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26. Mai 2024

- 410 Parkplätze in Graz gestrichen - Sonntagsfrühstück mit Kristian Schuller - Kraftwerk Krsko bleibt in Betrieb - Protest aus Graz - Das war das „Grazer"-Marktfest

- 410 Parkplätze in Graz gestrichen
- Sonntagsfrühstück mit Kristian Schuller
- Kraftwerk Krsko bleibt in Betrieb - Protest aus Graz
- Das war das „Grazer"-Marktfest

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<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong>, AUSGABE 21<br />

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Fest am Markt<br />

Das „Grazer“ Marktfest auf dem Lendplatz<br />

war ein voller Erfolg. Zahlreiche<br />

Gäste und Promis feierten mit. 18/19<br />

Festgefahren<br />

Die EU will nicht gegen das Kernkraftwerk<br />

Krsko in Slowenien vorgehen –<br />

aus Graz kommt harte Kritik. 6<br />

410 Parkplätze<br />

in einem Jahr<br />

gestrichen<br />

Arg. Im Jahresvergleich von 2022 auf 2023 wurden im Grazer Stadtgebiet insgesamt 485 Parkplätze in der Blauen Zone gestrichen, dafür kamen 75 in<br />

der Grünen Zone dazu. In den letzten zehn Jahren sind 1535 Zonenparkplätze entfallen. Dafür kamen im Vorjahr 208 Radabstellplätze dazu. SEITEN 4/5<br />

SCHERIAU, WIKICOMMONS/KATJA143, KK<br />

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2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Neue Pointe<br />

im Theater um<br />

Stadionlösung<br />

B<br />

eim offiziell letzten<br />

Stadiongipfel wurde<br />

endgültig klar: Die lange<br />

Geschichte um ein mögliches<br />

zweites Grazer Fußballstadion<br />

ist einer aufstrebenden Stadt wie<br />

Graz unwürdig. Tatsächlich ist<br />

man nach zweieinhalb Jahren<br />

von einem Ergebnis weiter<br />

entfernt, als man es am Anfang<br />

war. Im Zuge dieser Diskussion<br />

ist eine andere in den Hintergrund<br />

gerückt, die sinnbildlich<br />

für die komplett unterschiedlichen<br />

Lebensrealitäten der<br />

Protagonisten steht. Das<br />

Sporttagungszentrum im<br />

Stadion sollte ja erweitert<br />

werden, was bis heute nicht<br />

geschehen ist, da die bereits vor<br />

Jahren beschlossenen 6,2<br />

Millionen Euro dafür nicht mehr<br />

reichen würden. Im Dezember<br />

2021 kam es zu einer Elefantenrunde<br />

bestehend aus der<br />

politischen Spitze des Landes<br />

und der Stadt sowie Vertretern<br />

aller betroffenen Vereine. Bei<br />

diesem Treffen soll Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr versichert<br />

haben, dass die Stadt Kostenerhöhungen<br />

übernehmen würde.<br />

Dies bestätigen mehrere<br />

Gesprächsteilnehmer. Bei den<br />

Kommunisten kann man sich<br />

auf Nachfrage daran nicht<br />

erinnern und verweist darauf,<br />

dass es nicht absehbar war, wie<br />

sehr die Preise steigen würden,<br />

und es jetzt unverantwortlich<br />

wäre, so viel Geld auszugeben.<br />

Was für die einen ein sozialer<br />

Fauxpas wäre, ist für die<br />

anderen ein glatter Wortbruch.<br />

Und währenddessen rostet<br />

Liebenau weiter munter vor sich<br />

hin.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Kristian<br />

Schuller zeigt<br />

Werke der<br />

letzten zwanzig<br />

Jahre gerade in<br />

Graz – und er<br />

ist durchaus ein<br />

Fan der Stadt.<br />

<br />

BENJAMIN GASSER<br />

... Starfotograf Kristian Schuller<br />

Wir haben vor der Eröffnung seiner großen Grazer Ausstellung mit Schuller<br />

gefrühstückt und über Fotogenität, Talente und Urlaub gesprochen.<br />

Ein Foto von Ihrem Frühstück? Wie würde<br />

das aussehen?<br />

Es gibt zwei Varianten: Ich sitze auf Reisen mit<br />

Jetlag im Bett und hab mir gerade bei Starbucks<br />

einen Kaffee und ein Bananenbrot geholt – und<br />

arbeite nebenbei. Die Variante, die ich sehr viel<br />

mehr mag: Ich sitze an einem schön gedeckten<br />

Tisch mit einer Kanne Kaffee – bloß keine Vollautomaten<br />

– und lese dabei die Zeitung. Beide<br />

Varianten sind typisch für mich.<br />

Sind Sie ein Morgenmensch?<br />

Definitiv! Ich liebe Kaffee, aber ich brauche ihn<br />

nicht, um zu funktionieren. Deshalb ist es auch<br />

meine Aufgabe, das Frühstück und die Jause für<br />

die Kinder zu richten. Meine Frau ist da eher die<br />

Nachteule.<br />

Wie oft waren Sie schon in Graz?<br />

Einmal 2013 bei einer Ausstellung im Atelier<br />

Jungwirth und danach schon oft für die aktuelle<br />

große Schau. Ich finde Graz großartig – es erinnert<br />

mich an meine Heimatstadt in Siebenbürgen.<br />

Es ist wahnsinnig sympathisch, man möchte<br />

sich nur in einen Park setzen und den Menschen<br />

hinterherschauen.<br />

Was braucht es für das perfekte Foto?<br />

Eine gute Idee, die perfekte Vorbereitung, ein<br />

ideales Gegenüber und ein gutes Team.<br />

Was zeichnet ein ideales Gegenüber aus?<br />

Das hängt vom Charakter ab und wie viel ein<br />

Mensch von sich geben will. Nicht Schminke und<br />

Haare sind ausschlaggebend, eher wie viel Leben<br />

im Auge ist und wie viel Charakter.<br />

Wen hätten Sie gerne einmal vor der Linse?<br />

Ich wollte immer David Bowie fotografieren.<br />

Aber zwei Dinge in meinem Leben sollten einfach<br />

nicht klappen: das mit Bowie und mit der<br />

Concorde zu fliegen.<br />

Fotografieren Sie auch privat?<br />

Ja, zwangsläufig aber mit dem Handy – ich renne<br />

privat nicht mit der dicken Nikon herum. Ich<br />

mach gerne auch normale Momentaufnahmen,<br />

bei Veranstaltungen, im Alltag, im Urlaub.<br />

Haben Sie sonst Hobbys?<br />

Also ich habe keine Werkstatt oder so. Das, was<br />

ich tue, ist meine Passion, was anderes kenn ich<br />

nicht. Wenn ich mehr Zeit hätte, würd ich wahrscheinlich<br />

ein paar Fotos machen!<br />

Und gibt’s ein unnützes Talent?<br />

Ich hab nicht so überbordend viele Talente, ich<br />

musste jedes volle Kanne nutzen, da ist dann nicht<br />

mehr viel übriggeblieben. Andererseits: Ich wäre<br />

bestimmt ein guter Chauffeur geworden – natürlich<br />

mit Livree. Aber gerne ohne Insassen (lacht).<br />

Ist heuer schon ein Urlaub geplant?<br />

Wie immer gibt es im August, wenn als Fotograf weniger<br />

los ist, vier Wochen Ferien mit den Jungs. Da,<br />

wo die Sonne scheint, eher unglamourös, auf einer<br />

kleinen Insel, es geht um eine entspannte Zeit.<br />

<br />

VERENA LEITOLD<br />

Kristian Schuller wurde am 24. Dezember 1970 in<br />

Hălchiu in Rumänien geboren, als Kind emigrierte<br />

er mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte<br />

Modedesign bei Vivienne Westwood und Fotografie<br />

an der Universität der Künste Berlin. Er fotografierte<br />

seither unzählige Stars, bekannt ist er vielen aus der<br />

TV-Show Germany’s Next Topmodel. Aktuell sind<br />

seine Werke in der Grazer Messehalle A zu sehen.


graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Schwoarzbrot Huawa<br />

braucht eine Heimat!“<br />

Sturm-Präsident Christian Jauk konnte seine<br />

Forderung bei der Sturm-Feier vor Freude nicht mehr<br />

deutlich formulieren – diese Interpretation ging viral. GEPA<br />

410 Parkplätze in<br />

Werner Amon (r.) und Hannes<br />

Galter bei der Unterzeichnung TATZL<br />

Weiterbildung<br />

ermöglichen<br />

■ Bereits vor gut einem Jahr<br />

hat das Land Steiermark den<br />

Aktionsplan zu „Lebensbegleitendem<br />

Lernen“ präsentiert. Im<br />

Rahmen einer Initiative wurde<br />

eine steirische Erklärung der<br />

Erwachsenenbildung erarbeitet.<br />

Die Erklärung wurde nun<br />

von Landesrat Werner Amon<br />

und Hannes Galter, Vorstandsvorsitzender<br />

Bildungsnetzwerk<br />

Steiermark, unterzeichnet. Ziel<br />

ist es, jedem Steirer Weiterbildung<br />

zu ermöglichen.<br />

Die Stadt Graz präsentierte die<br />

Pläne für die Tennenmälzerei. FISCHER<br />

Pläne für die<br />

Tennenmälzerei<br />

■ Voraussichtlich im Juli<br />

erfolgt der Baustart für das<br />

Begegnungs- und Kulturzentrum<br />

in der Tennenmälzerei in<br />

Reininghaus. Es handelt sich<br />

um eine Zwischennutzung<br />

bis 2028. Kostenpunkt: knapp<br />

eine Million Euro. Die Pläne<br />

dafür stammen vom Grazer<br />

„Breathe Earth Collective“<br />

und wurden am Donnerstag<br />

von Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner und Co präsentiert.<br />

Auch in der Puchstraße wird gerade ein neuer Radweg gebaut. Etliche Parkplätze müssen dafür weichen.<br />

derGrazer<br />

Immer weniger Parkplätze. Wo parken Sie?<br />

„Sofern es mir<br />

gelingt, überhaupt<br />

einen<br />

Parkplatz zu<br />

finden, dann<br />

parke ich in der<br />

Blauen Zone.“<br />

Mostafa Shaarawi, 30,<br />

Produktentwickler<br />

„Ich parke bei<br />

mir zuhaus, da<br />

ich ein Klimaticket<br />

habe. Wenn<br />

ich mit dem Auto<br />

unterwegs bin, in<br />

der Tiefgarage.“<br />

Sofie Wirfler, 59,<br />

selbstständig<br />

„Wo ich wohne,<br />

kann ich direkt<br />

an der Straße<br />

parken. Dort<br />

finde ich immer<br />

einen Parkplatz.“<br />

Daniel Jevtic, 30,<br />

IT-Leitung<br />

Blitzumfrage<br />

„Im Univiertel<br />

findet man leichter<br />

einen Parkplatz.<br />

In der Stadt<br />

muss man lange<br />

suchen und viel<br />

Glück haben.“<br />

Antonia Berisha-<br />

Kurz, 20, Studentin<br />

?<br />

FPÖ<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Privat parke ich<br />

in einer Tiefgarage.<br />

Beruflich<br />

auf der Straße.<br />

Derzeit finde<br />

ich aber immer<br />

einen Platz.“<br />

Josef Oberngruber,<br />

32, Werber


<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

BF GRAZ, CREATIVE COMMONS<br />

Danke an die Einsatzkräfte<br />

Heftige Unwetter mit Starkregen<br />

und sogar Tornado forderten die<br />

Feuerwehren im Raum Graz.<br />

Schwere Vorwürfe gegen MS-Lehrer<br />

Ein Lehrer der MS Gratwein musste<br />

aufgrund von Pädophilie-Vorwürfen<br />

suspendiert werden.<br />

FLOP<br />

➜<br />

einem Jahr gestrichen<br />

SCHWARZ AUF WEISS. Im Jahresvergleich von 2022 und 2023 wurden in Graz insgesamt 485<br />

Parkplätze in der Blauen Zone gestrichen. In der Grünen Zone dagegen sind 75 dazugekommen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Insgesamt 36 Parkplätze werden<br />

im Zuge der diese Woche<br />

gestarteten Bauarbeiten<br />

in der Grazer Elisabethstraße<br />

gestrichen. Mehr als fünfzig entfallen<br />

am Joanneumring, wo<br />

gerade der neue Ringradweg gebaut<br />

wird. 85 Stellplätze sind für<br />

den im April eröffneten Radweg<br />

in der Petersgasse gewichen. 15<br />

fallen in der <strong>Mai</strong>ffredygasse, wo<br />

ab Juli umgestaltet wird. Und die<br />

Liste ließe sich noch fortsetzen.<br />

Inzwischen gibt es bei nahezu<br />

jedem einzelnen Parkplatz, der<br />

in Graz gestrichen wird, große<br />

Aufregung: Anrainer und Aktivbürger<br />

protestieren – wie aktuell<br />

beispielsweise in der Puchstraße<br />

(wir haben berichtet). Den<br />

genauen Überblick haben die<br />

meisten aber schon verloren.<br />

Im gerade veröffentlichten Leistungsbericht<br />

des Haus Graz steht<br />

es jetzt aber schwarz auf weiß:<br />

Vom Jahr 2022 bis zum Jahr 2023<br />

wurden im Grazer Stadtgebiet<br />

485 Plätze in der Blauen Zone<br />

gestrichen. In der Grünen Zone<br />

sind 75 dazugekommen. Ergibt<br />

eigentlich eine Bilanz von minus<br />

410 Zonenparkplätzen – wobei<br />

auch das ein Trugschluss ist.<br />

Denn die Grüne-Zone-Parkplätze<br />

wurden ja nicht neu geschaffen,<br />

sondern viel eher auf Stellplätzen<br />

verordnet, die zuvor<br />

nicht gebührenpflichtig waren.<br />

Insgesamt waren es mit Ende<br />

des Jahres 2023 in Graz 14.063<br />

Parkplätze in der Blauen Zone,<br />

10.670 in der Grünen Zone. Das<br />

sind insgesamt 24.733 Stellplätze,<br />

für die es 892 Parkscheinautomaten<br />

gibt (202 wurden im Laufe<br />

des Jahres ausgetauscht). Für<br />

die Stadt Graz ergab das knapp<br />

zwanzig Millionen Euro an Parkgebühreneinnahmen:<br />

genau<br />

19.906.238 Euro. Strafen ergaben<br />

3,17 Millionen Euro für Parkge-<br />

bühren und 1,79 Millionen Euro<br />

nach der StVO (ruhender Verkehr).<br />

Zehnjahresvergleich<br />

Seit die rot-grün-rote Rathauskoalition<br />

in Amt und Würden<br />

und Judith Schwentner als Vizebürgermeisterin<br />

für die Verkehrsagenden<br />

zuständig ist, wurden<br />

537 Parkplätze gestrichen. Jedoch<br />

gab es auch bei den Vorgängerregierungen<br />

ein kontinuierliches<br />

27.000<br />

<strong>26.</strong>000<br />

25.000<br />

24.000<br />

2013<br />

2015<br />

2017<br />

Minus. Innerhalb von zehn Jahren<br />

sind 1535 Zonenparkplätze<br />

entfallen (siehe Grafik): Im Jahr<br />

2013 waren es noch <strong>26.</strong>268.<br />

Einen Ausbau gab es seither<br />

nur einmal. Von 2014 auf 2015<br />

gab es 114 Parkplätze mehr, 111<br />

davon sogar in der Blauen Zone.<br />

Dafür wurden nun die Radabstellflächen<br />

ausgebaut: 208<br />

Plätze sind im Laufe des letzten<br />

Jahres in Graz neu geschaffen<br />

worden.<br />

Parkplätze in der Blauen Zone<br />

2019<br />

2021<br />

2023


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Die ganze<br />

Wahrheit auf<br />

den Tisch<br />

S<br />

eit zehn Jahren werden<br />

in Graz kontinuierlich<br />

Parkplätze gestrichen.<br />

Zwischen 50 und 300 Zonen-<br />

Stellflächen sind in jedem Jahr<br />

(mit Ausnahme von einem)<br />

weggefallen. Trotzdem haben<br />

sich die rot-grün-rote Rathauskoalition<br />

und ganz besonders<br />

die zuständige Verkehrsstadträtin<br />

in den Köpfen der<br />

Menschen den Titel „Parkplatzräuber“<br />

erarbeitet. Und<br />

das liegt vermutlich an der<br />

mangelnden Transparenz. Die<br />

Richtung, in die es gehen soll<br />

– mehr Platz für sanfte<br />

Mobilität zulasten des<br />

motorisierten Individualverkehrs<br />

–, ist zwar klar kommuniziert.<br />

Bei den einzelnen<br />

Projekten gibt es aber immer<br />

nur die halbe Wahrheit. Die<br />

Parkplätze, die daran glauben<br />

müssen, werden unter den<br />

Teppich gekehrt und nicht<br />

erwähnt. Selbst in den<br />

umfassendsten Presseaussendungen<br />

sucht man diese<br />

Information vergeblich, selbst<br />

auf Nachfrage ist sie nicht<br />

immer einfach zu bekommen.<br />

Wenn man die Bürger auf<br />

dem Weg zur Verkehrswende<br />

mitnehmen möchte, sollte<br />

man das definitiv anders<br />

angehen. So fühlen sie sich –<br />

zu Recht – hintergangen. Es<br />

formieren sich sogar zu<br />

einzelnen Projekten immer<br />

mehr Bürgerinitiativen und<br />

Protestbewegungen. Mit<br />

offener Kommunikation<br />

könnte man dem vielleicht<br />

entgegenwirken.<br />

Dauergefahr:<br />

Kraftwerk Krsko<br />

bleibt in Betrieb<br />

Nur 120 Kilometer Luftlinie trennen das AKW Krsko und die steirische Landeshauptstadt Graz. KATJA143/WIKICOMMONS<br />

BRISANT. Seit Jahren gibt es Sicherheitsbedenken wegen des alten Kernkraftwerks<br />

Krsko. Nach einer Anfrage des steirischen Abgeordneten Georg<br />

Mayer sieht sich die EU hier nicht in der Pflicht und verweist auf Slowenien.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Das in die Jahre gekommene<br />

