VORGABEN- UND SPIELBESTIMMUNGEN - gc-jersbek.de
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Wettspiels in mehrere durch entsprechen<strong>de</strong> Startpausen unterbrochene Startabschnitte aufgeteilt<br />
wird. Man kann das Problem auch durch „Einfä<strong>de</strong>ln“ lösen. Beginnend mit <strong>de</strong>m Zeitpunkt,<br />
an <strong>de</strong>m die erste Spielergruppe <strong>de</strong>n Abschlag <strong>de</strong>s Starts erneut erreicht, wird dann<br />
jeweils je<strong>de</strong> zweite Startzeit nicht zum Start neuer Spielergruppen, son<strong>de</strong>rn zum Einfä<strong>de</strong>ln eintreffen<strong>de</strong>r<br />
Spielergruppen verwen<strong>de</strong>t. Es empfiehlt sich aus Praktikabilitätsgrün<strong>de</strong>n jedoch,<br />
das Verfahren auf nur wenige Spielergruppen zu beschränken. Nur ausnahmsweise und aus<br />
<strong>de</strong>finiertem Grund sollte zu <strong>de</strong>r Möglichkeit gegriffen wer<strong>de</strong>n, die Teilnehmer nach einem<br />
bestimmten Spielabschnitt (z. B. neun Löchern) längere Zeit pausieren und erst nach <strong>de</strong>m Start<br />
aller Spieler das Spiel fortsetzen zu lassen.<br />
Bei Wettspielen auf solchen Plätzen sollte <strong>de</strong>shalb stets die erfor<strong>de</strong>rliche Beschränkung <strong>de</strong>s<br />
Teilnehmerfelds in <strong>de</strong>r Ausschreibung festgelegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Spieler hat auf Plätzen mit weniger als 18 Löchern auch dann das Recht, nach Regel 7-<br />
2. zwischen <strong>de</strong>m Spielen von zwei Löchern auf o<strong>de</strong>r nahe <strong>de</strong>m Grün <strong>de</strong>s zuletzt gespielten<br />
Lochs Putten o<strong>de</strong>r Chippen zu üben, wenn er das Loch im weiteren Verlauf <strong>de</strong>r festgesetzten<br />
Run<strong>de</strong> abermals spielen muss, sofern nicht die Spielleitung von ihrem Recht nach Regel 7,<br />
Anm. 2 Gebrauch macht und das Üben auf o<strong>de</strong>r nahe <strong>de</strong>m Grün <strong>de</strong>s zuletzt gespielten Loches<br />
untersagt – was zu empfehlen ist.<br />
3.2.1.7.4 Platzsperre<br />
Es ist sinnvoll, <strong>de</strong>n Wettspielplatz im erfor<strong>de</strong>rlichen Umfang vor, während und nach <strong>de</strong>m Wettspiel<br />
für nicht am Wettspiel beteiligte Spieler zu sperren. Man sollte dafür sorgen, dass <strong>de</strong>r vorbereitete<br />
Platz nicht vorweg bespielt und hinter <strong>de</strong>m Wettspiel wenigstens eine Bahn Abstand<br />
gehalten wird.<br />
3.2.1.7.5 Auslosung von k.o.-Lochspielen<br />
Vgl. dazu Abschnitt 5., Ziffer 5.1.11.1.<br />
Abschnitt 3. Organisation und Durchführung von Wettspielen<br />
3.2.2 Während <strong>de</strong>s und nach <strong>de</strong>m Wettspiel<br />
3.2.2.1 Regelentscheidungen<br />
Die Spielleitung <strong>de</strong>s Wettspiels ist gemäß Regel 34-3. <strong>de</strong>r Golfregeln für Regelentscheidungen<br />
zuständig. Ihre Entscheidung ist endgültig in <strong>de</strong>m Sinn, dass <strong>de</strong>r Spieler kein Recht hat, sie<br />
anzufechten.Allerdings kann die Spielleitung von sich aus eine (falsche) Entscheidung zurücknehmen,<br />
bevor das Wettspiel been<strong>de</strong>t ist (Dec. 34-3/1).<br />
Die Spielleitung entschei<strong>de</strong>t nach Regel 34 im Falle von Disqualifikationen als Gesamtausschuss<br />
mit Mehrheit. Die Spielleitung kann Platzrichter bestimmen. Hat die Spielleitung Platzrichter<br />
bestimmt, so sind <strong>de</strong>ren Entscheidungen endgültig (Regel 34-2.)<br />
In beson<strong>de</strong>rs gelagerten Einzelfällen darf die Spielleitung nach Regel 33-7. – übrigens nur in<br />
ihrer Gesamtheit (Dec. 33-7/1) - die Strafe <strong>de</strong>r Disqualifikation erlassen, abän<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r ver-<br />
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