Höxter-Kurier 577
Ausbildungsmesse Beverungen Städtepartnerschaft Schützenfest Fürstenau Gemeinschaftsfest Ida aus Brenkhausen Registrierung Weser-Wasser-Fest Seniorenmesse
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Nr. <strong>577</strong> 18. Mai 2024<br />
Heimatzeitung für <strong>Höxter</strong>, Beverungen, Boffzen und Umgebung<br />
gegründet 1980<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Kurier</strong>-Verlag - meine Heimat zum Lesen<br />
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Im Zeichen der Zusammenarbeit gibt es ein gemeinsames „Weser-Wasser-Fest“ am 26. Mai: (v.l.) Wolfgang<br />
Bast, Roland Merker und Elke Dewender (Stadtsportverband Hx), Wolfgang Jakob und Steve Sander<br />
(Kreissportbund HOL), Moritz Krämer (Kreissportbund HOL), Leander Heimes, Ulla Rössing, Michaela<br />
Bast (Wassersportverein <strong>Höxter</strong>) und Sven Loewenich (Ruderclub Holzminden). Foto: Thomas Kube<br />
Die Weser verbindet <strong>Höxter</strong> und Holzminden<br />
Gemeinsames „Weser-<br />
Wasser-Fest“ am 26. Mai<br />
Die Weser wird am Sonntag, 26.<br />
Mai zum Schauplatz eines besonderen<br />
Festes, das die sportliche<br />
Gemeinschaft zwischen den Städten<br />
<strong>Höxter</strong> und Holzminden festigen soll.<br />
Höhepunkte dieses Festes, zu dem<br />
wirklich jeder herzlich willkommen<br />
ist, sind Wettkämpfe, eine kostenlose<br />
Bootsausfahrt von <strong>Höxter</strong> nach Holzminden<br />
mit Kanus oder Drachenbooten,<br />
eine kleine Bootsausstellung mit<br />
einem Tag der offenen Bootshaustür<br />
sowie eine geführte Fahrradtour von<br />
<strong>Höxter</strong> nach Holzminden.<br />
Im Zeichen der<br />
Zusammenarbeit<br />
Das Weser-Wasser-Fest, organisiert<br />
vom Stadtsportverband <strong>Höxter</strong>, dem<br />
Kreissportbund Holzminden, dem<br />
Stadtmarketing Holzminden und<br />
den Wassersport treibenden Vereinen<br />
der Städte <strong>Höxter</strong> und Holzminden,<br />
stehe ganz im Zeichen der Zusammenarbeit,<br />
so die Verantwortlichen.<br />
Die Idee hinter diesem Fest sei<br />
es zum einen, die Verbindung der<br />
Wassersportvereine auf beiden Weserseiten<br />
zu stärken für eine bessere<br />
Zusammenarbeit, und zum anderen,<br />
die sportbegeisterten Bürgerinnen<br />
und Bürger beider Städte zusammen<br />
zu bringen, wie Roland Merker vom<br />
Stadtsportverband <strong>Höxter</strong> und Steve<br />
Sander vom Kreissportbund Holzminden<br />
bei der Vorstellung dieses<br />
Gemeinschaftsprojektes unisono<br />
betonten. „Die Weser verbindet uns.<br />
Daher die Idee zu diesem weserübergreifenden<br />
Fest“, meint Steve Sander<br />
vom Kreissportbund Holzminden.<br />
Zu den vier Wassersportvereinen,<br />
die an diesem Fest beteiligt sind,<br />
gehören der Ruderverein <strong>Höxter</strong>,<br />
der Ruderclub Holzminden, der<br />
Kanuclub Holzminden sowie der<br />
Wassersportverein <strong>Höxter</strong>.<br />
Die gemeinsame Veranstaltung<br />
startet am 26. Mai um 10 Uhr auf<br />
dem Vereinsgelände des Kanuvereins<br />
Wassersport <strong>Höxter</strong>, Sportzentrum<br />
5. Den Startschuss für diese völlig<br />
neu konzipierte Veranstaltung geben<br />
die beiden Schirmherren, <strong>Höxter</strong>s<br />
Bürgermeister Daniel Hartmann<br />
und Holzmindens Bürgermeister<br />
Christian Belke. Geboten wird eine<br />
Sportlermeile mit Stationen für<br />
Jung und Alt. Besucher können ihre<br />
Fitness an einem Ruderegometer testen<br />
oder beim Trockenpaddeln ihre<br />
Fähigkeiten unter Beweis stellen.<br />
Boote und das Bootshaus können<br />
besichtigt werden und es gibt einen<br />
„Balancierwettbewerb“. Für Speisen<br />
und Getränke ist im Bereich des<br />
Rudervereins <strong>Höxter</strong> gesorgt, so die<br />
Verantwortlichen. Um 10.45 Uhr<br />
und 11.45 Uhr werden die Vereine<br />
den Zuschauern Ruderrennen zeigen.<br />
Doppelvierer gegen<br />
Doppelvierer<br />
Interessierte haben die Möglichkeit,<br />
selbst aufs Wasser zu gehen: Es wird<br />
eine gemeinsame Bootsausfahrt von<br />
<strong>Höxter</strong> nach Holzminden angeboten,<br />
bei der Drachenboote und Kanus<br />
genutzt werden können. In den zwei<br />
bis vier Drachenbooten sei Platz für<br />
mehr als 30 Personen, heißt es von<br />
der zweiten Vorsitzenden des Wassersportvereins<br />
<strong>Höxter</strong>, Michaela<br />
Bast. Darüber hinaus können von<br />
Jedermann „Krome-Kanus“ für die<br />
Ausfahrt von <strong>Höxter</strong> nach Holzminden<br />
kostenlos genutzt werden,<br />
wie Ulla Rössing, die zweite Vorsitzende<br />
des Rudervereins <strong>Höxter</strong>,<br />
erklärt. Interessierte sollten sich laut<br />
Rössing für die aktive Mitfahrt in<br />
den Drachenbooten (ab 14 Jahren)<br />
und Kanus (ab 12 Jahren) per E-<br />
Mail unter „info@ksbholzminden.<br />
de“ bewerben. Dabei sei unbedingt<br />
Name, Vorname, Alter, gewünschter<br />
Bootstyp und die Telefonnummer<br />
anzugeben. Die gemeinsame, etwa<br />
zweistündige, Bootsausfahrt beginnt<br />
um 13:30 Uhr. Die DLRG Ortsgruppe<br />
<strong>Höxter</strong> wird die erste Hälfte der<br />
Strecke absichern, bevor dann die<br />
DLRG Ortsgruppe Holzminden<br />
auf der anderen Streckenhälfte<br />
übernehmen wird. Wer keinen Platz<br />
auf einem Boot gefunden hat, der<br />
kann um 13 Uhr an einer geführten<br />
Fahrradtour von <strong>Höxter</strong> nach Holzminden<br />
teilnehmen, „bei der jeder<br />
Interessierte herzlich willkommen<br />
ist“, so Rössing.<br />
Ein Höhepunkt der sportlichen Aktivitäten<br />
wird sicher das Bootsrennen<br />
sein, bei dem in Anlehnung an den<br />
berühmten Wettstreit der englischen<br />
Universitätsstädte Oxford und Cambridge<br />
ein Doppelvierer <strong>Höxter</strong> gegen<br />
einen Doppelvierer Holzminden<br />
antreten wird. Dieses Rennen wird<br />
um 14.30 Uhr in Höhe der „Bohnertschen<br />
Badeanstalt“ unterhalb der<br />
Bleiche gestartet. Zieleinfahrt ist die<br />
alte Weserbrücke in Holzminden. Die<br />
Siegerehrung für dieses „Profirennen“<br />
ist für 16 Uhr im Duftgarten am<br />
Weserkai beim zeitgleichen Weinfest<br />
vorgesehen. Das Weser-Wasser-Fest<br />
endet schließlich in Holzminden mit<br />
dem dortigen Weinfest am Weserkai.<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>577</strong> 18. Mai 2024 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Na, Heinrich, haste Deinen Drahtesel wieder flott gemacht?<br />
Jau, Anton, ich musste mal wieder etwas für mein Wohlbefinden tun.<br />
Nachdem ich mir kostenlos die aktuelle Broschüre „Lieblingstouren<br />
Rad fahren im Kreis <strong>Höxter</strong>“ von der Webseite des Kreises <strong>Höxter</strong>, als<br />
PDF-Datei heruntergeladen habe und mir ausgewählte Touren in verschiedenen<br />
Schwierigkeitsstufen mit unterschiedlichen Schwerpunkten<br />
ausgesucht habe, bin ich erst einmal mit einer leichten Tour angefangen.<br />
Außerdem will ich mich jetzt für das bekannte „Stadtradeln“ anmelden.<br />
Zum fünften Mal in Folge startet am 1. Juni eine Kampagne des Klima-<br />
Bündnisses in <strong>Höxter</strong>. Drei Wochen können die <strong>Höxter</strong>anerinnen und<br />
<strong>Höxter</strong>aner wieder in die Pedale treten und Kilometer sammeln. Also<br />
Radfahren für den Klimaschutz.<br />
Tja, Heinrich, ich habe aber gehört, dass du bis jetzt an der Weser<br />
entlang, nur bis Corvey gefahren bist. Wenn Du aber beim Stadtradeln<br />
Kilometer reißen willst, musste Dich schon mehr anstrengen.<br />
Woher weißt du das denn Anton? Ich wollte mir die Veränderungen der<br />
Landschaft, nach dem Ende der Landesgartenschau, einmal genauer<br />
ansehen. Also bin ich erst einmal an den schön bepflanzten Hochbeeten,<br />
die an der Weserpromenade stehen, entlanggefahren. Dank der „Beetbrüder“<br />
und „Beetschwestern“, die sich als Hochbeet-Paten und -Patinnen,<br />
weiterhin ehrenamtlich um die Bepflanzung kümmern, lohnt sich der<br />
Weg allein schon. Weiter ging es dann am kunterbunten Vogelschwarm<br />
vorbei, den 640 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule, des König-<br />
Wilhelm-Gymnasiums und der beiden innerstädtischen Grundschulen,<br />
aus CDs, Kronkorken, Plastikflaschen, oder aus Holz gebastelt haben,<br />
bis ich dann letztendlich an der Weserscholle gelandet bin.<br />
Jau, Heinrich, dann haste nur eine kurze Wegstrecke zurückgelegt. Ist<br />
aber auch verständlich, denn da gab es auch schon genug zu sehen. Die<br />
Nachfolgegesellschaft, die Huxarium-Gartenpark GmbH sorgt dafür,<br />
dass die Stadt <strong>Höxter</strong> mit ihren vielen Attraktionen, auch weiterhin ihre<br />
Anziehungskraft behält. Der Besucherstrom ist, verglichen mit den Jahren<br />
vor der Landesgartenschau, sehr hoch. Die LGS hatte 2023 für Rekord-<br />
Gästezahlen gesorgt. Trotz der positiven Entwicklung der Stadt <strong>Höxter</strong>,<br />
sind einige Bürgerinnen und Bürger mit der Huxarium-Gartenpark GmbH<br />
nicht zufrieden und fordern die Auflösung der Nachfolgegesellschaft der<br />
Landesgartenschau 2023.<br />
Stimmt, Anton. Die Bürgerinitiative FBI hat drei Bürgeranträge gestellt,<br />
die von den Politikerinnen und Politikern in einer hitzigen Ratssitzung<br />
abgeschmettert wurden. Es gibt immer Menschen, die mit der jeweiligen<br />
Situation nicht zufrieden sind. In Hamburg demonstrierten Islamisten<br />
gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung, fordern bei uns ein<br />
Kalifat und wollen die Scharia einzuführen.<br />
Tja, Heinrich und die Reichsbürger wollen keinen Kalifen, sondern das<br />
1871 mit einem Kaiser an der Spitze gegründete historische Deutsche<br />
Reich, unter Führung von Heinrich XIII. Prinz Reuß haben.<br />
Na ja, Anton, dann hätten wir noch zwei Parteien mehr in Deutschland.<br />
Ist jetzt schon alles schlimm genug. Damit ich mit der schwierigen Situation<br />
in unserem Land zurechtkomme, habe ich am Weltlachtag, dem<br />
Aktionstag auf dem Marktplatz teilgenommen. Man kann die aktuellen<br />
Probleme der Welt natürlich nicht weg lachen, aber man bekommt wieder<br />
positive Energie und Lachen ist bekanntlich die beste Medizin.<br />
Genau, Heinrich, dann haste deinen Körper dabei so richtig überlistet.<br />
Wenn wir lachen, geht unser Körper davon aus, dass es ihm gut geht<br />
und er schüttet dann Glückshormone aus. Wenn Du es schaffst, Deine<br />
Mundwinkel jeden Morgen nach oben zu bekommen, siehst Du unsere<br />
Politiker in Zukunft mit anderen Augen und kommst auch mit der Parteienlandschaft<br />
einigermaßen zurecht.<br />
Stimmt, Anton! Es würden keine Angriffe auf Politikerinnen und Politiker<br />
mehr verübt. Die Übergriffe<br />
auf Menschen, die sich politisch<br />
engagieren, haben in den letzten<br />
Jahren zugenommen und führen<br />
zu einer Abschreckung politische<br />
Ämter zu übernehmen. Das ist für<br />
eine Demokratie natürlich eine<br />
grundsätzlich problematische<br />
Entwicklung. Auch bei uns im<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> hat es schon Anfeindungen<br />
und auch Gewalt gegen<br />
Politiker gegeben. Der Ton ist<br />
rauer geworden und die Gegner<br />
der Demokratie zahlreicher.<br />
Es wird immer schlimmer, Heinrich.<br />
Besonders jetzt in der Wahlkampfzeit<br />
für die Europawahlen.<br />
Nicht nur Politikerinnen und<br />
Politiker sind betroffen, sondern<br />
häufig auch die Polizei, Rettungskräfte,<br />
oder auch Ehrenamtliche,<br />
die Menschen helfen wollen, die<br />
in Not geraten sind.<br />
Da haste Recht, Anton! Seit dem<br />
Weltlachtag auf dem Marktplatz,<br />
sehe ich jetzt alles viel entspannter.<br />
Im Moment lachen uns da zwei<br />
frisch Gezapfte an. Prost, Anton!!!<br />
Prost, Heinrich!!!<br />
Hku<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />
Draußen spielen, rutschen, Trampolin<br />
springen - all diese Aktivitäten<br />
liebt Ida, sie darf sie aber im Moment<br />
nicht ausüben. Jede mögliche Verletzung<br />
ist für sie eine Gefahr, da sie<br />
eine Erkrankung des blutbildenden<br />
Systems hat. Um ein normales und<br />
unbeschwertes Leben führen zu<br />
können, braucht Ida voraussichtlich<br />
eine Stammzellspende. Daher organisieren<br />
Familie und Freunde und<br />
Freundinnen gemeinsam mit der<br />
DKMS Registrierungsaktionen. Wer<br />
helfen möchte, gesund und zwischen<br />
17 und 55 Jahren alt ist, kann sich am<br />
25. Mai und 26. Mai in <strong>Höxter</strong> und in<br />
Brenkhausen oder direkt online unter<br />
www.dkms.de/fuer-ida als potenzieller<br />
Stammzellspender registrieren<br />
und so vielleicht Leben retten.<br />
Die dreijährige Ida aus Brenkhausen<br />
liebt es, draußen zu spielen und ihre<br />
Puppen im Kinderwagen spazieren<br />
zu fahren. Auch Feen und Einhörner<br />
sind nicht aus ihrer Welt wegzudenken.<br />
Ein ganz normaler wilder<br />
Kinderalltag, doch der hat sich abrupt<br />
geändert. Jetzt besteht ihr Alltag<br />
hauptsächlich aus Arztbesuchen und<br />
Untersuchungen.<br />
Bruder Hannes vermisst<br />
den gemeinsamen Alltag<br />
mit Schwester Ida<br />
Im Winter war Ida auffallend oft<br />
krank, blass, müde und hatte immer<br />
häufiger blaue Flecken. Dies alles<br />
war sehr ungewöhnlich für die sonst<br />
so lebhafte und agile Dreijährige.<br />
Eine Untersuchung des Knochenmarks<br />
zeigte an, dass etwas mit<br />
ihrem blutbildenden System nicht<br />
stimmt. Die Dreijährige ist so schwer<br />
erkrankt, dass sie voraussichtlich<br />
eine Stammzellspende benötigt, um<br />
wieder gesund zu werden. Das Leben<br />
von Idas Familie hat sich völlig<br />
auf den Kopf gestellt. „Besonders<br />
auch Idas großer Bruder Hannes<br />
vermisst es, mit ihr zu spielen und<br />
<strong>Höxter</strong> und Brenkhausen wollen schwer kranker Dreijähriger helfen:<br />
Spendenaktionen am 25. und 26. Mai<br />
Ida aus Brenkhausen will leben<br />
Idas Bruder Hannes möchte wieder unbeschwert mit seiner kleinen<br />
Schwester spielen.<br />
sein normales gewohntes Leben“,<br />
berichtet Familienfreundin Anke.<br />
„Wir hoffen, dass sich mit diesem<br />
Aufruf möglichst viele Menschen<br />
registrieren, um den Betroffenen auf<br />
der Welt viele Chancen auf Leben<br />
schenken zu können.“<br />
Online-<br />
Registrierungsaktion für<br />
Ida<br />
Wer gesund und zwischen 17 und 55<br />
Jahre alt ist, kann sich mit wenigen<br />
Klicks über www.dkms.de/fuer-ida<br />
die Registrierungsunterlagen nach<br />
Hause bestellen.<br />
Die Registrierung geht einfach<br />
und schnell: Mithilfe von drei<br />
medizinischen Wattestäbchen und<br />
einer genauen Anleitung, sowie<br />
einer Einwilligungserklärung kann<br />
jeder nach Erhalt des Sets selbst<br />
einen Wangenschleimhautabstrich<br />
vornehmen und anschließend per<br />
Post zurücksenden, damit die Gewebemerkmale<br />
im Labor bestimmt<br />
werden können. Spender, die sich<br />
bereits in der Vergangenheit registrieren<br />
ließen, müssen nicht erneut<br />
teilnehmen. Einmal aufgenommene<br />
Vortragsreihe „wildschön informiert“: Bürgerentscheid am 12. Juni<br />
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Daten stehen auch weiterhin weltweit<br />
für Patienten zur Verfügung.<br />
Besonders wichtig ist es, die Wattestäbchen<br />
nach dem Wangenschleimhautabstrich<br />
zeitnah zurückzusenden.<br />
Erst wenn die Gewebemerkmale<br />
im Labor bestimmt wurden, stehen<br />
Spender für den weltweiten Suchlauf<br />
zur Verfügung.<br />
Zwei<br />
Registrierungsaktionen<br />
vor Ort<br />
In <strong>Höxter</strong> und in Brenkhausen ist<br />
die Hilfsbereitschaft der Bürger<br />
groß seitdem sie von Idas Schicksal<br />
gehört haben. Deswegen gibt es am<br />
25. Mai und am 26. Mai gleich zwei<br />
Möglichkeiten, sich direkt vor Ort<br />
aufnehmen zu lassen. Bei beiden<br />
Veranstaltungen ist ein buntes Rahmenprogramm<br />
geboten.<br />
Registrierungsaktion: „Ida will<br />
leben in <strong>Höxter</strong>“, am 25. Mai von<br />
11 bis 18 Uhr beim 9. <strong>Höxter</strong>aner<br />
Feuerwehrlauf, Schloss Corvey,<br />
Corvey 1, <strong>Höxter</strong>.<br />
Registrierungsaktion: „Gemeinsam<br />
sind wir stark in Brenkhausen“, am<br />
25. Mai von 14 bis 17 Uhr und am<br />
26. Mai von 16 bis 17 Uhr bei der<br />
Jubiläumsfeier der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Brenkhausen und des<br />
Spielmannszugs „Alte Kameraden“,<br />
Festplatz Brenkhausen, Schelpestraße,<br />
Brenkhausen. Bitte zur Registrierungsaktion<br />
das Smartphone<br />
mitbringen.<br />
Wer sich aus Alters- oder Gesundheitsgründen<br />
nicht registrieren lassen<br />
kann, kann dennoch vorbeikommen<br />
und mit einer Geldspende helfen.<br />
Denn auch Geldspenden helfen<br />
Leben retten, da der DKMS für die<br />
Neuaufnahme jeder Spenderin oder<br />
jedes Spenders Kosten in Höhe von<br />
50 Euro entstehen. DKMS Spendenkonto,<br />
IBAN: DE90 7004 0060<br />
8987 0006 99, Verwendungszweck:<br />
Ida, SXW 019.<br />
Informationsveranstaltungen zum Nationalpark<br />
Am 22. April startete im Kino<br />
Borgentreich die Vortragsreihe<br />
„wildschön informiert“, bei der sich<br />
Bürgerinnen und Bürger im Kreis<br />
<strong>Höxter</strong> über den geplanten Nationalpark<br />
Egge informieren konnten.<br />
Am Sonntag, 26. Mai ist nun der<br />
letzte von vier Vortragsterminen,<br />
Der nächste<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
erscheint am<br />
15. Juni 2024 -<br />
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mit Ralf Liebelt und Dr. Uli Kros<br />
im Dorfgemeinschaftshaus Godelheim.<br />
Experten aus dem Naturschutz<br />
sowie engagierte Bürgerinnen und<br />
Bürger geben einen Einblick in das<br />
komplexe Thema und bieten anschließend<br />
die Möglichkeit, Fragen<br />
zu stellen. „Uns ist wichtig, den<br />
Bürgerinnen und Bürgern vor dem<br />
