26. Mai 2024
- 410 Parkplätze in Graz gestrichen - Sonntagsfrühstück mit Kristian Schuller - Kraftwerk Krsko bleibt in Betrieb - Protest aus Graz - Das war das „Grazer"-Marktfest
- 410 Parkplätze in Graz gestrichen
- Sonntagsfrühstück mit Kristian Schuller
- Kraftwerk Krsko bleibt in Betrieb - Protest aus Graz
- Das war das „Grazer"-Marktfest
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong>, AUSGABE 21<br />
24 h Betreuung<br />
0664 - 52 52 439<br />
• Leistbare Betreuung<br />
• Qualitav hochwerg<br />
• Steirisches Unternehmen<br />
www.fairline24.at<br />
Fest am Markt<br />
Das „Grazer“ Marktfest auf dem Lendplatz<br />
war ein voller Erfolg. Zahlreiche<br />
Gäste und Promis feierten mit. 18/19<br />
Festgefahren<br />
Die EU will nicht gegen das Kernkraftwerk<br />
Krsko in Slowenien vorgehen –<br />
aus Graz kommt harte Kritik. 6<br />
410 Parkplätze<br />
in einem Jahr<br />
gestrichen<br />
Arg. Im Jahresvergleich von 2022 auf 2023 wurden im Grazer Stadtgebiet insgesamt 485 Parkplätze in der Blauen Zone gestrichen, dafür kamen 75 in<br />
der Grünen Zone dazu. In den letzten zehn Jahren sind 1535 Zonenparkplätze entfallen. Dafür kamen im Vorjahr 208 Radabstellplätze dazu. SEITEN 4/5<br />
SCHERIAU, WIKICOMMONS/KATJA143, KK<br />
Seriös - Einfühlsam - Würdevoll<br />
24h täglich
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Neue Pointe<br />
im Theater um<br />
Stadionlösung<br />
B<br />
eim offiziell letzten<br />
Stadiongipfel wurde<br />
endgültig klar: Die lange<br />
Geschichte um ein mögliches<br />
zweites Grazer Fußballstadion<br />
ist einer aufstrebenden Stadt wie<br />
Graz unwürdig. Tatsächlich ist<br />
man nach zweieinhalb Jahren<br />
von einem Ergebnis weiter<br />
entfernt, als man es am Anfang<br />
war. Im Zuge dieser Diskussion<br />
ist eine andere in den Hintergrund<br />
gerückt, die sinnbildlich<br />
für die komplett unterschiedlichen<br />
Lebensrealitäten der<br />
Protagonisten steht. Das<br />
Sporttagungszentrum im<br />
Stadion sollte ja erweitert<br />
werden, was bis heute nicht<br />
geschehen ist, da die bereits vor<br />
Jahren beschlossenen 6,2<br />
Millionen Euro dafür nicht mehr<br />
reichen würden. Im Dezember<br />
2021 kam es zu einer Elefantenrunde<br />
bestehend aus der<br />
politischen Spitze des Landes<br />
und der Stadt sowie Vertretern<br />
aller betroffenen Vereine. Bei<br />
diesem Treffen soll Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr versichert<br />
haben, dass die Stadt Kostenerhöhungen<br />
übernehmen würde.<br />
Dies bestätigen mehrere<br />
Gesprächsteilnehmer. Bei den<br />
Kommunisten kann man sich<br />
auf Nachfrage daran nicht<br />
erinnern und verweist darauf,<br />
dass es nicht absehbar war, wie<br />
sehr die Preise steigen würden,<br />
und es jetzt unverantwortlich<br />
wäre, so viel Geld auszugeben.<br />
Was für die einen ein sozialer<br />
Fauxpas wäre, ist für die<br />
anderen ein glatter Wortbruch.<br />
Und währenddessen rostet<br />
Liebenau weiter munter vor sich<br />
hin.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
Kristian<br />
Schuller zeigt<br />
Werke der<br />
letzten zwanzig<br />
Jahre gerade in<br />
Graz – und er<br />
ist durchaus ein<br />
Fan der Stadt.<br />
<br />
BENJAMIN GASSER<br />
... Starfotograf Kristian Schuller<br />
Wir haben vor der Eröffnung seiner großen Grazer Ausstellung mit Schuller<br />
gefrühstückt und über Fotogenität, Talente und Urlaub gesprochen.<br />
Ein Foto von Ihrem Frühstück? Wie würde<br />
das aussehen?<br />
Es gibt zwei Varianten: Ich sitze auf Reisen mit<br />
Jetlag im Bett und hab mir gerade bei Starbucks<br />
einen Kaffee und ein Bananenbrot geholt – und<br />
arbeite nebenbei. Die Variante, die ich sehr viel<br />
mehr mag: Ich sitze an einem schön gedeckten<br />
Tisch mit einer Kanne Kaffee – bloß keine Vollautomaten<br />
– und lese dabei die Zeitung. Beide<br />
Varianten sind typisch für mich.<br />
Sind Sie ein Morgenmensch?<br />
Definitiv! Ich liebe Kaffee, aber ich brauche ihn<br />
nicht, um zu funktionieren. Deshalb ist es auch<br />
meine Aufgabe, das Frühstück und die Jause für<br />
die Kinder zu richten. Meine Frau ist da eher die<br />
Nachteule.<br />
Wie oft waren Sie schon in Graz?<br />
Einmal 2013 bei einer Ausstellung im Atelier<br />
Jungwirth und danach schon oft für die aktuelle<br />
große Schau. Ich finde Graz großartig – es erinnert<br />
mich an meine Heimatstadt in Siebenbürgen.<br />
Es ist wahnsinnig sympathisch, man möchte<br />
sich nur in einen Park setzen und den Menschen<br />
hinterherschauen.<br />
Was braucht es für das perfekte Foto?<br />
Eine gute Idee, die perfekte Vorbereitung, ein<br />
ideales Gegenüber und ein gutes Team.<br />
Was zeichnet ein ideales Gegenüber aus?<br />
Das hängt vom Charakter ab und wie viel ein<br />
Mensch von sich geben will. Nicht Schminke und<br />
Haare sind ausschlaggebend, eher wie viel Leben<br />
im Auge ist und wie viel Charakter.<br />
Wen hätten Sie gerne einmal vor der Linse?<br />
Ich wollte immer David Bowie fotografieren.<br />
Aber zwei Dinge in meinem Leben sollten einfach<br />
nicht klappen: das mit Bowie und mit der<br />
Concorde zu fliegen.<br />
Fotografieren Sie auch privat?<br />
Ja, zwangsläufig aber mit dem Handy – ich renne<br />
privat nicht mit der dicken Nikon herum. Ich<br />
mach gerne auch normale Momentaufnahmen,<br />
bei Veranstaltungen, im Alltag, im Urlaub.<br />
Haben Sie sonst Hobbys?<br />
Also ich habe keine Werkstatt oder so. Das, was<br />
ich tue, ist meine Passion, was anderes kenn ich<br />
nicht. Wenn ich mehr Zeit hätte, würd ich wahrscheinlich<br />
ein paar Fotos machen!<br />
Und gibt’s ein unnützes Talent?<br />
Ich hab nicht so überbordend viele Talente, ich<br />
musste jedes volle Kanne nutzen, da ist dann nicht<br />
mehr viel übriggeblieben. Andererseits: Ich wäre<br />
bestimmt ein guter Chauffeur geworden – natürlich<br />
mit Livree. Aber gerne ohne Insassen (lacht).<br />
Ist heuer schon ein Urlaub geplant?<br />
Wie immer gibt es im August, wenn als Fotograf weniger<br />
los ist, vier Wochen Ferien mit den Jungs. Da,<br />
wo die Sonne scheint, eher unglamourös, auf einer<br />
kleinen Insel, es geht um eine entspannte Zeit.<br />
<br />
VERENA LEITOLD<br />
Kristian Schuller wurde am 24. Dezember 1970 in<br />
Hălchiu in Rumänien geboren, als Kind emigrierte<br />
er mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte<br />
Modedesign bei Vivienne Westwood und Fotografie<br />
an der Universität der Künste Berlin. Er fotografierte<br />
seither unzählige Stars, bekannt ist er vielen aus der<br />
TV-Show Germany’s Next Topmodel. Aktuell sind<br />
seine Werke in der Grazer Messehalle A zu sehen.
graz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Schwoarzbrot Huawa<br />
braucht eine Heimat!“<br />
Sturm-Präsident Christian Jauk konnte seine<br />
Forderung bei der Sturm-Feier vor Freude nicht mehr<br />
deutlich formulieren – diese Interpretation ging viral. GEPA<br />
410 Parkplätze in<br />
Werner Amon (r.) und Hannes<br />
Galter bei der Unterzeichnung TATZL<br />
Weiterbildung<br />
ermöglichen<br />
■ Bereits vor gut einem Jahr<br />
hat das Land Steiermark den<br />
Aktionsplan zu „Lebensbegleitendem<br />
Lernen“ präsentiert. Im<br />
Rahmen einer Initiative wurde<br />
eine steirische Erklärung der<br />
Erwachsenenbildung erarbeitet.<br />
Die Erklärung wurde nun<br />
von Landesrat Werner Amon<br />
und Hannes Galter, Vorstandsvorsitzender<br />
Bildungsnetzwerk<br />
Steiermark, unterzeichnet. Ziel<br />
ist es, jedem Steirer Weiterbildung<br />
zu ermöglichen.<br />
Die Stadt Graz präsentierte die<br />
Pläne für die Tennenmälzerei. FISCHER<br />
Pläne für die<br />
Tennenmälzerei<br />
■ Voraussichtlich im Juli<br />
erfolgt der Baustart für das<br />
Begegnungs- und Kulturzentrum<br />
in der Tennenmälzerei in<br />
Reininghaus. Es handelt sich<br />
um eine Zwischennutzung<br />
bis 2028. Kostenpunkt: knapp<br />
eine Million Euro. Die Pläne<br />
dafür stammen vom Grazer<br />
„Breathe Earth Collective“<br />
und wurden am Donnerstag<br />
von Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner und Co präsentiert.<br />
Auch in der Puchstraße wird gerade ein neuer Radweg gebaut. Etliche Parkplätze müssen dafür weichen.<br />
derGrazer<br />
Immer weniger Parkplätze. Wo parken Sie?<br />
„Sofern es mir<br />
gelingt, überhaupt<br />
einen<br />
Parkplatz zu<br />
finden, dann<br />
parke ich in der<br />
Blauen Zone.“<br />
Mostafa Shaarawi, 30,<br />
Produktentwickler<br />
„Ich parke bei<br />
mir zuhaus, da<br />
ich ein Klimaticket<br />
habe. Wenn<br />
ich mit dem Auto<br />
unterwegs bin, in<br />
der Tiefgarage.“<br />
Sofie Wirfler, 59,<br />
selbstständig<br />
„Wo ich wohne,<br />
kann ich direkt<br />
an der Straße<br />
parken. Dort<br />
finde ich immer<br />
einen Parkplatz.“<br />
Daniel Jevtic, 30,<br />
IT-Leitung<br />
Blitzumfrage<br />
„Im Univiertel<br />
findet man leichter<br />
einen Parkplatz.<br />
In der Stadt<br />
muss man lange<br />
suchen und viel<br />
Glück haben.“<br />
Antonia Berisha-<br />
Kurz, 20, Studentin<br />
?<br />
FPÖ<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Privat parke ich<br />
in einer Tiefgarage.<br />
Beruflich<br />
auf der Straße.<br />
Derzeit finde<br />
ich aber immer<br />
einen Platz.“<br />
Josef Oberngruber,<br />
32, Werber
<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
BF GRAZ, CREATIVE COMMONS<br />
Danke an die Einsatzkräfte<br />
Heftige Unwetter mit Starkregen<br />
und sogar Tornado forderten die<br />
Feuerwehren im Raum Graz.<br />
Schwere Vorwürfe gegen MS-Lehrer<br />
Ein Lehrer der MS Gratwein musste<br />
aufgrund von Pädophilie-Vorwürfen<br />
suspendiert werden.<br />
FLOP<br />
➜<br />
einem Jahr gestrichen<br />
SCHWARZ AUF WEISS. Im Jahresvergleich von 2022 und 2023 wurden in Graz insgesamt 485<br />
Parkplätze in der Blauen Zone gestrichen. In der Grünen Zone dagegen sind 75 dazugekommen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Insgesamt 36 Parkplätze werden<br />
im Zuge der diese Woche<br />
gestarteten Bauarbeiten<br />
in der Grazer Elisabethstraße<br />
gestrichen. Mehr als fünfzig entfallen<br />
am Joanneumring, wo<br />
gerade der neue Ringradweg gebaut<br />
wird. 85 Stellplätze sind für<br />
den im April eröffneten Radweg<br />
in der Petersgasse gewichen. 15<br />
fallen in der <strong>Mai</strong>ffredygasse, wo<br />
ab Juli umgestaltet wird. Und die<br />
Liste ließe sich noch fortsetzen.<br />
Inzwischen gibt es bei nahezu<br />
jedem einzelnen Parkplatz, der<br />
in Graz gestrichen wird, große<br />
Aufregung: Anrainer und Aktivbürger<br />
protestieren – wie aktuell<br />
beispielsweise in der Puchstraße<br />
(wir haben berichtet). Den<br />
genauen Überblick haben die<br />
meisten aber schon verloren.<br />
Im gerade veröffentlichten Leistungsbericht<br />
des Haus Graz steht<br />
es jetzt aber schwarz auf weiß:<br />
Vom Jahr 2022 bis zum Jahr 2023<br />
wurden im Grazer Stadtgebiet<br />
485 Plätze in der Blauen Zone<br />
gestrichen. In der Grünen Zone<br />
sind 75 dazugekommen. Ergibt<br />
eigentlich eine Bilanz von minus<br />
410 Zonenparkplätzen – wobei<br />
auch das ein Trugschluss ist.<br />
Denn die Grüne-Zone-Parkplätze<br />
wurden ja nicht neu geschaffen,<br />
sondern viel eher auf Stellplätzen<br />
verordnet, die zuvor<br />
nicht gebührenpflichtig waren.<br />
Insgesamt waren es mit Ende<br />
des Jahres 2023 in Graz 14.063<br />
Parkplätze in der Blauen Zone,<br />
10.670 in der Grünen Zone. Das<br />
sind insgesamt 24.733 Stellplätze,<br />
für die es 892 Parkscheinautomaten<br />
gibt (202 wurden im Laufe<br />
des Jahres ausgetauscht). Für<br />
die Stadt Graz ergab das knapp<br />
zwanzig Millionen Euro an Parkgebühreneinnahmen:<br />
genau<br />
19.906.238 Euro. Strafen ergaben<br />
3,17 Millionen Euro für Parkge-<br />
bühren und 1,79 Millionen Euro<br />
nach der StVO (ruhender Verkehr).<br />
Zehnjahresvergleich<br />
Seit die rot-grün-rote Rathauskoalition<br />
in Amt und Würden<br />
und Judith Schwentner als Vizebürgermeisterin<br />
für die Verkehrsagenden<br />
zuständig ist, wurden<br />
537 Parkplätze gestrichen. Jedoch<br />
gab es auch bei den Vorgängerregierungen<br />
ein kontinuierliches<br />
27.000<br />
<strong>26.</strong>000<br />
25.000<br />
24.000<br />
2013<br />
2015<br />
2017<br />
Minus. Innerhalb von zehn Jahren<br />
sind 1535 Zonenparkplätze<br />
entfallen (siehe Grafik): Im Jahr<br />
2013 waren es noch <strong>26.</strong>268.<br />
Einen Ausbau gab es seither<br />
nur einmal. Von 2014 auf 2015<br />
gab es 114 Parkplätze mehr, 111<br />
davon sogar in der Blauen Zone.<br />
Dafür wurden nun die Radabstellflächen<br />
ausgebaut: 208<br />
Plätze sind im Laufe des letzten<br />
Jahres in Graz neu geschaffen<br />
worden.<br />
Parkplätze in der Blauen Zone<br />
2019<br />
2021<br />
2023
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Die ganze<br />
Wahrheit auf<br />
den Tisch<br />
S<br />
eit zehn Jahren werden<br />
in Graz kontinuierlich<br />
Parkplätze gestrichen.<br />
Zwischen 50 und 300 Zonen-<br />
Stellflächen sind in jedem Jahr<br />
(mit Ausnahme von einem)<br />
weggefallen. Trotzdem haben<br />
sich die rot-grün-rote Rathauskoalition<br />
und ganz besonders<br />
die zuständige Verkehrsstadträtin<br />
in den Köpfen der<br />
Menschen den Titel „Parkplatzräuber“<br />
erarbeitet. Und<br />
das liegt vermutlich an der<br />
mangelnden Transparenz. Die<br />
Richtung, in die es gehen soll<br />
– mehr Platz für sanfte<br />
Mobilität zulasten des<br />
motorisierten Individualverkehrs<br />
–, ist zwar klar kommuniziert.<br />
Bei den einzelnen<br />
Projekten gibt es aber immer<br />
nur die halbe Wahrheit. Die<br />
Parkplätze, die daran glauben<br />
müssen, werden unter den<br />
Teppich gekehrt und nicht<br />
erwähnt. Selbst in den<br />
umfassendsten Presseaussendungen<br />
sucht man diese<br />
Information vergeblich, selbst<br />
auf Nachfrage ist sie nicht<br />
immer einfach zu bekommen.<br />
Wenn man die Bürger auf<br />
dem Weg zur Verkehrswende<br />
mitnehmen möchte, sollte<br />
man das definitiv anders<br />
angehen. So fühlen sie sich –<br />
zu Recht – hintergangen. Es<br />
formieren sich sogar zu<br />
einzelnen Projekten immer<br />
mehr Bürgerinitiativen und<br />
Protestbewegungen. Mit<br />
offener Kommunikation<br />
könnte man dem vielleicht<br />
entgegenwirken.<br />
Dauergefahr:<br />
Kraftwerk Krsko<br />
bleibt in Betrieb<br />
Nur 120 Kilometer Luftlinie trennen das AKW Krsko und die steirische Landeshauptstadt Graz. KATJA143/WIKICOMMONS<br />
BRISANT. Seit Jahren gibt es Sicherheitsbedenken wegen des alten Kernkraftwerks<br />
Krsko. Nach einer Anfrage des steirischen Abgeordneten Georg<br />
Mayer sieht sich die EU hier nicht in der Pflicht und verweist auf Slowenien.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Das in die Jahre gekommene<br />
Kernkraftwerk Krsko<br />
in Slowenien liegt nur 120<br />
Kilometer von Graz entfernt. In<br />
