25.05.2024 Aufrufe

TRENDYone | Das Magazin – Allgäu – Juni 2024

Wirtschaftsmacher Andreas Müller | Die Euro 2024 zu Gast in der Region | Wie gesund ist Schwimmen wirklich?

Wirtschaftsmacher Andreas Müller | Die Euro 2024 zu Gast in der Region | Wie gesund ist Schwimmen wirklich?

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<strong>Allgäu</strong> & Landkreis Landsberg<br />

Entdecke<br />

Deine<br />

Arbeitswelt<br />

bei REWE<br />

+++WEITERE THEMEN+++<br />

großer Spielplan zur<br />

Fußball-EM <strong>2024</strong><br />

Seite M16<br />

Erdbeerzeit <strong>–</strong> Leckere Zeit:<br />

Vielfältige Rezeptideen<br />

Seite M12<br />

Cannabis vs. Tabak-Konsum:<br />

Rauch ist Rauch?<br />

Seite 54


UUUUUUU<br />

AUF GEHT’S<br />

PLAYOFFS<br />

20<br />

24


TOP THEMEN IN DIESER AUSGABE<br />

Eine Auswahl an Themen in dieser Ausgabe. Seitenzahlen, welche mit „M“ beginnen,<br />

beziehen sich auf den „Mittelteil“ unserer aktuellen Ausgabe.<br />

10<br />

18<br />

IMPRESSUM<br />

Titelfoto:<br />

Rewe<br />

Verlag:<br />

Ad can do GmbH & Co. KG<br />

Kurzes Geländ 8 a<br />

86156 Augsburg<br />

Herausgeber & Geschäftsführer:<br />

Jürgen Windisch<br />

Roboter-assistierte Spitzenmedizin<br />

M4<br />

Wie gesund ist Schwimmen wirklich?<br />

M12<br />

65. Kunstförderpreis der Stadt Augsburg<br />

M6<br />

Mit diesen Tipps und Tricks gelingt Abnehmen<br />

garantiert<br />

M24<br />

Geprüftes<br />

IVW Mitglied<br />

Gesamt-<br />

Druckauflage:<br />

40.860 Exemplare<br />

(IVW 4. Quartal<br />

2021)<br />

Umsetzung:<br />

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Druck:<br />

Presse-Druck- und Verlags-GmbH<br />

Verlag der Augsburger Allgemeine<br />

Curt-Frenzel-Str. 2<br />

86167 Augsburg<br />

Bankverbindung:<br />

Stadtsparkasse Augsburg<br />

IBAN: DE34720500000000094441<br />

BIC: AUGSDE77XXX<br />

Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stellen die<br />

Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme von<br />

<strong>TRENDYone</strong> dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung übernommen.<br />

Honorierte Beiträge und Fotos gehen in den Besitz von<br />

<strong>TRENDYone</strong> über. Höhere Gewalt entbindet Ad can do<br />

GmbH & Co. KG von der Lieferungspflicht.<br />

Bild- und Textquellen:<br />

Jana Dahnke, Christian Kolbert, Vera Mergle, Andreas Elstner, Max<br />

Riedel, Christian Strohmayr, Jürgen Windisch, Marcus Mayer, Stefanie<br />

Steinbach, Jörg Spielberg, Thomas Melcher, Christoph Bruder,<br />

Tom Alt, Marion Buk-Kluger, istockphoto, Adobe Stock<br />

So wird das Kofferpacken zum „Kinderspiel“<br />

52<br />

Spaßgarant Günter Grünwald im Interview<br />

Erdbeerzeit - Leckere Zeit: Tolle Rezeptideen<br />

54<br />

Cannabis vs. Tabak-Konsum: Rauch ist<br />

Rauch?<br />

KONTAKT<br />

Telefon: (0821) 99 82 34 40<br />

E-Mail: info@trendyone.de<br />

Anzeigenbuchung: anzeigen@trendyone.de<br />

Redaktion: redaktion@trendyone.de<br />

Grafik: grafik@trendyone.de<br />

Distribution: distribution@trendyone.de<br />

Social Media: socialmedia@trendyone.de<br />

Bewerbungen: karriere@trendyone.de


4 Lokales<br />

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Lokales 5<br />

EM Feeling fast hautnah<br />

Public Viewing im <strong>Allgäu</strong><br />

Wir haben uns im <strong>Allgäu</strong> und im Raum Ulm etwas umgehört und<br />

hier das Public Viewing Angebot zur EM <strong>2024</strong> zusammengefasst.<br />

Joesepp´s Brauhaus in Memmingen,<br />

Schweizerberg 17, bietet Public<br />

Viewing im Außenbereich mit<br />

über 200 Plätzen. Es gibt warme<br />

Küche bis 22:00 Uhr und übertragen<br />

werden alle Spiele auf LED<br />

Leinwand.<br />

und dafür stehen 280 „trockene“ und<br />

gesamt 600 Plätze zur Verfügung. Es<br />

gibt Fassbier und eine leckere Stadionwurst.<br />

Der Eintritt ist frei. Übertragen<br />

wird auf LED Großbild<br />

mit 15 qm und dort gilt ein besonderes<br />

Augenmerk dem Gruppenspiel<br />

Deutschland : Ungarn,<br />

bezieht doch die ungarische<br />

Nationalmannschaft Quartier in<br />

Weiler.<br />

<strong>Das</strong> Künstlerhaus in Kempten,<br />

Beethovenstraße 2, überträgt<br />

alle Spiele mit deutscher Beteiligung<br />

und das Finale. Zur Verfügung<br />

stehen mindestens 120 Plätze<br />

Indoor. Übertragen wird auf einer 4k<br />

Leinwand mit 4 x 2,5 m-<br />

Der Tourismusverband Oberstdorf bietet<br />

Public Viewing im Kurpark Oberstdorf.<br />

Ab dem 14.6. werden alle Deutschlandspiele<br />

gezeigt, ab dem Achtelfinale<br />

dann alle Partien, teilweise zwei Übertragungen<br />

pro Tag. Auf 600 Sitzplätzen<br />

werde die Zuschauenden versorgt mit<br />

Wurst, Bier, Cocktails, Eis und Knabbersachen.<br />

Die Übertragung erfolgt<br />

auf einer LED Großbildleinwand. Bei<br />

schlechter Witterung verlagert sich das<br />

Ganze in das Oberstdorfhaus, mit Ausnahme<br />

am 19.6.<br />

In Weiler, bei der Postbrauerei, gibt<br />

es Public Viewing auf dem Brauereigelände.<br />

Es werden alle Spiele gezeigt<br />

In Ottobeuren wird es Public<br />

Viewing, mit allen Deutschlandspielen,<br />

im Hotel Brauerei Hirsch,<br />

am Marktplatz 12, geben. Je nach<br />

Wetter stehen 80 Plätze außen oder<br />

innen zur Verfügung. Bei freiem Eintritt<br />

wird auf großen Fernsehern übertragen.<br />

Kulinarisches Angebot entsprechend<br />

der Speisenkarte.<br />

Schreiben Sie uns, wenn Sie noch Public<br />

Viewing Standorte kennen oder<br />

von Änderungen erfahren. Wir ergänzen<br />

das dann in unserem Onlineartikel.<br />

Text: Tom Alt<br />

WEITERE INFOS ONLINE


6 Wirtschaft & Politik<br />

Wirtschafts<br />

macher<br />

Name:<br />

Firma:<br />

Position:<br />

Gründung:<br />

Andreas Müller<br />

Alois Müller GmbH<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

1973


Wirtschaft & Politik 7<br />

In der zweiten Generation führen Andreas Müller und sein Bruder Steffen<br />

Müller einen mittelständischen Familienbetrieb mit Sitz in Ungerhausen<br />

bei Memmingen im <strong>Allgäu</strong>. Der Leitsatz „Energie im Fokus“ beschreibt<br />

den Schwerpunkt des Betriebs, der vor wenigen Jahren mit dem bayerischen<br />

Energiepreis für die „CO2-neutrale Fabrik / Green Factory“ ausgezeichnet<br />

wurde. Wir sprachen mit dem Geschäftsführer Andreas Müller über die Entwicklung<br />

und das starke Wachstum seines Handwerksunternehmens.<br />

<strong>TRENDYone</strong>: Wie kam es dazu, dass Sie<br />

sich von einem Heizungs- und Sanitärunternehmen<br />

zu einem Unternehmen<br />

für Energietechnologie entwickelt haben?<br />

• Andreas Müller: <strong>Das</strong> Unternehmen<br />

wurde vor 50 Jahren von meinem Vater<br />

Alois Müller gegründet. Die Transformation<br />

begann dann Anfang der 2.000er<br />

Jahre, als mein Bruder und ich den Betrieb<br />

von ihm übernommen haben.<br />

Zuvor war es ein klassisches Heizung-<br />

Sanitär-Unternehmen, aber wir haben<br />

relativ schnell gemerkt, dass alles eng<br />

zusammenhängt und auch energetisch<br />

relevant ist. Heute bieten wir ganzheitliche<br />

Lösungen an, sowohl für die<br />

Funktion als auch die Steuerung<br />

und Energieerzeugung über<br />

Photovoltaik, BHKWs bis<br />

hin zur E-Mobilität. Der<br />

Betrieb hatte damals<br />

etwa 50-70 Mitarbeiter. In<br />

den letzten 20 Jahren ist das<br />

Unternehmen durch Unternehmenszukäufe<br />

auf über 900 Kollegen<br />

gewachsen, wovon rund 600 im <strong>Allgäu</strong><br />

tätig sind.<br />

Welche Herausforderungen bringt die<br />

Führung eines großen Familienunternehmen<br />

mit sich und wie hat Ihr Vater<br />

Ihre Entwicklung beeinflusst?<br />

• „Mein Vater hat die Grundwerte des<br />

Unternehmens wie Mut, Flexibilität und<br />

Innovation vorgelebt. Er hat uns gezeigt,<br />

wie wichtig es ist, mutig neue Herausforderungen<br />

anzugehen und Visionen umzusetzen.<br />

Sein Erbe prägt uns bis heute<br />

und gibt uns den Mut, auch unkonventionelle<br />

Projekte anzugehen, besonders<br />

in der Energiewende. In der heutigen<br />

Zeit empfinde ich es vor allem aufgrund<br />

der Bürokratie als herausfordernd, ein<br />

Familienunternehmen zu führen. Besonders<br />

die Kombination aus Bürokratie<br />

und Fachkräftemangel stellt eine große<br />

Herausforderung dar. Wir müssen attraktiv<br />

für junge Leute sein und gleichzeitig<br />

unsere Prozesse automatisieren und<br />

digitalisieren, um effizienter zu arbeiten.<br />

Außerdem streben wir eine Ausweitung<br />

des Vertriebs auf nationale und internationale<br />

Märkte an.“<br />

Sie haben unternehmerisch schon früh<br />

auf erneuerbare Energien gesetzt. In<br />

welchem Marktsegment sind Sie überwiegend<br />

unterwegs?<br />

• „Unsere Kernkompetenz ist die Energietechnik,<br />

in der wir uns mit modularen<br />

Energiesystemen breit aufgestellt haben<br />

und dabei Gesamtlösungen für den<br />

Kunden planen und umsetzen. Wärmepumpen,<br />

Blockheizkraftwerke, Photovoltaikanlagen<br />

oder auch Biomasse und<br />

Fernwärmenetze gehören zu unserem<br />

Portfolio. Wir arbeiten hier mit vielen<br />

Kommunen zusammen sowie im B2B-<br />

Bereich für eher größere Unternehmen<br />

mit hohem Energiebedarf. Mit unserer<br />

Tochtergesellschaft „Müller Service“ zählen<br />

wir aber auch im Endkundenbereich<br />

zu den größten Anbietern in ganz Schwaben.<br />

Jede Woche tauschen wir hier 5-10<br />

kleine Energiesysteme wie z.B. Wärmepumpen<br />

gegen Ölheizungen aus, was wir<br />

als „Motorwechsel“ bezeichnen. Durch<br />

unser weiteres Tochterunternehmen „E-<br />

Con“ sind wir in der Lage, die Effizienz<br />

von Energieanlagen nicht etwa anhand<br />

der Kennzahlen nur grob zu berechnen,<br />

sondern mögliche Einsparungen per Simulationsprogramm<br />

sogar ziemlich konkret<br />

abzubilden, was für unsere Kunden<br />

durchaus entscheidend ist.“<br />

Welche Maßnahmen treffen Sie, um<br />

dem Fachkräftemangel zu begegnen<br />

und welche Unterstützung würden Sie<br />

sich dabei von der Politik wünschen?<br />

• „Wir positionieren wir uns klar gegen<br />

rechtspopulistische Tendenzen und setzen<br />

uns für eine erleichterte Zuwanderung<br />

von Fachkräften aus dem Ausland<br />

ein. Wenn jemand 45 Jahre lang auf dem<br />

Bau gearbeitet hat, macht es keinen Sinn<br />

ihm zu sagen, er könne doch auch noch<br />

länger weiterarbeiten. Die haben im Rentenalter<br />

oft Probleme mit Knie, Schulter<br />

oder den Bandscheiben. Hier versuchen<br />

wir einerseits körperlich anstrengende<br />

Tätigkeiten weiter zu automatisieren und<br />

zudem mehr jüngere potentielle Arbeitskräfte<br />

nach Deutschland zu holen. Dies<br />

gelingt allerdings nur durch gut bezahlte<br />

Jobs, denn Arbeit haben diese Menschen<br />

auch im eigenen Land. Wir spüren die Anspannung<br />

auf dem Arbeitsmarkt in ganz<br />

Europa. In Polen,<br />

der Slowakei und<br />

Tschechien gibt es kaum<br />

Arbeitslose. Die kommen<br />

nur, wenn sie bei uns mehr<br />

verdienen können. <strong>Das</strong> ist eine<br />

Win-win-Situation. Die Politik sollte<br />

den Unternehmen in diesem Bereich viel<br />

mehr Verantwortung für ihre Arbeitnehmer<br />

und Kunden geben. Mehr Vertrauen<br />

und Flexibilität sind nötig. Wir müssen<br />

weg von der übermäßigen Regulierung<br />

und hin zu mehr Eigenverantwortung.“<br />

<strong>Das</strong> <strong>Allgäu</strong> ist nicht nur bei Urlaubern<br />

sehr beliebt. Ist es aus Ihrer Sicht auch<br />

ein Standortvorteil mit Ihrem Unternehmen<br />

bei Memmingen im <strong>Allgäu</strong> ansässig<br />

zu sein?<br />

• „Ja, das glaube ich schon. Wir haben<br />

tatsächlich schon Leute aus dem Ruhrpott<br />

und anderen Regionen hierher bekommen.<br />

Also junge Leute, die dann teilweise<br />

hier studieren oder auch Kollegen<br />

mittleren Alters, die gerne hier wohnen<br />

und arbeiten, weil sie das Freizeitangebot<br />

und die Erholungsmöglichkeiten<br />

sehr schätzen. Diejenigen, die hier aufgewachsen<br />

sind, empfinden das oft gar<br />

nicht unbedingt so, weil es für sie einfach<br />

ganz normal ist. Im Hinblick auf Klima und<br />

Umwelt ist das <strong>Allgäu</strong> heute vielleicht sogar<br />

noch attraktiver geworden, als es vor<br />

20-30 Jahren war. Ich finde, dass Memmingen<br />

eine schöne Stadt ist und man<br />

hier gut leben kann. Während meiner<br />

Studienzeit habe ich nicht in Memmingen<br />

sondern in München gewohnt. Heute bin<br />

ich wieder hier und will auch nicht mehr<br />

weg.“<br />

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit, um<br />

einen Ausgleich zum Unternehmertätigkeit<br />

zu finden?<br />

• „Ich gehe regelmäßig joggen um<br />

mich fit zu halten und bin ein ambitionierter<br />

Radfahrer. <strong>Das</strong><br />

heißt ich liebe auch hier<br />

die Herausforderung und<br />

bin selbst im bergigen <strong>Allgäu</strong>er<br />

(noch) ohne Motorisierung auf dem<br />

Zweirad unterwegs. Auch für Fußball<br />

interessiere ich mich, und verfolge gerne<br />

die Partien des FC Augsburg. Die Verbundenheit<br />

zum Bundesligisten besteht<br />

dabei nicht nur privater Natur, sondern<br />

auch die Alois Müller GmbH ist schon seit<br />

einigen Jahren Partner des FCA. Natürlich<br />

unterstützen wir aber auch den FC Memmingen,<br />

beispielsweise als Namensgeber<br />

des „e-con ArenaPark“, in welchem der<br />

FCM seine Heimspiele austrägt.


8 Lokales<br />

„Hier entsteht Zukunft!“<br />

Ein neuer wegweisender Stadtteil in Kempten<br />

Bildquelle: Die Sozialbau<br />

Ende April lud die Kemptener Wohnungsbaugesellschaft „Die Sozialbau“<br />

zur Grundsteinlegung der „Parkstadt Engelhalde“ auf das ehemalige<br />

Saurer-Allma-Gelände in den Kemptener Osten ein. „Für dieses<br />

Bauprojekt werden wir in ganz Bayern beneidet“, sagte Martin Langenmaier<br />

(Mitglied der Geschäftsleitung) anlässlich der Grundsteinlegung, die den<br />

Start des ersten Bauabschnitts bedeutet. In diesem entstehen nun 56<br />

Wohnungen, in die die ersten Bewohner der neu entstehenden „Parkstadt<br />

Engelhaldepark“ Ende 2025 einziehen werden…<br />

„Dank unserer starken, innovativen<br />

Partner entsteht hier Zukunft“, freute<br />

sich Kemptens Oberbürgermeister<br />

Thomas Kiechle, als die Zeitkapsel bei<br />

der Grundsteinlegung in einem Betonkubus<br />

versenkt wurde. „Hier entsteht<br />

ein wegweisendes neues Quartier, dass<br />

den Bedürfnissen und der Lebensweise<br />

einer modernen, gesundheitsorientierten<br />

Generation entspricht“, so der Geschäftsführer<br />

der Sozialbau Thomas<br />

Heubuch.<br />

Gemeinschaftsorientiertes Wohnen,<br />

Leben und Arbeiten<br />

In der Tat, die „Parkstadt Engelhalde“ in<br />

Kempten setzt einen neuen Standard<br />

für ein gemeinschaftsorientiertes Modell<br />

städtischen Lebens und schafft gesunden<br />

Lebensraum mitten in Kempten.<br />

Südlich des 16 Hektar großen<br />

Engelhaldeparks gelegen, bietet die<br />

Parkstadt Engelhalde eine wegweisende<br />

Antwort auf die Herausforderungen<br />

einer modernen Stadtentwicklung. Als<br />

gesunder, naturverbundener Wohlfühlort<br />

wird sie die Wohnqualität verbessern<br />

und einen nachhaltigen Beitrag<br />

zum Leben in der Stadt leisten. <strong>Das</strong><br />

Wohnungsangebot auf dem 5,1 Hektar<br />

großen Areal umfasst insgesamt rund<br />

400 Miet- und Eigentumswohnungen.<br />

Bebaut wird eine Fläche von rund<br />

18.390 Quadratmeter, die Wohngebäude<br />

werden zwischen 4-7 Geschossen<br />

haben. Geplant sind 300 überirdische<br />

und 350 unterirdische Parkplätze.<br />

Ein Büroturm mit 10 Geschossen wird<br />

nahe des Schumacherrings das neue<br />

Stadtviertel weithin sichtbar machen.<br />

Die Energieversorgung wird über das<br />

Fernwärmenetz erfolgen. Stolz ist die<br />

Sozialbau auf das Schwammstadtprinzip:<br />

Regenwasser wird nicht abgeführt,<br />

sondern in Rückhaltebecken gesammelt<br />

und vor Ort genutzt.<br />

Städtebauliches Konzept<br />

<strong>Das</strong> neue Stadtviertel zeichnet sich<br />

durch eine intelligente Kombination<br />

von Fuß- und Radverbindungen aus.<br />

Über eine verkehrsberuhigte Wohnstraße<br />

wird das Wohngebiet erschlossen.<br />

Zwei Nord-Süd-Achsen bringen<br />

Fußgänger und Radfahrer auf kurzen<br />

Wegen zum Engelhaldepark. Die Neugestaltung<br />

des Areals rund um einen<br />

lebendigen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität<br />

sowie das innovative<br />

Mobilitätskonzept werden die Lebensqualität<br />

erhöhen. So wird die Parkstadt<br />

Engelhalde zu einem lebendigen<br />

urbanen Ort. Die durchdachte Anordnung<br />

der Wohngebäude schafft viel<br />

Privatsphäre, architektonische Vielfalt<br />

und hochwertige Außenbereiche. <strong>Das</strong><br />

städtebauliche Konzept unterstreicht<br />

die Einzigartigkeit der Parkstadt Engelhalde.<br />

Naturnähe und Begrünung<br />

Die Parkstadt Engelhalde setzt auf<br />

Naturnähe und Begrünung, sowohl in<br />

den einzelnen kleinen Abschnitten als<br />

Martin Langenmaier (Mitglied der Geschäftsleitung),<br />

Tim Koemstedt (Baureferent Stadt<br />

Kempten), Kemptens OB Thomas Kiechle und<br />

Thomas Heubuch (Geschäftsführer der Sozialbau)<br />

mit der Zeitkapsel bei der Grundsteinlegung<br />

(von links)<br />

auch durch begrünte Innenwege, die<br />

den neuen Stadtteil mit dem Engelhaldepark<br />

verbinden und Raum für Kinder,<br />

Sport und Erholung bieten. Flexible<br />

Wohnungsgrößen und barrierefreie Zugänge<br />

schaffen die Voraussetzungen<br />

für komfortables und zukunftssicheres<br />

Wohnen.<br />

Besonderes Stadtviertel<br />

Durch die Verbindung von Naturnähe,<br />

gesunder Luft, Sport im Engelhaldepark,<br />

Geschäften mit nachhaltigen Produkten<br />

und frischen Bio-Lebensmitteln<br />

entsteht ein besonderes Stadtviertel,<br />

welches das Wohlbefinden der Bewohner<br />

verbessert und den Gemeinschaftssinn<br />

fördert. Neue Treffpunkte<br />

für die Bewohner wie grüne Gemeinschaftsflächen,<br />

Coworking Spaces und<br />

Leihstationen für Carsharing oder Lastenräder<br />

sind wesentliche Bestandteile<br />

der Parkstadt Engelhalde. Diese Räume<br />

fördern das Zusammenwirken und<br />

den Austausch zwischen den Bewohnern<br />

außerhalb der eigenen Wohnung,<br />

indem sie grüne Oasen der Begegnung<br />

und flexible Arbeitsbereiche schaffen.


Lokales 9<br />

Bildquelle: DLG<br />

-Advertorial-<br />

Keine Illusion!<br />

Ustersbacher erhält erneut Bundesehrenpreis für hervorragende Biere<br />

Bei den jüngsten Qualitätstests der DLG (Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft)<br />

haben alle Ustersbacher Biere die begehrte Goldmedaille<br />

erhalten. <strong>Das</strong> wurde jetzt mit dem Bundesehrenpreis belohnt. Zur<br />

Preisverleihung gings am 24. April <strong>2024</strong> in die Bundeshauptstadt.<br />

Man könnte meinen, es würde zur Gewohnheit,<br />

dass eine Abordnung der<br />

Ustersbacher Brauerei nach Berlin<br />

fährt, um mit dem Bundesehrenpreis<br />

Bei der Verleihung: DLG-Präsident Hubertus<br />

Paetow, Brauereichefin Stephanie Schmid, 1.<br />

Braumeister Wolfgang Dahnke und Bundesminister<br />

Cem Özdemir.<br />

ausgezeichnet zu werden. Und doch<br />

ist es jedes Jahr eine neue Herausforderung,<br />

Biere auf höchstem Niveau<br />

herzustellen - mit stets gleichbleibendem<br />

Geschmack. Denn anders als beim<br />

Wein, erwartet der Biergenießer, dass<br />

sein Bier immer gleich gut schmeckt.<br />

Von Natur aus sind Hopfen und Malz jedoch<br />

keineswegs jedes Jahr gleich. Die<br />

DLG-Präsident Hubertus Paetow<br />

“Schon die Wahl des Veranstaltungsortes<br />

im ehemaligen Tresorraum einer Berliner<br />

Bank zeugt von der hohen Wertigkeit des<br />

Bundesehrenpreises . Die Auszeichnung<br />

mit dem Bundesehrenpreis belegt die hohe<br />

Qualität der von unabhängigen Experten bewerteten<br />

und getesteten Biere.”<br />

Witterung spielt hier eine große Rolle,<br />

und immer wieder bringt die Landwirtschaft<br />

Neuzüchtungen von Braugerste<br />

auf den Markt, während altbewährte<br />

Sorten häufig nicht mehr angebaut<br />

werden.<br />

Mit diesen Unwägbarkeiten muss der<br />

Braumeister zurechtkommen - und<br />

so gilt es, an den einzelnen Herstellungsschritten<br />

zu feilen und diese stets<br />

anzupassen, damit das gewünschte<br />

Resultat erzielt wird. Eine echte Sisyphos-Arbeit.<br />

Viel Spielraum ist dabei<br />

nicht, sind es doch immer dieselben<br />

Zutaten getreu dem Reinheitsgebot:<br />

Hopfen und Malz, Wasser und Hefe.<br />

Eine große Rolle stellt das Herstellverfahren<br />

an sich dar. Man spielt mit den<br />

Temperaturen und den sogenannten<br />

Rasten - das sind Temperaturlevel,<br />

die über eine bestimmte Zeit gehalten<br />

werden müssen, damit am Ende eine<br />

perfekte Würze entsteht. Im Gärkeller<br />

kommt es dann auf Verweildauer und<br />

Temperatur, also gute Kühlung an.<br />

Kurzum - die Ustersbacher Braumeister<br />

haben auch in diesem Jahr wieder<br />

alles richtig gemacht und wurden mit<br />

der Einladung des Bundesministeriums<br />

für Landwirtschaft und Ernährung nach<br />

Berlin belohnt. Am 24. April war es soweit,<br />

Bundeslandwirtschaftminister<br />

Cem Özdemir überreichte Braueichefin<br />

Stephanie Schmid und 1. Braumeister<br />

Wolfgang Dahnke die begehrte Medaille<br />

mit Urkunde.<br />

Thomas Burkhardt, Repräsentant der<br />

DLG für den Bereich Getränke, freute<br />

sich über das Wiedersehen mit dem<br />

Ustersbacher Team. Man sehe, dass<br />

die Ustersbacher Braumeister ihr<br />

Handwerk verstünden, nicht umsonst<br />

treffe man sich zum bereits 10. Male in<br />

Berlin.<br />

Stephanie Schmid und Wolfgang Dahnke freuen<br />

sich über die erneute Auszeichnung und<br />

das in Zukunft verstärkt das Thema Nachhaltigkeit<br />

bewertet wird.<br />

Auf dem Rahmenprogramm, das sich<br />

die Brauereichefin für den Aufenthalt<br />

in der Bundeshauptstadt überlegt hatte,<br />

stand diesmal der Besuch des Holzmarktes,<br />

eines neuen, kreativ-bunten<br />

Stadtquartiers direkt am Spreeufer.<br />

Anschließend gings zum „Sisyphos“,<br />

„um sich klarzumachen, dass sich die<br />

tägliche Bemühung um höchste Qualität<br />

eben doch lohnt“, so Braumeister<br />

Bundesminister Cem Özdemir betonte in<br />

seiner Ansprache<br />

“Es ist mir eine Ehre, hier im Herzen Berlins<br />

die Exzellenz der Deutschen Agrar- und<br />

Lebensmittelhersteller auszuzeichnen. Mich<br />

freut besonders das zunehmende Bekenntnis<br />

der Konsumenten zu nicht nur Qualität<br />

sondern auch Nachhaltigkeit.”<br />

Wolfgang Dahnke. Und zuletzt gings ins<br />

„Illuseum“ mit seinen faszinierenden<br />

optischen Täuschungen <strong>–</strong> und mittendrin<br />

der ganz reale Bundesehrenpreis.<br />

Wieder einmal war klar: Berlin ist eine<br />

Reise wert! Zuhause können sich jetzt<br />

die Bierliebhaber über die Bestätigung<br />

freuen, dass sie mit den Ustersbacher<br />

Spezialitäten<br />

echte Spitzenbiere<br />

genießen.<br />

Bildquelle: Ole Schwarz


10 Lokales<br />

Die Euro <strong>2024</strong> zu Gast in der Region<br />

Ungarische Nationalmannschaft quartiert im Westallgäu<br />

Auch das <strong>Allgäu</strong> wird während der Fußballeuropameisterschaft, welche<br />

vom 14. <strong>Juni</strong> bis 14. Juli in Deutschland ausgetragen wird, eine<br />

der 24 Nationalmannschaften beherbergen. Die ungarische Nationalmannschaft,<br />

die in ihrer Geschichte zweimal Vizeweltmeister wurde, wird<br />

ihr Quartier in der 2.000 Seelengemeinde Weiler im schönen Westallgäu<br />

aufschlagen.<br />

Bei einem Besuch einer Vorab-Delegation<br />

des ungarischen Fußballverbandes<br />

konnte das 4-Sterne Hotel Tannenhof,<br />

das schon häufiger prominente Sportler<br />

wie zuletzt Alexander Zverev verwöhnt<br />

hat, überzeugen. Als ausgewiesenes<br />

Sporthotel kann das Hotel Tannenhof<br />

reibungslose und professionelle Vorbereitungsbedingungen<br />

gewährleisten.<br />

Zudem sei die Entscheidung für die<br />

Ortschaft Weiler auch auf Empfehlung<br />

der UEFA gefallen. Von diesem Base-<br />

Camp wird die ungarische Nationalmannschaft<br />

über ihren Base-Airport,<br />

den Bodensee-Airport in Friedrichshafen,<br />

zu ihren drei Gruppenspielen nach<br />

Köln (15.<strong>Juni</strong>) gegen die Schweiz und<br />

nach Stuttgart gegen Deutschland (19.<br />

<strong>Juni</strong>) und gegen Schottland (23. <strong>Juni</strong>)<br />

aufbrechen.<br />

Einige der ungarischen Nationalspieler<br />

sind Fußballfans auch aus<br />

der Bundesliga bekannt, allen voran<br />

Ungarns Nationaltorhüter Péter Guláci<br />

von RB Leipzig sowie der Verteidiger<br />

Willi Orban, ebenso RB Leipzig.<br />

Der Spieler mit dem höchsten Marktwert<br />

ist Ungarns Mittelfeldass Dominik<br />

Szaboszlai vom FC. Liverpool.<br />

Sollte die ungarische Nationalmannschaft<br />

die Vorrunde überstehen, wird<br />

sie weiterhin im <strong>Allgäu</strong> residieren.<br />

<strong>TRENDYone</strong> sprach mit dem Tourismusleiter<br />

der Gemeinde Weiler über den Aufenthalt<br />

der ungarischen Mannschaft im<br />

Westallgäu (im Bild rechts).<br />

<strong>TRENDYone</strong>: Wie kam es dazu, dass<br />

sich die ungarische Nationalmannschaft<br />

für ihren Aufenthalt während<br />

der Fußballeuropameisterschaft ausgerechnet<br />

für den Standort Weiler im<br />

Westallgäu entschieden hat?<br />

• Sebastian Koch: „Die ungarische<br />

Mannschaft hat sich aufgrund der<br />

Empfehlung der UEFA mit Weiler-Simmerberg<br />

als Basecamp beschäftigt<br />

und nach einigen Besuchen vor Ort final<br />

für uns entschieden. Gründe sind<br />

unter anderem der Aufenthalt im Hotel<br />

Sport&Aps Tannenhof, welches der<br />

Mannschaft das perfekte Umfeld für<br />

den Aufenthalt bietet sowie die Nähe<br />

der Trainingsanlage in Fußläufigkeit<br />

zum Hotel. Dies bringt einen hohen<br />

Mehrwert für die Mannschaft, da einzelne<br />

Mannschaftsteile flexibel das Gelände<br />

nutzen können, ohne einen Bus<br />

zu benötigen.“<br />

Wird es im Rahmen des Aufenthalts<br />

auch ein öffentlich zugängliches Training<br />

geben?<br />

• „Es wird am 12. <strong>Juni</strong> nachmittags<br />

(Uhrzeit steht noch aus) ein öffentliches<br />

Training geben. Bis zu 600 Personen<br />

sind dafür zugelassen, die Aufteilung<br />

der Tickets wird noch geklärt.“<br />

Werden neben der<br />

ungarischen Nationalmannschaft<br />

und dem<br />

Betreuerstab auch noch<br />

andere Besucher aus Ungarn<br />

in Weiler erwartet?<br />

• „Wir hoffen natürlich, den ein oder<br />

anderen Gast aus Ungarn in Weiler-<br />

Simmerberg oder dem Westallgäu begrüßen<br />

zu dürfen. Definitiv wird es Tagesgäste<br />

(auch in Deutschland lebende<br />

Ungarn) während der EM geben, welche<br />

extra wegen der Mannschaft kommen.“<br />

Gibt es für Fußballfans noch andere<br />

Highlights während der Fußball EM in<br />

Weiler zu erleben?<br />

„Wir organisieren dazu noch ein Public<br />

Viewing in Kooperation mit der Postbrauerei<br />

Weiler auf dem Brauereigelände,<br />

hier werden fast alle Spiel gezeigt<br />

werden.“<br />

Inwieweit wird der Ort Weiler vom<br />

Aufenthalt der ungarischen Nationalmannschaft<br />

profitieren?<br />

• „Profitieren wird der Ort auf jeden<br />

Fall von der Aufmerksamkeit, welche<br />

durch die EM und die Mannschaft entsteht.<br />

Unser Vorteil ist natürlich noch,<br />

dass die ungarische Mannschaft deutscher<br />

Gruppengegner ist und entsprechend<br />

auch die deutschen Medien im<br />

Vorfeld dieses Spiels nach Weiler kommen<br />

werden.“<br />

Bildquelle: Tourist-Information Weiler-Simmerberg, Tannenhof Sport & SPA GmbH & Co KG<br />

Die Gemeinde Weiler-Simmerberg im Westallgäu wird zum<br />

Base-Camp der ungarischen Nationalmannschaft während der „Euro<br />

<strong>2024</strong>“. Von Friedrichshafen geht es mit dem Flieger nach Köln und<br />

Stuttgart zu den Spielen.


