16.05.2024 Aufrufe

Krause! [Ausgabe 13, Nr 2 Juni 2024]

Endlich ist es wieder soweit: Sie halten die neue KRAUSE! in Ihren Händen. Viele von Ihnen warten bereits auf die neue Ausgabe der KRAUSE! – Ihre Zeitung für die Südstadt und zum Teil über ihre Grenzen hinaus. Mehrfach wurde ich in den letzten Wochen bereits angesprochen, wann es endlich die neue Ausgabe gibt. Wir haben sie wieder mit zahlreichen spannenden und interessante Beiträgen gefüllt. Ob es die jungen Talente der VIKILU-Schule, der Theater AG oder die versteckten Handarbeits-Genies im Nähen von Anti-Corona-Masken sind, es ist immer wieder faszinierend, was die Südstadt zu bieten hat. Auch vor dem Thema „Auftakt des Terrors“ scheuen die BürgerInnen der Südstadt und über die Grenzen hinaus nicht zurück. Im Gegenteil. Im Bahnhof herrschte mehrere Wochen ein reges Treiben, und das Interesse an der Ausstellung über Extremismus gestern und heute war gewaltig. Der Zulauf war enorm, das Interesse riesig – und das in jeder Altersklasse. Apropos Bahnhof – endlich hat die Bahnhofsmission wieder eine neue Leitung. Und es läuft ! Die Radfahrsaison wurde durch den ADFC eröffnet und alle BürgerInnen sind herzlich eingeladen, die zahlreichen Touren zu nutzen. Denn wie heißt es so schön: „Wer rastet, der rostet“. SOMMERFEST der Kulturen – ein ganz besonderer Höhepunkt am 8. Juni 2024 von 12-20 Uhr, den Sie nicht verpassen dürfen. Das Deutsche Rote Kreuz und der Paritätische laden zu einem Tag ein, der es in sich hat. Live-Musik, kulinarische Vielfalt, Theateraufführungen, Kinderschminken und Spielmobil. Menschlichkeit, Vielfalt und Weltoffenheit stehen an diesem Tag im Vordergrund. Seien Sie dabei, wenn es in der Kaiserstr. 80 kunterbunt wird. Die Südstadt ist einfach schön und facettenreich. Wir berichten 4 x im Jahr immer gerne wieder. Liegt Ihnen etwas auf dem Herzen? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf – wir kümmern uns. In diesem Sinne wünscht Ihnen die gesamte Redaktion Ihrer KRAUSE! einen zauberhaften Sommer und vergessen Sie nicht, am Preisrätsel auf Seite 29 teilzunehmen. Es lohnt sich. Es winken spannende Preise. Herzliche Grüße Karin Kellerer

Endlich ist es wieder soweit: Sie halten die neue KRAUSE! in Ihren Händen. Viele von Ihnen warten bereits auf die neue Ausgabe der KRAUSE! – Ihre Zeitung für die Südstadt und zum Teil über ihre Grenzen hinaus. Mehrfach wurde ich in den letzten Wochen bereits angesprochen, wann es endlich die neue Ausgabe gibt. Wir haben sie wieder mit zahlreichen spannenden und interessante Beiträgen gefüllt. Ob es die jungen Talente der VIKILU-Schule, der Theater AG oder die versteckten Handarbeits-Genies im Nähen von Anti-Corona-Masken sind, es ist immer wieder faszinierend, was die Südstadt zu bieten hat. Auch vor dem Thema „Auftakt des Terrors“ scheuen die BürgerInnen der Südstadt und über die Grenzen hinaus nicht zurück. Im Gegenteil. Im Bahnhof herrschte mehrere Wochen ein reges Treiben, und das Interesse an der Ausstellung über Extremismus gestern und heute war gewaltig. Der Zulauf war enorm, das Interesse riesig – und das in jeder Altersklasse. Apropos Bahnhof – endlich hat die Bahnhofsmission wieder eine neue Leitung. Und es läuft ! Die Radfahrsaison wurde durch den ADFC eröffnet und alle BürgerInnen sind herzlich eingeladen, die zahlreichen Touren zu nutzen. Denn wie heißt es so schön: „Wer rastet, der rostet“.
SOMMERFEST der Kulturen – ein ganz besonderer Höhepunkt am 8. Juni 2024 von 12-20 Uhr, den Sie nicht verpassen dürfen. Das Deutsche Rote Kreuz und der Paritätische laden zu einem Tag ein, der es in sich hat. Live-Musik, kulinarische Vielfalt, Theateraufführungen, Kinderschminken und Spielmobil. Menschlichkeit, Vielfalt und Weltoffenheit stehen an diesem Tag im Vordergrund. Seien Sie dabei, wenn es in der Kaiserstr. 80 kunterbunt wird.
Die Südstadt ist einfach schön und facettenreich. Wir berichten 4 x im Jahr immer gerne wieder. Liegt Ihnen etwas auf dem Herzen? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf – wir kümmern uns. In diesem Sinne wünscht Ihnen die gesamte Redaktion Ihrer KRAUSE! einen zauberhaften Sommer und vergessen Sie nicht, am Preisrätsel auf Seite 29 teilzunehmen. Es lohnt sich. Es winken spannende Preise.

Herzliche Grüße
Karin Kellerer

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Krause

Das Hamelner Südstadtblatt

Geschichten | Geschäfte | Genuss | Kultur | Kontakte | Nachbarschaft

Ausgabe 13 [Nr. 2 | Juni 2024]

Seite 10-11 |

Aplaus Aplaus im

Theater Hameln

Seite 16-17 |

Graf Dracula

hat alles im Griff

TIPP

Seite 26-28 |

Bahnhof Hameln –

„Gefährlicher Ort“

Titelfoto: kk


Liebe Leserinnen

und Leser!

Karin Kellerer

Chefredakteurin

Endlich ist es wieder soweit:

Sie halten die neue KRAU-

SE! in Ihren Händen. Viele

von Ihnen warten bereits auf die

neue Ausgabe der KRAUSE! –

Ihre Zeitung für die Südstadt und

zum Teil über ihre Grenzen hinaus.

Mehrfach wurde ich in den

letzten Wochen bereits angesprochen,

wann es endlich die neue

Ausgabe gibt. Wir haben sie wieder

mit zahlreichen spannenden

und interessante Beiträgen gefüllt.

Ob es die jungen Talente der VIK-

ILU-Schule, der Theater AG oder

die versteckten Handarbeits-Genies

im Nähen von Anti-Corona-

Masken sind, es ist immer wieder

faszinierend, was die Südstadt zu

bieten hat. Auch vor dem Thema

„Auftakt des Terrors“ scheuen die

BürgerInnen der Südstadt und

über die Grenzen hinaus nicht

zurück. Im Gegenteil. Im Bahnhof

herrschte mehrere Wochen ein reges

Treiben, und das Interesse an

der Ausstellung über Extremismus

gestern und heute war gewaltig.

Der Zulauf war enorm, das Interesse

riesig – und das in jeder

Altersklasse. Apropos Bahnhof –

endlich hat die Bahnhofsmission

wieder eine neue Leitung. Und es

läuft ! Die Radfahrsaison wurde

durch den ADFC eröffnet und alle

BürgerInnen sind herzlich eingeladen,

die zahlreichen Touren

zu nutzen. Denn wie heißt es so

schön: „Wer rastet, der rostet“.

SOMMERFEST der Kulturen –

ein ganz besonderer Höhepunkt

am 8. Juni 2024 von 12-20 Uhr,

den Sie nicht verpassen dürfen.

Das Deutsche Rote Kreuz und der

Paritätische laden zu einem Tag

ein, der es in sich hat. Live-Musik,

kulinarische Vielfalt, Theateraufführungen,

Kinderschminken

und Spielmobil. Menschlichkeit,

Vielfalt und Weltoffenheit stehen

an diesem Tag im Vordergrund.

Seien Sie dabei, wenn es in der

Kaiserstr. 80 kunterbunt wird.

Die Südstadt ist einfach schön

und facettenreich. Wir berichten

4 x im Jahr immer gerne wieder.

Liegt Ihnen etwas auf dem Herzen?

Nehmen Sie Kontakt zu uns

auf – wir kümmern uns. In diesem

Sinne wünscht Ihnen die gesamte

Redaktion Ihrer KRAUSE! einen

zauberhaften Sommer und vergessen

Sie nicht, am Preisrätsel

auf Seite 29 teilzunehmen. Es

lohnt sich. Es winken spannende

Preise.

Herzliche Grüße

Karin Kellerer

Gemeinschaftsprojekt zur Lebensmittelrettung eröffnet | Foto: Vanessa Müller, kk

Fairteiler in Hameln

In Zeiten wachsender sozialer Verantwortung und steigendem Umweltbewusstsein gewinnt

die Lebensmittelrettung zunehmend an Bedeutung. Als Antwort auf diese Herausforderungen

hat eine engagierte Gemeinschaft in Hameln einen neuen Fairteiler ins Leben

gerufen, um Lebensmittel vor der Verschwendung zu bewahren und sie Bedürftigen sowie

Interessierten zugänglich zu machen.

Jürgen und Ulla, Cafe Melantes | Foto: kk

Wieder sind zahlreiche Einsendungen

zu unserem eingegangen.

Die Lösung lautete „Willy Wonka“.

Diesmal zog Jürgen Rinne die

GewinnerInnen aus den „Feenhänden“

von Ulla, beide bekannt

durch den Wochenmarkt in

Die Gewinner | Raten und gewinnen!

Jonas Lindner-

Fennemann | Foto: kk

Hameln. Hier servieren sie Samstags

und Mittwochs zauberhaften

Cafe am Stand Melantes.

Die Preise wurden zwischenzeitlich

persönlich übergeben.

Herzlichen Glückwunsch

den GewinnerInnen.

ERGÄNZUNG:

In der Dezemberausgabe nahm

u. a. Jonas Lindner-Fennemann

aus Hessisch-Oldendorf an dem

Rätsel teil. Er gewann das Buch

mit dem Titel „Die Schokoladenwolken“.

Karin Kellerer überbrachte

den Gewinn persönlich und

Jonas war begeistert. Es entstand

ein Foto von einem glücklichen

Jonas, und ihm stand die Freude

regelrecht ins Gesicht geschrieben.

Sofort begann er, in dem

Buch zu lesen und die Welt um

ihn herum schien er vergessen

zu haben.