der Vergangenheit kam es immer<br />
wieder zu Störungen, ein Super-<br />
GAU hätte verheerende Auswirkungen,<br />
die auch Österreich und<br />
hier speziell den Süden und Osten<br />
betreffen würden. Der steirische<br />
EU-Abgeordnete Georg<br />
Mayer (FPÖ) machte diese potenzielle<br />
Gefahrenquelle in der<br />
EU zum Thema und stellte unter<br />
anderem eine Anfrage nach der<br />
Vereinbarkeit mit den Sicherheitsvorschriften<br />
der EU.<br />
Dort schob man die Verantwortung<br />
aber auf die „nationalen<br />
Regulierungsbehörden“,<br />
also in diesem Fall auf Slowenien.<br />
„Das AKW Krsko stellt für<br />
die steirische Landeshauptstadt<br />
Graz eine Dauerbedrohung dar.<br />
Die Antwort der Kommission ist<br />
ein schlechter Witz“, ärgert sich<br />
Mayer. „Wenn es darum geht,<br />
sich wirklich brennender Anliegen<br />
anzunehmen, dann erklären<br />
sich die sonst so auf Zentralismus<br />
getrimmten Eurokraten für<br />
unzuständig.“<br />
Bei einem Super-GAU in Krsko wäre auch der Grazer Raum massiv betroffen,<br />
wie diese Analyse von der Universität für Bodenkultur in Wien zeigt. FLEXRISK<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis<br />
Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold<br />
(CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW<br />
2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke<br />
(0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT:<br />
176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Stadtrat Günter Riegler und Andrea Keimel, Leiterin der Wirtschaftsabteilung,<br />
präsentieren den neue Pop-up-Store in der Grazer Herrengasse. STADT GRAZ/FISCHER<br />
Schaufensteraktion<br />
■ Nach dem großen Erfolg im<br />
vergangenen Jahr stellt die Stadt<br />
Graz auch heuer wieder ein Rathaus-Schaufenster<br />
zur Verfügung.<br />
Da die Flächen von Alpha Tauri/<br />
Douglas nicht mehr zur Verfügung<br />
stehen, ist man in die Herrengasse<br />
übersiedelt. Von 10. Juni<br />
bis September wird der Popup-Store<br />
von unterschiedlichen<br />
Unternehmen bespielt. Den Anfang<br />
der 13 Unternehmen macht<br />
Maffee. Stadtrat Günter Riegler:<br />
„Die Förderung der Innenstadtwirtschaft<br />
ist mir ein großes Anliegen.<br />
Mit der Aktion geben wir<br />
Betrieben die Möglichkeit, ihre<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
in bester Lage in die Auslage<br />
stellen. Ab Anfang Juni wird das<br />
Geschäftslokal dann als Pop-up-<br />
Store genutzt.“ Die gesamte Aktion<br />
ist für die Betriebe kostenlos,<br />
da sie eine Schwerpunktsetzung<br />
der Wirtschaftsabteilung/A15 unter<br />
Andrea Keimel ist.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Rund 23 Prozent mehr Fahrgäste gab es im vergangenen Jahr bei der<br />
Schöcklseilbahn. Und auch die Rodelbahn verzeichnet ein kleines Plus.KK (2)<br />
Plus dreißig Prozent am<br />
Schöckl und Schloßberg<br />
BILANZ. Schloßbergbahn und Schöcklseilbahn<br />
freuen sich über ein Plus. Beim Lift gibt’s ein Minus.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Grazer sind nach<br />
wie vor freizeithungrig.<br />
Auch im vergangenen<br />
Jahr suchten sie die Erholung<br />
in der Natur der unmittelbaren<br />
Umgebung. So darf sich die<br />
Schöckl Seilbahn GmbH wieder<br />
über ein sattes Plus im<br />
Jahr 2023 freuen: Insgesamt<br />
zählte man<br />
175.923 Fahrgäste,<br />
das sind rund<br />
33.000, also 23,2<br />
Prozent, mehr<br />
als im Jahr 2022 –<br />
wobei es da einen<br />
längeren Stillstand<br />
im Frühjahr gab, da die<br />
E-Steuerung getauscht werden<br />
musste. Aber auch im Vergleich<br />
zu 2021 (162.516 Fahrgäste) gibt<br />
es ein Plus von 8,2 Prozent. Pro<br />
Tag waren das letztes Jahr – ungeachtet<br />
der Wochenenden, an<br />
denen die Nachfrage natürlich<br />
größer ist – fast 500 Fahrgäste.<br />
Auch die Rodelbahn am<br />
Schöckl verzeichnete einen Zuwachs:<br />
59.137 Fahrten bedeuten<br />
ein Plus von 2,5 Prozent.<br />
„Die guten Zahlen unterstrei-<br />
chen die Attraktivität unseres<br />
Angebots am Grazer Hausberg“,<br />
so Holding-Vorstand Mark Perz.<br />
„Mit tim bieten wir jetzt zusätzlich<br />
ein neues attraktives Mobilitätsangebot<br />
beim Schöckl.“<br />
Schloßbergbahn<br />
Bei der Schloßbergbahn ist<br />
der Anstieg an Fahrgästen sogar<br />
noch größer: Genau<br />
412.482 waren es im<br />
vergangenen Jahr. Im<br />
Vergleich zu 2022<br />
ist das ein Plus von<br />
91.084 und damit<br />
28 Prozent. Pro Tag<br />
sind das im Durchschnitt<br />
1130 Fahrgäste.<br />
In Einzelfahrten<br />
gerechnet waren es 22.126<br />
– plus 52,8 Prozent.<br />
Schloßberglifte<br />
Einzig bei den Schloßbergliften<br />
gab es 2023 ein kleines Minus:<br />
324.227 Fahrten wurden gezählt<br />
– 22.169 oder 6,4 Prozent weniger<br />
als 2022.<br />
Insgesamt darf sich die Holding<br />
Graz bei der GmbH aber<br />
über ein Umsatzplus von rund<br />
285.000 Euro freuen – das sind<br />
29,2 Prozent.<br />
Links: Der Roseggerweg ist schmal, zwei Autos haben kaum Platz. Fußgänger<br />
noch weniger. Rechts: Riesstraße, ein Warnschild für Autofahrer. KK (3)<br />
Forderung: Anrainer in<br />
Ries wollen Gehwege<br />
UNGUT. Mehrere Straßen im Bezirk Ries sind<br />
gefährlich. Gehwege sind aktuell Mangelware.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Der Bezirksvorsteher von<br />
Ries Josef Schuster von<br />
der ÖVP ist nachdenklich:<br />
„In der Innenstadt passiert<br />
so viel, aber auf uns am Stadtrand<br />
wird vergessen. Dabei haben<br />
wir mit viel Verkehr aus dem<br />
Umland zu kämpfen und unsere<br />
Bewohner leiden darunter“, erzählt<br />
er in einem Gespräch.<br />
Konkret geht es um den Roseggerweg<br />
und die Riesstraße,<br />
beides beliebte Einfahrtsstraßen<br />
von Umlandbewohnern.<br />
Am Roseggerweg ist die Situation<br />
kurios. Bereits 2016 waren<br />
die Pläne vom Land unter Dach<br />
und Fach, es gab bereits Ablösungsverträge<br />
für Grundstücke.<br />
Aber dann ist nichts passiert, da<br />
die Landesstraßen in die Stadt<br />
überführt wurden. „Bei uns ist<br />
wenig Platz, die Kinder müssen<br />
unter Gefahr zur Schule, und<br />
was noch fehlt, ist die Straßenbeleuchtung.<br />
Am Abend geht<br />
niemand gerne zu Fuß“, erzählt<br />
Anrainerin Anna Maria Perl.<br />
Sie versteht nicht, warum alles<br />
schon geplant war und jetzt acht<br />
Jahre lang nichts passiert ist.<br />
Auch in der Riesstraße verstehen<br />
die Anrainer die Welt nicht.<br />
Ab dem Kriegerdenkmal bis zur<br />
Stadtgrenze mit Kainbach gibt es<br />
keinen Gehweg. Schüler müssen<br />
auf Trampelpfaden in der Wiese<br />
zur Bushaltestelle gehen, die<br />
eine Insel auf der stark befahrenen<br />
Bundesstraße ist. „Ich lasse<br />
meinen Enkel nicht zum Bus<br />
gehen, das ist lebensgefährlich!“,<br />
meint Anrainer Konrad Wolf. Er<br />
ergänzt: „Hier fahren viele kurze<br />
Wege mit dem Auto, das ist doch<br />
nicht umweltfreundlich!“<br />
Stadt reagiert<br />
Auf Anfrage reagiert das Büro<br />
von Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner wohlwollend. Beim<br />
Roseggerweg bestätigt man die<br />
vorhergehenden Pläne, die dann<br />
eingeschlafen sind. Man verspricht<br />
aber, sich die Situation für<br />
das Jahr 2025 anzusehen.<br />
Die Situation in der Riesstraße<br />
ist anders, da wäre das Land<br />
zuständig, es reagiert aber nur<br />
auf Bedarf der Stadt. Die dortige<br />
Umsetzung von Gehwegen wäre<br />
wegen Stützmauern laut Büro<br />
Schwentner teuer, trotzdem verspricht<br />
man auch hier, sich die<br />
Situation für 2025 anzusehen.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 9
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Viele vergessene Autos<br />
Christian Lagger (l.) und Markus<br />
<strong>Mai</strong>r arbeiten weiter zusammen.<br />
Unterstützung<br />
vereinbart<br />
■ Die Styria Media Group<br />
unterstützt bereits seit Jahren<br />
VinziDorf Hospiz, eine<br />
Einrichtung der Elisabethinen.<br />
Diese Unterstützung<br />
wird auch heuer fortgesetzt.<br />
Markus <strong>Mai</strong>r, CEO der Styria<br />
Media Group, und Christian<br />
Lagger, Geschäftsführer der<br />
Elisabethinen, haben jüngst<br />
eine entsprechende Vereinbarung<br />
im Sinne einer Medienpartnerschaft<br />
für die Palliativ-<br />
Einrichtung für obdachlose<br />
Menschen unterzeichnet.<br />
PARKER. Immer<br />
wieder werden Autos<br />
in den Grazer Straßen<br />
abgestellt und einfach<br />
„vergessen“. Handhabe<br />
dagegen gibt es nicht.<br />
Von Sabrin Naseradsky & Verena Leitold<br />
redaktion@grazer.at<br />
Gerade in der Grazer Innenstadt<br />
wird die Parkplatzsuche<br />
manchmal<br />
zur wahren Nervenprobe. Umso<br />
mehr, wenn abgestellte und<br />
„vergesse“ Autos reguläre Parkplätze<br />
in den Kurzparkzonen<br />
blockieren.<br />
fen über Wochen in der Kurzparkzone.<br />
„Wir kennen das<br />
Problem mit den einfach abgestellten<br />
Autos. In Graz sind uns<br />
zwei bis drei solcher Autos bekannt“,<br />
heißt es aus dem Parkraumreferat.<br />
Handhabe dagegen hat man<br />
jedoch nicht wirklich. Man<br />
kann das Auto nicht einfach<br />
abschleppen. Solange es sich<br />
im ruhenden Verkehr befindet<br />
und niemanden behindert,<br />
steht es dort einfach. Das<br />
kann sich bis zum Abschluss<br />
eines Verwaltungsstrafverfahrens<br />
ziehen. Auch kann eine<br />
Lenkererhebung durchgeführt<br />
werden, was sich für das EU-<br />
Ausland jedoch als schwierig<br />
erweist.<br />
„Der Lenker des Fahrzeuges<br />
bekommt jeden Tag einen<br />
Strafzettel und ab dem dritten<br />
Tag dann eine Anzeige“, erklärt<br />
das Parkraumreferat. Ab<br />
einem gewissen Zeitpunkt holt<br />
Maßnahmen<br />
So auch bis vor kurzem am<br />
Opernring 9. Hier stand ein<br />
Fahrzeug mit britischem Kennzeichen<br />
und zwei platten Reiman<br />
auch die Polizei zu Hilfe,<br />
die dem Auto dann eine Fahrzeugkralle<br />
verpasst, damit sich<br />
der Lenker nicht seiner Strafe<br />
entziehen kann. Das Fahrzeug<br />
am Opernring ist mittlerweile<br />
verschwunden.<br />
Ebenfalls ein Problem mit einem<br />
Dauerparker hat man am<br />
Grazer Hauptbahnhof. Hier hat<br />
die Polizei bereits eine Kralle<br />
angebracht. „Das Auto ist bereits<br />
seit sechs Monaten hier<br />
widrig abgestellt“, wie Fritz<br />
Grundnig von der Polizei erklärt.<br />
Diese Kralle soll nun aber<br />
wieder entfernt werden, da das<br />
Auto in den kommenden Wochen<br />
abgeschleppt wird.<br />
Doch nicht nur „illegale“<br />
Dauerparker werden abgeschleppt.<br />
Im Jahr 2023 wurden<br />
insgesamt 1295 Kraftfahrzeuge<br />
in Graz abgeschleppt. 146 davon<br />
hatten kein Kennzeichen<br />
mehr. Auch 266 Fahrräder wurden<br />
entfernt.<br />
Pumptrack geht auf Reisen<br />
Michael Feiertag und Barbara<br />
Eibinger-Miedl<br />
STG/JESSE STREIBL<br />
Wintertourismus<br />
mit Rekord<br />
■ Mit fast 1,8 Millionen<br />
Gästeankünften im Winter<br />
2023/24 verzeichnet der steirische<br />
Toursimus einen neuen<br />
Rekord. Die Zahl der Gäste ist<br />
im Vergleich zum Vorjahr um<br />
vier Prozent gestiegen. Ein Plus<br />
gibt es auch bei den Nächtigungen.<br />
Knapp sechs Millionen<br />
Nächtigungen ergeben ein<br />
Plus von 2,5 Prozent. „Die vergangene<br />
Wintersaison war ein<br />
herausragender Erfolg für das<br />
Grüne Herz Österreichs“, freut<br />
sich Barbara Eibinger-Miedl.<br />
NEU. Ein mobiler<br />
Pumptrack für junge<br />
Radfahrer wandert ab<br />
sofort durch die Grazer<br />
Bezirke. Erste Station<br />
der Tour: Straßgang.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
■ Pumptracks, also künstlich<br />
angelegte Mountainbike-Strecken<br />
für Kinder und Jugendliche,<br />
sind derzeit beim Grazer Nachwuchs<br />
sehr beliebt. Aus diesem<br />
Grund hat die Stadt einen wandernden<br />
Pumptrack angeschafft,<br />
der von Bezirk zu Bezirk reisen<br />
wird. „Pumptracks sind gerade<br />
für Familien ein tolles Angebot.<br />
Sie bieten eine sichere, spaßige<br />
und vielseitige Umgebung, die<br />
die motorischen Fähigkeiten<br />
und die Gesundheit von Kindern<br />
fördert. Außerdem sind sie sozi-<br />
ale Treffpunkte, an denen Familien<br />
gemeinsam Zeit verbringen,<br />
und fördern Sportbegeisterung<br />
und Lebensqualität“, erklärt der<br />
zuständige Stadtrat Kurt Hohensinner.<br />
Alle vier Wochen wechselt<br />
der Pumptrack seinen Standort<br />
und wartet in einem anderen<br />
Bezirk auf radbegeisterte Grazerinnen<br />
und Grazer. Der erste<br />
Standort des Pumptracks ist der<br />
Bezirkssportplatz Salfeldstraße<br />
im Bezirk Straßgang. Dort steht<br />
der Pumptrack bis zum 20. Juni.<br />
Der „wandernde“ Pumptrack<br />
wird immer freitags (14 bis 17<br />
Uhr) und samstags (9 bis 12 Uhr)<br />
durch Fachpersonal betreut.<br />
Alle Infos zu den nächsten Stationen<br />
gibt’s im Internet unter<br />
www.graz.at/freizeit.<br />
Wolfgang Jast (Radfahrschule easy drivers), Nadine Aichholzer (Kinderund<br />
Jugendstadt) und Stadtrat Kurt Hohensinner (v. l.)<br />
BÜRO STR. HOHENSINNER
<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
blockieren Parkplätze<br />
Das „vergessene“ Auto am Grazer Hauptbahnhof wird wohl in den kommenden Wochen abgeschleppt. <br />
TESCHL<br />
Treffpunkt ist beim Lichtschwert<br />
vor der Grazer Oper. CREATIVE COMMON<br />
Licht-Tour im<br />
Designmonat<br />
■ Die GrazGuides führen im<br />
Designmonat auf speziellen<br />
Touren durch die Stadt: „Lights<br />
on“ startet am 31. <strong>Mai</strong> um 16<br />
Uhr beim Lichtschwert bei<br />
der Oper. Danach werden ausgewählte<br />
Stationen gesucht,<br />
die sich mit dem Thema Licht<br />
beschäftigen: handgemachte<br />
Lampenschirme, Fahrrad-<br />
Flasher und andere Designs<br />
stehen dabei im Vordergrund.<br />
Anmeldung und weitere Infos:<br />
www.designmonat.at/event/<br />
lights-on-tour/<br />
Frühstücken<br />
mit dem<br />
Frühstücks-Pass<br />
<br />
Frühstücks-Pass<br />
■ Fünfmal frühstücken um nur<br />
40 Euro<br />
■ Gültig im Granola, Ristorante<br />
Paradiso, Café Purkarthofer by<br />
Josef Winkler, Novapark Flugzeughotel,<br />
Café Restaurant LEO<br />
■ Erhältlich in den ’sFachl-<br />
Geschäften in Graz<br />
5 x<br />
Frühstück<br />
für 40 Euro<br />
www.grazer.at<br />
Frühstücks-Fans kommen auch heuer wieder voll auf ihre Kosten: Der „Grazer“ Frühstücks-Pass ist ab morgen erhältlich. GETTY<br />
KULINARISCH. Fünfmal Frühstück genießen, und das um nur 40 Euro. Auch heuer gibt es ihn wieder, den<br />
„Grazer“ Frühstücks-Pass. Der Verkauf der streng limitierten Pässe für Frühstücks-Fans startet morgen.<br />
wert von 76 Euro kann jetzt<br />
um einen Vorzugspreis von 40<br />
Euro erworben werden.<br />
Doch es heißt schnell sein,<br />
denn der Pass ist auf 500<br />
Stück limitiert. Einlösen kann<br />
man den Pass bis 30. September<br />
<strong>2024</strong> in folgenden Lokalen:<br />
Granola am Hauptbahnhof,<br />
