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Ausgabe 27 Der Dorfbote Juli 2007 - Gemeinde Innervillgraten

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Festgottesdienst, anlässlich des 50-jährigen Priesterjubiläums des<br />

Hw. Pfarrers Cons. Senfter Alfons und des 50-jährigen Professjubiläums der<br />

Sr. Luise Maria Schett.


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort des Bürgermeisters 3 - 4<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüsse 4 - 7<br />

Tourismusverband Hochpustertal 7 - 10<br />

Kindergarten 11<br />

Volksschule 11 - 12<br />

Kraftwerk 12 - 13<br />

Pensionierung Lanser Emmerich 13 - 14<br />

Priesterjubiläum 15 - 16<br />

Bergwacht 16 - 17<br />

Notarztsystem 18<br />

Freiwillige Feuerwehr 19 - 20<br />

Musikkapelle 20 - 22<br />

Jungbauernschaft 23 - 24<br />

Ortsbäuerin 24<br />

Sportschützengilde 25<br />

Theatergruppe <strong>Innervillgraten</strong> 25 - 26<br />

ÖAAB - Ortsgruppe <strong>Innervillgraten</strong> 26<br />

Abfallentsorgung <strong>27</strong><br />

Holz- und Energiebörse <strong>27</strong><br />

In eigener Sache<br />

Seit 1. Jänner <strong>2007</strong> bin ich die neue <strong>Gemeinde</strong>sekretärin<br />

in unserer <strong>Gemeinde</strong>. Ich werde mich<br />

bemühen, dass ich Eure Anliegen zu Eurer Zufriedenheit<br />

erledigen kann.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>zeitung wird sicherlich weiterbestehen<br />

und darum bitte ich Euch auch weiterhin<br />

Berichte zu sammeln, Fotos zu schießen und Sie<br />

bei mir im <strong>Gemeinde</strong>amt abzugeben, damit auch<br />

im Winter wieder eine <strong>Gemeinde</strong>zeitung herausgegeben<br />

werden kann.<br />

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern erholsame<br />

und hoffentlich sonnige Sommer- und Herbstwochen.<br />

Claudia Mair<br />

Seite 2<br />

85. Geburtstag<br />

Steidl Maria, 76<br />

80. Geburtstag<br />

Schett Johanna, 79<br />

Senfter Anna, 64<br />

Steidl Notburga, 145<br />

75. Geburtstag<br />

Bergmann Lucia, 115a<br />

Gutwenger Johann, 101<br />

Rainer Peter, 131<br />

Schaller Theresia, 156<br />

Senfter Augustin, 29<br />

Steidl Ludwig, 91<br />

Wiedemair Johann, 12<br />

60-jährigen<br />

Hochzeitsjubiläum<br />

Senfter Josef und Anna, 110<br />

50-jährigen<br />

Hochzeitsjubiläum<br />

Schett Albert und Cäcilia, 49<br />

Senfter Josef und Ida, 15<br />

40-jährigen<br />

Hochzeitsjubiläum<br />

Bachmann Johann und Gisela, 98b<br />

25-jährigen<br />

Hochzeitsjubiläum<br />

Senfter Anton und Imelda, 123b<br />

Lusser Johann und Veronika, 45<br />

Fürhapter Thomas und Cäcilia, 39


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Die erste Hälfte von <strong>2007</strong> war in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> geprägt von zwei Schwerpunkten.<br />

Erstens die Fertigstellung<br />

der Planungsunterlagen für das<br />

geplante Kleinwasserkraftwerk am<br />

Kalkstein- und Stallerbach, sowie die<br />

bevorstehende Pensionierung unseres<br />

langjährigen Amtsleiters Emmerich<br />

Lanser. Das Ziel, bis Ende Juni die<br />

Einreichunterlagen fertig zu stellen<br />

und bei der zuständigen Stelle zur<br />

Genehmigung einzureichen, war<br />

nicht so einfach und erforderte von<br />

allen Beteiligten großen Einsatz. Das<br />

mit der Planung beauftragte Büro DI<br />

Steinbacher mit seinen Mitarbeitern<br />

Ing. Erwin Pirker und DI Michael<br />

Konrad hat sich in den letzten Monaten<br />

intensiv mit diesem Projekt<br />

beschäftigt. In vielen Gesprächen mit<br />

den zuständigen Stellen, den Grundbesitzern,<br />

Fischereiberechtigten, Heimatpflegeverein<br />

und den Wasserbezugsberechtigten<br />

ist ein gutes Projekt<br />

entstanden. Von den Wasserfassungen<br />

am Alfen- und Roßtalbach sowie<br />

oberhalb der sogenannten Klamme<br />

im Arntal führen Druckrohrleitungen<br />

bis Maxer, wo in einem Krafthaus mit<br />

zwei Turbinen das Wasser abgebaut<br />

und Strom erzeugt wird.<br />

Dieses Projekt, so bin ich überzeugt,<br />

versetzt uns in einigen Jahren unabhängiger<br />

zu sein von den Großkonzernen<br />

und die Energie die täglich<br />

gebraucht wird selbst zu produzieren<br />

und über deren Nutzung zu entscheiden.<br />

Diskutiert wurde auch über die<br />

Möglichkeit, Interessenten aus unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> an diesem Projekt zu<br />

beteiligen. Mit zwei unabhängigen<br />

Fachleute werden Beteiligungsmodelle<br />

ausgearbeitet die in einer <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

der interessierten<br />

Bevölkerung vorgestellt werden.<br />

Nach fast 40 Jahren in der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei<br />

ist Emmerich Lanser am<br />

01.07.<strong>2007</strong> in den wohlverdienten<br />

Ruhestand getreten. Daher ist es<br />

nicht verwunderlich, dass auch die<br />

Einschulung der neuen Amtsleiterin<br />

Vorwort des<br />

Bürgermeisters<br />

Liebe Bevölkerung von <strong>Innervillgraten</strong>!<br />

Claudia Mair ein Schwerpunkt in den<br />

ersten Monaten dieses Jahres war. In<br />

einem eigenen Bericht dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

unserer <strong>Gemeinde</strong>zeitung werden<br />

über das Wirken und die Stationen<br />

des beruflichen Lebens von Emmerich<br />

Lanser berichtet. Als ich vor elf<br />

Jahren, völlig unerfahren, zum Bürgermeister<br />

gewählt, ins <strong>Gemeinde</strong>amt<br />

kam, lernte ich Emmerich Lanser<br />

als kompetenten und verlässlichen<br />

Amtsleiter unserer <strong>Gemeinde</strong> kennen<br />

und schätzen. Für die vielfältigen<br />

Aufgaben und Probleme die in einer<br />

<strong>Gemeinde</strong> zu lösen sind, war Emmerich<br />

Lanser ein Mitarbeiter auf den<br />

ich mich hundertprozentig verlassen<br />

konnte. Wenn auch in so langer Zeit<br />

die eine oder andere Meinungsverschiedenheit<br />

zu Reibereien geführt<br />

hatte so war Emmerich in der Lage zu<br />

vergessen und wieder normal zusammen<br />

zu arbeiten. Zu erwähnen sind<br />

auch die vielfältigen Tätigkeiten und<br />

Unterstützungen, in den Vereinen, bei<br />

Festen und Feierlichkeiten bei denen<br />

man auf Emmerich Lanser immer<br />

zählen konnte und der mit vollem<br />

Einsatz bei der Sache war.<br />

Für all diese Tätigkeiten, die er mehr<br />

oder weniger selbstverständlich und<br />

weit über seine dienstliche Verpflichtung<br />

hinausgehend erledigt hat, darf<br />

ich Ihm im Namen der Bevölkerung<br />

Vergelts Gott sagen und ihn bitten<br />

auch weiterhin mitzuarbeiten.<br />

Auch persönlich ist es mir ein Anliegen<br />

mich für die Unterstützung in all<br />

diesen Jahren, die gute und kameradschaftliche<br />

Zusammenarbeit, die wertvollen<br />

und gutgemeinten Ratschläge<br />

zu bedanken und Dir Namens Deiner<br />

Arbeitskollegen, dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

und der Bevölkerung eine schöne und<br />

ruhigere Zeit im Kreise deiner Familie<br />

zu wünschen. Dass Du gesund bleibst<br />

und noch lange am öffentliche Leben<br />

in unsere <strong>Gemeinde</strong> teilnimmst und<br />

vielen Mitbürgern mit Deinem Wissen<br />

und Deiner Erfahrung zur Seite<br />

stehst. Alles Gute!<br />

Mit 01.01.<strong>2007</strong> hat Frau Claudia Mair<br />

ihre Stelle als neue Amtsleiterin in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> angetreten. Gemeinsam<br />

mit Emmerich Lanser konnte<br />

sich Claudia Mair in den ersten Monaten<br />

dieses Jahres einarbeiten und auf<br />

Seite 3


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Ihre neue Aufgabe vorbereiten.<br />

Trotzdem bitte ich die Bevölkerung<br />

um Verständnis und die Zeit die unsere<br />

neue Amtsleiterin braucht um Ihre<br />

neue Aufgabe zu bewältigen.<br />

Ich bin überzeugt, dass Frau Claudia<br />

Mair mit Ihrer freundlichen Art, dem<br />

Willen sich weiterzubilden in der Lage<br />

ist eine gute Amtsleiterin zu sein.<br />

Am Herz Jesu Samstag wurde in<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> ein seltenes Fest<br />

gefeiert. 50 Jahre Priester von Alfons<br />

Senfter und 50 Jahre Ordenjubiläum<br />

Vergabe von Voruntersuchungen<br />

zur Vervollständigung der<br />

Kraftwerksprojekte Kalkstein<br />

und Arntal<br />

DI Michael Konrad bringt dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

die beiden Trassenführungen<br />

der Wasserableitungen für die<br />

Kleinkraftwerke Kalksteinbach und<br />

Arntalbach anhand von Orthofotos<br />

zur Kenntnis.<br />

Die entsprechenden Vorprojekte liegen<br />

zur Vorprüfung bereits bei den<br />

Behörden. <strong>Der</strong> laufende Kontakt zu<br />

den verschiedensten Abteilung wird<br />

gepflegt und seitens des Planungsbüro<br />

Steibacher+Steinbacher hofft man<br />

auf eine sachliche Überprüfung.<br />

Aufgrund verschiedener Pressemeldungen<br />

fragen sich einige <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder,<br />

wie weit eine Zustimmung<br />

des Landes für einen Ausbau<br />

der Wasserkraft gegeben ist.<br />

Für die Vervollständigung der Projekte<br />

sind von der ARGE Limnologie,<br />

Arbeiten zur gewässerökologischen<br />

Untersuchung des Rosstalbaches/<br />

Alfenbaches und Stallerbaches im Betrag<br />

von € 36.314,64 inkl. 20% MWSt<br />

erforderlich. Weiters sind für geologische<br />

Vorbeurteilungen von der Baugeologie<br />

Dr. Sven Jacobs, Arbeiten im<br />

Betrag von € 4.740,-- inkl. 20% MWSt<br />

notwendig.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat erklärt den Vorbehalt,<br />

dass das Vorprüfungsverfahren<br />

positiv ist bzw. kein Einwand für<br />

Seite 4<br />

von Schwester Maria Luise Schett.<br />

Warum ich das erwähne ist die Tatsache,<br />

dass unsere <strong>Gemeinde</strong>-Pfarrgemeinde<br />

mit Ihren Vereinen und<br />

der Bevölkerung ein Fest veranstaltet<br />

hat das sehr beeindruckend war. Von<br />

unseren auswärtigen Gäste als einzigartig<br />

gewürdigt, glaube ich, dass wir<br />

uns diesen Zusammenhalt und die<br />

Bereitschaft auch freiwillige Dienste<br />

zu erledigen, erhalten sollten. Nochmals<br />

danke ich allen die zum Gelingen<br />

dieses Festes einen Beitrag geleistet<br />

eine Ablehnung besteht. Seitens der<br />

ARGE Limnologie und des Planungsbüros<br />

Steinbacher+Steinbacher<br />

sollte dieser Vorbehalt soweit geklärt<br />

werden, dass der <strong>Gemeinde</strong> durch die<br />

weitere Auftragsvergabe nicht unnötige<br />

Kosten entstehen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig,<br />

vorbehaltlich dieses Einwandes,<br />

die Vergaben von Untersuchungen<br />

der ARGE Limnologie, Arbeiten zur<br />

gewässerökologischen Untersuchung<br />

des Rosstalbaches/Alfenbaches<br />

und Stallerbaches im Betrag von €<br />

36.314,64 inkl. 20% MWSt und für<br />

geologische Vorbeurteilungen von<br />

der Baugeologie Dr. Sven Jacobs, Arbeiten<br />

im Betrag von € 4.740,-- inkl.<br />

20% MWSt.<br />

haben und bitte auch weiterhin um<br />

diese Bereitschaft.<br />

Abschließend wünsche ich allen<br />

schöne Sommermonate und unseren<br />

Gästen einen angenehmen Aufenthalt<br />

in unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rats-<br />

beschlüsse<br />

Festlegung der Gesellschaftsform<br />

für eine zu bildende<br />

Elektrogenossenschaft<br />

Für die Entscheidung, welche Gesellschaftsform<br />

zu wählen wäre, könnte<br />

ein unabhängiger Wirtschaftsfachmann<br />

über verschiedene offene Fragen<br />

Auskunft geben. Seitens des Planungsbüros<br />

Steinbacher+Steinbacher,<br />

wird der Behalt überwiegender Gesellschaftsanteile<br />

durch die <strong>Gemeinde</strong><br />

zur Wahrung des öffentlichen Interesses<br />

vorgeschlagen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat spricht sich für eine<br />

Elektrogenossenschaft aus, wobei<br />

jeder <strong>Gemeinde</strong>bewohner Anteile<br />

übernehmen könnte und die <strong>Gemeinde</strong><br />

entweder ca. 80% oder 26% selbst<br />

behält.


