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Insight – Magen & Darm

Es grummelt, es gluckst, es schmerzt: Auf Blähungen, Durchfall oder Magenschmerzen kann man getrost verzichten. Magen-Darm-Beschwerden können viele Gesichter haben. Allesamt sind sie unangenehm und lästig. Selbst wenn wir einen gesunden Lebensstil pflegen und auf eine nährstoffreiche, ausgewogene Ernährung achten, vor Verdauungsstörungen sind wir trotzdem nicht gefeit – wie jüngst die Norovirus-Infektionswelle nach dem Stuttgarter Frühlingsfest mit über 800 Infizierten zeigte. Das Verdauungssystem erfüllt ganz unterschiedliche, lebensnotwendige Funktionen im menschlichen Organismus. Besonders dem Darm wird heute mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Die Vorstellung, er sei ein langweiliger, wenn auch beachtliche acht Meter langer Muskelschlauch zur Beförderung des Nahrungsbreis, ist passé. Neben dem Gehirn gilt er als zweitwichtigste Schaltzentrale im Körper. So befinden sich dort rund 80 Prozent der körpereigenen Abwehrzellen, ein kranker Darm macht auch der Psyche zu schaffen, und etwa 90 Prozent der Kommunikation werden von unten nach oben geleitet, Stichwort Darm-Hirn-Achse. Immer ein Wörtchen mitzureden hat das Darmmikrobiom, also die Gemeinschaft von Bakterien und anderen Mikroorganismen. Wie wichtig unsere Verdauungsorgane für das allgemeine Wohlbefinden sind, wird uns häufig erst klar, wenn sie nicht mehr richtig funktionieren. Meist sind Sodbrennen, Magenschmerzen und Co. harmlos und verschwinden schnell wieder – aber nicht immer. Dann sollte eine Arztpraxis aufgesucht werden, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Hinter den Symptomen kann auch eine Grunderkrankung anderer Organe oder eine Unverträglichkeit stecken.

Es grummelt, es gluckst, es schmerzt: Auf Blähungen, Durchfall oder Magenschmerzen kann man getrost verzichten. Magen-Darm-Beschwerden
können viele Gesichter haben. Allesamt sind sie unangenehm und lästig. Selbst wenn wir einen gesunden Lebensstil pflegen und auf eine nährstoffreiche, ausgewogene Ernährung achten, vor Verdauungsstörungen sind wir trotzdem nicht gefeit – wie jüngst die Norovirus-Infektionswelle nach dem Stuttgarter Frühlingsfest mit über 800 Infizierten zeigte. Das Verdauungssystem erfüllt ganz unterschiedliche, lebensnotwendige Funktionen im menschlichen Organismus. Besonders dem Darm wird heute mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Die Vorstellung, er sei ein langweiliger, wenn auch beachtliche acht Meter langer Muskelschlauch zur Beförderung des Nahrungsbreis, ist passé. Neben dem Gehirn gilt er als zweitwichtigste Schaltzentrale im Körper. So befinden sich dort rund 80 Prozent der körpereigenen Abwehrzellen, ein kranker Darm macht auch der Psyche zu schaffen, und etwa 90 Prozent der Kommunikation werden von unten nach oben geleitet, Stichwort Darm-Hirn-Achse. Immer ein Wörtchen mitzureden hat das Darmmikrobiom, also die Gemeinschaft von Bakterien und anderen Mikroorganismen. Wie wichtig unsere Verdauungsorgane für das allgemeine Wohlbefinden sind, wird uns häufig erst klar, wenn sie nicht mehr richtig funktionieren. Meist sind Sodbrennen, Magenschmerzen und Co. harmlos und verschwinden schnell wieder – aber nicht immer. Dann sollte eine Arztpraxis aufgesucht werden, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Hinter den Symptomen kann auch eine Grunderkrankung anderer Organe oder eine Unverträglichkeit stecken.

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Mai 2024 Eine Anzeigensonderveröffentlichung von selected content<br />

<strong>Insight</strong><br />

<strong>Magen</strong> und <strong>Darm</strong><br />

Lesen Sie<br />

heute auch


Grußwort<br />

Nicht immer ein<br />

simples Verdauungsproblem<br />

VON NADINE EFFERT CHEFREDAKTEURIN<br />

Es grummelt, es gluckst, es<br />

schmerzt: Auf Blähungen,<br />

Durchfall oder <strong>Magen</strong>schmerzen<br />

kann man getrost verzichten.<br />

<strong>Magen</strong>-<strong>Darm</strong>-Beschwerden<br />

können viele Gesichter<br />

haben. Allesamt sind sie unangenehm<br />

und lästig. Selbst wenn<br />

wir einen gesunden Lebensstil pflegen<br />

und auf eine nährstoffreiche, ausgewogene Ernährung<br />

achten, vor Verdauungsstörungen sind wir trotzdem nicht<br />

gefeit <strong>–</strong> wie jüngst die Norovirus-Infektionswelle nach dem<br />