Bürgerentscheid am 12. Juni dieses<br />
Informationsangebot zu machen und<br />
mit ihnen ins Gespräch zu kommen“,<br />
verdeutlicht Ralf Liebelt vom Naturkundlichen<br />
Verein Egge-Weser ein<br />
zentrales Anliegen der Vortragsreihe,<br />
die neben der Information auch die<br />
Möglichkeit zum Dialog bieten soll.<br />
„Es gibt noch viele Fragen und teils<br />
auch unnötige Sorgen von Seiten der<br />
Bürgerinnen und Bürger. Das ist bei<br />
unseren bisher durchgeführten Vorträgen<br />
aufgefallen“, so Referent Hans<br />
Jürgen Wessels. Häufig ginge es um<br />
die Themen Wanderwege, Holzwirtschaft<br />
und Tourismus, teilweise gab<br />
es Fragen zur Landwirtschaft, aber<br />
auch die generelle Frage nach dem<br />
Nutzen eines Nationalparks für die<br />
Region und die Natur wurde erörtert.<br />
Nach bislang sechs erfolgreich<br />
durchgeführten Infoveranstaltungen<br />
im Kreisgebiet <strong>Höxter</strong> werden diese<br />
Termine durch das Bündnis „Wildschön<br />
- Ja zu unserem Nationalpark“<br />
angeboten:<br />
Am Sonntag, 26. Mai ist der Vortrag<br />
um mit Ralf Liebelt und Dr. Uli Kros<br />
um 15 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus<br />
Godelheim, anschließend<br />
gibt es Kaffee und Kuchen. „Alle<br />
wahlberechtigten Bürgerinnen und<br />
Bürger ab 16 Jahren im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
können an diesem demokratischen<br />
Prozess mitwirken und für den<br />
Nationalpark abstimmen. Es ist<br />
wichtig, dass Menschen die Möglichkeit<br />
bekommen, sich im Vorfeld<br />
zu informieren und dazu möchten<br />
wir einen Beitrag leisten“, so Ralf<br />
Liebelt. Mehr Informationen unter<br />
www.egge-nationalpark.de, www.<br />
newnatur.de.<br />
Friedhof Am Holsterberg<br />
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Also sehr viel Mehrwert<br />
und weniger Kosten für die Region …<br />
Das kann ein Nationalpark nicht bieten!<br />
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60-jähriges Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Corbie und <strong>Höxter</strong><br />
„Vive le jumelage - es lebe die Städtepartnerschaft!“<br />
Mit einem herzlichen Empfang im<br />
Historischen Rathaus von <strong>Höxter</strong><br />
wurde das 60-jährige Bestehen der<br />
Städtepartnerschaft zwischen Corbie<br />
in Frankreich und <strong>Höxter</strong> gefeiert, an<br />
dem etwa 120 Personen teilgenommen<br />
haben. Die Feierlichkeiten im<br />
Rathaus waren der Höhepunkt des<br />
Jubiläumsbesuches in <strong>Höxter</strong>. Bürgermeister<br />
Daniel Hartmann hieß bei<br />
dem offiziellen Festakt im Rathaus<br />
die 35-köpfige Delegation aus Corbie<br />
und alle Gäste herzlich willkommen,<br />
darunter auch Alain Babaut, Landrat<br />
der Region Corbie, Ludovic Gabrel,<br />
der Bürgermeister von Corbie sowie<br />
Jeaun-Paul Anselme, Vorsitzender<br />
des Arbeitskreises Städtepartnerschaft<br />
Corbie. Dieses Treffen war<br />
der Gegenbesuch nach den Feierlichkeiten<br />
in Corbie im vergangenen<br />
Jahr. Der Besuch umfasste kulturelle<br />
Veranstaltungen und Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten<br />
wie dem Schloss<br />
Fürstenberg und dem Huxarium<br />
Gartenpark sowie einen Deutsch-<br />
Französischen Dankgottesdienst in<br />
Corvey. Die Werbegemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong> zeigte zudem französische<br />
Accessoires in den Schaufenstern,<br />
und französische Fahnen wehten an<br />
den Fahnenmasten der Stadt.<br />
Für den Frieden in<br />
Europa<br />
In einer emotionalen Rede betonte<br />
Bürgermeister Daniel Hartmann die<br />
Bedeutung der Freundschaft beider<br />
Städte für den Frieden in Europa. Er<br />
erinnerte auch an die bevorstehende<br />
Fußball-Europameisterschaft in<br />
Deutschland und die Olympischen<br />
Spiele in Frankreich, die den Austausch<br />
und die Freundschaft beider<br />
Länder fördern werden. Er schloss<br />
seine Rede mit den Worten: „Vive le<br />
Feier des 60-jähriges Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Corbie und <strong>Höxter</strong>: (v.l.) Es gab vom<br />
Landrat eine Ehrenurkunde des Kreises <strong>Höxter</strong> für beide Städte. Im Bild Landrat Michael Stickeln, Daniel<br />
Hartmann, Jocelyne Lambert-Darley, Ludovic Gabrel und Jeaun-Paul Anselme. Foto: Thomas Kube<br />
jumelage – es lebe die Städtepartnerschaft!“.<br />
Landrat Michael Stickeln<br />
unterstrich die Bedeutung solcher<br />
Städtepartnerschaften in einem Jahr,<br />
in dem Europa im Fokus steht, mit<br />
den bevorstehenden Europawahlen<br />
und aktuellen internationalen Herausforderungen.<br />
Städtepartnerschaften<br />
wie diese repräsentieren eine<br />
„Graswurzel-Völkerfreundschaft“,<br />
die zur europäischen Einheit beiträgt.<br />
„Bollwerk gegen<br />
Ignoranz und<br />
Misstrauen“<br />
Corbies Bürgermeister Ludovic<br />
Gabrel würdigte die Partnerschaft als<br />
ein Symbol für das „fortschreitende<br />
Europa“ und betonte ihre Rolle als<br />
„Bollwerk gegen Ignoranz und<br />
Misstrauen“. Die Vorsitzende des<br />
Arbeitskreises Städtepartnerschaften<br />
im Heimat- und Verkehrsverein<br />
<strong>Höxter</strong>, Jocelyne Lambert-Darley,<br />
ließ die Geschichte der Annäherung<br />
beider Länder noch einmal kurz<br />
Revue passieren. Sie unterstrich die<br />
Bedeutung der Freundschaftspflege<br />
in den Familien beider Städte.<br />
Das sei eine wichtige Säule dieser<br />
Freundschaft, die bereits viele<br />
Jahrhunderte zuvor eng verwurzelt<br />
waren, denn: Ohne Corbie gäbe es<br />
heute kein Weltkulturerbe Corvey,<br />
so Lambert-Darley. Als Zeichen der<br />
Verbundenheit wurden Geschenke<br />
von beiden Seiten übergeben. Der<br />
Festakt endete mit dem Eintrag von<br />
Ludovic Gabrel und Alain Babaut<br />
ins goldene Buch der Stadt und dem<br />
Spielen der Nationalhymnen beider<br />
Länder sowie der Europahymne<br />
„Ode an die Freude“ auf klassischen<br />
Instrumenten durch eine Abordnung<br />
der Musikschule <strong>Höxter</strong>. TKu<br />
Schülerinnen und Schüler der KGS Lüchtringen starten erfolgreiches Friedensprojekt<br />
Frühaufsteher in Lüchtringen<br />
wurden kürzlich von einem ungewöhnlichen<br />
Anblick überrascht, der<br />
sie an ein intergalaktisches Szenario<br />
erinnerte. Ein riesiger, knallgelber<br />
Zylinder stand vor der örtlichen Apotheke<br />
und weckte Neugierde. Doch<br />
statt Außerirdischer entpuppte sich<br />
das Geschehen als ein Friedensprojekt,<br />
initiiert von der Klasse 1 der<br />
örtlichen Grundschule.<br />
Die Erstklässler der KGS Lüchtringen,<br />
angeleitet von ihrer Lehrerin Ute<br />
Lämmchen, beteiligen sich an der<br />
Aktion „Singen für den Frieden“ des<br />
Kommunalen Integrationszentrums<br />
des Kreises <strong>Höxter</strong> und der Musikschule<br />
<strong>Höxter</strong>. Das Ziel: die Schaffung<br />
eines Musikvideos, das durch<br />
den Kreis <strong>Höxter</strong> für den Weltfrieden<br />
wirbt. Als Teil dieser Initiative backten<br />
die Kinder unter Anleitung des<br />
ehemaligen Bäckermeisters Friedel<br />
Höke aus Lüchtringen und unterstützt<br />
von einem Elternteam leckere 230<br />
Friedenstauben.<br />
Diese Kreationen wurden in kunstvoll<br />
gestaltete Tüten verpackt und in<br />
einer gelben Verkaufsdose feilgeboten,<br />
die vor der Apotheke platziert<br />
wurde. Die Schüler trugen dabei alle<br />
weiße Kleidung, um ihre Botschaft<br />
visuell zu unterstreichen. In Teams<br />
von vier wechselten sie sich alle halbe<br />
Stunde ab, um sicherzustellen, dass<br />
alle 28 Erstklässler an der Aktion teilnehmen<br />
konnten. Das Engagement<br />
der kleinen Verkäufer zahlte sich aus:<br />
Innerhalb weniger Stunden waren<br />
sämtliche Friedenstauben verkauft<br />
und die Erlöse waren beträchtlich.<br />
Dank der großzügigen Unterstützung<br />
der Kundschaft konnte ein beachtlicher<br />
Betrag gesammelt werden.<br />
Die entstandenen Videosequenzen<br />
werden dem Kommunalen Integrationszentrum<br />
übergeben, um die<br />
Botschaft des Friedens weiter zu<br />
verbreiten. Die erzielten Einnahmen<br />
sollen einem besonderen Zweck<br />
dienen: dem Projekt „Oasen des<br />
Friedens“ in der Ukraine, das sich um<br />
traumatisierte Kinder und ihre Mütter<br />
kümmert, die unter den Folgen des<br />
Krieges leiden. Mit strahlenden<br />
Gesichtern und einem Gefühl der<br />
Erfüllung verabschiedeten sich die<br />
Kinder und ihre Unterstützer von<br />
dieser besonderen Aktion. „Ihre<br />
Bemühungen sind nicht nur eine<br />
lokale Initiative, sondern ein funkelndes<br />
Zeichen der Hoffnung und<br />
des Mitgefühls für Menschen, die<br />
„Singen für den Frieden“<br />
Mitorganisator Peter Egelkraut mit Tayga-Kaan, Mahsa und Leon verkaufen ihrem Schulleiter Elmar<br />
Happe ihr Selbstgebackenes für den Frieden.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
dringend Frieden benötigen“, hieß<br />
es von den Helferinnen und Helfern<br />
dieses Projektes. Weitere Informationen<br />
über das Projekt „Oasen des<br />
Friedens“ gibt es auch im Internet<br />
unter www.go4peace.eu. TKu<br />
unserer<br />
Europawahl-2024-<br />
Kampagne<br />
Musik zur Marktzeit am 18. Mai<br />
in der Kilianikirche<br />
Wer selbst einmal in die Tasten der historischen Klausing-Orgel greifen<br />
möchte, hat am Samstag, 18. Mai um 11 Uhr in der Kilianikirche in <strong>Höxter</strong><br />
die Gelegenheit dazu. Es wird einiges zur Orgel erklärt. Herzliche Einladung<br />
für Jung und Alt und weitere interessierte Menschen. Erklärung und<br />
Vorstellung durch Kantor Florian Schachner.<br />
Gesprächskreis für Eltern nach<br />
Tod- und Fehlgeburt<br />
Der nächste Gesprächskreis für Eltern nach Tod- und Fehlgeburt des<br />
Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes im Kreis <strong>Höxter</strong> ist<br />
am Montag, 20. Mai. Beginn ist um 19 Uhr im Pfarrheim St. Marien in<br />
Lütmarsen. Üblicherweise findet der Gesprächskreis am dritten Montag<br />
im Monat statt. Erstbesucher können Birgit Konermann telefonisch unter<br />
05233 93983 kontaktieren.<br />
MädchenFußballSpaß bei Phönix <strong>Höxter</strong><br />
Mädchenfußball als Breitensport<br />
„Lust auf Fußball? Wir suchen Nachwuchskickerinnen!“, damit wirbt<br />
die Mädchenabteilung von Phönix <strong>Höxter</strong> aktuell um Verstärkung für die<br />
kommenden Spielzeiten. Der Verein stellt zwei Teams im B-Mädchen-<br />
(U17) und D-Mädchen-Bereich (U13). Mit den B-Mädchen stieg Phönix<br />
2015 in die Bezirksliga auf. Um auch weiter die Spielklasse halten zu<br />
können, braucht es motivierte Mädchen, die Lust auf den Sport im Team<br />
haben. „Bei uns ist jede willkommen – egal ob du schon einmal Fußball<br />
gespielt hast oder ganz neu anfangen würdest; komm gerne bei einer<br />
unserer Trainingseinheiten vorbei!“, wendet sich Holger Fischer, der die<br />
B-Juniorinnen-Mannschaft trainiert, direkt an alle Interessierten. Auch<br />
Unterstützung für das Trainer- und Betreuerteam werde gesucht. Fischer<br />
ergänzt weiter: „Uns ist es wichtig, den Mädchenfußball als Breitensport<br />
in der Region weiter aufrechtzuerhalten und voranzubringen. Dabei wollen<br />
wir als Verein stets für Offenheit und Inklusion stehen.“ Die B-Mädchen<br />
trainieren montags und mittwochs jeweils von 17:00 bis 18:30 Uhr auf der<br />
<strong>Höxter</strong>aner Weserkampfbahn, die D-Mädchen ebenfalls am Montag um<br />
17:00 Uhr auf der Weserkampfbahn. Zudem findet in den Sommerferien<br />
am 8., 15. und 22. Juli im Rahmen des Kinderferien(s)pass der Mädchen-<br />
FußballSpaß statt, bei dem die Möglichkeit besteht, unabhängig von einer<br />
richtigen Trainingseinheit in die Sportart reinzuschnuppern.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>577</strong> 18. Mai 2024 Seite 4<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />
Huxarium Gartenpark in <strong>Höxter</strong> geht mit einigen neuen Aktionen an den Start / Programm für Kultur- und Blumenfans / Schlemmermeile vom 7. bis 9. Juni<br />
Stadtfeste und Open-Air-Konzerte<br />
Während der Landesgartenschau<br />
vergangenes Jahr herrschte immerzu<br />
reges Treiben in der <strong>Höxter</strong>aner Innenstadt,<br />
aber auch danach ist in der<br />
Kreisstadt weiterhin eine Menge los:<br />
Der neue Huxarium Gartenpark geht<br />
mit einigen neuen Stadtfesten und<br />
einer Reihe von Open-Air-Konzerten<br />
an den Start.<br />
Schlemmermeile<br />
an der Weser<br />
Los geht es mit einer Schlemmermeile<br />
an der Weser. Vom 7. bis zum 9.<br />
Juni dreht sich an der Uferpromenade<br />
alles um Spargel und Erdbeeren. Es<br />
gibt bei der Spargelmeile natürlich an<br />
den Ständen kulinarische Angebote<br />
heimischer Gastronomen, aber auch<br />
Unterhaltungsangebote für Kinder.<br />
„Kurz vor dem Spargelsilvester an<br />
Johanni wollen wir das edle Gemüse<br />
an der Weser richtig feiern“,<br />
erklärt Huxarium-Geschäftsführerin<br />
Claudia Koch. Die wunderschön<br />
neugestaltete Promenade zwischen<br />
Grubemündung und Weserscholle<br />
mit einem Stadtfest zu bespielen,<br />
biete sich einfach an.<br />
Zwischen 11 und 18 Uhr kann<br />
man am idyllischen Flussufer<br />
natürlich Spargel und Erdbeeren<br />
direkt vom Bauern kaufen und<br />
verschiedene Spargelgerichte und<br />
Erdbeer-Desserts probieren. Es gibt<br />
natürlich auch andere Gaumenfreuden.<br />
Erdbeer-Kuchen, Waffeln, Eis<br />
und Kaffee-Spezialitäten sind im<br />
Angebot. Die Landfrauen bieten<br />
Erdbeer-Marmelade und – Liköre<br />
an. Auf der Weserscholle wird der<br />
passende Wein zum Gemüse und zu<br />
den süßen Früchtchen kredenzt. Die<br />
Stände auf dem Hochplateau haben<br />
bei gutem Wetter und Besucherzustrom<br />
bis in die späten Abendstunden<br />
geöffnet (maximal bis 22 Uhr). Eine<br />
gute Gelegenheit also, bei einem<br />
guten Gläschen zum feinen Essen<br />
den Sonnenuntergang zu genießen.<br />
Freitag- und Samstagabend gibt es<br />
Live-Musik auf der Weserscholle und<br />
auch sonntags ist für musikalische<br />
Die geflügelte Elfe gibt es immer noch: Holli lädt zur Spargel- und Erdbeermeile am Flussufer in <strong>Höxter</strong><br />
vom 7. bis zum 9. Juni mit Kulinarik- und Unterhaltungsangebot bei freiem Eintritt.<br />
Untermalung gesorgt. Die kleinen<br />
Gäste können dem Märchen vom<br />
Spargelkönig lauschen, Trampolin<br />
springen, basteln und sich schminken<br />
lassen. Der Eintritt zur Premiere der<br />
<strong>Höxter</strong>aner Spargelmeile ist an allen<br />
Tagen frei.<br />
„Furchtlose Frauen“ im<br />
Archäologiepark<br />
Noch bin in den Herbst bevölkern<br />
50 Alltagsmenschen – die oft fotografierten<br />
lebensgroßen Skulpturen<br />
vom Lechnerhof - die Innenstadt.<br />
Parallel gibt es im Archäologiepark<br />
„furchtlose Frauen“ zu sehen. Großformatige<br />
Porträts mutiger Frauen<br />
werden vom 17. Mai bis zum 7. Juli<br />
ausgestellt. Die LandFrauen im Kreis<br />
<strong>Höxter</strong> holen die Outdoor-Galerie<br />
„Fearless Women“ des jungen Warsteiner<br />
Künstlers Oliver Schäfer in<br />
den Huxarium Gartenpark.<br />
Die erste schwarze First-Lady Michelle<br />
Obama, Lady Di, Mode-Ikone<br />
Iris Apfel oder die polarisierende<br />
Sängerin und Schauspielerin Lady<br />
Gaga: Die wetterfesten, knallbunten<br />
Drucke sind einen Quadratmeter groß<br />
und werden entlang des Holzstegs<br />
im Archäologiepark aufgestellt. Seit<br />
2016 widmet sich der Lehramtsstudent<br />
der Bilderserie über starke<br />
Frauen – darunter bekannte und weniger<br />
bekannte, wie Iranerin Marzieh<br />
Ebrahimi, die einen Säureanschlag<br />
überlebt hat, Primatenforscherin Jane<br />
Goodall und Anti-Atom-Aktivistin<br />
Helen Caldicott. Als Oliver Schäfer<br />
das Porträt-Malen erlernen wollte,<br />
fiel ihm bei der Suche nach geeigneten<br />
Modellen auf, dass Männer die<br />
Medien beherrschen. Damals wurde<br />
Donald Trump in den USA zum Präsidenten<br />
gewählt, Machthaber wie<br />
Die „Fearless Women“ des jungen Warsteiner Künstlers Oliver Schäfer<br />
sind bis zum 7. Juli im Archäologiepark des Huxariums <strong>Höxter</strong> in einer<br />
Outdoor-Galerie ausgestellt.<br />
Putin, Erdogan und Kim Jong-Un<br />
waren ständig in den Schlagzeilen.<br />
„Wo sind die starken Frauen, warum<br />
sind die nicht in solchen Positionen“,<br />
fragte sich Oliver Schäfer.<br />
Seitdem widmet er seine Kunst<br />
Frauen, die in der Gesellschaft etwas<br />
bewegt haben. Es geht ihm um<br />
Themen wie um Gleichberechtigung,<br />
Bildungschancen, Antisemitismus<br />
aber auch um Frauenfeindlichkeit<br />
bis hin zu Missbrauch und Gewalt.<br />
Kombiniert werden die Kunstwerke<br />
mit Kurzbiografien, die von der<br />
Kulturjournalistin Diana Ringelsiep<br />
geschrieben wurden. Zu der Ausstellung<br />
„Fearless Women“ werden<br />
begleitende Vorträge angeboten (Termine<br />
auf der Homepage des Huxariums<br />
abrufbar). Auch fachkundige<br />
Führungen durch die Ausstellung<br />
können dort online gebucht werden<br />
(Kosten: 8 beziehungsweise 6 Euro<br />
pro Person/Gruppen bis maximal 25<br />
Personen: 75 Euro, jeweils zuzüglich<br />
Huxarium-Eintritt).<br />
Kulturinteressierte kommen im<br />
neuen Huxarium Gartenpark also<br />
voll auf ihre Kosten. Blumenfans<br />
tauchen in die Blütenpracht des<br />
Remtergartens am Welterbe Corvey<br />
ein. Im Archäologiepark erlebt man<br />
virtuell eine versunkene Mittelalterstadt<br />
und auch Musikfans wird viel<br />
geboten. Zum Beispiel spielt am 29.<br />
Juni mit „Remode“ aus Bielefeld eine<br />
Depeche-Mode-Tribute Band auf<br />
der Weserscholle. Und am 20. Juli<br />
folgt ein Schlagerabend mit Anna-<br />
Maria Zimmermann, Anni Perka<br />
und Daniel Lopes (Tickets online<br />
bei OWL-Booking).