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Benützungsbedingungen für<br />

den Mehrzwecksaal<br />

Mit den verantwortlichen Funktionären<br />

von Vereinen und Institutionen<br />

fand am 17. Jänner <strong>2007</strong> eine Informationsveranstaltung<br />

hinsichtlich der<br />

Veranstaltungen im Mehrzwecksaal<br />

statt. Dabei wurde diesen in erster<br />

Linie die Veranstaltungsmeldung nach<br />

dem Veranstaltungsgesetz zur Kenntnis<br />

gebracht. In weiterer Folge wurde<br />

über die Nutzung des Mehrzwecksaales<br />

diskutiert und wurden einerseits ein<br />

Veranstaltungsende, andererseits neue<br />

Benützungsentgelte einvernehmlich<br />

festgesetzt. Die Änderungen bei den<br />

Benützungsbedingungen wurden dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat zur Kenntnis gebracht,<br />

eine Neufassung dieser Bedingungen<br />

liegt dieser Niederschrift bei.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

die Änderung der Benützungsbedingungen<br />

für den <strong>Gemeinde</strong>saal und<br />

dessen Nebenräume ab 01.01.<strong>2007</strong>.<br />

Vergabe von Arbeiten im<br />

Friedhof<br />

Über die Vergabe der Zimmerarbeiten<br />

bei der Friedhofsanierung wird<br />

diskutiert. Von der Fa. Holzbau<br />

Plankensteiner GmbH, Gödnach 52,<br />

9991 Dölsach, von der Zimmerei<br />

Schett GesmbH, 9932 <strong>Innervillgraten</strong><br />

33 und von der Fa. Holzbau Hofer<br />

GmbH, Drautalbundesstraße 10,<br />

9990 Debant liegen Angebote vor.<br />

Die Fa. Holzbau Lusser, 9920 Heinfels<br />

121 hat nicht angeboten.<br />

Seitens der <strong>Gemeinde</strong> werden 2<br />

Arbeiter gestellt. Alle Angebote beinhalten<br />

die Zimmerarbeiten für den<br />

geplanten Zubau im Friedhof ohne<br />

die Dacheindeckung. Das Angebot<br />

der Fa. Holzbau Plankensteiner<br />

beträgt € 6.109,65 inkl. MWSt., das<br />

Angebot der Zimmerei Schett beträgt<br />

€ 6.184,57 und das Angebot der Fa.<br />

Hofer beträgt € 7.670,88.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

(Schett Andreas enthalten) die<br />

Zimmereiarbeiten mit dem selben<br />

Angebotspreis wie die Fa. Holzbau<br />

Plankensteiner an die Zimmerei<br />

Schett Andreas, 9932 <strong>Innervillgraten</strong><br />

zu vergeben.<br />

Es wird noch über die Pflasterarbeiten<br />

im Friedhof diskutiert und die<br />

Möglichkeit den gesamten Friedhof<br />

neu zu pflastern.<br />

Grundverkauf Pranaue<br />

Anlässlich der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

vom 2. Sept. 1997 wurden die Verkaufsbedingungen<br />

für ausgewiesene<br />

Grundparzellen im Bereich der<br />

Pranaue festgelegt, ebenso wurde<br />

der m²-Preis mit S 700,-- (€ 50,--)<br />

beschlossen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

Herrn STEIDL Hermann, Egenolfstraße<br />

22a, D-65599 Dornburg<br />

die Gp. 2542/25 im Ausmaß von 426<br />

m² um den m² Preis von € 50,-- und<br />

dem Planungspaket von € 4.500,-- zu<br />

verkaufen. <strong>Der</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat stellt als<br />

Bedingung, dass das zu errichtende<br />

Einfamilienwohnhaus einem ganzjährigen<br />

Wohnbedarf zugeführt werden<br />

muss (Anmeldung des Hauptwohnsitzes<br />

in <strong>Innervillgraten</strong>).<br />

Ankauf eines neuen<br />

<strong>Gemeinde</strong>fahrzeuges<br />

Bürgermeister Lusser informiert den<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat, dass für das <strong>Gemeinde</strong>fahrzeug<br />

in den Jahren 2001 bis <strong>2007</strong><br />

insgesamt 12.000,-- investiert wurden.<br />

Es stehen wieder Reparaturen bevor,<br />

für die vom Autohaus Heinrich<br />

GmbH, Volkswagen und Audi Service,<br />

9920 Sillian 46 ein Angebot<br />

vorliegt. Die Reparatur des Unterholmes,<br />

der Scheibe und der Gelenkwelle<br />

kostet € 2.332,71 inkl. MWSt.<br />

laut dem Kostenvoranschlag. Das<br />

<strong>Gemeinde</strong>auto hat noch einen Wert<br />

von ca. € 1.000 - € 1.500.<br />

Weiters liegen folgende Angebote für<br />

den Neukauf eines <strong>Gemeinde</strong>autos<br />

vor.<br />

1. Autohaus Heinrich GmbH, Volkswagen<br />

und Audi Service, 9920 Sillian<br />

46:<br />

Pritsche LR TDI D-PF 4Motion mit<br />

Allrad, 131 PS/ 96 KW, 6-Gang-<br />

Getriebe, 1D1 Anhängevorrichtung,<br />

Kugelkopf, UF1 Schnittstelle um €<br />

29.792,36 inkl. MWSt. und inkl. €<br />

2.158,87 (8%) Nachlass.<br />

2. Autohaus Heinrich GmbH, Volkswagen<br />

und Audi Service, 9920 Sillian<br />

46:<br />

Pritsche LR TDI (ohne Allrad), 84<br />

PS/ 62 KW, 5-Gang-Getriebe, 1D1<br />

Anhängevorrichtung, Kugelkopf,<br />

UF1 Schnittstelle um € 24.011,08<br />

inkl. MWSt. und inkl. € 1.739,93 (8%)<br />

Nachlass.<br />

3. Autohaus Lusser Dietmar, 9920<br />

Heinfels 120:<br />

Isuzu D-Max Single Cab 3,0/131 PS<br />

basis (L) 4x4 Jahreswagen, Hängerkupplung,<br />

Laderaumwanne, Erstzulassung<br />

Dezember 2005, Km-Stand<br />

9.000;<br />

Serienausstattung: Fahrerairbag, Wegfahrsperre,<br />

Servolenkung, Zentralverriegelung,<br />

Fensterheber elektrisch<br />

vorne, Tagfahrlicht, Radio, Stahlfelgen<br />

mit Winterreifen, Karosserie verzinkt,<br />

um € 16.<strong>27</strong>1,64 inkl. MWSt. und inkl.<br />

€ 4.860,36 (23%) Nachlass.<br />

4. Autohaus Lusser Dietmar, 9920<br />

Heinfels 120:<br />

Opel Vivaro Pritsche 2,0 CDTI/114<br />

PS, Hängerkupplung, Hochpritsche<br />

mit Seitenstaufächern;<br />

Serienausstattung: Tagfahrlicht, Karosserie<br />

verzinkt, Gummiboden Fahrerhaus,<br />

Radio, Fahrerairbag, ABS,<br />

6-Gang-Getriebe, Servolenkung,<br />

Wegfahrsperre, Reifenreparaturset;<br />

wahlweise ohne Aufpreis: Beifahrereinzelsitz<br />

statt Sitzbank, Heckwand<br />

mit/ohne Fenster, Kunstlederpolsterung<br />

statt Stoff<br />

Preis: € 19.608,18 inkl. MWSt. und<br />

inkl. € 3.354,82 (14%) Nachlass und €<br />

1.000,-- Nutzfahrzeugbonus<br />

Seite 5


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

5. Brandstätter Handels- und Reparatur<br />

GmbH, 9900 Lienz, Pustertalerstraße:<br />

Nissan LKW Pick up Navara 2,5 dCi<br />

mit Doppelkabine XE € 24.335,--<br />

Aufpreis für: Differenzialsperre €<br />

500,-- Anhängevorrichtung montiert<br />

und typisiert € 550,-- Rundumleuchten<br />

orange mit Magnetplatte € 100,--<br />

Preis – 10% Rabatt auf alle Positionen,<br />

- 3% Behördenrabatt zusätzlich<br />

auf Grundfahrzeug, + 20% MWSt.<br />

kostet der Pick up € 26.647,74.<br />

6. Fiat Autohaus, Microcar, Zweiradcenter,<br />

Verkauf-Reparatur-Service,<br />

Anton Bodner, 9920 Sillian 80:<br />

a) Fiat Ducato Pritschenwagen L1:<br />

Motor 100 PS Common Rail Turbo<br />

Diesel, Abgasnorm Euro 4 Pritsche L<br />

<strong>27</strong>98 mm, B 2034 mm<br />

€ 20.040,-- abzgl. 14,5% Rabatt =<br />

Netto € 17.134,-b)<br />

Fiat Ducato Pritschenwagen L2:<br />

Motor 100 PS w.o., Pritsche L 3248<br />

mm, B 2034 mm<br />

€ 20.740,-- abzgl. 14,5% Rabatt =<br />

Netto € 17.732,-c)<br />

Fiat Ducato Pritschenwagen L3:<br />

Motor 120 PS Copmmon Rail Turbo<br />

Diesel<br />

Abgasnorm Euro 4 Pritsche L 3248<br />

mm, B 2034 mm<br />

€ 23.540,-- abzgl. 14,5% Rabatt =<br />

Netto € 20.126,--<br />

Ausstattung: Zentralverriegelung,<br />

Elektr. Fensterheber, Doppel-Parabol<br />

Halogenscheinwerfer, Radio, Fahrer-<br />

Airbag, Multifunktionales Armaturenbrett,<br />

Zusätzliche 12V-Steckdose<br />

am Armaturenbrett, Ausklappbares<br />

Schreibpult m. Dokumentenhalter,<br />

ABS, Servolenkung, elekt. Wegfahrsperre,<br />

7. IVECO Truck Technik GmbH,<br />

Badstubenweg 63, 9500 Villach:<br />

Iveco Daily 2006 Euro4 29L10<br />

Fahrgestell, 5-Gang, 4-Zylinder,<br />

16V-DOHC-Reihenmotor m. elektr.<br />

geregelter Common Rail-Hochdruck-<br />

Direkteinspritzung, EDC, Turbo<br />

Seite 6<br />

mit Wastegate und Ladeluftkühlung,<br />

beheizter Kraftstofffilter, Hubraum<br />

2287 cm³, 71 kW (96 PS) bei <strong>27</strong>00<br />

–3900/min 240 Nm bei 1800-2800/<br />

min Euro4 um € 22.788,-- inkl. 20%<br />

MWSt.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat lehnt mit 7 Stimmen<br />

gegen 3 Stimmen die Reparatur<br />

des <strong>Gemeinde</strong>autos ab. Weiters<br />

beschließt der <strong>Gemeinde</strong>rat mit 8<br />

Stimmen gegen 2 Stimmen eine Allradversion<br />

zu kaufen. Daher bietet sich<br />

die Pritsche LR TDI D-PF 4Motion<br />

mit Allrad, 131 PS/ 96 KW, 6-Gang-<br />

Getriebe, 1D1 Anhängevorrichtung,<br />

Kugelkopf, UF1 Schnittstelle um €<br />

29.792,36 inkl. MWSt. des Autohaus<br />

Heinrich GmbH, Volkswagen und<br />

Audi Service, 9920 Sillian 46 an. Die<br />

Angebote liegen dieser Niederschrift<br />

bei.<br />

Information und Diskussion<br />

über das Kleinkraftwerk<br />

Herr DI Michael Konrad informiert<br />

anhand der beiliegenden Power Point<br />

Präsentation, was seit dem letzten<br />

Besuch im Projekt “Kraftwerk<br />

<strong>Innervillgraten</strong>” geschehen ist.<br />

Herr Pirker Erwin bringt anhand<br />

der beiliegenden Excel-Tabelle die<br />

Entgeltermittlung des Restwassers<br />

der beiden Bäche, Kalkstein- und<br />

Stallerbach sowie 2 Varianten der Investitionen<br />

dar.<br />

<strong>Der</strong> Geschäftsleiter der Raika<br />

Villgratental, Herr Senfter Peter Paul<br />

hat sich auch mit dem Projekt beschäftigt<br />

und empfiehlt der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

selbst als Gesellschaft aufzutreten.<br />

Für die Finanzierung des Projektes<br />

muss nicht unbedingt Eigenkapital<br />

vorhanden sein.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gemeinde</strong>kassier Herr Fürhapter<br />

Oswald informiert noch kurz über die<br />

bis zum heutigen Tag angefallenen<br />

und die bevorstehenden Kosten für<br />

das Jahr <strong>2007</strong>. Es wurden bereits ca.<br />

€ 43.000 in das Kraftwerksprojekt<br />

investiert. Ca. € 100.000,-- fallen noch<br />

für das Jahr <strong>2007</strong> an. Eine Finanzierungsausschreibung<br />

muss seitens der<br />

<strong>Gemeinde</strong> gemacht werden.<br />

Es wurde anschließend noch diskutiert,<br />

wobei die <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder<br />

noch weitere Fragen<br />

an Herrn DI Michael Konrad und<br />

Herrn Pirker vom Planungsbüro<br />

Steinbacher+Steinbacher stellen<br />

konnten. <strong>Der</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat ist bereit,<br />

an dem Projekt “Kraftwerk<br />

<strong>Innervillgraten</strong>” weiter zu arbeiten.<br />

Es wird daraufhin gearbeitet, dass das<br />

Projekt bis Mitte Juni bei der Wasserrechtsbehörde<br />

in Innsbruck zur Genehmigung<br />

eingereicht werden kann.<br />

Vergabe der Planungsarbeiten<br />

im Dorfzentrum<br />

Zur Neugestaltung des Dorfzentrums<br />

wurde ein Angebot des Architekturbüro<br />

Valtiner, Alleestraße 20,<br />

9900 Lienz eingeholt. Das Angebot<br />

beinhaltet die Vorbereitungsarbeiten<br />

– Konzept. <strong>Der</strong> Zivilrechtliche Angebotspreis<br />

beträgt € 2.844,00.<br />

Über die Neugestaltung des Dorfzentrums<br />

wird schon viele Jahre gesprochen,<br />

es liegen auch einige Pläne vor,<br />

die schon früher gemacht wurden. Einige<br />

Standorte für das Dorfzentrum<br />

wären beim Pavillon, beim Zollgarten<br />

und unter dem Gasthof Raiffeisen.<br />

Vor dem Sommer sollte noch mit<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>rat bzw. dem <strong>Gemeinde</strong>vorstand,<br />

den Vereinen (Obleuten),<br />

den Grundbesitzern und den Anrainer<br />

eine Infoveranstaltung mit dem<br />

Architekturbüro Valtiner gemacht<br />

werden. Die Parkmöglichkeiten im<br />

Dorfzentrum sind auch sehr schlecht.<br />

Eine weitere Möglichkeit wäre eine<br />

Umfahrung unter Galler bis zur Pension<br />

Senfter KG mit einer Ampelregelung<br />

auf beiden Seiten.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

die Vergabe der Planungsarbeiten<br />

für die Neugestaltung des Dorfzentrums<br />

an das Architekturbüro Valtiner,<br />

Alleestraße 20, 9900 Lienz zu vergeben.


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Gewerbegebiet mit den <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Ausservillgraten und<br />

Sillian<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> Sillian beabsichtigt<br />

auf Teilen der Grundstücke 738 und<br />

739, KG Arnbach, ein regionales Gewerbegebiet<br />

zu errichten und die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Ausser- und <strong>Innervillgraten</strong><br />

zu beteiligen. Nach Erhalt der aufsichtsbehördlichen<br />

Genehmigung für<br />

die Umwidmung gegenständlicher<br />

Flächen von derzeit Freiland in Gewerbe-<br />

und Industriegebiet werden<br />

in einem eigenen Vertrag nähere Einzelheiten<br />

zwischen den <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Sillian, Ausser- und <strong>Innervillgraten</strong><br />

