RE KW 23
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6600 Reutte, Österreichische Post AG, RM08A037830K<br />
Die führende Wochenzeitung im<br />
AUSGABE <strong>RE</strong>UTTE. 16 Jahre erfolgreich<br />
Oberland und Außerfern Nr. <strong>23</strong> | 5./6. Juni 2024<br />
Pflach trug rote Nasen und lief<br />
Bewegung, Spaß, Gemeinschaft und Charity beim Rote Nasen Lauf. Mehr auf Seite 13<br />
07.06.24<br />
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Größter Jagdhundeverein<br />
Österreichs auf Ehrenberg<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 19<br />
lech.tember<br />
Wandertheater Elmen<br />
mit neuem Programm<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite <strong>23</strong><br />
Kampfstark<br />
Reuttener Judokas<br />
in Südtirol erfolgreich<br />
RS-Foto: Schretter<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 36<br />
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SO WAR ES FRÜHER<br />
Viele Holzgauer Kirchgänger<br />
werden beim Anblick zahlreichen<br />
Statuen in ihrer Pfarrkirche nicht<br />
ahnen, dass ein Ortskind mit einem<br />
erfolgreichen eigenen Atelier in<br />
München deren Schöpfer war. Am<br />
Innsbrucker Westfriedhof befindet<br />
sich unter den Arkaden die „Familiengruft<br />
Pembaur“. Unter den dort<br />
Beigesetzten sind auch der Holzgauer<br />
Bildhauer Engelbert Kolp (1840<br />
-1877) und sein Kind Paul Vinzenz<br />
(1 ¾ Jahre alt) angeführt. Der „akad.<br />
Bildhauer i. München“ hatte 1874<br />
Anna, die Schwester des bekannten<br />
Innsbrucker Musikdirektors Josef<br />
Pembauer geheiratet. (s. RS, 11. Nov.<br />
2020). Im Herbst 1876 erkrankte er<br />
schwer an Lungentuberkulose und<br />
zog sich zur Erholung in das Haus<br />
der Familie ins Mittelgebirge zurück.<br />
Am 21. August 1877 starb er<br />
im Stadthaus am Innrain mit 35<br />
Jahren, sein Söhnchen Paul Vinzenz<br />
war ihm am 19. April 1877 im<br />
(sas) Menschenrechte sichtbar machen“<br />
– unter diesem Motto stellen<br />
Schüler aus verschiedenen Schulen<br />
des Bezirkes ihre Ideen zum Thema<br />
Menschenrechte vor. Während des<br />
Schuljahres haben sich zahlreiche<br />
Schüler mit ihren Lehrpersonen in<br />
tollen Projekten mit dem Thema auseinandergesetzt.<br />
Im Rahmen des Abschlussfestes<br />
werden nun Kinder und<br />
Jugendliche in musikalischen und<br />
E. Kolp: „Ruhe seiner Asche und<br />
Leben seinem Andenken.“<br />
Tod vorausgegangen. Die 25-jährige<br />
Witwe überlebte Mann und Kind<br />
um 57 Jahre, sie starb am 29. April<br />
1934. Text und Foto: Peter Linser<br />
Schulprojekt<br />
„Menschenrechte“<br />
Abschlussfest im Park im Reuttener Untermarkt<br />
Mit diesem Bild gewann Hannah Egger den Zeichenwettbewerb des Schulprojekts<br />
„Menschenrechte“.<br />
Foto: Veranstalter<br />
szenischen Darbietungen ihre Ideen<br />
zu diesem für uns alle wichtigen Thema<br />
präsentieren.<br />
INFOS UND TERMIN. Das Abschlussfest<br />
des Schülerprojekts „Menschenrechte“<br />
findet am Freitag, dem<br />
7. Juni, von 16.30 Uhr bis 19 Uhr, im<br />
Pavillon im Park (Reuttener Untermarkt)<br />
statt. Zu dieser Veranstaltung<br />
sind alle herzlich eingeladen.<br />
GASTKOMMENTAR<br />
Luxusprobleme<br />
Markus Arzl<br />
lebt und arbeitet<br />
in Weißenbach<br />
als IT-Spezialist,<br />
Schafzüchter,<br />
Mobilitäts- und<br />
Klimaschutzbeauftragter.<br />
Teure Infrastruktur steht im Süden<br />
von Deutschland mal wieder<br />
unter Wasser – nach einem weiteren<br />
Jahrhundert-Hochwasser.<br />
Letzten Winter hatten wir riesige<br />
Schäden durch Schneedruck in unseren<br />
Wäldern. Im Sommer davor<br />
waren die Jahrhundert-Unwetter in<br />
Österreich und Slovenien. Haben<br />
Sie nicht auch immer wieder das<br />
Gefühl, dass die Klimakatastrophe<br />
sich langsam sehr bemerkbar<br />
macht?<br />
Dass wir dringend handeln<br />
müssen, wissen wir seit etwa 50<br />
Jahren. Passiert ist inzwischen wenig.<br />
Noch immer feiert die fossile<br />
Wirtschaft jedes Jahr neue Rekordzahlen.<br />
Noch immer sind die Hälfte<br />
aller öffentlichen Förderungen<br />
in Österreich und Deutschland klimaschädliche<br />
Förderungen. Noch<br />
immer wird diskutiert, ob eine Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
auf<br />
Autobahnen und Landesstrassen<br />
sinnvoll wäre, um ein paar hundert<br />
tausend Tonnen CO 2<br />
einzusparen.<br />
Inzwischen wird die Klimakatastrophe<br />
weiter angefeuert. Immer<br />
öfter werden Straßen überschwemmt<br />
oder fortgerissen – und<br />
man kann gar nicht mehr fahren.<br />
Immer mehr Geld muss in teure<br />
Reparaturen von Infrastruktur investiert<br />
werden, während Arbeitskräfte<br />
immer mehr Mangelware<br />
werden.<br />
Die Politik scheint sich vor Wählern<br />
zu fürchten, denen dringend<br />
umzusetzende Massnahmen vielleicht<br />
nicht immer schmecken.<br />
Auch Wähler werden unruhig.<br />
Ist unser spontaner 1.000 km- Wochenendausflug<br />
an den Gardasee<br />
in Gefahr? Wird die Fahrtzeit<br />
gar noch ein paar Minuten länger<br />
dauern? Wird der Billigurlaub in<br />
Tunesien noch so billig sein, wenn<br />
er nicht mehr öffentlich gefördert<br />
werden kann? Was, wenn Autoausflüge<br />
oder Motorradtouren<br />
komplett bezahlt werden müssten?<br />
Inklusive der Gesundheits-, Umwelt-<br />
und Klimakosten? Und was<br />
stellen wir dann mit unserer Freizeit<br />
an? So hat eben jeder seine Probleme.<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
8./9.6.2024<br />
Praktische Ärzte<br />
Reutte:<br />
8./9.6.: Dr. Michaela Greinwald, Max-<br />
Kerber-Platz 1, 6600 Breitenwang, Tel.<br />
05672-63628; NO: 9.30–11 Uhr.<br />
Zwischentoren:<br />
8./9.6.: Dr. Meinhard Heitzinger, Dr.<br />
Heinrich Srbik-Weg 13, 6632 Ehrwald,<br />
Tel. 05673-20100; NO: 10–11<br />
Uhr und 17–18 Uhr.<br />
Dr. Stefan Kewitz, Wahlarzt, Florentin-Wehner-Weg<br />
13, 6632 Ehrwald,<br />
Tel. 05673-2031212; 24 Stunden-Notdienst.<br />
Tannheimer Tal:<br />
8./9.6.: Dr. Siegfried Walch, Mühlbachweg<br />
9, 6671 Weißenbach, Tel.<br />
05678-5226; NO: 10–11 Uhr und<br />
17–18 Uhr.<br />
Lechtal:<br />
8./9.6.: Dr. Hofmann und Dr. Jäger<br />
Ärzte-Praxis OG, 6652 Elbigenalp<br />
55b, Tel. 05634-6222; NO: 9–10 Uhr<br />
und 17–18 Uhr.<br />
Zahnärzte<br />
Bezirk Reutte:<br />
8./9.6.: Dr. Martina Nahler-Kieltrunk,<br />
Lindenstr. 35/Top 4, 6600 Reutte, Tel.<br />
05672 -63686; NO: 9–11 Uhr.<br />
Hauskrankenpflege<br />
Reutte: 8./9.6.: Tel. 0676-88344-800.<br />
Apotheken<br />
Reutte: gerade Wochen: Südtiroler-<br />
Apotheke, Tel. 05672-62002.<br />
ungerade Wochen: Linden-Apotheke,<br />
Tel. 05672-6<strong>23</strong>74.<br />
Der Wechsel beginnt Samstagmittag.<br />
Ehrwald: 8./9.6.: Zugspitz-Apotheke,<br />
Tel. 05673-2274. Sa: 8.30–12 und<br />
17–18 Uhr, So: 10–12 und 17–18 Uhr.<br />
Hausapotheke bei Dr. Walter Murr,<br />
Bichlbach.<br />
Tierärzte<br />
9.6.: Tzt. Johann Pfleger, 6600 Reutte,<br />
Tel. 05672-65566, Tzt. Robert Schatzlmair,<br />
6600 Reutte, Tel. 0676-3730420,<br />
Mag. Nina Geppert, 6600 Reutte, Tel.<br />
0676-7775009, Dr. Johannes Härting,<br />
6600 Reutte, Tel. 0676-6006009.<br />
NAMENSTAGE<br />
DO (6.6.) Kevin, Norbert; FR (7.6.)<br />
Anita, Robert; SA (8.6.) Elga, Maria;<br />
SO (9.6.) Annamaria, Grazia,<br />
Ephraim; MO (10.6.) Heinrich, Heinz;<br />
DI (11.6.) Alice, Paula; MI (12.6.) Guido,<br />
Leo.<br />
MONDKALENDER<br />
Neumond am 6. Juni um 13:38 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 5./6. Juni 2024<br />
Foto: Privat
Burgen und Festungen – ursprünglich dazu gedacht, Feinde fernzuhalten<br />
und unüberwindbar zu sein. Am 2. Juni jedoch wurden die<br />
Tore weiter geöffnet, als die angrenzende Zipline der Burg nun auch<br />
für Rollstuhlfahrer zugänglich gemacht wurde.<br />
Von Sofi e Sissi Franz<br />
DragonFLY für alle<br />
Die Zipline von Ehrenberg hinunter ins Tal ist nun barrierefrei<br />
GRUSSWORTE. Christoph Lang,<br />
der Betreiber der Zipline, erinnert<br />
sich noch genau daran, wie vor 1,5<br />
Jahren zum ersten Mal jemand den<br />
DragonFLY genutzt hat – damals war<br />
es der TÜV-Prüfer. Mittlerweile hat<br />
er viele Kinder erlebt, die zuerst ihren<br />
ganzen Mut zusammennehmen<br />
mussten, doch dann mit Jubel den<br />
DragonFLY hinunterflogen. Marianne<br />
Hengl, Obfrau von RollOn Austria,<br />
ist der Wunsch nach Inklusion<br />
besonders wichtig. Für sie und Ing.<br />
Bernhard P. Gruber ist es essenziell,<br />
Menschen im Rollstuhl eine Stimme<br />
zu geben und ihnen Flügel wachsen<br />
zu lassen. Markus Saletz vom Tourismusverband<br />
sieht das DragonFLY-<br />
Projekt als Herzensangelegenheit und<br />
bedankte sich für die großartige Leistung.<br />
Günther Salchner, Bürgermeister<br />
von Reutte, kritisierte die ständige<br />
Orientierung an der „Norm“ und<br />
sagte: „I bin so, wie I bin – mir sind<br />
so, wie mir sind, daran sollten wir uns<br />
orientieren.“<br />
DIE VERANSTALTUNG. Der<br />
Festakt begann um 13.30 Uhr mit<br />
Grußworten verschiedener Ehrengäste,<br />
Stakeholder und Unterstützer<br />
des barrierefreien DragonFLY bei der<br />
Ruine Ehrenberg. Im Festzelt wurden<br />
kleine Häppchen und Getränke<br />
angeboten. Radio und Fernsehen<br />
waren ebenfalls vertreten. Eine Ehrensalve<br />
der Flintenweiber und Landesknechte<br />
ließ manchen Gast die<br />
Ohren zuhalten.<br />
Nach der erfolgreichen Eröffnung<br />
des DragonFLY waren alle Gäste eingeladen,<br />
den Ausklang um 15 Uhr<br />
in der Arena Ehrenberg zu feiern.<br />
Der Eintritt war kostenlos, es wurde<br />
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5./6. Juni 2024<br />
FLITEC-Fachbetrieb<br />
A. Bauernfeind in Silz<br />
Tel.: 05263-6377-15<br />
Vom Rollstuhl an die Leine gehakt –<br />
nun kann es losgehen!<br />
jedoch um eine kleine Spende für<br />
RollOn Austria gebeten. Bluatschink<br />
sorgte für fröhliche Stimmung und<br />
begeisterte besonders die Kinder.<br />
Marianne Hengl erzählte den Kindern<br />
von ihrer Kindheit und las aus<br />
ihrem Buch „Marianne und die roten<br />
Zauberstiefel“ vor. Als ihre Nase zu<br />
jucken begann und sie sich aufgrund<br />
ihrer körperlichen Einschränkung<br />
nicht selbst kratzen konnte, stieg die<br />
mutige und junge Magdalena auf die<br />
Bühne und half ihr.<br />
Auch in der Arena gab es Speis und<br />
Trank, sodass alle Gäste mit einem<br />
Lächeln nach Hause gingen.<br />
WIE FUNKTIONIERT NUN<br />
EINE BARRIE<strong>RE</strong>F<strong>RE</strong>IE ZIPLINE?<br />
Dank eines einfachen und unkomplizierten<br />
Prozesses können Rollstuhlfahrer<br />
die Zipline ohne Voranmeldung<br />
nutzen. Die Person wird<br />
entsprechend angegurtet und vom<br />
Rollstuhl gehoben. Zuerst fährt der<br />
Rollstuhl den DragonFLY hinunter.<br />
Unten sicher angekommen, kann<br />
der Gast den Flug ohne Rollstuhl in<br />
vollen Zügen genießen und frei wie<br />
ein Drache durch die Lüfte gleiten.<br />
DANK UND ANERKENNUNG.<br />
Kinder sind von Natur aus unvoreingenommene<br />
kleine Wesen, die das<br />
Gute suchen und es auch finden. Als<br />
Marianne Hengl in die Runde fragte,<br />
was an ihr anders oder komisch sei,<br />
Feierlich wurde die barrierefreie Zipline – mit Marianne Hengl in der Mitte – auf<br />
Ehrenberg eröffnet.<br />
Alle warten gut vorbereitet auf den Start mit der Zipline.<br />
rief ein Kind: „Nix“. Das Projekt der<br />
barrierefreien DragonFLY-Zipline<br />
unterstreicht diese Aussage. Nur weil<br />
Menschen unterschiedliche Bedürfnisse<br />
haben, sollten sie nicht ausgegrenzt<br />
werden. Allen Beteiligten an<br />
Vater sein,<br />
kann köstlich sein.<br />
Für den Vatertag:<br />
Schnitzel, Steaks & more.<br />
www.fleischhof-oberland.at<br />
RS-Fotos: Franz<br />
der europaweit ersten barrierefreien<br />
Zipline gebührt großer Dank für<br />
diesen wichtigen Schritt in Richtung<br />
Inklusion und Fairness. Der Bezirk<br />
Reutte kann sich noch auf viele weitere<br />
anstehende Projekte freuen!<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Patients` Choice Award<br />
Beliebteste Mediziner Tirols gekürt –<br />
darunter Prim. Dr. Thomas Thurner vom BKH Reutte<br />
(sas) Seit 2009 können Österreicher ihre Arztbesuche auf DocFinder.<br />
at bewerten, von ihren Erfahrungen berichten, Empfehlungen aussprechen<br />
und genauso Informationen von anderen Patienten einholen. Auf<br />
Basis des abgegebenen Feedbacks vergibt das Arztsuch- und Gesundheitsportal<br />
DocFinder jährlich den „Patients` Choice Award“.<br />
Dabei wurden heuer bereits zum<br />
13. Mal die beliebtesten Mediziner<br />
aus allen neun Bundesländern gekürt.<br />
Die Rankings werden nach medizinischen<br />
Fachrichtungen sowie<br />
Bundesländern bzw. österreichweit<br />
aufgeteilt. Einfühlsam, kompetent,<br />
geduldig – die Anforderungen, die<br />
Patienten an ihre Ärzte stellen, sind<br />
umfassend – und das zu Recht. Denn<br />
vor allem, wenn es um die Gesundheit<br />
geht, will man sich in guten<br />
Händen wissen. Wer sich jedoch<br />
nicht gut aufgehoben fühlt, zu anderen<br />
Medizinern wechseln möchte<br />
oder ganz einfach nach einem Facharzt<br />
für ein spezielles Anliegen Ausschau<br />
hält, erkundigt sich meist im<br />
Internet. 2009 wurde die Plattform<br />
DocFinder ins Leben gerufen und<br />
damit ein umfassendes Netzwerk an<br />
Erfahrungswerten geschaffen. Patienten<br />
schenken dem unabhängigen<br />
Portal Vertrauen, wenn es um die<br />
Wahl eines geeigneten Arztes bzw.<br />
einer geeigneten Ärztin geht.<br />
WER SUCHET, DER FINDET.<br />
Filtern kann man dabei nach Kriterien<br />
– wie Fachrichtung, Symptomen,<br />
Behandlungsmethoden,<br />
geografischer Nähe oder Beliebtheit.<br />
Neben umfangreichen Details zu in<br />
Österreich niedergelassenen Ärzten<br />
finden Nutzer auf der Plattform auch<br />
Informationen zu Apotheken. Aufgelistet<br />
werden über 20.000 Ärzte<br />
aus allen Bundesländern und über<br />
1.300 Apotheken. Im Rahmen des<br />
„Patients` Choice Awards 20<strong>23</strong>“<br />
wurden nun jene Mediziner ausgezeichnet,<br />
die im vergangenen Jahr in<br />
der Gunst der Patienten ganz oben<br />
standen.<br />
DER BEWERTUNGSMODUS.<br />
Um ein aussagekräftiges Ranking<br />
abzubilden, das unter fairen Bedin-<br />
Dr. Thomas Thurner ist Primarius<br />
der Abteilung für Orthopädie und<br />
Traumatologie am BKH Reutte. Vor<br />
Kurzem erhielt er den Patients`<br />
Choice Award.<br />
Foto: BKH<br />
gungen zustande kommt, wurden für<br />
den Award mehr als eine halbe Million<br />
Erfahrungsberichte und Bewertungen<br />
sowie sämtliche Patientenanfragen<br />
auf der Plattform DocFinder.<br />
at berücksichtigt. Im Ranking sind<br />
die jeweils beliebtesten Ärzte aus<br />
den diversen medizinischen Fachgebieten<br />
vertreten. Das umfangreiche<br />
Ranking und die Ergebnisse sämtlicher<br />
Kategorien sind online unter<br />
folgenden Link zu finden: https://<br />
www.docfinder.at/wissensmagazin/<br />
die-beliebteste-aerzte-in-oesterreich/<br />
AUS DEM BEZIRK <strong>RE</strong>UTTE.<br />
Unter den Preisträgern des Bezirkes<br />
Reutte befindet sich Dr. Thomas<br />
Thurner, Primarius für Orthopädie<br />
und Traumatologie am Bezirkskrankenhaus<br />
Reutte. Die RUNDSCHAU<br />
gratuliert ihm sowie Dr. Claudia Kalischko<br />
und Dr. Bernhard Schett zum<br />
Gewinn der Patients` Choice Awards.<br />
Blick ins Herzstück<br />
Einem OP-Gehilfen über die Schulter geschaut<br />
(sas) Im OP muss jeder einzelne Handgriff sitzen. Einen wesentlichen<br />
Beitrag dazu leisten am Bezirkskrankenhaus Reutte OP-Gehilfen<br />
wie Philipp Winkler. Für ihn und seine Kollegen beginnt jeder<br />
Eingriff bereits mit der gründlichen Vorbereitung des Operationssaales<br />
sowie der Patienten und endet erst mit der Nachversorgung<br />
und der lückenlosen Dokumentation. „Langweilig wird es nie“, sagt<br />
der 29-Jährige.<br />
Philipp Winkler (l.) sorgt dafür, dass im OP jeder einzelne Handgriff sitzt. DGKP<br />
Sonja Bader (r.) ist Leiterin der OP-Pflege am Bezirkskrankenhaus Reutte.<br />
Die OP-Gehilfen betreuen die Patienten<br />
jeden Alters vor, während und<br />
nach ihrem Eingriff. Unter anderem<br />
assistieren sie bei der Lagerung und<br />
Fixierung, benötigen gute pflegerische<br />
Fähigkeiten genauso wie oft auch beruhigende<br />
Worte und ein offenes Ohr.<br />
Denn während die Arbeit im OP von<br />
allen Berufsgruppen eine gewisse<br />
Routine erfordert, ist sie für die Patienten<br />
alles andere als alltäglich und<br />
setzt viel Vertrauen voraus. Doch auch<br />
für die Teams ist keine OP wie die andere.<br />
Eine wesentliche Voraussetzung<br />
für einen sicheren Eingriff ist daher,<br />
dass die OP-Gehilfen bzw. unsterilen<br />
OP-Pflegekräfte die jeweils benötigten<br />
Gerätschaften – wie Laparoskopietürme,<br />
Röntgen- und Stromgeräte<br />
sowie die speziellen OP-Tische gut<br />
vorbereiten. Während der OP reichen<br />
sie die sterilen Instrumentensiebe und<br />
sämtliches Zubehör an. All das erfordert<br />
neben Können und Erfahrung<br />
ein hohes Maß an Konzentration.<br />
Nach der OP sind die unsterilen OP-<br />
Pflegekräfte für die Wundversorgung,<br />
das Anlegen von Verbänden sowie<br />
das Anbringen von Orthesen zuständig<br />
und dokumentieren den gesamten<br />
Eingriff.<br />
INTERDISZIPLINÄ<strong>RE</strong> TEAMS.<br />
Die abwechslungsreichen Tätigkeiten<br />
im gut eingespielten Pflegeteam<br />
schätzt OP-Gehilfe Philipp Winkler<br />
sehr. „Im Bezirkskrankenhaus<br />
Reutte operieren Chirurginnen und<br />
Chirurgen vieler verschiedener Fachgebiete:<br />
Von der Unfall-, Augen- und<br />
Allgemeinchirurgie über Plastische<br />
Chirurgie, Orthopädie und HNO bis<br />
hin zur Gynäkologie und Urologie.<br />
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
mit unterschiedlichsten Anforderungen<br />
und natürlich auch die jeweiligen<br />
Vorlieben der Ärztinnen und Ärzte<br />
sorgen dafür, dass es immer spannend<br />
bleibt“, erzählt Winkler. Der 29-Jährige<br />
absolvierte eine Ausbildung zum<br />
OP-Assistenten in Innsbruck und<br />
arbeitet seit 2015 als unsterile OP-<br />
Pflegekraft im BKH Reutte. Besonders<br />
gefallen ihm „die sehr gute Stimmung,<br />
die gegenseitige Unterstützung – und<br />
der schöne Moment, wenn man gemeinsam<br />
das Ziel erreicht hat“. Dann<br />
wartet meist schon die nächste OP auf<br />
das Team.<br />
FORDERND UND SPANNEND.<br />
„Die Arbeit im OP-Pflegeteam muss<br />
man mögen, weil sie viel Flexibilität<br />
erfordert und nicht alles planbar ist“,<br />
sagt Winkler. Das bestätigt auch DGKP<br />
Sonja Bader, Leiterin der OP- Pflege am<br />
Bezirkskrankenhaus Reut-te. Sie weiß:<br />
„Schon alleine die Medizintechnik entwickelt<br />
sich laufend weiter und auch<br />
jeder Patient, jede Patientin ist anders,<br />
hat andere Bedürfnisse. Daher können<br />
wir innerhalb der OP-Pflege gar nicht<br />
stehenbleiben. Das macht diesen Beruf<br />
im Herzstück des Bezirkskrankenhauses<br />
Reutte sehr fordernd, aber eben<br />
auch überaus spannend.“<br />
RUNDSCHAU Seite 4 5./6. Juni 2024<br />
Fotos: BKH Reutte
(sas) Der Übergang vom Kindergarten<br />
in die Volksschule ist für die Kinder<br />
und auch die Eltern der Start in eine neue<br />
Lebensphase, der mit Freude, Neugierde,<br />
vielleicht auch Spannung und möglicherweise<br />
leiser Sorge entgegengeschaut wird.<br />
In einem kostenlosen Online-Vortrag<br />
geht Referentin Theresa Felsner unter anderem<br />
auf Fragen wie: „Was braucht mein<br />
Kind für einen guten Schulstart?“, „Wie<br />
kann ich als Elternteil mein Kind dabei<br />
StressF<strong>RE</strong>I in die Schule<br />
HAUS EH<strong>RE</strong>NBERG<br />
gut begleiten?“ oder „Was sollte das Kind<br />
für die Schule bereits können?“ ein. Der<br />
kostenlose Online-Vortrag „StressF<strong>RE</strong>I<br />
in die Schule“ findet am Montag, dem<br />
17. Juni, um 20.15 Uhr statt. Der Online-<br />
Raum ist ab 20 Uhr geöffnet. Link: https://<br />
dioezeseinnsbruck.my.webex.com/join/<br />
kbw. Anmeldungen sind bis spätestens<br />
Donnerstag, den 13. Juni, unter Tel. +43<br />
664 4<strong>23</strong>0619 oder E-Mail an: kk-holzgau@tsn.at<br />
erbeten.<br />
Alltagsg’schicht’n:<br />
Hier fühle ich mich wertgeschätzt<br />
BRIEFKASTEN<br />
Info zur B 179 und öffentlicher Dank<br />
Nachdem jahrelang über die<br />
Köpfe der betroffenen Bürger hinweg<br />
für den Fernpass gemauschelt,<br />
geplant und dann ein „Vogel friss<br />
oder stirb“ Projekt vorgestellt wurde,<br />
wird jetzt – vermutlich um der ältesten<br />
Festlanddemokratie den Hauch<br />
der jüngsten Festlanddiktatur zu<br />
nehmen – in der Landeszeitung<br />
„Red ma übern Feara!“ versucht,<br />
der Bevölkerung im Nachhinein das<br />
bereits beschlossene Fernpass-Paket<br />
schmackhaft zu machen – leider<br />
auch mit einigen Halbwahrheiten.<br />
Wir vom Transitforum werden<br />
noch vor Ferienbeginn das als alternativlos<br />
beschlossene Fernpass-<br />
Paket durchleuchten und die Halbwahrheiten<br />
enttarnen.<br />
Doch noch etwas Positives: Unserer<br />
geschätzten Landtagspräsidentin<br />
– allerdings weniger geschätzten<br />
Verkehrsfachfrau – möchten wir<br />
für die Stellungnahme zur Regionalförderung<br />
und Maut in ihrer<br />
ganzseitigen Werbeeinschaltung für<br />
das Fernpassgeldbeschaffungspaket<br />
(Goldesel) herzlich danken.<br />
Zitat: „Der Wert wird dabei mehr<br />
als den Preis einer Jahreskarte (=<br />
Mehrfahrtenkarte) entsprechen, um<br />
die Außerferner durch die Maut<br />
(voraussichtlich 2028) nicht zu benachteiligen.“<br />
Die benachteiligten Gurgltaler<br />
und Resttiroler werden sich für<br />
diese SPALTUNG sicher auch noch<br />
herzlich bedanken – vielleicht schon<br />
bei der EU-Wahl?<br />
Für die Transitforumgruppe<br />
„Xund’s Leben an der B 179“,<br />
Albert Linser<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
E-Mail: ausserferner.red@rundschau.at<br />
Frau Rosa und Herr Adalbert nehmen Birgit in die Mitte.<br />
Ich bin seit vier Jahren im Haus<br />
Ehrenberg – in der Reinigung und<br />
zeitweise auch in der Alltagsbegleitung.<br />
Langweilig wird es nicht,<br />
es gibt genug zu tun, aber ich gehe<br />
wirklich gern auf die Arbeit. Ich<br />
weiß, dass ich eine wichtige Rolle im<br />
Team spiele. Sauberkeit und Hygiene<br />
zu gewährleisten gehört in einem<br />
Pflegeheim ganz einfach zu den<br />
wichtigsten Aufgaben überhaupt.<br />
Und es macht Freude, dass ich da im<br />
Haus sein darf, weil ich merke, dass<br />
ich hier wertgeschätzt werde. Wir<br />
sind ein absolut harmonisches Team<br />
bei uns in der Wohngemeinschaft<br />
und unterstützen uns alle gegenseitig.<br />
Ich komme wirklich mit jedem<br />
Foto: Haus Ehrenberg<br />
gut klar. Und auch Nadine und Simone,<br />
unsere Wohngemeinschaftsleitungen,<br />
sind absolut top – wenn<br />
ich ein Anliegen habe oder über<br />
etwas reden möchte, finde ich bei<br />
ihnen jederzeit ein offenes Ohr. Bei<br />
der Gestaltung der Dienstpläne für<br />
den nächsten Monat wird ebenfalls<br />
immer darauf geachtet, so weit wie<br />
möglich auf alle Bedürfnisse und<br />
Wünsche einzugehen. Und auch von<br />
den Bewohner/innen kommt immer<br />
wieder Lob: „Bist du heute wieder<br />
fleißig“ oder „Schön, dass bei uns<br />
alles so sauber ist!“ – Da macht man<br />
seine Arbeit gerne!<br />
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RUNDSCHAU Seite 5<br />
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(sas) Der Österreichische Tierschutzverein hat Grund zur Freude:<br />
Nach fast zwei Jahren Rehabilitation in der Pferdeklappe in Reutte<br />
hat die schwer misshandelte und traumatisierte Lipizzanerstute Capriola<br />
endlich Glück und ein Daheim gefunden.<br />
„Capriola verfügt über eine beeindruckende<br />
Intelligenz. Nur durch ihre<br />
enorme Widerstandskraft und einen<br />
fast übermenschlichen Lebenswillen<br />
konnte sie ihre traumatische Vergangenheit<br />
überleben. Dafür gebührt ihr<br />
mein größter Respekt“, sagt Carina<br />
Lechner. Die erfahrene Pferdebesitzerin,<br />
die auch pferdegestützte Therapiekonzepte<br />
anbietet, hat Capriola<br />
ein dauerhaftes Zuhause gegeben. Die<br />
15-jährige Stute lebt nun in einem<br />
großzügigen Offenstall in Oberbayern.<br />
In der großen gemischten Herde<br />
hat die Lipizzanerstute bereits Anschluss<br />
und Freundschaften gefunden.<br />
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Wie zu ihren anderen „geretteten<br />
Pferden“ fühlte sich Carina Lechner<br />
auch zu Capriola sofort magisch<br />
hingezogen. „Ich musste ihr einfach<br />
helfen, koste es, was es wolle.“ So hat<br />
die traurige Geschichte von Capriola<br />
doch noch ein Happy End gefunden.<br />
Carina Lechner erzählt: „Sie ist zwar<br />
noch in der Eingewöhnungsphase,<br />
aber sie macht beeindruckende Fortschritte<br />
und wächst jeden Tag über<br />
sich hinaus.“ Das Vertrauen der Stute<br />
kam nicht von heute auf morgen.<br />
Ein halbes Jahr lang besuchte Carina<br />
Lechner fast wöchentlich die Pferdeklappe<br />
in Reutte und freundete<br />
sich langsam mit Capriola an. Ingrid<br />
Schätzle, Leiterin der Pferdeklappe<br />
des Österreichischen Tierschutzvereins,<br />
erklärt: „Bevor wir ein Pferd zur<br />
Vermittlung freigeben, stellen wir sicher,<br />
dass sich das Pferd beim neuen<br />
potenziellen Besitzer überhaupt wohlfühlt.<br />
Bei Carina Lechner hat Capriola<br />
von Anfang an deutlich positive<br />
Signale gezeigt.“<br />
„THE PERFECT MATCH“. Die<br />
Pferdeklappe sucht für jeden ihrer<br />
Schützlinge „the perfect match“. Ziel<br />
ist, dass eine lebenslange Freundschaft<br />
zwischen Tier und Mensch entsteht.<br />
Ingrid Schätzle dazu: „Jedes Pferd hat<br />