Novapark Flugzeughotel<br />
Wer sich jetzt den „Grazer“<br />
Frühstücks-Pass<br />
holt, kann insgesamt<br />
fünfmal entspannt in den Tag<br />
starten. Zahlreiche kulinarische<br />
Highlights warten dabei<br />
in den teilnehmenden Lokalen<br />
auf die hungrigen Frühstückstiger.<br />
Der Pass mit einem Gesamtin<br />
Graz-Gösting, Café Restaurant<br />
LEO in Kalsdorf, Café<br />
Purkarthofer by Josef Winkler<br />
in Fernitz und im Ristorante<br />
Paradiso beim Kastner und<br />
Öhler im Paradeishof.<br />
Der Frühstücks-Pass ist ab sofort<br />
bei allen ’sFachl-Filialen erhältlich:<br />
■ Citypark<br />
■ Herrengasse 13<br />
■ Murpark<br />
Und ab Mittwoch, dem 22. <strong>Mai</strong>,<br />
auch in allen oeticket-Filialen.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Elf Klima-Spots fürs Schöcklland<br />
NEU. Seit kurzem hat die Region Schöcklland eine Klimawandelanpassungsmodellregionsmanagerin<br />
namens Nicole Weichhart. Sie hat im <strong>Mai</strong> mit der konkreten Umsetzung von elf Maßnahmen gestartet.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Fünf Gemeinden aus Graz-<br />
Umgebung bilden die Region<br />
Schöcklland. Es sind<br />
dies Stattegg, Weinitzen, St. Radegund,<br />
Kumberg und Eggersdorf<br />
bei Graz. Seit einiger Zeit<br />
wird schon konkret als KEM-<br />
Region eine Klima- und Energiemodellregion<br />
erfolgreich betrieben.<br />
Jetzt haben die Gemeinden<br />
auch die KLAR – Klimawandelanpassungsregion<br />
– gestartet<br />
und beginnen mit der Umsetzung<br />
von konkreten<br />
Maßnahmen. Dafür<br />
wurde mit Nicole<br />
Weichhart eine<br />
erfahrene Modellregionsmanagerin<br />
bestellt, die seit acht<br />
Jahren in Kumberg<br />
wohnt und bereits die<br />
gesamte Vorbereitungsphase<br />
als geringfügige Mitarbeiterin<br />
bestritten hat. Jetzt startet sie<br />
als angestellte Managerin durch<br />
und wird die nächsten zwei Jahre<br />
die Region Schöcklland an den<br />
Klimawandel anpassen. „Das<br />
Ganze soll aber nicht von oben<br />
herab passieren und aufgedrückt<br />
wirken. Ich will zusammen mit<br />
der Bevölkerung und mit Maßnahmen,<br />
die zum Mitmachen<br />
anregen, ein Bewusstsein schaffen,<br />
wie sich eine Region wie das<br />
Schöcklland an den Klimawandel<br />
anpassen kann“, erklärt sie<br />
im Gespräch.<br />
Elf Maßnahmen<br />
Konkret werden dies elf Felder<br />
sein. Beginnend beim Wasser.<br />
Sie will mit Information und Bewusstseinsbildung<br />
erklären, wie<br />
Wasser gut genutzt werden kann.<br />
Dabei geht es um Info für die Bevölkerung<br />
– Stichwort Poolbefüllung<br />
–, aber auch um Hilfe für<br />
die Gemeinden. Ein konkretes<br />
Projekt gibt es bereits in Kumberg.<br />
Dort wird der Sportplatz<br />
ausschließlich mit gesammeltem<br />
Regenwasser und nicht mit<br />
Frischwasser bewässert. Auch<br />
Tourismus und Naherholung ist<br />
ein Feld. Wanderer und Radfahrer<br />
sollen für Müllvermeidung<br />
sensibilisiert werden. Mit der<br />
Bevölkerung will Weichhart kühle<br />
Wanderwege erkunden, die an<br />
heißen Tagen Abkühlung verschaffen,<br />
wie in St. Radegund der<br />
Kneipp-Weg. Auch beim Thema<br />
Pflanzen und Biodiversität wird<br />
sensibilisiert, so soll ein Biotopen-Verbund<br />
geschaffen werden<br />
und die KLAR wird Pflanzaktionen<br />
klimafitter Gewächse durchführen.<br />
Weiter geht es mit dem<br />
Thema Bauen und Wohnen.<br />
Beratungen für klimafittes<br />
Bauen sollen<br />
Private ermutigen,<br />
und für öffentliche<br />
Gebäude wird es in<br />
den Gemeinden Klimafit-Checks<br />
geben,<br />
die eine Hilfestellung<br />
sind.<br />
Dem Thema Obst- und Schattenbäume<br />
will sich Weichhart<br />
mit Freude nähern: „Es sollen<br />
Streuobstwiesen angelegt werden<br />
und im Oktober planen wir<br />
in St. Radegund ein Pressfest, wo<br />
der Apfel im Vordergrund stehen<br />
soll.“ Außerdem will sie mit allen<br />
Abschlussklassen der Volksschulen<br />
Bäume pflanzen, beginnend<br />
heuer mit der Heimatgemeinde<br />
Kumberg, dann in allen Gemeinden.<br />
Land- und Forstwirtschaft<br />
sind zwei weitere Gebiete, hier<br />
wird es Kooperationen mit Verbänden<br />
und Infoabende geben.<br />
Ebenso will sie mit Vereinen<br />
und Betrieben kooperieren, es<br />
sollen sich Klimawandelbeauftragte<br />
finden. Zivilschutz und<br />
Feuerwehr ist beim Thema Notstrom<br />
wichtig und die Eigenversorgung<br />
soll gestärkt werden.<br />
Und Schüler sollen ihr von<br />
KLAR vermitteltes Wissen an<br />
die Eltern zuhause weitergeben.<br />
„Wir sind jetzt zwei Jahre<br />
mit der Umsetzung beschäftigt<br />
und haben viel vor. Danach kann<br />
das Projekt drei Jahre weitergeführt<br />
werden“, erklärt sie abschließend.<br />
Alle Infos gibt es auf:<br />
www.regionschoecklland.at.<br />
Nicole Weichhart<br />
Fünf Gemeinden bilden die Region Schöcklland, die jetzt eine Anpassung an<br />
den Klimawandel anstrebt und viel dafür tut und unternimmt. REGIONSCHÖCKLLAND
graz<br />
14 www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Steak-Sandwiches in der Smart City:<br />
El Gauchos kleiner<br />
Barbara Balldini spricht über die<br />
Fleischeslust. <br />
TIAN TIAN CHUNLING<br />
Kabarett auf<br />
den Kasematten<br />
■ Am 13. Juni gastiert Barbara<br />
Balldini mit ihrem neuen<br />
Vortragskabarett „Flachgelegt“<br />
auf den Grazer Kasemattenn.<br />
Die Zuschauer erwartet<br />
Schauen, Staunen, Lachen<br />
und Lernen, und das alles<br />
rund um das Thema Sexperimente<br />
und Sexkursionen.<br />
Robert Čajič, GF Saubermacher<br />
Nordmazedonien, Ibrahim Dehari,<br />
Direktor des Nationalparks KK<br />
Nordmazedonien:<br />
Hans Roth hilft<br />
■ Die Firma Saubermacher, die<br />
seit Anfang des Jahres im Rahmen<br />
einer Öffentlich-Privaten<br />
Partnerschaft (ÖPP) als Entsorger<br />
in der Stadt Tetovo tätig ist,<br />
hilft bei der Frühjahrsputz-Aktion<br />
tatkräftig mit. Zudem führen<br />
Hans Roth und Saubermacher<br />
in Tetovo die regelmäßige Abfallentsorgung<br />
im Nationalpark<br />
ein, um künftig illegale Müllablagerungen<br />
zu vermeiden.<br />
YUM. Im Streets gibt es jetzt ein neues Konzept<br />
mit El-Gaucho-Steaks in Sandwiches. Und das<br />
Hodzic eröffnet heute an neuem Standort.<br />
Neuausrichtung: Christof Widakovich serviert im Streets by El Gaucho ab<br />
sofort verschiedene Steak-Sandwiches.<br />
BOBBY’S AGENCY/BAUER, SCHERIAU<br />
Sonnenuntergang im Ferienparadies Sekirn am Wörthersee<br />
Lichtblick Ferienpaten<br />
■ Es ist schön zu sehen, dass in<br />
diesen traurigen Zeiten so viele<br />
Menschen bereit sind, anderen<br />
zu helfen. Über die Ferienpatenaktion,<br />
wo Leserinnen und Leser<br />
Patenschaften übernehmen für<br />
<br />
So wird man Pate<br />
■ Bank: Überweisungen an<br />
Raiffeisen Landesbank Stmk.<br />
■ IBAN: AT71 3800 0000<br />
0002 8266, BIC: RZSTAT2G<br />
■ Kontoinhaber: „der Grazer“<br />
Media 21 GmbH<br />
■ Verwendungszweck:<br />
Ferienpatenaktion <strong>2024</strong><br />
KINDERFREUNDE<br />
Kinder, deren Eltern sich keine<br />
Ferienaufenthalte leisten können,<br />
kommen Kinder in den Genuss<br />
von Gratisferien. Die Kinder verbringen<br />
schöne entspannte Tage<br />
in Kärnten im Ferienparadies Sekirn<br />
am Wörthersee oder in Marina<br />
Julia an der Oberen Adria.<br />
Beide Camps werden von den<br />
Steirischen Kinderfreunden organisiert.<br />
Kinderland kümmert sich<br />
am Turnersee in Kärnten um die<br />
Patenkinder und die Evangelische<br />
Jugend erobert mit den Kindern<br />
sieben Tage lang die Burg Finstergrün<br />
in Salzburg. Alle Camps<br />
sind bestens ausgestattet und mit<br />
professionellem Personal besetzt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Fast ein Jahr lang gab es das<br />
Pop-up „Steak’n’Roll“ mit<br />
bunter Thaiküche und saftigen<br />
Steaks im Streets in der Smart<br />
City. Jetzt weht dort ein frischer<br />
Wind – der soll allerdings nicht nur<br />
durchpfeifen, sondern auf lange<br />
Sicht pfeifen. „Das Streets ist mit<br />
voller Power zurück und gekommen,<br />
um zu bleiben“, stellt Küchenpatron<br />
Christof Widakovich<br />
klar. Beim neuen Konzept, das sich<br />
„Streets by El Gaucho“ nennt, handelt<br />
es sich also um kein Pop-up<br />
– vielmehr um den kleinen Bruder<br />
des Innenstadt-Steaktempels.<br />
Es gibt eine Auswahl an El-<br />
Gaucho-Lieblingssteaks in gewohnter<br />
Premium-Qualität und<br />
allseits beliebte Sides. In dieser<br />
Form völlig neu in Graz sind aber<br />
die Steak-Sandwiches, von denen<br />
acht verschiedene – von BBQ<br />
über Surf&Turf bis zu Honey Chi-<br />
Liste der Menschlichkeit<br />
■ Neue Ferienpatenschaften<br />
(eine Patenschaft 75 Euro,<br />
mehrere Patenschaften sind<br />
sehr willkommen): Wolfgang<br />
Nigitz; Evelyn Phillipp; Jutta<br />
Fössl (2); Gabriele Rinnhofer;<br />
Alexandra Berger (2); Martina<br />
Schmidhuber (2); Enis u. Anita<br />
Kudic; Petra Melinz (2); Erich<br />
Hofer (2); ÖVP-Gemeinderatsklub<br />
(2); Maja Makar (2);<br />
Roswitha Jeitler (2); Astrid<br />
Lercher (2); Theresia Zirkel (2);<br />
Barbara Schantl; Margit <strong>Mai</strong>er;<br />
Iris Kreuzmann; Erich Dienstl<br />
(2); Christian Zang (2); Peter<br />
Lackner; Nina Maria Temmel;<br />
Martina Gomboz-Horak (2);<br />
Elisabeth Pinter; Wolfgang<br />
Lindner Stein (2); Roswitha<br />
Atzlinger (2); Monika Platzer;<br />
Christof Kothgasser; Karl u.<br />
Manfred Kocever; Sylvia Merl;<br />
Johann Merl; Richard Kometter<br />
(2); Beatrix Reinbacher;<br />
Renate Wellhöfer (2); Ilse<br />
Königswieser.<br />
■ DANKE im Namen der Kinder!
<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
Bruder<br />
li Chicken, aber auch vegan (von<br />
14 bis 19 Euro) – angeboten werden.<br />
„Wir haben lange getüftelt,<br />
um unsere Kernkompetenz, das<br />
Steak, noch einmal neu präsentieren<br />
zu können“, so Widakovich.<br />
Damit möchte man vor allem<br />
ein junges, urbanes Publikum,<br />
passend zur Smart City, ansprechen.<br />
Die Atmosphäre soll locker<br />
und ohne Hemmschwelle<br />
sein, jeder so kommen, wie er ist.<br />
An der Inneneinrichtung wurde<br />
nichts verändert. Aber Logo sowie<br />
Internet-Auftritt haben ein neues<br />
knalliges Facelift bekommen.<br />
Cevapcici-Tempel<br />
Die „besten Cevapcici“ beansprucht<br />
das „Hodzic“ für sich.<br />
Im März ist das Café-Restaurant<br />
nach zehn Jahren in der Georgigasse<br />
aber aus Eggenberg ausgezogen.<br />
Und am heutigen Sonntag<br />
wird nun das neue Lokal in einem<br />
völlig neuen Gebäude in der<br />
Puntigamer Grenzgasse eröffnet.<br />
Gastro<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Neues Porta di Ferro<br />
Und auch in der Innenstadt steht<br />
eine Neueröffnung an: „Aus Porta<br />
di Ferro wird Ui die Bar“ ist<br />
bereits auf den verklebten Fenstern<br />
und Türen des ehemaligen<br />
Kultlokals am Eisernen Tor zu<br />
lesen – Mitte Juni soll aufgesperrt<br />
werden. Verantwortlich dafür ist<br />
Brigitte Wimmer, die die Ui-Bar<br />
bisher in Bad Schallerbach in<br />
Oberösterreich geführt hat. Dort<br />
wird geschlossen. Die Gastronomin<br />
hat ihren Lebensmittelpunkt<br />
privat und geschäftlich in die<br />
Steiermark verlegt.<br />
Eine klassische, elegante Bar<br />
soll es werden – vor allem für das<br />
After-Work-Achterl und Cocktails<br />
am Abend. Dabei darf natürlich<br />
auch gefeiert werden: in entspannter,<br />
gehobener Atmosphäre<br />
soll es wie schon in Oberösterreich<br />
immer wieder Mottopartys<br />
(etwa 80er, 90er, Austropop oder<br />
Italo-Hits) geben.<br />
graz 15<br />
EDELMETALLZENTRUM GRAZ<br />
Sofort Bargeld beim Testsieger am Hauptplatz 14<br />
5900 Euro für „Grazer“-Leserin<br />
Rares bringt Bares – Direktankauf in Graz<br />
Es zahlt sich wirklich aus: Haben<br />
Sie Schmuck aus Gold<br />
oder Silber, der nicht mehr getragen<br />
wird? Dann machen Sie<br />
es wie unsere Leserin Erika F.<br />
und profitieren Sie vom Verkauf<br />
im Edelmetallzentrum am Grazer<br />
Hauptplatz.<br />
Tipp für „Grazer“-Leser:<br />
Verkaufen Sie direkt und diskret<br />
im Edelmetallzentrum Graz am<br />
Hauptplatz 14 (im ehem. GVB-<br />
Haus, direkt über dem<br />
Notariat). Einfach<br />
alles anbieten und<br />
kostenlos beraten<br />
lassen. Angekauft<br />
werden sämtliche<br />
Armbanduhren,<br />
Silber- & Goldmünzen,<br />
Zahngold,<br />
Ringe,<br />
Ketten und<br />
auch gesamte<br />
ANZEIGE<br />
Seriös und<br />
freundlich.<br />
Die Beratung<br />
im Edelmetallzentrum.<br />
Schmucknachlässe. Anlagegold<br />
kann im Edelmetallzentrum<br />
noch anonym und steuerfrei gekauft<br />
werden. Geöffnet ist Montag<br />
und Dienstag von 10–13<br />
und 15–17 Uhr sowie Mittwoch<br />
von 10–13 Uhr. Profitieren auch<br />
Sie vom hohen Goldpreis und<br />
gehen Sie jetzt hin, es ist<br />
keine vorherige Terminvereinbarung<br />
notwendig.<br />
Edelmetallzentrum 1880 Graz<br />
Hauptplatz 14<br />
8010 Graz<br />
Tonbandinformation:<br />
0 316/82 01 50<br />
✁
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Schweigsamer Präsident<br />
Für den österreichischen Bundespräsidenten<br />
Alexander Van der<br />
Bellen war 2023 ein reges Reisejahr.<br />
So besuchte er unter anderem<br />
die Festspiele in Bregenz,<br />
Erl, Mörbisch und Salzburg, und<br />
zwar stets gemeinsam mit der<br />
First Lady Doris Schmidauer.<br />
Auf Anfragebeantwortung an den<br />
FPÖ-Kultursprecher Thomas Spalt<br />
waren es genau 56.843,48 Euro<br />
an Steuergeld. Allein für die Reise<br />
nach Salzburg seien satte 40.000<br />
Euro aufgewendet worden.<br />
Darüber, wie viel für seine Frau<br />
ausgegeben wurde, schweigt der<br />
höchstgestellte Mann im Land<br />
und will den Mantel des Schweigens<br />
darüber legen; nun soll das<br />
Gericht einschreiten. Vor allem,<br />
dass der Bundespräsident seine<br />
Frau überall hin mitnimmt, ist<br />
dem FPÖ-Abgeordneten unverständlich.<br />
Diese Auskunftsverweigerung<br />
sei völlig inakzeptabel und<br />
ein Skandal, weil die Bürger dafür<br />
zahlen mussten, dass die Ehefrau<br />
mit ihm von einem Festspiel zum<br />
nächsten tingeln konnte. Die FPÖ<br />
kritisiert auch den sogenannten<br />
„Hofstaat“. So seien gleich vier PR-<br />
Mitarbeiter dabei gewesen. Das<br />
sei eine Medienbegleitung wie bei<br />
einem Hollywood-Star. Spalt ortet<br />
einen „verschwenderischen Umgang<br />
des BP mit dem hart verdienten<br />
Geld der Steuerzahler“.<br />
Peter Puster,<br />
Feldkirchen bei Graz<br />
* * *<br />
62er einfach nie pünktlich<br />
„Nie pünktlich“ war für die Linie<br />
62 schon ohne Umleitung fast<br />
normal – angesichts der Linienlänge<br />
(und der Grazer Verkehrsplanung)<br />
auch kein wirkliches<br />
Wunder, wenn es sich um Verspätungen<br />
handelt. Ob und inwieweit<br />
es auf dieser Linie zu Verfrühungen<br />
kommt, kann ich nicht<br />
beurteilen, da ich sie kaum nutze.<br />