Entdecke eine Arbeitswelt,<br />

so vielfältig wie du!<br />

André ist leidenschaftlicher Marktmanager und schon seit über 10 Jahren Teil<br />

unseres Teams. Während er zielstrebig Karriere gemacht hat, ist der 37-Jährige<br />

zweimal Vater geworden. Bei beiden Töchtern ist er in Elternzeit gegangen. Auch<br />

parallel zu seinem aktuellen Weg in die Selbständigkeit mit REWE gelingt es ihm,<br />

seine eigene Balance zwischen Beruf und Privatleben zu finden.<br />

rewe.de/berufundprivatleben


12 Lokales


Lokales 13<br />

Eszter Márk übernahm das Ruder<br />

Was die neue Center Managerin für das Forum <strong>Allgäu</strong> plant<br />

<strong>Das</strong> Forum <strong>Allgäu</strong> durfte mit Eszter Márk eine neue Center Managerin<br />

begrüßen. Die gebürtige Ungarin bringt eine beeindruckende Erfahrung<br />

in der Branche mit dank ihres umfangreichen Fachwissens ist<br />

Frau Márk bestens gerüstet, um das Forum <strong>Allgäu</strong> Kempten erfolgreich zu<br />

führen. Wir trafen die sympathische Geschäftsfrau im exklusiven Interview.<br />

Bildquelle: Forum <strong>Allgäu</strong><br />

<strong>TRENDYone</strong>: Was reizt Sie in einem<br />

Einkaufszentrum wie dem Forum <strong>Allgäu</strong><br />

die Position der Center Managerin<br />

übernommen zu haben?<br />

• Eszter Márk: „Seit neun Jahren arbeite<br />

ich in verschiedenen Einkaufszentren.<br />

Da ich zuvor keine Eigenverantwortung<br />

hatte, freute es mich sehr, die<br />

Leitung des Forum <strong>Allgäu</strong> übernehmen<br />

zu dürfen. Jedes Einkaufzentrum hat<br />

seinen eigenen Charakter, den man im<br />

Laufe der Zeit kennenlernen kann. Im<br />

Forum <strong>Allgäu</strong> befinde ich mich noch in<br />

der Anfangsphase, signifikante Änderungen<br />

kann ich erst später umsetzten.<br />

Grundsätzlich ist es ein sehr gut funktionierendes<br />

und rentables Center.“<br />

Treffen Sie Entscheidungen allein<br />

oder ist die Führung des Forum <strong>Allgäu</strong><br />

eine Teamarbeit?<br />

• „Als Center Managerin bin ich verantwortlich<br />

für die umfassende Leitung<br />

des gesamten Shopping-Centers, was<br />

sowohl die Koordination der kaufmännischen<br />

und technischen Mitarbeiter als<br />

auch verschiedener Dienstleister umfasst.<br />

Gemeinsam mit meinem Team<br />

gewährleiste ich einen reibungslosen<br />

Betrieb des Centers und fungiere als<br />

primärer Ansprechpartner für unsere<br />

Besucher. Die Art und Weise, wie Entscheidungen<br />

getroffen werden - ob<br />

eigenständig, in Absprache mit Kollegen<br />

oder in Zusammenarbeit mit der Zentrale<br />

- richtet sich nach der Natur des<br />

jeweiligen Themas.“<br />

Reizt es Sie nach zwei Großstädten<br />

auch einmal in einer Kleinstadt zu<br />

arbeiten und zu leben? Kempten ist<br />

eine bürgerliche Stadt. Bürgermeister,<br />

Stadtrat, Verwaltung, Institutionen,<br />

Vereine und Einrichtungen und nicht<br />

zuletzt die Bürger arbeiten Hand in<br />

Hand. Wollen Sie sich auch als Forum<br />

<strong>Allgäu</strong> in die Entwicklung der Stadt<br />

proaktiv einbringen?<br />

• „Ich bin selbst in einer kleineren Stadt<br />

aufgewachsen und habe dort Jahre lang<br />

gearbeitet, daher sind mir enge Beziehungen<br />

und die Zusammenarbeit mit<br />

den Akteuren der Stadt bestens vertraut.<br />

Als ich erfuhr, dass ich die Leitung<br />

des Forum <strong>Allgäu</strong> übernehmen werde,<br />

war es für mich selbstverständlich, in<br />

die Stadt zu ziehen. Ich bin fest davon<br />

überzeugt, dass ich eine Stadt am besten<br />

kennenlernen kann, indem ich dort<br />

lebe. In meiner Freizeit erkunde ich<br />

gerne die vielfältigen kulturellen und<br />

unterhaltsamen Angebote der Stadt,<br />

die mir die Möglichkeit bieten, den<br />

Abend angenehm ausklingen zu lassen.<br />

Mit der Übernahme des Centers habe<br />

ich auch die Position meiner Vorgängerin<br />

im Vorstand des City-Management<br />

Kempten übernommen, da ich es für<br />

wichtig halte, als Leiterin des Forums<br />

aktiv am Leben der Stadt teilzunehmen<br />

und die Entwicklung der Stadt nach<br />

besten Kräften zu unterstützen.“<br />

Was möchte das Forum <strong>Allgäu</strong> seinen<br />

Besuchern neben dem Einkaufserlebnis<br />

in 90 Geschäften bieten? Gibt es<br />

spezielle Angebote an Jugendliche?<br />

• „<strong>Das</strong> Einkaufszentrum ist zweifellos<br />

ein großartiger Treffpunkt, um gemeinsam<br />

Zeit zu verbringen und verschiedene<br />

Aktivitäten zu genießen. Wir bieten<br />

nicht nur eine ständig wechselnde<br />

Auswahl angesagter Marken, sondern<br />

gestalten durch vielfältige Veranstaltungen<br />

und Aktionen auch ein attraktives<br />

Umfeld für junge Menschen. Im<br />

Mai organisierten wir eine faszinierende<br />

Modellbau-Ausstellung aus LE-<br />

GO-Steinen, die sowohl kleine Kinder<br />

als auch Jugendliche begeisterte und<br />

ins Forum lockte. Für die Europameisterschaft<br />

planen wir ein spannendes<br />

Gaming-Wochenende, und im Herbst<br />

erwartet unsere Besucher eine außergewöhnliche<br />

Aktion, die ein einzigartiges<br />

Erlebnis verspricht <strong>–</strong> mehr möchte<br />

ich an dieser Stelle noch nicht verraten.“<br />

Von Ungarn nach Deutschland, in<br />

Deutschland von Hamburg über Dresden<br />

nach Kempten, welche Eindrücke<br />

haben Sie von Deutschland gewonnen?<br />

• „Ehrlich gesagt war es schon immer<br />

mein Wunsch, das Leben im Ausland<br />

auszuprobieren, daher war ich sehr<br />

froh, als sich die Gelegenheit bot, nach<br />

Deutschland zu ziehen. Vielleicht ist es<br />

ein Klischee, die deutsche Kultur mit<br />

Präzision zu verbinden. Doch ich denke,<br />

dass eine der Stärken der Deutschen<br />

ihre Regelbefolgung ist und dass sie<br />

ihre Arbeit ordentlich, genau und korrekt<br />

erledigen <strong>–</strong> genau wie ich es auch<br />

mache. Seit meinem ersten Tag hier<br />

fühle ich mich sehr wohl, obwohl ich<br />

zugebe, dass ich oft Heimweh habe. Ich<br />

denke jedoch, dass dies ein völlig natürliches<br />

Gefühl ist.“<br />

<strong>Das</strong> <strong>Allgäu</strong> hat einen hohen Freizeitwert<br />

und ist Urlaubsregion. Was werden<br />

sie ausprobieren?<br />

• „Ich habe schon festgestellt, dass das<br />

<strong>Allgäu</strong> eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten<br />

bietet. Da ich sehr gerne Zeit im<br />

Freien verbringe, genieße ich besonders<br />

Spaziergänge, bei denen ich meine Gedanken<br />

ordnen kann. Obwohl ich weniger<br />

auf Skiern oder im Sattel unterwegs<br />

bin, schätze ich die frische Luft und die<br />

schöne Landschaft der Region. Zudem<br />

habe ich eine Vorliebe für Badeorte und<br />

freue mich darauf, die umliegenden<br />

Thermen zu erkunden.“


14 Wirtschaft & Politik<br />

„Europa ist unsere Zukunft“<br />

Ein Interview mit dem Europaparlamentarier Markus Ferber<br />

Zur anstehenden Europawahl erhielten wir Besuch vom Europaabgeordneten<br />

Markus Ferber. Tom Alt und Jürgen Windisch unterhielten<br />

sich mit ihm und bekamen einen kleinen Einblick in die Tätigkeit des<br />

voll überzeugten Politikers.<br />

<strong>TRENDYone</strong>: Herr Ferber, Sie sind jetzt<br />

seit 30 Jahren Abgeordneter im Europäischen<br />

Parlament und schon seit<br />

über 40 Jahren Mitglied in der CSU.<br />

Hatten Sie denn ein politisches Vorbild?<br />

• Markus Ferber: Ja, hatte ich <strong>–</strong> <strong>Das</strong><br />

war ganz klar Franz Josef Strauß. Sein<br />

Wirken und seine Arbeit imponierten<br />

mir und überzeugten mich, in der Politik<br />

aktiv zu werden.<br />

Gab es dann so etwas wie einen politischen<br />

Ziehvater für Sie?<br />

• <strong>Das</strong> war Theo Waigel und ebenfalls<br />

Andere, die mich unterstützten. Er war<br />

es auch, der mir den Anstoß zu Europa<br />

gab.<br />

Was hat Sie denn dazu bewogen 1994<br />

für das Europaparlament zu kandidieren?<br />

• Echte Überzeugung, dort meinen<br />

Platz zu finden und dort wirken zu können.<br />

Es war einfach die richtige Zeit<br />

dafür. Einmal war es ein Superwahljahr,<br />

zunächst die Europawahl, dann im<br />

Herbst die Landtagswahl in Bayern und<br />

zuletzt die Bundestagswahl. Die Jungen<br />

versuchten alle in den Bundestag zu<br />

kommen, ich wollte nach Europa, das<br />

noch nicht richtig funktionierte.<br />

Wie war das dann über die 30 Jahre,<br />

kamen Viele zu Ihnen mit ihren Anliegen,<br />

für die Sie sich einsetzen sollten?<br />

• Ja natürlich, ständig. Ich habe ja im<br />

Forschungsausschuss angefangen, das<br />

war für mich als Ingenieur naheliegend.<br />

Später kam ich dann zum Haushaltsausschuss<br />

und nach der Wirtschaftskrise<br />

sagte ich mir, der Wirtschaftsausschuss<br />

ist das, was ich machen<br />

möchte. Es gab ja<br />

nach der Wirtschaftskrise<br />

auch<br />

viel zu tun. <strong>Das</strong><br />

Bank- und Versicherungswesen<br />

musste neu geregelt<br />

werden, um<br />

nur ein Beispiel<br />

zu nennen. Ich<br />

konnte in diesen<br />

Bereichen in den<br />

letzten Jahren<br />

viel tun und entsprechend<br />

sind es<br />

auch die Anliegen<br />

der Bürger und<br />

der Unternehmen<br />

hier, die ich in Brüssel vertrete. Ich erinnere<br />

mich zu Anfang, auf einer Veranstaltung<br />

der IHK Schwaben, der damalige<br />

Präsident, Hans Haibel, zeigte mir<br />

eine Karte von Schwaben und meinte,<br />

das hast Du in Europa zu vertreten. Ich<br />

sagte damals, aber nicht nur die Firmen,<br />

auch die Bürger. Aber ich sah ich schon<br />

als der Vertreter von Schwaben in Europa.<br />

Wer kommt zu Ihnen, um seine Anliegen<br />

vorzubringen?<br />

• Jeder, kann man einfach so sagen.<br />

Im Laufe der Jahre kommt da so viel<br />

zusammen, ich könnte wahrscheinlich<br />

stundenlang davon erzählen. Da gibt es<br />

Dinge wie einen Baumwipfelpfad, der<br />

länderübergreifend aufgebaut wurde,<br />

von der EU gefördert wurde und am<br />

Ende zu viele Einnahmen erzielte. <strong>Das</strong><br />

Ergebnis, die EU verlangt Gelder zurück,<br />

weil das Projekt übergefördert wurde.<br />

Solche Dinge kommen dann zu mir und<br />

ich setze mich dafür ein, dass es für beider<br />

Seiten Zufriedenheit abgeschlossen<br />

wird.<br />

Wenn man jetzt an<br />

die bevorstehende<br />

Wahl denkt, wohin soll<br />

die Reise gehen?<br />

• Ich sehe ein großes Problem, das ist<br />

der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit<br />

in Europa, da haben wir viel verloren.<br />

Gerade die Exportstärke krankt gerade<br />

etwas. Wir haben wahrscheinlich,<br />

gerade in Deutschland, mit jüngsten<br />

Klimaschutzgesetzgebungen sehr viel<br />

Bürokratie aufgebaut, die es den Unternehmen<br />

schwer macht. <strong>Das</strong> zweite<br />

große Thema ist die Sicherheit, als ich<br />

1994 anfing hielt ich es für undenkbar,<br />

dass ich es erleben muss, dass ein Land<br />

in Europa ein anderes angreift. Wir sind<br />

jetzt stärker herausgefordert Frieden,<br />

Freiheit und Sicherheit für unsere Bürger<br />

zu gewährleisten. Drittes Thema,<br />

nach Wirtschaft und Sicherheit ist die<br />

Zuwanderung. Auf europäischer Ebene<br />

wurde ja kürzlich viel dazu neu beschlossen,<br />

was jetzt auch in Deutschland<br />

in nationales Recht umgesetzt<br />

werden muss. Wir dürfen die Bürger<br />

nicht mit der Zuwanderungsthematik<br />

überfordern und auch die Integrationsfähigkeit<br />

nicht überstrapazieren.<br />

Wir werden uns um außereuropäische<br />

Arbeitskräfte bemühen müssen, aber<br />

wir müssen entscheiden können, wer<br />

zu uns kommt und nicht die Schlepperbanden.<br />

<strong>Das</strong> ist der entscheidende<br />

Unterschied.<br />

Sind hier Gründe für die zunehmende<br />

Gewalt an Politikern zu finden?<br />

• Ich bin jetzt persönlich noch nicht<br />

angegriffen worden, aber wenn Politiker<br />

beim Plakatekleben angegangen<br />

und verletzt werden, dann läuft etwas<br />

schief in einer Gesellschaft.<br />

WEITERLESEN...


Wirtschaft & Politik 15<br />

Europawahl <strong>2024</strong><br />

Infos, Hintergründe & Bedeutung der Wahl<br />

Die Europawahl <strong>2024</strong> steht vor der Tür <strong>–</strong> ein Ereignis, das die politische<br />

Landschaft der Europäischen Union (EU) maßgeblich prägen<br />

wird. Zwischen dem 6. und dem 9. <strong>Juni</strong> werden die Bürger der EU über<br />

die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments entscheiden. Die Wahl<br />

hat dabei direkte Auswirkungen auf die politische Ausrichtung und Entscheidungsfindung<br />

innerhalb der EU und damit auch auf unser alltägliches Leben.<br />

Wer kann wählen und wie läuft die<br />

Wahl ab?<br />

<strong>Das</strong> Mindestalter für die<br />

Wahlberechtigung liegt in<br />

den meisten EU-Ländern<br />

bei 18 Jahren. Einige Mitgliedstaaten<br />

wie Österreich,<br />

Belgien, Malta und<br />

Griechenland haben jedoch<br />

das Wahlalter gesenkt, um<br />

jüngere Bürger stärker in<br />

den demokratischen Prozess<br />

einzubinden. Auch in<br />

Deutschland ist das Wahlalter<br />

erstmals für die Europawahl<br />

im Jahr <strong>2024</strong> von<br />

bisher 18 auf 16 Jahre herabgesetzt<br />

worden. Zudem<br />

muss man seit mindestens<br />

drei Monaten in Deutschland<br />

oder einem der übrigen<br />

Mitgliedstaaten der EU<br />

einen Wohnsitz haben und<br />

außerdem in ein Wählerverzeichnis<br />

eingetragen sein.<br />

Jeder Wähler hat insgesamt eine<br />

Stimme und wählt damit eine Partei<br />

oder politische Vereinigung. Man<br />

wählt somit keine Kandidaten, sondern<br />

eine sogenannte Wahlliste, die<br />

vorher von den einzelnen Parteien<br />

festgelegt wurde. Auf Deutschland<br />

entfallen für die kommende Wahl 96<br />

Abgeordnete, die dann für die entsprechenden<br />

Parteien in das Europäische<br />

Parlament einziehen <strong>–</strong> das sind<br />

europaweit die meisten. Insgesamt<br />

werden im <strong>Juni</strong> 720 Mitglieder des<br />

Europäischen Parlaments gewählt.<br />

Die Bedeutung des Europäischen<br />

Parlaments<br />

<strong>Das</strong> Europäische Parlament vertritt<br />

die Interessen der EU-Bürger und ist<br />

die einzige direkt gewählte Institution<br />

der EU. Es arbeitet eng mit der<br />

Europäischen Kommission<br />

und dem Rat der Europäischen<br />

Union zusammen,<br />

um Gesetze zu erlassen,<br />

die in allen Mitgliedstaaten<br />

gelten. Diese Gesetze<br />

betreffen eine Vielzahl von<br />

Bereichen, darunter Umweltschutz,<br />

Verbraucherschutz,<br />

Verkehr und Freizügigkeit.<br />

Zudem prüft und<br />

genehmigt das Parlament<br />

den EU-Haushalt.<br />

Die Abgeordneten des<br />

Europäischen Parlaments<br />

(MdEPs) sind in politischen<br />

Fraktionen organisiert, die<br />

ähnliche politische Ausrichtungen<br />

vertreten. Die<br />

größten Fraktionen sind<br />

aktuell die Europäische Volkspartei<br />

(EVP), die Progressive Allianz der Sozialdemokraten<br />

(S&D), Renew Europe<br />

(RE), die Grünen/Europäische Freie<br />

Allianz (Grüne/EFA), die Identität und<br />

Demokratie (ID), die Europäischen<br />

Jeder Wähler hat insgesamt eine Stimme und wählt damit eine Partei<br />

oder politische Vereinigung


16 Wirtschaft & Politik<br />

Konservativen und Reformer (EKR)<br />

und die Konföderale Fraktion der Vereinten<br />

Europäischen Linken/Nordische<br />

Grüne Linke (GUE/NGL).<br />

Was passiert nach den Wahlen?<br />

Unmittelbar nach den Wahlen teilen<br />

die nationalen Behörden dem Europäischen<br />

Parlament die offiziellen<br />

Wahlergebnisse mit, einschließlich<br />

der Namen der gewählten Abgeordneten.<br />

<strong>Das</strong> neu gewählte Parlament<br />

tritt dann zu seiner ersten Plenarsitzung<br />

zusammen, in der Regel im Juli<br />

nach der Wahl. Während dieser Sitzung<br />

wählen die Abgeordneten den<br />

Präsidenten des Parlaments, die<br />

Vizepräsidenten und die Quästoren,<br />

die für administrative und<br />

finanzielle Aufgaben innerhalb<br />

des Parlaments zuständig sind.<br />

Die Abgeordneten schließen sich<br />

dann zu politischen Fraktionen<br />

zusammen <strong>–</strong> eine Fraktion muss dabei<br />

aus mindestens 25 Abgeordneten<br />

HIER SIND DIE NATIONALEN<br />

SPITZENKANDIDATEN IM<br />

ÜBERBLICK:<br />

bestehen, die aus mindestens einem<br />

Viertel der Mitgliedstaaten stammen.<br />

Bildung der Europäischen<br />

Kommission<br />

Ein weiterer wichtiger Schritt nach<br />

den Wahlen ist die Bildung der neuen<br />

Europäischen Kommission. Der<br />

Präsident beziehungsweise die Präsidentin<br />

der Kommission wird vom<br />

Europäischen Rat vorgeschlagen und<br />

muss vom Europäischen Parlament<br />

bestätigt werden.<br />

UNBEDINGT WÄHLEN<br />

GEHEN!<br />

Mit der Konstituierung des Parlaments<br />

und der Bildung der Kommission<br />

beginnt schließlich die Festlegung<br />

der politischen Agenda für die<br />

nächsten fünf Jahre. Diese Agenda<br />

wird maßgeblich durch die politischen<br />

Prioritäten der größten Fraktionen im<br />

Parlament und die strategische Ausrichtung<br />

der Kommission bestimmt.<br />

Zentral werden dabei auch diesmal<br />

Themen wie Klimawandel, internationale<br />

Konflikte, Digitalisierung, Wirtschaftswachstum,<br />

soziale Gerechtigkeit<br />

und die Rolle der EU auf der<br />

internationalen Bühne sein.<br />

Einfluss auf unser tägliches Leben<br />

Inwieweit betrifft die Europawahl nun<br />

aber unseren Alltag hier in Deutschland?<br />

Tatsächlich hat sie durchaus<br />

weitreichende Auswirkungen auf das<br />

tägliche Leben der Bürger der Europäischen<br />

Union, auch wenn das nicht<br />

immer sofort offensichtlich ist. Die<br />

Entscheidungen, die auf europäischer<br />

Ebene getroffen werden, beeinflussen<br />

jedoch eine Vielzahl von Bereichen<br />

<strong>–</strong> von der Qualität der Luft, die<br />

wir atmen, über die Sicherheit der<br />

Produkte, die wir kaufen bis hin zu<br />

den Rechten, die wir als Verbraucher<br />

(etwa beim Online-Shopping oder<br />

bei Verspätungen von Flugzeug oder<br />

Bahn) und als Arbeitnehmer genießen.<br />

Umweltschutz und Klimawandel<br />

Die Europäische Union hat sich an die<br />

Spitze der globalen Bemühungen<br />

gesetzt, den Klimawandel<br />

zu bekämpfen. Initiativen wie<br />

der Green Deal zielen darauf ab,<br />

Europa bis 2050 klimaneutral zu<br />

machen. <strong>Das</strong> hat direkte Auswirkungen<br />

auf die Energie, die wir<br />

verwenden, die Autos, die wir fahren,<br />

und die Art und Weise, wie Unternehmen<br />

produzieren und wirtschaften.<br />

Die Förderung erneuerbarer Energien,<br />

die Verringerung der CO2-Emissionen<br />

und der Schutz natürlicher Lebensräume<br />

sind nur einige Beispiele, wie<br />

EU-Politik unseren Alltag und unsere<br />

Umwelt beeinflusst.<br />

Digitale Rechte und Datenschutz<br />

In einer zunehmend digitalisierten<br />

Welt spielt die EU eine führende Rolle<br />

beim Schutz der Daten und der Privatsphäre<br />

ihrer Bürger. Die Datenschutz-Grundverordnung<br />

(DSGVO)<br />

reguliert beispielsweise den Umgang<br />

mit persönlichen Daten durch Unternehmen<br />

und Organisationen. Die Informationen,<br />

die wir online teilen,


Wirtschaft & Politik 17<br />

sind dadurch besser geschützt <strong>–</strong> und<br />

wir haben auch mehr Kontrolle darüber,<br />

wie diese Informationen verwendet<br />

werden.<br />

Verbraucherschutz und<br />

Produktstandards<br />

Die EU setzt außerdem hohe Standards<br />

für die Sicherheit und Qualität<br />

von Produkten, beispielsweise von<br />

Lebensmitteln oder Spielzeug. Diese<br />

Standards sorgen dafür, dass die Produkte,<br />

die wir täglich verwenden, sicher<br />

und von hoher Qualität sind. Zudem<br />

fördert die EU den Wettbewerb<br />

und schützt die Verbraucher vor unlauteren<br />

Geschäftspraktiken, was zu<br />

faireren Preisen und einer größeren<br />

Auswahl führt.<br />

Arbeitnehmerrechte und soziale<br />

Sicherheit<br />

Darüber hinaus hat die EU maßgeblich<br />

zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />

und zur Stärkung der Rechte<br />

der Arbeitnehmer beigetragen. Von<br />

der Begrenzung der Arbeitszeiten<br />

bis hin zum Mutterschutz <strong>–</strong> viele der<br />

Rechte, die wir am Arbeitsplatz genießen,<br />

sind das Ergebnis europäischer<br />

Gesetzgebung. Darüber hinaus arbeitet<br />

die EU daran, soziale Ungleichheiten<br />

zu verringern und sicherzustellen,<br />

dass der wirtschaftliche Fortschritt<br />

allen Mitgliedern der Gesellschaft zugutekommt.<br />

Mobilität und Reisen<br />

Die Freizügigkeit ist eines der Grundprinzipien<br />

der EU. Sie ermöglicht es<br />

den Bürgern, innerhalb der EU zu reisen,<br />

zu arbeiten und zu studieren. <strong>Das</strong><br />

hat nicht nur das Reisen vereinfacht,<br />

sondern auch die kulturelle Vielfalt<br />

und das Verständnis zwischen den<br />

Menschen in Europa gefördert. Zudem<br />

arbeitet die EU an der Verbesserung<br />

der Verkehrssicherheit und der<br />

Nachhaltigkeit des Verkehrssektors,<br />

was direkte Auswirkungen auf unsere<br />

Mobilität hat.<br />

FAZIT<br />

Die Europawahl im <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong> ist entscheidend<br />

für die Zukunft der EU und beeinflusst<br />

das tägliche Leben ihrer Bürger in<br />

vielfältiger Weise. Von Umweltschutz über<br />

Datenschutz bis hin zu Verbraucher- und<br />

Arbeitnehmerrechten <strong>–</strong> die gewählten Abgeordneten<br />

und die daraus resultierende<br />

Politik bestimmen die Richtung, in die sich<br />

Europa bewegt. Eine aktive Teilnahme an<br />

der Wahl ermöglicht es den Bürgern, auf<br />

diese Entscheidungen Einfluss zu nehmen<br />

und die EU mitzugestalten. |Text: Vera<br />

Mergle<br />

EUROPAWAHL<br />

9. JUNI<br />

Wir sind Europa!<br />

Nur gemeinsam können wir<br />

unseren Wohlstand, unsere<br />

Freiheit und unseren Frieden<br />

sichern.<br />

MARKUS FERBER<br />

Ihre Stimme für<br />

Schwaben<br />

www.markus-ferber.de


18 Lokales<br />

Bildquelle: Nico Speckmann, Jörg Spielberg<br />

Tanzen, Feiern und Erleben<br />

<strong>Das</strong> Stadtfest Kempten bietet wieder ein vielseitiges Programm<br />

Vom 5. bis zum 7. Juli <strong>2024</strong> verwandeln sich die Plätze und Straßenzüge<br />

der Kemptener Innenstadt in eine große Bühne. Mit zahlreichen<br />

Open-Air-Konzerten, einem spannenden Tagesprogramm, Mitmachaktionen<br />

und einem kunterbunten Essens- und Getränkeangebot spiegelt<br />

das Programm das bunte Leben in Kempten wider.<br />

Einst als kleine Veranstaltung auf dem<br />

Rathausplatz gestartet, hat sich das<br />

Stadtfest in den vergangenen 20 Jahren<br />

zu einem der beliebtesten Bürgerfeste<br />

der Region entwickelt und gehört mit<br />

über 40.000 Besuchern zu den absoluten<br />

Event-Highlights im <strong>Allgäu</strong>. Mittlerweile<br />

schlängelt sich die Veranstaltung<br />

durch die gesamte Kemptener Innenstadt<br />

<strong>–</strong> vom Forum <strong>Allgäu</strong> im Süden bis<br />

zum Residenzplatz im Norden und an<br />

den Rathaus-, Sigmund-Ullmann- und<br />

St.-Mang-Platz im Osten der City. <strong>Das</strong><br />

Hauptprogramm findet auf diesen Plätzen<br />

und deren großen Bühnen statt, aber<br />

auch in den restlichen Teilen der Kemptener<br />

Fußgängerzone sind zahlreiche<br />

Aktionen und Programmpunkte geboten.<br />

Programm<br />

Ob Hip Hop, Elektro, Schlager, Rock oder<br />

Pop <strong>–</strong> auf den Hauptbühnen treten am<br />

Freitag- und Samstagabend zahlreiche<br />

Live-Acts wie Rootsman Fyah, Waidigel<br />

und Brew Berrymore auf und heizen dem<br />

Publikum ein. Auch der beliebte DJ-Tower<br />

ist wieder geboten und sorgt für Festival-<br />

Atmosphäre beim jüngeren Publikum.<br />

Über 1.000 ehrenamtliche Akteure und<br />

Kemptener Vereine gestalten außerdem<br />

das vielseitige Tagesprogramm am<br />

Samstag: Für Familien und Kinder bietet<br />

das Spiele- und Kinderland einen Raum<br />

zum Entdecken und Austoben. Wer die<br />

sportliche Vielfalt der Kemptener Sportvereine<br />

erleben will, wird auf dem Residenzplatz<br />

fündig. Vielseitige Tanz-,<br />

Musik- und Showeinlagen runden das<br />

Tagesprogramm auf den Bühnen ab.<br />

Nach abwechslungsreichen Tagen wird<br />

es dann am Sonntag traditionell den Abschlussgottesdienst<br />

auf dem St.-Mang-<br />

Platz geben, um das Stadtfest gemütlich<br />

ausklingen zu lassen.<br />

Neu beim Stadtfest Kempten <strong>–</strong> Aktionstag<br />

„Tag der Chöre“<br />

Auf Initiative des Kulturamtes der Stadt<br />

Kempten findet als Vorabendprogramm<br />

zum Stadtfest auch erstmals der „Tag<br />

der Chöre“ statt. Am 4. Juli ab 15:30 Uhr<br />

werden zahlreiche Kemptener Chöre und<br />

Vokalensembles sowie Chöre der Partnerstädte<br />

in der Kemptener Innenstadt<br />

ihr Repertoire präsentieren.<br />

<strong>TRENDYone</strong> sprach mit der Kulturbeauftragten<br />

des Kemptener Stadtrats Annette<br />

Hauser-Felberbaum (im Bild rechts).<br />

<strong>TRENDYone</strong>: Wie kamen Sie auf die Idee<br />

einen „Tag der Chöre „ zu initiieren?<br />

• Annette Hauser-Felberbaum: „Die<br />

Idee für einen „Tag der Chöre“ kam mir<br />

während der Coronazeit. Die Menschen<br />

konnten sich nicht treffen, sich nicht im<br />

Vereinsleben engagieren, und schon gar<br />

nicht miteinander musizieren oder miteinander<br />

singen. Als es dann langsam wieder<br />

möglich war, dann ging es erstmal nur<br />

mit großem Abstand. Nun ist es endlich<br />

wieder möglich in Gruppen zu singen. <strong>Das</strong><br />

verbindet die Menschen miteinander.“<br />

Welchen persönlichen Bezug haben Sie<br />

selbst zur Musik und im speziellen zum<br />

Singen?<br />

• „Die Musik spielt in meinem Leben eine<br />

wichtige Rolle. Ich bin mit Hausmusik<br />

aufgewachsen, spiele selber Klavier und<br />

habe sehr früh in Chören gesungen.“<br />

Was möchten Sie und die anderen Mitorganisatoren<br />

mit diesem Tag in Bewegung<br />

setzen?<br />

• „Wir möchten die Menschen wieder<br />

zum gemeinsamen Singen motivieren.<br />

Vielleicht hat der ein oder andere Lust,<br />

sich beim Singen wieder zu engagieren.<br />

<strong>Das</strong> Vereins- beziehungsweise das<br />

Chorleben, das ja während der Pandemie<br />

stark gelitten hat, kann so neuen Auftrieb<br />

bekommen.“<br />

Welche Chöre/Vocalensembles können<br />

sich für diesen Tag um einen Auftritt<br />

bewerben?<br />

• „Vom Laien- bis zum Profichor können<br />

sich alle für einen Auftritt bewerben.“<br />

Welche musikalische Bandbreite an<br />

Chormusik wird abgebildet <strong>–</strong> Schulchöre,<br />

Kirchenchöre, Gospel, Gesangsvereine?<br />

• „Auch hier sollte, meiner Meinung<br />

nach, keine Grenze gezogen werden. Jeder<br />

Chor, der dabei sein möchte, ist herzlich<br />

willkommen.“<br />

Wird das Publikum auch zum Mitsingen<br />

eingeladen?<br />

• „<strong>Das</strong> hängt sicherlich vom einzelnen<br />

Chor ab, und wie er ausgerichtet<br />

ist. Ich kann mir aber gut vorstellen,<br />

dass viele Chöre die<br />

Menschen, die Zuhörer zum<br />

gemeinsamen Singen auffordern<br />

werden. So kann<br />

auch sehr leicht der Kontakt<br />

zwischen Chor und Zuhörern<br />

entstehen. Etwaige Barrieren<br />

werden aufgebrochen.“<br />

Gibt es zusätzlich einen Wettbewerb<br />

oder steht allein die Freude am Singen<br />

im Vordergrund?<br />

• „Bei diesem „Tag der Chöre“ am 4. Juli<br />

steht die Freude am Singen<br />

und der Austausch im<br />

Vordergrund. Sollte dieser<br />

Tag ein Erfolg werden,<br />

kann sicherlich langfristig<br />

über einen Wettbewerb<br />

nachgedacht werden.“<br />

ZUM<br />

VIDEOINTERVIEW:


Freizeit M1<br />

„See Mannsgarn“<br />

Überall und damit nirgendwo<br />

Moin Du Rabauke,<br />

Leinen los zu „Seemannsgarn“ <strong>–</strong> Vol. 13!<br />

KOLUMNE<br />

Hand auf Dein Herz:<br />

Wie oft hast Du das Gefühl vor Freude die ganze<br />

Welt umarmen zu wollen? Wie oft hast Du das<br />

Gefühl, dass Du den neuen Tag kaum erwarten<br />

kannst? Wie oft blickst Du euphorisch auf all<br />

die unendlichen Möglichkeiten, die Du jeden<br />

Tag geschenkt bekommst, weil Du wieder einen<br />

Tag leben darfst? Wie oft hast Du das Gefühl<br />

unverschämt gut auszusehen? Wie oft fühlst Du<br />

Dich wohl mit Dir selbst? Wie oft könntest Du<br />

vor Glück Deine Arme ausbreiten und schreien:<br />

„Scheiße ist das Leben schön!!!!“?<br />

Hand auf’s Herz:<br />

Viele von uns können nicht all diese Fragen mit<br />

einem beherzten und klaren Ja beantworten.<br />

Manche sogar gar keine davon. Wieso ist das so?<br />

Wenn wir es simpel betrachten, dann haben wir<br />

alle hier auf der Erde ein Leben geschenkt bekommen.<br />

Wir dürfen atmen, die meisten haben<br />

Essen und somit könnten wir alles hier auf Erden<br />

voller Freude und Dankbarkeit gestalten. Nur<br />

ist mit der Zeit hier und da was schief gelaufen.<br />

Statt uns den Himmel auf Erden zu erschaffen,<br />

gibt es in vielen Teilen der Welt Hunger, Krieg und<br />

Not. Auch wenn es in unseren Gefilden diese Art<br />

von Existenzängste nicht gibt, so erschaffen viele<br />

von uns jeden Tag aufs Neue ihre eigenen Dramen.<br />

Und dabei ist es egal ob wir Mama, Papa,<br />

Single, Unternehmer, Opa, Fleischer oder sonst<br />

wer sind. Nach außen hin scheint meist alles in<br />

Ordnung. Aber sobald die Haustür verschlossen<br />

wird, kommen die Fragen. Die Gedanken. Die<br />

Ängste. Nicht bei allen. Aber bei vielen Menschen.<br />

Wir sind mächtig.<br />

Den meisten von uns ist jedoch nicht bewusst,<br />

was wir für eine Kraft und Energie in uns haben.<br />

Wir entscheiden: theaterreife Dramen oder Paradis<br />

auf Erden? Und was machen die Meisten?<br />

Schauen, ob die neben uns schlanker ist als wir.<br />

Oder bewerten, welcher Rasen im Neubaugebiet<br />

am Gepflegtesten aussieht. Manchmal fühlen wir<br />

uns, als wären wir der einzige Fehler auf dieser<br />

Welt. Manchmal fühlen wir uns, als wären wir<br />

die einzigen, die es nicht geschissen bekommen,<br />

Steffi Steinbach<br />

Mama, Schriftstellerin, eine CoachingMeisterin,<br />

die übt<br />

glücklich zu sein. In Fülle zu leben. Verzeih bitte<br />

meine Wortwahl. Aber die jetzigen Zeiten verlangen<br />

klare Ansagen.<br />

Was dürfen wir also tun? Wir dürfen aufhören<br />

das Leben anderer Menschen zu bewerten und<br />

uns mit ihnen zu vergleichen. Damit rammen wir<br />

uns das Messer der Unzulänglichkeit nur noch<br />

tiefer in unser Fleisch.<br />

Wir dürfen JA zu uns sagen! Zu unserem Leben!<br />

Wir dürfen erkennen, dass wir alles haben, was<br />

wir brauchen, um uns ein Leben nach unseren<br />

Träumen zu erschaffen! <strong>Das</strong> funktioniert<br />

aber nicht, wenn wir nach Feierabend auf Insta<br />

rumhängen und die Pools anderer Menschen beneiden.<br />

Wenn wir mit unseren Gedanken ständig<br />

bei anderen sind und fremde Leben konsumieren,<br />

dann bleibt kein Platz mehr für unser eigenes.<br />

Komm von überall<br />

wieder zurück in Dein<br />

Leben!<br />

Erschaffe Dir DEINE Welt! Dann verwandelt sich<br />

das Nirgendwo in einen Ort, den Du die ganze<br />

Zeit im Überall gesucht hast: In Dein zu Hause in<br />

Dir. Und der Weg dahin, führt über Dein Herz. Und<br />

nicht über den Pool der Nachbarn.<br />

In unbändiger Zuversicht,<br />

Deine Steffi<br />

Schreib mir gern auf Instagram, wenn Du Fragen<br />

hast: steffi_steinbach<br />

Ich freue mich auf Dich!


M2 Freizeit<br />

Smarte Fahrradgadets<br />

Was sind die neuesten Trends?<br />

Mit den richtigen Fahrradgadgets macht die nächste Radtour oder<br />

aber auch der Alltag mit Fahrrad beziehungsweise E-Bike gleich<br />

doppelt Spaß. Auch mehr Sicherheit und mehr Komfort stehen<br />

bei vielen der smarten Helfer im Mittelpunkt. Doch was sind die neuesten<br />

Trends in Sachen Fahrradgadgets?<br />

Radfahrer kennen die ein oder andere<br />

Situation nur zu gut: Man ist auf einer<br />

langen Radtour und plötzlich ist der<br />

Reifen platt. Auch Fahrraddiebstähle<br />

gehören leider immer noch zum Alltag,<br />

genauso wie das ungute Gefühl,<br />

in hektischen oder unübersichtlichen<br />

Verkehrssituationen möglicherweise<br />

übersehen zu werden. Abhilfe schaffen<br />

nun unter anderem diese neuen, innovativen<br />

Gadgets auf dem Markt:<br />

E-Luftpumpen<br />

Die klassischen, sperrigen Luftpumpen<br />

haben ausgedient <strong>–</strong> stattdessen hat<br />

Xiaomi eine tragbare E-Luftpumpe herausgebracht,<br />

die quasi ein Kompressor<br />

im Miniatur-Format ist. <strong>Das</strong> tragbare<br />

Gerät ist klein genug, um in einer Tasche<br />

Platz zu finden, und kraftvoll genug,<br />

um Reifen schnell und ohne körperliche<br />

Anstrengung aufzupumpen.<br />

Die digitale Anzeige ermöglicht eine<br />

präzise Druckkontrolle, was besonders<br />

bei Rennrädern von Vorteil ist. Eine Akkuladung<br />

soll dabei für insgesamt acht<br />

Fahrradreifen ausreichen. Der Preis<br />

von rund 50 Euro macht sie zu einer<br />

erschwinglichen Investition für jeden<br />

Radfahrer.<br />

Faltschlösser mit App-<br />

Alarm<br />

Gegen den leider immer<br />

noch stark verbreiteten<br />

Diebstahl von Fahrrädern<br />

bieten neuartige<br />

Faltschlösser mit App-<br />

Alarm einen modernen<br />

Schutz <strong>–</strong> und dafür<br />

benötigt man keinen<br />

Schlüssel und muss<br />

sich auch keine Zahlenkombination<br />

merken.<br />

Derartige Produkte<br />

(zum Beispiel das Bordo<br />

Alarm 6000A von<br />

Abus für circa 120 Euro)<br />

lassen sich via Bluetooth<br />

mit dem Smartphone<br />

öffnen. Wird das<br />

Schloss manipuliert, ertönt<br />

ein lauter, sehr abschreckender<br />

Alarmton. Andere, etwas<br />

teurere Modelle (etwa von der Marke I<br />

LOCK IT) verfügen zusätzlich über ein<br />

GPS-Live-Tracking, das den Besitzer<br />

in Echtzeit über den genauen Standort<br />

informiert.<br />

Smarte Fahrradhelme<br />

Die meisten Kopfverletzungen könn-


Freizeit M3<br />

Bildquellen: AirBell / TeamNobile GmbH, Urtopia / Volantur Interactive GmbH, Xiaomi Inc., Garmin Deutschland GmbH, ABUS / August Bremicker Söhne KG, LUMOS<br />

ten mit Helm vermieden<br />

werden,<br />

doch die neuesten<br />

Innovationen in<br />

diesem Segment<br />

haben sogar das<br />

Potential, Unfälle<br />

gänzlich zu verhindern.<br />

Der Lumos<br />

Street geht beispielsweise weit<br />

über die traditionelle Rolle eines Fahrradhelms<br />

hinaus, indem er Beleuchtung,<br />

Blinker und sogar Bremslichter<br />

integriert. Diese Funktionen werden<br />

über eine drahtlose Fernbedienung<br />

am Lenker oder automatisch durch<br />

die Erkennung der Fahrgeschwindigkeit<br />

gesteuert. Die LED-Lichter auf der<br />

Vorder- und Rückseite des Helms erhöhen<br />

die Sichtbarkeit des Radfahrers<br />

erheblich, besonders bei Fahrten in der<br />

Dämmerung oder bei Nacht. Zusätzlich<br />

zur Beleuchtung bieten einige smarte<br />

Helme wie der Lumos Ultra Konnektivitätsoptionen<br />

über Bluetooth, die es<br />

dem Fahrer ermöglichen, Anrufe entgegenzunehmen,<br />

Musik zu hören oder<br />

Navigationsanweisungen zu erhalten,<br />

ohne das Smartphone in die Hand nehmen<br />

zu müssen. Die Helme können mit<br />

Apps synchronisiert werden, um etwa<br />

Fahrdaten aufzuzeichnen oder die Beleuchtungseinstellungen<br />

anzupassen.<br />

Fahrrad-Radare<br />

Ein weiteres High-Tech-Gadget,<br />

das Radfahrern ein Plus an Sicherheit<br />

bietet, ist ein Fahrrad-Radar<br />

wie beispielsweise der Varia<br />

RVR 315 von Garmin, der an der<br />

Sattelstütze befestigt wird. <strong>Das</strong><br />

kompakte, wasserdichte Radar<br />

für circa 120 Euro warnt optisch und<br />

akustisch vor<br />

Autos und Fahrrädern,<br />

die sich<br />

von hinten nähern<br />

<strong>–</strong> und das<br />

bereits ab einer<br />

Entfernung von<br />

140 Metern. Die<br />

Warnung wird<br />

dabei drahtlos<br />

via App auf das<br />

Smartphone sowie<br />

auf kompatible Radcomputer oder<br />

Sportuhren übertragen.<br />

Apple AirBell<br />

Wer einen AirTag<br />

von Apple besitzt,<br />

kann damit<br />

Koffer, Schlüssel<br />

oder auch das<br />

eigene Fahrrad<br />

über Bluetooth<br />

orten lassen <strong>–</strong><br />

doch natürlich sollte der Mini-Tracker<br />

gut versteckt sein, damit Diebe ihn<br />

nicht einfach erkennen und entfernen.<br />

Dafür wurde nun die AirBell entwickelt:<br />

Die innovative Fahrradklingel<br />

bietet einen versteckten Platz für den<br />

AirTag, der perfekt unter die Klingelglocke<br />

passt <strong>–</strong> so sind Fahrräder leicht<br />

zu orten, falls sie doch mal gestohlen<br />

werden.<br />

E-Bike mit ChatGPT<br />

SMART GEGEN<br />

DIEBSTAHL<br />

Auf der Technologie-Messe CES <strong>2024</strong><br />

wurden darüber hinaus noch mehrere<br />

beeindruckende E-Bike-Innovationen<br />

präsentiert, die noch einmal einen<br />

Sprung in Sachen Reichweite und Motor<br />

gemacht haben. Besonders herausgestochen<br />

ist dabei das Modell Urtopia<br />

Fusion: Dieses Bike setzt neue Maßstäbe<br />

mit seinem Allradantrieb und<br />

der Integration von ChatGPT, was es zu<br />

einem der fortschrittlichsten E-Bikes<br />

auf dem Markt macht <strong>–</strong> Radler können<br />

demnach die künstliche Intelligenz<br />

über eine Chatfunktion nutzen, um beispielsweise<br />

während der Fahrt Informationen<br />

über Sehenswürdigkeiten<br />

und Co. abzurufen. Mit einem Preis<br />

von rund 3.000 Euro richtet es sich an<br />

FAZIT<br />

In der Welt des Radfahrens eröffnen smarte<br />

Gadgets Jahr für Jahr neue Horizonte für<br />

Sicherheit, Komfort und Umweltfreundlichkeit.<br />

Von besonderen Helmen über intelligente<br />

Schlösser bis hin zum kompakten<br />

Fahrrad-Radar <strong>–</strong> die Technologie macht das<br />

Radfahren nicht nur deutlich angenehmer,<br />

sondern auch sicherer. Ebenso tut sich in<br />

der Welt der E-Bikes einiges, gerade hier<br />

dürften in den nächsten Jahren noch viele<br />

weitere innovative Neuerungen folgen.<br />

|Text: Vera Mergle<br />

technikaffine Radfahrer, die das<br />

Besondere suchen.<br />

Weitere nützliche Gadgets sind<br />

beispielsweise mobile Fahrradständer,<br />

mit denen Radfahrer ihr Bike überall<br />

sicher abstellen können, ohne es anlehnen<br />

zu müssen, sowie auch faltbare<br />

Fahrradhelme oder<br />

LED-Armbänder mit<br />

USB für bessere Sichtbarkeit.<br />

In die gleiche<br />

Kategorie fallen bunte<br />

Speichenreflektoren,<br />

während wasserdichte<br />

Handyhalterungen mit<br />

Sonnenblende für den<br />

Lenker perfekt für längere<br />

Touren sind.<br />

Smarte Fahrradhelme kosten in der Regel zwischen 120 und 200<br />

Euro, sind aber definitiv eine Anschaffung wert


M4 Freizeit<br />

Ab ins Wasser!<br />

Wie gesund ist Schwimmen wirklich?<br />

Schwimmen gilt als effektives Training für den gesamten Körper, was<br />

allgemein bekannt ist. Mit dieser Sportart kann die Gesundheit gefördert<br />

werden, sie lässt uns Stress abbauen und es kommt ein Gefühl<br />

von Freiheit und Leichtigkeit auf. Viele behaupten sogar, man könne durch<br />

Schwimmen besser abnehmen und es verringert das Risiko von Herzkrankheiten.<br />

Doch ist das tatsächlich so? Dann tauchen wir mal ab... Nein, zuerst<br />

gehen wir der Sache auf den Grund!<br />

Schwimmen gehört zu den gesündesten<br />

Aktivitäten überhaupt. <strong>Das</strong> liegt vor<br />

allem daran, dass unser Bewegungsapparat<br />

gestärkt wird, ohne dass dabei<br />

unsere Gelenke, Bänder und Sehnen<br />

durch das eigene Körpergewicht belastet<br />

werden.<br />

Dem ganzen Körper auf sanfte Art<br />

etwas Gutes tun<br />

Ob als Hobby, zur Entspannung oder als<br />

Teil eines Trainingsplans <strong>–</strong> Die Vorteile<br />

von regelmäßigem Schwimmen sind<br />

umfassend und können einen großen<br />

Beitrag zu einem gesunden Lebensstil<br />

leisten. Sowohl die Muskeln als auch<br />

die Kondition werden gleichzeitig trainiert<br />

und mit der richtigen Ausführung<br />

können zudem die Flexibilität und die<br />

Körperhaltung verbessert werden.<br />

Neben dem Ganzkörpertraining gibt es<br />

noch viele weitere Aspekte, welche für<br />

eine Bewegung im Nass sprechen:<br />

KÖRPERLICH UND<br />

GEISTIG FIT HALTEN<br />

• Ideal für Sportanfänger: Schwimmen<br />

gilt oft als der perfekte Einstiegssport<br />

für Menschen jeden Alters<br />

und jeder Fitnessstufe, da man<br />

die Belastung selbst steuern kann<br />

und der Körper nicht so schnell an<br />

seine Grenzen kommt.<br />

• Schwimmen hilft beim Abnehmen:<br />

Die Sportart ist eine effiziente<br />

Weise, Kalorien zu verbrennen und<br />

kann somit bei der Gewichtsreduzierung<br />

helfen. Der schlussendliche<br />

Erfolg, welcher sich auf der Waage<br />

zeigt, hängt von der Schwimmtechnik,<br />

der Intensität sowie der Dauer<br />

des Schwimmens ab.<br />

• Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems<br />

sowie des Immunsystems:<br />

Unser Herz-Kreislauf-System wird<br />

durch Schwimmen in Schwung<br />

gebracht und ganz allgemein kann<br />

dank dieser Sportart die Herzgesundheit<br />

gefördert werden. Durch<br />

Schwimmen wird der Herzmuskel<br />

trainiert und weil das Herz intensiver<br />

arbeiten muss, wird es mit der<br />

Zeit leistungsfähiger. Außerdem<br />

wird das Immunsystem unterstützt,<br />

da die Sportart zahlreiche Stoffwechselprozesse<br />

aktiviert.


Freizeit M5<br />

• Gut für die Konzentration und für<br />

die Psyche: Schwimmen ist nicht<br />

nur eine ausgezeichnete Form der<br />

körperlichen Bewegung, sondern<br />

kann auch die Konzentration verbessern<br />

<strong>–</strong> <strong>Das</strong> liegt daran, dass<br />

man lernt, eine einzige Sache in den<br />

Mittelpunkt zu stellen, da man sich<br />

darauf fokussiert und bestimmte<br />

Ziele erreichen möchte. Beim<br />

Schwimmen fühlt sich unser Körper<br />

schwerelos, was wiederum zur<br />

Entspannung beiträgt. Schwimmen<br />

kann dadurch die Freisetzung von<br />

„Glückshormonen“ stimulieren, was<br />

die Gemütsverfassung verbessert<br />

und ein Gefühl von Wohlbefinden<br />

fördert. Infolgedessen kann „gute<br />

Laune“ wiederum die Konzentration<br />

und Produktivität steigern.<br />

• Schwimmen hat einen positiven<br />

Einfluss auf die Lunge und<br />

auf unsere Atmung: Bei dieser<br />

gesunden Sportart ist eine förderliche<br />

Atemtechnik entscheidend.<br />

Schwimmerinnen und Schwimmer<br />

lernen, tief und gleichmäßig zu<br />

atmen, was dazu beiträgt, die Lungenkapazität<br />

zu erhöhen und die<br />

Atemmuskulatur zu stärken. Eine<br />

verbesserte Atemtechnik kann die<br />

Lungenfunktion unterstützen und<br />

die Effizienz der Sauerstoffaufnahme<br />

erhöhen. Die daraus resultierende<br />

verbesserte Atemkontrolle<br />

kann dabei helfen, die Ausdauer<br />

zu steigern und die Belastung der<br />

Lunge während des Trainings zu<br />

reduzieren.<br />

Welcher Schwimmstil sollte vorrangig<br />

angewendet werden?<br />

Schwimmen ist eine vielseitige und angenehme<br />

Form der Bewegung, welche<br />

verschiedene Stile umfasst, von denen<br />

jeder seine eigenen Techniken und Vorteile<br />

aufweist. Die vier Hauptstile, die<br />

im Wettkampfschwimmen anerkannt<br />

werden, sind Freistil (Kraul), Rückenschwimmen,<br />

Brustschwimmen und<br />

Schmetterling.<br />

Haben Sie nach dem Schwimmen<br />

schon einmal Schmerzen im Nacken<br />

oder im Rückenbereich bemerkt? <strong>Das</strong><br />

dürfte eigentlich nicht passieren, denn<br />

die Sportart verspricht ein schonendes<br />

Training unseres Körpers und sollte<br />

Verspannungen lösen. <strong>Das</strong> ist allerdings<br />

nur der Fall, wenn die richtige<br />

Technik angewendet wird.<br />

Viele Menschen schwimmen leider<br />

„falsch“, denn sie neigen beim Brustschwimmen<br />

dazu, ihren Kopf zu weit<br />

aus dem Wasser zu strecken, was zu<br />

einer übermäßigen Belastung der Nackenmuskulatur<br />

führen kann. Nackenund<br />

Rückenschmerzen resultieren, da<br />

der Kopf permanent Richtung Nacken<br />

geneigt wird, um diesen vom Wasser<br />

fernzuhalten. Wegen der überstreckten<br />

Halswirbelsäule kommt es zu einer<br />

Überspannung im Nacken und darüber<br />

hinaus entsteht ein Hohlkreuz.<br />

Behoben werden kann diese falsche<br />

Technik, indem man seinen Kopf beim<br />

Ausatmen in das Wasser taucht <strong>–</strong> So<br />

wie es auch die Profis vollziehen. Dabei<br />

sollte sich der Körper stets in Verlängerung<br />

der Wirbelsäule befinden und lediglich<br />

zum Einatmen leicht angehoben<br />

werden.<br />

Ob nun Freistil, Rückenschwimmen,<br />

Brustschwimmen oder Schmetterling<br />

<strong>–</strong> Hier muss jeder nach seinen<br />

Vorlieben wählen. Empfohlen wird die<br />

Kombination zweier Schwimmstile <strong>–</strong><br />

Durch den Wechsel von Brust- und Rückenschwimmen<br />

kommt die gesamte<br />

Muskulatur wunderbar zum Einsatz.<br />

Sollten Sie das Schwimmen für sich<br />

neu entdecken, so wäre es zu Beginn<br />

ratsam, nicht gleich Höchstleistungen<br />

zu vollbringen. Dehnen Sie von Mal zu<br />

Mal die Schwimmdauer und Intensität<br />

aus <strong>–</strong> Steigern Sie Ihr Trainingspensum<br />

langsam.<br />

Beim Schwimmen wird schnell vergessen,<br />

dass der Körper, obwohl er sich im<br />

Wasser befindet, ausreichend „Nass“<br />

benötigt. Diese Sportart kann zwar erfrischend<br />

sein, führt jedoch zu einer<br />

erhöhten Flüssigkeitsausscheidung<br />

durch Schwitzen und durch unsere<br />

Atmung. Daher ist es von Nöten, ausreichend<br />

zu trinken, um den Verlust<br />

auszugleichen und so eine optimale<br />

Leistung aufrechterhalten zu können.<br />

*Alle Angaben ohne Gewähr<br />

FAZIT<br />

Schwimmen ist wegen der vielen Vorteile<br />

für Körper und Geist eine der gesündesten<br />

Sportarten überhaupt. Durch das Schwimmen<br />

werden Muskeln gestärkt, die Ausdauer<br />

verbessert und die Flexibilität erhöht,<br />

während gleichzeitig die Gelenke geschont<br />

werden. Die sanfte, jedoch effektive Form<br />

des Trainings ist für alle Altersgruppen<br />

und Fitnessniveaus geeignet. Schwimmen<br />

unterstützt die Herzgesundheit, stärkt das<br />

Immunsystem, verbessert die Atemwegsfunktion<br />

und reduziert den Stress. Deshalb<br />

ab ins frische Nass… Wir wünschen Ihnen<br />

viel Spaß beim Abtauchen!<br />

Als sanfte, aber effektive Form des Trainings eignet sich Schwimmen<br />

für Menschen aller Altersgruppen und Fitnessniveaus


M6 Fitness & Gesundheit<br />

Nächster Halt: Wunschgewicht<br />

So erreichen Sie ohne Stress Ihr Ziel!<br />

Da steht es, das ungeliebte Ding <strong>–</strong> einsam und verstaubt im hintersten<br />

