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Themenwoche Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist unverzichtbar. Der Münchner Merkur und die tz haben in einer Themenwoche viele Aspekte beleuchtet, von grüner Geldanlage bis E-Bikes.

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MOBIL<br />

FÜRS<br />

KLIMA<br />

Leserthema: „Mobilität und nachhaltiges Reisen“ ANZEIGE Nr. 124 | Wochenende, 1. / 2. Juni 2024<br />

„Anwohner und Umwelt entlasten“<br />

Der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) fördert den umweltfreundlichen Tourismus<br />

Der Begriff „<strong>Nachhaltigkeit</strong>“ ist<br />

derzeit aktueller denn je. Aber<br />

ist er eine neue Erfindung?<br />

Keineswegs, denn eine nachhaltige<br />

Wirtschafts- und Lebensweise wird<br />

seit jeher praktiziert. Wir müssen<br />

uns nur erinnern. Auch<br />

und gerade im Bereich der<br />

Mobilität. Es musste gar<br />

nicht weit weg sein: Wer<br />

am Wochenende hinaus<br />

ins Grüne wollte, packte<br />

einfach Proviant ein und<br />

los ging‘s in die nähere<br />

Umgebung, um dort Natur,<br />

Kultur oder einfach nur Ruhe<br />

und Erholung zu erleben. Gerade<br />

heute bietet es sich an, dieses einfache<br />

Konzept wieder aufleben zu<br />

lassen. Denn unter Blechlawinen, die<br />

sich durch einzelne Alpen- und Seeregionen<br />

wälzen, leiden letztlich alle:<br />

Ausflügler, Anwohner und nicht zuletzt<br />

die Natur.<br />

Idyllisch: die vielen Rad- und Wanderwege.<br />

Foto: Stadt Dachau, Florian Bachmeier<br />

Im Trend:<br />

Ausflugsziele, die<br />

unkompliziert mit<br />

den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln zu<br />

erreichen sind.<br />

Im Raum Freising lässt sich auch ganz viel Natur erleben, beispielsweise die Seerosen am Weihenstephaner Berg. Die Anfahrt mit den<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln – S1 bis Freising, Bus 639 – klappt reibungslos und schont die Umwelt. Foto: Dietmar Denger<br />

Den umweltfreundlichen Reiseverkehr<br />

fördern, die autofreie<br />

Mobilität propagieren und<br />

Besucherinnen und Besucher lenken<br />

– in Zusammenarbeit von<br />

München Tourismus, Tourismus<br />

Oberbayern München (TOM) e. V.,<br />

Bayerischer Eisenbahngesellschaft<br />

(BEG) und Münchner Verkehrsund<br />

Tarifverbund (MVV) GmbH<br />

wurde unter www. geHEIMATorte.<br />

de eine Ausflugswebsite zu eher<br />

unbekannten Zielen in der Stadt<br />

und auf dem Land an den Start<br />

gebracht. Gemeinsam ist diesen<br />

Ausflugszielen, dass sie unkompliziert<br />

mit den Verkehrsmitteln des<br />

öffentlichen Personennahverkehrs<br />

(ÖPNV) erreichbar sind und dass<br />

die sogenannte letzte Meile vom<br />

ÖPNV-Halt zum Ausflugsziel zu Fuß<br />

in maximal 30 Minuten zurückgelegt<br />

werden kann. In verschiedenen<br />

Kategorien, wie „Wandern“<br />

oder „Kultur“, finden sich über<br />

150 „ GeHEIMATorte“ mit detaillierten<br />

Beschreibungen, Tipps für das<br />

richtige Equipment sowie eine Anfahrtsbeschreibung<br />

mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln mit direkter<br />

Verknüpfung zur Mobilitätsplattform<br />

„MoBY“. Nach und nach werden<br />

weitere Ziele ergänzt.<br />

„Es gibt viele gute Gründe, mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen:<br />

Es ist entspannter, es ist<br />

klimafreundlicher und spart bestenfalls<br />

Zeit. Zeit, in der die einzigartige,<br />

oberbayerische Landschaft<br />

bestaunt, ein Buch gelesen,<br />

die vor einem liegende Tour oder<br />

der Museums besuch in München<br />

schon unterwegs geplant werden<br />

kann“, so Oswald Pehel, Geschäftsführer<br />

von Tourismus Oberbayern<br />

München e. V. „Um Anwohner und<br />

Umwelt zu entlasten, möchte der<br />

TOM gemeinsam mit den Kolleginnen<br />

und Kollegen des MVV, der BEG<br />

und von München Tourismus Staus<br />

und langen Parkplatzsuchen entgegenwirken<br />

und die Menschen für<br />

öffentliche Verkehrsmittel begeistern.“<br />

Unbekannte Orte im<br />

MVV-Raum entdecken<br />

MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd<br />

Rosenbusch: „Wir wollen die Menschen<br />

zum Umstieg auf den öffentlichen<br />

Nahverkehr bewegen<br />

und zugleich die wiederkehrende<br />

Überfüllung der touristischen Hotspots<br />

vermeiden. Das geht – ohne<br />

Gigantische Mammutbäume gibt es in<br />

Grafrath zu bestaunen. Foto: Shutterstock<br />

die Menschen in ihrer Mobilität und<br />

ihrem Wunsch nach schönen Freizeiterlebnissen<br />

einzuschränken – nur, indem<br />

wir ihnen die eher unbekannten<br />

Orte im MVV-Raum nahebringen.<br />

Das wiederum kann nur zusammen<br />

mit starken Partnern gelingen.“<br />

„Auf gut 6000 Kilometern<br />

Schiene lassen sich im Freistaat<br />

traumhafte Landschaften, Städte<br />

und Dörfer entdecken – und das<br />

umweltfreundlich, ganz ohne Blechlawine“,<br />

ist sich BEG-Geschäftsführerin<br />

Bärbel Fuchs sicher. „Das gilt<br />

auch für die etwas weniger bekannten,<br />

aber gleichermaßen reizvollen<br />

Ecken jenseits touris tischer Hotspots.<br />

Die bayerischen Regionalzüge fahren<br />

nahezu flächendeckend im Stundentakt,<br />

vom frühen Morgen bis mindestens<br />

23 Uhr. Je mehr Menschen<br />

ihr Auto öfter stehen lassen und auf<br />

Busse und Bahnen umsteigen, desto<br />

besser ist das für die Umwelt und<br />

das Klima.“<br />

MTM<br />

geheimatorte.de<br />

Einen Blick hinter die Kulissen werfen: Rathaustour München.<br />

Mit allen S-Bahnen oder U3/U6 bis München Marienplatz.<br />

Auf geht’s, raus geht’s!<br />

© München Tourismus, Sigi Müller<br />

MVV_Anz_Geheimatorte_Bibliothek_317k25x235mm_ISOnp26v4_rz.indd 1 26.03.24 14:59

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