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Coda 2009 - Rheingau Musik Festival

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<strong>Coda</strong> <strong>2009</strong><br />

das Journal des rheingau <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. v.<br />

RMF-Magazin 4/09


2<br />

Liebe <strong>Musik</strong>freunde und -förderer!<br />

Die Konzertsaison <strong>2009</strong> stand ganz im Zeichen<br />

dreier Komponisten: Georg Friedrich<br />

Händel, Joseph Haydn und Felix Mendelssohn<br />

– Ihrer Todes- und Geburtstage wurde<br />

allerorts gedacht. So kamen auch beim<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> ihre Kammermusik,<br />

ihre sinfonischen Werke und Oratorien<br />

gleichermaßen zu Gehör. Das letzte Wort<br />

wurde allerdings in klassischer Tradition dem<br />

ältesten der drei Meister gewährt: Mit Händels<br />

„Messiah“ fand das 22. <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong> am 28. August seinen Abschluss.<br />

Ein passenderes Werk hätte man sich für<br />

das Ende einer Saison, die mit 94% Auslastung<br />

alle Erwartungen übertroffen hat,<br />

kaum denken können. Insgesamt brachten<br />

in diesem Jahr 143 Veranstaltungen<br />

die Region von Lorch bis Wiesbaden zum<br />

Beate Jung, Bundesverteidigungsminister Dr. Franz-Josef Jung, Kardinal<br />

Karl Lehmann und Intendant Michael Herrmann beim Eröffungskonzert.<br />

Klingen. Virtuose Solisten, internationale<br />

Sinfonieorchester, Spitzenmusiker der Jazzszene,<br />

versierte Kammermusik-Ensembles,<br />

Spezialisten der Alten <strong>Musik</strong>, Chöre und<br />

Kleinkünstler wechselten sich auf den Bühnen<br />

des <strong>Festival</strong>s ab. Ob große Stars oder<br />

junge Künstler – allen ist stets eine gemeinsame<br />

Begeisterung für die <strong>Musik</strong> anzumerken.<br />

Und dass Sie, als Fördervereins-<br />

mitglieder durch ihre Mitgliedsbeiträge, aber<br />

vor allem auch durch ihre Kartenkäufe in<br />

jedem Jahr wieder dazu beisteuern, diese<br />

Begeisterung weitertragen zu können, kann<br />

gar nicht oft genug hervorgehoben werden.<br />

Im Sommer <strong>2009</strong> gingen von 108.000 vergebenen<br />

Karten sagenhafte 29.333 an e.V.-Mitglieder<br />

und damit sogar 3% mehr als im vergangenen<br />

Jahr. Ohne Sie und natürlich ohne<br />

© Ansgar Klostermann<br />

unsere Sponsoren wäre es niemals möglich<br />

gewesen, die <strong>Festival</strong>idee zum 22. Mal<br />

Wirklichkeit werden zu lassen!<br />

Für das unverminderte Interesse am <strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> und Ihre Bereitschaft,<br />

auch in Krisenjahren den Wert der Kultur<br />

anzuerkennen, zu unterstützen und zu<br />

genießen, bedankt sich bei Ihnen im Namen<br />

des Vereinsvorstandes und des gesamten<br />

<strong>Festival</strong>-Teams<br />

Ihr<br />

Claus Wisser<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. V.<br />

Vorsitzender<br />

Intendant Michael Herrmann mit Rodion Shchedrin, Kenneth Tarver, Maya Plisetskaya und<br />

Walter Fink nach dem Gesprächskonzert des Komponistenporträts auf Schloss Johannisberg.<br />

© Manfred Roth<br />

© Ansgar Klostermann


© Rado Flakowski<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> in Zahlen<br />

Die zurückliegenden neun <strong>Festival</strong>wochen<br />

verliefen wieder sehr erfolgreich: Mit 108.000<br />

verkauften von 115.000 angebotenen Karten<br />

wurde eine Auslastung von knapp 94%<br />

erzielt. 105 der 143 Veranstaltungen des<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s, die an 38 Spielstätten<br />

stattfanden, waren ausverkauft. Der<br />

Etat für eines der größten europäischen<br />

<strong>Festival</strong>s betrug im Jahr <strong>2009</strong> 6,5 Mio Euro.<br />

Zur Hälfte wurde er von 165 Sponsoren<br />

getragen, der Rest des Betrages stammt<br />

aus dem Kartenverkauf, nur 0,36% wurden<br />

durch öffentliche Zuschüsse gedeckt. Viele<br />

Karten wurden an den Abendkassen gekauft,<br />

insofern zeigte es sich wieder, dass es sich<br />

immer lohnt auch bei im Vorfeld ausverkauften<br />

Konzerten kurzfristig nach Karten zu fragen.<br />

Das Angebot an vergünstigten Karten<br />

für Studierende, Auszubildende, Zivil- und<br />

Wehrdienstleistende und Erwerbslose wurde<br />

recht gut angenommen.<br />

Die Medienpartner des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong>s, der Hessische Rundfunk mit seiner<br />

Hörfunk-Kulturwelle hr2-kultur und der<br />

Deutschlandfunk mit seinen Programmen<br />

Deutschlandfunk und Deutschlandradio<br />

Kultur, sowie der WDR schnitten insgesamt<br />

41 Konzerte mit, die live oder zeitversetzt<br />

in viele europäische und außereuropäische<br />

Länder übertragen wurden und werden. Das<br />

Angebotene Karten: 115.000<br />

Verkaufte Karten: 108.000<br />

Konzerte gesamt: 143<br />

Ausverkaufte Konzerte: 105<br />

Auslastung: 93,9%<br />

Etat: 6,5 Mio. Euro<br />

Sponsoren und Förderer: 165<br />

Öffentliche Förderung: 0,36%<br />

Eröffnungskonzert in der Basilika von Kloster<br />

Eberbach mit dem hr-Sinfonieorchester unter<br />

seinem Chefdirigenten Paavo Järvi konnten<br />

im hr-fernsehen und in 3sat <strong>Musik</strong>freunde<br />

aus ganz Europa und Übersee an den Fernsehschirmen<br />

verfolgen. Im ZDF-morgenmagazin<br />

und im ZDF-mittagsmagazin, im<br />

hr-fernsehen und in allen neun ARD-Kulturwellen<br />

(NDR Kultur, SR 2 KulturRadio, WDR<br />

3, SWR2, Bayern 4 Klassik, hr2-kultur, MDR<br />

Figaro, Nordwestradio, RBB Kulturradio), im<br />

Deutschlandradio Kultur und im Deutschlandfunk<br />

wurden regelmäßig Konzerte und<br />

Beiträge über das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />

gesendet.<br />

3


4<br />

<strong>Musik</strong> für alle Generationen<br />

Die Konzerte des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e.V.<br />

Zum ersten Mal in diesem Jahr hat der<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e.V. die Unterstützung<br />

