VORGABEN- UND SPIELBESTIMMUNGEN - gc-jersbek.de

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29.12.2012 Aufrufe

Abschnitt 13. Anleitung zur Vorbereitung und Pflege von Golfplätzen 13.4.9 Der Greenkeeper, der die Löcher sticht, sollte darauf achten, dass die Golfregeln eingehalten werden, insbesondere, dass der Locheinsatz in seinem äußeren Durchmesser nicht mehr als 10,8 cm mißt, und dass der Einsatz nach Möglichkeit mindestens 2,5 cm unter die Grünoberfläche eingelassen wird. Sobald der Einsatz hineingesteckt wurde, sollte der Greenkeeper ein Brett oder einen ähnlichen flachen Gegenstand über das Loch und seine Umgebung legen und dann fest mit seinen Füßen hinunterdrücken. Dies festigt die Lochkanten und beseitigt einen eventuellen Lochkegel (das leicht hochgezogene Profil der Umgebung des Loches, das beim Herausziehen des Locheisens entstehen kann). Evtl. sollte die Lochkante manuell nachbearbeitet werden. Große Sorgfalt sollte auf die Instandsetzung des alten Lochpfropfens verwendet werden, wobei vor allem auf eine einheitliche Höhe mit dem umgebenden Grün zu achten sein wird, um eine leichte Vertiefung oder Erhöhung (Gefahr der Skalpierung) zu vermeiden. 13.4.10 Die Positionen der Löcher auf den Grüns sollten auf maßstabgetreuen Skizzen eingezeichnet oder in ein Schema eingetragen und unter Angabe des Abstandes in Metern vom vorderen und seitlichen Grünrand vor dem Start an die Wettspielteilnehmer verteilt werden (sog. Blätter „Pin-Positions“ oder „Fahnenpositionen“). 202

Abschnitt 14. Verschiedenes Abschnitt 14. Verschiedenes 14.1 Altersklassen Soweit aus Wettspielbedingungen/Ausschreibungen keine anderen Altersklassen hervorgehen, empfiehlt der DGV folgende Einteilung: 14.1.1 Jugendliche Als Jugendliche gelten Spielerinnen und Spieler, die am 1. Januar des Kalenderjahrs noch nicht 18 Jahre alt waren. 14.1.2 Juniorinnen, Junioren Als Juniorinnen bzw. Junioren gelten Spielerinnen und Spieler, die am 1. Januar des Kalenderjahrs noch nicht 21 Jahre alt waren. 14.1.3 Seniorinnen, Senioren Stichtag für den Beginn des Seniorinnen- bzw. Seniorenalters ist der Beginn des Kalenderjahrs, in dem Damen das 50. und Herren das 55. Lebensjahr vollenden. 14.2 As (Hole-in-one) Die Begriffe „As“ bzw. „Hole-in-one“ sind nicht definiert. Unbeschadet der Bestimmungsfreiheit von Veranstaltern und Sponsoren bei der Aussetzung zulässiger Preise sollte jedoch auf Ehrentafeln von DGV-Mitgliedsvereinen ein As (Hole-in-one) nur verzeichnet werden, wenn es in einem offiziellen Wettspiel vom Abschlag zum Grün des vermessenen Lochs erzielt worden ist. In Zusammenhang mit der Aussetzung von Preisen für ein Hole-in-one ist insbesondere auf die einschlägigen Bestimmungen des Amateurstatuts hinzuweisen. Danach darf ein Preis für ein As den Wert von DM 900 (Euro 460) nicht übersteigen. Ein solcher Preis darf allerdings neben einem sonstigen in einem Wettbewerb erzielten Preis im Wert von DM 900 zusätzlich angenommen werden. Spieler, die einen Hole-in-one-Preis annehmen, dessen Wert oberhalb der genannten Grenze liegt, laufen Gefahr, ihren Amateurstatus zu verlieren. Einzelheiten regelt das Amateurstatut. 14.3 Platzrekord Der Begriff „Platzrekord“ ist ebenfalls nicht definiert, jedoch wird allgemein darunter verstanden, dass nur Wettspielergebnisse in Zählwettspielen von vermessenen Abschlägen (ggf. hinteren Abschlägen) mit Löchern auf vermessenen Grüns gewertet werden. 14.4 Regelanfragen/Anfragen zum DGV-Vorgabensystem War nicht nach den Golfregeln gespielt worden oder fand das Spiel nicht auf Grundlage des DGV- Vorgabensystems statt, trifft der Deutsche Golf Verband e.V. keine Entscheidung.Ansonsten gilt: 203

Abschnitt 13. Anleitung zur Vorbereitung und Pflege von Golfplätzen<br />

13.4.9 Der Greenkeeper, <strong>de</strong>r die Löcher sticht, sollte darauf achten, dass die Golfregeln<br />

eingehalten wer<strong>de</strong>n, insbeson<strong>de</strong>re, dass <strong>de</strong>r Locheinsatz in seinem äußeren Durchmesser<br />

nicht mehr als 10,8 cm mißt, und dass <strong>de</strong>r Einsatz nach Möglichkeit min<strong>de</strong>stens 2,5 cm unter<br />

die Grünoberfläche eingelassen wird. Sobald <strong>de</strong>r Einsatz hineingesteckt wur<strong>de</strong>, sollte <strong>de</strong>r<br />

Greenkeeper ein Brett o<strong>de</strong>r einen ähnlichen flachen Gegenstand über das Loch und seine<br />

Umgebung legen und dann fest mit seinen Füßen hinunterdrücken. Dies festigt die Lochkanten<br />

und beseitigt einen eventuellen Lochkegel (das leicht hochgezogene Profil <strong>de</strong>r Umgebung<br />

<strong>de</strong>s Loches, das beim Herausziehen <strong>de</strong>s Locheisens entstehen kann). Evtl. sollte die Lochkante<br />

manuell nachbearbeitet wer<strong>de</strong>n.<br />

Große Sorgfalt sollte auf die Instandsetzung <strong>de</strong>s alten Lochpfropfens verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, wobei<br />

vor allem auf eine einheitliche Höhe mit <strong>de</strong>m umgeben<strong>de</strong>n Grün zu achten sein wird, um eine<br />

leichte Vertiefung o<strong>de</strong>r Erhöhung (Gefahr <strong>de</strong>r Skalpierung) zu vermei<strong>de</strong>n.<br />

13.4.10 Die Positionen <strong>de</strong>r Löcher auf <strong>de</strong>n Grüns sollten auf maßstabgetreuen Skizzen eingezeichnet<br />

o<strong>de</strong>r in ein Schema eingetragen und unter Angabe <strong>de</strong>s Abstan<strong>de</strong>s in Metern vom<br />

vor<strong>de</strong>ren und seitlichen Grünrand vor <strong>de</strong>m Start an die Wettspielteilnehmer verteilt wer<strong>de</strong>n<br />

(sog. Blätter „Pin-Positions“ o<strong>de</strong>r „Fahnenpositionen“).<br />

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