Stuttgarter Frühlingsfest mit über 800 Infizierten zeigte.<br />

Das Verdauungssystem erfüllt ganz unterschiedliche, lebensnotwendige<br />

Funktionen im menschlichen Organismus.<br />

Besonders dem <strong>Darm</strong> wird heute mehr Aufmerksamkeit geschenkt.<br />

Die Vorstellung, er sei ein langweiliger, wenn auch<br />

beachtliche acht Meter langer Muskelschlauch zur Beförderung<br />

des Nahrungsbreis, ist passé. Neben dem Gehirn gilt<br />

er als zweitwichtigste Schaltzentrale im Körper. So befinden<br />

sich dort rund 80 Prozent der körpereigenen Abwehrzellen,<br />

ein kranker <strong>Darm</strong> macht auch der Psyche zu schaffen,<br />

und etwa 90 Prozent der Kommunikation werden von unten<br />

nach oben geleitet, Stichwort <strong>Darm</strong>-Hirn-Achse. Immer ein<br />

Wörtchen mitzureden hat das <strong>Darm</strong>mikrobiom, also die Gemeinschaft<br />

von Bakterien und anderen Mikroorganismen.<br />

Wie wichtig unsere Verdauungsorgane für das allgemeine<br />

Wohlbefinden sind, wird uns häufig erst klar, wenn sie<br />

nicht mehr richtig funktionieren. Meist sind Sodbrennen,<br />

<strong>Magen</strong>schmerzen und Co. harmlos und verschwinden schnell<br />

wieder <strong>–</strong> aber nicht immer. Dann sollte eine Arztpraxis aufgesucht<br />