Winkel. Monatelang wurde sie gekonnt ignoriert, doch jetzt gibt es<br />

kein Zurück mehr: Die Badekleidung liegt schon längst bereit und am<br />

See möchte man immerhin eine „gute Figur“ abgeben. Also Augen zu und ab<br />

auf die Waage…<br />

Jeder Mensch ist perfekt, so wie er<br />

ist <strong>–</strong> Wer jedoch vielleicht trotzdem<br />

ein paar Pfunde „über Bord“ werfen<br />

möchte oder allgemein einen gesünderen<br />

Lebensstil anstrebt, bekommt<br />

mit unseren (Abnehm-)<br />

Tipps ein paar hilfreiche Anregungen.<br />

Egal wie man das Ganze angeht, man<br />

sollte niemals übertreiben und sich keineswegs<br />

selbst unter Druck setzen.<br />

1. Intervallfasten<br />

Intervallfasten ist ideal für Anfänger<br />

<strong>–</strong> Man kann mit dieser Form des Abnehmens<br />

schnell und gesund sein<br />

Gewicht reduzieren. Abwechselnd<br />

soll hier gegessen und gefastet<br />

werden. Außerdem können beim<br />

Intervallfasten verschiedene gesundheitsfördernde<br />

Wirkungen<br />

auf den Stoffwechsel festgestellt<br />

werden. Dadurch, dass man in Intervallen<br />

fastet und im Gegenzug normal<br />

isst, kann sich unser Körper wunderbar<br />

regenerieren.<br />

Unterschieden wird unter anderem<br />

zwischen der 16:8-Diät, der 5:2-Methode,<br />

dem Alternate Day Fasting<br />

(ADF) und dem Dinnner Cancelling.<br />

Doch worin liegen nun genau die Unterschiede?<br />

16:8-Diät: Diese Art des Intervallfastens<br />

passt in nahezu jeden Alltag und<br />

ist sehr flexibel. Wie der Name schon<br />

verrät, darf innerhalb von acht Stunden<br />

gegessen werden, während der<br />

Teller danach für 16 Stunden leer bleiben<br />

muss. Klingt im ersten Moment<br />

vielleicht hart, entgegenkommend ist<br />

jedoch, dass ein Großteil der Zeit mit<br />

dem Schlafen abgedeckt werden kann<br />

<strong>–</strong> Je nachdem, wie es gehandhabt wird.<br />

GESUND ABNEHMEN, STATT<br />

SCHNELL ABNEHMEN<br />

Die schlussendliche Einteilung der Zeitfenster,<br />

ist jedem selbst überlassen.<br />

Entscheidend ist hierbei, dass auf eine<br />

Mahlzeit verzichtet wird <strong>–</strong> <strong>Das</strong> kann<br />

das Frühstück oder auch das Abendessen<br />

sein. Haben Sie Ihre ideale Zeiteinteilung<br />

gefunden, so sollte diese fix<br />

bleiben.<br />

5:2-Methode beziehungsweise 2 Tage-Diät<br />

bedeutet, dass man an fünf<br />

Tagen der Woche wie üblich isst und für<br />

insgesamt zwei fastet. <strong>Das</strong> heißt: Es<br />

sollten an den zwei frei ausgewählten<br />

Tagen nicht mehr als 500 bis 600 Kilokalorien<br />

sein. Perfekt wäre es, wenn<br />

zwischen den beiden Fastentagen zwei<br />

bis drei Tage „normales Essen“ dazwischen<br />

liegen würden.<br />

Alternate Day Fasting (ADF): Bei dieser<br />

Methode handelt es sich um<br />

eine härtere Variante des Intervallfastens<br />

und es ist aus diesem<br />

Grund deutlich mehr Disziplin<br />

erforderlich. Man verzichtet für<br />

ganze 36 Stunden entweder vollständig<br />

auf Kalorien beziehungsweise<br />

nimmt lediglich etwa 25 Prozent<br />

des gewohnten Kalorienbedarfs<br />

zu sich. Dann folgen 12 Stunden, in<br />

welchen normal und nicht unvernünftig<br />

gegessen werden darf. Fastentag<br />

und ein solcher mit Nahrungsaufnahme<br />

wechseln sich somit ab.<br />

*Alle Angaben ohne Gewähr


Fitness & Gesundheit M7<br />

Dinnner Cancelling: <strong>Das</strong> Abendessen<br />

fällt bei genannter Ernährungsmethode<br />

aus, denn ungefähr ab 16 Uhr bekommt<br />

der Körper keine Kalorien mehr.<br />

Bis zum Frühstück sollten mindestens<br />

14 Stunden vergehen. Für wie viele<br />

Tage dieses „Abendfasten“ insgesamt<br />

verwirklicht wird, kann jeder selbst<br />

entscheiden.<br />

Intervallfasten <strong>–</strong> <strong>Das</strong><br />

sollten Sie beachten<br />

Egal ob nun ADF, die<br />

16:8-Diät oder eine<br />

andere Form des<br />

Intervallfastens:<br />

Welche Methode<br />

schlussendlich angewendet<br />

wird,<br />

hängt zum einen<br />

von Ihrem Alltag ab,<br />

aber auch das Alter<br />

und die körperliche<br />

Konstitution spielen<br />

eine zu berücksichtigende<br />

Rolle.<br />

Nachfolgend noch ein paar<br />

allgemeine hilfreiche Tipps:<br />

• Bleiben Sie grundsätzlich geduldig<br />

und setzen sich keine zu hohen<br />

Ziele<br />

• Bewegung ist das A und O <strong>–</strong> Treiben<br />

Sie Sport und halten Sie sich durch<br />

viel Bewegung fit<br />

• Gönnen Sie sich genügend Schlaf<br />

• Gehen Sie Stress möglichst aus<br />

dem Weg<br />

• Achten Sie auf eine ausreichende<br />

Flüssigkeitszufuhr und Finger weg<br />

von Softdrinks. Greifen Sie hauptsächlich<br />

zu Wasser sowie ungesüßtem<br />

Tee<br />

• Meiden Sie ungesunde<br />

Lebensmittel und setzen Sie<br />

auf Vollkornprodukte und<br />

auf eine eiweißhaltige Ernährung<br />

• Essen Sie niemals<br />

zu schnell, sondern<br />

genießen Sie Ihre<br />

Mahlzeiten und kauen<br />

Sie gründlich<br />

• Selbst<br />

wenn der Hunger<br />

nach Fastenintervallen<br />

groß sein<br />

sollte, die Portionen<br />

bitte trotzdem nicht<br />

vergrößern<br />

• Gewöhnen Sie es<br />

sich ab, zwischendurch<br />

„ungesund“ zu snacken<br />

2. Mittelmeerdiät<br />

Zwar geht es hier nicht unbedingt<br />

um eine Gewichtsreduktion, sondern<br />

Kochen Sie lieber frisch und gesund, statt zu Fertigprodukten und<br />

Fast Food zu greifen. Vermeiden Sie außerdem „ungesunde Snacks“<br />

bei Heißhungerattacken


M8 Fitness & Gesundheit<br />

vorrangig um einen Lebensstilwandel,<br />

welcher sich auf unsere Ernährung<br />

bezieht. Im Fokus steht das Risiko für<br />

bestimmte Zivilisationskrankheiten zu<br />

senken. Die mediterrane Ernährung ist<br />

gesund, lecker, abwechslungsreich und<br />

vor allem besonders ausgewogen: Auf<br />

dem Teller landen vorzugsweise Hülsenfrüchte,<br />

Vollkornprodukte, Gemüse,<br />

Obst, Fisch sowie Meeresfrüchte und<br />

unraffinierte Öle. Diese Nahrungsweise<br />

garantiert eine Versorgung mit Ballast-<br />

und reichlich sekundären Pflanzenstoffen.<br />

<strong>Das</strong> Abnehmen kann durch die Ballaststoffe<br />

unterstützt werden, da diese<br />

den Blutzuckerspiegel regulieren und<br />

den Heißhunger eindämmen.<br />

Fleisch, Milchprodukte und Eier sollten<br />

nur in geringen Mengen auf dem<br />

Speiseplan stehen. Auch zum Salz nur<br />

reduziert bis gar nicht greifen, sondern<br />

lieber mit Knoblauch und frischen Kräutern<br />

würzen.<br />

Wie bereits erwähnt, steht das Verlieren<br />

von lästigen Pfunden nicht im<br />

Mittelpunkt, kann allerdings dennoch<br />

mit regelmäßiger Bewegung beziehungsweise<br />

mit Sport und einer Kalorienreduzierung<br />

erfolgreich umgesetzt<br />

werden.<br />

3. DASH-Diät<br />

Eine trendige Form der Ernährung<br />

ist die sogenannte „DASH-Diät“. Diese<br />

Abkürzung steht für „Diätetischer


Fitness & Gesundheit M9<br />

Ansatz zum Stopp von Hypertension<br />

(Bluthochdruck)“ und ist wissenschaftlich<br />

erforscht. Ebenfalls geht es dabei<br />

nicht in erster Linie um das Abnehmen,<br />

sondern vielmehr um eine langfristige<br />

Ernährungsumstellung und damit einhergehender<br />

gesundheitlicher Vorteile<br />

<strong>–</strong> Die Kilos purzeln natürlich trotzdem<br />

und das ohne Stress und Hunger.<br />

Entwickelt wurde die DASH-Diät, um<br />

den hohen Blutdruck zu senken. Dies<br />

ist dank der cholesterin- und fettarmen<br />

Ernährung mit viel Obst sowie Gemüse,<br />

Vollkornprodukten und dem Verzicht<br />

von zu großen Mengen an Salz möglich.<br />

Alle Nährstoffe eines ausgewogenen<br />

Speiseplans sind demnach<br />

enthalten, weshalb<br />

sich diese „Diät“<br />

selbst für „gesunde“<br />

Menschen eignet.<br />

Bitte achten Sie darauf,<br />

dass folgende<br />

Speisen und Getränke<br />

eher die Ausnahme<br />

bilden:<br />

• Fettreiches Fleisch<br />

• Verarbeitetes<br />

Fleisch (so zum<br />

Beispiel Wurstwaren oder Schinken)<br />

• Rotes Fleisch<br />

• Fettreiche Milchprodukte (hier genannt<br />

Käse)<br />

• Gesalzene Speisen und Snacks<br />

(Chips, Salzstangen und andere)<br />

• Süßigkeiten<br />

• Fastfood<br />

• Fertigprodukte<br />

• Zuckerreiche Getränke<br />

4. Volumetrics-Diät<br />

Sind Sie es „satt“, lästige Kalorien zu<br />

zählen und zu fasten? Dann ist die „Volumetrics-Diät“<br />

genau das Richtige für<br />

Sie. Bei dieser Variante kommt es nämlich<br />

nicht darauf an, wie viel Nahrung<br />

man zu sich nimmt, sondern es zählt<br />

vielmehr, welche Kaloriendichte vorherrscht.<br />

Vorrangig landen vor allem wasserhaltige<br />

Lebensmittel im Einkaufswagen<br />

und apropos „Flüssigkeit“ <strong>–</strong> Es<br />

soll viel getrunken werden, und zwar<br />

eben Wasser. Gegessen wird reichlich<br />

Obst sowie Gemüse <strong>–</strong> Erste Wahl sind<br />

ebenfalls Suppen. Auf dem Teller landen<br />

dürfen zusätzlich fettarme Milchprodukte,<br />

mageres Fleisch, Fisch und<br />

Vollkornprodukte.<br />

5. Abnehmen unterstützen mit Apfelessig<br />

Trinken Sie etwa 15<br />

Minuten vor dem<br />

Frühstück und vor jeder<br />

weiteren Mahlzeit<br />

ein lauwarmes Glas<br />

Wasser mit zwei Teelöffeln<br />

Apfelessig. Warum<br />

das Ganze? Damit<br />

kurbeln Sie schon<br />

morgens Ihren Stoffwechsel<br />

an und über<br />

den Tag gesehen wird<br />

die Fettverbrennung<br />

angeheizt. Außerdem<br />

wirkt er entgiftend so-<br />

Es ist wichtig, dass sich die von Ihnen ausgewählte Diät auch<br />

wirklich mit Ihrem Alltag vereinbaren lässt


M10 Fitness & Gesundheit<br />

wie entschlackend, beugt Heißhungerattacken<br />

vor <strong>–</strong> da das Sättigungsgefühl<br />

länger anhält <strong>–</strong> und er reguliert den<br />

Blutzuckerspiegel.<br />

Fakt ist auch hier, dass begleitend auf<br />

eine gesunde, ballaststoffreiche und<br />

kalorienarme Ernährung mit ausreichender<br />

Bewegung geachtet werden<br />

muss, um Abnehmerfolge verbuchen<br />

zu können.<br />

6. Leichter Gewicht verlieren dank<br />

Zitronenwasser<br />

Man sagt, dass sauer lustig macht,<br />

doch macht sauer ebenfalls schlanker?<br />

Zitronen enthalten jede Menge Vitamin<br />

C, welches wiederum die Fettverbrennung<br />

ankurbelt. Die in der<br />

Südfrucht enthaltenen Enzyme<br />

sind verdauungsfördernd, wir fühlen<br />

uns länger satt und sind deshalb<br />

vor Heißhungerattacken besser<br />

gefeit.<br />

Am besten ist es, wenn man temperiertes<br />

Wasser mit einer halben Bio-<br />

Zitrone auf nüchternen Magen etwa<br />

30 Minuten vor dem Frühstück trinkt.<br />

Wer möchte, kann zudem zwischen<br />

den Mahlzeiten „Vitamine tanken“ <strong>–</strong><br />

Wichtig ist, dass man danach circa eine<br />

Stunde vergehen lässt, bis man wieder<br />

etwas isst.<br />

Wie beim Apfelessig auch, sollte man<br />

sich unbedingt körperlich fit halten und<br />

Naschereien sowie ungesundes Essen<br />

weglassen.<br />

7. Haferflocken zum Abnehmen<br />

TRAUMGEWICHT IN SICHT<br />

Haferflocken lassen den Blutzuckerspiegel<br />

nur sehr langsam ansteigen,<br />

weshalb sie für eine langanhaltende<br />

Sättigung sorgen. Nicht nur das, es gibt<br />

noch viele weitere Gründe, warum das<br />

Superfood bei der Gewichtsreduktion<br />

gute Dienste leisten kann <strong>–</strong> Aber nur,<br />

wenn die richtige Zubereitung erfolgt.<br />

Grundsätzlich sollte man nicht zu Fertigmischungen<br />

greifen, da diese oftmals<br />

zugesetzten Zucker sowie weitere<br />

ungesunde Bestandteile beinhalten.<br />

Für das Anmischen eignet sich am<br />

besten Wasser, weil dieses kalorienfrei<br />

ist. Pro Tag sollte man sich 250 Gramm<br />

Haferflocken abwiegen und diese auf<br />

zwei Mahlzeiten aufteilen.<br />

8. Mit einer Saftkur auf eine Ernährungsumstellung<br />

vorbereiten<br />

Egal ob selbst zubereitet oder in fertiger<br />

Form käuflich erworben <strong>–</strong> Saftkuren<br />

gleichen einer Auszeit für unseren<br />

Körper und unsere Organe, da süße<br />

Versuchungen und jegliche feste Nahrung<br />

in dieser Zeit ausfallen. Die speziell<br />

für die Kur vorgesehenen Säfte<br />

sind gut bekömmlich und versorgen<br />

uns mit allen relevanten Mineralstoffen<br />

und Vitaminen. Wer nach dem Durchführen<br />

einer Saftkur auf die Waage<br />

steigt, wird zwar feststellen, dass ein<br />

Teil des gewünschten Gewichtes verloren<br />

ging, allerdings ist dies darauf<br />

zurückzuführen, dass der Körper entwässert<br />

wurde. Man spart während<br />

dieser Kur zwar Kalorien ein, doch isst<br />

man danach ganz normal, nimmt man<br />

selbstredend schnell wieder zu. Wer im<br />

Anschluss seine Ernährung und seinen<br />

Lebensstil also umstellt, ist definitiv<br />

auf dem richtigen Weg.<br />

9. Mit dem Hula-Hoop-Reifen<br />

Kalorien verbrennen<br />

Mit regelmäßigem Hula-Hoop-<br />

Fitness kann man effektiv abnehmen<br />

<strong>–</strong> Eine ausgewogene Ernährung<br />

ist natürlich auch hier Voraussetzung.<br />

Vorteilhaft ist, dass praktisch überall<br />

trainiert werden kann <strong>–</strong> Sei es im Garten,<br />

im Park oder bei ausreichend Platz<br />

sogar in der eigenen Wohnung.<br />

Während man den Reifen um die Taille<br />

schwingt, werden verschiedene Muskelgruppen<br />

einschließlich der Bauchmuskeln,<br />

Rückenmuskeln, Hüftmuskeln<br />

und die Oberschenkelmuskulatur<br />

trainiert <strong>–</strong> <strong>Das</strong> führt zu einem erhöhten<br />

Kalorienverbrauch.


Fitness & Gesundheit M11<br />

Allgemeine Tipps für Ihre Diät beziehungsweise<br />

für einen gesunden<br />

Lebensstil:<br />

• Integrieren Sie in Ihrem Speiseplan<br />

viel Eiweiß, gesunde Fette, pflanzliche<br />

Öle, Ballaststoffe, Vollkornprodukte,<br />

Obst und Gemüse<br />

• Vermeiden Sie Weißmehlprodukte,<br />

Süßigkeiten, Fleisch und Fertigprodukte<br />

mit verstecktem Zucker<br />

• Essen Sie bewusst sowie langsam<br />

und kauen Sie Ihre Nahrung<br />

gründlich<br />

• Verwenden Sie beim Kochen zum<br />

Beispiel Chili und Cayenne-Pfeffer,<br />

denn diese scharfen Gewürze<br />

unterstützen Sie bei der Kalorienverbrennung<br />

• Hören Sie auf zu Essen, wenn Sie<br />

satt sind und finden Sie somit das<br />

richtige Maß<br />

• Trinken Sie ausreichend Wasser und<br />

ungesüßten Tee<br />

• Vergessen Sie nicht, sich ausgiebig<br />

zu bewegen<br />

• Gönnen Sie Ihrem Körper ausreichend<br />

Schlaf<br />

Diät umsetzen <strong>–</strong> So gelingt es<br />

Sie sind bereit, eine Diät zu starten,<br />

bei Ihnen kommen allerdings<br />

Zweifel auf, ob Sie genügend<br />

Durchhaltevermögen besitzen?<br />

Dann haben wir Ihnen ein paar<br />

Tipps zum erfolgreichen Abnehmen<br />

zusammengefasst…<br />

• Erreichbare Ziele setzen:<br />

Es gibt bei einer Diät kaum<br />

etwas Schlimmeres, als<br />

sich selbst unter Druck zu<br />

setzen. Deshalb am besten<br />

schon vorab überlegen,<br />

wie viel Gewicht man<br />

beispielsweise pro Woche<br />

abnehmen möchte <strong>–</strong> Bleiben<br />

Sie stets realistisch,<br />

um später nicht entmutigt<br />

zu werden und in unnötigen<br />

Stress zu verfallen.<br />

Ernährung und Bewegung<br />

sollten in Ihrem Vorhaben<br />

außerdem gleichermaßen<br />

berücksichtigt werden.<br />

• Die richtige Strategie auswählen:<br />

Achten Sie unbedingt<br />

darauf, dass sich<br />

die von Ihnen ausgewählte Diät mit<br />

Ihrem Alltag vereinbaren lässt. Sind<br />

Sie beispielsweise durch Ihren Beruf<br />

ganztätig eingespannt, so könnten<br />

vielleicht nicht alle oben genannten<br />

Varianten geeignet sein <strong>–</strong> Es geht<br />

schon bei der Essenszubereitung<br />

los <strong>–</strong> Womöglich ist man im Berufsalltag<br />

nämlich teilweise gezwungen,<br />

Fast Food und Fertigprodukte zu<br />

konsumieren.<br />

• Nachsichtig mit sich selbst sein:<br />

Gerade am Anfang ist es schwer,<br />

bisherige „ungute“ Gewohnheiten<br />

zu unterbinden. Auch das Auslassen<br />

einer Mahlzeit (zum Beispiel beim<br />

Intervallfasten) kostet zu Beginn<br />

viel Disziplin. Seinen Sie aus diesem<br />

Grund niemals zu streng mit sich,<br />

denn das kann schnell dazu führen,<br />

dass Sie jeglichen Antrieb verlieren.<br />

• Auf gesunde Snacks setzen: Egal<br />

ob bei Heißhungerattacken oder<br />

wenn Sie länger unterwegs sind<br />

<strong>–</strong> Haben Sie stets Gemüsesticks,<br />

Nüsse, verschiedene Obstsorten<br />

oder weitere „gesunde Snacks“<br />

parat. Denn es kann immer vorkommen,<br />

dass Sie einmal schwach<br />

NICHT ENTMUTIGEN<br />

LASSEN!<br />

FAZIT<br />

Sobald die Wörter „Fasten“, „Diät“ oder weitere<br />

fallen, kommt bei vielen Menschen Panik<br />

auf, denn das ein oder andere hat man<br />

schon vergeblich ausprobiert und schnell<br />

wieder abgebrochen. Doch wenn die richtige<br />

Strategie zum Einsatz kommt und alles<br />

mit Geduld angegangen wird, bleiben erhoffte<br />

Erfolge nicht aus. Natürlich gibt es<br />

noch andere Varianten <strong>–</strong> hier genannt die<br />

Abnehmspritze, Kilos durch Hypnose verlieren<br />

und vieles mehr. Entscheidend ist<br />

jedoch immer, dass man auf seinen Körper<br />

hört und dass das persönliche Wohlbefinden<br />

zu jeder Zeit höchste Priorität hat. Nicht<br />

für alle ist jede Abnehm-Variante geeignet,<br />

deswegen empfiehlt es sich, im Vorfeld<br />

einen ärztlichen Rat einzuholen.<br />

werden und dann unüberlegt zu<br />

schnell verfügbaren „Sünden“<br />

greifen.<br />

• Nicht täglich wiegen: Es ist selbstverständlich,<br />

dass Sie nicht sofort<br />

Ihr Wunschgewicht erreichen<br />

können. Sich jeden Tag auf die<br />

Waage zu stellen, könnte Stress<br />

verursachen, da sich das Gewicht<br />

nur sehr langsam reduziert. Wie<br />

bereits erwähnt, wird dieses<br />

von unterschiedlichen Faktoren<br />

beeinflusst. Um sich deshalb<br />

nicht entmutigen zu<br />

lassen, genügt das Wiegen<br />

einmal pro Woche <strong>–</strong> immer<br />

am selben Tag und etwa zum<br />

gleichen Zeitpunkt.<br />

• Einkauf im Vorfeld planen:<br />

Gehen Sie niemals hungrig<br />

in den Supermarkt und<br />

erstellen Sie schon zu Hause<br />

eine Einkaufsliste, an welche<br />

Sie sich dann auch wirklich<br />

halten.<br />

• „Zusammen geht es<br />

leichter“: Ob in der Familie<br />

oder unter Freunden <strong>–</strong> Wenn<br />

man sich gemeinsam ein Ziel<br />

setzt, ist es in vielen Fällen<br />

einfacher. Sie können sich<br />

gegenseitig motivieren, in Gesellschaft<br />

„gesund“ Kochen<br />

und Sport treiben.<br />

Weg mit den überflüssigen Pfunden: Es gibt zahlreiche<br />

Möglichkeiten, welche Sie effektiv bei der Gewichtsreduktion<br />

unterstützen


M12 Freizeit<br />

Der Koffer geht nicht zu?<br />

Mit diesen Tipps und Tricks wird<br />

das Packen zum „Kinderspiel“<br />

Ich packe meinen Koffer und nehme mit… die Taucherbrille, das Handtuch,<br />

die Badehose, das Kleid, die Socken, den Kulturbeutel… Oh, der Koffer<br />

ist ja schon voll. Aber es gibt noch zahlreiche andere Utensilien, die im<br />

Urlaub benötigt werden. Meistens nimmt man zwar sowieso viel zu viel<br />

mit und die wichtigen Dinge vergisst man gerne mal <strong>–</strong> Fakt ist: Wenn alles<br />

richtig angegangen wird, ist das lästige Kofferpacken sozusagen wirklich ein<br />

„Kinderspiel“.<br />

Wer mit dem Auto verreist, hat wahrscheinlich<br />

genügend verfügbaren Platz<br />

für das Gepäck, doch gerade bei Flug-,<br />

Bus- oder Schiffsreisen kommt es oftmals<br />

auf „jedes Gramm“ an.<br />

Unser erster Tipp: Beginnen Sie unbedingt<br />

rechtzeitig mit dem Packen,<br />

statt sich erst kurz vor dem Urlaub<br />

damit zu beschäftigen. Außerdem<br />

hilft es, wenn man hierbei schon<br />

im Vorfeld folgende Fragen klärt:<br />

• Wie ist das Wetter am Reiseziel?<br />

• Welche Aktivitäten sind geplant?<br />

• Wird eine Abendgarderobe benötigt?<br />

• Wie lange ist man überhaupt im<br />

Feriendomizil und wo geht es hin?<br />

• Was kam auf ähnlichen Reisen zum<br />

Einsatz und was nicht?<br />

• Verfügt das Hotel beziehungsweise<br />

die Unterkunft über einen Föhn,<br />

über Duschbad, Strandtücher und<br />

Co.?<br />

• Welche Utensilien möchte man auf<br />

gar keinen Fall missen? Und welche<br />

gehören zur täglichen Routine?<br />

• Ist geplant, dass aus dem Urlaub<br />

bestimmte Souvenirs mitgebracht<br />

werden oder anderweitig geshoppt<br />

wird?<br />

• Und ähnliches…<br />

„AUF DIE KOFFER… FERTIG…<br />

URLAUB!“<br />

1. Eine Checkliste erstellen<br />

Hat man die oben genannten Aspekte<br />

gründlich unter die Lupe genommen,<br />

so fällt es unter Berücksichtigung dieser<br />

nun sicherlich leichter, eine Checkliste<br />

zu erstellen. Notieren Sie die benötigten<br />

Utensilien und arbeiten Sie am<br />

besten in Kategorien <strong>–</strong> Verwenden Sie<br />

hierbei Überbegriffe wie zum Beispiel<br />

„Kosmetikartikel“, „Bekleidung sowie<br />

Unterwäsche“ und weitere. Nehmen<br />

Sie sich dafür genügend Zeit und lesen<br />

Sie sich alles zum Schluss noch einmal<br />

aufmerksam durch <strong>–</strong> Vielleicht fallen<br />

Ihnen dann auch noch Dinge auf, welche<br />

Sie streichen können oder welche<br />

Sie bisher noch nicht bedacht hatten.<br />

2. Überblick verschaffen<br />

Sind Sie mit Ihrer erstellten Liste zufrieden,<br />

so ist es sinnvoll, zunächst alle Gepäckstücke<br />

zusammenzusuchen und<br />

diese dann übersichtlich auf einer großen<br />

Fläche, wie zum Beispiel dem Bett,<br />

auszubreiten. Haken Sie währenddessen<br />

alles auf Ihrer Checkliste ab.<br />

3. Den Koffer in der richtigen Reihenfolge<br />

packen<br />

Schwere Gegenstände <strong>–</strong> beispielsweise<br />

Bücher oder Schuhe <strong>–</strong><br />

sollten auf dem Kofferboden verstaut<br />

werden. Benötigen Sie für<br />

Ihren Urlaub sperrige Schuhe, hier<br />

genannt solche zum Wandern, ist<br />

es hilfreich, diese auf dem Weg zum<br />

Feriendomizil einfach schon anzuziehen.<br />

Gleiches gilt für voluminöse Jacken<br />

oder weiteres. In den Schuhen, welche<br />

schlussendlich im Koffer landen, verstaut<br />

man seinen Sockenvorrat und<br />

tütet diese dann jeweils einzeln ein, damit<br />

nichts verschmutzt wird.<br />

4. Knitterfalten den Kampf ansagen<br />

Wer kennt es nicht? <strong>–</strong> Kaum am<br />

Urlaubsziel angekommen, stellt man<br />

fest, dass ein Großteil der mitgenommenen<br />

Kleidung ziemlich verknittert<br />

ist. Um das zu vermeiden, wird fleißig<br />

gerollt und weniger gefaltet! Hierfür<br />

eignen sich besonders T-Shirts und<br />

Unterwäsche sowie weitere leichte<br />

Kleidungsstücke. Ein toller Nebeneffekt:<br />

Durch Rollen wird zusätzlich noch<br />

eine Menge Platz eingespart und auch<br />

entstandene Hohlräume können damit<br />

wunderbar gefüllt werden.<br />

Insbesondere Anzughosen und lange<br />

Röcke neigen dazu, schnell unschöne<br />

Falten zu bekommen. Für den perfekten<br />

Transport diese einfach in den<br />

Koffer legen, sodass die Hosenbeine


Freizeit M13<br />

FAZIT<br />

beziehungsweise der untere Teil des<br />

Rockes aus dem Koffer hängen. Dann<br />

gerollte T-Shirts und Co. darauf aufschichten<br />

und zum Schluss die herausragenden<br />

Stoffpartien umklappen.<br />

Weitere Tipps und Tricks:<br />

• Platzsparende, faltbare Reisetasche<br />

einpacken: Eine leichte<br />

Reisetasche kann bei der Rückreise<br />

gute Dienste leisten. Darin können<br />

Souvenirs, Schmutzwäsche sowie<br />

vieles mehr Platz finden und als<br />

Handgepäck transportiert werden.<br />

• Kosmetikartikel im Mini-Format:<br />

Mitgenommenes Duschgel,<br />

Shampoo oder weitere Produkte in<br />

Reisegröße abfüllen<br />

beziehungsweise<br />

im Handel kleinere<br />

Einheiten auswählen.<br />

Um diese vor<br />

dem Auslaufen zu<br />

schützen, kommt<br />

Frischhaltefolie zum<br />

Einsatz: Hierfür den<br />

Deckel der jeweiligen<br />

Kosmetikartikel abschrauben,<br />

die Folie<br />

über die Öffnung<br />

spannen und wieder<br />

verschließen.<br />

• Mehr Platz dank Vakuumbeutel:<br />

Wer seine voluminöseren Kleidungsstücke<br />

wie beispielsweise<br />

Jacken, Sweatshirts und Co. in<br />

Vakuumbeuteln „eintütet“, profitiert<br />

von deutlich mehr Platz im Koffer.<br />

Zudem bleiben die Klamotten dort<br />

sauber und sind gut geschützt.<br />

Wir empfehlen den Kauf von Vakuumbeuteln,<br />

welche sich manuell<br />

Rollen lassen. Es gibt nämlich auch<br />

solche, bei denen nur mittels eines<br />

Staubsaugers beziehungsweise<br />

einer Pumpe die überschüssige Luft<br />

gezogen werden kann <strong>–</strong> <strong>Das</strong> stellt<br />

zwar beim Packen vor der Hinreise<br />

keine Probleme dar, doch bei der<br />

Urlaub könnte so schön sein, wäre da nicht<br />

das lästige Kofferpacken… Die Vorfreude<br />

auf eine bevorstehende Reise wird oftmals<br />

getrübt, wenn es um das Zusammensuchen<br />

der notwendigen Utensilien geht.<br />

Doch eigentlich ist alles halb so wild, wenn<br />

man es richtig „anpackt“! Gute Vorbereitung<br />

und Planung sind hierbei die Zauberworte.<br />

Jeder Urlaub ist anders und erfordert<br />

eine bestimmte Ausrüstung. Überlegen Sie<br />

sich schon im Vorfeld, welchen Aktivitäten<br />

Sie am Ferienort nachgehen möchten und<br />

informieren Sie sich, welche Wetterbedingungen<br />

Sie voraussichtlich erwarten werden.<br />

Mit unseren oben genannten Tipps und<br />

Tricks steht einem unvergesslichen Urlaub<br />

nichts mehr im Wege. Wir wünschen Ihnen<br />

viel Spaß und gute Erholung!<br />

Rückreise könnte dies eventuell<br />

schwierig werden.<br />

• Schmuck sicher transportieren:<br />

Um lästigen Verknotungen in Ketten<br />

vorzubeugen, sind Strohhalme<br />

ein absoluter Geheimtipp: Hierfür<br />

das Schmuckstück durch den Halm<br />

fädeln und die Kette zum Schluss<br />

verschließen. Ohrstecker, Ringe<br />

und ähnliches kann man perfekt<br />

in mit Watte ausgelegten, gesäuberten<br />

Cremedosen unterbringen.<br />

Armbanduhren finden an einem<br />

zusammengerollten Waschlappen<br />

Platz.<br />

• Gewusst wie: Sie sind nicht nur<br />

leicht, sondern zudem sehr robust.<br />

Außerdem verschaffen<br />

Sie Überblick im Koffer<br />

<strong>–</strong> Die Rede ist dabei von<br />

sogenannten Packwürfeln.<br />

Diese sind in unterschiedlichen<br />

Farben<br />

sowie Größen erhältlich.<br />

Gerade wenn man einen<br />

Koffer teilt, ist der Einsatz<br />

von zwei Farben<br />

sinnvoll, da so jeder<br />

seine Kleidungsstücke<br />

oder anderes schnell zur<br />

Hand hat.<br />

Beginnen Sie unbedingt frühzeitig mit dem Kofferpacken. Außerdem<br />

ist eine gute Vorbereitung das A und O <strong>–</strong> Hierbei ist das Erstellen<br />

einer Checkliste eine große Erleichterung


M14 Fun<br />

leicht<br />

SUDOKU<br />

schwer<br />

3 4 5 6<br />

6 8<br />

4 5 6 2 7 1<br />

3 4<br />

1 8 9 3 4<br />

4 3 6 2 8<br />

9 3 6 2 8<br />

3 7 4<br />

7 1 4 3<br />

5 2<br />

8 3<br />

7 1 9<br />

8 9 5<br />

1 6<br />

2 8 5<br />

7 6<br />

4 9 8<br />

6 1 8 4<br />

...neulich<br />

auf Kleinanzeigen


uselessknowledge<br />

Die erste jemals gedruckte<br />

Werbung wurde 1477 in England<br />

veröffentlicht.<br />

Ein Jahr auf dem Merkur dauert<br />

nur 88 Erdentage.<br />

Der Eiffelturm kann aufgrund der<br />

Wärmeausdehnung im Sommer bis<br />

zu 15 cm höher werden.<br />

Honig kann ewig haltbar sein und<br />

wurde in altägyptischen Gräbern<br />

unverdorben gefunden.<br />

Ein Floh kann das 200-fache seiner<br />

eigenen Körperlänge springen.<br />

Der kürzeste Krieg der Geschichte<br />

dauerte zwischen Großbritannien<br />

und Sansibar im Jahr 1896 nur 38<br />

Minuten.<br />

Der längste wissenschaftliche<br />

Fachartikel hat 1.208 Autoren.<br />

In Japan gibt es mehr Haustiere<br />

als Kinder.<br />

Ein einzelner Blitz enthält genug<br />

Energie, um eine 100-Watt-Glühbirne<br />

etwa drei Monate lang zu<br />

betreiben.<br />

Kängurus können nicht rückwärts<br />

springen.<br />

<strong>Das</strong> Wort „Samba“ bedeutet in<br />

der Sprache der westafrikanischen<br />

Bantus „göttlich tanzen“.<br />

Die Haut eines Menschen erneuert<br />

sich etwa alle 27 Tage vollständig.<br />

Ein durchschnittlicher Mensch verbringt<br />

etwa sechs Monate seines<br />

Lebens damit, auf rote Ampeln zu<br />

warten.<br />

Eine Gruppe von Flamingos wird<br />

„Pat“ genannt.<br />

Schokolade wurde im 16. Jahrhundert<br />

in Europa als Medizin<br />

verkauft.<br />

<strong>Das</strong> längste jemals gedruckte Buch<br />

hat über 10 Millionen Wörter und<br />

wurde von Marcel Proust geschrieben.<br />

Die Oberfläche des Mars ist ungefähr<br />

so groß wie die gesamte<br />

Landfläche der Erde.<br />

Die älteste bekannte „Rezeptur“<br />

ist ein über 4000 Jahre altes Bierrezept<br />

aus Mesopotamien.<br />

Die Wahrscheinlichkeit, von einem<br />

Kometen getroffen zu werden, beträgt<br />

etwa 1 zu 3000.<br />

Die durchschnittliche Wolke wiegt<br />

etwa 500.000 Kilogramm.<br />

In Singapur ist es illegal, ohne Genehmigung<br />

Kaugummi zu kaufen<br />

oder zu verkaufen.<br />

<strong>Das</strong> Herz eines Blauwals ist so<br />

groß wie ein kleines Auto.<br />

Die durchschnittliche Person läuft<br />

in ihrem Leben etwa fünfmal um<br />

die Erde.<br />

Der schärfste bekannte Stoff ist<br />

ein Material aus Kohlenstoffatomen,<br />

das Graphen genannt wird.<br />

Ein menschlicher Fingernagel<br />

braucht etwa sechs Monate, um<br />

vom Nagelbett zur Spitze zu<br />

wachsen.<br />

Die meisten Kühe geben mehr<br />

Milch, wenn sie Musik hören.<br />

Ein Blitz schlägt niemals zweimal<br />

an derselben Stelle ein ist ein<br />

Mythos; Blitze schlagen häufig an<br />

denselben Stellen ein.<br />

In Italien gibt es einen 55 Kilometer<br />

langen Tunnel, der unter den<br />

Alpen hindurchführt.<br />

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein<br />

Würfel bei einem Wurf eine 6<br />

zeigt, beträgt genau 1 zu 6.<br />

Fun M15<br />

Welche Maus mag keinen<br />

Käse?<br />

Welche Insel liegt nicht<br />

im Wasser?<br />

Auflösung:<br />

Alle Lösungen finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />

www.trendyone.de/fun oder über folgenden QR-Code


Gruppe A<br />

Erg.<br />

Gruppe B<br />

Erg.<br />

Deutschland<br />

Schottland<br />

Fr, 14. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr, München, Allianz Arena<br />

Ungarn<br />

Schweiz<br />

Sa, 15. <strong>Juni</strong>, 15 Uhr, Köln, RheinEnergieSTADION<br />

Deutschland<br />

Ungarn<br />

Mi, 19. <strong>Juni</strong>, 18 Uhr, Stuttgart, MHPArena<br />

Schottland<br />

Schweiz<br />

Mi, 19.<strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Köln, RheinEnergieSTADION<br />

Schottland<br />

Ungarn<br />

So, 23.<strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Stuttgart, MHPArena<br />

Schweiz<br />

Deutschland<br />

So, 23. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Frankfurt am Main, Deutsche Bank Park<br />

:<br />

:<br />

:<br />

:<br />

:<br />

:<br />

Spanien<br />

Kroatien<br />

Sa, 15. <strong>Juni</strong>, 18 Uhr, Berlin, Olympiastadion<br />

Italien<br />

Albanien<br />

Sa, 15. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Dortmund, SIGNAL IDUNA PARK<br />

Albanien<br />

Kroatien<br />

Mi, 19. <strong>Juni</strong>, 15 Uhr, Hamburg, Volksparkstadion<br />

Spanien<br />

Italien<br />

Do, 20. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Gelsenkirchen, VELTINS-Arena<br />

Albanien<br />

Spanien<br />

Mo, 24. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Düsseldorf, Merkur Spiel-Arena<br />

Kroatien<br />

Italien<br />

Mo, 24. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Leipzig, Red Bull Arena<br />

:<br />

:<br />

:<br />

:<br />

:<br />

:<br />

Gruppe C<br />

Erg.<br />

Gruppe D<br />

Erg.<br />

Slowenien<br />

Dänemark<br />

So, 16. <strong>Juni</strong>, 18Uhr, Stuttgart, MHPArena<br />

:<br />

Polen<br />

Niederlande<br />

So, 16. <strong>Juni</strong>, 15 Uhr, Hamburg, Volksparkstadion<br />

:<br />

Serbien<br />

England<br />

So, 16. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Gelsenkirchen, VELTINS-Arena<br />

:<br />

Österreich<br />

Frankreich<br />

Mo, 17. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Düsseldorf, Merkur Spiel-Arena<br />

:<br />

Slowenien<br />

Serbien<br />

Do, 20. <strong>Juni</strong>, 15 Uhr, München, Allianz Arena<br />

:<br />

Polen<br />

Österreich<br />

Fr, 21. <strong>Juni</strong>, 18 Uhr, Berlin, Olympiastadion<br />

:<br />

Dänemark<br />

England<br />

Do, 20. <strong>Juni</strong>, 18 Uhr, Frankfurt am Main, Deutsche Bank Park<br />

:<br />

Niederlande<br />

Frankreich<br />

Fr, 21. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Leipzig, Red Bull Arena<br />

:<br />

Dänemark<br />

Serbien<br />

Di, 25. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr, München, Allianz Arena<br />

:<br />

Niederlande<br />

Österreich<br />

Di, 25. <strong>Juni</strong>, 18 Uhr, Berlin, Olympiastadion<br />

:<br />

England<br />

Slowenien<br />

Di, 25. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Köln, RheinEnergieSTADION<br />

:<br />

Frankreich<br />

Polen<br />

Di, 25. <strong>Juni</strong>, 18 Uhr, Dortmund, SIGNAL IDUNA PARK<br />

:<br />

Gruppe E<br />

Erg.<br />

Gruppe F<br />

Erg.<br />

Rumänien<br />

Ukraine<br />

Mo, 17. <strong>Juni</strong>, 15 Uhr, München, Allianz Arena<br />

:<br />

Türkei<br />

Georgien<br />

Di, 18. <strong>Juni</strong>, 18 Uhr, Dortmund, SIGNAL IDUNA PARK<br />

:<br />

Belgien<br />

Slowakei<br />

Mo, 17. <strong>Juni</strong>, 18 Uhr, Frankfurt am Main, Deutsche Bank Park<br />

:<br />

Portugal<br />

Tschechien<br />

Di, 18. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Leipzig, Red Bull Arena<br />

:<br />

Slowakei<br />

Ukraine<br />

Fr, 21. <strong>Juni</strong>, 15 Uhr, Düsseldorf, Merkur Spiel-Arena<br />

:<br />

Georgien<br />

Tschechien<br />

Sa, 22. <strong>Juni</strong>, 15 Uhr, Hamburg, Volksparkstadion<br />

:<br />

Belgien<br />

Rumänien<br />

Sa, 22. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Köln, RheinEnergieSTADION<br />

:<br />

Türkei<br />

Portugal<br />

Sa, 22. <strong>Juni</strong>, 18 Uhr, Dortmund, SIGNAL IDUNA PARK<br />

:<br />

Slowakei<br />

Rumänien<br />

Mi, 26. <strong>Juni</strong>, 18 Uhr, Frankfurt am Main, Deutsche Bank Park<br />

:<br />

Georgien<br />

Portugal<br />

Mi, 26. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Gelsenkirchen, VELTINS-Arena<br />

:<br />

Ukraine<br />

Belgien<br />

Mi, 26. <strong>Juni</strong>, 18 Uhr, Stuttgart, MHPArena<br />

:<br />

Tschechien<br />

Türkei<br />

Mi, 26. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Hamburg, Volksparkstadion<br />

:


SPIELPLAN ZUM<br />

HERAUSNEHMEN UND<br />

AUFHÄNGEN<br />

EM-Spielplan <strong>2024</strong><br />

14. <strong>Juni</strong> - 14. Juli<br />

Achtelfinale<br />

Erg.<br />

Viertelfinale<br />

Erg.<br />

2ter Gruppe A <strong>–</strong> 2ter Gruppe B<br />

Sa, 29. <strong>Juni</strong>, 18 Uhr, Berlin, Olympiastadion<br />

:<br />

Viertelfinalist 1 <strong>–</strong> Viertelfinalist 2<br />

Fr, 5. Juli, 18 Uhr, Stuttgart, MHPArena<br />

:<br />

1ter Gruppe A <strong>–</strong> 2ter Gruppe C<br />

Sa, 29. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Dortmund, SIGNAL IDUNA PARK<br />

:<br />

Viertelfinalist 3 <strong>–</strong> Viertelfinalist 4<br />

Fr, 5. Juli, 21 Uhr, Hamburg, Volksparkstadion<br />

:<br />

1ter Gruppe C <strong>–</strong> 3ter Gruppe D/E/F<br />

So, 30.<strong>Juni</strong>, 18 Uhr, Gelsenkirchen, VELTINS-Arena<br />

:<br />

Viertelfinalist 5 <strong>–</strong> Viertelfinalist 6<br />

Sa, 6. Juli, 18 Uhr, Düsseldorf, Merkur Spiel-Arena<br />

:<br />

1ter Gruppe B <strong>–</strong> 3ter Gruppe A/D/E/F<br />

So, 30.<strong>Juni</strong>, 21 Uhr, Köln, RheinEnergieSTADION<br />

:<br />

Viertelfinalist 7 <strong>–</strong> Viertelfinalist 8<br />

Sa, 6. Juli, 21 Uhr, Berlin, Olympiastadion<br />

:<br />

2ter Gruppe D <strong>–</strong> 2ter Gruppe E<br />

Mo, 1. Juli, 18 Uhr, Düsseldorf, Merkur Spiel-Arena<br />

:<br />

Halbfinale<br />

Erg.<br />

1ter Gruppe F <strong>–</strong> 3ter Gruppe A/B/C<br />

Mo, 1. Juli, 21 Uhr, Frankfurt am Main, Deutsche Bank Park<br />

:<br />

Halbfinalist 1 <strong>–</strong> Halbfinalist 2<br />

Di, 09.Juli, 21 Uhr, München, Allianz Arena<br />

:<br />

1ter Gruppe E <strong>–</strong> 3ter Gruppe A/B/C/D<br />

Di, 2. Juli, 18 Uhr, München, Allianz Arena<br />

:<br />

Halbfinalist 3 <strong>–</strong> Halbfinalist 4<br />

Mi, 10.Juli, 21 Uhr, Dortmund, SIGNAL IDUNA PARK<br />

:<br />

1ter Gruppe D <strong>–</strong> 2ter Gruppe F<br />

Di, 2. Juli, 21 Uhr, Leipzig, Red Bull Arena<br />

:<br />

Finale<br />

Erg.<br />

Sieger Halbfinale 1 - Sieger Halbfinale 2<br />

So, 14. Juli, 21 Uhr, Berlin, Olympiastadion<br />

:


M18 Liebe & Leidenschaft<br />

Dating-App Boo<br />

Verbindet Menschen auf Basis ihrer Persönlichkeit<br />

Ein niedlich lächelnder Geist der Dating-App Boo verspricht: „Triff neue<br />

Leute nach Persönlichkeit.“ Mit mehr als 10 Millionen Downloads<br />

erfreut sich die App immer größer werdender Beliebtheit. Seit kurzem<br />

gibt es sie auch in Deutschland. Bei der Vielzahl an anderen Portalen stellt<br />

sich zugleich aber auch die Frage: Ist Boo anders als Tinder, Parship und Co.?<br />

Lassen Sie es uns herausfinden…<br />

Boo verbindet Gleichgesinnte<br />

Die App Boo eignet sich nicht nur dazu,<br />

auf Partnersuche zu gehen, sondern<br />

auch um neue Freunde zu finden. Denn<br />

es verbindet gleichgesinnte Seelen<br />

miteinander <strong>–</strong> auf freundschaftliche<br />

oder eben romantische Art und Weise.<br />

Wer auf der Suche nach der großen Liebe<br />

ist, der kann sich sicher sein: Ob hetero-<br />

oder homosexuell, in der App ist<br />

Platz für alle sexuellen Orientierungen.<br />

Bereits seit 2020 gibt es Boo, allerdings<br />

ist die App in Deutschland noch<br />

recht neu auf dem Markt. Sie gehört<br />

dem Unternehmen Boo Enterprises,<br />

das seinen Hauptsitz in<br />

San Francisco, Kalifornien hat und<br />

ursprünglich aus Hawaii stammt.<br />

Es gibt neben der App übrigens<br />

auch eine Desktop-Version von Boo.<br />

Persönlichkeitsbasiertes Matching<br />

Mithilfe von persönlichen Fragen<br />

kategorisiert Boo seine Nutzerinnen<br />

und Nutzer in 16 verschiedene Persönlichkeitstypen.<br />

Die Fragen betreffen<br />

beispielsweise Bildung, sexuelle<br />

Interessen, Einkommen oder die Persönlichkeit<br />

im Allgemeinen. Die dann<br />

vom Algorithmus vorgeschlagenen<br />

Matches basieren auf dem jeweiligen<br />

Persönlichkeitstyp.<br />

Insbesondere das Myers-Briggs-Modell<br />

und das Big-Five-Modell sind die<br />

Basis für die verschiedenen Persönlichkeitstypen<br />

und basieren unter anderem<br />

auf den Theorien von Psychiater<br />

Carl Jung. So gibt es beispielsweise<br />

Botschafter, Herausforderer oder Friedensstifter,<br />

aber auch Beschützer, Genies<br />

und Künstler, die alle auf unterschiedliche<br />

Weise zusammenpassen<br />

<strong>–</strong> oder eben nicht und somit auch nicht<br />

vom Algorithmus gematcht werden.<br />

PERSÖNLICHKEITSBASIERTE<br />

MATCHES<br />

Was Boo so besonders macht<br />

Ein Profil: Während in anderen Apps<br />

durchaus verschiedene Profile angelegt<br />

werden können, so ist das Ziel bei<br />

Boo, nur ein einziges Profil zu nutzen,<br />

mit dem Sie regional oder weltweit<br />

nach neuen Menschen suchen können.<br />

Hilfreiche Blog-Beiträge: Neben der<br />

Kennenlern-Funktion gibt es aber<br />

auch spannende Blog-Beiträge zu<br />

den verschiedenen Persönlichkeitstypen<br />

sowie den Sternzeichen,<br />

die wertvolle Flirt-Tipps und<br />

Infos zur optimalen Kommunikation<br />

liefern.<br />

Praktische Filter: Filtern Sie bequem<br />

nach Geschlecht und Alter, nach Profilen<br />

„nur mit Foto“ oder nach Leuten,<br />

die „jetzt online“ sind.<br />

Nostalgisches Pinnwand-Feature:<br />

Besonders schön und alte Erinnerungen<br />

an schülerVZ und co. weckend<br />

ist die Pinnwand-Funktion. Alle, die<br />

möchten, können etwas auf der Pinnwand<br />

posten. Auch Memes oder andere<br />

GIFs. <strong>Das</strong> macht Boo nochmal


Liebe & Leidenschaft M19<br />

FAZIT<br />

Die App Boo sticht deutlich aus der Masse<br />

an anderen Dating-Apps hervor, da sie<br />

großen Wert auf die verschiedenen Persönlichkeiten<br />

ihrer Nutzerinnen und Nutzer<br />

legt. Außerdem werden hier auch Menschen<br />

fündig, die auf der Suche nach neuen<br />

Freundschaften sind. Wer gerne in Nostalgie<br />

schwelgt, freut sich über die Pinnwand.<br />

Auf den Geschmack gekommen? <strong>Das</strong> unverbindliche<br />

Testen ist sogar kostenlos, da<br />

man mit der Free-Version von Boo bereits<br />

sehr viele Möglichkeiten hat.|Text: Julia Höß<br />

mehr zu einem Ort des sozialen Austauschs.<br />

Boo Infinity<br />

Grundsätzlich ist Boo kostenfrei nutzbar.<br />

Es gibt aber die Möglichkeit, ein<br />

Abo abzuschließen und sich somit zusätzliche<br />

Funktionen freizuschalten. Je<br />

nachdem, ob man für einen einzelnen<br />

Monat oder mehrere Monate am Stück<br />

bezahlt, sind etwa 12 Euro (bei einem<br />

Monat) bis 72 Euro (bei einem Jahr) fällig.<br />

Folgende zusätzliche Features bietet<br />

Boo Infinity:<br />

Erweiterte Filteroptionen: Mit Boo Infinity<br />

wird die Suche noch spezifischer.<br />

User können beispielsweise nach Kriterien<br />

wie Alter, Standort, Interessen<br />

oder Persönlichkeitstyp filtern.<br />

Unbegrenzte Likes und Nachrichten:<br />

Boo Infinity-Abonnenten können so<br />

viele Likes vergeben und Nachrichten<br />

senden, wie sie möchten. Die Standard-Version<br />

verfügt nur über eine begrenzte<br />

Anzahl.<br />

Keine Werbung: Mit Boo Infinity gehören<br />

nervige Werbeanzeigen der Vergangenheit<br />

an.<br />

Erweiterte Statistiken: Es gibt detailliertere<br />

Statistiken zum eigenen Profil,<br />

wie zum Beispiel die Anzahl der Likes,<br />

die man erhalten hat oder wie oft das<br />

Profil besucht wurde.<br />

Boost-Funktion: Mit Boo Infinity wird<br />

das eigene Profil weiter oben bei den<br />

Suchergebnissen angezeigt. <strong>Das</strong> erhöht<br />

die Wahrscheinlichkeit, dass andere<br />

Benutzer auf einen aufmerksam<br />

werden.<br />

Premium-Support: Boo Infinity-Abonnenten<br />

erhalten bevorzugten Kundensupport.<br />

Bei Fragen oder Problemen<br />

kann man sich an das Support-Team<br />

wenden.<br />

Lohnt sich Boo?<br />

Die Meinungen der User fallen im Play<br />

und App Store sehr positiv aus. Lob<br />

für das „coole Konzept“ wird ausgesprochen.<br />

Menschen sind begeistert,<br />

wie akkurat das Matching funktioniert<br />

und feiern „frischen Wind im Dating-<br />

App-Markt“. Positiv hervorgehoben<br />

wird auch, dass man selbst mit der<br />

kostenfreien Variante sehr viele Möglichkeiten<br />

hat und nicht wie bei vielen<br />

anderen Plattformen meist doch auf<br />

die Bezahl-Version angewiesen ist. Mit<br />

insgesamt 4,1 von 5 Sternen lassen<br />

sich die Bewertungen definitiv sehen<br />

und machen viele Menschen neugierig,<br />

Boo einmal selbst auszuprobieren.<br />

„Triff neue Leute nach Persönlichkeit“ <strong>–</strong> User werden einer von 16<br />

Persönlichkeiten zugeordnet


M20 Wirtschaft & Politik<br />

Privatisierung von Grundwasser<br />

<strong>Das</strong> perfide Spiel der Wasserkonzerne<br />

Wasser wird immer öfter Gegenstand kommerzieller Interessen:<br />

Große Handelskonzerne sehen eine Chance darin, sich langfristig<br />

Wasservorkommen zu sichern, da unser Grundwasser aufgrund<br />

des Klimawandels zu einem kostbaren Gut wird. Doch wie genau ist das<br />

möglich? Und warum gibt es nur in Bayern sowie in zwei weiteren Bundesländern<br />

noch keinen „Wassercent“?<br />

Wasser zählt zu unseren wertvollsten<br />

Naturschätzen, besonders das<br />

Grundwasser. Damit bezeichnet man<br />

das Wasser, das sich in den Poren und<br />

Spalten des Bodens und des Gesteins<br />

unterhalb der Erdoberfläche ansammelt.<br />

Es ist eine wichtige Quelle für<br />

Trinkwasser und für die Bewässerung<br />

in der Landwirtschaft. Besonders rein<br />

und unbelastet von Schadstoffen ist<br />

das sogenannte Tiefengrundwasser,<br />

das daher als Reserve für nachfolgende<br />

Generationen sowie für Notzeiten gilt.<br />

Privatisierung von Wasser<br />

Doch immer häufiger findet eine schleichende<br />

Privatisierung von Wasser<br />

statt <strong>–</strong> obwohl zahlreiche Regionen<br />

von Wasserknappheit betroffen sind.<br />

An sich ist die Wasserversorgung Aufgabe<br />

der Kommunen, doch viele dieser<br />

langjährigen Verträge laufen in den<br />

nächsten Jahren aus. Hier wittern nun<br />

Großkonzerne ihre Chance: Sie sichern<br />

sich verstärkt Mineralwasservorkommen<br />

<strong>–</strong> so hat Edeka beispielsweise<br />

2023 die Siegsdorfer Petrusquelle<br />

übernommen, um die eigenen Geschäfte<br />

durch den direkten Zugriff auf<br />

Mineralwasservorkommen langfristig<br />

abzusichern. Auch Red Bull oder Coca-<br />

Cola kaufen Mineralwasserbrunnen in<br />

Deutschland, während der weltweit<br />

größte Nahrungsmittelkonzern Nestlé<br />

in der französischen Kleinstadt Vittel<br />

rund 1 Million Kubikmeter (= 1 Milliarde<br />

Liter Wasser) pro Jahr abpumpt und<br />

dieses höchst profitabel weiterverkauft.<br />

Dadurch sinkt allerdings der dortige<br />

Grundwasserspiegel jährlich um<br />

knapp 30 cm und die Gegend trocknet<br />

langsam aus. Auch hierzulande sind<br />

ähnliche Zahlen zu finden: Der Getränkehersteller<br />

Adelholzener fördert beispielsweise<br />

im<br />

Chiem-


Wirtschaft & Politik M21<br />

gau 1 Million Kubikmeter pro Jahr,<br />

das Unternehmen InnFood hat im<br />

bayerischen Weiding sogar eine Genehmigung<br />

zur Entnahme von bis<br />

zu 1,6 Millionen Kubikmetern Wasser<br />

jährlich erhalten.<br />

Viele sehen in solchen Schritten einen<br />

beginnenden Verteilungskampf um<br />

Wasserressourcen, der durch den<br />

Klimawandel und die schwindenden<br />

unterirdischen Wasservorräte in<br />

Deutschland angeheizt wird. Besonders<br />

diskutiert wird der Aspekt, dass<br />

private Unternehmen dafür in der Regel<br />

nicht einmal eine Gebühr an<br />

die Allgemeinheit entrichten oder<br />

eine sonstige Gegenleistung erbringen.<br />

Die große Problematik<br />

besteht dabei oftmals in alten<br />

Genehmigungen, die teilweise<br />

aus der Mitte des 20. Jahrhunderts<br />

stammen. In einer umfassenden<br />

Untersuchung zur Wasserentnahme in<br />

Unterfranken wurde etwa vom Bayerischen<br />

Rundfunk in Zusammenarbeit<br />

mit der Main-Post im vergangenen<br />

Jahr am Beispiel Unterfranken aufgedeckt,<br />

dass bei vielen Genehmigungen<br />

unklar ist, wie viel Wasser tatsächlich<br />

entnommen wird. Rund ein Fünftel der<br />

genehmigten Wassermengen wurde<br />

von den Behörden als unkontrolliert<br />

eingestuft, da hier keine genauen Entnahmemengen<br />

gemeldet wurden. Für<br />

mehr als die Hälfte der Wasserrechte<br />

konnten die Ämter zudem nicht sagen,<br />

wie viel Wasser 2021 tatsächlich aus<br />

den Flüssen und aus dem Boden entnommen<br />

wurde. Darüber hinaus zeigte<br />

sich, dass viele Genehmigungen zur<br />

Wasserentnahme langfristig und teils<br />

unbefristet ausgestellt wurden, ohne<br />

dass eine kontinuierliche Überprüfung<br />

der entnommenen Mengen stattfindet.<br />

Um den Wasservorrat für zukünftige<br />

Generationen zu schützen, besteht<br />

daher dringender Handlungsbedarf bei<br />

der Überwachung und Regulierung der<br />

Wasserentnahme.<br />

MENSCHENRECHT AUF<br />

SAUBERES TRINKWASSER<br />

Die Debatte um den Wassercent<br />

Die grundlegende Problematik ist aber,<br />

dass Wasser an sich erst einmal kostenlos<br />

ist <strong>–</strong> und zwar sowohl<br />

für die Landwirtschaft als<br />

auch für die Industrie sowie<br />

für die Kommunen. Gleiches<br />

gilt für das Trinkwasser in den<br />

Haushalten, für das lediglich Wassergebühren<br />

für die Bereitstellung<br />

anfallen, die man an lokale Versorgungsunternehmen<br />

zahlt.<br />

Weil Wasser aber nicht mehr in unendlichen<br />

Mengen zur Verfügung steht,<br />

wird etwa in Deutschland immer öfter<br />

ein Wasserentnahmeentgelt erhoben:<br />

der sogenannte Wassercent. In Bayern<br />

ist dies aktuell noch nicht der<br />

Fall, andere Bundesländer haben<br />

jedoch bereits Gebühren für die<br />

Wasserentnahme eingeführt. Genauer<br />

gesagt erheben von den 16<br />

Bundesländern alle außer Bayern,<br />

Thüringen und Hessen einen<br />

Wassercent, wobei der Begriff an sich<br />

etwas irreführend ist. In der Regel liegt<br />

der Preis nämlich einige Cent höher be-<br />

In Bayern werden über 90 Prozent des Trinkwassers aus<br />

Grundwasser gewonnen, das jedoch aufgrund des Klimawandels<br />

immer knapper wird


M22 Wirtschaft & Politik<br />

die sowohl umweltfreundlich als<br />

auch wirtschaftlich tragbar ist. Ein<br />

weiterer Kritikpunkt liegt darin, dass<br />

Bürger dadurch trotzdem nicht ihren<br />

Wasserverbrauch senken. Zudem<br />

fordert beispielsweise der Bayerische<br />

Bauernverband bereits eine Ausnahmeregelung<br />

für die Landwirtschaft,<br />

die ohnehin wegen der vielen Regularien,<br />

bereits stark benachteiligt sei<br />

und verstärkt unter den Auswirkungen<br />

des Klimawandels leide.<br />

Die Landesregierung versucht daher<br />

nun, einen Konsens zwischen den<br />

Interessen des Umweltschutzes und<br />

den Bedürfnissen der Wirtschaft zu<br />

acht Cent anfallen. Darüber hinaus soll<br />

die Wasserkraftnutzung von der Abgabe<br />

befreit werden, was wiederum der<br />

Bund Naturschutz kritisiert. Weitere<br />

Gegenstimmen gegen die Einführung<br />

generell kamen Ende März vom bayerischen<br />

Gemeindetag, der die höheren<br />

Preise sowie den dadurch erneut steigenden<br />

bürokratischen Aufwand kritisierte.<br />

Der Klimawandel und seine Folgen<br />

Doch es besteht durchaus Handlungsbedarf:<br />

Der Klimawandel und insbesondere<br />

die Erderwärmung verschärfen<br />

die Problematik um die Wassernutzung<br />

<strong>–</strong> denn mit steigenden Temperaturen<br />

ziehungsweise kommt es darauf an, für<br />

welchen Zweck das Wasser benötigt<br />

wird: Für Kühlungen fällt beispielsweise<br />

oftmals ein höherer Preis an als für die<br />

landwirtschaftliche Bewässerung. Diese<br />

ist in manchen Bundesländern wie<br />

Baden-Württemberg sogar kostenlos,<br />

während etwa in Berlin 6.000 Kubikmeter<br />

pro Jahr kostenlos sind und ein<br />

Entgelt erst ab einer höheren Entnahmemenge<br />

anfällt. Durchschnittlich liegt<br />

der Preis bei rund 30 Cent pro Kubikmeter,<br />

was für eine vierköpfige Familie<br />

pro Jahr mit circa 15 Euro Zusatzkosten<br />

im Jahr zu Buche schlägt. <strong>Das</strong> erscheint<br />

erstmal wenig, doch neben Bürgern<br />

sollen auch die Landwirtschaft, das<br />

Handwerk, Energieversorger und die<br />

Industrie die Abgabe leisten.<br />

Warum Bayern beim Wassercent<br />

(noch) zögert<br />

Darin liegt auch der Hauptgrund für<br />

das Zögern Bayerns, einen Wassercent<br />

einzuführen: Es ist die Sorge um<br />

die wirtschaftlichen Auswirkungen.<br />

Bayern möchte eine Lösung finden,<br />

finden. Seit Jahren wird das Gesetz<br />

zur Einführung eines Wassercents angekündigt,<br />

bei der Regierungsbildung<br />

Ende 2023 hatten sich CSU und Freie<br />

Wähler dann darauf geeinigt, einen<br />

zweckgebundenen Wassercent innerhalb<br />

dieser Legislaturperiode einzuführen.<br />

<strong>Das</strong> Ganze soll im Sommer dieses<br />

Jahres im Kabinett besprochen werden,<br />

wobei vieles noch offen ist. So schlagen<br />

etwa die Grünen den Betrag von einem<br />

Euro pro Kubikmeter Wasser, sofern<br />

er aus Tiefbrunnen stammt, für oberflächennahes<br />

Grundwasser sollen<br />

und veränderten Niederschlagsmustern<br />

wird Grundwasser zunehmend<br />

knapper. In Regionen, in denen Wasser<br />

schon jetzt ein kostbares Gut ist, könnten<br />

die Folgen dramatisch sein. Regnet<br />

es irgendwo beispielsweise weniger,<br />

so gibt es dort weniger Wasser, das in<br />

den Boden sickern und das Grundwasser<br />

auffüllen kann. In anderen Gebieten<br />

gibt es wiederum mehr Starkregen,<br />

dieser fällt jedoch<br />

so schnell,


Wirtschaft & Politik M23<br />

FAZIT<br />

<strong>Das</strong> Streben großer Handelskonzerne,<br />

Wasserressourcen zu privatisieren, birgt<br />

einige Risiken für Umwelt und Gesellschaft.<br />

Die schwindenden Grundwasservorräte <strong>–</strong><br />

verstärkt durch den Klimawandel <strong>–</strong> erfordern<br />

dringend regulierende Maßnahmen<br />

und eine gerechte Verteilung. Bayerns Zögern<br />

bei der Einführung eines Wassercent,<br />

also eines Entgelts für die Wasserentnahme,<br />

zeigt die Komplexität des Themas, erschwerend<br />

hinzu kommen alte und unklare<br />

Genehmigungen, die dringend auf den Prüfstand<br />

müssen. |Text: Vera Mergle<br />

dass er oberflächlich abfließt und nicht<br />

in den Boden eindringt, um das Grundwasser<br />

zu speisen. In einigen Regionen<br />

der Welt hängt die Grundwasserneubildung<br />

zudem stark von der Schmelze<br />

von Schnee und Gletschern ab. Wenn<br />

diese infolge der globalen Erwärmung<br />

schneller schmelzen, könnte dies kurzfristig<br />

zu einer Erhöhung des Grundwassers<br />

führen. Langfristig würde allerdings<br />

die Quelle für die Neubildung<br />

des Grundwassers versiegen, was<br />

dann zu einer Verringerung führt.<br />

Gesellschaftliche und politische Reaktionen<br />

Politik und Gesellschaft stehen deshalb<br />

vor der schwierigen Aufgabe, Lösungen<br />

für den verantwortungsvollen Umgang<br />

mit Wasser zu finden. Die Diskussionen<br />

reichen hierbei von der Einführung<br />

weiterer finanzieller Anreize oder<br />

Abgaben für Großverbraucher bis hin<br />

zu strengeren Auflagen und Transparenzpflichten<br />

für die Wasserentnahme.<br />

Bürgerinitiativen und Umweltschutzorganisationen<br />

fordern zudem eine<br />

stärkere Einbindung der Öffentlichkeit<br />

in Entscheidungsprozesse und ein Umdenken<br />

in der Wasserpolitik.<br />

Zukunftsausblick<br />

Die Zukunft der Wasserversorgung<br />

und -nutzung hängt zusammengefasst<br />

also von einer Vielzahl von Faktoren ab,<br />

einschließlich politischer Entscheidungen,<br />

technologischer Entwicklungen<br />

und dem gesellschaftlichen Bewusstsein<br />

für die Bedeutung dieser lebenswichtigen<br />

Ressource. Ein nachhaltiger<br />

Umgang mit Wasser ist enorm wichtig,<br />

um den Bedürfnissen der heutigen und<br />

zukünftigen Generationen gerecht zu<br />

werden. Einige Unternehmen denken<br />

hier auch schon um <strong>–</strong> beispielsweise<br />

will sich der Mineralwasserkonzern<br />

Altmühltaler um Alternativen kümmern:<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen plant unter<br />

anderem in Treuchtlingen in einer anderen<br />

Gesteinsschicht nach sauberem<br />

Grundwasser zu suchen. Durch eine<br />

Probebohrung soll festgestellt werden,<br />

ob dieses Wasser in rund hundert<br />

Metern Tiefe den Qualitätskriterien für<br />

Mineralwasser entspricht und ob es<br />

auch in ausreichender Menge vorhanden<br />

ist. Ferner sollen Genehmigungen<br />

für Bewässerungsentnahmen etwa in<br />

Bayern nur noch für kürzere Zeiträume<br />

<strong>–</strong> etwa fünf bis höchstens zehn Jahre<br />

<strong>–</strong> erteilt werden. Weitere Lösungsansätze<br />

liegen in der Digitalisierung: Mithilfe<br />

moderner Wasseruhren sollen die<br />

abgepumpten Wassermengen digital<br />

erfasst werden, des Weiteren ist eine<br />

Einführung von Funkzählern und digitalen<br />

Wasserzählern geplant.


M24 Genuss<br />

Erdbeerzeit <strong>–</strong> Leckere Zeit<br />

Vielfältige Rezeptideen rund um die süße Frucht<br />

Her mit dem Körbchen und ab ins Erdbeerfeld! In milden Regionen<br />

können die beliebten Früchte seit Mai gepflückt werden und bis etwa<br />

Ende Juli beziehungsweise spätestens bis Anfang August bereichern<br />

heimische Erdbeeren unseren Speiseplan. <strong>Das</strong> Superfood mit einer besonders<br />

hohen Nährstoffdichte kann aber viel mehr als „lecker“ <strong>–</strong> denn dank der<br />

enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe sowie der sekundären Pflanzenstoffe<br />

ist die Frucht zusätzlich noch unglaublich gesund.<br />

Erdbeeren sind unglaublich vielfältig<br />

und schmecken nicht nur „solo“ als<br />

Snack für zwischendurch wunderbar,<br />

sondern erfrischen auch in Gerichten,<br />

Getränken sowie Desserts <strong>–</strong> Egal ob<br />

süß oder deftig zubereitet: Die Leckerei<br />

erobert nahezu jedes Schlemmerherz!<br />

Haben Sie gewusst, dass der Vitamin<br />

C Gehalt von Erdbeeren<br />

deutlich höher ist als der von Kiwis<br />

oder Zitrusfrüchten? In Sachen<br />

Abwehrkräften punktet die<br />

süße Frucht nicht nur deswegen, sondern<br />

hier leistet das wertvolle Spurenelement<br />

Zink ebenfalls gute Dienste.<br />

Außerdem sind Erdbeeren im Vergleich<br />

mit vielen anderen Früchten kalorienarm<br />

und dürfen deswegen mit gutem<br />

SUPERFOOD ERDBEEREN<br />

Gewissen reichlich verzehrt werden!<br />

Zwar ist das gesunde Powerfrüchtchen<br />

ganzjährig erhältlich, doch in Sachen<br />

Nachhaltigkeit sollte man dieses<br />

regional sowie saisonal einkaufen und<br />

genießen.<br />

Da läuft einem ja schon beim<br />

Lesen das Wasser im Mund zusammen…<br />

Jetzt wird es lecker, denn wir<br />

präsentieren Ihnen verschiedene<br />

Rezept-Ideen, die begeistern<br />

und Abwechslung garantieren.<br />

Lassen Sie sich inspirieren <strong>–</strong> Nun wünschen<br />

wir Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren<br />

und eine schöne Erdbeerzeit!<br />

Erdbeeren enthalten eine große Menge an Vitamin C sowie Zink und<br />

sind somit ein Booster für unser Immunsystem


Genuss M25<br />

Erdbeersalat mit<br />

Feta und Spinat<br />

Zutaten für 3 Portionen:<br />

Für den Salat:<br />

• 250 Gramm Erdbeeren<br />

• 250 Gramm Babyspinat<br />

• 150 Gramm Fetakäse<br />

• Nach Belieben<br />

Pekannüsse<br />

Für das Dressing:<br />

• 2 Esslöffel Balsamico-<br />

Essig<br />

• 4 Esslöffel Olivenöl<br />

• 1 Teelöffel Senf<br />

• 1 Teelöffel Honig<br />

• Frisch gemahlener Pfeffer<br />

• Salz<br />

Schritte<br />

1. Fetakäse in kleine Würfel<br />

zerteilen.<br />

2. Spinat waschen und gründlich<br />

abtropfen lassen.<br />

3. Erdbeeren entstrunken, waschen<br />

und die abgetrockneten Früchte<br />

nach Belieben vierteln oder<br />

halbieren.<br />

4. Spinat auf einem größeren<br />

Teller anrichten. Dann den Feta<br />

verteilen und die Erdbeeren<br />

schön darauf anrichten. Die<br />

Pekannüsse ebenfalls garnieren.<br />

5. Nun wird das Dressing zubereitet:<br />

Hierfür alle aufgezählten Zutaten<br />

in ein verschließbares, dichtes<br />

Behältnis geben und nach<br />

dem Zuschrauben gründlich<br />

durchschütteln.<br />

6. <strong>Das</strong> fertige Dressing über den<br />

Salat gießen und nun guten<br />

Appetit!<br />

Erdbeer-Gin-Tonic<br />

Zutaten für etwa 8 Gläser:<br />

• 130 Gramm Erdbeeren<br />

• 800 Milliliter Tonic Water<br />

• 160 Milliliter Gin<br />

• 800 Milliliter Erdbeersaft<br />

• 2 Limetten<br />

• Eiswürfel<br />

• Rosmarin oder Minze zum garnieren<br />

Schritte<br />

1. Erdbeeren entstielen sowie<br />

waschen, danach halbieren.<br />

2. Limetten auspressen und<br />

beiseitestellen.<br />

3. Die ausgewählten Gläser<br />

etwa zur Hälfte mit<br />

Eiswürfeln befüllen, darauf die<br />

Erdbeerstücke legen.<br />

4. Jeweils 100 Milliliter Erdbeersaft<br />

abmessen und in die Gläser<br />

eingießen.<br />

5. Zu jedem Glas 20 Milliliter Gin<br />

und 100 Milliliter Tonic Water<br />

schütten.<br />

6. Den Saft der Limetten ebenfalls<br />

gerecht aufteilen.<br />

7. Nach Belieben mit Rosmarin,<br />

Minze oder ähnlichem dekorieren<br />

und PROST!