seinen eigenen Charakter und seine<br />
eigene Geschichte. Wenn sich die<br />
neuen Besitzer damit auseinandersetzen<br />
und sich auf die Geschichte des<br />
Pferdes einlassen, kann das zu einem<br />
erfolgreichen Zusammenleben führen.<br />
So konnten wir von 99 aufgenommenen<br />
Pferden bereits 76 in ein neues,<br />
passendes Zuhause vermitteln.“<br />
SCHOCKIE<strong>RE</strong>ND. Der Fall Capriola<br />
sorgte im September 2021 in Österreich<br />
und Deutschland für Schlagzeilen.<br />
Ein Ungar bot die Lipizzanerstute<br />
im Internet als sensibles Therapiepferd<br />
an. Die Beschreibung klang perfekt.<br />
Doch kurz nach dem Kauf wurde die<br />
neue Besitzerin brutal mit der Realität<br />
konfrontiert. Sie erhielt ein völlig<br />
verwahrlostes Pferd, abgemagert bis<br />
auf die Knochen, schwerverletzt an<br />
Beinen und Maul. Schnell war klar:<br />
Der Mann war ein Betrüger, das Pferd<br />
musste schwer misshandelt worden<br />
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Happy End für Capriola<br />
Trauma-Pferd erlebt endlich wahre Freundschaft<br />
Mit der erfahrenen Pferdebesitzerin Carina Lechner hat Lipizzanerstute Capriola<br />
ihren Lebensmenschen gefunden. Capriola lebt sich in ihrem neuen Zuhause<br />
in Oberbayern immer mehr ein.<br />
Foto: Carina Lechner<br />
sein. Das verängstigte Tier reagierte<br />
panisch auf Berührungen und zeigte<br />
einen sehr ausgeprägten Fluchtreflex.<br />
Die Pferdefreundin war mit dem verstörenden<br />
Verhalten überfordert und<br />
bat den Österreichischen Tierschutzverein<br />
um Hilfe.<br />
ERSTE ANLAUFSTELLE PFER-<br />
DEKLAPPE. Für Geschäftsführer Alfons<br />
Hargaßner leider kein Einzelfall.<br />
„Pferden in Not zu helfen gehört zu<br />
unseren Kernkompetenzen. Erste Anlaufstelle<br />
dafür ist unsere Pferdeklappe.<br />
Der Hof ist eine über die Landesgrenzen<br />
hinaus etablierte Einrichtung für<br />
Pferdebesitzer, die sich aufgrund einer<br />
Notsituation nicht mehr um ihre Tiere<br />
kümmern können oder – wie im Fall<br />
Capriola – von Händlern betrogen<br />
wurden. Damit sind wir ein Vorbild für<br />
eine bessere Mensch-Tier-Beziehung,<br />
die auf gegenseitigem Verständnis und<br />
Mitgefühl beruht.“ In diesem Zusammenhang<br />
appelliert Hargaßner, nie<br />
Tiere aus dem Internet zu kaufen. Das<br />
sichert nur betrügerischen Händlern<br />
das Überleben und unterstützt deren<br />
Tierquälerei. Als Capriola auf dem Hof<br />
ankam, war sie nervös, angespannt,<br />
ängstlich, impulsiv und traumatisiert.<br />
Die tierärztliche Untersuchung ergab,<br />
dass der anhaltende Stress auch das<br />
Herz-Kreislauf-System des Pferdes<br />
belastet hatte. Ingrid Schätzle und<br />
ihr engagiertes Tierpflege-Team haben<br />
dem traumatisierten Pferd mehr<br />
als drei Jahre lang mit Geduld, Einfühlungsvermögen<br />
und Fachwissen<br />
geholfen, seine Ängste besser in den<br />
Griff zu bekommen und menschliche<br />
Nähe zuzulassen. Dafür mussten sie<br />
ganz von vorne anfangen: Vertrauen<br />
aufbauen, eine Beziehung entwickeln,<br />
die richtige Therapie anwenden und<br />
regelmäßig mit der Stute trainieren,<br />
um sie fitter zu machen – und das erfordert<br />
viel Geduld und Liebe. Die artgerechte<br />
Herdenhaltung auf dem Hof<br />
erwies sich für Capriola als Glücksfall.<br />
Zu der zehnjährigen Warmblutstute<br />
Mädi entwickelte sich unerwartet eine<br />
besondere Freundschaft. Mit ihrer<br />
großen Ruhe und Gelassenheit gab<br />
Mädi der Lipizzanerstute Sicherheit.<br />
Sie war immer an Capriolas Seite, ob<br />
auf der Weide oder bei der Bodenarbeit.<br />
Als perfektes Begleitpferd half<br />
sie der Lipizzanerstute, ihre Ängste zu<br />
überwinden. Mädi machte es vor und<br />
Capriola hatte weniger Furcht, etwas<br />
zu tun. Sie lernte, Berührungen zuzulassen,<br />
an der Longe zu gehen, kleine<br />
Hindernisse zu überwinden und den<br />
Menschen mehr zu vertrauen. Für jede<br />
kleine Verbesserung gab es Lob und ab<br />
und zu einen Leckerbissen. Der Allgemeinzustand<br />
von Capriola verbesserte<br />
sich. Das Tier wurde kräftiger, der<br />
Bauch wurde runder. Das machte das<br />
Team stutzig. Nach einer gründlichen<br />
Untersuchung stellte sich heraus, dass<br />
die Stute trotz ihres katastrophalen Zustands<br />
trächtig auf den Hof gekommen<br />
war. Im April 2022 brachte sie das gesunde<br />
Hengstfohlen Surprise zur Welt,<br />
das inzwischen über zwei Jahre alt und<br />
kastriert ist. Der junge Wallach kommt<br />
auch gut ohne seine Mutter zurecht. So<br />
verbrachte er bereits mehrere Wochen<br />
ohne elterliche Aufsicht auf der Alm<br />
in den Lechtaler Alpen. Jetzt sucht<br />
Surprise ebenfalls einen Herzensmenschen,<br />
der ihm wahre Freundschaft<br />
und ein Für-immer-Zuhause schenkt<br />
– wie seiner Mutter Capriola.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 5./6. Juni 2024
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5./6. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Sie schmieden die Fachkräfte der Zukunft<br />
14 Außerferner Ausbilder absolvierten spezielles Training am WIFI Reutte<br />
(sas) Derzeit werden im Bezirk Reutte 562 Lehrlinge in 151 Lehrbetrieben<br />
ausgebildet. Für die Berufsausbildung stehen in Österreich<br />
213 verschiedene Berufe zur Auswahl. Um die hohe Qualität der Ausbildung<br />
sicherzustellen werden besonders geschulte und engagierte<br />
Mitarbeiter – die Ausbilder – mit der Vermittlung der berufsspezifischen<br />
Kompetenzen betraut.<br />
Für die Betriebe stellt die Lehrlingsausbildung<br />
eine Investition in die Zukunft<br />
des eigenen Unternehmens dar.<br />
Junge Menschen werden von Grund<br />
auf in die Feinheiten ihres Berufs<br />
und die spezifischen Anforderungen<br />
des Betriebs eingeführt. Durch eine<br />
umfassende betriebliche Ausbildung<br />
schaffen Unternehmen eine Talenteschmiede<br />
und sichern so langfristig ihren<br />
Erfolg. „Nur durch eine qualitativ<br />
hohe und ansprechende Ausbildung<br />
im Betrieb kann der Fachkräftebedarf<br />
gedeckt werden“, unterstreicht Simon<br />
Volderauer von der Lehrlingsstelle<br />
Reutte den Stellenwert der Lehre. Für<br />
die Lehrlinge bietet eine Lehre die<br />
Möglichkeit, sowohl im Betrieb als<br />
auch in der Berufsschule eine systematische<br />
Ausbildung zu erhalten, frühzeitig<br />
Verantwortung zu übernehmen<br />
und eigenes Geld zu verdienen. Zudem<br />
sind sie als zukünftige Fachkräfte auf<br />
dem Arbeitsmarkt stets gefragt.<br />
TRAINING FÜR AUSBILDER.<br />
Ausbilder nehmen eine zentrale Rolle<br />
im Betrieb ein und tragen große Verantwortung:<br />
Sie begleiten junge Menschen<br />
beim Start ins Berufsleben. Mit<br />
ihrem Fachwissen sorgen sie dafür,<br />
dass die Fachkräfte von morgen optimal<br />
auf ihre Aufgaben vorbereitet werden,<br />
sie bilden somit einen wesentlichen<br />
Pfeiler des österreichischen<br />
Bildungssystems und der gesamten<br />
Wirtschaft. Der Umgang mit Lehrlingen<br />
stellt eine große Herausforderung<br />
dar und verlangt von den Ausbildern<br />
Vielseitigkeit und Flexibilität. Sie<br />
fungieren als Vorbilder, vermitteln<br />
fachliche Fertigkeiten und Kenntnisse,<br />
fördern Selbstständigkeit und<br />
Verantwortungsbewusstsein, sind<br />
zugleich Vorgesetzte und Vertrauenspersonen.<br />
Um Ausbilder optimal<br />
auf ihre vielfältigen Aufgaben vorzubereiten,<br />
bietet das WIFI Reutte ein<br />
spezielles Ausbildertraining an. Mit<br />
Fotofalle schnappte zu<br />
Bär an der Wildfütterung im Jagdgebiet Angerle Tal/Alpeil<br />
Dieser Bär tappte in die Fotofalle von Gottfried Baumanns Jagdrevier in Angerle/Alpeil.<br />
Fotos: Baumann<br />
(ch) Wohl einmal die Augen reiben<br />
musste sich Mitte Mai Gottfried Baumann,<br />
einer der Jagdpächter im Jagdgebiet<br />
Angerle Tal/Alpeil. Das Angerle<br />
Tal gehört zu den Almen der Stadtgemeinde<br />
Imst. Bei einem Kontrollgang<br />
durch das Jagdgebiet fiel auf, dass der<br />
linke Zaun und der Futter-Automat bei<br />
der Wildfütterung beschädigt sind. Die<br />
Auswertung der Fotofalle bestätigte,<br />
dass es sich um einen Bären handelt,<br />
der wohl in der Nähe seinen Winterschlaf<br />
gehalten hat. Die Jäger werden<br />
jedenfalls bei Nacht oder im Unterholz<br />
besonders vorsichtig sein und auch bei<br />
Routine-Reviergängen ein Gewehr bei<br />
sich tragen. Im Gebiet zwischen Boden<br />
und Bschlabs findet man viele Nachweise<br />
des Bären. So ist schon einmal<br />
ein Bienenhaus zerstört worden. Für<br />
die Rinder, die den Sommer im Angerle<br />
Tal und am Parzinn verbringen,<br />
sieht man „aktuell keine akute Gefahr.<br />
Streifen doch Bären lieber in Gebieten,<br />
wo sie durch Bäume Deckung finden“,<br />
hoffen die Bauern.<br />
14 künftige Ausbilder bereiteten sich am WIFI Reutte auf ihre herausfordernde<br />
Tätigkeit vor.<br />
Foto: WKO Reutte/Winkler<br />
diesem Kurs werden die Voraussetzungen<br />
geschaffen, damit Lehrbetriebe<br />
ihren Nachwuchs bestmöglich<br />
auf die fachliche Tätigkeit vorbereiten<br />
können. Der Kurs gliedert sich in einen<br />
pädagogisch-didaktischen Teil,<br />
der sich mit den Besonderheiten der<br />
Jugendlichen, Berufsorientierung,<br />
Ausbildungsplanung sowie Kommunikations-<br />
und Lehrmethoden auseinandersetzt<br />
und einen rechtlichen<br />
Teil, der die notwendigen Kenntnisse<br />
GLANZLICHTER<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Herz und Hirn<br />
Liebe Freunde wichtiger Weichenstellungen<br />
für die Zukunft! Wir haben<br />
demnächst gleich zwei Mal die Qual<br />
der Wahl. Im Juni vergeben wir unsere<br />
Stimmen für das nächste Europaparlament.<br />
Im Herbst entscheiden<br />
wir über die künftige Zusammenstellung<br />
unseres Nationalrates. Die<br />
meisten von uns werden sich schon<br />
entschieden haben, welcher Partei<br />
und welchen Personen sie dabei ihr<br />
Vertrauen schenken. Das ist, denke<br />
ich, gut so. Dadurch sind der laufende<br />
und der anstehende Wahlkampf<br />
einmal mehr bloß ein Wettbewerb<br />
um die Gunst der Unentschlossenen.<br />
Diesen kann und will ich neutrale<br />
Empfehlungen geben. 1.) Bitte unbedingt<br />
vom Wahlrecht Gebrauch<br />
machen. Die Demokratie ist eine<br />
Errungenschaft, die unsere Vorgängergenerationen<br />
hart erkämpft haben!<br />
2.) Die Programme der Parteien<br />
lesen und auf ihre Glaubwürdigkeit<br />
vergleichen. Nur so kann man im<br />
Vorhinein böse Überraschungen<br />
nach den Wahlen vermeiden. 3.) Die<br />
der relevanten Rechtsvorschriften<br />
zur Lehrlingsausbildung vermittelt.<br />
14 Ausbilder aus verschiedensten<br />
Branchen nahmen kürzlich am Ausbildertraining<br />
teil und konnten das<br />
Gelernte im anschließenden Fachgespräch<br />
unter Beweis stellen. Dabei<br />
konnten sieben Auszeichnungen und<br />
ein guter Erfolg erzielt werden. Das<br />
WIFI Reutte gratuliert herzlich und<br />
wünscht einen erfolgreichen Start in<br />
der Ausbildungstätigkeit.<br />
Kandidat:innen einem Charaktertest<br />
unterziehen. Die Frage dabei ist klar:<br />
Wer hält glaubwürdig auch im Nachhinein,<br />
was er/sie jetzt verspricht?<br />
Achtung! Die Texter von Kampagnen<br />
setzen einmal mehr auf Altbewährtes.<br />
Stark strapaziert werden dabei die Begriffe<br />
HERZ und HIRN. Für mich ist<br />
das, aus dem BAUCH herausgefühlt<br />
und von der LEBER weggeschrieben<br />
doch ein wenig mager. Und so<br />
möchte ich, um Wähler:innen nach<br />
dem Urnengang einen langen HALS<br />
zu ersparen, den Gebrauch weiterer<br />
Organe des menschlichen Körpers<br />
empfehlen. Bitte die AUGEN offen<br />
halten und die OH<strong>RE</strong>N spitzen.<br />
Das verhindert zu Berge stehende<br />
HAA<strong>RE</strong> und knirschende ZÄHNE.<br />
Wer sich also nicht selbst ins KNIE<br />
schießen möchte, sollte schauen,<br />
welche Kandidat:innen mit beiden<br />
BEINEN im Leben stehen. Das Gefühl<br />
in meinen FINGERSPITZEN<br />
sagt mir: Lieber die HAND reichen<br />
als die FAUST ballen!<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 8 5./6. Juni 2024
Kuhle Sache<br />
Landjugend Wängle setzte Zeichen am Weltmilchtag<br />
(jp) Zum Weltmilchtag am 1. Juni setzten rund 200 Ortsgruppen<br />
der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend ein starkes Zeichen für regionale<br />
Landwirtschaft und soziales Engagement.<br />
Erste Bergzeltparty<br />
Bergwelt Hahnenkamm eröffnet Eventsaison<br />
(RS) Am Freitag, dem 7. Juni, eröffnet die Bergwelt Hahnenkamm<br />
ihre Eventsaison mit einem Highlight.<br />
Die Original Hopfenbläser Blasmusik<br />
aus dem Allgäu, bekannt aus<br />
zahlreichen Festzelt-Partys, sorgt mit<br />
ihrem Repertoire mit spitzen Märschen,<br />
groovenden Polkas, gefühlvollen<br />
Walzern und fetziger Partymusik<br />
im Bergzelt neben der Bergstation<br />
der Hahnenkammbahn für absolute<br />
Stimmung. Ab 17 Uhr schweben die<br />
Besucher und Party-Gäste mit der<br />
Hahnenkammbahn hinauf zur Bergstation.<br />
Blasmusik im eigens aufgestellten<br />
Festzelt am Berg in 1.700 m<br />
Seehöhe mit Ausblick in den Talkessel<br />
Reutte und die umliegenden Gipfel<br />
lässt das Partyherz noch höherschlagen.<br />
Mit Augustiner Bier vom Fass,<br />
deftigen Festzeltschmankerln und<br />
Blasmusik vom Feinsten werden die<br />
Partygäste bestens versorgt. Eine<br />
Nachtfahrt gegen <strong>23</strong> Uhr mit der Hahnenkammbahn<br />
hinunter in beleuchteten<br />
Talkessel der Naturparkregion<br />
Reutte runden das Eventerlebnis ab.<br />
Der Eintritt zur Party ist frei!<br />
ALMROSEN-IDYLLE BEIM<br />
WANDERCUP IN DER BERG-<br />
WELT HAHNENKAMM. Ein weiterer<br />
Familienevent findet am Sonntag,<br />
dem 9. Juni, mit dem Wandercup<br />
im Höhenwanderparadies der Bergwelt<br />
Hahnenkamm statt. Ab 8.30<br />
Uhr bis 10 Uhr kann sich jeder, der<br />
teilnehmen will, anmelden – zum<br />
gemütlichen Wandern auf der Familienroute<br />
über den Gipfelweg zum<br />
Tälerblick4 und retour über den<br />
Almrosenweg zum Alpengarten. Die<br />
Expertenroute führt über den Almrosenweg,<br />
Lechaschauer Alm, Gehrenjoch<br />
hinauf zur Schneidspitze und<br />
zurück zum Alpengarten Tirol. Dokumentiert<br />
werden die speziell ausgeschilderten<br />
Wanderrouten an ausgewiesenen<br />
Stempelstellen zum Erhalt<br />
der Wandernadel. Die Wandernadeln<br />
werden beim musikalischen Familienfest<br />
mit Radio U1 Tirol ab 12.30<br />
Uhr im Festzelt an der Bergstation<br />
neben dem Panorama-Restaurant<br />
ausgegeben. Die Hahnenkammbahn<br />
bietet hierzu Sonderpreise für alle<br />
Teilnehmer mit 20 Prozent Rabatt an.<br />
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Richard Sigl, Mathias Rief, Lukas Schreieck und Julian Wachter (v.l.) von der<br />
Landjugend Wängle setzten am Weltmilchtag ein Zeichen. RS-Foto: Pirchner<br />
Im gesamten Bundesland Tirol stehen<br />
in der Zeit von Juni bis August<br />
vielfältige Landschaftselemente, um<br />
auf die Bedeutung heimischer Lebensmittel<br />
aufmerksam zu machen. Auch<br />
die Landjugend Wängle machte bei<br />
dieser Aktion mit und stellte vor der<br />
Ortseinfahrt Wängle zwei Transparente<br />
auf. Wie auf dem rechten Transparent<br />
abgebildet, gibt es Tirol Milch<br />
in Glasflaschen mit einem speziellen<br />
Design der Tiroler Jungbauernschaft/<br />
Landjugend in Österreichs Geschäften<br />
zu kaufen. Jede dieser Milchflaschen<br />
trägt einen QR-Code, der es ermöglicht,<br />
direkt für wohltätige Zwecke zu<br />
spenden. Wer keine Möglichkeit hat,<br />
über den Code zu spenden, für den<br />
ist eine IBAN des Spendenkontos<br />
hinterlegt. Die gesammelten Spenden<br />
kommen zwei Projekten zugute: for-<br />
KIDSTirol, das sich für benachteiligte<br />
Kinder in der Region einsetzt und<br />
Bauern für Bauern Österreich, eine<br />
Initiative zur Unterstützung von landwirtschaftlichen<br />
Familien in Not.<br />
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RUNDSCHAU Seite 9
Team Schimana kämpft für Reuttes Drei Tannen<br />
In einer Pressekonferenz nahm die Liste um Vizebürgermeister Klaus Schimana Stellung zur Wappen-Diskussion<br />
In der letzten Sitzung des Reuttener Stadtparlaments am <strong>23</strong>. Mai<br />
wurde mit den Stimmen der Bürgermeisterliste Wir lieben Reutte,<br />
der Grünen und der FPÖ beschlossen, dass beim Außenauftritt der<br />
neuen Stadtgemeinde Reutte das Reuttener Drei-Tannen-Wappen<br />
mit dem rot-weiß-roten Binnenschild im Hintergrund eine untergeordnete<br />
Rolle spielen soll. Hingegen soll das Schriftlogo des Tourismusverbands<br />
den Außenauftritt der neuen Stadt bestimmen.<br />
Von Johannes Pirchner<br />
Die Mandatare des Teams Schimana,<br />
die sich bei der Abstimmung über<br />
die Festlegung des Außenauftritts der<br />
Stadtgemeinde Reutte für Varianten<br />
mit dem Wappen ausgesprochen haben,<br />
entwickeln nun ein neues Außenauftrittslogo,<br />
indem Reuttes Drei-<br />
Tannen-Wappen integriert sein soll.<br />
Die Reuttener Bevölkerung ist eingeladen,<br />
Vorschläge einzubringen. Das<br />
alternative Logo mit Wappen wird<br />
dann in der nächsten Gemeinderatssitzung<br />
vom Team Schimana zur Abstimmung<br />
gebracht.<br />
KOMBINATIONSVARIANTEN<br />
WA<strong>RE</strong>N VERSCHWUNDEN. Am<br />
vergangenen Freitag lud das Team<br />
Schimana zur Pressekonferenz und<br />
schilderte die Vorgänge über die<br />
Logowappen-Frage von Reutte aus<br />
seienr Sicht. Zunächst zeigte sich<br />
Reuttes 2. Vizebürgermeister Klaus<br />
Schimana verwundert, da es in der<br />
Stadtratssitzung auch Kombinationsvarianten<br />
von Reuttes Drei-Tannen-<br />
Wappen und auch dem Logo gegeben<br />
BRIEFKASTEN<br />
Als Reuttener Gemeinderätin ist<br />
mir eine sachliche Darstellung des<br />
Gemeinderatsbeschlusses wichtig:<br />
In der vergangenen Gemeinderatssitzung<br />
am <strong>23</strong>. Mai wurde unter dem<br />
Tagesordnungspunkt „Festlegung<br />
des Außenauftritt der Stadtgemeinde<br />
Reutte“ folgendes beschlossen:<br />
„Der Gemeinderat der Stadtgemeinde<br />
Reutte beschließt, unter der<br />
Berücksichtigung, dass das traditionelle<br />
Reutte-Wappen weiterhin<br />
im öffentlichen Raum sichtbar sein<br />
wird, im Außenauftritt eine Stadtmarke<br />
zu führen und hierfür das<br />
auch im Sinne einer Standortmarke<br />
entwickelte Reutte-Logo zu verwenden.“<br />
Ja 12 / Nein 5 / Enthaltung 2.<br />
(Zugestimmt haben: Liste des Bürgermeisters,<br />
Grüne und FPÖ).<br />
habe. Diese hat das Team Schimana<br />
intern diskutiert und wollte auf der<br />
Gemeinderatssitzung eine kombinierte<br />
Variante favorisieren. Diese<br />
Entwürfe seien dann aber auf der<br />
Gemeinderatssitzung verschwunden.<br />
Besonders verwundert zeigte sich<br />
Schimana über das Abstimmungsverhalten<br />
der selbsternannten Heimat-<br />
und Traditionspartei FPÖ, die<br />
die Degradierung des Drei-Tannen-<br />
Wappens mitgetragen hat.<br />
BEVÖLKERUNG WILL WAP-<br />
PEN IN AUSSENVERT<strong>RE</strong>TUNG.<br />
Vonseiten der Bevölkerung bekommt<br />
das Team Schimana seitdem großen<br />
Zuspruch für ein Logo mit Wappen.<br />
Es vergeht kein Tag, an dem er nicht<br />
bezüglich des Wappens und des Außenauftritts<br />
im Markt angesprochen<br />
wird, mit Stimmen aus der Bevölkerung,<br />
wie „die drei Tannen sind doch<br />
Reutte“ oder „ein Außenauftritt ohne<br />
diese gehe doch einfach nicht.“ Einen<br />
eindringlichen Fall schilderte Klaus<br />
Schimana bei der Pressekonferenz,<br />
als eine ältere Dame im Gespräch sogar<br />
in Tränen ausgebrochen sei, weil<br />
Verwendung des Reu//tte Logos<br />
führt zu emotionaler Diskussion in der Bevölkerung<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
Das Reutte-Wappen ist gesetzlich<br />
geschützt und für die Gemeinde<br />
Reutte reserviert. Es wird<br />
auch weiterhin auf dem Stempel,<br />
auf Urkunden und Flaggen verwendet.<br />
Das Logo dient dazu, Reutte als<br />
„Marke“ im Außenauftritt zu präsentieren<br />
(z. B. Briefpapier, Postwurfsendungen).<br />
Reutte ist seit 4. Mai eine Stadtgemeinde.<br />
Halten wir uns nicht<br />
mit solch unnötigen Streitereien<br />
auf, freuen wir uns gemeinsam auf<br />
ein Stadterhebungsfest am 19. Juli<br />
mit viele positiven Erlebnissen.<br />
Margit Dablander,<br />
(GR:in in Reutte, GRÜNE)<br />
E-Mail: ausserferner.red@rundschau.at<br />
Gemeinderat Klaus Eberle, Vizebürgermeister Klaus Schimana und Andre<br />
Schütter zeigen „Daumen hoch“ für den Erhalt des Wappens im Logo (v.l.).<br />
RS-Foto: Pirchner<br />
das Drei-Tannen-Wappen degradiert<br />
werde.<br />
TOURISMUSLOGO IST NICHT<br />
<strong>RE</strong>UTTE ALLEIN. Das von der Bürgermeisterliste<br />
Salchner – Wir lieben<br />
Reutte, der FPÖ und den Grünen neu<br />
beschlossene Außenauftrittslogo hat<br />
für das Team Schimana keinen alleinigen<br />
Wiedererkennungswert für die<br />
neue Stadtgemeinde Reutte. Dies hat<br />
einen einfachen Grund. Das Wortlogo<br />
Reutte – mit den drei Strichen<br />
– ist gleichzeitig auch das Symbol der<br />
Naturparkregion Reutte/Tourismusverband,<br />
in der neben Reutte zehn<br />
andere Gemeinden vertreten sind,<br />
darunter auch die Stadt Vils. Ein Außenauftritt<br />
der neuen Stadtgemeinde<br />
Reutte unter einem Logo, das zehn<br />
weitere Gemeinden und ebenfalls<br />
eine weitere Stadt nutzen, ist für mich<br />
ein Nonsens“, so Vizebürgermeister<br />
Klaus Schimana.<br />
STÄDTE MIT UND OHNE WAP-<br />
PEN IM LOGO. Ebenfalls auf der<br />
letzten GMR-Sitzung argumentierten<br />
die Tourismuslogobefürworter für<br />
den Außenauftritt, dass andere Städte<br />
in Tirol ebenfalls Logos ohne Wappen<br />
nutzen und das Wappen weiterhin bestehe.<br />
Bürgermeister Günter Salchner<br />
nannte hierbei als Beispiele etwa die<br />
Landeshauptstadt Innsbruck und Kufstein.<br />
Demgegenüber argumentierte<br />
Klaus Schimana, dass die meisten<br />
Tiroler Städte ihr Wappen im Stadtlogo<br />
finden. Im zehn Fahrminuten von<br />
Reutte entfernten Vils wird das Wappen<br />
mit dem Satz- „Vils unsere Stadt“<br />
auch als Logo genutzt. Weitere Städte,<br />
in denen sich das Wappen ebenfalls<br />
im Logo findet, sind sehr alte Tiroler<br />
Städte, wie etwa Hall. Aber auch<br />
in den Bezirkshauptorten unserer<br />
Nachbarbezirke, Imst und Landeck,<br />
ist das historische Wappen ein fixer<br />
Bestandteil des Logos. Dem stimmte<br />
auch GR André Schütter zu. Ein Logo<br />
ist nur so viel wert, wie es von der<br />
Bevölkerung akzeptiert wird. Ebenso<br />
wäre bei einem Logo eine regionale<br />
Entwicklung wichtig gewesen.<br />
GESCHICHTE UND IDENTI-<br />
TÄT WICHTIG. GR Klaus Eberle<br />
verwies auf die lange Tradition und<br />
Geschichte des Reuttener Wappens.<br />
So wurde es sogar schon von den<br />
Reuttenern verwendet, als es noch<br />
gar nicht offiziell bestätigt war. Diese<br />
ersten Verwendungen der drei<br />
Tannen gehe ins 16. Jahrhundert<br />
zurück. Kaiser Franz I. bestätigte<br />
1795 offiziell das Reuttener Wappen.<br />
Ebenso verwiesen die Mandatare auf<br />
die Tiroler Gemeindeordnung, die<br />
festlegt, dass das Gemeidnewappen<br />
besonders schützenswert ist. Auch<br />
jeder Gemeinderat ist aufgerufen,<br />
das Gemeindewappen nach außen zu<br />
tragen, so GR Eberle.<br />
WEITE<strong>RE</strong> VORGEHENSWEI-<br />
SE. In den nächsten Wochen wird<br />
das Team Schimana einen alternativen<br />
eigenen Logovorschlag für<br />
den Außenauftritt präsentieren, der<br />
das Drei-Tannen-Wappen mit Hügeln<br />
und mit rot-weiß-rotem österreichischenBinnenschild<br />
enthalten<br />
wird. Dieser Vorschlag wird dann<br />
allen Fraktionen des Reuttener Gemeinderats<br />
übermittelt. Dieser Tagesordnungspunkt<br />
wird auf Bitten<br />
des Teams Schimana auf die Tagesordnung<br />
der nächsten Gemeinderatssitzung<br />
gesetzt. Hinter diesem<br />
Vorgehen steht die ganze Schimana-<br />
Gemeinderatsfraktion. Die Bevölkerung<br />
ist herzlich eingeladen, Vorschläge<br />
und Ideen für das neue Logo<br />
zu machen. Der Vorschlag wird in<br />
den nächsten Tagen präsentiert werden.<br />
RUNDSCHAU Seite 10 5./6. Juni 2024
Für den guten Zweck<br />
Vom Formarinsee nach Wängle<br />
(jp) Gipfelstürmer Lukas Wörle und Bastian Mensing haben sich<br />
eine herausfordernde Mission gesetzt: Ein 100,1 km langer Charity<br />
Run vom Formarinsee bis nach Wängle. Ihr Ziel: Die Strecke in 14<br />
Stunden zu bewältigen und dabei Spenden für zwei ihrer Herzensanliegen<br />
zu sammeln. Der Lauf beginnt am 08. Juni um fünf Uhr früh!<br />
Exkursion nach Bach<br />
Wie schaut ein Trinkwasserkraftwerk von innen aus?<br />
Am 8. Juni starten Lukas Wörle und Bastian Mensing ihren Charity-Lauf am<br />
Formarinsee.<br />
Foto: Wörle<br />
<strong>RE</strong>UTTE BRAUCHT EINEN<br />
MODERNEN BOULDERRAUM!<br />
In Reutte fehlt es an geeigneter Infrastruktur<br />
für Indoor-Klettern und<br />
Bouldern. Lukas möchte 50% der<br />
Spenden in die Renovierung des<br />
Boulderraums in der Volksschule<br />
Reutte investieren. Diese Einrichtung<br />
ist etwas in die Jahre gekommen und<br />
benötigt dringend Verbesserungen,<br />
um ein sicheres Training für Jung und<br />
Alt zu gewährleisten.<br />
ME/CFS UND LONG-COVID<br />
ERFORSCHEN. Bastian möchte seinen<br />
Teil der Spenden der ME/CFS<br />
Research Foundation zukommen<br />
(sas) Am Sonntagvormittag, dem 26.<br />
Mai, starteten ein 41-jähriger Österreicher<br />
und ein 35 Jahre alter Deutscher<br />
aus Bayern von Wängle aus eine gemeinsame<br />
Bergwander- und Klettertour<br />
in den Tannheimer Bergen. Im Bereich<br />
Gehrenspitze stiegen sie gegen 11 Uhr<br />
in den Klettersteig „Geburtstagsüberraschung“<br />
mit Schwierigkeitsgrad 8 ein,<br />
wobei sie sich im Vorstieg abwechselten.<br />
