VORGABEN- UND SPIELBESTIMMUNGEN - gc-jersbek.de

Abschnitt 3. Organisation und Durchführung von Wettspielen
Gefahr willkürlicher Ungleichbehandlung einzelner Wettspielteilnehmer ausgeschlossen ist.
Nur dies jedoch entspricht einem sportlich fairen Umgang miteinander.
Zum Inhalt von Ausschreibungen siehe unten, Abschnitt 5. und Ziffer 2.2.5.2 (zur Rahmenausschreibung).
Nach Regel 6-1. der Golfregeln ist der Spieler dafür verantwortlich, dass ihm die Ausschreibung
des Wettspiels bekannt ist. Dieser Verantwortung kann der Spieler nur gerecht werden,
wenn der Wettspielveranstalter eine klare und vollständige Ausschreibung (unter Einbeziehung
einer etwaig vorhandenen Rahmenausschreibung; siehe Ziffer 2.2.5.2) allen Teilnehmern
zugänglich macht und während der gesamten Wettspieldauer an gut sichtbarer Stelle ständig
zugänglich hält (Aushang). Dies gilt nicht nur für Meisterschaften und offene, sondern auch für
vereinsinterne Wettspiele jeder Art.Aus der Gesamtheit von Rahmen- und Einzelbedingungen
müssen sich lückenlos sämtliche Bedingungen ergeben, nach denen ein Wettspiel ausgetragen
wird. Sonst ist ein geordneter Wettspielbetrieb kaum denkbar. Ist ein Sachverhalt durch die
Ausschreibung nicht geregelt, entscheidet die Spielleitung nach Billigkeit. Bei nicht eindeutig
in der Ausschreibung geregelten Sachverhalten obliegt der Spielleitung die sachgerechte Auslegung
der Ausschreibung. Von überragender Wichtigkeit ist es, es gar nicht erst zu Unklarheiten
kommen zu lassen, die dann im Nachhinein entschieden werden müssen. Je klarer, eindeutiger
und vollständiger eine Ausschreibung formuliert wird, um so weniger wird es Probleme
bei deren Umsetzung geben!
3.2.1.2 Nachprüfen der Meldungen/Erstellen der Startliste/Festlegen der Abspielzeiten
und Zähler
Die Teilnahmeberechtigung gemeldeter Teilnehmer, z. B. nach Vorgaben, Vereins- und Verbandszugehörigkeit,
Lebensalter bei Jugend- und Seniorenwettspielen etc., sollte in geeigneter
Weise überprüft werden. Nicht teilnahmeberechtigte gemeldete Bewerber sind auszuschließen.
Es sollte in einem solchen Fall für die Rückzahlung des Nenngeldes gesorgt werden.
Die Abspielzeiten aller Teilnehmer sowie bei Zählspielen die Bewerbergruppen sind rechtzeitig
aufzustellen und bekanntzugeben (siehe Regel 33-3. der Golfregeln).
Erstreckt sich ein Lochspielwettbewerb über einen gewissen Zeitraum, so muss die Spielleitung
zumindest eine Frist für die einzelnen Runden festlegen. Ist den Spielern gestattet, den
Termin ihres Lochspiels innerhalb einer Frist frei zu vereinbaren, bis zu deren Ablauf sämtliche
Runden abgeschlossen sein müssen, so sollte die Spielleitung ankündigen, dass das Lochspiel
zu festgesetzter Stunde am letzten Tag der Frist gespielt werden muss, sofern sich die
Spieler nicht auf einen früheren Termin einigen.
Ausschreibungen zu offenen Wettspielen und Meisterschaften sollten besagen, wann und wo
die Abspielzeiten erfragt werden können.
Gemäß den „Erklärungen“ zu den Golfregeln muss die Spielleitung im Zählspiel den Zähler bestimmen.
Die Bestimmung des Zählers ist in der Weise zulässig und ausreichend, dass die Spielleitung
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