einer ganzen Konzertreihe übernommen:<br />

Alle vier Sitzkissenkonzerte für<br />

Kinder im Gelben Saal der Eltviller Burg<br />

konnten dank der großzügigen Hilfe ohne<br />

zusätzliches Sponsoring stattfinden. Um<br />

dieses besondere Engagement für junge<br />

Konzertbesucher entsprechend zu würdigen,<br />

kam das neue „Kinderlogo“ des<br />

RMF e.V. zum Einsatz! Im Divertimento,<br />

der Zeitungsbeilage und in den Pro-<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> im Radio:<br />

grammheften der Sitzkissenkonzerte<br />

haben<br />

Sie es vielleicht schon<br />

entdeckt:<br />

Es sieht dem Originallogo sehr ähnlich,<br />

nur ist es mit Buntstiften und von Kinderhand<br />

gemalt; deshalb sind auch die<br />

Buchstaben ein wenig durcheinander<br />

geraten ...<br />

Verantwortlich dafür ist die siebenjährige<br />

Flora, Tochter des Geschäfts-<br />

führers der Agentur Q Thilo von Debschitz.<br />

Doch auch die älteren Konzertbesucher<br />

wurden bedacht – so fanden vier weitere<br />

Veranstaltungen die Unterstützung des<br />

Fördervereins. Nikolaj Znaider feierte<br />

mit der Staatskapelle Dresden unter Sir<br />

Colin Davis sein fulminantes Debüt im<br />

Kurhaus Wiesbaden. Der Harfenist Xavier<br />

de Maistre gestaltete ein atmosphärisches<br />

Kammerkonzert im Kreuzgang<br />

von Kloster Eberbach. Und im Schloss<br />

Johannisberg war Anne Sofie von Otter<br />

mit ihrem berückenden Theresienstadt-<br />

Programm zu Gast, ebenfalls dort fand<br />

die musikalisch-literarische Veranstaltung<br />

rund um Hermann Hesses Kurzgeschichte<br />

„Eine Sonate“ statt.<br />

hr2-kultur: 25.10.<strong>2009</strong>, 20.05 uhr klavierrezital herbert schuch (aufnahme vom 05.08.<strong>2009</strong>)<br />

hr2-kultur: 05.11.<strong>2009</strong>, 20.05 uhr Christian gerhaher, Bariton / gerold huber, klavier (aufnahme vom 07.07.<strong>2009</strong>)<br />

hr2-kultur: 09.11.<strong>2009</strong>, 20.05 uhr sebastian Manz, klarinette / korean Chamber orchestra / Min kim, leitung (aufnahme vom 26.08.<strong>2009</strong>)<br />

hr2-kultur: 15.11.<strong>2009</strong>, 20.05 uhr Junge Meisterpianisten der russischen schule (aufnahme vom 09.08.<strong>2009</strong>)<br />

hr2-kultur: 06.12.<strong>2009</strong>, 20.05 uhr Modern string Quartet / sascha gotowtschikow, Percussion (aufnahme vom 22.07.<strong>2009</strong>)<br />

hr2-kultur: 22.12.<strong>2009</strong>, 10.05 uhr Piotr anderszewski, klavier / Bamberger symphoniker / herbert Blomstedt, leitung (aufnahme vom 18.07.<strong>2009</strong>)<br />

hr2-kultur: 24.12.<strong>2009</strong>, 10.05 uhr klavierrezital konstantin lifschitz (aufnahme vom 15.07.<strong>2009</strong>)<br />

hr2-kultur: 29.12.<strong>2009</strong>, 10.05 uhr german Brass (aufnahme vom 17.07.<strong>2009</strong>)<br />

hr2-kultur: 31.12.<strong>2009</strong>, 10.05 uhr amsterdam Baroque Choir & orchestra / ton koopman, leitung (aufnahme vom 24.07.<strong>2009</strong>)<br />

© Ansgar Klostermann


© Ansgar Klostermann<br />

Nachdenkliche Töne:<br />

„Eine Sonate“ und „Terezín“<br />

„Eine Sonate“ hieß das musikalischliterarische<br />

Programm, das der Schauspieler<br />

Stefan Hunstein, die Geigerin Isabelle<br />

von Keulen und der Pianist Rudolf Meister<br />

im Fürst-von-Metternich-Saal gestalteten. Im<br />

Zentrum stand Hermann Hesses gleichnamige<br />

Kurzgeschichte und Max Regers Violinsonate.<br />

„Ein äußerst wirkungsvolles Konzept.<br />

Der Kontrast zwischen dem Menschlichen-Allzumenschlichen<br />

im gesprochenen Wort und dem<br />

Genialischen in der <strong>Musik</strong> ist scharf“, befand die<br />

Frankfurter Rundschau. Ähnlich begeistert<br />

zeigte sich die Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

über das Programm mit Liedern aus<br />

Theresienstadt, das Anne Sofie von Otter<br />

mit Daniel Hope, Bengt Forsberg und Bebe<br />

Risenfors präsentierte: „Anne Sofie von Otter<br />

war mit der großen dynamischen Bandbreite und<br />

Ausdrucksvielfalt ihrer Stimme für die schnellen<br />

stilistischen und atmosphärischen Wechsel die<br />

ideale Interpretin – ebenso wie ihre spürbar für das<br />

Konzept und die <strong>Musik</strong> glühenden Mitspieler.“<br />

Anne Sofie von Otter und Daniel Hope<br />

signieren nach dem Konzert.<br />

Eine Klasse für sich:<br />

Nikolaj Znaider und die<br />

Staatskapelle Dresden<br />

„Ein Luxusklangkörper bekommt Luxusverstär-<br />

kung: Nikolaj Znaider genießt in Wiesbaden die<br />

Staatskapelle Dresden“, titelte die Frankfurter<br />

Rundschau begeistert. Und in der Tat<br />

war der Auftritt des Dresdner Orchesters,<br />

das laut Gramophone zu den Top-Ten<br />

der Welt gehört, einer der Höhepunkte<br />

des <strong>Festival</strong>s. Die Frankfurter Neue Presse<br />

bestätigte dies: „Ein faszinierendes, vom<br />

Orchester und Davis konsequent mitgetragenes<br />

Spiel. Und – kein Zweifel – ein großer Augenblick<br />

für das <strong>Festival</strong>.“<br />

Maistre heißt Meister:<br />

Xavier de Maistre und die<br />

<strong>Festival</strong> Strings Lucerne<br />

Nur allzu selten bekommt man die Harfe als<br />

Soloinstrument zu Gehör, doch Xavier de<br />

Maistre sorgt nun bereits seit einigen Jahren<br />

dafür, sein Instrument aus dem sinfonischen<br />

Schatten zu holen. Dafür wird er in<br />

diesem Jahr auch mit dem ECHO-Klassik<br />

belohnt. Im Kreuzgang von Kloster Eberbach<br />

sorgte sein Spiel „für eine kleine Sternstunde<br />

[…].“ (Offenbach Post) Denn „[d]er<br />

exzellente Solist ist ein Meister der ganz feinen,<br />

leisen Töne […].“ (Wiesbadener Tagblatt)<br />

hr2-kultur: 31.01.2010, 20.05 uhr große operngala (aufnahme vom 23.07.<strong>2009</strong>)<br />

hr2-kultur: 14.02.2010, 19.05 uhr<br />

und<br />

roberta gambarini, vocals / hr-Bigband / Örjahn Fahlström, leitung (aufnahme vom 05.07.<strong>2009</strong>)<br />