werden, um der Ursache auf den Grund zu gehen.<br />

Hinter den Symptomen kann auch eine Grunderkrankung<br />

anderer Organe oder eine Unverträglichkeit stecken.<br />

Premiumpartner<br />

NanoRepro AG<br />

Untergasse 8<br />

35037 Marburg<br />

www.nanorepro.com<br />

2


Was bringt<br />

der Einlauf?<br />

Wer unter Verstopfungen<br />

leidet, kann sich mittels einer<br />

<strong>Darm</strong>spülung erleichtern.<br />

Doch wobei hilft diese?<br />

VON TOBIAS LEMSER<br />

Keinerlei feste Kost, lediglich Tee, Wasser,<br />

Säfte und Gemüsebrühe sind erlaubt: So<br />

oder ähnlich verlaufen Fastenkuren <strong>–</strong> eingeleitet<br />

in der Regel durch eine <strong>Darm</strong>spülung.<br />

Dadurch soll der <strong>Darm</strong> entlastet und<br />

auf die Ernährungsumstellung vorbereitet<br />

werden. Viele schwören auf diese Form<br />

der <strong>Darm</strong>entleerung allein schon deshalb,<br />

weil sie das Fasten nicht nur erleichtern,<br />

sondern auch ein geringeres Hungergefühl<br />

bewirken soll. Doch auch für Schwangere<br />

<strong>Darm</strong>spülung<br />

kann die <strong>Darm</strong>spülung vor der Entbindung<br />

ein geeignetes Mittel sein, den <strong>Darm</strong> zu<br />

entleeren <strong>–</strong> genauso wie ganz grundsätzlich<br />

bei Verstopfung. Häufen sich jedoch<br />

Verstopfungen, raten Fachleute, medizinischen<br />

Rat einzuholen. Denn regelmäßige<br />

Spülungen können die <strong>Darm</strong>flora negativ<br />

beeinflussen und den Elektrolythaushalt<br />

irritieren. Auch bei Herz-Kreislauf-Problemen<br />

wird von eigenmächtigen <strong>Darm</strong>spülungen<br />

abgeraten.<br />

Großer Handlungsbedarf bei Mangelernährung<br />

In Deutschland gibt es großen Handlungsbedarf beim Thema Mangelernährung<br />

von vulnerablen Menschen, beispielsweise in Kliniken und Pflegeheimen oder<br />

bei an Krebs erkrankten Menschen.<br />

Aus dem letzten Ernährungsbericht der Deutschen<br />

Gesellschaft für Ernährung (DGE) geht<br />

hervor, dass in deutschen Kliniken und Pflegeheimen<br />

bis zu 30 Prozent der Patientinnen und<br />

Patienten und bis zu 25 Prozent der Bewohnerschaft<br />

mangelernährt sind. Der Zustand<br />

einer Mangelernährung kann eintreten, wenn<br />

nicht ausreichend Kalorien aufgenommen werden<br />

oder lebenswichtige Nahrungsbestandteile,<br />

etwa Vitamine oder Proteine, fehlen. In<br />

Deutschland betrifft dies nach Schätzungen<br />

mehr als 1,5 Millionen Menschen.<br />

Diese Zahlen sind alarmierend und bestätigen<br />

das, was Fachleute für Ernährung seit<br />

Langem sagen: Wir müssen uns dem Thema<br />

Mangelernährung verstärkt widmen. Wir<br />

benötigen ein verpflichtendes Ernährungsscreening<br />

in Kliniken und Pflegeheimen<br />

im Rahmen einer ärztlichen Prüfung sowie<br />

verbindliche Qualitätskriterien für den Versorgungsprozess.<br />

Enterale und parenterale<br />

Ernährungstherapien können im Behandlungsprozess<br />

einen wichtigen Beitrag leisten.<br />

Besonders relevant ist das Thema bei<br />

Krebserkrankungen. Viele Patientinnen<br />

und Patienten mit onkologischer Therapie<br />

benötigen Ernährungstherapien. Medizinische<br />

Fachkräfte könnten hier nach einer<br />

entsprechenden ärztlichen Verordnung ein<br />

einfaches Ernährungsscreening direkt nach<br />

der Diagnose und rechtzeitig vor einer OP<br />

durchführen. Damit können je nach Bedarf<br />

Ernährungstherapien eingeleitet sowie Eingriffe<br />

und Therapien mit einer besseren Unterstützung<br />

und stabileren Patienten durchgeführt<br />

werden.<br />

www.bvmed.de<br />

Haben Sie <strong>Darm</strong>beschwerden wie<br />

Stuhlinkontinenz oder Verstopfung?<br />

Sie verbringen viel Zeit auf der Toilette oder damit, an die Toilette<br />

zu denken? Sie sind damit nicht allein! Viele Menschen haben diese<br />

Probleme, und bei einigen kann die <strong>Darm</strong>irrigation helfen.<br />

Qufora IrriSedo MiniGo ist ein einfach zu handhabendes<br />

Irrigationssystem, das mit einer kleinen Menge Wasser die<br />

Entleerung Ihres Enddarms unterstützt.<br />

Dadurch erlangen Sie wieder die Kontrolle über Ihren <strong>Darm</strong><br />

und können Ihr Leben in Ruhe gestalten.<br />

Um mehr zu erfahren, besuchen Sie www.qufora.de, senden<br />

Sie eine Email an info@qufora.de oder rufen Sie uns unter<br />

06126 95 95 627 an.<br />

Qufora® ist eine eingetragene Marke der Qufora A/S. ©04/2024. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Eine Anzeigensonderveröffentlichung von selected content<br />