Er tauchte ein in eine andere Welt

und die KRAUSE! hatte ein ganz

klein wenig zu einem glücklichen

Kind beigetragen.

von Florian Vogl

Der erste Fairteiler in Hameln

ist das Ergebnis einer

gemeinsamen Initiative

von „Hammeln kann‘s“, dem

Paritätischen Wohlfahrtsverband

Hameln-Pyrmont und ehrenamtlichen

Helfern des Vereins

„Foodsharing“. Die Idee entstand

während der zweiten Hamelner

Social Innovation Night am 10.

Oktober 2023 und wurde schnell

in die Tat umgesetzt.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband

Hameln-Pyrmont stellte

seinen Hinterhof in der Kaiserstraße

80 zur Verfügung, in dem das

Team von „Hameln kann‘s“ einen

Kühlschrank und ein Lagerregal

installierte.

Die Lebensmittelretter in Hameln

waren bereits aktiv, aber jetzt können

sie auch einen Kühlschrank

für die Allgemeinheit nutzen. Jeder

kann Lebensmittel hinzufügen

oder entnehmen. Aktuell werden

noch ehrenamtliche Helfer gesucht,

sei es für die Inventur oder

Reinigung des Kühlschranks

oder um sich über den Verein

Foodsharing als Lebensmittelretter

zu qualifizieren und für Nachschub

zu sorgen.

Es gelten einige Regeln für die

Nutzung des Fairteilers: Alkohol,

Energydrinks, Hackfleisch, roher

Fisch, selbst gesammelte Pilze,

Rohmilch- und rohe Eierprodukte

sowie verdorbene, angebrochene

oder schimmlige Lebensmittel

sind nicht erlaubt. Dennoch sind

viele Lebensmittel auch nach

Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums

noch genießbar und

dürfen geteilt werden. Gerade von

Veranstaltungen oder vor einem

Urlaub können überschüssige

Lebensmittel auf diese Art und

Weise vor der Tonne gerettet

und damit anderen eine Freude

gemacht werden.

Interessierte, die sich ehrenamtlich

engagieren möchten, können

sich bei Vanessa Müller vom

Team „Hameln kann‘s“ unter der

E-Mail-Adresse hameln-kanns@

hameln.de oder telefonisch unter

05151/202-1398 melden. Alternativ

besteht auch die Möglichkeit,

direkt über https://foodsharing.de

Kontakt aufzunehmen.

Der Fairteiler in Hameln ist nicht

nur ein Ort der Lebensmittelrettung,

sondern auch ein Symbol

für Gemeinschaftssinn und

Solidarität. Durch die Beteiligung

der Bürgerinnen und Bürger wird

nicht nur die Verschwendung von

Lebensmitteln bekämpft, sondern

auch das Zusammengehörigkeitsgefühl

gestärkt.

Seite 2 Seite 3



Erste Erfahrungen mit dem

Fairteiler – Südstadttreff

“Hameln ist bunt. Vielfalt erleben.

Für Menschenrechte und Toleranz.“

Mit diesen Statements möchte die Abteilung Familie und Sozialen der Stadt Hameln

gemeinsam mit vielen Kooperationspartner*innen ein Zeichen setzen und gleichzeitig

einen Raum für gelebten Austausch und vielfältige Begegnungen schaffen.

Vom 27.5.24 bis zum 8.6.24 werden im 1. Obergeschoss in einem Laden der Stadtgalerie

Hameln die Wanderausstellungen der Evangelischen Kirche in Deutschland

„MENSCHEN. RECHTE. LEBEN“, „Wir von hier“ aus Hessisch Oldendorf und der

Toleranz-Tunnel e.V. „ToleranzRäume“ gastieren.

Resümee vor Ort mit Nico Lattermann (Mitte) | Foto: kk

„Nur die Lebensmittel in den Fairteiler im Innenhof des KAISERS stellen, was man selber noch

essen würde“, – so die Devise, die auf dem Südstadttreffen anlässlich der ersten Erfahrungen

bekannt gegeben wurde.

von Karin Kellerer

Die ehrenamtlichen Betreuer

des Fairteilers zogen

Resümee nach den ersten

4 Wochen seit der Aufstellung

des Fairteilers. „Für das frische

Gemüse müssen Behälter zur

Verfügung gestellt werden, damit

es nicht lose im Schrank liegt“,

so Vanessa Müller. Von roter

Beete, Pastinaken, Aufbackbrötchen,

Salami und getrockneter

Straußenwurst aus Südafrika bis

hin zu frischem Obst war schon

alles vertreten – im Fairteiler. „Es

kommt gut an und wird genutzt“,

so Manuela Loch. Vanessa Müller

entfernte schon mehrmals Energy-Drinks,

„denn die haben darin

absolut nichts verloren – ebenso

wie alkoholische Getränke“,

betont sie. Aber dafür sind die

ehrenamtlichen Bewohner der

Nordstadt fast täglich im Einsatz.

Sie kontrollieren permanent den

Fairteiler und wundern sich so

manches Mal. „Schade, dass

die Thermometer immer wieder

abhandenkommen“, so Gamze

Selcuk. „Obwohl wir uns auch

wundern und stolz sind, welch

genussvolles Gut zu entdecken

ist“, so Selcuk weiter.

Nico Lattermann wird sich zeitnah

um die Gestaltung der Wand hinter

dem Fairteiler kümmern. Ihm

schwebt ein Graffiti in Form von

gebenden und nehmenden Händen

vor. Eine soziale Interaktion

von verschiedenen Menschen,

denen visuell z. B. Weintrauben in

die Hände fallen. Lassen wir uns

überraschen. Auch könnten sich

die Anwesenden dieser Südstadt-

Treff-Runde vorstellen, auf dem

Fairteiler plakativ darzustellen,

welche Lebensmittel erlaubt sind

und welche nicht.

Vanessa Müller spricht einen großen

Dank an alle Ehrenamtlichen

aus, die sich um die Hygiene und

die Ordnungsmäßigkeit des Fairteilers

kümmern und dankt für die

Teilnahme am Südstadttreff.

Impressum

Kraus

Hamelns Südstadtblatt

Herausgeber:

Paritätischer Wohlfahrtsverband

Niedersachsen e.V.

Gandhistraße 5a

30559 Hannover

Tel: 0511 52486350

Landesverband@paritaetischer.de

www.paritaetischer.de

Redaktion:

Kreisverband Hameln-Pyrmont

Kaiserstraße 80

31785 Hameln

Karin Kellerer (kk)

Chefredakteurin

Klaus Peter Wennemann

Redakteur (kpw)

Florian Vogl

Redakteur (fv)

krause@paritaetischer.de

Gestaltung:

Projekt:Design | Michael Beyer

Druck:

Deister und Weserzeitung

Verlagsgesellschaft mbH & Co KG

Erscheinungsjahr: 2024

Auflage: 5.000

V.i.S.d.P.: Marc Telgheder

marc.telgheder@paritaetischer.de

Anzeigen: Karin Kellerer

Gefördert durch die Lotto Sport Stiftung

Menschenrechte | Foto: Gamze Selcuk

von Gamze Selcuk

Diese Veranstaltung ist

Teil einer großen zivilgesellschaftlichen

Initiative

der Stadt Hameln, die darauf

abzielt, die Bedeutung von Menschenrechten,

Toleranz und das

Erleben von Vielfalt in der Gemeinschaft

zu betonen. Es wird

eine bunte Palette von Aktivitäten

und Informationsständen geben,

die von verschiedenen Organisationen

und Gruppen gestaltet

werden. Besucher*innen können

sich auf interaktive Workshops,

kulturelle Darbietungen, Lesungen

und spannende Begegnungsmöglichkeiten

freuen. Ein tieferes

ToleranzRäume | Foto: Gamze Selcuk

Verständnis für die Vielfalt des

Menschseins, einen respektvollen

Umgang miteinander und

die Förderung eines friedlichen

Zusammenlebens sind

Kernaspekte dieses gemeinsamen

Projekts. Die

Veranstaltung wird auch

eine Plattform für Dialog

und Austausch bieten,

um die verschiedenen

Perspektiven innerhalb der Gemeinschaft

zu verstehen und zu

würdigen. Die vielfältigen Angebote

werden in einem Begleitheft

zur Ausstellung beworben. Dieses

finden sie ab Mitte Mai im FiZ

(Familie im Zentrum, Osterstraße

46) sowie bei den Kooperationspartner*innen.

Die Ausstellung ist

ein klares Bekenntnis der Stadt

Hameln und ihrer Kooperationspartner*innen

zu einer inklusiven

und respektvollen Gesellschaft.

Alle Bürger*innen

sind herzlich eingeladen,

an dieser inspirierenden

Veranstaltung teilzunehmen

und gemeinsam die

Vielfalt zu erleben sowie

die neu gewonnen Erfahrungen

ins städtische Leben zu tragen.

Es werden auch Führungen zu

der Ausstellung angeboten, die im

Begleitprogramm zu finden sind.

Das Begleitprogramm ist digital

über den QR-Code abrufbar.

Seite 4 Seite 5



Bahnhofsmission

unter neuer Leitung

Austausch mit Barbara Otte-Kinast

v.l. Superintendant Dr. Stefan Vasel, Birgit Löhmann, Barbara Ziegler, Fachverkäuferin Hayener Bäcker , Antonia Lorenz | Foto: kk Unterhaltsame Runde | Foto: FIZ Barbara Otte-Kinast | Foto: FIZ

von Karin Kellerer

Claudio Griese wünschte bei

seiner Eröffnungsrede im

Februar zur Neueröffnung

der Bahnhofsmission dem Team

unter der neuen Leitung von Antonia

Lorenz stets ein glückliches

Händchen. „Sie kommen zwar

aus Dresden an einem bekannten

Fluss gelegen, aber die Weser ist

nur unwesentlich größer als der

Fluß, der durch Dresden fließt.

Dennoch haben sie den Wechsel

gewagt“, frotzelt Griese spitzbübisch.

Lorenz ist 35 Jahre alt und

Sozialpädagogin. Zuletzt war sie

neun Monate Leiterin der Bahnhofsmission

in ihrer rund 560.000

Einwohner zählenden Stadt

Dresden. „Ins Weserbergland hat

sie der Liebe wegen gewechselt“,

so Lorenz. Mit einigen des ehemaligen

Teams von Maria Wortmann

hat sie Leute gefunden, die

Gutes tun wollen, die sich engagieren

und die Gutes zurückgeben

wollen. Lorenz hat die Bahnhofsmission

aus dem Winterschlaf

geholt, und sie ist absolut zuversichtlich,

dass es bergauf geht.

