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RE KW 23

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Judo Team Wängle räumt ab<br />

Super Medaillenausbeute in Südtirol<br />

(sas) Zu den Höhepunkten im Jahresturnierplan des Judo Teams<br />

Wängle gehört die Teilnahme am Nachwuchsturnier des ASFC Rodeneck<br />

in Südtirol. Gerade im Judosport muss das routinierte Wettkämpfen<br />

durch viele Turnierteilnahmen trainiert werden. Auch etwaige<br />

Unsicherheiten oder die intensive körperliche Anstrengung<br />

werden idealerweise gleich in jungen Jahren geübt.<br />

Die Wängler Judoka zeigten durch die Bank tolle Leistungen und sammelten<br />

wieder wertvolle Wettkampferfahrung: Yannick Huber, Simon Heitzinger, Gabriel<br />

Gundolf und Finn Müller (hinten, v.l.) sowie Fenja Konzmann und Philip<br />

Pöhler (vorne, v.l.).<br />

In Südtirol bot sich wieder einmal<br />

die Chance, die Kleinsten, die Kindergartenkinder<br />

und Youngsters antreten<br />

zu lassen. Etwa 250 Judoka aus Südtiroler<br />

Judoclubs waren zum Turnier gemeldet.<br />

Die einzigen österreichischen<br />

Teilnehmer kamen aus Wängle und<br />

Osttirol. Die Kämpfer des Judo Teams<br />

Wängle freuten sich über zahlreiche<br />

Medaillen, vier davon strahlten in Gold.<br />

GLÄNZENDE LEISTUNGEN.<br />

Die jüngste Judoka, Fenja Konzmann,<br />

konnte ihr Können eindrucksvoll unter<br />

Beweis stellen, sie erkämpfte sich mit<br />

starken Bodenfesthaltetechniken die<br />

Goldmedaille in ihrer Kategorie. Obendrein<br />

gab’s eine Silbermedaille in der<br />

Altersklasse darüber. Yannick Huber<br />

konnte bereits bei anderen Turnieren<br />

auf dem Treppchen stehen. Er schaffte<br />

es, seinen Gegner in Kesa-Gatame festzuhalten,<br />

verlor aber das Finale gegen<br />

einen körperlich überlegenden Judoka<br />

aus Südtirol. Philip Pöhler fand leider<br />

nicht die gewollte Wettkampfform.<br />

Reuttener Judoka erfolgreich<br />

(sas) Der SV Reutte Zweigverein<br />

Judo war bei den Tiroler Meisterschaften<br />

in Innsbruck wieder sehr<br />

erfolgreich. Chiara Roks konnte in<br />

der Altersklasse U14 den Tiroler<br />

Meistertitel für erkämpfen. Eine tolle<br />

Leistung von Chiara, bei der auch<br />

eine super Steigerung klar ersichtlich<br />

ist. In der Altersklasse U18 und in<br />

der Allgemeinen Altersklasse ging<br />

der Tiroler Vize-Meistertitel jeweils<br />

an Maxima Alk. Auch Maxima konnte<br />

sich von Kampf zu Kampf sehr<br />

steigern. In der Allgemeinen Altersklasse<br />

waren Lisa Singer und Stefan<br />

Vogler nach 15 Jahren Wettkampfpause<br />

wieder am Start und konnten<br />

jeweils den dritten Rang erkämpfen.<br />

Zum Abschluss war noch ein sehr<br />

guter fünfter Platz für Devin Vetter<br />

zu verbuchen.<br />

Chiara Roks (hinten Mitte) holte in<br />

der Klasse U14 den Tiroler Meistertitel.<br />

Auch die anderen Reuttener Judoka<br />

zeigten in Innsbruck super Leistungen.<br />

Foto: Vogler<br />

Sie gewannen Gold in Südtirol: Gabriel Gundolf, Finn Müller und Fenja Konzmann<br />