Kernkraftwerk Krsko<br />

in Slowenien liegt nur 120<br />

Kilometer von Graz entfernt. In<br />

der Vergangenheit kam es immer<br />

wieder zu Störungen, ein Super-<br />

GAU hätte verheerende Auswirkungen,<br />

die auch Österreich und<br />

hier speziell den Süden und Osten<br />

betreffen würden. Der steirische<br />

EU-Abgeordnete Georg<br />

Mayer (FPÖ) machte diese potenzielle<br />

Gefahrenquelle in der<br />

EU zum Thema und stellte unter<br />

anderem eine Anfrage nach der<br />

Vereinbarkeit mit den Sicherheitsvorschriften<br />

der EU.<br />

Dort schob man die Verantwortung<br />

aber auf die „nationalen<br />

Regulierungsbehörden“,<br />

also in diesem Fall auf Slowenien.<br />

„Das AKW Krsko stellt für<br />

die steirische Landeshauptstadt<br />

Graz eine Dauerbedrohung dar.<br />

Die Antwort der Kommission ist<br />

ein schlechter Witz“, ärgert sich<br />

Mayer. „Wenn es darum geht,<br />

sich wirklich brennender Anliegen<br />

anzunehmen, dann erklären<br />

sich die sonst so auf Zentralismus<br />

getrimmten Eurokraten für<br />

unzuständig.“<br />

Bei einem Super-GAU in Krsko wäre auch der Grazer Raum massiv betroffen,<br />

wie diese Analyse von der Universität für Bodenkultur in Wien zeigt. FLEXRISK<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis<br />

Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold<br />

(CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW<br />

2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke<br />

(0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT:<br />

176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Stadtrat Günter Riegler und Andrea Keimel, Leiterin der Wirtschaftsabteilung,<br />

präsentieren den neue Pop-up-Store in der Grazer Herrengasse. STADT GRAZ/FISCHER<br />

Schaufensteraktion<br />

■ Nach dem großen Erfolg im<br />

vergangenen Jahr stellt die Stadt<br />

Graz auch heuer wieder ein Rathaus-Schaufenster<br />

zur Verfügung.<br />

Da die Flächen von Alpha Tauri/<br />

Douglas nicht mehr zur Verfügung<br />

stehen, ist man in die Herrengasse<br />

übersiedelt. Von 10. Juni<br />

bis September wird der Popup-Store<br />

von unterschiedlichen<br />

Unternehmen bespielt. Den Anfang<br />

der 13 Unternehmen macht<br />

Maffee. Stadtrat Günter Riegler:<br />

„Die Förderung der Innenstadtwirtschaft<br />

ist mir ein großes Anliegen.<br />

Mit der Aktion geben wir<br />

Betrieben die Möglichkeit, ihre<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

in bester Lage in die Auslage<br />

stellen. Ab Anfang Juni wird das<br />

Geschäftslokal dann als Pop-up-<br />

Store genutzt.“ Die gesamte Aktion<br />

ist für die Betriebe kostenlos,<br />

da sie eine Schwerpunktsetzung<br />

der Wirtschaftsabteilung/A15 unter<br />

Andrea Keimel ist.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Rund 23 Prozent mehr Fahrgäste gab es im vergangenen Jahr bei der<br />

Schöcklseilbahn. Und auch die Rodelbahn verzeichnet ein kleines Plus.KK (2)<br />

Plus dreißig Prozent am<br />

Schöckl und Schloßberg<br />

BILANZ. Schloßbergbahn und Schöcklseilbahn<br />

freuen sich über ein Plus. Beim Lift gibt’s ein Minus.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Grazer sind nach<br />

wie vor freizeithungrig.<br />

Auch im vergangenen<br />

Jahr suchten sie die Erholung<br />

in der Natur der unmittelbaren<br />

Umgebung. So darf sich die<br />

Schöckl Seilbahn GmbH wieder<br />

über ein sattes Plus im<br />

Jahr 2023 freuen: Insgesamt<br />

zählte man<br />

175.923 Fahrgäste,<br />

das sind rund<br />

33.000, also 23,2<br />

Prozent, mehr<br />

als im Jahr 2022 –<br />

wobei es da einen<br />

längeren Stillstand<br />

im Frühjahr gab, da die<br />

E-Steuerung getauscht werden<br />

musste. Aber auch im Vergleich<br />

zu 2021 (162.516 Fahrgäste) gibt<br />

es ein Plus von 8,2 Prozent. Pro<br />

Tag waren das letztes Jahr – ungeachtet<br />

der Wochenenden, an<br />

denen die Nachfrage natürlich<br />

größer ist – fast 500 Fahrgäste.<br />

Auch die Rodelbahn am<br />

Schöckl verzeichnete einen Zuwachs:<br />

59.137 Fahrten bedeuten<br />

ein Plus von 2,5 Prozent.<br />

„Die guten Zahlen unterstrei-<br />

chen die Attraktivität unseres<br />

Angebots am Grazer Hausberg“,<br />

so Holding-Vorstand Mark Perz.<br />

„Mit tim bieten wir jetzt zusätzlich<br />

ein neues attraktives Mobilitätsangebot<br />

beim Schöckl.“<br />

Schloßbergbahn<br />

Bei der Schloßbergbahn ist<br />

der Anstieg an Fahrgästen sogar<br />

noch größer: Genau<br />

412.482 waren es im<br />

vergangenen Jahr. Im<br />

Vergleich zu 2022<br />

ist das ein Plus von<br />

91.084 und damit<br />

28 Prozent. Pro Tag<br />

sind das im Durchschnitt<br />

1130 Fahrgäste.<br />

In Einzelfahrten<br />

gerechnet waren es 22.126<br />

– plus 52,8 Prozent.<br />

Schloßberglifte<br />

Einzig bei den Schloßbergliften<br />

gab es 2023 ein kleines Minus:<br />

324.227 Fahrten wurden gezählt<br />

– 22.169 oder 6,4 Prozent weniger<br />

als 2022.<br />

Insgesamt darf sich die Holding<br />

Graz bei der GmbH aber<br />

über ein Umsatzplus von rund<br />

285.000 Euro freuen – das sind<br />

29,2 Prozent.<br />

Links: Der Roseggerweg ist schmal, zwei Autos haben kaum Platz. Fußgänger<br />

noch weniger. Rechts: Riesstraße, ein Warnschild für Autofahrer. KK (3)<br />

Forderung: Anrainer in<br />

Ries wollen Gehwege<br />

UNGUT. Mehrere Straßen im Bezirk Ries sind<br />

gefährlich. Gehwege sind aktuell Mangelware.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Der Bezirksvorsteher von<br />

Ries Josef Schuster von<br />

der ÖVP ist nachdenklich:<br />

„In der Innenstadt passiert<br />

so viel, aber auf uns am Stadtrand<br />

wird vergessen. Dabei haben<br />

wir mit viel Verkehr aus dem<br />

Umland zu kämpfen und unsere<br />

Bewohner leiden darunter“, erzählt<br />

er in einem Gespräch.<br />

Konkret geht es um den Roseggerweg<br />

und die Riesstraße,<br />

beides beliebte Einfahrtsstraßen<br />

von Umlandbewohnern.<br />

Am Roseggerweg ist die Situation<br />

kurios. Bereits 2016 waren<br />

die Pläne vom Land unter Dach<br />

und Fach, es gab bereits Ablösungsverträge<br />

für Grundstücke.<br />

Aber dann ist nichts passiert, da<br />

die Landesstraßen in die Stadt<br />

überführt wurden. „Bei uns ist<br />

wenig Platz, die Kinder müssen<br />

unter Gefahr zur Schule, und<br />

was noch fehlt, ist die Straßenbeleuchtung.<br />

Am Abend geht<br />

niemand gerne zu Fuß“, erzählt<br />

Anrainerin Anna Maria Perl.<br />

Sie versteht nicht, warum alles<br />

schon geplant war und jetzt acht<br />

Jahre lang nichts passiert ist.<br />

Auch in der Riesstraße verstehen<br />

die Anrainer die Welt nicht.<br />

Ab dem Kriegerdenkmal bis zur<br />

Stadtgrenze mit Kainbach gibt es<br />

keinen Gehweg. Schüler müssen<br />

auf Trampelpfaden in der Wiese<br />

zur Bushaltestelle gehen, die<br />

eine Insel auf der stark befahrenen<br />

Bundesstraße ist. „Ich lasse<br />

meinen Enkel nicht zum Bus<br />

gehen, das ist lebensgefährlich!“,<br />

meint Anrainer Konrad Wolf. Er<br />

ergänzt: „Hier fahren viele kurze<br />

Wege mit dem Auto, das ist doch<br />

nicht umweltfreundlich!“<br />

Stadt reagiert<br />

Auf Anfrage reagiert das Büro<br />

von Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner wohlwollend. Beim<br />

Roseggerweg bestätigt man die<br />

vorhergehenden Pläne, die dann<br />

eingeschlafen sind. Man verspricht<br />

aber, sich die Situation für<br />

das Jahr 2025 anzusehen.<br />

Die Situation in der Riesstraße<br />

ist anders, da wäre das Land<br />

zuständig, es reagiert aber nur<br />

auf Bedarf der Stadt. Die dortige<br />

Umsetzung von Gehwegen wäre<br />

wegen Stützmauern laut Büro<br />

Schwentner teuer, trotzdem verspricht<br />

man auch hier, sich die<br />

Situation für 2025 anzusehen.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 9


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Viele vergessene Autos<br />

Christian Lagger (l.) und Markus<br />

<strong>Mai</strong>r arbeiten weiter zusammen.<br />

Unterstützung<br />

vereinbart<br />

■ Die Styria Media Group<br />

unterstützt bereits seit Jahren<br />

VinziDorf Hospiz, eine<br />

Einrichtung der Elisabethinen.<br />

Diese Unterstützung<br />

wird auch heuer fortgesetzt.<br />

Markus <strong>Mai</strong>r, CEO der Styria<br />

Media Group, und Christian<br />

Lagger, Geschäftsführer der<br />

Elisabethinen, haben jüngst<br />

eine entsprechende Vereinbarung<br />

im Sinne einer Medienpartnerschaft<br />

für die Palliativ-<br />

Einrichtung für obdachlose<br />

Menschen unterzeichnet.<br />

PARKER. Immer<br />

wieder werden Autos<br />

in den Grazer Straßen<br />

abgestellt und einfach<br />

„vergessen“. Handhabe<br />

dagegen gibt es nicht.<br />

Von Sabrin Naseradsky & Verena Leitold<br />

redaktion@grazer.at<br />

Gerade in der Grazer Innenstadt<br />

wird die Parkplatzsuche<br />

manchmal<br />

zur wahren Nervenprobe. Umso<br />

mehr, wenn abgestellte und<br />

„vergesse“ Autos reguläre Parkplätze<br />

in den Kurzparkzonen<br />

blockieren.<br />

fen über Wochen in der Kurzparkzone.<br />

„Wir kennen das<br />

Problem mit den einfach abgestellten<br />

Autos. In Graz sind uns<br />

zwei bis drei solcher Autos bekannt“,<br />

heißt es aus dem Parkraumreferat.<br />

Handhabe dagegen hat man<br />

jedoch nicht wirklich. Man<br />

kann das Auto nicht einfach<br />

abschleppen. Solange es sich<br />

im ruhenden Verkehr befindet<br />

und niemanden behindert,<br />

steht es dort einfach. Das<br />

kann sich bis zum Abschluss<br />

eines Verwaltungsstrafverfahrens<br />

ziehen. Auch kann eine<br />

Lenkererhebung durchgeführt<br />

werden, was sich für das EU-<br />

Ausland jedoch als schwierig<br />

erweist.<br />

„Der Lenker des Fahrzeuges<br />

bekommt jeden Tag einen<br />

Strafzettel und ab dem dritten<br />

Tag dann eine Anzeige“, erklärt<br />

das Parkraumreferat. Ab<br />

einem gewissen Zeitpunkt holt<br />

Maßnahmen<br />

So auch bis vor kurzem am<br />

Opernring 9. Hier stand ein<br />

Fahrzeug mit britischem Kennzeichen<br />

und zwei platten Reiman<br />

auch die Polizei zu Hilfe,<br />

die dem Auto dann eine Fahrzeugkralle<br />

verpasst, damit sich<br />

der Lenker nicht seiner Strafe<br />

entziehen kann. Das Fahrzeug<br />

am Opernring ist mittlerweile<br />

verschwunden.<br />

Ebenfalls ein Problem mit einem<br />

Dauerparker hat man am<br />

Grazer Hauptbahnhof. Hier hat<br />

die Polizei bereits eine Kralle<br />

angebracht. „Das Auto ist bereits<br />

seit sechs Monaten hier<br />

widrig abgestellt“, wie Fritz<br />

Grundnig von der Polizei erklärt.<br />

Diese Kralle soll nun aber<br />

wieder entfernt werden, da das<br />

Auto in den kommenden Wochen<br />

abgeschleppt wird.<br />

Doch nicht nur „illegale“<br />

Dauerparker werden abgeschleppt.<br />

Im Jahr 2023 wurden<br />

insgesamt 1295 Kraftfahrzeuge<br />

in Graz abgeschleppt. 146 davon<br />

hatten kein Kennzeichen<br />

mehr. Auch 266 Fahrräder wurden<br />

entfernt.<br />

Pumptrack geht auf Reisen<br />

Michael Feiertag und Barbara<br />

Eibinger-Miedl<br />

STG/JESSE STREIBL<br />

Wintertourismus<br />

mit Rekord<br />

■ Mit fast 1,8 Millionen<br />

Gästeankünften im Winter<br />

2023/24 verzeichnet der steirische<br />

Toursimus einen neuen<br />

Rekord. Die Zahl der Gäste ist<br />

im Vergleich zum Vorjahr um<br />

vier Prozent gestiegen. Ein Plus<br />

gibt es auch bei den Nächtigungen.<br />

Knapp sechs Millionen<br />

Nächtigungen ergeben ein<br />

Plus von 2,5 Prozent. „Die vergangene<br />

Wintersaison war ein<br />

herausragender Erfolg für das<br />

Grüne Herz Österreichs“, freut<br />

sich Barbara Eibinger-Miedl.<br />

NEU. Ein mobiler<br />

Pumptrack für junge<br />

Radfahrer wandert ab<br />

sofort durch die Grazer<br />

Bezirke. Erste Station<br />

der Tour: Straßgang.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

■ Pumptracks, also künstlich<br />

angelegte Mountainbike-Strecken<br />

für Kinder und Jugendliche,<br />

sind derzeit beim Grazer Nachwuchs<br />

sehr beliebt. Aus diesem<br />

Grund hat die Stadt einen wandernden<br />

Pumptrack angeschafft,<br />

der von Bezirk zu Bezirk reisen<br />

wird. „Pumptracks sind gerade<br />

für Familien ein tolles Angebot.<br />

Sie bieten eine sichere, spaßige<br />

und vielseitige Umgebung, die<br />

die motorischen Fähigkeiten<br />

und die Gesundheit von Kindern<br />

fördert. Außerdem sind sie sozi-<br />

ale Treffpunkte, an denen Familien<br />

gemeinsam Zeit verbringen,<br />

und fördern Sportbegeisterung<br />

und Lebensqualität“, erklärt der<br />

zuständige Stadtrat Kurt Hohensinner.<br />

Alle vier Wochen wechselt<br />

der Pumptrack seinen Standort<br />

und wartet in einem anderen<br />

Bezirk auf radbegeisterte Grazerinnen<br />

und Grazer. Der erste<br />

Standort des Pumptracks ist der<br />

Bezirkssportplatz Salfeldstraße<br />

im Bezirk Straßgang. Dort steht<br />

der Pumptrack bis zum 20. Juni.<br />

Der „wandernde“ Pumptrack<br />

wird immer freitags (14 bis 17<br />

Uhr) und samstags (9 bis 12 Uhr)<br />

durch Fachpersonal betreut.<br />

Alle Infos zu den nächsten Stationen<br />

gibt’s im Internet unter<br />

www.graz.at/freizeit.<br />

Wolfgang Jast (Radfahrschule easy drivers), Nadine Aichholzer (Kinderund<br />

Jugendstadt) und Stadtrat Kurt Hohensinner (v. l.)<br />

BÜRO STR. HOHENSINNER


<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

blockieren Parkplätze<br />

Das „vergessene“ Auto am Grazer Hauptbahnhof wird wohl in den kommenden Wochen abgeschleppt. <br />

TESCHL<br />

Treffpunkt ist beim Lichtschwert<br />

vor der Grazer Oper. CREATIVE COMMON<br />

Licht-Tour im<br />

Designmonat<br />

■ Die GrazGuides führen im<br />

Designmonat auf speziellen<br />

Touren durch die Stadt: „Lights<br />

on“ startet am 31. <strong>Mai</strong> um 16<br />

Uhr beim Lichtschwert bei<br />

der Oper. Danach werden ausgewählte<br />

Stationen gesucht,<br />

die sich mit dem Thema Licht<br />

beschäftigen: handgemachte<br />

Lampenschirme, Fahrrad-<br />

Flasher und andere Designs<br />

stehen dabei im Vordergrund.<br />

Anmeldung und weitere Infos:<br />

www.designmonat.at/event/<br />

lights-on-tour/<br />

Frühstücken<br />

mit dem<br />

Frühstücks-Pass<br />

<br />

Frühstücks-Pass<br />

■ Fünfmal frühstücken um nur<br />

40 Euro<br />

■ Gültig im Granola, Ristorante<br />

Paradiso, Café Purkarthofer by<br />

Josef Winkler, Novapark Flugzeughotel,<br />

Café Restaurant LEO<br />

■ Erhältlich in den ’sFachl-<br />

Geschäften in Graz<br />

5 x<br />

Frühstück<br />

für 40 Euro<br />

www.grazer.at<br />

Frühstücks-Fans kommen auch heuer wieder voll auf ihre Kosten: Der „Grazer“ Frühstücks-Pass ist ab morgen erhältlich. GETTY<br />

KULINARISCH. Fünfmal Frühstück genießen, und das um nur 40 Euro. Auch heuer gibt es ihn wieder, den<br />

„Grazer“ Frühstücks-Pass. Der Verkauf der streng limitierten Pässe für Frühstücks-Fans startet morgen.<br />

wert von 76 Euro kann jetzt<br />

um einen Vorzugspreis von 40<br />

Euro erworben werden.<br />

Doch es heißt schnell sein,<br />

denn der Pass ist auf 500<br />

Stück limitiert. Einlösen kann<br />

man den Pass bis 30. September<br />

<strong>2024</strong> in folgenden Lokalen:<br />

Granola am Hauptbahnhof,<br />

Novapark Flugzeughotel<br />

Wer sich jetzt den „Grazer“<br />

Frühstücks-Pass<br />

holt, kann insgesamt<br />

fünfmal entspannt in den Tag<br />

starten. Zahlreiche kulinarische<br />

Highlights warten dabei<br />

in den teilnehmenden Lokalen<br />

auf die hungrigen Frühstückstiger.<br />

Der Pass mit einem Gesamtin<br />

Graz-Gösting, Café Restaurant<br />

LEO in Kalsdorf, Café<br />

Purkarthofer by Josef Winkler<br />

in Fernitz und im Ristorante<br />

Paradiso beim Kastner und<br />

Öhler im Paradeishof.<br />

Der Frühstücks-Pass ist ab sofort<br />

bei allen ’sFachl-Filialen erhältlich:<br />

■ Citypark<br />

■ Herrengasse 13<br />

■ Murpark<br />

Und ab Mittwoch, dem 22. <strong>Mai</strong>,<br />

auch in allen oeticket-Filialen.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Elf Klima-Spots fürs Schöcklland<br />

