Standpunkt 1-2024
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
STAND PUNKT<br />
AN ALLE HAUSHALTE<br />
GEMEINDEVERBAND HAGEN IM BREMISCHEN<br />
INFORMATIONEN DES CDU GEMEINDEVERBANDES HAGEN IM BREMISCHEN 1-<strong>2024</strong><br />
Liebe Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger,<br />
als Vorsitzender unseres Gemeindeverbands<br />
begrüße ich Sie herzlich zur eine zentrale Rolle spielt. Insbesondere<br />
cher, dass der demografische Wandel<br />
neuesten Ausgabe unserer Verbandszeitung.<br />
In dieser Ausgabe möchten wir bürger äußern zunehmend Besorgnis,<br />
unsere älteren Mitbürgerinnen und Mit-<br />
einen kleinen Ausblick auf die kommende<br />
Europawahl geben. Eine echte armut oder angesichts besorgniserre-<br />
sei es aufgrund der wachsenden Alters-<br />
Standortbestimmung für alle demokratischen<br />
Parteien.<br />
Spektrum.<br />
gender Entwicklungen im politischen<br />
David McAllister wird in dieser Ausgabe Diese Herausforderungen nehmen wir<br />
einige Worte zu Europa verlieren. sehr ernst und setzen uns dafür ein, Lösungen<br />
zu finden, die allen Mitgliedern<br />
Des Weiteren geben wir Ihnen einen<br />
Einblick in unsere Besuche vor Ort, unserer Gemeinschaft zugutekommen.<br />
eine Initiative, die uns stets neue Perspektiven<br />
und Handlungsmöglichkeiten nioren und Seniorinnen die Unterstüt-<br />
Wir sind fest entschlossen, unseren Se-<br />
aufzeigt.<br />
zung zu bieten, die sie verdienen, und<br />
Nicht nur Geschäftsleute haben ihre gleichzeitig die Grundwerte unserer<br />
Ansichten mit uns geteilt, sondern demokratischen Gesellschaft zu verteidigen.<br />
auch viele Bürgerinnen und Bürger.<br />
Bei unserem Sommerfest hatten wir Absolut, die Herausforderungen für<br />
die Gelegenheit, mit einer Vielzahl von Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker<br />
sind vielfältig und<br />
Menschen über ihre Sorgen und Nöte<br />
zu sprechen. Es wird immer deutli-<br />
erfordern eine ausgewogene Balance<br />
zwischen Sparmaßnahmen und<br />
Investitionen in die Zukunft. Gerade<br />
im ländlichen Raum ist eine gut ausgebaute<br />
Infrastruktur entscheidend,<br />
sei es im Straßenbau oder in der Digitalisierung,<br />
um die Attraktivität der<br />
Region zu steigern und jungen Familien<br />
sowie der Jugend Perspektiven zu<br />
bieten.<br />
Es ist entscheidend, dass die Bedürfnisse<br />
und Anliegen der Jugend nicht<br />
aus den Augen verloren werden. Ihre<br />
Einbindung in Prozesse und Entscheidungen<br />
ist von großer Bedeutung, um<br />
eine lebendige und zukunftsorientierte<br />
Gemeinschaft zu schaffen. Indem<br />
man die Jugend aktiv in den Gestaltungsprozess<br />
einbezieht, kann man<br />
sicherstellen, dass ihre Stimmen gehört<br />
und berücksichtigt werden. So<br />
entsteht eine Gemeinschaft, die für<br />
alle Generationen lebenswert ist und<br />
Chancen für eine nachhaltige Entwicklung<br />
bietet.<br />
Nebenstehend finden Sie auch eine<br />
Einladung zu einem politischen Austausch.<br />
Das klingt nach einer großartigen<br />
Gelegenheit für interessante<br />
Gespräche und zur Vernetzung auf<br />
verschiedenen Ebenen! Ich hoffe, Sie<br />
nutzen die Möglichkeit,<br />
mit<br />
politischen Vertretern<br />
aus Europa,<br />
dem Bund, dem<br />
Kreis und der Gemeinde<br />
zu sprechen, kontroverse Themen<br />
zu diskutieren und <strong>Standpunkt</strong>e auszutauschen.<br />
Es ist eine wertvolle Gelegenheit,<br />
Erkenntnisse zu gewinnen<br />
und möglicherweise auch Interesse an<br />
ehrenamtlicher Arbeit in der Kommunalpolitik<br />
zu gewinnen.<br />
Es wäre toll, wenn Sie meiner Einladung<br />
folgen. Noch eine kleine Erinnerung.<br />
Am 9. Juni <strong>2024</strong> ist Europawahl. Das<br />
Recht zur Wahl ist in der Tat ein wichtiges<br />
Privileg, das wir alle ernst nehmen<br />
sollten. Es ist unsere Verantwortung,<br />
unsere Stimme zu nutzen, um unsere<br />
demokratischen Prozesse zu unterstützen<br />
und unsere Interessen zu vertreten.<br />
Gehen Sie zur Wahl!<br />
Axel<br />
Popanski<br />
Vorsitzender des CDU<br />
Gemeindeverbands<br />
Hagen im Bremischen<br />
EUROPA<br />
WAHL<br />
9.6.24<br />
FOTO: Europäisches Parlament<br />
Besonders freuen wir<br />
uns, Ihnen unseren<br />
Spitzenkandidaten<br />
für die Europawahl,<br />
David McAllister,<br />
vorstellen zu können.<br />
Herr McAllister wird<br />
an diesem Tag anwesend<br />
sein und gerne Ihre Fragen zur Europapolitik<br />
beantworten. Neben unserem<br />
Spitzenkandidaten erwarten Sie auch<br />
weitere Politikerinnen und Politiker<br />
aus Bund, Land und Kreis, mit denen Sie<br />
sich austauschen können.<br />
Kosten: Spargelbüffet mit Vorsuppe und<br />
Nachspeise für 30,00 €<br />
Zur besseren Planung bitten wir um eine<br />
verbindliche Zusage bis zum 16.5.<strong>2024</strong><br />
über unsere Homepage oder per E-Mail<br />
an a.popanski@cdu-hagen-cux.de.<br />
CDU steht hinter Investitionen<br />
in Kitas und Feuerwehr<br />
Bericht aus der Fraktion<br />
Defibrillatoren in allen Ortsteilen<br />
In Banken oder größeren Geschäften<br />
sind sie bereits seit längerem vorhanden<br />
