akzent Juni GB

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DAS MAGAZIN FÜR DIE GROSS-STADT BODENSEE JUNI 2024 

VERGESSEN 

Das Kunstmuseum Thurgau 

präsentiert die zu Lebzeiten 

unterschätzte große 

Künstlerin Eva Wipf 

VERZAUBERT 

Die Freilichtbühnen rund um den See 

versprechen magische Sommernächte 

unterm Sternenhimmel 

VERHÜLLT 

Werke des wohl berühmtesten 

Künstlerduos Christo und Jeanne-Claude 

im Kunstmuseum Lindau 

WWW.AKZENT-MAGAZIN.COM

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Innen- und Außeneinrichtungen Marienhausgasse 3 78462 Konstanz www.itta.de info@itta.de +49 7531 128 29 30

„Verdummung“ geht ja oft mit „Vereinfachung“ 

einher: Je mehr Technik uns das Leben 

erleichtert, desto mehr Fertigkeiten – 

auch geistige – gehen parallel verloren; der 

alemannische „Simpel“ (zu hochdeutsch 

„Depp“) kommt nicht zufällig aus der Sprachfamilie 

der Simplifizierung. In dieser ganz 

speziellen Familie kommt es auffallend häufig 

zu krankhafter Intelligenzminderung. 

„Dummheit“ bezeichnet die „mangelhafte 

Fähigkeit, aus Wahrnehmungen angemessene 

Schlüsse zu ziehen beziehungsweise zu 

lernen“. Ein Vorwurf, den vornehmlich Ältere 

den sogenannt „Jungen“ pauschal machen 

– übrigens seit der Antike. Wenn der 

Taschenrechner zum Hirntod des Kopfrechners 

führt, liegt es nahe, dass auch andere 

technische – im Sinne von handwerklich – 

oder kulturtechnische Fertigkeiten mit jedem 

weiteren Technisierungsschritt ganzer 

Lebensbereiche zusehends (sic!) verkümmern. 

Bislang passiert sowas meist auf Seiten 

des „Consumers“ oder neudeutsch „Users“: 

mehr Technik, mehr Verblödung – übrigens 

altersunabhängig. Doch seit die KI Einzug 

hält, kann man Verblödung auch auf der 

„Gegenseite“ ausmachen – wenn man halt 

noch kann. 

So hat sich erst neulich ein Ganzschlauer 

gedacht, mit KI ließe sich wunderbar eine 

touristische Seite für den Bodensee aufbauen; 

weil da gibt’s ja bekanntlich noch nix. 

Und das funktioniert so: Man nehme einen 

Server möglichst im Ausland (auch wenn 

sich herausstellte, das Kerlchen wohnt in 

Deutschland – übrigens entgegen allen anderen 

Behauptungen bei KI international 

ziemlich gut mit dabei). Die schlaue KI klaut 

sich dann – wie dereinst die plündernden 

Nomadenvölker – überall alles online automatisiert 

zusammen, was schön ausschaut 

und glitzern tut; dann führt man das als 

Eigenleistung auf einer neuen Seite zusammen, 

wartet bis das „blöde Fußvolk“ draufgeht 

und den super Content used und mit 

der dann KI optimierten Reichweite kommt 

man an die eigentlichen Schatztruhen, die 

Milliarden von Werbegeldern, die nur darauf 

warten, endlich bodenseewirksam gehoben 

zu werden. Und weil‘s so schlau ist und 

so einfach geht, sichert man sich halt noch 

ein paar begehrte Touristik-Domains sonst 

Diesen & weitere Texte zum Weiterverbreiten unter 

SIMPEL LIFE 

wo in der Welt. Blöd nur, wenn die KI den 

neunmalklugen Jungunternehmer nicht davor 

warnt, einen bestehenden Markennamen 

ausgerechnet als Bodensee-Domain zu 

nutzen. 

Noch blöder, wenn man dann auf dieser 

schönen Seite das Aufmacherbild anschaut 

und sich wundert, warum das Konstanzer 

Münster so auffallend nach Berner ausschaut. 

„Schnödes Kirchturmdenken“, dachte 

sich wohl die KI; die auch sonst nicht zimperlich 

Dinge zusammenklaubt und – sagen wir 

mal – „kreativ neu arrangiert“. 

Wenn also Menschen an etwas dran sitzen, 

die Bescheid wissen und hier vielleicht 

die KI sorgsam einsetzen, stimmen auch die 

Ergebnisse. Drum recherchieren wir immer 

noch gerne selbst mittels schnödem Humankapital 

und checken unsere Medienangebote 

vermittels langjährigharterarbeiteten 

Knowhows. Nicht immer tech-sexy, nicht 

immer günstig, nicht immer schnell – aber 

wer auf Gründlichkeit statt auf Schnelligkeit 

setzt, weiß unsere Medien denn auch zu 

schätzen. 

www.akzent-magazin.com 

Setzt man hingegen ausschließlich auf 

KI, wird’s schnell ein KO. Oder anders ausgedrückt: 

Wenn’s SO einfach wäre, könnt’s 

ja wirklich jeder Simpel machen. Aber so 

macht‘s halt einfach nur deppert… 

MARKUS HOTZ 

HERAUSGEBER 

© Mirjam Schultheiß © Mirjam Schultheiß 

INTRO 

KULTURUFER 

FRIEDRICHSHAFEN 

26.7.– 4.8.24 

FR/26.07. 20:00 Enno Bunger & 

Steiner und Madlaina 

Doppelkonzert Indie / Pop / Folk 

SA/27.07. 19:00 BODECKER & NEANDER 

Pantomimetheater 

20:00 Fanfare Ciocărlia 

Gypsy-Brass 

SO/28.07. 19:00 Mar Malade Indie-Pop 

20:00 Joya Marleen Pop 

MO/29.07. 19:00 Vagabund Klezmerband 

20:00 NN Theater Köln 

Molière 

DI/30.07. 

MI/31.07. 

19:00 Wigald Boning 

Herr Boning geht baden 

20:00 Gravity & Other Myths 

Circus / Physical Theatre 

21:30 Kleine schmutzige 

Briefe Open Air Kino 

19:00 DAKAR Produktion 

Figurentheater 

20:00 Compañia Flamenca 

Antonio Andrade feat. 

Ursula Moreno Flamenco 

21:30 Wochenendrebellen 

Open Air Kino 

DO/01.08. 19:00 Valentinos Traumtheater 

Zirkus / Familienvarieté 

20:00 Kettcar 

Post-Punk / Indie-Rock 

21:30 Andrea lässt sich 

scheiden Open Air Kino 

FR/02.08. 19:00 The OhOhOhs 

Klassik / Techno 

20:00 Original Prague 

Syncopated Orchestra 

1920er-Jahre Jazz / Blues 

21:30 Bob Marley. One Love. 

Open Air Kino 

SA/03.08. 19:00 Wildes Holz 

Jazz / Klassik / Pop 

20:00 Les Brünettes & 

Unduzo A cappella 

21:30 Die einfachen Dinge 

Open Air Kino 

SO/04.08. 20:00 ALFONS – Le BEST OF 

Kabarett 

Außerdem Straßenkunst, 

Kinder- & Jugendprogramm, 

Kunsthandwerkermarkt, 

Gastronomie 

kulturufer.de 

Veranstalter: Stadt Friedrichshafen 

3

4 

INHALT 

Erinnerung an eine große 

Künstlerin: Eva Wipf 

im Kunstmuseum Thurgau 

© Museum Eva Wipf 

AKZENT INHALT 

6 Impressum 

10 Titel 

„Eva Wipf – Seismograf 

in Nacht und Licht“ 

im Kunstmuseum Thurgau 

„Christo und Jeanne-Claude – 

Ein Leben für die Kunst“ 

im Kunstmuseum Lindau 

14 Seeleute 

Geniale Leute von nebenan 

20 Freizeit 

Ausflugstipps & Termine 

vom Feinsten 

34 Seezunge 

Neues aus der Genussund 

Gastrowelt 

42 Seeclassics 

Oldtimern auf der Spur 

46 Body & Soul 

Wohlfühlen & Gesunden 

am See 

61 BÜHNE 

An der frischen Luft: Freilichtbühnen rund um 

den See 

10 TITEL 

12 TITEL 

Ein Leben für die Kunst: Christo und Jeanne-Claude im 

Kunstmuseum Lindau 

© Bregenzer Festspiele/Pigrafik 

48 Bildung & Wirtschaft 

Lernen & Schaffen in der Region 

52 Seeraum 

Architektonische Fundstücke 

& besondere Orte 

54 Kultur | Bühne 

Highlights 

64 Kultur | Kunst 

Highlights 

72 Kultur | Live 

Highlights 

79 Déjà Vu 

akzent on the road 

© Christo and Jeanne-Claude Foundation VG Bild-Kunst Bonn

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IMPRESSUM 

Labhard Medien GmbH 

Am Seerhein 6 

D-78467 Konstanz 

1 

Für Kunden aus der Schweiz: 

Postfach 1001 

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Telefon: +49 (0)7531 99148 00 

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Redaktionsschluss: 

10. des Vormonats 

Termine: 15. des Vormonats 

Anzeigenschluss: 15. des Vormonats 

Erscheinungsweise: monatlich, 

jeweils zum Monatsanfang 

Erfüllungsort: Konstanz 

Geschäftsführung: 

Steven Rückert 

srueckerth@labhard.de 

Herausgeber: 

1 Markus Hotz 

Mengen 

Bad Saulgau 

Tuttlingen 

Ostrach 

Bad Schussenried 

Bad Waldsee 

Pfullendorf 

Aulendorf 

Stockach 

Bad Wurzach 

Engen 

Ludwigshafen Weingarten Leutkirch 

Überlingen 

Singen Radolfzell 

Ravensburg 

Markdorf 

Schaffhausen 

Stein am Rhein 

Frauenfeld 

7 

m.hotz@akzent-magazin.com (mh) 

Redaktion (V.i.S.d.P.): 

Meersburg Tettnang Wangen 

Konstanz 

Isny 

Kreuzlingen 

Friedrichshafen 

Weinfelden 

Wil 

2 

4 

Romanshorn 

St. Gallen 

Rorschach 

DAS MAGAZIN VOM 

BODENSEE BIS 

OBERSCHWABEN 

3 

5 

Lindau 

Dornbirn 

2 Stefanie Göttlich (sg) 

s.goettlich@akzent-magazin.com 

18 Anne Mittmann (am) 

a.mittmann@labhard.de 

8 

Bregenz 

Online-Redaktion: 

2 Stefanie Göttlich (sg) 

s.goettlich@akzent-magazin.com 

Sekretariat & Verteilung: 

4 Martina Menz 

m.menz@akzent-magazin.com 

18 

5 Victor Martin 

Heftplanung: 

Johanna Lambach 

jlambach@labhard.de 

Autor*innen: 

seeclassics: 

Thomas Pfeifer 

t.pfeifer@seeclassics.com 

6 Dr. Patrick Brauns (pb) 

11 Ruth Eberhardt (rue) 

12 Susi Donner (dos) 

10 Julia Landig (jl) 

Judith Schuck (js) 

13 Andrea Vonwald (av) 

14 Heide-Ilka Weber (hiw) 

15 Anna Wirth (aw) 

Layout & Herstellung: 

SV Medienproduktion GmbH & Co. KG, 

Ravensburg 

Akquise: 

Stockach, Konstanz, Kreuzlingen: 

Thomas Pfeifer 

t.pfeifer@akzent-magazin.com 

Hegau, Schaffhausen: 

7 Alexandra Bürgel 

a.buergel@akzent-magazin.com 

Titelfoto: 

GB: © Ohne Titel, undatiert, Schublade, 

Ölfarbe, Stallschloss, Collage mit Sternzeichenkalender, 

Sonnenuhr, 54.2 × 32.6 

× 13.2 cm, Museum Eva Wipf, RC 544 

BO: Christo und Jeanne-Claude in 

ihrem Atelier mit Arbeiten für ihr Projekt 

Surrounded Islands New York City 

© 1981 Christo and Jeanne-Claude 

Foundation Foto: Bob Kiss 

Druck: 

Bonifatius GmbH Druck | Buch | Verlag 

Karl-Schurz-Str. 26 | 33100 Paderborn 

9 

Überlingen, Markdorf, Meersburg: 

8 Antje Efkes, ae@efkes.com 

Friedrichshafen, Lindau, Bregenz: 

9 Gisela Hentrich 

mail@giselahentrich.de 

Ravensburg-Weingarten, Tettnang: 

1 Markus Hotz 

m.hotz@akzent-magazin.com 

seezunge: 

3 Maria Peschers 

m.peschers@seezunge.com 

Traumzeit: 

4 Martina Menz 

Die Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele sind nachzulesen unter 

www.akzent-magazin.com/teilnahmebedingungen. Nachdruck von Bildern 

und Artikeln nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt 

eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Die durch den Verlag 

gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit 

schriftlicher Genehmigung des Labhard Verlags weiterverwendet werden. 

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11 

m.menz@akzent-magazin.com 

Die Labhard Medien GmbH 

ist Teil von Schwäbisch 

Media. 

EINFACH KURZE MAIL AN: VERTRIEB@AKZENT-MAGAZIN.COM 

AKZENT IM ABO: 35 JAHRE AKZENT – 60 EURO PRO JAHR 

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1 0 

TITEL 

ERINNERUNG AN EINE 

GROSSE KÜNSTLERIN 

Die Werke der surrealistischen Malerin und Objektkünstlerin Eva Wipf gehören zu den 

außergewöhnlichsten Phänomenen der Schweizer Kunstgeschichte. Doch wie so viele ihrer 

Zeitgenossinnen fand die eigenwillige Künstlerin in der männlich dominierten Kunstwelt zeit 

ihres Lebens zu wenig Anerkennung für ihr Schaffen. Nun widmet das Kunstmuseum Thurgau 

der unterschätzten Künstlerin ein Buch und ab 23. Juni eine umfassende Einzelausstellung: „Eva 

Wipf – Seismograf in Nacht und Licht“. 

VON STEFANIE GÖTTLICH 

Bis heute berühren die Objektassemblagen, 

in denen Eva Wipf die Brüche und Abgründe 

der Nachkriegszeit und damit ihrer Generation 

übersetzte. Der Weg dorthin führte sie 

durch eine existenzielle künstlerische Suche 

vom altmeisterlichen Tafelbild über visionäre 

Collagen und berührende Fotografien bis 

hin zu ihren aus Fund- und Flohmarktobjekten 

zusammengesetzten Plastiken. Eva Wipf 

zweifelte bis zuletzt an sich, hielt aber dennoch 

immer an ihrem Werk fest. Der Zweite 

Weltkrieg war gerade mal vier Jahre vorbei, 

als die 20-jährige Eva Wipf notierte: „Ich 

möchte immer Seismograf sein, in Nacht und 

Licht, auch wenn ich einmal zerbrechen müsste.“ 

Doch seismografisch feine Linien reichten 

nicht aus: Ihre großen Assemblagen – Collagen 

mit plastischen Objekten – sind schonungslose 

Zeichen der Auflehnung gegen gesellschaftliche 

Normen und Konventionen. 

Schau eines bewegten Lebens 

Im Rahmen eines mehrjährigen Forschungsprojekts 

wurden die Aufzeichnungen von Eva 

Wipf gesichtet und ihr Werk in die Zeit und den 

kunsthistorischen Kontext eingeordnet. Die 

umfassende Retrospektive im Kunstmuseum 

Thurgau präsentiert neben vielen Werken von 

Eva Wipf auch deren Tagebuchaufzeichnungen 

und Briefe. Aus den 35 Agenden sowie losen 

Blättern wurden eine Auswahl getroffen und 

Zitate herausgestellt. So schreibt Eva Wipf am 

28. November 1947 über eine Begegnung vor 

ihrer ersten Ausstellung in Schaffhausen: „‘Warum 

malen Sie denn keine schönen Landschaften? 

… Ja, so malte Eugen Meier auch, bevor er 

ins Irrenhaus kam …‘ So tönte es von Bankdirektor 

Humm. Er wollte mein Bild zuerst nicht 

ausstellen. Dann aber wurde abgestimmt und 

die Mehrheit war dafür. So kam also mein Bild 

ins Fenster. Es war ein Bombenerfolg.“ 

„Das schönste und 

wichtigste an meiner neuen 

Heimat fand ich den Ausblick 

auf den Hohentwiel, diesen 

merkwürdig geformten 

erloschenen Vulkan, der 

unweit der deutschen 

Grenze aus der flachen 

Landschaft hervorbrach. 

Dieser Berg zog mich mit fast 

magischen Kräften an, und 

in jedem freien Augenblick 

sah ich zu ihm herüber.“ 

EVA WIPF 

BIOGRAFIE 

1929 wurde Eva Wipf in Santo Ângelo do Paraíso in Brasilien als ältestes von sieben Kindern des 

Missionsehepaares Frieda und Johannes Wipf geboren. 1934 kehrte die Familie in die Schweiz 

zurück und bezog das Pfarrhaus in Buch im Kanton Schaffhausen. 1946 begann Eva Wipf eine 

Lehre als Keramikmalerin in der Tonwarenfabrik Ziegler in Thayngen. Zur selben Zeit fing sie an, 

autodidaktisch erste Natur- und Landschaftsstudien zu malen. 1947 gab es eine erste Schaufensterausstellungen 

am Bahnhofplatz Schaffhausen. Weitere Einzelausstellungen wie in der 

Galerie Forum Schaffhausen, im Casino Winterthur und im Club 49 in Konstanz folgten. 1949 

bis 1952 unternahm sie mehrere Studienreisen ins Ausland, nach Florenz, Amsterdam, München 

und Paris. Zwischen 1953 und 1966 war Eva Wipf Teil der Künstlerkolonie Südstraße in Zürich. 

Mehrmals bekam sie Stipendien der Stadt Zürich und nahm an Gruppenausstellungen teil, wie 

1965 an der Ausstellung im Strauhof Zürich mit Vergita Gianini. 1966 zog Eva Wipf ins Fischerhaus 

in Merenschwand im Freiamt, Kanton Aargau zu ihrer Freundin und Mäzenin Mariann Werner. 

Ab dieser Zeit bestimmten Assemblagen ihr künstlerisches Schaffen. 1968 hatte sie eine 

Einzelausstellung mit Publikation im Wessenberghaus in Konstanz. 1968 und 1969 bekam sie 

ein Stipendium des Kantons Zürich und ihre Werke waren immer wieder in Einzel- und Gruppenausstellungen 

zu sehen. 1973 ermöglichte ihr ein Gönner, das Haus an der Falkengasse 11 

in Brugg, Kanton Aargau zu beziehen. 1975 erhielt sie ein Werkjahr des Kantons Aargau. 1977 

gab es eine Einzelausstellung im österreichischen Graz. Im Juni 1978 reiste sie nach Indien. In 

diesem Jahr brach Eva Wipf in Brugg tot zusammen, starb an Herzversagen. 

© Mario- und Hélène-Comensoli-Stiftung 

Eva Wipf mit Mario Comensoli, undatiert, Fotografie, 

Mario- und Hélène-Comensoli-Stiftung

TITEL 

1 1 


Eva Wipf. Rote Landschaft, um 1952, Öl auf Pavatex, 60 × 80.8 cm, 

Museum Eva Wipf, RC 166 

BEGLEITENDE VERANSTALTUNGEN 

09.07., 18 Uhr | Wandel und Wandeln in 

Paradiesgärten 

Rundgang mit Ethnobotanikerin Maja dal 

Cero und Kuratorin Stefanie Hoch 

Eva Wipf, Landschaft mit thronendem Christus, 1958, Collage, 70 x 100 cm, 

Kunstverein Museum Eva Wipf, RC 921 


19.09., 19 Uhr | Musik zur Kunst 

Christian Michelsen, Moritaten-Gesang 

und Curdin Janett, Handorgel 

24.10., 19 Uhr | Buchvorstellung: „Gemeinsinn. 

Der sechste, soziale Sinn“ 

von Aleida und Jan Assmann 

mit Aleida Assmann, Anglistin, Ägyptologin, 

Literatur- und Kulturwissenschaftlerin 

28.07., 15.09., 10.11., jeweils 15 Uhr | 

Öffentliche Sonntagsführungen in der 

Ausstellung 

30.10., 14–16 Uhr | Kinderworkshop: Eva 

Wipf. Das Glück im Hosensack – Amulette 

und andere Glücksbringer 

19.11., 19–21 Uhr + Mittwoch, 20.11., 

14–16 Uhr | Frauen-Kunst-Club 

Anmeldung erforderlich: 

sekretariat@kunstmuseum.ch 

Mehr auf www.kunstmuseum.tg.ch 

Das Kunstmuseum Thurgau zeigt auch Bezüge 

zu internationalen Positionen sowie Werke 

von Weggefährt*innen aus der damaligen 

Künstlerszene, wie der Künstlerkolonie Südstraße 

in Zürich. Neben den Arbeiten von Eva 

Wipf sind auch Werke von Mario Comensoli, 

Hanny Fries, Vergita Gianini, Friedrich Kuhn, 

Samuel Lier, Secondo Püschel und Carlotta Stocker 

zu sehen. 

Zerrissenes Seelenleben 

und große Kunst 

Zur Ausstellung gibt das Kunstmuseum Thurgau 

gemeinsam mit dem Eva Wipf Museum in 

Pfäffikon, Kanton Zürich, eine reich bebilderte 

Publikation heraus. Das Herz dieser Monografie 

bilden die erstmals ausführlich publizierten 

Tagebuchtexte von Eva Wipf. Die Texte 

zeichnen ein zerrissenes Seelenleben nach, 

bieten aber auch ein Bild der Schweizer Gesellschaft 

der 1950er- bis 1970er-Jahre. Wipfs 

Leben in und mit der jungen Kunstszene der 

Nachkriegszeit, insbesondere in der Künstlerkolonie 

Südstraße in Zürich, wird anhand ihrer 

Notizen greifbar. Der Band wird abgerundet 

durch ein ausführliches Personenglossar, das 

die wichtigen und prägenden Menschen aus 

dem Umfeld der Künstlerin porträtiert. 

(Herausgegeben von Stefanie Hoch und Felix Pfister, mit 

Texten von Stefanie Hoch, Christian Michelsen und Felix Pfister 

und über 100 farbige Abbildungen auf 208 Seiten. Grafik: 

Nadine Rinderer, Frauenfeld, Verlag Scheidegger & Spiess) 

23.06.–19.12. | „Eva Wipf – Seismograf in Nacht 

und Licht“ 

23.06., 11.45 Uhr | Vernissage 

Kunstmuseum Thurgau 

Kartause Ittingen 

CH-8532 Warth 

www.kunstmuseum.tg.ch

12 TITEL 

Christo und Jeanne-Claude: 

Verhüllter Reichstag 

EIN LEBEN FÜR DIE KUNST 

Unter dem Titel „Christo und Jeanne-Claude – Ein Leben für die Kunst“ präsentiert das 

Kunstmuseum Lindau bis 13. Oktober rund 70 Werke des wohl berühmtesten Künstlerduos 

unserer Zeit. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Christo und Jeanne-Claude 

Foundation (New York) entstanden ist, zeigt virtuose Zeichnungen, detailreiche Collagen, frühe 

Objekte und faszinierende Fotografien und ist die erste umfassende Museumsschau zu Christo 

und Jeanne-Claude in Süddeutschland und Österreich. 

Sie haben den Reichstag verhüllt, einen gigantischen 

Vorhang zwischen zwei Berghänge in 

Colorado gespannt und es Hunderttausenden 

von Menschen ermöglicht, über das Wasser des 

Lago d’Iseo zu gehen. Christo und Jeanne-Claude 

waren Visionäre – ihre monumentalen Projekte 

wurden zu Kultur-Pilgerstätten auf der 

ganzen Welt. Die Lindauer Sonderausstellung 

gewährt nun mit bemerkenswerten Leihgaben 

Einblicke in das Schaffen und Lebenswerk des 

Künstlerpaares, das sich stets mit Vehemenz 

und Überzeugung für seine Kunst im öffentlichen 

Raum einsetzte und alle Arbeiten selbst 

finanziert hat. In Lindau erleben die Ausstellungsbesucher*innen 

neben den kühnsten 

Träumen des Künstlerpaares und den originalen 

Werken von Christo den besonderen Blick 

des exklusiven Fotografen und Wegbegleiters 

Wolfgang Volz, der seit 1972 in enger Zusammenarbeit 

mit dem Paar die internationalen 

Projekte dokumentarisch begleitet hat. Vor allem 

seine Aufnahmen haben dazu beigetragen, 

die Entwicklung und Realisierung der 

einzigartigen Kunstwerke für zahllose Menschen 

erlebbar zu machen. Die Schau mit dem 

Untertitel „Ein Leben für die Kunst“ beleuchtet 

aber nicht nur das Werk des wohl bedeutendsten 

Künstlerduos unserer Zeit, sie erzählt 

auch die berührende Geschichte eines Paares, 

das sich auf Augenhöhe begegnete. 

Das Künstlerpaar 

Christo und Jeanne-Claude sind am selben Tag, 

am 13. Juni 1935, geboren, er in Bulgarien, sie 

in Marokko. Sie begegneten sich 1958 in Paris 

und wurden ein Paar. Gemeinsam verwirklichten 

sie ihre aufsehenerregenden Projekte, 

wie etwa die Installation „The Gates“ im New 

Yorker Central Park (1979–2005), „The Floating

TITEL 

13 

© Christo and Jeanne-Claude Foundation, VG Bild-Kunst Bonn, Foto: Wolfgang Volz 

„Christo und Jeanne-Claude sind das wohl 

berühmteste Paar der zeitgenössischen 

Kunst. Ihr Werk passt in keine Schublade 

und geht weit über die bekannten 

Verhüllungsaktionen hinaus. Unsere 

Ausstellung erzählt die Geschichte dieses 

außergewöhnlichen Paares, das zu einer 

Künstlerperson verschmolzen ist.“ 

ALEXANDER WARMBRUNN, KULTURAMTSLEITER LINDAU 

© Christo and Jeanne-Claude Foundation 

VG Bild-Kunst, Bonn Foto: Wolfgang Volz 

Christo und Jeanne-Claude auf dem Dach: Christo und Jeanne-Claude sitzen vor dem verhüllten Reichstag 1995 

Piers“ auf dem Lago d’Iseo in Italien (2014– 

16) oder die Verhüllung des Reichstags in Berlin 

(1971–95) und des Triumphbogens in Paris 

(1961–2021). Er war dabei der Visionär, sie 

das Kommunikationstalent. Nach dem Tod von 

Jeanne-Claude im Jahr 2009 arbeitete Christo 

allein weiter. Er starb 2020. 

Die Kuratoren 

Kuratiert wird die diesjährige Sonderausstellung 

von Prof. Dr. Roland Doschka und von Dr. 

Sophie Sümmermann. „Christo und Jeanne- 

Claude waren einzigartig, pulsierend und nie 

müde, an ihre Träume zu glauben, und zeigen 

uns einmal mehr in diesen Zeiten, dass es sich 

lohnt, dafür zu kämpfen. Ihre Kunst scheint zu 

beweisen: Alles ist möglich“, sagt Sophie Sümmermann. 

Die gebürtige Lindauerin ist eng 

mit der Christo und Jeanne-Claude Foundation 

in New York verbunden, die einen Großteil der 

Werke für die Ausstellung zur Verfügung stellt. 

„Diese Werkschau“, verspricht die Kunsthistorikerin, 

„wird innovativ und zugänglich sein“. 

Es ist die erste Ausstellung des Kunstmuseums 

Lindau, die nicht nur im Museum selbst, sondern 

auch durch großformatige Fotografien 

im Außenraum auf der Lindauer Insel zu sehen 

sein wird. Begleitend hierzu ist eine Rätseltour 

durch Lindau mit einer Schatzkarte 

entstanden, die vor allem Kindern das Werk 

und die Geschichte von Christo und Jeanne- 

Claude näherbringt. Roland Doschka war vor 

mehr als zehn Jahren gemeinsam mit Kulturamtsleiter 

Alexander Warmbrunn der Initiator 

für die erfolgreichen Sonderausstellungen in 

Lindau. Die Ausstellungsvorbereitungen wecken 

bei Doschka ganz persönliche Erinnerungen 

an die Verhüllung des Reichstages im Jahr 

1995. „Der nächtliche Besuch des hell erleuchteten 

und umhüllten Reichstages ist in meinem 

Leben ein besonderer Höhepunkt. Dass 

Christo und Jeanne-Claude mit einer Ausstellung 

nach Lindau und damit in mein Leben zurückkehren, 

ist für mich ein großes Geschenk 

und erfüllt mich mit Freude“, sagt Doschka. 

bis 13.10., täglich 10–18 Uhr 

Kunstmuseum Lindau 

Maximilianstraße 52 

D-88131 Lindau 

www.www.kultur-lindau.de/museum/

1 4 

SEELEUTE 

CHRISTO SO NAH 

Der erste Moment: Ein strahlendes, gewinnendes Lachen. Wer nun mit Dr. 

Sophie Sümmermann ins Gespräch kommt, entdeckt eine junge Frau, die für 

die Kunst brennt, die dafür sorgt, dass die Kunst ihre volle Wirkung entfalten 

darf. Die aktuelle Sonderausstellung im Kunstmuseum Lindau „Christo und 

Jeanne-Claude. Ein Leben für die Kunst“ hat sie gemeinsam mit Professor Dr. 

Roland Doschka kuratiert. 

VON SUSI DONNER 

Sophie Sümmermann kam 1985 in 

Lindenberg im Allgäu zur der Welt. 

Mit drei Schwestern wuchs sie auf 

dem Zeilerhof in Sigmarszell, im Lindauer 

Hinterland auf. „Kreativität und 

die Liebe zur Kunst war immer präsent 

bei uns zu Hause. Meine Eltern 

sind beide sehr kreativ und ich selbst 

war es von Kindertagen an. Wäre die 

Waldorfschule in Lindau und nicht in 

Wangen gewesen, wäre ich dort gelandet“, 

erzählt sie schmunzelnd auf die 

Frage, woher ihre Leidenschaft für die 

Kunst rührt. 

SOPHIE SÜMMERMANNS REISE IN DIE KUNST 

• 1985 geboren in Lindenberg im Allgäu. 

• Aufgewachsen in einem alten Bauernhaus, dem Zeilerhof, 

in Sigmarszell. 

• Nach dem Abitur eine Sommersaison Bühnenmalerin und 

Kascheurin bei den Bregenzer Festspielen. 

• Aufnahme an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, 

mit Studienfach Kunstwissenschaft, ergänzt durch Philosophie, 

Ästhetik, sowie kuratorische Praxis und Ausstellungsdesign. 

• Sechs Jahre am Haus der Kunst in München, Promotion. 

• Stipendien an der New York Academy und dem UCCA in Peking. 

• Jubiläumsausstellung der Düsseldorfer ZERO-Künstler im 

Martin-Gropius-Bau Berlin. 

• Kunstpalast Düsseldorf + eine Zeit der Zusammenarbeit 

mit Christo persönlich. 

• Sophie Sümmermann lebt mit ihrem Mann, ihrer sechsjährigen 

Tochter und ihrem vierjährigen Sohn auf einem Bauernhof 

in Westfalen. 

• 2024 Ausstellung „Christo und Jeanne-Claude. Ein Leben 

für die Kunst“ für das Kunstmuseum Lindau, gemeinsam 

mit Professor Dr. Roland Doschka. 

Berlin, New York, 

Peking, Lindau 

Sophie Sümmermanns Vita ist so beeindruckend, 

wie ihr persönliches Engagement. 

Schon als Studentin wurde 

sie mit anspruchsvollen Aufgaben 

und Kurierreisen beispielsweise nach 

Turin und New York betraut. „Ich hatte 

eine großartige Mentorin, die mich in 

die ganze Welt geschickt hat.“ Damals 

war sie kaum Mitte zwanzig. Sie erhielt 

Stipendien für New York und Peking. 

Tauchte tief in die Welt der Kunst 

ein. Promovierte. Begleitete Ausstellungen 

beispielsweise mit Ai Weiwei. 

Kuratierte eine große Jubiläumsausstellung 

der ZERO-Künstler Günther 

Uecker, Heinz Mack und Otto Piene. 

2016 durfte Sophie Sümmermann am 

Düsseldorfer Kunstpalast Christo persönlich 

kennen lernen. „Wir haben einige 

wunderbare Projekte zusammen 

realisiert.“ Mit ihrem Mann und ihren 

zwei Kindern zog sie auf einen westfälischen 

Bauernhof. In dieser Zeit entschied 

sie sich für die Selbständigkeit. 

Aus Lindau kam die Anfrage zu Christo 

und Jeanne-Claude. 

Flügel und Wurzeln 

Was für eine schöne Fügung: Über 15 

Jahre lang hat sie Kunst auf der ganzen 

Welt erkundet und erlebt. „Dass 

ich meine Erfahrung nun mit meiner 

Heimat verknüpfen darf, ist etwas 

ganz Besonderes für mich.“ Denn 

trotz ihrer Weltoffenheit trage sie ein 

intensives Heimatgefühl in sich. „Meine 

Eltern haben mir Flügel gegeben, 

mit denen ich auch geflogen bin. Das 

habe ich sehr genossen. Aber die Wurzeln 

zu meiner Heimat habe ich nie 

verloren. “ 

Ein erfolgreiches Duo 

Sophie Sümmermann genießt das 

Vertrauen der Christo und Jeanne- 

Claude Stiftung, wodurch für die Ausstellung 

in Lindau vieles möglich, und 

zeitgleich ihr eigener Anspruch ein 

Stück höher ist. „Mir geht es nicht nur 

um die Werke an der Wand, sondern 

vor allem um dieses außergewöhnliche 

Künstlerpaar“, erklärt die Kuratorin. 

Die Zusammenarbeit mit Roland 

Doschka sei faszinierend. Schon als 

Studentin habe sie bewundert, welch 

hochkarätige Kunst dieser Mann in 

eine Kleinstadt wie Lindau gebracht 

hat. „Wir sind ein gutes Duo. Er deckt 

die klassische Moderne ab und bringt 

ganz viel Weisheit und Lebenserfahrung 

mit. Ich bin der junge Part, kann 

die Moderne und die zeitgenössische 

Schiene abdecken mit einem frischen 

Blick von Außen. Wir ergänzen uns 

und träumen davon, ein weiteres Mal 

zusammen arbeiten zu dürfen.“ 

Christos Leidenschaft 

weitertragen 

Dann erinnert sie sich an ihren persönlichen 

besonderen Moment mit 

Christo: „Es war unsere erste Begegnung. 

Ich weiß noch genau wie ich auf 

dem Vorplatz des Museums in Düssel-

SEELEUTE 

15 

dorf zum ersten Mal auf ihn zugelaufen 

bin und mich die Energie und die 

Dynamik dieses damals schon über 

80-Jährigen schwer beeindruckt hat. 

Es ist für mich wichtig, seine Werke 

und seine Leidenschaft weiterzutragen.“ 

Zu den Menschen. Denn Kunst 

bewirke so vieles. „Sie lässt staunen, 

sie schenkt Inspiration, stellt Fragen, 

überrascht, macht glücklich.“ 

Die Ausstellung im Kunstmuseum 

in Lindau, ist die erste museale Ausstellung 

zu Christo und Jeanne-Claudes 

Werk im Dreiländereck am See. 

„Sie ist wirklich etwas Besonderes und 

zeigt das Lebenswerk dieses außergewöhnlichen 

Künstlerpaares mit hochkarätigen 

Leihgaben.“ Privat ist es Sophie 

Sümmermann gelungen, ihre berufliche 

Leidenschaft und ihre Familie 

gut und erfolgreich zu leben. „Es ist 

wertvoll, dass es Orte wie Lindau gibt, 

mit einem innovativen Kulturamtsleiter, 

die dies möglich machen. Ich 

bin der Meinung, dass Mütter so vieles 

gleichzeitig organisieren können, 

dass diese Gabe für jeden Arbeitgeber 

ein Benefit ist.“ 

Sophie Sümmermann. Der Untertitel der Christo und Jeanne-Claude-Ausstellung passt auch zu ihr: 

Ein Leben für die Kunst. 

© privat 

© privat 

© privat 

Christo und Sophie Sümmermann 2016 im Kunstpalast, Düsseldorf. Christo signiert das Gästebuch und (rechts) Christo vor seiner Arbeit „Wrapped Beetle“ in der 

Ausstellung „Hinter dem Vorhang: Verhüllung und Enthüllung seit der Renaissance – von Tizian bis Christo“.

16 SEELEUTE 

VON RUTH EBERHARDT (TEXTE) 

SEELEUTE … KURZ & KNAPP 

© Lisa Mathis 

Sebastian Hazod wechselt 

von Vorarlberg in die Schweiz: 

Er wird neuer Direktor des 

Musikkollegiums Winterthur, 

das zu den ältesten 

Musikinstitutionen in Europa 

zählt. Der gebürtige Oberösterreicher 

(*1986) tritt im 

Januar 2025 die Nachfolge 

von Dominik Deuber an, der 

künftig den Programmbereich 

Orchester, Chor und Konzerte 

beim Norddeutschen Rundfunk 

verantwortet. Hazod war 

seit 2018 Geschäftsführer 

des Symphonieorchesters 

Vorarlberg (SOV) und gestaltete 

jetzt noch das Programm 

der bevorstehenden Spielzeit 

2024/25 gemeinsam mit 

Chefdirigent Leo McFall. 

www.sov.at 

www.musikkollegium.ch 

© Landratsamt Bodenseekreis 

Nina Hanstein (44) leitet 

ab Herbst 2024 als neue Geschäftsführerin 

die Geschicke 

der Internationalen Bodensee 

Tourismus GmbH (IBT). 

Zentrale Aufgabe der IBT ist 

die Umsetzung einer gemeinsamen 

Tourismusstrategie 

der Vierländerregion Bodensee. 

Hanstein ist derzeit 

kaufmännische Leitung der 

Birkle-Klinik in Überlingen. 

Zuvor war sie von 2013 bis 

2022 für die Tourismus- und 

Stadtmarketing Radolfzell 

GmbH tätig, ab 2016 als deren 

Geschäftsführerin. 

www.bodensee.eu 

Erstmals hat ein Österreicher den Schweizer Eishockey-Meistertitel erobert. Der 19-jährige 

Stürmer Vinzenz Rohrer aus Rankweil (Vorarlberg) gewann mit den ZSC Lions Zürich das entscheidende 

siebte Spiel der Finalserie auf heimischem Eis vor 12.000 Fans gegen Lausanne HC 

mit 2:0. Die ZSC Lions sicherten sich damit erstmals seit 2018 und zum insgesamt zehnten Mal 

die Schweizer Eishockeykrone. Rohrer absolviert in Zürich seine erste Profi-Saison, nachdem 

er zwei Jahre lang in Kanada gespielt hat. 

www.zsclions.ch 

Das See-Burgtheater Kreuzlingen nutzt seine diesjährige Produktion „Prometheus“ (Premiere 

am 11. Juli) für einen fließenden Übergang im Leitungsteam. Die beiden Theaterpioniere 

Leopold Huber und Astrid Keller übergeben nach 30 Jahren die Gesamtleitung des Theaters 

im Laufe des Jahres an das designierte Intendanten-Trio Giuseppe Spina, Rahel Wohlgensinger 

und Simon Engeli (v.l.). Alle drei sind erfahrene Theaterschaffende, mit dem See-Burgtheater 

seit Jahren eng verbunden und wirken auch an „Prometheus“ in zentralen Funktionen und 

Rollen mit. 

www.see-burgtheater.ch 

© ZSC Lions 

© See-Burgtheater

SEELEUTE 

17 

Die Chansonkabarettistin Judith 

Bach hat den renommierten 

Kleinkunstpreis „Tuttlinger 

Krähe 2024“ gewonnen 

– sogar im Doppelpack: 

Sie erhielt den ersten Preis 

der Jury sowie den Publikumspreis. 