3


Stoma<br />

Alternativloser Nebenausgang<br />

Rund 150.000 Menschen haben in Deutschland einen<br />

künstlichen <strong>Darm</strong>ausgang. Doch wann muss dieser angelegt<br />

werden, und was heißt das für die Lebensqualität?<br />

VON TOBIAS LEMSER<br />

Fällt die Diagnose <strong>Darm</strong>krebs, ist zumeist<br />

eine Operation das Mittel der Wahl, um<br />

den Tumor in den Griff zu bekommen. Auch<br />

wenn viele Betroffene damit geheilt werden<br />

können, bleibt mitunter ein Wermutstropfen<br />

zurück <strong>–</strong> gerade dann, wenn auch der<br />

Schließmuskel entfernt werden musste. Um<br />

ein Herauslaufen des <strong>Darm</strong>inhalts zu vermeiden,<br />

liegt die einzige Lösung oft darin,<br />

den Anus dauerhaft zu verschließen und<br />

den <strong>Darm</strong> über eine operativ geschaffene<br />

kleine künstliche Öffnung in der Bauchdecke,<br />

auch Stoma genannt, auszuleiten.<br />

Hierbei wird an der Austrittsstelle der<br />

Stuhl in einem geruchsundurchlässigen<br />

Auffangbeutel, der sicher auf der Haut um<br />

das Stoma haftet, gesammelt. Auch bei<br />

chronisch-entzündlichen <strong>Darm</strong>erkrankungen<br />

wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa<br />

kann ein Stoma <strong>–</strong> nicht selten jedoch nur<br />

vorübergehend <strong>–</strong> zum Einsatz kommen.<br />

Alltägliche Einschränkungen<br />

Was zunächst nach einer großen Herausforderung<br />

klingt, lässt sich für viele Betroffene<br />

heute gut in den Alltag integrieren<br />

<strong>–</strong> auch weil oftmals eine sogenannte<br />

Irrigation möglich ist. Das bedeutet, dass<br />

sie <strong>–</strong> zumeist alle 24 oder 48 Stunden <strong>–</strong><br />

den <strong>Darm</strong> mittels eines Einlaufs über das<br />

Stoma anregen können, sich schnell zu<br />

entleeren. Zumeist für ein bis zwei Tage<br />

kann so auf eine Versorgung mit einem<br />

Beutel verzichtet und das Stoma mit einer<br />

kleinen flachen Kappe abgedeckt werden.<br />

Wie sich das Tragen eines Stomas auf die<br />

Lebensqualität von Betroffenen in Deutschland<br />

auswirkt, war das Ziel einer im September<br />

2023 veröffentlichten Untersuchung<br />

von Forschenden der Universität Witten/<br />

Herdecke. Die 521 per Internet Befragten<br />

berichteten besonders von Einschränkungen<br />

in puncto Durchschlafen, Müdigkeit,<br />

Kräftezustand, Ausdauer, Fitness und<br />

Sexualleben. Unter allen Teilnehmenden<br />

hatten jene mit Colitis ulcerosa den höchsten<br />

sogenannten Gastrointestinal Quality<br />

of Life Index, gefolgt von <strong>Darm</strong>krebs und<br />

Morbus Crohn.<br />

Wie lebt es sich mit einem Stoma?<br />

Mit Anfang 20 erhielt Paolo Adrian Häckl die Diagnose Morbus Crohn.<br />

Nun teilt er seine Erfahrungen in den sozialen Medien und ermutigt<br />

andere mit seiner Geschichte.<br />

Paolo Adrian Häckl<br />

Eine Anzeigensonderveröffentlichung von selected content<br />

4<br />

Die Notwendigkeit einer Stomaanlage<br />

bedeutet für viele Menschen<br />

einen drastischen Einschnitt<br />

in ihren Alltag. So auch<br />

für Paolo, der nach seiner Diagnose<br />

lange Zeit die Nutzung eines<br />

Stomas ablehnte. „Für mich<br />

wäre das ein Eingeständnis<br />

gewesen: Diese Krankheit wird<br />

nicht weggehen. Das wollte ich<br />

nicht akzeptieren.“ Mehrere Jahre<br />

lang lebte Paolo mit akuten<br />

Symptomen, zu denen auch ein<br />

starker Gewichtsverlust zählte.<br />

Einem Stoma stand er weiterhin<br />

skeptisch gegenüber, bis ihn bei<br />

einem Krankenhausbesuch die<br />

