Kurzeitung_06-2024
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www.kurzeitung.online<br />
KUR<br />
Bad Füssing<br />
Das Gesundheitsmagazin<br />
„Einladung gerne angenommen“<br />
Ministerpräsident Dr. Markus Söder kommt<br />
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Geschäftsführung: Reinhold Hofmann
Editorial<br />
Ein Traum wird wahr – Ernst Fuchs schreibt für die <strong>Kurzeitung</strong><br />
„Seine journalistischen Beiträge spiegeln den gesunden Menschenverstand, Erfahrung und ökonomisches Wissen wider“<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Das Einvernehmen war sehr gut. Auch die gleiche<br />
Wellenlänge bei der Beurteilung gesellschaftlicher<br />
oder politischer Fragen war sicher<br />
ein Vorteil. Nicht zuletzt dürften jahrzehntelange<br />
journalistische Kontakte auf Vertrauensbasis<br />
die Entscheidung leichter gemacht haben,<br />
Mitglied der Redaktion des Gesundheitsmagazins<br />
„<strong>Kurzeitung</strong> Bad Füssing“ zu werden.<br />
Ernst Fuchs schrieb als Redakteur 50 Jahre<br />
lang ununterbrochen für die Passauer Neue<br />
Presse. Vom Volontär zum Chefredakteur:<br />
Bis zu seinem Ruhestand zum 1. April <strong>2024</strong><br />
stand der 67-jährige Rudertinger, verheiratet,<br />
zwei Kinder, 15 Jahre lang an der Spitze der<br />
Gesamtredaktion der Heimatzeitung. Davor<br />
war er Lokal- und Politikredakteur sowie über<br />
15 Jahre lang stellvertretender Chefredakteur.<br />
Fuchs machte sich als fast täglicher Kommentator<br />
und Leitartikler der PNP bundesweit einen<br />
Namen (siehe auch Vita auf Seite 7).<br />
Ministerpräsident Dr. Markus Söder sagte, es<br />
sei ihm ein persönliches Bedürfnis, bei der Abschiedsfeier<br />
dabei zu sein: „Ernst Fuchs gehört<br />
zu den besten Journalisten, zu den meinungsstärksten<br />
Chefredakteuren, die wir in Bayern<br />
hatten“. Dr. Söder ging teils humorvoll auch<br />
darauf ein, wie Ernst Fuchs und die Passauer<br />
Neue Presse Niederbayern strukturell vorangebracht<br />
haben: „Manche Politiker sind durch<br />
die PNP erst darauf gekommen, was sie für<br />
Niederbayern tun oder fordern sollten“, meinte<br />
der Ministerpräsident. Der „Standpunkt“ von<br />
Fuchs war immer auch mein Standpunkt, würdigte<br />
Dr. Söder den fast täglichen Fuchs-Kommentar<br />
auf Seite 1 der PNP. Der Ministerpräsident<br />
hatte auch großen Respekt für „50 Jahre<br />
überragende Arbeit für Demokratie, Publizität<br />
und Meinungsfreiheit zum Ausdruck gebracht.<br />
50 Jahre im gleichen Betrieb, das ist unter den<br />
heutigen wirtschaftlichen Gegebenheiten selten.<br />
50 Jahre bei einer Zeitung, vom Volontär<br />
zum Chefredakteur, das gibt es fast nirgendwo“.<br />
Diese Karriere, so Dr. Söder, symbolisiere<br />
50 Jahre höchste Leistungsfähigkeit.<br />
Für unsere Leserinnen und Leser zur noch<br />
besseren Einschätzung unseres neuen <strong>Kurzeitung</strong>-Kommentators<br />
ein Auszug aus einer Lau-<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
datio, die Dr. Theo Waigel, ehemaliger Bundesfinanzminister<br />
anlässlich einer Preisverleihung<br />
an Ernst Fuchs im Jahr 2023 gehalten hat:<br />
„Viele angefragte Termine habe ich in letzter<br />
Zeit abgesagt. Das Alter fordert seinen Tribut.<br />
Die Bitte die Laudatio für Ernst Fuchs zu halten,<br />
beantwortete ich spontan mit ja, weil ich<br />
ihn persönlich sehr schätze. Mit seinem journalistischen<br />
Engagement und der Autorität<br />
des Chefredakteurs eines bedeutenden Zeitungsverbundes<br />
in Bayern hat Fuchs niederbayerische<br />
und bayerische Erfolgsgeschichte<br />
maßgeblich beeinflusst. Ernst Fuchs hat mit<br />
Leidenschaft, Objektivität und Qualität den<br />
politischen Prozess mitgestaltet. 50 Jahre widmete<br />
sich Ernst Fuchs als Journalist heimattreu<br />
und weltoffen der Information seiner Leser<br />
und dem Wirken für das Gemeinwohl. Davon<br />
künden seine täglichen Leitartikel und Kommentare,<br />
die weit über Bayern hinaus Beachtung<br />
finden. Dabei ist er der bescheidene und<br />
ehrliche Hüter und Protagonist seiner Heimatregion<br />
geblieben. Hybris und Selbstüberschätzung,<br />
beides findet sich im politischen und<br />
journalistischen Bereich, ist ihm fremd und zuwider.<br />
Er ist der bodenständige Sachwalter der<br />
Bürger der normalen Leute geblieben. Seine<br />
journalistischen Beiträge spiegeln den gesunden<br />
Menschenverstand, die Erfahrung eines<br />
gereiften Publizisten und das ökonomische<br />
Wissen wider, das er sich in fünf Jahrzehnten<br />
erworben und nie verloren hat. Für ihn gilt der<br />
Titel eines Buches von Wladyslaw Bartoszewski,<br />
Demokrat, Widerstandskämpfer, Diplomat<br />
und Politiker: ‚Es lohnt sich anständig zu sein‘.<br />
Das zeigt sich in seiner Liebe zur Wahrheit,<br />
dem Bemühen um Objektivität und der Treue<br />
zur Heimat. In Ernst Fuchs hatte ich immer<br />
einen überzeugten Mitkämpfer für die soziale<br />
Marktwirtschaft, nicht nur in Deutschland“,<br />
so im Wortlaut die Einschätzung von Dr. Theo<br />
Waigel, dem weltweit bekannten Gestalter<br />
deutscher und europäischer Politik.<br />
Diese Laudatio sagt uns zusätzlich, welche<br />
Bereicherung unser Gesundheitsmagazin mit<br />
der Vertragsunterzeichnung durch Ernst Fuchs<br />
erfahren hat. Darüber musste in diesem Editorial<br />
informiert werden. Wir spüren die Ehre und<br />
freuen uns auf die Zusammenarbeit.<br />
Ernst Fuchs wurde unter anderem mit dem<br />
Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet.<br />
Zu seiner neuen Aufgabe hatte Fuchs festgestellt:<br />
„Ich freue mich auf die Leser und die<br />
<strong>Kurzeitung</strong>. Sie ist zwar keine Tageszeitung,<br />
aber ein angesehenes Monatsmagazin mit<br />
ordentlicher Reichweite. Ich werde mich pro<br />
Ausgabe in einem Kommentar mit Sachverhalten<br />
und Zuständen auseinandersetzen, die<br />
regional, politisch, wirtschaftlich, sozial oder<br />
gesellschaftlich relevant sind. Und hoffe, so<br />
den einen oder anderen Denkanstoß geben zu<br />
können“.<br />
In einer ganz persönlichen Begründung für den<br />
Eintritt in die <strong>Kurzeitung</strong>-Redaktion hatte Ernst<br />
Fuchs humorvoll gesagt: „Das hält fit. Weniger<br />
arbeiten ist gut, aber zu wenig zu arbeiten,<br />
auch nicht das Gelbe vom Ei“.<br />
In dieser Ausgabe kommentiert Ernst Fuchs<br />
unter der Schlagzeile: „Das kranke Gesundheitssystem“<br />
auf seine unnachahmliche Art<br />
und stellt damit erstmals den Mehrwert für unser<br />
Gesundheitsmagazin in den Blickpunkt der<br />
Öffentlichkeit.<br />
Ich wünsche Ihnen mit dem ersten Kommentar<br />
von Ernst Fuchs im Gesundheitsmagazin „<strong>Kurzeitung</strong><br />
Bad Füssing“ und herzlichen Grüßen<br />
einen erfolgreichen Kur- und Erholungsaufenthalt<br />
bei uns in Bad Füssing<br />
Ihr<br />
Rudolf G. Maier<br />
Rudolf G. Maier<br />
Chefredakteur<br />
UR<br />
KURZeitung<br />
03
KURZeitung<br />
Inhalt<br />
32<br />
36<br />
<strong>06</strong><br />
10<br />
22 24<br />
13<br />
16<br />
27 43<br />
09 20 21 21<br />
44<br />
50<br />
34<br />
<strong>06</strong> Kommentar Ernst Fuchs<br />
09 Amt für SM Kaniber<br />
10 MP Dr. Söder zur EM<br />
13 Absolventenkonzert<br />
16 Historische <strong>Kurzeitung</strong><br />
20 Jürgen Wisgalla informiert<br />
21 Festspiele<br />
Europäische Wochen<br />
22 Namensbeitrag Seidenath<br />
42<br />
24 Gute Luft in Bad Füssing<br />
27 Interview Stiglbauer<br />
32 Recht auf eine Kur<br />
34 Jubiläumsfeier mit Dr. Söder<br />
36 Jubilarin Gabriele Fuchs<br />
42 Evangelienspiele<br />
43 Gesundheitspolitik in Europa<br />
44 Seniorenunion<br />
50 Europapolitik<br />
04 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
In alle Kürze<br />
KURze<br />
Gedanken<br />
Kirchenführung<br />
Ort: Evang. Christuskirche<br />
4., 11., 18. und 25. Juni<br />
Meditative Kirchenführung – Die Atterseebilder<br />
in der Christuskirche.<br />
Freier Eintritt. Spenden erbeten.<br />
Wochenmarkt<br />
Ort: Kurplatz Bad Füssing<br />
Jeden Freitag, 8.00 – 12.00 Uhr<br />
Safferstettener<br />
Bauernmarkt<br />
Ort: Dorfplatz Safferstetten<br />
Jeden Dienstag, 9.00 – 12.00 Uhr,<br />
Kräuterführung mit Ursula Wieser: jeden<br />
Dienstag Treffpunkt 10 Uhr bei der<br />
Dorfkirche Safferstetten.<br />
Zum sechsten Mal in Folge ist Finnland<br />
im Glücksranking das glücklichste Land<br />
der Welt. Deutschland hingegen hat es<br />
nicht mal unter die ersten 20 geschafft:<br />
Nicht nur Position 24, sondern im Vergleich<br />
zum Vorjahr um 8 Plätze nach hinten<br />
gerutscht.Darf ich Sie fragen: Sind Sie<br />
glücklich? Wer wollte nicht glücklich sein?<br />
Verliebte sind glücklich miteinander, Kinder,<br />
wenn man mit ihnen spielt. Wenn die<br />
Schularbeit gut gelaufen ist, oder die Zusage<br />
für eine Lehrstelle, und das Lob des<br />
Chefs. Unsere Ehe macht uns hoffentlich<br />
glücklich, der Beruf, das Hobby oder eine<br />
Bergwanderung, ein schöner Abend mit<br />
Frau und Freunden. Ein Brief oder eine<br />
WhatsApp unserer Kinder, die Entwarnung<br />
beim Arzt, noch einmal mit heiler<br />
Haut davongekommen zu sein. Mit Besitz<br />
hat das alles wenig zu tun: Geld macht<br />
nicht glücklich! Glück hat mit unserem<br />
Erleben und unseren Beziehungen zu<br />
tun. Deshalb hängt viel von uns selbst ab:<br />
Wer zuviel erwartet und nur dem großen<br />
Glück nachläuft (was ist das eigentlich?),<br />
übersieht die vielen kleinen Glücksmomente<br />
und Wunder des Alltags. Und etliche<br />
sagen mir in Gesprächen, sie hätten<br />
nur Pech gehabt. Es ist anstrengend, sich<br />
mit solchen Menschen zu unterhalten:<br />
sie sind negativ und kennen keine Dankbarkeit<br />
und es ist schwer, über glückliche<br />
Situationen und Begebenheiten ihres<br />
Lebens zu reden. Das Glück setzt sich<br />
– wie ein Puzzle – aus vielen Einzelteilen<br />
zusammen: das eigene Können, geliebt<br />
und geachtet zu werden, Freunde<br />
zu haben und anderen ein guter Freund<br />
zu sein. Mutig sein und humorvoll, Fehler<br />
verzeihen und eingestehen, gütige<br />
Menschen zu kennen, leben, atmen<br />
und genießen zu können und und und.<br />
Mein Gott, welches Glück haben wir. Ja,<br />
Georg Herrmannsdörfer<br />
richtig: es gibt oft berechtigt Grund zum<br />
Jammern und Klagen und Menschen, die<br />
uns Böses angetan haben. Aber: was tut<br />
Gott nicht alles, um uns wieder glücklich<br />
zu machen. Er schenkt unserem Leben<br />
Sinn und Orientierung, er vergibt Schuld,<br />
er hört unser Gebet und ist für uns da, er<br />
gibt Kraft und Stärke dem Schwachen,<br />
nimmt es auf mit dem Tod und gibt uns<br />
mit der Auferstehung den Wendepunkt<br />
unseres Lebens. Glück gehabt? Nein:<br />
Gott gehabt! Deshalb noch ein paar Fragen<br />
zum Nachdenken: Was fehlt Ihnen<br />
zum Glück? Würde Ihnen eine Fee drei<br />
Wünsche erfüllen, wären Sie danach<br />
ein glücklicherer Mensch? Würden Sie<br />
sich selbst als Glückskind bezeichnen?<br />
Und wenn ja, warum? Wenn nein, warum<br />
nicht? Wann haben Sie zum letzten Mal<br />
einen Menschen glücklich gemacht? Was<br />
würden Sie nach einem Lottogewinn in<br />
Ihrem Leben ändern? Brauchen Sie für<br />
diese Änderungen tatsächlich einen Lottogewinn?<br />
Christian Fürchtegott Gellert,<br />
von dem einige seiner Lieder in unserem<br />
Evangelischen Gesangbuch stehen,<br />
sagte einmal treffend: „Lebe dein Leben<br />
so, wie du, wenn du stirbst, wünschen<br />
wirst, gelebt zu haben.“ Ich wünsche Ihnen,<br />
dass Sie heute damit anfangen und<br />
Ihrem eigenen Glück nach und nach auf<br />
die Spur kommen.<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
05
Gut zu wissen<br />
Wie ich es sehe<br />
Das kranke Gesundheitssystem<br />
Die meisten Deutschen jammern und<br />
nörgeln, zwar meist auf hohem Niveau,<br />
aber liebend gern. Es ist kein Unrecht,<br />
ihnen diesen Spiegel gelegentlich vorzuhalten.<br />
Für sie ist das Glas in aller Regel<br />
eher halb leer als halb voll, auch wenn es<br />
gegenwärtig dafür wirklich triftige Gründe<br />
gibt, da nicht erst seit Corona und<br />
dem russischen Angriffskrieg auf die<br />
Ukraine die Zeichen unübersehbar sind,<br />
dass diese Republik bestenfalls stagniert<br />
beziehungsweise sich auf vielen<br />
Feldern schon längst auf einer Rutschbahn<br />
nach unten befindet, besorgniserregend<br />
begleitet von der Plage der Sorglosigkeit,<br />
politisch, wirtschaftlich und<br />
gesellschaftlich.<br />
In Deutschland regieren ebenso wie in<br />
Europa vielfach Kleingeistigkeit, Realitätsverlust<br />
und Eigennutz. In Anbetracht<br />
auseinanderbrechender Wählermilieus,<br />
politischer Radikalisierung und digitaler<br />
Arbeitswelten sind Visionen und<br />
Perspektiven so wichtig wie lange nicht.<br />
Union und SPD bleiben sie schuldig. Sie<br />
versuchen sich allenfalls als Problemlöser.<br />
Grüne und die anderen Parteien<br />
verfügen von Haus aus nicht im Ansatz<br />
über die Substanz, den Herausforderungen<br />
Herr zu werden. Niemand ist da, der<br />
die Autorität hätte, allgemein verständlich<br />
die größere Linie für eine gedeihliche<br />
Zukunft vorzuzeichnen. Das kommt<br />
ein bisschen natürlich auch daher, dass<br />
sich die Parteien eigentlich nur für das<br />
richtig einsetzen, von dem sie glauben,<br />
dass es gut für sie und ihre Klientel ist,<br />
und dass viele Bürger die Politik vorwiegend<br />
als eine ihnen zustehende Dienstleistung<br />
betrachten und sich selbst als<br />
Kundschaft, statt dem Gedanken<br />
näherzutreten, dass<br />
Demokratie vom Mitmachen<br />
lebt.<br />
So wartet Deutschland –<br />
bisher vergebens – auf den<br />
Prinzen, der es aus dem politischen,<br />
wirtschaftlichen<br />
und die sozialen Sicherungssysteme<br />
betreffenden Dornröschenschlaf<br />
küsst. Die<br />
Konjunktur hinkt der internationalen<br />
Entwicklung immer<br />
weiter hinterher, digital steckt<br />
das Land irgendwo Ende des<br />
20. Jahrhunderts fest, die<br />
Autoindustrie kämpft um ihre Spitzenposition<br />
in der Welt, die Bürokratie blüht<br />
aller gebetsmühlenhafter gegenteiliger<br />
Beteuerungen zum Trotz allerorten noch<br />
prächtiger als zuvor, im Steuersystem<br />
bestehen Ungerechtigkeiten fort, die<br />
„Zu viele Kliniken können viel<br />
zu wenig<br />
Lust auf die Klimapolitik scheint der Ampelregierung<br />
vergangen, bevor die viel<br />
beschworene Wende überhaupt richtig<br />
angefangen hat, die Lage am Bau ist<br />
katastrophal, die Ukraine-Politik bleibt<br />
Stückwerk, die Rente liegt in Trümmern,<br />
weil die Regierung nicht auf die Bevölkerungsentwicklung<br />
reagiert, und die<br />
Herausforderungen durch die Flüchtlinge<br />
und Migranten sind ebenso wenig<br />
gelöst wie eine sichere und bezahlbare<br />
Energieversorgung und der Fachkräftemangel.<br />
Viel Streit und heiße Luft – aber<br />
kein echter Ruck weit und breit in Sicht.<br />
KOMMENTAR VON ERNST FUCHS<br />
So war es um die Sicherung von Frieden<br />
und Freiheit, die wirtschaftliche Prosperität<br />
und davon abhängig die sozialen<br />
Sicherungssysteme wie Rente, Pflege<br />
und Gesundheitsversorgung schon einmal<br />
besser bestellt. Letztere kränkelt<br />
zunehmend. In diesem Bereich gibt es<br />
kaum ein heißeres Eisen als die Neuordnung<br />
der sogenannten Krankenhauslandschaft,<br />
in der es immer ohrenbetäubender<br />
knirscht. Klar wie ein frisch<br />
geputztes Fenster ist nur eins: Die Gesundheitsversorgung<br />
der Zukunft kann<br />
nicht in den Strukturen von heute geleistet<br />
werden. Erstens, weil die Kosten auf<br />
Grund der allgemeinen Teuerung exorbitant<br />
explodieren, und zweitens allein<br />
das Personal fehlt, um z. B. die Patienten<br />
vor allem in den zahlreichen kleinen Kliniken<br />
bestmöglich zu versorgen.<br />
Deshalb stimmt bei Lauterbachs geplanter<br />
und vom Bundeskabinett inzwischen<br />
verabschiedeter<br />
Krankenhausreform<br />
unleugbar zumindest eine Richtung:<br />
<strong>06</strong> KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
Gut zu wissen<br />
Weniger Krankenhäuser, weniger ökonomischer<br />
Druck, dafür höhere Qualität.<br />
Dass Deutschland zu viele Kliniken beheimatet,<br />
von denen zu viele zu wenig<br />
können, ist nicht neu – und es deshalb<br />
sinnvoll, Personal und Geld in hochmodernen<br />
Häusern zu konzentrieren.<br />
Könnte man die stationäre Landschaft<br />
ganz neu aufbauen, würde man es<br />
wohl genauso machen. Allerdings gibt<br />
es bundesweit<br />
1720 Kliniken, die seit<br />
Jahrzehnten bestehen, und von denen<br />
sich jetzt viele fragen,<br />
was aus ihnen<br />
wird, zumal schon jetzt zahlreiche Häuser<br />
dunkelrote Zahlen schreiben, Pleite<br />
sind oder unmittelbar vor derselben stehen.<br />
Wenn sie keine akute Finanzhilfe<br />
erhalten. Die aber zeichnet sich nirgendwo<br />
ab, weil Lauterbach kein Geld dafür<br />
hat, und insgeheim vielleicht auch gar<br />
nicht unglücklich darüber wäre, wenn<br />
sein Nichtstun unerwünschte Nebenwirkungen,<br />
sprich das unkontrollierte<br />
Sterben von Krankenhäusern und damit<br />
den Abbau überzähliger Betten, zeitigte.<br />
Diese Gefahr ist noch realer als der<br />
nächste Starkregen, nämlich dass es<br />
gar nichts mehr zu reformieren gibt,<br />
„Wenn Reform greift, gibt es<br />
viele Krankenhäuser nicht mehr<br />
wenn die fi nanziell schwindsüchtigen<br />
Kliniken, und davon gibt es ein paar<br />
Hundert, nicht schnell<br />
frisches Geld<br />
bekommen. So droht ein kalter Strukturwandel,<br />
ungeplant und destruktiv,<br />
eine unkoordinierte Marktbereinigung,<br />
wenn die Politik Krankenhäuser jetzt am<br />
ausgestreckten Arm verhungern lässt.<br />
Das ist allerdings nicht nur keine feine,<br />
sondern eine unverantwortliche Art, weil<br />
bei Krankenhäusern auf dem Land klein<br />
natürlich nicht unbedingt gleichbedeutend<br />
mit verzichtbar ist. Schließlich ist<br />
die Gesundheitsversorgung Bestandteil<br />
der Daseinsvorsorge und damit originär<br />
staatliche Pflichtaufgabe. Im Klartext:<br />
Die Befürchtung ist so unauslöschlich<br />
wie das Amen in der Kirche, dass, bis die<br />
Reform in vier, fünf oder wahrscheinlich<br />
noch mehr Jahren einmal richtig greift,<br />
viele Krankenhäuser nicht mehr vorhanden<br />
sind, die aber nötig wären, um die<br />
Versorgung namentlich der Landbevölkerung<br />
sicherzustellen, wie das Gesetz<br />
es verspricht.<br />
Allerdings: Wo verläuft die Grenze zwischen<br />
ökonomischen Erfordernissen<br />
Der Autor<br />
Ernst Fuchs schrieb als Redakteur 50 Jahre<br />
lang ununterbrochen für die Passauer Neue<br />
Presse, in den letzten Jahren auch für den<br />
dazu erworbenen Donaukurier in Ingolstadt<br />
und die Mittelbayerische Zeitung in Regensburg.<br />
Vom Volontär zum Chefredakteur: Bis<br />
