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PROMAGAZIN Mai 2024

Unsere Themen in der Maiausgabe: Schaufenster, Sommer in der Region, Diversity

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für die Region Heilbronn-Franken.<br />

05 I 24<br />

24. Jahrgang | 4 Euro | 52856<br />

Therapie ist der Schlüssel<br />

Dr. Daniel Brenig und Marcel König<br />

helfen suchtkranken Straftätern<br />

Schaufenster I Sommer in der Region | Diversity | pro-magazin.de<br />

Klinikum am Weissenhof:<br />

Im Maßregelvollzug in Schwäbisch Hall<br />

entstehen neue Therapieplätze<br />

sowie neue Arbeitsplätze.<br />

Mehr lesen Sie ab<br />

Seite 24.


Heilbronn-Franken – dein neues berufliches Zuhause<br />

<strong>2024</strong><br />

EDITORIAL<br />

NACHHALTIGKEIT – QUALITÄT – SERVICE<br />

VOM FEINSTEN<br />

LESEN SIE AUCH<br />

für die Region Heilbronn-Franken.<br />

EXTRA<br />

Frühjahr/Sommer<br />

A r b e it g e b e r i m<br />

P o r tr ä t<br />

Willkommen<br />

IM HERZEN<br />

DER KARRIERE-<br />

CHANCEN<br />

Von Entwicklung über Fertigung bis zur Produktbegleitung.<br />

Ein Produktleben lang steht für unsere Möbel Nachhaltiges Tun im Mittelpunkt.<br />

Tat – nicht nur Wort! Ressourceneffizienz, kein Abfall, denn<br />

WIR ALLE SIND PATEN DER ERDE!<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

was bedeutet Erfolg für Sie? Für mich bedeutet Erfolg, sowohl<br />

im Privatleben als auch im Beruf meine Ziele zu erreichen<br />

und mir immer wieder neue Herausforderungen zu setzen.<br />

Unsere Region ist geprägt von zahlreichen Erfolgsgeschichten,<br />

die inspirieren. Ab Seite 6 stellen wir Ihnen Unternehmen und<br />

Organisationen vor, die beeindrucken. Besonders begeistert<br />

mich zum Beispiel Andreas Kröneck, der in Heilbronn eine<br />

eigene Filmproduktionsfirma gegründet hat. Sein Spielfilm<br />

wird Ende des Jahres in den deutschen Kinos zu sehen sein.<br />

Mehr über seine Arbeit erfahren Sie im Interview ab Seite 30.<br />

Auch im Handwerk gibt es beeindruckende Persönlichkeiten.<br />

Ab Seite 26 stellen wir Ihnen drei Frauen vor, die von den<br />

Handwerkskammern Baden-Württemberg als herausragende<br />

Frauenpersönlichkeiten ausgezeichnet wurden.<br />

ARBEITGEBER IM<br />

PORTRÄT<br />

Heilbronn-Franken ist geprägt<br />

von erfolgreichen Unternehmen.<br />

Doch die Region bietet<br />

auch zahlreiche Freizeitmöglichkeiten.<br />

Im Extraheft<br />

„Arbeitgeber im Porträt“<br />

zeigen wir, was Heilbronn-<br />

Franken ausmacht.<br />

Sommer und Sonne warten auf uns<br />

Möbel – einfach Wohlfühlen<br />

Sommergenuss für jeden<br />

Erfolg erfordert auch den Blick auf das große Ganze. Gleichstellung<br />

und kulturelle Vielfalt spielen für viele Unternehmen<br />

eine wichtige Rolle. Ab Seite 38 erklärt Ines Mokrani, warum<br />

Diversity ein Erfolgsfaktor in aufstrebenden Märkten ist.<br />

Zum Erfolg im Leben gehört es auch, schöne Momente zu genießen.<br />

Und wo könnte man das besser als im Sommer in<br />

Heilbronn-Franken? In unserer Sommerstrecke ab Seite 14<br />

zeigen wir, welche kulturellen Highlights in der Region auf Sie<br />

warten und wo Sie sich an heißen Tagen besonders gut abkühlen<br />

können.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!<br />

LEBENSART<br />

Grillrezepte, Tipps zur<br />

Zufriedenheit, Wellness-Wanderungen:<br />

Schnappen Sie<br />

sich die Sommerausgabe von<br />

Lebensart und machen Sie<br />

sich eine gute Zeit. Das Heft<br />

finden Sie im Kiosk oder Sie<br />

bestellen Ihr Abo unter:<br />

www.pro-vs.de/lebensart<br />

Möbel, mit Spuren auf dieser Erde, die sich<br />

sehen lassen dürfen – ein Leben lang!<br />

Teresa Zwirner<br />

Redaktionsleiterin<br />

teresa.zwirner@pro-vs.de<br />

www.richard-henkel.de<br />

Tel.: +49 (0) 7947–91800<br />

3


INHALT<br />

INHALT<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

Erfolgsgeschichten<br />

06 Erfolge, die inspirieren<br />

Drei gelungene Beispiele für innovative Ideen aus<br />

Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft<br />

10 „Wir warten nicht ab, bis eine Technik marktreif ist“<br />

Uwe Wolfarth forscht bei Arnold Umformtechnik an<br />

der Zukunftstechnologie Wasserstoff<br />

12 KI-Kompetenz in Unternehmen stärken<br />

Dr. Karin Rott von der LMU München über das Projekt<br />

„KI B3 – künstliche Intelligenz in die berufliche Bildung<br />

bringen“<br />

Sommer in der Region<br />

14 Was alte Mauern erzählen<br />

Diese Burgen und Schlösser in Heilbronn-Franken<br />

begeistern Besucher mit historischem Charme<br />

18 Freibadsaison lockt mit zahlreichen Events<br />

Von wegen nur Bahnen ziehen: Das Schenkenseebad<br />

in Schwäbisch Hall bietet viel für Familien und Aktive<br />

20 Kulturgenuss unter freiem Himmel<br />

Sommer heißt Open Air: Welche Festivals, Inszenierungen<br />

und Vorstellungen sich lohnen<br />

22 Geheimtipp für Touristen<br />

Wenn die Klassik-Saison der Würth-Gruppe startet,<br />

beginnt für Kulturfreunde eine Zeit der Highlights<br />

Titel<br />

24 „Eine lohnende Investition“<br />

Der Neubau des Maßregelvollzugs in Schwäbisch-Hall<br />

eröffnet suchtkranken Straftätern Zukunftsperspektiven<br />

und schafft Arbeitsplätze<br />

Kinofilme made in Heilbronn<br />

30<br />

Mit seinem schwäbisch-sächsischen Erotikthriller „Raub<br />

ihren Atem“ bringt Andreas Kröneck (r.) vom Filmstudio<br />

HNYWOOD Heilbronn ins Kino. Im Interview erzählt der<br />

Regisseur über seine Motivation für das Filmemachen<br />

Diversity<br />

38 Kulturelle Vielfalt stärkt die Innovationskraft<br />

Expertin Ines Mokrani liefert in ihrem Gastbeitrag Unternehmern<br />

überzeugende Argumente für mehr Mut<br />

bei Integration und Inklusion<br />

Initiative Zukunft<br />

42 Investition in die Zukunft<br />

Nicht nur das Team profitiert von Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

sondern auch das Unternehmen<br />

44 Der direkte Kontakt zählt<br />

Ein persönliches Gespräch vor Ort hilft, Unternehmen<br />

und junge Menschen zusammenzubringen<br />

Fotos: HNYWOOD, Tourismus im Weinsberger Tal/Crhis Frumolt,<br />

Fensterbau Kailbach GmbH<br />

Erfolgreich im Handwerk<br />

Die Handwerkskammern in Baden-Württemberg belohnen<br />

„herausragende Frauenpersönlichkeiten im Handwerk“ regelmäßig<br />

mit Auszeichnungen. Wir stellen drei dieser<br />

Unternehmerinnen aus Heilbronn-Franken vor.<br />

Inlandsumzug<br />

Soll Ihr Umzug hier in der Region,<br />

deutschlandweit oder innerhalb<br />

Europas stattfinden? Wir sind Ihr<br />

zuverlässiger und kompetenter<br />

Ansprechpartner. Egal, ob Sie als<br />

Privatperson regional oder über<br />

eine Firma überregional umziehen.<br />

Wir betreuen Sie.<br />

26<br />

Rubriken<br />

03 Editorial<br />

45 Bürgerinitiative pro Region informiert<br />

46 Neues aus der Region<br />

48 Veranstaltungskalender<br />

50 Ausblick & Impressum<br />

Zum Titelbild<br />

Dr. Daniel Brenig, (r.) Chefarzt der Forensischen Psychiatrie<br />

am Klinikum am Weissenhof, und Pflegedienstleiter<br />

Marcel König sehen den Neubau des Maßregelvollzugs in<br />

Schwäbisch Hall als Chance für suchtkranke Straftäter. Trotz<br />

hoher Sicherheitsstandards seien aber nicht Handschellen,<br />

sondern menschliche Beziehungen der Schlüssel zur erfolgreichen<br />

Behandlung.<br />

Foto: Wolfgang Reiher Photography<br />

Projekt-/ Büroumzug<br />

Firmenverlagerung, Neumöbel,<br />

Zoll Verwahrlager<br />

Wir sind erfahrener Partner von<br />

regional und international<br />

agierenden Firmen im Bereich<br />

Projekt- und Büroumzug.<br />

Komplette Firmenverlagerungen<br />

oder einzelne Arbeitsplätze?<br />

Wir finden mit Ihnen gemeinsam<br />

Lösungen.<br />

Internationaler Umzug<br />

weltweit<br />

Anzeige<br />

Südafrika, Malta, China, die USA<br />

oder Mexiko. Egal wohin. Wir ziehen<br />

Sie weltweit um. Wir sind dabei Ihr<br />

Ansprechpartner und betreuen Sie<br />

vor, während und nach dem Umzug<br />

in allen Belangen. Wir haben ein<br />

weltweites Netz von persönlich<br />

bekannten Partnern auf das wir<br />

zurückgreifen.<br />

Schaufenster Heilbronn-Franken<br />

Ein Paradies für<br />

Wasserratten<br />

34 Oase für kreative Köpfe<br />

Erfrischung gefällig? Wenn<br />

Kreative und Gründer finden in der neuen Innovationsfabrik<br />

2.0 mitten in Heilbronn Platz genug, um<br />

sind überall in Heilbronndie<br />

Temperaturen steigen,<br />

Ideen zu entwickeln und umzusetzen<br />

Franken die Möglichkeiten<br />

zur Abkühlung nah. Wir<br />

36 Gründen im Grünen<br />

zeigen, welche Seen und<br />

Was den <strong>Mai</strong>n-Tauber-Kreis für Gründer interessant<br />

16<br />

Bäder sich besonders gut<br />

macht, verrät Andreas Kolban, Unternehmensberater für Aktivitäten in und auf<br />

der Handwerkskammer Heilbronn-Franken im Interview dem Wasser eignen.<br />

Onolzheimer Hauptstr. 59 • 74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951 9160-0 • Fax 07951 9160-74<br />

www.lindenmeyer-spedition.de<br />

info@lindenmeyer-spedition.de<br />

4<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

5


WIRTSCHAFT | Erfolgsgeschichten<br />

Erfolge, die inspirieren<br />

Egal, ob in Wissenschaft, Forschung oder Wirtschaft: Die Region wird durch<br />

ihre Erfolgsgeschichten geprägt. Wir zeigen exemplarisch drei<br />

Organisationen und Unternehmen, die Heilbronn-Franken voranbringen.<br />

zusammenhalt.<br />

freiraum.<br />

perspektive.<br />

Wertschätzung.<br />

Neueröffnung 2025!<br />

Maßregelvollzug in Schwäbisch Hall<br />

Zum Start des Jahres 2025 wird unser neuer Standort der Klinik für Forensische Psychiatrie und<br />

Psychotherapie in Schwäbisch Hall eröffnen. Die Klinik wird insgesamt 7 geschützte Stationen<br />

umfassen. Für unser multiprofessionelles Team an unserem neuen Standort in Schwäbisch Hall<br />

suchen wir Sie als<br />

Ärztin*Arzt<br />

Psycholog*in<br />

Sozialpädagog*in bzw. Sozialarbeiter*in<br />

Ziel: Unternehmen den Nutzen von grünem Wasserstoff näherbringen<br />

Projekt von: Fraunhofer IAO, DLR-Institut, WFG Heilbronn, HS Heilbronn,<br />

TUM Campus Heilbronn<br />

Timo Stöhr, wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter am Forschungszentrum<br />

KODIS des Fraunhofer IAO<br />

„Wasserstoff hat das Potenzial, die Auslastung der erneuerbaren<br />

Energien zu maximieren und diese in Überschusszeiten<br />

zu speichern. Dieser Puffer ermöglicht die<br />

Nutzung der gespeicherten Leistung in Zeiten, in denen<br />

keine regenerative Energie produziert werden kann,<br />

und führt somit zu einer steigenden Autarkie in der<br />

Energielandschaft der Zukunft. Das Hydrogenium-Projekt<br />

verfolgt das Ziel, Unternehmen an das Thema heranzuführen<br />

und den Betrieben den Test von Produkten<br />

im Kontext von Wasserstoff zu ermöglichen. Im Projekt<br />

erforschen wir die Akzeptanz der Technologie sowie<br />

Maßnahmen zu deren Steigerung. Außerdem ermitteln<br />

wir die Qualifizierungsbedarfe und berechnen den benötigten<br />

Wasserstoff anhand des Energiebedarfs.“<br />

Fotos: AdobeStock/REDPIXEL, Fraunhofer<br />

Machen Sie das Klinikum am Weissenhof, Zentrum für Psychiatrie, auch zu Ihrem<br />

Ding und starten Sie bei uns voll durch!<br />

è<br />

è<br />

Pflegefachkraft bzw. Pflegehilfskraft<br />

Therapeut*in<br />

Erzieher*in und Heilerziehungspfleger*in<br />

Handwerker*in<br />

Eine Beschäftigung ist in Voll- oder Teilzeit möglich.<br />

Weitere Informationen und Online-Bewerbung unter<br />

www.mein-weissenhof.de<br />

6 <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

Klinikum am Weissenhof | Zentrum für Psychiatrie | Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg | 74189 Weinsberg


WIRTSCHAFT | Erfolgsgeschichten<br />

Erfolgsgeschichten | WIRTSCHAFT<br />

Andrea Pink, Geschäftsführerin der<br />

Pink GmbH Thermosysteme<br />

Ziel: Powermodule für die Energiewende entwickeln<br />

Projekt von: Pink GmbH Thermosysteme, Wertheim<br />

„Erneuerbare Energiequellen wie Gezeiten- oder Wasserkraftwerke,<br />

Windkraftanlagen und Solarparks erzeugen<br />

Gleichstrom. Dieser Gleichstrom muss oft in<br />

Wechselstrom umgewandelt werden, dies erfolgt mit<br />

Hilfe eines Wechselrichters. Umgekehrt wird Wechselstrom<br />

manchmal in Batterien als Gleichstrom gespeichert,<br />

zum Beispiel zur Stromnetzstabilisierung an Tagen<br />

mit viel Wind oder Sonne.<br />

Für all diese Anwendungen werden Powermodule benötigt,<br />

die in unseren Anlagen hergestellt werden. Um<br />

hier energieeffizient voranzugehen, sind unsere Anlagen<br />

kompakt gebaut, benötigen wenig Medien wie<br />

Gase, Strom oder Druckluft aufgrund kleiner Prozesskammern<br />

und geben kaum Strahlungswärme in den<br />

Reinraum ab. Zudem wird die Heizenergie im Prozess<br />

hocheffizient in die Hochleistungsbauelemente übertragen.<br />

Somit kann der Kunde mehr Reinraumfläche<br />

produktiv nutzen, spart an den Medien, die die Anlage<br />

zum Betrieb benötigt, und braucht keine Zusatzenergie,<br />

um die Reinraumgegebenheiten beibehalten zu<br />

können.“<br />

Fotos: PINK GmbH, MOLIT<br />

Ziel: Konzepte für eine personalisierte Medizin entwickeln<br />

Projekt von: Molit Institut in Heilbronn, SLK-Kliniken, HS Heilbronn<br />

„Im Molit Institut haben wir uns vorgenommen, mit<br />

Methoden der Molekular Biologie und der IT die Konzepte<br />

der personalisierten Medizin alltagstauglich für<br />

die Gesundheitsversorgung zu machen.<br />

Die Region Heilbronn-Franken hat mit den SLK-Kliniken<br />

eine leistungsstarke Krankenhausversorgung und<br />

einen renommierten Studiengang Medizininformatik<br />

an der Hochschule Heilbronn. Hier fügt sich das Molit<br />

Institut als ergänzendes Element in die wissenschaftliche<br />

Entwicklung der Region ein. Uns treibt die Translation<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse in den klinischen<br />