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>577</strong> 18. Mai 2024 Seite 5<br />
Bei „Kaiserwetter“ und vor einer begeisterten<br />
Zuhörerschaft präsentierte<br />
die Blaskapelle Lüchtringen 1958<br />
e.V. am Christi Himmelfahrt-Feiertag<br />
ihr erstes „Bock auf Blasmusik“-<br />
Konzert im Lüchtringer Steinbruch<br />
gegenüber dem Solling-Stadion. Das<br />
gut besuchte „Open-Air-Konzert“ an<br />
Christi Himmelfahrt bot den Gästen<br />
eine anderthalbstündige Darbietung<br />
unter der Leitung von gleich zwei<br />
Dirigenten.<br />
Christoph Missing, der erste Vorsitzende<br />
der Blaskapelle, eröffnete die<br />
Veranstaltung mit einer herzlichen<br />
Begrüßung. Vor der malerischen<br />
Kulisse des Steinbruchs betonte<br />
er die Freude der Musikerinnen<br />
und Musiker, ihre Leidenschaft für<br />
Blasmusik mit dem Publikum zu<br />
teilen. Die insgesamt 36 Musiker<br />
auf der Bühne hatten im ersten Teil<br />
des Konzertes sowohl klassische Hits<br />
wie den „Kaiserin Sissi Marsch“ oder<br />
den „Egerländer Musikantenmarsch“<br />
im Repertoire, wie einen modernen<br />
Hitmix aus den 1980er Jahren oder<br />
das Lüchtringer Original „Auf Lamberts<br />
Wiese“. Das Programm wurde<br />
bewusst in zwei Teile unterteilt,<br />
wobei Sven Schafer die erste Hälfte<br />
und Martin Heinemeyer die zweite<br />
Hälfte des Konzerts dirigierte.<br />
Die Moderation übernahm der<br />
„Vollblut-Musiker“ Joachim Quadflieg,<br />
der nicht nur als Klarinettist<br />
bekannt ist, sondern auch als erfahrener<br />
Moderator die Zuhörer durch<br />
das Programm führte. Nach dem<br />
ersten Teil des Konzerts wandte<br />
sich Christoph Missing erneut an<br />
das Publikum, um Sven Schafer für<br />
Martin Lange aus Wesertal hat die<br />
Leitung des Fachbereichs Öffentliche<br />
Sicherheit und Straßenverkehr des<br />
Kreises <strong>Höxter</strong> übernommen. Der<br />
43-jährige war zuletzt Bürgermeister<br />
der Stadt Trendelburg und verfügt<br />
über langjährige Führungserfahrung<br />
in der Verwaltung. Er folgt<br />
auf Matthias Kämpfer, der in den<br />
Ruhestand gegangen ist. „Ich freue<br />
mich, dass wir mit Martin Lange eine<br />
fachlich versierte und kompetente<br />
Persönlichkeit für diesen wichtigen<br />
und verantwortungsvollen Aufgabenbereich<br />
gewinnen konnten“,<br />
sagte Landrat Michael Stickeln bei<br />
der offiziellen Amtseinführung im<br />
Kreishaus. Zum Verantwortungsbereich<br />
des neuen Fachbereichsleiters<br />
gehören die Abteilungen Sicherheit<br />
und Ordnung, Rettungsdienst, Feuer-,<br />
Katastrophen- und Zivilschutz,<br />
Verkehrssicherung und Verkehrsüberwachung<br />
sowie Kfz-Zulassung<br />
und Fahrerlaubnisse.<br />
„Das gesamte Team des Fachbereichs<br />
trägt dazu bei, dass sich die<br />
Menschen im Kreis <strong>Höxter</strong> sicher<br />
fühlen können. Ich freue mich schon<br />
sehr auf die gute und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit hier im Hause<br />
und mit den vielen ehrenamtlichen<br />
Akteuren, ohne die Vieles gar nicht<br />
möglich wäre“, sagte Martin Lange<br />
zum Amtsantritt.<br />
Mehr als 250 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, davon rund 130 im<br />
Rettungsdienst, sorgten für Hilfeleistung<br />
in der Not, für die Abwehr<br />
von Gefahren und für ein geordnetes,<br />
rücksichtsvolles Miteinander in<br />
vielen Lebensbereichen, wie zum<br />
Beispiel im Straßenverkehr.<br />
Martin Lange ist 1981 in Göttingen<br />
geboren und in Wesertal aufgewachsen.<br />
Nach dem Abitur absolvierte<br />
er an der Niedersächsischen Fachhochschule<br />
für Verwaltung und<br />
Rechtspflege in Hildesheim ein Studium<br />
zum Diplom-Verwaltungswirt.<br />
Anschließend war er vier Jahre lang<br />
in verschiedenen Funktionen für das<br />
Landeskirchenamt der Evangelischlutherischen<br />
Landeskirche Hannover<br />
tätig, bevor er 2008 die Leitung<br />
der Personalabteilung des evangelisch-lutherischen<br />
Kirchenkreises<br />
Göttingen-Münden übernahm. Am<br />
12. November 2017 wurde Martin<br />
Lange als parteiloser Einzelkandidat<br />
zum Bürgermeister der Stadt Trendelburg<br />
gewählt. Bis zum Ende der<br />
Amtszeit am 31. März 2024 leitete<br />
er Stadtverwaltung mit 115 Beschäftigten.<br />
Eine erneute Kandidatur als<br />
Bürgermeister hat er zurückgezogen.<br />
Erstes „Bock auf Blasmusik“-Festival im Steinbruch<br />
Taktstock und Amt übergeben<br />
Haben den Taktstock übergeben: Sven Schafer übergab den Dirigentenstock<br />
an Martin Heinemeyer.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Bei Kaiserwetter spielten die Musiker und Musikerinnen unter anderem<br />
den „Kaiserin Sissi Marsch“.<br />
Martin Lange ist neuer Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und<br />
Straßenverkehr des Kreises <strong>Höxter</strong><br />
„Trotz der Freude<br />
an dem Amt als<br />
Bürgermeister und<br />
der ermutigenden<br />
Unterstützung aller<br />
drei im Stadtrat vertretenen<br />
Fraktionen<br />
habe ich die Entscheidung<br />
getroffen,<br />
nicht erneut zu<br />
kandidieren. Dabei<br />
hatte ich vor allem<br />
meine Familie im<br />
Blick, die bei einem<br />
politischen Amt<br />
rund um die Uhr<br />
in allen Bereichen<br />
deutlich zurückstecken<br />
und viel<br />
in Kauf nehmen<br />
musste“, so Martin<br />
Lange.<br />
Er freue sich nun<br />
sehr auf die neue<br />
Herausforderung<br />
beim Kreis <strong>Höxter</strong>,<br />
der ihm durch<br />
seine achtjährige Amtszeit als erster<br />
Dirigent zu danken. Unter seiner<br />
Leitung erlebte die Blaskapelle<br />
zahlreiche Höhepunkte, darunter<br />
die Teilnahme an der Europameisterschaft<br />
der böhmisch-mährischen<br />
Blasmusik und andere herausragende<br />
Auftritte. Es wurde nun aber bekannt<br />
gegeben, dass Martin Heinemeyer<br />
die Position des ersten Dirigenten<br />
wieder übernehmen wird.<br />
Seine Bereitschaft, das Amt zumindest<br />
vorübergehend zu übernehmen,<br />
wurde vom Vorstand und den stellvertretenden<br />
Dirigenten begrüßt.<br />
Und somit wurde der Taktstock vor<br />
Publikumsapplaus offiziell von Sven<br />
Schafer an Martin Heinemeyer weiter<br />
gereicht.<br />
Die Veranstaltung endete mit dem<br />
zweiten Teil des Konzerts unter der<br />
Leitung von Martin Heinemeyer, bei<br />
dem die Blaskapelle ihr Repertoire<br />
eindrucksvoll präsentierte, unter<br />
anderem Lieder wie „Unter dem<br />
Sternenbanner“, „Spirit of 69“,<br />
„Marsch Konfetti“ oder „Es war im<br />
Böhmerwald“. Für die Darbietungen<br />
der Blaskapelle Lüchtringen gab es<br />
am Konzertende großen Applaus.<br />
Die lockere Atmosphäre und die<br />
gute Stimmung sorgten für angeregte<br />
Gespräche und fröhliche Stunden<br />
nach dem musikalischen Genuss.<br />
„Die Blaskapelle Lüchtringen 1958<br />
e.V. hinterließ mit ihrem ersten „Bock<br />
auf Blasmusik-Konzert“ im Steinbruch<br />
einen bleibenden Eindruck<br />
und bewies erneut ihre Leidenschaft<br />
für traditionelle Blasmusik“, hieß es<br />
von einem eingefleischten Fan der<br />
handgemachten Musik. TKu<br />
Matthias Kämpfer in den Ruhestand verabschiedet<br />
die direkte Nachbarschaft zu seinem<br />
Heimatkreis, dem hessischen<br />
Landkreis Kassel, sehr vertraut sei.<br />
Martin Lange ist verheiratet und hat<br />
zwei Kinder im Alter von 14 und 16<br />
Jahren. Kraft tankt er bei Radtouren<br />
im Dreiländereck.<br />
Beim Stabwechsel gratulierte Matthias<br />
Kämpfer seinem Nachfolger zu<br />
seiner neuen Aufgabe und wünschte<br />
ihm viel Erfolg. Nach mehr als 42<br />
Jahren beim Kreis <strong>Höxter</strong> war der<br />
63-jährige in der Aula feierlich verabschiedet<br />
worden. Matthias Kämpfer<br />
hat in verschiedenen Führungspositionen<br />
Verantwortung getragen und an<br />
federführender Stelle eine Reihe von<br />
wegweisenden Projekten umgesetzt.<br />
So hatte er unter anderem maßgeblich<br />
daran mitgewirkt, die Kreisverwaltung<br />
zu einer modernen und<br />
bürgerorientierten Dienstleistungsverwaltung<br />
umzugestalten.<br />
Während der Coronapandemie hatte<br />
er neben der Führung des Fachbereichs<br />
rund zwei Jahre lang den Krisenstab<br />
geleitet. „Ich danke Matthias<br />
Kämpfer für seine sehr erfolgreiche<br />
Arbeit und seine hohe Bereitschaft,<br />
auch bei neuen Herausforderungen<br />
in sehr verlässlicher Weise Verantwortung<br />
zum Wohle der Menschen<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong> zu übernehmen“,<br />
sagte Landrat Michael Stickeln. Er<br />
wünschte Matthias Kämpfer nach<br />
einem erfüllten Berufsleben für die<br />
Zukunft alles Gute.<br />
Stabwechsel im Kreishaus (von rechts): Landrat Michael Stickeln gratuliert dem<br />
neuen Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Straßenverkehr des Kreises<br />
<strong>Höxter</strong>, Martin Lange, zur neuen Aufgabe und wünscht Matthias Kämpfer, der in den<br />
Ruhestand gegangen ist, für die Zukunft alles Gute.<br />
Foto: Kreis <strong>Höxter</strong><br />
VHS-Workshop Urban Sketching<br />
Die VHS veranstaltet einen Wochenend-Workshop für Urban Sketchers<br />
am 1. und 2. Juni (jeweils von 14 bis 18 Uhr). Eine urbane Skizze ist eine<br />
Zeichnung, die vor Ort angefertigt wird und das festhält, was der Skizzenzeichner<br />
aus direkter Beobachtung wahrnimmt. Die Stadt steckt voller<br />
spannender Motive: Bunte Parkansichten entlang des Walls, lebendiges<br />
Treiben auf den Wegen und Plätzen, aber auch die Stille entlegener Bereiche<br />
und vielerlei schöne An- und Aussichten innerhalb der Stadtmauern. Man<br />
benötigt ein kleines Skizzenbuch und ein paar Stifte und Farben sowie eine<br />
Sitzgelegenheit. Die Kursgebühr beträgt 55,50 Euro. Anmeldung bis zum<br />
27. Mai über www.vhs-hoexter.de oder 05271-9634303.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>577</strong> 18. Mai 2024 Seite 6<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />
Ausbildungsmesse mit 48 regionalen Betrieben am 22. Mai in der Stadthalle Beverungen zeigt vielfältige Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten auf<br />
„Diese Messe ist eine gute Plattform für Betriebe“<br />
Kein Sprung<br />
ins kalte Wasser.<br />
Ausbildung und duales<br />
Studium bei der Sparkasse<br />
Du willst richtig was bewegen, statt nur<br />
drüber zu reden? Bei uns erwartet dich ein<br />
praxisnaher Einstieg in eine Karriere mit<br />
vielfältigen Möglichkeiten und jeder Menge<br />
Sinn.<br />
Mehr Infos unter:<br />
sparkasse-pdh.de/ausbildung<br />
Weil’s um mehr als Geld geht.<br />
Nun schon zum neunten Mal veranstaltet<br />
Beverungen Marketing e.V.<br />
die Ausbildungsmesse in der Stadthalle<br />
Beverungen. Am Mittwoch, 22.<br />
Mai präsentieren sich 48 regionale<br />
Unternehmen von 10 bis 15 Uhr<br />
und stehen für Fragen rund um die<br />
berufliche Zukunft zur Verfügung.<br />
Die Ausbildungsmesse eignet sich<br />
hervorragend dazu, wichtige Kontakte<br />
zu knüpfen und einen Einblick<br />
in verschiedenste Berufsbilder zu<br />
bekommen.<br />
Ziel der Ausbildungsmesse ist es,<br />
Schüler und Schülerinnen auf den<br />
Wirtschaftsstandort Beverungen und<br />
Umgebung sowie seine vielfältigen<br />
Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Die Messe bietet die Möglichkeit,<br />
Unternehmen und Schüler zusammenzubringen,<br />
um den demografischen<br />
Herausforderungen im<br />
Ausbildungs- und Arbeitsmarkt<br />
entgegenzuwirken. Aktuell bleiben<br />
viele Ausbildungsplätze unbesetzt,<br />
sodass die Betriebe händeringend<br />
Auszubildende suchen. Dies spiegelt<br />
sich auch in der Anzahl der teilnehmenden<br />
Unternehmen wider. „So<br />
viele Betriebe wie noch nie haben<br />
sich angemeldet. Es freut uns sehr,<br />
dass unsere Ausbildungsmesse auch<br />
nach 10 Jahren immer noch für die<br />
Betriebe eine gute Plattform darstellt,<br />
um sich den Schülern zu präsentieren<br />
und auf ihre Angebote aufmerksam<br />
Wachstum und Erfolg seit mehr als 150 Jahren –<br />
dank unserer Erfahrung sind wir Spezialisten in der<br />
Herstellung von hochwertigen Glasverpackungen.<br />
Um diese wesentlichen Erfahrungen weiter zugeben,<br />
bilden wir in zahlreichen Bereichen aus.<br />
GESTALTE<br />
DEINE ZUKUNFT<br />
Sie laden alle Interessierten herzlich ein zur Ausbildungsmesse am 22. Mai in der Stadthalle Beverungen:<br />
Bürgermeister Hubertus Grimm, Nina Gronemeyer (Gronemeyer Maschinenfabrik GmbH & Co.),<br />
Flora-Marie Staff (Organisatorin Beverungen Marketing e.V.), Lisa-Marie Schwarz (AGC Interpane<br />
Holding GmbH), Annette Hennemann (Sekundarschule Beverungen) und Christopher Knop (Gymnasium<br />
Beverungen).<br />
zu machen,“ erklärt Flora-Marie Staff<br />
von Beverungen Marketing e.V..<br />
Alle teilnehmenden Unternehmen<br />
haben am Veranstaltungstag zusätzlich<br />
noch die Möglichkeit an dem<br />
„Schwarzen Brett“ im Foyer der<br />
Stadthalle, auf freie Ausbildungsstellen<br />
hinzuweisen. Eingeladen wurden<br />
alle weiterführenden und berufsbildenden<br />
Schulen aus dem Kreis<br />
<strong>Höxter</strong>. Die Kooperationsschulen,<br />
die Sekundarschule im Dreiländereck,<br />
das Gymnasium Beverungen<br />
und die Marie-Durand-Schule aus<br />
Bad Karlshafen haben ihr Kommen<br />
bereits fest zugesichert. In diesem<br />
Jahr organisiert die Ausbildungsmesse<br />
Flora-Marie Staff, die aktuell ihr<br />
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im<br />
Bereich Kultur und Bildung bei Beverungen<br />
Marketing e.V. absolviert.<br />
Bestandteil des FSJ ist es, ein Projekt<br />
eigenständig umzusetzen.<br />
Interessierte, die sich über Ausbildungsmöglichkeiten<br />
in unserer Region<br />
informieren oder Kontakt mit den<br />
Unternehmen aufnehmen möchten,<br />
sind herzlich eingeladen, die Messe<br />
zu besuchen. Eine Anmeldung ist<br />
nicht erforderlich und der Eintritt<br />
ist frei. Beverungen Marketing e.V.<br />
freut sich auf eine erfolgreiche Ausbildungsmesse.<br />
→ Elektroniker<br />
für Betriebstechnik<br />
→ Industriemechaniker<br />
→ Verfahrensmechaniker<br />
Glastechnik<br />
→ Fachkraft<br />
für Lagerlogistik<br />
m/w/d<br />
Azubi<br />
gesucht<br />
2024<br />
JOBPORTAL: Scanne den QR-Code,<br />
um nähere Informationen<br />
rundum alle offenen Stellen bei uns zu erfahren. Wir<br />
freuen uns sehr über dein Interesse.<br />
NOELLE + von CAMPE GMBH & CO. KG ⁄ SOLLINGSTRASSE 14 ⁄ 37691 BOFFZEN<br />
Bei der Messe ist Zeit für persönliche Gespräche.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>577</strong> 18. Mai 2024 Seite 7<br />
Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Beverungen Marketing: „Step1“ unterstützt den Berufseinstieg<br />
Zukunft jetzt aktiv gestalten<br />
Insgesamt 48 regionale Unternehmen und damit 14 mehr als noch im Vorjahr präsentieren sich bei der<br />
lokalen Ausbildungsmesse in der Stadthalle Beverungen.<br />
Bei der Ausbildungsmesse in Beverungen<br />
haben die Besucher die<br />
möglichkeit zahlreiche Unternehmen<br />
aus der Region kennen zu lernen.<br />
Wie auch im letzten Jahr kooperiert<br />
Beverungen Marketing dabei<br />
wieder mit der Step1-Plattform.<br />
Diese ermöglicht alle Schülerinnen<br />
und Schülern ihren Einstieg ins<br />
Berufsleben leichter zu finden und<br />
Heimische Unternehmen weisen im persönlichen Gespäch und multimedial auf die vielfältigen Ausbildungsund<br />
Berufsmöglichkeiten vor Ort hin.<br />
unterstützt Eltern und Lehrkräfte<br />
bei der Begleitung des Berugsorientierungsprozesses.<br />
Unter dem<br />
Link https://unternehmen.step1-hx.<br />
de/?exhibitionFilter=18 werden die<br />
teilnehmenden Unternehmen der Beverungener<br />
Messe in der Stadthalle<br />
aufgelistet.<br />
Unter dem Motto „Zukunft jetzt<br />
aktiv gestalten. Finde deinen Weg“<br />
begleitet Step1 im Kreis <strong>Höxter</strong> den<br />
Berufseinstieg digital und in Präsenz.<br />
Das Team der Veranstalter (IHK Ostwestfalen<br />
zu Bielefeld und die Kreishandwerkerschaft<br />
<strong>Höxter</strong>-Warburg)<br />
sowie die Partner (Agentur für Arbeit<br />
