VORGABEN- UND SPIELBESTIMMUNGEN - gc-jersbek.de

Abschnitt 2. Durchführung des allgemeinen Spielbetriebs
• Allgemeiner Meldeschluss
Es kann sinnvoll sein, für bestimmte Wettspielarten (z. B. die regelmäßig stattfindenden
Monatspreise) den Meldeschluss allgemein festzulegen (z. B.: zwei Tage vor dem Wettspiel,
15.00 Uhr).Auch kann darauf hingewiesen werden, ob eine Warteliste geführt wird
und bis wann Nachmeldungen angenommen werden (siehe auch Ziffer 5.1.7).
• Mitteilung, wo Zählkarten einzureichen sind
Auch insoweit kann sich eine einheitliche Regelung für alle Wettspiele empfehlen, da so
aufgrund des „Gewöhnungseffekts“ Irritationen bei der Zählkartenabgabe ausgeschlossen
werden können. Mit der Ablage bzw. Abgabe an der bezeichneten Stelle gelten
die Karten als „eingereicht“, Änderungen sind dann nicht mehr möglich.
• Zählerbestimmung
Wenn nicht z. B. auf der Zählkarte durch Computerausdruck vermerkt oder durch den
Starter festgelegt, kann man in der Ausschreibung einen Modus festlegen, wer wen
zählt. So z. B. „Position 1 der Partie zählt 2, 2 zählt 3 usw.; der Letzte zählt den Ersten.“
• Regelungen für behinderte Golfspieler
Der Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews (R & A) hat die Golfregeln für Golfspieler
mit Behinderung angepasst. Die deutsche Übersetzung dieses Textes ist als Abschnitt
12. Teil dieses Spiel- und Wettspielhandbuchs. Die Spielleitung kann im Rahmen der
Wettspielordnung/Rahmenausschreibung bestimmen, dass im Falle der dort beschriebenen
Behinderungen diese Anpassungen gelten.
• Doping
Es mag Fälle geben, in denen ein Dopingverbot sinnvoll erscheint. Hier sollte man sich
an der Regelung des DGV in den DGV-Wettspielbedingungen orientieren (abgedruckt in
der Broschüre „DGV-Wettspiele“).
• Änderungsvorbehalt
Da der Änderungsvorbehalt unveränderbarer Bestandteil jeder Ausschreibung ist,
empfiehlt es sich, diesen bereits in der Wettspielordnung/Rahmenausschreibung vorzusehen.
Zu Einzelheiten siehe Abschnitt 5., Ziffer 5.1.14.
2.2.5.3 Jahresspielplan
Eine systematische und allen Interessen weitgehend gerecht werdende Verteilung der Wettspiele
in der Spielsaison gelingt erfahrungsgemäß nur dann, wenn frühzeitig alle geplanten
Turniere Eingang in einen Jahresspielplan finden. Mit der Erstellung eines Jahresspielplans
sollte bereits mit Ende der vorhergehenden Spielsaison begonnen werden. Dabei hat es sich
insbesondere bei Vereinen mit sportlich herausragenden Spielern bewährt, zunächst die Termine
der Verbandswettspiele (Deutscher Golf Verband und zuständiger Landesgolfverband) zu
ermitteln, um Kollisionen mit Vereinswettspielen weitgehend auszuschließen. Sodann ist darauf
zu achten, dass Mitgliedsvereine des DGV oder LGV aufgrund ihrer Teilnahme an Verbands-
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