Prof. Christian Fegeler,<br />

Geschäftsführer des Molit Instituts<br />

Alltag an, daher war unser erstes großes Ziel die Etablierung<br />

eines Virtuellen Molekularen Tumorboards<br />

(VITU). Virtuell meint vor allem eine ortsunabhängige<br />

Kommunikation. Dies gilt sowohl für die Vorstellung<br />

von Patienten als auch für die Vernetzung von Experten<br />

und des Wissens. Als wir 2017 mit VITU begonnen haben,<br />

war dieser Ansatz im klinischen Alltag eher unüblich.<br />

In der Corona-Pandemie hat dieser Ansatz des virtuellen<br />

Arbeitens einen deutlichen Vorschub erlebt.<br />

Heute vernetzt VITU in Baden-Württemberg Krankenhäuser<br />

der Regel- und Schwerpunktversorgung von<br />

Heilbronn bis an den Bodensee.“<br />

Hinter jeder Maschine, die digital<br />

gesteuert wird, steckt ein Genie,<br />

das die Digitalisierung versteht.<br />

Die Genies von morgen<br />

selbst ausbilden, mit dem<br />

dualen Studium an der<br />

DHBW Mosbach und dem<br />

Campus Bad Mergentheim<br />

www.mosbach.dhbw.de/<br />

dualer-partner-werden<br />

BERUFLICH<br />

AUF DEM<br />

SPRUNG?<br />

Rund 30.000 freie Stellen in<br />

der Region Heilbronn-Franken,<br />

Kraichgau, Mosbach und<br />

Ludwigsburg.<br />

Heilbronn<br />

8<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

Jetzt TOP-Arbeitgeber kennenlernen!<br />

Eine Übersicht finden Sie auf<br />

jobstimme.de/firmenverzeichnis


WIRTSCHAFT | Erfolgsgeschichten<br />

„Wir warten nicht ab, bis<br />

eine Technik marktreif ist“<br />

TOP-Unternehmen der Region<br />

Die Zukunftstechnologie Wasserstoff gewinnt auch in der Region an<br />

Fahrt. Im Interview spricht Uwe Wolfarth, Senior Director für Forschung<br />

und Entwicklung bei Arnold Umformtechnik, über die Besonderheiten<br />

des Kraftstoffs und darüber, wie Emissionen entlang der<br />

Wertschöpfungskette reduziert werden können.<br />

Am 16. April fand im Kocherwerk Ernsbach<br />

ein Koorperationsworkshop statt.<br />

Der Fokus lag auf der effizienten Nutzung<br />

von Wasserstoff in Unternehmen.<br />

Elektromobilität hat sich noch nicht<br />

vollständig durchgesetzt, aber bei<br />

Arnold spricht man bereits über<br />

Wasserstoff als alternative Antriebsform.<br />

Ist das nicht mutig?<br />

Uwe Wolfarth: Nein. Mag sein, dass<br />

wir erst heute darüber reden. Aber wir<br />

beschäftigen uns schon seit rund sieben<br />

Jahren damit. Damals zeichnete<br />

sich die grundlegende Veränderung in<br />

der Mobilität ab. Wir haben uns aber<br />

nicht nur mit dem E-Antrieb beschäftigt,<br />

sondern auch mit der Brennstoffzellentechnik.<br />

Glauben Sie denn an einen Erfolg der<br />

Wasserstoff-Pkw?<br />

Wolfarth: Sicher nicht kurzfristig.<br />

Wenn irgendwann ausreichend grüner<br />

Foto: Arnold Umformtechnik GmbH<br />

Wasserstoff vorhanden ist, dann werden<br />

sich Wasserstofffahrzeuge aber<br />

vielleicht auch noch durchsetzen.<br />

Die Nachhaltigkeitsziele betreffen nicht<br />

nur die Mobilität. Wie können Produktionsprozesse<br />

klimafreundlicher gestaltet<br />

werden?<br />

Wolfarth: Ein großer Teil unserer Co 2<br />

-<br />

Emissionen entsteht durch die Verarbeitung<br />

von 25.000 Tonnen Stahl pro<br />

Jahr, aus denen wir über fünf Milliarden<br />

Einzelteile herstellen. Wir arbeiten<br />

mit unseren Lieferanten daran, diese<br />

Emissionen zu reduzieren. Unsere<br />

Umformtechnik benötigt zwar wenig<br />

Energie, aber Wärme- und Galvanikbehandlungen<br />

tragen derzeit noch erheblich<br />

zur Co 2<br />

-Belastung bei. Sobald<br />

grüner Wasserstoff verfügbar ist, könnten<br />

wir die Wärme, die derzeit mit Erdgas<br />

erzeugt wird, Co 2<br />

-neutral erzeugen.<br />

Dafür ist alles vorbereitet, die<br />

Umstellung wäre sofort möglich.<br />

Könnten Sie Wasserstoff nicht auch<br />

selbst herstellen?<br />

Wolfarth: Das ist zwar noch nicht alles<br />

spruchreif, aber Teil unserer Überlegungen.<br />

In Zusammenarbeit mit unserer<br />

Konzernmutter, der Adolf Würth<br />

GmbH & Co. KG, und anderen Produktionsgesellschaften<br />

unseres Geschäftsbereichs<br />

wird an einem Windenergieprojekt<br />

gearbeitet. Wenn man an eine<br />

Windkraftanlage einen Elektrolyseur<br />

anschließt, könnte man mit überschüssigem<br />

Windstrom Wasserstoff erzeugen<br />

– ähnlich wie es das Deutsche<br />

Zentrum für Luft- und Raumfahrt und<br />

die Zeag in Lampoldshausen hier in<br />

der Nähe bereits seit einigen Jahren<br />

tun.<br />

In der Region beginnt sich bereits etwas<br />

zu verändern. Das zeigt auch das Netzwerktreffen,<br />

das im April im Kocherwerk<br />

stattfand …<br />

Wolfarth: Das ist richtig. Mit Müller<br />

Coax, und Bürkert nahmen am Netzwerktreffen<br />

unsere Nachbarn aus dem<br />

Kochertal teil, aber auch Kunden wie<br />

Bosch, diverse Hochschulen und Universitäten,<br />

die Kollegen vom Wasserstoffverbund<br />

HZwo aus Chemnitz sowie<br />

Vertreter verschiedener Projekte.<br />

Wir alle haben Interesse daran, Wasserstoff<br />

einzusetzen. Dafür muss er jedoch<br />

verfügbar sein.<br />

Was erwarten Sie hier von der Politik?<br />

Wolfarth: Es ist jetzt wichtig, die Wasserstoff-Infrastruktur<br />

auszubauen und<br />

grünen Wasserstoff verfügbar zu machen.<br />

Ich hoffe auf Zusammenarbeit<br />

mit anderen Ländern und Regionen,<br />

wo die Herstellung von Wasserstoff in<br />

großen Mengen kostengünstiger ist.<br />

Das könnte auch für die Einwohner<br />

dieser Länder positive Entwicklungen<br />

in Gang bringen. Interview: tz/mw<br />

Zur Person<br />

Uwe Wolfarth ist<br />

seit 2016 Senior<br />

Director R&D,<br />

Startups and Intellectual Property (IP)<br />

in der Geschäftsleitung für Forschung<br />

und Entwicklung bei der Arnold<br />

Umformtechnik GmbH.<br />

Full Color<br />

www.kurz-entsorgung.de<br />

Hoppe Unternehmensberatung<br />

www.Wartungsplaner.de<br />

www.asb-heilbronn.de<br />

www.regiomail.de<br />

10<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

WIR sind Heilbronn-Franken<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Darja Schiz-Salov | Sales Managerin | Tel. 0791 95061-8331 | darja.schiz-salov@pro-vs.de


WIRTSCHAFT | Erfolgsgeschichten<br />

Erfolgsgeschichten | WIRTSCHAFT<br />

Zwei Drittel der befragten Auszubildenden würden gern eine KI-Zusatzqualifikation erlangen.<br />

Foto: AdobeStock/SpaceOak, Marco Mehl<br />

alien vor, die Selbstlernprozesse unterstützt<br />

und die praktische Anwendung<br />

fokussiert. Die meisten Auszubildenden<br />

bevorzugen eine Vermittlung der<br />

Inhalte durch eine Lehrperson und<br />

wünschen sich auch bei der Nutzung<br />

einer Lernsoftware Unterstützung. Beide<br />

befragten Gruppen wünschen sich<br />

zudem individuelle und anpassbare<br />

Lernmaterialien, zum Beispiel durch<br />

branchenspezifische Beispiele.<br />

Obwohl eine Lernsoftware als besonders<br />

geeignet erscheint, trauen die<br />

Lehrpersonen den Auszubildenden<br />

nicht zu, selbstständig damit zu lernen.<br />

Daher halten sie ein Blended-Learning-Format<br />

für sinnvoll, bei dem sich<br />

Selbstlernphasen mit der Software und<br />

Präsenzunterricht abwechseln. Bisher<br />

hat jedoch nur jeder dritte befragte<br />

Auszubildende Erfahrungen mit Blended-Learning.<br />

Die Lehrpersonen befürchten<br />

zudem, dass die fehlende<br />

praktische Erfahrung mit KI in Unternehmen<br />

den Transfer des Gelernten<br />

erschwert und die Verbindung zwischen<br />

Berufsschule und Betrieb beeinträchtigt.<br />

Idealerweise müsste hier<br />

eine unmittelbare Verknüpfung der<br />

Qualifikation mit betrieblichen Innovationen<br />

im Bereich KI erfolgen.<br />

Die Zusatzqualifikation wird derzeit<br />

zum zweiten Mal in den IHK-Modellregionen<br />

des Projekts, Reutlingen,<br />

Stuttgart, Karlsruhe, durchgeführt. Sowohl<br />

Auszubildende als auch Unternehmen<br />

zeigen großes Interesse an<br />

Lehrmaterialien und -software. <br />

<br />

Karin Rott<br />

<br />

Zur Autorin<br />

Dr. Karin Rott ist wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin<br />

an der Ludwig-<br />

Maximilians-Universität<br />

München im Projekt „KI B³ - künstliche<br />

Intelligenz in die berufliche Bildung<br />

bringen“.<br />

KI-Kompetenz in<br />

Unternehmen stärken<br />

Sowohl in der Berufsschule als auch in Unternehmen fehlt es oft an<br />

Zugang zu KI-Themen. Im Gastbeitrag erklärt Karin Rott, wie das vom<br />

BMBF geförderte Projekt „KI B³ - Künstliche Intelligenz in die berufliche<br />

Bildung bringen“ das ändern soll.<br />

Von der Automatisierung repetitiver<br />

Aufgaben bis hin zur Unterstützung<br />

von Entscheidungsprozessen<br />

durch Datenanalyse: Künstliche<br />

Intelligenz kann Unternehmen in vielen<br />

Bereichen voranbringen. Aktuelle<br />

Studien zeigen jedoch, dass KI in<br />

Deutschland bislang nur von wenigen<br />

Unternehmen genutzt wird, obgleich<br />

das Interesse groß ist. Ein möglicher<br />

Grund könnte der Mangel an entsprechend<br />

ausgebildeten Fachkräften sein.<br />

Um bereits Auszubildenden die Möglichkeit<br />

zu geben, sich Grundlagenwissen<br />

über künstliche Intelligenz anzueignen<br />

und dieses in Unternehmen<br />

einzubringen, ist es sinnvoll, das Thema<br />

als optionale Zusatzqualifikation<br />

an Berufsschulen anzubieten. Das<br />

vom Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung (BMBF) geförderte<br />

Projekt „KI B³ - Künstliche Intelligenz<br />

in die berufliche Bildung bringen“ hat<br />

hierzu eine Bedarfserhebung durchgeführt.<br />

Diese umfasste Interviews mit<br />

zwölf Lehrpersonen sowie eine Onlinebefragung,<br />

an der 746 Auszubildende<br />

teilnahmen. Interessant ist, dass<br />

sowohl Lehrpersonen als auch Auszubildende<br />

das Thema KI als relevant für<br />

alle Ausbildungsberufe einschätzen<br />

und über zwei Drittel der Auszubildenden<br />

gerne an einer KI-Zusatzqualifikation<br />

teilnehmen würden.<br />

Anpassbare Lernmaterialien<br />

Bei der Umsetzung unterscheiden sich<br />

jedoch die Meinungen. Die befragten<br />

Lehrpersonen schlagen eine problemorientierte<br />

Gestaltung der Lernmateri-<br />

12 <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

Unser Hotel mit Lobby, Frühstücks- und<br />

Restaurantbereich bietet den Raum und die<br />

technische Ausstattung für große Feiern,<br />

Tagungen oder Konferenzen.<br />

Im angegliederten Biergarten bieten wir neben<br />

kühlen Getränken auch kalte Speisen.<br />

27 Zimmer auf drei Etagen im Neubau sowie<br />

zwölf Zimmer im Gästehaus bieten Platz für<br />

Übernachtungsgäste.<br />

Hotel & Restaurant Die Krone<br />

Hauptstraße 44, 74429 Sulzbach-Laufen<br />

07976 91 19 10 · info@krone-sulzbach.com<br />

www.krone-sulzbach.com<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag ab 17:30 Uhr bis 23:00 Uhr<br />

Küchenzeiten 17:30 Uhr bis 21:30 Uhr


WIRTSCHAFT | Sommer in der Region<br />

Sommer in der Region | WIRTSCHAFT<br />

mals 1183 erwähnte Burg besichtigt werden. In ihren Räumen<br />

befindet sich ein Restaurant, es werden regelmäßig<br />

Führungen angeboten und im Sommer finden Veranstaltungen<br />

statt.<br />

Konzerte im Rittersaal<br />

Bis heute ebenfalls sehr gut erhalten ist Schloss Neuenstein<br />

mit dem vorgelagerten Schwanensee. Die Wurzeln des im<br />

Stil der Renaissance mitten in der Stadt erbauten Schlosses<br />

liegen in einer staufischen Wasserburg aus dem frühen 13.<br />

Jahrhundert. Allerdings wurde das Schloss immer wieder<br />

erweitert; im Rahmen einer umfangreichen Restaurierung<br />

zuletzt Anfang des 20. Jahrhunderts. In dem heute zum Teil<br />

noch bewohnten Schloss ist neben einem Schlossmuseum<br />

auch das Hohenloher Zentralarchiv Neuenstein untergebracht.<br />

Im Rahmen des Hohenloher Kultursommers finden<br />

in dem 41 Meter langen und mehr als zehn Meter breiten<br />

Rittersaal regelmäßig Konzerte statt.<br />

AB 10 UHR<br />

FLUGZEUG-<br />

AUSSTELLUNG<br />

& HELIKOPTER-<br />

RUNDFLÜGE<br />

Beeindruckend ist der prachtvolle Rittersaal im Weikersheimer Schloss.<br />

Was alte Mauern erzählen<br />

Um die Burgen und Schlösser in Heilbronn-Franken ranken sich<br />

manche Geschichten und Legenden. Ob sie alle wahr sind – etwa die<br />

Sage um die „Treuen Weiber von Weinsberg“? Einen Besuch sind die<br />

historischen Orte auch für Einheimische immer wieder wert.<br />

Wie Perlen an einer Kette reihen<br />

sich die zahlreichen Burgen<br />

und Schlösser in Heilbronn-<br />

Franken aneinander. Ein Paradies für<br />

Liebhaber längst geschlagener<br />

Schlachten, die auf den Spuren alter<br />

Adelsgeschlechter wandeln und den<br />

Geschichten alter Mauern lauschen<br />

wollen.<br />

Einer dieser Orte ist die Burgruine<br />

Weibertreu auf dem Burgberg – ursprünglich<br />

Burg Weinsberg – oberhalb<br />

von Weinsberg. Vom gleichnamigen<br />

Autobahnkreuz ist die vermutlich Anfang<br />

des 11. Jahrhunderts erbaute Burg<br />

gut sichtbar. Der Legende nach soll<br />

den Frauen der im Herbst 1140 belagerten<br />

Burg freies Geleit zugesagt worden<br />

sein und „dass jede forttragen<br />

dürfte, was sie auf ihren Schultern vermöchte“.<br />

Worauf diese mit ihren Männern<br />

auf dem Rücken die Burg verließen<br />

und ihnen damit das Leben<br />

retteten.<br />

Eine der am besten erhaltenen<br />

und ältesten Burgruinen Deutschlands<br />

steht oberhalb der Stadt Wertheim.<br />

Malerisch gelegen auf einer schmalen<br />

Bergzunge am Zusammenfluss von<br />

Tauber und <strong>Mai</strong>n sicherten mächtige<br />

Mauern, eine natürliche Schlucht und<br />

ein künstlicher Graben die Wertheimer<br />

Burg. Heute kann die urkundlich erst-<br />

Foto: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg; Niels Schubert, Spessart <strong>Mai</strong>nland/Tourismus Region Wertheim/Holger Leue<br />

Ausflugsziel für die ganze Familie<br />

Zu den wohl beeindruckendsten Anlagen in Heilbronn-<br />

Franken gehört das Ensemble Schloss Weikersheim mit barockem<br />

Schlossgarten. Das heute von den Staatlichen<br />

Schlössern und Gärten Baden-Württemberg verwaltete<br />

Schloss mit seinen prachtvoll eingerichteten Räumen geht<br />

auf eine erstmals Mitte des 12. Jahrhunderts erwähnte Wasserburg<br />

zurück.<br />

Um die Mitte des 18. Jahrhunderts erhielten Schloss<br />

und Garten ihre bis heute nahezu unveränderte Gestalt.<br />

Zum Flanieren und Verweilen laden neben dem barocken<br />

Schlossgarten ein romantischer Rosengarten, ein Stadtgarten<br />

mit alten Bäumen, ein alter Obstgarten sowie der Alchemie-<br />

und Hexengarten ein. Abwechslungsreiche Führungen<br />

durch Schloss und Garten machen den Ort zum<br />

perfekten Ausflugsziel für die ganze Familie. bk<br />

Hoch über <strong>Mai</strong>n und Tauber thront die Burgruine Wertheim.<br />

GANZTÄGIG<br />

· ESSENS-STÄNDE<br />

· KINDER-PROGRAMM<br />

MIT HÜPFBURG,<br />

BULL RIDING UVM.<br />

AB 18 UHR<br />

OPEN RUNWAY<br />

MIT GETRÄNKE-<br />

LOUNGE &<br />

BALLONGLÜHEN<br />

14<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

15


WIRTSCHAFT | Sommer in der Region<br />

Ein Paradies für Wasserratten<br />

Im Sommer, wenn die Temperaturen steigen, gehört für viele der<br />

Sprung ins kühle Nass zur Freizeitgestaltung einfach dazu. Wir<br />

zeigen, welche Seen und Bäder in Heilbronn-Franken zum Verweilen<br />

einladen.<br />

Heilbronn-Franken besticht durch<br />

seine unverwechselbare Landschaft.<br />

Wiesen, Wälder und<br />

Weinterrassen schmücken die Region.<br />

Einen neuen Blickwinkel darauf erhält<br />

man vom Wasser aus. Kanutouren auf<br />

Kocher, Jagst, Tauber oder Neckar sind<br />

ein besonderes Erlebnis. Auch abseits<br />

der Flüsse gibt es in Heilbronn-Franken<br />

für Wasserratten alles, was das<br />

Herz begehrt: Freibäder, Solebäder<br />

und Badeseen.<br />

Um dem Alltag zu entfliehen,<br />

können Badegäste beispielsweise die<br />

Bad Rappenauer Rappsodie besuchen,<br />

wo Sole, Sauna und Wellness angeboten<br />

werden. Auch das Soleo in Heilbronn,<br />

die Solymar-Therme in Bad<br />

Mergentheim sowie die Solebäder in<br />

Schwäbisch Hall und Niedernhall sind<br />

einen Besuch wert. Wer lieber in Süßwasser<br />

schwimmt, findet in Heilbronn-<br />

Franken wunderschöne Badeseen. Jeder<br />

See, ob groß oder klein, hat sein<br />

eigenes Flair und seinen besonderen<br />

Charme.<br />

Der Breitenauer See in Obersulm,<br />

im Landkreis Heilbronn, ist mit<br />

40.000 Quadratmetern der größte<br />

Badesee der Region. Das Naherholungsgebiet<br />

umfasst eine Fläche von<br />

insgesamt 95.000 Quadratmetern und<br />

bietet einen Campingpark, Liegewiesen<br />

und verschiedene Einrichtungen.<br />

Besucher können mit Paddel-, Tret-,<br />

Schlauch- und Ruderbooten fahren,<br />

ein Beachvolleyballfeld nutzen, eine<br />

Boulebahn besuchen und sich auf einem<br />

Spielplatz mit Bodentrampolin<br />

vergnügen.<br />

Im Herzen des Hohenloher Landes<br />

liegt der Neumühlsee mit seiner<br />

atemberaubenden Panoramaaussicht.<br />

Neben dem Baden können Besucher<br />

wandern, Fahrrad fahren oder kegeln.<br />

Foto: Tourismus im Weinsberger Tal | Chris Frumolt<br />

Der Breitenauer See ist nicht nur der größte Badesee der Region, er bietet auch<br />

jede Menge Freizeitmöglichkeiten.<br />

Ein Campingplatz bietet die Möglichkeit,<br />

das Urlaubsgefühl über mehrere<br />

Tage zu genießen. Seit Juni 2020 gibt es<br />

am Neumühlsee in unmittelbarer Nähe<br />

der DLRG-Hütte eine Notrufsäule – die<br />

erste an einem Badesee im Hohenlohekreis.<br />

Zudem steht dort ein Defibrillator<br />

zur Verfügung.<br />

Der Starkholzbacher See, nur wenige<br />

Kilometer von Schwäbisch Hall<br />

entfernt, zieht im Sommer ebenfalls<br />

Badebegeisterte an. Direkt am See befindet<br />

sich die beliebte Gaststätte Gipsmühle,<br />

die Getränke, Kuchen und<br />

Flammkuchen anbietet. Die Gipsmühle<br />

ist auch ein beliebter Treffpunkt<br />

für Spaziergänger, Wanderer und Fahrradfahrer.<br />

An Wochenenden wird<br />

der Starkholzbacher See von der<br />

Deutschen Lebensrettungsgesellschaft<br />

überwacht. Zum Baden in Heilbronn-<br />

Franken laden zudem der Hollenbacher<br />

See in Mulfingen-Hollenbach<br />

ebenso die Ehmetsklinge, der Katzenbachsee,<br />

der Hirschfeldsee und der<br />

Degenbachsee ein. Neben vielen Badeseen<br />

warten auch zahlreiche Freibäder<br />

auf Wasserratten – wie das Schenkenseebad<br />

in Schwäbisch Hall oder das<br />

Kocherfreibad in Künzelsau, das einzige<br />

Flussfreibad in Baden-Württemberg.<br />

Hier erwartet die großen und<br />

kleinen Besucher ein Kinderplanschbecken,<br />

ein Sandstrand, Kinderspielmöglichkeiten<br />

und ein Beachvolleyballfeld,<br />

was die Herzen der Kinder<br />

höherschlagen lässt. Durch seine zentrale<br />

Lage in der Stadt fühlt man sich<br />

hier, als sei man mitten in der Natur.<br />

Wer Schwimmen und Sonnenbaden<br />

auf Dauer zu langweilig findet, kann<br />

ein Tretboot oder ein Kanu ausleihen<br />

und eine Tour auf dem Kocher unternehmen.<br />

Teresa Zwirner<br />

1059.<br />

27.Juni - 2.Juli <strong>2024</strong><br />

Anzeige<br />

Start in die neue Badesaison<br />

Das Kocherfreibad in Künzelsau öffnet Anfang Juni – vorausgesetzt das Wetter ist gut.<br />

Das Kocherfreibad in Künzelsau nutzt<br />

natürliches Flusswasser.<br />

Foto: Olivier Schniepp, Foto Linke GmbH<br />

Der Sommer steht vor der Tür und<br />

damit auch die Eröffnung des Künzelsauer<br />

Kocherfreibads. Das Bad am<br />

idyllischen Flussufer wird voraussichtlich<br />

am Samstag, 1. Juni <strong>2024</strong> öffnen,<br />

vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.<br />

Das Kocherfreibad ist das einzige Flussbad<br />

in Baden-Württemberg. Das Besondere<br />

ist nicht nur die herrliche Lage,<br />

sondern auch die Art und Weise, wie<br />

das Wasser im Naturschwimmbecken<br />

gereinigt wird. Durch die Nutzung der<br />

Pflanzenfilteranlage und UV-Licht wird<br />

auf den Einsatz von Chlor und anderen<br />

chemischen Reinigungsmitteln vollständig<br />

verzichtet. So wird das Flusswasser<br />

auf natürliche Weise gereinigt<br />

und die Wasserqualität nachhaltig verbessert.<br />

Neben dem Naturschwimmbecken<br />

bietet das Freibad auch ein<br />

Planschbecken mit Wasserpilz und<br />

Wasserrutsche, einen Spielplatz in<br />

Wassernähe. Sportliche Aktivitäten wie<br />

Beachvolleyball sind ebenfalls möglich.<br />

Die Liegewiese und der Biergarten<br />

laden zum Verweilen ein.<br />

Info<br />

ADVERTORIAL<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Bei Badewetter täglich 15 bis 19 Uhr.<br />