07.03.2010, 19.05 uhr roberta gambarini, vocals / hr-Bigband / Örjahn Fahlström, leitung (aufnahme vom 05.07.<strong>2009</strong>)<br />

deutschlandfunk: 21.02.2010, 21.05 uhr georg Friedrich händel: „israel in egypt“ (aufnahme vom 23.08.<strong>2009</strong>)<br />

Weitere Mitschnittstermine folgen. Bitte schauen Sie bei Interesse auch auf unserer Homepage www.rheingau-musik-festival.de nach.<br />

© Ansgar Klostermann<br />

© Ansgar Klostermann<br />

5


6<br />

Sternstunden <strong>2009</strong><br />

Klassik und Jazz auf höchstem Niveau<br />

Nach den gut 140 Veranstaltungen des vergangenen<br />

<strong>Festival</strong>sommers wird mit Sicherheit jeder Konzertbesucher<br />

seine ganz persönlichen Höhepunkte und<br />

Sternstunden benennen können – fünf begeistert<br />

von der Presse gefeierte Konzerte stehen hier beispielhaft<br />

für einen ganzen Sommer voller <strong>Musik</strong>!<br />

Daniel Barenboim und<br />

Filarmonica della Scala<br />

Nachdem Daniel Barenboim zuletzt 2005<br />

mit seinem West-Eastern Divan Orchestra<br />

im <strong>Rheingau</strong> zu Gast war, kehrte er<br />

nun als „Maestro Scagliero“ mit dem<br />

Orchester der Mailänder Scala ins Kurhaus<br />

Wiesbaden zurück. „Barenboim verstand es<br />

dabei meisterhaft, ein in sich geschlossenes<br />

Gesamtbild zu gestalten, bei welchem Pianist,<br />

Orchester und Dirigent eine deckungsgleiche<br />

musikalische Dichte erreichten“, urteilt der<br />

Maintal Tagesanzeiger. Nach Beethovens<br />

3. Klavierkonzert erklang in der zweiten<br />

Hälfte Berlioz’ „Symphonie fantastique“<br />

„und das Wiesbadener Publikum hatte nun<br />

Gelegenheit, die Qualitäten des Pianisten in<br />

jenen des Dirigenten Barenboim wiederzuerkennen.“<br />

(Wiesbadener Tagblatt)<br />

Chick Corea bei seinem Auftritt im Cuvéehof von Schloss Johannisberg<br />

Martha Argerich und<br />

Lilya Zilberstein<br />

Das Klavierduo Martha Argerich und<br />

Lilya Zilberstein feiert in diesem Jahr<br />

sein 10-jähriges Bestehen mit einer<br />

großen Tournee, auf der sie auch beim<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> Station machten.<br />

Die Offenbach Post schwärmte: „Mal<br />

mozärtliche Streicheleinheiten verpassend,<br />

mal unverblümt ihren hohen Virtuosenrang<br />

ausspielend, verblüffte vor allem ihr perfektes<br />

Zusammenspiel. Da wurde auf einer<br />

Welle gesendet, was dem gerade in Schwung<br />

gekommenen <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> einen<br />

spektakulären Schub verpasste.“ Und auch<br />

die Frankfurter Allgemeine Zeitung fand<br />

es „kein Wunder, dass der Thiersch-Saal im<br />

Wiesbadener Kurhaus ausverkauft war und der<br />

Beifall nicht enden wollte.“<br />

Chick Corea<br />

bei Friday Night in J berg<br />

Nach seinem Mozart-Projekt im Jubliäumsjahr<br />

2006 trat das Multitalent Chick Corea<br />

<strong>2009</strong> als Solist auf – vorbereitet von der<br />

Band seines ehemaligen Weggefährten<br />

Roy Haynes. Der Wiesbadener Kurier<br />

zeigte sich begeistert: „Corea solo, fernab<br />

seiner unzähligen Band-Projekte, das ist immer<br />

eine bunte Wundertüte. […] Man würde ihm gern<br />

folgen in dieser permanent synkopierenden<br />

Rasanz, mit der er Harmonien vorsätzlich kappt,<br />

seziert und wieder zusammensetzt – es bleibt<br />

aber nur staunende Bewunderung.“ Die spontane<br />

Jamsession von Haynes und Corea<br />

empfand der Hanauer Anzeiger als „eine<br />

spannende und mitreißende Liaison, die auch<br />

vom Publikum mit viel Applaus bedacht wurde“,<br />

und resümiert: „[…] sicher eine musikalische<br />

Bereicherung des <strong>Festival</strong>-Programms.“<br />

‘<br />

© Alexandra Vosding


© Ansgar Klostermann<br />

Curtis Stigers<br />

Im Kurpark Wiesbaden gab der einstige<br />

Popstar und mittlerweile ernstzunehmende<br />

Jazzmusiker Curtis Stigers sein<br />

<strong>Festival</strong>debüt. Mit seiner 4-köpfigen Band<br />

brachte er das Publikum zum Toben<br />

und der Wiesbadener Kurier bestätigte<br />

ihm „im inoffiziellen Ranking des RMF-<br />

Kurpark-Wochenendes unangefochten Platz 1.“<br />

Denn „Curtis Stigers [ist] inzwischen auch ein<br />

bemerkenswerter Saxophonist“ und „die klug<br />

ausgewählten Songs, die Stigers in seinen Jazz<br />

übersetzt, sind allesamt großartig arrangiert.“<br />

(Wiesbadener Tagblatt)<br />

Simone Kermes und die Lautten Compagney im Kloster Eberbach<br />

© Ansgar Klostermann<br />

Curtis Stigers im Kurpark<br />

Simone Kermes und die<br />

Lautten Compagney<br />

„Ihr Stimmvolumen ist phänomenal; auch in den<br />

schwierigen akustischen Verhältnissen in der<br />

Basilika hatte sie keine Mühe, bis in die hinteren<br />

Reihen präsent und frisch zu bleiben“, urteilte<br />

die Frankfurter Neue Presse über den Auftritt<br />

der Sopranistin Simone Kermes, die als<br />

„Primadonna assoluta“ Händel-Arien präsentierte,<br />

die einst für Francesca Cuzzoni<br />

geschrieben worden waren. Allein ihr Auftritt<br />

war dabei ein Erlebnis: „Solch rockiger<br />

Barock riss die <strong>Rheingau</strong>-Zuhörer sofort mit. Man<br />

sah Münder offen stehen […]. Die drei Oktaven<br />

Umfang, die ihr mühelos zur Verfügung stehen,<br />

nutzt sie in Spitzen-Verzierungen brillant aus,<br />

gerade die vibratolos-direkten Höhentöne suchen<br />

ihresgleichen.“ (Wiesbadener Kurier)<br />

7


© Ansgar Klostermann<br />

8<br />

WeinLese <strong>2009</strong><br />

17 Jahre <strong>Rheingau</strong> Literatur <strong>Festival</strong><br />

Seit siebzehn Jahren unterstützt das<br />

<strong>Rheingau</strong> Literatur <strong>Festival</strong> die herbstliche<br />

