VORGABEN- UND SPIELBESTIMMUNGEN - gc-jersbek.de
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Abschnitt 9. Erläuterungen zum Vorgabensystem schläge selbst ermitteln kann. Dafür hat es sich bewährt, eine sogenannte „DGV-Spielvorgabentabelle“ zu erstellen und ortsüblich bekannt zu machen (Schwarzes Brett/erster Abschlag). Ein Beispiel einer solchen Tabelle ist in Anhang F des DGV-Vorgabensystems abgedruckt. 9.2.5 DGV-Stammvorgabe Die DGV-Stammvorgabe ist Grundlage für die Berechnung der DGV-Spielvorgabe eines Spielers. Sie wird deshalb an Bedeutung gewinnen, weil die DGV-Spielvorgabe, anders als bis zum 31.12.2000, keine Allgemeingültigkeit mehr hat, sondern in der Regel von Zählspielabschlag zu Zählspielabschlag differiert. Wird ein Spieler nach seiner Vorgabe gefragt, wird er zukünftig die DGV-Stammvorgabe nennen (müssen). Auch auf dem DGV-Ausweis kann nur noch die DGV-Stammvorgabe zum Zeitpunkt der Ausstellung des Ausweises erscheinen. 9.2.6 DGV-Vorgabenklasse Mit Einführung des DGV-Vorgabensystems haben sich auch die Vorgabenklassen geändert. Zwar sind weiterhin sechs DGV-Vorgabenklassen (einschl. Clubvorgaben) zu verzeichnen, jedoch werden diese nun anders gegeneinander abgegrenzt. Mit der Neufestsetzung der Grenzen zwischen den DGV-Vorgabenklassen folgt der DGV den Richtlinien der EGA. 9.2.7 Extra Day Score Einzelheiten siehe Ziffer 9.16. 9.2.8 Heimatverein Einzelheiten siehe Ziffer 9.14. 9.2.9 Pufferzone Im Vergleich mit den bis zum 31.12.2000 geltenden Bestimmungen sieht das DGV-Vorgabensystem reduzierte Pufferzonen vor. Die Verringerung der Pufferzone in jeder DGV-Vorgabenklasse (ausgenommen DGV-Vorgabenklasse 6, die keine Pufferzone kennt und DGV-Vorgabenklasse 1, bei der die Pufferzone „2 Punkte“ beträgt) um einen Stableford-Nettopunkt folgt den Richtlinien der EGA. 9.2.10 Vorgabenausschuss Rechte und Pflichten des Vorgabenausschusses im Verein sind in Ziffer 14. aufgeführt. Hinweise zur Bildung eines Vorgabenausschusses enthält auch Abschnitt 1. dieses Spiel- und Wettspielhandbuchs. 9.2.11 Vorgabeninstanz Als Folge des Umstandes, dass nur der Heimatverein eines Spielers dessen „Vorgabeninstanz“ ist, ergibt sich, dass auch ausschließlich dieser Verein zur Führung seiner DGV-Vorgabe berechtigt ist. Ist ein Spieler in mehreren Vereinen Mitglied, so ist streng darauf zu achten, dass 134
Abschnitt 9. Erläuterungen zum Vorgabensystem die DGV-Vorgabe nur von einem dieser Vereine geführt wird. Entsprechend kann die DGV-Vorgabe auch nur auf dem DGV-Ausweis des Heimatvereins wiedergegeben werden. 9.2.12 Vorgabenverteilung Erläuterungen zur Vorgabenverteilung enthält Anhang D des DGV-Vorgabensystems und Abschnitt 4. dieses Spiel- und Wettspielhandbuchs. 9.2.13 Vorgabenwirksame Bedingungen Ausführliche Erläuterungen zur Frage der Vorgabenwirksamkeit eines Wettspiels oder Extra Day Scores enthalten die Ziffern 9.15 und 9.16 dieses Spiel- und Wettspielhandbuchs. 9.3 Ziffer 3. des DGV-Vorgabensystems Vermessung Die Art und Weise der Vermessung wird im Einzelnen durch die Anleitung zur Vermessung von Golfplätzen nach dem DGV-Course-Rating-System bestimmt. Zur Erläuterung der korrekten Vorgehensweise im Rahmen einer Platzvermessung wird auf diese Anleitung verwiesen, die als Abschnitt 10. Teil dieses Spiel- und Wettspielhandbuchs ist. 9.4 Ziffer 4. des DGV-Vorgabensystems Platzbewertung (Course Rating) Der Course-Rating-Wert löst den Platzstandard (Standard Scratch Score = SSS) ab. Nach dem bis zum 31.12.2000 geltenden Standard- und Vorgabensystem wurden die Golfplätze von Mitgliedsvereinen des DGV regelmäßig nur aufgrund der vermessenen Länge mit einem sog. Längenstandard eingestuft. Dabei war der Standard das Ergebnis, das ein Spieler mit Vorgabe 0 auf dem vermessenen Platz unter Idealbedingungen erzielen sollte. Folge der weitgehend ausschließlich auf der Länge basierenden Bewertung war, dass Plätze, die aufgrund ihrer Spielelemente (Bunker, Wasserhindernisse, Bäume, hohes