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HOTELmagazin offline 02-2024

Für diese Ausgabe waren unser Redakteure wieder weltweit unterwegs. Von Wien aus ging es über Salzburg, Tirol, Steiermark, Slowenien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Zypern bis Namibia in Afrika. Sie besuchten viel tolle Hotels, lernten neue Destinationen kennen und bekamen von den Local's wertvolle Tipps, die sie in diesem Heft verraten. Viel Spaß beim Lesen.

Für diese Ausgabe waren unser Redakteure wieder weltweit unterwegs. Von Wien aus ging es über Salzburg, Tirol, Steiermark, Slowenien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Zypern bis Namibia in Afrika. Sie besuchten viel tolle Hotels, lernten neue Destinationen kennen und bekamen von den Local's wertvolle Tipps, die sie in diesem Heft verraten. Viel Spaß beim Lesen.

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1<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Das Magazin für einen erholsamen Urlaub<br />

Nr. 2/2<strong>02</strong>4<br />

Verlag HZ.comm<br />

1190 Wien<br />

<strong>HOTELmagazin</strong>-online.com<br />

Preis: € 9,-<br />

Durch Wien radeln<br />

und schlemmen<br />

Mit dem Rad durch Wien und all seine<br />

kulinarischen Highlights verkosten,<br />

auch abseits vom Wiener Schnitzel.<br />

Die Insel der Aphrodite<br />

Sie prägt die Mittelmeerinsel wie<br />

keine andere antike Persönlichkeit -<br />

sowohl am Land als auch in der Stadt.<br />

Im Land der<br />

Spitzmaulnashörner<br />

Wie erfolgreich Artenschutz sein kann<br />

zeigt das Beispiel Ohorongo Game<br />

Reservat in Namibia.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


2<br />

Print<br />

Macht mehr draus.<br />

PRINT ist auch<br />

elektronisch -<br />

als E-Paper.<br />

Print ist greifbar, man kann es fühlen und riechen.<br />

Print ist langlebig und bleibt in Erinnerung.<br />

Print sorgt für Umsatz, Marktanteile, Klicks, Käufer, Gäste, Nutzer, Besucher und<br />

viele(s) mehr. Diese Anzeige erreicht über 30.000 Leser Ihrer Zielgruppe.<br />

Sprechen Sie uns an: Verlag HZ.comm - Helmut Zauner,<br />

+43 1 2369428, werbung@hotelmagazin-online.com<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE ONLINE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HEREINSPAZIERT<br />

3<br />

Wohin geht es im<br />

Sommerurlaub?<br />

Wohin geht`s heuer in den<br />

Sommerurlaub? Italien,<br />

Kroatien, Griechenland,<br />

Spanien oder in die Türkei?<br />

Wenn es nach Frau<br />

und Herrn Österreicher<br />

geht, sind die erwähnten die Favoriten für den Haupturlaub<br />

- in dieser Reihenfolge. Aber wer kommt nach<br />

Österreich auf Urlaub? Angeblich planen 21 Millionen<br />

Ausländer ihren Urlaub in Österreich zu verbringen.<br />

Eine Million mehr als 2<strong>02</strong>3. Und das sind keine<br />

Flüchtlinge oder Wirtschaftsimmigranten, sondern<br />

echte Urlauber, die sich für die Schönheiten des Landes<br />

interessieren, sie aufsaugen und dann glückselig<br />

wieder nach Hause fahren, fast alle zumindest.<br />

Dabei ist ein Trend seit einigen Jahren erkennbar:<br />

Immer mehr Urlauber flüchten vor der Sommerhitze.<br />

Zum Vorteil der Nordländer, aber auch Österreichs.<br />

Kreuzfahrten in den hohen Norden Europas boomen<br />

ebenso wie die Sommerfrische in Bergen Österreichs.<br />

Um das Traumhotel in Österreich auch zu bekommen<br />

und gleichzeitig Geld zu sparen, haben sehr viele die<br />

Frühbucheraktionen der Tourismusbetriebe in Anspruch<br />

genommen. So waren die Buchungen von Jänner<br />

bis März sensationell. In vielen Gesprächen auf<br />

der diesjährigen ITB - der weltgrößten Reisemesse in<br />

Berlin - erzählten mir internationale Hoteliers, Reiseveranstalter,<br />

Kreuzfahrtunternehmen von der gleichen<br />

Beobachtung.<br />

Wieder zurück nach Österreich: Eines ist aber schon<br />

feststellbar, nämlich, dass laut einer Studie des österreichischen<br />

Reiseverbandes, dieser Trend seit April<br />

wieder abflachte. Einhergehend mit einer sinkenden<br />

Zahl an reisenden Personen, jedoch einem steigenden<br />

Umsatz pro Person gegenüber 2019. Inflationsbedingt<br />

hat sich das Urlaubsbudget heuer reduziert, was besonders<br />

Familien zur Suche nach günstigeren Angeboten<br />

führte. *<br />

Dass Reisende lernfähig sind, beweist die Tatsache,<br />

dass das Sicherheitsbedürfnis auf Reisen wesentlich<br />

gestiegen ist. Man hat aus den Wirren am Anfang<br />

der Pandemie und den damit verbundenen Versuchen<br />

von Individualreisenden wieder in ihre Heimat<br />

zurückzukommen, gelernt. Man bucht vermehrt im<br />

Reisebüro, man bucht dort vermehrt hochqualitative<br />

Reisen und man schließt vermehrt Reiseversicherungen<br />

ab.<br />

Hier setzt die aktuelle Ausgabe von <strong>HOTELmagazin</strong><br />

an. Wir haben eine Reihe von Hotels und Destinationen<br />

besucht, die genau diesem Trend entsprechen:<br />

etwa Wien und seine außergewöhnliche Kulinarik<br />

(S.8), die über 2.000 Jahre alte Therme Rimski in<br />

Slowenien (S.20), die noch beeindruckenderen, älteren<br />

Überreste antiken Lebens in Paphos auf Zypern<br />

(S.42), die Kulturlandschaft von Bourgogne-Franche-<br />

Comté (S.34) oder nach Namibia zu den Spitzmaulnashörnern<br />

(S.56).<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen schönen<br />

Sommer und wir begeben uns wieder auf die Suche<br />

nach neuen Urlaubsideen.<br />

Ihr Chefredakteur<br />

Helmut Zauner<br />

*Quelle: Österreichischer ReiseVerband / Statistik Austria ©2<strong>02</strong>4<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


VORFREUDE<br />

4<br />

Inhalt<br />

Österreich<br />

5 Salzburg - Ein Sommer in Kaprun<br />

6 Wien - Technologieführer Hotel Schani<br />

7 Wien - „The Hoxton“ -ein Hipster Hotspot<br />

8 Steiermark - Ein H2O - Sommer mit der Familie<br />

12 Sanfter Winter in der Wildkogel Arena<br />

14 Salzburg - XL für Jedermann<br />

16 Vorarlberg - Wellness Award goes Ländle<br />

17 Tirol - Happy Kids, happy Life<br />

18 Mr. Who<br />

Europa<br />

19 Italien - Just alpine<br />

20 Slowenien - Einfach dem Körper zuliebe<br />

24 Kroatien - Frühling in Rabac<br />

26 Spanien - Abseits von Strand und Meer<br />

30 Deutschland - Lässig residieren in Bad Griesbach<br />

34 Frankreich - Wie Gott in Frankreich<br />

38 Frankreich - Technik, Genuss & Geschichte<br />

42 Zypern - Die Insel derAphrodite<br />

46 Zypern - Luxus auf Meeresniveau<br />

48 Zypern - Urlaub für die ganze Familie<br />

50 Griechenland - Ein Traum auf Rhodos<br />

52 Gewinnspiel<br />

53 Malediven - 5 Inseln - 5 Erlebnisse<br />

54 Thailand - Im Einklang it der Natur<br />

56 Namibia- Im Land der Spitzmaulnashörner<br />

60 VAE - Wo französische auf arabische Pracht trifft<br />

62 Interview: Ein Kind wird 18!<br />

Reisenews<br />

65 Neueröffnungen, Sudoku<br />

66 Neueröffnungen,<br />

67 Eventtipp, Anbieterverzeichnis<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Verleger: Helmut Zauner Communications, Am Neustiftblick 9/29, 1190 Wien, +43 664 4617526, www.hotelmagazin-online.com, office@<br />

hzcomm.com; Herausgeber: Helmut Zauner, Helmut Zauner Communications; Chefredakteur: Helmut Zauner, (hz), redaktion@hotelmagazin-online.com; Redaktion:<br />

Edith Reif, Livia List, Jo Wagner; Peter Maybach; Gastautoren: Jörg Bornmann, Christiane Flechtner, Marion Rimser Mediaberatung: Helmut Zauner;<br />

Produktion, Grafik, Art Direction: HZ.comm, www.hzcomm.com; Fotos: Die Copyrights der Bilder liegen, wenn nicht anders angegeben, bei den im Artikel<br />

angegebenen Firmen und Hotels bzw. beim Verlag. Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Erscheinungsort: 1190 Wien; Druck: Friedrich Druck, 4<strong>02</strong>0 Linz, Anzeigenpreise:<br />

lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes; Verlagspostamt:<br />

1190 Wien;<br />

Die Offenlegung lt. §25 Mediengesetz ist unter www.hotelmagazin-online.com/Impressum abrufbar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken<br />

und Ablichtungen übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung<br />

auf jedwedes Honorar oder sonstige Vergütung. Auf Grund der Lesbarkeit wurde in dieser Publikation auf eine geschlechtssensitive Form verzichtet, die gewählte<br />

männliche Form schließt immer gleichermaßen weibliche Personen ein.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Foto Titelseite: Asimina Suite Hotel, Paphos - Zypern © Helmut Zauner


SALZBURG<br />

5<br />

Ein Sommer<br />

Bergsommer am<br />

Grossglockner<br />

Der Nationalpark Hohe Tauern bietet<br />

eine Fülle an Ausstellungen, Neuheiten<br />

und Attraktionen in den „Nationalparkwelten“<br />

in Mittersill.<br />

www.hohetauern.at<br />

© pixaby<br />

in Kaprun<br />

Mit einem außergewöhnlichen Konzept nutzt das Hotel<br />

carpe solem KAPOOM in Kaprun die Übergangsphase bis<br />

zum Neubau eines Vier Sterne Superior Hotels in 2<strong>02</strong>7.<br />

Kostspielige Hub-<br />

schrauberbergung<br />

Eine Helikopterbergung in Österreich<br />

kostete einem Verunfallten bei<br />

einer Annahme von 40 Flugminuten<br />

2<strong>02</strong>3 im Schnitt 4.984 Euro. Die gesetzliche<br />

Krankenversicherung deckt die Kosten einer<br />

Hubschrauberbergung in unwegsamem Gelände<br />

nicht oder nicht immer ausreichend ab.<br />

Wird ein Verunfallter aus alpinem Gelände<br />

geborgen, bleibt dieser im Regelfall auf den<br />

Bergungskosten sitzen. Aus diesem Grund<br />

rät der Alpenverein allen Bergsportlern, eine<br />

entsprechende Bergungskostenversicherung<br />

für ihre Freizeitaktivitäten am Berg abzuschließen.<br />

www.alpenverein.at<br />

Ehrlich schmeckts<br />

am längsten<br />

Auch 2<strong>02</strong>4 führt der neue Slow Food<br />

Kärnten Guide mit untrüglichem<br />

Gespür in die geschmackvollsten<br />

Ecken der Regionen.<br />

www.kaernten.at/slowfoodguide<br />

© Carletto-Photography_(c)_Kaernten<br />

oben: Außenansicht des carpe solem KAPOOM*<br />

rechts: Branded Apartment Tanqueray<br />

Wer im Pop-up Hotel carpe solem<br />

KAPOOM* übernachtet, kann<br />

aus einem der knalligen Color<br />

Rooms in den Farben Mint, Berry oder Purple<br />

auswählen. Wer ein Appartement bevorzugt,<br />

sollte eines der acht Branded Appartements<br />

wählen, die von namhaften Firmen<br />

wie Jägermeister, Heineken, Strabag, Snow<br />

Architektur, Josef Maier Art, Sedda Polstermöbel,<br />

Padre Azul Tequila und Tanqueray<br />

Gin individuell gestaltet wurden. Das KA-<br />

POOM* ist immer für eine Überraschung<br />

gut und deshalb ist es nicht ungewöhnlich,<br />

wenn Gäste in ihrem Appartement einen<br />

Tischfußballtisch, farbenfrohe Graffiti-Wände,<br />

freche Sprüche oder extravagante Kunstobjekte<br />

vorfinden. Die Appartements bieten<br />

genügend Raum für zwei bis zu sechs Personen.<br />

Den Tag startet man im hoteleigenen Restaurant<br />

bei einem reichhaltigen Frühstücksbuffet.<br />

Für den kleinen Hunger zwischendurch<br />

lockt die Hotelbar oder der Popcornautomat.<br />

Tagsüber bietet die Umgebung Zell am See<br />

- Kaprun ein vielfältiges Angebot, das vom<br />

Wandern, Klettern, Radfahren, Schwimmen<br />

bis zu Golf und Sommerskilauf am Kitzsteinhorn<br />

reicht. Der Nationalpark Hohe Tauern<br />

lädt zu besonderen Naturerlebnissen rund<br />

um Österreichs höchsten Berg ein.<br />

Das außergewöhnliche Pop-up-Konzept des<br />

carpe solem KAPOOM* mit seinem farbenfrohen<br />

Design besteht noch bis März 2<strong>02</strong>6<br />

bevor es 2<strong>02</strong>7 als Vier-Sterne-Superior Hotel<br />

eröffnet. (red.)<br />

www.kapoom.carpesolem.at<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Alle Fotos: © carpe solem KAPOOM Kaprun


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

WIEN<br />

6<br />

Technologieführer<br />

Die familiengeführte Wiener<br />

Hotel-Gruppe Schani<br />

Hotels ist für seine nachhaltigen<br />

Innovationen als<br />

Vorreiter in der Hotellerie<br />

bekannt. In ihrem vor kurzen<br />

eröffneten Hotel UNO<br />

City gingen die Verantwortlichen<br />

noch einen Schritt<br />

weiter.<br />

Text: Helmut Zauner<br />

Fotos: H. Zauner,<br />

Schani Hotels<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

Zum Thema Nachhaltigkeit<br />

machen sich auch Hotelbetreiber<br />

immer mehr Gedanken.<br />

Einer der Vorreiter in der<br />

D-A-CH Region sind nach<br />

eigenen Angaben die Schani<br />

Hotels. Der Familienbetrieb hat schon als<br />

einer der ersten den sogenannten Digital<br />

Guest Journey, eine individuelle Zimmerauswahl,<br />

einen mobilen Check-in und den Zimmerschlüssel<br />

am Smartphone in seine Hotels<br />

implementiert. <strong>HOTELmagazin</strong> berichtete<br />

darüber.<br />

In seinem neu eröffneten Hotel UNO City im<br />

22. Wiener Gemeindebezirk, direkt gegenüber<br />

der UNO City ging die Familie Komarek<br />

noch einen Schritt weiter. Als erstes Hotel<br />

kommt am neuen Standort eine ganzheitliche<br />

Gebäudeautomation mit Schnittstelle<br />

zum Property Management System zum Einsatz.<br />

Damit will man Nachhaltigkeit messbar<br />

Das neue Hotel Schani in Wien 22.<br />

machen und alle CO2-Einsparungspotentiale<br />

ausschöpfen.<br />

Realisiert wird dies mit intelligenter Gebäudetechnik.<br />

So sind in den Zimmern Infrarot-<br />

Präsenzmelder installiert, die beim Verlassen<br />

des Zimmers veranlassen, dass unnötige Verbraucher<br />

ab- und bei Betreten wieder eingeschalten<br />

werden. Die Schnittstelle zum Property<br />

Management System liefert außerdem<br />

die Information, die Raumtemperatur vor<br />

Anreise der Jahreszeit entsprechend voreinzustellen.<br />

Mit der neuen Webapp kann der<br />

Gast neben seinen Buchungen und Rechnungen<br />

nun auch Licht und Temperatur in<br />

seinem Zimmer steuern. Auch die Seminarräume<br />

können so gesteuert werden.<br />

Wie sich <strong>HOTELmagazin</strong> selbst überzeugen<br />

konnte, sorgen zusätzlich fair hergestellte<br />

Rohstoffe, recycelte Materialien und<br />

viel Grün in den öffentlichen Bereichen für<br />

Wohlfühlatmosphäre sorgen. Dies gilt ebenso<br />

für den Restaurantbereich Seven Botanicals.<br />

Hier wird selbstverständlich auf regionale<br />

und saisonale Produkte Wert gelegt, das<br />

reicht bis zu hausgemachten Marmeladen.<br />

Besonders hervorzuheben sind die kreativen<br />

Pinsa-Snacks. Mit ein Grund, dass auch Wiener<br />

auf einen Cocktail und eine Pinsa den<br />

Abend im Schani Hotel UNO City beginnen<br />

oder ausklingen zu lassen.<br />

www.schanihotels.com<br />

Sag ja nicht Pizza zur Pinsa.<br />

Nutzen Innovationen zum Vorteil des Gastes: Schani Hotels.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

7<br />

Hipster Hotspot<br />

Die Lobby des neuen Hotels The Hoxton.<br />

Der Hotelbau in Wien<br />

boomt. Mit dem „The Hoxton“<br />

wurde im April das erste<br />

Hipster-Hotel eröffnet.<br />

Getreu der Hoxton-Philosphie<br />

wurde es in einem<br />

Gebäude mit reichhaltiger<br />

Geschichte implementiert.<br />

Text: Helmut Zauner<br />

Fotos: © Julius Hirtzberger<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

The Hoxton, Vienna befindet<br />

sich im ehemaligen Gewerbehaus<br />

im dritten Bezirk und<br />

konnte trotz höchster Auflagen<br />

des Denkmalschutzes im<br />

Stil der Moderne umgebaut<br />

werden. Hinter der originalen Fassade beherbergen<br />

sich 196 Zimmer, die in den vier<br />

Kategorien Shoebox, Snug, Cosy und Roomy<br />

unterteilt sind. Weiters sorgen eine Open<br />

House-Lobby, ein Sandwich-Shop, das All-<br />

Day-Dining-Restaurant Bouvier, die Souterrain-Cocktailbar<br />

Salon Paradise sowie die<br />

Rooftoop-Bar Rooftop-Bar Cayo Coco samt<br />

Pool und Blick auf den benachbarten Stadtpark<br />

und den Stephansdom für einen perfekten<br />

Wien Aufenthalt. Vor allem Letztere<br />

könnte sich im Sommer durchaus zu einem<br />

absoluten In-Hotspot für Wienerinnen und<br />

Wiener entwickeln. Grund dafür ist das kubanisch-tropische<br />

Ambiente der 50er-Jahre<br />

samt offenem Barbecue und entsprechendem<br />

Cocktail-Angebot.<br />

Die Wiener City ist in wenigen Minuten erreichbar<br />

und die U-Bahn liegt praktisch vor<br />

der Haustür. Damit ist The Hoxton ein idealer<br />

Ausgangspunkt, um die lebenswerteste<br />

Stadt der Welt zu erkunden.<br />

www.thehoxton.com/vienna<br />

Zimmer der Kategorie Cosy.<br />

Die Rooftop-Bar Cayo Coco.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


WIEN<br />

8<br />

Durch Wien radeln<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Gerade, weil die Redaktion von <strong>HOTELmagazin</strong><br />

in Wien sitzt, haben wir aus<br />

Befangenheit unseren Genussspezialisten<br />

und ausgebildeten Sommelier Jörg<br />

Bornmann aus München in unsere Heimatstadt<br />

gelotst, um jene kulinarischen<br />

Geheimnisse zu erkunden, für die Wien<br />

berühmt ist. Damit ihm die Kalorien nicht<br />

zu sehr anschlagen, musste er sich mit<br />

dem Rad durch den Großstadtdschungel<br />

kämpfen.<br />

Text: Jörg Bornmann<br />

Fotos: G. Vögele, J. Bornmann<br />

WienTourismus/Christian Stemper<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


9<br />

und schlemmen!<br />

Wien steht für Kunst,<br />

Geschichte, Kultur<br />

und natürlich Genuss.<br />

Nur wenige<br />

Städte haben eine<br />

solche Vielfalt an<br />

bekannten Speisen zu bieten wie die österreichische<br />

Hauptstadt. Ob das berühmte Wiener<br />

Schnitzel, Tafelspitz, Wiener Schnecken,<br />

die Eitrige (Käsekrainer) oder Süßspeisen<br />

wie die Sachertorte und die Sahneschnitte,<br />

Wien ist für Gourmets immer einen Besuch<br />

wert. Wien ist die einzige europäische<br />

Hauptstadt mit einem eigenen, ausgewiesenen<br />

Weinanbaugebiet und ein großer Teil<br />

des Gemüseanbaus in Österreich findet man<br />

auf dem Gebiet der Hauptstadt. Nicht zuletzt<br />

muss man die zahlreichen Märkte nennen,<br />

allen voran der Naschmarkt, ein Eldorado<br />

für die Gaumen der Gäste.<br />

Ich habe mich entschieden, meine kulinarische<br />

Entdeckungsreise mit meinem Fahrrad<br />

zu starten. Das Radwegenetz der österreichischen<br />

Hauptstadt wird auch für Gäste immer<br />

interessanter. Längst bewegen sich viele Urlauber<br />

immer öfter mit dem Fahrrad durch<br />

die Stadt. Der Ausbau des Radwegenetzes<br />

in vielen Großstädten bietet die Möglichkeit<br />

diese auf zwei Rädern zu entdecken. Es gibt<br />

vieles zu erfahren und mit dem Fahrrad ist<br />

man im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln<br />

deutlich flexibler. Neben den bekannten<br />

Sehenswürdigkeiten führen Stadttouren per<br />

Fahrrad auch an eher unbekannte Ecken und<br />

Bezirke.<br />

Ein zentral gelegenes Hotel ist für die Entdeckungstour<br />

von Vorteil. Meine Wahl fällt auf<br />

das ‚magdas HOTEL‘. Unweit von Stadtpark<br />

und Schloss Belvedere in Wien Mitte findet<br />

man dieses besondere bunte, weltoffene Hotel.<br />

Im Oktober 2<strong>02</strong>3 wurde das ‚magdas‘ eröffnet.<br />

Mit vielen schönen Vintage Möbeln,<br />

kreativen Upcycling Elementen und einem<br />

feinen Lokal lädt das Hotel ein sich sofort zu<br />

Hause zu fühlen. Hier wird Social Business<br />

gelebt, denn die Betreiber des Hotels haben<br />

es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit<br />

Fluchthintergrund zu professionellen Gastgebern<br />

auszubilden und sinnstiftende Arbeitsplätze<br />

zu schaffen.<br />

Den „Gemischten Satz“ entdecken<br />

Meine erste Radtour führt mich zum Weingut<br />

und Heurigen Christ in Wien-Jedlersdorf.<br />

Vom Hotel auf schnellstem Weg zur<br />

Donauinsel. Über<br />

die Donauinsel fahre<br />

ich gemütlich<br />

zum Weingut, wo<br />

mich Rainer Christ<br />

in der Vinothek am<br />

Weingut erwartet.<br />

Rainer Christ gehört,<br />

neben Michael<br />

Edlmoser, Thomas<br />

Huber, Thomas<br />

Podsednik, Gerhard<br />

J. Lobner und<br />

Fritz Wieninger zu<br />

den Gründungsvätern<br />

des ‚Wiener<br />

Gemischte Satzes<br />

DAC‘. Sie haben die<br />

historische Weinbereitung<br />

aus verschiedenen<br />

Rebsorten<br />

wie Riesling, Grüner Veltliner, Traminer<br />

und Weißburgunder auf ein neues Qualitätslevel<br />

gehoben. „Der ‚Wiener Gemischte<br />

Satz DAC‘ ist Herkunftsbezeichnungen<br />

für Qualitätswein. Die verschiedenen Rebsorten<br />

wachsen und reifen bunt gemischt<br />

im selben Weingarten, werden zum selben<br />

Zeitpunkt geerntet und gemeinsam vinifiziert“,<br />

so Rainer Christ. Wir verkosten einige<br />

seiner Weine und er erzählt mir viel über<br />

seine Art Wein zu machen. So ist man im<br />

Weingut Christ vom biologischen Weinbau<br />

überzeugt. Geführte Weinverkostungen sind<br />

nach Vereinbarung für Gruppen von 4 – 50<br />

Teilnehmer möglich. Kulinarisch kann man<br />

Mit dem Rad Wien kulinarisch erkunden.<br />

Mit dem Rad Wien kulinarisch erkunden.<br />

sich hier auch im Heurigen verwöhnen lassen.<br />

Ich verabrede mich mit Rainer Christ<br />

noch für den nächsten Morgen zur Weinlese.<br />

Auf geht’s zum Wiener Schnitzel<br />

Ich mache mich auf den Rückweg, nicht<br />

ohne einen Abstecher zur bekannten Weinlage<br />

Nussberg zu machen. Von hier hat man<br />

einen sehr schönen Blick auf die Wiener Skyline.<br />

Doch langsam meldet sich der Hunger.<br />

Ich möchte heute etwas typisch Wienerisches.<br />

Generell kann man in Wien sehr gut<br />

essen und es stellt sich die Frage: Wo finde<br />

ich das beste Wiener Schnitzel? Eine Frage,<br />

die man wohl nicht beantworten kann. Ich<br />

Mit dem Rad Wien kulinarisch erkunden.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