Weinlese im <strong>Rheingau</strong> mit einer besonderen<br />

Art der Erntehilfe, nämlich der „Wein-<br />

Lese“. Heiner Boehncke und die <strong>Festival</strong>leitung<br />

hatten interessante Autoren<br />

eingeladen, die insgesamt ein breit gefächertes<br />

Literaturspektrum abdeckten.<br />

Den Startschuss des diesjährigen Literaturfestivals<br />

gaben Nachrichtenmoderator Tom<br />

Buhrow und der 14-jährige Julian Sellner<br />

(alias Tim) mit ihrer SWR3-Serie „Tim fragt<br />

Tom“, die jetzt auch als Buch erschienen<br />

ist. Live präsentierten sie im Spiegelsaal von<br />

Schloss Johannisberg ihr informatives und<br />

unterhaltsames Frage-und-Antwort-Spiel.<br />

Zum Thema 20 Jahre Mauerfall las Susanne<br />

Schädlich aus ihrem Roman „Immer wieder<br />

Dezember“ vor und ergriff das Publikum mit<br />

dem von ihr geschilderten Familienschicksal.<br />

© Ansgar Klostermann<br />

Bereits zum dritten Mal kam Peter Stamm<br />

in den <strong>Rheingau</strong>: Der charismatische Autor<br />

und ehemalige <strong>Rheingau</strong> Literaturpreisträger<br />

kehrte in diesem Jahr mit seinem neuerschienenen<br />

Roman „Sieben Jahre“ wieder<br />

zum <strong>Rheingau</strong> Literatur <strong>Festival</strong> zurück.<br />

In der Sektkellerei Bardong präsentierte<br />

Reinhard Kaiser seine Neuübersetzung des<br />

„Abenteuerlichen Simplicissimus Deutsch“<br />

von Jacob Christoffel von Grimmelshausen.<br />

Der „lawinenartige“ Erfolg des Buches hat<br />

auch in dieser Veranstaltung großen Widerhall<br />

gefunden. Ein witziges und persönliches<br />

Reisebuch stellte Lena Gorelik im Weingut<br />

Peter Ohlig vor. Die ultimativen Tipps aus<br />

ihrem Buch „Verliebt in St. Petersburg“ werden<br />

bestimmt so manchen Reisenden an die<br />

Newa begleiten. Anatol Regnier las aus der<br />

Biographie seines Großvaters „Frank Wedekind<br />

– Eine Männertragödie“ und sang von<br />

Bertolt Brecht vertonte Wedekind-Lieder.<br />

Vorschau<br />

Das 18. <strong>Rheingau</strong> Literatur <strong>Festival</strong> „WeinLese“ findet vom<br />

16.-26. September 2010 statt. Das Programm wird im Mai<br />

2010 veröffentlicht: www.rheingau-literatur-festival.de<br />

Jan Costin Wagner begeisterte mit seinem<br />

finnischen Krimi „Im Winter der Löwen“ seine<br />

große Leserschaft. Die Auflösung des Krimis<br />

wurde dabei nicht verraten! Die Beziehung<br />

zwischen Literatur und Wein bekräftigten<br />

sowohl Roger Willemsen bei einem Literarischen<br />

Frühschoppen, wie auch Oliver Bock<br />

an einem Nachmittag mit seinem „<strong>Rheingau</strong>er<br />

Weinschmecker <strong>2009</strong>/2010“.<br />

Die beiden <strong>Festival</strong>wochen verliefen sehr<br />

erfolgreich. Sechs der zwölf Veranstaltungen<br />

waren restlos ausverkauft und insgesamt<br />

kamen etwa 1.100 Besucher zu den<br />

Lesungen in den <strong>Rheingau</strong>.<br />

Auch <strong>2009</strong> konnten wir auf die Unterstützung<br />

unseres Medienpartners, hr2-kultur, sowie<br />

des hr-fernsehens zählen. Auszüge aus den<br />

Lesungen werden in hr2-kultur im Herbst<br />

dieses Jahres gesendet. Das gesamte <strong>Rheingau</strong><br />

Literatur <strong>Festival</strong> <strong>2009</strong> wurde von der<br />

BHF-BANK gefördert.<br />

Tom Buhrow und Julian Sellner Reinhard Kaiser mit Heiner Boehncke Peter Stamm Literarischer Frühschoppen mit Roger Willemsen<br />

© Ansgar Klostermann<br />

© Ansgar Klostermann


<strong>Rheingau</strong> Literatur Preis <strong>2009</strong><br />

Im Kaminsaal von Schloss Vollrads wurde<br />

am 27. September <strong>2009</strong> zum 16. Mal<br />

der <strong>Rheingau</strong> Literatur Preis verliehen.<br />

Mit einer Lesung aus seinem Roman<br />

„Mitsukos Restaurant“ beschloss der Preisträger<br />

Christoph Peters den Festakt. In der<br />

Begründung heißt es: „Christoph Peters hat<br />

mit ‚Mitsukos Restaurant‘ einen Heimat-<br />

roman geschrieben, der die Faszination<br />

eines jungen Mannes für eine japanische<br />

Frau, die ihre Kochkünste in einem urdeutschen<br />

Vereinslokal zelebriert, zum Gegenstand<br />

hat. Die heiterironische Geschichte<br />

ihrer wechselseitigen Missverständnisse<br />

erzählt von den Unwägbarkeiten kultureller<br />

Neugier.“ Dr. Alf Mentzer, hr2-Literaturredakteur<br />

und Mitglied der Jury, hielt die<br />

Laudatio. Das Preisgeld in Höhe von 10.000<br />

Euro wird seit diesem Jahr vom Hessischen<br />

Ministerium für Wissenschaft und Kunst<br />

bereitgestellt. Der VDP <strong>Rheingau</strong> spendet<br />

111 Flaschen besten <strong>Rheingau</strong> Rieslings.<br />

© Ansgar Klostermann<br />

© Ansgar Klostermann<br />

Die Urkunde überreichten Michael Herrmann, Intendant des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s, Prof. Dr. Heiner Boehncke,<br />