„Gerade in den Wintermonaten

ist die Bahnhofsmission äußerst

wichtig,“ so Lorenz, „denn die

Winter sind lang und kalt.“ Lorenz

ist der Meinung, dass sie gute

Voraussetzungen mitbringt, denn

sie liebt das Reisen und bringt

viel Erfahrung aus dem Ausland

mit. Sie weiß, wie es sich anfühlt,

auf Hilfe angewiesen zu sein, weil

man die Sprache nicht spricht,

sich verlaufen hat oder die Kultur

eine völlig andere ist. Von daher

bringt sie äußerst viel Verständnis

für die Menschen

auf, die Hilfe in der

Bahnhofsmission

suchen. „Allein ein

liebevolles Gespräch

bei einer

warmen Tasse

Kaffee hilft vielen Menschen, zumindest

für einen kleinen Moment

ihren Sorgen zu entkommen“, so

Lorenz.

Barbara Ziegler, Geschäftsführerin

des Landesverbandes Bahnhofsmission,

erinnerte daran,

dass die Bahnhofsmission so

manche Zeiten mit Hochs und

Tiefs überdauert hat. Sie machte

dies anhand von Beispielen einer

Dauerwurst oder einer Niveadose

deutlich. „Auch die Niveadose ist

ihrer blauen Farbe treu geblieben,

bereitet ebenso Pflege wie

die Bahnhofsmission auch und

die Dauerwurt hält dauernd“, so

Ziegler. Sie bat ihre Unterstützung

auf Landesebene an und wünschte

ebenso wie Birgit Löhmann,

Pastorin und Diakoniebeauftragte

im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont,

der neuen Leiterin und ihrem

Team alles erdenklich Gute und

viel Erfolg. Marco Kniehala, Popkantor

des Kirchenkreises Hüpede,

begleitete die Eröffnungsfeier

mit deutschen

Eine Reise in den Süden Schlagern auf

Ist für andre schick und fein seiner Gitarre

aus einer Zeit;

Doch zwei kleine Italiener in der zahlreiche

Möchten gern zu Hause sein. Menschen am

Bahnhof angekommen

waren. Die Sehnsucht

der Menschen drückte das von

Cornelia Froboess gesungene

Lied „Zwei kleine Italiener“ mehr

als deutlich aus.

Der 57jährige Rentner Thomas

Stölken wünschte sich das Lied

„Heart of Gold“ von Neil Young,

deren Text er lückenlos mitsang

und ihm dabei die Tränen in den

Augen standen. Alle Gäste sangen

mit und der Nachmittag fand

einen friedlichen, harmonischen

Ausklang auf Gleis 5 bei Kaffee

und Kuchen.

Von Karin Kellerer

Durch einen Austausch,

neue Ideen und Angebote

entsprechend der Bedürfnisse

von Demenzerkrankten

Menschen und deren Angehörigen

zu entwickeln und Möglichkeiten

der Umsetzung, setzten

sich kompetente Frauen an einen

Tisch. Engagierte Fachkräfte

aus dem Bereich Senioren- und

Pflegestützpunkt, die Seniorenbeauftragte

der Stadt Hameln, die

Selbsthilfekontaktstelle

des Paritätischen Hameln-Pyrmont

Im FiZ | Osterstraße 46 | 31785 Hameln

www.paritaetische-hameln.de

Information & Beratung rund um das Thema Selbsthilfe

Vermittlung an Selbsthilfegruppen & Unterstützung

bei Neugründungen

Sprechzeiten:

Montag, Dienstag, Donnerstag 9.00-12.00 Uhr

Dienstag 15.00-17.00 Uhr & nach Vereinbarung

Schatzmeisterin der Alzheimer

Gesellschaft Hameln-Pyrmont,

die Gruppenleiterin der Selbsthilfegruppe

ADEM trafen sich in

den Räumen des FIZ mit Barbara

Otte Kinast und ihrer Assistentin

Sabine König.

Kinast war von 2017 bis 2022

niedersächsische Ministerin für

Ernährung, Landwirtschaft und

Verbraucherschutz. Seit 2022 ist

sie Abgeordnete und Vizepräsidentin

des Niedersächsischen

Landtags.

E-Mail: regina.heller@paritaetischer.de | britta.redeke@paritaetischer.de

Regina Heller, Leiterin der Kontaktstelle

für Selbsthilfe bei dem

Paritätischen Wohlfahrtsverband

Hameln-Pyrmont, hatte eingeladen

und freute sich über die

große „Frauenrunde“ im FIZ.

„Weitere Treffen in dieser Zusammensetzung

sind geplant. Wir

haben uns hier in Hameln sehr

gefreut, dass sich Frau Otte-

Kinast die Zeit für die aufschlussreiche

Diskussion genommen

hat“, so Heller.

Seite 6 Seite 7



Dein Kontakt zu Selbshilfegruppen

Gruppe Wann und Wo Kontakt

Epilepsie Jeden 4. Dienstag im Monat 17.30 im Treffpunkt Kaisers 05151 576113

ADFC eröffnete die Radfahrsaison

rund um das Weserbergland

Angst- und Depressions Selsbhilfegruppe

Regenbogen

Introvertierte/sensible Frauen

Selbsthilfegruppe Huntington

Eltern deren Kinder den Kontakt

abgebrochen haben

Jeden 1. und 3. Montag im Monat,

im Treffpunkt Kaisers

Jeden 2. und 4. Montag im Monat, Münsterkirchhof 13, Wir

mit Ihnen

Jeden. 1. Mittwoch im Monat 17.00 Uhr

Hof Kaiserstr. 80, Nebengebäude

Jeden 3. Montag in den ungeraden Monaten 16.30 im

Treffpunkt Kaisers

Jeden 2. Donnerstag um 16.30

FiZ Hameln

Florian: 17672520324

Petra: 015771569744

05151 576113

05151 576113

05151 576113

Selbsthilfegruppe Parkinson Jeden 4. Mittwoch im Monat 15.00-16.30

im Treffpunkt Kaisers

05151 576113

ADEM Selbsthilfegruppe Angehörige

von Demenzerkrankten

Jeden 3. Dienstag im Monat18.00,

Kaiserstr. 55, Hameln

Tel. 01707047259

05151 576113

Irr-e-wege Menschen mit Psychosen Jeden 1.Donnerstag im Monat 17.00-18.00 im FiZ Hameln 05151 576113

Narcotics Anonymus Jeden Dienstag 19.00 im Treffpunkt Kaisers 05151 576113

Partner/in verloren Jeden 4. Dienstag im Monat 16.00 im FiZ Hameln 05151 576113

Gesprächskreis Frauen ab 70 Jeden 4. Donnerstag im Monat 11.00 im FiZ Hameln 05151 576113

3. Gruppe Depressionen & Angst Jeden 3. Dienstag im Monat 17.30 im Treffpunkt Kaisers 05151 576113

Eröffnungstour nach Bodenwerder

Fahrt in die Auenlandschaft Hohenrode

Blickpunkt Auge Beratungssprechstunde

Soziale Phobie

Gesprächskreis Kindheit im 2. Weltkrieg

oder Nachkriegszeit

Jeden 3. Donnerstag im Monat 16.00-19.00 Hinterhof/

Nebengebäude, Kaiserstr. 80

Jeden 2. Mittwoch im Monat um 18:30 Uhr, Hinterhof/

Nebengebäude, Kaiserstr. 80

Jeden 2. Montag im Monat 14.00

im FiZ Hameln

05151 576113

05151 576113

05151 576113

Selbsthilfegruppe Aphasie & Schlaganfall Jeden 3. Montag im Monat 15.00 im Treffpunkt Kaisers 05151 576113

Selbsthilfegruppe

Menschen mit Diabetes

Selbsthilfegruppe

Menschen mit Bipolarer Störung

Jeden 3. Mittwoch im Monat 18.00

im Treffpunkt Kaisers

Jeden 2.und 4. Montag im Monat,

Hinterhof/Nebengebäude, Kaiserstr. 80

05151 576113

05151 576113

Pause | Fotos: kk und Alois (Cafe Sorgenfrei)

Endlich ist es wieder soweit – die Sonne genießen, den Wind um die Nase

wehen lassen während die Pedalen unter den Füßen nur so sausen.

Soziale Phobie Jeden 2. Mittwoch im Monat, Raum nach Vereinbarung 05151 576113

Selbsthilfegruppe junge und

junggebliebene Schlaganfallpatienten

Jeden 4. Mittwoch um 16.00 Uhr,

Hinterhof/Nebengebäude Kaiserstr. 80

05151 576113

Alleinerziehende Väter und Mütter Jeden 1. Dienstag im Monat um 16.15 Uhr im FIZ 05151 576113

Selbsthilfegruppe übergewichtige Menschen

– Abnehmen ohne OP

Wander- und Spazierganggruppe für

junge Menschen (20-30 Jahre) mit

psychischen Erkrankungen

Jeden 4. Dienstag im Monat um 17.00 Uhr

Hinterhof/Nebengebäude, Kaiserstr. 80

05151 576113

Interessenten gesucht 05151 576113

Selbsthilfegruppe Tinnitus Interessenten gesucht 05151 576113

Selbsthilfekontaktstelle

des Paritätischen Hameln- Pyrmont

Stand: 15.4.2024

Sprechzeit: Mo., Di., Do. 9.00-12.00,

Di. 15.00-17.00 und nach Vereinbarung.

Information & Beratung rund um die Selbsthilfe

05151 576113

regina.heller

@paritaetischer.de

britta.redeke

@paritaetischer.de

von Karin Kellerer

Die Eröffnungstour ging auf

der gewohnten „Hausstrecke“

nach Bodenwerder.

Die vier ausgebildeten Tourguides

des ADFC’s Hameln-Pyrmont

Horst Maler, Hans-Georg Kunz,

Gabi Stefener und Martin-Karl

Heinke führten die mehr als 30

Radbegeisterten souverän und

äußerst verkehrssicher entlang

der Weser mit spektakulären

Blicken auf Flora und Fauna. Das

Wetter spielte mit, die Stimmung

war genial. Besser könnte es

nicht sein. E-Biker wie auch Bio-

Biker kamen wie immer voll auf

ihre Kosten. Und auch die darauffolgende

Tour in die Auenlandschaft

Hohenrode unter Leitung

von Hans-Georg Kunz war eine

gewinnbringende Erfahrung.

