prima! Magazin – Ausgabe Juni 2024
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
JUNI <strong>2024</strong><br />
An einen Haushalt / Österreichische Post AG P.b.b. / RM 06A036811 K / Verlagspostamt 7400 Oberwart Foto © DALL-E generiertes Bild<br />
to: Markt in Oberwart<br />
Die neue Leselust<br />
Bücher und ihre Rolle in der Jugendkultur<br />
Der „schnelle Meyer“<br />
Ein bewegtes Leben zwischen DDR und Rehgraben
Besonderes<br />
genießen<br />
Vernissage „Der Sound der Zukunft“, OHO Oberwart<br />
Die heutigen Krisen unter dem Aspekt möglicher Zukunftsvisionen zu betrachten, war eine der<br />
Herausforderungen des zweijährigen Programms des OHO. Dazu wurden vier Zukunfstalks mit<br />
Expert*innen und Künstler*innen angesetzt, die versuchten, ihre je unterschiedlichen theoretischen<br />
als auch künstlerischen Blickwinkel auf die Gestaltbarkeit der Zukunft einzubringen.<br />
Mit der facettenreichen Veranstaltung „Der Sound der Zukunft“ am 9. <strong>Juni</strong> um 16 Uhr wird in<br />
Form einer eigenen, großformatig angelegten Videoinstallation nochmals von Künstler*innen der<br />
unterschiedlichen Genres eine Brücke zu Aspekten von Gegenwart und Zukunft gebaut. Eingefasst<br />
wird dieser inhaltlich und formal weit gespannte Versuch von Musik des Komponisten Klaus Lang.<br />
Sie wird von einem Chor unter der Leitung von Emanuel Schmelzer-Ziringer interpretiert.<br />
GRILL- &<br />
VATERTAGS-<br />
BRUNCH<br />
9. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Restaurant & Catering Pranger, Oberschützen<br />
Ob Vatertag oder andere Familienfeiertage <strong>–</strong> im Restaurant Pranger genießen Sie festliche Anlässe<br />
bei einem umfangreichen Brunch. Es erwartet Sie eine große Auswahl an saisonalen Speisen und<br />
Getränken. Lassen Sie sich beim Grill- & Vatertags-Brunch verwöhnen mit einem Glas Frizzante,<br />
einem leckeren Frühstück, einer Indoor- & Outdoor-Grillstation, verschiedenen Vorspeisen,<br />
Suppen, Salaten, Hauptspeisen und Desserts. Fruchtsaft, Wasser und Kaffee sind inklusive.<br />
BRUNCH: Vatertag, 9. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>, ab 10.30 Uhr. Reservierung: 0677 637 916 93<br />
Restaurant & Catering Pranger Kulturzentrum | 7432 Oberschützen | Hauptplatz 8<br />
info@prangers.at | www.prangers.at<br />
Tankstelle Stöckl inkl. Regionalitätengeschäft &<br />
Bauernladen, Mariasdorf<br />
Nachhaltigkeit und Regionalität sind nicht nur Lippenbekenntnis auf der Tankstelle Mariasdorf.<br />
Verschiedenste Produzentinnen und Produzenten aus der Region zeigen, wie gut die Alternativen<br />
zum Supermarkt schmecken. Unvergleichlich im Geschmack sind selbstgemachter Topfen, Sauerrahm,<br />
Käse oder Joghurt. Würstl und Aufstriche, Nudeln, Bohnen und Käferbohnen, Äpfel, Honig,<br />
Marmelade, Mehl, Eis uvm. sind in Mariasdorf erhältlich. Dieser Tankstellenshop ist einzigartig in<br />
Österreich! Inhaberin Tanja Stöckl liegt das Südburgenland besonders am Herzen. Zu ausgewählten<br />
Themen schreibt sie auch einen eigenen Blog unter www.tanjastoeckl.at.<br />
Tankstelle Stöckl, 7433 Mariasdorf 51, www.tankstelle-mariasdorf<br />
DER SOUND DER ZUKUNFT AUS DEN ECHO-<br />
KAMMERN DER GEGENWART am 9. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>,<br />
16.00 Uhr im Offenen Haus Oberwart<br />
7400 Oberwrt | Lisztgasse 12 | info@oho.at<br />
www.oho.at<br />
Die Seifenkiste,<br />
Bad Tatzmannsdorf<br />
Fruchtig-frisch, peelend und tiefenwirksam<br />
präsentiert sich die Wassermelonen-Seife.<br />
Sie duftet nicht nur wunderbar nach Sommer,<br />
sondern macht auch beim Waschen herrlich gute<br />
Laune.<br />
Das Babassuöl spendet Feuchtigkeit, Distelöl<br />
und Sheabutter pflegen die Haut und versorgen<br />
sie mit der notwendigen Feuchtigkeit. Enthalten<br />
sind auch feine Mohnsamen für einen leichten<br />
Peeling-Effekt. Die Seifen und allerlei mehr von<br />
der „Die Seifenkiste“ gibt es übrigens auch bei<br />
den Gartentagen im Schloss Kohfidisch am<br />
1. und 2. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>.<br />
Die Seifenkiste | 7431 Bad Tatzmannsdorf<br />
Am Kurplatz 2 | www.dieseifenkiste.at<br />
Tankstelle<br />
Nahversorger | Cafe<br />
Backshop | Regiobox<br />
Waschanlage | Post | Putzerei<br />
CoWorking@TankstelleStöckl<br />
Trafik | Lotto | Gratis WLAN<br />
„Honigfabrik“<br />
Werbung
www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />
GESAMTER BEZIRK OBERWART UND<br />
OSTSTEIERMARK MIT GROSSRAUM HARTBERG<br />
Mitreden,<br />
mitgestalten<br />
Der große Bürgerbeteiligungsprozess<br />
in Oberwart<br />
Foto © Stadtgemeinde Oberwart<br />
Die neue Leselust<br />
Bücher und ihre Rolle in der Jugendkultur.<br />
Der Einfluss der sozialen Medien und warum<br />
Lesen eine kognitive und emotionale<br />
Bereicherung ist.<br />
51 Tonnen Kriegsmunition<br />
unter<br />
unseren Füßen<br />
Entminungen, ihre Herausforderungen<br />
und warum der Entminungsdienst auch in<br />
Österreich tätig ist.<br />
Tierschutz<br />
Lassen Sie Ihren Hund<br />
im Sommer<br />
niemals allein<br />
im Auto zurück!<br />
JUNI <strong>2024</strong>
Medien ...<br />
... haben starken<br />
regionalen Bezug<br />
... sind besonders<br />
glaubwürdig<br />
... berichten<br />
kritisch<br />
... sind gesellschaftlich<br />
relevant<br />
Zeitungen/Zeitschriften print/digital<br />
Fernsehen<br />
Radio<br />
Social Media Plattformen<br />
11 %<br />
30 %<br />
42 %<br />
76 %<br />
4 %<br />
31 %<br />
30 %<br />
39 %<br />
25 %<br />
24 %<br />
47 %<br />
58 %<br />
33 %<br />
28 %<br />
23 %<br />
17 %<br />
Quelle: Media-Analyse 2023, Feldzeit: Juli-September 2023, n=2.058<br />
Die aktuelle Media-Analyse zeigt eindeutig: Zeitungen und<br />
<strong>Magazin</strong>e sind das perfekte Umfeld für Ihre Werbung. Denn<br />
sie werden in hohem Maße als regionaler, glaubwürdiger,<br />
kritischer und gesellschaftlich relevanter wahrgenommen.<br />
Zeitungen und <strong>Magazin</strong>e bringen’s <strong>–</strong> Print und digital.<br />
VERBAND DER<br />
REGIONALMEDIEN<br />
ÖSTERREICHS
INHALTSVERZEICHNIS<br />
EDITORIAL<br />
10<br />
18<br />
6<br />
Pulsschlag<br />
Also Spitzenpolitikerin werde ich sicher<br />
nicht. Das hab ich mir selbst verbaut. Es<br />
sei vorab gesagt, dass ich weder ein<br />
Freund von Kurz & Co. noch von Schilling<br />
bin, die ich für eine Fehlbesetzung halte.<br />
Aber die Sache mit den peinlichen<br />
WhatsApp-Chats unserer Politikerinnen<br />
und Politiker, die die Nation über Wochen<br />
immer wieder beschäftigt, hat mich<br />
kürzlich meine eigene Chatliste durchforsten<br />
und meinen Puls kurz mal in die<br />
Höhe schnellen lassen. Himmel! Die<br />
Allmachtsfantasien zu meinem 50er vor<br />
zwei Monaten von wegen Übernahme der<br />
Bezirksblätter und BVZ hätte ich mir<br />
sparen können. Lieben Gruß an die<br />
Kolleginnen und Kollegen. Nichts für<br />
ungut <strong>–</strong> es waren ein paar Flaschen<br />
Prosecco im Spiel. Aber mit meiner<br />
politischen Karriere ist es damit wohl<br />
vorbei, bevor sie begonnen hat. Passt eh!<br />
Scherz beiseite, etwas treibt mir um diese<br />
Jahreszeit den Puls ordentlich in die Höhe:<br />
Parkende Autos mit Inhalt Hund in der<br />
prallen Sonne. Erst kürzlich wieder am<br />
Parkplatz eines großen Einkaufszentrums<br />
in Oberwart. Als die Besitzer mit ihrem<br />
vollen Einkaufswagen herbeischlurften,<br />
hatte ich die Polizei schon verständigt<br />
und wartete neben dem Wagen. Ich bin<br />
schmerzbefreit, was Beschimpfungen<br />
betrifft. Nicht jeder und jede kann mich<br />
beleidigen. Auf keinen Fall Menschen, die<br />
ihr Tier bei 25 Grad Außentemperatur im<br />
Wagen einsperren und das damit rechtfertigen,<br />
dass sie das mit ihren Hunden<br />
schon seit 30 Jahren so machen.<br />
Schauen auch Sie bitte nicht weg! Rufen<br />
Sie die Polizei, wenn Sie einen Hund in<br />
einem parkenden Auto bemerken <strong>–</strong> ab 20<br />
Grad kann es für das Tier bereits bedrohlich<br />
werden. Vielleicht besteht dabei auch<br />
die Chance, dass Hundehalter sogar nach<br />
30 Jahren erfahren, dass sie jahrzehntelang<br />
etwas falsch gemacht und ihren<br />
Liebling aus Unwissenheit einer Lebensgefahr<br />
ausgesetzt haben. Nicole Mühl<br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />
Bericht<br />
6 <strong>–</strong> Die neue Leselust<br />
Bücher und ihre Rolle in der Jugendkultur<br />
Interview<br />
10 <strong>–</strong> 52 Tonnen Kriegsmunition unter<br />
unseren Füßen<br />
Entminungsdienst im Einsatz<br />
13 <strong>–</strong> Mitreden, mitgestalten<br />
<strong>–</strong> Oberwart 2035<br />
Der große Bürgerbeteiligungsprozess<br />
Porträt<br />
14 <strong>–</strong> Der „schnelle Meyer“<br />
Ein bewegtes Leben zwischen DDR und<br />
Rehgraben<br />
Kommentar<br />
16 <strong>–</strong> Todesfalle Auto<br />
Ab 20 Grad Außentemperatur wird das<br />
Auto zur Todesfalle für Hunde<br />
28<br />
Reportage<br />
18 <strong>–</strong> Botschafter der Pilze<br />
Pilze und ihr Potenzial als hochkarätiges<br />
Lebensmittel<br />
20 <strong>–</strong> „Gemeinsam sind wir stark,<br />
alleine sind wir niemand“<br />
Neustift an der Lafnitz<br />
24 <strong>–</strong> Fünf Ortsteile, ein gemeinsames<br />
Ziel: Zusammen zur Vorbildgemeinde<br />
Unterkohlstätten<br />
Gesunder Genuss<br />
28 <strong>–</strong> Frühstücks-Riegel mit Erdbeeren<br />
Vegan, laktosefrei, glutenfrei<br />
28 <strong>–</strong> Im Garten mit Regina<br />
Tomaten <strong>–</strong> praktische Tipps und Tricks<br />
IMPRESSUM: <strong>prima</strong>! <strong>Magazin</strong>, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@<br />
<strong>prima</strong>-magazin.at, www.<strong>prima</strong>-magazin.at, Anzeigenberatung: Tina Trobits • 0676-4114531,<br />
verwaltung@<strong>prima</strong>-magazin.at; Christina Stefanits • 0664-9208637, werbung@<strong>prima</strong>-magazin.at;<br />
Redaktionsleitung: Nicole Mühl; Redaktion: Chiara Pieler, Eva Maria Kamper BA MSc, Nina Weber,<br />
Walter Reiss; Kommentar: Feri Tschank; Gesundes Rezept: Karin Weingrill MA; Gartentipp: Regina Dunst<br />
• Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart • Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart •<br />
Offenlegung §25 Mediengesetz unter www.<strong>prima</strong>-magazin.at Druck: Styria GmbH & Co KG • Nachdrucke nur<br />
mit schriftl. Genehmigung des Verlages.<br />
Für Manuskripte und Fotos von Dritten übernehmen wir keine Haftung und Garantie für ihr Erscheinen.<br />
Bezahlte Artikel sind oben und unten mit einer Linie begrenzt und unten mit der Bezeichnung „Werbung“<br />
gekennzeichnet. Für den Inhalt dieser Artikel zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Druck- und<br />
Satzfehler vorbehalten. Fotos werden teilweise von www.shutterstock.com verwendet. Die Kennzeichnung<br />
ist neben dem Foto platziert.<br />
201920010<br />
EU Ecolabel :<br />
AT/053/057<br />
JUNI <strong>2024</strong> 5
BERICHT<br />
Die neue Leselust -<br />
Bücher und ihre Rolle in der Jugendkultur<br />
Lesen liegt wieder im Trend. Laut der aktuellen Studie „Bock auf Buch! <strong>–</strong> Wie junge Menschen heute<br />
Bücher finden und kaufen“, durchgeführt vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels,<br />
lesen Kinder und Jugendliche deutlich mehr als noch vor einigen Jahren. Um diesen Trend näher zu<br />
beleuchten, erklärt Dr. Karin Landerl, Entwicklungspsychologin an der Universität Graz,<br />
welch präsente Rolle soziale Medien beim Lesen einnehmen.<br />
Chiara Pieler<br />
Foto © Pixabay<br />
Die Leselust bei Kindern und Jugendlichen steigt.<br />
Lesen als kognitive<br />
und emotionale Bereicherung<br />
Lesen fördert nicht nur die kognitiven Fähigkeiten von Kindern,<br />
sondern auch ihre emotionale Entwicklung. „Lesen ist eine<br />
essenzielle Informationsquelle, die nicht nur das Verständnis für<br />
die Schriftsprache fördert, sondern auch die verbalen Fähigkeiten<br />
erheblich verbessert“, erklärt Entwicklungspsychologin<br />
Karin Landerl. Die Fähigkeit, Texte zu entziffern und zu verstehen,<br />
ermöglicht es Kindern, Informationen aus ihrer Umwelt<br />
besser zu verarbeiten und sich dadurch Wissen anzueignen.<br />
Darüber hinaus biete das Lesen einen emotionalen Mehrwert:<br />
„Indem junge Menschen in die Geschichten eintauchen und sich<br />
mit den Protagonist*innen identifizieren, entwickeln sie ein<br />
tieferes Verständnis für die Gefühle und Gedanken anderer.<br />
6 JUNI <strong>2024</strong><br />
Dieses als ‚Theory of Mind‘ bekannte Konzept hilft Kindern, Empathie<br />
zu entwickeln und ihre sozialen Kompetenzen zu stärken“.<br />
Der Einfluss der sozialen Medien<br />
Studien zeigen, dass auch Jugendliche wieder mehr lesen. Ein<br />
Faktor, der diese neue Leselust befeuert, ist der Einfluss der<br />
sozialen Medien. Plattformen wie TikTok und Instagram haben<br />
Buchdiskussionen populär gemacht und das Interesse an<br />
Literatur geweckt. Ein besonders erwähnenswerter Trend ist<br />
„BookTok“, ein TikTok-Trend, in dem Nutzer*innen Buchempfehlungen<br />
und -rezensionen teilen. Diese Kurzvideos machen<br />
Bücher visuell ansprechend und ermutigen junge Menschen,<br />
neue Titel zu entdecken und zu lesen. Diese Entwicklung wird<br />
durch die Zugänglichkeit von Büchern unterstützt. Dank<br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
BERICHT<br />
Foto © Chiara Pieler<br />
ImmobilienG.mb.H<br />
www.ksm-immo.at<br />
Objektnr. 629<br />
Häuser<br />
mit Charme<br />
€ 185.000,-<br />
HANNERSDORF: Gemütliches Einfamilienhaus mit<br />
schönem Garten: Wfl ca. 93 m 2 , 4 Zimmer, EG, OG, Keller.<br />
Laufend renoviert: tlw. neue Elektrik, Holzofen, Pufferspeicher,<br />
Kamin, Dach, Kunststofffenster, Böden, Türen etc. HWB 101<br />
Maria Köttner: 0664 149 23 23<br />
Objektnr. 633<br />
€ 449.000,-<br />
RIEDLINGSDORF: Modernes Niedrigenergiehaus:<br />
Wfl ca. 132m 2 , PV-Anlage, Luftwärmepumpe, Solaranlage, kontrollierte<br />
Wohnraumlüftung. EG: Küche-Essbereich, Speis, WZ,<br />
WC Terrasse/Loggia. OG: 3 SZ, Bad ,WC, Balkon, HWB 40<br />
Maria Köttner: 0664 149 23 23<br />
Objektnr. 594<br />
Foto © zVg Landerl<br />
Dr. Karin Landerl ist<br />
renommierte<br />
Entwicklungspsychologin<br />
und Institutsleiterin<br />
der Psychologie<br />
an der<br />
Universität Graz.<br />
Sie erforscht unter<br />