WIEN<br />

10<br />

Ein Unbedingtes Muss beim Wien-Besuch: Schnitzel ...<br />

habe mich für das Wiener Traditionsgasthaus<br />

‚Zu den drei Hacken‘ entschieden. Ob<br />

original Wiener Schnitzel vom Kalb mit<br />

Erdäpfel-Vogerl Salat (Kartoffel-Feldsalat),<br />

Tafelspitz vom Weiderind mit Wurzelgemüse,<br />

G´röste, Apfelkren (Meerrettich) und<br />

Schnittlauchsoße, Wiener Zwiebelrostbraten<br />

gedünstet mit Braterdäpfel und Salzgurke,<br />

Fiaker Gulasch mit Serviettenknödel, Gebackene<br />

Fledermaus, das kleine Teilstück wird<br />

aus dem Kreuzbein ausgelöst und ähnelt von<br />

der Form einer Fledermaus, vom “Ötscherblick-Schwein“<br />

mit Erdäpfel-Vogerlsalat, die<br />

Speisekarte verspricht wohlschmeckende<br />

Köstlichkeiten. Einfach „leiwand“, wie der<br />

Wiener sagen würde.<br />

Weiter gehen meine kulinarischen Fahrradtouren<br />

an den kommenden Tagen<br />

Bevor ich seinen Verkaufsstand am Wiener<br />

Naschmarkt besuche, radle ich zu Essigpapst<br />

Erwin Gegenbauer, der seine Produktionsstätte<br />

im 10. Bezirk betreibt. Über 70 Essigsorten<br />

produziert Erwin Gegenbauer, darunter<br />

so ausgefallene wie Spargelessig, doch<br />

auch weiteren Genusszweigen hat er sich<br />

inzwischen angenommen. So findet man am<br />

Naschmarkt drei Sorten Gegenbauer-Kaffee.<br />

Viele seiner Kunden sind Küchenchefs der<br />

Wiener Spitzengastronomie, die auch Gegenbauers<br />

Fruchtsäfte und Öle zu schätzen<br />

wissen.<br />

Apfelstrudel, kaum eine Mehlspeise steht<br />

wohl so für die Österreichische und Wiener<br />

Küche. Wie man ihn backt, was hineingehört<br />

und wie er schmecken soll, erfahre ich bei<br />

der Strudelshow am Schloss Schönbrunn.<br />

Der Teig wird hauchdünn ausgebreitet, dafür<br />

schleudern die Bäcker den Teig in die Luft<br />

und ziehen ihn über den Knöcheln der Hände<br />

aus. Erst wenn man durch den Teig eine<br />

Zeitung lesen kann, ist dieser dünn genug.<br />

Schließlich wird der Teig mit einer Apfelnuss-Mischung<br />

gefüllt und gerollt. Frisch aus<br />

dem Backofen schmeckt er besonders gut.<br />

Drei Tage bei den Wiener Schnecken<br />

Mein Fahrrad trägt mich noch ins Sacher,<br />

zum Prater und an viele andere Orte in<br />

Wien, doch ein kulinarisches Highlight steht<br />

mir noch bevor. Ich habe mich für drei Tage<br />

bei Andreas Gugumuck verdingt und helfe in<br />

der Wiener Schnecken Manufaktur. „Schnecken<br />

werden schon seit hunderten von Jahren,<br />

ja Jahrtausenden gegessen. Viele kennen<br />

Schnecken lediglich gratiniert mit Kräutern<br />

oder Knoblauchbutter als kleine Vorspeise.<br />

Doch Schnecken können vielmehr. Man<br />

findet sie in nahezu allen Küchen des europäischen<br />

Südens, aber auch in Österreich,<br />

Deutschland oder der Schweiz“, so Andreas<br />

Gugumuck. Ich helfe drei Tage in der Zucht,<br />

sammele Schnecken, helfen im Kiosk und in<br />

der Küche. Eine tolle Erfahrung, doch dies ist<br />

eine eigene Geschichte.<br />

www.wien.info<br />

www.genussfreak.de<br />

www.radlfreak.de<br />

... und Apfelstrudel.<br />

Essigpapst Erwin Gegenbauer.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Auch eine Wiener Spezialität: Schnecken.<br />

Schnecken mit Rote Beete Mus und Speck.


11<br />

AUTOMATION<br />

AY<br />

GOLF CHARITY<br />

10. AUTOMATION GOLF DAY<br />

Samstag, 8. Juni 2<strong>02</strong>4<br />

Thermengolf Fürstenfeld-Loipersdorf /Stmk.<br />

Eine Veranstaltung von<br />

ZVR: 766926245<br />

Mit freundlicher Unterstützung von<br />

Helfen Sie helfen!<br />

Der ehrenamtliche Verein care@automation veranstaltet<br />

zum 10. Mal das Charity Golfturnier Automation Golf Day,<br />

um in Not geratene Kinder und Familien in Österreich zu<br />

unterstützen. Seit 2014 konnten bereits mit 118.000,- Euro<br />

an Spendeneinnahmen technische Pfl egemittel, Therapiegeräte<br />

und behindertengerechte Hilfsmittel fi nanziert werden.<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Unterstützen auch Sie uns: als Sponsor, als Spieler oder<br />

als Spender. Jeder Cent kommt zu 100 % zu den geprüften<br />

Hilfsprojekten.<br />

Alle Infos zum Automation Golf Day und dem Verein unter<br />

www.care.automation-golf-day.at<br />

www.care-automation.org<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


STEIERMARK<br />

12<br />

Ein H 2 O - Sommer<br />

Schwimmen lernen,<br />

Freundschaften schließen,<br />

mit der Familie bunte Sommer-Vorteile<br />

genießen: Der<br />

Urlaub in der H2O Kindertherme<br />

in Bad Waltersdorf<br />

bietet alles, was sich die<br />

Familie von heute wünscht.<br />

Fotos: H 2 O - Therme<br />

H2O – Thermen Specials<br />

„Time for Kids“ Pauschale<br />

Kinder bis 4,9 Jahre nächtigen in ausgewählten<br />

Zeiträumen und Zimmerkategorien<br />

von Sonntag bis Donnerstag<br />

kostenlos:<br />

https://www.hoteltherme.at/hotel/angebot/time-for-kids.html<br />

„Frühbucher-Angebot“<br />

-20% bei einer Buchung bis zu 180 Tagen<br />

im Voraus:<br />

https://www.hoteltherme.at/<br />

andsrv/server.and?a=Article&i=21&l=de&si=189<br />

Nichts schreit lauter „Wasserspaß“<br />

als die H2O<br />

Kindertherme in Bad<br />

Waltersdorf!<br />

Die Fakten für jeden,<br />

der das Kinder- und Erwachsenenparadies<br />

in der Steiermark noch<br />

nicht kennt: 30.000 m2 Wasser- und Erlebnisfläche,<br />

drei abenteuerliche Rutschen, eine<br />

ausgedehnte Spielewelt für die Kleinen und<br />

unendliche Erholungsmomente in der Saunalandschaft<br />

für die Großen. Eine Thermenwiese<br />

mit Spielplatz und Hüpfburg und das<br />

an die Therme anschließende Hotel als perfekte<br />

Unterkunft für alle, die von weiter weg<br />

anreisen. Diesen Sommer legt das Resort<br />

einige besonders familienfreundliche Angebote<br />

obendrauf.<br />

Die H2O -Vorteile für Familien Spaß für<br />

die Kids, Erholung für die Eltern und ganz<br />

viel gemeinsame Quality Time – darauf<br />

kommt es an, wenn die Familie von heute<br />

einen Urlaub bucht. Das Schöne an der H2O<br />

Kindertherme in Bad Waltersdorf: Das alles<br />

und mehr ist einfach im Aufenthalt inkludiert.<br />

So nächtigt man im Hotel, genießt die<br />

köstliche Halbpension und die vielen weiteren<br />

Inklusivleistungen des Hauses dazu.<br />

Jeden Tag verbringt man tagsüber so viele<br />

Stunden, wie man eben will in der Therme<br />

– zahlreiche Wasserattraktionen, ein kreatives<br />

Animationsprogramm und wohltuende<br />

Whirlpoolgänge sind da natürlich mit dabei.<br />

Auf Wunsch, werden die Kids ab drei Jahren<br />

sogar professionell betreut. Besondere Veranstaltungen<br />

wie die Fit Familien- und Gesundheitstage<br />

sind perfekt auf thermenaffine<br />

Familien zugeschnitten – mit lohnenden Angeboten,<br />

alles noch dazu zu attraktiven Preisen<br />

buchbar. Tipp: Lieber schnell buchen!<br />

Mit dem Frühbucher-Bonus lassen sich<br />

nämlich bis zu 20 % auf den Urlaub sparen.<br />

Und in ausgewählten Zeiträumen nächtigen<br />

Kinder bis 4,9 Jahre sogar kostenlos. So wird<br />

er noch ein Stück entspannter. Ja, und obendrauf<br />

lockt natürlich die Region mit ihrer<br />

bunten Vielfalt: Über 250 Ausflugsziele warten<br />

hier auf Groß und Klein. Bogenschieß-<br />

Parcours, Ritterburgen und Tierparks sind<br />

da nur der Anfang. (red.)<br />

www.hoteltherme.at<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


13<br />

mit der Familie<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

14<br />

XL für Jedermann<br />

Endlich hat auch Salzburg<br />

ein harry´s home Hotel.<br />

Und es ist eine Premiere<br />

für den Gründer der Hotelgruppe<br />

harry´s home,<br />

Harald Ultsch, denn es ist<br />

das erste „harry´s XL hotel“.<br />

Vom Bahnhof ist es nicht<br />

weit zum Hotel. Ein paar<br />

Schritte stadtauswärts und<br />

schon stehe ich in der Lobby.<br />

Der großzügige Bereich<br />

ist eindeutig das Herz des<br />

Hotels. Check-in und Bar sind in die Lounge<br />

integriert, ein gemütliches Plätzchen zum<br />

Verweilen findet man überall. Hier werde ich<br />

auch morgen frühstücken. Nach der herzlichen<br />

Begrüßung beziehe ich mein modern<br />

eingerichtetes Zimmer mit Weitblick über<br />

Salzburg. Französisches Bett, begehbare Dusche.<br />

Herrlich.<br />

Vom harry’s XL hotel ist es nicht weit zur Hochkultur in Salzburg.<br />

Was ist eigentlich ein XL Hotel? Worauf bezieht<br />

es sich? Auf die Größe? Auf die Zimmeranzahl?<br />

Gastgeberin Nadin Saeger klärt<br />

mich auf: „Der Name verweist dabei nicht<br />

nur auf Größe und Anzahl der Zimmer, sondern<br />

auch auf die großzügigen Raumdimensionen.<br />

119 Zimmer in verschiedenen Größen<br />

stehen unseren Gästen zur Verfügung.<br />

Von Medium (1-2 Personen) über Large (bis<br />

zu 4 Personen) x-Large (bis zu 6 Personen)<br />

und xx-Large ( bis zu acht Personen) finden<br />

Platz in unseren größten Zimmern – ideal<br />

für Reisende, die mit Freunden, Familie oder<br />

in größeren Gruppen unterwegs sind. Die<br />

zentrale Lage am Bahnhof verspricht obendrein<br />

einen entspannten Aufenthalt in unserer<br />

Kulturstadt.“<br />

Erstes harry’s XL hotel hat in Salzburg eröffnet.<br />

Create your stay ist das Motto<br />

Das innovative Prinzip „Create your stay“<br />

von ’s home hotels & apartments verbindet<br />

die Werte traditioneller Gastfreundschaft<br />

mit modernen Bedürfnissen. Herzlicher Service<br />

und Individualität sind uns wichtig. Das<br />

Team ist international.<br />

Wie in allen anderen Harry´s home Hotels<br />

setzt man auch im neuen XL Hotel auf das<br />

Baukastensystem. Unter dem Motto „Create<br />

your stay“, entscheidet der Gast, ob er eine<br />

Nespresso Maschine im Zimmer will oder<br />

gar eine eigene Küche oder ob er lieber das<br />

Frühstücksbuffet buchen möchte.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

15<br />

Ein zentraler Selbstversorgungspunkt mit<br />

Waschmaschinen, Trockner, Bügeleisen,<br />

Automaten für Getränke, Snacks und anderen<br />

Kleinigkeiten sorgen für die kleinen<br />

Annehmlichkeiten wie zu Hause. Fazit: Ein<br />

gemütliches Hotel in dem man gerne Gast ist.<br />

Und auf jeden Fall gerne wiederkommt.<br />

Schauspiel im Herzen der Altstadt<br />

Mitten im Hochsommer präsentiert sich<br />

die beliebte Mozartstadt Salzburg wieder<br />

als Kultur-Hotspot Europas, wenn die Salzburger<br />

Festspiele von 19. Juli bis 31. August<br />

eine breite Palette an Opern, Konzerten und<br />

Theaterstücken bieten. Dabei verwandelt<br />

sich die gesamte Innenstadt mit ihren insgesamt<br />

16 Spielstätten und 199 Aufführungen<br />

in eine riesige Bühne. Die vier Kulissen Großes<br />

Festspielhaus, Felsenreitschule, Domplatz<br />

und das Haus für Mozart begeistern<br />

mit spektakulären Inszenierungen, in dem<br />

sie die historische Architektur Salzburgs in<br />

die künstlerischen Darbietungen integrieren.<br />

Das Schauspiel „Jedermann“ von Hugo von<br />

Hofmannsthal am Domplatz gilt zweifelsohne<br />

als Highlight aller Aufführungen. Interessierte<br />

finden während der Festspiel-Saison<br />

mit dem harry’s XL hotel Salzburg eine<br />

erschwingliche Übernachtungsmöglichkeit<br />

direkt am Bahnhof. Die Festspielhäuser erreichen<br />

sie von dort bequem mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln oder zu Fuß.<br />

Tipp: Wer ein Festspielticket besitzt, nutzt<br />

dieses auch als Fahrkarte für alle ÖPNV-<br />

Fahrzeuge im ganzen Bundesland Salzburg.<br />

Der „Obus“ befördert Gäste unmittelbar vor<br />

dem Hotel in 20 Minuten zum Großen Festspielhaus.<br />

Frühstücksraum im harry’s XL hotel.<br />

www.harrys-home.com<br />

Text: Edith Reif<br />

Fotos: E. Reif,<br />

harry‘s home<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

Zimmer nach Maß im harry’s XL hotel.<br />

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AUSGEZEICHNET<br />

16<br />

Wellness Award<br />

Green Key-Siegel<br />

Alle 11 Hotels der ARCOTEL Gruppe sowie<br />

das Sofitel Frankfurt Opera wurden<br />

mit der internationalen Zertifizierung für<br />

hervorragende Nachhaltigkeitsstandards<br />

ausgezeichnet. Dieses freiwillige Zertifikat<br />

hat zum Ziel, Tourismus- und Freizeiteinrichtungen<br />

zu sensibilisieren, ökologisch<br />

verantwortungsvolles Handeln zu fördern,<br />

die Nutzung nachhaltiger Arbeitsweisen<br />

und Technologien zu steigern sowie den<br />

Verbrauch von natürlichen Ressourcen zu<br />

reduzieren. Aktuell tragen das Label über<br />

5.000 Einrichtungen in mehr als 60 Ländern<br />

weltweit.<br />

Zu den Anforderungen für das einjährig<br />

gültige Zertifikat zählen Mülltrennung,<br />

Wassersparsysteme für geringeren Wasserverbrauch,<br />

automations-unterstützte<br />

Regelung der Küchenabluft und flächendeckende<br />

LED-Beleuchtung. Im F&B-Bereich<br />

gilt es, den Anteil an Plastikverpackungen<br />

beim Frühstück auf ein absolutes<br />

Minimum zu reduzieren, einen Anteil an<br />

vegetarischen und veganen Gerichten anzubieten<br />

und in der Küche nach den Prinzipien<br />

„No waste“ und „From nose to tail“<br />

zu arbeiten.<br />

www.arcotel.com<br />

www.sofitel.com<br />

goes Ländle<br />

Das MentalSpa Resort Fritsch am Berg in Lochau konnte<br />

bei der diesjährigen Wellness Aphrodite Verleihung die<br />

Kategorien „Spa Personality“ und „Beauty & Treatment“<br />

für sich entscheiden.<br />

Die Fachjury verlieh die<br />

beiden Auszeichnungen<br />

für die Verknüpfung von<br />

klassischer Wellness mit<br />

Mental-Coaching und<br />

innovativen Gesundheitsanwendungen<br />

und dem Motto „glücklich–gelassen–gesund“<br />

bei aktuellen Lebensthemen<br />

in ganzheitlichen, wissenschaftlich<br />

entwickelten Behandlungs-Kombinationen.<br />

Das auf den Einklang von Körper und Psyche<br />

ausgerichtete Angebot von Diana Sicher-<br />

Fritsch deckt alle Lebensbereiche ab: Von<br />

Signature Treatments wie „Before Burnout“<br />

über die neu entwickelte „Augen-Wellness“<br />

bis hin zum Ernährungskonzept.<br />

„Bei uns sieht man die Welt von oben“, sagt<br />

Diana Sicher-Fritsch. Den Bregenzer Hausberg<br />

Pfänder im Rücken für Ruhe und Kraft,<br />

den Bodensee und die Schweizer Berge im<br />

Blick für Weitsicht, dazu viel persönlicher<br />

Freiraum inmitten der Natur: beste Voraussetzungen,<br />

um im MentalSpaResort Fritsch<br />

am Berg Mentales in die Wellness zu bringen.<br />

Als „Expertin für leichtes Leben“ und<br />

Autorin hat Diana Sicher-Fritsch auf wissenschaftlicher<br />

Basis ein ganzheitliches Mental-Wellness-Konzept<br />

für Körper, Geist und<br />

Emotionen entwickelt, das Beratung mit<br />

Wellness-Vergnügen kombiniert. Für Ihre<br />

Leistungen im SPA wurde Diana Sicher-<br />

Fritsch schon mehrmals ausgezeichnet. Ihr<br />

OASE Gesundheitsmodell© kombiniert psychosoziale<br />

Beratung mit klassischem Wellness-Vergnügen.<br />

(red.)<br />

www.fritschamberg.at<br />

© AArcotel<br />

Ordentlich abgeräumt<br />

Die SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental<br />

wurde zum Abschluss der Wintersaison<br />

mit Auszeichungen überhäuft. Am<br />

Mountain Travel Symposium in Lake Tahoe,<br />

USA erhielt das Skigebiet den Nachhaltigkeitspreis<br />

für sein langjähriges Engagement.<br />

Das Winterurlaubsportal<br />

„Schneehoehen.de“ wählte die SkiWelt<br />

zum besten Skigebiet gesamt und für das<br />

beste Hütten & Gastro Angebot auf Platz<br />

1 sowie als Familienskigebiet auf Platz 2.<br />

www.skiwelt.at<br />

Beratung mit Diana Sicher-Fritsch<br />

© A-Lamprecht<br />

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TIROL<br />

17<br />

Happy Kids,<br />

happy Life<br />

Unvergesslicher Familienurlaub im See-<br />

MOUNT Vier-Sterne Superior Active<br />

Nature Resort in der Region See-Kappl-<br />

Ischgl-Galtür.<br />

Wanderschuhe und Badehose einpacken und<br />

sich auf unbeschwerte Tage in den Tiroler<br />

Bergen freuen. Das SeeMOUNT****Superior<br />

Active Nature Resort im Paznauntal bereitet<br />

Groß und Klein unvergessliche Sommertage.<br />

Hier spielt es keine Rolle, ob die<br />

Kinder begeisterte Bergsteiger sind oder lieber in ihrem Tempo die<br />

Natur entdecken. Wandern von der Tür weg, radeln, am Gebirgsbach<br />

einen Staudamm bauen, die Waldtiere beobachten, riechen, fühlen,<br />

schmecken. Die Region See-Kappl-Ischgl-Galtür bietet sich als einzigartiger<br />

