30.05.2024 Aufrufe

Schwachhauser I Magazin für Bremen I Ausgabe 97

Liebe Leserin, lieber Leser, bald beginnen die Sommerferien, und viele Bremerinnen und Bremer starten in die geliebten Urlaubsorte. Für alle, die den Sommer lieber in Bremen verbringen, gibt es so viele Kulturangebote, viel Freude beim Entdecken. Wann sind Sie zuletzt durch die Überseestadt geradelt und haben die neuen Läden und das neue gastronomische Angebot besucht? Bis hin zum Speicher XI? Um Sie ein wenig daran zu erinnern, hat Stefan Freye für Sie die Überseestadt besucht und hat Bekanntes und Neues beschrieben. Zu dem Thema passt auch die Plauderei, die Karla Götz mit dem Geschäftsführer der HEC GmbH, Thorsten Haase, führte, dessen Passion die Fotografie ist. Kennen Sie Till Warwas? Nein? Dann lernen Sie ihn in dieser Ausgabe kennen, Karla Wagner stellt ihn vor, und Sie werden sich in seinen Malstil verlieben. Wunderbar, seine Landschaften und Stillleben! Der, hoffe ich, frei bleibende Domshof lädt in diesem Sommer wieder zu Open Air Konzerten ein und La Strada kommt! Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer und bleiben Sie zuversichtlich, Ihre Susanne Lolk

Liebe Leserin, lieber Leser,

bald beginnen die Sommerferien, und viele Bremerinnen und Bremer starten in die geliebten Urlaubsorte. Für alle, die den Sommer lieber in Bremen verbringen, gibt es so viele Kulturangebote, viel Freude beim Entdecken.

Wann sind Sie zuletzt durch die Überseestadt geradelt und haben die neuen Läden und das neue gastronomische Angebot besucht? Bis hin zum Speicher XI? Um Sie ein wenig daran zu erinnern, hat Stefan Freye für Sie die Überseestadt besucht und hat Bekanntes und Neues beschrieben. Zu dem Thema passt auch die Plauderei, die Karla Götz mit dem Geschäftsführer der HEC GmbH, Thorsten Haase, führte, dessen Passion die Fotografie ist.

Kennen Sie Till Warwas? Nein? Dann lernen Sie ihn in dieser Ausgabe kennen, Karla Wagner stellt ihn vor, und Sie werden sich in seinen Malstil verlieben. Wunderbar, seine Landschaften und Stillleben!

Der, hoffe ich, frei bleibende Domshof lädt in diesem Sommer wieder zu Open Air Konzerten ein und La Strada kommt! Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer und bleiben Sie zuversichtlich,
Ihre Susanne Lolk

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

von Karla Wagner<br />

der schuh.<br />

Till Warwas wurde 1962 in <strong>Bremen</strong> geboren und<br />

wuchs in einer Familie mit künstlerischer Affinität<br />

auf. Der Vater, Klaus Warwas, hatte lange Jahre eine<br />

Professur <strong>für</strong> Zeichnung und Fotografie an der Hochschule<br />

<strong>Bremen</strong>. In den siebziger Jahren illustrierte<br />

dieser unter anderem ein Kinderbuch von Siegfried<br />

Lenz „So war das mit dem Zirkus: Fünf Geschichten<br />

aus Suleyken“. Die Mutter, Monika Murken, ehemalige<br />

Geschäftsführerin des Teehandelskontors, zeichnete<br />

sich verantwortlich <strong>für</strong> die Gestaltungslinie des<br />

Unternehmens.<br />

Seit seinem 13. Lebensjahr wollte Till Warwas malen,<br />

seine Helden waren Van Gogh, die Farbe betreffend,<br />

wie auch Albrecht Dürer und dessen beeindruckende<br />

Fähigkeit und Professionalität zu zeichnen – und<br />

natürlich Rembrandt. Aber auch <strong>für</strong> Zeitgenossen wie<br />

Lucian Freud, Francis Bacon, David Hockney oder<br />

Frank Auerbach kann er sich begeistern.<br />

Fedelhören 87c · 28203 <strong>Bremen</strong><br />

Mo-Fr 11-18 Uhr · Sa 11-15 Uhr<br />

Tel. 0421 32 30 36<br />

derschuh-bremen.de<br />

Nach dem Abitur absolvierte Till Warwas seinen<br />

Zivildienst, erhielt in dieser Zeit bereits erste Portraitaufträge.<br />

Danach, 1984, Umzug nach Berlin und<br />

Studium an der Hochschule <strong>für</strong> Künste (HdK). Für die<br />

Aufnahme reichte damals das Vorzeigen einer Mappe,<br />

soll heißen, die Allgemeine Hochschulreife, die er mit<br />

dem Abitur am Alten Gymnasium (AG) erworben hatte,<br />

spielte keine Rolle. Kleines Schmankerl am Rande:<br />

die Zugangsberechtigung zur Oberstufe im AG hatte<br />

er nur aufgrund einer Klassenkonferenz erhalten,<br />

wurde doch die Sechs in Mathematik zur Fünf Minus<br />

„hochgesetzt“. Die Lehrkräfte hatten wohl ein Einsehen,<br />

dass dieser außerordentlich künstlerisch begabte<br />

Schüler sich vermutlich nie mehr in seinem weiteren<br />

Werdegang mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen,<br />

Dreisatz oder Kurvendiskussionen würde beschäftigen<br />

müssen.<br />

An der HdK suchte sich Till Warwas Klaus Fußmann<br />

als Lehrer aus und wurde 1990 dessen Meisterschüler.<br />

Als wegweisend lässt sich diese Begegnung be-<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!