Die Jury bescheinigte 

ihr „eine Bühnenpräsenz 

von überwältigender Kraft“. Judith 

Bach wurde 1983 in Berlin 

geboren, wuchs bei Köln 

auf, machte ihr Abitur in Kapstadt 

(Südafrika), verbrachte 

fünf Jahre in Konstanz und 

lebt derzeit im Tösstal (Kanton 

Zürich). Sie spielt im Juli beim 

See-Burgtheater Kreuzlingen 

die Hauptrolle in „Prometheus“. 

www.judithbach.net 

© Katharina Good 

© Samuel Bosch 

Der Klimaaktivist Samuel Bosch 

(21) aus der Waldbesetzung bei 

Vogt im Altdorfer Wald (Landkreis 

Ravensburg) hat vor dem Bundesverfassungsgericht 

einen juristischen 

Sieg errungen. Es kassierte 

die Urteile des Augsburger Amtsund 

Landgerichts ein, das Bosch 

wegen übler Nachrede und Hausfriedensbruch 

zu drei Wochen Jugendarrest 

verurteilt hatte. Das 

Bundesverfassungsgericht bemängelte, 

dass bei der Verurteilung das 

Recht auf Meinungsfreiheit unzureichend 

geprüft worden sei. Bosch 

wurde deshalb vorzeitig aus dem 

Arrest entlassen, der Fall muss neu 

verhandelt werden. Hintergrund ist 

eine Protestaktion von Bosch und 

weiteren Aktivist*innen im Oktober 

2022 in Augsburg. 

© Maike Paasch 

Der 14-jährige Leon Paasch aus Lindau 

hat den Bodensee mit dem Fahrrad umrundet. 

Er legte an einem Tag 124 Kilometer 

bei fast ständigem Gegenwind und 

nass-kaltem Wetter zurück. Mit dieser Aktion 

machte er auf das Artensterben aufmerksam 

und warb um Spenden für das Projekt 

„Flower Kids“ der Bodensee-Stiftung. Ziel 

von „Flower Kids“ ist, Kindern die Bedeutung 

von Biodiversität und Artenschutz nahezubringen 

und sie bei Maßnahmen zur Insektenförderung 

zu unterstützen. Das Konzept 

für seine Aktion hat Leon Paasch im Rahmen 

eines Schulprojekts erarbeitet. 

www.bodensee-stiftung.org 

© Peter Wyss 

© Gian Paul Lozza 

© Max Zerrahn | Suhrkamp Verlag 

Zum neunten Mal in Folge hat Philip Egli 

den Tagessieg bei den vom ASC Thurgau 

organisierten Auto-Renntagen Frauenfeld 

errungen. Mit seinem Dallara-F3-Rennwagen 

stellte der in Zürich lebende Glarner 

auf dem 3,2 Kilometer langer Slalom- 

Parcours mit 49 Toren zudem einen neuen 

Streckenrekord auf. Die Renntage bildeten 

den Auftakt zur Schweizer Slalom-Meisterschaft 

2024. 

www.acs.ch 

Ulrich Khuon übernimmt für die Spielzeit 2024/25 die Interimsintendanz 

und den Vorsitz der Geschäftsleitung am 

Schauspielhaus Zürich. Der gebürtige Stuttgarter leitet 

seit 2009 das Deutsche Theater Berlin. Zuvor war er Intendant 

am Thalia Theater Hamburg, am Schauspielhaus 

Hannover und am Stadttheater Konstanz (1988 bis 1993). 

In Zürich bildet er eine Brücke zwischen dem zukünftigen 

Leitungsteam Pınar Karabulut und Rafael Sanchez (ab 

Spielzeit 2025/26) und dem abtretenden Intendanten- 

Duo Benjamin von Blomberg und Nicolas Stemann. 

www.schauspielhaus.ch 

Quecksilbrig und herznah, „sturzoffen“ und 

leuchtend schön: „Hasenprosa“ ist nach 

ihren von der Kritik hochgelobten Werken 

„Halb Taube Halb Pfau“ (2016) und „Luna 

Luna“ (2019) das dritte Buch der gebürtigen 

Überlingerin Maren Kames (40). Der Mitte 

März 2024 im Suhrkamp-Verlag erschienene, 

experimentelle Roman verbindet Autofiktion, 

biografische Elemente, Fotografien und 

Musikreferenzen zu einem Gesamtkunstwerk. 

Maren Kames lebt als Schriftstellerin 

und freie Übersetzerin in Berlin.

18 SEELEUTE 

(v.l.n.r.) Dramaturgin Carola von Gradulewski, Gabriel Venzago, Chefdirigent 

der Philharmonie, Intendantin Karin Becker, Chefdramaturgin Meike Sasse und 

die Dramaturginnen Romana Lautner, Sabrina Toyen und Lea Seiz. 

Die neue Spielzeit 2024/25 des Theaters Konstanz steht unter dem Motto 

„Hoffnung radikal“ und gibt damit die Antwort auf die Frage „Wer entscheidet 

Zukunft“ der aktuellen Spielzeit. Dabei betonten die Intendantin Karin 

Becker und ihr Team, es gehe um Radikalität im wörtlichen Sinn, also darum, 

etwas an der Wurzel zu packen. Ab Ende September geht es los mit 19 

Premieren, vier Uraufführungen und einer deutschen Erstaufführung. 

Das neue Programm bietet inhaltliche Auseinandersetzungen, sucht nachhaltige 

Lösungen, möchte Bewusstsein schaffen, den Blick schärfen, Räume 

öffnen und Geschichten erzählen. Es geht auch darum, dauerhaft erschreckenden 

Nachrichten etwas entgegenzusetzen, Utopien und Visionen aufzuzeigen 

und darum, einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft zu werfen. 

Höhepunkt wird eine Kooperation mit der Südwestdeutschen Philharmonie: 

„Die Dreigroschenoper“ Open Air auf dem Münsterplatz 2024! 

www.theaterkonstanz.de 

© Stefanie Göttlich 

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat 22 Persönlichkeiten mit dem 

Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg geehrt, darunter drei 

aus der Bodenseeregion. Gräfin Bettina Bernadotte af Wisborg wurde für 

ihr vielfältiges Engagement unter anderem als Geschäftsführerin der Mainau 

GmbH und als Präsidentin des Kuratoriums der Lindauer Nobelpreisträgertagung 

ausgezeichnet. Der Polizist und Theologe Werner Kubben aus 

Sigmaringen hat die Polizeiseelsorge umfassend ausgebaut und ist ehrenamtlich 

als Diakon tätig. Der Landwirt Egon Oehler aus Bad Saulgau war 

viele Jahre lang Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Biberach-Sigmaringen 

und engagiert sich zudem in der Kommunalpolitik und in der 

katholischen Kirche. 

© Staatsministerium Baden-Württemberg/Uli Regenscheit 

© Justus Stegemann 

Der VfB Friedrichshafen 

ist Vizemeister der Saison 

2023/24. Die Häfler Volleyballer 

verloren das Entscheidungsspiel 

in der Berliner 

Max-Schmeling-Halle mit 0:3 

(16:25, 16:25, 17:25) und somit 

die „best-of-five-Serie“ gegen 

die Berlin Recycling Volleys 

mit 2:3. Die BR Volleys errangen 

damit den achten Titel 

in Folge. Berlin gegen Friedrichshafen 

ist das ewige Duell 

des deutschen Volleyballs: 

Zum elften Mal in Folge trafen 

die Mannschaften im Finale 

aufeinander. 

www.vfb-volleyball.de 

Larissa Kasper, Samuel Bänziger, Rosario Florio und Olivier Hug (v.l.) 

vom St. Galler Verlag Jungle Books sind mit dem Jan-Tschichold-Preis 

ausgezeichnet worden. Dieser Preis für Buchproduktion und -gestaltung 

wird vom Schweizer Bundesamt für Kultur vergeben und gilt als höchste 

Auszeichnung der Branche. Der Namensgeber Tschichold vertrat eine 

schnörkellos funktionale Typografie, inspiriert vom Bauhaus Dessau. Jungle 

Books wurde 2015 gegründet und ist auf zeitgenössische bildende Kunst 

spezialisiert. 

www.jungle-books.com 

© Katalin Deér 

Die Handballer der HSG Konstanz sind vorzeitig Meister der Dritten Liga 

Süd geworden. Ihr Meisterstück vollbrachten sie bereits am drittletzten 

Spieltag mit einem souveränen 27:18-Auswärtssieg beim SV Salamander 

Kornwestheim. Damit krönten sich die Handballer vom Bodensee zum insgesamt 

sechsten Mal zum Meister der dritthöchsten Spielklasse im Süden. 

hsgkonstanz.de 

© Marco Wolf

SEELEUTE 

19 

Der Lions Club Bregenz 

hat den Jakob-Mennel- 

Zukunftspreis erhalten. 

Diese mit 5000 Euro dotierte 

Auszeichnung würdigt 

Vereine für zukunftsorientiertes 

Handeln 

in Bezug auf ein konkretes 

Projekt. Prämiert wurde 

das Projekt „Lions- 

Jahrhundertwald“ und 

hierbei das Thema „Kinder 

& Klima“. In Zusammenarbeit 

mit Bregenzer 

Volksschüler*innen 

sollen in Bregenz grüne 

Oasen geschaffen werden, 

die das Prinzip der 

Schwammstadt nutzen, 

um den städtischen 

Raum klimafreundlicher 

zu gestalten. Durch ihr Mitwirken 

sollen die Kinder 

ein tieferes Verständnis für 

die Thematik entwickeln. 

www.bregenz.at 

© Udo Mittelberger 

© zVg Stadt Kreuzlingen 

Die Künstlerin Elisabeth 

Nembrini (*1960) 

aus Berg im Kanton St. 

Gallen hat den Wettbewerb 

„Die Entdeckung 

des Stadtraums“ der 

Stadt Kreuzlingen gewonnen. 

Ziel des Wettbewerbs 

war es, ein 

Kunstprojekt am Steinweg 

im Bodanquartier 

zu entwickeln. Der 

Siegerentwurf von Elisabeth 

Nembrini (hier mit 

Stadtrat Daniel Moos) 

überzeugte die Fachjury 

durch seine klare Formästhetik 

und den direkten 

Ortsbezug. Das Projekt 

soll bis Herbst 2024 

realisiert werden. 

www.kreuzlingen.ch 

Seit 15 Jahren zieht es Autoenthusiasten aus aller Welt nach 

Romanshorn in die „autobau erlebniswelt“. In den denkmalgeschützten 

Industriehallen hat der Schweizer Unternehmer 

und Rennfahrer Fredy Lienhard (links) eine faszinierende 

Sammlung von 120 Fahrzeugen, vorwiegend aus dem Bereich 

Motorsport, geschaffen. Nun konnten er und Managing Director 

Yvonne Stütz (rechts) den 250.000sten Besucher begrüßen: 

Roman Schläpfer (Mitte). Zudem blickt die Geschäftsleitung 

der „autobau erlebniswelt“ auf ein erfolgreiches Jahr zurück: 

23.000 Besucher*innen wurden gezählt, dies entspricht 

einer Steigerung von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 

autobau.ch 

© zVg autobau erlebniswelt 

Der Verein der Freunde der Bregenzer Festspiele fördert das Festivalprogramm erneut 

mit einer hohen Geldsumme. Die wiedergewählte Vorsitzende Judith Salzmann (3.v.r.) 

gab die Überweisung von mehr als 300.000 Euro an die Bregenzer Festspiele bekannt. 

Der Verein der Freunde der Bregenzer Festspiele wurde 1949 als „Bregenzer Festspielgemeinde“ 

ins Leben gerufen, drei Jahre nach Gründung des Festivals. Er hat derzeit mehr 

als 1800 Mitglieder. 

www.bregenzerfestspiele.com 

© Bregenzer Festspiele/Dietmar Mathis 

Junge Tanztalente auf Erfolgskurs: Die Wettkampfgruppe 

„New Flame“ des Singener Tanzstudios „Colours of Dance“ 

wurde beim Tanzformat UDO Germany (United Dance Organisation) 

am 13.+14. April Deutscher Meister und hat sich damit 

für die UDO European‘s qualifiziert. 

© zVg Colours of Dance

20 FREIZEIT 

POLARLICHTER 

ÜBER DEM BODENSEE 

Polarlichter sorgten in der Nacht vom 11. auf den 12. Mai 2024 für ein 

buntes Spektakel am Nachthimmel über dem Bodensee. Auslöser des 

spektakulären Naturphänomens war ein extrem starker Sonnensturm, 

der auf das Magnetfeld der Erde traf. 

Barockkirche Birnau

FREIZEIT 

21 

© Achim Mende

22 FREIZEIT 

WIR SCHAFFEN WAS! 

Die neue Sonderausstellung im Konstanzer Rosgartenmuseum in Kooperation mit Museen 

und Sammlungen des Bodenseeraumes ist bis Januar 2025 der Darstellung von Arbeitswelten in 

der Kunst am Bodensee auf der Spur: Haben tiefgreifende Veränderungen des Bodenseeraumes 

und seiner angrenzenden Landschaften auch einen Niederschlag im künstlerischen Schaffen 

des 19. und 20. Jahrhunderts gefunden? 

© Rosgartenmuseum Konstanz 

Sehnsucht 

nach romantischer Natur 

Die Landschaftsmalerei an Bodensee und 

Rhein zeigt seit dem frühen 19. Jahrhundert 

meist die Idylle. Sie ist prägend für 

die Malerei rund um den See, wir kennen 

sie aus tausendfachen Reproduktionen. 

Sonnenuntergänge mit Fischerbooten 

auf dem Gewässer, romantische Buchten, 

der imposante Rheinfall, das urwüchsige 

Appenzellerland mit Sennen und Säntis: 

Solche wiederkehrenden Motive vermitteln 

ein idealisiertes Bild eines von 

gesellschaftlichen und technischen Entwicklungen 

scheinbar unberührten Naturraumes. 

Einheimische Künstler und 

wenige Künstlerinnen produzierten seit 

dem 19. Jahrhundert denn auch für einen 

wachsenden touristischen Markt, der Bilder 

der Idylle nachfragte als Erinnerungsschatz 

an arkadische Tage zwischen Voralpen 

und Rhein. Auch Künstler*innen 

aus den Metropolen zog die Idylle an: 

Während der „Sommerfrische“ an ländlichen 

Ufern entstanden so Bilder der weltabgewandten 

Innerlichkeit. 

Jenseits lauschiger Plätze 

Doch wie so oft, die Idylle trügt: Der weitere 

Bodenseeraum mit seinen angrenzenden 

Landschaften der Ostschweiz, Vorarlbergs, 

Oberschwabens und des Allgäus 

Fritz Hildebrandt: 

„Das Kaufhaus Hertie im Bau“, 1962 


Alexander Rihm, 

Blick vom Fürstenberg auf den Längerbohl

FREIZEIT 

2 3 

BEGLEITBAND ZUR AUSSTELLUNG 

Tobias Engelsing (Hrsg.): Wir schaffen was! 

Arbeitswelten in der Kunst am Bodensee, 

reich illustriert, 168 Seiten, 16,- € 

© Archiv Keller 

Arbeiter in der 

Zeltfabrik Stromeyer, 

1972 

wird seit dem frühen 19. Jahrhundert 

zeit mit ihren Fabrikhallen, Dampfma- 

trale Bedeutung und ihre industriege- 

auch zu einem bedeutenden Schau- 

schinen und Kohlehalden weiter. 

schichtlich bedingte ideologische Auf- 

platz der Industrialisierung. Nach dem 

Niedergang der traditionellen Leinwandproduktion 

in der Ostschweiz 

wird 1790 in Herisau die erste Spinn- 

„Arbeiten, wo andere 

Urlaub machen“ 

Die Sonderausstellung „Wir schaffen 

ladung? Werden „Work-Life-Balance“, 

Arbeitszeitreduzierungen und mehr 

gemeinnütziges Engagement die 

Arbeitswelt noch stärker als bisher be- 

maschine aufgestellt, 1801 nimmt die 

was“ hinterfragt, ob die Arbeitswel- 

stimmen oder sind sie nur kurzlebige 

erste mechanische Baumwollspinne- 

ten der Menschen in Fabrik und Werk- 

Zeiterscheinungen? Das Rahmenpro- 

rei in St. Gallen den Betrieb auf – das 

stätten, in Nähstuben, auf Güterbahn- 

gramm zur Ausstellung verhandelt 

Zeitalter der Baumwollverarbeitung 

höfen, auf dem Bau, im Hafen und in 

aktuelle Fragestellungen. 

hat begonnen. Im Thurgau, in Konstanz 

und in Vorarlberg werden Baumwolltücher 

in Kattunfabriken bunt bedruckt. 

Modisch gemusterte Tücher 

kommen zu erschwinglichen Preisen 

und in rasch wechselnden Moden auf 

der traditionellen Landwirtschaft nur 

idealisierend oder auch realistisch, gar 

sozialkritisch und mit Sympathie für 

die Lasten des Alltags dargestellt sind. 

Aus den Museumssammlungen 

rund um den Bodensee kommen über- 

bis 05.01.2025 | Wir schaffen was – 

Arbeitswelten in der Kunst am Bodensee 

Rosgartenmuseum 

Rosgartenstr. 3-5 


www.rosgartenmuseum.de 

Fritz Hildebrand, 

Beim Holzmachen 

den Markt. Zur Jahrhundertmitte sind 

raschende Blicke auf den Alltag der 

Vorarlberg, die Ostschweiz, Konstanz 

und Teile des Hegaus Zentren der neuen, 

global vernetzten Textilindustrie. 

Schweizer 

Unternehmer investieren 

Am Nordufer des Bodensees investieren 

seit der zweiten Jahrhunderthälf- 

arbeitenden Bevölkerung zusammen. 

„Arbeiten, wo andere Urlaub machen“: 

Dieser Slogan der Fremdenverkehrswerbung 

des 20. Jahrhunderts hatte 

schon vor 150 Jahren einen nüchternen 

Realitätsbezug: Unweit von den 

Hotelpalästen am Seeufer und in Bergeshöhen 

zogen Arbeiter*innen und 


te in einer Zollschranken übersprin- 

bis ins 20. Jahrhundert hinein auch 

genden Expansionsstrategie überwie- 

Kinder in Fabrikhallen, auf Baustel- 

gend Schweizer Unternehmer (Escher 

len und zur Feldarbeit, um 12-stündi- 

Wyss, Sulzer, Schiesser, Maggi etc.) in 

ge Arbeitstage zu bewältigen. 

die Gründung von Maschinenfabriken, 

die der Textilindustrie die nöti- 

In Zusammenarbeit mit Partnermu- 

ge Technologie liefern. Auch in Arbon, 

seen in Bregenz, Meersburg, Stockach, 

Singen und Schaffhausen rauchen die 

Ittingen, Schaffhausen, St. Gallen, 

Schlote neuer Industriebetriebe, wird 

Steckborn, Urnäsch und Appenzell 

Metall gegossen, werden Motoren, in 

IR sowie mit Leihgaben aus privaten 

Friedrichshafen schließlich Luftschiffe, 

Sammlungen wirft das Rosgartenmu- 

Flugzeuge und Autos gebaut. Zugleich 

seum angesichts des aktuellen tief- 

existieren die traditionelle Land- und 

greifenden Bedeutungswandels von 

Alpwirtschaft, Handstickerei und be- 

Arbeit einen Blick zurück und damit 

währte Handwerkskunst neben den 

auch nach vorn: Verliert menschliche 

Fabrikanlagen der Industrialisierungs- 

Arbeit im digitalen Zeitalter ihre zen-

24 FREIZEIT 

SCHÖNE REICHE AU 

© Achim Mende 

Heute kennt man die kleine Insel im Untersee als Gemüseinsel, 

Ausflugsziel und Badestelle. Im Mittelalter jedoch 

war die Reichenau ein wichtiges geistliches, politisches 

und kulturelles Zentrum, das Kloster gehörte zu den Lieblingsklöstern 

von Kaiser Karl dem Großen. Sein Enkel Kaiser 

Karl der III. ließ sich sogar auf der Reichenau bestatten. 

Die romanischen Kirchen und die Prachthandschriften 

der Reichenauer Malschule zeugen bis heute von dieser 

bedeutenden Zeit. 1300 Jahre nach Klostergründung feiert 

die Insel Reichenau Jubiläum – mit einer großen Landesausstellung, 

in der unter anderem fünf zum Weltdokumentenerbe 

der UNESCO zählende Handschriften gezeigt werden, 

und vielen weiteren Veranstaltungen und Projekten 

der Reichenauer Bürgerinnen und Bürger selbst. Im Juni 

stärkt das Jubiläums-Motto „Wir knüpfen ein Band“ vor allem 

die verbindende Kraft der Musik. Im Münster St. Maria 

und Markus ertönt am 1. Juni beim Augia Konzert – Benefizkonzert 

World Doctors Orchestra & Deutscher Ärztechor 

– die h-Moll Messe von Johann Sebastian Bach. Am 22. Juni 

feiert das Open-Air-Festival „early bird“ zehnjähriges Jubiläum 

im Schloss Königsegg, und bei „Eine Insel macht Musik“ 

präsentieren alle Reichenauer Musikvereine, -gruppen, 

Bands und Chöre von jung bis alt im Schlosspark Königsegg 

ihr Talent und ihre Musik unter freiem Himmel. 

„Nightscapes“ Reichenau 

www.reichenau1300.de 

HEUNEBURG – STADT PYRENE 

HANDWERKERTAG 

Handwerkliche Vorführungen und Kinderaktionen 

09. JUNI ‘24 

10 – 17 UHR 

Foto © Boris Bojic 

Tickets und Information: 

oder im Mainau-Servicezentrum 

Tel +49 7531 303-303 

info@mainau.de 

Foto © Yamaly Bayer-Gomez 

Information 

Heuneburg –Stadt Pyrene 

Telefon 07586 /8959405 

info@heuneburg-pyrene.de 

www.heuneburg-pyrene.de

WHO CARES?! 

FREIZEIT 

25 

Kinderbetreuung, Pflegedienste, Haushaltsaufgaben… Care- oder Sorgearbeit 

ist im breiten Verständnis eine unbezahlte oder bezahlte Tätigkeit 

der Fürsorge und Pflege. Doch was ist überhaupt als Sorgearbeit 

anerkannt, wer leistet sie, und unter welchen Bedingungen? Die Gruppenausstellung 

„Who Cares?! Aktuelle Perspektiven auf Sorgearbeit“ der 

Gastkuratorin Sarah Merten thematisiert die unterschiedlichen Aspekte, 

Formen und Facetten von Care, die im öffentlichen Diskurs weniger 

sichtbar sind. Ausgestellt werden Werke in unterschiedlichen Medien 

von zeitgenössischen in der Schweiz wohnhaften und tätigen Kunstschaffenden. 

02.06.–21.07. 

Vernissage 01.06., 17 Uhr 

Vebikus Kunsthalle Schaffhausen 

Baumgartenstrasse 19 

CH-8201 Schaffhausen 

www.vebikus.ch 

LuYang, Arcade Liverpool, FACT Liverpool, 2023 

© Rob Battersby 

© Frank Lüling 

SPIELWELTEN 

Eskapismus, Erfolgsstreben, Exploration: Warum, wie oder in welchen 

Kontexten spielt der Mensch? Die Ausstellung „Choose your Player. 

Spielwelten von Würfel bis Pixel“ im Zeppelin Museum Friedrichshafen 

befasst sich mit dem Phänomen des Spiels als Kulturmedium zur 

Gegenwartsflucht und Immersion. Zeppelinspiele aus der eigenen Techniksammlung 

vom frühen 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart werden 

Werken zeitgenössischer Künstler*innen sowie Gamingklassikern von 

Spielbrett bis Konsole gegenübergestellt und kritisch eingeordnet. Entdecker*in, 

Wissenschaftler*in, Journalist*in, Hacker*in oder Kind? Ganz 

im Stil von Rollenspielen wird der Rundgang zum Soloabenteuer. 

Ana Vujić „Die Dreiteilung“, 2023. Kohle auf Papier, Installationsansicht 

Kammgarn West, 2023. 

bis 27.04.25 

Zeppelin Museum Friedrichshafen 

Seestraße 22 

D-88045 Friedrichshafen 

www.zeppelin-museum.de 

MITTSOMMER 

Der längste Tag des Jahres war schon bei den Kelten ein Grund zum Feiern. 

Im Juni gibt es gleich zwei gute Gründe für einen Besuch auf der 

Heuneburg. Beim „Handwerkertag“ vermitteln unterschiedliche handwerkliche 

Aussteller*innen einen Eindruck vom Leben und Arbeiten in 

der einstigen Handelsstadt Pyrene vor 2.500 Jahren. Doch zum Glück 

wurde nicht nur gearbeitet, sondern auch gefeiert. Zur Sommersonnwende 

gibt die keltische Folk-Rock-Band Cúl na Mara ihr traditionelles 

Konzert und präsentiert dabei ein breites musikalisches Repertoire: 

Von traditioneller Musik aus keltischen Ländern bis hin zu modernen 

Eigenkompositionen. 

09.06., 10–17 Uhr | Handwerkertag 

22.06., 19 Uhr | Cúl na Mara 

Heuneburg – Stadt Pyrene 

D-88518 Herbertingen-Hundersingen 

www.heuneburg-pyrene.de 

© zVg Heuneburg Stadt Pyrene 

Cúl na Mara

2 6 

FREIZEIT 

Anzeige 

ERBE DER ZISTERZIENSER 

Ein Tag auf Kloster und Schloss Salem ist ein den und dem Marstall, das gotische Münster 

Erlebnis für die ganze Familie: Die Gärten mit mit seiner frühklassizistischen Alabasterausstattung, 

die Prälatur mit dem barocken Kai- 

den Labyrinthen, ein Abenteuerspielplatz, die 

weitläufige Anlage mit den Wirtschaftsgebäusersaal 

und der Bibliothek, der Speisesaal der 

© Kloster und Schloss Salem 

Mönche („Betsaal“) sowie ein Klostermuseum 

und ein Feuerwehrmuseum sind immer einen 

Besuch wert. Salem wurde 1134 als Zisterzienserkloster 

gegründet und ist heute eines der 

bedeutendsten Kulturdenkmäler der Bodenseeregion. 

An diesem Ort treffen eine malerische 

Landschaft und geschichtsträchtige Gebäude 

unterschiedlicher Epochen aufeinander. 

Mit der Säkularisation 1802 wurde Salem 

Schloss der Markgrafen von Baden. Seit 2009 

gehört zum Land Baden-Württemberg. Tägliche 

Führungen durch Prälatur, Münster und 

Kreuzgang erwecken die geschichtsträchtigen 

Mauern zum Leben. Besondere Sommer- 

Highlights sind der Schlosserlebnistag am 16. 

Juni mit Sonderführungen und die Internationalen 

Salemer Orgelwochen im Juli und August. 

Der Mozart-Sommer im August und Anfang 

September verführt mit musikalischen 

Schmankerln in hochherrschaftlicher Atmosphäre. 

Bis 01.11. | Mo-Sa, 9.30 bis 18 Uhr, 

Sonn- und Feiertag 10.30 bis 18 Uhr 

Staatl. Schlösser und Gärten Baden-Württemberg 

D-88682 Salem 

www.salem.de 

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FREIZEIT 

27 

© Veronika Morscher, KulturWorx 

KULT-X-IVAL 

Jam-Sessions, Konzerte, Filme, Performances, 

Workshops, Lesungen, Ausstellungen, Führungen 

und (!) ein Kinderprogramm: Beim ersten 

Kult-X Festival zeigt das Kreuzlinger Kulturzentrum, 

was in ihm steckt. 20 Vereine und 

Kulturschaffende präsentieren regionale Kultur 

auf dem ehemaligen Schiesser-Areal. Das 

Programm verspricht Vielfalt und Inspiration, 

Unterhaltung und Mitgestaltung von 11 bis 23 

Uhr. Genuss und Austausch bietet die Garten- 

Lounge bei Kaffee und Kuchen, Vegi-Burger 

oder Grillfleisch. Drinks gibt es, na klar, an der 

Bar, und für die kleinen Gäste an der Kinderbar. 

Eintritt frei. 

01.06., 11–23 Uhr 

Hafenstraße 8 


www.kult-x.ch 

© Bauernhaus-Museum Wolfegg 

BAUMKUNST 

© Stadt Wangen | Rainer Jensch 

IM ZEICHEN DER TRACHT 

Blühende Blumen und prächtige Trachten: 

Wangen begrüßt die große Trachtenfamilie 

zum Deutschen Trachtenfest in der Wangener 

Altstadt und auf dem Gelände der Landesgartenschau. 

Doch Tracht ist nicht gleich 

Tracht: Zum ersten Mal führt eine Sonderausstellung 

mit zehn ausgewählten Trachten aus 

ganz Deutschland in das Thema ein. Nach 

dem Galaabend am 7. Juni feiern Trachtler 

und Nichttrachtler gemeinsam in der Wangener 

Altstadt und auf dem Gelände der Landesgartenschau 

mit Tanz, Musik und zahlreichen 

Darbietungen. Am Sonntag ziehen rund 

3500 Trachtenfreunde und viele Musikkapellen 

durch die Altstadt bis zur Sparkassen- 

Kulturbühne mit anschließendem Fahneneinmarsch. 

07.–09.06. | Deutsches Trachtenfest 

bis 21.07. | Sonderausstellung „Trachten des 

Jahres“ im Stadtmuseum Wangen 

D-88239 Wangen 

www.lgswangen2024.de 

„Sinnhaft berührt sein…“ statt sachlich kühl zu 

bleiben. Die teils lebensgroßen, saisonal wechselnden 

Baumskulpturen des Künstlers Bernhard 

Schmid bilden in der Zehntscheuer Gessenried 

den Start- und Endpunkt einer Reise in 

die eigene Empfindungswelt im Angesicht der 

uns umgebenden Natur. Wir schützen, was wir 

lieben. In Zeiten polarisierender Debatten rund 

um Naturschutz, Klimawandel und Nachhaltigkeit 

eröffnet sich durch die schlichten 

Aufmerksamkeitsrahmen – je nach Motto 

an wechselnden Positionen – ein emotionaler 

Blick auf die zahlreichen Sträucher und 

Bäume auf dem Gelände des Bauernhaus-Museums 

Wolfegg. 

04.05.–01.07. | „Kind – Baum – Raum“ 

15.06., 18, 19 und 20 Uhr | Künstlerführungen 

im Rahmen der Wolfegger „Langen Nacht der 

Kultur“ 

02.07.–14.09. | „Ereignis – Wandel – Baum“ 

16.09.–08.11. | „Baum – Frucht – Mensch“ 

Zehntscheuer Gessenried | Bauernhaus- 

Museum Wolfegg 

Vogter Straße 4 

D-88364 Wolfegg 

www.bauernhaus-museum.de

28 FREIZEIT 

© Schienerberglauf 

© PR2 

LAUFERLEBNIS 

Ist es ein Fest oder ein Lauf? Beides! Der 16. Schienerberglauf führt auf 

beschatteten Waldwegen entlang von Bächen und Schluchten und bietet 

immer wieder einen Blick auf die Alpen. Ein Lauferlebnis nicht nur 

für erfahrene Bergläufer, sondern auch für Laufeinsteiger. Vom 1 km 

Schülerlauf über die beliebte 5 km-Distanz bis hin zur Langstrecke mit 

20 km und circa 445 Höhenmetern ist für alle etwas dabei. Dank der 

herzlichen Atmosphäre sind müde Beine schnell vergessen: Das halbe 

Dorf packt mit an, damit aus dem Schienerberglauf mit Livemusik, 

Verpflegungsposten und kulinarischen Leckerbissen aus dem Gasthaus 

Hirschen ein echtes Lauffest wird. 

30.06., ab 11 Uhr 

D-78337 Öhningen Schienen 

www.schienerberglauf.de 

GESTATTEN, EUGÈNE 

Stiefsohn von Napoleon I., Soldat im Russlandfeldzug, Schwiegersohn 

des bayerischen König Max und Vizekönig von Italien: Eugène de Beauharnais’ 

Lebensgeschichte liest sich wie das Werk eines großen Romanciers. 

Sein Todestag jährt sich 2024 zum 200. Mal. Das Napoleonmuseum 

widmet seine diesjährige Sonderausstellung unter dem Titel „Eugène 

de Beauharnais: Vom Vizekönig zum Asylanten“ dem geliebten Bruder 

der Arenenberger Schlossherrin Hortense und Erbauer von Schloss Eugensberg, 

der oberhalb von Ermatingen für sich und seine Familie Zuflucht 

suchte und einst von Goethe als „einer von den großen Charakteren, 

die immer seltener werden“ bezeichnet wurde. 

bis 27.10. 

Napoleonmuseum Arenenberg 

Arenenberg 1 

CH-8268 Salenstein 

www.napoleonmuseum.ch 

GUTE LAUNE MIX 

Marina & The Kats 

© Hanna Fasching 

Kunterbuntes Treiben lässt sich bei den Summer Sessions 

der Kulturwerkstatt Kammgarn vom 20. bis 22. 

Juni in Hard erleben. In kompakter Form wird auf 

dem Kammgarn-Areal viel geboten: Von Konzerten 

über Kabarett bis hin zu Kinderprogramm und Kulinarik. 

Eine abwechslungsreiche und höchst unterhaltsame 

Programmvielfalt für Groß und Klein. Musikalische 

Highlights sind die Auftritte von Marina 

& The Kats, Prinz Grizzly, Chilimangaros + Martina 

Breznik oder Emelie Trahan. Auch beim Kultur-Cocktail 

mit Marvin Suckut ist für jeden Geschmack etwas 

dabei. Ganz nach dem Motto „Kultur ohne Zäune“ findet 

das Festival bei freiem Eintritt statt. 

20.–22.06. 

Kammgarn Areal 

A-6971 Hard 

www.kammgarn.at

ESSWELTEN 

FREIZEIT 

29 

Das Jahr 2024 steht in der St. Galler Museumslandschaft im Zeichen des 

Essens und Trinkens. Das Kulturmuseum St. Gallen, das Textilmuseum 

St. Gallen und die Stiftsbibliothek St. Gallen öffnen ihre Türen für eine 

einzigartige kulturelle Reise durch die kulinarischen Traditionen der 

Welt. Die Ausstellung „Cacao! Einverleibte Exotik.“ im Kulturmuseum St. 

Gallen lädt zu einer Reise durch Raum und Zeit ein. Sie folgt den Spuren 

der Schokolade, einem der bekanntesten Exportartikel der Schweiz, 

und zeigt auf, wie sich ein kleines mitteleuropäisches Land die exotische 

Frucht einverleiben konnte. Das Textilmuseum St. Gallen lädt ein 

zu einer einzigartigen Erfahrung: „All You Can NOT Eat. Fake Food auf 

Stoff“ erforscht die flüchtige Natur der Nahrungsaufnahme und stellt 

die Frage, wie Essen und Trinken soziale Rahmen durchbrechen. Die 

Ausstellung „Gesegnete Speisen – vom Essen und Trinken im Mittelalter“ 

in der Stiftsbibliothek St. Gallen zeigt mit den Tischsegnungen 

des gelehrten Mönchs Ekkehard IV. die älteste und zugleich farbigste 

Schweizer Quelle zum Thema Essen und Trinken und findet Unterschiede 

– aber auch Gemeinsamkeiten – zur heutigen Esskultur. Während 

der Zeit des Genuss-Festivals „TASTE“ am 9. Juni kreieren die drei Museen 

unter dem Motto „Esswelten bitten zu Tisch“ in Kooperation mit 

den Starköchen Sebastian Zier und Richard Schmidtkonz vom Einstein 

Gourmet einen gemeinsamen Augen-, Ohren- und Gaumenschmaus. 

bis 16.06. | Genussfestival TASTE 

bis 20.10. | „Cacao! Einverleibte Exotik.“ 

bis 13.10. | „All You Can NOT Eat. Fake Food auf Stoff“ 

bis 10.11. | „Gesegnete Speisen – Vom Essen und Trinken im Mittelalter“ 

www.st.gallen-bodensee.ch 

Table Company. Installation Jana Besimo, Valerie MetaEherenbold, Lisa 

Schöpflin. All You can NOT Eat. Fake Food auf Stoff/All You can NOT Eat. Fake 

Food on Fabric. Textilmuseum St. Gallen. 

© Laurids Jensen 

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30 FREIZEIT 

SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN 

FREIZEIT WAS 

ZUSAMMENGESTELLT VON ANNA WIRTH 

FESTE/MÄRKTE 

D-Bad Waldsee 

4. Nachhaltigkeitstag 

Am Nachhaltigkeitstag 

zeigt Bad Waldsee Projekte, 

Ideen, Macher 

und Gestalter rund um 

die Themen Energie, 

Lifestyle, Mobilität, Genuss, 

Natur und regionale 

Produkte. 

Bad Waldsee 

15.06., 10 Uhr 

www.bad-waldsee.de 

D-Konstanz/Kreuzlingen 

Grenzüberschreitender 

24h-Flohmarkt 

Über 1.000 Stände, 24 

Stunden, 9 Laufkilometer, 

2 Länder, 1 Flohmarkt. 

Flanieren, feilschen, 

schlemmen 

und besondere Herzensdinge 

finden – bei 

fröhlichem Beisammensein 

und gemütlichem 

Schlendern über 

die Landesgrenze. 

Rheinufer 

15.06., 16 Uhr bis 

16.06., 18 Uhr 

www.konstanz-info.com 

D-Radolfzell 

Internationaler Tag 

Ein Fest der Kulturen 

mit Musik, Tanz und 

kulinarischen Köstlichkeiten 

aus verschiedenen 

Ländern. 

Konzertsegel 

08.06., 12-22.30 Uhr 

www.radolfzell-tourismus.de 

D-Radolfzell 

Radolfzeller Abendmarkt 

Zwölf Wochen lang, jeden 

Donnerstag, lädt 

die kulinarische Marktreihe 

mitten im historischen 

Herzen der Stadt 

zum Flanieren und 

Genießen ein. Es gibt 

Kunsthandwerk, musikalische 

Vielfalt und 

heimatliche Manufakturen. 

Marktplatz 

20.06., 16-21 Uhr 


D-Tuttlingen 

Mittelaltermarkt 

In der Kulisse der Honbergruine 

wird ein einzigartiges 

Spektakel mit 

Händlern, Handwerkern 

und Lagergruppen 

inszeniert. Ritterturniere 

und Vorführungen 

mittelalterlicher Künstler*innen 

sorgen für 

Unterhaltung. 

Auf dem Honberg 

07.-09.06. 

www.tuttlinger-hallen.de 

D-Weingarten | Ravensburg 

| Baienfurt 

Landesturnfest 

Weingarten und das 

Schussental werden 

zum Turn-Mekka. Tausende 

Sportbegeisterte 

werden anreisen, 

um sich in Wettkämpfen 

zu messen und 

nicht zuletzt gemeinsam 

zu feiern. Das Fest 

findet an gleich fünf 

Standorten statt. 

Schussental 

bis 02.06. 

www.stadt-weingarten.de 

CH-Kreuzlingen 

Chrüzlinger Fäscht 

Über 35 Nationen präsentieren 

ein internationales 

Programm mit 

Musik, Tanz, Gastronomie 

und Traditionen. 

Außerdem gibt es ein 

abwechlungsreiches 

Bühnenprogramm. 

Boulevard 

22.06. 

www.chruezlingerfaescht.ch 

CH-Rorschach 

3. Bodensee Schallplattenbörse 

Über 28 Verkäufer sind 

auf dieser Börse anwesend. 

Alteingesessene 

Vinylliebhaber, 

die schon seit Beginn 

dabei sind, aber auch 

neue Gesichter. 

Sammler, Musikfans 

und solche, die es werden 

wollen. Dazu gibt 

es Live-DJs, Getränke 

und Verpflegung. 