und können im Ernstfall Leben retten.<br />
Die Defibrillatoren, kurz Defis genannt.<br />
Außerhalb von Hagen gehören<br />
sie jedoch weiterhin zur Ausnahme,<br />
obwohl der Rettungsweg im Normal-<br />
Sicherheit auf dem Land<br />
Dies erfolgt unter Umständen durch<br />
den Einsatz von mobilen Rettern. Der<br />
Landkreis Cuxhaven hat gemeinsam<br />
mit dem Landkreis Osterholz und der<br />
Seestadt Bremerhaven die mobilen Retter<br />
eingeführt. Im Falle eines Notfalls<br />
werden in der Nähe befindliche mobile<br />
kreis, Gemeinde und dem FC Hagen/<br />
Uthlede nun erfolgreich abgeschlossen<br />
werden konnte. Als CDU-Fraktion stand<br />
man von Beginn an hinter dem Vorha-<br />
Retter durch die Leitstelle ebenfalls<br />
alarmiert. Damit das Netz der mobilen<br />
Retter so dicht wie möglich ist, werden<br />
weiterhin befähigte Personen gesucht<br />
sich als mobiler Retter zu registrieren.<br />
Infos dazu gibt es im Internet unter Mo-<br />
fall deutlich länger ist. Nur in wenigen<br />
Ortschaften sind die durch Vereine oder<br />
Spenden finanzierten Defis an frei zugänglichen<br />
Orten angebracht. Damit<br />
in allen Ortsteilen eine schnelle Hilfe<br />
bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand<br />
erfolgen kann, hat die CDU-Fraktion<br />
einen entsprechenden Antrag gestellt.<br />
Demnach werden im Jahr <strong>2024</strong> alle<br />
Ortschaften mit Defibrillatoren ausgestattet<br />
und an frei zugänglichen Orten<br />
angebracht. Dadurch können bis zum<br />
Eintreffen des Rettungsdienstes bereits<br />
qualifizierte lebensrettende Maßnahmen<br />
eingeleitet werden.<br />
FOTOS (6): AdobeStock<br />
bile Retter Landkreis Cuxhaven.<br />
ben, hat es einstimmig unterstützt und<br />
so für die erforderlichen Mehrheiten in<br />
Rat und Kreistag gesorgt, berichtet der<br />
Fraktionsvorsitzende und Kreistagsabgeordnete<br />
Christoph Werde. Die neuen<br />
Gegebenheiten sorgen nun für neue<br />
Möglichkeiten im Bereich des Schulund<br />
Vereinssports.<br />
Investitionen für unsere Kinder<br />
Hohe Investitionen stehen weiterhin im<br />
Kreissportplatz mit Kunstrasenfeld<br />
Nach langer Planungs- und einer rund<br />
Bereich der Kindergärten an. Mit dem<br />
Hort auf dem ehemaligen Hallenbadkeller<br />
7-monatigen Bauphase konnte im<br />
konnte im Jahr 2023 eine weitere<br />
Herbst des vergangenen Jahres der<br />
runderneuerte Kreissportplatz eingeweiht<br />
werden. Ein Kreissportplatz mit<br />
Kunstrasenfeld und einer kompletten<br />
Leichtathletikanlage. Die CDU-Fraktion<br />
freut sich, dass dieses Projekt von Land-<br />
Baumaßnahme abgeschlossen werden.<br />
Für <strong>2024</strong> ist Baubeginn bei der viergruppigen<br />
Kindertagesstätte in Bramstedt.<br />
Zudem sind bauliche Veränderungen<br />
in den Ortschaften Sandstedt,<br />
Uthlede und Driftsethe geplant. Dies<br />
ist sowohl notwendig um neue Plätze<br />
zu schaffen und damit dem Rechtsanspruch<br />
auf einen Kita-Platz gerechnet<br />
zu werden, als auch den baulichen Mängeln<br />
entgegen zu wirken.<br />
Neben dem Kita-Bereich sind auch große<br />
Investitionen bei den Feuerwehren<br />
geplant. Neben der notwendigen laufenden<br />
Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen,<br />
die im Einzelfall auch über<br />
500.000,– € Euro kosten können, sind<br />
auch einige bauliche Veränderungen<br />
erforderlich. Die größte Baumaßnahme<br />
der kommenden Jahre steht in Hagen<br />
an. Dort ist der gemeinsame Bau eines<br />
Feuerwehrgerätehauses mit Rettungsdienst<br />
geplant. Ein entsprechendes<br />
Grundstück wurde bereits mit Zustimmung<br />
der CDU-Fraktion hinter dem<br />
Autohaus Küver erworben.<br />
Haushaltsjahr <strong>2024</strong><br />
Sowohl die Investitionen als auch die<br />
laufenden Kosten sind in den vergangenen<br />
Jahren stark gestiegen und führten<br />
nun dazu, dass für das Haushaltsjahr<br />
<strong>2024</strong> ein Haushalt mit einem Defizit von<br />
rund 1 Million Euro beschlossen wurde.<br />
Den steigenden Kosten stehen derzeit<br />
leider auch sinkende oder stagnierende<br />
Einnahmen gegenüber, was insbesondere<br />
der Bundes- und Landespolitik geschuldet<br />
ist.<br />
Bund und Land machen Politik auf<br />
Kosten der Kommunen<br />
Bund und Land beschließen Steuervergünstigungen<br />
die zu Lasten der Kommunen<br />
gehen. Ein Ausgleich für die<br />
Kommunen bleibt jedoch aus. Während<br />
der Bund und das Land an die Schuldenbremse<br />
gebunden sind, besteht diese<br />
bei den Kommunen jedoch nicht. Die<br />
Folge ist die Weiterleitung der Schulden<br />
an die Kommunen. Auch die Gemeinde<br />
Hagen bekommt dies zu spüren und<br />
kann notwendige Investitionen daher<br />
nicht tätigen.<br />
Christoph<br />
Werde<br />
Fraktionsvorsitzender<br />
Webseite: www.cdu-hagen-im-bremischen.de | Facebook: www.facebook.com/CDU.Hagen.im.Bremischen | Instagram www.instagram.com/cdu.hagen.cux
CDU-STANDPUNKT | 1-<strong>2024</strong><br />
CDU VOR ORT<br />
eine tolle Erfolgsserie<br />
Um noch näher an den Sorgen und Nöten zu sein, haben wir vom Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes eine Tour CDU VOR ORT<br />