festgelegt. Grundsätzlich besteht<br />

unter den <strong>Gemeinde</strong>n das Einvernehmen,<br />

dass nur Kleinbetriebe und<br />

arbeitskraftintensive Betriebe auf<br />

diesem Gewerbegebiet angesiedelt<br />

werden. Die Kommunalsteuer sowie<br />

die Erschließungskosten werden zu<br />

gleichen Teilen auf die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

aufgeteilt.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

sich an der Errichtung des regionalen<br />

Gewerbegebietes in Arnbach<br />

zu beteiligen. Die Errichtung von Be-<br />

Statistik<br />

Die Gesamtnächtigungen im Jahr<br />

2006 betrugen im Winter 12.980 und<br />

im Sommer 31.970, das sind Gesamt<br />

44.950 Nächtigungen.<br />

Gegenüber dem Jahr 2005 wurde bei<br />

7.656 Ankünften ein Nächtigungsminus<br />

von 82 Nächtigungen, das sind<br />

trieben in <strong>Innervillgraten</strong> muss jedoch<br />

weiterhin gewährleistet sein.<br />

Bar im Eingangsbereich des<br />

Mehrzwecksaales<br />

Im Eingangsbereich des Mehrzwecksaales<br />

soll eine neue Bar errichtet<br />

werden. Seitens der Tischlerei Lanser<br />

GmbH liegt ein Angebot vor. Darin<br />

enthalten sind der Verbau lt. Plan mit<br />

Barkonsole und Tischfüße, ein Spülenset<br />

mit Armatur und Geschirrkorb,<br />

ein Gläserspüler lt. Beilage und eine<br />

Laugenpumpe. Die Montage ist kostenlos.<br />

Die Bar im Eingangsbereich<br />

kostet die <strong>Gemeinde</strong> somit lt. Angebot<br />

€ 12.967,20 inkl. MWSt.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

die Arbeiten zur Errichtung einer<br />

neuen Bar im Eingangsbereich des<br />

Mehrzwecksaales an die Tischlerei<br />

Lanser GmbH zu vergeben.<br />

Renovierung des Sportplatzes<br />

<strong>Der</strong> Sportplatz in <strong>Innervillgraten</strong> ist<br />

in schlechtem Zustand. Die Arbeitsgruppe<br />

Jugend der Lokalen Agenda<br />

21 hat sich diesem Projekt angenom-<br />

Tourismusverband<br />

Hochpustertal<br />

Information über das vergangene Jahr 2006<br />

0,18 %, erzielt. Im Winter musste ein<br />

Nächtigungsminus von 1.350 Nächtigungen<br />

hin genommen werden, wonach<br />

im Sommer ein Plus von 1.268<br />

Nächtigungen verzeichnet wurde.<br />

Den Großteil der Nächtigungen<br />

hielten wieder die Gäste aus Deutschland<br />

mit 49,6 % (Gesamtausländer<br />

64,84%) - dies bedeutet eine Steige-<br />

men und eine Aufstellung für die<br />

Reparaturmaßnahmen erstellt. <strong>Der</strong><br />

Boden soll 20 cm abgetragen werden,<br />

mit 2 Lagen Sand und Humus aufgefüllt<br />

und mit Kunstdünger eingesät<br />

werden. <strong>Der</strong> Ostzaun sollte bis zur<br />

Böschung vorgesetzt werden. Auf der<br />

Südseite sollte ein neuer Zaun aufgestellt<br />

werden und auf der Nordseite<br />

den Zaun erhöhen. Das Abfangnetz<br />

bei der Gisserbrücke wäre auch zu erneuern.<br />

Die Union Villgraten, Sektion<br />

Fußball erklärt sich bereit bei den Arbeiten<br />

zu helfen und in Zukunft den<br />

Platz zu pflegen und erhalten.<br />

Dazu hat die Arbeitsgruppe Jungend<br />

ein Angebot von der Fa. Hans<br />

Weithas, Kaplanstraße 8, 6063 Rum<br />

eingeholt das ca. € 3.000,-- ausmacht.<br />

Die Erdbewegungsarbeiten (Fa. Erdbau<br />

Fürhapter) kosten ca. € 7.500,--<br />

der Zaun (80 m x 4 m) € 3.152,80, der<br />

Samen € 700,-- und Allfälliges € 500,-<br />

-. Das macht insgesamt € 11.852,80<br />

aus. Im Bauhof liegen noch 1 – 2<br />

Rollen Zaun die dafür hergenommen<br />

werden können.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig<br />

für das Projekt Fußballplatz €<br />

3.000,-- zu investieren.<br />

rung von 3,81 % gegenüber dem<br />

Vorjahr - gefolgt von den Inländern<br />

mit 35,17 %. <strong>Der</strong> Gesamtdurchschnitt<br />

der Aufenthaltsdauer blieb<br />

fast gleich wie im Vorjahr und beträgt<br />

5,87 Tage.<br />

Fernsehberichte im Jahr 2006<br />

- ORF 1 - Universum „Almsommer“<br />

im Villgratental<br />

- ORF Tirol - Sendung über Sommerfrische<br />

im Villgratental und Osttirol<br />

- ORF 2 - Aufgegabelt in Österreich<br />

- ORF 2 - Villgraten – Oase in einer<br />

globalisierten Welt<br />

- ORF 2 - In der Sendung „Hexenkreuter“<br />

war auch das Villgratental<br />

vertreten<br />

Seite 7


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Journalistenbetreuung von<br />

Ossi Fürhapter<br />

- 5. und 6. Jänner 2006 - Journalistin<br />

Guido Vogt von der Deutschen Welle<br />

für Filmaufnahmen<br />

- 24. Jänner 2006 - Tirol-Heute Team<br />

betreut für Bericht Südtirol Heute<br />

Sendung<br />

- 30. Jänner 2006 - Journalist Lehmann<br />

aus Deutschland (verschiedene<br />

Zeitungen)<br />

- 15.Feber 2006 - Journalist Auferbauer<br />

aus der Steiermark (Kleine<br />

Zeitung)<br />

- 26. bis 28. Feber 2006 - Journalist<br />

Schomann aus Berlin betreut<br />

(schrieb in verschiedenen Zeitungen<br />

in Deutschland und Holland über<br />

Schitouren im Villgratental)<br />

- 16. und 17. März 2006 - Journalistin<br />

Beate Schümann aus Deutschland<br />

- 1. bis 3. April 2006 - Journalist Florian<br />

Mikorey und Fotojournalist Andreas<br />

Gundacker aus München<br />

- 13. und 14. April 2006 - Betreuung<br />

Motorrad-Journalisten aus Deutschland<br />

von der Zeitschrift “Reise-Motorrad“<br />

(Führung mit Motorrad durch<br />

ganz Osttirol)<br />

- 6. Juni 2006 - Journalist vom Fernsehen<br />

ZDF<br />

- 12. Juni 2006 - Betreuung und Führung<br />

Norwegische Journalisten von<br />

der Tirol Werbung.<br />

- 28. Oktober 2006 - Betreuung Journalistin<br />

Uta Buhr aus Deutschland<br />

(TVB-Hochpustertal)<br />

- 9. und 10. Dezember 2006 - Kram-<br />

Information für Sommer <strong>2007</strong><br />

Öffnungszeiten TVB -<br />

Ortsbüro <strong>Innervillgraten</strong><br />

Montag – Freitag<br />

von 08.00 bis 12.00 Uhr<br />

und 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Samstags ab 17. <strong>Juli</strong> bis 18. August<br />

von 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

Seite 8<br />

pusschaulaufen in Wieselburg Niederösterreich,<br />

Auftritt von 40 Krampussen<br />

von Strassen und Umgebung,<br />

Organisiert von Ossi Fürhapter.<br />

Kostenlose Zeitungsberichte<br />

über das Villgratental<br />

- Jänner 2006 - Zeitschrift „Panorama“<br />

Deutscher Alpenverein, 3 Seitenbericht<br />

über Schitourenmöglichkeiten<br />

im Villgratental<br />

- 29. Jänner 2006 - Wochenzeitschrift<br />

„Sonntag Aktuell“ Deutschland,<br />

Aufhänger „Wir haben nichts!“ vom<br />

Journalist Stefan Schomann<br />

- 7. Feber 2006 - Wirtschaftsblatt<br />

„Report“ Geheimtipp „Villgraten lebt<br />

von den Skitouren“ von Journalistin<br />

Alexandra Eizinger, Wien<br />

- Frühjahr 2006 - Osttiroler Ferienjournal<br />

„Auf alten Pfaden vom<br />

Villgratental ins Gsiesertal<br />

- 9. Mai 2006 - Präsentation Fernsehbericht<br />

Universum „Almsommer“ im<br />

Gasthaus Kalkstein<br />

- Juni 2006 - Magazin „Country“ größte<br />

Frauenzeitschrift Deutschlands, 12<br />

Seiten Bericht über das Villgratental<br />

„Ein stilles Tal in Osttirol“ von Stefan<br />

Schomann<br />

- Sommer 2006 - Bericht im Pustertaler<br />

Volltreffer über die Filmaufnahmen<br />

„Das Tal des Schweigens“<br />

- Sommer 2006 - Motorradzeitschrift<br />

Deutschland, „Im Reich der Berge<br />

und Täler“<br />

- Dezember 2006 - Ski/Snowboard<br />

Magazin Niederlande, Bericht über<br />

Gästeinformationsmaterial<br />

Gästeinformationen (Prospekte,<br />

Gastgeberverzeichnis, Gäste-Info<br />

mit Veranstaltungsprogramm, Preisanschlag<br />

für Zimmer, usw.) liegen<br />

im Tourismusbüro auf. Wir möchten<br />

daher bitten, dieses Material im Büro<br />

abzuholen und in den Gästezimmern,<br />

Schitouren und Schifahren<br />

- November 2006 - Zeitschrift „Die<br />

Welt“ Winterfreuden, Kaum Spuren<br />

im Schnee von Stefan Schomann<br />

- Viele andere, die mit Zusammenarbeit<br />

der Osttirolwerbung und dem<br />

TVB-Hochpustertal erschienen sind.<br />

Geplante Arbeiten im<br />

Jahr <strong>2007</strong><br />

- Aufstellen Panoramatafel auf der<br />

Unterstalleralm<br />

- Errichtung Loipen-und Gehwegbrücke<br />

bei Transformator unterhalb<br />

Feuerwehrhaus<br />

- Herrichten von 30 Stück Bänken<br />

- Verhandlungen führen bezüglich<br />

Errichtung Winterwanderwege<br />

- Verhandlungen führen für Parkplätze<br />

Schitourengeher<br />

- Vorbereitungsarbeiten machen für<br />

einen Lehr -und Kulturpfad Rundweg<br />

Gasse<br />

- Neu -und Umgestaltung Kinderspielplatz<br />

und Kneippfad im Gutnigger<br />

Waldele<br />

- Mitgestaltung mit <strong>Gemeinde</strong> Ortsbeschilderung<br />

- Ausarbeiten eines Werbekonzeptes<br />

- Imageprospekt Villgratental -<br />

Hochpustertal<br />

- Erweiterung Wanderbus Villgraten<br />

- Gsies<br />

- Interreg Projekt Landwirtschaft<br />

– Tourismus<br />

- Mitarbeit beim Projekt Thurntaler<br />

Erschließung<br />

Aufenthaltsräumen, Almhütten, Ferienwohnungen<br />

und Ferienhäusern<br />

aufzulegen, damit der Gast schon bei<br />

seiner Ankunft die bestmöglichsten<br />

Informationen erhält.<br />

Bettenmeldung<br />

Um eine optimale Auslastung der


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Gästebetten zu gewährleisten, ist<br />

es unbedingt notwendig, dass uns<br />

die freien Betten (Absagen, frühere<br />

Abreisen etc.) gemeldet werden. Alle<br />

Vermieter sind mit Ihrer Bettenkapazität<br />

im Zimmerreservierungssystem<br />

gespeichert. Wenn aber aktuelle Daten<br />

fehlen, ist eine Vermittlung durch<br />

den Tourismusverband nicht möglich.<br />

Jeweils zum Wochenende wird eine<br />

aktuelle Liste der verfügbaren Betten<br />

erstellt und in den Gasthöfen bzw.<br />

beim Prospektständer vor dem Tourismusbüro<br />

aufgelegt. Weiters sind<br />

auch alle Aktuellen freigemeldete<br />

Betten im Terminal vor dem Tourismusbüro<br />

abrufbar.<br />

Meldungen, die bis Freitag, 18.00 Uhr<br />

bei uns eingehen, können auf dieser<br />

Liste berücksichtigt werden - ansonsten<br />

nehmen wir an, dass die Zimmer<br />

bzw. Ferienwohnungen udgl. belegt<br />

sind.<br />

Preisanschlag -<br />

Nächtigungsabgabe<br />

Die Preisanschläge in den Gästezimmern<br />

- auch in Almhütten, Ferienwohnungen,<br />

Ferienhäusern sind<br />

gesetzlich vorgeschrieben!<br />

Bei den Nächtigungspreisen bitte sich<br />

UNBEDINGT an die im Gastgeberverzeichnis<br />

enthaltenen Angaben halten.<br />

Die Nächtigungsabgabe beträgt €<br />

1,-- pro Person und Tag. Kinder bis<br />

zum 15. Lebensjahr sind abgabenfrei.<br />

Meldemoral<br />

Die Meldemoral ist leider in den letzten<br />

Jahren immer etwas schlechter<br />

geworden. Laut Beobachtungen werden<br />

in einem Jahr ca. 10 – 15 % der<br />

Gäste nicht gemeldet. Dem Tourismusverband<br />

entgehen daher jährlich<br />

ca. € 4.000,-- an Einnahmen, die wir<br />

dringend benötigen würden.<br />

Sehr auffallend ist, dass einige größere<br />

Betriebe und Vermieter die<br />

Anmeldungen und Abmeldungen<br />

immer viel zu spät im Büro abgeben.<br />

Daher möchten wir alle ersuchen, dies<br />

in Zukunft ernst zu nehmen und den<br />

gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen.<br />

Die Osttirol Werbung hat über den<br />

Sommer einen Meldekontrolleur für<br />

ganz Osttirol angestellt, der mit allen<br />

gesetzlichen Vollmachten zum Kontrollieren<br />

ausgestattet ist.<br />

Eine Nichtmeldung oder zu späte<br />

Abgabe eines Meldezettels kann eine<br />

Strafe bis zu € 750,-- nach sich ziehen.<br />

Eine Nichtmeldung kann auch andere<br />

schwerwiegende Folgen haben: Einen<br />

Gast, der aus irgendwelchen Gründen<br />

gesucht wird oder sich verirrt hat,<br />

können wir aufgrund einer Nichtmeldung<br />

nicht ausfindig machen.<br />

Weiters sollten alle bedenken, dass<br />

das Tourismusbüro eine Serviceeinrichtung<br />

für den Vermieter ist und bei<br />

Nichtmeldung dem Verband einige<br />

Geldmittel entgehen. Die Anmeldung<br />

sollte daher, sobald als möglich nach<br />

der Ankunft des Gastes, abgegeben<br />

werden. Die Meldezettel können auch<br />

außerhalb der Öffnungszeiten beim<br />

Eingang des Tourismusbüros in den<br />

Briefkasten geworfen werden.<br />

Hinweisschilder “Zimmer Frei”<br />

- “Besetzt”<br />

Um all unseren Gästen auch zu<br />

Zeiten, in denen das Ortsbüro geschlossen<br />

ist, die Suche nach freien<br />

Zimmern zu erleichtern, wäre es<br />

wünschenswert, wenn alle Vermieter<br />

entsprechende Hinweisschilder oder<br />

Fähnchen „Zimmer frei“ vor oder an<br />

den Häusern gut sichtbar anbringen<br />

würden.<br />

Müllentsorgung<br />

Um eine geregelte Müllentsorgung<br />

und Mülltrennung durchführen zu<br />

können, ist es notwendig, dass die<br />

Vermieter - speziell in Almhütten,<br />

Ferienwohnungen und Ferienhäusern<br />

- Müllsäcke und Vorrichtungen für die<br />

Mülltrennung, bereitstellen. Ebenso<br />

ist es wichtig, dass die Vermieter die<br />

Gäste auf die Art und Weise der Müllentsorgung<br />

bei uns hinweisen.<br />

Öffnungszeiten Abfallsammelstelle:<br />

Montag, von 7.30 Uhr bis 10 Uhr und<br />

Freitag von 17 Uhr bis 19 Uhr<br />

Loipen- und Gehwegbrücke<br />

beim Transformator<br />

Schon seit 8 Jahren kämpft der Tourismusverband<br />

<strong>Innervillgraten</strong> diese<br />

Loipenbrücke zu errichten. Durch<br />

den Bau der Villgrater Natur und<br />

der Erdbewegung Fürhapter, hat sich<br />

die Loipenführung in diesem Bereich<br />

sehr verschlechtert. Um auch das<br />

Loipen Gütesiegel vom Land Tirol zu<br />

erhalten war es notwendig, diese Umfahrung<br />

bzw. Brücke zu errichten.<br />

Diese Brücke dient ausschließlich im<br />

Winter nur für die Loipe und im Sommer<br />

für die Fußgänger. (wird daher<br />

für den Autoverkehr APGESPERRT)<br />

Die Kosten für diese Brücke hat der<br />

Tourismusverband Hochpustertal<br />

übernommen, der auch für das Loipennetz<br />

zuständig ist.<br />

Die alte sogenannte „Stiner Brücke“<br />

muss seitens der Behörde (BH -<br />

Lienz und Flussbauamt) abgetragen<br />

werden, da die <strong>Gemeinde</strong> schon vor<br />

Jahren das öffentliche Gut (Weg) an<br />

den Sägewerkbesitzer Wiedemair<br />

verkauft hat. Daher hat die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Innervillgraten</strong> in diesem Bereich<br />

auch kein Durchgangsrecht mehr.<br />

Bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong><br />

möchten wir uns im besonderen für<br />

die allgemeine Unterstützung und<br />

für den finanzielle Beitrag herzlichst<br />

bedanken. Ein besonderer Dank gilt<br />

auch dem Flussbauamt Lienz, Dipl.<br />

Ing. Walter Hopfgartner, der sich für<br />

dieses Projekt sehr eingesetzt und der<br />

Ortsinformation <strong>Innervillgraten</strong> die<br />

Traversen kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt hat.<br />

Auch ein großes Dankeschön unseren<br />

fleißigen Einheimischen Abeitern,<br />

die die Holzarbeiten zur besten Zu-<br />

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

friedenheit erledigt haben und dem<br />

Hauptorganisator Ossi Fürhapter.<br />

Kinderspielplatz und Kneippfad<br />

“Gutnigger Waldele”<br />

Im Juni dieses Jahres wurde eine<br />

Überprüfung seitens der Behörde<br />

und eines Sachverständigen der Kinderspielplatz<br />

überprüft. Einige bzw.<br />

mehrere Sicherheitsmängel wurden<br />

festgestellt, die ehestens zu beheben<br />

sind.<br />

Samstag, 18. August <strong>2007</strong>,<br />

20.15 Uhr im Gasthof Gannerhof<br />

Jazz in der Labenstube, Jazz-Trio<br />

“DER GELBE RAUM” mit Band-Chef<br />

Sebastian Schnitzenbauer<br />

Es spielen 3 Mann fix, plus einem<br />

Springer, der meistens aus dem Puplikum<br />

kommt. So hat der Villgrater Josef<br />

Mühlmann diese Gruppe auch kennen<br />

und mit ihnen spielen gerlernt.<br />

Auftritt: Kübelböck Filmmusic.<br />

“P1” ist der beste Club Münchens.<br />

Seite 10<br />

Alle alten Schaukeln werden erneuert,<br />

sowie einige Sicherheitsmaßnahmen<br />

müssen vorgenommen werden. Zwei<br />

neue Spielgeräte werden bei dieser<br />

Sanierung des Kinderspielplatzes zusätzlich<br />

neu aufgestellt.<br />

Die Ortsinformation <strong>Innervillgraten</strong><br />

ist auf Grund der schwachen Finanzmittel<br />

nicht in der Lage dies sofort<br />

zu erledigen, daher wurde bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> und der<br />