Insgesamt wäre dies jedoch vermeidbar,<br />
kommt aber allgemein<br />
trotzdem immer wieder vor, da es<br />
den Mitarbeitern der Graz-Linien<br />
völlig egal ist und diesbezügliche<br />
Reklamationen grundsätzlich auf<br />
taube Ohren stoßen. Derzeit allerdings<br />
muss die Linie 62, bedingt<br />
durch die Baustelle an der Bahnunterführung<br />
in der Peter-Tunner-<br />
Gasse, umgeleitet werden, wobei<br />
man den Graz-Linien doch einen<br />
gewissen (jedoch nicht ewigen!)<br />
„Lernprozess“ zugestehen muss,<br />
bis klar ist, inwieweit in diesem<br />
Zusammenhang Änderungen notwendig<br />
sind. „Voll mit lärmenden<br />
Schülern“ sind zu den passenden<br />
Zeiten Fahrzeuge aller Linien –<br />
die Wahl des vorangehenden oder<br />
folgenden Kurswagens kann da<br />
schon Wunder wirken, liegt somit<br />
in der Macht von Frau Spari,<br />
daran etwas zu ändern. Die<br />
Beginn- und Schlusszeiten der<br />
Schulen verschieben sich deshalb<br />
eher nicht. Und in Sachen Ticketautomaten<br />
unterlief ihr wohl ein<br />
„Vorzeichenfehler“ – wenn der<br />
Automat „zehn Minuten vorne“<br />
ist, werden ihr zehn Minuten geschenkt<br />
und nicht weggenommen,<br />
da die Gültigkeit der Fahrkarte<br />
damit nun einmal zehn Minuten<br />
später endet ...<br />
Alexander Peschaut, Graz<br />
* * *<br />
Polizei, die auch aussteigt<br />
Zu den Berichten über die Polizeischutzzone<br />
Volksgarten: zu Ihrem<br />
Artikel vom 15. <strong>Mai</strong> betreffend<br />
Volksgarten:<br />
Eine Ordnungswache, die keine<br />
ausreichenden Befugnisse hat,<br />
wird dort nicht reichen. Nur eine<br />
ständige Polizeistreife, welche<br />
auch aus ihrem Kfz aussteigt und<br />
nicht nur damit durch den Park<br />
fährt, wird einen Erfolg bringen.<br />
Johann Mader, Graz<br />
* * *<br />
SK Sturm soll finanzieren<br />
Zur Diskussion über ein oder zwei<br />
Stadien in Graz: Sturm ist so erfolgreich<br />
und schwimmt jetzt im<br />
Geld. Da werden sie es doch selber<br />
finanzieren können. Rapid hat es<br />
auch geschafft, also wird’s auch in<br />
Graz möglich sein, oder sie wollen<br />
das viele Geld für noch mehr Legionäre<br />
ausgeben ...<br />
Geri Wollek, Graz<br />
* * *<br />
25.000 bis 30.000 ideal<br />
Zur Stadionfrage: Für 15.000 bis<br />
20.000 ist es ja wieder zu klein.<br />
Mindestens 25.000 bis 30.000 wäre<br />
optimal.<br />
Michael Papst, Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im „Grazer24“<br />
Tornado in Graz<br />
■ Sturm krönte sich am Sonntag<br />
zum Meister, feierte am Montag<br />
und hatte am Dienstag dann Katerstimmung,<br />
denn beim neuesten<br />
Stadiongipfel kam nur eine erneute,<br />
monatelange Standortprüfung<br />
heraus. Kritik war die Folge!<br />
Kultur in Reininghaus<br />
■ Dienstag erlebte Graz eine<br />
Wetter-Premiere. Ein Tornado<br />
mit 110 km/h fegte über den Plabutsch<br />
und Teile von Eggenberg.<br />
Abgedeckte Dächer, umgeknickte<br />
Bäume und rund 20 Einsätze waren<br />
die Folge. Es war der erste jemals<br />
in Graz registrierte Tornado.<br />
Stadion: Bitte warten!<br />
■ Voraussichtlich im Juli startet<br />
der Bau für das Begegnungsund<br />
Kulturzentrum in der Tennenmälzerei<br />
in Reininghaus. Es<br />
handelt sich um eine Zwischennutzung<br />
bis 2028. Kostenpunkt:<br />
knapp eine Million Euro.<br />
GEPA, JAKOB WEISS, FISCHER
<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
Pensionisten: „Online-Zwang<br />
ist Altersdiskriminierung“<br />
ANALOG. Handwerkerbonus, das neue Privatanlegerprodukt des Bundes: Alles geht nur online. Wer analog<br />
mitmachen will, ist ausgeschlossen. Das sind meist ältere Menschen. Der Seniorenbund setzt dagegen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Den Landesobmann des<br />
Steirischen Seniorenbundes,<br />
Bundesrat Ernest<br />
Schwindsackl, macht es traurig<br />
und zugleich zornig, dass die große<br />
Gruppe von Menschen, die das<br />
Fundament für Wohlstand und Sicherheit<br />
in unserem Land gebaut<br />
hat, in geradezu überheblicher<br />
Manier von wichtigen Leistungen<br />
im Lande ausgeschlossen ist. Der<br />
Seniorenobmann erklärt, dass es<br />
sich dabei speziell in der Altersgruppe<br />
der über 70-Jährigen um<br />
ein brennendes Thema handelt.<br />
Hier hat nur jeder Zweite die Möglichkeit,<br />
Internet und Digitalisie-<br />
rung zu nutzen. Daher wird der<br />
Seniorenbund gegen den diskriminierenden<br />
Online-Zwang mit<br />
einer neuen verstärkten Offensive<br />
aktiv werden. Aber auch die Angebote<br />
für die „Internetfitness“ älterer<br />
Menschen sollen noch weiter<br />
ausgebaut werden. Die jungen<br />
Menschen, die meist mit Smartphone<br />
und Computer aufgewachsen<br />
sind, können sich gar nicht<br />
vorstellen, dass es mal eine völlig<br />
analoge Welt gegeben hat.<br />
Kontoüberziehung<br />
Der erst vor kurzem mit 100 Prozent<br />
(!) gewählte neue steirische<br />
Seniorenbund-Obmann<br />
Schwindsackl verweist darauf,<br />
dass der Seniorenbund in letz-<br />
ter Zeit zwei wichtige Erfolge im<br />
Kampf gegen Altersdiskriminierung<br />
verbuchen konnte: So ist es<br />
gelungen, die Kreditvergabe bzw.<br />
Kontoüberziehung auch für über<br />
65-Jährige zu erreichen und den<br />
EU-Überlegungen bezüglich Fahrtauglichkeitsprüfungen<br />
für ab<br />
70-Jährige eine klare Absage zu erteilen.<br />
Wenn es nach dem neuen<br />
SPÖ-Chef Andreas Babler geht,<br />
sollten Behördenwege weiterhin<br />
möglich sein und Konzertkarten<br />
müsse man auch an einem Schalter<br />
kaufen können. Alle Dienste<br />
der kritischen Infrastruktur sollen<br />
weiterhin vor Ort möglich sein.<br />
Schwindsackl: „Die Verantwortungsträger<br />
müssten für dieses<br />
Thema sensibler werden.“<br />
Ernest Schwindsackl startet Offensive<br />
gegen „Online only.“ CHRISTIAN GEORGESCU
szene<br />
graz<br />
18 www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Gerade weiß ich nur, dass ich heute<br />
ziemlich lange bleiben werde!“<br />
David Affengruber konnte auch bei der Frage<br />
Verena Leitold<br />
eines Journalisten, ob er nach dem Doublesieg bei Sturm<br />
18 verena.leitold@grazer.at<br />
bleibt, nur ans Feiern denken. GEPA<br />
Buntes Treiben beim 2.<br />
Vize-LH Anton Lang, Handball-Teamchef Ales<br />
Pajovic und Stadtrat Kurt Hohensinner (v. l.)<br />
Live-Musik mit Hüftschwungfaktor: Edi and<br />
Friends sorgten bis zum Schluss für Stimmung.<br />
„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich, Alois<br />
Paul und Medienurgestein Rudi Hinterleitner (v. l.)<br />
Buntes Programm: Das „Team Baki“ sorgte beim<br />
Schminken für begeisterte Kinderaugen.<br />
Gute Stimmung bei der Arbeit: das „Grazer“-Team<br />
mit Bashkim Berisha-Kurz vom „Team Baki“<br />
Lendplatz-Urgestein Manfred Leitold mit Gemeinderätin<br />
Anna Robosch von der SPÖ SCHERIAU (12)<br />
VIELFÄLTIG. „der Grazer“ lud zum zweiten Mal zum Marktfest auf den Lendplatz: mit Live-Musik,<br />
Kinderprogramm und Bauernmarkt-Kulinarik. Ab September gibt es auch einen neuen Bio-Markt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Mit noch bunterem Programm<br />
als im letzten<br />
Jahr ging das „Grazer“-<br />
Marktfest am Lendplatz am Freitag<br />
in die zweite Runde. Dieses<br />
Mal wurde im südlichen Bereich<br />
des Bauernmarktes gefeiert – mit<br />
DJ „Wurlitzer“ Peter Wurzinger<br />
und Live-Musik von Edi and<br />
Friends.<br />
Bereits um 11 Uhr am Vormittag<br />
ging’s los – die offizielle Eröffnung<br />
gab’s dann um 15 Uhr<br />
mit Märktestadtrat Kurt Hohensinner.<br />
Der verkündete bei dieser<br />
Gelegenheit gleich eine neue<br />
Aktion. Ab Herbst, voraussichtlich<br />
ab 12. September, wird es<br />
einen eigenen Bio-Bauernmarkt<br />
am Donnerstagnachmittag am<br />
Lendplatz geben. „Derzeit sind<br />
wir gemeinsam mit der Bio-Ernte<br />
Steiermark gerade dabei, die Produzentinnen<br />
und Produzenten zu<br />
fixieren, die bereits ihr Interesse<br />
bekundet haben, den Markt wöchentlich<br />
zu beschicken“, so Hohensinner.<br />
Beim Marktfest gab es<br />
vorab gleich eine erste Kostprobe.<br />
Bernhard „Bernie“ Binder<br />
vom „Marktgraf“ kochte außerdem<br />
seine berühmte Gulaschsuppe.<br />
Eiskönig Charly Temmel<br />
sorgte mit seinem Eiswagen für<br />
Abkühlung. Und natürlich sorgten<br />
alle Gastronomen und Standler<br />
für kühle Drinks und kleine Stärkungen.<br />
Kinderprogramm<br />
Ein vielfältiges Kinderprogramm<br />
ließ die Herzen der kleinsten<br />
Gäste höherschlagen. Sie wurden<br />
geschminkt und bekamen<br />
modellierte Luftballons. Dafür<br />
wurde um freiwillige Spenden für<br />
die Patienten gebeten, die an den<br />
Univ.-Kliniken für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde und für Kinderund<br />
Jugendchirurgie behandelt<br />
werden. Verantwortlich für die<br />
Spendenaktion ist Gerald Sobian,<br />
sie wird auch von Bashkim<br />
Berisha-Kurz, Leiter der Gruppe<br />
„Team Baki“ in der Firma Hadolt<br />
i-log logistics Solutions GmbH,<br />
unterstützt.<br />
VIP-Gäste<br />
Unter den Gästen sah man etwa<br />
auch Vizelandeshauptmann Anton<br />
Lang, die Gemeinderäte Anna<br />
Robosch, Arsim Gjergji und Philipp<br />
Pointner, ARBÖ-Präsident<br />
Klaus Eichberger, Handball-<br />
Teamchef Ales Pajovic, Ex-Merkur-Vorstand<br />
Alois Sundl, Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Wolfgang<br />
Krainer, Weinritter-Generalkapitän<br />
Alois Paul und Gastrolegende<br />
Traude Paul sowie WK-Regionalstellenobmann<br />
Bernhard Bauer<br />
und -leiter Viktor Larissegger.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
Kathryn List<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
Am Samstag feiert die Gründerin DER WOCHE<br />
der AVL Cultural Foundation einen<br />
Runden: Alles Gute zum 70er!<br />
szene graz 19<br />
Happy Birthday!<br />
Alfred Stingl<br />
Der Altbürgermeister der Stadt<br />
Graz wird am Dienstag 85 Jahre<br />
alt. Herzliche Gratulation!<br />
GASSER, LUEF<br />
„Grazer“ Marktfest<br />
Eis, Schminken, Luftballons und Co: Die kleinsten<br />
Gäste kamen beim Marktfest voll auf ihre Kosten.<br />
Eis von Temmel: WK-Regionalstellenleiter Viktor<br />
Larissegger (l.) und Obmann Bernhard Bauer<br />
„DJ Wurlitzer“ Peter Wurzinger, bekannt auch<br />
vom Bauernbundball, lieferte zeitlose Hits.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Eventprofi Erich Hollerer, Ex-Merkur-Vorstand<br />
Alois Sundl und Michael Seidl von der SPÖ (v. l.)<br />
Gemeinderat Arsim Gjergji (l.) und ARBÖ-Präsident<br />
Klaus Eichberger schauten auch vorbei.<br />
Berühmte Gulaschsuppe: Bernhard „Bernie“,<br />
Karin und Leonie Binder vom Marktgraf<br />
Seit 24 Jahren macht sich Graz gerne zum Affen<br />
TOP. „der Grazer“ und alle Univiertel-Lokale präsentieren einen neuen Party-Pass. Wer in allen Clubs<br />
feiert, kann tolle Preise gewinnen. Jede Woche stellen wir eine Location vor. Heute: das Monkeys.<br />
Philipp Nusshold begrüßt von Mittwoch bis Samstag<br />
Partypeople im Monkeys. Gefeiert wird ab 23 Uhr. MONKEYS<br />
■ Das Monkeys befindet sich in der Elisabethstraße 31<br />
und ist seit mehr als 24 Jahren DIE Bar im Grazer Univiertel.<br />
Im Monkeys kann man von Mittwoch bis Samstag<br />
ab 23 Uhr zu allen Hits der 80er bis heute feiern –<br />
und das bei freiem Eintritt und ab 18 Jahren. Auch unter<br />
der Woche gibt es abwechslungsreiches Programm:<br />
Jeden Mittwoch verwandelt sich das Lokal in eine<br />
Beerpong-Arena, jeder Donnerstag ist den Ladies gewidmet<br />
bei „Pour les femmes“ – Ladies Nights at Monkeys.<br />
Am Wochenende ist das Monkeys aufgrund toller<br />
Getränkeaktionen auch schon zwischen 23 Uhr und 1<br />
Uhr beliebt, um in die Nacht zu starten. In Kombination<br />
mit der Cocktailbar Moridal einen Stock darüber ist das<br />
Monkeys auch sehr beliebt für Großreservierungen wie<br />
Geburtstage, Sponsionen oder Firmenfeiern.<br />
Alle Infos zum<br />
Party-Pass
20 anzeige<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Den Schmerzen davonlaufen<br />
kybun & Joya - die gesunden Schweizer Schuhe<br />
Mit den Schweizer Luftkissen-<br />
Schuhen kann man den Schmerzen<br />
davonlaufen. Die Besonderheit<br />
von kybun Joya Schuhen ist<br />
die einzigartige weichelastische<br />
Sohle: Jeder Schritt versetzt Sie für<br />
Sekundenbruchteile in Schwerelosigkeit<br />
und schont dadurch Ihre<br />
Gelenke. Schon nach den ersten<br />
paar Schritten spüren Sie es: Noch<br />
nie haben Sie einen vergleichbaren<br />
Schuh getragen! Die kybun<br />
Joya Schuhe können den ganzen<br />
Tag getragen werden. Sie sind besonders<br />
geeignet für Menschen,<br />
die im Berufs- und Privatleben<br />
lange stehen. Die Luftkissen-Sohle<br />
verhindert schwere Beine, brennende<br />
Füße, Rückenschmerzen<br />
und Venenprobleme. kybun Joya<br />
empfiehlt sich besonders bei Fußproblemen,<br />
wie Hallux oder Fersensporn,<br />
da das weichelastische<br />
Material sich immer dynamisch<br />
an die Form der Fußsohle anpasst.<br />
Von Medizinern empfohlen<br />
„Diese Schuhe fördern das Gleichgewicht<br />
und aktivieren die Muskulatur<br />
von den Zehen bis in den<br />
Rücken: die kybun Joya Schuhe<br />
sind hilfreich in der Behandlung<br />
von Fersen- und Vorfußschmerzen<br />
und werden gerne zur unterstützenden<br />
Behandlung bei Achillessehnen-<br />
und Rückenschmerzen<br />
eingesetzt.“ Dr. med. Markus<br />
Müller, Facharzt für Orthopädie,<br />
Luzern<br />
Der Veloce Light Beige für Damen<br />
Vorteile und Wirkung<br />
+ Weichster Trage- und<br />
Gehkomfort<br />
+ Entlastung der Füsse<br />
ab dem ersten Schritt<br />
+ Ideal bei Hallux und<br />
Fersensporn<br />
+ Schont die Gelenke<br />
und entspannt die<br />
Rückenmuskulatur<br />
kybun & Joya Schuhe entlasten Ihre Füsse<br />
► Entlastet den Rücken ► Verwöhnt die Füsse ► Fördert gesundes Gehen<br />
► Entlastet den Rücken ► Verwöhnt die Füsse ► Fördert gesundes Gehen<br />
Lucy Red Joya Moscow Zip Blue Joya Aarau Black kybun Karl Beige kybun<br />
Grazbachgasse 27<br />
8010 Graz<br />
Tel: 0316 839779<br />
Grazbachgasse 27<br />
www.passt-schuhe.com<br />
8010 Graz<br />
Tel: 0316 839779<br />
www.passt-schuhe.com
Schweizer<br />
Technologie<br />
Schuhe für deine Gesundheit.<br />
joyaschuhe.swiss
22 szene<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Frauenpreis <strong>2024</strong> verliehen<br />
■ Volle Frauenpower gab es am Dienstag auf den Kasematten:<br />
Dort wurde nämlich der Grazer Frauenpreis<br />
<strong>2024</strong> verliehen. Bügermeisterin Elke Kahr, Vize Judith<br />
Schwentner und Frauenreferatsleiterin Doris Kirschner<br />
ehrten Lydia Lieskonig, die langjährige ehrenamtliche<br />
Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung.<br />
Die erste Frauenstadträtin und ehemalige Frauenministerin<br />
Helga Konrad wurde für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.<br />
Es gratulierten etwa auch Stadträtin Claudia<br />
Schönbacher, die Gemeinderätinnen Anna-Sophie<br />