Industrie36 

02.06., 10-16 Uhr 

www.industrie36. 

events 

AUSSTELLUNGEN 

D-Bad Waldsee 

Von Flusspiraten und 

Wandervögeln – Wie 

Bauer und Bürger erstürmen die Kartause Ittingen. Miniatur 

aus der züricherischen Kirchen- und Reformationsgeschichte 

Heinrich Bullingers, von der Hand von Heinrich Toman, 1605– 

1606. Zentralbibliothek Zürich, Ms B 316, fol. 139r. 

WECKRUF 

VOLKSAUFRUHR 

Die Ausstellung „1524 Stürmische Zeiten – der Ittinger 

Sturm im Fokus“ im Ittinger Museum greift ein Schlüsselereignis 

der schweizerischen Reformationsgeschichte auf 

und wirft einen vertieften Blick auf Geschichte und Konflikte 

jener Zeit. Rund anderthalb Tage dauerte der Tumult 

im Sommer 1524. Der Überfall durch etwa 3000 Personen 

auf die Kartause Ittingen mündete in der vollständigen 

Plünderung und Brandschatzung der Klosteranlage. Die 

Vorgänge hallten in der politischen und juristischen Aufarbeitung 

durch die Zeitgenossen und in der Geschichtsschreibung 

vielfältig nach. Für die herrschenden Kreise 

war der Überfall ein Weckruf in der zunehmend konfessionell 

gespaltenen Eidgenossenschaft. 

bis Frühjahr 2025 

Ittinger Museum im Kunstmuseum Thurgau 

Kartause Ittingen 

CH-8532 Warth 

www.kunstmuseum.tg.ch 

Im Rahmen des überkantonalen Projekts „1524 Stürmische 

Zeiten“ (www.1524.ch) 

Sportberger die Jugend 

zum Camping 

brachte 

Zahlreiche Exponate, 

von Faltbooten über 

Zelte und Campingzubehör 

bis zu Wohnwagen, 

zeigen, wie sich 

aus dem Wandervogel 

und dem Wasserwandern 

die Campingbewegung 

in Deutschland 

entwickelte. 

Erwin Hymer Museum 

bis September 2024 

www.erwin-hymermuseum.de 

D-Bad Wurzach 

Sepp Maler 

Das Leprosenhaus ist 

ein baugeschichtlich 

wertvolles Gebäude 

und prägte darüber hinaus 

das Leben und 

Werk des Künstlers immens. 

Von Sepp Mahler 

werden Bilder, Zeichnungen 

und literarische 

Texte aus 60 Schaffensjahren 

gezeigt. 

Leprosenhaus 

bis Ende Oktober 

www.leprosenhaus. 

de 

D-Konstanz 

Lebensraum Bodensee 

© zVg 

Die Nährstoffe im See, 

neu etablierte Tierund 

Pflanzenarten und 

natürlich der Klimawandel 

– diese Faktoren 

und die Auswirkungen 

auf die Lebewesen 

im und am See werden 

in dieser Ausstellung 

behandelt. 

Bodensee-Naturmuseum 

bis 09.03.25 

www.uni-konstanz. 

de 

D-Konstanz 

Konstanz im Nationalsozialismus 

1933-45 

Der Nationalsozialismus, 

der Zweite Welt-

FREIZEIT 

31 

krieg und der Holocaust 

liegen für jüngere 

Menschen in fernster 

Vergangenheit. 

Mit dem Angriffskrieg 

Russlands rückt eine 

neu-alte Form des Imperialismus 

wieder in 

den Fokus. 

Rosgartenmuseum 

Dauerausstellung 

www.rosgartenmuseum.de 

D-Konstanz 

Archäologie & Playmobil 

– Mönche, Mission, 

Abenteuer 

Eine Kooperation mit 

Staatliche Schlösser 

und Gärten Baden-Württemberg. 

Die 

überlieferten Personen 

und Ereignisse, die zur 

Entstehung des Reichenauer 

Klosters geführt 

haben, werden 

wissenschaftlich fundiert 

in den Fokus genommen. 

Archäologisches Landesmuseum 

Baden- 

Württemberg 

bis 20.10.24 

www.alm-konstanz. 

de 

D-Konstanz 

Meisterwerke der Eiszeit 

– die ältesten 

Tierskulpturen der 

Menschheit 

Die Höhlen- und Eiszeitkunst 

der Schwäbischen 

Alb wurde 

von der UNESCO in die 

Welterbeliste aufgenommen. 

Die Skulpturen 

gelten als die älteste 

mobile Kunst der 

Menschheit und zählen 

zu den bedeutendsten 

Funden der Altsteinzeit. 

Archäologisches Landesmuseum 

Baden- 

Württemberg 

ab 02.12.2023 

www.alm-konstanz. 

de 

D-Konstanz 

100 Jahre Hus-Haus 

in Konstanz – 1923 

– 2023 

Seit genau 100 Jahren 

wird im Hus-Haus im 

Schatten des Schnetztores 

des böhmischen 

Reformators Jan Hus 

gedacht, der 1415 

während des Konzils 

verurteilt und verbrannt 

wurde. Die diesjährige 

Sonderausstellung 

befasst sich 

mit der gesamten Geschichte 

des heutigen 

Hus-Hauses. 

Hus-Haus 

Verlängert bis Frühjahr 

2024 

www.konstanz.de 

D-Radolfzell 

Dorfleben. Geschichte(n) 

aus den Radolfzeller 

Ortsteilen. 

Vor 50 Jahren wurden 

alle sechs Ortschaften 

im Rahmen der 

Gemeindereform in 

Baden-Württemberg 

nach Radolfzell eingemeindet. 

Dieses Jubiläum 

wird nun zum Anlass 

genommen, diese 

Ortschaften in den Mittelpunkt 

zu stellen. 

Stadtmuseum Radolfzell 

bis 23.02.2025 

www.stadtmuseumradolfzell.de 

D-Ravensburg 

Menschenrechte und 

Menschenpflichten in 

Ravensburg 

Sie sind da, aber 

schwer zu greifen. Den 

Themen Menschenrechte 

und Menschenpflichten 

widmet sich 

die Ausstellung der 

Studierenden der 

Fachschule Heilpädagogik 

des Instituts für 

Soziale Berufe (IfSB) 

Ravensburg. 

Pfarrkirche St. Jodok 

bis 30.06. 

www.ifsb.de 

D-Reichenau 

Rund um die Insel – 

Guido Maria Frick 

Der Maler Guido Maria 

Frick zeigt zu Ehren 

des 1300-jährigen Bestehens 

der Reichenau 

Ölbilder und Aquarelle, 

die auf der Insel und 

einigen anderen Untersee-Gemeinden 

entstanden 

sind, die für 

ihn einen unverwechselbaren 

Charakter erhalten 

haben. 

Reichenauer Rathaus 

bis 31.08. 

www.reichenau1300. 

de 

D-Reichenau 

Zeichen – Videoinstallation 

Die Videoinstallation 

des Münchner 

Künstlers zeigt den 

Klangkörper aus ungewohnter 

Perspektive; 

nicht nur die Glocke 

schwingt, sondern mit 

ihr die aufnehmende 

Kamera – für die 

Betrachtenden entsteht 

dadurch ein ganz 

besonderes Filmerlebnis. 

Münster St. Maria 

und Markus 

bis 20.10. 

www.reichenau1300. 

de 

D-Tettnang 

Jubiläumsjahr – 

90 Jahre Fernsehen 


Vor 90 Jahren wurde 

die erste Fernsehübertragung 


vorgestellt. Zu 

diesem Jubiläum werden 

in der Wechselausstellung 

Fernseher aus 

den Anfängen bis zur 

Moderne und ein Stück 

eines der weltweit ersten 

Fernsehkabel ausgestellt. 

Elektronikmuseum 

Themenschwerpunkt 

für 2024 

www.emuseum-tettnang.de 

A-Bregenz 

tuten & blasen. Blasmusik 

in Vorarlberg 

Zum hundertsten Geburtstag 

des Vorarlberger 

Blasmusikverbands 

gibt es ein 

ganzjähriges Festprogramm. 

Die lange vorbereitete 

Sonderausstellung 

gibt Einlicke 

in Vorarlberger Traditionen. 

vorarlberg museum 

bis Frühjahr 2025 

www.vorarlbergmuseum.at 

A-Bregenz 

Mythos Handwerk 

Die Schau richtet sich 

an alle, die sich fürs 

Handwerk interessieren 

oder einen der 

zahlreichen Berufe erlernen 

wollen. In der 

Ausstellung geht es um 

Gefühle und Werte, die 

man gemeinhin mit 

dem Handwerk verbindet. 

vorarlberg museum 

bis 06.01.25 

www.vorarlbergmuseum.at 

A-Dornbirn 

Tatsachen. Das materielle 

Erbe des Nationalsozialismus 

Mehr als 85 Jahre nach 

dem Anschluss Österreichs 

an das nationalsozialistische 

Deutschland 

finden sich immer 

noch Hinterlassenschaften 

und Überreste 

der NS-Zeit. Die 

Ausstellung basiert 

auf Objekten von Bürger*innen. 

Stadtmuseum 

bis 31.10. 

www.stadtmuseum. 

dornbirn.at 

CH-Bischofszell 

Armin Rüeger – mehr 

als der Textdichter 

von Othmar Schoeck 

Der Bischofszeller Apotheker 

Armin Rüeger 

erlangte indirekt Weltruhm, 

den das Museum 

Bischofszell nun 

mit einer Sonderausstellung 

thematisiert. 

Zeit seines Lebens 

schrieb, zeichnete und 

malte er, entwarf Plakate 

und Flyer. 

Museum Bischofszell 

ab April 2024 

www.museum-bischofszell.ch 

CH-Diessenhofen 

Kulturhistorisches 

Angebot 

Einzigartig ist nicht nur 

die Vielfalt und Fülle 

der über 10.000 gezeigten 

Originalgegenstände, 

sondern auch 

deren atmosphärische 

und publikumsnahe 

Präsentation auf 2700 

m2 – und dies ganz 

ohne Vitrinenglas. 

Schaudepot St. Katharinental 


www.historischesmuseum.tg.ch 


Geplatzte Stadtträume 

Zusammen und doch 

getrennt durch die 

Grenze. In Konstanz 

und Kreuzlingen ist 

immer wieder von einer 

anderen Stadt geträumt 

worden. Hier 

wird sich auf eine Reise 

durch die Stadtteile 

begeben, mithilfe von 

Wegweisern und einem 

Plan. 

Museum Rosenegg 

bis 26.01.2025 

www.museumrosenegg.ch 

CH-St. Gallen 

All You CanNOT Eat. 

Fake Food auf Stoff 

Einem Restaurant 

nachempfunden, in 

dem nichts Ess- oder 

Trinkbares angeboten 

wird. 

Auf Basis der Sammlung 

des Textilmuseums 

St.Gallen sind die 

Tische von diversen 

Gästen mit Exponaten, 

die Nahrungsmittel abbilden, 

gedeckt. 

Textilmuseum St. 

Gallen 

bis 13.10. 

www.textilmuseum.ch 

CH-St. Gallen 

Kindheit in der Ostschweiz 

und 200 Jahre 

Kinderfest 

Das Jubiläum ist Anlass, 

unterschiedliche 

Realitäten vergangener 

Kinderwelten in 

der Ostschweiz zu beleuchten. 

Gezeigt werden 

Erinnerungsstücke 

sowie Filminterviews 

mit St.Galler*innen, 

die von ihrer Kindheit 

erzählen. 

Kulturmuseum 

bis 05.01.2025 

www.kulturmuseumsg.ch 

CH-Schaffhausen 

Kunstkästen Schaffhausen: 

Liao Wenfeng 

Der Künstler Liao Wenfeng 

beschäftigt sich in 

seiner Kunst seit mehreren 

Jahren mit der 

Bedeutung von Pilzen 

für Mensch und Umwelt. 

Die Kunstkästen 

sind darüber hinaus 

bewusst gesetzt, um 

den Betrachter*innen 

neue Perspektiven im 

Alltag aufzuzeigen. 

Schaffhauser Innenstadt 

29.06.-28.09. 

www.vebikus-kunsthalle-schaffhausen.ch 

CH-Zürich 

begehrt. umsorgt. gemartert. 

Körper im 

Mittelalter 

Mit zahlreichen Leihgaben 

aus dem In- und 

Ausland wirft die Ausstellung 

einen kulturhistorischen 

Blick auf 

den Körper im Mittelalter 

und gibt Impulse, 

auch unser heutiges 

Bild des Körpers zu reflektieren. 

Landesmuseum 

bis 14.07. 

www.landesmuseum.ch 

FL-Vaduz 

kollabor – 

Kunst+Raum für kleine 

Kinder 

Kleine Kinder begreifen 

die Welt mit allen Sinnen 

– Wahrnehmungsweisen, 

die in Museen 

gewöhnlich nicht erlaubt 

sind. Im Seitenlichtsaal 

wird ein Ort 

eingerichtet, der Kindern 

Begegnungen mit 

Kunst und freies kreatives 

Spiel ermöglicht. 

Kunstmuseum Liechtenstein 

bis 15.08. 

www.kunstmuseum.li 

FILM 

D-Konstanz 

40 Jahre Zebra-Kino 

Am 5. Mai 1984 wurde 

das Zebra-Kino feierlich 

eröffnet und besteht, 

dank viel Herzblut 

und ehrenamtlichem 

Engagement, bis 

heute fort. Zum Jubiläumswochenende 

gibt 

es eine handverlesene 

Auswahl an Filmen, 

die man gesehen haben 

muss. 

Zebra-Kino 

bis 04.06. 

www.zebra-kino.de 

A-Dornbirn 

Emile – Erinnerungen 

eines Vertriebenen 

Der Salon seiner Großmutter, 

der Einzug Hitlers, 

die Flucht nach Algerien: 

Emile Zuckerkandl 

erzählt in diesem 

Porträt von seinen Erinnerungen. 

Eine Filmvorführung 

in Kooperation 

mit dem Jüdi-

32 FREIZEIT 

schen Museum Hohenems. 

Spielboden 

05.06. + 26.06., jeweils 

um 19.30 Uhr 

www.spielboden.at 

FL-Vaduz 

Marcel Duchamp – 

Art of the Possible 

„Art of the Possible“ ist 

nicht einfach ein Biopic; 

vielmehr zeigt der 

Film von Matthew Taylor, 

wie Duchamps 

Ideen das öffentliche 

Bewusstsein und unser 

Verständnis von Ästhetik, 

Kunst und Kultur 

veränderten. Eine 

Kooperation mit dem 

Skino. 


13.06., 18 Uhr 


DIES & DAS 

D/CH-Bodensee 

Christopher Street 

Day (CSD) 

Im Zeichen des Regenbogens: 

Von Juni bis 

Juli finden rund um 

den See wieder CSD- 

Paraden für Gleichberechtigung, 

Toleranz 

und Menschenrechte 

für LGBTIQ+ People & 

Friends statt. 

Ravensburg und 

Memmingen | Überlingen 

| Konstanz- 

Kreuzlingen 

29.06. | 13.07. | 20.07. 

www.csd-ueberlingen.de 

| www.csdkonstanz.de 

| www. 

ba-wue.lsvd.de 

D-Bad Saulgau 

Umwelt- und Familientag 

Oberschwabens größter 

Umwelt und Familientag. 

Frei nach dem 

Motto „Niemand ist 

perfekt, aber kleine Taten 

sind ein großer Anfang“ 

werden viele Aspekte 

rund um das 

Thema Nachhaltigkeit 

und Nachhaltigkeitsziele 

informativ und 

spielerisch greifbar gemacht. 

Innenstadt 

16.06., 10-16 Uhr 

www.bad-saulgau.de 

D-Bodman-Ludwigshafen 

Kaffee und Kunst 

Eine einzigartige Kombination 

aus Kunst, 

Kaffee und einer 

Bootsfahrt entlang des 

malerischen Bodensees. 

Den Besucher*innen 

wird die Möglichkeit 

geboten, die 

charmanten Orte Bodman 

und Ludwigshafen 

auf besondere Weise 

zu erleben. 

Platz vor der Kirche 

Bodman 

19.06., 13.45 Uhr 

www.bodman-ludwigshafen.de 

D-Friedrichshafen 

Tobias Beck – Rehbellion 

Deutschlands bekanntester 

Motivator und 

Autor, Tobias Beck, erobert 

mit 

seinem neuesten Buch 

Platz eins der Bestsellerlisten. 

Er bringt seine 

Besucher dazu, ihr 

volles Potenzial zu entfalten 

und ihr Denken 

umzukrempeln. 

Graf-Zeppelin-Haus 

05.06., 20 Uhr 

www.gzh.de 

D-Ittingen | Überlingen 

| Kreuzlingen | 

Roggwil | Waregg 

Blütenzauber der Bodenseegärten 

Auch in 2024 wird es 

wieder den Blütenzauber 

und die „Lange 

Nacht der Bodenseegärten“ 

geben. Hier öffnen 

viele Bodenseegärten 

ihre Gartentür 

und lassen Interessierte 

an einem lauschigen 

Gartenabend teilhaben. 

diverse Standorte 

bis 02.06. 

www.bodenseegaerten.eu 

D-Konstanz 

Wasser und Klima 

Extremwetterlagen mit 

Starkregen, Trockenheit, 

Dürren und Hitzewellen 

stellen die 

Menschheit weltweit 

vor große Herausforderungen. 

Wie können 

wir ihnen begegnen? 

Ein Vortrag von Professor 

Herbert Dreiseitl. 

Kulturzentrum Wolkensteinsaal 

03.07., 20 Uhr 

www.johannes-huszweig.de 

D-Konstanz 

Vom Labor in die Praxis: 

Wie Forschung Innovationen 

schafft und Probleme 

löst 

In diesem Vortrag geht 

es um Forschungsergebnisse 

und innovative 

Technologien aus 

Hochschulen und 

Forschungseinrichtungen 

und wie sie in 

praktische Anwendungen 

überführt werden 

können und zur Lösung 

gesellschaftlicher Herausforderungen 

beitragen. 

Co-Working Space St. 

Johann 

06.06., 19 Uhr 

www.uni-konstanz. 

de 

D-Konstanz 

Female4Business 

2024 

Eine Messe- und Austauschplattform 

für 

Frauen, die sich in beruflicher 

Hinsicht verändern 

möchten. In 

entspannter Atmosphäre 

gibt es hier Information 

und Beratung 

rund um das 

Thema Karriere sowie 

nützliche Kontakte für 

die Zukunft. 

Bodenseeforum 

21.06., 14-19 Uhr 

www.female4business.de 

D-Konstanz 

Ulrich Büttner – Die 

jüngere Geschichte 

des Iran 

Ein Vortrag des Historikers 

und Stadtführers 

Ulrich Büttner über die 

aufreibende und interessante 

Geschichte 

des Iran. 

Palmenhaus Paradies 

05.06., 19.30 Uhr 

www.palmenhausonstanz.de 

D-Konstanz 

HTWG läuft! 

Studentinnen der 

HTWG Konstanz organisieren 

einen Spendenlauf. 

Für jede Runde, 

die die Teilnehmerinnen 

und Teilnehmer 

innerhalb von 30 

Minuten im Bodenseestadion 

laufen, spenden 

Unternehmen aus 

der Region an den Förderverein 

Kinderklinik 

Konstanz e.V. 

Bodenseestadion 

11.06., 17 Uhr 

www.htwg-konstanz.de 

D-Konstanz 

Sonja Mühlberger: 

Exil in China – Aufwachsen 

in Shanghais 

Ghetto 

Sonja Mühlberger wurde 

als Tochter jüdischer 

Emigranten 1939 

in Shanghai geboren 

und kehrte 1947 nach 

Berlin zurück. 

19.06., 19.15 Uhr 

HTWG, Raum M002 

www.htwg-konstanz. 

de/chinazentrum 

D-Radolfzell 

Sonnenuntergangsfahrten 

Hier lässt sich auf dem 

Helio Solarschiff ein 

einmalig schöner Sonnenuntergang 

auf dem 

Untersee bei flüsterleiser 

Fahrt und wunderschöner 

Bodenseekulisse 

erleben. 

Steg Mettnau beim 

Strandcafé 

Jeden Di. + Do. im 

Juni, 19.30 Uhr 


D-Ravensburg 

Menschenrechte und 

Menschenpflichten in 

Ravensburg 

Die deutsche Literatur- 

und Kulturwissenschaftlerin 

Aleida Assmann 

gewann 2018 

gemeinsam mit Jan 

Assmann den Friedenspreis 

und hält im 

Zuge der Ausstellungseröffnung 

des IfSB einen 

interessanten Vortrag 

zum Thema. 

Pfarrkirche St. Jodok 

05.06., 19.30 Uhr 

www.ifsb.de 

D-Singen 

Internationale Clubpräsentation 

– Regionaltreff 

Bodensee & 

Alfaclub e.V. 

Der Regionaltreff Bodensee 

im bundesweit 

aktiven Alfaclub e.V. 

führt eine internationale 

Clubpräsentation 

auf dem Gelände des 

Museums durch. Der 

gesamte Erlös der Veranstaltung 

aus Tombola, 

Sonderverlosung 

und dem Sammeln 

von Geldspenden wird 

an die DRF übergeben. 

MAC Museum Art & 

Cars 

01.06., 11-16 Uhr 

www.museum-artcars.com 

D-Wangen 

Literatursommer 

Ein literarisches Programm, 

das bei Weitem 

nicht nur das klassische 

Lesepublikum 

anspricht. Prominente 

und weniger bekannte 

Autoren lesen aus ihren 

Werken, es gibt literarische 

Spaziergänge 

im Park für Kinder 

und Erwachsene und 

vieles mehr. 

Landesgartenschau 

Wangen 

bis 06.10., immer 

dienstags 


A-Bregenz/Lochau 

Bodensee Frauenlauf 

Ohne weiblichen Einsatz 

geht nichts! Die 

Strecke des Frauenlaufes 

führt direkt am Bodensee 

entlang – von 

Lochau nach Bregenz. 

Zusätzlich wird den 

ganzen Tag ein vielseitiges 

Programm angeboten, 

unter anderem 

eine Sportmesse im 

ImmoAgentur Stadion. 

Seehotel am Kaiserstrand 

08.06. 

www.meinfrauenlauf.com 

A-Hohenems 

Von Wien über Hohenems 

in die Schweiz 

Vortrag von Jochewed 

Schwarz zur Flucht 

des 14-jährigen Max 

Schwarz und seinem 

Leben in Palästina und 

Israel. Gespräch mit 

Hanno Loewy. 

Jüdisches Museum 

25.06., 19.30 Uhr 

www.jm-hohenems. 

at 

CH-Frauenfeld 

Jubeltag & Generalversammlung 

Am Jubeltag findet die 

40. Generalversammlung 

der Genossenschaft 

Eisenwerk statt. 

Rundherum sind kleinere 

öffentliche Veranstaltungen 

geplant. 

Eisenwerk | Beiz 

08.06., 18 Uhr 

www.eisenwerk.ch 

CH-Rorschach 

Tanz dich inklusiv! 

Anlässlich der Aktionstage 

Behindertenrechte 

vom 15. Mai bis 15. 

Juni 2024 veranstaltet 

„mensch-zuerst 

schweiz“ in Zusammenarbeit 

mit der Kulturfabrik 

Rorschach 

eine inklusive Disco. 

Für tolle Stimmung 

und gute Musik an diesem 

Abend sorgt DJ- 

Gunter. 

Industrie36 

07.06., 19 Uhr 

www.industrie36. 

events 

CH-Salenstein 

Arenenberger Tag 

Der traditionelle Arenenberger 

Tag findet 

im Juni wieder mit einem 

abwechslungsreichen 

Programm für 

Gross und Klein in Salenstein 

statt. Dieses 

Jahr mit der ersten Piratenschule 

der Welt. 

Am Arenenberg 

09.06., 10-17 Uhr 

www.arenenberg.ch 

CH-Winterthur 

Comic Labor – Urban 

Sketching 

Hier treffen sich Zeichner*innen 

zuerst in der 

Alten Kaserne, wo die 

Idee der Urban Sketchers 

erklärt wird. Anschließend 

wird in 

die Altstadt ausgeschwärmt 

und skizziert. 

Zum Schluss 

werden die Resultate 

und Erlebnisse ausgetauscht. 

Alte Kaserne 

26.06., 19.30 Uhr 

www.altekaserne.ch

SPIEL DOCH! 

FREIZEIT 

Anzeige 

33 

Ob Brett-, Karten- oder Rollenspiele – Mitte Juni wird gespielt, 

was das Zeug hält! Die SPIEL DOCH! am Bodensee richtet sich 

speziell an Familien und alle, die gerne spielen. So werden das 

Foyer West und die Halle A2 in der Messe Friedrichshafen zum 

Spieleparadies mit allem, was das Spielerherz begehrt: eine 

enorm gut sortierte Spieleausleihe mit neuen und alten Spielen, 

eine riesige Spielefläche mit über 400 Plätzen und professionelle 

Spieleerklärer und -erklärerinnen, die allen Spielbegeisterten 

mit Rat und Tat zur Seite stehen. Rund 90 Aussteller und Marken, 

darunter Branchengrößen wie Amigo, Game Factory, HA- 

BA, Hans im Glück und Ravensburger, und Kleinverlage präsentieren 

ihre Neuheiten. Illustratoren und Spieleautoren zeigen 

ihre Prototypen und bei den Spieleflohmarktständen gibt 

es altbewährte Klassiker für kleines Geld. Im Foyer West warten 

große Aktionsflächen und Entertainment in Zusammenarbeit 

mit Amigo, Brio, Ravensburger, dem Ravensburger Spieleland 

und anderen. Spielen macht hungrig: Für das leibliche Wohl ist 

natürlich gesorgt. Die SPIEL DOCH! am Bodensee ist der Ableger 

der erfolgreichen Messe SPIEL DOCH! in Dortmund. Kostenlose 

Shuttlebusse (Messeexpress) bringen die Besucherinnen und 

Besucher vom Fährhafen/Bahnhof direkt zur Messe. 

© Spiel doch! 

15. + 16.06., 10–18 Uhr 

Messe Friedrichshafen 

Neue Messe 1 

D-88046 Friedrichshafen 

www.spieldoch-messe.com 

Die Publikumsmesse für Brett-, Karten- & Rollenspiele 

SPIELDOCH! 

MESSE 

15. & 16. Juni 24 

Sa. und So. 10 – 18 Uhr 

Messe Friedrichshafen, Halle A2 + Foyer West 

Infos & Tickets unter: 

spieldoch-messe.com

34 SEEZUNGE 

Wie in Italien: 

Leckeres Eis und 

einen flotten 

Espresso macchiato 

„al bar“ gibt es 

bei Marco Martina 

alias Fernando am 

Eistresen 

EIS-MACHER*INNEN 

Sommerzeit ist Eiszeit: Rund um den See locken unendlich viele verführerische Eis-Oasen. Die Herstellung 

und der Verkauf der schmelzenden Köstlichkeit, lapidar Speiseeis genannt, ist sehr oft noch immer 

eine Familiensache. Traditionelle Eis-Cafés fertigen nach Bedarf und täglich frisch. Neu ist, dass einige 

Manufakturen in größerem Stil produzieren und kooperieren. Stellvertretend für all die eiskalten 

Genussfreuden aus der Waffel, dem Becher oder am Stiel haben wir Eismacher*innen am Untersee besucht, die 

Lust darauf machen, die besten selbstgemachten Eissorten in der eigenen Region zu entdecken. 

VON DORIS BURGER (TEXT UND FOTOS) 

Dolce Vita in Kugeln 

Kein Eis mehr an der Mole von Radolfzell. Doch 

wer unter dem Bahnhof durchgeht, darf sich 

gleich anschließen an die längste Eisschlange 

der Stadt. Bis auf den Seetorplatz reicht sie an 

diesem sonnigen Sonntag, führt am Eckhaus 

und der Tourist-Info vorbei bis zu Fernando. 

Zwanzig Jahre werden es 2025 sein, die er in 

Radolfzell Eis macht, sagt Fernando, der tatsächlich 

Marco Martina heißt. Mit seiner pfiffigen 

Frisur, die erste Reihe stakt steil nach 

oben, steht er hinter dem Eistresen. Fernando 

ist der Platzhirsch. Doch die Produktion hat er 

seit dieser Saison ausgelagert und zwar nach 

Ulm. Mittwochs ist er dort und leitet die neuen 

Mitarbeitenden an, der Laden in Radolfzell ist 

dann geschlossen. Vor Ort kann Marco Martina 

immer noch Eis fertigen, wie er betont, vor allem 

seine Spezialsorten: „Erdnuss-Brezel, Holunderblüten, 

Zirbe und Bergamotte“. Dazu bezieht 

Marco Frucht-Sorbet in Bio-Qualität von 

Peppe Gelato in Moos, denn dafür braucht es 

besondere Standards und eine Zertifizierung. 

Spezialsorten im Trend 

Eine Ecke weiter, in die Poststraße ist die 

Schlange bei Alfonso, der tatsächlich auch Alfonso 

heißt, genauer Alfonso Giudice, etwas 

kürzer, aber es staut sich wochenends im kleinen 

Laden. Dicke „Bubbl Waffeln“ sind hier der 

Hit, und die müssen erst aufgebacken werden, 

bevor sie gerollt und gefüllt werden können. 

Zwei Kugeln Eis plus zwei Toppings sind der 

Standard, heraus kommt eine ganze Mahlzeit. 

In die dicken „Bubbl Waffeln“ von Alfonso kommen 

zwei Kugeln Eis mit leckerem Topping

SEEZUNGE 

35 

Alternativ kann man Frozen Joghurt bekommen, 

zum Beispiel mit frischen Erdbeeren, das 

klingt nicht nur erfrischend, sondern bringt 

auch weniger Kalorien mit. 

Ein modernes, buntes Konzept, auch vegane 

Waffeln sind im Angebot, dazu eine tiefdunkle, 

fast schwarze Eis-Sorte: Vegane Zartbitter- 

Schokolade sei das, erklärt Alfonso. Damit Veganer 

nicht immer nur Fruchteis essen müssen. 

Er produziert selbst, im hinteren Ladenteil 

stehen seine Anlagen. Nach Bedarf, rund 

zwanzig Sorten permanent, dazu drei Sorten, 

die täglich wechseln. „Engelblau“ in schrillem 

Türkis müsse für die Kinder immer da sein. 

Lebensmittelfarbe, klar doch, das Eis schmecke 

nach Zuckerwatte. Sein Fruchteis jedoch 

kommt gänzlich ohne Aroma und Farbstoffe 

aus, 40 Prozent Frucht enthalte es. 

Erst die dritte Saison ist Alfonso nun in 

Radolfzell, zuvor war er in Engen. „Aber der 

Wechsel hat sich gelohnt, die Lage ist besser“, 

sagt er. Seine Preise hat er in diesem Jahr (im 

Gegensatz zu vielen Kollegen) nicht erhöht, 

1,40 Euro kostet die Kugel weiterhin. Unter 

der Woche ist oft seine Tante mit im Laden, am 

Wochenende helfen seine Frau und die Schwägerin. 

Und die Spezialsorte? „Siciliano“ mit 

Mandel, Pistazie und Mandarine. Auch Whisky-Cream 

klingt für Erwachsene verlockend 

und sieht perfekt aus. 

Tradition und bestes Handwerk 

An der Ecke Seestraße/Bahnhofstraße, die 

kleine Stadt Radolfzell bietet wirkliche Auswahl, 

kehren wir auf den Tipp einer wahren 

Kennerin bei Lazzara ein: „Nuss nehme ich 

Marco Lazzaras Hit ist die „Crema Lazzara“ mit Tonkabohnen, 

Wacholderbeeren, Kardamom, Vanille und mehr … 

dort immer, dazu ein Tages-Eis zum Probieren. 

Sonntag war das Joghurt-Eis mit Honig 

und Granola ganz köstlich.“ Marco Lazzara, 

der Eis-Macher, nimmt sich spontan Zeit, seine 

Sorten zu erklären. 

Bereits seit 1990 ist der gebürtige Sizilianer 

in Radolfzell, seine Frau kommt aus dem Veneto. 

Marco Lazzara arbeitet viel mit Gewürzen, 

die er teils sogar in Bioqualität bezieht: 

„Sie müssen zunächst aufbereitet werden“, 

erklärt er. Aus Zimt macht er eine Infusion, 

einen wässrigen Auszug, damit nur das Aroma 

bleibt. Sein Zimteis werde auch im Sommer 

gerne genommen. Kürbiskerne röstet er 

selbst, stellt dann eine Paste her, bevor er sie 

Jeden Tag ein anderes köstliches Lazzara-Tages-Eis 

– zum Beispiel: Joghurt-Eis mit Honig und Granola 

Kunterbunte Eisvielfalt und vegane Waffeln bei Alfonso 

weiterverarbeitet. Sein Hit, die „Crema Lazzara“ 

mit Tonkabohnen, Wacholderbeeren, Kardamom, 

Vanille und mehr, zunächst ebenfalls 

für den Herbst gedacht, muss er inzwischen 

stets anbieten. Die Vanille bezieht er tatsächlich 

als Schoten, welche Arbeit! 

Etwa 160 Sorten Eis hat er über die Jahre 

schon kreiert, frisch in die Theke kommt natürlich 

immer nur eine Auswahl. Er tüftelt gerne, 

probiert aus und er ist der Erste, der mich 

auch in seine Küche lässt: Perfekt aufgeräumt 

und geputzt, der Pasteurisierer strahlt und 

wartet auf den nächsten Einsatz Die Gewürze 

und weitere trockene Zutaten sind im Ausziehschrank 

zur Hand wie in einer Backstube. 

Herrlich – und eine wirklich ehrliche Sache.

3 6 SEEZUNGE 

Nachwuchs bei den Eisfamilien 

Seit fünf Jahren stellen Giuseppe Scarpello 

und seine Frau Mona in Moos Bio-Eis her, Peppe 

Gelato heißt die Company. Peppe war der 

Spitzname, den ihm einst sein Opa gegeben 

hat. Eine klassische Eisfamilien-Geschichte: 

1970 kamen Großvater Luigi Fradella und seine 

Frau nach Deutschland und machten einen 

ersten Eisladen auf: „Eiscafé Mondello“ in Saarbrücken. 

Dann wurde das Geschäft mit 23 VW- 

HAUSGEMACHTES EIS VOM 

THURGAUER BAUERNHOF 

Nach der Expansion zur Reduktion: „Wir haben 

unser Eis immer im Kleinen gehalten“, 

sagt Elisabeth Stäheli, die seit rund zehn 

Jahren Eis produziert. „Es soll etwas Besonderes 

bleiben für unsere Gäste.“ Die Familie 

Stäheli betreibt einen Bauernhof mit 

Strohhotel und dem Eis-Café Chärnhuus direkt 

am Bodenseeradweg in Frasnacht. Elisabeth 

Stäheli ist inzwischen Oma von vier 

Großkindern und die Eischefin der Familie. 

Ihr Anliegen ist es, mit regionalen Früchten 

und Kräutern besondere Aromen zu zaubern. 

Gravensteiner-Sorbet beispielsweise 

passt gut zu „Mostindien“, dem Kanton mit 

den vielen Streuobstwiesen. Fior di Latte 

Birnel entsteht aus Milch und eingedicktem 

Birnensaft, dem Birnel. Elisabeth arbeitet 

mit Holunderblüten, Lavendel, Süßkirsche, 

Wildpflaume und Minze, Ananassalbei 

und Sanddorn. Gerade die Wildfrüchte 

machen sehr viel Arbeit, was die Mengen 

natürlicherweise einschränkt. Statt eines 

Pasteurisierers hat sie eine große Pfanne 

und ein Thermometer, immer zwei Liter 

Milch werden zugleich verarbeitet, die passen 

dann genau in die Eismaschine. Kleine 

Mengen wie im normalen Haushalt. Aber 

eine über die Jahre entwickelte außerordentliche 

Kennerschaft, die man schmecken 

kann – wenn man den Bezug zum feinen 

Aroma hat. Weniger Fett und weniger 

Zucker als üblich enthält ihr Eis, und nur natürliche 

Zutaten Da gehen auch mal zwei 

Kugeln ohne schlechtes Gewissen. 

Verkaufswagen ausgebaut und später nach Villingen-Schwenningen 

verlegt. Seit über fünfzig 

Jahren fertigen sie in der Familie Eis, „nur 

die Maschinen wurden moderner“, so die Firmenlegende. 

Doch auch die Zutaten haben sich geändert: 

Ei, das der Großvater noch als Bindemittel 

im Milcheis verwendete, wurde durch Johannisbrotkernmehl 

ersetzt, im Sorbet, also im 

Fruchteis, durch Guarkernmehl. So wurde das 

Eis vegan. Wichtigste Änderung: Nur Zutaten 

aus kontrolliert biologischem Anbau, viele sogar 

aus Bioland-Anbau, kommen ins Eis. Alle 

sind auf dem kleinsten Becher akribisch aufgelistet. 

Die Portionsbecher enthalten 135 Milliliter, 

das entspricht zwei Kugeln, die großen 

500 Milliliter, also etwa acht Kugeln für die Familie 

zu Hause. 

Alles bio: Peppe Gelato von Giuseppe und Mona Scarpello steht für Zutaten aus 

kontrolliert biologischen Anbau - nachhaltig bis zur Verpackung. 

dem Deckel verpackt. Apropos Verpackung: 

Wer das Eis online bestellt, erhält es in einer 

recycelten Hanfpackung aus Bayern, in Tro- 

© Corina Stäheli 

Elisabeth Stäheli zaubert besonders 

aromatisches Eis aus regionalen Früchten 

und Kräutern 

Nachhaltig, auch bei der Verpackung 

Bei Peppe Gelato steht rund um die Uhr ein 

Automat bereit – sollte man mitten in der 

Nacht Appetit auf Eis verspüren. Tagsüber hat 

auch der „Werksverkauf“ geöffnet, was vier 

Mooser Jungs wissen, die gerade anrücken: Etwa 

acht Jahre sind sie alt, sie lassen sich in die 

Holzsessel fallen wie die Routiniers und schlecken 

ihr Eis. Ein Holzlöffel gehört bei den kleinen 

Bechern zur Ausstattung, schlau unter 

Gero Lins hat zusammen mit seiner Frau Saskia 

und seinem Bruder Lars Froobie „erfunden“– ein 

fruchtiges Eis am Stiel ganz ohne Zucker.

SEEZUNGE 

3 7 

ckeneis und per express verschickt. So sollte 

es noch gefroren beim Kunden ankommen. 

Peppe Gelato liefert an Endkunden, an die 

Gastronomie auf der Höri und anderswo, für 

Hochzeiten und große Feiern, auch manche 

Bio-Supermärkte führen sein Eis. Etliche kleinere 

Eis-Cafés ebenso, zum Beispiel Da Bennardo 

in Singen oder eben Fernando in Radolfzell. 

Zu den drei Vollzeitkräften rund ums 

Jahr kommen im Sommer zahlreiche Saisonkräfte 

und Aushilfen, 24 Leute sind es dann 

insgesamt. Nein, meint Giuseppe Scarpello, sie 

seien noch nicht am Limit der Geschäftsentwicklung. 

Alleine die Lagerkapazitäten müssten 

dann nochmals erweitert werden. 

Wie es der Zufall so will, kommt an diesem 

Nachmittag Gero Lins vorbei. Mit seiner 

Frau Saskia und Bruder Lars ist er Gründer 

von Froobie, der Start in Konstanz gelang 

mit einem fruchtigen Eis am Stiel. Ohne Zucker, 

nur mit Agavendicksaft gesüßt. Veganes 

Eis im Becher liefert Peppe Gelato an Froobie, 

umgekehrt wandert das Eis am Stiel zu Peppe 

Gelato. Kooperationspartner auch hier. So lässt 

sich das Sortiment erweitern und jeder macht 

das, was er am besten kann. 

LIEBLINGSEIS – EMPFEHLUNGEN DER REDAKTION 

DEUTSCHLAND 

ALLENSBACH 

Eis Schuhmacher | Konstanzer Straße 2 | www.facebook.com/ 

eisschuhmacher 

HAGNAU/ FRIEDRICHSHAFEN/ IMMENSTAAD 

Kibele Eis | Seestraße 38 | www.kibele-eis.de (Filialen in 

Friedrichshafen, Seestraße 3 und Immenstadt, am BSB-Landungssteg) 

KONSTANZ 

Nicoletti | Marktstätte 5 | www.eiscafe-nicoletti.de 

Pampanin | Theodor-Heuss-Straße 33 | www.eisdiele-pampanin.de 

Anelu Eishandwerk | Zollernstraße 17 | www.anelu-eishandwerk.de 

Froobie food | www.froobie.de (vegan und bio, Eis am Stiel) 

MOOS 

Peppe Gelato – Bio-Eis | Gewerbestraße 4 | www.peppe-gelato.de 

MÜHLINGEN BEI STOCKACH 

Bauernhofeis von Andreas Deyer | www.deyers-hofeis.de 

(auch bei Gastronomen der Gegend erhältlich und sehr begehrt!) 