Ärzte darüber informierten, dass<br />

er kurz vor einem lebensbedrohlichen<br />

<strong>Darm</strong>durchbruch stand.<br />

„Da war es eine klare Entscheidung<br />

für das Stoma.“<br />

Zertifizierte Unterstützung<br />

Während seines Krankenhausaufenthalts<br />

traf Paolo auf eine<br />

Homecare-Managerin und<br />

zertifizierte Stoma-Therapeutin<br />

der GesundHeits GmbH<br />

Deutschland (GHD). „Nach meiner<br />

Entlassung habe ich mich an<br />

sie gewandt und wurde darüber<br />

informiert, welche Hilfsmittel<br />

und zeitweise auch Trinknahrung<br />

für mich geeignet sind. Sie<br />

hat mir sehr geholfen, Stück für<br />

Stück Normalität in meinen Alltag<br />

zu bringen.“ Homecare-Manager<br />

sind zertifizierte Pflegekräfte,<br />

die die Patienten für<br />

eine optimale und selbstständige<br />

Versorgung in verschiedenen<br />

Fachgebieten <strong>–</strong> wie Stoma,<br />

medizinische Ernährung, Wundversorgung<br />

oder Inkontinenz <strong>–</strong><br />

beraten und schulen.<br />

Aufklärung wichtig<br />

Heute ist Paolo wieder aktiv,<br />

spielt in zwei Bands und betreibt<br />

regelmäßig Sport. Von der<br />

GHD als Homecare-Versorger<br />

bekommt er Hilfsmittel wie spezielle<br />

Bandagen für Sport oder<br />

Schwimmen bereitgestellt. Diese<br />

unterstützen ihn bei seinen<br />

Hobbys und bieten nicht nur Sicherheit,<br />

sondern auch Lebensqualität.<br />

Paolo hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, das Tabu um<br />

das Thema Stoma zu brechen.<br />

In den sozialen Medien klärt er<br />

über das Thema auf und zeigt,<br />

dass das Leben mit einem Stoma<br />

ein aktives Leben sein kann.<br />

www.gesundheitsgmbh.<br />

de/stomablog-paolo/


Gesundheits-Akteure<br />

Diese Unternehmungen aus<br />

Deutschland stellen sich vor:<br />

GHD GesundHeits GmbH Deutschland<br />

Ahrensburg | GHD <strong>–</strong> Ihr Homecare-Versorger. Die GHD GesundHeits<br />

GmbH Deutschland ist ein ambulantes medizinisches Versorgungsunternehmen.<br />

Seit 1992 betreuen wir Patientinnen und Patienten sowie<br />

institutionelle Kunden deutschlandweit mit Hilfs- und Arzneimitteln sowie<br />

umfangreichen Serviceleistungen. Persönlich, kompetent und zuverlässig.<br />

www.gesundheitsgmbh.de/stoma/<br />

fairment GmbH<br />

Berlin | In den letzten zehn Jahren hat fairment in Zusammenarbeit mit Ärzten<br />

und Wissenschaftlern Probiotika entwickelt, die speziell die <strong>Darm</strong>gesundheit in<br />

unserem stressigen Alltag unterstützen. Der Clou? Unsere Produkte ermöglichen<br />

es Ihnen, aktiv zu Ihrer eigenen <strong>Darm</strong>gesundheit beizutragen. Über 150.000 Menschen<br />

vertrauen bereits auf uns. Erfahren Sie mehr auf www.fairment.de<br />

NanoRepro AG<br />

Marburg | Die NanoRepro AG ist auf die Entwicklung, die Herstellung<br />

und den Vertrieb von medizinischen Selbsttests spezialisiert<br />

und dabei vorwiegend in der gesundheitlichen Planung<br />

und Vorsorge tätig. NanoRepro hat 24 Schnelltests im Portfolio<br />

und baut dieses kontinuierlich aus. Die Tests eignen sich sowohl<br />

zur Durchführung zu Hause als auch für den medizinischen<br />

Fachgebrauch. Alle Produkte sind durch eine benannte Stelle<br />

CE-zertifiziert. www.nanorepro.com<br />

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5


<strong>Darm</strong>barriere<br />

Durchlässigkeit mit Folgen<br />

Wenn die Schutzfunktion der <strong>Darm</strong>schleimhaut gestört ist, haben<br />

schädliche Stoffe leichtes Spiel <strong>–</strong> mit Folgen für die Gesundheit.<br />