Nachdem der Deutsche die 6. Expressschlinge<br />
eingehängt hatte und gerade<br />
weiterklettern wollte, rutschte er gegen<br />
13.30 Uhr mit der Hand von einem Untergriff<br />
und stürzte in das Seil, wobei<br />
5./6. Juni 2024<br />
Alpinunfall in Wängle<br />
lassen. Diese Organisation erforscht<br />
Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches<br />
Fatigue-Syndrom (ME/CFS)<br />
und Long COVID. Mit den Spenden<br />
soll eine effektive Forschung etabliert<br />
werden, um die Lebensqualität der<br />
Betroffenen zu verbessern.<br />
LIVE AUF SERVUS TV. Der<br />
gesamte Lauf wird live via Online<br />
Tracking auf Servus TV zu sehen<br />
sein, damit Zuschauer die sportliche<br />
Leistung und das Engagement der<br />
beiden Läufer hautnah miterleben<br />
können. Jede Spende zählt und trägt<br />
dazu bei, positive Veränderungen zu<br />
bewirken.<br />
sich die Schlinge wieder aus der Verankerung<br />
löste. Der 35-Jährige fiel sechs<br />
bis sieben Meter in das Seil, pendelte<br />
gegen die Felswand und verletzte sich<br />
dabei an beiden Beinen. Sein Kletterpartner<br />
konnte den Gestürzten halten,<br />
ihn zum Standplatz abseilen und dort<br />
fixieren. Anschließend setzte er einen<br />
Notruf ab. Der Verunfallte wurde vom<br />
Notarztteam des Rettungshubschraubers<br />
RK2 mittels Seilwinde geborgen<br />
und in das Bezirkskrankenhaus Reutte<br />
geflogen. Dort stellte man bei ihm einen<br />
Bruch im linken und rechten Sprunggelenk<br />
fest.<br />
Am 25. Juni bietet sich der interessierten Bevölkerung die Gelegenheit, im<br />
Rahmen der Aktionstage Energie das Trinkwasserkraftwerk in Bach zu besichtigen.<br />
Foto: Gemeinde Bach<br />
(sas) Im Rahmen der tirolweit stattfindenden<br />
Aktionstage Energie haben<br />
sich die Gemeinde Bach und die<br />
KEM Naturparkregion Lechtal-Reutte<br />
etwas Besonderes für die Bevölkerung<br />
einfallen lassen. Am Dienstag,<br />
dem 25. Juni, sind interessierte Bürger<br />
eingeladen, um 17 Uhr das gemeindeeigene<br />
Trinkwasserkraftwerk<br />
zu besichtigen. Im Anschluss wird<br />
der Abend bei einer gemeinsamen<br />
Jause beendet. Mit dem Trinkwasserkraftwerk<br />
leistet die Gemeinde Bach<br />
einen wertvollen Beitrag zur Erreichung<br />
der Tiroler Klimaziele, bis<br />
2050 frei von fossilen Energieträgern<br />
zu sein. „Das Kraftwerk liefert ganztägig<br />
elektrische Energie für die Gemeindegebäude.<br />
Lediglich ein Viertel<br />
der Jahresstrommenge von rund 800<br />
MWh, entsprechend dem Bedarf von<br />
Gemütlicher Chiller<br />
oder feuriger Griller.<br />
Wir wünschen allen Papas<br />
einen Tag voller Geschmack!<br />
www.fleischhof-oberland.at<br />
200 bis 300 Haushalten, wird von<br />
der Gemeinde selbst verbraucht. Die<br />
restlichen 75 Prozent werden ins öffentliche<br />
Stromnetz eingespeist“, zeigt<br />
sich Bürgermeister Simon Larcher<br />
zufrieden.<br />
INFOS. Die Teilnehmerzahl ist auf<br />
30 Personen begrenzt, daher wird<br />
eine schnelle Anmeldung empfohlen.<br />
Interessierte können sich bis spätestens<br />
15. Juni per E-Mail an: alexander.<br />
hoefner@reutte.at anmelden. Weitere<br />
Details zur Veranstaltung werden per<br />
E-Mail bekanntgegeben. Kontakte:<br />
KEM Naturparkregion Lechtal-Reutte<br />
– Renate Litzelmann (Tel. +43 676<br />
887<strong>23</strong> 1080) und Alexander Höfner<br />
(Tel. +43 676 887<strong>23</strong> 1081) bzw Mail:<br />
renate.litzelmann@reutte.at, alexander.hoefner@reutte.at.<br />
RUNDSCHAU Seite 11
Mehr Infos<br />
SV<br />
PINSWANG<br />
SEIT 1920<br />
Pinswanger<br />
Sporttage<br />
SV<br />
PINSWANG<br />
SEIT 1920<br />
15. + 16.<br />
Juni 2024<br />
www.sportverein-pinswang.at<br />
+ Retro Charity<br />
+ Eliterennen<br />
+<br />
+ MTB-Bergsprint<br />
+<br />
+ Walking<br />
+<br />
6600 Reutte • Lindenstr. 9<br />
Tel. 05672-62527<br />
www.kastner-metzgerei.at<br />
STRAVA Challenges:<br />
01.–09. Juni<br />
www.ewr-technik.com<br />
Viel Erfolg!<br />
Pinswanger Sporttage<br />
Ob jung, ob alt – für jeden ist hier etwas dabei<br />
(RS) Schon im Vorfeld warten auf euch vom 1. bis zum 9. Juni die Strava<br />
Dreiländereck Berglauf Challenge und unsere neue Wander-Challenge<br />
auf das Dreiländereck. Im Hauptprogramm am 15. und 16. Juni kehrt das<br />
Mountainbikerennen mit Massenstart zurück, ergänzt durch eine Teamwertung<br />
und eine Extrawertung für E-Biker. Freut euch auch auf das Radrennen,<br />
den Gaudi Vintage Charity Ride und den Walking Tag.<br />
Und weil Sport und Genuss Hand<br />
in Hand gehen, sorgen wir an den<br />
beiden Haupttagen für euer leibliches<br />
Wohl. Ob als Teilnehmer oder<br />
Zuschauer, genießt die Gastfreundschaft<br />
und die köstlichen Angebote,<br />
die die Pinswanger Sporttage zu<br />
einem rundum gelungenen Erlebnis<br />
machen.<br />
STRAVA D<strong>RE</strong>ILÄNDE<strong>RE</strong>CK<br />
BERGLAUF CHALLENGE. 4,1<br />
km mit 350 Höhenmetern. Was erwartet<br />
dich? Eine spannende Herausforderung,<br />
deine persönliche<br />
Bestzeit mit Laufschuhen auf der<br />
Strecke zum Dreiländereck zu erzielen!<br />
Du hast eine ganze Woche<br />
Zeit, um deine schnellste Zeit zu<br />
erreichen. Anmeldeschluss: 9. Juni<br />
(24 Uhr).<br />
D<strong>RE</strong>ILÄNDE<strong>RE</strong>CK WANDER-<br />
CHALLENGE. Ein entspanntes<br />
Wanderevent auf der gleichen malerischen<br />
Strecke über 4,1 km mit 350<br />
Höhenmetern zum Dreiländereck.<br />
Hier geht es nicht um Geschwindigkeit,<br />
sondern darum, die Natur<br />
zu genießen und in deinem eigenen<br />
Tempo die Strecke zu meistern. Jeder<br />
Teilnehmer bekommt für die<br />
Teilnahme ein Los zu unserer jährlichen<br />
Tombola. Die Verlosung findet<br />
dann am Sonntag, dem 16. Juni<br />
2024, um ca. 14 Uhr statt. Obwohl<br />
es bei diesem Event nicht um die<br />
Bestzeit geht, wird deine Zeit dennoch<br />
über ein Strava-Segment in<br />
der Strava App aufgezeichnet. So<br />
kannst du deine Wanderung dokumentieren<br />
und dies ist gleichzeitig<br />
der Nachweis für dein Los. Anmeldeschluss:<br />
9. Juni (24 Uhr).<br />
SAMSTAG, 15. JUNI. SPEK-<br />
TAKULÄ<strong>RE</strong>S 29. AMATEUR-<br />
<strong>RE</strong>NNRAD-<strong>RE</strong>NNEN IN PINS-<br />
WANG. 15 Uhr: Straßenradrennen<br />
für Nachwuchs, Damen, Senioren,<br />
16 Uhr: Straßenradrennen für Elite<br />
und Amateure. Zum 29. Mal findet<br />
unser atemberaubendes und traditionelles<br />
Rennradrennen statt. Ein<br />
Ereignis, das du nicht verpassen<br />
solltest, sei es als Teilnehmer oder<br />
als begeisterter Zuschauer. Unser<br />
Rundkurs ist 3,65 Kilometer lang<br />
und wird von den Sportlern mehrmals<br />
durchfahren.<br />
SAMSTAG, 15. JUNI. GAU-<br />
DI VINTAGE CHARITY RIDE<br />
– RADELN FÜR DEN GUTEN<br />
ZWECK! (2,5 KM PRO RUNDE).<br />
Steig aufs Rad und mach mit beim<br />
Gaudi Vintage Charity Ride! Eine<br />
einmalige Chance, Freude am Fahren<br />
zu erleben und gleichzeitig<br />
Gutes zu tun. Für deine Startgebühr<br />
erhältst du nicht nur die Chance,<br />
einen Beitrag zu leisten, sondern<br />
auch eine einzigartige Vintage<br />
Startnummer, die deinem Auftritt<br />
den letzten Schliff gibt. Wir leiten<br />
das gesamte Startgeld plus 1 Euro<br />
für jede gefahrene Runde an eine<br />
lokale wohltätige Organisation im<br />
Außerfern weiter.<br />
SONNTAG, 16. JUNI. KOMM<br />
UM 10 UHR ZUM WALKINGTAG<br />
AB 10 UHR. Auch unser Frühschoppen<br />
ist der ideale Ort, um das<br />
Wochenende in einer entspannten,<br />
fröhlichen Atmosphäre ausklingen<br />
zu lassen. Egal, ob du als Teilnehmer<br />
des Walkingtages kommst oder<br />
einfach die Gesellschaft, gutes Essen<br />
und erfrischende Getränke genießen<br />
möchtest.<br />
SONNTAG, 16. JUNI. „D<strong>RE</strong>I-<br />
LÄNDE<strong>RE</strong>CK BERGSPRINT<br />
CHALLENGE“ – MTB-<strong>RE</strong>NNEN<br />
MIT MASSENSTART! Ein spektakuläres<br />
Comeback: Der Massenstart!<br />
Mach dich bereit für die<br />
„Dreiländereck Bergsprint Challenge“,<br />
ein Mountainbike-Rennen, das<br />
Adrenalin pur verspricht! Diese 4,1<br />
km lange Strecke mit 350 Höhenmetern<br />
ist ein wahrer Test deiner<br />
Sprint-Fähigkeiten. Für jeden ist<br />
etwas dabei: Kategorien: Männer/<br />
Frauen allgemein, U30 (AK1), U40<br />
(AK2), U50 (AK3), Ü50 (AK4), Jugend<br />
bis 18 Jahre, Teamwertung (3<br />
Personen, Mittelzeit), Neu in diesem<br />
Jahr: E-Bike-Wertung, basierend<br />
auf der Mittelzeit.<br />
Genauere Infos und Anmeldungen<br />
zu allen Bewerben auf www.<br />
sportverein-pinswang.at<br />
Die Siegerehrung Berglauf, MTB-<br />
Bergsprint und große Verlosung<br />
findet am Sonntag, 16. Juni, ab ca.<br />
14 Uhr im Festzelt in Pinswang<br />
statt.<br />
ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 12 5./6. Juni 2024
Seit 2009 organisiert der Zweigverein<br />
Skilauf der Sport- und Bergfreunde<br />
Pflach alle zwei Jahre einen<br />
Rote Nasen Lauf. Bgm. Karl Köck<br />
und Andreas Inwinkl ergriffen damals<br />
die Initiative, daraus entstand<br />
ein Erfolgsevent, das jedesmal aufs<br />
Neue begeistert. Jeder teilnemende<br />
Läufer, jede Familie und, was es exklusiv<br />
nur in Pflach gibt, jede Gruppe<br />
zahlt Startgeld, das eins zu eins den<br />
Roten Nasen zugutekommt. Sponsoren<br />
verwandeln jeden gelaufenen<br />
Kilometer zusätzlich in bare Münze,<br />
was auch auf das Rote-Nasen-Konto<br />
fließt. „Ungefähr ein halbes Jahr intensiver<br />
Arbeit stecken hinter jedem<br />
Rote Nasen Lauf hier in Pflach“, erzählt<br />
mir die Obfrau des Zweigvereins<br />
Skilauf, Sandra Inwinkl, als ich<br />
sie am Dorfplatz in Pflach treffe. Vor<br />
dort aus starteten die Läufer, alle natürlich<br />
mit einer roten Nase, zu ihrer<br />
drei Kilometer Laufstrecke rund um<br />
den Hüttenmühlsee. „Acht Personen<br />
aus dem Vorstand sowie an die 20<br />
Vereinsmitglieder und freiwilligen<br />
Helfer haben kräftig mitangepackt“,<br />
fügt Sandra Inwinkl ergänzend hinzu.<br />
EIN LAUFFEST FÜR ALLE.<br />
Bunt gemischt waren die Teilnehmer<br />
am Sonntag, dem 2. Juni. Nicht nur<br />
aus Pflach, auch aus etlichen umliegenden<br />
Gemeinden waren insgesamt<br />
414 Läufer gekommen; 20 Familien<br />
und 17 Gruppen gingen an den Start<br />
5./6. Juni 2024<br />
Rote Nasen liefen<br />
Alle hatten Spaß beim Laufevent in Pflach<br />
(sas) Wenn rote Nasen laufen, heißt das nicht immer, dass jemand<br />
Schnupfen hat. Beim Rote Nasen Lauf geht es auch nicht um sportliche<br />
Höchstleistungen. Wer an einem Rote Nasen Lauf teilnimmt, unterstützt<br />
damit die Clowns mit den roten Nasen, die kranken Kindern in<br />
schwierigen Situationen ein Lächeln in ihre Gesichtchen zaubern. Rote<br />
Nasen Läufe sind Veranstaltungen für die ganze Familie und jedermann<br />
– Fröhlichkeit, Spaß und Gemeinschaft stehen im Vordergrund.<br />
Der vierjährige Luis und Mama Daniela hatten viel Spaß beim Rote Nasen Lauf<br />
in Pflach. Auf die Stärkung gleich am Dorfplatz und das Austoben in der tollen<br />
Hüpfburg freute sich Luis ganz besonders.<br />
RS-Foto: Schretter<br />
und legten insgesamt ca. 3.800 Kilometer<br />
zurück. Einige Läufer entpuppten<br />
sich als wahre Rundenhamster<br />
– der Rekord lag bei 13 Runden, was<br />
beinahe der Marathondistanz entspricht.<br />
Wer nicht laufen wollte, ging<br />
oder fuhr mit dem Fahhrad. Kinderwagen<br />
wurden um den Hüttenmühlsee<br />
geschoben, ebenso wie Rollatoren<br />
– jeder tat, wie er konnte. Und alle<br />
trugen ein Lachen im Gesicht! Der<br />
Rote Nasen Lauf in Pflach war eine<br />
zu 100 Prozent barrierefreie Veranstaltung!<br />
„Das ist das Schöne am<br />
Rote Nasen Lauf “, freuten sich Bgm.<br />
Karl Köck und Vize-Bgm. Reinhild<br />
Astl, „dass es eine Veranstaltung für<br />
die ganze Familie, für wirklich jeden<br />
ist. Man bewegt sich an der frischen<br />
Luft, tut Gutes und hat Spaß dabei.<br />
Anschließend schmeckt das gemeinsame<br />
Esssen und man fiebert der<br />
großen Schlussverlosung entgegen!“<br />
Für das leibliche Wohl am Pflacher<br />
Dorfplatz sorgte Andreas Inwinkl mit<br />
seinem Küchenteam.<br />
Um 15 Uhr war es so weit: Das<br />
Highlight der Veranstaltung, die Verlosung<br />
der zahlreichen Sachpreise<br />
unter den Einzelstartern und Familien<br />
folgte. Über den Hauptgewinn,<br />
ein Spanferkel, freute sich der SV<br />
Wängle. Das 50 Liter Bierfass ging<br />
an die Orange-Band der Musikkapelle<br />
Pflach. Immerhin noch eine<br />
Kiste Bier erhielt der Zweigverein<br />
Stocksport der SBF Pflach.<br />
PHYSIO TIPPS<br />
Bildgebende Verfahren – wie<br />
Röntgen, CT (Computertomographie)<br />
oder MRT (Magnetresonanztomographie)<br />
sind sehr<br />
bewährte Methoden in der Diagnostik.<br />
Warum sie allerdings<br />
nicht immer die wahre Ursache<br />
und somit keine treffsichere<br />
Diagnose einer Erkrankung<br />
liefern, wird in diesem Artikel<br />
genauer erläutert.<br />
Warum bildgebende Verfahren<br />
nicht immer die Ursache von<br />
Schmerzen zeigen? Altersbedingte<br />
Abnormalitäten, wie beispielsweise<br />
Knorpelabnützungen der Gelenke,<br />
sind nichts Seltenes. Die Studie von<br />
Horka. et al. machte deutlich, dass<br />
bei nahezu 100 % aller durchgeführten<br />
MRT Untersuchungen eines<br />
Kniegelenks Abnormalitäten (Schäden<br />
der Menisken, des Knorpels,<br />
der Patella- bzw. Quadrizepssehnen<br />
etc.) ersichtlich waren, die rein altersbedingt<br />
waren und bei den Probanden<br />
keine Schmerzsymptome<br />
auslösten. Studien in Bezug auf die<br />
Wirbelsäule oder das Schultergelenk<br />
zeigten sehr ähnliche Ergebnisse<br />
(Brenjicki et al. und Barreto<br />
et al.) Leiden Sie also an Schmerzen<br />
und haben die Erwartung, dass die<br />
Bildgebung Klarheit bringt, so wird<br />
mit Sicherheit eine Pathologie festgestellt<br />
werden können. Seien Sie<br />
sich aber bewusst, dass dies nicht<br />
der Grund Ihrer wahren Symptome<br />
sein muss. Schließlich besitzt kein<br />
Mensch einen Körper laut Lehrbuch.<br />
Werden meine Symptome weniger,<br />
wenn ich die festgestellten Abnormalitäten<br />
korrigiere? Chirurgische<br />
Eingriffe können durchaus<br />
sinnvoll sein und dem Patienten ein<br />
zufriedenstellendes Ergebnis in Bezug<br />
auf Schmerz oder Funktion liefern.<br />
Dennoch gibt es auch hier eine<br />
Vielzahl von Studien, die belegten,<br />
dass Operationen beispielsweise bei<br />
bestimmten Meniskusrissen nicht<br />
sonderlich nötig gewesen wären<br />
zum Wohl<br />
Ihrer Gesundheit<br />
Bildgebung ≠ Diagnose<br />
MRT-Gerät.<br />
Foto: Adam Meakins<br />
und eine Placebobehandlung die<br />
gleichen Effekte erzielte.<br />
Ist die Dauer und Art der Therapie<br />
abhängig vom Ergebnis der<br />
Bildgebung? Nicht zwingend. Jeder<br />
Patient ist individuell in seiner Heilung.<br />
Und das unabhängig von der<br />
Schwere der Verletzung oder der<br />
Pathologie. Bedeutende Faktoren –<br />
wie Beruf, Bewegung, Ernährung,<br />
Stoffwechsellage, soziales Umfeld<br />
und Einstellung zur Erkrankung<br />
bestimmen die Heilung. Die Aufgabe<br />
eines kompetenten Arztes<br />
und Therapeuten besteht darin,<br />
den Patienten immer an seinem gegenwärtigen<br />
Status quo abzuholen<br />
und ihn nicht in eine vorgefertigte<br />
Therapieschablone zu packen. Ein<br />
Patient mit einem schweren Bandscheibenvorfall<br />
kann beispielsweise<br />
schneller in sein gewohntes Leben<br />
zurückfinden als jener mit einer<br />
leichten Bandscheibenvorwölbung.<br />
Wie hoch ist dann die Aussagekraft<br />
von bildgebenden Verfahren?<br />
Bei nicht spezifischen Rückenschmerzen<br />
werden durchschnittliche<br />
viele bildgebende Verfahren<br />
durchgeführt. Liegt kein Verdacht<br />
auf einen Bandscheibenvorfall<br />
oder sonstigen Nervenläsionen vor,<br />
sind diese Untersuchungen oftmals<br />
überflüssig und verursachen unnötige<br />
Kosten. Sinnvoll hingegen ist<br />
die Bildgebung zum Feststellen oder<br />
Ausschließen von Knochenbrüchen<br />
oder bei Erkrankung innerer Organe<br />
durch Tumore etc. Weichteilstrukturen,<br />
wie Muskeln, Sehnen,<br />
Bänder, lassen sich mittels MRT<br />
hervorragend untersuchen.<br />
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RUNDSCHAU Seite 13
BRIEFKASTEN<br />
Das vom Land Tirol vielgelobte, in Wahrheit<br />
zahnlose 7,5 Tonnen-Limit auf der Fernpassroute<br />
Unsicherheiten in den Gutachten:<br />
Halten diese sogenannten zahnlosen<br />
„Transitbeschränkungen“?<br />
Wir erinnern uns, die EU-Kommission<br />
ignoriert erst im Mai 2024<br />
die Stellungnahmen von Tirol und<br />
Österreich zur Transit-Problematik<br />
auf der Brennerroute und anderen<br />
Durchzugsstrecken. Das Land Tirol<br />
war sich sehr sicher, dass die Klage<br />
von Salvini keine Chance hat. Jetzt<br />
freuen sich Salvini und Söder über<br />
die Klagsentscheidung der EU. Salvini<br />
darf klagen. Ausgang unsicher.<br />
Das 7,5 Tonnen-Limit auf der Fernpassstrecke,<br />
welches ob der Ausnahmeregelungen,<br />
der Spitzfindigkeiten<br />
der Transportlobby und der erfolglosen<br />
Kontrollen und damit wenig<br />
Rückweisungsmöglichkeiten durch<br />
die Polizei ohnehin ein zahnloser,<br />
lahmer Tiger ist, gibt es faktisch ohnehin<br />
nicht. Und jetzt jammert man,<br />
dass ob der vielen 40-Tonner die<br />
Fernpassstrecke zerbröselt.<br />
Die Landesregierung stützt sich<br />
auf die vorhandenen Gutachten<br />
aus dem Jahr 2014 (Müller, Köll),<br />
2018 (Kahl) und auf die zweiseitige<br />
Stellungnahme zu den Gutachten<br />
Müller und Kahl von Prof. Obwexer<br />
aus dem Jahre 2019. Was sie<br />
nicht sagen, sind die Bedenken in<br />
den Gutachten, im Falle, dass es<br />
zur „Aufhebung des Fahrverbotes“<br />
für Lkw über 7,5 Tonnen kommt.<br />
Im zusammenfassenden Ergebnis<br />
von Prof. Müller sind fünf Punkte<br />
angeführt. In drei Punkten heißt es:<br />
KÖNNTE das Fahrverbot gegründet<br />
werden; DÜRFTEN die derzeit<br />
geltenden Ausnahmebestimmungen<br />
gerechtfertigt bleiben; DÜRFTE die<br />
Aufrechterhaltung des Fahrverbots<br />
einer unionsrechtlichen Prüfung<br />
standhalten. KÖNNTE und DÜRF-<br />
TE heißt nicht, dass es 100-prozentig<br />
so ist bzw. von der EU auch so ausgelegt<br />
wird. Der Scheiteltunnel könnte<br />
das Stauaufkommen jedenfalls nicht<br />
beseitigen, die Stauwurzeln würden<br />
vielmehr durch Blockabfertigung<br />
verlagert (Müller zitiert Köll).<br />
Weiters steht in den Gutachten<br />
über die prognostizierte Zunahme<br />
des Lkw-Verkehrs nach Errichtung<br />
des Scheiteltunnels und „Aufhebung<br />
des Fahrverbots“ zu lesen:<br />
Vervierfachung des Lkw-Verkehrs;<br />
Abdrängung des Pkw Verkehrs – die<br />
Verdrängung der Pkw erfolgt auf die<br />
B 177, B 198 und L 266 Hahntennjoch;<br />
Routenverkürzung der Route<br />
Ulm–Bozen um 17 Prozent (Köll).<br />
Eine „Aufhebung des Lkw-Fahrverbotes“<br />
würde zu einer massiven Verlagerung<br />
des Schwerverkehrs über<br />
die schnellere, billigere und schwächer<br />
belastete A 7 von zusätzlich<br />
2.400 Lkw/Werktag führen (Kahl).<br />
Das mit der „Aufhebung des Fahrverbots“<br />
zu erwartende Nachlassen<br />
der Verkehrsqualität, vor allem<br />
durch instabilen Verkehrsfluss und<br />
Staubelastung, das der Scheiteltunnel<br />
nicht maßgeblich beseitigen<br />
kann, führt folglich mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
zu Einschränkungen<br />
der Verkehrssicherheit sowie zu Umwelt-<br />
und Gesundheitsbelastungen<br />
(Müller).<br />
Ob dieser, in den beiden Gutachten<br />
(von Prof. Obwexer gibt es dazu<br />
nur eine zweiseitige Stellungnahme)<br />
dargestellten Unsicherheiten will<br />
die Tiroler Landesregierung am Bau<br />
des Scheiteltunnels am Fernpass<br />
festhalten und das Außerfern und<br />
die nachfolgenden betroffenen Bezirke<br />
dem Verkehr opfern. Es gibt<br />
kein Gutachten, das zu 100 Prozent<br />
Sicherheit gibt, dass das Fahrverbot<br />
für Lkw über 7,5 Tonnen hält. Die<br />
Tiroler Landesregierung spielt hier<br />
gefährliches Russisches Roulette mit<br />
Risiko für die Transitbevölkerung.<br />
Eines brachte das Diskussions-<br />
Forum in Nassereith klar zum Ausdruck<br />
– die Anrainer diesseits und<br />
jenseits des Fernpass wollen keine<br />
weitere Verkehrszunahme. Das<br />
Restrisiko, dass das Fahrverbot fällt<br />
und damit eine neue Lkw-Transitroute<br />
entsteht, ist zu hoch.<br />
Hans Dreier<br />
Residieren<br />
in Reuttes Zentrum<br />
Firstgleiche beim letzten Bauabschnitt der Marktresidenz<br />
(sas) Leistbar, hochwertig, zentrumsnah, ruhig und mitten im Grünen<br />
– der Wohntraum vieler erscheint auf den ersten Blick kaum realisierbar.<br />
Die Marktresidenz in der Reuttener Hofäckerstraße, ein<br />
Wohnbauprojekt der Alpen Creativ Bau, belehrt eines Besseren. Vor<br />
Kurzem fand die Firstfeier des letzten Bauabschnittes statt.<br />
In der Reuttener Hofäckerstraße befindet sich die Marktresidenz Reutte, errichtet<br />
von der Alpen Creativ Bau. Hier im Bild der letzte Bauabschnitt, für den<br />
vor Kurzem die Firstfeier stattfand.<br />
RS-Fotos: Schretter<br />
Auf einem ca. 4.000 m 2 großen<br />
Grundstück, fußläufig vom Ortszentrum<br />
Reuttes entfernt, entstanden drei<br />
Niedrigenergiewohneinheiten mit<br />
insgesamt 37 Wohnungen. 24 Wohnungen<br />
der beiden ersten Baustufen<br />
konnten bereits an ihre Eigentümer<br />
übergeben werden. Die restlichen 13<br />
Wohnungen sind voraussichtlich im<br />
Herbst 2025 bezugsfertig. Auch diese<br />
13 Einheiten konnten großteils wohnbaugefördert<br />
errichtet werden. Bei<br />
der Firstfeier am Mittwoch, dem 29.<br />
Mai, bedankte sich Michael Wallnöfer,<br />
Geschäftsführer der Alpen Creativ<br />
Bau bei den Projektbeteiligten für den<br />
reibungslosen Ablauf, bei der Marktgemeinde<br />
Reutte für die konstruktive<br />
Zusammenarbeit und bei den Eigentümern<br />
für ihr Vertrauen. Noch sind<br />
drei Wohnungen im Haus C frei. Alle<br />
Infos unter: www.alpen-creativ-bau.at<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
E-Mail: ausserferner.red@rundschau.at<br />
(sas) Am 29. Mai kam es gegen<br />
18.30 Uhr auf B 179 im Bereich des<br />
Gasthaus Fernsteinsee aus bisher unbekannter<br />
Ursache zu einer Frontalkollision<br />
zwischen einem mit drei<br />
Personen und einem mit vier Personen<br />
besetzten Pkw. Sechs Insassen wurden<br />
Verkehrsunfall am Fernpass<br />
leicht verletzt und von der Rettung in<br />
die Krankenhäuser Reutte und Zams<br />
eingeliefert. Eine Person erlitt mittelschwere<br />
Verletzungen und wurde mit<br />
dem Hubschrauber in das Krankenhaus<br />
Zams gebracht. Die B179 war für<br />
ca. eineinhalb Stunden gesperrt.<br />
Scherben bringen Glück: Nach dem Firstspruch der Zimmerleute werden die<br />
Gläser geleert und zu Boden geworfen.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 5./6. Juni 2024
Außerfern wird Pilotregion für Ganztagskinderbetreuung<br />
Die RUNDSCHAU im Gespräch mit Bildungslandesrätin Cornelia Hagele<br />
Ein zentrales Wahlversprechen der Landesregierung geht in die Erprobungsphase.<br />
Welche Betreuungszeiten werden angeboten? Was soll<br />
es für die Familie am Ende kosten und wie werden die Tiroler Regionen<br />
dabei unterstützt? Dazu hat die Rundschau Bildungslandesrätin<br />
Cornelia Hagele (ÖVP) im Landhaus zum Gespräch getroffen.<br />
Von Johannes Pirchner<br />
RUNDSCHAU: Frau Landesrätin,<br />
die schwarz-rote Koalition hat sich<br />
das Ziel gesetzt, in Tirol die Kinderbetreuung<br />
ab 2 Jahren zu reformieren.<br />
Können Sie uns Schwerpunkte<br />
und Ziele dieser Reform erläutern?<br />
Cornelia Hagele: Es geht beim<br />
Recht auf Vermittlung eines Kinderbildungs<br />
und Kinderbetreuungsplatzes<br />
darum, in Tirol allen Kindern<br />
ab dem zweiten Geburtstag einen<br />
hochwertigen, bedarfsgerechten,<br />
leistbaren, ganzjährigen und ganztägigen<br />
Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatz<br />
zur Verfügung zu<br />
stellen. Uns als Landesregierung ist<br />
dabei wichtig, dass alle Kinder die<br />
gleichen Bildungschancen erhalten.<br />
Wir haben hierzu einen 10-Punkte-<br />
Maßnahmenplan beschlossen. Dies<br />
bedeutet für uns, dass wir jedem Kind<br />
einen passenden Platz vermitteln –<br />
im Wohnort, in der Region, entlang<br />
oder am Arbeitsort der Eltern. Das<br />
schafft für die Kinder in Tirol die beste<br />
frühkindliche Bildung und für die<br />
Eltern echte Wahlfreiheit.<br />
RS: Eine Pilotregion, in der die<br />
ganztägige Kinderbetreuung erprobt<br />
wird, sind Teile des Außerferns. Warum<br />
eignet sich der Bezirk Reutte für<br />
die Erprobung dieses Modells aus Ihrer<br />
Sicht?<br />
Cornelia Hagele: Mit Herbst<br />
2024 sollen die vorgesehenen Maßnahmen<br />
des Rechts auf Vermittlung<br />
eines Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatzes<br />
in insgesamt vier<br />
Pilotregionen erprobt und deren<br />
Erfahrungen evaluiert werden. Um<br />
möglichst umfassende Erfahrungswerte<br />
zu erhalten und die in Tirol<br />
vorherrschenden regionalen Unterschiede<br />
in der Bevölkerungsdichte<br />
und -struktur abzudecken, verteilen<br />
sich die Regionen auf ganz Tirol. Das<br />
Außerfern mit den teilnehmenden<br />
Planungsverbänden Tannheimer Tal,<br />
Reuttener Talkessel und Zwischentoren<br />
eignet sich zunächst einmal<br />
dadurch sehr gut, da es eine räumlich<br />
abgeschlossene Region ist. Zweitens<br />
gibt es bei vielen anderen Bereichen<br />
zwischen den Gemeinden des Außerferns,<br />
etwa bei der Pflege, schon eine<br />
gute Zusammenarbeit. Bei der Pilotregion<br />
wird der Talkessel von Reutte<br />
5./6. Juni 2024<br />
dabei sein, der Raum Vils, das Zwischentoren<br />
und das Tannheimer Tal.<br />
Im Herbst wird das Projekt starten.<br />