„Outdoor-Spielplatz“ perfekt an.<br />

Das SeeMOUNT weiß, was Eltern und Kinder brauchen. Moderne Familiensuiten,<br />

der Happy Kids Raum zum Spielen und viele praktische<br />

Zusatzleistungen für die Kinder kommen dem Active Life sehr entgegen:<br />

Kinderbettchen, Hochstühle, Malsets, Kindermenü. Hotelkino<br />

und vieles mehr. Familien, die sich im SpaMOUNT erholen möchten,<br />

schätzen die eigene Textilsauna sowie den Infinity-Outdoorpool.<br />

Wer Kinder hat, der weiß: Auf Hunger und Durst sollte man immer<br />

vorbereitet sein. Das SeeMOUNT bietet von früh bis spät große und<br />

kleine Happen zum Zugreifen. Abends wird ein köstliches 5-Gänge-<br />

Menü serviert. Im Rahmen der Genusspension plus erleben Feinschmecker<br />

exklusives Fine Dining. Das macht den Urlaubstag flexibel<br />

und kulinarisch höchst erfreulich.<br />

www.seemount.at<br />

Fotos: © SeeMount<br />

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MR. WHO<br />

18<br />

Sprechen Sie niemanden an, nur weil sie glauben, dass er es ist. Sie werden ihn doch nicht erkennen.<br />

Unser geheimnisvoller Mr. Who treibt sich in der Hotellerie und Gastronomie herum, schnüffelt diskret<br />

zwischen Lobby- und Sky-Bar herum, ermittelt verdeckt aus der Besenkammer heraus, spürt jedes noch<br />

so unbekannte Detail auf und bringt es pointiert und nicht immer ernst gemeint zu Papier.<br />

Immer wieder neue Reiseerfahrungen<br />

Wer eine Reise macht, kann was erzählen.<br />

Wochenlange Verhandlungen und Streiks<br />

des AUA-Personal (Austrian Airlines)<br />

zwangen mich - patriotischen Heim-Airline-Flieger<br />

- umzudisponieren. Statt AUA<br />

halt LAUDA. Schließlich wollte die Anreise<br />

ja gut geplant, keine unnötigen Umwege erfordern und natürlich<br />

pünktlich sein. Außerdem hat LAUDA ja auch einen Österreich-Bezug<br />

- „Niki schau oba“. Es soll in den sonnigen Süden gehen. Der Winter<br />

scheint ja gar nicht mehr aufzuhören und die Wärme soll den<br />

Frostbeulen an Händen und Füßen den Kampf ansagen. Ein Inselurlaub<br />

war also geplant.<br />

Nachdem Niki Nationale kurz vor seinem Dahinscheiden im Jahre<br />

2019 seine Airline an die irische Billigfluglinie „Ryanair“ verkauft hatte,<br />

war die letzte bedeutende österreichische Fluglinie Geschichte. Ein<br />

rigoroses Management und Kostenbewusstsein durch den heutigen<br />

Besitzer Michael O‘Leary hat das Unternehmen einen großen Erfolg<br />

beschert. So passte auch die Lauda Air perfekt in sein System. Von<br />

rundherum hörte man Schreckensmeldungen: Es gibt kein Service<br />

mehr, es ist reine Abzocke, da für jede kleinste Serviceleistung bezahlt<br />

werden muss, kein Willkommensgeschenk, ja nicht einmal eine kleine<br />

Schokolade. Solche Meldungen schreckten mich bisher ab.<br />

Nach endlos vorkommender Zeit (es handelte sich um mehr als 20 Minuten)<br />

ging man 20 Meter zum Flugzeug um dort Platz zu nehmen.<br />

Beim Rückflug das gleiche Prozedere. Auch dort mussten wir direkt<br />

vor der Maschinen warten. In der Zwischenzeit zog ein richtiger Wolkenbruch<br />

auf. Mehr als die Hälfte der Passagiere waren bis auf die<br />

Haut nass. Das hätte man besser lösen können. Im Flieger dann das<br />

gewohnte Bild: der Kampf um den richtigen Sitzplatz und um einen<br />

Platz für seinen Trolley und sein Handgepäck. Im Fußballjargon würde<br />

man es als internationale Härte bezeichnen.<br />

Fazit: Ein paar Wermutstropfen bei einem Flug mit LAUDA gab es<br />

schon. Mir fehlt der typisch österreichische Charme. Früher gab es<br />

beim Ein- und Aussteigen heimatliche Klänge an Bord, die Stewardessen<br />

und Stewards sprechen heutzutage kein Wort Deutsch - nur Englisch,<br />

man bekommt nicht einmal ein Glas Wasser gratis (vielleicht im<br />

Notfall, aber das habe ich nicht getestet) und man glaubt sich bei einer<br />

Werbefahrt. Ich verstehe schon, Zeit ist Geld. Das spürt man schon<br />

beim Aus- und Einsteigen. Denn je kürzer der Flieger Zeit am Boden<br />

verbringt, umso günstiger ist er unterwegs - zumindest rechnet Michael<br />

O‘Leary so. Vielleicht liest er die Zeilen und stellt zumindest Regenschirme<br />

zur Verfügung. Er wird sie aber sicher verrechnen.<br />

Die Sehnsucht auf Wärme, Sonne und Meeresluft war aber größer als<br />

sämtliche Ressentiments einer Airline - was sollte schon passieren?<br />

Also ran an den Blechtrottel und den blechernen Geier buchen. Ich<br />

muss aber schon betonen, dass Ryanair/LAUDA als einzige Fluglinie<br />

den von mir gewählten Flughafen anfliegt und das täglich. Die AUA<br />

aber nur einen, der mehr als 150 Autokilometer entfernt ist, und dort<br />

auch nicht täglich landet. Also Webseite aufgerufen und hinein ins<br />

Abenteuer. Wobei als Abenteuer empfand ich es gar nicht. Man wird<br />

Schritt für Schritt durch die Buchung geführt, bekommt alle Möglichkeiten<br />

ausführlich erklärt und bucht. Wichtig dabei ist, dass man sich<br />

die App aufs Handy ladet und damit zum Check-in geht. Bis dahin ist<br />

alles problemlos und vor allem kein Papierkrieg und Zettelwirtschaft.<br />

Der Handyakku sollte bis zum Einsteigen genug Kapazität haben.<br />

Die größte Verwunderung gab es aber beim Einsteigen in das Flugzeug.<br />

Mittlerweile wurde in Wien-Schwechat das Terminal 1 mit Passagierlandungsbrücken<br />

ausgestattet, sodass ein Zugang über das Flugfeld<br />

nicht mehr notwendig wäre. Nicht bei Ryanair/LAUDA! Hier geht<br />

man über eine herkömmliche, überdachte Einstiegsrampe auf das<br />

Flugfeld, wartet bei brütender Hitze in selbiger, bis die ankommenden<br />

Passagiere ausgestiegen sind und die Flugzeugkabine gereinigt ist.<br />

© <strong>HOTELmagazin</strong>/privat<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ITALIEN<br />

19<br />

Just alpine<br />

Urlaub im Vinschgau<br />

Im Südtiroler Vier-Sterne-Boutiquehotel<br />

„Mein Matillhof “ in Latsch<br />

gehören Wildkräuterwanderungen,<br />

Natur.Veda.Spa, „Apple Talk“ im Obstgarten,<br />

Weinverkostung zum Erholungsprogramm.<br />

www.matillhof.com<br />

Pinien und Strand<br />

Das neue Vier-Sterne-Hotel Grupotel<br />

Cala Marsal liegt im Südosten Mallorcas.<br />

347 komfortabel eingerichtete Zimmer<br />

richten sich speziell an Familien.<br />

www.grupotel.com<br />

Tickets für Venedig<br />

Seit 25. April ist die seit langem angekündigte<br />

Eintrittsgebühr in Kraft. Tagesbesucher:innen<br />

müssen ihren Ausflug<br />

in die Altstadt vorab online reservieren<br />

und eine Eintrittsgebühr von fünf Euro<br />

bezahlen. www.cda.ve.it/de<br />

Viel Neues in Bern<br />

Der Sommer in der Schweizer Bundeshauptstadt<br />

wird neu, vielfältig und erlebnisreich.<br />

Auf den Hausberg der zweitgrünsten<br />

Hauptstadt Europas fährt eine<br />

neue Standseilbahn, Zehn E-Bike Routen<br />

bieten beste Sicht auf die Alpen und<br />

im Schloss Laupen stehen acht klassische<br />

Konzerte auf dem Programm.<br />

www.bern.com/sommer<br />

© jowapress.de<br />

7 Täler in 7 Tagen zum Wandern und Biken im Pustertal<br />

und mittendrin das Alpinhotel Keil als idealer Ausgangspunkt<br />

für das Sommerabenteuer.<br />

Die Dolomiten liegen dem Alpinhotel Keil zu Füßen. Neben herrlichen Touren zum Pragser<br />

Wildsee, zum Antholzer See und zu den Drei Zinnen warten unzählige Routen für jede<br />

Könnerstufe. Urige Hütten und Berggasthöfe laden zu einer Rast mit zünftiger Brotzeit ein.<br />

Mehrere geführte Wanderungen pro Woche begleiten Aktivurlauber zu den schönsten Plätzen<br />

der Region. Wer es beim Wandern am Kronplatz etwas gemütlicher angehen möchten, überwindet<br />

die Höhenmeter bequem mit einer der Aufstiegsanlagen von Bruneck, Olang oder dem<br />

Furkelpass. Mit dem Guest Pass Olang können Urlauber alle öffentlichen Verkehrsmittel in<br />

Südtirol kostenlos benutzen und haben freien Eintritt in über 80 Museen.<br />

Draußen die Berge, drinnen eine stilvolle Wohlfühlwelt. Der unangefochtene Lieblingsplatz<br />

vieler Gäste des Alpinhotel Keil ist der Indoor-Outdoor-Rooftop-Panoramapool. Sich die Sonne<br />

ins Gesicht scheinen lassen, den herrlichen Ausblick auf die Pustertaler Bergwelt genießen,<br />

den Alltag vergessen. Von Saunen über (Heil)Massagen bis hin zu Anwendungen – der stilvolle<br />

Wellnessbereich imAlpina Spa bietet Entspannung pur.<br />

„just alpine“ ist das Motto im Alpinhotel Keil, so auch in der Küche. Aus besten, vorwiegend<br />

heimischen Zutaten zaubert das Küchenteam kulinarische Köstlichkeiten. Und weil Wein eine<br />

Leidenschaft ist, berät der Hausherr als Sommelier die Feinschmecker beim Abendessen persönlich.<br />

Der living room „peak“ im Hotel ist ein Ort mit Wohnzimmer-Charakter, an dem sich<br />

Einheimische wie Gäste in lockerer Atmosphäre austauschen, gute Getränke genießen und<br />

samstags sogar mit lässiger Musik unterhalten werden. Ein gutes Gefühl: Seit Oktober 2<strong>02</strong>3<br />

trägt das Alpinhotel Keil das Nachhaltigkeitslabel Südtirol. (red.)<br />

www.alpinhotel.it<br />

© KOTTERSTEGER (Alpinhotel Keil)<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SLOWENIEN<br />

20<br />

Einfach dem<br />

Körper zuliebe<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

21<br />

HOTEL<br />

Slowenien kann auf eine<br />

Jahrtausende alte Thermalbad-Tradition<br />

zurückblicken.<br />

Wie etwa in Rimske<br />

Toplice, wo schon die Römer<br />

vor über 2.000 Jahren<br />

die ersten Thermalbecken<br />

anlegten. Heute machen<br />

es im Rimske Terme Business<br />

Wellness Spa Resort<br />

Wellnessgäste den alten<br />

Römern gleich. Sie widmen<br />

sich in heilsamen Bädern<br />

der Gesundheit und verbringen<br />

erholsame Tage,<br />

um frisch gestärkt in den<br />

Alltag zurückzukehren.<br />

Text: Helmut Zauner<br />

Fotos: H.Zauner, Rimske<br />

Terme<br />

li.: Das Thermalbecken der Rimske Terme.<br />

Rimske Toplice liegt ca. 350<br />

Kilometer südlich von Wien<br />

und 80 Kilometer östlich von<br />

Ljubljana in der hügeligen<br />

Landschaft zwischen Celje<br />

und Krsko. Nach gemütlichen<br />

vier Stunden Autofahrt erreichte ich<br />

die Rimske Terme. Neben der Therme und<br />

einem Gesundheitszentrum befinden sich<br />

auch drei Vier-Sterne-Hotels auf dem Areal:<br />

Das Sofijin dvor, das Rimski dvor und das<br />

Zdraviliski dvor.<br />

Wohnen im Rimske Termen Resort<br />

Für mich war ein Zimmer im Vier-Sterne-<br />

Hotel Rimski dvor reserviert. Es liegt zwischen<br />

dem Sofjin dvor und dem Zdraviliški<br />

dvor. Es senkt sich terrassenartig ab beherbergt<br />

68 Zweibettzimmer und Suiten. Alle<br />

Zimmer sind mit Bad (Dusche oder Badewanne),<br />

Toilette, LCD-Fernseher, Telefon,<br />

Minibar, Safe, Klimaanlage und Internet-Anschluss<br />

ausgestattet. Acht exklusive Suiten<br />

sind mit Saunen, Whirlpools und runden<br />

Betten ausgestattet. Diese Suiten haben eine<br />

ganz besondere Geschichte, die aus den lateinischen<br />

Bezeichnungen für Heilpttanzen<br />

und Obst aus der Umgebung von Rimske Toplice<br />

hervorgeht.<br />

Doch schon beim Betreten meines Zimmers<br />

nahm ich einen üblen Geruch wahr. Der<br />

Gast zuvor musste Raucher gewesen sein und<br />

mangels Balkon kam er scheinbar im Zimmer<br />

seiner Sucht nach. Jedenfalls wurde mir<br />

ein neues Zimmer angeboten, dass ich gerne<br />

annahm: Es war eine geräumige Juniorsuite.<br />

Danke liebe(r) Raucher(in).<br />

Das Hotel Sofijin dvor ist in klassischem Stil<br />

mit zeitloser Eleganz ausgestattet. Zur Verfügung<br />

stehen 43 Luxus-Einbett- und Zweibettzimmer<br />

sowie Suiten. Die schönsten Zimmer<br />

haben einen Balkon oder eine Terrasse und<br />

verwöhnen mit dem Blick auf das nahe gelegene<br />

Gebirge und den Fluss Savinja sowie<br />

die Lourdeskirche. Das Hotel Zdraviliški<br />

dvor hat 76 Einbett- und Zweibettzimmer<br />

sowie Suiten. Hier stehen auch vier Zimmer<br />

zur Verfügung, die an motorisch behinderte<br />

Personen angepasst sind.<br />

Der Gebäudekomplex des Rimski dvor hat<br />

auch den Vorteil, dass man praktisch alle<br />

Einrichtungen nutzen kann, ohne große<br />

Wege zurücklegen zu müssen. Hier befinden<br />

sich die Rezeption, Bar, Restaurant, Fitness-<br />

Geräumige Juniorsuite ...<br />

... mit Wohnzimmer.<br />

Außenbecken mit Blick auf das Sofijin dvor.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SLOWENIEN<br />

22<br />

raum, Kongressräume und der Zugang zum Thermalbecken sowie<br />

Sauna und Gesundheitszentrum.<br />

Der Antike nachempfunden<br />

Das Bade-Areal der Rimske Terme ist architektonisch einzigartig, den<br />

antiken Vorbildern nachempfunden. Auf mich persönlich wirkt es<br />

eher etwas postkommunistisch. Viel Beton, viele kleine Nischen zum<br />

Liegen, wo man Angst haben muss, dass man nicht ins Wasser fällt.<br />

Die Räumlichkeiten im oberen Stock sind dagegen wesentlich geräumiger.<br />

Jedoch auch wesentlich wärmer. Baulich wahrscheinlich nicht<br />

Therapien im Medizinzentrum Valetuda..<br />

In der türkischen Sauna.<br />

anders lösbar sind die Duschen doch etwas weit vom Schwimmbecken<br />

entfernt. Da wird ein Aufenthalt im Sommer doch weit gemütlicher<br />

sein als in der kälteren Jahreszeit.<br />

Das wertvolle Thermalwasser von Rimske Toplice gilt als besonders<br />

heilsam und entschädigt für den einen oder anderen negativen Eindruck.<br />

Es enthält zahlreiche chemische Elemente, welche die Entspannung<br />

und die Gesundheit fördern. Im Tempel der Wassernymphen<br />

warten vier authentische Steinbäder aus römischen Zeiten und sechs<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


23<br />

Weinterrassen von Lavaux.<br />

moderne Bäder, um ausgiebig zu entspannen. Genießer schwimmen<br />

raus in die Sommersonne. Der Außenpool ist immer angenehm temperiert.<br />

Im Saunaland Varinia mit römischer, finnischer, türkischer<br />

und Infrarot-Sauna kommen Thermengäste zur Ruhe. Body-Wraps,<br />

Peelings, Kneippen und Luft-Therapien verwöhnen nach dem Saunabesuch.<br />

Im Beauty Salon kümmert sich ein geschultes Team um Gesichts-<br />

und Körperbehandlungen.<br />

Im Medizinzentrum Valetuda – benannt nach der römischen Göttin<br />

der Gesundheit – werden physikalische Therapien angeboten. Elektrotherapeutische<br />

Anwendungen kommen ebenso zum Einsatz wie<br />

Massagen, Physiotherapien und Wärmebehandlungen. Therapeutische<br />

Gymnastikkurse und Seminare zu gesunder Lebensführung<br />

runden das Medical Wellness Programm ab.<br />

Speisen wie Gott in Slowenien<br />

Die slowenische Küche ist von alpenländischer und mediterranen<br />

Einflüssen geprägt. Dementsprechend ist auch das Buffet im Restaurant<br />

Kaiser Ferdinand im Hotel Rimski dvor mit zahlreichen traditionellen<br />

Gerichten ausgestattet. Hier findet jeder seine Speisen, um<br />

den verlorenen Energiehaushaltes eines „anstrengenden“Wellnessoder<br />

Therapietages aufzufüllen. Im á la carte Restaurant Sofija lassen<br />

sich Feinschmecker lokale Gerichte und internationale Küche auf der<br />

Zunge zergehen. Nach dem Essen trifft man sich im Café Prinzessin<br />

Viktorija, um einen guten Tee, Kaffee, ein Glas Wein aus der Region<br />

oder einen exklusiven Drink zu genießen. Freitags und samstags erklingt<br />

abends angenehme Klaviermusik. Zwischendurch bietet die<br />

Poolbar eine Auswahl an Getränken und Snacks.<br />

Wer sich Zeit nimmt, um die Umgebung zu erkunden, sollte sich auf<br />

keinen Fall einen Spaziergang in den Wäldern rund um die Therme<br />

entgehen lassen. Außerdem ist ein Ausflug ins benachbarte Lasko mit<br />

seiner bekannten Brauerei und nach Celje mit dem Besuch des gleichnamigen<br />

Schlosses empfehlenswert.<br />

Ein geschichtsträchtiger Ort, an dem sich bereits viele gekrönte Häupter<br />

und Persönlichkeiten vom heilsamen Thermalwasser verwöhnen<br />

ließen. Einfach dem Körper zuliebe.<br />

www.rimske-terme.si<br />

Ausflugsziel Schloss Celje.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


KROATIEN<br />

24<br />

Frühling in Rabac<br />

Rabac liegt an der Ostküste der Region Istrien, unweit des Gebirgszuges Ucka. Das<br />

einstige Fischerdorf hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte zu einem der beliebtesten<br />

Urlaubsorte der Region entwickelt. Trotzdem hat die Region in der Vorsaison<br />

ihren Reiz.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

25<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

Text & Fotos: Edith Reif<br />

Noch ist es ruhig im kleinen<br />

Fischerdörfchen Rabac.<br />

Das Wetter ist sommerlich,<br />

ungewöhnlich warm<br />

für Ende März. Das Meer<br />

plätschert einladend, aber<br />

bei 11 Grad Wassertemperatur denkt niemand<br />

ans Schwimmen. Vom Strand führt<br />

eine Promenade in den Ort und den Hafen<br />

von Rabac und schlängelt sich weiter – kilometerlang<br />

– entlang der Küste. Unzählige<br />

Hotelanlagen und kleine Badebuchten säumen<br />

den Weg. Allesamt noch geschlossen.<br />

In Rabac selbst gibt es zum Glück einige offene<br />

Lokale und Cafe´s. Im Sommer wimmelt<br />

es hier wahrscheinlich von Touristen, jetzt<br />

trifft man nur ein paar Einheimische, die<br />

ihre Läden einräumen. Ich mag die Ruhe, der<br />

Frühling am Meer hat seinen Reiz.<br />

Altstadt von Labin.<br />

Historische Altstadt Labin<br />

Rabac ist übrigens ein Ortsteil des mittelalterlichen<br />

Städtchens Labin, das die Römer<br />

einst Albona nannten. Der geflügelte venezianische<br />

Markuslöwe auf dem Stadttor von<br />

Labin dokumentiert, wer hier seit 1420 fast<br />

vier Jahrhunderte lang das Sagen hatte. Obwohl<br />

Rabac vor allem für seine Strände und<br />

natürliche Schönheit bekannt ist, lockt die<br />

fünf Kilometer entfernte Altstadt mit traditioneller<br />

Architektur und zahlreichen Galerien<br />

und Museen. Ein Wanderweg, der beim<br />

Autocamp Oliva beginnt, führt steil nach<br />

oben, bei Regen ist er nicht zu empfehlen,<br />

sehr rutschig.<br />

Zu einer Zeit, als Rabac noch aus einer Ansammlung<br />

kleiner Fischerhäuschen bestand,<br />

verliebte sich ein berühmter Gast in diesen<br />

malerischen Küstenabschnitt: Es war der<br />

englische Reiseschriftsteller Richard Francis<br />

Burton, der nach seinem Aufenthalt hier<br />

1876 das Buch „Istrische Küste“ verfasste,<br />

eine Hommage an Schönheit und Charme<br />

von Rabac und seiner Umgebung. Ich genieße<br />

beim Bummel durch die engen Gassen<br />

und über steinerne Treppen den grandiosen<br />

Blick auf Rabac und die Küstenlinie.<br />

www.rabac-labin.com<br />

oben: Hotel Hedera,<br />

links: Strand von Rabac.<br />

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26<br />

SPANIEN<br />

Abseits von<br />

Strand und Meer<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


27<br />

Gran Canaria einmal anders, dachte sich unsere Redakteurin<br />

Edith und besuchte den Norden der Insel Gran<br />

Canaria mit seinen wunderschönen Bergdörfern.<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Text & Fotos: Edith Reif<br />