Slama, Anna Robosch und Sabine Reininghaus, Graz-<br />
Museum-Direktorin Sibylle Dienesch, Konsulin Edith<br />
Hornig oder Rechtshistorikerin Anita Ziegerhofer.<br />
Anita Ziegerhofer, Elke Kahr, Edith Hornig, Lydia Lieskonig<br />
und Judith Schwentner (v. l.) auf der Bühne PRONTOLUX<br />
Margret und Hans Roth bei der<br />
Vernissage ATELIERJUNGWIRTH.COM/KRISTIANSCHULLER (3)<br />
Gerhard Krispl, Kristian Schuller<br />
und Christian Jungwirth (v. l.)<br />
Hotelier Philipp Florian freut sich auf<br />
die Feier in zwei Wochen. SCHMÜCKING<br />
Gleich zwei<br />
hohe Jubiläen<br />
■ 450 Jahre „Zur Goldenen<br />
Birn“ und 90 Jahre Parkhotel:<br />
Hausherr Philipp Florian lädt<br />
am 9. Juni zum großen „Fest<br />
der Jubiläen“. Im Rosengarten<br />
gibt’s Livemusik und verschiedene<br />
Food-Stationen von<br />
4-Hauben-Koch Alexander<br />
Posch sowie Parkhotel-Legende<br />
Kurt Mörth. Nino Sifkovits<br />
grillt sein Chianina-Rind. Desserts<br />
kredenzt Jan Eggers, der<br />
aktuelle „Gault&Millau Patissier<br />
des Jahres“.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Armin Egger, Birgit Enge, Urs Harnik, Kristian Schuller, Stephan<br />
Fiedler, Irina Vaterl, Monika Schwarz, Barbara Muhr (v. l.)<br />
Volle Halle und neuer VIP-Fan<br />
Neo-Handballfan Walter Temmer (l.)<br />
und HSG-Boss Michael Schweighofer<br />
■ Spektakuläre Bilder von Sharon Stone, Cate Blanchett,<br />
Heidi Klum, Penélope Cruz und Co sind seit<br />
Donnerstag in der Messehalle A zu sehen: Das Atelier<br />
Jungwirth eröffnete dort seine diesjährige „Grand Show“<br />
mit Starfotograf Kristian Schuller. Christian Jungwirth<br />
begrüßte da etwa die MCG-Vorstände Armin Egger<br />
und Barbara Muhr, Energie-Steiermark-Sprecher Urs<br />
Harnik-Lauris, Omnibiotic-Geschäftsführer Bernd Assinger,<br />
Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt-Stremayr,<br />
Saubermacher Hans Roth, Opus-Mastermind Ewald<br />
Pfleger, Klavierhaus-Chef Stephan Fiedler, Agenturchef<br />
Gerhard Krispl, Ex-Merkur-Vorstand Ingo Hofmann<br />
oder die Künstler Tom Lohner und Carola Deutsch.<br />
■ Volles Haus beim Derby-Sieg<br />
der HSG Holding Graz gegen<br />
Bärnbach: Im Raiffeisen Sportpark<br />
brachten 1600 Fans die Hütte<br />
zum Brennen, der „Grazer“-<br />
VIP-Klub platzte aus allen<br />
Nähten. So durften der strahlende<br />
HSG-Boss Michael Schweighofer<br />
und „Grazer“-Geschäftsführer<br />
Gerhard Goldbrich<br />
etwa Vize-LH Anton Lang, SP-<br />
Klubobmann Hannes Schwarz,<br />
die Präsidenten Gerhard Widmann<br />
(ASKÖ), Stefan Herker<br />
(Union), Klaus Eichberger<br />
(Arbö), Otto Kresch (Bärnbach)<br />
und Christian Wolf (Handball),<br />
RLB-Marketingchefin Brigitte<br />
Hofer, S-Leasing-Boss Robert<br />
Prettenthaler, Long-Living-Immobilien-Chef<br />
Franz Rössler,<br />
Steuerberater Christian Puntigam,<br />
Zahnarzt Mike Zaunschirm,<br />
Sportamtsleiter Thomas<br />
Rajakovics, Teamchef Ales<br />
Pajovic, Intercity-Hoteldirektor<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Klaus Eichberger, Anton Lang, Hannes<br />
Schwarz und Gerhard Widmann (v. l.)<br />
Promis im Bann der Bilder<br />
Stefan Willensdorfer oder auch<br />
Eggenberg-Bezirksvorsteher-<br />
Stv. Robert Hagenhofer begrüßen.<br />
Unumschränkter Star des<br />
Abends war freilich Digital-Unternehmer<br />
und Instagram-Star<br />
Walter Temmer, der sich der<br />
Fotowünsche kaum erwehren<br />
konnte. Er war von Atmosphäre<br />
und Umfeld begeistert: „Ich bin<br />
zum ersten Mal bei einem Handballmatch,<br />
ich komme ganz sicher<br />
wieder.“<br />
Stefan Herker (Union, l.) und Sportamtsleiter<br />
Thomas Rajakovics KK (3)
<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />
23<br />
Sturms Feier abseits der großen Feier<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Nur nicht nachlassen: Im Eggenberg<br />
wurde am Montag weitergefeiert.ATZLER (2)<br />
Ilzer, Kahr, Jauk, Schicker, Kogler und<br />
Kornhäusl (vorne) im Rathaus GEPA<br />
Das Team in der KatzeKatze freute<br />
sich über den meisterlichen Besuch, ...<br />
... dort ließen Spieler, Team und Co<br />
die Party (lange) ausklingen. KK (2)<br />
■ Zwei Tage lang wurde der<br />
Meistertitel des SK Sturm gefeiert<br />
– auch abseits der großen Meisterparty<br />
am Hauptplatz. Direkt<br />
aus dem Stadion ging’s am Sonntag<br />
für Mannschaft und Team ins<br />
Kottulinsky, wo die Lounge für<br />
sie reserviert war. Gefeiert wurde<br />
dort bis in die frühen Morgenstunden,<br />
sodass am Pfingstmontag<br />
nicht nur viele mit dunklen<br />
Sonnenbrillen, sondern teilweise<br />
sogar noch immer im Match-<br />
Dress zu den Feierlichkeiten kamen!<br />
Im „Eggenberg“ gab’s dann<br />
erst mal eine gescheite Stärkung,<br />
beginnend mit Vorspeisen vom<br />
Beef Tartare bis zur Burrata. „Wir<br />
haben ihnen eine kleine Karte<br />
vorbereitet, mit den Speisen,<br />
die sie am liebsten bei uns essen,<br />
wenn sie als Gäste da sind“,<br />
berichtet Hausherrin Nina Oswald.<br />
„Da sie sich dieses Mal alles<br />
gönnen konnten, haben sich<br />
die meisten für Pizza und Burger<br />
entschieden.“ Damit die Truppe<br />
nicht zu sehr aus dem Feiern<br />
rauskam, organisierte „Das<br />
Eggenberg“ auch Phil Hiero<br />
als DJ. Mit dem Cabriobus fuhr<br />
man dann zur Feier am Hauptplatz,<br />
wo neben zigtausenden<br />
Fans auch unzählige VIP-Gäste<br />
warteten. Nach dem Eintrag ins<br />
Goldene Buch der Stadt Graz im<br />
Rathaus und der Party mit den<br />
Fans auf der großen Bühne waren<br />
Landhauskeller und Katze-<br />
Katze reserviert: Kicker, Team,<br />
Sponsoren, Freunde und Familien<br />
feierten dort weiter – mit DJ,<br />
Sprühkerzen und Co.<br />
Im Anschluss brauchten einige<br />
dann erst mal Erholung:<br />
Alexander Prass urlaubt inzwischen<br />
beispielsweise auf Marbella,<br />
David Affengruber auf Kos.<br />
Steiermärkische-Vorstand Gerhard Fabisch mit U. Lenz,<br />
K. John, D. Elwert und V. Christopoulos (v. l.) KANIZAJ<br />
Süße Öffis wurden verspeist<br />
■ In der Alten Universität wurde am Mittwoch das<br />
30-Jahr-Jubiläum des Verkehrsverbunds Steiermark<br />
gefeiert. Geschäftsführer Peter Gspaltl begrüßte da<br />
etwa Vizelandeshauptmann Anton Lang, Landesrätin<br />
Simone Schmiedtbauer, Holding-Vorstand<br />
Wolfgang Malik, Stadtrat Manfred Eber, AK-Präsident<br />
Josef Pesserl, ÖBB-Regionalmanager Peter<br />
Wallis, Campus02-Geschäftsführerin Kristina Edlinger-Ploder,<br />
Landesbaudirektor Andreas Tropper,<br />
Ex-Stadtrat Gerhard Rüsch, Ex-Verbund-Chef<br />
Alfred Hensle und Finanzdirektor Johannes Müller.<br />
Auch kulinarisch machte man bei der Feier mobil:<br />
Die drei Torten hatten die Form eines Busses,<br />
einer Straßenbahn und eines Zuges.<br />
Oper Graz feiert 125 Jahre<br />
■ Friedrich Schillers „Wilhelm Tell“ und Richard<br />
Wagners „Lohengrin“ waren die ersten Helden, die<br />
1899 das Grazer Opernpublikum begeisterten. Bald<br />
kehrt mit dem „Tannhäuser“ eine Oper in die Stadt<br />
zurück, die 1854 als erstes Wagner-Stück überhaupt in<br />
Österreich erklang – damit schließt sich der Kreis zur<br />
Eröffnung, wie Intendant Ulrich Lenz zusammen mit<br />
Chefdirigent Vassilis Christopoulos, Ballettdirektor<br />
Dirk Elwert und Chefdramaturgin Katharina John bei<br />
der Präsentation des Programms für die 125-Jahr-Jubiläumsspielzeit<br />
<strong>2024</strong>/25 freudig verkündete. Weiters am<br />
Plan: Berlioz’ „Les Troyens“, Rossinis „La Cenerentola“<br />
oder Strawinskys „Le sacre du printemps“.<br />
G. Rüsch, P. Wallis, A. Hensle, A. Lang, S. Schmiedtbauer,<br />
P. Gspaltl, K. Edlinger-Ploder, W. Malik, A. Tropper FISCHER (2)<br />
Riegler, Kaufmann, Gmeinbauer und<br />
Herk (außen) mit Preisträgern LUNATICO<br />
Ausgezeichnete<br />
Unternehmen<br />
■ Vier Unternehmen wurden<br />
am Dienstag vom Wirtschaftsbund<br />
mit dem Julius-Award<br />
ausgezeichnet: die Konditorei<br />
Philipp, Film & Farbe, Rebug<br />
sowie Student & Campus Service,<br />
bekannt als Studo. Überreicht<br />
wurde die Auszeichnung<br />
von WB-Stadtgruppenobfrau<br />
Daniela Gmeinbauer gemeinsam<br />
mit Landesgruppenobmann<br />
Josef Herk. Gratuliert<br />
haben etwa auch Wirtschaftsstadtrat<br />
Günter Riegler und<br />
Nationalratsabgeordnete Martina<br />
Kaufmann.
24 szene<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Von Pilzen bei<br />
Vernissagen<br />
■ „Von Pilzen und anderen Umständen“<br />
nennt sich die aktuelle<br />
Austellung von Arnold Reinisch,<br />
die gestern in den Räumlichkeiten<br />
der Galerie Sommer<br />
im Palais Kazianer eröffnet wurde.<br />
Der Künstler zeigt dort einen<br />
Querschnitt aus Werkserien seit<br />
2021 – Skulpturen, Fotografien<br />
und Malereien, die von anthropomorphen<br />
Körpern, Mutationen,<br />
Hybriden und Umständen<br />
zwischen Wirklichkeit und<br />
Fiktion handeln.<br />
„Mushroomhunter“: Arnold Reinisch<br />
präsentiert seine Arbeiten. KK<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Harald Pekar (l.) u. Peter Karner, Franziska Grossauer, Sandra<br />
Köhldorfer, Barbara Attems, Christof Widakovich GASSER (2)<br />
Eis vor dem Styria Tower<br />
■ Inzwischen ist es schon Tradition: Zum Beginn<br />
des Sommers lädt der „Grazer“ alle Mitarbeiter des<br />
Styria Tower am Gadollaplatz zusammen mit Eiskönig<br />
Charly Temmel auf ein Eis ein. Dieses Jahr<br />
war der Ansturm besonders groß – Temmel hatte<br />
es schon geahnt und kam gleich mit zwei seiner<br />
mobilen Eiswagen vorbei. Diese können auch für<br />
Veranstaltungen und private Feiern angefordert<br />
werden. Drei neue Sorten gibt es übrigens dieses<br />
Jahr: Schoko-Banane, Bitterschokolade mit Nüssen<br />
und Himbeeren und Joghurt-Feige. „Wir sind da<br />
direkt auf Wünsche unserer Kunden eingegangen“,<br />
berichtet Temmel.<br />
Auf zum Austropop-Auftakt<br />
■ Die Saison ist eröffnet! Am Pfingstmontag starteten<br />
DeZwa mit Austropop am Schloßberg. Und gleich<br />
der erste Termin zog unglaublich viele Fans in den<br />
Biergarten. Peter Karner und Harald Pekar hatten<br />
da natürlich von Wolfgang Ambros, Georg Danzer,<br />
Rainhard Fendrich, STS und Co wieder alles im Gepäck,<br />
was das Herz begehrt. Angesichts der Sturm-<br />
Meisterfeier am Hauptplatz, von der einige direkt kamen,<br />
war „Steiermark“ an diesem Tag natürlich ganz<br />
besonders gefragt. Unter den Gästen begrüßten Christof<br />
und Herti Grossauer-Widakovich etwa auch<br />
Barbara und Ferdinand Attems von der Rechtsanwaltskanzlei<br />
oder TV-Kupplerin Sandra Köhldorfer.<br />
Willkommene Abkühlung vor dem Styria Tower: Eiskönig<br />
Charly Temmel (4. v. r.) mit dem „Grazer“-Team KK<br />
Operntickets<br />
zu gewinnen<br />
■ Am Freitag (31. <strong>Mai</strong>) gibt es<br />
die „Opern auf Bayrisch“ mit<br />
Gerd Anthoff, Monika Gruber<br />
und Michael Lerchenberg in<br />
der Grazer Oper zu sehen. Wir<br />
verlosen dafür zwei Tickets!<br />
Amilcar Prada-Ramirez (l.) und sein Team feierten das<br />
40-Jahr-Jubiläum des Restaurants „Rincón Andino“. KK<br />
40er-Feier im Rincón Andino<br />
■ Das Café Restaurant „Rincón Andino“, das seine<br />
Gäste seit 1984 mit lateinamerikanischen Besonderheiten<br />
wie kulinarischen Köstlichkeiten, Musik,<br />
Tänzen und Kultur versorgt, feierte am vergangenen<br />
Samstag sein 40-jähriges Bestehen. Bei der Jubiläumsparty<br />
in der Alten Poststraße gab es neben<br />
Chacarero, Chili, Empanadas und Co auch wieder<br />
Live-Musik und Tanz, denn schließlich musste den<br />
Grazern auch einmal mehr gezeigt werden, dass die<br />
Südamerikaner ganz genau wissen, wie man richtig<br />
feiert! Hausherr Amilcar Prada-Ramirez und sein<br />
Team freuten sich, besonders viele Stammgäste zu<br />
sehen.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
2 Tickets<br />
für „Opern auf Bayrisch“ zu<br />
gewinnen!<br />
Wieso möchten Sie in die Oper?<br />
E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Bayern“<br />
und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 29.5.<strong>2024</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden.<br />
Weine mit Herz fürs Herz<br />
■ Die Wein Steiermark kürte zusammen mit der<br />
STG (Steirische Tourismus und Standortmarketing<br />
GmbH) auch heuer wieder drei Herz-Weine. Dabei<br />
galt es von der Fachjury rund sechzig Gebietsweine<br />
des Jahrgangs 2023 blind zu verkosten, je drei pro<br />
Sorte kamen ins Finale. Entschieden haben sich<br />
Weinbaudirektor Werner Luttenberger, Diplomsommelière<br />
Anna Schachner und Weinbauberater<br />
Martin Palz schließlich für den Sauvignon Blanc<br />
Südsteiermark DAC vom Weingut Albrecher aus<br />
Leutschach, den Weißburgunder Vulkanland Steiermark<br />
DAC vom Weingut Krispel aus Straden sowie<br />
den Schilcher Weststeiermark DAC vom Weingut<br />
Buschenschank Weber aus Stainz.<br />
Luttenberger, Matthias Albrecher, LR Barbara Eibinger-Miedl,<br />
Michael Feiertag (STG), Mathias Weber, Stefan Krispel STREIBL
26<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Sabrina Naseradsky<br />
26 sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Es ist wichtig, dass regulatorische<br />
Hindernisse beseitigt werden, um<br />
unseren Wirtschaftsstandort für<br />
die Zukunft zu stärken.“<br />
JW-Landesvorsitzender Christian Wipfler STOLTENBERG<br />
www.grazer.at<br />
In Kooperation<br />
Eine Nacht voller<br />
www.grazer.at<br />
Wissenschaft<br />
In Kooperation<br />
Der Lendhafen fungierte als Drehscheibe für die Lange Nacht der Forschung. Hier konnte man spannende Diskussionen und Expertentalks verfolgen. <br />
KK<br />
WISSEN. Am 24. <strong>Mai</strong><br />
fand in Graz die Lange<br />
Nacht der Forschung<br />
statt. Besucher konnten<br />
Forschung hautnah<br />
erleben.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Nach zwei Jahren war es<br />
endlich wieder so weit: Die<br />
Lange Nacht der Forschung<br />
ging in Graz über die Bühne. Die<br />
tausenden Besucher konnten an<br />
mehr als 30 Standorten einen Blick<br />
hinter die Kulissen von Wissenschaft<br />
und Forschung werfen.<br />
Daten statt Worte<br />
Als Drehscheibe der Langen<br />
Nacht der Forschung fungierte<br />
heuer der Lendhafen. Hier konnte<br />
man spannenden Diskussionen<br />
zu aktuellen Themen wie KI, Gesundheit,<br />
Digitalisierung, Mobilität<br />
und Nachhaltigkeit verfolgen.<br />
Wissenschaftslandesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl: „Ich freue<br />
mich sehr, dass auch heuer wieder<br />
so viele Besucherinnen und<br />
Besucher bei der Langen Nacht<br />
der Forschung in der Steiermark<br />
waren und einen Blick hinter die<br />
Kulissen geworfen haben. Darüber<br />
hinaus trägt die Lange Nacht<br />
der Forschung dazu bei, Kinder<br />
und Jugendliche für Forschung<br />
zu begeistern.“ Wirtschaftsstadtrat<br />
Günter Riegler ergänzt: „Die<br />
Steiermark ist das Forschungsland<br />
Nummer eins in Österreich<br />