organisiert. Wir besuchten Einrichtungen, Betriebe und Vereine in der Gemeinde Hagen. MAI ’23: Besuch bei der Arztpraxis Ilka<br />
Priebe in Hagen / JUNI ’23: Besuch beim Deichschäfer Rene Krüger in Wersabe / AUGUST ’23: Besuch bei der DLRG Ortsgruppe<br />
Hagen im Bremischen / JANUAR ’24: Besuch beim Autohaus Küver in Hagen<br />
Den Bericht über<br />
den Besuch beim<br />
DLRG finden Sie auf<br />
unserer Webseite.<br />
… bei der Deichschäferei<br />
von Rene Krüger<br />
Im Rahmen unserer Sommertour haben<br />
Mitglieder des CDU Gemeindeverbandes<br />
und der CDU-Fraktion im Hagener Gemeinderat<br />
die Deichschäferei von Rene<br />
Krüger in Wersabe besichtigt. Die Schäferei<br />
liegt direkt am Deich ca. 400 m südlich<br />
vom Wersaber Ortskern entfernt.<br />
Die Stallungen und auch das neu entstehende<br />
Wohnhaus gehören dem Deichverband<br />
Osterstader-Marsch. Während<br />
eines Rundgangs berichtete Rene Krüger,<br />
dass er seit 2021 Pächter der Anlage<br />
ist und gleichzeitig damit auch für die<br />
Beweidung und Pflege des 15 Kilometer fluten im Herbst und Winter standhalten<br />
kann. Im Winter sind die Schafe<br />
langen Deichabschnitts zwischen dem<br />
Sandstedter Hafen und der Landesgrenze<br />
zu Bremen bei Neunkirchen im Land-<br />
Grassilage versorgt. Die Einnahmen des<br />
im Stall und werden hauptsächlich mit<br />
kreis Osterholz verantwortlich ist. Die Schäfers bestehen aus dem Erhalt einer<br />
860 Schafe sind Eigentum des Schäfers Aufwandsentschädigung vom Deichverband<br />
für die Bewirtschaftung des<br />
und beweiden aufgeteilt in Herden zu je<br />
100 bis 150 Tieren in der Vegetationszeit Deiches und dem Verkauf von Schlachtlämmern.<br />
den Deich. Dadurch wird der Bewuchs<br />
kurz gehalten und die Grasnarbe durch Nach dem Rundgang und den Informationen<br />
durch Rene Krüger wurde allen<br />
die kleinen Klauen der Schafe gefestigt.<br />
Eine feste und lückenlose Grasnarbe ist deutlich, dass die Pacht dieser Schäferei<br />
wichtig, damit der Deich den Sturm-<br />
– und das gilt bestimmt für alle anderen<br />
FOTO: CDU Gemeindeverband<br />
auch – , bestehend aus der Bewirtschaftung<br />
der großen Stallungen und der<br />
Haltung von 860 Schafen im Sommer<br />
auf dem Deich und im Winter im Stall<br />
mit Strohhaltung ein 24/7 Arbeitsplatz<br />
ist. Man kann diesen Einsatz und die<br />
Motivation von Rene Krüger und seinen<br />
Berufskollegen nur bewundern. Dient<br />
seine Arbeit doch in erster Linie dem<br />
Schutz der Menschen, die hinter den<br />
Deichen leben.<br />
Im Mittelpunkt des Besuchs und der<br />
Gespräche an diesem Samstagmorgen<br />
im Juni stand natürlich auch die<br />
Diskussion um den Wolf. Bei einem<br />
Wolfsangriff vor zwei Jahren hat Rene<br />
Krüger mehr als 30 Schafe verloren.<br />
Größtenteils gerissen, einige sind auf<br />
der Flucht ertrunken. Auch danach<br />
kam es zu weiteren Angriffen und Rissen,<br />
obwohl der inzwischen errichtete<br />
wolfsabweisende Zaun mit Kosten von<br />
30.000 Euro je Kilometer dies eigentlich<br />
verhindern sollte. Daraufhin hat<br />
Rene Krüger 8 Kangal Herdenschutzhunde<br />
als zusätzliche Maßnahme angeschafft.<br />
Für die Anschaffung bekam<br />
er eine Förderung. Die Futterkosten für<br />
die 50 – 60 kg schweren Hunde in Höhe<br />
von jährlich 15.000 Euro muss er selber<br />
tragen. Dazu kommen Tierarztkosten<br />
und sonstige Aufwendungen.<br />
Neben diesen zusätzlichen Ausgaben<br />
ist es aber vor allem die enorme Mehrarbeit,<br />
die er kaum noch bewältigen<br />
kann. Die Zäune müssen ständig frei<br />
von Bewuchs sein, damit sie den Strom<br />
ungehindert leiten, mobile Zäune müssen<br />
versetzt werden, damit dort gemäht<br />
werden kann. Und das alles auf<br />
einer Länge von 15 Kilometer. Und jeder<br />
kann sich wohl vorstellen, wie viel<br />
Zeit die Haltung von 8 großen Hunden<br />
in Anspruch nimmt. Alles Dinge, die<br />
Rene Krüger zusätzlich zu seiner normalen<br />
Arbeit als Schäfer leisten muss.<br />
Und am Ende des Tages muss er sich<br />
auch noch für die ihm aufgezwungenen<br />
Herdenschutzmaßnahmen gegenüber<br />
Touristen, Hundehaltern und Anwohnern<br />
rechtfertigen, die sich durch die<br />
Zäune und Hunde – vielleicht ja auch<br />
verständlich – gestört fühlen.<br />
Die CDU hat zum Wolf eine klare<br />
Meinung:<br />
Die vom Wolf getöteten Schafe,<br />
Rinder und Pferde sind ein Ergebnis<br />
ideologisch geprägter Politik<br />
und falscher Gesetze. Die enormen<br />
Kosten und Mehrarbeiten für wolfsabweisende<br />
Schutzmaßnahmen,<br />
getragen von Tierhaltern und dem<br />
Steuerzahler, ebenso.<br />
Die rot-grüne Landesregierung in<br />
Hannover und deren Landtagsabgeordnete<br />
aus unserer Region haben<br />
außer Beileidsbekundungen und<br />
Lippenbekenntnissen nichts unternommen,<br />
um hier entschieden gegenzusteuern.<br />
Gesetze kann man<br />
ändern oder man kann wenigstens<br />
versuchen, sie zu ändern.<br />
Noch haben wir engagierte Schäfer<br />
wie Rene Krüger aus Wersabe. Aber<br />
wie lange noch?<br />
