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Bad Driburger Kurier 405

Touristik Winzerfest Walburga Neuenheerse Nethegau Brunnenstraße Schützenefst Brakel Hembsen Buke Urnengrab

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Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024<br />

Heimatzeitung für <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel, Altenbeken und Umgebung<br />

gegründet 1994<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Kurier</strong>-Verlag - meine Heimat zum Lesen<br />

Eggelandpark wird bei „Live in <strong>Bad</strong> Driburg“ zur Festarena<br />

<strong>Bad</strong> Driburg lädt zum gemeinsamen Parkevent<br />

Stellten im Eggelandpark die für den Sommer/Herbst geplanten Veranstaltungen in <strong>Bad</strong> Driburg vor:<br />

Vorne: Andrea Gründer (Geschäftsführerin Touristik GmbH), hinten (v.l.) Michael Scholle (Beigeordneter<br />

Stadt <strong>Bad</strong> Driburg), Tatjana Beitans (Marketing <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen), Bürgermeister Burkhard<br />

Deppe, Musikschulleiter Matthias Menze und sein Stellvertreter Don C. Lorey. Foto: Holger Fretzer<br />

Im Eggelandpark wird in diesem<br />

Sommer einiges los sein. Andrea<br />

Gründer, seit Beginn des Jahres die<br />

neue Geschäftsführerin der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Touristik GmbH, stellte jetzt<br />

die Aktivitäten und Veranstaltungen<br />

2024 bei einem Pressegespräch auf<br />

dem Areal der ehemaligen Eggelandklinik<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg vor. Ein<br />

Schwerpunkt des Sommers ist die<br />

Sommer-Konzertreihe „Live in <strong>Bad</strong><br />

Driburg“, die von der Innenstadt in<br />

diesem Jahr in den Eggelandpark<br />

wandert. Vorher ist jedoch bereits<br />

vom 7. bis 9. Juni das Erste Winzerfest<br />

(mehr dazu siehe Seiten 4<br />

und 5) in der Langen Straße. Die<br />

neue Chefin der Touristik GmbH<br />

bringe „viele tolle Ideen“, findet<br />

Bürgermeister Burkhard Deppe. Er<br />

freut sich, dass der Eggelandpark von<br />

der Bevölkerung gut angenommen<br />

wird. Nun sollen Veranstaltungen<br />

hier weitere Impulse bringen.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Winzerfest<br />

Gemütliche Loungemöbel, ein<br />

gutes Glas Wein, kulinarische Leckereien<br />

und musikalische Klänge<br />

sind der perfekte Rahmen für einen<br />

geselligen und unvergesslichen<br />

Frühsommertag mit Freunden und<br />

Familie. Über 10 Winzer von der<br />

Mosel und anderen renommierten<br />

Weinanbauregionen Deutschlands<br />

präsentieren vom 7. bis 9. Juni 2024<br />

ihre erlesenen Weine auf dem ersten<br />

Winzerfest in <strong>Bad</strong> Driburgs Fußgängerzone.<br />

Die idyllische Atmosphäre<br />

lädt zum Genießen und Feiern ein<br />

und die Winzerfamilien informieren<br />

über die einzigartigen Aromen und<br />

Traditionen ihrer Weingüter. Mit<br />

Pfandgläsern für 5 Euro können die<br />

Gäste von Stand zu Stand wandern<br />

und die Weine genießen. Ein musikalisches<br />

Rahmenprogramm sorgt<br />

an allen drei Tagen mit Live-Musik<br />

für gute Stimmung. Am Freitag,<br />

7. Juni erklingt von 19 bis 22 Uhr<br />

zünftige Blasmusik. Sechs Musiker<br />

aus <strong>Bad</strong> Driburg spielen auf ihren<br />

Blechblasinstrumenten stimmungsvolle<br />

Polkas, Märsche, Walzer und<br />

Lieder zum Mitsingen. Am Samstag,<br />

8. Juni sind die „Blechknödel“ aus<br />

Brakel von 18 bis 21 Uhr zu Gast.<br />

Die vier Musiker des Bläserquartetts<br />

begeistern mit ihrer Leidenschaft für<br />

Blasmusik. Am Sonntag laden die<br />

Geschäfte von 13.00 bis18.00 Uhr<br />

zum gemütlichen Shoppen ein, für<br />

die Musik sorgt die „Walking Band“<br />

aus Lüdinghausen.<br />

„Live in <strong>Bad</strong> Driburg“<br />

Start der Reihe „Live in <strong>Bad</strong> Driburg“<br />

ist dann am 4. Juli, wo für das<br />

Konzert direkt vor dem ehemaligen<br />

Klinikgebäude eine Bühne aufgebaut<br />

wird. „Die Gäste sollen dazu eine<br />

Picknickdecke mitbringen und es<br />

sich gemütlich machen“, lädt Andrea<br />

Gründer ein. Um auch ein Kinderprogramm<br />

„für und von Kids“ anbieten<br />

zu können, wird bereits um 17.30<br />

Uhr angefangen und für eine Stunde<br />

gehört die Bühne den „Kinderstars“<br />

aus der Musikschule <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Tag der offenen<br />

Tür“ am 8. Juni<br />

Am Samstag, 8. Juni öffnet die Musikschule<br />

der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg ab<br />

15 Uhr wieder ihre Pforten unter dem<br />

Motto „Ausprobieren erwünscht“.<br />

Alle Kinder, Jugendlichen und<br />

Erwachsenen, Senioren, Anfänger<br />

und Wiedereinsteiger sind herzlich<br />

eingeladen, verschiedene Instrumente<br />

zu testen.<br />

Zur Auswahl stehen: Violine,<br />

Violoncello, Blockflöte, Querflöte,<br />

Klarinette, Saxofon, Klavier, Gitarre,<br />

Ukulele, E-Gitarre, E-Bass,<br />

Schlagzeug, Percussion und unser<br />

natürliches Instrument: die Stimme.<br />

In der Musikschule (Am Aliserbett<br />

5) stellen die professionellen Lehrerinnen<br />

und Lehrer die Instrumente<br />

vor, erklären ihre Funktionsweise,<br />

beleuchten ihre Besonderheiten und<br />

leiten die Besucher an, selbst zu spielen.<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt!<br />

Diese üben bereits fleißig, erkärt<br />

der Leiter der Musikschule Matthias<br />

Menze und würden sich über viele<br />

Besucher bei ihrem Konzert freuen.<br />

Am Abend sorgt dann die Band<br />

„Con Jodie“ für Rockklänge. Wie<br />

der Name verrät ist dies eine Bon<br />

Jovi Tribute Band aus Paderborn. Mit<br />

erfahrenen Musikern, authentischem<br />

Equipment bringen sie die Mega-Hits<br />

einer der erfolgreichsten Rockbands<br />

aller Zeiten auf die Bühne.<br />

Am zweiten Termin am 18. Juli<br />

wird dann ein Singer und Songrwriter<br />

Station in <strong>Bad</strong> Driburg machen,<br />

gefolgt von der bekannten Band<br />

„Unglaublich“, die mit einer musikalischen<br />

Zeitreise mit den besten Hits<br />

der letzten Jahrzehnte für Feierlaune<br />

sorgen wird. Nach den Sommerferien<br />

gibt es am 22. August um 17.30 Uhr<br />

eine „After-Holiday“-Party im Zelt<br />

unter dem Thema „Disco 1976“.<br />

Dabei steht das gemeinsame Tanzen<br />

im Park im Mittelpunkt, dabei<br />

kann man gerne auch mit der Zeit<br />

entsprechende Kleidung „antanzen“.<br />

Doch nicht nur Musik steht auf dem<br />

Veranstaltungsplan. Am Montag, 19.<br />

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August will man „die Therme hochleben<br />

lassen“, so Gründer. Die <strong>Bad</strong><br />

Driburg Therme ist in diesem Jahr<br />

Ausrichter einer der beliebten <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Sommernächte mit einem<br />

unterhaltsamen „Captains Dinner“<br />

mit dem Magellan Shanty-Chor<br />

Paderborn, Cocktails, Wunderkerzen<br />

und kulinarischen Spezialitäten. Der<br />

Magellan Shanty-Chor sang vor<br />

kurzem sogar auf dem Hafenfest in<br />

Hamburg.<br />

Bio-Koch Markus<br />

Haxter kommt<br />

<strong>Bad</strong> Driburg ist eine von fünf<br />

ausgewählten Öko-Modellregionen<br />

des Landes NRW. Am 27. August<br />

wird daher in Zusammenarbeit mit<br />

dem Landwirtschaftsministeriums<br />

Bio-Spitzenkoch Markus Haxter zu<br />

Gast auf der Lange Straße in <strong>Bad</strong><br />

Driburg sein. Dann werden von<br />

12.30 bis 17 Uhr vor den Augen<br />

des Publikums schmackhafte Menüs<br />

und Köstlichkeiten aus biologischen<br />

Zutaten zubereitet und selbstverständlich<br />

kostenlos zum Probieren<br />

angeboten. Vom Koch persönlich<br />

erhalten Besucher der Veranstaltung<br />

auch Tipps, Rezepte und Anregungen<br />

aus der Profiküche. Wer möchte,<br />

kann vor Ort auch ein Selfie mit dem<br />

prominenten Spitzenkoch machen.<br />

Gesundheit und Glas stehen dann<br />

vier Wochen später im Mittelpunkt<br />

des beliebten Glas-Stadtfestes in <strong>Bad</strong><br />

Driburgs Fußgängerzone. Am 21.<br />

und 22. September findet das beliebte<br />

Fest mit buntem Rahmenprogramm<br />

und verkaufsoffenem Sonntag statt.<br />

Neu ist eine „Tretbecken-Tour“ zu<br />

den sieben funktionierenden Tretbecken<br />

im Stadtgebiet zwischen 23<br />

und 35 Kilometer, die von Stadtführer<br />

Horst Kanbach ausgearbeitet wurde.<br />

Der Sommer bringt viele Attraktionen<br />

nach <strong>Bad</strong> Driburg. hf


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Hallo, Anton. Kaum haben wir Pfingsten hinter uns, sind wir schon<br />

wieder voll im Sommer, die Sommerferien sind schon in Sicht und auch<br />

die ersten fahren schon in den Urlaub in den sonnigen Süden oder auch<br />

in den Norden an die See.<br />

Hallo Heinrich! Ja, die Urlaubsstimung ist schon leicht spürbar. Die Bürger<br />

in den Kreisen Höxter und Paderborn haben zuvor noch die Aufgabe<br />

im Bürgerentscheid für oder gegen den Nationalpark Egge zu stimmen.<br />

Ja, genau, mehr als 360.000 Bürgerinnen und Bürger der Kreise können<br />

per Brief darüber abstimmen, ob sich ihre jeweiligen Kreise beim Land<br />

um die Einrichtung eines Nationalparks bewerben sollen. Die Abstimmung<br />

endet am 12. Juni, bis zum 18. Juni muss das Ergebnis vorliegen.<br />

Mitmachen ist ganz einfach: „Ja“ oder „Nein“ ankreuzen, Stimmzettel<br />

zusammen mit der unterschriebenen eidesstattlichen Versicherung in den<br />

beiliegenden Briefumschlag und dann ab damit in den nächsten Postkasten.<br />

Ich finde es sehr wichtig, dass man in bestimmten, wichtigen Dingen die<br />

Bürger befragt. Das ist Basis-Demokratie. Dafür gibt es das Bürgerbegehren<br />

und dann den Bürgerentscheid.<br />

Ich freue mich auf jeden Fall auf das Winzerfest in <strong>Bad</strong> Driburg. Mehr<br />

als zehn Weingüter sind dort vorort und man kann sich ein Weinglas<br />

leihen und von einem zum anderen gehen.<br />

Das erinnert mich an den berühmten Sketch mit der Weinprobe von<br />

Loriot: Das ist Burgunder und das ist Bordeaux...<br />

Schmeckt wie der erste... Na, dann los. Ich fahre am 15. Juni auf jeden<br />

Fall zum Geburtstagsfest der St. Walburga-Grundschule in Neuenheerse.<br />

Meine Enkelin möchte dorthin gehen, denn das ist ein total moderne<br />

Schule mit einem total attraktiven Konzept.<br />

Das ist ja interessant, lass uns auf jeden Fall noch ein Bier nehmen, bevor<br />

wir am Wochenende auf Wein umsteigen. Prost, Heinrich.<br />

Prost, Anton.<br />

hf<br />

4. Kompanie lädt ein<br />

Schießen am 8.<br />

Juni<br />

Am Samstag, 8. Juni findet das<br />

monatliche Kompanieschießen<br />

der 4. Kompanie statt. Es wird das<br />

letzte Kompanieschießen vor dem<br />

Königsschießen und Schützenfest<br />

sein. Eingeladen sind alle Mitglieder<br />

und Gäste. Gemeinsam mit anderen<br />

Schießsportbegeisterten können sie<br />

sich ab 16 Uhr im Schießstand am<br />

Schützenplatz mit dem Lasergewehr<br />

messen. Spannende Auszeichnungen<br />

warten hier. Bei hoffentlich schönem<br />

Wetter lädt der Schützenplatz am<br />

frühen Abend zum Verweilen mit<br />

Freunden ein. Auch Familien mit<br />

Kindern sind wie immer herzlich<br />

willkommen. Spielmöglichkeiten<br />

sind vorhanden und für Essen und<br />

Trinken ist gesorgt. Der Vorstand<br />

freut sich auf rege Beteiligung.<br />

Karla+Karlchen<br />

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www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />

Für die Neuerrichtung des Feuerwehrgerätehauses<br />

Alhausen hat die<br />

Stadt <strong>Bad</strong> Driburg ein Grundstück am<br />

Ortsrand, an der Pömbsener Straße,<br />

erworben. Jetzt hat ein Architekturbüro<br />

den Neubau nach den aktuellen<br />

Anforderungen geplant und dem<br />

Ausschuss für Bau, Straßen, Umwelt<br />

und Klimaschutz vorgestellt. Dieser<br />

hat den Entwurf freigegeben, sodass<br />

nach den Ausschreibungen Mitte<br />

nächsten Jahres konkret mit den<br />

Bauarbeiten begonnen werden kann.<br />

„Die Feuerwehrausrüstung unterliegt<br />

einer ständigen Weiterentwicklung,<br />

und es versteht sich von selbst,<br />

dass wir auch den 29 engagierten<br />

Kameradinnen und Kameraden<br />

von Alhausen diese Ausstattung<br />

zur Verfügung stellen wollen, um<br />

sie bei ihren Einsätzen damit bestmöglich<br />

zu unterstützen. Ihre Arbeit<br />

ist sehr wichtig für die Sicherheit<br />

der Einwohner“, so Bürgermeister<br />

Burkhard Deppe.<br />

„Das alte Gerätehaus im Ortskern<br />

von Alhausen ist stark in die Jahre<br />

gekommen und entspricht nicht mehr<br />

den rechtlichen Vorgaben“, erläutert<br />

Andreas Rehermann, Leiter der<br />

Feuerwehr. „Gerne hätten wir den<br />

Standort im Ortskern beibehalten,<br />

doch das Platzangebot gibt es an<br />

dieser Stelle einfach nicht her, das<br />

vorhandene Gerätehaus auf den<br />

neuesten Stand umzurüsten.“<br />

Neubau<br />

„Der Neubau wird sich in zwei<br />

Nutzungsbereiche aufteilen: eine<br />

Fahrzeughalle mit einem Stellplatz<br />

Wir werden alle<br />

anderen schlagen!<br />

110<br />

Neubau des Feuerwehrgerätehauses Alhausen<br />

und einem Sozialtrakt“, berichtet<br />

Yunhua Guo, Amtsleiterin Hochbau.<br />

Der Sozialtrakt beinhalte Umkleiden,<br />

Sanitäranlagen inklusive Duschen,<br />

einen Schulungsraum, ein Büro und<br />

Nebenräume. Das alles auf einer<br />

Fläche von circa 300 Quadratmetern.<br />

„In der erweiterbaren Fahrzeughalle<br />

werden eine Werkstatt mit einem<br />

Lager, Stiefelwäsche sowie einer<br />

Technikbühne untergebracht sein“,<br />

Aktionen der VHS und der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg zum Jubiläum des Grundgesetzes<br />

Am 23. Mai jährt sich die Verkündung<br />

des Grundgesetzes zum 75.<br />

Mal. Der VHS-Zweckverband <strong>Bad</strong><br />

Driburg, Brakel, Nieheim, Steinheim<br />

nimmt dies zum Anlass das Thema<br />

„Kinderrechte“ in den Fokus zu<br />

stellen. Das Thema „Kinderrechte“<br />

wird in den Kitas behandelt.<br />

Nach dem Workshop werden die<br />

Kita-Leitungen mit den Kindern<br />

„Wimpel für das Grundgesetz”<br />

gestalten, welche anschließend<br />

unter anderem im Foyer der VHS<br />

ausgestellt werden. Außerdem finden<br />

Interessierte unter www.vhs-driburg.<br />

Planung nimmt konkrete Formen an<br />

Neubau des Feuerwehrgerätehauses Alhausen: (v.l.) Bürgermeister Burkhard Deppe, Andreas Sagel<br />

(Bezirksausschuss-Vorsitzender), Daniel Dittrich (Löschgruppenführer) und Michael Scholle (1. Beigeordneter)<br />

am zukünftigen Bauplatz.<br />

de unter der Rubrik „Aktionen“ eine<br />

Seite mit Informationen rund um die<br />

Verkündung des Grundgesetzes und<br />

zum Workshop sowie Links zu den<br />

Online-Fassungen des Grundgesetzes,<br />

auch in leichter Sprache, und<br />

Online-Quizze zum Testen des eigenen<br />

Wissens über das Grundgesetz.<br />

Die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg präsentiert<br />

vom 11. Juni bis 19. Juli im Foyer<br />

vor dem Sitzungssaal des Rathauses<br />

die Ausstellung „Die Mütter<br />

des Grundgesetzes“ (erstellt vom<br />

Bundesministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend sowie<br />

Und dann werden<br />

wir die Sieger sein!<br />

?<br />

so die Amtsleiterin weiter. „Eine neue<br />

sogenannte Trocknungszelle bietet<br />

den Kameradinnen und Kameraden<br />

die Möglichkeit, verschmutzte und<br />

durchnässte Einsatzkleidung zu<br />

reinigen und zu trocknen und somit<br />

schnell wieder einsatzfähig zu machen“,<br />

so Andreas Rehermann.<br />

Im Außenbereich stehen nach<br />

Fertigstellung der gesamten Maßnahme<br />

dann 12 PKW-Stellplätze<br />

„Ein Wimpel für das Grundgesetz“<br />

Freuen sich auf diverse Aktionen zum Jubiläum des Grundgesetzes<br />

(v.l.): Ann Kathrin Hickl (VHS-ZV), Janine Brigant-Loke (Leiterin<br />

des VHS-ZV) und Martin Hagemann (Leiter des Workshops).<br />

dem Helene-Weber-Kolleg, Berlin).<br />

Als 1948 der Parlamentarische Rat<br />

das Grundgesetz erarbeiten sollte,<br />

befanden sich vier Frauen und 61<br />

Männer in diesem Rat. Die Frauen<br />

waren: Frieda Nadig, Elisabeth<br />

Selbert, Helene Weber und Helene<br />

Wessel. Die Ausstellung stellt Lebensbilder<br />

der vier Politikerinnen<br />

und Fahrradstellplätze für die<br />

Einsatzkräfte zur Verfügung. Die<br />

Fläche der PKW-Stellplätze solle<br />

auch als Übungsfläche genutzt werden.<br />

Während die Fahrzeughalle mit<br />

einem Stahltragwerk und isolierten<br />

Blechpanelen geplant ist, wird der<br />

Sozialtrakt ein Massivbau mit Klinkerfassade<br />

werden. Die Flachdächer<br />

sind für eine mögliche Aufstellung<br />

von PV-Anlagen statisch konzipiert.<br />

dar, die durch ihre unmittelbare<br />

Mitwirkung am Grundgesetz die<br />

verfassungsrechtliche Verankerung<br />

der Gleichberechtigung von Frauen<br />

erwirkten. Zusätzlich bietet die<br />

Ausstellung Informationen zum<br />

Thema „Meilensteine der rechtlichen<br />

Gleichstellung“ und „Angebote für<br />

Nachwuchspolitikerinnen“.<br />

Ich hoffe, er<br />

redet nur von<br />

Fußball!


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 3<br />

Die großzügig gestaltete Ausstellung mit mehr als 100 Öfen im Holz & Pellet Ofenzentrum NRW in<br />

Nieheim. Hier können einige Öfen im Betrieb besichtigt werden. Dazu erwartet Sie kompetente Beratung<br />

von einem motivierten Vertriebsteam.<br />

Das Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW bietet günstige Lösungen und ein Rundum-Sorglospaket<br />

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Heizungsnutzer eine Öl-, Gas- oder<br />

Stromheizung, die noch nicht so<br />

alt ist und daher nicht ausgetauscht<br />

werden sollte? Oder besitzen Sie ein<br />

Gebäude, in dem eine Wärmepumpe<br />

nicht wirtschaftlich betrieben werden<br />

kann? Haben Sie Angst vor zu hohen<br />

Heizkosten? Dann haben wir mit<br />

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Bei einem Termin wird ihre vorhandene<br />

Situation durchleuchtet. Wir<br />

machen eine Bestandsaufnahme Ihrer<br />

Immobilie und der Heizungsanlage.<br />

Dann besprechen wir, welche Maßnahme<br />

am Besten zu Ihnen passt. Wir<br />

werden nach einer genauen Analyse<br />

die perfekte und kostengünstigste<br />

Lösung für Sie finden. Versprochen!<br />

Der Betriebsinhaber Stephan Kunstein<br />

kann Ihre Bedürfnisse aus<br />

verschiedenen Perspektiven durchleuchten.<br />

Er ist Ofen & Luftheizungsbauer,<br />

Schornsteinfegermeister<br />

und war früher KFW-Berater und<br />

Energieexperte. Der Fachmann kann<br />

alle Seiten betrachten. Da geht es um<br />

die Gebäudehülle, wo auch verschiedene<br />

Dämm-Maßnahmen in Betracht<br />

gezogen werden können. Das Team<br />

vom Holz & Pellet Ofenzentrum wird<br />

Ihnen das Rundum-Sorglospaket<br />

schnüren.<br />

Unsere Öfen können sowohl im<br />

Holz- und Pelletbereich warme Luft<br />

oder auch Wasser zur Beheizung des<br />

größten Teils der Wohnfläche produzieren.<br />

Je nach Vorgabe werden wir<br />

die richtige Lösung finden und auch<br />

umsetzen.<br />

In der großzügig gestalteten Ausstellung können Sie sich inspirieren<br />

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Mit einem wasserführenden Pelletofen<br />

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Gaszentralheizung bestens ergänzt<br />

werden. Dazu wird ein Puffer benötigt,<br />

um sehr schnell produzierte Wärme<br />

zwischen zu speichern. Dieses<br />

ist recht einfach in Verbindung mit<br />

einem Heizungsmonteur und uns zu<br />

realisieren. Ein externer Pellet-Bunker<br />

wird dafür nicht benötigt, denn<br />

die Pelletöfen haben einen 25 bis<br />

45-KG-Pellet Tank direkt am Ofen,<br />

dadurch sind die Nachfüllintervalle<br />

gut zu realisieren. Dazu bringt der<br />

Pelletofen behagliche Wärme in Ihr<br />

Zuhause und kann sehr schön in Ihre<br />

Wohnung integriert werden. Unsere<br />

Fachleute beraten Sie gern dazu.<br />

Über 15 Jahre<br />

Erfahrung mit<br />

Holz- & Pelletöfen<br />

„Unsere Stärken liegen in der<br />

fachkundigen Beratung vor Ort,<br />

unseren Fachleuten im Service und<br />

auch in der breiten Produktpalette<br />

unserer Dienstleistungen“, berichtet<br />

Kunstein über das ständig wachsende<br />

Arbeitsfeld rund um das Thema<br />

Heizen. „Wenn man vor einigen<br />

Jahren noch ausschließlich überlegt<br />

hat, wie der neue Holzofen aussehen<br />

soll, gibt es mittlerweile eine große<br />

Auswahl an Holz-, Gas- oder Pelletöfen<br />

– und das mit vielen verschiedenen<br />

technischen Möglichkeiten.<br />

Wir beraten die Kunden dabei nach<br />

ihren persönlichen Anforderungen<br />

ans Heizen und arbeiten mit ihnen<br />

gemeinsam die perfekte Lösung<br />

aus. Meist ist dazu ein Besuch beim<br />

Kunden vor Ort notwendig, z.B.<br />

wenn wir zur neuen Feuerstätte einen<br />

Edelstahlkamin montieren müssen“,<br />

berichtet Kunstein weiter und fügt<br />

Inhaber Stephan Kunstein im Beratungsgespräch: Viele Details können digital erklärt, geplant und vorgeführt<br />

werden. Dazu bietet die großzügig gestaltete Ausstellung viel Gelegenheit, sich die künftige eigene<br />