M26 Genuss<br />

Leckerer Erdbeer-<br />

Bananen-Smoothie<br />

Zutaten für 4 Gläser:<br />

• 400 Gramm Erdbeeren<br />

• 4 reife Bananen<br />

• 120 Milliliter Vollmilch oder Milchalternative<br />

• 2 Päckchen Vanillezucker<br />

• 300 Gramm Naturjoghurt oder vegane Variante<br />

Schritte<br />

1. Die Erdbeeren entstielen,<br />

waschen und trocken tupfen,<br />

dann in kleinere Stücke<br />

schneiden.<br />

2. Geschälte Bananen ebenfalls<br />

zerkleinern.<br />

3. Jetzt Erdbeer- und<br />

Bananenwürfel mit einem Stabbeziehungsweise<br />

Standmixer<br />

so lange pürieren, bis man<br />

eine gleichmäßige Masse ohne<br />

Fruchtstücke vor sich hat.<br />

4. Als nächsten Schritt<br />

Naturjoghurt, Milch und<br />

Vanillezucker in einer Schüssel<br />

vermischen.<br />

5. Zum Schluss das Fruchtpüree<br />

mit der in Schritt 4 entstandenen<br />

Komponente nochmal gründlich<br />

durchmixen.<br />

Cremiges Erdbeereis<br />

Zutaten für 9 Kugeln:<br />

• 850 Gramm Erdbeeren<br />

• 30 Milliliter Erdbeersirup<br />

• 3 Eiweiß<br />

• 300 Milliliter Sahne (aus dem<br />

Kühlschrank)<br />

• 200 Gramm Zucker<br />

• 3 Esslöffel Zitronensaft<br />

(frischgepresst)<br />

Schritte<br />

1. Zu Beginn die frischen Erdbeeren<br />

entstielen, waschen und vorsichtig<br />

abtrocknen.<br />

2. Nun die Erdbeeren zerteilen und<br />

zusammen mit dem Sirup, dem<br />

Zitronensaft und dem Zucker pürieren.<br />

3. <strong>Das</strong> vorbereitete Eiweiß so lange schlagen,<br />

bis es steif ist. In einer anderen Schüssel<br />

die Sahne ebenfalls in diese Konsistenz<br />

bringen.<br />

4. Jetzt das Eiweiß und die Sahne mit<br />

Bedacht unter die Erdbeermischung<br />

heben.<br />

5. Als nächstes die Mischung in eine<br />

Gefrierdose umfüllen und für circa vier<br />

Stunden ab damit in die Kühltruhe. Zu<br />

beachten wäre, dass die Masse während<br />

der ersten Stunde ab und zu vorsichtig<br />

durchgerührt wird.<br />

*Alle Angaben ohne Gewähr


Genuss M27<br />

Erdbeer-Macarons<br />

Zutaten für 30 Macarons:<br />

Für den „Teig“:<br />

• 150 Gramm Eiweiß<br />

• 280 Gramm Puderzucker<br />

• 20 Gramm Zucker<br />

• 180 Gramm Mandeln (fein<br />

gemahlen)<br />

• Lebensmittelfarbenpaste (rot)<br />

• Etwas Salz<br />

Für die Füllung:<br />

• 80 Milliliter Erdbeer-Püree<br />

(aus frischen Erdbeeren)<br />

• 80 Gramm Butter<br />

• 160 Gramm Puderzucker<br />

Schritte<br />

1. Teig: Zunächst wird das<br />

Eiweiß mit einer Prise Salz<br />

mittels eines Schneebesens<br />

zu Eischnee geschlagen. Im<br />

nächsten Schritt streut man<br />

noch einen Esslöffel Zucker<br />

darauf und schlägt abermals, bis<br />

der Zucker vollständig verrührt<br />

ist. Lebensmittelfarbe zugeben<br />

und weiter schlagen, bis die<br />

Konsistenz nicht mehr flüssig<br />

ist und sich am Schneebesen<br />

„fluffige“ Spitzen bilden, wenn<br />

man diesen hoch hebt. Nun<br />

die Mandeln, welche sehr fein<br />

gemahlen sein sollten, mit dem<br />

Puderzucker gut vermengen<br />

und durchsieben. Eischnee und<br />

„Mandel-Puderzucker-Gemisch“<br />

gründlich miteinander verrühren<br />

und mithilfe eines Teigschabers<br />

die Luft herausstreichen.<br />

Diese „Macaronage“ in einen<br />

Spritzbeutel mit Spitztülle<br />

füllen und auf einem Backblech<br />

mit Backpapier „flache“ Kreise<br />

aufspritzen <strong>–</strong> Bitte darauf achten,<br />

dass der Abstand dabei nicht zu<br />

gering ist. Jetzt ab damit in den<br />

Backofen <strong>–</strong> Bei circa 160 Grad<br />

Umluft für 10 bis 15 Minuten.<br />

Um später die Füllung verteilen<br />

zu können, die Macaron-<br />

Hälften umdrehen und jeweils<br />

gleichgroße Paare finden.<br />

2. Erdbeerpüree: Die Erdbeeren<br />

entstielen, waschen, gut<br />

trocken tupfen und zerkleinern.<br />

Anschließend mit dem Pürierstab<br />

beziehungsweise mit dem Mixer<br />

fein pürieren. Jetzt die Masse<br />

durch ein „engmaschiges“<br />

Sieb passieren und circa einen<br />

Esslöffel Puderzucker einrühren.<br />

3. Füllung: <strong>Das</strong> Erdbeerpüree<br />

aufkochen und eine Weile<br />

bei mittlerer Temperatur<br />

köcheln lassen, dann zum<br />

Abkühlen beiseitestellen.<br />

Butter, Puderzucker und<br />

das Erdbeerpüree gründlich<br />

vermengen sowie aufschlagen.<br />

Mittels eines Spritzbeutels die<br />

entstandene Creme nun auf<br />

jeweils eine Macaron-Hälfte<br />

aufbringen und die andere<br />

Hälfte leicht andrücken. In einem<br />

verschließbaren Behältnis für<br />

mehrere Stunden oder bestenfalls<br />

über Nacht in den Kühlschrank<br />

stellen. Lassen Sie es sich<br />

schmecken!<br />

ZUM BLÄTTERTEIG-<br />

TASCHEN-REZEPT


M28 Automobil<br />

EU treibt Verkehrssicherheit voran<br />

Diese Assistenzsysteme im Auto werden Pflicht<br />

In einem Streben nach mehr Sicherheit auf den Straßen hat die Europäische<br />

Union (EU) einen wichtigen Schritt unternommen: Ab Juli <strong>2024</strong> tritt<br />

eine neue Verordnung in Kraft, wodurch der Einbau bestimmter Fahrassistenzsysteme<br />

verpflichtend wird. Doch warum genau ergreift die EU diese<br />

Maßnahme und was verspricht sie sich davon?<br />

Mit Wirkung zum 6. Juli 2022 trat bereits<br />

eine EU-Verordnung in Kraft, die<br />

vorschreibt, dass bestimmte Kraftfahrzeuge<br />

mit fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen<br />

ausgestattet<br />

sein müssen. Die Regelung, die<br />

EU-weit Anwendung findet, bezog<br />

sich zunächst auf die Typprüfung<br />

neuer Fahrzeugmodelle abhängig<br />

von deren Klasse. Ein weiterer entscheidender<br />

Schritt folgt nun am 7. Juli<br />

<strong>2024</strong>: Ab diesem Datum müssen alle<br />

neu zugelassenen Fahrzeuge serienmäßig<br />

mit diesen Systemen ausgestattet<br />

sein.<br />

Ziele der EU: Sicherheit für alle<br />

Die Initiative zielt darauf ab, die Zahl<br />

der Verkehrsunfälle drastisch zu reduzieren.<br />

Laut EU-Statistik sind bis zu<br />

95 Prozent aller Verkehrsunfälle auf<br />

menschliches Versagen zurückzuführen.<br />

Mit der Integration fortschrittlicher<br />

Fahrassistenzsysteme in Neuwagen<br />

hofft die EU-Kommission, diese Zahl<br />

signifikant zu verringern. Denn die<br />

Technologien können menschliches<br />

Versagen erkennen und korrigieren<br />

PFLICHT AB JULI <strong>2024</strong><br />

<strong>–</strong> und dies ist nämlich weiterhin eine<br />

der Hauptursachen für Verkehrsunfälle.<br />

Die EU geht davon aus, dass durch<br />

die verpflichtende Einführung der Assistenzsysteme<br />

bis 2038 über 25.000<br />

Unfalltote sowie mindestens 140.000<br />

Schwerverletzte in Europa verhindert<br />

werden können.<br />

Pflichtsysteme ab Juli <strong>2024</strong>: Technologie<br />

trifft Verkehrssicherheit<br />

Folgende Assistenzsysteme werden<br />

in allen neuen Fahrzeugmodellen zur<br />

Standardausstattung gehören:<br />

• Notbremsassistent: Neu ist,<br />

dass dieser Assistent nun für alle<br />

Neufahrzeuge zur Pflicht wird. Er<br />

greift aktiv ein, um Kollisionen zu<br />

verhindern, indem er automatisch<br />

bremst, wenn der Fahrer nicht<br />

rechtzeitig reagiert. <strong>Das</strong> System<br />

arbeitet sowohl bei niedrigen als<br />

auch bei höheren Geschwindigkeiten<br />

und kann entscheidend dazu<br />

beitragen, Unfälle zu vermeiden<br />

oder zumindest deren Schwere zu<br />

reduzieren.<br />

• Aktiver Spurhalteassistent:<br />

Ab sofort müssen Neufahrzeuge<br />

mit einem System ausgestattet<br />

sein, das nicht nur warnt, wenn<br />

das Fahrzeug die Fahrspur unbeabsichtigt<br />

zu verlassen droht,<br />

sondern auch aktiv eingreift, um<br />

das Fahrzeug in der Spur zu halten.<br />

Der Assistent unterstützt vor allem<br />

auf langen Autobahnfahrten und<br />

hilft dabei, Unfälle durch abgelenkte<br />

oder müde Fahrer zu verhindern.<br />

• Müdigkeitserkennung: Zusätzlich<br />

dazu wird auch eine Müdigkeitserkennung,<br />

die durch Analyse des<br />

Fahrverhaltens Anzeichen von


Automobil M29<br />

Ermüdung beim Fahrer feststellt<br />

und Warnhinweise gibt, zur Pflicht.<br />

<strong>Das</strong> System trägt dazu bei, die<br />

Aufmerksamkeit des Fahrers zu erhöhen<br />

und empfiehlt Pausen, wenn<br />

Zeichen von Müdigkeit erkannt<br />

werden.<br />

• Blackbox (Unfalldatenspeicher):<br />

Neu zugelassene Fahrzeuge<br />

müssen nun außerdem mit einem<br />

Unfalldatenspeicher ausgestattet<br />

sein, der wichtige Daten kurz vor,<br />

während und nach einem Unfall<br />

aufzeichnet. Diese Informationen<br />

können bei der Unfallrekonstruktion<br />

helfen und zur Verbesserung der<br />

Verkehrssicherheit beitragen.<br />

• Geschwindigkeitsassistent (ISA):<br />

Darüber hinaus wird der intelligente<br />

Geschwindigkeitsassistent, der den<br />

Fahrer über die aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

informiert<br />

und das Fahrzeug automatisch<br />

drosseln kann, zum Standard. Die<br />

Funktion unterstützt Fahrer dabei,<br />

Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />

einzuhalten und das Risiko von<br />

Geschwindigkeitsübertretungen zu<br />

verringern.<br />

• Kopfaufprallschutz: Erweiterte<br />

Anforderungen an den Kopfaufprallschutz<br />

sollen Insassen bei<br />

Kollisionen zusätzlich schützen.<br />

Dies umfasst Verbesserungen bei<br />

der Innenraumgestaltung und bei<br />

Materialien, die darauf abzielen,<br />

Verletzungen bei Unfällen zu minimieren.<br />

• Notbremslicht: Dieses System aktiviert<br />

ein auffälliges Blinksignal bei<br />

einer Vollbremsung ab 50 km/h, um<br />

nachfolgende Fahrzeuge zu warnen<br />

und Auffahrunfälle zu verhindern.<br />

• Rückfahrassistent: Der Rückfahrassistent,<br />

der den Fahrer beim<br />

Rückwärtsfahren unterstützt und<br />

vor Hindernissen warnt, wird ebenfalls<br />

zur Pflichtausstattung <strong>–</strong> er<br />

trägt dazu bei, Kollisionen beim<br />

Einparken oder Rückwärtsfahren zu<br />

vermeiden.<br />

• Notfall-Spurhalteassistent: Für<br />

Pkw und leichte Nutzfahrzeuge ist<br />

jetzt auch ein System erforderlich,<br />

das in kritischen Situationen automatisch<br />

eingreift, um das Fahrzeug<br />

sicher in der Fahrspur zu halten<br />

oder es zurückzuführen.<br />

• Reifendrucküberwachung: Die<br />

Pflicht für ein System zur Überwachung<br />

des Reifendrucks zielt darauf<br />

ab, den Fahrer über den Zustand<br />

der Reifen zu informieren.<br />

• Totwinkelassistent: Für mittelschwere<br />

und schwere Nutzfahrzeuge<br />

sowie Busse wird zudem der<br />

Totwinkelassistent Pflicht. <strong>Das</strong> System<br />

warnt den Fahrer vor Fahrzeugen<br />

im toten Winkel, was insbesondere<br />

beim Spurwechsel von großer<br />

Bedeutung ist und insbesondere<br />

Fahrradfahrer schützen soll, die sich<br />

im toten Winkel befinden.<br />

• Vorrichtung zum Einbau einer<br />

alkoholempfindlichen Wegfahrsperre:<br />

Alle Neufahrzeuge müssen<br />

nun zu guter Letzt mit einer Vorrichtung<br />

ausgestattet sein, die den<br />

Einbau einer alkoholempfindlichen<br />

Wegfahrsperre ermöglicht.<br />

Die Technologien sollen nicht nur die Sicherheit<br />

der Fahrer und ihrer Mitfahrer<br />

erhöhen, sondern auch die der anderen<br />

Verkehrsteilnehmer, wie etwa Fußgänger<br />

und Radfahrer.<br />

Betrifft die Pflicht auch mein altes<br />

Auto?<br />

Doch gelten die neuen Vorschriften<br />

Insgesamt zielen die EU-Vorschriften darauf ab, die neuesten<br />

technologischen Entwicklungen in der Fahrzeugsicherheit zu<br />

standardisieren und für Neufahrzeuge verpflichtend zu machen


M30 Automobil<br />

auch für ältere Fahrzeuge? Die kurze<br />

Antwort lautet: Nein. Die Pflicht zur<br />

Ausstattung mit den genannten Fahrassistenzsystemen<br />

betrifft ausschließlich<br />

Neufahrzeuge, die ab dem 6. Juli<br />

2022 ihre Typgenehmigung erhalten<br />

haben <strong>–</strong> sowie eben alle Neuzulassungen<br />

ab dem 7. Juli <strong>2024</strong>. Ältere Fahrzeuge,<br />

die bereits vor diesen Stichtagen<br />

zugelassen wurden, sind von der<br />

Regelung nicht betroffen.<br />

Allerdings könnten Besitzer älterer<br />

Fahrzeuge durchaus Interesse<br />

daran haben, einige der Assistenzsysteme<br />

nachzurüsten, um<br />

die Sicherheit und den Komfort ihres<br />

Fahrzeugs zu erhöhen. Wichtig ist jedoch,<br />

dass nicht alle Systeme in allen<br />

Fahrzeugen nachträglich installiert<br />

werden können. Auch die Kosten hierfür<br />

können erheblich sein. Zudem ist<br />

es ratsam, sich vor einer Nachrüstung<br />

umfassend zu informieren und professionelle<br />

Hilfe in Anspruch zu nehmen,<br />

um sicherzustellen, dass die Systeme<br />

korrekt funktionieren und den gesetzlichen<br />

Anforderungen<br />

entsprechen.<br />

der Integration der Fahrassistenzsysteme<br />

in Neufahrzeuge stellt sich die<br />

Frage: Wie verlässlich sind sie im Alltagsgebrauch?<br />

NUR FÜR NEUFAHRZEUGE<br />

Forschung und Praxis zeigen, dass<br />

moderne Fahrassistenzsysteme erheblich<br />

zur Verkehrssicherheit beitragen<br />

können. Sie nutzen fortschrittliche<br />

Sensoren, Kameras und Algorithmen,<br />

um die Umgebung des Fahrzeugs präzise<br />

zu erfassen und in Millisekunden<br />

Entscheidungen zu treffen, die<br />

menschlichen Reaktionen überlegen<br />

sein können. Beispielsweise kann ein<br />

Notbremsassistent in Situationen, in<br />

denen eine Kollision droht, schneller<br />

reagieren als ein Mensch. Ähnlich verhält<br />

es sich mit Systemen wie dem<br />

aktiven Spurhalteassistenten und der<br />

Müdigkeitserkennung, die kontinuierlich<br />

das Fahrverhalten überwachen<br />

und korrigierend eingreifen können,<br />

bevor es zu gefährlichen Situationen<br />

kommt. Allerdings sind die Systeme<br />

nicht komplett fehlerfrei. Ihre Effektivität<br />

kann durch verschiedene Faktoren<br />

beeinflusst werden <strong>–</strong> darunter sind<br />

etwa schlechte Wetterbedingungen,<br />

mangelhafte Straßenmarkierungen<br />

oder Sensorverschmutzungen. Zudem<br />

besteht die Gefahr, dass sich Fahrer zu<br />

sehr auf die Technologie verlassen und<br />

ihre Aufmerksamkeit vom Verkehrsgeschehen<br />

abwenden, was<br />

die Sicherheitsvorteile dieser Systeme<br />

zunichtemachen kann.<br />

Letztlich sollte man sich bewusst darüber<br />

sein, dass Fahrassistenzsysteme<br />

als Unterstützung dienen und nicht als<br />

Ersatz für aufmerksames Fahren. Die<br />

Technologie kann die Sicherheit auf<br />

den Straßen erheblich verbessern, erfordert<br />

aber eine verantwortungsvolle<br />

Nutzung seitens der Fahrer. Die kommenden<br />

Jahre werden zeigen, wie die<br />

Technologien weiterentwickelt werden<br />

und inwiefern sie die Vision von sichereren<br />

Straßen verwirklichen<br />

können.<br />

Wie zuverlässig sind<br />

die Fahrassistenzsysteme?<br />

Mit dem Fortschritt<br />

der Technologie und<br />

Welche Systeme sind<br />

in Zukunft noch denkbar?<br />

Die rasanten Fortschritte<br />

in der Fahr-


Automobil M31<br />

FAZIT<br />

Die EU-Verordnung zu Fahrassistenzsystemen<br />

markiert eine weitere Verbesserung<br />

in Sachen Verkehrssicherheit. Betroffen<br />

davon sind alle Neuzulassungen ab dem 7.<br />

Juli <strong>2024</strong>, darüber hinaus gilt die Regelung<br />

für alle Neufahrzeuge, die ab dem 6. Juli<br />

2022 ihre Typgenehmigung erhalten haben.<br />

Die Assistenzsysteme gehen von Spurhalte-<br />

und Notbremsassistenten über Müdigkeitserkennung<br />

und Notbremslicht bis hin<br />

zu einem Kopfaufprallschutz sowie einer<br />

Black Box für das Auto zur besseren Aufklärung<br />

von Unfällen. |Text: Vera Mergle<br />

zeugtechnologie und in der künstlichen<br />

Intelligenz lassen für die Zukunft noch<br />

innovativere Fahrassistenzsysteme erwarten.<br />

Es gibt einige vielversprechende<br />

Systeme und Technologien, die in<br />

den kommenden Jahren Realität werden<br />

könnten:<br />

• Autonomes Fahren: Während teilautonome<br />

Systeme bereits heute<br />

in einigen Fahrzeugen zu finden<br />

sind, arbeitet die Industrie daran,<br />

vollständig autonome Fahrzeuge zu<br />

entwickeln. Sie könnten das Fahren<br />

revolutionieren, indem sie menschliche<br />

Fehler vollständig eliminieren<br />

und eine effizientere, sicherere Verkehrsflussgestaltung<br />

ermöglichen.<br />

• Kommunikation zwischen Fahrzeugen<br />

(V2V): Fahrzeuge, die miteinander<br />

und mit der Infrastruktur<br />

kommunizieren können (Vehicle-to-<br />

Everything, V2X), könnten Unfälle<br />

vermeiden, indem sie Informationen<br />

über ihre Bewegungen, geplante<br />

Manöver und potenzielle Gefahren<br />

in Echtzeit austauschen.<br />

• Erweiterte Umgebungserfassung:<br />

Zukünftige Fahrassistenzsysteme<br />

könnten über noch leistungsfähigere<br />

Sensoren und Kameras verfügen,<br />

die eine 360-Grad-Erfassung der<br />

Umgebung ermöglichen. Sie wären<br />

etwa in der Lage, Fußgänger und<br />

Radfahrer noch besser zu erkennen<br />

und dadurch auch komplexe<br />

städtische Verkehrssituationen zu<br />

meistern.<br />

• Adaptive Verkehrsflusskontrolle:<br />

Systeme, die den Verkehrsfluss in<br />

Echtzeit analysieren und Fahrzeuge<br />

für eine optimale Verkehrsverteilung<br />

leiten können, würden nicht<br />

nur die Sicherheit erhöhen, sondern<br />

auch Staus reduzieren und die Umweltbelastung<br />

verringern.<br />

Müdigkeits- bzw. Aufmerksamkeitswarner können mithilfe von<br />

Sensoren bestimmte Fahr- oder Lenkmuster erkennen, die auf eine<br />

verringerte Aufmerksamkeit wegen Müdigkeit schließen lassen


M32 Automobil<br />

Bildquelle: Hyundai Motor Deutschland GmbH<br />

Der Hyundai KONA<br />

Performance auf einem neuen Level<br />

<strong>Das</strong> meistverkaufte Hyundai-Modell in Deutschland<br />

vereint kraftvolle Motorisierung, innovatives<br />

Design und umfangreiche tAusstattung. Besonders<br />

bemerkenswert ist die Entwicklungsstrategie:<br />

Erstmals wurde das batteriebetriebene Modell als Basis<br />

konzipiert, auf der die Hybrid- und Benzinvarianten aufbauen.<br />

Daraus resultieren größere Abmessungen, mehr<br />

Innenraum und zusätzlicher Stauraum.<br />

Design und Ausstattung<br />

Optional erhältliche LED-Lichtleisten<br />

und ein dynamisches Frontdesign<br />

sorgen für ein unverwechselbares Erscheinungsbild.<br />

Der KONA bietet aktuelle<br />

Ausstattung wie zwei 12,25<br />

Zoll große Panoramadisplays, einen<br />

digitalen Fahrzeugschlüssel, Over-the-<br />

Air-Updates und ein Connected Car<br />

Navigation Cockpit. Diese Features sorgen<br />

für ein sicheres und komfortables<br />

Fahrerlebnis.<br />

Antriebsvarianten<br />

Die Motorenpalette umfasst einen Vollhybrid<br />

und zwei Benzinmotoren. Der<br />

Vollhybrid kombiniert einen Benzinmotor<br />

mit einem Elektromotor und erzielt<br />

eine Systemleistung von 141 PS, ideal<br />

für den Stadtverkehr. Der leistungsstarke<br />

1.6 T-GDI-Motor bietet 198 PS<br />

und ist sowohl mit Front- als auch mit<br />

Allradantrieb erhältlich. Für weniger<br />

anspruchsvolle Anforderungen gibt es<br />

den sparsamen 1.0 T-GDI-Motor mit<br />

120 PS.<br />

Hyundai KONA<br />

Elektrik<br />

Motor<br />

Der Hyundai<br />

KONA Elektrik<br />

setzt neue biniert<br />

Verbrauch kom-<br />

Maßstäbe im<br />

Maße (Länge, Breite,<br />

Höhe) in mm<br />

Segment der<br />

kompakten Elektro-SUV.<br />

Er basiert<br />

auf der gleichen<br />

Plattform wie die Hybrid- und Benzinversionen<br />

und bietet mit der größeren<br />

64-kWh-Batterievariante eine<br />

Reichweite von bis zu 484 Kilometern<br />

(WLTP), während die kleinere 48 kWh-<br />

Batterie rund 380 km erreicht. <strong>Das</strong> Aufladen<br />

erfolgt schnell und unkompliziert<br />

über Schnellladestationen, an denen<br />

die Batterie in rund 41 Minuten von<br />

10 Prozent auf 80 Prozent aufgeladen<br />

werden kann.<br />

Komfort und Raumangebot<br />

Der KONA bietet hohen Komfort und<br />

viel Platz. Die großzügigen Abmessungen<br />

schaffen Bewegungsfreiheit<br />

und ein großes Gepäckabteil von bis<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

1.0 T-GDI Hybrid Elektro<br />

Benziner<br />

Benziner mit<br />

Elektroantrieb<br />

Hubraum 998 ccm 1.580 ccm -<br />

Leistung maximal<br />

in kW<br />

Leistung maximal<br />

in PS<br />

Maximales Drehmoment<br />

Beschleunigung<br />

von 0 auf 100<br />

km/h<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

88 kW<br />

120 PS<br />

200 Nm bei<br />

2.000-3.500 Min<br />

104 kW (Systemleistung)<br />

141 PS (Systemleistung)<br />

zu 1.300 Litern. Neue Komfortfunktionen<br />

wie die individuelle Einstellung der<br />

elektrischen Heckklappe und ein hochwertiges<br />

Soundsystem von BOSE machen<br />

jede Fahrt angenehm.<br />

Sicherheit und Technologie<br />

Batterie mit 48<br />

kWh<br />

115 kW<br />

156 PS<br />

144 Nm bei<br />

4.000 min, 265<br />

255 Nm<br />

Nm (Systemleistung)<br />

11,7 Sekunden 11,2 Sekunden 8,8 Sekunden<br />

180 km/h 165 km/h 162 km/h<br />

6,5 l /100km 4,8 l /100 km<br />

4.350 x 1.825 x<br />

1.585<br />

4.350 x 1.825 x<br />

1.585<br />

14,6 kWh /100<br />

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Lokales 51<br />

KI <strong>–</strong> das Thema der Zeit.<br />

Doch wie steht es um die rechtliche Situation.<br />

Wir haben nachgefragt bei Patentanwalt Bertram Rapp (CHARRIER<br />

RAPP & LIEBAU)<br />

Bildquelle: Patentanwaltskanzlei CHARRIER RAPP & LIEBAU<br />

<strong>TRENDYone</strong>: Was muss unbedingt beachtet<br />

werden?<br />

• Bertram Rapp: „Zunächst würde ich<br />

gerne klarstellen, dass <strong>–</strong> bei aller Euphorie<br />

<strong>–</strong> jede Art von KI noch immer<br />

ein Computerprogramm ist, welches<br />

mit einem „Output“ auf einen „Input“<br />

reagiert, also nichts Bedrohliches und<br />

keinesfalls etwas Intelligentes. <strong>Das</strong> Urheberrecht<br />

an durch eine sogenannte<br />

generative KI erzeugten Produkten,<br />

seien es Bilder, Videos, Texte oder Musikstücke,<br />

liegt nicht bei der KI, da diese<br />

keine Rechtspersönlichkeit besitzt,<br />

sondern bei der Person, welche die KI<br />

zur Herstellung des Werks eingesetzt<br />

und dieses anschließend veröffentlicht<br />

hat. Doch Vorsicht! Auch wenn die<br />

KI keine Inhaberin von Rechten sein<br />

kann, können die durch ihren Einsatz<br />

entstandenen Werke durchaus Rechte<br />

Dritter verletzen. Wenn bei einem<br />

objektiven Vergleich das von der KI erzeugte<br />

Bild oder Musikstück sehr ähnlich<br />

zu einem älteren urheberrechtlich<br />

geschützten Werk ist, kann dessen Inhaber<br />

alle rechtlichen Ansprüche gegen<br />

den Verbreiter des KI-Produkts geltend<br />

machen, zum Beispiel auf Unterlassung,<br />

Auskunft, Schadenersatz und<br />

Vernichtung.“<br />

Die Herausforderung mit KI sorgsam<br />

umzugehen, ist das Eine. Wie muss<br />

/ kann man mit den Ergebnissen der<br />

KI, die im täglichen Leben entstehen,<br />

umgehen. Sind KI-Erzeugnisse patentrechtlich<br />

schutzfähig? Wenn, was<br />

muss beachtet werden?<br />

• „<strong>Das</strong> Produkt einer KI kann durchaus<br />

patentrechtlich schutzfähig wein, wenn<br />

die üblichen Voraussetzungen, insbesondere<br />

also Neuheit und Erfindungshöhe,<br />

vorliegen. Ob die KI dann Erfinder<br />

ist oder vielmehr die Person,<br />

welche sie „gepromptet“<br />

hat, ist umstritten. <strong>Das</strong> südafrikanische<br />

Patentamt hat<br />

bereits eine KI als Erfinderin anerkannt,<br />

ebenso die Weltorganisation für Geistiges<br />

Eigentum. <strong>Das</strong> Europäische und das<br />

US Patentamt sind hier zurückhaltender.<br />

In allen Jurisdiktionen muss jedoch<br />

der Inhaber eines auf KI basierenden<br />

Patents eine rechtsfähige Person sein.“<br />

DAS GANZE INTERVIEW<br />

UND WEITERE INFOS<br />

FINDEN SIE HIER…<br />

Software <strong>–</strong> lange erdacht,<br />

schnell kopiert!<br />

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Maße Zeit und Geld in Entwicklung und<br />

Vermarktung. Noch immer herrscht das Vorurteil,<br />

Software sei grundsätzlich nicht patentfähig weshalb<br />

man sich mit dem relativ schwachen Schutz<br />

nach dem Urhebergesetz zufriedengeben müsse.<br />

Dabei ist Software, sofern neu und erfinderisch,<br />

heute häufig dem Patentschutz zugänglich.<br />

Zusätzlich gibt es Schutz über das Geschmacksmuster<br />

(z. B. für Benutzeroberflächen) und die Marke.<br />

Entscheidend ist die frühzeitige Beratung und die<br />

professionelle Formulierung des Anspruchs.<br />

foto: © istockphoto.com<br />

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Charrier Rapp & Liebau<br />

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52 Lokales<br />

Günter Grünwald<br />

„Bleiben S´wie Sie san, was anderes bleibt Ihnen eh ned übrig.“


Lokales 53<br />

Spaßgarant Günter Grünwald<br />

„<strong>Das</strong> kann doch wohl sein Ernst sein!“<br />

Der Komiker und Kabarettist Günter Grünwald begeistert sein Publikum<br />

und trifft dabei den Geschmack aller Altersklassen. Sowohl bei<br />

seinen Auftritten im Fernsehen sowie auch auf der Bühne bleibt kein<br />

Auge trocken. Günter ist eines der bekanntesten Urgesteine der bayerischen<br />

Unterhaltung und die vielfältigen Verwandlungskünste in seinen<br />

Sketchen im Rahmen von der Late-Night-Show „Grünwalds<br />

Freitagscomedy“ sind absolut legendär. Im Interview mit<br />

unserer Redaktionsleitung Jana sprach der gebürtige<br />

Ingolstädter über dies und jenes <strong>–</strong> wie immer mit seinem<br />

ganz besonderen Humor…<br />

Jana: Comedy bedeutet für Dich…<br />

• Günter Grünwald: Der Begriff Comedy<br />

ist in Deutschland gebräuchlich geworden,<br />

nachdem ich schon über 15<br />

Jahre auf der Bühne rumgefuhrwerkt<br />

habe, deshalb fremdle ich mit dem Begriff.<br />

Ich sehe mich einfach als Komiker<br />

und Kabarettisten.<br />

Du bist seit über 20 Jahren mit „Grünwald<br />

Freitagscomedy“ erfolgreich<br />

und begeisterst hier die Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer sowohl vor dem<br />

Fernseher als auch im Studio. Was ist<br />

bei dieser Show Dein Erfolgsrezept?<br />

• Es ist wohl die Mischung und Vielseitigkeit,<br />

ohne beliebig zu sein. Es gibt<br />

einen Kabarett-Teil, wir spielen Sketche<br />

im Studio und in Außendrehs aufwendig<br />

gefilmte Geschichten. Tagesaktuelle<br />

Themen, wir haben Gäste und, und,<br />

und…<br />

dem Ingolstädter Stuntman Sascha<br />

Borysenko nachempfunden.<br />

Aber nur vom Akzent her, der Sascha<br />

ist in keiner Weise ein Kleinkrimineller<br />

<strong>–</strong> Hoffe ich zumindest.<br />

(Lacht)<br />

Hättest Du Dir in Deiner Jugend<br />

schon vorstellen können, dass<br />

Du Menschen zum Lachen bringen<br />

wirst oder hattest Du ursprünglich<br />

ganz andere berufliche Pläne?<br />

• Ich bin erst mit 32 auf die Idee gekommen,<br />

mit Humor Geld zu verdienen.<br />

Vor allem deswegen, weil ich eben<br />

keinerlei berufliche Pläne hatte und alle<br />

meine beruflichen Pläne vorher in der<br />

Grütze endeten. Ich hatte Anfang der<br />

80er, also zu früh, einen Naturkostladen,<br />

später einen Schallplattenladen<br />

und habe versucht, Kinderspielzeug aus<br />

Holz herzustellen.<br />

Den Stars und Sternchen<br />

so nah mit<br />

Jana<br />

Du bist leidenschaftlicher<br />

Gitarrist<br />

und Musikfan. Wer ist Dein musikalisches<br />

Vorbild und was verbindest Du<br />

mit Musik?<br />

• Vorbilder habe ich da nicht, aber<br />

Idole: Frank Zappa, Gentle Giant, Allan<br />

Holdsworth und Tausende andere. Musik<br />

ist Emotion.<br />

Welche Hobbys außer der Musik hast<br />

Du noch?<br />

• Ich stopfe Tiere aus. Und zwar Katzen<br />

mit Meerschweinchen. Scherz!<br />

Nein, keine anderen Hobbys.<br />

Besonders lustig sind die vielen fiktiven<br />

Persönlichkeiten <strong>–</strong> so zum Beispiel<br />

der Bonzo. Wie kommt man auf<br />

solche genialen Charaktere?<br />

• Meine Figuren haben außer dem Fitnesstrainer<br />

Gaggi Stangerl in der Regel<br />

reale Vorbilder. Bonzo zum Beispiel ist<br />

Was unterscheidet Günter Grünwald<br />

im Rampenlicht von dem im privaten<br />

Umfeld?<br />

• Privat bin ich eher zurückhaltend. Ich<br />

kann ja die Rampensau auf der Bühne<br />

ausleben.<br />

Was bringt Dich leicht aus der Ruhe?<br />

• Arroganz.<br />

An was denkst Du besonders gerne<br />

zurück, wenn Du die Vergangenheit<br />

Revue passieren lässt?<br />

• An den Moment, als ich geschnallt<br />

habe, dass ich meine Familie<br />

und mich mit meinen Auftritten<br />

ernähren kann. Ein unglaubliches<br />

Glücksgefühl. Ich hoffte, dass dies<br />

zehn Jahre anhält, dass es bis heute<br />

funktioniert, hätte ich nie gedacht.<br />

Was ist Dein Lebensmotto und was<br />

möchtest Du Deinen Fans gerne mit<br />

auf den Weg geben?<br />

• Mein Lebensmotto lautet: Habe ja<br />

kein Lebensmotto, das kann nur in die<br />

Hose gehen. Meinen Fans möchte ich<br />

zurufen: Bleibt wie ihr seid, und kauft<br />

weiterhin Eintrittskarten für meine<br />

Auftritte.<br />

Du bringst Deine Fans immer zum Lachen.<br />

Über wen oder was kannst Du<br />

Tränen lachen?<br />

• Karl Valentin, Gerhard Polt, Ricky<br />

Gervais, W.C. Fields, John Belushi, Groucho<br />

Marx und viele mehr.<br />

Auf was dürfen sich die Zuschauer bei<br />

Deinem Programm „<strong>Das</strong> kann doch<br />

wohl nicht mein Ernst sein“ freuen?<br />

• Auf das Programm „<strong>Das</strong> kann doch<br />

wohl nicht mein Ernst sein“ (Lacht)<br />

Bildquelle: Reinhard Dorn


54 Wirtschaft & Politik<br />

Cannabis in bayerischen Biergärten<br />

verboten - Zigaretten hingegen erlaubt<br />

Fehlende Konsequenz beim Jugend- und Gesundheitsschutz<br />

Seit Anfang April <strong>2024</strong> gilt die von der Bundesregierung initiierte<br />