Wir haben den Wolf in unserer Region<br />
nie gebraucht oder vermisst. Das<br />
gilt auch für die Zukunft.<br />
… bei der Arztpraxis Ilka Priebe<br />
Am 30. Mai 2023 besuchte eine Delegation<br />
unseres CDU-Gemeindeverbandes die<br />
Arztpraxis von Ilka Priebe in Hagen. Der<br />
Zweck des Besuchs war es, einen Einblick<br />
in die Herausforderungen sowie Bedürfnisse<br />
der Landärztin zu gewinnen.<br />
Während des Besuchs führte uns Frau<br />
Priebe durch die sehr moderne sowie<br />
hochtechnische Praxis, in der zehn Kilometer<br />
Kabel verlegt, 1.850 Arbeitsstunden<br />
in Privatleistung erbracht wurden<br />
und die Ärztin im Herbst 2017 einzog.<br />
Nach einem sehr interessanten Rundgang<br />
durch die Praxisräume wurde<br />
ausgiebig über die besonderen Herausforderungen,<br />
mit denen Ärzte in ländlichen<br />
Raum täglich konfrontiert werden<br />
und denen sie sich stellen müssen (z.B.<br />
Ärztemangel, demografischer Wandel,<br />
begrenzte Infrastruktur, zunehmende<br />
Bürokratie usw.), gesprochen.<br />
Im Südkreis, d.h. Hagen im Bremischen,<br />
Loxstedt und Beverstedt, werden<br />
die Landärzte knapp. Die bereits<br />
bestehende Unterversorgung wird sich<br />
in den nächsten Jahren aufgrund von<br />
FOTO: CDU Gemeindeverband<br />
(weiteren) Praxisschließungen voraussichtlich<br />
nochmals deutlich verschlechtern.<br />
Laut Auflistung der kassenärztlichen<br />
Vereinigung Niedersachsen gibt<br />
es in den oben genannten Gemeinden<br />
aktuell noch 16 Praxen, von denen ein<br />
Teil bald schließt bzw. nur noch reduzierte,<br />
unregelmäßige Öffnungszeiten<br />
anbietet und die für die medizinische<br />
Versorgung von ca. 41.200 Einwohnern<br />
verantwortlich sind. Somit gilt die ärztliche<br />
Versorgung als alarmierend und<br />
kann nur gewährleistet werden, weil die<br />
in unserer Region ansässigen Hausärztinnen<br />
und -ärzte keinen Dienst nach<br />
Vorschrift machen.<br />
„Es wird immer schwieriger, Medizinstudenten<br />
für die Arbeit als Hausarzt<br />
im ländlichen Raum zu gewinnen“, so<br />
die Medizinerin aus Leidenschaft. „Aufgrund<br />
der hohen Arbeitsbelastung, den<br />
vielen Diensten gehen viele junge Studienabsolventen<br />
lieber in andere Bereiche<br />
– wie zum Beispiel der Forschung<br />
– in denen es geregelte Arbeitszeiten<br />
gibt oder sie bevorzugen städtische Gebiete.“<br />
Ein Mittel zur „Landärzte-Gewinnung“<br />
könnten sogenannte Medizinstipendien<br />
sein, die auch Ilka Priebe seit Kurzem<br />
in Zusammenarbeit mit der Universität<br />
Oldenburg durchführt. Diese werden<br />
genutzt, um einerseits die vielfältigen<br />
Aufgaben des Jobs und andererseits<br />
die engen Beziehungen zu den Patienten<br />
sowie Verbundenheit mit der Region<br />
darzustellen. Ziel ist es, dadurch<br />
junge Studienabsolventen an unsere<br />
Gemeinde zu binden und ihnen das Leben<br />
in Hagen so attraktiv wie möglich<br />
zu machen. Diesbezüglich könnten u.a.<br />
Förderungen wie z.B. die Übernahme<br />
von Übernachtungs- sowie Fahrtkosten<br />
während des Stipendiums oder Eintrittsermäßigungen<br />
bei kulturellen Veranstaltungen<br />
bzw. im Fitnessstudio vor<br />
Ort diskutiert werden.<br />
Abschließend äußerte sich Ilka Priebe<br />
positiv über den Besuch der CDU-Delegation<br />
und hofft, dass dadurch ein<br />
Bewusstsein für die Bedürfnisse von<br />
Landärzten geschaffen wurde. Dieses<br />
können wir definitiv bestätigen, nehmen<br />
einiges mit und bedanken uns für<br />
die Gastfreundlichkeit sowie den tollen<br />
und sehr informativen Abend.<br />
… beim Autohaus Küver in Hagen<br />
Der CDU-Gemeindeverband hat das<br />
Gemeinde Hagen im Bremischen. Dies<br />
Standort des Autohauses am Börsten.<br />
Autohaus Küver in Hagen besucht.<br />
wird deutlich in der besonderen Form<br />
Am Verkaufsstandort des Autohauses<br />
Empfangen wurden wir durch den an-<br />
der sozialen Einstellung als Arbeitge-<br />
Küver stehen ständig rund 800 Fahr-<br />
gestellten Geschäftsführer Torsten<br />
ber und insbesondere durch das deut-<br />
zeuge und das jährliche Verkaufsziel<br />
Wulff. Das Autohaus Küver besteht seit<br />
über 80 Jahren und wird mittlerweile<br />
in der vierten Generation durch Jochen<br />
Küver geführt. Derzeit beschäftigt das<br />
Autohaus Küver an den Standorten Ver-<br />
lich spürbare gute Arbeitsklima. Das<br />
Autohaus bildet stetig aus, fördert und<br />
fordert den Nachwuchs und ist stets<br />
auf der Suche nach jungen engagierten<br />
neuen Kolleginnen und Kollegen.<br />
beläuft sich inzwischen auf rund 3000<br />
Autos. In den vergangenen Jahren entwickelte<br />
sich der Automarkt aufgrund<br />
von Lieferschwierigkeiten jedoch rückläufig,<br />
inzwischen entspannt sich diese<br />
FOTO: Christoph Werde<br />
kauf und Service rund 60 Mitarbeiter<br />
Besichtigt wurde sowohl der Verkaufs-<br />
Situation allerdings wieder nach Aus-<br />
so wichtiges Standbein des Autohauses.<br />
Geschäftsleitung hat auch hier Lösun-<br />
und gehört damit zu den größeren und<br />
standort am Amtsdamm als auch der<br />
sage von Torsten Wulff. Neben dem Ver-<br />