Paderborn – Geschäftsstelle <strong>Höxter</strong>,<br />
Kommunale Koordinierungsstelle<br />
Übergang Schule-Beruf Kreis <strong>Höxter</strong>,<br />
Schulamt Kreis <strong>Höxter</strong>) haben<br />
das Konzept gemeinsam mit Lehrervertretern<br />
sowie Schülerinnen und<br />
Schülern erarbeitet. Die Plattform<br />
kommt in vielen weiterführenden<br />
Schulen im Berufsorientierungsunterricht<br />
zum Einsatz.<br />
Ausbildung, die zusammenschweißt!<br />
Die STEP1-Plattform ermöglicht<br />
es allen Schülerinnen und Schüler<br />
ganzjährig ihren Einstieg ins Berufsleben<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong> zu finden<br />
und unterstützt zudem Eltern und<br />
Lehrkräfte bei der Begleitung des<br />
Berufsorientierungsprozesses.<br />
Unternehmen und Institutionen<br />
können hier ihre Angebote zum Berufseinstieg<br />
einfach und kostenfrei<br />
dauerhaft platzieren. Unser Ziel ist<br />
es, möglichst alle Ausbildungsbetriebe<br />
zu integrieren. Für Unternehmen<br />
stehen umfangreiche Informationen<br />
und Tipps zu allen Aktivitäten rund<br />
um das Thema Berufseinstieg im<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> und zur Ausbildung<br />
bereit.<br />
Jedes Jahr im September findet<br />
die Berufseinstiegsmesse STEP1<br />
im Kolping-Berufsbildungswerk in<br />
glass technology<br />
Brakel statt. Die Vor- und Nachbereitung<br />
der Schülerinnen und Schüler<br />
sowie die Organisation dieser Messe<br />
und weiterer Präsenzveranstaltungen<br />
findet über die Plattform statt. Registrierte<br />
Unternehmen und Institutionen<br />
werden regelmäßig dazu informiert.<br />
Kein Abschluss<br />
ohne Anschluss<br />
Die STEP1-Plattform sowie die<br />
STEP1-Berufseinstiegsmesse und<br />
die weiteren Präsenzaktionen tragen,<br />
wie zum Beispiel die Berufsmesse in<br />
Beverungen, somit zur Umsetzung<br />
von „Kein Abschluss ohne Anschluss<br />
(KAoA) bei. Die Umsetzung des<br />
Landesprogramms KAoA wird<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong> im Rahmen des<br />
Förderprogramms „Kommunale<br />
Koordinierung“ mit finanzieller Unterstützung<br />
des Landes Nordrhein-<br />
Westfalen und der Europäischen<br />
Union durchgeführt.<br />
Gut versorgt mit den<br />
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professionelle Hilfe<br />
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Fachpersonal bei der<br />
Grundpflege, medizinischen<br />
Behandlungspflege und<br />
Palliativpflege.<br />
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unsere Alltagshelfer bei<br />
Betreuungs- und Hauswirtschaftsleistungen.<br />
KHWE – Wir sind Pflege<br />
Bad Driburg Beverungen Brakel<br />
05253 985 5300 05273 356 04 05272 607 5300<br />
cps.baddriburg@khwe.de cps.beverungen@khwe.de cps.brakel@khwe.de<br />
<strong>Höxter</strong> Steinheim Warburg<br />
05271 66 3080 05233 99250 05641 74 1040<br />
cps.hoexter@khwe.de cps.steinheim@khwe.de cps.warburg@khwe.de<br />
Folgende Unternehmen und<br />
Institutionen nehmen 2024 teil:<br />
AGC Interpane Holding GmbH<br />
Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.<br />
Alfons WEISCHE GmbH & Co. KG<br />
Amtsgericht <strong>Höxter</strong><br />
Apothekerkammer Westfalen-Lippe<br />
Autohaus Siebrecht GmbH<br />
Bäckerei Engel GmbH & Co. KG<br />
BDE Engineering GmbH<br />
BEKU Kunststoffverarbeitung GmbH & Co.<br />
BFI Stahlbausysteme GmbH & Co. KG<br />
Brecht & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbB<br />
Budo Metallbau GmbH<br />
Bundespolizeiakademie<br />
DRK - Volunta GmbH<br />
Dekura GmbH<br />
EAM GmbH & Co. KG mit BeSte Stadtwerke GmbH<br />
Finanzamt <strong>Höxter</strong><br />
Franz Ruberg & Co. GmbH<br />
Gebr. Becker GmbH & Co. KG<br />
Goeken backen GmbH<br />
Gronemeyer Maschinenfabrik GmbH & Co.<br />
HEGLA GmbH & Co. KG<br />
Hermann BACH GmbH & Co. KG<br />
Hesena Domizil Orgelstadt Borgentreich<br />
Karriereberatung der Bundeswehr<br />
Kath. Hospitalvereinigung Weser-Egge GmbH<br />
Klinik und Rehabilitationszentrum Lippoldsberg GmbH Ergoschule<br />
Konrad Reitz Ventilatoren GmbH & Co. KG<br />
Krebs & Riedel Schleifscheibenfabrik GmbH & Co. KG<br />
Landkreis Holzminden<br />
Lebenshilfe Brakel Wohnen Bildung Freizeit GmbH<br />
Mahrenholz GmbH & Co. KG<br />
Medischulen GmbH Sto <strong>Höxter</strong><br />
Meinolf Gockel GmbH & Co. KG.<br />
Netzwerkpflege Kreis <strong>Höxter</strong> + Beratungsteam Pflegeausbildung<br />
Noelle + von Campe<br />
O-I Germany GmbH & Co. KG<br />
Otto Künnecke GmbH<br />
proFagus GmbH<br />
Provinzial Geschäftsstelle Andre Sprock e.K<br />
Solarteam 3-Ländereck<br />
Sparkasse Paderborn-Detmold-<strong>Höxter</strong><br />
Stadt Beverungen und Kreis <strong>Höxter</strong><br />
Stiebel Eltron GmbH & Co. KG<br />
Symrise AG<br />
UKL iT & Logistik GmbH<br />
Volksbank <strong>Höxter</strong>, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG<br />
Wasserstraßen- und Schiffahrtsamt Weser, Abz <strong>Höxter</strong><br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>577</strong> 18. Mai 2024 Seite 8<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />
Schützenfest Bosseborn machte den Anfang<br />
Gelungener Auftakt<br />
„Auf und ab! - Der Anfang<br />
ist gemacht!“ Das Höhendorf<br />
Bosseborn erstrahlte am vergangenen<br />
Wochenende im Glanz des<br />
Schützenfestes, das den Auftakt<br />
der Schützenfest-Saison im Stadtgebiet<br />
<strong>Höxter</strong> bildete. Strahlender<br />
Sonnenschein und prächtige Festkleider<br />
haben das Fest über drei<br />
Tage hinweg dominiert. An der<br />
Spitze des Festes stand das Königspaar<br />
Jürgen und Nicole Schlenke,<br />
begleitet von ihren Hofstaatspaaren<br />
Daniel und Stefanie Atuahene, Detlef<br />
und Annette Bierbüsse, Dietmar<br />
und Antonia Block, Thomas und<br />
Anja Niederprüm, Hildegard und<br />
Meinolf Siebrecht, sowie Hermann<br />
und Elisabeth Siebrecht. Gemeinsam<br />
bildeten sie den Mittelpunkt<br />
des traditionsreichen Festwochenendes.<br />
Höhepunkt war zweifellos der<br />
große Umzug am Sonntag, bei dem<br />
Schützenvereine aus Brenkhausen,<br />
Godelheim, Ovenhausen sowie die<br />
Schützengilden aus <strong>Höxter</strong> und Königspaar Jürgen und Nicole Schlenke.<br />
Lütmarsen mitwirkten. Begleitet<br />
von den Spielmannszügen und<br />
Blaskapellen der Region, zog der<br />
Umzug durch das Höhendorf bis<br />
zum Ehrenmal, wo der stellvertretende<br />
Vorsitzende des Heimatschützenvereins<br />
Bosseborn, Christian<br />
Grothe, hunderte Schützen,<br />
Hofstaaten, Musikkapellen und<br />
Gäste willkommen hieß. Bürgermeister<br />
Daniel Hartmann würdigte<br />
in seiner Rede am Ehrenmal die<br />
Bedeutung des Schützenwesens<br />
und betonte die Notwendigkeit<br />
des Zusammenhalts in einer<br />
schnelllebigen Zeit. „Gerade in<br />
schwierigen Zeiten wie diesen sei<br />
Der Hofstaat jubelt dem Königspaar Schlenke zu.<br />
der Zusammenhalt sehr wichtig.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Beim Schützenfest in Bosseborn<br />
setze man daher nicht auf Tempo,<br />
sondern auf das Miteinander, denn<br />
das sei es, was zähle, so Hartmann.<br />
Der Festsonntag endete wie bereits<br />
der Samstag, mit einem energiegeladenen<br />
Festball, bei dem die<br />
„Fun Band“ aus Dalhausen für<br />
ausgelassene Stimmung sorgte.<br />
Am Montag standen auch Kinderkönig<br />
Moritz Gallkowski<br />
und seine Königin Anna Drüke<br />
im Mittelpunkt des Bosseborner<br />
Schützenfestes.<br />
Gemeinsam gestalteten sie unter<br />
anderem den Kindernachmittag mit<br />
zahlreichen Überraschungen.<br />
TKu<br />
Verabschiedung von Sabine Hasenbein nach 18 Jahren im Ortsausschuss Ovenhausen<br />
„Mit einem weinenden Auge, aber auch mit Freude und<br />
deswegen auch mit einem lachenden Auge möchte wir Dich<br />
heute, liebe Sabine, aus unserem Ortsauschuss, den Du 18<br />
Jahre als treue, überaus kompetente und auch verlässliche<br />
Betreuerin begleitet hast, verabschieden“, so eröffnete<br />
Günther Ludwig den letzten Tagesordnungspunkt jetzt im<br />
Ortsausschuss Ovenhausen. Es stand die Verabschiedung<br />
von Sabine Hasenbein an, die seit 2006 den Ortsausschuss<br />
Ovenhausen betreut hat. Seit dem 1. April befindet sich Sabine<br />
Hasenbein in der Freizeitphase ihrer Altersteilzeit. Das<br />
erste Mal hatte Sabine Hasenbein am 16.02.2006 Protokoll<br />
im Ausschuss geführt, damals noch als Mitarbeiterin im Sozialamt<br />
der Stadt <strong>Höxter</strong>. Baugebiet 12/3 und auch die über<br />
lange Jahre geforderte Fahrbahnerneuerung der Bosseborner<br />
Straße standen an diesem Tag auf der Tagesordnung, erinnerte<br />
Ludwig. Beide Themen sind zwischenzeitlich abgearbeitet,<br />
das Baugebiet hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt<br />
und auch die Bosseborner Straße hat inzwischen ein neues<br />
Gesicht bekommen. Nach ihrem Aufstieg in den Gehobenen<br />
Dienst sind Sabine Hasenbein unter anderem die Leitung<br />
des Standesamtes und des Sozialamtes übertragen worden.<br />
Anschließend war sie Pressereferentin und Persönliche Referentin<br />
des damaligen Bürgermeisters. Zuletzt hatte sie die<br />
Stelle als Leiterin der Zentralen Dienste inne und war zudem<br />
„Wir werden Dich vermissen“<br />
Betreuerin und Schriftführerin des Rates. „Liebe Sabine“, fuhr Ludwig in<br />
seiner Laudation fort, „Du hinterlässt nicht nur eine Lücke im Stadthaus,<br />
auch wir hier im Ausschuss werden Dich vermissen. Um so mehr möchten<br />
wir uns bei Dir für deinen letzten Einsatz bedanken. Du hast uns mit<br />
Steffi Buhmann eine freundliche, sympathische und ebenfalls kompetente<br />
Nachfolgerin beschert. Das wissen wir zu schätzen, darüber freuen wir uns<br />
sehr und dafür sind wir auch überaus dankbar.“<br />
Günther Ludwig verabschiedete<br />
Sabine Hasenbein nach<br />
18 Jahren im Ortsausschuss<br />
Ovenhausen.<br />
Konzerte am Pfingstsamstag 2024 in <strong>Höxter</strong><br />
Lange Nacht der<br />
Kirchen<br />
Verbindungen herstellen, kulturelle Netzwerke knüpfen, Künste und<br />
Kunstschaffende in der Region verorten, das sind seit vielen Jahren die<br />
Hauptaufgaben der Klosterlandschaft OWL. So findet am Samstag, 18.<br />
Mai in Kooperation von Kirchen und Institutionen in <strong>Höxter</strong> eine lange<br />
Nacht der Kirchen statt, die im Geist der Einheit Menschen und Orte durch<br />
Musik verbinden möchte.<br />
Den Auftakt macht der italienische Orgelvirtuose Alessandro Bianchi aus<br />
Como mit einem flammenden Programm an der historischen Klausing-Orgel<br />
(1707). In dem Konzert, das vom niedersächsischen Festival Vox Organi<br />
initiiert wurde, erklingen Werke von Girolamo Frescobaldi, Dietrich Buxtehude,<br />
Baldassarre Galuppi und Johann Sebastian Bach. Nach einer Pause<br />
ab 19:30 Uhr bei Brot und Wein im ehem. Klosterhof in der Brüderstraße<br />
folgt um 20:30 Uhr ein interkulturelles Konzert mit dem jüdischen Künstler<br />
Semjon Kalinowski (Viola) und Prof. Thorsten Laux (Orgel) in der Ev.<br />
Marienkirche. Auf dem Programm stehen Werke aus dem jüdischen und<br />
christlichen Kontext: „Shalom – Kirche trifft Synagogue“. Hier kommen in<br />
der großen Weite der gotischen Kirche eher romantische Werke z. B. von<br />
Louis Lewandowski, Josef Gabriel Rheinberger, Max Bruch (Kol Nidre,<br />
op. 47), Ernest Bloch oder Béla Kovács (Shalom Aleichem, Rov Feidman<br />
für Viola und Orgel) zu Gehör.<br />
Den Abschluss bildet um 22:00 Uhr eine kürzere liturgische Komplet mit<br />
konzertanter Orgelmusik und Gregorianik in der Kath. Nicolaikirche in<br />
der Marktstraße, bei der der italienische Gastorganist Alessandro Bianchi<br />
im Dialog mit der Gregorianik-Schola aus Marienmünster und Corvey zu<br />
hören sein wird. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, Kollekten am<br />
Ausgang tragen zur Deckung der Kosten bei. Gefördert wird das Projekt unter<br />
anderem vom Land NRW, von den Kreisen Gütersloh, Lippe und Paderborn,<br />
vom Kulturland Kreis <strong>Höxter</strong>, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe,<br />
der VerbundVolksbank OWL eG sowie der Gesellschaft der Musikfreunde.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>577</strong> 18. Mai 2024 Seite 9<br />
In die Welt der Instrumente hineinschnuppern. Das ist im Ganztag der Schule am Nicolaitor möglich<br />
(v.l.) Conny Würtz, stellv. Koordinatorin OGS, Nadine Schwake, Koordinatorin OGS, Musikschulleiterin<br />
Klaudia Knapp, Musikschullehrer Florian Stubenvoll und Schulleiterin Bettina Becker mit Schülerinnen<br />
und Schülern.<br />
Foto: Stadt <strong>Höxter</strong><br />
Musikschule und Schule am Nicolaitor kooperieren<br />
Gemeinsam Lernen und gemeinsam Spielen<br />
Der offene Ganztag der Schule am Nicolaitor ist<br />
seit einigen Wochen noch bunter und musikalischer<br />
geworden. In Zusammenarbeit mit dem Betreiber des<br />
Ganztagsangebotes, der BAS (Betreuung an Schulen),<br />
konnte die Musikschule <strong>Höxter</strong> zwei neue musikalische<br />
Angebote für die Ganztagskinder etablieren. Klaudia<br />
Knapp, die Leiterin der Musikschule <strong>Höxter</strong>, freut<br />
sich, mit den neuen Kursen die Angebotspalette des<br />
offenen Ganztags erweitern zu können: „Eine aktive<br />
Beschäftigung mit Musik ermöglicht den Kindern eine<br />
schnellere und bessere Entwicklung in den relevanten<br />
Bereichen wie Sozialkompetenzen, Sprachentwicklung<br />
oder motorische Entwicklung. Die Kreativität und die<br />
Grundmusikalisierung nicht zu vergessen.“ So können<br />
seit März in einer Ukulelen-Gruppe unter Anleitung der<br />
Musik- und Kunstpädagogin Kristina Mengersen die<br />
ersten Schritte auf dem beliebten Instrument gemacht<br />
werden. Ukulele ist relativ einfach zu erlernen, weil man<br />
für viele Akkorde nur einen oder zwei Finger braucht.<br />
Und es gibt einige Tipps und Tricks, die das Spielen einer<br />
Ukulele einfacher machen. Diese werden selbstverständlich<br />
in dem bis Sommerferien stattfindenden Kurs nach<br />
und nach verraten, sodass einem richtigen Ferienspaß<br />
mit Ukulele nichts mehr im Wege steht.<br />
Die musikbegeisterten, aber unentschlossenen Grundschüler<br />
und Grundschülerinnen dürfen beim zweiten<br />
Angebot, dem Instrumentenkarussell, in die Welt der<br />
Instrumente hineinschnuppern. Dabei werden nicht<br />
nur beliebte und bekannte Instrumente wie Klavier,<br />
Klarinette und Schlagzeug ausprobiert. Auch seltene<br />
Instrumente wie die Bratsche, exotische Instrumente<br />
wie die Panflöte oder historische Instrumente wie das<br />
Krummhorn können erforscht werden. Gemeinsames<br />
Experimentieren zur Klangerzeugung und Sensibilisierung<br />
auf Klangfarben und Klangunterschiede stehen<br />
dabei immer im Vordergrund. Florian Stubenvoll,<br />
Lehrer der Musikschule, weiß für jede neugierige Frage<br />
die richtige Antwort. „Es ist beeindruckend zu beobachten,<br />
wie neugierig und aufgeschlossen die Kinder<br />
an die unbekannten Instrumente herangehen“, sagt<br />
Bettina Becker, die Leiterin der Schule am Nicolaitor.<br />
Und die Koordinatorin der Offenen Ganztagsschule,<br />
Nadine Schwake, fügt hinzu „Am liebsten würde ich<br />
mitmachen und selbst Ukulele lernen.“<br />
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />
lädt vom 16. bis 21. September 2024 ein<br />
Fahrt zu Erinnerungsorten in<br />
Deutschland und Polen<br />
Die Grenzregion zwischen Deutschland<br />
und Polen ist geprägt von Gegensätzen.<br />
Hier liegen die schönsten<br />
Seebäder der Ostsee, gleichzeitig<br />
aber auch viele Orte des Erinnerns<br />
an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.<br />
Darauf möchten die Mitglieder des<br />
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />
aufmerksam machen und<br />
laden deshalb zu einer besonderen<br />
Entdeckungsreise vom 16. bis 21.<br />
September 2024 ein.<br />
„Die Geschichte Deutschlands<br />
und Polens ist behaftet von Schuld,<br />
Kriegsleid und ungeheuren Menschheitsverbrechen.<br />
Dennoch ist die<br />
deutsch-polnische Freundschaft insbesondere<br />