Künstlerischer Leiter des <strong>Rheingau</strong> Literatur <strong>Festival</strong>s und Vorsitzender der Jury, Staatssekretär Gerd Krämer vom<br />

Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, sowie Claus Wisser, Vorsitzender des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e.V.<br />

Christoph Peters: „Mitsukos Restaurant“<br />

Teeschalen im Vereinsheim, Yakuza am<br />

Mittelrhein: eine komische Geschichte über<br />

die schwärmerische Suche nach strenger<br />

Schönheit, purem Genuss und dem ganz<br />

Anderen in Gestalt einer Frau.<br />

Schon während ihrer Schulzeit haben sich<br />

der Gelegenheitsschauspieler, -koch und<br />

-dichter Achim Wiese und der plastische<br />

Chirurg Wolf Erben für japanische Kultur<br />

und Küche begeistert. Da entdeckt Achim<br />

Wiese, inzwischen Mitte zwanzig, 1992<br />

bei einer Waldwanderung ausgerechnet<br />

im rustikalen Vereinsheim der Wanderfreunde<br />

Gurschebach e.V. ein japanisches<br />

Spezialitätenrestaurant.<br />

Achim, von der<br />

Entdeckung elektrisiert,<br />

ruft umgehend<br />

Wolf an, der ganz<br />

in der Nähe in einer<br />

bekannten Privatklinik<br />

angeheuert hat.<br />

Gemeinsam beginnen sie, das Lokal und<br />

seine Küche zu erkunden: eine erstklassige<br />

Küche, wie sich bald herausstellt, betrieben<br />

von der schönen und geheimnisvollen<br />

Japanerin Mitsuko…<br />

Christoph Peters wurde 1966 in Kalkar geboren. Er ist Autor der Romane „Stadt Land Fluss“ (ausgezeichnet<br />

u. a. mit dem aspekte-Literaturpreis), „Das Tuch aus Nacht“ und „Ein Zimmer im Haus<br />

des Krieges“, der Erzählung „Heinrich Grewents Arbeit und Liebe“ sowie des Erzählungsbandes<br />

„Kommen und gehen, manchmal bleiben“. Christoph Peters lebt in Berlin.<br />

9


© Christine Schneider<br />

10<br />

Der mit 10.000 Euro dotierte <strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Musik</strong>preis wird in diesem Jahr zum 16. Mal<br />

vergeben. Mit der Ehrung würdigt die Jury<br />

die Verdienste des Bariton Christian Gerhaher<br />

um das gegenwärtige <strong>Musik</strong>leben in<br />

Anerkennung seiner herausragenden sängerischen<br />

Leistungen. In der Begründung der<br />

Jury heißt es: „Mit Christian Gerhaher zeichnet<br />

das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> einen international<br />

renommierten Sänger von außergewöhnlichem<br />

Format aus. […] Er stellt dem<br />

schnellen Erfolgskurs im Zeitalter der Superstars<br />

der Klassik vor allem eins entgegen:<br />

Konsequenz. […] Unprätentiös, authentisch<br />

und mit vorbildlicher Seriosität investiert er<br />

seine ganze Künstlerpersönlichkeit in die<br />

„Preiswert“<br />

Am 26. August war es soweit: Im Rahmen seines Konzertes im Kreuzgang von Kloster<br />

Eberbach wurde Sebastian Manz zum ersten Lotto-Förderpreisträger des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong>s gekürt. Der erst 23-jährige Klarinettist wurde aus der Riege der „Jungen Virtuosen“,<br />

die sich in jedem Jahr beim <strong>Festival</strong> präsentieren, ausgewählt als ein <strong>Musik</strong>er, der nicht nur<br />

durch sein außergewöhnliches musikalisches Talent überzeugt, sondern auch mit seiner<br />

sympathischen und natürlichen Ausstrahlung als Vorbild für kommende <strong>Musik</strong>ergenerationen<br />

steht. Den Scheck über 15.000 Euro, der ihm im Anschluss an seine Darbietungen überreicht<br />

wurde, wird er nach eigener Aussage in sein Instrument investieren.<br />

Steckbrief Sebastian Manz<br />

1986 in Hannover geboren Eltern Wolfgang Manz und Julia Goldstein sind beide Pianisten Als Kind Mitglied im Knabenchor Hannover Seit 1997 Jungstudent an<br />

der Lübecker Hochschule Seit 2003 Vollstudent bei Sabine Meyer in Lübeck Ensembles Trio De Vienne, Trio Stradiavoli, Duo Riul Zwischen 1994 und 2002<br />

zahlreiche Preise bei „Jugend musiziert“ 2007 2. Preis beim bundesweiten Hochschulwettbewerb 2008 Duo Riul gewinnt Deutschen <strong>Musik</strong>wettbewerb 2008 1. Preis<br />

im Fach Klarinette und Publikumspreis beim ARD-Wettbewerb 2008/<strong>2009</strong> Stellvertretender Soloklarinettist im Philharmonischen Orchester Lübeck<br />

Christian Gerhaher wird <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong>preisträger <strong>2009</strong><br />

Sebastian Manz ist erster Lotto-Förderpreisträger<br />

<strong>Musik</strong>. Das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> hebt<br />

insbesondere seine Meisterschaft im Liedgesang<br />

– gemeinsam mit seinem Klavierpartner<br />

dem Pianisten Gerold Huber – hervor. […]<br />

In faszinierender Weise führen die beiden<br />

Künstler die große deutsche Liedtradition,<br />

wie sie von Dietrich Fischer-Dieskau oder Elisabeth<br />

Schwarzkopf geprägt<br />

wurde, weiter.“ Die Verleihung<br />

des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong>preises<br />

Pressestimmen – Christian Gerhaher beim RMF <strong>2009</strong><br />

<strong>2009</strong> findet im Rahmen einer<br />

Feierstunde am 5. Dezember „Zusammen mit Hubers detaillierter Ausfaltung des Klavierparts<br />

<strong>2009</strong> im Biebricher Schloss in ergaben sich Interpretationen von seltener Vielschichtigkeit und<br />

Wiesbaden statt. Die Lauda- Genauigkeit.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)<br />

tio hält Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter „Mit großer Ernsthaftigkeit erspüren sie die Essenz der <strong>Musik</strong> und<br />