Raiffeisenkasse Villgratental um Unterstützung<br />

gebeten.<br />

Wanderbus Gsies - Villgraten<br />

Freitag, 31. August <strong>2007</strong>, 20.15 Uhr,<br />

<strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Innervillgraten</strong><br />

Klassischer Liederabend<br />

mit Klavier und Gesang<br />

Das deutsche Solo-Lied in der<br />

Romantik” mit SABINE SENFTER<br />

und CLAUDIA DERI<br />

Eintritt: € 9,--<br />

<strong>Der</strong> Kinderspielplatz ist für unsere<br />

Einheimische Kinder sowie Gästekinder<br />

und Auswärtigen eine notwendige<br />

und wichtige Einrichtung.<br />

Auf eine gute Zusammenarbeit für<br />

die Zukunft!<br />

TOURISMUSVERBAND<br />

HOCHPUSTERTAL<br />

Ortsinformation <strong>Innervillgraten</strong><br />

Orts-Gschf. Fürhapter Oswald<br />

und Ortsobmann Schett Josef<br />

“<strong>Der</strong> Weg über die Jöcher” - 3 grenzüberschreitende Lehrpfade vom Villgratental ins Gsieser Tal.<br />

Ab 1. <strong>Juli</strong> bis 16. September, jeden Mittwoch, Freitag und Sonntag.<br />

Anmeldung erforderlich - Voranmeldung in den TVB-Büros jeweils am Vortag bis 17.00 Uhr!<br />

TVB-Hochpustertal/Sillian: +43 (0)4842 / 6666<br />

Ortsinfo <strong>Innervillgraten</strong>: +43 (0)4843 / 5194<br />

Tourismusverein Gsieser Tal: +39 0474 / 978436<br />

Abfahrt vom Villgratental ins Gsieser-Tal:<br />

15.45 Uhr: ab Kalkstein (Parkplatz Gasthaus Kalkstein)<br />

16,00 Uhr: ab Unterstalleralm (Jausenstation)<br />

Rückfahrt vom Gsieser-Tal ins Villgratental:<br />

17.00 Uhr ab St.Magdalena Gsieser Tal (Talschlusshütte)<br />

17.10 Uhr ab St. Martin Gsieser Tal (Tourismusbüro), (nach Kalkstein oder Unterstalleralm)<br />

Unkostenbeitrag:<br />

Erwachsene € 6,--<br />

Kinder bis 15 Jahre gratis<br />

Tourismus- und<br />

Musikveranstaltungen<br />

im Sommer <strong>2007</strong><br />

Freitag, 3. August, 20.30 Uhr<br />

Abendkonzert der MK-<strong>Innervillgraten</strong><br />

Pavillon <strong>Innervillgraten</strong><br />

Mittwoch, 15. August, ab 9.00 Uhr<br />

Tag der Blasmusik<br />

Musikkapelle <strong>Innervillgraten</strong><br />

Dorfplatz / Pavillon <strong>Innervillgraten</strong><br />

Samstag, 1. September, 20.30 Uhr<br />

Abendkonzert der MK-<strong>Innervillgraten</strong><br />

Pavillon <strong>Innervillgraten</strong>


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Kindergarten<br />

Helene Fürhapter, die Mutter eines Kindergartenkindes,<br />

und zugleich Schilehrerin, machte uns das Angebot, mit<br />

uns Schi fahren zu gehen. Gerne nahmen wir dieses Angebot<br />

an und so gingen wir jede Woche einmal zum Stauda<br />

Lift. Die Kinder waren sehr begeistert und fast die ganze<br />

Kindergartengruppe wurde zu „Schifahrerprofis“ ausgebildet!<br />

Ein herzliches DANKESCHÖN gebührt Helene und allen<br />

Mamas, die uns beim Schifahren begleitet haben!<br />

Vor Weihnachten verbrachten wir einen interessanten<br />

Vormittag in der Firma „Villgrater Natur“. Nach einer<br />

Führung durch die Fabrik, konnte sich jedes Kind ein<br />

Schaf basteln. Die Schafe verwendeten wir dann für ein<br />

Krippenspiel in der Kirche.<br />

Auch einige Eltern waren an diesem Vormittag dabei und<br />

zur Jause gab es Kekse, die die Kinder an den Tagen zuvor<br />

selbst im Kindergarten gebacken hatten, und Punsch.<br />

Wir bedanken uns bei Familie Schett, für den netten Vormittag!<br />

Im Frühling, vor Muttertag, machten die Kinder dann eine<br />

weitere Erfahrung mit der Schafwolle. Wir haben Frau<br />

Notburga Rainer zu uns in den Kindergarten eingeladen,<br />

um mit uns zu filzen. Einen ganzen Vormittag filzten wir<br />

kleine Kugeln und auch größere Flächen. Daraus entstanden<br />

dann die Geschenke und die Dekoration für die Muttertagsfeier.<br />

Danke nochmals an Notburga Rainer, dass sie<br />

für uns Zeit hatte!<br />

Kurze Vorschau auf das Kindergartenjahr <strong>2007</strong>/08:<br />

Feuerwehrübung<br />

Am 14. Mai <strong>2007</strong> probte die Feuerwehr<br />

den Ernstfall und evakuierte die<br />

Schule. Altkommandant Emmerich<br />

Lanser, Otto Senfter und Hermann<br />

Mühlmann zeigten an den folgenden<br />

Tagen einen Film über die Aufgaben<br />

der Feuerwehr, führten durch das<br />

Gerätehaus und erklärten die Ausrüstung<br />

der Fahrzeuge. Zum Schluss<br />

gab es noch eine Fahrt mit dem Feuerwehrauto.<br />

Vielen Dank für den Einsatz!<br />

Wasserschule des<br />

Nationalparks<br />

Drei Tage lang behandelten zwei<br />

Rangerinnen des Nationalparks<br />

Hohe Tauern in der Schule das Thema<br />

„Wasser“. Wie viel Wasser gibt<br />

Für das kommende Kindergartenjahr sind 23 Kinder angemeldet.<br />

Frau Andrea Gasser kommt aus dem Karenzurlaub zurück<br />

und wird wieder die Leitung es Kindergartens übernehmen.<br />

Aufgrund der angemeldeten Kinderzahl bleibt<br />

Emma Lusser Kindergarten-Helferin.<br />

Wir wünschen allen einen schönen Sommer!<br />

Emma und Christine<br />

Volksschule<br />

Aktuelles aus der Volksschule<br />

es auf der Erde, Lichtbrechung im<br />

Wasser, Wasser als Lösungsmittel,<br />

Oberflächenspannung des Wassers,<br />

Wasserreinigung, sparsamer Umgang<br />

mit Wasser waren die Themen. An<br />

zwei Tagen forschten, beobachteten<br />

und spielten die Schüler am Bach. Das<br />

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

alles war für die Schüler kostenlos und<br />

sehr ansprechend. Es bleibt zu hoffen,<br />

dass die Schüler umweltbewusste<br />

Erwachsene werden.<br />

Wir haben gewonnen<br />

Die erste Klasse gewann bei der Gabriel-Studie<br />

der Uni-Klinik Innsbruck<br />

einen Besuch auf dem Bauernhof<br />

mit Imkerei des Konrad Trojer in<br />

Burgfrieden. Die Raiffeisenkasse<br />

Villgratental unterstützte uns mit einem<br />

Beitrag für die Fahrt. Herzlichen<br />

Dank!<br />

Kulturelle Veranstaltungen<br />

in der Schule<br />

Immer wieder können wir vom Kulturservice<br />

des Landes Tirol unterstützte<br />

Veranstaltungen durchführen.<br />

Zuletzt malten unsere Schüler mit<br />

der Künstlerin Gerda de Medinaceli<br />

die Superhenne Hanna und bunte<br />

Schmetterlinge.<br />

In der Öffentlichkeit nimmt der<br />

Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen<br />

Erde, Wasser und Luft längst<br />

eine bedeutende Stellung ein.<br />

So ist es nicht nur das Ziel unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> die Gewässer von Stallerbach<br />

und Kalksteinbach als Energielieferanten<br />

auszunutzen, sondern sie<br />

auch als Lebensraum für nachfolgende<br />

Generationen zu erhalten und zu<br />

sichern.<br />

In diesem Sinn hat sich der Ausbau<br />

der beiden Bäche zur Deckung des<br />

Energiebedarfes unter weitgehender<br />

Schonung der Umwelt in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> zu einem zentralen Thema<br />

entwickelt, wobei aus unserer Sicht<br />

die heimischen Energiequellen von<br />

einheimischen Betreibern genutzt<br />

werden sollten, um die erzielbare<br />

Wertschöpfung daraus in der Region<br />

zu erhalten.<br />

Seite 12<br />

Abgesehen davon sollte die ideale Energiequelle<br />

unerschöpflich, umweltverträglich<br />

und kostengünstig sein.<br />

In hohem Maße entspricht<br />

diesen Kriterien die Wasserkraft.<br />

Sie zählt vorrangig zu den umweltfreundlichsten<br />

und ständig erneuerbaren<br />

Energieressourcen, bedeutet<br />

eine nie versiegende Energie, weil<br />

die Sonne den Wasserkreislauf durch<br />

Verdunstung, Wolkenbildung, Niederschlag<br />

und Abfluss ständig aufrecht<br />

hält.<br />

Mit hohem<br />

Druck schießt<br />

das Wasser<br />

aus dem<br />

Rohr – da<br />

heißt es<br />

fest halten.<br />

Im Mikroskop<br />

sind wahre<br />

Wassermonster<br />

zu<br />

sehen.<br />

Kraftwerk<br />

Wasserkraft als Energiequelle<br />

Solange Wassermassen ein Gefälle<br />

zum Meeresniveau hin haben, enthalten<br />

sie potentielle Energie, wobei<br />

das Wesen der Wasserkraftnutzung<br />

dann darin besteht, diese Energie der<br />

Lage über kinetische Energie in elektrischen<br />

Strom umzuwandeln.<br />

Wurden früher in unserem Tal Sägen,<br />

Mühlen, Stampf- und Schmiedehämmer<br />

mittels Wasserkraft betrieben, die<br />

der Region ihre Entwicklung ermöglichten<br />

und uns allen zu einem bescheidenen<br />

Wohlstand verhalfen, so<br />

soll diese Aufgabe künftig der Betrieb


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

eines eigenen Kraftwerks übernehmen,<br />

mit dem sich die hier lebenden<br />

Menschen auch identifizieren.<br />

Unter Berücksichtigung des Umstandes,<br />

dass die Gesamtmenge der<br />

Nach 39 Arbeitsjahren in der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Innervillgraten</strong> war es am 2.<br />

<strong>Juli</strong> <strong>2007</strong> soweit, unser <strong>Gemeinde</strong>sekretär<br />

Herr Lanser Emmerich ging in<br />

seinen wohlverdienten Ruhestand.<br />

Emmerich Lanser kam am 1. Februar<br />

1946 in <strong>Innervillgraten</strong> als 4. Kind<br />

des Tobias und der Cäcilia geb. Schett<br />

zur Welt. 1952 – 1957 besuchte er<br />

die Volksschule in <strong>Innervillgraten</strong>.<br />

Ende der 50er Jahre war er 3 Jahre<br />

im Gymnasium in Solbad Hall. Nach<br />

dem Gymnasium machte er von 1960<br />

bis 1963 die Lehre zum Kaufmann im<br />

elterlichen Betrieb.<br />

Neben seinen Tätigkeiten im elterlichen<br />

Betrieb war er auch als VB-<br />

Zusteller bei der österreichischen<br />

Post, kaufmännischer Gehilfe bei der<br />

landwirtschaftlichen Genossenschaft<br />

in <strong>Innervillgraten</strong>, Kraftfahrer bei<br />

Schmidhofer Ignaz und der Fa. Waldauf<br />

in Anras angestellt.<br />

Von Dezember 1968 bis November<br />

1970 arbeitete er als Anwärter in<br />

der <strong>Gemeinde</strong>, wo er ab November<br />

1970 als <strong>Gemeinde</strong>sekretär angestellt<br />

wurde.<br />

Im Oktober 1970 heiratete er seine<br />

Frau Berta, geb. Pranter, mit der er<br />

6 Kinder - Monika, Angela, Andrea,<br />

Eveline, Peter und Martin hat.<br />

erzeugbaren Energie aus beiden<br />

Kraftwerken das ganze Tal mit elektrischem<br />

Strom versorgen könnte,<br />

kann angenommen werden, dass die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> von der<br />

Errichtung der Anlagen über Genera-<br />

Pensionierung<br />

Lanser Emmerich<br />

In den fast 40 Jahren in der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Innervillgraten</strong> wurden insgesamt 42<br />

Wahlen von Emmerich durchgeführt.<br />

386 <strong>Gemeinde</strong>ratsprotokolle wurden<br />

angefertigt und sind als gebundene<br />

Protokollbücher in 2-facher Ausführung<br />

vorhanden.<br />

In den nahezu 4 Jahrzehnten ist mehr<br />

als die Hälfte der derzeitige Bevölkerung<br />

geboren worden, knapp 350 <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />

wurden im Friedhof<br />

beerdigt.<br />

529 Bauverfahren, meist mit Bewilligung,<br />

einige Abweisungen und um-<br />

tionen profitieren wird.<br />

Pirker Erwin<br />

fangreichere Verfahren auch bis zum<br />

Verwaltungsgerichtshof in 2 Fällen<br />

wurden geführt.<br />

Damit verbunden alle Meldungen an<br />

Statistik, Finanzamt, Vorschreibungen<br />

von Erschließungsbeiträgen, Wasser-<br />

und Kanalanschlussgebühren.<br />

Einige Großbauvorhaben, die in den<br />

39 Jahren Amtszeit verwirklicht wurden:<br />

1973:<br />

-Wasserleitung - Erweiterung Tafintal<br />

1975:<br />

- Friedhofsanierung, Wege, Leichenhalle,<br />

Vorplatz, Stiegenaufgang,<br />

Vergrößerung im Westen, Einmessen<br />

des Altbestandes - Gräberplan<br />

- Anlage Kalksteiner-Straße<br />

- Neubau Güterwege<br />

1981:<br />

- <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> kommuniziert<br />

als 1. <strong>Gemeinde</strong> des Bezirkes<br />

mit EDV-Anlage im Krankenhaus<br />

- Wasserleitungserweiterung Ahornberg<br />

- Zusammenschluss mit früherer<br />

Anlage<br />

- Laufende Erweiterungen zu neu<br />

erschlossenen Baugebieten<br />

1991:<br />

- Feuerwehrgerätehaus und Bauhof<br />

- Einweihung 1993<br />

1999:<br />

- Zu- und Umbau Schulgebäude mit<br />

Mehrzwecksaal<br />

2000:<br />

- Abwasserbeseitigung Talsammler<br />

BA11, Ortskanal BA1, BA2 und BA3<br />

mit Büro Steinbacher - 2006 Abschluß<br />

der Bauarbeiten und vorauss.<br />

<strong>2007</strong> wasserrechtliche Überprüfung<br />

BA3<br />

- Gehsteiganlage<br />

Seite 13


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

2006:<br />

- Neuerliche Sanierung Friedhofsanlage<br />

im Westen<br />

Emmerich war nicht nur in der <strong>Gemeinde</strong><br />

mit Leib und Seele dabei<br />

sondern auch bei der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Innervillgraten</strong> aktiv. Bei<br />

der 70. Jahreshauptversammlung<br />

1973 wurde Emmerich Lanser zum<br />

Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Innervillgraten</strong> gewählt. Diese<br />