zu seinem Ruhestand heuer zum 1. April<br />
stand der 67-jährige Rudertinger (verheiratet,<br />
zwei Kinder) 15 Jahre lang an der Spitze der<br />
Gesamtredaktion der Heimatzeitung. Davor<br />
war er Lokal- und Politik-Redakteur und über<br />
15 Jahre lang stellvertretender Chefredakteur.<br />
Ernst Fuchs machte sich als fast täglicher<br />
Kommentator und Leitartikler der PNP<br />
bundesweit einen Namen. Ministerpräsident<br />
Söder würdigte ihn als einen „der meinungsstärksten<br />
Journalisten Bayerns“: Ernst Fuchs<br />
wurde u.a. mit dem Bayerischen Verdienstorden<br />
ausgezeichnet. Zu seiner neuen Aufgabe<br />
sagt Fuchs: „Ich freue mich auf die Leser und<br />
die <strong>Kurzeitung</strong>. Sie ist zwar keine Tageszeitung,<br />
aber ein angesehenes Monatsmagazin<br />
mit ordentlicher Reichweite. Ich werde<br />
mich pro Ausgabe in einem Kommentar mit<br />
Sachverhalten und Zuständen auseinandersetzen,<br />
die regional, politisch, wirtschaftlich,<br />
sozial oder gesellschaftlich relevant sind. Und<br />
hoff e, so den einen oder anderen Denkanstoß<br />
geben zu können“.<br />
und wohnortnaher stationärer Versorgung?<br />
Eine Ausdünnung der medizinischen<br />
Versorgung im ländlichen Raum<br />
verbietet sich von selbst. Diese Gefahr<br />
besteht zumindest so lange unweigerlich,<br />
wie es an den nötigen Milliarden<br />
für Lauterbachs Reformprojekt mangelt.<br />
Die unterfinanzierten Kliniken haben<br />
selbst keine Mittel, um einen geordneten<br />
Übergang zur Reform zu gewährleisten.<br />
So ist selbiger zum Scheitern<br />
verurteilt, zumal bei den<br />
Bundesländern<br />
die Lust an Lauterbachs „Revolution“<br />
in dem Maß erlöschen wird, in dem<br />
der Bundestagswahlkampf näher rückt.<br />
Dazu kommt, dass die Chance, dass<br />
Lauterbach auch Gesundheitsminister<br />
in der nächsten Bundesregierung sein<br />
wird, ungefähr so sicher ist wie ein Spaziergang<br />
in der Ostukraine. Unabhängig<br />
davon muss es wie in Granit gemeißelt<br />
so bleiben, dass bei der Planung einer<br />
Krankenhauslandschaft und aller übriger<br />
Gesundheitsversorgung immer die<br />
Bedürfnisse der Bevölkerung und nicht<br />
„Zu wenig Ärzte: Mehr Studienplätze<br />
müssen her<br />
die der Statistiker den Ausschlag geben.<br />
Unter dieser Prämisse sind in der Praxis<br />
namentlich aus Sicht der Leute in den<br />
ländlichen Räumen noch zu viele Fragen<br />
ungeklärt. Reformen und mehr Effizienz<br />
ja – aber bitte keine gesundheitspolitische<br />
Geisterfahrt, die schnurstracks<br />
dahin führt, dass die größeren Häuser<br />
mangels ausreichender Kapazitäten zu<br />
lange Wartezeiten für die Patienten haben,<br />
die sich in höherer Zahl an sie wenden,<br />
weil es die „Heimat-Krankenhäuser“<br />
nicht mehr gibt. Das kann nicht im<br />
Sinne des Erfinders und schon gar nicht<br />
im Interesse der Patienten sein. Dafür ist<br />
das Anliegen zu sensibel.<br />
Umso mehr, als die Krankenhausreform<br />
zwar eine sehr große Baustelle darstellt,<br />
aber längst nicht die einzige, vor allem<br />
auf dem fl achen Land. Indirekte Leistungskürzungen<br />
sind längst da – und<br />
sie dauern<br />
fort, wenn kein Umsteuern<br />
im Gesundheitswesen erfolgt. Wer einen<br />
neuen Arzt sucht, kann ein garstig Lied<br />
davon singen: Monate können vergehen,<br />
bis vor allem Fachärzte endlich einen<br />
Termin frei haben. Für viele Patienten<br />
sind die Wartezeiten oft unzumutbar.<br />
Und bei Hausärzten gibt es vereinzelt<br />
schon Aufnahmestopps. In vielen Praxen<br />
wächst der Frust, weil die Bürokratie,<br />
auch die der eigenen Interessenver-<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
07
Gut zu wissen<br />
bände, wie ein Krebsgeschwür wuchert,<br />
es mühsam ist, überhaupt und erst recht<br />
qualifiziertes Personal zu finden – und<br />
die Digitalisierung sich seit Jahren hinzieht<br />
wie ein ausgelutschtes Kaugummi.<br />
Die Aussichten auf Besserung sind<br />
schlecht. Der Bedarf an ärztlicher Betreuung<br />
wächst, allein durch die Alterung<br />
der Gesellschaft. Ein erheblicher<br />
„Bitte überall so viel Energie wie<br />
bei Cannabis<br />
Teil der Ärzteschaft steht vor dem Ruhestand<br />
– und Nachfolger sind rar, viel<br />
zu rar. Damit zahlt vor allem die Bevölkerung<br />
in dünner besiedelten Gebieten<br />
einen hohen Preis für unterlassenes<br />
Handeln der Politik in der Vergangenheit.<br />
Die Länder stellen bisher einfach<br />
zu wenige Medizin-Studienplätze bereit.<br />
Ein schweres Versäumnis, das auch die<br />
Rekrutierung von Medizinern aus dem<br />
Ausland nicht ausgleichen kann. Deren<br />
Anzahl in Deutschland hat mit 64.000<br />
einen Rekordstand erreicht – und sich<br />
damit seit 2013 verdoppelt. Das ist<br />
gut, kann aber nicht die Lösung sein:<br />
Deutschland steuert schnurstracks auf<br />
eine Verschlimmerung der Versorgungslage<br />
auf weniger als 80 Prozent des Niveaus<br />
von heute bis Mitte der 30er Jahre<br />
zu: Das ist dramatisch. Lauterbach<br />
selbst malt ein düsteres Bild: Alsbald<br />
fehlen in Deutschland 50.000 Ärzte,<br />
die es zuletzt zu wenig ausgebildet hat.<br />
Ein desaströses Armutszeugnis, wenn<br />
man bedenkt, dass es bundesweit nur<br />
insgesamt 12.000 Medizin-Studienplätze<br />
gibt. Aber anstatt nur zu alarmieren,<br />
sollte Lauterbach mit den Ländern lieber<br />
eine Großoffensive in die Wege leiten.<br />
Der sich in der Vorbereitungsphase befindliche<br />
Medizin-Campus Niederbayern<br />
weist in die richtige Richtung.<br />
Das Gesundheitswesen ist ein Haifischbecken,<br />
keine Frage. Allerdings: Würde<br />
der Bundesgesundheitsminister mit der<br />
ganzen Ampelregierung in die Verbesserung<br />
aller Sektoren der Gesundheitsversorgung<br />
genau so viel Energie investieren<br />
wie in die aberwitzige Teillegalisierung<br />
von Cannabis, von der niemand glauben<br />
sollte, dass sie auf Jugendliche keine<br />
gesundheitsschädlichen Auswirkungen<br />
haben, sondern die sich im Gegenteil<br />
gemäß den Erfahrungen in den Niederlanden<br />
als verhängnisvoll entpuppen<br />
wird, dann ließen sich wohl auch viele<br />
weitere elementare Angelegenheiten<br />
zielgerichteter verbessern, nicht nur das<br />
vor dem Kollaps stehende Pflegesystem<br />
und die flächendeckende Haus- und<br />
Facharztversorgung, sondern auch die<br />
Lage bei den häufig überfüllten Notfallambulanzen<br />
und im Rettungsdienst, die<br />
flächendeckende Einführung der elektronischen<br />
Patientenakte und des E-Rezepts<br />
oder die Möglichkeit, dass private<br />
Kliniken mehr in die Ambulanz gehen<br />
können.<br />
Geld und mehr Personal ist nicht immer<br />
alles, gewiss. Aber ohne mehr Geld und<br />
Personal bleiben die allermeisten Verbesserungsabsichten<br />
letztendlich eine<br />
Illusion. Es geht gleichermaßen um effiziente<br />
Strukturen, unter Vermeidung<br />
von doppelten und dreifachen. Warum<br />
geht ein Schwede dreimal jährlich zum<br />
Doktor, der Deutsche im Schnitt aber<br />
zehn Mal? Kein Land steckt mehr Geld<br />
in sein Gesundheitssystem als Deutschland.<br />
Trotzdem gehören die Deutschen<br />
längst nicht zu den gesündesten und<br />
auch nicht zu jenen Menschen, die am<br />
längsten leben. Warum herrscht hier vielerorts<br />
noch Zettelwirtschaft vor, während<br />
andernorts alles längst voll digitalisiert<br />
funktioniert? Oder: Wann endlich<br />
nehmen Menschen, Krankenkassen,<br />
Ärzte und Politik die Kur so ernst, wie es<br />
ihr gebührt, um die Leistungsfähigkeit<br />
und damit Arbeitsleistung eines jeden<br />
Menschen zu stützen, erst recht in einer<br />
Zeit, in der die Menschen angesichts<br />
der demographischen Entwicklung zur<br />
Sicherung der Renten länger arbeiten<br />
sollen. Warum kommt die zuletzt wieder<br />
in den Pflichtkatalog der Krankenkassen<br />
aufgenommene ambulante Kur,<br />
früher auch Badekur genannt, nicht in<br />
Schwung, warum können Vorsorge-Rehas<br />
Leuten, die sie nötig haben, nicht<br />
öfter verschrieben werden, auch um das<br />
Risiko einer Erwerbsunfähigkeit oder<br />
Pflegebedürftigkeit zu verringern?<br />
Viel mehr existenzielle Fragen als Antworten.<br />
Es gibt viel zu tun, und zwar<br />
keineswegs nur für Lauterbach. Für die<br />
bestmögliche gesundheitliche Versorgung<br />
ist, unabhängig von den Parteifarben,<br />
die bestmögliche Intensiv-Therapie<br />
gerade gut genug. Krankheit kann über<br />
Nacht wirklich jeden treffen. Deshalb<br />
gehört in diesem Fall eine optimale Betreuung<br />
zu den Dingen des Lebens,<br />
die die Politik durch die Ausgestaltung<br />
entsprechender<br />
Rahmenbedingungen<br />
kompromisslos gewährleisten muss,<br />
genauso wie Frieden in Freiheit, faire<br />
Bildungschancen für alle, eine wettbewerbsfähige<br />
Wirtschaft mit genügend<br />
„Ohne die Länder wird es nichts<br />
Gescheites<br />
Arbeitsplätzen, gute, bezahlbare Pflege<br />
und auskömmliche Renten. Das sind die<br />
Essentials, die im Zweifelsfall Priorität<br />
haben müssen. Dazu gehört jetzt schnell<br />
ein parteieiübergreifender Gesundheitsgipfel<br />
beim Kanzler her, allerdings keiner,<br />
der nur so viel zu Wege bringt wie<br />
die allermeisten Gipfel vor ihm, nämlich<br />
leere Absichtserklärungen als Show fürs<br />
Publikum – und sonst nichts.Lauterbach<br />
legt sich so gut wie mit allen Leistungserbringern<br />
im Gesundheitswesen an. Das<br />
ist wohl sein Naturell. Ihm läuft jedoch<br />
die Zeit davon. Schafft er es nicht, zumindest<br />
die Länder mit ins Reform-Boot<br />
zu holen, wird es am Ende vielleicht gar<br />
nichts mehr mit seiner „Revolution“ bis<br />
zur Bundestagswahl 2025, jedenfalls<br />
nichts Gescheites. Und dann werden die<br />
Karten ohnehin neu gemischt.<br />
08 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
Gut zu wissen<br />
Bayerns Tourismusministerin Michaela Kaniber zur neuen<br />
Aufsichtsratsvorsitzenden der Bayern Tourismus GmbH gewählt<br />
Die Mitglieder des Aufsichtsrats der<br />
Bayern Tourismus Marketing GmbH<br />
(BayTM) haben Bayerns Tourismusministerin<br />
Michaela Kaniber zur neuen<br />
Vorsitzenden gewählt. Sie übernimmt<br />
das Amt für die laufende Amtsperiode<br />
bis 2026 in Nachfolge von Wirtschaftsminister<br />
Hubert Aiwanger. „Ich freue<br />
mich sehr über diese neue Aufgabe und<br />
Rolle im Bayerntourismus zu festigen“,<br />
so die Ministerin im Nachgang an die<br />
Wahl.<br />
Die Ministerin stellte ihre Ziele für Bayerns<br />
Tourismuspolitik der kommenden<br />
Jahre heraus: „Wir wollen Bayerns Position<br />
als Tourismusland Nummer 1 in<br />
Deutschland weiter stärken. Dabei setzen<br />
wir ganz gezielt auf die Vielfalt und<br />
für steht auch unsere neue Initiative für<br />
die bayerische Kongresswirtschaft, die<br />
bereits im Juli an den Start gehen wird.“<br />
Die BayTM ist die Tourismusorganisation<br />
der bayerischen Tourismus- und<br />
Freizeitbranche und repräsentiert die<br />
Vielfalt der Tourismus- und Freizeitbranche<br />
in Bayern. Ihre Aufgabe ist es unter<br />
anderem, die touristische Dachmarke<br />
Bayerns sowohl national als auch international<br />
durch Image-Marketing zu stärken<br />
und zu fördern. Die BayTM wird von<br />
sechs Hauptgesellschaftern getragen.<br />
Neben den regionalen Tourismusverbänden<br />
Allgäu/Bayerisch-Schwaben,<br />
Franken, Oberbayern und Ostbayern<br />
sind dies der DEHOGA Bayern sowie der<br />
Bayerische Heilbäderverband. Darüber<br />
hinaus sind noch 22 weitere Gesellschafter<br />
Eigentümer der BayTM. „Es ist<br />
gut zu wissen, dass ich mich bei der Gestaltung<br />
der Tourismuspolitik in Bayern<br />
auf den Rückhalt und die Unterstützung<br />
der BayTM, ihrer Gesellschafter und ihres<br />
Aufsichtsrats verlassen kann. Hier<br />
kommen Expertenwissen, Erfahrung<br />
und Leidenschaft zusammen, die für<br />
den Erfolg unerlässlich sind“, so Kaniber<br />
abschließend.<br />
Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus: „Wir wollen Bayerns<br />
Position als Tourismusland Nummer 1 in Deutschland weiter stärken: Dabei setzen wir ganz gezielt auf die Vielfalt<br />
und die Qualität der touristischen Angebote sowie die Wettbewerbsfähigkeit unserer Tourismus- und Freizeitwirtschaft.“<br />
bedanke mich bei den Mitgliedern des<br />
Aufsichtsrats für das mir entgegengebrachte<br />
Vertrauen. Gemeinsam mit der<br />
kollektiven Expertise und Erfahrung jedes<br />
einzelnen Mitglieds des Aufsichtsrats<br />
werden wir in den kommenden<br />
Jahren aktiv dazu beitragen, die BayTM<br />
erfolgreich weiterzuentwickeln und ihre<br />
die Qualität der touristischen Angebote<br />
und die Wettbewerbsfähigkeit unserer<br />
Tourismus- und Freizeitwirtschaft. Wenn<br />
die Ampel in Berlin der Branche ständig<br />
neu Knüppel zwischen die Beine wirft,<br />
ist es umso wichtiger, dass wir in Bayern<br />
die Branche nach Kräften unterstützen<br />
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Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
09
Gut zu wissen<br />
UEFA EURO <strong>2024</strong>: Henri-Delaunay-Pokal in der Allianz Arena<br />
Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat<br />
die Trophy Tour im Rahmen der UEFA<br />
EURO <strong>2024</strong> in der Allianz Arena in München<br />
besucht. Der Henri-Delaunay-Pokal<br />
gastiert im Vorfeld des Turniers unter dem<br />
Motto „United by the trophy“ in allen zehn<br />
Host Cities. Das Eröffnungsspiel der UEFA<br />
EURO <strong>2024</strong> fi ndet am 14. Juni <strong>2024</strong> in der<br />
Allianz Arena in München statt.<br />
Ministerpräsident Dr. Markus Söder:<br />
„Bayern kann Großveranstaltungen und<br />
Sicherheit. Wir hoffen, dass die Europameisterschaft<br />
in Deutschland wieder ein<br />
Sommermärchen wird. Zwei deutsche<br />
Mannschaften im Finale großer europäischer<br />
Wettbewerbe lassen auch für die EM<br />
hoffen und wecken die Vorfreude. Bundestrainer<br />
Julian Nagelsmann formt gerade<br />
aus vielen erstklassigen Spielern wieder<br />
ein Team. Auf eine erfolgreiche und friedliche<br />
Fußball-EM!“<br />
10 KURZeitung<br />
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Aus Bad Füssing<br />
Die große Fangemeinde von Michaela Berger aus Bad Füssing und Umgebung war zum Absolventenkonzert nach Lambrechten gekommen.Dadurch wurde Verbundenheit und Wertschätzung<br />
mit der neuen Kapellmeisterin zum Ausdruck gebracht. Fotos: Rudolf G. Maier<br />
Mag. Michaela Berger hat die Kapellmeisterprüfung<br />
mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden<br />
Ein großer Tag auch für den Musikverein Bad Füssing<br />
Die Spannung unter der großen Fangemeinde<br />
von Mag.Michaela Berger<br />
war vor dem Absolventenkonzert der<br />
Kapellmeisterausbildung in Lambrechten,<br />
Oberösterreich, verständlicherweise<br />
groß. Die drei Dirigenten hatten<br />
bereits die Prüfung mit Auszeichnung<br />
bestanden. Bei ihrem Abschlusskonzert<br />
konnten sie mit viel Beifall bedacht<br />
im vollen Saal ihre Fähigkeiten unter<br />
Beweis stellen. Eine Dirigentin war<br />
Mag. Michaela Berger, seit vielen Jahren<br />
in Leitungsfunktionen beim Musikverein<br />
Bad Füssing engagiert. Ihr galt<br />
verständlicherweise immer wieder der<br />
Beifall der großen Bad Füssinger Anhängerschaft,<br />
darunter erster Bürgermeister<br />
Tobias Kurz und Pfarrer Bernd<br />
Kasper. Namentlich begrüßt wurde der<br />
Leiter der Oberösterreichischen Landesmusikschule<br />
Obernberg, gleichzeitig<br />
musikalischer Leiter des Musikvereins<br />
Bad Füssing, Mag. Hubert Gurtner.<br />
Die große Turnhalle in Lambrechten<br />
war vom heimischen Musikverein in einen<br />
blumengeschmückten Konzertsaal<br />
mit einer großen Bühne für 57 Musiker<br />
umgestaltet worden. Eingeleitet wurde<br />
das Konzert mit der Overtüre „Fesche<br />
Geister“ von Carl Michael Ziehrer, dirigiert<br />
von Johanna Schwarzmayr, Mörschwang.<br />
Bei den ersten Takten wurde<br />
bereits deutlich, wie perfekt das Orchester<br />
zusammengestellt war. Musiker<br />
aus 29 Vereinen und acht Oberösterreicher<br />
Bezirken kamen siebenmal<br />
zusammen um je drei Stunden für dieses<br />
Konzert zu proben, die Musiker vom<br />
silbernen Leistungsabzeichen bis zum<br />
Musikstudenten waren von den drei Dirigenten<br />
des Absolventenkonzerts Stefan<br />
Schaubeder, Johanna Schwarzmayr<br />
12 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
Aus Bad Füssing<br />
musikalischen Themen gekonnt herausgearbeitet.<br />
Das von ihr ausgewählte<br />
Werk war ein Höhepunkt der ersten<br />
Konzerthälfte. Die zweite Konzerthälfte<br />
eröffnete Michaela Berger mit dem<br />
Bad-Füssing-Marsch „56° C – Dreithermentraum“.<br />
Moderatorin Johanna<br />
bei dem gleichzeitig das Banner des Jugendblasorchesters<br />
geschwenkt wurde.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war die Überreichung<br />
der Urkunden mit herzlichen<br />
Glückwünschen für die drei neuen Kapellmeister.<br />
Eindrucksvoll der im Konzertsaal<br />
vorgestellte Werdegang von<br />
Michaela Berger: Sie habe ihre musika-<br />
und Michaela Berger für das Orchester<br />
angeworben. Darunter waren auch fünf<br />
Musiker des Musikvereins Bad Füssing:<br />
Gunnar Pfeiffer an den Pauken, Lena<br />
Berger am Stabsspiel, Rosi Gurtner am<br />
Fagott, Franziska Stiglbauer am Bariton<br />
Saxophon und Michael Stiglbauer an<br />
„Der Marsch beschreibt die heilsame<br />
Wirkung des Thermal-Mineralwassers<br />
der drei Thermen in Bad<br />
Füssing, das den Gästen ihren Gesundheitstraum<br />
wahr werden lässt.“<br />
der 1. Posaune. Die Absolventen selbst<br />
moderierten gekonnt das Konzert und<br />
führten humorvoll und pointiert durch<br />
das Programm. Nachdem Walzer „Liebesflammen“<br />
von Julius Fucik, dirigiert<br />
von Stefan Schaubeder begeisterte Michaela<br />
Berger mit ihrem ersten Stück<br />
„Dance with the Devil“ von Franz Neuböck<br />
die Konzertbesucher. Sie hatte die<br />
Sichtbare Anspannung beim Absolventenkonzert, im Bild die neue Kapellmeisterin Michaela Berger. Sie hatte, wie Stefan<br />
Schaubeder und Johanna Schwarzmayr die neu erworbene Fähigkeit eine Musikkapelle zu leiten unter viel Beifall vorgestellt.<br />
Schwarzmayr erklärte die Entstehungsgeschichte<br />
mit einem international<br />
ausgeschriebenen<br />
Kompositionswettbewerb<br />
für einen Bad-Füssing-Marsch.<br />
Von 21 Einsendungen hatten es neun<br />
Märsche ins Finale geschafft. Schließlich<br />
stimmten Publikum und Jury für<br />
den Marsch von Viktor Burgstaller aus<br />
Schildorn. Der Marsch beschreibt die<br />
heilsame Wirkung des Thermal-Mineralwassers<br />
der drei Thermen in Bad<br />
Füssing, das den Gästen ihren Gesundheitstraum<br />
wahr werden lässt. Bürgermeister<br />
Tobias Kurz war anzusehen,<br />
