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VORGABEN- UND SPIELBESTIMMUNGEN - gc-jersbek.de

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Abschnitt 13. Anleitung zur Vorbereitung und Pflege von Golfplätzen<br />

13.1.3 Fairways<br />

Die „Spielbahnen“ <strong>de</strong>r einzelnen Löcher sollten pflegetechnisch so gestaltet wer<strong>de</strong>n, dass<br />

bei<strong>de</strong> Spielfaktoren „Genauigkeit“ und „Länge“ <strong>de</strong>r Schläge ausreichend berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />

So ist z. B. ein 25 m breites Fairway auf einem kurzen Par-4-Loch ausreichend.An einem<br />

langen Par-4-Loch sollte das Fairway aber breiter sein, um <strong>de</strong>r größeren Streuung bei einem<br />

langen Schlag gerecht zu wer<strong>de</strong>n.<br />

13.1.3.1 Vertikutieren<br />

Die Fairways sollten möglichst nicht kurz vor einem wichtigen Wettspiel vertikutiert wer<strong>de</strong>n.<br />

13.1.3.2 Schnittfrequenz und Schnitthöhe<br />

Für <strong>de</strong>n Wettspielbetrieb - vor allem vor Verbandswettspielen - sollte die Schnitthöhe frühzeitig<br />

auf eine sehr niedrige Stufe eingestellt wer<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>r eine Skalpierung <strong>de</strong>r Rasen<strong>de</strong>cke<br />

aber vermie<strong>de</strong>n wird. Häufigkeit <strong>de</strong>s Mähens: im Normalfall alle zwei Tage, äußerstenfalls<br />

je<strong>de</strong>n dritten Tag.<br />

Zur Verbesserung <strong>de</strong>r Mähqualität sollte regelmäßig auch quer zur üblichen Richtung gemäht<br />

wer<strong>de</strong>n. Auf ruhige Fahrweise <strong>de</strong>r Mähmaschinen sollte geachtet wer<strong>de</strong>n, damit die Schnittmesser<br />

nicht über die Bo<strong>de</strong>nunebenheiten hinwegspringen und Inseln längeren Grases stehenbleiben.<br />

13.1.4 Semiroughs und Roughs<br />

An <strong>de</strong>n Rän<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Fairways sollte als Übergang zum eigentlichen Rough jeweils ein etwa 3<br />

bis 5 m breiter Streifen mit einer Graslänge von 5 bis 8 cm geschnitten wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Höhe <strong>de</strong>s Grases im eigentlichen Rough sollte mit <strong>de</strong>m Gra<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Abweichung von <strong>de</strong>r<br />

Spielbahn zunehmen, damit einerseits nur geringfügig verzogene Bälle mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

wie<strong>de</strong>rgefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Spielbetrieb nicht unnötig aufgehalten wird,<br />

während an<strong>de</strong>rerseits Gelän<strong>de</strong>, in das nur stark verzogene Bälle hineingeraten können, weitgehend<br />

naturbelassen bleiben sollte.<br />

Das Rough sollte genügend Höhe haben, um ein Problem zu bereiten, sollte aber nicht so<br />

schwer sein, dass ein Spieler, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Abschlag im Rough lan<strong>de</strong>t, ein Wedge nehmen<br />

muss, um seinen Ball seitlich auf das Fairway herauszuschlagen. Die Strafe für das Verfehlen<br />

<strong>de</strong>s Fairways sollte „etwa“ einen halben Schlag ausmachen.<br />

13.1.5 Bunker<br />

13.1.5.1 Auffüllen mit frischem Sand<br />

Das Auffüllen <strong>de</strong>r Bunker mit frischem Sand kurz vor einer Meisterschaft o<strong>de</strong>r einem Verbandswettspiel<br />

ist eine weit verbreitete Unsitte, die unbedingt zu unterlassen ist, da sich die<br />

Bälle sonst allzu leicht in <strong>de</strong>n noch lockeren Sand einbohren. Soweit erfor<strong>de</strong>rlich, ist frischer<br />

Sand spätestens zwei Monate vor Beginn <strong>de</strong>r Wettspielperio<strong>de</strong> einzufüllen, damit er sich hin-<br />

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