LANGEN BEI BREGENZ 

Lena’s Eis im Hofladen Elbs | Gschwend 64 | www.langen.at/ 

Lena_s_Eis_Elbs_Anna-Lena ( 24 Stunden geöffnet / Automat) 

SCHRUNS 

Eisplatzl | Kirchplatz 17 | www.eisplatzl.at 

SCHWEIZ 

FRASNACHT 

Stähelihof mit Eis-Café Chärnhuus | Kratzern 39 | 

www.strohhotelbodensee.ch 

LANGRICKENBACH 

Tomela-Glace| Obergreut 10 | www.tomela.ch 

(in der Ostschweiz weit verbreitet) 

Ehrliches Eis in Schruns von der Eismanufaktur Kolibri in Bregenz 

RADOLFZELL 

Lazzara | Bahnhofstraße 8 | www.radolfzell-tourismus.de/ 

gastronomie/eiscafe-lazzara 

Alfonso | Poststraße 32 | www.facebook.com/eiscafealfonso 

Fernando | Seestraße 28 | www.fernando-eis.de 

ÜBERLINGEN 

Yammi Bioeis | www.bioeis.eu (handgefertigtes Bio-Eis) 

OCHSENHAUSEN 

Gran Cafe By Rino | Beliebtes Eis in Oberschwaben | 

www.byrino.de 

ÖSTERREICH 

BREGENZ 

Eiscafé Kolibri | Rheinstraße 61 | eismanufaktur-kolibri.at 

BEZAU 

Café Natter | Ellenboden 450 | www.bezau-bregenzerwald.com/ 

poi/cafe-natter (hausgemachtes Konditoren-Eis) 

EGG 

Suzi Eiscafé | Eisdiele im KDW, Kaufhaus der Wälder | 

Eis von Suzana Marceta | www.suzi-eiscafe.com

38 SEEZUNGE 

GERÜCHTEKÜCHE 

VON 

ANDREA VONWALD (TEXTE) 

Interessentinnen können sich aktuell im Thurgau als Apfelkönigin 

und in Baden-Württemberg als Bierkönigin bewerben 

Der Thurgau sucht aktuell nach einer Nachfolgerin der amtierenden 

Thurgauer Apfelkönigin, Caira Imfeld. Wer sich für das 

Amt als Botschafterin für Thurgauer Obst bewerben möchte, 

sollte zwischen 20 bis 30 Jahre alt sein, einen engen Bezug zum 

Kanton Thurgau haben, Autofahren dürfen und Äpfel mögen. 

Bewerbungen werden noch bis zum 21. Juli entgegengenommen. 

Parallel dazu sucht Baden-Württemberg die diesjährige 

Bierkönigin. Noch bis zum 7. Juni können sich Interessentinnen 

zwischen 18 und 35 Jahren für das Amt zur Ehre heimischer 

Braukunst bewerben. Anschließend warten verschiedene Aufgaben 

auf die Kandidatinnen, von denen die acht besten ins Finale 

einziehen, das am 3. Oktober im Rahmen des Stuttgarter 

Volksfests stattfindet. Vor Publikum kürt eine Jury hier die „Baden-Württembergische 

Bierkönigin“ sowie deren Vertretung, 

die „Baden-Württembergische Bierprinzessin“. 

www.thurgauer-apfelkoenigin.ch 

www.bierkoenigin-bw.de 

© Cotidiano 

Nils Hünting, Geschäftsführer des 

Cotidiano im LAGO Shopping-Center 

Konstanz 

Modernes Konzept und frische Zutaten: 

Am 6. Juni eröffnet das Cotidiano 

neu im LAGO Shopping- 

Center in Konstanz. Wie alle Restaurants 

der deutschlandweiten 

Franchise-Kette arbeitet auch das 

rund 30 Mitarbeitende umfassende 

Team in Konstanz mit hausgemachten 

Produkten, saisonalen Angeboten 

und Lebensmitteln in Bio-Qualität. 

Seine nachhaltigen Zutaten 

und Getränke bezieht es von regionalen 

Partnern aus der Bodenseeregion. 

Das neugestaltete, mit viel 

Holz ausgestattete Ganztagesrestaurant 

bietet insgesamt 130 Sitzplätze 

– 70 innen und 60 außen auf der Terrasse. 

Als „Nachbarschaftsrestaurant“ 

soll das Cotidiano Treffpunkt 

für Einheimische und Gäste werden. 

www.cotidiano.de 

© Verein Thurgauer Apfelkönigin 

Neuer Genussort in Markelfingen: Die vegane Gastrothek 

Charisma hat Ende April Eröffnung gefeiert. Seither bietet das 

Team in der Markolfstraße 8, direkt am Hotel Amelie chez Inez, 

eine umfangreiche Auswahl an veganen Speisen, Getränken 

und Desserts an. Die kulinarische Palette reicht vom Kaffee togo 

von der Überlinger Art Kaffee Rösterei über ein ausgiebiges 

Frühstück mit selbstgemachten Broten und Aufstrichen bis hin 

zum Kuchen am Nachmittag, warmen Gerichten zum Lunch 

oder Abendessen sowie Feierabend-Drinks. Geöffnet hat das 

Charisma montags, dienstags und donnerstags von 12 bis 23 

Uhr sowie freitags bis sonntags von 8 bis 23 Uhr. 

www.instagram.com/charisma_vegane_gastrothek 

Angelo Pannofino hat im April die Enoteca Il Salottino in der Hauptstrasse 45 in Kreuzlingen 

eröffnet. Verköstigt werden können hier 37 verschiedene Weine – vom Schaumwein 

über Rosé bis hin zu Weiß- und Rotweinen, wahlweise im Glas oder in der Flasche. Auch 

Aperitifs, italienische Kaffeespezialitäten und Softdrinks stehen auf der Karte. Als kulinarische 

Ergänzung gibt es Paninis und Aperitif-Platten. Von Montag bis Freitag bietet die 

Enoteca von 11.30 bis 13.30 Uhr zudem jeweils zwei frische Pasta-Variationen – eine vegetarische 

und eine mit Fleisch. Freitags ergänzt ein Lunchspecial das Angebot ab sofort um 

ein weiteres Gericht. Geöffnet hat das Lokal montags bis samstags von 8.30 bis 20 Uhr. 

www.salottino-enoteca.ch 

Jasmin Carangelo, stellvertretende 

Geschäftsführerin der Enoteca Il 

Salottino in Kreuzlingen 

Das Team der veganen Gastrothek Charisma in Markelfingen: 

Felix Dohr, Marina Dohr, Achim Dohr, Simon Hummel, Melvin 

Schlageter, Alexander Dohr und Yvonne Schlageter (v.l.n.r.) 

© Enoteca Il Salottino 

Angelo Pannofino, Inhaber der Enoteca Il Salottino 

in Kreuzlingen 

Bestsellerautor Manfred Kriener und Gewässerökologe Stefan Linzmaier analysieren 

in ihrem neuen Werk „Fisch in Seenot“ die Lage des Flossentiers – national und weltweit. 

Das Buch liefert viele Fakten inklusive 21 Fischporträts und behandelt zahlreiche Fragen. 

Wie geht es dem Fisch? Kann er der Klimakrise entkommen? Wird die Fischerei tatsächlich 

nachhaltiger? Journalismus trifft hier auf Wissenschaft. Eines der Kapitel ist dabei dem 

Bodensee gewidmet. Thematisiert werden unter anderem die Armut an Speisefischen, 

der damit verbundene Rückgang der Fischerei sowie die Ursachen davon. 

www.hirzel.de/fisch-in-seenot/9783777633992 

© Daniel Schlageter Fotografie 

© Enoteca Il Salottino

SEEZUNGE 

39 

© Maria Peschers 

Betreiben zusammen das Godimento im Schlemmerzentrum Kreuzlingen: 

Christian Erni, Markus Greiner und Uwe Schwierskott (v.l.n.r.). 

Anfang Mai hat das Godimento im Schlemmerzentrum Kreuzlingen eröffnet. 

In dem von Dienstag bis Samstag geöffneten Delikatessengeschäft 

werden mediterrane kulinarische Spezialitäten verkauft, die auf Wunsch 

vor Ort degustiert werden können. Mit über 500 Produkten reicht die Auswahl 

von Ölen und Oliven über Pasta und Kaffee bis hin zu speziellen Gewürzen. 

200, größtenteils im Offenausschank degustierbare Weine, ergänzen das 

Verkaufsangebot. Die Frischetheke bietet zudem verschiedene Fleischspezialitäten 

und Käsesorten. Panini Ciabatta und ein wechselnder Lunch runden 

das Tagesangebot von 9 bis 17 Uhr ab. Von 17 bis 22 Uhr verwandelt 

sich das Godimento dann in ein Restaurant mit erlesenen Weinen, Crostinis, 

frisch zubereiteten Plättlis und kleinen Gerichten. 

www.godimento.ch 

Georg Schönberger und Hannah Müller mit ihren Nudeln, die direkt aus dem 

Trockenschrank kommen. 

Georg Schönberger und seine Partnerin Hannah Müller produzieren in 

Georgs Genussmanufaktur in Konstanz seit 2022 tulpenförmige Nudeln 

und werden dabei von der Bio-Musterregion Bodensee unterstützt. Neu 

im Sortiment haben sie neben Nudeln aus Hartweizengries auch welche aus 

Urdinkel. Die Zutaten für die Nudeln kommen alle aus der Region. Das Getreide 

stammt beispielsweise von der Initiative „Hegaukorn“ und wird in der 

Engener Steigmühle zu Mehl verarbeitet. Auch die Herstellung in Handarbeit 

nach dem Bronze-Verfahren ist besonders. Bei dieser traditionellen Methode 

wird laut Schönberger die Oberfläche der Nudel rau, damit sie mehr Soße 

aufnimmt. 

www.georgs-genussmanufaktur.de 

© Angela Lamprecht 

© Torben Nuding 

© Gabriele Griessenboeck 

Andrea Trevisan tritt als österreichischer Kaffeeröstmeister Ende Juni bei den 

Kaffeeröst-Weltmeisterschaften in Kopenhagen an. 

Andrea Trevisan, Inhaber der TREVO Coffee Roastery in Bezau im Bregenzerwald, 

tritt Ende Juni für Österreich bei den Kaffeeröst-Weltmeisterschaften 

in Kopenhagen an. Im April wurde der gebürtige Italiener von 

der Speciality Coffee Association of Austria zum österreichischen Kaffeeröstmeister 

gekürt. Seit 2020 röstet er den von ausgewählten Bauern und 

Kooperativen bezogenen Kaffee auf Bestellung und liefert ihn von Bezau 

aus an Partner, die den Qualitätskaffee servieren. Auch Kaffee-Catering für 

Events bietet Trevisan an. Freitags und samstags wird die TREVO Coffee Roastery 

von 9 bis 17 Uhr zudem zum Café mit klassischem italienischem Café- 

Menü, Pour Over sowie Kaffeespezialitäten aus alternativen Methoden. 

www.trevo.coffee 

Die St. Galler Bratwurst ist das Genuss-Highlight St. Gallens, und sie ist auch 

als „die berühmteste Ostschweizerin“ bekannt. 

St. Gallen-Bodensee Tourismus ist neu dem schweizweiten Netzwerk der 

„Kulinarischen Genussorte“ beigetreten. Die Stadt darf sich damit offiziell 

„Kulinarischer Genussort“ der Schweiz nennen. Durch den Beitritt verstärkt 

St. Gallen seine strategische Positionierung als Genussregion. Das kulinarische 

Erbe der Stadt reicht bis ins Mittelalter zurück. Zu den bekanntesten 

Spezialitäten zählen die St. Galler Bratwurst und das Bier, das hier 

bereits im 11. Jahrhundert von Mönchen produziert wurde. Mit der 1779 gegründeten 

Brauerei Schützengarten befindet sich zudem die älteste Brauerei 

der Schweiz in St. Gallen. 

www.st.gallen-bodensee.ch 

www.myswitzerland.com/grands-sites-du-gout

40 SEEZUNGE 

© Heide-Ilka Weber 

VON HEIDE-ILKA WEBER (TEXTE) 

Jakob Stark, der Präsident des Branchenverbands Thurgau Weine, schätzt, dass die Winzer im Thurgau innovativer sind als 

in anderen Weinkantonen. Zwar bestimmen immer noch Blauburgunder und Müller-Thurgau den Löwenanteil bei der Weinproduktion 

im Thurgau, allerdings sind die neuen pilzwiderstandsfähigen robusten Sorten (Piwi) stark im Kommen und haben 2023 

bereits einen Anteil von 15 Prozent an der Gesamternte erreicht, unter den Neupflanzungen haben die Piwis sogar mit Abstand 

den größten Anteil. Einer der Winzer, die auf Piwis setzen, ist Benno Forster und sein Winzernachwuchs vom Weinbau Forster in 

Weinfelden. Er hat als einer der ersten in der Schweiz erfolgreich die robuste Sorte Solaris angepflanzt, die ohne Pflanzenschutz 

gegen Mehltau auskommt. Auch Markus Held Weinbau setzt robuste Sorten wie Souvignier Gris ein; seit Anfang 2024 ist das kleine 

Weingut in Boltshausen bei Märstetten am Weinwanderweg Weinfelden zudem ein Biobetrieb. 

www.thurgauweine.ch 

www.forster-weinbau.ch 

markus-held-weinbau.ch 

WEINSEELIG 

Im Juni ist wieder die 

Saison der Traubenblüte. 

Im Weinkanton 

Schaffhausen wird dieser 

Anlass in den Rebbaugemeinden 

gern 

mit gemütlichen Traubenblüten- 

und Räbhüüslifesten 

in den 

Weinbergen gefeiert, 

und zwar Mitte Juni in 

Hallau, Trasadingen, 

Osterfingen und Wilchingen. 

Einen Flyer 

mit den Terminen, Orten, 

Weinen und Spezialitäten 

kann man auf 

der Website herunterladen, 

sonst ab 11 Uhr 

einfach durch die einschlägigen 

Weinberge 

zu den offenen Räbhüüsli 

wandern. 

blauburgunderland.ch 

Das Staatsweingut 

Meersburg lädt wie 

alle Jahre Weingenießer 

und Weingenießerinnen 

am 31.05. und 

01.06. zu den Weinerlebnistagen 

in den 

historischen Weinkeller 

des Weinguts ein. 

Von jeweils 14 bis 20 

Uhr können 40 Weine 

und Schaumweine sowie 

einige Raritäten aus 

der Schatzkammer verkostet 

und die Weinexperten 

des Betriebs 

befragt werden. Außerdem 

gibt es wieder die 

beliebten Traktorfahrten 

durch die Weinberge 

und neu in diesem 

Jahr kann man ab 18 

bis 22 Uhr draußen am 

Platz vor der Vinothek 

zu Blasmusik, Dinnele 

und Wein entspannt 

nachglühen. 

staatsweingutmeersburg.de/pages/ 

wein-erleben 

In den Weinbergen 

im Meersburger Ortsteil 

Stetten hat die 

überaus beliebte Aufricht-Besenwirtschaft 

„Fräulein Seegucker“ 

neben dem Weingut 

wieder bunte Tische, 

und Stehtische direkt 

in den Reben aufgestellt, 

wo man zur herrlichen 

Panoramasicht 

gute Aufrichtweine 

und köstliche, frisch zubereitete 

Speisen aus 

lokalen Zutaten genießen 

kann – bei schönem 

Wetter immer 

Mittwoch bis Sonntag 

und an Feiertagen bis 

29. September (außer 

08.–23. Juli). Auch das 

Weingut selbst hat für 

2024 ein rundum genüssliches 

Veranstaltungsprogramm 

aufgelegt, 

darunter die 

fast monatliche Reihe 

„Wein-Salons“ mit 

Live-Musik-Begleitung. 

Da die Genussevents 

immer schnell 

ausgebucht sind, lohnt 

sich der gelegentliche 

Blick auf die Aufricht- 

Website. 

aufricht.de/fraeulein 

aufricht.de/events 

Am bayerischen Abschnitt 

des Bodensees 

ist der Generationswechsel 

schon 

bald komplett vollzogen. 

Mit Know-how 

und Herzblut produzieren 

junge Shootingstars 

wie Clemens 

Hendriks, Jonas Kurek 

und Simon Hornstein 

eine interessante 

Vielfalt an Sorten 

und hervorragende 

Qualitäten, für die sie 

bereits wertvolle Auszeichnungen 

bekommen 

haben. Das zweitägige 

Winzerfestival 

„Komm und See“ 

bietet am 05./06. Juli 

gute Gelegenheit, die 

Weine aller Winzer aus 

der bayerischen Ecke 

direkt vor Ort auf deren 

Höfen zu verkosten, 

begleitet von Gaumenfreuden 

und meist 

geselliger Livemusik. 

Shuttlebusse verbinden 

die elf teilnehmenden 

Weingüter in 

Nonnenhorn, Wasserburg 

und Lindau. Beim 

Winzerfest am 16./17. 

August schenken dagegen 

alle Elf ihre Weine 

an einem einzigen 

Ort ein – direkt am See 

in Nonnenhorn. 

www.kommundsee.de 

Das Verwirrspiel mit 

den zwei Hornstein- 

Weingütern in Nonnenhorn 

hat sich entschärft, 

das Hornstein 

Weingut am See 

heißt ab sofort Seehaldenhof 

– Weingut 

Simon Hornstein. 

So bleibt als Einziges 

noch das Weingut 

Hornstein von Josef 

Hornstein in der Sonnenbichlstraße 

mit seiner 

rustikalen Rädle- 

Wirtschaft und Hotel.

42 SEECLASSICS 

EIN SCHIFF 

EROBERT DIE WELT 

Nur drei Exemplare gab es von der legendären Do X. Jetzt kehrt das Dornier-Flugschiff in 

literarischer Form zurück: Der Roman „Das fliegende Schiff Do X – eine Reise durch die Welt“ von 

Michael Ott erzählt die Geschichte der Do X nach wahren Begebenheiten. 

VON HILDEGARD NAGLER

SEECLASSICS 

43 

© AIRBUS CORPORATE HERITAGE 

„Im Jahr 1931 durch die Welt 

zu fliegen, muss ein kolossales 

Erlebnis für die Beteiligten 

gewesen sein“ 

MICHAEL OTT 

© AIRBUS CORPORATE HERITAGE 

Do X-Besatzungsmitglieder posieren für den Fotografen. 

Die Ästhetik der Do X begeistert die 

Menschen noch heute. 

Im Zentrum des Romans steht der 

Transatlantikflug des Flugschiffs 

Do X, Kennung D 1929 vom 5. November 

1930 bis 24. Mai 1932. „Für 

sein [Flugzeugpionier Claude Dornier, 

Anm. Red.) junges Unternehmen 

war diese gewaltige Konstruktion 

in den Ausmaßen eines 

Fußballfeldes ein gigantisches 

Unterfangen. Drei Stockwerke 

hoch, 100 Menschen. Das größte 

Flugzeug der Welt“, so Michael 

Ott. Hauptperson ist Bordmechaniker 

und -steward Emil Martins. 

Weil ein Crewmitglied erkrankt, 

bekommt der junge Mechaniker 

bei den Flugzeugwerken Dor- 

Die Mannschaft des Weltfluges auf der Tragfläche, aufgenommen nach der Ankunft in Rio am 20.Juni 1931. Dritter 

von rechts (vordere Reihe ist Rudolf Cramer von Clausbruch, daneben Horst Merz (die beiden Piloten) sowie links 

daneben Kommandant Friedrich Christiansen. 

© AIRBUS CORPORATE HERITAGE

4 4 

SEECLASSICS 

DO X-NACHBAU 

Das legendäre Flugschiff wird derzeit im Maßstab 1:1 

nachgebaut. Nach langer Suche findet es seine endgültige 

Heimat im Schweizer Altenrhein, wo auch das Original 

gebaut wurde. Vor kurzem haben Do X-Liebhaber 

die ersten fertigen Teile für das Do X-Vorschiff nach Altenrhein 

gebracht. Spant 44, mit rund sechs Meter Höhe 

und 4,62 Meter Breite einer der größten und komplexesten 

Rumpfspante des Riesenflugschiffes, wurde zusammengeschraubt 

und aufgerichtet. Dann wurde der Mittellängsträger 

auf eine Helling gehievt. Zuletzt wurde der 

Spant aufgesetzt. Das Vorschiff soll im FFA-Museum in Altenrhein 

seinen endgültigen Platz haben. Gehen die Pläne 

der Do X-Fans auf, soll eine komplette Do X im Original 

Do X-Hangar nachgebaut werden. 

nier in Friedrichshafen von heute auf 

morgen „die Chance seines Lebens“. Er 

soll mithelfen, die Do X vom Bodensee 

über den Atlantik nach New York 

zu bringen. 

Der Einsatz wird ein großes Abenteuer. 

Ein Schiff zum Fliegen zu bringen, 

ist schon für sich allein eine 

Kunst. Dies unter Berücksichtigung 

der politischen und meteorologischen 

Verhältnisse zu tun, fordert zudem die 

ganze Mannschaft. Die steht immer 

wieder im Rampenlicht, beispielsweise 

beim Besuch von Edward, Prince of 

Wales, an der Bord der Do X. „Und was 

ist der wirkliche Kern der Innovation 

bei diesem Flugzeug?“, lässt der Autor 

den Prinzen von Wales fragen. „Da gibt 

es viel zu sagen, aber ich will mich beschränken“, 

lautet die Antwort des Navigationsoffiziers. 

„Es ist die vollständige 

Metallkonstruktion des Rumpfes 

aus Duraluminium und nicht mehr 

als Holz und Tuch. Und natürlich die 

Dimension…12 Motoren. Auf seinem 

Demonstrationsflug über dem Bodensee 

hatten wir 169 Menschen an Bord 

– allesamt Mitarbeiter der Firma.“ „Das 

sind beeindruckende Werte“, antwortet 

Edward. An anderer Stelle erwähnt 

der Autor den offenbar an Bord beliebten 

Do X-Cocktail, dessen Rezept 

aber nicht überliefert wurde. Auch das 

von Marcel Dornier extra für die Do X 

entworfene Geschirr mit Goldrand erwähnt 

der Autor – noch heute zieht es 

im Dornier Museum in Friedrichshafen 

bewundernde Blicke der Besuche-

SEECLASSICS 

4 5 

INFO 

„Das Flugzeug ist Legende“, hat Michael Ott noch in seinem Vorwort geschrieben. 

Im Zentrum des „Romans nach wahren Begebenheiten“ steht 

der Transatlantikflug des Flugschiffs Do X, Kennung D 1929, vom 5. November 

1930 bis 24. Mai 1932. „Ein gelungenes 

Buch mit einer völlig neuen Perspektive auf den 

Weltflug der Do X, bei der man angesichts der 

Dichte von Fakten und Fiktion ins Staunen gerät“, 

urteilt Margot Nistl, Dornier Unternehmensarchiv, 

Airbus Corporate Heritage. 

Das fliegende Schiff Do X: 

Eine Reise durch die Welt ab €19,90 

200 Seiten, ISBN: 978-9403704791 

Verlag: Bookmundo 

Autor Michael Ott erlebte die 

Veröffentlichung seines Romans 

nicht mehr. Der Autor verstarb 

im Herbst 2023. 

© Hildegard Nagler 

© Michael Ott 

Der Traum der Do X-Liebhaber wird wahr: Der Nachbau des Flugschiffs findet in 

Altenrhein im FFA-Museum eine Heimat. Jetzt wurden dort die ersten Teile des Vorschiffs 

der Do X – Spant 44 und der Mittellängsträger – aufgebaut. 

rinnen und Besucher auf sich. 

Michael Ott erzählt nicht nur die 

Geschichte der Do X. Er stellt sie auch 

in den zeitgenössischen Kontext, der 

neue Blicke auf die Do X ermöglicht. 

Und wohl auch für das Verständnis 

der Geschichte des Flugschiffs, die 

damalige Aufbruchsstimmung, den 

Willen, den eigenen Horizont zu erweitern, 

eine große Rolle spielt. Und 

die Sprache? „Ein historischer Roman 

lebt von der Authentizität“, schreibt 

Michael Ott in seinem Vorwort. „Eine 

Geschichte, deren Protagonisten inmitten 

dieser Zeiten agieren, kommt 

nicht umhin, auch die rassistischideologische 

Sprache anklingen zu 

lassen – auch wenn es heute empört. 

Aber es erscheint mir wichtiger zu 

empören, als es aus der Erinnerung 

zu verlieren.“ 

Weltweit ließ die Do X die Menschen 

staunen. Trotzdem gab es für das Flugschiff 

kein gutes Ende. Die Do X (D- 

1929) wurde 1933 in Travemünde demontiert. 

Von dort kam sie nach Berlin 

in einen Vorläufer des Deutschen 

Technikmuseums. Im November 1943 

wurde die Maschine bei einem Bombenangriff 

beschädigt. Später zerstörten 

Sammler und Metallhändler große 

Teile der Do X. Die beiden Do X-Maschinen, 

die für Italien gebaut worden 

waren (Do X 2 und Do X 3), wurden 

1937 verschrottet. „Seine großen Hoffnungen 

hatten sich zerschlagen“, 

schreibt Michael Ott am Ende seines 

Romans über Flugzeugpionier Claude 

Dorner und seine Do X. „Ein großartiges 

Flugzeug, das nie fliegen würde. 

Er war zu spät gekommen – drei 

Jahre früher wäre alles möglich gewesen. 

Das Zeitfenster für Flugschiffe begann 

sich ohnehin zu schließen. Landflugzeuge 

hatten beim Beladen und 

beim Treibstoffverbrauch riesige Vorteile. 

Das Reichsluftfahrtministerium 

war erneut vorstellig geworden. Man 

brauche andere Flugzeuge. Für andere 

Zwecke. Er musste versuchen, das 

Werk zu retten. Und nicht schuldig zu 

werden. Prof. Claude Dornier schaute 

zur Wanduhr über der Eingangstür. Es 

war fünf vor zwölf.“ 

www.das-fliegende-schiff-do-x.com

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48 BILDUNG UND WIRTSCHAFT 

© Pfänderbahn AG 

ANDREA VONWALD (TEXTE) 

Die Pfänderbahn wurde jüngst als Ökoprofit-Betrieb ausgezeichnet. 

Mitte Mai hat die Bregenzer Pfänderbahn AG für ihre Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz das Zertifikat als Ökoprofit- 

Betrieb erhalten. Bereits Anfang des Jahres wurde der Seminarraum in der Bergstation mit dem Österreichischen Umweltzeichen 

zertifiziert. Nachhaltig zu agieren, steht für die Pfänderbahn laut eigener Aussage seit jeher im Mittelpunkt. Seit 2021 fährt 

die Bahn beispielsweise zu 100 Prozent mit Ökostrom. Zudem wurden alle Leuchtmittel durch LED-Lampen ersetzt. Kooperiert 

wird bevorzugt mit regionalen Lieferanten, und Mitarbeitende erhalten ein Klimaticket. Als Nächstes sollen laut Pfänderbahn-Vorstand 

ein digitales Ticketsystem eingeführt, die Mülltrennung am Berg optimiert und Anreize für Gäste, die öffentlich anreisen, 

geschaffen werden. 

www.pfaenderbahn.at 

NEWSFLASH 

VON 

Die erneuten Spitzenplatzierungen beim CHE-Hochschulranking 

zeigen, wie beliebt die Universität Konstanz bei Studierenden ist. 

Das aktuelle Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung 

(CHE) 2024/25 bescheinigt der Universität Konstanz 

erneut sehr gute Studienbedingungen. Das Ranking vergleicht 

jedes Jahr rund ein Drittel der an den deutschen Hochschulen 

unterrichteten Fächer, wobei sich diese in einem dreijährigen 

Turnus wiederholen. In diesem Jahr wurden acht 

Fächer neu bewertet: Mathematik und Statistik, Informatik und 

Informationswissenschaften, Physik, Chemie, Biologie, Soziologie, 

Sportwissenschaft sowie Politik- und Verwaltungswissenschaft. 

Besonders die sehr gute Unterstützung am Studienanfang 

sticht hervor. Die Universität Konstanz ist hier in allen genannten 

Fächern in der bundesweiten Spitzengruppe vertreten. 

www.uni-konstanz.de 

© Universität Konstanz 

Seit 1951 bietet die Lindauer Nobelpreisträgertagung jährlich 

einen umfassenden und informellen Austausch zwischen den 

Generationen. 

Mehr als 30 Nobelpreisträger*innen und 650 Nachwuchswissenschaftler*innen 

aus über 90 Nationen treffen sich vom 30. 

Juni bis zum 5. Juli bei der 73. Lindauer Nobelpreisträgertagung 

und tauschen sich dort zu den Grundlagen und zur Zukunft 

der Physik aus. Im Fokus stehen in diesem Jahr einige gesellschaftlich 

relevante Themen der Physik: Lösungen zur Zukunft der 

Energie, Potenzial und Auswirkungen künstlicher Intelligenz sowie 

eine breite Diskussion von Grundlagen und angewandter Forschung 

im Bereich der Quantenphysik. Zum Rahmenprogramm 

zählen unter anderem der „International Evening“, der Bayerische 

Abend sowie die Schifffahrt zur Insel Mainau und zurück. 

www.lindau-nobel.org 

© Lindauer Nobelpreisträgertagung/Julia Nimke

BILDUNG UND WIRTSCHAFT 

49 

Die Bodensee-Stiftung 

präsentiert internationalen 

Gästen vorbildliche 

Projekte und Beispiele 

zur Einbindung 

von regionalen Akteuren 

bei der Energiewende. 

So lernte eine Delegation 

aus Zypern im 

Mai von den Erfolgsmodellen 

der Bürgerenergie 

im Landkreis 

Konstanz. Die Teilnehmenden 

stammten 

aus dem zypriotischen 

Energieministerium, 

der Energieregulierungsbehörde 

sowie 

Kommunen, die selbst 

Bürgerprojekte entwickeln 

oder unterstützen 

möchten. Das Interesse 

bestand vor allem 

darin, wie öffentliche 

Stellen Bürgerenergiegemeinschaften 

helfen 

können. Der Hintergrund: 

Zypern erwartet 

den neuen detaillierten 

Rechtsrahmen für 

Energiegemeinschaften 

auf der Grundlage der 

Umsetzung der REDII- 

Richtlinie der Europäischen 

Union (Richtlinie 

zum Ausbau Erneuerbarer 

Energien). 

www.bodenseestiftung.org 

Schweizer Studierende 

der Zürcher Hochschule 

für Angewandte 

Wissenschaften 

(ZHAW) bauen im Rahmen 

der vom 13. bis 

17. Juli stattfindenden 

Formula Student 

Switzerland ein elektrisches 

Rennauto. 

Genutzt werden dafür 

auch 3D-gedruckte 

Rennwagenteile, 

die von Sintratec im 

selektiven Lasersinterverfahren 

(SLS) hergestellt 

werden. Ziel des 

umsetzenden Zurich 

UAS Racing Teams ist 

es, sich mit dem elektrischen 

Rennwagen für 

mindestens drei Formula 

Student Events in 

Europa zu qualifizieren. 

Diese sind die größten 

internationalen Konstruktionswettbewerbe, 

bei denen Studierende 

aus aller Welt mit selbst 

entwickelten Rennwagen 

in diversen Kategorien 

gegeneinander antreten. 

www.sintratec.com 

Mit dem St. Galler 

Leadership Award prämiert 

das Institut für 

Führung und Personalmanagement 

der 

Universität St. Gallen 

Unternehmen auch in 

diesem Jahr für mutige 

und wirksame 

Leadership-Initiativen. 

Vergeben wird der 

Award im Rahmen des 

St. Galler Leadership- 

Tags mit Nacht am 5. 

Juni. Unter dem Motto 

„Creating a Humanized 

New World of 

Work“ bietet der Tag 

zudem die Gelegenheit, 

Lösungen für Leadership-Herausforderungen 

aus Praxis- und 

Forschungssicht zu diskutieren 

sowie sich mit 

anderen Führungskräften 

zu vernetzen. Das 

Programm reicht von 

Keynotes von Top-Führungskräften 

erfolgreicher 

Unternehmen 

über Forschungsimpulse 

und Plenumsdiskussionen 

bis zu Teilnehmer-Interaktionen. 

www.unisg.ch 

Regis Rimbert wurde 

Anfang Mai vom Aufsichtsrat 

der in Bregenz 

ansässigen Wolford 

AG für ein Jahr 

zum Mitglied des Vorstands 

bestellt. Als 

Chief Transformation 

Officer (CTO) 

soll er die Umgestaltung 

des Textilunternehmens 

unterstützen 

und vorantreiben. 

Rimbert kehrt damit an 

seine ehemalige Wirkungsstätte 

zurück. Von 

2009 bis 2013 war er 

als Head of Sales International 

für den internationalen 

Vertrieb der 

Luxustextilien von Wolford 

zuständig. Zuvor 

arbeitete er unter anderem 

für Christian Dior 

Couture und Prada, anschließend 

für die Lavin 

Group, den Mutterkonzern 

von Wolford. Vor 

fünf Jahren gründete er 

zudem Uptify, eine Beratungsfirma 

für Textilmarken, 

und führte diese 

als CEO. 

company.wolford.com 

Niclas Fischer aus Weißensberg (Mitte) war der 1-Millionste Besucher der 

Therme Lindau. Thermen-Betriebsleiterin Magdalena Teich (links) und 

die stellvertretende Betriebsleiterin Laura Siebmacher (rechts) überreichten 

ihm das Jubiläumsgeschenk. 

Rund zwei Jahre und zehn Monate nach ihrer Eröffnung begrüßte die Therme 

Lindau Ende April ihren 1-Millionsten Besucher. Zum Dank gab es 

einen Strauß Blumen und freien Eintritt an 11 Besuchen in Form einer 11er- 

Karte für die Therme und Sauna. Die meisten Besucher*innen der Therme 

Lindau kommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für den 

Sommer plant das Team des größten Bäder-Ensembles am Bodensee erneut 

verschiedene Events, beispielsweise den „Natural Aufguss Cup“ 

vom 14. bis 16. Juni, bei dem internationale Aufguss-Meister gegeneinander 

antreten. Zum Sommerangebot zählen in diesem Jahr zudem eine 

Surfwelle und der Verleih von SUP-Boards. 

www.therme-lindau.com 

© Therme Lindau 

Neuer Finalist: Beim 

START(C)UP Bodensee 

im Mai belegte FAI- 

BRICS aus Kirchheim 

den ersten Platz und 

zieht damit in das Landesfinale 

des Gründungswettbewerbs 

„Start-up BW Elevator 

Pitch 2024“ ein. 

Statt fand der regionale 

Vorentscheid, 

der von Kilometer1 

und dem Verein Unternehmer:innen 

für 

Gründer:innen e.V. 

(UfG e.V.) organisiert 

wird, an der Hochschule 

Konstanz Technik, 

Wirtschaft und Gestaltung 

(HTWG). Insgesamt 

zehn Teams präsentierten 

dort ihre Geschäftsideen. 

FAIBRICS 

überzeugte die Jury 

mit ihrem auf Künstlicher 

Intelligenz basierenden 

Qualitätskontrollsystem 

für textile 

Nähte. Mit dem Startup 

BW Elevator Pitch 

sucht das Wirtschaftsministerium 

jährlich 

nach den einfallsreichsten 

Geschäftsideen 

und besten Grüner*innen 

des Landes. 

www.faibrics.com 

www.startupbw.de 

www.kilometer1.de 

ww.ufg-konstanz.de 

Meisterprämie und Meistergründungsprämie sind laut Handwerkskammer Konstanz wichtige Bausteine, 

um dem Fachkräftebedarf im Handwerk zu begegnen. 

© Oliver Hanser 

1.500 Euro erhalten Absolvent*innen seit 2020 in 

Baden-Württemberg für den Meisterbrief im 

Handwerk, so auch im Bezirk der Handwerkskammer 

Konstanz. Diese hat seither rund 1,7 Millionen 

ausbezahlt und fordert nun gemeinsam 

mit Handwerk BW, die Meisterprämie auf 3.000 

Euro zu erhöhen. Unterstützend können die Jung- 

Meister bis zu zwei Jahre nach ihrem Abschluss 

die Meistergründungsprämie beantragen. Diese 

ist an Gründerprogramme der L-Bank gekoppelt 

und wird als Tilgungszuschuss von bis zu 10.000 

Euro angerechnet. Neben der Neugründung werden 

auch die Übernahme eines bestehenden Betriebs 

oder die Betriebsbeteiligung gefördert. 

www.hwk-konstanz.de

50 BILDUNG UND WIRTSCHAFT 

© Stadt Winterthur 

Um Flora und Fauna zu schützen hat Stadtgrün Winterthur im 

Totentäli ein neues, großes Naturschutzgebiet geschaffen. 

Am südwestlichen Stadtrand, im sogenannten Totentäli zwischen 

Wülflingen und dem Dättnauertal, hat Stadtgrün Winterthur 

ein rund 54 Hektar großes, zusammenhängendes 

Biodiversitätsgebiet geschaffen. Ziel ist es, seltene Tier- und 

Pflanzenarten zu fördern, beispielsweise die vom Aussterben 

bedrohte Geburtshelferkröte. Ein neu gebauter, 340 Meter langer 

Holzsteg macht die Umgebung für Interessierte leicht zugänglich 

und schützt die verletzlichen Pflanzen vor der Zerstörung 

durch menschliche Fußabdrücke. Investiert wurden für 

das Projekt insgesamt 300.000 CHF, wovon 200.000 CHF aus 

dem Paul Kaspar Späni-Schättli Naturschutzfonds stammen. 

www.stadt.winterthur.ch 

© Tour de Suisse Rad AG 

Fahrräder und E-Bikes à la carte gibt es ab sofort in 

ausgewählten „Tour de Suisse à la carte Lounges“. 

Neue Möglichkeit für Radfans: Die in Kreuzlingen ansässige Tour 

de Suisse Rad AG eröffnet an verschiedenen Standorten in der 

Schweiz die sogenannten „Tour de Suisse à la carte Lounges“. 

Im April wurden bereits zwei Lounges eröffnet – bei Zubi in St. 

Gallen und bei Velo Gfeller in Ostermundingen. Weitere sollen 

folgen, unter anderem beim Velocenter Imholz in Chur und bei 

Velotrend in Seewen (SZ). Die Lounges ergänzen den Showroom 

der Velomanufaktur nahe des Kreuzlinger Hafenbahnhofes. In 

den Räumlichkeiten der Händler wird dazu jeweils eine kleine 

Tour de Suisse Markenwelt aufgebaut, in deren zugehöriger 

Lounge die Berater*innen nach Vorbild des Showrooms gemeinsam 

mit dem Kunden das Wunschvelo konfigurieren. 

www.tds-rad.ch 

Die Kandidaten bei der Diskussion: Anja Lange (Moderation), Lars 

Haise, Norbert Lins, Anja Widenmann, Anna Peters, Jeremy Tietz und 

Alexander Kauz (v.l.n.r.) 

© IHK/Fotografie Trautmann 

© Bodensee-Stiftung 

Begleitet von der Bodensee-Stiftung bereiteten die 

Auszubildenden von INGUN ihren „ Azubi-Garten“ vor. 

Mehr Artenvielfalt auf dem Firmengelände: Mit dem Projekt 

„Azubi-Gärten“ entwickelt die Bodensee-Stiftung in Konstanz 

gemeinsam mit Unternehmen wie der INGUN Group 

und dem Südkurier Maßnahmen für mehr Biodiversität. 

Die Auszubildenden schaffen dabei einerseits Lebensraum 

für Tiere, andererseits erhöhen sie die Aufenthaltsqualität für 

ihre Kolleg*innen. INGUN begrüßt Beschäftigte in der neuen, 

firmeneigenen Grünoase im Konstanzer Industriegebiet. 

Selbstgebaute Sitzgelegenheiten aus Holzpaletten treffen 

dort auf Blumen, schattenspendende Bäume, eine begrünte 

Garagenwand, ein Insektenhotel sowie einen Holzbohlenweg. 