In diesem Bereich wird besonders der<br />
gen gefunden um Erfahrungslücken zu<br />
überaus attraktiven Arbeitgebern in der<br />
Servicebereich am ursprünglichen<br />
kauf bildet der Servicebereich ein eben-<br />
demografische Wandel deutlich. Die<br />
schließen.<br />
Webseite: www.cdu-hagen-im-bremischen.de | Facebook: www.facebook.com/CDU.Hagen.im.Bremischen | Instagram www.instagram.com/cdu.hagen.cux
1-<strong>2024</strong> | CDU-STANDPUNKT<br />
David McAllister MdEP<br />
Europa 2019 bis <strong>2024</strong> – eine Bilanz<br />
In wenigen Wochen geht die aktuelle Wahlperiode des Europäischen Parlaments<br />
zu Ende. Seit ihrem Beginn im Juli 2019 war diese besonderes. Geprägt von bislang<br />
nie dagewesenen Ereignissen, musste sich die gesamte Europäische Union<br />
immer wieder enormen Herausforderungen stellen. Sei es der Brexit, eine globale<br />
Pandemie oder der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine: Der Ausnahmezustand<br />
war in den letzten fünf Jahren ein Dauerzustand.<br />
David McAllister MdEP, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Europäischen<br />
Parlament<br />
All diese unerwarteten Krisen haben<br />
planmäßige Vorlagen in der Warteschlange<br />
gehalten. Dennoch haben wir<br />
viel erreicht. Nun, da die Legislaturperiode<br />
im Juni ausläuft, ist der richtige<br />
Augenblick, um Bilanz zu ziehen:<br />
1. Ein europäisches Impfprogramm in<br />
Sachen Corona hat vermieden, Europäer<br />
erster und zweiter Klasse zu schaffen.<br />
Mit enormer finanzieller Unterstützung<br />
hat die EU die rasche Entwicklung und<br />
Herstellung von Covid-19 Impfstoffen<br />
ermöglicht. Hierdurch konnten wir die<br />
Leben und die Gesundheit von Millionen<br />
Menschen schützen.<br />
2. Der Aufbauplan NextGenerationEU<br />
hat dafür gesorgt, dass Europa stark aus<br />
der Krise herausfinden konnte. Dank<br />
des größten Konjunkturpakets, das je<br />
aus einem EU Haushalt finanziert wurde,<br />
konnten die ökonomischen und gesellschaftlichen<br />
Folgen der Pandemie<br />
deutlich abgefedert werden. Durch den<br />
Wiederaufbaufonds sind wir heute krisenfester,<br />
digitaler und nachhaltiger<br />
aufgestellt.<br />
3. Mit dem Green Deal ist die Europäische<br />
Union weltweiter Vorkämpfer gegen<br />
den Klimawandel. In der parlamentarischen<br />
Arbeit setze ich mich dafür<br />
ein, dass der langfristige Markenkern<br />
des Green Deals nicht ideologischer<br />
Aktionismus, sondern ein effizienter,<br />
technologieoffener und marktbasierter<br />
Klimaschutz ist. Wir haben die Chance,<br />
einen weltweiten Standard für wirksamen<br />
und zugleich ökonomisch-verträglichen<br />
Klimaschutz zu setzen – diese<br />
die EU zwingend effektiv nutzen.<br />
4. Die Europäische Union unterstützt<br />
die Ukraine wirtschaftlich, humanitär<br />
und militärisch. Zudem hat das Land<br />
seit der Empfehlung der Europäischen<br />
Kommission zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen<br />
am 8. November<br />
2023 eine explizite europäische Perspektive.<br />
Russland hingegen haben wir<br />
effektiv, schnell und bestimmt sanktioniert<br />
und isoliert – die mittlerweile<br />
zwölf verabschiedeten Sanktionspakete<br />
sind in ihrem Umfang historisch.<br />
Bislang konnte sich die Ukraine dem<br />
russischen Angriffskrieg erfolgreich<br />
wiedersetzen. Als Europäisches Parlament<br />
haben wir deutlich gemacht: die<br />
Ukraine gehört zu einem freien Europa!<br />
5. Grundlagen wurden geschaffen, damit<br />
die EU in der Verteidigungs- und<br />
FOTO: Martin Lahousse<br />
Sicherheitspolitik als ernstzunehmenden<br />
Akteur auftritt. Durch den „Strategischen<br />
Kompass“ haben alle Staats-<br />
und Regierungschefs<br />
81 konkrete<br />
Maßnahmen definiert und mit Fristen<br />
versehen. Auf diese Weise wollen wir<br />
langfristig sicherstellen, dass Europa<br />
auf Krisen auch militärisch zügig reagieren<br />
kann. Neben gemeinsamen<br />
militärischen Übungen ist es zwingend<br />
erforderlich, dass die Mitgliedstaaten<br />
mehr Verteidigungsgüter im Verbund<br />
über die EU beschaffen.<br />
6. Mit dem Austrittsabkommen, dem<br />
Handels- und Kooperationsabkommen<br />
(TCA) sowie dem neuen Windsor Rahmen<br />
stehen unsere Beziehungen zum<br />
Vereinigten Königreich auf einer soliden<br />
Basis. Der erste Bericht des Europäischen<br />
Parlaments über die Umsetzung<br />
des TCA hat klar gezeigt: Die<br />
Wirkungen des Brexits wurden in wirtschaftlicher<br />
Hinsicht spürbar reduziert.<br />
Einer Mitgliedschaft in der EU, im Binnenmarkt<br />
oder in der Zollunion wird<br />
ein Abkommen mit einem Drittstaat<br />
jedoch niemals gleichen können.<br />
7. Die Weichen wurden gestellt, um<br />
europäische Fördermittel für jene EU-<br />
Mitgliedstaaten zu stoppen, die grundlegende<br />
Prinzipien der Rechtstaatlichkeit<br />
nicht respektieren. Egal ob in<br />
Budapest, Stockholm, Lissabon oder<br />
Warschau – auf eine gerechte und gleiche<br />
Behandlung durch die Justiz muss<br />
man sich überall in Europa verlassen<br />
können. Genau deswegen haben wir<br />