Betroffene sind selbst gefragt.<br />

VON MARK KRÜGER<br />

Der <strong>Darm</strong> hat komplett aufgefaltet eine<br />

Oberfläche von 180 Quadratmetern, dessen<br />

Wand <strong>–</strong> bestehend aus Schleimhaut<br />

und Muskelschichten <strong>–</strong> ist aber nur wenige<br />

Millimeter dick. Eine einzige Zellschicht,<br />

nämlich die Schleimschicht der Schleimhaut,<br />

steht zwischen all den Krankheitserregern,<br />

Giftstoffen und nicht vollständig<br />

abgebauten Nahrungsmitteln im <strong>Darm</strong><br />

auf der einen Seite und dem Blutkreislauf<br />

auf der anderen Seite. Ist die Barrierefunktion<br />

der <strong>Darm</strong>schleimhaut im Bereich<br />

des Dünndarms gestört, spricht man von<br />

Leaky-Gut-Syndrom, also, übersetzt, einem<br />

durchlässigen <strong>Darm</strong>. Infolgedessen können<br />

schädliche Stoffe und sogar gefährliche<br />

Bakterien ungehindert in den Blutkreislauf<br />

gelangen. Dies kann zu Entzündungen,<br />

aber auch Krankheiten wie unter anderem<br />

Allergien, Unverträglichkeiten, multipler<br />

Sklerose, chronischem Fatigue-Syndrom<br />

oder Autoimmunerkrankungen wie Rheuma<br />

führen.<br />

Lebensmittel im Visier<br />

Bemerkbar machen kann sich das Leaky-<br />

Gut-Syndrom durch häufige Bähungen,<br />

Durchfall oder Verstopfung, aber auch<br />

Müdigkeit und Konzentrationsprobleme.<br />

Die unspezifischen Symptome erschweren<br />

die Diagnose, die bei Verdacht durch<br />

Laboruntersuchungen des Stuhls und des<br />

Blutserums auf bestimmte Parameter<br />

gestellt wird, die Auskunft über die Durchlässigkeit<br />

des <strong>Darm</strong>s geben. Was konkret<br />

Ursache für das Leaky-Gut-Syndrom ist,<br />

ist noch nicht geklärt. Neben einer genetischen<br />

Veranlagung und Auslösern aus der<br />

Umwelt stehen insbesondere industriell<br />

verarbeitete Lebensmittel im Verdacht,<br />

aber auch der Konsum von Alkohol oder<br />

Tabak, die Einnahme bestimmter Medikamente<br />

wie Antibiotika oder anhaltender<br />

Stress. Die Therapie besteht aus einer<br />

aktiven Umstellung von Lebensweise und<br />

Ernährung, die vor allem ballaststoffreich<br />

sein sollte. Ebenso tragen eine ausreichende<br />

Versorgung mit Vitamin D, Zink<br />

und Probiotika zu einer intakten <strong>Darm</strong>schleimhaut<br />

bei.<br />

„Wir setzen auf sporenbasierte Bakterien“<br />

Angetrieben durch eigene <strong>Darm</strong>probleme, darunter das Leaky-Gut-Syndrom,<br />

gründete Paul Seelhorst gemeinsam mit Leon Benedens 2015 fairment.<br />

Was das breite, sich ständige erweiternde fairment-Produktportfolio für die<br />

<strong>Darm</strong>gesundheit bewirken kann, verrät der <strong>Darm</strong>-Immuntherapeut im Gespräch.<br />