Einzelkarten können online im Ticketshop<br />

und im Biergarten, Saisonkarten<br />

im Bürgerbüro gekauft werden.<br />

KONTAKT<br />

Stadtverwaltung Künzelsau<br />

Stuttgarter Straße 7, 74653 Künzelsau<br />

Kocherfreibad<br />

Badplatz 1, 74653 Künzelsau<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@kuenzelsau.de<br />

www.kuenzelsau.de/freibad<br />

www.badwimpfen.de<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

17


WIRTSCHAFT | Sommer in der Region<br />

Sommer in der Region | WIRTSCHAFT<br />

Freibadsaison lockt mit<br />

zahlreichen Events<br />

An heißen Tagen strömen bis zu 5000 Besucher ins Schenkenseebad<br />

in Schwäbisch Hall. Neben Freizeitspaß stehen vor allem Veranstaltungen<br />

im Mittelpunkt. Angeboten werden Events für Familien,<br />

Jugendliche und sogar Vierbeiner.<br />

Wenn die Temperaturen steigen<br />

und die Sonne vom Himmel<br />

strahlt, zieht es zahlreiche Besucher<br />

in die Freibäder. Im Schenkenseebad,<br />

dem größten Freibad Hohenlohes,<br />

tummeln sich zur Hochsaison<br />

bis zu 5000 Besucher auf der großflächigen<br />

Anlage. Vom Zehn-Meter Turm,<br />

über die Free-Fall-Rutsche bis hin zum<br />

50-Meter-Sportbecken: Hier kommen<br />

alle Altersklassen und Zielgruppen auf<br />

ihre Kosten. Dabei setzt das Freibad<br />

auch auf Events. „Veranstaltungen<br />

spielen für uns eine große Rolle, auch<br />

in der Planung der Badesaison“, erklärt<br />

Jens Miermeister, Betriebsleiter des<br />

Schenkenseebads.<br />

Im Freibad liege der Fokus vor<br />

allem auf Veranstaltungen für Kinder,<br />

Jugendliche und Familien. „Wir haben<br />

mehrmals in der Freibadsaison die<br />

„Sun & Fun-Days“, bei denen unser<br />

Animationsteam ein Unterhaltungsprogramm<br />

in und ums Wasser bietet“,<br />

so Miermeister. Für Jugendliche gebe<br />

es zu Beginn der Sommerferien die<br />

„School's Out Party“.<br />

Und auch Vierbeiner kommen<br />

auf ihre Kosten: „Mitte September,<br />

wenn die Freibadsaison schon vorüber<br />

ist, öffnen wir das Bad exklusiv für<br />

Vierbeiner und deren Besitzer am<br />

Hundebadetag. Das haben wir im vergangenen<br />

Jahr zum ersten Mal veranstaltet<br />

und es war ein voller Erfolg“, erklärt<br />

der Betriebsleiter, der sich freut,<br />

dass das Event in diesem Jahr am<br />

14. September erneut stattfindet.<br />

Das Schenkenseebad lockt dabei<br />

nicht nur während der Sommermonate<br />

mit Veranstaltungen. Auch im Winter<br />

wird einiges geboten. „Erstmals im<br />

vergangenen Jahr und auch in diesem<br />

Jahr veranstalten wir Mottoabende in<br />

der Sauna, beispielsweise zu den Themen<br />

Oktoberfest oder Fasching. Passend<br />

zum Motto gibt es dann ein Rahmenprogramm,<br />

Catering und spezielle<br />

Aufgüsse“, sagt Miermeister. Für den<br />

31. Oktober <strong>2024</strong> sei eine Halloween-<br />

Party, für den 6. Dezember eine Nikolaus-Party<br />

geplant. Im Sommer 2025<br />

wolle man zudem ein großes Freibad-<br />

Fest veranstalten. „Wir stecken gerade<br />

in den Vorbereitungen für eine Mallorca-Party<br />

im Schenkensee-Freibad“, so<br />

Miermeister. Ein genaues Datum stehe<br />

noch nicht fest.<br />

Um die Besucher bestmöglich<br />

über die Veranstaltungen zu informieren,<br />

erhielt der Internetauftritt des<br />

Schenkenseebads einen frischen<br />

Foto: Stadtwerke Hall<br />

Das Schenkensee-Freibad lockt in den Sommermonaten unter anderem mit<br />

einem 50-Meter-Sportbecken für Schwimmer und einem Zehn-Meter-Turm.<br />

Look, die Nutzerführung wurde verbessert<br />

und ein neuer Online-Shop<br />

eingerichtet. In diesem gibt es neben<br />

den Eintrittskarten Gutscheine zu kaufen.<br />

„Sobald Kurse und Events angeboten<br />

werden, können auch diese über<br />

die Homepage gebucht werden“, sagt<br />

Jens Miermeister.<br />

Ergänzend gebe es seit dem vergangenen<br />

Jahr die HallKarte, mit der<br />

sich der Badaufenthalt komplett bargeldlos<br />

gestalten lasse. Außerdem werde<br />

der Besuch damit minutengenau<br />

abgerechnet. Der Tageshöchstpreis<br />

liegt unter dem normalen Eintrittspreis.<br />

Teresa Zwirner<br />

Info<br />

Sun & Fun:<br />

14. Juni, 5. August, 14. August, 23. August<br />

(jeweils 14 bis 17 Uhr)<br />

Programm: Spiel und Spaß im und um<br />

das Wasser, organisiert vom Schenkenseebad-Animationsprogramm<br />

School's Out Party:<br />

24. Juli (13 bis 17 Uhr)<br />

Große Feier zum Ferienstart, Flamingo-<br />

Ringe im Wasser, Aktionen in um die<br />

Becken<br />

Hundebadetag:<br />

14. September (11 bis 16 Uhr)<br />

Naherholungsgebiet Breitenauer See<br />

Tagesausflüge zum Breitenauer See<br />

• Zahlreiche Möglichkeiten der aktiven Erholung und Entspannung<br />

• Breiter Sandstrand und weitläufige Liegewiesen<br />

• Um den Breitenauer See gibt es unzählige Wege zum Wandern,<br />

Radeln, Inlinern oder Joggen<br />

• Reichhaltiges Sportangebot - Abenteuerspielplätze, Ballspielflächen,<br />

Beachvolleyballplätze, Boulebahn und Spielwiesenw<br />

• Zu jedem Eintrittstickets zum Breitenauer See gibt es ein HNV-<br />

Kombiticket, mit dem man den kostenfrei im HNV mit Bus und Bahn<br />

zum See an und abreisen kann*.<br />

Park- und Eintrittskarten: www.breitenauer-see.de/tickets<br />

Übernachtungen auf dem Campingpark Breitenauer See<br />

• 16,5 Hektar große Fünf-Sterne-Campingpark<br />

• Direktem Zugang zum See<br />

• Sanitärgebäude, nach modernsten Anforderungen<br />

• Zwei Spielplätze und eine Mountainbikestrecke für Kids<br />

• Wer ohne Wohnwagen oder Zelt unterwegs ist, nutzt Ferienblockhäuser,<br />

Schlafässer oder Mobilehomes<br />

• Wer in einem Wohnmobil übernachten möchte, nutzt unsere Seasoncamper<br />

Mehr Infos: www.campingpark-breitenauer-see.de<br />

*Nur an Samstagen und Sonn- und Feiertagen zwischen dem 1. <strong>Mai</strong> und dem 30. September, sowie während der Pfingst- und Sommerferien<br />

18<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


WIRTSCHAFT | Sommer in der Region<br />

Sommer in der Region | WIRTSCHAFT<br />

Kulturgenuss unter<br />

freiem Himmel<br />

Musikfestivals, Kinofreuden oder Theateraufführungen locken die<br />

Menschen an lauen Abenden ins Freie. Heilbronn-Franken bietet<br />

eine Vielzahl an kulturellen Open-Air-Veranstaltungen für schöne<br />

Sommertage.<br />

Zu den Klassikern gehören die<br />

Freilichtspiele in Schwäbisch<br />

Hall, die von Juni bis August auf<br />

der Freitreppe vor der Kirche St. Michael<br />

stattfinden, ebenso wie die Burgfestspiele<br />

Jagsthausen auf der Burg des<br />

einstigen Ritters Götz von Berlichingen.<br />

Ebenfalls unter freiem Himmel<br />

wird auf der Bühne im Schlossgraben<br />

bei den Freilichtspielen Neuenstadt<br />

geschauspielert. Ein besonderes Erlebnis<br />

– zwar nicht Open Air, dafür mitten<br />

im Fluss auf einem Schiff – sind die<br />

Aufführungen des Theaterschiffs Heilbronn.<br />

Wem der Sinn weniger nach Theater,<br />

sondern mehr nach Kino steht,<br />

der kann eines der Open-Air-Kinos in<br />

der Region besuchen. Das Schöne daran:<br />

Statt stickiger Luft im Kinosaal gibt<br />

es Kinohits bei einer frischen Brise unterm<br />

Nachthimmel – und statt Popcorn<br />

häufig ein abwechlsungsreiches,<br />

kulinarisches Angebot. Während der<br />

Sommermonate locken Kinoerlebnisse<br />

unter dem Sternenzelt unter anderem<br />

in Heilbronn, Gaildorf, Forchtenberg<br />

und Wertheim.<br />

Die warmen Sommermonate<br />

sind außerdem die perfekte Zeit für<br />

Musikfestivals. Dabei darf natürlich<br />

das über die Grenzen der Region bekannte<br />

Blacksheep Festival in Bad<br />

Rappenau nicht fehlen. Hingehen<br />

lohnt sich, denn laut Veranstalter gibt<br />

es das in diesem Jahr vom 20. bis 22.<br />

Juni stattfindende Spektakel zum letzten<br />

Mal. Festivalvergnügen für die ganze<br />

Familie verspricht das Würth Open<br />

Air. In Künzelsau stehen am letzten Juniwochenende<br />

nationale und internationale<br />

Stars auf der Bühne.<br />

Auf kulturhistorisch Interessierte<br />

warten in der Region zahlreiche<br />

Schlösser und Klöster mit ihren Gärten.<br />

Beeindruckend präsentiert sich<br />

etwa das Zisterzienserkloster Schöntal<br />

im Jagsttal, der besterhaltenen Klosteranlage<br />

in Nordwürttemberg. Ebenfalls<br />

einen Besuch wert sind etwa der Lehrgarten<br />

von „Fürstin Theresia“ in Kupferzell<br />

oder der Kräuter- und Bauerngarten<br />

in Wolpertshausen. Vielerorts<br />

werden während der Sommermonate<br />

zudem informative Führungen durch<br />

Gärten und Städte angeboten.<br />

Das Hohenloher Freilandmuseum<br />

Wackershofen-Schwäbisch Hall<br />

bietet einen spannenden regionalen<br />

Einblick in die Geschichte der Landbevölkerung<br />

vom Spätmittelalter bis ins<br />

20. Jahrhundert. Mehr als 60 teils rekonstruierte<br />

Gebäude aus der Umgebung<br />

wurden dorthin versetzt. bk<br />

Foto: Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan<br />

An schönen, warmen Sommerabenden ein einmaliges Erlebnis: Die Freilichtspiele<br />

auf der Freitreppe vor der Kirche St. Michael in Schwäbisch Hall.<br />

Creglingen<br />

– fahr doch mal hin<br />

✔ Lebendige Kleinstadt bei<br />

Rothenburg ob der Tauber<br />

✔ Radweg Liebliches Taubertal<br />

✔ Romantische Straße<br />

✔ Riemenschneiders Meisterwerk<br />

✔ Freizeitgebiet Münsterseen<br />

mit Wasserspielplatz, Barfuß-<br />

Fühlpfad, beheiztes Freibad<br />

✔ Fingerhut-, Jüdisches und<br />

Feuerwehrmuseum<br />

✔ Klosteranlage Frauental<br />

✔ Keltenpfad, Flachsbrech-Hütte<br />

und Lindleinturmmuseum<br />

✔ Gruppenangebote<br />

(Backen, Kreativ-Kurse etc.)<br />

✔ vielfältige<br />

Übernachtungsangebote<br />

Mehr unter<br />

www.creglingen.de<br />

Romschlössle<br />

Münster Badesee<br />

Herrlicher Rosengarten<br />

in der Altstadt<br />

188. Lichtensterner Jahresfest<br />

Sonntag | 30. Juni <strong>2024</strong><br />

10:00 Uhr Festgottesdienst<br />

13:00 Uhr Orgelkonzert in der Klosterkirche<br />

14:00 Uhr Festnachmittag mit Musiktheater<br />

16:30 Uhr Abschlusskonzert in der Klosterkirche<br />

Buntes Alternativprogramm ab 11 Uhr<br />

Mittelaltermarkt, Hüpfburg, Bücherflohmarkt, Mitmachzirkus,<br />

Regenbogenatelier, Rodeo-Reiten, Bastelaktionen,<br />

Speisen & Getränke, Sonne, Spaß und mehr<br />

Evang. Stiftung Lichtenstern | Im Klosterhof 10 | 74245 Löwenstein<br />

www.lichtenstern.de<br />

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Aus dem Grundsatzprogramm der AWO: „Wir fördern ein Zusammenleben<br />

von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Weltanschauung.<br />

Mit und ohne Behinderung, aller Generationen, JEDEN<br />

Geschlechts und JEDER sexuellen Identität.<br />

Unter dem Motto „Vielfalt leben. Jetzt erst recht!“ startet die diesjährige<br />

Stuttgart PRIDE Demonstration, um am Samstag, 27. Juli ein<br />

leuchtendes Zeichen für Vielfalt, Respekt, Akzeptanz und Gleichberechtigung<br />

in unserer Gesellschaft zu setzen. Die AWO ist mit dabei!<br />

Treffen sie uns dort als Teil der DEMO zwischen 13:00 und 16:15 Uhr.<br />

Dort verteilen wir auch unsere AWO-Pride-Bänder.<br />

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Eppinger Straße 20 | 74211 Leingarten | Tel. 07131 59428-0<br />

AWO-Seniorenzentrum Kesseläcker<br />

In den Kesseläckern 16 | 74613 Öhringen | Tel. 07941 6066-0<br />

AWO<br />

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c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach: 74650 Künzelsau<br />

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Telefon: 07940 15-2329<br />

www.pro-region.de · info@pro-region.de<br />

20<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

21


WIRTSCHAFT | Sommer in der Region<br />

Sommer in der Region | WIRTSCHAFT<br />

Geheimtipp für Touristen<br />

Im Sommer ziehen zahlreiche kulturelle Veranstaltungen Besucher<br />

nach Heilbronn-Franken. Die Würth-Gruppe trägt dazu bei, indem sie<br />

Einheimische und Gäste jedes Jahr mit einem vielfältigen Programm<br />

rund um Kunst, Kultur und Musik begeistert.<br />

Zwischen Arbeit und Genuss: So<br />

könnte man Heilbronn-Franken<br />

beschreiben. In der Region<br />

„schafft“ man viel, findet aber auch Zeit<br />

zum Genießen, erklärt C. Sylvia Weber,<br />

Geschäftsbereichsleiterin Kunst und<br />

Kultur in der Würth-Gruppe. Sei es bei<br />

einem malerischen Spaziergang an Kocher<br />

oder Jagst, einer Radtour durch<br />

die Natur, oder bei einer der zahlreichen<br />

kulturellen Veranstaltungen, die<br />

gerade im Sommer Besucher von nah<br />

und fern anlocken. „Ob die Freilichtspiele<br />

in Schwäbisch Hall, die nahen<br />

Burgfestspiele Jagsthausen, der Hohenloher<br />

Kultursommer oder ein Abstecher<br />

zu Würth. Es gibt hier einiges,<br />

wofür uns manche Großstädter beneiden“,<br />

sagt Weber.<br />

Die Würth-Gruppe hat auch für<br />

die kommende Saison wieder ein vielfältiges<br />

Programm zusammengestellt.<br />

Ein Höhepunkt im Sommer ist der Start<br />

der Ausstellung „Die dritte Dimension<br />

Foto: Ufuk Arslan<br />

Das Sommerkonzert der Würth<br />

Philharmoniker ist für Kulturfans ein<br />

Highlight in der Region.<br />

im Bild: Hologramme und optische Illusionen<br />

in der Sammlung Würth“ in<br />

der Kunsthalle Würth in Schwäbisch<br />

Hall. „Ab 3. Juni wird hier einmal mehr<br />

unser Sehen hinterfragt“, sagt die Geschäftsbereichsleiterin.<br />

Wer es lieber<br />

musikalisch mag, kann sich auf das<br />

Sommerkonzert der Würth Philharmoniker<br />

unter der Leitung von Claudio<br />

Vandelli „Hollywood Classics“ am 16.<br />

Juni freuen.<br />

„Zudem dürfen sich Festivalfans<br />

besonders auf das Würth Open Air am<br />

28. und 29. Juni freuen, bei dem Nico<br />

Santos, Lena und Leony am Freitag den<br />

Auftakt machen und am Samstag Ronan<br />

Keating, Suzi Quatro und Songs of<br />

White Lion auf der Bühne stehen“, erklärt<br />

Weber. Aber auch regionale Kulturschaffende<br />

sind zahlreich vertreten.<br />

Die Sammlung Würth versammele beispielsweise<br />

nicht nur die wichtigsten<br />

Vertreter internationaler Gegenwartskunst<br />

und Klassischer Moderne, sondern<br />

auch zahlreiche regionale Künstler,<br />

Skulpturen und Gemälde. „Auf der<br />

Bühne begrüßen wir ebenfalls immer<br />

wieder Künstlerinnen und Künstler, die<br />

aus der näheren Region stammen, etwa<br />

die virtuose Geigerin Veronika Eberle<br />

aus Donauwörth, Diana Damrau, geboren<br />

in Günzburg, oder den gebürtigen<br />

Schwäbisch Haller Musikkabarettisten<br />

Michael Krebs“, betont Weber. Dank des<br />

vielseitigen Angebots ist sie zuversichtlich,<br />

auch in diesem Jahr zahlreiche Besucher<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

„Menschen verreisen wieder öfter<br />

und viele können den Sommer mit<br />

seinen Draußen-Aktivitäten kaum erwarten.<br />

Aber da wir schließlich auch in<br />

einer Region leben, wo andere Urlaub<br />

machen, müssen wir uns in der Region<br />

nicht um Publikum streiten“, so Weber.<br />

Hohenlohe und die Region im<br />

Allgemeinen sei längst ein kultureller<br />

Geheimtipp für Touristen. <br />

<br />

Teresa Zwirner<br />

Highlights der Klassiksaison<br />

<strong>2024</strong>/25 bei Würth<br />

07.09.<strong>2024</strong>, Saisoneröffnung<br />

Würth Philharmoniker,<br />

Yefim Bronfman, Gaetano d’Espinosa<br />

17.11.<strong>2024</strong>, Raffinierte Tonsprache<br />

Würth Philharmoniker, Kent Nagano<br />

23.11.<strong>2024</strong>, Puccini!<br />

Würth Philharmoniker,<br />

Claudio Vandelli<br />

12.04.2025, Operngala Les Musiciens<br />

du Prince Monaco,<br />

Würth Philharmoniker, Cecilia Bartoli<br />

03. und 04.05.2025 Würth<br />

Philharmoniker, Rudolf Buchbinder<br />

24.05.2025 Berliner Philharmoniker,<br />

Kirill Petrenko<br />

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▸Einreise und Aufenthalt<br />

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www.welcomecenter-hnf.com<br />

Telefon: +49 7131 3825 444<br />

E-<strong>Mai</strong>l: welcomecenter@heilbronn-franken.com<br />

22<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

23


WIRTSCHAFT | Titel<br />

Titel | WIRTSCHAFT<br />

Chefarzt Dr. Daniel Brenig (r.) und Pflegedienstleiter Marcel König werden künftig nicht nur für den Maßregelvollzug in<br />

Weinsberg, sondern auch für die neue Klinik in Schwäbisch Hall zuständig sein.<br />