anderem die Entwicklung<br />
und Störung der<br />
Lese-/Rechtschreibfähigkeit.<br />
digitaler Plattformen können Bücher<br />
bequem heruntergeladen und sofort<br />
gelesen werden. „Die Sichtbarkeit von<br />
Büchern in sozialen Medien hat definitiv<br />
zugenommen. Bücher werden diskutiert<br />
und auch die Verfilmung der Bücher<br />
weckt zusätzliches Interesse“, so die<br />
Entwicklungspsychologin.<br />
Herausforderungen und<br />
individuelle Unterschiede<br />
Trotz dieser positiven Entwicklungen<br />
gibt es junge Menschen, die beim Lesen<br />
Schwierigkeiten haben. Kinder mit einer<br />
Lese-Rechtschreib-Schwäche müssen<br />
oft mehr üben und sich stärker anstren-<br />
Dyslexie ist eine genetisch bedingte<br />
Lernstörung, die durch Schwierigkeiten beim<br />
Erkennnen von Buchstaben und Wörtern<br />
sowie beim korrekten Lesen und Schreiben<br />
gekennzeichnet ist.<br />
gen, um das Lesen zu meistern. Die<br />
Entwicklungspsychologin zeigt am<br />
Beispiel von Comics und Graphic<br />
Novels, dass die visuelle Gestaltung der<br />
Texte den Zugang zum Lesen erleichtern<br />
kann. „Vor allem Menschen mit<br />
Dyslexie (Infokasten) müssen deutlich<br />
mehr üben und eine ganz andere<br />
Anstrengung aufbringen, um das Lesen<br />
zu meistern“, erklärt Dr. Landerl. „Es ist<br />
daher entscheidend, die Lesefreude<br />
dieser Personen aufrechtzuerhalten.“<br />
Neurobiologische Prozesse spielen<br />
ebenfalls eine wichtige Rolle beim<br />
Lesen, erläutert Dr. Landerl: „Es gibt<br />
Studien aus Portugal, die zeigen, dass<br />
Frauen, die erst im hohen Alter lesen<br />
lernen, Schwierigkeiten haben, erfundene<br />
Wörter zu behalten. Das zeigt, wie<br />
tiefgreifend das Lesen die kognitiven<br />
Prozesse beeinflusst.“<br />
Die eigene<br />
Erfahrungswelt erweitern<br />
Bücher spielen also eine zentrale Rolle in<br />
der kognitiven und emotionalen Entwicklung<br />
und werden durch die Verbreitung<br />
in sozialen Medien noch zugänglicher.<br />
„Bücher ermöglichen es Kindern, in<br />
andere Welten einzutauchen und ihre<br />
eigene Erfahrungswelt zu erweitern.<br />
Lesen erweitert den Horizont <strong>–</strong> und das<br />
ist in jeder Lebensphase von unschätzbarem<br />
Wert“, betont Dr. Landerl.<br />
OBERSCHÜTZEN: Schönes renoviertes Familienwohnhaus<br />
mit großer Terrasse und schönem Garten mit<br />
kleinem Waldstück: Wfl ca. 185 m 2 , 2005 generalsaniert, 2 Bäder,<br />
3 WC, Wintergarten, Keller, Luft-Wärmepumpe, HWB 64,8<br />
Maria Köttner: 0664 149 23 23<br />
Objektnr. 622<br />
PINKAFELD: Schönes Grundstück, Bauland und<br />
LW Fläche: ca. 6.000 m 2 , Bauland und LW Fläche, daher<br />
auch Tierhaltung möglich, KEIN BAUZWANG, Ortsrandlage,<br />
ruhig, sonnig.<br />
Emina Kasumovic: 0664 923 85 11<br />
KSM Immobilien GmbH<br />
7423 Pinkafeld | Siemensstraße 10<br />
0664 531 29 72 | office@ksm-immo.at<br />
www.ksm-immo.at ksm_immobilien<br />
€ 369.000,-<br />
€ 349.000,-<br />
EISENZICKEN: Sonniges Haus mit Erdwärmeheizung:<br />
Wfl ca. 115 m 2 , 4 Zimmer, 3 Bäder, 3 WC, Sonnenterrasse,<br />
großer Garten, Erdwärmeheizung, Luft-Wärmepumpe, Brunnen<br />
(kann aktiviert werden) HWB 83,8<br />
Maria Köttner: 0664 149 23 23<br />
Objektnr. 619<br />
€ 71.730,-<br />
PINKAFELD: Baugrund mit tollem Ausblick:<br />
ca. 797 m 2 , ruhig gelegen, am Rande von Pinkafeld,<br />
nur wenige Minuten vom Zentrum entfernt, toller Blick in die<br />
grüne Landschaft<br />
Emina Kasumovic: 0664 923 85 11<br />
Objektnr. 532<br />
€ 120.000,-<br />
JUNI <strong>2024</strong><br />
7
Die Mikrobiologie der Erde bestimmt unsere Darmgesundheit. Achten Sie auf die Erde, denn diese ist beim Anbau unserer Lebensmittel entscheidend<br />
UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />
SONNENERDE geht durch den Darm<br />
Wissen Sie, was SONNENERDE mit einem gesunden Darm zu tun hat?<br />
Und Bitte wissen mehr Wiesenblumen Sie, dass statt sich eines englischen die Mikrobiologie Rasens, denn diese der sind lebenswichtig Erde in unserem für Insekten. Darm widerspiegelt?<br />
Logisch, dass wir deshalb beim Kauf der Erde unbedingt zur<br />
fruchtbarsten unter der Sonne greifen sollten!<br />
Foto © shutterstock / Christian Schwier<br />
BIO ERDE von SONNENERDE<br />
Über 11.000 Wissenschaftler*innen<br />
warnen vor dem Klima-<br />
in der Erde ist verantwortlich für<br />
falt aufweisen. Das Mikrobiom<br />
Die 4:5 Regel, um die<br />
Welt zu retten<br />
Notfall. Das ist nicht nur eine<br />
das Mikrobiom im menschlichen<br />
Schlagzeile in den Medien, die am Verzicht auf (4):<br />
Darm. Man kann also sagen: Das<br />
nächsten Tag wieder verschwunden<br />
1. Erdöl | 2. Erdgas | 3. fossi-<br />
Mikrobiom in der Erde spiegelt<br />
ist. Fakt ist: Die Klimaerwärle<br />
Kohle 4. Torf (achten Sie sich im Darm des Menschen<br />
mung zeigt massive Auswirkungen.<br />
beim Kauf der Erde darauf, wider. Wenn wir die 4:5 Regel<br />
Unser Ökosystem kollabiert dass sie torffrei ist!)<br />
(siehe Kasten links) einhalten,<br />
und damit die Lebensgrundlage<br />
verhindern wir nicht nur den<br />
Das ist zu tun (5):<br />
des Menschen. Verursacht haben<br />
Klimakollaps. Auch unser Darm<br />
1. Bäume pflanzen | 2. Holz<br />
wir den Klimawandel selbst, weil<br />
und folglich unsere Gesundheit<br />
als Baustoff verwenden<br />
wir zu viel Kohlendioxid (CO<br />
Der großflächige englische 2<br />
)<br />
bleiben im Gleichgewicht. Kein<br />
Rasen 3. Organische war gestern. Abfälle stabilisieren<br />
in die Atmosphäre ausstoßen.<br />
Ein Garten,<br />
Virus,<br />
der<br />
kein<br />
vielfältig<br />
Pilz und kein<br />
bepflanzt<br />
Bakterium<br />
auch kann sich das in gesunde einem Umfeld<br />
ist, bietet nicht nur ein robustes Ökosystem,<br />
| 4. Kompostieren<br />
Unser Ziel muss sein, dass wir<br />
sondern fördert<br />
und Pflanzenkohle herstellen<br />
bis Wachstum zum Jahr 2050 von den Pflanzen CO 2-<br />
Ausstoß<br />
und Gemüse <strong>–</strong> ganz ohne chemische ansiedeln, Zusätze. in dem ein Was gesundes<br />
SONNENERDE geht durch den Darmauch<br />
immer<br />
um 50<br />
Sie<br />
Prozent<br />
vorhaben<br />
senken.<br />
<strong>–</strong><br />
In<br />
SONNENERDE in Riedlingsdorf hat<br />
Mikrobiom<br />
die richtige<br />
vorherrscht.<br />
Erde.<br />
Industrieländern sogar um 80<br />
Prozent. Wissen Nur so Sie, können was wir SONNENERDE einen SONNENERDE mit einem bedeutet gesunden SONNENERDE Darm zu setzt tun diese hat? 4:5<br />
Klimakollaps Und wissen verhindern. Sie, dass sich Gesundheit die Mikrobiologie der Erde Regel in unserem zu 100 Prozent Darm um. Jede widerspiegelt?<br />
Logisch, dass Für wir unsere deshalb Gesundheit beim ist ein Kauf der Erde, Erde die hier unbedingt produziert wird, zur<br />
Doch wie schaffen wir das?<br />
Ein wichtiger Schritt liegt in der vielfältiges mikrobiologisches ist garantiert torffrei. Mit der<br />
richtigen Ein fruchtbarsten guter Erde! Start: Gerald Dunst, unter Die der Sonne System seinem entscheidend Erden-Sortiment. greifen sollten! <strong>–</strong> genannt Diese einzigartigen Inseln kann ein Pflanzenkohle-Anlage<br />
Mikrokosmos<br />
Gründer Basis und schaffen Inhaber der Riedlingsdorfer<br />
Mikrobiom. Erde bietet Basis Wiesenblumen für ein gesun-<br />
und<br />
voller Europas Leben sein! kann SONNENERDE<br />
Bevor der erste Firma Samen SONNENERDE, keimt, des Kräutern Immunsystem eine Bühne, ist die während Erde, zurecht sagen, dass hier (nach<br />
Über 11.000 Wissenschaftler*innen<br />
warnen vor dem Klima-<br />
in der Erde ist verantwortlich für<br />
falt aufweisen. Das Mikrobiom<br />
hat beginnt vor über alles 25 mit Jahren der Erde diese unter Entwicklung<br />
unseren Füßen. vorausgesagt Wer einen <strong>–</strong> und Garten zu gedeihen. drängt. Welt Eingebettet Diese zu retten Erde in muss diese eine fruchtbarsten haltig: Das Erden eigene unter Beet der<br />
auf sie Die Gräser der unsere 4:5 in Regel, den Nahrungsmittel<br />
Hintergrund um die dem Unabhängig Vorbild der Terra und Preta) nach-<br />
die<br />
Notfall. Das ist nicht nur eine<br />
das Mikrobiom im menschlichen<br />
forschen neu anlegt, begonnen. sollte tiefgründig gesunde blühende mikrobiologische Vielfalt, können Viel-<br />
Sonne Die Selbstversorgung produziert werden.<br />
Schlagzeile in den Medien, die am Verzicht auf (4):<br />
Darm. Man kann also nimmt sagen: in Das<br />
denken nächsten <strong>–</strong> buchstäblich. Tag wieder verschwunden<br />
ist. Fakt ist es, ist: beim Die Anlegen Klimaerwär-<br />
des gedeihen, le Kohle kleine 4. Torf Refugien (achten Sie für die einen sich im neuen Darm Stellenwert des Menschen ein. Ein<br />
Empfehlenswert<br />
heimische 1. Erdöl Sträucher | 2. Erdgas und | 3. Bäume fossi-<br />
Zeiten Mikrobiom globaler in der Unsicherheiten<br />
Erde spiegelt<br />
Gartens mung zeigt zehn massive Zentimeter Auswirkungen.<br />
Unser Schicht Ökosystem abzutragen, kollabiert um und dass ein Stück sie torffrei Wildnis ist!) zurück-<br />
Bio (siehe Schwarzerde Kasten links) von einhalten, SONNEN-<br />
der heimische beim Kauf Tierwelt der Erde geschaffen darauf, kleines wider. Wenn Beet, angelegt wir die 4:5 mit Regel der<br />
obersten<br />
hochwertige, und damit die nährstoffreiche Lebensgrundlage und erobert werden, die für die<br />
ERDE verhindern kann Erträge wir nicht erzielen, nur den über<br />
vor allem torffreie Erde einzubringen.<br />
SONNENERDE hat dafür Und 1. vergessen Bäume pflanzen wir nicht: | 2. Ein Holz<br />
Tierwelt Das ist Lebensgrundlage zu tun (5):<br />
des Menschen. Verursacht haben<br />
ist. die Klimakollaps. man staunen Auch darf. unser Auf Darm gerade<br />
wir den Klimawandel selbst, weil<br />
einmal und folglich 10 Quadratmetern unsere Gesundheit erntet<br />
die Rasenerde entwickelt. Sie Garten, als Baustoff der Vögeln verwenden<br />
wir zu viel Kohlendioxid (CO ein Zuhause Sonnenerde-Chef Gerald Dunst in<br />
2<br />
)<br />
bleiben im Gleichgewicht. Kein<br />
bildet das robuste Fundament bietet, 3. Organische hat den besten Abfälle Schädlingsbekämpfebilisieren<br />
| 4. eingemietet.<br />
Kompostieren pro rium Quadratmeter kann sich in einem und versorgt Umfeld<br />
sta-<br />
in die Atmosphäre ausstoßen.<br />
seinem Virus, kein Garten Pilz 20 und Kilo kein Kartoffeln Bakte-<br />
für Unser das, Ziel was muss folgt: sein, sich dass selbst wir<br />
tragendes bis zum Jahr Ökosystem, 2050 den das CO wenig und Pflanzenkohle herstellen damit seine Großfamilie das<br />
2-<br />
Ausstoß<br />
um 50 Prozent Zutun benötigt. senken. In Auch 5. wer Humus seinen aufbauen! Garten bereits ganze Mikrobiom Jahr über. vorherrscht. Das können Sie<br />
ansiedeln, in dem ein gesundes<br />
menschliches<br />
Industrieländern sogar um 80 angelegt hat, kann die Weichen auch!<br />
Eine Prozent. Symphonie Nur so können der wir einen neu SONNENERDE stellen. Einfache bedeutet<br />
Maßnahmen<br />
Gesundheit<br />
wie das Ersetzen von Rasen-<br />
Ein Regel Garten zu 100 Prozent voller um. Leben Jede<br />
SONNENERDE setzt diese 4:5<br />
Artenvielfalt<br />
Klimakollaps verhindern.<br />
Der Doch grüne wie Teppich schaffen in wir unseren das?<br />
Gärten Ein wichtiger sollte aber Schritt nicht liegt nur in aus der<br />
Rasen richtigen bestehen. Erde! Gerald Oft verbirgt Dunst, sich<br />
hinter Gründer und scheinbaren Inhaber der Idylle Riedlingsdorfer<br />
Monokultur. Firma Doch SONNENERDE,<br />
es gibt<br />
eine<br />
triste<br />
Alternativen! hat vor über Blumenwiesenzonenwicklung<br />
SONNENERDE vorausgesagt hat <strong>–</strong> dafür und zu<br />
25 Jahren diese Ent-<br />
den forschen speziellen begonnen. Wiesenhumus in<br />
erde Für unsere durch Wiesenhumus Gesundheit ist ein<br />
bestimmten vielfältiges mikrobiologisches<br />
Bereichen ermöglichen<br />
System es entscheidend Kräutern und <strong>–</strong> Blütenpflanzen,<br />
Mikrobiom. sich Basis zu entfalten. für ein gesun-<br />
genannt<br />
Warum des Immunsystem nicht eine Insel ist die aus Erde,<br />
Sträuchern auf der unsere und Nahrungsmittel<br />
Gemüsebeeten<br />
anlegen, gedeihen. die Diese mehr Erde als muss nur eine eine<br />
Augenweide gesunde mikrobiologische ist? Jede dieser Viel-<br />
Ein Erde, Garten, die hier der produziert Biodiversität wird, ernst<br />
nimmt, ist garantiert ist ein torffrei. Paradies Mit für der Vögel,<br />
frei einzigartigen von Schädlingen Pflanzenkohle-Anlage<br />
Europas kann SONNENERDE<br />
und voller<br />
Leben.<br />
Tipp: zurecht Wasserstellen sagen, dass sind hier für (nach Vögel<br />
und dem Kleintiere Vorbild der lebenswichtig.<br />
Terra Preta) die<br />
Neben fruchtbarsten Nistplätzen Erden sind unter sie der<br />
essenziell, Sonne produziert damit sich werden. die<br />
SONNENERDE übernimmt damit<br />
Verantwortung für unseren<br />
Planeten. Mit dem Kauf der<br />
SONNENERDE-Produkte sind<br />
auch Sie automatisch Klimaschützer<br />
und legen gleichzeitig<br />
die Basis für Ihre Gesundheit!<br />
Die Mikrobiologie der Erde bestimmt unsere Darmgesundheit. Achten Sie auf die Erde, denn diese ist beim Anbau unserer Lebensmittel entscheidend<br />
SONNENERDE Unser Videokanal übernimmt damit<br />
www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester<br />
Verantwortung für unseren<br />
Planeten. Mit dem Kauf der<br />
SONNENERDE-Produkte sind<br />
auch Sie automatisch Klimaschützer<br />
und legen gleichzeitig<br />
Pflanzt Vielfalt! Lasst Gärten blühen!<br />
SONNENERDE<br />
gefiederten Freunde wirklich zu<br />
Hause www.sonnenerde.at<br />
fühlen.<br />
Wer für Natur im Garten sorgt,<br />
verdeutlicht<br />
7422 Riedlingsdorf,<br />
seine<br />
T:<br />
verantwortungsvolle<br />
Die beste Lebenseinstellung<br />
Erde unter der Sonne<br />
03357 / 42198<br />
Mo <strong>–</strong> Fr von Mo 7 <strong>–</strong><strong>–</strong> Fr 18 von Uhr, 7 Sa <strong>–</strong> 17 von Uhr 8 <strong>–</strong> 12 Uhr<br />
gegenüber der nächsten<br />
Generation. Jeder Einzelne Werbung von<br />
uns kann dadurch einen bedeutenden<br />
Beitrag zum Umweltschutz<br />
leisten, indem er seinen<br />
Garten in eine pulsierende Arche<br />
der Artenvielfalt verwandelt.<br />
SONNENERDE hat für einen<br />
lebendigen, artenreichen Garten<br />
die vielfältigsten Erden.<br />
Das SONNENERDE-Team berät<br />
Sie gerne. Unser Videokanal<br />
www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester<br />
