VORGABEN- UND SPIELBESTIMMUNGEN - gc-jersbek.de
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Abschnitt 12. Anpassung <strong>de</strong>r Golfregeln für Golfspieler mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
Spieler ermächtigt wer<strong>de</strong>n soll, <strong>de</strong>n Ball für ihn hinzulegen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Spieler selbst sein Bestes<br />
versuchen soll, auch wenn das be<strong>de</strong>utet, <strong>de</strong>n Ball u. U. ein paar Zentimeter zu werfen, scheint<br />
es vernünftiger zu sein, abzuwarten, ob dieser Sachverhalt tatsächlich ein maßgebliches Problem<br />
darstellt.<br />
Das Zurücklegen <strong>de</strong>s Balls dürfte wohl nur selten Schwierigkeiten verursachen, da Regel<br />
20-3. ein Zurücklegen nicht nur durch <strong>de</strong>n Spieler o<strong>de</strong>r seinen Partner, son<strong>de</strong>rn auch durch die<br />
Person gestattet, die ihn aufgenommen hat.<br />
Regel 22 (Ball behin<strong>de</strong>rt o<strong>de</strong>r unterstützt Spiel)<br />
Golfspieler mit Behin<strong>de</strong>rung, die Hilfsmittel verwen<strong>de</strong>n, neigen dazu, ihren Ball auf <strong>de</strong>m Grün<br />
nicht aufzunehmen, um die Gefahr möglicher Schä<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r Oberfläche <strong>de</strong>s Grüns zu verringern.<br />
Das ist kein so großes Problem wie es scheinen mag, da <strong>de</strong>r Spieler eine an<strong>de</strong>re Person<br />
ermächtigen darf, seinen Ball aufzuheben und zu markieren. Auch die Entwicklung von<br />
Hilfsmitteln, die die Belastung pro Quadratzentimeter Grünoberfläche minimieren, wird dieses<br />
Problem weiter verringern.<br />
Regel 24-2. (Unbewegliche Hemmnisse) und Regel 25-1. (Ungewöhnliche Bo<strong>de</strong>nverhältnisse)<br />
Siehe Ausführungen unter „Golfspieler, die Stöcke o<strong>de</strong>r Krücken benötigen“.<br />
Regel 28 (Ball unspielbar)<br />
Zusatzbemerkungen zu dieser Regel fin<strong>de</strong>n Sie im Abschnitt „Golfspieler, die Stöcke o<strong>de</strong>r<br />
Krücken benötigen“.<br />
Offensichtlich ist hier <strong>de</strong>r wichtigste Punkt, wie diese Regel auf Golfspieler, die einen Rollstuhl<br />
benutzen, angewandt wer<strong>de</strong>n soll, wenn sie ihren Ball, <strong>de</strong>r im Bunker liegt, nicht erreichen<br />
können. Derzeit bewegen Golfspieler im Rollstuhl <strong>de</strong>n Ball oft nahe an <strong>de</strong>n Rand <strong>de</strong>s Bunkers<br />
und spielen ihn dann ohne Strafschlag o<strong>de</strong>r lassen <strong>de</strong>n Ball außerhalb <strong>de</strong>s Bunkers unter Hinzurechnung<br />
eines Strafschlages fallen.<br />
Diese Vorgehensweise schafft das Potential für eine ein<strong>de</strong>utige Ungerechtigkeit. Nehmen wir<br />
<strong>de</strong>n Fall, dass zwei Golfspieler im Rollstuhl gegeneinan<strong>de</strong>r spielen und <strong>de</strong>r Ball bei<strong>de</strong>r Spieler<br />
in einem Bunker liegen bleibt. Ist einer <strong>de</strong>r Bälle spielbar und <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re unspielbar, wer<strong>de</strong>n<br />
bei<strong>de</strong> Spieler gleich behan<strong>de</strong>lt - ein entschie<strong>de</strong>ner Vorteil für <strong>de</strong>n Spieler, <strong>de</strong>ssen Ball unspielbar<br />
war.<br />
Bevor eine Lösung für dieses Problem vorgeschlagen wird, muss eine weitere mögliche Ungerechtigkeit<br />
beachtet wer<strong>de</strong>n. So sind die möglichen Optionen für einen Golfspieler ohne Behin<strong>de</strong>rung<br />
zu betrachten, wenn er einen Schlag spielt und <strong>de</strong>r Ball in einem Bunker liegen bleibt.<br />
Er kann <strong>de</strong>n Ball spielen, wie er liegt. Erachtet er seinen Ball für unspielbar, muss er unter Hinzurechnung<br />
einer Strafe von einem Schlag:<br />
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