Feuerstätte anzuschauen.<br />

an: „Wenn sich der Kunde für einen<br />

Pelletofen entschieden hat, ist<br />

auch die Wärmeverteilung mit dem<br />

Piazzetta Multifuoco System ein<br />

wichtiges Thema, denn die Wärme,<br />

die an der Feuerstätte erzeugt wird,<br />

kann damit bis zu 16 Meter weit in<br />

andere Räume transportiert werden.<br />

Eine wirklich tolle Sache!“<br />

Ebenfalls ein wichtiges Thema ist<br />

der Austausch von defekten oder<br />

nicht mehr genehmigten Kachelofeneinsätzen.<br />

Diese können durch<br />

aktuelle Bausätze relativ unkompliziert<br />

als Holz- oder als Pellet-<br />

Feuerstätte instandgesetzt werden.<br />

Bei den Pellet-Heizeinsätzen ist<br />

dazu auch die Wärmeverteilung<br />

in andere Räume möglich, sofern<br />

es die baulichen Möglichkeiten<br />

zulassen. Auch beim Heizen hat<br />

die Smarthome-Technologie bereits<br />

Einzug gehalten. Ein Pelletofen kann<br />

via App ferngesteuert, programmiert<br />

und eingestellt werden. Mit<br />

nur wenigen Handgriffen hat man<br />

seinen Ofen mit dem Smartphone<br />

so eingestellt, dass es wohlig warm<br />

ist, wenn man nach Hause kommt.<br />

Auch das Einstellen und Prüfen von<br />

Pelletöfen wird elektronisch mit dem<br />

Notebook durchgeführt.<br />

Beratungsservice<br />

ganz entspannt<br />

Gern berät Sie das Team vom<br />

Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW in<br />

entspannter Atmosphäre über die neuesten<br />

Ofentrends und Heiztechniken.<br />

Neue Sommer-Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag, 11.00 bis 18.00<br />

Uhr, Samstag, 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

in dieser Zeit ist das Team auch<br />

telefonisch erreichbar. Individuelle<br />

Termine sind auch außerhalb der<br />

offiziellen Öffnungszeiten nach Absprache<br />

möglich.<br />

Gerade in der kalten Jahreszeit sorgen Öfen für wohlige Wärme und<br />

helfen dabei, bares Geld zu sparen.<br />

Das Service-Team vom Holz & Pellet Ofenzentrum NRW: (v.l.) Bernd Böddeker, Gerrit Friedrich, Kevin Meinert, Firmeninhaber Stephan<br />

Kunstein, Finn Burggraf und Thomas Wakup.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 4<br />

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Donnerstag, 25. April 2024 11:22:59<br />

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Lange Straße 81<br />

<strong>Bad</strong> Driburg<br />

0 52 53 / 86 999 10


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 5<br />

1. Winzerfest in <strong>Bad</strong> Driburg vom 7. bis 9. Juni<br />

„Das Leben mit einem herrlichen Glas Wein genießen“<br />

Den Frühsommer genießen können<br />

Besucher mit dem 1. Winzerfest in<br />

<strong>Bad</strong> Driburg. Elf Winzer verschiedener<br />

Weingüter Deutschlands haben<br />

zugesagt und bieten somit ein großes<br />

und abwechslungsreiches Weinsortiment<br />

in der Fußgängerzone. Es<br />

gibt köstliche Winzer-Schmankerl,<br />

„wandernde“ Live-Musik, Kinderbetreuung<br />

und am Sonntag ist verkaufsoffen.<br />

Das Fest startet am Freitag, 7.<br />

Juni um 17 Uhr. Am Samstag sind die<br />

Stände von 14.00 bis 23.00 Uhr und<br />

am Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr<br />

geöffnet. Damit auch Gäste aus den<br />

Kliniken die Weine genießen können<br />

und sicher nach Hause kommen gibt<br />

es einen Bus-Shuttle-Service zu den<br />

Kliniken. Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

fragte bei den Organisatoren, Andrea<br />

Gründer von der Touristik GmbH und<br />

Verena Mikus und Marion Weber<br />

vom Werbering nach.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>: Im Juni<br />

erwartet uns eine Premiere – das<br />

erste Winzerfest. Wie kam es dazu?<br />

Verena Mikus: Als wir im letzten<br />

Jahr den 50. Geburtstag unseres<br />

Werberings feierten, starteten wir<br />

mit einer sehr gut besuchten Jubiläumsfeier<br />

in der Innenstadt. An diesem<br />

wunderschönen Sommerabend<br />

sorgte das gesellige Beisammensein<br />

bei kühlen Getränken, Wein und<br />

Schmackhaftem für eine gemütliche<br />

Atmosphäre. Da kam recht<br />

schnell die Idee, ein Fest mit dem<br />

Schwerpunkt „Wein und Genuss“ zu<br />

organisieren. Und nun ist es soweit!<br />

<strong>Kurier</strong>: Winzer präsentieren also<br />

ihre eigenen Weine. Wer kommt nach<br />

<strong>Bad</strong> Driburg?<br />

Andrea Gründer: Von der Nahe,<br />

von der Mosel, aus Rheinhessen<br />

reisen die guten Tropfen nach <strong>Bad</strong><br />

Driburg. Jeder Winzer mit seiner<br />

eigenen Note. Was wir schon lernen<br />

durften, ist: Mosel gleich Mosel?<br />

Oh nein! Ganz sicher nicht – bereits<br />

wenige Kilometer zwischen<br />

den Weinbergen erzeugt charakteristisch<br />

vielfältige Weine. Dabei<br />

sind das Weingut Aloys Klöckner<br />

(Nahe), Weinhaus Sponheimer-<br />

Hof (Mosel/Traben-Trarbach),<br />

Familien Weingut Braun (Franken/<br />

Volkach), Weingut Matheus (Mosel/<br />

Trier), Weingut Emil Franz (Mosel/<br />

Traben-Trarbach), Weingut Gerhard<br />

Trossen (Mosel/Traben-Trarbach),<br />

Weingut Bernd Klein (Mosel/Trier),<br />

Weingut Benedict Loosen Erben<br />

(Mosel/Berkastel-Kues), Winzerfamilie<br />

Oswald und Tobias Hochthurn<br />

(Rheinhessen), Weingut Ernst Steffens<br />

(Mosel/Mittelmosel), sowie das<br />

Ferienweingut Herres.<br />

<strong>Kurier</strong>: Kann man den Wein auch<br />

vor Ort kaufen und mitnehmen?<br />

Marion Weber: Selbstverständlich<br />

kann man seinen Lieblingswein<br />

direkt beim Winzer erwerben, um<br />

dann auch zu Hause weiter genießen<br />

zu können oder um jemandem eine<br />

Freude zu machen. Ein guter Wein<br />

ist schließlich immer eine tolle Geschenkidee.<br />

<strong>Kurier</strong>: Können Sie etwas zum<br />

Programm sagen?<br />

Andrea Gründer: Das Winzerfest<br />

wird von musikalischen Überraschungen<br />

begleitet, die an allen drei<br />

Tagen für eine mitreißende Atmosphäre<br />

sorgen werden. Genießen<br />

Sie Live-Musik, die die Luft mit<br />

ihrem rhythmischen Klang erfüllt<br />

und Feststimmung aufkommen lässt.<br />

Zünftige Blasmusik am Freitag, den<br />

7. Juni von 19.00 bis 22.00 Uhr, sechs<br />

Musiker mit Blechblasinstrumenten<br />

aus <strong>Bad</strong> Driburg. Stimmungsvolle<br />

Polkas, Märsche, Walzer und Lieder<br />

zum Mitsingen. „Die Blechknödel“,<br />

ein Blechbläserquartett aus Brakel<br />

sind vier Männer, die mit ihrer Leidenschaft<br />

für Blasmusik begeistern:<br />

Die Musikrichtung zeichnet sich<br />

durch einen charakteristischen Klang<br />

und Stil aus, der in der Volksmusiktradition<br />

der Region verwurzelt ist.<br />

Laden zum 1. Weinfest nach <strong>Bad</strong> Driburg ein: (v.l.) Marion Weber<br />

(Vorstand Werbering), Andrea Gründer (Geschäftsführerin <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Touristik GmbH) und Verena Mikus (Vorsitzende Werbering).<br />

Am Samstag, 8. Juni treten sie von<br />

18.00 bis 21.00 Uhr auf. Die Walking<br />

Band bringt am Sonntag, 9. Juni von<br />

13.00 bis 16.00 Uhr Blues, Dixie und<br />

Jazz aus Lüdinghausen nach <strong>Bad</strong><br />

Driburg. Musik zu Fuß. Live und unplugged,<br />

ohne Stromanschluss. Sind<br />

immer in Bewegung. Sie mischen<br />

sich unter die Gäste, mobil, gesellig,<br />

vielseitig. Aktuelle Hits. Unvergessene<br />

Evergreens. Liebenswürdige<br />

Ohrwürmer. Die Musikformationen<br />

wechseln ihre Standorte und spielen<br />

an verschiedenen Stellen der Innenstadt.<br />

Egal, an welchem Stand Sie<br />

gerade genießen, die Musik kommt<br />

auf jeden Fall vorbei.<br />

<strong>Kurier</strong>: Wie ist das gastronomische<br />

Angebot?<br />

Marion Weber: Wir freuen uns, ein<br />

vielfältiges kulinarisches Angebot<br />

präsentieren zu dürfen, angefangen<br />

bei herzhaften Waffelvariationen,<br />

Flammkuchen und vegetarischen<br />

Wraps bis hin zu deftigeren Fleischgerichten,<br />

wie Zwiebelrostbraten,<br />

Winzersteak oder Spanferkel. Natürlich<br />

dürfen auch Klassiker, wie<br />

Currywurst und Pommes, nicht fehlen.<br />

Besonders freuen wir uns, dass<br />

viele heimische Gastronomen das<br />

Winzerfest kulinarisch unterstützen.<br />

<strong>Kurier</strong>: Wer organisiert das Winzerfest?<br />

Verena Mikus: Das Fest wird<br />

gemeinsam von der Touristik und<br />

dem Werbering organisiert. Dabei<br />

hat die Touristik natürlich immer<br />

„den Hut auf“. Die Mitglieder des<br />

Werberings und unserer Veranstaltungsgruppe<br />

unterstützen ehrenamtlich<br />

bei der Planung, dem Programm,<br />

der Umsetzung, der Gestaltung der<br />

Werbung und vielen, vielen weiteren<br />

Kleinigkeiten.<br />

Zusammen ist uns wichtig, immer<br />

wieder besondere Highlights für<br />

unsere Bewohner und Gäste zu<br />

gestalten. Wir möchten unsere Stadt<br />

<strong>Bad</strong> Driburg als gastfreundliche und<br />

sympathische Einkaufsstadt nachhaltig<br />

positionieren.<br />

<strong>Kurier</strong>: Wie ist die Arbeitsteilung<br />

zwischen Werbering und Touristik<br />

GmbH?<br />

Verena Mikus: Da ist die Frage im<br />

Ansatz vielleicht nicht ganz richtig<br />

gestellt. Die Touristik Gmbh ist der<br />

Veranstalter sachlich, rechtlich, verantwortlich.<br />

Die Frage ist, können die<br />

Meine Vermögensgestalter -<br />

heute und für morgen.<br />

Vereinigte Volksbank eG<br />

Nieheimer Str. 14 | 33034 Brakel<br />

v-vb.de/privatebanking<br />

Touristik GmbH und der Werbering<br />

zielführend für die Gäste, die Bewohner<br />

unserer Stadt <strong>Bad</strong> Driburg<br />

zusammenarbeiten? Ja, das können<br />

sie und zwar sehr gut.<br />

<strong>Kurier</strong>: Haben die Geschäfte wieder<br />

geöffnet? Und wo?<br />

Marion Weber: Die Geschäfte der<br />

Innenstadt öffnen am Sonntag von<br />

13 bis 18 Uhr; so lässt sich wunderbar<br />

ein gemütlicher Stadtbummel<br />

mit einem schönen Gläschen Wein<br />

kombinieren.<br />

<strong>Kurier</strong>: Nennen Sie mir drei gute<br />

Gründe, zum Winzerfest nach <strong>Bad</strong><br />

Driburg zu kommen…<br />

Verena Mikus: Nur drei?! Natürlich<br />

weil es eine große Freude macht,<br />

das Leben mit einem herrlichen Glas<br />

Wein und einem leckeren Winzer-<br />

Schmankerl zu genießen. Wenn<br />

dann noch die Musik dazu spielt<br />

und wir nur fröhliche Gesichter<br />

in unserer Lieblingsstadt sehen,<br />

steigt die Vorfreude beim Gedanken<br />

daran schon jetzt! Sonntag ist<br />

verkaufsoffen, Live-Musik an allen<br />

Tagen, Kinderbetreuung am Sonntag,<br />

Shuttle-Service für die Klinik-Gäste,<br />

hoffentlich viel Sonnenschein – <strong>Bad</strong><br />

Driburg ist dann einfach unwiderstehlich,<br />

ist doch klar!<br />

<strong>Kurier</strong>: Jetzt noch eine persönliche<br />

Frage: Welchen Wein bevorzugen<br />

Sie?<br />

Andrea Gründer: Das wäre die<br />

Frage für nach dem Weinfest, dann<br />

kann ich das genau sagen. Aber ich<br />

mag alle vertretenen Weinregionen,<br />

trocken muss der Tropfen sein.<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 6<br />

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Der Trägerverein (v.l.) Claudia Föller (stellvertretende Vorsitzende),<br />

Michaela Schmitz (Schatzmeisterin), Patricia Filusch (1. stellvertretende<br />

Vorsitzende), Karl-Heinz Schwarze (Vorsitzender) und Marcus<br />

Weiß (Schriftführer).<br />

Das Kollegium, Verwaltungsmitarbeiter und -mitarbeiterinnen und einen Teil der ehrenamtlichen Leiter und Leiterinnen der Arbeitsgemeinschaften<br />

zum Schuljahr 2023/24.<br />

Fünf Jahre St. Walburga Neuenheerse: Großes Schulfest am 15. Juni<br />

„Konzept der Schule gilt als Erfolgsmodell“<br />

Eine „kindgerechte, zukunftsorientierte<br />

und katholische Dorfschule“,<br />

das war die Idee 2019 bei der<br />

Gründung der privaten St. Walburga<br />

Grundschule in Neuenheerse. Die<br />

Schule liegt mitten im Ortskern<br />

in direkter Nachbarschaft zum<br />

Gymnasium St. Kaspar und der<br />

Kulturstiftung Schröder, mit denen<br />

eine enge Kooperation gepflegt<br />

wird. Zum neuen Schuljahr werden<br />

hier 105 Schüler in vier Klassen<br />

unterrichtet. Im Schuljahr 2022/23<br />

konnte die erste Klasse der neuen<br />

Grundschule an die weiterführenden<br />

Schulen verabschiedet werden.<br />

Gestartet war die kleine, einzügige<br />

Dorfschule mit 41 Schülern in zwei<br />

Klassen und fünf Lehrpersonen.<br />

Inzwischen besteht das Kollegium<br />

aus 9 Lehrkräften, die von studentischen<br />

Fachkräften und weiterem<br />

pädagogischen Personal unterstützt<br />

werden. In der Verwaltung arbeiten<br />

zusätzlich noch 8 Mitarbeiter, im<br />

Ehrenamt sind 13 Übungsleiter und<br />

elf Vorstandsmitglieder im Trägerverein<br />

und Förderverein aktiv.<br />

„Wir sind hier eine Familie“, sagen<br />

Sonderpädagogin Maike Braunst und<br />

Sozialpädagogin Elke Kremer. „Jeder<br />

kennt jeden und jeder kümmert<br />

sich um jeden.“<br />

Ein Herzensprojekt<br />

Der Ratsbeschluss der Stadt <strong>Bad</strong><br />

Driburg, die bestehende Grundschule<br />

in Neuenheerse zum Schuljahr<br />

2018/19 auslaufen zu lassen, motivierte<br />

die Bewohner des Dorfes zur<br />

Eigeninitiative. Im Herbst 2016 fand<br />

sich eine kleine Gruppe zusammen,<br />

die sich mit den rechtlichen, organisatorischen<br />

und pädagogischen<br />

Voraussetzungen zur Gründung einer<br />

Privatschule auseinandersetzte. Als<br />

erfahrener Träger einer privaten<br />

Der Anfang: Die Schuleinweihung 2019, mit (v.l.) Dr. Kathrin Weiß (1. stellvertretende Vorsitzende Förderverein),<br />

Anne Kemper (1. Schulleiterin) und Karl-Heinz Schwarze (Vorsitzender Trägerverein) bei der<br />

offiziellen Schlüsselübergabe.<br />

Ersatzschule konnten die Patres der<br />

Missionare vom Kostbaren Blut<br />

unterstützen und beraten. Die Namenspatin,<br />

die hl. Walburga steht<br />

als Gründerin des Stiftes Heerse<br />

(868) für Initiative, Mut und Bildung<br />

im Dorf.<br />

Ausgestattet mit einem Namen, einer<br />

pädagogischen Ausrichtung und<br />

einem motivierenden Arbeitsmotto<br />

gewann die kleine Initiativgruppe<br />

Unterstützung im ganzen Dorf.<br />

Eine katholische, kindgerechte und<br />

zukunftsorientierte Grundschule<br />

entstand. Die pädagogische Idee<br />

ist, Schülerinnen und Schüler zu<br />

befähigen, sich christlich, mutig<br />

und weltoffen den Herausforderungen<br />

des 21. Jahrhunderts stellen zu<br />

können. Seit dem Schuljahr 2019/20<br />

besuchen Schülerinnen und Schüler<br />

aus dem Dorf und der Umgebung<br />

die Grundschule St. Walburga in<br />

Neuenheerse.<br />

Sie ist gegründet und getragen<br />

durch einen privaten Trägerverein.<br />

Zweck des Trägervereins ist die<br />

Förderung der Bildung und Erziehung<br />

durch den Betrieb der Grundschule<br />

St. Walburga Neuenheerse.<br />

Der Vorsitzende des Trägervereins<br />

ist zugleich Schulträger. Getragen<br />

wird die Schule durch die Harmonie<br />

von Trägerverein, Förderverein,<br />

Kollegium, Eltern, Ehrenamtlichen<br />

und Verwaltungsmitarbeitern. Das<br />

Einzugsgebiet der Schule beträgt<br />

ungefähr 20 Kilometer. Bei einem<br />

jährlichen „Tag der offenen Tür“<br />

können sich Besuchern aus Nah und<br />

Fern von der Qualität der Schule<br />

überzeugen.<br />

Nach der Gründung der Grundschule<br />

müssen die Kinder der 1500<br />

Einwohner großen Ortschaft Neuenheerse<br />

bis zu einer eventuellen<br />

Aufnahme eines Studiums nicht mehr<br />

verlassen. Neuenheerse hat einiges<br />

zu bieten, wie ein Gymnasium, einen<br />

Stausee, Tennisplatz, Sportplatz mit<br />

Kunstrasen, ein beheiztes Freibad,<br />

die Nethehalle, Sporthalle und eine<br />

gute Busanbindung.<br />

Weiter auf Seite 7.


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Auf dem Schulgelände stehen einige Spielgeräte zur Verfügung, damit die Kinder in den Pausen aktiv sein können.<br />

Fortsetzung von Seite 6.<br />

Kooperationen mit Institutionen<br />

vor Ort werden angestrebt und<br />

gelebt. So kooperiert man mit dem<br />

Gymnasium St. Kaspar, mit dem<br />

man eine gemeinsame pädagogische<br />

Grundausrichtung hat. Ziel ist die<br />

Erweiterung der pädagogischen<br />

Perspektiven durch einen sensiblen<br />

Blick auf die Übergänge. Auch mit<br />

der Kulturstiftung Manfred und<br />

Helga Schröder und den Vereinigten<br />

Museen im Wasserschloss St. Hubertus<br />

Heerse und St. Hubertus Helga-<br />

Hallen arbeitet man eng zusammen.<br />

Das Lernangebot umfasst insgesamt<br />

nach dem Besuch der Klassen 1-4<br />

1.200 Stunden mehr als das Schulministerium<br />

NRW vorgibt, so gibt<br />

es 30 statt 22 Stunden Unterricht in<br />

der Klasse 1. Die Mehrstunden begründen<br />

sich durch das Konzept des<br />

teilgebundenen Ganztages mit Nachmittags-<br />

und täglich sechs Stunden<br />

Vormittagsunterricht einschließlich<br />

Hausaufgabenbetreuung.<br />

„Durch die gute personelle Ausstattung<br />

und das hohe Engagement<br />

des Kollegiums sind bis jetzt noch<br />

keine Stunden ausgefallen“, freuen<br />

sich Schulleiterin Alexandra Tansoy<br />

und der Vorstand des Träger-vereins.<br />

Für jedes Kind ist ein Platz in der<br />

Nachmittagsbetreuung in der Schule<br />

vorhanden. Die Eltern entscheiden<br />

dann, wie oft und an welchen Tagen<br />

sie das außerschulische Angebot<br />

wahrnehmen wollen. Das ist effektiver<br />

und kostengünstiger. Ferienbetreuung<br />

wird Ostern für eine Woche,<br />

im Sommer zwei Wochen und im<br />

Herbst eine Woche angeboten.<br />

Fünf Jahre St. Walburga Neuenheerse: Großes Schulfest am 15. Juni<br />

Gelebte Zusammenarbeit<br />

Der Förderverein: (v.l.) mit Dr. Kathrin Weiß (1. stellvertretende Vorsitzende), Hendrik Förster (Schatzmeister),<br />

Bernfried Jacobi (Vorsitzender), Christian Schwarze (stellvertretender Vorsitzender), Julia Ricke<br />

(stellvertretende Schriftführerin) und Andrea Weiß (Schriftführerin).<br />

Aktionen<br />

St. Walburga macht sich gerne ganzjährig<br />

für die Bewohner und Gäste<br />

des Dorfes Neuenheerse erfahrbar.<br />

Mit liebevollen Aktionen insbesondere<br />

zur Adventszeit werden alte und<br />

junge Menschen besucht, besondere<br />

Orte im Dorf jahreszeitlich dekoriert<br />

und Lieblingsrezepte verschenkt.<br />

Man unterstützte eine Grundschule in<br />

Ahrweiler nach der Flutkatastrophe,<br />

es gibt eine Zusammenarbeit mit dem<br />

mit einem Schulfest. An diesem<br />

Tag wollen die Verantwortlichen<br />

ihr schulisches Unterrichtskonzept<br />

und das familienfreundliche Betreuungsangebot<br />

präsentieren. In mit<br />

moderner Digitaltechnik ausgestatlebendigen<br />

Schulalltag an St. Walburga<br />

erleben lassen an dem Tag eine<br />

Ausstellung zum Aufbau der Schule,<br />

spannende Mitmachaktionen, Arbeitsgemeinschaften,<br />

Projektwoche<br />

und ein buntes geselliges Miteinander<br />

mit musikalischem Rahmenprogramm<br />

der Schulband „Monkeys<br />

on Fire“ und des Spielmannszuges<br />

Neuenheerse. Das Grußwort zum<br />

Jubiläum werden Dr. Dieter Kindermann<br />

(Präsident ICH e.V.) und<br />

König Bansah sprechen. Schüler,<br />

Kollegium, Verwaltungsmitarbeiter,<br />

ehrenamtliche Übungsleiter und<br />

auch die Vorstände von Träger- und<br />

Förderverein laden alle herzlich<br />

ein und freuen sich auf viele Besucher<br />

und interessante Gespräche.<br />

Ebenso willkommen sind auch schon<br />

jetzt die Eltern mit den Kindern des<br />

Einschuljahrganges 2025/2026 zum<br />

ersten Kennenlernen unserer Schule.<br />

König Bansah wird zum Fest am<br />

15. Juni kommen.<br />

Die Mensa der Walburga-Grundschule.<br />

Ein Highlight an der St. Walburga<br />

Grundschule sind die zahlreichen<br />

Nachmittags-AGs mit den Themen<br />

Garten, Handarbeit, Kunst, Musik,<br />

Natur, PC-AG, Schwarzlicht, Spielund<br />

Entspannung, zwei Sport-AGs,<br />

Selbstverteidigung, Streitschlichter-<br />

AG, Theater, Töpfern, Wald-Seilbauten/Werken-AG<br />

und Zeichnen. Sie<br />

ergänzen eine lebendige, lebensnahe<br />

Unterrichtsgestaltung.<br />

Kinderhilfswerk „ICH e.V.“ und<br />

einen Pflanzenmarkt zur Förderung<br />

sozialer Kompetenz. Neu ist das<br />

„Ghana-Projekt“ zur Themenwoche<br />

„Jedes Kind hat Rechte“, das<br />

den Kindern ein Recht auf Bildung<br />

geben will.<br />

Schulfest am 15. Juni<br />

Am Samstag, 15. Juni ab 13:45<br />

Uhr feiert die Grundschule St.<br />

Walburga ihr fünfjähriges Jubiläum<br />

teten Klassenzimmern und liebevoll<br />

eingerichteten Betreuungsräumen<br />

werden hier 105 Schulkinder unterrichtet<br />

und betreut. Der naturnahe,<br />

mit vielen Spielgeräten ausgestattete<br />

Schulhof lädt zum kreativen Spielen<br />

und Entspannen ein.<br />

Getreu dem Schulmotto: „christlich<br />

- mutig - weltoffen“ möchte die<br />

Schule ein Schulprojekt in Ghana<br />

begleiten. Als Gast ist daher am<br />

15. Juni König Céphas Bansah mit<br />

seiner Königin vom Volk der Ewe<br />

aus dem Osten Ghanas vor Ort. Den<br />

Alt- und Neubau ergänzen sich gut.<br />

Schüler und Schülerinnen der Klassen 1 bis 4 beim letztjährigen Tag der offenen Tür.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 8<br />