SONNENERDE<br />
www.sonnenerde.at<br />
7422 Riedlingsdorf, T: 03357 / 42198<br />
Mo <strong>–</strong> Fr von Mo 7 <strong>–</strong><strong>–</strong> Fr 18 von Uhr, 7 Sa <strong>–</strong> 17 von Uhr 8 <strong>–</strong> 12 Uhr<br />
Die beste Erde unter der Sonne<br />
Foto © Poligoone_shutterstock.com<br />
die Basis für Ihre Gesundheit!<br />
Werbung<br />
8 JUNI <strong>2024</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
Bunter <strong>Juni</strong><br />
KOMMENTAR<br />
Endlich ist er da, der <strong>Juni</strong> mit all seinen schönen Seiten.<br />
EIN KOMMENTAR VON FERI TSCHANK.<br />
Keine Socken mehr anziehen, Erdbeeren<br />
essen, die nicht nach Plastik schmecken.<br />
Marillen einkochen, so man das Glück hat,<br />
welche zu haben. Den Salat im Garten<br />
ernten, wenn nicht die Schnecken<br />
schneller waren. Zur EU-Wahl gehen und<br />
ein paar Tage zelebrieren, wie zum<br />
Beispiel den Internationalen Kindertag am<br />
1. <strong>Juni</strong>, der auch gleichzeitig der Tag des<br />
Grillhähnchens ist. Den Europäischen Tag<br />
des Fahrrades am 3. <strong>Juni</strong>, den des<br />
Erdbeere-Rhabarber-Kuchens am 9. <strong>Juni</strong>,<br />
den Internationalen Tag der Müllabfuhr<br />
am 17., den Tag der Filtertüte am 21. zu<br />
Ehren von Melitta Bentz. Der Internationale<br />
Tag der Schlümpfe wäre am 22. <strong>Juni</strong>,<br />
der Schwimm-eine-Runde-Tag ist am 24.<br />
<strong>Juni</strong> und am 25. ist der Tag des Ziegenkäses.<br />
Was vergessen? Ach ja, den Vatertag,<br />
eine Erfindung von Pitralon, glaube ich.<br />
Das Rasierwasser der Nachkriegsgenerationsväter,<br />
nach dem ganz Österreich<br />
geduftet hat. Pitrell, ein weiterer olfaktorischer<br />
Hochgenuss, wurde von Maschinenrasierern<br />
verwendet. Bei den Damen<br />
war es Kölnisch Wasser und mit Rexona<br />
kam das erste Deo unter die Achseln.<br />
Ganz abgesehen davon, dass man in den<br />
50er- und 60er-Jahren keinen gesteigerten<br />
Wert auf guten Duft gelegt hat <strong>–</strong> glaub<br />
ich mich erinnern zu können.<br />
Zurück in die Gegenwart und zu etwas,<br />
was mich bedenklich stimmt. So ging<br />
kürzlich eine Nachricht durch die Lande,<br />
dass Österreich, was das Bruttoinlandsprodukt<br />
anlangt, in der EU an letzter Stelle<br />
liegt. Selbst die einstigen Krisenländer<br />
Portugal, Italien und Spanien sind gewachsen.<br />
Wir müssen uns mit einer Spitzeninflation<br />
abfinden, haben immer noch zu<br />
hohe Energiepreise und Zinsen, die<br />
Lebensmittelpreise sind höher als anderswo,<br />
aber wenn man unseren Politikern so<br />
zuhört, haben wir keine anderen Probleme<br />
als Zuwanderung und EU-Gesetze wie<br />
zum Beispiel das Renaturierungsgesetz,<br />
dem man nicht zustimmen wird. Wahrscheinlich.<br />
Wer dabei führend ist, braucht<br />
man wohl nicht extra erwähnen.<br />
Nach der Brexit-Abstimmung beklagte<br />
der Biologe Richard Dawkins, dass die<br />
überwiegende Mehrheit der Briten nicht<br />
zu diesem Referendum hätte genötigt<br />
werden dürfen, da es den Leuten an<br />
Hintergrundwissen an Ökonomie und<br />
Politikwissenschaft fehle, ihn miteingenommen.<br />
Genauso gut, meint er, könne<br />
man Flugzeugpassagiere darüber<br />
abstimmen lassen, welche Landebahn der<br />
Pilot nehmen soll oder ob Einstein richtig<br />
gerechnet hat.<br />
Wir brauchen die EU weit nötiger als sie<br />
uns. Fragen Sie Engländer, wenn Sie<br />
welche kennen. Die würden den Schwachsinn,<br />
den sie gemacht haben und der<br />
Hunderttausende ins Elend getrieben hat,<br />
gerne zurücknehmen.<br />
Wir werden wirtschaftlich links und<br />
rechts überholt und versuchen die Schuld<br />
dafür immer noch bei der EU oder den<br />
Ausländern zu finden. Letztere sind es<br />
aber, die hoffentlich unser Rentensystem<br />
am Leben erhalten. Wir Österreicher<br />
werden das nicht schaffen. Dazu sind wir<br />
einfach zu wenige und wer immer das<br />
Gegenteil behauptet, ist entweder Populist<br />
oder hat keine Ahnung, wie der Hase in<br />
den Industrieländern läuft.<br />
Mit der Bildung in unseren Schulen ist es<br />
auch nicht zum Besten bestellt.<br />
In Wien spielen sich Tragödien ab. Eltern,<br />
die ihre Kinder in gewissen Schulen<br />
unterbringen wollen, ziehen in andere<br />
Bezirke, mieten um viel Geld Wohnungen,<br />
nur um die ihrer Meinung nach beste<br />
Schulbildung für ihre Kinder zu bekommen.<br />
Auch bei uns sehen viele Eltern mit<br />
Bangen den nächsten Wochen entgegen.<br />
Wohin mit meinem Kind? Natürlich aufs<br />
Gymnasium. Geht halt nicht immer <strong>–</strong> aus<br />
welchen Gründen auch immer. Lehrer<br />
möchte ich jetzt gerade nicht sein, denn<br />
ich kann mir vorstellen, dass es da jede<br />
Menge an Interventionen gibt.<br />
Ehrlich gesagt beneide ich auch die<br />
Kinder nicht um den Stress, den viele so<br />
knapp vor dem Zeugnis haben. Es wird<br />
ihnen schon einiges abverlangt in den<br />
Schulen und es ist für sie nicht leicht, dem<br />
Kindsein noch etwas Platz einzuräumen.<br />
Viele müssen sich für ein Studium<br />
entscheiden unter dem Druck von Eltern,<br />
Freunden und Lehrern, die alle unterschiedliche<br />
Interessen haben. Dann muss<br />
man ja auch noch mit den eigenen<br />
Interessen, Ängsten und Träumen<br />
zurechtkommen. Dabei wären viele tolle<br />
Tischler, Spengler oder Maschinenschlosser.<br />
Aber das geht halt nicht, denn alle<br />
müssen aufs Gymnasium. Die Handwerksberufe<br />
überlassen wir unseren<br />
ungarischen Nachbarn. Laut „Ungarn<br />
Heute“ ist jeder fünfte Arbeitsplatz im<br />
Burgenland mit einem Ungarn besetzt.<br />
Von der Gastronomie will ich gar nicht<br />
reden, denn die könnte ohne Ungarn<br />
zusperren. Versteh ich nicht! Ich habe<br />
das immer geliebt. Sowohl das Kochen als<br />
auch das Servieren. Viel Arbeit, aber mit<br />
Können und einem guten Schmäh hat<br />
man immer super verdient und tut es<br />
wahrscheinlich auch heute noch.<br />
Wenn wir schon dabei sind <strong>–</strong> zum<br />
Abschluss eine Weisheit von Uri Jeremias,<br />
Israels bekanntestem Koch: „Wenn einer<br />
ein Pessimist ist, und am letzten Tag<br />
seines Lebens findet er heraus, dass er<br />
falsch lag, dann hat er sein ganzes Leben<br />
versaut. Aber wer sein Leben lang ein<br />
Optimist ist, und am letzten Tag erfährt,<br />
dass er falsch lag, dann hat er nur einen<br />
einzigen Tag seines Lebens versaut.“<br />
In diesem Sinne <strong>–</strong> bleiben Sie optimistisch<br />
und lassen Sie sich nicht von jedem<br />
Schmarrn <strong>–</strong> auch von meinem nicht <strong>–</strong><br />
runterziehen, es wird Ihnen ein längeres<br />
und gesünderes Leben bescheren. Passen<br />
Sie auf sich auf! Ihr Feri Tschank<br />
JUNI <strong>2024</strong> 9
INTERVIEW<br />
Foto © Bundesheer/Laura Heinschink<br />
Die Mitarbeiter des Entminungsdienstes des Bundesheeres (EMD) sind Experten für alle Arten von Munition, die aus der Zeit vor 1955 stammt und auf österreichischem Bundesgebiet<br />
aufgefunden wird. Im vergangenen Jahr stand der EMD 1.075 Mal im Einsatz, um Kriegsrelikte in Österreich zu bergen, abzutransportieren und zu vernichten. Dies<br />
passiert am Truppenübungsplatz Allentsteig.<br />
51 Tonnen Kriegsmunition<br />
unter unseren Füßen<br />
Vor 35 Jahren fiel der Eiserne Vorhang. Es war der Anfang vom Ende des Kalten Krieges. In der Hochphase<br />
verlegte Ungarn zwei Mal einen Minengürtel zur österreichischen Grenze. Österreich gilt als entmint, aber<br />
nach wie vor werden Kriegsrelikte aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg gefunden und vom Entminungsdienst<br />
des Bundesheeres entsorgt. Allein im Vorjahr waren es 51 Tonnen. Es sind Handgranaten,<br />
Streumunition, Bomben etc., die seit Jahrzehnten unter unseren Füßen verrotten. Erst vor wenigen Wochen<br />
wurde bei Grabungsarbeiten im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich eine deutsche Fliegerbombe<br />
gefunden. 200 Haushalte mussten evakuiert werden. Diese unmittelbaren Ereignisse werfen die Frage<br />
auf, wie Menschen in aktuellen Kriegsgebieten wie der Ukraine mit dieser Bedrohung umgehen.<br />
Barbara Kopf von der Hilfsorganisation Gemeinsam gegen Landminen (GGL) beleuchtet die komplexen<br />
Bemühungen zur Minenräumung. Die Arbeit ist gefährlich, kostspielig und nie ganz abgeschlossen.<br />
Nicole Mühl<br />
10 JUNI <strong>2024</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
INTERVIEW<br />
Foto © Bundesheer/Laura Heinschink<br />
Der Entminungsdienst des Bundesheeres (EMD)<br />
Die Mitarbeiter des EMD sind Experten für alle Arten von Munition, die<br />
aus der Zeit vor 1955 stammt und auf österreichischem Bundesgebiet<br />
aufgefunden wird. Der EMD wurde als selbstständige Dienststelle am 1.<br />
Jänner 2013 vom Bundesministerium für Inneres zum Bundesministerium<br />
für Landesverteidigung transferiert. Aufgrund der Dienststellen in Wien,<br />
Graz und Linz-Hörsching sowie einer 24-Stunden-Rufbereitschaft können<br />
die Entminungsspezialisten innerhalb kürzester Zeit vor Ort sein, um verdächtige<br />
Gegenstände zu untersuchen und Gefahren aus vergangenen<br />
Kriegen zu beseitigen.<br />
Vernichtungssprengen von Weltkriegsmunition durch den EMD am<br />
Truppenübungsplatz Allentsteig<br />
Heuer jährt sich der Fall des Eisernen Vorhangs zum 35sten<br />
Mal. Dieses historische Ereignis ist vielen noch in Erinnerung.<br />
Die Grenze auf ungarischer Seite war bis 1965<br />
vermint. Auf 350 Kilometer wurden rund 800.000 Minen<br />
verlegt. Es heißt durch Regenfälle seien auch welche ins<br />
Burgenland gespült worden?<br />
Barbara Kopf: Es gab ja zwei Minengürtel. Der erste wurde<br />
1948 auf ungarischer Seite verlegt und diese Minen waren in<br />
einer Art Holzbauweise hergestellt, die verwitterungsanfällig<br />
war. Sie sind dadurch extrem gefährlich gewesen. Es gab<br />
tatsächlich auch mehrmals Vorfälle, bei denen diese Minen auf<br />
österreichisches Gebiet gespült wurden und hier explodiert<br />
sind. Es kam dann zu einem Beschluss der ungarischen Regierung<br />
zur Entminung und das ermöglichte auch die Fluchtbewegung<br />
im Jahr 1956.<br />
Allein bei der Entminung des ersten Gürtels sind zwei Menschen<br />
gestorben und über 40 wurden verletzt. Der zweite Minengürtel<br />
wurde dann nach der Fluchtbewegung 1957 verlegt. Es kamen<br />
dabei andere Minen in Metall- bzw. Plastikbauweise zum Einsatz.<br />
Diese 800.000 Tretminen, die 1957 verlegt wurden, wurden<br />
1965 wieder abgebaut. Sind alle entfernt?<br />
Für Minenfelder wie jenes am Eisernen Vorhang werden in der<br />
Regel Verlegepläne erstellt, welche später eine rasche und<br />
sichere Minenräumung ermöglichen sollen. Ich gehe davon aus,<br />
dass solche existierten.<br />
Wie passiert eine Entminung?<br />
Das ist abhängig von den örtlichen Gegebenheiten. In Trümmerfeldern<br />
oder bei dichter Vegetation wird z. B. mit Minensuchgeräten<br />
oder Minensuchhunden gearbeitet. Diese sind auf das<br />
Aufspüren von Sprengstoff trainiert. Zentimeter für Zentimeter<br />
wird der Boden nach Gefahrenquellen abgesucht. Auf freiem<br />
Gelände kann z. B. ein Minendrescher die Arbeit beschleunigen.<br />
Das sind massiv gebaute Fahrzeuge, die vorne eine rotierende<br />
Walze mit vielen Hämmern an Ketten montiert haben. Diese<br />
schlagen auf den Boden und lösen so Minen aus.<br />
Einsätze: Im vergangenen Jahr stand der Entminungsdienst (EMD) des<br />
Bundesheeres 1.075 Mal im Einsatz, um Kriegsrelikte in Österreich zu bergen,<br />
abzutransportieren und zu vernichten. Dabei handelte es sich um insgesamt<br />
51.292 Kilogramm Kriegsmaterial verschiedenster Art. So machten<br />
die Entminungsspezialisten beispielsweise 27,2 Tonnen Infanteriemunition,<br />
275 Handgranaten, 17 Panzerfäuste und 45 Fliegerbombenblindgänger<br />
unschädlich. Die Einsatzdichte war im Jahr 2023 in Niederösterreich mit<br />
13,9 Tonnen Kriegsmaterial bei 480 Einsätzen am höchsten. Dahinter steht<br />
die Steiermark mit 23,2 Tonnen bei 155 Einsätzen, gefolgt von Oberösterreich<br />
mit etwa 6,4 Tonnen bei 145 Einsätzen. Im Burgenland wurden etwa<br />
780 Kilogramm bei 75 Einsätzen unschädlich gemacht. In Wien waren es<br />
fünf Tonnen bei 72 Einsätzen. In Kärnten beseitigte der EMD 309 Kilogramm<br />
in 59 Einsätzen, in Tirol 1,2 Tonnen in 47 Einsätzen, in Salzburg etwa<br />
255 Kilogramm in 35 Einsätzen. Schlusslicht ist Vorarlberg mit sieben Einsätzen<br />
und 226 Kilogramm geborgenem Kriegsmaterial.<br />
Quellen: https://militaeraktuell.at/entminungsdienst-mit-starker-2023er-bilanz/<br />
https://www.bmlv.gv.at/organisation/gattung/entminungsdienst.shtml<br />
Zur Erklärung: Was bedeutet humanitäre Entminung?<br />
Humanitäre Entminung heißt, dass man ein ganzes Gebiet für<br />
die Zivilbevölkerung frei macht, damit es wieder bewohnbar<br />
wird. Im Gegensatz dazu wird bei der militärischen Entminung<br />
oft nur ein Korridor entmint, um eine Kriegshandlung zu setzen.<br />
Also etwa damit das Militär vorrücken kann. Links und rechts<br />
von diesem Korridor sind weiterhin Minen. Humanitäre Minenräumung<br />
setzt darauf, dass die Minen, die gefunden werden,<br />
restlos zerstört werden und auch alle Munitionsreste und das<br />
Kriegsmaterial. In Österreich werden jährlich Tonnen an<br />
Kriegsmaterial aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg gefunden<br />
und am Truppenübungsplatz Allentsteig kontrolliert gesprengt.<br />
Da reden wir nicht von Minen, sondern es geht um Fliegerbomben,<br />
Granaten und Streumunition <strong>–</strong> diese können so gefährlich<br />
wie eine Landmine sein.<br />
Wie viel von solcher Munition gibt es noch?<br />
In Österreich gibt es den Entminungsdienst des Bundesheeres.<br />
Der hatte im Vorjahr 1.075 Einsätze. Insgesamt wurden 51<br />
Tonnen an Handgranaten, Fliegerbomben und Munition entsorgt.<br />
Die Munition wird in eigenen Hochöfen vernichtet. Es<br />
kann auch heute noch zu Detonationen von Kriegsmitteln des<br />
Ersten und Zweiten Weltkrieges kommen. Dementsprechend<br />
kann man sich vorstellen, dass es eine Mammutaufgabe ist, die<br />
Ukraine wieder sicher zu machen.<br />
>> weiter auf Seite 12<br />
JUNI <strong>2024</strong><br />
11
INTERVIEW<br />