Borchmeyer.<br />

der Texte und setzen dafür ihr Innerstes ein. Persönlicher kann<br />

man diese Lieder kaum vermitteln.“ (Frankfurter Neue Presse)<br />

© Alexander Basta


© Marco Borggreve<br />

© Silvia Lelli<br />

Der Dirigent Hans Knappertsbusch nannte sie<br />

„die Unvergleichlichen“, Gustav Mahler fühlte<br />

sich ihnen „durch das Band der Kunst“ eng<br />

verbunden und Johannes Brahms bezeichnete<br />

sich selbst als „Freund und Verehrer“<br />

des Orchesters. Die Rede ist von den Wiener<br />

Philharmonikern, die seit ihrer Gründung im<br />

Jahr 1842 wohl wie kaum ein anderer Klangkörper<br />

unmittelbar mit der Geschichte und<br />

Tradition der europäischen <strong>Musik</strong> verknüpft<br />

sind. Um sie in der Rhein-Main-Region empfangen<br />

zu können, hat das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong> nur zu gerne den strengen Rahmen<br />

des „Sommers“ voller <strong>Musik</strong> übertreten und<br />

sich einen Tourneetermin im Februar gesichert.<br />

Unter der präzisen Stabführung ihres<br />

Ehrendirigenten Lorin Maazel, der zuletzt<br />

2008 mit seinem Stammorchester New York<br />

Philharmonic beim RMF gastierte, bringen<br />

die Wiener Philharmoniker Werke von Anton<br />

Bruckner und Igor Strawinski zu Gehör.<br />

Mit freundlicher Unterstützung von<br />

<strong>Festival</strong> im Wohnzimmer:<br />

Die neue <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>-CD erscheint Anfang November!<br />

Sichern Sie sich die CD zum Vorkaufspreis von 15 statt 18 Euro, indem Sie sie bis zum 30.11.<strong>2009</strong><br />

über die Homepage (www.rheingau-musik-festival.de), per Fax (0 67 23 / 91 77 19) oder per Post<br />

bestellen. Pressfrisch senden wir Ihnen den neuen <strong>Festival</strong>-Sampler ab Ende November zu!<br />

<strong>Festival</strong> im Februar:<br />

Sonderkonzert mit den Wiener Philharmonikern<br />

Wann?<br />

Samstag 20.02.2010, 19.00 Uhr<br />

Wo?<br />

Frankfurt, Alte Oper<br />

Wer?<br />

Wiener Philharmoniker<br />

Lorin Maazel, Leitung<br />

Was?<br />

Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 3<br />

Igor Strawinski: „Le sacre du printemps“<br />

Karten zu<br />

180,- 140,- 100,- 70,- 50,- 30,- Euro<br />

können Sie ab jetzt unter der<br />

0 18 05 / 74 34 64* oder im Internet unter<br />

www.rheingau-musik-festival.de bestellen!<br />

*14 Cent / Minute aus dem Festnetz der Deutschen<br />

Telekom, abweichende Mobilfunkpreise möglich<br />

Baiba Skride, der Windsbacher Knabenchor, Los Otros, Jan Vogler, Los Romeros, Xavier de Maistre, Nikolaj Znaider u.v.m. treffen auf der neuen <strong>Festival</strong>-CD zusammen.<br />

© Mila Pavan<br />

© Uwe Arens<br />

© Kass Kara<br />

© Sandy Scheller<br />

© Marco Borggreve<br />

11<br />

© George Lange


12<br />

<strong>Festival</strong> intern<br />

Ein Mann der<br />

ersten Stunde<br />

Weiß man im <strong>Festival</strong>büro einmal nicht,<br />

wohin mit den vielen alten Akten; ist es<br />

mal zu heiß und ein Ventilator muss her,<br />

oder sollen spontan Broschüren verteilt<br />

und Plakate aufgehängt werden, so ist<br />

stets ein hilfsbereiter Mann im dunkelblauen<br />

<strong>Festival</strong>-Shirt zur Stelle, der sich<br />

auch selbst gerne als „Mann für alles“<br />

bezeichnet: Jens Miska.<br />

Seit über 20 Jahren arbeitet er für das <strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> und gehört damit zu den<br />