dass so viel Werbung für den Kurort<br />
ganz in seinem Sinne war. Für abschließende<br />
Überraschung sorgte dann die<br />
Fangemeinde von Michaela Berger aus<br />
Bad Füssing mit frenetischem Applaus,<br />
lische Reise mit der Blockflöte begonnen<br />
und sich bald für Gitarre, Klavier<br />
und Violine interessiert, letztendlich<br />
habe sie sich fürs Klavier entschieden<br />
und dieses Instrument dann auch studiert.<br />
Seit dem Abschluss des Studiums<br />
„Seit 2018 leitet Michaela Berger<br />
auch die Bläserklasse an<br />
der Grundschule Bad Füssing und hat<br />
zusätzlich die stellvertretende Dirigentenrolle<br />
beim Musikverein Bad Füssing<br />
übernommen.“<br />
am Mozarteum in Instrumentalpädagogik<br />
mit Schwerpunkt Musiklehre sowie<br />
Jazz- und Popularmusik, unterrichtet<br />
sie seit 1994 Klavier, Ensemble, Korrepetition<br />
und Musikkunde am Oberösterreichischen<br />
Landesmusikschulwerk.<br />
Nach dem ihre Tochter Lena im Konzert<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
13
Aus Bad Füssing<br />
Das Absolventenkonzert in Lambrechten bot die Möglichkeit zum Meinungsaustausch und zu guten Gesprächen, von<br />
links, Pfarrer Bernd Kasper, Ingrid Ammermüller, Kirchham, mehrfache Notenpatin, Rita Herlinger, Kirchham, Lehrerin<br />
an der Grundschule Bad Füssing-Kirchham und Kurseelsorgerin Maria Müller. Foto Mitte: Feierliche Überreichung der<br />
Urkunden an die neuen Kapellmeister im Beisein von Ehrengästen, von links, Gottfried Reisegger, Ausbildungsleiter, Stefan<br />
Schaubeder, Absolvent, verdeckt Bürgermeister Josef Högl, Mörschwang, Mag. Michaela Berger, Absolventin, Erster<br />
Bürgermeister Tobias Kurz, Bad Füssing und Mag. Stefan Unterberger, Bezirkskapellmeister. Foto unten: Erwartungsvolle<br />
Freude vor dem Absolventenkonzert, von links, Michael Stiglbauer, 1. Vorsitzender Musikverein Bad Füssing, Kapellmeisterin<br />
Mag. Michaela Berger und Tobias Kurz, Erster Bürgermeister Bad Füssing.<br />
am Schlagwerk tätig, beim Musikverein<br />
Bad Füssing begonnen hatte, war das<br />
für Michaela Berger Anlass die Begeisterung<br />
für die Blasmusik zu entdecken.<br />
Vor etwa zehn Jahren habe sie nicht<br />
nur die Leitung der „Minis“ in Bad Füssing<br />
übernommen, sondern wagte sich<br />
selbst ans Saxophon und an die Trompete.<br />
Seit 2018 leitet Michaela Berger<br />
auch die Bläserklasse an der Grundschule<br />
Bad Füssing und hat zusätzlich<br />
die stellvertretende Dirigentenrolle<br />
beim Musikverein Bad Füssing übernommen.<br />
Im Gespräch mit der Heimatzeitung<br />
ergänzte Michael Stiglbauer,<br />
„Zunächst – alle Mitglieder des<br />
Musikvereins sind sehr stolz auf<br />
das was Michaela Berger geleistet hat.<br />
Vier lange Jahre hat die Ausbildung zur<br />
Kapellmeisterin, an einer renommierten<br />
Landesmusikschule, gedauert.“<br />
1. Vorsitzender des Musikvereins: „Besonders<br />
wichtig für nachhaltige Erfolge<br />
war das heranführen der Jungmusiker<br />
an das Orchesterspiel. Seit 2015 hat<br />
Michaela Berger als Jugendbeauftragte,<br />
praktisch als Bindeglied zwischen<br />
Verein, den Kindern und ihren Eltern<br />
großartige und einfühlsame Arbeit geleistet“.<br />
Auf die Frage nach künftigen<br />
Aufgaben für die neue Kapellmeisterin<br />
informiert Stiglbauer: „Zunächst<br />
alle Mitglieder des Musikvereins sind<br />
sehr stolz auf das, was Michaela Berger<br />
geleistet hat. Vier lange Jahre hat<br />
die Ausbildung zur Kapellmeisterin,<br />
an einer renommierten Landesmusikschule,<br />
gedauert. Die Prüfung hat sie<br />
mit der höchsten Klassifizierung, das<br />
heißt mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden.<br />
Michaela Berger kennt das<br />
Innenleben, die Zusammenhänge und<br />
die Zielsetzung des Musikvereins seit<br />
mehr als zehn Jahren sehr genau. Das<br />
ist eine sehr gute Voraussetzung für die<br />
musikalische Weiterentwicklung des<br />
Musikvereins. Der bisherige musikalische<br />
Leiter Mag. Hubert Gurtner und<br />
14 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
Aus Bad Füssing<br />
Mag. Michaela Berger haben ihre Tätigkeit,<br />
ihre Aufgaben beim Musikverein<br />
aus Enthusiasmus, Freude und einem<br />
selbstgesteckten Ziel verfolgt. Die<br />
Strukturen sind aufgebaut, sie müssen<br />
gefestigt und erhalten bleiben. Dazu<br />
hat die neue Kapellmeisterin ihre Vorstellung,<br />
die sie den Musikern vermitteln<br />
wird. Das heißt Veränderungen bei<br />
den Probearbeiten, mehr Eigenverantwortung<br />
in der Vorbereitung, der verstärkte<br />
Wille zur Aus- und Fortbildung,<br />
die Einbeziehung von Unterstützungskräften<br />
oder die Aufteilung der Verantwortung<br />
um einige Vorstellungen zu<br />
nennen. Seit fünf Jahren waren durch<br />
die Dezimierung im Orchester keine<br />
Konzertwertungen oder Wettbewerbe<br />
möglich. Der 1. Platz beim Mittelstufenwettbewerb<br />
in Windach und der 2.<br />
Unter den zahlreichen Gästen aus Bad Füssing und Umgebung gesehen, von links, Georg Gstöttl, Schatzmeister Musikverein<br />
Bad Füssing, Beate Gstöttl, Michael Stiglbauer, 1. Vorsitzender, Andrea Zaglauer, Saxophon, Musikverein Bad Füssing,<br />
Gunnar Pfeiffer, Schlagwerk, Musikverein Bad Füssing und Musiker des Absolventenkonzerts, Kapellmeisterin Mag. Michaela<br />
Berger, und Franziska Stiglbauer, Baritonsaxophon, Musikverein Bad Füssing, Musikerin des Absolventenkonzerts.<br />
Foto Mitte: Der hoch verdiente Gründungsinitiator des Musikvereins Bad Füssing Ehrenvorsitzender Hans Öttl und Wilhelmine<br />
Öttl. Foto unten: Der Musikverein des traditionsreichen Lambrechten war ein vorbildlicher Gastgeber.<br />
„Der bisherige musikalische Leiter<br />
Mag. Hubert Gurtner und<br />
Mag. Michaela Berger haben ihre Tätigkeit,<br />
ihre Aufgaben beim Musikverein<br />
aus Enthusiasmus, Freude und einem<br />
selbstgesteckten Ziel verfolgt.Die<br />
Strukturen sind aufgebaut, sie müssen<br />
gefestigt und erhalten bleiben.“<br />
Platz bayernweit in Bad Kissingen sind<br />
mittlerweile Geschichte. Diese Ausbildungsziele,<br />
Ausbildungsmaßnahmen<br />
und Erfolgsbilanzen sind Teil ihrer<br />
ehrgeizigen Zukunftsplanung. Bestes<br />
Beispiel für ihren Willen und ihre Zielstrebigkeit<br />
war die Kapellmeisterausbildung.<br />
Es war ihr eigener Wunsch dieses<br />
Ziel zu erreichen und auch selbst<br />
zu finanzieren. Das gehört zu ihrer<br />
Charaktereigenschaft, jede Aufgabe<br />
und Arbeit so professionell wie möglich<br />
auszuführen. Verständlicherweise setzt<br />
der Musikverein Bad Füssing große Erwartungen<br />
in die neue Kapellmeisterin.<br />
Wir wünschen ihr viel Erfolg und Freude<br />
bei ihrer Arbeit in Bad Füssing. Die dafür<br />
notwendige Wertschätzung hat sie<br />
wie ich annehme bei diesem großartigen<br />
Absolventenkonzert gespürt.“<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
15
Johannesbad Gruppe<br />
1964 war das Schicksalsjahr der Kurortgeschichte<br />
Zukunftssicherung durch die Johannesquelle<br />
Die historischen Fotos aus dem Archiv<br />
der <strong>Kurzeitung</strong> dokumentieren<br />
die Erbohrung der Johannesquelle im<br />
Jahr 1964. Es war ein epochales Ereignis<br />
in einer stürmischen, die Existenz<br />
von Füssing bedrohenden Zeit. Beeindruckend,<br />
wie nachhaltig und mit welcher<br />
Überzeugungsarbeit die damals<br />
Verantwortung Tragenden aller kommunalen<br />
Ebenen das junge Ärzteehepaar<br />
Dr. med. Angelika Zwick und Dr.<br />
med. Eduard Zwick bedrängt haben,<br />
in einer rechtlich ausweglos scheinenden<br />
Situation eine weitere Bohrung<br />
niederzubringen.<br />
Altbürgermeister<br />
Franz Gnan informierte dazu 2010 in<br />
der März-Ausgabe der <strong>Kurzeitung</strong> Bad<br />
Füssing: „Natürlich war das damalige<br />
Risiko beträchtlich. Die Dres. Zwick<br />
mussten praktisch ihr gesamtes Vermögen<br />
aufs Spiel setzen. Aber es ging,<br />
wie man sagt, ein Aufatmen durch den<br />
ganzen Ort, als sie den Entschluss fassten,<br />
diese entscheidende Bohrung zu<br />
riskieren. Am 22. August 1964 konn-<br />
te Pfarrer Eduard Ertl seinen be-<br />
rühmten Spruch sagen: ‚Habemus<br />
aquam‘, wir haben Wasser. Die Jo-<br />
hannes-Quelle konnte wie erhofft<br />
zur Aufwärtsentwicklung des<br />
Kurortes beitragen. Natürlich herrschte<br />
darüber große Erleichterung in Bad<br />
Füssing“.<br />
Die <strong>Kurzeitung</strong> setzt in den folgenden Ausgaben<br />
bis zur Jubiläumsfeier am 19. September<br />
mit weiteren Archivfotos, Protokollen und<br />
Aufzeichnungen von Zeitzeugen die Berichterstattung<br />
über die Schicksalsjahre der Kurortgeschichte<br />
fort.<br />
Das junge Ärzteehepaar Dr. med. Angelika Zwick und Dr. med. Eduard Zwick setzten in<br />
auswegloser Rechtssituation in der sich Bad Füssing befand ihr gesamtes Vermögen<br />
ein, die damals entscheidende Bohrung einer dritten Thermalquelle in Bad Füssing zu<br />
riskieren.<br />
16 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
Johannesbad Gruppe<br />
Anlässlich des Jubiläums 40 Jahre<br />
Johannesquelle hatte Johannesbad<br />
Gründerin Dr. med. Angelika Zwick noch<br />
einmal alle, die sich um die Erbohrung<br />
der Johannesquelle in besonderer Weise<br />
verdient gemacht hatten, zu einer bewegenden<br />
Feier eingeladen. Im Bild von<br />
links: Der damalige Pfarrer Eduard Ertl,<br />
Professor Dr. Franz Valentin, ein verdienstvoller<br />
Gutachter, Leitender Akademischer<br />
Direktor Dr. Dieter Eichelsdörfer,<br />
Abteilungsdirektor Karl Schmid,<br />
Leitender Baudirektor Dipl. Ing. Erwin<br />
Peininger, Leitender Regierungsdirektor<br />
Dipl.-Geologe Professor Dr. Hans Frisch<br />
und Dr. med. Johannes Zwick, der Vorsitzende<br />
des Aufsichtsrates des Familienunternehmens<br />
Johannesbad.<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
17
Johannesbad Gruppe<br />
Bad Füssings erstes Rehabilitationszentrum begeisterte 1969 die Eröffnungsgäste<br />
Aufbruchstimmung und die Verleihung des Titels „Bad“<br />
Die <strong>Kurzeitung</strong>-Archivfotos zeigen<br />
Einrichtungen und Bäder des Rehabilitationszentrums<br />
Johannesbad wie sie<br />
1969 den Eröffnungsgästen präsentiert<br />
wurden. Es war zur damaligen Zeit eine<br />
Einrichtung der Superlative. Kein Hotel<br />
der Region und darüber hinaus konnte<br />
mit diesen Standards konkurrieren. Die<br />
Erbauer Dr. med. Angelika Zwick und Dr.<br />
med. Eduard Zwick hatten keine Kosten<br />
gescheut, um etwas Einmaliges zu<br />
schaffen. Das betraf auch die medizinischen<br />
Abteilungen mit einem Ausstattungsstand<br />
der in weiten Bereichen dem<br />
eines Universitätsklinikums entsprach.<br />
Exklusivität auch bei den Bädern. Das<br />
heilende Thermal-Mineralwasser der<br />
1964 erbohrten Johannesquelle wurde<br />
nach neuestem Stand der Balneologie-Wissenschaft<br />
vorbildlich präsentiert.<br />
1969 war ein Jahr mit Aufbruchstimmung<br />
in Bad Füssing. Mit dem Rehabilitationszentrum<br />
Johannesbad wurde<br />
auch die staatlich anerkannte Johannesbad<br />
Berufsfachschule für Masseure<br />
und medizinische Bademeister eröffnet.<br />
Gleichzeitig wurde Bad Füssing nach<br />
einigen Fehlversuchen der Titel „Bad“<br />
zugesprochen. Im Interview mit der <strong>Kurzeitung</strong><br />
hatte Obermedizinaldirektor Dr.<br />
med. Kurt-W. Schnelle, Vorsitzender des<br />
Bayerischen Fachausschusses für Kurorte,<br />
Erholungsorte und Heilbrunnen, unter<br />
anderem festgestellt: „Ich halte die<br />
Tatsache der Erbohrung der Therme III<br />
für einen entscheidenden Schnittpunkt,<br />
der sich für die spätere Entwicklung des<br />
Thermalbades nachhaltig ausgewirkt<br />
hat. Die Erfolge setzten sich im 1969<br />
eröffneten Klinikum Johannesbad fort.<br />
Ich halte das klinisch geführte Haus der<br />
Dres. Zwick für eines der angesehensten<br />
und medizinisch erfolgreichsten Rehazentren<br />
in der Bundesrepublik. Es ist<br />
ganz klar, dass diese vorbildliche medizinische<br />
Einrichtung ganz erheblichen Einfluss<br />
auf den Ausschuss ausübte, Bad<br />
Füssing den Titel „Bad“ zu verleihen“.<br />
Das in diese Fotoseite integrierte Bild<br />
der Pfarrkirche Heilig Geist mit den ihre<br />
Übung absolvierenden Rehapatienten<br />
weist auf die zusammenhängende Geschichte<br />
hin: Der Grundstein für diese<br />
wunderbare Kirche wurde 1969 gelegt<br />
und Bauherr Pfarrer Eduard Ertl war mit<br />
den Dres. Zwick freundschaftlich verbunden.<br />
18 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
Johannesbad Gruppe<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
19
Aus Bad Füssing<br />
Jürgen Wisgalla an die Freundinnen und Freunde der Kirchenmusik<br />
Am Sonntag, 9. Juni, wird der neue Gemeindepfarrer<br />
Joachim von Kölichen in sein Amt eingeführt<br />
Inzwischen bereits traditionsgemäß<br />
informiert Kirchenmusikdirektor Jürgen<br />
Wisgalla in der <strong>Kurzeitung</strong> über<br />
seine nicht leichte, aber schöne Arbeit.<br />
Und er informiert die Freundinnen und<br />
Freunde der Kirchenmusik über ganz<br />
besondere<br />
Programmhöhepunkte:<br />
„Ein Schwerpunkt meiner Arbeit liegt<br />
im kommenden Monat in der Bad Füssinger<br />
Kirchenmusik: Am Sonntag, 9.<br />
„Am Samstag, 15. Juni, singen<br />
und spielen unter meiner<br />
Leitung Solisten, der Bad Füssinger<br />
Kantatenchor und das Orchester der<br />
Christuskirche ab 19.30 Uhr im Händel-Festkonzert.“<br />
Foto: Anette Jaschinski<br />
Juni, wird in einem festlichen Gottesdienst<br />
um 10.00 Uhr der neue Gemeindepfarrer<br />
von Bad Füssing, Joachim<br />
von Kölichen, in sein Amt eingeführt.<br />
Zu diesem Gottesdienst kommt Dekan<br />
Jochen Wilde aus Passau. Meine Frau<br />
Karin (Flöte) und ich (Orgel) werden<br />
musizieren. Am Samstag, 15. Juni, sin-<br />
Di 04. Juni <strong>2024</strong>, 19.30 Uhr,<br />
Gemeinde- und Kurseelsorgezentrum Bad Füssing<br />
Offenes Singen mit Kirchenmusikdirektor<br />
Jürgen Wisgalla<br />
So 09. Juni <strong>2024</strong>, 10.00 Uhr<br />
Christuskirche Bad Füssing<br />
Festgottesdienst mit Einführung von Pfarrer<br />
Joachim von Kölichen. Karin Wisgalla (Flöte),<br />
Kirchenmusikdirektor Jürgen Wisgalla (Orgel),<br />
Pfarrer Joachim von Kölichen und Dekan<br />
Jochen Wilde<br />
Di 11. Juni <strong>2024</strong>, 19.30 Uhr<br />
Gemeinde- und Kurseelsorgezentrum Bad Füssing<br />
Offenes Singen mit Kirchenmusikdirektor<br />
Jürgen Wisgalla<br />
gen und spielen unter meiner Leitung<br />
Solisten, der Bad Füssinger Kantatenchor<br />
und das Orchester der Christuskirche<br />
ab 19.30 Uhr im Händel-Festkonzert.<br />
Auf dem Programm steht das<br />
Orgelkonzert „Kuckuck und Nachti-<br />
Do 13. Juni <strong>2024</strong>, 19.30 Uhr<br />
Christuskirche Bad Füssing<br />
Abendmusik in der Christuskirche. Orgelmusik<br />
mit Worten zum Ausklang des Tages. Karin Wisgalla<br />
(Orgel) und Kurpfarrer Norbert Unkrich.<br />
Thema: „Stille Begegnungen – Entdeckungen<br />
in der Einsamkeit“<br />
Sa 15. Juni <strong>2024</strong>, 19.30 Uhr<br />
Christuskirche Bad Füssing<br />
Händel-Festkonzert – Georg Friedrich Händel:<br />
„Dettinger Te Deum“ für Soli, Chor und Orchester<br />
HWV 283. Georg Friedrich Händel: Konzert<br />
für Orgel und Orchester Nr. 13 F-Dur „Kuckuck<br />
und Nachtigall“ HWV 295. Johanna Beer (Sopran),<br />
Barbara Schreiner (Alt), Christian Havel<br />
(Tenor), Bernd Forster (Bass), Bad Füssinger<br />
Kantatenchor, Trompetenensemble Franz Wagnermeyer,<br />
Ulrike Koch (Orgel), Orchester der<br />
Christuskirche Bad Füssing, Leitung: Kirchenmusikdirektor<br />
Jürgen Wisgalla<br />
gall“ und das „Dettinger Te Deum“ von<br />
Georg Friedrich Händel. Wir freuen uns<br />
auch auf den Auftritt des „Inn-Salzach-<br />
Trio“, das in der „Abendmusik in der<br />
Christuskirche“ am Donnerstag, 27.<br />
Juni, festliche Musik des Barocks für<br />
Flöte, Trompete und Orgel vorstellen<br />
wird.<br />
Di 18. Juni <strong>2024</strong>, 19.30 Uhr<br />
Gemeinde- und Kurseelsorgezentrum Bad Füssing<br />
Offenes Singen mit Kirchenmusikdirektor<br />
Jürgen Wisgalla<br />
Di 25. Juni <strong>2024</strong>, 19.30 Uhr<br />
Gemeinde- und Kurseelsorgezentrum Bad Füssing<br />
Offenes Singen mit Kirchenmusikdirektor<br />
Jürgen Wisgalla<br />
Do 27. Juni <strong>2024</strong> 19.30 Uhr<br />
Christuskirche Bad Füssing<br />
Abendmusik in der Christuskirche –<br />
Bläsermusik zum Ausklang des Tages. Pfarrer<br />
Norbert Stapfer und das „Inn-Salzach-Trio“ mit<br />
Karin Wisgalla (Flöte), Thomas Preimesberger<br />
(Trompete) und Kirchenmusikdirektor Jürgen<br />
Wisgalla (Orgel) Thema: „Was ist Liebe?“<br />
20 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
Gut zu wissen<br />
27. JUNI – 3. AUGUST<br />
<strong>2024</strong><br />
na Schirmer oder Christian Poltéra<br />
gastieren bei den EW. Mit unseren<br />
„Brennpunkten“ begeben wir uns<br />
heuer auf die Seite der Zuversicht,<br />
etwa mit dem Theaterstück „Das<br />
Leben macht mir keine Angst“ der<br />
österreichisch-kroatischen Theatertruppe<br />
VRUM oder der Lesung des<br />
Spiegel-Autors Ulrich Fichtner, der<br />
sich in seinem Buch „Geboren für die<br />
großen Chancen“ mit Entwicklungen<br />
beschäftigt, die Mut machen.<br />
Einen wahrlich einmaligen Höhepunkt<br />
setzen die Festspiele in diesem Jahr<br />
noch außerhalb der Saison: In diesem<br />
Herbst dirigiert Kent Naygano die<br />
„Messa da Requiem“ von Giuseppe<br />
Verdi im Passauer Dom. Die Solistinnen<br />
und Solisten gehören zu den besten<br />
Stängern der Welt. Es spielt das<br />
Symphonieorchester des Bayerischen<br />
Rundfunks. 150 Jahre nach der Uraufführung<br />
von Verdis dramatischer<br />
Messvertonung ist das Werk damit in<br />
einer internationalen Spitzenbesetzung<br />
in Passau zu hören. Die EW ehren<br />
mit diesem Konzert das Andenken<br />
des langjährigen Gönners Heinz Hermann<br />
Thiele.<br />
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit<br />
Ihnen diese 72. Festspiele zu erleben.<br />
Rosemarie Weber<br />
Erste Vorsitzende<br />
Liebe Freundinnen und Freunde<br />
der Europäischen Wochen Passau,<br />
nach 800 Jahren kehrt das Nibelungenlied<br />
an seinen Ursprungsort zurück:<br />
Die diesjährigen 72. Festspiele<br />
eröffnen wir mit einer Aufführung<br />
des sinfonischen Spiels „Kriemhild“<br />
am Domplatz. Hier, im Herzen des<br />
Bistums, wurde das Heldenepos auf<br />
Geheiß des Passauer Bischofs Wolger<br />
von Erla um 1200 niedergeschrieben.<br />
Unser sinfonisches Spiel „Kriemhild“<br />
aus der Feder von Enjott Schneider<br />
versteht das Werk als einen eindringlichen<br />
Friedensappell, Kränkungen<br />
und Gier nicht zum Maßstab des Handelns<br />
zu machen: ein zeitlos gültiger<br />
Imperativ.<br />
Wir freuen uns in diesem Jahr auf<br />
Künstler wie Gidon Kremer und Herbert<br />
Blomstedt, von denen man ohne<br />