NEU. Seit kurzem hat die Region Schöcklland eine Klimawandelanpassungsmodellregionsmanagerin<br />

namens Nicole Weichhart. Sie hat im <strong>Mai</strong> mit der konkreten Umsetzung von elf Maßnahmen gestartet.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Fünf Gemeinden aus Graz-<br />

Umgebung bilden die Region<br />

Schöcklland. Es sind<br />

dies Stattegg, Weinitzen, St. Radegund,<br />

Kumberg und Eggersdorf<br />

bei Graz. Seit einiger Zeit<br />

wird schon konkret als KEM-<br />

Region eine Klima- und Energiemodellregion<br />

erfolgreich betrieben.<br />

Jetzt haben die Gemeinden<br />

auch die KLAR – Klimawandelanpassungsregion<br />

– gestartet<br />

und beginnen mit der Umsetzung<br />

von konkreten<br />

Maßnahmen. Dafür<br />

wurde mit Nicole<br />

Weichhart eine<br />

erfahrene Modellregionsmanagerin<br />

bestellt, die seit acht<br />

Jahren in Kumberg<br />

wohnt und bereits die<br />

gesamte Vorbereitungsphase<br />

als geringfügige Mitarbeiterin<br />

bestritten hat. Jetzt startet sie<br />

als angestellte Managerin durch<br />

und wird die nächsten zwei Jahre<br />

die Region Schöcklland an den<br />

Klimawandel anpassen. „Das<br />

Ganze soll aber nicht von oben<br />

herab passieren und aufgedrückt<br />

wirken. Ich will zusammen mit<br />

der Bevölkerung und mit Maßnahmen,<br />

die zum Mitmachen<br />

anregen, ein Bewusstsein schaffen,<br />

wie sich eine Region wie das<br />

Schöcklland an den Klimawandel<br />

anpassen kann“, erklärt sie<br />

im Gespräch.<br />

Elf Maßnahmen<br />

Konkret werden dies elf Felder<br />

sein. Beginnend beim Wasser.<br />

Sie will mit Information und Bewusstseinsbildung<br />

erklären, wie<br />

Wasser gut genutzt werden kann.<br />

Dabei geht es um Info für die Bevölkerung<br />

– Stichwort Poolbefüllung<br />

–, aber auch um Hilfe für<br />

die Gemeinden. Ein konkretes<br />

Projekt gibt es bereits in Kumberg.<br />

Dort wird der Sportplatz<br />

ausschließlich mit gesammeltem<br />

Regenwasser und nicht mit<br />

Frischwasser bewässert. Auch<br />

Tourismus und Naherholung ist<br />

ein Feld. Wanderer und Radfahrer<br />

sollen für Müllvermeidung<br />

sensibilisiert werden. Mit der<br />

Bevölkerung will Weichhart kühle<br />

Wanderwege erkunden, die an<br />

heißen Tagen Abkühlung verschaffen,<br />

wie in St. Radegund der<br />

Kneipp-Weg. Auch beim Thema<br />

Pflanzen und Biodiversität wird<br />

sensibilisiert, so soll ein Biotopen-Verbund<br />

geschaffen werden<br />

und die KLAR wird Pflanzaktionen<br />

klimafitter Gewächse durchführen.<br />

Weiter geht es mit dem<br />

Thema Bauen und Wohnen.<br />

Beratungen für klimafittes<br />

Bauen sollen<br />

Private ermutigen,<br />

und für öffentliche<br />

Gebäude wird es in<br />

den Gemeinden Klimafit-Checks<br />

geben,<br />

die eine Hilfestellung<br />

sind.<br />

Dem Thema Obst- und Schattenbäume<br />

will sich Weichhart<br />

mit Freude nähern: „Es sollen<br />

Streuobstwiesen angelegt werden<br />

und im Oktober planen wir<br />

in St. Radegund ein Pressfest, wo<br />

der Apfel im Vordergrund stehen<br />

soll.“ Außerdem will sie mit allen<br />

Abschlussklassen der Volksschulen<br />

Bäume pflanzen, beginnend<br />

heuer mit der Heimatgemeinde<br />

Kumberg, dann in allen Gemeinden.<br />

Land- und Forstwirtschaft<br />

sind zwei weitere Gebiete, hier<br />

wird es Kooperationen mit Verbänden<br />

und Infoabende geben.<br />

Ebenso will sie mit Vereinen<br />

und Betrieben kooperieren, es<br />

sollen sich Klimawandelbeauftragte<br />

finden. Zivilschutz und<br />

Feuerwehr ist beim Thema Notstrom<br />

wichtig und die Eigenversorgung<br />

soll gestärkt werden.<br />

Und Schüler sollen ihr von<br />

KLAR vermitteltes Wissen an<br />

die Eltern zuhause weitergeben.<br />

„Wir sind jetzt zwei Jahre<br />

mit der Umsetzung beschäftigt<br />

und haben viel vor. Danach kann<br />

das Projekt drei Jahre weitergeführt<br />

werden“, erklärt sie abschließend.<br />

Alle Infos gibt es auf:<br />

www.regionschoecklland.at.<br />

Nicole Weichhart<br />

Fünf Gemeinden bilden die Region Schöcklland, die jetzt eine Anpassung an<br />

den Klimawandel anstrebt und viel dafür tut und unternimmt. REGIONSCHÖCKLLAND


graz<br />

14 www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Steak-Sandwiches in der Smart City:<br />

El Gauchos kleiner<br />

Barbara Balldini spricht über die<br />

Fleischeslust. <br />

TIAN TIAN CHUNLING<br />

Kabarett auf<br />

den Kasematten<br />

■ Am 13. Juni gastiert Barbara<br />

Balldini mit ihrem neuen<br />

Vortragskabarett „Flachgelegt“<br />

auf den Grazer Kasemattenn.<br />

Die Zuschauer erwartet<br />

Schauen, Staunen, Lachen<br />

und Lernen, und das alles<br />

rund um das Thema Sexperimente<br />

und Sexkursionen.<br />

Robert Čajič, GF Saubermacher<br />

Nordmazedonien, Ibrahim Dehari,<br />

Direktor des Nationalparks KK<br />

Nordmazedonien:<br />

Hans Roth hilft<br />

■ Die Firma Saubermacher, die<br />

seit Anfang des Jahres im Rahmen<br />

einer Öffentlich-Privaten<br />

Partnerschaft (ÖPP) als Entsorger<br />

in der Stadt Tetovo tätig ist,<br />

hilft bei der Frühjahrsputz-Aktion<br />

tatkräftig mit. Zudem führen<br />

Hans Roth und Saubermacher<br />

in Tetovo die regelmäßige Abfallentsorgung<br />

im Nationalpark<br />

ein, um künftig illegale Müllablagerungen<br />

zu vermeiden.<br />

YUM. Im Streets gibt es jetzt ein neues Konzept<br />

mit El-Gaucho-Steaks in Sandwiches. Und das<br />

Hodzic eröffnet heute an neuem Standort.<br />

Neuausrichtung: Christof Widakovich serviert im Streets by El Gaucho ab<br />

sofort verschiedene Steak-Sandwiches.<br />

BOBBY’S AGENCY/BAUER, SCHERIAU<br />

Sonnenuntergang im Ferienparadies Sekirn am Wörthersee<br />

Lichtblick Ferienpaten<br />

■ Es ist schön zu sehen, dass in<br />

diesen traurigen Zeiten so viele<br />

Menschen bereit sind, anderen<br />

zu helfen. Über die Ferienpatenaktion,<br />

wo Leserinnen und Leser<br />

Patenschaften übernehmen für<br />

<br />

So wird man Pate<br />

■ Bank: Überweisungen an<br />

Raiffeisen Landesbank Stmk.<br />

■ IBAN: AT71 3800 0000<br />

0002 8266, BIC: RZSTAT2G<br />

■ Kontoinhaber: „der Grazer“<br />

Media 21 GmbH<br />

■ Verwendungszweck:<br />

Ferienpatenaktion <strong>2024</strong><br />

KINDERFREUNDE<br />

Kinder, deren Eltern sich keine<br />

Ferienaufenthalte leisten können,<br />

kommen Kinder in den Genuss<br />

von Gratisferien. Die Kinder verbringen<br />

schöne entspannte Tage<br />

in Kärnten im Ferienparadies Sekirn<br />

am Wörthersee oder in Marina<br />

Julia an der Oberen Adria.<br />

Beide Camps werden von den<br />

Steirischen Kinderfreunden organisiert.<br />

Kinderland kümmert sich<br />

am Turnersee in Kärnten um die<br />

Patenkinder und die Evangelische<br />

Jugend erobert mit den Kindern<br />

sieben Tage lang die Burg Finstergrün<br />

in Salzburg. Alle Camps<br />

sind bestens ausgestattet und mit<br />

professionellem Personal besetzt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Fast ein Jahr lang gab es das<br />

Pop-up „Steak’n’Roll“ mit<br />

bunter Thaiküche und saftigen<br />

Steaks im Streets in der Smart<br />

City. Jetzt weht dort ein frischer<br />

Wind – der soll allerdings nicht nur<br />

durchpfeifen, sondern auf lange<br />

Sicht pfeifen. „Das Streets ist mit<br />

voller Power zurück und gekommen,<br />

um zu bleiben“, stellt Küchenpatron<br />

Christof Widakovich<br />

klar. Beim neuen Konzept, das sich<br />

„Streets by El Gaucho“ nennt, handelt<br />

es sich also um kein Pop-up<br />

– vielmehr um den kleinen Bruder<br />

des Innenstadt-Steaktempels.<br />

Es gibt eine Auswahl an El-<br />

Gaucho-Lieblingssteaks in gewohnter<br />

Premium-Qualität und<br />

allseits beliebte Sides. In dieser<br />

Form völlig neu in Graz sind aber<br />

die Steak-Sandwiches, von denen<br />

acht verschiedene – von BBQ<br />

über Surf&Turf bis zu Honey Chi-<br />

Liste der Menschlichkeit<br />

■ Neue Ferienpatenschaften<br />

(eine Patenschaft 75 Euro,<br />

mehrere Patenschaften sind<br />

sehr willkommen): Wolfgang<br />

Nigitz; Evelyn Phillipp; Jutta<br />

Fössl (2); Gabriele Rinnhofer;<br />

Alexandra Berger (2); Martina<br />

Schmidhuber (2); Enis u. Anita<br />

Kudic; Petra Melinz (2); Erich<br />

Hofer (2); ÖVP-Gemeinderatsklub<br />

(2); Maja Makar (2);<br />

Roswitha Jeitler (2); Astrid<br />

Lercher (2); Theresia Zirkel (2);<br />

Barbara Schantl; Margit <strong>Mai</strong>er;<br />

Iris Kreuzmann; Erich Dienstl<br />

(2); Christian Zang (2); Peter<br />

Lackner; Nina Maria Temmel;<br />

Martina Gomboz-Horak (2);<br />

Elisabeth Pinter; Wolfgang<br />

Lindner Stein (2); Roswitha<br />

Atzlinger (2); Monika Platzer;<br />

Christof Kothgasser; Karl u.<br />

Manfred Kocever; Sylvia Merl;<br />

Johann Merl; Richard Kometter<br />

(2); Beatrix Reinbacher;<br />

Renate Wellhöfer (2); Ilse<br />

Königswieser.<br />

■ DANKE im Namen der Kinder!


<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

Bruder<br />

li Chicken, aber auch vegan (von<br />

14 bis 19 Euro) – angeboten werden.<br />

„Wir haben lange getüftelt,<br />

um unsere Kernkompetenz, das<br />

Steak, noch einmal neu präsentieren<br />

zu können“, so Widakovich.<br />

Damit möchte man vor allem<br />

ein junges, urbanes Publikum,<br />

passend zur Smart City, ansprechen.<br />

Die Atmosphäre soll locker<br />

und ohne Hemmschwelle<br />

sein, jeder so kommen, wie er ist.<br />

An der Inneneinrichtung wurde<br />

nichts verändert. Aber Logo sowie<br />

Internet-Auftritt haben ein neues<br />

knalliges Facelift bekommen.<br />

Cevapcici-Tempel<br />

Die „besten Cevapcici“ beansprucht<br />

das „Hodzic“ für sich.<br />

Im März ist das Café-Restaurant<br />

nach zehn Jahren in der Georgigasse<br />

aber aus Eggenberg ausgezogen.<br />

Und am heutigen Sonntag<br />

wird nun das neue Lokal in einem<br />

völlig neuen Gebäude in der<br />

Puntigamer Grenzgasse eröffnet.<br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Neues Porta di Ferro<br />

Und auch in der Innenstadt steht<br />

eine Neueröffnung an: „Aus Porta<br />

di Ferro wird Ui die Bar“ ist<br />

bereits auf den verklebten Fenstern<br />

und Türen des ehemaligen<br />

Kultlokals am Eisernen Tor zu<br />

lesen – Mitte Juni soll aufgesperrt<br />

werden. Verantwortlich dafür ist<br />

Brigitte Wimmer, die die Ui-Bar<br />

bisher in Bad Schallerbach in<br />

Oberösterreich geführt hat. Dort<br />

wird geschlossen. Die Gastronomin<br />

hat ihren Lebensmittelpunkt<br />

privat und geschäftlich in die<br />

Steiermark verlegt.<br />

Eine klassische, elegante Bar<br />

soll es werden – vor allem für das<br />

After-Work-Achterl und Cocktails<br />

am Abend. Dabei darf natürlich<br />

auch gefeiert werden: in entspannter,<br />

gehobener Atmosphäre<br />

soll es wie schon in Oberösterreich<br />

immer wieder Mottopartys<br />

(etwa 80er, 90er, Austropop oder<br />

Italo-Hits) geben.<br />

graz 15<br />

EDELMETALLZENTRUM GRAZ<br />

Sofort Bargeld beim Testsieger am Hauptplatz 14<br />

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Rares bringt Bares – Direktankauf in Graz<br />

Es zahlt sich wirklich aus: Haben<br />

Sie Schmuck aus Gold<br />

oder Silber, der nicht mehr getragen<br />

wird? Dann machen Sie<br />

es wie unsere Leserin Erika F.<br />

und profitieren Sie vom Verkauf<br />

im Edelmetallzentrum am Grazer<br />

Hauptplatz.<br />

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Verkaufen Sie direkt und diskret<br />

im Edelmetallzentrum Graz am<br />

Hauptplatz 14 (im ehem. GVB-<br />

Haus, direkt über dem<br />

Notariat). Einfach<br />

alles anbieten und<br />

kostenlos beraten<br />

lassen. Angekauft<br />

werden sämtliche<br />

Armbanduhren,<br />

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kann im Edelmetallzentrum<br />

noch anonym und steuerfrei gekauft<br />

werden. Geöffnet ist Montag<br />

und Dienstag von 10–13<br />

und 15–17 Uhr sowie Mittwoch<br />

von 10–13 Uhr. Profitieren auch<br />

Sie vom hohen Goldpreis und<br />

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www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Schweigsamer Präsident<br />

Für den österreichischen Bundespräsidenten<br />

Alexander Van der<br />

Bellen war 2023 ein reges Reisejahr.<br />

So besuchte er unter anderem<br />

die Festspiele in Bregenz,<br />

Erl, Mörbisch und Salzburg, und<br />

zwar stets gemeinsam mit der<br />

First Lady Doris Schmidauer.<br />

Auf Anfragebeantwortung an den<br />

FPÖ-Kultursprecher Thomas Spalt<br />

waren es genau 56.843,48 Euro<br />

an Steuergeld. Allein für die Reise<br />

nach Salzburg seien satte 40.000<br />

Euro aufgewendet worden.<br />

Darüber, wie viel für seine Frau<br />

ausgegeben wurde, schweigt der<br />

höchstgestellte Mann im Land<br />

und will den Mantel des Schweigens<br />

darüber legen; nun soll das<br />

Gericht einschreiten. Vor allem,<br />

dass der Bundespräsident seine<br />

Frau überall hin mitnimmt, ist<br />

dem FPÖ-Abgeordneten unverständlich.<br />

Diese Auskunftsverweigerung<br />

sei völlig inakzeptabel und<br />

ein Skandal, weil die Bürger dafür<br />

zahlen mussten, dass die Ehefrau<br />

mit ihm von einem Festspiel zum<br />

nächsten tingeln konnte. Die FPÖ<br />

kritisiert auch den sogenannten<br />

„Hofstaat“. So seien gleich vier PR-<br />

Mitarbeiter dabei gewesen. Das<br />

sei eine Medienbegleitung wie bei<br />

einem Hollywood-Star. Spalt ortet<br />

einen „verschwenderischen Umgang<br />

des BP mit dem hart verdienten<br />

Geld der Steuerzahler“.<br />

Peter Puster,<br />

Feldkirchen bei Graz<br />

* * *<br />

62er einfach nie pünktlich<br />

„Nie pünktlich“ war für die Linie<br />

62 schon ohne Umleitung fast<br />

normal – angesichts der Linienlänge<br />

(und der Grazer Verkehrsplanung)<br />

auch kein wirkliches<br />

Wunder, wenn es sich um Verspätungen<br />

handelt. Ob und inwieweit<br />

es auf dieser Linie zu Verfrühungen<br />

kommt, kann ich nicht<br />

beurteilen, da ich sie kaum nutze.<br />

Insgesamt wäre dies jedoch vermeidbar,<br />

kommt aber allgemein<br />

trotzdem immer wieder vor, da es<br />

den Mitarbeitern der Graz-Linien<br />

völlig egal ist und diesbezügliche<br />

Reklamationen grundsätzlich auf<br />

taube Ohren stoßen. Derzeit allerdings<br />

muss die Linie 62, bedingt<br />

durch die Baustelle an der Bahnunterführung<br />

in der Peter-Tunner-<br />

Gasse, umgeleitet werden, wobei<br />

man den Graz-Linien doch einen<br />

gewissen (jedoch nicht ewigen!)<br />

„Lernprozess“ zugestehen muss,<br />

bis klar ist, inwieweit in diesem<br />

Zusammenhang Änderungen notwendig<br />

sind. „Voll mit lärmenden<br />

Schülern“ sind zu den passenden<br />

Zeiten Fahrzeuge aller Linien –<br />

die Wahl des vorangehenden oder<br />

folgenden Kurswagens kann da<br />

schon Wunder wirken, liegt somit<br />

in der Macht von Frau Spari,<br />

daran etwas zu ändern. Die<br />

Beginn- und Schlusszeiten der<br />

Schulen verschieben sich deshalb<br />

eher nicht. Und in Sachen Ticketautomaten<br />

unterlief ihr wohl ein<br />

„Vorzeichenfehler“ – wenn der<br />

Automat „zehn Minuten vorne“<br />

ist, werden ihr zehn Minuten geschenkt<br />

und nicht weggenommen,<br />

da die Gültigkeit der Fahrkarte<br />

damit nun einmal zehn Minuten<br />

später endet ...<br />

Alexander Peschaut, Graz<br />

* * *<br />

Polizei, die auch aussteigt<br />

Zu den Berichten über die Polizeischutzzone<br />

Volksgarten: zu Ihrem<br />

Artikel vom 15. <strong>Mai</strong> betreffend<br />

Volksgarten:<br />

Eine Ordnungswache, die keine<br />

ausreichenden Befugnisse hat,<br />

wird dort nicht reichen. Nur eine<br />

ständige Polizeistreife, welche<br />

auch aus ihrem Kfz aussteigt und<br />

nicht nur damit durch den Park<br />

fährt, wird einen Erfolg bringen.<br />

Johann Mader, Graz<br />

* * *<br />

SK Sturm soll finanzieren<br />

Zur Diskussion über ein oder zwei<br />

Stadien in Graz: Sturm ist so erfolgreich<br />

und schwimmt jetzt im<br />

Geld. Da werden sie es doch selber<br />

finanzieren können. Rapid hat es<br />

auch geschafft, also wird’s auch in<br />

Graz möglich sein, oder sie wollen<br />

das viele Geld für noch mehr Legionäre<br />

ausgeben ...<br />

Geri Wollek, Graz<br />

* * *<br />

25.000 bis 30.000 ideal<br />

Zur Stadionfrage: Für 15.000 bis<br />

20.000 ist es ja wieder zu klein.<br />

Mindestens 25.000 bis 30.000 wäre<br />

optimal.<br />

Michael Papst, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im „Grazer24“<br />