Eidechsen, Würmer, Vögel und Insekten finden hier Nahrung 

und Lebensraum. 

www.bodensee-stiftung.org 

www.ingun.com 

Im Rahmen der Modernisierung der seit 1896 bestehenden 

Linie Rheineck-Walzenhausen für den vollautomatischen 

und führerlosen Betrieb testen die Appenzeller Bahnen (AB) 

in Zusammenarbeit mit Stadler ein Kollisionswarnsystem. 

Der Testlauf mit dem bestehenden Triebwagen dauert rund 

zwei Jahre und soll wichtige Erkenntnisse für den zukünftigen 

Betrieb liefern. Nach Beendigung der Testphase wird das seit 

1958 genutzte Fahrzeug, das am Ende seiner Lebensdauer ist, 

durch eine moderne Bahn 

ersetzt. Der dann vollautomatische 

und führerlose 

Betrieb soll einerseits 

eine Ausweitung der Betriebszeiten 

und andererseits 

Einsparungen ermöglichen. 

In Betrieb genommen 

werden soll die neue 

Bahn 2027. 

www.appenzellerbahnen.ch 

Am gut gedienten RhW- 

Triebwagen testen die 

Appenzeller Bahnen (AB) 

und Stadler gemeinsam 

das Kollisionswarnsystem 

„Stadler NOVA Smartsense“. 

© Appenzeller Bahnen 

Sechs Europakandidaten stellten sich anlässlich der am 

9. Juni stattfindenden Europawahl bei einer Podiumsdiskussion 

der IHK Bodensee-Oberschwaben in Weingarten 

im April den kritischen Fragen der regionalen Unternehmen. 

Bei der Diskussion, die eine der wenigen Veranstaltungen 

dieser Art in der Region darstellte, waren Kandidaten 

aller sechs zum Stichtag 31. Dezember 2023 als Fraktion im 

Bundestag vertretenen Parteien anwesend: Alexander Kauz 

(Die Linke), Jeremy Tietz (SPD), Anna Peters (Die Grünen), 

Anja Widenmann (FDP), Norbert Lins (CDU) und Lars Haise 

(AfD). Im Fokus der Debatte standen aktuelle wirtschaftspolitische 

Fragestellungen auf europäischer Ebene, 

unter anderem der Abbau von Bürokratie. 

www.ihk.de/bodensee-oberschwaben 

Volksabstimmung im 

Kanton Schaffhausen: 

Die Bürger*innen 

stimmen am 9. Juni 

darüber ab, ob die Solarinitiative 

der Jungen 

Grünen umgesetzt 

werden soll oder nicht. 

Laut dieser sollen alle 

Dächer künftig mit 

Solarpanels ausgestattet 

werden, damit 

sich Schaffhausen bis 

in zwölf Jahren selbst 

mit Energie versorgen 

kann. Die SVP, FDP 

und die Die Mitte Partei 

sind gegen die Solarinitiative, 

da diese in der 

angedachten Zeit ihrer 

Meinung nach nicht 

umsetzbar ist. Sie befürworten 

Solarenergie 

und die Aufklärung 

der Bevölkerung darüber, 

sind jedoch gegen 

eine gesetzliche Verankerung. 

www.sh.ch 

www.jungegruene. 

ch/sh 

70 Jahre Partnerschaft: 

Zeppelin und 

Caterpillar feierten 

vor wenigen Wochen 

im Graf-Zeppelin- 

Haus in Friedrichshafen 

mit rund 700 Gästen 

ihr gemeinsames 

Jubiläum. Begonnen 

hat die deutsch-amerikanische 

Zusammenarbeit 

1954 auf 

dem Automobilsalon 

in Genf. Bereits vier 

Monate später, am 21. 

Juli desselben Jahres, 

unterzeichneten die 

beiden Unternehmen 

einen Ausfuhrhändler-, 

Verkaufs- und Dienstleistungsvertrag 

für 

Westdeutschland und 

-berlin. Zu Beginn der 

Kooperation kümmerten 

sich Zeppelin-Mitarbeitende 

um 

Cat-Baumaschinen 

und -Motoren und erwirtschafteten 

damit 

einen Umsatz von 

300.000 DM im Einstiegsjahr. 

Inzwischen 

erstreckt sich die Partnerschaft 

über zahlreiche 

Länder Mittelund 

Osteuropas bis hin 

nach Zentralasien. Im 

Geschäftsjahr 2023 

erwirtschafteten über 

10.000 Mitarbeitende 

im gesamten Konzern 

einen Umsatz von 3,9 

Milliarden Euro. 

www.zeppelin.com 

www.caterpillar.com

BILDUNG UND WIRTSCHAFT 

51 

HAPPY 

BIRTHDAY! 

Die RWU Hochschule Ravensburg-Weingarten feiert im Jahr 

2024 ihr 60jähriges Bestehen und nimmt dieses Jubiläum 

zum Anlass, sich auch außerhalb des Campus zu zeigen – auf 

Marktplätzen, Pausenhöfen oder der Landesgartenschau. „Wir 

sind nicht irgendeine Hochschule, wir sind die RWU“, charakterisiert 

Rektor Professor Dr. Thomas Spägele die Ausgangsmotivation 

dieser besonderen „Geburtstagstour“, bei der die 

Hochschule ganz bewusst ihr gewohntes Terrain verlässt. „Wir 

haben uns gefragt: Wie begehen wir dieses Jubiläum, wenn es 

nicht der klassische Festakt sein soll?“, so Spägele. Das RWU- 

Mobil macht Station an zahlreichen Schulen in der Region – 

von Mengen bis Sonthofen. Dort bieten Dozierende der RWU 

über unterschiedliche Fachbereiche hinweg spezifische Kurse 

für Oberstufen an. Die Schulen können aus einem exklusiven 

Themenkatalog lehrplangerecht ein passendes Angebot 

wählen. Für alle anderen Interessierten stehen insgesamt 

fünf öffentliche Termine zur Wahl. Das Publikum erwartet dabei 

mehr als ein mobiler Messestand: Interaktive Workshops, 

Ausstellungen, informative Vorträge, Kulturdarbietungen und 

vieles Weitere stehen auf dem Programm. So werden Kultur 

und Kompetenzen der RWU im öffentlichen Raum erlebbar. 

15.06. | Basilika Beats Festival, Münsterplatz Weingarten 

22.06. | Landesmusikfestival Wangen 

28.06. | Marienplatz Ravensburg, am Schadbrunnen 

29.06. | Marienplatz Ravensburg, vor der Stadtbücherei 

07.07. | Landesgartenschau Wangen, Treffpunkt BW 

www.rwu.de 

Die RWU Hochschule Ravensburg-Weingarten feiert 

60-jähriges Bestehen 

© RWU © Elias Engelhardt 

KOLUMNE STEAUF-WERKSTATT 

23 JAHRE 

VORSICHT BLENDER 

In der Welt der Wirtschaft und Führung scheint die Bühne 

oft von jenen besetzt, deren Glanz mehr Blendwerk 

als echtes Leuchten ist. Blender, wie wir sie nennen, die 

Meister der Täuschung, die in Unternehmen nicht nur 

existieren, sondern florieren. Sie ziehen große Projekte 

an sich, mit der Versprechung, Berge zu versetzen. Doch 

hinter ihrer großen Klappe versteckt sich oft eine gähnende 

Leere. Und wenn die Maske fällt, die Realität sich 

Bahn bricht, dann wird es gefährlich. Nicht nur für sie 

selbst, sondern für alle, die in ihrem Schatten stehen. 

Die wahre Gefahr eines Blenders liegt nicht allein im 

Auffliegen ihrer Inkompetenz, sondern in der Verwüstung, 

die sie anrichten, wenn sie in die Enge getrieben 

werden. Ihre Bissigkeit, ein wildes Tier, das spürt, wie die 

Falle zuschnappt. Sie werden zu einem Risiko, einem unberechenbaren 

Faktor, der das Potenzial hat, das gesamte 

Team mit sich in den Abgrund zu reißen. 

Aber halten wir inne. Geben wir nicht alle manchmal vor, 

mehr zu wissen, als wir tatsächlich tun, mehr zu sein, 

als wir sind? Die Ironie dabei ist, dass ein offenes Eingestehen 

unserer Grenzen und Fehler uns nicht schwächt, 

sondern stärkt. Ehrlichkeit im Umgang mit unseren 

eigenen Unzulänglichkeiten fördert eine Kultur der Authentizität 

und des gegenseitigen Respekts. 

Wenn wir lernen, uns nicht allzu ernst zu nehmen und 

stattdessen zu schätzen, wo jeder von uns seine Fähigkeiten 

hat, dann können wir gemeinsam Großes bewirken. 

In Zeiten der Krise, der Herausforderung, da ist es 

diese Zusammenarbeit, diese Anerkennung der Vielfalt 

an Talenten, die wahre Lösungen hervorbringt. 

In diesem Sinne: Sei echt, sei du selbst, und erkenne die 

Stärke im Miteinander. 

Eure 

Stefanie 

STEAUF.de 

„Lebendige Unternehmen 

lernen von der Natur“, das 

ist das Thema von Stefanie 

Aufleger, seit 23 Jahren 

Business-Coach aus Konstanz. 

Mit ihren Klienten ent - 

wickelt sie naturkonforme 

Strategien und zeigt ihnen, 

wie sie auf „natürliche Weise“ 

ihr Leben stabil und leicht 

gestalten können. 

Weitere Infos unter: STEAUF.de 

FAIR-FÜHRUNG ZUR 

VERANTWORTUNG

52 SEERAUM 

SEERAUM… ARCHITEKTURSCHAU 

Der für den Kreuzlinger Stadtteil Emmishofen geplante „Wolkenkratzer Alcan“ 

Wolkenkratzer wie in Dubai auf Klein Venedig? Eine gigantische Brücke über den Überlinger See von Staad nach Meersburg 

oder von Litzelstetten nach Uhldingen? Oder gar eine „Kolosseum von Konstanz“? Alles geplant und nichts geworden: Studierende 

der Fakultäten Architektur und Design der HTWG in Konstanz setzen sich mit all den entworfenen und nicht verwirklichten 

Projekten auseinander, die einst in, um und zwischen den Grenzstädten Konstanz-Kreuzlingen auf dem Bauplan standen. 

Bis Ende Januar 2025 ist die Ausstellung „Geplatzte Stadtträume“ im Museum Rosenegg in Kreuzlingen zu sehen. Greifbare 

Modelle lassen eine alternative Realität interaktiv erfahrbar werden. Die Sinne und Meinungen der Besuchenden sind gefragt – Audioguides, 

Pläne und umfangreiche Recherche geben konkrete Eindrücke. Junge Perspektiven, kreative Entwürfe sowie der 

schlussendliche Blick in die Zukunft liefern neue Ansätze und regen regelrecht zum Träumen an. Besucher*innen können abstimmen, 

ob diese Stadtträume hätten verwirklicht werden sollen. 

bis 26.01.25 

Museum Rosenegg 

Bärenstraße 6 


www.museumrosenegg.ch | www.htwg-konstanz.de 

© Wynrich Zlomke 

© Bettina Schröm 

Die Ausstellung „7980 Ravensburg. 

Alltag, Apokalypse Autonomie“ 

im Museum Humpis-Quartier, 

die noch bis 18. August zu sehen 

ist, thematisiert die späten 70er 

und 80er Jahre in Ravensburg. Die 

Wende der 1970er zu den 80er 

Jahren war von weltpolitischen Ereignissen 

und Krisen geprägt. Auch 

in Ravensburg war es eine Zeit des 

Umbruchs, die zwischen Angst und 

Aufbruch, Spaß und Protest, Kollektivität 

und individueller Freiheit 

changierte. In den Blick genommen 

wird auch, wie sich in dieser kontrastreichen 

Epoche auf dem Weg 

zur heutigen Stadt das Gesicht der 

Stadt veränderte durch Sanierungsmaßnahmen, 

Neubauten 

und den zögernden Abschied vom 

Konzept der autogerechten Stadt. 

bis 18.08. 

Museum Humpis-Quartier 

Marktstraße 45 

D-88212 Ravensburg 

www.museum-humpis-quartier.de

SEERAUM 

53 

Umbau der Hauptstraße mit altem und neuem Rathaus, 1960, Singen 

© Stadtarchiv Singen 

Was ist „Healing Architecture“ und 

wie kann sie den Krankenhausbau 

reformieren? Die Ausstellung des 

Architekturmuseums der TU München 

„Das Kranken(n)haus. Wie 

Architektur heilen hilft“ in Dornbirn 

will Anstoß und Anregung für 

dieses Umdenken sein. Im Zentrum 

stehen dreizehn herausragende 

internationale Projekte sowie 

sieben „Wirkstoffe“ heilender 

Architektur, die die Ausstellung auch 

strukturieren. 

bis 07.09. 

vai Vorarlberger Architektur 

Institut 

Marktstraße 33 

A-6850 Dornbirn 

www.v-a-i.at 

© Stefan Müller-Naumann 

Kreiskrankenhaus Agatharied, 

Nickl&Partner 

Hochhaus in Singen 

Die Stadt Singen hat viele Gesichter und Facetten, die sich zu einem einzigartigen 

Kaleidoskop der Stadtgeschichte vereinen. Die Jubiläumsschau 

„125 x Singen. Geschichte. Identität. Vielfalt“ zur Stadterhebung vor 

125 Jahren zeigt im Kunstmuseum Singen ein Fotolangzeitprojekt des 

Düsseldorfer Fotokünstlers Marcus Schwier, das 200 gestaltete Fotografien 

zu einem zeitgeschichtlichen Porträt der Stadt verdichtet, und eine historische 

Ausstellung des Stadtarchivs Singen. Die Ausstellung „Marcus. 

Schwier. Singen.“ zeigt eine Auswahl von 200 dicht gestalteten Fotografien 

des Düsseldorfer Fotokünstlers Marcus Schwier mit seltenen Einblicken 

in das Innere der in Singen ansässigen Großindustrie mit Stadtbildern, 

die die Stadtentwicklung und Orte der Identität Singens vermitteln. Darüber 

hinaus zeigt eine historische Ausstellung als multimedial angelegte 

Schau des Stadtarchivs Singen, 3D-Rekonstruktionen baulicher Veränderungen 

zwischen 1879 bis 1970 am Hohgarten und verbindet sie mit historischen 

Filmaufnahmen aus den Beständen des Stadtarchivs. Sie lädt 

dazu ein, die verschiedenen Lebenswelten Singens näher kennenzulernen. 

Themenschwerpunkten sind: „Amerika in der Provinz“, „Eine Stadt, mehrere 

Welten“ oder „Made in Singen“. 

bis 15.09. 

Kunstmuseum Singen 

Ekkehardstraße 10 


www.kunstmuseum-singen.de 

© Marcus Schwier 

Das Apollo Kreuzlingen wird im Juni zur bunten Spielwiese rund um das 

Thema Architektur und alle sind herzlich eingeladen, mitzuspielen. Seit 

1932 ist das Apollo ein fester Bestandteil des Kreuzlinger Stadtbildes. Nun 

besinnt sich das Kulturdenkmal auf seine Wurzeln und veranstaltet gemeinsam 

mit zehn Akteuren aus Deutschland, der Schweiz und Österreich 

ein mehrtägiges, interdisziplinäres Ausstellungs- und Begegnungsformat. 

Eine Kunstausstellung, Vorträge, Workshops und ein Filmabend sollen 

das Thema Architektur für alle erfahrbar machen. Den Auftakt bildet die 

Schweizer Künstlerin, Architektin und Professorin Anna Kubelìk am 

13. Juni mit ihrer Ausstellung „Im Augenblick“ und im improvisierten Zusammenspiel 

am 20. Juni mit den Musikern Jonathan Chazan (Saxophon), 

Christian Walt (Kontrabass) und Oliver Schmid (Schlagzeug). Höhepunkt 

wird die mittlerweile traditionelle Apollo Tavolata am 27. Juni. 

13.–29.06. 

Kulturhaus Apollo Kreuzlingen 

Konstanzerstraße 32 


www.apollokreuzlingen.ch 

Das Kulturhaus Apollo 

© zVg Apollo

5 4 

KULTUR | BÜHNE 

IRRUNGEN 

UND WIRRUNGEN 

DER LIEBE 

TEAM & ENSEMBLE 

Regie & Musik: Ekat Cordes; Bühne & Kostüme: Anike 

Sedello; Choreografie: João Cidade; Musikalische Einstudierung: 

Rudolf Hartmann; Dramaturgie: Carola von 

Gradulewski; Mitwirkende: Jasper Diedrichsen, Anna 

Eger, Luise Harder, Ulrich Hoppe, Odo Jergitsch, Thomas 

Fritz Jung, Kristina Lotta Kahlert, Julian Mantaj, Leonard 

Meschter, Ruby Ann Rawson, Jana Alexia Rödiger, Florian 

Rummel, Ioachim-Willhelm Zarculea und Statisterie des 

Theater Konstanz; Band: Ekaterina Afanasieva (Harfe), 

Fancy Axmo (Keyboard), Rudolf Hartmann (Keyboard) 

Auch nach über 400 Jahren hat William Shakespeares beliebteste Komödie, 

„Ein Sommernachtstraum“, ihren Zauber nicht verloren. Das ebenso komische 

wie schillernde Verwirrspiel um die Gefühlswelt von Menschen und Fabelwesen 

entführt die Zuschauer*innen ab 15. Juni in eine magische Welt. Die rauschhafte 

Nacht wird von Ekat Cordes (Regie & Musik) und Anike Sedello (Bühne & Kostüme) 

fantasievoll inszeniert. Im Interview erzählen sie, was das Publikum auf dem 

Konstanzer Münsterplatz erwartet. 

TEXT: STEFANIE GÖTTLICH, FOTOS: ILJA MESS


55 

akzent: Sie sind für „Ein Sommernachtstraum“ 

erstmals nach Konstanz gekommen. 

Wie war der erste Eindruck? 

Ekat Cordes: Es macht Riesenspaß, hier zu 

arbeiten. Wir haben uns sofort vom Ensemble 

und dem gesamten Team herzlich aufgenommen 

gefühlt. Die Bewohner*innen in Konstanz 

empfinde ich als entspannend friedlich. 

Vielleicht liegt es daran, dass ich im manchmal 

doch recht rauen Berlin wohne, oder daran, 

dass Konstanz direkt am Bodensee liegt 

und gerade jetzt viel die Sonne scheint. Auf jeden 

Fall herrscht eine tolle Stimmung, Herzlichkeit 

und jede Menge Spielfreude im Ensemble. 

So machte das Arbeiten am „Sommernachtstraum“ 

von Anfang an Spaß. 

Anike Sedello: Auch vonseiten der Abteilungen 

Kostüm, Maske, Requisite, Technik und 

Bühnenbildwerkstätten werden Umsetzung 

und Herstellung der Ausstattung neben viel 

Arbeitseinsatz mit Ideen, Engagement, Entgegenkommen 

und guter Laune begleitet und 

bestritten – das ist für uns natürlich toll! 

akzent: „Ein Sommernachtstraum“ bietet Beziehungsdramen, 

Eifersucht, Intrigen – Stoff, 

auf den auch heute noch fast jede Vorabendserie 

baut. Ist Shakespeare nach über 400 Jahren 

also aktuell wie eh und je … oder müssen 

Sie ihn entstauben? 

Ekat Cordes: Wir spielen eine Fassung von Rebekka 

Kricheldorf, die Shakespeares Klassiker 

leichtfüßig und voller Sprachwitz in die Gegenwart 

übertragen hat. Der Inhalt ist aktuell. Auf 

der einen Seite gibt es die Welt der Menschen, 

auf der anderen Seite die Welt der Elfen und 

Magie – Fantasy ist immer beliebt, da müssen 

wir uns zum Beispiel nur die „Herr der Ringe“- 

Trilogie und -Serie angucken. Beziehungsdramen, 

Herzschmerz, unglücklich verliebt sein – 

all diese Gefühle kennen wir doch zu gut. In 

unserem „Sommernachtstraum“ geht es den 

Elfen nicht anders als den Menschen. 

akzent: Worin besteht der Reiz, sich mit Klassikern 

zu beschäftigen und sie auf die Bühne 

zu bringen? 

Ekat Cordes: Am liebsten arbeite ich mit Klassikern 

und versuche, sie auf der einen Seite vor 

dem Hintergrund unserer Gegenwart neu zu befragen. 

Andererseits möchte ich, dass der Kern 

der Geschichte bestehen bleibt. Mir gefällt an 

Klassikern, dass sie Themen beinhalten, die uns 

auch heute noch – wie bei Shakespeare – beschäftigen 

und anfassen. 

akzent: Glauben Sie, Shakespeares Poesie des 

Textes und seine Metaphern sind heute noch verständlich? 

Oder müssen sie übersetzt werden? 

Anike Sedello (Bühne & Kostüme) und Ekat Cordes 

(Regie & Musik) sorgen in Konstanz für einen 

magischen „Sommernachtstraum“ auf dem 

Münsterplatz. 

„Es handelt sich beim 

,Sommernachtstraum‘ 

ganz klar um eine Komödie. 

Und das möchte 

ich auch bedienen. Ich 

liebe es, Komödien zu 

inszenieren, denn das 

ist immer eine besondere 

Herausforderung.“ 

Ekat Cordes: Es gibt einen Grund, weshalb 

Shakespeare nach so vielen Jahren immer 

noch sehr beliebt ist und seine Metaphern und 

Bilder nach wie vor verständlich sind. Das Tolle 

ist doch, dass ein Text nicht einfach einfriert! 

Schon alleine die Übersetzung vom englischen 

Original ins Deutsche im Falle Shakespeares 

ist ja eine krasse Veränderung. 

akzent: Sie beide arbeiten schon seit fast zwei 

Jahrzehnten immer wieder zusammen. Ein 

perfekt eingespieltes Team – auch in einer magischen 

Mittsommernacht? 

© Patricia Czerwinski 

EKAT CORDES 

Ekat Cordes: Wir sagen immer, dass wir wie 

ein altes Ehepaar sind – aber das im positiven 

Sinne. Wenn wir uns über eine neue Arbeit 

austauschen, dann sprudeln die Ideen nur so 

und wir kommen schnell zu Ergebnissen, die 

uns beiden gefallen. Ich weiß, dass ich Anike 

in ihrer tollen Arbeit ohne Wenn und Aber immer 

vertrauen kann. Wir haben in den Jahren 

gemeinsam einen sehr eigenen, klar zu erkennenden 

Stil erarbeitet. Uns ist es jedoch wichtig, 

uns immer neuen Herausforderungen zu 

stellen und uns stets weiterzuentwickeln. 

Theater bietet schier unendlich viele Möglichkeiten, 

sich kreativ auszuleben. 

Anike Sedello: Ich glaube auch, dass wir uns 

in unserer jeweiligen Arbeit sehr vertrauen 

und schätzen; wir verstehen uns einfach sehr 

gut und ergänzen uns auch. Oft müssen wir 

Dinge gar nicht mehr aussprechen, um zu wissen, 

was der andere dazu denkt. Das Schöne 

an einer so langen Zusammenarbeit ist natürlich, 

dass sie ein sehr erprobtes und verlässliches 

Fundament bietet, um von da aus weiterzuspinnen 

und -zuspielen. Ich empfinde das 

als großes Geschenk! 

akzent: Wann und wie haben Sie begonnen, 

sich auf die Inszenierung am Münsterplatz 

vorzubereiten? 

Ekat Cordes: Die Vorbereitung hat circa vor 

einem Jahr begonnen. Ich habe mir überlegt, 

was mir am „Sommernachtstraum“ am besten 

gefällt. Das ging ganz schnell: Die Fabelwesen, 

also die Elfen, die Liebe und die Magie. 

Mehr braucht es erstmal nicht. Ich lasse mich 

immer sehr von Filmen, Serien und Musik inspirieren. 

Ich bereite mich als Erstes vor, indem 

ich mich auf die Suche nach Musik begebe, 

die ich irgendwie mit dem, was mir im Kopf 

vorschwebt, assoziiere. So kam ich in der ganzen 

Vorbereitungszeit auf eine Liste von circa 

1.500 Songs, die ich dann, je näher der Probenstart 

kam, weiter einkreiste, um erstmal einen 

Soundtrack zu kreieren. Musik ist in der Vorbereitung 

das wichtigste Element. Für mich ist 

die Arbeit an einer Inszenierung immer sehr 

filmisch. Ich versuche, die Handlung hervorzuheben 

und spannend zu machen, und zwar 

so, dass sie für alle sofort verständlich ist. Für 

mich war zum Beispiel die „Herr der Ringe“- 

Trilogie eine wertvolle Inspiration. Wichtig ist 

uns, dass wir nicht eins zu eins Dinge kopieren, 

sondern unsere Ideen von Elfen und einer 

fantastischen Welt entwickeln. 

Anike Sedello: Bereits Monate im Vorfeld habe 

ich ein kleines Modell im Maßstab 1:50 gebaut. 

Zunächst, damit Ekat und ich unsere Überlegungen 

überprüfen können, später als Visualisierung 

und Vorlage sowohl für die Gewerke 

als auch die Akteure. Diese Informationen 

übertrage ich später noch in technische Unterlagen. 

Die Bauprobe, bei der das Bühnenbild 

sehr grob mit vorhandenen Materialien vor 

Ort in Originalgröße markiert wird,

56 KULTUR | BÜHNE 

„Grundsätzlich habe 

ich Freude an eher 

opulenten Entwürfen, 

es macht mir Spaß, 

Welten zu erschaffen. 

Der nächtliche Wald 

und die Fabelwesen, die 

ihn behausen, machen 

natürlich Lust darauf, 

dafür detaillierte Bilder 

zu finden.“ 

ANIKE SEDELLO 

um die Dimensionen prüfen zu können, hat in 

den allerersten Februartagen stattgefunden. 

Im Anschluss daran habe ich dann die Figurinen 

angefertigt, das sind Zeichnungen, auf 

denen Kostüm und Maske zu erkennen sind. 

Alle Abteilungen arbeiten bereits seit Wochen 

am „Sommernachtstraum“. 

akzent: Sie haben es schon angesprochen, was 

wäre „Ein Sommernachtstraum“ ohne Musik? 

Schon Felix Mendelssohn Bartholdy hat Musik 

zum Stück komponiert. Sie sind bekannt dafür, 

eigene Sounddesigns für Ihre Inszenierungen 

zu entwickeln. Welche Klänge dürfen wir 

erwarten? 

Ekat Cordes: Wir haben eine Band, bestehend 

aus verschiedenen Musiker*innen – auch mit 

einer Harfenistin –, die allesamt auch Elfen 

sind. Es wird ein buntes Potpourri aus bekannten 

Love-Songs der Popgeschichte geben, von 

„Crazy in Love“ über „Love Hurts“ bis „Bridge 

Over Troubled Water“, die von unserem Musikalischen 

Leiter Rudolf Hartmann so arrangiert 

wurden, dass sie in unsere Elfenfantasie 

hineinpassen. Neben der Live-Musik habe ich 

einen Soundtrack erstellt, der das ganze Stück 

untermalt, auch hier gibt es viele sphärische 

und atmosphärische Flächen, gefüllt mit glasklaren 

Elfengesängen, Sounds, die an Kristalle 

erinnern und an mystische „Herr der Ringe“-Fantasien. 

akzent: Open-Air-Inszenierungen bringen besondere 

Herausforderungen mit sich. Sind Sie 

schon freilichtbühnenerprobt? 

Ekat Cordes: Ich habe bereits im Jahr 2017 

einen Open-Air-Liederabend für das Theater 

Erlangen mit dem Namen „I’m a Loser, Baby“ 

geschrieben und inszeniert. Das Ergebnis 

unter freiem Himmel hat eine ganz besondere 

Magie, finde ich. Besonders, wenn es im Laufe 

des Abends dunkler wird und man mit Unterstützung 

des Lichtdesigns in die Inszenierung 

hineingesogen wird. Eine Herausforderung 

dabei ist natürlich das Wetter. 

Anike Sedello: Ich habe schon mehrere Freilichtarbeiten 

gemacht, neben der Tatsache, 

dass das Wetter natürlich eine Rolle spielt und 

man anders mit Licht arbeiten muss, finde 

ich, einer der größten Unterschiede sind die 

räumlichen Bedingungen. Wir haben hier am 

Münsterplatz sehr viel Platz, vor allem eine 

sehr breite Spielfläche, das hat nicht nur für 

Ekat und seine Inszenierung und die Spielweise 

Konsequenzen, sondern auch für sehr 

praktische Belange. Der Weg, um beispielsweise 

einen Kostüm- oder Perückenwechsel machen 

zu können, ist viel länger, als kurz ins Off 

zu gehen. Dementsprechend muss man dafür 

mehr Zeit einplanen. Außerdem sind draußen 

technische Umbauten natürlich in viel geringerem 

Maß möglich als drinnen. 

akzent: Jede Menge Verwirrungen und Irrungen 

in der Liebe. Noch dazu gibt es eine zweite 

Handlung, ein Spiel im Spiel. Wie sorgen Sie 

dafür, dass die Zuschauer*innen den Überblick 

behalten? 

Ekat Cordes: Unsere Fassung von Rebekka Kricheldorf 

ist wirklich sehr zugänglich und gut 

verständlich. Mir ist sehr wichtig, dass die Zuschauer*innen 

nie den roten Faden verlieren. 

Für mich gibt es im Theater nichts Schlimmeres, 

als dass ich der Handlung nicht folgen 

kann. Wir haben tatsächlich noch eine zusätzliche 

Ebene, die das Publikum im Hier und Jetzt 

abholt. Wir behaupten, dass es echte Menschen 

und echte Elfen sind, die zusammen den „Sommernachtstraum“ 

aufführen. Durch das Theaterstück, 

das die Handwerker*innen im Verlauf 

des Stückes einstudieren, haben wir dann ein 

Spiel im Spiel im Spiel. Ich mag die Herausforderung 

und die vielen Möglichkeiten, die das 

mit sich bringt. Für mich ist Theater immer ein 

Spiel im Spiel. 

akzent: Bei Shakespeare gibt es zwei Handlungsorte: 

Die Rahmenhandlung spielt am Hof 

in Athen, der Rest im Wald. Bekommt man das 

bühnentechnisch unter einen Hut? 

Anike Sedello: Wir spielen ja vor dem imposanten 

Münster und nehmen diesen Platz als 

die höfische Umgebung an, wodurch wir die 

Möglichkeit haben, mit den weiteren Bühnenelementen 

die Waldszenen optisch zu unterstützen.


57 

akzent: Es gibt die These, Shakespeare habe 

sich einer bildhaften Sprache bedient, weil seine 

Fantasien, die er vermitteln wollte, mit dem 

damaligen einfachen Bühnenbau nicht darzustellen 

waren. Wie wird Ihre Bühne? Eher puristisch 

oder opulent? 

Anike Sedello: (schmunzelnd) Wahrscheinlich 

etwas dazwischen. Grundsätzlich habe ich 

Freude an eher opulenten Entwürfen, es macht 

mir Spaß, Welten zu erschaffen. Der nächtliche 

Wald und die Fabelwesen, die ihn behausen, 

machen natürlich Lust darauf, dafür detaillierte 

Bilder zu finden. Da der Münsterplatz aber auch 

sehr groß ist, gilt es auch, andere technische Gegebenheiten 

zu beachten. So wird es mitunter 

recht windig und die Befestigung von Dekorationsteilen 

ist schwieriger. Deshalb haben wir 

für unsere Verhältnisse eine etwas reduziertere 

Umsetzung mit einem durchstehenden Bild, 

das aber visuell viel hermachen wird. 

akzent: Knüpfen Sie inhaltlich an Themen der 

Gegenwart an? 

Ekat Cordes: Das passiert automatisch, davon 

bin ich nicht frei. Wichtig ist mir hierbei jedoch, 

dass aktuelle Bezüge tatsächlich etwas 

mit dem Stück zu tun haben und dass das Thema 

des Stücks im Fokus bleibt. Bei uns ist es 

zum Beispiel das Aufeinandertreffen von Wesen 

aus unterschiedlichen Welten: Elfen und 

Menschen, die so ihre Schwierigkeiten miteinander 

haben, weil sie einfach von Grund auf 

verschieden sind. 

akzent: Ein Spiel im Zwischenreich von Traum 

und Wirklichkeit mit Identitäten und deren 

Wandlung. Geht es auch um die Sehnsucht, 

sich zu verändern? 

Ekat Cordes: Bei uns geht es eher um die Sehnsucht, 

miteinander klarzukommen. Mensch 

und Elf, Liebe trotz äußerlicher Bestimmungen. 

Liebe beinhaltet doch immer die Sehnsucht, 

sich zu verändern oder etwas zu verändern. Ich 

will, dass jemand mich liebt. Da kommt auch 

manchmal die Frage auf: Muss ich mich dazu 

verändern? 

Anike Sedello: Meines Erachtens geht es auch 

um das Ausprobieren anderer Möglichkeiten, 

wie wir es ja auch im Traum tun. Wer kann ich 

noch sein? Was wäre, wenn ich mich für diesen 

Weg oder jenen Partner entscheide? Was passiert, 

wenn ich das vielleicht gar nicht selber 

tue, weil ich im wahrsten Sinne des Wortes „verzaubert“ 

werde und damit eine andere bin? Mag 

ich dieses neue Ich oder vermisse ich das alte? 

mit heutigen Kostümteilen kombiniert werden. 

Insgesamt streben wir eine fantasievolle 

Kombination an, es geht nicht darum, heutige 

Mode, wie wir sie auf der Straße sehen, auf die 

Bühne zu bringen. Dazu wird sicherlich auch 

die Maske einiges beitragen – die Kolleginnen 

arbeiten schon an Elfenohren und ungewöhnlichen 

Frisuren in Pastellfarben. Es ist ja toll, 

dass hier so viele Menschen ihre Fähigkeiten 

und Berufe einbringen können – es wäre sehr 

schade, das alles nicht zu nutzen. 

akzent: Darf mit Klamauk gerechnet werden? 

Ekat Cordes: Es handelt sich beim „Sommernachtstraum“ 

ganz klar um eine Komödie. Und 

das möchte ich auch bedienen. Ich liebe es, Komödien 

zu inszenieren, das ist immer eine besondere 

Herausforderung. Klamauk ist ein Element 

von Komödie. Doch bei aller Überzogenheit 

und Schrillheit nehme ich alle Figuren mit 

ihren Nöten ernst. Ich finde, nur dadurch kann 

es wirklich witzig werden. 

akzent: „Ein Sommernachtstraum“ hat trotz 

vieler komödiantischer Szenen auch eine dunkle 

Seite. Die Liebe als Machtspiel? Oder gar ein 

zynischer Traum von der Liebe als Narretei, wo 

Partner*innen jederzeit austauschbar sind? 

Ekat Cordes: Das Spannende am Stück ist, dass 

es auf der einen Seite die echte Liebe gibt, auf 

der anderen Seite die durch Magie erzeugte Liebe. 

Dann ist es fast so, als würde die verzauberte 

Person eine rosarote Brille tragen und alles 

andere ausblenden und bedingungslos lieben. 

Liebe hat, finde ich, auch oft eine absurde Seite 

und macht bekanntlich manchmal blind. Zu 

Beginn des Stücks möchte Egeus, Hermias Vater, 

darüber bestimmen, wen Hermia zu lieben hat. 

Wenn Puck und Oberon durch die magische Blume 

dann darüber bestimmen wollen, wer wen 

liebt, ist das quasi eine Überhöhung dessen. 

akzent: Ist der Wald im Stück der dunkle Spiegel 

der normierten Welt, wo verschüttete Wünsche 

und Triebe zum Vorschein kommen dürfen? 

Ekat Cordes: Auf jeden Fall. Der Wald ist ein 

Ort, an dem alles erlaubt ist und alle alles und 

jede*n lieben und begehren dürfen. Ein verwunschener 

Ort, in den Liebende vor den Regeln 

und Normen der „normalen“ Welt fliehen, 

sich jedoch darin verlaufen und dann wiederum 

dem Zauber des Elfenkönigs ausgeliefert 

sind. 

akzent: Was gehört abseits des Stücks für Sie 

zu einer perfekten Sommernacht, wie sieht Ihr 

persönlicher Sommernachtstraum aus? 

Ekat Cordes: Ein Aperol Spritz nach einem 

langen Theaterarbeitstag auf dem Münsterplatz 

zur untergehenden Sonne. 

Anike Sedello: Konstanz verspricht mit seiner 

Schönheit natürlich mehr als nur eine perfekte 

Sommernacht – ein milder Abend, Zeit & Muße, 

ein Spaziergang am Wasser oder ein Getränk 

am Ufer und die Liebe, sei es in Form 

von Freunden, Familie oder romantischer Natur, 

darf natürlich auch nicht fehlen. 

akzent: Vielen Dank für die spannenden Einblicke, 

die Lust machen, einen höchst vergnüglichen, 

zauberhaften und wohl auch hintersinnigen 

Abend zu erleben. 

15.06.–20.07. | „Ein Sommernachtstraum“ 

Auf dem Münsterplatz 

Theater Konstanz, D-78462 Konstanz 


akzent: Erfolgt auch über Bühne oder Kostüme 

ein Brückenschlag in die Gegenwart? 

Anike Sedello: „Brückenschlag“ ist ein ganz 

guter Ausdruck – es wird besonders im Kostüm 

sehr freie historische Referenzen wie große 

Rüschen oder voluminöse Ärmel geben, die 

In Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ auf dem Konstanzer Münsterplatz sind Jana Alexia Rödiger, 

die unter anderem Titania, die Königin der Elfen, spielt, und Julian Mantaj, der die Rolle des Puck 

übernimmt, zu erleben.



BÜHNE WAS 


THEATER 

D-Bad Wurzach 

Hamlet – Prinzessin 

von Dänemark 

Prinz sein oder nicht 

sein, das ist hier die 

Frage. Und wenn es 

eine Prinzessin ist? Musiktheaterproduktion 

von Schüler*innen des 

Salvatorkollegs zum 

100-jährigen Jubiläum 

der Schule. 

Gymnasium Salvatorkolleg 

21.06., 19 Uhr | 

23.06., 17 Uhr | 25. + 

26.06., 19 Uhr 

www.salvatorkolleg.de 


4. KulturCampus 

Ein dickes, buntes Programm 

für Familien 

mit Theater, Kunst, Gestaltung 

und Gesang, 

Konzerten, Workshops, 

integrativer Ausstellung 

und zwei Premieren: 

die Jonglage „outside 

the Box“ und die 

Tanzband „Voice-id“ 

aus Kressbronn. 

Kulturhaus Caserne 

14.-16.06. 

www.kulturhaus.caserne.de 

D-Konstanz 

Das Bildnis nach Motiven 

des Dorian Gray 

Hannes Weiler, der hier 

zuletzt sehr erfolgreich 

mit „Quijote“ überzeugte, 

befragt den 

Klassiker der Weltliteratur 

zusammen mit 

seinem Team auf neue 

Perspektiven und übersetzt 

ihn in die heutige 

Zeit – eine lebendige, 

unterhaltsame und erkenntnisreiche 

Auseinandersetzung. 

Theater Konstanz | 

Spiegelhalle 

01./02./04./06./07./ 

08./12./13./14./15.06. 


D-Konstanz 

TmbH - Die Vintage- 

Show mit Überraschungsgästen 

Das TmbH gibt es bereits 

seit 1993. Dieser 

Abend auf der K9-Bühne 

zeigt Ex-TmbHler seit 

den Anfängen, die das 

Publikum mal wieder 

sehen will – erstaunlich 

frisch, manchmal schon 

etwas angerostet, aber 

immer voller Freude 

am Spiel. 

K9 

07.06., 20 Uhr 

www.k9-kulturzentrum.de 

D-Konstanz 

Dussel und Schussel 

Durch die Abenteuer 

der beiden Clowns 

Dussel und Schussel 

werden Kinder ermutigt, 

ihre Ängste zu erkennen 

und zu überwinden. 

KiKuZ 

28.06. 

www.clown-und-comedy.de 

D-Singen 

Fabula Rasa – Improtheater 

Die neue Improtheatergruppe 

stürmt die 

Studio-Bühne der 

Gems mit einer energiegeladenen 

Premiere! 

Hier lässt sich in 

eine Welt eintauchen, 

in der Struktur auf 

Spontaneität trifft und 

jeder Abend eine neue 

Wendung nimmt. 