Teil-Legalisierung des Cannabis-Konsums in Deutschland.<br />

Die Bayerische Staatsregierung möchte hingegen hart<br />

dagegen vorgehen und beispielsweise den Konsum in Biergärten,<br />

auf Volksfesten oder auch in Parks sowie der Außengastronomie<br />

unterbinden.<br />

Politische Inkonsequenz bei geplantem Cannabis-Verbot in Bayern<br />

Aus der Sicht eines Nichtrauchers klingt das Vorhaben der Bayerischen<br />

Staatsregierung etwas merkwürdig. <strong>Das</strong> das Rauchen von Cannabis<br />

insbesondere dort untersagt werden soll, wo sich Familien und Kinder<br />

aufhalten, erscheint durchaus logisch und nachvollziehbar. Doch warum<br />

gilt dies dann nicht auch für Zigaretten? Tabak-Konsum stellt für Kinder<br />

und Jugendliche eine ebenso nicht unerhebliche Gefahr dar und auch für<br />

jeden „Passivraucher“ spielt es wohl eher keine entscheidende Rolle, ob<br />

sein Gegenüber nun Tabak oder Cannabis konsumiert.<br />

Beim Thema Alkoholkonsum kann man zumindest damit argumentieren,<br />

dass durch dessen Konsum nur der eigene Körper geschädigt<br />

werden kann, das direkte Umfeld davon aber keine gesundheitlichen<br />

Einschränkungen zu befürchten hat, was auf Zigaretten hingegen nicht<br />

zutrifft. Ganz Konsequent wirkt die von der CSU geführte Debatte daher<br />

leider noch nicht. Alkohol und Zigaretten sind gesellschaftlich etabliert<br />

und daher „in Ordnung“, Cannabis zwar in anderen Ländern ebenso,<br />

aber in Deutschland eben (noch) nicht. So könnte man die aktuelle Situation<br />

vielleicht vereinfacht und überspitzt zusammenfassen.<br />

Rauch ist Rauch - oder doch nicht?<br />

Auf unserem Instagram-Channel wollten wir von unseren Follower erfahren,<br />

wie diese zum Thema Cannabis stehen. Offenbar würden sich<br />

deutlich mehr Menschen durch den Konsum von Cannabis gestört fühlen,<br />

als dies etwa durch Zigaretten-Rauch der Fall wäre. Dennoch finden<br />

aber auch viele Umfrageteilnehmer, dass Zigaretten und Cannabis<br />

gleichgestellt behandelt werden und der Konsum je nach Situation entweder<br />

verboten oder erlaubt sein sollte. In den Kommentaren zu unserem<br />

Facebook-Beitrag zeigte sich überwiegend Unverständnis über die<br />

geplanten Verbote der CSU-geführten, bayerischen Staatsregierung.<br />

Experten-Einschätzung vs. Parteipolitik<br />

Um das Thema Cannabis von verschiedenen Seiten zu beleuchten, haben<br />

wir sowohl eine fachärztliche Expertenmeinung als auch Stellungnahmen<br />

von Mitgliedern des bayerischen Landtags eingeholt. Dabei<br />

wollten wir von den befragten Personen wissen, wie sie persönlich zur<br />

Cannabis-Legalisierung stehen, wie sie die möglichen Risiken des Cannabis-Konsums<br />

im Vergleich zum Alkoholkonsum einschätzen, ob sie<br />

es denn nachvollziehbar finden, dass Cannabis in Biergärten und den<br />

Bereichen der Außengastronomie verboten wird obwohl Zigaretten<br />

dort erlaubt sind und letztlich auch die Frage, welche Erfahrungen sie<br />

persönlich bisher mit Cannabis gemacht hatten.<br />

Dr. Sophie-Kathrin Greiner<br />

Oberärztin der Uniklinik an der Bezirksklinik Augsburg<br />

Leitung der Ambulanz für Cannabis und Psychose<br />

„Aus fachärztlicher Sicht stehe ich<br />

der Cannabis-Legalisierung<br />

ergebnisoffen gegenüber<br />

und bewerte das weder<br />

ausdrücklich positiv<br />

noch negativ. Ein Vorteil<br />

der Legalisierung<br />

könnte neben der<br />

Entkriminalisierung<br />

von Konsumenten auch<br />

die dadurch schwindende<br />

Stigmatisierung von Patienten<br />

mit Cannabisabhängigkeit sein.<br />

Cannabis birgt jedoch auch für einige wenige<br />

Konsumenten das Risiko, z.B. an einer Psychose<br />

zu erkranken. Insbesondere Menschen mit bereits<br />

bestehenden psychischen Belastungen sind<br />

gefährdet. Aber auch Alkohol bringt körperliche und<br />

psychische Risiken mit sich, weshalb man Gefahren<br />

einzelner Drogen kaum miteinander vergleichen<br />

oder gegeneinander aufwiegen kann. Es kommt<br />

dabei auf die jeweilige Dosis, die Art des Konsums<br />

und den Konsumenten an. Erhöhte Risiken gibt es<br />

aber insbesondere bei „Mischkonsum“, also wenn<br />

man gleichzeitig Alkohol, Cannabis und andere<br />

Substanzen konsumieren sollte, was dann wirklich<br />

gefährlich werden kann.<br />

Passivrauchen sowohl von Tabak und Cannabis<br />

kann in geschlossenen Räumen durchaus<br />

gesundheitsschädlich werden, insbesondere wenn<br />

man zu lange und zu nah dem entsprechenden<br />

Rauch ausgesetzt ist. Im Freien wie etwa<br />

Außenbereichen der Gastronomie, gehe ich davon<br />

aus, dass sich die Ausbreitung von Cannabisrauch<br />

nicht stark von Tabakrauch unterscheidet.“<br />

Bildquelle: k.A.


Wirtschaft & Politik 55<br />

Alexander Hold<br />

MdL (Freie Wähler)<br />

„Im Grunde bin<br />

ich für so wenige<br />

Verbote wie möglich.<br />

Daher sollte es an sich jeder<br />

erwachsenen Bürgerin und jedem Bürger<br />

selbst überlassen bleiben, ob sie oder er zur<br />

Zigarette greift, Alkohol trinkt oder Cannabis<br />

konsumiert. Auch die Risiken, die der Konsum<br />

von Alkohol mit sich bringt, sind zweifellos<br />

erheblich. Jedes Jahr sterben in Deutschland<br />

über 40.000 Menschen vorzeitig an den<br />

Folgen ihres Alkoholkonsums und wohl mehr<br />

als 20.000 Krebsneuerkrankungen sind auf<br />

den Konsum von Alkohol zurückzuführen.<br />

Es werden aber auch bisher schon <strong>–</strong> also<br />

trotz Cannabisverbots! <strong>–</strong> pro Jahr weit über<br />

30.000 Menschen wegen „cannabisbezogener<br />

Störungen“ in psychiatrischen Kliniken<br />

behandelt*. Es macht daher keinen Sinn, mit<br />

dem Finger auf eine Gefahr zu zeigen, um<br />

damit den Kontrollverlust bei einer anderen<br />

Gefahr zu rechtfertigen. Cannabis ist wie<br />

gesagt gerade im Hinblick auf den Konsum<br />

bei Jugendlichen nicht weniger gefährlich<br />

als Alkohol. Vor diesem Hintergrund ist es<br />

beschämend, dass Bundesgesundheitsminister<br />

Lauterbach die Gefahr von Cannabis offen<br />

anerkennt und dann mehr Aufklärung verspricht,<br />

zugleich aber im Bundeshaushalt die Mittel<br />

für Drogenprävention gekürzt werden. <strong>Das</strong><br />

ist wie wenn ein Bademeister im Freibad das<br />

5m-Brett freigibt und zugleich verspricht,<br />

morgen das Wasser einzulassen! Rauchen ist<br />

extrem gesundheitsschädlich. Ich habe kein<br />

Problem, wenn jemand zuhause oder ohne<br />

andere zu stören im Park einen Joint raucht. Man<br />

sollte nicht alles mit Verboten regeln, sondern<br />

letztendlich muss jeder selbst entscheiden,<br />

was er sich und seinem Körper antun möchte.<br />

Wenn am Nachbartisch vor dem Eiscafe<br />

Kinder sitzen, sieht das aber mit Blick auf die<br />

Gesundheit und den Schutz von Kindern und<br />

Jugendlichen schon anders aus. Im Hinblick<br />

auf die Tatsache, dass das menschliche Gehirn<br />

erst mit 25 als ausgereift gilt und der Konsum<br />

von Cannabis als psychoaktiver Droge in dieser<br />

Zeit nicht zu unterschätzende Risiken birgt,<br />

halte ich daher das vom Kabinett beschlossene<br />

Verbot für einen sinnvollen Weg. Sowohl als<br />

Jugendrichter, vor allem aber als Staatsanwalt<br />

für Drogendelikte habe ich immer wieder die<br />

Erfahrung gemacht, dass Dealer immer den Weg<br />

zu neuen Geschäftsmodellen und neuen Kunden<br />

suchen und finden. Sie werden daher nach der<br />

Legalisierung Cannabis mit höherem THC-<br />

Gehalt anbieten und junge Menschen verstärkt<br />

zu härteren Drogen animieren, um im Geschäft<br />

zu bleiben. <strong>Das</strong> Argument, man wolle den<br />

Schwarzmarkt austrocknen, wird sich dadurch<br />

leider ins Gegenteil umkehren.“<br />

Bildquelle: k.A.<br />

Stephanie Schuhknecht<br />

MdL (Bündnis90/Die Grünen)<br />

„Ich stehe zur von der Bundesregierung<br />

beschlossenen Teillegalisierung. Mir ist es wichtig, dass<br />

die Risiken des Konsums im jungen Erwachsenenalter<br />

durch gute Präventionsprogramme deutlich werden. Ich hätte mir auch<br />

eine Freigabe erst ab 25 Jahren vorstellen können. Denn ab diesem Alter ist<br />

relativ klar, dass sich die Gefahr von Gehirnschädigungen und Psychosen<br />

deutlich verringert. Ich halte es unter dem Strich aber für verantwortbar,<br />

denn der bisher komplett illegale Konsum in den jungen Altersgruppen steigt<br />

in den letzten Jahren konstant. Konsum findet statt <strong>–</strong> egal ob verboten<br />

oder erlaubt. In Deutschland sterben jedes Jahr über 60.000 Menschen an<br />

einer ausschließlich auf Alkohol zurückzuführenden Todesursache. <strong>Das</strong> wird<br />

leider völlig achselzuckend und mit Verweis auf vermeintliche Tradition bzw.<br />

Kulturgüter einfach hingenommen. Klar ist: niemand stirbt ausschließlich an<br />

Cannabiskonsum. Aber auch wenn man mehr Dimensionen des Konsums<br />

dieser beiden Drogen in die Betrachtung mit einbezieht, zeigt sich deutlich,<br />

dass Alkohol individuell und gesellschaftlich die gefährlichere Droge ist. Es<br />

wäre absolut nachvollziehbar, wenn Cannabis-Konsum dort verboten wird,<br />

wo auch das Rauchen untersagt ist. Die Argumente, die nun für Volksfeste,<br />

Parks, Biergärten und Außengastronomie im Bezug auf Cannabis gebracht<br />

werden, gelten alle auch für Zigarettenrauch <strong>–</strong> nur da ist man sich eigentlich<br />

einig, dass Passivrauch im Freien kein Problem ist. Wieso das bei Cannabis-<br />

Rauch anders sein soll, erschließt sich mir nicht. Schon während meiner<br />

Schulzeit war der Zugang zu Cannabis möglich. Ich selbst hab es auch<br />

probiert, der Reiz des Verbotenen war damals schon groß. Mir hat es aber<br />

nicht wirklich was gegeben, deswegen war das für mich insgesamt kein<br />

großes Thema. Leider habe ich auch einen Schulfreund, der es nicht nur bei<br />

gelegentlichem Konsum belassen hat und schon in der Unterstufe begonnen<br />

hat. Die Konsequenzen waren ziemlich heftig und das erzähle ich auch bei<br />

Schülergruppen im Landtag, die mich dazu fragen immer, weil ich es wichtig<br />

finde, dass diese Risiken jungen Menschen bewusst sind.“<br />

Bildquelle: k.A.<br />

Eric Beißwenger<br />

MdL (CSU)<br />

„In der medizinischen Fachwelt ist es unstrittig, dass der Cannabis-Konsum<br />

bei jungen Erwachsenen - und eben nicht nur bei Jugendlichen - massive<br />

Auswirkungen insbesondere auf das Gehirn haben kann, weil es erst<br />

mit Mitte 20 ausgereift ist. Wenn wir die einhelligen Warnungen aus der<br />

Wissenschaft ernst nehmen, ist die Freigabe ab 18 unverantwortlich. Bei<br />

anderen Drogen wie Nikotin ist es in der Vergangenheit mit großem Aufwand<br />

gelungen, den Konsum massiv zu reduzieren. Ich kann beim besten Willen<br />

nicht nachvollziehen, warum wir jetzt ein zusätzliches Suchtmittel freigeben.<br />

Bayern hat im Bundesrat dagegen gestimmt. Wir werden jetzt in Bayern<br />

maximal konsequent kontrollieren <strong>–</strong> insbesondere und<br />

vor allem im Straßenverkehr. <strong>Das</strong> Cannabisverbot<br />

in Biergärten und in der Außengastronomie ist im<br />

Übrigen ein ausdrücklicher Wunsch, der aus der<br />

Gastrobranche an uns herangetragen wurde,<br />

insbesondere um Kinder und Jugendliche<br />

zu schützen. Ein Wunsch, den ich total<br />

nachvollziehen kann.“<br />

Bildquelle: k.A.


56 Wirtschaft & Politik<br />

Bernhard Pohl<br />

MdL (Freie Wähler)<br />

„Ich lehne die Legalisierung von Cannabis ab. Ich bin Jurist, kein<br />

Mediziner. Daher muss ich mich auf das Fachwissen von Experten<br />

verlassen. Diese bestätigen ganz überwiegend, dass Cannabis<br />

gefährlicher als Alkohol ist. Mir erscheint das plausibel. Dafür<br />

spricht auch, dass der Konsum von Alkohol fast überall auf der<br />

Welt erlaubt ist, Cannabis jedoch nicht. Für meine politische<br />

Haltung zur Cannabis-Legalisierung ist das aber gar nicht<br />

entscheidend. Wie viele Menschen kennen Sie, die Cannabis<br />

konsumieren, aber keinen Alkohol trinken? Die Frage „Entweder<br />

<strong>–</strong> oder“ stellt sich in der Praxis wohl kaum. Ich finde es im<br />

Interesse des Jugendschutzes richtig, den Cannabis-Konsum in<br />

der Öffentlichkeit einzuschränken. Wie das dann im Detail, zum<br />

Beispiel in Parks, aussieht, darüber müssen wir im Landtag erst<br />

beraten. Ich darf aber daran erinnern, dass Städte und Gemeinden<br />

nach geltendem Recht in Parks ein Alkoholverbot festlegen können<br />

und davon auch rege Gebrauch gemacht wird. Warum das für<br />

Cannabis nicht gleichermaßen möglich sein<br />

soll, erschließt sich mir nicht. Ich selbst<br />

habe bislang noch gar keine Erfahrungen<br />

mit Cannabis, und daran wird sich auch<br />

in Zukunft nichts ändern!“<br />

Bildquelle: k.A.<br />

Klaus Holetschek<br />

MdL (CSU)<br />

„<strong>Das</strong> Gesetz zur Cannabis-<br />

Legalisierung ist nicht<br />

durchdacht, unverantwortlich<br />

und trauriger Höhepunkt<br />

der Kiffer-Koalition. Gegen alle<br />

Widerstände und Warnungen der<br />

Experten, Ärzte, Justiz und Polizei legalisiert die Berliner<br />

Ampel eine weitere Droge. <strong>Das</strong>s gesundheitliche<br />

Schäden insbesondere auch in Folge des Konsums<br />

von legalen Suchtmitteln wie Alkohol und Tabak<br />

entstehen, rechtfertigt keinesfalls, Cannabis als ein<br />

weiteres Suchtmittel mit gravierenden gesundheitlichen<br />

Risiken insbesondere für junge Menschen durch<br />

eine Legalisierung zu verharmlosen. Cannabis in<br />

Anwesenheit von Kindern und Jugendlichen zu<br />

konsumieren ist verboten. Volksfeste, Biergärten,<br />

Parks etc. sind alles Orte, an denen Familien und<br />

Kinder anzutreffen sind. Durch die bayerische<br />

Regelung entlastet man die Polizei, da klar ist: hier darf<br />

einfach kein Cannabis geraucht werden. Ziel ist dabei<br />

insbesondere der Nichtraucherschutz und der Schutz<br />

von Kindern und Jugendlichen. Ich habe persönlich keine<br />

Erfahrungen mit Cannabis gemacht.“<br />

Bildquelle: Matthias Baumgartner<br />

Facebook Kommentare der <strong>TRENDYone</strong> Community<br />

Sollte der Konsum von Cannabis in Biergärten sowie auch Außenbereichen der Gastronomie verboten werden?


Wirtschaft & Politik 57<br />

Simone Strohmayr<br />

MdL (SPD)<br />

„Ich unterstütze den im Bund gefundenen<br />

Kompromiss zum kontrollierten Umgang mit<br />

Cannabis. Sowohl der erhöhte Konsum von<br />

Cannabis als auch von Alkohol birgt massive<br />

gesundheitliche Risiken. Weltweit sterben in jedem<br />

Fall mehr Menschen an Alkoholmissbrauch. Mir ist<br />

vor allem wichtig, dass Minderjährige und Kinder geschützt werden,<br />

deswegen finde ich das bundesrechtliche Verbot des Cannabis-Konsums<br />

in Sichtweite von Kindern und Jugendlichen gut. Es ist gut, dass es hier<br />

Schutzräume gibt. Wünschenswert wäre dies natürlich auch beim Konsum<br />

von Zigaretten. Natürlich habe ich als junge Erwachsene im Studium<br />

mitbekommen, dass in meinem Umfeld Cannabis genauso wie Alkohol<br />

konsumiert wurde. Bei Drogen sollten Aufklärung und Umsicht an erster<br />

Stelle stehen. Eine Cannabis-Hysterie hilft nicht weiter.“<br />

Bildquelle: k.A.<br />

Joachim Konrad<br />

MdL (CSU)<br />

„Ich halte die Cannabis-Legalisierung für<br />

einen einzigen Quatsch. Auch kann man nicht<br />

bewerten, ob nun Alkohol oder Cannabis höhere<br />

gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Beides<br />

ist gefährlich und stürzt bei unkontrolliertem<br />

Konsum viele Menschen ins verderben. Ich finde es<br />

nachvollziehbar, dass Rauchen von Cannabis in Parks, auf<br />

Volksfesten sowie in Biergärten und der Außengastronomie verboten wird,<br />

der Konsum von Zigaretten hingegen erlaubt bleibt. Persönliche Erfahrungen<br />

mit Cannabis habe ich keine gemacht.“<br />

Bildquelle: Bildarchiv Bayerischer Landtag<br />

Cemal Bozoglu<br />

MdL (Bündnis 90/Die Grünen)<br />

„Die Entkriminalisierung des Cannabis Konsums ist ein wichtiger Schritt.<br />

Damit ist nun eine sichere und kontrollierte Abgabe an Erwachsene<br />

ermöglicht. Wie bei Alkohol und Nikotin, sind die gesundheitlichen Risiken<br />

des Cannabisgebrauchs abhängig davon, auf welche Weise und in welcher<br />

Frequenz es genutzt wird. Riskanter Konsum von Cannabis kann abhängig<br />

machen. Die Gefahr der Abhängigkeitsentwicklung ist jedoch geringer als bei<br />

Alkohol. Je jünger das Gehirn ist, auf das Cannabis einwirkt, desto größer sind<br />

die Risiken. Zum Beispiel erachte ich die Gefahr durch sogenannte Alkopops,<br />

mit denen versucht wird besonders jüngere Menschen zu erreichen,<br />

höher. <strong>Das</strong>s es grundsätzlich Einschränkungen gibt und zum Beispiel ein<br />

Abstand zu Bildungseinrichtungen gegeben ist, finde ich wichtig. Wir sollten<br />

aber vor Populismus und Angstmacherei, wie es derzeit die bayerische<br />

Landesregierung macht, Abstand halten. Eine Selbstkontrolle<br />

muss der Grundsatz sein, so wie es beim Alkohol die<br />

Regel ist. Erst wenn Gefahr für die Allgemeinheit<br />

entsteht, sollte sich der Staat einmischen; so zum<br />

Beispiel mit Regeln beim Autofahren. Ich habe<br />

selbst nie Zigaretten oder Cannabis konsumiert.<br />

Gelegentlich trinke ich Rotwein, Bier oder Raki. Mein<br />

Motto ist: Solange ich Alkohol oder das Suchtmittel<br />

unter Kontrolle halten kann, ist es unproblematisch.“<br />

Bildquelle: k.A.<br />

Andreas Kaufmann<br />

MdL (CSU)<br />

„Ich betrachte die<br />

Frage der Cannabis-<br />

Legalisierung<br />

sehr differenziert<br />

und aus zweierlei<br />

Gesichtspunkten:<br />

Denn einerseits hat die<br />

Bundesregierung eine weitere<br />

Droge legalisiert und andererseits geschah dies<br />

im Kontext einer gesamtheitlichen Drogenpolitik.<br />

Von Befürworterseite aus wird dann stets schnell<br />

auf die mutmaßlich zu laschen Regelungen und<br />

Restriktionen hinsichtlich des Konsums von<br />

Alkohol verwiesen <strong>–</strong> was an und für sich eine<br />

legitime Position ist. Nur ist der Bogen, der dann<br />

zur vermeintlich erforderlichen Cannabis-Freigabe<br />

gespannt wird, ein Hirngespinst. Denn wenn im<br />

„Haus der Drogenpolitik“ eine Tür quietscht, reißt<br />

man dieses doch nicht gleich ganz ab. Die Menge<br />

macht das Gift und Äpfel sollte man nicht mit<br />

Birnen vergleichen. Erneut hilft der Fingerzeig<br />

auf die schädlichen Folgen von Alkoholkonsum<br />

wenig. Denn erstens ist Alkohol als Genussmittel<br />

tief im bayerischen Lebensgefühl und der hiesigen<br />

Tradition verankert <strong>–</strong> und um es klar zu sagen,<br />

der „Kotzhügel“ beim Oktoberfest hat rein gar<br />

nichts mit Brauchtum zu tun <strong>–</strong> und zweitens sind<br />

die Folgen gänzlich andere. Unabhängig von den<br />

unumstritten bestehenden Gefahren des Alkohols<br />

gilt: Wer Cannabis konsumiert, riskiert bleibende<br />

Schäden! Ich selbst halte es beim Thema Cannabis<br />

ausnahmsweise mit dem Kanzler Olaf Scholz. Er<br />

meinte gegenüber Studenten im Rahmen seiner<br />

China-Reise, er sei jetzt fast 66 und habe «noch nie<br />

Cannabis geraucht». Nur bin ich erst 43 Jahre alt.“<br />

Bildquelle: k.A.<br />

^<br />

FAZIT<br />

Jeder Konsum von Drogen, egal ob Cannabis,<br />

Alkohol oder auch Nikotin, kann entsprechend<br />

negative Folgen für den eigenen<br />

Körper sowie eventuell auch für andere<br />

Personen im Umfeld mit sich bringen. <strong>Das</strong><br />

Thema sollte deshalb weder verharmlost<br />

noch überbewertet werden. Manche Dinge<br />

werden aber erst durch Verbote richtig<br />

interessant oder verlieren ihren Reiz durch<br />

entsprechende Freigabe. Letztlich darf jede<br />

legale Droge unter den gesetzlich festgelegten<br />

Rahmenbedingungen konsumiert<br />

werden und jeder Mensch ist auch selbst<br />

angehalten, das für sich richtige Maß in diesen<br />

Dingen zu finden oder gar völlig darauf<br />

zu verzichten.


58 Sport<br />

Die beste Saison der Vereinsgeschichte gespielt<br />

Der ESV Kaufbeuren feierte den Abschluss einer erfolgreichen Saison<br />

Zum letzten Mal in der Spielsaison 2023/24 herrschte am<br />

26.04.<strong>2024</strong> Hochstimmung in der Heimspielstätte des ESVK, der<br />

Energie Schwaben Arena. Viele Fans waren gekommen um ihrer<br />

Mannschaft einen gebührenden Saisonabschluss zu gewährleisten. An<br />

diesem Abend war ausschließlich Feiern angesagt, denn es wurde der<br />

Abschluss einer gelungenen Saison gewürdigt.<br />

Kassel dann doch zu stark<br />

Beim ESVK wurde in der Spielzeit<br />

2023/24 das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte<br />

erzielt.<br />

den PlayOff Partien. Als fünfter der<br />

Hauptrunde hatten sie sich qualifiziert<br />

und konnten sich gleich im Viertelfinale<br />

gegen den Viertplatzierten<br />

EV Landshut mit 4 : 3 in der Serie best<br />

of seven durchsetzen.<br />

Allerdings im Halbfinale trafen sie<br />

dann auf die Kassel Huskies, denen<br />

sie dann deutlich mit 4 : 1 unterlagen.<br />

Die erste Mannschaft erreichte in<br />

der DEL 2 sogar das Halbfinale in<br />

Bei einem Sieg im Halbfinale wären<br />

sie sogar zum Steigbügelhalter für<br />

den Augsburger EV geworden, denn<br />

nur die Kassel Huskies hatten sich mit<br />

einer Lizenz in der DEL gerüstet.<br />

Zur schwäbischen Nachbarschaftshilfe<br />

kam es nicht, was die Gesamtleistung<br />

des ESVK nicht schmälern soll.<br />

Auch in der DEL 2 zählen die Kaufbeurer<br />

zu den kleineren Clubs, alleine<br />

schon bei der Stadionkapazität liegt<br />

man mit 3.100 Zuschauerplätzen auf<br />

dem vorletzten Rang.<br />

Im Gespräch mit Geschäftsführer<br />

Michael Kreitl<br />

Die Mannschaft und die Verantwortlichen<br />

des ESVK, mit dem Spitznamen<br />

Buron Joker, sind mit dem Erreich-


Sport 59<br />

ten mehr als zufrieden, wie der Geschäftsführer<br />

Michael Kreitl im Gespräch<br />

verrät. Man hat in Kaufbeuren<br />

ein Zeichen gesetzt, man ist in der<br />

Lage mitzuspielen.<br />

An einen Aufstieg in die DEL hat man<br />

zu keiner Zeit gedacht. Es sind dazu<br />

einfach zu viele Hürden zu nehmen,<br />

die Anforderungen in der obersten<br />

deutschen Eishockey Spielklasse zu<br />

hoch.<br />

Nur um zwei Dinge zu<br />

nennen, in der Arena<br />

müssten 100 VIP Plätze<br />

geschaffen werden,<br />

nicht nur in der Arena<br />

selbst, die Anforderung<br />

erstreckt sich auch auf<br />

einen besonderen Cateringbereich<br />

außerhalt,<br />

den man nur mit einem<br />

Zelt aufbauen könnte,<br />

was aber nur eine halbe<br />

Lösung wäre.<br />

Gleichzeitig müsste bereits<br />

vor Beginn einer<br />

Saison eine Bürgschaft in Höhe von<br />

250.000 Euro gestellt werden, wenn<br />

man mit Ambitionen auf einen Aufstieg<br />

in die Zweitligasaison startet.<br />

Geld das eine komplette Spielzeit<br />

über gebunden ist, wenn es nicht<br />

von außen zufließt. Vor den PlayOffs<br />

wäre es, mit der Aufstockung auf die<br />

Grundbürgschaft, dann siebenstellig.<br />

Auch nach dem Wegfall der Stadionmindestkapazität<br />

für die DEL, von<br />

4.500 Plätzen, sind die Ambitionen<br />

beim ESVK noch nicht vorhanden. Ziel<br />

für die neue Saison wird wieder das<br />

Erreichen der PlayOff Spiele sein.<br />

Ein Lob geht an dieser Stelle auch an<br />

den Trainer, Daniel Jun, der bei seinem<br />

Einstand als DEL 2 Coach entscheidend<br />

zum tollen Ergebnis beitrug.<br />

Eine locker, fröhliche Saisonabschlussfeier<br />

vorbereitet.<br />

Der ESVK hatte für ausreichend Sitzplätze<br />

gesorgt und auf der Fläche, die<br />

sonst spiegelglatt mit gefrorenem<br />

Wasser bedeckt ist, eine große Bühne<br />

aufgebaut. Es wurde nicht nur die<br />

hervorragende erste Mannschaft gefeiert,<br />

die Buron Joker bedachten den<br />

ganzen Verein.<br />

<strong>Das</strong> begann bei den allerkleinsten<br />

Eisriesen. Aus der Eishockeyschule<br />

zeigten sich die fünf <strong>–</strong> sechs Jährigen<br />

mit 26 Jungs und immerhin 7 Mädels.<br />

Dann ging es aufwärts in zwei Jahresschritten<br />

beim Alter in den Spielklassen.<br />

Die Kaufbeurer haben bis<br />

zur Profimannschaft sechs weitere<br />

Teams am Start, die U11 wurde in<br />

ihrer Klasse sogar sübbayerischer<br />

Meister. Leider wird der Anteil an<br />

Spielerinnen mit zunehmenden Alter<br />

immer geringer, dafür steht oben<br />

aber eine solide und durchaus erfolgreiche<br />

Damenmannschaft.<br />

Die anwesenden Fans jedenfalls waren<br />

bei den Vorstellungen begeistert,<br />

das bei leckerem Kaufbeurer Bier und<br />

einer Stadionwurst oder<br />

Steaksemmel. Sie waren<br />

damit sehr gut versorgt.<br />

Viel Applaus für die<br />

Abgänge<br />

Mit viel Beifall wurden<br />

schließlich die Spieler<br />

des A-Kaders verabschiedet,<br />

die den Verein<br />

zum Ende der Spielzeit<br />

verließen.<br />

Der ESVK ehrte sie besonders<br />

und überreichte<br />

jeweils ein schönes Erinnerungsstück.<br />

Gegen Ende standen dann die Spieler<br />

für eine ausgiebige Autogrammstunde<br />

zur Verfügung, die von den Fans<br />

in Warteschlangen intensiv genutzt<br />

wurde.<br />

Parallel dazu gab es noch die traditionelle<br />

Versteigerung von Original<br />

Spielertrikots, womit der offizielle<br />

Teil der Feier beendet wurde. Text:<br />

Tom Alt


60 Wirtschaft & Politik<br />

Wirtschafts<br />

macher<br />

Bildquelle: FC Augsburg<br />

Name:<br />

Firma:<br />

Position:<br />

Gründung:<br />

Michael Ströll<br />

FC Augsburg 1907 GmbH & Co. KGaA<br />

Gesamtverantwortlicher<br />

Geschäftsführer<br />

1907


Wirtschaft & Politik 61<br />

<strong>TRENDYone</strong> trifft die Wirtschaft am Punkt: Michael Ströll, gesamtverantwortlicher<br />

Geschäftsführer (CEO), der bereits seit knapp 18 Jahren<br />

für den FCA tätig ist, unterschrieb vor einigen Wochen einen neuen<br />

Vertrag bis zum 30. <strong>Juni</strong> 2029. Marion Buk-Kluger traf ihn zum Interview.<br />