Rough usw.) besondere Schwierigkeiten aufwiesen, genauso eingestuft wurden, wie Golfplätze, die keine für die Spielschwierigkeit relevanten Spielelemente aufwiesen. Dementsprechend waren auch die Vorgaben, die auf dem einen oder anderen Platz erzielt wurden, nicht wirklich miteinander vergleichbar. Mit dem DGV-Course-Rating finden erstmals, neben der Länge, die Spielschwierigkeiten eines Platzes umfassend Eingang in die Platzbewertung. Durch das mit dem DGV-Course-Rating verbundene Slope Rating werden darüber hinaus die auf unterschiedlichen Plätzen erzielten DGV- Stammvorgaben an die jeweilige Platzschwierigkeit angepasst und zu einer nur für diesen Platz gültigen DGV-Spielvorgabe umgerechnet. Wegen aller Einzelheiten zum DGV-Course-Rating sei auf Anhang A des DGV-Vorgabensystems und Ziffer 9.25 in diesem Spiel- und Wettspielhandbuchs verwiesen. 135
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schläge selbst ermitteln kann. Dafür hat es sich bewährt, eine sogenannte „DGV-Spielvorgabentabelle“<br />
zu erstellen und ortsüblich bekannt zu machen (Schwarzes Brett/erster Abschlag).<br />
Ein Beispiel einer solchen Tabelle ist in Anhang F <strong>de</strong>s DGV-Vorgabensystems abgedruckt.<br />
9.2.5 DGV-Stammvorgabe<br />
Die DGV-Stammvorgabe ist Grundlage für die Berechnung <strong>de</strong>r DGV-Spielvorgabe eines Spielers.<br />
Sie wird <strong>de</strong>shalb an Be<strong>de</strong>utung gewinnen, weil die DGV-Spielvorgabe, an<strong>de</strong>rs als bis zum<br />
31.12.2000, keine Allgemeingültigkeit mehr hat, son<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>r Regel von Zählspielabschlag<br />
zu Zählspielabschlag differiert. Wird ein Spieler nach seiner Vorgabe gefragt, wird er zukünftig<br />
die DGV-Stammvorgabe nennen (müssen). Auch auf <strong>de</strong>m DGV-Ausweis kann nur noch die<br />
DGV-Stammvorgabe zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Ausstellung <strong>de</strong>s Ausweises erscheinen.<br />
9.2.6 DGV-Vorgabenklasse<br />
Mit Einführung <strong>de</strong>s DGV-Vorgabensystems haben sich auch die Vorgabenklassen geän<strong>de</strong>rt.<br />
Zwar sind weiterhin sechs DGV-Vorgabenklassen (einschl. Clubvorgaben) zu verzeichnen,<br />
jedoch wer<strong>de</strong>n diese nun an<strong>de</strong>rs gegeneinan<strong>de</strong>r abgegrenzt. Mit <strong>de</strong>r Neufestsetzung <strong>de</strong>r Grenzen<br />
zwischen <strong>de</strong>n DGV-Vorgabenklassen folgt <strong>de</strong>r DGV <strong>de</strong>n Richtlinien <strong>de</strong>r EGA.<br />
9.2.7 Extra Day Score<br />
Einzelheiten siehe Ziffer 9.16.<br />
9.2.8 Heimatverein<br />
Einzelheiten siehe Ziffer 9.14.<br />
9.2.9 Pufferzone<br />
Im Vergleich mit <strong>de</strong>n bis zum 31.12.2000 gelten<strong>de</strong>n Bestimmungen sieht das DGV-Vorgabensystem<br />
reduzierte Pufferzonen vor. Die Verringerung <strong>de</strong>r Pufferzone in je<strong>de</strong>r DGV-Vorgabenklasse<br />
(ausgenommen DGV-Vorgabenklasse 6, die keine Pufferzone kennt und DGV-Vorgabenklasse<br />
1, bei <strong>de</strong>r die Pufferzone „2 Punkte“ beträgt) um einen Stableford-Nettopunkt<br />
folgt <strong>de</strong>n Richtlinien <strong>de</strong>r EGA.<br />
9.2.10 Vorgabenausschuss<br />
Rechte und Pflichten <strong>de</strong>s Vorgabenausschusses im Verein sind in Ziffer 14. aufgeführt. Hinweise<br />
zur Bildung eines Vorgabenausschusses enthält auch Abschnitt 1. dieses Spiel- und<br />
Wettspielhandbuchs.<br />
9.2.11 Vorgabeninstanz<br />
Als Folge <strong>de</strong>s Umstan<strong>de</strong>s, dass nur <strong>de</strong>r Heimatverein eines Spielers <strong>de</strong>ssen „Vorgabeninstanz“<br />
ist, ergibt sich, dass auch ausschließlich dieser Verein zur Führung seiner DGV-Vorgabe<br />
berechtigt ist. Ist ein Spieler in mehreren Vereinen Mitglied, so ist streng darauf zu achten, dass<br />
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