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Heimatgefühl | Mai 2024

Erlebe deine Heimat neu! "Heimatgefühl" – das Journal mit Geschichten, Traditionen und Events aus deiner Region. Tauche ein und erlebe Heimat neu!

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<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

HEIMAT<br />

Gefühl<br />

dachauer-nachrichten.de<br />

HeimatGefühl 1


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

cool & fresh<br />

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4 Wochen für nur € 99.–<br />

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Leistungen:<br />

• Laufzeit 4 Wochen (Start täglich möglich),<br />

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Gültig nur für Gäste, die uns noch nicht kennen (nicht für ehemalige und<br />

aktuelle abo Gäste), um Club/Betreuung testweise und unverbindlich kennenzulernen.<br />

Testabo nur 1x pro Person möglich. Mindestalter 18 Jahre, Wohnanschrift im Einzugsgebiet Dachau,<br />

Aktionszeitraum unbestimmt und jederzeit beendbar..<br />

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was schätzen Sie an der Stadt Dachau und dem Landkreis Dachau<br />

besonders? Die gelungene Mischung aus Tradition und Moderne?<br />

Die abwechslungsreiche Landschaft? Das reichhaltige kulturelle Angebot?<br />

Die tollen Sport- und Freizeitmöglichkeiten? Die vielen zünftigen<br />

Feste? Wer sich nicht sicher ist, sollte unbedingt losziehen und<br />

sich ein Bild von der Region und ihrer Vielseitigkeit machen. Denn sie<br />

ist in vielerlei Hinsicht liebens- und lebenswert. Dass sie eine Menge<br />

zu bieten hat, beweist die druckfrische Ausgabe von HEIMATGefühl.<br />

Das Journal zeigt, was sehenswert ist in Dachau und im Landkreis. Es<br />

verrät zudem, welche Veranstaltungen man nicht verpassen sollte<br />

und was es sonst noch alles zu entdecken gibt.<br />

So viele Möglichkeiten: Man kann die Region mit dem Fahrrad oder<br />

zu Fuß erkunden. Man kann alten und neuen Pfaden folgen, die über<br />

sanfte Hügel, vorbei an weiten Feldern und durch schattige Wälder<br />

führen. Überall locken historisch und architektonisch interessante<br />

Ziele wie Kirchen, Klöster und Schlösser. Genügend idyllisch gelegene<br />

Wirtshäuser und Biergärten, in denen man sich unterwegs stärken<br />

kann, gibt es auch. Wer sich gerne am und im Wasser aufhält, dürfte<br />

ebenfalls glücklich werden. Denn in der Region befinden sich eine<br />

ganze Reihe von Seen und Flüssen. Wo die schönsten Ausflugsziele<br />

in der Region zu finden sind, auch darüber wird im neuen HEIMAT-<br />

Gefühl berichtet. Dachau und der Landkreis sind alles andere als einseitig:<br />

Man kann dort zum einen fernab vom Trubel ungestört die<br />

Natur genießen. Zum anderen kann man sich aber auch in den Trubel<br />

stürzen und zusammen mit anderen ausgelassen feiern. Im HEIMAT-<br />

Gefühl haben wir unter anderem auch zusammengefasst, welche<br />

Volksfeste und Jubiläen in der Region anstehen. Wer Kultur mag,<br />

kommt ganz sicher auch auf seine Kosten. Welche Museen, Konzerte<br />

und Ausstellungen man in der Region besuchen kann, auch darüber<br />

informiert Sie das Journal.<br />

Dachau und der Landkreis sind reich an Geschichte und Geschichten.<br />

Einige davon werden im HEIMATGefühl erzählt. Sie lassen einen eintauchen<br />

in längst vergangene Zeiten. So wird in dem Journal unter<br />

anderem auch über den Torfabbau berichtet, der die Landschafts-,<br />

Kultur- und Siedlungsgeschichte des Dachauer Mooses bis in die<br />

Gegenwart geprägt hat. Im Graßlfinger Moos wurde eine nach historischem<br />

Vorbild gezimmerte Torfhütte errichtet. In ihr vermitteln<br />

Infotafeln Geschichte, Technik und Auswirkungen des Torfstechens.<br />

Auch um das Thema Dachauer Tracht geht es im HEIMATGefühl. So<br />

erfährt man in einem der Artikel, was es mit dem sogenannten Faltenstiefel<br />

auf sich hat. Für Menschen kann Heimat mit sehr verschiedenen<br />

Dingen verknüpft sein. Zum Beispiel mit einer Landschaft,<br />

einem Dialekt, mit Menschen oder mit den Erinnerungen, die man<br />

Impressum<br />

Eine Anzeigensonderveröffentlichung<br />

der<br />

Dachauer Nachrichten<br />

Verlag:<br />

Zeitungsverlag<br />

Oberbayern<br />

GmbH & Co. KG,<br />

Pfaffenriederstraße 9,<br />

82515 Wolfratshausen<br />

Verantwortlich<br />

für den Inhalt:<br />

Stefan Hampel<br />

Texte/Fotos:<br />

Walter Hueber;<br />

Merkur tz MEDIA GmbH<br />

Titelfoto:<br />

IMAGO/Westend61<br />

Anzeigen:<br />

Stefan Langer (Leitung),<br />

Stephan Reitmeier,<br />

Fabian Langer,<br />

Andreas Raspl,<br />

Christian Blank<br />

Layout:<br />

Alexandra Hahmann,<br />

PMS GmbH<br />

selbst schafft. Das neue HEIMATGefühl will dazu viele Anregungen<br />

geben.<br />

Also, liebe Leserinnen und Leser, lassen Sie sich ein auf Dachau und<br />

den Landkreis: Entdecken, genießen und feiern Sie, besuchen Sie<br />

neue lohnende Ziele und malerische Lieblingsorte in der Region. Lassen<br />

Sie sich inspirieren und sammeln Sie neue Eindrücke!<br />

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit voller schöner Erlebnisse – und<br />

viel Spaß beim Lesen!<br />

Ihre Dachauer Nachrichten<br />

Liebe Dachauerinnen<br />

und Dachauer,<br />

in Herbert Grönemeyers Hit „Heimat“ heißt es so schön: „Heimat ist<br />

kein Ort, Heimat ist ein Gefühl!“ Die allermeisten von uns, mich eingeschlossen,<br />

haben das große Glück, dieses Gefühl zu kennen. Außerdem<br />

haben uns unsere Vorfahren und das Schicksal mit der Stadt<br />

Dachau und dem Dachauer Land eine außerordentlich schöne Heimat<br />

geschenkt. Jedes Mal, wenn ich von einem Urlaub oder einer Dienstreise<br />

zurück nach Dachau komme, beschleicht mich dieses angenehme,<br />

warme Gefühl der Geborgenheit und des Aufgehobenseins, das einem<br />

nur die eigene Heimat bieten kann.<br />

Ich glaube, dass aus dem Glück, in einer schönen und friedlichen Heimat<br />

zu leben, zwei Aufgaben erwachsen. Das ist zum einen ein zwar<br />

nicht blauäugiger, aber dennoch menschlicher Umgang mit all jenen,<br />

die keine Heimat mehr haben. Und zum anderen ist das ein rücksichtsvoller<br />

und nachhaltiger Umgang mit der Umwelt und der Natur in unserer<br />

Wachstumsregion. Denn auch unsere künftigen Generationen sollen<br />

eine schöne und lebenswerte Dachauer Heimat haben.<br />

Druck:<br />

Herzliche<br />

Grüße<br />

Florian Hartmann<br />

Oberbürgermeister<br />

UMSCHLAG:<br />

Gotteswinter und Fibo<br />

Druck- und Verlags GmbH<br />

INNENTEIL:<br />

Druckzentrum<br />

Dessauerstraße<br />

GmbH & Co. Betriebs KG<br />

Kontakt zu Redaktion<br />

und Vermarktung:<br />

Dachauer Nachrichten<br />

Richard-Wagner-Straße 6,<br />

85221 Dachau,<br />

Telefon 08131 / 5 63 - 0,<br />

dachau@merkurtz.media<br />

www.dachauer-nachrichten.de<br />

2 HeimatGefühl HeimatGefühl 3


12<br />

16<br />

18<br />

20<br />

Inhalt<br />

5 125 Jahre Feuerwehr<br />

Großberghofen<br />

6 30 Jahre<br />

Gemeindepartnerschaft<br />

8 Ortsnamenkunde <strong>2024</strong><br />

10 Vorbeigeschaut beim<br />

Schuhmacher<br />

12 Musiksommer <strong>2024</strong><br />

14 Eröffnung des ‚<br />

Räuber-Kneißl-Radwegs<br />

16 Eisdielen im Landkreis<br />

Dachau<br />

17 Museen in der Stadt und<br />

im Landkreis Dachau<br />

18 Das Familienbad<br />

in Dachau<br />

20 Volksfest in Dachau<br />

22 Volksfeste im Landkreis<br />

24 Badefreuden im Landkreis<br />

26 Dreschen wie um 1960<br />

27 Aus Omas Rezeptbuch<br />

30 Schönbrunn feiert ein Fest<br />

für die ganze Familie<br />

32 300 Jahre alt –<br />

die Hofmarkkirche<br />

Heilig Kreuz in Schönbrunn<br />

33 Bründlkapelle<br />

Mariä Namen<br />

in Haimhausen<br />

34 Auf den Jakobsweg durch<br />

den Landkreis Dachau<br />

36 Biergärten und<br />

Sonnenterrassen<br />

im Landkreis<br />

40 Das Ferienprogramm der<br />

Stadt Dachau<br />

44 Kleines<br />

Landschaftsmuseum<br />

45 Wenn im Garten<br />

die Lokomotive pfeift<br />

46 Müllerhandwerk-Qualität<br />

betrifft alle<br />

48 Die Stadtkapelle Dachau<br />

50 Der <strong>Mai</strong>singerhof<br />

in Günding<br />

Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr<br />

125 Jahre Feuerwehr Großberghofen<br />

Am 17. Dezember 1899 nachmittags 2 Uhr wurde von Josef Eichinger,<br />

Bauer dahier, zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Großberghofen eine Versammlung anberaumt, bei welcher 50<br />

Mitglieder erschienen sind. Worauf nach kurzer Beredung zur<br />

Wahl geschritten wurde.<br />

So beginnt die Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Großberghofen.<br />

Wahrscheinlich waren schon vor dieser Zeit Bürger mit der<br />

Bekämpfung von Feuer vertraut, denn 1823 standen in Großberghofen<br />

53 Firste in Flammen. Deshalb nimmt man an, dass die<br />

offizielle Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Großberghofen<br />

auch mit der Anschaffung des neuen Handspritzenwagens zusammenhängt.<br />

Die Spritze trägt die Jahreszahl 1899. Sie ist heute<br />

noch vorhanden und wird von der Feuerwehr in Ehren gehalten.<br />

Die Chronik berichtet unter anderem, dass es am 10. September<br />

1943 einen großen Brand beim Schneiderbauern gab: Die volle<br />

Scheune brannte kurz nach der Ernte ab. Obwohl die Wehren aus<br />

Eisenhofen, Oberroth, Unterweikertshofen und Welshofen bei<br />

der Bekämpfung des Brandes halfen, dauerte es über acht Tage,<br />

bis das Feuer eingedämmt war.<br />

Die Vorstandschaft<br />

wünscht sich den Fortbestand<br />

der Tradition<br />

und setzt auf eine gute<br />

Jugendarbeit.<br />

Fotos: FFW Grossberghofen<br />

Die Chronik informiert auch darüber, dass das Jahr 2013 die bayerischen<br />

Feuerwehren auf eine harte Belastungsprobe stellte.<br />

Anhaltender Dauerregen im <strong>Mai</strong>, verbunden mit der einsetzenden<br />

Schneeschmelze, führte zum Kollabieren nahezu sämtlicher<br />

Flüsse in ganz Südbayern. So war am Sonntag, den 2. Juni 2013<br />

auch die Gemeinde Erdweg betroffen. Während die Feuerwehr<br />

Großberghofen noch zur Sicherheitswache bei der Fahnenweihe<br />

der Eisenhofer Burschen war, gab es die ersten Alarmierungen<br />

aufgrund überschwemmter Straßen im Gemeindegebiet. Im<br />

Laufe des Nachmittags war nahezu jede Feuerwehr im Landkreis<br />

aktiv. Sandsäcke befüllen, Keller leer pumpen und Gebäude schützen<br />

waren die Hauptaufgaben. Die Großberghofer Wehr war bis<br />

morgens um 6 Uhr in Unterweikertshofen beschäftigt. Direkt im<br />

Anschluss ging es nach Günding für weitere zehn Stunden Arbeit,<br />

bis der nachlassende Regen die Situation entschärfte.<br />

Am Samstag, den 15. Juni <strong>2024</strong>,<br />

begeht die Freiwillige Feuerwehr<br />

Großberghofen ihr<br />

125-jähriges Jubiläum<br />

auf dem Anwesen Höckmayer.<br />

28 Röhrmoss feiert<br />

36<br />

Das Fest beginnt um 15.30 Uhr<br />

mit einem Gottesdienst bei der<br />

St. Georg Kirche Großberghofen<br />

mit anschließender Kranzniederlegung<br />

beim Kriegerdenkmal. Bei schlechtem Wetter<br />

findet der Gottesdienst in der Halle statt.<br />

Nach der Begrüßung und den Grußworten folgt der<br />

Festbetrieb mit Bar, begleitet durch „Rienstal Musi“<br />

und anschließender Feier mit DJ.<br />

24<br />

Bei schönem Wetter gibt es einen kleinen<br />

Biergartenbetrieb (nur Getränke) mit Fahrzeugschau,<br />

eine Vorführung der Feuerwehr Jugendgruppe und<br />

eine Hüpfburg zwischen 12.30 Uhr und 14.30 Uhr.<br />

4 HeimatGefühl HeimatGefühl 5


Heuer beginnt der Besuch der ungarischen Freunde mit einem<br />

Ausflug nach Landshut, um in die niederbayerische Geschichte<br />

einzutauchen. Für das Marktfestwochenende (6. und 7. Juli)<br />

ist anlässlich der 30-jährigen Gemeindepartnerschaft großes<br />

Programm vorgesehen. Am Samstag ist um 10 Uhr ein Treffen<br />

am Nagyvenyimplatz geplant. Unter musikalischer Begleitung<br />

wird das dort hängende Partnerschaftsschild erneuert. Darauf<br />

folgt ein Festzug mit einigen Fahnenabordnungen der Altomünsterer<br />

Vereine über die Loretokapelle zum Kapplersaal.<br />

Hier findet nach dem Einzug der Gäste eine Sonder-Gemeinderatssitzung<br />

mit Ehrungen und Erneuerung des Partnerschaftsvertrages<br />

statt. Als einer der Höhepunkte hat das Nagyvenyimer<br />

Tanzensemble seinen Auftritt. Um 16 Uhr erfolgt<br />

im Museum die Ausstellungseröffnung „30 Jahre Gemeindepartnerschaft<br />

mit Nagyvenyim“. Ab 18 Uhr wird mit den zwei<br />

Musikgruppen „Fliesendisch Musi“ und „Big Pack“ auf dem<br />

Marktfest gefeiert.<br />

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30 Jahre<br />

Gemeindepartnerschaft<br />

Altomünster begeht feierliches Jubiläum mit Nagyvenyim aus Ungarn<br />

Altomünster kann heuer dreißig Jahre gelebte Gemeindepartnerschaft<br />

mit Nagyvenyim (Ungarn) feiern. Die Vorbereitungen<br />

für das Festwochenende sind in vollem Gange.<br />

1994 hatte sich der Gemeinderat von Altomünster mehrheitlich<br />

für diese ungarische Partnerschaft entschieden und mit einem<br />

Vertrag zwischen beiden Gemeinden besiegelt. Seitdem finden<br />

jährliche Treffen in Nagyvenyim und/oder Altomünster mit<br />

Kulturprogramm und Ausflügen zwischen den Bürgern beider<br />

Orte statt. Nagyvenyim liegt in Transdanubien im Komitat Fejér<br />

im südlichen Teil von Mezőföld, circa sechs Kilometer westlich<br />

der Donau. Der Ort gehört zum Einzugsgebiet der Stadt<br />

Dunaújváros.<br />

Die Ausstellung im Museum „30 Jahre Gemeindepartnerschaft<br />

mit Nagyvenyim“ vom 6. bis 28. Juli <strong>2024</strong> zeigt viele interessante<br />

