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Nr. 91 - Sommer 2024

Calanques de Sugiton; Ein Paradies für Fußgänger in der Charente-Maritime; Klappernde Hufe im Herzen Frankreichs; Hinter den Kulissen des Moulin Rouge; Die "Route de la Lavande"; Frankreich, ein Eldorado für MacDonal's ?; Notre-Dame de Paris; Marie Sizun; "Stehenden Steine" in der Bretagne; Eine Vision von Wein "Made in Auvergne"... Chantals Rezept... und viel mehr!

Calanques de Sugiton; Ein Paradies für Fußgänger in der Charente-Maritime; Klappernde Hufe im Herzen Frankreichs; Hinter den Kulissen des Moulin Rouge; Die "Route de la Lavande"; Frankreich, ein Eldorado für MacDonal's ?; Notre-Dame de Paris; Marie Sizun; "Stehenden Steine" in der Bretagne; Eine Vision von Wein "Made in Auvergne"... Chantals Rezept... und viel mehr!

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ON LIT<br />

ROMAN<br />

Die Horde im Gegenwind<br />

Alain Damasio,<br />

Originaltitel: La horde<br />

du contrevent (2004),<br />

übersetzt aus dem<br />

Französischen von<br />

Milena Adam, Matthes &<br />

Seitz, 715 Seiten, 34 €,<br />

ISBN 978-3751800785<br />

Eine leere Welt, in der<br />

tagein, tagaus der<br />

Sturm tost. Manchmal<br />

verebbt er zu einem<br />

sanften Slamino, selten<br />

rast er als verheerender<br />

Grimmwind übers<br />

Land, doch er weht<br />

ohne Unterlass und stets in dieselbe Richtung:<br />

von Fernauf nach Fernab. Immer wieder werden<br />

speziell ausgebildete Gruppen – genannt<br />

« Horden » – losgeschickt, um stromaufwärts<br />

gegen den Wind zu gehen, zu « kontern », immer<br />

weiter, bis zu seinem Ursprung, um die alles<br />

überschattende Frage zu beantworten: Woher<br />

weht der Wind? Und warum? Was ist da oben, in<br />

den unwegsamen Gebieten, die « Fernauf »<br />

genannt werden? Dreiunddreißig Horden<br />

sind bislang verschollen, umgekommen oder<br />

entmutigt am Wegesrand sesshaft geworden.<br />

Doch die vierunddreißigste Horde ist fest<br />

entschlossen, die letzte zu sein, die Geschichte<br />

vom Wind zu Ende zu schreiben. Die Gefahren,<br />

denen die Horde begegnet, sind physischer wie<br />

metaphysischer Natur, der Wind selbst zerrt an<br />

der Erzählung, die diesen einzigartigen Roman<br />

ausmacht … Das Werk wurde 2006 mit dem<br />

Grand Prix de l’Imaginaire ausgezeichnet, dem<br />

renommiertesten französischen Literaturpreis<br />

im Bereich Phantastischer Literatur, der<br />

sowohl die Genres Science-Fiction als auch<br />

Fantasy umfasst. Es ist nicht das erste Werk<br />

des Autors, aber zweifellos sein bekanntestes.<br />

Und mit über 500 000 verkauften Exemplaren<br />

sein meistverkauftes. Es ist ein regelrechtes<br />

literarisches Phänomen, das illustriert, wie<br />

lebendig Science-Fiction in der zeitgenössischen<br />

französischen Literatur ist.<br />

HISTORISCHE UND KÜNSTLERISCHE ERZÄHLUNG<br />

Die Stadt Paris und die Entwicklung zur<br />

modernen Kunst<br />

Markus Spiegelhalder, BoD Books on Demand,<br />

266 Seiten, 24 €, ISBN 978-3757840198<br />

Vor einigen Jahren stellten wir Ihnen<br />

bereits das mitreißende Werk<br />

« Paris – Lichte Straßen im Abglanz<br />

der Zeiten » von Markus Spiegelhalder<br />

vor (Frankreich erleben <strong>Nr</strong>. 63). Mit<br />

seinem neuen Buch bestätigt der Autor<br />

seinen Status als richtiggehender<br />

« Erzähler der modernen Zeit »: Auf sehr<br />

angenehme Art und mit dem Stil eines<br />

« gelehrten Parisbegeisterten » führt<br />

er uns vergnüglich und gleichzeitig<br />

sehr detailliert in die künstlerische,<br />

politische und gesellschaftliche<br />

Geschichte von Paris ein. Gleichzeitig<br />

vermittelt er uns dabei das dringende<br />

Bedürfnis, durch die Stadt zu streifen, um konkret zu spüren,<br />

was sich in dieser Hauptstadt, in der die Kunst schon immer<br />

eine wichtige Rolle spielte, zugetragen hat. Das ist weit mehr<br />

als eine Erzählung, das ist ein eindringlicher Appell, Paris<br />

neugierig und auf ganz andere Art zu erkunden! Erfreulich!<br />

KRIMI<br />

Im Château, der sechzehnte<br />

Fall für Bruno, Chef de police<br />

Martin Walker, Originaltitel: A château<br />

under siege, übersetzt aus dem<br />

Englischen von Michael Windgassen,<br />

Diogenes, 384 Seiten,<br />

26 €, ISBN 978-3257072884<br />

Der englische Journalist und<br />

Schriftsteller Martin Walker ist unter<br />

all den Ausländern, die im Périgord ein<br />

Landhaus besitzen, mit Sicherheit nicht nur der bekannteste,<br />

sondern auch derjenige, der am meisten dazu beiträgt, diese<br />

hübsche Gegend der Dordogne bekannter zu machen. Er<br />

gilt inzwischen weltweit als einer ihrer besten Botschafter.<br />

Diesmal muss sein Held, Bruno, Chef de police, einen Fall<br />

lösen, der zum großen Teil im luxuriösen Château de Rouffillac<br />

spielt, einem Schloss, das es wirklich gibt. Abgesehen davon<br />

geht es um Gastronomie ... Mehr wollen wir aber nicht<br />

verraten, um der wie immer gut konstruierten Handlung nicht<br />

die Spannung zu nehmen.<br />

12 · Frankreich erleben · <strong>Sommer</strong> <strong>2024</strong>

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