nach dem Ende des Kalten<br />
Krieges aufgeblüht“, sagt Landrat<br />
Michael Stickeln, Vorsitzender des<br />
Kreisverbands <strong>Höxter</strong> des Volksbundes<br />
Deutsche Kriegsgräberfürsorge.<br />
„Heute verbindet beide Nationen eine<br />
tiefgreifende gemeinsame Erinnerungskultur.<br />
Diese gilt es während<br />
der Entdeckungsreise zu erleben.“<br />
Die Busfahrt startet am Montag,<br />
16. September, in Düsseldorf, ein<br />
Zustieg ist in Warburg möglich. Im<br />
Verlauf der Reise werden verschiedene<br />
geschichtsträchtige Orte besucht.<br />
„Unter anderem besichtigen wir die<br />
deutsche Kriegsgräberstätte auf dem<br />
Golm auf Usedom, die Seebäder<br />
Ahlbeck und Heringsdorf, den Zentralfriedhof<br />
von Szczecin (Stettin),<br />
das DDR-Museum in Dargen sowie<br />
die ehemalige ‚Grenzübergangsstelle‘<br />
in Marienborn‘“, freut sich der<br />
Geschäftsführer der Kreisverband<br />
<strong>Höxter</strong> des Volksbundes Deutsche<br />
Neuer Eingangs- und Gastronomiebereich<br />
Kriegsgräberfürsorge und Kreiskämmerer,<br />
Gerhard Handermann.<br />
Initiiert wurde die Reise von<br />
Monika Müller-Jakobi und Werner<br />
Dürdoth. Der Reisepreis beträgt 995<br />
Euro pro Person im Doppelzimmer.<br />
Der Einzelzimmerzuschlag beträgt<br />
170,00 Euro.<br />
Darin enthalten sind neben der<br />
Busfahrt fünf Übernachtungen im<br />
3-Sterne-Hotels. Auch Frühstücksbuffet,<br />
Abendessen in den Hotels<br />
oder in örtlichen Restaurants wie<br />
im Programm ausgewiesen, Stadtführungen<br />
und Eintritte sind mit in<br />
der Pauschale enthalten. Interessierte<br />
können ihre Anmeldung an Marco<br />
Dietz vom veranstaltenden Reiseanbieter<br />
Intercontact Reisen per E-Mail<br />
an mdietz@ic-gruppenreisen.de oder<br />
Telefon an 02642 / 2009 18 richten.<br />
Freibad <strong>Höxter</strong> öffnet am 22. Mai seine Pforten<br />
Am kommenden Mittwoch, 22. Mai öffnet das Freibad <strong>Höxter</strong> seine Pforten. Besucher können das Freibad<br />
dann wieder montags bis freitags von 11 bis 20 Uhr, dienstags und donnerstags zusätzlich von 6.30 bis<br />
8.30 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 10 bis 19 Uhr nutzen. Kassen- und Einlassschluss ist<br />
jeweils 45 Minuten, Badeschluss 15 Minuten vor Betriebsschluss. Mit der neuen Badesaison steht ein neuer<br />
Eingangs- und Gastronomiebereich zur Verfügung. Gekaufte Mehrfachkarten können künftig im Freibad<br />
und im Hallenbad genutzt werden. Das Bäderteam freut sich auf viele Besucher.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>577</strong> 18. Mai 2024 Seite 10<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />
Seniorenmesse findet nach<br />
fünfjähriger Pause am 9. Juni<br />
wieder in <strong>Höxter</strong> statt<br />
Volles Haus in und vor der Residenz-Stadthalle <strong>Höxter</strong>.<br />
Josef Ahrens von Ahrens Haustechnik erklärt die neuesten Innovationen aus der Branche.<br />
Seniorensprecher Manfred Jouliet.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
„Wir sind so bunt wie das Leben“<br />
Unter dem Motto „Wir sind so<br />
bunt wie das Leben“ findet am 9.<br />
Juni 2024 nach fünfjähriger Pause<br />
endlich wieder eine Seniorenmesse<br />
in <strong>Höxter</strong> statt. Etwa 40 Aussteller<br />
werden sich von 10 bis 17 Uhr auf<br />
etwa 2000 Quadratmetern in der<br />
Residenz-Stadthalle in <strong>Höxter</strong> in der<br />
Wallstraße 15 präsentieren.<br />
Der Aufbau für die Aussteller findet<br />
am Samstag und Sonntag jeweils ab<br />
9 Uhr statt. Um 10 Uhr wird dann<br />
Seniorensprecher Manfred Jouliet<br />
von der Seniorengemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong> e.V. am Sonntag, 9. Juni die<br />
Messe eröffnen. Jouliet rechnet in<br />
diesem Jahr wieder mit mehr als 2000<br />
Besucherinnen und Besuchern. Bei<br />
den Menschen gut angekommen sei,<br />
dass die Messe erstmalig im Frühling<br />
stattfindet, anstatt im Herbst. Die<br />
Seniorenmesse spreche aber nicht<br />
nur Senioren an, sondern Menschen<br />
aus allen Generationen, insbesondere<br />
auch Angehörige von älteren und<br />
pflegebedürftigen Menschen, heißt<br />
es vom Seniorensprecher weiter.<br />
Es wird eine „Informations- und<br />
Mitmachmesse“, betont der Sprecher<br />
der Seniorengemeinschaft <strong>Höxter</strong>,<br />
welche sämtliche Themenbereiche<br />
rund um das Alter und das menschliche<br />
Wohlbefinden im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
beinhaltet. Akteure des Senioren- und<br />
Gesundheitswesens werden sich auf<br />
der Messe präsentieren. Erwartet<br />
werden viele regionale, aber auch<br />
überregionale Aussteller, die zahlreiche<br />
kostenlose Tests, Mitmachaktionen,<br />
qualifizierte Informationen für<br />
Besucher anbieten und mit Fachpersonal<br />
an ihren Ständen aufwarten.<br />
Die Angebote und Informationen<br />
beinhalten insbesondere die Themen<br />
„Vereinbarkeit von Pflege und<br />
Beruf“, „Im Alter zu Hause wohnen<br />
bleiben“, „Aktiv im Alter“, „Demenz<br />
– Hilfe und Pflege“, sowie das Thema<br />
Pflegeausbildung. Letzteres wäre<br />
auch für Menschen interessant, die in<br />
einen Pflegeberuf einsteigen möchten<br />
und sich vor Ort dazu genauer<br />
informieren möchten, so Jouliet.<br />
Als politische Vertreter haben sich<br />
der Landrat Michael Stickeln und<br />
Bürgermeister Daniel Hartmann<br />
bereits für die Messe angekündigt.<br />
Die Seniorenmesse endet um 17.00<br />
Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Seniorensprecher Manfred Jouliet<br />
und sein Vorstandsteam, bestehend<br />
aus Hans-Ulrich Zayc (Schatzmeister),<br />
Martina Handermann (Schriftführerin)<br />
sowie die Beisitzer Herbert<br />
Degen und Edith Kanand freuen sich<br />
über möglichst viele Besucherinnen<br />
und Besucher: „Kommen Sie<br />
vorbei, Sie liegen uns am Herzen!<br />
Egal ob Jung oder Alt, die Themen<br />
sind für Bürgerinnen und Bürger<br />
jeglichen Alters interessant“, sagt<br />
Seniorensprecher Manfred Jouliet.<br />
Weitere Besucher-Informationen<br />
zur Seniorenmesse können auch<br />
online auf der Internetseite der<br />
Seniorengemeinschaft <strong>Höxter</strong> unter<br />
der Adresse: www.sg-hoexter.de<br />
abgerufen werden. TKu<br />
Informativ und ein Treffpunkt für<br />
Jung und Alt - die Seniorenmesse<br />
in <strong>Höxter</strong>
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>577</strong> 18. Mai 2024 Seite 11<br />
Seniorensprecher Manfred Jouliet und sein Vorstandsteam laden ein zur Seniorenmesse: Vorne (v.l.) Martina<br />
Handermann, Edith Kanand. Hinten (v.l.) Hans- Ulrich Zayc, Manfred Jouliet und Herbert Degen.<br />
Foto: Manfred Jouliet<br />
Ahrens Haustechnik auf der Seniorenmesse<br />
Komfort und Sicherheit im Bad<br />
Die Entscheidung, sein Badezimmer<br />
zu renovieren, wird in der<br />
Regel nicht leichtfertig getroffen.<br />
Manchmal erfordert ein Schaden<br />
oder Materialermüdung das Eingreifen<br />
von einem Fachhandwerker,<br />
manchmal ist es aber auch die eigene<br />
Situation, die den Anstoß gibt. Ein<br />
hoher Einstieg in die Badewanne,<br />
wenig Bewegungsfreiheit mit der<br />
Gehilfe oder kaum Möglichkeiten,<br />
auf rutschigen Fliesen ausreichend<br />
Halt zu finden, können gerade im<br />
Alter mit zunehmender Bewegungseinschränkung<br />
zur echten Gefahr<br />
werden.<br />
Dennoch ist die Hürde den Fachmann<br />
für eine Beratung anzurufen,<br />
oft sehr hoch. „Absolut verständlich“,<br />
meint Josef Ahrens, „da gerade<br />
alte Bäder oft eine Grundsanierung<br />
erforderlich machen, bei der mehrere<br />
Gewerke wie Fliesenleger, Maler,<br />
Elektriker und natürlich die Installationsarbeiten<br />
geplant und koordiniert<br />
werden müssen.“ Er führt gemeinsam<br />
mit Sohn Heiner die Firma Ahrens<br />
Haustechnik GmbH & Co KG in<br />
vierter Generation und gründete<br />
bereits 2006 die erste Handwerker-<br />
Kooperation in <strong>Höxter</strong>, in der er<br />
genau diese Koordination für die<br />
Kundinnen und Kunden übernahm.<br />
Viele Menschen scheuen den<br />
Kraftakt und schieben deshalb die<br />
notwendigen Umbaumaßnahmen oft<br />
auf die lange Bank - bis es manchmal<br />
plötzlich ganz schnell gehen muss.<br />
„Ja, es kommt vor, dass wir das Bad<br />
unter Zeitdruck umbauen müssen,<br />
während der Kunde im Krankenhaus<br />
behandelt wird“, sagt Josef<br />
Ahrens. Das sei schade, denn oftmals<br />
werden dann Entscheidungen für<br />
Einrichtungsgegenstände von deren<br />
kurzfristigen Verfügbarkeit abhängig<br />
gemacht. Viel schöner sei es doch,<br />
sich in Ruhe und mit Bedacht beraten<br />
und sein Bad nach seinem individuellen<br />
Geschmack einrichten zu lassen.<br />
„Ich verstehe die Sorgen meiner<br />
Kundinnen und Kunden, fremde<br />
Menschen in den eigenen vier Wänden,<br />
nicht vermeidbaren Staub und<br />
Dreck durch den Umbau, Baulärm<br />
und möglicherweise auch Einschränkungen<br />
in der Verfügbarkeit von<br />
Toilette und Co. für einen gewissen<br />
Zeitraum dulden zu müssen“, meint<br />
Ahrens, „aber die Aussicht auf die<br />
Möglichkeit, in meinem eigenen<br />
Zuhause bis ins hohe Alter auf<br />
Komfort und Sicherheit bei meiner<br />
Körperpflege vertrauen zu können<br />
ist es doch allemal wert.“<br />
Dass man damit nicht so lange<br />
warten sollte, zeigt das Beispiel mit<br />
dem gebrochenen Bein im letzten<br />
Skiurlaub. Plötzlich sind so alltägliche<br />
Handgriffe und Tätigkeiten<br />
nicht mehr ohne Hilfe zu bewältigen<br />
- gerade im Bereich der Körperhygiene<br />
ein sehr sensibles Unterfangen.<br />
„Barrierefreiheit hat nur Vorteile - für<br />
alle Familienmitglieder“, sinniert<br />
Ahrens, „denn wer für das Alter baut,<br />
schließt die Jugend mit ein!“<br />
An seinem Stand auf der diesjährigen<br />
Seniorenmesse zeigt Josef<br />
Ahrens interessierten Besucherinnen<br />
und Besuchern, wie bereits kleine<br />
Hilfen im Bad oder Teilsanierungen<br />
einen großen Effekt haben können.<br />
Dabei greift er lieber auf seine eigenen<br />
Dokumentationen und Fotos<br />
echter Projekte aus <strong>Höxter</strong> und Umgebung<br />
zurück anstatt auf schmucke<br />
Bilder aus Hochglanzprospekten.<br />
„Wir sind seit über 20 Jahren zertifizierter<br />
Fachbetrieb für senioren- und<br />
behindertengerechte Installation und<br />
haben zahlreiche Bäder vor und nach<br />
dem Umbau fotografiert“, sagt Josef<br />
Ahrens und betont: „Ich glaube, es<br />
gibt keine bauliche Schwierigkeit,<br />
vor der wir noch nicht gestanden haben.<br />
Wir finden immer eine Lösung,<br />
die zum Haus, dem Kunden und dem<br />
Budget passt - stellen Sie uns gern<br />
vor die Herausforderung!“<br />
Josef Ahrens und sein Team freuen<br />
sich auf Ihren Besuch an seinem<br />
Messestand.<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>577</strong> 18. Mai 2024 Seite 12<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />
Fürstenau feiert vom 18. bis 20. Mai sein traditionelles Schützenfest<br />
Zwei Königspaare stehen im Mittelpunkt<br />
Die Schützengilde Fürstenau von<br />
1604 lädt vom 18. bis 20. Mai<br />
zum traditionellen Schützenfest<br />
ein. In diesem Jahr stehen gleich<br />
zwei Königspaare im Mittelpunkt:<br />
Sebastian und Silvia Balke bei den<br />
Altschützen sowie Niklas Stadermann<br />
und Mara Potthast bei den<br />
Jungschützen. Beide Paare blicken<br />
freudig auf den glanzvollen Abschluss<br />
ihrer Regentschaft. Der<br />
Auftakt der Feierlichkeiten ist die<br />
Schützenmesse am Pfingstsamstag,<br />
18. Mai, um 18 Uhr.<br />
Danach marschieren die Majestäten<br />
mit ihrem Hofstaat, musikalisch<br />
begleitet vom Spielmannsund<br />
Fanfarenzug Fürstenau sowie<br />
der Blaskapelle Brenkhausen,<br />
durch die Gemeinde. Im Anschluss<br />
folgt der Große Zapfenstreich vor<br />
der St.-Anna-Kirche. Um 20.15<br />
Uhr erreichen die Majestäten<br />
das Festzelt, wo um 21 Uhr die<br />
Party-Band „Würzbuam“ den<br />
Tanz eröffnet. Der Eintritt kostet<br />
8 Euro, Schüler zahlen 5 Euro.<br />
Der Haupttag des Festes beginnt<br />
am Pfingstsonntag, 19. Mai früh<br />
mit dem Wecken der Offiziere<br />
und Majestäten durch den Spielmannszug<br />
Fürstenau. Um 11.45<br />
Uhr treten die Schützen im Festzelt<br />
an, um gemeinsam die Offiziere,<br />
Ehrengäste und das Königspaar<br />
abzuholen. Oberst Jörg Bielefeld<br />
führt das Bataillon, begleitet von<br />
der Blaskapelle Brenkhausen und<br />
Spielmannszügen aus Altenbergen,<br />
Bödexen und Fürstenau. Um<br />
16 Uhr findet die Königsparade<br />
auf der Detmolder Straße statt.<br />
Ab 19.30 Uhr lädt die Partyband<br />
„Frankenbengel“ zum Tanz im<br />
Festzelt ein, gefolgt vom Ehrentanz<br />
der Majestäten um 20.30 Uhr.<br />
Der Eintritt beträgt 7 Euro, Schüler<br />
zahlen 5 Euro.<br />
Am Pfingstmontag, 20. Mai beginnt<br />
das Programm um 8.30 Uhr<br />
mit dem Antreten der Schützen<br />
und Damen vor der St.-Anna-<br />
Pfarrkirche. Danach folgt die<br />
Kranzniederlegung am Ehrenmal.<br />
Um 9.30 Uhr startet das Schützenfrühstück<br />
im Festzelt. Das<br />
Königsschießen zur Ermittlung<br />
der neuen Majestäten für das<br />
Jahr 2026 beginnt um 10.30 Uhr.<br />
Musikalische Unterhaltung bieten<br />
die Blaskapelle Brenkhausen und<br />
der Spielmanns- und Fanfarenzug<br />
Fürstenau bis 13 Uhr. Ab 14.30<br />
Die Fürstenauer Schützen beim Fest 2022.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
In diesem Jahr stehen gleich zwei Königspaare im Mittelpunkt: Sebastian und Silvia Balke bei den Altschützen<br />
sowie Niklas Stadermann und Mara Potthast bei den Jungschützen.<br />
Uhr setzt sich der Schützenzug<br />
erneut in Bewegung, um die neuen<br />
Königspaare abzuholen. Die Proklamation<br />
der neuen Majestäten<br />
erfolgt um 17.30 Uhr im Festzelt.<br />
Ab 19 Uhr spielt die Partyband<br />
„Frankenbengel“ wieder zum<br />
Tanz auf. Der Eintritt ist am Montagabend<br />
frei. Die Schützengilde<br />
Fürstenau von 1604, die Majestäten<br />
und der Festwirt Meilenbrock<br />
laden alle Fürstenauerinnen und<br />
Fürstenauer sowie auswärtige<br />
Gäste herzlich zum Schützenfest<br />
ein.<br />
TKu Königsparade im Paradiesweg in Fürstenaue.<br />
Aktionsnachmittag in der Bücherei Fürstenau<br />
Müll, unser größter Schatz oder …???<br />
Diese Frage haben sich am Dienstag<br />
letzter Woche die Kinder anlässlich<br />
eines Aktionsnachmittages in der Bücherei<br />
Fürstenau gestellt und erfahren,<br />
dass sie sich nicht so einfach beantworten<br />
lässt. Gemeinsam überlegten<br />
sie zunächst, wohin mit den benutzten<br />
Papiertaschentüchern oder defekten<br />
Elektrogeräten? Fleißig trennten sie<br />
die verschiedenen Abfälle und ordneten<br />
alles den blauen, gelben, grünen und<br />
schwarzen Mülltonnen zu. Aber was<br />
geschieht mit den übrigen Sachen, wie<br />
Altglas, Altkleidung, Sperrmüll und<br />
wie funktioniert das Pfandsystem? Die<br />
Kinder stellten viele Fragen und suchten<br />
nach Möglichkeiten zur Müllvermeidung,<br />
Recycling und Upcycling.<br />
Dann hörten sie begeistert der<br />
Geschichte des Bären zu, der nach<br />
seinem Winterschlaf mit einer Rolle<br />
Klopapier unter dem Arm auf dem<br />
Weg zum Klohäuschen Blatt für Blatt<br />
an die Tiere im Wald verliert. Das<br />
lustige Bilderbuch von Susan Batori<br />
zeigt viele kreative Ideen für die Verwendung<br />
von Klopapier, so schreibt<br />
der Fuchs eine Geschichte darauf, die<br />
Ameisen benutzen es als Fallschirm<br />
und das Eichhörnchen als Tischdecke<br />
u.v.m. Mit vielen kreativen Ideen ging<br />
es dann auch weiter, als die Kinder aus<br />
Abfallprodukten die tollsten Sachen<br />
machten. Eifrig wurde gewerkelt,<br />
geklebt und angemalt. So entstanden<br />
ein giftgrüner Frosch, ein Elefant mit<br />
lila Ohren, ein Fuchs, ein Roboter, ein<br />
Rapunzel Turm, ein Insektenhotel in<br />
Form einer Biene und wie die Fotos<br />
zeigen vieles mehr.<br />
Aktionsnachmittag in der<br />
Bücherei Fürstenau.<br />
Was man aus Müll so alles<br />
gestalten kann.