Unsere Täler und Regionen brauchen<br />
eine maßgeschneiderte Lösung. Dabei<br />
müssen alle Betreuungseinrichtungen,<br />
Kindergärten, Tageseltern,<br />
Betriebskindergärten miteinbezogen<br />
werden und diese müssen aufeinander<br />
abgestimmt sein.<br />
RS: Welche Öffnungszeiten werden<br />
die angedachten Betreuungseinrichtungen<br />
haben? Werden diese etwa<br />
Öffnungszeiten für Gastgewerbe und<br />
Handel, oder auch Industriebetriebe<br />
mit sehr frühen Arbeitsbeginnen, abdecken<br />
können? Wird dies ganztägig<br />
angeboten werden?<br />
Cornelia Hagele: Die Einführung<br />
des Rechts auf Vermittlung eines<br />
Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatzes<br />
sieht vor, in Tirol ein<br />
ganzjähriges und ganztägiges Angebot<br />
zur Verfügung zu stellen. Die<br />
Betreuungseinrichtungen sollen je<br />
nach Bedarf und Infrastruktur bestmöglich<br />
ganzjährig geöffnet sein<br />
und auch die Ferienzeiten abdecken.<br />
Eine Betreuung am Wochenende ist<br />
derzeit noch nicht geplant. Die Öffnungszeiten<br />
stellen eine besondere<br />
Herausforderungen dar, für die es<br />
maßgeschneiderte Lösungen braucht.<br />
Geplant sind aktuell Öffnungszeiten<br />
von 7 Uhr morgens bis etwa 18 Uhr,<br />
wobei eine Verlängerung bis ca. 19<br />
Uhr bei Bedarf möglich ist. Hinsichtlich<br />
der speziellen Öffnungszeiten für<br />
Industrie, Gastgewerbe und Handel<br />
darf ich auf die Bedeutung der betrieblichen<br />
Kinderbildung und Kinderbetreuung<br />
verweisen. Diese wird<br />
seitens des Landes gleichermaßen wie<br />
öffentliche Einrichtungen gefördert<br />
Daher stellt die betriebliche Kinderbetreuung<br />
eine sehr gute Lösung dar,<br />
da explizit an das Betreuungsangebot<br />
ausgerichtet. Ebenso wären in diesem<br />
Fall auch Tageseltern eine geförderte<br />
Möglichkeit, die Betreuung zu garantieren.<br />
RS: Was wird der Aufenthalt für<br />
ein Kind einer dieser Ganztagsbetreuungseinrichten<br />
konkret kosten?<br />
Soll es für sozial schwächere Familien<br />
Preisstaffelungen geben?<br />
Cornelia Hagele:Wir sind derzeit<br />
in der Evaluierungsphase. Es wird<br />
auf jeden Fall eine soziale Staffelung<br />
geben, die sich an der Mindestsicherung<br />
orientieren wird. So könnte der<br />
niedrigste Betrag im Monat bei 20<br />
Euro liegen. Ebenso wichtig ist, dass<br />
alle Betreuungsplätze in Tirol ein<br />
einheitliches Preisschema haben. Ein<br />
Platz in Reutte soll gleich viel kosten<br />
wie ein Platz in Kufstein. Dafür werden<br />
auch die Koordinierungsstellen<br />
zuständig sein. Bei diesen können<br />
sich Eltern melden, wenn sie einen<br />
Betreuungsplatz benötigen. Ein Betreuungsplatz<br />
kann etwa 15 Minuten<br />
vom Wohnort entfernt sein, da nicht<br />
jede Gemeinde ein ganztägiges Angebot<br />
anbieten kann. Es wird kein<br />
Wunschkonzert sein. Die Zumutbarkeit<br />
wird im Vordergrund stehen.<br />
Wenn ein Kind, im Falle des Außerferns,<br />
von Wängle in Reutte die Betreuung<br />
in Anspruch nimmt, ist dies<br />
zumutbar. Ebenso wird zwischen den<br />
Gemeinden dann eine Transferzahlung<br />
erfolgen.<br />
RS: Das AMS hat vorgerechnet,<br />
dass es für die Umsetzung dieser<br />
Reform etwa zehn Prozent mehr<br />
Personal braucht. Wenn man sich<br />
vorstellen könnte, in einer dieser Betreuungseinrichtung<br />
zu arbeiten, welche<br />
Ausbildung bzw. Voraussetzung<br />
muss man mitbringen?<br />
Cornelia Hagele: Die zehn Prozent<br />
des AMS sind richtig. Allerdings<br />
würden sehr viele Kräfte sehr gerne<br />
länger arbeiten und sind derzeit in<br />
halbtägigen Beschäftigungsverhältnissen.<br />
Dieses Modell ist ein guter<br />
Weg, um in Vollzeit zu wechseln.<br />
Weiters soll es Ausbildungen vor<br />
Ort geben, so werden auch Kurse in<br />
Reutte angedacht, um mehr Menschen<br />
für diesen Ausbildungs- und<br />
Karriereweg zu begeistern. Ebenso<br />
gibt es am AMS derzeit eine weitere<br />
Lieber Steak<br />
als flotte Socke.<br />
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LR Cornelia Hagele.<br />
Ausbildungsmöglichkeit für Querund<br />
Wiedereinsteiger/innen über die<br />
Implacementstiftung „Elementarpädagogik<br />
Tirol“. In dieser befinden<br />
sich Menschen, die derzeit nicht aktiv<br />
im Arbeitsmarkt sind. Sie können<br />
so eine geförderte Ausbildung machen<br />
und erhalten die Möglichkeit<br />
zur Umschulung und Qualifizierung<br />
im Bereich der Kinderbildung- und<br />
Kinderbetreuung. Ebenso können<br />
auch gerade junge Männer ihren Zivildienst<br />
bei einer Kinderbetreuungseinrichtung<br />
leisten. Jede Person, die<br />
sich für eine Tätigkeit als Pädagoge/<br />
in oder Assistenzkraft entscheidet,<br />
schafft damit die Chance, vier Personen<br />
zurück in den Arbeitsmarkt<br />
zu bringen, was einen bedeutenden<br />
Beitrag zur Arbeitsmarktintegration<br />
leistet.<br />
RS: Frau Landesrätin, die Rundschau<br />
bedankt sich für das Gespräch.<br />
Cornelia Hagele: Vielen Dank.<br />
WEB //<br />
Foto: Land Tirol<br />
rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 15
Klima und<br />
Lebensqualität im Fokus<br />
Auftaktveranstaltung von KEM und KLAR!<br />
(sas) Die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Naturparkregion<br />
Lechtal-Reutte und die Klimawandel-Anpassungsmodellregion<br />
(KLAR!) Außerfern präsentierten im Rahmen einer Auftaktveranstaltung<br />
den Gemeinden und beteiligten Akteuren – wie Bezirksforstinspektion,<br />
Bezirksjägermeister, Landwirtschaftskammer, Naturpark<br />
Tiroler Lech, Regionalentwicklung Außerfern, Wasserbauamt Reutte<br />
und den vier Tourismusverbänden des Bezirks – einen kurzen Ausblick<br />
auf die kommenden Jahre.<br />
Bei der KEM steht die dreijährige<br />
Weiterführungsphase von 2024<br />
bis 2027 an, während die KLAR! ab<br />
Sommer mit der zweijährigen Umsetzungsphase<br />
beginnt.<br />
HERZLICHKEIT<br />
Renate Litzelmann und Alexander<br />
Höfner (v.l.) stellten die geplanten<br />
Aktivitäten von KEM und KLAR! vor.<br />
Foto: <strong>RE</strong>A<br />
DIE PRÄSENTATIONEN. Im<br />
Zuge der KLAR!-Auftaktveranstaltung<br />
wurden aktuelle klimatische<br />
Entwicklungen und Prognosen, deren<br />
Folgen und mögliche Anpassungsmaßnahmen<br />
im Bezirk Reutte<br />
aufgezeigt. Prognostiziert wird für<br />
den Zeitraum von 2041 bis 2070 unter<br />
anderem eine Zunahme der Starkniederschläge<br />
um 10 bis 30 Prozent,<br />
eine Abnahme der Tage mit einer<br />
Schneedecke von über 30 cm um 35<br />
Prozent, eine Zunahme der Sommertage<br />
um 150 Prozent, eine um 30 Tage<br />
verlängerte Vegetationsperiode sowie<br />
eine Abnahme der Frosttage um 22<br />
Prozent gegenüber dem Zeitraum<br />
von 1971 bis 2000. Basierend auf diesen<br />
Erkenntnissen stehen daher für<br />
die 29 KLAR!-Gemeinden und den<br />
KLAR!-Manager Alexander Höfner<br />
zwei Themen besonders im Fokus:<br />
Starkniederschläge und der Erhalt<br />
des Schutzwalds.<br />
Im zweiten Teil der Auftaktveranstaltung<br />
stellte die KEM-Managerin<br />
Renate Litzelmann die geplanten<br />
Umsetzungsmaßnahmen der <strong>23</strong><br />
KEM-Gemeinden vor, die bereits<br />
bei der Einreichung des Weiterführungskonzepts<br />
definiert wurden.<br />
Dazu gehören 1) Die Ausbauinitiative<br />
erneuerbarer Strom, erneuerbare<br />
Energiegemeinschaften und gemeinschaftliche<br />
Erzeugungsanlagen. 2)<br />
Eine Sanierungsoffensive und raus<br />
aus Öl und Gas. 3) Die Reduktion<br />
des Energie- und Ressourcenverbrauchs.<br />
4) Die Schaffung von Mobilitätsalternativen<br />
zum Privat-Pk.,<br />
5) Die Weiterentwicklung der Region<br />
als nachhaltige Ferienregion und der<br />
Ausbau von Kreislaufwirtschaft und<br />
Regionalität sowie 6) Die laufende<br />
begleitende Öffentlichkeitsarbeit und<br />
eine vertiefte Bewusstseinsbildung<br />
für die Bevölkerung. Bei der Veranstaltung<br />
wurde zudem berichtet, dass<br />
KEM und KLAR! gemeinsame Kommunikationskanäle,<br />
wie Homepage,<br />
Social Media oder Newsletter nutzen<br />
werden.<br />
Lieber Opa Hubert,<br />
heute möchten wir dir sagen,<br />
es ist schön, einen Opa wie dich zu haben!<br />
Du bastelst tolle Dinge aus Holz,<br />
Windräder und Bänke – darauf sind wir stolz!<br />
Beim Fußball spielst du gerne mit uns mit<br />
und bist darin auch wirklich fit!<br />
Mit dir können wir immer Späße machen,<br />
toben oder herzhaft lachen ...<br />
Zu deinem 85. Geburtstag wünschen wir dir noch<br />
viele Jahre, Gesundheit, Glück und frohe Tage.<br />
Deine 3 Enkel Luis, Emil und Toni<br />
Starke Aussage<br />
ÖVP Spitzenkandidatin Sophia Kircher:<br />
„Grenzüberschreitende Verkehrslösung fürs Außerfern!“<br />
(sas) Im Gespräch mit Passanten im Bezirk Reutte stellt die einzige<br />
pro-europäische Kandidatin aus dem Westen, die realistische Chancen<br />
auf den Einzug ins nächste EU-Parlament hat, klar, dass es überregionale<br />
Lösungen benötigt, um die Verkehrsbelastung entlang der<br />
Fernpassroute zu reduzieren.<br />
Die Tiroler VP-Spitzenkandidatin für die EU-Wahl, Sophia Kircher (r.) – hier<br />
mit LTP Sonja Ledl-Rossmann, verspricht, sich für eine regionsübergreifende<br />
Lösung des Außerferner Verkehrsproblems einzusetzen.<br />
Foto: Fettinger<br />
„Beim Verkehr braucht es überregionale<br />
Lösungen statt Kirchturmdenken.<br />
Ich wünsche mir einen besseren<br />
Ausbau der Öffis, dazu gehören<br />
grenzüberschreitende Buslinien, eine<br />
bessere Anbindung der Bahn ans<br />
deutsche Netz bzw. ein allgemeiner<br />
Ausbau der Schiene. Nur wenn wir<br />
auch beim Reiseverkehr die Anreise<br />
mit Öffis attraktiver machen, können<br />
wir den Verkehr wirksam entzerren<br />
und die staugeplagte Bevölkerung<br />
entlasten“, so Kircher. „Wenn mir die<br />
Wählerinnen und Wähler am 9. Juni<br />
ihr Vertrauen schenken, dann werde<br />
ich mich dafür einsetzen, dass wir das<br />
Verkehrsproblem regionsübergreifend<br />
lösen und damit die Bevölkerung<br />
und unseren Lebensraum schützen.“<br />
Im EU Parlament will Kircher Allianzen<br />
bilden, um eine zwischenstaatliche<br />
Lösung zur Verkehrsentlastung<br />
voranzutreiben. Außer Frage steht<br />
für sie, dass gerade das Außerfern als<br />
Grenzregion vom freien Warenverkehr<br />
und der Personenfreizügigkeit<br />
in der EU profitiert: „In den vergangenen<br />
Wochen war ich im ganzen<br />
Land unterwegs, habe auch hier in<br />
Reutte mit den unterschiedlichsten<br />
Persönlichkeiten gesprochen. Eines<br />
haben aber fast alle gemeinsam: Die<br />
Vorteile der EU sind für uns mittlerweile<br />
selbstverständlich geworden.<br />
Einmal schnell zum Einkaufen oder<br />
für ein Konzert nach Deutschland,<br />
oder umgekehrt auf Montage ins Außerfern<br />
– allein der Abbau der Grenzkontrollen<br />
ist für mich das symbolische<br />
Sinnbild für unsere europäische<br />
Wertegemeinschaft. Und die gilt es zu<br />
schützen. Deshalb bitte ich am 9. Juni<br />
um Eure Vorzugsstimme, damit Tirol<br />
weiterhin eine starke Stimme hat in<br />
Brüssel und in Straßburg“, so Kircher<br />
abschließend.<br />
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Fußball-EM – Reisetipps für Fans<br />
(sas) Vom14. Juni bis 14. Juli findet die<br />
Fußball-EM in Deutschland statt. Wer<br />
mit dem privaten Pkw anreisen will, sollte<br />
sich unbedingt vorab über Fahrverbote<br />
und Umweltzonen in Deutschland informieren<br />
und sich rechtzeitig um eine<br />
grüne Plakette kümmern – in einige Städte<br />
darf man nur mit dieser Plakette einfahren.<br />
Auch Elektrofahrzeuge benötigen<br />
eine grüne Umweltplakette. In manchen<br />
Städten gelten zusätzliche Fahrverbote<br />
für Dieselfahrzeuge – u. a. in München<br />
und Stuttgart. Betroffen sind Fahrzeuge,<br />
die die notwendige Abgasnorm nicht erfüllen.<br />
Vor Ort empfiehlt es sich, wenn<br />
möglich, die öffentlichen Verkehrsmittel<br />
zu nutzen – das EM-Ticket gilt im<br />
gesamten Verkehrsverbund jeweils von<br />
6 Uhr am Spieltag bis 18 Uhr des Folgetages<br />
als gültige Fahrkarte für Bahn und<br />
Bus. Ein gültiges Reisedokument ist in jedem<br />
Fall mitzuführen. Während der EM<br />
wird an den Grenzübergängen verstärkt<br />
kontrolliert. Jugendliche, die alleine mit<br />
volljährigen Freund/innen, Verwandten<br />
oder nur mit einem obsorgeberechtigten<br />
Elternteil reisen, sollten eine Einverständniserklärung<br />
mit sich führen.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 5./6. Juni 2024
Diskurs über schwierige Geschichte<br />
Sich mit dem Thema befassen, bringt Gesellschaft weiter<br />
Im Rahmen ihrer Masterarbeit beschäftigt sich Nora Walch mit der<br />
Zeit des Nationalsozialismus und dem gesellschaftlichen Umgang<br />
mit dieser Zeit. Die RUNDSCHAU traf sie zum Gespräch.<br />
Von Johannes Pirchner<br />
RUNDSCHAU: Liebe Nora, was hat<br />
Dich dazu bewogen, das Projekt „Die<br />
Gegenwart der Vergangenheit“ zu initiieren?<br />
Nora Walch: Einerseits meine Verbundenheit<br />
mit Reutte. Ich bin hier<br />
aufgewachsen und Reutte ist mir bis<br />
heute vertraut. Anderseits mein Interesse<br />
an gesellschaftlich-historischen<br />
Themen. Besonders die Zeit des Nationalsozialismus,<br />
ihre Nachwirkungen<br />
und der gesellschaftliche Umgang mit<br />
dieser Zeit haben mich immer interessiert,<br />
auch als Soziologin: Das Projekt<br />
in Reutte wird auch Teil meiner<br />
Masterarbeit sein. Sehr gut kann man<br />
sich mit den Themen des Projekts<br />
entlang von Orten auseinandersetzen.<br />
Man findet die Spuren von Nationalsozialismus<br />
und seinen Nachwirkungen<br />
einmal offensichtlicher, dann<br />
wieder sehr versteckt, manchmal gibt<br />
es auch gar keine Hinweise mehr,<br />
sondern nur Leerstellen. Ich kannte<br />
gewisse Geschichten zu Nationalsozialismus<br />
und Reutte aus Erzählungen,<br />
außerdem mehrere Publikationen des<br />
Historikers Richard Lipp über diese<br />
Zeit. Generell ist auffällig, dass es für<br />
den ländlichen Bereich noch wenig<br />
erinnerungskulturelle Angebote gibt,<br />
anders als in größeren Städten, wie<br />
beispielsweise Wien oder Innsbruck.<br />
So ein Angebot wollte ich mit dem<br />
Projekt schaffen.<br />
5./6. Juni 2024<br />
RS: Wie funktioniert diese Beschäftigung<br />
mit Erinnerungsorten genau?<br />
Nora Walch: Im Rahmen dieses<br />
Projekts werden wir als Gruppe<br />
durch Reutte einen Spaziergang machen.<br />
Eine Gruppe wird eine Größe<br />
von ca. 25 Personen haben. Es wird<br />
drei Rundgangstermine geben. Wir<br />
werden von Ort zu Ort gehen und<br />
an jedem Punkt wird es einen Input<br />
von mir geben. Jeder Ort bietet Bezugspunkte<br />
zu Themen wie Nationalsozialismus,<br />
Holocaust oder den<br />
Umgang mit dieser Zeit in unserer<br />
Gesellschaft. Das Ziel ist, dass diese<br />
Bezüge sichtbar gemacht werden.<br />
Wichtig dabei ist mir auch die Diskussion.<br />
Es geht nicht darum, eine<br />
geglättete Geschichte zu erzählen.<br />
Ich freue mich auf Fragen und unterschiedliche<br />
Stimmen. Begleitend zum<br />
Spaziergang habe ich gemeinsam mit<br />
der Gestalterin Juma Hauser und dem<br />
Fotografen Clemens Braun eine Broschüre<br />
entwickelt, die Texte zu den<br />
Orten und fotografische Auseinandersetzungen<br />
mit ihnen enthält. Auch<br />
sie soll Fragen und die Beschäftigung<br />
mit dieser Zeit anstoßen und Bezüge<br />
sichtbar machen. Gefördert wird das<br />
Projekt durch die Israelitische Kultusgemeinde<br />
für Tirol und Vorarlberg<br />
und die Hochschüler/innenschaft der<br />
Universität Wien.<br />
RS: Wie haben die lokalen Unterstützer<br />
auf dieses Projekt reagiert.<br />
Gab es unerwartete oder kritische Reaktionen<br />
zu diesem Thema?<br />
Nora Walch: Ich habe in Reutte<br />
sehr viel Unterstützung erfahren<br />
durch meine Eltern, Freunde/innen<br />
und Bekannte. Ebenfalls hat mir das<br />
Museum Grünes Haus bei der Bewerbung<br />
geholfen. Es gab auch Stimmen,<br />
die mich gewarnt haben, dass dieses<br />
Thema Kontroversen auslösen könnte<br />
bzw. nicht auf Interesse stoßen würde.<br />
Diese Stimmen blieben aber in<br />
der Minderheit und die Reaktionen<br />
sind überwiegend positiv. Ich hatte<br />
auch einen konstruktiven Austausch<br />
mit Richard Lipp. Meine Arbeit baut<br />
ja an vielen Stellen auf seinen Forschungen<br />
und Studien auf. Ich,als Soziologin,<br />
stelle aber natürlich teilweise<br />
andere Fragen an die Geschichte als<br />
Historiker/innen und Chronist/innen.<br />
Aber ohne Forschungen – wie<br />
jenen von Richard Lipp – wäre auch<br />
mein Projekt nicht möglich. Dem<br />
Projekt liegt die Idee zugrunde, dass<br />
die Nachkriegsgeneration und jüngere<br />
Menschen heute natürlich keine<br />
Schuld an Geschehnissen der NS-Zeit<br />
haben können, aber eine Verantwortung,<br />
Geschichte zu reflektieren und<br />
sich mit ihr auseinanderzusetzen. Solche<br />
Auseinandersetzungen sind auch<br />
wichtig, um antidemokratische Entwicklungen<br />
und menschenverachtende<br />
Ideologien im Heute zu erkennen<br />
und ein solidarisches, demokratisches<br />
Zusammenleben vor ihnen zu verteidigen.<br />
Wo kann ich mich zu diesem Spaziergang<br />
anmelden?<br />
Nora Walch: Es ist tatsächlich so,<br />
dass die Spaziergänge bereits ausgebucht<br />
sind. Es gibt aber Wartelisten<br />
und sollte eine Person absagen, wird<br />
dann dieser Platz frei. Die Broschüre<br />
mit den Informationen wird es nach<br />
den Spaziergängen ab Juli als PDF-<br />
Datei geben und diese kann gratis<br />
heruntergeladen werden. Wenn der<br />
Andrang weiterhin anhält und es eine<br />
große Nachfrage gibt, könnte ich mir<br />
durchaus vorstellen, dass es weitere<br />
Rundgangstermine geben wird. Dies<br />
ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen.<br />
RS: Es gibt teilweise immer wieder<br />
Objekte aus der Vergangenheit, die<br />
für Kontroversen sorgen. Wie sollte<br />
aus Deiner Sicht mit diesen umgegangen<br />
werden?<br />
Nora Walch:Das ist eine schwierige<br />
Frage. Ich kann diese nicht pauschal<br />
beantworten. Es gibt Objekte, die<br />
meiner Meinung nach im öffentlichen<br />
Raum nichts verloren haben und entfernt<br />
werden sollten, beispielsweise,<br />
wenn diese Objekte oder Darstellungen<br />
antisemitisch, rassistisch oder<br />
diskriminierend sind. Wenn aus heutiger<br />
Sicht problematische Objekte<br />
weiterhin sichtbar sind, benötigt es<br />
meiner Meinung nach zumindest<br />
Kontextualisierungsarbeit zu den problematischen<br />
Bezügen.<br />
RS: Reutte wird nach über 500 Jahren<br />
eine Stadt. Gibt es ein ganz problematisches<br />
Objekt, das aus Deiner<br />
Schnell renoviert<br />
in meist nur einem Tag<br />
Die clevere Alternative<br />
zum Neukauf<br />
Ressourcenschonend<br />
und wertsteigernd<br />
Nora Walch befasst sich in ihrer Masterarbeit<br />
mit der Zeit des Nationalsozialismus.<br />
Foto: Clemens Braun<br />
Sicht entfernt werden soll?<br />
Nora Walch: Was ich nicht will mit<br />
den Spaziergängen, ist, herzukommen<br />
mit meiner Meinung und zu sagen: So<br />
soll es laufen. Ich möchte eine Diskussion<br />
über Objekte und auch belastende<br />
Themen eröffnen, bzw. auch fehlende<br />
Kontextualisierung aufzeigen.<br />
Spaziergang und Broschüre sind eine<br />
Einladung, auch über die schwierigen<br />
Aspekte unserer Geschichte zu reden,<br />
denn ich denke, dass es uns als Gesellschaft<br />
weiterbringen kann.<br />
Verpass’ nicht unsere<br />
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RUNDSCHAU Seite 17
Die Ackerringelblume – unscheinbar und robust<br />
Eine heilkräftige Einwanderin aus dem Mittelmeer<br />
Wenn man eine Reise tut, kann man viel erleben. Oft sind es die<br />
kleinen Dinge, die einem plötzlich interessant vorkommen. Erstaunlich,<br />
welche Kunst- und Wunderwerke die Natur hervorbringt.<br />
Von Christine Schneider<br />
So wie die Ackerringelblume (Calendula<br />
arvensis). Sizilien, und allgemein<br />
die Mittelmeerländer, sind die<br />
Heimat dieses unscheinbaren Korbblütlers.<br />
Als wir die kargen, steinigen<br />
Pfade entlangwanderten blühten<br />
bereits im März die gelbe Wucherblume,<br />
die kleine violette Mittags-<br />
Schwertlilie, die echte Strandkamille<br />
und die unscheinbare Ackerringelblume<br />
mit orangen Blüten. Sie wird<br />
höchstens 20 cm hoch. Im Gegensatz<br />
zu unserer guten Bekannten, der<br />
Gartenringelblume (Calendula officinalis),<br />
gehört diese Wildpflanze bei<br />
uns zu den Exoten und ist nur selten<br />
anzutreffen. Wenn man sie entdeckt,<br />
dann in geselliger Runde an sonnigen<br />
Unkrautfluren. Im Gegensatz<br />
zu den Neuzüchtungen ist sie auch<br />
eine wichtige Nahrungsquelle für<br />
Wildbienen und Schmetterlinge. Sie<br />
Wohltuend – Ringelblumensalbe<br />
Kunstwerke der Natur<br />
(cs) für die Zubereitung einer wohltuenden<br />
Ringelblumensalbe braucht man:<br />
125 ml Kokosöl (wirkt entzündungshemmend),<br />
25 g Bienenwachs und zwei<br />
Hände bzw. eine große Tasse voll Ringelblumenblüten.<br />
Die Blütenköpfe der Ringelblume<br />
sammeln und die Blütenblätter auszupfen.<br />
Dann leicht antrocknen, so dass Insekten<br />
noch davonkrabbeln können. In<br />
der Zwischenzeit Öl und Bienenwachs<br />
erwärmen, danach die Ringelblüten dazugeben.<br />
Die Masse zehn Minunten in<br />
der Wärme quellen lassen. Die Temperatur<br />
darf nicht höher als 70 Grad sein, also<br />
mit dem Thermometer kontrollieren.<br />
Anschließend 24 Stunden durchziehen<br />
lassen. Wird sie dabei immer wieder umgerührt,<br />
bleibt die Masse geschmeidiger.<br />
Dann noch einmal leicht erwärmen und<br />
durch ein Leinentuch oder Sieb in saubere<br />
Marmeladengläser füllen. Die Salbe<br />
kann noch mit Lavendelblüten verfeinert<br />
werden. Im Kühlschrank aufbewahren.<br />
Infoveranstaltung<br />
ist anspruchslos und überlebt auch<br />
kalte Winter ohne Probleme. Von<br />
ihrer ursprünglichen Heimat hat sie<br />
sich mit dem Ackerbau in ganz Europa<br />
verstreut.<br />
ACKERRINGELBLUME IM<br />
GARTEN. Sie gedeiht am besten<br />
auf lockerem Lehmboden mit wenig<br />
Humus, wie man es in der Wildnis<br />
gut beobachten kann. Auf kargen<br />
basischen Böden fühlt sie sich wohl.<br />
Sie verträgt auch mal Trockenzeiten,<br />
kommt also in kleinen Gruppen als<br />
Dachbegrünung oder in Steingärten<br />
aber auch in Bauerngärten gut zur<br />
Geltung<br />
SCHÄDLINGE. Schnecken freuen<br />
sich an der Ackerringelblume,<br />
auch Blattläuse sind häufige Gäste.<br />
Aber Rostflecken oder andere Pilzerkrankungen<br />
findet man bei dieser<br />
robusten Pflanze selten.<br />
Geburtstag<br />
HEILWIRKUNG. So wie ihre<br />
große Verwandte, die Gartenringelblume,<br />
ist auch die Ackerringelblume<br />
eine alte Heilpflanze und wird<br />
ähnlich genutzt. Sie wirkt krampf-<br />
Die robuste Ackerringelblume besitzt<br />
heilende Wirkung. RS-Foto: Schneider<br />
lösend, entzündungshemmend,<br />
harntreibend und wird vor allem<br />
bei Wunden oder leichtem Sonnenbrand<br />
als Salbe aufgetragen. Auch<br />
bei Warzen oder Altersflecken soll<br />
sie helfen.<br />
Die Blüten und Blätter aus dem<br />
Garten lassen sich roh oder gekocht<br />
genießen.<br />
(sas) Vor Kurzem war in Biberwier zu einer Informationsveranstaltung zum<br />
Thema „Betrügereien über das Internet und per Telefon/Handy“ eingeladen.<br />
Viele interessierte Teilnehmer nutzten die Gelegenheit und besuchten die Veranstaltung<br />
im Mehrzwecksaal Biberwier. Herzlicher Dank gebührt der Polizei,<br />
die an diesem sehr informativen und erklärungsreichen Abend viele offene<br />
Fragen beantwortete.<br />
Foto: Team Lebens(T)raum Biberwier<br />
(sas) Am 30. Mai feierte Irmgard Oberhammer aus Lechaschau ihren 85. Geburtstag.<br />
Zu den Gratulanten zählten auch Obfrau-Stv. Brigitte Schonath (r.)<br />
und Obfrau-Stv. Walter Thurner (l.), die Glückwünsche im Namen des Pensionistenverbands<br />
Österreich Ortsgruppe Lechaschau überbrachten. Mögen Irmgard<br />
Oberhammer Gesundheit und noch viele glückliche Jahre im Kreise ihrer<br />
Familie vergönnt sein.<br />
Foto: PVÖ/OG Lechaschau<br />
RUNDSCHAU Seite 18 5./6. Juni 2024
5./6. Juni 2024<br />
Guter Spürsinn und freundliches Wesen<br />
Bracken zeigten sich in der Burgenwelt Ehrenberg von ihrer besten Seite<br />
Wo einst beim Adel beliebte Jagdgründe lagen und sich so manch<br />
illustre Jagdgesellschaft in den Wäldern tummelte, hielt der Österreichische<br />
Brackenverein vom 30. Mai bis 1. Juni seine jährliche Generalverammlung<br />
ab. 60 Bracken, Brandlbracken und Steirische Rauhaarbracken<br />
bevölkerten das Areal der Burgenwelt Ehrenberg. Ich<br />
war bei der Prämierung der „Besten unter den Besten“ mit dabei und<br />
lernte die liebenswerten Jagdhunde und ihre Halter kennen.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Europawahl<br />
Wahlberechtigte, die aus gesundheitlichen<br />
oder anderen Gründen am<br />
Wahltag verhindert sind, können vorab<br />
mit Wahlkarte wählen. Eine schriftliche<br />
Beantragung (auf dem Postweg oder<br />
per E-Mail) bzw. eine Beantragung<br />
über das Internet unter www.wahlkartenantrag.at<br />
ist noch bis inklusive Mittwoch,<br />
5. Juni, möglich. Anschließend<br />
– bis Freitag, 7. Juni, 12 Uhr – kann die<br />
Wahlkarte nur mehr mündlich in der<br />
eigenen Hauptwohnsitzgemeinde beantragt<br />
werden. Wenn eine persönliche<br />
Übergabe an eine vom Antragsteller bevollmächtigte<br />
Person möglich ist, kann<br />
auch der schriftliche Antrag bis Freitag,<br />
7. Juni, 12 Uhr, gestellt werden.<br />
Sie kamen aus verschiedenen österreichischen<br />
Bundesländern, aus<br />
Deutschland, Italien, der Schweiz,<br />
Schweden, den Niederlanden und<br />
Luxenburg und maßen sich bei der<br />