„Eine lohnende Investition“<br />

Therapieplätze für suchtkranke Straftäter sind rar. Ein Neubau für<br />

den Maßregelvollzug in Schwäbisch Hall soll Abhilfe schaffen und<br />

künftig als Erstaufnahmeeinrichtung für männliche Patienten dienen.<br />

Geplant sind 100 Betten sowie über 100 neue Arbeitsplätze.<br />

Der Bau des neuen Maßregelvollzugs<br />

(MRV) in Schwäbisch Hall<br />

macht Fortschritte: Die Erdarbeiten<br />

auf dem 35.000 Quadratmeter<br />

großen Gelände neben der Justizvollzugsanstalt<br />

sind erledigt, die Fundamente<br />

gegossen, die ersten Wände<br />

hochgezogen. Ziel ist die Eröffnung im<br />

Frühsommer 2025, denn dann soll das<br />

ehemalige Gefängnis „Fauler Pelz“ in<br />

Heidelberg schließen, das derzeit als<br />

Interimslösung genutzt wird, da in den<br />

forensisch-psychiatrischen Kliniken in<br />

Baden-Württemberg akuter Platzmangel<br />

herrscht.<br />

„Es herrscht ein massiver Aufnahmedruck,<br />

“, sagt Dr. Daniel Brenig,<br />

Chefarzt der Forensischen Psychiatrie<br />

am Klinikum am Weissenhof. „Das gilt<br />

insbesondere für Menschen, bei denen<br />

auf Grundlage von Paragraph 64<br />

StgB eine Unterbringung im Maßregelvollzug<br />

gerichtlich angeordnet wird,<br />

weil sie im Zusammenhang mit einer<br />

Suchterkrankung straffällig wurden.<br />

Da bei vielen Straftaten Drogen eine<br />

Rolle spielen, betrifft das theoretisch<br />

einen sehr großen Personenkreis.“<br />

Das Problem: Die forensischen<br />

Kliniken sind voll, viele Stationen<br />

überbelegt. Weiterer Knackpunkt: Erhalten<br />

Verurteilte nicht in angemessener<br />

Zeit einen Therapieplatz, müssen<br />

Fotos: Wolfgang Reiher Photography; Klinikum am Weissenhof<br />

sie unter Umständen vorzeitig entlassen<br />

werden. „Die Politik hat darauf auf<br />

zwei Weisen reagiert“, erläutert Brenig.<br />

„Zum einen wurde der Paragraph 64<br />

reformiert, so dass Gerichte weniger<br />

Spielraum haben, jemanden in eine<br />

Klinik einzuweisen statt in den Justizvollzug.<br />

Zum anderen durch Neubauten,<br />

nicht nur in Schwäbisch Hall, sondern<br />

auch in Calw und Winnenden<br />

sowie in der ganzen Republik.“<br />

Das Klinikum am Weissenhof, eines<br />

von sieben baden-württembergischen<br />

Zentren für Psychiatrie (ZfP)<br />

wird den neuen MRV mit 100 Betten in<br />

Schwäbisch Hall betreiben, zusätzlich<br />

zum bereits bestehenden MRV am<br />

Hauptstandort in Weinsberg. Die<br />

Rechts- und Fachaufsicht liegt beim<br />

Sozialministerium. Finanziert werden<br />

das Bauprojekt und der spätere Betrieb<br />

vom Land Baden-Württemberg.<br />

Besserung und Sicherung<br />

Der MRV in Schwäbisch Hall soll nach<br />

seiner Fertigstellung als Erstaufnahmeeinrichtung<br />

für männliche Patienten<br />

dienen. „Wir werden aus ganz<br />

Baden-Württemberg diejenigen aufnehmen,<br />

die vorher aus der Haft entlassen<br />

werden mussten, weil sie keinen<br />

Therapieplatz bekommen haben“,<br />

sagt Brenig. „Der neue MRV wird einen<br />

doppelten Nutzen haben: Einerseits<br />

bekommen Menschen, die dazu verurteilt<br />

wurden, eine Therapie. Andererseits<br />

wird die Sicherheit der Allgemeinheit<br />

gewahrt, indem suchtkranke<br />

Straftäter nicht untherapiert auf freien<br />

Fuß kommen. Besserung und Sicherung<br />

sind die Aufträge der Forensik.“<br />

Zu den Kernaufgaben werde eine<br />

Clearingfunktion gehören, das heißt,<br />

die Indikation und Eignung der Patienten<br />

für eine erfolgreiche Therapie werde<br />

überprüft. Therapiewillige und -geeignete<br />

Patienten sollen nach einer<br />

Vorbehandlung in andere MRV-Kliniken<br />

des Landes überstellt werden. Ihre<br />

Verweildauer in Schwäbisch Hall werde<br />

zwischen drei und sechs Monaten<br />

betragen. In der Regel verbringen Patienten<br />

im MRV mindestens zwei Jahre.<br />

Die Baustelle für den Maßregelvollzug in Schwäbisch Hall macht Fortschritte. Im<br />

Frühsommer 2025 soll die forensische Klinik eröffnet werden.<br />

Wenngleich der MRV ein Krankenhaus<br />

und kein Gefängnis ist, sind<br />

im Haller Neubau hohe bauliche Sicherheitsstandards<br />

geplant. Dazu gehören<br />

etwa ein über fünf Meter hoher<br />

Sicherheitszaun, eine acht Meter hohe<br />

Mauer Richtung JVA, um Sichtkontakt<br />

und Kommunikation zu unterbinden,<br />

spezielle Sicherheitsschleusen, elektronische<br />

Überwachung mit Videotechnik<br />

und mehr. „Wir arbeiten aber nicht<br />

mit Handschellen, sondern mit Beziehungen,<br />

die wir zu den Patienten in<br />

der Therapie aufbauen“, merkt Pflegedienstleiter<br />

Marcel König an. Das sei<br />

der größte Garant für Sicherheit.<br />

Therapie zahlt sich aus<br />

Die Therapie im MRV unterscheide<br />

sich von einer Suchtklinik vor allem<br />

dadurch, dass deliktorientiert behandelt<br />

und nicht nur die Sucht, sondern<br />

auch die Ursachen der Delinquenz<br />

aufgearbeitet werden. „Obwohl eine<br />

Unterbringung im Maßregelvollzug<br />

teurer ist als im Strafvollzug, ist es eine<br />

lohnende Investition“, ist Brenig überzeugt.<br />

„Es ist erwiesen, dass die Deliktrückfälligkeit<br />

deutlich geringer ist, als<br />

bei einer Unterbringung in der JVA,<br />

wenn die Menschen die Therapie erfolgreich<br />

bewältigen.“ Selbst wenn es<br />

zu Rückfällen komme, sei die Deliktschwere<br />

geringer. Es lohne sich daher<br />

aus gesellschaftlicher Sicht, den Betroffenen<br />

einen Weg aus der Sucht und<br />

zurück in ein geregeltes Leben aufzuzeigen<br />

– auch durch nachsorgende Betreuung<br />

nach der Entlassung.<br />

Personalsuche läuft bereits<br />

Damit Patienten, die künftig im Haller<br />

MRV untergebracht werden sollen,<br />

eine angemessene und umfassende<br />

Betreuung erhalten, läuft die Personalsuche<br />

bereits auf Hochtouren, unter<br />

anderem mit Job-Speed-Datings. Gesucht<br />

werden Ärzte, Pflegekräfte, Psychologen,<br />

Pädagogen, Musik-, Kunst-,<br />

Sport- und Ergotherapeuten sowie<br />

weiteres Personal. „Für unseren multiprofessionellen<br />

Ansatz suchen wir<br />

querbeet“, erläutert Pflegedienstleister<br />

König. Über 100 neue Arbeitsplätze<br />

sollen entstehen. Erste Mitarbeitende<br />

sind bereits eingestellt und werden<br />

derzeit im Weinsberger MRV eingelernt.<br />

„Der Maßregelvollzug in Schwäbisch<br />

Hall wird eine spürbare Entlastung<br />

bringen“, ist König überzeugt.<br />

„Und er wird eine echte Hilfe für die<br />

Patienten sein.“ <br />

Dirk Täuber<br />

24<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

25


WIRTSCHAFT | Schaufenster<br />

Anzeige<br />

ADVERTORIAL<br />

Erfolgreich im Handwerk<br />

Die Handwerkskammern Baden-Württemberg zeichnen regelmäßig<br />

„herausragende Frauenpersönlichkeiten im Handwerk“ aus. Wir<br />

stellen drei von ihnen aus der Region Heilbronn-Franken vor.<br />

Badgestalterin<br />

Gabi Ehrmann-Hieber empfiehlt Frauen<br />

im Handwerk, Kontakte zu anderen<br />

Handwerkerinnen zu knüpfen.<br />

Gabi Ehrmann-Hieber übernahm<br />

2002 mit ihrem Mann die Firma Hieber<br />

in Weikersheim von den Schwiegereltern<br />

und wandelte sie in eine kleine AG<br />

um. Heute ist sie Hauptaktionärin,<br />

Aufsichtsrätin und Bereichsleiterin für<br />

den Bereich Bad. Der Betrieb wurde<br />

mehrfach als „Badplaner des Jahres<br />

ausgezeichnet, Gabi Ehrmann-Hieber<br />

im <strong>Mai</strong> 2023 als „herausragende Frauenpersönlichkeit<br />

im Handwerk“.<br />

Das Bad ist Ihre Leidenschaft. Was<br />

fasziniert Sie daran so besonders?<br />

Ehrmann-Hieber: Im Lebensraum Badezimmer<br />

offenbart sich eine faszinierende<br />

Vielfalt, keines gleicht dem anderen. Jedes<br />

Bad wird von uns individuell geplant<br />

und gestaltet und auf die Persönlichkeit<br />

des Kunden abgestimmt.<br />

Foto: Hieber AG<br />

Was empfehlen Sie Frauen, die mit<br />

dem Gedanken spielen, im Handwerk<br />

Fuß zu fassen?<br />

Ehrmann-Hieber: Das Handwerk bietet<br />

eine Vielzahl von spannenden Karrierechancen,<br />

wie etwa bei uns als Anlagenmechanikerin<br />

für Sanitär-, Heizungs-<br />

und Klimatechnik. Nach der<br />

Ausbildung können Sie Technikerin<br />

oder Meisterin werden, die Badgestaltung<br />

oder ein duales Studium anstreben,<br />

und auch als selbständige Unternehmerin<br />

einen Betrieb führen. Weiter<br />

empfehle ich, sich über die Anforderungen<br />

der Handwerksberufe zu informieren<br />

und Kontakte zu anderen Frauen<br />

im Handwerk zu knüpfen.<br />

Haben es Frauen in Ihrer Branche<br />

schwerer als Männer?<br />

Ehrmann-Hieber: Im Handwerk können<br />

Frauen ihre Talente hervorragend<br />

entfalten, kreativ sein und einen wertvollen<br />

Beitrag zur Gesellschaft leisten.<br />

Ich glaube, in meinem Beruf als Badgestalterin<br />

sind Geschlechterunterschiede<br />

weniger bedeutsam als die individuellen<br />

Fähigkeiten, Erfahrungen<br />

und Perspektiven jedes Einzelnen.<br />

Gehen Frauen und Männer Dinge in<br />

Ihrem Beruf unterschiedlich an?<br />

Ehrmann-Hieber: Wir Frauen bringen oft<br />

unterschiedliche Ansätze und Blickwinkel<br />

mit, die zu innovativen Lösungen und<br />

einer besseren Leistungsfähigkeit beitragen<br />

können und um erfolgreich neue<br />

Wege zu gehen. Viele Unternehmen,<br />

auch die Hieber AG, setzen daher gezielt<br />

darauf, Frauen in technischen Berufen<br />

zu fördern und zu unterstützen.<br />

Ich glaube, die Kombination aus weiblicher<br />

Intuition und Fachwissen kann<br />

in meinem Beruf eine äußerst wirksame<br />

und kreative Herangehensweise<br />

sein. Letztlich geht es darum, die besten<br />

Ideen und Lösungen zu finden, unabhängig<br />

vom Geschlecht.<br />

Nominiert für den großen Preis des<br />

Mittelstandes, ausgezeichnet als Badplaner<br />

des Jahres und Persönlichkeit<br />

im Handwerk. Wie gelingen Ihnen und<br />

Ihrem Unternehmen diese Erfolgsgeschichten?<br />

Ehrmann-Hieber: Unser Erfolg beruht<br />

auf mehreren Schlüsselfaktoren: Der<br />

wichtigste ist unser absolut zuverlässiges<br />

Hieber-Team. Jeder bringt seine<br />

einzigartigen Fähigkeiten und Expertise<br />

ein und wir arbeiten eng zusammen,<br />

um das beste Ergebnis zu erzielen.<br />

Darüber hinaus legen wir großen<br />

Wert auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit,<br />

sowohl mit unseren Mitarbeitenden<br />

als auch mit unseren Kunden<br />

und Geschäftspartnern, denen wir<br />

verlässliche Partner sind. Diese enge<br />

Beziehung, das Miteinander und das<br />

Vertrauen sind entscheidend für unseren<br />

Erfolg und Auszeichnungen.<br />

Kaufmännische Leiterin<br />

Brigitte Szabo gründete 1977 mit ihrem<br />

Mann die heutige Szabo GmbH in<br />

Wertheim. Inzwischen führt ihr Sohn<br />

Timo das Unternehmen, Tochter Sina<br />

ist im Bereich Marketing/Öffentlichkeitsarbeit<br />

tätig. Im März <strong>2024</strong> wurde<br />

sie als herausragende Frauenpersönlichkeit<br />

im Handwerk ausgezeichnet.<br />

Was begeistert Sie an Ihrem Beruf?<br />

Szabo: Wenn ich mit meiner Arbeit<br />

auch innerlich in Resonanz treten<br />

kann, dann ist das für mich erfüllend.<br />

Das stabilisiert und ist ein gutes<br />

Grundgerüst, auch dann, wenn raue<br />

Winde wehen. Daher ist es wichtig, ein<br />

Gespür für die eigene Mitte zu entwickeln<br />

und diese dann unbeirrt nach<br />

außen zu vertreten.<br />

Nachhaltiges Bauen mit System<br />

Die FARMBAU-Unternehmensgruppe realisiert Modulbauprojekte und mehr.<br />

Der Hauptsitz der FARMBAU-Unternehmensgruppe<br />

in Langenburg.<br />

Unsere Unternehmensgruppe –<br />

immer eine Idee voraus.<br />

Foto: FARMBAU<br />

Seit der Gründung 1997 ist FARMBAU<br />

Fertigsysteme weit über die Grenzen<br />

Hohenlohe-Frankens bekannt für<br />

höchste Qualität, Flexibilität und Zuverlässigkeit<br />

im Systembau. Zur Unternehmensgruppe<br />

gehören KommInvest<br />

als Vertriebspartner für Hybridmodule<br />

sowie FARMBAU PRO für die Produktion<br />

der Betonfertigteile.<br />

Wir sind spezialisiert auf den Systembau<br />

in massiver Betonfertigteilbauweise<br />

in den Bereichen Landwirtschaft<br />

und Gewerbebau. Seit einigen Jahren<br />

machen wir mit KommInvest das Bauen<br />

auf kommunaler, gewerblicher und<br />

privater Ebene mit unserer Modulbauweise<br />

noch schneller und nachhaltiger:<br />

Jedes Modul besteht aus einer Bodenplatte<br />

aus Beton sowie einem Aufbau<br />

aus Massivholz. Mit dieser Bauweise<br />

konnten wir in den vergangenen sechs<br />

Jahren über 30 Modulbauprojekte umsetzen<br />

und somit ein weiteres Standbein<br />

für die Unternehmensgruppe aufbauen.<br />

Für die Fertigung sämtlicher Gebäude<br />

werden die Synergien der gesamten<br />

Unternehmensgruppe genutzt:<br />

So stellt FARMBAU PRO beispielsweise<br />

sowohl die Betonsandwichwände für<br />

Gewerbehallen und Bürogebäude als<br />

auch die Bodenplatten für Hybridmodule<br />

her. Begleitet wird der gesamte<br />

Prozess von der Planung bis zur Fertigstellung<br />

von unserem breit aufgestellten<br />

und erfahrenen Team: Das Spektrum<br />

reicht dabei von einer eigenen<br />

Technikabteilung bestehend aus Architekten,<br />

Statikern und Bautechnikern bis<br />

hin zu Montagetrupps vor Ort.<br />

Info<br />

www.farmbau.eu<br />

www.komm-invest.de<br />

FARMBAU<br />

FERTIGSYSTEME<br />

Durch die Kombination unserer beiden bewährten Bauweisen steht der Flexibilität und Gestaltungsfreiheit<br />

eines Gebäudes nach Ihren Vorstellungen nichts im Weg – dabei spielt das Raumprogramm keine Rolle.<br />

Individueller Betonfertigteilbau für Gewerbeobjekte<br />

aller Art – wirtschaftlich und schlüsselfertig.<br />

Mehr Infos unter<br />

farmbau.eu<br />

Höhe bis 5 m<br />

Länge bis 20 m<br />

Kommunale, gewerbliche und private Bauprojekte<br />

in Hybridmodulbauweise (Beton + Holz).<br />

Länge bis 20 m<br />

Mehr Infos unter<br />

komm-invest.de<br />

FARMBAU Fertigsysteme GmbH • KommInvest GmbH & Co. KG • InnoPark am See 2 • 74595 Langenburg • 07905 92100-0 • info@farmbau.eu • info@komm-invest.de<br />

Breite<br />

3,50 m<br />

26<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

27


WIRTSCHAFT | Schaufenster<br />

Hatten Sie als Frau in Ihrem Beruf<br />

Schwierigkeiten bei seiner Umsetzung?<br />

Szabo: Ich vermute, es gibt wenige<br />

Frauen, die diese Hindernisse nicht<br />

kennengelernt haben. Eigene, neue<br />

Wege zu gehen, erfordert in der Regel,<br />

eigene Werte, Talente und Zielsetzungen<br />

nicht vom Applaus anderer abhängig<br />

zu machen.<br />

Glasermeisterin<br />

Eva-Maria Keilbach ist Glasermeisterin<br />

und Betriebswirtin. Seit 2016 führt<br />

sie die Fensterbau Keilbach GmbH in<br />

Schöntal in sechster Generation gemeinsam<br />

mit ihrem Vater. Ihre Leidenschaft<br />

für alte Fenster teilt sie auf Instagram.<br />

Im August 2019 wurde sie als<br />

herausragenden Frauenpersönlichkeit<br />

im Handwerk ausgezeichnet.<br />

Regionaler<br />

Arbeitgeber<br />

mit Herz<br />

Für Brigitte Szabo ist es wichtig, auch<br />

im Beruf „ein Gespür für die eigene<br />

Mitte zu entwickeln“.<br />

Der Automarkt ist derzeit nicht einfach.<br />

Werden sich Autohäuser künftig<br />

breiter aufstellen müssen und weniger<br />

auf den Verkauf setzen?<br />

Szabo: In der heutigen Zeit mit den<br />

schnellen Veränderungen ist Flexibilität<br />

und Offenheit vonnöten. Dazu gehört,<br />

Alternativen auszuloten, um sich<br />

immer wieder neu zu verorten. Das gilt<br />

auch für die Automobilbranche: offen<br />

bleiben, den Markt beobachten, die eigene<br />

Intuition einbeziehen und ein<br />

Gespür dafür bekommen, ob das gelingen<br />

kann. Auf erkannten Bedarf mit<br />

Angeboten reagieren. Echt bleiben<br />

und bereit sein, im Austausch auf Augenhöhe<br />

wachsen. Dazu kommt die<br />

Arbeit im Team, in dem jeder seine<br />

Schwerpunkte hat, wo man sich aufeinander<br />

verlassen kann und ein Rädchen<br />

ganz selbstverständlich ins andere<br />

greift.<br />

Was lieben Sie an Ihrem Beruf als<br />

Glasermeisterin am meisten?<br />

Keilbach: Die Arbeit mit den Werkstoffen<br />

Holz und Glas. Und ein Projekt<br />

komplett zu begleiten, von der Beratung<br />

über Fertigung und Montage bis<br />

zur Abnahme und dem fertigen Ergebnis.<br />

Durch die Vielfalt in meinem Beruf<br />

wird es nie langweilig. Ich arbeite viel<br />

im Büro, komme aber auch raus auf die<br />

Baustelle und unterstütze in der Produktion,<br />

wenn nötig.<br />

Sie sind die erste Geschäftsführerin seit<br />

der Firmengründung 1840. Haben Sie<br />

es als Frau schwerer?<br />

Keilbach: Nein, so würde ich es nicht<br />

sagen. Oft rechnet einfach keiner mit<br />

einer Frau in der Branche. Gegenüber<br />

dem einen oder anderen muss man<br />

sich dann erst mal beweisen. Ich habe<br />

dann das Gefühl, mehr Fragen gestellt<br />

zu bekommen. Die Leute wollen herausfinden,<br />

ob ich weiß, was ich als<br />

Frau da tue. Zu Beginn war das noch<br />

öfter der Fall oder vielleicht merke ich<br />

es jetzt einfach nicht mehr. Heute bin<br />

ich selbstbewusster, weil ich weiß, was<br />

ich kann.<br />

Welchen Rat geben Sie jungen Frauen,<br />

die überlegen, einen Handwerksberuf<br />

auszuüben?<br />

Keilbach: Probiert euch aus, macht<br />

Praktika und lasst euch nicht unterkriegen,<br />

wenn aus eurem Freundesoder<br />

Familienkreis jemand negativ<br />

über das Handwerk redet oder meint,<br />

Frauen gehören nicht in einen sogenannten<br />

Männerberuf. Ihr werdet viele<br />

Jahre in diesem Beruf arbeiten, deshalb<br />

müsst ihr glücklich sein mit dem,<br />

was ihr tut.<br />

Eva-Maria Keilbach liebt an ihrem Beruf,<br />

dass sie nicht nur im Büro tätig ist,<br />

sondern auch auf die Baustelle kommt.<br />

Sie gehen gerne neue Wege, etwa mit<br />

Content auf Instagram. Ist das nur eine<br />

Leidenschaft oder inzwischen auch Teil<br />

der Unternehmensstrategie?<br />

Keilbach: Als Unternehmensstrategie<br />

würde ich es nicht bezeichnen. Ich will<br />

es nicht zu sehr zur Arbeit werden lassen,<br />

um nicht die Freude zu verlieren.<br />

Mir ist wichtig, die richtige Balance zu<br />

finden. Deshalb mache ich weniger<br />

Kooperationen, sortiere viel aus und<br />

sage vieles ab. Natürlich sind die sozialen<br />

Medien etwas, ohne das es meiner<br />

Meinung nach heute nicht mehr geht.<br />

Ich möchte mit meinem Account anderen<br />

zeigen, dass es kein Problem ist,<br />

als Frau im Handwerk zu arbeiten, und<br />

natürlich auch meinen Beruf und unser<br />

Unternehmen bewerben.<br />

<br />

Birgit Kalbacher<br />

Info<br />

Mit dem Siegel „Persönlichkeit im<br />

Handwerk“ werden jeden Monat baden-württembergische<br />

Handwerker<br />

ausgezeichnet, die in monatlich wechselnden<br />

Kategorien, wie Frauenpersönlichkeit,<br />

Innovator, Gründer sowie<br />

Nachwuchskraft, herausragende Leistungen<br />

erbracht haben.<br />

Fotos: Szabo, Fensterbau Keilbach GmbH<br />

Zuhause in Neuenstein:<br />

Wenn aus Nachbarn Kollegen werden!<br />

Mitarbeiten bei einem der innovativen Unternehmen, für die unser Ländle weltweit<br />

berühmt ist? Wir bieten:<br />

• Eine Tätigkeit, auf Ihre individuellen Stärken angepasst<br />

• Eine sichere Anstellung, auch in Krisenzeiten<br />

• Betriebliche Altersvorsorge auf die Sie ein Leben lang vertrauen können<br />

• Umfangreiche und individuelle Gesundheitsvorsorge<br />

• Regelmäßige Physiotherapie und Massage für Lebensqualität und Wohlbefinden<br />