Gibt es auch Einsätze im Burgenland und der Steiermark?<br />
Am meisten wird in Niederösterreich und rund um Wien gefunden.<br />
So können in den früheren Einflugschneisen der Bomber<br />
vereinzelt Fliegerbomben im Erdreich liegen. 480 Einsätze und 14<br />
Tonnen waren es in Niederösterreich im Jahr 2023.<br />
Im Burgenland wurden 780 Kilo Kriegsmaterial bei 75 Einsätze<br />
beseitigt. In der Steiermark waren es 23,2 Tonnen bei 155<br />
Einsätzen.<br />
Wie verhält man sich richtig, wenn man glaubt, auf ein<br />
Kriegsrelikt gestoßen zu sein?<br />
Metallgegenstände keinesfalls angreifen. Sicherstellen, dass<br />
niemand dem Fund zu nahe kommt und umgehend die<br />
nächste Polizeidienststelle informieren.<br />
Kommen wir auf Länder zu sprechen, wo Minen eine akute<br />
Bedrohung darstellen. Eine sehr prominente Botschafterin<br />
für die Beseitigung von Landminen war Lady Diana. Das<br />
Bild, als sie durch ein geräumtes Minenfeld in Angola<br />
marschierte, ging um die Welt. Ihr Engagement trug dazu<br />
bei, das Bewusstsein für die Problematik von Landminen zu<br />
schärfen. Fehlt das heute?<br />
Bekannte Persönlichkeiten können ungemein helfen und ja, das<br />
fehlt uns. Lady Diana hat sicherlich entscheidend dazu beigetragen,<br />
dass viele Staaten rasch der Ottawa-Konvention, dem<br />
internationalen Minenverbotsvertrag, beigetreten sind. Dieser<br />
ist 1999 in Kraft getreten, nachdem 40 Länder den Vertrag<br />
ratifiziert hatten. Sie haben sich verpflichtet, die eigenen<br />
Bestände an Landminen zu zerstören. Das ist sehr kostspielig<br />
und ein Grund, warum sich der Beitritt mancher Länder<br />
verzögerte. Man verpflichtet sich auch, Gebiete in einer bestimmten<br />
Zeit zu entminen. 164 Staaten sind inzwischen beigetreten.<br />
Unter anderem auch Palästina.<br />
Russland, Nordkorea, China, Myanmar sind leider nicht dabei.<br />
Die USA ist auch nicht beigetreten, hält sich aber in vielen<br />
Bereichen an die Konvention.<br />
Was kostet es, eine Mine zu entschärfen?<br />
Eine Mine herzustellen, kostet zwischen drei und sechs US-Dollar.<br />
Um sie zu entfernen benötigt man zwischen 1.000 und 5.000<br />
US-Dollar. So ist es in einem Haus viel komplizierter und<br />
zeitaufwendiger, Sprengfallen zu finden. Im Irak weiß man, dass<br />
der IS vor dem Rückzug Häuser vermint hat, um Angst zu<br />
verbreiten und im schlimmsten Fall die Leute, die zurückkommen,<br />
getötet werden.<br />
Die Russen haben in der Ukraine rund um Infrastrukturen<br />
Minen gelegt. In der Ukraine sind Menschen durch Streumunition<br />
extrem gefährdet. Überall kann eine Sprengfalle liegen.<br />
Gemeinsam gegen Landminen <strong>–</strong> GGL ist weltweit tätig. Wie<br />
viele Menschen sind durch Landminen gefährdet?<br />
Man schätzt, dass zumindest 60 Millionen Menschen in verminten<br />
Gebieten leben. Das ist ein traumatischer Zustand. Die<br />
Menschen sind sich dessen bewusst. Sie haben ständig Angst.<br />
Die Ukraine ist derzeit am stärksten betroffen. Aber auch<br />
Afghanistan, Myanmar und Syrien.<br />
Am Foto: Eine Entminerin des FSD im Irak untersucht das Erdreich mit einer Minensuchnadel.<br />
Gemeinsam mit dem Projektpartner FSD unterstützt GGL die Entminung<br />
im Irak. Diese ist eine große Herausforderung, da man es hier auch mit allerlei<br />
selbstgebauten Sprengkörpern des IS zu tun hat.<br />
Österreich hat Gelder für die Entminung der Ukraine zur<br />
Verfügung gestellt. Wie wichtig ist diese Hilfestellung?<br />
Die Bemühungen zur Entminung sind entscheidend, um die<br />
Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, die humanitäre<br />
Situation in der Ukraine zu verbessern und Gebiete wieder<br />
bewohnbar zu machen. In der Ukraine wurde beispielsweise<br />
Streumunition eingesetzt, die wie Schmetterlinge aussieht <strong>–</strong> eine<br />
enorme Gefahr für Kinder. Es wird Jahrzehnte dauern, bis die<br />
Ukraine wieder sicher ist. Allein in Österreich sieht man, wie viele<br />
Kriegsrelikte aus einem Krieg, der vor knapp 110 Jahren bzw. vor<br />
knapp 80 Jahren stattfand noch unter unseren Füßen schlummern.<br />
Wie extrem muss es da in aktuellen Kriegsgebieten sein!<br />
Gemeinsam gegen Landminen (GGL)<br />
Gemeinsam gegen Landminen (GGL) ist eine<br />
spendenfinanzierte, gemeinnützige Nichtregierungsorganisation,<br />
die sich seit 2002 der<br />
Minenräumung, der Unfallprävention und der<br />
Minenopferhilfe in Ländern widmet, in denen<br />
Landminen eine Bedrohung darstellen. <strong>2024</strong> finanziert<br />
GGL Projekte in Afghanistan, Myanmar<br />
und der Ukraine und arbeitet dabei in Kooperation mit nationalen und<br />
internationalen Partnern. Die Tätigkeiten umfassen die Unterstützung<br />
von Minenräumungsaktionen, die Finanzierung der Kennzeichnung von<br />
Minenfeldern und die direkte Hilfe für Opfer. Ein besonderer Schwerpunkt<br />
liegt auf Schulungen zum Minenrisiko, die das Bewusstsein für die Gefahren<br />
von Landminen erhöhen und Präventionsstrategien vermitteln sollen.<br />
Diese Schulungsmaßnahmen richten sich an Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene und senken nachweislich die Opferzahlen. Ziel der Arbeit<br />
in Österreich ist die Sensibilisierung und Aufklärung der Öffentlichkeit<br />
über die Minenproblematik. GGL Austria ist Mitglied der Internationalen<br />
Kampagne gegen Landminen (ICBL), Friedensnobelpreisträger von 1997,<br />
und Träger des Österreichischen Spendengütesiegels. www.landmine.at<br />
Foto: Mag. Barbara Kopf ist Geschäftsführerin & Mitglied des Vorstands<br />
Foto © GGL, FSD<br />
Foto ©Ludwig Schedl<br />
12 JUNI <strong>2024</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
BERICHT<br />
Foto © Stadtgemeinde Oberwart<br />
Mitreden, mitgestalten<br />
<strong>–</strong> Oberwart 2035<br />
„Oberwart 2035 <strong>–</strong> ein Zukunftsbild“ ist ein Bürgerbeteiligungsprojekt,<br />
das die Bewohnerinnen und Bewohner von Oberwart einlädt,<br />
ihre Visionen für die Zukunft der Stadt zu teilen. Ziel ist es, ein<br />
generationenübergreifendes, attraktives Lebensumfeld zu<br />
schaffen, das den zukünftigen Herausforderungen standhält.<br />
Durchgeführt wird der Bürgerbeteiligungsprozess von der Oberwarter<br />
Agentur RABOLD UND CO. und Agenturchefin Eveline<br />
Rabold appelliert an die Bevölkerung zur aktiven Teilnahme.<br />
Nicole Mühl<br />
Eveline Rabold: „Bringen Sie<br />
Ihre Ideen in den Prozess ein<br />
<strong>–</strong> z.B. via ausgefüllter Postkarte,<br />
die Sie im Stadtgarten<br />
einwerfen können.“<br />
Foto © Andi Bruckner<br />
Oberwart hat einen Bürgerbeteiligungsprozess<br />
gestartet, in dem es<br />
darum geht, wie Oberwart im Jahr<br />
2035 sein soll. Ihre Agentur begleitet<br />
diesen Prozess und hat verschiedene<br />
Formate entwickelt, wie sich die<br />
Bürgerinnen und Bürger einbringen<br />
können. Warum ist es wichtig, dass<br />
die Bevölkerung mitmacht?<br />
Eveline Rabold: Stellen Sie sich vor, Sie<br />
könnten aktiv mitgestalten, wie Ihre Stadt<br />
in den nächsten Jahren aussieht. Genau<br />
diese Möglichkeit bietet Oberwart seinen<br />
Bürger*innen mit dem neuen Bürgerbeteiligungsprozess.<br />
Hier stehen die<br />
Wünsche und Bedürfnisse der Menschen<br />
im Mittelpunkt, weshalb deren Beteiligung<br />
von zentraler Bedeutung ist. Durch<br />
ihr Mitwirken wird sichergestellt, dass<br />
die zukünftige Entwicklung der Stadt<br />
ihren Anforderungen entspricht.<br />
Kommen wir zur Sinnfrage: Oberwart<br />
hat ja bereits Pläne, wie die Innenstadt<br />
aussehen soll. Was soll dieser Bürgerbeteiligung<br />
bringen? Und wird das<br />
Ergebnis auch umgesetzt?<br />
Es handelt sich hier um zwei unterschiedliche<br />
Projekte. Die Umgestaltung<br />
der Innenstadt befindet sich bereits<br />
in der Umsetzung. Der aktuelle Bürgerbeteiligungsprozess<br />
befasst sich<br />
jedoch mit einem umfassenderen<br />
Ziel: der Zukunft der Stadt Oberwart<br />
und der Frage, wie diese in<br />
den kommenden Jahren gestaltet<br />
werden kann, um für alle Generationen<br />
lebenswert zu bleiben. Dabei<br />
werden die Ideen und das Wissen der<br />
Bevölkerung genutzt, um die wichtigsten<br />
Themen zu identifizieren und daraus<br />
konkrete Maßnahmen abzuleiten. Bevor<br />
jedoch konkrete Umsetzungsschritte<br />
eingeleitet werden, ist dieser intensive<br />
Austausch mit der breiten Bevölkerung<br />
erforderlich.<br />
Es gibt ja vielfältige Möglichkeiten<br />
mitzuwirken. Eine wichtige Veranstaltung<br />
ist das Format des Zukunftsdialoges.<br />
Was passiert dabei und wer<br />
soll sich melden?<br />
Oberwart soll im Jahr 2035 ein attraktiver<br />
und generationsübergreifender Lebensraum<br />
sein. Dafür wurden für dieses<br />
Projekt fünf zentrale Themen festgelegt,<br />
die es zu erarbeiten gilt und die für alle<br />
Bewohner*innen von Bedeutung sind:<br />
Gemeinschaft, Lebensraum, Klima,<br />
Bildung & Gesundheit sowie Arbeit,<br />
Wirtschaft & Tourismus. In diesen Bereichen<br />
wird es dann die sogenannten<br />
„Zukunftsdialoge“ geben, bei denen die<br />
Bevölkerung eingeladen ist, aktiv<br />
mitzuwirken. In Kleingruppen von<br />
jeweils 30 Personen werden diese fünf<br />
zentralen Themen erarbeitet. Die<br />
gesamte Bevölkerung ist eingeladen,<br />
aktiv an der Gestaltung des Zukunftsbildes<br />
von Oberwart mitzuwirken. Ziel ist<br />
es, ein positives Klima der Zukunftsfreude<br />
und Gestaltbarkeit für Oberwart zu<br />
schaffen. Es geht darum, vorhandene<br />
Potenziale zu erkennen und festzuhalten,<br />
was den Menschen für die Zukunft<br />
wichtig ist. Bis Ende des Jahres wird so<br />
ein gemeinsames Zukunftsbild für<br />
Oberwart 2035 entwickelt, das den<br />
vielfältigen Bedürfnissen und Wünschen<br />
der Bürger*innen gerecht wird und das<br />
als Grundlage für die nächsten Schritte<br />
und konkreten Maßnahmen dient. Alle<br />
Projektschritte und erarbeiteten Themen<br />
werden dokumentiert und der gesamten<br />
Bevölkerung zugänglich gemacht. Ihre<br />
Gedanken und Ideen können die Bürger*innen<br />
aber nicht nur in diesen<br />
Zukunftsdialogen einbringen, sondern<br />
auch mittels Postkarten, über das<br />
Online-Formular auf www.gestalte-oberwart.at,<br />
per E-Mail oder in den sozialen<br />
Medien.<br />
1. Zukunftstalk<br />
zum Thema „Gemeinschaft“:<br />
6. <strong>Juni</strong>, 19 Uhr, Rathaus Oberwart<br />
Anmeldung ist erforderlich unter:<br />
Telefon 03352/38055 oder<br />
per Mail an post@oberwart.bgld.gv.at<br />
Es wird auch einen Online-Termin geben:<br />
Mehr dazu auf www.oberwart.gv.at oder<br />
www.gestalte-oberwart.at<br />
JUNI <strong>2024</strong> 13
PORTRÄT<br />
Der „schnelle Meyer“<br />
Ein bewegtes Leben zwischen DDR und Rehgraben<br />
Mit Vollgas wurde Gerhard Meyer ein Stück europäischer Geschichte. 1989, als der Ostblock zusammenbrach<br />
und die Berliner Mauer zu bröckeln begann, stand er mit seinem flotten Toyota an der Grenze in der<br />
Poleposition. DDR-Bürger, die schon davor über die grüne Grenze in den Westen geflohen waren, durften<br />
im September legal aus Ungarn ausreisen. Gerhard, der „schnelle Meyer“ führte die Kolonne von Trabis an<br />
und gab internationalen TV-Teams vor dem Grenzbalken Interviews, die um die Welt gingen.<br />
Sein rasanter Lebensweg führte ihn über Deutschland und Tirol ins südliche Burgenland.<br />
Walter Reiss<br />
Schüchtern war er nie. Und mit selbstbewusster kräftiger<br />
„Schnauze“ begrüßt er Gäste in seinem beschaulichen Domizil an<br />
einem sonnigen Hang in Rehgraben, einem Ortsteil von Gerersdorf.<br />
„Vor 35 Jahren, weißt du noch?“ Ich nicke: „Ja!“ Damals rief<br />
er sein weltbekannt gewordenes Statement in das Mikrofon, das<br />
ich ihm als Fernsehreporter entgegenhielt: „Wir freuen uns über<br />
die Demokratie in Ungarn, das ist ein riesengroßer Fortschritt<br />
für die ganze Menschheit. Man müsste das im ganzen Ostblock<br />
nachmachen, damit diese Diktatur von Verbrechern aufhört!“<br />
Radio- und TV-Stationen sendeten noch in derselben Nacht die<br />
Szenen an der Grenze samt dem politisch deftigen Statement<br />
jenes Lenkers, der den Ehrgeiz hatte, als erster im Westen<br />
anzukommen. Der „schnelle Meyer“ war plötzlich Medienstar.<br />
Noch Jahrzehnte später war er gefragter Gast in TV-Talkshows<br />
und Held von Reportagen zur Zeitgeschichte.<br />
Schon in DDR-Zeiten war er<br />
anders als die Masse: Westliche<br />
Lebensweise praktizierte er in<br />
Neuenhagen bei Ostberlin als<br />
Gastwirt, dem es gelungen war,<br />
eine der wenigen Gewerbeberechtigungen<br />
im Arbeiter- und<br />
Bauernstaat zu ergattern. Im<br />
Sommer 1989 nutzte er dann<br />
die Chance, gemeinsam mit<br />
seiner Frau Nicole und den<br />
beiden Töchtern einen Urlaub<br />
in Ungarn zur legalen Flucht zu nutzen. „Das war eine<br />
Aufbruchsstimmung damals, das kannst du auch heute<br />
noch nicht in Worte fassen“, sinniert er im gemütlichen<br />
Wohnzimmer mit nachdenklichem Blick ins südburgenländische<br />
Hügelland. Damals gab Gerhard Meyer in<br />
seinem Toyota Corolla Gas bei seinem Start in ein neues<br />
Leben, das ihn über Deutschland bald nach Österreich<br />
führte. Warum die Alpenrepublik? Die rasche Antwort<br />
des „schnellen Meyer“: „In Deutschland hat mir einmal<br />
eine ältere Dame gesagt: Hier gibt es viele Ämter und<br />
Bürokratie. In Österreich ist es gemütlicher!“<br />
Foto © Archiv G. Meyer<br />
Gerhard Meyer in seiner burgenländischen<br />
Heimat Rehgraben<br />
11. September 1989 um 0 Uhr: Der schnelle<br />
Meyer mit seinem weißen Toyota Corolla in<br />
der Poleposition bei Klingenbach<br />
Über sein bewegtes Leben hat Gerhard Meyer<br />
auch ein Buch geschrieben: Der schnelle Meyer<br />
MIT VOLLGAS DURCHS LEBEN<br />
In Tirol arbeitete sich der Kneipenwirt<br />
aus der DDR zum Hotelier am Brenner<br />
hoch. Beim Geschäft mit dem Tourismus<br />
entdeckte er die Liebe zu alpiner Tracht<br />
und Lederhose und zum Schreiben. In<br />
einem Buch will er seine Erlebnisse der<br />
Nachwelt erzählen, als Biografie eines<br />
Mannes, der sein Lebensmotto in der seit<br />
2019 erwählten burgenländischen Heimat<br />
stets wiederholt: „Es zählen nur Mut und<br />
voller Einsatz!“ Den Betrieb in Tirol hat er<br />
Foto © Walter Reiss<br />
14<br />
JUNI <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
