KLEEBLATT Mai 2024

14 KLEEBLATT SPORT
29. Mai 2024
Gold, Silber und Bronze für
TKJ-Boxer bei Greifenturnier
Sarstedt/Rostock. Am Wochenende des 11. und 12. Mai boxten 500
Teilnehmerinnen und Teilnehmer in drei Boxringen um den begehrten
Greifenpokal in Rostock. Angereist wurde aus Polen, Tschechien und
ganz Deutschland, wie z. B. Berlin, Hannover und auch Sarstedt. Insgesamt
waren 150 Vereine vertreten.
Vom TKJ Sarstedt zeigten drei Nachwuchssportler beim internationalen
Boxturnier in der Hansestadt sehr starke Leistungen. Sfian Daoud
erreichte das Halbfinale und holte sich dort die Bronzemedaille. Die
Brüder Samir und Soher Omeirat schafften es sogar bis ins Finale. Der
15-jährige Samir holte sich Silber, sein 13-jähriger Bruder Soher siegte
im Finale und erreichte Gold.
n
Drei Boxer, dreimal Edelmetall: Soher Omeirat, Sfian Daoud und Samir Omeirat (v.re.)
freuen sich in Rostock gemeinsam mit Team-Kollegen Amir Darbouche von den Hannover
Heros über ihre starken Leistungen beim Kampf um den 3. Internationalen
Greifenpokal.
T.D.M. führt Sponsoring des TKJ-Lauftreffs fort
Neu eingekleidet
Sarstedt (jm). Auch in diesem Jahr gab es wieder eine Unterstützung
des TKJ-Lauftreffs durch die Sarstedter Firma T.D.M. Zusammen mit
Thomas Dettmar, dem Leiter der T.D.M.-Laufgruppe, übergab TKJ-Lauftreffleiter
Björn Bartels die Sportkleidung – selbstverständlich in roten
Vereinsfarben – an Aktive des TKJ-Lauftreffs.
Bartels bedankte sich bei Thomas Dettmar für die langjährige finanzielle
Unterstützung des Lauftreffs durch T.D.M.. Ohne diese Unterstützung
wäre es dem Lauftreff nicht möglich, die Laufkleidung kostenfrei zur
Verfügung zu stellen.
n
Zehn Titel für FSV-Leichtathleten
Trainerin Heike Jedamzik freut sich mit Lilli Krüger, Lilit Korb, Hannah Bartels, Lena Jedamzik,
Frederik Schulze-Koops (hinten v.l.) und Kathrin Froböse (vorne) über die zahlreichen
Podestplätze.
Sarstedt. Am Sonntag, dem 12. Mai,
veranstaltete die Eintracht Hildesheim
auf ihrer Sportanlage die Kreismeisterschaften
der Frauen, Männer,
U20, U18, U16 und U14. Dreizehn
Athletinnen und Athleten der FSV
Sarstedt gingen an den Start und
wurden mit zehn Kreistiteln und
mehreren Podiumsplätzen belohnt.
Die weibliche U16 begann mit dem
Speerwurf und sollte in diesem
Wettbewerb gleich mit zwei Kreistiteln
belohnt werden. Lena Jedamzik
(W15) setzte sich mit einer neuen
persönlichen Bestleistung (PB) von
19,45 m gegen ihre Konkurrenz
durch und wurde Kreismeisterin. Lilit
Korb (W14) konnte sich ebenfalls
steigern und holte mit 23,65 m nicht
nur den zweiten Titel für die FSV
Sarstedt, sondern verbesserte damit
auch den Vereinsrekord.
Für beide ging es dann auch gleich
weiter zum 80-Meter-Hürden-Sprint.
Jedamzik trat erstmals in dieser Disziplin
an und ließ sich auch nicht durch
ein Straucheln nach der ersten Hürde
aus dem Konzept bringen, sondern
lief das Rennen zu Ende. Der Lohn
war ein zweiter Kreismeistertitel.
Korb absolvierte das Rennen in 16,64
Sek. (Platz 2). Den nachfolgenden
100-Meter-Sprint absolvierte sie in
15,91 Sek. (PB) – ebenfalls Platz 2.