(v.l.).<br />

Fotos: Konzmann<br />

Seine Routine verhalf ihm aber zu<br />

guten Judoaktionen und zwei Siegen.<br />

Sein Ziel, Gold zu gewinnen<br />

verpasste er, wurde jedoch mit einer<br />

Bronzemedaille für seinen Einsatz<br />

belohnt. Überraschende, aber wohlverdiente<br />

Leistungen zeigte Wettkampfneuling<br />

Gabriel Gundolf. Bei<br />

seinem erst dritten Judoturnier besiegte<br />

er seine drei Gegner souverän<br />

und stark. Er schaffte es, in seinem<br />

harten Finalkampf einen klaren Kopf<br />

zu bewahren und die Traineranweisungen<br />

genau umzusetzen. Für Gabriel<br />

gab es eine tolle und verdiente<br />

Goldmedaille. Finn Müller hat wahrscheinlich<br />

das abgeklärteste Turnier<br />

gekämpft. Obwohl er in dieser Saison<br />

oft verletzungsbedingt ausfiel, schaffte<br />

Finn es, sofort konzentriert auf der<br />

Matte sehr gutes und vielfältiges Judo<br />

zu zeigten. Er machte seinen Gegnern<br />

Druck und konnte seine Spezialtechniken<br />

durchsetzen. Das wurde verdient<br />

mit einer Goldmedaille belohnt.<br />

Simon Heitzinger fand wieder in seine<br />

alte Wettkampfform. Mit seinem<br />

linken O-Goshi gewann er mit Ippon.<br />

Nur einem starken Judoka aus Italien<br />

(sas) Am 25. Mai, gegen 12 Uhr,<br />

starteten drei befreundete deutsche<br />

Staatsangehörige aus dem Landkreis<br />

Weilheim-Schongau, im Alter zwischen<br />

20 und <strong>23</strong> Jahren, im Gemeindegebiet<br />

von Ehrwald zu einer Wanderung zur<br />

Knorrhütte im Wettersteingebirge. Auf<br />

dem Bergwanderweg mussten sie mehrere<br />

Schneefelder, Schotterrinnen und<br />

schlammige Abschnitte passieren. Auf<br />

einem Schneefeld rutschte eine 20-jährige<br />

Frau aus und konnte sich, nachdem<br />

sie ca. 15 Meter talwärts gerutscht<br />

war, im Schnee festhalten. Ein Begleiter<br />

stieg zu ihr ab und half ihr wieder auf<br />

Alpine Notlage bei Ehrwald<br />

Anais Huber im Festhaltegriff und auf<br />

dem Weg zu Gold.<br />

musste er sich geschlagen geben. Am<br />

Ende wurde für Simon Heitzinger ein<br />

zweiter Platz angeschrieben. „Kein<br />

Turnier ohne Anais Huber“ könnte<br />

das Motto des Judo Teams Wängle<br />

sein. Wie gewohnt spielte Anais ihre<br />

Wettkampfroutine aus und marschierte<br />

ins Finale. Dort bezwang sie<br />

ihre Gegenerin strategisch, sodasss<br />

sich diese selbst durch Hansoku-make<br />

(Disqualifikation) aus dem Turnier<br />

beförderte. Klare Goldmedaille für<br />

Anais.<br />

Herzlichen Glückwunsch an das<br />

Judo Team Wängle und die tollen<br />

Leistungen.<br />

den Weg zurück. An einer Passage, die<br />

mit einem Stahlseil versichert war, traute<br />

sich die 20-Jährige dann nicht mehr<br />

weiter. Daraufhin setzte ein Begleiter<br />

den Notruf ab. Die Besatzung des Polizeihubschraubers<br />

konnte die drei in Not<br />

geratenen Bergsteiger und die Bergsteigerin<br />

lokalisieren und mittels Tau bergen.<br />

Die Personen wurden leicht unterkühlt<br />

zum Einsatzraum der Bergrettung<br />

Ehrwald geflogen und dort mit Decken<br />

und wärmenden Getränken versorgt.<br />

Im Einsatz standen die Bergrettung Ehrwald<br />

mit acht Einsatzkräften, ein Polizeihubschrauber<br />

und die Alpinpolizei.<br />

RUNDSCHAU Seite 36 5./6. Juni 2024

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