– und Graz mit seinen Universitäten<br />
und Hochschulen sowie<br />
zahlreichen Industrie- und Innovationsunternehmen<br />
der Hotspot.<br />
Die Lange Nacht ist eine tolle<br />
Möglichkeit, hinter die Kulissen<br />
zu blicken und Wissenschaft und<br />
Forschung erlebbar zu machen.“<br />
Eines der Zukunftsthemen, das<br />
von den Experten diskutiert wurde,<br />
war: „Wie digitale Welten unser<br />
Leben erobern“. Stefan Rohringer,<br />
Development Center Infineon<br />
Technologie: „Es gibt kaum einen<br />
Pass ohne biometrischen Chip aus<br />
der Steiermark.“ Ulrich Neffe, Secure<br />
Connected Edge, NXP Semiconductors:<br />
„Wir stehen beim Thema<br />
Robotik noch ganz am Anfang.“<br />
Herbert Tanner, Siemens AG: „Im<br />
Bereich der Nachhaltigkeit haben<br />
wir Nachholbedarf.“ Willibald<br />
Krenn, Trustworthy & Adaptive<br />
Computing Silicon Aus tria Labs:<br />
„Das Vertrauen bei den Menschen<br />
für das Thema muss erst gewonnen<br />
werden.“<br />
www.josefhartmann.at<br />
KAUFT: Antikes, Silber,<br />
Porzellan, Kristall, Schmuck,<br />
Uhren, Abendgarderobe, Pelze,<br />
Teppiche, Kleinkunst, Spirituosen,<br />
Münzen, Zinn. Gerne<br />
auch am Wochenende<br />
0664-5710057<br />
Strategie für<br />
Betriebsübergabe<br />
■ Eine Strategie zur Erleichterung<br />
von Betriebsübergaben<br />
präsentierte nun die Junge<br />
Wirtschaft. Denn immerhin<br />
stehen allein in der Steiermark<br />
in den kommenden Jahren<br />
6400 Betriebe vor eine Übergabe.<br />
Gefordert werden weniger<br />
Bürokratie, weniger Steuern<br />
und bessere Finanzierungsmöglichkeiten<br />
für Investitionen.<br />
TopJobs<br />
■ Versicherungsberater (m/w/d)<br />
– Die Wiener Städtische Versicherung sucht für die Steiermark einen<br />
Versicherungsberater. Das Mindesteinkommen beträgt 27787,21<br />
Euro brutto pro Jahr.<br />
■ Produktionsplanung & -steuerung (m/w/d)<br />
– Die Team Styria Werkstätten sucht einen Mitarbeiter mit abgeschlossener<br />
technischer Ausbildung in Metalltechnik. Das Gehalt beträgt<br />
3591,87 Euro/Monat (Vollzeit).<br />
In Kooperation mit<br />
www.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 27<br />
➜<br />
TEURER<br />
Getty (2)<br />
Süßwaren +6,2 %<br />
Süßwaren sind sehr zum Verdruss der<br />
Naschkatzen gegenüber dem Vorjahr<br />
um 6,2 Prozent teurer geworden.<br />
Speiseöle –4,9 %<br />
Sehr zur Freude der Köche: Speiseöle<br />
sind im Vergleich zum Vorjahr um<br />
4,9 Prozent billiger geworden.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Der Krise entgegenwirken<br />
MOBILITÄT. Die Steiermark ist eng mit dem Thema Mobilität verbunden. Eine Krise in dieser Branche<br />
trifft die Wirtschaft besonders hart. Nun wird im Land über Unterstützungsmaßnahmen nachgedacht.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Derzeit jagt in der steirischen<br />
Industrie eine Hiobsbotschaft<br />
die nächste. Besonders<br />
die Kündigungen bei Magna<br />
treffen den Mobilitäts- und Wirtschaftsstandort<br />
Steiermark hart.<br />
Daher haben Soziallandesrätin<br />
Doris Kampus und Wirtschaftslandesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl<br />
zu einer Sondersitzung des Arbeitsmarktpolitischen<br />
Beirates geladen.<br />
Unterstützung<br />
Bei der Sitzung wurde unter anderem<br />
vereinbart, von Kündigung betroffenen<br />
Mitarbeitern so schnell<br />
wie möglich wieder einen neuen<br />
Arbeitsplatz zu vermitteln. Ein<br />
Hebel dafür wäre die Jobbörse des<br />
ACstyria. „Genau hier werden wir<br />
ansetzen und über den ACstyria<br />
aktiv an die Betriebe herantreten.<br />
Unser Ziel ist es nämlich, möglichst<br />
viele der betroffenen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter und damit<br />
ihr Know-how in der Branche<br />
zu halten“, so Eibinger-Miedl. Für<br />
jene Beschäftigten, wo dies nicht<br />
gelingt, soll es eine Automobile-<br />
Branchenstiftung geben. Hier sollen<br />
die Jobsuchenden auch weiterqualifiziert<br />
werden. „Gemeinsam<br />
mit dem Arbeitsmarktservice und<br />
den Sozialpartnern werden wir alles<br />
unternehmen, dass die von einer<br />
Kündigung betroffenen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter so<br />
rasch wie möglich wieder Arbeit<br />
finden. Dabei ist die Branchenstiftung<br />
eine wichtige Maßnahme,<br />
um Betroffene noch besser für den<br />
Arbeitsmarkt zu qualifizieren“, so<br />
Kampus.<br />
Doris Kampus (r.) und Barbara Eibinger-Miedl wollen sich gemeinsam für<br />
die Mitarbeiter des Mobilitätssektors einsetzen.<br />
LAND STEIERMARK<br />
Auch aufgrund der Pandemie ist es nicht gelungen, genug Rücklagen zu<br />
bilden, um das Fifteen Seconds Festival alleine fortzuführen. FIFTEEN SECONDS<br />
Absage trifft Graz sehr<br />
■ Die kurzfristige Absage des<br />
Fifteen Seconds Festival trifft<br />
auch Graz ins Herz. „Als Partner<br />
der ersten Stunde ist es für uns<br />
bedauernswert, da wir nicht nur<br />
eine Veranstaltung verlieren, sondern<br />
die Stadt und das Land nicht<br />
mehr die Auswirkungen einer<br />
international etablierten Veranstaltung<br />
mit einer hohen Strahlkraft<br />
spüren werden. Ich denke<br />
auch an Bereiche wie Hotellerie,<br />
Gastronomie, Handel und die<br />
Bilder, die von den Speakern und<br />
Teilnehmern in die Welt hinausgetragen<br />
wurden“, sagt Christof<br />
Strimitzer, Stadthalle Graz. Die<br />
Veranstalter mussten auch einen<br />
Insolvenzantrag stellen. Fragen<br />
bleiben offen, z. B. was waren die<br />
echten Hintergründe? Sponsoren-Absagen<br />
kommen nicht wie<br />
ein Blitz aus heiterem Himmel.<br />
Traurig ist auch, dass es offensichtlich<br />
keine weiteren Festivals<br />
geben wird. <br />
VOJO<br />
RLB als Center of Gravity<br />
■ Die alljährliche Jahreshauptversammlung<br />
der Raiffeisen-<br />
Landesbank Steiermark (RLB)<br />
stand heuer ganz im Zeichen<br />
der Zukunftsgestaltung durch<br />
Innovation und Nachhaltigkeit.<br />
RLB-Aufsichtsrats-Präsident<br />
Josef Hainzl: „Raiffeisen Steiermark<br />
ist für die Wirtschaft und<br />
Gesellschaft seit jeher ein stabiler<br />
Anker. Wir verstehen uns<br />
als wirtschaftlicher und gesellschaftlicher<br />
Impulsgeber und<br />
Vorreiter für die Steiermark.“<br />
„Wir wollen über das klassische<br />
Bankgeschäft hinaus Pionier<br />
und Ermöglicher ökosozialer<br />
Geschäftsmodelle sein“, so<br />
RLB-Generaldirektor Martin<br />
Schaller.<br />
Geballte RLB-Power: Martin Schaller, Josef Hainzl, Ariane Pfleger, Andrii<br />
Stepanenko, Florian Stryeck und Rainer Stelzer (v. l.) RLB STEIERMARK/PETER RIEDLER
28<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
28<br />
Der Zivildienst ist ein Gewinn für<br />
uns. Die jungen Männer leisten<br />
einen unverzichtbaren Beitrag.“<br />
LH Christopher Drexler. Bis 22. <strong>Mai</strong> kann noch der steirische<br />
Zivildiener des Jahres nominiert werden. MAJCAN<br />
Caritas-Direktorin N. Tödtling-<br />
Musenbichler, Vize P. Prattes CARITAS<br />
Wirkungsbericht<br />
für 2023 ist da<br />
■ Die anhaltende Teuerung,<br />
dazu Katastrophen im In- und<br />
Ausland: Auf ein forderndes<br />
Jahr 2023 blickte die Caritas<br />
Steiermark am Freitagvormittag<br />
bei der Präsentation<br />
des Wirkungsberichts 2023<br />
zurück. „Mehr als einmal waren<br />
rasches Handeln, Spontaneität<br />
und Flexibilität gefordert“,<br />
resümierte Direktorin<br />
Nora Tödtling-Musenbichler.<br />
Doch: „Wir helfen dort, wo<br />
es notwendig ist – kurzfristig,<br />
spontan, akut, aber auch<br />
langfristig und nachhaltig“, betonte<br />
Tödtling-Musenbichler.<br />
„Das haben 2950 hauptamtliche<br />
Mitarbeiter und rund<br />
2400 Freiwillige auch im Jahr<br />
2023 in zahlreichen Einsatzstunden,<br />
persönlichen Gesprächen<br />
und Begegnungen<br />
gezeigt.“ Die Teuerung wirkte<br />
sich auch auf die Caritas aus.<br />
Das Spendenvolumen betrug<br />
14,6 Millionen Euro und blieb<br />
trotz eines leichten Rückgangs<br />
um 300.000 Euro gegenüber<br />
dem Vorjahr auf einem stabilen,<br />
dabei aber hohen Niveau.<br />
Die höheren Anforderungen<br />
an Hilfe schlugen sich auch im<br />
Ergebnis nieder, erklärte Vizedirektorin<br />
Petra Prattes. 2023<br />
betrug das Finanzvolumen insgesamt<br />
134,2 Millionen Euro<br />
und damit rund 13 Millionen<br />
Euro mehr als im Jahr 2022.<br />
Davon stammten 20 Millionen<br />
Euro aus Subventionen und<br />
Zuschüssen der öffentlichen<br />
Hand sowie aus kirchlichen<br />
Beiträgen.<br />
Kampf den Phobien<br />
Täglich plagen uns mögliche Phobien. Manchen können wir leichter ausweichen als anderen. Besonders schlimm ist<br />
Flugangst, denn die einzige Möglichkeit dabei ist, nicht zu fliegen. Das kann sogar Scheidungen zur Folge haben.GETTY<br />
ÄNGSTE. Phobien<br />
können Menschen bis<br />
an den Rand des Nervenzusammenbruchs<br />
bringen. Es gibt aber<br />
Wege aus der Angst.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Die bekanntesten und laut<br />
Studien im Ranking am<br />
weitesten verbreiteten<br />
Phobien, also Ängste, sind Angst<br />
vor engen Räumen (Klaustrophobie),<br />
Höhenangst (Akrophobie)<br />
und Spinnenangst (Arachnophobie).<br />
Vor allem den ersten beiden<br />
lässt sich leicht ausweichen, wenn<br />
man Höhe und enge Räume meidet.<br />
Oder man bekämpft die Phobien<br />
mit Strategien. Bei Spinnenangst<br />
ist dies schwieriger, da die<br />
kleinen Tiere oft unvermutet auftauchen<br />
und zu regelrechten Panikattacken<br />
führen können. Aber<br />
auch hier gibt es Mechanismen,<br />
um die Angst abzuschwächen und<br />
sie zu bekämpfen. Zum Beispiel<br />
indem man gezielt Spinnen angreift<br />
und bemerkt, dass die Tiere<br />
eigentlich harmlos sind.<br />
Eine Angst, die auch viele Menschen<br />
plagt, ist die Flugangst<br />
(Avio phobie); sie betrifft laut Statistik<br />
Austria rund 30 Prozent der<br />
Österreicher. Bei rund 5,5 Millionen<br />
Fluggästen sind das satte 1,7<br />
Millionen in unserem Land, die<br />
darunter leiden.<br />
Ein steirischer Pilot hat sich deswegen<br />
zum Experten auf diesem<br />
Gebiet gemacht und will helfen.<br />
Promiflieger<br />
Harry Gruber ist eigentlich gelernter<br />
Reisebürokaufmann, hat<br />
aber früh erkannt, dass viele seiner<br />
Kunden an Flugangst leiden, diese<br />
aber überwinden, um in Urlaub zu<br />
fliegen. Bereits im Reisebüro<br />
hat er versucht zu helfen.<br />
Er hat aber umgesattelt<br />
und die Ausbildung<br />
zum Berufspiloten<br />
gemacht und 30 Jahre<br />
Flugerfahrung im<br />
Bereich Privatjets gesammelt.<br />
Parallel dazu<br />
hat er psychologische<br />
Aus- und Weiterbildungen<br />
absolviert und hält jetzt in der<br />
Pension Seminare zum Thema<br />
Flugangst ab. Im Gespräch erzählt<br />
er spannende Insider-Infos: „Flugangst<br />
ist nichts, wofür man sich<br />
schämen muss, jeder dritte Fluggast<br />
leidet daran und nicht nur<br />
Otto Normalverbraucher, auch<br />
Promis, Milliardäre und Politiker<br />
sind davon betroffen, es trifft also<br />
jeden.“ Ein prominentes Beispiel<br />
verrät er: „Ich bin oft mit Udo Jürgens<br />
geflogen und er hatte fürchterliche<br />
Flugangst. Er hat dann<br />
Harry Gruber<br />
immer mich angefordert, weil ich<br />
ihm helfen und ihn beruhigen<br />
konnte. So entstand eine Verbindung<br />
zwischen Pilot und Fluggast,<br />
in dem Fall einem sehr berühmten.“<br />
Die Mechanismen, um diese<br />
Angst zu besiegen, sind ähnlich,<br />
wichtig ist Disziplin.<br />
Atmen hilft<br />
Ein paar Tipps verrät er: „Man<br />
muss aus der Angstspirale ausbrechen,<br />
Atemübungen können hier<br />
sehr gut helfen. Wichtig ist nur,<br />
diese täglich anzuwenden, um<br />
den Angstkreislauf zu unterbrechen.<br />
Im Flugzeug<br />
selbst hilft dann Ablenkung<br />
wie Filmschauen,<br />
Buchlesen oder Musikhören.<br />
Und ein Insidertipp<br />
ist, in der Mitte<br />
des Flugzeugs zu sitzen,<br />
denn dort sind eventuelle<br />
Turbulenzen am wenigsten<br />
schlimm.“ Und anlässlich<br />
des aktuellen Falls bei Singapore<br />
Airlines mit den starken Turbulenzen<br />
betont er: „Turbulenzen sind<br />
kein Sicherheitsrisiko für das Flugzeug.<br />
Es wäre dort nichts passiert,<br />
wenn alle angeschnallt gewesen<br />
wären. Deswegen auch während<br />
des Flugs immer angeschnallt bleiben!“<br />
Seine Erfahrungen gibt er in<br />
Seminaren weiter und er hat auch<br />
einen Film gestaltet sowie einen<br />
Verein gegründet. Infos im Netz<br />
unter: angstfreifliegen.at
<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 29<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Energiesparen<br />
Der Trend zum Whirlpool ist ungebrochen.<br />
Käufer sollten aber auf<br />
energiesparendere Modelle achten.<br />
Teppich-Chaos<br />
Teppiche sind wichtige Wohnaccessoires,<br />
aber zu viel ist auch nicht gut<br />
und out. Weniger ist hier mehr.<br />
OUT<br />
➜<br />
ÖGK investiert auch in Graz<br />
LENKUNG. Die ÖGK kündigt an, die Lenkung der Patienten künftig besser bewerkstelligen zu wollen.<br />
Außerdem wurde das erste Grippeimpfungsprogramm evaluiert und soll künftig verbessert werden.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Die ÖGK betreibt derzeit<br />
in Wien, Linz, Klagenfurt<br />
und Graz eigene Gesundheitseinrichtungen.<br />
Insgesamt<br />
wurden in der abgelaufenen<br />
Grippe-Saison knapp 800.000<br />
Impfungen gegen die Grippe<br />
durchgeführt. Das ist eine magere<br />
Quote von nur rund 9 Prozent.<br />
Trotzdem war die Aktion, bei der<br />
die Impfung für Versicherte nur<br />
7 Euro gekostet hat, ein Erfolg -<br />
denn im Vergleich zum Vorjahr<br />
sind die Impf-Zahlen um rund<br />
15 Prozent gestiegen. Die ÖGK<br />
will daraus lernen und optimieren.<br />
In den eigenen Zentren waren<br />
es übrigens 12.000 Injektionen.<br />
In den vergangenen Jahren<br />
stieg der Bedarf nach medizinischer<br />
Versorgung zunehmend<br />
an. Es kommt zu immer höheren<br />
Patientenaufkommen in den Praxen.<br />
Um auf diese Entwicklung zu<br />
reagieren, hat die ÖGK im Verwaltungsrat<br />
ein Maßnahmenpaket<br />
zur Reduktion der Wartezeiten auf<br />
Termine beschlossen. Darunter<br />
ist eine gezielte Patientensteuerung<br />
und das Etablieren von telemedizinischen<br />
Angeboten sowie<br />
die Schaffung eines Terminbuchungssystems<br />
für Arzttermine.<br />
Die ÖGK betreibt in Graz ein eigenes Gesundheitszentrum mit Angeboten<br />
wie Impfungen und vielem mehr. Bessere Lenkung ist jetzt am Tableau. GETTY
30 viva<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Ergonomie<br />
Viele Gewinner des „Patients Choice Award“ kommen aus Graz und Umgebung.<br />
Die Landeshauptstadt beweist damit ihre Exzellenz in Medizin. GETTY<br />
DocFinder: Beste Ärzte oft<br />
in Graz und Umgebung<br />
RANKING. DocFinder hat wieder die beliebtesten<br />
Ärzte des Bundeslandes gekürt. Graz dominiert.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Seit 2009 können Österreicher<br />