Übertreibung sagen kann, dass sie<br />
Musikgeschichte geschrieben haben.<br />
Auch weitere klangvolle Namen wie<br />
Daniel Hope, Michael Schade, Rag-<br />
Dr. Carsten Gerhard<br />
Intendant<br />
Fotos: EW<br />
Programm unter:<br />
Festspiele<br />
Europäische Wochen Passau e.V.<br />
Nibelungenplatz5 | D-94032 Passau<br />
Tel: +49(0)851-56096-0<br />
ew@ew-passau.de<br />
www.ev-passau.de<br />
i<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
21
Medizin und Gesundheit<br />
Keine Macht den Drogen<br />
Neues bayerisches Gesetz will die Folgen von Cannabiskonsum begrenzen<br />
Von Bernhard Seidenath<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Konsum, also für den Fall, dass andere<br />
in der Umgebung Cannabis rauchen.<br />
Gerade bis zum 25. Lebensjahr, bis die<br />
Entwicklung des Gehirns abgeschlossen<br />
ist, ist der Konsum von Cannabis<br />
Je früher Cannabis konsumiert wird,<br />
desto schädlicher sind die Wirkungen<br />
Cannabis ist keine harmlose Substanz.<br />
Cannabis ist vielmehr eine gefährliche<br />
Droge und eine hochwirksame<br />
stimmungs- und wahrnehmungsverändernde<br />
Substanz – mit erheblichen<br />
gesamtgesellschaftlichen Folgekosten.<br />
Bei einem länger andauernden Konsum<br />
kann Cannabis erhebliche gesundheitliche<br />
Konsequenzen haben, etwa psychische<br />
Störungen wie Antriebsverminderung<br />
oder Konzentrationsstörungen.<br />
„Wir werden in Bayern alles in<br />
unserer Macht stehende tun,<br />
um die Gesundheit zu schützen sowie<br />
die negativen Folgen des Cannabiskonsums<br />
durch die Gesetzgebung auf<br />
Bundesebene einzudämmen.“<br />
Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath, Vorsitzender des Landtags-Ausschusses für Gesundheit, Pflege und Prävention,<br />
Vorsitzender des Arbeitskreises Gesundheit, Pflege und Prävention der CSU-Landtagsfraktion sowie Vorsitzender<br />
des Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreises (GPA) der CSU: „Mit dem neuen bayerischen Cannabisfolgenbegrenzungsgesetz<br />
sollen die negativen Folgen, die durch das Bundesgesetz ausgelöst werden, begrenzt und der Konsum<br />
von Cannabis im öffentlichen Raum zum Schutz der Menschen weiter eingeschränkt werden. Das Rauchverbot von Cannabisprodukten<br />
wird deshalb auf den Außenbereich von Gaststätten sowie auf das gesamte Gelände eines Volksfestes<br />
erweitert. In Biergärten, auf dem Straubinger Gäuboden-Fest oder dem Oktoberfest in München dürfen keine Joints<br />
geraucht werden.“<br />
am 1. April <strong>2024</strong> ist auf Bundesebene<br />
das sogenannte Konsumcannabisgesetz<br />
in Kraft getreten. Der Erwerb,<br />
Besitz und der Konsum von Cannabis<br />
ist seither unter bestimmten Voraussetzungen<br />
erlaubt, auch der Konsum<br />
in der Öffentlichkeit. In Bayern war unsere<br />
Haltung immer klar: Keine Macht<br />
den Drogen! Wir wollen Drogenkonsum<br />
eindämmen, wo und wie es nur geht.<br />
Vor allem wollen wir Jugendliche davon<br />
abhalten, Drogen zu konsumieren.<br />
Dies gilt selbstredend für ein aktives<br />
Konsumieren, aber auch für passiven<br />
besonders schädlich. Unser Ziel ist es,<br />
Gesundheit zu schützen – und den<br />
Menschen zu bedeuten, dass sie möglichst<br />
die Finger von Drogen lassen<br />
sollen. Im Landtag wird deshalb aktuell<br />
eine Änderung unseres Bayerischen<br />
Gesundheitsschutzgesetzes<br />
beraten,<br />
das „Bayerische Gesetz zur Begrenzung<br />
der Folgen des Cannabiskonsums“, das<br />
die Staatsregierung tragenden Fraktionen<br />
von CSU und Freien Wählern in den<br />
Landtag eingebracht haben.<br />
Das Risiko für psychische Erkrankungen<br />
wie etwa Depressionen, Angststörungen<br />
und Psychosen ist deutlich erhöht.<br />
Zudem kann Cannabiskonsum die<br />
Hemmschwelle für den Missbrauch anderer<br />
psychoaktiver Substanzen und illegaler<br />
Drogen herabsetzen. Gerade für<br />
junge Menschen ist regelmäßiger Cannabis-Konsum<br />
schädlich und gesundheitsgefährdend:<br />
Die Aufmerksamkeit<br />
nimmt ab, den Jugendlichen wird die<br />
Energie geraubt, die sie eigentlich brauchen,<br />
um sich fit fürs Leben zu machen.<br />
Alle wissen wir inzwischen, dass Tabakrauch<br />
krebserregend ist. Für das Rauchen<br />
von Cannabis gilt nichts anderes.<br />
Für Dritte, die durch Rauch bzw. Dampf<br />
von Cannabis betroffen sind, gehen damit<br />
Gesundheitsgefahren einher. Cannabisrauch<br />
enthält toxische und krebserregende<br />
Substanzen, sodass passiv<br />
22 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
Medizin und Gesundheit<br />
Betroffene durch den in die Luft abgegebenen<br />
Cannabisrauch gesundheitlich<br />
gefährdet sind.Mit dem neuen Bayerischen<br />
Cannabisfolgenbegrenzungsgesetz<br />
sollen daher die negativen Folgen,<br />
die durch das Bundesgesetz ausgelöst<br />
werden, begrenzt und der Konsum von<br />
Cannabis im öffentlichen Raum zum<br />
Schutz der Menschen weiter eingeschränkt<br />
werden.<br />
Joints werden in Biergärten und auf<br />
Volksfesten verboten<br />
Das Rauchverbot von Cannabisprodukten<br />
wird deshalb auf den Außenbereich<br />
von Gaststätten sowie auf das gesamte<br />
Gelände eines Volksfestes erweitert.<br />
In Biergärten, auf dem Straubinger<br />
Gäubodenfest oder dem Oktoberfest<br />
in München dürfen so keine Joints geraucht<br />
werden. Raucherräume und<br />
Raucherbereiche können weiterhin nur<br />
für das Rauchen von Tabakwaren eingerichtet<br />
werden, nicht aber für das Rauchen,<br />
Erhitzen oder Verdampfen von<br />
Cannabisprodukten. Darüber hinaus<br />
werden die Gemeinden in Bayern ermächtigt,<br />
per Verordnung das Rauchen<br />
von Cannabis in bestimmten weiteren<br />
öffentlichen Bereichen zu begrenzen:<br />
nämlich dort, wo sich regelmäßig viele<br />
Menschen auf engem Raum aufhalten,<br />
etwa in Sehenswürdigkeiten mit hohem<br />
Besucheraufkommen, Freibädern oder<br />
Freizeitparks. Schließlich können die<br />
Gemeinden dort, wo schon jetzt durch<br />
Alkoholkonsum Gesetzesübertretungen<br />
zu erwarten sind und so der Konsum<br />
von Alkohol verboten werden kann,<br />
künftig auch den Konsum von Cannabis<br />
verbieten.<br />
Selbst der Bund behandelt Tabak und<br />
Cannabis unterschiedlich<br />
Der Freistaat Bayern hat für diese Regelungen<br />
auch die Gesetzgebungskompetenz:<br />
Der Bund hat den Aspekt des<br />
Nichtraucherschutzes im Zusammenhang<br />
mit Cannabis nämlich im Rahmen<br />
der Änderung des Bundesnichtraucherschutzgesetzes<br />
(BNichtrSchG) sachlich<br />
nur sehr begrenzt aufgegriffen. Damit<br />
besteht Raum für landesrechtliche Regelungen<br />
zum Nichtraucherschutz mit<br />
Blick auf Cannabis. Dieser Raum wird<br />
mit dem neuen Bayerischen Cannabisfolgenbegrenzungsgesetz<br />
ausgenutzt.<br />
Man kann sich fragen, warum in Bayern<br />
Tabak und Cannabis unterschiedlich<br />
behandelt wird. Dies ist bereits in den<br />
bundesrechtlichen Regelungen zum<br />
Cannabiskonsum angelegt. Denn während<br />
das Rauchen von Tabak traditionell<br />
erlaubt und für Erwachsene vollständig<br />
legal ist – auch wenn wir mit großem<br />
Aufwand versuchen, vor den Gefahren<br />
des Tabakrauchens zu warnen – so wurde<br />
der Umgang mit Cannabis durch das<br />
neue Bundesgesetz nur teilweise legalisiert.<br />
Insbesondere die Überschreitung<br />
bestimmter Besitzobergrenzen und der<br />
Handel mit Cannabis bleiben weiterhin<br />
strafbar. Damit zeigt sich, dass auch der<br />
Bund von der Notwendigkeit der unterschiedlichen<br />
Behandlung von Tabak<br />
und Cannabis ausgeht.<br />
Zusammen mit der engmaschigen<br />
Kontrolle und Überwachung der Anbauvereinigungen,<br />
die die Behörden<br />
des Freistaats im Vollzug des Konsumcannabisgesetzes<br />
vornehmen werden,<br />
und zusammen mit ausgeweiteten Präventionsprogrammen<br />
an den Schulen<br />
(mit dem Programm „Cannabis – quo<br />
vadis?“) werden wir in Bayern alles in<br />
unserer Macht Stehende tun, um Gesundheit<br />
zu schützen sowie die negativen<br />
Folgen des Cannabiskonsums und<br />
der Gesetzgebung auf Bundesebene<br />
einzudämmen.<br />
Mit allen guten Wünschen, insbesondere<br />
für Gesundheit, grüße ich Sie herzlich<br />
Ihr<br />
Bernhard Seidenath<br />
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1<br />
Elektrische Maximalleistung 220/195 kW: Gemäß UN-GTR.21 ermittelte Maximalleistung, welche für maximal 30 Sekunden abgerufen<br />
werden kann. Die in der individuellen Fahrsituation zur Verfügung stehende Leistung ist abhängig von variablen Faktoren wie zum Beispiel<br />
Außentemperatur, Temperatur-, Lade- und Konditionierungszustand oder physikalische Alterung der Hochvoltbatterie. Die Verfügbarkeit<br />
der Maximalleistung erfordert insbesondere eine Temperatur der Hochvoltbatterie zwischen 23 und 50°C und einen Batterieladezustand<br />
> 88 %. Abweichungen insbesondere von vorgenannten Parametern können zu einer Reduzierung der Leistung bis hin zur Nichtverfügbarkeit<br />
der Maximalleistung führen. Die Batterietemperatur ist in gewissem Umfang über die Funktion Standklimatisierung mittelbar beeinflussbar<br />
und der Ladezustand unter anderem im Fahrzeug einstellbar. Die aktuell zur Verfügung stehende Leistung wird in der Fahrleistungsanzeige<br />
des Fahrzeugs angezeigt. Um die nutzbare Kapazität der Hochvoltbatterie bestmöglich zu erhalten, empfiehlt es sich, für<br />
die tägliche Nutzung ein Ladeziel von 80% für die Batterie einzustellen (vor zum Beispiel Langstreckenfahrten auf 100% umstellbar).<br />
2<br />
Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach dem gesetzlich vorgeschriebenen WLTP-Verfahren (Worldwide Harmonized<br />
Light Vehicles Test Procedure) ermittelt, das ab dem 1. September 2018 schrittweise das frühere NEFZ-Verfahren (neuer europäischer<br />
Fahrzyklus) ersetzte. Der Gesetzgeber arbeitet an einer Novellierung der Pkw-EnVKV und empfiehlt in der Zwischenzeit für Fahrzeuge, die<br />
nicht mehr auf Grundlage des NEFZ-Verfahrens homologiert werden können, die Angabe der WLTP-Werte, welche wegen der realistischeren<br />
Prüfbedingungen in vielen Fällen höher sind als die nach dem früheren NEFZ-Verfahren. Informationen zu den Unterschieden zwischen<br />
WLTP und NEFZ finden Sie unter skoda.de/wltp<br />
3<br />
Tatsächliche Reichweite abhängig von Faktoren wie persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Witterungsverhältnissen,<br />
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Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
23
Aus Bad Füssing<br />
Top-Noten für die Bad Füssinger Luft<br />
Bürger und Gäste können zufrieden sein: Messungen des Deutschen Wetterdienstes bestätigten<br />
eine ausgezeichnete Luftqualität mit geringem Schadstoff- und Feinstaubgehalt im Ortszentrum<br />
trägt dazu bei, die Qualität der Kur und<br />
den kurmedizinischen Erfolg zu sichern.<br />
„Die Messungen sind eine der zentralen<br />
Voraussetzungen für das Prädikat Heilbad,<br />
das periodisch überprüft wird“, sagt<br />
Bad Füssings Bürgermeister Tobias Kurz.<br />
Bürger und Gäste können zufrieden sein: Messungen des Deutschen Wetterdienstes bestätigten eine ausgezeichnete<br />
Luftqualität mit geringem Schadstoff- und Feinstaubgehalt im Ortszentrum. Foto: Kur- & GästeService Bad Füssing<br />
Ein Jahr lang – von Juli 2022 bis Juli<br />
2023 – stand die Bad Füssinger Luft<br />
auf dem Prüfstand. Mit drei Stationen<br />
zur Luftüberwachung hatte der Deutsche<br />
Wetterdienst im Kurpark und in<br />
der Kurallee regelmäßig die Werte unter<br />
anderem für Grob- und Feinstaub sowie<br />
Stickstoffdioxid gemessen. Denn der<br />
Luftgüte kommt in Kur- und Erholungsorten<br />
eine besondere Bedeutung zu: Sie<br />
Messergebnisse<br />
deutlich unter den Richtwerten<br />
Jetzt liegen die Ergebnisse vor: In Bad<br />
Füssing sind die gesetzlichen Vorgaben<br />
für alle gemessenen Luftschadstoffe<br />
deutlich unterschritten worden. „Im gesamten<br />
Messzeitraum kam es zu keinen<br />
Überschreitungen von Kurzzeit-Richtwerten“,<br />
heißt es wörtlich in dem Luftgutachten<br />
des Deutschen Wetterdienstes<br />
Referat Lufthygiene, aus Freiburg.<br />
Die mittleren Belastungswerte hätten die<br />
jeweiligen Langzeit-Richtwerte „bei Weitem<br />
nicht erreicht“. Die Belastung mit<br />
den untersuchten Luftschadstoffen sei<br />
an den beiden Messstellen im Kurzentrum<br />
„gering bis normal“ und „kurortüblich“<br />
ausgefallen. Auch an der dritten<br />
Messstelle in der Kurallee waren die<br />
Werte für „Stickstoffoxid und Feinstaub<br />
normal, die Belastung durch Ruß im<br />
Feinstaub gering und die Belastung<br />
durch Grobstaub äußerst gering“.<br />
„Mit diesen positiven Ergebnissen dieser<br />
umfangreichen Messungen haben wir<br />
das Fundament geschaffen, damit unsere<br />
Gäste sich auch künftig sicher sein<br />
können, dass nicht nur das Bad Füssinger<br />
Thermalwasser, sondern auch unsere<br />
Luft von hervorragender Güte ist“,<br />
kommentierte Kur- & Tourismusmanagerin<br />
Daniela Leipelt die Resultate. Bad<br />
Füssing darf sich auch weiterhin dem mit<br />
Prädikat „Kurort mit guter Luftqualität“<br />
schmücken.<br />
24 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
Aus Bad Füssing<br />
Die Ergebnisse im Detail<br />
Nach den vom Deutschen Wetterdienst<br />
präsentierten Messergebnissen ist dicke<br />
Luft in Bad Füssing kein Thema: Im Kurpark<br />
lagen die Messwerte für Stickstoffoxid<br />
und Grobstaub gesamt um mehr<br />
als 50 Prozent unter den Richtwerten;<br />
beim opaken Grobstaub sogar um rund<br />
70 Prozent darunter. Ähnlich positiv<br />
waren die konkreten Messergebnisse<br />
in der Kurallee: Bei Stichstoffoxid und<br />
Feinstaub untertraf Bad Füssing die Orientierungsgrößen<br />
um über 50 Prozent.<br />
In den Kategorien „Ruß im Feinstaub“<br />
und „Grobstaub gesamt“ unterschreitet<br />
der Kurort die Richtwerte um rund 70<br />
Prozent, beim „Grobstaub opak“ sogar<br />
um über 80 Prozent.<br />
Besonders erfreulich: Eine Reihe der<br />
Maßnahmen, die der Deutsche Wetterdienst<br />
vorschlägt, damit Bad Füssing<br />
auch künftig mit Top-Noten für die Luftqualität<br />
glänzt, hat Bad Füssing bereits<br />
umgesetzt. Dazu gehört unter anderem<br />
die verstärkte Nutzung umwelt- und<br />
energiefreundlicher Fahrzeuge im Nahverkehr.<br />
In Bad Füssing ist die gesamte<br />
Flotte des Bäderverkehrs bereits seit<br />
Anfang letzten Jahres dank der vollständigen<br />
Umstellung auf Elektrobusse völlig<br />
emissionsfrei unterwegs.<br />
Viele Schritte auf dem Weg<br />
zur Reprädikatisierung Bad Füssings<br />
Das Luftgutachten ist ein wichtiger<br />
Schritt auf dem Weg zur turnusmäßigen<br />
Reprädikatisierung Bad Füssings<br />
als „Heilbad“. Notwendig sind unter<br />
anderem auch umfassende Expertisen<br />
beispielsweise zur Wirkung des ortsgebundenen<br />
Heilmittels, des Bad Füssinger<br />
Thermal-Mineralwassers. Ebenfalls<br />
Voraussetzung: ein so genanntes Bioklima-Gutachten,<br />
das die klimatischen<br />
Aspekte unter die Lupe nimmt. Auch<br />
dieses liegt jetzt vor und dort sind die<br />
Ergebnisse ebenfalls positiv. Wörtlich<br />
heißt es in dem amtlichen Gutachten<br />
des Deutschen Wetterdienstes: Die<br />
„Bestätigung beziehungsweise Erweiterung<br />
des Prädikates ,Heilbad‘ für den<br />
Gemeindebereich Bad Füssing (wird)<br />
aus bioklimatischer Sicht (…) befürwortet.“<br />
Verschiedene Ministerien und<br />
Behörden sind in das umfangreiche<br />
Verfahren involviert: Das Bayerische<br />
Staatsministerium des Innern, für Sport<br />
und Integration entscheidet im Einvernehmen<br />
mit den Bayerischen Staatsministerien<br />
für Gesundheit und Pflege<br />
sowie für Wirtschaft, Landesentwicklung<br />
und Energie und auf Empfehlung<br />
des Bayerischen Fachausschusses für<br />
Kurorte, Erholungsorte und Heilbrunnen<br />
über die Verlängerung des Prädikats<br />
„Heilbad“. Bürgermeister Tobias<br />
Kurz ist – als Vertreter des Bayerischen<br />
Städtetags – selbst Mitglied in diesem<br />
Fachausschuss.<br />
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KURZeitung<br />
25
Aus Bad Füssing<br />
Begeisterter Beifall im Rahmen des Absolventenkonzerts für die neue Kapellmeisterin Michaela Berger und für das Orchester. Foto: Rudolf G. Maier<br />
„Kapellmeisterin Michaela Berger wird sich die<br />
Zustimmung der Musiker einholen“<br />
Dann aber wird das Blasorchester eine neue Reise antreten<br />
Im aktuellen Interview mit der <strong>Kurzeitung</strong> spricht der 1. Vorsitzende des Musikvereins<br />
Bad Füssing, Michael Stiglbauer Klartext. Vorerst werde mit voller Kraft der musikalische<br />
Leiter Mag. Hubert Gurtner unterstützt, der am 17. November sein letztes Jahreskonzert,<br />
das Jubiläumskonzert leiten wird. Danach werde sich die neue Kapellmeisterin<br />
Michaela Berger die Zustimmung der Musikerinnen und Musiker einholen, die musikalische<br />
Leitung zu übernehmen. Dann aber werde es eine ganz neue Reise sein, die das<br />
Blasorchester antritt. Vorsitzender Stiglbauer verteilt verdiente Dankadressen an den<br />
musikalischen Leiter Mag. Hubert Gurtner und die gewünschte Nachfolgerin Mag. Michaela<br />
Berger. Aber lesen Sie selbst, was der Vorsitzende Michael Stiglbauer zu sagen hat.<br />
Die Fragen stellte Chefredakteur Rudolf G. Maier.<br />
<strong>Kurzeitung</strong>: Herr Stiglbauer, zunächst<br />
herzlichen Glückwunsch für Sie als 1. Vorsitzender<br />
und dem gesamten Musikverein<br />
Bad Füssing zur neuen Kapellmeisterin<br />
Mag. Michaela Berger. Die Ausnahmemusikerin<br />
und Musiklehrerin ist bereits über<br />
zehn Jahre in verschiedenen Leitungsfunktionen<br />
beim Musikverein engagiert.<br />
Jetzt hat sie nach vier Jahren Ausbildung<br />
mit der höchstmöglichen Bewertung mit<br />
„ausgezeichnetem Erfolg“ die Prüfung als<br />
Kapellmeisterin bestanden. Welche Bedeutung<br />
hat dieser großartige Abschluss<br />
für den Musikverein?<br />
»Michael Stiglbauer, 1. Vorsitzender<br />
Musikverein Bad Füssing: In erster<br />
Linie hat Frau Berger diese Ausbildung für<br />
sich gemacht und nicht für den Musikver-<br />
ein. Sie will so professionell wie möglich<br />
arbeiten. Wenn das dem Musikverein Bad<br />
Füssing am Ende des Tages zugutekommt,<br />
können wir uns über die fachliche Qualität<br />
unserer Dirigentin nur freuen. Ihre<br />
Entscheidung, ob sie den Musikverein<br />
die nächsten Jahre musikalisch weiterführt,<br />
wird sie treffen, wenn Sie mit den<br />
Musikern gesprochen, ihre Ziele und Pläne<br />
vorgestellt hat und sie das Gefühl hat,<br />
dass alle an einem Strang ziehen werden.<br />
Die Selbstverständlichkeit der Nachfolge<br />
von Mag. Hubert Gurtner ist leider nicht<br />
gegeben. Am Ende werden es die Musiker<br />
entscheiden, obgleich wir Verantwortliche<br />
im Verein ganz stark hoffen, dass uns Frau<br />