Nicht nur das Beobachten der

zahlreichen Vogelarten im Naturschutzgebiet

der NABU-Stiftung

Nationales Naturerbe Hohenrode,

sondern auch die spontan durch

Alois geführte Führung durch

seinen Kräutergarten im Cafe

Sorgenfrei machten diese Tour zu

einem ganz besonderen Erlebnis.

Nach der Stärkung im Cafe

Sorgenfrei, Rumbeck am Weserbogen,

mit selbst gebackenem

Apfelkuchen ging es zurück links

der Weser über Haverbeck, und

alle Radbegeisterten waren mehr

als zufrieden.

Der ADFC bietet zahlreiche Touren

an, die das Radfahren immer

wieder zu einem Erlebnis werden

lassen. Zum Steinhuder Meer,

aber auch zum Maschsee nach

Hannover oder nach Bösingfeld

bis hin zum Nieheimer Käsemarkt

und zu den Externsteinen führen

die Touren. Seien Sie dabei – radeln

Sie mit. Es lohnt sich.

Info@adfc-hameln.de

Seite 8 Seite 9



OH Gott - ich sterbe (Marc Ende in seinem Element) | Foto: kk

Applaus Applaus –

Am Ende wird alles gut

Die ersten Szenen spielen im Zug. „Der Mensch ist Schöpfer seines eigenen Glückes.

Ohne Ehe gibt es kein Glück“, mit diesen Sätzen beginnt der Abend mit Texten von Anton

Tschechow gelesen und gespielt von Applaus Applaus im Theater Hameln.

Marc Ende ist verzweifelt | Foto: kk

Wollen Sie meine Frau werden | Foto: kk

Kurzgeschichte , die zum Schmunzeln

anregte | Foto: kk

von Karin Kellerer

Tschechow schrieb schon in

jungen Jahren seine ersten

Texte. Seine Satiren wurden

bald in Zeitungen veröffentlich,

nachdem die Redaktionen sein

Können, das Leben und Wirken

der Menschen in Worte einzufangen,

erkannten. Seine Texte

variieren zwischen Komödie und

Tragödie, zeigen das Leben mit

seinen Licht- und Schattenseiten

und beschreiben die Menschen

mit allen Fehlern und Makeln.

Die KünstlerInnen des Abends

beschränkten sich auf sechs

seiner beinahe unzähligen Texte.

„Die Kurzgeschichten, Einakter

und Monologe sind eher komödiantisch

und zeigen uns doch

das Können von Tschechow“ so

Marc ende im Interview mit Karin

Kellerer. Die Texte waren sehr

beliebt und das bewies der grandios

gelungene Abend. „Wenn

du das Leben begreifen willst,

glaube nicht, was man sagt und

was man schreibt, sondern beobachte

selbst und denke nach“,

so Tschechow. Der erste Teil des

Abends war sehr monologlastig,

das richtige „Prickeln“ kam erst

nach der Pause auf. Es wurde

spannend und auch ein wenig

gruselig. Selbstmord und einen

Ehebrecher töten, – das wurde

sehr professionell und äußerst

theatralisch dargestellt. Ein qualvolles

Geheimnis wurde gelüftet

und im letzten Akt erschien eine

Frau, die nicht jeden Abend am

Mondhimmel erscheint. Marc

Ende war einer der Darsteller,

der sehr emotional seine Rolle

spielte. Er stand mehrmals kurz

vor dem Herzinfarkt und glaubte,

sterben zu müssen. Aber auch

alle anderen DarstellerInnen überzeugten

durch ihre Professionalität

und das Publikum war begeistert.

Der Applaus wollte kein Ende

nehmen – nicht umsonst heißt es

„Applaus Applaus“. Eine wirklich

beeindruckende Darstellung.

Eine Frauengruppe aus dem

Emsland (Petra, Helga, Christa,

Manuela, Ulrike, Marie-Luise,

Bianca und Hedwig) waren auf

einem Kurztrip in Hameln und

nicht nur von der Stadt, sondern

auch von dem Stück überaus

begeistert. „Eine unglaublich

ausdrucksstarke Aufführung“, so

Helga Meyer aus Lathen.

Über die Schädlichkeit des Tabaks - Monolog

von Gisela Schubert | Foto: kk

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KULTUR IN DER NATUR.

SPIELZEIT JUNI BIS

SEPTEMBER 2024

Ein Spiegel-Bestseller von Karsten Dusse

Bühnenbearbeitung von Bernd Schmidt

Für die Freilichtbühne Osterwald adaptiert von Martin Prüße

Simon Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH

JETZT TICKETS SICHERN:

osterwaldbuehne.de/tickets

tickets@osterwaldbuehne.de

Aufführungsrechte bei Vertriebsstelle

und Verlag Deutscher Bühnenschriftsteller

und Bühnenkomponisten GmbH,

22844 Norderstedt

Wir holen in diesem Sommer

verschiedene Künstler

auf die Osterwaldbühne.

Alle Veranstaltungen finden

Sie auf osterwaldbuehne.de

An der Freilichtbühne 7 / 31020 Salzhemmendorf (Ortsteil Osterwald)

r

Was mag das nur werden?

„Shaz Spreadlove“

vereint mit Graffiti

Fertig und für 700 € versteigert | Fotos: fv, Nico Lattermann

Der Künstler Nico Lattermann, alias Shaz Spreadlove, ist vielen in Hameln bereits ein

Begriff. Seine Werke schmücken die Straßen der Stadt, sei es gegenüber der Walkemühle

oder an der Auffahrt zum Hof der Paritätischen.

von Florian Vogl

Nun erhielt Lattermann die

Möglichkeit, seine Kunst

gemeinsam mit sieben

weiteren Künstlern im Hamelner

Kunstkreis zu präsentieren. Vom

13. Januar bis zum 3. März 2024

war die Gruppenausstellung „Pied

Piper is calling. Graffiti und mehr

...“ zu bewundern.

Seit einiger Zeit ist Lattermann

nicht mehr nur auf den Straßenwänden

aktiv, sondern auch auf

Leinwänden. Dies konnten die

Besucher beim Live-Event am

17. Februar 2024 im Garten des

Kunstkreises bestaunen. Ausgestattet

mit Spraydosen, einem

Stift und mehreren Papieren

verewigte der Künstler eine sprühende

Ratte mit Rattenfänger-Hut

auf einer vorbereiteten Leinwand,

die im Hintergrund den Kunstkreis

zeigte. Viele staunende Gesichter

verfolgten Nico bei seiner Arbeit,

und er schaffte es, Menschen

verschiedener Altersgruppen

zusammenzubringen, darunter

auch viele Erstbesucher des

Kunstkreises. Lattermann erklärt:

„Es sind Lebenswelten aufeinander

zugegangen, das erfüllt mich

sehr.“ Ihm war es wichtig, gegen

das Vorurteil anzugehen, dass

Graffiti oft nur als Schmiererei betrachtet

wird. Gerade sein Motto

„spreedlove“ ist ein Appell für ein

freundliches Miteinander in unserer

Gesellschaft. Das entstandene

Bild wurde anschließend für 700

€ versteigert, und der Erlös kam

dem Kunstkreis zugute.

Wer mehr von Lattermanns Kunst

sehen möchte, kann seine Website

besuchen: https://nicolattermann.de/,

auf der einige Bilder

aus der Ausstellung bewundert

werden können.

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QUITT – Wenn ein Getränk

das Leben auf den Kopf stellt

Roman von Stefan Gliwitzki

von Karin Kellerer

Das Unternehmen Peter

GmbH & Co. KG bringt einen

sensationellen Quittenbrand

mit geheimnisvollen Zutaten

auf den Markt und löst damit

einen irrwitzigen Hype aus. In der

Firma steigert sich der Wahnsinn

des Arbeitsalltags auf groteske

Weise. Das Unternehmen wird

Opfer filmreifer chinesischer

Spionage. Ein satirischer Roman

für Menschen, die sich den Job-

Frust mal richtig vom Leib lachen

wollen. Menschen, die das Leben

in Kleinstädten kennen und sich

darüber amüsieren können. Menschen,

die einfach so gern lachen

oder es lernen wollen.

Wer Stefan Gliwitzki kennt, weiß,

dass er in seinem Roman Satire,

Sarkasmus, Lebensfreude und

eine gewisse Spur von Humor

paart mit journalistisch perfektem

Genre. Wer das nicht weiß, weiß

es spätestens dann, wenn er den

Roman von Gliwitzki gelesen

hat. Wer seinen Roman angefangen

hat zu lesen, kann es kaum

erwarten, zu erfahren,

wie es weitergeht in

dem von harter Hand

geführten Familienunternehmen.

Ein größenwahnsinniger

Gesellschaftsroman,

der es

in sich hat und in dem

auf jeder Seite eine

neue Überraschung

lauert. Äußerst lesenswert.

Ein von

Gliwitzki gespendetes

Exemplar gibt es

in dem Preisrätsel

dieser Ausgabe zu

gewinnen.

Gliwitzki lebt in

Hameln und auf

der Insel Föhr.

Er ist Anglist und

Theologe und

kennt die üblichen

Gepflogenheiten

und verborgenen Unsitten in der

Arbeitswelt von unten bis oben.

Nebenbei bemerkt: Gliwitzki hat

im Juni 2021 als Chefredakteur

KRAUSE! ins Leben gerufen. Dafür

noch einmal herzlichen Dank

Was mag das nur werden?

QUITT. Roman

ISBN 978−3−95894−277−6

von den LeserInnen der Südstadt

und von dem Paritätischen Wohlfahrtsverband

Hameln-Pyrmont.

Nach den ersten vier Ausgaben

übernahm Karin Kellerer die Aufgabe

der Chefredakteurin.

GROSSES THEATER

Buchhandlung v. Blum

Emmernstraße 20

31785 Hameln

05151-82 14 84

GROSSES THEATER

Buchhandlung v. Blum

Emmernstraße 20

31785 Hameln

05151-82 14 84

Krauses Küchentreff

Quarkbällchen, auch bekannt als Quarkini, sind köstliche

kleine Fettgebäcke, die aus einer Rührmasse mit

reichlich Quark hergestellt werden. Im Vergleich zu

herkömmlichen Krapfen, wie zum Beispiel den Berliner

Pfannkuchen, kommt bei Quarkbällchen in der Regel

keine Hefe zum Einsatz. Die Teiglinge werden traditionell

in heißem Fett für etwa drei bis vier Minuten goldbraun

ausgebacken und anschließend mit einer Prise

Zucker bestreut. Los gehts.