Tornado in Graz<br />

■ Sturm krönte sich am Sonntag<br />

zum Meister, feierte am Montag<br />

und hatte am Dienstag dann Katerstimmung,<br />

denn beim neuesten<br />

Stadiongipfel kam nur eine erneute,<br />

monatelange Standortprüfung<br />

heraus. Kritik war die Folge!<br />

Kultur in Reininghaus<br />

■ Dienstag erlebte Graz eine<br />

Wetter-Premiere. Ein Tornado<br />

mit 110 km/h fegte über den Plabutsch<br />

und Teile von Eggenberg.<br />

Abgedeckte Dächer, umgeknickte<br />

Bäume und rund 20 Einsätze waren<br />

die Folge. Es war der erste jemals<br />

in Graz registrierte Tornado.<br />

Stadion: Bitte warten!<br />

■ Voraussichtlich im Juli startet<br />

der Bau für das Begegnungsund<br />

Kulturzentrum in der Tennenmälzerei<br />

in Reininghaus. Es<br />

handelt sich um eine Zwischennutzung<br />

bis 2028. Kostenpunkt:<br />

knapp eine Million Euro.<br />

GEPA, JAKOB WEISS, FISCHER


<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

Pensionisten: „Online-Zwang<br />

ist Altersdiskriminierung“<br />

ANALOG. Handwerkerbonus, das neue Privatanlegerprodukt des Bundes: Alles geht nur online. Wer analog<br />

mitmachen will, ist ausgeschlossen. Das sind meist ältere Menschen. Der Seniorenbund setzt dagegen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Den Landesobmann des<br />

Steirischen Seniorenbundes,<br />

Bundesrat Ernest<br />

Schwindsackl, macht es traurig<br />

und zugleich zornig, dass die große<br />

Gruppe von Menschen, die das<br />

Fundament für Wohlstand und Sicherheit<br />

in unserem Land gebaut<br />

hat, in geradezu überheblicher<br />

Manier von wichtigen Leistungen<br />

im Lande ausgeschlossen ist. Der<br />

Seniorenobmann erklärt, dass es<br />

sich dabei speziell in der Altersgruppe<br />

der über 70-Jährigen um<br />

ein brennendes Thema handelt.<br />

Hier hat nur jeder Zweite die Möglichkeit,<br />

Internet und Digitalisie-<br />

rung zu nutzen. Daher wird der<br />

Seniorenbund gegen den diskriminierenden<br />

Online-Zwang mit<br />

einer neuen verstärkten Offensive<br />

aktiv werden. Aber auch die Angebote<br />

für die „Internetfitness“ älterer<br />

Menschen sollen noch weiter<br />

ausgebaut werden. Die jungen<br />

Menschen, die meist mit Smartphone<br />

und Computer aufgewachsen<br />

sind, können sich gar nicht<br />

vorstellen, dass es mal eine völlig<br />

analoge Welt gegeben hat.<br />

Kontoüberziehung<br />

Der erst vor kurzem mit 100 Prozent<br />

(!) gewählte neue steirische<br />

Seniorenbund-Obmann<br />

Schwindsackl verweist darauf,<br />

dass der Seniorenbund in letz-<br />

ter Zeit zwei wichtige Erfolge im<br />

Kampf gegen Altersdiskriminierung<br />

verbuchen konnte: So ist es<br />

gelungen, die Kreditvergabe bzw.<br />

Kontoüberziehung auch für über<br />

65-Jährige zu erreichen und den<br />

EU-Überlegungen bezüglich Fahrtauglichkeitsprüfungen<br />

für ab<br />

70-Jährige eine klare Absage zu erteilen.<br />

Wenn es nach dem neuen<br />

SPÖ-Chef Andreas Babler geht,<br />

sollten Behördenwege weiterhin<br />

möglich sein und Konzertkarten<br />

müsse man auch an einem Schalter<br />

kaufen können. Alle Dienste<br />

der kritischen Infrastruktur sollen<br />

weiterhin vor Ort möglich sein.<br />

Schwindsackl: „Die Verantwortungsträger<br />

müssten für dieses<br />

Thema sensibler werden.“<br />

Ernest Schwindsackl startet Offensive<br />

gegen „Online only.“ CHRISTIAN GEORGESCU


szene<br />

graz<br />

18 www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Gerade weiß ich nur, dass ich heute<br />

ziemlich lange bleiben werde!“<br />

David Affengruber konnte auch bei der Frage<br />

Verena Leitold<br />

eines Journalisten, ob er nach dem Doublesieg bei Sturm<br />

18 verena.leitold@grazer.at<br />

bleibt, nur ans Feiern denken. GEPA<br />

Buntes Treiben beim 2.<br />

Vize-LH Anton Lang, Handball-Teamchef Ales<br />

Pajovic und Stadtrat Kurt Hohensinner (v. l.)<br />

Live-Musik mit Hüftschwungfaktor: Edi and<br />

Friends sorgten bis zum Schluss für Stimmung.<br />

„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich, Alois<br />

Paul und Medienurgestein Rudi Hinterleitner (v. l.)<br />

Buntes Programm: Das „Team Baki“ sorgte beim<br />

Schminken für begeisterte Kinderaugen.<br />

Gute Stimmung bei der Arbeit: das „Grazer“-Team<br />

mit Bashkim Berisha-Kurz vom „Team Baki“<br />

Lendplatz-Urgestein Manfred Leitold mit Gemeinderätin<br />

Anna Robosch von der SPÖ SCHERIAU (12)<br />

VIELFÄLTIG. „der Grazer“ lud zum zweiten Mal zum Marktfest auf den Lendplatz: mit Live-Musik,<br />

Kinderprogramm und Bauernmarkt-Kulinarik. Ab September gibt es auch einen neuen Bio-Markt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Mit noch bunterem Programm<br />

als im letzten<br />

Jahr ging das „Grazer“-<br />

Marktfest am Lendplatz am Freitag<br />

in die zweite Runde. Dieses<br />

Mal wurde im südlichen Bereich<br />

des Bauernmarktes gefeiert – mit<br />

DJ „Wurlitzer“ Peter Wurzinger<br />

und Live-Musik von Edi and<br />

Friends.<br />

Bereits um 11 Uhr am Vormittag<br />

ging’s los – die offizielle Eröffnung<br />

gab’s dann um 15 Uhr<br />

mit Märktestadtrat Kurt Hohensinner.<br />

Der verkündete bei dieser<br />

Gelegenheit gleich eine neue<br />

Aktion. Ab Herbst, voraussichtlich<br />

ab 12. September, wird es<br />

einen eigenen Bio-Bauernmarkt<br />

am Donnerstagnachmittag am<br />

Lendplatz geben. „Derzeit sind<br />

wir gemeinsam mit der Bio-Ernte<br />

Steiermark gerade dabei, die Produzentinnen<br />

und Produzenten zu<br />

fixieren, die bereits ihr Interesse<br />

bekundet haben, den Markt wöchentlich<br />

zu beschicken“, so Hohensinner.<br />

Beim Marktfest gab es<br />

vorab gleich eine erste Kostprobe.<br />

Bernhard „Bernie“ Binder<br />

vom „Marktgraf“ kochte außerdem<br />

seine berühmte Gulaschsuppe.<br />

Eiskönig Charly Temmel<br />

sorgte mit seinem Eiswagen für<br />

Abkühlung. Und natürlich sorgten<br />

alle Gastronomen und Standler<br />

für kühle Drinks und kleine Stärkungen.<br />

Kinderprogramm<br />

Ein vielfältiges Kinderprogramm<br />

ließ die Herzen der kleinsten<br />

Gäste höherschlagen. Sie wurden<br />

geschminkt und bekamen<br />

modellierte Luftballons. Dafür<br />

wurde um freiwillige Spenden für<br />

die Patienten gebeten, die an den<br />

Univ.-Kliniken für Kinder- und<br />

Jugendheilkunde und für Kinderund<br />

Jugendchirurgie behandelt<br />

werden. Verantwortlich für die<br />

Spendenaktion ist Gerald Sobian,<br />

sie wird auch von Bashkim<br />

Berisha-Kurz, Leiter der Gruppe<br />

„Team Baki“ in der Firma Hadolt<br />

i-log logistics Solutions GmbH,<br />

unterstützt.<br />

VIP-Gäste<br />

Unter den Gästen sah man etwa<br />

auch Vizelandeshauptmann Anton<br />

Lang, die Gemeinderäte Anna<br />

Robosch, Arsim Gjergji und Philipp<br />

Pointner, ARBÖ-Präsident<br />

Klaus Eichberger, Handball-<br />

Teamchef Ales Pajovic, Ex-Merkur-Vorstand<br />

Alois Sundl, Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />

Wolfgang<br />

Krainer, Weinritter-Generalkapitän<br />

Alois Paul und Gastrolegende<br />

Traude Paul sowie WK-Regionalstellenobmann<br />

Bernhard Bauer<br />

und -leiter Viktor Larissegger.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

Kathryn List<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

Am Samstag feiert die Gründerin DER WOCHE<br />

der AVL Cultural Foundation einen<br />

Runden: Alles Gute zum 70er!<br />

szene graz 19<br />

Happy Birthday!<br />

Alfred Stingl<br />

Der Altbürgermeister der Stadt<br />

Graz wird am Dienstag 85 Jahre<br />

alt. Herzliche Gratulation!<br />

GASSER, LUEF<br />

„Grazer“ Marktfest<br />

Eis, Schminken, Luftballons und Co: Die kleinsten<br />

Gäste kamen beim Marktfest voll auf ihre Kosten.<br />

Eis von Temmel: WK-Regionalstellenleiter Viktor<br />

Larissegger (l.) und Obmann Bernhard Bauer<br />

„DJ Wurlitzer“ Peter Wurzinger, bekannt auch<br />

vom Bauernbundball, lieferte zeitlose Hits.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Eventprofi Erich Hollerer, Ex-Merkur-Vorstand<br />

Alois Sundl und Michael Seidl von der SPÖ (v. l.)<br />

Gemeinderat Arsim Gjergji (l.) und ARBÖ-Präsident<br />

Klaus Eichberger schauten auch vorbei.<br />

Berühmte Gulaschsuppe: Bernhard „Bernie“,<br />

Karin und Leonie Binder vom Marktgraf<br />

Seit 24 Jahren macht sich Graz gerne zum Affen<br />

TOP. „der Grazer“ und alle Univiertel-Lokale präsentieren einen neuen Party-Pass. Wer in allen Clubs<br />

feiert, kann tolle Preise gewinnen. Jede Woche stellen wir eine Location vor. Heute: das Monkeys.<br />

Philipp Nusshold begrüßt von Mittwoch bis Samstag<br />

Partypeople im Monkeys. Gefeiert wird ab 23 Uhr. MONKEYS<br />

■ Das Monkeys befindet sich in der Elisabethstraße 31<br />

und ist seit mehr als 24 Jahren DIE Bar im Grazer Univiertel.<br />

Im Monkeys kann man von Mittwoch bis Samstag<br />

ab 23 Uhr zu allen Hits der 80er bis heute feiern –<br />

und das bei freiem Eintritt und ab 18 Jahren. Auch unter<br />

der Woche gibt es abwechslungsreiches Programm:<br />

Jeden Mittwoch verwandelt sich das Lokal in eine<br />

Beerpong-Arena, jeder Donnerstag ist den Ladies gewidmet<br />

bei „Pour les femmes“ – Ladies Nights at Monkeys.<br />

Am Wochenende ist das Monkeys aufgrund toller<br />

Getränkeaktionen auch schon zwischen 23 Uhr und 1<br />

Uhr beliebt, um in die Nacht zu starten. In Kombination<br />

mit der Cocktailbar Moridal einen Stock darüber ist das<br />

Monkeys auch sehr beliebt für Großreservierungen wie<br />

Geburtstage, Sponsionen oder Firmenfeiern.<br />

Alle Infos zum<br />

Party-Pass


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www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Den Schmerzen davonlaufen<br />

kybun & Joya - die gesunden Schweizer Schuhe<br />

Mit den Schweizer Luftkissen-<br />

Schuhen kann man den Schmerzen<br />

davonlaufen. Die Besonderheit<br />

von kybun Joya Schuhen ist<br />

die einzigartige weichelastische<br />

Sohle: Jeder Schritt versetzt Sie für<br />

Sekundenbruchteile in Schwerelosigkeit<br />

und schont dadurch Ihre<br />

Gelenke. Schon nach den ersten<br />

paar Schritten spüren Sie es: Noch<br />

nie haben Sie einen vergleichbaren<br />

Schuh getragen! Die kybun<br />

Joya Schuhe können den ganzen<br />

Tag getragen werden. Sie sind besonders<br />

geeignet für Menschen,<br />

die im Berufs- und Privatleben<br />

lange stehen. Die Luftkissen-Sohle<br />

verhindert schwere Beine, brennende<br />

Füße, Rückenschmerzen<br />

und Venenprobleme. kybun Joya<br />

empfiehlt sich besonders bei Fußproblemen,<br />

wie Hallux oder Fersensporn,<br />

da das weichelastische<br />

Material sich immer dynamisch<br />

an die Form der Fußsohle anpasst.<br />

Von Medizinern empfohlen<br />

„Diese Schuhe fördern das Gleichgewicht<br />

und aktivieren die Muskulatur<br />

von den Zehen bis in den<br />

Rücken: die kybun Joya Schuhe<br />

sind hilfreich in der Behandlung<br />

von Fersen- und Vorfußschmerzen<br />

und werden gerne zur unterstützenden<br />

Behandlung bei Achillessehnen-<br />

und Rückenschmerzen<br />

eingesetzt.“ Dr. med. Markus<br />

Müller, Facharzt für Orthopädie,<br />

Luzern<br />

Der Veloce Light Beige für Damen<br />

Vorteile und Wirkung<br />

+ Weichster Trage- und<br />

Gehkomfort<br />

+ Entlastung der Füsse<br />

ab dem ersten Schritt<br />

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Fersensporn<br />

+ Schont die Gelenke<br />

und entspannt die<br />

Rückenmuskulatur<br />

kybun & Joya Schuhe entlasten Ihre Füsse<br />

► Entlastet den Rücken ► Verwöhnt die Füsse ► Fördert gesundes Gehen<br />

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22 szene<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Frauenpreis <strong>2024</strong> verliehen<br />

■ Volle Frauenpower gab es am Dienstag auf den Kasematten:<br />

Dort wurde nämlich der Grazer Frauenpreis<br />

<strong>2024</strong> verliehen. Bügermeisterin Elke Kahr, Vize Judith<br />

Schwentner und Frauenreferatsleiterin Doris Kirschner<br />

ehrten Lydia Lieskonig, die langjährige ehrenamtliche<br />

Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung.<br />

Die erste Frauenstadträtin und ehemalige Frauenministerin<br />

Helga Konrad wurde für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.<br />

Es gratulierten etwa auch Stadträtin Claudia<br />

Schönbacher, die Gemeinderätinnen Anna-Sophie<br />

Slama, Anna Robosch und Sabine Reininghaus, Graz-<br />

Museum-Direktorin Sibylle Dienesch, Konsulin Edith<br />

Hornig oder Rechtshistorikerin Anita Ziegerhofer.<br />

Anita Ziegerhofer, Elke Kahr, Edith Hornig, Lydia Lieskonig<br />

und Judith Schwentner (v. l.) auf der Bühne PRONTOLUX<br />

Margret und Hans Roth bei der<br />

Vernissage ATELIERJUNGWIRTH.COM/KRISTIANSCHULLER (3)<br />

Gerhard Krispl, Kristian Schuller<br />

und Christian Jungwirth (v. l.)<br />

Hotelier Philipp Florian freut sich auf<br />

die Feier in zwei Wochen. SCHMÜCKING<br />

Gleich zwei<br />

hohe Jubiläen<br />

■ 450 Jahre „Zur Goldenen<br />

Birn“ und 90 Jahre Parkhotel:<br />

Hausherr Philipp Florian lädt<br />

am 9. Juni zum großen „Fest<br />

der Jubiläen“. Im Rosengarten<br />

gibt’s Livemusik und verschiedene<br />

Food-Stationen von<br />

4-Hauben-Koch Alexander<br />

Posch sowie Parkhotel-Legende<br />

Kurt Mörth. Nino Sifkovits<br />

grillt sein Chianina-Rind. Desserts<br />

kredenzt Jan Eggers, der<br />

aktuelle „Gault&Millau Patissier<br />

des Jahres“.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Armin Egger, Birgit Enge, Urs Harnik, Kristian Schuller, Stephan<br />