Formwertschau, die im Zuge der<br />
Generalversammlung durchgeführt<br />
wurde. Der Steirer Wolfgang Wachter,<br />
Präsident des Österreichischen<br />
Brackenvereins, und Karl Walch aus<br />
Pinswang, Gebietsführerstellvertreter<br />
für Tirol, weihten mich ein, was nun<br />
das Besondere an den Bracken ist.<br />
Im nächsten Jahr feiert der Österreichische<br />
Brackenverein sein 75-jähriges<br />
Bestehen. Mit aktuell 1.600 Mitgliedern<br />
ist er der größte Jagdhundeverein<br />
Österreichs. „Wir betreuen in unserem<br />
Verein Brandlbracken und Steirische<br />
Rauhaarbracken“, erzählt Wolfgang<br />
Wachter. Die Brandlbracke, vor allem<br />
in den westlichen Bundesländern gehalten,<br />
zeichnet sich durch ihr schwarzes<br />
Fell mit dem typischen braunen<br />
Brand (braune Zeichnung) aus. Über<br />
den Augen besitzt die Brandlbracke<br />
kleine braune Flecken, was ihr auch<br />
den Namen „Vieräugerl“ beschert.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg war<br />
der Bestand der Brandlbracken stark<br />
reduziert. Aus einer in Kärrnten existierenden<br />
Gruppe ging dann eine<br />
neue Entwicklung aus. Die Steirische<br />
Rauhaarbracke stammt ursprünglich<br />
aus Vordernberg (Steiermark), wo sie<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts vom Gewerken<br />
Karl Peintinger gezüchetet<br />
worden war. Peintinger kreuzte dafür<br />
die Hannoveraner Bracke (gute Nasenleistung)<br />
mit der Istrianer Bracke<br />
(aufgrund ihres rauen Haares sehr<br />
gebirgstauglich). Steirische Rauhaarbracken<br />
werden bevorzugt in Niederösterreich<br />
und in der Steiermark gehalten.<br />
Die Bracke hat ihren Ursprung<br />
im Nahen Osten und gilt als ältester<br />
Jagdhund überhaupt. „Schon die Kelten<br />
jagten mit Bracken. Daher passt<br />
die Generalversammlung unseres Vereins<br />
so gut in das historische Ambiente<br />
hier“, freut sich Karl Walch.<br />
F<strong>RE</strong>UNDLICH, ROBUST, ORI-<br />
ENTIERT. Bracken zeichnen sich vor<br />
allem durch ihren hervorragenden<br />
Orientierungssinn aus. Sie finden<br />
Füchse und Hasen, aber auch Schwarzwild,<br />
bringen die Tiere in Bewegung<br />
und geben einen Spurlaut ab. „Diesen<br />
Spurlaut nimmt das Wild nicht ernst,<br />
für den Jäger ist er aber eine wichtige<br />
Orientierungshilfe“, erläutert Wolfgang<br />
Wachter. Auch bei der Nachsuche<br />
von Wild – bei verletzten Tieren<br />
oder bei Verkehrswild – kommen Bracken<br />
zum Einsatz. „Weil Bracken eben<br />
so perfekte Jagdeigenschaften besitzen,<br />
sehr bewegungsstark und robust<br />
sind, werden unsere Tiere ausschließlich<br />
an Jäger abgegeben“, führt Karl<br />
Walch aus. Bracken sind sehr familienfreundlich<br />
und kommen gut mit anderen<br />
Hunden aus. „Das ist auch Teil<br />
der Ausbildung“, so Wolfgang Wachter.<br />
Die Nachfrage nach Bracken ist<br />
groß, gezüchtet wird dennoch niemals<br />
ohne Kontrolle. Alle Hunde werden<br />
auf Leistung geprüft.<br />
Karl Walch (stv. Gebietsführer Tirol), Diana und Christine Kruckenhauser (Gebietsführerin<br />
Tirol) (v.l.) waren mit der Veranstaltung auf Ehrenberg sehr zufrieden.<br />
RS.Fotos: Schretter<br />
Fleischhof<br />
Oberland.<br />
In aller Munde.<br />
www.fleischhof-oberland.at<br />
Ehrenpräsident Gottfried Kernegger<br />
(r.) ist stolz auf seinen Aaron von der<br />
Fischerwand.<br />
DIE BESTEN DER BESTEN. Im<br />
Zuge der Generalversammlung fand<br />
die sogenannte Formbewertung der 60<br />
Bracken statt. Diese Formbewertung<br />
ist Teil der Prüfung, die alle Hunde<br />
alblegen müssen. Überprüft werden<br />
das Brackieren, der Spurlaut, das Können<br />
auf Wundfährten, Gehorsam und<br />
die Schussfestigkeit der Bracken. Erfüllt<br />
ein Hund diese Kriterien, erlangt<br />
er seine Zuchtfähigkeit. Hunde, deren<br />
Beurteilung nicht passt, werden zur<br />
Zucht nicht eingesetzt. Bracken werden<br />
frühestens mit 16 Monaten zur<br />
Gebrauchsprüfung zugelassen. „Diese<br />
Formwertprüfung ist eine Schönheitsprüfung.<br />
Daneben gibt es Leistungsprüfungen,<br />
die die Bracken absolvieren<br />
müssen“. Gespannt verfolgte<br />
ich die Runden, die die Bracken und<br />
Halter in kleinen Gruppen absolvierten.<br />
Am Ende des „Dogwalks“<br />
wurde den Gewinnern gratuliert.<br />
Gern ließen sich Hund und Mensch<br />
fotografieren. Gebietsleiterin Tirol,<br />
Christine Kruckenhauser, gesellte sich<br />
mit ihrer Brandlbracke Diana zu uns.<br />
Diana ist ein wunderhübsches Mädchen,<br />
das ich augenblicklich ins Herz<br />
schloss und das mir freudig Leckerlis<br />
aus der Hand fraß. „Wir sind mit der<br />
Veranstaltung hier auf Ehrenberg sehr<br />
zufrieden. Das Ambiente ist toll und<br />
die Stimmung sehr gut“, lobte Christine<br />
Kruckenhauser die Organisation<br />
durch Karl Walch. „Es war schon viel<br />
Arbeit. Meine Familie hat mich sehr<br />
unterstützt, zum Beispiel auch die Ehrenberg<br />
Arena dekoriert, wo wir uns<br />
gleich zur Generalversammlung treffen.<br />
Ohne diese Unterstützung wäre<br />
das alles nicht möglich gewesen“, zeigt<br />
sich auch Karl Walch zufrieden. Ein<br />
Spruch, den der Altpräsident des Österreichischen<br />
Brackenvereins, Hansjörg<br />
Baumann, getätigt hat, beschreibt,<br />
was der stellvertretende Gebietsleiter<br />
Tirols empfindet: „Mit euch (den<br />
Hunden) geht alles, ohne euch geht<br />
gar nichts!“<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Hütten, Wanderwege & Ausflugsziele<br />
Heimische Berghütten<br />
Nachtquartiere und Ausgangspunkte für Wanderungen<br />
(mel) Hütten können Ziele für Ausflüge mit der ganzen Familie<br />
oder der Ausgangspunkt für eine Tour auf höhergelegene Gipfel<br />
sein. In den meisten Almhütten werden neben traditioneller Verpflegung<br />
mittlerweile fast immer auch Übernachtungen angeboten.<br />
Es gibt kaum etwas Schöneres,<br />
als beim Wandern die Freiheit der<br />
umliegenden Bergwelt zu genießen.<br />
Für ein gemütliches Verweilen<br />
bieten sich in Tirol Almhütten<br />
an. Auf Sonnenterrassen lässt sich<br />
die umliegende Natur nach einer<br />
Gehrenalpe in Wängle<br />
Auf 1.610 m unter der Gehrenspitze<br />
(RS) Umgeben vom Weidevieh auf der Sonnenterrasse der „Bärigsten<br />
Alm Tirols“ entspannen und bei einem Begrüßungsschnapserl<br />
das Panorama von den Lechtaler Alpen bis zum Wettersteinmassiv<br />
genießen.<br />
Unsere schöne Gehrenalpe liegt auf<br />
1.610 m oberhalb von Wängle unter<br />
der Gehrenspitze (2.164 m). Zu Fuß<br />
vom Tal aus: Von Wängle und Höfen<br />
(Parkplatz Hahnenkammbahn) führen<br />
ein Steig (1 Std. 30 Min.) oder ein<br />
anstrengenden Wanderung in<br />
Ruhe genießen, verschiedene regionale<br />
Schmankerln bieten sich zur<br />
Verkostung an. Viele Hütten bieten<br />
mittlerweile auch gut ausgestattete<br />
Übernachtungen an, die im Vorfeld<br />
gebucht werden können.<br />
Forstweg (2 Std.) zur Alm. Von der<br />
Bergstation Hahnenkammbahn kann<br />
man die Alm über einen Höhenwanderweg<br />
in 1,5 Stunden erreichen. Unsere<br />
Almküche bietet hausgemachte<br />
alpenländische Spezialitäten, wie z. B.<br />
Knödeltris mit Kaspressknödel, Spinatnockerl<br />
und Schlutzkrapfen, dazu<br />
gemischter Salat. Oder Hauswurst<br />
mit Sauerkraut und Speckknödel,<br />
Kaiserschmarrn, verschiedene hausgemachte<br />
Kuchen und deftige Brotzeiten.<br />
In unseren drei Bettenlagern<br />
können bis zu 34 Personen nächtigen.<br />
Wir freuen uns auf Euch! ANZEIGE<br />
Biken in den Alpen<br />
Wunderschöne Radwege und spannende Trails in Tirol<br />
(mel) Ob mit dem Trekkingrad<br />
oder Mountainbike, aus eigener<br />
Kraft oder mit Elektroantrieb, bei<br />
einem Urlaub in den Alpen warten<br />
wunderschöne Radwege und<br />
abwechslungsreiche Biketrails auf<br />
dich. Teste die adrenalinhaltigen<br />
Downhillstrecken oder nähere dich<br />
abgelegenen Almen und gemütlich<br />
erreichbaren Panoramaplätzen ganz<br />
bequem per E-Bike. Auf zwei Rädern<br />
locken im Tiroler Oberland<br />
unendliche Möglichkeiten. Wieder<br />
zurück in der Pension, dem<br />
Wanderhotel oder direkt auf den<br />
Almen wird neue Energie getankt,<br />
während das E-Bike schon für die<br />
nächste Tour aufgeladen wird. Mit<br />
modernen E-Bikes bleibt kein Gipfel<br />
unerreicht. Oft erspart man sich<br />
dadurch einen langen Fußmarsch,<br />
und nach einem Gipfelsieg wartet<br />
oft eine traumhafte Abfahrt. Sehr<br />
gut kann dadurch manch langer<br />
Die Gipfel mit Bikes erreichen – über<br />
Radwege und Trails. Foto: Stock/Cheroke<br />
Hüttenzustieg verkürzt werden, wodurch<br />
das Biken ideal für Hochtouren<br />
mit oder ohne Übernachtungen<br />
geeignet ist.<br />
Auf der Edenbachalm<br />
Caro und Hemmi heißen Sie willkommen<br />
(sk) Die Edenbachalm ist ein ideales Wanderziel für Familien, die<br />
Tour kann bei jeder Witterung gegangen werden. Für weitere Touren<br />
bietet sich die Alm in Grän als Ausgangspunkt an.<br />
Der Aufstieg vom Haldensee auf<br />
1.405 m Höhe zur Alm ist in ca. einer<br />
Stunde machbar. Von oben zeigt sich<br />
ein weiter Ausblick ins Strindental<br />
und auf die Bergkette mit Litnis, Strindenscharte<br />
und Sulzspitze, die von der<br />
Alm aus erreicht werden können. Caro<br />
und Hemmi haben von Anfang/Mitte<br />
Mai bis ca. Ende Oktober geöffnet und<br />
verwöhnen ihre Gäste mit heimischen<br />
Schmankerln. Hausgemachte Brotzeiten<br />
mit selbstgeselchtem Speck, selbstgemachten<br />
Wildbeißern, warme Gerichte<br />
– wie Gerstlsuppe, Speck- und<br />
Kaspressknödelsuppe – hausgemachte<br />
Kuchen und selbstgemachte Almbutter<br />
werden in der etwa 200 Jahre alten,<br />
urigen Stube serviert. Genießen Sie<br />
eine kleine Auszeit im schönen Tannheimer<br />
Tal.<br />
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Almzeit isch!<br />
Franziska & Georg Haßlauer<br />
SA, 22. (abends) & SO, <strong>23</strong>. Juni:<br />
Frühschoppen mit der Tanzlmusi „Tanknmusi“<br />
SA, 20. Juli (ab 18 Uhr)<br />
SO, 21. Juli (ab 12 Uhr):<br />
Musikalische Unterhaltung von<br />
der Rock- und Popband: „Fuchs-Deifes“<br />
SA, 27. Juli: (abends),<br />
SO, 28. Juli: (Frühschoppen)<br />
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• einmaliger Panoramablick auf den Haldensee<br />
• Almstube mit Ofen, Sonnenterrasse<br />
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Caro & Hemmi mit Team freuen sich auf euch!<br />
Kontakt: Tel. 0676 3694148<br />
RUNDSCHAU Seite 20 5./6. Juni 2024
Hütten, Wanderwege & Ausflugsziele<br />
Fit für den Berg<br />
Bei strahlendem Sonnenschein auf die Alm oder Hütte<br />
(mel) Wenn der Sommer mit hohen Temperaturen und langen<br />
Tagen anklopft, macht sich ein ganz besonderes Gefühl breit. Wir<br />
wollen raus in die Welt, die Natur und auf die Berge. Besonders die<br />
Berge mit ihrer Schönheit und ihrer erholsamen Ruhe sind für viele<br />
die optimalen Wanderziele, um die Seele baumeln zu lassen und neue<br />
Kraft zu tanken.<br />
Nach einem langen, teils kalten Frühling<br />
zieht es nun immer mehr Menschen<br />
in die Berge, sei es um zu wandern,<br />
Rad zu fahren oder zu klettern.<br />
Um die ersten Ausflüge auch genießen<br />
zu können, gibt es viele Tipps für einen<br />
sicheren Saisonstart. Auch das realistische<br />
Einschätzen der eigenen Fähigkeiten<br />
und eine gute Ausrüstung sind<br />
wichtige Faktoren, die im Ernstfall sogar<br />
Leben retten können. Das Wetter spielt<br />
in den Bergen eine entscheidende Rolle.<br />
Wichtig ist es, auf den tageszeitlichen<br />
Verlauf zu achten und die Vorhersage<br />
mit der Wirklichkeit vor Ort abzugleichen.<br />
Zustand und Beschaffenheit der<br />
Wege können im Gebirge ebenfalls für<br />
Überraschungen sorgen. So gilt es, sich<br />
Die Grießbachalm liegt auf etwa<br />
1.496 m in einem sehr schönen und<br />
naturbelassenen Seitental des Tiroler<br />
Lechtals im Gemeindegebiet Häselgehr.<br />
Die Grießbachalm ist bekannt<br />
für die urige Atmosphäre, sie ist für<br />
Jung und Alt gut zu erreichen. Ein<br />
durchschnittlicher Wanderer benötigt<br />
etwa eineinhalb Stunden für die<br />
fünf Kilometer lange Wegstrecke. Bei<br />
im Vorfeld über den aktuellen Zustand<br />
der Wege zu informieren. Die Hüttenwirte<br />
kennen sich bestens aus und geben<br />
gerne Auskunft.<br />
EQUIPMENT. Bei der Wahl der<br />
Ausrüstung sollten stets technische<br />
Anforderungen und Länge der Route<br />
sowie die zu erwartenden Witterungsbedingungen<br />
berücksichtigt werden.<br />
Auf hochalpinen Touren, die über unwegsames<br />
Gelände und Geröllfelder<br />
führen, sind hohe Bergschuhe mit guten<br />
Sohlen ein Muss. In den Rucksack<br />
gehören auf jeden Fall Wetterschutzbekleidung,<br />
Mütze und Handschuhe. Obligatorisch<br />
sind auch Sonnenschutz für<br />
Haut und Augen, ein Erste-Hilfe-Paket,<br />
Grießbachalm auf 1.496 m<br />
„urig, gmiatlig, echt“<br />
(RS) Die Alm ist bis Mitte Oktober geöffnet, von Häselgehr/Grießau<br />
auf einem schönen Gebirgswanderweg in ca. 1,5 Stunden erreichbar.<br />
jedem Wetter ein ideales Ausflugsziel<br />
zu Fuß oder mit dem Mountainbike.<br />
Oben angekommen, werdet Ihr mit<br />
deftigen Brotzeiten und hausgemachten<br />
Kuchen verwöhnt. Ob auf der<br />
großzügigen Sonnenterrasse oder<br />
in der gemütlich-urigen Hütte, die<br />
Grießbachalm ist ein Erlebnis der<br />
besonderen Art. Auf Euer Kommen<br />
freut sich Familie Karg. ANZEIGE<br />
Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust. Diese natürliche Fortbewegungsart<br />
wird immer beliebter.<br />
Foto: Adobestock<br />
Füssener Hütte 1.550 m<br />
Ab Mitte Mai bis Mitte Oktober geöffnet<br />
(RS) Die geschichtsträchtige Füssener Hütte liegt im wunderschönen<br />
Raintal mit Blick auf die imposanten Nordwände der Tannheimer<br />
Berge.<br />
ausreichend Proviant und Flüssigkeit,<br />
Karte oder GPS-Gerät, ein Mobiltelefon<br />
und eine Taschen- oder Stirnlampe.<br />
Dennoch sollte beim Packen des<br />
Rucksacks auf das Gewicht geachtet<br />
werden.<br />
Sie ist ein hervorragender Ausgangs-<br />
oder Zielpunkt für Wanderer,<br />
Mountainbiker und erfahrene<br />
Bergsteiger. Gipfel – wie Köllenspitze,<br />
Gimpel oder Rote Flüh sowie der<br />
Schartschrofen laden zum Klettern<br />
ein. Ab der Füssener Hütte gibt es<br />
noch zahlreiche Wandermöglichkeiten<br />
und mehrtägige Hüttentouren.<br />
Lasst Euch auf unserer Berghütte mit<br />
hausgemachten Schmankerln, wie<br />
veganem Linseneintopf mit Gemüse,<br />
frischem Schweinebraten aus dem<br />
Holzofen, luftigem Kaiserschmarrn<br />
und selbstgemachten Kuchen verwöhnen.<br />
Bei Schönwetter verspeist<br />
Ihr das Ganze am besten auf der Sonnenterrasse<br />
und genießt den sensationellen<br />
Ausblick auf die massiven<br />
Nordwände. Dort oben in der traumhaften<br />
Bergwelt findet Ihr Ruhe und<br />
eine Auszeit vom stressigen Alltag.<br />
Gerne begrüßen wir Euch als Tagesoder<br />
Übernachtungsgäste auf unserer<br />
Hütte. Es gibt 50 Schlafplätze (2- &<br />
4-Bettzimmer, 3er–6er Wohneinheiten)<br />
und zwei Hundezimmer. Wir<br />
freuen uns auf Euren Besuch. Weiter<br />
Infos auf www.fuessener-huette.at<br />
Vreni und Thomas<br />
5./6. Juni 2024<br />
Wir begrüßen Sie täglich – außer Freitag – herzlich auf unserer<br />
Grießbachalm<br />
... urig, gmiatlig, echt<br />
1.496m<br />
• deftige Brotzeiten<br />
• hausgemachte Kuchen<br />
• perfekt für Wanderungen<br />
mit der ganzen Familie<br />
• ideal für Familienfeiern<br />
Familie Karg | T 0720 348553 | martin-karg-jun@outlook.de<br />
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Öffnungszeiten: Di bis Sa: 9–21 Uhr<br />
Küche 11–17 Uhr (für Hausgäste bis 18 Uhr)<br />
So: 9–17 Uhr, Küche 11–15 Uhr<br />
Montag Ruhetag<br />
Pächter: Verena Galloner und<br />
Thomas Schneider<br />
Hüttentelefon +43 (0)664 34 72 980<br />
thomas.schneider020372@gmail.com<br />
www.fuessener-huette.at<br />
RUNDSCHAU Seite 21
TERMINKALENDER<br />
DONNERSTAG 6.6.<br />
F<strong>RE</strong>ITAG 7.6.<br />
SONNTAG 9.6.<br />
DIENSTAG 11.6.<br />
Frauenstammtisch<br />
Ehenbichl. Karoline Postlmayr, Kräuterexpertin<br />
aus Kirchdorf/ OÖ, ist beim<br />
monatlichen Frauenstammtisch, den<br />
Claudia Lang-Forcher initiiert hat, zu<br />
Gast. Ob es um die Anwendung von<br />
Hausmitteln geht, die Wirkung von<br />
Wildkräutern oder darum, mit Heilkräutern<br />
in die Selbstverantwortung zu<br />
gehen – in ihrem humorvollen Vortrag<br />
wird Karoline auf Fragen eingehen und<br />
viele Anregungen geben. Beginn: 19<br />
Uhr, Hotel Maximilian.<br />
Babytreff/Stillberatung<br />
Reutte. Am Donnerstag, dem 6. Juni, von<br />
15–16.30 Uhr im EKiZ, Mühlerstraße 35.<br />
Altkleidersammlung<br />
Reutte. Die Pfarren unseres Dekanats führen<br />
wieder eine Kleidersammlung durch.<br />
Der Erlös kommt karitativen Zwecken<br />
zugute. Kleidersäcke und Infos zur Abgabe<br />
sind über die jeweiligen Pfarrbüros zu<br />
beziehen. In Reutte können die Säcke am<br />
6.6. und 7.6. jeweils<br />
von 18–20 Uhr/ am<br />
8.6. von 8–10 Uhr<br />
abgegeben werden –<br />
Halle Anton Specht<br />
(neben Jet-Tankstelle),<br />
Zufahrt von der<br />
Innsbruckerstraße.<br />
F<strong>RE</strong>ITAG 7.6.<br />
Elternberatung<br />
Ehrwald. Am Freitag, dem 7. Juni von<br />
14–16 Uhr in der Ord. Dr. Heitzinger, Dr.<br />
Heinrich-Srbik-Weg 13.<br />
Sprechstunde<br />
Reutte. Die Schilddrüsensprechstunde<br />
am Bezirkskrankenhaus Reutte findet<br />
jeden Freitag, in der Zeit von 10 bis 13<br />
Uhr, statt. Termine nach Vereinbarung<br />
unter der Tel. 05672 601430.<br />
VZ<br />
Veranstaltungszentrum Breitenwang<br />
Filmcircle: THE OLD OAK<br />
Freitag, 7.6.2024, 20 Uhr,<br />
VZ Breitenwang Tauernsaal<br />
Tel. 05672 62516-10 • vz@breitenwang.gv.at<br />
Buchpräsentation<br />
Höfen. „Flieger aus Tirol und Vorarlberg<br />
in den k.u.k. Luftfahrtruppen“<br />
Prof. Dr. Thomas Albrich und Dr. Nikolaus<br />
Hagen präsentieren Auszüge<br />
aus den ersten beiden neuen Bänden<br />
„Feldpiloten, Beobachteroffiziere und<br />
Ballonfahrer“. Wann: 7. Juni 2024, 18<br />
Uhr, Wo: Hangar SW, Lechau 5b, 6605<br />
Höfen. Freiwillige Spende.<br />
Konzert<br />
Reutte. Der Chor Cantissimo (Ltg. Uli Wetzel)<br />
und das Ensemble 13 der Landesmusikschule<br />
Reutte (Ltg. Friedrich Schweiger)<br />
laden am Freitag, dem 7. Juni, um 19.30 Uhr<br />
zu einem Kirchenkonzert nach St. Anna ein.<br />
Im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen<br />
erwartet Sie eine Stunde mit schöner Musik<br />
– von besinnlich bis mitreißend: Musik, die<br />
erdet, und Musik, die beflügelt. Eintritt frei.<br />
SAMSTAG 8.6.<br />
Singen spült den Staub von<br />
der Seele<br />
Reutte. Außerferner Chöre laden zum<br />
gemeinsamen Platzlsingen: Von 16–18<br />
Uhr, lassen Kinder, Sängerinnen und<br />
Sänger im Reuttener Untermarkt ihre<br />
Stimmen erklingen. Kommt vorbei zum<br />
3. Platzlsingen und lauscht den Liedern<br />
aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen.<br />
Ein bunter Klangteppich lädt<br />
zum Flanieren ein. Während des Zeitraums<br />
der Veranstaltung ist der Untermarkt<br />
für den öffentlichen Verkehr<br />
gesperrt. Bei Schlechtwetter wird das<br />
Platzlsingen am Sonntag, dem 9. Juni,<br />
zur gleichen Zeit abgehalten.<br />
Funpark Jam<br />
Reutte. Am 8. Juni findet ab 15 Uhr der<br />
Funpark Jam statt mit Musik, Food und<br />
Cocktail Bar. Nice Giveaways! Für alle<br />
– egal, ob Skateboard, Scooter, BMX ...<br />
Sei dabei!<br />
L I V E - M U S I K<br />
L I V E - M U S I K<br />
OPEN AIR<br />
ANGIE LANG<br />
Das Singen, ebenso wie das Schreiben waren schon<br />
immer ein Teil von ihr. Erst viel später, nach einigen Gesangs-<br />
und Bandprojekten, brachte sie sich das Gitarrespielen<br />
bei. Ihre Musik ist beeinflusst von Künstlern<br />
wie Joni Mitchell, Bob Dylan, Alanis Morissette oder<br />
Suzanne Vega. Wir freuen uns auf eine neue<br />
musikalische Richtung auf unserer Open-Air-Terrasse.<br />
22.06.24<br />
18 Uhr<br />
Eintritt frei!<br />
OPEN AIR<br />
ANGIE LANG<br />
Das Singen, ebenso wie das Schreiben waren schon<br />
immer ein Teil von ihr. Erst viel später, nach einigen Gesangs-<br />
und Bandprojekten, brachte sie sich das Gitarrespielen<br />
bei. Ihre Musik ist beeinflusst von Künstlern<br />
wie Joni Mitchell, Bob Dylan, Alanis Morissette oder<br />
Suzanne Vega. Wir freuen uns auf eine neue<br />
musikalische Richtung auf unserer Open-Air-Terrasse.<br />
Kronenstube im Alpenhotel Krone<br />
Tiroler Str. 29 • D-87459 Pfronten<br />
Reservierung: 0049 8363 69050<br />
oder info@kronenstube-pfronten.de<br />
Kronenstube<br />
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Tiroler Straße 29<br />
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attraktiven Übernachtungspakete unter www.alpenhotelkrone.de<br />
Flohmarkt<br />
Am Sonntag, dem 9. Juni, findet nur bei<br />
guter Witterung ein Flohmarkt beim EU-<br />
ROSPAR in Reutte statt. KeineWohnmobile.<br />
Jeder kann mitmachen! Anmeldung<br />
erforderlich unter Tel. 0676 5841517.<br />
Theater Höfen<br />
Höfen. Die Theatergruppe Höfen präsentiert<br />
das Stück „Darum prüfe, wie man<br />
sich ewig windet“ – eine Komödie in<br />
drei Akten von Hans Schimmel. Termine:<br />
Sonntag, 9. Juni, Freitag, 14. Juni, Freitag,<br />
21. Juni, Freitag, 28. Juni und Samstag,<br />
29. Juni jeweils um 20 Uhr in der Kulturwerkstatt<br />
Höfen (Volksschule Höfen).<br />
Einlass: 19.30 Uhr. Karten an der AK.<br />
MONTAG 10.6.<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Jeden Montag in den Räumen des Sozial-<br />
und Gesundheitssprengels Telfs, von<br />
18.30 bis 20 Uhr, und jeden Dienstag<br />
in Landeck: Treffen der Anonymen Alkoholiker<br />
und Treffen der Angehörigen<br />
um 19 Uhr sowie auch jeden Sonntag<br />
um 8 Uhr. Kontakt für ganz Tirol: Tägl.<br />
19 bis 22 Uhr unter Tel. 0664 5165880.<br />
DIENSTAG 11.6.<br />
Sanierungsförderungen<br />
Online. Braucht Ihr Zuhause neue Fenster<br />
oder eine neue Heizung? Stehen gar eine<br />
Komplettsanierung oder ein Neubau an?<br />
Dank vielfältiger Fördermittel von Bund,<br />
Land und Gemeinden gibt es für geplante<br />
Energieeffizienzmaßnahmen satte Zuschüsse.<br />
Bei unserem kostenlosen Infoabend<br />
helfen wir Ihnen dabei, sich im Förderdschungel<br />
zurechtzufinden und bieten<br />
Informationen und Tipps zur technischen<br />
Umsetzung. Fragen beantwortet Ihnen<br />
unser Experte, Ing. Michael Braito. 18–19<br />
Uhr. Anmeldung: www.energieagentur.<br />
tirol<br />
PHIL<br />
OLAVIDE<br />
präsentiert sein neues<br />
SCHLAGER-ALBUM!<br />
SO 09. JUNI 2024<br />
12:30-16:30 UHR<br />
ALPENRAST TYROL<br />
MILSER STADL<br />
EINTRITT F<strong>RE</strong>I!<br />
Jahrgangstreffen<br />
Lechaschau. Der Jahrgang 1938/39 trifft<br />
sich am 11. Juni um 14 Uhr am Langtennenparkplatz.<br />
Wir wandern oder fahren<br />
zum Frauensee.<br />
Blutspende<br />
Elbigenalp. Blutspendeaktion von 15–20<br />
Uhr in der Mittelschule Elbigenalp. Alle<br />
Personen zwischen 18 und 70 Jahren.<br />
MITTWOCH 12.6. .<br />
Elternberatung<br />
Reutte. Von 15–17 Uhr im EKiZ, Mühlerstraße<br />
35.<br />
Elternberatung<br />
Elbigenalp. Jeden zweiten Mittwoch im Monat,<br />
ab 14 Uhr im EKIZ „Villa Kunterbunt“,<br />
Dorfstr. 55b. Telefonische Voranmeldung bis<br />
einen Tag davor unter der Tel. 0676 5869734.<br />
Hoffnung für Mütter<br />
und Kinder im Elend<br />
Imst. Ruben Medina, Projektleiter der<br />
Initiative Esperanza in Bolivien lädt zu<br />
einem Vortragsabend. Hier kann man<br />
mehr über seine Projekte in Bolivien<br />
erfahren. Die Initiative Esperanza freut<br />
sich über regen Besuch! Musik kommt<br />
von der Band „Find out“. 12. Juni, 19.30<br />
Uhr. Stadtbühne Imst. Eintritt: Freiwillige<br />
Spenden.<br />
Volksfest Füssen<br />
Füssen. Das heurige Volksfest findet noch<br />
bis 9. Juni am Festplatz der Kemptener<br />
Straße statt. Einlass frei! Täglich ab 14 Uhr<br />
geöffnet. Sonn- und Feiertag ab 11 Uhr.<br />
Mutter-Kind-Lernen<br />
Reutte. Gemeinsam mit anderen Mamas<br />
und Kindern (0–3 Jahre) sprechen, spielen<br />
und lernen wir Deutsch. Anmeldung bei<br />
Stefanie Gabriel: +43 681 2059 2409. Jeden<br />
Mittwoch um 9 Uhr im Tauscherhaus.<br />
RUNDSCHAU Seite 22<br />
5./6. Juni 2024
6. bis 12. Juni 2024<br />
DIVERSES/VORSCHAU<br />
5./6. Juni 2024<br />
Sonderausstellung<br />
Elbigenalp. Vernissage Ausstellung der<br />
Fachschule für Kunsthandwerk und Design<br />
„Holz Farbe Kunst – Traditionelles<br />
Handwerk als Basis kreativen Schaffens“<br />
am 13. Juni 2024, um 19 Uhr ,in der<br />
Wunderkammer Elbigenalp. 13. Juni bis<br />
12. Oktober. Mittwoch bis Samstag 14–18<br />
Uhr.<br />
Aufnahmeabend Rotes Kreuz<br />
Reutte. Jeden Monat findet ein Aufnahmeabend<br />
für den Bereich Rettungs- und Krankentransportdienst<br />
der Bezirksstelle Reutte<br />
statt. Diese Veranstaltung dient einerseits als<br />
Informationsveranstaltung für lnteressent/<br />
innen sowie auch als Start für die Aufnahme<br />
in den Verein. Unsere Freiwilligenkoordinatoren<br />
werden alle erforderlichen Unterlagen<br />
von dir kontrollieren, gemeinsam mit dem<br />
Ausbildungsreferat werden wir die körperliche<br />
Eignung (mittels Tragetest) feststellen.<br />
Melde dich gleich dazu an. 14.6.2024 um<br />
18.30 Uhr, www.roteskreuz.at/tirol/reutte/<br />
freiwillig/rettungsdienst. freiwillig@roteskreuz-reutte.at<br />
Buchpräsentation<br />
Elbigenalp. Buchpräsentation von Josef<br />
Friedl in der Wunderkammer „Die Berge,<br />
mein Leben voll Arbeit und Sehnsucht – Im<br />
Wandel der Zeit“. Termin: Mittwoch, 26.<br />
Juni 2024, um 20 Uhr.<br />
Ausstellung<br />
Breitenwang. Brigitte Dorn ist freischaffende<br />
Malerin, absolvierte ein Kunststudium<br />
