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RE KW 23

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Sie schmieden die Fachkräfte der Zukunft<br />

14 Außerferner Ausbilder absolvierten spezielles Training am WIFI Reutte<br />

(sas) Derzeit werden im Bezirk Reutte 562 Lehrlinge in 151 Lehrbetrieben<br />

ausgebildet. Für die Berufsausbildung stehen in Österreich<br />

213 verschiedene Berufe zur Auswahl. Um die hohe Qualität der Ausbildung<br />

sicherzustellen werden besonders geschulte und engagierte<br />

Mitarbeiter – die Ausbilder – mit der Vermittlung der berufsspezifischen<br />

Kompetenzen betraut.<br />

Für die Betriebe stellt die Lehrlingsausbildung<br />

eine Investition in die Zukunft<br />

des eigenen Unternehmens dar.<br />

Junge Menschen werden von Grund<br />

auf in die Feinheiten ihres Berufs<br />

und die spezifischen Anforderungen<br />

des Betriebs eingeführt. Durch eine<br />

umfassende betriebliche Ausbildung<br />

schaffen Unternehmen eine Talenteschmiede<br />

und sichern so langfristig ihren<br />

Erfolg. „Nur durch eine qualitativ<br />

hohe und ansprechende Ausbildung<br />

im Betrieb kann der Fachkräftebedarf<br />

gedeckt werden“, unterstreicht Simon<br />

Volderauer von der Lehrlingsstelle<br />

Reutte den Stellenwert der Lehre. Für<br />

die Lehrlinge bietet eine Lehre die<br />

Möglichkeit, sowohl im Betrieb als<br />

auch in der Berufsschule eine systematische<br />

Ausbildung zu erhalten, frühzeitig<br />

Verantwortung zu übernehmen<br />

und eigenes Geld zu verdienen. Zudem<br />

sind sie als zukünftige Fachkräfte auf<br />

dem Arbeitsmarkt stets gefragt.<br />

TRAINING FÜR AUSBILDER.<br />

Ausbilder nehmen eine zentrale Rolle<br />

im Betrieb ein und tragen große Verantwortung:<br />

Sie begleiten junge Menschen<br />

beim Start ins Berufsleben. Mit<br />

ihrem Fachwissen sorgen sie dafür,<br />

dass die Fachkräfte von morgen optimal<br />

auf ihre Aufgaben vorbereitet werden,<br />

sie bilden somit einen wesentlichen<br />

Pfeiler des österreichischen<br />

Bildungssystems und der gesamten<br />

Wirtschaft. Der Umgang mit Lehrlingen<br />

stellt eine große Herausforderung<br />

dar und verlangt von den Ausbildern<br />

Vielseitigkeit und Flexibilität. Sie<br />

fungieren als Vorbilder, vermitteln<br />

fachliche Fertigkeiten und Kenntnisse,<br />

fördern Selbstständigkeit und<br />

Verantwortungsbewusstsein, sind<br />

zugleich Vorgesetzte und Vertrauenspersonen.<br />

Um Ausbilder optimal<br />

auf ihre vielfältigen Aufgaben vorzubereiten,<br />

bietet das WIFI Reutte ein<br />

spezielles Ausbildertraining an. Mit<br />

Fotofalle schnappte zu<br />

Bär an der Wildfütterung im Jagdgebiet Angerle Tal/Alpeil<br />

Dieser Bär tappte in die Fotofalle von Gottfried Baumanns Jagdrevier in Angerle/Alpeil.<br />

Fotos: Baumann<br />

(ch) Wohl einmal die Augen reiben<br />

musste sich Mitte Mai Gottfried Baumann,<br />

einer der Jagdpächter im Jagdgebiet<br />

Angerle Tal/Alpeil. Das Angerle<br />

Tal gehört zu den Almen der Stadtgemeinde<br />

Imst. Bei einem Kontrollgang<br />

durch das Jagdgebiet fiel auf, dass der<br />

linke Zaun und der Futter-Automat bei<br />

der Wildfütterung beschädigt sind. Die<br />

Auswertung der Fotofalle bestätigte,<br />

dass es sich um einen Bären handelt,<br />

der wohl in der Nähe seinen Winterschlaf<br />

gehalten hat. Die Jäger werden<br />

jedenfalls bei Nacht oder im Unterholz<br />

besonders vorsichtig sein und auch bei<br />

Routine-Reviergängen ein Gewehr bei<br />

sich tragen. Im Gebiet zwischen Boden<br />

und Bschlabs findet man viele Nachweise<br />

des Bären. So ist schon einmal<br />

ein Bienenhaus zerstört worden. Für<br />

die Rinder, die den Sommer im Angerle<br />

Tal und am Parzinn verbringen,<br />

sieht man „aktuell keine akute Gefahr.<br />

Streifen doch Bären lieber in Gebieten,<br />

wo sie durch Bäume Deckung finden“,<br />

hoffen die Bauern.<br />

14 künftige Ausbilder bereiteten sich am WIFI Reutte auf ihre herausfordernde<br />