Fiedler, Irina Vaterl, Monika Schwarz, Barbara Muhr (v. l.)<br />

Volle Halle und neuer VIP-Fan<br />

Neo-Handballfan Walter Temmer (l.)<br />

und HSG-Boss Michael Schweighofer<br />

■ Spektakuläre Bilder von Sharon Stone, Cate Blanchett,<br />

Heidi Klum, Penélope Cruz und Co sind seit<br />

Donnerstag in der Messehalle A zu sehen: Das Atelier<br />

Jungwirth eröffnete dort seine diesjährige „Grand Show“<br />

mit Starfotograf Kristian Schuller. Christian Jungwirth<br />

begrüßte da etwa die MCG-Vorstände Armin Egger<br />

und Barbara Muhr, Energie-Steiermark-Sprecher Urs<br />

Harnik-Lauris, Omnibiotic-Geschäftsführer Bernd Assinger,<br />

Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt-Stremayr,<br />

Saubermacher Hans Roth, Opus-Mastermind Ewald<br />

Pfleger, Klavierhaus-Chef Stephan Fiedler, Agenturchef<br />

Gerhard Krispl, Ex-Merkur-Vorstand Ingo Hofmann<br />

oder die Künstler Tom Lohner und Carola Deutsch.<br />

■ Volles Haus beim Derby-Sieg<br />

der HSG Holding Graz gegen<br />

Bärnbach: Im Raiffeisen Sportpark<br />

brachten 1600 Fans die Hütte<br />

zum Brennen, der „Grazer“-<br />

VIP-Klub platzte aus allen<br />

Nähten. So durften der strahlende<br />

HSG-Boss Michael Schweighofer<br />

und „Grazer“-Geschäftsführer<br />

Gerhard Goldbrich<br />

etwa Vize-LH Anton Lang, SP-<br />

Klubobmann Hannes Schwarz,<br />

die Präsidenten Gerhard Widmann<br />

(ASKÖ), Stefan Herker<br />

(Union), Klaus Eichberger<br />

(Arbö), Otto Kresch (Bärnbach)<br />

und Christian Wolf (Handball),<br />

RLB-Marketingchefin Brigitte<br />

Hofer, S-Leasing-Boss Robert<br />

Prettenthaler, Long-Living-Immobilien-Chef<br />

Franz Rössler,<br />

Steuerberater Christian Puntigam,<br />

Zahnarzt Mike Zaunschirm,<br />

Sportamtsleiter Thomas<br />

Rajakovics, Teamchef Ales<br />

Pajovic, Intercity-Hoteldirektor<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Klaus Eichberger, Anton Lang, Hannes<br />

Schwarz und Gerhard Widmann (v. l.)<br />

Promis im Bann der Bilder<br />

Stefan Willensdorfer oder auch<br />

Eggenberg-Bezirksvorsteher-<br />

Stv. Robert Hagenhofer begrüßen.<br />

Unumschränkter Star des<br />

Abends war freilich Digital-Unternehmer<br />

und Instagram-Star<br />

Walter Temmer, der sich der<br />

Fotowünsche kaum erwehren<br />

konnte. Er war von Atmosphäre<br />

und Umfeld begeistert: „Ich bin<br />

zum ersten Mal bei einem Handballmatch,<br />

ich komme ganz sicher<br />

wieder.“<br />

Stefan Herker (Union, l.) und Sportamtsleiter<br />

Thomas Rajakovics KK (3)


<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />

23<br />

Sturms Feier abseits der großen Feier<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Nur nicht nachlassen: Im Eggenberg<br />

wurde am Montag weitergefeiert.ATZLER (2)<br />

Ilzer, Kahr, Jauk, Schicker, Kogler und<br />

Kornhäusl (vorne) im Rathaus GEPA<br />

Das Team in der KatzeKatze freute<br />

sich über den meisterlichen Besuch, ...<br />

... dort ließen Spieler, Team und Co<br />

die Party (lange) ausklingen. KK (2)<br />

■ Zwei Tage lang wurde der<br />

Meistertitel des SK Sturm gefeiert<br />

– auch abseits der großen Meisterparty<br />

am Hauptplatz. Direkt<br />

aus dem Stadion ging’s am Sonntag<br />

für Mannschaft und Team ins<br />

Kottulinsky, wo die Lounge für<br />

sie reserviert war. Gefeiert wurde<br />

dort bis in die frühen Morgenstunden,<br />

sodass am Pfingstmontag<br />

nicht nur viele mit dunklen<br />

Sonnenbrillen, sondern teilweise<br />

sogar noch immer im Match-<br />

Dress zu den Feierlichkeiten kamen!<br />

Im „Eggenberg“ gab’s dann<br />

erst mal eine gescheite Stärkung,<br />

beginnend mit Vorspeisen vom<br />

Beef Tartare bis zur Burrata. „Wir<br />

haben ihnen eine kleine Karte<br />

vorbereitet, mit den Speisen,<br />

die sie am liebsten bei uns essen,<br />

wenn sie als Gäste da sind“,<br />

berichtet Hausherrin Nina Oswald.<br />

„Da sie sich dieses Mal alles<br />

gönnen konnten, haben sich<br />

die meisten für Pizza und Burger<br />

entschieden.“ Damit die Truppe<br />

nicht zu sehr aus dem Feiern<br />

rauskam, organisierte „Das<br />

Eggenberg“ auch Phil Hiero<br />

als DJ. Mit dem Cabriobus fuhr<br />

man dann zur Feier am Hauptplatz,<br />

wo neben zigtausenden<br />

Fans auch unzählige VIP-Gäste<br />

warteten. Nach dem Eintrag ins<br />

Goldene Buch der Stadt Graz im<br />

Rathaus und der Party mit den<br />

Fans auf der großen Bühne waren<br />

Landhauskeller und Katze-<br />

Katze reserviert: Kicker, Team,<br />

Sponsoren, Freunde und Familien<br />

feierten dort weiter – mit DJ,<br />

Sprühkerzen und Co.<br />

Im Anschluss brauchten einige<br />

dann erst mal Erholung:<br />

Alexander Prass urlaubt inzwischen<br />

beispielsweise auf Marbella,<br />

David Affengruber auf Kos.<br />

Steiermärkische-Vorstand Gerhard Fabisch mit U. Lenz,<br />

K. John, D. Elwert und V. Christopoulos (v. l.) KANIZAJ<br />

Süße Öffis wurden verspeist<br />

■ In der Alten Universität wurde am Mittwoch das<br />

30-Jahr-Jubiläum des Verkehrsverbunds Steiermark<br />

gefeiert. Geschäftsführer Peter Gspaltl begrüßte da<br />

etwa Vizelandeshauptmann Anton Lang, Landesrätin<br />

Simone Schmiedtbauer, Holding-Vorstand<br />

Wolfgang Malik, Stadtrat Manfred Eber, AK-Präsident<br />

Josef Pesserl, ÖBB-Regionalmanager Peter<br />

Wallis, Campus02-Geschäftsführerin Kristina Edlinger-Ploder,<br />

Landesbaudirektor Andreas Tropper,<br />

Ex-Stadtrat Gerhard Rüsch, Ex-Verbund-Chef<br />

Alfred Hensle und Finanzdirektor Johannes Müller.<br />

Auch kulinarisch machte man bei der Feier mobil:<br />

Die drei Torten hatten die Form eines Busses,<br />

einer Straßenbahn und eines Zuges.<br />

Oper Graz feiert 125 Jahre<br />

■ Friedrich Schillers „Wilhelm Tell“ und Richard<br />

Wagners „Lohengrin“ waren die ersten Helden, die<br />

1899 das Grazer Opernpublikum begeisterten. Bald<br />

kehrt mit dem „Tannhäuser“ eine Oper in die Stadt<br />

zurück, die 1854 als erstes Wagner-Stück überhaupt in<br />

Österreich erklang – damit schließt sich der Kreis zur<br />

Eröffnung, wie Intendant Ulrich Lenz zusammen mit<br />

Chefdirigent Vassilis Christopoulos, Ballettdirektor<br />

Dirk Elwert und Chefdramaturgin Katharina John bei<br />

der Präsentation des Programms für die 125-Jahr-Jubiläumsspielzeit<br />

<strong>2024</strong>/25 freudig verkündete. Weiters am<br />

Plan: Berlioz’ „Les Troyens“, Rossinis „La Cenerentola“<br />

oder Strawinskys „Le sacre du printemps“.<br />

G. Rüsch, P. Wallis, A. Hensle, A. Lang, S. Schmiedtbauer,<br />

P. Gspaltl, K. Edlinger-Ploder, W. Malik, A. Tropper FISCHER (2)<br />

Riegler, Kaufmann, Gmeinbauer und<br />

Herk (außen) mit Preisträgern LUNATICO<br />

Ausgezeichnete<br />

Unternehmen<br />

■ Vier Unternehmen wurden<br />

am Dienstag vom Wirtschaftsbund<br />

mit dem Julius-Award<br />

ausgezeichnet: die Konditorei<br />

Philipp, Film & Farbe, Rebug<br />

sowie Student & Campus Service,<br />

bekannt als Studo. Überreicht<br />

wurde die Auszeichnung<br />

von WB-Stadtgruppenobfrau<br />

Daniela Gmeinbauer gemeinsam<br />

mit Landesgruppenobmann<br />

Josef Herk. Gratuliert<br />

haben etwa auch Wirtschaftsstadtrat<br />

Günter Riegler und<br />

Nationalratsabgeordnete Martina<br />

Kaufmann.


24 szene<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Von Pilzen bei<br />

Vernissagen<br />

■ „Von Pilzen und anderen Umständen“<br />

nennt sich die aktuelle<br />

Austellung von Arnold Reinisch,<br />

die gestern in den Räumlichkeiten<br />

der Galerie Sommer<br />

im Palais Kazianer eröffnet wurde.<br />

Der Künstler zeigt dort einen<br />

Querschnitt aus Werkserien seit<br />

2021 – Skulpturen, Fotografien<br />

und Malereien, die von anthropomorphen<br />

Körpern, Mutationen,<br />

Hybriden und Umständen<br />

zwischen Wirklichkeit und<br />

Fiktion handeln.<br />

„Mushroomhunter“: Arnold Reinisch<br />

präsentiert seine Arbeiten. KK<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Harald Pekar (l.) u. Peter Karner, Franziska Grossauer, Sandra<br />

Köhldorfer, Barbara Attems, Christof Widakovich GASSER (2)<br />

Eis vor dem Styria Tower<br />

■ Inzwischen ist es schon Tradition: Zum Beginn<br />

des Sommers lädt der „Grazer“ alle Mitarbeiter des<br />

Styria Tower am Gadollaplatz zusammen mit Eiskönig<br />

Charly Temmel auf ein Eis ein. Dieses Jahr<br />

war der Ansturm besonders groß – Temmel hatte<br />

es schon geahnt und kam gleich mit zwei seiner<br />

mobilen Eiswagen vorbei. Diese können auch für<br />

Veranstaltungen und private Feiern angefordert<br />

werden. Drei neue Sorten gibt es übrigens dieses<br />

Jahr: Schoko-Banane, Bitterschokolade mit Nüssen<br />

und Himbeeren und Joghurt-Feige. „Wir sind da<br />

direkt auf Wünsche unserer Kunden eingegangen“,<br />

berichtet Temmel.<br />

Auf zum Austropop-Auftakt<br />

■ Die Saison ist eröffnet! Am Pfingstmontag starteten<br />

DeZwa mit Austropop am Schloßberg. Und gleich<br />

der erste Termin zog unglaublich viele Fans in den<br />

Biergarten. Peter Karner und Harald Pekar hatten<br />

da natürlich von Wolfgang Ambros, Georg Danzer,<br />

Rainhard Fendrich, STS und Co wieder alles im Gepäck,<br />

was das Herz begehrt. Angesichts der Sturm-<br />

Meisterfeier am Hauptplatz, von der einige direkt kamen,<br />

war „Steiermark“ an diesem Tag natürlich ganz<br />

besonders gefragt. Unter den Gästen begrüßten Christof<br />

und Herti Grossauer-Widakovich etwa auch<br />

Barbara und Ferdinand Attems von der Rechtsanwaltskanzlei<br />

oder TV-Kupplerin Sandra Köhldorfer.<br />

Willkommene Abkühlung vor dem Styria Tower: Eiskönig<br />

Charly Temmel (4. v. r.) mit dem „Grazer“-Team KK<br />

Operntickets<br />

zu gewinnen<br />

■ Am Freitag (31. <strong>Mai</strong>) gibt es<br />

die „Opern auf Bayrisch“ mit<br />

Gerd Anthoff, Monika Gruber<br />

und Michael Lerchenberg in<br />

der Grazer Oper zu sehen. Wir<br />

verlosen dafür zwei Tickets!<br />

Amilcar Prada-Ramirez (l.) und sein Team feierten das<br />

40-Jahr-Jubiläum des Restaurants „Rincón Andino“. KK<br />

40er-Feier im Rincón Andino<br />

■ Das Café Restaurant „Rincón Andino“, das seine<br />

Gäste seit 1984 mit lateinamerikanischen Besonderheiten<br />

wie kulinarischen Köstlichkeiten, Musik,<br />

Tänzen und Kultur versorgt, feierte am vergangenen<br />

Samstag sein 40-jähriges Bestehen. Bei der Jubiläumsparty<br />

in der Alten Poststraße gab es neben<br />

Chacarero, Chili, Empanadas und Co auch wieder<br />

Live-Musik und Tanz, denn schließlich musste den<br />

Grazern auch einmal mehr gezeigt werden, dass die<br />

Südamerikaner ganz genau wissen, wie man richtig<br />

feiert! Hausherr Amilcar Prada-Ramirez und sein<br />

Team freuten sich, besonders viele Stammgäste zu<br />

sehen.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2 Tickets<br />

für „Opern auf Bayrisch“ zu<br />

gewinnen!<br />

Wieso möchten Sie in die Oper?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Bayern“<br />

und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 29.5.<strong>2024</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Weine mit Herz fürs Herz<br />

■ Die Wein Steiermark kürte zusammen mit der<br />

STG (Steirische Tourismus und Standortmarketing<br />

GmbH) auch heuer wieder drei Herz-Weine. Dabei<br />

galt es von der Fachjury rund sechzig Gebietsweine<br />

des Jahrgangs 2023 blind zu verkosten, je drei pro<br />

Sorte kamen ins Finale. Entschieden haben sich<br />

Weinbaudirektor Werner Luttenberger, Diplomsommelière<br />

Anna Schachner und Weinbauberater<br />

Martin Palz schließlich für den Sauvignon Blanc<br />

Südsteiermark DAC vom Weingut Albrecher aus<br />

Leutschach, den Weißburgunder Vulkanland Steiermark<br />

DAC vom Weingut Krispel aus Straden sowie<br />

den Schilcher Weststeiermark DAC vom Weingut<br />

Buschenschank Weber aus Stainz.<br />

Luttenberger, Matthias Albrecher, LR Barbara Eibinger-Miedl,<br />

Michael Feiertag (STG), Mathias Weber, Stefan Krispel STREIBL


26<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Sabrina Naseradsky<br />

26 sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Es ist wichtig, dass regulatorische<br />

Hindernisse beseitigt werden, um<br />

unseren Wirtschaftsstandort für<br />

die Zukunft zu stärken.“<br />

JW-Landesvorsitzender Christian Wipfler STOLTENBERG<br />

www.grazer.at<br />

In Kooperation<br />

Eine Nacht voller<br />

www.grazer.at<br />

Wissenschaft<br />

In Kooperation<br />

Der Lendhafen fungierte als Drehscheibe für die Lange Nacht der Forschung. Hier konnte man spannende Diskussionen und Expertentalks verfolgen. <br />

KK<br />

WISSEN. Am 24. <strong>Mai</strong><br />

fand in Graz die Lange<br />

Nacht der Forschung<br />

statt. Besucher konnten<br />

Forschung hautnah<br />

erleben.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Nach zwei Jahren war es<br />

endlich wieder so weit: Die<br />

Lange Nacht der Forschung<br />

ging in Graz über die Bühne. Die<br />

tausenden Besucher konnten an<br />

mehr als 30 Standorten einen Blick<br />

hinter die Kulissen von Wissenschaft<br />

und Forschung werfen.<br />

Daten statt Worte<br />

Als Drehscheibe der Langen<br />

Nacht der Forschung fungierte<br />

heuer der Lendhafen. Hier konnte<br />

man spannenden Diskussionen<br />

zu aktuellen Themen wie KI, Gesundheit,<br />

Digitalisierung, Mobilität<br />

und Nachhaltigkeit verfolgen.<br />

Wissenschaftslandesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl: „Ich freue<br />

mich sehr, dass auch heuer wieder<br />

so viele Besucherinnen und<br />

Besucher bei der Langen Nacht<br />

der Forschung in der Steiermark<br />

waren und einen Blick hinter die<br />

Kulissen geworfen haben. Darüber<br />

hinaus trägt die Lange Nacht<br />

der Forschung dazu bei, Kinder<br />

und Jugendliche für Forschung<br />

zu begeistern.“ Wirtschaftsstadtrat<br />

Günter Riegler ergänzt: „Die<br />

Steiermark ist das Forschungsland<br />

Nummer eins in Österreich<br />

– und Graz mit seinen Universitäten<br />

und Hochschulen sowie<br />

zahlreichen Industrie- und Innovationsunternehmen<br />

der Hotspot.<br />

Die Lange Nacht ist eine tolle<br />

Möglichkeit, hinter die Kulissen<br />

zu blicken und Wissenschaft und<br />

Forschung erlebbar zu machen.“<br />

Eines der Zukunftsthemen, das<br />

von den Experten diskutiert wurde,<br />

war: „Wie digitale Welten unser<br />

Leben erobern“. Stefan Rohringer,<br />

Development Center Infineon<br />

Technologie: „Es gibt kaum einen<br />

Pass ohne biometrischen Chip aus<br />

der Steiermark.“ Ulrich Neffe, Secure<br />

Connected Edge, NXP Semiconductors:<br />

„Wir stehen beim Thema<br />

Robotik noch ganz am Anfang.“<br />

Herbert Tanner, Siemens AG: „Im<br />

Bereich der Nachhaltigkeit haben<br />

wir Nachholbedarf.“ Willibald<br />

Krenn, Trustworthy & Adaptive<br />

Computing Silicon Aus tria Labs:<br />

„Das Vertrauen bei den Menschen<br />

für das Thema muss erst gewonnen<br />

werden.“<br />

www.josefhartmann.at<br />

KAUFT: Antikes, Silber,<br />

Porzellan, Kristall, Schmuck,<br />

Uhren, Abendgarderobe, Pelze,<br />

Teppiche, Kleinkunst, Spirituosen,<br />

Münzen, Zinn. Gerne<br />

auch am Wochenende<br />

0664-5710057<br />

Strategie für<br />

Betriebsübergabe<br />

■ Eine Strategie zur Erleichterung<br />

von Betriebsübergaben<br />

präsentierte nun die Junge<br />

Wirtschaft. Denn immerhin<br />

stehen allein in der Steiermark<br />

in den kommenden Jahren<br />

6400 Betriebe vor eine Übergabe.<br />

Gefordert werden weniger<br />

Bürokratie, weniger Steuern<br />

und bessere Finanzierungsmöglichkeiten<br />

für Investitionen.<br />

TopJobs<br />

■ Versicherungsberater (m/w/d)<br />

– Die Wiener Städtische Versicherung sucht für die Steiermark einen<br />

Versicherungsberater. Das Mindesteinkommen beträgt 27787,21<br />

Euro brutto pro Jahr.<br />

■ Produktionsplanung & -steuerung (m/w/d)<br />

– Die Team Styria Werkstätten sucht einen Mitarbeiter mit abgeschlossener<br />

technischer Ausbildung in Metalltechnik. Das Gehalt beträgt<br />

3591,87 Euro/Monat (Vollzeit).<br />

In Kooperation mit<br />

www.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 27<br />

➜<br />

TEURER<br />

Getty (2)<br />

Süßwaren +6,2 %<br />

Süßwaren sind sehr zum Verdruss der<br />

Naschkatzen gegenüber dem Vorjahr<br />

um 6,2 Prozent teurer geworden.<br />

Speiseöle –4,9 %<br />

Sehr zur Freude der Köche: Speiseöle<br />

sind im Vergleich zum Vorjahr um<br />

4,9 Prozent billiger geworden.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Der Krise entgegenwirken<br />

