VORGABEN- UND SPIELBESTIMMUNGEN - gc-jersbek.de
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Abschnitt 12. Anpassung <strong>de</strong>r Golfregeln für Golfspieler mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
Regel 16-1.e. (Über o<strong>de</strong>r auf Puttlinie stehen)<br />
Siehe Ausführungen unter „Golfspieler, die Stöcke o<strong>de</strong>r Krücken benötigen“.<br />
Regel 17-3.b. (Ball trifft Flaggenstock o<strong>de</strong>r bedienen<strong>de</strong> Person)<br />
Siehe Ausführungen unter „Golfspieler, die Stöcke o<strong>de</strong>r Krücken benötigen“.<br />
Regel 20-1. (Aufnehmen)<br />
Regel 20-1. legt unter an<strong>de</strong>rem fest:<br />
Wer<strong>de</strong>n ein Ball o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ballmarker beim Aufnehmen <strong>de</strong>s Balls nach einer Regel o<strong>de</strong>r<br />
beim Kennzeichnen seiner Lage versehentlich bewegt, so müssen <strong>de</strong>r Ball bzw. <strong>de</strong>r Ballmarker<br />
zurückgelegt wer<strong>de</strong>n. Dies ist straflos, sofern das Bewegen von Ball o<strong>de</strong>r Ballmarker<br />
unmittelbar auf die beson<strong>de</strong>re Handlung von Kennzeichnen <strong>de</strong>r Lage o<strong>de</strong>r Aufnehmen<br />
<strong>de</strong>s Balls zurückzuführen ist. In an<strong>de</strong>rweitigen Fällen zieht sich <strong>de</strong>r Spieler<br />
einen Strafschlag nach dieser Regel o<strong>de</strong>r Regel 18-2.a. zu.<br />
Diese Regel macht keine Än<strong>de</strong>rung für Golfspieler mit Behin<strong>de</strong>rung erfor<strong>de</strong>rlich. Da jedoch<br />
durch physische Einschränkungen und Hilfsgeräte, vor allem Rollstühle, <strong>de</strong>r Zugang zum Ball<br />
erschwert sein kann, sollte diese Regel so großzügig ausgelegt wer<strong>de</strong>n, dass bei <strong>de</strong>r Frage, ob<br />
versehentliches Bewegen „unmittelbar auf die beson<strong>de</strong>re Handlung ...“ zurückzuführen ist, im<br />
Zweifel zugunsten <strong>de</strong>s Golfspielers mit Behin<strong>de</strong>rung entschie<strong>de</strong>n wird.<br />
Regel 20-2.a. (Fallenlassen und erneutes Fallenlassen - Von wem und wie)<br />
Statt einem Golfspieler mit Behin<strong>de</strong>rung, <strong>de</strong>r einen Rollstuhl benutzt, vorzuschreiben, <strong>de</strong>n Ball<br />
über seinen Kopf zu halten und ihn dann fallen zu lassen o<strong>de</strong>r nach oben zu werfen, um so die<br />
gefor<strong>de</strong>rte „Schulterhöhe“ (eines aufrecht stehen<strong>de</strong>n Spielers) zu erreichen, und um eine einheitliche<br />
Regelung zu erzielen, wird folgen<strong>de</strong> Än<strong>de</strong>rung von Regel 20-2.a. vorgeschlagen:<br />
Regel 20-2. Fallenlassen und erneutes Fallenlassen<br />
a. Von wem und wie<br />
Ein Ball, <strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>n Regeln fallen zu lassen ist, muss vom Spieler selbst fallengelassen<br />
wer<strong>de</strong>n. Der Spieler muss entwe<strong>de</strong>r stehen o<strong>de</strong>r aufrecht sitzen, <strong>de</strong>n Ball mit ausgestrecktem<br />
Arm in Schulterhöhe halten und ihn fallen lassen.Wird <strong>de</strong>r Ball von jemand<br />
an<strong>de</strong>rem o<strong>de</strong>r auf an<strong>de</strong>re Weise fallen gelassen und wird dieser Fehler nicht nach Regel<br />
20-6. berichtigt, so zieht sich <strong>de</strong>r Spieler einen Strafschlag zu.<br />
Regel 20-3. (Hinlegen und Zurücklegen)<br />
Ein Spieler darf zwar eine an<strong>de</strong>re Person ermächtigen, seinen Ball aufzunehmen, doch darf<br />
nach <strong>de</strong>n Regeln nur <strong>de</strong>r Spieler o<strong>de</strong>r sein Partner einen Ball hinlegen. Aufgrund <strong>de</strong>r physischen<br />
Einschränkungen kann es für einen Golfspieler im Rollstuhl schwierig o<strong>de</strong>r unmöglich<br />
sein, einen Ball so hinzulegen wie in Regel 20-3.a. vorgesehen. Die Lösung für dieses Problem<br />
ist nicht ganz unkompliziert. Statt unmittelbar vorzuschlagen, dass eine an<strong>de</strong>re Person vom<br />
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