Ich liebe Sandstände und ich liebe das<br />

Meer, aber die sehenswerten Bergdörfer<br />

im Landesinneren haben es<br />

mir angetan. Wohnen sollte man allerdings<br />

im Süden von Gran Canaria,<br />

besonders im Jänner oder Februar,<br />

denn im Norden kann es ganz schön kalt und<br />

windig sein oder öfter regnen. Habe ich alles<br />

schon auf verschiedenen kanarischen Inseln<br />

erlebt.<br />

Mein erstes Ziel ist das Städtchen Fataga.<br />

Schon die Fahrt dahin durch den abenteuerlich<br />

steilen Barranco nördlich von Playa de<br />

Ingles ist ein Ereignis. Der Ort selbst, tief im<br />

Tal gelegen ist ein inaktives Ensemble aus<br />

schindelgedeckten weißen Häusern, einer<br />

kleinen schattigen Plaza und verwinkelten<br />

Gässchen.<br />

Wilde Schluchten, schroffe Höhen<br />

Die Straße wird immer schmäler und windet<br />

sich in Serpentinen die Felsen entlang.<br />

Je weiter ich in die Berge fahre, desto kälter<br />

wird es. Kein Wunder, der höchste Berg,<br />

der Pico de las Nieves, genau in der Mitte<br />

der kreisrunden Vulkaninsel, ist 1949 Meter<br />

hoch. Von dort aus führen Barrancos (Erosionstäler)<br />

sternenförmig zu den Küsten.<br />

Kesselförmige Krater erinnern an die vulkanische<br />

Zeit. Es ist eine raue Welt, die sich hier<br />

auftut. Wenig Wasser und 350 Sonnentage<br />

im Jahr hinterlassen Spuren. Die Bäume wirken<br />

knorrig, von der Sonne verbrannt. Auch<br />

die Landschaft ist eher braun als grün. Der<br />

Blütenzauber der Küstenorte, der nur dank<br />

aufwändiger Bewässerung möglich ist, ist<br />

verschwunden.<br />

Abseits der Touristenströme<br />

In den Bergen wohnen nur wenige Menschen.<br />

Erst nach langer Fahrt komme ich an<br />

einem Bauernhof vorbei. Ein alter Mann sitzt<br />

vor dem Haus auf einem Stuhl und spielt mit<br />

einer kleinen weißen Katze. Seine Frau hat<br />

ein paar Holzbretter zu einem kleinen Verkaufspult<br />

zusammengebaut, auf dem Olivenöl,<br />

Honig, Wein, Gemüse und Eier liegen. Ich<br />

halte an, um etwas davon zu kaufen, mir tun<br />

die Leute leid, weil hier kaum jemand vorbeikommt.<br />

„Wir leben gerne hier, meinen die<br />

beiden, nie würden wir an die Küste ziehen,<br />

auch wenn das Leben hart ist.“<br />

Abseits der Touristenströme geht es im<br />

Landesinneren noch recht traditionell zu.<br />

Markt in Teror.<br />

Bunte Häuser in Fataga.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SPANIEN<br />

28<br />

Der Anbau von Gemüse, Obst und Getreide<br />

ernährt die Menschen vor allem auf der<br />

Nordseite der Cumbre, (Bergwelt), wo es<br />

mehr regnet als im Süden. Kunstvoll haben<br />

sie seit Jahrhunderten Terrassenfelder in die<br />

Steinhänge gebaut, auf denen vor allem die<br />

leckeren kleinen Kartoffeln gut gedeihen.<br />

Das Dorfleben spielt sich zwischen Acker,<br />

Bar und Familie ab. Die Leute sind schweigsamer,<br />

als an der Küste. Sicher prägt hier das<br />

Land die Menschen und das faszinierendste<br />

im Landesinneren ist die Stille.<br />

Tejeda<br />

Das Dörfchen Tejeda ist ein Touristenmagnet.<br />

Hier kommen trotz der schmalen Straßen<br />

viele Reisebusse vorbei. Verständlich.<br />

Die Fahrt mit dem Leihauto ist auch kein<br />

Vergnügen. Der 1.050 Meter hoch gelegene<br />

Ort ist malerisch und ein tolles Fotomotiv<br />

obendrein. Auf mehreren Hügeln und Plateaus<br />

liegt er am sonnendurchfluteten Südhang<br />

einer gewaltigen Schlucht. Hohe Berge<br />

rahmen Tejeda ein. Weiße Häuser mit grünen<br />

Fensterläden und hölzernen Balkonen<br />

betonen den kanarischen Baustil. Entlang<br />

der Hauptstraße spaziert man entspannt wie<br />

auf einer Promenade. Der Duft von frisch gebackenem<br />

Gebäck liegt in der Luft, zahlreiche<br />

Bäckereien locken mit typischem Mandelgebäck.<br />

Das Mandelblütenfest im Februar<br />

hab ich trotz zahlreichen Besuchen leider<br />

noch nie erlebt.<br />

Kein Bergdorf<br />

Die Zeit verrinnt und wenn ich nicht in den<br />

Bergdörfern übernachten will, sollte ich mich<br />

auf den Weg machen. Man schafft unmöglich<br />

alle interessanten Dörfer in einem Tag. Also<br />

werde ich die Höhlenwohnungen in Artenara<br />

nächstes Mal anschauen und lieber über<br />

das Städtchen Teror zur Schnellstraße Richtung<br />

Süden fahren.<br />

Teror ist eigentlich ein Wallfahrtsort. Seit<br />

Hirten am 8. September 1481 in der Nähe<br />

Am Hauptplatz von Teror.<br />

eine Marienerscheinung hatten, wurde Teror<br />

bald zum wichtigsten Wallfahrtsort und<br />

eine wohlhabende Stadt. Die mächtige Basilika<br />

im Zentrum, die stille Plaza del Pino<br />

davor, beschattet von einem uralten Lorbeerbaum,<br />

eine Szene wie im Bilderbuch. Weiß<br />

gestrichene Bürgerhäuser mit gebleichten<br />

Holzbalkonen und fleckigen Dachschindeln,<br />

daneben gepflegte Fassaden entlang der Fußgängerpromenade,<br />

eine sehenswerte Stadt<br />

zum Bummeln. Hier trifft man vor allem<br />

Einheimische. Und das ist auf der Insel was<br />

Besonderes.<br />

www.grancanaria.com<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Das Dorf Tejeda ist ein Touristenmagnet.<br />

Aloe Vera - Plantage in den Bergen.


DEUTSCHLAND<br />

29<br />

Kids Area<br />

Family Fun in einer neuen<br />

Dimension. Im The Grand<br />

Green – Familux Resort<br />

imThüringer Wald verbringen<br />

Familien mit Kindern<br />

und Babys unvergessliche<br />

Auszeiten.<br />

Das The Grand Green – Familux<br />

Resort im Thüringer<br />

Wald zählt zur weltweit<br />

ersten und einzigen<br />

Premium-Hotelgruppe<br />

für Familien. Großartige<br />

Spielwelten in- und outdoor machen den<br />

Urlaub für Kinder unvergesslich. Umsichtige<br />

Kids-Coaches kümmern sich täglich von<br />

früh bis spät um die Kinder. Bereits Babys ab<br />

dem 7. Lebenstag werden liebevoll umsorgt.<br />

Erwachsene erleben luxuriöse Auszeiten in<br />

ausgedehnten Spa- und Saunawelten „for<br />

adults only“ und mit hervorragender Gourmetküche.<br />

Das The Grand Green – Familux<br />

Resort ist ein “buntergrünes Waldresort“.<br />

Rausgehen, bewegen, erleben, unbeschwerte<br />

Sommertage genießen – das ist hier der Hit.<br />

Es wird gewandert und geradelt. Verwöhnen<br />

– das wird hier großgeschrieben. Von morgens<br />

bis abends bietet das Resort Köstlichkeiten<br />

für Feinschmecker.<br />

www.thegrandgreen.de<br />

Text: Helmut Zauner<br />

Fotos: Daniela Jakob<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DEUTSCHLAND<br />

30<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

31<br />

Lässig residieren<br />

in Bad Griesbach<br />

Das Aunhamer Suite & Spa Hotel verbindet traditionell bayerische Kultur mit modernem<br />

Flair und stylischem Interieur. Sich‘s gut gehen lassen und sich in lässigem<br />

Ambiente entspannen und genießen, das ist das Credo des Adults only Lifestyle<br />

Hotels.<br />

Text: Edith Reif, Fotos: © E.Reif, GuK Bad Griesbach<br />

Das erste Mal ist immer besonders spannend. Und<br />

ich bin tatsächlich das erste Mal in Bad Griesbach<br />

im Rottal unterwegs. Der Kurort befindet sich im<br />

Niederbayrischen Bäderdreieck. Das ist ja nicht<br />

weit von Österreich entfernt. Mit der Bahn bis Passau<br />

und weiter mit dem Regionalzug bis Karpfham,<br />

dort werde ich abgeholt.<br />

Tolle Lage<br />

Das Hotel liegt etwas außerhalb von Bad Griesbach, ruhig, auf einem<br />

Hügel mit herrlichem Blick über grüne Wiesen und Felder. Meine gemütliche<br />

Suite hat ein französisches Bett, eine begehbare Garderobe<br />

und alles was man sonst so braucht, zum Wohlfühlen. Insgesamt stehen<br />

83 Zimmer, davon 48 Suiten stehen zur Auswahl.<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

Adults only Hotel<br />

Ein Hotel nur für Erwachsene? Warum denn das? Hoteldirektor Michael<br />

Buchinger erklärt, warum: „Natürlich lieben wir Kinder! Aber<br />

ab und zu sind Erwachsene einfach mal gerne unter sich. Wir möchten<br />

Euch einfach das beste Urlaubserlebnis bieten.“ Ob freiheitsliebender<br />

Single, Ruhe suchendes Paar oder aktive beste Freundinnen,<br />

Romantiker, Sportskanonen oder Genießer, das Aunhamer hat sein<br />

Angebot perfekt auf die Bedürfnisse und Wünsche von Erwachsenen<br />

abgestimmt. So fühlt man sich wie zu Hause, kann romantische Stunden<br />

zu zweit verbringen oder endlich mal wieder alleine den Alltag<br />

mit all seinen Verpflichtungen vergessen.<br />

Wellness bis Mitternacht<br />

Im 1000 Quadratmeter großen „Wild Mallow Spa“ mit beheiztem<br />

Innen- und Außenpool, diversen Saunen kann man bis Mitternacht<br />

schwimmen und chillen, das ist wirklich einzigartig. Besonders einladend<br />

ist der Private Spa mit Plunge Pool und Regenwald Dusche<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DEUTSCHLAND<br />

32<br />

Bad Grießbach von oben.<br />

zur privaten Buchung. Er bietet entspannende<br />

und heilsame Bäder sowie eine gemütliche<br />

Kuschelecke. Selbstverständlich stehen auch<br />

zahlreiche Wellnessbehandlungen zur Verfügung.<br />

Ich habe mir eine hawaiianische Lomi<br />

Lomi Nui Massage gegönnt. 60 Minuten totale<br />

Entspannung. Traumhaft.<br />

Halbpension oder á la carte<br />

Genussmomente gibt es von 7.00 Uhr früh<br />

bis 21.00 Uhr abends. Es beginnt mit dem<br />

Frühstück, danach geht es ins Cafe Francesca<br />

und abends ins Restaurant Francesca.<br />

Dort verwöhnt uns Küchenchef Jens Hunger<br />

(welch passender Name) und sein Küchenteam<br />

0mit außergewöhnlichen Kreationen<br />

der regionalen und modernen Soulfoodküche.<br />

Ein kulinarisches Erlebnis vom Feinsten.<br />

Das Aunhamer.<br />

Niederbayern hat einiges zu bieten<br />

Ob auf zwei Beinen oder zwei Rädern: Die<br />

Umgebung von Bad Griesbach kann rund<br />

ums Jahr auf ganz sanfte, genussvolle oder<br />

recht sportliche Weise erkundet werden.<br />

Dank seiner zentralen Lage im idyllischen<br />

Rottal sind Ausflüge in die Natur, den Bergen<br />

und zur Kultur nicht weit. Etwa zur<br />

Drei-Flüsse-Stadt Passau, nach Altöttingen,<br />

Burghausen oder Schärding beziehungsweise<br />

Braunau am Inn in Österreich.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


33<br />

Museen, Galerien und Bauwerke warten nur<br />

darauf erkundet zu werden. Wer echte bayerische<br />

Traditionsvolksfeste erleben möchtet,<br />

sind das Karpfhamer Volksfest oder das<br />

Staubinger Gäubodenfest die richtigen Anlaufstellen<br />

während des Aufenthalts im Vier-<br />

Sterne Hotel Aunhamer Suite & Spa, Bad<br />

Griesbach.<br />

Und natürlich Golf<br />

In Bad Griesbach befindet sich das größte<br />

und vielfältigste Golfresort Europas. Insgesamt<br />

sechs 18-Loch-Meisterschaftsplätze,<br />

drei 9-Loch-Plätze, In- und Outdoor-Trainingsangebote<br />

sowie bestens ausgebildete<br />

Golflehrer sorgen für jede Menge Abwechslung,<br />

Spaß und Bewegung.<br />

www.das-aunhamer.de<br />

www.badgriesbach.de<br />

Zimmer mit Balkon.<br />

Beheizter Außenpool.<br />

Frühstücksbuffet.<br />

Spiegelkabinett im Aufzug.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


FRANKREICH<br />

34<br />

Wie Gott in<br />

Frankreich<br />

Entlang des Flusses in Besançon.<br />

Bourgogne-Franche-Comté<br />

befindet sich an der Grenze<br />

zwischen der Schweiz und<br />

Frankreich. Das landschaftlich<br />

reizvolle Jura ist eine<br />

Oase für Ruhesuchende,<br />

Outdoorfans und Kulturbegeisterte.<br />

Eine Gegend, in<br />

der man sich wie „Gott in<br />

Frankreich“ vorkommen<br />

kann.<br />

Text & Fotos: Jo Wagner<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Eine Reise in und durch die<br />

Region Bourgogne-Franche-<br />

Comté ist eine Reise, bei der<br />

man auch eintaucht in die<br />

vielfältige französische Geschichte.<br />

Türme, Bergfriede,<br />

römische Spuren, Renaissancepaläste, mittelalterliche<br />

Ruinen, venezianisch inspirierte<br />

Bauten, romantische, von der Aufklärung<br />

inspirierte Parks, blumenübersäte Gärten,<br />

Terrassen und viel Wasser. Dazu gibt es in<br />

der Region über ein Dutzend außergewöhnlicher<br />

Anwesen, die so das kulturelle Erbe<br />

auch prägen.<br />

Das ist auch für Besucher interessant, denn<br />

viele dieser denkmalgeschützten Anlagen<br />

sind heute noch lebendige und bewohnte<br />

Orte, die auch zu bestimmten Zeiten der<br />

Öffentlichkeit zugänglich sind. In gewisser<br />

Weise erlauben die heutigen Eigentümer<br />

- nicht alle sind adlig - so einen gewissen<br />

„Blick durch das Schlüsselloch“. Besucher bekommen<br />

Einblicke in historische Schlösser,<br />

geschichtsträchtige Orte, verschiedene Stile<br />

und die Handwerkskunst von damals. Denn<br />

die Experten des 21. Jahrhunderts haben<br />

sich die Erhaltung dieser architektonischen<br />

und historischen Schätze auf die Fahnen geschrieben.<br />

Schloss erleben in heutiger Zeit<br />

Zum Beispiel liegt das Château de Syam in<br />

einem rund zehn Hektar großen Park zwischen<br />

Genf, Besançon und Dijon und ist<br />

ein richtiges Kleinod aus dem 19. Jahrhundert.<br />

Die „Villa Palladienne“ wurde 1818 von<br />

Das Château de Syam.


35<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Jedes Zimmer<br />

erzählt seine<br />

eigene Geschichte.<br />

Emmanuel Jobez erbaut. Über einem klar<br />

strukturierten viereckigen Grundriss erhebt<br />

sich eine Säulenhalle von acht Säulen. Wie<br />

im Stil der sehenswerten italienischen Villen<br />

Palladios gibt es auch hier drei umlaufende<br />

Balkone, dazu eine Dekoration, die ans Theater<br />

erinnert und sich an Pompeji anlehnt.<br />

Die Tapeten sind zum Beispiel im „Trompe<br />

l’oeil“-Stil, einer illusionistischen Malerei, die<br />

mittels perspektivischer Darstellung Dreidimensionalität<br />

vortäuscht.<br />

In diesem Anwesen (übrigens „Chambres<br />

d‘Hôtes“) kann man im weitläufigen Park<br />

die Natur fühlen und vor allem Geschichte<br />

hautnah erleben, denn dieses Schlösschen<br />

im italienischen Stil prägt die Zahl „8“ oder<br />

einem Vielfachen. 24 mal 24 Meter, 16 Meter<br />

Höhe, 8 große Räume pro Etage, dazu „petits<br />

salons“ - und sogar die zentrale Rotunde<br />

mit runden Balkonen hat 8 neoklassizistische<br />

Säulen.<br />

Dazu kommt das Interieur des „Monument<br />

historique“, das durchaus ein begehbares Museum<br />

ist; die Fresken<br />

sind pompejanisch<br />

inspiriert, originale<br />

Böden, Marmornischen<br />

mit Terrakottastatuen,<br />

böhmische<br />

Kristallgläser, Limoges-Porzellan, Bildnisse<br />

aus der Antike bis zum Kaiserreich und Romantik<br />

- und die Möbel sind allesamt Original,<br />

denn die repräsentativen Räume haben<br />

nie ihre Bestimmung verändert, wenn auch<br />

im Laufe der Geschichte etliche Stücke „abhanden“<br />

kamen, aber wiedergekauft wurden<br />

- bis hinauf zur 24 Meter langen Bibliothek.<br />

Sie beherbergte einst rund 36.000 Bände, die<br />

aber in den Zeiten, als das Schloss leerstand,<br />

peu à peu verschwanden. Erfreulich für die<br />

heutigen Besucher, dass es ein Bibliotheks-<br />

Verzeichnis gibt, in der alle Bücher gelistet<br />

sind, sodass Claude Darbon und Brigitte<br />

Cannard sehr viele Stücke wieder besorgen<br />

konnten. So wird ein Besuch zu einem echten<br />

Eintauchen in Geschichte, natürlich mit<br />

Geschichten.<br />

Besançon - abwechslungsreiche<br />

Geschichte<br />

Besançon, die Hauptstadt der Franche Comté,<br />

ist ein echtes Juwel. Mit der Lage zwischen<br />

Burgund und Schweiz, auf der Strecke<br />

ins benachbarte Elsass, war Besançon (auf<br />

Deutsch: „Bisanz“) in gewisser Weise schon<br />

immer ein Bindeglied zwischen Ost und<br />

West, besonders zwischen Frankreich und<br />

Schweiz - wenn auch schwer umkämpft! Julius<br />

Caesar war hier, errichtete einen Militärstützpunkt<br />

und Handelsknoten, dazu wurde<br />

die Stadt ausgebaut, hatte sogar ein Amphitheater<br />

für 20.000 Besucher! Zum Ende des<br />

Das gigantische Bauwerk ist die Zitadelle in Besançon.<br />

Römischen Reichs ging es in die Bedeutungslosigkeit,<br />

erst 1032 war die Stadt Teil<br />

des Heiligen Römischen Reichs deutscher<br />

Nation - und schaffte es im Mittelalter, den<br />

Status als „freie Stadt“ im Reich zu bewahren<br />

- und das in einer Gegend, die schon immer<br />

eine wechselvolle Geschichte hatte.<br />

Erst seit 1678 ist Besançon Teil Frankreichs<br />

und wurde danach stark durch Vauban befestigt.<br />

Sie spielte während der Industrialisierung<br />

eine große Rolle in der Uhren- und<br />

Textilindustrie. Der Thermalort, übrigens<br />

Partnerstadt von Freiburg im Breisgau, ist<br />

heute ein gut gelegener Ausgangspunkt für<br />

Ausflüge in die gesamte Region, in die Natur,<br />

zur Geschichte, zu den Höhenzügen des Juramassivs,<br />

auf die Hochebenen, zu den Seen<br />

und natürlich auch in die Städte der Schweiz.<br />

Dominierend in der Stadt ist die Zitadelle,<br />

ein Meisterwerk von Vauban (UNESCO-<br />

Weltkulturerbe): Sie gilt als bedeutendstes<br />

Beispiel der Militärarchitektur des 17. Jahrhunderts<br />

- und erstreckt sich auf ungefähr 12<br />

Hektar! Gut sichtbar ist das Bauwerk dazu,<br />

denn es überragt Altstadt und die Hauptstadt<br />

der Comté, bietet dazu einen tollen Blick<br />

auf Stadt und Umgebung des mäandernden<br />

Flusses. Markant ist das „Porte Noire“, ein<br />

gallo-römischer Triumphbogen, dazu sind<br />

in der Stadt auch immer wieder Zeugnisse<br />

alter Anlagen und archäologische Spuren<br />

zu sehen. In Besançon gibt es 184 als „Monument<br />

historique“ klassifizierte Bauwerke:<br />

Kein Wunder wurde der Stadt 1986 die Auszeichnung<br />

„Stadt und Land der Kunst und<br />

der Geschichte“ verliehen.<br />

Architektur, Natur<br />

und Kulinarik<br />

Die Region Syam<br />

ist eine Perle der<br />

Architektur und<br />

Natur. Erwähnenswert<br />

sind die Abtei<br />

Saint-Pierre, Baume-les-Messieurs,<br />

Salins-les-Bains,<br />

Château-Chalon,<br />

oder die Saline Royale.<br />

Das Fort Saint<br />

Antoine liegt auf<br />

1.100 Meter Höhe<br />

zwischen Malbuisson<br />

und Métabief,<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


FRANKREICH<br />

36<br />

Der Comté-Käse reift in einer Grotte.<br />

wurde in der Folge des deutsch-französischen<br />

Krieges um 1880 unter General Séré<br />

de Riviéres zum Schutz der Schweizer Grenze<br />

erbaut, verlor aber schon kurz nach Fertigstellung<br />

seine eigentliche Funktion. „Auslöser“<br />

war die südliche „Barrière de fer“, die<br />

„Eiserne Barriere“, eine Kette von Festungsringen<br />

entlang der damaligen deutsch-französischen<br />

Grenze zu Elsass-Lothringen. 1966<br />

erfolgte die nächste Nutzungsänderung: Die<br />

Anlage wurde zur Käserei umgebaut! Hier<br />

- in einem Klima wie in einer natürlichen<br />

Grotte - reift der Comté-Käse, ein Hart-Rohmilchkäse<br />

aus der Region.<br />

Sicher und oben<br />

Die Befestigungsanlage, das ehemalige Château<br />

de Joux, liegt in einem wunderbar natürlichen<br />

Gelände, rund 60 Kilometer südöstlich<br />

von Besançon, hat eine strategische<br />

Bedeutung unweit der Schweizer Grenze. Die<br />

Festungsanlage - längst auch ein „Monument<br />

historique“ - mit abwechslungsreicher Geschichte<br />

auf zwei Hektar Grund, wacht seit<br />

rund 1.000 Jahren über die Schlucht, schützt<br />

dazu Ort und Region. Hier lässt sich heute<br />

Militärgeschichte vom Mittelalter bis ins 20.<br />

Jahrhundert erleben.<br />

Sämtliche Herrscher - ob Herren von Joux,<br />

Karl der Kühne, Habsburger, Ludwig XIV,<br />

ab 1814 die Österreicher und danach wieder<br />

die Franzosen - bauten die Anlage aus,<br />

verbesserten und verstärkten die Festung.<br />

Dazu war die Anlage auch Staatsgefängnis:<br />

In seinen Mauern - hinter drei Gräben mit<br />

Zugbrücken - „lebten“ auch Berühmtheiten<br />

wie der Politiker und Schriftsteller Mirabeau<br />

oder Toussaint Louverture, der Anführer der<br />

Haitianischen Revolution, der im Gefängnis<br />

1803 starb.<br />

Ziemlich salzig<br />

Die Saline Royale d’Arc-et-Senans<br />

(UNESCO-Weltkulturerbe, 35 Kilometer<br />

von Besançon) war schon früh ein Ort der<br />

Salzgewinnung, gehörte später zu den wichtigsten<br />

Produktionsstätten Europas - und<br />

war natürlich eine gute Einnahmequelle für<br />

den Herrscher. Die Nachfrage stieg: Die Saline<br />

wurde unter Ludwig XV. zwischen 1775<br />

und 1779 vom Architekten Claude-Nicolas<br />

Ledoux visionär erbaut, zählt zu einem seltenen<br />

Zeugnis der Industriearchitektur. Erbaut<br />

nahe dem Wasser und am großen Wald,<br />

funktionierte die Anlage mit elf Gebäuden in<br />

einem Halbkreis wie eine Fabrik, in der auch<br />

die Arbeiter untergebracht waren. Das Haus<br />

des Direktors war in der Mitte der Anlage<br />

positioniert.<br />

Allerdings arbeitete die Fabrik offensichtlich<br />

nicht rentabel genug, sodass 1895 die<br />

Produktion des „Siedesalzes“ aufgegeben<br />

wurde. Heute gibt es hier auch das Musée<br />

Claude-Nicolas Ledoux untergebracht.Es ist<br />

das einzige europäische Museum, das einem<br />

Architekten gewidmet ist. Das salzige Wasser<br />

gibt es in der Region übrigens noch immer,<br />

wird nun aber in den Thermen von Salinsles-Bains<br />

für Wellness genutzt!<br />

Saline royale: Anlage mit elf Gebäuden im Halbkreis<br />

Ornans, eine kleine Gemeinde mit etwas<br />

mehr als 4.000 Bewohnern, liegt 24 Kilometer<br />

südöstlich entfernt am Flüsschen Loue,<br />

bietet eine alte Schlossanlage aus dem 13.<br />

Jahrhundert und das Geburtshaus des Malers<br />

Gustave Courbet (1819 - 1877), in dem<br />

sich heute das Musée Courbet befindet. Wer<br />

die realistischen Bilder von Courbet kennt,<br />

der erkennt den Ort mit dem beschaulichen<br />

Flüsschen sofort. Das Loue-Tal gilt übrigens<br />

als Haupt-Inspirationsquelle vieler seiner<br />

Bilder. Die Ausstellung zeigt seine Entwicklung<br />

vom Kind des Landes zum angesehenen<br />

Künstler in Paris, bis hin zu seinem Tod im<br />

Exil in der nahen Schweiz.<br />

Die strategische Lage des Château de Joux ist erkennbar.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