Barrierefreier Umbau der Fußgängerüberwege<br />

Brunnenstraße wird<br />

voll gesperrt<br />

Die umfangreiche Neugestaltung der Brunnenstraße ist auf der Zielgeraden.<br />

In den nächsten Tagen werden die Arbeiten am Abzweig der Kreisstraße<br />

9 nach Alhausen fertiggestellt. Die Arbeiten im letzten Bauabschnitt sind<br />

angelaufen. Betroffen ist die Einmündung der Brunnenstraße in die Brakeler<br />

Straße.<br />

Dort werden die Verkehrsinseln barrierefrei umgebaut und Fußgängerüberwege<br />

angelegt, um die Sicherheit der Fußgänger zu erhöhen. Diese<br />

Arbeiten dauern voraussichtlich vier Wochen und erfordern eine Vollsperrung<br />

der Brunnenstraße<br />

„Durch die neue Seniorenwohnanlage und die P+R-Station an der Brakeler<br />

Straße ergibt sich eine geänderte Verkehrslage. Darauf müssen wir<br />

reagieren. Der Kreis Höxter hat deshalb die Baumaßnahme in Abstimmung<br />

mit der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg und der Bezirksregierung als Fördergeber erweitert“,<br />

erklärt Heike Lockstedt-Macke, Leiterin der Abteilung Straßen des<br />

Kreises Höxter. „Die neugestaltete Strecke wird dann auf gesamter Länge<br />

dem aktuellen Verkehrsbedürfnis aller Verkehrsteilnehmer entsprechen.“<br />

Während der Sperrung erfolgt die Umleitung einschließlich des Busverkehrs<br />

wieder über Alhausen und Reelsen. Ergänzend muss der Einmündungsbereich<br />

der Brunnenstraße/ Brakeler Straße zur Durchführung der Arbeiten<br />

auch für den Anliegerverkehr gesperrt werden. Der Anliegerverkehr in die<br />

Brunnenstraße wird aus Richtung <strong>Bad</strong> Driburg über die Hufeland- und<br />

Von-Vincke-Straße geführt. Während der Umleitung wird die Richtung der<br />

Einbahnstraßenregelung der Von-Vincke-Straße umgedreht. Ein Ausfahren<br />

aus der Brunnenstraße ist nur in Richtung Ortsausgang/ Alhausen möglich.<br />

Der Fußgängerverkehr wird an der Baustelle entlanggeleitet.<br />

Der Kreis Höxter bittet alle Betroffenen um Verständnis für diese Beeinträchtigungen<br />

der letzten Bauphase.<br />

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Großes Jubiläumsreitturnier vom 14. bis 16. Juni 2024<br />

100 Jahre RV „Nethegau“ Brakel e.V.<br />

Jubiläumsturnier des Reitervereins Nethegau Brakel vom 14. bis 16. Juni: (v.l.) Axel Konersmann, Frank<br />

Drewes, Lena Brinkman auf Aragorns Kolibri, Heinz Kirchhoff und Emma Dornieden mit dem Jubiläumssprung<br />

anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Reitervereins Nethegau Brakel freuen sich auf die<br />

kommende Veranstaltung.<br />

Vom 14. bis 16. Juni 2024 veranstaltet<br />

der Reiterverein Nethegau Brakel<br />

auf der Anlage im Pahenwinkel sein<br />

diesjähriges Sommerturnier. Anlässlich<br />

des 100-jährigen Bestehens<br />

des Reitervereins wird es neben<br />

den parallellaufenden Dressur- und<br />

Springprüfungen in Reithalle und<br />

Außenplatz, auch diverse zusätzliche<br />

Attraktionen und eine Veranstaltung<br />

zusammen mit dem Lions-Club Brakel<br />

als Benefizpartner geben – die<br />

4. Paddock-Party. Viele Reiter<br />

aus der Region und darüber hinaus<br />

haben ihre Startplätze reserviert, um<br />

vor Publikum auf der Außenanlage<br />

und in der Reithalle ihr Können<br />

zu zeigen. Sowohl in der Reithalle<br />

(Dressur) als auch auf dem Springplatz<br />

wird an den drei Turniertagen<br />

interessanter Sport geboten. Geritten<br />

wird im Springen bis zur Klasse S*<br />

und auch in der Dressur erstmalig<br />

wieder bis zur Klasse S. Es finden<br />

Qualifikationsprüfungen für die<br />

Sparkassen-Trophy, den Sparkassen<br />

Cup, den Volksbank Junioren<br />

Springförder-Cup und der Pony-<br />

Führzügel-Trophy OWL statt.<br />

Neu sind im Springen erstmals eine<br />

Youngster Tour und eine Große Tour,<br />

die sich aus mehreren Prüfungsergebnissen<br />

zusammensetzen und<br />

mit attraktiven Preisen locken. So<br />

erhält der Sieger der Großen Tour<br />

einen hochwertigen Sattel der Marke<br />

Selleria Equipe, gesponsert durch<br />

Michaela und Frank Drewes aus Brakel.<br />

Begonnen wird am Freitag auf<br />

dem Springplatz mit den Prüfungen<br />

für junge Pferde (Springpferdeprüfung<br />

A-M), sowie nachfolgend eine<br />

Youngster-Springprüfung Kl. M und<br />

eine Stil-Springprüfung A*. Parallel<br />

finden am Freitag in der Reithalle die<br />

Dressurprüfungen für junge Pferde<br />

statt. Höhepunkte des sportlichen<br />

Wochenendes im Bereich Springen<br />

sind die S-Springen am Samstagabend<br />

und Sonntagnachmittag. Die<br />

Dressur-Prüfungen Klasse S beginnen<br />

am Sonntagnachmittag,<br />

Der Eintritt zum Turniergelände ist<br />

an allen Tagen frei. Der Lions-Club<br />

Brakel trägt als Benefiz-Partner<br />

zusammen mit dem Reiterverein<br />

zum vierten Mal das spezielle<br />

Charity-Event aus. Die 4. Paddock-<br />

Party beginnt am Samstag, 15.Juni<br />

ab 18:30 Uhr mit einem „Come-<br />

Together“ parallel zum S-Springen<br />

und anschließendem Dinner-Buffet<br />

bis 21 Uhr. Nachfolgend startet dann<br />

die Paddock-Party mit DJ Nic.<br />

Der gesamte Erlös der Paddock-Party<br />

fließt zu 100 Prozent in die Jugendarbeit<br />

des RV „Nethegau“ Brakel. Die<br />

genaue Zeiteinteilung und weitere<br />

Informationen zur Paddock-Party<br />

können auf der Homepage des Reitervereins<br />

(Reiterverein „Nethegau“<br />

e.V. Brakel - Reitverein Nethegau<br />

Brakel (reiterverein-nethegau.de)<br />

eingesehen werden.<br />

Tennisclub Gehrden feiert 50 Jahre am 8. und 9. Juni<br />

Großes Jubiläumsfest auf der Tennisanlage im Feriendorf<br />

Vor fünf Jahrzehnten fanden sich<br />

einige wenige kühne Idealisten in<br />

Gehrden zusammen und planten die<br />

Gründung eines Tennisvereins auf<br />

dem platten Land.<br />

Binnen kürzester Zeit wurde auf<br />

„grüner Wiese“ neben dem Feriendorf<br />

Gehrden eine Tennisanlage<br />

geplant und es entstanden zwei<br />

Kunststoff-Tennisplätze und ein<br />

Clubhaus, vieles davon wurde in<br />

Eigenleistung geschaffen. „Tennis<br />

auf dem Dorf“ fand schnell Interessenten<br />

und aus einer Idee wurde der<br />

Tennisclub Gehrden 1974 e.V.<br />

Der Tennisboom in den folgenden<br />

Jahren bescherte dem Club zahlreiche<br />

Neumitglieder und so wurde die<br />

Anlage „Unter den Eichen“ 1990 um<br />

drei Aschenplätze erweitert. Vieles<br />

ist geschehen seit der Gründung.<br />

Die Hochphase zu Zeiten von Boris<br />

Becker und Steffi Graf, aber auch<br />

kritische Phasen, in denen der Verein<br />

Das Organisationsteam des TC Gehrden für die Jubiläumsfeierlichkeiten lädt am 8. und 9. Juni ein: Hinten<br />

(v.l.) André Standaert, Thorsten Schifferdecker, Albert Pieper und Tobias Krawinkel. Mitte (v.l.) Yvonne<br />

Dohmann, Anja Hoemann, Sophia Armbrecht, Martina Brenneke, Lena Tillmann, Tanja Gaidzik, Silke<br />

Standaert und Katharina Armbrecht. Vorne (hockend, v.l.) Daniel Bitterberg und Verena Krelaus-Rochell.<br />

um seine Existenz kämpfen musste<br />

und die Mitgliederzahlen nur sehr<br />

geringen finanziellen Spielraum<br />

ermöglichten. Heute zählt der Verein<br />

ca. 180 Mitglieder und auf den<br />

beiden alten Kunststoffplätzen aus<br />

der Gründungszeit ist in 2021 und<br />

2022 die „Freizeitoase“ entstanden,<br />

eine multifunktionale Anlage mit einem<br />

Kunstrasen-Tennisplatz, einem<br />

Basketballfeld, einer Fitnessfläche<br />

mit Calesthenics-Geräten, einer<br />

Boulebahn, einem Sitzbereich und<br />

vielen weiteren Beschäftigungs- und<br />

Spielmöglichkeiten.<br />

Die Freizeitoase ist öffentlich zugänglich,<br />

barrierefrei angelegt und<br />

bietet jedem Besucher die Möglichkeit<br />

aktiv zu sein, unabhängig vom<br />

Alter oder Fitnessgrad.<br />

Großes Jubiläumsfest<br />

Es gibt viel zu feiern und so lädt<br />

der Tennisclub am 8. und 9. Juni<br />

zum großen Jubiläumsfest auf die<br />

Tennisanlage im Feriendorf ein.<br />

Nach einer Feierstunde am frühen<br />

Samstagnachmittag mit Ehrungen<br />

und einigen Grußworten startet um<br />

14.30 Uhr die „Oasen-Challenge<br />

2.0“. An fünf Stationen erwarten die<br />

Vereine und Gruppen aus Gehrden<br />

und Umgebung neue Spiele und jede<br />

Menge Spaß.<br />

Die Siegerehrung ist abends im<br />

Festzelt, wo im Anschluss die Band<br />

„Safe by Sound“, bekannt aus dem<br />

Format „The Voice of Germany“, live<br />

spielt. „Handgemachte Musik mit<br />

Herz und ohne doppelten Boden“,<br />

so beschreiben Felix Brückner und<br />

Kai Nötting ihren Stil. Das Jubiläumsteam<br />

freut sich auf eine stimmungsvolle<br />

Party und viele Gäste!<br />

Der Sonntag beginnt um 11.30<br />

Uhr mit einem Frühschoppen. An<br />

diesem Tag stehen der Tennissport<br />

sowie Familien im Mittelpunkt.<br />

Zum Tennisturnier im „Showdown“-<br />

Modus nimmt der Verein<br />

gerne noch Anmeldungen aus allen<br />

Leistungsklassen entgegen. Um<br />

12 Uhr startet die Gruppenphase.<br />

Aufschlagmessung, ein Showmatch,<br />

Hüpfburg, ein Kinderbereich und<br />

viele weitere Aktionen und Angebote<br />

runden den Tag ab.<br />

Für das leibliche Wohl ist mit<br />

Gastroservice, Kaffee & Kuchen<br />

und kühlen Getränken zu jeder Zeit<br />

gesorgt. Der Tennisclub Gehrden<br />

freut sich auf viele Besucher am<br />

Festwochenende.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 9<br />

Sinfonieorchester Paderborn gastiert am 7. Juni im Gymnasium St. Xaver in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Musik aus dem Weltall und den Bergen Englands<br />

Dirigent Gerald Mair (links) und Solist Jonathan David Misch freuen sich auf ein abwechslungsreiches Programm bei den Sinfoniekonzerten.<br />

Mit „Minimal music“ im Violinkonzert steht unter anderem ein zeitgenössisches Werk auf dem Programm, das in der Region bisher selten zu<br />

hören war.<br />

Foto: Sinfonieorchester Paderborn<br />

Ein besonderes Hörerlebnis erwartet die Besucher am 07. Juni in der<br />

Aula des Gymnasiums St. Xaver: erstmals gastiert das Sinfonieorchester<br />

Paderborn in <strong>Bad</strong> Driburg und begibt sich in seinem diesjährigen Sinfoniekonzert<br />

auf eine abwechslungsreiche, musikalische Reise: von Filmmusik<br />

über „Minimal music“ bis hin zu einer geographischen Reise in das Herz<br />

Englands, in die Cotswolds.<br />

Auf dem Programm stehen zwei Ouvertüren zu den Weltraumfilmklassikern<br />

Star Wars und Star Trek. Modern und virtuos zugleich wird es mit<br />

dem 1. Violinkonzert des amerikanischen Zeitgenossen Philip Glass, der als<br />

einer der wichtigsten Pioniere der Minimal Music gilt. Solist des Abends<br />

ist Jonathan David Misch, Konzertmeister des Orchesters und Preisträger<br />

verschiedener Wettbewerbe. Mit Gustav Holst kommt die englische Landschaft<br />

der Cotswolds nach Ostwestfalen-Lippe. Holst, vor allem bekannt für<br />

die Planetensuite, komponierte mit seiner Sinfonie in F-Dur eine Hommage<br />

Unter dem Motto „Alles neu macht<br />

der Mai“ fand das alljährliche<br />

Frühjahrskonzert der Stadtkapelle<br />

<strong>Bad</strong> Driburg in der Schützenhalle<br />

<strong>Bad</strong> Driburg statt. Dieses Maifest<br />

stand dabei ganz im Zeichen einer<br />

musikalischen (Zeit-)Reise: Die<br />

nicht weniger als 53 auf der Bühne<br />

versammelten Musikerinnen und<br />

Musiker unter der Leitung von Dirigent<br />

Ulrich Winsel entführten ihr<br />

Publikum nicht nur auf eine Reise<br />

entlang der nahe gelegenen Weser,<br />

sondern auch in ferne schottische<br />

und schwedische Gefilde.<br />

Weiter ging es in die musikalische<br />

Vergangenheit der 60er, 70er und<br />

80er Jahre, deren bekannte Melodien<br />

die zahlreich erschienenen Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer zum Träumen<br />

und sogar zum Mitsingen einluden.<br />

Als Reiseleiter fungierte dabei der<br />

Moderator Henrik Husemann in<br />

routinierter Form. Auch das Ausbildungsorchester<br />

der Stadtkapelle<br />

präsentierte sich nach der auf Helgoland<br />

absolvierten Probenwoche unter<br />

seinem Leiter Martin Rieckmann mit<br />

vier Stücken aus seinem Repertoire.<br />

Das Publikum war von der musikalischen<br />

Leistung der Orchester<br />

so begeistert, dass Dirigent Ulrich<br />

Winsel als Reaktion auf lautstarke<br />

„Zugabe“-Rufe spontan den „Festmarsch<br />

Tochter Zion“ spielen ließ.<br />

Aus den Reihen des Ausbildungsorchesters<br />

wurden außerdem einige<br />

erfolgreiche Nachwuchsmusiker für<br />

ihre bestandenen D-Prüfungen die<br />

Urkunden überreicht: André Wolff,<br />

Jonathan Titz, Julius Mertens und<br />

an die britische Volksmusik.<br />

Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird<br />

gebeten. Freikarten sind im Schulsekretariat des Gymnasiums St. Xaver<br />

telefonisch unter der Nummer 05253/4020 reservierbar. Restkarten gibt es<br />

je nach Verfügbarkeit an der Abendkasse.<br />

Das Sinfonieorchester Paderborn e.V. wurde im Jahr 2015 gegründet. Der<br />

musikalische Schwerpunkt liegt auf der Aufführung romantisch-sinfonischer<br />

Werke im jährlichen Sinfoniekonzert. Projekte mit Chören aus der Region<br />

sowie eigene Konzerte mit thematischem Schwerpunkt werden ebenfalls<br />

regelmäßig durchgeführt. Rund 60 Laien und Profis musizieren dabei<br />

Seite an Seite, oft werden junge, aufstrebende Solistinnen und Solisten<br />

aus der Region engagiert, um sie auf ihrem musikalischen Werdegang<br />

zu unterstützen. Dirigent ist seit April 2023 Gerald Mair, unter anderem<br />

Orchesterdirektor der Bielefelder Philharmoniker.<br />

Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg feiert erfolgreiches Maifest<br />

Musikalische Zeitreise<br />

Michael Wiemeyer haben die D1-<br />

Prüfung bestanden. Conrad Kros,<br />

Janick Tornede und Erwin Ejtenejer<br />

wurden für ihre bestandene D2-<br />

Prüfung geehrt. Die Stadtkapelle<br />

<strong>Bad</strong> Driburg bedankt sich weiterhin<br />

ganz herzlich bei der Hans Thomann-<br />

Stiftung, die mit einer Spende von<br />

2.500 Euro die Anschaffung eines<br />

Doppelhorns für die Ausbildungsarbeit<br />

möglich machte. Zudem<br />

unterstützte der Lions-Club <strong>Bad</strong><br />

Driburg die Anschaffung von drei<br />

Posaunen für den Anfängerunterricht<br />

mit einer Spende von 1.000 Euro.<br />

Mit dieser Unterstützung und der<br />

Begeisterung des Publikums freut<br />

sich die Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg<br />

auf ein erfolgreiches Jahr 2024.“<br />

Der erste Vorsitzende der Stadtkapelle Martin Rieckmann (v.l.) übergibt die Urkunden für bestandene<br />

D-Prüfungen an (v.l.) Julius Mertens, André Wolff, Jonathan Titz, Michael Wiemeyer, Erwin Ejtenejer,<br />

Janick Tornede und Conrad Kros.<br />

Chor- und Orchesterkonzert am 9. Juni<br />

Puccinis „Messa di Gloria“<br />

Der Pastoralverbund <strong>Bad</strong> Driburg lädt ein zu einem besonderen Chorund<br />

Orchesterkonzert am Sonntag, 9. Juni um 16:30 Uhr in die Kirche<br />

St. Peter und Paul <strong>Bad</strong> Driburg. 2024 jährt sich G. Puccinis Tod zum 100.<br />

Mal – Anlass genug, das bedeutendste geistliche Werk des berühmten<br />

Opernkomponisten aufzuführen und präsent zu halten – die Messa di<br />

Gloria. Das Gloria nimmt, wie der Name bereits andeutet, einen großen<br />

Anteil ein, sodass sich Choristen wie auch Zuhörer auf ein begeisterndes<br />

Werk mit energetischer Positivität freuen können. Es singt ein Projektchor<br />

mit Sängerinnen und Sängern aus <strong>Bad</strong> Driburg sowie weiteren Teilen der<br />

Kreise Höxter und Paderborn unter der Leitung von Kirchenmusiker Simon<br />

Brüggeshemke. Mit dem Detmolder Kammerorchester spielt ein Ensemble<br />

aus jungen hochtalentierten Künstlern, das Orchester wurde u.a. 2015 für<br />

eine CD-Einspielung mit dem Echo-Klassik-Preis ausgezeichnet. Baritonsolist<br />

ist Andreas Post, den Solotenorpart übernimmt Stefan Cifolelli.<br />

Weiterhin erklingt das Divertimento in D-Dur, KV 136 für Streichorchester<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart. Inspiriert von seinen Italienreisen komponierte<br />

der junge Mozart sein vor Lebensfreude sprühendes Werk auch formal<br />

angelehnt an den typisch italienischen Stil. Der Eintritt zum Konzert ist frei,<br />

um eine Spende wird gebeten. Herzliche Einladung an alle Interessierte!<br />

Stadtrundgang durch die<br />

VHS-Verbandsstadt Steinheim<br />

Vom jüdischen Friedhof<br />

zu den Schätzen im<br />

Stadtarchiv -<br />

Der VHS-Zweckverband bietet am Sonntag, 9. Juni von 15:00 bis 17:00<br />

Uhr einen Stadtrundgang durch die VHS-Verbandsstadt Steinheim zum<br />

Thema „Vom jüdischen Friedhof zu den Schätzen im Stadtarchiv“ (103F63)<br />

an. Die Veranstaltung wird von Dr. Heike Sternberg-el Hotabi und Norbert<br />

Bräkling geleitet. Treffpunkt ist der Haupteingang des Friedrich-Wilhelm-<br />

Weber-Forum.<br />

Wie gut kennt man eigentlich die Stadt in der - oder neben der - man<br />

lebt? Welche spannenden historischen Details kennen Sie? Sind Ihnen<br />

wirklich jedes Gebäude, jede Katze und die Schätze, die das Stadtarchiv<br />

beherbergt, bekannt? Kommen Sie mit zum sonntäglichen Spaziergang<br />

durch die Verbandsstädte der VHS-Zweckverbandes <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel,<br />

Nieheim, Steinheim.<br />

Beim Rundgang durch Steinheim werden wir historisch interessante<br />

Orte aufsuchen, wie etwa den alten Stadtkern mit Marienkirche, das<br />

Rochus-Denkmal, den alten Kirchplatz, das Rathaus und den Kump. Weiterhin<br />

werden wir den heute malerisch wirkenden jüdischen Friedhof und<br />

aufwendig restaurierte Ackerbürger Häuser betrachten sowie gemeinsam<br />

ein Stück entlang der alten Stadtmauer gehen. Unser Rundgang endet mit<br />

einem Besuch des Stadtarchivs, das nach dem Umzug in die neuen Räume<br />

im Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum viele alte Schätze aufbewahrt. Hier<br />

sehen wir u.a. die originale erste Stadtkarte Steinheims aus dem Jahre 1829,<br />

den originalen Bauplan der alten Steinheimer Synagoge von 1884, weitere<br />

Dokumente aus der Stadtgeschichte sowie antike Ausrüstungsgegenstände<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Steinheim um 1880. Anmeldungen unter 05253-<br />

974070 oder www.vhs-driburg.de.<br />

Die Stadtkapelle freut sich sehr über die Unterstützung der Hans<br />

Thomann-Stiftung zum Kauf eines Doppelhorn für die Ausbildungsarbeit:<br />

(v.l.) Henrike Dunsche, Martin Rieckmann, Benedikt Mertens,<br />

Katja Urhahne, Claudia Mertens und Manuel Troike.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 10<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />

Wanderausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe noch bis zum 14. Juli<br />