PORTRÄT<br />
KOLUMNE<br />
Der schnelle Meyer 1989 in seinem Fluchtauto<br />
aufgegeben, seinen Ruhestand verbringt<br />
der schnellste Mann an der einstigen<br />
Ost-West-Grenze nun im romantischen<br />
Zickental. Über Grenzen denkt er auch<br />
heute noch nach: „Damals sind Grenzen<br />
gefallen. Jetzt haben wir sie vielleicht bald<br />
wieder!“ Und zum Ende der DDR: „Das<br />
mag wohl sein, dass damals der Fall des<br />
Regimes eine politische Entwicklung war.<br />
Aber ich sage heute: Die DDR war einfach<br />
Tag der Handarbeit<br />
QUIP-DAY/Patchwork<br />
am Hauptplatz in Pinkafeld<br />
beim Springbrunnen<br />
Samstag, 8. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
von 9.00 bis 13.00 Uhr<br />
Quilten<br />
Stricken<br />
Sticken<br />
Häkeln<br />
Klöppeln<br />
7423 Pinkafeld I Bruckgasse 11<br />
www.ritas-eck.shop<br />
- Stoffe<br />
Auf Wolle<br />
- Handarbeitsmaterial<br />
-10%<br />
Foto © Archiv G. Meyer<br />
pleite! Die standen nackt da und hatten<br />
kein Geld mehr!“ Das mit dem Pleitesein<br />
gilt natürlich nicht für den „schnellen<br />
Meyer“: Als er 1950 auf die Welt kam, war<br />
die DDR kaum ein Jahr jung, jetzt ist sie<br />
längst Geschichte. Und die Geschichte von<br />
Gerhard Meyer sieht er selbst als Erfolgsgeschichte<br />
mit einem selbst erarbeiteten<br />
Wohlstand nach einem bewegten,<br />
rasanten Leben mit Vollgas.<br />
Tag der Handarbeit<br />
QUIP-DAY/Patchwork<br />
bei Ritas Eck<br />
Am 8. <strong>Juni</strong> von 9 bis 13 Uhr findet der „Tag<br />
der Handarbeit“ und QUIP-Day-Patchwork<br />
am Hauptplatz (Springbrunnen) in<br />
Pinkafeld statt.<br />
Veranstaltet von Ritas Eck, ist dies eine<br />
wunderbare Plattform für alle, die Freude an<br />
Handarbeiten wie Quilten, Stricken, Häkeln und<br />
Klöppeln haben. Das Treffen bietet eine<br />
entspannte Gelegenheit für Austausch und<br />
Gespräche unter Enthusiasten von Stick-, Nähund<br />
Patchworkarbeiten. Gäste können ihre<br />
eigenen Werke mitbringen, die Kreationen<br />
anderer bewundern und dabei neue Techniken<br />
lernen oder einfach nur das gemeinsame Hobby<br />
genießen. Es wird ein Vormittag, der Handarbeitsfreunden<br />
<strong>–</strong> egal ob Anfänger oder Profi<br />
<strong>–</strong> die Möglichkeit gibt, in einer öffentlichen und<br />
lebendigen Umgebung zusammenzukommen.<br />
Für alle notwendigen Materialien und Werkzeuge<br />
ist gesorgt <strong>–</strong> direkt bei Ritas Eck in der Nähe.<br />
Ritas Eck | 7423 Pinkafeld | Bruckgasse 11<br />
www.ritas-eck.shop<br />
Werbung<br />
Thomas Zapfel,<br />
Wohn- und Küchenstudio Zapfel<br />
Tischler: Handwerk<br />
mit Charakter<br />
Individualität und Nachhaltigkeit sind<br />
Herzstück echter Handwerkskunst. Tischler<br />
bieten nicht nur maßgefertigte Lösungen,<br />
sondern auch die Sicherheit, dass jedes<br />
Möbelstück eine Lebensgeschichte beginnt.<br />
Die Herausforderungen für die Branche sind<br />
allerdings nicht zu unterschätzen. Materialschwankungen<br />
und Preisunsicherheiten sind<br />
Alltag. Die Antwort der Tischler darauf sind<br />
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Es wird<br />
nicht einfach gehortet, sondern klug<br />
ausgewichen <strong>–</strong> auf Alternativen, die keine<br />
Kompromisse in der Qualität erfordern. Die<br />
Preisunsicherheiten schlagen sich in der<br />
Gültigkeitsdauer von Angeboten nieder.<br />
Die Nachfrage nach Luxusmöbeln hat auch in<br />
wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht<br />
nachgelassen; sie hat sogar zugenommen.<br />
Während das Segment der preisgünstigen<br />
Einrichtungen leidet, sehen viele in hochwertigen<br />
Möbeln eine sichere Investition. Eine<br />
maßgeschneiderte Küche oder eine Renovierung<br />
kann als eine lohnende Anlage betrachtet<br />
werden. Anstatt zuzusehen, wie das<br />
Ersparte weniger wird, wird lieber in das Heim<br />
investiert.<br />
Trotz der Herausforderungen sieht die Zukunft<br />
für das Tischlerhandwerk vielversprechend<br />
aus, solange Individualität, Anpassungsfähigkeit<br />
und Qualitätsbewusstsein an erster Stelle<br />
stehen. Tischler beweisen, dass in einer Welt<br />
voller vorübergehender Waren echte<br />
Handwerkskunst nicht nur überlebt, sondern<br />
gedeiht und eine sichere Konstante darstellt.<br />
Wohn- & Küchenstudio<br />
7423 Pinkafeld<br />
Tischlerei Thomas Zapfel<br />
7422 Riedlingsdorf<br />
www.tischlerei-zapfel.at<br />
Werbung<br />
JUNI <strong>2024</strong> 15
KOMMENTAR<br />
Todesfalle Auto<br />
Das Todesrisiko für Tiere im Auto steigt mit den Temperaturen. Bereits 20 Grad Außentemperatur<br />
können für ein Tier tödlich sein! Achten Sie vor allem auf Parkplätzen von Supermärkten, Einkaufszentren,<br />
Lokalen etc., ob sich in einem parkenden Auto (oft sind die Scheiben einen Spalt<br />
heruntergelassen) ein Tier befindet. Zögern Sie nicht, sondern verständigen Sie die Polizei.<br />
Kommentar von Alice Siebenbrunner (Obfrau vom Tierschutzverein „Wir fürs Tier“)<br />
Sowie die Temperaturen steigen, steigen<br />
auch sie wieder: Die Todesfälle im Auto<br />
zurückgelassener Tiere, vor allem<br />
Hunde. Leider unterschätzen viele<br />
Autofahrer weiterhin die Hitzeentwicklung<br />
im Auto. Bereits bei 20 Grad Außentemperatur,<br />
also noch Frühlingstemperaturen,<br />
können die Temperaturen nach<br />
einer Stunde im Auto auf 46 Grad<br />
steigen und damit absolut lebensbedrohlich<br />
für den Vierbeiner sein. Bei 30 Grad<br />
Außentemperatur ist der kritische Punkt<br />
bereits nach 30 Minuten erreicht.<br />
Aber bereits viel früher kann die<br />
Situation für einen Hund gefährlich sein.<br />
Da Hunde nicht schwitzen können, fällt<br />
es ihnen schwer, ihre Körpertemperatur<br />
bei großer Hitze zu regulieren. Bis zu<br />
einer Temperatur von 30 Grad können<br />
sie das durch Hecheln ausgleichen.<br />
Durch das Hecheln verliert ihr Körper<br />
aber sehr viel Wasser, weshalb bereits<br />
Temperaturen unter 30 Grad zu einem<br />
bedrohlichen Zustand führen können.<br />
Bei Temperaturen darüber kann der<br />
Hund seinen Körper gar nicht mehr<br />
selbst regulieren, es ist notwendig, ihn an<br />
einen schattigen Ort und kühlen Boden<br />
zu bringen und ihn mit ausreichend<br />
Wasser zu versorgen. All das ist im Auto<br />
nicht gegeben. Daher gilt die einfache<br />
Regel: Bei Temperaturen über 20 Grad<br />
haben Hunde alleine im Auto nichts<br />
verloren. Auch nicht für 5 Minuten.<br />
Was ist zu tun, wenn man an<br />
warmen Tagen einen Hund<br />
alleine im Auto entdeckt?<br />
Zunächst einmal muss man sich um den<br />
Zustand des Hundes annehmen. Eine<br />
Überhitzung erkennt man an starkem<br />
Hecheln, dunkelroten Schleimhäuten und<br />
Zunge, starkem Speichelfluss und<br />
flacher, schneller Atmung. Der Hund ist<br />
Unsere Haustiere vertrauen uns <strong>–</strong> und dieser Verantwortung müssen wir uns<br />
bewusst sein. Hunde dürfen an warmen Tagen nicht im Auto bleiben!<br />
meistens nervös und unruhig, das merkt<br />
man auch als Laie. Liegt der Hund<br />
dagegen entspannt, atmet ruhig und<br />
reagiert, ist vorerst alles in Ordnung.<br />
Dennoch heißt es auch in diesem Fall:<br />
NICHT WEGGEHEN bis der Besitzer<br />
eintrifft oder gegebenenfalls bei Verschlechterung<br />
des Zustandes reagieren.<br />
Sollte der Hund bereits hecheln, ist<br />
unbedingt sofort die Polizei zu verständigen<br />
und ihr Eintreffen abzuwarten. Bei<br />
Anzeichen einer akuten Überhitzung<br />
sollte man selbst aktiv werden und die<br />
Scheibe einschlagen. Man wählt in<br />
diesem Fall eine Seitenscheibe nicht<br />
direkt neben dem Tier. Mögliches<br />
Hilfsmittel könnte ein Schlüssel sein oder<br />
zur Not auch ein Stein.<br />
Rein rechtlich betrachtet <strong>–</strong><br />
Darf ich die Scheibe<br />
einschlagen?<br />
Selbstverständlich darf das moralisch<br />
gesehen keine Frage darstellen. Es ist<br />
richtig, einem Tier in Not das Leben zu<br />
retten, auch wenn man dafür etwas<br />
beschädigt. Vor dem Gesetz stellt sich<br />
die Lage traurigerweise noch immer<br />
etwas komplizierter dar.<br />
Wenn sich ein Kind oder Baby in einem<br />
überhitzten Auto befindet kommt §10<br />
StGB, der entschuldigende oder auch<br />
rechtfertigende Notstand, zur Anwendung.<br />
Da Tiere nach dem Strafgesetzbuch<br />
nach wie vor eine Sache sind, ist<br />
der Maßstab hier ein anderer. Dennoch<br />
ist es zur Vermeidung von Tierquälerei<br />
Foto © DALL-E generiert<br />
16<br />
JUNI <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
KOMMENTAR<br />
auch hier gerechtfertigt, dem Tier in<br />
dieser Notlage zu helfen, wenn man den<br />
Zustand des Tieres bereits als lebensbedrohlich<br />
einschätzt. In jedem Fall die<br />
Polizei verständigen!<br />
Mit dem Hund sicher durch<br />
den Sommer <strong>–</strong> 5 Tipps<br />
Hunde können fast alles besser als der<br />
Mensch. Mit Hitze umgehen, gehört aber<br />
nicht dazu. Weil sie keine Schweißdrüsen<br />
haben, können sie ihre Körpertemperatur<br />
nur durch Hecheln regulieren. Ab 30<br />
Grad hilft das auch nichts mehr. Also<br />
kann bereits ab 30 Grad ein lebensbedrohlicher<br />
Zustand eintreten, wenn man<br />
keine Gegenmaßnahmen ergreift.<br />
Tipp 1: Wasser. Wasser sollte zu jeder<br />
Zeit uneingeschränkt zur Verfügung<br />
stehen. In der warmen Jahreszeit ist es<br />
umso wichtiger, da nur so der Flüssigkeitsverlust<br />
durch das permanente<br />
Hecheln ausgeglichen werden kann.<br />
Tipp 2: Aktivitäten einschränken.<br />
Spaziergänge nur morgens oder spät<br />
abends. Keine ausgedehnten Spaziergänge.<br />
Experten raten bei Temperaturen<br />
über 25 Grad ganz von Spaziergängen<br />
ab. An extrem heißen Tagen eignen sich<br />
Hitzeschlag beim Hund <strong>–</strong><br />
was ist zu tun?<br />
Schritt 1: Den Hund sofort an einen kühlen,<br />
schattigen Ort bringen.<br />
Schritt 2: Zuerst die Pfoten mit einem<br />
nassen Tuch kühlen, danach langsam den<br />
Hundekörper. Achtung zuerst kein eiskaltes<br />
Wasser nehmen, sondern nur mäßig kaltes!<br />
Schritt3: Wasser anbieten, wenn er bei<br />
Bewusstsein ist.<br />
Schritt 4: Durch Cool Packs im Achsel- und<br />
Lendenbereich kann man den bereits gekühlten<br />
Hundekörper (siehe Schritt 2!) weiter<br />
unterstützen.<br />
Schritt 5: Für ausreichend Luftzirkulation<br />
sorgen (etwa durch einen Ventilator).<br />
am besten die frühen Morgenstunden.<br />
Radfahren und den Hund daneben<br />
herlaufen zu lassen, ist ein absolutes<br />
No-Go. Mittlerweile auch im Tierschutzgesetz<br />
verankert. Übrigens zu jeder<br />
Jahreszeit. Für lebhafte unausgelastete<br />
Hunde kann man zu Suchspielen greifen,<br />
um sie zu fordern und auszugleichen.<br />
Tipp 3: Asphaltflächen meiden. Generell<br />
erhitzen sich versiegelte Flächen viel<br />
schneller und sind daher mit dem Hund<br />
zu meiden. Hinzu kommt noch, dass<br />
Asphaltflächen so heiß werden können,<br />
dass das zu Verbrennungen der Pfoten<br />
führen kann. Am besten vor jedem<br />
Rausgehen selbst 10 Sekunden mit der<br />
eigenen Hand probieren, ob die Temperatur<br />
der Straße nicht zu heiß ist.<br />
Tipp 4: Kühle Plätze aufsuchen. Schattige<br />
Plätze, Wiesenflächen. Im Haus der<br />
Fliesenboden. Da es meistens im Haus<br />
wesentlich kühler ist, hilft es dem Hund,<br />
vor allem über die Mittagszeit drinnen zu<br />
bleiben, so er sich dort wohl fühlt.<br />
Bäche oder andere geschaffene Bademöglichkeiten<br />
helfen ebenso gut, den<br />
Hundekörper abzukühlen.<br />
Tipp 5: Da die Nahrungsaufnahme und<br />
Verdauung den Körper sehr beansprucht,<br />
füttert man an sehr heißen<br />
Tagen am besten morgens und abends.<br />
So ist der Körper in den heißen Stunden<br />
des Tages entlastet.<br />
Die<br />
Kunst der<br />
Verführung!<br />
seier.com Packaging für Old Raven Distillery<br />
Du siehst es, du willst es.<br />
Das schafft ein Produkt nicht<br />
zuletzt über die Verpackung.<br />
Packaging muss optisch und<br />
auch haptisch attraktiv sein,<br />
um Verlangen hervorzurufen.<br />
Wir kaufen emotional<br />
Verpackungsdesign erzählt die<br />
Geschichte einer Marke. Berührt<br />
sie einen, greift man nach<br />
dem Artikel. Auch nach deinem!<br />
Heb dich von der Konkurrenz<br />
ab und sichere deinem Produkt<br />
einen Platz im Einkaufswagen!<br />
seier.com<br />
Markenführung I Branding<br />
Verpackungsdesign I Beratung<br />
Web-Entwicklung I E-Commerce<br />
KI-Beratung u.v.m.<br />
www.seier.com<br />
JUNI <strong>2024</strong> 17
REPORTAGE<br />
Eventtipp<br />
KiMA Organics<br />
ist auch bei den<br />
Gartentagen im<br />
Schloss Kohfidisch<br />
dabei<br />
1. & 2. <strong>Juni</strong><br />
Foto © Eva Maria Kamper<br />
Philipp Maitz (re.) und Daniel Kirnbauer produzieren in Oberschützen<br />
unter dem Namen KiMa Organics frische, regionale Speisepilze.<br />
Botschafter der Pilze<br />
Man nehme: Eine Handvoll Sägespäne, ein bisschen Substrat sowie die richtigen Sporen, und<br />
schon soll man auf geringstem Raum eine beachtliche Menge an hochkarätigen, gesunden<br />
Lebensmitteln erzeugen können, nämlich schmackhafte Speisepilze. Was in der Theorie verdammt<br />
einfach klingt, ist eigentlich eine ziemliche Wissenschaft. Philipp Maitz und Daniel Kirnbauer<br />
aus Oberschützen haben das Abenteuer der Pilzzucht perfektioniert und beliefern seither mit ihrem<br />
Unternehmen KiMa Organics die gehobene Gastronomie plus Bauernmärkte in weiten Teilen Österreichs.<br />
Eva Maria Kamper<br />
Es nebelt und dampft im finalen Raum<br />
der südburgenländischen Pilzfarm.<br />
Spannend anzusehen, wie sich die<br />
Pilzköpfe in dieser Szenerie aus ihren<br />
Wachstums-Sackerln emporstrecken.<br />
Philipp fasst ins Regal zu den größten<br />
Austern-Pilzen und erntet die reifen<br />
Lebensmittel mit nur einem Handgriff.<br />
„In gesteuerten Intervallen wird das<br />
richtige Klima instand gehalten. In diesen<br />
durch mehrere Reifephasen nötigen,<br />
getrennten Räumen kann man den Pilzen<br />
sprichwörtlich beim Wachsen zusehen“,<br />
erklärt er beim Rundgang durch die<br />
automatisierte Anlage. Zuvor sei der<br />
Nährboden der Pilze mit Sägespänen und<br />
Sojahülsen-Pellets vorbereitet und<br />
diesen <strong>–</strong> quasi Agrarabfallprodukten<br />