MOBILITÄT. Die Steiermark ist eng mit dem Thema Mobilität verbunden. Eine Krise in dieser Branche<br />

trifft die Wirtschaft besonders hart. Nun wird im Land über Unterstützungsmaßnahmen nachgedacht.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Derzeit jagt in der steirischen<br />

Industrie eine Hiobsbotschaft<br />

die nächste. Besonders<br />

die Kündigungen bei Magna<br />

treffen den Mobilitäts- und Wirtschaftsstandort<br />

Steiermark hart.<br />

Daher haben Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus und Wirtschaftslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl<br />

zu einer Sondersitzung des Arbeitsmarktpolitischen<br />

Beirates geladen.<br />

Unterstützung<br />

Bei der Sitzung wurde unter anderem<br />

vereinbart, von Kündigung betroffenen<br />

Mitarbeitern so schnell<br />

wie möglich wieder einen neuen<br />

Arbeitsplatz zu vermitteln. Ein<br />

Hebel dafür wäre die Jobbörse des<br />

ACstyria. „Genau hier werden wir<br />

ansetzen und über den ACstyria<br />

aktiv an die Betriebe herantreten.<br />

Unser Ziel ist es nämlich, möglichst<br />

viele der betroffenen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und damit<br />

ihr Know-how in der Branche<br />

zu halten“, so Eibinger-Miedl. Für<br />

jene Beschäftigten, wo dies nicht<br />

gelingt, soll es eine Automobile-<br />

Branchenstiftung geben. Hier sollen<br />

die Jobsuchenden auch weiterqualifiziert<br />

werden. „Gemeinsam<br />

mit dem Arbeitsmarktservice und<br />

den Sozialpartnern werden wir alles<br />

unternehmen, dass die von einer<br />

Kündigung betroffenen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter so<br />

rasch wie möglich wieder Arbeit<br />

finden. Dabei ist die Branchenstiftung<br />

eine wichtige Maßnahme,<br />

um Betroffene noch besser für den<br />

Arbeitsmarkt zu qualifizieren“, so<br />

Kampus.<br />

Doris Kampus (r.) und Barbara Eibinger-Miedl wollen sich gemeinsam für<br />

die Mitarbeiter des Mobilitätssektors einsetzen.<br />

LAND STEIERMARK<br />

Auch aufgrund der Pandemie ist es nicht gelungen, genug Rücklagen zu<br />

bilden, um das Fifteen Seconds Festival alleine fortzuführen. FIFTEEN SECONDS<br />

Absage trifft Graz sehr<br />

■ Die kurzfristige Absage des<br />

Fifteen Seconds Festival trifft<br />

auch Graz ins Herz. „Als Partner<br />

der ersten Stunde ist es für uns<br />

bedauernswert, da wir nicht nur<br />

eine Veranstaltung verlieren, sondern<br />

die Stadt und das Land nicht<br />

mehr die Auswirkungen einer<br />

international etablierten Veranstaltung<br />

mit einer hohen Strahlkraft<br />

spüren werden. Ich denke<br />

auch an Bereiche wie Hotellerie,<br />

Gastronomie, Handel und die<br />

Bilder, die von den Speakern und<br />

Teilnehmern in die Welt hinausgetragen<br />

wurden“, sagt Christof<br />

Strimitzer, Stadthalle Graz. Die<br />

Veranstalter mussten auch einen<br />

Insolvenzantrag stellen. Fragen<br />

bleiben offen, z. B. was waren die<br />

echten Hintergründe? Sponsoren-Absagen<br />

kommen nicht wie<br />

ein Blitz aus heiterem Himmel.<br />

Traurig ist auch, dass es offensichtlich<br />

keine weiteren Festivals<br />

geben wird. <br />

VOJO<br />

RLB als Center of Gravity<br />

■ Die alljährliche Jahreshauptversammlung<br />

der Raiffeisen-<br />

Landesbank Steiermark (RLB)<br />

stand heuer ganz im Zeichen<br />

der Zukunftsgestaltung durch<br />

Innovation und Nachhaltigkeit.<br />

RLB-Aufsichtsrats-Präsident<br />

Josef Hainzl: „Raiffeisen Steiermark<br />

ist für die Wirtschaft und<br />

Gesellschaft seit jeher ein stabiler<br />

Anker. Wir verstehen uns<br />

als wirtschaftlicher und gesellschaftlicher<br />

Impulsgeber und<br />

Vorreiter für die Steiermark.“<br />

„Wir wollen über das klassische<br />

Bankgeschäft hinaus Pionier<br />

und Ermöglicher ökosozialer<br />

Geschäftsmodelle sein“, so<br />

RLB-Generaldirektor Martin<br />

Schaller.<br />

Geballte RLB-Power: Martin Schaller, Josef Hainzl, Ariane Pfleger, Andrii<br />

Stepanenko, Florian Stryeck und Rainer Stelzer (v. l.) RLB STEIERMARK/PETER RIEDLER


28<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

28<br />

Der Zivildienst ist ein Gewinn für<br />

uns. Die jungen Männer leisten<br />

einen unverzichtbaren Beitrag.“<br />

LH Christopher Drexler. Bis 22. <strong>Mai</strong> kann noch der steirische<br />

Zivildiener des Jahres nominiert werden. MAJCAN<br />

Caritas-Direktorin N. Tödtling-<br />

Musenbichler, Vize P. Prattes CARITAS<br />

Wirkungsbericht<br />

für 2023 ist da<br />

■ Die anhaltende Teuerung,<br />

dazu Katastrophen im In- und<br />

Ausland: Auf ein forderndes<br />

Jahr 2023 blickte die Caritas<br />

Steiermark am Freitagvormittag<br />

bei der Präsentation<br />

des Wirkungsberichts 2023<br />

zurück. „Mehr als einmal waren<br />

rasches Handeln, Spontaneität<br />

und Flexibilität gefordert“,<br />

resümierte Direktorin<br />

Nora Tödtling-Musenbichler.<br />

Doch: „Wir helfen dort, wo<br />

es notwendig ist – kurzfristig,<br />

spontan, akut, aber auch<br />

langfristig und nachhaltig“, betonte<br />

Tödtling-Musenbichler.<br />

„Das haben 2950 hauptamtliche<br />

Mitarbeiter und rund<br />

2400 Freiwillige auch im Jahr<br />

2023 in zahlreichen Einsatzstunden,<br />

persönlichen Gesprächen<br />

und Begegnungen<br />

gezeigt.“ Die Teuerung wirkte<br />

sich auch auf die Caritas aus.<br />

Das Spendenvolumen betrug<br />

14,6 Millionen Euro und blieb<br />

trotz eines leichten Rückgangs<br />

um 300.000 Euro gegenüber<br />

dem Vorjahr auf einem stabilen,<br />

dabei aber hohen Niveau.<br />

Die höheren Anforderungen<br />

an Hilfe schlugen sich auch im<br />

Ergebnis nieder, erklärte Vizedirektorin<br />

Petra Prattes. 2023<br />

betrug das Finanzvolumen insgesamt<br />

134,2 Millionen Euro<br />

und damit rund 13 Millionen<br />

Euro mehr als im Jahr 2022.<br />

Davon stammten 20 Millionen<br />

Euro aus Subventionen und<br />

Zuschüssen der öffentlichen<br />

Hand sowie aus kirchlichen<br />

Beiträgen.<br />

Kampf den Phobien<br />

Täglich plagen uns mögliche Phobien. Manchen können wir leichter ausweichen als anderen. Besonders schlimm ist<br />

Flugangst, denn die einzige Möglichkeit dabei ist, nicht zu fliegen. Das kann sogar Scheidungen zur Folge haben.GETTY<br />

ÄNGSTE. Phobien<br />

können Menschen bis<br />

an den Rand des Nervenzusammenbruchs<br />

bringen. Es gibt aber<br />

Wege aus der Angst.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Die bekanntesten und laut<br />

Studien im Ranking am<br />

weitesten verbreiteten<br />

Phobien, also Ängste, sind Angst<br />

vor engen Räumen (Klaustrophobie),<br />

Höhenangst (Akrophobie)<br />

und Spinnenangst (Arachnophobie).<br />

Vor allem den ersten beiden<br />

lässt sich leicht ausweichen, wenn<br />

man Höhe und enge Räume meidet.<br />

Oder man bekämpft die Phobien<br />

mit Strategien. Bei Spinnenangst<br />

ist dies schwieriger, da die<br />

kleinen Tiere oft unvermutet auftauchen<br />

und zu regelrechten Panikattacken<br />

führen können. Aber<br />

auch hier gibt es Mechanismen,<br />

um die Angst abzuschwächen und<br />

sie zu bekämpfen. Zum Beispiel<br />

indem man gezielt Spinnen angreift<br />

und bemerkt, dass die Tiere<br />

eigentlich harmlos sind.<br />

Eine Angst, die auch viele Menschen<br />

plagt, ist die Flugangst<br />

(Avio phobie); sie betrifft laut Statistik<br />

Austria rund 30 Prozent der<br />

Österreicher. Bei rund 5,5 Millionen<br />

Fluggästen sind das satte 1,7<br />

Millionen in unserem Land, die<br />

darunter leiden.<br />

Ein steirischer Pilot hat sich deswegen<br />

zum Experten auf diesem<br />

Gebiet gemacht und will helfen.<br />

Promiflieger<br />

Harry Gruber ist eigentlich gelernter<br />

Reisebürokaufmann, hat<br />

aber früh erkannt, dass viele seiner<br />

Kunden an Flugangst leiden, diese<br />

aber überwinden, um in Urlaub zu<br />

fliegen. Bereits im Reisebüro<br />

hat er versucht zu helfen.<br />

Er hat aber umgesattelt<br />

und die Ausbildung<br />

zum Berufspiloten<br />

gemacht und 30 Jahre<br />

Flugerfahrung im<br />

Bereich Privatjets gesammelt.<br />

Parallel dazu<br />

hat er psychologische<br />

Aus- und Weiterbildungen<br />

absolviert und hält jetzt in der<br />

Pension Seminare zum Thema<br />

Flugangst ab. Im Gespräch erzählt<br />

er spannende Insider-Infos: „Flugangst<br />

ist nichts, wofür man sich<br />

schämen muss, jeder dritte Fluggast<br />

leidet daran und nicht nur<br />

Otto Normalverbraucher, auch<br />

Promis, Milliardäre und Politiker<br />

sind davon betroffen, es trifft also<br />

jeden.“ Ein prominentes Beispiel<br />

verrät er: „Ich bin oft mit Udo Jürgens<br />

geflogen und er hatte fürchterliche<br />

Flugangst. Er hat dann<br />

Harry Gruber<br />

immer mich angefordert, weil ich<br />

ihm helfen und ihn beruhigen<br />

konnte. So entstand eine Verbindung<br />

zwischen Pilot und Fluggast,<br />

in dem Fall einem sehr berühmten.“<br />

Die Mechanismen, um diese<br />

Angst zu besiegen, sind ähnlich,<br />

wichtig ist Disziplin.<br />

Atmen hilft<br />

Ein paar Tipps verrät er: „Man<br />

muss aus der Angstspirale ausbrechen,<br />

Atemübungen können hier<br />

sehr gut helfen. Wichtig ist nur,<br />

diese täglich anzuwenden, um<br />

den Angstkreislauf zu unterbrechen.<br />

Im Flugzeug<br />

selbst hilft dann Ablenkung<br />

wie Filmschauen,<br />

Buchlesen oder Musikhören.<br />

Und ein Insidertipp<br />

ist, in der Mitte<br />

des Flugzeugs zu sitzen,<br />

denn dort sind eventuelle<br />

Turbulenzen am wenigsten<br />

schlimm.“ Und anlässlich<br />

des aktuellen Falls bei Singapore<br />

Airlines mit den starken Turbulenzen<br />

betont er: „Turbulenzen sind<br />

kein Sicherheitsrisiko für das Flugzeug.<br />

Es wäre dort nichts passiert,<br />

wenn alle angeschnallt gewesen<br />

wären. Deswegen auch während<br />

des Flugs immer angeschnallt bleiben!“<br />

Seine Erfahrungen gibt er in<br />

Seminaren weiter und er hat auch<br />

einen Film gestaltet sowie einen<br />

Verein gegründet. Infos im Netz<br />

unter: angstfreifliegen.at


<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 29<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Energiesparen<br />

Der Trend zum Whirlpool ist ungebrochen.<br />

Käufer sollten aber auf<br />

energiesparendere Modelle achten.<br />

Teppich-Chaos<br />

Teppiche sind wichtige Wohnaccessoires,<br />

aber zu viel ist auch nicht gut<br />

und out. Weniger ist hier mehr.<br />

OUT<br />

➜<br />

ÖGK investiert auch in Graz<br />

LENKUNG. Die ÖGK kündigt an, die Lenkung der Patienten künftig besser bewerkstelligen zu wollen.<br />

Außerdem wurde das erste Grippeimpfungsprogramm evaluiert und soll künftig verbessert werden.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Die ÖGK betreibt derzeit<br />

in Wien, Linz, Klagenfurt<br />

und Graz eigene Gesundheitseinrichtungen.<br />

Insgesamt<br />

wurden in der abgelaufenen<br />

Grippe-Saison knapp 800.000<br />

Impfungen gegen die Grippe<br />

durchgeführt. Das ist eine magere<br />

Quote von nur rund 9 Prozent.<br />

Trotzdem war die Aktion, bei der<br />

die Impfung für Versicherte nur<br />

7 Euro gekostet hat, ein Erfolg -<br />

denn im Vergleich zum Vorjahr<br />

sind die Impf-Zahlen um rund<br />

15 Prozent gestiegen. Die ÖGK<br />

will daraus lernen und optimieren.<br />

In den eigenen Zentren waren<br />

es übrigens 12.000 Injektionen.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

stieg der Bedarf nach medizinischer<br />

Versorgung zunehmend<br />

an. Es kommt zu immer höheren<br />

Patientenaufkommen in den Praxen.<br />

Um auf diese Entwicklung zu<br />

reagieren, hat die ÖGK im Verwaltungsrat<br />

ein Maßnahmenpaket<br />

zur Reduktion der Wartezeiten auf<br />

Termine beschlossen. Darunter<br />

ist eine gezielte Patientensteuerung<br />

und das Etablieren von telemedizinischen<br />

Angeboten sowie<br />

die Schaffung eines Terminbuchungssystems<br />

für Arzttermine.<br />

Die ÖGK betreibt in Graz ein eigenes Gesundheitszentrum mit Angeboten<br />

wie Impfungen und vielem mehr. Bessere Lenkung ist jetzt am Tableau. GETTY


30 viva<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Ergonomie<br />

Viele Gewinner des „Patients Choice Award“ kommen aus Graz und Umgebung.<br />

Die Landeshauptstadt beweist damit ihre Exzellenz in Medizin. GETTY<br />

DocFinder: Beste Ärzte oft<br />

in Graz und Umgebung<br />

RANKING. DocFinder hat wieder die beliebtesten<br />

Ärzte des Bundeslandes gekürt. Graz dominiert.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Seit 2009 können Österreicher<br />

ihre Arztbesuche auf<br />

DocFinder.at bewerten,<br />

von ihren Erfahrungen berichten,<br />

Empfehlungen aussprechen<br />

und genauso Informationen von<br />

anderen Patienten einholen. Auf<br />

Basis des abgegebenen Feedbacks<br />

vergibt das Arztsuch- und<br />

Gesundheitsportal DocFinder<br />

jährlich den „Patients’ Choice<br />

Award“. Dabei wurden heuer<br />

bereits zum 13. Mal die beliebtesten<br />

Mediziner aus allen neun<br />

Bundesländern gekürt. Damit<br />

hat sich der Award seit mehr<br />

als einem Jahrzehnt als seriöses<br />

und unabhängiges Beliebtheitsranking<br />

etabliert. Die Rankings<br />

werden nach medizinischen<br />

Fachrichtungen sowie Bundesländern<br />

bzw. österreichweit aufgeteilt.<br />

Um ein aussagekräftiges Ranking<br />

zu bilden, das unter fairen<br />

Bedingungen zustande kommt,<br />

wurden für den Award mehr als<br />

eine halbe Million Erfahrungsberichte<br />

und Bewertungen sowie<br />

sämtliche Patientenanfragen auf<br />

der Plattform DocFinder.at berücksichtigt.<br />

„Hervorzuheben<br />

ist, dass die Existenz eines solchen<br />

unabhängigen Rankings<br />

nicht selbstverständlich und mit<br />

viel Einsatz verbunden ist. Um<br />

die Qualität sicherzustellen und<br />

Missbrauch vorzubeugen, haben<br />

wir einen komplexen Algorithmus,<br />

ein hoch entwickeltes<br />

Sicherheitskonzept sowie ein<br />

verlässliches Qualitätssicherungs-Team“,<br />

so DocFinder-Geschäftsführer<br />

Gerald Timmel.<br />

Graz und GU vorne<br />

Die besten Ärzte in den meisten<br />

Bereichen kommen aus Graz<br />

oder der unmittelbaren Umgebung.<br />

So sind vier der fünf besten<br />

Orthopäden in der Landeshauptstadt<br />

zu finden. Bei den plastischen<br />

Chirurgen kommen die<br />

fünf besten aus Graz und Graz-<br />

Umgebung und die fünf besten<br />

steirischen Neurochirurgen sind<br />

alle aus Graz, ebenso wie die fünf<br />

besten Augenärzte.<br />

Zwar ließe sich jetzt sagen, ja,<br />

die haben mehr Patienten, deswegen<br />

sind die Grazer Ärzte top,<br />

es gibt aber im Raum Graz auch<br />

mehr Konkurrenz als am Land.<br />

WICHTIG. Viele Probleme<br />

mit Rücken und<br />

Beinen können im Bürojob<br />

mit guten Möbeln<br />

und guter Sitzposition<br />

vermieden werden.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Sitzende Tätigkeiten sind im<br />