Tätigkeit vor.<br />

Foto: WKO Reutte/Winkler<br />

diesem Kurs werden die Voraussetzungen<br />

geschaffen, damit Lehrbetriebe<br />

ihren Nachwuchs bestmöglich<br />

auf die fachliche Tätigkeit vorbereiten<br />

können. Der Kurs gliedert sich in einen<br />

pädagogisch-didaktischen Teil,<br />

der sich mit den Besonderheiten der<br />

Jugendlichen, Berufsorientierung,<br />

Ausbildungsplanung sowie Kommunikations-<br />

und Lehrmethoden auseinandersetzt<br />

und einen rechtlichen<br />

Teil, der die notwendigen Kenntnisse<br />

GLANZLICHTER<br />

glanzlichter@rundschau.at<br />

Herz und Hirn<br />

Liebe Freunde wichtiger Weichenstellungen<br />

für die Zukunft! Wir haben<br />

demnächst gleich zwei Mal die Qual<br />

der Wahl. Im Juni vergeben wir unsere<br />

Stimmen für das nächste Europaparlament.<br />

Im Herbst entscheiden<br />

wir über die künftige Zusammenstellung<br />

unseres Nationalrates. Die<br />

meisten von uns werden sich schon<br />

entschieden haben, welcher Partei<br />

und welchen Personen sie dabei ihr<br />

Vertrauen schenken. Das ist, denke<br />

ich, gut so. Dadurch sind der laufende<br />

und der anstehende Wahlkampf<br />

einmal mehr bloß ein Wettbewerb<br />

um die Gunst der Unentschlossenen.<br />

Diesen kann und will ich neutrale<br />

Empfehlungen geben. 1.) Bitte unbedingt<br />

vom Wahlrecht Gebrauch<br />

machen. Die Demokratie ist eine<br />

Errungenschaft, die unsere Vorgängergenerationen<br />

hart erkämpft haben!<br />

2.) Die Programme der Parteien<br />

lesen und auf ihre Glaubwürdigkeit<br />

vergleichen. Nur so kann man im<br />

Vorhinein böse Überraschungen<br />

nach den Wahlen vermeiden. 3.) Die<br />

der relevanten Rechtsvorschriften<br />

zur Lehrlingsausbildung vermittelt.<br />

14 Ausbilder aus verschiedensten<br />

Branchen nahmen kürzlich am Ausbildertraining<br />

teil und konnten das<br />

Gelernte im anschließenden Fachgespräch<br />

unter Beweis stellen. Dabei<br />

konnten sieben Auszeichnungen und<br />

ein guter Erfolg erzielt werden. Das<br />

WIFI Reutte gratuliert herzlich und<br />

wünscht einen erfolgreichen Start in<br />

der Ausbildungstätigkeit.<br />

Kandidat:innen einem Charaktertest<br />

unterziehen. Die Frage dabei ist klar:<br />

Wer hält glaubwürdig auch im Nachhinein,<br />

was er/sie jetzt verspricht?<br />

Achtung! Die Texter von Kampagnen<br />

setzen einmal mehr auf Altbewährtes.<br />

Stark strapaziert werden dabei die Begriffe<br />

HERZ und HIRN. Für mich ist<br />

das, aus dem BAUCH herausgefühlt<br />

und von der LEBER weggeschrieben<br />

doch ein wenig mager. Und so<br />

möchte ich, um Wähler:innen nach<br />

dem Urnengang einen langen HALS<br />

zu ersparen, den Gebrauch weiterer<br />

Organe des menschlichen Körpers<br />

empfehlen. Bitte die AUGEN offen<br />

halten und die OH<strong>RE</strong>N spitzen.<br />

Das verhindert zu Berge stehende<br />

HAA<strong>RE</strong> und knirschende ZÄHNE.<br />

Wer sich also nicht selbst ins KNIE<br />

schießen möchte, sollte schauen,<br />

welche Kandidat:innen mit beiden<br />

BEINEN im Leben stehen. Das Gefühl<br />

in meinen FINGERSPITZEN<br />

sagt mir: Lieber die HAND reichen<br />

als die FAUST ballen!<br />

Meinhard Eiter<br />

RUNDSCHAU Seite 8 5./6. Juni 2024

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