und witzige Bilder von Altomünsterer und Nagyvenyimer<br />

Bürgerinnen und Bürgern. Interessant sind auch die Personen,<br />

die über 30 Jahre die gelebte Partnerschaft mit Herzblut<br />

begleiteten und begleiten – und wie sie sich im Laufe der Zeit<br />

verändert haben. Neben Bildern und typischen Utensilien wird<br />

auch eine Endlospräsentation zu den 30 Jahren Freundschaft<br />

zu sehen sein. Als Krönung wird ein zweisprachiger Ausstellungskatalog<br />

zum Kauf angeboten.<br />

Diese 30 Jahre bestehende Gemeindepartnerschaft wird auch<br />

in Nagyvenyim gewürdigt werden. Interessierte fahren vom 1.<br />

bis 4. August mit dem Reisebus nach Nagyvenyim. Durch private<br />

Unterbringung gibt es die besondere Möglichkeit, ganz<br />

nah an Tradition und Lebenskultur in Ungarn teilzunehmen. Für<br />

Freitag ist ein Ausflug zum Gemencer Wald (Europas größter<br />

zusammenhängender Auenwald) geplant. Nach dem Besuch<br />

eines Weinguts steht am Abend das Nagyvenyimer Straßenfest<br />

auf dem Programm. Am Samstag findet dort eine feierliche<br />

Sondersitzung statt, auf der der Partnerschaftsvertrag<br />

bestätigt wird. Feiern und Austausch sind feste Bestandteile<br />

der Partnerschaft, das wird dann auch auf dem Dorffest möglich<br />

sein. Am Sonntag nach dem Frühstück wird die Heimreise<br />

angetreten.<br />

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Eine 44-köpfige Tanzgruppe<br />

aus Nagyvenyim wird zum<br />

Festwochenende in Altomünster erwartet.<br />

Foto: Gemeinde Altomünster<br />

Inzwischen sind schon viele private Freundschaften aus dieser<br />

Partnerschaft entstanden. Die Verleihungen der Ehrenbürgerschaften,<br />

zunächst 1997 an den Altomünster, Bürgermeister<br />

Konrad Wagner in Nagyvenyim, dann an Nagyvenyims Bürgermeister<br />

Pál Rauf im Jahr 2008 in Altomünster unterstreichen<br />

die aktive Gestaltung der Partnerschaft. Deren Ziele sind – wie<br />

es im Vertrag der beiden Gemeinden heißt – zur Festigung des<br />

Friedens in Europa beizutragen, die Völkerverständigung zu<br />

vertiefen und zu einer nachbarschaftlichen Freundschaft zu<br />

finden.<br />

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6 HeimatGefühl HeimatGefühl 7


Ortsnamenkunde<br />

Sigmertshausen<br />

Beschrieben ist das Kirchdorf als Sigismarhusir, „bei den Häusern<br />

des Sigimar“ mit der Jahreszahl 860. Heute gehört der Ort zur<br />

Gemeinde Röhrmoos.<br />

„Ortolf et frater eius Frederich de Sigmareshusen“ (Otolf und sein<br />

Bruder Friedrich von Sigmertshausen) werden quellenmäßig für<br />

die Zeit zwischen 1159 und 1163 belegt. Das gesamte 13. und 14.<br />

Jahrhundert hindurch saß im Ort das Geschlecht der Sigmertshauser,<br />

wobei sich nicht eindeutig klären lässt, ob es sich bei dieser<br />

Familie um die direkten Nachfahren der im 12. Jahrhundert aufscheinenden<br />

Edelfreien oder Dienstmannen (Ministerialen) – etwa<br />

um 1180 gab es einen Vertreter namens Hartnid – der Grafen von<br />

Dachau handelte.<br />

1400 soll Herzog Ernst einen Marquard Adelzhauser, Landrichter<br />

zu Dachau, mit dem Dorfgericht im Ort Sigmertshausen belehnt<br />

haben. 1561 bekam Bernhard Stinglheimer, Pfleger zu Abbach, von<br />

Herzog Albrecht V. die volle Hofmarksgerechtigkeit auf vier ihm<br />

nicht grundbare Anwesen im Ort. Sitz und Dorfgericht blieben<br />

weiter Lehensobjekt. Um 1566/1570 erscheint Sigmertshausen in<br />

den Urkunden als „Sitz und Hofmark“, 1689 und etwa um 1700<br />

nochmals als „Sitz und Dorfgericht“. Nach vielen Besitzerwechseln<br />

und nicht eindeutig geklärten Rechtsverhältnissen gelangte<br />

Bekannt ist Sigmertshausen durch die<br />

Filialkirche St. Vitalis. Gebaut hat sie der<br />

bekannte Kirchen- und Klosterbaumeister<br />

Johann Michael Fischer, ein barockes<br />

Kleinod im Dachauer Hinterland.<br />

Quelle: Die Gemeinden des Landkreises Dachau<br />

Foto: hwa<br />

<strong>2024</strong><br />

die Hofmark 1754 an den Hofrat Franz Xaver von Ruffin, dessen<br />

Familie bis ins beginnende 19. Jahrhundert Sigmertshausen besaß.<br />

Das 1820 errichtete lehenbare Patrimonialgericht II. Klasse<br />

zu Sigmertshausen wurde neun Jahre nach seiner Schaffung vom<br />

bayerischen Staat erworben.<br />

Thalhausen<br />

Im 11. Jahrhundert wurde das Pfarrdorf als Talenhus(en),<br />

als „Haus des Talo“, beschrieben.<br />

Am 1. <strong>Mai</strong> 1978 ging die Altgemeinde Thalhausen mit den Weilern<br />

Arnberg und Haag und den Einöden Schielach, Schmelchen und<br />

Teufelsberg in der Gemeinde Altomünster auf. Wie bei Kiemertshofen<br />

und Wollomoos, zählten die Siedlungen dieser Gemeinde<br />

ursprünglich nicht zum Altomünsterer Klosterland. Dominierende<br />

Grundherrschaft war auch hier das Benediktinerinnenkloster<br />

Kühbach, eine Stiftung der Grafen von Kühbach um 1011. Dies<br />

spiegeln noch die grundherrlichen Verhältnisse um 1800 wider.<br />

Das Kloster Kühbach besaß von den 29 Anwesen des Dorfes Thalhausen<br />

zwölf, darunter die drei größten Höfe beim „Ertlbauer“<br />

sowie dem „Sturm- und „Goribauer“. Das Kloster Altomünster bezog<br />

zwar aus elf Gütern Grundzinsen, aber mit Ausnahme eines<br />

Hofes handelte es sich nur um kleinere Anwesen. Weitere Grundherren<br />

waren mit vier Anwesen die Pfarrkirche St. Georg und der<br />

Kurfürst mit zwei Gütern. Die Gemeinde unterhielt ein Hüthaus.<br />

Die fünf alten Anwesen in Arnberg teilten sich die Klöster Altomünster<br />

(2) und Scheyern (1) sowie die Hofmark Eisenhofen-Hof<br />

(2). Haag war bis ins 17. Jahrhundert hinein eine eigene Pfarrei. In<br />

diesem Weiler befand sich im Mittelalter ein Adelssitz. Das Spital<br />

Aichach (1), der Deutschorden in Blumenthal (3), die Hofmark<br />

Eisenhofen-Hof (1) und die Ortskirche (1) teilten sich bis 1803 die<br />

sechs alten Anwesen. Die Einöde Schielach gehörte jahrhundertelang<br />

zur Reichsabtei St. Ulrich und Afra zu Augsburg, Schmelchen<br />

zum Kloster Kühbach und Teufelsberg zum Kloster Scheyern.<br />

Weißling<br />

Beschrieben ist das Kirchdorf 1582 als ein Holtz der Weißling,<br />

1612 am Weißling, Rodung auf „herrenlosem Land“.<br />

Nach den Freisinger Traditionen tauschte Bischof Abraham zwischen<br />

972 und 976 von dem Kleriker Otolt 16 Joch Ackerland zu<br />

Hummel (Landkreis Freising) und zwei Joch Ackerland im Ort, der<br />

Vuzcilina genannt wird, gegen zwölf Joch zu Bergham (Landkreis<br />

Erding). Das Wort „Vuzcilina“ wäre abzuleiten aus dem mittelhochdeutschen<br />

wiz = weiß, hell, glänzend. Weißling ist also ein<br />

„Ort in einer Waldlichtung“ oder „Ort in einem hellen Laubwald“.<br />

Darum heißt der Ort auch im Volksmund „Weißlen“ und nicht<br />

„Weißling“. Es dürfte wohl kein eigentlicher „ing“-Ort sein wie Erding<br />

und Freising, die früher anzusetzen sind.<br />

Die Filialkirche St. Notburga in<br />

Weißling ist der einzige<br />

Sakralbau in Bayern zu Ehren<br />

der Heiligen Notburga.<br />

Quelle: Chronik der<br />

Gemeinde Petershausen.<br />

Foto: hwa<br />

Die Entstehung des Ortes wirft manches Rätsel auf. In einer Urkunde<br />

vom 27. November 1510 heißt es: „Ulrich Johann Wirt zu<br />

Camer und Anna seine eheliche Hausfrau verkaufen an edlen Ambrosi<br />

von Freiberg zu Camerberg und dessen Hausfrau Barbara<br />

den Weissling samt der Fydlwiese in der Pfarrei Kollbach.“ Vorbesitzer:<br />

Der edle Veith von Carrier zu Camer und Regina, seine<br />

Hausfrau.<br />

1597 ist von Arsan Eisenreich die Rede: „Nit weit von disern dorf<br />

[Lauterbach] hat er, Eisenreich, ein groß gehilz, aufm Weißling<br />

genannt, davon Jars etwas ansehnliches außerrich und 10 Seiden<br />

dahin gepaut [ ... ].“ Um 1640 werden zehn Söldenhäuser „auf dem<br />

Weißling“ genannt, die Paulus von Eiß innegehabt und 1611 dem<br />

Herrn Thimen de Lindelo übergeben hat, die jedoch meistenteils<br />

verbrannt sind und zur Hofmark Thalhausen gehören.<br />

Weißling wurde 1984 aus der Gemeinde Fahrenzhausen im Landkreis<br />

Freising nach Petershausen umgegliedert.<br />

Thalhausen war eine selbstständige Gemeinde<br />

im oberbayerischen Landkreis Aichach. Am 1. Juli<br />

1972 kamen im Zuge der Gebietsreform in Bayern<br />

Thalhausen und seine Ortsteile zum ebenfalls<br />

oberbayerischen Landkreis Dachau. Am 1. <strong>Mai</strong><br />

1978 wurde die Gemeinde in den Markt Altomünster<br />

eingegliedert.<br />

Quelle: Die Gemeinden des Landkreises Dachau<br />

Foto: hwa<br />

8 HeimatGefühl HeimatGefühl 9


2<br />

4<br />

6<br />

Der fertige Schaft wird zuerst<br />

über den Leisten gezogen.<br />

Mit Holzstiften wird<br />

die Laufsohle aufgenagelt.<br />

5<br />

7<br />

Einen Ampertaler ohne Faltenstiefel gibt<br />

es so gut wie nicht. Foto: Schuh Hiegl<br />

1<br />

Vorbeigeschaut<br />

Der Volkstrachten-Erhaltungsverein „d`Ampertaler“ hat sich<br />

der Dachauer Tracht verschrieben. Und die gibt’s nicht einfach<br />

im Laden zu kaufen. Für die Faltenstiefel der Männer gibt es<br />

in ganz Bayern nur noch zwei Werkstätten, die sich auf die<br />

Das Oberteil des Schuhs wird<br />

zusammengenäht.<br />

3<br />

Nach der maßgefertigten Schablone wird<br />

das Leder zugeschnitten.<br />

beim Schuhmacher<br />

Anfertigung solchen Schuhwerks verstehen. Im Laden von Johann<br />

Hiegl in Odelzhausen hängt der goldene Meisterbrief der<br />

Handwerkskammer an der Wand. Hiegl ist Schuhmachermeister<br />

und hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt. In seinem<br />

Betrieb werden Maßschuhe gefertigt. Sieben Damen und<br />

Herren arbeiten in der Werkstatt, die in Schaftmacherei und<br />

Bodenbau aufgeteilt ist. Der Schuhmachermeister beschäftigt<br />

zwei Gesellen, einen Auszubildenden, einen Modelleur, eine<br />

Zuschneiderin und eine Näherin. Das Team ist fast ausschließlich<br />

mit der Neuanfertigung von Schuhen für Theater, Modefirmen,<br />

Trachtenvereine und Privatkunden beschäftigt.<br />

Der Schuh ist mehr als ein Gebrauchsgegenstand. Mode, Kleidung,<br />

Leidenschaft, Detailtreue, Blickfang für die Beine, das<br />

sind Aspekte, für die viele Menschen dem Schuh einen hohen<br />

Stellenwert einräumen.<br />

Trachten haben meistens historische Vorbilder. Der Faltenstiefel<br />

ist hauptsächlich entlang der Amper und in der Holledau<br />

gebräuchlich. In Dachau gehört er zu der Männertracht. Die<br />

Dann wird er auf die Brandsohle<br />

gezwickt und festgenagelt.<br />

Anfertigung von einem Paar Stiefel braucht mindestens drei<br />

Tage sowie enormes Wissen und Erfahrung. Das beginnt mit<br />

der Schnitterstellung und dem Zuschnitt des passenden Leders.<br />

Der Schaft wird nach dem Fuß des Kunden entsprechend<br />

genäht, gesteppt, paspeliert und auf Wunsch mit Initialen versehen.<br />

Die Falten werden in einer festgelegten Reihenfolge<br />

über eine Form gepresst, anschließend wird der Schaft auf die<br />

Brandsohle geleimt und gezwickt. Die Laufsohle wird mit Holzstiften<br />

auf den Stiefel genagelt, der Stamperlabsatz bekommt<br />

ein Hufeisen – und der Stiefel ist fertig. Damit erklärt sich, dass<br />

der Kunde für ein paar Stiefel gut 1000 Euro hinlegen muss.<br />

Allein von Stiefeln kann ein Betrieb mit zwölf Mitarbeitenden<br />

nicht existieren, hier stehen auch andere Schuhe auf dem täglichen<br />

Produktionsplan. Zum einen lassen sich Kunden für den<br />

täglichen Gebrauch Maßschuhe anfertigen, passend zu einem<br />

bestimmten Kleid, zu einem Anzug oder zu besonderen Gelegenheiten.<br />

Die Requisiteure von Theatern bestellen passend<br />

zur Ausstattung eines Stücks Schuhe, die man in der gespielten<br />

Epoche getragen hat. Egal ob Barock oder Rokoko, zu Hofe<br />

oder beim Volk: Hier braucht der Handwerker sowohl historisches<br />

Wissen als auch das Geschick, mit Materialien umzugehen,<br />

die einmal für die Herstellung solcher Moden gebraucht<br />

wurden.<br />

Um die entsprechenden Kunden zu bedienen, hat die Familie<br />

Hiegl ein Schuhgeschäft in Odelzhausen und ein weiteres in<br />

München. Die Chefin Sylvia Hiegl-Schön und ihre Mitarbeiterinnen<br />

im Verkauf beraten und betreuen die Kunden. Und in<br />

der Schuhmacherwerkstatt in Odelzhausen erfüllt man beinahe<br />

jeden Wunsch für maßgeschneiderte Schuhe.<br />

Der passend zugerichtete<br />

Absatz, mit einem Hufeisen<br />

versehen, komplettiert den<br />

Stiefel. Fotos: Archiv hwa<br />

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10 HeimatGefühl HeimatGefühl 11


