VORGABEN- UND SPIELBESTIMMUNGEN - gc-jersbek.de
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Abschnitt 9. Erläuterungen zum Vorgabensystem<br />
Zum Verständnis nochmals folgen<strong>de</strong>r Hinweis: Dieses Verfahren wird zur Wahrung <strong>de</strong>r Chancengleichheit<br />
nur notwendig, wenn innerhalb eines Wettspiels ein Zählspiel im Netto um<br />
gemeinsame Preise/in gemeinsamer Wertung von Abschlägen mit unterschiedlichen Pars bzw.<br />
im Netto-Lochspiel gegeneinan<strong>de</strong>r von Abschlägen mit unterschiedlichen Pars gespielt wird.<br />
Es betrifft nur die Ermittlung <strong>de</strong>s Wettspielergebnisses, nicht die Vorgabenberechnung. Für die<br />
Vorgabenberechnung verbleibt es immer bei <strong>de</strong>r DGV-Spielvorgabe (die z. B. anhand <strong>de</strong>r DGV-<br />
Spielvorgabentabelle abgelesen wer<strong>de</strong>n kann). Ein „Par-Ausgleich“ ist für die Vorgabenverwaltung<br />
schon <strong>de</strong>shalb entbehrlich, weil es unerheblich ist, ob die vorgabenwirksame Run<strong>de</strong><br />
in einem Wettbewerb mit an<strong>de</strong>ren Spielern (evtl. von an<strong>de</strong>ren Abschlägen) erzielt wur<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />
z. B. auf einer alleinigen EDS-Run<strong>de</strong>.<br />
Die genannten Verfahren gelten sinngemäß auch für Vierer und Vierball-Spiele.<br />
Beispiele:<br />
Beispiel 1:<br />
Wenn in einem Zählspiel (Netto) o<strong>de</strong>r einem Lochspiel (Netto) die Herren von <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>ren Herrenabschlägen,<br />
für die das Par bei 71 liegt, gegen Damen antreten, die von <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>ren<br />
Damenabschlägen spielen, für die das Par bei 72 liegt, erhalten die Damen einen zusätzlichen<br />
Schlag zu ihrer DGV-Spielvorgabe hinzugezählt.<br />
Beispiel 2:<br />
Spielerin A und Spieler B sind Partner in einem gemischten Vierer (Zählspiel o<strong>de</strong>r Lochspiel<br />
(Netto)). Die Herren spielen von <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>ren Zählspielabschlägen für Herren, bei <strong>de</strong>nen das<br />
Par 71 ist, und die Damen spielen von <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>ren Zählspielabschlägen für Damen, für die<br />
das Par 72 ist. Spielerin A hat eine DGV-Spielvorgabe von 21, Spieler B von 7. Spielerin A muss<br />
einen Vorgabenschlag zu ihrer DGV-Spielvorgabe hinzuzählen, so dass sie mit Vorgabe 22<br />
spielt. Die DGV-Spielvorgabe für das Team ist 50 % von 22 + 7 = 29 ÷ 2 = 14,5 = 15.<br />
Beispiel 3:<br />
Wenn keine vollen DGV-Spielvorgaben für bestimmte Wettspielformen vorgeschrieben sind (z.<br />
B. Vierball-Zählspiel), darf die nur anteilige Berücksichtigung <strong>de</strong>r Spielvorgaben keine Auswirkung<br />
auf die Anpassung <strong>de</strong>r Vorgaben wegen <strong>de</strong>r Differenz zwischen <strong>de</strong>n Pars haben. In<br />
diesem Fall wird das folgen<strong>de</strong> Vorgehen empfohlen:<br />
1. Ermittlung <strong>de</strong>r DGV-Spielvorgabe.<br />
2. Anwendung <strong>de</strong>r Vorgabenzuteilung für die jeweilige Spielform (z. B. 60 %).<br />
3. Anpassung <strong>de</strong>r Vorgaben aufgrund unterschiedlichen Pars.<br />
Spielerin A und Spieler B sind Partner in einem Vierer mit Auswahltreibschlag (Zählspiel o<strong>de</strong>r<br />
Lochspiel (Netto)). Die Herren spielen von <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>ren Zählspielabschlägen für Herren mit Par<br />
71, und die Damen spielen von <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>ren Zählspielabschlägen für Damen mit <strong>de</strong>m Par 72.<br />
Spieler B hat eine DGV-Spielvorgabe von 7, Spielerin A von 21. Die empfohlene Vorgabenzuteilung<br />
ist 60 % <strong>de</strong>r niedrigeren Vorgabe und 40 % <strong>de</strong>r höheren Vorgabe.<br />
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