in Nürnberg sowie diverse<br />
Meisterklassen. Ausstellungsdauer: bis<br />
14. Juni. Die Ausstellung kann Montag<br />
bis Freitag von 7.30–12 Uhr (Mittwoch:<br />
7.30–12 & 13–18 Uhr) besichtigt werden.<br />
Bücherei Ehrwald<br />
Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag,<br />
16.30 Uhr bis 19 Uhr und Mittwoch, 10<br />
bis 11 Uhr.<br />
Führung entlang des<br />
Planetenwegs<br />
Am 11. Juni, um 20 Uhr, machen wir uns wieder<br />
auf den Weg entlang des Planetenwegs! Unsere<br />
Führung startet beim Museum im Grünen Haus.<br />
Wir werden uns von hier aus bis ins äußere Sonnensystem<br />
bewegen. Vielleicht sehen wir am Ende der<br />
Führung auch ein paar echte Sterne am Himmel.<br />
Öffentliche Führungen, wie die Planetenwegführungen<br />
sind für Museumvereinsmitglieder<br />
kostenlos! Nichtmitglieder<br />
zahlen € 5,00 oder ermäßigt € 4,00.<br />
Weitere Infos unter Tel. 05672 7<strong>23</strong>0412<br />
oder shop@museum-reutte.at<br />
www.museum-reutte.at<br />
KULTUR<br />
lech.tember lässt Publikum wieder wandern<br />
Drittes Lechtaler Wandertheater in Elmen<br />
Der Kulturverein lech.tember<br />
lädt auch heuer wieder zu einem<br />
ganz besonderen Theatervergnügen<br />
nach Elmen: Zumal sich die<br />
Spielstätten an drei unterschiedlichen<br />
Orten befinden, ist das<br />
Publikum angehalten, sich auf<br />
Wanderschaft zu begeben. Die<br />
RUNDSCHAU war bei der Premiere<br />
dabei.<br />
Von Magdalena Winkler<br />
Der Weg zu den drei Spielorten –<br />
wenn auch nicht weit – lohnt sich:<br />
Am jeweiligen Standort angekommen,<br />
kommen Theaterfreunde nämlich<br />
in den Genuss eines in sich geschlossenen<br />
Theaterstückes. Alle drei<br />
handeln sie von allerhand Irrungen<br />
und Wirrungen des Lebens.<br />
GENIAL GESPIELT. Da gibt es<br />
etwa einen verlorenen Anzug im<br />
Stück „In der Reinigung“ von Herbert<br />
Rosendorfer, für dessen Wiederbeschaffung<br />
sich der glücklose Besitzer<br />
mit den bürokratischen Hürden<br />
des Unternehmens herumschlagen<br />
muss. Inszeniert wird der Einakter<br />
KulTour 2024 – mach mit!<br />
Die Nacht der Museen wird zur Nacht der Kultur<br />
(sk) Seit einigen Jahren gibt es<br />
im Bezirk Reutte die Nacht der<br />
Museen. Zuerst im Rahmen der<br />
ORF-Aktion „Lange Nacht der<br />
Museen“, dann fand – über zehn<br />
Jahre und terminlich eine Woche<br />
später – eine eigene Kulturnacht<br />
statt, in der Museen und Galerien<br />
im Außerfern und dem angrenzenden<br />
Allgäu besucht werden<br />
konnten.<br />
Nun arbeitet das Kernteam rund<br />
um den Museumsverein Reutte<br />
an einer Neuorganisation. Dabei<br />
soll das kulturelle Angebot dieses<br />
besonderen Abends bunter und<br />
umfangreicher gestaltet werden.<br />
Angesprochen sind nun auch Kulturschaffende<br />
und Veranstaltungsräume<br />
der bildenden Kunst – Theater – Musik<br />
sowie Sammler, die ihre Häuser,<br />
Einrichtungen oder Werkstätten der<br />
Öffentlichkeit präsentieren möchten.<br />
• Was bleibt: Der Termin am zweiten<br />
Samstag im Oktober, von 17 bis<br />
Auch in einer Reinigung gelten die Spielregeln der Bürokratie.<br />
Ein buntes Programm wird in der Nacht der Kultur geboten.<br />
Foto: Museum im Grünen Haus<br />
22 Uhr, freier Eintritt, regionale Beschränkung<br />
auf das Außerfern und<br />
das grenznahe Allgäu. Heuer findet<br />
die Veranstaltung am Samstag, dem<br />
12. Oktober statt.<br />
• Was neu ist: Ein breiteres und<br />
vielseitigeres Angebot. Kinderprogramm<br />
bis 19 Uhr.<br />
RS-Foto: Winkler<br />
von Stefanie Raffeiner, Heiner und<br />
Simon Ginther. Hartmut Rohrmosers<br />
„Ein Beamter zeigt Bürgernähe“ handelt<br />
eben davon – oder viel mehr vom<br />
Versuch zweier Beamter, sich dementsprechend<br />
zu verhalten. Gespielt<br />
wird das Stück von Carola Christein,<br />
Maria Griesser und Thomas Außerhofer.<br />
In „Tödlicher Wein“, einem<br />
Einakter von Andreas Knoll, stehen<br />
Beate Palfrader, Michaela Togan und<br />
Werner Ginther auf der Bühne. Das<br />
Stück erzählt von einer Ehefrau, der<br />
alle Mittel recht zu sein scheinen, um<br />
sich ihres Gatten zu entledigen.<br />
Mit dem dritten Lechtaler Wandertheater<br />
ist dem Elmer Kulturverein<br />
ein weiteres Theater-Highlight gelungen.<br />
Mit einer großartigen schauspielerischen<br />
Darbietung ist ein kurzweiliger<br />
Abend garantiert, an dem sicher<br />
kein Auge trocken bleibt.<br />
WEITE<strong>RE</strong> SPIELTERMINE.<br />
Donnerstag – 6. Juni, Sonntag – 9.<br />
Juni, Donnerstag – 13. Juni, Freitag –<br />
14. Juni. Die Vorstellungen beginnen<br />
jeweils um 19 Uhr, Treffpunkt: „Zalma“.<br />
Kartenreservierungen nimmt<br />
Anja Ginther täglich ab 14 Uhr unter<br />
Tel. +43 676 88 601 324 (gerne auch<br />
per WhatsApp) entgegen.<br />
An einer Teilnahme Interessierte<br />
sollen sich bitte bis zum 20. Juni<br />
in der Bücherei Reutte melden (Tel.<br />
05672 6<strong>23</strong>82, Email an: info@buecherei-reutte.at).<br />
Der geplante Ablauf<br />
und weitere Details werden bei einem<br />
zeitnahe stattfindenden Informationstreffen<br />
erörtert und diskutiert.<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>23</strong>
BUCHVORSTELLUNG<br />
Ermittler für den Sommer<br />
Der blaue Salamander<br />
Luca Ventura, 326 S.,<br />
Diogenes-Verlag<br />
ERHÄLTLICH BEI<br />
Im Chteau<br />
TYROLIA<br />
Martin Walker, 378 S.,<br />
Diogenes-Verlag<br />
(mel) Mit dem Buch „Im Ch<br />
teau“ schickt Autor Martin Walker<br />
seinen Polizeichef Bruno bereits<br />
zum sechzehnten Mal los, einen<br />
Fall, der ihn meist unwillkürlich<br />
betrifft, zu lösen. Eigentlich wollte<br />
Bruno mit Freunden das Mittelalterfest<br />
in Sarlat besuchen und sich<br />
am Spektakel mit Ritterfestspielen<br />
und dem ganzen Drumherum<br />
inklusive der Kostüme erfreuen.<br />
Doch es kam anders. Einer der Ritter<br />
wurde getötet. Aus und vorbei<br />
mit dem ruhigen Wochenende inmitten<br />
der Freunde in historischer<br />
Kulisse. Denn der Tote war einmal<br />
ein Agent. Bruno wittert hier mehr<br />
als nur einen Anschlag auf das Leben<br />
des Agenten. Martin Walker<br />
spinnt ein großartiges Netz aus<br />
einer Vielzahl an Verdächtigen,<br />
historischen Hintergründen und<br />
geplanten Rachefeldzügen. Die<br />
Schnittpunkte zu suchen überlässt<br />
er seinem Ermittler Bruno, Chef de<br />
police.<br />
„Der blaue Salamander“ ist der<br />
fünfte Teil um die beiden Polizisten<br />
Rizzi und Cirillo von Autor<br />
Luca Ventura. Während Rizzi<br />
seinem Vater bei der Pfirsichernte<br />
hilft, wird im Beichtstuhl einer<br />
Kirche eine tote Frau gefunden.<br />
Er eilt zum Tatort, wo kurz darauf<br />
seine Kollegin Cirillo auftaucht.<br />
Die Identität der Toten ist schnell<br />
ermittelt. Es handelt sich um die<br />
Modedesignerin Rosalinda Fervidi,<br />
die sehr beliebt war und offenbar<br />
keine Feinde hatte. Allein<br />
durch seine Anwesenheit vor Ort<br />
gerät der Straßenkehrer Salvatore<br />
sofort ins Visier der Polizei. Er hatte<br />
Rosalinda gefunden, was ihn zudem<br />
verdächtig macht. Der blaue<br />
Salamander, eine ungewöhnliche<br />
blaue Tasche, um die sich Legenden<br />
ranken, ist möglicherweise<br />
der Grund für den Mord. Aber wer<br />
sollte einen Grund haben, die Frau<br />
zu ermorden?<br />
www.tyrolia.at<br />
STELLENMARKT AUSSERFERN<br />
Gemeinde Ehenbichl<br />
Schulweg 10, 6600 Ehenbichl<br />
Kinder sind unsere Zukunft<br />
STELLENAUSSCH<strong>RE</strong>IBUNG<br />
Bei der Gemeinde Ehenbichl gelangt folgende Stelle zur Neubesetzung:<br />
Für unser Team in der Kinderbetreuung suchen wir ab<br />
dem Kindergartenjahr 2024/25 eine Assistenzkraft (m/w/d)<br />
für die Sprachförderung in Teilzeit (15–20 Wochenstunden).<br />
Tätigkeitsbeschreibung:<br />
Der Wirkungs- und Verantwortungsbereich umfasst im Wesentlichen die Unterstützung des<br />
Fachpersonals bei der Beaufsichtigung und Betreuung (Sprachförderung) von Kindern im<br />
Gemeindekindergarten der Gemeinde Ehenbichl.<br />
Beschäftigungsausmaß und Entlohnung:<br />
Die Anstellung erfolgt im Beschäftigungsausmaß von 15–20 Stunden/Woche nach dem Tiroler Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetzes<br />
2012 in der jeweils gültigen Fassung in der Entlohnungsgruppe<br />
Ak, wobei das Mindestentgelt für diese Verwendung monatlich brutto € 2.167,30 bei Vollbeschäftigung<br />
(100%) beträgt, das sich aufgrund der gesetzlichen Vorschriften gegebenenfalls durch anrechenbare<br />
Vordienstzeiten sowie sonstige mit den Besonderheiten des Arbeitsplatzes verbundenen Bezugs- bzw.<br />
Entlohnungsbestandteilen erhöht.<br />
Dienstzeiten: Montag–Freitag, 8.00–12.00 Uhr.<br />
Die Stelle wird auf ein Jahr befristet vergeben. Bei entsprechender Eignung ist eine Änderung in ein<br />
unbefristetes Dienstverhältnis möglich.<br />
Anforderungsprofil:<br />
• Österreichische Staatsbürgerschaft oder EU-Bürger<br />
• vollendetes 18. Lebensjahr<br />
• abgeschlossene Ausbildung zur Assistenzkraft in Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
(kann auch berufsbegleitend nachgeholt werden)<br />
• allgemeine körperliche und geistige Eignung<br />
• bei männlichen Bewerbern abgeleisteter Präsenz- oder Zivildienst bzw. Befreiungsbescheid<br />
• soziale Kompetenz, Diskretion und Vertrauenswürdigkeit<br />
• selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten, Teamfähigkeit, Leistungsbereitschaft<br />
• einwandfreier Leumund<br />
Anzuschließende Bewerbungsunterlagen:<br />
Es sind die üblichen Bewerbungsunterlagen anzuschließen:<br />
Bewerbungsfrist:<br />
Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis spätestens 21. Juni 2024 an:<br />
Gemeinde Ehenbichl, Schulweg 10, 6600 Ehenbichl oder per Email an: gemeinde@ehenbichl.gv.at.<br />
Auf § 2 des Gemeinde-Gleichbehandlungsgesetzes 2005 in Verbindung mit § 7 des Landes-Gleichbehandlungsgesetzes<br />
2005 wird hingewiesen.<br />
Für die Gemeinde Ehenbichl: Bürgermeister Wolfgang Winkler<br />
Ausstellungseröffnung im Grünen Haus<br />
(sk) Die diesjährige Sommerausstellung<br />
des Museums im Grünen Haus<br />
trägt den Titel „Außerferner Fotografen –<br />
Sammlung Günter Pass". Der passionierte<br />
Reuttener Fotograf und Sammler hat insgesamt<br />
34 Berufsfotografen im Außerfern<br />
dokumentiert, es sind historische Fotoapparate<br />
und Aufnahmen ausgestellt. Die<br />
Ausstellung wird zudem mit interessanten<br />
Fachvorträgen ergänzt (Termine werden<br />
zeitgerecht angekündigt).<br />
TERMIN: Die Ausstellung wird am<br />
Donnerstag, 13. Juni, um 19.30 Uhr, eröffnet.<br />
Sie ist dann immer von Dienstag bis<br />
Samstag, von 13 bis 17 Uhr, zu sehen. Der<br />
Museumsverein des Bezirkes Reutte lädt<br />
herzlich zur Eröffnung ein.<br />
Die Sommerausstellung im Grünen<br />
Haus wird am 13. Juni eröffnet.<br />
Grafik: Schretter<br />
RUNDSCHAU Seite 24 5./6. Juni 2024
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The greatest show!<br />
Am 7. Mai 2025 im Festspielhaus Neuschwanstein<br />
(sas) Mit Frühlingbeginn 2025 erblüht die Bühne in neuem Glanz,<br />
sobald sich der Vorhang hebt und es wieder heißt: „This is the greatest<br />
show!“ Seit 2020 begeisterte das Musicalhighlight insgesamt über<br />
120.000 Besucher und wird auch 2025 in die schillernde Welt des Zirkuspioniers<br />
P. T. Barnum eintauchen.<br />
„This is the greatest show!“ heißt es am 7. Mai 2025 im Festspielhaus Neuschwanstein<br />
in Füssen.<br />
Foto: 360GradDesignCom<br />
Nach tosendem Applaus, Standing<br />
Ovations und ausverkauften Theatersälen<br />
verspricht auch die kommende<br />
Tour ein fesselndes Erlebnis für alle,<br />
5./6. Juni 2024<br />
die sich nach außergewöhnlicher Unterhaltung<br />
sehnen. „This is the greatest<br />
show!“ entführt das Publikum<br />
in eine Welt der Träume, voller mit-<br />
reißender Musik, atemberaubender<br />
Choreografien und einer einzigartigen<br />
Inszenierung. Die Geschichten,<br />
getragen von hochkarätigen Solisten,<br />
führen durch die größten Musicalbühnenerfolge<br />
der Welt, wie „Rebecca“,<br />
„Tanz der Vampire“, „Elisabeth“,<br />
„Les Misérables“, „Wicked“ oder „Die<br />
Päpstin“ und machen auch vor neuen<br />
Musicalhighlights, wie „& Julia“,<br />
„Moulin Rouge“ oder „MJ – Das Michael<br />
Jackson-Musical“ keinen Halt.<br />
SCHILLERND, FASZINIE<strong>RE</strong>ND,<br />
UNVERGESSLICH. Die Zuschauer<br />
erwartet eine emotionale Reise<br />
durch verschiedene Facetten des Musicals,<br />
von ergreifenden Balladen bis<br />
zu energiegeladenen Tanznummern,<br />
selbstverständlich darf auch das schillernde<br />
Finale inmitten von Kuriositäten,<br />
Akrobaten und Tänzern samt<br />
den größten Hits des Kinowelterfolgs<br />
„The Greatest Showman“ nicht fehlen.<br />
„This is the greatest show!“ 2025 wird<br />
präsentiert von Jan Ammann, Isabel<br />
Dörfler, Thomas Hohler, Karolin<br />
Konert, Michaela Schober und Mark<br />
Seibert – allesamt feste Größen der<br />
deutschen Musicalszene. Mit dabei<br />
ist außerdem Special-Guest Daniel<br />
Schuhmacher, Gewinner der sechsten<br />
DSDS-Staffel. Neben der exzellenten<br />
Band, die einen mitreißenden Sound<br />
garantiert, sorgen die Showman-<br />
Singers für eine eindrucksvolle Kombination<br />
aus Bewegung und akustischen<br />
Höhepunkten.<br />
INFOS UND TERMIN. „This is<br />
the greatest show!“ ist am Mittwoch,<br />
dem 7. Mai 2025, im Festpielhaus von<br />
Neuschwanstein in Füssen zu sehen.<br />
Beginn der Vorstellung ist um 20 Uhr.<br />
Der Vorverkauf startete am 2. April,<br />
Karten gibt es unter www.allgaeuconcerts.de<br />
und bei allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen. Weitere Informationen<br />
unter: www.allgaeu-concerts.de<br />
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Wir verlosen 3 x 2 Karten<br />
für „The greatest show!“ im<br />
Festspielhaus Neuschwanstein.<br />
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Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
18.06.2024, 10 Uhr möglich!<br />
RUNDSCHAU Seite 25
SKA-Abend in der Kellerei<br />
Ska-Punk-Fans aufgepasst!<br />
Die Passive Fists sind mit neuem Album zurück und geben auf der Bühne<br />
wieder Vollgas.<br />
Foto: Matthias Hummel<br />
(sas) • Die Passive Fists sind zurück!<br />
Mit neuem Album im Gepäck geben<br />
sie auf einigen Shows endlich wieder<br />
Volldampf. Get your hats ’n’ boots on<br />
everybody! Musikalisch sind sich die<br />
fünf Herren treu geblieben. Von treibenden<br />
melodischen Punk-Brass-Riffs<br />
à la Less Than Jake und NOFX über<br />
eingängige Ska-Passagen – bisher hat<br />
ihr unwiderstehlicher Sound-Cocktail<br />
noch jedermann einen Hüftschwung<br />
abgerungen. No. 1 on the dance floor!<br />
• Monkey Beach – Allgäuer Ska aus<br />
dem Illertal! Zehn Jahre kein Rhythmus,<br />
kein Durchbruch, kein Geld.<br />
Dafür Spaß und Energie ohne Ende.<br />
Seit 2007 bläst die Band in Melodien<br />
gegossene gute Laune von der Bühne.<br />
Ob barfuß auf der Straße oder auf<br />
großen Festivalbühnen: Ehrliche, un-<br />
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Monkey Beach begeistern nicht nur mit Allgäuer Ska, sondern auch mit jeder<br />
Menge guter Laune.<br />
Foto: Peter Ernszt<br />
beschwerte, deutsche Texte – gewürzt<br />
mit einer guten Prise Sozialkritik und<br />
Selbstironie – serviert auf einem Mix<br />
aus Balkan, Hip-Hop und Ska, stecken<br />
jede und jeden an. Egal ob Festivalmeute<br />
oder Studentenpack, mit „Arbeitslos,<br />
Jogginghos“ bringt Monkey<br />
Beach sogar Anzugträger zum Tanzen.<br />
„Vergiss den Stress, leb’ die Extase,<br />
in deiner eigenen Glücksoase!“ lautet<br />
die Devise der acht Musiker/innen,<br />
die seit 2020 mit neuer CD und neuer<br />
Show aufwarten. Monkey Beach sind:<br />
Andreas Büchler – Gesang/Keys, Simon<br />
Mang – Akustik-Git, Andreas<br />
Mahle – Gesang/E-Git, Andrea Hois –<br />
Saxofon, Armin Hartmann – Gesang/<br />
Bass, Michael Gumbold – Posaune,<br />
Thomas Strahl – Trompete und Philipp<br />
Ernle – Schlagzeug.<br />
• Support – Silent Mode. Silent<br />
Mode sind Jonny & Peter. Sie lieben<br />
den Punk Rock, wo Bands wie Green<br />
Day, Sum 41, Misfits und andere zuhause<br />
sind. Mit zwei Akustik Gitarren<br />
im Gepäck und jeder Menge Motivation<br />
geben sie bekannten Songs einen<br />
schwungvollen Klang. Die Kumpel für<br />
eine gute Zeit mit kühlem Bier. Cheers.<br />
Silent Mode sind Musiker und die<br />
Kumpel, mit denen man gerne bei<br />
einem Bier abhängt.<br />
Foto: Alexandra Vercayie<br />
INFOS UND TERMIN. Zum SKA-<br />
Abend in der Kellerei Reutte (Tauschergasse<br />
3) wird am Samstag, dem<br />
15. Juni, eingeladen. Konzertbeginn<br />
ist um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 20<br />
Euro, für Mitglieder 15 Euro. Für Besucher<br />
unter 18 Jahre ist der Eintritt<br />
frei.<br />
Alle Infos unter: www.diekellerei.at<br />
Suche nach vermisstem Stand-Up-Paddler<br />
(sas) Am Donnerstag, dem 30. Mai,<br />
gegen 19.40 Uhr, sah ein 66-jähriger<br />
Österreicher von der Vorderhornbachbrücke<br />
aus, wie eine ihm unbekannte<br />
Person mit einem Stand-Up-Paddle-<br />
Board auf dem Lech fuhr. Auf einer<br />
Stromschnelle verlor die Person das<br />
Gleichgewicht, stürzte vom Board und<br />
wurde abgetrieben. Nachdem der Zeuge<br />
die Person nicht mehr sehen konnte,<br />
setzte der 66-Jährige einen Notruf ab.<br />
Unter Beteiligung der Feuerwehren<br />
Stanzach, Forchach, Vorderhornbach,<br />
Rieden, Ehenbichl, Höfen und Weißenbach,<br />
der Wasserrettung Reutte, dem<br />
Roten Kreuz, Drohnen der Bergrettung<br />
Reutte und der Bergrettung Ehrwald<br />
sowie einem Rettungshubschrauber<br />
wurde eine Suchaktion eingeleitet. Gegen<br />
21.30 Uhr wurde die Suche ohne<br />
Ergebnis abgebrochen. Aufgrund des<br />
Zeugenaufrufes meldete sich der gesuchte<br />
Stand-Up-Paddler am Freitag,<br />
dem 31. Mai, um 15.15 Uhr, bei der PI<br />
Elbigenalp. Der Mann war bei Stanzach<br />
von seinem Board in den Lech gestürzt.<br />
Er schwamm unverletzt ans Ufer und<br />
fuhr mit dem Bus zu seinem Pkw. Der<br />
Wassersportler gab an, dass ihm der<br />
Sucheinsatz nicht aufgefallen sei, sonst<br />
hätte er sich selbstverständlich sofort<br />
bei der Polizei gemeldet.<br />
RUNDSCHAU Seite 26 5./6. Juni 2024
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RUNDSCHAU Seite 28 5./6. Juni 2024
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des Verfassers wieder und müssen sich nicht<br />
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Redaktionsteam/Kürzel:<br />
(sas) Sabine Schretter, (sk) Sonja Kofelenz, (niza) Nina<br />
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RUNDSCHAU Seite 31
EIN BLICK ÜBER DIE<br />
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Landeck<br />
Familie Hannes Parth kredenzt bald das „Silvretta Bräu“<br />
(dgh) In Wiesberg errichtet Familie<br />
Parth aus Ischgl eine Brauerei. Das<br />
„Silvretta Bräu“ wird im Premiumsegment<br />
angesiedelt sein und vorwiegend<br />
im Oberland angeboten werden.<br />
„Es muss ein Produkt sein, das<br />
bei der Gastronomie ankommt“, sagt<br />
Parth über Pils, Zwickel und Helles,<br />
die man aber auch zu Hause genießen<br />
können soll: Erhältlich wird das Bier<br />
auch über einen Rampenverkauf sein,<br />
ob’ s auch im Handel angeboten wird,<br />
ist noch offen.<br />
IMST<br />
(mg) 27 Prozent der Landesfläche<br />
Tirols stehen unter Schutz. Dazu<br />
zählen auch die im Naturpark Ötztal<br />
zusammengefassten Schutzgebiete.<br />
Nach Zustimmung der Gemeinden<br />
Haiming, Sautens und Umhausen<br />
werden Teile des Naturschutzgebietes<br />
Tschirgant-Bergsturz (rund 250 Hektar)<br />
und der geschützte Landschaftsteil<br />
Rauher Bichl (1,6 Hektar) nun in<br />
den Naturpark Ötztal aufgenommen<br />
und künftig von den Mitarbeitern des<br />
Naturparks betreut.<br />
TELFS - SEEFELD - VÖLS<br />
(GeSch) In der Causa „Volksbefragung<br />
pro oder kontra Biomasse-Heizwerk<br />
Kematen“ heißt es zurück an den<br />
Start. Denn auch in der zweiten Liste<br />
mit 511 Unterschriften, mit der von der<br />
Opposition neuerlich eine Volksbefragung<br />
gefordert wird, scheinen Mängel<br />
auf. Von den 511 Unterschriften werden<br />
281 Unterschriften angezweifelt.<br />
Deren „Namensgeber“ werden nun<br />
von der Gemeinde angeschrieben und<br />
gebeten, schriftlich zu bestätigen, dass<br />
sie tatsächlich unterschrieben haben.<br />
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Naturpark Ötztal wächst<br />
Hannes Parth: „Es wird eine eher<br />
kleine Brauerei, eine Privatbrauerei,<br />
spezialisiert auf den regionalen<br />
Markt.“<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Der Rauhe Bichl als Rückzugsort für<br />
Wildtiere inmitten der Kulturlandschaft.<br />
Foto: Thomas Schmarda<br />
Erneut ein Unterschriften-Dilemma in Kematen<br />
Bürgermeister Klaus Gritsch zweifelt<br />
281 Unterschriften an. RS-Foto: Schnöll<br />
SPORT<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
FC Vils steigt auf<br />
Grenzstädter spielen nächste Saison in der Landesliga West<br />
(as) FC Vils : FC Seefelder Plateau<br />
– 2:2 (0:1). Bereits am Donnerstag,<br />
dem 30. Mai, im Heimspiel gegen<br />
Seefeld, konnte der FC Schretter<br />
Vils alles klar machen und den Aufstieg<br />
in die Landesliga West fixieren.<br />
Dementsprechend motiviert ging die<br />
Probst/Ostheimer-Elf zu Werke und<br />
übernahm von Beginn an die Spielkontrolle.<br />
Der FC Schretter Vils erspielte<br />
sich eine Hülle und Fülle von<br />
Tormöglichkeiten, doch keine der<br />
Chancen wurde genutzt. Sogar den<br />
Luxus eines verschossenen Elfmeters<br />
leisteten sich die Gastgeber aus Vils.<br />
Die Gäste aus Seefeld zeigten sich<br />
eiskalt, man ging quasi mit der ersten<br />
Möglichkeit mit 0:1 in Führung. Mit<br />
diesem Spielstand wurden die Seiten<br />
gewechselt und der FC Schretter Vils<br />
trug einen Angriff nach dem anderen<br />
vor, erspielte sich Chance um Chance,<br />
doch es waren wieder die Gäste aus<br />
Seefeld, die das Tor erzielten und mit<br />
0:2 davonzogen. Die Grenzstädter<br />
steckten den weiteren Gegentreffer<br />
gekonnt weg, Simon Schädle konnte<br />
das 1:2 erzielen. Nur wenige Augenblicke<br />
später jubelte das Sägebachstadion<br />
erneut, Manuel Hummel traf<br />
zum verdienten 2:2 Ausgleichstreffer.<br />
Danach hatte der FC Schretter Vils<br />
noch eine Fülle an Großchancen,<br />
doch ein weiterer Treffer wollte nicht<br />
gelingen! Nach dem Abpfiff war jedoch<br />
klar, dass das 2:2 Unentschieden<br />
ausreichte, um vorzeitig den Aufstieg<br />
in die Landesliga West zu fixieren,<br />
was gebührend gefeiert wurde.<br />
VORSCHAU<br />
Freitag, 7. Juni 2024<br />
FC Lechaschau (Frauen) : Sportverein IBK<br />
Samstag, 8. Juni 2024<br />
SV Reutte : SV Haiming<br />
FC Vils : FC Oberhofen Pfaffenhofen<br />
FC Vils 1b : SV Landeck 1b<br />
RUNDSCHAU Seite 32 5./6. Juni 2024<br />
19.30 Uhr<br />
17.30 Uhr<br />
17.30 Uhr<br />
15.00 Uhr<br />
Fahrradsturz in Ehrwald<br />
(as) FC Paznaun : FC Vils – 2:2<br />
(0:1). Am Sonntag, dem, 2. Juni,<br />
war man zu Gast beim FC Paznaun,<br />
auf dem kleinen und schwer bespielbaren<br />
Platz war es keine leichte Aufgabe<br />
für den FC Schretter Vils. Beide<br />
Mannschaften probierten es eher im<br />
typischen Kick & Rush-Stil. Zu Beginn<br />
war es eine ausgeglichene Partie,<br />
nach einer guten halben Stunde ging<br />
der FC Schretter Vils nach einem<br />
Kopfballtreffer von Tobias Weirather<br />
mit 0:1 in Führung. Mit der knappen<br />
Führung für die Grenzstädter<br />
wurden die Seiten gewechselt und<br />
der FC Schretter Vils drängte auf das<br />
0:2. In der 75. Spielminute war es so<br />
weit, Simon Schädler verwertete eine<br />
Flanke von Dominik Holl sehenswert<br />
per Kopf zum 0:2. Die Gastgeber aus<br />
dem Paznaun ließen jedoch nicht locker<br />
und erzielten nach einem Eckball<br />
den 1:2 Anschlusstreffer. Das Tor<br />
war jedoch höchstumstritten, ging<br />
doch der direkt verwandelten Ecke<br />
ein klares Foulspiel an Vils Tormann<br />
Manuel Babl voraus. Der FC Paznaun<br />
warf danach auf dem kleinen Platz<br />
alles nach vorn und wurde kurz vor<br />
Schluss belohnt, nach einem Foulspiel<br />
zeigte der Unparteiische auf<br />
den Punkt. Der FC Paznaun ließ sich<br />
die Chance nicht entgehen und verwandelte<br />
zum 2:2 Endstand. Bitter<br />
für den FC Schretter Vils, denn mit<br />
einem Sieg hätte man neben dem am<br />
Donnerstag fixierten Aufstieg auch<br />
die Tabellenführung übernommen.<br />
Durch das Unentschieden bleibt der<br />
FC Schretter Vils aber einen Punkt<br />
hinter der SVG Reichenau 1b.<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
1. SVG Reichenau 1b 24 68:36 50<br />
2. FC Vils 24 55:31 49<br />
3. SU Inzing 24 75:51 41<br />
4. FC Seefelder Plateau 24 54:49 36<br />
5. SPG Axams/Grinzens <strong>23</strong> 44:37 36<br />
6. FC Oberhofen/Pfaffenhofen 24 47:46 34<br />
7. SPG Pitztal 24 51:52 32<br />
8. SPG Mieminger Plateau 24 44:47 31<br />
9. FC Paznaun 24 54:58 30<br />
10. FC Tarrenz 24 37:51 30<br />
11. SPG Rietz/Stams 24 55:67 28<br />
12. SPG Rinn/Tulfes <strong>23</strong> 48:59 24<br />
13. SV Fritzens 24 46:69 <strong>23</strong><br />
14. SPG Sölden 24 39:64 19<br />
(sas) Am Donnerstag, dem 30. Mai,<br />
gegen 18.10 Uhr, stürzte ein 35-jähriger<br />
deutscher Staatsangehöriger mit<br />
seinem E-Bike auf der Dr. Ludwig<br />
Ganghofer-Straße im Gemeindegebiet<br />
von Ehrwald. Der Deutsche war eigenverschuldet<br />
zu Sturz gekommen und<br />
verletzte sich dadurch unbestimmten<br />
Grades. Er wurde von der Rettung in<br />
eine Arztpraxis gebracht. Ein durchgeführter<br />
Alkomattest verlief positiv.