<strong>–</strong> neues Leben eingehaucht worden.<br />
Durch die nachhaltige Anbauweise wird<br />
das Lebensmittel Pilz hier zur Win-Win-<br />
Situation.<br />
Berufliche Neuorientierung<br />
Wenn man die Teamarbeit von Philipp<br />
und Daniel betrachtet, kann man von den<br />
beiden sympathischen Pilzbauern auch<br />
von Glückspilzen sprechen. Schon von<br />
jeher als gute Kumpels bekannt, haben<br />
sich der 27-jährige Elektrotechniker<br />
Phillip Maitz und der 23-jährige Lagerhaus-Facharbeiter<br />
Daniel Kirnbauer in<br />
Zeiten der Corona-Krise in ihren<br />
damaligen Jobs nicht mehr so vollkommen<br />
gefühlt und nach einer beruflichen<br />
Veränderung gesucht. Dies fand ihren<br />
Ausgang in einer gemeinsamen, experimentierfreudigen<br />
Phase der Pilz-Zucht<br />
in den eigenen vier Wänden, nach einem<br />
brancheninternen Geheimtipp, es gäbe<br />
kaum qualitative Shiitake Pilze auf dem<br />
Markt der gehobenen Küche.<br />
18<br />
JUNI <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
REPORTAGE<br />
Foto © Eva Maria Kamper<br />
Austernseitlinge, Shiitake-Pilze und Co. landen jede Woche auf den Tellern der<br />
gehobenen Küche und werden auf Bauernmärkten verkauft.<br />
Von Putenfabrik zur Pilzfarm<br />
Nach dem Lockdown war dann schnell die Idee geboren, eine<br />
richtige Landwirtschaft anzumelden und den Weg aus dem<br />
„Wohnzimmer“-Pilz-Versuchslabor zu wagen. Mit der alten<br />
stillgelegten Scheune des Großvaters von Philipp in Oberschützen,<br />
in der in den 1990er-Jahren noch Puten gezüchtet wurden,<br />
war ein vorerst passender Standort vorhanden. „Eine der<br />
Herausforderungen ist es, die richtige Luftfeuchtigkeit in<br />
Kombination mit genug Frischluft zu halten und da konnten wir<br />
uns auf dem ehemaligen Anwesen meines Opas im alten Fünf-<br />
Quadratmeter-Badezimmer austoben und schon bald 20 Kilo<br />
Pilze in der Woche produzieren”, schildert Philipp.<br />
„Infizieren, inkubieren, aktivieren“<br />
Wenn auch nicht ohne Verluste, denn am Anfang geht auch mal<br />
was daneben und „learning-by-doing” im Gegenzug zum gewissen<br />
„Know-how”, war ein Prozess, der mehrere Monate in Anspruch<br />
nahm. „Zwei bis drei Stunden am Tag haben wir uns das Wissen<br />
per ‚You-Tube‘-Videos im Selbststudium angeeignet”, erzählen die<br />
hochmotivierten Pilzzüchter über ein ganzes Jahr der Lernphase.<br />
Seit 2022 läuft das Werk aber sehr vielversprechend, schnell<br />
wurde das Ersparte investiert und 100 Quadratmeter der alten<br />
Scheune zu Produktionszwecken umgebaut, um die Pilzfarm<br />
wöchentlich zu „infizieren, inkubieren, aktivieren”, wie es im<br />
Fachjargon heißt. Inzwischen sind die beiden Unternehmer<br />
Vollprofis auf ihrem Gebiet und gemeinsam ein wandelndes<br />
Pilzlexikon.<br />
INFOS<br />
10.-16. <strong>Juni</strong> 24<br />
Nachhaltiges Nahrungsmittel<br />
„Als schmackhafte, proteinreiche Zutat vieler Gerichte können<br />
Pilze mit ihrer Konsistenz auch als Ersatz zu Fleisch verwendet<br />
werden, was sie nicht nur für die gehobene Gastronomie so<br />
interessant macht. Außerdem sind sie durchwegs gesund. So<br />
sagt man dem Austernseitling nach, dass er mit seinem Gehalt<br />
an ‚Lovastatin‘ den Blutdruck regulieren kann und reich ist an<br />
B-Vitaminen, Kalium, Eisen und Zink. Oder Shiitake Pilze eine<br />
überaus gute Vitamin D-Quelle sind”, bestätigt Daniel die<br />
Tatsache, dass Pilze den guten Weg für eine Klima- und Gesundheitsmission<br />
ebnen. Vor allem auch in der Winterzeit, wo<br />
regionale frische Lebensmittel<br />
Mangelware sind.<br />
Mehr als Vollzeitjob<br />
Dass sie mit Herz und Seele<br />
bei der Sache sind, beweisen<br />
die beiden Pilzbauern,<br />
indem sie jeweils 80<br />
Wochenstunden in die<br />
wöchentliche pünktliche<br />
Aktivierung, Betreuung<br />
und Ernte ihrer Pilze<br />
investieren. Zweimal die<br />
Woche reist Daniel eigens<br />
nach Wien, um den immer<br />
größer werdenden Kundenstock<br />
zu beliefern. Fortgehen<br />
und Urlaub gehören<br />
momentan der Vergangenheit<br />
an. Immer das Ziel vor<br />
Augen, bald ganz hoch im<br />
Kurs der führenden<br />
Pilzbotschafter im Südburgenland<br />
zu stehen.<br />
Tipp: KiMa Organics ist<br />
einer der Aussteller bei<br />
den Gartentagen im<br />
Schloss Kohfidisch am<br />
1. & 2. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
WHITE RABBIT - Street<br />
Art Festival Hartberg<br />
Vom 10. bis 16. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong> wird<br />
Hartberg zum urbanen Kunstzentrum!<br />
Das WHITE RABBIT Street Art<br />
Festival, kuratiert vom renommierten<br />
Künstler Nychos, begrüßt<br />
internationale Muralists, die die<br />
Stadt mit einzigartigen Kunstwerken<br />
verwandeln. Erleben Sie vom<br />
14. bis 16. <strong>Juni</strong> hautnah, wie<br />
Edle Produkte aus eigenem Obstgarten<br />
Edle Produkte aus eigenem Obstgarten<br />
Edle Produkte aus eigenem Obstgarten<br />
Edle Produkte aus eigenem Obstgarten<br />
Obstgarten<br />
Obstgarten<br />
Obstgarten<br />
Obstgarten<br />
NI NI K L E S<br />
Eigenanbau<br />
Eigenanbau<br />
Eigenanbau<br />
aktuell<br />
aktuell<br />
aktuell<br />
Eigenanbau aktuell<br />
Äpfel<br />
Äpfel<br />
Kirschen<br />
Kirschen<br />
Erdbeeren<br />
Erdbeeren<br />
Fruchtsäfte<br />
Fruchtsäfte<br />
Edelbrände<br />
Edelbrände<br />
Wein<br />
ab Hof Wein Verkauf<br />
ab<br />
ab<br />
Hof<br />
Hof<br />
Verkauf<br />
Verkauf<br />
ab Hof Verkauf<br />
OBSTGARTEN N I K LES<br />
OBSTGARTEN LES<br />
OBSTGARTEN A-7543 Kukmirn Apfelstraße N I K LES 35<br />
A-7543 Kukmirn Apfelstraße 35<br />
A-7543 OBSTGARTEN Tel.: 03328/32081 Kukmirn Apfelstraße www.nikles.at N I K LES 35<br />
Tel.: 03328/32081 www.nikles.at<br />
A-7543 Tel.: 03328/32081 Kukmirn Apfelstraße www.nikles.at 35<br />
Tel.: 03328/32081 www.nikles.at<br />
Wandgemälde entstehen, und<br />
nehmen Sie an spannenden<br />
Führungen teil. Nychos und sein<br />
Team präsentieren ein hochkarätiges<br />
Line-Up, das Jung und Alt<br />
begeistern wird. Weitere Infos:<br />
www.oststeiermark.com (Suche:<br />
WHITE RABBIT) Buchen Sie jetzt<br />
Ihr Street Art-Festival Package!<br />
Werbung<br />
JUNI <strong>2024</strong><br />
19
REPORTAGE<br />
Panorama des Badesees<br />
„Gemeinsam sind wir stark,<br />
alleine sind wir niemand“<br />
Neustift an der Lafnitz<br />
Foto © Gemeinde Neustift an der Lafnitz<br />
Herzliches Willkommen in Neustift an der Lafnitz<br />
Johann Kremnitzer ist seit mehr als 30 Jahren Bürgermeister<br />
der Gemeinde Neustift an der Lafnitz.<br />
Ein starker Gemeinschaftssinn in einer<br />
idyllischen Wohngemeinde <strong>–</strong> so hat sich<br />
Neustift an der Lafnitz positioniert. Das<br />
Wohl des Einzelnen steht ebenso im<br />
Mittelpunkt wie das gemeinsame<br />
Miteinander.<br />
Nina Weber<br />
Was war<br />
Vor nicht allzu langer Zeit war Neustift<br />
Teil der größeren Gemeinde Grafenschachen.<br />
Doch im Jahr 1990 wagte es der<br />
Ortsteil, aus dem Schatten zu treten und<br />
als eigenständige Gemeinde zu glänzen.<br />
Die Traditionen, die seit Generationen die<br />
Seele dieses Ortes ausmachen, werden<br />
aber weiterhin bewahrt und gepflegt,<br />
denn die Menschen sind stolz auf ihre<br />
Bräuche, die immer ein großes Spektakel<br />
sind. Vom jährlichen Maibaumaufstellen<br />
bis zum St. Ilgner Kirtag, der die Region<br />
zum Leben erweckt. Viele Leute kommen<br />
von nah und fern, da der Kirtag der<br />
älteste Wiesenkirtag in der Region ist.<br />
Was ist<br />
Bürgermeister Johann Kremnitzer ist stolz,<br />
wenn er von seiner Gemeinde spricht.<br />
„Gemeinsam sind wir stark, alleine sind wir<br />
niemand“, das ist sein Motto. Dabei hebt er<br />
besonders seine Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter hervor, auf die er sich immer<br />
verlassen könne. Das sehe man derzeit<br />
besonders bei den Bauhofmitarbeitern. „Sie<br />
haben in kurzer Zeit die neuen Straßenbezeichnungen<br />
montiert. Das war längst<br />
notwendig“, sagt der Bürgermeister. Als<br />
besonders wichtig sieht er die gute<br />
Verkehrsanbindungen des Ortes <strong>–</strong> ein<br />
Basiselement für eine lebenswerte Gemeinde.<br />
Neustift kann damit punkten, denn die<br />
Fotos © Nina Weber<br />
Nähe zur Südautobahn macht die Gemeinde<br />
auch für Pendler interessant. Neustift hat<br />
sich klar als Wohlfühlgemeinde etabliert.<br />
„Jeder Einzelne zählt“, sagt Johann Kremnitzer.<br />
Diese Haltung trägt Früchte, denn die<br />
Einwohnerzahl steigt. Von 400 auf über<br />
800 in nur wenigen Jahren <strong>–</strong> ein Zeichen<br />
dafür, dass die Lebensqualität im Ort hoch<br />
ist. Das bringt auch den Bürgermeister zum<br />
Lächeln. Der Großteil der Menschen kommt<br />
aus dem Nachbarbundesland, der Steiermark.<br />
Aufgrund des Zuzugs ist mehr<br />
Wohnraum gefragt und die Gemeinde hat<br />
dafür mit der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft<br />
(OSG) einen verlässlichen<br />
Projektpartner an der Seite. Burgenlands<br />
größter gemeinnütziger Wohnbauträger<br />
20<br />
JUNI <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
REPORTAGE<br />
Foto © Gemeinde Neustift a. d. Lafnitz<br />
Ein neuer Stellplatz für Camping wird geschaffen und das gesamte Areal des<br />
Badesees wird ansprechend neugestaltet. Die Gemeinde freut sich darauf, die<br />
Lebensqualität des Ortes zu erhöhen.<br />
und die Gemeinde Neustift gehen bereits seit 2001 einen gemeinsamen,<br />
erfolgreichen Weg, betont Kremnitzer. Der Spatenstich für das<br />
neueste Projekt fand erst am 6. März statt. Darüber hinaus wurden<br />
von einem Privat-Investor ebenfalls Reihenhäuser errichtet und<br />
auch der Bau von privaten Einfamilienhäusern erfreut sich größter<br />
Beliebtheit. Ein weiterer wichtiger Schritt zur Förderung des<br />
Gemeinschaftssinns und der Sicherheit war der 16-stündige<br />
Erste-Hilfe-Kurs, der kürzlich im Feuerwehrhaus Neustift stattfand.<br />
Die Inhalte des Kurses umfassten Unfallverhütung, Grundlagen der<br />
Ersten Hilfe, lebensrettende Maßnahmen sowie praktische Fertigkeiten,<br />
um im Notfall effektiv handeln zu können.<br />
Was sein wird<br />
Der Wandel ruht nicht. „Wir wollen mit Mut und Weitblick in die<br />
Zukunft schauen“, so Kremnitzer. Die Gemeinde investiert in die<br />
Sicherheit ihrer Trinkwasserversorgung und plant die Verbesserung<br />
des Badesees. Auch auf die ältere Generation wird geachtet.<br />
Ein betreutes Wohnprojekt ist in Planung, bei dem barrierefreie,<br />
altersgerechte Wohnungen mit Betreuungsleistungen kombiniert<br />
werden. Somit können die Bewohnerinnen und Bewohner ihren<br />
Alltag so selbstständig wie möglich bewältigen. Doch trotz all<br />
dieser Pläne kämpft die Gemeinde mit begrenzten finanziellen<br />
Ressourcen. Bürgermeister Johann Kremnitzer hofft auf mehr<br />
Unterstützung von Land und Bund, um die Entwicklung von<br />
Neustift weiter voranzutreiben. Besonders erfreulich ist aber, dass<br />
nach über zehn Jahren wieder eine Blutspendeaktion in Neustift<br />
an der Lafnitz stattfindet. Diese wird am 29. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong> durchgeführt<br />
und bietet erstmals die Möglichkeit zur Anmeldung vor Ort<br />
sowie zu Online-Reservierungen via App oder QR-Code, um ein<br />
breiteres Publikum anzusprechen. Im kommenden Jahr stehen<br />
Blutspendeaktion<br />
am Samstag, dem 29. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>, von 10-12 und von 13-17 Uhr<br />
im Turnsaal der Volksschule Neustift an der Lafnitz. Anmeldung unter:<br />
https://terminreservierung-wnb.blut.at/s/Neustift-lafnitz<br />
spannende Entwicklungen für den Bereich des Badesees an. Durch<br />
die Förderung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die<br />
Entwicklung des ländlichen Raums werden bedeutende Verbesserungen<br />
vorgenommen. Ein neuer Stellplatzbereich für Camping<br />
wird geschaffen und das gesamte Areal des Badesees wird<br />
ansprechend neugestaltet. Die Planungen laufen bereits auf<br />
Hochtouren und die Bürger von Neustift an der Lafnitz können sich<br />
auf eine umfassende Informationsveranstaltung im nächsten<br />
Monat freuen. Diese Investitionen werden Neustift an der Lafnitz<br />
nicht nur als Destination für Campingurlaube attraktiver machen,<br />
sondern auch die lokale Gastronomie spürbar stärken. Die Gemeinde<br />
freut sich darauf, mit diesen Projekten die Lebensqualität und<br />
die touristische Anziehungskraft zu erhöhen.<br />
Das muss man hier erlebt haben<br />
Wer Neustift besucht, betritt eine kleine Freizeitoase. Ein<br />
Sprung in den erfrischenden Badesee, eine Fahrt mit dem<br />
Tretboot oder ein Picknick am Ufer <strong>–</strong> die Möglichkeiten sind<br />
vielfältig. Für die Abenteurer<br />
wartet die Radroute „Das Tor<br />
zum Paradies“, eine 260<br />
Kilometer lange Tour, die unter<br />
anderem durch die Weinberge<br />
führt bis hin zur Pannonischen<br />
Flachebene. Doch das wahre<br />
Highlight ist der St. Ilgner<br />
Kirtag, der heuer wieder von 5.<br />
bis 8. Juli stattfindet. Es ist ein<br />
Fest der Lebensfreude und<br />
Tradition. Hier locken zahlreiche<br />
Angebote wie ein Festzelt<br />
und traditionelle Weine aus<br />
dem Südburgenland und<br />
Vulkanland.<br />
Wohnen in der<br />
l(i)ebenswerten<br />
Marktgemeinde<br />
Neustift a.d. Lafnitz<br />
Gemeindeamt 03338/3050<br />
Naherholung in<br />
Neustift an der Lafnitz<br />
Naturbadesee mit 1A-Buffet<br />
• Wasserrutsche • Tretboote<br />
• Piratenschiff • Wasserpilz<br />
• Kinderspielplatz • WC+Duschanlagen<br />
• Sonnenterrasse • Tennisplätze für<br />
Winter und Sommer • fischen und<br />
wandern in sauberer Natur entlang des<br />
Naturflusses Lafnitz • Einstiegspunkt<br />
in den „Paradiesradweg“ im Ramsar-<br />
Schutzgebiet<br />
Günstige Eintrittspreise: Tageskarte<br />
Erwachsene: € 3,50,- / Kinder: € 2,- |<br />
Saisonkarte Erwachsene: € 35,- /<br />
Kinder: € 20,- | Jgdl. über 15 J,<br />
Lehrlinge, Studenten, Präsenzdiener<br />
Tageskarte: € 2,50,- / Saisonkarte:<br />
€ 25,- | Familien-Tageskarte: € 8,- |<br />
Familien-Saisonkarte: € 80,-<br />
JUNI <strong>2024</strong><br />
21
UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />
Viel Neues in Neustift<br />
an der Lafnitz!<br />
Foto © OSG<br />