Berger erhalten bleibt.<br />
Eine große Fangemeinde von Michaela<br />
Berger aus Bad Füssing und Umgebung<br />
26 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
Aus Bad Füssing<br />
war zum Absolventenkonzert nach Lambrechten<br />
gekommen. Dadurch wurde<br />
Verbundenheit und Wertschätzung mit<br />
der neuen Kapellmeisterin zum Ausdruck<br />
gebracht. Welche Aufgaben wird die Absolventin<br />
jetzt im Musikverein übernehmen?<br />
»Vorerst werden wir mit voller Kraft<br />
unseren musikalischen Leiter Mag.<br />
Hubert Gurtner unterstützen, der am 17.<br />
November sein letztes Jahreskonzert, das<br />
Jubiläumskonzert, leiten wird. Danach<br />
wird sich Frau Berger die Zustimmung des<br />
Orchesters einholen, die musikalische Leitung<br />
zu übernehmen. Dann aber wird es<br />
ständnis zur Blasmusik und damit die Ausbildungsqualität<br />
verbessert werden?<br />
»Ab Vereinsgründung unternahm<br />
Mag. Hubert Gurtner alles Mögliche,<br />
die Blasmusik in der Region zu etablieren.<br />
Er brachte namhafte Musiker,<br />
Orchester und Musikvereine zu Workshops,<br />
Soloauftritten, Marschparaden<br />
und Konzerten nach Bad Füssing, um<br />
das Klischee der Blasmusik, wie man es<br />
aus dem Bierzelt kennt, zu verdrängen.<br />
Seine Vorstellung war, den Blick auf die<br />
Qualität der Blasmusik zu schärfen, um<br />
und die Orchesterleitung war absolut professionell.<br />
Was bis heute nicht immer und<br />
überall angekommen ist, die Musikschüler<br />
und deren Eltern müssen einiges auf<br />
sich nehmen: längere Anfahrtswege zur<br />
Ausbildung zum Beispiel. Der Unterricht<br />
kann nicht immer vor der Haustüre stattfi<br />
nden. Das sollte die Ausbildung zum<br />
Blasinstrument aber wert sein. Herr Gurtner<br />
und ich sehen weitere Möglichkeiten<br />
in Bad Füssing, die Strukturen zu verbessern.<br />
Ein Vorschlag war die Gründung<br />
einer Musikakademie. Dazu muss man<br />
aber viel Verständnis für die Denkweise<br />
mitbringen, um notwendige Maßnahmen<br />
„Die Ausbildungsqualität konnte<br />
nach den Vorstellungen von<br />
Mag. Hubert Gurtner erreicht werden.<br />
Es wurden jeweils qualitativ hervorragend<br />
geschulte Instrumentallehrer<br />
eingesetzt und die Orchesterleitung<br />
war absolut professionell.“<br />
eine neue Reise sein, die das Blasorchester<br />
antritt. Die Aufgaben von Frau Berger<br />
sind dann vielfältig. Sie koordiniert die einzelnen<br />
Ausbildungsstufen in Bläserklasse<br />
und Nachwuchsgruppe „Minis“, sorgt für<br />
die Besetzung dieser einzelnen Stellen,<br />
was sie ja zum Teil jetzt schon getan hat.<br />
Im Jugendblasorchester wird sie mit neuen<br />
Maßnahmen versuchen, den Korpsgeist<br />
zu stärken, sie wird Ideen entwickeln<br />
und wir Verantwortlichen werden wie bei<br />
Hubert Gurtner alles tun, die Ideen umzusetzen.<br />
Mag. Hubert Gurtner, 15 Jahre musikalischer<br />
Leiter des Musikvereins hat seine<br />
selbst gesteckten Ziele in hervorragender,<br />
oder besser gesagt in großartiger Weise<br />
verwirklicht. Aber nicht alle seiner Vorstellungen<br />
wurden Wirklichkeit. Beispielsweise<br />
wurde sein Schaffensdrang durch die<br />
Mentalität in einer Region aufgehalten, in<br />
der die Blasmusik wenig Tradition als Voraussetzung<br />
für die Wünsche des musikalischen<br />
Leiters gehabt hat. Daran hat sich<br />
wenig geändert. Wie glauben Sie, kann in<br />
Zukunft dieses grundlegende Selbstver-<br />
Michael Stiglbauer, 1. Vorsitzender Musikverein Bad Füssing: „Vor allem wünsche ich mir und uns allen die Kraft, das<br />
Bestehende fortzuführen. Viele Verantwortliche und Gründungsinitiatoren im Verein sind jetzt auch 15 Jahre älter. Irgendwann<br />
erhoffe ich, dass wir von genauso begeisterten jüngeren Mitgliedern abgelöst werden. Besonders wünsche ich<br />
uns allen eine erfolgreiche Zukunft, viele schöne Erfolgsmomente, wunderbare Konzerte und viel Interesse bei der jungen<br />
Generation für die Blasmusik.“<br />
auch den von ihm und dem Verein betriebenen<br />
Aufwand verstanden zu wissen.<br />
Er hat uns 15 Jahre seine Philosophie<br />
zur modernen Blasmusik nach österreichischem<br />
Vorbild veranschaulicht. Diese<br />
Einstellung darf uns niemals verloren gehen.<br />
Die Ausbildungsqualität konnte nach<br />
seinen Vorstellungen erreicht werden. Es<br />
wurden jeweils qualitativ hervorragend<br />
geschulte Instrumentallehrer eingesetzt<br />
verstehen zu können. Dieses Verständnis<br />
konnten wir in Bad Füssing bislang nicht<br />
gewinnen. Bis sich die Blasmusik auch<br />
in Bad Füssing zur Tradition entwickelt,<br />
dürfte noch viel Zeit vergehen. Das ist ein<br />
natürlicher Prozess, der nicht in wenigen<br />
Jahren, eher in Generationen erreicht<br />
wird. Aber die heute Verantwortlichen<br />
können mit Gewissheit sagen, dass sie die<br />
Basis dafür geschaffen haben.<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
27
Aus Bad Füssing<br />
Was sind Ihrer Meinung nach Voraussetzungen<br />
oder zielführende Maßnahmen,<br />
Eltern dahingehend im Sinne des Musikvereins<br />
positiv zu beeinflussen, dass sie<br />
künftig öfter ihren Kindern den Rat geben<br />
ein Blasinstrument zu erlernen?<br />
»Die Voraussetzungen, ein Blasinstrument<br />
beim Musikverein zu erlernen<br />
sind einmalig.Die Kinder und Jugendlichen<br />
sind bei gut ausgebildeten Musiklehrern in<br />
machen schärft auch die Sinne. Der Musikverein<br />
ist mit Instrumenten sehr gut<br />
ausgestattet. Er ist aber auch stets bereit,<br />
Unkosten auf sich zu nehmen, um Musiker<br />
durch den Kauf neuer Instrumente<br />
gewinnen oder halten zu können. Der Verein<br />
wurde mit dem Bau eines neuen Proberaums<br />
von der Gemeinde unterstützt.<br />
Nur wenige Musikvereine in der Region<br />
verfügen über so eine Ausbildungsstätte,<br />
in der Entscheidung, ein Blasinstrument<br />
zu erlernen, absolut mit einbezogen werden.<br />
Diese erstklassigen Voraussetzungen<br />
und Rahmenbedingungen allein sind ein<br />
Qualitätsmerkmal und gute Gründe dem<br />
Musikverein beizutreten, ein Instrument<br />
zu erlernen oder den Verein als Mitglied zu<br />
unterstützen.<br />
Herr Stiglbauer, zurück zu den künftigen<br />
Aufgaben von Kapellmeisterin Michaela<br />
Berger: Sie hat die Entwicklung der letzten<br />
Jahre, einschließlich der Corona-Jahre<br />
und die Entwicklung des Musikvereins<br />
persönlich in verantwortlichen Funktionen<br />
miterlebt und mitgestaltet. Welche Konsequenzen<br />
wird sie aus dem Erlebten für ihre<br />
zukünftige Arbeit ableiten?<br />
»Das müssten Sie eher Frau Berger<br />
fragen. Die Zeit während Corona<br />
hat uns alle sehr belastet. Kunst, Musik<br />
und Kultur wurden besonders streng behandelt.<br />
Wir waren voneinander getrennt<br />
„Die erstklassigen Voraussetzungen<br />
und Rahmenbedingungen<br />
allein sind ein Qualitätsmerkmal<br />
und gute Gründe dem Musikverein<br />
beizutreten, ein Instrument zu erlernen<br />
oder den Verein als Mitglied zu<br />
unterstützen.“<br />
Ein begeistertes Publikum und Blumen für Mag. Hubert Gurtner, musikalischer Leiter des Musikvereins, beim traditionellen<br />
Jahreskonzert des Jugendblasorchesters. Mag. Gurtner war es wieder einmal gelungen, ein interessantes und<br />
anspruchsvolles Konzertprogramm einzustudieren. Im aktuellen <strong>Kurzeitung</strong>-Interview stellt 1. Vorsitzender Michael<br />
Stiglbauer die Dankadresse an den verdienstvollen musikalischen Leiter fort: „Er hat uns 15 Jahre seine Philosophie zur<br />
modernen Blasmusik nach österreichischem Vorbild veranschaulicht und eingeprägt. Diese Einstellung darf uns niemals<br />
verloren gehen. Die Ausbildungsqualität konnte nach seinen Vorstellungen erreicht werden.“ Foto: Rudolf G. Maier<br />
sehr guten Händen. Natürlich lernt man<br />
das Spielen am Instrument nicht im Vorbeigehen.<br />
Es gehört viel Enthusiasmus bei<br />
den Schülern und kraftvolle Unterstützung<br />
und Verständnis durch die Eltern dazu. Der<br />
eigentliche Spaß zum Musizieren kommt<br />
mit dem Können. Das Musizieren in der<br />
Gemeinschaft ist für die jungen Menschen<br />
eine wertvolle Erfahrung im Leben. Musik<br />
in dem nicht nur das Orchester probt, sondern<br />
auch Einzelunterricht gegeben werden<br />
kann. Immer wieder bedauern wir andere<br />
und vor allem bessere Blasorchester,<br />
dass sie ihre Konzerte in Turnhallen geben<br />
müssen. Wir dürfen unser Jahreskonzert<br />
im voll besetzten Großen Kursaal spielen,<br />
vor über 800 Zuhörern, mit einer hervorragenden<br />
Akustik. Diese Tatsachen müssen<br />
und ausgegrenzt. Man muss sich nur an<br />
die Sperrung der Innbrücke erinnern. Der<br />
Unterricht an der Landesmusikschule war<br />
für die deutschen Schüler ausgenommen,<br />
österreichische Lehrer durften nicht nach<br />
Deutschland einreisen, die gegenseitigen<br />
Freundschaften waren gestört. Pflichtbewusstsein<br />
und Verantwortungsgefühl dem<br />
Verein und den Musikern gegenüber hat<br />
das Nervenkostüm arg gebeutelt. Während<br />
meiner schweren Corona-Erkrankung<br />
hat Frau Berger mich im Vereinsgeschehen<br />
vertreten. Sie kümmerte sich um die<br />
Verwaltung und organisatorisch bei der<br />
Planung des neuen Probenraums. Die<br />
Folgen all dieser Belastungen spüren wir<br />
noch heute. Frau Berger wird versuchen,<br />
ihre Aufgaben auf mehrere Schultern zu<br />
28 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
Aus Bad Füssing<br />
verteilen, erfahrene Musiker wird sie mit<br />
Aufgaben in die Pflicht nehmen und an die<br />
Verantwortung heranführen. Nichts ist unendlich<br />
und der Erfolg ist nur sehr kurz. Wir<br />
haben das jetzt erst mit der Erkrankung<br />
unseres Klarinettenlehrers Franz Salhofer<br />
erkennen müssen. Mit dem Ausfall einzelner<br />
Verantwortlicher wackeln schnell die<br />
Säulen. Das darf uns nicht aus dem Konzept<br />
bringen; es wird aber immer wieder<br />
vorkommen, dafür müssen wir vorbereitet<br />
sein.<br />
es dauert, ein tragfähiges Gebilde entstehen<br />
zu lassen. Eine weitere Aufgabe, die<br />
er sich gestellt hat, habe ich bereits schon<br />
mit dem Verständnis zur Blasmusik in der<br />
Region erklärt. Bei Frau Berger sind es andere<br />
Umstände. Das Jugendblasorchester<br />
steht und sie wird sich einerseits darauf<br />
„Ich wünsche uns allen eine erfolgreiche<br />
Zukunft, viele schöne<br />
Erfolgsmomente, wunderbare Konzerte<br />
und viel Interesse bei der jungen Generation<br />
für die Blasmusik.“<br />
»Derzeit sind viele Musiker gerade<br />
dabei das silberne Leistungsabzeichen<br />
abzulegen. Das Leistungsabzeichen<br />
ist die Grundlage für ein gutes Orchester.<br />
Je mehr Musiker die Fortbildung nutzen,<br />
desto besser kann das Orchester klingen.<br />
Einige Erwachsene ziehen da ebenfalls mit<br />
und überlassen den jungen Musikern nicht<br />
allein das Feld. Dazu darf auch erwähnt<br />
werden, dass Frau Berger unter anderem<br />
an der Landesmusikschule die Leistungskurse<br />
in Theorie für Bronze und Gold leitet.<br />
Sie haben im Gespräch mit der <strong>Kurzeitung</strong><br />
unter anderem auf gute Bilanzen hingewiesen<br />
und positive Bewertungen abgegeben.<br />
Wörtlich haben Sie gesagt: Es gebe<br />
keine Unterschiede zwischen der Zielsetzung<br />
von Mag. Hubert Gurtner und Mag.<br />
Michaela Berger in der Zielsetzung ihrer<br />
Engagements. Sie erfüllten ihre Aufgaben<br />
beim Musikverein mit Enthusiasmus,<br />
Freude und ihren selbst gesteckten Zielen.<br />
Die Ziele von Frau Berger müssten künftig<br />
andere sein. Die Strukturen seien aufgebaut.<br />
Sie müssten gefestigt und erhalten<br />
bleiben. Was ist konkret die Fülle neuer<br />
Aufgabenstellungen, die jetzt Frau Berger<br />
erwartet?<br />
»Herr Gurtner stellte sich der Aufgabe,<br />
ein Jugendblasorchester von<br />
Null an aufzubauen. Seine Motivation lag<br />
unter anderem darin, zu erleben, wie lange<br />
konzentrieren, Eckpfeiler zu festigen, die<br />
musikalische Qualität zu erhalten und sie<br />
wird in gewisser Weise mit neuen jüngeren<br />
Musikern wieder von vorne beginnen. Seit<br />
2019 haben wir keine Konzertwertung und<br />
keinen Wettbewerb mehr gespielt. Auch<br />
das wollen wir mit den neuen Musikern<br />
wieder angehen.<br />
Sie und der Musikverein feiern diesen begeisternden<br />
Abschluss. Es war ein ganz<br />
persönlicher Wunsch von Michaela Berger,<br />
den beschwerlichen vierjährigen Weg zur<br />
Kapellmeisterin einzuschlagen. Sie haben<br />
dazu festgestellt, das sei ganz einfach ihre<br />
persönliche Charaktereigenschaft jede Arbeit<br />
und jede Aufgabe so professionell wie<br />
möglich abzuschließen. Wie steht es insgesamt<br />
mit der Bereitschaft zur Aus- und<br />
Weiterbildung im Musikverein?<br />
Herr Stiglbauer eine abschließende Frage.<br />
Der Musikverein feiert am 6. und 7. Juli<br />
sein 15-jähriges Bestehen. Was wünschen<br />
Sie sich als 1. Vorsitzender anlässlich dieses<br />
Jubiläums?<br />
»In erster Linie wünsche ich mir und<br />
uns allen die Kraft, das Bestehende<br />
fortzuführen. Viele Verantwortliche und<br />
Gründungsinitiatoren im Verein sind jetzt<br />
auch 15 Jahre älter. Irgendwann erhoffe<br />
ich, dass wir von genauso begeisterten<br />
jüngeren Mitgliedern abgelöst werden.<br />
Des Weiteren wünsche ich uns allen eine<br />
erfolgreiche Zukunft, viele schöne Erfolgsmomente,<br />
wunderbare Konzerte und viel<br />
Interesse bei der jungen Generation für die<br />
Blasmusik.<br />
Herr Stiglbauer, herzlichen Dank für dieses<br />
Interview.<br />
Schlaganfall –<br />
Schritte nach vorn<br />
Hilfe bei Fußheberschwäche<br />
Bisher alltägliche Bewegungen können<br />
nach einem Schlaganfall plötzlich zur<br />
Herausforderung werden. Speziell bei<br />
einer Fußheberschwäche helfen die<br />
WalkOn Fußheberorthesen sowie<br />
funktionelle Elektrostimulation durch<br />
den Oberflächenstimulator MyGait<br />
oder das Implantat ActiGait.<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
29
er<br />
Die nächsten<br />
Termine<br />
<strong>2024</strong><br />
Wirtshaus & Biergarten<br />
Konzerte - Eintritt frei<br />
MI. 12. Juni, 18:30 Uhr<br />
Gasthof Bauer Wirt<br />
Hauptstraße 6 - Biergarten<br />
Hoabergmusi<br />
zünftige Volksmusik mit vui Gfui<br />
SA. 27. Juli, 19:00 Uhr<br />
Schlossrestaurant Fasan<br />
Pfarrer-Stirner-Straße 3 - Terrasse<br />
Christiane Öttl:<br />
mit den Beatles nach San Francisco<br />
DO. 15. August, 13:30 Uhr<br />
Haslinger Hof<br />
Ed 1 - KastanienGarten oder Salettl<br />
„Doc Chris B“<br />
CountryMix, Rock´n Roll und Rockabilly<br />
DO. 12. September, 17:30 Uhr<br />
Preishof<br />
Angloh 1 - Preishofstadl<br />
„De scharfen Zwoa“
Gut zu wissen<br />
Biergarten Konzert:<br />
Hoabergmusi im Gasthof Bauer Wirt<br />
Im Rahmen der Kirchhamer Wirtshaus<br />
und Biergarten Konzerte findet am 12.<br />
Juni <strong>2024</strong> um 18.30 Uhr das Konzert<br />
der Hoabergmusi im Biergarten vom<br />
Gasthof Bauer in Kirchham statt. In gemütlicher<br />
Atmosphäre und bester Verpflegung<br />
sind alle sehr herzlich eingeladen,<br />
dieses Konzert der besonderen Art<br />
zu genießen. Dabei ist der Eintritt frei<br />
und bei schlechter Witterung findet die<br />
Veranstaltung innen statt.<br />
Die Hoabergmusi aus dem Raum Ortenburg<br />
besteht aus dem Akkordeonisten<br />
Matthias Eichlseder aus Rainding,<br />
dem Klarinettisten Gunther Wührer<br />
aus Dorfbach, der Harfenistin Brigitte<br />
Orttenburger und dem Kontrabassisten<br />
Andreas Orttenburger aus Vorderhainberg.<br />
Wenn die Hoabergmusi<br />
aufspielt, ist echte Volksmusik zu hören:<br />
beschwingte Polkas, mitreissende<br />
Boarische oder einfühlsame Walzer.<br />
Ab und zu gesellt sich ein schmissiger<br />
Marsch dazu oder ein Zwiefacher. Mal<br />
klingt es oberkrainerisch, mal pixnerisch,<br />
und Gesungenes ist auch nicht<br />
selten. Die Gruppe ist bei unterschiedlichsten<br />
Anlässen zu hören, natürlich<br />
auch im Wirtshaus. Am liebsten spielen<br />
sie aber auf der Bühne vor andächtig<br />
GÄSTEPROGRAMM<br />
Mit Kirchhamer Gästekarte Teilnahme<br />
kostenlos!<br />
im Bürgerhaus Kirchham:<br />
Jeden Montag um 18.30 Uhr: Yoga<br />
Jeden Mittwoch um 9.30 Uhr:<br />
Frühgymnastik<br />
lauschendem<br />
Publikum. Erfahrungen<br />
im bayerischen Fernsehen (Sendungen<br />
mit Traudi Sieferlinger, Markus Tremmel<br />
und Elisabeth Rehm) konnten sie<br />
bereits mehrfach machen, ebenso im<br />
Radio-Sender BR-Heimat sind sie auch<br />
immer wieder zu hören.<br />
Kirchhamer Schlosskonzert am 15. Juni, 20.00 Uhr<br />
Jubiläumskonzert: 15 Jahre Musikverein Bad Füssing e.V.<br />
Am Samstag, 15.<strong>06</strong>.<strong>2024</strong> ist es wieder soweit – dann kann<br />
um 20.00 Uhr Anton Freudenstein, 1. Bürgermeister der<br />
Gemeinde Kirchham wieder das traditionelle Kirchhamer<br />
Schlosskonzert im Innenhof von Schloss Kirchham (Pfarrer-Stirner-Straße<br />
3) ankündigen.<br />
In diesem Jahr präsentiert dar Musikverein Bad Füssing die<br />
ganze Bandbreite aus 15 Jahren anspruchsvoller<br />
Blasmusik und verzaubert die Zuhörer<br />
im beeindruckenden Ambiente des Schlosshofes<br />
auf höchstem Niveau.<br />
Das Konzert-Motto 15 Jahre Musikverein Bad<br />
Füssing umfasst Blasmusik-Hits von Ernst<br />
Mosch, Pop-Hits von Les Humphries oder den<br />
Beach Boys, sowie die schönsten Märsche<br />
aus Bayern und Tirol.<br />
Für ihr leibliches Wohl sorgt das Schlossrestaurant<br />
Fasan. Vor dem Konzert, in der Pause<br />
und nach dem Konzert können Sie sich kulinarisch<br />
verwöhnen lassen. Auch Tischreservierungen<br />
zum Essen sind möglich unter<br />
(08533-9188144).<br />
Eintrittskarten gibt es an der Abendkasse für 10,- Euro. Platzreservierungen<br />
sind nicht möglich. Einlass zum Konzert ab<br />
19.00 Uhr.<br />
Die Gemeinde Kirchham lädt zu diesem kulturellen Highlight<br />
alle Bürgerinnen und Bürger, sowie alle Gäste in und um<br />
Kirchham herzlich ein.<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
31
Medizin und Gesundheit<br />
Bayerisches Thermenland:<br />
So nutzen Versicherte ihr Recht auf eine Kur<br />
Ambulante Vorsorgeleistung: Gesetzlich Krankenversicherte haben einen Anspruch darauf, mit Zuschuss ihrer<br />
Krankenkasse viel für die eigene Gesundheit und die Gesundheitsvorsorge zu tun - Die Deutschen Heilbäder,<br />
wie die fünf Kurorte des Bayerischen Thermenlands, sind hierfür eine exzellente Anlaufstelle<br />
Aufatmen, entschleunigen, Kraft und<br />
frische Energie tanken, endlich wieder<br />
gesund werden oder einfach sich<br />
selbst und der eigenen Gesundheit etwas<br />
Gutes tun in der beliebtesten Gesundheitsregion<br />
Europas: Für eine Kur<br />
im Bayerischen Thermenland gibt es<br />
viele gute Gründe. Gesetzlich Versicher-<br />
te haben die Möglichkeit, die gesunde<br />