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„Mit viel Kraft ist es geschafft, die<br />
Türen werden aufgemacht“. Unter<br />
diesem Motto weihte die Kita St.<br />
Lamberti in Lüchtringen ihren neuen<br />
Gruppenanbau mit einer Feier mit<br />
einem Gottesdienst, Segnung und<br />
einem Tag der offenen Tür und vielen<br />
Gästen ein. Ein Handwerkerparcours<br />
erinnerte an die Umbauzeit. Beim<br />
Bau hatten Mütter und Väter und<br />
andere Ehrenamtliche die Kita unterstützt.<br />
Dafür sind Carmen Hesse und<br />
ihr Team aus zwölf pädagogischen<br />
Fachkräften und sechs weiteren<br />
Mitarbeitenden dankbar.<br />
Für rund eine Million Euro wurde<br />
die katholische Einrichtung ausgebaut.<br />
Künftig hat auch die dritte<br />
Gruppe ein festes Zuhause. Damit<br />
sind die Bauarbeiten, die vor einem<br />
Jahr gestartet sind, in Windeseile<br />
fertig gestellt worden. Neben dem<br />
neuen Gruppenraum für die „Rasselbande“<br />
gibt es zur Freude von<br />
Kita-Leiterin Carmen Hesse (45)<br />
nun auch einen Essenraum, Küche,<br />
Platz fürs Personal sowie einen neuen<br />
Mehrzweckraum. Die Gruppe ist bereits<br />
in das neue Zuahuse umgezogen,<br />
die Container auf dem Gelände haben<br />
ausgedient.<br />
Unter den katholischen Kitas im<br />
Hochstift ist St. Lamberti noch eine<br />
Neuer Anbau an der Kita St. Lamberti für die dritte Gruppe<br />
Neue Türen aufgemacht<br />
Der Neubau gliedert sich an das seit 1984 bestehende Gebäude von St. Lamberti an.<br />
Carmen Hesse, seit 22 Jahren in der Kita Lamberti in Lüchtringen, kann nun die Türen aufmachen und<br />
sich über den neuen Anbau freuen.<br />
Fotos: Kita St. Lamberti<br />
der jüngeren Einrichtungen. Als sie<br />
1984 eröffnet wurde, reichte der Platz<br />
für das damalige Konzept mit zwei<br />
Gruppen und rund 50 Kindern. Heute<br />
gibt es eine dritte Gruppe für insgesamt<br />
53 Kinder, Betreuung für unter<br />
Dreijährige und viel mehr Anspruch<br />
an die pädagogische Begleitung der<br />
Jungen und Mädchen. 2020 begannen<br />
deshalb nach Gesprächen des<br />
Jugendamtes <strong>Höxter</strong> die Planungen<br />
für die Erweiterung. Damals schien<br />
die Kita-Welt noch bereit für eine so<br />
große Investition. Dass St. Lamberti<br />
eine der letzten katholischen Kitas<br />
im Hochstift ist, die in diesem Stil<br />
umgebaut werden können, das liegt<br />
an der dramatisch verschlechterten<br />
Finanzlage und den mangelnden<br />
Finanzierungen für die Träger, hier<br />
der Kath. Kita Hochstift gem. GmbH.<br />
Dass sie trotzdem in Lüchtringen<br />
noch einmal angebaut hat, haben nur<br />
die Eigenmittel und die Unterstützung<br />
des Bistums möglich gemacht.<br />
Nach dem Baustart ging es für das<br />
Team rund um Kita-Leitung Carmen<br />
Hesse zunächst noch entspannt zu.<br />
Die neue dritte Gruppe belegte den<br />
Mehrzweckraum und harrte der<br />
Dinge, die auf sie zukamen. Das war<br />
zunächst der Umzug in die Container.<br />
Die hatte vorher die Realschule<br />
in <strong>Höxter</strong> genutzt und sie wurden<br />
dann nach Lüchtringen gebracht. Im<br />
Frühsommer nun haben sie komplett<br />
ausgedient und werden wieder abgeholt.<br />
Der Anbau wurde zunächst<br />
Pfingstfest 2024: Schützengesellschaft Stahle feiert zehnjähriges Schützenhausjubiläum<br />
Die Schützengesellschaft Stahle von<br />
1575 e.V. lädt vom 18. bis 20. Mai<br />
zum großen Fest „Pfingsten 2024“<br />
ein, bei dem nicht nur der traditionelle<br />
Stahler Schützenball, sondern<br />
auch das zehnjährige Bestehen des<br />
Schützenhauses Stahle gebührend<br />
gefeiert werden soll. Vom 18. bis 20.<br />
Mai erwartet die Besucherinnen und<br />
Besucher ein vielfältiges Programm<br />
mit viel Musik, Tanz und Gemeinschaftsgeist.<br />
Weil in den geraden<br />
Jahren kein Schützenfest stattfindet,<br />
wäre in diesem Jahr eigentlich wieder<br />
das 2016 ins Leben gerufene „Stahler<br />
Farbenspiel“ an der Reihe gewesen,<br />
das von mehreren Stahler Vereinen<br />
ausgerichtet wurde.<br />
Da die anderen Vereine sich jedoch<br />
als Festausrichter zurückgezogen<br />
haben, wird die Stahler Schützengesellschaft<br />
über die diesjährigen<br />
Feiertage das Fest „Pfingsten 2024“<br />
alleine ausrichten. Der erste Vorsitzende<br />
der Schützengesellschaft, Ulf<br />
Fiege, könne das verstehen, da das<br />
Risiko und die Kosten für so ein<br />
Fest immer schwieriger zu kalkulieren<br />
seien. Insbesondere was die<br />
Gewinnung von Schaustellern und<br />
eines Festzeltes beträfen sowie die<br />
dafür anfallenden Kosten. Ulf Fiege<br />
zeigte sich erfreut darüber, dass der<br />
Verein ein großes Zelt erhält und das<br />
für Kinder auch etwas vor dem Zelt<br />
geboten wird - sprich: kleine Fahrgeschäfte<br />
und Buden. Als Festwirt<br />
konnte diesmal Jan Meier von „JM<br />
Veranstaltungstechnik“ aus Lügde<br />
gewonnen werden.<br />
400 Tage gewerkelt<br />
Im Festmittelpunkt steht der traditionelle<br />
Schützenball am Festsamstag,<br />
den 18. Mai und die Jubiläumsfeier,<br />
anlässlich des zehnjährigen Bestehens<br />
des Stahler Schützenhauses<br />
am darauffolgenden Tag. Auf ihr<br />
Schützenhaus sind die Vereinsmit-<br />
Musik, Tanz und Gemeinschaft<br />
glieder ganz besonders stolz, wie im einige Besonderheiten hin, die der<br />
Gespräch mit dem Vereinsvorstand Festablauf mit sich bringen wird:<br />
deutlich wird. 400 Tage lang haben „Pfingsten 2024“ beginnt am Samstag,<br />
den 18. Mai, mit einer Schüt-<br />
sie in den Jahren 2013 und 2014<br />
daran gewerkelt und so ziemlich zenmesse um 17:00 Uhr, gefolgt von<br />
jeder hat mit angepackt. Das Besondere<br />
daran: Wirklich alles ist Um 19:00 Uhr erklingt der feierliche<br />
einer Gefallenenehrung.<br />
damals in Eigenleistung entstanden. Zapfenstreich, der den Festauftakt<br />
Hunderte Vereinsmitglieder sowie einläutet. Ab 20:00 Uhr lädt der<br />
Bürgerinnen und Bürger steckten Schützenball mit der Liveband Dolce<br />
Vita zum Tanz ein, gefolgt von<br />
mehr als 12.000 Stunden Arbeit<br />
in den Bau. Außerdem sponserten einer heißen Party mit DJ Francis<br />
viele regionale Unternehmen das ab Mitternacht.<br />
Material. Selbst die Architektenarbeiten<br />
und das Schallschutzgutachten das Schützenhauses im Mittelpunkt<br />
Am Sonntag, den 19. Mai, steht<br />
mit Ausnahme der Statik konnte in des Festes. Ab 14:00 Uhr wird das<br />
Eigenleistung bewältigt werden, wie zehnjährige Bestehen gebührend<br />
der erste Schriftführer, Timo Elberg, gefeiert, begleitet von Kaffee und<br />
berichtet. Elberg betont: „Im Bau selbstgemachtem Kuchen zum familienfreundlichen<br />
Preis, der von den<br />
kennen wir Stahler uns halt aus“.<br />
Besonders dankbar ist der Vorstand Schützenfrauen liebevoll zubereitet<br />
noch immer seinem ehemaligen ersten<br />
Vorsitzenden Josef Struck, der als findet zeitgleich eine Tombola mit<br />
wird ab 15 Uhr im Festzelt. Dazu<br />
Bauunternehmer das Projekt von der attraktiven Preisen statt, dessen Gewinner<br />
ab etwa 18:30 Uhr verkündet<br />
Idee bis zur Umsetzung maßgeblich<br />
vorangebracht und gefördert habe, werden sollen.<br />
erklärt Ulf Fiege. Auch die Stadt Für die jüngeren Gäste startet um<br />
<strong>Höxter</strong>, die das Grundstück damals 17:00 Uhr eine Kinderdisco mit DJ<br />
verkauft hat, sei sehr kooperativ gewesen,<br />
so Fiege weiter. „Ich bin froh, Party mit DJ Roberto Arena ab 19:00<br />
Cerano, gefolgt von einer weiteren<br />
dass wir damals den Schritt gemacht Uhr. Den krönenden Abschluss bildet<br />
haben und das Schützenhaus gebaut der Pfingstmontag am 20. Mai, mit<br />
haben. Heute wäre das in dieser Form einem gemütlichen Katerfrühstück<br />
nicht mehr möglich, was die ‚Man- von Bauer Loges, begleitet von einem<br />
Power‘ und die Kosten betrifft“, heißt Konzert des Tambourcorps Stahle<br />
es vom Vorstand, der dieses Projekt und des Stahler Blasorchesters ab<br />
noch immer als ihr „Meilenstein“ und 10:00 Uhr.<br />
„Jahrhundertprojekt“ sieht. Denn: Niklas Heine weist ausdrücklich darauf<br />
hin, dass die Frühstücksmarken<br />
Ohne das Schützenhaus hätte der<br />
Fortbestand des inzwischen 500 Mitglieder<br />
starken Vereins auf der Kippe ben werden können, damit möglichst<br />
ausschließlich im Vorverkauf erwor-<br />
gestanden, wie Ulf Fiege erläutert. kein Essen entsorgt werden muss.<br />
So könne besser geplant werden im<br />
Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens,<br />
sagt Heine.<br />
Ab 14:00 Uhr wird das Fest am<br />
Festprogramm<br />
„Pfingsten 2024“<br />
Das Festprogramm erläuterte der<br />
zweite Vorsitzende Niklas Heine<br />
genauer. Er weist dabei auch auf<br />
Montag mit DJ Niklas Püttcher<br />
harmonisch ausklingen. TKu<br />
hochgezogen und fertiggestellt.<br />
Als es daran ging, ihn auch an das<br />
bestehende Gebäude anzuschließen,<br />
wurde es spannend in der Kita. Der<br />
Durchbruch schränkte den Betrieb<br />
ein. Doch mit viel Unterstützung<br />
der Eltern, die beim Umräumen<br />
mithalfen, wurde diese Hürde genommen.<br />
Kurz vor der Einweihung<br />
kam der letzte Kraftakt, erst kurz<br />
zuvor gab es die Freigabe des Baus,<br />
den das Ingenieurbüro Krekeler aus<br />
Lüchtringen begleitete. Nach der<br />
Grundreinigung wurde umgeräumt,<br />
damit alles vorzeigbar war. Dann<br />
präsentieren sich die U3-Gruppe<br />
„Flohkiste“, die „Strolche“ und die<br />
„Rasselbande“ in ihren Gruppenräumen<br />
und können durchs Haus toben.<br />
Schützengeneral Andreas Borgolte, Ulf Fiege (Vorsitzender), Niklas Heine (2. Vorsitzender) und Schriftführer<br />
Timo Elbert stoßen auf das bevorstehende Fest mit einem Bier an.<br />
Das Programm steht: (v.l.) Ulf Fiege (Vorsitzender), Schriftführer Timo Elbert und Niklas Heine (2. Vorsitzender).<br />
Fotos: Thomas Kube
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>577</strong> 18. Mai 2024 Seite 14<br />
Pflanzenmarkt vom 18. bis 20. Mai am Gartenpark<br />
„Ranunculus und Anemone“<br />
Zu Pfingsten kommen allen Hobby-Gärtnerinnen und Gärtner im Huxarium<br />
voll auf ihre Kosten. „Ranunculus und Anemone“ heißt der Pflanzenmarkt<br />
am Gartenpark vom 18. bis 20. Mai 2024, jeweils von 10 bis 18 Uhr am<br />
Wall. An den Ständen wird es Raritäten und Besonderheiten zu kaufen<br />
geben, die man in keinem Gartencenter bekommt, also außergewöhnliche<br />
Pflanzen, wie man sie auch im ehemaligen Gartenschaupark findet.<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />
Bürgerentscheid: Ja oder Nein zum Antrag zur<br />
Errichtung eines Nationalparks in der Eggeregion<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> lädt zu<br />
BürgerInfoVeranstaltungen ein<br />
Erstmals wird im Kreis <strong>Höxter</strong> ein<br />
Bürgerentscheid auf Kreisebene<br />
durchgeführt. Es geht um die Frage:<br />
Soll der Kreis <strong>Höxter</strong> beim Umweltministerium<br />
NRW einen Antrag für<br />
die Einrichtung eines Nationalparks<br />
auf den landeseigenen Flächen der<br />
Eggeregion stellen? Alle stimmberechtigten<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong> sind aufgerufen,<br />
die Frage des Bürgerentscheids<br />
mit Ja oder Nein zu beantworten.<br />
Landrat Michael Stickeln ruft alle<br />
Stimmberechtigten dazu auf, sich an<br />
dem Bürgerentscheid zu beteiligen.<br />
„Das Ergebnis sollte den Willen der<br />
gesamten Bevölkerung abbilden und<br />
nicht einer Minderheit“, erläutert<br />
er die Bedeutung des Bürgerentscheids.<br />
Die Abstimmung erfolgt<br />
per Briefwahl. „Im Zeitraum von<br />
Mitte bis Ende Mai erhalten die rund<br />
115.000 Stimmberechtigten die Abstimmungsunterlagen<br />
mit der Post“,<br />
erklärt die Leiterin der Abteilung Gemeinschaftsbüro<br />
Landrat, Clarissa<br />
Weber, die beim Kreis <strong>Höxter</strong> für die<br />
Durchführung des Bürgerentscheids<br />
zuständig ist.<br />
InfoVeranstaltungen<br />
Damit die Bürgerinnen und Bürger<br />
sich faktenbasiert eine Meinung bilden<br />
können, lädt der Kreis <strong>Höxter</strong> zu<br />
BürgerInfoVeranstaltungen ein. „Es<br />
wird sachlich und umfassend zu Fragen<br />
rund um das Thema einer möglichen<br />
Nationalparkausweisung in<br />
unserer Region und über den Ablauf<br />
des Bürgerentscheids informiert“,<br />
erklärt Landrat Michael Stickeln.<br />
Interessierte Bürgerinnen und Bürger<br />
können im Vorfeld der öffentlichen<br />
Veranstaltungen über ein Online-<br />
Portal des Kreises <strong>Höxter</strong> ihre Fragen<br />
einreichen, die von Expertinnen und<br />
Experten beantwortet werden.<br />
W zieht zum Axelsee um<br />
Symbol des Widerstands<br />
Mehrere Jahre leuchtete in Bad<br />
Karlshafen das große W als Symbol<br />
des Widerstands gegen das geplante<br />
Logistikzentrum Konrad (LoK).<br />
Zunächst stand es auf dem Hugenottenturm,<br />
dann auf der Juliushöhe und<br />
schließlich am Schiffsanleger in der<br />
Kurstadt. Nach dem erfolgreichen<br />
Widerstand bat die Stadt um den<br />
zeitnahen Abbau.<br />
Dem Vorstand der Bürgerinitiative<br />
Atomfreies 3-Ländereck e.V. (BI)<br />
war es wichtig, das Symbol zu erhalten.<br />
Daher suchte man nach einem<br />
neuen, gut frequentierten Standort,<br />
bei dem auch zusätzlich eine Informationstafel<br />
über die Hintergründe<br />
und Aktivitäten des Widerstands<br />
informieren sollte. Dank der Familie<br />
Weller, welche den Campingplatz am<br />
Axelsee betreibt, konnte das W nun<br />
einen neuen Standort finden. „Für die<br />
gesamte Region, aber insbesondere<br />
für uns in der Touristikbranche ist es<br />
ein Segen, dass das LoK verhindert<br />
werden konnte“, so Katharina und<br />
Wolfhard Weller. „Daher waren wir<br />
auch sofort dazu bereit, dem W ein<br />
neues zu Hause zu geben“.<br />
Die BI begrüßt es, dass final auch<br />
der Rat der Stadt Beverungen eventuell<br />
doch noch einen neuen Standort<br />
zum Erhalt ihres großes W von den<br />
Weserwiesen gefunden hat. Denn<br />
Die öffentlichen Bürgerinformationsveranstaltungen<br />
in Beverungen<br />
und Steinheim sind inhaltlich und<br />
organisatorisch übereinstimmend<br />
aufgebaut. „Wir leben in einem<br />
flächengroßen Kreis. Deshalb bieten<br />
wir drei Veranstaltungen in drei<br />
Städten an drei Terminen an“, betont<br />
der Landrat die bürgerorientierte<br />
Organisation der öffentlichen Veranstaltungen.<br />
Nach der Begrüßung<br />
durch Landrat Michael Stickeln wird<br />
ein Vertreter der Landesregierung das<br />
Vorhaben des Landes, in NRW einen<br />
zweiten Nationalpark auszuweisen,<br />
erklären. Ein Nationalpark-Experte<br />
wird die Anforderungen an einen<br />
Nationalpark erläutern, ein Forstexperte<br />
wird über die Entwicklung des<br />
Waldes und die Artenvielfalt in der<br />
Eggeregion informieren.<br />
In einer Podiumsrunde beantworten<br />
anschließend Vertreter des NRW-<br />
Umweltministeriums, des Naturschutzes,<br />
des Forstes, der Wirtschaft<br />
und der Befürworter eines Nationalparks<br />
in der Eggeregion sowie der<br />
Landrat die Fragen der Bürgerinnen<br />
und Bürger, die während der Veranstaltung<br />
an die Expertinnen und<br />
Experten gerichtet werden und die<br />
vorab über das Online-Portal des<br />
Kreises gestellt wurden.<br />
Fragen einreichen<br />
Bürgerinnen und Bürger haben die<br />
Möglichkeit, über ein Online-Portal<br />
Fragen zu stellen. Die Fragen werden<br />
gesammelt, thematisch gebündelt<br />
und von den Teilnehmenden des<br />
Podiums direkt oder schriftlich beantwortet.<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
können ihre Fragen auch während<br />
der Veranstaltungen stellen. Online-<br />
Portal zum Bürgerentscheid und<br />
zu den BürgerInfoVeranstaltungen<br />
unter: egge.kreis-hoexter.de.<br />
Termine BürgerInfo<br />
Dienstag, 21. Mai:<br />
18:00 Uhr Stadthalle Beverungen, Kolpingstraße 5, Beverungen<br />
Dienstag, 4. Juni:<br />
18:00 Uhr Stadthalle Steinheim, Schützenplatzallee 3, Steinheim<br />
auch in Beverungen hat das W keine<br />
dauerhafte Standgenehmigung und<br />
soll künftig in Würgassen beheimatet<br />
werden. Leider informierte die<br />
Presse, dass die BI das W zersägen<br />
wolle, um es an interessierte Bürger<br />
zu verteilen. „Richtig ist, dass die<br />
Stadt Beverungen die BI bat, bei der<br />
Suche nach einem neuen Standort zu<br />
unterstützen, da sie keinen finden<br />
konnte“, so der 1. Vorsitzende Martin<br />
Ahlborn. Die BI hat daraufhin<br />
Alternativstandorte bei Privatgrundstücken<br />
abgefragt, um das W für die<br />
Zukunft zu erhalten. Diese Anfragen<br />
wurden allerdings alle abgelehnt. Bevor<br />
das W jedoch auf einem Bauhof<br />
verstaubt, schlug man der Stadt vor,<br />
es beim Abbau zu zerteilen und zu<br />
verteilen. Diesen Vorschlag griff die<br />
Stadt Beverungen auf gepaart mit<br />
der Bitte, die Vereinsmitglieder über<br />
den Abbau zu informieren. Die Stadt<br />
Beverungen selber wollte mittels<br />
Pressemitteilung über den Abbau<br />
kommunizieren.<br />
„Schön, wenn das W für die Zukunft<br />
erhalten werden kann“ so die BI.<br />
Denn das W symbolisiert aus Sicht<br />
des Vorstands künftig die positiven<br />
Weiterentwicklungschancen für die<br />
Region z.B. in den Bereichen Touristik<br />
und Energie, welche derzeit<br />
eindrucksvoll gestaltet werden.<br />
Bei strahlendem<br />
Sonnenschein und<br />
Sommerwetter<br />
Gelungenes<br />
Maifest in<br />
Lauenförde<br />
Bei strahlendem Sonnenschein und Sommerwetter wurde am 1. Mai in<br />
Lauenförde am Löwenherzplatz der neue Blumenkranz mit bunten Bändern<br />
an den Maibaum gehängt. Unter der Regie des Landfrauenvereins<br />