• Abeitsprämien als Dank für Ihre Zuverlässigkeit<br />

• Ein herzliches und produktives Arbeitsumfeld mit tollen Kollegen<br />

Mehr unter:<br />

www.microfilter.de<br />

Gesucht:<br />

CNC-Dreher (m/w/d)<br />

28<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


WIRTSCHAFT | Schaufenster<br />

Schaufenster | WIRTSCHAFT<br />

Horrorfilm, den wir aktuell entwickeln,<br />

natürlich auch.<br />

macht mir immer viel Spaß.<br />

Raub ihren Atem – der schwäbisch-sächsische Erotikthriller vom Filmstudio HNYWOOD aus Heilbronn soll Ende des Jahres<br />

ins Kino kommen.<br />

Foto: HNYWOOD<br />

Kömödie, Thriller, Horror: Ist es nicht<br />

schwierig, so unterschiedliche Genres<br />

zu bedienen?<br />

Kröneck: Gerade das ist das spannende<br />

daran. Denn auch wenn es sich vielleicht<br />

um unterschiedliche Genres<br />

handelt, haben die Filme mehr gemeinsam,<br />

als man denkt. Der erste<br />

Film ist spannender, als man es von einer<br />

Komödie erwartet, der zweite lustiger<br />

als ein typischer Thriller und der<br />

dritte Film wird kein Horrorfilm, bei<br />

dem man sich ekelt, sondern einer, bei<br />

dem man gleichermaßen lachen und<br />

sich gruseln muss. Letztendlich ist es<br />

diese Vielfalt, die das Filmemachen so<br />

spannend macht.<br />

Ob Werbe- oder Spielfilm: Andreas<br />

Kröneck gefällt es, sich als Regisseur<br />

und Drehbuchautor immer wieder in<br />

neue Themen einzuarbeiten.<br />

Bei den Image- und Werbefilmen wird<br />

das nicht viel anders sein ...<br />

Kröneck: Ja, das ist es, was mir immer<br />

viel Freude bereitet. Du kommst zu einem<br />

Mittelständler und beschäftigst<br />

dich mit einer neuen Materie. Auf einmal<br />

kennst du dich ein bisschen mit<br />

Stanzformen oder der regionalen Energieversorgung<br />

aus. Dieses Einarbeiten<br />

Foto: HNYWOOD<br />

Legen Sie auch bei Werbefilmen den<br />

Fokus auf Storytelling?<br />

Kröneck: Ja. Storytelling war für uns<br />

schon immer sehr wichtig. Wir legen<br />

den Fokus auf Werbefilme, die eine Geschichte<br />

haben und emotional bewegen<br />

und die mit Schauspielerinnen<br />

und Schauspielern funktionieren.<br />

Imagefilme dauern nur ein paar Minuten,<br />

ein Spielfilm rund 1,5 Stunden.<br />

Gab es hier besondere Hürden, die Sie<br />

erst einmal nehmen mussten?<br />

Kröneck: Die größte Frage für uns war,<br />

ob wir diese 1,5 Stunden auch entsprechend<br />

gut und spannend füllen können,<br />

um die Zuschauer bei der Stange<br />

zu halten. Bei der Umsetzung der einzelnen<br />

Szenen hatten wir bereits zwanzig<br />

Jahre Erfahrung, wir wussten also<br />

schon, wie man eine Szene dreht, das<br />

Licht einsetzt und hochwertige Optik<br />

produziert.<br />

Kinofilme made in Heilbronn<br />

Anzeige<br />

WEBike Radtouren-Erlebnis <strong>2024</strong><br />

ADVERTORIAL<br />

Andreas Kröneck bringt Heilbronn Ende <strong>2024</strong> ins deutsche Kino. Im<br />

Interview erzählt der Filmregisseur, wie er von Werbespots zu<br />

Spielfilmen kam und welche tollen Locations in der Region warten.<br />

Interview von Teresa Zwirner<br />

Seit 2019 drehen Sie Spielfilme. Ihre<br />

jetzige Produktion soll Ende Dezember<br />

sogar in die Kinos kommen. Worum<br />

geht es in dem Film?<br />

Andreas Kröneck: Es handelt sich um<br />

einen schwäbisch-sächsischen Erotikthriller,<br />

der zu 95 Prozent direkt in<br />

Heilbronn gedreht wurde. Der Film<br />

wird von Camino Film verliehen. Das<br />

Studio hat zum Beispiel die schwäbische<br />

Mundartkomödie „Die Kirche<br />

bleibt im Dorf“ sehr erfolgreich herausgebracht.<br />

Darauf sind wir sehr<br />

stolz, denn das zeigt, dass wir uns mit<br />

unseren Produktionen auf dem richtigen<br />

Weg befinden.<br />

Was hat Sie dazu bewegt, 2020 ein<br />

Filmstudio in Heilbronn zu gründen?<br />

Kröneck: Film war schon immer mein<br />

Thema. Im Jahr 1999 habe ich in jungen<br />

Jahren eine Werbeagentur mit den<br />

Schwerpunkten Film, Web und Design<br />

mitgegründet. Dort habe ich hauptsächlich<br />

Imagefilme und Werbefilme<br />

produziert. Das machen wir auch heute<br />

noch, aber ich hatte den lebenslangen<br />

Traum, mich auch im Bereich<br />

Spielfilm zu engagieren.<br />

Daraus entstand Heilbronnywood?<br />

Kröneck: Genau. Wir arbeiten aber<br />

auch jetzt noch mit Unternehmen zusammen.<br />

Zum Beispiel haben wir für<br />

die Marbach Gruppe den Jubiläumsimagefilm<br />

produziert. Zusätzlich haben<br />

wir unseren Fokus aber auch auf<br />

Spielfilmproduktion und Synchronisation<br />

ausgeweitet.<br />

Zurück zu den Spielfilmen. Ihr erster<br />

Film, eine Feel-Good-Komödie, wurde<br />

direkt vom Berliner Arthouse-Label<br />

Neue Versionen herausgebracht ...<br />

Kröneck: Ja. Für ein so kleines Studio<br />

wie unseres war es schon sehr besonders,<br />

direkt einen namhaften Verleih<br />

zu finden. Denn wir hatten für unseren<br />

ersten Spielfilm „Faustdick“ ja nur ein<br />

sehr kleines Budget. Dieser Erfolg hat<br />

uns bundesweit in die Autokinos zur<br />

Zeit der Corona-Pandemie gebracht<br />

und uns beim nächsten Film, der wie<br />

erwähnt in diesem Jahr noch ins Kino<br />

kommen soll, sehr geholfen. Und beim<br />

dritten Film, ein englischsprachiger<br />

Am 2. Juni lädt Würth Elektronik zu Rundtouren mit Start im Kochertal ein.<br />

Gemeinsamer Spaß am Radfahren<br />

steht bei WEBike im Vordergrund.<br />

Foto: Würth Elektronik<br />

Auf die Räder, fertig, los: Am Sonntag,<br />

2. Juni, lädt Würth Elektronik<br />

zur Radtouren-Ausfahrt „WE Bike“ durch<br />

die Region ein. Jeder kann teilnehmen.<br />

Start und Ziel liegen in Niedernhall.<br />

Das Organisations-Team hat vier<br />

betreute Strecken eingerichtet, von der<br />

Familientour inklusive Bergbahnnutzung<br />

über die genussvollen 50-Kilometer-<br />

und sportlichen 100-Kilometer-<br />

Strecken bis hin zur anspruchsvollen<br />

150-Kilometer-Tour.<br />

Los geht es auf dem Firmenhof von<br />

Würth Elektronik in der Salzstraße 15,<br />

Niedernhall. Anmelde-Pavillons für die<br />

Touren sind direkt vor Ort geöffnet. Die<br />

Strecken sind ausgeschildert und es<br />

gibt Verpflegungsstationen entlang der<br />

Routen. Geradelt wird ohne Zeitmessung,<br />

ganz dem eigenen Leistungsermessen<br />

nach. Gefahrene Kilometer<br />

werden wieder beim STADTRADELN anerkannt.<br />

Ein After-Bike-Biergarten steht Radelnden<br />

und Besuchern offen. Nicht zu<br />

verachten: Eine Rad-Pflegestation<br />

bringt die Drahtesel wieder auf Hochglanz.<br />

Auf Kinder wartet Outdoor-Fun<br />

mit einem schönen Aktions-Programm.<br />

Der Eintritt auf den Hof und zum Biergarten<br />

sind kostenlos. Die Touren-Teilnahme<br />

mit Startverpflegung liegt pro<br />

Person bei 13 Euro. Das ist auch der<br />

Pauschal-Betrag für die Familientour<br />

mit bis zu vier Personen.<br />

Weitere Infos und Online-Anmeldung<br />

unter: www.we-online.com/webike.<br />

Info<br />

Würth Elektronik Gruppe<br />

www.we-online.com<br />

30<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

31


WIRTSCHAFT | Schaufenster<br />

Anzeige<br />

ADVERTORIAL<br />

Kann es denn andersherum bei einem<br />

Imagefilm nicht auch schwierig sein, in<br />

nur zwei Minuten alles Wichtige abzudecken?<br />

Kröneck: Ja und nein. Auch bei einem<br />

Spielfilm ist jede Minute kostbar, sodass<br />

du die Zuschauer sehr schnell verlieren<br />

kannst. Es ist also eine Kunst,<br />

den Inhalt entsprechend zu verdichten.<br />

Ich persönlich bin tatsächlich eher<br />

ein Fan davon, die Geschichte etwas<br />

länger zu machen, um nicht nur an der<br />

Oberfläche zu kratzen. Ausschlaggebend<br />

für den Erfolg ist hier die Relevanz.<br />

Wenn ich meine Zuschauer unterhalte,<br />

dann schauen die Leute das<br />

auch bis zum Ende an.<br />

Haben Unternehmen heute andere<br />

Anforderungen an Werbefilme als früher?<br />

Kröneck: Aus meiner Sicht schon. Vor<br />

vielen Jahren war Storytelling noch ein<br />

Fremdwort für viele. Inzwischen haben<br />

sich auch die Marketing- und Kommunikationsabteilungen<br />

in Betrieben professionalisiert<br />

und mit ihnen das<br />

Knowhow. Dennoch bleibt oft noch die<br />

Frage: Was wollen wir wirklich und wie<br />

kann mir ein Film dabei helfen? Das<br />

sind nicht selten anstrengende Gespräche.<br />

Sie haben schon zur Erkenntnis<br />

geführt, dass ein Film zum Beispiel ein<br />

Problem im Recruiting gar nicht allein<br />

beheben kann. Hier ist es mir wichtig,<br />

immer ehrlich zu sein. Das ist für den<br />

direkten Umsatz vielleicht nicht förderlich,<br />

aber langfristig schaffst du damit<br />

Vertrauen und gute Partnerschaften.<br />

Noch einmal zurück zu HNYWOOD.<br />

Der Name spiegelt schon Ihre Heimatverbundenheit<br />

wider. Und auch die Filme<br />

spielen fast vollständig in Heilbronn<br />

und der Region. Warten hier auch gewisse<br />

Herausforderungen?<br />

Kröneck: Man hat schon gewisse Herausforderungen,<br />

vor allem, wenn es<br />

darum geht, Talente vor Ort zu finden.<br />

In Ludwigsburg gibt es zwar die Filmakademie,<br />

aber die wenigsten Leute<br />

bleiben hier in der Region. Auf der anderen<br />

Seite hat man nicht den großen<br />

Konkurrenzdruck wie in Medienstädten<br />

wie Berlin. Und man kann ja selbst<br />

die Veränderung sein, die man sich<br />

wünscht. Wenn man sich jetzt anschaut,<br />

dass unser Spielfilm, der fast<br />

ausschließlich in Heilbronn spielt, ins<br />

Kino kommt, dann ist das für uns und<br />

die Region eine großartige Sache.<br />

Gibt es einen Platz in Heilbronn, den<br />

Sie für Filmszenen besonders lieben?<br />

Kröneck: Die schöne Natur, der Neckar<br />

mitten in der Stadt, aber auch die urigen<br />

Besenwirtschaften: All das können<br />

tolle Film-Locations sein. Und unsere<br />

Aufgabe ist es, diese so einzufangen,<br />

dass sie auch im Kino entsprechend<br />

wirken. Wir haben den letzten Spielfilm<br />

beispielsweise unter anderem an<br />

der Allee und im Parkhotel gedreht.<br />

Wenn jemand sagt, man könne in Heilbronn<br />

keinen Spielfilm drehen, dann<br />

sagt das für mich eher etwas über diese<br />

Person aus als über diese schöne idyllische<br />

Stadt und Region.<br />

Zur Person<br />

Andreas Kröneck ist Autor, Regisseur<br />

und gemeinsam mit Antonio Fernandes<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

vom Filmstudio HNYWOOD.<br />

Einstieg in die Zukunft<br />

Kanzlei STERR & KOLLEGEN bietet Karrierechancen in einer zukunftssicheren Branche.<br />

Entgegen den landläufigen Vorurteilen<br />

gibt es in einer Steuerkanzlei<br />

ungeahnte und vielseitige Möglichkeiten,<br />

sich beruflich zu entwickeln. Bestes<br />

Beispiel dafür ist die Kanzlei STERR<br />

& KOLLEGEN aus Künzelsau. Dort steht<br />

die umfassende Beratung von Familien<br />

und Unternehmen in der Region im<br />

Mittelpunkt.<br />

Die klassischen Tätigkeiten wie<br />

Steuerberatung und Steuerdeklaration,<br />

Jahresabschluss, Rechnungswesen und<br />

Lohnbuchhaltung gehören zum Handwerkszeug.<br />

Viel wichtiger ist jedoch,<br />

dass die Beratung ganzheitlich erfolgt<br />

und die Mandanten auch betriebswirtschaftlich<br />

begleitet sowie in Finanzund<br />

Rechtsfragen beraten werden. Dadurch<br />

lernen die Mitarbeiter der<br />

Kanzlei die Mandanten und deren Unternehmen<br />

in ihrer ganzen Bandbreite<br />

kennen. Das macht die Arbeit vielseitig<br />

und abwechslungsreich, denn: Jeder<br />

Fall ist anders, jede Entwicklung wirft<br />

neue und unterschiedliche Themen<br />

auf. Darauf ist auch die Zusammensetzung<br />

des Kanzleiteams abgestimmt,<br />

das neben Steuerberatern und Steuerfachangestellten<br />

aus Anwälten und<br />

Quereinsteigern mit betriebswirtschaftlicher<br />

Ausbildung besteht. Das<br />

Team arbeitet Hand in Hand und steht<br />

für gute Kollegialität und Hilfsbereitschaft<br />

in einem familiären Umfeld.<br />

Auch die technologische und ergonomische<br />

Ausstattung sowie der<br />

hohe Grad an Digitalisierung wird von<br />

den Mitarbeitern geschätzt. Die Vielseitigkeit<br />

der Tätigkeiten bietet Karrierechancen<br />

für Quereinsteiger und Schulabgänger.<br />

Je nach Profil und Neigung<br />

kann nach einer Ausbildung oder einem<br />

Dualen Studium im Steuerfach eine<br />

breit angelegte Weiterbildung oder<br />

Spezialisierung auf einen bestimmten<br />

Tätigkeitsbereich (Lohn, Rechnungswesen,<br />

IT, Betriebswirtschaft) erfolgen.<br />

Egal welcher Weg eingeschlagen wird –<br />

eine Karriere bis hin zum Steuerberater<br />

ist in jedem Fall möglich!<br />

Info<br />

Gerne informieren wir zu<br />

Praktika, Werkstudententätigkeit,<br />

Ausbildung und (Wieder-)Einstieg.<br />

STERR & KOLLEGEN<br />

Partnerschaftsgesellschaft mbB<br />

Marcalistraße 36, 74653 Künzelsau<br />

Tel.: 07940 9110-35<br />

E-<strong>Mai</strong>l: bewerbungen@sterr.de<br />

www.sterr.de<br />

Eine Szene mit Blick vom Parkhotel: Der zweite Spielfilm von HNYWOOD spielt zu 95 Prozent in Heilbronn.<br />

Foto: HNYWOOD<br />

32<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

33


WIRTSCHAFT | Schaufenster<br />

und potenziellen Investoren“, erklärt<br />

Laura Ernst, Leiterin Gewerbemanagement<br />

der Stadtsiedlung Heilbronn. Die<br />

kleinteilige Raumstruktur ermögliche<br />

Unternehmen entsprechende Agilität,<br />

die kurzen Kündigungsfristen sowie<br />

die tageweise buchbaren Coworking-<br />

Arbeitsplätze erlauben viel Flexibilität.<br />

Fotos: Micha Roth / Stadtsiedlung Heilbronn GmbH<br />

Austausch fördern<br />

Bürostühle, höhenverstellbare Schreibtische,<br />

WLAN sowie Kaffee und Trinkwasser<br />

sind bereits in der Pauschalmiete<br />

enthalten. So sollen die Nutzer<br />

sofort loslegen können, ohne sich um<br />

eine aufwändige Einrichtung kümmern<br />

zu müssen. Die Innovationsfabrik<br />

2.0 soll dabei mehr als ein Ort zum<br />

Arbeiten sein. „Sie ist ein lebendiger<br />

Raum, der den Austausch und die Zusammenarbeit<br />

fördert“, erklärt Billek.<br />

Eine zentrale Halle bildet das Herzstück<br />

des Gebäudes, um das sich helle<br />

Höhenverstellbare Schreibtische sind in der Pauschalmiete enthalten.<br />

Kommunikations- und Begegnungszonen<br />

gruppieren. Diese offenen Bereiche<br />

dienen als Think Tanks und<br />

Lounges, in denen die Tüftler der Startups<br />

zusammenkommen, um Ideen<br />

auszutauschen und gemeinsam an Innovationen<br />

zu arbeiten. Auch die weitere<br />

Gestaltung der Innovationsfabrik<br />

2.0 ist durchdacht: Jedes der vier Obergeschosse<br />

beherbergt Coffee Corners<br />

und Atriumlounges, die um einen<br />

Lichthof angeordnet sind, sowie zahlreiche<br />

Mieträume. Mit insgesamt 16<br />

Zweier-Büros, 31 Vierer-Büros und bis<br />

zu acht Büros mit je acht Arbeitsplätzen<br />

schafft die Innovationsfabrik ein<br />

vielfältiges Angebot. Zusätzlich zu den<br />

Büros stehen eine Startup-Werkstatt,<br />

eine große Office-Unit sowie Meetingräume<br />

zur Verfügung, die auch von externen<br />

Unternehmen genutzt werden<br />

können. Teresa Zwirner<br />

Die Innovationsfabrik 2.0 besticht durch ihre herausragende Architektur.<br />

Oase für kreative Köpfe<br />

In Heilbronn entsteht eine neue Stätte für Gründer und<br />

Forscher. Die Innovationsfabrik 2.0 bietet Startups und Kreativschaffenden<br />

seit <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong> einen Ort, um Ideen umzusetzen.<br />