Tätigkeit übte er bis 2003 aus.<br />

Die größten Einsätze in seiner Zeit<br />

als Kommandant der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Innervillgraten</strong> waren<br />

1979 die Busbergung bei den Höggerhöfen,<br />

1987 das Hochwasser bei den<br />

Graferhöfen, 1994 der Großbrand zu<br />

LANSER Emmerich<br />

9932 <strong>Innervillgraten</strong> 67<br />

Seite 14<br />

Kofiler und 1999 der Busabsturz in<br />

Kalkstein.<br />

Im Haushaltsplan 1984 wurden erstmals<br />

Rücklagen für den Gerätehausbau<br />

und das Tanklöschfahrzeug<br />

gebildet.1991 wurde mit dem Bau des<br />

Gerätehauses begonnen. 1993 fand<br />

erstmals ein Bezirksfeuerwehrtag in<br />

<strong>Innervillgraten</strong> mit Einweihung des<br />

Gerätehauses und der Fahne statt.<br />

1994 wurde der VW-Bus angekauft,<br />

darauf folgten 1995 die Fox-Tragkraftspritze<br />

und 1997 das TLFA-3000<br />

mit anschließender Einweihung.<br />

Emmerich wurde 1967 zum Löschmeister,<br />

1968 zum Oberlöschmeister,<br />

1969 zum Brandinspektor und 1974<br />

zum Oberbrandinspektor befördert.<br />

In den Jahren von 1964 bis 1969 er-<br />

rang er Feuerwehrleistungsabzeichen<br />

in Bronze und Silber sowie das goldene<br />

Leistungsabzeichen als Sieger in<br />

der Gästeklasse in Oberösterreich.<br />

Sämtliche Auszeichnungen prägen<br />

seinen Dienst bei der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Innervillgraten</strong>.<br />

Nicht zu vergessen ist, dass Emmerich<br />

bei sämtlichen Schützen- und<br />

Musikfesten sowie bei anderen Festlichkeiten<br />

für Ordnung gesorgt und<br />

alles vorbildlich organisiert hat.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong><br />

wünscht Herrn Lanser Emmerich<br />

weiterhin viel Glück und Segen und<br />

noch viele gesunde Jahre.<br />

Meine Beendigung des Arbeitsverhältnisses ist: Ein von außen her einwirkendes, nach 39 Dienstjahren,<br />

außergewöhnliches Ereignis, das nicht in einer gewissen Häufigkeit und Regelmäßigkeit vorkommt.<br />

Und zu erwarten ist, dass dies selbst durch äußerste zumutbare Sorgfältigkeit weder abgewendet<br />

noch in seinen Folgen vermieden werden kann.<br />

Lieber Herr Bürgermeister!<br />

Liebe Mitarbeiter!<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>bürgerInnen!<br />

<strong>Innervillgraten</strong>, 2. <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Mit Anfang <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong> habe ich meinen aktiven Dienst bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> nach etwas mehr als 2<br />

Jahren als Hilfskraft bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> und nach knapp 37 Jahren als <strong>Gemeinde</strong>sekretär - heute<br />

Amtsleiter, beendet. In dieser Zeit habe ich einige Behördenleiter, Bürgermeister und Amtskollegen kennengelernt.<br />

Es war mir ein Anliegen, den Bürgern unterstützend zu begegnen, mich aber auch für eine gedeihliche Entwicklung<br />

der Wirtschaft, für die Erhaltung einer gesunden Umwelt und für eine bürgernahe Verwaltung in meiner Heimatgemeinde<br />

einzusetzen.<br />

In den vielen, zum Teil auch längeren Aussprachen und Verhandlungen konnte ich einen wesentlichen Einblick in<br />

die verschiedensten Lebensbereiche der Bevölkerung erlangen.<br />

Als <strong>Gemeinde</strong>amtsleiter konnte ich in diesen knapp vier Jahrzehnten die technischen Einrichtungen und den wirtschaftlichen<br />

Aufschwung in der <strong>Gemeinde</strong> miterleben und auch mitgestalten.<br />

Die Freude an der beruflichen Tätigkeit, die Anerkennung der Arbeit in der Bevölkerung, das gute Arbeitsklima und<br />

die Mitarbeiter haben mein Berufsleben mit sehr viel Zufriedenheit erfüllt.<br />

So darf ich nun allen herzlich für die gute Zusammenarbeit danken.<br />

Ich wünsche der <strong>Gemeinde</strong> und der Bevölkerung eine gute Zukunft.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

AL Emmerich LANSER


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

In ihrer Heimatgemeinde<br />

<strong>Innervillgraten</strong> feierten am Herz Jesu<br />

Samstag, einem verlobten Feiertag,<br />

Cons. Alfons Senfter sein goldenes<br />

Priesterjubiläum und Sr. Luise Maria<br />

Schett ihr goldenes Professjubiläum.<br />

Gemeinsam haben Pfr. Alfons Senfter<br />

und Sr. Luise Maria die Schulbank gedrückt,<br />

gemeinsam konnten sie nun<br />

auch in der Heimatgemeinde, mit den<br />

Menschen von <strong>Innervillgraten</strong>, Verwandten<br />

und Freunden das Goldene<br />

Jubiläum ihrer geistlichen Berufung<br />

feiern.<br />

Ein Fest des Glaubens sollte es nach<br />

dem Wunsch der Jubilare werden.<br />

Beim Elternhaus von Pfr. Senfter<br />

konnte Ortspfarrer Josef Mair die beiden<br />

begrüßen und willkommen heißen.<br />

Die Musikkapelle <strong>Innervillgraten</strong>,<br />

Schützen und Feuerwehr, Kinder die<br />

Gedichte vortrugen, <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

und Pfarrgemeinderat mit der Bevölkerung<br />

von <strong>Innervillgraten</strong> waren<br />

zum Empfang angetreten und begleiteten<br />

sie in die festlich geschmückte<br />

Pfarrkirche, zur Eucharistiefeier, der<br />

großen Lob- und Dankfeuer. <strong>Der</strong><br />

Kirchenchor <strong>Innervillgraten</strong>, unter<br />

der Leitung von Mag. Sabine Senfter,<br />

einer Nichte von Pfr. Senfter, sang die<br />

“Missa brevis in G-Dur” von W. A.<br />

Mozart. Mitfeiernde Priester waren<br />

Univ.-Prof. Dr. Lothar Lies, Pater<br />

Hermann Gutwenger, Pfr. Alban<br />

Ortner von Dölsach, Pfr. Vinzenz<br />

Ohindo von Obertilliach, und Diakon<br />

Johann Huber von Heinfels.<br />

Ortspfarrer Josef Mair sagte in der<br />

Festpredigt: Geistliche Berufe scheinen<br />

nicht mehr gefragt zusein, wie<br />

Handwerker, deren Produkte schneller<br />

und billiger hergestellt werden<br />

können und die nicht mehr gefragt<br />

sind. Andere kümmern sich heute um<br />

das Seelenheil der Menschen...! Die<br />

Kirche scheint überflüssig geworden<br />

zu sein, hoffnungslos veraltet und<br />

überholt?!<br />

Antwort gibt das Fest Herz Jesu, das<br />

geöffnete Herz Jesu- das Zeichen der<br />

Liebe Gottes zu uns Menschen! Die<br />

Liebe Gottes den Menschen zu bringen,<br />

ist die eigentliche Berufung.<br />

Ohne Gott wird die Welt gottlos und<br />

Beim Empfang vor dem Elternhaus: Pfr. Mair, Pfr. Ortner, Sr. Luise Maria Schett, Pfr. Ohindo,<br />

Pfr. Senfter, Miss. Gutwenger und Univ. Prof. Dr. Lies.<br />

Priesterjubiläum<br />

Ein Fest des Glaubens<br />

irrsinnig, ohne die Liebe Gottes unbarmherzig<br />

und kalt. Gerade unsere<br />

heutige Zeit braucht Menschen die<br />

sich vom Geist Gottes leiten lassen!<br />

Pfarrer Cons. Alfons Senfter empfing<br />

1957 seine Priesterweihe. Er war<br />

Kooperator in Neustift, Schwaz und<br />

Sillian. Weitere Stationen waren, Pfarrer<br />

in Feichten und St. Veit i. D. Seit<br />

1969 betreut er die Pfarren Gschnitz<br />

und Trins. Große Beliebtheit und<br />

Bekanntheit erlangte Pfr. Senfter als<br />

“Reiseleiter” zu den verschiedenen<br />

heiligen Stätten. Nicht weniger als 150<br />

mal Pilgerreisen nach Lourdes, viele<br />

Male nach Fatima, Assissi und nach<br />

S. Giovanni Rotondo, zu Pilgerreisen<br />

bekehrt und begeistert. Eine ganz<br />

besondere Begabung und Berufung,<br />

die dir geschenkt ist und für die es<br />

gilt “Vergelts Gott” zu sagen, im Namen<br />

all der vielen Pilger landauf und<br />

landab.” so Pfr. Mair in der Predigt.<br />

Sr. Luise Maria Schett von<br />

Mitterlüfter, hat mit 23 Jahren<br />

ihre ganz persönliche Lebensentscheidung<br />

getroffen.<br />

Als sie im Dienst bei Toni<br />

Leiter in Außervillgraten<br />

hat ihr über den Orden der<br />

Kreuzschwstern erzählt<br />

und auch gleich die richtige<br />

Adresse gegeben.<br />

Eine mutige Entscheidung<br />

das Leben ganz Gott zu<br />

weihen. Mit 23 Jahren ist<br />

sie in die Gemeinschaft der<br />

Kreuzschwestern in Hall<br />

eingetreten. Sr. Luise Maria<br />

sorgte stets für das leibliche<br />

Wohl und verrichtete treue<br />

Dienste, im Kloster, dann<br />

in der Küche es Anna-Hei-<br />

Seite 15


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

mes in Hall und zuletzt im Sanatorium<br />

Hochrum/Zirl. Die Freude am<br />

Herrn war und ist stets ihre Kraft<br />

zum Dienst für die Menschen und hat<br />

ihr Leben zum Segen gemacht. “Für<br />

dieses Glaubenszeugnis ein herzliches<br />

Vergelts Gott!”<br />

Nach dem Festgottesdienst und der<br />

feierlichen Herz Jesu Prozession ging<br />

es zum anschließenden Festakt beim<br />

„Sowohl auf dem Gebiet des Naturschutzes<br />

als auch auf dem Gebiet<br />

des Rettungswesens kommt der Prävention<br />

entscheidende Bedeutung<br />

zu. Keine Strafe kann ein zerstörtes<br />

Biotop wiederherstellen, kein Helfer<br />

einen Unfall ungeschehen machen.“<br />

An diesem Grundsatz orientiert sich<br />

die Einsatzstelle Villgratental der Tiroler<br />

Bergwacht. Mit 25 Mitgliedern<br />

und einem Durchschnittsalter von 41<br />

Jahren zählt sie zu den größten und<br />

jüngsten Einsatzstellen des Bezirkes.<br />

Im Jahr 2006 wurden im Villgratental<br />

811 Dienste mit 2896 Einsatzstunden<br />

geleistet. Diese stolze Zahl verteilt<br />

sich ziemlich ausgewogen auf drei<br />

Aufgabengebiete:<br />

Im Bergwachtgesetz hat der Landtag<br />

der Bergwacht den Vollzug einer<br />

Reihe von Landesgesetzen- unter<br />

anderem des Naturschutzgesetzes,<br />

des Feldschutzgesetzes und des Abfallwirtschaftsgesetzes-<br />

anvertraut.<br />

Auf diesem Gebiet wurden 2006<br />

309 Dienste zu 1026 Einsatzstunden<br />

verrichtet. Aufgrund einer deutlichen<br />

„Entschärfung“ der Pilzschutzverordnung<br />

im Herbst 2005 hatten viele<br />

Seite 16<br />

Pavillon. Bgm Josef Lusser und PGR<br />

Obfrau Erika Mühlmann dankten den<br />

Jubilaren und überbrachten Glückwünsche<br />

und Geschenke von Pfarre<br />

und <strong>Gemeinde</strong>. Auch Pfr. Senfter u.<br />

Sr. Luise Maria griffen zum Mikrofon<br />

und dankten, sichtlich erfreut, allen,<br />

die diesen Tag zum Fest gemacht<br />

hatten.<br />

Im Pfarrsaal konnte eine kleine Foto-<br />

Bergwacht<br />

Einheimische diesem Sommer mit<br />

Besorgnis entgegengesehen. Entsprechend<br />

der geänderten Gesetzeslage<br />

hat die Bergwacht die Personenkontrollen<br />

zwar reduziert, blieb aber<br />

weiter im Gelände präsent. Eine signifikante<br />

Zunahme der Frequenz in<br />

ausstellung von Primiz und Einkleidung<br />

und einige “Schnappschüsse”<br />

von verschiedenen Pilgerreisen besichtigt<br />

werden.<br />

Mit der Berg- und Häuserbeleuchtung<br />

und dem Herz Jesu Konzert der Musikkapelle<br />

<strong>Innervillgraten</strong> klang der<br />

Jubeltag feierlich aus.<br />

B.L.<br />

den Wäldern konnten wir letztes Jahr-<br />

zumindest in unserem Tal- nicht feststellen.<br />

Bei 98 kontrollierten Personen<br />

mussten lediglich zwei geringfügige<br />

Übertretungen mit Abmahnungen<br />

geahndet werden.<br />

Weitere Arbeitsschwerpunkte stellten<br />

Müllablagerungen im Gelände und<br />

der Schutz vor störendem Lärm dar.<br />

2006 wurden 76 Übertretungen nach<br />

dem Abfallwirtschaftsgesetz festgestellt<br />

und ca. 600 l Abfall aus zum<br />

Teil schwierig zugänglichen Gebieten<br />

geborgen und entsorgt. Wenig Freude<br />

bereitet vielen Anrainern auch das<br />

Hupen vor Kurven, das in den letzten<br />

Jahren zu einer immer größeren<br />

Josef Schaller wird das Verdienstzeichen der Tiroler Bergwacht verliehen.