Läufer Niclas Legler (M15) hatte sich
über die 3000 m lange Laufstrecke
eine neue PB vorgenommen. Im gemischten
Rennen, auch mit älteren
Athleten bis zur Männerklasse, wurde
zu Beginn im schnellen Tempo
angegangen, das Niclas Legler am
Anfang gut mithalten konnte. Im
Rennverlauf musste er allerdings
der Hitze und dem schnellen Beginn
Tribut zollen. So blieb am Ende die
Uhr knapp über seiner Bestzeit bei
10:59,64 Min. stehen. Der Lohn war
trotz allem ein Kreismeistertitel. Frederik
Schulze-Koops (M14) stellte
sich im Speerwurf der Konkurrenz
und konnte seine PB auf 32,31 m steigern
und erreichte damit Platz 2.
In der weiblichen Altersklasse U18
Kita-Kicker kämpfen bei
Traditionsturnier um den Sieg
startete Lilli Krüger erstmals über die
100-Meter-Hürdenstrecke. Im Ziel
blieb die Uhr bei guten 17,64 Sek.
(PB) stehen und sie wurde Kreismeisterin.
In der gleichen Altersklasse
sprintete Hannah Bartels die 100 Meter
in guten 14,97 Sek. (Platz 2). Lilli
Krüger steigerte beim Weitsprung
nach langer Verletzungspause ihre
PB auf 4,83 m und holte sich verdient
den Kreismeistertitel. Hannah Bartels
konnte sich ebenfalls steigern und
erzielte mit guten 3,95 m den dritten
Platz. Für Krüger ging es anschließend
weiter zum Hochsprung, den
sie mit guten 1,35 m und Platz 2 beendete.
Beim abschließenden Speerwurf
lief es für Krüger ebenfalls sehr
gut. Hier konnte sie ihre Bestleistung
auf 28,30 m steigern und verbesserte
damit den Vereinsrekord. Zusätzlich
bedeutete dies für sie den Titelgewinn
Nummer 3.
Kathrin Froböse, eigentlich Seniorenklasse
W40, zog sich an diesem Tag
auch die Spikes an und startete in der
offenen Frauenklasse in der Disziplin
Speerwurf. Mit einem Endergebnis
von 23,81 m schaffte sie es sogar auf
das Treppchen (Platz 3), was sie sehr
freute.
Im Rahmen dieser Veranstaltung
wurden auch die Kreismeisterschaften
über die 800-Meter-Mittelstrecke
der Altersklassen U14 und jünger
ausgerichtet. Sechs FSV-Nachwuchsathletinnen
und -athleten stellten
sich der Herausforderung und wurden
mit drei Kreisjugendmeistertiteln
und weiteren guten Platzierungen
belohnt. Sverre Lauenstein
(M9 – 2:50,12 Min.), Justus König
(M10 – 2:58,72 min) und Johanna König
(W11 – 3:10,14 Min.) durften die
begehrten Titel mit nach Hause nehmen.
Für Carlotta Hellwinkel (W10 –
Platz 4 – 3:30,40 Min.), Marlene Kitt
(W8 – Platz 2 – 3:27,37 Min.) und
Yago Syperek (M11 – Platz 4 – 3:28,01
Min.) war es der erste Lauf dieser Art
in einem Wettkampf und sie freuten
sich sehr über die erzielten Leistungen
und Platzierungen.
n
Stilecht ins „TKJ-Rot“ gehüllt, freuen sich Grit Janke-Lenz, Jörg Hanne, Michael
Jahnke, Monika Hass, Dirk Wetzel, Björn Bartels und Charly Vetault über die neue
Laufkleidung, die ihnen von T.D.M.-Lauftreffleiter Thomas Dettmar (hinten, 5. v. li.)
zur Verfügung gestellt wurde.
TSV Ingeln-Oesselse
TT-Abteilung feiert 50-jähriges
Bestehen
Ingeln-Oesselse. Die Sporthalle der Grundschule in Ingeln-Oesselse
füllte sich am 25. Mai gegen 15 Uhr merklich. Die Tischtennisabteilung
hatte unter der Leitung ihres Abteilungsvorsitzenden Klaus Fick die
Sporthalle für die Feier ihres 50-jährigen Bestehens hergerichtet.