Dachauer<br />

Schlosskonzerte<br />

DER NEUE DACIA DUSTER<br />

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Fünfmal im Jahr gastieren internationale Stars der klassischen Musik<br />

im Dachauer Schloss. Der große Renaissancesaal der einstigen<br />

Sommerresidenz der Wittelsbacher bietet sowohl den Ensembles<br />

als auch dem Publikum eine einzigartige Kulisse und Konzertatmosphäre.<br />

Die Dachauer Schlosskonzerte sind Freunden der klassischen<br />

Musik ein Garant für exzellente Konzertereignisse. Renommierte und<br />

preisgekrönte Solistinnen und Solisten, Ensembles und Orchester<br />

aus aller Welt kommen seit vielen Jahrzehnten gerne nach Dachau,<br />

um im besonderen Ambiente des Schlosses ihr Können zu zeigen.<br />

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08131/333840<br />

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Am Rathausplatz finden maximal<br />

1500 Gäste Platz.<br />

Fotos: Stadt Dachau<br />

Veranstaltungen <strong>2024</strong><br />

Dachauer Schlosskonzerte – Minguet Quartett<br />

5. Oktober <strong>2024</strong>, 20 bis 22 Uhr<br />

Dachauer<br />

Musiksommer <strong>2024</strong><br />

Dachauer Schlosskonzerte –<br />

The Curious Bards, By Moonlight on the Green<br />

26. Oktober <strong>2024</strong>, 20 bis 22 Uhr<br />

Einzigartige Kulisse:<br />

das Dachauer Schloss.<br />

Foto: hwa<br />

Indersdorfer Straße 11<br />

85241 Ampermoching<br />

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Im Sommer wird die Dachauer Altstadt zur Bühne. Für das „Barockpicknick“<br />

wird der prächtige Hofgarten des Dachauer Schlosses<br />

zur Kulisse eines besonderen Musikformats: Livemusik zu<br />

Picknick bei Kerzenschein. Ein außergewöhnliches Ambiente<br />

bietet Jahr für Jahr auch die Konzertreihe auf dem Rathausplatz.<br />

Maximal 1500 Gäste finden hier Platz, sodass zwischen den Bands<br />

und dem Publikum eine ausgesprochen intime Atmosphäre entsteht.<br />

Das Publikum kann sich auf interessante und abwechslungsreiche<br />

Konzertauftritte freuen.<br />

Das Barockpicknick fand erstmals 2001 statt.<br />

Die geplanten Veranstaltungen:<br />

Jazz in allen Gassen<br />

7. Juni <strong>2024</strong>, 19.30 bis 23.55 Uhr<br />

Dachauer Musiksommer – Mehnersmoos<br />

16. Juni <strong>2024</strong>, 20 bis 22 Uhr<br />

Dachauer Musiksommer – Black Country, New Road<br />

21. Juni <strong>2024</strong>, 20 bis 22 Uhr<br />

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Dachauer Musiksommer – Fatoumata Diawara<br />

22. Juni <strong>2024</strong>, 20 bis 22 Uhr<br />

Barockpicknick mit The Tunebirds & Friends<br />

(Folk, Pop, Swing)<br />

20. Juli <strong>2024</strong>, 20 bis 23 Uhr<br />

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Das Barockpicknick<br />

am Schloss.<br />

Der Dachauer Musiksommer wird unterstützt vom Bezirk Oberbayern,<br />

dem Landkreis Dachau, der Sparkasse Dachau, den Stadtwerken<br />

Dachau und der Volksbank-Raiffeisenbank Dachau.<br />

Telefon 08131 - 96983<br />

Mobil 0172 - 8250689<br />

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12 HeimatGefühl HeimatGefühl 13


Der Rastplatz in Bergkirchen<br />

mit Reparaturstation.<br />

Der Räuber-Kneißl-Radweg<br />

ist in vier Streckenabschnitte<br />

unterteilt.<br />

Informationen über den<br />

Namensgeber des Radwegs.<br />

Fotos: Archiv hwa<br />

Eröffnung des<br />

Räuber-Kneißl-Radwegs<br />

Mit insgesamt über 100 Kilometern Länge, in vier Streckenabschnitte<br />

gegliedert, ist der Räuber-Kneißl-Radweg ein Star unter<br />

den Radwanderwegen. Er bietet neun offizielle Rastplätze, unter<br />

anderem mit Informationen rund um den Namensgeber, und präsentiert<br />

sich Radfahrern aus der Region, aber auch darüber hinaus<br />

als neue Touristenattraktion im Münchner Westen.<br />

Initiiert und umgesetzt wurde der Radweg von der Arbeitsgruppe<br />

Naherholung und Tourismus der WestAllianz München, einem<br />

Zusammenschluss der Gemeinden Bergkirchen, Gröbenzell,<br />

Karlsfeld, <strong>Mai</strong>sach, Odelzhausen, Pfaffenhofen a.d. Glonn und<br />

Sulzemoos aus den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck.<br />

Mathias Kneißl (1875–1902) hat in den Gemeinden des heutigen<br />

westlichen Landkreises gelebt und ging als „Kneißl Hias“, „Räuber<br />

Kneißl“ oder auch „Schachenmüller-Hiasl“ in die Lokalgeschichte<br />

ein. Zahlreiche Bücher, Schriften, Lieder, Filme und Theaterstücke<br />

widmeten sich seinem Leben, das von Armut und Dramatik, aber<br />

auch von Kriminalität geprägt war.<br />

RADLTOUR<br />

mit Familie<br />

Wichtig war den Organisatoren des Räuber-Kneißl-Radwegs, den<br />

durchaus umstrittenen Namensgeber keinesfalls zu glorifizieren.<br />

„Wir haben einen in unseren Augen sehr interessanten Themenweg<br />

geschaffen, der nicht nur landschaftlich überaus vielseitig ist<br />

und entlang vieler Attraktionen des Münchner Westens führt“,<br />

betont Arbeitsgruppenleiter Helmut Zech. „Vielmehr erfährt man<br />

an den Informationstafeln in den Gemeinden auch viel Wissenswertes<br />

rund um das Leben von Mathias Kneißl, an dem sich ja<br />

bis heute die Geister scheiden.“ Aber auch zu den Besonderheiten<br />

der einzelnen Gemeinden der WestAllianz und zu ihren Sehenswürdigkeiten<br />

wird in Wort und Bild informiert. Tische und Bänke<br />

laden an den „Kneißl-Rastplätzen“, wo die Infotafeln zu finden<br />

sind, zum Verweilen ein. Zudem gibt es Fahrradständer und eine<br />

dekorative Stele, die der Künstler Helmut Fischer entworfen hat.<br />

Die Gäste werden durch Hinweisschilder den Räuber-Kneißl-Radweg<br />

entlanggeführt, zudem liegt in allen Gemeinden der<br />

West-Allianz eine Radwanderkarte zu den vier Streckenabschnitten<br />

aus. Hier sind unter anderem auch Klöster, Kirchen, Kapellen,<br />

Schlösser, Mühlen, Bademöglichkeiten und Campingplätze sowie<br />

besondere Sehenswürdigkeiten wie der Kneißlkeller in <strong>Mai</strong>sach,<br />

das Heimat- und Torfmuseum in Gröbenzell, die Eichenallee<br />

„Am Kreuzweg“ in Lauterbach, die Ludl-Kapelle in Karlsfeld sowie<br />

die Kapelle Maria Stern in Odelzhausen eingezeichnet.<br />

Finanziert wurde der Räuber-Kneißl-Radweg aus Mitteln der<br />

LEADER Förderung, einem Maßnahmenprogramm der Europäischen<br />

Union, mit dem seit 1991 modellhaft innovative Aktionen im<br />

ländlichen Raum gefördert werden.<br />

Ausführlichere Informationen zum neuen Radweg finden sich<br />

auf der Website www.räuber-kneissl-radweg.de.<br />

Von dort kann man auch die GPS-Daten zum Radweg herunterladen<br />

und den passenden Audioguide finden. Auf einer Stempelkarte<br />

können an den Rastplätzen neun Stempel verewigt<br />

werden.<br />

Märkte von 11:00 bis<br />

17:00 Uhr geöffnet!<br />

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Und jetzt ein<br />

Eis<br />

Da lohnt sich ein Ausflug –<br />

bei jedem Wetter<br />

Die Museen in der Stadt und im Landkreis Dachau haben viel zu bieten<br />

In der Stadt und im Landkreis Dachau gibt es einige Gelegenheiten,<br />

das Gefühl aus dem Italienurlaub zu erleben. Auch wenn man<br />

sich ab und zu anstellen muss: Ein Eis nach italienischem Rezept<br />

in einer Waffeltüte liefert schöne Momente an heißen Sommertagen.<br />

Foto: PantherMedia/ JeniFoto<br />

Dachauer Gemäldegalerie<br />

Die Dachauer Gemäldegalerie blickt auf eine über hundertjährige<br />

Tradition zurück. Seit 1985 hat die Sammlung ihren Platz im Herzen<br />

der Altstadt. Im Mittelpunkt der ständigen Ausstellung im ersten<br />

Obergeschoss stehen die Werke der Künstlerkolonie Dachau, die ihre<br />

Blütezeit um das Jahr 1900 hatte. Rund 200 Bilder und einige ausgewählte<br />

Skulpturen dokumentieren die Entstehung und Entwicklung<br />

der Landschaftsmalerei in Dachau von ihren Anfängen bis weit ins<br />

20. Jahrhundert hinein. In der Dauerausstellung werden neben Bildern<br />

aus eigenem Bestand auch Gemälde des Museumsvereins und<br />

der Stadt Dachau gezeigt, ergänzend dazu sind wertvolle Leihgaben<br />

großer Münchner Sammlungen zu sehen. Unter den ausgestellten<br />

Gemälden befinden sich neben denen eher regional bekannter Maler<br />

auch Werke von Eduard Schleich d. Ä., Christian Morgenstern, Carl<br />

Spitzweg, Max Liebermann, Lovis Corinth, Leopold von Kalckreuth,<br />

Fritz von Uhde und anderen. Sonderausstellungen beschäftigen sich<br />

regelmäßig mit einzelnen Aspekten der Dachauer Freilichtmalerei<br />

sowie anderen europäischen Künstlerkolonien.<br />

Aus Papier – Objekte und Installationen<br />

Öffnungszeiten nur während Sonderausstellungen<br />

Dienstag bis Sonntag, Feiertag 13 – 17 Uhr<br />

www.dachauer-galerien-museen.de<br />

Kleine Altstadtgalerie<br />

Die KleineAltstadtGalerie befindet sich in einem idyllischen Hinterhof<br />

in der Dachauer Altstadt: dem Alten Metzgerhof. Sie versteht sich<br />

als Galerie, die Berufs-, aber auch talentierten Nachwuchskünstlern<br />

die Möglichkeit zur Ausstellung ihrer Arbeiten geben möchte. Aus<br />

anderen Ländern und Kulturen sollen sie nach alter Tradition in die<br />

Künstlerstadt Dachau eingeladen und gezeigt werden.<br />

KleineAltstadtGalerie, Alter Metzgerhof, Burgfriedenstr. 3, 85221 Dachau<br />

Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 18 – 20 Uhr, Sonntag 14 – 16 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung: Telefon 08131/668523.<br />

www.kleinealtstadtgalerie.de<br />

La Veneziana Eis<br />

Bahnhofstr. 10<br />

Dachau<br />

Bilder: Archiv hwa<br />

Crema Celato<br />

Münchner Str. 39 b<br />

Dachau<br />

Cappuccino<br />

Allacher Str. 4<br />

Karlsfeld<br />

Cellino<br />

Hauptstr. 2<br />

Haimhausen<br />

Venezia<br />

Karlsberg 15<br />

Dachau<br />

Eiscafé La Veneziana<br />

Marktplatz 10<br />

Markt Indersdorf<br />

Aktuelle Ausstellung bis 15. September:<br />

Auf Spurensuche. Der Mensch und die Landschaft<br />

Konrad-Adenauer-Str. 3, 85221 Dachau, Tel 08131/5675-0,<br />

Öffnungszeiten: Di – Fr 11 – 17 Uhr, Sa, So, Feiertag 13 – 17 Uhr.<br />

www.dachauer-galerien-museen.de/<br />

Dachauer Bezirksmuseum<br />

Der umfangreiche Sammlungsbestand des Bezirksmuseums Dachau<br />

geht auf die über viele Jahre vom Museumsverein zusammengetragenen<br />

Realien zur Kulturgeschichte des Bezirks Dachau zurück. Seit<br />

1987 ist die Sammlung im ehemaligen Kastenamt des Landgerichts<br />

Dachau, einem historischen Gebäude aus dem späten 18. Jahrhundert,<br />

gegenüber der Pfarrkirche untergebracht. Das Bezirksmuseum<br />

zeigt auf drei Stockwerken rund 2000 Gegenstände zur Kulturgeschichte<br />

und Volkskunde Dachaus und seines Umlands. Auch die<br />

Dachauer Tracht, die durch die Bilder der Malerkolonie Dachau berühmt<br />

wurde, wird ausführlich präsentiert. Von besonderer Bedeutung<br />

ist die außergewöhnlich vollständige Sammlung von Amuletten<br />

und Dokumenten zur religiösen Volkskunde. Neben der ständigen<br />

Ausstellung werden regelmäßig Sonderausstellungen gezeigt.<br />

Aktuelle Ausstellung bis 15.September:<br />

Das Brot – Wert und Symbolkraft eines Lebensmittels<br />

Konrad-Adenauer-Str. 3, 85221 Dachau, Tel 08131/5675-0,<br />

Öffnungszeiten: Di – Fr 11 – 17 Uhr, Samstag, Sonntag,<br />

Feiertag 13 – 17 Uhr www.dachauer-galerien-museen.de<br />

Neue Galerie Dachau<br />

Die Neue Galerie Dachau wurde 1992 dem Zweckverband Dachauer Galerien<br />

und Museen eingegliedert. Sie widmet sich ganz der zeitgenössischen<br />

Kunst. Seit <strong>Mai</strong> 2012 hat sie eigene Räume in der Konrad-Adenauer-Str.<br />

20 in der Dachauer Altstadt. Hier werden jedes Jahr thematische<br />

Ausstellungen zeitgenössischer Kunst aus allen Sparten gezeigt.<br />

Konrad-Adenauer-Str. 20, 85221 Dachau, Tel 08131/5675-0,<br />

Aktuelle Ausstellung bis 24. Juli:<br />

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16 HeimatGefühl HeimatGefühl 17


Ein beliebtes Ausflugsziel:<br />

Eine 25 Meter lange<br />

Breitrutsche führt in das<br />

50-Meter-Schwimmbecken.<br />

das Familienbad in Dachau<br />

Für Mutige gibt es zwei<br />

Sprungtürme<br />

Zudem garantieren ein Fünf-Meter-Sprungturm mit einem geeigneten<br />

tiefen Becken und ein großer Wasserspielplatz Badespaß<br />

für alle. Die Liegewiesen mit genügend Schattenflächen, Kinderspielplatz,<br />

Ballspielflächen, Basketballkörben, Volleyballplatz und<br />

Gartenschachfeld sind Angebote, die gerne angenommen werden.<br />

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Die ersten Überlegungen zur Errichtung eines Familienbades gab<br />

es in Dachau bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Aber erst<br />