„Das Atomzeitalter in Westfalen. Von der Zukunft zur Geschichte“<br />

Am 15. April 2023 endete eine Ära:<br />

Deutschland stieg nach langem Hin<br />

und Her aus der Stromproduktion<br />

durch Kernenergie aus. Der Landschaftsverband<br />

Westfalen‐Lippe<br />

﴾LWL﴿ zeigt aus diesem Anlass die<br />

Wanderausstellung „Das Atomzeitalter<br />

in Westfalen. Von der Zukunft<br />

zur Geschichte“. Sie bietet eine<br />

historische Rückschau auf die Geschichte<br />

der Atomkraft mit Fokus<br />

auf Westfalen‐Lippe wie auch einen<br />

Blick auf aktuelle Debatten und die<br />

Zukunft. Die Ausstellung ist noch bis<br />

zum 14. Juli 2024 im Stadtmuseum<br />

Brakel zu sehen.<br />

Das Thema Kernenergie beschäftigt<br />

die Bundesrepublik Deutschland<br />

fast seit ihrem Bestehen. Gesellschaft,<br />

Politik, Unternehmen und<br />

Forschung ringen seitdem um<br />

Wahrheit und Zukunftsgestaltung.<br />

Die Ausstellung geht dem Thema<br />

in drei Kapiteln nach. „Akteure und<br />

Akteurinnen stehen im Mittelpunkt<br />

des ersten Ausstellungsbereiches“,<br />

so Kuratorin Sarah Pfeiffer vom<br />

LWL‐Museumsamt für Westfalen.<br />

„Hier kommen Menschen zu Wort,<br />

deren Leben durch ihre Arbeit und<br />

ihr Engagement mit der Geschichte<br />

der Kernkraft verbunden ist. Sie<br />

berichten aus ihrer Perspektive und<br />

bewerten ihre eigene Rolle darin.<br />

“ Rund die Hälfte der Leihgaben<br />

wurde von den Akteuren selbst zur<br />

Verfügung gestellt. Die Exponate<br />

stammen von Initiativen und Einzelpersonen<br />

der Anti‐AKW‐Bewegung,<br />

aus der Nuklearbranche, aus Politik<br />

und Verwaltung. Alle beschäftigen<br />

sich thematisch auf unterschiedliche<br />

Weise mit Kernenergie.<br />

Präsentiert werden etwa Kleidungsstücke<br />

wie Unterwäsche für den<br />

Kontrollbereich von der Hochtemperatur‐Kraftwerk<br />

GmbH, der feuerrote<br />

Lautsprecherwagen, der die Initiative<br />

„Kein Atommüll in Ahaus e.V.“ lange<br />

Zeit auf Demonstrationen begleitete,<br />

KSB-Versammlung in Brakel zügig abgewickelt<br />

Viel Geld für Sportvereine<br />

Petra Huppert-Buch befasste sich in ihrem Vortrag mit dem aktuellen Stand der Aktion „Schutz vor<br />

Gewalt im Sport“.<br />

Zügig und ohne Komplikationen konnte jetzt der papierlos abgewickelt wird. Der von Geschäftsführer<br />

Kreissportbund Höxter seine diesjährige Mitgliederversammlung<br />

abwickeln. Nach gut einer Stunde entließ Kassenprüfer wurden zur Kenntnis genommen und der<br />

Schiller vorgelegte Kassenbericht und der Bericht der<br />

KSB-Vorsitzender Reiner Stuhldreyer die Anwesenden Vorstand einstimmig entlastet. Zum neuen Kassenprüfer<br />

in der Aula des Schulzentrums Brakel in den Abend. wählte die Versammlung Michael Heine vom SV Albaxen.<br />

Unter anderem hatte die Versammlung über eine längst Der einzige heikle Tagesordnungspunkt hätte die Erhöhung<br />

der Mitgliedsbeiträge werden können. Anhand von<br />

überfällige, moderate Erhöhung des Mitgliedsbeitrages<br />

abgestimmt. Nach der Begrüßung und einem kurzen projizierten Tabellen der Beitragsentwicklung seit 2015<br />

Grußwort der stellvertretenden Bürgermeisterin Jutta konnte die hierfür im Vorfeld eingesetzte Kommission<br />

Robrecht (SPD) handelten KSB-Chef Stuhldreyer und schlüssig beweisen, dass eine Erhöhung des Betrages<br />

Geschäftsführer Thorsten Schiller die Tagesordnung auf 0,70 Euro zuzüglich 0,13 Euro Abgabe an den LSB<br />

zügig ab. Die rund vierzig Delegierten der Sportvereine pro Mitglied angebracht ist. Mit den Zahlen der letzten<br />

erfuhren, dass mittlerweile über 1,7 Mio Euro Förderung neun Jahre war interessant festzustellen, dass jeder Euro<br />

an die 271 Sportvereine des Kreises Höxter geflossen Mitgliedsbeitrag zwanzigfach an Förderung an den Verein<br />

sind. Nach den beiden coronabedingten Lockdowns zurückgekommen ist. Der Beschluss zur Beitragserhöhung<br />

liegt die Mitgliederzahl wieder auf knapp 54.000 mit erfolgte erwartungsgemäß einstimmig.<br />

steigender Tendenz. „Eine erfreuliche Entwicklung,“ so Über die Kinder- und Jugendverbandsarbeit in der<br />

Stuhldreyer, „im Landesvergleich stehen wir gut da.“ KSB-Sportjugend berichtete Britta Kukuk von der<br />

Hermann Nutt, im KSB für die Verwaltung des Deutschen<br />

Sportabzeichens zuständig, konnte ebenfalls Geschäftsstelle, Petra Huppert-Buch, befasste sich in<br />

Methode „Zeig dein Profil“. Ihre Kollegin aus der KSBeine<br />

höhere Anzahl an verliehenen Auszeichnungen ihrem Vortrag mit dem aktuellen Stand der Aktion „Schutz<br />

(das DSA hat Ordenscharakter) vermelden. Im letzten vor Gewalt im Sport“. Erfreulicherweise haben schon<br />

Jahr hefteten sich 2.371 Menschen die Nadel an. Nutt: über 160 Personen aus den Sportvereinen an Sensibilisierungsschulungen<br />

teilgenommen. „Aber da ist noch<br />

„im vorigen Jahr lagen wir damit im Landesvergleich<br />

auf dem 5. Platz!“ Durch eine vom Land NRW über Luft nach oben,“ so die Sportreferentin.<br />

den Landessportbund ausgelobte Förderung der Digitalisierung<br />

der Sportvereine (insgesamt rund 400.00 den diesjährigen Haushaltsplan des KSB vor, den die<br />

Als letzten Tagesordnungspunkt stellte Thorsten Schiller<br />

Euro) konnte der KSB seine Sportabzeichenverwaltung<br />

ebenfalls auf Elektronik umstellen, was zu Bei einem kleinen Imbiss war für die Teilnehmenden<br />

Versammlung lediglich zur Kenntnis nehmen brauchte.<br />

einer erheblichen Vereinfachung führt, da jetzt alles danach noch gut Gelegenheit für weitere Gespräche.<br />

die Atomkraftwerk‐Dampfmaschine<br />

R200 der Lüdenscheider Firma Wilesco<br />

und ein Bergebehälter für kontaminiertes<br />

Material der Feuerwehr<br />

Münster. Mit Loriots „Weihnachten<br />

bei Hoppenstedts“<br />

ist auch<br />

ein Klassiker aus<br />

dem westdeutschen<br />

Fernsehen<br />

zu sehen, der die<br />

Atomkraft thematisiert.<br />

Dem Rückblick<br />

auf die Vergangenheit<br />

widmet sich der zweite<br />

Teil der Ausstellung, mit den<br />

vier westfälischen Atomstandorten<br />

Würgassen ﴾Kreis Höxter﴿, Hamm,<br />

Gronau und Ahaus ﴾beide Kreis<br />

Borken﴿ im Zentrum. Der Brennstoff<br />

steht dabei immer im Mittelpunkt,<br />

denn er ist sowohl Grundlage der<br />

Stromerzeugung als auch Ursache<br />

des gesellschaftlichen Konflikts um<br />

die Kernenergie. Anhand der vier<br />

Atomstandorte in Westfalen geht<br />

die Ausstellung der Frage nach, wie<br />

er hergestellt wird und was während<br />

der Stromproduktion und danach mit<br />

ihm passiert: In der Urananreicherungsanlage<br />

der „Urenco“ in Gronau<br />

wird das Brennmaterial bearbeitet,<br />

im Atomkraftwerk Würgassen und<br />

in Hamm‐Uentrop kam es in unterschiedlicher<br />

Form zum Einsatz.<br />

Im Brennelemente‐Zwischenlager<br />

in Ahaus wird der abgebrannte<br />

Brennstoff untergebracht, bis voraussichtlich<br />

zwischen 2046 und 2068ein<br />

Standort für das Endlager bestimmt<br />

und dieses anschließend eingerichtet<br />

worden ist.<br />

„Klimawandel, der Beschuss<br />

des ukrainischen Kernkraftwerkes<br />

Saporischschja durch das russische<br />

Militär, Energieknappheit<br />

und Laufzeitverlängerung – lange<br />

wurde das Thema Atomkraft nicht<br />

mehr so kontrovers diskutiert wie<br />

in den letzten anderthalb Jahren“,<br />

sagt Dr. Ulrike Gilhaus, Leiterin<br />

des LWL ‐Museumsamtes<br />

Westfalen. Im dritten<br />

Teil der Ausstellung<br />

wird diesen aktuellen<br />

Debatten nachgegangen.<br />

Welche Auswirkungen<br />

hatten sie auf<br />

die Menschen und ihre<br />

Haltung? Hierzu können sich Besuchende<br />

in der Ausstellung äußern.<br />

Außerdem geht es um die Frage,<br />

was von der Geschichte der Kernenergie<br />

in Deutschland übrigbleibt.<br />

Innerhalb der interaktiven Station<br />

„Wissen bewahren zu Westfalen“<br />

können Besucher ortsbezogen Wissen<br />

hinterlassen und so gemeinsam<br />

Geschichte schreiben.<br />

Ein Katalog mit 144 Seiten, zahlreichen<br />

Abbildungen und weiterführenden<br />

Textbeiträgen vertieft und erweitert<br />

die Themenbereiche und zeigt<br />

ausgewählte Ausstellungsobjekte.<br />

Er ist im Buchhandel und an den<br />

Ausstellungsstationen für 19 Euro<br />

erhältlich.<br />

Darüber hinaus gibt es ein museumspädagogisches<br />

Begleitprogramm<br />

mit Führungen. An jedem Standort<br />

wird auch eine Führung für blinde<br />

und sehbehinderte Besucher angeboten.<br />

Selbst hergestellter Demonstrations‐Lautsprecherwagen<br />

der Initiative „Kein Atommüll in Ahaus e.V.“.<br />

Foto: LWL / Kainulainen<br />

120 Jahre Kaiser-Karls-Turm<br />

Den Wolken ein Stück näher<br />

Von Doris Dietrich<br />

Der Kaiser-Karls-Turm ist eine<br />

viel besuchte Sehenswürdigkeit im<br />

Eggegebirge. Viele Wanderer, Touristen<br />

und Einheimische erklimmen<br />

die 82 Stufen der Wendeltreppe, um<br />

von dort oben eine beeindruckende<br />

Fernsicht zu genießen. Jahr für Jahr<br />

begeistert ein atemberaubender Blick<br />

auf <strong>Bad</strong> Driburg und die weite Umgebung<br />

zahlreiche Besucher.<br />

Bereits 1872 wurde der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Kaiser-Karls-Verein gegründet.<br />

Sein Ziel war es, auf der Iburg ein<br />

Denkmal für Karl den Großen zu<br />

errichten. 1899 löste sich der Verein<br />

wegen fehlender finanzieller Mittel<br />

auf. 1898 wurde der <strong>Driburger</strong><br />

Verschönerungsverein (seit 1932<br />

Heimatverein <strong>Bad</strong> Driburg) gegründet,<br />

der den Bau eines massiven<br />

Aussichtsturms auf dem Iburg-<br />

Kegel vorantrieb. 1901 begannen<br />

die Ausgrabungen auf der Iburg und<br />

weckten das Interesse an diesem Gebiet.<br />

Auf der Generalversammlung<br />

am 2. Januar 1902 beschloss der<br />

Verschönerungsverein, den Bau des<br />

Kaiser-Karls-Turms zu realisieren.<br />

Die Grundsteinlegung fand am 9.<br />

August 1903 statt. Baurat Herzig<br />

aus Hildesheim stellte den Bauplan<br />

zur Verfügung.<br />

Die Stadtverwaltung unterstützte<br />

das Projekt mit der unentgeltlichen<br />

Bereitstellung von Sandsteinen aus<br />

dem nahegelegenen Steinbruch<br />

Hausheide. Die Fertigstellung schritt<br />

zügig voran, obwohl Maurermeister<br />

Wiegand große Schwierigkeiten<br />

beim Bau zu bewältigen hatte.<br />

Am 5. und 6. Juni 1904 war es<br />

endlich soweit: Eine große Besucherschar<br />

von rund 1000 Teilnehmern<br />

feierte die Einweihung des Turms.<br />

Viele Ehrengäste, Mitglieder der<br />

benachbarten EGV-Abteilungen und<br />

Bewohner der Stadt Driburg waren<br />

gekommen.<br />

Der Festredner, Landgerichtsrat<br />

Otto Schmidt, betonte, dass der<br />

Wanderer hinausblicken könne<br />

„über grüne Wälder, die prangenden<br />

Wiesen, die blitzenden Buchen, die<br />

bunten Dächer und emporragende<br />

Kirchtürme“.<br />

Zum 100. Geburtstag des Kaiser-<br />

Karls-Turms im Jahr 2004 fand ein<br />

großes Fest mit einer Sternwanderung<br />

und einer Feierstunde an der<br />

Iburg statt. Viele Gäste folgten der<br />

Einladung des Heimatvereins <strong>Bad</strong><br />

Driburg. Ein besonderer Dank geht<br />

an Renate Mügge, die Vorsitzende<br />

des Heimatvereins <strong>Bad</strong> Driburg e.V.,<br />

und Hubert Meiners für die bereitgestellten<br />

Informationen und Fotos.<br />

Der Kaiser-Karls-Turm - eine Sehenswürdigkeit im Eggegebirge.<br />

Kaiser-Karls-Turm mit Sachsenklause aufgenommen nach 1925.<br />

Foto: Hubert Meiners


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 11<br />

Unvergessliche Stufenfahrt der Q1 der Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Ein Besuch in die Weltstadt Paris<br />

Die Q1 der Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg erlebte unmittelbar<br />

vor den Osterferien ein unvergessliches Abenteuer<br />

in der französischen Hauptstadt Paris. Unter der<br />

Leitung von Stufenleitung Yasemin Kaymak und dem<br />

ehemaligen Stufenleiter Sven Reinhards machten sich<br />

die Jugendlichen auf den Weg, die „Stadt der Lichter“<br />

zu erkunden. Die Reise in die Hauptstadt Frankreichs<br />

begann mit einer Zugfahrt, welche die Schülerinnen und<br />

Schüler direkt ins Herz von Paris führte. Das Wetter<br />

zeigte sich von seiner besten Seite und bescherte der<br />

Gruppe sonnige Tage, die ideal waren, um die zahlreichen<br />

Sehenswürdigkeiten zu genießen.<br />

Zu den Höhepunkten der Stufenfahrt zählten Besuche<br />

am Eiffelturm und Montparnasse, Spaziergänge entlang<br />

der berühmten Champs-Élysées, der beeindruckende<br />

Besuch der Basilika Sacré-Coeur und eine informative<br />

Stadtführung, die tiefere Einblicke in die Geschichte<br />

und Kultur der französischen Metropole bot. Diese<br />

Sehenswürdigkeiten sind nicht nur ikonische Orte,<br />

sondern waren auch lehrreiche Stationen, an denen die<br />

Schülerinnen und Schüler viel über die Architektur –<br />

Haussmann und der Geschichts-LK grüßen! – und ihre<br />

historische Bedeutung erfahren konnten. Auch der Mona<br />

Lisa im Louvre stattete die Q1 natürlich einen Besuch ab!<br />

Der krönende Abschluss der Reise war eine Bootsfahrt<br />

auf der Seine bei Sonnenuntergang und die anschließende<br />

Besichtigung des Eiffelturms bei Dunkelheit. Während<br />

die Sonne langsam hinter der Stadt versank, verwandelte<br />

sich der Abendhimmel in ein malerisches Spektakel aus<br />

Farben, das in perfektem Kontrast zum glitzernden Eiffelturm<br />

stand, der bei Einbruch der Dunkelheit in seinem<br />

bekannten Lichtermeer erstrahlte. Die Stufenfahrt nach<br />

Paris wird sicherlich als ein Highlight in der Schulzeit<br />

der Q1 in Erinnerung bleiben.<br />

Zu Gast in Paris: Die Q1 der Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Aktion Stadtradeln startet in allen zehn Städten des Kreises Höxter<br />

Kreis Höxter ist drei Wochen ein „Fahrradland“<br />

Große Vorfreude auf das Stadt- und Schulradeln bei: Bürgermeister Johannes Schlütz (Stadt Nieheim),<br />

Landrat Michael Stickeln, Bürgermeister Carsten Torke (Stadt Steinheim), Bürgermeister Daniel Hartmann<br />

(Stadt Höxter), Bürgermeister Nicolas Aisch (Stadt Borgentreich), Bürgermeister Hermann Temme<br />

(Stadt Brakel), Bürgermeister Josef Suermann (Stadt Marienmünster), Bürgermeister Burkhard Deppe<br />

(Stadt <strong>Bad</strong> Driburg), Bürgermeister Tobias Scherf (Stadt Warburg), Kreisdirektor Klaus Schumacher und<br />

Bürgermeister Norbert Hofnagel (Stadt Willebadessen).<br />

Foto: Kreis Höxter<br />

Die Aktion Stadtradeln wird im<br />

Kreis Höxter zum fünften Mal gestartet:<br />

„Rauf aufs Rad und Kilometer<br />

sammeln“ – für mehr Radverkehr und<br />

Klimaschutz.“ Das ist bis Freitag, 21.<br />

Juni das Motto in allen zehn Städten<br />

des Kreises Höxter. Das Kulturland<br />

verwandelt sich für drei Wochen in<br />

ein „Fahrradland“. Gesucht werden<br />

die fahrradaktivsten Städte und die<br />

fleißigsten Teams sowie Radlerinnen<br />

und Radler der Region. Gleichzeitig<br />

wird das landesweite Schulradeln<br />

als Wettbewerb im Wettbewerb<br />

ausgetragen.<br />

„In unserem wunderschönen Heimatkreis<br />

benutzen immer mehr<br />

fahrradbegeisterte Bürgerinnen und<br />

Bürger das Fahrrad. Damit tun sie<br />

nicht nur etwas für ihre Gesundheit,<br />

sondern sie treten gleichzeitig für<br />

mehr Radverkehr und damit Klimaschutz<br />

in die Pedale. Die Aktion<br />

Stadtradeln ist ein ausgezeichneter<br />

Wettbewerb“, hebt Landrat Michael<br />

Stickeln hervor und freut sich auf<br />

zahlreiche Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer.<br />

„Das Stadtradeln ist eine ausgezeichnete<br />

Aktion, um die Bedeutung<br />

und die Vorteile des Radverkehrs<br />

herauszustellen. Wir verfügen im<br />

Kreis Höxter mit den vielen Radwegen<br />

und Nebenstrecken über<br />

hervorragende Voraussetzungen“,<br />

betont Dr. Kathrin Weiß, Leiterin<br />

des Fachbereichs, Umwelt, Bauen<br />

und Geoinformationen des Kreises<br />

Höxter.<br />

„Mit meinem Rad durch alle Abenteuer<br />

– in Bewegung für’s Klima“.<br />

So lautet der Titel des landesweiten<br />

Schulradelns, das in Verbindung mit<br />

dem Stadtradeln ausgetragen wird.<br />

„Mit dem Schulradeln wird das<br />

Stadtradeln aufgewertet. Zahlreiche<br />

Schulen werden teilnehmen“, stellt<br />

Frank Segin vom Klimaschutzteam<br />

des Kreises Höxter heraus.<br />

„Mitmachen“, so Frank Segin,<br />

„kann jeder, der im Kreis Höxter<br />

wohnt, arbeitet, einem Verein angehört<br />

oder eine Schule oder Hochschule<br />

besucht.“ Alle gefahrenen<br />

Kilometer werden online, per App<br />

oder klassisch über einen Erfahrungsbogen<br />

gesammelt und ausgewertet.<br />

Die Messlatte für den diesjährigen<br />

Wettbewerb liegt hoch: Im vergangenen<br />

Jahr hat der Kreis Höxter mit<br />

2.274 angemeldeten Radfahrerinnen<br />

und Radfahrern einen neuen Rekord<br />

beim Stadtradeln erzielt. Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer aus allen<br />

zehn Städten des Kreises haben dabei<br />

15 Mal die Erde umrundet und dabei<br />

631.058 Kilometer zurückgelegt.<br />

Weiterführende Informationen<br />

zum Stadtradeln gibt es unter www.<br />

stadtradeln.de. Hier können auch<br />

die Anmeldungen vorgenommen<br />

werden. Für den Landeswettbewerb<br />

Schulradeln gibt es die Informationen<br />

und die Möglichkeit der Anmeldungen<br />

unter www.stadtradeln.de/<br />

schulradeln-nrw. Es wird – wie in<br />

den vergangenen Jahren – in den zehn<br />

Städten des Kreises Höxter und den<br />

Ortschaften zeitgleich verschiedene<br />

Aktionen und Aktivitäten rund um<br />

das Stadtradeln geben.<br />

Orgelkonzert mit Rudolf Innig am 16. Juni<br />

Konzert zum Westfälischen Orgeltag<br />

Am Sonntag, 16. Juni findet um 16.30 Uhr in der<br />

evangelischen Kirche am Kurpark in <strong>Bad</strong> Driburg ein<br />

Orgelkonzert mit Konzertorganist Rudolf Innig statt.<br />

Dieses Orgelkonzert ist ein Beitrag der Ev. Kirchengemeinde<br />

zum Westfälischen Orgeltag 2024, an dem<br />

in ganz Westfalen die „Königin der Instrumente“ im<br />

Mittelpunkt steht.<br />

Der aus zahlreichen Rundfunkaufnahmen bekannte<br />

Konzertorganist Rudolf Innig, zudem mehrfacher<br />

Träger von nationalen und internationalen Preisen hat<br />

sich auch durch Orgelbearbeitungen bekannter Orchesterwerke<br />

und durch zahlreiche CD-Einspielungen<br />

verdient gemacht. Er ist der zweimanualigen Fischer+<br />

Krämer-Orgel in der evangelischen Kirche seit ihrem<br />

Neubau 1991 eng verbunden und erfreut die Freunde<br />

der Orgelmusik durch regelmäßige Konzerte.<br />

Sein Orgelprogramm steht unter dem Titel „Hommage<br />

an Anton Bruckner und an Josef Gabriel Rheinberger“.<br />

A. Bruckner (1824 – 1896) gehört zu den Jubilaren in<br />

diesem Jahr. Von ihm erklingen die „Ouvertüre g-Moll“<br />

(1862) und „Drei Orchesterstücke“ (1862). Diese Werke<br />

hat R. Innig 2018 für die Orgel bearbeitet. Ergänzt wird das<br />

Programm mit zwei Originalkompositionen für die Orgel<br />

des Romantikers Josef Gabriel Rheinberger (1839 – 1901).<br />

Von ihm erklingt das Charakterstück „Vision“ aus op. 156<br />

von 1888 und seine späte Orgelsonate F-Dur op. 196 aus<br />

seinem Todesjahr 1901. Rudolf Innig vermag es meisterhaft,<br />

sein Publikum durch exzellente Spieltechnik, durch<br />

interpretatorische Feinheiten und durch die Wiedergabe<br />

großer sinfonischer Orgelwerke auch auf kleineren Orgeln<br />

zu faszinieren. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um<br />

eine Spende gebeten.<br />

Gabi Lüttig im Rahmen des Predigerinnentages in der Kirche „Zum verklärten Christus“.<br />

Gabi Lüttig predigte in der katholischen Kirche in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

„Gleiche Würde und gleiche Rechte“<br />

Immer mehr mutige Frauen aus<br />

ganz Deutschland melden sich in<br />

Gottesdiensten zu Wort und setzen<br />

ein Zeichen für eine geschlechtergleiche<br />

Kirche, denn in der katholischen<br />

Kirche ist das Predigen eigentlich<br />

Männern vorbehalten. Im vergangenen<br />

Jahr predigten bundesweit<br />

gut 100 Frauen rund um den Predigerinnentag,<br />

der seit 2020 von der<br />

„Katholischen Frauengemeinschaft<br />

Deutschlands (kfd)“ veranstaltet<br />

wird.<br />

Gabi Lüttig war eine von mehreren<br />

Predigerinnen im Diözesanverband<br />

Paderborn, darunter auch Karin<br />

Boye Toledo und Elisabeth Niehaus<br />

aus Bielefeld, Raphaele Voß aus<br />

Olpe und Mechthild Wohter aus<br />

Soest. Gabi Lüttig als Mitglied der<br />

„Katholischen Frauengemeinschaft<br />

Deutschlands – kfd“ lud zu einem<br />

besonderen Gottesdienst in die Kirche<br />

„Zum verklärten Christus“ in der<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Südstadt ein. Etwa<br />

