VORGABEN- UND SPIELBESTIMMUNGEN - gc-jersbek.de
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Abschnitt 13. Anleitung zur Vorbereitung und Pflege von Golfplätzen<br />
13.1.7 Platzkennzeichnung/Aktualisierung von Platzregeln<br />
Obwohl <strong>de</strong>r Platz eigentlich je<strong>de</strong>rzeit richtig gekennzeichnet bzw. „ausgepflockt“ sein und<br />
stets über aktuelle Platzregeln verfügen sollte, ist eine nochmalige sorgfältige Überprüfung <strong>de</strong>r<br />
o. a. Maßnahmen beson<strong>de</strong>rs vor Beginn <strong>de</strong>r Wettspielsaison bzw. wichtiger Wettspiele angebracht.<br />
13.1.7.1 Ausgrenzen<br />
Wird <strong>de</strong>r Grenzverlauf durch weiße Pfähle gekennzeichnet, sollten diese etwa 1 m aus <strong>de</strong>m<br />
Bo<strong>de</strong>n herausragen. Kürzere Pfähle, wie sie z. B. bei Wasserhin<strong>de</strong>rnissen benutzt wer<strong>de</strong>n,<br />
sollte man nicht verwen<strong>de</strong>n. Die Grenzpfähle sollten in aller Regel weithin sichtbar sein. Der<br />
Abstand zwischen zwei Pfählen sollte gering genug sein, um leicht feststellen zu können, ob<br />
ein Ball „Aus“ ist o<strong>de</strong>r nicht.<br />
Büsche, Bäume o. ä. sollten nicht zwischen zwei Grenzpfählen stehen.<br />
Umzäunungen können als Markierung <strong>de</strong>r Platzgrenze dienen. Der obere Teil <strong>de</strong>r Zaunpfähle<br />
sollte ggf. auch mit weißer Farbe gekennzeichnet wer<strong>de</strong>n.<br />
Unregelmäßig verlaufen<strong>de</strong> Grenzen können auch durch weiße Linien <strong>de</strong>finiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Generell sollten alle Mittel zur Kennzeichnung <strong>de</strong>s „Aus“ in <strong>de</strong>n Platzregeln genannt sein.<br />
13.1.7.2 Grenzen von Wasserhin<strong>de</strong>rnissen<br />
Die Kennzeichnung <strong>de</strong>s Grenzverlaufs von „Wasserhin<strong>de</strong>rnissen“ und „seitlichen Wasserhin<strong>de</strong>rnissen“<br />
ist mit beson<strong>de</strong>rer Sorgfalt vorzunehmen. Folgen<strong>de</strong> Hilfsmittel sollten verwen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n:<br />
- Wasserhin<strong>de</strong>rnisse: gelbe Pfähle und/o<strong>de</strong>r gelbe Linien;<br />
- seitliche Wasserhin<strong>de</strong>rnisse: rote Pfähle und/o<strong>de</strong>r rote Linien.<br />
Vor <strong>de</strong>m Ziehen <strong>de</strong>r Linien bzw. <strong>de</strong>m Stecken <strong>de</strong>r Pfähle ist zu berücksichtigen, dass <strong>de</strong>r Spieler<br />
nach <strong>de</strong>m Droppen eine zumutbare Standposition fin<strong>de</strong>t. Da die einschlägigen Regeln bei<br />
einem Droppen aus einem Wasserhin<strong>de</strong>rnis keine Erleichterung im Falle einer Beeinträchtigung<br />
<strong>de</strong>s Stan<strong>de</strong>s vorsehen, sollte die Grenze in einem Abstand verlaufen, <strong>de</strong>r eine zumutbare<br />
Standposition ermöglicht, falls <strong>de</strong>r Ball in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r Hin<strong>de</strong>rnisgrenze zu liegen kommt.Wasser<br />
bei sog. Inselgrüns sollte grünseitig mit roten Pfählen/Linien gekennzeichnet wer<strong>de</strong>n. Für<br />
Regelsituationen, wo man die „Zwei-Schläger-Option“ zum Droppen z. B. bei „seitlichem Wasser“<br />
nicht herstellen kann und für Teile <strong>de</strong>s Hin<strong>de</strong>rnisses, wo nur näher zum Loch gedroppt<br />
wer<strong>de</strong>n könnte, sollten ggf. sog. „Dropping-Zonen“ eingerichtet und in <strong>de</strong>r Platzregel<br />
bekanntgemacht wer<strong>de</strong>n.<br />
Die oftmals festgestellte Unsitte, „wasserloses“ Rough o<strong>de</strong>r unzugängliche Platzbereiche zum<br />
„Wasserhin<strong>de</strong>rnis“ zu erklären, ist regelwidrig.<br />
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