ihre Arztbesuche auf<br />
DocFinder.at bewerten,<br />
von ihren Erfahrungen berichten,<br />
Empfehlungen aussprechen<br />
und genauso Informationen von<br />
anderen Patienten einholen. Auf<br />
Basis des abgegebenen Feedbacks<br />
vergibt das Arztsuch- und<br />
Gesundheitsportal DocFinder<br />
jährlich den „Patients’ Choice<br />
Award“. Dabei wurden heuer<br />
bereits zum 13. Mal die beliebtesten<br />
Mediziner aus allen neun<br />
Bundesländern gekürt. Damit<br />
hat sich der Award seit mehr<br />
als einem Jahrzehnt als seriöses<br />
und unabhängiges Beliebtheitsranking<br />
etabliert. Die Rankings<br />
werden nach medizinischen<br />
Fachrichtungen sowie Bundesländern<br />
bzw. österreichweit aufgeteilt.<br />
Um ein aussagekräftiges Ranking<br />
zu bilden, das unter fairen<br />
Bedingungen zustande kommt,<br />
wurden für den Award mehr als<br />
eine halbe Million Erfahrungsberichte<br />
und Bewertungen sowie<br />
sämtliche Patientenanfragen auf<br />
der Plattform DocFinder.at berücksichtigt.<br />
„Hervorzuheben<br />
ist, dass die Existenz eines solchen<br />
unabhängigen Rankings<br />
nicht selbstverständlich und mit<br />
viel Einsatz verbunden ist. Um<br />
die Qualität sicherzustellen und<br />
Missbrauch vorzubeugen, haben<br />
wir einen komplexen Algorithmus,<br />
ein hoch entwickeltes<br />
Sicherheitskonzept sowie ein<br />
verlässliches Qualitätssicherungs-Team“,<br />
so DocFinder-Geschäftsführer<br />
Gerald Timmel.<br />
Graz und GU vorne<br />
Die besten Ärzte in den meisten<br />
Bereichen kommen aus Graz<br />
oder der unmittelbaren Umgebung.<br />
So sind vier der fünf besten<br />
Orthopäden in der Landeshauptstadt<br />
zu finden. Bei den plastischen<br />
Chirurgen kommen die<br />
fünf besten aus Graz und Graz-<br />
Umgebung und die fünf besten<br />
steirischen Neurochirurgen sind<br />
alle aus Graz, ebenso wie die fünf<br />
besten Augenärzte.<br />
Zwar ließe sich jetzt sagen, ja,<br />
die haben mehr Patienten, deswegen<br />
sind die Grazer Ärzte top,<br />
es gibt aber im Raum Graz auch<br />
mehr Konkurrenz als am Land.<br />
WICHTIG. Viele Probleme<br />
mit Rücken und<br />
Beinen können im Bürojob<br />
mit guten Möbeln<br />
und guter Sitzposition<br />
vermieden werden.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Sitzende Tätigkeiten sind im<br />
Berufsleben weit verbreitet,<br />
aber eigentlich ungesund.<br />
Denn unser Körper ist nicht auf<br />
stundenlanges Sitzen ausgelegt,<br />
egal in welcher Position. Die<br />
Muskulatur wird beim langen<br />
Sitzen mit der Zeit ermüden.<br />
Viele Menschen nehmen dann<br />
eine bequemere, aber auch ungesündere<br />
Sitzhaltung ein. Beim<br />
leicht nach vorne gebeugten<br />
Sitzen, das viele Menschen als<br />
angenehm empfinden, werden<br />
die Bandscheiben von der ge-<br />
krümmten Wirbelsäule stärker<br />
belastet. Einseitige Belastungen<br />
durch Sitzen können in den Muskeln<br />
außerdem zu Verspannungen<br />
führen. Daraus entstehen<br />
– auch in Verbindung mit Zeitdruck<br />
oder anderen seelischen<br />
Belastungen – unter Umständen<br />
Rückenschmerzen. Dynamisches<br />
und aktives Sitzen ist sehr wichtig<br />
– wechseln Sie so oft wie möglich<br />
die Sitzposition. Beim sogenannten<br />
dynamischen Sitzen kann die<br />
Sitzposition immer wieder verändert<br />
werden – aufrecht oder nach<br />
hinten geneigt. Die Rückenlehne<br />
des Stuhls passt sich dabei der<br />
jeweiligen Position an und stützt<br />
den Bewegungsapparat. Diese<br />
Stützfunktion der Rückenlehne<br />
lässt sich am Stuhl individuell<br />
anpassen. Öfters veränderte<br />
Sitzhaltungen verbessern die<br />
Durchblutung der Muskulatur<br />
und die Nährstoffversorgung der<br />
Bandscheiben. Falsches – sprich:<br />
statisches – Sitzen hingegen kann<br />
zu verschiedenen Beschwerden
<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at viva<br />
31<br />
im Büro gegen Schmerz<br />
führen, wie Durchblutungsstörungen<br />
in den Beinen oder Verspannungen.<br />
Auch ein Wechsel<br />
vom Sitzen zum Stehen, z. B. an<br />
Stehpulten oder höhenverstellbaren<br />
Schreibtischen, bringt eine<br />
gesunde Abwechslung zu einseitigen<br />
Sitzhaltungen und beugt<br />
Rückenschmerzen vor.<br />
Recht auf Ergonomie<br />
Wie Wolfgang Nigitz von der<br />
Arbeiterkammer Steiermark bestätigt,<br />
hat der Arbeitgeber für<br />
ergonomische Arbeitsplätze zu<br />
sorgen, das steht so im Arbeitnehmerschutzgesetz.<br />
„Wenn ein Arbeitgeber die<br />
Richtlinien einhält und einen<br />
ergonomisch guten Arbeitsplatz<br />
zur Verfügung stellt, ist das der<br />
Gesundheit förderlich. Es kommt<br />
dann nicht zu einer Verschlechterung<br />
der Situation“, meint er.<br />
Weitere wichtige Faktoren sind<br />
gute Lichtquellen und richtig<br />
eingestellte Monitore und Bildschirme.<br />
Schlechte Ergonomie in Büro oder Homeoffice begünstigt Schmerzen im Bewegungs- und Stützapparat.<br />
GETTY
32 viva<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Kulinarisch durchs Steirerland<br />
Am 17. September<br />
kann man im<br />
Österreichischen<br />
Skulpturenpark<br />
nicht nur die<br />
Skulpturen<br />
bewundern,<br />
sondern auch ein<br />
außergewöhnliches<br />
Dinner<br />
unterm Vollmond<br />
genießen.<br />
ÖSTERREICHISCHER SKULPTUREN-<br />
PARK (C) HARTMUT SKERBISCH,<br />
SPHÄRE 315; ISABELLA PLANKER<br />
GENUSS. In den kommenden Wochen kann man in der Steiermark kulinarisch einiges erleben. Vom<br />
Speisen unterm Vollmond bis hin zu einem asiatischen Pop-up-Restaurant mitten auf der Alm.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Für alle Fans des Vollmondes<br />
wartet von Juni bis Oktober<br />
eine ganz besondere<br />
kulinarische Veranstaltungsreihe.<br />
In fünf Vollmondnächten<br />
kann man an fünf unvergleichlichen<br />
Orten die einzigartigen<br />
Kreationen von fünf steirischen<br />
Top-Köchen genießen. Gestartet<br />
wird am 22. Juni am Schöckl-<br />
Westgipfel. Am 22. Juli geht es<br />
an den Thalersee, gefolgt vom<br />
Dechantteich in Köflach (19.<br />
August), dem Skulpturenpark<br />
in Premstätten (17. September)<br />
und einem Lost Place in Laßnitzhöhe<br />
(17. Oktober). Sylvia<br />
Loidolt, Vorsitzende, und Susanne<br />
Haubenhofer, Geschäftsführerin<br />
der Erlebnisregion<br />
Graz: „Der Genuss macht nicht<br />
an den Stadtgrenzen Halt. Die<br />
Kombination aus lauen Sommernächten,<br />
erlesener Kulinarik und<br />
unverwechselbarer Atmosphäre<br />
wird für unvergessliche Eindrücke<br />
sorgen.“ Weitere Infos unter:<br />
www.regiongraz.at/vollmund.<br />
Alm-asiatisch<br />
Ebenfalls etwas ganz Besonderes<br />
kann man ab sofort auf der Teichalm<br />
erleben. Im neuen Alm Asia<br />
Pop-up-Restaurant lädt das Almwellness-Hotel<br />
Pierer zu einer<br />
siebengängigen Reise nach Fernost,<br />
und das mitten auf der Alm.<br />
Verwöhnt werden die Gäste von<br />
3-Hauben-Koch Lovro Balind.<br />
„Wir wollten für unsere Gäste wieder<br />
etwas Neues, etwas Innovatives<br />
schaffen und sind von dem<br />
steirisch-asiatischen Konzept<br />
mehr als überzeugt“, so Franz<br />
Pierer.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 33
mobil<br />
graz<br />
34<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
34<br />
Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Sicherheitskampagne unterstreicht<br />
Bekenntnis zur sicheren<br />
Reise unserer Fahrgäste.“<br />
Peter Wallis, Regionalmanager ÖBB, bei der Präsentation<br />
der Zusammenarbeit mit der Polizei CHRISTA STROBL<br />
M O B I L<br />
In Bewegung<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Carla Bailo, Uwe Dieter Grebe, Paul<br />
Najt, Myra Blanco (v. l.) <br />
AVL<br />
Höchste Ehrung<br />
Seit über 20 Jahren ist Uwe Dieter<br />
Grebe, Geschäftsführer<br />
der AVL List GmbH, bereits als<br />
Mitglied der Society of Automotive<br />
Engineers tätig. Jetzt wurde<br />
der Manager zum SAE-Fellow<br />
gewählt. Der Fellow-Status ist die<br />
höchste Auszeichnung der SAE.<br />
Sie würdigt Fachleute, die die Mobilitätsbranche<br />
durch Führungsqualitäten,<br />
Forschung, Innovation<br />
und ehrenamtliches Engagement<br />
maßgeblich beeinflusst haben.<br />
Die Society of Automotive Engineers<br />
ist ein weltweiter Verband,<br />
der aus mehr als 128.000 Ingenieuren<br />
und technischen Experten<br />
aus Luft- und Raumfahrt-, Automobil-<br />
und Nutzfahrzeugindustrie<br />
besteht. Nur eine Handvoll<br />
langjähriger Mitglieder wird pro<br />
Jahr in den SAE-Fellow-Status, der<br />
1975 eingeführt wurde, erhoben.<br />
Sie werden von einem Komitee<br />
gewählt und glänzen durch ihre<br />
herausragenden Leistungen für<br />
die Mobilitätsindustrie.<br />
* * *<br />
smart pur und purer<br />
Smart Österreich erweitert die<br />
Modellpalette des smart #1 um<br />
die Linien Pure und Pure+ Diese<br />
Varianten des smart #1 werden ab<br />
sofort zu einem Listenpreis von<br />
36.200 bzw. 41.200 Euro in Österreich<br />
angeboten. Während der<br />
Pure eine Batterie mit einer Kapazität<br />
von 49 kWh hat, verfügt der<br />
Pure+ über einen Energiespeicher<br />
mit Ladekapazität von 66 kWh.<br />
Reichweite: 420 Kilometer.<br />
Polestar 4 feiert Graz-<br />
ENTHÜLLUNG. Das<br />
Performance-SUV<br />
Polestar 4 feierte nun<br />
auch sein Graz-Debüt<br />
im Polestar Space Graz<br />
in der Grazer Waagner-<br />
Biro-Straße.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Polestar 4, ein cooles<br />
SUV, ist gerade auf Österreich-Tour<br />
und machte<br />
gestern Abend in Graz Station.<br />
„<strong>2024</strong> ist ein aufregendes Jahr für<br />
Polestar. Wir sind als Marke in der<br />
besonderen Position, gleich zwei<br />
neue SUVs auf den Markt zu bringen.<br />
Unser Portfolio wächst von<br />
einem Modell auf drei und ebenso<br />
wächst unser lokaler Fußabdruck“,<br />
sagte Thomas Hörmann,<br />
Geschäftsführer Polestar Österreich.<br />
Der Polestar 4 basiert auf<br />
der von der Geely Holding entwickelten<br />
Premium Sustainable<br />
Experience Architecture (SEA)<br />
und ist ein SUV-Coupé im D-Segment<br />
mit großer Karosserie und<br />
langem Radstand von 2999 mm.<br />
Die Gesamtlänge beträgt 4,8 Me-<br />
Auch der Innenraum ist ganz speziell gestaltet. Alle Sitze sind elektrisch verstellbar.<br />
Es ist viel Raum und Effekte sind vom Sonnensystem inspiriert. POLESTAR<br />
Präsentation des schwedischen Elektro-SUV Polestar 4 in Graz. Viele Gäste verfolgten<br />
die Enthüllung des neuen SUV-Coupés in der Waagner-Biro-Straße. POLESTAR<br />
ter, die Breite 2,1 Meter und die<br />
Höhe 1,5 Meter. Das bedeutet<br />
mehr Platz im Innenraum des<br />
Polestar 4. Die Sitze sind elektrisch<br />
verstellbar. Die einstellbare<br />
Ambiente-Beleuchtung verleiht<br />
dem Innenraum eine zusätzliche<br />
Dimension und ist vom Sonnensystem<br />
inspiriert. Polestar 4 positioniert<br />
sich zwischen Polestar 2<br />
und Polestar 3. Das Auto ist ab<br />
57.590 Euro bereits bestellbar.<br />
Die ersten Auslieferungen des<br />
Polestar 4 werden ab August erwartet<br />
und Testfahrten werden<br />
voraussichtlich ab dem dritten<br />
Quartal möglich sein. Interessenten<br />
können sich unter www.<br />
polestar.com bereits für eine Probefahrt<br />
vormerken lassen.<br />
Bei den technischen Daten gibt<br />
es zwei Möglichkeiten von Antriebssträngen.<br />
Der Long-Range-<br />
Single-Motor verfügt über einen<br />
200-kW-Motor mit 272 PS. Von 0<br />
auf 100 geht es in 7,1 Sekunden,<br />
die Höchstgeschwindigkeit wird<br />
mit 200 km/h angegeben, die<br />
Reichweite mit 620 Kilometern.<br />
Der Longe-Range-Dual-Motor<br />
verfügt über zwei 200-kW-Motoren,<br />
die Leistung beträgt 544 PS<br />
(400 kW). Von 0 auf 100 km/h ist<br />
man in sagenhaften 3,8 Sekunden,<br />
die Höchstgeschwindigkeit<br />
ist mit 200 km/h begrenzt und<br />
die Reichweite liegt hier laut<br />
Werksangaben bei 590 Kilometern.<br />
Die CO2-Emissionen liegen<br />
bei 0,0 g/km. Weitere Modelle<br />
werden folgen.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
mobil graz 35<br />
... in Graz<br />
FIXE RADARBOXEN<br />
Aktuell „blitzen“ im Stadtgebiet 25 Radarkabinen,<br />
die jährlich für ca. 150.000 25 : 21<br />
Anzeigen gegen Temposünder sorgen.<br />
... in Wien<br />
In Wien sind 21 Radarboxen mit Tempomessgeräten<br />
ausgestattet, davon<br />
19 mit der neuer Laser-Technologie.<br />
Debüt<br />
ÖBB und Polizei sichern Bahn<br />
ENGAGIERT. Zugfahren wird sicherer. ÖBB und Polizei versprechen das.<br />
■ Die ÖBB und die Polizei haben<br />
schon in den letzten beiden<br />
Jahren erfolgreiche gemeinsame<br />
Maßnahmen in der Steiermark<br />
umgesetzt. Die Zusammenarbeit<br />
soll jetzt fortgesetzt werden und<br />
man will die Sicherheit der Fahrgäste<br />
in den Zügen und auf den<br />
Bahnhöfen künftig noch verstärken<br />
und gewährleisten. Beson-<br />
ders hervorzuheben sind geplante<br />
Präventionsmaßnahmen im Zug<br />
und am Bahnhof. Michaela Huber,<br />
ÖBB Operative Service: „Wir<br />
wollen eine sichere Reiseumgebung<br />
schaffen. Unsere Sicherheitskräfte<br />
werden von mehr als<br />
700 Kameras auf allen steirischen<br />
Bahnhöfen unterstützt. Wir wollen<br />
sicherstellen, dass sich unsere<br />
Peter Wallis, ÖBB-<br />
Regionalmanager,<br />
Michaela Huber, ÖBB<br />
Operative Service,<br />
und Helmut Richter,<br />
Generalmajor, Polizeidirektion<br />
Steiermark<br />
(v. l.) <br />
ÖBB<br />
Fahrgäste gut aufgehoben fühlen.“<br />
Bei der Präsentation der neuen<br />
Gemeinsam-Sicher-Offensive waren<br />
auch Generalmajor Helmut<br />
Richter und Regionalmanager Peter<br />
Wallis Vortragende. Die Polizei<br />
und die ÖBB führen auch Schwerpunktkontrollen<br />
bei bekannten<br />
Hotspots durch, um Vandalismus<br />
und Graffiti entgegenzuwirken.<br />
Rätsel-Lösung vom 19. 5. <strong>2024</strong><br />
U G A T D<br />
P F A F F E N K O G E L O<br />
U N E M A R E H A B<br />
R E F O R M A T I O N X L<br />
R A P E L E N S A T Z<br />
S H A G F R A U R W<br />
T R A I R N D R L A<br />
M E T A L L E N E I F E R<br />
N L E D O M R A B I<br />
S T U R M G R A Z G E N<br />
T E I A U R O T A N G<br />
P A S T E T E I<br />
E N T E E R N A<br />
D I N T R A<br />
W A L A L N<br />
U E B E R B E I N Lösung:<br />
G N U T R I A GROTTENBAHN<br />
Lösung:<br />
GROTTEN-<br />
BAHN<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>26.</strong> 5. <strong>2024</strong><br />
6 3 8 2 5 9 4 1 7<br />
7 9 5 3 1 4 6 8 2<br />
2 4 1 7 6 8 9 5 3<br />
5 2 9 8 4 6 7 3 1<br />
4 1 3 9 7 5 8 2 6<br />
8 7 6 1 2 3 5 4 9<br />
3 8 2 5 9 7 1 6 4<br />
9 5 4 6 3 1 2 7 8<br />
1 6 7 4 8 2 3 9 5<br />
HANDELSHAUS FRÖHLICH & CO<br />
Pelze, Porzellan, Zinn+Kristall,<br />
Uhren+Schmuck, Münzen+Briefm.,<br />
Pokale+LPs, Fotoapparate, Näh/<br />
Schreibmaschinen, Musikinstrum.,<br />
Jagdtrophäen, Hausbesuche,<br />
kostenlose Wertermittlung! ✆<br />
0660/1026075 - Fröhlich zahlt bar!