Lauenförde/Meinbrexen wurde bis in den späten Nachmittag gefeiert. Die<br />
Begrüßung der zahlreichen Gäste übernahm die Vorsitzende Petra Wederhake<br />
und Lauenfördes Bürgermeister Werner Tyrasa. Der Förderverein der<br />
Grundschule und der Angelsportverein trugen zum Gelingen des Festes<br />
bei. Der Spielmannszug Derental sorgte für die musikalische Umrahmung<br />
und Jörg und Florian Rauscher für den richtigen Sitz und die Befestigung<br />
des Maibaumkranzes. Die Kinder konnten in der aufgestellten Hüpfburg<br />
herumtoben oder sich von Birte schminken lassen. Bei Kaffee und Kuchen,<br />
Bratwurst, Pommes, Forellen und kühlen Getränken saßen viele Lauenförder<br />
und Gäste in gemütlicher Runde beisammen.<br />
SPD-Ortsverein Beverungen informierte zur<br />
Europawahl<br />
Europa steht vor der Wahl<br />
Der SPD-Ortsverein Beverungen diskutierte mit seinen Mitgliedern über<br />
die Europawahl im Juni. Die SPD trete an, um Europa sozial gerechter<br />
werden zu lassen. Konkret wolle man unter anderem Tarifbindung in Europa<br />
erhöhen und den europäischen Mindestlohn vorantreiben. Außerdem will<br />
die SPD durch aktive Industriepolitik Arbeitsplätze für die Zukunft schaffen.<br />
Notwendig dazu sind massive Investitionen in klimaneutrale Zukunftstechnologien<br />
und in eine sichere Energieversorgung sowie Infrastruktur. Um<br />
diese Vorhaben umzusetzen, setzt die SPD Beverungen auf Ingo Strucke.<br />
Mit Ingo Strucke, geboren am 12. November 1971 in Bielefeld, steht den<br />
Bürgern in Ostwestfalen-Lippe ein Mann des Glaubens und überzeugter<br />
Europäer zur Wahl. Strucke, vom Beruf Pfarrer, engagiert sich in zahlreichen<br />
Organisationen, u.a. der Gewerkschaft ver.di und in der deutsch-polnischen<br />
Gesellschaft. Seine politischen Ziele sind ebenfalls klar: Strucke möchte,<br />
dass Ostwestfalen-Lippe endlich wieder in Brüssel gut vertreten ist. Mit<br />
seiner Arbeit in Brüssel will er für gute Arbeit, moderne Infrastruktur und<br />
wirtschaftliche Zukunft für die Menschen in OWL sorgen.<br />
SPD-Ortsverein Beverungen informierte zur Europawahl: (v.l.) Heinz<br />
Krystofiak (stellvertretender Vorsitzender vom SPD-Ortsverein Beverungen),<br />
Ingo Struke (Europawahlkandidat für Ostwestfalen-Lippe)<br />
und Frank Schepke (Vorsitzender vom SPD-Ortsverein Beverungen).<br />
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0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt. Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />
9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />
Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „ <strong>Höxter</strong> “<br />
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18. 5. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />
19. 5. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />
20. 5. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />
21. 5. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />
22. 5. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />
23. 5. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />
24. 5. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />
25. 5. Apo. am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />
26. 5. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />
27. 5. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />
28. 5. Apo. St. Georg, Lange Str. 65, Beverungen, 05273/6081<br />
29. 5. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />
30. 5. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, 37639 Bevern, 05531/8746<br />
31. 5. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />
1. 6. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />
2. 6. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />
3. 6. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />
4. 6. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />
5. 6. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />
6. 6. Apo. am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />
7. 6. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />
8. 6. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />
9. 6. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />
10. 6. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />
11. 6. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />
12. 6. Burg-Apo., Burgstr. 2, Polle, 05535-94050<br />
13. 6. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />
14. 6. Apo. St. Georg, Lange Str. 65, Beverungen, 05273/6081<br />
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Thomas Kube (TKu, <strong>Höxter</strong>)<br />
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Roland Hütte (verantw.)<br />
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Trippeldamm 20, 32429 Minden<br />
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Diese Ausgabe enthält keine<br />
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Trippeldamm 20, 32429 Minden<br />
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Freitag<br />
7.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />
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Bilder, Zeichnungen und Anzeigen,<br />
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strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält<br />
sich das Recht vor, eingereichte<br />
Texte und Bilder auch im internet<br />
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eingereichter Texte und Bilder.<br />
Bei Nichterscheinen aus von dem<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden<br />
Gründen entsteht kein Anspruch<br />
auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />
durch den Verlag. Für unverlangt<br />
eingesandte Bilder und Manuskripte<br />
kann keine Haftung übernommen<br />
werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr.<br />
1/2023.<br />
Druckauflage: 22.900 Stück<br />
Kleinanzeigen und Stellenmarkt im <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie scannen den QR-Code ein und gelangen<br />
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Rufnummer(n<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />
(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />
Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
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evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Apo.n-Notdienst 0800/0022833<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>577</strong> 18. Mai 2024 Seite 16<br />
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Die Junge Kultur Steinheim bereitet rund um den Kump das 3. Bierfest vom 24. bis 26. Mai vor (von links)<br />
Julia Pietscheck, Marita Kaufmann und Malte Janßen.<br />
3. Steinheimer Bierfest vom 24. bis 26. Mai / Verkaufsoffener Sonntag am 26.5.<br />
Genussreise durch die<br />
Welt der Biere<br />
Auf eine Genussreise durch die<br />
Welt der Biere können sich die<br />
Besucherinnen und Besucher des 3.<br />
Steinheimer Bierfestes begeben. Die<br />
Mitglieder der Jungen Kultur Steinheim<br />
werden von Freitag, 24. Mai bis<br />
Sonntag 26. Mai im Herzen der Stadt<br />
rund um den Kump nicht nur für die<br />
längste Theke der Region, sondern<br />
auch einen großen Biergarten sorgen.<br />
„Es geht nicht nur um Biergenuss,“<br />
kündigt Marita Kaufmann an. Sie hat<br />
mit ihrem Team an den drei Tagen<br />
ein anspruchsvolles und vielseitiges<br />
Programm von Ausstellern, Musikern<br />
und anderen Künstlern auf die<br />
Beine gestellt.<br />
Los geht es am Freitag, 24. Mai<br />
um 18 Uhr mit einem ökumenischen<br />
Gottesdienst, bei dem der<br />
„Biersegen“ ausgeteilt wird. Danach<br />
wird es auf der Bühne am Kump<br />
laut und fetzig zugehen, wenn ab<br />
19 Uhr und später noch einmal um<br />
21.30 Uhr Gringos Fate zu Country<br />
Musik aufspielen. Dazwischen hat<br />
die Tanzschule Krugmann einen<br />
Auftritt. An allen Tagen präsentieren<br />
die teilnehmenden Brauereien ihre<br />
Hopfengetränke. Es gibt wieder<br />
den beliebten Bierpass zum DurchproBIERen<br />
der ganz unterschiedlichen<br />
Biersorten. „Dadurch lässt<br />
sich testen, was einem am besten<br />
schmeckt.“ Die Junge Kultur hat<br />
dazu Tasting-Gläser angeschafft, die<br />
gegen eine Pfandgebühr ausgeliehen<br />
werden können. Mit so einem 0,1<br />
Liter-(oder für die besonders Durstigen<br />
0,2 Liter-Glas) können die<br />
Besucher dann auf Entdeckungsreise<br />
durch die Welt der Biere (etwa 40<br />
verschiedene Sorten) gehen.<br />
Beim bevorstehenden Gemeinschaftsfest<br />
der Freiwilligen Feuerwehr,<br />
Löschgruppe Brenkhausen,<br />
und dem Spielmannszug „Alte<br />
Kameraden“ könnte dieser Satz<br />
wohl nicht besser zutreffen. Denn:<br />
Das Fest, das vom 25. bis 26.<br />
Mai geht, wird nicht nur in enger<br />
Zusammenarbeit zwischen dem<br />
Feuerwehr-Förderverein und dem<br />
Spielmannszug auf die Beine gestellt,<br />
es soll auch einem dreijährigen<br />
Mädchen aus Brenkhausen dabei<br />
helfen, seine schwere Krankheit<br />
zu überwinden. „Für Ida wollen<br />
wir uns gemeinsam stark machen“,<br />
sagt Löschgruppenführer Sebastian<br />
Bierpass zum<br />
DurchproBIERen<br />
Neben den beim Bierfest bereits<br />
guten bekannten Braustätten wie<br />
der Brauzunft aus der Nachbarstadt<br />
Nieheim mit ihrem handgemachten<br />
Bier ist als neue Brauerei erstmals<br />
der Bergbräu Uslar vertreten, eine<br />
Brauerei mit uralter Tradition. Die<br />
Anfänge des Brauwesens in Uslar<br />
dürften nämlich bereits in das 13.<br />
Jahrhundert zurückreichen. Erstmals<br />
befindet sich auch das von den Highland<br />
Games bekannte Guiness-Bier<br />
im Ausschank, das von der Jungen<br />
Kultur gezapft wird. „Unser Ziel<br />
ist es, das Bier in seinen verschiedensten<br />
Facetten zu zeigen und<br />
insbesondere kleineren Brauereien<br />
eine Bühne zu bereiten,“ so Marita<br />
Kaufmann.<br />
Weil Bier bekanntlich Appetit<br />
macht, werden auch die kulinarischen<br />
Genüsse nicht zu kurz kommen.<br />
An zahlreichen „Ess-Buden“<br />
gibt es unter anderem Burger,<br />
indianische und chinesische Spezialitäten<br />
sowie Bubble-Waffeln. Auch<br />
die deftige Bratwurst darf natürlich<br />
nicht fehlen. Damit die Logistik<br />
passt, greift das Junge Kultur Team<br />
selbst in die Speichen und baut für<br />
ein Rundum-Sorglos-Paket aller<br />
Stände die Versorgung mit Wasser<br />
und Strom auf.<br />
Vielseitiges Rahmenund<br />
Musikprogramm<br />
Folk, Blues und Country garantieren<br />
am Samstag und Sonntag beste<br />
Unterhaltung. Am Samstagnachmittag<br />
spielen das Blechbläserquartett<br />
„Blechknödel“ und „Drumstorm“ für<br />
ihre Fans. Am Abend sorgen Under<br />
Construction für besten Rock (ab 19<br />
Uhr) und Hiked (ab 21.30) für Rock,<br />
Blues und Country. Am Sonntagmorgen<br />
wird um 10 Uhr ein großes<br />
Stadtfrühstück unter freiem Himmel<br />
auf dem Marktplatz angerichtet. Den<br />
musikalischen Frühschoppen dazu<br />
bestreiten die „Blechknödel“. Für<br />
das Frühstück gibt es in der Buchhandlung<br />
Wedegärtner die Karten für<br />
10 Euro. An einer langen Kaffeetafel<br />
bereichern die Kump(el)stilzchen den<br />
Nachmittag mit Kaffee und selbstgebackenen<br />
Kuchen. Nis Jesse wird mit<br />
lateinamerikanischer und französischer<br />
Musik begeistern, ebenso das<br />
Steinheimer Gesangsduo Marinora.<br />
Kunst in der Kirche heißt es schon<br />
am Samstag für alle Kunstfreunde.<br />
Um 13 Uhr wird eine von mehreren<br />
Künstlern gestaltete Vernissage in<br />
der Pfarrkirche St. Marien eröffnet.<br />
Bunt wird es an beiden Tagen für die<br />
Kinder, die ein vielseitiges Programm<br />
erwartet, das von Jungkolping und<br />
der KJG betreut wird - mit Hüpfburg,<br />
Ballon-Modellage, Kinderschminken<br />
und viel Kleinkunst. Wieder<br />
zu erleben ist das kleinste Kino der<br />
Welt von Funkelfix mit regelmäßigen<br />
Vorstellungen. Am Samstag lädt<br />
eine Pflanzenbörse zum Kaufen und<br />
Tauschen ein. Am letzten Tag öffnen<br />
die Steinheimer Geschäfte von 13<br />
bis 18 Uhr ihre Türen und laden mit<br />
einem verkaufsoffenen Sonntag zum<br />
Bummeln und Shopping ein. „Ob<br />
Biertrinker oder nicht - beim Bierfest<br />
kommen alle auf ihre Kosten,“ sind<br />
sich die Vertreter der Jungen Kultur<br />
einig, die wieder mehr als 6000 Besucherinnen<br />
und Besucher erwarten.<br />
Feuerwehr und Spielmannszug Brenkhausen feiern Jubiläum gemeinsam/Typisierungsaktion für die dreijährige Ida<br />
Ritter, der mit seinen Mitstreitern<br />
eine zweitägige Typisierungsaktion<br />
der DKMS zur Knochenmarkspende<br />
während des Festwochenendes (mehr<br />
dazu auf Seite 2) organisiert.<br />
Großes Festwochenende<br />
Und so sieht der Festablauf aus:<br />
Intern begann das Gemeinschaftsfest<br />
bereits am Freitag, 17. Mai mit<br />
einem kleinen Umzug und einer<br />
Kranzniederlegung am Ehrenmal mit<br />
Ständchen. Gefeiert werden 90 Jahre<br />
Freiwillige Feuerwehr Brenkhausen<br />
und 70 Jahre Spielmannszug „Alte<br />
Kameraden“ Brenkhausen. Das<br />
große Festwochenende startet am<br />
Samstag, 25. Mai. Dieser Tag steht<br />
Die Vereinsvorstände präsentieren ihr Gemeinschaftsfest.<br />
„Gemeinsam sind wir stark!“<br />
ganz im Zeichen der Feuerwehr und<br />
im Zeichen der dreijährigen Ida, für<br />
die in der Zeit von 14 bis 17 Uhr eine<br />
Typisierungsaktion zur Stammzellenspende<br />
am Feuerwehrgerätehaus<br />
stattfindet. Es gilt, potenzielle<br />
Stammzellenspender für das schwerkranke<br />
Mädchen aus Brenkhausen,<br />
aber auch für andere erkrankte<br />
Menschen zu finden. Im Rahmen<br />
des Programms wird außerdem ab<br />
14 Uhr ein Familiennachmittag mit<br />
einer Fahrzeugschau am Gerätehaus<br />
Brenkhausen geboten. Ab 17 Uhr<br />
werden die Gastvereine im Festzelt<br />
empfangen, gefolgt von einem großen<br />
Umzug mit Festansprache auf<br />
dem Klosterplatz um 17:30 Uhr. Ein<br />
Konzert der Musikzüge im Festzelt<br />
steht ab 19 Uhr auf dem Plan, das<br />
ab 21 Uhr in eine Tanzveranstaltung<br />
übergeht mit musikalischer Unterhaltung<br />
durch die Partyband Sneeze.<br />
Stadtmusikfest<br />
Sonntag, 26. Mai 2024, steht unter<br />
den Vorzeichen des Spielmannszuges<br />
mit dem Stadtmusikfest. Der Tag beginnt<br />
bereits um 8:15 Uhr mit einem<br />
Kirchgang und einer Heiligen Messe<br />
um 8:30 Uhr. Anschließend findet ab<br />
10:00 Uhr ein Frühstück mit Ehrungen<br />
der Jubilare statt. Um 14 Uhr<br />
treten die Vereine aus Brenkhausen<br />
Wandere von Station zu<br />
Station, zeig deinen Pass<br />
vor und erhalte jeweils ein<br />
Glas Gerstensaft.<br />
Erhältlich am JKS-Stand<br />
auf dem Bierfest!<br />
Barrierefreier Ausbau der Bushaltestelle am Bahnhof in Wehrden<br />
Barrierefreier Einstieg in der Wendeschleife<br />
Ab Anfang Juni wird die Firma<br />
Erdbau Hake die gesamte Zufahrt<br />
zum Bahnhof Wehrden sowie den<br />
dortigen Parkplatz und die Bushaltestelle<br />
neu gestalten. Die jetzige<br />
Bushaltestelle wird um einige Meter<br />
näher an den Bahnhof verlegt und<br />
damit aus dem gefährlichen Bereich<br />
an der Weredunstraße zwischen zwei<br />
unübersichtlichen Unterführungen<br />
genommen. In diesem Zuge wird<br />
eine Buswendeschleife gebaut, die<br />
den barrierefreien Einstieg an der neu<br />
angelegten Haltestelle mit höhergelegtem<br />
Busbord, taktilen Elementen<br />
und Unterstand mit Glaswänden<br />
gewährleistet. Diese Unterstände<br />
sind bereits an mehreren Stellen im<br />
Stadtgebiet gebaut worden. Darüber<br />
hinaus entstehen zehn Stellplätze<br />
(davon ein Behindertenparkplatz)<br />
zwischen der Bushaltestelle und dem<br />
Zugang zum Bahnsteig.<br />
Im nördlichen Bereich des Parkplatzes<br />
werden sechs abschließbare<br />
Fahrradboxen mit E-Bike Lademöglichkeit<br />
installiert, der vorhandene<br />
Fahrradunterstand bleibt erhalten<br />
und wird versetzt. Im gesamten Bereich<br />
wird die Beleuchtungsanlage<br />
durch LED erneuert bzw. ergänzt.<br />
Zur erhöhten Verkehrssicherheit<br />
soll auch die deutliche Trennung des<br />
Fußgänger- und PKW-/Busverkehrs<br />
beitragen. Insgesamt werden knapp<br />
2.500 Quadratmeter neu gestaltet.<br />
Finanziert wird die Maßnahme<br />
zu 90 Prozent aus Fördermitteln<br />
des Zweckverbandes Nahverkehr<br />
Westfalen-Lippe. Die restlichen 10<br />
Prozent steuert die Stadt Beverungen<br />
bei. Es wurde ein Gesamtauftragsvolumen<br />
von 835.000 Euro ermittelt.<br />
Die Baumaßnahme soll Ende Oktober<br />
abgeschlossen sein. Bis dahin<br />
wird der Bahnhof nur begrenzt je<br />
nach Baufortschritt mit dem PKW<br />
erreichbar sein. Ein Fußweg ist<br />
eingerichtet und ein provisorischer<br />
Parkplatz im Einfahrtsbereich wird<br />
noch hinzukommen.<br />
Gemeinsam stark: Feuerwehr und Spielmannszug feiern am 25. und 26. Mai zusammen. Fotos: Kube<br />
und ihre Gäste am Festzelt an, gefolgt vor allem sind sie aus der Ortschaft für die guten Beziehungen miteinander,<br />
von einem Umzug mit Festansprache meint Ritter. „Die Vorfreude auf<br />
keinesfalls mehr wegzudenken“,<br />
um 14:30 Uhr auf dem Klosterplatz. heißt es vom Organisationsteam. das bevorstehende Fest ist schon sehr<br />
Den Abschluss bildet ein Konzert der Beim gemeinsamen Jubiläumsfoto groß nach Corona“, erklärt der Vorsitzende<br />
Musikzüge um 16 Uhr im Festzelt. haben deshalb Tambourmajor Lars<br />
des Feuerwehr-Fördervereins<br />
„Feuerwehr und Spielmannszug Grothe und Löschgruppenführer von Brenkhausen, Tim Drüke. Und<br />
haben mehr als nur eine Gemeinsamkeit:<br />
Sebastian Ritter die Feuerwehraxt so heißt es dann am 25. und 26. Mai<br />