Berufsleben weit verbreitet,<br />

aber eigentlich ungesund.<br />

Denn unser Körper ist nicht auf<br />

stundenlanges Sitzen ausgelegt,<br />

egal in welcher Position. Die<br />

Muskulatur wird beim langen<br />

Sitzen mit der Zeit ermüden.<br />

Viele Menschen nehmen dann<br />

eine bequemere, aber auch ungesündere<br />

Sitzhaltung ein. Beim<br />

leicht nach vorne gebeugten<br />

Sitzen, das viele Menschen als<br />

angenehm empfinden, werden<br />

die Bandscheiben von der ge-<br />

krümmten Wirbelsäule stärker<br />

belastet. Einseitige Belastungen<br />

durch Sitzen können in den Muskeln<br />

außerdem zu Verspannungen<br />

führen. Daraus entstehen<br />

– auch in Verbindung mit Zeitdruck<br />

oder anderen seelischen<br />

Belastungen – unter Umständen<br />

Rückenschmerzen. Dynamisches<br />

und aktives Sitzen ist sehr wichtig<br />

– wechseln Sie so oft wie möglich<br />

die Sitzposition. Beim sogenannten<br />

dynamischen Sitzen kann die<br />

Sitzposition immer wieder verändert<br />

werden – aufrecht oder nach<br />

hinten geneigt. Die Rückenlehne<br />

des Stuhls passt sich dabei der<br />

jeweiligen Position an und stützt<br />

den Bewegungsapparat. Diese<br />

Stützfunktion der Rückenlehne<br />

lässt sich am Stuhl individuell<br />

anpassen. Öfters veränderte<br />

Sitzhaltungen verbessern die<br />

Durchblutung der Muskulatur<br />

und die Nährstoffversorgung der<br />

Bandscheiben. Falsches – sprich:<br />

statisches – Sitzen hingegen kann<br />

zu verschiedenen Beschwerden


<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at viva<br />

31<br />

im Büro gegen Schmerz<br />

führen, wie Durchblutungsstörungen<br />

in den Beinen oder Verspannungen.<br />

Auch ein Wechsel<br />

vom Sitzen zum Stehen, z. B. an<br />

Stehpulten oder höhenverstellbaren<br />

Schreibtischen, bringt eine<br />

gesunde Abwechslung zu einseitigen<br />

Sitzhaltungen und beugt<br />

Rückenschmerzen vor.<br />

Recht auf Ergonomie<br />

Wie Wolfgang Nigitz von der<br />

Arbeiterkammer Steiermark bestätigt,<br />

hat der Arbeitgeber für<br />

ergonomische Arbeitsplätze zu<br />

sorgen, das steht so im Arbeitnehmerschutzgesetz.<br />

„Wenn ein Arbeitgeber die<br />

Richtlinien einhält und einen<br />

ergonomisch guten Arbeitsplatz<br />

zur Verfügung stellt, ist das der<br />

Gesundheit förderlich. Es kommt<br />

dann nicht zu einer Verschlechterung<br />

der Situation“, meint er.<br />

Weitere wichtige Faktoren sind<br />

gute Lichtquellen und richtig<br />

eingestellte Monitore und Bildschirme.<br />

Schlechte Ergonomie in Büro oder Homeoffice begünstigt Schmerzen im Bewegungs- und Stützapparat.<br />

GETTY


32 viva<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Kulinarisch durchs Steirerland<br />

Am 17. September<br />

kann man im<br />

Österreichischen<br />

Skulpturenpark<br />

nicht nur die<br />

Skulpturen<br />

bewundern,<br />

sondern auch ein<br />

außergewöhnliches<br />

Dinner<br />

unterm Vollmond<br />

genießen.<br />

ÖSTERREICHISCHER SKULPTUREN-<br />

PARK (C) HARTMUT SKERBISCH,<br />

SPHÄRE 315; ISABELLA PLANKER<br />

GENUSS. In den kommenden Wochen kann man in der Steiermark kulinarisch einiges erleben. Vom<br />

Speisen unterm Vollmond bis hin zu einem asiatischen Pop-up-Restaurant mitten auf der Alm.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Für alle Fans des Vollmondes<br />

wartet von Juni bis Oktober<br />

eine ganz besondere<br />

kulinarische Veranstaltungsreihe.<br />

In fünf Vollmondnächten<br />

kann man an fünf unvergleichlichen<br />

Orten die einzigartigen<br />

Kreationen von fünf steirischen<br />

Top-Köchen genießen. Gestartet<br />

wird am 22. Juni am Schöckl-<br />

Westgipfel. Am 22. Juli geht es<br />

an den Thalersee, gefolgt vom<br />

Dechantteich in Köflach (19.<br />

August), dem Skulpturenpark<br />

in Premstätten (17. September)<br />

und einem Lost Place in Laßnitzhöhe<br />

(17. Oktober). Sylvia<br />

Loidolt, Vorsitzende, und Susanne<br />

Haubenhofer, Geschäftsführerin<br />

der Erlebnisregion<br />

Graz: „Der Genuss macht nicht<br />

an den Stadtgrenzen Halt. Die<br />

Kombination aus lauen Sommernächten,<br />

erlesener Kulinarik und<br />

unverwechselbarer Atmosphäre<br />

wird für unvergessliche Eindrücke<br />

sorgen.“ Weitere Infos unter:<br />

www.regiongraz.at/vollmund.<br />

Alm-asiatisch<br />

Ebenfalls etwas ganz Besonderes<br />

kann man ab sofort auf der Teichalm<br />

erleben. Im neuen Alm Asia<br />

Pop-up-Restaurant lädt das Almwellness-Hotel<br />

Pierer zu einer<br />

siebengängigen Reise nach Fernost,<br />

und das mitten auf der Alm.<br />

Verwöhnt werden die Gäste von<br />

3-Hauben-Koch Lovro Balind.<br />

„Wir wollten für unsere Gäste wieder<br />

etwas Neues, etwas Innovatives<br />

schaffen und sind von dem<br />

steirisch-asiatischen Konzept<br />

mehr als überzeugt“, so Franz<br />

Pierer.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 33


mobil<br />

graz<br />

34<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

34<br />

Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Sicherheitskampagne unterstreicht<br />

Bekenntnis zur sicheren<br />

Reise unserer Fahrgäste.“<br />

Peter Wallis, Regionalmanager ÖBB, bei der Präsentation<br />

der Zusammenarbeit mit der Polizei CHRISTA STROBL<br />

M O B I L<br />

In Bewegung<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Carla Bailo, Uwe Dieter Grebe, Paul<br />

Najt, Myra Blanco (v. l.) <br />

AVL<br />

Höchste Ehrung<br />

Seit über 20 Jahren ist Uwe Dieter<br />

Grebe, Geschäftsführer<br />

der AVL List GmbH, bereits als<br />

Mitglied der Society of Automotive<br />

Engineers tätig. Jetzt wurde<br />

der Manager zum SAE-Fellow<br />

gewählt. Der Fellow-Status ist die<br />

höchste Auszeichnung der SAE.<br />

Sie würdigt Fachleute, die die Mobilitätsbranche<br />

durch Führungsqualitäten,<br />

Forschung, Innovation<br />

und ehrenamtliches Engagement<br />

maßgeblich beeinflusst haben.<br />

Die Society of Automotive Engineers<br />

ist ein weltweiter Verband,<br />

der aus mehr als 128.000 Ingenieuren<br />

und technischen Experten<br />

aus Luft- und Raumfahrt-, Automobil-<br />

und Nutzfahrzeugindustrie<br />

besteht. Nur eine Handvoll<br />

langjähriger Mitglieder wird pro<br />

Jahr in den SAE-Fellow-Status, der<br />

1975 eingeführt wurde, erhoben.<br />

Sie werden von einem Komitee<br />

gewählt und glänzen durch ihre<br />

herausragenden Leistungen für<br />

die Mobilitätsindustrie.<br />

* * *<br />

smart pur und purer<br />

Smart Österreich erweitert die<br />

Modellpalette des smart #1 um<br />

die Linien Pure und Pure+ Diese<br />

Varianten des smart #1 werden ab<br />

sofort zu einem Listenpreis von<br />

36.200 bzw. 41.200 Euro in Österreich<br />

angeboten. Während der<br />

Pure eine Batterie mit einer Kapazität<br />

von 49 kWh hat, verfügt der<br />

Pure+ über einen Energiespeicher<br />

mit Ladekapazität von 66 kWh.<br />

Reichweite: 420 Kilometer.<br />

Polestar 4 feiert Graz-<br />

ENTHÜLLUNG. Das<br />

Performance-SUV<br />

Polestar 4 feierte nun<br />

auch sein Graz-Debüt<br />

im Polestar Space Graz<br />

in der Grazer Waagner-<br />

Biro-Straße.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Polestar 4, ein cooles<br />

SUV, ist gerade auf Österreich-Tour<br />

und machte<br />

gestern Abend in Graz Station.<br />

„<strong>2024</strong> ist ein aufregendes Jahr für<br />

Polestar. Wir sind als Marke in der<br />

besonderen Position, gleich zwei<br />

neue SUVs auf den Markt zu bringen.<br />

Unser Portfolio wächst von<br />

einem Modell auf drei und ebenso<br />

wächst unser lokaler Fußabdruck“,<br />

sagte Thomas Hörmann,<br />

Geschäftsführer Polestar Österreich.<br />

Der Polestar 4 basiert auf<br />

der von der Geely Holding entwickelten<br />

Premium Sustainable<br />

Experience Architecture (SEA)<br />

und ist ein SUV-Coupé im D-Segment<br />

mit großer Karosserie und<br />

langem Radstand von 2999 mm.<br />

Die Gesamtlänge beträgt 4,8 Me-<br />

Auch der Innenraum ist ganz speziell gestaltet. Alle Sitze sind elektrisch verstellbar.<br />

Es ist viel Raum und Effekte sind vom Sonnensystem inspiriert. POLESTAR<br />

Präsentation des schwedischen Elektro-SUV Polestar 4 in Graz. Viele Gäste verfolgten<br />

die Enthüllung des neuen SUV-Coupés in der Waagner-Biro-Straße. POLESTAR<br />

ter, die Breite 2,1 Meter und die<br />

Höhe 1,5 Meter. Das bedeutet<br />

mehr Platz im Innenraum des<br />

Polestar 4. Die Sitze sind elektrisch<br />

verstellbar. Die einstellbare<br />

Ambiente-Beleuchtung verleiht<br />

dem Innenraum eine zusätzliche<br />

Dimension und ist vom Sonnensystem<br />

inspiriert. Polestar 4 positioniert<br />

sich zwischen Polestar 2<br />

und Polestar 3. Das Auto ist ab<br />

57.590 Euro bereits bestellbar.<br />

Die ersten Auslieferungen des<br />

Polestar 4 werden ab August erwartet<br />

und Testfahrten werden<br />

voraussichtlich ab dem dritten<br />

Quartal möglich sein. Interessenten<br />

können sich unter www.<br />

polestar.com bereits für eine Probefahrt<br />

vormerken lassen.<br />

Bei den technischen Daten gibt<br />

es zwei Möglichkeiten von Antriebssträngen.<br />

Der Long-Range-<br />

Single-Motor verfügt über einen<br />

200-kW-Motor mit 272 PS. Von 0<br />

auf 100 geht es in 7,1 Sekunden,<br />

die Höchstgeschwindigkeit wird<br />

mit 200 km/h angegeben, die<br />

Reichweite mit 620 Kilometern.<br />

Der Longe-Range-Dual-Motor<br />

verfügt über zwei 200-kW-Motoren,<br />

die Leistung beträgt 544 PS<br />

(400 kW). Von 0 auf 100 km/h ist<br />

man in sagenhaften 3,8 Sekunden,<br />

die Höchstgeschwindigkeit<br />

ist mit 200 km/h begrenzt und<br />

die Reichweite liegt hier laut<br />

Werksangaben bei 590 Kilometern.<br />

Die CO2-Emissionen liegen<br />

bei 0,0 g/km. Weitere Modelle<br />

werden folgen.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

mobil graz 35<br />

... in Graz<br />

FIXE RADARBOXEN<br />

Aktuell „blitzen“ im Stadtgebiet 25 Radarkabinen,<br />

die jährlich für ca. 150.000 25 : 21<br />

Anzeigen gegen Temposünder sorgen.<br />

... in Wien<br />

In Wien sind 21 Radarboxen mit Tempomessgeräten<br />

ausgestattet, davon<br />

19 mit der neuer Laser-Technologie.<br />

Debüt<br />

ÖBB und Polizei sichern Bahn<br />

ENGAGIERT. Zugfahren wird sicherer. ÖBB und Polizei versprechen das.<br />

■ Die ÖBB und die Polizei haben<br />

schon in den letzten beiden<br />

Jahren erfolgreiche gemeinsame<br />

Maßnahmen in der Steiermark<br />

umgesetzt. Die Zusammenarbeit<br />

soll jetzt fortgesetzt werden und<br />

man will die Sicherheit der Fahrgäste<br />

in den Zügen und auf den<br />

Bahnhöfen künftig noch verstärken<br />

und gewährleisten. Beson-<br />

ders hervorzuheben sind geplante<br />

Präventionsmaßnahmen im Zug<br />

und am Bahnhof. Michaela Huber,<br />

ÖBB Operative Service: „Wir<br />

wollen eine sichere Reiseumgebung<br />

schaffen. Unsere Sicherheitskräfte<br />

werden von mehr als<br />

700 Kameras auf allen steirischen<br />

Bahnhöfen unterstützt. Wir wollen<br />

sicherstellen, dass sich unsere<br />

Peter Wallis, ÖBB-<br />

Regionalmanager,<br />

Michaela Huber, ÖBB<br />

Operative Service,<br />

und Helmut Richter,<br />

Generalmajor, Polizeidirektion<br />

Steiermark<br />

(v. l.) <br />

ÖBB<br />

Fahrgäste gut aufgehoben fühlen.“<br />

Bei der Präsentation der neuen<br />

Gemeinsam-Sicher-Offensive waren<br />

auch Generalmajor Helmut<br />

Richter und Regionalmanager Peter<br />

Wallis Vortragende. Die Polizei<br />

und die ÖBB führen auch Schwerpunktkontrollen<br />

bei bekannten<br />

Hotspots durch, um Vandalismus<br />

und Graffiti entgegenzuwirken.<br />

Rätsel-Lösung vom 19. 5. <strong>2024</strong><br />

U G A T D<br />

P F A F F E N K O G E L O<br />

U N E M A R E H A B<br />

R E F O R M A T I O N X L<br />

R A P E L E N S A T Z<br />

S H A G F R A U R W<br />

T R A I R N D R L A<br />

M E T A L L E N E I F E R<br />

N L E D O M R A B I<br />

S T U R M G R A Z G E N<br />

T E I A U R O T A N G<br />

P A S T E T E I<br />

E N T E E R N A<br />

D I N T R A<br />

W A L A L N<br />

U E B E R B E I N Lösung:<br />

G N U T R I A GROTTENBAHN<br />

Lösung:<br />

GROTTEN-<br />

BAHN<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>26.</strong> 5. <strong>2024</strong><br />

6 3 8 2 5 9 4 1 7<br />

7 9 5 3 1 4 6 8 2<br />

2 4 1 7 6 8 9 5 3<br />

5 2 9 8 4 6 7 3 1<br />

4 1 3 9 7 5 8 2 6<br />

8 7 6 1 2 3 5 4 9<br />

3 8 2 5 9 7 1 6 4<br />

9 5 4 6 3 1 2 7 8<br />

1 6 7 4 8 2 3 9 5<br />

HANDELSHAUS FRÖHLICH & CO<br />

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36<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

36<br />

Mein Ehrgeiz für die<br />

Aufgaben mit Sturm<br />

könnte nicht größer sein.“<br />

Andreas Schicker erklärt, warum er sich für<br />

den Verbleib bei Sturm entschieden hat. GEPA<br />

Am Donnerstag führt die „Beats<br />

on Bike“-Tour durch Graz. M. KYRILLOS<br />

Biken & Tanzen<br />

auf den Straßen<br />

■ Am Donnerstag führt die<br />

„Beats on Bike Wellbeing<br />

Tour“ durch Graz. Treffpunkt<br />

mit Fahrrädern ist um 17 Uhr<br />

im Reininghauspark, dann<br />

geht es begleitet von Live-DJ-<br />

Beats bis zum Lendplatz – wo<br />

dann auch noch getanzt wird.<br />

Die Teilnahme an der Aktion<br />

der „Bewegungsrevolution“ ist<br />

kostenlos.<br />

UBSC-<br />

Kapitän<br />

Lukas<br />

Simoner<br />

soll auch<br />

Verstärkung<br />

von<br />

heimischen<br />

Spielern<br />

bekommen.<br />

GEPA<br />

Talente sollen UBSC<br />

nicht mehr verlassen<br />

NEUER WEG. An guten Nachwuchs-Basketballern mangelt es Vizemeister<br />

UBSC nicht. Künftig sollen sie bleiben – oder nicht mehr gratis gehen.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Die Kritik, dass beim UBSC<br />

Graz zu wenige Österreicher<br />

zum Einsatz kommen,<br />

ist nicht neu. Neu dagegen<br />

ist der Weg, den man beschreiten<br />

will, um dem entgegenzuwirken.<br />

„Wir müssen die Rahmenbedingungen<br />

ändern, damit<br />

wir unsere Top-Talente, die es ja<br />

gibt im Verein, nicht ganz früh<br />

verlieren“, sagt Manager Michael<br />

Fuchs. Denn die U15 hat heuer<br />

ein internationales Turnier in<br />

Kroatien gewonnen, die U16 ist<br />

Staatsmeister geworden. „Aber<br />

leider gehen auch da wieder<br />

zwei, drei Spieler ins Ausland“,<br />

sagt Fuchs. Und das gratis. „Wir<br />

bilden die Burschen aus und<br />

schauen dann durch die Finger.“<br />

Damit soll nun aber in Bälde<br />

Schluss sein. Aktuell tüftelt<br />

man an einem System, wie der<br />

Verein in so einem Fall eine Art<br />

Ausbildungsentschädigung bekommen<br />

kann. Denn am Ende<br />

des Tages hängt alles am Geld.<br />

„Vom Budget her können wir mit<br />

Teams wie Oberwart nicht mithalten“,<br />

sagt Fuchs. Überhaupt,<br />

das Geld. „Wir sind mit dem Finale<br />

kurzfristig an die Grenzen<br />

des Budgets gestoßen, weil wir<br />

vor der Saison nicht damit gerechnet<br />

haben, dass wir so weit<br />

kommen.“<br />

Richtige Einstellung<br />

Dass den jungen Spielern in<br />

Graz die Perspektive fehlt, weil<br />

sie gegen die Legionäre nicht<br />

ankommen und keine Spielzeit<br />

bekommen, lässt Fuchs nicht<br />

gelten. „Mit der richtigen, professionellen<br />

Einstellung schaffen es<br />

Talente in die erste Mannschaft.<br />

Auch bei uns“, sagt Fuchs und<br />

bringt den ehemaligen Kapitän<br />

Paul Isbetcherian ins Spiel, der<br />

trotz seiner Größe von nur 1,69<br />

Metern viel Spielzeit hatte. „Mit<br />

seiner Attitude hätten es andere<br />

ebenfalls geschafft.“ Im Alter<br />

zwischen 16 und 18 kämen aber<br />

eben Ablenkungen dazu, die den<br />

Sport bei manchen in den Hintergrund<br />

rücken lassen. „Wenn<br />

sie dann 20 sind, jammern sie.<br />

Aber dann ist es zu spät.“<br />

Heuer belief sich der Österreicher-Anteil<br />

im Wesentlichen<br />

auf Kapitän Lukas Simoner, Elias<br />

Podany und Valentin Siegmund.<br />

In der neuen Saison soll<br />

sich das ändern. „Wir wollen<br />

Valentins Bruder Leo Siegmund,<br />

der im Future-Team stark gespielt<br />

hat, hochziehen.“<br />

Dazu gäbe es mit Fran Vidovic<br />

noch Spieler aus dem eigenen<br />

Nachwuchs mit dem Zeug für die<br />

Bundesliga. „Er ist aber Kroate<br />

und Kroatien lässt ihn die Staatsbürgerschaft<br />

nicht zurückgeben“,<br />

erklärt Fuchs kopfschüttelnd.<br />

Lässt sich dieses Problem mit der<br />

Einbürgerung lösen, „ist er auch<br />

dabei“.