Wirkung der deutschen Heilbäderlandschaft<br />
mit Zuschuss ihrer Krankenkasse<br />
zu genießen: „Jeder Versicherte hat das<br />
Recht, alle drei Jahre eine solche in der<br />
Regel zwei oder drei Wochen andauernde<br />
Vorsorgeleistung in einem anerkannten<br />
Kurort zu beantragen und damit viel,<br />
„Jeder Versicherte hat das<br />
Recht, alle drei Jahre eine solche<br />
in der Regel zwei oder drei Wochen<br />
andauernde Vorsorgeleistung in einem<br />
anerkannten Kurort zu beantragen<br />
und damit viel, beispielsweise für Rücken,<br />
Gelenke und Wohlbefinden, zu<br />
bewirken.“<br />
Therme Eins<br />
Johannesbad Therme<br />
beispielsweise für Rücken, Gelenke und<br />
Wohlbefinden, zu bewirken“, sagt Alexander<br />
von Poschinger, Destinationsmanager<br />
für das Bayerische Thermenland<br />
beim Tourismusverband Ostbayern.<br />
Das Bayerische Thermenland in Niederbayern<br />
ist die führende Gesundheitsregion<br />
Europas. Beflügelt von der<br />
heilkräftigen Wirkung des Thermalwassers<br />
haben sich die fünf Orte Bad Füssing,<br />
Bad Griesbach, Bad Birnbach,<br />
Bad Gögging und Bad Abbach in den<br />
vergangenen Jahrzehnten zu vielfach<br />
ausgezeichneten Zentren der Spitzen-Balneologie<br />
entwickelt. Sie verbinden<br />
modernste Therapieangebote und<br />
medizinisch hochwirksame Quellen mit<br />
niederbayerischer Gastfreundschaft,<br />
viel Natur und großer Bädergeschichte,<br />
die zum Teil zwei Jahrtausende zurückreicht.<br />
Über 100 Ärzte, 200 Physiotherapeuten<br />
und zusätzliche Spezialisten in den Kliniken<br />
kümmern sich in den fünf Heilbädern<br />
um das Wohlergehen der Gäste. Auf<br />
mehr als 20.000 Quadratmetern Wasserfläche<br />
– verteilt auf sieben Thermen<br />
und mehrere Kliniken – können Gäste in<br />
fast 200 Pools entspannen und heilende<br />
32 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
Medizin und Gesundheit<br />
Kräfte aus dem wirkstoffreichen Thermalmineralwasser<br />
schöpfen.<br />
Einzigartige Wirkstoffkombinationen<br />
Die<br />
Thermalmineralwasservorkommen<br />
im Bayerischen Thermenland weisen<br />
einzigartige<br />
Wirkstoffkombinationen<br />
„Viele Maßnahmen der Gesundheitsförderung<br />
und entsprechende<br />
Kurmittel können Kurärzte und<br />
Kurärztinnen im Rahmen einer Ambulanten<br />
Vorsorgeleistung verordnen.“<br />
auf. Spezifische Inhaltsstoffe unterstützen<br />
die therapeutische Wirksamkeit des<br />
chende Kurmittel können Kurärzte und<br />
Kurärztinnen im Rahmen einer Ambulanten<br />
Vorsorgeleistung verordnen.<br />
Attraktive Zuschüsse<br />
von den Krankenkassen<br />
Bei einer Ambulanten Vorsorgemaßnahme<br />
nach §23 SGB, früher auch als „offene<br />
Badekur“ bekannt, übernehmen<br />
gesetzliche Krankenkassen die Aufwendungen<br />
für die kurärztliche Behandlung<br />
vollständig sowie 90 Prozent der Kosten<br />
für verordnete Anwendungen wie Bäder,<br />
Massagen und andere Therapieangebote.<br />
Zu den Kosten für Unterkunft,<br />
sollte man sich nicht abschrecken lassen.<br />
Die Genehmigung erfolgt in den<br />
meisten Fällen erst nach dem zweiten<br />
Versuch.<br />
Bequem zuhause starten:<br />
Der „digitale Kurantrag“<br />
Bad Birnbach beispielsweise macht Versicherten<br />
den ersten Schritt besonders<br />
einfach: Im Internet können Kur-Interessierte<br />
mithilfe eines digitalen Kurantrags<br />
bequem in vier Schritten ihr persönliches<br />
Antragsformular vorbereiten, das<br />
sie dann zum Gespräch mit ihrem Arzt<br />
mitnehmen (www.badbirnbach.de/badekur/digitaler-kurantrag).<br />
„In der Regel wird jeder Antrag<br />
erst einmal abgelehnt – davon<br />
sollte man sich nicht abschrecken lassen.<br />
Die Genehmigung erfolgt, so beschämend<br />
es ist, in den meisten Fällen<br />
erst nach dem zweiten Versuch.“<br />
Europa Therme<br />
Thermalmineralwassers – unter anderem,<br />
um neue Mobilität und Beweglichkeit<br />
zu finden, um Stress abzubauen,<br />
neue Energie zu tanken oder auch die<br />
Ausdauer und das Herz-Kreislauf-System<br />
zu stärken.<br />
Ob beim Nordic Walking, bei einer Naturfango-<br />
oder Moorpackung, einer kräftigenden<br />
Bewegungstherapie im Thermalwasser,<br />
Muskelentspannung nach<br />
Jacobson oder einem Training für einen<br />
gesunden Rücken: Die fünf Kurorte des<br />
Bayerischen Thermenlands eröffnen<br />
ihren Gästen im Rahmen einer Ambulanten<br />
Vorsorgeleistung schier unendlich<br />
viele Möglichkeiten, etwas für die<br />
Gesundheit zu tun. Viele Maßnahmen<br />
der Gesundheitsförderung und entspre-<br />
Verpflegung, Kurtaxe und Fahrt erhalten<br />
Versicherte von der Kasse zudem einen<br />
Zuschuss.<br />
Der erste Schritt:<br />
der Weg zum Hausarzt<br />
Der erste Schritt auf dem Weg hin zu einer<br />
solchen klassischen Vorsorgekur ist<br />
der Besuch beim Hausarzt. Denn dieser<br />
muss die Ambulante Vorsorgeleistung<br />
verordnen. Die Mediziner sind es auch,<br />
die den Antrag bei der Krankenkasse<br />
einreichen. Erfolgt die Genehmigung,<br />
erhalten Versicherte von ihrer Krankenkasse<br />
eine Bescheinigung für die Übernahme<br />
der Kosten, einen so genannten<br />
Kurarztschein. In der Regel wird jeder<br />
Antrag erst einmal abgelehnt - davon<br />
Versicherte können nach der offiziellen<br />
Genehmigung durch die Kasse dann<br />
je nach Indikation in der Regel frei zwischen<br />
den mehr als 300 anerkannten<br />
Kurorten wählen, die jeweils individuelle,<br />
ortsgebundene Heilmittel bieten<br />
- und sich so ganz gezielt für das „Bäderquintett“<br />
des Bayerischen Thermenlands<br />
entscheiden. Kurgäste haben die<br />
Möglichkeit, sich ihre Unterkunft selbst<br />
auszusuchen und zu bestimmen, ob sie<br />
sich beispielsweise in einer Rehaklinik<br />
oder einem Hotel wohler fühlen. Vor Ort<br />
sind dann die Kurärztinnen und Kurärzte<br />
für die Kurgäste da: Sie erstellen einen<br />
individuellen Kurplan und begleiten den<br />
Verlauf der Kur.<br />
Einen umfassenden Überblick<br />
i<br />
über die Indikationen der Thermen<br />
im Bayerischen Thermenland gibt<br />
es im Internet unter:<br />
www.bayerisches-thermenland.de/<br />
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Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
33
Gut zu wissen<br />
Ministerpräsident Dr. Markus Söder kommt<br />
zum Johannesbad Jubiläum nach Bad Füssing<br />
Dankbarkeit und Freude bei Mitarbeitern und Management<br />
Die <strong>Kurzeitung</strong>-Fotos, Bilder einer in<br />
der Staatskanzlei entstandenen Serie<br />
zeigen wie unkompliziert und gast-<br />
freundlich hier Bürgerinnen und Bürger<br />
empfangen werden. Die Fotos entstanden<br />
bei der persönlich übermittelten<br />
Die <strong>Kurzeitung</strong> Archivfotos vom Besuch in der Staatskanzlei mit Einladung zu den „Bad Füssinger Gesprächen“ weisen<br />
auch die Lockerheit und gute Gesprächsatmosphäre nach auf die sich die Bürger im Meinungsaustausch mit Ministerpräsident<br />
Dr. Markus Söder freuen können. Inzwischen hat erneut eine Dankadresse aus Bad Füssing die Staatskanzlei<br />
erreicht: “Wir alle freuen uns auf den Besuch unseres Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder in Bad Füsssing. Er hat uns<br />
mit seiner Zusage eine große Freude gemacht“, so Dr. Zwick ach im Namen der Belegschaft.<br />
Einladung an Ministerpräsident Dr. Söder<br />
Gast der „Bad Füssinger Gespräche“<br />
zu werden. Dieser Bitte von Dr. Johannes<br />
Zwick, Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />
der Johannesbad Gruppe sowie Vorsitzender<br />
der Arbeitsgruppe Gesundheitswirtschaft<br />
des Wirtschaftsbeirates der<br />
Union war Ministerpräsident Dr. Söder<br />
gerne nachgekommen. Es wurden dann<br />
auch ganz besondere „Bad Füssinger<br />
Gespräche“ mit einem mit viel Beifall<br />
bedachten Vortrag des Ministerpräsidenten<br />
unter Einbeziehung von Interessen<br />
und Zukunftssicherung der bayerischen<br />
Kurorte und einer interessanten<br />
Diskussion die heute noch bei vielen in<br />
allerbester Erinnerung ist. Auch im abschließend<br />
gemütlichen Teil bot sich für<br />
die begeisterten Gäste die Möglichkeit<br />
mit dem Ministerpräsidenten zu diskutieren<br />
und Anliegen vorzustellen.<br />
Nach einem Besuch mit Vortrag als Bayerischer<br />
Staatsminister der Finanzen<br />
im Johannesbad Tagungsbereich sowie<br />
den unvergessenen „Bad Füssinger Ge-<br />
34 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
Gut zu wissen<br />
sprächen“ hat Ministerpräsident Dr. Markus Söder auch seine<br />
Teilnahme an der Jubiläumsfeier „60 Jahre Johannesbad“ am<br />
19. September <strong>2024</strong> im zugesagt. Der Festakt mit Politik und<br />
Kabarett, ein großes Mitarbeiterfest mit den Familien trägt vier<br />
Jubiläen Rechnung, die maßgeblich zur medizinischen Ausrichtung<br />
des Kurortes und seiner Erfolgsbilanz beigetragen<br />
haben. Seit 60 Jahren sprudelt die Johannesquelle, die Fachklinik<br />
Johannesbad, damals Rehabilitationszentrum Johannesbad,<br />
wurde vor 55 Jahren eröffnet. Das gleiche Jubiläum<br />
kann die staatlich anerkannte Johannesbad Berufsfachschule<br />
für Masseure und medizinische Bademeister feiern. Auch die<br />
Anfänge der <strong>Kurzeitung</strong> Bad Füssing reichen in das Jahr 1969<br />
zurück. Nicht zu vergessen das erste klinische Sanatorium in<br />
Bad Füssing, das durch die Dres. Angelika und Eduard Zwick<br />
BAYERISCHE SPIELBANK BAD FÜSSING<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
Freitag, 07.<strong>06</strong>.<strong>2024</strong> – Vernissage<br />
Herzliche Einladung an alle Kunstinteressierten.<br />
Um 19.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung der Künstlerin<br />
Noeline Bielmeier-Mills<br />
Freitag, 14.<strong>06</strong>.<strong>2024</strong><br />
Kulturbühne – Blues<br />
Um 19:00 Uhr in unserem Eventbereich:„Blues- und<br />
Boogie-Woogiekonzert“ mit Ignaz Netzer und<br />
Christian Rannenberg<br />
bereits im Jahr 1960 eröffnet wurde. Diese und weitere Stationen<br />
der Kurortgeschichte waren Teil der Einladung die Dr.<br />
Johannes Zwick an Ministerpräsident Dr. Markus Söder übermittelt<br />
hatte. Einbezogen waren die 700 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter am Standort Bad Füssing, denen Ministerpräsident<br />
Dr. Markus Söder mit seiner Teilnahme eine ganz große Freude<br />
mache. Insgesamt biete das Familienunternehmen Johannesbad<br />
2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern krisensichere<br />
Arbeitsplätze. Dr. Zwick hatte in der Einladung auch als Vorsitzender<br />
der Arbeitsgruppe Gesundheitswirtschaft des Wirtschaftsbeirats<br />
der Union einen vergleichbar festlichen Rahmen<br />
auch mit Gästen aus vielen Bereichen des öffentlichen<br />
Lebens zugesagt. Letztlich gelte der ganz besondere Dank Ministerpräsident<br />
Dr. Markus Söder. Er habe sich nicht viel Zeit<br />
genommen und spontan zugesagt. Auch das sei ein Zeichen<br />
von Bürgerfreundlichkeit, Verbundenheit und Wertschätzung.<br />
Montag, 17.<strong>06</strong>.<strong>2024</strong><br />
„Ausgschmatzt“ – Talk im Casino<br />
Gesprächspartner: Zahnärztin Dr. Judith Lengdobler<br />
und Spielbankdirektor Ralf Samland<br />
Freitag 28.<strong>06</strong>.<strong>2024</strong><br />
Kulturbühne - Literatenwettbewerb<br />
Um 19:00 Uhr in unserem Eventbereich: 3. Literatenwettbewerb;<br />
Info, Anmeldung und Teilnahmebedingungen<br />
unter bad.fuessinq@spielbanken-bayern.de<br />
Kurhausstr. 1· Tel. 08531 97790 · www.spielbanken-bayern.de<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
35
Johannesbad Gruppe<br />
Glückwünsche für Jubilarin Gabriele Fuchs<br />
25 Jahre vorbildlicher Einsatz für das Johannesbad –<br />
Dank und Anerkennung durch Klinikleiter Karsten Fuchs<br />
1998 habe sie ihre Laufbahn im Johannesbad an der Rezeption<br />
gestartet. Nach kurzer Zeit wurde ihr die Teamleiterfunktion<br />
übertragen. Überhaupt war Gabriele Fuchs<br />
den Großteil ihrer 25 Jahre in leitenden Funktionen tätig.<br />
Beispielsweise für einige Jahre als Teamleiterin des medizinischen<br />
Schreibbüros. Im März 2017 konnte sie in den<br />
verdienten Ruhestand gehen. Aber sie bleibt weiterhin dem<br />
Johannesbad verbunden: Einmal in der Woche unterstützt<br />
Gabriele Fuchs das Johannesbad Servicecenter. Und sie ist<br />
Initiatorin und Gründerin des Johannesbad Rentnerstammtisches,<br />
der sich seit Mai 2022 regelmäßig trifft und gemeinsame<br />
Veranstaltungen durchführt. Dieses langjährige<br />
Engagement, Treue, Loyalität und die immer noch sehr große<br />
Nähe zum Johannesbad waren Anlass mit Blumen und<br />
Präsenten herzlich zu danken. Unter den Gratulanten waren<br />
auch Karl Lindorfer, Leiter der Verwaltung, und Sabine Birkl,<br />
Teamleiterin des Johannesbad Servicecenters.<br />
36 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
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„Epigenetic“<br />
Der Schlüssel zu einem längeren körperlich, geistig gesunden und aktiven Leben<br />
Ein langes, aktives und gesundes Leben zu führen ist der Traum<br />
der meisten Menschen. Aber nur wenige nutzen die heutigen<br />
Möglichkeiten der Hightech-Medizin und -Forschung. „Altern ist<br />
heilbar“ – denn es ist eine Krankheit. Wir bei Chōju helfen Ihnen<br />
dabei, den Traum von einer längeren Gesundheitsspanne zu verwirklichen.<br />
Normalerweise sind wir unseren Genen, Umweltfaktoren und<br />
äußeren Einflüssen ausgesetzt – diese beeinflussen unseren<br />
Gesundheitsstatus. Aber wir alle haben es auch selbst in der<br />
Hand, wie gesund und aktiv wir sein können. Unser Lebensstil,<br />
unsere mentale Einstellung sind wichtige Faktoren.<br />
Die Wissenschaft, Forschung und die Medizin haben sich extrem<br />
schnell weiterentwickelt und die Erkenntnisse im Bereich<br />
der „Longevity-Forschung“ sind bahnbrechend. Mit der richtigen<br />
Auswahl von Enzymen und Supplements, in Kombination<br />
mit einem bewussten Leben, können Sie dem Alter ein<br />
Schnippchen schlagen.<br />
Wir haben die Rezepturen, Ihnen dabei zu helfen, ein aktives<br />
und gesundes Leben zu führen.<br />
Die meisten Menschen sind überfordert vom Angebot und<br />
wissen nicht welche Enzyme und Supplements Ihnen helfen.<br />
Wir haben ein Longevity Kit zusammengestellt, dass dafür<br />
sorgt, dass Ihre Zellen wieder revitalisieren und damit auf<br />
„Verjüngung“ umprogrammieren lassen,<br />
Diese Enzyme sorgen für die Erneuerung und Revitalisierung<br />
Ihrer Zellen. Die zelluläre Autophagie wird angeregt, die Zellen<br />
kurbeln ihre Energieproduktion an und werden widerstandsfähig.<br />
1. NR<br />
Je älter wir werden, desto mehr sinken die NAD+-Spiegel in<br />
unseren Zellen. Niedrige NAD+-Spiegel sind verbunden mit:<br />
» Einem Rückgang des Stoffwechsels, der zu Gewichtszunahme<br />
und einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes, metabolisches<br />
Syndrom, Fettleber und andere Stoffwechselstörungen<br />
führt<br />
» Ermüdung<br />
» Reduzierte Gesundheit der Blutgefäße<br />
» Altersbedingter Muskelschwund<br />
» Alterungsbedingter kognitiver Verfall<br />
» Altersbedingter Seh- und Hörverlust<br />
» Kürzere Lebensdauer<br />
Was bewirkt nun unser Choju NR?<br />
1. Lädt Powerzellen wieder auf und schenkt neue Energie<br />
Die Funktionen der Zellen werden reguliert und die Energie<br />
in der DNA erhalten. NR besitzt die Fähigkeit Nährstoffe, die<br />
über Ernährung in den Körper gelangen in reine Energie umzuwandeln.<br />
2. Gibt körperliche Leistungsfähigkeit<br />
NR lädt die Energiereserven wieder auf und verkürzt die Erholungsphasen<br />
des Körpers. Der Stoffwechsel wird angekurbelt<br />
und das Energieniveau wird gesteigert.<br />
3. Die DNA wird repariert und geschützt<br />
Zellen werden repariert und erhalten ein Schutzschild gegen<br />
altersbedingte Krankheiten wie Alzheimer, Demenz oder auch<br />
Mutationen wie Krebs. NR ist ein Abwehrbooster.<br />
38 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
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2. Spermidin –<br />
Die Müllabfuhr in unseren Zellen<br />
oder der Zellreiniger<br />
Spermidin wirkt verstärkend auf die Autophagie. Das heißt,<br />
Spermidin löst im Körper den Prozess der Zellreinigung aus.<br />
Da die Autophagie lebensverlängernd auf den Körper wirkt,<br />
wurde beobachtet, dass eine Ernährung mit hohem Spermidingehalt,<br />
mindestens 80 µmol (Mikromol) Spermidin pro<br />
Tag, das Leben verlängert. Mit der täglichen Einnahme von<br />
Chōju-Spermidin unterstützen Sie die Gesundheit, da Sie<br />
den Spermidingehalt im Körper steigern bzw. dem sinkenden<br />
Spermidingehalt während des Alterungsprozesses entgegenwirken.<br />
2. Reguliert das Gleichgewicht zwischen gesunden<br />
und zerstörten Zellen<br />
Fisetin hat die Eigenschaft, gesundheitsfördernd auf die Zellen<br />
einzuwirken und damit Krankheiten vorzubeugen.<br />
3. Reduziert oxidativen Stress<br />
Oxidativer Stress wird wirksam reduziert und verhindert eine<br />
Reihe von Krankheiten<br />
Mit dem „Longevity Kit“ schaffen Sie den Baustein zu einem<br />
längeren und aktiven Leben.<br />
Wenn Sie mehr wissen möchten, schauen Sie sich auf unserer<br />
Webseite www.choju-health.com um und erfahren Sie mehr über<br />
die Möglichkeiten dem Alter ein Schnäppchen zu schlagen.<br />
3. Fisetin<br />
i<br />
Fisetin sorgt dafür, dass beschädigte oder alternde Zellen<br />
beseitigt werden, und reduziert damit die Anfälligkeit für altersbedingte<br />
Erkrankungen. Fisetin verhindert, dass Zellen<br />
überhaupt erst in einen beschädigten Zustand kommen. Diese<br />
Wirkung beruht auf der Aktivierung der sogenannten Autophagie,<br />
welche den selbstständigen Abbau von körpereigenen<br />
Zellen beschreibt. Fisetin verbessert das Langzeitgedächtnis<br />
und steigert die Konzentration. Dabei wirkt es schützend<br />
auf die Neuronen und fördert ihr Wachstum. In diesem Zusammenhang<br />
ist wichtig, dass der Naturstoff die Blut-Hirn-<br />
Schranke überwinden kann.<br />
1. Mental- und Brain-Booster<br />
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Fisetin neuroprotektive<br />
Eigenschaften besitzt und das Langzeitgedächtnis verbessern<br />
kann.<br />
Choju - Home of Epigenetic<br />
Bei Fragen und Bestellungen unter:<br />
www.Choju-Health.com I info@choju-health.com<br />
Telefon: +49 151 19670422<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
39
Schlosskonzert<br />
15 Jahre Musikverein<br />
Bad Füssing e.V.<br />
Bewirtung: Schlossrestaurant Fasan - Pfarrer-Stirner-Str. 3, Tel. 08533 / 9188144<br />
Samstag 15. Juni - 20 Uhr<br />
Schloss<br />
Kirchham<br />
Eintritt: 10,- €, freie Platzwahl (Pfarrer-Stirner-Straße 3, 94148 Kirchham)<br />
VVK: Gemeinde Kirchham, Tel.: (08533) 964816 - Einlass 19.00 Uhr<br />
Bei schlechter Witterung findet das Konzert nicht statt.