AFL – AUSSERFERNER FUSSBALLLIGA<br />
AFL-Titelkampf<br />
geht in den Showdown<br />
SBF Pflach zieht ins Cup-Finale ein<br />
AFL VORSCHAU<br />
Freitag, 7. Juni 2024<br />
Ehenbichl : Pflach<br />
Weissenbach : Steeg/Holzgau<br />
Samstag, 8. Juni 2024<br />
Höfen : Elmen<br />
Breitenwang : International Reutte<br />
FRAUEN - HYPO TIROL LIGA<br />
(sk) SPG Oberland - FC<br />
Lechaschau 3:2 (2.0). In der 17.<br />
Runde der Hypo Tirol Liga der<br />
Frauen spielten die Damen des FC<br />
Lechaschau auswärts in der Velly<br />
Arena in Imst gegen den SPG Oberland.<br />
In der ersten Halbzeit dominierten<br />
die Landeckerinnen. Nach<br />
Seitenwechsel gingen die Landeckerinnen<br />
mit 3:0 in Führung. In der 70.<br />
Minute und in der 89. Spielminute<br />
gelang es Theresa Beirer, auf ein 3:2<br />
aufzuholen. Nächstes Spiel ist gegen<br />
5./6. Juni 2024<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
18.00 Uhr<br />
19.00 Uhr<br />
Der SC Breitenwang (blau) musste<br />
sich in einer spannenden Partie<br />
knapp gegen Pflach geschlagen geben.<br />
RS-Foto: Schwarzl<br />
(as) Am Donnerstag, dem 30.<br />
Mai, wurde das AFL-Cup-Halbfinale<br />
zwischen den Sport- und Bergfreunden<br />
(SBF) Pflach und dem SC<br />
Breitenwang nachgeholt. In einer<br />
spannenden und ausgeglichenen Partie<br />
konnten sich die Pflacher kurz vor<br />
Spielende durch ein herrliches Freistoßtor<br />
von Florian Schock verdient<br />
mit 1:0 durchsetzen. Damit steht das<br />
Finale fest, die Pflacher treffen im<br />
Finale in Breitenwang auf den SV<br />
Weißenbach. In der Meisterschaft<br />
war ebenfalls für Spannung gesorgt,<br />
der SC Breitenwang spielte bereits<br />
am Samstag zu Hause gegen die SPG<br />
Steeg/Holzgau, man setzte sich klar<br />
mit 12:0 durch. Der Meister FC International<br />
Reutte war somit am Sonntag<br />
im Auswärtsspiel gegen Tannheim<br />
gefragt und der Meister lieferte<br />
ab. Nach einem spannenden Spiel in<br />
Tannheim setzte sich der FC International<br />
mit 2:4 durch. In einer hitzigen<br />
und spannenden Partie am Freitagabend<br />
in Ehenbichl setzten sich die<br />
Gäste aus Weißenbach knapp mit<br />
3:4 durch. Das Spiel zwischen dem<br />
FC Holzbau Saurer Höfen und den<br />
Sport- und Bergfreunden Pflach fiel<br />
sprichwörtlich in Wasser. Der Platz<br />
in Höfen war aufgrund des starken<br />
Regens nicht bespielbar. Kommendes<br />
Wochenende kommt es zum<br />
Showdown um die Meisterschaft,<br />
am Samstag um 19 Uhr trifft der SC<br />
Breitenwang im Heimspiel auf den<br />
FC International Reutte. Mit einem<br />
Sieg in Breitenwang könnte der FC<br />
International Reutte den Meistertitel<br />
fixieren, was der SC Breitenwang<br />
unbedingt verhindern möchte, denn<br />
mit einem Sieg würde man selbst die<br />
Tabellenführung übernehmen und<br />
hätte alles in der Hand, den Meistertitel<br />
nach Breitenwang zu holen.<br />
AFL<br />
1. FC International Reutte 14 51:11 36<br />
2. SC Breitenwang 14 43:13 35<br />
3. SV Weissenbach 14 42:26 30<br />
4. SV Elmen 14 28:<strong>23</strong> 20<br />
5. SBF Pflach 13 20:24 16<br />
6. 1. FC Tannheim 15 33:38 16<br />
7. SC Ehenbichl 15 22:29 15<br />
8. FC Höfen 13 24:35 9<br />
9. SPG Steeg/Holzgau 14 8:72 0<br />
Knapp verloren<br />
17. Meisterschaftsrunde<br />
den Sportverein Innsbruck am Freitag,<br />
7. Juni, um 19.30 in Lechaschau.<br />
FRAUEN - HYPO TIROL LIGA<br />
1 SPG Mittelgebirge Ost 16 57:17 41<br />
2 Sportverein Innsbruck 15 55:14 37<br />
3 SPG Oberland 15 25:26 25<br />
4 SK Wilten 15 46:27 <strong>23</strong><br />
5 SV Angerberg 15 24:40 19<br />
6 FC Vomp 15 20:29 17<br />
7 SPG Alpbachtal 15 20:44 13<br />
8 FC Stubai 15 25:37 11<br />
9 FC Lechaschau 15 25:63 7<br />
10 FC Schwoich 0 0:0 0<br />
LANDESLIGA WEST<br />
Niederlage & Spielabsage<br />
Reutte unterlag in Zams<br />
(upi) SV Zams : SV Schweiger<br />
Reutte – 2:0 (1:0). SV Schweiger<br />
Reutte : SPG Innsbruck West, abgesagt.<br />
Nächstes Spiel: SV Schweiger<br />
Reutte : SV Haiming – Samstag, 8.<br />
Juni, 17.30 Uhr. Nichts zu holen gab<br />
es im ersten Spiel der englischen Woche<br />
für Reutte, denn die Schützlinge<br />
von Trainer Predrag Bukarica mussten<br />
sich in Zams mit 0:2 geschlagen<br />
geben. Das zweite Spiel der Woche, in<br />
dem die Bezirkshauptstädter daheim<br />
die Spielgemeinschaft aus Innsbruck<br />
hätten empfangen sollen, musste witterungsbedingt<br />
abgesagt werden.<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
„Verlorene drei Punkte“<br />
Lechtal verlor in Wilten<br />
(upi) SK Wilten : SPG Lechtal -<br />
2:1 (2:1). Tor für Lechtal: J. Haider<br />
(12.). Nächste Spiele: SV Telfs II :<br />
SPG Lechtal – Samstag, 8. Juni, 17<br />
Uhr. SPG Lechtal : FC Patscherkofel –<br />
Mittwoch, 12. Juni, 18 Uhr. „Das waren<br />
verlorene drei Punkte“, schildert<br />
Sebastian Huber das vorangegangene<br />
Geschehen am Besele in Innsbruck.<br />
„Eigentlich hätten wir schon 3:0 vorne<br />
sein müssen!“ So aber war es nur<br />
eine knappe 1:0-Führung, als Jonas<br />
Haider bereits in der 12. Minute zum<br />
1:0 vollstreckte. Die Spielgemeinschaft<br />
verpasste in der ersten Halbzeit eine<br />
ziemliche Anzahl von Einschussmöglichkeiten,<br />
vor allem in der Anfangsphase<br />
„waren wir richtig stark!“ Dann<br />
kippte die Partie aber in Richtung der<br />
Heimischen. „Komplett“, schüttelt der<br />
SPG-Übungsleiter den Kopf, in dieser<br />
Phase „haben wir keinen Zugriff mehr<br />
gehabt.“ Die Außerferner ließen den<br />
Landeshauptstädtern zu viele Räume,<br />
standen zu weit weg vom Gegenspieler.<br />
„Schade“, so Huber, der sich in der<br />
57. Minute anstelle von Alexander<br />
Selb selbst einwechselte. Zuvor aber<br />
erzielte Wilten zwei Treffer und drehte<br />
1. KLASSE WEST<br />
Spielfrei<br />
(sk) In der aktuellen Woche hatte<br />
der FC Lechaschau spielfrei. Nach 26<br />
Spielen steht die Mannschaft auf dem<br />
6. Tabellenplatz. Das nächste Spiel<br />
findet mit der 1. Runde am 12. August<br />
gegen Innsbrucker AC 1b statt.<br />
LANDESLIGA WEST<br />
1. FC Stubai 24 97:29 63<br />
2. SV Götzens 24 55:30 49<br />
3. SV Haiming 24 42:30 43<br />
4. FG Schönwies/Mils 24 46:37 37<br />
5. SV Zams 24 42:42 36<br />
6. SV Reutte <strong>23</strong> 44:50 36<br />
7. SV Landeck 24 54:54 35<br />
8. FC Zirl <strong>23</strong> 48:39 33<br />
9. SV Thaur 24 42:55 32<br />
10. SV Rum 24 45:56 25<br />
11. Sportverein Innsbruck 24 35:46 25<br />
12. SV Matrei <strong>23</strong> 46:64 21<br />
13. SPG Innsbruck West <strong>23</strong> 35:58 21<br />
14. FC Wipptal 24 24:65 13<br />
damit das Match. Nach Wiederanpfiff<br />
probierten Schlichtherle, Bailom und<br />
Co. alles, um dem Spiel eine weitere<br />
Wendung zu geben. „Wir haben auf<br />
den Ausgleich gedrückt, leider ist er<br />
uns nicht gelungen“, sagt der Trainer.<br />
Dennoch: „Auf diese Leistung können<br />
wir stolz sein, die war über 70 Minuten<br />
richtig gut, und wir können viel Positives<br />
hier mitnehmen! Aus unseren<br />
Fehlern müssen wir lernen, wir dürfen<br />
nicht so den Faden verlieren!“<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
1. SC Imst 1b 24 94:33 56<br />
2. FC Fliess 24 61:33 50<br />
3. SU Roppen 24 78:46 48<br />
4. FC Patscherkofel <strong>23</strong> 60:31 46<br />
5. SK Wilten 24 61:48 42<br />
6. SK Sistrans 24 63:45 40<br />
7. SV Navis 24 54:47 38<br />
8. SPG Lechtal <strong>23</strong> 44:54 32<br />
9. SV Telfs 1b 24 63:70 32<br />
10. WSG Tirol 1c 24 54:56 24<br />
11. FC Sellraintal 24 52:79 21<br />
12. FC Veldidena Innsbruck 24 52:82 20<br />
13. SPG Oetz/Sautens 24 41:75 12<br />
14. FC St. Leonhard 24 32:110 12<br />
1. KLASSE WEST<br />
1. FC Stubai 1b 26 103:44 58<br />
2. FC Flaurling/Polling 26 87:32 55<br />
3. SC Mils 1b 26 66:40 49<br />
4. FC Tiroler Zugspitze 26 73:38 49<br />
5. SPG Oberland West 1b 26 53:52 45<br />
6. FC Lechaschau 26 63:62 44<br />
7. FC Wacker Innsbruck 1b 27 79:49 43<br />
8. ESV Hatting-Pettnau 26 85:50 40<br />
9. Innsbrucker AC 1b 26 72:70 40<br />
10. Generali Union Innsbruck 26 74:52 38<br />
11. SV Längenfeld 1b 26 61:61 34<br />
12. SV Hall 1b 26 53:57 33<br />
13. FC Nassereith 26 43:81 18<br />
14. Sportverein Innsbruck 1b 26 30:104 14<br />
15. SPG Oberes Gericht 25 8:158 0<br />
RUNDSCHAU Seite 33
Aus der Tenniswelt<br />
In nächster Zeit dominieren<br />
Sportanlagen und Public Viewing Areas<br />
Den Sportbegeisterten sowie aktiven Sportlerinnen und Sportlern<br />
stehen aufregende Wochen ins Haus.<br />
Groß und Klein, männlich oder<br />
weiblich, aktive Sportlerinnen und<br />
Sportler, Sportbegeisterte und jene, die<br />
hochkarätige Sportereignisse gemeinsam<br />
erleben wollen, wird in allernächster<br />
Zeit mit Sicherheit nicht langweilig.<br />
Es werden Grand Slam Turniere im<br />
Tennis (derzeit French Open mit den<br />
Finalspielen am 08. und 09.06. sowie<br />
Wimbledon vom 01.07–14.07.), die<br />
Fußball Europameisterschaft vom<br />
14.06–14.07. und auch noch die Olympischen<br />
Spiele in Paris vom 26.07.–<br />
11.08. 2024 ausgetragen.<br />
WEB //<br />
Von Bruno Dengg<br />
rundschau.at<br />
FASZINIE<strong>RE</strong>NDES PUBLIC<br />
VIEWING – GEMEINSAM ZIT-<br />
TERN UND FEIERN. Dieses Gemeinschaftserlebnis<br />
ist wahrlich nichts<br />
Neues und wurde bereits zur Fußball-<br />
Weltmeisterschaft 1954 erfunden. Die<br />
damals vielen Sportbegeisterten hatten<br />
kein Fernsehgerät zuhause, wollten jedoch<br />
die WM live miterleben – nichts<br />
einfacher als das, man schaute die<br />
Spiele gemeinsam in der Gastwirtschaft<br />
bzw. in der Kneipe um die Ecke an. Aus<br />
der „Not“ heraus war dies die Geburtsstunde<br />
des heutigen Public Viewing.<br />
Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte<br />
sich dieser neue Typ von Event und<br />
der Ausdruck „Rudelgucken“ schaffte<br />
es sogar in den Duden. Besonders<br />
im letzten Jahrzehnt weiteten sich die<br />
Public-Viewing-Veranstaltungen in<br />
allen Ländern sowie größeren Städten<br />
aus und sind inzwischen auch in den<br />
kleinen Gemeinden (Vereinslokale und<br />
Veranstaltungssälen der Gemeinden)<br />
angekommen. Es ist faszinierend, gemeinsam<br />
Spiele zu erleben, ohne persönlich<br />
am Austragungsort zu sein.<br />
Public Viewing schafft ein Gemeinschaftserlebnis,<br />
bei dem die Emotionen<br />
und Verbundenheit (mitgebrachte<br />
Flaggen, Fan-T-Shirts und andere Fanartikel)<br />
frei ausgelebt werden können.<br />
Nicht zu unterschätzen ist das Kennenlernen<br />
anderer Gleichgesinnter und das<br />
Schließen von neuen Kontakten, die<br />
nach dem Sportevent auch in den sozialen<br />
Medien fortgeführt werden, um<br />
Neuigkeiten und Informationen auszutauschen<br />
und Diskussionen zu führen.<br />
Sport, so wird allgemein angenommen,<br />
ist gesund. Wie ist das aber mit<br />
Sportschauen? Eine Studie besagt, dass<br />
die zweite Variante auch sehr viele positive<br />
Effekte hat. Ein japanisches Forschungsteam<br />
hat herausgefunden, dass<br />
auch das Schauen von Sport das eigene<br />
Wohlbefinden steigert, die Gehirnaktivität<br />
fördert und der Psyche sehr<br />
zuträglich ist. Sozusagen ein psychischer<br />
Wellnessurlaub. Public Viewings<br />
kommen heutzutage bei sportlichen,<br />
aber auch bei kulturellen und politischen<br />
Großereignissen zum Einsatz<br />
und stellen Win-Win-Situationen dar.<br />
Die Veranstalter profitieren durch ein<br />
„volles Haus“ und die Zuschauer können<br />
unvergessliche Momente der Gemeinschaft<br />
erleben. Natürlich verbinden<br />
viele Leute Public Viewing in erster<br />
Linie mit Großereignissen im Fußball.<br />
Sag niemals nie, vielleicht können wir<br />
Tennisbegeisterte auch bald schon im<br />
Bezirk Reutte die Grand-Slam-Turniere<br />
gemeinsam erleben, was für den Breitensport<br />
Tennis sehr förderlich wäre.<br />
Nun aber dorthin zurück, wo auch Begeisterung,<br />
Emotionen und tolle Spiele<br />
live zu sehen sind. Diese hat es auch<br />
wieder bei der 4. Meisterschaftsrunde<br />
der Tiroler Mannschaftsmeisterschaften<br />
auf den Tenniscourts im Bezirk gegeben.<br />
Nachfolgend die Ergebnisse fast<br />
zur Halbzeit des Bewerbs.<br />
Die letztjährigen Tiroler Meisterinnen<br />
aus Pflach wollen den Titel auch heuer<br />
wieder ins Außerfern holen. Gerlinde<br />
Lorang, Maria Griesser, Hannelore<br />
Pahle, Dagmar Schreibmayer,<br />
Monika Burtscher (Mannschaftsführerin)<br />
(v.l.). Nicht im Bild: Rosalinde<br />
Schottenhamml.<br />
RS-Foto: Dengg<br />
Ergebnisse der Mannschaftsmeisterschaften<br />
vom 27. Mai bis 2. Juni<br />
Kids 10 01: TennisClub Außerfern<br />
3 – TC Raika Pitztal 2: 0:4. Leider kein<br />
Punkt für die zukünftigen Tenniscracks<br />
aus Reutte. Die Gäste waren zu überlegen.<br />
Jugend U 13 männlich, BL1 1: Tennisclub<br />
Pflach 1 – TC Fließ 1: 4:0. Die<br />
Pflacher erbringen derzeit konstant sehr<br />
gute Leistungen, das bedeutet für sie<br />
auch gleichzeitig die Tabellenspitze. Für<br />
die Heimmannschaft punkteten Leonard<br />
Friedl, Alexander Schuler, Felix Beiser-<br />
Lafaurie im Einzel und Schuler/Walch<br />
im Doppel. TennisclubAußerfern 1 – TC<br />
Pfaffenhofen 1: 3:1. Ein nie gefährdeter<br />
Heimsieg für Lukas Mellauner und Julian<br />
Markt in ihren Einzeln sowie für<br />
Frick/Roks im Doppel.<br />
Jugend U 13 weiblich, BL1 1: Tennis-<br />
Club Außerfern 1 – TC Fließ 2: 2:2. Die<br />
Jugendlichen aus Fließ boten der Heimmannschaft<br />
paroli und erreichten ein gerechtes<br />
Unentschieden. Die Punkte für<br />
die Außerfernerinnen errangen Valentina<br />
Leuprecht im Einzel und das Doppel<br />
Rauth/Dietel.<br />
Allgemeine Klasse Damen LL: TC<br />
Raiffeisen Lermoos 1 – TC Kolsass 1: 5:2<br />
Wiederum eine starke Leistung der<br />
Heimmannschaft, die dadurch derzeit<br />
Platz 2 in der Tabelle einnimmt. Die<br />
Punkte holten Julie Riedel, Katerina<br />
Telser und Lara Lorang in ihren Einzelspielen.<br />
Den Erfolg komplettierten die<br />
Doppel Riedel/Lorang und das „Familiendoppel“<br />
Telser.<br />
Allgemeine Klasse Damen BL1 1: SV<br />
Reutte 1 – TC Pfaffenhofen 1: 7:0. Schon<br />
wieder ein Kantersieg für die Reuttenerinnen,<br />
die alle ihre Spiele „haushoch“<br />
gewannen. Eine Extraklasse für sich<br />
waren Louisa Schütz, Alina Benz, Elisabeth<br />
Wahler, Anouschka Deuringer<br />
und Vanessa Lagg in ihren Einzelspielen<br />
sowie Wahler/Deuringer und Schütz/<br />
Lagg in ihren Doppel. Somit stehen die<br />
Damen aus Reutte unangefochten an der<br />
Tabellenspitze. TC Prutz1 – TC Raiba<br />
Ehrwald 1: 7:0. Leider mussten die Ehrwalderinnen<br />
ohne Punktegewinn nach<br />
Hause fahren.<br />
Allgemeine Klasse Damen BL2 1: SV<br />
Reutte 2 – TC Ischgl 1: 3:4. Leider eine<br />
knappe Heimniederlage für die Heimmannschaft.<br />
Maria Vonier, Fiona Klenk<br />
und Marie Mellauner gewannen ihre<br />
Einzelspiele. Beide Doppel gingen an die<br />
Gäste.<br />
Allgemeine Klasse Herren BL1 1: SV<br />
Reutte 1 – SV Raika Längenfeld 1: 9:0.<br />
Mit dieser hervorragenden Leistung liegt<br />
Reutte derzeit an der Tabellenspitze. Erfolgreich<br />
für den SV waren Marco Jäger,<br />
Ben Schnitzer, Andreas Pittracher, Pascal<br />
Mair, Vitus Scharf und Alexander Wagner<br />
in ihren Einzeln sowie die Doppel Jäger/Schnitzer,<br />
Mair/Scharf und Wagner/<br />
Gruber.<br />
Allgemeine Klasse Herren BL2 1:<br />
TC Raiba Ehrwald 1 – TC Pfunds 1: 0:9.<br />
Trotz Heimspiel hatten die Ehrwalder<br />
keine reelle Chance. Nur knapp verpasste<br />
das Dopple Holzer/Weber den<br />
Ehrenpunkt. TC Pflach 1 – TC Lechtal<br />
1: 9:0. So klar wie das Gesamtergebnis in<br />
diesem Lokalderby waren auch die einzelnen<br />
Spielausgänge. Michael Argauer,<br />
Josef Bubendorfer, Klaus Koch, Johannes<br />
Baumgartner, Simon Reichel und Fabian<br />
Bader punkteten in ihren Einzeln, Koch/<br />
Bubendorfer, Argauer/Bader und Baumgartner/Reichel<br />
gewannen ihre Doppel.<br />
Pflach ist somit derzeitiger Tabellenführer.<br />
Allgemeine Klasse Herren BL3 1:<br />
SPG Imst/Pitztal Tennis 3 – TC Pflach 2:<br />
2:7. Mit einem großartigen Erfolg konnten<br />
die Pflacher aus Imst heimkehren. Sie<br />
gewannen mit Markus Schuler, Fabian<br />
Koch, Nico Blondeel, Philipp Scheucher,<br />
Max Lochbihler und Alexander Schuler<br />
alle Einzel und waren auch noch mit<br />
Lochbihler/Koch im Doppel siegreich.<br />
Seniorenklasse Damen 55 LLA 1:<br />
Die Erfolgsbilanz der Pflacher Damen<br />
kann sich in den letzten Jahren mehr als<br />
sehen lassen. Mehrfache Tiroler Meisterinnen,<br />
so auch 20<strong>23</strong>, und Teilnahme<br />
an Aufstiegsspielen in die Bundesliga<br />
beschreiben den Erfolg wohl am besten.<br />
Nur „Tennisspielen“ alleine reicht dafür<br />
sicherlich nicht. Diese Damenmannschaft<br />
zeichnet sich durch langjährige<br />
Kameradschaft, durch mehrfach wöchentliches<br />
Training sowie durch ausgeglichene<br />
Besetzung auf allen Positionen<br />
aus. Spaß am Spiel und Freude am Sport<br />
werden sehr groß geschrieben. Deshalb<br />
lautet auch das erklärte Ziel der Damen<br />
aus Pflach für die Mannschaftsmeisterschaften<br />
2024: „Der Meistertitel ist zu<br />
verteidigen und wieder nach Pflach zu<br />
holen.“ Schon in der ersten Runde konnte<br />
dazu der Grundstein gelegt werden.<br />
TC Sölden 1 – TC Pflach 1: 1:6. Einen<br />
wichtigen Auswärtssieg konnten zu Beginn<br />
der Meisterschaftsrunde Monika<br />
Burtscher, Gerlinde Lorang, Dagmar<br />
Schreibmayer, Maria Griesser und Hannelore<br />
Pahle, die alle ihre Einzelspiele<br />
gewannen und das gewonnene Doppel<br />
durch Burtscher/Griesser erringen.<br />
Seniorenklasse Herren 45 BL2 1: SV<br />
Reutte 1 – TC Telfs 2: 4:3. Einen knappen<br />
Heimsieg konnten die Reuttener feiern.<br />
Nach den zwei gewonnenen Einzeln lag<br />
die Heimmannschaft mit 2:3 im Rückstand.<br />
Das Ergebnis drehten dann die<br />
Doppelgewinne durch Kaltseis/Beck und<br />
Krause/Blüml.<br />
Seniorenklasse Herren 60 LLB 1: TC<br />
Hall-Schönegg – TC Pflach 1: 4:3. Leider<br />
gewannen die Pflacher nur drei Einzel<br />
durch Thomas Guggenmos, Manfred<br />
Walch und Manfred Ruf und keines ihrer<br />
beiden Doppel.<br />
Seniorenklasse Herren 60 Doppel<br />
BL1 1: SV Reutte 1 – TC Parkclub Igls 1:<br />
4:0. Die Reuttener sind mit diesem eindeutigen<br />
Auswärtssieg unangefochten<br />
an der Tabellenspitze. Die erfolgreichen<br />
Doppel spielten: Grabenhofer/Hilsenbeck,<br />
Kiss/Brandner, Grabenhofer/Kiss<br />
und Hilsenbeck/Brandner.<br />
Seniorenklasse Herren 70 LLA: TC<br />
Raiba Ehrwald 1 – TC Zirl 1: 3:3. Ein gerechtes<br />
Unentschieden, was den Spielverlauf<br />
anbelangt. Jede Mannschaft gewann<br />
zwei Einzel und ein Doppel. Für Ehrwald<br />
punkteten Walter Pittracher und Rudolf<br />
Sauerwein in ihren Einzelspielen sowie<br />
Pittracher/Kössler im Doppel.<br />
RUNDSCHAU Seite 34 5./6. Juni 2024
Gute Leistungen in Lustenau<br />
Wieder Medaillen für die Reuttener Leichtathleten<br />
(sas) Bei nicht ganz einfachen Bedingungen fand in Lustenau am<br />
Fronleichnamstag, dem 30. Mai, die Österreichische Meisterschaft<br />
der U14 im Mehrkampf statt.<br />
Für den SV Reutte Zweigverein<br />
Leichtathletik waren Leandro und<br />
Valentino Santa, Dominik Singer<br />
und David Tschauko am Start. Anzumerken<br />
ist, dass Leandro und<br />
Dominik noch U12 Athleten sind.<br />
David Tschauko konnte im Hochsprung<br />
und mit dem Vortex jeweils<br />
eine neue persönliche Bestleistung<br />
erzielen und belegte in der Endwertung<br />
mit persönlicher Bestleistung<br />
den sehr guten sechsten Rang. Damit<br />
verpasste er den Vereinsrekord,<br />
den Raphael Singer im Vorjahr aufgestellt<br />
hatte, nur um 12 Punkte. Den<br />
dritten Platz verfehlte er lediglich<br />
um 96 Punkte. Valentino Santa stellte<br />
im Hochsprung und über die 60<br />
Meter Hürden ebenfalls jeweils eine<br />
persönliche Bestleistung auf. Mit<br />
neuer persönlicher Bestleistung im<br />
Fünfkampf wurde er ausgezeichneter<br />
Neunter. Dominik Singer und Leandro<br />
Santa kämpften vom Anfang an<br />
darum, wer von beiden der Bessere<br />
ist, um am Ende in die Mannschaftswertung<br />
zu kommen. Leandro konnte<br />
überall, außer über die 60 Meter,<br />
eine neue persönliche Bestleistung<br />
erzielen und lag vor dem abschließenden<br />
1.200 Meter Cross ca. 70<br />
Punkte vor Dominik. Dominik Singer<br />
schaffte fünf neue persönliche<br />
Bestleistungen, belegte dann im<br />
Crosslauf nach einem großartigen<br />
Rennen den zweiten Platz und ließ<br />
Leandro um 14 Punkte hinter sich.<br />
Die beiden belegten in der Endwertung<br />
die Ränge 21 und 22 und waren<br />
die Besten ihres Jahrganges. In der<br />
Mannschaftswertung gab es am Ende<br />
für David Tschauko, Valentino Santa<br />
und Dominik Singer überraschend<br />
den ausgezeichneten zweiten Rang.<br />
Eine Silbermedaille gab es bei einer<br />
MK-Mannschaftswertung einer Österreichischen<br />
Meisterschaft noch<br />
nie für die Reuttener Leichtathleten!<br />
Punkt für Ehrwalder 70+<br />
Toller Einstand für Walter Pittracher<br />
Die Leichtahtleten des SV Reutte (in rot) konnten bei der Österreichischen<br />
Mehrkampfmeisterschaft der U 14 in Lustenau mit ihren Leistungen überzeugen.<br />
Foto: Witting<br />
Lust auf Fußball?<br />
RS-Foto: Anderwald<br />
Walter Pittracher fühlte sich bei seinem Premierenauftritt auf Ehrwalder Sand<br />
sichtlich wohl. Zwei Spiele, zwei Siege.<br />
Foto: Privat<br />
(sas) Zum Saisonstart ist es nicht<br />
nach Wunsch gelaufen, denn die Ehrwalder<br />
70+ Herrenmannschaft musste<br />
auswärts eine herbe 0:6 Niederlage einstecken.<br />
Die Truppe um Mannschaftsführer<br />
Robert Pirker konnte sich aber<br />
rasch fangen und ihre Kräfte bündeln.<br />
Am Montag, 27. Mai, erkämpften die<br />
Altherren zuhause in Ehrwald ein<br />
5./6. Juni 2024<br />
verdientes 3:3 gegen die stark aufspielenden<br />
Zirler. Zum ersten Mal war<br />
Walter Pittracher im Ehrwalder 70+<br />
Team mit von der Partie und konnte<br />
einen gelungenen Einstand feiern. Pittracher<br />
siegte in seinem Einzel und im<br />
Doppel mit Partner Othmar Kössler.<br />
Eine starke Leistung, zu der man nur<br />
gratulieren kann.<br />
Noah und Andrej (v.l.) spielen bereits in der U12 des SC Breitenwang. Sie freuen<br />
sich über jeden begeisterten Fußballer, der neu in ihre Mannschaft kommt.<br />
(sas) Der SC Breitenwang ZV Fußball<br />
sucht für seine U12-Mannschaft<br />
(Jahrgänge 2013/2014) fußballbegeisterte<br />
Mädchen und Jungen. Der<br />
Verein bietet altersgerechtes Fußballtraining<br />
mit hochmotivierten Spielern<br />
der Kampfmannschaft als Trainer.<br />
Gespielt wird auf einer schönen Sportanlage,<br />
im Winter wird Hallentraining<br />
angeboten. Spielbetrieb im TFV.<br />
INFO. Das Fußballtraining für<br />
die U12 findet immer Dienstag und<br />
Donnerstag am Abend, jeweils von<br />
17.30 Uhr bis 18.30 Uhr am Sportplatz<br />
in Breitenwang statt.<br />
Du hast Interesse und möchtest<br />
gerne mitmachen? Dann komm<br />
doch einmal zu einem Training und<br />
mach bei uns mit! Du bist herzlich<br />
willkommen!<br />
RUNDSCHAU Seite 35
Judo Team Wängle räumt ab<br />
Super Medaillenausbeute in Südtirol<br />
(sas) Zu den Höhepunkten im Jahresturnierplan des Judo Teams<br />
Wängle gehört die Teilnahme am Nachwuchsturnier des ASFC Rodeneck<br />
in Südtirol. Gerade im Judosport muss das routinierte Wettkämpfen<br />
durch viele Turnierteilnahmen trainiert werden. Auch etwaige<br />
Unsicherheiten oder die intensive körperliche Anstrengung<br />
werden idealerweise gleich in jungen Jahren geübt.<br />
Die Wängler Judoka zeigten durch die Bank tolle Leistungen und sammelten<br />
wieder wertvolle Wettkampferfahrung: Yannick Huber, Simon Heitzinger, Gabriel<br />
Gundolf und Finn Müller (hinten, v.l.) sowie Fenja Konzmann und Philip<br />
Pöhler (vorne, v.l.).<br />
In Südtirol bot sich wieder einmal<br />
die Chance, die Kleinsten, die Kindergartenkinder<br />