<strong>Festival</strong>helfern der ersten Stunde. Heute<br />

koordiniert er das Aufbauteam bei allen<br />

Veranstaltungen des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s.<br />

Er sorgt dafür, dass die Infrastruktur an<br />

den Spielorten, die zumeist nicht für Konzerte<br />

gedacht sind, stimmt und die <strong>Musik</strong><br />

überhaupt zur Geltung kommen kann. Mit<br />

seinen Mitarbeitern – meist Studenten und<br />

Schüler aus der Region – baut er alle Stühle<br />

in Kloster Eberbach, Schloss Johannisberg,<br />

Schloss Vollrads und den Weingütern auf,<br />

beklebt sie mit Nummern und sorgt dafür,<br />

dass nach den Konzerten alles sorgsam<br />

wieder abgebaut wird. Schilder werden<br />

aufgestellt, <strong>Festival</strong>banner gespannt, Kassenhäuschen<br />

und CD-Stände installiert,<br />

Notenpulte transportiert sowie Absprachen<br />

mit den örtlichen Brandschutzdiensten und<br />

Straßenverkehrsämtern getroffen. Seit neu-<br />

stem ist Jens Miska sogar berechtigt, die<br />

Straßenschilder, die bei den Veranstaltungen<br />

auf Kloster Eberbach für die Einbahnstraßenregelung<br />

sorgen, selbst aufzuklappen<br />

und eine Stunde nach der Veranstaltung<br />

wieder abzunehmen. Dies erspart sowohl<br />

dem Ordnungsamt als auch dem <strong>Festival</strong><br />

viel Mühe. Überhaupt ist Jens Miska immer<br />

für Verbesserungen und Veränderungen zu<br />

haben: Nicht umsonst macht er momentan<br />

noch seinen Meister der Veranstaltungstechnik.<br />

Danach wird er in seiner Firma<br />

„event concept“ selbst ausbilden können<br />

und natürlich sein Wissen im <strong>Festival</strong>alltag<br />

einbringen. Als besondere Herausforderung<br />

schätzt es Jens Miska, wenn neue Veranstaltungsorte<br />

hinzukommen, die erst komplett<br />

erschlossen werden müssen. Ansonsten<br />

sind bei den traditionellen Großveranstaltungen<br />

wie der Steinberger Tafelrunde und<br />

dem Sommerfest die größte Vielseitigkeit<br />

und Spontaneität gefordert. Alle Saisonkräfte<br />

sind dann im Einsatz und Jens Miska<br />

kann sein organisatorisches Talent voll ausschöpfen.<br />

Aus dieser Perspektive denkt er<br />

manchmal schmunzelnd an die früheren<br />

Jahre zurück, wo er selbst – noch als Schüler<br />

– Teil des Aufbauteams war. Sein Bruder,<br />

der bereits 1988 als Helfer eingestellt<br />

war, hat ihn zum <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />

gebracht, das ihn seitdem nicht mehr los-<br />

© Ansgar Klostermann<br />

gelassen hat. Selbst in den Jahren, als Jens<br />

Miska seine Ausbildung zum Kommunikationselektroniker<br />

bei Siemens absolvierte<br />

und später während des Zivildienstes, war<br />

er in den Sommermonaten stets beim RMF<br />

im Einsatz. Nach und nach kamen immer<br />

verantwortungsvollere Aufgaben hinzu, so<br />

dass er mittlerweile während der 150 Konzerte<br />

im Sommer nahezu ausschließlich<br />

damit beschäftigt ist, seine Mitarbeiter zu<br />

koordinieren und zu delegieren. Deshalb<br />

freut er sich manchmal richtig, wenn er<br />

während des <strong>Rheingau</strong> Literatur <strong>Festival</strong>s<br />

oder der Winterreihe „Konzert & Brunch“<br />

wieder selbst die Stühle rücken kann. Fragt<br />

man ihn nach seinem <strong>Musik</strong>geschmack,<br />

muss er ein bisschen lachen, denn ein richtiger<br />

Klassikfan ist er in all den Jahren beim<br />

<strong>Festival</strong> nicht geworden. Zwar setzt er sich<br />

ab und an in ein Sinfoniekonzert, weil die<br />

großen Orchester ihn schon beeindrucken.<br />

Doch am liebsten hört er Jazz – open air<br />

im Kurpark, auf Schloss Vollrads oder im<br />

Cuvéehof von Schloss Johannisberg. Seinen<br />

3-jährigen Sohn allerdings schickt Jens<br />

Miska schon jetzt zur musikalischen Früherziehung!


© Heike Rost<br />

Kuratorium<br />

Vorsitzender des Kuratoriums:<br />

Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch<br />

Gründungsvorsitzende des Kuratoriums:<br />

Tatiana Fürstin von Metternich-Winneburg † 2006<br />

Dr. Hans Ambrosi, Hallgarten<br />

Heinz-Michael Bache, Hofheim<br />

Rolf Beck, Hamburg<br />

Intendant, Schleswig-Holstein <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />

Prof. Dr. Wilhelm Bender, Frankfurt<br />

Vorstandsvorsitzender a. D., Fraport AG<br />

Hans-Dieter Brenner, Frankfurt<br />

Vorstandsvorsitzender, Helaba Landesbank<br />

Hessen-Thüringen<br />

Dr. h.c. Udo Corts, Frankfurt<br />

Hessischer Minister für Wissenschaft und<br />

Kunst a. D., Vorstandsmitglied der<br />

Deutschen Vermögensberatung<br />

Hans Eichel, Berlin<br />

MdB, Bundesfinanzminister a. D.<br />

Gabriele Eick, Frankfurt<br />

Geschäftsführerin, Executive Communications<br />

Dr. Karl Graf zu Eltz, Eltville<br />

Direktor Marketing, Ernst & Young AG<br />

Prof. Christoph Eschenbach, Washington/Paris<br />

Chefdirigent Philadelphia Orchestra/<br />

Orchestre de Paris<br />

Karl-Heinz Flöther, Kronberg<br />

Group Chief Executive – Systems Integration,<br />

Technology & Delivery, Accenture GmbH<br />

Klaus Frietsch, Oestrich-Winkel<br />

Landrat a. D.<br />

Katherine Fürstenberg-Raettig, Frankfurt<br />

Dr. Wolfgang Gerhardt, Wiesbaden/Berlin<br />

MdB, Vorstandsvorsitzender der<br />

Friedrich-Naumann-Stiftung<br />

Prof. David Geringas, Hamburg/Berlin<br />

Thomas Götzfried, Wiesbaden<br />

Vorstandsvorsitzender, Götzfried AG<br />

Dr. Peter Hanser-Strecker, Mainz<br />

Geschäftsführender Gesellschafter,<br />

Schott Music GmbH & Co. KG<br />

Dr. Volker Hauff, Köln<br />

Bundesminister a. D.<br />

Dr. Franz Josef Jung, Eltville/Berlin<br />

Bundesverteidigungsminister<br />

Dr. Hans Otto Jung † <strong>2009</strong><br />

Dr. Reiner Korthauer, Frankfurt<br />

Geschäftsführer, ZVEI: Zentralverband<br />

Elektrotechnik- und Elektroindustrie e.V.<br />

Ingo Krauss, Frankfurt<br />

Harald Lemke, Hamburg<br />

Staatssekretär a. D., Senior Public<br />

Sector Specialist McKinsey<br />

Hans-Clemens Lucht, Wiesbaden<br />

Anton Mauerer, München<br />

Prof. Dr. Evelies Mayer, Darmstadt<br />

Hessische Ministerin für Wissenschaft<br />

und Kunst a. D.<br />

Maja Oetker, Bielefeld<br />

Dr. Helmut Reitze, Frankfurt/Wiesbaden<br />

Intendant, Hessischer Rundfunk<br />

Prof. Dr. Rüdiger von Rosen, Frankfurt<br />

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied,<br />

Deutsches Aktieninstitut e.V.<br />

Dr. Heinz-Dieter Sommer, Frankfurt<br />

Hörfunkdirektor, Hessischer Rundfunk<br />

Volker Sparmann, Hofheim<br />

Geschäftsführer a. D., Rhein-Main-<br />

Verkehrsverbund GmbH<br />

Dr. Heinz-Georg Sundermann, Wiesbaden<br />

Geschäftsführer, Lotterie-Treuhandgesellschaft<br />

mbH Hessen<br />

Ruth Wagner, Darmstadt<br />

Vizepräsidentin des Hessischen Landtags a. D.,<br />

Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst a. D.<br />

Ernst Welteke, Frankfurt<br />

Bundesbankpräsident a. D.<br />

Dr. Hans-Henning Wiegmann, Wiesbaden<br />

Sprecher der Geschäftsführung,<br />

Henkell & Co. Sektkellereien KG<br />

Stephan Ziegler, Wiesbaden<br />

Vorstandsvorsitzender, Nassauische Sparkasse<br />

Michael von Zitzewitz, Frankfurt<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />

Messe Frankfurt GmbH<br />

Impressum<br />

Magazin des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s 4/09<br />

Herausgeber: <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. V.<br />

Vorstand: Claus Wisser (Vorsitzender),<br />

Kurt Bischof, Walter Fink, Wolfgang Schleicher,<br />

Hans-Burkhardt Ullrich<br />

Verleger: <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> Konzert GmbH<br />