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Zahl von Beschwerden Anlass gab.<br />

Innerhalb weniger Wochen musste<br />

die Bergwacht im letzten Sommer 78<br />

Abmahnungen aussprechen- im Vorjahr<br />

waren es nur 26.<br />

Im Rahmen der Streifendienste sehen<br />

die Bergwächter auch bei den<br />

zahlreichen, meist unbeachteten Naturschätzen<br />

nach dem rechten. Nur<br />

wenige wissen, dass im Villgratental<br />

Raritäten wie das Alpenbruchkraut,<br />

der rundblättrige Sonnentau, der Igelkolben<br />

oder der nördlichste Standort<br />

des Alpenklees zu finden sind. Die<br />

Bergwacht hat die Standorte in den<br />

letzten Jahren erfasst, beobachtet sie<br />

und kann daher auf Beeinträchtigungen<br />

frühzeitig reagieren. So wurden in<br />

den letzten Jahren einige besonders<br />

sensible Moorflächen in dankenswerter<br />

Zusammenarbeit mit den Grundbesitzern<br />

eingezäunt und somit besser<br />

vor Schäden durch Betritt und Stickstoffeintrag<br />

geschützt.<br />

Eine zweite wesentliche Aufgabe der<br />

Bergwacht stellt die Verpflichtung<br />

zum Einsatz bei Katastrophen, Personensuchen<br />

und Lawinenunglücken<br />

dar. Da die Bergwacht eine öffentlich–rechtliche<br />

Körperschaft ist,<br />

erfolgt jeder Einsatz grundsätzlich<br />

gratis. Die Mitglieder der Einsatzstelle<br />

werden in jährlichen Schulungen in<br />

der Versorgung und im Transport von<br />

Verletzten sowie in den Basismaßnahmen<br />

der ersten Hilfe aus- und weitergebildet.<br />

In den letzten Jahren wurde<br />

die Ausrüstung sukzessive ergänzt-<br />

2006 wurden unter anderem neue Alpinrucksäcke<br />

angeschafft- und zahlreiche<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der örtlichen Versorgung umgesetzt:<br />

So stand im letzten Winter im Skigebiet<br />

Thurntaler jedes Wochenende ein<br />

Lawinenhund in Bereitschaft, der bei<br />

Bedarf auch im übrigen Bezirk eingesetzt<br />

werden kann. Seit vier Jahren<br />

verfügt die Bergwacht Villgraten auch<br />

über eine alpinärztliche Einsatzgruppe.<br />

Im Jahr 2006 versorgten die Bergwächter<br />

11 Verletzte und leisteten bei<br />

10 Veranstaltungen Rettungsdienst.<br />

Insgesamt wurden 15 Einsätze zu 356<br />

Stunden abgewickelt, Hundeführer<br />

und Alpinarzt waren auch an Einsätzen<br />

in Nordtirol beteiligt.<br />

Drittens beschäftigt sich die Bergwacht<br />

Villgraten seit vielen Jahren<br />

intensiv mit der Erforschung und<br />

Dokumentation von lokalen Pflanzen<br />

und Flurnamen. Mehr als 500<br />

verschiedene Pflanzenarten konnten<br />

bisher identifiziert werden, über 1000<br />

Geländebezeichnungen wurden erfasst-<br />

fast ausschließlich oberhalb der<br />

Waldgrenze. Das so entstandene Flurnamenkataster<br />

hat inzwischen auch<br />

das Interesse von Sprachforschern<br />

geweckt und soll nun einer wissenschaftlichen<br />

Auswertung zugeführt<br />

werden. Ein neues Projekt stellt die<br />

digitale Erfassung der 62 markierten<br />

Wanderwege des Villgratentales dar,<br />

die Bergwacht und Alpenverein in den<br />

nächsten beiden Jahren fertig stellen<br />

Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />

Sprechtage und Termine im Jahre <strong>2007</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>amt Ausservillgraten, jeweils Mittwoch von 15.00 bis 16.00 Uhr:<br />

08. August, 10. Oktober, 12. Dezember.<br />

Marktgemeinde Sillian, jeweils Donnerstag von 9.00 bis 11.00 Uhr:<br />

09. August, 11. Oktober, 15. November.<br />

Bezirkslandwirtschaftskammer Lienz, jeweils Mittwoch von 8.00 bis 11.00 Uhr:<br />

08. August,12. September, 10. Oktober, 14. November, 12. Dezember.<br />

wollen. Dabei werden auch die Koordinaten<br />

von mehr als 200 Geländepunkten<br />

erhoben- darunter Wegweiser,<br />

Kreuze, Wasserstellen, Quellen<br />

und markante Orientierungspunkte.<br />

Digitale Wegdaten ermöglichen Wanderern<br />

den Einsatz von GPS-Geräten<br />

zur Orientierung und erleichtern die<br />

Erhaltung des Wegnetzes durch Alpenverein<br />

und Tourismusverbände.<br />

Dies dient einerseits der Sicherheit,<br />

soll aber auch zur Vermeidung von<br />

Betrittschäden und Erosion in schwer<br />

markierbaren Zonen reduzieren.<br />

<strong>Der</strong>artige Aktivitäten sind ohne den<br />

Idealismus der einzelnen Mitglieder<br />

nicht denkbar. Landesleiter Manfred<br />

Krabichler zeichnete daher bei der<br />

Jahreshauptversammlung im März<br />

Gerald Ortner und Burkhard Walder<br />

für 10-jährige sowie Alfons Senfter<br />

und Josef Walder-Moosmann (nicht<br />

anwesend) für 25-jährige Tätigkeit in<br />

der Bergwacht aus. Aus Anlass des<br />

30. Bestandsjahres wurde auch den<br />

vier noch in der Einsatzstelle tätigen<br />

Gründungsmitgliedern (Heinrich<br />

Hofmann, Josef Schaller, Franz Walder<br />

und Michael Walder) Dank und<br />

Anerkennung ausgesprochen. Eine<br />

seltene Auszeichnung erhielt Josef<br />

Schaller, der seit der Gründung der<br />

Einsatzstelle das Amt des stellvertretenden<br />

Einsatzstellenleiters bekleidet<br />

und bei den Wahlen 2006 zum 8. Mal<br />

in dieser Funktion betätigt worden<br />

war: Ihm wurde das Verdienstzeichen<br />

der Tiroler Bergwacht verliehen.<br />

Seite 17


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Notarztsystem<br />

Jahresbericht des Notarztsystems<br />

Viele von uns haben ihn schon angefordert-<br />

den Notarzt: Unter der Telefonnummer<br />

141 erfährt man, welcher<br />

Arzt im Oberland Dienst hat und unter<br />

welcher Nummer er zu erreichen<br />

ist. Das gilt 24 Stunden am Tag, 7<br />

Tage in der Woche. Zählt man Übungen<br />

und Fortbildungen dazu, leisten<br />

die Notärzte des Oberlandes jedes<br />

Jahr ca. 9000 Stunden Bereitschaft.<br />

Notärzte durchlaufen eine eigene Ausbildung<br />

die mit einer praktischen und<br />

theoretischen Prüfung abgeschlossen<br />

wird. Sie verfügen über eine spezielle<br />

Ausrüstung, die es erlaubt, Lebensfunktionen<br />

vor Ort zu überwachen<br />

sowie lebensbedrohliche Krankheiten<br />

zu erkennen und zu behandeln.<br />

Das Notarztsystem im Sanitätssprengel<br />

Sillian wird derzeit von 5 Ärzten<br />

aufrechterhalten:<br />

Dr. Lukas Hofer (Sillian), Dr. Josef<br />

Obmascher (Obertilliach), Dr. Rhonda<br />

Sternik (Sillian), Dr. Herbert Steurer<br />

(Abfaltersbach) und Dr. Gernot<br />

Walder (Außervillgraten). Sie versehen<br />

ihren Dienst mit eigener Ausrüstung<br />

und eigenen Medikamenten von ihrem<br />

jeweiligen Heimatstützpunkt aus.<br />

Dieses System bietet mehrere Vorteile:<br />

Bei größeren Unfällen ist es möglich,<br />

im Sprengel selbst bis zu fünf<br />

voll ausgerüstete Notärzte aufzubieten-<br />

eine unschätzbare Einsatzreserve<br />

anbetrachts der isolierten Lage unseres<br />

Gebietes. Auch bei schwierigen<br />

Wegverhältnissen durch Schnee- oder<br />

Hochwasserkatastrophen besteht<br />

eine realistische Chance, dass in jedem<br />

Tal zumindest ein ausgerüsteter<br />

Arzt verfügbar ist. Im Gegensatz zu<br />

Seite 18<br />

organisierten Systemen wie in Lienz<br />

oder in Nordtirol kann bei uns jeder<br />

den Notarzt telefonisch kontaktieren.<br />

Dieser entscheidet dann über die Art<br />

des Einsatzes (Versorgung vor Ort,<br />

Versorgung in der Praxis, telefonische<br />

Beratung, Verweis auf andere Stellen,<br />

etc.), wobei er auf das Wohl des Patienten,<br />

eine möglichst kosteneffiziente<br />

Versorgung und eine allf. Schonung<br />

der Rettungsmittel für Folgeeinsätze<br />

Bedacht nehmen muss. Priorität haben<br />

stets Einsätze zur Abwendung<br />

von Lebensgefahr, der Notarzt ist<br />

aber auch für neuaufgetretene oder<br />

sich bedrohlich ändernde Krankheitsbilder<br />

zuständig, wenn deren Behandlung<br />

nicht ohne erheblichen Nachteil<br />

für den Patienten aufgeschoben werden<br />

kann. Dazu zählen unter anderem<br />

alle schweren oder zunehmenden<br />

Störungen von Atmung, Bewusstsein<br />

und Kreislauf, plötzlich aufgetretene<br />

Lähmungen oder Taubheitsgefühl,<br />

Seh-, Hör- und Gleichgewichtsstörungen,<br />

starke Schmerzen, Vergiftungen,<br />

schwere allergische Reaktionen<br />

und Unfälle mit Gewalteinwirkung<br />

(Stürze aus großen Höhen, Verkehrsunfälle,<br />

Sportunfälle etc.).<br />

Die Zeit zwischen Alarmierung und<br />

Eintreffen des Arztes ist ein besonders<br />

wichtiges Kriterium für das<br />

Notarztsystem. In <strong>Innervillgraten</strong><br />

vergehen zwischen Ende des Telefonates<br />

und dem Eintreffen des Arztes<br />

durchschnittlich 10 Minuten.<br />

Im Jahr 2006 wurden im Oberland<br />

268 Einsätze dokumentiert, 28 davon<br />

in <strong>Innervillgraten</strong>. Hinter dieser<br />

Zahl verbergen sich unter anderem<br />

81 Unfälle (9 Arbeitsunfälle, 9 Haushaltsunfälle,<br />

35 Sport- und Freizeitunfälle<br />

sowie 28 Verkehrsunfälle), 3<br />

Geburten (eine davon in Kalkstein), 9<br />

Vergiftungen mit Alkohol, Tabletten,<br />

Pilzen oder Chemikalien, 11 akute<br />

Koronarsyndrome (d.h. Herzinfarkte<br />

oder instabile Angina pectoris), 12<br />

Schlaganfälle/Gehirnblutungen, 16<br />

epileptische Anfälle, 31 schwere Infektionen,<br />

6 allergische Reaktionen<br />

und 7 lebensbedrohliche Blutdruckkrisen.<br />

Viermal rückte der oberländer<br />

Notarzt zu Einsätzen außerhalb<br />

des Sprengels aus (zwei Einsätze<br />

in Maria Luggau, je ein Einsatz in<br />

Dölsach und Lavant), ein Einsatz im<br />

Oberland wurde vom Notarzteinsatzfahrzeug<br />

Lienz abgewickelt: Im Juni<br />

2006 wurde dieses zu einen Einsatz<br />

nach <strong>Innervillgraten</strong> berufen, da der<br />

diensthabende Notarzt gerade einen<br />

Transport ins Krankenhaus begleitete<br />

und ein weiterer oberländer Notarzt<br />

bei einer Patientenversorgung im<br />

Gailtal war.<br />

Nicht bei jedem Notarzteinsatz<br />

muss der Patient ins Krankenhaus:<br />

Bei jedem fünften Einsatz kann das<br />

Problem vor Ort behoben werden,<br />

wobei die Wünsche des Patienten und<br />

der Angehörigen- soweit ärztlich vertretbar-<br />

berücksichtigt werden. Eine<br />

Übersicht über die Einsatzgründe, die<br />

Einsatzzeiten und die vorgenommenen<br />

Behandlungsmaßnahmen bieten<br />

die nebenstehenden Grafiken und<br />

Tabellen.


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

<strong>Der</strong> Flächenbrand am 5. März <strong>2007</strong><br />

blieb der einzige Einsatz im ersten<br />

Halbjahr. Durch das rasche Eingreifen<br />

der Feuerwehren <strong>Innervillgraten</strong>,<br />

Außervillgraten und Sillian konnte<br />

Schlimmeres verhindert werden.<br />

Wenn das Feuer auf den angrenzenden<br />

Wald übergegriffen hätte, wäre<br />

das Ausmaß der Verwüstung kaum<br />

abzusehen gewesen.<br />

Zur Erinnerung<br />

Aus Betrachtung der Bestimmungen<br />

ergibt sich, dass von der Zulässigkeit<br />

der punktuellen Verbrennung von<br />

Astwerk in entlegenen und unwegsamen<br />

Gebieten nur dann auszugehen<br />

ist, wenn<br />

1. diese im Zeitraum zwischen 16.09 und<br />

30.04 eines jeden Jahres erfolgt.<br />

2. die Menge von 1 m³ nicht überschritten<br />

wird.<br />

3. die Entsorgung (Kompostierung) dieser<br />

Materialien aufgrund der Abgelegenheit des<br />

Gebietes (Unerreichbarkeit mit Fahrzeugen)<br />

nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand<br />

zu besorgen ist.<br />

Am 15. Jänner <strong>2007</strong> nahmen unsere<br />

Funker bei der Einschulung der<br />

digitalen Funkgeräte in Sillian teil.<br />

Ein Atemschutztrupp bestehend aus<br />

Bachmann Johann, Haider Gerhard,<br />

<strong>Der</strong> Atemschutztrupp kontrolliert den Luftvorrat.<br />

Steidl Markus haben im Frühjahr<br />

unter der Leitung von Richard Lanser<br />

das Atemschutzleistungsabzeichen in<br />

Silber mit gutem Erfolg bestanden.<br />

<strong>Der</strong> Ausschuss gratuliert recht herzlich<br />

und bedankt sich für den gezeigten<br />

Einsatz. Am 3. März <strong>2007</strong> wurde<br />

eine Verkehrsschulung im Abschnitt<br />

Oberland abgehalten. Unsere Feuerwehr<br />

nahm mit 14 Personen daran<br />

teil. Neben zwei Funkschulungen<br />

mit dem neuen digitalen Funkgeräten<br />

wurde auch eine Maschinisten- und<br />

Gruppenkommandantenübung abgehalten.<br />

Absolvierte Lehrgangsbesuche<br />

an der<br />

Landesfeuerwehrschule<br />

Schett Mario - Grundlehrgang,<br />

Senfter Benjamin und Senfter Paul<br />

- Atemschutzlehrgang,<br />

Mühlmann Hermann - Technischen<br />

Lehrgang und<br />

Freiweillige<br />

Feuerwehr<br />

Schett Johann - Zugskommandantenlehrgang<br />

Durch das gute Wetter mussten wir<br />

unsere Frühjahrsübungen großteils<br />

in das Almgebiet (Riepenkammer und<br />

Untergrafer-Alm) verlegen. Trotzdem<br />

konnte eine größere Übung, an der<br />

auch die Feuerwehr Außervillgraten<br />

und die Feuerwehr Sillian mit der<br />

Drehleiter teilnahmen, im Ortsgebiet<br />

durchgeführt werden. Diese führte<br />

uns zum Schulgebäude. Es wurde<br />

eine starke Rauchentwicklung im<br />

Stiegenhaus simuliert. Außerdem<br />

wurden alle Schüler der Volksschule<br />

<strong>Innervillgraten</strong> am Abend in die<br />

Schule geordert. Durch die Neuanschaffung<br />

des Belüftungsgerätes war<br />

es möglich innerhalb kurzer Zeit,<br />

das Gebäude in rauchfreien Zustand<br />

zu bringen. Anschließend erfolgte<br />

vom Atemschutztrupp die Evakuierung<br />

der Schüler über die Drehleiter,<br />

Abseilung und über herkömmliche<br />

Leitern. Nach ca. dreißig Minuten<br />

war das Schulgebäude evakuiert. Alle<br />

Kinder und Feuerwehrleute waren<br />

mit Begeisterung bei der Sache. Trotz<br />

strömenden Regens konnte bei der<br />

Übungsbesprechung von einer erfolgreichen<br />

Übung gesprochen werden.<br />

Trotzdem sieht es bei einem tatsächlichen<br />

Einsatz wieder anders aus.<br />

Die Lage muss neu beurteilt werden,<br />

Panik und weitere Faktoren kommen<br />

hinzu. <strong>Der</strong> anspruchsvolle Übungsabend<br />

klang in gemütlicher Runde aus.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns bei<br />

den Lehrerinnen, den Kindern und<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> für das<br />