1919 beschloss die Stadt schließlich den Bau eines Schwimmbades<br />

am Ufer der Amper oberhalb des Wehrs. Ein Gebäude wurde<br />

Auch früher schon gab es<br />

ein Nichtschwimmerbecken.<br />

errichtet, der Magistrat befasste sich mit dem Thema Geschlechtertrennung<br />

beim Baden, und schließlich wurde 1928 das Familienbad<br />

offiziell eröffnet.<br />

In den Anfangszeiten stand ein abgegrenztes Stück der Amper<br />

zum Baden zur Verfügung. Ein 50 Meter langes Holzbecken<br />

ergänzte den Strand am Fluss. Zudem gab es einen Kiosk, der<br />

die Verpflegung der Badegäste sicherstellte. So pritschelten die<br />

Dachauer bis 1950 an und in der Amper.<br />

Diese Freizeitoase an der Amper kann mit einer Tageskarte für<br />

sechs Euro genutzt werden.<br />

Dachauer Jugendfreizeitcard<br />

Ermäßigung für Kinder und Jugendliche bei der Nutzung von<br />

städtischen Freizeiteinrichtungen.<br />

www.vr-dachau.de<br />

Anfangs wurde ein Teil<br />

der Amper zum Baden<br />

abgegrenzt.<br />

Weil der Lauf der Amper verlegt wurde, war das Bad zwei Jahre<br />

lang geschlossen. Das erste Schwimmbecken musste dem Elektrizitätswerk<br />

weichen, und das alte Flussbett wurde für zwei<br />

Schwimmbecken genutzt. Ab 1952 waren wieder Badegäste willkommen.<br />

Die Vorhalle wurde 1954 erbaut, im Winter diente das Bad als Eisstadion,<br />

und schließlich war auch eine Gaststätte notwendig. Der<br />

Stadtrat beschloss 1962 den Neubau des Familienbades, welches<br />

zwei Jahre später feierlich eröffnet wurde.<br />

40 Jahre später, gleich nach der Jahrtausendwende, wurde groß<br />

umgebaut: Es entstanden neue Sanitärgebäude, das Technikgebäude<br />

wurde erweitert und ein neues Kinderplantschbecken gebaut.<br />

Auch die Freiflächen wurden neu gestaltet. Zudem entstand<br />

ein neuer Eingangsbereich und die Beckendurchströmungstechnik<br />

wurde modernisiert.<br />

Heute zählt das beliebte Bad rund 200.000 Besucher jährlich,<br />

die Badegäste kommen bis aus München angefahren, denn die<br />

Menschen fühlen sich wohl in dem weiträumigen Bad, und das<br />

Angebot ist verlockend. So gibt es dort mit den Maßen 30 auf 60<br />

Meter eines der größten Nichtschwimmerbecken Deutschlands.<br />

Seit Mitte <strong>Mai</strong> – mit Beginn der Freibadsaison – ist die Jugendfreizeitcard<br />

für Kinder und Jugendliche wieder besonders interessant.<br />

Denn mit dieser günstigen Dauerkarte sind der Eintritt für das<br />

Familienbad, das Hallenbad – und im Winter auch für die Kunsteisbahn<br />

– frei. Die Nutzung der Stadtbüchereien bleibt auch ab<br />

dem vollendeten 15. Lebensjahr kostenfrei, zusätzlich ist bei einer<br />

Ausleihe lediglich der Leseausweis der Bücherei nötig.<br />

Die Jugendfreizeitcard kann mit einem ausgefüllten Vertrag<br />

und einem Passfoto in der Abteilung Integration und Jugend in<br />

der Spitalgasse 7 sowie in der Hauptstelle der Stadtbibliothek,<br />

Max-Mannheimer-Platz 3, beantragt werden. Sie gilt bei Neuausstellung<br />

für maximal fünf Jahre und kann danach bis zur Vollendung<br />

des 18. Lebensjahres verlängert werden.<br />

Die Nutzungsgebühr beträgt jährlich 25 Euro für Einwohnerinnen<br />

und Einwohner der Stadt Dachau und ihrer Ortsteile.<br />

Nicht-Dachauerinnen und Nicht-Dachauer zahlen 39,20 Euro.<br />

Einzelne Landkreisgemeinden erstatten die Differenz, dies muss<br />

jedoch eigenständig mit der Heimatgemeinde geklärt werden.<br />

Weitere Informationen sind im Internet unter www.dachau.de/<br />

jugend oder telefonisch unter der Nummer 08131/75182 erhältlich.<br />

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18 HeimatGefühl HeimatGefühl 19


Farbenpracht entfaltet. Die Gemeinde hofft, dass das Spektakel<br />

heuer stattfinden kann. Vergangenes Jahr musste das Feuerwerk<br />

wegen des zu trockenen Wetters aus Brandschutzgründen abgesagt<br />

werden.<br />

Ob es die alten Orgeln an den Fahrgeschäften sind, die Erinnerungen<br />

an die eigene Kindheit wachrufen, die vielfältigen Fahrgeschäfte<br />

für jede Altersgruppe, die vielen Buden mit ihren Angeboten<br />

oder die fantasievoll geschmückten Festzelte mit ihren<br />

Biergärten: Wer einmal auf dem Volksfest war, den zieht es meist<br />

jedes Jahr wieder dorthin. So gehört das Dachauer Volksfest mit<br />

seinen alljährlich über 300 000 begeisterten Besuchern zu den<br />

Magneten unter diesen Veranstaltungen. <br />

Hwa<br />

Oberbürgermeister Florian<br />

Hartmann eröffnet heuer<br />

mit dem Anstich am<br />

10. August das<br />

Dachauer Volksfest.<br />

Die alljährliche<br />

Fahrgeschäfteauswahl<br />

trifft die Stadt.<br />

Fotos: Archiv hwa<br />

Volksfest<br />

in Dachau<br />

Maria Himmelfahrt ist Volksfestzeit in Dachau, dann kommen<br />

Volksfestliebhaber aus nah und fern. Das berühmte Dachauer<br />

Volksfest mit seiner über 350-jährigen Geschichte stellt jedes Jahr<br />

ein herausragendes Ereignis dieser Art für ganz Oberbayern und<br />

auch weite Teile von Schwaben dar. Es findet heuer vom 10. August<br />

bis einschließlich 19. August statt.<br />

Das Dachauer Volksfest hat seinen Ursprung in den Pferderennen,<br />

die erstmalig 1652 veranstaltet wurden und bereits eine Art<br />

Volksfestcharakter hatten. 1887 entschloss man sich, das Pferderennen<br />

mit einer ebenfalls regelmäßig stattfindenden Tierausstellung<br />

zusammenzulegen und dies als Anlass für ein Volksfest zu<br />

nehmen. Das erste Dachauer Volksfest fand statt.<br />

Der ursprüngliche Ort dieser Veranstaltung war die sogenannte<br />

Zieglerwiese an der Münchner Straße, wo sich heute der<br />

Max-Mannheimer-Platz befindet. Als weitere Attraktionen wurden<br />

Schießen, Turnvorführungen, eine Gewerbeausstellung sowie<br />

Bierausschank und eine Musikkapelle geboten. In mehr oder<br />

weniger großen Zeitabschnitten wurden die Volksfeste nun gefeiert,<br />

wobei das Jahr 1894 hervorzuheben ist: Damals wurde zum<br />

ersten Mal der Glückshafen der Stadt Dachau aufgestellt. 1920<br />

wurde das Volksfest von der Zieglerwiese auf seinen heutigen<br />

Platz, die Ludwig-Thoma-Wiese, verlegt. Erst seit 1946 findet es<br />

alljährlich im August statt.<br />

Wer das Volksfest in all seiner Pracht erleben möchte, kommt am<br />

besten mit der S-Bahn und genießt die einmalige Atmosphäre.<br />

In heiterer Stimmung können hier Familien wunderschöne Stunden<br />

verbringen. Einen besonderen Anziehungspunkt auf dem<br />

Dachauer Volksfest stellt natürlich auch das alljährliche Großfeuerwerk<br />

dar, das hoch über dem Dachauer Schloss seine ganze<br />

Sogar ein Kasperltheater<br />

findet man noch in Dachau<br />

auf dem Volksfest.<br />

Seit 1920 steht der Glückshafen des Dachauer Volksfests an jener<br />

Stelle, an der er auch heute noch zu finden ist.<br />

Schon 1894 war ein Glückshafen zugunsten der Dachauer Armenkasse<br />

eingerichtet worden. 18 000 Lose zu je 20 Pfennig<br />

waren vorgesehen, auf jedes zehnte Los kam ein Treffer im Wert<br />

zwischen 20 Pfennig und 30 Mark. Den Losverkauf übernahmen<br />

damals die Magistratsmitglieder, die Mitglieder des Gemeindekollegiums<br />

und die Armenpfleger.<br />

Heute ermöglichen Spenden von Dachauer Geschäftsleuten die<br />

Gewinne des Glückshafens. Den Losverkauf übernehmen traditionell<br />

Mitglieder des Stadtrats und der Stadtverwaltung. Der<br />

Reinerlös aus dem Glückshafen wird ausschließlich mildtätigen<br />

Zwecken zugeführt. Das Los kostet heute 50 Cent, auf zehn Lose<br />

kommen zwei Gewinne.<br />

Veranstalter des Glückshafens ist seit 1975 die Bürgerspitalstiftung,<br />

die vom Stadtrat verwaltet wird. Bei der Bürgerspitalstiftung<br />

handelt es sich um die älteste existierende Stiftung Dachaus,<br />

die auf den 1636 verstorbenen Begründer Wilhelm Jocher auf Eggersberg<br />

und Dachenstein zurückzuführen ist. Die Erträge werden<br />

im Rahmen der vom Familien- und Sozialausschuss am 14.<br />

September 2011 beschlossenen Richtlinie zur Unterstützung von<br />

alten, würdigen, bedürftigen oder minderbemittelten Bürgern der<br />

Stadt Dachau ausgeschüttet.<br />

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Zum Einzug zeigt man sich<br />

in der Dachauer Tracht.<br />

Seit 2022 hat der Kreisverband Dachau des Bayerischen Roten<br />

Kreuzes den Glückshafen übernommen, den er bis dahin bereits<br />

an den letzten beiden Volksfesttagen betrieben hatte.<br />

<br />

Text und Fotos: hwa<br />

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20 HeimatGefühl HeimatGefühl 21


Volksfeste<br />

im Landkreis<br />

Auch heuer gab es wieder<br />

attraktive Fahrgeschäfte.<br />

Beliebtes Siedlerfest in Karlsfeld<br />

Im Juli pilgern die Volksfestfans nach Karlsfeld. Dort findet heuer<br />

von Freitag, 28. Juni bis Sonntag, 7. Juli, das Karlsfelder Siedlerfest<br />

statt. Die Siedlergemeinschaft Karlsfeld-Nord veranstaltet bereits<br />

seit 1957 jährlich das zwischenzeitlich weit über die regionalen<br />

Grenzen hinaus bekannte Fest. Es ist wie immer am wunderbar<br />

gelegenen Karlsfelder Badesee und dem Erholungsgelände zu<br />

finden. Am Samstag, 29. Juni zieht ab 13 Uhr ein großer Festzug<br />

durch den Ort zum Festplatz. Der riesige Biergarten vor dem Bierzelt,<br />

das Feuerwerk und der Fackellauf des TSV Karlsfeld am Freitag,<br />

5. Juli werden wieder Tausende Besucher aus nah und fern<br />

beeindrucken.<br />

Das Riesenfeuerwerk und die<br />

bengalische Beleuchtung des Sees<br />

sind traditionell Hauptanziehungspunkte<br />

des Siedlerfestes.<br />

Archivfotos: hwa<br />

Im Bierzelt wird von der traditionellen Blasmusik bis hin zum<br />

fetzigen Partysound ein abwechslungsreiches Musikprogramm<br />

angeboten. Wie jedes Jahr locken wieder rasante Fahrgeschäfte<br />

und viele Schmankerlangebote. Glückshafen und Schießbuden<br />

werden ebenfalls nicht fehlen.<br />

Das Fischerstechen<br />

ist ein Höhepunkt<br />

des Siedlerfestes und<br />

findet am Samstag,<br />

8. Juli, statt<br />

Sommer, Sonne und<br />

Karlsfelder See – das<br />

Siedlerfest macht<br />

einfach Spaß.<br />

Das Volksfestjahr beginnt in Markt Indersdorf<br />

Dem Indersdorfer Volksfest gehört alljährlich die Woche um den<br />

Vatertag, also um Christi Himmelfahrt. Heuer war das Anfang<br />

<strong>Mai</strong>. An zehn zünftigen Tagen an der Glonn amüsierten sich die<br />

Gäste in einem abwechslungsreichen Vergnügungspark und im<br />

Bierzelt. Seniorennachmittag, Feuerwerk und die Auftritte zahlreicher<br />

Musikkapellen mit abwechslungsreichem Programm waren<br />

auch diesmal wieder fester Bestandteil des Festes. Zum Einzug<br />

begleiteten 35 Vereine hinter ihren Fahnen den Wiesenwirt mit<br />

seinen Bedienungen, den Bürgermeister und Gemeinderat sowie<br />

den Festorganisator Josef Schuster. Bürgermeister Franz Obesser<br />

machte auch beim Anzapfen eine gute Figur.<br />

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22 HeimatGefühl HeimatGefühl 23


Waldschwaigsee<br />

Foto: Sessner<br />

Naturbad<br />

Vierkirchen<br />

Karlsfelder See<br />

Freibad Ainhofen<br />

Badefreuden<br />

In Stadt und Landkreis laden viele Möglichkeiten dazu ein, erfrischendes<br />

Nass zu genießen – und das ohne gesundheitliche Bedenken.<br />

Die Badegewässer des Landkreises werden vom Gesundheitsamt<br />

im Zeitraum vom 15. <strong>Mai</strong> bis 15. September monatlich überprüft.<br />

Im Folgenden findet man die Auflistung der Badegelegenheiten:<br />

Bergkirchner See<br />

Der Bergkirchner See liegt direkt am Sportgelände des TSV Bergkirchen.<br />

Am See gibt es eine Plastik-Wasserinsel und einen Sprungturm.<br />

Nach dem Schwimmen kann man auf der Liegewiese mit<br />

Kiesstrand entspannen. Für das leibliche Wohl sorgt der Seewirt.<br />

Langwieder Seenplatte<br />

Im Süden der Gemeinde Bergkirchen ist vor einigen Jahren die<br />

„Langwieder Seenplatte“ entstanden. Drei Seen – der Birken-, der<br />

Luß- und der Langwieder See – bilden dieses Naherholungsgebiet.<br />

Der kleinste davon ist der Birkensee. Er lockt mit warmen Wassertemperaturen<br />

die FKK-Freunde. Beim Langwieder See gibt es einen<br />

Ruderbootverleih. Am Ostufer kann man grillen und am Nordufer<br />

ist das Tauchen mit Atemgeräten erlaubt. Das Nordwestufer des<br />

Lußsees ist vor allem bei Familien mit Kindern beliebt, da der Kieselstrand<br />

flach abfällt.<br />

Ebertshausener See<br />

Bergkirchner See<br />

Der Ebertshausener See wurde erst vor einigen Jahren zu einem Badesee<br />

umgestaltet. Es gibt eine Wasserinsel und eine Liegewiese.<br />

Der See liegt zwischen Wiedenzhausen und Ebertshausen an der<br />

Abzweigung nach Lukka.<br />

im Landkreis<br />

Eisolzrieder See<br />

Eisolzrieder See<br />

Seit <strong>Mai</strong> 2013 gibt es das Naherholungsgebiet Eisolzrieder See. Das<br />

Areal mit See, Liegewiesen und Naturschutzgebiet ist rund 8,7<br />

Hektar groß. Es gibt einen Badesteg und eine Badeinsel sowie einen<br />

Kiosk und eine Toilette. Der Eisolzrieder See ist südwestlich von<br />

Bergkirchen neben der Autobahnbrücke an der Straße von Eisolzried<br />

Richtung Bergkirchen-Lus.<br />

Heiglweiher<br />

Der Heiglweiher in der Gemeinde Haimhausen bietet Badegästen<br />

neben einer Liegewiese auch zwei Stege ins Wasser sowie ein<br />

Schwingseil. Es gibt Dixi-Toiletten. Der Heiglweiher liegt zwischen<br />

Ottershausen und Amperpettenbach, nordöstlich von Ottershausen.<br />

Hexensee<br />

Heiglweiher<br />

Eigentlich ist der Hexensee gar kein Badegewässer, sondern eine<br />

Kiesabbaufläche. Da im Sommer aber immer wieder Leute zum<br />

Schwimmen zum Hexensee kommen, überprüft das Landratsamt<br />

regelmäßig die Wasserqualität. Der Hexensee ist der vierte See auf<br />

der Strecke zwischen Dachau und Oberschleißheim und liegt südlich<br />

des Schleißheimer Kanals.<br />

Karlsfelder See<br />

Der Karlsfelder See liegt am nordwestlichen Rand von München. Der<br />

große Baggersee lockt hmit seinen ausgedehnten Liegewiesen und<br />

seinem sauberen Wasser zahlreiche Erholungssuchende an seine<br />

Ufer. Das Naherholungsgebiet am Karlsfelder See bietet eine große<br />

Liegewiese und eine Vielzahl von Attraktionen: zum Beispiel Spazierwege,<br />

Aussichtsberg, Fitness-Parcours, Beachvolleyballplatz,, Tischtennisplatten,<br />