Gems 

30.06., 19 Uhr 

www.diegems.de 

D-Weingarten 

Ein Rembrandt auf 

Reisen 

In dieser Komödie der 

Autorin Brigitte Wenzina 

steht das geschäftige 

Treiben im Hotel 

Lustenberg im Fokus! 

Hier haben sich einige 

mehr oder weniger seriöse 

Gäste eingemietet, 

um an der morgigen 

Auktion von Werken 

„Alter Meister“ teilzunehmen. 

Kulturzentrum Linse 

01.06., 19.30 Uhr + 

02.06., 18.30 Uhr 

www.kulturzentrumlinse.de 

A-Bregenz 

Der Sandmann 

Als ein eher beiläufiges 

Ereignis alte Wunden 

aufreißt, begibt 

sich der junge Student 

Nathanael auf die Spur 

des Sandmanns, einer 

rätselhaften Gestalt 

aus seiner Kindheit. 

Auf dem Bild: Kristján Jóhannesson (Mitte, oben) 

OPULENTES 

MUSIKTHEATER 

Im Theater St. Gallen ist mit Rossinis letzter Oper „Wilhelm 

Tell“ im Juni noch zweimal Gelegenheit, eine „Grand Opéra“ 

zu sehen. Rossini setzte dem Schweizer Nationalhelden, 

der über Jahrhunderte hinweg zum Sinnbild der Schweizer 

Identität geworden ist, ein musikalisches Denkmal: Nicht 

nur eine der berühmtesten Ouvertüren der Musiktheatergeschichte, 

sondern auch musikalisches Lokalkolorit durch 

Schweizer Hirtenmelodien lassen die vermeintliche Alpenidylle 

rund um den Vierwaldstättersee hörbar werden. Die 

Oper schildert den Kampf der Eidgenossen gegen die Habsburger 

Gewaltherrschaft – und für die Freiheit und Unabhängigkeit 

der Schweizer*innen und passt damit perfekt 

zum Spielzeitmotto „Identitäten“. 

02. + 06.06. 

Konzert und Theater St. Gallen 

CH-9000 St.Gallen 

www.konzertundtheater.ch 

Schauspiel nach E.T.A. 

Hoffmanns gleichnamiger 

Erzählung. 

Vorarlberger Landestheater 

06.06., 19 Uhr (Premiere) 

| 07.+28.+30.06., 

19.30 Uhr 

www.landestheater.org 

CH-Frauenfeld 

Schildkröten haben 

Zeit 

Nutzen wir unsere Zeit? 

Und fühlt sie sich von 

uns dann ausgenutzt? 

Rennen wir vor der Zeit 

davon, ihr entgegen 

oder gar mit ihr? 

Und … machen es die 

Schildkröten anders? 

Neun Frauen stellen 

sich neue - und sehr 

alte - Fragen zum Thema 

Zeit. 

Eisenwerk | Theater 

bis 07.06. 


© Edyta Dufaj 


Flüchtlingstheater 

Malaika 

Was ein Museumsbesuch 

so alles auslösen 

kann! Ein berührendes 

Stück mit 35 Spielenden 

aus über 10 Ländern 

zum Weltflüchtlingstag. 

Eine gemeinsame 

Veranstaltung 

mit dem Verein Menschenrechtstage. 

Theater Bachturnhalle 

20.06., 19.30 Uhr 

www.allerheiligen.ch 

CH-St. Gallen 

Hedda Gabler 

Hedda Gabler dachte, 

dass ihr als Ehefrau des 

Kulturhistorikers Jörgen 

Tesman ein gutbürgerliches, 

finanziell 

sorgloses Leben bevorsteht. 

Schauspiel von 

Henrik Ibsen. 

Grosses Haus 

04. + 07.06., 19.30 

Uhr | 09.06., 17 Uhr 

www.konzertundtheater.ch


59 

© Milena Schilling 

© Anja Koehler 

Lilian Prent 

DURCHS LEBEN 

BOXEN 

In der deutschen Erstaufführung von „Bitch Boxer“ erzählt 

Charlie Josephine im Landestheater Vorarlberg die 

Geschichte einer jungen Frau, die hartnäckig ihren großen 

Traum verfolgt, koste es, was es wolle. Die 21-jährige 

Chloe boxt, seit sie elf ist, seit die Mutter fortging und ihr 

Vater sie in die Sporthalle brachte, damit sie ihre Wut an 

einem Sandsack auslassen konnte. Nun steht sie kurz davor, 

bei den Olympischen Spielen den Titel im Boxen zu 

holen. Auch im Privaten läuft es gar nicht schlecht, und 

mit Jamie hält sogar die Liebe Einzug in ihr Leben – bis 

dieses eines Tages unerwartet und brutal zuschlägt. Ihren 

härtesten Kampf wird Chloe außerhalb des Boxrings austragen 

müssen. 

16. + 20.06., 19.30 Uhr 

Vorarlberger Landestheater 

Seestraße 2 

A-6900 Bregenz 

www.landestheater.org 

SOUNDTRACK 

EINER STADT 

Wie klingt Konstanz? Wo spielt die Musik? In der Seestraße 

an einem warmen Frühlingstag, im Lorettowald am frühen 

Morgen, am Hörnle unterm Sternenhimmel, beim Slacklinen 

im Herosé-Park oder beim Wikinger-Schach in St. Katharina? 

Jeder Platz ist liebenswert. Das Theater Konstanz 

hat Biografien, Erinnerungen und Träume von Einheimischen 

und Gästen in „Konstanz I love you“ zu einer Komposition 

verwoben. Leidenschaftlich und stilübergreifend 

spielen sich Sabine Martin, Jonas Pätzold und Lilian Prent 

durch die Stadt. Aus berührenden und skurrilen Erzählungen 

und musikalischen Glanzstücken schafft das Trio einen 

Abend, der im Ohr bleibt. 

05./12./14.06. + 17.07., jeweils 20 Uhr 

Werkstatt des Theaters Konstanz 

Inselgasse 2 



CH-Winterthur 

Der Theatermacher 

Thomas Bernhards 

Theatermacher ist auf 

der Suche nach Bedeutung 

und Hoffnung in 

einer bedeutungs- und 

hoffnungslosen Welt. 

Das Stück ist eine Liebeserklärung 

an und 

ein Abgesang auf das 

Theater zugleich. 

Theater Winterthur 

01.06., 19.30 Uhr 

www.theaterwinterthur.ch 

LESUNGEN 

D-Friedrichhafen 

Jutta Speidel – Amaryllis 

Seit über 50 Jahren 

zählt Jutta Speidel 

zu den beliebtesten 

Schauspielerinnen 

Deutschlands. Sie erzählt 

in dieser Lesung 

frech, heiter, tiefgründig 

und intensiv von 

Liebe, Hoffnung, Tragik, 

Verzicht, Betrug 

und Versöhnung. 

Kulturhaus Caserne 

01.06., 20 Uhr 

www.kulturhaus-caserne.de 

D-Engen 

Iris Wolf – Lichtungen 

Ein großer europäischer 

Roman über 

das Heranwachsen 

im kommunistischen 

Rumänien und eine 

berührende Freundschaft. 

Stadtbibliothek 

13.06., 20 Uhr 

www.engen.de 

D-Überlingen 

Monika Küble – Das 

Geheimnis des Klosterplans 

Der neue historische 

Roman der Reichenauer 

Autorin Monika Küble 

spielt in der Karolingerzeit 

am Bodensee. 

Gallerturm 

21.06., 18.30 Uhr 

www.gkue.de 

D-Wangen 

Wladimir Kaminer – 

Mein Leben im Schrebergarten 

Der russisch-deutsche 

Schriftsteller und Kolumnist 

erzählt mit viel 

Improvisationskunst 

und Spontaneität 

von seinem Leben als 

Schrebergärtner. 


Wangen | Sparkassen-Kulturbühne 

04.06., 19.30 Uhr 


A-Hohenems 

Es werden leben Deine 

Todten 

Der Verein zur Erhaltung 

des Jüdischen 

Friedhofs in Hohenems 

und das Jüdische Museum 

Hohenems präsentieren 

mit dem 

Werk „Es werden leben 

Deine Todten“ das 

neue Buch zum Jüdischen 

Friedhof Hohenems. 

Vorplatz des Jüdischen 

Friedhofs 

06.06., 17 Uhr 

www.jm-hohenems. 

at 

CH-Gottlieben 

Charles Linsmayer 

und Robert Hunger- 

Bühler: 19/21 Synchron 

global 

Ein Spaziergang durch 

die Weltliteratur: 135 

Autorinnen und Autoren 

aus 45 Ländern, 28 

Sprachen und einem 

Zeitraum zwischen 

1870-2020 sind mit ihren 

Texten in der neuen 

Anthologie versammelt. 

Mit einigen dieser 

Texte wird sich hier 

auseinandergesetzt. 

Literaturhaus Thurgau 

06.06., 19.30 Uhr 

www.literaturhausthurgau.ch 

CH-Gottlieben 

Bernhard Setzwein


– Kafkas Reise durch 

die bucklige Welt 

Was wäre gewesen, 

wenn Franz Kafka 

nicht schon so früh gestorben 

wäre? Bernhard 

Setzwein lässt 

den Schriftsteller in 

den Nachkriegsjahren 

in Meran wieder auftauchen. 

Literaturhaus Thurgau 

27.06., 19.30 Uhr 

www.literaturhausthurgau.ch 

CH-Rorschach 

Dora Maar und die 

zwei Gesichter der 

Liebe 

Paris, 1936: Die erfolgreiche 

Fotografin Dora 

Maar ist das Herz des 

surrealistischen Kreises 

um André Breton 

und Man Ray. Dann begegnet 

die exzentrische 

junge Frau Pablo 

Picasso. 

Forum Würth Rorschach 

16.06., 11 Uhr 

www.rorschach.ch 

CH-St. Gallen 

Monika Schnyder – 

voyage voyage 

Monika Schnyders Texte 

führen zurück in ferne 

Epochen und was 

davon blieb. Zum Beispiel 

eines der ältesten 

je gefundenen Musikinstrumente. 

Inspirationsquellen 

sind auch 

immer wieder fremde 

Städte und ihre Faszination. 

1733 

04.06., 20 Uhr 

www.wartsab.org 

KABARETT/ 

COMEDY 

D-Baienfurt 

Rolf Miller – Wenn 

nicht wann dann jetzt 

Grandios ignorant, vital 

dumpf und komplett 

halbwissend: Wie 

immer gibt der Comedian 

stoisch genau den 

Fels in der Brandung, 

der mit Zuversicht 

wegschaut und vollmundig 

alles, und dabei 

garantiert nichts zu 

sagen hat. 

Hoftheater 

06.06., 20.15 Uhr 

www.hoftheater.org 

D-Lindenberg 

Mackefisch – Lie- 

derPoetryKabarett- 

Wahnsinn 

Eine Mischung aus 

selbstgebauten Koffertrommeln, 

Piano, Banjo, 

Gitarren, Synthie- 

Klängen und Klimbim. 

Dazu deutsche Texte 

von außergewöhnlicher 

Bandbreite mit 

Harmoniegesang zum 

Dahinschmelzen und 

rasanter Wortakrobatik. 

Kulturfabrik 

06.06., 20 Uhr 

www.lindenberg.de 

D-Tettnang 

Meschugge 

Frank Fischer stellt 

sich die Frage: Wenn so 

viele Menschen 

um uns verrückt sind, 

sind wir dann die einzig 

Normalen? Oder 

sind wir am Ende vielleicht 

selbst meschugge? 

KiTT 

08.06., 20 Uhr 

www.kitt-tettnang.de 

CH-Frauenfeld 

Judith Bach – Claire 

alleene: Aus lauter 

Lebenslust 

Sturmfrei für Claire! 

Sie singt und schnabuliert 

frei nach Berliner 

Schnauze, purzelt 

von Augenblick zu Augenblick, 

verliert den 

Faden, aber nie sich 

selbst. Ein philosophisches 

Chansonkabarett 

von und mit Judith 

Bach. 

Eisenwerk | Theater 

14.06., 20 Uhr 



Jane Mumford – 

Reptil 

In ihrem Programm 

wundert sich die 

Schweizer Kabarettistin 

über das menschliche 

Überleben und 

konstatiert, es sei an 

der Zeit, dass Säugetiere 

ihre Vormachtstellung 

auf diesem 

Planeten abgeben. 

Theater an der Grenze 

im Kult-X 

08.06., 20 Uhr 

www.theaterandergrenze.ch 

MUSIKTHEATER 

D-Trossingen 

Im Weißen Rössl am 

Wolfgangsee 

Das Ensemble RIFI- 

FI spielt mit prominenten 

Gästen die erfolgreichste 

deutsche 

Comedy-Operette im 

schönsten Naturbad 

der Region. Wo ließe 

sich der Wolfgangsee 

besser inszenieren? 

Troase 

30.05.-09.06., 

20.30 Uhr 

www.kulturbuero-suedwest.de 

CH-St. Gallen 

jung - ich du wir 

Die Produktion der 

Theatertanzschule SG 

mit mehr als 120 

Tänzer*innen nimmt 

das Publikum mit auf 

eine Identitätssuche, 

die fragt, wer wir als 

Gemeinschaft sind. 

Es wird bunt! 

Lokremise 

08./10./12./13./15.06. 


CH-Zürich 

Jukebox Heroes 

Alles ist geplant für das 

25. Jubiläum der legendären 

Musik-Kneipe 

„Rosengarten“, 

doch dann gibt die 

Jukebox den Geist auf. 

Also wird selbst gesungen, 

in Erinnerungen 

geschwelgt und 

Geschichten erzählt. 

Die ultimative Kneipen-Show 

mit Hits von 

ABBA bis Zucchero. 

Bernhard Theater 

01.-16.06., 19.30 Uhr 

www.bernhard-theater.ch 

TANZ 

CH-St. Gallen 

Times Two 

Tom Weinberger und 

Emilie Leriche sind 

zwei Choreograf:innen 

einer neuen Generation. 

Was bewegt diese 

beiden Stimmen? 

Aus welcher Perspektive 

blicken sie auf die 

Welt? 

Lokremise 

01., 04., 07. + 09.06., 

20 Uhr 



Current Currents 

In dieser Collage von 

Claire Dessimoz aus intimen 

Tableaus, in denen 

sich gespielte Akte 

und dokumentarische 

Szenen mischen, vermitteln 

die fünf Tänzer*innen 

durch ihre 

Körper und ihren Gesang, 

was ihnen zu aktuellen 

gesellschaftlichen 

Themen durch 

den Kopf geht. 

Phönix Theater 

01.06., 19.30 Uhr | 

02.06., 17 Uhr 

www.phoenix-theater.ch 

CH | FL-Rheineck | 

Triesen 

Sancta Wiborada 

Die Heilige Wiborada, 

Vorreiterin für das Inklusen-Dasein, 

prägt 

die Geschichte und 

Identität der Stadt St. 

Gallen stark. Zu diesem 

Anlass wird ihre 

Geschichte mit diesem 

Stück tänzerisch neu 

inszeniert. 

Hechtsaal | Gasometer 

29.06., 19 Uhr | 

04.07., 19 Uhr 

www.confusionartcollective.ch 

Anzeige 

MANEGE FREI 

© Matthias Hagmann 

Spannende Workshops, großartige Konzerte, preisgekröntes 

Theater, Zirkus auf internationalem Spitzenniveau und viel 

pulsierende Energie – dafür steht das ehrenamtlich organisierte 

Theaterfestival Isny. Mit der Band CARI CARI eröffnet 

eine der spannendsten Neuentdeckungen Europas das diesjährige 

Festival. Dann Spitzen-Zirkus: Die Staatliche Artistikschule 

Berlin, Weltklasse-Akrobatik von „Gravity & other 

myths“, Hippana Maleta und Stina & Lotta. Das Metropoltheater 

München mit dem Stück „Post von Karlheinz“. Und natürlich: 

Tanzen! Mit dem Guerilla Blasmusik-Rap von Moop Mama 

x Älice. Der positiven Energie von ok.danke.tschüss oder 

dem Ein-Mann-Dub-Orchester aus Australien, Dub FX. 

26.07.–03.08. 

Burkwang 4 

D-88316 Isny im Allgäu 

www.theaterfestival-isny.de


61 

SCHAURIG, SCHÖN 

UND LEIDENSCHAFTLICH 

Berühmte Helden und Antihelden der Theater- und Opernwelt tummeln sich in den Sommermonaten 

auf den Freilichtbühnen rund um den Bodensee. Graf Dracula, Pinocchio, Peter Pan, Pippi Langstrumpf, 

Prometheus und viele weitere legendäre Gestalten sorgen für fantastische Theatererlebnisse 

unter freiem Himmel. Unter den vielen Highlights ragen in diesem Jahr besonders die St. Galler 

Festspiele hervor, die mit ihrer Oper diesmal in luftige Höhen – nämlich auf den Flumserberg – 

gehen und zusätzlich ein umfangreiches Programm in den Bereichen Konzert, Tanz und Schauspiel 

bieten. Auf der Insel Reichenau wiederum gibt es eine spannende Zeitreise aus Anlass des 

1300-Jahr-Jubiläums. Auch an vielen weiteren Orten darf sich das Publikum auf wunderbare 

und sehenswerte Freilichtinszenierungen freuen. Gute Unterhaltung! 

VON RUTH EBERHARDT 

Direkt am Ufer des Bodensees 

bieten die Langenargener Festspiele 

eine schaurig-schöne Vampirkomödie 

mit Graf Dracula. 

© Nina Bröll


© Bregenzer Festspiele/Pigrafik 

Wo? Münsterplatz Konstanz (D) 

Was? „Ein Sommernachtstraum“, Komödie 

von William Shakespeare 

Wer? Theater Konstanz 

Wann? 15.06.–20.07. 

Merkmale: Für Shakespeares Spiel mit Identitäten, 

Liebeslust und Liebesleid tummeln sich Elfen, 

spielwütige Handwerker und sehnsüchtig 

Liebende auf dem Münsterplatz. 


Wo? Innenhof des Rathauses Konstanz (D) 

Was? „Rita“, Oper von Gaetano Donizetti 

Wer? RathausOper Konstanz 

Wann? 16.08. – 25.08. 

Merkmale: Komische Oper in einem Akt. In 

deutscher und italienischer Sprache. Turbulentes 

Liebesdreieck voller skurriler Wendungen. 

Sechs Aufführungen in einem der schönsten Renaissancehöfe 

Süddeutschlands. 

www.rathausoper.de 

Wo? Insel Reichenau, Schlosspark Königsegg 

Was? „Reichenau – Eine Zeitreise“ 

von Konrad Adams 

Wer? Eine Veranstaltung der Gemeinde 

Reichenau 

Wann? 17.–28.07. 

Merkmale: Die Inszenierung verspricht eine 

Verbindung aus Geschichte, Kultur und 

musikalischer Unterhaltung aus Anlass des 

1300-Jahr-Jubiläums. Mitwirkende: Festspielorchester 

und Chor, Schauspielensemble 

der Glashausspiele, Bürgerinnen und Bürger 

der Reichenau 

www.reichenau1300.de 

www.glashausspiele.de 

Wo? Hofgut Rengoldshausen/Überlingen 

Was? „Sommertheater im Kuhstall“ 

mit sechs verschiedenen Produktionen 

Wer? Sommertheater Überlingen 

Wann? 29.06.–06.07. 

Merkmale: Neue Spielstätte wegen Renovierung 

der Kapuzinerkirche. Gespielt wird: 

„Hochzeitsreise“ (Komödie, 29.06.), „Der Fahrraddieb“ 

(Figurentheater, 30.06.), „Bericht für 

eine Akademie“ (Schauspiel, 30.06.), „Sommernacht“ 

(Produktion des Theaters Konstanz, 

01.07.), „Familienglück“ (Lustspiel, 02.07.), 

„Sturm“ (Schauspiel W. Shakespeare, 

05. + 06.07.) 

www.sommertheater-ueberlingen 

Wo? Naturtheater Waldbühne 

Sigmaringendorf (D) 

Was? „Der große Gatsby“ und „Peter Pan“ 

Wer? Theaterverein Waldbühne 

Sigmaringendorf e.V. 

Wann? 08.06.–01.09. 

Merkmale: Eine Laienspielgruppe bringt jeden 

Sommer zwei Theaterstücke auf die Bühne. „Der 

große Gatsby“ nach dem Roman von 

F. Scott Fitzgerald spielt in New York der 1920er- 

Jahre (Erwachsenenstück). Mit Peter Pan geht’s 

in die Welt von Nimmerland (Kinder- und Jugendstück). 

www.waldbuehne.de


63 

Die Oper auf der Seebühne 

in Bregenz ist jedes Jahr ein 

Publikumsmagnet. 

Wo? Naturbad Troase in Trossingen (D) 

Was? Comedy-Operette 

„Im Weißen Rössl am Wolfgangsee“ 

Wer? Kulturbüro Südwest 

Wann? 30.05.–09.06. 

Merkmale: Turbulent-witzige Operette 

aus dem Jahr 1927. Ein Großteil der Zuschauerplätze 

ist überdacht. 

www.trossingen.de 

Wo? Innenhof des Theaters Ravensburg (D) 

Was? „Extrawurst“, Komödie von Dietmar Jacobs 

und Moritz Netenjakob 

Wer? Theater Ravensburg 

Wann? 08.–27.07. 

Merkmale: Die Komödie rund um einen Tennisverein 

zeigt unterhaltsam, durch welche Mechanismen 

gesellschaftliche Debatten aus dem 

Ruder laufen können. 

www.theater-ravensburg.de 

Wo? Schlosspark Langenargen (D) 

Was? „Dracula“ von Bram Stoker und „Pinocchio“ 

von Carlo Collodi 

Wer? Langenargener Festspiele e.V. 

Wann? 15.06.–08.08. 

Merkmale: Freilichtbühne direkt am Ufer des 

Bodensees. Eine schaurig-schöne Vampirkomödie 

und eine Pinocchio-Geschichte über 

Mut und Abenteuer. 

www.langenargener-festspiele.de 

Wo? Zunftwinkel Wangen im Allgäu (D) 

Was? „Der Diener zweier Herren“ von Carlo 

Goldoni und „Pippi Langstrumpf“ von Astrid 

Lindgren 

Wer? Festspiele Wangen e.V. 

Wann? 24.07.–18.08. 

Merkmale: Eine Bühne inmitten der bezaubernden 

Altstadt. Goldonis turbulente Komödie 

verspricht flotte Unterhaltung mit Tiefgang. 

Es geht um Mord, Geld um Liebe. Zudem 

lebt Pippi Langstrumpf auch in Wangen nach 

dem Motto: „Ich mach’ mir die Welt, wie sie mir 

gefällt!“ 

www.festspiele-wangen.de 

Wo? Innenhof des Schlosses Isny (D) 

Was? „Die Mainacht“, Oper von Nikolai Rimski- 

Korsakow 

Wer? Isny-Oper Festival e.V. 

Wann? 16.–22.06. 

Merkmale: In der märchenhaften Oper geht es 

um Liebe, Aufruhr und Verwechslungen. Zwei 

Aufführungen und eine Variante für Kinder im 

Park des Schlosses Isny. Außerdem gibt es ein 

Festivalkonzert in der Nikolaikirche und ein 

Kammerkonzert im Kurhaus. 

www.isny-oper.de 

Wo? Freilichtbühne Altusried (D) 

Was? „Die Schöne und das Biest“ 

Wer? Allgäuer Freilichtbühne Altusried 

Wann? 29.06.–28.07. 

Merkmale: Fantastisches Märchen für die ganze 

Familie. Freilichtbühne mit Naturkulisse und 

überdachter Zuschauertribüne. 

www.allgaeuer-freilichtbuehne.de 

Wo? Seebühne Bregenz (A) 

Was? „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber 

Wer? Bregenzer Festspiele 

Wann? 17.07.–18.08. 

Merkmale: Die Oper auf der größten Seebühne 

der Welt ist das Herzstück der Bregenzer Festspiele. 

„Der Freischütz“ spielt in einem Dorf 

nach dem 30-jährigen Krieg. Zudem gibt es ein 

hochkarätiges Festspielprogramm. 

www.bregenzerfestspiele.com 

Wo? Seebühne Kreuzlingen (CH) 

Was? „Prometheus – Revolution 

im Götterreich“ 

Wer? See-Burgtheater Kreuzlingen 

Wann? 11.07.–07.08. 

Merkmale: Eine der bekanntesten Sagen 

der griechischen Mythologie in einer Fassung 

von Simon Engeli. Die Zuschauertribüne ist 

überdacht. 

www.see-burgtheater.ch 

Wo? Flumserberg, Theater und Tonhalle 

St. Gallen (CH) 

Was? St. Galler Festspiele mit Oper, Schauspiel, 

Tanz und Konzert 

Wer? Genossenschaft Konzert und Theater 

St. Gallen 

Wann? 12.06.–07.07. 

Merkmale: Die Oper als Herzstück der 

St. Galler Festspiele wird nicht mehr im Klosterhof, 

sondern auf dem Tannenboden am 

Flumserberg auf 1400 Metern gespielt – diesmal 

„The Fairy Queen“ von Henry Purcell 

(überdachte Zuschauertribüne). Neu ist auch, 

dass alle vier Sparten des Hauses vertreten 

sind: die Oper, die Komödie „Extrawurst“ im 

Bereich Schauspiel, die zweiteilige Performance 

„Skywards“ im Bereich Tanz sowie ein 

Festkonzert. 


Wo? Greuterhof in Islikon (CH) 

Was? „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ 

von Tennessee Williams 

Wer? Theaterwerkstatt Gleis 5, Frauenfeld 

Wann? 09.–24.08. 

Merkmale: Kammertheater mit intimem Charakter 

im Innenhof. 

www.theaterwerkstatt.ch 

Wo? Wasserschloss Hagenwil (CH) 

Was? „Der Tag, an dem der Papst gekidnappt 

wurde“, Komödie von João Estevão Weiner Bethencourt, 

und „Hänsel und Gretel“ Wer? Verein 

der Schlossfestspiele Hagenwil 

Wann? 07.08.–07.09. 

Merkmale: Aufführungen im historischen 

Schlossambiente bei Amriswil 

www.schlossfestspiele-hagenwil.ch 

Wo? Stein am Rhein (CH) 

Was? nordArt-Theaterfestival mit Kleinkunst 

und Familienprogramm 

Wer? nordArt-Theaterfestival 

Wann? 07.–17.08. 

Merkmale: Auf fünf Bühnen und Plätzen treten 

unter anderem Gardi Hutter, Patti Basler und 

Renato Kaiser auf. 

www.festival.nordart.ch 

Wo? Kiesgrube Punt in Illnau (CH) 

Was? „Julius Maggi – Ein kräftig gewürztes Freilichtspiel“ 

Wer? Verein Freilichtspiele Illnau 

Wann? 07.–31.08. 

Merkmale: Das Stück erzählt die Geschichte 

von Julius Maggi zur Zeit der Industrialisierung 

und die Folgen für die Bevölkerung von Illnau 

und Umgebung. 

freilichtspieleillnau.ch, juliusmaggi.ch

64 KULTUR | KUNST 

© Armin Mueller-Stahl 

© zVg Galerie Bodenseekreis 

Armin Mueller-Stahl, 

Chronik der Gefühle, 

Giclée Print auf Bütten. 

Ex.: 39/180 

HÖHENFLUG 

Armin Mueller-Stahl – der Mann, der alles kann. Mit 60 Jahren hat er 

eine Hollywood-Karriere begonnen, mit 70 sein großes Talent als bildender 

Künstler gezeigt, mit 80 ging er als Sänger auf Tournee. Am 17. 

Dezember 2023 feierte der Ausnahmekünstler seinen 94. Geburtstag. 

Zuletzt erscheint 2018 der Lyrik- und Bildband „Der wien Vogel fliegen 

kann“. Hier verwebt der begnadete Künstler ein politisches Gedicht, in 

dem es um das Leben hinter Mauern in der DDR bis hin zu Diktaturen 

in aller Welt geht, mit expressiven Malereien. Die gleichnamige Ausstellung 

zeigt Radierungen, Lithografien, Gicléeprints, Siebdrucke und 

Mischtechniken auf Papier. 

20.06.–06.09. | Vernissage 20.06., 19 Uhr 

Galerie & Einrahmungen Heike Schumacher 

Hochbildstraße 22a 

D-88662 Überlingen 

www.galerie-ueberlingen.de 

JUNG + 

GEGENSTÄNDLICH 

„Zur Sache!“ geht es noch bis Ende Juni im Roten Haus in Meersburg: 

Sachliches, sprich Gegenständliches, bekommt zu sehen, wer sich für 

die Kunst aus dem Wettbewerb des Bodenseekreises interessiert. Dabei 

darf gerätselt werden, wer den begehrten Jury-Preis erhalten wird, 

und man darf seinen eigenen „Liebling“ wählen. Eine Jury hat aus den 

Bewerbungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz 32 Künstler*innen 

für die Ausstellung in der Kreisgalerie ausgewählt. Spannend 

bleibt es bis zum Schluss: Wählen können Besucher*innen in der Ausstellung 

oder online (www.galerie-bodenseekreis.de). Wer das große Los 

gezogen hat, verkündet die Preisverleihung am 28. Juni. 

Rotes Haus l Galerie Bodenseekreis 

Schlossplatz 13 

D-88709 Meersburg 

www.galerie-bodenseekreis.de 

SEIN + 

VERGÄNGLICHKEIT 

Erstmals präsentiert eine monografische Ausstellung in der Schweiz das Werk des 

international renommierten niederländischen Designers und Künstlers Maarten 

Baas. Das Gewerbemuseum Winterthur ermöglicht ab 7. Juni einen weitgefächerten 

Einblick in sein Schaffen, das geprägt ist durch einen intellektuellen, rebellischen, 

verspielten, aber auch theatralischen Stil. Im Zentrum der Soloschau stehen 

das übergreifende Thema Zeit und das Motiv Uhr, die durch raumgreifende Videoinstallationen, 

Designobjekte, Skulpturen oder auch konzeptionelle Projekte beleuchtet 

werden. Baas denkt Uhren neu, reflektiert die Relativität der Zeit und verleitet 

die Betrachtenden dazu, zuzuschauen, wie die Zeit vergeht. 

© Studio Maarten Baas 

07.06.–27.10. | Maarten Baas – New Times 

Gewerbemuseum 

Kirchplatz 14 

CH-8400 Winterthur 

www.gewerbemuseum.ch 

Maarten Baas: Real Time, Grandfather Clock, Self Portrait, Detail, 2016

KULTUR | KUNST 

65 

© Stefan Hafen 

© Anne Imhof / Foto: Mirko Kuzmanovic 

Velia Dietz „Blisterwald“ 

UPCYCLING 

Aus alt mach Kunst: Während ihres zweijährigen 

Landesgraduiertenstipendiums setzte 

sich Velia Dietz kritisch mit Konsum, Recycling 

und Fast Fashion in einer eng vernetzten, 

digitalen Welt auseinander. Aus diesem 

Kontext heraus entstand eine breite Palette 

an unterschiedlichen Stoffen und – tragbaren! 

– Unikaten. Die Künstlerin arbeitet dabei mit 

unterschiedlichen Fremdmaterialien wie Glas, 

Stein oder Kunststoff-Stücken, die mit klassischen 

textilen Techniken wie Stricken, Sticken 

oder Bedrucken weiterverarbeitet werden. So 

entstehen textile Entwürfe voller Leichtigkeit 

und Ästhetik, die das brisante Thema nachhaltig 

beleuchten. 

bis 16.06. 

Städtisches Museum Engen + Galerie 

Klostergasse 9 

D-78234 Engen 

www.stubengesellschaft-engen.de 

ARTe 

DER MENSCH 

ALS PARADOX 

Zeitgenössische Kunst am See: Die 

vierte Ausgabe der ARTe Kunstmesse 

Konstanz versammelt vom 12. bis 

14. Juli 2024 rund 60 Galerien und 

Künstler*innen aus Deutschland 

und der Schweiz mit ihren Werken 

und aktuellen Positionen im Bodenseeforum: 

„Die Veranstaltung bringt 

Künstler*innen und Kunstinteressierte 

über die Landesgrenzen hinweg 

zusammen und schafft eine 

Plattform für grenzüberschreitende 

kreative Dialoge und Impulse,“ so Lisa 

Marie Nau, Marketingmanagerin 

der Messe. Das Zusammenspiel des 

sommerlichen Ambientes und der 

malerischen Kulisse der Veranstaltungslocation 

erzeugt eine einzigartige 

Atmosphäre aus Leichtigkeit 

und künstlerischer Inspiration. 

12.–14.07. 

Bodenseeforum Konstanz 

Reichenaustraße 21 


www.arte-kunstmesse.de 

Gabriela Blanchetta „Der Geruch von Wasser“ 

© ARTe Kunstmesse Konstanz 

Anne Imhof bringt mit ihrer Ausstellung, die 

vom 8. Juni bis zum 22. September im Kunsthaus 

Bregenz zu sehen ist, wahre zeitgenössische 

Prominenz in die österreichische Kulturstadt. 

Die Performancekünstlerin durchbricht 

mit fesselnden Choreografien, künstlerischer 

Androgynität und umwerfenden Isolationserfahrungen 

Wahrnehmungsgrenzen. Mit den 

Mitteln der Malerei und Skulptur werden in 

den schlichten und doch aussagekräftigen 

Räumen Peter Zumthors die Gegensätze der 

Einsamkeit und des kollektiven Seins gegeneinander 

ausgespielt. Anne Imhofs Arbeiten 

hinterlassen Eindruck, paradoxe Bewusstseinserfahrungen 

und menschlich-sinnliche 

Rätsel. (aw) 

08.06.–22.09. 

Kunsthaus Bregenz 

Karl-Tizian-Platz 

A-6900 Bregenz 

www.kunsthaus-bregenz.at



GALERIE 

D-Bad Waldsee 

Denise Bettelyoun – 

... Weil Filz die Wärme 

hält! – Josef Beuys 

Teils preußischen Ursprungs, 

teils von den 

Oglala-Sioux abstammend, 

wuchs Denise 

Bettelyoun in zwei Kulturkreisen 

auf. Ihre 

künstlerische Arbeit 

verbindet die Polarität 

unserer Existenz und 

vereint scheinbare 

Gegensätze. 

Kleine Galerie 

bis 23.06. 


bis 09.06. 

www.villaprym.com 

D-Konstanz 

Flaneur mit Kamera 

oder die Reise zum 

Ich 

Fotoausstellung von 

Hans Schlemper, Philosoph, 

Fotograf und 

Dozent an der Universität 

Konstanz, mit 

einer Präferenz für 

schwarz-weiß Fotografie. 

Villa Prym 

23.06.-14.07. | Vernissage 

20.06., 19 Uhr 

www.villaprym.com 

IM RICHTIGEN LICHT 

Die Konstanzer Leica-Galerie zeigt aktuell Arbeiten des renommierten 

Politikjournalisten Marcus C. Hurek, der jüngst den Deutschen 

Preis für politische Fotografie für das beste Bild des Jahres 

2023 erhielt! Seine Fotografien erscheinen in vielen deutschen 

Zeitungen, Magazinen, als Bildbände, auf Buchcovern, landen regelmäßig 

in spannenden Ausstellungen und sind nun unter dem 

Titel „Made In Berlin“ in der Niederburg zu sehen. Sie dokumentieren 

das Zeitgeschehen und geben Einblicke in die Hintergründe 

von Politik und Gesellschaft. Die Ausstellung der Leica Galerie 

konzentriert sich auf klassische Reportagefotografien aus Hureks 

Heimatstadt Berlin. 


KUNST WAS 

D-Biberach 

Matthias Garff – Getier 

Tierplastiken aus Fundstücken 

und Alltagsgegenständen. 

Die Kombination 

verschiedenster 

Materialien und 

Fundobjekte zu allerlei 

Getier ist voll tiefgründigem 

Witz, schalkhaftem 

Ideenreichtum und 

von skurriler Schönheit. 

Galerie der Stiftung S 

BC – pro arte 

bis 21.06. 

www.sbc-pro-arte.de 

D-Engen 

Lichter – Celso Martinez 

Naves 

Im Grunde gestaltet 

Celso Martínez Szenen 

der Statik und Unbewegtheit. 

Doch dienen 

ihm diese statischen 

Szenerien als Bühne, 

auf der sich umso fulminanter 

eine spezifische 

Dynamik und 

Bewegtheit entfalten 

kann. 

Städtisches Museum 

Engen + Galerie 

bis 23.06. 

www.museum-engen.de 

D-Konstanz 

Marcus Schuchmann 

– Wasser - Geometrisch 

Eine Fotoausstellung 

des Künstlers Marcus 

Schuchmann. Zur Vernissage 

im Mai hält 

Kerstin Conz einen Dialog 

zur Einstimmung. 

Musikalisch wird mit 

Saxophon und Querflöte 

begleitet. 

Villa Prym 

D-Konstanz 

Drumherum. Eine 

Ausstellung über Verpackungsdesign 

Jeden Tag haben wir 

sie in der Hand: Verpackungen. 

Unbewusst 

nebenher gestalten sie 

unser Umfeld. Die Ausstellung 

widmet sich 

dem Thema des nachrangigen 

Lebens der 

Verpackung als Abfall, 

vorrangig aber der Historie 

dieser Design- 

Gattung. 

Turm zur Katz 

bis 29.09. 


D-Konstanz 

Ignaz Heinrich von 

Wessenberg – Ein Leben 

im Glauben an 

die gute Schöpfung 

Ignaz Heinrich von 

Wessenberg ist als 

kirchliche Führungspersönlichkeit 

im südwestdeutschen 

Raum 

bekannt. Es wird an 

den 250. Geburtstag jenes 

Mannes erinnert, 

dessen nachgelassener 

Kunstsammlung 

die Galerie ihre Existenz 

verdankt. 

Städtische Wessenberg-Galerie 

Konstanz 

bis 01.09. 


bis 13.07. 

Leica Galerie 

Gerichtsgasse 14 


www.leica-galerie-konstanz.de 

www.mchurek.de 

D-Konstanz 

Susan Hefuna – Urban 

Frames 

Susan Hefuna ist eine 

Reisende, eine Schauende, 

eine Impressionen, 

Traditionen und 

Kulturen Verknüpfende. 

Ihre Inspirationsquelle 

ist das Leben 

selbst. 

Galerie Geiger 

bis 08.06. 

www.galerie-geiger.de 

D-Konstanz 

art:verwandt – Lea, 

Jonas und Armin 

Göhringer 

Auf einen ersten Blick 

erscheinen die skulpturalen, 

zeichnerischen 

und malerischen Arbeiten 

von Armin, Jonas 

und Lea Göhringer 

kaum zugehörig. Auf 

den zweiten Blick wird 

klar: art:verwandt. 

Kunstverein Konstanz 

bis 14.07. 

www.kunstvereinkonstanz.de 

D-Lindau 

Herbert Rauer und 

Renate Karpstein – 

Im Dialog 

Die in sehr kräftigen 

Farben gemalten 

Landschaften und Abstraktionen 

des Künstlers 

Herbert Rauer stehen 

im Dialog zu den 

leichten luftigen Bildkompositionen 

von 

Renate Karpstein, die 

sich gerne mit den 

Themen Frauen, Bewegung 

und Marktszenen 

auseinandersetzt. 

Galerie im Innehof 

18.-30.06. 

www.art-rauer.de 

D-Markdorf 

Anne Carnein & Martina 

Geist – Gewächse 

Das Formengut der Natur 

ist der Leitfaden 

dieser Ausstellung, den 

beide Künstlerinnen 

auf ihre Weise verfolgen. 

Martina Geist arbeitet 

mit Holz, Anna 

Carnein malt mit Nadel 

und Faden. 

Stadtgalerie 

bis 28.06. 

www.kunstvereinmarkdorf.de 

D-Radolfzell 

Expressiv! – Michael 

Thümmrich und Stephan 

Hasslinger 

Michael Thümmrich 

breitet großformatige 

Bildteppiche auf Papier 

oder ungrundierter 

Leinwand vor uns 

aus. Stephan Hasslinger 

webt raumgreifende 

Objekte aus Keramikschnüren, 

die uns 

scheinbar vertraut 

sind, uns aber verwirren 

durch den sprengenden 

Maßstab. 

