28.05.2024 Aufrufe

Ladies First !

Wieso leiden Frauen häufiger unter Schlafstörungen als Männer? Welchen Einfluss haben die Wechseljahre auf den Blutdruck? Und warum ist es so wichtig, Brustkrebs frühzeitig zu erkennen? Machen Sie sich keine Gedanken, falls Sie auf diese Fragen keine Antworten parat haben – schließlich ist kaum jemand ein wandelndes Gesundheitslexikon. Dass je nach Lebensphase und vor allem nach einer Diagnose Unsicherheiten auftauchen, ist daher ganz normal. Frauen haben zudem ganz andere Gesundheitsbedürfnisse als Männer, und das zu Recht. Ich lade Sie dazu ein, mit diesem Ratgeber ein paar Seiten mehr in Ihrem persönlichen Gesundheitslexikon zu füllen – mit wertvollen Informationen zur Einordnung von Symptomen und Wissenswertem zu neuesten Therapien.

Wieso leiden Frauen häufiger unter Schlafstörungen als Männer? Welchen Einfluss haben die Wechseljahre auf den Blutdruck? Und warum ist es so wichtig, Brustkrebs frühzeitig zu erkennen? Machen Sie sich keine Gedanken, falls Sie auf diese Fragen keine Antworten parat haben – schließlich ist kaum jemand ein wandelndes Gesundheitslexikon. Dass je nach Lebensphase und vor allem nach einer Diagnose Unsicherheiten auftauchen, ist daher ganz normal. Frauen haben zudem ganz andere Gesundheitsbedürfnisse als Männer, und das zu Recht. Ich lade Sie dazu ein, mit diesem Ratgeber ein paar Seiten mehr in Ihrem persönlichen Gesundheitslexikon zu füllen – mit wertvollen Informationen zur Einordnung von Symptomen und Wissenswertem zu neuesten Therapien.

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<strong>Ladies</strong> first!<br />

Prof. Dr. Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender<br />

der Deutschen Herzstiftung, begrüßt daher,<br />

dass die im Sommer 2023 aktualisierte Leitlinie der<br />

Europäischen Gesellschaft für Hypertonie (ESH) auch<br />

auf die Wichtigkeit einer regelmäßigen<br />

Blutdruckkontrolle verweist:<br />

„Bei jeder sich bietenden<br />

Gelegenheit sollte auf das Vorliegen<br />

eines Bluthochdrucks gescreent<br />

werden. Bei Menschen<br />

über 40 Jahren heißt das: Lassen<br />

Sie einmal pro Jahr beim Hausarzt<br />

den Blutdruck checken.“ Die<br />

neue Leitlinie hebt auch hervor, dass eine regelmäßige<br />

Messung bei allen Risikopersonen, egal, welchen Alters,<br />

erfolgen sollte – und das betrifft Frauen mit bestimmten<br />

Bluthochdruck-Risikofaktoren.<br />

Zwei spezifische Risikofaktoren<br />

Fakt ist: Während bei den jüngeren Betroffenen unter<br />

50 Jahren deutlich mehr Männer als Frauen unter Bluthochdruck<br />

leiden, sind es bei den älteren mehr Frauen.<br />

Das weibliche Geschlecht erhöht somit im Alter das Risiko<br />

für Hypertonie. Dr. Christa M. Bongarth, Chefärztin<br />

Der biologische<br />

Unterschied beeinflusst<br />

die Häufigkeit von<br />

Hypertonie.<br />

Kardiologie in der Klinik Höhenried, nennt einen möglichen<br />

Grund: „Wenn Frauen in die Wechseljahre kommen,<br />

verdoppelt sich ihr Risiko, einen Bluthochdruck<br />

zu entwickeln. Mehr als die Hälfte entwickelt in den<br />

ersten Jahren nach der Menopause<br />

eine Hypertonie.“ Der<br />

Abbau des blutdrucksenkenden<br />

Geschlechtshormons Östrogen<br />

gilt hierfür als Hauptursache.<br />

Bei wem die Menopause verfrüht<br />

einsetzt, sollte daher laut<br />

Leitlinie unabhängig vom Alter<br />

die Blutdruckwerte bewusst<br />

im Blick haben – genauso wie Frauen mit Schwangerschaftskomplikationen<br />

(Präeklampsie, Schwangerschaftsdiabetes,<br />

mehrfache Fehl- oder Frühgeburt). Bei<br />

erhöhten Werten heißt es, den Lebensstil auf gesund<br />

umzustellen. Zusätzlich finden in der Therapie Medikamente<br />

zur Blutdrucksenkung, sogenannte Betablocker,<br />

Anwendung. Gut zu wissen: Manche Medikamente führen<br />

bei Frauen häufiger zu Nebenwirkungen wie Reizhusten,<br />

und viele Betroffene kommen auch mit niedrigeren<br />

Dosen aus. Frauen sollten ihre Ärztin, ihren Arzt<br />

darauf ansprechen.<br />

<br />

„Die Mundflora beeinflusst den Blutdruck“<br />

Werbebeitrag – Interview<br />

Univ.-Prof. Dr. Rainer Hahn ist<br />

Zahnarzt und Experte für moderne<br />

Präventionskonzepte. Er<br />

verrät, warum er antibakterielle<br />

Prophylaxe-Maßnahmen kritisch<br />

sieht und womit die Mundflora<br />

stabilisiert werden kann.<br />

Abgesehen von gesunden Zähnen<br />

und kräftigem Zahnfleisch:<br />

Warum ist eine gute Mundhygiene<br />

wichtig? Weil sie Einfluss<br />

auf die Zusammensetzung<br />

des oralen<br />

Mikrobioms hat,<br />

das aus mehreren<br />

hunderten verschiedenen<br />

Bakterienarten<br />

besteht. Dazu<br />

gehören zum Beispiel<br />

auch Nitrat reduzierende<br />

Bakterien, die<br />

über den von ihnen<br />

gebildeten Signalstoff<br />

Stickstoffmonoxid nachhaltigen<br />

Einfluss auf die Regulation des Blutdrucks<br />

haben, aber auch Diabetes<br />

und Gefäßerkrankungen vorbeugen<br />

helfen. Wenn sich die Bakterienvielfalt<br />

im Mund zuungunsten gesundheitsfördernder<br />

Bakterien verändert,<br />

hat das Auswirkungen auf die<br />

Allgemeingesundheit.<br />

Was kann man für eine stabile<br />

Mundflora tun? Ziel ist es, orale<br />

Bakterien zu lenken, statt sie zu<br />

eliminieren, was übrigens Mundspülungen<br />

mit dem Inhaltsstoff<br />

Chlorhexidin mit nützlichen Bakterien<br />

tun. Mit Präbiotika in Form<br />

von Lutschtabletten oder Pulver-<br />

Sachets kann man das Wachstum<br />

guter Bakterien hingegen fördern.<br />

Wozu raten Sie darüber hinaus?<br />

Zu einer nitratreichen Ernährung,<br />

dazu zählen Lebensmittel wie<br />

Spinat und Rote Beete. Neu sind<br />

prä- und postbiotische Zahncremes<br />

und Mundspüllösungen<br />

für die tägliche Zahn- und Mundpflege-Routine.<br />

Sie liefern die<br />

Nährstoffe für die gesundheitsfördernden<br />

Bakterien und hemmen<br />

schlechte Bakterien über<br />

natürliche bakterielle Signalmoleküle<br />

im Wachstum.<br />

www.apacare.de

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