Ab Juni können auch Coworking-Decks gebucht werden.<br />

Von der traditionellen Architektur<br />

der Fachwerkhäuser des Heilbronner<br />

Landes inspiriert, ist die<br />

Innovationsfabrik 2.0. nicht nur ein architektonisches<br />

Meisterwerk, sondern<br />

auch ein Brutkasten für wegweisende<br />

Ideen. 25 Jahre nach Eröffnung der alten<br />

Innovationsfabrik in der Heilbronner<br />

Weipertstraße, inzwischen Heimat<br />

der Coding School 42 Heilbronn,<br />

möchte die Stadtsiedlung Heilbronn<br />

GmbH mit dem Holzhybridgebäude<br />

am Neckaruferpark die Erfolgsgeschichte<br />

fortschreiben. „Der Umzug<br />

von der Innovationsfabrik 1.0 in das Interimsquartier<br />

auf dem Bildungscampus<br />

erfolgte bereits im Jahr 2020. Damals<br />

wurde das Gebäude in der<br />

Weipertstraße von der Stadtsiedlung<br />

Heilbronn verkauft, um der Dieter<br />

Schwarz Stiftung ein Gebäude zur Ansiedlung<br />

der Programmierschule 42<br />

Heilbronn an die Hand geben zu können.<br />

Das war ein Schritt mit ein bisschen<br />

Wehmut“, erklärt Bernd Billek,<br />

Leiter Business Development Wohlgelegen<br />

der Stadtsiedlung Heilbronn.<br />

Dieser Schritt und die damit verbundene<br />

Neubauentscheidung bot jedoch<br />

gleichzeitig die Chance, ein Gebäude<br />

mit zeitgemäßer Architektur und Gebäudetechnik<br />

zu erschaffen und den<br />

Zukunftspark Wohlgelegen, eine Projektentwicklung<br />

der Stadtsiedlung<br />

Heilbronn, zu stärken.<br />

Die Innovationsfabrik 2.0 verbindet<br />

einen hochwertigen Standort direkt<br />

am Neckaruferpark mit einmaliger Architektur<br />

und Nachhaltigkeit. „Selbst<br />

Startups und Gründer erhalten so eine<br />

vorzeigbare Adresse für den Kontakt<br />

mit Kunden, Kooperationspartnern<br />

• Pflege von Außenanlagen<br />

• Kehr- und Winterdienst<br />

• Gebäude- und Glasreinigung<br />

• Trapezblech<br />

• Grenzsteinsuche<br />

• Steinfräse und Forstmulcher<br />

• Maschinenverleih<br />

• Industriebehälterwäsche<br />

• Verwiegen&Verpacken<br />

• Montagetätigkeiten<br />

Gartenstr. 3, 74744 Ahorn * 07930/993980 * info@mr-tauber-franken.de * www.mr-tauber-franken.de<br />

34<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

35


WIRTSCHAFT | Schaufenster<br />

Schaufenster | WIRTSCHAFT<br />

Zur Person<br />

Andreas Kolban ist Diplom-Betriebswirt<br />

(FH) und seit August 2022 als Unternehmensberater<br />

in der Geschäftsstelle<br />

Tauberbischofsheim der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken tätig.<br />

Er berät Handwerksbetriebe aus dem <strong>Mai</strong>n-Tauber-<br />

Kreis kostenlos zu betriebswirtschaftlichen Themen.<br />

In ländlichen Regionen wie dem <strong>Mai</strong>n-Tauber-Kreis locken niedrigere Kosten und lokale Netzwerke Existenzgründer an.<br />

Gratis dazu gibt es die schöne Landschaft.<br />

Gründen im Grünen<br />

Niedrige Betriebskosten, gute Netzwerkmöglichkeiten und geringe<br />

Steuersätze machen den <strong>Mai</strong>n-Tauber-Kreis zu einem attraktiven<br />

Standort für Existenzgründer. Doch es gibt auch Hürden zu überwinden,<br />

betont Andreas Kolban, Unternehmensberater der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken.<br />

Interview von Teresa Zwirner<br />

Welche Chancen bietet ein eher ländliches<br />

Gebiet für Existenzgründer und<br />

Startups?<br />

Andreas Kolban: Ländliche Regionen<br />

zeichnen sich durch niedrigere Lebenshaltungskosten<br />

aus, was einen<br />

Start mit niedrigerem Kapital ermöglicht.<br />

Zusätzlich gibt es niedrigere Gewerbesteuersätze<br />

und spezifische<br />

Fördermittel für strukturschwache Gebiete<br />

wie den <strong>Mai</strong>n-Tauber-Kreis. Auch<br />

der Aufbau lokaler Netzwerke gestaltet<br />

sich einfacher, was den Einstieg in die<br />

Unternehmenswelt erleichtert. Nicht<br />

zuletzt lockt die reizvolle Landschaft<br />

des <strong>Mai</strong>n-Tauber-Kreises als Arbeitsumgebung.<br />

36<br />

Aber es gibt auch Hürden, zum Beispiel<br />

Probleme mit der Infrastruktur …<br />

Kolban: Ja, der öffentliche Nahverkehr<br />

ist beispielsweise nicht so gut ausgebaut<br />

und getaktet wie in Städten. Dennoch<br />

profitiert der <strong>Mai</strong>n-Tauber-Kreis<br />

beispielsweise von seiner Nähe zu<br />

Großstädten wie Würzburg, Heilbronn<br />

und Stuttgart. Eine weitere Herausforderung<br />

besteht jedoch in der begrenzten<br />

Verfügbarkeit hochqualifizierter<br />

Fachkräfte, insbesondere in spezialisierten<br />

Bereichen.<br />

Und Fachkräfte sind ein rares Gut, gerade<br />

wenn man die demografischen<br />

Veränderungen betrachtet.<br />

Kolban: Das stimmt. Viele junge Menschen<br />

verlassen ländliche Regionen<br />

wie den <strong>Mai</strong>n-Tauber-Kreis für Ausbildung<br />

oder Studium und kehren nicht<br />

zurück, was zu einer Überalterung in<br />

der Region führt. Der Rückgang der<br />

Bevölkerungszahl verstärkt den Fachkräftemangel.<br />

Im Handwerk plant aktuell<br />

ein Drittel der Betriebsinhaber in<br />

den nächsten fünf Jahren die Betriebsübergabe<br />

oder -schließung. Nachfolger<br />

sind schwer zu finden. Dennoch<br />

können demografische Veränderungen<br />

auch Innovationen fördern, wie<br />

durch die Nutzung neuer Technologien<br />

wie künstliche Intelligenz.<br />

Welche weiteren Strategien können ergriffen<br />

werden, um die Attraktivität einer<br />

ländlichen Region als Standort für<br />

Existenzgründer langfristig zu steigern?<br />

Kolban: Gründerzentren und Netzwerkveranstaltungen<br />

können eine einladende<br />

Atmosphäre für Existenzgründer<br />

schaffen, während finanzielle<br />

Unterstützung durch Fördermittel,<br />

Darlehen und Steuervergünstigungen<br />

von Land, Bund und Kommunen Anreize<br />

bieten. Attraktive Gewerbeflächen<br />

mit guter Verkehrsanbindung,<br />

schnellem Internet und niedrigen Gewerbesteuersätzen<br />

sowie ein ausgebauter<br />

öffentlicher Nahverkehr sind<br />

ebenfalls von Bedeutung.<br />

Stichwort Finanzen: Welche Fördermöglichkeiten<br />

und Unterstützungsprogramme<br />

stehen Existenzgründern in<br />

ländichen Gebieten, wie dem <strong>Mai</strong>n-<br />

Tauber-Kreis, zur Verfügung?<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

Foto:s Stadt Lauda-Königshofen<br />

Kolban: Die Gründung eines Unternehmens<br />

im ländlichen Raum bietet<br />

vielfältige Chancen. Oft ist dafür jedoch<br />

auch ein nicht unerheblicher Kapitaleinsatz<br />

notwendig. Staatliche Zuschüsse<br />

und finanzielle Unterstützung<br />

sind deshalb wichtig für den Erfolg von<br />

Existenzgründungen. Im <strong>Mai</strong>n-Tauber-<br />

Kreis stehen Gründern eine Vielzahl<br />

von Unterstützungsmöglichkeiten zur<br />

Verfügung. Die Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken bietet gründungswilligen<br />

Handwerkern hierzu kostenlose<br />

Beratungen an. Eine individuelle<br />

Beratung ist die beste Möglichkeit, um<br />

die richtige Strategie für eine Existenzgründung<br />

herauszufinden.<br />

Das Handwerk ist eine der größten<br />

Branchen in Deutschland. Wo liegt hier<br />

das größte Potenzial?<br />

Kolban: Besonders die sogenannten<br />

Klimahandwerke haben großes Potenzial.<br />

Das sind knapp 30 Gewerke, die<br />

für die Umsetzung der Energiewende<br />

unabdingbar sind. Diese Gewerke sind<br />

daher sowohl bei Kunden als auch bei<br />

jungen Menschen, die eine Ausbildung<br />

in diesen Berufen machen wollen, besonders<br />

gefragt. Zu den Klimahandwerken<br />

gehören beispielsweise Elektrotechniker,<br />

Anlagenmechaniker für<br />

Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik,<br />

Dachdecker, Schornsteinfeger und<br />

Zimmerer.<br />

DER BESTE ARBEITGEBER,<br />

DEN DU DIR VORSTELLEN<br />

KANNST.<br />

Wie schätzen Sie künftig die wirtschaftliche<br />

Entwicklung ländlicher Regionen<br />

wie des <strong>Mai</strong>n-Tauber-Kreises ein?<br />

Kolban: Ich schätze die Entwicklung<br />

gerade in Heilbronn-Franken als gut<br />

ein. Ländliche Regionen wie der <strong>Mai</strong>n-<br />

Tauber-Kreis bieten Potenzial für gutes<br />

Wirtschaftswachstum, da die Lebenshaltungs-<br />

und Betriebskosten niedriger<br />

sind und es gute Fördermöglichkeiten<br />

gibt. Existenzgründer können<br />

dabei von der steigenden Nachfrage<br />

nach regionalen Dienstleistungen profitieren.<br />

Allerdings bestehen auch Herausforderungen<br />

wie der Fachkräftemangel<br />

und die stärkere bürokratische<br />

Belastung von Betrieben.<br />

Das ist unser Versprechen an dich und unser Anspruch an uns selbst. Denn wir wollen, dass du<br />

mit uns an einer gesünderen Zukunft für alle arbeitest und gleichzeitig dein Potenzial ausschöpfen<br />

und dir deine persönlichen Ziele verwirklichen kannst. Du möchtest das auch?<br />

Dann MACH DOCH, WAS DU WILLST. Wir freuen uns auf dich! rommelag.com/karriere


WIRTSCHAFT | Diversity<br />

Diversity | WIRTSCHAFT<br />

Foto: AdobeStock/Jacob Lund, privat<br />

Personal mit unterschiedlichen kulturellen<br />

Hintergründen beschäftigen,<br />

können zudem auf vielfältige Ideen<br />

und Lösungsansätze zurückgreifen.<br />

Das stärkt die eigene Innovationskraft.<br />

Allerdings sprudeln diese Quellen der<br />

Kreativität nur dann optimal, wenn<br />

Wert auf Inklusion gelegt wird, wie der<br />

zweite Teil der McKinsey-Studie zeigt.<br />

Integration als gemeinsamer<br />

Lernprozess<br />

Wurde Inklusion früher als einseitige<br />

Weiterbildungspflicht der Beschäftigten<br />

begriffen, verstehen Erfolgsunternehmen<br />

Integration als gemeinsamen<br />

Lernprozess. Ein Beispiel dafür ist der<br />

arabische Markt. Während die Vereinigten<br />

Arabischen Emirate früher vor<br />

allem ein beliebtes Ziel bei Urlaubern<br />

und Superreichen waren, wirbt man<br />

heute um europäische Fachkräfte. Unternehmen<br />

im Nahen Osten haben ihr<br />

Recruiting darauf abgestimmt und locken<br />

europäische Fachkräfte mit Vorteilen,<br />

die deren Bedürfnissen gerecht<br />

werden: umfassende Unterstützung<br />

bei der Relokation, flexible Arbeitszeitmodelle,<br />

interkulturelles Mentoring<br />

und eine positive Unternehmenskultur<br />

– etwa Schulungen für neue Mitarbeiter,<br />

Angebote zur Sensibilisierung für<br />

kulturelle Unterschiede und die Kommunikationspraxis<br />

im Land sowie<br />

Team-Building-Aktivitäten und kulturelle<br />

Veranstaltungen.<br />

Auch hiesige Unternehmen sollten<br />

den Blick verstärkt auf kulturelle<br />

Vielfalt legen. Das Bewusstsein für die<br />

Vorteile eines kulturell vielfältigen Arbeitsumfelds<br />

ist im Topmanagement<br />

um 18 Prozentpunkte stärker ausgeprägt<br />

als im erweiterten Führungskreis,<br />

gegenüber der Gesamtbelegschaft sogar<br />

um 23 Prozentpunkte. Aufgabe der<br />

Unternehmensspitze ist daher, einen<br />

Bewusstseinswandel in der gesamten<br />

Organisation zu schaffen, um das ökonomische<br />

Potenzial zu nutzen. <br />

<br />

Ines Mokrani<br />

Zur Autorin<br />

Ines Mokrani ist<br />

Geschäftsführerin der<br />

Personalvermittlungsagentur<br />

MatchMaker Nr. 1.<br />

Ihr Ziel ist es, verschiedene kulturelle<br />

Perspektiven in Unternehmen zu<br />

integrieren. Ihr Fokus liegt dabei auf<br />

technischen Talenten in arabischen<br />

Märkten.<br />

Unternehmen mit einer hohen ethnischen Diversität haben laut Studie eine um 36 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, überdurchschnittlich<br />

profitabel zu agieren.<br />

Kulturelle Vielfalt<br />

stärkt die Innovationskraft<br />

Wenn wir eins in unserer<br />

Region haben, dann sind<br />

das Top-Arbeitgeber*innen.<br />

Moderne Unternehmen begreifen Vielfalt nicht als Hindernis,<br />

sondern als Ressource. Expertin Ines Mokrani erklärt, warum<br />

Diversität einer der Erfolgsfaktoren von Unternehmen in<br />

aufstrebenden Märkten ist.<br />

Arbeitskräfte aus anderen Ländern<br />

zu rekrutieren, war schon<br />

in den 1950er Jahren erfolgversprechend<br />

– sogenannte „Gastarbeiter“<br />

aus Italien und der Türkei waren<br />

Teil des damaligen Wirtschaftswunders.<br />

Heute ist kulturelle Vielfalt in der<br />

Unternehmenswelt zum harten Wirtschaftsfaktor<br />

geworden. Besonders in<br />

Branchen, die von einem akutem<br />

Fachkräftemangel betroffen sind, versuchen<br />

Betriebe, Personal mit besonderen<br />

Sprachkenntnissen oder persönlichen<br />

Kontakten für andere Wirtschaftsregionen<br />

anzuwerben. Anders<br />

als früher haben Unternehmen zwei<br />

Dinge begriffen: Sie gewinnen mit<br />

qualifizierten Fachkräften aus anderen<br />

Ländern zusätzliche kreative Ressourcen<br />

und es braucht aktive Integration<br />

und interkulturelles Lernen. Wie viel<br />

Potenzial Diversität birgt, hat 2023 eine<br />

Studie des Beratungsunternehmens<br />

McKinsey gezeigt.<br />

Demnach haben Unternehmen<br />

mit einer hohen ethnischen Diversität<br />

eine um 36 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit,<br />

überdurchschnittlich<br />

profitabel zu agieren. Laut der Studie<br />

könnte die deutsche Wirtschaft dadurch<br />

von einer zusätzlichen Wertschöpfung<br />

von mehr als 100 Milliarden<br />

Euro profitieren. Unternehmen, die<br />

Nach der Schule?<br />

Durchstarten!<br />

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werden Schüler*innen im<br />

Bewerbungs prozess begleitet<br />

und bekommen direkt passende<br />

regionale Angebote.<br />

Scannen und<br />

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Schüler*innen!<br />

38<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

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Diversity | WIRTSCHAFT<br />

Diese Firmen und Institutionen in Heilbronn-Franken<br />

setzen auf Diversity Management:<br />

Diese Firmen und Institutionen in Heilbronn-Franken<br />

setzen auf Diversity Management:<br />

Bundesagentur für Arbeit<br />

WIR FÜR<br />

VIELFALT!<br />

Willkommen<br />

bei Ueltzhöfer!<br />

mein-ue.de<br />

Agentur für Arbeit<br />

Schwäbisch Hall – Tauberbischofsheim<br />

Wir stehen für<br />

#Respekt #Vielfalt<br />

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In unseren Bereichen Arbeit, Bildung, Wohnen und<br />

Freizeit sowie Fördergruppen sind uns besonders wichtig:<br />

Teilhabe, Selbstbestimmtheit und Individualität.<br />

Familien unterstützen –<br />

Generationen verbinden!<br />

LebensWerkstatt für Menschen mit Behinderung e. V.<br />

Längelterstraße 188, 74080 Heilbronn<br />

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Gemeinde Michelfeld, Haller Straße 35, 74545 Michelfeld<br />

Fon 07 91 / 9 70 71-0, Fax 07 91 / 9 70 71-30<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@michelfeld.de, Internet: www.michelfeld.de<br />

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40<br />

41


WIRTSCHAFT | Initiative Zukunft<br />

Initiative Zukunft | WIRTSCHAFT<br />

Investition in die<br />

Zukunft<br />

Nicht nur das Team profitiert von Weiterbildungsmaßnahmen,<br />

sondern auch das Unternehmen.<br />

Drei Erfahrungsberichte aus der Belegschaft.<br />

Achim Rosenberger,<br />

Fertigungsplaner bei Bott<br />

Evelyn Wahl,<br />

Leiterin Personalentwicklung<br />

bei Leonhard Weiss<br />

„Derzeit absolviere ich eine einjährige Weiterbildung zum Mind<br />

Change Profiler. Es handelt sich dabei um eine Coaching-Methode,<br />

deren Ansatz auf der Erkenntnis basiert, dass jeder Mensch ein individuelles<br />

Verhaltens- beziehungsweise Persönlichkeitsprofil sowie<br />

Denkmuster über sich selbst und seine Umwelt hat, die seine Fähigkeit<br />

beeinflussen, sich an Veränderungen anzupassen.<br />

Für mich als Führungskraft ist es wichtig, mentale Barrieren zu<br />

kennen und diese zu überwinden. So kann ich mich persönlich weiterentwickeln,<br />

mit der Komplexität des Führungsalltags umgehen,<br />

meine Mitarbeiter motivieren und inspirieren und einen Beitrag zum<br />

Unternehmenserfolg leisten. Im Sinne moderner und ganzheitlicher<br />

Führung sehe ich es auch als meine Aufgabe an, die Potenziale meiner<br />

Mitarbeiter zu erkennen und durch verschiedene Maßnahmen zu<br />

fördern. Das Coaching ist eine Methode, die mich dabei unterstützt.<br />

Da die Führung einem ständigen Wandel ausgesetzt ist, hilft uns<br />

das Unternehmensstrategiefeld ,Moderne Führung‘, neue Themen<br />

und Ansätze zu platzieren und voranzutreiben. Wer führt, muss auch<br />

immer mehr coachen können. Auf diese Weise kann ich die erlernten<br />

Coaching-Werkzeuge als Führungskraft und Personalentwicklerin in<br />

der Beratung anderer Führungskräfte anwenden.<br />

Uns ist es im Unternehmen stets sehr wichtig, den Mitarbeitenden<br />

Weiterbildung zu ermöglichen – egal in welcher Form. Gerade<br />

auch im Hinblick auf neue Technologien, KI und Digitalisierung. Unser<br />

Ziel ist es, sie damit auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.“<br />