Das brauchen wir: (für 30 Stück)

2 mittelgroße Eier

100 Gramm Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

250 Gramm Magerquark

200 Gramm Weizenmehl

50 Gramm Speisestärke

1/2 Päckchen Backpulver

500 Gramm Ausbackfett

Zucker (zum Wälzen)

Arbeitszeit: 15 Min. | Kochzeit: 5 Min.

So machen wir das:

Hans Beyer

Chef Tournant | Kochfabrik Hamburg

1. Eier und Zucker einige Minuten schaumig

schlagen. Den Quark unterrühren sowie alle

trockenen Zutaten. Nicht zu lange mixen!

2. Das Fett in einem eher kleinen und hohen Topf

erhitzen. Es ist bereit, wenn ihr einen Holzkochlöffel

hineinhaltet und Bläschen sichtbar werden.

3. Mit leicht bemehlten Händen aus dem Teig ca.

30 nicht zu große Kugeln formen. Sie gehen beim

Ausbacken noch auf! Alternativ kann man auch

einen Eisportionierer oder zwei Löffel verwenden,

der Teig ist aber recht klebrig.

4. Jeweils ca. 4 Bällchen für 3-4 Minuten ins heiße

Fett geben. Eventuell mit dem Holzlöffel drehen,

falls sie es nicht ohnehin von selbst tun. Mit

einem Schaumlöffel o.ä. aus dem Fett holen und

in einem Teller mit Zucker wälzen. Quarkbällchen

schmecken frisch am besten, lassen sich aber

auch gut einfrieren. Viel Spaß und guten Appetit!

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Das unter der Regie von Marc Ende und

Henry L. Solf geführte gekürzte und

modernisierte Stück DRACULA nahm die

Gäste der Sumpfblume mit in die

emanzipierte Welt der Vampire.

Dracula beißt um sich | Foto: kk

Sie wissen sich keinen Rat mehr | Foto: kk

Vampirzähne mit Leidenschaft

und Kannibalismus mit Feminismus kombiniert

von Karin Kellerer

Dunkelheit und Stille bestimmten

die Bretter, die die Welt

bedeuten. Dafür sorgten die

jungen professionellen Dramaturgen

und Dramaturginnen der Theater

AG des Viktoria-Luise-Gymnasiums.

15 Schülerinnen und Schüler, von

einer Irren über Vampire und einer

Pflegerin, einem Oberarzt bis hin zu

Graf Dracula (genial gespielt von

Ray Schreiber), spielten die geballte

Ladung des Gruselns im Jahr

1897. Enthauptung, Verbrennung,

Bluttaufe – all das waren Begriffe,

die die Zuschauer zum Gänsehautfeeling

trieben. „Bitte entnehmen

Sie mein Gehirn, - ich stelle es für

medizinische Zwecke zur

Verfügung“, so eine der

Irren gespielt von Marie-Jolie

Werk. Ihre gewaltige Stimme

lies das Gemurmel der Zuschauer

nicht nur einmal in einen Schockzustand

verharren. Hinter der Mauer

des Sanatoriums lebten Frauen, die

der Hölle entstiegen sind.

Es laufen zunächst drei Handlungsstränge,

die erst in der zweiten Hälfte

des Stückes zusammengelegt werden.

Das gab den SchülerInnen die

Möglichkeit, sowohl chronologisch

zu erzählen als auch von Beginn an

alle Figuren mitsamt ihren Gefühlen,

Absichten und Verbindungen zeigen

zu können. Auf dem Schiff Demeter

verschwinden zwei Matrosen

spurlos, und Dracula genießt das

Böse. 100.000 Menschen erlitten zu

Lebzeiten qualvoll ihren Tot, Köpfe

wurden enthäutet, gekocht und deren

Blut getrunken. Am Ende muss der

Professor für Vampirismus (grandios

gespielt von Anna Daliah Behnke)

konsultiert werden, als die Gruppe

sich nicht mehr selbst zu helfen

weiß. Er verfügt sowohl über diagnostische

als auch therapeutische

Expertisen. Die Fäden führen alle

zu Graf Dracula, welcher die Dinge

auch in Abwesenheit zu kontrollieren

weiß. Die Bedrohung nahm ein

Ende, das Gruselkabinett ließ nach

einem enorm professionellen Auftritt

aller Künstler und Künstlerinnen den

Vorhang fallen. Ein Raunen ging

durch die Reihen, die Begeisterung

wollte kein Ende nehmen. Die

Kommentare der Zuschauer waren

durchweg mehr als positiv. Das

Ehepaar Wiese aus Hameln fand

nur drei Worte: „Super, grandios,

professionell.“ Eine ungewöhnlich

starke Aufführung dank aller Jugendlichen

– Begeisterung schwebte über

dem Horror. „Die Überschüsse der

Spenden des Abends werden dem

Naturschutzbund gespendet“, so

Ende. Ende zeigte sich ebenso wie

Solf mehr als zufrieden. Am Ausgang

standen Nico und Kaylee als

Ghoule, kannibalische humanoide

Kreaturen, eine Art von Untoten,

und der ein oder andere

„Taler“ landete im Hut.

Graf Dracula hat alles im Griff | Foto: kk

Die kreischenden Irren unter sich | Foto: kk

Ghoule - Nico (re.), Kaylee (li.) | Foto: kk

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Masken über Masken

und kein Gummiband

mehr verfügbar

Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt | Foto: kk

Dr. Markus Hedemann begrüßt die Gäste | Foto: kk

Kuratorin Doris Hedemann fasziniert die Menge der Masken | Foto: kk

Dr. med. Markus Hedemann und seine Frau Doris als Kuratorin haben

wieder einmal zu einer höchst interessanten Ausstellung in die Räume der

Praxis am Posthof eingeladen.

Die Krähen kommen | Foto: kk Küssen verboten | Foto: kk LEGO läßt grüßen | Foto: kk

von Karin Kellerer

Am 16. März erschienen

zahlreiche Gäste, um die

Eröffnung bei einem Glas

Sekt zu feiern. Markus Hedemann

zeigte sich sichtlich erfreut, nach

zweijähriger Pause die Reihe

der seit 2002 bestehenden Ausstellungen

fortführen zu können.

„Wir haben uns vorgenommen,

ab sofort wieder 2 x im Jahr eine

Ausstellung auf die Beine zu stellen“,

so Hedemann. Die Kuratorin

Doris Hedemann erinnerte an

die Ausstellung unter dem Motto

„Tapeten“ oder „Krawatten“. „Ich

fragte mich, was denn sonst noch

so in den einzelnen Haushalten

rumliegt?“, so Hedemann. Da

kam ihr der Gedanken an die

Masken, die zu Beginn der CO-

VID19-Pandemie in Heimarbeit

unter den Nähmaschinen oder

unter der Nähnadel entstanden

sind. In der Zeit von April bis

Dezember 2020 durften die selbst

geschneiderten Masken tatsächlich

eingesetzt werden bevor die

hygienischen Masken auf dem

Markt erschienen und die kreativ

in mühevoller akribischer Näharbeit

hergestellten Masken nicht

mehr erlaubt waren. „Die Gummibänder

waren auf dem Markt

nicht mehr verfügbar, so war kein

elastisches Material mehr vor unserer

Schere sicher“, erinnert sich

Doris Hedemann. Die Idee der

Maskenausstellung war geboren.

Der Aufruf war gigantisch: 200

Masken von 80 SpenderInnen

wurden in der Posthofklinik abgegeben

und die interessantesten

davon sind vor Ort zu bestaunen.

Die Bedingung der Masken war:

Sie mußten ausschließlich selbst

genäht sein und durften nicht

käuflich erworben worden sein.

Es entstand ein einmaliges Kunsthandwerk.

Dr. Lina Neelen kümmerte

sich um die Augen, die die

Masken zu einem Gesicht werden

lassen. Diätassistentin Dorothee

Schweiger war maßgeblich an

der dekorativen Gestaltung der

Ausstellung beteiligt. Natürlich hat

das gesamte Praxisteam dazu

beigetragen, dass die Ausstellung

ein großer Erfolg wurde.

„Manche Masken verwandelten

zum Teil das menschliche Gesicht

und dadurch wurden Emotionen

und Mimik zum Teil verdeckt“,

so Hedemann. „Aber im Großen

und Ganzen sind wunderschöne

Unikate entstanden, die definitiv

einzigartig sind. Aber wir sind alle

froh“, so Hedemann weiter, „dass

die Zeit der Masken – zumindest

aus hygienischen Gründen – vorbei

ist. Und wir hoffen Alle, dass

wir sie nie wieder aus der Schublade

hervorholen müssen. Sofern

dort noch welche schlummern

sollten und nicht bei uns in der

Praxis hängen.“ Unsere Empfehlung:

Überzeugen Sie sich selbst

von der unglaublichen Vielfalt und

Kreativität. Bis Ende September

ist die Ausstellung noch zu

besichtigen und es lohnt sich in

jedem Fall.

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Der Paritätische hat ein neues

Mitglied: „Denkanstoß Hameln e. V.“

Sie rollt und rollt und rollt | Foto: kk

Volles Haus bei den

Modelleisenbahnfreunden

Das neue Mitglied erweitert

die Fähigkeit des Paritätischen,

sich für eine gerechte

und solidarische Gesellschaft

einzusetzen.

von Britta Redeke

v.l. Lennart Walter, Ralf Hermes, Marc Telgheder,

Britta Redeke, Karsten Holexa, Dr. Hermann Niederhut

| Foto: Pia Brumpreiksz

Marc Telgheder, Kreisverbandsgeschäftsführer,

Beiratsvorsitzender Dr.

Hermann Niederhut und Britta

Redeke, Betreuung Mitgliedsorganisationen

und Lennart Walter,

Fachberater Bildung und Europa

vom Paritätischen Wohlfahrtsverband

Niedersachsen e. V., freuen

sich, den Verein „Denkanstoß Hameln

e. V.“ in der stetig wachsenden

Gemeinschaft des Verbandes

begrüßen zu dürfen. Der Verein

steht u. a. für die Förderung eines

demokratischen Staatswesens

sowie für die kritische Auseinandersetzung

mit Fremdenfeindlichkeit.