Boccia-, Sommerstock- und Scaterbahn sowie einen<br />

Spielplatz. Im See selbst ist eine Badeinsel installiert. Es sind außerdem<br />

offizielle Grillplätze ausgewiesen. Der See wird von der Karlsfelder<br />

Wasserwacht überwacht, die in unmittelbarer Nachbarschaft der<br />

Seegaststätte stationiert ist.<br />

Mückensee<br />

Obwohl immer wieder Leute im Mückensee baden, ist dieser kein offizielles<br />

Erholungsgebiet, sondern Kiesabbaufläche. Bei den Untersuchungen<br />

des Landratsamts war das Wasser jedoch bakteriologisch<br />

einwandfrei. Neben dem Mückensee liegt das Naturschutzgebiet<br />

Schwarzhölzl. Parkplätze stehen nicht zur Verfügung.<br />

Neuhimmelreicher See<br />

Am Neuhimmelreicher See können Badegäste von einem Steg aus<br />

ins Wasser hüpfen. Es gibt eine Liegewiese, außerdem steht eine Dixi-Toilette<br />

zur Verfügung.<br />

Stadtweiher Dachau<br />

Am Stadtweiher sind eine Liegewiese und ausgewiesene Grillplätze<br />

vorhanden. Er liegt am südlichen Stadtrand von Dachau, direkt an<br />

der Adolf-Hölzel-Straße in einem Landschaftsschutzgebiet.<br />

Waldschwaigsee<br />

Der Waldschwaigsee liegt zwischen Dachau und Karlsfeld mitten im<br />

Dachauer Moos. Im naturnahen Gewässer liegt eine fest installierte<br />

Holzbadeinsel und eine natürliche Insel. Letztere steht unter Naturschutz<br />

und darf somit von den Badegästen nicht betreten werden.<br />

Sie ist Brutplatz für zahlreiche Wildgänse. Rund um den See befinden<br />

sich Liegewiesen. Vor allem unter der Woche genießt man hier fern<br />

ab von allem Trubel seine Ruhe. Der See erwärmt sich sehr langsam,<br />

deshalb bietet er auch an heißen Sommertagen willkommene Abkühlung.<br />

Die Ufer fallen relativ steil ab. Das Parkplatzangebot ist sehr<br />

begrenzt. Während der Badesaison ist das Mitbringen von Tieren an<br />

den See nicht erlaubt.<br />

Familienbad Dachau<br />

Zum Familienbad Dachau gehören ein Sprungturm mit separatem<br />

Becken, ein 50-Meter-Schwimmbecken, ein Nichtschwimmerbe-<br />

cken, eine Rutsche sowie ein Kleinkinderbecken. Auch einen Kinderspielplatz<br />

und einen Beachvolleyballplatz gibt es. Auf der Liegewiese<br />

findet man schattenspendende Bäume, ein Café mit Terrasse<br />

bietet Verpflegungsmöglichkeiten. Das Familienbad befindet sich in<br />

Dachau am Amperufer, Ludwig-Dill-Straße 58.<br />

Freibad Ainhofen<br />

Das Freibad Ainhofen wird von dem Verein für Bewegungsspiele<br />

Ainhofen betrieben. 1960 wurde es eröffnet und zieht etwa 20 000<br />

Badegäste im Jahr an. Das Schwimmerbecken wird auf rund 23 Grad<br />

und das Kinderbecken auf rund 26 Grad geheizt. Es ist bei gutem<br />

Wetter täglich von 9 bis 20 Uhr geöffnet, bei Bedarf manchmal auch<br />

etwas länger.<br />

Naturbad Vierkirchen<br />

Das Naturbad Vierkirchen hat eine Wasserfläche von rund 2000<br />

Quadratmetern und ist nur mit natürlichen Materialien wie einheimischen<br />

Steinen, Holz und Kies gestaltet. Das Badewasser wird<br />

biologisch gereinigt. Wo heute das Naturbad ist, war früher die alte<br />

Kläranlage in Vierkirchen. Es gibt keine Parkplätze, das Naturbad ist<br />

am besten mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen.<br />

Nicht geeignet zum Baden:<br />

Diese Seen sind keine offiziellen Badegewässer und werden deshalb<br />

vom Landratsamt nicht regelmäßig überprüft. Es gibt keine Angebote<br />

für Badende. Vom Baden in diesen Gewässern wird auch aus<br />

Sicherheitsgründen abgeraten.<br />

<br />

Ampermochinger See, Eichinger See, Hackermoossee,<br />

Klarlweiher, Schwarzsee, Dorfweiher Schwabhausen,<br />

Hackenhofer See, Schönwettersee<br />

Familienbad Dachau<br />

Text und Fotos: hwa<br />

24 HeimatGefühl HeimatGefühl 25


Am Sonntag, 8. September,<br />

findet in Ried der schon<br />

traditionelle Oldtimer- und<br />

Bulldogtreff statt.<br />

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Am Sonntag, 8. September,<br />

findet in Ried der schon<br />

traditionelle Oldtimer- und<br />

Bulldogtreff statt.<br />

Jährliches Oldtimertreffen in Markt Indersdorf<br />

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Im Trauerfall<br />

nehmen wir Sie<br />

an die Hand.<br />

„Die alljährliche Wallfahrt beschert uns regelmäßig schönes<br />

Wetter“, so Vorstand Paul Hofmann von den Bulldogfreunden<br />

Markt Indersdorf zu seiner Veranstaltung in Ried. Das funktioniert<br />

hoffentlich auch heuer, denn am Sonntag, 8. September<br />

<strong>2024</strong> wird der Verein sein schon traditionelles Oldtimertreffen<br />

organisieren. „Ob wir mehr Besucher als der Marktsonntag bekommen,<br />

wissen wir nicht, aber vergangenes Jahr haben rund<br />

4000 Gäste den Weg zu uns gefunden“.<br />

Der Oldtimer- und Bulldogtreff erhält jedes Jahr höheren Zulauf.<br />

Knapp 500 Aussteller mit einer Anreise bis aus Altötting<br />

mit einem MAN Allrad Traktor auf eigener Achse sind mit dabei.<br />

Neben den historischen Fahrzeugen wie Motorrädern, Pkws,<br />

Traktoren und Lkws wird das Schaudreschen ein Höhepunkt der<br />

Veranstaltung werden. Das älteste Fahrzeug auf der Ausstellung<br />

war in den vergangenen Jahren ein Citroën aus dem Jahr 1924.<br />

Wie bisher wird auch heuer für die jüngsten Besucher allerlei<br />

geboten sein: Kinderschminken, Ballonwettbewerb, Rundfahrten<br />

im Traktoranhänger und die erstaunliche Begegnung mit der<br />

Technik, die vor zwei und mehr Generationen der coole Hype<br />

war.<br />

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Butterschmalz zum Ausbacken<br />

Puderzucker<br />

Brandteigherstellung:<br />

Wasser, Zucker, Salz und Butter zum<br />

Kochen bringen, Topf vom Herd nehmen,<br />

Mehl auf einmal zugeben, zu glattem<br />

Teig abrühren, wieder auf die Herdplatte<br />

geben, so lange rühren, bis eine<br />

weiße Haut auf dem Topfboden ist, etwas<br />

erkalten lassen. Nach und nach die<br />

Eier dazurühren, in Spritzbeutel füllen<br />

und Ringe auf gefettetes Pergamentpapier<br />

spritzen, sofort mit der Oberseite<br />

ins heiße Fett legen. Wenn das Papier<br />

sich gelöst hat, Strauben umdrehen und<br />

fertig backen, erkaltet mit Puderzucker<br />

bestreuen.<br />

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26 HeimatGefühl HeimatGefühl 27


Ein beliebter Treffpunkt<br />

ist das Jugendheim.<br />

Röhrmoosfeiert<br />

Heuer feiert die Gemeinde Röhrmoos ihr 1250-jähriges Jubiläum.<br />

Viele Bürger haben sich im Vorfeld Gedanken gemacht, wie sie<br />

dieses offizielle Gemeindealter gebührend würdigen können.<br />

Zum Auftakt gab es eine Aufführung der Röhrmooser Theaterer,<br />

die mit einem Sketch über das Organisationskomitee ihr Publikum<br />

amüsierten. Zum eigentlichen Festtermin fand am 30. März<br />

im Rathaussaal eine offizielle Geburtstagsfeier statt. Das Festwochenende<br />

vom 20. bis 23. Juni beginnt am Donnerstag in der<br />

Westermeierhalle mit einem historischen Abend. Die Festband<br />

„Ois Easy“ rockt am Freitag, 21. Juni das Dorf. Am Samstag, 22. Juni<br />

werden die Senioren und Seniorinnen zum gemeinsamen Mittagessen<br />

in die Westermeierhalle eingeladen. Auch für die musikalische<br />

Begleitung wird dann gesorgt sein. Den Samstagabend gestalten<br />

ab 20 Uhr „Da Huawa und I“ mit dem Programm „Drah de<br />

um“. Der Sonntag, 23. Juni beginnt mit dem Festumzug und einem<br />

ökumenischen Festgottesdienst. Nach dem Mittagessen und den<br />

Festreden klingt das Festwochenende gemütlich aus.<br />

Streiflichter der Historie<br />

Die erste urkundliche Erwähnung von Röhrmoos erfolgte am 30.<br />

März 774. Festgehalten wurde damals eine Schenkung als „Roraga<br />

mussea“. Demnach schenkte der Edle Onolfus, anscheinend ein<br />

„Sippenchef“, damals Besitzungen zu Röhrmoos, Glonn und Allach<br />

der Kirche zu Freising. 1000 Jahre später, nämlich 1760, wurde<br />

berichtet, dass zu jenem Zeitpunkt in Röhrmoos 17 Anwesen gezählt<br />

wurden. Wiederum 100 Jahr später, im Jahr 1866/67, wurde<br />

in Röhrmoos eine Bahnstation eröffnet, das Eisenbahnzeitalter<br />

Großinzemoos<br />

In den Jahren 1971 bis<br />

1975 entstand mit<br />

enormer Eigenleistung<br />

der Röhrmooser Bürger<br />

das Sportzentrum.<br />

Fotos: hwa<br />

Der Burgkindergarten<br />

wurde 2002 eingeweiht.<br />

Das neue Gymnasium soll<br />

zum Schuljahresbeginn<br />

2025 insgesamt<br />

900 Schüler aufnehmen.<br />

beginnt. Bald war der Bahnhof Röhrmoos auch bekannt als Umsteigestation<br />

zum Heilbad Mariabrunn. Dort behandelte die Doktorbäuerin<br />

und Wunderheilerin Amalie Hohenester Kurgäste, darunter<br />

auch den europäischen Hochadel. 1910 tauchte Röhrmoos<br />

ins Zeitalter der Elektrizität ein. Am 8. April 1910 erfolgte die erste<br />

Stromlieferung in den Ort. Am 4. <strong>Mai</strong> 1950 schlug die Geburtsstunde<br />

der Spielvereinigung Röhrmoos-Großinzemoos. 1964<br />

werden in Röhrmoos Straßennamen vergeben. Bis dahin gab es<br />

nur Hausnummern. Zur Gebietsreform 1972 schlossen sich die bis<br />

dahin eigenständigen Gemeinden Röhrmoos und Großinzemoos<br />

zusammen. 1978 kamen die Gemeinden Biberbach, Schönbrunn<br />

und Sigmertshausen dazu. Heute umfasst die Gemeinde 14 Ortschaften:<br />

Arzbach, Biberbach, Durchsamsried, Großinzemoos,<br />

Kleininzemoos, Mariabrunn, Purtlhof, Riedenzhofen, Röhrmoos,<br />

Rudelzhofen, Schillhofen, Schönbrunn, Sigmertshausen, Zieglberg.<br />

1982 bekam die Gemeinde ein neues Rathaus. Im Jahr 1991<br />

wurde die Städtepartnerschaft mit Taradeau gegründet.<br />

Die Gemeinde heute<br />

1250 Jahre Röhrmoos – ein Buch zum Jubiläum<br />

Helmuth Rumrich und Wolfgang Siegmund haben zum Jubiläum<br />

ihres Heimatortes ein Buch geschrieben. Herausgegeben hat das<br />

über 200 Seiten umfassende Werk der „Förderverein Röhrmooser<br />

Heimatblätter. Die Verfasser weisen im Vorwort darauf hin,<br />

dass sie einen anderen, nicht streng wissenschaftlichen Weg<br />

eingeschlagen haben. So beginnen die Autoren mit einem Fund<br />

in der Nähe von Röhrmoos, der auf die Bronzezeit, also etwa auf<br />

den Zeitraum 2200 bis 800 vor Christus, hinweist. In der Röhrmooser<br />

Flur wurden unter anderem auch 100 römische Münzen<br />

aus der Zeit des zweiten bis dritten Jahrhunderts nach Christus<br />

gefunden. Das für die Jubiläumsfeier wichtigste Dokument ist<br />

die Originalurkunde „Traditio Onolfi“, die im Geheimen Staatsarchiv<br />

in München liegt. In dieser Schenkungsurkunde von 774<br />

erwähnt Onolf auch, dass sein Besitz zum Teil das Erbgut seines<br />

Vaters Toti und zum Teil das Erbgut seiner Frau Alpswind von<br />

deren Vater, dem Grafen Keparoh, war. So kann man annehmen,<br />

dass dieses Geschlecht zu Röhrmoos, Allach und Glonn schon<br />

lange vor 774 ansässig war. In dem Buch werden viele Ereignisse<br />

aufgezählt, die durch Urkunden beschrieben oder durch Berichte<br />

festgehalten wurden. Je näher die beschriebene Zeit dem 21.<br />

Jahrhundert kommt, desto ausführlicher sind die Beschreibungen.<br />

Der letzte Eintrag behandelt die Grundsteinlegung des<br />

Landkreisgymnasiums Röhrmoos am 27. September 2023. Die<br />

Röhrmoos ist die Gemeinde, die im Landkreis die zweithöchste<br />

Anzahl an Arbeitsplätzen hat. Das liegt an dem Franziskuswerk<br />

Schönbrunn, wo sich 1500 Mitarbeiter um die Bewohner der<br />

Einrichtung kümmern. Die heimischen Betriebe haben ein kleines<br />

Gewerbegebiet, viele Bürger nutzen S-Bahn oder Auto, um<br />

zur Schule oder zur Arbeit nach Dachau oder nach München zu<br />

kommen. Tagsüber steht eine (an Werktagen stündliche) Busverbindung<br />

nach Markt Indersdorf und nach Unterschleißheim zur<br />

Verfügung.<br />

Der S-Bahn-Anschluss der Gemeinde sorgt unter anderem auch<br />

dafür, dass der Siedlungsdruck besonders hoch ist. Gleichzeitig ist<br />

diese, aus langgezogenen Straßendörfern gewachsene Gemeinde<br />

in Gefahr, zu einer Schlafgemeinde zu verkümmern. Es gibt zwar<br />

Bemühungen, durch kulturelle Veranstaltungen auch ein Angebot<br />

für alle Bewohner zu bieten, und einige Betriebe bieten Zimmer<br />

zur Übernachtung an, aber ein Urlaubsziel wird Röhrmoos wohl<br />

nicht werden. <br />

hwa<br />

Kleininzemoos<br />

Verfasser geben noch folgenden Hinweis: „Die aufgeführten Ereignisse<br />

betreffen in erster Linie den Ort Röhrmoos. Es kann jedoch<br />

durchaus sein, dass manches in Zukunft berichtigt werden<br />

muss, weil sich neue Geschichtsquellen aufgetan haben, oder<br />

weil man das eine oder andere Ereignis unterschiedlich interpretieren<br />

kann. Doch es geht uns in erster Linie darum, den jetzigen<br />

Wissensstand einfach einmal festzuhalten.“<br />

Röhrmoos Dorf<br />

Am Jahresende 2023 zählte die Gemeinde 6749 Bürger. 46 Vereine<br />

und Verbände bieten den Bürgern Gelegenheit zur Freizeitgestaltung<br />

vor Ort. Der Kulturkreis organisiert ein interessantes<br />

Kulturprogramm für alle Altersgruppen und Interessen. Etwa 200<br />

Schüler besuchen die Grundschule der Gemeinde. Derzeit wird<br />

zwischen Sportplatz und Kleininzemoos das fünfte Landkreisgymnasium<br />

gebaut. Bauherr ist der Landkreis. Für die Inbetriebnahme<br />

ist das Schuljahr 2025/26 geplant.<br />

28 HeimatGefühl HeimatGefühl 29


Musikgruppen spielen auf.<br />

Foto: Franziskuswerk<br />

Foto: Thomas-Klinger<br />

Das Schönbrunner Dorffest<br />

wird schon sehnlichst<br />

erwartet.<br />

Foto: Franziskuswerk<br />

Es gibt ein buntes<br />

Mitmachprogramm<br />

für Jung und Alt<br />

Foto: Franziskuswerk<br />

Schönbrunn feiert ein<br />

Fest für die ganze Familie<br />

Mitmachprogramm und Musik<br />

beim diesjährigen Dorffest<br />

Beim Schönbrunner Dorffest geht es auch dieses Jahr wieder<br />

rund: Am Wochenende des 6. und 7. Juli <strong>2024</strong> wird rund um das<br />