uns mit Erfolg dafür eingesetzt, dass die<br />
Kommission den Rechtsstaatlichkeitsmechanismus<br />
gegen Polen und Ungarn<br />
in Gang setzt.<br />
8. Wir haben die europäische Sicherheitsunion<br />
weiter gestärkt. Es gibt jetzt<br />
einen polizeilichen Kooperationskodex,<br />
der unsere Ermittlungsbehörden stärkt,<br />
die innere Sicherheit in Europa schützt<br />
und grenzüberschreitende Kriminalität<br />
effizient bekämpft. Hinzu kommen ein<br />
verbesserter Informationsaustausch sowie<br />
ein gestärktes Mandat für Europol.<br />
9. Der Mittelstand ist der Motor unseres<br />
wirtschaftlichen Erfolgs. Seine Effizienz<br />
leidet aber auch weiterhin unter<br />
zu viel Bürokratie. Ein Mittelstandsbeauftragter<br />
soll bereits in der nächsten<br />
Legislaturperiode zentraler Ansprechpartner<br />
für die Belange der kleinen-<br />
und mittelständischen Unternehmen<br />
in der Europäischen Union sein. Darüber<br />
hinaus hat die Kommission mit dem<br />
Bürokratieentlastungspaket<br />
konkrete<br />
Maßnahmen zur Verbesserung der<br />
Wirtschaftlichkeit kleiner und mittlerer<br />
Unternehmen vorgelegt. Dabei muss<br />
auch weiterhin der Maßstab „One-inone-out“<br />
gelten: Für jedes neue Gesetz<br />
sollte ein altes weichen.<br />
10. Durch unsere parlamentarische<br />
Arbeit haben wir die Kommission dazu<br />
gebracht, sich dem Anliegen unserer<br />
Landwirte anzunehmen und Weidetiere<br />
auf den Höfen vor immer größer<br />
werdenden Wolfspopulationen zu schützen.<br />
Die Kommission wird zeitnah darüber<br />
entscheiden, ob der Schutzstatus<br />
des Wolfs in Europa abgesenkt werden<br />
FOTO: Team McAllister<br />
soll. Darüber hinaus hätte das in Kommissionskreisen<br />
angedrohte Verbot der<br />
Grundschleppnetzfischerei fatale Folgen<br />
für die Krabbenfischerei an der<br />
Nordseeküste gehabt. Das Einlenken<br />
der Kommission in dieser Sache geht<br />
maßgeblich auf den effektiven Protest<br />
europäischer Christdemokraten zurück.<br />
Am 9. Juni findet die Wahl zum Europäischen<br />
Parlament statt. Für mich sind<br />
in den nächsten Jahren folgende Themen<br />
besonders wichtig:<br />
Europa muss weltpolitikfähig sein.<br />
Insbesondere der russische Angriffskrieg<br />
gegen die Ukraine, aber auch<br />
der überstürzte militärische Abzug<br />
aus Kabul und die damit einhergehende<br />
Machtübernahme der Taliban<br />
in Afghanistan haben bewiesen, dass<br />
unsere Außen- und Sicherheitspolitik<br />
effizienter werden muss. Europäische<br />
Verteidigungsinitiativen müssen Priorität<br />
haben. Zeitgleich ist klar: Das transatlantische<br />
Verteidigungsbündnis, die<br />
NATO, ist und bleibt das Fundament<br />
europäischer<br />
Verteidigungspolitik.<br />
Dennoch ist es höchste Zeit, dass sich<br />
die EU strategisch neu aufstellt, auf<br />
internationaler Bühne mit einer Stimme<br />
spricht und auch die institutionellen<br />
Voraussetzungen dafür schafft, auf<br />
außenpolitische Krisen schnell und effizient<br />
reagieren zu können.<br />
Europa muss partnerschaftlich gestaltet<br />
werden. Kriege und Rivalitäten<br />
zwischen internationalen Großmächten<br />
wie den USA und China erzeugen<br />
ein immer stärkeres Spannungsfeld, in<br />
der sich die EU bewegen muss. Damit<br />
wir in diesem Prozess nicht „zerrieben“<br />
werden, müssen wir dringend neue<br />
Allianzen schmieden und bereits ausgehandelte<br />
Freihandelsverträge unterzeichnen.<br />
Auf diese Weise können wir<br />
einseitige wirtschaftliche Abhängigkeiten,<br />
wie die von China, minimieren und<br />
unsere politische Entscheidungsfreiheit<br />
signifikant ausbauen.<br />
Europa muss zukunftsfest gestaltet<br />
werden. Ein international wettbewerbsfähiges<br />
Europa ist unsere Lebensversicherung<br />
in einer globalisierten<br />
Welt. Sie entscheidet darüber, ob wir<br />
Taktgeber oder Taktempfänger sind.<br />
Wirtschafts-, Energie- und Klimapolitik<br />
müssen wir als Einheit begreifen. Dazu<br />
braucht es Anreize statt bürokratischer<br />
Belastungen, neue Technologien statt<br />
Verbote sowie Vertrauen in die Kraft der<br />
Innovation statt Angst vor existenzieller<br />
Bedrohung. Dies wird uns am besten<br />
mit zukunftsfähigen Innovationen und<br />
einem vitalen Binnenmarkt gelingen. Er<br />
hat zu Frieden, Freiheit und einem bisher<br />
unerreichten Wohlstand in Europa<br />
geführt. Auch bei uns in Niedersachsen<br />
genießen wir diese Vorteile im Alltag:<br />
ein nie gekanntes Warenangebot, freier<br />
Zugang zu Arbeit und Hochschulen,<br />
europaweit anerkannte Abschlüsse, sowie<br />
zukunftsentscheidende Ergebnisse<br />
gemeinsamer Forschung beeinflussen<br />
unser aller Leben positiv.<br />
Europa muss gerecht und verlässlich<br />
gestaltet werden. Erwirtschaften<br />
kommt vor dem Verteilen. Nur, wenn<br />
unsere Wirtschaft wächst können wir<br />
unsere sozialen Sicherungssysteme<br />
fair und verlässlich gestalten. Hinzu<br />
kommt die Notwendigkeit eines verantwortungsbewusst<br />
geführten Haushalts.<br />
Ansonsten werden die Probleme<br />
von heute schlicht auf künftige Generationen<br />
verschoben. Eine schuldenfinanzierte<br />