Fotos: Leonhard Weiss, Stadt Heilbronn, Bott, Adobe Stock/Racle Fotodesign<br />

„Für mich beginnt im November der nächste Teil<br />

meiner Weiterbildung zum REFA-Techniker für Industrial<br />

Engineering. Die im Rahmen einer Abendschule<br />

stattfindende Weiterbildung dauert insgesamt<br />

69 Tage.<br />

Gerade bei unseren neuen und größeren Projekten<br />

ist es wichtig, die Prozesse ständig zu optimieren.<br />

Dazu gehören zum Beispiel Zeitaufnahmen, Arbeitsplatzgestaltung<br />

und Qualitätsmanagement, um<br />

am Ende so wertschöpfend wie möglich zu produzieren.<br />

Daneben gilt es, die Kontrolle der normalen<br />

Serien im Auge zu behalten, um etwa die Herstellkosten<br />

zu minimieren – durch neue Werkzeuge, Prozessketten<br />

oder Maschinen.<br />

Nach meiner Weiterbildung zum REFA-Techniker<br />

für Industrial Engineering bin ich dann der kompetente<br />

Ansprechpartner für alle Fragen in der Produktion<br />

– von der Arbeitsorganisation bis zur<br />

Qualitätssicherung. Hinzu kommt profundes, praxisnahes<br />

Wissen in verschiedenen Managementbereichen<br />

wie Qualitätsmanagement, integrierte Managementsysteme<br />

und Total Quality Management;<br />

des Weiteren die Gestaltung von Produktionssystemen,<br />

die Optimierung der Wertschöpfung sowie das<br />

Wissen um die Produktions- und Lagerlogistik.<br />

Es ist sehr wichtig, dass sich Mitarbeitende mit<br />

Unterstützung der Unternehmen weiterbilden. In<br />

der heutigen Zeit ist es fast unumgänglich, um immer<br />

auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben.<br />

Um im Wettbewerb erfolgreich zu sein, dürfen Unternehmen<br />

nicht stehen bleiben, sondern müssen<br />

sich immer wieder neue Ziele setzen und diese<br />

durch qualifizierte Arbeitnehmer umsetzen. Wie<br />

wichtig Weiterbildung ist, hat mir der Abschluss<br />

meiner ersten Weiterbildung 2017 zum Industriemeister<br />

Metall gezeigt. Davon profitiert der Arbeitgeber<br />

– aber am allermeisten profitiert man selbst von<br />

neuem Fachwissen.“<br />

Matthias Kranzioch arbeitet<br />

im Planungs- und Baurechtsamt<br />

der Stadt Heilbronn im Sachgebiet<br />

Natur-, Gewässer- und<br />

Bodenschutz<br />

„Ich mache seit August 2023 und noch bis Herbst<br />

<strong>2024</strong> eine Weiterbildung zum Verwaltungsfachwirt.<br />

Diese findet an der Verwaltungsschule des Gemeindetages<br />

Baden-Württemberg in Karlsruhe statt und<br />

wird von der Stadt Heilbronn finanziell gefördert.<br />

Während der Unterrichtsblöcke und an den Prüfungstagen<br />

werden wir freigestellt.<br />

Die Weiterbildung bietet mir die Möglichkeit<br />

einer Karriere in der öffentlichen Verwaltung. Des<br />

Weiteren kann ich mein Wissen im Verwaltungsverfahren<br />

sowie in einzelnen Fachbereichen wie Sozial-,<br />

Bau- und Kommunales Wirtschaftsrecht vertiefen.<br />

Ich erarbeite mir damit außerdem Kompetenzen,<br />

um Konflikte zu lösen, für rechtssichere Anwendungen<br />

im Verwaltungsverfahren und die Arbeit als Führungskraft.<br />

Fortbildungen für Mitarbeitende sind gerade<br />

in Zeiten des Fachkräftemangels von essenzieller<br />

Bedeutung. Das Potential der Mitarbeitenden wird<br />

durch gezielte Fortbildungen besser genutzt, sodass<br />

interne Geschäftsprozesse und Abläufe effizienter<br />

werden und sich schneller verbessern lassen. Auch<br />

ist es für die Verwaltung und Kommunen wichtig,<br />

um nach wie vor ein attraktiver Arbeitgeber zu bleiben.“<br />

42 <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

43


Anzeige<br />

Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V. informiert<br />

Die Region zukunftsfähig gestalten<br />

Nachhaltigkeitsprojekte und ein neues Bündnis bringen Heilbronn-Franken voran.<br />

Eine gute Vorbereitung ist unbedingt nötig: Sie hilft Jugendlichen dabei, auf den Messen vor Ort die für sie relevanten Fragen<br />

zu stellen.<br />

Der direkte Kontakt zählt<br />

Das persönliche Gespräch vor Ort ist einer der Schlüssel dafür,<br />

Unternehmen und junge Menschen im Rahmen ihrer Berufsorientierung<br />

zusammen zu bringen. So finden inzwischen die<br />

meisten regionalen Bildungsmessen wieder in Präsenz statt.<br />

Wie wichtig der persönliche<br />

Kontakt und der regionale Bezug<br />

bei einer Bildungsmesse<br />

ist, zeigt das Beispiel der Vocatium-<br />

Messen. Gegründet vor 25 Jahren veranstaltet<br />

die IfT Institut für Talententwicklung<br />

GmbH inzwischen in ganz<br />

Deutschland Bildungsmessen und<br />

setzt dabei bewusst auf Teams vor Ort.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass das persönliche<br />

Gespräch nach wie vor die beste<br />

Voraussetzung ist, damit aus einem<br />

Messekontakt im Idealfall ein Ausbildungsverhältnis<br />

oder ein Studienplatz<br />

hervorgeht. Ein weiterer wichtiger Aspekt<br />

sind kurze Anfahrtswege, da gerade<br />

die Jugendlichen meist noch nicht<br />

individuell mobil sind.<br />

Die Pandemie hat gezeigt, dass<br />

der persönliche Kontakt auch durch<br />

Social Media, Chats und Videocalls<br />

nicht zu ersetzen ist. Die Vocatium-<br />

Veranstalter berichten, dass sich die<br />

Digital Natives bei aller digitalen Kommunikation<br />

gleichzeitig sehr schwer<br />

tun, Fremden gegenüber Kontakt aufzunehmen,<br />

um zielführende Informationen<br />

für ihre Berufswahl einzuholen.<br />

Gleichzeitig überfordert sie die Fülle<br />

an Informationen im Internet. Helfen<br />

kann den Jugendlichen hierbei eine<br />

gezielte Vorbereitung auf eine Bildungsmesse<br />

– sei es aktiv durch den<br />

Veranstalter, die Schule, die Eltern<br />

oder die Jugendlichen selbst. Vor Ort<br />

haben sie dann die Möglichkeit, gezielt<br />

ihre Interessen zu vertiefen und individuelle<br />

Fragen zu stellen.<br />

Die Vorteile regionaler Bildungsmessen<br />

liegen klar auf der Hand: Auf<br />

der einen Seite können sich die Aussteller<br />

als attraktive Arbeitgeber beziehungsweise<br />

Bildungsstätten präsentieren<br />

und qualifizierte Nachwuchskräfte<br />

aus der Region gewinnen. Und auf der<br />

anderen Seite können sich die Besucher<br />

über ihre berufliche Zukunft in<br />

der Region informieren und wichtige<br />

Kontakte knüpfen. Als starker Wirtschaftsstandort<br />

bietet die Region Heilbronn-Franken<br />

mit ihren zahlreichen<br />

Unternehmen, Weltmarktführern und<br />

Bildungseinrichtungen jungen Menschen<br />

beste Zukunftschancen. bk<br />

Info<br />

Die Vocatium Heilbronn-Franken <strong>2024</strong><br />

veranstaltet die deutschlandweit tätige<br />

IfT Institut für Talententwicklung<br />

GmbH. Die Fachmesse für Ausbildung<br />

und Studium findet am 2. und 3. Juli<br />

jeweils von 8.30 bis 15 Uhr in der Heilbronner<br />

Harmonie statt. Der Eintritt ist<br />

frei. Auf der Messe präsentieren sich<br />

rund 80 Aussteller aus der Region<br />

Heilbronn-Franken mit ihren Bildungsund<br />

Ausbildungsangeboten. Hinzu<br />

kommen Vorträge und Workshops.<br />

Das Besondere am Konzept der Vocatium:<br />

Die Schüler werden vom IfT-Team<br />

Heilbronn-Franken im Unterricht auf<br />

die Messe vorbereitet und können im<br />

Vorfeld Gesprächstermine mit den<br />

Ausstellern vereinbaren.<br />

Foto: IfT GmbH<br />

Das Projekt einer „Nachhaltigen Region<br />

Heilbronn-Franken“ nimmt<br />

immer mehr Gestalt an. Seit dem Start<br />

im vergangenen Jahr 2023 wurden viele<br />

Gespräche geführt und in verschiedenen<br />

Workshops Ziele definiert und<br />

priorisiert. Das Thema Nachhaltigkeit<br />

ist ein weites Feld. Deshalb liegt der<br />

Fokus auf Konsum und Ernährung, da<br />

dies Themen sind, die für alle Bürgerinnen<br />

und Bürger nachvollziehbar und<br />

auch konkret durch das eigene Verhalten<br />

umsetzbar und beinflussbar sind.<br />

Symposium geplant<br />

Drei Themen wurden in den Workshops<br />

herausgearbeitet: die Vernetzung von<br />

ausgesuchten Leuchtturmkommunen,<br />

Konsum und Ernährung in Bildungseinrichtungen<br />

und Nachhaltigkeit bei der<br />

Außerhausverpflegung. Diese drei Themen<br />

werden jeweils in einem moderierten<br />

Workshop vertieft und die Ergebnisse<br />

in einem breit aufgestellten<br />

Symposium am 25. November <strong>2024</strong> zusammengeführt.<br />

Vielleicht könnte am<br />

Ende dieses Prozesses ja eine regionale<br />

Ja, zur Region<br />

Heilbronn-Franken<br />

Werden Sie jetzt Mitglied in der „Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken<br />

e. V.“.<br />

Fördern Sie das „Wir-Gefühl“ in der Region<br />

Heilbronn-Franken und setzen Sie sich für<br />

ihre Belange ein. Nutzen Sie unseren Verein<br />

als Plattform für den Meinungsaustausch von<br />

Bürgern und Gremien.<br />

Als Dankeschön lesen Sie das PROMagazin<br />

ein halbes Jahr kostenlos.<br />

Ihre Staatssekretärin a.D.<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch<br />

Nachhaltigkeitswoche stehen, in der<br />

die gesamte Region Heilbronn-Franken<br />

gemeinsam und koordiniert Nachhaltigkeitsprojekte<br />

veranstaltet. Zunächst<br />

gilt es jedoch, mit den Workshops die<br />

Grundlagen für den weiteren Prozess<br />

zu schaffen.<br />

Nachhaltigkeit erfahrbar machen<br />

Ebenfalls spannend im Zusammenhang<br />

mit Nachhaltigkeit ist das Projekt „Global-lokal-erleben<br />

– 17 Ziele Wandeltouren<br />

in der Region“, das von Helene<br />

Urbain initiiert und betreut wird. Um<br />

die Nachhaltigkeitsziele stärker in der<br />

Region zu verankern und die Akteure<br />

stärker miteinander zu vernetzen, werden<br />

Erlebnistouren zu Fuß, per Fahrrad<br />

und eventuell auch auf dem Wasser<br />

entwickelt, die zu regionalen Projekten<br />

oder Stationen führen, die einen Beitrag<br />

zur Erreichung der 17 Sustainable<br />

Development Goals (SDG) der Vereinten<br />

Nationen leisten. Es sollen verschiedene<br />

Zielgruppen angesprochen<br />

werden. Ziel ist, die Auseinandersetzung<br />

mit den Nachhaltigkeitszielen<br />

Beitrittserklärung<br />

und den lokalen und persönlichen<br />

Handlungsoptionen zu fördern.<br />

Neues Bündnis gegründet<br />

Im Sinne einer zukunftsfähigen Region<br />

Heilbronn-Franken haben die IHK Heilbronn-Franken,<br />

Audi, die Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken GmbH und die<br />

Bürgerinitiative pro Region das Bündnis<br />

„Dialog Zukunft“ ins Leben gerufen.<br />

Künstliche Intelligenz, Wasserstoff und<br />

Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung<br />

sind die drei Themenfelder,<br />

auf die sich der Prozess konzentriert.<br />

Ein Anliegen der vier Bündnispartner<br />

ist, dass die Region Heilbronn-Franken<br />

wieder eine Vorreiterrolle bei diesen<br />

Themen einnimmt. Die zentrale Botschaft<br />

ist, dass die Region zusammenhält.<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch<br />

Hiermit erkläre ich ab sofort meinen Beitritt zur „Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.“.<br />

Als Dankeschön lese ich das PROMagazin sechs Monate lang kostenlos.<br />

Formular bitte ausfüllen, ausschneiden und an folgende Adresse senden oder faxen:<br />

Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V. | c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach 74650 Künzelsau | Fax 07940 15-4669 | info@pro-region.de | www.pro-region.de<br />

Ich/Wir ermächtige/n den Verein „Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.“ den Jahresbeitrag<br />

in Höhe von<br />

10 Euro (Nicht Erwerbstätige) 30 Euro (Erwerbstätige) ______ Euro (juristische Pers., mind. 100 Euro)<br />

von meinem/unseren Konto abzubuchen. Die Abbuchungsermächtigung ist widerruflich.<br />