60 Besucherinnen und Besucher<br />

nahmen die Einladung an.<br />

Die Morgensonne an diesem<br />

Frühlingstag meinte es gut. Die<br />

Kirchenglocken waren weithin zu<br />

hören. Die Kirche war liebevoll mit<br />

Blumen und Kerzen geschmückt. Am<br />

Eingang begrüßte Gabi Lüttig viele<br />

bekannte Gesichter und führte kurze<br />

Gespräche. Ihre Predigt stand unter<br />

dem Thema: „Gott bewahre! Und<br />

führe uns in Seine Zukunft“. Für die<br />

musikalische Unterstützung sorgten<br />

Beatrix Hesse (Klarinette), Barbara<br />

Rieckmann (Flöte) und Melanie<br />

Humborg (Gesang und Gitarre), die<br />

den Gemeindegesang während des<br />

Gottesdienstes begleiteten.<br />

Es folgte eine Lesung, die Erika<br />

Buchholz vortrug. Gabi Lüttig legte<br />

danach anschaulich und ausdrucksvoll<br />

ihre Gedanken dar. „Wenn man<br />

Predigten vorbereitet, geht man<br />

einige Zeit schwanger damit.“ Sie<br />

erinnerte an den langen und beschwerlichen<br />

Weg im Frauenrecht.<br />

So durften zum Beispiel Frauen vor<br />

1900 nicht studieren. Erst ab 1918<br />

erhielten Frauen in Deutschland das<br />

Recht zu wählen. Bis 1977 durften<br />

Frauen in der BRD nicht gegen den<br />

Willen ihres Ehemannes einen Beruf<br />

ausüben. Die Katholische Frauengemeinschaft<br />

Deutschlands hat sich<br />

in vielfältiger Weise für die Frauen<br />

eingesetzt und schon viel erreicht,<br />

so zum Beispiel in der Sozialpolitik.<br />

„Frauen können Kirche. Wir fordern<br />

nichts Unrechtes – gleiche Würde<br />

und gleiche Rechte.“<br />

Das Gedicht „Frauenfragen“ spiegelt<br />

die Wünsche, Hoffnungen und<br />

Gedanken vieler Frauen wider. Melanie<br />

Humborg trug im Rahmen des<br />

Gottesdienstes ein Solo vor. Ihr Lied<br />

brachte die Hoffnung zum Ausdruck,<br />

dass die Saat der Liebe irgendwann<br />

aufgehen möge. Gabi Lüttig wandte<br />

sich an die Besucher: „Schenken<br />

Sie Ihrer Nachbarin ein Lächeln“.<br />

Dieser wertschätzenden Aufforderung<br />

kamen viele gern nach. Nach<br />

dem gemeinsamen Gebet folgte die<br />

freundliche Einladung zum anschließenden<br />

Frühstück. Viele Besucher<br />

nahmen dann die bereitliegenden<br />

Blühtüten am Ausgang mit. „Vielfalt<br />

schenkt Zukunft. Sät davon kräftig<br />

aus. Nehmt, was ihr braucht“, hieß<br />

es auf dem Plakat dazu.<br />

Viele Besucherinnen trafen sich<br />

beim Frühstück, das im Pfarrzentrum<br />

schon liebevoll vorbereitet war. Zu<br />

den fleißigen Helferinnen gehörten<br />

Beatrix Hesse, die sich um den Einkauf<br />

kümmerte sowie Ursula Middeke,<br />

Elisabeth Thrun und Johanna<br />

Huser-Frevert. Eine <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>in<br />

gab ihre Eindrücke so wieder: „Ich<br />

bin das erste Mal hier. Eine Bekannte<br />

fragte mich, ob ich nicht mitkommen<br />

möchte. Ich freue mich, hier so viele<br />

nette Menschen zu treffen. Das war<br />

ein interessanter Vormittag für mich.“<br />

In einigen Kirchen des pastoralen<br />

Raumes predigten weitere Frauen:<br />

Gemeindereferentin Anne Frank in<br />

der Krankenhauskapelle St. Josef<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg, in der Kirche St.<br />

Urbanus in Herste und in St. Peter<br />

und Paul in <strong>Bad</strong> Driburg, Bilinda<br />

Jungblut in der Kirche „Zum verklärten<br />

Christus“ in <strong>Bad</strong> Driburg, Gabi<br />

Lüttig in der Kirche St. Martinus in<br />

Reelsen und Theresia Meier-Wolff in<br />

der Kirche St. Johannes Nepomuk in<br />

Langeland-Erpentrup. Doris Dietrich<br />

Viele Wege führen nach Rom,<br />

Unser direkt auf die Kanzel!<br />

(kfd zum Predigerinnentag)


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 12<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />

Genuss und Familien-Unterhaltung vom 7. bis 9. Juni<br />

Spargel- und Erdbeermeile am Höxteraner Weserufer<br />

Das Weserufer in Höxter wird vom<br />

7. bis zum 9. Juni zur Schlemmermeile:<br />

Am zweiten Juni-Wochenende<br />

dreht sich im Huxarium Gartenpark<br />

alles um Spargel und Erdbeeren.<br />

Heimische Gastronomen präsentieren<br />

kulinarische Genüsse mit grünen<br />

und weißen Stangen und leckeren<br />

Früchtchen. Auch Unterhaltung für<br />

Familien mit Kindern wird es geben.<br />

Der Eintritt ist frei. „Kurz vor dem<br />

Spargelsilvester an Johanni wollen<br />

wir das edle Gemüse an der Weser<br />

richtig feiern“, erklärt Huxarium-<br />

Geschäftsführerin Claudia Koch.<br />

Die zur Landesgartenschau 2023<br />

neugestaltete Promenade zwischen<br />

Grubemündung und Weserscholle<br />

mit einem Stadtfest zu bespielen,<br />

biete sich einfach an.<br />

Zwischen 11.30 und 18 Uhr kann<br />

man drei Tage lang am idyllischen<br />

Flussufer an 20 Ständen Spargel und<br />

Erdbeeren direkt vom Bauern kaufen<br />

und verschiedene Gerichte und süße<br />

Desserts probieren. Und es gibt noch<br />

mehr Gaumenfreuden: Erdbeer-<br />

Kuchen, Waffeln, Eis und Kaffee-<br />

Spezialitäten werden serviert, auch<br />

Erdbeer-Marmelade und – Liköre<br />

sind im Angebot. Die LandFrauen im<br />

Kreis Höxter haben ebenfalls einige<br />

Leckereien vorbereitet. Die kleinen<br />

Gäste können am Pavillon der Ortschaften<br />

gleich neben der großen<br />

Murmel- und Seilbahn dem Märchen<br />

vom Spargelkönig lauschen, basteln<br />

und sich schminken lassen.<br />

Freitag- und Samstagabend gibt es<br />

von 18 bis 22 Uhr Live-Musik auf<br />

der Weserscholle und sonntags folgt<br />

ein musikalischer Frühschoppen<br />

mit dem Männerchor Boffzen. Auf<br />

der hochgelegenen Picknick-Wiese<br />

wird der passende Wein zum Gemüse<br />

und zu den saftigen Früchtchen<br />

eingeschenkt. Die Stände auf dem<br />

Hochplateau haben bei gutem Wetter<br />

und Besucherzustrom bis in die<br />

späten Abendstunden geöffnet, auch<br />

die Aussteller entlang der Promenade<br />

können ihre Öffnungszeiten<br />

bei Bedarf verlängern. Eine prima<br />

Gelegenheit also, bei einem guten<br />

Gläschen zum feinen Essen den<br />

Sonnenuntergang und den Blick auf<br />

den Weserstrom zu genießen.<br />

Der Besuch der Spargelmeile lässt<br />

sich ideal mit einer Visite bei den<br />

50 freundlichen Alltagsmenschen<br />

in der Innenstadt und am Weserufer<br />

verbinden. Die allseits bekannten<br />

und beliebten Skulpturen vom<br />

Lechnerhof gehören in diesem Jahr<br />

zu den meistfotografierten Motiven<br />

weit und breit.<br />

Im Archäologiepark lockt mit den<br />

„Fearless Women“ eine weitere<br />

Outdoor-Kunstausstellung. Mit 18<br />

großformatigen und knallbunten<br />

Porträts macht Künstler Oliver Schäfer<br />

bekannte und weniger bekannte<br />

mutige Frauen und ihre Mission<br />

sichtbar – von Lady Gaga über Iris<br />

Apfel bis Emilie Schindler. Und die<br />

sommerliche Blütenpracht und die<br />

üppigen Rosen im Remtergarten<br />

am Schloss Corvey sollte man sich<br />

ebenfalls nicht entgehen lassen. Er<br />

ist genauso schön wie zur Landesgartenschau<br />

im vergangenen Jahr<br />

und blüht sogar noch üppiger.<br />

Ein besonderes Highlight für die<br />

ganze Familie ist darüber hinaus<br />

eine Fahrt mit der Bimmelbahn,<br />

die am Festwochenende länger als<br />

Erdbeerpflücken auf Wittrocks Obstplantage.<br />

Der Huxarium Gartenpark Höxter lädt vom 7. bis zum 9. Juni zur Spargel- und Erdbeermeile am Flussufer:<br />

Huxarium-Botschafterin Holli mit Spargelkorb auf der Weserscholle.<br />

Bei der Ernte im Remtergarten.<br />

sonst unterwegs sein wird und einen<br />

Shuttleservice zwischen Bahnhof<br />

und Weserscholle bietet. Kostenlos<br />

parken können Besucher der Spargelmeile<br />

am Floßplatz im Brückfeld<br />

oder auf dem Besucherparkplatz<br />

Corvey.<br />

LandFrauen-Rezept-<br />

Tipp:<br />

Spargelsalat mit Erdbeeren<br />

750 g weißer Spargel<br />

750 g grüner Spargel<br />

250 g Erdbeeren<br />

100 g Zucker<br />

100 ml weißer Balsamico<br />

2 EL Öl<br />

2 EL Pinienkerne<br />

Basilikum getrocknet oder frisch<br />

Den weißen Spargel schälen, die<br />

Enden abschneiden. Bei dem grünen<br />

Spargel ebenfalls die Enden<br />

abschneiden. Den weißen Spargel<br />

15 Minuten in Salzwasser garen,<br />

nach 5 Minuten Kochzeit den grünen<br />

Spargel hinzufügen. Die Erdbeeren<br />

halbieren. Zucker karamelisieren,<br />

unter Rühren mit je 100 ml Wasser<br />

und Essig (beides heiß) ablöschen.<br />

Aufkochen und 5 bis 7 Minuten<br />

köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und<br />

Basilikum würzen, Öl untermischen.<br />

Alle Zutaten vermengen und 30<br />

Minuten ziehen lassen.<br />

ARCHÄOLOGIE-<br />

PARK<br />

ZEITREISE INS 13 JAHRHUNDERT<br />

MIT AUGMENTED REALITY<br />

REMTER-<br />

GARTEN<br />

AM WELTERBE CORVEY<br />

WESER-<br />

SCHOLLE<br />

ON FIRE<br />

Feíerabendkonzerte<br />

mit phänomenalem Blick<br />

Das einstige Gartenschau-Gelände<br />

erstreckt sich vom Wall entlang<br />

der blütengesäumten Stadtmauer<br />

über die Uferpromenade bis zum<br />

Barockschloss im Weserbogen.<br />

(Rund)Fahrten mit der Bimmelbahn<br />

zwischen der Altstadt und dem<br />

Huxarium Gartenpark (mittwochs,<br />

am Wochenende und an Feier- und<br />

Brückentagen)<br />

SCHÖN HIER.<br />

KOMM GUCKEN!<br />

ABENTEUER<br />

SPIELPLATZ<br />

IM ARCHÄOLOGIEPARK<br />

UND ÜBERDIMENSIONALE<br />

MURMELBAHN SOWIE<br />

DOPPELSEILBAHN AN DER<br />

WESERPROMENADE<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag-Donnerstag<br />

10 – 18 Uhr<br />

Freitag, Samstag, Sonntag<br />

10 – 21 Uhr<br />

sowie an Feier- und Brückentagen in<br />

NRW (letzter Einlass 20 Uhr)<br />

TAGESTICKETS<br />

Eintrittskarte Erwachsene € 8,00<br />

Eintrittskarte ermäßigt* € 6,00<br />

Eintrittskarte Kinder bis 18 Jahre Eintritt frei<br />

HUXARIUM<br />

GARTENPARK HÖXTER<br />

Mehr Infos und Eintrittspreise unter:<br />

www.huxarium-gartenpark.de 24. März – 01. November 2024


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 13<br />

Nur noch wenige Wochen dauert<br />

es, bis es wieder heißt: Brakel feiert<br />

Schützenfest! Und dieses Schützenfest<br />

ist ein besonderes. Majestät<br />

Nils Tölle und seine Königin Jennifer<br />

Huneke werden bei Paraden<br />

und Märschen von ihrem Hofstaat<br />

begleitet. Das hat es so in Brakel<br />

noch nicht gegeben. Zum Hofstaat<br />

gehören Natascha Flormann und<br />

Florian Seck, Louisa Märkel und<br />

Robin Schmitz, Vanessa Freitag und<br />

Patrick Schaper, Nadine Sander und<br />

Kevin Sander, Andrea Jakob und<br />

Christian Danielmeyer, sowie Leonie<br />

Stork und Daniel Stork.<br />

Zur Umrahmung dessen hat der<br />

Vorstand des Brakeler Schützenvereins<br />

intensiv an den Vorbereitungen<br />

für das Schützenfest gearbeitet und<br />

wieder ein umfangreiches Programm<br />

für Jung und Alt auf die<br />

Beine gestellt. Die Majestäten Nils<br />

und Jennifer sowie ihr Hofstaat,<br />

der sechs Paare umfasst, fiebern<br />

gemeinsam auf den Höhepunkt<br />

ihrer Regentschaft entgegen. Den<br />

ersten Auftritt hatten sie bereits beim<br />

umjubelten Lichtmessball 2024 im<br />

Februar dieses Jahres. Inzwischen<br />

haben sie, wann immer möglich an<br />

Schützenfesten befreundeter Vereine<br />

teilgenommen und sich so „Appetit“<br />

auf das Brakeler Schützenfest geholt.<br />

Mit Hilfe von Spenden konnten für<br />

den Hofstaat Schärpen angeschafft<br />

werden, welche sie bei den Umzügen<br />

tragen werden. Der Verein dankt den<br />

Spendern Nils Tölle, Adrian Tensi,<br />

Steffen Rehermann, Dr. Tom Kunath,<br />

Christoph Siebrecht und Dr. Rüdiger<br />

Micus für die Unterstützung.<br />

Bereits am Sonntag, 23. Juni findet<br />

um 10 Uhr an der Sudheimer Linde<br />

der Festgottesdienst zum Lobetag<br />

der Stadt Brakel statt, umrahmt von<br />

den traditionellen Salutschüssen.<br />

Die Schützen finden sich um 9.15<br />

Uhr auf dem Brakeler Marktplatz<br />

ein, um dann um 9.30 Uhr zur Sudheimer<br />

Linde zu marschieren. Der<br />

Nethestadt feiert erstmals Schützenfest mit Hofstaat<br />

Brakel feiert mit sechs Paaren<br />

Das Königspaar Nils Tölle und Jennifer Huneke und sein Hofstaat freuen sich auf das Schützenfest in<br />

Brakel: (v.l.) Leonie Stork und Daniel Stork, Louisa Märkel und Robin Schmitz, Nadine Sander und Kevin<br />

Sander, das Königspaar Jennifer Huneke und Nils Tölle, Andrea Jakob und Christian Danielmeyer,<br />

Vanessa Freitag und Patrick Schaper, Natascha Flormann und Florian Seck.<br />

Donnerstag, 27. Juni ist der Tag der<br />

Seniorennachmittage. Hier werden<br />

besonders langjährige Mitglieder<br />

für ihre Treue geehrt. Am Abend, um<br />

21 Uhr, findet dann das gemeinsame<br />

Konzert von Stadtkapelle Brakel und<br />

Spielmannszug Brakel statt, das im<br />

Großen Zapfenstreich seinen Höhepunkt<br />

findet. Bei Fackelschein entsteht<br />

eine besondere Atmosphäre, die<br />

sich kein Besucher entgehen lassen<br />

sollte. Am Freitag, 28. Juni finden am<br />

Nachmittag die Kranzniederlegung<br />

auf der Kriegerehrung , die Ehrungen<br />

für 50-jährige Mitgliedschaft und die<br />

Parade auf dem Marktplatz statt. Am<br />

Abend sorgt DJ Sventastic für die<br />

musikalische Unterhaltung bei der<br />

Schützenparty. Der Samstag, 29.<br />

Juni ist und bleibt der Familientag.<br />

Es wird ein großes Spaßangebot<br />

für die Familien geboten. Highlight<br />

des Tages ist wieder das Kinderkönigsschießen,<br />

welches um 16 Uhr<br />

beginnt. Alle Kinder ab 10 Jahre sind<br />

eingeladen, hieran teilzunehmen.<br />

Allen teilnehmenden Kindern winkt<br />

ein kleines Geschenk. Am Abend umrahmt<br />

die „Sneeze Band“ die Party.<br />

Sie ist für gute Stimmung und tolle<br />

Rhythmen bekannt. Selbstverständlich<br />

werden Spiele der deutschen<br />

Fußball-Nationalmannschaft in der<br />

Halle übertragen, wenn diese in die<br />

entsprechenden Zeiten fallen. So<br />

können auch alle Schützen und Besucher<br />

mit unserem Team mitfiebern.<br />

Der Sonntag, 30. Juni beginnt, wie<br />

jedes Jahr, mit dem traditionellen<br />

Schützenfrühstück. Im Anschluss<br />

erfolgt die Parade auf dem Stadthallenvorplatz,<br />

wo der Dechant für das<br />

Jahr 2025 proklamiert wird. Ab 15:30<br />

Uhr findet das Königsschießen statt.<br />

Der neue König wird dann gegen<br />

18:30 Uhr bekanntgegeben. Sollte<br />

die deutsche Nationalmannschaft am<br />

Sonntag das Achtelfinale bestreiten,<br />

so wird dies natürlich auch in der<br />

Stadthalle übertragen. Ansonsten<br />

erfolgt gegen 19:30 Uhr der Ausmarsch<br />

in die Stadt, zum Marktplatz.<br />

Wer dann noch weiterfeiern möchte,<br />

findet in den Brakeler Gaststätten<br />

ausreichend Gelegenheit dazu.<br />

Das Brakeler Königspaar Nils<br />

und Jennifer mit seinem Hofstaat<br />

sowie der gesamte Vorstand des<br />

Brakeler Schützenvereins freut sich,<br />

möglichst viele Besucherinnen und<br />

Besucher bei den Ausmärschen, den<br />

Paraden und in bzw. vor der Stadthalle<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Am Samstagabend übernimmt die „Sneeze Band“ die Party in Brakel.<br />

03.07.2024


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 14<br />

Die St. Johannes Schützengesellschaft<br />

Hembsen von 1590 e.V. feiert<br />

vom 22. bis 24. Juni 2024 ihr traditionelles<br />

Schützenfest. In diesem Jahr<br />

regieren Eduard Lehmann und Gina<br />

Quade drei Tage lang das Dorf. Eduard<br />

Lehmann ist 35 Jahre alt und seit<br />

Jahren Mitglied in der St. Johannes<br />

Schützengesellschaft Hembsen von<br />

1590 e.V. Seine Lebensgefährtin<br />

Gina Quade ist 32. Das Paar und sein<br />

Hofstaat freuen sich bereits jetzt auf<br />

das anstehende Schützenfest.<br />

Ginas Opa Albert Stuwe war genau<br />

vor vierzig Jahren Schützenkönig in<br />

Hembsen. Eduard und Gina führen<br />

diese Tradition nun in die nächste<br />

Generation und beweisen damit<br />

gelebten Schützengeist. Begleitet<br />

wird das junge Königspaar durch<br />

seinen Hofstaat Marco Quade und<br />

Anna-Lena Schluck, Maximilian<br />

Grewe und Helene Elsner, Markus<br />

Köhne und Kira Kunst, Jan Sander<br />

und Mareen Kämpf, Janik Grewe und<br />

Meike Schmidt sowie Luca Nordhold<br />

und Leonie van Maris.<br />

Festablauf in Hembsen<br />

Samstag, 22. Juni:<br />

13:00 Uhr Ständchen<br />

18:45 Uhr Antreten der Züge an der Gemeindehalle<br />

19:00 Uhr Großer Zapfenstreich am Ehrenmal<br />

20:00 Uhr Großer Festball mit Proklamation des Königspaares<br />

Sonntag, 23. Juni:<br />

09:30 Uhr Festhochamt anschl. Johannesprozession<br />

13:30 Uhr Antreten<br />

14:00 Uhr Großer Festumzug<br />

mit Kranzniederlegung<br />

und Festansprache<br />

18:00 Uhr Festball mit Ehrungen<br />

Montag, 24. Juni:<br />

08:30 Uhr Schützenmesse<br />

10:15 Uhr Schützenfrühstück<br />

12:00 Uhr Königschießen<br />

20:00 Uhr Festball mit Bekanntgabe<br />

des neuen Königs<br />

Jens Wiechers setzte sich in einem<br />

spannenden Wettkampf beim<br />

Vogelschießen der St.-Dionysius-<br />

Schützenbruderschaft Buke an Fronleichnam<br />

durch. Mit dem 80. Schuss<br />

konnte er den Vogel besiegen und<br />

wurde als neuer König proklamiert.<br />

Jetzt wird Jens Wiechers mit seiner<br />

Frau und Königin Marina Wiechers<br />

die Buker Schützen beim Schützenfest<br />

vom 8. bis 10. Juni regieren.<br />

Die St. Dionysius Schützenbruderschaft<br />

Buke feiert in diesem Jahr ihr<br />

170-jähriges Bestehen. Unterstützt<br />

wird das Königspaar von den Hofstaatpaaren<br />

Jan und Julia Bußmann,<br />

Andreas und Mareike Elgner, Ingo<br />

und Natascha Pohlkötter, Martin<br />

Rüther mit Monika Mertens und Stefan<br />

Middeke mit Conny Lütkemeier.<br />

Beim Vogelschießen sicherten sich<br />

Nils Kunzemann die Würde des<br />

Apfelprinzen, Andreas Elgner das<br />

Zepter und Fabian Winkler ist der<br />

neue Kronprinz.<br />

Die Jungschützen werden angeführt<br />

von ihrem Jungschützenkönig David<br />

Keuter, der sich mit dem 79. Schuss<br />

die Königswürde sicherte. Kronprinz<br />

ist Tim Kunzemann, Zepterprinz Joel<br />

Stelte und Apfelprinz Marvin Block.<br />

Neuer Jugendprinz ist Janne Bertelt<br />

und Schülerprinzessin Emily Runte.<br />

Schützenfest<br />

8. bis 10. Juni<br />

Das Schützenfest beginnt am Samstag,<br />

8. Juni um 16:45 Uhr mit dem<br />

Antreten zur Schützenmesse, mit<br />

dem Zapfenstreich auf dem Dorfplatz<br />

gibt es am Abend den ersten<br />

großen Höhepunkt, anschließend<br />

lockt die „Dolce Vita“ Partyband<br />

mit Live-Musik auf die Tanzfläche.<br />

Im Mittelpunkt am Sonntag, 9. Juni<br />

steht der große Umzug und die<br />

Parade um 14 Uhr mit dem neuen<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />

Hembsen feiert Schützenfest vom 22. bis 24. Juni<br />

Junges Königspaar und attraktives Programm<br />

Schützenfest-Ablauf<br />

Am Samstag, den 22. Juni beginnen<br />

die Ständchen ab 13.30 Uhr mit<br />

dem Spielmannszug Hembsen und<br />

dem Musikverein Rimbeck in den<br />

feierlich geschmückten Straßen von<br />

Hembsen. Getreu dem Motto „Wir<br />

für den Nachwuchs“ wird auch der<br />

Karussellbetrieb auf dem Hallenvorplatz<br />

um 14 Uhr starten. Der<br />

Luftballonwettbewerb, welcher bis<br />

vorletztes Jahr am Sonntag stattfand,<br />

findet am Samstag ab 14 Uhr statt.<br />

Aufgrund des großen Erfolgs im<br />

vergangenen Jahr bietet die St. Johannes<br />

Schützengesellschaft Hembsen<br />

von 1590 e.V. zusammen mit dem<br />

Das designierte Königspaar Eduard Lehmann und Gina Quade mit seinem Hofstaat freut sich auf viele<br />