Zukunft steht der Generationengerechtigkeit<br />
diametral entgegen.<br />
Deshalb lehne ich die Vergemeinschaftung<br />
von Schulden auf europäischer<br />
Ebene konsequent ab und setze mich<br />
für verbindliche Stabilitätsregeln ein.<br />
Europa muss sicher gestaltet werden.<br />
Der Schengen-Raum ist eine der<br />
großen Errungenschaften der europäischen<br />
Einigung. Die Menschen und die<br />
Wirtschaft im Binnenmarkt genießen<br />
enorme Vorteile. Wenn der Schutz der<br />
EU-Außengrenzen nicht funktioniert,<br />
sind offene innereuropäische Grenzen<br />
jedoch in Gefahr. Deshalb braucht<br />
die Europäische Union einen besseren<br />
Schutz ihrer Außengrenzen, schnellere<br />
Asylverfahren und funktionierende<br />
Rückführungsabkommen. Menschenrechte<br />
und Rechtsstaatlichkeit, Freiheit,<br />
Friede und Solidarität – darauf<br />
ist unser vereintes Europa gegründet.<br />
Das Asylrecht als europäische Errungenschaft<br />
muss gesichert, gegen Missbrauch<br />
verteidigt und für jene durchgesetzt<br />
werden, für die es gedacht und<br />
gemacht ist.<br />
Die Europäische Union und Deutschland stehen vor einer ganzen Reihe von elementaren<br />
wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen. Diese sind durch<br />
Krieg, Klimakatastrophen und ökonomische Entwicklungen wie unter einem<br />
Brennglas sichtbar geworden.<br />
Um wirkungsvolle Lösungsansätze zu entwickeln, bedarf es einem umfassenden<br />
Gespür für Realpolitik und Pragmatismus! Als Christliche Demokraten werden wir<br />
eine Politik machen, die Zukunft sichert und Freiheit erhält – auch in der nächsten<br />
Legislaturperiode!<br />
Weitere Informationen zu meiner politischen Arbeit in Brüssel und Straßburg<br />
erhalten Sie regelmäßig auf facebook (@DavidMcAllister), Instagram (@david<br />
mcallister_mep) und Twitter (@davidmcallister). Abonnieren Sie zudem gerne<br />
meinen monatlichen Newsletter unter www.david-mcallister.de<br />
Webseite: www.cdu-hagen-im-bremischen.de | Facebook: www.facebook.com/CDU.Hagen.im.Bremischen | Instagram www.instagram.com/cdu.hagen.cux
CDU-STANDPUNKT | 1-<strong>2024</strong><br />
Enak Ferlemann<br />
Wirtschaft stärken –<br />
ländlichen Raum schützen<br />
Enak Ferlemann MdB, ehem. Parlamentarischer<br />
Staatssekretär beim<br />
Bundesminister für Verkehr und digitale<br />
Infrastruktur<br />
Die Weltwirtschaft wächst. Derweil trüben<br />
sich die Aussichten für die deutsche<br />
Volkswirtschaft im Jahr <strong>2024</strong><br />
weiter stark ein. Schon im Jahr 2023<br />
schrumpfte sie um 0,3 Prozent, das<br />
produzierende Gewerbe sogar um 1,5<br />
FOTO: Tobias Koch<br />
Prozent. Zahlreiche Unter-nehmen verlagern<br />
Teile oder gar die gesamte Produktion<br />
aufgrund der hierzulande ungünstiger<br />
werdenden wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen in das europäische<br />
oder außereuropäische Ausland.<br />
Die Ampel-Regierung hat Deutschland<br />
auf einen Pfad der Rezession, der Deindustrialisierung<br />
und des wirtschaftlichen<br />
Abstiegs geführt.<br />
Deutschland braucht jetzt eine Wirtschaftswende.<br />
Wir sind ein starkes<br />
Land mit viel ökonomischer Substanz,<br />
tatkräftigen Arbeitnehmern und innovativen<br />
Unternehmen. Zur Entfaltung<br />
dieser Stärke muss die Bundesregierung<br />
die Rahmenbedingungen des<br />
Standorts Deutschland deutlich verbessern.<br />
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Friedrich Merz MdB<br />
und der Erste Stellvertretende Vorsitzende<br />
Alexander Dobrindt MdB haben<br />
den Bundeskanzler in einem Brief aufgefordert,<br />
neben mittel- und langfristigen<br />
Maßnahmen zur Stärkung der<br />
strukturellen<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
der deutschen Wirtschaft ein Paket<br />
aus Sofortmaßnahmen auf den Weg<br />
zu bringen, um den Standort Deutschland<br />
zu sichern und zu stärken. Hierzu<br />
wurde ein Antrag von der CDU/CSU zur<br />
Abstimmung im Deutschen Bundestag<br />
eingebracht, welcher anschließend an<br />
FOTO: AdobeStock<br />
die Ausschüsse verwiesen wurde. Das<br />
Sofortprogramm beinhaltet 12 Punkte,<br />
darunter die steuerliche Begünstigung<br />
von Überstunden für Vollzeitbeschäftigte;<br />
die Einführung von strengeren<br />
Sanktionen für Bürgergeldbezieher,<br />
wenn die Arbeitsaufnahme verweigert<br />
wird; die vollständige Rücknahme der<br />
von der Bundesregierung geplanten<br />
Steuererhöhung für Landwirte; sowie<br />
die dauerhafte Senkung der Stromsteuer<br />
auf das europäische Minimum<br />
(0,05 Cent/kWh) und die Halbierung der<br />
Netzentgelte.<br />
„Die Ampel-Regierung hat durch ihre<br />
Einsparmaßnahmen nicht nur den<br />
Landwirten in Deutschland und unserer<br />
Elbe-Weser-Region massiv geschadet,<br />
sondern auch dem gesamten<br />
Mittelstand. Als Motor der deutschen<br />
Wirtschaft sind die mittelständischen<br />
Unternehmen unabdingbar für eine<br />
positive wirtschaftliche Entwicklung<br />
und Sicherung unseres Wohlstands.<br />
Insbesondere der Landkreis Cuxhaven<br />
beheimatet eine Vielzahl an mittelständischen<br />