Aufgeteilt war sie in verschiedene Sektoren: ein Center-Court für zwei
Regionalliga-Spieler vom MTV Bledeln, die hier an diesem Nachmittag
ihr sportliches Repertoire darboten, einen Tischtennis-Parcours aus dem
„Schnuppermobil“ des Niedersächsischen Tischtennisverbandes mit
mehreren Stationen sowie ein umfangreiches Kaffee- und Kuchenbuffet
und einige TT-Tische zum Ausprobieren dieses Sports für die Gäste. So
waren die Besucherinnen und Besucher beeindruckt von dem, was die
Abteilungsmitglieder des TSV Ingeln-Oesselse auf die Beine gestellt hatten.
Unter den Gästen waren neben Vertretern vom Vorstand des TSV und
dem Ortsrat des Doppeldorfes auch der Regionspräsident der Region
Steffen Krach, der Ortsbürgermeister von Ingeln-Oesselse, Heinrich Hennies,
und Hannelore Flebbe als Vertreterin des Laatzener Bürgermeisters
Kai Eggert. Steffen Krach wies in seiner Begrüßungsansprache unter anderem
auf die große Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit in unserer
Gesellschaft hin und erklärte den Anwesenden dann auch noch die besondere
Verbindung, die der Abteilungsleiter Klaus Fick zu ihm habe:
Fick sei nämlich Krachs Politiklehrer und Tutor am Gymnasium gewesen.
Christoph Dreyer als 2. Vorsitzender des TSV Ingeln-Oesselse erwähnte
für die Anwesenden, dass Klaus Fick seit 2006 immer wieder bei den TT-
Welt- und Europameisterschaften für Senioren die Farben des „kleinen“
TSV Ingeln-Oesselse im Ausland innerhalb der großen internationalen
Tischtennisgemeinde vertritt. Die beiden Moderatoren des Nachmittags
Marcus Born und Dino Ballwanz wurden nicht müde, Jung und Alt zu motivieren,
sportlich aktiv zu sein oder
Kaffee und Kuchen zu genießen und dabei die Ballkünste der Bledelner
Spitzenspieler anzusehen. Ein gelungener Nachmittag in der Oesselse
Sporthalle endete mit der Hoffnung der Abteilungsverantwortlichen
darauf, dass sich weitere Personen unabhängig vom Alter und ihrer Erfahrung
im Tischtennissport dienstags oder freitags ab 18.00 Uhr in die
Sporthalle der Grundschule Lessingstraße trauen, um selbst Teil der TT-
Gemeinde im Doppeldorf zu werden.
n
Mit ganz viel Vorfreude aber auch einer gehörigen Portion Aufregung lauschen die Kinder der Begrüßung durch Jugendtrainer Steffen Bars. Für einige von ihnen ist es heute die erste
Teilnahme am Turnier um den Stadtpokal, viele andere fiebern dem Termin bereits seit dem vergangenen Jahr entgegen.
Sarstedt (jph). Eine Atmosphäre
wie im Fußballstadion herrscht
beim Kita-Fußballturnier um den
Sarstedter Stadtpokal am 23. Mai.
Bunt bemalte Banner schmücken
die Zuschauerränge, laute Anfeuerungsrufe
hallen über das Spielfeld,
es hängt eine wuselig-aufgeregte
Stimmung in der Luft. Sogar Bürgermeisterin
Heike Brennecke nimmt
sich eine kleine Auszeit von ihrem
vollen Terminkalender, um sich vom
Enthusiasmus der Kleinsten anstecken
zu lassen.
Ursprünglich ins Leben gerufen
wurde das Turnier vom Jugendleiter
des FC Ruthe als kleines sportliches
Highlight vor den Sommerferien,
dieses Jahr fand es zum mittlerweile
elften Mal statt. Aus Kapazitätsgründen
konnte der FC Ruthe die
Organisation in diesem Jahr nicht
übernehmen, sodass der 1. FC Sarstedt
kurzfristig eingesprungen ist.