W5-Bürgerhaus gefeiert: Verschiedene Musikgruppen spielen<br />

auf, es gibt ein buntes Mitmachprogramm für Jung und Alt und<br />

für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt.<br />

Am Samstag startet das Dorffest um 14 Uhr: Dann wird Livemusik<br />

auf der Hauptbühne für gute Stimmung sorgen. Es werden<br />

einige Musik- und Tanzgruppen erwartet. Zum Zuhören und Mitmachen<br />

ist ebenfalls einiges geboten. Country-Rock, Boogie und<br />

Rock ‚n‘ Rollwerden nicht fehlen. Am Sonntag beginnt das Dorffest<br />

mit einem Festgottesdienst um 10 Uhr in der Kirche St. Josef.<br />

Anschließend geleitet die Schönbrunner Blaskapelle die Besucher<br />

zum Dorfplatz, wo das Programm auf der Hauptbühne eröffnet<br />

wird.<br />

Beim Mitmachprogramm ist an beiden Tagen für alle etwas dabei:<br />

im Styling- und Tattoo-Studio Creativo Regenbogen, beim Dosenwerfen<br />

sowie der Spicker- und Würfelbude ist immer etwas<br />

los, während die Schönbrunner Feuerwehr zu einem Blick von<br />

oben auf das Festgelände einlädt. Fußball-Fans können sich beim<br />

Lebendkicker oder Dart-Kicker verausgaben. Eine Schiffschaukel<br />

und eine Schatzsuche, das Spiel mit Wasserpistolen und das<br />

Fühl-Memory sorgen für Spaß und leuchtende Augen. Die Schönbrunner<br />

Fahrräder stehen den Besuchern für eine Rundfahrt im<br />

Dorf zur Verfügung.<br />

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30 HeimatGefühl HeimatGefühl 31


Die Hofmarkkirche<br />

Heilig Kreuz wird<br />

heuer 300 Jahre alt.<br />

Foto: Förderverein<br />

Auch in Schönbrunn gibt es dieses Jahr einen runden Jahrestag<br />

zu feiern. Die Hofmarkkirche Heilig Kreuz wird heuer 300 Jahre<br />

alt. Sie gehört zu den bedeutendsten barocken Kirchenbauten im<br />

Landkreis Dachau.<br />

Für das Jubiläumsjahr hat sich der Förderverein Hofmarkkirche<br />

Schönbrunn etwas Besonderes ausgedacht und freut sich, dass<br />

in Schönbrunn erstmalig die von Franz Schubert komponierte<br />

Messe G-Dur für Soli, Orchester und Orgel aufgeführt wird. Die<br />

ausführenden Chöre sind der Chor Röhrmonists aus Röhrmoos<br />

unter der Leitung von Christianne Braun-Breuer und der Chor der<br />

Kreuzkirche aus Pfaffenhofen an der Ilm unter der Leitung von<br />

Stefan Daubner. Die Gesamtgröße beider Chöre: rund 65 Sänger<br />

und Sängerinnen.<br />

Als Solisten konnte der Förderverein Sandra Tucker-Halbfell (Sopran),<br />

Michael Braun (Tenor) und Nikolai Ardey (Bass) gewinnen.<br />

Von dem Orchester Dieter Sauer aus Pfaffenhofen spielen Streicher,<br />

Hoboisten und Trompeter unter der Gesamtleitung von Stefan<br />

Daubner. Karten gibt es ab August im Vorverkauf.<br />

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300 Jahre alt<br />

ist die Hofmarkkirche<br />

Heilig Kreuz<br />

in Schönbrunn<br />

Das Jubiläumskonzert 300 Jahre Hofmarkkirche Schönbrunn findet<br />

am Sonntag, 13. Oktober ab 15 Uhr in der St. Josef Kirche in<br />

Schönbrunn statt. Denn seit 2001 ist die Hofmarkkirche innen<br />

eingerüstet, leer geräumt und wegen Baufälligkeit geschlossen.<br />

Trotz erfolgreicher Außenrenovierung ist die Kirche im Innenbereich<br />

immer noch Baustelle. Für die beschlossene kleine Lösung<br />

zur Innenrenovierung sind eine Million Euro veranschlagt. Der Finanzierungsanteil<br />

des Fördervereins von 12,5 Prozent soll durch<br />

Spenden zusammenkommen.<br />

Schon seit 1315 stand zu „Schönprunne“ eine Filialkirche von Röhrmoos.<br />

Baron Franz von Unertl (1675 bis 1750), Hofmarksbesitzer<br />

seit 1717, ließ sie abreißen und aufgrund eines Gelübdes als neue<br />

Kirche in den Jahren 1723 und 1724 neu errichten. Erbaut wurde die<br />

Hofmarkkirche von Johann Baptist Gunetzrhainer. Das Deckengemälde<br />

wird Balthasar August Albrecht zugeschrieben.<br />

Nach Meinung der Kreisheimatpflegerin Unger-Richter ist die Kirche<br />

„einer der ungewöhnlichsten barocken Zentralbauten im gesamten<br />

bayerischen Raum“. <br />

hwa<br />

autorisierter Service-Partner für...<br />

Bründlkapelle<br />

Mariä Namen<br />

in Haimhausen<br />

Die Bründlkapelle wurde 1715 erstmals urkundlich erwähnt. Damals<br />

stand neben der Quelle ein Bildstock, der eine etwa 20 Zentimeter<br />

hohe Nachbildung des Gnadenbilds von Ettal aus Ton zeigt.<br />

Viele Gläubige pilgerten zu dieser Quelle und baten um göttlichen<br />

Beistand, vor allem bei Augenleiden. Bald wurde eine hölzerne<br />

Kapelle über der Quelle und dem Bildstock errichtet, die aber<br />

schon nach kurzer Zeit wegen des starken Anstiegs der Pilgerzahl<br />

zu klein wurde.<br />

So beschloss Graf Karl Ferdinand Maria von Haimhausen im Jahr<br />

1734, eine feste Kapelle aus Stein bauen zu lassen. Er ließ diesen<br />

Beschluss auch sogleich in die Tat umsetzen. Die Kapelle war damals<br />

über eine Sichtachse mit dem Schloss verbunden, die inzwischen<br />

aber durch Baumwuchs nicht mehr zu erkennen ist.<br />

Die Wallfahrtskirche steht einen Kilometer von der Pfarrkirche<br />

Haimhausen entfernt im Breitholz, am Hang oberhalb der Amper,<br />

in der Nähe der Sportplätze. In den letzten Jahrzehnten wurde die<br />

Kapelle von Grund auf renoviert und neu ausgestattet, nachdem<br />

1974 die gesamte Inneneinrichtung geraubt worden war.<br />

Seit 2000 ist die frühere Kapelle offiziell eine Filialkirche der Pfarrei<br />

Haimhausen. Ihr Festtag ist auf den 12. September (Mariä<br />

Namen) festgelegt. Das Fest Mariä Namen wurde in der Katholischen<br />

Kirche als Dank für die Befreiung Wiens von den Türken am<br />

12. September 1683 eingeführt. hwa<br />

Größe und Form der Kapelle<br />

sind während der über<br />

300 Jahre ihres Bestehens<br />

unverändert geblieben.<br />

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Kloster Scheyern.<br />

Fotos: Archiv hwa<br />

Schloss Jetzendorf<br />

St. Jakob in Dachau<br />

Auf dem Jakobsweg<br />

durch den Landkreis Dachau<br />

Der Jakobsweg ins spanische Santiago de Compostela ist legendär.<br />

Ein Abschnitt der Strecke führt auch durch den Landkreis<br />

Dachau. Der Jakobsweg ist seit 1200 Jahren historisch<br />

belegt und wurde 1987 vom Europarat zum ersten europäischen<br />

Kulturweg erklärt. Auf großen Strecken verläuft er auf<br />

historischen Wegen wie Römerstraßen oder mittelalterlichen<br />

Pilgerwegen.<br />

Von Pfaffenhofen kommend über Scheyern und Kemmoden<br />

führt der Jakobsweg nach Jetzendorf. Von dort aus geht<br />

es durch den Landkreis Dachau. Der Weg nach Vierkirchen<br />

ist zwölf Kilometer lang und führt durch Wald und Feld über<br />

Aufhausen sowie Jedenhofen und die S-Bahn-Haltestelle Vierkirchen<br />

in den Ort zur Pfarrkirche St. Jakobus. Die nächsten<br />

neun Kilometer führen über den „Baum- und Gehölzweg“ nach<br />

Schönbrunn. Dort an Kloster und Hofkirche vorbei geht es weiter<br />

nach Mariabrunn und schließlich nach Ampermoching. Dort<br />

trifft man auf den Jakobsweg, der von Freising aus über Appercha<br />

und Haimhausen gekennzeichnet ist. Jetzt sind es noch<br />

10 Kilometer nach Dachau, wo man den Besuch der Pfarrkirche<br />

St. Jakob nicht versäumen sollte. Im „Alten Zollhäusl“ gegenüber<br />

kann man sich den Pilgerstempel abholen. Der Jakobsweg<br />

geht weiter an der Amper entlang nach Bergkirchen. Dort verlässt<br />

man den Landkreis und wandert weiter bis zum Ammersee.<br />

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St. Jakobus<br />

Vierkirchen<br />

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Franziskanerinnen<br />

von Schönbrunn<br />

Mariabrunn<br />

Die Pfarrkirche<br />

St. Johann Baptist<br />

grüßt aus Bergkirchen.<br />

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Unterhalb des Wasserturms<br />

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Pfarrstraße 13<br />

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Schloss Dachau<br />

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Wirtshaus am Zeitlbach<br />

Hauptstraße 11<br />

Arzbach<br />

Gasthof Kiermeir<br />

Römerstraße 3<br />

Bergkirchen<br />

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Sonnenstraße 6<br />

Dachau<br />

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Gröbenrieder Straße 21<br />

Amperlust<br />

Ostenstraße 26<br />

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Dachauer Straße 1<br />

Erdweg<br />

Wirtshaus am Erdweg<br />

Hauptstraße 14<br />

Eschenried<br />

Gaststätte Kreuzhof<br />

Münchner Straße 40<br />

Großinzemoos<br />

Landgasthof Brummer<br />

Indersdorfer Straße 51<br />

„Vielen Dank,<br />

dass Sie mir in dieser<br />

schweren Zeit geholfen haben.“<br />

Bilder: Archiv hwa<br />

Gasthof Groß<br />

Mühlstraße 2<br />

Beim Seewirt<br />

Römerstraße 26<br />

Gasthof Feldl<br />

Hauptstraße 7<br />

Mamma Rosa<br />

Schleißheimer Straße 63<br />

Gasthaus Drei Rosen<br />

Münchner Straße 5<br />

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Markt Indersdorf<br />

Landgasthof Ostermair<br />

Kollbach, Dachauer Str. 1<br />

Gasthof Wallner<br />

Dorfstraße 20<br />

Karlsfeld<br />

Gasthof Doll<br />

Ried 1<br />

Gasthof Hohenester<br />

Glonntal, Mühlberg 4<br />

Pfaffenhofen an der Glonn<br />

Glonntal Stub’n<br />

Sportplatzweg 10<br />

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Hochstr. 67<br />

Biergarten am Karlsfelder See<br />

Hochstr. 71<br />

Trattoria Grillo<br />

Münchner Str. 7<br />

Restaurant Alte Gutsscheune<br />

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Klosterbiergarten<br />

Marienpl. 12<br />

Memories<br />

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Klosterwirt Schönbrunn<br />

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Langengern<br />

Gasthaus Schmaus<br />

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Niederdorf<br />

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Haus Nr. 16<br />

Oberbachern<br />

Ristorante IL Gusto DiBella –<br />

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Dorfstr. 53<br />

Oberroth<br />

Landgasthof Haagen<br />

Friedberger Straße 25<br />

Bilder: Archiv hwa<br />

Schwabhausen<br />

Gasthof zur Post<br />

Augsburger Straße 19<br />

Gasthaus Josef Göttler<br />

Rumeltshausen<br />

Sigmertshausen<br />

Bürgergaststätte Kulasegaram<br />

Rothstraße 3<br />

Sixtnitgern<br />

Harner‘s Wirtshaus<br />

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Das Ferienprogramm<br />

der Stadt Dachau<br />

Backen im Holzofen Dachau – Obergrashof Di, 30.7.<strong>2024</strong>, 9 Uhr 6–12 5 €<br />

Spielstadt Dachau Dachau Di, 30.7.<strong>2024</strong>, 10 Uhr 8–12 0 €<br />

Kindertanz Dachau Di, 30.7.<strong>2024</strong>, 16.30 Uhr 6–8 10 €<br />

Mikroskopierkurs – Aus klein wird GROSS Dachau – Obergrashof Mi, 31.07.<strong>2024</strong>, 10 Uhr ab 8 5 €<br />

Breakdance Dachau Mi, 31.07.<strong>2024</strong>, 16 Uhr ab 8 10 €<br />

Fotos: Stadt Dachau<br />

Modellfliegen mit dem Modellfliegerclub<br />

Modellfluggelände des<br />

MFC / Hebertshausener<br />

Moos<br />

Fr, 2.8.<strong>2024</strong>, 9.30 Uhr 9–14 7 €<br />

Zeltlager Ainhofen II Ainhofen So, 4.8.<strong>2024</strong>, 9.30 Uhr 6–10 90–99 €<br />

Fußball – Feriencamp der Soccer Akademie<br />

Dachau<br />

Dachau Mo, 5.8.<strong>2024</strong>, 9.30 Uhr 6–15 194–<br />

224 €<br />

Name Ort Datum Alter Gebühr<br />

Skateboard Anfängerkurs 1 Skatepark Dachau Sa, 15.6.<strong>2024</strong>, 10 Uhr 6–16 27 €<br />

BMX Anfängerkurs 1 Skatepark Dachau Sa, 22.6.<strong>2024</strong>, 10 Uhr 6–16 27 €<br />

Skateboard Anfängerkurs 2 Skatepark Dachau Sa, 29.6.<strong>2024</strong>, 10 Uhr 6–16 27 €<br />

Scooter Anfängerkurs Skatepark Dachau Sa, 6.7.<strong>2024</strong>, 10 Uhr 6–16 27 €<br />

BMX Anfängerkurs 2 Skatepark Dachau Sa, 13.7.<strong>2024</strong>, 10 Uhr 6–16 27 €<br />

Skateboardkurs für Fortgeschrittene Skatepark Dachau Sa, 27.7.<strong>2024</strong>, 10 Uhr 6–16 27 €<br />