37<br />

Blick auf Besançon.<br />

Eintauchen in ländliche Wohnformen lässt<br />

sich im Musée des Maisons Comtoises,<br />

einem Freilichtmuseum in Nancray, etwa<br />

15 Kilometer östlich von Besançon. Wer im<br />

Schwarzwald den Vogsbauernhof kennt, dem<br />

ist die Vielfalt der historischen Gebäudestile<br />

nicht fremd - und der erlebt hier in einem<br />

15 Hektar großen Park 27 Häuser in unterschiedlichen<br />

Stilen der Region; Stein für<br />

Stein hier wieder aufgebaut.<br />

Das denkmalgeschützte Château-Chalon<br />

(eine gute Stunde südlich von Besançon) gilt<br />

als das „schönste Dorf “ Frankreichs, liegt<br />

auf einem Hügel, überragt die umliegenden<br />

Weinberge, hat schöne Gassen, alte Winzerhäuser<br />

und auch Reste einer alten Festung.<br />

Das reicht an sich schon für einen Besuch,<br />

doch hier lässt sich auch vortrefflich trinken<br />

und essen. Und der Wein, der „Vin Jaune“,<br />

Der „Gelbwein“ - ein vorzüglicher Tropfen.<br />

Ein süßer Genuss im „Maison Zugno“:<br />

Knuspriges Röhrchen mit pochierter Birne,<br />

Ziegenmilchmousse und frischem Eisenkrautgelee.<br />

ist hier eine Besonderheit, denn er wird aus<br />

der Jura-typischen Rebsorte Savagnin hergestellt.<br />

Sechs Jahre und drei Monate lang<br />

wird er ohne „Beifüllung“ in Eichenfässern<br />

gelagert. Was im Laufe der Jahre dabei verdunstet,<br />

bekommt übrigens den poetischen<br />

Namen „Anteil der Engel“!<br />

Wer in dieser Gegend verweilen möchte, der<br />

sucht das „Maison Zugno“ auf, ein erstklassiges<br />

Hotel mit einem vortrefflichen Restaurant<br />

– und vom Weingut „Frédéric Lornet“<br />

gibt es hier natürlich den „Vin Jaune“. Der<br />

passt übrigens vorzüglich zu regionalen Gerichten<br />

mit Sahne, Morcheln sowie Comté.<br />

Ob Dörfer, Orte, Schlösser, Festungen, Geschichte,<br />

Geschichten, Museen, Ausblicke,<br />

Sehenswürdigkeiten, Natur, Erlebnisse, Wellness<br />

oder Genuss: Dies alles lässt sich in der<br />

Region Bourgogne-Franche-Comté gar vortrefflich<br />

erleben – und ist auch immer einen<br />

Besuch wert!<br />

Entlang des Flusses in Besançon<br />

finden sich viele Lokale.<br />

ww.villa-palladienne.<br />

chateaudesyam.fr<br />

www.bourgognefranchecomte.com<br />

www.jura-tourism.com<br />

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FRANKREICH<br />

38<br />

Technik, Genuss &<br />

Automobilmuseum zeigt Automobile von 1878 bis heute.<br />

Mulhouse im Elsass in 48 Stunden entdecken ist eine besondere Herausforderung.<br />

Das höchste protestantische Gebäude Frankreichs, die<br />

prestigeträchtigste Autosammlung der Welt, sanierte Industriebrachen,<br />

der größte Markt Ostfrankreichs, und, und, und.<br />

Text & Fotos: Jo Wagner<br />

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39<br />

Geschichte<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Schnell erreicht man Mulhouse, ob<br />

mit Flugzeug, Bahn oder Pkw: Die<br />

etwa 110.000 Einwohner zählende<br />

Stadt mit dem reichen Kulturerbe<br />

ganz im Osten Frankreichs hat<br />

eine bewegte Geschichte, war bis<br />

1798 unabhängig, und liegt in der Nähe des<br />

Schnittpunkts von Frankreich, Deutschland<br />

und der Schweiz. Die Industrie hat hier die<br />

geschichtliche Entwicklung geprägt, besonders<br />

die Textilindustrie brachte Reichtum. Spuren<br />

davon lassen sich heute noch in der gesamten<br />

Stadt finden, ob durch die vielen Manufakturen,<br />

an den umgewandelten Industriestandorten,<br />

durch die prächtigen Herrenhäuser (in einem<br />

ist das „Musée des Beaux-Arts“), die Residenzen<br />

auf dem Rebberg oder durch das „Nouveau<br />

Quartier“, einem Stadtteil, der durchaus<br />

als bemerkenswertes Beispiel für die Blütezeit<br />

während der Industrialisierung gilt. Das im 19.<br />

Jahrhundert entstandene Viertel in Bahnhofsnähe<br />

steht für den Aufschwung der Stadt, ist<br />

im klassischen Empire-Stil gehalten – und die<br />

Bebauung übrigens der Rue de Rivoli in Paris<br />

nachempfunden.<br />

„Greeter“, die Besuchern in Mulhouse die Stadt<br />

näherbringen. Es sind Freiwillige, die „ihre“<br />

Stadt auf einer persönlichen Ebene zeigen; dazu<br />

gehören Sehenswürdigkeiten wie die Chapelle<br />

Saint-Jean aus dem 13. Jahrhundert, Lokale,<br />

Orte wie die Rue des Franciscains, die im 19.<br />

Jahrhundert die Straße der Textilmanufakturen<br />

war, oder auch Besonderheiten. Zum Beispiel<br />

den „Tour du Bollwerk“, der 1390 errichtet<br />

wurde und eines der ältesten Überbleibsel der<br />

Stadtbefestigungen ist. Wundern Sie sich nicht;<br />

die Stadt ist zweisprachig – Französisch und Elsässisch.<br />

Das lässt sich auch an jedem Straßenschild<br />

ablesen!<br />

Der Place de la Réunion ist gewissermaßen das<br />

Zentrum – mit Sitzgelegenheiten (im Winter<br />

mit Weihnachtsmarkt), Renaissance-Häusern,<br />

Läden, das alte Rathaus mit Museum und der<br />

(vom Grundriss etwas eigenartigen) Kirche<br />

Temple Saint Etienne mit einem rund 100 Meter<br />

hohen Glockenturm – und sehenswerten Bleiglasfenstern,<br />

teilweise aus dem 14. Jahrhundert!<br />

Wer etwas zur Geschichte der Kirche und des<br />

Turms erfahren möchte, dem sei die elsässische<br />

Beschreibung ans Herz gelegt: „Ànna 1707, dr<br />

Widderuffbàui vom<br />

Kirchturm, vo do àb<br />

mìt ma Zìwalaturm<br />

üss Kupfer, gìt ìm Gebäi<br />

si letschta Erschinungsbìld.“<br />

Einigermaßen<br />

verständlich?!<br />

Zweisprachige Beschilderung.<br />

Blick in die Markthalle.<br />

Das Rathaus am zentralen Place de la Réunion.<br />

Zentrale Lage erleichtert den Besuch<br />

Wer einen Aufenthalt in Mulhouse plant, sollte<br />

sich ein zentrales Quartier suchen, denn die<br />

Stadt ist auch gut zu Fuß und mit der Straßenbahn<br />

erkundbar, dazu finden sich auch viele<br />

Lokale rund um den zentralen Place de la<br />

Réunion mit dem historischen Rathaus und<br />

dem Fußgängerbereich rund um die Rue du<br />

Sauvage. Hier lässt sich vortrefflich der Abend<br />

mit einem Gläschen Wein erleben. Eine schöne<br />

Einrichtung für erste Erkundungen sind die<br />

Mit Genuss in den<br />

Tag starten<br />

Der frühe Vogel und<br />

so … Geradezu ein<br />

„Muss“ am frühen<br />

Samstag ist der Besuch<br />

des „Marché<br />

du Canal Couvert“:<br />

Der wohl größte Markt im Osten Frankreichs,<br />

mit seinen rund 300 Händlern in einer Halle<br />

und Ständen drumherum, ist ein großer Anziehungspunkt<br />

für die gesamte Region. Ob<br />

Lebensmittel, Stoffe, Weine, Gewürze aus aller<br />

Welt, Blumen oder Produkte regionaler Erzeuger:<br />

Das Angebot ist enorm und spricht an!<br />

Vom Markt geht es mit einem Spaziergang am<br />

teil-renaturierten Kanal entlang zum musealen<br />

„Fleischnackas“ - gefüllte Nudelrolle.<br />

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FRANKREICH<br />

40<br />

Sonderausstellung aus der Sammlung von Fürst Albert II, von Monaco.<br />

Aushängeschild der Stadt, zum nationalen Automobilmuseum,<br />

übrigens mit eigener Teststrecke<br />

(die man auch mit älteren Autos befahren<br />

kann). Die Ausstellung zur Geschichte des Automobils<br />

mit über 500 Oldtimern, Luxusautos<br />

und Rennwagen hat eine bewegte Geschichte,<br />

seit die ehemalige Textilfabrik 1880 gegründet<br />

wurde und 1957 von den Gebrüdern Schlumpf,<br />

Unternehmer aus der Schweiz, gekauft wurde.<br />

Ab den 1960er Jahren fingen sie dann an, Oldtimer<br />

und Luxusautos zu kaufen, schufen sich so<br />

ein privates Automobilmuseum – das aber Stück<br />

für Stück ihr Unternehmen letztlich in Schieflage<br />

brachte. „Long story short“: Die Fahrzeuge<br />

standen dann in<br />

einer gut 17.000 m2<br />

großen umgebauten<br />

Fabrikhalle, doch die<br />

Arbeiter wurden entlassen.<br />

Der französische<br />

Staat erklärte die<br />

Sammlung 1978 zum<br />

„historischen Monument“,<br />

übernahm<br />

gewissermaßen die<br />

Außenstände und<br />

eröffnete 1982 das<br />

nationale Automobilmuseum,<br />

die sehenswerte<br />

„Collection<br />

Schlumpf “. Ob ikonische<br />

Modelle, Sammlung von Kühlerfiguren,<br />

Traumwagen, Rennwagen oder aktuelle Sonderausstellung<br />

mit Fahrzeugen aus der Sammlung<br />

von Albert II, dem Fürsten von Monaco.<br />

Es ist eine erlebenswerte Geschichte des Automobils,<br />

längst das renommierteste Automobilmuseum<br />

der Welt, übrigens mit der größten<br />

Sammlung von Bugattis!<br />

„Urbane Poesie“ erleben<br />

Einblicke zu bekommen, die Stadt zu entdecken,<br />

einen anderen Blickwinkel zu erleben,<br />

das geschieht am einfachsten wohl zu Fuß oder<br />

mit dem Rad. Ob „Inti“, „C215“ oder „Clet“, ob<br />

Graffiti, Installationen oder Skulpturen Wenn<br />

man durch die Straßen geht, findet man auch<br />

jede Menge „Streetart“, gewissermaßen „urbane<br />

Poesie“ im öffentlichen Straßenraum, an Hauswänden<br />

oder an Gegenständen der Stadtmöblierung.<br />

Unser Tipp: Mit der App „Cirkwi“ bekommt<br />

man Infos, kann man bequem die Stadt<br />

(auch in Etappen) „begehen“ – unter verschiedenen<br />

Themen.<br />

Textile Eindrücke<br />

Auch die Textilindustrie war ab dem 18. Jahrhundert<br />

prägend für die Stadt, trug zum Aufschwung<br />

bei – wohl am schönsten auch zu sehen<br />

beim „Musée de l’Impression sur Etoffes“,<br />

dem Stoffdruckmuseum. Mehr als Kunst &<br />

Mode: Textildesigns aus der ganzen Welt (sechs<br />

Millionen Muster) erleben Besucher hier. Es<br />

sind grandiose Zeugnisse dieser Zeit, dieser<br />

Technik, denn es geht um die Feinheit der Ausführung,<br />

der Drucktechnik durch Holzbretter,<br />

später Kupferwalzen, was Mulhouse eine führende<br />

Rolle einbrachte.<br />

Wer in Mulhouse ein Lokal sucht, kann übrigens<br />

auch einen „Querschnitt“ des Angebots<br />

„peu à peu erschmecken“, denn es gibt auch<br />

„Gourmet-Spaziergänge, gewissermaßen dann<br />

ein kulinarischer Streifzug durch elsässische<br />

Spezialitäten.<br />

Geschichte der Eisenbahn erleben<br />

Was nicht viele wissen: Das größte Eisenbahnmuseum<br />

Europas, die „Cité du Train“ ist in Mulhouse.<br />

Wieder war es ein Industrieller, der seine<br />

Vision umsetzte; Jean-Mathis Horrenberger<br />

1971. Auf dem Gelände des ehemaligen Dampfdepots<br />

war der Anfang – auf dem heutigen Gelände<br />

in Dornach ging es 1976 weiter und wurde<br />

2005 zur „Cité du Train“, das französische<br />

Eisenbahnmuseum. 50.000 m2 sind der Eisenbahn<br />

gewidmet; tausende Eisenbahnobjekte,<br />

über 100 Maschinen, darunter die älteste Lokomotive<br />

des europäischen Festlandes, Dampf-,<br />

Elektro- und Diesellokomotiven, Triebwägen<br />

und Materialien aus der Eisenbahngeschichte<br />

lassen das Herz der Eisenbahn-Fans sicher höherschlagen.<br />

„Die „Société industrielle de Mulhouse“, der ursprüngliche<br />

Sitz der Baumwollbörse.<br />

Hommage an die Elektrizität<br />

Im Museum „Electropolis“, direkt neben der<br />

„Cité du Train“, geht es um die Geschichte der<br />

Elektrizität – ein wesentlicher Teil des Aufschwungs<br />

der Industriestadt. Heute zeigt das<br />

interaktive Museum eine Sammlung von Objekten,<br />

die mit der Entdeckung der Elektrizität<br />

und ihrer Nutzung Verbindung stehen. Durch<br />

spielerische und lehrreiche Erlebnisse, Experimente<br />

und multimediale Angebote können Besucher<br />

in die Geschichte und Entwicklung der<br />

Elektrizität eintauchen – so ist es auch ein Angebot<br />

für die gesamte Familie.<br />

„Streetart“, eine mitunter „urbane Poesie“.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


41<br />

Große Häuser<br />

und Villen<br />

Residenzen und Villen<br />

der Industriellen<br />

liegen meist nicht<br />

mitten in der Stadt,<br />

so auch in Mulhouse:<br />

Hier ist es der<br />

Rebberg. Wer hier<br />

zu Fuß das Viertel<br />

hinter dem Bahnhof<br />

erkundet, erlebt<br />

auf der Anhöhe von<br />

Mulhouse verschiedene<br />

architektonische<br />

Stile der vielen<br />

Herrenhäuser, Grün,<br />

Gärten und Parks,<br />

Pools, Sportanlagen,<br />

einen stählernen<br />

Aussichtsturm (20<br />

Meter hoch) aus<br />

dem Ende des 19.<br />

Jahrhunderts, den zoologischen und botanischen Garten, Ausflugslokale,<br />

die „Société d‘Hygiène Naturelle de Mulhouse“, die „Gesellschaft für<br />

Naturhygiene“, die hier eine Laubenkolonie betreibt, und, was der Name<br />

schon vermuten lässt, auch einen Weinberg, den städtischen übrigens,<br />

der wieder neu angelegt wurde.<br />

Ob kulturell, geschichtlich oder mit viel Genuss: In 48 Stunden lässt sich<br />

Mulhouse in allen Facetten erleben, birgt viel Ansprechendes – und ist<br />

immer eine Reise wert.<br />

Infos: Die Anreise ist mittels Flugzeug (Basel/Mulhouse), Bahn oder<br />

Auto unkompliziert; Mulhouse liegt in der Region Grand Est ganz im<br />

Osten Frankreichs.<br />

Um die Stadt zu erleben,<br />

bietet sich eine<br />

zentrale Unterkunft<br />

an, zum Beispiel das<br />

„Hotel La Maison“.<br />

Von hier aus lässt sich<br />

alles zu Fuß oder mit<br />

der Straßenbahn in<br />

der Stadt erreichen.<br />

Für Museumsbesuche<br />

gibt es besondere Angebote.<br />

www.tourismemulhouse.com<br />

Die „große Maschine“ ist das Prunkstück<br />

der Industriegeschichte von Mulhouse –<br />

jetzt im Museum „Electropolis“.<br />

Blick in die Altstadt von Mulhouse.<br />

„Paris, wie es keiner kennt“<br />

Paris ist wie ein veritabler Ozean. Wirft man das Senkblei aus,<br />

so wird man niemals seine Tiefe ermessen können. Man mag<br />

Paris durchlaufen und beschreiben: Welche Mühe man sich<br />

auch dabei gibt, so zahlreich und so sorgfältig auch die Erforscher<br />

dieses Meeres sein mögen, immer wird man auf eine unbekannte<br />

Stelle stoßen, auf eine unentdeckte Höhle, auf Blumen, Perlen, Ungeheuer,<br />

auf irgendetwas Unerhörtes, das die literarischen Taucher<br />

vergessen haben“, so Honoré de Balzac. Das schön gestaltete Buch<br />

„Paris, wie es keiner kennt“ der Fotografin Siobhan Ferguson im<br />

„Midas Verlag“ greift dies auf, ist so gewissermaßen eine bildliche<br />

Liebeserklärung an die „Stadt der Lichter“ – bietet aber zugleich<br />

einen Überblick, was Paris auch abseits der üblichen Pfade zu bieten<br />

hat.<br />

Ob malerische Plät-<br />

ze, gemütliche Cafés,<br />

versteckte Innenhö-<br />

fe, schicke<br />

Boutiquen, besondere<br />

Buchläden: Sie<br />

listet auf, was Paris<br />

als Hauptstadt der<br />

Romantik auf<br />

ganz eigene Art<br />

und Weise zu<br />

einer Traumstadt<br />

macht,<br />

zu einer der<br />

wohl faszinierendsten<br />

und<br />

Metropolen.<br />

D i e<br />

S t a d t<br />

bietet<br />

f ü r<br />

jed<br />

e n<br />

etwas – auch außergewöhnliche<br />

Plätzchen<br />

neben<br />

Eiffelturm oder Triumphbogen.<br />

„Der<br />

größte Teil dieses Buches ist ein visuelles Fest<br />

d e r<br />

schönsten Plätze, die ich bei meinen Spaziergängen durch P a r i s<br />

entdeckt habe“, so Ferguson, die einfühlsam durch die Quartiers<br />

führt und viele Anregungen für einen Besuch liefert. „Ihr“ Paris hat<br />

sie aufgeteilt; Motive zum Fotografieren, Charme der Arrondissements,<br />

Spaziergänge zu Jahreszeiten und Orte, die man ansteuern<br />

sollte.<br />

Infos: Die reich bebilderten Stadtrundgänge sind eine regelrechte<br />

Hommage an Paris. Das Werk, 256 Seiten, Hardcover, ist im Buchhandel<br />

erhältlich.<br />

www.midas.ch<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ZYPERN<br />

42<br />

Die Insel der<br />

Aphrodite<br />

Das ist also das Fleckchen Erde, an dem die Liebesgöttin Aphrodite an Land gespült<br />

wurde. Zypern - die Insel im östlichen Mittelmeer, die eine eigene Magie ausspielt.<br />

Zum einen die vielfältige Natur im Landesinneren und die wunderschönen Strände<br />

am Mittelmeer. Zum Anderen die herzliche Gastlichkeit, die man nicht nur in den<br />

Hotels spürt. Da ist Aphrodite etwas ganz Besonderes gelungen.<br />

Text & Fotos: Helmut Zauner<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

43<br />

HOTEL<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ZYPERN<br />

44<br />

Zeugen vergangener Zeiten im Archäologischen Park von Paphos.<br />

Im Archäologischen Park findet man prachtvolle<br />

Bodenmosaike aus dem 3. - 5. Jhd. n. Chr..<br />

Nach genau drei Stunden<br />

Flug von Wien nach Paphos<br />

setze ich meinen<br />

Fuß auf zypriotischen Boden,<br />

wie einst Aphrodite.<br />

Das ist auch schon der<br />

einzige Vergleich zu ihr. Denn mit der antiken<br />

Schönheit kann mein Aussehen nicht<br />

mithalten. Na gut, es sind ja einige Lebensjahre<br />

mehr, die mein Antlitz älter erscheinen<br />

lassen.<br />

Trotzdem verfolgt mich der Name der Liebesgöttin<br />

auch Schritt und Tritt. Nahezu jedes<br />

Unternehmen, ob Taxi, Beherbergungsbetriebe,<br />

Shops, Ärztezentren u.s.w. haben<br />

den Wortlaut Aphrodite im Namen. Als setze<br />

ich mich ins Aphrodite Taxi und lass mich<br />

zum Hotel bringen (siehe S.46 ff). Natürlich<br />

vorbei an den Gärten Aphrodites oder einem<br />

Aphrodite Beach Hotel.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Das Rathaus von Paphos.<br />

In den Königsgräbern.<br />

Paphos - Kulturhauptstadt Europas<br />

Zypern ist die drittgrößte Insel im Mittelmeer.<br />

Das bedeutet - ich muss mich entscheiden,<br />

welchen Teil der Insel ich erkunden<br />

möchte. Die Entscheidung ist rasch gefallen,<br />

da meine Zielobjekte, die Constantinou Bros<br />

Hotels, knapp außerhalb von Paphos liegen.<br />

2017 war Paphos Kulturhauptstadt Europas.<br />

Im Gegensatz zu anderen Städten investierten<br />

die Verantwortlichen nicht in Events und<br />

Kulturveranstaltungen, sondern renovierten<br />

die 100.000 Einwohner große Stadt. Ein absolut<br />

nachhaltiges Projekt, das sieben Jahre<br />

danach immer noch ein Touristenmagnet ist.<br />

Wobei die beiden Highlights nach wie vor der<br />

Archäologische Park mit seinen sensationellen,<br />

originalen Mosaiken sowie die Königsgräber<br />

sind. Beides sind Überreste einer griechischen<br />

Hochkultur vor über 3.000 Jahren.<br />

In unmittelbarer Nähe befindet sich der Hafen<br />

mit seinem mittelalterlichen Kastell. Vor<br />

dem Kastell befindet sich die Skulptur „Sol<br />

Alter“ einer jungen zypriotischen Künstlerin:<br />

Eine junge Frau lehnt auf Steinblöcken und<br />

schaut sehnsuchtsvoll in die Ferne. Sie soll<br />

eine Hommage an Aphrodite darstellen.<br />

Paphos gibt es doppelt: Das antike Pahos um<br />

den Hafen herum und die Oberstadt auf einem<br />

Felsen, auch Altstadt genannt. Ihr Highlight<br />

ist die Fußgängerzone. Sie beeindruckt<br />

durch die zahlreichen klassizistischen Bauten<br />

rund um das Rathaus, den verwinkelten<br />

Das Kastell mit der Statue „Sol Alter“.