Die Kinder hätten jedes Mal so viel
Spaß, berichtet Steffen Bars, G-Jugendtrainer
des 1. FC, dessen Sohn
eines der teilnehmenden Kitakinder
ist. Dem Verein sei es wichtig, den
Kindern diesen besonderen Tag zu
ermöglichen, der sich im Laufe der
Zeit zu einer heißgeliebten Tradition
gemausert habe. So manche Nachwuchskicker
würden den Kindergartenhof
bereits im Vorfeld zum Trainingslager
umfunktionieren.
Trotz personeller Engpässe treten an
diesem Tag immerhin sieben Kindergartenteams
gegeneinander an. Mit
dabei sind Mannschaften der Sarstedter
Kindergärten St. Paulus, St.
Nicolai, „Auf der Kassebeerenworth“
und „Am Sonnenkamp“, sowie die
Kinder der „Arche Noah“ aus Heisede,
des „Spatzennest“ aus Gödringen
Justina Philipp
und „Die Feldmäuse“ aus Schliekum.
Das Alter ist dabei bunt gemischt,
wobei eindeutig mehr Jungen über
den Rasen sausen als Mädchen. Nicht
nur für die pädagogischen Fachkräfte
der Kitas, auch für die Eltern
ist das Turnier eine willkommene
Abwechslung zum Alltag. Obwohl
dieses in den frühen Vormittagsstunden
beginnt, haben sich viele Väter
und Mütter extra Zeit genommen,
um ihren Nachwuchs anzufeuern.
Besonders fußballbegeisterte, stilecht
in Sportkleidung oder „Trainer“-
Trikots gehüllt, lassen es sich dabei
nicht nehmen, die Pausen für kleine
Trainingseinheiten mit den Kindern
zu nutzen und ihnen während der
zehnminütigen Spieleinsätze Anweisungen
zuzurufen. Aufgrund des geringen
Alters der Kicker fallen diese
eher weniger technisch aus und so
wird sich schon mal auf ein simples
„Laaauf, Annika, laaauf!“ beschränkt.
Da pro Mannschaft immer nur sechs
Ein Schuss, ein Treffer. Während der Spaß beim Turnier eindeutig im Vordergrund steht,
sind vor allem bereits im Verein aktive Kinder mit Feuereifer dabei.
Justina Philipp
Kinder gleichzeitig auf dem Spielfeld
aktiv sind, feuern die übrigen Kitakinder
ihre Teams mit eingängigen
Liedern und Zurufen vom Rand aus
an. Das Adrenalin tut sein Übriges
und so saust der Nachwuchs mal
kontrolliert und ballsicher, mal in
einem Kuddelmuddel aus Kinderbeinen
über den Rasen. Die anschließende
Verkündung der jeweiligen
Gewinnermannschaft am Ende jeder
Runde geht dann in lauten Jubelschreien
unter – die Verlierer tragen
es mit Fassung, wenngleich es manchen
schwer fällt, ihre Enttäuschung
vollständig zu verbergen.
Zum Abschluss des Turniers, das als
Gruppenphase ausgelegt ist, werden
die ersten drei Plätze mit einem
Pokal geehrt. Die Kinder des Kindergartens
St. Nicolai haben schlussendlich
die Nase vorn, gefolgt vom
Kindergarten St. Paulus auf Platz
zwei und der Kita „Die Feldmäuse“
auf Platz drei. Doch auch die Viertbis
Siebtplatzierten dürfen sich am
Ende über eine tolle Medaille freuen.
Überhaupt scheint es an diesem Tag
keine wirklichen Verlierer und keine
frustrierten Auseinandersetzungen
zu geben. So friedlich das Turnier
begann, so friedlich endet es auch,
mit ausgelassenen Gesprächen, einer
stärkenden Portion Pommes,
gemeinsamem Spielen und Lachen.
Da dürfen sich die Erwachsenen der
Fußballwelt gerne eine Scheibe von
abschneiden.
n
Antje Schäffer
Stolz wie Bolle nehmen die Nachwuchskicker
des Kindergartens St. Nicolai ihre Medaillen
entgegen. Zur Anerkennung gibt es
diese auch für alle anderen teilnehmenden
Kinder, als Erstplatzierte dürfen die St.
Nicolai-Kinder sich außerdem über einen
großen Pokal freuen.