Diese Themen gewinnen in

der aktuellen gesellschaftlichen

Lage immer weiter an Bedeutung.

„Denkanstoß Hameln e. V.“ bringt

eine Fülle von demokratischem

Gedankengut, Ideen und Erfahrungen

mit, die das bereits vielfältige

Portfolio vom Paritätischen

Kreisverband bereichern werden.

Die Aufnahme des Vereins „Denkanstoß

Hameln e. V.“ ist ein

Zeichen für das kontinuierliche

Wachstum und die Dynamik des

Paritätischen Kreisverbandes

Hameln-Pyrmont.

Von Karin Kellerer

Die Modelleisenbahnfreunde

unter der Leitung von Sebastian

Stukenbrock zählten

mehr als 500 BesucherInnen

anläßlich ihrer Schautage. „Ein

wirklich sehr großer Erfolg“, freut

sich Stukenbrock und sein Team.

Axel Schwerdtfeger (2. Vorsitzender)

bestätigte dies: „Das Kuchenbuffet

war so gut wie leer gefegt

und für die Mitglieder blieb lediglich

ein kleiner Rest.“ Trixexpress-Experte

Hans-Heinrich Markhof

freute sich ebenfalls über das

rege Interesse an dieser „Spezialart“

von Modelleisenbahnen. Seit

vielen Jahren ist er der Experte

und weiß auf jede Frage zu diesem

Thema die richtige Antwort.

Daniel Bredemeyer mit seiner

Tochter Mirabelle-Theresa und

Sohn Samuel waren per Roller

und Rad von der Walkemühle

aus unterwegs. „Ich finde es total

spannend“, so Bredemeyer, „wie

sich Radfahrer und Modelleisenbahnfreunde

untereinander

verstehen. Man glaubt es kaum,

aber wir haben zahlreiche gemeinsame

Gesprächsthemen.“

Seine 8jährige Tochter Mira findet

es eher langweilig, sie liest lieber

spannende Bücher.

Preissenkung

Wir senken die Strom- und Gaspreise

zum 1. März 2024 erneut. So sparen Sie

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mehr sparen möchten, haben wir ein

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und Hess. Oldendorf.

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Sebastian Stukenbrock(li.), Hans-Heinrich Markhof | Foto: kk

Samuel, Daniel, Mira Bredemeyer (v. l.) | Foto: kk

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Ausstellungsbilanz #terror1933

im Bahnhof Hameln

Uni Kassel

Eröffnung mit Claudio Griese v.l. Maria Wortmann, Carsten Holexa, Sascha Schröder, Ralf Hermes voll besetzter ZEDITA Saal

Was ist zu tun gegen die zunehmende Polarisierung, gegen den Ruck nach

Rechtsaußen, gegen die Gefährdung unseres Wohlstandes und der Zukunft unserer

Kinder und Enkelkinder? Diese Frage trieb die Aktiven des Verein Denkanstoß

Hameln e.V. schon seit Vereinsgründung im Jahr 2022 um.

von Ralf Hermes

Nach der Demokratiekundgebung

im Bürgergarten

im Februar 2024 startete

der Verein dann das Projekt

„Extremismus Gestern Heute“ im

Bahnhof Hameln.

Kern des Ganzen war die Ausstellung

„Auftakt des Terrors“, die

insgesamt 27 Tage geöffnet war.

Zwei bis drei ehrenamtlich Aktive

haben täglich die Ausstellung

betreut, Fragen beantwortet und

viele Gespräche geführt. Erreicht

wurden hier rund 750 Einzelbesucher

aller Altersklassen und

Bevölkerungsschichten. Manche

schauten nur ein paar Minuten

rein, andere blieben teils bis zu

anderthalb Stunden. Einige kamen

sogar ein zweites Mal.

Zusätzlich besuchten 21

Schulklassen die Ausstellung und

nahmen an einer Führung teil.

Hier erläuterten zwei ehrenamtliche

„Guides“ die Hintergründe,

zogen Bezüge zur Gegenwart

und stellten die Fragen „Kann

das wieder passieren? Bzw.: Was

kann der/die Einzelne tun, um das

zu verhindern?“

Neben den Jugendlichen nahmen

18 unterschiedliche Erwachsenengruppen

an ganz individuellen

Führungen teil. Darunter waren

Menschen mit Sehbehinderungen,

Fraktionsgruppen von SPD,

Grüne und CDU, mehrere Gruppen

mit Polizeibeschäftigten, die

Verwaltungsspitze der Stadt Hameln,

vom DRK kam eine Gruppe,

Hameln kann´s und mehr.

Insgesamt wurden mit diesen

Führungen rund 460 Menschen

erreicht.

Neben den Ereignissen aus

der Zeit von 1933 lösten die im

hinteren Ausstellungsraum präsentierten

aktuellen Ausschnitte

mit Bildern und Zitaten aus

Facebookgruppen bei Menschen,

die sich nicht oder wenig in den

sozialen Netzwerken bewegen,

zusätzlich deutliche Betroffenheit

aus.

Eine Besonderheit war das kleine

Taschenbuch „Hameln im Jahre

1933 nationaler Rausch – willige

„Gleichschaltung“ – brutale Gewalt“

von Bernhard Gelderblom.

Dieses wurde als Sonderausgabe

an rund 500 interessierte Menschen

gegen Spende abgegeben.

Es wird bei unserem Preisrätsel in

dieser Ausgabe verlost (s. Seite…).

Der Vortrag von Bernhard

Gelderblom dazu erreichte rund

140 Menschen.

Auch das weitere Vortragsprogramm

zur Ausstellung war

außerordentlich gut besucht, so

dass die Kapazitätsgrenzen des

Kaisersaals bei zedita mehrfach

erreicht wurden. Insgesamt wurden

durch die Veranstaltungen im

Kaisersaal rund 650 Menschen

erreicht. Zu nennen sind:

- 29.2.2024: Impulsvortrag und

Bürgerforum: „Verfassungsschutz

und Rechtsextremismus in Niedersachsen“.

Dirk Pejirl und örtliche

Verantwortungstragende

- 4.3.2024: Vortrag und Gespräch

– Systematische FakeNews als

Gefährdung unserer Demokratie.

Frank Werner

- 11.3.2024: Vortrag „Radikalisiert

und etabliert – Die AfD und das

Superwahljahr 2024“. Prof. Dr.

Wolfgang Schroeder

Im Rahmen des Begleitprogramms

gab es zudem die Möglichkeit,

mittels VR-Brille das

Anne-Frank-Haus im Mitwirklabor

von Smart City zu erkunden. Gut

30 Minuten dauerte der angeleitete

Rundgang.

Das Vorstandsteam von Denkanstoß

Hameln e.V. bedankt sich

bei allen Helferinnen und Helfern

für die vielfältige Unterstützung in

ganz verschiedenen Bereichen.

Das Danke geht ferner an die

Kooperationspartner, Organisationen,

Geldgeber und Einzelspendenden.

Wer auch in Zukunft über Veranstaltungen

des Vereins informiert

werden, bzw. vielleicht sogar aktiv

helfen möchte, kann sich melden

bei: anmeldung@denkanstoss-hameln.de

Regelmäßige Infos gibt es

zudem unter:

https://denkanstoss-hameln.de/

Fotos: Karin Kellerer und Ralf Hermes

Carsten Holexa

Sascha Schröder referiert

vor interessiertem Publikum

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Warum benutzen

FußgängerInnen

so gerne

Fahrradwege?

Nachdem die Scharnhorststraße als

Fahrradstraße ausgewiesen wurde,

stellte sich die Verwaltung und

der Rat der Stadt Hameln die Frage:

„Wie können wir die FußgängerInnen

und FahrradfahrerInnen ohne

Konflikte vom 164er Ring zum

Rathausplatz führen?“

Gruppenbild mit Baum | Foto: Lars Schewe

Mein Freund, der Baum

Aber manchmal braucht ein Freund auch Hilfe. Ermöglicht

wurde diese Hilfe durch die großzügigen Kunden des Unverpackt-Ladens

„natürlich ohne…“ in der Baustraße in Hameln.

von Lars Schewe

Für jeden Einkauf ab 20 €

erhielten die Kunden einen

Stempel auf ihrer Treuekarte.

War die Treuekarte mit

10 Stempeln gefüllt, wurde nicht

etwa der angebotene Rabatt in

Anspruch genommen, sondern

die Treuekarte wurde gespendet.

Dabei entsprach jede gespendete

Treuekarte einem Baum. Aber

nicht nur die Kunden zeigten

sich großzügig, auch die Inhaberin

von natürlich ohne… ließ

sich nicht lumpen und legte für

jeden gespendeten Baum noch

einen weiteren oben drauf. Natürlich

war Martina Oberüber auch

beim Verteilen der Stempel sehr

großzügig. Bei vielen Einkäufen

landeten auch mal zwei oder drei

Stempel auf der Treuekarte. So

dauerte es nicht einmal ein Jahr,

bis 120 Bäume zusammengekommen

waren. Doch das war

den Kunden noch zu wenig und

sie spendeten weitere 30 Bäume.

Anfang April war es dann soweit,

mehr als 30 Kunden konnten im

Hamelner Stadtwald auf dem

Klüt 150 Bäume pflanzen. Die

dafür nötigen Flächen hatte der

Leiter des Hamelner Forstamts,

Carsten Bölts, bereits im Vorfeld

herrichten lassen. Angeleitet

Martina Oberüber in Aktion

Foto: Lars Schewe

wurde die Pflanzaktion von dem

Waldpädagogen Bernd Schindler.

Dieser wusste auch viel Interessantes,

aber auch Bedrückendes

über den Zustand unserer grünen

Lunge zu berichten.

Nachdem die Baumpflanzaktion

ein derart großer Erfolg gewesen

ist, soll jetzt natürlich nicht

Schluss sein. Deshalb sind die

Kunden von „natürlich ohne…“

aufgerufen, Vorschläge zu machen,

aus denen dann das neue

Spendenziel ausgewählt wird.

Oberüber ist sehr stolz auf ihre

großzügigen Kunden und bedankt

sich bei Jedem für das große

Engagement.

Mehr als deutliche Beschilderung

von Hans-Georg Kunz

FußgängerInnen und FahrradfahrerInnen

teilten sich einen

schmalen Fußgängerweg

und es kam häufiger zu Konflikten

zwischen den VerkehrsteilnehmerInnen.

