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INDUSTRIELLE AUTOMATION 3/2024

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<strong>INDUSTRIELLE</strong> KOMMUNIKATION<br />

SCHNELLE REAKTION BEI FEHLENTWICKLUNGEN GEWÄHRLEISTEN<br />

TRANSPARENTE STROMVERSORGUNG<br />

Die Herausforderungen für die Anlagenbetreiber nehmen seit Jahren zu.<br />

Neben den Fragen zu einer besseren Umweltverträglichkeit der verschiedenen<br />

Produktionsstandorte rückt in Deutschland die Verfügbarkeit von qualifizierten<br />

Mitarbeitenden immer mehr in den Vordergrund. Eine Antwort auf diese<br />

Fragestellung bietet die Digitalisierung und die Modularisierung sowie die<br />

Dezentralisierung der Anlagen.<br />

Mit IO-Link werden die unterschiedlichen Messwerte<br />

und Statusinformationen der Stromverteilung an die<br />

übergeordneten Steuerungen übermittelt. Diese<br />

Digitalisierung erhöht die Transparenz des Systems<br />

und erleichtert die kontinuierliche Erfassung des Anlagenstatus.<br />

Das nimmt dem Bedienpersonal mühsame Überwachungsaufgaben<br />

ab und reduziert den Tätigkeitsumfang. Mit der stärkeren<br />

Dezentralisierung der Anlagen rückt die Steuerung näher an den<br />

Fertigungsprozess. Früher gab es für die Versorgung der Anlagen<br />

große Schaltschränke, von denen die unterschiedlichen Verbraucher<br />

im Feld versorgt und überwacht wurden. Das führte zu langen<br />

Zuleitungen und dadurch zu einer Vielzahl von Kabeln, was<br />

wiederum den Verbrauch von Kupfer erhöhte. Dabei liegt das<br />

Augenmerk auf die Reduktion des Ressourcenverbrauchs und die<br />

Einsparungen durch weniger Leitungen. Auch die Modularisierung<br />

und die dadurch ermöglichte schnelle Anpassung der Fertigungskapazitäten<br />

zahlt auf diese Herausforderung ein. Für die<br />

Umsetzung ist eine Flexibilität der verwendeten Komponenten<br />

nötig. Das REX-System von E-T-A Elektrotechnische Apparate<br />

wird diesen Ansprüchen gerecht. Es integriert durch seinen<br />

modularen Aufbau die benötigte Flexibilität und durch die<br />

Anbindung an IO-Link die notwendige Kommunikationsfähigkeit,<br />

um den Fertigungsprozess im Bereich der Stromversorgung<br />

und -verteilung transparent darzustellen.<br />

IO-LINK SCHAFFT TRANSPARENZ DES<br />

FERTIGUNGSPROZESSES<br />

Für die Übertragung von Messwerten und Statusmeldungen von<br />

den Sensoren und Aktoren zu den Steuerungssystemen sowie<br />

bis in die Cloud hat sich IO-Link in den letzten Jahren bewährt.<br />

Dabei ist die Unabhängigkeit von IO-Link vom verwendeten<br />

Bussystem ein entscheidender Vorteil. Es besteht eine direkte<br />

Punkt-zu-Punkt-Kommunikation zwischen dem IO-Link Master<br />

und dem Device. Die Geräte sind direkt über eine dreiadrige<br />

Leitung miteinander verbunden. Das ermöglicht bei einer nachträglichen<br />

Implementierung von IO-Link die Verwendung der<br />

bestehenden Verdrahtung, was Zeit und Geld spart. Auch der<br />

Austausch und die Erweiterung von bestehenden Anwendungen<br />

gestaltet sich besonders einfach. Ein defektes Gerät lässt sich<br />

einfach durch das neue Gerät austauschen. Die Parametrierung<br />

erfolgt automatisch, sobald der IO-Link Master das neue Gerät<br />

36 <strong>INDUSTRIELLE</strong> <strong>AUTOMATION</strong> <strong>2024</strong>/03 www.industrielle-automation.net

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