36<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
36<br />
Mein Ehrgeiz für die<br />
Aufgaben mit Sturm<br />
könnte nicht größer sein.“<br />
Andreas Schicker erklärt, warum er sich für<br />
den Verbleib bei Sturm entschieden hat. GEPA<br />
Am Donnerstag führt die „Beats<br />
on Bike“-Tour durch Graz. M. KYRILLOS<br />
Biken & Tanzen<br />
auf den Straßen<br />
■ Am Donnerstag führt die<br />
„Beats on Bike Wellbeing<br />
Tour“ durch Graz. Treffpunkt<br />
mit Fahrrädern ist um 17 Uhr<br />
im Reininghauspark, dann<br />
geht es begleitet von Live-DJ-<br />
Beats bis zum Lendplatz – wo<br />
dann auch noch getanzt wird.<br />
Die Teilnahme an der Aktion<br />
der „Bewegungsrevolution“ ist<br />
kostenlos.<br />
UBSC-<br />
Kapitän<br />
Lukas<br />
Simoner<br />
soll auch<br />
Verstärkung<br />
von<br />
heimischen<br />
Spielern<br />
bekommen.<br />
GEPA<br />
Talente sollen UBSC<br />
nicht mehr verlassen<br />
NEUER WEG. An guten Nachwuchs-Basketballern mangelt es Vizemeister<br />
UBSC nicht. Künftig sollen sie bleiben – oder nicht mehr gratis gehen.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Kritik, dass beim UBSC<br />
Graz zu wenige Österreicher<br />
zum Einsatz kommen,<br />
ist nicht neu. Neu dagegen<br />
ist der Weg, den man beschreiten<br />
will, um dem entgegenzuwirken.<br />
„Wir müssen die Rahmenbedingungen<br />
ändern, damit<br />
wir unsere Top-Talente, die es ja<br />
gibt im Verein, nicht ganz früh<br />
verlieren“, sagt Manager Michael<br />
Fuchs. Denn die U15 hat heuer<br />
ein internationales Turnier in<br />
Kroatien gewonnen, die U16 ist<br />
Staatsmeister geworden. „Aber<br />
leider gehen auch da wieder<br />
zwei, drei Spieler ins Ausland“,<br />
sagt Fuchs. Und das gratis. „Wir<br />
bilden die Burschen aus und<br />
schauen dann durch die Finger.“<br />
Damit soll nun aber in Bälde<br />
Schluss sein. Aktuell tüftelt<br />
man an einem System, wie der<br />
Verein in so einem Fall eine Art<br />
Ausbildungsentschädigung bekommen<br />
kann. Denn am Ende<br />
des Tages hängt alles am Geld.<br />
„Vom Budget her können wir mit<br />
Teams wie Oberwart nicht mithalten“,<br />
sagt Fuchs. Überhaupt,<br />
das Geld. „Wir sind mit dem Finale<br />
kurzfristig an die Grenzen<br />
des Budgets gestoßen, weil wir<br />
vor der Saison nicht damit gerechnet<br />
haben, dass wir so weit<br />
kommen.“<br />
Richtige Einstellung<br />
Dass den jungen Spielern in<br />
Graz die Perspektive fehlt, weil<br />
sie gegen die Legionäre nicht<br />
ankommen und keine Spielzeit<br />
bekommen, lässt Fuchs nicht<br />
gelten. „Mit der richtigen, professionellen<br />
Einstellung schaffen es<br />
Talente in die erste Mannschaft.<br />
Auch bei uns“, sagt Fuchs und<br />
bringt den ehemaligen Kapitän<br />
Paul Isbetcherian ins Spiel, der<br />
trotz seiner Größe von nur 1,69<br />
Metern viel Spielzeit hatte. „Mit<br />
seiner Attitude hätten es andere<br />
ebenfalls geschafft.“ Im Alter<br />
zwischen 16 und 18 kämen aber<br />
eben Ablenkungen dazu, die den<br />
Sport bei manchen in den Hintergrund<br />
rücken lassen. „Wenn<br />
sie dann 20 sind, jammern sie.<br />
Aber dann ist es zu spät.“<br />
Heuer belief sich der Österreicher-Anteil<br />
im Wesentlichen<br />
auf Kapitän Lukas Simoner, Elias<br />
Podany und Valentin Siegmund.<br />
In der neuen Saison soll<br />
sich das ändern. „Wir wollen<br />
Valentins Bruder Leo Siegmund,<br />
der im Future-Team stark gespielt<br />
hat, hochziehen.“<br />
Dazu gäbe es mit Fran Vidovic<br />
noch Spieler aus dem eigenen<br />
Nachwuchs mit dem Zeug für die<br />
Bundesliga. „Er ist aber Kroate<br />
und Kroatien lässt ihn die Staatsbürgerschaft<br />
nicht zurückgeben“,<br />
erklärt Fuchs kopfschüttelnd.<br />
Lässt sich dieses Problem mit der<br />
Einbürgerung lösen, „ist er auch<br />
dabei“.
<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 37<br />
OHA!➜<br />
GEPA (2)<br />
Neuer Goalie für die 99ers<br />
Die Graz 99ers verpflichten Torhüter<br />
Jonas Gunnarsson, der zuletzt in<br />
Finnland gespielt hat, für zwei Jahre.<br />
Schlechtwetter bei Premiere<br />
Regen, Kälte, Schnee. Das erwartet<br />
Ultra-Radler Christoph Strasser ab<br />
Dienstag beim Race Across Austria.<br />
OJE!<br />
➜<br />
20 Tickets für Bodybuilder-Doku<br />
LEGENDÄR. Arnold Schwarzenegger startete seine Weltkarriere von Graz aus. Vom Bodybuilding zum<br />
Filmstar und Gouverneur von Kalifornien. Am 2. Juni hat im Cineplexx der Film „Golden Era“ Premiere.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Dokumentarfilm „Golden<br />
Era“ schildert Geschichte<br />
und Entstehung<br />
der österreichischen Bodybuilding-<br />
und Fitnessbewegung, die<br />
von Graz aus einen Siegeszug<br />
nie vorstellbaren Ausmaßes hinlegte.<br />
Erstaunlich: Was mit einer<br />
Handvoll Leuten, hier ist vor allem<br />
Kurt Marnul hervorzuheben,<br />
Anfang der 50er begann,<br />
bewegt heute circa 35 Millionen<br />
Menschen EU-weit.<br />
Auf berührende Weise konfrontiert<br />
der Film mit Fragen der<br />
Vergänglichkeit am Beispiel ös-<br />
terreichischer Fitnesslegenden.<br />
Die Zeitreise startet in Tirol und<br />
führt über Hallein bis nach Graz<br />
zum Geburtshaus von Arnold<br />
Schwarzenegger, dessen 75. Geburtstag<br />
Ende Juli 2022 dort würdig<br />
gefeiert wurde. Die Zuseher<br />
begegnen im Film Zeitzeugen,<br />
die Österreichs Fitness- und Bodybuildinggeschichte<br />
geprägt<br />
haben. Der Lebensstil der österreichischen<br />
Fitnesslegenden soll<br />
das Filmpublikum motivieren,<br />
dem täglichen Überwinden diverser<br />
Schwierigkeiten mit Humor<br />
und einem Augenzwinkern<br />
zu begegnen.<br />
Manfred Grössler, ebenfalls<br />
Bodybuilder-Legende, lädt am<br />
Sonntag, 2. Juni, zur Filmpremiere<br />
ins Cineplexx. Beginn ist<br />
um 11 Uhr. Bevor der Film startet,<br />
gibt es eine Einführung von<br />
Grössler.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
10 x 2 Tickets<br />
für „Golden Era“ zu gewinnen!<br />
Warum Bodybuilding?<br />
E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Golden Era“,<br />
Lösung und Telefonnummer<br />
an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 28. 5.<strong>2024</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
Arnold Schwarzenegger und Manfred<br />
Grössler 1984 in Los Angeles ARTIE ZELLNER<br />
Fabian xxxx ist xxx Trainer der UVC-Graz-xxxx.<br />
xxx xxx xxx<br />
■ xxxxx Volleyballerinnen des<br />
UVC Graz haben einen neuen<br />
Trainer. Nachxxxxxbeit geeinigt.<br />
GEPA
38 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Die Tavernetta in Frohnleiten<br />
präsentiert ...<br />
... Räucherlachs-<br />
Spaghetti mit<br />
Pesto und Rucola<br />
Manuela Brunner von der Tavernetta<br />
in Frohnleiten KK (2)<br />
Die Tavernetta, ein kleines, aber<br />
feines Lokal in Graz-Umgebung,<br />
bietet italienisches Flair mitten in<br />
Frohnleiten. Hier gibt es alles, was<br />
das südländische Herz begehrt. Prosciutto,<br />
Käsespezialitäten und herrliche<br />
Fischgerichte, auch die passende<br />
Weinbegleitung darf natürlich nicht<br />
fehlen. Wer selbst auf den Geschmack<br />
gekommen ist, kann sich an den<br />
Räucherlachs-<br />
Spaghetti versuchen.<br />
LEO<br />
Zutaten:<br />
5 Scheiben<br />
Räucherlachs,<br />
2 gepresste<br />
Knoblauchzehen,<br />
Salz, Pfeffer, Pesto,<br />
Rucola, geriebener Parmesan<br />
Pesto: 250 g Basilikum, 2 TL Pinienkerne,<br />
2 Knoblauchzehen, 2 Stängel Petersiliengrün,<br />
1/2 TL Salz, 250 ml Olivenöl<br />
Zubereitung:<br />
Für das Pesto das Basilikum mit Petersilie,<br />
Knoblauch, Pinienkernen, Olivenöl<br />
und etwas Salz in ein hohes Gefäß<br />
geben und mit dem Stabmixer pürieren.<br />
Währenddessen die Spaghetti in<br />
Salzwasser al dente kochen. In eine<br />
Pfanne den Räucherlachs und zwei<br />
Esslöffel vom selbstgemachten Pesto,<br />
danach Knoblauch und Rucola geben.<br />
Danach die gekochten Spaghetti mit<br />
circa zwei Löffeln Nudelwasser kurz<br />
durchschwenken. Mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken. Mit etwas geriebenem<br />
Parmesan servieren. Wir wünschen<br />
einen guten Appetit!<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
modern,<br />
modisch<br />
der erste<br />
Auftritt<br />
um die<br />
Kehle getragener<br />
Schmuck<br />
Kurier<br />
der Bär<br />
(Meister ...)<br />
antikes Volk<br />
in Kleinasien<br />
rund<br />
um Myra<br />
züchtig,<br />
unbefleckt<br />
Urania,<br />
Klio & Co.<br />
Anzahl der<br />
Gebote<br />
Burgruine<br />
in Graz<br />
Zeichen<br />
für Iridium<br />
verwirrt,<br />
irritiert<br />
Lösung:<br />
SUDOKU<br />
9<br />
griech.<br />
Hirtengott<br />
Graz-Maribor<br />
& Co.<br />
Location für<br />
Touristen<br />
& Co. im<br />
4. Bezirk<br />
Abk. für<br />
"ad acta"<br />
engl. für<br />
"essen"<br />
6<br />
NASA-Physiker<br />
aus<br />
Graz (Willi)†<br />
Grundform<br />
3<br />
süffige<br />
Einkehr<br />
am Fürstenstand<br />
Soldatenunterkunft<br />
in Graz-<br />
Straßgang<br />
feuchte<br />
Niederung<br />
Objekt,<br />
Gebäude,<br />
Bauwerk<br />
ins Jenseits<br />
befördern<br />
Abk. für "incorporated"<br />
Darmausgang<br />
dalmatinische<br />
Insel<br />
Signalgerät<br />
Geistesblitz<br />
Muttertier<br />
mit Ferkeln<br />
1<br />
Ort bei Graz<br />
mit Straßengroßbaustelle<br />
<strong>2024</strong><br />
Streitaxt<br />
der Indianer<br />
französ.<br />
Kartenspiel<br />
beliebtes<br />
Gebäck<br />
Haltung,<br />
Gehaben<br />
heilige<br />
Stadt der<br />
Yoruba<br />
(Ile-...)<br />
Vorsilbe für<br />
"doppelt"<br />
engl. Lady<br />
† 1997<br />
Domäne<br />
der Emirate<br />
Aristokratie<br />
französisch<br />
für<br />
"eins"<br />
Behältnis<br />
zum<br />
Ausdrücken<br />
2<br />
Triumphator<br />
7. Grazer<br />
Stadtbezirk<br />
dafür,<br />
für<br />
in dem<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
4 1 7<br />
9 5 3 8<br />
9 8 6<br />
8 9 3<br />
4 7 5 8 2<br />
7 6 3<br />
2 9 4<br />
5 8<br />
8 3<br />
1273<br />
Jede<br />
Ziffer darf<br />
in jeder<br />
Reihe in<br />
jedem<br />
Quadrat<br />
nur<br />
einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen,<br />
los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
8<br />
5<br />
Bezahlung<br />
von<br />
Künstlern<br />
Wunderkind<br />
Schlafkrankheit-Überträgerinnen<br />
wanderlustiger<br />
Fisch<br />
Fahrt in<br />
den Urlaub<br />
"Hafen<br />
für<br />
Beziehungen"<br />
Fluss im<br />
Montafon<br />
Märtyrerin<br />
† ca. 250<br />
4<br />
Vorsilbe<br />
für<br />
"darauf"<br />
2 x 40 Euro<br />
Rätsellösungen: S. 35<br />
Zentrum für<br />
Erwachsenenbildung<br />
in Graz<br />
"Wo ein<br />
... ist, ist<br />
auch<br />
ein Weg."<br />
griech.<br />
Wortteil<br />
für<br />
"Liebe"<br />
G E W I N N S P I E L<br />
Thermenlandgutscheine zu<br />
gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
Sehnsucht,<br />
öffne dich<br />
Sehnsucht,<br />
öffne dich<br />
ungenießbarer<br />
Mensch<br />
Abk. für<br />
"Niederösterreich"<br />
Erbfaktor<br />
Kügelchen<br />
aus<br />
Perlmutt<br />
E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 29. 5. <strong>2024</strong>.<br />
Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
THERMENLANDGUTSCHEIN<br />
7
<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 39<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>26.</strong> MAI<br />
Chorsymphonik<br />
Das Jahr <strong>2024</strong> steht anlässlich des<br />
200. Geburtstags ganz im Zeichen<br />
des Komponisten Anton Bruckner.<br />
Aufgrund dieses Jubiläums gibt<br />
es heute eine „Chorsymphonik“<br />
im Grazer Dom, Bruckners Messe<br />
in f-Moll gibt es hier zu hören.<br />
Ebenfalls wird eine Symphonie des<br />
französischen Komponisten Félix<br />
Alexandre Guilmant präsentiert, um<br />
die renovierte Domorgel gebührend<br />
zu feiern. Als Solistinnen treten<br />
heute Abend Tetiana Miyus, Evgenia<br />
Shugai, David Jagodic und Wilfried<br />
Zelinka auf, ebenfalls singen die<br />
Dom- und Jugendkantorei. An der<br />
Orgel ist wie immer Domorganist<br />
Christian Iwan, die Leitung übernimmt<br />
die Domkapellmeisterin<br />
Melissa Dermastia.<br />
Kostbarer Krempel<br />
Der Sommer rückt immer näher,<br />
damit ist auch im Freilichtmuseum<br />
Stübing immer mehr los. Heute<br />
steht die Auftaktveranstaltung<br />
zur Jahresausstellung auf dem<br />
Programm. „Kostbarer Krempel –<br />
Gesammelte Geschichten“, lautet<br />
das Motto, erzählt werden Geschichten<br />
vom Leben und Arbeiten<br />
in historischen Bauernhäusern. Um<br />
11 Uhr findet die Eröffnung statt, bis<br />
zum 31. Oktober kann man dann die<br />
Ausstellung erkunden.<br />
Grazer Balladenschule<br />
Der Name Plüddemann dürfte<br />
einigen Grazern bekannt sein, ist er<br />
doch Namensgeber für eine vielbefahrene<br />
Straße in Graz. Benannt<br />
wurde sie nach dem Komponisten<br />
Martin Plüddemann, dem heute ein<br />
Abend am Johann-Joseph-Fux-<br />
Konservatorium gewidmet wird.<br />
Sein Werk besteht hauptsächlich<br />
HIGHLIGHT:<br />
Chorsymphonik<br />
20 Uhr, Dom<br />
Domkapellmeisterin<br />
Melissa Dermastia<br />
übernimmt am heutigen<br />
Abend die Leitung<br />
der Chorsymphonik im<br />
Grazer Dom. KK, GETTY<br />
aus Balladen und Gesängen, Schüler<br />
und Studierende präsentieren<br />
diese heute ab 19 Uhr.<br />
Bücherflohmarkt<br />
In Hart bei Graz gibt es heute bei<br />
der Kulturhalle zahlreiche Bücher<br />
zum Schnäppchenpreis. Da die<br />
örtliche Bibliothek räumt, geht der<br />
Erlös der Verkäufe direkt in die<br />
Anschaffung von neuen Büchern.<br />
Von 9 bis 15 Uhr hat der Flohmarkt<br />
geöffnet.<br />
Musical für die ganze Familie<br />
An der Grazer Oper gibt es heute<br />
wieder das Musical „Tom Sawyer“<br />
zu sehen. Perfekt für die Familie<br />
geeignet ist das Stück nicht nur<br />
aufgrund der abenteuerlichen<br />
Geschichte, auch der Beginn der<br />
Vorstellung ist bereits am Vormittag.<br />
Um 11 Uhr startet die Produktion<br />
bereits, wer den Vormittag<br />
lieber anders verbringt, kann um<br />
16 Uhr ebenfalls das Stück von Kurt<br />
Weill erleben.<br />
Musikalisches Farbenrätsel<br />
Welche Farbe hat Vivaldi? Dieser<br />
Frage geht heute die neue Hofkapelle<br />
mit dem Hib.art.chor im<br />
Minoritensaal nach. Vor rund 300<br />
Jahren schrieb der italienische<br />
Komponist Musik für die Mädchen<br />
eines Waisenhauses, heute kann<br />
man die Klänge wieder hören. Es<br />
wartet ein Nachmittag voller Überraschungen<br />
und Improvisationen,<br />
los geht’s um 17 Uhr.<br />
Austrian Open<br />
Das größte Badminton-Turnier<br />
Österreichs<br />
findet gerade in der<br />
steirischen Landeshauptstadt<br />
statt. Zahlreiche<br />
Top-Athleten<br />
kämpfen im Raiffeisen<br />
Sportpark um den<br />
Turniersieg. Um 9 Uhr startet bereits<br />
der letzte Wettkampftag, los geht<br />
es mit den Semifinalspielen. Rund<br />
sechs Stunden später steigen dann<br />
die Final-Partien, der Eintritt ist frei.<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
„Dialogues in Resonance“<br />
Die Mariagrüner Serenaden gehen<br />
in die nächste Runde. Heute sind<br />
Christoph Urbanetz an der viola<br />
da Gamba und David Bergmüller<br />
an der Thorbe in der Pfarrkirche<br />
Mariagrün zu Gast und laden zum<br />
Konzert. Dieses startet um 18 Uhr.<br />
Club Mineur<br />
Hot Jazz erwartet heute die Zuhörer<br />
von Club Mineur im „Querort“.<br />
Das Ensemble rund um den<br />
Gitarristen Simon Reithofer und<br />
Geiger Michael Leitner präsentiert<br />
Eigenkompositionen, Musik aus<br />
der Swing-Ära und auch traditionelles<br />
Liedgut der Sinti und Roma.<br />
Start des Konzerts ist um 18 Uhr.<br />
Tanz & Theater<br />
Die Dance Production Graz kombiniert<br />
heute im Orpheum Tanz<br />
und Schauspiel. Anlässlich des<br />
25-jährigen Jubiläums bekommt<br />
die Tanzgruppe Unterstützung von<br />
vier Schauspielern. Im Stück dreht<br />
sich alles um einen „Flower-Concept-Store“<br />
und seinen charismatischen<br />
Inhaber, Jazz-, Modern-,<br />
Streetdance und zeitgenössische<br />
Tanzeinlagen inklusive. Regie<br />
führt Gudrun Posedu, los geht’s<br />
um 18 Uhr.<br />
Musik, Ehrlichkeit & Liebe<br />
Die Rabtaldirndln und Monika<br />
Klengel thematisieren bei ihrer<br />
heutigen Performance in der<br />
Murmetropole das Thema Ehe.<br />
Dabei wird der Abend alles andere<br />
als märchenhaft. Als „Hormone<br />
Singers“ singen sie alle Gedanken<br />
heraus, bis die düstere Wahrheit<br />
hervorkommt. Beginn im Innenhof<br />
des Volkskundemuseums ist um<br />
19 Uhr.