Kunstverein Radolfzell 

bis 09.06. 

www.kunstverein-radolfzell.de 

D-Ravensburg 

Helmut A. Mayer- 

Ehinger – Allerlei stille 

Bilder in neuer Umgebung 

Die Wirkung seiner Bilder 

kann als Wechselspiel 

aus Nähe und 

Distanz, Ruhe und Erregung 

zwischen Bild 

und Betrachter gesehen 

werden. Kompositionen, 

die von den 

Wahrnehmenden eine 

fast meditative Haltung 

einfordern. 

Galerie der Caritas 

bis 15.06. 

www.caritas-bodensee-oberschwaben.de 

D-Ravensburg 

Isa Dahl und Karin 

Brosa – Blickwechsel 

Isa Dahls Pinselduktus 

ist legendär, sie schafft 

es, malerisch den Tiefenraum 

zu erobern. 

Karin Brosas Umgang 

mit zeitgemäßen Themen 

macht ihre Kunst 

unverwechselbar. Ihre 

Grafiken sind stets poetisch-politisch. 

Galerie 21.06 

bis 14.06. 

www.dreher@galerie2106.de 

D-Singen 

Julia von Troschke – 

in der Welt


67 

Der Künstlerin ist unser 

Halt in dieser Welt 

ein besonderes Anliegen. 

Elementarer Bestandteil 

ihrer künstlerischen 

Aussage ist 

ihre individuelle Farbund 

Formgebung und 

das Hinterfragen unseres 

täglichen Umgangs 

miteinander. 

Galerie Vayinger 

bis 16.06. 

www.galerievayhinger.de 

D-Singen 

Stadtgartengalerie 

Anlässlich des internationalen 

Museumstages 

eröffnet Oberbürgermeister 

Bernd 

Häussler die Stadtgartengalerie 

in Singen 

mit einer Ausstellung 

von Künstlern aus der 

Partnerschaft Celje. 

Stadtgartengalerie 

(hinter der Stadthalle) 

bis September | Vernissage 

19.05., 11 Uhr 

www.singen-kulturpur.de 

D-Tettnang 

Peter Krauskopf 

Peter Krauskopf zeigt 

in dieser Ausstellung 

seine kräftigen Farbwerke, 

die von Verläufen, 

Textur und dem 

Übermalen leben. Er 

schafft eine Mixtur aus 

altem Untergrund und 

neuer Oberfläche und 

schafft eine wirkungsvolle 

Farbgebung. 

FS.ART Showroom 

bis 30.06. 

www.fs-art.de 

D-Tübingen 

Kunstschätze. Vom 

Barock bis zur Gegenwart 

aus Niederösterreich 

Anhand von hochkarätigen 

musealen Arbeiten 

wird hier eine Reise 

durch 250 Jahre österreichische 

Kunstgeschichte 

geboten, die 

viele Überraschungen 

bereithält – und das 

vom Barock bis in die 

Gegenwart. 

Kunsthalle Tübingen 

bis 15.09. 

www.kunsthalle-tuebingen.de 

D-Tuttlingen 

Lotte Günther – Aura 

Das Spektrum dieser 

Ausstellung reicht von 

großformatigen Malereien 

über textile Installationen 

bis hin zu 

Plastiken aus Keramik 

und geknoteten Satinbändern. 

Das Spiel 

mit den Dimensionen 

steht hierbei im Vordergrund. 

Galerie der Stadt 

Tuttlingen 

© Markus C. Hurek 

bis 02.06. 

www.tuttlingen.de 

D-Tuttlingen 

Andrea Francolino – 

Diversität | Rozmanitost 

| Rôznorodosť | 

Sokféleség Diversitate 

| Pазнообразие | 

Pізноманітніст 

Im Zentrum dieser Präsentation 

steht der 

materielle Riss. Die eröffnende 

Performance 

und folgende Ausstellung 

verarbeiten die 

gesellschaftliche Trennung 

ethnischer Verschiedenheiten 

sowie 

den Kampf um Zusammengehörigkeit. 

Galerie der Stadt 

Tuttlingen 

08.06.-21.07. | Eröffnung 

07.06., 19 Uhr 

www.tuttlingen.de 

D-Überlingen 

Fryderyk Heinzel – 

Die Vermessung der 

Landschaft 

Fryderyk Heinzel begibt 

sich fast täglich 

auf Motivsuche in den 

Linzgau, ins Oberschwäbische 

oder ins 

Allgäu. Mit dem geschulten 

Auge des 

Künstlers zeigt er 

Strukturen in der Landschaft 

und verblüfft mit 

ungewohnten Blickwinkeln. 

Städtische Galerie 

Fähnle 

bis 14.07. 

www.galerie-fähnlefreunde.de 

D-Überlingen 

Alexander Winter – 

Treescapes 

Bäume, die im Mondlicht 

tanzen, solo und 

im Dialog miteinander 

stehen. Ihre Pracht in 

lebendigen, geheimnisvollen 

oder einsamen 

Landschaften entfalten. 

Im Laufe der 

Jahreszeiten gemacht, 

erzählen sie von Leben, 

Tod und Verwandlung. 

Galerie Collot d‘Herbois 

19.06.-30.08. 

www.mercurialis.org 

D-Überlingen 

Dschungelwelten 

Der international renommierte 

Naturfotograf 

Dr. Roland Hilgartner 

ist Wissenschaftler 

und Direktor des Affenberg 

Salem. Zum ersten 

Mal sind Hilgartners 

Fotografien aus 

den abgelegensten 

Tropengebieten der 

Erde nun in einer Ausstellung 

zu erleben. 

Städtische Galerie 

bis 20.10. 

www.gkue.de 

D-Wald/ LK Sigmaringen 

Stein 

Umfangreiche Ausstellung 

zeitgenössischer 

Steinskulptur von 

Kleinplastik bis hin zu 

Großskulpturen in der 

Landschaft. Romantische 

Ausstellungsräume 

und ein weitläufiges 

Gartengelände erwarten 

die Besucher. 

Galerie KunstKonvent 

bis 30.06. 

www.kunstkonvent. 

de 

D-Wangen 

Stefan Bircheneder – 

Schichtwechsel 

Stefan Bircheneder 

schafft raumgreifende 

Environments und 

dreidimensionale Objekte 

aus großformatigen 

Leinwand-Installationen. 

Mittels tradierter 

Technik verleiht er 

längst Überkommenem 

den Eindruck von 

heutigem Realem. 

Städtische Galerie in 

der Badstube 

bis 30.06. 

Städtische Galerie in 

der Badstube 

D-Wasserburg 

11. Mitgliederversammlung 

– Punkt 

Punkt. Komma, 

Strich - 

Hier werden zeitgenössische 

Malerei, Skulptur, 

Grafiken und Fotografie 

der Mitglieder 

des Kunstvereins Wasserburg 

ausgestellt. 

Kunstverein Wasserburg 

bis 23.06. 

www.ku-ba.org 

D-Wasserburg 

Marina Stoiber, Alexander 

Stark – Installation, 

Malerei, 

Skulptur 

Im Kunstverein Wasserburg 

wird zeitgenössische 

Kunst mit 

neuen Perspektive betrachtet 

und interdisziplinär 

in Relation zueinander 

gesetzt. So 

entstehen innovative 

Wirkungen und einzigartige 

Kombinationen. 

Kunstverein Wasserburg 

28.06.-14.07. | Vernissage 

28.06., 19.30 

Uhr 

www.ku-ba.org 

D-Weingarten 

Kees Tillema – Fotografie 

Kees Tillema gibt einen 

Rückblick auf die 

Zeit, als Fotografie 

noch analog war: Gezeigt 

werden Schwarz- 

Weiß-Fotos aus vier Arbeitsserien 

sowie Farbfotografie 

und Polaroid 

Image Transfers. Es 

sind poetische Bilder 

mit Motiven aus dem 

alltäglichen Leben. 

Galerie Weingarten 

bis 02.06. 


A-Bregenz 

Martin Walde 

Die meisten Arbeiten 

von Martin Walde entwickeln 

sich aus verschiedenen 

Phänomenen, 

Situationen, 

Momenten, die in die 

Muster unseres sozialen 

Lebens, der Gesellschaft 

– unserer Freuden 

und Ängste – eingeflochten 

sind. 

Künstlerhaus 

bis 23.06. 

www.kuenstlerhausbregenz.at 

CH-Appenzell 

Allianzen. Arp/Taeuber-Arp/Bill 

In Kooperation des 

Kunstmuseums Appenzell 

mit der Fondazione 

Marguerite 

Arp, Locarno entsteht 

eine Ausstellung, welche 

die Freundschaft 

und das Zusammenarbeiten 

von Hans Arp 

(1886-1966), Sophie 

Taeuber-Arp (1889- 

1943) und Max Bill 

(1908-1994) beleuchtet. 

Kunstmuseum Appenzell 

bis 06.10. 

www.kunstmusuemkunsthalle.ch 

CH-Arbon 

Edit Oderbolz – 

I Have No Roots in 

This Life 

Der Raum ist ein zentrales 

Thema in der 

künstlerischen Arbeit 

von Edit Oderbolz. Ihre 

konzeptuellen Werke 

umfassen vorwiegend 

Objekte, Raumzeichnungen 

und Installationen, 

die sie aus der 

unmittelbaren Umgebung 

ableitet. 

Kunsthalle 

09.06.-21.07. | Vernissage 

08.06., 17 Uhr 

www.kunsthallearbon.ch 

CH-Basel 

Nolan Oswald Dennis 

– a recurse 4 [3] 

worlds 

Ein monumentales 

diagrammartiges 

Kunstwerk, das 

sich über die gesamte 

Rückwand der Kunsthalle 

Basel erstreckt, 

mathematische 

Abstraktionen, afrikanische 

fraktale Geometrie 

und andere Darstellungsmodelle 

nutzend. 

Kunsthalle Basel 

bis 11.08. 

www.kunsthallebasel.ch


Anzeige 

FASZINATION 

AQUATINTA 

Ein ungewöhnlicher künstlerischer Dialog auf höchstem Niveau: Die 

Ausstellung „Vor, bei und nach Goya – Experimente auf Papier von 

1762 bis heute“ begeistert für den besonderen Reiz von Druckgrafik. 

Anhand der berühmten „Caprichos“ von Francisco de Goya und 

dessen Vorläufer Jean-Baptiste Le Prince werden die experimentellen 

Anfänge der Tiefdrucktechnik Aquatinta und ihrer Ausdrucksmöglichkeiten 

vorgestellt. Um die Aktualität der Aquatinta vor Augen 

zu führen, präsentiert die Ausstellung mit Eckhard Froeschlin 

(*1953) und Karin Brosa (*1978) zwei wichtige Gegenwartsstimmen. 

Eckhard Froeschlin: Die Russen kommen, 1987 © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 

bis 03.11. 

Museum Langenargen 

Marktplatz 20 

D-88085 Langenargen 

www.museum-langenargen.de 

CH-Frauenfeld 

„Ach, du Scheibe!“ 

– Ein audiovisuelles 

Vergnügen zur Fensterkunst 

Zahlreiche Glasgemälde 

erzählen packende 

Geschichten über 

Frauen, die ihre Väter 

an die Leine nehmen, 

über Herrschaften, 

Reichtum und Burgherren. 

Schloss Frauenfeld 

immer Di.-So., 13- 

17 Uhr 

www.historischesmuseum.tg.ch 

CH-Rorschach 

José Carlos Viana 

Vianas Farbkompositionen 

entstehen zunächst 

als Croquis, 

die dann in größerem 

Format auf Papier 

oder Leinwand wiederholt 

werden. Kombinationen, 

Wiederholungen, 

Kopien, Reproduktionen 

und 

Collagen sind somit 

zen-trale Elemente seiner 

Kunst. 

Forum Würth 

13.06.-06.10. | Vernissage 

12.06., 18 Uhr 

www.wuerth-hausrorschach.ch 

CH-Rorschach 

Gunter Damisch –Teile 

vom Ganzen 

Das Werk des österreichischen 

Künstlers 

Gunter Damisch 

(1958‒2016) stellt einen 

eigenen, zwischen 

Skulptur, Grafik, Zeichnung 

und Malerei oszillierenden 

Kosmos dar. 

Die Teile einer Einheit 

sind mindestens genauso 

wichtig wie das 

Ganze selbst. 

Forum Würth 

bis 02.06. 



Dorian Sari & Andrea 

Ehrat – Doppio V 

Die Ausstellung arbeitet 

mit klaren Gegensätzen: 

schwarz und 

weiß, innen und außen, 

lieblich und düster. 

Eine raumgreifende 

Gesamtkomposition 

mit Elementen 

aus Gips und Plastik, 

Skulptur und Fotografie 

Museum zu Allerheiligen 

Schaffhausen 

17.06.-17.09. | Vernissage 

16.06., 18.30 

Uhr 



Reto Müller – Le Nombril 

du Monde 

Das künstlerische 

Werk von Reto Müller 

ist zunächst sehr 

physisch, plastisch 

und ortsbezogen. Er 

arbeitet mit Materialien 

wie Zinn, Glas, Blei 

und Gold. Sein Augenmerk 

liegt dabei auf 

Umformungsprozessen 

aller Art. 


Schaffhausen 

bis 15.10. 



Mittelalter am Bodensee 

Schaffhausen war im 

Mittelalter eine wichtige 

Stadt in der Region. 

Mit rund 150 Exponaten 

erzählt die 

Wanderausstellung 

von Handel und Handwerkskunst, 

von Schifffahrt 

und dem Alltag 

zwischen Alpen und 

Rheinfall. 


Schaffhausen 

bis 27.10. 


CH-Steckborn 

Mit Systemen spielen 

Der Versuch, Dinge in 

ein Verhältnis zueinander 

zu setzen, um ein 

System zu erkennen, 

schafft Ordnungen, 

die ebenso hinterfragen 

wie sie etwas vorstellen 

und darstellen. 

Welche Rolle nimmt 

dabei der künstlerische 

Blick ein? 

Haus zur Glocke 

08.06.-06.07. | Vernissage 

08.06., 18 Uhr 

www.hauszurglocke.ch 

CH-St. Gallen 

Experimental Ecology 

Eine interaktive Ausstellung, 

die neue 

Ideen zum Thema 

Ökologie präsentiert. 

Fünf Teams aus den 

Bereichen Kunst und 

Wissenschaft setzen 

sich aus verschiedenen 

Blickwinkeln mit aktuellen 

ökologischen Fragen 

auseinander. 

Kunstmuseum St. 

Gallen 

bis 24.11. 

www.kunstmuseumsg.ch 

RE-DISCOVER 

CH-St. Gallen 

versammelt – Erwin 

Schatzmann, Hermann 

Reinfrank, 

Karsten Neumann, 

Matthias Kuk Krucker 

Im Mittelpunkt steht 

das Phänomen Sammeln. 

Wie gestaltet 

sich die Sammlertätigkeit 

bei Künstler*innen 

und was bedeutet sie 

für den künstlerischen 

Prozess? Vorgestellt 

werden Künstler, die 

Gesammeltes neu formulieren. 

Open Art Museum 

bis 04.08. 

www.openartmuseum.ch 

CH-Stockach 

Dalí 

Die Ausstellung gibt 

Einblicke in das gra- 

Farbe, Form, Konzept: Das Leben sowie das Werk von Veit von Seckendorff 

sind bis heute geprägt von einem unerschütterlichen 

Streben nach der Entdeckung und Erforschung der Konstruktiven 

und insbesondere der Konkreten Kunst. Seine Werke – darunter 

Leinwandgemälde, Zeichnungen, Papiercollagen, Siebdrucke, 

Wandobjekte und Skulpturen – zeichnen sich durch klare Linienführung, 

die harmonische Verwendung ausgewählter Farben 

und stets präziser Komposition aus, die visuelle Eleganz und 

Abstraktion vermitteln. Die Einzelausstellung „RE-DISCOVER“ 

zeigt Veit von Seckendorffs Reise zur Entdeckung der Konstruktiven 

Kunst in all ihrer visuellen Intensität und Anziehungskraft. 

bis 28.06. 

Galerie Lachenmann Art 

Brauneggerstraße 60 


www.lachenmann-art.com

fische Werk von Salvador 

Dalí und seine 

ganz persönliche Art, 

seine Kunst zu leben. 

Grundlage bildet, wie 

in vergangenen Ausstellungen, 

der Bildschatz 

der einmaligen 

Sammlung Wagner. 

Stadtmuseum 

bis 17.11. 

www.stadtmuseumstockach.de 

CH-Warth 

Jeder kann nicht machen 

was er will 

Das Schaffen von Hans 

Krüsi wird nach über 

zwei Jahrzehnten wieder 

in ganzer Breite 

präsentiert. Der Autodidakt 

entsprach keinerlei 

Konventionen 

und fasziniert noch 

heute. 

Kunstmuseum Thurgau 

bis 09.06. 

www.kunstmuseum. 

tg.ch 

CH-Winterthur 

Silvia Bächli – 

Dass eins zum anderen 

wurde. Welches 

welches ist? 

Durch alltägliche 

Wahrnehmung eignet 

sich die Künstlerin die 

Dinge an, um ihnen 

zugleich autonome 

zeichnerische Form zu 

verleihen. Es wird ein 

umfassender Überblick 

auf das zeichnerische 

Œuvre Silvia Bächlis 

gegeben. 

Kunstmuseum Winterthur 

| Beim Stadthaus 

bis 18.08. 

www.kmw.ch 

CH-Winterthur 

Low Land, New 

Heights – 

Holländische Landschaftsmalerei 

aus 

der Sammlung 

Die Niederlande galten 

im 17. Jahrhundert 

als Hochburg der 

Landschaftsmalerei. 

Der Rundgang der Ausstellung 

macht das bedeutende 

Ensemble 

niederländischer Kunst 

in einem neuen Umfeld 

und Kontext zugänglich. 

Kunstmuseum Winterthur 

| Beim Stadthaus 

22.06.-22.09. 

www.kmw.ch 

CH-Winterthur 

Bienvenue! 

Mit Bienvenue! feiert 

das Kunst Museum 

Winterthur im Frühjahr 

2024 den lang ersehnten 

Wiedereinzug der 

einzigartigen Sammlung 

von Hedy und Arthur 

Hahnloser in die 

Villa Flora. Meisterwerke 

von Cézanne, van 

Gogh und Manet sind 

zu sehen. 

Villa Flora 

bis 05.01.25 

www.kmw.ch 

CH-Winterthur 

Painted Love – 

Porträtminiaturen als 

Liebespfand 

Diese besondere Bildgattung 

verdeutlicht 

Intimität und die Fülle 

von möglichen Liebesbotschaften. 

In dieser 

Ausstellung wird 

der Fokus auf die Porträtminiatur 

als reiche 

Schatulle intimster 

Gefühle gelegt. 

Kunstmuseum Lindengut 

01.06.-17.11. 

www.kmw.ch 

CH-Winterthur 

Von Größe und Grazie 

– Maillol und Sintenis 

Die Ausstellung stellt 

Plastiken, Drucke und 

Zeichnungen zweier 

prägender Kunstschaffender 

zu Beginn des 

20. Jahrhunderts einander 

gegenüber. Gemeinsamkeiten 

und 

Unterschiede können 

in dieser Form erstmals 

beobachtet werden. 

Am Römerholz 

bis 15.09. 

www.roemerholz.ch 

Di-Fr 10-18 Uhr; Sa, So & Feiertag 10-17 Uhr; Mo geschlossen . www.rosgartenmuseum.de 


Wir 

schaffen 

was! 

Arbeitswelten in der 

Kunst am Bodensee 

18. Mai 2024 

–05. Januar 2025 

69 

© Jörg Rudolph Courtesy of Lachenmann Art 

Veit von 

Seckendorff 

Geviert (Aufl. 

60Ed.) 1967 

4-farbige 

Serigraphie 

825x575cm 

Kunstmesse 

Konstanz 

arte-kunstmessen.de/konstanz 

12.-14. Juli 2024 

Bodenseeforum 

Fr 17-21 Uhr | Sa 11-20 Uhr | So 11-18 Uhr

7 0 


© Martin Argyroglo © der Künstler und Hollybush Gardens, London. 

FACHZUSTAND 

Reto Pulfer (*1981 in Bern/CH) verwandelt Architekturen. Mittels 

selbstgenähter Zelte, überdimensionaler Stoffbahnen, umgenutzter 

Bettlaken und gefärbten Leintüchern dichtet der in Arlesheim 

bei Basel aufgewachsene Künstler bestehende Räume in transluzide 

Welten um. Für seine Einzelausstellung „Fachzustand“ wird ein 

langgezogener, halbtransparenter Korridor aus wiederverwerteten 

Stoffen die Räume im Erdgeschoss des 120 Jahre alten Lagerhauses 

umdeuten. Im Zusammenspiel mit bereits bestehenden Werken, Stickereien 

und einer neuen Webarbeit nimmt Reto Pulfer so auf die 

jahrhundertealte Textiltradition der Stadt St.Gallen Bezug. 

bis 18.08. 

Kunsthalle St.Gallen 

Davidstrasse 40 

CH-St.Gallen 

www.kunsthallesanktgallen.ch 

Reto Pulfer, ZR Die Vertretung des Erschöpften (Seidenzelt), 2011. 

CH-Zürich 

Born Digital. Videokunst 

im neuen Millenium 

Inhaltlich fokussiert 

die Werkauswahl der 

Ausstellung auf die Aspekte 

des digitalen 

Wandels. 

Dank unterschiedlicher 

Präsentationsformate 

kommen sowohl 

kunstsinnige 

wie auch technikaffine 

Menschen auf ihre 

Kosten. 

Kunsthaus Zürich 

07.06.-29.09. 

www.kunsthaus.ch 

CH-Zürich 

Kiki Kogelnik – Retrospektive 

Kogelnik arbeitete zuerst 

als expressionistische 

Malerin und entwickelte 

sich zu einer 

flamboyanten Vertreterin 

der Pop Art. Sie 

experimentierte mit 

Techniken der Collage 

und mit Airbrush, 

mit neuen Materialien 

wie Vinyl genauso wie 

mit dem traditionellen 

Werkstoff Keramik. 


bis 14.07. 


CH-Zürich 

Eine Zukunft für 

die Vergangenheit. 

Sammlung Bührle: 

Kunst, Kontext, Krieg 

und Konflikt. 

Bei der Konzeption 

der neuen Ausstellung 

steht nicht nur der historische 

Kontext der 

Sammlung Emil Bührle 

im Zentrum, sondern 

ein differenzierter 

Umgang mit ihr in 

der unmittelbaren Gegenwart. 


bis Ende 2024 


CH-Zurich 

Apropos Hodler – 

Aktuelle Blicke auf 

eine Ikone 

Die Ausstellung relativiert 

die althergebrachten 

Festschreibungen 

zu Hodlers 

Werk und ruckt sein 

kulturelles und politisches 

Wirken in ein aktuelles 

Licht, um die 

Vielschichtigkeit seiner 

Kunst ins Bewusstsein 

zu rufen. 

Kunsthaus Zurich 

bis 30.06. 


CH-Zürich 

Oliviero Toscani – Fotografie 

und Provokation 

Seine Bilder erregen 

Aufsehen, erschüttern 

und empören: Oliviero 

Toscani hat als Fotograf, 

Creative Director 

und Bildredaktor Geschichte 

geschrieben. 

Das Museum zeigt eine 

umfassende Retrospektive 

des Künstlers. 

Museum für Gestaltung 

bis 15.09. 

www.museum-gestaltung.ch 

Tipps 

Natur im Blick 

Individuelle Blickwinkel und beeindruckende 

Aussichten präsentiert 

die Gesellschaft der Kunstfreunde 

Überlingen e.V. in ihrer 

Sommerausstellung „Landschaften 

am Bodensee“. Bis zum 21.07. 

lässt sich im Gallerturm die Natur 

in all ihren bunten Facetten erleben. 

Künstler*innen verarbeiten, 

durch ihre kreative Linse blickend, 

ihre subjektiven Eindrücke von der 

Region. Sie halten in atmosphärisch 

schöpferischer Art und Weise 

Augenblicke der Naturfaszination 

fest und laden die Betrachtenden 

auf einen Spaziergang entlang des 

Bodenseeufers ein. (aw) 

Künstler: Josef Zörner-Kampia 

bis 21.07. 

Gallerturm 

Zum Gallerturm 17 

D-88662 Überlingen 

So. 11–17 Uhr 

www.gkue.de 

© zVg Gesellschaft der Kunstfreunde 

Überlingen e.V. 

Ikonische Natur 

Das Reformationsjahr wird 2024 

in Stein am Rhein im Zuge der 

Schweizer Kooperation „1524 – 

Stürmische Zeiten“ gebührend 

zelebriert. Der Künstler Kris Martin 

präsentiert bis zum 31. Oktober 

seine Konzeptinstallation „Altar“ 

im Kulturhaus Obere Stube. 

Seine Interpretation des Genter Altars 

der Brüder van Eyck liefert das 

Sujet der Ausstellung. Der Künstler 

reduziert diesen auf seine reinen 

Konturen. So wird eine Transparenz 

kreiert, die auf die dahinterliegende 

Landschaft blicken lässt 

und auf die Relationen zwischen 

künstlerischem Abbild, Natur und 

Religion verweist. (aw) 

Kris Martin, Altar, 2014, Courtesy of 

the artist and Guy Pieters Gallery 

bis 31.10. 

Kulturhaus Obere Stube 

Oberstadt 7 

CH-8260 Stein am Rhein 

www.kulturhaus-oberestube.ch


71 

CH-Zürich 

Collection Insights – 

7 Perspektiven 

Welche neuen Objekte 

nimmt das Museum in 

seine Sammlung auf? 

Warum erforscht es die 

Herkunft der alten Bestände? 

Erstmals werden 

zahlreiche Sichtweisen 

auf die eigene 

Sammlung ins Zentrum 

der Ausstellung 

gestellt. 

Museum für Gestaltung 

bis 01.12. 

www.museum-gestaltung.ch 

CH-Zürich 

Das Weltgeschehen 

im Fokus – Swiss 

Press Photo 2024 | 

World Press Photo 

2024 

Das Landesmuseum 

zeigt in den Ausstellungen 

World Press Photo 

2024 und Swiss Press 

Photo 24 die besten 

Pressefotografien der 

Welt und der Schweiz 

und blickt auch auf 

das Geschehen hinter 

den Schlagzeilen. 

Landesmuseum Zürich 

bis 30.06.| bis 09.06. 

www.landesmuseum.ch 

FL-Vaduz 

Bethan Huws – Artist‘ 

s Choice 

Die walisische Kunstlerin 

Bethan Huws ist ein 

Multi-Media-Talent. Sie 

experimentiert in ihrer 

Kunst zwischen den Dimensionen 

von Raum, 

Identitat und Sprache. 

Readymade-Elemente, 

Text und Parodie kennzeichnen 

ihr Werk. 


bis 01.09. 


FL-Vaduz 

Barry Le Va – In a 

State of Flux 

Er gilt als Erneuerer der 

Skulptur in der Kunst 

nach 1960. In seinem 

multidisziplinären 

Werk, das in 

seinen Anfängen der 

Prozesskunst bzw. 

dem Postminimalismus 

zugerechnet 

wird, erweiterte er den 

Skulpturbegriff durch 

mehrdimensionale Offenheit. 


bis 29.09. 


FL-Vaduz 

Die ganze Palette. 

Werke aus der Hilti 

Art Foundation 

Gezeigt werden die 

schönsten Werke der 

Malerei, erstklassige 

Neuerwerbungen und 

neue Werke der Collage, 

der Plastik, der Fotografie 

und der Grafik. 

Eine überraschende 

Vielfalt an Gattungen 

und Stilen, an Motiven, 

Materialien und 

Farben. 


bis 27.10. 


SONSTIGES 


Kordula Schillig – 

Bilder aus der Stille – 

Malerei der Zuversicht 

Die Ausstellung zeigt 

die aktuellen Arbeiten 

der Malerin aus den 

letzten Jahren: Bilder 

in unterschiedlichen 

Formaten, mit Acrylfarbe 

auf Leinwand gemalt, 

lebendige und 

kräftige, meist abstrakte 

Farbräume. 

Kunsthaus Caserne 

ab 19.04. 

www.kulturhaus-caserne.de 

D-Konstanz 

Eckhard Besuden – 

Antideterministische 

Malerei 

Nach Eckhard Besuden 

soll Antideterminismus 

dazu fuhren, dass sich 

der Betrachter nur auf 

die reine Kraft der Malerei 

konzentrieren 

kann. Der Rezeptionsakt 

steht im Vordergrund. 

Sozialgericht 

bis Juni 

www.eckhard-besuden.de 

D-Konstanz 

Das Auge horcht, das 

Auge spricht 

In einer Zeit, in der wir 

von einer Flut von 

Bildern umgeben sind, 

entstand dieses künstlerische 

Projekt der 

Gruppe Blaue Ampel 

als Versuch, eine 

tiefere Kommunikation 

zu ermöglichen. Sie 

nutzen Bilder als Sprache 

und initiieren Dialoge 

zwischen Menschen. 

Kulturzentrum am 

Münster | Gewölbekeller 

bis 07.07. 


D-Konstanz 

Jaro Heim 

Die einzigartigen Bilder 

der Künstlerin Jaro 

Heim sind in einer 

Dauerausstellung im 

MVZ PI zu sehen. 

MVZ PI 


www.clinic-pi.de 

D-Konstanz | Insel 

Mainau 

Blütenreiche Fotokunst 

Der bekannte und 

vielfach ausgezeichnete 

Fotodesigner 

Josh Westrich hat mit 

den Blüten unter anderem 

von Bartiris 

und Sumpfschwertlilie 

künstlerisch anspruchsvolle 

Fotokunstwerke 

geschaffen. 

Schloss Mainau 

bis 29.09. 

www.mainau.de 

KUNSTRAUM 

Die Künstlerin Katja Schenker arbeitet mehrheitlich mit Performances, Skulptur und 

Zeichnung. In ihrer Ausstellung „Die Augen der Hand“ öffnet sie den Blick vom Kunstraum 

Kreuzlingen in den Außenraum und nutzt dabei ihr eignes Werk als Rohmaterial. 

Ihre Arbeitsweise hat in vielerlei Hinsicht Parallelen zu geologischen Prozessen, 

welche überlicherweise nicht mit der Zeitlichkeit des menschlichen Lebens oder Körpers 

zu vereinen wären. „Die Augen der Hand“ laden dazu ein, dem vielschichtigen 

Werk von Katja Schenker im Kunstraum Kreuzlingen & Tiefparterre und bei einem 

Spaziergang durch den Stadtraum sowie anlässlich von zwei Carfahrten zu begegnen. 

bis 01.09. | 01.06. + 31.08., Spaziergang mit Katja Schenker 

Kunstraum Kreuzlingen 

Bodanstrasse 7a 


www.kunstraum-kreuzlingen.ch 

D-Ravensburg 

Sador Weinsčlucker – 

ein tag gut 

Anstatt nur projektbezogen 

zu arbeiten, ist 

Sador Weinsčlucker 

ein Maler, der stets 

konsequent in mehrjährigen 

thematischen 

Serien denkt und arbeitet. 

Für diese Ausstellung 

stellt er erstmalig 

zwei aktuelle 

Werkgruppen in Form 

eines expliziten Dialogs 

aus. 

Kreissparkasse Ravensburg 

13.06.-02.08. | Vernissage 

13.06., 19 Uhr 

www.ksk-rv.art 

CH-Stein am Rhein 

Kris Martin – Altar 

& Museum Kloster 

Sankt Georgen – Im 

Strudel der Reformation 

Die temporäre Kunstinstallation 

mit dem Titel 

„Altar“ des belgischen 

Konzeptkünstlers Kris 

Martin macht zum Reformationsjahr 

2024 in 

Stein am Rhein Station. 

Symbolträchtig bildet 

Martin die Umrisse 

des berühmten Genter 

Altars der Gebrüder 

van Eyck in Originaldimensionen 

nach. 

Stadtwiese neben der 

Espibadi 

bis 31.10. 

www.kulturhausoberestube.ch 

© Max-Otto Kraus

72 KULTUR | LIVE 

Beginner auf der Main Stage 

in Schaffhausen 

© Julius Hatt für Stars in 

Town AG 

FESTIVALFIEBER 

Rund um den See und im Hinterland locken groovige Sommernächte mit heißen 

Beats den ganzen Sommer über auf spektakuläre Konzerte unter freiem Himmel. 

Am Start sind namhafte Live-Acts, aber auch einige Neueinsteiger*innen. Von 

Rock, Pop, Schlager, Hip-Hop, Funk, Jazz, Klassik, Folk, Indie-Mucke bis hin zu 

Balladen ist alles dabei. Hier ein Überblick über die besten Festivals. 

VON STEFANIE GÖTTLICH 

JUNI BIS SEPTEMBER 

FESTIVALS VON 

Sarah Connor rockt die 

Bühne beim Pinot and Rock 

© Paul Huettemann 

Sommer fühlen mit Alvaro Soler ist 

nicht nur in Friedrichshafen möglich 

© Oxigeno28 zvG provinztour 

JUNI 

Ulmer Zelt Festival | 22.05.–06.07. | Ulm | www.ulmerzelt.de 

ANTE Konzertreihe | 28.05.–01.06. | Winterthur | www.antekonzerte.ch 

Seefestival | 30.05.–01.06. | Radolfzell | www.seefestival-radolfzell.de 

PULS Open Air | 06.–08.06. | Schloss Kaltenberg in Geltendorf | www.pulsopenair.de 

Meersburg Open Air | 06. + 08. + 09.06. | Meersburg | www.meersburg.de 

Markdorf Open Air | 12.–15.06. | Markdorf | www.markdorfopenair.de 

Open Park | 13.–15.06. + 25.06.–06.07. | Zürich | www.theater-rigiblick.ch 

B-Sides | 13.–15.06. | Sonnenberg | www.home.b-sides.ch 

Rock am Weiher | 14.–15.06. | Wil SG | www.rockamweier.ch 

Folk im Allgäu | 14.–15.06. | Uttenhofen/Leutkirch | www.folk-im-allgaeu.de 

Krach am Bach | 14.–15.06. | Tägerwilen | www.krachambach.ch 

Basilika Beats Festival | 15.06. | Weingarten | www.stadt-weingarten.de 

Conrad Sohm Kultursommer | 17.06.–23.08. | Dornbirn | www.conradsohm.com 

Aaargh Festival | 20.–22.06. | Uttenhofen/Leutkirch | www.aaarghfestival.de 

Summer Sessions | 20. – 22.06.| Hard | www.kammgarn.at 

Bison Folk Fest | 21.06. | Hofgut Bodenwald/Bodman | www.bison-folk-fest.de 

Southside Festival | 21.–23.06. | Neuhausen ob Eck | www.southside.de 

Early Bird Open Air | 22.06. | Insel Reichenau | www.openairreichenau.com 

Parknacht Festival | 22.06. | Lindenberg | www.lindenberg.de 

Open Air St. Gallen | 27.–30.06. | St. Gallen| www.openairsg.ch 

Konstanzer Chorfestival | 27.–30.06. | Konstanz | www.chorfestival-konstanz.de 

Woodstockenweiler | 29.06. | Stockenweiler | www.woodstockenweiler.rocks 

JULI 

Kulturfestival | 02.–20.07. | St.Gallen | www.openairsg.ch 

Poolbar Festival | 04.07.–11.08. | Feldkirch | www.poolbar.at 

Pinot and Rock | 04.–07.07. | Breisach am Rhein | www.pinotandrock.com 

Stimmen-Festival | 04.07.–04.08. | Lörrach | www.stimmen.com 

Rock & Blues Nights Gossau | 05.–06.07. | Gossau SG | www.blues-night.ch 

Honberg Sommer | 05.–21.07. | Tuttlingen | www.tuttlinger-hallen.de 

Sommerkonzerte | 07.07.–08.07. | Konstanz | www.kokon-entertainment.de 

Sound Beach Festival | 10.–13.07. | Überlingen | www.sound-beach.de 

Openair Frauenfeld | 11.–13.07. | Frauenfeld | www.openair-frauenfeld.ch 

Konstanzer Sommerkonzerte | 11.–13.07. | Konstanz | www.sommerkonzerte.com 

Sommersound Schopfheim | 11.–13.07. | Schopfheim | www.sommersound-schopfheim.de 

WET Festival | 13.07. | Gärtringen | www.wet-openair.de 

Erlenhof Open Air | 13.07. | Stockach-Wahlwies | www.erlenhof-openair.de 

Bruckfelden Open Air | 13.07. | Bruckfelden | www.bruckfelden-openair.de 

Kleines Palmenhausfestival | 15./16.07. + 18./19.07. | Konstanz | www.palmenhaus-konstanz.de 

Zelt-Musik-Festival Freiburg | 17.07.–04.08. | Freiburg | www.zmf.de 

Marktplatz Open Air | 18.–20.07. | Balingen | www.eventim.de 

Ferienzauber Rottweil | 18.07.–11.08. | Rottweil | www.ferienzauber.de 

Schloss Salem Open Airs | 18. + 23.07., 01. + 03.08. | Schloss Salem | www.schloss-salem-open-airs.de

KULTUR | LIVE 

7 3 

Summer Sound | 19.–20.07. | Bad Hindelang | www.badhindelang.de 

FN:Pop | 19.–20.07. + 09.08. | Friedrichshafen | www.vaddi-concerts.de 

bigBox Allgäu Open Air | 20.07. | Kempten | www.bigboxallgaeu.de 

Hohentwiel-Festival | 21.–27.07. | Singen | www.hohentwielfestival.de 

Schlossgarten Open Air | 24.–28.07. | Tettnang | www.veranstaltung-baden-wuerttemberg.de 

Einhaldenfestival | 25.–28.07. | Geratsreute | www.einhaldenfestival.de 

Summerty-Festival | 26.–27.07. | Seepark Pfullendorf |www.summerty-festival.de 

Schlichtenfest | 26.–27.07. | Guggenberg bei Ottobeuren | www.schlichtenfest.de 

Woodstoig | 26.–27.07. | Riedhausen | www.woodstoig.de 

Kulturufer | 26.07.–04.08. | Friedrichshafen | www.kulturufer.de 

Mainau Musical Night | 31.07–04.08. | Insel Mainau | www.mainau-musicalnights.de 

Kultursommer Konstanz | Juli/ August | Konstanz | www.kultursommerkonstanz.de 

AUGUST 

Szene Open Air | 01.–03.08. | Lustenau | www.szeneopenair.at 

Strandfestwochen | 02.–30.08. | Rorschach | www.strandfestwochen.ch 

Altheimer Open Air | 02.08. | Altheim | www.altheimer-open-air.de 

Sommernachtsfest Romanshorn | 02./03.08. | www.sommernachtsfest-romanshorn.ch 

Stars in Town| 02.–10.08. | Schaffhausen | www.starsintown.ch 

Winterthurer Musikfestwochen | 07.–18.08. | Winterthur | www.musikfestwochen.ch 

Stadtgartenfest/Seenachtsfest | 07.–10.08. | Konstanz | www.konstanz-tourismus.de 

Höri-Musiktage | 08.–18.08. | Öhningen | www.hoeri-musiktage.de 

Bezau Beats | 08.–11.08. | Bezau | www.bezaubeatz.at 

Das Große Treffen | 09.–11.08. | Aach | www.dgt.events 

Fantastical | 09.–11.08. | Kreuzlingen | www.fantastical.ch 

kultling am See | 09.–10.08. | Kreuzlingen/ Seeurgpark | www.kultling.ch 

Brass on Stage | 10.08. | Hergiswil | www.brassonstage.ch 

Street Parade | 10.08.| Zürich | www.streetparade.com 

Summer Breeze | 14.–17.08. | Dinkelsbühl | www.summer-breeze.de 

Open Air im Klosterhof | 14.–18.08. | Ulm-Wiblingen | www.provinztour.de 

Milchwerk-Musik-Festival | 15.–18.08. + 9.11. + 06.12. | Radolfzell | www.milchwerk-radolfzell.de 

Obstwiesenfestival | 15.–17.08. | Dornstadt bei Ulm | www.obstwiesenfestival.de 

Eine Liebe Festival | 22.–25.08. | Krauchenwies | www.eineliebe.de 

Zürich Open Air | 23.–24.08. + 30.–31.08. | Zürich | www.zurichopenair.ch 

Allgäus Finest Festival | 23.–24.08. | Karsee bei Wangen | www.allgaeusfinest.de 

Kammermusik Bodensee | 23.–25.08. | Ermatingen, Lilienberg | www.kammermusikbodensee.com 

JazzMeile Kreuzlingen | 24.–25.08. | www.jazzmeile.ch 

Wasser mit Geschmack Festival | 24.08. | Heubach | wmgfestival.de 

FAB-Festival | 28.–31.08. | Kulturhaus Caserne Friedrichshafen | www.kulturhaus-caserne.de 

Metalacker | 30.–31.08. | Tennebronn | www.metalacker.de 

SummerDays Festival | 30.–31.08. | Arbon | www.summerdays.ch 

h2o Festival | 30.–31.08. | Insel Reichenau | www.h2o-festival.de 

Graben Park | 30.–31.08. | Stadtpark St. Gallen | www.grabenhalle.ch 

Regionalwerk Bodensee Flieger Open Air | 31.08. | Tettnang | www.rw-bodensee.de 

Bergstadtsommer | 31.08.–07.09. | St. Georgen | www.bergstadtsommer.de 

SEPTEMBER 

Klang Moor Schopfe Festival | 04.–14.09. | Gais bei St. Gallen | www.klangmoorschopfe.ch 

Free Flow Festival | 06.–07.09. | Biberach | www.freeflowevents.de 

Irish Openair Toggenburg | 06.–07.09. | Riethbad/Ennetbühl SG | www.irish-openair.ch 

Umsonst und Draußen Weingarten | 13.–14.09. | Weingarten | www.umsonstunddraussen.org 

GuteZeit-Festival | 20.–21.09. | Konstanz | www.gutezeit-festival.de 

Heroes Festival | 06.–07.09. | Freiburg | www.heroes-festival.com 

Free Flow Festival | 06.–07.09. | Gigelberg Biberach | www.freeflowevents.de 

Nico Santos kommt nach Markdorf 

© lukaandsimon 

Italo-Legende Umberto Tozzi erleben 

auf seiner Gloria Forever IL Tour in Ulm/ 

Wiblingen © zVg provinztour 

DER FESTIVALKALENDER FÜR DIE BODENSEEREGION 

Wer sich einen Überblick über alle Festivals rund um den See verschaffen will, findet im größten 

Festivalkalender der Region unter www.akzent-magazin.com alle Termine, immer aktuell. Mit 

nur einem Klick geht es zu den jeweiligen Line-ups.