45<br />

Nichtschwimmer<br />

müssen die Dienste<br />

der Kosmetikindustrie<br />

in Anspruch<br />

nehmen.<br />

kleinen Gassen in denen viele schnuckelige<br />

Restaurants, Cafes und Bars auf Gäste warten.<br />

Wobei am Abend ist hier jede Menge los.<br />

Abwechslungsreiche Natur<br />

Mich zieht es in die Natur, die sich mir wie<br />

eine Wundertüte offenbart. In kürzester Zeit<br />

ist man vom Meer in den Bergen und auf<br />

der anderen Seite wieder am Meer. Ein Naturschauspiel<br />

jagt das Nächste. Ich bin mit<br />

meinem Leihauto von Sunny Cars vom Hotel<br />

aus Richtung Osten unterwegs. Der Linksverkehr<br />

ist eigentlich gar nicht so schlimm,<br />

solange man sich in der Stadt befindet. Aufpassen<br />

musste ich auf der Landstraße, besonders<br />

nach einem Halt. Da kommt es schon<br />

vor, dass ich - entsprechend den Gewohnheiten<br />

aus Österreich, die falsche Fahrspur<br />

wählte. Spätestens beim ersten Gegenverkehr<br />

hat mein Gehirn die Situation wieder richtig<br />

erkannt und meine Hände am Lenkrad nach<br />

links instruiert.<br />

Auf den Spuren einer Göttin<br />

In knapp 20 Minuten erreichte ich Pétra tou<br />

Romioú - der Aphrodite-Felsen (siehe Bild<br />

auf der Vorderseite). Hier entstieg angeblich<br />

Aphrodite dem schäumenden Meer. Ein Mythos<br />

war geboren. Mutige schwimmen dreimal<br />

um den Felsen herum und bekommen<br />

dafür ewige Schönheit. Weniger Mutige und<br />

Weiter geht es in<br />

den Nordwesten<br />

Zyperns nach Pólis<br />

und die Halbinsel<br />

Akámas. Hier befinden<br />

sich die Bäder<br />

der Aphrodite.<br />

Der Legende nach verliebte sich Adonis in<br />

die Göttin und war von da an ihr Geliebter.<br />

Ein kurzer Weg führt bis zur Grotte und ab<br />

da beginnt der Akámas-Nationalpark auf 230<br />

km 2 unberührter Natur. Ein paradiesisches<br />

Fleckchen Erde, das vom Massentourismus<br />

verschont blieb und bleibt, mit einer vielfältigen<br />

Fauna und Tierwelt. 168 Vogelarten, 20<br />

Reptilienarten oder seltene Schmetterlinge<br />

haben hier ihre Heimat.<br />

Kleine Läden und Tavernen<br />

prägen die liebliche Altstadt von Paphos.<br />

Natürlich hat auch Adonis sein eigenes „Badezimmer“.<br />

Mir persönlich gefällt es besser.<br />

Dieser Meinung sind auch viele andere<br />

Touristen, die die Möglichkeit nutzen, um in<br />

Adonis‘ Bäder einzutauchen. Im Gegensatz<br />

zu den Bädern der Aphrodite ist es nämlich<br />

hier gestattet zu schwimmen. Der Grund ist<br />

simpel: Teich und Wasserfall befinden sich in<br />

Privatbesitz und der Inhaber vermarktet die<br />

Oase als Ort der Fruchtbarkeit. Zahlreiche<br />

erotische Skulpturen mit der Aufforderung<br />

zum Berühren soll Frauen den Kinderwunsch<br />

erfüllen. Na ja, wer‘s glaubt?<br />

Besuch aus dem Meer<br />

Ein weiteres Highlight ist 25 km nordwestlich<br />

gelegene Lara Beach. Dieser Naturstrand<br />

wird von den Grünen Meeresschildkröten<br />

alljährlich als Eiablage genutzt. Ich kann den<br />

Ein Snack auf zypriotisch.<br />

Strand leider nicht besuchen, da die Straße<br />

wegen Bauarbeiten ohnehin gesperrt war.<br />

Kein Problem, die Tiere kommen erst ab Juli/<br />

August dort hin. Über die geschützten Tiere<br />

kann man sich am Infopoint vor Ort informieren.<br />

Tipp: Wer die großen Tiere in freier<br />

Wildbahn beobachten will, nutzt die Panoramaboote<br />

der Atlantis Turtle Watching Cruise<br />

im Hafen von Paphos.<br />

Die grüne Meerwasserschildkröte.<br />

Zypern kann man nicht auf einmal entdecken.<br />

Auf alle Fälle sollte man im Hinterland<br />

von Paphos die eine oder andere Taverne besuchen.<br />

Neben den kulinarischen Spezialitäten<br />

spielt auch der Wein eine bedeutende<br />

Rolle. Doch Achtung: die Portionen sind<br />

mehr als üppig und der Wein schmeckt<br />

außergewöhnlich gut. Letzteres sollte man<br />

bedenken, wenn es über holprige Schotterstraßen<br />

geht.<br />

© pixapy<br />

Hier badete Aphrodite ...<br />

... und hier Adonis.<br />

www.visitpafos.org.cy<br />

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ZYPERN<br />

46<br />

Das Asimina Suites Hotel<br />

ist das Aushängeschild der<br />

Constantinou Bros Hotels.<br />

Ein Fünf-Sterne-Hotel für<br />

Erwachsene wie man es<br />

sich vorstellt: optimale<br />

Strandlage, großzügige<br />

Suiten - manche mit privatem<br />

Pool, hervorragende<br />

Kulinarik und perfektes<br />

Service.<br />

Text: Helmut Zauner<br />

Fotos: H. Zauner, CBH-Hotels<br />

Kato Paphos ist das Urlauberzentrum<br />

direkt am Mittelmeer.<br />

Hier gründeten 1979<br />

die Brüder Agathoclis und<br />

Andreas Constantinou ihr<br />

Immobilienentwicklungsunternehmen,<br />

da sie hier ein enormes Potenzial<br />

an touristischen und gewerblichen Projekten<br />

erkannten. Ende der 80er Jahre gelang<br />

mit dem Drei-Sterne Paphian Bay Hotel der<br />

Einstieg in die Hotellerie. Mittlerweile sind<br />

es vier Häuser in der gehobenen Kategorie.<br />

2010 wurde aus dem Paphian Bay das Fünf-<br />

Sterne Asimina Suites Hotel.<br />

Wohlfühl-Suiten<br />

Das kleine Constantinou Bros Asimina Suites<br />

Hotel ist ganz für Erwachsene (ab 16 Jahre)<br />

konzipiert und liegt direkt an einer Sand-<br />

Badebucht. Die meisten Suiten verfügen über<br />

Meerblick, einige davon sogar über einen<br />

eigenen Pool auf der Terrasse.<br />

In den Suiten fühlt man sich absolut wohl.<br />

Sie sind sehr geräumig (Vorraum, Wohnzimmer,<br />

Schlafzimmer, Badezimmer mit Dusche<br />

und/oder Wanne) und verfügen über alle<br />

technischen Einrichtungen, die man in dieser<br />

Preisklasse erwartet: kostenloses, schnelles<br />

WLAN (am gesamten Areal), Klimaanlage<br />

und Zentralheizung, Flachbild-LCD-Sat-TV<br />

und Radio, Safe, Bademäntel und Pantoffeln,<br />

Tee- und Kaffeekocher sowie Espresso-Maschine,<br />

Minibar und Fön. Ja, sogar Bügeleisen<br />

und Bügelbrett zählen zum Inventar.<br />

Wohlfühl-Programm<br />

Außerhalb der Suiten stehen ein beheizter<br />

Indoorpool, ein großer Süßwasser-Außenpool<br />

sowie ein Whirlpool mit Jetdüsen für<br />

den Badespaß zur Verfügung. Kostenlose Badetücher,<br />

Liegen und Sonnenschirme an den<br />

Pools sowie am Strand sind obligatorisch.<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Stilvoller Empfang in der Lobby.<br />

One Bedroom Suite.


47<br />

Luxus auf<br />

Meeresniveau<br />

Ein Blick aus der Lobby über das Areal des Asimina Suite Hotels.<br />

Wer es sportlich angehen will, findet einen<br />

Tennisplatz mit Flutlicht, Radverleih, Tischtennis<br />

und ein Fitnesscenter vor. Nach dem<br />

Sport geht es in den Wellnessbereich, um die<br />

eine oder andere Behandlung zu genießen<br />

oder sich in den Saunen und im Dampfbad<br />

zu erholen. Ehe ich es vergesse - bevor<br />

es zum Abendessen geht, wäre noch ein Friseurbesuch<br />

im Hause angebracht.<br />

Wohlfühl-Kulinarik<br />

Natürlich kann man das Hotel auch nur mit<br />

Frühstück buchen. Ich würde das aber nicht<br />

tun, denn die Hotelrestaurants sind absolut<br />

empfehlenswert. Insgesamt stehen drei zur<br />

Auswahl. Im Restaurant Estia wird gefrühstückt<br />

- natürlich mit überbordendem Buffetangebot,<br />

das keine Wünsche übrig lässt.<br />

Abends genießt man entweder draußen<br />

oder drinnen ebenfalls Buffet, aber auch die<br />

Showküche mit täglich wechselndem Angebot.<br />

In unmittelbarer Nachbarschaft befindet<br />

sich das á la carte Restaurant - ideal für einen<br />

romantischen Abend zu zweit. Besonders<br />

ist das Restaurant Kymata. Es liegt direkt an<br />

der Promenade mit Blick auf einen sensationellen<br />

Sonnenuntergang. Für besondere<br />

Momente sorgt auch ein „Dinner for Two“<br />

direkt am Strand. Bei diesem kulinarischen<br />

Angebot ist eigentlich klar, dass das Hotel vor<br />

allem von deutschen und österreichischen<br />

Urlaubsgästen besucht wird. Trotzdem sollte<br />

ein Minimum an englischen Sprachkenntnissen<br />

von Vorteil sein - wie in ganz Zypern.<br />

Abends einfach wohlfühlen<br />

Nach dem Dinner warten die Lounge Bar,<br />

VIP‘s Bar und die Sports Bar bei täglich wechselndem<br />

Liveprogramm und guter Unterhaltung<br />

auf ihre Gäste, um einen wunderschönen<br />

Urlaubstag gemütlich ausklingen zu lassen.<br />

Wer unbedingt das Hotel verlassen möchte,<br />

findet entlang der Promenade nach drei Kilometer<br />

den malerischen Fischerei- und Ausflugshafen<br />

sowie einen Kilometer weiter die<br />

Altstadt von Paphos mit Lifestyle und Flair.<br />

Beides ist auch mit Bus oder Taxi erreichbar.<br />

www.asimina-cbh.com<br />

Suite mit privatem Pool.<br />

Buffet im Restaurant Estia. Sundowner im Restaurant Kymata.. Spa für Körper und Geist.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

ZYPERN<br />

48<br />

Das Athena Beach Hotel.<br />

Urlaub für die<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

ganze Familie<br />

Das Athena Beach Hotel ist ein<br />

modernes Vier-Sterne-Hotel wenige<br />

Gehminuten vom Asimina Suite<br />

Hotel entfernt. Es unterscheidet<br />

sich aber insofern, als es sowohl<br />

Familien aber auch erwachsene<br />

Gäste willkommen heißt. Sowohl<br />

für Erwachsene als auch die Kinder<br />

können sich in eigens eingerichteten<br />

Bereich zurückziehen. Aber<br />

auch für gemeinsame Aktivitäten<br />

gibt es viele Angebote.<br />

Text: Helmut Zauner<br />

Fotos: H. Zauner, CBH-Hotels<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


49<br />

Im Athena Beach Hotel kann man<br />

aus 520 Zimmern und Suiten in 19<br />

Zimmerkategorien wählen. Das Angebot<br />

reicht vom klassischen Doppelzimmer<br />

bis zur Poseidon Collection.<br />

Dabei handelt es sich um ein<br />

Swim-Up Superior Triple-Familienzimmer<br />

(drei Zimmer mit Verbindungstüren) mit direktem<br />

Poolzugang zum Gemeinschaftspool<br />

sowie Ausblick auf den Pool. Ideal für Familien<br />

jeder Größe. Selbstverständlich weisen<br />

die Zimmer und Suiten jeden erdenklichen<br />

Komfort eines Fünf-Sterne-Hotels auf den<br />

man sich erwartet.<br />

Tipp: Bei Buchung in den Kategorien Superior,<br />

Superior Deluxe und Suite ist das Elite<br />

Class Service enthalten. Vom exklusiven<br />

Check-in über spezielle Speiseangebote bis<br />

hin zu vielen zusätzlichen Annehmlichkeiten<br />

bietet die Elite-Klasse viele Inklusivleistungen.<br />

Für das leibliche Wohl von Jung und Alt sorgen<br />

insgesamt sechs Restaurants. Wer sich für<br />

das Premium Package entscheidet, kann sich<br />

allen kulinarischen Genüssen ohne Grenzen<br />

widmen. Während die Kids beschäftigt oder<br />

bereits im Bett sind, bieten vier Bars den Eltern<br />

einen gemütlichen Abend mit Livemusik,<br />

Shows und Themenabende.<br />

Frisch gestärkt fällt am nächsten Morgen die<br />

Entscheidung schwer, mit welcher Aktivität<br />

man den Tag beginnt. Drei Süßwasserpools<br />

in Lagunenform mit integrierten Whirlpools,<br />

ein beheiztes Hallenbad (November<br />

- April), Tennisplatz mit Flutlicht, Boccia,<br />

Shuffleboard, Tischtennis, Pool-Billard, Spielezimmer<br />

oder Lesezimmer - die Auswahl<br />

fällt schwer. Darüber hinaus wird noch eine<br />

britische Sportspezialität angeboten: Bowls.<br />

Es handelt es sich dabei um die britische Version<br />

von Boccia oder Boule. Hierfür stellt das<br />

Hotel sowohl im Außen- als auch im Innenbereichbahnen<br />

bereit.<br />

In der Zwischenzeit haben die Kids bereits<br />

ihre Spielplätze entdeckt. Wasserrutschen<br />

(Oasis Splash 42m und 25m, Planschbecken<br />

mit Wasserfontänen), zwei Kinderpools,<br />

Kids Club (in den Sommermonaten April -<br />

Oktober).<br />

Während die Kids und ihre Väter beschäftigt<br />

sind, gönnen sich die weiblichen Familienmitglieder<br />

dem Relaxen im Elixier-Spa. Der<br />

Name Elixir Spa kommt aus dem Griechischen<br />

und bedeutet so viel wie: Heilmittel für<br />

ein ewiges Leben. Es bietet dazu Relax- und<br />

therapeutische Massagen, Aroma- und Thalassotherapien,<br />

Sportmassagen und spezielle<br />

Elixir Spa-Anwendungen für Paare zusätzlich<br />

Dampfbäder und Saunen. Gäste der Elite<br />

Class oder Honeymooner nutzen die Wellness-Packpages<br />

kostenlos.<br />

Sonnenanbeter finden ihr Glück entweder<br />

in der parkähnlichen Gartenanlage oder am<br />

traumhaften Sandstrand in einer der Cabanas<br />

(verfügbar je nach Buchungskategorie).<br />

www.athena-cbh.com<br />

Die 42 m lange Oasis Splash.<br />

Cabanas am Strand.<br />

Das Adonis Restaurant.<br />

Die Bowls Plätze. Swim-up Zimmer. Der Sandstrand vom Athena Beach Hotel.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

50<br />

GRIECHENLAND<br />

50<br />

Das 5-Sterne-Hotel „Atlantica<br />

Imperial Resort” liegt in<br />

Kolymbia direkt am Sand-/<br />

Kiesstrand im Nordosten<br />

der Insel Rhodos, und ist<br />

ein idealer Rückzugsort für<br />

einen Urlaub.<br />

Text & Fotos: Jo Wagner<br />

Das moderne Urlaubsresort<br />

(mit mehreren Qualitätssiegeln)<br />

ist ein Adultsonly-Haus<br />

mit rund 400<br />

Zimmern, besticht durch<br />

eine großzügige, moderne<br />

Architektur, Komfort und gepflegter Atmosphäre<br />

mit herrlicher Poollandschaft. Eine<br />

frische, kreative Küche mit erstklassigem<br />

Service allen Lounges, Bars (Pool und Sky)<br />

und Restaurants bietet genüssliche Erholung.<br />

Von den modern eingerichteten Premium-<br />

Zimmern (Minikühlschrank, LCD-TV, Klimaanlage)<br />

im Hauptgebäude und in den<br />

Bungalows mit allen Annehmlichkeiten hat<br />

man einen wunderbaren Blick auf das Ägäische<br />

Meer – die Suiten bieten dazu noch<br />

Swim up oder Privatpools. Schön und praktisch<br />

ist das „Street Food Lab“, bei dem man<br />

sich gewissermaßen auf dem Weg noch eine<br />

Kleinigkeit besorgen kann.<br />

Ob Gym, Tennis, Spa, Wassersport oder<br />

Aerobics: Die vielfältigen Aktivitäten haben<br />

hier einen hohen Stellenwert. Rund fünf Minuten<br />

sind es nur vom Hotel zum Zentrum<br />

des Ferienortes, wo es eine Vielzahl von Bars,<br />

Geschäften und Tavernen gibt. Mit Buslinien<br />

geht es auch bequem nach Rhodos, Lindos<br />

oder Faliraki.<br />

Das Hotel ist ein guter Ausgangspunkt, um<br />

die Insel zu erkunden. Mit über 3.000 Sonnenstunden<br />

im Jahr zählt sie zu den sonnigsten<br />

Regionen Europas. Perfekt, um Rhodos<br />

und seine Sehenswürdigkeiten zu erkunden.<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Pool-Blick.


