VORGABEN- UND SPIELBESTIMMUNGEN - gc-jersbek.de

Abschnitt 3. Organisation und Durchführung von Wettspielen
- Kennzeichnungen
Der Zustand der Hindernisse und die Kennzeichnung der Wasserhindernisse (einschließlich
seitlicher) sollten unter Beachtung der Golfregeln (Regel 33-2.) überprüft werden: Gelbe Kennzeichnung
– Wasserhindernis; rote Kennzeichnung – seitliches Wasserhindernis.
Es ist wichtig, den Zustand und die Kennzeichnung aller Böden in Ausbesserung unter Beachtung
der Kennzeichnungspflicht nach den Golfregeln zu überprüfen. Ebenso ist Klarheit darüber
zu gewinnen, ob angehäuftes Material zur Beseitigung bestimmt ist und ob von Platzpflegern
gemachte Löcher auf dem Platz vorhanden sind. Nach Erklärung „Boden in Ausbesserung“
in den Golfregeln gilt dies in beiden Fällen auch ohne besondere Kennzeichnung als
Boden in Ausbesserung. In allen Zweifelsfällen sollte für Kennzeichnung als Boden in Ausbesserung
gesorgt werden.
Zur Kennzeichnung von Boden in Ausbesserung sollten Pfähle in blauer Farbe und Linien in
weißer Farbe verwendet werden.
Besonders wichtig ist es, die Ausgrenzen unter Beachtung der Kennzeichnungspflicht nach den
Golfregeln zu überprüfen. Dienen Pfosten als Kennzeichnung, so sollten sie stets in weißer Farbe
gehalten sein.Alternativ oder ergänzend kann auch per Platzregel die Ausgrenze definiert werden.
Beschränkt man sich auf eine Platzregel, ohne eine zusätzliche Kennzeichnung vor Ort,
besteht die Gefahr, dass vor allem auswärtige Spieler von der tatsächlich vorhandenen Ausgrenze
keine Notiz nehmen und somit unwissentlich gegen die Platzregel bzw. Regel 27 der
Golfregeln verstoßen. In jedem Fall soll für den Spieler überall klar erkennbar sein, wo das Golfgelände
endet. Die maximale Ausdehnung des Geländes ergibt sich aus den Vertragsverhältnissen
des Grundstücks. Ausserhalb dieses Geländes gelten die Golfregeln nicht mehr.
Die Spielleitung kann auch innerhalb des begrenzten Geländes (also „auf dem Platz“) Ausflächen
(umgangssprachlich „Ausgrenzen“) einrichten. So kann es z. B. sinnvoll sein, die Ausgrenze
vor ein undurchdringliches Rough zu legen, um das Spiel zu beschleunigen, weil dann
das Suchen weitgehend entfällt.Ausgrenzen können auch Anpflanzungen und Biotope schützen,
vorzugsweise, wenn sie am Rande des Spielfeldes liegen. Nicht selten wird man bei
gegenläufigen Doglegs (abknickende Spielbahnen) verhindern wollen, dass auf gefährliche
Weise abgekürzt wird oder sich durch Abkürzen eine Bahn sehr viel einfacher spielen lässt.
Hier wird man durch das Setzen weißer Pfosten eine interne Ausgrenze schaffen, die unter
Umständen auch nur beim Spielen einer bestimmten Spielbahn als Ausgrenze gelten soll.
(Platzregelbeispiel, Auszug: „Beim Spielen von Loch 11 ist die durch weiße Pfosten abgegrenzte
Fläche von Loch 10 Aus (...)“).
Pfosten einer Ausgrenze gelten als unbeweglich und sind keine Hemmnisse (siehe Erklärung
„Hemmnisse“ der Golfregeln), so dass nicht nach Regel 24 Erleichterung in Anspruch genommen
werden darf. Will man jedoch für Spieler, die auf dem Loch spielen, für das eine interne
Ausgrenze nicht gilt, das Spiel nicht unnötig erschweren, sollten die Pfosten (die von dieser
Seite vorzugsweise grün gestrichen sein können, um deutlich zu machen, dass die weiße
Farbe und damit die Ausgrenze nur beim Spielen des anderen Lochs gilt) per Platzregel beim
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