Zeltlager Ainhofen Ainhofen So, 28.7.<strong>2024</strong>, 9.30 Uhr 10–13 115-<br />

126,50 €<br />

Ferienbetreuung der Caritas Dachau Mo, 29.7.<strong>2024</strong>, 8.30 Uhr 6–14 244 €<br />

Sommercamp der Kindersportschule<br />

Dachau<br />

Dachau Mo, 29.7.<strong>2024</strong>, 10 Uhr 8–15 199-<br />

219 €<br />

Hip-Hop Dachau Mo, 29.7.<strong>2024</strong>, 16.30 Uhr 8–10 10 €<br />

Taekwondo – Kampfkunst, die Spaß macht Dachau Mo, 29.7.<strong>2024</strong>, 17.15 Uhr 6–12 0 €<br />

Taekwondo – Kampfkunst, die Spaß macht Dachau Mo, 29.7.<strong>2024</strong>, 18 Uhr ab 13 0 €<br />

Ausflug zur Sternenwarte München Di, 6.8.<strong>2024</strong>, 17.40 Uhr 9–14 12 €<br />

Wilde Kräuterwanderung mit Outdoor-Cooking<br />

Dachau Do, 8.8.<strong>2024</strong>, 10 Uhr 6–10 5 €<br />

Klettergarten Jetzendorf Waldkletterpark Jetzendorf Fr, 9.8.<strong>2024</strong>, 8.50 Uhr 13–16 24 €<br />

Pralinen Workshop I Dachau Fr, 9.8.<strong>2024</strong>, 10 Uhr 8–10 7 €<br />

SUP – Stand up Paddling am Ammersee Herrsching am Ammersee Fr, 9.8.<strong>2024</strong>, 10.15 Uhr ab 10 44 €<br />

Pralinen Workshop II Dachau Fr, 9.8.<strong>2024</strong>, 13 Uhr 8–10 7 €<br />

Die Welt der Bienen erkunden Dachau Sa, 10.8.<strong>2024</strong>, 13 Uhr ab 6 2 €<br />

Bootsgaudi auf der Amper Olching – Günding Di, 13.8.<strong>2024</strong>, 8.30 Uhr 11–14 26 €<br />

Aquaball – Funsport zum Ausprobieren Dachau Di, 13.8.<strong>2024</strong>, 9 Uhr 8–14 10 €<br />

Gruppengaudi am Blomberg Bad Tölz Di, 13.8.<strong>2024</strong>, 9.15 Uhr 10–14 70 €<br />

Glasfusing-Lichtfänger Dachau Di, 13.8.<strong>2024</strong>, 10 Uhr 10–12 21 €<br />

Glasfusing-Glasbilder Dachau Mi, 14.8.<strong>2024</strong>, 10 Uhr 10–14 24 €<br />

Klettern in der Halle Dachau Mi, 14.8.<strong>2024</strong>, 10 Uhr 13–16 25 €<br />

Sommerferien in Mühldorf am Inn Mühldorf am Inn Mo, 19.8.<strong>2024</strong> 6–18 545 €<br />

Improvisationstheater für Kids Dachau Mo, 19.8.<strong>2024</strong>, 10 Uhr 10–12 12 €<br />

Bootsgaudi auf der Loisach<br />

Kochelsee, Zeltplatz<br />

Renken<br />

Di, 20.8.<strong>2024</strong>, 8.15 Uhr 14–17 150–<br />

165 €<br />

Perlen- und Kerzenwerkstatt Dachau Di, 20.8.<strong>2024</strong>, 10 Uhr 7–11 14 €<br />

T-Shirt batiken und bemalen Dachau Do, 22.8.<strong>2024</strong>, 10 Uhr 8–12 14 €<br />

Die faszinierende Welt der Fledermäuse Haimhausen Do, 22.8.<strong>2024</strong>, 19.45 Uhr 6–10 2 €<br />

Ausflug in die Boulderwelt West München Aubing Fr, 23.8.<strong>2024</strong>, 11.30 Uhr ab 8 16 €<br />

Spaß und Sport im Schützenverein Dachau Fr, 23.8.<strong>2024</strong>, 14 Uhr 12–15 7 €<br />

40 HeimatGefühl<br />

HeimatGefühl 41


Das Ferienprogramm<br />

der Stadt Dachau<br />

Jugendfreizeitcard für 6- bis 17-Jährige<br />

Mit dem Erwerb der Jugendfreizeitcard ist es der Karteninhaberin<br />

beziehungsweise dem Karteninhaber möglich,<br />

folgende Einrichtungen ohne weitere Zuzahlung zu nutzen:<br />

• das Familienbad der Stadt Dachau<br />

in der Ludwig-Dill-Str. 58<br />

• das Hallenbad der Stadt Dachau Am Alten Wehr 1<br />

• die Kunsteisbahn der Stadt Dachau<br />

in der Gröbenrieder Straße<br />

• die Stadtbüchereien Dachau (Die Nutzung der Stadtbüchereien<br />

ist mit der Karte auch ab dem vollendeten 15.<br />

Lebensjahr kostenfrei. Der Leseausweis der Bücherei ist<br />

auch bei kostenloser Nutzung für eine Ausleihe nötig.)<br />

Hier ist die Jugendfreizeitcard erhältlich:<br />

Abteilung Integration und Jugend<br />

Spitalgasse 7<br />

Tel. 08131/75182<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag jeweils von<br />

8 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr<br />

Stadtbibliothek Hauptstelle<br />

Max-Mannheimer-Platz 3<br />

Tel. 08131/754840<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag und Samstag: 10 bis 14 Uhr<br />

Dienstag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr<br />

Die Nutzungsgebühr beträgt jährlich 25 € für Einwohnerinnen<br />

und Einwohner der Stadt Dachau und ihrer Ortsteile.<br />

Nicht-Dachauerinnen und Nicht-Dachauer zahlen<br />

39,20 €. Einzelne Landkreisgemeinden erstatten<br />

die Differenz, dies muss eigenständig mit der<br />

Heimatgemeinde geklärt werden.<br />

Die jährliche Nutzungsgebühr wird von der Stadt Dachau<br />

automatisch zum Jahrestag des Vertragsabschlusses per<br />

Kontoeinzug erhoben. Eine Änderung der Bankverbindung<br />

ist schriftlich per Sepa-Lastschriftmandat an die Stadt<br />

Dachau zu melden.<br />

Veranstalter: Stadt Dachau, Stadtjugendpflege,<br />

Konrad-Adenauer-Straße 2–6, 85221 Dachau,<br />

Tel. 08131/75 182, ferienprogramm@dachau.de<br />

Jugend & Kinder<br />

Das Ferienprogramm<br />

der Stadt Dachau – online<br />

Die Stadt Dachau bietet allen Eltern, Kindern und Jugendlichen<br />

seit dem 1. April <strong>2024</strong> die Möglichkeit, sich für das<br />

städtische Ferienprogramm anzumelden.<br />

Interessierte können auch heuer wieder aus zahlreichen<br />

Programmpunkten das Passende für sich heraussuchen. Ob<br />

Erholung, Abenteuer, Freunde kennenlernen oder fantastische<br />

Ideen entwickeln: Nichts kommt zu kurz. Neben mehrtägigen<br />

Freizeiten gibt es auch wieder viele Tagesausflüge<br />

im Angebot.<br />

Höhepunkte des Programms sind auch in diesem Jahr<br />

wieder die Spielstadt im Juz-Ost Park, die Fahrt nach Fondi<br />

und die Zeltlager in Ainhofen. Neu im Programm sind unter<br />

anderem eine Höhlenexpedition am Walchensee und eine<br />

Ponywanderung.<br />

Das vollständige Ferienprogramm sowie die Möglichkeit zur<br />

Anmeldung sind online unter www.dachau.de/ferienprogramm<br />

zu finden.<br />

Rollladen<br />

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Die Jugendfreizeitcard kann mit einem Vordruck (im Internet<br />

unter www.dachau.de) beantragt werden. Benötigt wird<br />

das Original, per E-<strong>Mai</strong>l reicht leider nicht. Für die Ausstellung<br />

bitte ein aktuelles Passfoto beifügen. Die Erstellung<br />

der Karte kann einige Tage in Anspruch nehmen.<br />

www.benno-huber.de<br />

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TEL. 08137 3416 • INFO@BENNO-HUBER.DE<br />

42 HeimatGefühl<br />

HeimatGefühl 43


In der nach originalem Vorbild<br />

errichteten Torfhütte<br />

finden sich viele Informationen<br />

über die Landschaftsgeschichte<br />

des Dachauer<br />

Mooses. Foto: hwa<br />

Kleines Landschaftsmuseum<br />

für das regionale Kulturerbe<br />

des Torfstechens<br />

Das Land um Amper und Glonn ist Moorlandschaft, bizarr und eigenwillig.<br />

Nebel ist im Landkreis Dachau nichts Ungewöhnliches.<br />

Der Torfstich war bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts<br />

wichtigster Broterwerb für viele Familien.<br />

Der Torfabbau<br />

hat die Landschafts-,<br />

Kultur- und Siedlungsgeschichte<br />

der Region geprägt.<br />

Foto: hwa<br />

Vor noch nicht einmal 200 Jahren hätte man weite Teile des<br />

Dachauer Mooses trockenen Fußes nicht betreten können. Maler<br />

und Dichter ließen sich von der baumlosen nassen Weite inspirieren.<br />

Vor den Toren der wenigen Siedlungen tummelten sich Birkhühner<br />

und Kreuzottern. Bis man schließlich entdeckte, dass fehlendes<br />

Brennholz durch getrockneten Moosboden ersetzt werden<br />

kann. Es folgte ein großer Boom vor den Türen Münchens. Brauereien<br />

kauften ab der Mitte des 19. Jahrhunderts ganze Ländereien,<br />

zogen planmäßig Entwässerungsgräben und ließen den Torf von<br />

aus ganz Deutschland angeworbenen Siedlern stechen. Torfhütten<br />

zum Trocknen der noch nassen Ziegel zogen sich bis zum Horizont<br />

– und vorbei war es mit der romantischen Wildnis.<br />

Bis in die Gegenwart hat der Torfabbau die Landschafts-, Kulturund<br />

Siedlungsgeschichte der Region geprägt. Doch nur wenige Relikte<br />

dieses kulturhistorischen Erbes der Region sind erhalten geblieben.<br />

Während die Torfstiche durch die Landnutzung überprägt<br />

wurden, verfallen die noch wenigen, ehemals landschaftstypischen<br />

Torfhütten zusehends.<br />

Dank der Vermittlung des Bergkirchner Alt-Bürgermeisters Simon<br />

Landmann konnte der Verein Dachauer Moos im Graßlfinger Moos<br />

nahe der Gaststätte Haderecker eine Fläche mit einem noch gut im<br />

Gelände sichtbaren Torfstich anpachten und dort ein kleines Landschaftsmuseum<br />

errichten. In einer nach originalem Vorbild errichteten<br />

Torfhütte wird auf zahlreichen Infotafeln anschaulich über die<br />

Landschaftsgeschichte des Dachauer Mooses und das Kulturerbe<br />

Torfstechen berichtet. Auch auf die gegenwärtigen hochaktuellen<br />

Auswirkungen der mit dem Torfabbau einhergehenden Entwässerung<br />

auf Artenvielfalt und Klima wird eingegangen. Für interessierte<br />

Kinder und Jugendliche hat sich der Verein Dachauer Moos<br />

etwas Besonderes einfallen lassen. In einem vom Grafiker Stefan<br />

Gerstorfer gezeichneten Comic erzählen eine Libelle und ein Kiebitz<br />

die Geschichte des Torfabbaus und dessen Folgen mit einem optimistischen<br />

Happy End.<br />

Bis in die 1960er-Jahre wurde im Dachauer Moos berufsmäßig Torf<br />

abgebaut. Die letzten Torfstecher waren bis 2008 drei Bauern, die<br />

allerdings nur mehr für den eigenen Brennstoffbedarf Torf abbauten.<br />

Seit 2010 ist das Torfstechen nicht mehr erlaubt. hwa<br />

www.verein-dachauer-moos.de<br />

Wenn im Garten<br />

die Lokomotive<br />

pfeift<br />

Wer denkt, dass man nur an Weihnachten mit der Eisenbahn<br />

spielen kann, irrt sich gewaltig. Für den Sommer hat der Modellbahnbegeisterte<br />

den Garten für sich entdeckt.<br />

Garten und Modellbahn – zwei Hobbies, die sich gut verbinden<br />

lassen, zumal die Eisenbahn im Garten immer ein absoluter Blickfang<br />

ist. Sinnvoll ist die Verwendung von Modellen des Maßstabs<br />

1:32 (Spur 1 mit 45 mm Schienenbreite). Da wirken Lokomotive<br />

und Züge fast so echt wie Originale. Sie sind je nach Modell und<br />

Preisklasse nicht nur sehr filigran verfeinert, sondern punkten<br />

auch mit realistischen Geräuschen, Rauch und sonstigen digital<br />

zuschaltbaren Funktionen.<br />

Um das Vorhaben Gartenbahn umzusetzen, sind einige Überlegungen<br />

im Vorfeld notwendig. Einerseits soll der Garten das<br />

Schmuckstück des Hauses bleiben, andererseits sind wetterfeste<br />

möglichst weitläufige Grundlagen für das Schienennetz zu bauen.<br />

Eine Eisenbahnanlage lässt sich nahezu in jede Landschaft integrieren<br />

und bringt zugleich Bewegung in das Gesamtbild.<br />

Befestigt werden sollten die Schienen auf einem zuvor bearbeiteten,<br />

stabilen Untergrund. Nach dem Verlegen der Schienen wird<br />

zudem mit etwas gröberem Splitt beziehungsweise Kieselsteinen<br />

die Seitenbefestigung stabilisiert. Dieser Vorgang ist wichtig, um<br />

ein Verrutschen der Schienenführung bei starken Regenergüssen<br />

möglichst zu vermeiden – vor allem bei leicht abschüssiger<br />

Streckenführung. Die Bepflanzung der Gartenbahn sollte so ausgewählt<br />

werden, dass sie den Bahnbetrieb nicht beeinträchtigt.<br />

Starker Pflanzenwuchs müsste deshalb regelmäßig zurück geschnitten<br />

werden. Das Unkraut im Schienenbereich und in einem<br />

angelegten Landschaftsbild ist stets akribisch genau zu entfernen.<br />

Die Pflanzen entlang der Streckenführung sollten rein optisch der<br />

jeweiligen Bahngröße angepasst werden. Es gibt nicht einen einzigen<br />

vernünftigen Grund dafür, den Garten systematisch mit<br />

Gleisen, Straßen und Gebäuden zuzupflastern. Eine Bahn in der<br />

Natur besteht aus langgestreckten Ellipsen und Kurven, nicht aus<br />

geraden und gebogenen Gleisstücken. Wenn jetzt die Gartenbahn<br />

eine Geschichte erzählen kann, wetterfest ist und sich darüber hinaus<br />

noch organisch in den Garten einpasst, ist die Freude an dem<br />

Spielzeug riesengroß. Hat die Anlage auch noch ein erkennbares<br />

Motiv und ist auf ihr ein der Realität naher Betrieb möglich, kann<br />

man mit einer ganzen Menge begeisterter Zuschauer rechnen.<br />

Modellbahner haben in Rumeltshausen im Gasthaus Göttler einen<br />

Stammtisch gegründet. Dort trifft man sich an jedem zweiten<br />

Donnerstag des Monats und tauscht sich aus. Dank der Begeisterung<br />

des Wirts haben sie im Keller eine rund 100 Quadratmeter<br />

große Club-Anlage aufgebaut. Die Modelle sind im Maßstab 1:32<br />

gebaut und die Strecke orientiert sich am Original von 1,43 Meter<br />

Spurbreite. Zwei Mitglieder des Clubs haben sich den Traum einer<br />

Garteneisenbahn verwirklicht. <br />

hwa<br />

Ein Ausflug bei Sonnenschein<br />

ist reizvoller als einer<br />

im Modellbahnkeller.<br />

Bilder: Archiv hwa<br />

Die Planung einer Gartenbahn<br />

muss beides berücksichtigen:<br />

Garten und Bahn.<br />

Denkmalschutzfenster<br />

Fenster und Haustüren<br />

Denkmalschutztüren<br />

Innentüren<br />

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44 HeimatGefühl HeimatGefühl 45


schulen, etwa in Stuttgart und Wittingen sowie an der Deutschen<br />

Müllerschule in Braunschweig. In diesen international gesuchten<br />

Ausbildungseinrichtungen können Müller sowohl den<br />

Techniker-Abschluss machen als auch den Meistertitel ewerben.<br />

Modernste Technik sichert höchste Güte<br />

Kunden sollte bewusst sein, dass Qualität auch nachhaltig mit<br />

Wohlbefinden und Gesundheit zu tun hat. Im Landkreis Dachau,<br />

so Kraus, wird die Qualität durch stabile politische Kräfte und<br />

hohen Wertschöpfungsfaktor gehalten.<br />

Ein stattliches Unternehmen<br />

ist die Würmmühle in Dachau.<br />

Bilder: Archiv hwa<br />

Müllerhandwerk -<br />

Qualität betrifft alle<br />

Für Kraus, staatlich geprüfter Techniker für Müllereitechnik, sind<br />

die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft relevant. So sichert<br />

er die Produktion seines hochwertigen Mehls. Alle Feldfrüchte<br />

können von Pilzen befallen sein, egal ob aus biologischem oder<br />

herkömmlichem Anbau. Die Reinigung des Getreides von diesem<br />

Befall kostet inzwischen den gleichen Aufwand an Maschinen<br />

und Energie wie das Mahlen. Um unbelastetes Mehl zu bekommen,<br />

ist es laut Kraus notwendig die Produktionsbedingungen<br />

für eine schadstofffreie Verarbeitung zu schaffen und auf (auch<br />

biologische) Insektizide in der Mühle zu verzichten.<br />

Die Produktionsstätte der Würmmühle hat Kraus nach den neuesten<br />

Erkenntnissen modernster Technik umgebaut. Die Verwendung<br />

von Edelstahl, neu entwickelte Siebe, elektronische<br />

Überwachung und Steuerung der Produktionsschritte helfen,<br />

gleichmäßige Qualität zu erzeugen und dem Kundenbedarf entsprechend<br />

zu liefern. <br />

hwa<br />

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Ein Reinheitsgebot für bayerisches Mehl fordert Müllermeister<br />