Gäste beim Schützenfest in Hembsen.<br />

Schausteller Andreas Krummacker<br />

aus Heinade (hinter Holzminden)<br />

ihren kleinen Gästen an allen drei<br />

Schützenfesttagen kostengünstiges<br />

Karussellfahren für nur einen Euro<br />

pro Fahrt an. Abends treten dann um<br />

18:45 Uhr alle Züge des Schützenvereins<br />

am Dorfgemeinschaftshaus<br />

an und werden auf 19 Uhr zum<br />

Großen Zapfenstreich am Ehrenmal<br />

marschieren. Im Anschluss wird<br />

Oberst Stephan Ernst die Amtsgeschäfte<br />

mit der Proklamation im<br />

Dorfgemeinschaftshaus an den neuen<br />

König Eduard Lehmann und seine<br />

Königin Gina Quade übergeben.<br />

Ebenso wird er dabei die scheidenden<br />

Majestäten des Schützenfestes<br />

2023, König Daniel Frischemeier<br />

mit seiner Frau und Schützenkönigin<br />

Carolin Pöppe, verabschieden. Diese<br />

feierten im vergangenen Jahr ein<br />

bombastisches Schützenfest. Abends<br />

wird dann die regional sehr bekannte<br />

Partyband „The Tequilas“ mit Tanzund<br />

Partymusik für ausgelassene<br />

Stimmung sorgen.<br />

Ehrungen<br />

Am zweiten Tag, dem Schützenfestsonntag<br />

(23. Juni) findet<br />

zunächst die traditionelle Messe an<br />

der Johannessäule mit anschließender<br />

Prozession durch die Gemeinde<br />

Hembsen statt. Diese erfolgt zu<br />

Ehren des Schutzpatrons Johannes<br />

des Täufers. Nachmittags folgt dann<br />

ab 13:30 Uhr der große Festumzug<br />

Schützenfest in Buke vom 8. bis 10. Juni<br />

BUKE<br />

St. Dionysius<br />

Schützenfest<br />

Buke<br />

14.30 Uhr Antreten am Dorfplatz. Abholen des amtierenden Königs,<br />

anschließend Vogelschießen auf dem Schützenplatz<br />

19.00 Uhr Proklamation der neuen Könige<br />

20.00 Uhr Festball im Festzelt auf dem Schützenplatz<br />

Musik:<br />

8.-10.06.<br />

VOGELSCHIESSEN BUKE<br />

Fronleichnam, 30. Mai 2024<br />

SAMSTAG, 8. Juni 2024<br />

16.45 Uhr Antreten am Dorfplatz<br />

17.00 Uhr Schützenmesse, anschließend<br />

Ständchenmarsch, Abholen des<br />

Königspaares mit Hofstaat<br />

20.00 Uhr GROSSER ZAPFENSTREICH<br />

auf dem Dorfplatz,<br />

anschließend Festball im Festzelt<br />

auf dem Schützenplatz<br />

Musik: Dolce Vita - Die Partyband<br />

MONTAG, 10. Juni 2024<br />

09.30 Uhr Traditionelles Schützenfrühstück im Festzelt<br />

09.30 Uhr Frühstück der Frauen in der Taubenranch<br />

(mit Anmeldung)<br />

13.45 Uhr Sektempfang aller Frauen, Königspaar und<br />

Hofstaat in der Taubenranch<br />

15.30 Uhr Unterhaltungsmusik mit<br />

16.30 Uhr Aktion der Jungschützen<br />

www.schuetzen-buke.de<br />

2024<br />

SONNTAG, 9. Juni 2024<br />

13.00 Uhr Empfang der Gastvereine.<br />

Sammeln in den Kompaniebereichen<br />

14.00 Uhr FESTUMZUG durch die Gemeinde mit<br />

Königspaar, Hofstaat & Gastvereinen<br />

16.00 Uhr Unterhaltungsprogramm auf dem Festplatz<br />

mit Fahrgeschäften und<br />

Empfang des KINDERKÖNIG-<br />

PAARES mit Hofstaat und<br />

anschl. Kinderbelustigung<br />

19.30 Uhr Partymusik mit DJ Larry<br />

durch die Gemeinde mit der Festansprache<br />

und Kranzniederlegung am<br />

Ehrenmal. Für die Festrede konnte in<br />

diesem Jahr Oberstleutnant Michael<br />

Gorzolka, Kommandeur des ABC-<br />

Abwehrbataillons Höxter, gewonnen<br />

werden. Es folgt der Parademarsch,<br />

welcher vom Spielmannszug Hembsen,<br />

dem Musikverein Rimbeck, dem<br />

Spielmanns- und Fanfarenzug Erkeln<br />

und dem Musikzug Hembsen musikalisch<br />

umrahmt wird. Im Anschluss<br />

wird der Festumzug fortgesetzt und<br />

endet im Dorfgemeinschaftshaus, wo<br />

nach dem Einmarsch die Ehrungen<br />

der Jubiläumskönigspaare für zehn,<br />

15 und 20 Jahre stattfinden. Für 10<br />

Jahre (2014) werden Peter Altmiks<br />

und Andrea Insel geehrt, für 15 Jahre<br />

Jens und Marina Wiechers regieren in Buke<br />

Königspaar und Hofstaates. Bereits<br />

um 16 Uhr ist dann der Empfang des<br />

Kinderkönigpaares mit Hofstaat und<br />

anschließender Kinderdisco. Der<br />

Schützenfestmontag, 10. Juni startet<br />

mit dem Schützenfrühstück und dem<br />

„Frauenfrühstück“ in der Taubenranch<br />

bei Dorothee (mit Anmeldung).<br />

Um 13:45 Uhr ist der Sektempfang<br />

aller Frauen in der Taubenranch,<br />

dafür bitte auch anmelden. Kurz<br />

danach werden das Königspaar Jens<br />

und Marina Wiechers mit Hofstaat<br />

und alle Schützenfrauen empfangen.<br />

Der bekannte Lokamatadort DJ Larry<br />

wird für die passende Musik sorgen.<br />

Mit einer Aktion der Jungschützen<br />

um 16.30 Uhr auf dem Schützenplatz<br />

klingt das Schützenfest 2024 dann<br />

langsam aus.<br />

Für die musikalische Begleitung an<br />

den Schützenfesttagen sorgen das<br />

Trompeterkorps 8. Husaren Buke,<br />

das Bundesschützen-Bahnorchester<br />

Altenbeken, das Tambourkorps<br />

Schloss Neuhaus und der Spielmannszug<br />

Kempen.<br />

1. Brudermeister Andre Drewes<br />

lädt zum Schützenfest ein.<br />

Das neue Königspaar Jens und Marina Wiechers regiert die Buker<br />

Schützen beim Schützenfest vom 8. bis 10. Juni.<br />

Musikalische Begleitung:<br />

Trompeterkorps 8. Husaren Buke<br />

Bundesschützen-Bahnorchester Altenbeken<br />

Tambourkorps Schloß Neuhaus<br />

Spielmannszug Kempen<br />

Es laden ein:<br />

St. Dionysius<br />

Schützenbruderschaft Buke e. V.<br />

Der Festwirt Johannes Wächter<br />

An allen Tagen:<br />

EINTRITT FREI!<br />

Grußwort zum Schützenfest in Buke<br />

„Tradition ist auch heute noch<br />

lebendig“<br />

Liebe Buker Mitbürgerinnen, Mitbürger<br />

und Schützen, liebe Gäste aus<br />

nah und fern, sehr geehrte Leserinnen<br />

und Leser!<br />

Es ist uns eine große Freude auch<br />

in diesem Jahr, zum 170-jährigen<br />

Bestehen unserer St. Dionysius<br />

Schützenbruderschaft Buke, vom<br />

8. bis zum 10. Juni unser traditionelles<br />

Schützenfest ausrichten zu<br />

können. Zu diesem Fest laden wir<br />

Sie im Namen des Vorstandes, des<br />

Königspaares und aller Schützen<br />

herzlich ein.<br />

Mit 170 Jahren blicken wir als St.<br />

Dionysius Schützenbruderschaft<br />

auf eine ereignisreiche Geschichte<br />

zurück und möchten zugleich zeigen,<br />

wie lebendig Tradition auch heute<br />

noch sein kann. Seit 1854 ist das<br />

Schützenfest ein fester Bestandteil<br />

des Buker Gemeinschaftslebens.<br />

Dabei haben wir im Laufe der Jahre<br />

aber nicht nur Traditionen gepflegt,<br />

sondern uns auch gegenseitig unterstützt<br />

und tiefe Freundschaften,<br />

sowie eine starke Gemeinschaft aufgebaut.<br />

Dies soll sich auch in unserem<br />

diesjährigen Schützenfestmotto „170<br />

Jahre gelebte Freundschaft und Gemeinschaft“<br />

widerspiegeln.<br />

Gemeinsame Erlebnisse und Erinnerungen,<br />

wie sie auf unserem<br />

Schützenfest entstehen, schaffen eine<br />

tiefe Verbundenheit und ein starkes<br />

Fundament für solche Freundschaften.<br />

Für Alt und Jung bietet sich<br />

die Möglichkeit, Freundschaft zu<br />

pflegen, alte Bekanntschaften wieder<br />

aufleben zu lassen und neue Bekanntschaften<br />

zu schließen. Wir laden Sie<br />

daher alle herzlich ein, Teil dieser<br />

Faszination „Schützenfest in Buke“<br />

zu sein und gemeinsam mit uns zu<br />

feiern. In diesem Zusammenhang<br />

freuen wir uns besonders unsere<br />

befreundeten Schützen der Maspern<br />

zum 55. Mal zum Schützenfest in<br />

Buke begrüßen zu dürfen.<br />

Bereits jetzt möchten wir ALLEN<br />

Unterstützern und Helfern, die zum<br />

guten Gelingen unseres Schützenfestes<br />

beitragen unseren herzlichen<br />

Dank aussprechen. Den Mitgliedern<br />

und Mitbürgern, die aus alters- oder<br />

krankheitsbedingten Gründen nicht<br />

(2009): Franz-Josef Göllner und Dominique<br />

Beine, für 20 Jahre (2004):<br />

Andreas (+) und Ute Kohlhagen.<br />

Der abendliche Festball mit Königstanz<br />

wird ab 18:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus<br />

stattfinden. Hier lädt<br />

die Partyband „Up2You“ mit einem<br />

vielfältigen Programm zum Tanz ein.<br />

Am Schützenfestmontag (24. Juni)<br />

beginnt der Spielmannszug Hembsen<br />

mit dem traditionellen Wecken im<br />

Dorf, da um 8:30 Uhr die Schützenmesse<br />

in der Pfarrkirche Johannes<br />

Baptist stattfindet.<br />

Im Anschluss geht es zum Schützenfrühstück<br />

in das Dorfgemeinschaftshaus,<br />

wo wieder zahlreiche<br />

Gäste aus Politik, Wirtschaft und<br />

Kirche erwartet werden. Während des<br />

Frühstücks werden die Ehrungen weiterer<br />

Jubelpaare durchgeführt, für Für<br />

25 Jahre (1999): Josef Groppe und<br />

Martina Drüke, für 30 Jahre (1994):<br />

Johannes (+) und Bettina Schumacher,<br />

35 Jahre (1989): Hubert und<br />

Anneliese Hillebrand, für 40 Jahre<br />

(1984): Albert Stuwe (+) und Irmgard<br />

Testanera, für 50 Jahre (1974): Anton<br />

Stamm (+) und Lydia Ruske, sowie<br />

für 65 Jahre (1959): Willi Winter (+)<br />

und Ria Korte. Ab 12 Uhr mittags<br />

findet außerdem das Königsschießen<br />

für das Jahr 2025 statt.<br />

Das große Finale des Schützenfestes<br />

wird beim abendlichen Festball ab<br />

20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus<br />

stattfinden, wenn der neue König für<br />

das kommende Jahr bekanntgegeben<br />

wird. Begleitet wird der Abend erneut<br />

durch die Band „Up2You“. Das<br />

Königspaar Eduard Lehmann und<br />

Gina Quade nebst Hofstaat sowie der<br />

gesamte Vorstand der St. Johannes<br />

Schützengesellschaft Hembsen von<br />

1590 e.V. freuen sich auf zahlreiche<br />

Gäste von Nah und Fern und laden<br />

herzlichst zum diesjährigen Schützenfest<br />

ein.<br />

am Schützenfest teilnehmen können,<br />

wünschen wir alles Gute und baldige<br />

Genesung. Auf diesem Wege<br />

gratulieren wir unserem Königspaar<br />

Jens und Marina Wiechers, den Hofstaatpaaren<br />

Jan und Julia Bußmann,<br />

Andreas und Mareike Elgner, Ingo<br />

und Natascha Pohlkötter, Martin<br />

Rüther mit Monika Mertens und<br />

Stefan Middeke mit Conny Lütkemeier,<br />

sowie unseren neuen Prinzen<br />

Fabian Winkler (Krone), Andreas<br />

Elgner (Zepter) und Nils Kunzemann<br />

(Apfel) ganz herzlich!<br />

Unsere Glückwünsche richten<br />

sich aber auch an die Jungschützen<br />

mit dem Jungschützenkönig David<br />

Keuter, dem Kronprinz Tim Kunzemann,<br />

dem Zepterprinz Joel Stelte,<br />

dem Apfelprinz Marvin Block, sowie<br />

dem Jugendprinz Janne Bertelt und<br />

der Schülerprinzessin Emily Runte.<br />

Ebenfalls möchten wir den Jubelkönigspaaren<br />

Hans-Norbert und<br />

Monika Keuter (25 Jahre), Josef und<br />

Gerlinde Bentler (40 Jahre), Werner<br />

und Marita Stamm (50 Jahre) sowie<br />

Udo Lücke (verst.) und Inge Hoischen<br />

(55 Jahre) unsere herzlichen<br />

Glückwünsche übermitteln. Für die<br />

Ausschmückung und Beflaggung der<br />

Häuser im ganzen Dorf bedanken wir<br />

uns ganz besonders.<br />

Oberst Dirk Block und 1. Brudermeister<br />

Andre Drewes<br />

Oberst Dirk Block.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 15<br />

Zentrale Gedenkstätte auf dem Friedhof in Bellersen<br />

Urnengrabfeld wurde neu gestaltet<br />

Neue zentrale Gedenkstätte auf dem Friedhof in Bellersen: (v.l.) Ingrid Heuchel, Johannes Rasche, Daniel<br />

Schmereim, Bürgermeister Hermann Temme, Jürgen Bröker. Auf dem Foto fehlt Ewald Hanisch.<br />

Foto: Stadt Brakel<br />

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Auf dem Friedhof in Bellersen<br />

wurde jetzt im Frühling eine neue<br />

zentrale Gedenkstätte mit einem<br />

angrenzenden Urnengrabfeld neu<br />

gestaltet. Aktuell sind 18 Grabstellen<br />

eingerichtet worden. Weitere 18<br />

werden nach Bedarf folgen. Die Idee<br />

zum neuen Urnengrabfeld kam von<br />

den Bürgerinnen und Bürger aus<br />

Bellersen. Der Bezirksausschuss<br />

Bellersen hatte die Anregung zur<br />

Neugestaltung an die Stadtverwaltung<br />

herangetragen. Das bestehende<br />

Feld unter einem Baum in Hanglage<br />

erschien nicht mehr geeignet, unter<br />

anderem war es nicht barrierefrei.<br />

Gemeinsam mit dem städtischen<br />

Friedhofsamt sind die Pläne umgesetzt<br />

worden. Bürgermeister Hermann<br />

Temme, Daniel Schmereim,<br />

Ingrid Heuchel, Johannes Rasche<br />

und Jürgen Bröker haben bei einem<br />

Ortstermin das neue Urnenfeld und<br />

die Gedenkstätte in Augenschein<br />

genommen. „Ich danke dem Bezirksausschuss<br />

Bellersen, Frau Heuchel<br />

und Herrn Rasche sehr herzlich dafür,<br />

dass sie sich tatkräftig für die Neugestaltung<br />

eingesetzt und eingebracht<br />

haben. Es ist wichtig, dass unsere<br />

Friedhöfe als Erinnerungsorte auf<br />

die Bedürfnisse der Angehörigen<br />

abgestimmt und deren Wünsche<br />

direkt aufgenommen werden“, lobte<br />

der Bürgermeister die Arbeit zum<br />

neuen Gedenkort.<br />

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Zum Hintergrund<br />

Bezirksausschussvorsitzender<br />

Ewald Hanisch, Bezirksverwaltungsstellenleiter<br />

Daniel Schmereim<br />

und die Bellerser Glaskünstlerin<br />

Ingrid Heuchel, Kreativhof Bellersen,<br />

hatten in vielen Gesprächen<br />

und Ortsterminen Anregungen und<br />

Beispiele von anderen Friedhöfen<br />

diskutiert. Ingrid Heuchel hat für<br />

den Gedenkort den künstlerischen<br />

Grabstein ihrer Eltern für die Neugestaltung<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Zusammen mit Wolfgang Baum,<br />

Steinbildhauer aus Lichtenau, hat sie<br />

den Stein umgearbeitet. So wurden<br />

die Inschriften auf dem Stein entfernt<br />

und Verzierungen mit Glaselementen<br />

angebracht. Die Skulptur hat in der<br />

Mitte der Gedenkstätte ihren Platz<br />

gefunden. Die Stadt Brakel hat die<br />

Pflasterarbeiten umgesetzt.<br />

Bezirksverwaltungsstellenleiter<br />

Daniel Schmereim hatte den Plan<br />

für die Neugestaltung erarbeitet.<br />

Im südöstlichen freien Bereich<br />

auf dem Bellerser Friedhof sollte<br />

danach ein neues Urnengrabfeld<br />

mit leichter Begehbarkeit auch für<br />

ältere und gehbehinderte Mitbürger<br />

entstehen. Außerdem sollte eine<br />

würdige Gedenkstätte mit hoher Aufenthaltsqualität<br />

integriert werden.<br />

Die Gedenkstätte ist auch für Menschen<br />

gedacht, deren Angehörige an<br />

einem anderen Ort bestattet sind. Die<br />

Ruhebank, die Kerzenschale sowie<br />

die Platzhalterplatten wurden von<br />

Johannes Rasche gestiftet, dessen<br />

kürzlich verstorbene Ehefrau als erste<br />

auf dem neuen Urnenfeld bestattet<br />

wurde. „Zahlreiche Bellerser Bürger<br />

haben sich inzwischen positiv geäußert<br />

und von einer Bereicherung des<br />

Bellerser Friedhofs gesprochen“, so<br />

Ewald Hanisch.<br />

Bundespatientenbeauftragter Stefan Schwartze besucht den Kreis Höxter<br />

Austausch mit Selbsthilfegruppen<br />

Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung,<br />

Stefan Schwartze hat<br />

die Selbsthilfegruppen im Kreis<br />

Höxter besucht, um sich persönlich<br />

über deren Arbeit und ihre Herausforderungen<br />

zu informieren. Der<br />

SPD-Politiker folgte der Einladung<br />

der stellvertretenden SPD-OWL-<br />

Vorsitzenden Nora Wieners, die<br />

den Austausch initiiert hat. In einer<br />

konstruktiven, von Cornelia Pätzold<br />

(Selbsthilfe-Büro des Paritätischen)<br />

und Marcel Franzmann (Kreis-SPD)<br />

mit den Sprecherinnen und Vertretern<br />

der verschiedenen Gruppen betonte<br />

der Bundestagsabgeordnete aus<br />

Herford die zentrale Bedeutung der<br />

Selbsthilfe für die Betroffenen.<br />

Stefan Schwartze betonte die<br />

Bedeutung des ehrenamtlichen<br />

Engagements in der Selbsthilfe:<br />

„Betroffene sind darauf angewiesen,<br />

täglich selbst mit den Herausforderungen<br />

der Erkrankung umzugehen.<br />

Dabei brauchen sie Unterstützung.<br />

Sie müssen erfahren, dass man mit<br />

seiner Krankheit und seinen Problemen<br />

nicht alleine ist. Gemeinsamer<br />

Austausch in der Selbsthilfe bietet<br />

wichtige Hilfe und Unterstützung.<br />

Was Selbsthilfe hier leistet, kann keine<br />

staatliche Einrichtung auffangen.“<br />

Mehr als 60 Selbsthilfegruppen gibt<br />

es im Kreis Höxter. Ob chronische<br />

oder psychische Erkrankungen, Behinderungen<br />

und seltene Krankheiten<br />

oder soziale Themen: Selbsthilfegruppen<br />

bieten für Betroffene und<br />

Angehörige ein wichtiges Netzwerk.<br />

Während des Besuchs tauschte sich<br />

der Patientenbeauftragte mit den Mitgliedern<br />

der Selbsthilfegruppen und<br />

dem Selbsthilfebüro des Paritischen<br />

Wohlfahrtsverbandes über aktuelle<br />

Herausforderungen und die Umsetzung<br />

von Patientenrechten aus.<br />

Dabei wurden insbesondere die<br />

Probleme der Zugänge zur ärztlichen<br />

Versorgung, die langen Wartezeiten<br />

auf Termine, die oft nicht ausreichende<br />

Versorgung mit qualitativen<br />

Hilfsmitteln und die langen Bearbeitungszeiten<br />

bis zur Bewilligung<br />

von Unterstützungen thematisiert.<br />

Auch der Abbau von Barrieren wird<br />

von den Betroffenenvertretungen<br />

gefordert!<br />

So zum Beispiel barrierefreie Zugänge<br />

zu Arztpraxen, niederschwellige<br />

Information- und Beratungsmöglichkeiten<br />

und Unterstützung<br />

für Menschen, die keine digitalen<br />

Zugänge haben. Auf die Unterschiede<br />

und Besonderheiten des<br />

ländlichen Raumes im Vergleich zu<br />

Ballungszentren wurde ausdrücklich<br />

hingewiesen.<br />

Im Rahmen des Austausches konnten<br />

die Selbsthilfegruppen dem Bundespatientenbeauftragten<br />

vielfältige<br />

Erfahrungen und Forderungen mit<br />

auf seinen Weg nach Berlin geben.<br />

Ebenso informierte Stefan Schwarze<br />

die Gruppen über aktuelle Entwicklungen<br />

zur Stärkung der Patientenrechte<br />

und gab wertvolle Impulse.<br />

„Die Selbsthilfegruppen sind ein<br />

unverzichtbarer Teil unseres Gesundheitssystems.<br />

Durch die ehrenamtliche Arbeit<br />

der Gruppenleiter und die aktive<br />

Beteiligung der Mitglieder entstehen<br />

Netzwerke, die weit über die reine<br />

Unterstützung bei medizinischen<br />

Fragen hinausgehen“, resümierte<br />

Schwarze und sicherte den Selbsthilfegruppen<br />

zu, sich auf politischer<br />

Ebene weiter für Patientenrechte und<br />

die Selbsthilfe stark zu machen.<br />

„Wir sind dankbar für die Anerkennung<br />

und Unterstützung durch den<br />

Bundespatientenbeauftragten“, sagte<br />

Lydia Dabringhausen, Sprecherin der<br />

örtlichen Selbsthilfegruppen. „Sein<br />

Besuch zeigt uns, dass unsere Arbeit<br />

gesehen und wertgeschätzt wird“.<br />

Weitere Informationen über die<br />

Selbsthilfe im Kreis Höxter sind beim<br />

Selbsthilfe-Büro des Paritätischen<br />

unter www.selbsthilfe-hoexter.de<br />

erhältlich.<br />

Bundespatientenbeauftragter Stefan Schwartze sprach mit Vertretern der Selbsthilfegruppen im Kreis<br />

Höxter.<br />

Delegation besucht Peine aus in Herste<br />

Effiziente Fensterproduktion wird ausgebaut<br />

Immer wieder staunende Mienen<br />

und anerkennendes Nicken,<br />

die Delegation aus <strong>Bad</strong> Driburg<br />

um MdL Matthias Goeken und<br />

Bürgermeister Burkhard Deppe<br />

zeigte sich sehr beeindruckt von<br />

der neu eröffneten, 4000 Quadratmeter<br />

großen Produktions-Halle<br />

des Fensterbauers Peine in Herste.<br />

Modernste Fertigungstechnik von<br />

renommierten Herstellern, eine<br />

leistungsstarke Schweißanlage<br />

und das flexible Lagersystem<br />

bestimmen das durchgängig<br />

konsequente Prinzip der Verarbeitungs-<br />

und Logistikoptimierung.<br />

Die Halle ist so konzipiert,<br />

dass die Mitarbeiter so weit<br />

wie möglich ihren Arbeitsplatz<br />

nicht mehr verlassen müssen,<br />

die Werkteile kommen mithilfe<br />

moderner Technik direkt zu ihnen<br />

und werden auch zum nächsten<br />

Arbeitsvorgang weitertransportiert.<br />

Die Fertigungsanlage für<br />

Kunststoff- und Alufenster ist<br />

eine der modernsten ihrer Art in<br />

Europa.<br />

Peine beliefert im näheren<br />

Umkreis Endkunden und überregional<br />

Fertighausfirmen und<br />

Bauelemente-Fachhändler. „Mit<br />

dem Bau dieser neuen Produktionshalle<br />

und der Aufnahme<br />

des Fenstersystems Veka Alu-<br />

Connect stellen wir aktuell die<br />

Weichen für eine weitere positive<br />

Entwicklung mit aktuell rund 50<br />

Mitarbeitenden in drei Werken am<br />

Standort <strong>Bad</strong> Driburg“, berichten<br />

die Geschäftsführer Thorsten<br />

und Manuel Peine. Das über 70<br />

Jahre alte Familienunternehmen<br />

erweitert mit der aktuellen Millionen-Investition<br />

sein Produktund<br />

Leistungsportfolio in eine<br />

Richtung mit viel Marktpotenzial.<br />

Delegation besucht Peine in Herste: (v.l.) Thorsten und Manuel Peine,<br />

MdL Matthias Goeken, Michael Scholle (1. Beigeordneter), Bürgermeister<br />

Burkhard Deppe und Andreas Tewes (Bezirksausschuss-<br />

Vorsitzender Herste).<br />

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oder telefonisch unter 05261/288333 erhältlich.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 16<br />