Gut zu wissen<br />
MdL Ruth Müller für Arbeitnehmerrechte unterwegs<br />
Aktiv auch für einen guten Ausgang<br />
viel zu tun. Auch die nächsten Wochen<br />
ist mein Terminkalender gut gefüllt.<br />
Abonnieren Sie meinen Newsletter,<br />
dann sind Sie immer bestens darüber<br />
informiert, was vor Ort sowie aus dem<br />
Landtag Aktuelles und Interessantes zu<br />
berichten ist“.<br />
www.ruth-mueller.de<br />
Landtagsabgeordnete Ruth Müller, Generalsekretärin der Bayern-SPD: „Für uns als SPD ist der 1. Mai immer ein besonderer<br />
Tag, noch dazu wenn man Mitglied der Gewerkschaft ist. Der ‚Tag der Arbeit‘ ist der Tag, an dem wir gemeinsam für<br />
mehr Arbeitnehmer-Rechte auf die Straße gehen“.<br />
„Gleich vier Feiertage hat der Mai in<br />
diesem Jahr und traditionell beginnt der<br />
Wonnemonat mit dem Tag der Arbeit,<br />
an dem ich wie viele unserer Genossinnen<br />
und Genossen gemeinsam mit den<br />
Gewerkschaften für bessere Arbeitnehmerrechte<br />
unterwegs war. Die letzten<br />
Wochen standen auch bei mir ganz<br />
im Zeichen der Europawahl. Ich war in<br />
ganz Bayern unterwegs. Zudem schließen<br />
wir unsere sehr erfolgreiche Wanderausstellung<br />
„Verehrt. Verfolgt. Vergessen“,<br />
die wir in Kooperation unter<br />
anderem mit dem FC-Bayern-Museum<br />
an elf verschiedenen Standorten zeigen<br />
konnten und damit einen wertvollen<br />
Beitrag zur Erinnerungskultur geleistet<br />
haben. Es war also viel los und es war<br />
-Reparatur sämtlicher<br />
Fabrikate<br />
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- Unfallinstandsetzung<br />
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Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
41
Gut zu wissen<br />
Rainbacher Evangelienspiele<br />
„ELIAS“ – ein Theaterstück mit Musik des bedeutenden oberösterreichischen<br />
Autors Friedrich Ch. Zauner (1936-2022) | Bühnenmusik: Matthias Deger<br />
er Kumar (in einer Doppelbesetzung<br />
als Königin Isebel und Witwe) und Eric<br />
Lingens (als König Achab). Darüber hinaus<br />
werden – wie in Rainbach üblich<br />
–Schauspieltalente aus der Region in<br />
das Spiel eingebunden – wie etwa die<br />
langjähringen Mitstreiter Franz Glas und<br />
Walter Druckenthaner.<br />
Die Bühnenmusik: Für die Komposition<br />
Foto: Rudolf G. Maier<br />
konnte der junge deutsche Komponist<br />
und Sänger Matthias Deger verpflichtet<br />
werden, der die musikalischen Passagen<br />
des Stückes mit einem stilsicheren Gefühl<br />
für dramatischen Rhythmus, aber<br />
„Wer ein biblisches Historienspiel vermutet, irrt.<br />
Zauner blickt vielmehr zeitlos in die<br />
Abgründe von Macht“<br />
(OÖ Nachrichten)<br />
Premiere: 14. Juni <strong>2024</strong>, 19:30 Uhr<br />
– wo nötig – auch mit zarter lyrischen<br />
Intensität interpretiert hat. In enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Komponisten<br />
bringt die musikalische Leiterin Lina<br />
vom Berg die Partitur mit ihrem stimmgewaltigen<br />
Juvenis Chor aus dem Bezirk<br />
Schärding zum Klingen. Darüber hinaus<br />
sind als Solist:innen Antonia Ortner (Sopran<br />
/ Anton Bruckner Privatuniversität),<br />
Alexandre Bianque (Tenor / Anton<br />
Bruckner Privatuniversität) und Jakob<br />
Herndler (Bariton / u.a. Internationales<br />
Brucknerfest Linz 2022) zu erleben.<br />
Auch das Orchester setzt sich wieder<br />
aus ausgezeichneten, zumeist oberösterreichischen<br />
Musiker:innen zusammen<br />
und/oder Studierenden der Anton<br />
Bruckner Privatuniversität, allen voran<br />
Elke Mühlböck (Flöte), Myroslav Vasyliuk<br />
(Schlagwerk) oder Cynthia Marton<br />
(Cello).<br />
Premiere:<br />
14. Juni <strong>2024</strong>, 19:30 Uhr<br />
Weitere Aufführungstermine:<br />
Sa, 15. und So, 16. Juni <strong>2024</strong><br />
sowie Fr, 21., Sa, 22. und So,<br />
23. Juni <strong>2024</strong><br />
Nachmittagsvorstellungen:<br />
15:00 Uhr +<br />
Abendvorstellungen: 19:30 Uhr<br />
Kartenpreise:<br />
Es gelten Kategorienpreise –<br />
€ 30,- | € 25,- | € 15,-<br />
innerhalb der Kategorien gilt<br />
freie Platzwahl.<br />
Dauer: ca. 2 Stunden inkl. einer<br />
halbstündigen Pause<br />
Informationen und<br />
Kartenbestellungen: ticket@<br />
rainbacher-evangelienspiele.at<br />
Tel.: 0043 (0) 699 1 92 <strong>06</strong> 684<br />
oder www.rainbacherevangelienspiele.at<br />
„In Rainbach wird Theater gemacht, das<br />
berührt und zum Denken anstiftet“, so<br />
Leopold Dallinger, der erstmals die Regie<br />
bei den Rainbacher Evangelienspielen<br />
führt.<br />
Zum Inhalt: Der Prophet Elias predigt<br />
den Mächtigen des Königreichs Israel,<br />
die den neuen Gott Baal verehren und<br />
die Anhänger Jehovas gnadenlos verfolgen,<br />
auf den rechten Weg zurückzukehren<br />
– dies vor dem Hintergrund einer<br />
Gott gesandten jahrelangen Dürre.<br />
Das erbitterte Ringen um Glauben und<br />
Wahrheit findet im großen Showdown<br />
zwischen den Priestern des Baal und<br />
Elias auf dem Berg Karmel einen entscheidenden<br />
Höhepunkt.<br />
Zur Produktion: Der Festival erfahrene<br />
Regisseur und Schauspieler Leopold<br />
Dallinger hat sich die Suche nach<br />
seinem Elias nicht leicht gemacht –<br />
schließlich hat er sich für die wandlungsfähige<br />
Wiener Schauspielerin Alice<br />
Mortsch entschieden. Es gibt auch ein<br />
Wiedersehen mit den Publikumslieblingen<br />
des letzten Jahres Vanessa Payi<br />
42 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
Gut zu wissen<br />
\\ EINLADUNG<br />
EU-Gesundheitspolitik – „Status quo und Herausforderungen“<br />
Informationsveranstaltung Wirtschaftsbeirat Bayern<br />
Montag, 17. Juni <strong>2024</strong> um 15:00 Uhr Hotel Bayerischer Hof, München<br />
Europa hat den berechtigten Anspruch, eine Vorreiterrolle<br />
beim Gesundheitsschutz und für Innovation, Qualität und<br />
Sicherheit in der Gesundheitsversorgung einzunehmen. Die<br />
Europäische Union (EU) hat sich dazu verpflichtet, ein hohes<br />
Gesundheitsschutzniveau sicherzustellen. Das bedeutet,<br />
dass sie durchgängig in allen Politikbereichen Aspekte des<br />
Gesundheitsschutzes einbeziehen muss. Aktivitäten der EU<br />
Begrüßung und Einladung Dr. med. Johannes Zwick, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Gesundheitswirtschaft<br />
Wirtschaftsbeirat Bayern.<br />
sind darauf ausgerichtet, Synergien zu nutzen, um die Gesundheit<br />
der Bevölkerung zu verbessern sowie Krankheiten<br />
und Gesundheitsgefährdungen vorzubeugen und zu bekämpfen.<br />
Die europäische Gesundheitspolitik beruht dabei auf der<br />
engen Zusammenarbeit eigenständiger Gesundheitssysteme<br />
in den EU-Mitgliedsstaaten. Dabei soll die Vielfalt der historisch<br />
gewachsenen nationalen Gesundheitssysteme gewahrt<br />
und die Kompetenz sie eigenverantwortlich zu gestalten, nicht<br />
eingeschränkt werden. Grundlage der europäischen Gesundheitspolitik<br />
ist die alleinige Verantwortung der Mitgliedsstaa-<br />
Impulsvortrag: Eric Beißwenger, MdL, Bayerischer Staatsminister für Europaangelegenheiten<br />
und Internationales.<br />
ten für die Festlegung der Gesundheitspolitik, die Verwaltung<br />
des Gesundheitswesens sowie die medizinische Versorgung<br />
einschließlich der Finanzierung der Leistungen und des Leistungsumfangs.<br />
Europäische gesetzgeberische Maßnahmen<br />
zum Gesundheitsschutz sollen nur dort zum Einsatz kommen,<br />
wo ihre Ziele allein durch nationale Regelungen nicht erreicht<br />
werden können. Die Einhaltung des Grundsatzes der Subsidiarität<br />
ist ein Thema der Vortrags- und Informationsveranstaltung<br />
zu der die Arbeitsgruppe Gesundheitswirtschaft des Wirtschaftsbeirates<br />
Bayern eingeladen hat. Im Mittelpunkt steht<br />
das Thema: „Status quo und Herausforderungen der Gesundheitspolitik<br />
auf europäischer Ebene“. Nach der Begrüßung und<br />
Einführung durch Dr. med. Johannes Zwick, Vorsitzender der<br />
Arbeitsgruppe Gesundheitswirtschaft des Wirtschaftsbeirates<br />
Bayern hält Eric Beißwenger, Bayerischer Staatsminister für<br />
Europaangelegenheiten und Internationales den Impulsvortrag<br />
als Grundlage für die gewünschte Diskussion.<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
43
Gut zu wissen<br />
Landesversammlung <strong>2024</strong> in Erlangen<br />
Für ein Europa des Friedens und des Wohlstands<br />
Zur Landesversammlung <strong>2024</strong> traf<br />
sich die Senioren-Union der CSU<br />
in Erlangen. Im Vorfeld der Europawahl<br />
war die Weiterentwicklung der<br />
Europäischen Gemeinschaft der Themenschwerpunkt.<br />
Daneben hat die<br />
Friedens und der Freiheit, der Sicherheit<br />
und des Wohlstands“, fasste Franz<br />
Meyer, der Landesvorsitzende der Senioren-Union<br />
der CSU, zusammen. „Erlangen<br />
leitet den letzten Wahlkampfabschnitt<br />
ein und auf allen Ebenen werden<br />
die engagierte Arbeit der Senioren-Union,<br />
deren Gründung eine wesentliche<br />
Innovation der Parteiarbeit vor 25 Jahren<br />
gewesen sei. „Wir stehen für ein Europa<br />
der Freiheit und nicht der ideologischen<br />
Besserwisserei und Verbote!“,<br />
betonte Manfred Weber in seinen Ausführungen<br />
in Erlangen und unterstrich:<br />
„Wer CSU wählt, der wählt eine Partei,<br />
die stolz auf dieses Europa ist, die einen<br />
klaren Plan hat, eine klare Idee und<br />
Im Vorfeld der Europawahl war im Rahmen der Landesversammlung der Senioren-Union in Erlangen die Weiterentwicklung<br />
der Europäischen Gemeinschaft ein Themen-Schwerpunkt. In einer „Erlanger Erklärung“ wurden aktuelle Forderungen<br />
vor allem in den Bereichen Gesundheit und Pflege gestellt. Im Bild, von links, Franz Meyer, Landesvorsitzender der<br />
Senioren-Union und Manfred Weber, Vorsitzender der Europäischen Volkspartei und Spitzenkandidat der CSU bei der<br />
Europawahl.<br />
Senioren Union in einer „Erlanger Erklärung“<br />
ihre Rolle als engagierter Vertreter<br />
der älteren Generation beschreiben<br />
und aktuelle Forderungen, vor<br />
allem im Bereich der Gesundheit und<br />
Pflege, gestellt. „Alt und Jung kämpfen<br />
in der CSU-Familie für ein Europa des<br />
sich die Mitglieder der Senioren-Union<br />
für eine hohe Wahlbeteiligung und für<br />
einen hohen Stimmanteil der CSU einsetzen.“<br />
Zu Beginn seiner Rede lobte Manfred<br />
Weber im Namen der gesamten CSU<br />
auch die Ambition hat, dieses Europa<br />
in eine starke Zukunft zu führen.“ Mit<br />
anhaltendem Beifall bedankten sich<br />
die Delegierten der Landesversammlung<br />
der Senioren-Union bei Manfred<br />
Weber, dem Vorsitzenden der Europäischen<br />
Volkspartei und Spitzenkandidat<br />
der CSU bei der Europawahl, für seine<br />
Rede zu Europa.<br />
Im Europawahlkampf <strong>2024</strong> ist die Senioren-Union<br />
der CSU besonders engagiert.<br />
Auf Basis des Europawahlprogramms<br />
von CDU und CDU hat sie einen<br />
10-Punkte-Katalog mit den für die ältere<br />
Generation wichtigen Themen erarbeitet.<br />
Auch ist die Senioren-Union mit<br />
Kandidaten auf den Wahlvorschlägen<br />
der CSU vertreten.<br />
44 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
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Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
45
Johannesbad Gruppe<br />
Das <strong>Kurzeitung</strong> Foto zeigt etwas von der Großzügigkeit des neuen Inhalationsdampfbades der Johannesbad Therme, das auch von den angenehmen Beleuchtungs- und Lichteffekten her<br />
für Wohlbefinden und gute Stimmung sorgt. Foto: Rudolf G. Maier<br />
Inhalationsdampfbad neu in der Johannesbad Therme<br />
Das bei den Badegästen der Johannesbad<br />
Therme besonders beliebte<br />
Inhalationsdampfbad wurde nach<br />
Modernisierungsmaßnahmen, die dem<br />
neuesten Stand der Technik entsprechen<br />
sowie Erkenntnissen über gewünschte<br />
Wirkungsweisen, beispielsweise<br />
auf die Atemwege Rechnung<br />
tragen, wiedereröffnet. Dass es für die<br />
große Anhängerschaft des großzügig<br />
konzipierten<br />
Inhalationsdampfbades<br />
ein Freudentag war, zeigten der sehr<br />
gute Besuch und die vielen Dankadressen<br />
von Badegästen, die endlich<br />
wieder ihr geliebtes Inhalationsdampfbad<br />
genießen konnten. Projektleiter<br />
Jochen Schmidt hatte über Details und<br />
Funktionsweise informiert: „Die modernisierte<br />
Anlage kombiniert innovative<br />
Technologie mit einem breiteren<br />
Angebot an gesunden Dampfbad-Erlebnissen<br />
bei Temperaturen von 55<br />
bis 60 Grad Celsius. Unsere Badegäste<br />
können sich nun auf drei verschiedene<br />
Dampfbad-Funktionen freuen die das<br />
bisher gekannte Inhalationsdampfbad<br />
der Johannesbad Therme bereichern<br />
werden: Geboten werden ein<br />
Normaldruck-Soledampfbad, Hochdruck-Meersalzsoledampfbad<br />
ohne<br />
Zusätze und das Hochdruck-Meersalzsoledampfbad<br />
mit Aroma. Diese Funktionen<br />
werden im Wechsel bei einer<br />
relativen Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent<br />
angeboten. Das Dampfbad, geöffnet<br />
von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, bietet<br />
bei den genannten verhältnismäßig angenehmen<br />
Temperaturen im Vergleich<br />
zum klassischen Saunagang eine geringere<br />
Belastung für den Körper. Zusammengefasst,<br />
das neue Johannesbad<br />
Inhalationsdampfbad bietet neben<br />
bewährten Effekten auf die Gesundheit<br />
auch einen Zugewinn an Wohlbefinden<br />
und Lebensfreude.“<br />
46 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
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Obst, Gemüse, Beeren, Pilzen, Nudeln, Säfte,<br />
etc. Speziell im Sommer erhalten wir viele unserer Waren<br />
von einheimischen Bauern. Bei uns zählen Frische<br />
& Qualität! Exoten wie Kakaobohnen, Long Beans,<br />
Guanabana (Sauersack), Granadilla oder Salatpapaya<br />
gefällig? Auch diese sowie verschiedenste Flug- oder<br />
Schiffwaren sind für uns kein Problem. Herr Robert<br />
Eder und sein Team helfen bei speziellen Fragen gerne<br />
weiter.<br />
Eine Besonderheit bei uns im Sommer ist der Kuss-Knoblauch.<br />
Dieser erreicht uns direkt aus der Toskana<br />
und zeichnet sich durch seinen besonders angenehmen<br />
Geschmack aus. Leicht verdaulich und ohne<br />
unangenehme Gerüche. Unsere Waren beziehen wir<br />
zum Großteil aus der Großmarkthalle in München. Zusätzlich<br />
werden wir aber auch von unseren Lieferanten<br />
aus Holland, Belgien, Spanien oder Italien direkt beliefert.<br />
Besonderen Wert legen wir auf Nachhaltigkeit!<br />
Deshalb finden Sie in unserem Sortiment, über 70%<br />
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Wir freuen uns darauf, Sie bald in unserem Obst- und<br />
Gemüseparadies begrüßen und bedienen zu dürfen.<br />
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Freitag: 9:00 – 17:00 Uhr Samstag: 9:00 – 12:00 Uhr<br />
Anfragen und Bestellungen nehmen wir auch gerne unter<br />
08533 / 918900<br />
oder per E-Mail an<br />
info@fruechte-eder.<br />
de entgegen. Sie<br />
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Sie uns an. Wir besorgen<br />
ihn für Sie.<br />
Wenn Sie zufrieden<br />
sind, empfehlen Sie<br />
uns gerne weiter –<br />
wenn nicht, sagen<br />
Sie es bitte uns.<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
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mit der Umwelt und den natürlichen<br />
Ressourcen der Erde ist für<br />
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klimaverträglichen Kältemitteln sowie<br />
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SÜD in Deutschland rund 2.000<br />
Filialen. Die ALDI SÜD Regionalgesellschaft<br />
Regenstauf versorgt<br />
die Regionen Niederbayern und<br />
Oberpfalz und ist damit auch für<br />
die Filiale in Bad Füssing zuständig.<br />
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Region sucht die Regionalgesellschaft<br />
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Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
49
Gut zu wissen<br />
Die Ukraine gehört zu einem freien Europa<br />
Alle EU-Staaten müssen die wirtschaftliche und militärische Unterstützung<br />
der Ukraine weiter gewährleisten – Von Manfred Weber<br />
Die Legislaturperiode 2019 bis <strong>2024</strong><br />
war von bisher beispiellosen Ereignissen<br />
geprägt. Als EVP-Fraktion haben<br />
wir diese Herausforderungen angepackt<br />
und für Lösungen gearbeitet, damit<br />
Europa auf Kurs bleibt.<br />
militärische Unterstützung der Ukraine<br />
weiter gewährleisten. Wir haben im<br />
Europäischen Parlament mitgeholfen,<br />
dass Geld und Unterstützung für die<br />
Ukraine zur Verfügung steht und der<br />
Das <strong>Kurzeitung</strong>-Archivfoto zeigt Manfred Weber, EVP-Chef und CSU-Spitzenkandidat bei der Europawahl bei einem seiner<br />
Besuche in Bad Füssing in der Johannesbad Therme mit Dr. med.Johannes Zwick, Vorsitzender des Aufsichtsrates Johannesbad<br />
Gruppe und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Gesundheitswirtschaft des Wirtschaftsbeirates der Union. Die guten<br />
Wünsche gelten vor der Europawahl Manfred Weber als Garant für bürgerliche Politik der Mitte, auch in der nächsten<br />
Legislaturperiode.<br />
aus nach den Europawahlen aussehen<br />
könnte: keine ideologisierte grün-linke<br />
Politik ohne nationale Grenzen und keine<br />
nationalradikal-rechte Politik ohne<br />
Achtung auf Menschenrechte. Das ist<br />
der Weg für die Zukunft.<br />
Klimaschutz ist die größte Herausforderung<br />
unserer politischen Generation.<br />
Die EU ist im Sinne des Klima- und<br />
Naturschutzes ein Leuchtturm auf der<br />
Welt. Deswegen war es uns wichtig,<br />