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© Felix Broede 

© Zuzanna Specjal 

© Marco Borggreve 

Herbert Schuch 

Ioana Cristina Goicea 

Alexey Stadler 

MUSIK FÜR ALLE SINNE 

Kammermusik und Orchesterwerke, Romantik und Moderne, Jazz und Soul – das 

Konstanzer Musikfestival präsentiert vom 10. bis 19. Juli hochkarätige Konzerte. Partner der 

Orchesterkonzerte sind die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz und das Südwestdeutsche 

Kammerorchester Pforzheim. 

Klassik und Jazz, Romantik und Soul – in 

sechs Konzerten vom 10. bis 19 Juli präsentiert 

das Konstanzer Musikfestival Musik, die 

bewegt und berührt. Im Festsaal des Konstanzer 

Inselhotels sind unter anderem Orchesterwerke 

von Mozart, Tschaikowski und Vasks zu 

hören, erlesene Kammermusik von Beethoven, 

Brahms und Janáček sowie Jazz und Soul. 

Herbert Schuch, der im gleichen Jahr den Casagrande-Wettbewerb, 

die London International 

Piano Competition und den Internationalen 

Beethovenwettbewerb Wien gewann, eröffnet 

das Festival mit einem Klavierabend. 

Mit dem KlaVierHändeKonzert für Klavier zu 

vier Händen und Orchester des Schweizers 

Frédéric Bolli steht im ersten Orchesterkonzert 

eine Uraufführung auf dem Programm. 

Im Zentrum des Werks steht die „Elegie für Elke“, 

die früh starb, deren Lebensfreude aber 

bis in diese Komposition hineinleuchtet. Den 

Klavierpart übernehmen Herbert Schuch und 

Gülru Ensari, die mit sechs Jahren das Klavierstudium 

am Konservatorium Istanbul begann 

und heute weltweit Konzerte gibt. Partner ist 

die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. 

Sie begleitet zudem Alexey Stadler, Professor 

für Violoncello in Hamburg, bei Schostakowitschs 

ersten Cellokonzert und Ioana Cristina 

Goicea, Professorin für Violine in Wien, bei 

Tschaikowskis Violinkonzert. Der als Gründer, 

Texter und Sänger des Downtempo-Jazzensembles 

„De Phazz“ bekannte Karl Frierson 

gibt mit dem Pianisten, Komponisten und Festivalleiter 

Peter Vogel „Soul at it‘s best“. Im Orchesterkonzert 

mit dem Südwestdeutschen 

Kammerorchester Pforzheim umrahmen Mozarts 

viertes Violinkonzert und das Klavierkonzert 

„Jeunehomme“ das zweite Cellokon- 

Peter Vogel und Karl Frierson 

zert von Pēteris Vasks. Zum Abschluss bringen 

Peter Vogel & Band Jazz-Standards und eigene 

Songs auf die Bühne. 

10.–19.7. 

Festsaal des Steigenberger Inselhotels 

Auf der Insel 1 


www.konstanzer-musikfestival.de 

www.birdmusic.de 

© Corinna Raupach

KULTUR | LIVE 

75 

© Dovile Sermokas 

UMSONST & DRAUSSEN 

Allensbach Hat’s: Auf der KULTUR-am-SEE-Bühne im Seegarten finden 

von Juni bis September unter dem Motto „umsonst & draußen“ insgesamt 

14 mitreißende Events statt. Los geht es am 4. Juni mit einem preisgekrönten 

Doppelkonzert. Der Liedermacher, Kabarettist und Preisträger 

Sven Garrecht singt, spielt und dichtet sich in seinem Programm 

„Wenn nicht jetzt, wo sonst?“ entlang der großen und kleinen Fragen 

unserer Zeit. Am selben Abend treten zudem Mackefisch mit ihrem 

Mix aus Harmoniegesang und rasanter Wortakrobatik auf. Das mehrfach 

ausgezeichnete Zwei-Personen-Orchester nimmt die Gefühlslage 

der Gesellschaft ins Visier und nutzt dabei verschiedene Instrumente 

– vom Piano über das Banjo und die Gitarre bis hin zum Gameboy und 

zu selbstgebauten Upcycling-Trommeln. Die beiden weiteren Konzerte 

im Juni finden unter dem Motto „Young & Next“ statt. Mit ihrem Ukrainian 

Folk Jazz bietet das junge multikulturelle Berliner Quartett Leléka 

um die ukrainische Sängerin Viktoria am 13. Juni einen Mix aus ukrainischer 

Volksmusik und Jazzanleihen. Am 27. Juni ist schließlich das 

Landesjugendjazz-Orchester (Lajazzo) zu Gast. Seit fast drei Jahrzehnten 

stellt dieses seine 16- bis 22-jährigen Talente auf der Allensbacher 

Seegartenbühne vor. (av) 

04.06., 13.06. + 27.06, jeweils 19.30 Uhr 

KULTUR-am-SEE-Bühne im Seegarten 

Strandweg 2 

D-78476 Allensbach 

www.allensbach.de 

LELÉKA 

Allensbach Hat‘s 

umsonst & draußen 

open-air feeling auf der KULTUR am SEE- Bühne 

Kultur- & Tourismusbüro Allensbach | Konstanzer Str. 12 

78476 Allensbach | +49 (0)7533 801 35 | www.allensbach.de 

KULTUR 

am SEE 

04.06. | 19.30 Uhr | Seegarten 

SVEN GARRECHT & DUO MACKEFISCH 

Musik-Kabarett & Comedy, ein hochmusikalisches Doppelkonzert 

13.06. | 19.30 Uhr | YOUNG & NEXT | Seegarten 

LELÉKA UKRAINIAN FOLK JAZZ 

Jung, multikulturell, preisgekrönt. Zwischen Volksmusik und Jazz. 

22.06. | 18 Uhr | Seegarten 

MUSIKVEREIN ALLENSBACH 

170 Jahre Musikverein, Jubiläumskonzert mit Jugendkapelle 

27.06. | 19.30 Uhr | YOUNG & NEXT | Seegarten 

LANDESJUGENDJAZZ-ORCHESTER 

Ltg. Thorsten Wollmann „Wir nehmen nur die Besten“ 

04.07. | 19.30 Uhr | Seegarten 

DAGMAR EGGER BAND 

Rock & Pop, Jazz & Latin, Swing & Groove & Eigenkompositionen 

www.allensbach.de 

22. Juni 

2024 

INKLUSIVES OPEN AIR FESTIVAL AM MÜHLEBACH 

in Mühlhausen-Ehingen ab 13.00 Uhr 

Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam auf und vor der Bühne. 

Groovy Colours 

Schulband der Karl-Wacker- 

Schule in Donaueschingen 

Hittexpress 

Von "ABBA" bis "Zappa“, 

von "Holzmichl" 

bis "Highway to hell“ 

Lautenbacher 

Blaskapelle 

Menschen mit und ohne 

Assistenzbedarf, zeitgenössische 

Musik und Freejazz, Klassik und 

Tanzmusik 

Left Handed Boss 

and Friend 

Songs von Bruce Springsteen und 

Coverversionen bekannter Songs 

Lucia Ruf 

Mitmachlieder, Kinderlieder, 

Bewegungslieder 

Der Eintritt ist frei! 

HaM-Band 

Schüler*innen und 

Mitarbeiter*innen 

vom Haus am Mühlebach 

FAIR und COOL 

Mädchentanzwerkstatt 

vom Haus am Mühlebach 

mit ihrer Tanzperformance 

Schlaflos 

...schlafen könnt ihr später. 

Die Coverband aus Engen. 

Thomas Gantert 

Keyboarder, Sänger, 

Entertainer mit Schlager, 

Oldies und Pop 

Inside 

Rock-Klassiker mit 

straighter Rhythmusarbeit, 

knackigen Gitarrenriffs 

und röhrenden Orgelsounds 

Wo: 

SBBZ Haus am Mühlebach, 

Schule, Schulkindergarten 

und Internat mit den Förderschwerpunkten: 

geistige, 

körperliche und motorische 

Entwicklung 

Austraße 2 

78259 Mühlhausen-Ehingen 

Wann: 

Samstag, den 22. Juni 

von 13.00 bis ca. 19.00 Uhr 

Parkplätze: 

Eugen-Schädler-Halle 

Ehingen mit Shuttle-Service 

Parkplätze am Haus für 

Menschen mit Mobilitätseinschränkung 

Essen und Trinken: 

Würziges vom Grill, Flammkuchen 

vom SKID-Backmobil, 

Eis vom Eiswagen, Kaffee 

und Kuchen, sowie gekühlte 

Getränke 

Bei jedem Wetter! 

Weitere Infos unter: www.haus-am-muehlebach.de



LIVE-MUSIK WAS 


ROCK/POP 

D-Bad Wurzach 

Jakob Longfield 

Der Singer-Songwriter 

Jakob Longfield verbindet 

mit seiner unverwechselbaren 

Stimme 

introspektive Texte 

mit rhythmischen Gitarren. 

Laute wie leise 

Töne bahnen sich so 

spielend ihren Weg in 

die Herzen der Zuhörenden. 

Musikpavillon beim 

Kurhaus 

13.06., 19 Uhr 

www.bad-wurzach. 

de 

D-Konstanz | Insel 

Mainau 

Joe Aldingers Downbeatclub 

Die rockigen, Blues-basierten 

Riffs und der 

lässige funky Groove 

erinnern an Bands der 

1970er Jahre. 

Palmenhaus Mainau 

07.06., 19 Uhr 

www.europaeischses-kulturforummainau-com 

D-Wangen 

Brass Band 

Die achtköpfige Hip- 

Pop-Brass-Band Fättes 

Blech hat der bodenständigen 

Blasmusik, 

von der sie ursprünglich 

kommen, eine gehörige 

Verjüngungskur 

verpasst. Sie ist 

eine der Bands, die in 

unserer Reihe „Brass 

Bands“ auftreten. 


Wangen |Sparkassen- 

Kulturbühne 

28.06., 19.30 Uhr 


CH-Frauenfeld 

Krokodil 

Seit dem Comeback 

2019 mit Bandgründer 

und Schlagzeuger 

Düde Dürst und Bassist 

Terry Stevens sind mit 

dem Gitarristen Adrian 

Weyermann und Keyboarder 

Erich Strebel 

bereits zwei neue Alben 

entstanden. 

Eisenwerk | Beiz 

22.06., 21 Uhr 


CH-St. Gallen 

Hit Nostalgique 

Mit Gitarre, Bass und 

Vibraphon führt 

Valérie Maerten’s Stimme 

das Publikum 

durch das abwechslungsreiche 

Repertoire 

der 70er, 80er, 90er 

und 00er Jahre. Dabei 

schaffen die Arrangements 

den Spagat zwischen 

Swing und Popmusik. 

1733 

19.06., 20 Uhr 

www.wartsab.org 

KLASSIK 

D-Bad Wurzach 

Junge Pianisten der 

Universität Ulm 

Valerij Petasch leitet 

seit 2000 als Dozent 

an der Universität Ulm 

– Studium generale 

– die Meisterklasse 

Klavier mit öffentlichen 

Semesterkonzerten. 

Hier präsentieren 

die Studierenden 

unter seiner Leitung ihr 

Können. 

Kurhaus Kursaal 

02.06., 17 Uhr 

www.valerijpetasch. 

de 

D-Heiligenberg 

Aris Alexander Blettenberg 

– Tanz durch 

Europa 

Der mehrfach preisgekrönte 

Pianist, Komponist 

und Dirigent Aris 

Alexander Blettenberg 

ist seit 2022 Bösendorfer 

Artist. Unter dem 

Titel „Tanz durch Europa“ 

spielt er Werke 

von Schubert, Chopin, 

Grieg, Draeseke und 

anderen. 

Sennhof am Schloss 

29.06., 19 Uhr 

www.arisalexanderblettenberg.com 

D-Meersburg 

Lago Quartett – Matinée 

Die vier Mitglieder verfolgen 

als Saxophonquartett 

gemeinsam 

das Ziel, das konzertante 

Saxophon zu präsentieren. 

Dabei lassen 

sie die Grenzen zwischen 

Barock und Moderne, 

Klassik und 

Jazz, Komposition und 

Improvisation stets 

hinter sich. 

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VERWOBEN 

Verschränkte Stimmen, verlagerte Ebenen, verzahnte Dimensionen: 

Der Kölner Gitarrist und Komponist Frank Wingold kommt 

mit seinem Album „Entangled Music“ nach Singen. Im Trio mit 

Bassist Robert Landfermann und Schlagzeuger Jonas Burgwinkel 

wirkt „Entangled Music“ wie ein im Gegenlicht betrachtetes 

fein gewobenes Tuch voller reichhaltiger Muster und Ornamente. 

In den Kompositionen und improvisierten Passagen verlassen 

die Instrumente Schlagzeug, Bass und Gitarre ihren angestammten 

Platz und verwandeln sich in die einzelnen Fäden eines kostbaren 

Tongewebes. Hochmoderner Kammerjazz – ein potenzieller 

Klassiker. 

28.06., 20.30 Uhr 

Jazzclub im Kulturzentrum Gems 


www.jazzclub-singen.de 

Neues Schloss | Spiegelsaal 

23.06., 11 Uhr 

www.neues-schlossmeersburg.de 

D-Ravensburg 

Rathauskonzerte | 

Stadtorchester Ravensburg 

e.V. 

Die Rathauskonzerte 

sind Treffpunkt für Jung 

und Alt, Gäste und Einheimische. 

Jede Woche 

gibt eine andere Musikkapelle 

aus Ravensburg 

ein abendliches Konzert 

unter freiem Himmel. 

Den Auftakt macht 

das Stadtorchester Ravensburg. 

Marienplatz 

13.06., 19.30 Uhr 

www.ravensburg.de 

D-Reichenau 

Benefizkonzerte 

Das World Doctors Orchestra 

und der Deutsche 

Ärztechor verbinden 

musikalischen 

Genuss mit globaler 

medizinischer Verantwortung. 

Mit den beiden 

Konzerten unterstützen 

sie zwei lokale 

Projekte, die sich Kindern 

und Jugendlichen 

widmen. 

Münster St. Maria 

und Markus 

01.06., 17 Uhr 

www.world-doctorsorchestra.org 

D-Wolfegg 

Internationale Wolfegger 

Konzerte 

Mit dem mächtigen Renaissance-Schloss, 

der 

barocken Stiftskirche 

und der romanischen 

Alten Pfarr bietet Wolfegg 

ein einzigartiges 

Ensemble stimmungsvoller 

Spielorte. Dieses 

Jahr wird wieder ein internationales, 

vielfältiges 

Programm geboten. 

Alte Pfarr | Schloss 

Wolfegg | St. Katharina 

28./29.06., 20 Uhr + 

30.06., 17 Uhr 

www.wolfegger-konzerte.de 

A-Schwarzenberg 

Schubertiade 

Kammerkonzerte, Lieder- 

und Klavierabende: 

Zur Schubertiade 

geben sich renommierte 

Musikerinnen und 

Musiker, mal allein, 

mal im Duo, Trio und 

Quartett, die Klinke in 

die Hand. 

Angelika-Kauffmann- 

Saal 

15.-23.06. 

www.schubertiade.at 

CH-Amriswil 

Jubiläumskonzert – 

125-Jahre Stadtorchester 

Frauenfeld 

Avner Dorman kombiniert 

nahöstliche 

Trommeln, Rock- 

Schlagzeug und orchestrale 

Kräfte. Mit 

dem spanisch-thurgauischen 

Duo Conrado 

Moya und Fabian 

Ziegler treten zwei 

erstklassige Solisten 

auf. Außerdem werden 

Suiten von Edvard 

Grieg gespielt. 

Kulturforum Amriswil 

15.06., 19.30 Uhr 

www.kulturforumamriswil.ch 

CH-Ermatingen 

Lilienberg Rezital 

Jermaine Sprosse, ein 

Spezialist der Tasteninstrumente 

des 18 

Jahrhunderts präsentiert 

Werke von Johann 

Christoph Friedrich 

Bach und seinen 

Söhnen. 

Lilienberg 

12.06., 19 Uhr 

www.lilienberg.ch 

CH-Rorschach 

JSO Familien-Konzert 

Eine Musikreise für die 

ganze Familie. Voller 

Emotionen und Vielfalt 

präsentiert das 

Jugend-Sinfonieorchester 

einen bunten 

Strauß musikalischer 

Höhepunkte. Ein Ausflug 

in die faszinierende 

Welt der Klasik und 

Filmmusik. 

Forum Würth

KULTUR | LIVE 

77 

09.06., 16 Uhr 


CH-St.Gallen 

Mozarts Reise nach 

Prag 

Dieser Abend ist eine 

Hommage an Wolfgang 

Amadeus Mozart, 

inspiriert durch Eduard 

Mörikes Novelle: Mozart 

auf der Reise nach 

Prag. Das Klavierduo 

Pasquier/Ryser und Literaturrezitationen 

ermöglichen 

es, in Mozarts 

bewegte Welt einzutauchen. 

Fazioli Raum bei GSI 

Architekten 

29.06., 18.30 Uhr 

www.opus278.ch 

D-Wangen 

Siggi Schwarz & 

Frankfurter Sinfoniker 

© Bernd Arnold 

Hier kommen Fans 

von Gitarrenriffs sowie 

anspruchsvollen 

Arrangements auf ihre 

Kosten. Gitarrenlegende 

Siggi Schwarz 

sorgt mit seiner Band 

für einen Crossover- 

Abend, der ein absolutes 

Sound-Gewitter 

entfesselt. 


Wangen |Sparkassen- 

Kulturbühne 

29.06., 19.30 Uhr 


JAZZ & SOUL 

D-Biberach 

The Soul Plumbers 

Die Band steht mehr 

denn je für eine energiegeladene 

Show aus 

Soul, Rhythm & Blues, 

Rock, Funk, Ska und 

allem, was sonst noch 

bewegt. Im Gepäck haben 

sie große Hits und 

auch seltene musikalische 

Perlen der letzten 

sechs Jahrzehnte. 

Jugendraum M-Pire 

22.06., 20.30 Uhr 

www.stadtteilhausgaisental.de 

D-Radolfzell 

Jazz Open – Uli Binetsch`s 

Own Bone 

Die Gruppe vereinigt 

einige der besten Musiker 

der Freiburger Szene. 

Funk und Fusion 

unter anderem von 

Jeff Lorber und den 

Yellow Jackets, aber 

auch Eigenkompositionen 

werden frisch, 

knackig, fantasievoll 

und locker gespielt. 

Konzertmuschel auf 

der Mettnau 

02.06., 11 Uhr 


D-Radolfzell 

Mettnau Summernights 

Ein Event mit Jürgen 

Waidele. Hier wird Jazz 

und mehr gespielt – 

vor romantischer Seekulisse. 

Konzertmuschel auf 

der Mettnau 

28.06., 20 Uhr 


CH-Ermatingen 

Nik West at Villa Felber 

Die Sängerin, Produzentin 

und Multi-Instrumentalistin 

Nik West 

hat schon für Prince 

und Quincy Jones Bass 

gespielt. Jetzt kommt 

sie auf ihrer Tour in die 

Villa Felber. 

Villa Felber 

27.06., 20 Uhr 

www.villa-felber.ch 

CH-Frauenfeld 

Larissa Baumann & 

Band: Showtime 

Ein erfrischender Wind 

aus der Schweizer 

Soul- und Bluesszene: 

Mit funky-bluesigen 

Tracks, erfrischenden 

Soulnummern und fulminanten 

Rockballaden 

aus der eigenen 

Feder feiert die innovative 

Künstlerin die Release-Party 

ihres neuen 

Albums „Showtime“. 

Eisenwerk | Saal 

01.06., 21 Uhr 


CH-St. Gallen 

Liaison 

Die vier Rheintaler 

Sängerinnen Jris Pauli, 

Manu Olowu, Astrid 

Ziegler und Sonja 

Zünd sind „sisters“ in 

Seele und Musik. Unterstützt 

werden sie 

durch Dani Rieser, 

dem einfühlsamsten 

Pianisten der Region, 

und Mario Söldi, dem 

energetischen Tausendsassa 

an der Percussion. 

Bistro St.Gallen im 

Einstein 

03.06., 20 Uhr 

www.gambrinus.ch 

SONSTIGES 

D-Bad Waldsee 

Durlesbach Open-Air 

Kulturfestival mit Musikfreitag, 

Comedysamstag 

und Frühschoppensonntag, 

u.a. 

mit Ragmen, dem schicken 

Band-Trio rund 

um die drei Vollblutmusiker 

aus dem Herzen 

Oberschwabens, 

und fein ausgesuchten 

Rock-Classics, modern 

interpretierte Ohrwürmer 

aus den 80ern, 

90ern und aktuellen 

Songs. 

VIELSTIMMIG 

Klingendes Konstanz: Das Konstanzer Chorfestival holt regionale und international 

bekannte Ensembles in die Konzilstadt. Auftakt ist am 28. Juni die Chornacht 

mit 16 Chören aus Konstanz und Umgebung mit einem opulenten musikalischen 

Menu in der gesamten Konstanzer Altstadt. Höhepunkt des Festivals 

ist der Auftritt des weltweit konzertierenden Ensembles Slixs am 21. Juli. 

Es entführt das Publikum zu einem außergewöhnlichen A-Capella-Erlebnis im 

Münster mit Werken von Bach, Vertonungen von Shakespeare-Sonetten und 

selbst arrangierten Stücken. Mit dem Vokalensemble Konstanz, dem Konstanzer 

Kammerchor, der Gruppe Lylac aus Mainz und der Kinderchormatinée umfasst 

das Programm ein breites Repertoire von Klassik, Folk, Pop und Jazz. 

© Hagen Wolf 

28.06. | Chornacht | Altstadt 

21.07. | Ensemble Slixs | Münster ULF 

04.07. | Vokalensemble Konstanz | Stephanskirche 

12. + 13.07. | Konstanzer Kammerchor | Rathaushof 

17.07. | Lylac | Dreifaltigkeitskirche 

29.07. | Kinderchormatinée | Lutherkirche 

www.konstanzer-chorfestival.de 

Das Ensemble „Slixs“

7 8 

KULTUR | LIVE 

Kult-Bahnhof Durlesbach, 

Reute 

07.-09.06. 


D-Bad Wurzach 

Traditionelles Serenadenkonzert 

mit 

Sternmarsch 

Die zehn Musikkapellen 

der Stadt Bad Wurzach 

marschieren mit 

über 400 Musikerinnen 

und Musikern im Gesamtchor 

und unter 

dem Dirigat von Petra 

Springer sternförmig 

zum Stadtbrunnen und 

spielen zum gemeinsamen 

Konzert auf. 

Innenstadt 

22.06., 19.30 Uhr 

www.bad-wurzach.de 

D-Baienfurt 

I CantAutori – Viaggio 

in Italia 

Eine musikalische Reise 

durch Städte wie 

Mailand, Rom, Neapel, 

Bologna und Genua. 

Dort besuchen die drei 

Musiker gleichsam die 

großen cantautori und 

entführen das Publikum 

in das Herz italienischer 

Poesie. 

Hoftheater Baienfurt 

13.06., 20.15 Uhr 

www.hoftheater.org 

D-Konstanz 

Zwei Singer-/Songwriter-Duos 

aus Konstanz 

im Dialog 

Die Duos Behning & 

Fyon sowie 2sam berühren 

mit ihren einzigartigen 

Klängen. Zusammen 

mit ihren außergewöhnlichen 

Texten 

versprechen sie 

eine unvergessliche 

Performance im K9- 

Kulturzentrum. 

K9 

08.06., 18.30 Uhr 


D-Konstanz 

Herr Jan und seine 

Superbänd 

Herr Jans Musik ist wie 

warme Milch mit Honig, 

seine Songs laufen 

im Kinderradion rauf 

und runter. Der Jurysieger 

des deutschen Kinderliederpreises 

2018 

und 2019 nimmt sein 

Publikum mit auf ein 

buntes Abenteuer für 

die ganze Familie. 

KULA 

08.06., 15 Uhr 

www.kulturladen.de 

D-Meckenbeuren 

Heavysaurus 

Vier Dinosaurier und 

ein Drache auf Pommesgabel-Tour! 

Heavysaurus 

kommt mit 

Rockmusik, kindgerechten 

Texten und 

bombastischer Show 

für die ganze Familie 

und Metalheads in jedem 

Alter ins Ravensburger 

Spieleland. 

Ravensburger Spieleland 

30.06., 17.30 Uhr 

www.spieleland.de 

D-Radolfzell 

Märchenhafte Musical 

Love Songs 

„Love is in the air“ 

heißt es, wenn die beiden 

Gesangstalente 

Jan Ammann und Lisa 

Habermann ihr Publikum 

mit wunderschönen 

Duetten und Liebesklassikern 

aus weltbekannten 

Musicals 

verzaubern. 

Konzerthaus 

01.06., 19.30 Uhr 

www.gaienhofen.de 

D-Radolfzell 

Promenadenkonzerte 

am Konzertsegel 

In eine musikalische 

Genussmeile verwandelt 

sich das Seeufer 

rund um das Konzertsegel 

bei den Promenadenkonzerten. 

Verschiedene 

Musikvereine 

und -gruppen aus 

Radolfzell sorgen für 

abwechslungsreiche 

und mitreißende Töne. 

Beim Konzertsegel 

23. + 30.06. 

www.ravensburg.de 

D-Wangen 

Club Nacht – Loisach-Marci 

Zwischen Alphorn und 

Techno! Mit einer Mischung 

aus Tradition 

und Moderne verspricht 

Loisach-Marci 

einen stimmungsgeladenen 

und tanzbaren 

Abend! 


Wangen | Sparkassen-Kulturbühne 

21.06., 19 Uhr 


D-Wangen 

Hörfenster 

Junge musikalische 

Vielfalt aus dem Landkreis 

Ravensburg spielt 

beim „Hörfenster“ auf 

der Landesgartenschau 

eine bunte musikalische 

Palette von 

Rock & Pop über Blasmusik 

zu Singer-Songwriter-Klängen. 


Wangen 

jeden Freitag bis 

26.07., 17.30 Uhr 

www.kulturzentralesued.de 

D-Weingarten 

Fête de la Musique 

Das Kulturzentrum Linse 

präsentiert wieder 

das europäische Musikfest: 

Fête de la Musique. 

Ohne Gage musizieren 

die Menschen 

europaweit. Es wird 

gesungen, getanzt, gefeiert. 

Chöre und Musikanten 

aus Weingarten 

werden dieses Fest gestalten. 

Im Stadtgarten 

21.06., 17.30 Uhr 


CH-Bischofszell 

Rosen-und Kulturwoche 

Die größte Rosenschau 

der Schweiz verwandelt 

die Altstadt in ein 

Rosenmeer und bietet 

ein vielseitiges Konzertprogramm 

von 

Klassik über Schlager 

bis Rock und mehr. 

Altstadt 

22.-30.06. 

www.rosenwoche.ch 

CH-Steckborn 

Blühen – Chansons, 

Lieder und Trostreiches 

Liedhaftes und Literarisches 

am grünen 

Spinett im behaaglichen 

Ambiente. Unterm 

Haag, aber weit 

überm Durchschnitt 

wird weibliches Erblühen 

und Erglühen zelebriert. 

Nach der Veranstaltung 

laden die Gastgeber 

zu einem Apéro. 

KuH - Kultur unterm 

Haag 

02.06., 18 Uhr 

www.thurgaukultur.ch 

CH-Steckborn 

Klangerlebnisse – 

Eine musikalische 

Reihe | Marc Jenny 

und Charlotte Hug 

– Improvisierte Verschmelzung 

Über das Jahr verteilt, 

finden jeweils an einem 

Mittwochabend 

musikalische Performances 

im Haus zur 

Glocke statt, die experimentell 

und improvisierend 

auf die gezeigten 

Ausstellungen reagieren. 

Haus zur Glocke 

bis 11.12. | 19.06., 

19.30 Uhr 

www.hauszurglocke.ch 

CH-St.Gallen 

EAZ 

Garage presents EAZ 

Live on Stage mit seinem 

neuen Song „Atrevida“, 

eine Kollaboration 

mit dem bekannten 

Künstler Loco Escrito. 

Garage Club 

14.06., 22 Uhr 

www.garage-sg.ch 

CH-St. Gallen 

Musik uf de Gass 

Alle Jahre wieder trifft 

sich die junge Ostschweizer 

Musikszene 

beim Musig uf de 

Gass zum Tête-à-Tête 

der krachenden Gitarren, 

tiefen Beats und 

verträumten Synthesizer-Klänge. 

So auch im 

Palace wieder mit drei 

Konzerten von Ostschweizer 

Künstler*innen. 

Palace 

01.06., 20 Uhr 

www.palace.sg 

Tipps 

Seelenverwandt 

© zVg K9 

See, the Whale! 

© URh 

Soul Connexion feat. Arno Haas: 

Das 2023 von Gitarrist Marcus Halvers 

initiierte Bandprojekt lässt der 

Leidenschaft für coole Sounds, packende 

Riffs und verlockend tanzbare 

Rhythmen freien Lauf. Die lässig-jazzigen 

Improvisationen des 

international gefragten Ausnahme-Saxofonisten 

Arno Haas bilden 

mit ihrem Groove eine mitreißende 

Symbiose. Ohrwurmverdächtige 

Melodien, emotionsgeladene 

Soli und funky Grooves – ein Feel- 

Good-Event mit Smile-Garantie. 

Positive Vibes „de luxe“ mit Marcus 

Halver an der Gitarre, Chris Barchet 

am Schlagzeug, Martin Bürger 

am Bass und Paul Schmincke 

an der Hammond-Orgel. 

09.06., 18.30 Uhr 

k9 

Hieronymusgasse 3 



Wer Wale sehen will, muss zuhören 

können: NŒISE, die interdisziplinäre 

Konzertreihe für Neue Musik, lädt 

zur musikalischen Walbeobachtungsfahrt 

auf dem Untersee. Der 

Komponist Léo Collin hat „See, the 

Whale!“ als Monodrama für Sprechstimme, 

Trompete, Saxofon, Flöte, 

Elektronik, Kontrabass und Schlagzeug 

konzipiert. Es ist eine Collage 

aus Texten über Menschen und 

Wale, inspiriert von bekannten Geschichten 

wie Jona und der Wal, 

Pinocchio oder Moby Dick. Das 

außergewöhnliche Musiktheater 

wird so zu einer Metapher für eine 

Gesellschaft, deren Bezug zur Natur 

mehr und mehr auf Konsum und 

Unterhaltung reduziert wird. 

01.06., 14–16.30 Uhr | 

ab Kreuzlingen Hafen 

02.06., 15.30–18 Uhr | 

ab Stein am Rhein 

www.noeise.ch

DEJA VU 

79 

WEIN & DER TRAUM 

VOM FLIEGEN 

Nostalgischer kann man Wein kaum 

präsentieren. Auch zur 13. Bodensee Weinmesse 

strömten Weinfreundinnen und 

Weinfreunde in Scharen in den Hangar 

des Dorniermuseums in Friedrichshafen 

und genossen das faszinierende Erlebnis, 

vor, neben und unter historischen 

Fliegern und Flugbooten die aktuellen 

Jahrgänge Bodenseeweine zu verkosten. 

Knapp 30 Weinbaubetriebe von Lindau bis 

Hohentengen, darunter auch immer mehr 

Jungwinzer, begeisterten die anwesende 

Bodenseeweinprinzessin Angela Staneker 

und die teils von weither angereisten 

Weinfans mit klassischen und zunehmend 

auch neuen Weinsorten wie Solaris, Souvignier 

Gris und Cabernet Blanc. Da Wein 

gern auf eine feste Unterlage trifft, fand 

das neu eingeführte, appetitlich zurechtgemachte 

Fingerfood-Angebot des Do-X 

Restaurants und die lange Holztafel in der 

Mitte des Hangars neben den üblichen 

Stehtischen riesigen Anklang. 

TEXT UND FOTOS: HEIDE-ILKA WEBER 

AUF KONSTANZ! 

120 Seiten Konstanz: Am 24. April wurde das 9. Konstanzer Magazin im Rosgarten 

Museum vorgestellt. Die Magazinpräsentation im Rosgarten Café hat 

bereits Tradition und bringt Partner und Unterstützer des Magazins in herzlicher 

Atmosphäre zusammen. Sie alle verfolgen das gleiche Ziel: Eine Stadt, ein 

Team, ein Magazin. Das jährlich erscheinende Magazin mit einer Auflage von 

30.000 Exemplaren richtet sich an Touristen wie Einheimische gleichermaßen 

und ist die Visitenkarte nach außen… mit Erfolg, wie OB Uli Burchardt in seiner 

Würdigung deutlich machte. 

Das Konstanz Magazin ist ab sofort an den Auslagestellen in Konstanz, zum 

Beispiel der MTK, und unter www.labhard-shop.de verfügbar. 

TEXT: ANNE MITTMANN | FOTO: MARKUS HOTZ 

▶ Mehr Bilder gibt es auf www.akzent-magazin.com

80 DEJA VU 

GRÜNER BOULEVARD 

Der Kreuzlinger Gartentag ist ein Festtag für die ganze Familie. Bei erneut 

bestem Wetter genossen Groß und Klein die von Gärtnerinnen und anliegenden 

Geschäftstreibenden durch ein fulminantes Aufgebot an Blumen, 

Kulinarik, Modeschauen, Fachberatungen, Spiel und Spaß erzeugte Stimmung. 

Man kennt sich oder lernte sich kennen, denn ohne ein Schwätzchen 

zu halten kam man nicht aneinander vorbei bei dem lustigen Gedränge. 

TEXT UND FOTOS: MARIA PESCHERS 

GRENZENLOS RADELN 

Die Nachbarn treffen, gemeinsam Radeln und Picknicken – das war Ziel des 

ersten grenzüberschreitenden Velo-Picknicks, zu dem sich Konstanzerinnen 

und Kreuzlinger auf Klein Venedig trafen. Man radelte 12 Kilometer durch 

die Städte und ließ es dann auf Klein Venedig gemütlich angehen. Mancher 

Händler zeigte Neues rund um den Drahtesel, Mountainbiker warben für 

Trails und Vereinsmitglieder, Radreparaturdienst, Kaffeestand und andere 

Versorgungsstände trugen zur familiären Stimmung bei. Das Rad als über 

die Grenzen hinaus verbindendes Element – eine gute Idee! 



DEJA VU 

81 

VOLLMAYER UND 

MAUTE 

Auf dem Weingut Vollmayer ist Gastfreundschaft 

eine Selbstverständlichkeit. Und so 

folgten Gastronomen und Weinhändler der 

Einladung der Winzerfamilie, die zusammen 

mit der Weinagentur Maute ein Weingipfel veranstaltete. 

Zur Ernsthaftigkeit, mit denen das 

gastronomische Fachpublikum verkostete, kam 

ein reger Austausch unter den Gästen, und die 

Stimmung zeigte, dass man sich unter Kollegen 

viel zu sagen hat. Als Premiere wurde ein Gemeinschaft 

Weinprojekt von den oben genannten 

Weingütern vorgestellt, das QUARTETT. 

Dieser Wein vereint das einzigartige Terroir des 

Bodensees, mit der Finesse eines Erstklassigen 

Burgunders. Die Trauben stammen aus den 

besten Parzellen der Winzer, z.B. höchste Lage 

(Weingut Vollmayer) und ist in ausgewählten 

Restaurants um den Bodensee zu finden. 



82 DEJA VU 

STERNENFLOTTE 

Mit der traditionellen Flottensternfahrt beginnt 

die Saison. 

Sie stand diesmal im Zeichen des 200-jährigen 

Jubiläums der Personenschifffahrt auf dem Bodensee. 

Die Schiffe der Vereinigten Schifffahrtsunternehmen 

(VSU) bildeten vor der Stadt 

Meersburg den beeindruckenden Schiffs-Stern. 

Beim Festakt an Land durfte der amtierende 

Sternflotten-Admiral Norbert Reuter Neuland 

betreten: meist finden die Anlässe in Häfen 

statt; diesmal im Meersburger Freibad und 

noch nie waren die großen Pötte am Geschehen 

so nah aufgereiht und ungestört zu sehen. 

Auf zu neuen Ufern und Abenteuern also… 

TEXT UND FOTOS: MARKUS HOTZ 

DURCHBLICK MIT LICHTBLICK 

Die traditionelle Frühjahrs-Hausmesse des Fotofachgeschäftes Lichtblick 

schafft Durchblick. 

Das Besondere ist die Atmosphäre; in der LEICA-Galerie in Konstanz 

(die zu Lichtblick gehört) hat man drinnen und draußen das bestmögliche 

Ambiente, um Dinge auszuprobieren, zu fachsimpeln oder sich auszutauschen. 

Die angesagten Technikmarken für Foto und Zubehör sind 

jeweils mit kleinen, feinen Ständen vor Ort, präsentieren Neuheiten und 

ordnen kompetent ein, was grad an Trends angesagt ist. Kein Wunder 

pilgern die Semi- und Vollprofis zuhauf zu diesen immer sympathischorganisierten 

edra – und überregional Gubi Porro immer oluce seltener Farrow werdenden &– persön- 

ball PierreFrey elitis dedar ethimo Fermob treca Portaromana 

FlexForm 

lichen Treffpunkten. Ein schöner Lichtblick! 

TEXT UND FOTOS: MARKUS HOTZ 

ITTA & BREMER 

Innen- und Außeneinrichtungen Marienhausgasse 3 78462 Konstanz www.itta.de info@itta.de +49 7531 128 29 30 


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Z 8 

Das Potenzial eines Bildes mit globalem Verschluss. 

Sie nimmt sich schnell bewegende Motive ohne jegliche 

Verzerrungen auf und hält Bruchteile beeindruckend fest. 

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