51<br />

Ein Traum auf<br />

Rhodos<br />

Das Atlantica Imperial Resort bei Nacht.<br />

Im Großmeisterpalast.<br />

Auf der westlichen Seit der Insel gibt’s die<br />

versunkene Kirche, den Attaviros Zeus-<br />

Tempel und viel Natur – und im Norden<br />

die historische Altstadt Rhodos, die zum<br />

UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Sehenswert:<br />

die malerischen Gassen, der Großmeisterpalast<br />

und der Hafen, an dem einst der sagenhafte<br />

„Koloss von Rhodos“ gestanden haben<br />

soll. Zudem kann man von hier aus einen<br />

Trip zur Insel Symi unternehmen.<br />

Vom Hotel aus gibt es auch Angebote zu Themenschwerpunkten,<br />

basierend auf Kulinarik,<br />

Kulturschätze, Mythen oder Sagen – authentische<br />

Erfahrungen eben, um die traditionellen<br />

Sehenswürdigkeiten und Orte der Insel<br />

kennenzulernen.<br />

Infos: Der besondere<br />

„Hotelmagazin<br />

Online“-Tipp<br />

sind die „Daybeds“<br />

(gegen Gebühr), die<br />

einen Aufenthalt am<br />

Strand zu einem besonderen<br />

Wohlfühlmoment<br />

machen.<br />

www.tui.com<br />

Griechischer Kaffee<br />

und „Jaurti Meli“.<br />

Ein halbe Autostund südlich vom Hotel liegt<br />

das unter Denkmalschutz stehende „weiße<br />

Dorf “ Lindos. Hier taucht man in eine andere<br />

Welt mit kleinen weißen Häusern, engen<br />

Gassen, kleinen Lokalen, direkt am Meer<br />

ein. Die auf einem Felsen gelegene Akropolis<br />

aus dem 4. Jahrhundert, Reliefs aus der vorchristlichen<br />

Zeit, die aus dem 14. Jahrhundert<br />

stammende Johanniterfestung und die<br />

Marienkirche aus dem 15. Jahrhundert zeugen<br />

von einer lebhaften Geschichte.<br />

Auf der Akropolis von Lindos.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


52<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

MAGAZIN<br />

- Gewinnspiel<br />

Luxus auf Meereshöhe<br />

an einer kleinen Sand-Badebucht und ist der ideale Hotspot<br />

für Sonnenanbeter, Abenteurer, Entdecker, Sportler<br />

und Genießer.<br />

www.asimina-cbh.com<br />

Willkommen im Constantinou Bros Asimina Suites Hotel<br />

am wunderschönen Strand von Kato Paphos. Paphos,<br />

ist ein kleiner malerische Ort an der Westküste von Zypern<br />

gelegen und erstreckt sich von der wunderschönen<br />

Halbinsel Akamas im Nordwesten hinüber zum Felsen der<br />

Aphrodite im Osten. Nutzen Sie die Gelegenheit und lernen<br />

Sie die drittgrößte Insel des Mittelmeeres kennen.<br />

Gemeinsam mit den Constantinou Bros Hotels laden wir<br />

Sie und Ihre Begleitung zu einem Aufenthalt ins 5-Sterne<br />

Constantinou Bros Asimina Suites Hotel ein. Es erwarten<br />

Sie 3 Übernachtungen inklusive Halbpension in einer<br />

One-Bedroom-Land-View-Suite. Aufenthalt nach Verfügbarkeit<br />

und nur mit Reservierung entweder im Zeitraum<br />

01. 11. - 15. 11. 2<strong>02</strong>4 oder 01. 04. – 31. 05. 2<strong>02</strong>5<br />

Genießen Sie die Gastfreundschaft der Zyprioten und vor<br />

allem jene im 5-Sterne-Adult-Only-Constantinou Bros<br />

Asimina Suites Hotel. Dieses außergewöhnliche Hotel liegt<br />

Senden Sie uns ein E-Mail an <strong>HOTELmagazin</strong> mit dem<br />

Betreff „<strong>HOTELmagazin</strong>–Gewinnspiel - Paphos“ an:<br />

gewinnspiel@hotelmagazin-online.com.<br />

Sie können ebenso auf unserer Webseite www.hotelmagazin-online.com<br />

das Gewinnspielformular ausfüllen und<br />

schon machen Sie bei der Verlosung dieses attraktiven<br />

Preises mit. Aus organisatorischen Gründen können wir<br />

nur eine elektronische Teilnahme akzeptieren.<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

Der Gewinn wird unter allen Einsendungen verlost. Teilnahmeschluss ist am 30. Juni 2<strong>02</strong>4 um 23:59. Alle Leser und User ab 18 Jahren sind teilnahmeberechtigt.<br />

Die Gewinnerin oder der Gewinner werden per eMail verständigt, eine Barablöse oder Umtausch ist nicht möglich. Alle uns<br />

mitgeteilten Adressen werden gemäß DSGVO streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Irrtümer in der Gewinnspielausschreibung vorbehalten.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


MALEDIVEN<br />

53<br />

5 Inseln<br />

Vulkantourismus<br />

Chile hat 2.000 Vulkane, von hoch<br />

aufragenden Stratovulkanen bis<br />

hin zu kleineren Schlacken- und<br />

Aschekegeln. Eine einzigartige Möglichkeit,<br />

diese Naturgiganten zu erkunden<br />

und ihre atemberaubende Schönheit zu<br />

erleben.<br />

www.chile.travel/de<br />

5 Erlebnisse<br />

Paradiesisch schön sind sie alle - die Inseln der 26 Atolle<br />

der Malediven. Und doch gibt es feine Unterschiede, die<br />

jedes Resort auszeichnet. So auch die fünf Anlagen der<br />

Universal Resorts.<br />

Neuer Golfplatz<br />

Saudi-Arabien errichtet auf der Insel<br />

Shura am Roten Meer einen 18-Loch-<br />

Meisterschaftsplatz. Eröffnung 2<strong>02</strong>5.<br />

www.redseaglobal.com<br />

Tauchurlaub<br />

Die Schönheit Saint Lucias setzt sich auch<br />

unter Wasser fort. Im Rahmen des Dive<br />

Festes Saint Lucia vom 15. bis 21. September<br />

finden zum Beispiel zwei Tauchgänge<br />

an verschiedenen Locations sowie<br />

Fotowettbewerbe, ein Rotfeuerfisch-Derby<br />

und kulturelle Aktivitäten statt.<br />

www.stlucia.org<br />

Schiffsgeburt<br />

Silversea hat die Silver Ray, das zweite<br />

Schiff der innovativen Nova-Klasse, in<br />

Empfang genommen und damit das Angebot<br />

für einzigartige Erlebnisse auf Ultra-Luxus-<br />

und Expeditionskreuzfahrten<br />

weiter ausgebaut.<br />

www.silversea.com<br />

Dhigali Maledives. Ursprünglich und minimalistisch. Das Premium All-Inclusive Resort im<br />

Raa-Atoll richtet sich an Paare und Familien, die einen unverschnörkelten Luxus und persönlichen<br />

Service schätzen. 180 Suiten, Villen und Bungalows befinden sich in einer grünen Oase<br />

mit Pool, Ruhebereich und Treatment-Räumen.<br />

Kurumba Maledives. Die Kokosnussinsel ist perfekt für Familien und Paare. 1.000 Kokospalmen<br />

geben der Insel den Namen. Ihr Öl wird im Spa und der Küche verwendet. Kurze Anreise<br />

von der Hauptstadt Male und ein Kids Club geben den Eltern eine stressfreie Zeit.<br />

Velassaru Maledives. Die Insel für Honeymooner und Paare. Eine große türkisfarbene<br />

Lagune und ein in weißem Sand eingebetteter Infinity-Pool bilden das perfekte Setting für<br />

Zweisamkeit. Aber auch für Abwechslung und Unterhaltung ist gesorgt.<br />

Kuramathi Maledives. Sie zählt mit 1,8 Kilometer zu den größten Inseln der Malediven.<br />

Zur Erkundung stehen Elektro-Carts für die Gäste zur Verfügung. 21 Bars & Restaurants, viele<br />

Pools, ein Eco-Center, mit archäologischem Museum, Spa, Fitness-Center, Tennis und vieles<br />

andere stehen zur Verfügung. Hier fühlen sich Singles, Paare, Familien und Gruppen wohl.<br />

Kandolhu Maledives. Klein aber (sehr) fein. Mit 30 Villen aber sechs Restaurants erwartet<br />

Honeymooner, und Paare ein privates und exklusives Hideaway auf 6-Sterne-Niveau für einen<br />

romantischen Urlaub in Zweisamkeit.<br />

www.universalresorts.com<br />

© Universal Resorts<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


THAILAND<br />

54<br />

Im Einklang<br />

mit der Natur<br />

In Südthailand retten Familien<br />

Clownfische, schwimmen<br />

mit Schweinen und<br />

verlieben sich in die Umwelt.<br />

In den S Hotels & Resorts<br />

ist eine nachhaltige<br />

Familienauszeit im Süden<br />

Thailands garantiert.<br />

Fotos: S Hotels & Resorts<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


55<br />

Sandkörner rieseln durch die Zehen,<br />

kalte Wellen umspielen die<br />

Beine. In den Häusern der S Hotels<br />

& Resorts im Süden Thailands<br />

unternehmen Urlauber nicht nur<br />

umweltfreundliche Ausflüge,<br />

sondern erfahren auf Exkursionen Neues<br />

über Biodiversität und Naturschutz. Die Lifestyle-Marke<br />

SAii der südostasiatischen Hotelgruppe<br />

präsentiert sich mit drei Häusern<br />

auf den Inseln im Königreich: SAii Phi Phi<br />

Island Village, SAii Laguna Phuket und SAii<br />

Koh Samui Choengmon. Außerdem erzählt<br />

das Fünf-Sterne-Resort Santiburi Koh Samui<br />

auf der zweitgrößten Insel im Land des Lächelns<br />

von weitarmigen Bayanbäumen und<br />

stachellosen Bienen.<br />

„Urlaub mit der Familie gehört zu den wichtigsten<br />

Momenten im Leben. Er bietet wertvolle<br />

Gelegenheiten für Eltern und Kinder<br />

Abenteuer zu bestreiten, neue Dinge auszuprobieren<br />

und gemeinsame Erinnerungen zu<br />

schaffen. Bei S Hotels & Resorts integrieren<br />

wir Nachhaltigkeit in jeden Aspekt einer<br />

Reise, sodass Gäste tiefe Verbindungen zur<br />

Umwelt knüpfen“, erklärt Michael Marshall,<br />

CEO der S Hotels & Resorts.<br />

Von Clownfischen und Bambushaien<br />

Umgeben von 70 Hektar Kokoswäldern, direkt<br />

an 800 Metern Privatstrand gelegen, lädt<br />

das SAii Phi Phi Island Village in der thailändischen<br />

Andamanensee neugierige Entdecker<br />

ein, die Welt über und unter Wasser<br />

zu erkunden. Ausflüge wie Kajaktouren entlang<br />

der angrenzenden Mangrovenwälder,<br />

Baumpflanz-Aktionen, Longtail-Bootsfahrten<br />

durch die Ozeanlandschaft der Inselgruppe<br />

oder Strandreinigungen dienen der<br />

Entwicklung eines tieferen Bewusstseins für<br />

die Umwelt sowie deren Ökosysteme – besonders<br />

bei der nächsten Generation. Im<br />

hauseigenen „Marine Discovery Centre“<br />

tauchen Familien in die Unterwasserwelt ein,<br />

während Meeresbiologen bei Vorträgen ihr<br />

Wissen vermitteln. Ein Highlight ist die Teilnahme<br />

an Programmen wie dem Schutz von<br />

Bambushaien oder der Aufzucht von Clownfischen.<br />

Sportlich unterwegs auf Thailands<br />

größter Insel<br />

Einige der besten Tennisplätze der Insel,<br />

Squash-Courts, eine Bogenschießanlage,<br />

Thai-Boxen, eine Golf Driving Range oder<br />

Wasserrutschen für Kinder: Im SAii Laguna<br />

Phuket auf Thailands größter Insel eröffnet<br />

sich zwischen türkisfarbenen Lagunen ein<br />

nachhaltiges Sportparadies. Gäste im Alter<br />

von vier und zwölf Jahren toben sich im<br />

„Maefung & Mafai’s Junior Beach Club &<br />

Camp“ aus. Neben Thai-Tanz oder Yoga begeben<br />

sich die kleinen Entdecker auf Schatzsuche,<br />

beweisen künstlerisches Geschick<br />

beim Batiken und Malen oder lernen gemeinsam<br />

mit ihren Eltern und frischen Zutaten<br />

aus den Bio-Gärten des Resorts ihre<br />

kulinarischen Fähigkeiten kennen. Die Stay<br />

& Play Your Way-Pauschale des Rückzugsorts<br />

an Phukets Sunset-Küste beinhaltet eine<br />

Aktivität am Tag, wie etwa private Segelstunden<br />

oder ein Dinner im hoteleigenen „Miss<br />

Olive Oyl“.<br />

Tierische Inselerlebnisse<br />

Ob im Golf von Thailand, den Resort-Pools<br />

oder der kleinen privaten Wasseroase in jeder<br />

Villa – Gäste des SAii Koh Samui Choengmon<br />

auf der zweitgrößten Insel des<br />

Königreichs haben für eine Abkühlung die<br />

Wahl. Kajaktouren oder Schnorchelausflüge<br />

durch die Korallenriffe der Hanuman Bay eröffnen<br />

Urlaubern die lebendige Meereswelt.<br />

Im Rahmen des Island Hopping Adventures<br />

fahren Entdecker mit traditionellen Longtail-<br />

Booten zu Inseln in der Nähe. Highlight für<br />

Groß und Klein: Koh Madsum, auch bekannt<br />

als „Pig Island“. Dort lebt eine Familie von<br />

liebenswerten Schweinen, direkt am weißen<br />

Sandstrand. Die Pauschale beinhaltet eine<br />

Spa-Behandlung für Paare, Frühstück und<br />

Mittag- oder Abendessen sowie den Flughafentransfer.<br />

(red.)<br />

www.shotelsresorts.com<br />

Villa des luxuriösen<br />

SAii Koh Samui Choengmon Resorts.<br />

Villa des luxuriösen<br />

SAii Koh Samui Choengmon Resorts.<br />

Die geräumigen Villen und Suiten<br />

des Santiburi Koh Samui.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

56<br />

NAMIBIA<br />

Im Land der<br />

Spitzmaulnashörner<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

Das Ohorongo Game Reserve<br />

ist ein etwa 35.000<br />

Hektar großes Naturschutzgebiet,<br />

in dem Spitzmaulnashörner<br />

und weitere 40<br />

geschützte Tierarten leben.<br />

Die gemeinnützige Organisation<br />

Ohorongo hat es<br />

sich zur Aufgabe gemacht,<br />

dieses nachhaltige Naturschutzvermächtnis<br />

Afrikas<br />

zu schützen. Mittendrin befinden<br />

sich luxuriöse Zelte<br />

und eine Lodge.<br />

Text & Fotos:<br />

Christiane Flechtner<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Sonnenaufgang im Ohorongo Reservat.


57<br />

Unterliegen einem strengen Schutzprogramm: Spitzmaulnashörner.<br />

Es ist noch kühl im Hochland<br />

Namibias. Erst vor zehn Minuten<br />

ist die Sonne aufgegangen<br />

und hat mit einem orangen<br />

Horizont die Bäume, Sträucher<br />

und Hügel wie schwarze<br />

Scherenschnitte wirken lassen.<br />

Als wir aus dem Fahrzeug steigen, ist nur ein<br />

leichter Windhauch zu spüren. „Zum Glück<br />

kommt der von der richtigen Seite“, sagt der<br />

Nashorn-Fährtenleser Frederick, der heute<br />

früh mit seinem Kollegen Job die Spur des<br />

großen Nashornbullen aufgenommen hat.<br />

Wir machen uns auf zu einer geführten Naturwanderung<br />

mit dem Ziel, dem großen<br />

Koloss ganz nah zu kommen. „Sehen können<br />

Nashörner schlecht. Dafür ist es umso<br />

wichtiger, dass er uns nicht<br />

hören und wittern kann“,<br />

fügt der alte Tracker vom<br />

Volk der Ovambo hinzu.<br />

Die Spuren sind deutlich<br />

im roten Sand zu sehen:<br />

Das Rhino ist erst einmal<br />

geradeaus gewandert, und<br />

hat auf seinem Weg ganz<br />

deutlich an den Büschen geknabbert. „Hier“,<br />

zeigt Job auf abgeknabberte Akazienzweige.<br />

„Man sieht ganz deutlich, dass das Spitzmaulnashorn<br />

– anders als das Gras fressende<br />

Breitmaulnashorn – von den Büschen die<br />

dünnen Äste und Blätter abknabbert. Diese<br />

greift er mit seiner fingerförmigen Oberlippe“,<br />

erklärt er.<br />

Und so laufen wir wortlos und leise den<br />

großen Spuren hinterher – bis der graue Koloss<br />

nach etwa einer Stunde in Sicht ist. Wir<br />

bleiben wie angewurzelt hinter einer großen<br />

Akazie stehen und lauschen. Der Wind weht<br />

die Kaugeräusche zu uns herüber, die er beim<br />

Zermalmen der Stängel und Äste macht. „Er<br />

weiß nicht, dass wir hier sind – das ist gut,<br />

denn so wird er gar nicht gestört“, sagt Frederick.<br />

„Und so lauschen wir gebannt seinen<br />

Kaugeräuschen. Ein bewegender Moment,<br />

so nah an einer Tierart zu sein, die so stark<br />

durch Wilderei gefährdet ist. Der Nashornbulle<br />

wandert langsam weiter, und sein großer,<br />

fast eckiger Kopf mit den beiden Hörnern<br />

wird sichtbar. Wir beobachten ihn noch<br />

eine Weile, und dann machen wir uns auf<br />

den Weg zurück zu unserem Fahrzeug.<br />

Rhino-Spuren im Sand.<br />

Beobachten und beobachtet werden.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


58<br />

NAMIBIA<br />

Doch das sei lange vorbei. Land wurde hinzugekauft<br />

und Zäune eingerissen, um ein<br />

Schutzprogramm für die bedrohten einheimischen<br />

Wildtiere zu starten. 40 geschützte<br />

Arten bewohnen nun einen ganz besonderen<br />

Lebensraum auf einer Fläche von 35.000<br />

Hektar.<br />

Savannengebiete wechseln sich ab mit<br />

Schluchten und felsigen Granit-Monolithen.<br />

Kleine Flüsschen, die noch vor kurzem zur<br />

Regenzeit voller Wasser waren, sind jetzt<br />

wieder ausgetrocknet. Und dieses Reservat<br />

ist so weit weg von jeglichem Alltag, dass<br />

man vollkommen eintauchen kann in dieses<br />

so besondere Land.<br />

Restaurantbereich.<br />

Wohnluxus im Herzen Namibias<br />

Der Ort, an dem wir diese besondere Beobachtung<br />

machen, ist das Ohorongo Game<br />

Reserve im Herzen Namibias rund 300 Kilometer<br />

nördlich von Namibias Hauptstadt<br />

Windhoek und ungefähr 50 Kilometer von<br />

der kleinen Stadt Khorixas entfernt. „Die<br />

Farm war früher eine Jagdfarm“, erzählt uns<br />

Camp- und Erlebnismanager Titus Nangolo.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Gut schlafen inkludiert.<br />

Sundowner nach der Safari.<br />

Das Zeltcamp mit seinen fünf Zelten ist ein<br />

kleines Paradies. Hier, in den geräumigen<br />

und luxuriösen Wohnzelten, ist man der<br />

Natur ganz nah und doch geschützt. Von<br />

der Veranda kann man die Rappenantilopen<br />

beim Trinken beobachten und am Nachmittag<br />

die Barking Geckos hören, die mit ihrem<br />

hellen „Gebell“ die Weibchen rufen. Und<br />

duschen kann man sogar unter dem Sternenhimmel.<br />

Morgens lohnen sich die Stufen hinauf zur<br />

Aussichtsplattform auf einem Felsen. Ein<br />

Kaffee in der Hand, den Blick auf die Land-


59<br />

Guter Blick von der Aussichtsplattform ...<br />

.Entpannung im Pool.<br />

Oryxantilope.<br />

schaft gerichtet, ist man voll und ganz im<br />

Hier und Jetzt. Auch eine Lodge gibt es.<br />

„Doch diese wird gerade renoviert“, erklärt<br />

der Campmanager.<br />

Am Nachmittag zeigt Titus bei einer Fahrt<br />

im Geländewagen durchs Reservat die<br />

schönsten Fleckchen. Springböcke grasen<br />

im langen Gras, und Pferdeantilopen durchstreifen<br />

das Gebiet. Plötzlich sind wir von<br />

mehreren Giraffen umringt. Wir zählen 17<br />

kleinere und größere Tiere, die uns neugierig<br />

beobachten. Ganz besonders ist: Wir sind<br />

hier ganz allein unterwegs. Kein Gedränge<br />

von Safari-Fahrzeugen und kein lautes Reden<br />

oder Telefonieren. Ein paradiesischer<br />

Zustand, der in unserer heute so lauten Welt<br />

selten geworden ist.<br />

Später noch ein kurzer Sprung in den Pool<br />

– und dann serviert Lukas Muaisatji ein<br />

fantastisches Drei-Gänge-Menü vor der<br />

atemberaubenden Kulisse. Die Lebensmittel<br />

stammen aus der Region und werden teilweise<br />

sogar im eigenen Garten angebaut. Das ist<br />

Qualität, die schmeckt.<br />

„Unsere Aufgabe besteht vorrangig, darin<br />

die Tierwelt zu schützen und sie so wenig<br />

wie nötig zu stören“, sagt Titus. „Deshalb<br />

gehen wir bei Safaris und Expeditionen mit<br />

Bedacht vor, respektieren die Tierwelt und<br />

reisen, wenn möglich, zu Fuß.<br />

Staatlicher Tierschutz seit 1994<br />

Der Gedanke geht zurück zu der Begegnung<br />

mit dem Spitzmaulnashorn: Es ist eines der<br />

letzten seiner Art in Afrika. Spitzmaulnashörner<br />

wurden wegen ihres Horns fast ausgerottet.<br />

Gab es Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

noch rund 400.000 dieser besonderen Tiere,<br />

waren es 1994 nur noch 2.400 Tiere. Aber<br />

auch der Verlust ihres natürlichen Lebensraums<br />

durch landwirtschaftliche Nutzung<br />

war ein Grund für den drastischen Rückgang.<br />

Genau im Jahr 1994 begann Namibia<br />

ein umfangreiches Schutzprojekt: Im „Black<br />

Rhino Custodian<br />

Project“ wurden<br />

Gruppen von Spitzmaulnashörnern<br />

auf<br />

private Wildschutzgebiete<br />

umgesiedelt,<br />

um sie dort besser<br />

vor Wilderei zu<br />

schützen. Und der<br />

Erfolg gibt ihnen<br />

recht: Die Zahl erholt<br />

sich langsam<br />

wieder. Auch das<br />

Ohorongo Game<br />

Reserve beteiligt<br />

sich am Projekt –<br />

und beherbergt derzeit<br />

mehrere Spitzmaulnashörner.<br />

Sie werden streng bewacht,<br />

um ihr Überleben zu sichern. Und Touristen,<br />

die hierherkommen, können dieses Schutzprojekt<br />

leibhaftig miterleben.<br />

„Die Erde gehört nicht uns, sie ist ein Schatz,<br />

der uns für zukünftige Generationen anvertraut<br />

wurde“, heißt ein altes namibisches<br />

Sprichwort. Und genau das geschieht in Ohorongo.<br />

Wir alle haben die Macht, etwas Positives<br />

zu bewirken und allen Arten, die auf der<br />

Erde zu Hause sind, eine bessere Zukunft zu<br />

sichern. Ohorongo tut dies im Reservat auf<br />

ganz verschiedenen Ebenen – und jeder, der<br />

hierherkommt, wird ein Teil davon...<br />

www.ohorongo.eco/de<br />

Die Anzahl der Spitzmaulnashörner steigt wieder.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


60<br />

VAE 60<br />

Wo französische Ele<br />

auf arabische Prach<br />

Exklusive Poollandschaft im Sofitel Al Hamra Beach Resort.<br />

Vor einem Jahr eröffnete das Sofitel Al Hamra Beach<br />

Resort zum ersten Mal seine Pforten und ist auf dem<br />

besten Weg, zum Inbegriff von Luxus an der Küste von<br />

Ras al Khaimah zu werden. Eingebettet in das Al Hamra<br />

Village, direkt an der unberührten Küste von Ras Al<br />

Khaimah, verspricht diese einzigartige 5-Sterne-Destination<br />

ein maßgeschneidertes Urlaubs-Erlebnis für<br />

anspruchsvolle Reisende.<br />

Text: Helmut Zauner, Fotos: MMGY Global<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