am Green Deal konstruktiv mitgewirkt<br />
zu haben. Wir sind dabei gegen jegliche<br />
grüne Ideologie und wissen, dass<br />
wir den Weg zu einer nachhaltigen Politik<br />
nur gemeinsam beschreiten können.<br />
Marktwirtschaftliche Anreize sind<br />
Grundvoraussetzung für eine funktionierende<br />
Energiewende.Ordnungsrecht<br />
allein wird den notwendigen Umbau zu<br />
einer nachhaltigen Energieversorgung<br />
nicht oder nur zu extrem hohen Kosten<br />
und mit sehr vielen Detailregelungen<br />
erreichen. Deshalb sind wir auch gegen<br />
ein generelles Verbrennerverbot zum<br />
Jahr 2035. Diese Entscheidung wollen<br />
wir korrigieren.<br />
Wir erleben Krieg direkt vor unserer<br />
Haustür, der unmittelbaren Einfluss<br />
auf alle Europäerinnen und Europäer<br />
hat und die Sicherheitsstatik in Europa<br />
gefährdet. Die Aggression Russlands<br />
ist nicht nur ein Angriff auf die Ukraine,<br />
sondern auch ein Angriff auf unsere<br />
europäischen Werte mit unmittelbaren<br />
Folgen für unsere Sicherheit. Wir stehen<br />
hinter der Ukraine. Die Ukraine gehört<br />
zu einem freien Europa. Dafür müssen<br />
alle EU-Staaten die wirtschaftliche und<br />
Aggressor Russland durch Sanktionspakete<br />
in Schranken gewiesen wird.<br />
Europa ist in der Gefahr, erneut in eine<br />
Migrationskrise zu rutschen. Die Kommunen<br />
in Deutschland machen uns<br />
klar: Die Zahlen müssen runter, die illegale<br />
Migration muss gestoppt werden!<br />
Die Annahme des EU-Asyl- und Migrationspakts<br />
im Europäischen Parlament<br />
nach fast zehnjähriger Debatte ist ein<br />
historischer Moment für Europa. Der<br />
Kompromissbeschluss zeigt, wie eine<br />
konstruktive Politik aus der Mitte her-<br />
50 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
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NÄHRSTOFFE FÜR DIE<br />
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Knorpel, Sehnen und<br />
Bänder verantwortlich.<br />
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auf wissenschaftlicher Forschung und bietet<br />
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Stimulierung der Chondrozyten welche den<br />
Hauptbestandteil des Knorpels bilden.<br />
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dazu bei, die Zellen vor<br />
oxidativem Stress zu<br />
schützen.<br />
Ausserdem trägt Zink zur Erhaltung<br />
normaler Knochen und Vitamin Czueiner<br />
normalen Kollagenbildung für eine normale<br />
Funktion der Knochen bei.<br />
WENN DIE GELENKE<br />
SCHMERZEN<br />
Von Walter Rainer<br />
Gelenkschmerzen oder -beschwerden können verschiedene<br />
Ursachen haben, die sich am besten in zwei Arten einteilen lassen:<br />
Entweder entstehen die Symptome durch eine Entzündung im<br />
Gelenk oder durch eine Verletzung der Bänder, Sehnen oder des<br />
umgebenden Schleimbeutels.<br />
Der Schmerz äussert sich entweder imRuhezustand, in der<br />
Bewegung und/oder unter Belastung. Oftmals sind solche<br />
Beschwerden auch mit einem Versteifungsgefühl des Gelenkes oder<br />
mit Bewegungsschwierigkeiten verbunden.<br />
Regelmäßige Bewegung ist der beste Weg, umGelenkschmerzen in<br />
Schach zu halten. Wenn Sie Ihre Gelenke aufgrund von Schmerzen<br />
schonen oder nicht mehr bewegen, werden Muskeln, Sehnen und<br />
Bänder geschwächt und verkürzt. Zudem «verhungern» die Gelenke<br />
ohne Bewegung, weil die Knorpelschicht nicht durchblutet wird und<br />
somit nicht mit «Nahrung aus der Gelenksflüssigkeit» versorgt wird.<br />
Aus diesem Grund sind kontrolierte Bewegungsabläufe eine wichtige<br />
Massnahme zur schnellen Linderung von Gelenkbeschwerden. Ein<br />
weiterer essentieller Punkt ist eine gezielte Nährstoffzufuhr, welche<br />
die Regeneration und der Erhalt des Gelenkknorpels unterstützt.<br />
Nach dem aktuellen Stand der Forschung hat ACTEN, eine klinisch<br />
getestete Kombination von Nährstoffen für Gelenke entwickelt. Mit<br />
der Patentierten Formulierung aus Kollagen, Braunalge, Vitamin C<br />
und Zink wird die Bildung von Knorpelgewebe stimuliert sowie die<br />
Reduktion von Entzündungen und Schwellungen nachhaltig<br />
angetrieben.<br />
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Aus Bad Füssing<br />
Foto: Bernhard Brunner<br />
Händel-Festkonzert in der Christuskirche<br />
Ein Händel-Festkonzert findet am<br />
Samstag, 15. Juni <strong>2024</strong>, um 19.30<br />
Uhr in der Evangelischen Christuskirche<br />
Bad Füssing statt. Auf dem Programm<br />
steht das Orgelkonzert „Kuckuck und<br />
Nachtigall“ und das „Dettinger Te<br />
Deum“ von Georg Friedrich Händel. Unter<br />
der Leitung von Kirchenmusikdirektor<br />
Jürgen Wisgalla musizieren Johanna<br />
Beer (Sopran), Barbara Schreiner (Alt),<br />
Christian Havel (Tenor), Bernhard Forster<br />
(Bass), der Bad Füssinger Kantatenchor,<br />
Franz Wagnermeyer (Trompete),<br />
Ulrike Koch (Orgel) und das Orchester<br />
der Christuskirche Bad Füssing.<br />
Der Bad Füssinger Kantatenchor wurde<br />
im Winter 1987 gegründet. Seitdem hat<br />
der gemischte Chor Kantaten, Messen<br />
und Oratorien unter anderem von Johann<br />
Sebastian Bach, Georg Friedrich<br />
Händel, Reinhard Keiser, Georg Philipp<br />
Telemann, Gottfried August Homilius,<br />
Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Charles Gounod, Johannes<br />
Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy,<br />
Camille Saint-Saëns, Léoš Janáček,<br />
Alois Wimmer und Jürgen Wisgalla<br />
einstudiert und in Gottesdiensten und<br />
Konzerten aufgeführt. Die Sängerinnen<br />
und Sänger, aus einem Einzugsgebiet<br />
von bis zu 55 Kilometern, proben immer<br />
auf ein Projekt bezogen.<br />
Das Orchester der Christuskirche gestaltet<br />
zusammen mit dem Bad Füssinger<br />
Kantatenchor die Kantatengottesdienste<br />
und großen Konzerte im<br />
Rahmen der „Bad Füssinger Kirchenkonzerte“.<br />
Das Orchester besteht aus<br />
Laien- und Profimusikern aus Niederbayern<br />
und Oberösterreich. Konzertmeister<br />
ist seit 1992 Erasmus Betz<br />
aus Passau. Die Größe des Orchesters<br />
reicht vom Streichorchester (zehn Musiker)<br />
bis zum großen Oratorienorchester<br />
(45 Musiker).<br />
Seit September 1986 ist Jürgen Wisgalla<br />
Kantor der evangelischen Kirchengemeinde<br />
Bad Füssing. Im Mai 2009 wurde<br />
Wisgalla auf Grund seiner Verdienste<br />
um die Kirchenmusik der Titel „Kirchenmusikdirektor“<br />
verliehen. Der Landkreis<br />
Passau würdigte im September 2017<br />
sein kirchenmusikalisches Schaffen mit<br />
der Ernennung zum Kulturpreisträger.<br />
Die „Bücher-Dieckmeyer-Stiftung“ verlieh<br />
dem Kirchenmusiker im Oktober<br />
2021 den Hauptpreis 2020.<br />
Karten für das Kirchenkonzert sind im<br />
Vorverkauf des Kur- und GästeService<br />
im Bürgermeister-Frankenberger-Haus<br />
am Kurplatz Bad Füssing (Telefon<br />
+49/8531/975522) und an der Abendkasse<br />
ab 18.30 Uhr erhältlich.<br />
52 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
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Spielbankdirektor Ralf Samland<br />
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trinken und Spaß haben …<br />
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Einheimische aus und um Bad Füssing.<br />
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von 08:00 bis 12:00 Uhr unter Tel.: 08531-977936 vornehmen!<br />
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Der Heimat- und Naturschutzverein Rotthalmünster betreut<br />
am Kirchplatz ein Heimatmuseum. Hier können bei freiem<br />
Eintritt über 700 ausgestellte Exponate besichtigt und bewundert<br />
werden. Das Museum ist von Mai bis September<br />
jeden 1. und jeden 3. Sonntag von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Einen ersten Eindruck vom Museum bekommen Interessenten<br />
auf der Homepage des Vereins: HeimatvereinRotthalmünster.weebly.com<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
UR<br />
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Dienstag bis Sonntag jeweils um 18.30 Uhr<br />
Sonntags: 9.00 + 10.30 + 18.30 Uhr<br />
Gottesdienst im Johannesbad:<br />
jeden Sonntag um 9.00 Uhr<br />
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Musikalische Gottesdienstgestaltung<br />
in der Kirche Heilig Geist mit der<br />
Schönberger Saitenmusik<br />
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Bibelgartenführung mit Kurseelsorgerin<br />
Maria Müller. Treffpunkt: Bibelgarten<br />
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Meditation zum Ausklang des Tages<br />
in der Klinik Niederbayern,<br />
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So, 23.6.24 um 19.30 Uhr<br />
„Kurorchester und Kirche“an der<br />
Konzertmuschel<br />
„Lichterfüllt – Musik und Texte an den<br />
längsten Tagen des Jahres“ mit Pfr.<br />
Norbert Stapfer und Kurseelsorgerin<br />
Maria Müller, musikalisch gestaltet vom<br />
Kurorchester Bad Füssing unter der Leitung<br />
von Anna Fuhrländer. Bei schlechter<br />
Witterung fi ndet die Veranstaltung im<br />
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(Sopran), Thomas Schatzdorfer<br />
(Trompete), Thomas Dinböck (Orgel)<br />
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den Verkauf am Kur-und Gästeservice<br />
und an der Abendkasse ab 18.45 Uhr<br />
Di, 25.6.24 um 15.00 Uhr<br />
Kirchenführung in Aigen, St. Leonhard<br />
mit Kurseelsorgerin Maria Müller<br />
Mi, 26.6.24 um 10.00-15.30 Uhr<br />
Geführte Rad-Kapellen-Tour mit Kurseelsorgerin<br />
Maria Müller und Impulsen zu Kapellen<br />
im Gemeindebereich mit Einkehr.<br />
Treffpunkt: am Rathausplatz/<br />
Gästeinformation<br />
Mi, 3.7.24 um 19.30 Uhr<br />
„Passau, die Dreiflüssestadt“<br />
Mulitmediavortrag mit Josef Grünberger<br />
im Pfarrsaal Heilig Geist Eintritt 8 €<br />
Mo, 8.7.24 um 19.00 Uhr<br />
Abendmeditation im Pfarrgarten<br />
mit Kurseelsorgerin Maria Müller.<br />
Zugang durch die Kirche Heilig Geist,<br />
Ausgang vorne rechts in den Pfarrgarten;<br />
bei schlechter Witterung in der<br />
Bruder-Konrad-Kapelle<br />
Mi, 5.6.24 um 19.00 Uhr<br />
Meditation zum Ausklang des Tages<br />
in der Klinik Niederbayern,<br />
Besinnungsraum UG<br />
Mi, 5.6.24 um 19.30 Uhr<br />
„Sebastian Kneipp – Pfarrer und Therapeut“<br />
Multimediavortrag mit Josef Grünberger<br />
im Pfarrsaal Heilig Geist; Eintritt 8 €<br />
Mo, 10.6.24 um 19.30 Uhr<br />
Musik für die Seele in der Kirche Heilig Geist<br />
Georg Philipp Telemann „Die zwölf Tugenden“<br />
Thomas Schatzdorfer, (Trompete)<br />
Thomas Dinböck (Orgel) Maria Müller (Texte)<br />
Juni <strong>2024</strong><br />
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KURZeitung<br />
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Weitere Infos unter:<br />
www.kino-bad-fuessing.de<br />
Ab 30. Mai<br />
GOLDA – ISRAELS EISERNE LADY<br />
Die israelische Politikerin Golda Meir (1898-<br />
1978) war zwischen 1969 und 1974 die erste<br />
Frau im israelischen Ministerpräsidialamt. Als<br />
Rahmenhandlung dient der Untersuchungsausschuss,<br />
vor dem sich Meir für ihre getroffenen<br />
Entscheidungen während des Jom-Kippur-Krieges<br />
im Jahr 1973 rechtfertigen musste.<br />
Die ersten Wochen im Juni<br />
KLEINE SCHMUTZIGE BRIEFE<br />
In der britischen Krimikomödie erwächst aus<br />
einer Freundschaft zwischen zwei grundverschiedenen<br />
Frauen, die Tür an Tür wohnen,<br />
eine erbitterte Fehde. Grundlage des Films ist<br />
ein realer Skandal aus der englischen Provinz,<br />
der in den 1920er-Jahren landesweit für Aufsehen<br />
sorgte.<br />
Sommer in der<br />
Kuchentheke:<br />
Leckere Erdbeer-<br />
Variationen<br />
Ab 30. Mai<br />
THE END WE START FROM<br />
Ein hochaktuelles Debüt, das die Geschichte<br />
einer jungen Familie erzählt, deren Leben durch<br />
eine Klimakatastrophe erschüttert wird.<br />
Ab 30. Mai<br />
MAY DECEMBER<br />
Eine Frau hat eine sexuelle Beziehung mit einem<br />
13-Jährigen. Meisterregisseur Todd Haynes<br />
hat aus dem wahren Fall einen klugen Film gemacht,<br />
der die Frage nach Schuld und Unschuld<br />
erneut aufwirft.<br />
Anfang Juni<br />
STERBEN - STREBEN<br />
Kunstvoll verschränkt Matthias Glasner drei<br />
Ebenen miteinander: Das Leben der Eltern, des<br />
Sohnes, der Tochter. Dieses familiäre Trümmerfeld<br />
bietet selbst für scheinbar intakte familiäre<br />
Konstellationen genügend Anknüpfungspunkte,<br />
um einen Erkenntnisprozess in Gang zu setzen.<br />
Ab 20. Juni<br />
WAS UNS HÄLT<br />
Aldo und Vanda sind verheiratet und leben in<br />
den 1980-er Jahren mit zwei Kindern in Neapel.<br />
Ihre Ehe zerbricht, als Aldo zugibt, eine Geliebte<br />
zu haben. Trotzdem bleiben sie zusammen.<br />
Ab 27. Juni<br />
ALLES STEHT KOPF 2<br />
Im neuen Film aus den Disney/Pixar Studios<br />
geht es um den Teenager Riley und ihren Emotionen,<br />
die in ihrem Kopf ein Eigenleben führen.<br />
Ab 27. Juni<br />
DADDIO –<br />
EINE NACHT IN NEW YORK<br />
Eine Frau steigt am Flughafen von New York<br />
in ein Taxi. Ziel: ihre Wohnung in der Stadt.<br />
Nach und nach kommen sie und der Fahrer<br />
ins Gespräch und erzählen von unglückliche<br />
Entscheidungen, Lebenslügen und persönliche<br />
Befindlichkeiten. Getragen wir das Zwei-Personen-Stück<br />
von Dakota Johnson und Sean Penn.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Mo–Fr:<br />
Sa:<br />
So:<br />
6:00–18:00 Uhr<br />
6:00–12:00 Uhr<br />
Geschlossen<br />
seit<br />
1889<br />
FAMILIENBETRIEB<br />
Inh.: Renate Küpper e. K.<br />
Hofgartenstraße 2<br />
94148 Kirchham<br />
Tel.: (+49) 8533 1615<br />
56 KURZeitung<br />
Juni <strong>2024</strong>
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Donnerstag - Bradl in der Rein<br />
Freitag - Burgertag<br />
Samstag - Spanferkel<br />
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Tel. +49 8538 861 | gasthofloher@gmail.com | www.gasthof-loher.de<br />
Unsere aktuellen<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Täglich:<br />
Mittags- und Abendtisch<br />
Montag und Dienstag: Ruhetag
Kurseelsorge<br />
Katholische Kurseelsorge<br />
Gottesdienste in den Kliniken:<br />
So. 9.00 Uhr Johannesbad<br />
Pfarrkirche Heilig Geist:<br />
Sonn- und Feiertage: 9.00, 10.30 Uhr<br />
und von April – Okt: 18.30 Uhr<br />
Täglich, außer Montag: 18.30 Uhr<br />
Kirchenkonzerte, Angebote der Kurseelsorge und die Gottesdienstzeiten<br />
in den übrigen Pfarreien der Gemeinde Bad Füssing:<br />
entnehmen Sie dem Pfarrbrief, den Aushängen<br />
an der Pfarrkirche und unserer Webseite:<br />
www.pfarrverband-bad-fuessing.bistum-passau.de<br />
Erreichbarkeit der Kath. Geistlichen / Kurseelsorge:<br />
Bernd Kasper, Pfarrer<br />
Rathausstraße 10 | Bad Füssing<br />
Tel. 08531 3107330<br />
Pfarrbüro<br />
Rathausstr. 10 | Bad Füssing<br />
Tel.: 08531 3107330<br />
Pfarramt.bad.fuessing@bistum-passau.de<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro Bad Füssing:<br />
Mo. 9.00 – 12.00 Uhr; Di. 12.00 – 16.00 Uhr<br />
Mi. geschlossen; Do. 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Fr. 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Maria Müller, Pastoralreferentin und Kurseelsorgerin<br />
Rathausstraße 10 | Bad Füssing<br />
Tel. 08531 31073315<br />
maria-anna.mueller@bistum-passau.de<br />
Evangelische Kurseelsorge<br />
Gottesdienste in der Christuskirche:<br />
So. 10.00 Uhr Gottesdienst (14-täglich mit Abendmahl)<br />
Gottesdienste in den Kliniken:<br />
So. 9.00 Uhr Fachklinik Johannesbad<br />
Beachten Sie bitte die Aushänge in den Kliniken!<br />
Wenn Sie ein vertrauliches Gespräch möchten,<br />
rufen Sie bitte Pfarrer Norbert Stapfer an: Tel. 08531/29636<br />
Hinweis: Veranstaltungen und besonders gestaltete Gottesdienste<br />
entnehmen Sie bitte dem Pfarr-, Gäste- bzw. Gemeindebrief und den<br />
Schaukästen an den Kirchen. Aktuelle Termine sind auch auf unserer<br />
Homepage einsehbar: www.bad-fuessing-evangelisch.de<br />
i<br />
Erreichbarkeit der Evangelischen Geistlichen:<br />
Norbert Stapfer, Kirchenrat<br />
(Kurseelsorge und Klinikseelsorge)<br />
Rathausstraße 2 | Bad Füssing (im Gebäude der Christuskirche)<br />
Tel. 08531 29636 | Fax 08531 247863<br />
pfarramt.badfuessing@elkb.de | www.bad-fuessing-evangelisch.de<br />
Sprechzeiten: Mo. + Mi. 10.00 – 12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Johannesbad Hotels, Johannesstr. 2, 94<strong>06</strong>7 Bad Füssing, Tel. 0 85 31/23 0, Fax 0 85 31/23 2986; Chefredakteur: Rudolf G. Maier, Tettenweiser Str. 1, 94<strong>06</strong>0 Pocking, Tel. 0 85 31/45 77, Fax<br />
0 85 31/4 19 74, E-Mail: Pressebuero.RGMaier@t-online.de; Freie Journalisten: Ernst Fuchs; Herbert Zelzer; Layout & Satz: Passavia Druckservice GmbH & Co. KG, Sarah Brunner (Medienfachwirtin),<br />
Medienstraße 5b, 94036 Passau, Tel. 08 51/96 61 80-783, Fax 08 51/96 61 80-919, E-Mail: sarah.brunner@passavia.de; Anzeigendisposition: Johannesbad Reha-Kliniken GmbH & Co. KG, Rainer Rampetsreiter,<br />
Johannesstraße 2, 94<strong>06</strong>7 Bad Füssing, Tel. 0 85 31/23 31 83 oder 23 31 53, Fax: 0 85 31/23 31 80, E-Mail: rainer.rampetsreiter@johannesbad.com; Druck: Passavia Druckservice GmbH & Co. KG; Gestaltung<br />
Titel: Passavia Druckservice GmbH & Co. KG, Sarah Brunner (Medienfachwirtin)<br />
Verantwortlich für die Verarbeitung Ihrer Daten ist Johannesbad Hotels. Der Zweck der Datenverarbeitung ist auf die Zusendung des Magazins <strong>Kurzeitung</strong> beschränkt. Weiterführende Informationen zum Datenschutz<br />
erhalten Sie auf der Internetseite oder vom Datenschutzbeauftragten der verantwortlichen Stelle, E-Mail: datenschutz@saarschleife.de<br />
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