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INDUSTRIELLE AUTOMATION 3/2024

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VISION-PLATTFORM FÜR INDIVIDUELLE ANFORDERUNGEN<br />

FOKUS AUF<br />

DIE LÖSUNG<br />

Integrated Vision Solutions, ein neues Konzept zum Thema<br />

Embedded Vision, unterscheidet sich in seiner grundsätzlichen<br />

Herangehensweise von anderen Systemen am Markt. Worin<br />

liegen die Unterschiede, was sind die Besonderheiten und für<br />

welche Anwendungen ist das Konzept besonders gut geeignet?<br />

Dies und mehr lesen Sie im folgenden Beitrag.<br />

Das Bildverarbeitungs-Portfolio des kanadischen Herstellers<br />

Teledyne und seiner Tochterfirmen im Vision-Bereich<br />

umfasst eine eigene Sensor-Produktion sowie eine<br />

große Vielfalt an Kameras, Sensoren, KI-fähigen Bildverarbeitungssystemen,<br />

Software und vielen anderen Komponenten.<br />

Das Unternehmen deckt damit alles ab, was zur Lösung<br />

von Bilddaten-basierten Aufgabenstellungen erforderlich ist.<br />

Dieses breite Produkt- und Systemangebot stellt die Grundlage<br />

des neuen Konzepts Integrated Vision Solutions (IVS) dar, wie<br />

Dr. Martin Klenke, Director Business Development von Teledyne<br />

Vision Solutions, erläutert: „Die Idee hinter IVS ist, dass wir unseren<br />

Kunden zunächst genau zuhören, welche Aufgabe sie lösen<br />

wollen und welche Randbedingungen dabei zu beachten sind.<br />

Auf Basis des in diesem Schritt definierten individuellen Bedarfs<br />

bestimmen wir anschließend die notwenigen Kernparameter wie<br />

unter anderem Auflösung, Interfaces und Optik. Meist in enger<br />

Abstimmung mit dem Anwender stellen wir anschließend ein<br />

Bildverarbeitungssystem zusammen, das exakt die Bedürfnisse<br />

der jeweiligen Aufgabenstellung erfüllt. Wir können dabei auf die<br />

gesamte Technologie-Palette von Teledyne Vision Solutions zugreifen<br />

und dadurch die optimalen Hochleistungskomponenten<br />

mit den passenden optischen und elektronischen Elementen sowie<br />

der geeigneten Software in einem System bündeln, um eine<br />

einfache und zielgerichtete Integration zu ermöglichen.“<br />

IVS steht somit nicht für ein dediziertes, klar umrissenes Produkt,<br />

sondern vielmehr für eine Vision-System-Plattformfamilie,<br />

die von den Experten bei Teledyne Vision Solutions an die jeweils<br />

vorliegenden kundenspezifizierten Anforderungen angepasst<br />

wird. Die Lösung spezieller Bildverarbeitungsaufgaben<br />

steht also im Vordergrund und kann vom einfachen Embedded-<br />

System bis hin zu komplexen Turn-Key-Lösungen alle Leistungsstufen<br />

abdecken. Zudem unterstützen die Experten Anwender<br />

dabei, die erforderliche Software auf den speziellen<br />

Zweck anzupassen. Grundlage dafür sind die etablierten Software-Tools<br />

des Unternehmens.<br />

ALLE KOMPONENTEN AUS EINER HAND<br />

„Wir möchten es unseren Kunden mit dieser Herangehensweise<br />

ermöglichen, sich ganz auf ihre Kernkompetenz, zum Beispiel<br />

die Qualitätssicherung oder Prozessoptimierung zu fokussieren,<br />

ohne sich um die Transformation von Bildern in belastbare Daten<br />

kümmern zu müssen“, betont Dr. Klenke. „Im Fokus unserer<br />

IVS-Strategie stehen dabei insbesondere intelligente Systeme<br />

mit sehr hohen Auflösungen, Geschwindigkeiten oder auch integrierter<br />

3D-Prozessierung mit interner Datenverarbeitung.“<br />

Ein wesentlicher Vorteil für IVS-Anwender besteht darin, dass<br />

aufgrund der breiten Technologievielfalt des Unternehmens in<br />

der Regel alle zu integrierenden Komponenten aus einer Hand erhältlich<br />

sind. Da es sich bei IVS um ein Open Framework-System<br />

handelt, ist jedoch auch die Verwendung von firmenfremder<br />

Hard- und Software möglich, falls erforderlich.<br />

„Im Gegensatz zu typischen Embedded Vision-Systemen zielt<br />

diese Produktgruppe daher nicht auf starre Standardkomponenten<br />

ab, bei denen die Applikationsprogrammierung dem Anwender<br />

überlassen wird, sondern es wird gezielt die Konstellation<br />

bereitgestellt, die eine nahtlose Integration in Kundensysteme<br />

oder -Prozesse ermöglicht“, unterstreicht Dr. Klenke. „Das umfasst<br />

explizit auch die Möglichkeit der Integration von Kunden-<br />

Software auf dem System. Das Ergebnis ist oft ein autonom arbei-<br />

46 <strong>INDUSTRIELLE</strong> <strong>AUTOMATION</strong> <strong>2024</strong>/03 www.industrielle-automation.net

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