In Neustift an der Lafnitz konnte die OSG bereits im<br />
Anfang des Vorjahres zwei moderne Wohnhäuser in<br />
der Sonnensiedlung fertigstellen <strong>–</strong> nun heißt es Fortsetzung<br />
folgt, denn …<br />
… ein OSG-Projekt kommt<br />
selten allein<br />
Zu den bereits bestehenden<br />
beiden Wohnhäusern A und B mit<br />
insgesamt 10 Wohneinheiten<br />
gesellen sich schon bald die<br />
Wohnhäuser C und D.<br />
Das ortsansässige Planungsbüro<br />
Karner sorgt im 2. Bauteil für<br />
weitere 10 moderne und geräumige<br />
Wohneinheiten in Größen<br />
von rund 57 m² bis 78 m²<br />
Wohnfläche mit Balkonen und<br />
Terrassen, ausgestattet mit<br />
Luft-Wasser-Wärmepumpen und<br />
Photovoltaikanlagen.<br />
Erfolgsgeschichte<br />
Seit dem Jahr 2001 gehen die<br />
Gemeinde Neustift a. d. Lafnitz<br />
und die OSG einen gemeinsamen,<br />
erfolgreichen Weg. Der erste<br />
Spatenstich war ein Volksfest,<br />
dem folgte der Bau von 16<br />
Wohnhäusern und der Neubau<br />
des Gemeindeamtes samt<br />
modernen Wohnungen im<br />
Obergeschoß. Rund 150 Personen<br />
wohnen heute in Neustift an der<br />
Lafnitz mit der OSG.<br />
„Die OSG ist einfach ein großartiger<br />
Partner, sie hat für die<br />
Der Bau der modernen<br />
Wohnhäuser in Neustift an<br />
der Lafnitz wird fortgesetzt.<br />
Aufwärtsentwicklung in der<br />
Gemeinde einen wesentlichen<br />
Beitrag geleistet,“ so Bürgermeister<br />
Johann Kremnitzer.<br />
Offizielles GO<br />
Mit dem Spatenstich vor einigen<br />
Wochen wurde der offizielle<br />
Startschuss für das nächste<br />
Wohnprojekt gegeben. „1,9<br />
Millionen Euro an Bauvolumen<br />
werden in dieses Projekt<br />
investiert! In Zeiten wie diesen<br />
ein Symbol dafür, dass wir den<br />
derzeitigen Herausforderungen<br />
entgegentreten. Die Bauwirtschaft<br />
kann sich auf die OSG<br />
verlassen,“ so OSG-Obmann<br />
Alfred Kollar.<br />
Auf der Website osg.at gibt es<br />
nähere Infos, gerne auch<br />
telefonisch unter 03352/404<br />
Durchwahl 51 oder 52.<br />
Werbung<br />
Modern Wohnen mit der OSG<br />
in Neustift a. d. Lafnitz<br />
INFO OSG 03352 / 404 DW 51 und 52<br />
Mehr dazu: www.osg.at<br />
22 JUNI <strong>2024</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />
Frühstück am Sessellift<br />
Ein unvergessliches Erlebnis am Morgen und ein<br />
guter Start in den Tag bietet das Frühstück am<br />
Sessellift. Plätze einnehmen, Tisch wird gedeckt und<br />
wir fahren los. Der nächste Termin ist am Vatertag!<br />
An der Talstation der Erlebnisalm<br />
nehmen die Frühstücksgäste zu<br />
zweit auf dem Sessellift Platz und<br />
während die Sesselbahn kurz<br />
stoppt, wird ein Frühstückstisch<br />
vor den Passagieren montiert. Das<br />
Frühstück wird danach serviert<br />
und kann bequem auf dem Tisch<br />
abgelegt werden. Während die<br />
Geschwindigkeit des Liftes<br />
reduziert wird, genießen die Gäste<br />
in Ruhe ihr Frühstück ohne Boden<br />
unter den Füßen. An der Bergstation<br />
wird Kaffee oder Tee<br />
nachgeschenkt.<br />
Rund 30 Minuten lang dauert die<br />
Frühstücksfahrt und gleich<br />
anschließend an das Frühstück<br />
laden wir die Gäste zu einer<br />
weiteren Bergfahrt ein (nicht im<br />
Preis inkludiert), um den Tag am<br />
Berg starten zu lassen.<br />
Frühstücksvarianten:<br />
• Das Bergfrühstück Herzhaft<br />
• Das Bergfrühstück Süß<br />
• Das Bergfrühstück Vegan<br />
Kosten: 39 Euro pP.<br />
Zubereitet wird das Frühstück<br />
von der örtlichen Bäckerei<br />
Dorfstetter.<br />
Termine und Anmeldung:<br />
www.erlebnisalm.com/<br />
fruehstueck<br />
Werbung<br />
Der perfekte Tag.<br />
Frühstück am Sessellift und dann mit dem Lift auf die<br />
Schwaigen, die Bergluft in vollen Zügen einatmen und<br />
die Zeit richtig gut nutzen.<br />
Im Sommer lässt der Schaukelweg Herzen höher<br />
„schaukeln“. Den Action-Kick holt man sich bei einer<br />
rasanten Abfahrt ins Tal mit den Mountaincarts oder<br />
Rollern.<br />
Erlebnis einfach das ganze Jahr.<br />
erlebnisalm.com<br />
FRÜHSTÜCK<br />
AM SESSELLIFT<br />
neue Termine online<br />
TOP-JOB-ANGEBOT<br />
bei<br />
WIR ÜBERNEHMEN VERANTWORTUNG<br />
Nutze diese großartige Chance<br />
und bewirb Dich bei uns, jetzt!<br />
Mehr Infos unter<br />
www.vdsf.at/karriere<br />
VDSF VERSICHERUNGSMAKLER GMBH. SEIT 1991.<br />
JUNI <strong>2024</strong><br />
23
REPORTAGE<br />
Foto © Chiara Pieler<br />
Fünf Ortsteile, ein<br />
gemeinsames Ziel:<br />
Zusammen zur Vorbildgemeinde<br />
Unterkohlstätten<br />
Unterkohlstätten im Bezirk Oberwart<br />
besteht aus den fünf Ortsteilen Glashütten<br />
bei Schlaining, Günseck, Holzschlag,<br />
Oberkohlstätten und Unterkohlstätten.<br />
Unter der Leitung von Bürgermeister<br />
Christian Pinzker setzt die Gemeinde<br />
laufend zukunftsweisende Projekte um,<br />
welche die Lebensqualität ihrer Bewohner*innen<br />
steigern sollen.<br />
Chiara Pieler<br />
Foto © zVg<br />
Foto © Chiara Pieler<br />
Pflegestützpunkt<br />
Unterkohlstätten<br />
Der neue Pflegestützpunkt in Unterkohlstätten<br />
ist eines dieser Projekte. „Es ist<br />
kein klassisches Pflegeheim“, betont<br />
Bürgermeister Christian Pinzker. Die<br />
Einrichtung wird speziell darauf ausgelegt,<br />
eine individuelle und flexible<br />
Tagesbetreuung für die ältere Generation<br />
zu ermöglichen. Die Bauarbeiten sind<br />
bereits im Gange. Das Projekt zielt darauf<br />
ab, die Lebensqualität der älteren<br />
Bürgerinnen und Bürger zu verbessern<br />
und ihnen ein sicheres und unterstützendes<br />
Umfeld zu bieten. Neben der Tagesbetreuung<br />
und betreuten Wohneinheiten<br />
wird der Stützpunkt auch Gemeinschaftsräume<br />
und Freizeiteinrichtungen<br />
umfassen, die den sozialen Austausch<br />
fördern. „Die moderne Ausstattung und<br />
das innovative Betreuungskonzept<br />
machen den Pflegestützpunkt zu einem<br />
Vorzeigeprojekt für zukunftsorientierte<br />
Pflege in der Region”, so Pinzker.<br />
Bildungscampus und<br />
neues Feuerwehrhaus<br />
für Holzschlag<br />
Der Bildungscampus in Holzschlag wird<br />
den bisherigen Kindergarten und die<br />
Volksschulen Unterkohlstätten und<br />
Holzschlag unter einem Dach vereinen.<br />
Das Gebäude bietet Platz für zwei<br />
Kindergartengruppen, zwei Schulklassen,<br />
Werkräume, einen Turnsaal und auch<br />
einen Therapieraum. „Der Bau soll bis<br />
Der Bildungscampus in Holzschlag wird im<br />
Frühjahr 2025 fertiggestellt.<br />
Bürgermeister Christian Pinzker führt durch die<br />
vielen neuen Projekte in seiner Gemeinde.<br />
zum ersten Quartal 2025 abgeschlossen<br />
sein, mit einer Übersiedlung zum<br />
Schuljahresbeginn im September 2025”,<br />
erklärt der Bürgermeister. Im Anschluss<br />
an den Bildungscampus entsteht das neue<br />
Feuerwehrhaus, das im Erdgeschoss die<br />
Feuerwehr selbst und im Obergeschoss<br />
Räumlichkeiten für die vielen Vereine in<br />
der Gemeinde beherbergen wird.<br />
Nachhaltige Entwicklung<br />
und Infrastruktur<br />
Die Gemeinde Unterkohlstätten setzt<br />
24<br />
JUNI <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
REPORTAGE<br />
Foto © zVg<br />
HAUSTECHNIK- UND ELEKTROTECHNIKPLANUNG<br />
Das Feuerwehrhaus wird neben modernster Technik für die Feuerwehr im<br />
Erdgeschoß auch verschiedenste Räumlichkeiten für das Vereinswesen im<br />
Obergeschoß bereitstellen.<br />
außerdem stark auf Nachhaltigkeit und den Ausbau der Infrastruktur.<br />
„Unser Ziel ist die Stromautarkie“, sagt Pinzker. „Alle<br />
öffentlichen Gebäude sollen mit Photovoltaikanlagen versehen<br />
werden. Zusätzlich ist ein Stromspeicher geplant.“ Auf den<br />
Dächern des Feuerwehrhauses und des Bildungscampus werden<br />
derartige Anlagen bereits installiert, in Zukunft soll eine<br />
große Energiegemeinschaft entstehen. In der Gemeinde wurden<br />
rund 7.000 m² aller öffentlichen Flächen mit Wildblumen<br />
bepflanzt, die nur zweimal jährlich gemäht werden, um Bienen<br />
eine Heimat zu bieten. Der Ausbau der Radinfrastruktur und der<br />
Bau von Glasfaserverbindungen sind ebenfalls wichtige<br />
Maßnahmen, die im letzten Jahr im Zuge einer Nachhaltigkeitsinitiative<br />
getroffen wurden.<br />
AN<br />
BESONDEREN<br />
BAUPROJEKTEN<br />
IN DER<br />
GEMEINDE<br />
BETEILIGT<br />
Hauptplatz 1/2 | A-7434 Bernstein<br />
T +43 (0)3354 94 100 | office@ibkarner.at<br />
www.ibkarner.at<br />
Die Kommunikationszentren in<br />
Oberkohlstätten und Glashütten sind<br />
besonders in den Sommermonaten<br />
bei der Gemeinschaft beliebt.<br />
Kommunikationszentren<br />
und Gemeinschaftsleben<br />
In den Ortsteilen, in denen keine Gasthäuser mehr vorhanden<br />
sind, hat die Gemeinde Kommunikationszentren eingerichtet.<br />
Diese dienen als Treffpunkte und fördern das Gemeinschaftsleben.<br />
Im Moment gibt es zwei dieser Zentren in Oberkohlstätten<br />
und Glashütten. In Günseck wird außerdem ein Vereinshaus vom<br />
Kulturverein betrieben, das von etwa 40 Ehrenamtlichen geführt<br />
wird und als Veranstaltungsort dient. „Das Vereinswesen<br />
braucht uns alle“, unterstreicht Pinzker die Bedeutung des<br />
Ehrenamts für die Gemeinde. Unterkohlstätten beweist somit,<br />
dass es möglich ist, durch gemeinschaftliches Engagement und<br />
innovative Projekte eine Gemeinde zu gestalten, die den Bedürfnissen<br />
ihrer Bewohner*innen gerecht wird und gleichzeitig die<br />
Weichen für eine nachhaltige Zukunft stellt. „Denn unser<br />
gemeinsames Ziel ist es, eine Vorbildgemeinde zu erschaffen“,<br />
betont der Bürgermeister.<br />
Foto © zVg<br />
Charity-Advent: 26.11.2022 - Kohlenmeiler<br />
Musikalischer Gipfelsturm<br />
Sternwanderung zum Gipfel des Geschriebensteins<br />
23. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>, 10 Uhr<br />
Kohlenmeilerplatz, Oberkohlstätten<br />
Ankunft am Gipfel beim Aussichtstturm: ca. 13 Uhr<br />
Kulinarische Spezialitäten und Wein aus der Region.<br />
Ab 14.30 Uhr Shuttlemöglichkeit retour (kostenpflichtig)<br />
WIR SUCHEN<br />
MITARBEITER:INNEN!<br />
Die Steuerberater<br />
JUNI <strong>2024</strong><br />
25
UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />
Das klingende Dorf<br />
Oberschützen<br />
Das Institut Oberschützen der Kunstuniversität Graz<br />
lädt am Sonntag, 9. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong> wieder zum traditionellen<br />
„Ein Dorf voll Musik“.<br />
Foto © Kunstuni Graz/Institut Oberschützen<br />
Diesen musikalischen Rundgang<br />
in Oberschützen gibt es seit<br />
mittlerweile 29 Jahren. Er war<br />
ursprünglich als einmalige<br />
Veranstaltung anlässlich des 30.<br />
Geburtstages des Instituts<br />
Oberschützen geplant. Auf Grund<br />
des großen Erfolges hat sich<br />
dieser Event mittlerweile als<br />
Fixpunkt des Kulturlebens im<br />
Südburgenland etabliert und ein<br />
zahlreiches Stammpublikum<br />
erobert.<br />
Lassen Sie sich verzaubern und<br />
besuchen Sie „Ein Dorf voll<br />
Musik“ am Sonntag, den 9. <strong>Juni</strong><br />
<strong>2024</strong> bereits zum Gottesdienst<br />
um 09.30 Uhr in der Evangelischen<br />
Pfarrkirche Oberschützen.<br />
Die klangvolle Wanderung durch<br />
das Dorf beginnt um 14.00 Uhr,<br />
dabei werden feine Konzerte an<br />
verschiedenen Plätzen in<br />
Oberschützen dargeboten:<br />
Klassisches, Modernes und auch<br />
heiter Experimentelles <strong>–</strong> für jeden<br />
Geschmack ist etwas dabei.<br />
Beim gemütlichen Beisammensein<br />
um 18.00 Uhr beenden wir<br />
unseren gemeinsamen musikalischen<br />
Rundgang.<br />
STARKER UND GESUNDER BECKENBODEN<br />
Genauere Information zu der<br />
Veranstaltung finden Sie unter:<br />
https://institut-oberschuetzen.<br />
kug.ac.at/<br />
Die Veranstaltung findet bei<br />
jedem Wetter statt.<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
Werbung<br />
EMP-Stuhl: Fortschritt in<br />
der Beckenbodentherapie<br />
Ein bedeutender Durchbruch in der Stärkung der<br />
Beckenbodenmuskulatur ist mit dem EMP-Stuhl<br />
erreicht: Schmerzfrei. Effektiv. Spürbare Besserung.<br />
Der EMP-Stuhl ist eine bahnbrechende Innovation auf dem<br />
Gebiet der Beckenbodengesundheit. Elektromagnetische<br />
Impulse werden genutzt, um die Tiefenmuskulatur des<br />
Beckenbodens zu stimulieren und die neuromuskuläre<br />
Kontrolle wiederherzustellen. Eine einzige Sitzung bringt<br />
tausende Muskelkontraktionen, dies verändert direkt die<br />
Muskelstruktur und induziert ein effizientes Wachstum.<br />
- Beugt der Harninkontinenz und Blasenschwäche vor<br />
- Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur nach der Geburt<br />
- Verbesserung des sexuellen Empfindens und der Libido<br />
- Potenzsteigerung & Prostatektomie-Nachsorge<br />
- Strafft die Vagina-, Bauch- und Gesäßmuskeln<br />
- Lindert Rückenschmerzen<br />
Jobi GYM I Fitness- und Gesundheitsstudio<br />
Untere Hauptstraße 7 I 8234 Rohrbach a.d.L.<br />
0664/12 00 518 I www.jobi-gym.at<br />
Der EMP-Stuhl ist ein medizinisches<br />
Gerät, das entwickelt wurde,<br />
um die Beckenbodenmuskulatur<br />
zu stärken. Da es sich hierbei um<br />
den Haltemuskel für alle inneren<br />
Organe im unteren Körperbereich<br />
handelt, sollte dieser möglichst<br />
stark sein. Überdies unterstützt eine<br />
kräftige Beckenbodenmuskulatur<br />
eine aufrechte Haltung und<br />
entlastet so die Wirbelsäule.<br />
Die Behandlung mit dem<br />
EMP-Stuhl dauert 28 Minuten und<br />
wird vollständig bekleidet<br />
durchgeführt, was einen hohen<br />
Komfort während der Sitzung<br />
gewährleistet.<br />
Das Gerät verwendet magnetische<br />
Impulse, um gezielte Kontraktionen<br />
im Beckenbodenbereich zu<br />
erzeugen. Diese Kontraktionen sind<br />
als leichtes Kribbeln spürbar, jedoch<br />
ist die Behandlung vollständig<br />
schmerzfrei. Die Therapie ist sowohl<br />
für Männer als auch für Frauen<br />
geeignet und zeigt nach den ersten<br />
vier Sitzungen bereits eine<br />
spürbare Besserung. Der präventive<br />
Einsatz des EMP-Stuhls kann dazu<br />
beitragen, langfristige Gesundheitsprobleme<br />
zu vermeiden und<br />
ermöglicht es, die Bewegungsfreiheit<br />
ohne Sorgen zu verbessern.<br />
www.jobi-gym.at<br />
Werbung<br />
26 JUNI <strong>2024</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />
Benefiz-Yoga: Dir selbst<br />
und anderen Gutes tun<br />
Auch dieses Jahr lädt das Yogazentrum in Pinkafeld<br />