Ermöglichen einer Abendübung recht<br />

Seite 19


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

herzlich bedanken. In der selben Woche<br />

wurden die Kinder auch in das<br />

Feuerwehrgerätehaus eingeladen und<br />

konnten dort anhand eines Filmes<br />

über die Tätigkeiten der Feuerwehr<br />

informiert werden. Anschließend<br />

wurden die Geräte besichtigt. Zur<br />

Begeisterung der Kinder wurden auch<br />

Ausfahrten mit den Fahrzeugen unternommen.<br />

Um die Nachbarschaft auch über die<br />

Grenzen zu pflegen, haben wir erstmals<br />

eine Delegation aus dem Gsies<br />

zu unserer Jahreshauptversammlung<br />

eingeladen. Diese kamen der Einladung<br />

gerne nach und sprachen im<br />

Gegenzug eine Einladung zu ihrer<br />

Vollversammlung aus. Auch wir sind<br />

dieser Einladung gerne gefolgt.<br />

Angelobungen, Beförderungen<br />

und Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung<br />

am 12. Jänner <strong>2007</strong><br />

Steidl Ludwig und Lusser Hans Peter<br />

wurden nach erfolgreichem Bestehen<br />

des Grundlehrganges an der Landesfeuerwehrschule<br />

in Telfs angelobt<br />

und gleichzeitig zum Feuerwehrmann<br />

befördert.<br />

Nach Abschluss eines anstrengenden<br />

Jubiläumsjahres 2006 und einer kurzen<br />

Winterpause starteten die heurigen<br />

Proben am 10. Februar <strong>2007</strong>.<br />

Durch viele intensiven und anstrengenden<br />

Probearbeiten, den guten Probenbesuch<br />

und der Zusammenstellung<br />

eines abwechslungsreichen und<br />

überaus anspruchsvollen Programms<br />

für den heurigen Sommer, bewiesen<br />

wir unser Können erstmals beim<br />

Besuch ihrer Partnerkapelle in Marmagen<br />

in der Zeit vom 01.06.<strong>2007</strong> bis<br />

03.06.<strong>2007</strong>.<br />

Die Musikantinnen und Musikanten<br />

waren sowohl mit dem Musizieren, als<br />

auch mit dem Mitfeiern in Marmagen<br />

ziemlich ausgelastet. Nach dem Kon-<br />

Seite 20<br />

Schett Robert und<br />

Mayr Alfons stiegen<br />

zum Oberfeuerwehrmann<br />

und<br />

Lanser Hermann<br />

und Fürhapter<br />

Othmar zum<br />

Hauptfeuerwehrmann<br />

auf.<br />

Mit der Landesauszeichnung<br />

für ersprießliche<br />

Verdienste rund<br />

um das Feuerwehrwesenwurden<br />

geehrt für:<br />

25 Jahre: Gutwenger<br />

Erwin,<br />

Walder Florian<br />

und Kdt. Mayr<br />

Alois<br />

40 Jahre: Walder<br />

Peter<br />

50 Jahre: Schett<br />

Josef 109<br />

Die sechs Helfer<br />

bei der Hochwasserkatastrophe in<br />

Paznaun wurden mit der Erinnerungsmedaille<br />

für Katastropheneinsätze<br />

ausgezeichnet.<br />

zert am Samstagabend, 02.06.<strong>2007</strong>,<br />

spielte im Anschluss eine - zu diesem<br />

Zweck gegründete - böhmische Besetzung<br />

(musikalischen Leitung: Arnold<br />

Lanser, Hnr. 113a) auf. Ebenfalls wurden<br />

Tanzeinlagen durch teilweise ehe-<br />

Allen Beförderten und Geehrten<br />

wünschen wir weiterhin viel Freude<br />

bei der Feuerwehr.<br />

Musikkapelle<br />

malige und teils noch aktive Mitglieder<br />

der Volkstanzgruppe <strong>Innervillgraten</strong><br />

aufgeführt. Am Sonntag gestaltete die<br />

MK <strong>Innervillgraten</strong> die hl. Messe und<br />

marschierte beim Festumzug „schneidig“<br />

auf. Anschließend wurde ein


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

kurzes Frühschoppenkonzert für die<br />

zahlreichen Besucher gegeben. Nach<br />

diesem anstrengenden, von Blasmusik<br />

geprägten, Wochenende traten<br />

die Musikanten und Musikantinnen<br />

am Montag, 04.06.<strong>2007</strong>, wieder die<br />

Heimreise an.<br />

An dieser Stelle darf dem Busunternehmen<br />

Schmidhofer GmbH<br />

nochmals für die angenehme und vor<br />

allem sichere Fahrt herzlich gedankt<br />

werden.<br />

Ein weiterer Dank gebührt natürlich<br />

auch unseren lieben Freunden aus<br />

Marmagen, welche uns fürstlich bewirteten<br />

und sich sehr große Mühe<br />

mit der Unterbringung in Privatunterkünften<br />

gaben.<br />

Mit riesigen Schritten und wenigen<br />

Vorbereitungstagen nach der Ankunft<br />

in unserem schönen Dorf ging es flott<br />

im Veranstaltungskalender weiter.<br />

Am Donnerstag, 07.06.<strong>2007</strong>, richtete<br />

die MK <strong>Innervillgraten</strong> das<br />

inzwischen schon traditionelle Frühjahrskonzert<br />

im Mehrzwecksaal der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> aus. Wir<br />

durften uns über die zahlreichen Be-<br />

Unsere fleißigen Marketenderinnen.<br />

Abgekämpft am Sonntagmorgen in Marmagen.<br />

sucher freuen und gaben unser Bestes<br />

beim Konzert. Nach dem Konzert<br />

wurde ausgiebig bis in die Morgenstunden<br />

weitergefeiert. Wie schon in<br />

den letzten Jahren wurde auch heuer<br />

wieder eine CD-Aufnahme organi-<br />

siert. Diese CD’s können im Laufe<br />

des Sommers bei den verschiedenen<br />

Konzerten käuflich erworben werden.<br />

Voller Stolz darf der derzeitige Stand<br />

der aktiven Musikantinnen und Musikanten<br />

berichtet werden. Die Kapelle<br />

zählt, nach einem Zugang von 4 JungmusikantInnen,<br />

insgesamt 65 aktive<br />

Mitglieder. Diese jungen Mitglieder<br />

absolvierten ihren ersten Auftritt<br />

bravourös beim Frühjahrskonzert am<br />

07.06.<strong>2007</strong>. Auch das Weiterbestehen<br />

der Musikkapelle ist gesichert. <strong>Der</strong>zeit<br />

stehen nämlich weitere 18 Personen<br />

in Ausbildung bei der Landesmusikschule.<br />

Leider finden aber nicht immer nur<br />

unterhaltsame und lustige Auftritte<br />

statt. Im vergangenen Jahr erwiesen<br />

wir schweren Herzens dem Ehrenbezirksobmann<br />

und ehemaligen<br />

Musikanten Josef Senfter (Hnr. 70a)<br />

nach langer, schwerer Krankheit, die<br />

musikalische letzte Ehre. Wir sind<br />

jedoch immer mit Stolz erfüllt, an den<br />

Begräbnissen in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

teilnehmen zu dürfen und mit diesem<br />

Beitrag den Verstorbenen „das letzte<br />

Geleit“ zu geben.<br />

Seite 21


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Die Musikkapelle <strong>Innervillgraten</strong> beim Frühjahrskonzert <strong>2007</strong>.<br />

Unsere beiden Solisten Fürhapter Markus (l) und Lanser Arnold (r).<br />

Seite 22<br />

Im weiteren Verlauf dieses Sommers<br />

sind wieder mehrere TVB-Konzerte,<br />

Ausrückungen (zB. Konzert beim<br />

Altstadtfest in Lienz am 11.08.<strong>2007</strong>)<br />

in unserem Bezirk sowie in Südtirol<br />

geplant. Ein Höhepunkt des heurigen<br />

Sommerprogramms ist sicher der<br />

„Tag der Blasmusik“ am 15.08.<strong>2007</strong>,<br />

wozu wir schon jetzt alle herzlich einladen<br />

dürfen. Außerdem werden natürlich<br />

auch wiederum die kirchlichen<br />

Anlässe musikalisch umrahmt.<br />

Abschließend dürfen wir noch alle<br />

heimischen Bewohner sowie alle Gäste<br />

unseres idyllischen Tales herzlich<br />

zu den verschiedenen Konzerten und<br />

Auftritten während der Sommermonate<br />

einladen und viel Spaß und gute<br />

Unterhaltung bei den Veranstaltungen<br />

wünschen.<br />

NF<br />

Sprechtage der SVA der gew. Wirtschaft im Jahr <strong>2007</strong><br />

Wirtschaftskammer Tirol, Amlacher Straße 10, Tel.: 0590905 3510<br />

Jeweils von 10.00 bis 13.00 Uhr und von 15.00 bis 17.00 Uhr.<br />

Jeweils Dienstag 21. August, 18. September, 16. Oktober, 20. November und 18. Dezember,


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Jungbauernschaft<br />

Mit großen Schritten schreitet die Zeit<br />

voran. Schon wieder ist es an der Zeit<br />

auf ein halbes Jahr Vereinstätigkeit<br />

der JB/LJ <strong>Innervillgraten</strong> zurückzublicken.<br />

Wie jedes Jahr beteiligten wir uns<br />

auch heuer wieder bei der Aktion<br />

„Bergweihnacht“, die vom Wirt-<br />

<strong>Der</strong> Ausschuß der JB/LJ vor dem Faschingsball.<br />

schaftsbund ins Leben gerufen wurde.<br />

Die Jungbauernschaft/Landjugend<br />

<strong>Innervillgraten</strong> plante über die Advent-<br />

bzw. Weihnachtszeit verteilt<br />

insgesamt drei solcher weihnachtlichen<br />

Aktionen. Den Beginn machte<br />

eine „Herbergsuche“ am 23. Dezember<br />

2006. Hierfür wurde eine kurze<br />

Andacht vorbereitet und bei einer<br />

Agape mit musikalischer Umrahmung<br />

stimmten wir uns auf den Hl. Abend<br />

ein. Kurz nach Weihnachten, am 25.<br />

Dezember 2006, folgte dann auch<br />

schon die nächste traditionelle Veranstaltung,<br />

das „Stern ausbrennen“ im<br />

„Schanegga Feld“. Wie jedes Jahr war<br />

es ein eindrucksvolles Erlebnis für die<br />

JB/LJ aber auch für die Einheimischen<br />

und Besucher. Anfang Jänner stand<br />

noch das traditionelle Sternsingen auf<br />

dem Programm. Den Abschluss bildete<br />

der Sternsingernachmittag beim<br />

Pavillon in <strong>Innervillgraten</strong>. Die JB/LJ<br />

organisierte Bläsergruppe und Sternsinger,<br />

die ihr Programm abwechselnd<br />

zum Besten gaben. Somit fand die<br />

Weihnachtszeit einen feierlichen und<br />

gemütlichen Ausklang.<br />

Auch der Bauernbundball in Innsbruck<br />

klopfte wieder an unsere Tür.<br />

<strong>Der</strong> Auftanz erfolgte heuer durch den<br />

Bezirk Lienz und somit war der BB-<br />

Ball <strong>2007</strong> ein ganz besonderes Ereignis<br />

für Osttirol aber auch für die JB/LJ<br />

<strong>Innervillgraten</strong>. Von <strong>Innervillgraten</strong><br />

wurden 4 Paare gestellt. Nach einigen<br />

Proben mit Kursleiter Anton Trojer<br />

war der Tanz dann bühnenreif. In Innsbruck<br />

lief alles wie am Schnürchen<br />

und Lob und Applaus waren uns gewiss.<br />

Danach ließen wir die Festlichkeit<br />

bei gemütlichem Beisammensein,<br />

Tanz und Musik ausklingen. Es war<br />

für alle ein besonders schöner aber<br />

auch anstrengender Tag.<br />

Am Samstag, den 17. Februar <strong>2007</strong>,<br />

war es wieder soweit. Die JB/LJ<br />

<strong>Innervillgraten</strong> veranstaltete ihren<br />

alljährlichen Faschingsball. Wir, der<br />

Ausschuss der JB, nahmen uns heuer<br />

die „7 Zwerge“ als Motto für unsere<br />

Verkleidungen. Mit Leinenhosen,<br />

Zipfelmützen und Bärten ausgerüstet<br />

konnte es losgehen. Zu den Klängen<br />

des „Anraser Duo“ wurde getanzt<br />

und gefeiert. Als Einstimmung zur<br />

Demaskierung gaben wir noch eine<br />

kleine Einlage zum Besten.<br />

Bei besten Wetterverhältnissen veranstalteten<br />

wir, am Sonntag, den 4. März<br />

<strong>2007</strong>, das 1. Villgrater Böcklrennen.<br />

Gegen 13.30 Uhr trafen die ersten<br />

Rennfahrer zur Startnummernvergabe<br />

ein. Wir werteten die Rennen nach<br />

dem K.O.-System aus und somit blieb<br />

nach jedem Rennen nur ein Läufer<br />

übrig. Nachdem alle den Parcours<br />

einmal absolviert hatten, traten die<br />

Sieger des ersten Durchgangs wieder<br />

gegeneinander an und so ging es weiter<br />

bis nur mehr die zwei besten übrig<br />

blieben. Gegen 18.00 Uhr zelebrierten<br />

wir dann die Siegerehrung für die<br />

besten vier Böcklfahrer. Mit Pokalen,<br />

Seite 23


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Urkunden und einem Geschenkskorb<br />