Eine Anzeigensonderveröffentlichung von selected content<br />

6<br />

fairment produziert<br />

Produkte für „das gute<br />

Bauchgefühl”. Was<br />

meinen Sie damit?<br />

Etwa 40 Prozent der Bevölkerung<br />

leiden unter Verdauungsbeschwerden.<br />

Das ist so viel wie<br />

nie zuvor und unter anderem<br />

bedingt durch die Industrialisierung<br />

der Nahrung. Mit fairment<br />

setzen wir genau hier an: Wir<br />

bringen das Mikrobiom unserer<br />

Kundschaft wieder ins Gleichgewicht<br />

und möchten so zur<br />

Verbesserung der allgemeinen<br />

Gesundheit beitragen. Der <strong>Darm</strong><br />

ist nämlich weit mehr als nur ein<br />

Verdauungsorgan: Er ist ein zentraler<br />

Ort für die Produktion von<br />

Neurotransmittern und Hormonen,<br />

die für unsere Stimmung<br />

und Energie, Hungergefühl, Libido<br />

und weitere wichtige Körperfunktionen<br />

zuständig sind. Ein<br />

unausgeglichenes Mikrobiom<br />

kann daher weitreichende Auswirkungen<br />

haben.<br />

Was unterscheidet Ihre<br />

Probiotika von anderen<br />

Herstellern?<br />

Während die meisten Probiotika<br />

auf Milchsäurebakterien oder<br />

Hefen basieren, bei denen die<br />

Wirkung nur schwer zu belegen<br />

ist, setzen wir auf sporenbasierte<br />

Bakterien. Diese gelangen<br />

lebendig, auch ohne Kapsel, in<br />

den <strong>Darm</strong>, siedeln sich nachweislich<br />

an und schaffen eine<br />

Umgebung, die das Wachstum<br />

von guten Mikroben begünstigt.<br />

Wie haben Sie es<br />

geschafft, Ihr Leaky-Gut-<br />

Syndrom zu behandeln?<br />

Nach meiner Diagnose passte<br />

ich meinen Lebensstil unter<br />

Berücksichtigung evolutionärer<br />

Gesundheitsprinzipien an: Ich<br />

habe nicht nur meine Ernährung<br />

umgestellt, sondern auch<br />

mein Schlaf-, Bewegungs- und<br />

Essverhalten. Ich bewege mich<br />

bewusst in einer ausgewogenen<br />

Kombination aus Kraft und<br />

Ausdauer, nehme regelmäßige<br />

Entspannungsphasen wahr und<br />

gönne mir oft direktes Sonnenlicht.<br />

Um meine <strong>Darm</strong>gesundheit<br />

und das Mikrobiom zu unterstützen,<br />

nehme ich täglich<br />

die SuperMikroben und Effektiv-<br />

Enzyme von fairment.<br />

„Gesundheit ist nicht<br />

alles, aber ohne sie<br />

ist alles nichts. Dieses<br />

Verständnis führte<br />

mich zur Gründung von<br />

fairment.“<br />

Paul Seelhorst<br />

Entdecken Sie die Vorteile der innovativen<br />

Produkte von fairment.<br />

www.fairment.de


Diagnostik<br />

Schnell wissen,<br />

was los ist<br />

Simple Verdauungsstörung? Oder<br />

schwerwiegende Krankheit? Mit<br />

speziellen Tests für zu Hause<br />

lassen sich einige Auslöser<br />

identifizieren.<br />

VON MARK KRÜGER<br />

Ob Rota- oder Adenoviren, Glutenunverträglichkeit<br />

oder erhöhter Calprotectin-Wert<br />

als möglicher Indikator für Morbus Crohn<br />

oder Colitis ulcerosa: Wer Gewissheit haben<br />

möchte, ob mit seinem <strong>Magen</strong> oder <strong>Darm</strong><br />

etwas nicht stimmt, kann heutzutage quasi<br />

selbst in der Arztkittel schlüpfen und einen<br />

Schnelltest zu Hause machen. Auch lässt<br />

sich zum Beispiel mittels eines Tropfen<br />

Bluts und einer Testkassette den weitverbreiteten<br />

Helicobacter pylori nachweisen.<br />

Eine Infektion mit dem <strong>Magen</strong>keim, den<br />

sehr viele Menschen unbemerkt in sich tragen,<br />

kann zu schmerzhaften Entzündungen<br />

der <strong>Magen</strong>schleimhaut, <strong>Magen</strong>geschwüren<br />

und in einigen Fällen <strong>Magen</strong>krebs führen.<br />

Dem Verdacht nachgehen<br />

Rote Schlieren im Stuhl oder frisches Blut<br />

auf am Toilettenpapier: Solange dies nicht<br />

länger oder häufig vorkommt, gibt es keinen<br />

Grund zur Sorge. Allerdings kann Blut<br />

im Stuhl auf Krankheiten hinweisen. Dies<br />

gilt auch für verborgenes, sogenanntes<br />

okkultes Blut, das mithilfe eines Stuhlproben-Schnelltests<br />

aufgedeckt werden kann.<br />

Der Test arbeitet mit einer Antikörperreaktion,<br />

die spezifisch auf fäkales humanes<br />

Hämoglobin ausgerichtet ist. Okkultes<br />

Blut kann für unter anderem Colitis ulcerosa,<br />

<strong>Darm</strong>polypen und <strong>Darm</strong>krebs<br />

ein Indiz sein. Wichtig: Kein Test ersetzt<br />

eine ärztliche Diagnose. Sollte er positiv<br />

ausfallen, ist eine medizinische Abklärung<br />

ein Muss <strong>–</strong> und zwar auch, wenn der Test<br />

negativ ausfällt, die Beschwerden jedoch<br />

anhalten.<br />

Selbst testen: Was steckt<br />

hinter ständigen Schmerzen?<br />

Eine Ursache für <strong>Magen</strong>probleme lässt sich<br />

ganz leicht zu Hause überprüfen <strong>–</strong> mit dem<br />

„ZuhauseTEST Gesunder <strong>Magen</strong>“.<br />

Nano Repro AG<br />

Wer kennt das nicht: Nach dem Essen rumort<br />

es im Bauch, Blähungen sorgen für<br />

Krämpfe und Unwohlsein. Kommen die Verdauungsprobleme<br />

aber häufiger vor, sollte<br />