Unternehmen. Wenn wir nicht<br />
schnell Entlastungen für die Betriebe<br />
schaffen, werden Geschäftsaufgaben<br />
die Folge sein. Das wäre fatal für unsere<br />
Region, denn es würde zu einem starken<br />
Anstieg der Arbeitslosenzahlen führen.<br />
Dies wiederum sorgt für eine zusätzliche<br />
Belastung aller Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer. Den Kommunen<br />
würden wichtige Steuereinnahmen<br />
fehlen, um ausgeglichene Haushalte<br />
vorlegen und Investitionen in ihre Infrastruktur<br />
tätigen zu können. Das will<br />
die CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit<br />
allen Kräften verhindern. Die Investitionsfähigkeit<br />
unserer Kommunen<br />
muss gesichert sein. Das ist essenziell<br />
für die Entwicklung eines ländlich-geprägten<br />
Landkreises wie unseren.“, so<br />
der CDU-Bundestagsabgeordnete Enak<br />
Ferlemann abschließend.<br />
Sprechen Sie uns an, denn „ohne<br />
Frauen ist kein Staat zu machen“<br />
Es ist viel Bewegung in unserem Land.<br />
Wir haben im Moment mit vielen Problemen<br />
zu kämpfen. Noch nie seit Ende<br />
des Krieges war unsere Gesellschaft so<br />
verletzlich und gleichzeitig war es noch<br />
nie so wichtig, sich zu positionieren und<br />
zu engagieren.<br />
„Frage nicht, was dein Land für dich<br />
tun kann, sondern was du für dein<br />
Land tun kannst!“<br />
(John F. Kennedy)<br />
MONTAGE: Axel Wüst<br />
Doch alleine kann man wenig erreichen,<br />
zusammen viel mehr und es<br />
macht mehr Spaß! Aus diesen Gründen<br />
wollen sich die Gemeindeverbände der<br />
Frauen-Union Beverstedt, Hagen und<br />
Loxstedt zusammenschließen.<br />
Es gibt viele Themen, die wir aus Frauensicht<br />
beleuchten müssen und wollen.<br />
Darüber hinaus erweitert ein Blick über<br />
den eigenen Tellerrand den Horizont.<br />
Weiterhin soll das Gesellige nicht zu<br />
kurz kommen, denn auch hier gilt: Wer<br />
arbeitet, darf auch Spaß haben!<br />
Ob jung oder jung geblieben,<br />
jede Frau ist bei uns<br />
herzlich willkommen.<br />
Daher seid alle herzlich<br />
eingeladen zu einem ersten informellen<br />
Treffen. Unter 015207482721 gibt es<br />
weitere Infos.<br />
Webseite der Frauen Union: www.frau<br />
enunion.de / Webseite der Frauen Union<br />
Niedersachsen: www.fu-niedersachsen.<br />
de / Webseite der Frauen Union Kreis<br />
Cuxhaven: www.cducuxhaven.de/ver<br />
einigungen/frauen-union<br />
Gemeinsam Zukunft gestalten:<br />
Mach mit bei der Jungen Union!<br />
Als Jungen Union setzen wir uns leidenschaftlich<br />
für die Belange unserer<br />
Gemeinde ein und vertreten diese Positionen,<br />
insbesondere innerhalb der<br />
CDU. Doch wir wissen, dass wir nur gemeinsam<br />
die Zukunft gestalten können.<br />
Deshalb möchten wir alle jungen Menschen<br />
dazu ermutigen, sich politisch zu<br />
engagieren und aktiv an der Gestaltung<br />
unserer Heimat mitzuwirken.<br />
Egal, ob du dich für Bildung, Landwirtschaft,<br />
Feuerwehr, Wirtschaft oder<br />
andere Themen interessierst – in der<br />
Jungen Union findest du Gleichgesinnte,<br />
mit denen du Ideen entwickeln und<br />
umsetzen kannst. Wir ermöglichen Dir,<br />
deine Stimme zu erheben und gehört zu<br />
werden. Wobei auch der Spaß niemals<br />
zu kurz kommt.<br />
Gemeinsam können wir Veränderungen<br />
bewirken und unsere Gemeinde<br />
noch besseren machen. Wenn du daran<br />
interessiert bist, dich einzubringen<br />
und Teil einer engagierten Gruppe zu<br />
werden, dann melde dich gern bei uns.<br />
Besuche unsere Veranstaltungen, diskutiere<br />
mit uns über politische Themen<br />
und gestalte die Zukunft unserer<br />
Gemeinde mit. Wir freuen uns darauf,<br />
dich kennenzulernen und gemeinsam<br />
mit dir etwas zu bewegen.<br />
Infos bekommst du unter:<br />
marcel.schlueterbusch@cduplus.de<br />
Marcel<br />
Schlüterbusch<br />
Vorsitzender der<br />
Jungen Union<br />
Unterstützen Sie unsere Arbeit! Mit Ihrer Spende unterstützen Sie unsere politische Arbeit und helfen uns, unsere Ideen öffentlichkeitswirksam zu vertreten. Zuwendungen an Parteien sind<br />
Teil des bürgerlichen Engagements, ausdrücklich gewünscht und werden steuerlich gefördert. – Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland, IBAN DE 33 2926 5747 4810 3551 00<br />
Redaktion<br />
Impressum<br />
AXEL<br />
POPANSKI<br />
Vorsitzender<br />
LARS<br />
WESTPHAL<br />
2. Vorsitzender<br />
AXEL WÜST<br />
M e d i e n-<br />
beauftragter<br />
CONNY<br />
TROWITZSCH<br />
Kassenführung<br />
CHRISTOPH WERDE<br />
2. Vorsitzender/<br />
Fraktionsvorsitzender<br />
UDO ALLMERS<br />
stellvertretender<br />
Fraktionsvorsitzender<br />
MARCEL<br />
SCHLÜTERBUSCH<br />
Vorsitzender JU<br />
FOTOS (7): Martina Buchholz<br />
Herausgeber:<br />
CDU Gemeindeverband Hagen<br />
im Bremischen<br />
www.cdu-hagen-cux.de<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Axel Popanski, Lehmkuhlstr. 3c,<br />
27628 Hagen im Bremischen<br />
Ein Produkt von:<br />
Druckhaus Wüst, Driftsethe<br />
Webseite: www.cdu-hagen-im-bremischen.de | Facebook: www.facebook.com/CDU.Hagen.im.Bremischen | Instagram www.instagram.com/cdu.hagen.cux