Ludwig Kraus – und deshalb hat er es sich für seine Produkte aus<br />

der Würmmühle gleich selbst auferlegt.<br />

Die Auseinandersetzung mit dem Thema Ernährung führt oft<br />

von selbst zu gesunden Lebensmitteln. Eine grundsätzliche<br />

Umstellung der Essgewohnheiten<br />

führt langfristig zu<br />

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und Ballaststoffhaushalt<br />

und damit zu mehr Gesundheit.<br />

Viele Menschen<br />

reagieren heutzutage mit<br />

Allergien auf verschiedene<br />

Konservierungsstoffe. Die<br />

Lebensmitteldeklarationspflicht<br />

hilft dabei, die richtigen<br />

Entscheidungen beim<br />

Einkauf zu treffen. Je kürzer<br />

die Liste der Zusatzstoffe,<br />

desto weniger belastet das<br />

Produkt den Körper.<br />

Der Weg vom Korn zum Brot<br />

ist geprägt von drei Berufen:<br />

Landwirt, Müller und Bäcker.<br />

Keiner dieser Handwerker<br />

hat es heute leicht gegen die<br />

Konkurrenz der industriellen<br />

Nahrungsmittelproduktion<br />

und der weltweit operierenden<br />

und damit preisbestimmenden Lebensmittelkonzerne.<br />

Müllermeister Kraus ist überzeugt: „Industriell hergestellte Lebensmittel<br />

sind für die flächendeckende preiswerte Ernährung<br />

der Bevölkerung wichtig. Aber mit dem Sterben des Handwerks<br />

würde auch die Geschmacksvielfalt des Angebots verschwinden.“<br />

Handwerk: Garant für Qualität<br />

Das Handwerk ist ein Garant für Qualität: Das ist das Credo von<br />

Ludwig Kraus, der die Würmmühle seit 1994 führt. Seit 1927 ist<br />

die Mühle samt Mühlrecht in Familienbesitz. Von den 16 000<br />

Mühlen, die es vor 60 Jahren in Deutschland gab, sind heute weniger<br />

als 200 Betriebe erhalten. In Bayern gibt es noch 40 Mühlen,<br />

die das ehrbare Handwerk des Getreidemahlens ausführen.<br />

Erlernt werden kann das Handwerk in spezialisierten Berufs-<br />

Ludwig Kraus ist Müllermeister<br />

mit Leib und Seele und<br />

produziert aus jeder Ernte<br />

das beste Mehl.<br />

Auch die Mühlen wurden<br />

umgebaut und haben jetzt ein<br />

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46 HeimatGefühl HeimatGefühl 47


Die Stadtkapelle Dachau –<br />

eine musikalische<br />

Familie mit großem<br />

Zusammenhalt.<br />

Die Stadtjugendkapelle bei<br />

Probenwochenende im Jahr<br />

2023: Nachwuchsarbeit<br />

wird großgeschrieben.<br />

Die Stadtkapelle Dachau -<br />

eine musikalische Familie<br />

Sie ist seit vielen Jahren ein Aushängeschild der großen Kreisstadt<br />

Dachau: die Stadtkapelle Dachau. In Dachau und Umgebung sind die<br />

Musiker aus der Kreisstadt gern gesehene und gehörte Gäste.<br />

Im Januar 1997 formierte sich unter der Leitung des Gründungsdirigenten<br />

Herbert Frey die Stadtkapelle Dachau. Sie spielte neben traditioneller<br />

bayerisch-böhmischer Blasmusik vor allem symphonische<br />

Blasmusik.<br />

Seit 2005 hat die musikalische Gesamtleitung der Dirigent Michael<br />

Meyer aus Markt Indersdorf inne. Das Orchester hat seitdem laut Geschäftsführer<br />

Christoph Hecken eine immense Entwicklung erfahren.<br />

Dies stellen die Musiker regelmäßig unter Beweis, etwa bei derkontinuierlichen<br />

Teilnahme an Wettbewerben und Wertungsspielen wie<br />

kürzlich am Samstag, 20. April in Türkenfeld.<br />

Zu hören, und in der erneuerten Dachauer Tracht zu sehen, sind die<br />

Mitglieder die Stadtkapelle Dachau als jährliches Highlight bei den<br />

Jahreskonzerten im Dachauer Schloss Ende März oder Anfang April.<br />

Die Stadtkapelle Dachau besteht aus zahlreichen musikalischen<br />

Gruppen. Es gibt neben dem symphonischen Blasorchester außerdem<br />

ein Nachwuchsorchester, ein Jugendorchester und mehrere<br />

Bläserklassen sowie regelmäßige Proben für Ständchen-Auftritte<br />

mit bayerisch-böhmischer Blasmusik und Marschproben. Insgesamt<br />

üben, proben und spielen 186 aktive Musiker in der Stadtkapelle<br />

Dachau, welche aus knapp 300 Mitgliedern besteht.<br />

Die Nachwuchsarbeit ist dem gemeinnützigen Verein eine große<br />

Herzensangelegenheit. Beginnend bei der musikalischen Früherziehung<br />

ab drei Jahren, werden zahlreiche Kinder und Jugendliche im<br />

Spielen von Blasinstrumenten und im Schlagwerk ausgebildet. Die<br />

Angebote reichen vom Blockflötenunterricht über die Bläserklassen<br />

bis zum professionellen Instrumentalunterricht.<br />

Ein Höhepunkt des<br />

musikalischen Jahres ist<br />

das Konzert im Schloss.<br />

Essenziell sind die seit 2004 angebotenen Bläserklassen in Kooperation<br />

mit der Grundschule Dachau-Süd und der Klosterschule. Interessierte<br />

Kinder spielen von Beginn an ihren ersten Ton im Orchester<br />

gemeinsam und erhalten zusätzlich Unterricht von qualifizierten Lehrern<br />

im Anschluss an den Schulunterricht. Aus dieser Nachwuchsarbeit<br />

konnte sich seit 2006 die Stadtjugendkapelle bilden. Zudem sind<br />

die StadtjugendKIDS als weiteres Nachwuchsorchester entstanden.<br />

Von den ausgebildeten Nachwuchsmusikern bleiben etwa zwei<br />

Drittel der Schülerinnen und Schüler bis zum Abitur bei der aktiven<br />

Musik.<br />

Für die Umsetzung eines so ausgereiften Konzepts benötigte die<br />

Stadtkapelle neben einer engagierten Vorstandschaft viele interessierte<br />

Musiker, die sich ehrenamtlich in den Verein einbringen, sowie<br />

ein eingespieltes und kreatives Jugendteam. Musikalisch gesehen<br />

leisten der musikalische Leiter Michael Meyer zusammen mit dem<br />

zweiten Dirigenten Christoph Hecken und den professionell ausgebildeten<br />

Musiklehrerinnen und -lehrern den entscheidenden Beitrag.<br />

Die Orchesterproben und der Musikunterricht finden im Musikheim<br />

der Stadtkapelle Dachau in der ehemaligen Spenglerei Blüml an der<br />

Burgfriedenstraße statt. Diese wurde 2006 von den engagierten<br />

Musikern mit viel Eigenleistung umgebaut und eingerichtet. Durch<br />

die stetig wachsende Mitgliederzahl und die gut besuchten Proben<br />

stoßen die Räumlichkeiten mittlerweile jedoch an ihre Kapazitätsgrenzen.<br />

Für eine effiziente Konzertvorbereitung müssen daher regelmäßig<br />

zusätzliche Räume angemietet werden.<br />

Außerdem wird bei verschiedenen Events in der Kreisstadt aufgespielt,<br />

unter anderem beim <strong>Mai</strong>baumaufstellen, bei Bürgerversammlungen,<br />

Kirchenkonzerten und bei Gemeinschaftsprojekten, etwa<br />

zusammen mit der Chorgemeinschaft Dachau. Für ein Blasorchester<br />

ist auch die Teilnahme an Festumzügen wie dem Dachauer Volksfesteinzug,<br />

dem Kinderumzug sowie dem Schützen- und Trachtenzug<br />

des Oktoberfestes obligatorisch. Zudem ist die Stadtkapelle bei der<br />

Eröffnung der Volksfeste in Lohhof, Karlsfeld und Umgebung dabei.<br />

Ein Geheimrezept der Stadtkapelle Dachau ist, dass neben der Musik<br />

mit ihren Proben, musikalischen Auftritten und Konzerten sowie<br />

dem alljährlichen Probenwochenende auch die Freizeitaktivitäten<br />

und gemeinsamen Ausflüge nicht zu kurz kommen. Der Zusammenhalt<br />

und die Gemeinschaft in der Stadtkapelle Dachau werden großgeschrieben.<br />

Über die letzten 27 Jahre ist eine musikalische Familie<br />

entstanden – ganz nach dem Motto „In Harmonie vereint“. So wie<br />

es auch auf der im Jubiläumsjahr 2017 geweihten Vereinsfahne eingestickt<br />

ist.<br />

Interessierte können sich selbst ein Bild von der Stadtkapelle Dachau<br />

machen, indem sie auf den Social-Media-Kanälen unter @stadtkapelle_dachau<br />

vorbeischauen. Außerdem können sie die Musikerinnen<br />

und Musiker beim jährlichen Tag der offenen Tür kennenlernen.<br />

Dieser findet heuer am 20. Juli statt. Sämtliche Auftritte werden auf<br />

der Website der Stadtkapelle unter www.stadtkapelle-dachau.de<br />

angekündigt.<br />

Text: Vanessa Söllner/Fotos: Stadtkapelle<br />

Mit zahlreichen Auftritten<br />

erfreut die Stadtkapelle die<br />

große Kreisstadt.<br />

Das Motto des Vereins ist auf<br />

der Fahne verewigt:<br />

„In Harmonie vereint“.<br />

48 HeimatGefühl HeimatGefühl 49


Rinder auf der Weide, das<br />

gibt es noch in Günding.<br />

Der <strong>Mai</strong>singerhof<br />

in Günding<br />

Der 27-jährige Thomas<br />

Gasteiger und seine<br />

Eltern Claudia und<br />

Franz betreiben den<br />

Milchviehbetrieb.<br />

Der Landkreis Dachau ist in weiten Teilen ländlich geprägt. So gibt<br />

es auch in weitgehend dicht bebauten Orten Bauernhöfe, die überwiegend<br />

Landwirtschaft betreiben. Einer dieser Vollerwerbshöfe ist<br />

der <strong>Mai</strong>singerhof in Günding.<br />

Der 27jährige Thomas Gasteiger und seine Eltern Claudia und Franz<br />

betreiben den Milchviehbetrieb <strong>Mai</strong>singerhof. Der stand ursprünglich<br />

in Günding an der <strong>Mai</strong>sach und wurde 1760 erstmals urkundlich<br />

erwähnt. Seitdem ist der Hof in Familienbesitz. Im Jahr 1948 wurde<br />

der komplette Hof zur jetzigen Hofstelle ausgesiedelt.<br />

Der <strong>Mai</strong>singerhof stand<br />

ursprünglich in Günding<br />

an der <strong>Mai</strong>sach und<br />

wurde 1760 erstmals<br />

urkundlich erwähnt.<br />

Fotos: Fam. Gasteiger<br />

Haupterwerb des Hofes ist die Milchproduktion. Im Stall stehen 35<br />

Kühe und 60 Jungtiere. Das erfordert rund um das Jahr die Arbeitskraft<br />

der Familie. Um eine nachhaltige und resourcenschonende<br />

Landwirtschaft betreiben zu können, werden möglichst viele Futtermittel<br />

für die Kühe und Rinder selbst auf eigenen Flächen produziert.<br />

Für konstante Erträge wird die anfallende Gülle gezielt als<br />

Dünger für die Pflanzen genutzt. Mineraldünger wird nur als Ergänzung<br />

ausgebracht, wenn die Pflanzen noch einen Bedarf haben.<br />

Durch Fruchtfolge ist es zudem möglich, Humus aufzubauen, wodurch<br />

viel CO² aus der Luft im Boden gebunden wird.<br />

Um möglichst saubere Energie erzeugen zu können, investierte die<br />

Familie Gasteiger schon im Jahr 2004 mehrere Photovoltaikanlagen<br />

auf den Dächern des Hofes.<br />

Für die sichere Zukunft des Betriebes sind umfangreiche Investitionen<br />

notwendig. Der junge gelernte Landwirt will den Tierbestand<br />

erweitern und plant seit 2021 einen Kompoststall für 70 Kühe zu<br />

bauen. Noch gibt es zwischen dem Landratsamt und dem Landwirt<br />

keine endgültige Übereinstimmung für diese Hoferweiterung.<br />

Im geplanten Kompoststall soll ein Melkroboter die tägliche Arbeit<br />

erleichtern.<br />

Die Anzahl der Milchviehbetriebe im Landkreis Dachau nimmt ständig<br />

ab. Waren es landkreisweit im Jahr 2015 noch 254 Milcherzeuger,<br />

so zählte man 2022 noch 166 Betriebe.<br />

Eine große Herausforderung für Landwirtschaft ist die überbordende<br />

Bürokratie. Zur gerade heftigen Debatte über die Zukunft der<br />

Landwirtschaft sagt Thomas Gasteiger: „Die zahlreichen Vorschriften,<br />

wann und wie gearbeitet werden darf, und die Dokumentationspflicht<br />

über alle den Hof betreffenden Arbeiten binden etwa<br />

1/3 der Arbeitszeit des Landwirtes im Büro. Alle Landwirts arbeiten<br />

umweltbewusst und sind bemüht, ihre Betriebe unter betriebswirtschaftlichen<br />

Betrachtungen auf sicherem Boden zu halten. Dazu<br />

vertrauen wir unseren Kunden, die regional erzeugte Produkte und<br />

deren Qualität schätzen.“<br />

hwa<br />

50 HeimatGefühl


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Tel. 0 81 36 / 2 28 96 95

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