Trotz einiger Proteste wurde

beschlossen, einen Teil vom

Bürgergarten für einen Radweg

abzutrennen. Nun befinden sich

FußgängerInnen und RadfahrerInnen

auf verschieden Wegen

und es kommt nicht mehr zu

Konflikten. Weit gefehlt, denn die

Realität sieht leider anders aus.

Trotz Verkehrsschilder wird der

Radweg gerne von Fußgängern

benutzt. Vor kurzem wurde sogar

auf dem Radweg das Zeichen

für Radweg mehr als deutlich

aufgemalt. Man sollte meinen,

dass es für jeden verständlich ist,

dass hier der Radweg verläuft.

Ich war mehrmals am Rathausplatz

und habe beobachtet, dass

So ist es richtig | Fotos: H. G. Kunz / kk

oft FußgängerInnen den Radweg

benutzen. Nachdem ich einige

FußgängerInnen angesprochen

hatte, dass es sich hier um einen

Radweg und nicht um einen Fußweg

handelt, bekam ich neben

beleidigenden Antworten auch

Verständnis zu hören. „Warum

soll ich denn den Fußweg benutzen?

“, so eine namentlich unbekannt

bleibende Hamelnerin. „Ich

komme aus dem Bürgergarten

und dann ist der Weg der kürzere;

wenn ich den Fußweg gehe,

ansonsten muss ich einen Bogen

laufen; der Radweg ist doch breit

genug, also haben die Radfahrer

doch Platz“, so die Radfahrerin

weiter. „Ich habe das nicht gesehen,

dass es sich um einen

Radweg handelt, tut mir leid“,

entschuldigte sich die Dame. Die

beleidigenden bzw. aggressiven

Antworten will ich nicht wiedergeben.

Natürlich ist der Radweg

breit, aber er ist für entgegenkommenden

Verkehr ausgerichtet.

Denn nicht jeder FußgängerIn

benutzte die Seite des Weges,

sondern man ging entweder

Nebeneinander oder in der Mitte.

Gerade bei Gegenverkehr ist dies

für RadfahrerInnen hinderlich

bzw. gefährlich. Es wäre schön,

wenn das Ordnungsamt von Zeit

zu Zeit kontrollieren und die sich

nicht an den Verkehrsregeln haltenden

Verkehrsteilnehmer höflich

ermahnen würde. Das Phänomen

der FußgängerInnen, für die RadfahrerInnen

vorgesehen Wegen

zu benutzen ist häufig auch an

anderen Orten z. B. bei Straßenüberquerungen

mit Ampelanlagen

zu beobachten. Ich möchte klarstellen,

dass auch einige RadfahrerInnen

verkehrswidrig Fußwege

benutzen. VerkehrsteilnehmerInnen

sollten sich rücksichtsvoll

benehmen und bestehende Vorschriften

einhalten.

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Bahnhofsvorplatz und Bahnhofsgebäude | Foto: mib

Blick in Richtung Hastenbecker Weg | Foto: mib

Matthias Kinzel | Foto: kpw

„Krause“: Herr Kinzel, was

bedeutet die Klassifizierung

„Gefährlicher Ort“ und welche

Vorfälle haben zu dieser Bewertung

geführt?

Insbesondere zum Ende des

letzten Jahres war die Anzahl an

Straftaten am Bahnhofsvorplatz

und im Bahnhofsgebäude im

Gefährlicher Ort –

die Polizei verrät

Einzelheiten

Interview von Klaus-Peter Wennemann mit

Matthias Kinzel, Leiter der Polizeiinspektion

(PI) Hameln-Pyrmont/Holzminden

Bereich der Rohheitsdelikte gestiegen.

Im weiteren Verlauf geriet

der Bahnhof aufgrund von mangelnder

Sauberkeit in die Kritik.

Hierbei waren auch Vandalismus

und Verschmutzung ein erkanntes

Problem.

Bei den Täterinnen und Tätern

handelte es sich zumeist um

Jugendliche und Heranwachsende,

die sich am späten Nachmittag

oder nach Schulschluss am

Bahnhofsvorplatz, im Bahnhofsgebäude

und im angrenzenden

Parkhaus aufhielten. Aufgrund

dieser Entwicklung, beschloss

die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden

den Bereich

des Hamelner Bahnhofs als „Gefährlichen

Ort“ nach dem Niedersächsischen

Polizeigesetz einzustufen.

Die Einstufung ermöglicht

der Polizei und dem Ordnungsamt

weiterführende Maßnahmen

durchzuführen.

Im Bereich des „Gefährlichen Ortes“

können Personen anlassunabhängig

zur Identifizierung angehalten

und kontrolliert werden.

Zudem sind Durchsuchungen der

Personen und ihrer mitgeführten

Sachen möglich. Die Einstufung

ist erfolgt, da hinreichende Tatsachen

dafür bekannt wurden,

dass am betroffenen Ort vermehrt

Straftaten von erheblicher Bedeutung

verabredet, vorbereitet oder

verübt werden. Der „Gefährliche

Ort“ umfasst räumlich den Bahnhofsvorplatz,

das Bahnhofsgebäude,

das angrenzende Parkhaus,

Teilabschnitte der Kreuzstraße,

Südstraße und des Hastenbecker

Weges in Hameln.

„Krause“: Wer ist im Bahnhof

und um den Bahnhof für die

Sicherheit zuständig und welche

Rolle spielen dabei auch

die verstärkt wahrnehmbaren

privaten Sicherheitskräfte?

Für die Sicherheit ist ein ganzes

Netzwerk an Partnern verantwortlich.

Dazu zählen die Polizeiinspektion

Hameln-Pyrmont/

Holzminden, aber auch der Landkreis

Hameln-pyrmont, die Stadt

Hameln, die Stadtwerke Hameln

Weserbergland, die Bundespolizeiinspektion

Hannover und die

Verkehrsgesellschaft Hameln-

Pyrmont. Gemeinsam wird in

Austauschtreffen die Sicherheit

am Hamelner Bahnhof besprochen

und ein Maßnahmenkonzept

entwickelt. Hierzu zählen u.a.

eine Ausweitung der Videoüberwachung,

regelmäßige Kontrollen

und Identitätsfeststellungen von

Personen, aber auch Durchsuchungen

von mitgeführten Sachen.

Vertretende der Stadtwerke Weserbergland

verfügten dazu auch,

dass ein privates Sicherheitsunternehmen

sieben Tage in der

Woche nahezu rund-um-die-Uhr

am Bahnhof anwesend ist.

Dies bietet zusätzlich den Vorteil,

dass sich die Sicherheitskräfte

dauerhaft und ausschließlich auf

den Bereich Bahnhof beziehen

können, wohingegen die Einsatzkräfte

der Polizei keine Möglichkeit

haben ausschließlich den

Bahnhofsbereich zu kontrollieren.

Denn wir sind als Polizei für die

Sicherheit und Ordnung im gesamten

Landkreis zuständig.

„Krause“: Immer wieder wird

die Installation von Videoüberwachung

gefordert. Wie beurteilen

Sie diese Frage?

Die gesetzlichen Voraussetzungen

zur Videoüberwachung im

öffentlichen Raum sind im Nds.

Polizei- und Ordnungsbehördengesetz

(NPOG) zu finden.

Demnach dürfen Verwaltungsbehörden

und die Polizei öffentliche

Straßen und Plätze sowie

andere öffentlich zugängliche

Orte mittels Bildübertragung

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Angemerkt

Fotos: kpw | mib

Blick aus der Südstraße | Foto: mib

beobachten, wenn dort wiederholt

Straftaten oder nicht geringfügige

Ordnungswidrigkeiten begangen

wurden und die Beobachtung zur

Verhütung entsprechender Straftaten

oder Ordnungswidrigkeiten

erforderlich ist. Der Bereich im

öffentlichen Raum muss dabei

entsprechend kenntlich gemacht

werden.

Am Hamelner Bahnhof wurden in

den vergangenen Monaten Kontrollen

durchgeführt, die insbesondere

Identitätsfeststellungen und

Durchsuchungen von Personen

und mitgeführter Sachen beinhalteten.

Diese Kontrollen wurden

hinsichtlich Anzahl, Umfang und

getroffener Feststellungen dokumentiert

und beim letzten Netzwerktreffen

im April 2024 zum

Thema „Sicherheit am Hamelner

Bahnhof“ im Hinblick auf ihre Wirkung

analysiert.

Die bereits vorhandene Videoüberwachung

ist derzeit durch

die Gebäudeeigentümer zur Überwachung

der eigenen Bauten und

des Eigentums eingesetzt. Aus

Sicht der Polizei und der Verwaltungsbehörden,

ist dies für den

öffentlichen Raum derzeit noch

nicht geplant. Die Polizei setzt

zunächst darauf, den Ort durch

verstärkte Kontrollmaßnahmen

zu resozialisieren. Die Videoüberwachung

wäre der konsequente

nächste Schritt, wenn dies (aufgrund

eines insgesamt hohen Einsatzaufkommens)

nicht gelingt.

Ein Resümee über die Wirkung

der Kontrollen zieht die Polizei

Ende Herbst 2024. Dazu müsste

auch geprüft werden, inwieweit

sich eine Videoüberwachung

auch aus finanzieller Sicht umsetzen

lässt.

„Krause“: Was wird unternommen

um die Situation zu

entspannen und den Bahnhof

wieder als sicheren Ort einzustufen?

Unser Ziel ist es, Bürgerinnen und

Bürger eine angenehme Zeit am

Hamelner Bahnhof zu ermöglichen.

In den letzten Monaten konnten

wir bereits eine Beruhigung der

Lage am Hamelner Bahnhof

feststellen. Zwar handelt es sich

bei dem Bahnhofsvorplatz noch

immer um einen Hauptumschlagplatz

einer großen Schülerschaft,

weshalb sich regelmäßig Jugendund

Heranwachsendengruppen

dort aufhalten werden. Wir haben

jedoch weniger Straftaten verzeichnet

als noch im Herbst/Winter

2023. Dies liegt auch daran,

dass intensive Ermittlungen zur

Identifizierung von Unruhestiftern

geführt haben, gegen die

Ermittlungsverfahren aufgrund

diverser Straftaten eingeleitet

wurden. Dies zeigt deutlich, dass

die Polizei Hameln sehr an der

Sicherheit der Bürgerinnen und

Bürgern, die den Bahnhofsbereich

queren, interessiert ist. Zusätzlich

planen die Stadt Hameln und

der Landkreis Hameln-Pyrmont

weitere Angebote für Jugendliche

und deren Eltern einzurichten, um

eine Verlagerung der Problematik

zu vermeiden.