beschenkt freuten sich die Sieger über<br />

den Erfolg und wir ließen den späten<br />

Nachmittag noch gemütlich ausklingen.<br />

Die Veranstaltung war ein großer<br />

Erfolg und fand bei allen Beteiligten<br />

großen Anklang, was uns als Veranstalter<br />

natürlich sehr freute.<br />

Heuer fand auch wieder, etwas verspätet,<br />

das legendäre Quiz statt. Diesmal<br />

aber etwas anders – es wurden nicht<br />

nur Fragen zu einem gewissen Thema<br />

gestellt – die Gruppen mussten auch<br />

aktiv Punkte erspielen. Es war für alle<br />

Ratefreunde aber auch für uns selbst<br />

ein lustiger Abend.<br />

Nach zwei Jahren Pause begann am 22.<br />

April ein Tanzkurs für Anfänger. 10<br />

Paare aus Außer- und <strong>Innervillgraten</strong><br />

erlernen unter der Leitung des wohl<br />

bekannten Kursleiters Anton Trojer<br />

die Grundlagen des Tanzens. <strong>Der</strong><br />

Kurs ist mittlerweile beendet und es<br />

wird bald einen Tanzkursabschluss im<br />

großen Rahmen geben, wo die Tänzer<br />

und Tänzerinnen ihr erlerntes Können<br />

unter Beweis stellen können.<br />

Auf unser abgelaufenes Arbeitsjahr<br />

möchten wir noch einmal Rückschau<br />

halten.<br />

Gestartet haben wir mit einem Krippenbaukurs<br />

unter Leitung von Maria<br />

Weitlaner.<br />

Bei der Ausstellung wurden die<br />

Krippen von Diakon Hans Huber<br />

gesegnet. Einen Weihnachtsbasar mit<br />

allerhand guten Dingen haben wir bei<br />

dieser Veranstaltung vorbereitet. Fr.<br />

Wendlinger gestaltete einen Vortrag<br />

über ein ganz aktuelles Thema. Cholesterin<br />

Spiegel senken.<br />

Fr. Maria Walder O. B. aus Sillian<br />

zeigte uns das Nigilan und Strauben<br />

backen.<br />

Weiters ein Nachmittag mit Fr. Dr.<br />

Jutta Gumpitsch, Kräutergel selbst<br />

Seite 24<br />

Die JB/LJ und die Volkstanzgruppe<br />

<strong>Innervillgraten</strong> haben sich heuer<br />

zusammengetan und zum ersten Mal<br />

den Maibaum, mit allem Drumherum,<br />

organisiert. Los ging es am 30.<br />

April mit der Maibaumwache. Trotz<br />

anfänglich schlechtem Wetter wurde<br />

es ein lustiger Abend. Dann starteten<br />

die Mitglieder beider Vereine mit dem<br />

Verkauf der Maibaumlose. Am 28.<br />

Mai ging die Maibaumverlosung über<br />

die Bühne. Am frühen Nachmittag<br />

des Pfingstmontags wurden, zu den<br />

Klängen der Böhmischen Besetzung<br />

der MK-<strong>Innervillgraten</strong> und bei<br />

Kaffee und Kuchen, die tollen Preise<br />

verlost. Viele Besucher fanden sich im<br />

<strong>Gemeinde</strong>saal ein und es wurde für<br />

alle ein gemütlicher Nachmittag.<br />

Natürlich durfte auch der „Rumpelabend“<br />

im Bad’l in unserem Frühjahrsprogramm<br />

nicht fehlen. Am 18. Mai<br />

gegen 20.00 Uhr trafen sich zahlreiche<br />

Rumpelfreunde im Bad Kalkstein um<br />

im Wettkampf gegeneinander anzutreten.<br />

Es rumpelten immer vier<br />

auf einer Kiste um den Sieg und die<br />

zwei besten stiegen eine Runde auf.<br />

Dies ging so lange bis zum Schluss<br />

nur mehr vier übrig blieben. Diese<br />

Ortsbäuerin<br />

herstellen. Viele praktische Tipps<br />

konnten wir mit nach Hause nehmen.<br />

Einen Osterbasar organisierten wir<br />

am Karfreitag und schließlich noch<br />

die Blumenschmuckmarende. Emmerich<br />

Lanser zeigte wunderschöne<br />

Bilder von früher und heute und bunt<br />

gemischt. <strong>Der</strong> Frauenchor umrahmte<br />

mit schönen alten Liedern den Abend.<br />

Bei Speis und Trank klang ein schöner<br />

kämpften dann um den Titel des<br />

Rumpelkönigs <strong>2007</strong>. Die vier besten<br />

erhielten Preise und Urkunden und<br />

für die Stockerlplätze gab es Pokale in<br />

Form eines „Tamischen Hansl’s“. Es<br />

war auch heuer wieder eine gelungene<br />

Veranstaltung.<br />

Im Großen und Ganzen war es ein<br />

vielfältiges und dicht gedrängtes Programm<br />

das wir im ersten Halbjahr<br />

<strong>2007</strong> organisieren und veranstalten<br />

durften. An dieser Stelle gratulieren<br />

wir nochmals allen Siegern der div.<br />

Spiele und Wettkämpfe, zu den tollen<br />

Leistungen.<br />

Weiters sagen wir den zahlreichen<br />

Helfern und Mitgliedern ein ganz<br />

herzliches „Vergelt’s Gott“ für die<br />

tatkräftige Unterstützung und Mithilfe<br />

bei den einzelnen Veranstaltungen.<br />

Wir sind sehr dankbar für jede helfende<br />

Hand, die wir immer wieder brauchen<br />

und ohne die es auch nicht geht.<br />

Auch den Besuchern danken wir für<br />

ihr Kommen und hoffen auch weiterhin,<br />

dass unsere Veranstaltungen<br />

gerne angenommen und gut besucht<br />

werden.<br />

Abend aus. Mit einer Mai-Andacht<br />

beschlossen wir unser Arbeitsjahr.<br />

Danken möchte ich noch der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

Bürgermeister Josef Lusser<br />

für die finanzielle Unterstützung.<br />

Danke auch meinen Mitarbeiterinnen<br />

und hoffe weiterhin auf gute Zusammenarbeit.<br />

Abschließend wünsche ich einen<br />

schönen Sommer.


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Die Sportschützengilde<br />

<strong>Innervillgraten</strong> kann auf eine wirklich<br />

aktive und arbeitsintensive Periode zurückblicken.<br />

Neben der Teilnahme an<br />

den verschiedensten Veranstaltungen<br />

von Udine, Kaltern bis Längenfeld<br />

und vielen anderen mit durchwegs<br />

guten Platzierungen konnte bei der<br />

Osttirolrunde mit zwei Gruppen der<br />

Sieg errungen werden. Bei den Tiroler<br />

Meisterschaften konnte Mayr Martin<br />

den Landesmeister im Dreistellungskampf<br />

erringen und Mair Romana<br />

konnte sich über den Vizemeistertitel<br />

freuen. Diese Ergebnisse der jungen<br />

Sportler sind nur durch deren Einsatz<br />

und Trainingsfleiß und das semiprofessionelle<br />

Umfeld möglich. An dieser<br />

Stelle noch einmal herzliche Gratulation<br />

zu den Ergebnissen.<br />

Daneben war das alljährliche Josefischießen<br />

wieder eine große Herausforderung<br />

für den Verein. Mit über<br />

260 Teilnehmern konnte wieder ein<br />

Theatergruppe<br />

<strong>Innervillgraten</strong><br />

Das Boot ohne Fischer<br />

Sportschützengilde<br />

großartiger Erfolg erzielt werden. Wir<br />

möchten uns an dieser Stelle insbesondere<br />

bei allen Sponsoren, Helfern<br />

und Freunden bedanken ohne deren<br />

Unterstützung die Durchführung<br />

nicht denkbar wäre.<br />

Im Zuge der Umbauarbeiten am<br />

Bankgebäude hat auch die Sportschützengilde<br />

mit der Vergrößerung und<br />

dem Umbau des Aufenthaltsraumes<br />

begonnen und wird damit nach Abschluss<br />

dieser Arbeiten die gesamten<br />

Vereinsräumlichkeiten modernisiert,<br />

renoviert und erneuert haben. Nur<br />

durch den großen Idealismus und<br />

Einsatz der Verantwortlichen, die Unterstützung<br />

der <strong>Gemeinde</strong>, der Raiff-<br />

eisenkasse Villgratental und weiterer<br />

Förderstellen war die Umsetzung der<br />

bereits erfolgten Umbauarbeiten und<br />

ist die Realisierung dieses Vorhabens<br />

möglich. Dadurch kann die Sportschützengilde<br />

insbesondere für die<br />

Jugend, Einheimische und Gäste ein<br />

modernes und angenehmes Umfeld<br />

für die Ausübung dieser Sportart zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Wir wünschen allen Freunden des<br />

Schießsports, wie unser „Alt-OSM“<br />

Bergmann Johann zu sagen pflegte,<br />

„Gute Bekannte“ und einen schönen<br />

Sommer.<br />

Peter Paul Senfter, Schriftführer<br />

Nach dem großartigen Erfolg des<br />

Theaterstückes „Das Boot ohne Fischer“<br />

wird das Drama im Sommer erneut<br />

aufgeführt. Das Stück, gespielt in<br />

hochdeutscher Sprache, wird von der<br />

Theatergruppe nach den Jahren 1973<br />

und 1982 bereits zum dritten Mal<br />

gespielt:<br />

Ein hochmütiger Industrieller erklärt<br />

sich bereit, mit einem seltsamen<br />

Herrn in Schwarz einen Pakt zu<br />

schließen, um sein gefährdetes Unternehmen<br />

zu retten.<br />

Er soll nur per Unterschrift die moralische<br />

Verantwortung für einen Mord<br />

auf sich nehmen, ohne dass er diese<br />

Tat eigenhändig begehen muss. Doch<br />

so skrupellos und abgebrüht er auch<br />

ist, es regt sich doch bald sein Gewissen,<br />

und er macht sich auf, dem<br />

Schicksal des unbekannten Toten<br />

nachzuspüren. Er sucht die Witwe<br />

des Mordopfers auf, um seine vermeintliche<br />

Untat zu sühnen.<br />

Seite 25


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Seite 26<br />

Aufführungstermine<br />

im Sommer <strong>2007</strong><br />

Sonntag, 19. August <strong>2007</strong><br />

Sonntag, 26. August <strong>2007</strong><br />

jeweils um 20 Uhr<br />

im Pfarrsaal <strong>Innervillgraten</strong><br />

Wie Sie als Arbeitnehmer leicht zu<br />

Geld kommen können? Nutzen Sie<br />

Ihre steuerlichen Möglichkeiten und<br />

machen Sie Ihren Lohnsteuerausgleich.<br />

Es rentiert sich häufiger als<br />

man denkt. Und: Es ist einfacher, als<br />

Sie glauben.<br />

Alles, was dazu gebraucht wird, ist das<br />

Formular L1, das es bei jedem Finanzamt<br />

gibt oder auf www.ak-tirol.comm<br />

zum Download zur Verfügung steht.<br />

So könne für das abgelaufene Jahr<br />

<strong>Ausgabe</strong>n bzw. eine eventuelle Negativsteuer<br />

geltend gemacht werden.<br />

Formular ausfüllen und an das Wohnsitzfinanzamt<br />

schicken. Es geht auch<br />

übers Internet.<br />

Steuertarif und<br />

Steuerabsetzbeträge<br />

Wie hoch ist die Lohn- oder<br />

Einkommensteuer?<br />

Die Steuer für das steuerpflichtige<br />

Einkommen wird nach dem Einkommensteuertarif<br />

berechnet. Ab<br />

2005 gilt ein völlig neuer Tarif, der<br />

Einkommen bis 10.000 € jährlich<br />

jedenfalls steuerfrei stellt. Für höhere<br />

Einkommen bestehen drei Tarifstufen,<br />

denen jeweils eine einfache<br />

Berechnungsformel zugeordnet ist.<br />

Besteht Anspruch auf Steuerabsetzbeträge,<br />

müssen diese nur noch vom<br />

Ergebnis abgezogen werden.<br />

ÖAAB - Ortsgruppe<br />

Welche Steuerabsetzbeträge gibt es?<br />

Das Einkommensteuergesetz (EStG)<br />

sieht folgende Absetzbeträge vor:<br />

Arbeitnehmerabsetzbetrag<br />

(oder Grenzgängerabsetzbetrag)<br />

€ 54 / Jahr<br />

Verkehrsabsetzbetrag € 291 / Jahr<br />

Pensionistenabsetzbetrag<br />

(Grundbetrag<br />

mit Einschleifregelung) € 400 / Jahr<br />

Alleinverdiener- € 364 / Jahr<br />

absetzbetrag *) (Basisbetrag)<br />

Alleinerzeiher- € 494 / Jahr<br />

absetzbetrag *) (bei einem Kind)<br />

Unterhaltsab- € 25,50 bis € 50,90<br />

setzbetrag pro Monat u. Kind<br />

Kinderabsetz- € 50,90<br />

betrag pro Monat u. Kind<br />

Mehrkinder- € 36,40 pro Monat<br />

zuschlag ab dem 3. Kind<br />

<strong>Innervillgraten</strong><br />

So gibt’s vom Finanzamt Geld zurück<br />

*) Beim Alleinverdiener- und Alleinerzieherabsetzbetrag<br />

(€364 Basisbetrag)<br />

besteht ein gestaffelter Kinderzuschlag.<br />

Für das erste Kind € 130<br />

Für das zweite Kind € 175<br />

Für das dritte und jedes<br />

weitere Kind € 220<br />

Für Alleinverdienerinnen oder Alleinverdiener<br />

mit Kind und für Alleinerzieherinnen<br />

oder Alleinerzieher<br />

stehen daher jährlich folgende Absetzbeträge<br />

zu:<br />

Mit einem Kind € 494<br />

Mit zwei Kindern € 669<br />

Mit drei Kindern € 889


<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Abfallentsorgung<br />

Teure Abfallentsorgung über Verpackungscontainer<br />

Bei den Kontrollen der Sammelcontainer<br />

für Verpackungen werden<br />

immer wieder so genannte „Fehlwürfe“<br />

entdeckt und sorgen für höhere<br />

Müllgebühren. Leider nehmen diese<br />

Fehlwürfe in letzter Zeit wieder erheblich<br />

zu.<br />

Warum dürfen Gebrauchsgegenstände<br />

aus Plastik nicht in<br />

den Kunststoff-Container?<br />

Die Rücknahmepflicht nach der<br />

Verpackungsverordnung gilt nur für<br />

Verpackungen und nicht für Gebrauchsgegenstände.<br />

Deshalb gibt es<br />

hierfür kein Rücknahmesystem. Ge-<br />

brauchsgegenstände aus Kunststoff<br />

(Wäsche-körbe, Spielsachen, etc.)<br />

müssen über den Rest- bzw. Sperrmüll<br />

entsorgt werden.<br />

Neben diesen „verständlichen“ Fehlwürfen<br />

finden sich immer wieder Säcke<br />

mit Einwegwindel, Damenbinden<br />

und gemischten Rest- und Bioabfall<br />

in den Containern für Verpackungen.<br />

Diese Abfallentsorgung wird in Zukunft<br />

auch für den „Verursacher“ eine<br />

teure Angelegenheit. Zu den „normalen“<br />

Entsorgungskosten werden von<br />

den <strong>Gemeinde</strong>n dem Verursacher<br />

die Verwaltungskosten (Abfallanalyse<br />

inkl. Protokoll, Zeitaufwand etc.) mit-<br />

Holz- und Energiebörse<br />

<strong>Innervillgraten</strong><br />

Optimale Vermittlung zwischen Anbieter und Kunden<br />

Die Lieferung des benötigten Brennholzes in der <strong>Gemeinde</strong> soll möglichst von<br />

einheimischen Waldbesitzern abgedeckt werden.<br />

verrechnet (150,-- bis 200,-- möglich).<br />

Außerdem wird in Zukunft generell<br />

bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

Anzeige nach dem Abfallwirtschaftsgesetz<br />

(AWG 2002) erstattet. Damit<br />

ist zusätzlich mit einer Geldstrafe<br />

zwischen 360,-- und 7.<strong>27</strong>0,-- EURO<br />

zur rechnen.<br />

In einigen Osttiroler <strong>Gemeinde</strong>n<br />

werden die Sammelinseln für Verpackungen<br />

schon jetzt Videoüberwacht<br />

und immer mehr Verursacher können<br />

ausgeforscht werden.<br />

Ein Schildbürgerstreich ist, Restmüll<br />

über die Verpackungscontainer und<br />

Verpackungen über den Restmüll zu<br />

entsorgen. Damit zahlt die <strong>Gemeinde</strong><br />

doppelt, auch wenn die Sammelinsel<br />

in einer anderen <strong>Gemeinde</strong> ist.<br />

Gerhard Lusser<br />

Abfallberatung AWV Osttirol<br />

Den <strong>Gemeinde</strong>bürgen wird somit die Möglichkeit gegeben,<br />

zu den folgenden Konditionen Holz von den einheimischen Waldbesitzern zu beziehen.<br />

Rundholz bis 4 m lang, frei Waldstraße € 18 – € 23<br />

4 m lang, frei Haus (Festmeter) € 28 – € 33<br />

Scheitholz 50 cm – 1 m lang, Frei Haus<br />

(Raummeter) € 32 – € 36<br />

“Stöcke” 30 – 50 cm, frei Haus, (Raummeter) € 32 – € 35<br />

Scheitholz kurz, Länge nach Kundenwunsch<br />

Frei Haus, (Schüttraummeter) € 40<br />

Hackschnitzel, (Preis nach Vereinbarung)<br />

<strong>Der</strong> Fuhrpark der Waldbesitzer soll verstärkt eingesetzt werden und der LKW-Transport soll besser organisiert werden.<br />

Unser Ziel soll es sein, heimische Produkte zu bevorzugen und unnötige Transportwege zu vermeiden.<br />

Alle Anbieter und Kunden melden sich bitte beim Waldaufseher Rainer Hermann<br />

unter der Telefonnummer 04843/5317-18 oder 0664/440 3608.<br />

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>27</strong> <strong>Der</strong> <strong>Dorfbote</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />

Impressum<br />

Absender:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong>, Pol. Bez. Lienz<br />

9932 <strong>Innervillgraten</strong> 78<br />

Tel.: 04843 - 5317-0<br />

Fax: DW 10<br />

E-Mail: gemeinde@innervillgraten.at<br />

Seite 28<br />

Oben links: Mitschwester, Schett Ignaz, Lanser Anna, Schett Cäcilia, Sr. Mayr Albina und Schett Maria.<br />

Oben rechts: Bürgermeister und Pfarrgemeinderat gratulieren Sr. Luise Maria Schett.<br />

Unten links: Teil der Prozession.<br />

Unten rechts: Pfr. Ortner, Miss. Gutwenger, Univ. Prof. Dr. Lies (verdeckt),<br />

Pfr. Mair, Pfr. Ohindo, Diakon Huber, mit Monstranz Jubilar Pfr. Senfter<br />

Herausgeber des Mitteilungsblattes der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong> und für den Inhalt verantwortlich:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong>, Bgm. Lusser Josef, 9932 <strong>Innervillgraten</strong> 125<br />

Redaktion: Mair Claudia, <strong>Innervillgraten</strong> 9; Lanser Emmerich, <strong>Innervillgraten</strong> 67; Beiträge von Vereinen und Institutionen<br />

Fotos: Vereine, TVB und <strong>Gemeinde</strong> <strong>Innervillgraten</strong><br />

Gestaltung: Lanser Peter und Emmerich, <strong>Innervillgraten</strong> 67<br />

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