man sie nicht auf die leichte Schulter nehmen.<br />

Dahinter können harmlose Unstimmigkeiten<br />

im Verdauungssystem, Stress oder<br />

die falsche Ernährung stecken <strong>–</strong> aber auch<br />

schwerwiegende Krankheiten. Dann ist oft<br />

ein bestimmtes Bakterium der Übeltäter:<br />

Helicobacter pylori.<br />

Ein Keim löst Entzündungen aus<br />

Weltweit ist jeder Zweite mit Helicobacter<br />

pylori infiziert, doch nicht immer verursacht<br />

der Keim Beschwerden. Oft schlummert er<br />

jahrelang auf der <strong>Magen</strong>schleimhaut und<br />

treibt unbemerkt sein Unwesen: Das Bakterium<br />

greift die Zellen der <strong>Magen</strong>schleimhaut<br />

an und löst eine Entzündung aus. Daraus<br />

können Krankheiten wie <strong>Magen</strong>geschwüre<br />

oder eine Gastritis entstehen. Außerdem erhöht<br />

der Erreger das Risiko, an <strong>Magen</strong>krebs<br />

zu erkranken. Der Helicobacter wird hauptsächlich<br />

durch den Kontakt mit kontaminierten<br />

Lebensmitteln, verunreinigtem Wasser<br />

oder direkt von Mensch zu Mensch übertragen.<br />

Eine Infektion wird mit Antibiotika<br />

und Säureblockern behandelt <strong>–</strong> sofern die<br />

Erkrankung überhaupt entdeckt wird.<br />

Ein Test bringt rasch Klarheit<br />

Mit dem Schnelltest „ZuhauseTEST Gesunder<br />

<strong>Magen</strong>“ lässt sich innerhalb von zehn<br />

Minuten herausfinden, ob Sie oder jemand<br />

in der Familie betroffen sind. Die Anwendung<br />

ist supereinfach: Mithilfe der enthaltenen<br />

Stechhilfe entnehmen Sie einen Tropfen<br />

Blut aus der Fingerkuppe. Diesen vermischen<br />

Sie mit einem Probenverdünnungspuffer<br />

und tropfen die Mischung auf die<br />

Testkassette. Nach zehn Minuten lässt sich<br />

das Ergebnis ablesen. Die Genauigkeit des<br />

Tests liegt laut Leistungsbewertungsstudien<br />

bei knapp 97 Prozent. Bei einem positiven<br />

Ergebnis sollten Sie zum Arzt gehen. Er oder<br />

sie ist auch gefragt, wenn die Beschwerden<br />

anhalten. Hinter unspezifischen Symptomen<br />

wie Müdigkeit und Reizbarkeit können neben<br />

einer <strong>Magen</strong>schleimhautentzündung ein<br />

Eisen- oder Vitamin-D-Mangel sowie eine<br />

Glutenunverträglichkeit stecken. Auch dabei<br />

bringen Schnelltests Klarheit.<br />

Schnelltests <strong>–</strong> der erste Schritt<br />

zur Diagnose<br />

Der „ZuhauseTEST Gesunder <strong>Magen</strong>“ weist<br />

Helicobacter pylori-Antikörper schnell und zuverlässig<br />

nach. Auf www.zuhausetest.de oder<br />

im Drogeriemarkt dm gibt es viele weitere<br />

Selbsttests. Sie erkennen zum Beispiel einen<br />

Eisenmangel, ein Vitamin-D-Defizit oder<br />

eine Glutenunverträglichkeit. Mit dem Code<br />

gesund2024 erhalten Sie 15 Prozent Rabatt<br />

auf den Einkauf auf www.zuhausetest.de.<br />

www.nanorepro.com<br />

7Eine Anzeigensonderveröffentlichung von selected content


Expertenstimmen<br />

„Qufora hat mit dem ersten Mini-Irrigationssystem<br />

die Anwendungsmöglichkeiten für die <strong>Darm</strong>irrigation<br />

ausgeweitet. Seit 2011 wurden mehr als 7,5 Millionen<br />

Irrigationen mit einem Qufora Mini-Irrigationssystem mit<br />

geringer Wassermenge durchgeführt.“<br />

Lena Ehmsen Lachenmeier, Geschäftsführung Qufora A/S<br />

„Unsere Zuhausetests sind innerhalb weniger Minuten<br />

in den eigenen vier Wänden durchführbar und liefern<br />

ein sofortiges Ergebnis. Wir bieten viele Tests aus<br />

den Bereichen <strong>Magen</strong>/<strong>Darm</strong>, Mangelerscheinungen,<br />

gesundheitliche Vorsorge oder Familienplanung an.“<br />

Nadja Djukic, Marketingleitung NanoRepro AG<br />

Eine Anzeigensonderveröffentlichung von selected content<br />

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Impressum<br />

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Hansestraße 79<br />

48165 Münster<br />

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Projektmanagement<br />

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Redaktion<br />

Nadine Effert, Mark Krüger,<br />

Tobias Lemser<br />

redaktion@selected-content.com<br />

V.i.S.d.P.<br />

Redaktionelle Inhalte<br />

Nadine Effert<br />

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Layout<br />

Lydia Krüger<br />

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Fotos<br />

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Coverbild: iStock/SurfUpVector<br />

Druck<br />

Badische Neueste Nachrichten<br />

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Weitere Informationen<br />

Pit Grundmann<br />

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Eine Anzeigensonderveröffentlichung von selected content<br />

am 23.05.2024 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.<br />

selected content (eine Marke der Reflex Verlag GmbH)<br />

und die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH sind rechtlich<br />

getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen.<br />

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