Herr Kinzel, vielen Dank

für das Interview

von Klaus-Peter Wennemann

Kaum ist der „neue“ Wilhelmsplatz

in neuem Glanz

offiziell gefeiert worden,

da treiben schon wieder die

üblichen Schmierer, Kleber und

Müllverteiler ihr Unwesen. Es ist

leider überall zu beobachten, wie

diese Menschen ihr Umfeld durch

solche Aktionen verschandeln.

Schlimm ist auch, dass dieses

seit Jahren einfach hingenommen

Wer die aktuelle Ausgabe aufmerksam liest, wird die

folgende Frage ohne Probleme beantworten können:

Vor wem gruselten sich die Zuschauer in der

Sumpfblume gespielt von der

Theater AG der VIKILU?

Bitte ankreuzen, ausfüllen, in einen Briefumschlag stecken

und schicken oder vorbeibringen.

Zu gewinnen gibt es 1 Metall-Popcorneimer + Gutschein für ein

kleines Menü gespendet vom Maxxkino, Hameln, Folgende Bücher:

„Quitt“ von Stefan Gliwitzki gespendet, „Hameln im Jahre

1933“ gespendet von „Denkanstoß Hameln e.V.“ und

vom Knesebeckverlag gespendet: „Die erste Achterbahn

der Welt & andere erstaunliche Erfindungen“ und

„Alberto Einfach einzigartig“

Nandor

Dracula

Mikael

wird, dabei ist doch der Täterkreis

meistens schon durch die „Hinterlassenschaften“

klar zu erkennen.

Es wird dabei auch keine

Rücksicht auf Privateigentum

genommen. Eine Schande! Die

Vermüllung unserer Umwelt ist

ein ernsthaftes Problem, das nicht

länger ignoriert werden kann. Die

Respektlosigkeit gegenüber unserer

Natur und unseren Mitmenschen

nimmt bedenkliche Ausmaße

an. Es ist an der Zeit, dass wir

Raten und gewinnen!

Vorname/Name

Str./Hausnr.

PLZ/Ort

Telefon

Die Gewinner werden schriftlich

oder persönlich informiert.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Einsendeschluss:

1. Juli 2024

Alter bitte ankreuzen: 0-10 Jahre 10-25 Jahre 26 - 60 Jahre älter als 60 Jahre

alle Verantwortung übernehmen

und aktiv gegen diese Missstände

vorgehen. Jeder einzelne von

uns kann einen Beitrag leisten,

um unsere Umwelt zu schützen

und zu respektieren. Jeder einzelne

von uns kann einen Beitrag

leisten, sei es durch das korrekte

Entsorgen von Abfall, das Vermeiden

von Einwegprodukten oder

das respektvolle Verhalten gegenüber

anderen Menschen

???

Paritätischer Wohlfahrtsverband e.V.

Redaktion KRAUSE!

Kaiserstraße 80 | 31785 Hameln

Oder per E-Mail:

pia.brumpreiksz@paritaetischer.de

Seite 28 Seite 29



Wer, was, wo?

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oder Adresseinträge

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Alle Preise zzgl. MwSt.

Kontakt:

krause@paritaetischer.de

Hochschule Weserbergland

Am Stockhof 2

31785 Hameln

Tel: 05151 9559-0

Fax: 05151 45271

E-Mail: info@hsw-hameln.de

www.hsw-hameln.de.

Wilhelm-Raabe-Schule

Grund- und

Oberschule Hameln

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31785 Hameln

Tel: 05151 2021345

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Fischpfortenstraße 12

31785 Hameln

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Evangelische

Bahnhofsmission

Bahnhofsplatz 19, Gleis 5

31785 Hameln

Tel: 05151 14586

www.bahnhofsmissionhameln.de

E-Mail: hameln@bahnhofsmission.de

Der Flyerfritze

Verteilung und Plakatierungen

von Werbung

Auf dem Ruben 1

31855 Aerzen

Mobil 0152 24928324

www.flyerfritze-hameln.de

E-Mail:

info@flyerfritze-hameln.de

Impuls gGmbH

Ohsener Straße 106

31789 Hameln

www.impulshamelnpyrmont.de

E-Mail: info@impulshamelnpyrmont.eu

vhs Hameln-Pyrmont

Sedanstraße 11

31785 Hameln

Tel: 05151 9482-0

Fax: 05151 9482-31

www.vhs-hameln-pyrmont.de

E-Mail: info@vhs-hamelnpyrmont.de

Drobs Hameln

Fachstelle für Sucht und

Suchtprävention

„unbedingte telefonische

Terminabsprache

wg. Corona“

Kaiserstraße 55

31785 Hameln

Tel: 05151 940000

Fax: 05151 925400

Mobil: 0157 3333 1042

E-Mail: freimann@

step-niedersachsen.de

www.step-niedersachsen.de

Sozialdienst

katholischer Frauen

Schwangerschaft und

allgemeine Sozialberatung

Montag bis Donnerstag

nach telefonischer Terminvereinbarung

Ostertorwall 6

31785 Hameln

Tel: 05151 24646

E-Mail: SkF.hameln@

t-online.de

DRKKita HM2

„Familienzentrum Südstadt“

Familienbüro

Dagmar Wohlfahrt

Königstraße 66

31785 Hameln

Tel: 05151 821075

E-Mail: D.Wohlfahrt@drkweserbergland.de

Elisabeth-Selbert-Schule

Berufsbildende Schulen des

Landkreises Hameln-Pyrmont

Standort Langer Wall

(Münsterkirchhof)

Langer Wall 2

31785 Hameln

Tel: 05151 9378-0

Fax: 05151 9378-50

E-Mail: verwaltung.

langerwall@ess-hameln.de

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Tel: 0179 2498360

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Frauenzentrum Hameln

Wilhelmstraße 3

31785 Hameln

Tel: 05151 25299

E-Mail: frauenhaus-hameln@t-online.de

hameln kann’s

Stadt Hameln

Koordinierungsstelle

Quartiersentwicklung und

Gemeinwesenarbeit

Claudia Schmidt

Rathausplatz 1

31785 Hameln

DER PARITÄTISCHE

Hameln-Pyrmont

Kaiserstraße 80

31785 Hameln

Tel: 05151 5761 0

E-Mail: info-hameln@

paritaetischer.de

Standort Kaiserstraße 80

www.paritaetischer.de/kreisverbaende/hameln-pyrmont

- Pflegerische Dienste

- Mobile Wohnumfeldberatung

- Persönliche Assistenz

- KAISERS

Standort FiZ (Osterstraße 46)

Tel: 05151 5761-13

- Selbsthilfekontaktstelle

- Freiwilligen Agentur

- Senioren- und

Pflegestützpunkt

- Betreuung

Mitgliedsorganisationen

Paritätische Lebenshilfe

Schaumburg-

Weserbergland GmbH

Ostring 6

31655 Stadthagen

Tel: 05721 700-0

www.plsw.de

Stadt Hameln

„Zuhause im Quartier – Präventive

Hausbesuche“ für

Seniorinnen und Senioren

Alte Marktstraße 20

(Kurie Jerusalem)

31785 Hameln

Tel. 05151 202 1853

oder 202 1406

E-Mail: zuhause-im-quartier@

hameln.de

Treff Süd

Tel: 05151 202 3018

Internet: (Momentan leider

nur über Instagram zu finden)

Instagram: treffsued_hameln

E-Mail: Nagler@hameln.de

Lebenshilfe

Hameln-Pyrmont e.V.

Geschäftsstelle / Verein

Ruthenstraße 6

31785 Hameln

Tel: 05151 4051974

Telefax: 05151 4061471

E-Mail: geschaeftsstelle@

lebenshilfe-hameln.de

Hospiz-Verein Hameln e.V.

Deisterallee 14a

31785 Hameln

Tel: 05151 25908

Fax: 03212 1349829

E-Mail:

info@hospiz-verein-hameln.de

www. hospiz-verein-hameln.de

Montag und Donnerstag

von 10 bis 12 Uhr,

Dienstag von 15 bis 17 Uhr

und nach Vereinbarung.

DRK-Kreisverband

Weserbergland e.V.

Kaiserstraße 34

31785 Hameln

Tel: 05151 4012-0

E-Mail:

info@drk-weserbergland.de

www.drk-weserbergland.de

Hamelner Tafel e.V.

Ruthenstraße 10

31785 Hameln

Tel: 05151 926464

E-Mail: hamelner-tafel@t-online.de

pro familia

Beratungsstelle Hameln

Bahnhofsplatz 23

31785 Hameln

Tel: 05151 8092310

www.profamilia.de/hameln

HeikeHüttig

Heilpraktikerin

HeikeHüttig HefeHof 31 - 31785 Hameln

Tel.privat: 05151 52075(AB)

Heilpraktikerin

Mobil: 0172 5779009

e-mail: heike.huettig@web.de

www.heilpraktikerin-huettig.de

HefeHof 31

31785 Hameln

Tel. privat: 05151 52075 (AB)

Mobil: 0172 5779009

E-Mail: heike.huettig@web.de

www.heilpraktikerin-huettig.de

Theater Hameln

Rathausplatz 5

31785 Hameln

Theaterkasse: Di-Fr 10-18,

Sa 10-13 Uhr

Tel: 05151 916-220

www.theater.hameln.de

SH Silke Hiekmann

Made with Love

Socken, Baby-Kleidung etc.

Handarbeitsfee

Tel: 0170 8917996

E-Mail: handarbeitsfee1967@

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Ihre Zukunft, unser Fokus!

Weser Finanz GmbH

Kaiserstr. 86

31785 Hameln

Tel: 05151 8222488

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Wir suchen immer

neue Mitglieder für

die Krause!-

Redaktion!

Wir freuen

uns auf Euch,

schreibt uns!

Redaktion:

Kaiserstraße 80

31785 Hameln

Karin Kellerer

krause@paritaetischer.de

natürlich ohne …

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Sa.: 8 bis 14 Uhr, www.natuerlich-ohne-hameln.de

Redaktionsschluss

für

die nächste

Ausgabe:

Freitag,

2. September 2024

Seite 30 Seite 31



Seite 32

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