Rheinallee 1, 65375 Oestrich-Winkel<br />

Geschäftsführer und Intendant:<br />

Michael Herrmann<br />

Erscheinungsweise: viermal jährlich,<br />

der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten<br />

Konzeption, Redaktion und Texte:<br />

Anna-Kristina Laue, Caroline Lazarou,<br />

Sabine Siemon<br />

Gestaltung: Q Kreativgesellschaft, Wiesbaden<br />

Herstellung: Dinges & Frick GmbH, Wiesbaden<br />

Auflage: 3.750<br />

Stand: Oktober <strong>2009</strong><br />

Das Titelmotiv <strong>2009</strong><br />

links: Omara Portuondo, Buena Vista Social Club<br />

(Foto: Ansgar Klostermann)<br />

Mitte: Geige von Leander Nielbock<br />

(Foto: Laurenz Nielbock)<br />

rechts: Daniel Barenboim<br />

(Foto: Ansgar Klostermann)<br />

13


14<br />

PRO ARTE Frankfurter Konzertdirektion<br />

Konzerte der Saison <strong>2009</strong>/2010<br />

<strong>2009</strong><br />

2010<br />

26.10. Königliche Philharmonie von Flandern / Collegium Vocale Gent /<br />

Philipp Herreweghe / Gesangssolisten<br />

Brahms: Schicksalslied op. 54<br />

Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />

31.10. Tonhalle-Orchester Zürich / David Zinman / Radu Lupu<br />

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37<br />

Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll<br />

12.11. St. Petersburger Philharmoniker / Yuri Temirkanov / Denis Matsuev<br />

Ljadow: Kikimora op. 63<br />

Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18<br />

Strawinski: Petruschka<br />

22.11. Diana Damrau / Helmut Deutsch<br />

Ausgewählte Lieder von Strauss, Bell, Debussy und Fauré<br />

24.11. Hallé Orchestra Manchester / Sir Mark Elder / Jean-Yves Thibaudet<br />

Elgar: „In the South“ Konzertouvertüre op. 50<br />

Liszt: Konzert Nr. 2 A-Dur für Klavier und Orchester<br />

Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88<br />

14.12. Dresdner Kapellsolisten / Helmut Branny / Alison Balsom<br />

Werke von Albinoni, Neruda, Torelli, Corelli, Vivaldi und Bach<br />

– weihnachtlich!<br />

20.01. Klavierabend Maurizio Pollini<br />

Schumann: Sonate Nr. 3 f-Moll op. 14<br />

Chopin: Sonate Nr. 2 b-Moll op. 35<br />

Liszt: Sonate h-Moll G 178<br />

02.02. London Symphony Orchestra / Sir John Eliot Gardiner / Maria João Pires<br />

Beethoven: „Egmont“-Ouvertüre f-Moll op. 84<br />

Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19<br />

Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“<br />

07.02. Orchestre National du Capitole de Toulouse / Tugan Sokhiev / Claudio Bohórquez<br />

Berlioz: Sinfonische Sätze aus „La Damnation de Faust“ op. 24<br />

Tschaikowski: Rokoko-Variationen für Violoncello und Orchester op. 33<br />

Debussy: „Prélude à l ‚ après-midi d ‚ un faune“<br />

Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45


2010<br />

Die Konzerte finden jeweils um 20.00 Uhr im Großen Saal der Alten Oper Frankfurt statt.<br />

Karten und Informationen unter: www.proarte-frankfurt.de und Tel.: 069 / 97 12 400<br />

21.02. Orchester der KlangVerwaltung / Männerchor der Chorgemeinschaft Neubeuern /<br />

Enoch zu Guttenberg / Yorck Felix Speer<br />

Bach: Kantate BWV 56 „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“<br />

Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 op. 113 „Babi Yar“<br />

24.02. Klavierabend Grigory Sokolov<br />

Programm wird noch bekannt gegeben<br />

21.03. City of Birmingham Symphony Orchestra /<br />

Andris Nelsons / Alina Pogostkina<br />

Tschaikowski: Violinkonzert D-Dur op. 35<br />

Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64<br />

22.03. Klavierabend Arcadi Volodos<br />

Werke von Skrjabin, Ravel, Schumann und Liszt<br />

17.04. Orquesta Nacional de España /<br />

Josep Pons / Katia und Marielle Labèque<br />

Werke von Ginastera, Amargos, Piazzolla und Ravel<br />

20.04. Orchestre National de France / Kurt Masur<br />

Tschaikowski: „Romeo und Julia“<br />

Bernstein: „Symphonic Dances“ aus „West Side Story“<br />

Prokofjew: „Romeo und Julia“<br />

24.04. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn /<br />

Ruben Gazarian / Mischa Maisky<br />

Werke von Janáček, Tschaikowski, Bruch und Boccherini<br />

05.05. Sächsische Staatskapelle Dresden / Fabio Luisi / Gesangssolisten<br />

Richard Strauss: „Tanz der sieben Schleier“ aus „Salome“<br />

Walzerfolge und Schlussterzett aus „Der Rosenkavalier“<br />

„Ein Heldenleben“ op. 40<br />

18.05. Pittsburgh Symphony Orchestra / Manfred Honeck / Emanuel Ax<br />

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73<br />

Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47<br />

30.05. Renaud Capuçon / Hélène Grimaud<br />

Schumann: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 a-Moll op. 105<br />

Ravel: Sonate für Violine und Klavier G-Dur<br />

Brahms: Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 A-Dur op. 100<br />

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Klänge für den Winter<br />

CDs des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s<br />

Unergründliches Geheimnis.<br />

Geistliche Vokalwerke von Brahms,<br />

Bruckner, Mendelssohn und Reger (CD)<br />

Windsbacher Knabenchor<br />

Karl-Friedrich Beringer, Leitung<br />

Konzertmitschnitt vom 18. Juli 2008<br />

in der Marktkirche Wiesbaden<br />

Best.-Nr. CD 11 15,– Euro<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Messe c-Moll, KV 427 (KV 417a) in der<br />

Neufassung von Robert D. Levin (CD)<br />

Helmuth Rilling, Leitung / Diana Damrau,<br />

Sopran I / Juliane Banse, Sopran II /<br />

Lothar Odinius, Tenor / Markus Marquardt,<br />

Bass / Gächinger Kantorei Stuttgart /<br />

Bach-Collegium Stuttgart<br />

Best.-Nr. CD 10 15,– Euro<br />

Bestellen können sie<br />

per Post (Rheinallee 1, 65375 Oestrich-Winkel), per Fax (0 67 23 / 91 77 19)<br />

oder direkt über die Homepage www.rheingau-musik-festival.de<br />

Georg Friedrich Händel:<br />

The Messiah (Doppel-CD)<br />

Anna Korondi, Sopran / Annette Markert, Alt /<br />

Werner Güra, Tenor / Sebastian Noack, Bass /<br />

Cappella Istropolitana / Chor der Bamberger<br />

Symphoniker / Rolf Beck, Leitung<br />

Konzertmitschnitt vom 21. August 2004<br />

in Kloster Eberbach<br />

Best.-Nr. CD 09 20,– Euro<br />

Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 3 (DVD)<br />

Paavo Järvi, Leitung / Waltraud Meier, Mezzosopran<br />

/ MDR Rundfunkchor Leipzig / Limburger<br />

Domsingknaben / hr-Sinfonieorchester<br />

Konzertmitschnitt vom 23. Juni 2007<br />

in Kloster Eberbach<br />

Best.-Nr. DVD 01 20,– Euro<br />

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