wieder zum Sommerfest für den guten Zweck ein. Der<br />
Erlös geht an ein Kinderhospiz.<br />
Wer Yogastile kennenlernen oder<br />
sich selbst als Yogi bzw. Yogini<br />
ausprobieren möchte, hat am 15.<br />
<strong>Juni</strong> in Pinkafeld eine einmalige<br />
Gelegenheit dazu. Dabei kann man<br />
Körper sowie Geist etwas Gutes<br />
tun und auch gleich für andere<br />
Menschen Wundervolles bewirken.<br />
Der Reinerlös des Sommerfestes<br />
geht nämlich an den Sterntalerhof:<br />
„Dieses Kinderhospiz in<br />
Loipersdorf ist gleich in unserer<br />
Nähe und ich finde diese Arbeit<br />
hat besondere Aufmerksamkeit<br />
verdient“, sagt die psychologische<br />
Beraterin Carina Szauer.<br />
Als Inhaberin des Yoga- sowie des<br />
Verbindungszentrums, das<br />
psychosoziale Beratung für Kinder<br />
und Erwachsene bietet, ist es ihr<br />
wichtig, regelmäßig gemeinnützige<br />
Organisationen zu unterstützen.<br />
Das ist beim diesjährigen Sommerfest<br />
auch für dich auf besondere<br />
Weise möglich: Gegen eine freie<br />
Spende kannst du dort eine<br />
Vielzahl verschiedener Yogastile,<br />
die im Zentrum angeboten werden,<br />
unverbindlich ausprobieren. „Vom<br />
Yoga für Schwangere über Yoga für<br />
<strong>Juni</strong>oren und Senioren bis hin zu<br />
Mama- und Papa-Yoga mit Babys<br />
Foto © Andreas Hafenscher<br />
<strong>–</strong> für Anfänger sowie Fortgeschrittene.<br />
Bei uns ist alles mit dabei“, so<br />
Szauer. Beim Sommerfest kannst<br />
du nicht nur in verschiedene Stile<br />
hinein schnuppern, sondern dich<br />
für dein Yogatraining abends auch<br />
noch mit guter Musik und Drinks<br />
beim gemütlichen Beisammensein<br />
belohnen. Wer Yoga bzw. einen<br />
neuen Stil ausprobieren oder sich<br />
mit der Yoga-Community vernetzen<br />
und dabei noch Gutes tun will,<br />
ist hier genau richtig.<br />
SAVE THE DATE<br />
SOMMERFEST<br />
15. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Benefiz-Yoga<br />
Sommerfest<br />
Komm am Samstag, 15. <strong>Juni</strong> vorbei,<br />
schnuppere für eine freie Spende an<br />
den Sterntalerhof in die verschiedenen<br />
Yoga-Stile des Yogazentrums<br />
Pinkafeld und genieße einen feinen<br />
Abend beim Sommerfest des<br />
Verbindungszentrums Pinkafeld.<br />
9 Uhr: Mama/Papa-Baby-Yoga<br />
10 Uhr: Krabbel-& Walker-Kinder-Yoga<br />
11 Uhr: Kinder Yoga (3-6)<br />
14 Uhr: Yin Yoga | 15 Uhr: TriYoga<br />
16 Uhr: Stressless Yoga<br />
17 Uhr: Rock Power Yoga<br />
Ab 18 Uhr: Sommerfest<br />
Verbindungszentrum<br />
7423 Pinkafeld | Bruckgasse 1<br />
0664 153 93 31<br />
www.verbindungszentrum.at<br />
www.yogazentrum.at<br />
SOMMER OPEN AIR<br />
In FÜRSTEnFELD <strong>2024</strong><br />
DO 27. 06. | Hauptplatz<br />
FR 28. 06. | Hauptplatz<br />
Werbung<br />
Einzigartiges Sommer<br />
Open-Air in Fürstenfeld<br />
Fürstenfeld lädt von 27. bis 30. <strong>Juni</strong> zum unvergesslichen<br />
Open-Air-Wochenende auf dem Hauptplatz<br />
ein!<br />
SPECIAL GUEST<br />
BORIS &Band<br />
BUKOWSKI<br />
KARTEN JETZT SICHERN<br />
In der Gästeinfo Fürstenfeld, bei allen oeticket<br />
Verkaufsstellen und online unter oeticket.com<br />
SA 29. 06.| Hauptplatz<br />
SO 30. 06.| Hauptplatz<br />
DO 15. 08. |Augustinerplatz<br />
FR 16. 08. |Augustinerplatz<br />
SA 17. 08. |Augustinerplatz<br />
Veranstalter: JAHN Events GmbH<br />
Das Line-up des Open-Airs lässt<br />
keine Wünsche offen und bietet<br />
für jeden Geschmack das<br />
Richtige. Mit Auftritten von Seiler<br />
und Speer, Melissa Naschenweng,<br />
JOSH. und Peter Cornelius<br />
ist für erstklassige Unterhaltung<br />
gesorgt.<br />
Von mitreißenden Hits bis hin zu<br />
gefühlvollen Balladen <strong>–</strong> die<br />
Künstler versprechen unvergessliche<br />
Auftritte, die das Publikum<br />
begeistern werden.<br />
Das viertägige Musikspektakel<br />
sorgt für DAS Highlight im<br />
Veranstaltungskalender der<br />
Region.<br />
Top Konzerte am<br />
Hauptplatz in<br />
Fürstenfeld:<br />
Donnerstag, 27. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
SEILER UND SPEER<br />
Freitag, 28. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
MELISSA NASCHENWENG<br />
Samstag, 29. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
JOSH.<br />
Sonntag, 30. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
PETER CORNELIUS<br />
Tickets: oeticket<br />
www.oeticket.com<br />
Werbung<br />
JUNI <strong>2024</strong><br />
27
Foto © Karin Weingrill<br />
Im Garten<br />
mit Regina<br />
Tomaten selber anbauen und pflanzen <strong>–</strong><br />
Praktische Tipps und Tricks<br />
Maximaler Tomatengeschmack <strong>–</strong> das schafft ihr, indem ihr die<br />
Tomaten selber anpflanzt! Hier bekommt ihr nützliche und praktische<br />
Tipps für eine geschmackvolle Ernte.<br />
GESUNDER<br />
GENUSS<br />
von Karin Weingrill MA<br />
Diätologin<br />
www.enjoi.at<br />
Frühstücks-Riegel<br />
mit Erdbeeren<br />
Vegan, glutenfrei, laktosefrei<br />
Zutaten für 16 Riegel:<br />
220 g Hafermehl glutenfrei<br />
180 g Haferflocken glutenfrei<br />
100 g Reissirup oder<br />
Agavendicksaft<br />
60 g Kokosöl<br />
¼ TL Vanille<br />
Etwas Salz<br />
Zubereitung: • Backofen auf 180° C vorheizen. Eine 20 x 20 cm<br />
große Backform mit Backpapier auslegen.<br />
• Hafermehl, Haferflocken, Reissirup oder Agavendicksaft, geschmolzenes<br />
Kokosöl, Salz und Vanille zu einem weichen, klebrigen<br />
Teig vermengen. Falls er zu trocken ist, 1-2 EL Wasser hinzufügen.<br />
• Die Hälfte der Haferflockenmasse in die Auflaufform geben und<br />
gleichmäßig auf dem Boden verteilen, andrücken und mit einem<br />
Spatel glätten.<br />
• Für die Erdbeer-Chiasamen-Marmelade die kleingeschnittenen<br />
Erdbeeren, den Reissirup oder Agavendicksaft, den Zitronensaft<br />
und die Chiasamen in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer<br />
Hitze ca. 1-2 Minuten köcheln lassen. Die Erdbeeren mit einer Gabel<br />
etwas zerdrücken und noch ca. 2 Minuten unter ständigem Rühren<br />
weiterkochen lassen, bis die Masse leicht eingedickt ist.<br />
• Die Erdbeermarmelade auf dem Haferflockenteig verteilen. Den<br />
restlichen Teig über die Erdbeermasse verteilen.<br />
• Den Riegel bei 180 Grad ca. 35 Minuten backen, bis er oben<br />
knusprig und goldbraun ist.<br />
• Gut auskühlen lassen und erst dann in 16 Riegelstücke schneiden.<br />
• Die Riegel können im Kühlschrank bis zu einer Woche aufbewahrt<br />
werden oder die Riegel einfrieren und einzeln zum<br />
Frühstück auftauen. ENJOI!<br />
28 JUNI <strong>2024</strong><br />
400 g Erdbeeren<br />
30 g Reissirup oder<br />
Agavendicksaft<br />
2 EL Zitronensaft<br />
2 EL Chiasamen oder<br />
Leinsamen<br />
Die Frostgefahr ist endlich vorbei, und somit steht nichts im<br />
Wege, die Tomaten ins Freie zu setzen!<br />
Die Tomaten lieben ein Dach über dem Kopf. Wenn die Pflanzen<br />
des Öfteren dem Regen ausgesetzt sind, hat die Kraut- und<br />
Braunfäule leichtes Spiel.<br />
Auch im Gewächshaus sollte man darauf achten, dass die<br />
Pflanzen nicht zu dicht und buschig stehen <strong>–</strong> da empfiehlt sich<br />
das „Ausgeizen“. Immer wieder lüften, damit sich kein Kondenswasser<br />
bilden kann. Das wäre der gleiche Effekt wie im „Freien“<br />
der Regen.<br />
Generell gilt: Die Tomaten so wenig wie möglich gießen. Der<br />
Geschmack der Früchte wird dadurch viel intensiver und die<br />
Pflanze bleibt gesünder. Die Wurzeln der Tomaten reichen bis zu<br />
2 Meter tief und mehr in den Boden. Tomaten in Töpfen und<br />
Trögen usw. werden natürlich regelmäßig gegossen.<br />
Sellerie zwischen den Tomaten gepflanzt soll auch die Krautund<br />
Braunfäule fernhalten sowie den Sellerierost. Basilikum und<br />
Tagetes halten die weiße Fliege fern!<br />
Ich wünsche euch ein wundervolles, köstliches Tomatenjahr!<br />
Mehr dazu im Sonnenerde-Videokanal ErdGeflüster:<br />
SONNENERDE „ErdGeflüster“-Video, 07. 07. 2021:<br />
www.sonnenerde.at/de/erdgefluester<br />
Maximiere deine Tomatenernte <strong>–</strong><br />
Schritt für Schritt Anleitung<br />
SONNENERDE „ErdGeflüster“-Video, 14. 05. <strong>2024</strong>:<br />
www.sonnenerde.at/de/erdgefluester<br />
Der monatliche Gartentipp von<br />
SONNENERDE-Chefin Regina Dunst<br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
Für den, der hilft, blüht das Leben.<br />
Danke!<br />
Wir bedanken uns bei all unseren<br />
MitarbeiterInnen in der Mobilen<br />
Hauskrankenpflege für Ihre<br />
großartige Arbeit!<br />
WIR SIND STOLZ AUF UNSER TEAM!<br />
KOMM<br />
AUCH DU IN<br />
UNSER TEAM!<br />
team.volkshilfe-bgld.at/jobs<br />
02682/61569 • center@volkshilfe-bgld.at • www.volkshilfe-bgld.at<br />
© Adobe Stock/oneinchpunch<br />
Richtig Müll trennen bringt´s!<br />
Action & Information<br />
Tag der Einsatzorganisationen <strong>2024</strong><br />
Polizei - Bundesheer - Rotes Kreuz - AMS<br />
Dynamische Vorführung vom Bundesheer <strong>–</strong> Polizei mit Selbstverteidigung<br />
<strong>–</strong> Rotes Kreuz mit Erste-Hilfe-Maßnahmen <strong>–</strong><br />
Präsentation von Panzern, Einsatzfahrzeugen, Motorrädern und<br />
Ausrüstung.<br />
Beratung und Information über Ausbildungs- und Jobangebote.<br />
Bezahlte Anzeige<br />
Also ehrlich, sortenrein Mülltrennen ist echt kinderleicht:<br />
Die Zeitung zum Altpapier, die Speisereste in die Biotonne,<br />
Plastikverpackung in den Gelben Sack, usw. Nur wenn die<br />
Altstoffe richtig getrennt sind können<br />
sie auch sinnvoll<br />
verwertet werden.<br />
Alle Trenninfos<br />
findet Ihr<br />
übrigens auf<br />
www.bmv.at<br />
Mittwoch, 26. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong> von 08.00 bis 13.00 Uhr<br />
BIZ Hartberg und AMS-Parkplatz, Grünfeldgasse 1<br />
Alle interessierten Personen sind herzlich eingeladen! Schulklassen und<br />
Gruppen bitte um Voranmeldung im BIZ Hartberg unter 050 904 609 656.<br />
Arbeitsmarktservice<br />
Hartberg<br />
JUNI <strong>2024</strong><br />
29
TOWN & COUNTRY HAUS OBERWART<br />
MK-Massivhaus GmbH<br />
Sonntag<br />
2. <strong>Juni</strong><br />
14-16 Uhr<br />
EINLADUNG ZUR<br />
ROHBAU-BESICHTIGUNG<br />
Winkelgasse 10<br />
7400 Oberwart<br />
Von: Ext ASV KSM_Bau office@ksm-bau.at<br />
Betreff: Logo KSM Bau<br />
Datum: 21. Mai <strong>2024</strong> um 10:58<br />
An: Uschi Medlitsch uschi.medlitsch@tc-haus.at<br />
Unsere verlässlichen<br />
Partner aus der Region:<br />
Pfeifer und Pross GesbR<br />
Unterrettenbach 28<br />
8261 Sinabelkirchen<br />
Pfeifer: 0664/2403275<br />
Pross: 0664/88427122<br />
E-Mail: pp.verputze@gmx.at<br />
UID: ATU75299339<br />
Firma DGNR. 902235161<br />
W & W<br />
MK-Massivhaus GmbH<br />
Standorte<br />
7400 Oberwart, Wiener Straße 59<br />
MONTAGEN GmbH<br />
7435 Unterkohlstätten, Günseck Nr. 53<br />
Town & Country Lizenspartner<br />
Kontakt<br />
Trocken-, Dach-und Innenausbau<br />
Telefon: 03352 / 21091<br />
7400 Oberwart, Wienerstraße 1<br />
Wohnraumsanierungen<br />
E-Mail: office@energieundbadkultur.at<br />
Web: www.energieundbadkultur.at<br />
www. wukitsevits-montagen.at<br />
TEL:0676/6267837<br />
UID:ATU69743423<br />
NOTDIENST 0699/16099603<br />
7551 HEUGRABEN 85<br />
GmbH<br />
KW: 17<br />
Rechnung Nr. <strong>2024</strong>008 25.04.<strong>2024</strong><br />
Nr. Bezeichnung Preis/m² Menge Gesamt<br />
laut Aufragssumme 1 € 4.932,80<br />
BVH Raluca u.Adrian Jacob-Ghiula € 0,00<br />
Winkelgasse 10,Grst.nr.278 € 0,00<br />
7400 Oberwart € 0,00<br />
€ 0,00<br />
Hallo Uschi,<br />
Anbei unser Logo<br />
Liebe Grüße<br />
Gesendet von Outlook für iOS<br />
Telefon: 03352 930 81<br />
Ganz sicher zum Traumhaus<br />
Sie haben es sich verdient!<br />
• Ihr regionales schlüsselfertiges Massivhaus<br />
• Sicherheit durch 3 Hausbau-Schutzbriefe<br />
• Kostenloses Grundstücks- und Finanzierungsservice<br />
ERST INFORMIEREN,<br />
DANN BAUEN!<br />
Town & Country Haus Oberwart<br />
MK-Massivhaus GmbH/Mag. Kurt Medlitsch<br />
Waldweg 5 | 7432 Oberschützen<br />
www.TC-Haus-Oberwart.at
Einladung zum<br />
Dorotheum Experten-Beratungstag<br />
Freitag, 14. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>, 09:30 <strong>–</strong> 12:00 Uhr und 13:00 <strong>–</strong> 16:00 Uhr<br />
VOLKSBANK WIEN Filiale Oberwart, Hauptplatz 10, 7400 Oberwart<br />
Schätzbare Kostbarkeiten: Schmuck, Bilder und Antiquitäten<br />
Die Dorotheum-Expertinnen und Experten Mag. Susanne Winter, Mag. Dimitra Reimüller, Mag. Barbara Freisitzer,<br />
Mst. Christian Wainke und Ulrich Prinz beraten Sie unverbindlich und kostenlos.<br />
Auf Wunsch auch Übernahme zur Auktion. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.<br />
Mit Annahme der Einladung bestätigt der (die) Empfänger(in), dass die Annahme im Einklang mit den für ihn/sie geltenden Regularien erfolgt ist; für Amtsträger(innen) gelten ausdrücklich die Bestimmungen des Korruptionsstrafrechtsänderungsgesetzes<br />
2012. Wir weisen Sie darauf hin, dass bei dieser Veranstaltung Fotos und/oder Videos zum Zweck der Dokumentation und Vermarktung der Veranstaltung angefertigt werden (können). Sollten Sie dies nicht<br />
wollen, informieren Sie uns bitte direkt bei der Veranstaltung.<br />
Die vorliegende Einladung ist eine Werbesendung der VOLKSBANK WIEN AG und dient ausschließlich der unverbindlichen Information und stellt kein Angebot, keine Beratung und keine Risikoaufklärung dar. Die von Ihnen angegebenen<br />
personenbezogenen Daten werden nur zur Durchführung dieser Veranstaltung verwendet. Details zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.volksbankwien.at/datenschutz.<br />
IMPRESSUM: Medieninhaber und Hersteller: VOLKSBANK WIEN AG, Dietrichgasse 25, 1030 Wien, Verlags- und Herstellungsort: Wien, Stand: Mai <strong>2024</strong>, WERBUNG<br />
www.volksbankwien.at<br />
VOLKSBANK. Vertrauen verbindet.<br />
02.<br />
28. JULI<br />
<strong>2024</strong><br />
SCHLOSSSPIELE.COM<br />
NACH<br />
GOLDONI<br />
PETER<br />
TURRINI<br />
Kobersdorf_DerDienerZweierHerren_Inserat_Prima-<strong>Magazin</strong>_195x118mm_0524-RZ.indd 1 17.05.24 11:06
Impressum: Landesorganisation SPÖ Burgenland · Johann-Permayer-Straße 2 · 7000 Eisenstadt<br />
Neue Klinik in<br />
Oberwart eröffnet!<br />
• MODERNSTE TECHNIK<br />
& BESTES PERSONAL<br />
• IM ZEITPLAN &<br />
UNTER DEM<br />
KOSTENLIMIT<br />
• OHNE KREDITE<br />
BEZAHLT<br />
Hans Peter Doskozil<br />
Landeshauptmann<br />
Fo