und Youngsters antreten<br />
zu lassen. Etwa 250 Judoka aus Südtiroler<br />
Judoclubs waren zum Turnier gemeldet.<br />
Die einzigen österreichischen<br />
Teilnehmer kamen aus Wängle und<br />
Osttirol. Die Kämpfer des Judo Teams<br />
Wängle freuten sich über zahlreiche<br />
Medaillen, vier davon strahlten in Gold.<br />
GLÄNZENDE LEISTUNGEN.<br />
Die jüngste Judoka, Fenja Konzmann,<br />
konnte ihr Können eindrucksvoll unter<br />
Beweis stellen, sie erkämpfte sich mit<br />
starken Bodenfesthaltetechniken die<br />
Goldmedaille in ihrer Kategorie. Obendrein<br />
gab’s eine Silbermedaille in der<br />
Altersklasse darüber. Yannick Huber<br />
konnte bereits bei anderen Turnieren<br />
auf dem Treppchen stehen. Er schaffte<br />
es, seinen Gegner in Kesa-Gatame festzuhalten,<br />
verlor aber das Finale gegen<br />
einen körperlich überlegenden Judoka<br />
aus Südtirol. Philip Pöhler fand leider<br />
nicht die gewollte Wettkampfform.<br />
Reuttener Judoka erfolgreich<br />
(sas) Der SV Reutte Zweigverein<br />
Judo war bei den Tiroler Meisterschaften<br />
in Innsbruck wieder sehr<br />
erfolgreich. Chiara Roks konnte in<br />
der Altersklasse U14 den Tiroler<br />
Meistertitel für erkämpfen. Eine tolle<br />
Leistung von Chiara, bei der auch<br />
eine super Steigerung klar ersichtlich<br />
ist. In der Altersklasse U18 und in<br />
der Allgemeinen Altersklasse ging<br />
der Tiroler Vize-Meistertitel jeweils<br />
an Maxima Alk. Auch Maxima konnte<br />
sich von Kampf zu Kampf sehr<br />
steigern. In der Allgemeinen Altersklasse<br />
waren Lisa Singer und Stefan<br />
Vogler nach 15 Jahren Wettkampfpause<br />
wieder am Start und konnten<br />
jeweils den dritten Rang erkämpfen.<br />
Zum Abschluss war noch ein sehr<br />
guter fünfter Platz für Devin Vetter<br />
zu verbuchen.<br />
Chiara Roks (hinten Mitte) holte in<br />
der Klasse U14 den Tiroler Meistertitel.<br />
Auch die anderen Reuttener Judoka<br />
zeigten in Innsbruck super Leistungen.<br />
Foto: Vogler<br />
Sie gewannen Gold in Südtirol: Gabriel Gundolf, Finn Müller und Fenja Konzmann<br />
(v.l.).<br />
Fotos: Konzmann<br />
Seine Routine verhalf ihm aber zu<br />
guten Judoaktionen und zwei Siegen.<br />
Sein Ziel, Gold zu gewinnen<br />
verpasste er, wurde jedoch mit einer<br />
Bronzemedaille für seinen Einsatz<br />
belohnt. Überraschende, aber wohlverdiente<br />
Leistungen zeigte Wettkampfneuling<br />
Gabriel Gundolf. Bei<br />
seinem erst dritten Judoturnier besiegte<br />
er seine drei Gegner souverän<br />
und stark. Er schaffte es, in seinem<br />
harten Finalkampf einen klaren Kopf<br />
zu bewahren und die Traineranweisungen<br />
genau umzusetzen. Für Gabriel<br />
gab es eine tolle und verdiente<br />
Goldmedaille. Finn Müller hat wahrscheinlich<br />
das abgeklärteste Turnier<br />
gekämpft. Obwohl er in dieser Saison<br />
oft verletzungsbedingt ausfiel, schaffte<br />
Finn es, sofort konzentriert auf der<br />
Matte sehr gutes und vielfältiges Judo<br />
zu zeigten. Er machte seinen Gegnern<br />
Druck und konnte seine Spezialtechniken<br />
durchsetzen. Das wurde verdient<br />
mit einer Goldmedaille belohnt.<br />
Simon Heitzinger fand wieder in seine<br />
alte Wettkampfform. Mit seinem<br />
linken O-Goshi gewann er mit Ippon.<br />
Nur einem starken Judoka aus Italien<br />
(sas) Am 25. Mai, gegen 12 Uhr,<br />
starteten drei befreundete deutsche<br />
Staatsangehörige aus dem Landkreis<br />
Weilheim-Schongau, im Alter zwischen<br />
20 und <strong>23</strong> Jahren, im Gemeindegebiet<br />
von Ehrwald zu einer Wanderung zur<br />
Knorrhütte im Wettersteingebirge. Auf<br />
dem Bergwanderweg mussten sie mehrere<br />
Schneefelder, Schotterrinnen und<br />
schlammige Abschnitte passieren. Auf<br />
einem Schneefeld rutschte eine 20-jährige<br />
Frau aus und konnte sich, nachdem<br />
sie ca. 15 Meter talwärts gerutscht<br />
war, im Schnee festhalten. Ein Begleiter<br />
stieg zu ihr ab und half ihr wieder auf<br />
Alpine Notlage bei Ehrwald<br />
Anais Huber im Festhaltegriff und auf<br />
dem Weg zu Gold.<br />
musste er sich geschlagen geben. Am<br />
Ende wurde für Simon Heitzinger ein<br />
zweiter Platz angeschrieben. „Kein<br />
Turnier ohne Anais Huber“ könnte<br />
das Motto des Judo Teams Wängle<br />
sein. Wie gewohnt spielte Anais ihre<br />
Wettkampfroutine aus und marschierte<br />
ins Finale. Dort bezwang sie<br />
ihre Gegenerin strategisch, sodasss<br />
sich diese selbst durch Hansoku-make<br />
(Disqualifikation) aus dem Turnier<br />
beförderte. Klare Goldmedaille für<br />
Anais.<br />
Herzlichen Glückwunsch an das<br />
Judo Team Wängle und die tollen<br />
Leistungen.<br />
den Weg zurück. An einer Passage, die<br />
mit einem Stahlseil versichert war, traute<br />
sich die 20-Jährige dann nicht mehr<br />
weiter. Daraufhin setzte ein Begleiter<br />
den Notruf ab. Die Besatzung des Polizeihubschraubers<br />
konnte die drei in Not<br />
geratenen Bergsteiger und die Bergsteigerin<br />
lokalisieren und mittels Tau bergen.<br />
Die Personen wurden leicht unterkühlt<br />
zum Einsatzraum der Bergrettung<br />
Ehrwald geflogen und dort mit Decken<br />
und wärmenden Getränken versorgt.<br />
Im Einsatz standen die Bergrettung Ehrwald<br />
mit acht Einsatzkräften, ein Polizeihubschrauber<br />
und die Alpinpolizei.<br />
RUNDSCHAU Seite 36 5./6. Juni 2024
Tabellenführung verteidigt<br />
SC Breitenwang Stockschützen<br />
(sk) Die Stockschützen des SC Breitenwang gewannen das Auswärtsspiel<br />
gegen den SV Hernstein mit 6:4 und behaupteten die Tabellenführung<br />
vor dem punktegleichen ESV Deutschfeistritz.<br />
Immer im Herzen<br />
Sternenkindergrab in Elbigenalp<br />
Wenn ein Leben zu Ende geht, bevor es für uns sichtbar begonnen<br />
hat, ist das für betroffene Eltern eine Tragödie. In dieser Zeit des Lebens<br />
ist es wichtig, dem Schmerz und den Gefühlen Raum zu geben.<br />
Foto: Seelsorgeraum Oberlechtal<br />
Die Mannschaft des SC Breitenwang Stockschützen spielte erfolgreich gegen<br />
den SV Hernstein.<br />
Foto: SC Breitenwang<br />
TrauerCafé – „Haus der Kirche“<br />
Donnerstag, 6. Juni, von 14.30 bis 16.30 Uhr<br />
Trauer macht vor niemandem Halt,<br />
niemand ist zu alt oder zu jung, um<br />
zu trauern. Die alltägliche Trauer<br />
über das Nichtüberwindenkönnen<br />
der persönlichen Lebenssituation,<br />
die Trauer über den Tod eines geliebten<br />
Menschen, nach einer schweren<br />
Krankheit, nach einem tragischen<br />
Unfall oder nach einem Suizid, mit<br />
der damit verbundenen Erfahrung<br />
der Endlichkeit und Endgültigkeit.<br />
Das „TrauerCafé“ findet am Donnerstag,<br />
dem 6. Juni 2024, von 14.30–<br />
16.30 Uhr, im „Haus der Kirche“<br />
Kleiner Saal, Obermarkt 8, Reutte,<br />
(Pfarrkirche St. Anna) statt. Zu unserem<br />
letzten TrauerCafé-Termin vor<br />
der Sommerpause laden wir zu einem<br />
Trauer-Spaziergang mit Impulsen ein.<br />
Das ausgebildete Team der Trauerbegleiter/innen<br />
begleitet den Spaziergang.<br />
Treffpunkt ist die Pfarrkirche<br />
„St. Anna“ Reutte. Nach dem Spaziergang<br />
werden wir im „Kleinen Saal“<br />
im Haus der Kirche den Nachmittag<br />
bei Gesprächen, Kaffee und Kuchen<br />
ausklingen lassen. Die Gäste beim<br />
5./6. Juni 2024<br />
Der SC Breitenwang mit den Spielern<br />
Mathias Adler, Christopher<br />
Schwaiger, Alexander, Wolfgang und<br />
Roland Hechenblaikner begann stark<br />
und gewann die ersten zwei Spiele mit<br />
6:3 und 8:5. Nach der Pause entwickelte<br />
sich dann ein abwechslungsreiches<br />
und hochspannendes Spiel. Breitenwang<br />
verlor das dritte und vierte Spiel<br />
immer im letzten Versuch mit 5:4 und<br />
5:3. Im fünften und entscheidenden<br />
Spiel lag man nach zwei Kehren mit 0:4<br />
zurück. Mit einer taktischen Meisterleistung<br />
konnte das Spiel jedoch gedreht<br />
werden und mit 6:5 im allerletzten<br />
Schuss gewonnen werden. Durch<br />
diesen Sieg konnte Breitenwang die<br />
Tabellenführung verteidigen. Ein großer<br />
Dank gilt den über 20 mitgereisten<br />
Fans, die für eine gewaltige Stimmung<br />
in der Halle sorgten. Am kommenden<br />
Samstag, dem 08. Juni, findet in der<br />
Stocksporthalle in Breitenwang um<br />
16 Uhr das nächste Heimspiel gegen<br />
die SG Pottschach – Eisbären Neunkirchen<br />
aus Niederösterreich statt und<br />
die Stockschützen freuen sich über viel<br />
Unterstützung.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
„TrauerCafé“ sind keine geschlossene<br />
Gruppe. Wagen Sie den Schritt, kommen<br />
Sie und gehen Sie mit uns mit.<br />
Wir sind da. Für Informationen ist<br />
Silvia Schindl Ihre Ansprechpartnerin.<br />
Tel. 0676 3785488.<br />
Beim neuen Sternenkindergrab in Elbigenalp findet am 25. Juni eine Feier<br />
statt, mit der die Grab- und Gedenkstätte ihrer Bestimmung übergeben wird.<br />
Am Friedhof in Elbigenalp wurde<br />
eine Grab- und Gedenkstätte als Ort<br />
der Sehnsucht, der Erinnerung und<br />
des Trauerns geschaffen. In dieser geschützten<br />
Atmosphäre können sich betroffene<br />
Eltern der Seele ihres verstorbenen<br />
Kindes nahe fühlen.<br />
INFOS UND TERMIN. Dieser besondere<br />
Ort der Stille und Geborgenheit<br />
soll am Dienstag, dem 25. Juni, um<br />
CHRISTEN UNTERWEGS<br />
Seit Kurzem gibt es in der Diözese ein<br />
Café-Bike zum Ausleihen. Das ist ein<br />
Lastenfahrrad mit einer professionellen<br />
Kaffeemaschine und allem, was dazugehört.<br />
Mein erster Gedanke: Das ist eine<br />
gute Möglichkeit, ein Zeichen zu setzen<br />
für umweltfreundliche Mobilität. Voll<br />
motiviert habe ich das Café-Bike aus<br />
Innsbruck geholt und für seinen Einsatz<br />
vorbereitet. So einfach, wie ich mir das<br />
vorgestellt hatte, war es dann nicht und<br />
so bin ich draufgekommen, dass das Café-Bike<br />
vor allem für etwas anderes steht,<br />
nämlich fürs „Zeitnehmen“. Die Kaffeemaschine<br />
und das ganze Zubehör muss<br />
aufgebaut und ausgepackt werden. Die<br />
Bohnen sind in einer eigenen Mühle zu<br />
mahlen, im Idealfall für jede Portion einzeln.<br />
Jede Tasse Kaffee wird einzeln zubereitet,<br />
ein eigener Hahn gibt die Möglichkeit<br />
zum Dosieren der Intensität. Bei<br />
mir muss es oft schnell gehen. Der (leider<br />
inzwischen ausgeschiedene) Jugenddekanatsleiter<br />
hat mir gezeigt, wie die Qualität<br />
des Kaffees verbessert wird, wenn<br />
man sich Zeit nimmt. Andi ist dann am<br />
darauffolgenden Sonntag mit dem Café-<br />
Bike nach Vorder- und Hinterhornbach<br />
Zeit auf einen Kaffee?<br />
19 Uhr, feierlich seinen Bestimmungen<br />
übergeben werden. Die Künstlerin der<br />
Fachschule für Kunsthandwerk der<br />
Schnitzschule Elbigenalp, Leonie Ortner,<br />
wird neben vielen anderen Personen<br />
an der Feier teilnehmen und den<br />
Anwesenden ihre Gedanken, die zum<br />
Entwurf geführt haben, näherbringen.<br />
Die Feier wird von den beiden Musikern<br />
Celina Perl und Peter Kaufmann<br />
umrahmt. Text und Foto: Oberlohr<br />
gefahren. Die Wortgottesdienstbesucher<br />
dort zeigten sich begeistert von seinem<br />
Besuch, verweilten ein bisschen vor der<br />
Kirche und nahmen sich Zeit für ein Gespräch.<br />
Oft fragen wir unser Gegenüber:<br />
„Hast du Zeit für einen Kaffee?“ oder<br />
„Gehen wir auf einen Kaffee?“ Dabei<br />
geht es gar nicht um das Getränk im eigentlichen<br />
Sinn. Es ist nur ein Vorwand,<br />
um sich zu treffen, um sich zusammenzusetzen<br />
und miteinander zu reden. Wir<br />
sollten uns öfter auf einen Kaffee treffen,<br />
egal, was wir dann schlussendlich trinken.<br />
Foto und Text: Jutta Arzl<br />
RUNDSCHAU Seite 37
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
www.bestattung-reutte.at<br />
24h für Sie<br />
erreichbar!<br />
Pfarrkirche St. Anna<br />
TrauerHILFE<br />
Bestattung Longo<br />
Tel.: 05672/62577<br />
Wir denken<br />
an dich,<br />
wir erzählen<br />
von dir, wir spüren,<br />
du bist bei uns.<br />
Danksagung<br />
Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlen<br />
und ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Art zum<br />
Ausdruck brachten, danken wir von Herzen.<br />
Ell i Spielmann<br />
geb. Pülz<br />
* 11.6.1927 – † 19.5.2024<br />
Freitag, 7.6.: 8 Uhr hl. Messe, Gedenken<br />
an: Kurt Bader, arme Seelen//19.30<br />
Uhr Lange Nacht der Kirchen, Konzert<br />
Chor Cantissimo.<br />
Samstag, 8.6.: 10 Uhr Gottesdienst in<br />
kroatischer Sprache<br />
Sonntag, 9.6.: 10.15 Uhr hl. Messe,<br />
Gedenken an: Siegfried Singer, Karl<br />
und Lydia Jäger, Rainer Strolz, Martha<br />
und Ernst Suitner, arme Seelen.<br />
Dienstag, 11.6.: 19 Uhr hl. Messe.<br />
Pfarre Breitenwang<br />
Samstag, 8.6.: 13.30 Uhr: Kirchliche<br />
Trauung von Sahra Kirchmair und Daniel<br />
Ebentheuer//19 Uhr Ehenbichl: hl.<br />
Messe mit Jahresgedenken an Hubert<br />
Wolf, Gedenken an die Familien Wolf<br />
und Zobl und Alfred Thurner und<br />
Paula//19 Uhr Breitenwang: Wortgottesdienst<br />
mit Kommunionfeier.<br />
Sonntag, 9.6.: 9 Uhr hl. Messe mit<br />
der Schützenkompanie Reutte, Jahresgedenken<br />
an Franz Scherer, Luise<br />
Madl und John Mohacsy, Gedenken an<br />
Eduard und Emmi Arzensek und verstorbene<br />
Angehörige.<br />
Mittwoch, 12.6.: 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Petra Stoll und Augusta<br />
Ferri.<br />
Freikirche Außerfern<br />
Sonntag, 9.6.: 10 Uhr Gottesdienst,<br />
Isserweg 3.<br />
Evangelische Pfarrgemeinde<br />
Samstag, 8.6.: 10 Uhr, Konfirmandentreffen<br />
(Erlebniswanderung, Grillen).<br />
Sonntag, 9.6.: 10 Uhr, Gottesdienst in<br />
Reutte (Pfarrer Jäger), anschließend<br />
Presbyter-Sitzung//17 Uhr, Gottesdienst<br />
mit Abendmahl im Musikraum<br />
der VS Ehrwald (Pfarrer Jäger)//20<br />
Bestattungen Klaus<br />
ReuTTe<br />
Tel. 05672-65746<br />
www.bestattungen-klaus.at<br />
Unser besonderer Dank gilt:<br />
- Pfarrer Mathias Stieger für die würdevolle Gestaltung des Sterbegottesdienstes<br />
- Frau Kannenberg für die einfühlsamen Worte<br />
- dem Orgelspieler Markus Wallisch für die musikalische Umrahmung<br />
- dem Wohn- und Pflegeheim Haus Ehrenberg, Wohnbereich 3, für die liebevolle Pflege<br />
- der TrauerHilfe Bestattung Longo, Claudia Schreieck<br />
und ihrem Team, für die hilfreiche Unterstützung<br />
- für Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie Beileidsbekundungen<br />
- für die Eintragungen im Kondolenzbuch und das Anzünden der Gedenkkerzen im Internet<br />
- allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die unsere liebe Elli<br />
auf ihrem letzten Weg begleitet haben<br />
Ehrwald, im Mai 2024<br />
In liebevoller Erinnerung gedenken wir beim<br />
15. Jahresgottesdienst<br />
unseres lieben Verstorbenen<br />
Arthur Vogler<br />
* 4. Jänner 1927 – † 4. Juni 2009<br />
am Sonntag, dem 9. Juni 2024,<br />
um 9 Uhr in der Pfarrkirche Wängle.<br />
Wir danken allen, die daran teilnehmen<br />
oder im Stillen an ihn denken.<br />
Die Angehörigen<br />
Die Trauerfamilien<br />
Uhr, ökum. Bibelgespräch in Biberwier<br />
bei Familie Markofsky.<br />
Pfarre St. Martin<br />
Donnerstag, 6.6.: Höfen-Platte: 19 Uhr<br />
hl. Messe, Patrozinium, Maria von der<br />
immerwährenden Hilfe. Kein Gottesdienst<br />
in Wängle!<br />
Freitag, 7.6.: 19 Uhr Abendgebet „Von<br />
Christus getragen“.<br />
Samstag, 8.6.: Höfen: Wortgottesdienst<br />
mit Kommunionfeier.<br />
Sonntag, 9.6.: Wängle: heilige Messe,<br />
Prozession Wängle-Höfen und<br />
Lechaschau, musikalische Gestaltung<br />
BMK Höfen. Gebetsanliegen: Arthur<br />
Vogler zum 15. JG., Resi Storf; Wängle/<br />
Höfen: 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Pfarre Weißenbach<br />
Dienstag, 11.6.: 19 Uhr Segnungsgottesdienst<br />
mit Pfarrer Mag. Ahorn und<br />
Pfarrer Mag. Haas. Vor dem Gottesdienst<br />
ist jeweils eine Stunde (18 Uhr)<br />
Anbetung/Beichtgelegenheit, heilige<br />
Messe, Reliquiensegen; anschließend<br />
ist die Ausstellung eröffnet.<br />
Pfarre Lechaschau<br />
Freitag, 7.6.: 19 Uhr keine hl. Messe.<br />
Standesamtliches<br />
geboren wurden<br />
2.5. Sophia Maria (Elisa Maria Fink und<br />
Simon Grotz aus Vils und Lengenwang/D)<br />
9.5. David Luis (Sandra Margarete und<br />
Bernd Holdenried aus Wängle)<br />
10.5. Irina (Jelena Smiljanic und Joseb<br />
Chulukhadze aus Reutte)<br />
13.5. Lia (Sandra Kobljar und Daniel<br />
Marinkovic aus Reutte)<br />
15.5. Björn (Renske Brandstätter und<br />
Dominik Drexel aus Steeg)<br />
15.5. Jakob (Lisa und Benjamin Scheiber<br />
aus Wängle)<br />
15.5. Kevser (Kübra und Emre Deveci<br />
aus Reutte)<br />
geheiratet haben<br />
1.6. Stefanie Lechner und Ludwig<br />
Alexander Amann aus Berwang<br />
gestorben sind<br />
24.5. Christian Leitner aus Lermoos<br />
27.5. Beate Kopp aus Pflach<br />
30.5. Bernd Außerladscheider aus<br />
Reutte<br />
Sonntag, 9.6.: Herz Jesu Sonntag, 8.30<br />
Uhr hl. Messe in Wängle für die Pfarren<br />
Wängle und Lechaschau mit anschließender<br />
Prozession, musikalisch gestaltet<br />
von der BMK Höfen.<br />
Ausstellung in der Pfarrkirche Weißenbach<br />
„Influencer Gottes“ in der Pfarrkirche<br />
Weißenbach am Lech. Ausstellung des<br />
seligen Carlo Acutis mit vielen Exponaten.<br />
Er wird gerne als der „Influencer<br />
Gottes“ oder als der „Cyber-Apostel“ bezeichnet.<br />
Der informatikbegeisterte italienische<br />
Jugendliche Carlo Acutis starb<br />
2006 mit 15 Jahren in Monza und wurde<br />
am 10.10.2020 in Assisi seliggesprochen.<br />
Er ist der erste katholische Selige, der zu<br />
Lebzeiten ein Facebook-Profil und eine<br />
E-Mail Adresse hatte. Im Begegnungsraum,<br />
Kirchplatz 3, Weißenbach, wird<br />
eine Ausstellung zum Thema „Die Eucharistischen<br />
Wunder in der Welt“ zu sehen<br />
sein. Vorgestellt werden von der Kirche<br />
weltweit anerkannte „Eucharistische<br />
Wunder“, die fotografisch und in faksimilierten<br />
historischen Beschreibungen<br />
präsentiert werden. Zusammengestellt<br />
wurde die Schau von Carlo Acutis, der<br />
die Wunder dokumentierte und auf einer<br />
Webseite katalogisierte. Mit Unterstützung<br />
seiner Eltern hat er seit seinem elften<br />
Lebensjahr innerhalb von drei Jahren<br />
die Ausstellungsinhalte zusammengetragen<br />
und als Webseite angelegt. Um an<br />
die Dokumente zu gelangen, besuchte er<br />
viele Orte, an denen die Wunder geschehen<br />
waren. Er recherchierte dort, dokumentierte<br />
und fotografierte selbstständig.<br />
Die Ausstellung wurde mittlerweile in<br />
hunderten Pfarreien, Schulen, Universitäten<br />
und Wallfahrtsorten<br />
(Fatima,<br />
Lourdes,<br />
S a n t i a g o<br />
de Compostela,<br />
Guadelupe<br />
etc.) gezeigt.<br />
Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines.<br />
Dies eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines.<br />
Doch dieses Blatt allein, war Teil von unserem Leben,<br />
Darum wird dieses Blatt allein, uns immer wieder fehlen.<br />
Richard Huber<br />
* 17. Oktober 1957 – † 9. Juni 20<strong>23</strong><br />
Ein Jahr ohne Dich<br />
Wir durften dich ein Stück<br />
deines Lebens begleiten.<br />
Elfriede, Katrin, Ursula, Maximilian,<br />
Hermann, Edmund, Günther und Lisl<br />
mit ihren Familien<br />
Lechaschau, im Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 38 5./6. Juni 2024
SUCHBILD – Findest du im rechten Bild die fünf Fehler?<br />
Foto: Unterwelz I Trisannabrücke<br />
Ihr Foto als nächstes Suchbild?<br />
Senden Sie es einfach an anzeigen@rundschau.at mit<br />
dem Namen des Fotografen und dem Aufnahmeort.<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
M<br />
G<br />
D<br />
I<br />
R<br />
E<br />
K<br />
T<br />
I<br />
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I<br />
N<br />
G<br />
SCHILCHERKAPELLE<br />
Sudoku Auflösung 1:<br />
4<br />
2<br />
3<br />
1<br />
5<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
Sudoku<br />
Auflösung<br />
2:<br />
3<br />
7<br />
6<br />
5<br />
1<br />
2<br />
4<br />
9<br />
8<br />
6<br />
8<br />
9<br />
4<br />
3<br />
7<br />
1<br />
2<br />
5<br />
9<br />
8<br />
5<br />
3<br />
4<br />
6<br />
1<br />
7<br />
2<br />
1<br />
7<br />
5<br />
8<br />
6<br />
2<br />
9<br />
3<br />
4<br />
4<br />
2<br />
1<br />
7<br />
8<br />
9<br />
5<br />
6<br />
3<br />
Logikrätsel:<br />
5<br />
6<br />
4<br />
3<br />
7<br />
8<br />
2<br />
9<br />
1<br />
6<br />
9<br />
3<br />
2<br />
7<br />
1<br />
8<br />
4<br />
5<br />
9<br />
1<br />
8<br />
2<br />
4<br />
6<br />
3<br />
5<br />
7<br />
5<br />
1<br />
2<br />
4<br />
6<br />
8<br />
7<br />
3<br />
9<br />
7<br />
3<br />
2<br />
9<br />
1<br />
5<br />
4<br />
6<br />
8<br />
8<br />
4<br />
7<br />
9<br />
3<br />
5<br />
2<br />
1<br />
6<br />
8<br />
4<br />
7<br />
6<br />
2<br />
3<br />
5<br />
1<br />
9<br />
1<br />
6<br />
4<br />
8<br />
2<br />
3<br />
9<br />
5<br />
7<br />
3<br />
9<br />
6<br />
5<br />
8<br />
1<br />
7<br />
4<br />
2<br />
2<br />
3<br />
9<br />
1<br />
5<br />
7<br />
6<br />
8<br />
4<br />
A<br />
M<br />
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N<br />
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2<br />
5<br />
1<br />
7<br />
9<br />
4<br />
6<br />
8<br />
3<br />
7<br />
5<br />
8<br />
6<br />
9<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
das<br />
das<br />
juxen,<br />
juxen,<br />
‚Baltische<br />
‚Baltische<br />
spaßen<br />
spaßen<br />
Meer‘<br />
Meer‘<br />
Spachtel-<br />
Spachtelwerkzeuwerkzeug<br />
größtes<br />
größtes<br />
Tasten-<br />
Tasteninstrumeninstrument<br />
Teil des<br />
Teil des<br />
Topfes<br />
Topfes<br />
er-<br />
erforderlicforderlich<br />
4<br />
8<br />
englischer<br />
englischer<br />
Artikel<br />
Artikel<br />
Speisenfolge<br />
Speisenfolge<br />
Fremdwortteil:<br />
Fremdwortteil:<br />
mit<br />
mit<br />
deutscher<br />
deutscher<br />
Dichter<br />
Dichter<br />
†<br />
1863<br />
1863<br />
Dolden-<br />
Doldengewächsgewächse<br />
11 11<br />
3<br />
ein<br />
ein<br />
Fabeltier<br />
Fabeltier<br />
10<br />
Lehrer<br />
Lehrer<br />
Samuels<br />
Samuels<br />
ugs.:<br />
ugs.:<br />
Gefängnis<br />
Gefängnis<br />
Binnen-<br />
Binnengewässegewässer<br />
Ver-<br />
Verteidigunteidigung<br />
billiger<br />
billiger<br />
Arbeiter<br />
Arbeiter<br />
in Asien<br />
in Asien<br />
1<br />
Vorschlag<br />
Vorschlag<br />
zur<br />
zur Abhilfe<br />
Abhilfe<br />
britische<br />
britische<br />
Prinzessin<br />
Prinzessin<br />
zur<br />
zur<br />
Folge<br />
Folge<br />
haben<br />
haben<br />
besitz-<br />
besitzanzeigendeanzeigendes<br />
Fürwort<br />
Fürwort<br />
Kapitän<br />
Kapitän<br />
in<br />
in<br />
‚Moby<br />
‚Moby<br />
Dick‘<br />
Dick‘<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
10<br />
11<br />
11<br />
12<br />
12<br />
9<br />
6<br />
ital.<br />
ital.<br />
Provinz-<br />
Provinz-<br />
Randbemerkung<br />
Randbemerkung<br />
deutsche<br />
deutsche<br />
haupt-<br />
stadt<br />
haupt-<br />
stadt<br />
Vorsilbe<br />
Vorsilbe<br />
Inselstaat<br />
im<br />
Inselstaat<br />
im<br />
Pazifik<br />
Pazifik<br />
5<br />
Metallverbin-<br />
Metalldungsstücdungsverbinstück<br />
Pyre-<br />
Pyrenäennäen-<br />
Fluss<br />
Fluss<br />
ehem.<br />
ehem.<br />
finnische<br />
finnische<br />
Münze<br />
Münze<br />
2<br />
deutsche<br />
Vorsilbe<br />
deutsche<br />
für<br />
Vorsilbe<br />
,auseinander‘<br />
für ,auseinander‘<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
chem. Initialen<br />
Zeichen Initialen<br />
für Kishons<br />
Iridium für Kishons<br />
Iridium<br />
Abk.:<br />
Abk.:<br />
Greenwich<br />
Greenwich<br />
englisch,<br />
englisch,<br />
altitalienische<br />
altitalienische<br />
französisch:<br />
französisch:<br />
Landschaft<br />
Landschaft<br />
Luft<br />
Luft<br />
Besucher<br />
Besucher<br />
(Mz.)<br />
(Mz.)<br />
Das Lösungswort ergibt einen zur Gemeinde Tösens gehörigen Weiler mit der Kapelle zur Unbefleckten Empfängnis Mariae.<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
7<br />
12<br />
12<br />
5./6. Juni 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 39
E<br />
•<br />
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