Firma/Name, Vorname<br />

PLZ, Ort<br />

Eine Aktion der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />

www.pro-region.de<br />

Straße<br />

Geburtsdatum<br />

E-<strong>Mai</strong>l (für Vereinspost)<br />

Bankinstitut<br />

Konto-Nr.<br />

Bankleitzahl<br />

44 <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

Ort/Datum<br />

Unterschrift


NEUES AUS DER REGION<br />

NEUES AUS DER REGION<br />

Wimpfener Talmarkt mit Feuerwerk<br />

Freizeitspaß in Crailsheim<br />

188. Lichtensterner Jahresfest<br />

Einkehren und entspannen<br />

Er ist einer der ältesten Märkte<br />

Deutschlands: der Bad Wimpfener<br />

Talmarkt. Von Donnerstag,<br />

27. Juni, bis Dienstag, 2. Juli, erleben<br />

die Besucher dort ein buntes<br />

Treiben. Das jährliche Volksfest<br />

hat eine über tausendjährige<br />

Tradition: Es begann als Pilgerfest<br />

rund um die Ritterstiftskirche<br />

St. Peter im Tal zu Wimpfen.<br />

Aus dem Jahr 965 datiert die älteste<br />

Urkunde, die verbürgt, dass<br />

die Kirche in den Besitz des<br />

Marktrechts kam. Weil zum Patroziniumsfest<br />

St. Peter viele Pilger<br />

zusammenkamen und der<br />

Handel blühte, entstand der<br />

überregional beliebte Wimpfener<br />

Talmarkt.<br />

Eröffnet wird der Markt am<br />

Donnerstag, 27. Juni, um 17.30<br />

Uhr mit dem traditionellen Festumzug<br />

von der Altstadt ins Tal.<br />

Sommertheater unter freiem Himmel<br />

Mit einem Mord gehen die Freilichtspiele<br />

Neuenstadt in dieser<br />

Saison in ihre 67. Spielzeit: Auf<br />

der Bühne im Schlossgraben<br />

wird die musikalische Kriminalkomödie<br />

„8 Frauen“ für Erwachsene<br />

aufgeführt. Familien mit<br />

Kindern dürfen sich auf „Pippi<br />

Nach der Andacht in der Klosterkirche<br />

erfolgt um 18.30 Uhr der<br />

Fassanstich im Festzelt Polster.<br />

Die Besucher dürfen sich auf ein<br />

musikalisches Programm mit einem<br />

Mix aus Rock, Schlagern<br />

und Partyhits freuen.<br />

Highlights sind das „Italienische<br />

Feuerwerk“, das am Freitag,<br />

28. Juni, den Nachthimmel zum<br />

Leuchten bringt, und das beliebte<br />

Hammelessen der Schausteller<br />

und Marktbeschicker am<br />

Montag, 1. Juli, auf dem Lindenplatz.<br />

Am Abschlusstag, dem<br />

2. Juli, ziehen bis 19 Uhr ermäßigte<br />

Fahrpreise und Sonderangebote<br />

in allen Geschäften viele<br />

Familien an. Als Krönung steigt<br />

abends ein Musik-Synchron-<br />

Feuerwerk.<br />

@ www.badwimpfen.de<br />

Langstrumpf“ freuen. Kulisse für<br />

beide Stücke ist eine alte Villa.<br />

Während sie im bizarren Schauspiel<br />

des französischen Autors<br />

Robert Thomas ein Tatort ist,<br />

verwandelt sich die Bühne in Astrid<br />

Lindgrens Klassiker dank<br />

mobiler Elemente in die Villa<br />

Volle Zuschauerränge bei den Freilichtspielen Neuenstadt:<br />

Das Theatererlebnis unter freiem Himmel im Schlossgraben<br />

gehört zu den kulturellen Aushängeschildern der Stadt.<br />

Foto: Freilichtspiele Neuenstadt<br />

Mitten im landschaftlich reizvollen<br />

Hohenlohe liegt Crailsheim<br />

mit seiner Kombination aus<br />

städtischem Flair und Naturnähe.<br />

Rund um die Horaffenstadt<br />

können Besucher dank des vielseitigen<br />

Freizeitangebots und<br />

der attraktiven Naherholungsziele<br />

viel entdecken.<br />

Besonders beliebt ist der Kocher-Jagst-Radweg,<br />

der sich über<br />

332 Kilometer entlang der Zwillingsflüsse<br />

Kocher und Jagst<br />

schlängelt. Crailsheim bietet<br />

sich dabei als Etappenziel auf<br />

dem vom ADFC zertifizierten<br />

Fernradweg an. Ein Stopp lohnt<br />

etwa auf dem Kreckel berg, dessen<br />

Vogelpark und „Villa“ beliebte<br />

Ausflugsziele sind. An den<br />

Wochenenden ist die „Villa“ bewirtet,<br />

der Vogelpark hat täglich<br />

geöffnet und begeistert Groß<br />

und Klein. Wanderer können auf<br />

dem Kocher-Jagst-Trail die Jagst<br />

bei Crailsheim naturnah erleben.<br />

Vielfältige Gastronomieund<br />

Shopping-Angebote garantieren<br />

Entspannung und<br />

kulinarischem Genuss.<br />

Historische Spuren lassen<br />

sich entweder auf eigene Faust<br />

oder während einer der vielseitigen<br />

Stadtführungen finden – ob<br />

auf dem Türme-Rundweg, dem<br />

Crailsheimer Reformationsweg<br />

oder zum Stadtmuseum im Spital<br />

mit seiner beeindruckenden<br />

Geigensammlung und der historischen<br />

Badstube. Lohnenswert<br />

ist auch die Johanneskirche mit<br />

Kirchenfenstern der Künstlerin<br />

Ada Isensee und dem von Albrecht<br />

Dürer mitgestalteten Altar.<br />

@ www.crailsheim.de<br />

Kunterbunt. Seit April probt das<br />

Ensemble schon unter freiem<br />

Himmel, um ab Saisonbeginn<br />

am 7. Juni wieder die 838 Plätze<br />

in den Theaterrängen der Freilichtbühne<br />

im Schlossgraben<br />

mit begeisterten Zuschauern zu<br />

füllen.<br />

Der Verein – eine Abteilung<br />

des Vereins Liederkranz 1835 e.V.<br />

Neuenstadt – führt seit 1958 jeden<br />

Sommer Theaterstücke auf<br />

der Freilichtbühne auf. Das Vereinsgelände<br />

liegt in Neuenstadt<br />

am Kocher zwischen dem<br />

Schlossgraben des Neuenstadter<br />

Renaissanceschlosses, der angrenzenden<br />

historischen Lindenanlage<br />

und dem Kocher-<br />

Jagst-Radweg. Im Winter werden<br />

regelmäßig Stücke im Kleinen<br />

Lindentheater, der Zimmerbühne<br />

im Vereinsheim der Freilichtspiele,<br />

aufgeführt. Außerdem<br />

gibt es noch die Junge Kammerbühne<br />

im Mehrzweckgebäude<br />

des Vereins, die als Studiobühne<br />

von der Kinder- und Jugendgruppe<br />

zu Aufführungen mit<br />

zum Teil experimentellem Charakter<br />

genutzt wird. Die Jüngsten<br />

werden in der Kindergruppe an<br />

das Theaterleben herangeführt,<br />

in der Jugendgruppe kann die<br />

Theater ausbildung fortgeführt<br />

werden. Das Alter der ehrenamtlichen<br />

Darsteller reicht von jungen<br />

Erwachsenen bis hin zu rüstigen<br />

Senioren. Die Aktiven<br />

veranstalten das ganze Jahr über<br />

viele weitere Events wie Gastspiele,<br />

Feste und Shows.<br />

@ www.freilichtspieleneuenstadt.de<br />

Zeichen für Vielfalt und Akzeptanz<br />

Beim „Christopher Street Day“<br />

(CSD) demonstriert die queere<br />

Regenbogen-Community – Lesben,<br />

Schwule, Bisexuelle sowie<br />

trans- und intersexuelle Menschen<br />

– für ihre Rechte. Mit bunten<br />

Feiern und Paraden drücken<br />

die Teilnehmenden zugleich ihren<br />

Stolz, englisch „Pride“, aus.<br />

Unter dem Motto „Vielfalt leben.<br />

Jetzt erst recht!“ startet die<br />

diesjährige „Stuttgart PRIDE“<br />

Demonstration, um am Samstag,<br />

27. Juli ein leuchtendes Zeichen<br />

für Vielfalt, Respekt, Akzeptanz<br />

und Gleichberechtigung<br />

in unserer Gesellschaft zu setzen.<br />

Die AWO ist mit dabei als<br />

Teil der Demo, denn in ihrem<br />

Grundsatzprogramm heißt es:<br />

Mit der Jahreslosung „Alles, was<br />

ihr tut, geschehe in Liebe“ lädt<br />

die Evangelische Stiftung Lichtenstern<br />

zu ihrem 188. Jahresfest<br />

am 30. Juni <strong>2024</strong> ein. Mit einem<br />

Festgottesdient mit Pfarrerin<br />

Silke Heckmann, Co-Dekanin<br />

des Kirchenbezirks Weins berg-<br />

Neuenstadt, startet um 10 Uhr<br />

ein bunter Festtag auf dem ehemaligen<br />

Klostergelände Lichtenstern.<br />

Der Gottesdienst wird<br />

begleitet von einem Chor und<br />

dem Bezirksposaunenchor. Parallel<br />

gibt es in der Klosterkirche<br />

einen Kindergottesdienst mit<br />

den Klinik-Clowns.<br />

Auf dem Fest wird laut der<br />

Stiftung Lichtenstern den ganzen<br />

Tag lang für jede Altersgruppe<br />

etwas geboten – von Kleinkinder-Hüpfburg<br />

über Basteltische,<br />

Mitmachzirkus oder Mittelaltermarkt<br />

bis hin zum Bücherflohmarkt<br />

und einem großen Speisenangebot.<br />

Der Mittag wird mit einem<br />

stimmungsvollen Orgelkonzert<br />

von Kantor Raphael Layher um<br />

13 Uhr in der Klosterkirche eingeläutet,<br />

gefolgt vom Festnachmittag<br />

ab 14 Uhr mit Musiktheater<br />

der Lichtensterner Schulen<br />

und Kindergärten mit dem Titel<br />

„Fußballfieber“. Zum Abschluss<br />

gibt das Streichensemble „Modern<br />

Melody“ unter der Leitung<br />

von Irina Paleeva ein Konzert in<br />

der Klosterkirche. Und natürlich<br />

gibt es viel Gelegenheit zum Einblick<br />

in die Arbeit der Evangelischen<br />

Stiftung Lichten stern, zu<br />

Begegnungen und zum gemeinsamen<br />

Feiern.<br />

@ www.lichtenstern.de<br />

„Wir fördern ein Zusammenleben<br />

von Menschen unterschiedlicher<br />

Herkunft, Religion und<br />

Weltanschauung. Mit und ohne<br />

Behinderung, aller Generationen,<br />

jeden Geschlechts und jeder<br />

sexuellen Identität.“<br />

Während der Demo zwischen<br />

13 Uhr und 16.15 Uhr werden<br />

AWO-Pride-Bänder verteilt. Die<br />

Schlüsselbänder in Regenbogenfarben<br />

sind mit dem Motto<br />

versehen: „Liebe, wen du willst,<br />

die AWO liebt dich.“ Wer ein<br />

buntes AWO-Pride-Band gewinnen<br />

möchte, kann an der Verlosung<br />

auf www.pro-magazin.de/<br />

gewinnspiel teilnehmen.<br />

@ www.awo-wuerttemberg.de<br />

Weithin sichtbar thront die Burg<br />

Stettenfels über Untergruppenbach.<br />

Von der mittelalterlichen<br />

Burganlage aus haben Besucher<br />

einen weitreichenden Panoramablick<br />

bis zu den Löwensteiner<br />

Bergen. Nicht nur Wanderer,<br />

sondern auch Kulturinteressierte<br />

kommen hier auf ihre Kosten:<br />

Das ganze Jahr über finden auf<br />

Burg Stettenfels Veranstaltungen<br />

statt, unter anderem Theaterstücke<br />

und Konzerte. Zudem ist die<br />

Burg ein beliebter Ort für Tagungen<br />

und Seminare.<br />

Erholung für die ganze Familie<br />

Für einen schönen Familienurlaub<br />

muss man nicht um die halbe<br />

Welt reisen. Zu entspannten<br />

Tagen im Allgäu lädt etwa das<br />

Mondi Resort Oberstaufen ein.<br />

Frisch renoviert empfängt die familienfreundliche<br />

Appartement-Anlage<br />

mit Vier-Sterne-<br />

Hotelkomfort ihre Gäste.<br />

Für Familien mit Babys und<br />

Kleinkindern hält das Unternehmen<br />

ein besonderes Angebot<br />

bereit. In der Aktionswoche vom<br />

16. bis 23. Juni <strong>2024</strong> gibt es jeden<br />

Tag eine Stunde Kinderschwimmkurs<br />

und Babyschwimmen<br />

gratis. Dazu gibt es ein buntes<br />

„Wasser- marsch-Programm“,<br />

wie die Gastgeber mitteilen. Inklusive<br />

ist auch die Nutzung von<br />

Trampolinen, Walderlebnisplatz,<br />

Tennis, Fußball, Streetball,<br />

Fuhrpark, Indoor-Spielplatz,<br />

Foto: BillionPhotos.com Foto: Burg Stettenfels<br />

Zum entspannten Verweilen<br />

bei einem kühlen Getränk lädt<br />

der Biergarten ein, der von Frühling<br />

bis Herbst geöffnet ist. In der<br />

Schirmbar – der größten fest installierten<br />

Schirmbar der Welt –<br />

können sich die Gäste bei einem<br />

Mittagstisch oder abends mit kulinarischen<br />

Köstlichkeiten stärken.<br />

Dabei bietet sich ihnen ein<br />

einzigartiger Blick über die Region<br />

rund um den Stettenfels.<br />

Mit 250 Sitzplätzen rund um<br />

den Schirm und in der Schirmbar<br />

sowie 700 Plätzen auf dem<br />

Biergartengelände gibt es genügend<br />

Platz, um sich ein paar<br />

schöne Stunden zu machen. Der<br />

Biergarten hat Montag bis Samstag<br />

ab 12 Uhr und an Sonn- und<br />

Feiertagen ab 10 Uhr geöffnet.<br />

@ www.burg-stettenfels.de<br />

Hallenbad und reichlich Raum<br />

zum Toben. In der Zeit vor den<br />

großen Sommerferien reisen<br />

Gäste zudem besonders günstig.<br />

Das Mondi Resort Oberstaufen<br />

verspricht Top-Service und einen<br />

Aufenthalt ohne großen<br />

Trubel – für tolle Familienferien<br />

in Bayerns Bilderbuchlandschaft:<br />

im Allgäu.<br />

@ www.oberstaufen.mondihotels.de<br />

46 <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

47


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

EVENTS UND VERANSTALTUNGEN IM JUNI<br />

Ein Service der Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />

Weitere Termine unter www.pro-region.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

29.6. Bad Friedrichshall<br />

Der kleine Ritter Trenk und<br />

Mirandolina – Die Badische<br />

Landesbühne<br />

Aula der Otto-Klenert-Schule<br />

27.6. Künzelsau<br />

Sommer in der Stadt<br />

Innenstadt<br />

28.6. – 30.6. Bad Mergentheim<br />

Stadtfest<br />

Innenstadt<br />

15.6. – 16.6. Eppingen<br />

4. Eppinger Kunsthandwerkermarkt<br />

Altstadt<br />

15.6. Kirchberg<br />

Büchermarkt<br />

Ausstellungen<br />

2.6. Schrozberg<br />

Helga Gimpel: „Und ewig inspiriert<br />

die Natur“<br />

Schloss<br />

9.6. – 23.6. Ilshofen<br />

Ausstellung in der Pfarrscheuer<br />

Pfarrscheuer<br />

30.6. – 7.7. Creglingen<br />

Stunde des natürlichen Lichtes<br />

Herrgottskirche<br />

Konzerte<br />

1.6. Neuenstein<br />

Eröffnungskonzert: WKO und Daniel<br />

Ottensamer, Klarinette, Stephan<br />

Koncz, Cello und Leitung<br />

Schloss<br />

Tipp<br />

1.6. Bad Mergentheim<br />

Musik im Park: Open-Air-Konzert mit<br />

Andreas Kümmert und Band<br />

Kurpark – Musikpavillon<br />

2.6. Künzelsau-Gaisbach<br />

Würth Philharmoniker: Amor y Vida<br />

Carmen Würth Forum<br />

5.6. Fichtenau-Wildenstein<br />

Open-Air-Konzert mit Conny & die<br />

Sonntagsfahrer: Musik liegt in der Luft<br />

Parkanlage des Rathauses<br />

7.6. Bad Mergentheim<br />

Heeresmusikkorps Veitshöchheim<br />

Kurpark<br />

8.6. Weikersheim<br />

Stuttgarter Philharmoniker<br />

TauberPhilharmonie<br />

9.6. Schwäbisch Hall<br />

Ungarisch-Dynamisch Vol. 2:<br />

Kammermusik mit József Lendvay<br />

und einem Ensemble der Würth<br />

Philharmoniker<br />

Kunsthalle Würth<br />

15.6. Weikersheim<br />

Götz Alsmann & Band<br />

TauberPhilharmonie<br />

16.6. Künzelsau-Gaisbach<br />

Würth Philharmoniker:<br />

Sommerkonzert – Hollywood Classics<br />

Carmen Würth Forum<br />

23.6. Kirchberg<br />

Schloss-Konzerte Open Air im<br />

Hofgarten: Original Prague<br />

Syncopated Orchestra<br />

Hofgarten<br />

28.6. Lauffen<br />

„bühne frei...“: Folknacht am<br />

Klosterhof mit The International Cajun<br />

Trio & Huldrelokk<br />

Klosterhof<br />

28.6. Weikersheim<br />

Benjamin Grosvenor<br />

TauberPhilharmonie<br />

30.6. Öhringen<br />

Landesbläsertreffen der<br />

Jagdhornbläser Baden-Württemberg<br />

Hofgarten<br />

Theater<br />

2.6. Jagsthausen<br />

Premiere: Vom kleinen Maulwurf, der<br />

wissen wollte, wer ihm auf den Kopf<br />

gemacht hat<br />

Gewölbe<br />

2.6. Jagsthausen<br />

Premiere: Pinocchio<br />

Burghof<br />

2.6. Heilbronn<br />

Premiere: Wolkenrotz<br />

Boxx<br />

2.6. Schwäbisch Hall<br />

Premiere: EselHundKatzeHahn<br />

Neues Globe-Theater<br />

7.6. Ilshofen<br />

Premiere: Amadeus<br />

Burgruine Leofels<br />

7.6. Neuenstadt<br />

Premiere: 8 Frauen<br />

Bühne im Schlossgraben<br />

8.6. Jagsthausen<br />

Premiere: Götz von Berlichingen<br />

Götzenburg<br />

14.6. <strong>Mai</strong>nhardt-Gögelhof<br />

Premiere: Aufstand im <strong>Mai</strong>nhardter<br />

Wald – Von Rebellen zu Räubern<br />

Theaterwiese<br />

14.6. Schwäbisch Hall<br />

Premiere: Der Besuch der alten Dame<br />

Große Treppe<br />

15.6. Jagsthausen<br />

Premiere: La Cage aux Folles<br />

Götzenburg<br />

16.6. Eppingen<br />

Freilichtaufführung: „Mirandolina“<br />

Hartmanni-Gymnasium<br />

27.6. Jagsthausen<br />

Premiere: Brassed off – Mit Pauken<br />

und Trompeten<br />

Burghof<br />

Feste<br />

7.6. – 8.6. Creglingen-Finsterlohr<br />

Finsterlohr feiert 800 Jahre<br />

Finsterlohr<br />

7.6. – 8.6. Forchtenberg<br />

Nacht der Keller<br />

Historische Keller<br />

8.6. Bühlertann<br />

Dîner en blanc<br />

Pfarrgarten des Kath.<br />

Gemeindehauses<br />

14.6. – 16.6. Fichtenau-Matzenbach<br />

1000-Jahr-Feier<br />

Turn- und Festhalle<br />

14.6. – 16.6. Bad Rappenau<br />

46. Bad Rappenauer Stadtfest<br />

Stadtmitte<br />

14.6. – 16.6. Lauda-Königshofen<br />

Weinfest<br />

Altstadt<br />

20.6. – 22.6. Heilbronn<br />

Heilbronner Lichterfest am Neckar<br />

Innenstadt<br />

20.6. Künzelsau<br />

Start Sommer in der Stadt<br />

Innenstadt<br />

21.6. – 23.6. Brackenheim- Tipp<br />

Stockheim<br />

Parkträume am Schloss Stocksberg<br />

Schloss Stocksberg<br />

22.6. Künzelsau<br />

Faires Frühstück<br />

Unterer Markt<br />

23.6. Bad Friedrichshall-<br />

Plattenwald<br />

Fest der Kulturen<br />

Europapark<br />

28.6. – 30.6. Stimpfach<br />

1. Festwochenende 1000-jähriges<br />

Jubiläum<br />

Festzelt<br />

29.6. – 30.6. Weinsberg<br />

Weibertreufest<br />

Am Grasigen Hag<br />

Sport<br />

2.6. Niedernhall<br />

WEBike Radtouren-Erlebnis<br />

Salzstraße<br />

2.6. – 9.6. Heilbronn<br />

Neckarcup ATP-Challenger<br />

Tennisanlage am Trappensee<br />

2.6. Kupferzell<br />

Rats Run<br />

Sportplatzgelände<br />

15.6. Nordheim<br />

Nordheimlauf<br />

Sportgelände<br />

16.6. Heilbronn<br />

VR Bank Triathlon Heilbronn<br />

powered by Audi<br />

Innenstadt<br />

16.6. Möckmühl<br />

Möckmühler Stadtlauf<br />

Altstadt<br />

15.6. Nordheim<br />

Nordheimlauf<br />

Markt<br />

9.6. Bad Mergentheim<br />

19. Regionaler Bauernmarkt -<br />

Bauernmarkt im Kurpark<br />

Kurpark<br />

Tipp<br />

Mix<br />

4.6. Künzelsau-Gaisbach<br />

Lesung: 14. Würth-Preis für<br />

Europäische Literatur<br />

Carmen Würth Forum<br />

5.6. Schwäbisch Hall<br />

Lesung: Colm Tóibín: Long Island<br />

Kunsthalle Würth<br />

6.6. Lauffen<br />

Open-Air-Kino im Burghof<br />

14.6. Schwäbisch Hall<br />

Kabarett: Musik-Comedy: Die Feisten<br />

Neubausaal<br />

18.6. Künzelsau<br />

Vortrag: Singe, wem Gesang<br />

gegeben ...<br />

Kulturhaus Würth<br />

20.6. Künzelsau<br />

Vortrag: Anthony Caro: Erinnerungen<br />

und Überlegungen<br />

Museum Würth<br />

28.6. – 30.6. Heilbronn<br />

Messe: Lebensart – Heilbronner<br />

Gartenträume<br />

Untere Neckarstraße<br />

28.6. – 29.6. Künzelsau-Gaisbach<br />

Würth Open Air<br />

Carmen Würth Forum<br />

Kontakt<br />

Bürgerinitiative pro Region<br />

Heilbronn-Franken e.V.<br />

c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach, 74650 Künzelsau<br />

Ansprechpartner für Termine:<br />

Ralph Wachter, Telefon 07940 152329<br />

www.pro-region.de<br />

Tipp<br />

48<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

49


Die Sängerin erklärt die<br />

Wunderwelt der Kräuter<br />

Ausflugsziele für<br />

Naturfreunde<br />

Alexander Dreher rettet<br />

verwaiste Rehkitze<br />

Harfenmusik von<br />

Stephanie Wunsch<br />

Herrgottsbscheisserle<br />

neu interpretiert<br />

Langlaufen und Wandern<br />

im Schwarzwald<br />

Zu Besuch bei<br />

Martina und Moritz<br />

Vierbeiner auf Pilzsuche<br />

Eine alte Handwerkskunst<br />

AUSBLICK<br />

Zwischen Schrozberg und Sulzbach-Laufen<br />

Der Landkreis Schwäbisch Hall ist die Heimat vieler bekannter Persönlichkeiten.<br />

Was den Kreis für Menschen und Unternehmen so besonders macht und welche<br />

innovativen Projekte aktuell in der Region angestoßen werden, erfahren Sie in<br />

der nächsten Ausgabe.<br />

Macht der Marken<br />

Um als Unternehmen erfolgreich zu<br />

sein, ist eine starke Marke entscheidend.<br />

Wir zeigen in unserer<br />

Schwerpunktstrecke, wie Betriebe<br />

ihre Marke erfolgreich positionieren<br />

und welche Strategien sie dabei anwenden.<br />

Darüber hinaus erläutern<br />

wir, wie auch B2B-Unternehmen ein<br />

effektives Markenmanagement betreiben<br />

können.<br />

Die nächste<br />

Ausgabe<br />

erscheint ab<br />

24. Juni<br />

Finanzen im Fokus<br />

Geld regiert die Welt. Deshalb widmen<br />

wir uns in der kommenden Ausgabe<br />

ausführlich dem Thema Kapital und<br />

Vermögen. Wir zeigen, welche<br />

Anlagemöglichkeiten momentan besonders<br />

gefragt sind und wie man sich<br />

bestmöglich für das Alter absichern<br />

kann, um auch in Zukunft finanziell<br />

sorgenfrei zu leben.<br />

Fotos: AdobeStock/Manuel Schönfeld, patpitchaya, Nirusmee<br />

Impressum<br />

Offizielles Organ der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken e. V.;<br />

www.pro-region.de<br />

Herausgeber<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Ein Unternehmen der<br />

Stimme Mediengruppe<br />

Geschäftsführer<br />

Marcus Baumann, Marc Becker,<br />

Tilmann Distelbarth<br />

Verlagsleitung<br />

Beate Semmler (V. i. S. d. P.)<br />

Leitung Produktmanagement Print & Digital<br />

Lisa Hofmann-Vorbach<br />

Redaktionsleitung<br />

Teresa Zwirner, Dirk Täuber (Sonderthemen)<br />

Redaktion<br />

Hannah Henrici, Birgit Kalbacher,<br />

Natalie Kotowski<br />

Layout und Grafik<br />

Stimme Mediengruppe, CrossMedia<br />

Sales Management<br />

Heike Bischoff, Christoph Knittel,<br />

Janina Laub, Darja Schiz-Salov,<br />

Sabrina Wenzel<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 24 vom 1.1.<strong>2024</strong><br />

Vertrieb<br />

Yannis Gaukel, Telefon 0791 95061-8300<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Bezugsbedingungen<br />

Das Jahresabo beträgt 48,00 Euro.<br />

Nachdruck und Vervielfältigung – auch<br />

auszugsweise – nur mit Genehmigung<br />

des Verlages.<br />

Verlags- und Redaktionsanschrift<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Stauffenbergstraße 18<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791 95061-8300<br />

info@pro-vs.de<br />

Druck und Herstellung<br />

Möller Pro Media GmbH<br />

Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde<br />

Telefon 030 41909-0, Fax 030 41909-299<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem UltraMag<br />

Plus Silk-Recyclingpapier aus 100% Altpapier,<br />

zertifiziert mit den Umweltsiegeln „Der Blaue<br />

Engel“, „EU-Ecolabel“ sowie FSC- und PEFC-<br />

Siegel.<br />

ISSN 2509-5528<br />

www.pro-magazin.de<br />

KEINE AUSGABE<br />

VERPASSEN!<br />

Frühjahr <strong>2024</strong><br />

ES WIRD<br />

FRÜHLING!<br />

Rezepte von<br />

Stefanie Hertel<br />

Kunstvolle<br />

Barockgärten<br />

Hilfe für<br />

Wildtiere in Not<br />

SCHÖNE<br />

WINTER<br />

WELT<br />

Winter 2023/24<br />

Traumhafte<br />

Klänge<br />

Köstliche<br />

Maultaschen<br />

Im Schnee<br />

unterwegs<br />

Sommer <strong>2024</strong><br />

AUF DER<br />

SONNEN<br />

SEITE<br />

Endlich<br />

angekommen<br />

Sängerin Anita Hofmann<br />

hat ihren Weg gefunden<br />

Kleine Momente<br />

der Freude<br />

Tipps von Gina Schöler,<br />

der Glücksministerin<br />

Leckere Speisen<br />

vom Rost<br />

Bettina Licht grillt alles,<br />

auch Salat und Kuchen<br />

Herbst 2023<br />

KOCHEN<br />

MIT LIEBE<br />

Im Trüffel-Fieber<br />

Feines Flechtwerk<br />

Bestellen Sie jetzt Ihr Abo unter<br />

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Tel. 0791/95061-8300<br />

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LebensArt<br />

nur 15,60 €*<br />

*inkl. MwSt. und<br />

Versand<br />

50<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


28. – 29. Juni <strong>2024</strong><br />

Freitag<br />

Nico<br />

Santos<br />

Lena<br />

Samstag<br />

Leony<br />

Ronan<br />

Keating<br />

Suzi<br />

Quatro<br />

Songs of<br />

White Lion<br />

wuerth-open-air.de

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