Heimatgefühl | Mai 2024

Die Hofmarkkirche
Heilig Kreuz wird
heuer 300 Jahre alt.
Foto: Förderverein
Auch in Schönbrunn gibt es dieses Jahr einen runden Jahrestag
zu feiern. Die Hofmarkkirche Heilig Kreuz wird heuer 300 Jahre
alt. Sie gehört zu den bedeutendsten barocken Kirchenbauten im
Landkreis Dachau.
Für das Jubiläumsjahr hat sich der Förderverein Hofmarkkirche
Schönbrunn etwas Besonderes ausgedacht und freut sich, dass
in Schönbrunn erstmalig die von Franz Schubert komponierte
Messe G-Dur für Soli, Orchester und Orgel aufgeführt wird. Die
ausführenden Chöre sind der Chor Röhrmonists aus Röhrmoos
unter der Leitung von Christianne Braun-Breuer und der Chor der
Kreuzkirche aus Pfaffenhofen an der Ilm unter der Leitung von
Stefan Daubner. Die Gesamtgröße beider Chöre: rund 65 Sänger
und Sängerinnen.
Als Solisten konnte der Förderverein Sandra Tucker-Halbfell (Sopran),
Michael Braun (Tenor) und Nikolai Ardey (Bass) gewinnen.
Von dem Orchester Dieter Sauer aus Pfaffenhofen spielen Streicher,
Hoboisten und Trompeter unter der Gesamtleitung von Stefan
Daubner. Karten gibt es ab August im Vorverkauf.
DOLCE VITA für alle ...
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300 Jahre alt
ist die Hofmarkkirche
Heilig Kreuz
in Schönbrunn
Das Jubiläumskonzert 300 Jahre Hofmarkkirche Schönbrunn findet
am Sonntag, 13. Oktober ab 15 Uhr in der St. Josef Kirche in
Schönbrunn statt. Denn seit 2001 ist die Hofmarkkirche innen
eingerüstet, leer geräumt und wegen Baufälligkeit geschlossen.
Trotz erfolgreicher Außenrenovierung ist die Kirche im Innenbereich
immer noch Baustelle. Für die beschlossene kleine Lösung
zur Innenrenovierung sind eine Million Euro veranschlagt. Der Finanzierungsanteil
des Fördervereins von 12,5 Prozent soll durch
Spenden zusammenkommen.
Schon seit 1315 stand zu „Schönprunne“ eine Filialkirche von Röhrmoos.
Baron Franz von Unertl (1675 bis 1750), Hofmarksbesitzer
seit 1717, ließ sie abreißen und aufgrund eines Gelübdes als neue
Kirche in den Jahren 1723 und 1724 neu errichten. Erbaut wurde die
Hofmarkkirche von Johann Baptist Gunetzrhainer. Das Deckengemälde
wird Balthasar August Albrecht zugeschrieben.
Nach Meinung der Kreisheimatpflegerin Unger-Richter ist die Kirche
„einer der ungewöhnlichsten barocken Zentralbauten im gesamten
bayerischen Raum“.
hwa
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Bründlkapelle
Mariä Namen
in Haimhausen
Die Bründlkapelle wurde 1715 erstmals urkundlich erwähnt. Damals
stand neben der Quelle ein Bildstock, der eine etwa 20 Zentimeter
hohe Nachbildung des Gnadenbilds von Ettal aus Ton zeigt.
Viele Gläubige pilgerten zu dieser Quelle und baten um göttlichen
Beistand, vor allem bei Augenleiden. Bald wurde eine hölzerne
Kapelle über der Quelle und dem Bildstock errichtet, die aber
schon nach kurzer Zeit wegen des starken Anstiegs der Pilgerzahl
zu klein wurde.
So beschloss Graf Karl Ferdinand Maria von Haimhausen im Jahr
1734, eine feste Kapelle aus Stein bauen zu lassen. Er ließ diesen
Beschluss auch sogleich in die Tat umsetzen. Die Kapelle war damals
über eine Sichtachse mit dem Schloss verbunden, die inzwischen
aber durch Baumwuchs nicht mehr zu erkennen ist.
Die Wallfahrtskirche steht einen Kilometer von der Pfarrkirche
Haimhausen entfernt im Breitholz, am Hang oberhalb der Amper,
in der Nähe der Sportplätze. In den letzten Jahrzehnten wurde die
Kapelle von Grund auf renoviert und neu ausgestattet, nachdem
1974 die gesamte Inneneinrichtung geraubt worden war.
Seit 2000 ist die frühere Kapelle offiziell eine Filialkirche der Pfarrei
Haimhausen. Ihr Festtag ist auf den 12. September (Mariä
Namen) festgelegt. Das Fest Mariä Namen wurde in der Katholischen
Kirche als Dank für die Befreiung Wiens von den Türken am
12. September 1683 eingeführt. hwa
Größe und Form der Kapelle
sind während der über
300 Jahre ihres Bestehens
unverändert geblieben.
Foto: hwa
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