61<br />

ganz<br />

t trifft<br />

Das Resort ist eine Hommage an die reiche Geschichte der Emirate, die von<br />

der Perlenfischerei über das Segeln bis hin zur Töpferkunst reicht. In Anlehnung<br />

an das Erbe der Stadt präsentiert das Hotel die berühmte französische<br />

Art de Vivre, die sich nahtlos in die lokale Architektur und Kunst einfügt<br />

und sich von den Reisen der Nomaden auf der Halbinsel inspirieren lässt.<br />

Das Ergebnis ist eine Verschmelzung der französisch inspirierten, maritimen<br />

Geschichte und des unverwechselbaren arabischen Charmes.<br />

Luxuriöse Zimmervielfalt<br />

Das Sofitel Al Hamra Beach Resort verfügt über 292 Zimmer, die von der Kategorie Classic<br />

King bis zum Luxury Double reichen und alle mit exklusiven Annehmlichkeiten ausgestattet<br />

sind. Es stehen 47 Suiten zur Verfügung, darunter die Prestige One Bedrooms, die Beachfront<br />

Signature Two Bedrooms und zwei Presidential Suites, die für jeden Gast einen perfekten<br />

Rückzugsort bieten. Jedes der sorgfältig gestalteten Zimmer spiegelt mit seinen raffinierten<br />

Details die Essenz des Ortes wider: Von den großen Erkerfenstern, die die Räume mit natürlichem<br />

Licht durchfluten, bis hin zu den atemberaubenden Ausblicken auf die malerische<br />

Landschaft von Ras Al Khaimah.<br />

Varietät an kulinarischen Erlebnissen<br />

Mit vier Swimmingpools direkt am Strand mit Blick auf das azurblaue Wasser des Golfs bietet<br />

die Anlage einen Zufluchtsort für alle, die nach Entspannung suchen. Es ist nicht nur ein Paradies<br />

für Erholungssuchende, sondern auch ein kulinarisches Ziel mit sieben Restaurants, die<br />

für jeden Gaumen etwas bieten.<br />

Exklusivität und persönlicher Service für jeden Geschmack<br />

Für diejenigen, die auf der Suche nach Exklusivität und persönlichem Service sind, bietet der<br />

Club Millesime ein ganz besonderes Erlebnis. Für Familien gibt es den Le Petit Prince Kids<br />

Club, der dafür sorgt, dass jedes Familienmitglied einen unvergesslichen Aufenthalt hat. Im<br />

ersten Sofitel Spa können sich die Gäste ultimativ entspannen und einen Ort des Luxus genießen.<br />

Auch Golfliebhaber kommen auf ihre Kosten: Sie haben direkten Zugang zum Al Hamra<br />

Golf Club, einem 18-Loch Championship-Golfplatz, auf dem sie ihren Abschlag inmitten der<br />

atemberaubenden Schönheit der Küstenlandschaft perfektionieren können.<br />

www.visitrasalkhaimah.com<br />

In der Lobby.<br />

Geräumige Zimmer.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


INTERVIEW<br />

62<br />

Ein Kind wird 18!<br />

Im April ist wanderfreak.de 18 Jahre online.<br />

Jörg Bornmann, Herausgeber von<br />

wanderfreak.de, radlfreak.de und genussfreak.de<br />

war in 2006 einer der ersten,<br />

die sich trauten ausschließlich, auf das<br />

damals oftmals noch wenig akzeptierte<br />

Internet zu setzen. Wir haben uns mit<br />

Jörg Bornmann, der auch als Gastautor<br />

für unser <strong>HOTELmagazin</strong> tätig ist, über<br />

die Anfänge und die Zukunft der Online-<br />

Medien unterhalten.<br />

Fotos: privat<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Hotelmagazin: „Jörg zunächst<br />

einmal herzliche<br />

Glückwünsche zur Volljährigkeit.<br />

Wie bist Du auf<br />

die Idee gekommen mit<br />

wanderfreak.de ein Online-Magazin<br />

ins Leben zu rufen?“<br />

Jörg Bornmann: „Ich hatte die Idee bereits<br />

einige Jahre früher. 20<strong>02</strong> oder 2003 habe ich<br />

mir überlegt Wandertouren so aufzubereiten,<br />

dass man online Portale nutzen kann,<br />

um seine Touren zu planen und zu wandern.<br />

Es ist vielleicht schwer sich zurückzudenken<br />

in eine Zeit, in der Mobiltelefone bzw. Smartphons<br />

nicht zum alltäglichen Leben gehörten.<br />

Aber das gab es wirklich.“<br />

Hotelmagazin: „Wie ist dann aus den ersten<br />

Ideen der Entschluss gereift wanderfreak.de<br />

ins Leben zu rufen?“<br />

Jörg Bornmann: „Das war ein Prozess über<br />

mehrere Jahre. Ich habe mir zunächst einmal<br />

ein Bild über den Sportartikel Markt verschafft<br />

und danach auch Tourismusmessen<br />

besucht und mit den dortigen Entscheidern<br />

aus den Destinationen gesprochen. Doch<br />

ganz ehrlich, hätte ich auf die Gesprächspartner<br />

gehört, würde es heute keinen der drei<br />

Freaks geben.“<br />

Jörg Bornmann ist Journalist,Küchenexperte und ausgebildeter Sommelier.<br />

Hotelmagazin: „Gab es Widerstände?“<br />

Jörg Bornmann: „Widerstände im Sinne,<br />

dass man gegen mich und einige andere<br />

Kollegen mit ähnlichen Ideen, gearbeitet<br />

hätte gab es nicht. Es war eher so, dass man<br />

über uns gelächelt hat, uns und unsere Ideen<br />

nicht beachtet hat. Ich hatte einmal ein Erlebnis<br />

auf der damaligen Outdoormesse in<br />

Friedrichshafen. Ich stand mit zwei Kollegen<br />

während einer Abendveranstaltung an einem<br />

Stehtisch. Am Nachbartisch war eine Gruppe<br />

von PR- und Marketingmitarbeitern eines<br />

großen deutschen Rucksackherstellers. Dort<br />

vielen die Worte: ‚Nur Online, das kann nie<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


63<br />

funktionieren. Ich wette, dass die im nächsten<br />

Jahr nicht mehr hier sind.‘ Man muss<br />

bedenken, es gab damals im Deutschen den<br />

Begriff Blogs noch nicht. Die ersten Blogs<br />

kamen in der deutschen Sprache etwa 2011<br />

auf.“<br />

Hotelmagazin: „Eine komplette Fehleinschätzung.<br />

Kamen später dafür Entschuldigungen?“<br />

Jörg Bornmann: „Nein, aber ich denke, dass<br />

sich diejenigen an ihre Aussage später nicht<br />

mehr erinnern konnten. Ich konnte es aber<br />

nie vergessen. Ich werde mich immer daran<br />

erinnern, dass mir nur wenige eine Chance<br />

einräumten, allein mit einem Online-Magazin<br />

Erfolg haben zu können.“<br />

Hotelmagazin: „Wie wurde<br />

dann aus dem geplanten Tourenportal<br />

ein Online-Wandermagazin?“<br />

Jörg Bornmann: „Das war die<br />

Zeit, in der auch Portale wie<br />

Outdooraktive und kurze Zeit<br />

später Komoot auf den Markt<br />

kamen. Ich selbst bin kein Techniker,<br />

ich bin ein kreativer User. Die<br />

Technik muss funktionieren. Ich hatte auch<br />

nicht die Möglichkeit und den Wunsch, eine<br />

technische Abteilung aufzubauen, die das<br />

hätte leisten können. Daher ist die Entscheidung<br />

nicht schwer gefallen, komplett in die<br />

Richtung der klassischen Printmagazine zu<br />

gehen, transferiert aufs Internet.“<br />

Hotelmagazin: „Daher kommunizierst Du<br />

auch weiterhin den Begriff Online-Magazine?“<br />

Jörg Bornmann: „Ein überzeugtes Jein. Es<br />

kam dann ab 2011 die Zeit, in der Blogs in<br />

einer Menge aufpoppten, die es auch den<br />

Marketingleuten schwer machte, die Spreu<br />

vom Weizen zu trennen. Ich bin dann ganz<br />

bewusst beim Begriff Online-Magazin geblieben,<br />

um mich etwas abzugrenzen. Außerdem<br />

habe ich ja etwa ein Dutzend freier<br />

Journalisten. So war ein gewünschter Unterschied<br />

zu den meisten Blogs da.“<br />

Hotelmagazin: „Du hast aber kein Problem<br />

mit dem Begriff Blog?“<br />

Jörg Bornmann: „Nein, überhaupt nicht. Es<br />

hat bereits eine Säuberung der Szene stattgefunden.<br />

Inzwischen ist auf vielen Blogs guter<br />

Journalismus selbstverständlich. Die Begriffe<br />

Online-Magazin und Blog verschwimmen<br />

immer mehr. Und ich bin mit meinen Freaks<br />

ja bereits mehrfach bei der Wahl zum Reiseblog<br />

des Jahres ausgezeichnet worden.“<br />

Hotelmagazin: „Stimmt, kannst Du uns mehr<br />

darüber erzählen?“<br />

Jörg Bornmann: „Jährlich findet pünktlich<br />

zur Tourismusmesse ITB in Berlin eine Wahl<br />

zum Reiseblog des Jahres statt. Wahlberechtigt<br />

sind andere Reiseblogbetreiber, Reisejournalisten,<br />

PR-Agenturen aus dem Travel-<br />

Bereich, Destinationen, Reiseredaktionen.<br />

Dabei werden die besten deutschsprachigen<br />

Reiseblogs gewählt. Und, hier muss ich sagen,<br />

wir als Team haben es bereits mehrfach<br />

unter die TopTen der Reiseblogs geschafft,<br />

in den vergangenen zwei Jahren sogar<br />

jeweils mit allen drei und 2<strong>02</strong>4 war<br />

wanderfreak.de mit Platz zwei auf<br />

dem Siegertreppchen.“<br />

Hotelmagazin: „Gibt es weitere Projekte,<br />

die Du in dem Zusammenhang angehen<br />

möchtest?“<br />

Jörg Bornmann: „Wir arbeiten bereits an<br />

unserem Projekt ‚Mit dem Genussradler<br />

druch…‘. Hier möchten wir zwei Trendthemen<br />

im Tourismus, Fahrradreisen und kulinarischer<br />

Urlaub, noch enger verknüpfen.<br />

Ich hätte auch viel Spaß an einem Podcast,<br />

allerdings scheue ich im Moment ein wenig<br />

den Zeitaufwand, wenn man das vernünftig<br />

machen möchte. Die drei Freaks dürfen<br />

darunter niemals leiden, weil dann die Zeit<br />

fehlt.“<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


INTERVIEW<br />

64<br />

Hotelmagazin: „Siehst Du Dich auch als Influenzer?“<br />

Jörg Bornmann: „Eindeutig NEIN! Wir haben<br />

übergreifend über die diversen Kanäle<br />

wohl mehrere 100.000 Follower, aber auch da<br />

sind wir wieder mein Thema Arbeitszeit. Es<br />

ist mir persönlich sehr wichtig die Qualität<br />

der Online-Magazine zu halten oder möglichst<br />

noch zu steigern. Wenn ich jetzt einen<br />

größeren Anteil meiner Arbeitszeit in den<br />

Bereich Social Media investiere, würde die<br />

Qualität in anderen Bereichen leiden.“<br />

Hotelmagazin: „Magst Du noch einen Ausblick<br />

wagen, vielleicht mit dem Hintergrund<br />

KI.“<br />

Jörg Bornmann: „Generell glaube ich, dass<br />

KI eine Arbeitserleichterung und ein Hilfsmittel<br />

sein kann. Selbstverständlich müssen<br />

die gesetzlichen Grundlagen geschaffen<br />

werden, dass Missbrauch möglichst gering<br />

gehalten wird. Nehmen wir doch einmal<br />

unsere Textkorrektur, die wir alle nutzen,<br />

ohne weiter nachzudenken. Sie hat unser Leben<br />

doch erleichtert, vielleicht macht Sie uns<br />

nicht schlauer, aber sie unterstützt unsere<br />

Arbeit. Ähnliches gilt für Übersetzungsprogramme<br />

und auch weitere Schritte bei der<br />

Anwendung von KI sehe ich eher als Unterstützung,<br />

denn als Konkurrenz. Ich habe es<br />

die letzten 18 Jahre erlebt, dass sich Qualität<br />

durchsetzt. Das war schon immer so und ich<br />

gehe davon aus, dass dies auch so bleibt.“<br />

Platz 1 und 2 der Reiseblogs.<br />

Hotelmagazin: „Ein schönes Schlusswort.<br />

Danke für das Gespräch.“<br />

Wie alles begann.<br />

Jörg Bornmann ist ein gefragter Interviewpartner.<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


NEUERÖFFNUNGEN<br />

65<br />

65<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Zafiro Hotels eröffnet erstes<br />

Agrotourismus-Hotel auf Mallorca<br />

Mit der Eröffnung von Son Sabater by Zafiro, einem 4-Sterne-Agrartourismus-Hotel<br />

in Sa Pobla, unweit von Pollença<br />

und Alcudia in einer ruhigen natürlichen Umgebung im<br />

mallorquinischen Hinterland, gibt die Zafiro-Gruppe ihr Debüt in<br />

einer neuen Hotelkategorie. Es ist das erste Agrotourismus-Hotel des<br />

Unternehmens und wird voraussichtlich im Juni seine ersten Gäste<br />

empfangen.<br />

Das neue Hotel verfügt über zwölf Zimmer und drei außergewöhnliche<br />

Villen sowie über einen Garten, einen Außenpool mit Sonnenliegen<br />

und einen Innenpool mit Blick auf die mallorquinische<br />

Landschaft. Das À-la-carte-Restaurant des Hotels ist auch für die Öffentlichkeit<br />

zugänglich.<br />

Sudoku leicht<br />

Die Auflösungen finden<br />

Sie auf Seite 66.<br />

2 4 6 1<br />

6 2 4 9 8<br />

8 3 1 5<br />

9 3 8 1 2 5 4<br />

7 6 4 1 2 9<br />

1 6 3 7<br />

7 4 1 5<br />

5 9 6 4 2 1 3<br />

1 2 7 9 6<br />

Son Sabater by Zafiro liegt in einer wunderschönen und zugleich<br />

friedlichen und natürlichen Umgebung. Es ist ein Landgut („possessió“<br />

auf Mallorquinisch), dessen Geschichte bis ins 16. Jahrhundert<br />

zurückreicht und das zum historischen Erbe von Sa Pobla gehört.<br />

Son Sabater beherbergt auch einen vier Hektar großen Eichenwald,<br />

eine Johannisbrotbaumplantage und eine Vielzahl einheimischer<br />

Pflanzenarten. Mit vielen nachhaltigen landwirtschaftlichen Aktivitäten<br />

stellt Zafiro Hotels sein Engagement für ökologische Nachhaltigkeit<br />

hier erneut unter Beweis. Der Betrieb hat umweltfreundliche<br />

Praktiken wie eine autarke Wasserversorgung eingeführt, um seinen<br />

ökologischen Fußabdruck zu minimieren und zum Wohlergehen der<br />

lokalen Gemeinschaft beizutragen.<br />

Das Hotel liegt am Fuße der Sierra de Tramuntana, die von der<br />

UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Der Agrotourismus<br />

bietet den Gästen ein einzigartiges Erlebnis, das die Ruhe der Natur<br />

mit der Authentizität der charmanten umliegenden Städte und Dörfer<br />

verbindet. Soller, Pollença oder Alcudia befinden sich in unmittelbarer<br />

Nähe und laden zu einem Besuch ein.<br />

© Zafiro Hotels<br />

Sudoku schwer<br />

1 6<br />

8 2<br />

2 7 3<br />

7<br />

8 2 6 3<br />

4 9<br />

9 5 7<br />

5 9 4 7<br />

1 6 8<br />

Diese Denksportaufgabe widmet Ihnen<br />

www.zafirohotels.com<br />

Communications for Industries<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


NEUERÖFFNUNGEN<br />

66<br />

Neues Aparthotel in Amsterdam<br />

Das neue Citadines Canal Amsterdam in der Altstadt ist<br />

Teil der Noordse Bos, den Weberhäusern aus dem 17.<br />

Jahrhundert. Dort liegt es strategisch günstig und dennoch<br />

ruhig inmitten der Weteringbuurt. Hinter der historischen<br />

Fassade verbirgt sich eine moderne Welt mit 93 komfortablen<br />

Zimmern und Apartments. Neben vier verschiedenen Zimmerkategorien<br />

zählen ein Frühstücksservice und eine 24-Stunden-<br />

Rezeption, ein Fitnesscenter sowie eine Loungebar zur Ausstattung<br />

des Hauses. Die klimatisierten Studios und Apartments<br />

verfügen über vollausgestattete Küchen. Für Gäste, die mit dem<br />

Auto anreisen, bietet das Haus Parkplätze mit Elektro-Ladestationen.<br />

Das Gebäude erhielt eine A-Bewertung auf dem lokalen<br />

EPC (Energy Performance Coefficient).<br />

www.discoverasr.com/ascottunlimited<br />

© Ascott<br />

50 Jahre IBIS Hotels<br />

Neues Luxus-Resort auf Santorini<br />

1974 eröffnete ibis sein erstes Hotel in Bordeaux.<br />

© Accor<br />

Im April 2<strong>02</strong>4 eröffnete das Domes Novos Santorini<br />

auf der beliebten gleichnamigen Kykladen-<br />

Insel. Die 50 Suiten und zwei exklusiven Villen,<br />

jeweils mit privaten Pools ausgestattet und mit unvergleichlichem<br />

Blick auf das Meer und den berühmten<br />

Sonnenuntergang von Santorini, bieten einen besonderen<br />

Luxus und Komfort. Zeitgleich wird auch das<br />

neue Restaurant Vatanee der Domes-Resorts eingeweiht.<br />

Küchenchef Dionysis Anastopoulos setzt dabei<br />

auf eine völlig neue Haute-Cuisine-Küche. Als besonderes<br />

Highlight bietet das familienfreundliche Hotel<br />

auch einen Kids-Club und ein besonderes Konzept für<br />

die Förderung des Umweltbewusstseins der Kleinsten.<br />

www.marriott.com<br />

ibis gilt als bekannteste Economy-Hotelmarke der Welt und wurde<br />

1974 mit drei zentralen Versprechen gegründet: Erschwinglichkeit,<br />

Innovation und Qualität. Damit war ibis die erste Hotelmarke in<br />

Europa, die qualitativ hochwertige, komfortable Übernachtungen für<br />

jedermann und jedefrau anbot. Heute ist ibis die weltweit führende<br />

Economy-Hotelmarke mit mehr als 2.500 Häusern in 79 Ländern,<br />

verteilt auf die drei Schwester-Marken ibis, ibis Styles und ibis budget.<br />

Doch damit endet die Erfolgsgeschichte nicht: Mit einer Pipeline<br />

von mehr als 320 Hotels wird ibis 2<strong>02</strong>4 und darüber hinaus weiter<br />

wachsen und neue Märkte erschließen: So führt die Eröffnung des ibis<br />

Styles Reykjavik den Hotelpionier Ende des Jahres erstmals nach Island<br />

und damit in das offiziell 80. Land auf der ibis-Landkarte.<br />

www.ibis.com<br />

© Marriott<br />

Nr. 2-24 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


EVENTTIPP / ANBIETERVERZEICHNIS<br />

67<br />

Der EVENTTIPP zum Schluss<br />

Heuer findet vom 3. bis 6. Juli im wunderschönen<br />

Harz (Flugplatz Ballenstedt)<br />

zum 31. Mal das Rock und Metal-Festival<br />

„ROCKHARZ“ statt.<br />

Ein familiäres Festival inmitten einmaliger Natur<br />

wird auch heuer wieder für 24.000 Besucher<br />

ein etwas anderer Urlaub werden.<br />

Dass das nur für die Jungen etwas ist, gilt schon<br />

lange nicht mehr. Man trifft Alt und Jung, die<br />

gemeinsam grillen, chillen und in der Menge<br />

tanzen.<br />

Ein kleiner Spaziergang zur Teufelsmauer lässt<br />

die Seele baumeln, bevor es wieder zum Headbangen<br />

ins Infield geht.<br />

Auch heuer kann sich das Line-up wieder sehen<br />

lassen mit Größen wie Judas Priest, Kreator,<br />

Schandmaul, Nanowar of Steel, Lordi, Hammerfall,<br />

Dynazty, Dirkschneider, Amaranthe<br />

u.v.m.<br />

Auf 2 Bühnen werden 59 Bands einheizen und<br />

für Stimmung sorgen. Für das leibliche Wohl<br />

ist natürlich auch gesorgt, ob es der klassische<br />

Fleischspieß, die Falavel oder gar etwas Süßes<br />

sein soll, wird kurzfristig entschieden.<br />

Wer nicht mit dem Wohnmobil/Wohnwagen<br />

anreist, sondern mit dem Zelt, dem sei gesagt,<br />

dass genügend Duschen und WC´s vorhanden<br />

sind. (Marion Rimser)<br />

VERUGA GmbH<br />

Promotion<br />

Dieser Platz ist für Ihre<br />

Visitenkarte<br />

reserviert<br />

Communications for Industries<br />

HZ.comm<br />

Am Neustriftblick 9/29<br />

A-1190 Wien<br />

+43 664 4617526, office@hzcomm.<br />

com, www.hzcomm.com<br />

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2 9 5 4 8 6 3 7 1<br />

1 6 3 2 7 5 4 9 8<br />

8 4 7 3 9 1 6 5 2<br />

9 3 8 1 2 7 5 4 6<br />

7 5 6 8 3 4 1 2 9<br />

1 8 3 2 9 4 5 7 6<br />

6 4 5 7 3 8 1 9 2<br />

9 2 7 5 6 1 3 8 4<br />

2 3 1 4 7 9 8 6 5<br />

5 7 8 1 2 6 4 3 9<br />

Schaltfrequenz<br />

Preis<br />

1 Ausgabe € 160,-<br />

2 Ausgaben € 300,-<br />

3 Ausgaben € 430,-<br />

4 Ausgaben € 512,-<br />

4 2 1 5 6 9 8 3 7<br />

4 9 6 3 8 5 7 2 1<br />

Leicht<br />

6 7 4 9 1 3 2 8 5<br />

5 8 9 6 4 2 7 1 3<br />

3 1 2 7 5 8 9 6 4<br />

Schwer<br />

3 6 4 8 1 2 9 5 7<br />

8 5 2 9 4 7 6 1 3<br />

7 1 9 6 5 3 2 4 8<br />

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