Selbsthilfegruppe pro barrierefrei-bad driburg e.V.<br />

Treffen fällt aus<br />

Das reguläre Treffen am kommenden Freitag, 7. Juni um 18 Uhr im<br />

Gemeindehaus der Evangelischen Kirche fällt aus, darauf weist die<br />

gemeinnützige Selbsthilfegruppe pro barrierefrei-bad driburg e.V. hin.<br />

Pro barrierefrei-bad driburg e.V. feiert das Winzerfest in der Innenstadt<br />

mit. Das nächste Treffen zum Gedankenaustausch findet dann wieder am<br />

3. Freitag, 21. Juni zu gewohnter Zeit ab 18 Uhr statt. Jeder ist herzlich<br />

willkommen!<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />

In vollen Zügen konnte das Königspaar<br />

Ingo Kloss und Julia<br />

Beckmann zusammen mit einem<br />

blendend aufgelegten Hofstaat „sein“<br />

Schützenfest in Schwaney über die<br />

Pfingsttage genießen. Drei Tage lang<br />

wurde das Königspaar von der festlich<br />

geschmückten Königsresidenz<br />

abgeholt und begleitet vom Hofstaat<br />

Ingo und Claudia Gleich, Carsten und<br />

Karin Kirchenberg, Frank und Julia<br />

Striewe, Christian Benthe und Danica<br />

Bhandari, Benedikt und Silvia<br />

Stiewe, Patrick und Johanna Dirichs,<br />

Sebastian Papenkordt und Anja Hagen<br />

sowie Dennis und Nadine Schäfers<br />

durch das Dorf geleitet. Immer<br />

mit dabei auch Jungschützenkönig<br />

Leon Schönfeld mit seinen Prinzen<br />

Valentin Fischer und Felix Beine<br />

sowie die Bataillonsprinzen Michael<br />

Elwart, Michael Auffenberg und Jan<br />

Görmann. Zusammen mit einem<br />

abwechslungsreichen Programm<br />

sorgten sie für beste Stimmung bei<br />

Schützen und Gästen.<br />

„Wir hatten unglaubliches Glück<br />

mit dem Wetter“, sagte Oberst Julian<br />

Wiethaup. „An allen drei Festtagen<br />

hat sich der Himmel zurückgehalten<br />

während wir unterwegs waren. Am<br />

Pfingstsonntag hatten die Feierlichkeiten<br />

am Nachmittag mit einem<br />

Schützenhochamt in der Pfarrkirche<br />

begonnen, während draußen<br />

ein heftiger Platzregen niederging.<br />

Pünktlich zum anschließenden<br />

Ständchenmarsch und zum Großen<br />

Zapfenstreich auf dem Kirchplatz<br />

hörte der Regen auf. Am Montag<br />

und Dienstag regnete es jeweils<br />

vor bzw. nach den Festumzügen, so<br />

dass alles wie geplant durchgeführt<br />

werden konnte.“<br />

Festumzug am<br />

Pfingstmontag<br />

Der große Festumzug am Pfingstmontag<br />

mit Parade vor dem Haus<br />

Wiethaup wurde von Abordnungen<br />

aus den Nachbarorten Buke und<br />

Altenbeken unterstützt. Den zahlreichen<br />

Besuchern an den Straßenrändern<br />

bot sich ein prächtiges Bild:<br />

Umrahmt vom Grün der zahlreich<br />

angetretenen Schützen und der üppig<br />

sprießenden Natur zog die Königin,<br />

in ihrem eleganten, in Altrosa und<br />

Tolle Schützenfesttage in Schwaney<br />

Großes Glück mit dem Wetter<br />

Das Königspaar der St. Sebastian Schützenbruderschaft Schwaney mit Hofstaat beim Zapfenstreich vor<br />

der Kirche.<br />

Blaugrün gehaltenen Kleid mit<br />

Schleppe und ornamental besticktem<br />

Oberteil bewundernde Blicke auf<br />

sich. Zusammen mit den Hofdamen<br />

in farblich perfekt abgestimmten<br />

Kleidern ebenfalls in Altrosa und<br />

Blaugrün mit paillettenbestickten<br />

Oberteilen sorgten sie immer wieder<br />

für Applaus im Publikum. Ergänzt<br />

wurden die eleganten Roben durch<br />

aufwändige Hochsteckfrisuren und<br />

passende Blumenarrangements mit<br />

Rosen und Eukalyptus. Der Festplatz<br />

vor der Schützenhalle mit den Ständen<br />

und die abendlichen Tanzveranstaltungen<br />

waren gut besucht. Der<br />

Festball am Dienstagabend beendete<br />

schließlich den dreitägigen Ausnahmezustand<br />

in Schwaney. Königspaar<br />

und Hofstaat brachten zusammen mit<br />

dem Jungschützenkönig und -prinzen<br />

mit ihrem Thekentanz die Stimmung<br />

noch einmal auf den Siedepunkt. Es<br />

waren rundum gelungene Festtage,<br />

die bei Königspaar und Hofstaat,<br />

Schützen und Besuchern in bester<br />

Erinnerung bleiben werden.<br />

Schützenfrühstück am<br />

Dienstag<br />

Beim gut besuchten Schützenfrühstück<br />

am Dienstag konnten nach<br />

der Begrüßung der Ehrengäste und<br />

Sponsoren bei hervorragender musikalischer<br />

Begleitung durch das<br />

Bundesschützen Garde Musikkorps<br />

Schwaney und Gesangseinlagen<br />

von Heribert Rehermann mit Oberst<br />

Julian Wiethaup schöne gemeinsame<br />

Stunden verbracht werden.<br />

Als besonderer Punkt wurden die<br />

verdienten Schützen Anton Böddeker<br />

und Stefan Lütkemeier für ihr<br />

langjähriges und außerordentliches<br />

Engagement für die Bruderschaft mit<br />

dem Hohen Bruderschaftsorden des<br />

Bundes der Historischen Deutschen<br />

Schützenbruderschaften geehrt:<br />

Anton Böddeker war bisher 22 Jahre<br />

im Kompanievorstand tätig und ist<br />

derzeit Kassierer der Westkompanie.<br />

Neben seinen Aufgaben als Kassierer<br />

kümmert er sich um die Planung von<br />

Großveranstaltungen, die Pflege des<br />

Antoniusbildstocks und ist festes<br />

Mitglied der Dienstagsgruppe, die<br />

sich der Instandhaltung der Schützenhalle<br />

widmet. Stefan Lütkemeier ist<br />

nach bislang 19 Jahren im Vorstand<br />

derzeit als Hauptmann der Ostkompanie<br />

und seit Januar gleichzeitig<br />

als Geschäftsführer der Bruderschaft<br />

tätig. Darüber hinaus hat er sich um<br />

kulturelle Veranstaltungen wie das<br />

„Mondscheinkino“ oder Kabarettabende<br />

gekümmert. Durch seine<br />

akribischen Recherchen konnten für<br />

viele Maßnahmen der Bruderschaft<br />

Fördergelder gewonnen werden.<br />

Die Ehrung nahmen der stellvertretende<br />

Bundesschützenmeister<br />

Walter Finke und der stellvertretende<br />

Bezirksbundesmeister Paderborn-<br />

Land Josef Schröder zusammen<br />

mit dem Bezirkspräses Bernhard<br />

Henneke vor. Als Ehrengäste waren<br />

der stellvertretende Landrat<br />

Hans-Bernd Janzen, Altenbekens<br />

Bürgermeister Matthias Möllers und<br />

der Ehren-Diözesanbundesmeister<br />

und ehemalige Brudermeister der<br />

Bruderschaft Hans Besche.<br />

Königspaar und Hofstaat bei der Parade.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des „Rundtisch-Gesprächs<br />

2024“. Foto: Stadt Brakel<br />

Kontinuierlicher Austausch zwischen<br />

Stadtverwaltung und Wirtschaft<br />

17. „Rundtisch-Gespräch“<br />

in Gehrden<br />

Zwischen Stadtverwaltung in Brakel und heimischer Wirtschaft wird seit<br />

vielen Jahren kontinuierlich ein enger Dialog gepflegt. Bereits zum 17.<br />

Mal hat Bürgermeister Hermann Temme daher die Wirtschaftsvertreter zu<br />

einem traditionellen „Rundtisch-Gespräch“ eingeladen. Knapp 20 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer haben an dem Austausch, der in Gehrden<br />

stattfand, teilgenommen.<br />

Zu Beginn gab der Bürgermeister einen Überblick zur aktuellen Situation<br />

im Stadtgebiet auf Themen wie Arbeitsmarkt, demografische Entwicklung,<br />

aktuelle Projekte der Verwaltung und deren finanzielle Situation. Wie in<br />

den Jahren zuvor hat Michael Stolte, Geschäftsführer der Gesellschaft für<br />

Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, den Austausch mit einem Vortrag<br />

begleitet. Dabei standen förderpolitische Ansätze zum Thema „Nachhaltigkeit<br />

und dessen betriebliche Umsetzung“ im Mittelpunkt. Anschließend<br />

referierte Petra Schepsmeier von der Landesgesellschaft für Energie und<br />

Klimaschutz über das Thema „Wege zum klimaneutralen Mittelstand“.<br />

Bürgermeister Hermann Temme zog ein positives Fazit zum Austausch:<br />

„Für uns als Stadtverwaltung ist der direkte Draht zu den Unternehmen<br />

wichtig. Das, was wir heute aus der heimischen Wirtschaft gehört haben, ist<br />

für unsere städtische Wirtschaftsförderung grundlegend, um zielgerichtete<br />

Maßnahmen für die Unternehmen zu entwickeln und sie bestmöglich von<br />

Seiten der Kommune zu unterstützen“, so Bürgermeister Temme.<br />

Bücherfreunde sagen Gunnar Fehling danke<br />

„Seele und Säule“ der Buchhandlung<br />

So viele Menschen kamen an diesem Samstagvormittag<br />

in die Buchhandlung Saabel. Keiner hatte es wirklich<br />

geahnt. Die Verabschiedung von Gunnar Fehling in den<br />

Ruhestand war mit einer langen Warteschlange verbunden<br />

und jeder musste schon etwas Geduld mitbringen. Treue<br />

Kunden und Freunde wollten ihn persönlich sprechen und<br />

ihm gute Wünsche für die Zukunft überbringen. Anekdoten<br />

wurden ausgetauscht. Um keinen zu vergessen, nahm<br />

Gunnar Fehling kurz sein Diktiergerät aus der Brusttasche<br />

und sprach den Namen sowie eine kurze Info auf. Seine<br />

große Freude über die vielen Geschenkideen, wie die<br />

selbstgemachte Konfitüre, eine Flasche Wein oder eine<br />

Einladung zu einem gemeinsamen Essen sah man ihm an.<br />

Am 7. Mai 1987 begann Gunnar Fehling die Buchhändlerlehre<br />

bei Bettine Saabel. Am 17. Mai 2024 war sein<br />

letzter Arbeitstag. Er hob im Gespräch hervor, dass<br />

Bettine Saabel ihn in all den Jahren sehr unterstützt hat,<br />

wofür er eine tiefe Dankbarkeit empfindet. Sie nennt<br />

Gunnar Fehling „Seele und Säule“ der Buchhandlung<br />

Saabel. Für die nächste Zeit verriet Gunnar Fehling:<br />

„Vielleicht erstelle ich einen Newsletter und gebe<br />

Empfehlungen für Bücher.“<br />

Das Team um Inhaberin Daniela Illgner mit Sonja<br />

Schreier, Gabriele Striewe, Christiane Schunicht und<br />

Anna Huysmans wünschte am Samstag alles Gute<br />

für den Ruhestand. Zu den Gästen gehörten auch die<br />

Stellvertreter des Bürgermeisters Christa Heinemann<br />

und Detlef Gehle. Eine langjährige Kundin brachte es<br />

auf den Punkt. Wir werden nicht mehr hören: „Buchhandlung<br />

Saabel, Fehling am Apparat.“ Doris Dietrich<br />

Das Team der Buchhandlung Saabel mit Gunnar Fehling: (v.l.) Gabriele Striewe, Bettine Saabel, Gunnar<br />

Fehling, Sonja Schreier, Anna Huysmans, Daniela Illgner und Christiane Schunicht.<br />

Blutspenden<br />

<strong>Bad</strong> Driburg: Mittwoch, 12. Juni,<br />

16:00 - 20:00 Uhr, Schützenhalle,<br />

Schützenstr. Herste: Freitag, 12. Juli,<br />

15:00 - 19:00 Uhr, Bürgerhaus, Heristiestr.<br />

37. Dringenberg: Donnerstag,<br />

15. August, 17:30 - 20:30 Uhr, Zehntscheune,<br />

Burgstraße 33a. Reelsen:<br />

Freitag, 23. August, 15:00 - 19:00 Uhr,<br />

Schützenhalle, Martinsweg.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 17<br />

Die Majestäten Pascal und Domenika Focke zusammen mit dem Vorstand der Schützenbruderschaft vor der Martinushalle.<br />

Mit vielen Gästen feierte die<br />

Schützenbruderschaft Reelsen jetzt<br />

ihr Schützenfest. Im Mittelpunkt<br />

stand ihr strahlendes Königspaar<br />

Pascal und Domenika Focke mit<br />

seinem Hofstaat Sascha und Joana<br />

Scholz sowie Stefan Wirth und Linda<br />

Reitemeyer. Am Samstagabend<br />

marschierten die Reelser Schützen<br />

von der Martinushalle, musikalisch<br />

begleitet durch den Spielmannszug<br />

Pömbsen und die Blaskapelle<br />

Reelsen, zum Heimkehrerkreuz,<br />

wo die Messe gefeiert wurde. Auf<br />

dem Hof des Gutes Reelsen stand<br />

dann der erste Höhepunkt an, als<br />

Spielmannszug und Blaskapelle den<br />

Großen Zapfenstreich darboten. Im<br />

Anschluss zogen die Schützen, begleitet<br />

von zahlreichen Gästen in die<br />

Martinushalle ein, wo alle zur Musik<br />

der Band „Senne Duo“ bis in die<br />

frühen Morgenstunden des nächsten<br />

Tages feierten. Traditionsgemäß traten<br />

am Sonntagmittag die Schützen<br />

an der „Alten Schmiede“ an, um die<br />

Fahnen und den Oberst abzuholen,<br />

erneut begleitet von der Blaskapelle<br />

Reelsen sowie dem Spielmannszug<br />

Pömbsen. Beim Oberst wurden auch<br />

der Kinderprinz Emilian Worm sowie<br />

der Schülerprinz Emilio Mühlenhoff<br />

von den Schützen begrüßt und reihten<br />

sich in den Festumzug ein. Auch<br />

wurde eine Abordnung der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Schützen begrüßt, die es<br />

sich an diesem Tag nicht nehmen<br />

lassen wollten, beim Umzug mitzumarschieren.<br />

Nach dem Abholen<br />

des Kronprinzen Marius Ridder mit<br />

seinen Offizieren Nils Breker sowie<br />

Fynn Siekmann, marschierten die<br />

Schützen zum Königspaar Pascal<br />

und Domenika Focke, die zusammen<br />

mit dem Hofstaat Sascha und Joana<br />

Scholz sowie Stefan Wirth und Linda<br />

Reitemeyer begrüßt wurden.<br />

Das Königspaar schritt feierlich<br />

die Front der angetretenen Schützen<br />

ab und reihte sich zusammen mit<br />

dem Hofstaat in den Festumzug<br />

ein. Es ging zum Kriegerehrenmal,<br />

wo Zeremonienmeister Thomas<br />

Oelke seine Rede hielt und zum<br />

Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“<br />

die Kränze niedergelegt und nach<br />

den Ehrenbezeugungen die Nationalhymne<br />

gesungen wurde. Nach<br />

diesem ergreifenden Moment des<br />

Schützenfestes zogen die Schützen,<br />

begleitet von vielen Anwohnern und<br />

Gästen aus nah und fern durch die<br />

festlich geschmückten Straßen zur<br />

Martinushalle. Bei musikalischer<br />

Umrahmung durch den Spielmannszug<br />

und die Blaskapelle wurden das<br />

Kaffeetrinken und die Königstänze<br />

durchgeführt. Hier konnte der Oberst<br />

Burkhardt Ethner das Jubelkönigspaar<br />

von vor 25 Jahren, Klemens<br />

und Maria Lübeck, zum Tanz bitten<br />

und anschließend letztgenannter<br />

einen Blumenstrauß überreichen.<br />

Auch tanzte er mit der Königin von<br />

vor 60 Jahren, Renate Hamelmann,<br />

bevor auch sie aus seinen Händen<br />

einen Blumenstrauß erhielt. Nach<br />

den Königstänzen schlossen sich<br />

der Kinderpolonaise viele Kinder an.<br />

Nahtlos setzte sich danach die Feier<br />

fort, bei der DJ Julian Fornefeld die<br />

Gäste bis in die späte Nacht zum<br />

Tanzen motivierte.<br />

Beim Schützenfrühstück am Montagmorgen<br />

werden traditionsgemäß<br />

die Ehrungen vorgenommen wurden.<br />

So konnte Schützenoberst Burkhardt<br />

Ethner die Schützenbrüder Diethelm<br />

Kersting sowie Elmar Vogt für<br />

Zahlreiche Gäste beim Schützenfest in Reelsen<br />

Der Oberst bittet zum Tanz<br />

Zahlreiche Schützen nahmen beim Schützenfest in Reelsen am Umzug durch das Dorf teil.<br />

25-jährige Mitgliedschaft ehren,<br />

während Edmund Hoischen und Jörg<br />

Ramlow auf 40 Jahre Mitgliedschaft<br />

in der Schützenbruderschaft zurückblicken<br />

können. Horst Dümchen,<br />

Bernhard Exner, Manfred Kante<br />

sowie Jürgen Knebel gehören der<br />

Schützenbruderschaft bereits seit<br />

einem halben Jahrhundert an. Auf<br />

zehn Jahre mehr, also 60 Jahre Mitgliedschaft<br />

bringen es in diesem Jahr<br />

Gerhard Lausen, Günter Ostermann,<br />

Klaus Schmidt sowie Reinhard<br />

Wiegard, während Adolf Schröder<br />

sein 70-jähriges Jubiläum in der<br />

Schützenbruderschaft feiern kann.<br />

Weiterhin konnte dem König vor 25<br />

Jahren, Klemens Lübeck, im Rahmen<br />

des Schützenfrühstücks ein Orden<br />

überreicht werden. Der Spieß der<br />

Bruderschaft, Thomas Küke erhielt<br />

den Orden für die Erringung der<br />

Insignie des Apfels, während der<br />

Schützenkönig Pascal Focke die<br />

Orden für die weiteren Insignien des<br />

Zepters und der Krone in Empfang<br />

nehmen konnte.<br />

Da er bei der regulären Auszeichnung<br />

im Rahmen des Großgemeindeballs<br />

nicht anwesend war, erhielt<br />

Ehrenoberst Matthias Rasche nachträglich<br />

den Erinnerungsorden für<br />

ausgezeichnete Arbeit als Oberst<br />

einer Bruderschaft in der Großgemeinde<br />

<strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Am Nachmittag ging das Schützenfrühstück<br />

in den Tanz und den<br />

Königinnenkaffee über, bei denen<br />

DJ Julian Fornefeld für einen<br />

schwungvollen Ausklang des Schützenfestes<br />

sorgte. Der Vorstand der<br />

Schützenbruderschaft dankt den<br />

Schützenbrüdern und Gästen für die<br />

rege Teilnahme am Fest und hofft,<br />

auch bei weiteren Veranstaltungen<br />

wieder alle begrüßen zu dürfen.<br />

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Das Königspaar 1934: Josef Lausen und Maria Gelhaus, mit dem<br />

Hofstaat Johannes Schrader und Anna Koch, sowie Josef Versen und<br />

Maria Möller.<br />

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Gesundheit erleben und Spaß haben am 15. und 16. Juni<br />

Erlebnisreiches AOK-Familienwochenende<br />

im Safariland Stukenbrock<br />

Freuen sich auf das gemeinsame Familienwochenende am 15. und 16. Juni: (v.l.) Frank Muschiol<br />

(Director of Sales & Marketing), Jörg Pachur (AOK-Vertriebsmitarbeiter) und Matthias Wehmhöner<br />

(AOK-Serviceregionsleiter).<br />

Gesundheit kann und soll Spaß<br />

machen. Die AOK NordWest<br />

und das Safariland Stukenbrock<br />

richten am Wochenende 15. und<br />

16. Juni in der Zeit von 10 Uhr bis<br />

18 Uhr gemeinsame Familientage<br />

aus. Zum moderaten Eintrittspreis<br />

von nur 20 Euro pro Person (ab 3<br />

Jahren) sind Familien mit Kindern<br />

herzlich eingeladen, einen erlebnisreichen<br />

Tag in der Savanne des<br />

Safarilandes zu verbringen. Die<br />

günstigen Tickets sind an beiden<br />

Tagen ab 10 Uhr (bis Kassenschluss<br />

um 16 Uhr) nur an den<br />

Safariland-Tageskassen erhältlich.<br />

Die Tiere in freier Wildbahn vermitteln<br />

dabei den Zauber Afrikas<br />

auf der legendären Autosafari.<br />

Alle Fahrgeschäfte und Live-<br />

Shows sowie der Indoor-Spielpark<br />

werden geöffnet sein und versprechen<br />

viel Spaß, Nervenkitzel und<br />

Aufregung.<br />

„Ein Publikumsmagnet von<br />

Anfang an ist unsere Marienkäferbahn,<br />

jetzt „Wilde Biene“, in der<br />

Groß und Klein besonderen Spaß<br />

haben“, so Parkbetreiberin Elli<br />

Herkestr.4 - <strong>Bad</strong> Driburg Reelsen - Tel. 05253 / 930 244<br />

(Elisabeth) Wurms. Frank Muschiol,<br />

Director of Sales & Marketing, führt<br />

weiter aus: „Seit 55 Jahren existiert<br />

unser Park und wir sind jährlich für<br />

tausende Menschen ein Erlebnis.<br />

Ein besonderes Anliegen, neben<br />

der Freude der Menschen, ist uns<br />

dabei das Tierwohl. Wir finden es<br />

sehr wichtig, dass insbesondere die<br />

Kinder unsere Tiere aus<br />

nächster Nähe betrachten<br />

und kennenlernen<br />

können.“ Die AOK<br />

NordWest wird an beiden<br />

Tagen mit einem<br />

Aktions-modul vor Ort<br />

sein. Eltern und Kinder<br />

können dort ihre Reaktionsschnelligkeit<br />

und<br />

Merkfähigkeit testen.<br />

Die Gesundheitskasse hält zudem an<br />

einem Info-Stand weitere Informationen<br />

zum Thema Gesundheit bereit.<br />

Interessierte Eltern können dort mit<br />

den AOK-Experten ins Gespräch<br />

kommen und sich zum Beispiel zu<br />

Vorsorgeuntersuchungen, wichtige<br />

Impfungen und Kursangeboten<br />

informieren. „Wir möchten, dass<br />

unsere Kinder gesund aufwachsen.<br />

Grundlegende Dinge wie Bewegung<br />

und Toben an der frischen<br />

Luft aber auch gemeinsame Aktivitäten<br />

mit der Familie sind da<br />

von grundlegender Bedeutung“,<br />

sagt Matthias Wehmhöner, Serviceregionsleiter<br />

der AOK. Jörg<br />

Pachur, AOK-Vertriebsmitarbeiter,<br />

ergänzt: „Das Safariland<br />

bietet perfekte Möglichkeiten<br />

für einen spannenden Tag für die<br />

gesamte Familie. Wir freuen uns<br />

auf regen Besuch.“ Alle Informationen<br />

zum Safariland unter www.<br />

safariland-stukenbrock.de oder bei<br />

der AOK unter Telefon-Nr. 0800<br />

2655502852.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 18<br />

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„Abenteuer Verantwortung“ – Schülerinnen und Schüler der<br />

Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg betätigen sich ehrenamtlich<br />

Weitere Projektpartner gesucht<br />

Persönliche Führungen<br />

Tel.: 05274 9891-13<br />

www.avenatura-holsterberg.de<br />

Friedhof Am Holsterberg<br />

Projekt Abenteuer Verantwortung: Die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs engagieren sich ehrenamtlich.<br />

Zum besonderen Profil der Gesamtschule<br />

<strong>Bad</strong> Driburg gehört das Fach<br />

„Abenteuer Verantwortung“. Dabei<br />

engagieren sich die Schülerinnen<br />

und Schüler des 7. Jahrgangs ehrenamtlich<br />

in einem sozialen Bereich<br />

ihrer Wahl, um verantwortliches<br />

Mitwirken in der Gesellschaft selbst<br />

zu erfahren, „denn das können Kinder<br />

und Jugendliche nicht theoretisch<br />

aus Büchern und schon lange nicht<br />

aus den Sozialen Medien lernen“, so<br />

Abteilungsleitung Simone Flottmeier,<br />

zuständig für die Jahrgänge 5-7.<br />

Dafür bekommen alle Jugendlichen<br />

der 7. Klassen an einem Tag zwei<br />

Stunden Zeit pro Woche, um verbindlich<br />

ein ehrenamtliches Engagement<br />

zu übernehmen. Das Projekt gliedert<br />

sich in drei Abschnitte: Die Zeit von<br />

den Sommer- bis zu den Herbstferien<br />

gilt der Vorbereitung des Projektes.<br />

Dort ist das oberste Ziel, dass alle<br />

Schüler und Schülerinnen einen<br />

Projektpartner gefunden haben. Es<br />

geht um organisatorische Dinge,<br />

Rahmenbedingungen, „aber auch<br />

um klassische Knigge-Regeln“, so<br />

Simone Flottmeier. „Im und durch<br />

das Projekt sollen die Schülerinnen<br />

und Schüler für das Leben lernen,<br />

was es heißt Verantwortung in der<br />

Gesellschaft zu übernehmen, ehrenamtlich<br />

und unentgeltlich und<br />

ist nicht zu verwechseln mit einem<br />

schulischen Betriebspraktikum.“<br />

Außerdem wird das „Verantwortungsportfolio“<br />

vorbereitet, mit<br />

dem das Projekt inhaltlich begleitet<br />

wird. Nach den Herbstferien startet<br />

dann die eigentliche Praxisphase:<br />

In dieser Zeit sind die Schülerinnen<br />

und Schüler einmal in der Woche<br />

verbindlich bei ihrem Projektpartner.<br />

Das Aufgabenspektrum dabei ist<br />

vielfältig: Angefangen vom Helfen<br />

oder Babysitting in der Nachbarschaft,<br />

über das Erledigen von kleineren<br />

Aufgaben in Kindertages- und<br />

Senioreneinrichtungen, wie dem<br />

Vorlesen der Tageszeitung bis hin<br />

zum Setzen von Tulpenzwiebeln im<br />

Stadtpark, all das sind Tätigkeiten,<br />

die zum Gemeinwohl beitragen<br />

und für beide Seiten, Schüler und<br />

Projektpartner, gewinnbringend<br />

sind. Während des Projekts sind<br />

die Jugendlichen versichert und<br />

werden durch die Schule betreut.<br />

Als Projektpartner ist die Kontaktaufnahme<br />

mit der Abteilungsleitung<br />

und den Klassenleitungen jederzeit<br />

möglich. Die Projektphase dauert<br />

bis zu den Osterferien, an die sich<br />

die Nachbereitung im Unterricht anschließt.<br />

Sowohl die Projektpartner<br />

geben ein Feedback ab als auch die<br />

Schüler reflektieren die gemachten<br />

Erfahrungen. Für den nachfolgenden<br />

Jahrgang entsteht zudem ein „Markt<br />

der Möglichkeiten“, der den Jugendlichen<br />

der 6. Klassen hilft, sich auf<br />

das anstehende Projekt vorzubereiten<br />

und Ideen für mögliche Verantwortungsplätze<br />

zu bekommen. „Lernen<br />

heißt Erfahrungen machen. Für<br />

Kinder ist es wichtig zu wissen,<br />

dass sie gebraucht werden und wie<br />

es ist, Verantwortung für andere zu<br />

übernehmen“, ist Simone Flottmeier<br />

von der Kernidee überzeugt.<br />

Wer als Institution, Verein oder<br />

Unternehmen im sozialen Bereich<br />

tätig ist und Interesse daran hat, als<br />

Projektpartner zu fungieren, kann<br />

sich an die Gesamtschule unter der<br />

Telefonnummer 05253-940210 oder<br />

per Mail an simone.flottmeier@<br />

bad-driburg.de wenden. „Wir freuen<br />

uns über jeden, der Kindern und<br />

Jugendlichen die Möglichkeit geben<br />

möchte, Sinn und sinnvolles Tun im<br />

Ehrenamt erleben zu können“, so<br />

Schulleiter Simon Tewes.<br />

Simone Flottmeier leitet die Abteilung<br />

I der Gesamtschule <strong>Bad</strong><br />

Driburg und ist von dem Mehrwert<br />

dieses Projektes überzeugt.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827 <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5. Juni 2024 Seite 19<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für <strong>Bad</strong> Driburg bis zum 3. Juli<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken<br />

angezeigt. Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen<br />

Öffnungszeiten Ihrer Apotheken Medikamentenbedarf haben, die<br />

kostenfreie Festnetznummer 0800 00 22 833 anwählen, um die<br />

dienstbereite Apotheken in Ihrer Nähe zu erfragen (es werden immer<br />

bis zu vier der nächstliegenden Apotheken angesagt. Auch per<br />

Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8 33 möglich.<br />

Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der Apothekennotdienst<br />

gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt<br />

um 9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb<br />

der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50<br />

Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden für den<br />

Suchbegriff „ <strong>Bad</strong> Driburg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der angegebenen Apotheken<br />

ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

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5. 6. Kastanien-Apo., Eggestr. 57, Benhausen, 05252/932024<br />

6. 6. St. Vitus-Apo., Lange Str. 21, Willebadessen, 05646/651<br />

7. 6. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />

8. 6. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

9. 6. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

10. 6. Hirsch-Apo., Lange Torstr. 5, Peckelsheim, 05644/1000<br />

11. 6. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/2311<br />

12. 6. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />

13. 6. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/3989<br />

14. 6. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />

15. 6. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />

16. 6. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

17. 6. Rats-Apo., FWW-Platz 35, <strong>Bad</strong> Lippspringe, 05252/99988<br />

18. 6. Kur-Apo., Detmolder Str. 139, <strong>Bad</strong> Lippspringe, 05252/931818<br />

19. 6. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

20. 6. Apo. Warburger Straße, Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />

21. 6. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

22. 6. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

23. 6. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/2311<br />

24. 6. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />

25. 6. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/3989<br />

26. 6. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />

27. 6. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />

28. 6. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

29. 6. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

30. 6. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

1. 7. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/2311<br />

2. 7. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />

3. 7. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />

Notrufnummern und Notdienste<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />

(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />

Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min. Vergiftungen:<br />

0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst:<br />

Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Apotheken-Notdienst 0800/0022833<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg. 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk 116116<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

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M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (Redaktion)<br />

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Sonja Hohner<br />

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(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />

Roland Hütte,<br />

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(Altenbeken, Brakel)<br />

Druck:<br />

Bruns Druckwelt<br />

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Trippeldamm 20<br />

32429 Minden<br />

Beilagenanlieferung:<br />

Bruns Druckwelt<br />

GmbH & Co. KG, Tor 3<br />

Trippeldamm 20<br />

32429 Minden<br />

Beilagenannahme<br />

Mo.-Do.<br />

8.00 Uhr bis 15.15 Uhr<br />

Freitag<br />

8.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

Beilagenhinweis:<br />

Beilagen können auch nach<br />

Ortsteilen selektiert eingelegt<br />

und verteilt werden.<br />

Erscheinungstermin:<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 3 .Juli 2024<br />

Anzeigenschluss ist eine<br />

Woche vorher.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte,<br />

insbesondere für Texte, Bilder,<br />

Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />

Genehmigung des Verlages nicht gestattet<br />

und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag<br />

behält sich das Recht vor, eingereichte<br />

Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen.<br />

Es besteht kein Anspruch auf<br />

Veröffentlichung eingereichter Texte und<br />

Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen<br />

entsteht kein Anspruch auf Haftung<br />

bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für<br />

unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte<br />

kann keine Haftung übernommen<br />

werden; diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 1/2023.<br />

Druckauflage: 20.300 Stück<br />

„Vhs wissen live“ – Die Online-Reihe im Juni<br />

Die Mär von „alternativen<br />

Wahrheiten“<br />

Die bundesweit beliebte und gebührenfreie Online-Veranstaltungsreihe<br />

der Volkshochschulen wird im Juni mit zwei Veranstaltungen fortgesetzt.<br />

Aktuelle und interessante Themen von renommierten Referenten führten<br />

zu einer hohen Beliebtheit der Reihe. Die Veranstaltungen finden immer<br />

von 19:30 bis 21:00 Uhr statt. Weitere Infos zu den einzelnen Themen<br />

und Anmeldungen bis einen Tag vorher bei der lokalen Volkshochschule<br />

vhs-diemel-egge-weser.de, www.vhs-hoexter.de oder www.vhs-driburg.de.<br />

Nach erfolgreicher Anmeldung gibt es einen Zugangslink für die ZOOM-<br />

Konferenz. Weitere Themen folgen im September.<br />

Donnerstag, 6. Juni:<br />

19.30 Uhr: „Demokratie - Warum wir Experten (nicht) vertrauen“. Expertise<br />

und Wissenschaft sind sowohl für die Gestaltung des privaten als<br />

auch des öffentlichen Lebens heute von größerer Bedeutung als je zuvor.<br />

Gleichzeitig wird Expertise und Wissenschaft vermehrt attackiert und verliert<br />

ihren Status als politisch neutrale Instanz. Die Rede von „alternativen<br />

Wahrheiten“ oder der Versuch Wissenschaftlerinnen als Erfüllungsgehilfen<br />

einer korrupten politischen Klasse zu porträtieren sind nur zwei Beispiele<br />

dafür. Hinter dieser Entwicklung steht die Infragestellung eines „liberalen<br />

Wahrheitsregimes“, dessen Funktionsweise soziologisch beschrieben werden<br />

kann und auf der Idee der regulativen Wahrheit beruht. Es ist dieses<br />

Wahrheitsregime, das insbesondere auch von den autoritär-populistischen<br />

Parteien vielerorts angegriffen wird. Dahinter verbirgt sich aber auch<br />

ein Angriff auf die Demokratie, die ohne das liberale Wahrheitsregime<br />

kaum gedacht werden kann. Der Referent Michael Zürn ist Direktor der<br />

Abteilung „Global Governance“ am Wissenschaftszentrum Berlin für<br />

Sozialforschung (WZB) und Professor für Internationale Beziehungen an<br />

der Freien Universität Berlin.<br />

Freitag, 28. Juni:<br />

19.30 Uhr: „Die neue Astronomie-Ära des James-Webb-Weltraumteleskops“.<br />

An Weihnachten 2021 wurde das neue Flaggschiff der Astronomie<br />

gestartet: das James Webb Space Telescope (JWST). Das Infrarotobservatorium<br />

ist 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt und mit seinem<br />

6,5-Meter-Spiegel das aktuell größte satellitengestützte Teleskop. Die<br />

ersten wissenschaftlichen Bilder wurden im Sommer 2022 veröffentlicht.<br />

Seither versetzt uns das Superinstrument mit atemberaubenden Bildern<br />

und faszinierenden Erkenntnisse immer wieder in Staunen. Es beflügelt<br />

das Erforschen von Exoplaneten, Sternen und Galaxien. Im Vortrag werden<br />

die aktuellen Highlights des JWST vorgestellt. Dr. Andreas Müller,<br />

Astrophysiker und Chefredakteur von »Sterne und Weltraum«, stellt im<br />

Vortrag die aktuellen Highlights des JWST vor.<br />

Kleinanzeigen und Stellenmarkt im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>405</strong> 5.Juni 2024 Seite 20<br />

Das Bökendorfer Hasenholz, wo<br />

die Freilichtbühne Bökendorf seit 74<br />

Jahren ihren Sitz hat, ist ein idyllischer<br />

Ort. In diesem Jahr ist dieser Ort<br />

sogar noch ein bisschen idyllischer<br />

als sonst. Für die Inszenierung des<br />

Familienstücks „Biene Maja“ haben<br />

die Kreativen des Bühnenbauteams<br />

die Freilichtbühne mit etwas Teletubbie-Charme<br />

in eine märchenhafte<br />

Blumenwiese verwandelt.<br />

Jeder kennt die „Biene Maja“. Seit<br />

fast 50 Jahren ist die Zeichentrick-<br />

Verfilmung nach der bereits 1912<br />

erschienenen Romanvorlage des aus<br />

Schleswig-Holstein stammenden<br />

Autors Waldemar Bonsels regelmäßig<br />

im TV zu sehen. Jetzt gibt es die<br />

Biene Maja mit richtigen Menschen<br />

zu sehen. Zum ersten Mal übrigens.<br />

Der Berliner Bühnenautor Jan Bodinus<br />

(61) hat aus der bekannten<br />

Vorlage eine bemerkenswerte Bühnenadaption<br />

geschaffen. In diesem<br />

Jahr ist das Stück nur in Bökendorf<br />

und bei den Sommerfestspielen des<br />

Landestheaters Dinkelsbühl zu sehen.<br />

Die Premiere in Bökendorf war<br />

die dritte Premiere dieses Stückes<br />

überhaupt.<br />

Eine Spur Hollywood<br />

Und das darf man ohne Übertreibung<br />

und selbstbewusst sagen: Diese<br />

Inszenierung stellt das Bisherige weit<br />

in den Schatten. Regisseurin Melanie<br />

Herzig hat aus dem Skript richtig<br />

großes Kino mit starken Bildern<br />

gezaubert. Unterstützt werden diese<br />

starken Bilder mit perfekt durchdesignten<br />

Kostümen. Hier haben die<br />

Beteiligten wirklich eine hochklassige<br />

Arbeit geleistet. Das ist schon<br />

mehr als nur gutes, professionelles<br />

Ausstattungstheater – das ist schon<br />

eine Spur Hollywood. 68 hochwertige,<br />

individuell angefertigte und<br />

zum Teil sehr aufwendig gearbeitete<br />

Kostüme herzustellen und herstellen<br />

zu lassen, war bestimmt nicht billig.<br />

Aber der Einsatz hat sich gelohnt.<br />

Diese Inszenierung setzt Maßstäbe<br />

und hängt die Latte so hoch, das<br />

dort nicht leicht dranzukommen ist.<br />

Aber die schönsten Kostüme sind<br />

nur so viel wert, wie die Schauspieler,<br />

die die Figuren zum Leben erwecken.<br />

Hier hat Regisseurin Melanie<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-24 Anzeigen und Beilagen: 05234-202827<br />

Begeisternde Premiere von „Biene Maja“auf der Freilichtbühne Bökendorf: Sherlock Holmes - Tod im Nebel startet am 22. Juni<br />

Richtig großes Kino mit starken Bildern<br />

Regisseurin Melanie Herzig hat aus dem Skript richtig großes Kino mit starken Bildern gezaubert, so auch<br />

Luca Derwig in der Rolle der Spinne Thekla.<br />

Herzig ganze Arbeit geleistet. Bis<br />

in die kleinste Nebenrolle hinein<br />

ist jede Figur ein Original. In der<br />

Hauptrolle der Biene Maja ist Helene<br />

Koch (12) zu erleben. Sie trifft genau<br />

den Kern der Figur der Maja. Ohne<br />

Argwohn und Misstrauen, ist es für<br />

sie undenkbar, dass die Welt auch<br />

böse und gemein sein kann.<br />

Alles hat seine<br />

Bestimmung<br />

Doch das ist auch der Kerngedanke<br />

des Romans. Die Natur ist nicht gut<br />

und auch nicht böse. In der Natur hat<br />

alles seine Bestimmung. Autor Jan<br />

Bodinus geht noch einen Schritt weiter<br />

und stellt auch die Frage, wie der<br />

Mensch mit den natürlichen Bestimmungen<br />

der Natur umgeht. Die ganze<br />

Welt der Maja, die Blumenwiese mit<br />

allem, was dort kreucht und fleucht,<br />

ist heute bedrohter denn je.<br />

Die Freilichtbühne Bökendorfer ist<br />

noch nie ein politischer Ort gewesen.<br />

Jedes Stück hat mindestens zwei<br />

Jahre Vorlauf – und man weiß nie,<br />

in welche Zeit ein Stück fällt. Aber<br />

es passiert immer wieder, dass eine<br />

Theaterproduktion in besonderer<br />

Weise den Nerv der Zeit trifft. Die<br />

Biene Maja ist so gesehen genau<br />

das richtige Stück zur richtigen Zeit.<br />

Noch nie wurde im Kreis Höxter so<br />

erbittert über den besten Weg des<br />

Naturschutzes gestritten, wie in<br />

diesen Tagen.<br />

Publikumsliebling bei der Premiere<br />

war vor allem auch Lea Gasse (26)<br />

als Ameisen-Kommandeurin. Das<br />

Bökendorfer Urgestein hat seit den<br />

„Wilden Hühnern“ 2012 schon in<br />

vielen Produktionen größere Rolle<br />

übernommen. Aber diesmal hebt sie<br />

sich in besonderer Weise hervor. Es<br />

gibt nicht viele Schauspielakteure,<br />

die kultiviert brüllen können. Lea<br />

Gasse kann es, und das macht sie<br />

in diesem Stück so bemerkenswert.<br />

Sherlock Holmes<br />

London um das Jahr 1920. Sherlock<br />

Holmes ist zweifellos der klügste<br />

Privatdetektiv aller Zeiten, keiner<br />

kann ihm das Wasser reichen. Er weiß<br />

von Straftaten, bevor sie geschehen<br />

– so auch bei diesem Fall: „In einer<br />

halben Minute geschieht hier ein<br />

Verbrechen!“ Ein mysteriöser Mord<br />

geschieht im dichten Nebel eines<br />

Varieté-Theaters und Holmes wird<br />

in ein gefährliches Netz aus Intrigen,<br />

Geheimnissen und Täuschungen<br />

verwickelt. Es beginnt zunächst<br />

harmlos, doch dann muss Sherlock<br />

Holmes um sein Leben kämpfen…<br />

„Sherlock Holmes - Tod im Nebel“<br />

ist ein Stück von Jürgen von Bülow,<br />

inspiriert von den berühmten Romanen<br />

von Arthur Conan Doyles.<br />

Die Regie hat Stephan Rumphorst,<br />

Regieassistenz Henriette Becker.<br />

Infos und Karten gibt es auf<br />

freilichtbuehne-boekendorf.de<br />

Sonntag, 9. Juni<br />

Mittwoch, 12. Juni<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

Sonntag, 23. Juni<br />

Mittwoch, 26. Juni<br />

Sonntag, 30. Juni<br />

Sonntag, 7. Juli<br />

Sonntag, 14. Juli<br />

Sonntag, 11. August<br />

Mittwoch, 14. August<br />

Sonntag, 18. August<br />

Samstag, 24. August<br />

Sonntag, 01. September<br />

Sonntag, 08. September<br />

Biene Maja<br />

16:00 Uhr (Tag des Freilichttheaters)<br />

17:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

17:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

17:00 Uhr<br />

16:00 Uhr<br />

20:00 Uhr Abendvorstellung<br />

16:00 Uhr<br />

11:00 Uhr Matinee<br />

Sherlock Holmes - Tod im Nebel<br />

Samstag, 22. Juni<br />

Freitag, 28. Juni<br />

Samstag, 29. Juni<br />

Freitag, 5. Juli<br />

Samstag, 6. Juli<br />

Freitag, 12. Juli<br />

Samstag, 13. Juli<br />

Freitag, 9. August<br />

Samstag, 10. August<br />

Freitag, 16. August<br />

Samstag, 17. August<br />

Freitag, 23. August<br />

Sonntag, 25. August<br />

Freitag, 30. August<br />

Samstag, 31. August<br />

Freitag, 6. September<br />

Samstag, 7. September<br />

20:00 Uhr Premiere<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

22:00 Uhr Nachtvorstellung<br />

20:00 Uhr<br />

16:00 Uhr Nachmittagsvorstellung<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

18:00 Uhr Nachmittagsvorstellung<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

Josefine Palm und Annika Düker bezaubern als Libellen.<br />

In der Hauptrolle der „Biene Maja“ ist die 12-jährige Helene Koch<br />

zu sehen.<br />

Zweimal war Pater Anselm Grün<br />

OSB schon am <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Gymnasium St. Xaver zu Gast. Dass<br />

es nun in Zusammenarbeit mit dem<br />

Verein „Freunde und Förderer des<br />

Gymnasiums St. Xaver“ gelungen<br />

ist, ihn ein weiteres Mal für einen<br />

Vortrag zu gewinnen, freut die<br />

Schulgemeinde sehr. Am Montag,<br />

10. Juni wird er um 19.30 Uhr in der<br />

Schulaula über das Thema „Gott und<br />

die Quantenphysik“ sprechen.<br />

Dieses Thema entspricht einem<br />

gemeinsamen Anliegen der mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />

Fächergruppe MINT und der Fachschaft<br />

Religion. Denn als kirchliches<br />

Gymnasium mit einem ausgeprägten<br />

MINT-Profil ist es den Lehrern<br />

wichtig, die Frage nach Gott vor<br />

dem Hintergrund neuerer naturwissenschaftlicher<br />

Erkenntnisse offen<br />

zu halten.<br />

Das mag in unserer heutigen vom<br />

technischen Fortschritt geprägten<br />

Welt überholt wirken. Schließlich<br />

scheint doch angesichts der Erkenntnisse<br />

der klassischen Physik<br />

all das, was uns umgibt, erklär- und<br />

berechenbar zu sein und Gott dementsprechend<br />

keinen Einfluss mehr<br />

Vortrag am 10. Juni zum Thema „Gott und die Quantenphysik“<br />

Pater Anselm Grün am Gymnasium St. Xaver<br />

Am Montag, 10. Juni um 19.30 Uhr wird Pater Anselm Grün in der<br />

Aula des Gymnasiums St. Xaver einen Vortrag über das Thema „Gott<br />

und die Quantenphysik“ halten.<br />

auf das Leben zu nehmen.<br />

Wer sich aber tiefergehend mit Phänomen<br />

u. a. aus der Quantenphysik<br />

beschäftigt, der wird zu dem Schluss<br />

kommen, dass die Welt so, wie wir<br />

sie bisher angenommen haben, nicht<br />

„Biene Maja“ feiert begeisterte Premiere auf der Freilichtbühne in<br />

Bökendorf.<br />

Foto: Julia Martin<br />

ist. Vielmehr weisen Erkenntnisse<br />

aus der modernen Physik darauf hin,<br />

dass es jenseits der Wirklichkeit, die<br />

wir mit unseren Sinnesorganen und<br />

Messgeräten wahrnehmen können,<br />

noch etwas Anderes gibt, so dass<br />

sich die Frage nach etwas wie auch<br />

immer geartetem Transzendenten<br />

auch aus naturwissenschaftlicher<br />

Perspektive stellt.<br />

Zu diesem Schluss kommt auch<br />

Pater Anselm Grün. Zusammen mit<br />

seinem Bruder, dem Mathematikund<br />

Physiklehrer Michael Grün, hat<br />

er das Buch „Gott und die Quantenphysik“<br />

geschrieben. In ihm werden<br />

viele Erkenntnisse zu diesem Thema<br />

so gut erklärt und benannt, dass in<br />

der Fachgruppe MINT und der Fachschaft<br />

Religion des Gymnasiums St.<br />

Xaver der Wunsch entstand, Pater<br />

Anselm zu bitten, hierüber an ihrer<br />

Schule zu referieren. Entsprechend<br />

groß war die Freude, als er diese<br />

Einladung annahm.<br />

Am Montag, 10. Juni um 19.30 Uhr<br />

wird er nun in der Schulaula über das<br />

Thema „Gott und die Quantenphysik“<br />

einen Vortrag halten, zu dem alle<br />

Interessierten herzlich eingeladen<br />

sind. Karten (Erwachsene: 7 Euro/<br />

Schülerinnen und Schüler: 5 Euro)<br />

sind sowohl in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Buchhandlung Saabel als auch im<br />

Sekretariat des Gymnasiums St.<br />

Xaver erhältlich.

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