Nr. 91 - Sommer 2024
Calanques de Sugiton; Ein Paradies für Fußgänger in der Charente-Maritime; Klappernde Hufe im Herzen Frankreichs; Hinter den Kulissen des Moulin Rouge; Die "Route de la Lavande"; Frankreich, ein Eldorado für MacDonal's ?; Notre-Dame de Paris; Marie Sizun; "Stehenden Steine" in der Bretagne; Eine Vision von Wein "Made in Auvergne"... Chantals Rezept... und viel mehr!
Calanques de Sugiton; Ein Paradies für Fußgänger in der Charente-Maritime; Klappernde Hufe im Herzen Frankreichs; Hinter den Kulissen des Moulin Rouge; Die "Route de la Lavande"; Frankreich, ein Eldorado für MacDonal's ?; Notre-Dame de Paris; Marie Sizun; "Stehenden Steine" in der Bretagne; Eine Vision von Wein "Made in Auvergne"... Chantals Rezept... und viel mehr!
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AUTO- UND MOTORRADVERSICHERUNG<br />
Die Folgen der Abschaffung der grünen<br />
Versicherungskarte und der Vignette<br />
Bisher kontrollierten französische Polizisten und Gendarmen<br />
anhand der Grünen Versicherungskarte beziehungsweise<br />
der an der Windschutzscheibe angebrachten Vignette,<br />
ob ein Fahrzeug tatsächlich versichert ist. Ein Blick auf<br />
den kleinen Aufkleber auf der Windschutzscheibe reichte<br />
aus, um die Versicherungsgesellschaft, die Dauer des<br />
Versicherungsschutzes und die Zulassung des versicherten<br />
Fahrzeugs zu kennen. Am 1. April <strong>2024</strong> wurden die<br />
Grüne Karte und die gleichfarbige Vignette in Frankreich<br />
abgeschafft. Die Angaben über alle im Hexagon versicherten<br />
Fahrzeuge sind jetzt in einer Onlinedatenbank – Fichier<br />
des véhicules assurés (FVA) – zentralisiert. Bei<br />
einer Kontrolle muss die Polizei also nur das<br />
Fahrzeugkennzeichen eingeben und erhält<br />
die gewünschte Auskunft. Nun fragen Sie<br />
oder Ihre französischen Freunde sich<br />
vielleicht, was zukünftig passiert, wenn<br />
ein in Frankreich zugelassenes Fahrzeug in<br />
Deutschland kontrolliert wird: Sie können<br />
dann keine Grüne Karte oder Vignette mehr vorweisen,<br />
und die deutsche Polizei hat keinen Zugriff auf die FVA-<br />
Datenbank. Wir können Sie diesbezüglich jedoch beruhigen.<br />
In Deutschland wird zunächst grundsätzlich unterstellt, dass<br />
für jedes zugelassene Fahrzeug ein Versicherungsschutz<br />
besteht. A priori gibt es also für die deutsche Polizei keinen<br />
Grund, dies zu überprüfen. Wird man dennoch kontrolliert,<br />
kann man im Beisein des Beamten selbst mit seinem<br />
Smartphone unter dem Link www.consultation-fva.fr die<br />
Datenbankabfrage machen. Allerdings wird das Ergebnis<br />
nur in französischer Sprache angezeigt. Eine andere<br />
Möglichkeit besteht darin, ein Dokument namens Mémo<br />
véhicule assuré vorzuzeigen, dass jeder Versicherte zukünftig<br />
beim Abschluss des Versicherungsvertrages erhält. Wenn<br />
Sie dieses Dokument nicht besitzen, fordern Sie es vor<br />
der Abreise an. Derzeit ist allerdings nicht sichergestellt,<br />
dass es von den Behörden in Deutschland oder<br />
in anderen europäischen Ländern akzeptiert<br />
wird. Das Zentrum für Europäischen<br />
Konsumentenschutz ist jedoch<br />
zuversichtlich, zumal die<br />
juristischen Fragen in der<br />
nächsten Zeit präzisiert<br />
werden sollen ...<br />
BOURGOGNE-FRANCHE-COMTÉ<br />
Montbéliard, französische Kulturhauptstadt <strong>2024</strong><br />
Nach dem Vorbild der « Europäischen Kulturhauptstädte » zeichnet das Label Capitale française de la Culture<br />
das Kulturprojekt einer Gemeinde oder eines Gemeindeverbands mit einer Größe zwischen 20 000 und 200 000<br />
Einwohnern aus. Nach Villeurbanne im Jahr 2022 fällt die Ehre nun Montbéliard (Doubs) zu, sodass sich dort<br />
die kulturellen Ereignisse in diesem Jahr häufen. Das Kulturprojekt der Stadt trägt den Titel Un pas à côté und<br />
will « den Alltag aufheitern, neue Arten des humorvollen und großzügigen Zusammenseins » erfinden. Dabei<br />
werden alle 73 Gemeinden des Verbandes Pays de Montbéliard Agglomération einbezogen, in jedem dieser Orte<br />
wird mindestens eine kostenlose öffentliche Veranstaltung stattfinden. Mit einem Budget von sechs Millionen<br />
Euro – gegenüber fünfzehn Millionen in Villeurbanne – setzt man in diesem Bereich auf Zurückhaltung. Das<br />
macht neugierig und Lust darauf, Montbéliard aus einer neuen Perspektive zu entdecken! Informationen und das<br />
vollständige Programm finden Sie unter www.nos73capitales.fr