<strong>TRENDYone</strong>: Wenn du dich selbst beschreibst,<br />

ohne dass Fußball dabei<br />

vorkommt: Wer ist Michael Ströll?<br />

• Michael Ströll: „Ein sehr lebensfroher,<br />

lebensbejahender Mensch, der<br />

Wert auf soziale Kontakte legt und sich<br />

selbst nicht zu ernst nimmt.“<br />

In einem Interview las ich, Du hast<br />

kaum Freunde aus der Fußballwelt.<br />

Warum und welchen Vorteil hat dies?<br />

• „Profifußball ist schon eine eigene<br />

Blase und nicht immer das reale Leben.<br />

Dessen muss man sich bewusst<br />

sein. Mir tut es gut, mein privates Umfeld<br />

anders gestaltet zu haben, aber<br />

das war keine bewusste Entscheidung,<br />

sondern hat sich so ergeben. Ich habe<br />

viele Freunde aus meiner Studienund<br />

Jugendzeit. Menschen, deren<br />

Leben anders aussieht und die<br />

mich erden. Ich weiß, was<br />

im Leben wichtig ist und<br />

wirklich zählt. Fußball<br />

ist schön, aber eben<br />

nicht das Wichtigste der<br />

Welt.“<br />

Schaffst Du es dennoch mal<br />

einen Abend gar nicht über Fußball<br />

zu sprechen?<br />

• „Es ist schwierig, egal ob in der Familie<br />

oder im Freundeskreis. Fußball ist<br />

sehr oft ein Thema. Mein engstes Umfeld<br />

weiß aber, dass ich froh bin, wenn<br />

es einmal nicht darum geht. Und jedem,<br />

den ich neu kennenlerne und der mir<br />

sagt, er habe überhaupt keine Ahnung<br />

vom Fußball, entgegne ich: Gott sei<br />

Dank (lacht) Es gibt wichtigere Themen<br />

als Profifußball.“<br />

Welche?<br />

• „Gesundheit, Familie, Freunde. Natürlich<br />

lebe ich diesen Klub, sonst wäre<br />

ich nicht schon knapp 18 Jahre dabei.<br />

Aber du brauchst schon eine gesunde<br />

Mischung zwischen beruflicher Leidenschaft<br />

und der Einordnung, was im Leben<br />

und in der Welt wichtig ist.“<br />

Was bevorzugst Du sonst noch im Privatleben?<br />

• „Ich lese gerne, zum einen Bücher,<br />

die sich mit dem Sinn des Lebens beschäftigen,<br />

zum anderen aber auch<br />

Biografien wie z.B. von Steve Jobs, Dirk<br />

Nowitzki, Michael Jordan oder auch von<br />

erfolgreichen Trainern. Mich interessiert,<br />

was Menschen erfolgreich macht<br />

und wie sie mit schwierigen Situationen<br />

umgehen. Um den Akku aufzuladen,<br />

verbringe ich Zeit mit meiner Familie<br />

und mit Freunden, treibe so gut es<br />

geht Sport und ernähre mich möglichst<br />

gesund. Und ich reise gern, um unterschiedlichste<br />

Kulturen kennenzulernen.<br />

Ich habe während meines Studiums<br />

ein halbes Jahr in Brasilien gelebt. <strong>Das</strong><br />

war für meine eigene Entwicklung sehr<br />

spannend und wichtig.“<br />

Erinnerst Du Dich an Deine erste eigene<br />

Entscheidung, Verhandlung, die<br />

besonders schwer oder vielleicht doch<br />

ganz leicht war?<br />

• „Die letzte Vertragsverlängerung<br />

mit unserem Hauptsponsor WWK bis<br />

2030 war von großer Bedeutung. Unser<br />

wichtigster Partner unterstützt uns zudem<br />

als Namensgeber der Arena und<br />

im Nachwuchsleistungszentrum. <strong>Das</strong><br />

war nicht der erste, aber der größte<br />

Deal. Eine weitere große Verhandlung<br />

habe ich gemeinsam mit Andreas Rettig<br />

mit der LEW über das Catering in<br />

der Arena geführt. Wir hatten damals<br />

Marathonsitzungen, die bis in die Nacht<br />

andauerten. Der Stadionbau war fast<br />

abgeschlossen, aber wir hatten noch<br />

keine vertragliche Regelung für das<br />

Thema Catering. Wir mussten unter<br />

Zeitdruck ein Themen- und Vertragsgeflecht<br />

zum Catering in einem Fußballstadion<br />

erarbeiten, was keiner von<br />

uns bis zu diesem Zeitpunkt schon mal<br />

gemacht hatte. Ich bin froh, dass ich damals<br />

mit Andreas Rettig eine erfahrene<br />

Person an meiner Seite hatte.“<br />

Vor allem die positive, wirtschaftliche<br />

Entwicklung des FCA wird wahrscheinlich<br />

schon sehr stark mit Deiner<br />

Person in Verbindung gebracht. Da<br />

haben doch sicher andere Vereine Interesse<br />

an Dir?<br />

• „Es gibt immer mal wieder das eine<br />

oder andere Interesse, damit habe ich<br />

mich aber nie konkret<br />

beschäftigt. Ich<br />

habe eine so hohe Identifikation<br />

mit dem FCA und<br />

Herzblut für den Club, dass<br />

dies kein Thema war. Zudem<br />

haben wir hier Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und -freiheiten, die ich sehr wohl<br />

zu schätzen weiß. Die ich mir über diese<br />

achtzehn Jahre auch ein Stück weit<br />

erarbeitet habe und dieses Vertrauen,<br />

das in mich gesetzt wurde, hoffentlich<br />

auch weiterhin zurückzahlen kann.<br />

Ich habe einfach Bock auf diesen Club,<br />

diese Stadt. Ich fühle mich unglaublich<br />

wohl und ich bin überzeugt davon, dass<br />

wir als FC Augsburg in Gänze längst<br />

nicht am Ende sind.“<br />

Wo siehst Du den FCA in fünf Jahren,<br />

wenn Dein kürzlich verlängerter Vertrag<br />

endet?Immer mal wieder zu den<br />

Top Ten zu zählen, wurde ja bereits<br />

ausgegeben.<br />

• „Diese Aussage entstand auch als Ergebnis<br />

einer Befragung von Mitgliedern,<br />

Gremien, Mitarbeitern, Sponsoren und<br />

Fanszene, wie und wo diese uns sehen<br />

wollen. Ein Aspekt war die Bedeutung<br />

unserer eigenen Nachwuchsarbeit und<br />

die Ambition zu haben, erfolgreicher<br />

zu sein. Auf dieser Basis entstand die<br />

Vision, immer mal wieder in die Top<br />

Tenvorzustoßen, die mittlerweile in<br />

den Köpfen aller beim FCA verankert<br />

ist. Dementsprechend haben wir das<br />

Personal mit Marinko Jurendic, Heinz<br />

Moser und Jess Thorup ausgewählt, die<br />

das Tag für Tag verkörpern und auch<br />

auf die Spieler übertragen. Konkret<br />

sehe ich uns in den kommenden sechs<br />

Jahren, inklusive dieser Saison, mindestens<br />

zweimal unter den Top Ten,<br />

das ist mein Anspruch und mein Ziel.“<br />

<strong>Das</strong> ganze Interview und was<br />

Michael Ströll zu den Themen<br />

Fans, Frauenfußball beim<br />

FCA und dazu sagt, wo er den<br />

FCA in fünf<br />

Jahren sieht,<br />

lesen Sie hier: WEITERLESEN...<br />

Ich habe einfach Bock auf diesen Club, diese Stadt!“


62 Events<br />

Sommer-Veranstaltungstipps<br />

Einiges geboten im schönen <strong>Allgäu</strong><br />

Der Sommer ist da und breitgefächerte Events rund um Musik, Kultur<br />

und Kunst bringen kräftig Leben in die Städte. Wir wünschen Ihnen<br />

viel Spaß auf den tollen Veranstaltungen!<br />

*Alle Angaben ohne Gewähr<br />

Bildquelle: Jörg Spielberg<br />

21. Cambodunum Cup<br />

Freitag, 31. Mai bis Sonntag, 2. <strong>Juni</strong>, Kempten<br />

Eigentlich hatte sich der ehemalige Leiter des Sportamtes in<br />

Kempten Klaus Schwaninger auf einen entspannten Ruhestand<br />

gefreut, als er im vergangenen Jahr den Staffelstab an<br />

seine Nachfolgerin im Amt Eva Hottenroth übergeben hatte.<br />

Aber Klaus Schwaniger wird in Kempten in Sachen Sport<br />

noch gebraucht. Einst hatte der umtriebige Kemptener den<br />

Cambodunum-Cup ins Leben gerufen, ein internationales<br />

Jugend-Fußballturnier, das jedes Jahr Anfang <strong>Juni</strong> an drei<br />

Tagen auf verschiedenen Fußballplätzen der Stadt Kempten<br />

ausgetragen wird. Und dieses „Baby“ von Klaus Schwaninger,<br />

wie es die amtierende Sportsamtleiterin Eva Hottenroth<br />

anerkennend nennt, wird auch heuer wieder unter seiner<br />

Rigide in der <strong>Allgäu</strong> Metropole stattfinden. Der Cambodunum-Cup<br />

wird in diesem Jahr bereits zum 21. Male ausgetragen<br />

und es werden zahlreiche Mannschaften aus mehreren<br />

europäischen Nationen erwartet. <strong>Das</strong> Turnier findet vom 31.<br />

Mai <strong>2024</strong> bis zum 2. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong> statt und wird für die U11,<br />

U13, U15 und U17 <strong>Juni</strong>oren angeboten. <strong>Das</strong> Turnier der U 13<br />

Mannschaften wird auf einem Spielfeld mit 9 gegen 9 Spieler<br />

ausgetragen.<br />

Alle Turniere finden dezentral auf insgesamt vier verschiedenen<br />

Sportanlagen statt. Alle Anlagen verfügen über Naturrasenplätze<br />

und jeweils einen Kunstrasenplatz. Gastgeber des<br />

Turniers ist der TSV Kottern. Dieser ist Kooperationspartner<br />

der Stadt Kempten, die sich mit drei weiteren Kemptener<br />

Fußballvereinen um die Bereitstellung der Sportplätze, die<br />

Übernachtungen in den Hotels, den Jugendgästehäusern und<br />

den Sporthallen sowie um das Rahmenprogramm kümmert.<br />

Höhepunkte neben den Endspielen im weiten Rund des Illerstadions<br />

am Sonntag, sind jedes Jahr die „Welcome Party“<br />

mit Einmarsch der Nationen im Illerstadion und die Trampolinvorführungen<br />

der „Crazy Tornados“ am Freitag sowie die<br />

„Players-Pool-Party“ am Samstagabend im Cambomare.<br />

Tolle Aktivitäten des ADFC<br />

Kempten-Oberallgäu<br />

Ende Mai bis September<br />

Der ADFC Kempten - Oberallgäu war wieder äußerst aktiv<br />

und hat für seine Mitglieder und alle Freuende des Fahrrads<br />

für diesen Sommer interessante Aktivitäten auf die Füße gestellt.<br />

Hier ein paar Highlights, mehr auf der Homepage des<br />

ADFC unter www.ke-oa.adfc.de<br />

In Kempten geht’s rund <strong>–</strong> Ring frei für Radler!<br />

Am Sonntag, den 9. <strong>Juni</strong>, macht die Polizei den Kemptener<br />

Ring frei für alle Radfahrer aus dem <strong>Allgäu</strong>. Bei der 3. ADFC-<br />

Rad-Ring-Fahrt heißt es „Freie Fahrt“ über rote Ampeln und<br />

„Der Ring gehört uns <strong>–</strong> den Radlern“. Je nach Wetterlage<br />

werden bis zu 1.000 Teilnehmer erwartet <strong>–</strong> einer der größten<br />

Einsätze für die Kemptener Polizei im Sommer 24! Start<br />

ist um 14:00 Uhr auf dem Hildegardplatz. Wichtig: Kinder mit<br />

Laufrädern oder ohne Fahrradprüfung dürfen nicht mitrollen.<br />

Immer wieder dienstags <strong>–</strong> die ADFC-Feierabendtouren<br />

Ab jetzt sind sie wieder unterwegs <strong>–</strong> die Radlguides des<br />

ADFC. Bei trockenem Wetter laden sie jeden Dienstag um<br />

18:00 Uhr dazu ein, mit Ihnen eine gemütliche Radlrunde ab<br />

Hildegardplatz zu drehen. Nach etwa anderthalb Stunden<br />

endet die Tour in einem Gasthaus <strong>–</strong> oder zuhause. Wie man<br />

gerade Lust hat…<br />

Nabel der Fahrradwelt: Lindenberg im Westallgäu<br />

<strong>Das</strong> hats bisher noch nie gegeben: eine kombinierte Ausstellung<br />

mit sensationell schönen Fahrrädern und dazu passenden<br />

prächtigen Kopfbedeckungen aus 200 Jahren! „Rad &<br />

Haube“ heißt die Schau im Deutschen Hutmuseum Lindenberg,<br />

die derzeit bis zum 15. September läuft. Am Sonntag,<br />

den 21. Juli ab 11:00 Uhr ist dort großer Rad-Aktionstag mit<br />

dem ADFC angesagt <strong>–</strong> mit Radcodierung, Kaufberatung und<br />

Geschicklichkeitsparcours.<br />

Bildquelle: Lutz Bäucker, Helga Fendt


Events 63<br />

Bildquelle: Stadtmarketing Memmingen e.V.<br />

50 Jahre Stadtfest Memmingen<br />

Freitag, 7. <strong>Juni</strong> bis Sonntag, 9. <strong>Juni</strong>,<br />

Marktplatz Memmingen<br />

Der Stadtmarketing Memmingen e.V. lädt herzlich zum diesjährigen<br />

Jubiläumsfest nach Memmingen ein.<br />

Seit 1972 feiern die Besucher auf dem Marktplatz bei Essen,<br />

Trinken und guter Musik bis spät in die Nacht. Gestartet wird<br />

um 11:00 Uhr, wenn das erste Bierfass von Oberbürgermeister<br />

Rothenbacher angestochen wird.<br />

Als Besonderheit gibt es dieses Jahr wieder, wie bereits<br />

1972, einen Ochsen vom Grill. Diese Leckerei sollte sich niemand<br />

entgehen lassen.<br />

Stadt Oberstdorf<br />

Mittwoch, 19. <strong>Juni</strong> bis Sonntag, 8. September<br />

12. Fotogipfel Oberstdorf<br />

Europas höchstes Fotofestival präsentiert sich vom 19. bis<br />

zum 23. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong> unter dem Motto „Leben“. Auch dieses Jahr<br />

dreht sich in der südlichsten Gemeinde Deutschlands wieder<br />

alles rund um das Thema Fotografie. Neben den zahlreichen<br />

Ausstellungen werden Workshops und Fotowanderungen<br />

angeboten. Zudem präsentieren sich verschiedene Aussteller<br />

im Oberstdorf Haus mit tollen Aktionen. Alle Besucher<br />

können sich auf spannende Vorträge der teilnehmenden<br />

Fotografen und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />

in diesen fünf Tagen freuen. Eintritt frei<br />

Oberstdorfer Weinfest<br />

Bildquelle: Oberstdorf Tourismus Marketing<br />

Die Brauerei Härle versorgt die Gäste mit Bier und anderen<br />

Getränken. Außerdem gibt es viele weitere Schmankerl wie<br />

Kässpatzen, Schupfnudeln, Pizza, Steaks und vieles mehr.<br />

Musikalisch wird das Fest von der Stadtkapelle Memmingen<br />

eröffnet, am Abend sorgen die Westerheimer Musikanten<br />

dafür, dass keiner auf den Plätzen sitzen bleibt. Für Party und<br />

Stimmung ist also bis 24:00 Uhr bestens gesorgt.<br />

Sollte das Wetter nicht wie bestellt mitspielen, feiert Memmingen<br />

ab 17:00 Uhr in der Stadionhalle. Die Platzzahl ist<br />

dort leider begrenzt, also rechtzeitig dabei sein und mitfeiern,<br />

wenn alle Besucher auf den Bänken stehen.<br />

Im Jubiläumsjahr gibt es noch drei weitere Highlights im<br />

Parkhaus in der Krautstraße: Bereits am Freitag ab 18:00<br />

Uhr startet Park & Rave als Party für die Jüngeren und Junggebliebenen.<br />

Den Abschluss bildet am Sonntag ab 9:00 Uhr<br />

die ökumenische Andacht Park & Pray und anschließend<br />

Park & Jazz bei Weißwurst und Musik.<br />

Traditionelle Weingüter aus Rheinhessen präsentieren beim<br />

Oberstdorfer Weinfest (15. bis 18. August <strong>2024</strong>) ihre besten<br />

Tropfen und laden im Kurpark zu Weinproben vor Bergpanorama<br />

ein. <strong>Das</strong> Angebot der Winzer reicht von Riesling, Grauen<br />

oder Weißen Burgunder über Chardonnay und Rivaner<br />

bis zum Spätburgunder, Merlot und Portugieser. Auch Spezialitäten<br />

aus der Süßweinkategorie sowie Winzersekte und<br />

Weindestillate lassen weinbegeisterte Herzen höherschlagen.<br />

Kulinarisch begleitet werden die Weine von Schmankerln<br />

aus der Region. Für ein stimmungsvolles Fest im Kurpark<br />

sorgt abends auch Live-Musik. Eintritt frei.<br />

Oberstdorfer Kleinkunsttage<br />

KLEINKUNST wird in Oberstdorf vom 6. bis 8. September<br />

zum großgeschrieben. Ob Einheimische oder Gäste, ob Jung<br />

oder Alt - bei den Kleinkunsttagen ist für jeden etwas dabei.<br />

Verschiedene Comedians und Kabarettisten lassen kein<br />

lachendes Auge trocken und laden auf eine Reise durch die<br />

Kleinkunstszene ein. Livebands laden zum Mitsingen und<br />

Tanzen ein und doe Slammer begeistern mit der ausgefallensten<br />

Poesie. Abgerundet wird das Festival mit Gastronomie<br />

im Kurpark <strong>–</strong> und das Allerbeste: Der Eintritt ist frei!


64 Events<br />

Bildquelle: Memo Filiz<br />

Pietro Lombardi und Special Guest<br />

Mike Singer<br />

Samstag, 20. Juli, <strong>Allgäu</strong>hallen-Gelände<br />

<strong>Allgäu</strong>er Bergbauernmuseum<br />

Samstag, 22. <strong>Juni</strong> bis Sonntag, 11. <strong>Juni</strong>,<br />

Diepolz 44, 87509 Immenstadt<br />

Bildquelle: <strong>Allgäu</strong>er Bergbauernmuseum<br />

Direkt neben der bigBOX ALLGÄU wird es <strong>2024</strong> wieder ein<br />

Open Air geben. Die Veranstaltung wird vor der <strong>Allgäu</strong>halle<br />

auf dem Rondell des Parkplatzes stattfinden <strong>–</strong> rund um die<br />

Statue, die über den Platz wacht: Roman, den Stier. <strong>Das</strong> Open<br />

Air steht für Lebensgefühl, Rhythmus und Stärke. <strong>Das</strong> Maskottchen,<br />

der imposante Stier Roman, verkörpert genau diese<br />

Werte. Am 20. Juli <strong>2024</strong> wird Pietro Lombardi mit Special<br />

Guest Mike Singer auf dem <strong>Allgäu</strong>hallen-Gelände auftreten.<br />

Pietro Lombardi ist einer der größten Pop Acts Deutschlands.<br />

Im Frühjahr 2022 absolvierte er seine bisher größte<br />

und erfolgreichste Live-Tour, die ihm unter anderen einen<br />

Sold Out Award der Lanxess Arena Köln einbrachte. Auch<br />

als DSDS-Juror hat sich Pietro Lombardi zu einem echten<br />

Publikumsmagnet und Garant für Megaquoten etabliert. So<br />

wundert es nicht, dass RTL auch für die kommende Staffel<br />

des Erfolgsformats nicht auf ihn verzichten möchte.<br />

Nun kündigt Pietro Lombardi das bisher größte Live-Projekt<br />

seiner Karriere an. Anfang 2025 startet seine Arena<br />

Tour in den größten Hallen Deutschlands, die Lombardi mit<br />

zwei Stopps in Zürich und Wien komplettiert. Pietro Lombardi<br />

Fans kommen aber bereits im Sommer 24 wieder auf<br />

ihre Kosten. Sommer, Sonne und jede Menge heißer Beachparty-Vibes<br />

sind das Lombardi Versprechen für grandiose<br />

Konzertabende in der kommenden Sommersaison!<br />

Mike Singer ist einer der erfolgreichsten und reichweitenstärksten<br />

Künstler der Generation Social Media. Ausverkaufte<br />

Headliner-Tourneen, vier #1-Alben, Gewinner des<br />

„MTV European Music Award“ als „Best German Act“, eines<br />

„Kids Choice Award“, die gefeierte Teilnahme bei der zweiten<br />

Staffel der ProSieben-Show „The Masked Singer“, sein<br />

absolut überzeugender Auftritt als jüngster Juror aller Zeiten<br />

an der Seite von Dieter Bohlen bei „Deutschland sucht<br />

den Superstar“ und die Teilnahme an Deutschlands beliebtester<br />

Tanz-Show „Let´s Dance“ (RTL) sprechen für sich.<br />

Tickets und weitere Informationen zum Open Air finden sich<br />

auf www.bigboxallgaeu-openair.de<br />

Anfang Juli finden Sie unter www.trendyone.de ein<br />

spannendes Interview mit Pietro Lombardi!<br />

Kunterbuntes Spiele-Wochenende<br />

Am Samstag und Sonntag, 22. und 23. <strong>Juni</strong>, verwandelt sich<br />

das <strong>Allgäu</strong>er Bergbauernmuseum in einen großen Spielplatz.<br />

Begleitend zu Sonderausstellung rund um historische<br />

Kinderspiele können die Besucher auf dem Gelände und in<br />

den Gebäuden verschiedene Spiele ausprobieren und sich als<br />

Familie gemeinsam Herausforderungen stellen. Am Samstag<br />

sind die Spiele ab 10:00 Uhr geöffnet. Am Sonntag können<br />

Familien von 12:00 bis 15:00 Uhr an der „Bauernhofolympiade“<br />

teilnehmen und anschließend gemeinsam feiern. Ab<br />

14:00 Uhr erklingt Musik aus einer lebendigen Jukebox: „Timpuktwo“<br />

machen handgemachte Musik auf Wunsch <strong>–</strong> vom<br />

Kinderlied bis hin zur Rock- oder Volksmusik. Bei der Abschlussfeier<br />

ab 15:00 Uhr gibt es Waffeln, Getränke und eine<br />

kleine Überraschung für alle Teilnehmer.<br />

Bienentag<br />

Beim Aktionstag mit dem Kreisverband Imker Oberallgäu<br />

dreht sich ab 10:00 Uhr alles rund um die Biene. Nicht nur<br />

Honigbienen, sondern auch andere Hautflügler wie Wildbienen,<br />

Wespen und Hornissen stehen an diesem Tag im Fokus.<br />

Die Bienensachverständige Renate Röder kennt sich bestens<br />

mit Wildbienen aus. Spielerisch führt sie große und kleine<br />

Besucher in dieses aktuelle Thema ein. „Keine Panik vor<br />

Wespen und Hornissen“. Unter diesem Motto gibt es Infos<br />

und Tipps rund um diese „ungeliebten“ Insekten vom Wespenberater<br />

des Landkreises. Wie sieht es im Inneren eines<br />

Bienenstockes aus, was passiert, wenn Bienen schwärmen?<br />

Monika Theuring hält viel Bienenwissen für große und kleine<br />

Bienenforscher bereit.<br />

Handwerkertag mit Dorffest<br />

Am 11. August ist im <strong>Allgäu</strong>er Bergbauernmuseum lebendiges<br />

Handwerk zu sehen: Handwerkerinnen und Handwerker<br />

lassen sich bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und<br />

zeigen alte Handwerkstechniken. Ob Drechsler, Weidenflechterin,<br />

Imkerin, Schmied oder Klöpplerin, die Besucher<br />

erwartet ein spannendes Programm. Vor dem Museum feiern<br />

die Diepolzer Vereine mit Musik und kulinarischen Angeboten<br />

das alljährliche Dorffest.


Events 65<br />

Bildquelle: Nikky Maier<br />

Bildquelle: Reinhard Dorn<br />

Günter Grünwald - „<strong>Das</strong> kann doch<br />

wohl nicht mein Ernst sein“<br />

Mittwoch, 26. <strong>Juni</strong>, Stadthalle Memmingen<br />

Günter Grünwald ist Minimalist, er braucht weder Bühnenbild<br />

noch Requisiten, ist selbst Programm genug. Mit kauzigen<br />

Einfällen, abgedrehten Ideen, Selbstironie und Witz<br />

nimmt er sein Publikum mit auf eine Reise durch den Alltag.<br />

Grünwald, wie man ihn liebt und kennt: Alltagsbeobachtungen<br />

aus seinem unvergleichlichen Blick, in denen er sich gern<br />

in grotesk ausgebauten Geschichten verstrickt.<br />

Also: Unbedingt dabei sein und beim Programm „<strong>Das</strong> kann<br />

doch wohl nicht mein Ernst sein“ kräftig mitlachen. Wir wünschen<br />

Ihnen viel Spaß!<br />

„Und natürlich ist das auch nicht mein Ernst, sondern mein<br />

Heinz. Hahahaha. <strong>Das</strong> war nur ein Scherz, der schon mal in<br />

die grobe Richtung weist, um was es in meinem neuen Programm<br />

geht.<br />

Es geht nämlich um Dies und <strong>Das</strong>, um Jenes, aber auch um<br />

Anderes. Teilweise sogar um ganz Anderes. Eigentlich um<br />

Alles.<br />

Vor allem aber um meine Kindheit als armer Waldbauernbub<br />

in der Fußgängerzone von Ingolstadt, um meinen großen Jugendtraum<br />

in Papua-Neuguinea den Nil in einem Einbaum<br />

zu befahren und wie ich beim Training dafür fast im Baggersee<br />

ersoffen wäre, nicht zu vergessen meine Teilnahme an<br />

der Weltmeisterschaft im Hot Dog Essen, als ich schon nach<br />

dem ersten Bissen aufgeben musste, weil ich keinen Ketchup<br />

mag. Aber das sind nur drei Themen von insgesamt vier.<br />

Kommen Sie zuhauf, zahlen Sie, ohne rumzumaulen, den<br />

Eintrittspreis und ich versuche Ihnen einen unvergesslichen<br />

Abend zu bereiten.<br />

Wird schon irgendwie hinhauen. Ihr Günter Grünwald“<br />

Augsburger Sommernächte <strong>2024</strong><br />

Donnerstag, 27. <strong>Juni</strong> bis Samstag,<br />

29. <strong>Juni</strong>, Augsburger Innenstadt<br />

Die Augsburger Sommernächte kehren vom 27. bis 29. <strong>Juni</strong><br />

<strong>2024</strong> zurück und verwandeln das malerische Augsburg<br />

in eine pulsierende Innenstadt voller Musik, kulinarischer<br />

Köstlichkeiten und sommerlicher Atmosphäre. <strong>Das</strong> beliebte<br />

Stadtfest, das als Bayerns größtes bekannt ist, lockt<br />

Besucherinnen und Besucher aus Nah und Fern mit einem<br />

breitgefächerten Programm aus Live-Musik, darunter eine<br />

vielfältige Auswahl an Bands und DJs, die die Straßen von<br />

Rathausplatz bis St. Ulrich mit Klängen füllen.<br />

Die Augsburger Sommernächte bieten 16 Bühnen für regionale<br />

Talente, Newcomer und etablierte Künstlerinnen und<br />

Künstler, die eine breite Palette von Musikgenres abdecken,<br />

darunter Rock, Pop, Rap, Jazz, Klassik, Blues, Electronic und<br />

Weltmusik. Über 90 Acts versprechen eine mitreißende und<br />

vielseitige musikalische Erfahrung, die die Besucherinnen<br />

und Besucher zum Tanzen und Mitmachen einlädt. Auch die<br />

Silent Disco ist dieses Jahr wieder dabei, bei der 3 DJs im musikalischen<br />

Wettbewerb um die Gunst der Zuhörerinnen und<br />

Zuhörer wetteifern.<br />

Doch nicht nur die Musik steht im Mittelpunkt dieses Festivals.<br />

Die Sommernächte verwandeln die Augsburger Innenstadt<br />

auch in eine Schlemmeroase, in der 99 überwiegend<br />

lokale und regionale Gastronominnen und Gastronomen mit<br />

ihren Spezialitäten verwöhnen. Von traditionellen Gerichten<br />

bis zu innovativen kulinarischen Kreationen gibt es für jeden<br />

Geschmack etwas zu entdecken und zu genießen.<br />

Die Augsburger Sommernächte <strong>2024</strong> versprechen eine unvergessliche<br />

Mischung aus fantastischer Kulisse, musikalischer<br />

Vielfalt und kulinarischer Entdeckungsreise. Ob allein,<br />

mit Freunden oder der Familie <strong>–</strong> hier erlebt man die Magie<br />

des Sommers inmitten dieser lebendigen Stadt. Verpasst<br />

dieses einzigartige Festivalerlebnis nicht, das Augsburg im<br />

Sommer zum Strahlen bringt!<br />

Weitere Informationen zum Programm und rund um die<br />

Augsburger Sommernächte <strong>2024</strong> unter augsburg-city.de/<br />

sommernaechte


66 Events<br />

Bildquelle: André Schwerdel<br />

Altstadtsommer Kaufbeuren<br />

Freitag, 28. <strong>Juni</strong> bis Samstag, 29.<br />

<strong>Juni</strong>, Innenstadt Kaufbeuren<br />

<strong>Das</strong> Ziel des Altstadtsommers Kaufbeuren soll es sein,<br />

durch ein abwechslungsreiches Kulturprogramm an sechs<br />

Spielstätten eine lebhafte Atmosphäre in der Innenstadt<br />

zu schaffen. Des Weiteren soll die Innenstadt Kaufbeurens<br />

belebt und die lokale Gastronomie und der Einzelhandel gestärkt<br />

werden. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Veranstaltungszone „Kaiser-Max-Stage“: <strong>Das</strong> historische<br />

Rathaus wird zur DJ-Bühne, hier trifft Tradition auf Moderne.<br />

Eine speziell angefertigte Gerüstüberbauung dient als Tower<br />

für lokale DJs, die die Kaiser-Max-Straße in eine Partylandschaft<br />

verwandeln werden. Ergänzt wird diese Veranstaltungszone<br />

durch eine 30 Meter lange Bartheke, Biergarteninseln<br />

und lokale Gastronomieangebote.<br />

Veranstaltungszone „Streetfoodarea“: In der oberen Kaiser-Max-Straße<br />

stehen zwölf Streetfoodanbieter bereit.<br />

Veranstaltungszone „Obstmarkt & Schmiedgasse“: Die<br />

Bühne auf dem Obstmarkt bietet Raum für Jazz, Blues,<br />

Mundart und Swing und richtet sich an kulturinteressierte<br />

Besucher. Ein besonderes Programmhighlight stellen hier<br />

sicherlich die Auftritte der Neugablonzer Band „Mauke“ und<br />

„Two of a kind“ mit Dr. Markus Rauchenzauner dar.<br />

Ab Samstagmittag heißt es in der Schmiedgasse dann: „50<br />

Jahre Fußgängerzone - Die Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren<br />

feiert.“ Mit Beteiligungen des Puppenspielvereins Kaufbeuren<br />

e.V., einer Bastelstation organisiert vom Generationenhaus,<br />

einer großen Zaubershow, Kinderschminken und vielem mehr...<br />

Veranstaltungszone „Kirchplatz“: Der Kirchplatz wird zum<br />

Treffpunkt für lokale Nachwuchskünstler & -bands, die ihr<br />

Talent der Öffentlichkeit präsentieren können. Zudem wird<br />

es die „Open-Stage“, moderiert von Dimi’s Music, geben.<br />

Veranstaltungszone „Ludwigstraße“: Die Ludwigstraße<br />

bietet eine Marktsituation mit Kunsthandwerkern und einem<br />

Nachtflohmarkt. Die Hintergrundmusik von DJs sorgt für eine<br />

angenehme Atmosphäre.<br />

Veranstaltungszone „Spitalhof“: Die Kulturabteilung der<br />

Stadt Kaufbeuren übernimmt die Schirmherrschaft über den<br />

Spitalhof und wird in Anlehnung an das nichtstattfindende<br />

„Sound am Markt“ die Bühne bespielen.<br />

Tänzelfest<br />

Donnerstag, 11. Juli bis Montag,<br />

22. Juli, Kaufbeuren<br />

<strong>Das</strong> Tänzelfest muss man erlebt haben <strong>–</strong> es ist nicht nur das<br />

älteste historische Kinderfest Bayerns <strong>–</strong> es ist schlicht und<br />

einfach Kaufbeurens wunderbare fünfte Jahreszeit. Jeden Juli<br />

verwandelt sich Kaufbeuren in die Tänzelfeststadt. Tausende<br />

Mitwirkende begeistern dann die Einheimischen und zahlreichen<br />

Besucher. <strong>Das</strong> Highlight: Kaufbeurens Kinder spielen<br />

mit Begeisterung die Geschichte ihrer Stadt <strong>–</strong> vom ausgehenden<br />

Mittelalter bis zur Biedermeierzeit <strong>–</strong> nach.<br />

Fischertag<br />

Freitag, 19. Juli bis Samstag, 20.<br />

Juli, Memmingen Altstadt<br />

Der Fischertag ist ein traditionelles Heimatfest, das vom Fischertagsverein<br />

Memmingen ausgerichtet wird und seit dem<br />

Jahr <strong>2024</strong> als „Immaterielles Kulturerbe“ der UNESCO gelistet<br />

ist. Am Freitag, den 19. Juli um 18:00 Uhr ruft auf dem<br />

Marktplatz der Stadtbüttel mit der Stadtgarde den Fischertag<br />

aus. Am Abend sind die Gruppen „Pikeniere“ am Marktplatz<br />

und die „Leibwache Dänen“ am Schrannenplatz aktiv.<br />

<strong>Das</strong> Bachausfischen am Samstag, 20. Juli ist der eigentliche<br />

Höhepunkt des jährlichen Fischertags. Um 8:00 Uhr jucken<br />

(springen) die Fischer dann nach einem Böllerschuss in den<br />

Stadtbach und beginnen mit dem Ausfischen. Weitere Highlights<br />

des Tages sind der Krönungsfrühschoppen um 10:00<br />

Uhr in der Stadionhalle und der Auszug des Fischerkönigs ab<br />

18:00 Uhr und der Fischerabend mit Musik und Einlagen im<br />

Anschluss auf dem Marktplatz. Mehr Infos auf www.fischertagsverein.de<br />

Bildquelle: Jörg Spielberg<br />

Bildquelle: Michael Geiger / Fischertagsverein


Der Grüne Weg

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