<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 37<br />

OHA!➜<br />

GEPA (2)<br />

Neuer Goalie für die 99ers<br />

Die Graz 99ers verpflichten Torhüter<br />

Jonas Gunnarsson, der zuletzt in<br />

Finnland gespielt hat, für zwei Jahre.<br />

Schlechtwetter bei Premiere<br />

Regen, Kälte, Schnee. Das erwartet<br />

Ultra-Radler Christoph Strasser ab<br />

Dienstag beim Race Across Austria.<br />

OJE!<br />

➜<br />

20 Tickets für Bodybuilder-Doku<br />

LEGENDÄR. Arnold Schwarzenegger startete seine Weltkarriere von Graz aus. Vom Bodybuilding zum<br />

Filmstar und Gouverneur von Kalifornien. Am 2. Juni hat im Cineplexx der Film „Golden Era“ Premiere.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Dokumentarfilm „Golden<br />

Era“ schildert Geschichte<br />

und Entstehung<br />

der österreichischen Bodybuilding-<br />

und Fitnessbewegung, die<br />

von Graz aus einen Siegeszug<br />

nie vorstellbaren Ausmaßes hinlegte.<br />

Erstaunlich: Was mit einer<br />

Handvoll Leuten, hier ist vor allem<br />

Kurt Marnul hervorzuheben,<br />

Anfang der 50er begann,<br />

bewegt heute circa 35 Millionen<br />

Menschen EU-weit.<br />

Auf berührende Weise konfrontiert<br />

der Film mit Fragen der<br />

Vergänglichkeit am Beispiel ös-<br />

terreichischer Fitnesslegenden.<br />

Die Zeitreise startet in Tirol und<br />

führt über Hallein bis nach Graz<br />

zum Geburtshaus von Arnold<br />

Schwarzenegger, dessen 75. Geburtstag<br />

Ende Juli 2022 dort würdig<br />

gefeiert wurde. Die Zuseher<br />

begegnen im Film Zeitzeugen,<br />

die Österreichs Fitness- und Bodybuildinggeschichte<br />

geprägt<br />

haben. Der Lebensstil der österreichischen<br />

Fitnesslegenden soll<br />

das Filmpublikum motivieren,<br />

dem täglichen Überwinden diverser<br />

Schwierigkeiten mit Humor<br />

und einem Augenzwinkern<br />

zu begegnen.<br />

Manfred Grössler, ebenfalls<br />

Bodybuilder-Legende, lädt am<br />

Sonntag, 2. Juni, zur Filmpremiere<br />

ins Cineplexx. Beginn ist<br />

um 11 Uhr. Bevor der Film startet,<br />

gibt es eine Einführung von<br />

Grössler.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

10 x 2 Tickets<br />

für „Golden Era“ zu gewinnen!<br />

Warum Bodybuilding?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Golden Era“,<br />

Lösung und Telefonnummer<br />

an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 28. 5.<strong>2024</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Arnold Schwarzenegger und Manfred<br />

Grössler 1984 in Los Angeles ARTIE ZELLNER<br />

Fabian xxxx ist xxx Trainer der UVC-Graz-xxxx.<br />

xxx xxx xxx<br />

■ xxxxx Volleyballerinnen des<br />

UVC Graz haben einen neuen<br />

Trainer. Nachxxxxxbeit geeinigt.<br />

GEPA


38 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Die Tavernetta in Frohnleiten<br />

präsentiert ...<br />

... Räucherlachs-<br />

Spaghetti mit<br />

Pesto und Rucola<br />

Manuela Brunner von der Tavernetta<br />

in Frohnleiten KK (2)<br />

Die Tavernetta, ein kleines, aber<br />

feines Lokal in Graz-Umgebung,<br />

bietet italienisches Flair mitten in<br />

Frohnleiten. Hier gibt es alles, was<br />

das südländische Herz begehrt. Prosciutto,<br />

Käsespezialitäten und herrliche<br />

Fischgerichte, auch die passende<br />

Weinbegleitung darf natürlich nicht<br />

fehlen. Wer selbst auf den Geschmack<br />

gekommen ist, kann sich an den<br />

Räucherlachs-<br />

Spaghetti versuchen.<br />

LEO<br />

Zutaten:<br />

5 Scheiben<br />

Räucherlachs,<br />

2 gepresste<br />

Knoblauchzehen,<br />

Salz, Pfeffer, Pesto,<br />

Rucola, geriebener Parmesan<br />

Pesto: 250 g Basilikum, 2 TL Pinienkerne,<br />

2 Knoblauchzehen, 2 Stängel Petersiliengrün,<br />

1/2 TL Salz, 250 ml Olivenöl<br />

Zubereitung:<br />

Für das Pesto das Basilikum mit Petersilie,<br />

Knoblauch, Pinienkernen, Olivenöl<br />

und etwas Salz in ein hohes Gefäß<br />

geben und mit dem Stabmixer pürieren.<br />

Währenddessen die Spaghetti in<br />

Salzwasser al dente kochen. In eine<br />

Pfanne den Räucherlachs und zwei<br />

Esslöffel vom selbstgemachten Pesto,<br />

danach Knoblauch und Rucola geben.<br />

Danach die gekochten Spaghetti mit<br />

circa zwei Löffeln Nudelwasser kurz<br />

durchschwenken. Mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. Mit etwas geriebenem<br />

Parmesan servieren. Wir wünschen<br />

einen guten Appetit!<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

modern,<br />

modisch<br />

der erste<br />

Auftritt<br />

um die<br />

Kehle getragener<br />

Schmuck<br />

Kurier<br />

der Bär<br />

(Meister ...)<br />

antikes Volk<br />

in Kleinasien<br />

rund<br />

um Myra<br />

züchtig,<br />

unbefleckt<br />

Urania,<br />

Klio & Co.<br />

Anzahl der<br />

Gebote<br />

Burgruine<br />

in Graz<br />

Zeichen<br />

für Iridium<br />

verwirrt,<br />

irritiert<br />

Lösung:<br />

SUDOKU<br />

9<br />

griech.<br />

Hirtengott<br />

Graz-Maribor<br />

& Co.<br />

Location für<br />

Touristen<br />

& Co. im<br />

4. Bezirk<br />

Abk. für<br />

"ad acta"<br />

engl. für<br />

"essen"<br />

6<br />

NASA-Physiker<br />

aus<br />

Graz (Willi)†<br />

Grundform<br />

3<br />

süffige<br />

Einkehr<br />

am Fürstenstand<br />

Soldatenunterkunft<br />

in Graz-<br />

Straßgang<br />

feuchte<br />

Niederung<br />

Objekt,<br />

Gebäude,<br />

Bauwerk<br />

ins Jenseits<br />

befördern<br />

Abk. für "incorporated"<br />

Darmausgang<br />

dalmatinische<br />

Insel<br />

Signalgerät<br />

Geistesblitz<br />

Muttertier<br />

mit Ferkeln<br />

1<br />

Ort bei Graz<br />

mit Straßengroßbaustelle<br />

<strong>2024</strong><br />

Streitaxt<br />

der Indianer<br />

französ.<br />

Kartenspiel<br />

beliebtes<br />

Gebäck<br />

Haltung,<br />

Gehaben<br />

heilige<br />

Stadt der<br />

Yoruba<br />

(Ile-...)<br />

Vorsilbe für<br />

"doppelt"<br />

engl. Lady<br />

† 1997<br />

Domäne<br />

der Emirate<br />

Aristokratie<br />

französisch<br />

für<br />

"eins"<br />

Behältnis<br />

zum<br />

Ausdrücken<br />

2<br />

Triumphator<br />

7. Grazer<br />

Stadtbezirk<br />

dafür,<br />

für<br />

in dem<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

4 1 7<br />

9 5 3 8<br />

9 8 6<br />

8 9 3<br />

4 7 5 8 2<br />

7 6 3<br />

2 9 4<br />

5 8<br />

8 3<br />

1273<br />

Jede<br />

Ziffer darf<br />

in jeder<br />

Reihe in<br />

jedem<br />

Quadrat<br />

nur<br />

einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen,<br />

los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

8<br />

5<br />

Bezahlung<br />

von<br />

Künstlern<br />

Wunderkind<br />

Schlafkrankheit-Überträgerinnen<br />

wanderlustiger<br />

Fisch<br />

Fahrt in<br />

den Urlaub<br />

"Hafen<br />

für<br />

Beziehungen"<br />

Fluss im<br />

Montafon<br />

Märtyrerin<br />

† ca. 250<br />

4<br />

Vorsilbe<br />

für<br />

"darauf"<br />

2 x 40 Euro<br />

Rätsellösungen: S. 35<br />

Zentrum für<br />

Erwachsenenbildung<br />

in Graz<br />

"Wo ein<br />

... ist, ist<br />

auch<br />

ein Weg."<br />

griech.<br />

Wortteil<br />

für<br />

"Liebe"<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Thermenlandgutscheine zu<br />

gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

Sehnsucht,<br />

öffne dich<br />

Sehnsucht,<br />

öffne dich<br />

ungenießbarer<br />

Mensch<br />

Abk. für<br />

"Niederösterreich"<br />

Erbfaktor<br />

Kügelchen<br />

aus<br />

Perlmutt<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 29. 5. <strong>2024</strong>.<br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

THERMENLANDGUTSCHEIN<br />

7


<strong>26.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 39<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>26.</strong> MAI<br />

Chorsymphonik<br />

Das Jahr <strong>2024</strong> steht anlässlich des<br />

200. Geburtstags ganz im Zeichen<br />

des Komponisten Anton Bruckner.<br />

Aufgrund dieses Jubiläums gibt<br />

es heute eine „Chorsymphonik“<br />

im Grazer Dom, Bruckners Messe<br />

in f-Moll gibt es hier zu hören.<br />

Ebenfalls wird eine Symphonie des<br />

französischen Komponisten Félix<br />

Alexandre Guilmant präsentiert, um<br />

die renovierte Domorgel gebührend<br />

zu feiern. Als Solistinnen treten<br />

heute Abend Tetiana Miyus, Evgenia<br />

Shugai, David Jagodic und Wilfried<br />

Zelinka auf, ebenfalls singen die<br />

Dom- und Jugendkantorei. An der<br />

Orgel ist wie immer Domorganist<br />

Christian Iwan, die Leitung übernimmt<br />

die Domkapellmeisterin<br />

Melissa Dermastia.<br />

Kostbarer Krempel<br />

Der Sommer rückt immer näher,<br />

damit ist auch im Freilichtmuseum<br />

Stübing immer mehr los. Heute<br />

steht die Auftaktveranstaltung<br />

zur Jahresausstellung auf dem<br />

Programm. „Kostbarer Krempel –<br />

Gesammelte Geschichten“, lautet<br />

das Motto, erzählt werden Geschichten<br />

vom Leben und Arbeiten<br />

in historischen Bauernhäusern. Um<br />

11 Uhr findet die Eröffnung statt, bis<br />

zum 31. Oktober kann man dann die<br />

Ausstellung erkunden.<br />

Grazer Balladenschule<br />

Der Name Plüddemann dürfte<br />

einigen Grazern bekannt sein, ist er<br />

doch Namensgeber für eine vielbefahrene<br />

Straße in Graz. Benannt<br />

wurde sie nach dem Komponisten<br />

Martin Plüddemann, dem heute ein<br />

Abend am Johann-Joseph-Fux-<br />

Konservatorium gewidmet wird.<br />

Sein Werk besteht hauptsächlich<br />

HIGHLIGHT:<br />

Chorsymphonik<br />

20 Uhr, Dom<br />

Domkapellmeisterin<br />

Melissa Dermastia<br />

übernimmt am heutigen<br />

Abend die Leitung<br />

der Chorsymphonik im<br />

Grazer Dom. KK, GETTY<br />

aus Balladen und Gesängen, Schüler<br />

und Studierende präsentieren<br />

diese heute ab 19 Uhr.<br />

Bücherflohmarkt<br />

In Hart bei Graz gibt es heute bei<br />

der Kulturhalle zahlreiche Bücher<br />

zum Schnäppchenpreis. Da die<br />

örtliche Bibliothek räumt, geht der<br />

Erlös der Verkäufe direkt in die<br />

Anschaffung von neuen Büchern.<br />

Von 9 bis 15 Uhr hat der Flohmarkt<br />

geöffnet.<br />

Musical für die ganze Familie<br />

An der Grazer Oper gibt es heute<br />

wieder das Musical „Tom Sawyer“<br />

zu sehen. Perfekt für die Familie<br />

geeignet ist das Stück nicht nur<br />

aufgrund der abenteuerlichen<br />

Geschichte, auch der Beginn der<br />

Vorstellung ist bereits am Vormittag.<br />

Um 11 Uhr startet die Produktion<br />

bereits, wer den Vormittag<br />

lieber anders verbringt, kann um<br />

16 Uhr ebenfalls das Stück von Kurt<br />

Weill erleben.<br />

Musikalisches Farbenrätsel<br />

Welche Farbe hat Vivaldi? Dieser<br />

Frage geht heute die neue Hofkapelle<br />

mit dem Hib.art.chor im<br />

Minoritensaal nach. Vor rund 300<br />

Jahren schrieb der italienische<br />

Komponist Musik für die Mädchen<br />

eines Waisenhauses, heute kann<br />

man die Klänge wieder hören. Es<br />

wartet ein Nachmittag voller Überraschungen<br />

und Improvisationen,<br />

los geht’s um 17 Uhr.<br />

Austrian Open<br />

Das größte Badminton-Turnier<br />

Österreichs<br />

findet gerade in der<br />

steirischen Landeshauptstadt<br />

statt. Zahlreiche<br />

Top-Athleten<br />

kämpfen im Raiffeisen<br />

Sportpark um den<br />

Turniersieg. Um 9 Uhr startet bereits<br />

der letzte Wettkampftag, los geht<br />

es mit den Semifinalspielen. Rund<br />

sechs Stunden später steigen dann<br />

die Final-Partien, der Eintritt ist frei.<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

„Dialogues in Resonance“<br />

Die Mariagrüner Serenaden gehen<br />

in die nächste Runde. Heute sind<br />

Christoph Urbanetz an der viola<br />

da Gamba und David Bergmüller<br />

an der Thorbe in der Pfarrkirche<br />

Mariagrün zu Gast und laden zum<br />

Konzert. Dieses startet um 18 Uhr.<br />

Club Mineur<br />

Hot Jazz erwartet heute die Zuhörer<br />

von Club Mineur im „Querort“.<br />

Das Ensemble rund um den<br />

Gitarristen Simon Reithofer und<br />

Geiger Michael Leitner präsentiert<br />

Eigenkompositionen, Musik aus<br />

der Swing-Ära und auch traditionelles<br />

Liedgut der Sinti und Roma.<br />

Start des Konzerts ist um 18 Uhr.<br />

Tanz & Theater<br />

Die Dance Production Graz kombiniert<br />

heute im Orpheum Tanz<br />

und Schauspiel. Anlässlich des<br />

25-jährigen Jubiläums bekommt<br />

die Tanzgruppe Unterstützung von<br />

vier Schauspielern. Im Stück dreht<br />

sich alles um einen „Flower-Concept-Store“<br />

und seinen charismatischen<br />

Inhaber, Jazz-, Modern-,<br />

Streetdance und zeitgenössische<br />

Tanzeinlagen inklusive. Regie<br />

führt Gudrun Posedu, los geht’s<br />

um 18 Uhr.<br />

Musik, Ehrlichkeit & Liebe<br />

Die Rabtaldirndln und Monika<br />

Klengel thematisieren bei ihrer<br />

heutigen Performance in der<br />

Murmetropole das Thema Ehe.<br />

Dabei wird der Abend alles andere<br />

als märchenhaft. Als „Hormone<br />

Singers“ singen sie alle Gedanken<br />

heraus, bis die düstere Wahrheit<br />

hervorkommt. Beginn im Innenhof<br />

des Volkskundemuseums ist um<br />

19 Uhr.

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