28.05.2024 Aufrufe

Ladies First !

Wieso leiden Frauen häufiger unter Schlafstörungen als Männer? Welchen Einfluss haben die Wechseljahre auf den Blutdruck? Und warum ist es so wichtig, Brustkrebs frühzeitig zu erkennen? Machen Sie sich keine Gedanken, falls Sie auf diese Fragen keine Antworten parat haben – schließlich ist kaum jemand ein wandelndes Gesundheitslexikon. Dass je nach Lebensphase und vor allem nach einer Diagnose Unsicherheiten auftauchen, ist daher ganz normal. Frauen haben zudem ganz andere Gesundheitsbedürfnisse als Männer, und das zu Recht. Ich lade Sie dazu ein, mit diesem Ratgeber ein paar Seiten mehr in Ihrem persönlichen Gesundheitslexikon zu füllen – mit wertvollen Informationen zur Einordnung von Symptomen und Wissenswertem zu neuesten Therapien.

Wieso leiden Frauen häufiger unter Schlafstörungen als Männer? Welchen Einfluss haben die Wechseljahre auf den Blutdruck? Und warum ist es so wichtig, Brustkrebs frühzeitig zu erkennen? Machen Sie sich keine Gedanken, falls Sie auf diese Fragen keine Antworten parat haben – schließlich ist kaum jemand ein wandelndes Gesundheitslexikon. Dass je nach Lebensphase und vor allem nach einer Diagnose Unsicherheiten auftauchen, ist daher ganz normal. Frauen haben zudem ganz andere Gesundheitsbedürfnisse als Männer, und das zu Recht. Ich lade Sie dazu ein, mit diesem Ratgeber ein paar Seiten mehr in Ihrem persönlichen Gesundheitslexikon zu füllen – mit wertvollen Informationen zur Einordnung von Symptomen und Wissenswertem zu neuesten Therapien.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

18<br />

<strong>Ladies</strong> first!<br />

„Das Gehirn ist ein Gewohnheitstier“<br />

MIGRÄNE I IM GESPRÄCH MIT NADINE EFFERT<br />

Frauen leiden häufiger und stärker<br />

an Migräne als Männer.<br />

Doch nicht nur die weiblichen<br />

Geschlechtshormone spielen<br />

dabei eine Rolle, sondern<br />

auch Insulin. Dr. med.<br />

Astrid Gendolla, Fachärztin<br />

für Neurologie, Spezielle<br />

Schmerztherapie und Psychotherapie,<br />

erklärt, welche Hormone<br />

Migräne triggern, und wie Betroffene<br />

über die Ernährung gegensteuern können.<br />

Frau Dr. Gendolla, welche Rolle spielen Hormone<br />

bei Migräne? Es gibt Hunderte Hormone in unserem<br />

Organismus. Sie regeln die Kommunikation zwischen<br />

Organen und einzelnen Zellen und steuern komplexe<br />

Prozesse im Körper. Was Frauen im Laufe ihres monatlichen<br />

Zyklus oder in den Wechseljahren beobachten<br />

– wenn sie Stimmungsschwankungen haben oder eben<br />

auch Migräne –, hat einerseits mit Veränderungen des<br />

Östrogenspiegels zu tun. Hormonschwankungen passieren<br />

aber auch täglich, wenn der Körper nach dem Essen<br />

Insulin ausschüttet.<br />

Wie kann man sich das vorstellen? Insulin ist ein lebenswichtiges<br />

Hormon, das für die Energiebereitstellung verantwortlich<br />

ist. Es funktioniert wie ein Transportmittel,<br />

das den Blutzucker in unsere Körperzellen bringt. Hier<br />

kommt die Ernährung ins Spiel: Wenn nämlich durch<br />

eine ungünstige Ernährung zu viel Zucker auf einmal ins<br />

Blut schießt, dann sorgt unser Körper für eine ordentliche<br />

Insulinausschüttung, der die Blutglukose schnell<br />

und stark abfallen lässt. Für das Migräne-Gehirn ergibt<br />

sich das Problem, dass es ungleichmäßig mit Energie<br />

versorgt wird. Und das mag es überhaupt nicht.<br />

Gibt es denn eine „richtige“ Ernährung für Frauen bei<br />

Migräne? Eine pauschal richtige Ernährung gibt es weder<br />

für Frauen noch für Männer. Das Besondere am<br />

Anzeige<br />

DE-ÖKO-039<br />

EU-/Nicht-EU-Landwirtschaft

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!