Sie sind anerkannt und in und den Tambourstock miteinander 2024 „Gut Spiel!“ und „Gut Wehr!“.<br />
vielerlei Hinsicht gemeinnützig, aber kreuzen lassen. Das sei ein Zeichen<br />
TKu
Nr. 59 18. Mai 2024<br />
Seniorenzeitung Weserbergland - Miteinander und Füreinander<br />
gegründet 2010<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Kurier</strong>-Verlag - meine Heimat zum Lesen<br />
Radfahren am Desenberg.<br />
Neuauflage der Broschüre mit ausgeschilderten Touren in der Region<br />
Lieblingstouren Rad fahren im Kulturland<br />
Das Kulturland Kreis <strong>Höxter</strong> mit<br />
dem Fahrrad erkunden und in all<br />
seinen Facetten entdecken - ob<br />
bei einer entspannten Tagestour<br />
entlang der Flüsse und Bäche<br />
oder bei einer anspruchsvolleren<br />
Etappe durch die hügeligen<br />
Mittelgebirgslandschaften: Das<br />
ausgedehnte Radnetz der Region<br />
lädt zu abwechslungsreichen<br />
Unternehmungen ein.<br />
„Mit der Broschüre möchten wir<br />
unseren Bewohnern und Gästen<br />
die landschaftliche Schönheit<br />
unserer Region näherbringen<br />
und gleichzeitig das Bewusstsein<br />
für die vielfältigen Sehenswürdigkeiten<br />
und Angebote vor Ort<br />
wecken“, so Katja Krajewski,<br />
Tourismusreferentin der GfW.<br />
Auf knapp 50 Seiten präsentiert<br />
die Broschüre ausgewählte<br />
Touren in verschiedenen Schwierigkeitsstufen<br />
mit unterschiedlichen<br />
Schwerpunkten. Mal<br />
steht das kulinarische Erleben<br />
im Mittelpunkt, mal die Weser<br />
oder Diemel und mal die Erlesene<br />
Natur, Schutzgebiete von<br />
europäischem Rang. „Darüber<br />
hinaus sind die Routen auch<br />
in den Tourenportalen Komoot<br />
und TEUTO-Navigator zu finden,<br />
was die Orientierung zusätzlich<br />
Auf knapp 50 Seiten zeigt die<br />
kostenlose Broschüre ausgewählte<br />
Touren in verschiedenen<br />
Schwierigkeitsstufen mit unterschiedlichen<br />
Schwerpunkten.<br />
Foto: Kulturland Kreis<br />
erleichtert. Ein QR-Code führt<br />
jeweils direkt zur Tour und ermöglicht<br />
es, den GPX-Track aufs<br />
Handy zu laden.“<br />
Übersichtlich und anschaulich<br />
präsentiert sind in der Broschüre<br />
Klassiker wie der Nethe-Radweg<br />
ebenso wie die neu ausgeschilderten<br />
Routen des Projektes<br />
„Weser erfahren – Natur erleben“.<br />
Die Tour „Natur-nah am<br />
Wegesrand“ führt beispielsweise<br />
über 40 Kilometer sowohl<br />
durchs Wesertal bei <strong>Höxter</strong> als<br />
auch bergauf und bergab ins<br />
Weserbergland. Fünf Infotafeln<br />
an ausgewählten Standorten informieren<br />
über die Naturschätze<br />
entlang der Route und interaktive<br />
Rätselfragen für Kinder,<br />
Hörstationen und Augmented-<br />
Reality machen die Route zum<br />
außergewöhnlichen Erlebnis<br />
– für die ganze Familie. Die Broschüre<br />
kann über die Webseite<br />
www.kulturland.org kostenlos<br />
als PDF heruntergeladen oder bei<br />
der GfW telefonisch unter 05271<br />
974323 bzw. per E-Mail (info@<br />
kulturland.org) bestellt werden.<br />
Beverunger<br />
Seniorennetz e.V.<br />
lädt ein<br />
Pedelectraining<br />
am<br />
23. Mai<br />
Am Donnerstag, 23. Mai um<br />
10.00 Uhr wird das ausgefallende<br />
Fahr- und Sicherheitstraining<br />
mit dem E-Bike für<br />
Senioren auf dem Platz vor<br />
der Dreifachturnhalle beim<br />
Schulgelände, Birkenstraße,<br />
nachgeholt.<br />
Interessierte können sich<br />
noch beim Beverunger Seniorenbüro,<br />
Tel. 05273/392226,<br />
Montag bis Donnerstag,<br />
10.00 bis 12.00 Uhr, anmelden.<br />
Zum Abschluss wird ein<br />
Imbiss gereicht. EM
Seniorenzeitung Nr. 59 - 18. Mai 2024 Seite 2<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte,<br />
Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das<br />
Reproduzieren ist ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet<br />
und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor,<br />
eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es<br />
besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und<br />
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Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />
durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte<br />
kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2023.<br />
Druckauflage: 22.900 Stück<br />
Kreuzworträtsel-Lösung von Seite 8<br />
Thema: Kennen<br />
Sie Ihre Heimat?<br />
Kreuzworträtsel machen Spaß und<br />
halten fit. Wer regelmäßig Kreuzworträtsel<br />
löst, hat ein bis zu zehn<br />
Jahre jüngeres Gehirn als Altersgenossen.<br />
Hier finden Sie alle Lösungen<br />
des Kreuzworträtsels auf<br />
Seite 8. Das Lösungswort für unser<br />
Kreuzworträtsel der Ausgabe Nummer<br />
59 lautet<br />
„GUTES HEIMATWISSEN“.<br />
Hätten Sie‘s gewusst?<br />
Lösungswort<br />
G U T E<br />
S<br />
H E I M A<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
geht es Ihnen manchmal auch<br />
so? Plötzlich sind Namen aus<br />
dem Gedächtnis verschwunden.<br />
Die oder den kenne ich<br />
doch, aber wie war doch gleich<br />
der Name? Ein Gesicht, das aus<br />
der Menge der vorübereilenden<br />
Menschen auftaucht, mir<br />
bekannt vorkommt und das ich<br />
mit keinem Namen verbinden<br />
kann. Mein Gedächtnis kramt<br />
in Erinnerungen, Bildfetzen<br />
tauchen auf und verschwinden<br />
wieder. Mein langes Leben<br />
bietet viele solcher Gelegenheiten,<br />
weigert sich aber, sie<br />
zu einem Ganzen zusammenzusetzen.<br />
Manchmal kommen spontan<br />
Erinnerungen auf, vor allem<br />
aus der Kindheit oder Jugend,<br />
aber stimmen sie auch? Nur<br />
Gefährten aus dieser Zeit wie<br />
Geschwister, Fotoalben und<br />
Zeitzeugen ergänzen solche<br />
Bilder, machen sie stimmig.<br />
Das zumindest ist tröstlich,<br />
weil sie Unsicherheiten und<br />
eigenes Schönfärben berichtigen<br />
wie zum Beispiel, dass<br />
früher die Sommer immer<br />
schön waren, die Winter immer<br />
viel Schnee hatten, die Schule<br />
mit Streichen eigentlich ganz<br />
lustig war, der Wehrdienst<br />
eher von ihrem Ende als von<br />
ihrem Verlauf betrachtet wird,<br />
für Ausbildung (und Studium)<br />
gilt im Großen und Ganzen<br />
das Gleiche, aber wechselnde<br />
Wohnungen und die Freunde<br />
von damals – lückenhaft „wie<br />
hießen sie doch gleich?“<br />
„Die Erinnerung ist das einzige<br />
Paradies, aus welchem wir<br />
nicht getrieben werden können.“<br />
sagt ein Dichter (Jean<br />
Paul). Aber Marcel Proust<br />
(französischer Dichter) fügt<br />
hinzu „das einzige Paradies ist<br />
das verlorene Paradies“.<br />
An dieser Stelle bleibt uns,<br />
liebe Leserin, lieber Leser, nur<br />
der Trost, unsere Erinnerungen<br />
zurückzuholen, wie oben<br />
beschrieben durch Familie,<br />
Zeitzeugen, Bild- und Tondokumente:<br />
Einige Beispiele<br />
gefällig? Eine Melodie wird<br />
angestimmt und plötzlich ist<br />
der dazugehörende Text wieder<br />
da, Volks- oder Kirchenlied,<br />
Schlager der Jugend, Spiel oder<br />
Dokumentarfilme aus unserer<br />
Jugend, die das Leben, Schauspieler<br />
und Szenen zeigen.<br />
T W I S S E N<br />
Auf ein Wort: Vergessen, Verloren?<br />
Die oder der eine oder andere<br />
Bekannte, weiland Freundin/<br />
Freund verschwindet trotzdem<br />
im Nebel der Zeit.<br />
Mir geht es so, wenn ich durch<br />
meine Geburtsstadt spaziere<br />
und an einigen Ecken plötzlich<br />
Bilder aus meiner Kindheit<br />
auftauchen (als wäre es gestern<br />
gewesen), nur die Namen<br />
meiner Spielgefährten und<br />
Klassenkameraden sind weitgehend<br />
verschwunden, nicht<br />
dagegen meine Schulen und<br />
einige Szenen daraus. Auch<br />
ein späterer Bundesland- und<br />
Schulwechsel taucht wieder<br />
auf – und im Kopf behalten.<br />
Selbst wenn viele Gesichter<br />
und Namen verlorengingen,<br />
ist es erstaunlich, dass mein<br />
Dr. Hans-Henning Kubusch<br />
Gehirn ein zeitweilig verlässlicher<br />
Speicher ist, selbst wenn<br />
er die negativen Erlebnisse<br />
gern umformt, aber das ist<br />
der Selbstschutz seiner Speicherkapazität,<br />
um sich nicht<br />
zu überladen.<br />
Selbstverständlich finden sich<br />
manches Mal auch unerfreuliche<br />
Erinnerungen ein, die wir<br />
längst erledigt glauben. Auch<br />
sie sind mit Bildern verbunden,<br />
vielleicht grauen? Aber keine<br />
Angst, unser Gehirn schont<br />
uns weitgehend vor nachträglichen<br />
Schuldgefühlen.<br />
Machen Sie sich einfach mal<br />
auf den Weg und erfreuen sich<br />
an ihrer wieder auftauenden<br />
Erinnerung!<br />
In diesem Sinne grüße ich Sie.<br />
Ihr Hans-Henning Kubusch<br />
Geschichte des Beverunger Seniorennetzes<br />
Leben für Senioren bunter gestalten<br />
Mit dem Ziel, das Leben für<br />
Senioren in Beverungen und<br />
Umgebung bunter zu gestalten,<br />
trafen sich 16 Personen am 15.<br />
Dezember 2009 zur Gründung<br />
des Vereins Beverunger Seniorennetz.<br />
Ein Seniorenbüro mit<br />
regelmäßigen Sprechstunden<br />
sollte das Angebot erweitern.<br />
In Kooperation mit der Stadt<br />
Beverungen wurde am 22. April<br />
2010 das Seniorenbüro im alten<br />
Pfarrhaus eröffnet. Da keine Mittel<br />
seitens der Stadt vorhanden<br />
waren, erklärte sich das Beverunger<br />
Seniorennetz bereit, diese<br />
Aufgabe ehrenamtlich zu übernehmen.<br />
Erst durch Eintragung<br />
in das Vereinsregister am 4. Juni<br />
2010 erhielt der Verein seinen<br />
offiziellen Namen und konnte<br />
sich Beverunger Seniorennetz<br />
e.V. nennen.<br />
Die Bürgerbefragung „Was<br />
können wir verbessern?“ wurde<br />
gestartet. Es folgte die Zertifizierung<br />
seniorenfreundlicher<br />
Betriebe, und der Aufruf<br />
„Stolperfallen in der Stadt“<br />
dem Seniorenbüro zu melden.<br />
Besonderen Wert legt man seit<br />
den Anfängen auf die Zusammenarbeit<br />
mit den Vertretern<br />
im „Dreiländereck“ (Hessen/<br />
Niedersachsen). Eine Broschüre<br />
„Seniorenratgeber 55+“, ein<br />
Leitfaden und Orientierungshilfe<br />
für die ältere Generation<br />
in Beverungen und Umgebung,<br />
soll aufzeigen, welche Hilfen in<br />
Anspruch genommen werden<br />
können. Es werden Pflegeeinrichtungen<br />
vorstellt, Hinweise<br />
zu rechtlichen und finanziellen<br />
Fragen und wichtige Adressen<br />
und Informationen rund ums<br />
Älterwerden zusammengestellt.<br />
Ein Netzwerk, in dem die in der<br />
Seniorenarbeit tätigen Akteure<br />
vereint sind, wurde gegründet.<br />
Wir wurden Mitglied in der LaS<br />
/BAS (Landesarbeitsgemeinschaft<br />
der Senioren- Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Seniorenbüros).<br />
Im SNHK-Seniorennetz<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> sind wir durch den<br />
1. Vorsitzenden vertreten. Die<br />
Notfallkarte für die Geldbörse<br />
wurde ausgearbeitet und zur<br />
Verfügung gestellt. Der „1.<br />
Computertreff“ wurde ins Leben<br />
gerufen, um interessierten Senioren<br />
Basiswissen zu vermitteln.<br />
Im Jahr 2012 stellte die Stadt<br />
Beverungen ein Büro im Servicecenter/Marktpassage<br />
zur<br />
Verfügung, so konnte der Umzug<br />
des Seniorenbüros erfolgen.<br />
Der „<strong>Höxter</strong> <strong>Kurier</strong>“ ermöglichte<br />
es, gemeinsam<br />
mit der Seniorengemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong>, eine eigene<br />
Seniorenzeitung herauszubringen.<br />
Die Erstellung<br />
von Patientenverfügungen<br />
und Vorsorgevollmachten<br />
durch einen Arzt wurde<br />
angeboten. Zu dem offenen<br />
Seniorentreff „Willi‘s Treff“<br />
(benannt nach dem Gründer<br />
Willi Schäfer) trifft man<br />
sich jeden 2. und 4. Dienstag<br />
im Monat in der Stadthalle,<br />
um bei netten Gesprächen,<br />
Vorträgen, Stuhlgymnastik,<br />
Spiel, Spaß und natürlich<br />
Kaffee und Kuchen, einen<br />
schönen Nachmittag zu<br />
verbringen. Die Wandergruppe<br />
„Willi wandert“<br />
(benannt nach dem Gründer<br />
Willi Nutt) nahm Fahrt auf.<br />
An jedem 3. Donnerstag im<br />
Monat treffen sich wanderfreudige<br />
Senioren, um<br />
gemeinsam die nähere und<br />
auch weitere Umgebung zu<br />
erkunden. Es wird darauf<br />
geachtet, dass die Wege<br />
gut zu begehen sind. Ein<br />
digitaler Newsletter wurde 2014<br />
erarbeitet und wird zum 15.<br />
jeden Monats für die Mitglieder<br />
online gestellt. Die Einführung<br />
der „Taschengeldbörse“ wurde<br />
mit Hilfe der Paritätischen<br />
Wohlfahrtspflege ein wesentlicher<br />
Bestandteil mit dem Thema<br />
„Jung hilft Alt“! Jugendliche<br />
helfen älteren Mitbürgern gegen<br />
ein kleines Entgelt bei Arbeiten<br />
wie Rasenmähen, Einkaufen,<br />
Haushalt etc. Ab 2019 treffen<br />
sich pflegende Angehörige an<br />
jedem 1. Mittwoch im Monat in<br />
einem Gesprächskreis. Vorträge<br />
zu lebensrelevanten Themen<br />
(Demenz, Pflege-Versicherung)<br />
bieten wir in Abständen an. Der<br />
seit dem 17. Juni 2012 alle zwei<br />
Jahre stattfindende „Tag der<br />
Generationen“, eine Messe für<br />
Jung und Alt, findet in diesem<br />
Jahr am 7. Juli 2024 statt. Das<br />
Reparaturcafé, welches im Juni<br />
2023 eröffnet wurde, erlebt<br />
einen überwältigen Zulauf.<br />
Nach dem Motto „Reparieren<br />
satt Wegwerfen“ versucht das<br />
ehrenamtlich arbeitende Team<br />
Kleingeräte, wie Kaffeemaschinen,<br />
Bügeleisen, Wasserkocher<br />
etc., zu reparieren: Im Prinzip<br />
kann alles repariert werden, was<br />
sich aufschrauben lässt!<br />
Die Bürgersprechstunde mit<br />
einem Vertreter des Vorstandes<br />
wird nach vorheriger Terminabsprache<br />
angeboten. Das<br />
Fahr- und Sicherheitstraining<br />
mit dem E-Bike (Pedelec), eine<br />
Kooperation mit der Kreispolizeibehörde,<br />
ist beliebt. Seit der<br />
Einweihung im Mai 2021 verfügt<br />
das Beverunger Seniorennetz<br />
auch über das BeSenmobil,<br />
einen barrierefrei umgebauten<br />
Transporter mit Rollstuhlrampe,<br />
gefördert aus dem EU-Projekt<br />
Leader für die Bevölkerung im<br />
ländlichen Raum. Ein rollendes,<br />
mobiles Seniorenbüro.<br />
Heute besteht das Beverunger<br />
Seniorennetz aus einem Netzwerk<br />
mit 50 Netzpartnern. Dem<br />
Verein gehören 145 Mitglieder<br />
an. Das Seniorenbüro in Beverungen,<br />
Weserstraße 16 (Marktpassage)<br />
ist Montag bis Donnerstag,<br />
10 bis 12 Uhr, geöffnet. CV/IA
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 Seniorenzeitung Nr. 59 - 18. Mai 2024 Seite 3<br />
Duftspiel beim diesjährigen Blütenfest<br />
Wecken Düfte Erinnerungen?<br />
Mit unterschiedlichen Düften getränkte Tücher wurden am Stand des Beverunger Seniorennetzes<br />
den Teilnehmern zum Riechen gereicht.<br />
Beverungen ist mit Schwung<br />
in den Mai gestartet. Den Trubel<br />
des Blütenfestes hat das Beverunger<br />
Seniorennetz genutzt, sich<br />
ausgiebig am Infostand zu präsentieren<br />
und das BeSenmobil<br />
(mobiles Seniorenbüro) vorzustellen.<br />
Gut angekommen ist das<br />
Duftspiel: Wecken Düfte Erinnerungen?<br />
Tücher in Pappbechern,<br />
getränkt mit unterschiedlichen<br />
Düften, wurden den Teilnehmern<br />
zum Riechen gereicht.<br />
Die Nase und das Gedächtnis<br />
sind miteinander verknüpft. Düfte<br />
prägen unser ganzes Leben,<br />
ob natürlich oder synthetisch,<br />
sie lösen Emotionen aus, beeinflussen<br />
unser Wohlbefinden<br />
und wecken Erinnerungen an<br />
verschiedene Lebenssituationen.<br />
Düfte triggern unser Erinnerungsvermögen.<br />
Düfte haben die<br />
Kraft, unser Leben auf bedeutungsvolle<br />
Weise zu bereichern.<br />
Ziel der Organisatoren war es,<br />
Interessierte dazu zu animieren,<br />
ihre Geschichte zu erzählen oder<br />
aufzuschreiben, vielleicht als<br />
Artikel für die nächste Seniorenzeitung.<br />
CV<br />
Die Ortschaft Würgassen ist<br />
eine von 30 ausgewählten Dörfern,<br />
welche an dem vom Kreis<br />
<strong>Höxter</strong> geförderten Projekt „Dorf.<br />
Gesundheit.Digital“ teilnehmen<br />
und drei Jahre ehrenamtlich<br />
digitale Lösungen im Bereich<br />
Gesundheit und Pflege erprobte.<br />
Eine Einladung der „Lotzen“,<br />
der Projektgruppe vor Ort, hat<br />
das Beverunger Seniorennetz<br />
genutzt, um sich als Verein zu<br />
präsentieren, vor allem aber das<br />
„BeSenmobil“ (Leader-Projekt,<br />
EU-Förderproprogramm für<br />
Würgassen nimmt an „Dorf.Gesundheit.Digital“ teil<br />
Zukunftsweisende Projekte<br />
die Entwicklung im ländlichen<br />
Raum) vorzustellen.<br />
Das BeSenmobil ist ein barrierefrei<br />
umgebauter Fiat-<br />
Transporter. Sieben Fahrgäste<br />
können mitfahren. Es gibt sechs<br />
normale Sitze und einen zusätzlichen<br />
Rollstuhlplatz. Mit dem<br />
Fahrer können also 8 Personen<br />
transportiert werden. Durch die<br />
digitale Ausstattung entsteht ein<br />
mobiles (rollendes) Beratungsbüro.<br />
Personen, denen es nicht<br />
möglich ist, wegen fehlender<br />
Mobilität, Krankheit oder Behinderung<br />
ins Seniorenbüro nach<br />
Beverungen zu kommen, können<br />
das BeSenmobil anfordern. Nach<br />
vorheriger Terminabsprache<br />
kommen ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
zum Ratsuchenden vor<br />
die Haustür, um in geschütztem<br />
Raum die Hilfe insbesondere zu<br />
Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht<br />
und Pflege, anzubieten.<br />
Mit dem Fahrzeug will der<br />
Verein auch auf Seniorenmessen<br />
zugegen sein, Konferenzen und<br />
Gemeinschaftsveranstaltungen<br />
besuchen.<br />
Senioren Union <strong>Höxter</strong> besucht am 28. Mai Bruchhausen<br />
Ist die Kirche noch im Dorf?<br />
Nach der erfolgreichen Besichtigungstour<br />
der Senioren Union<br />
<strong>Höxter</strong> durch das Dorf Godelheim,<br />
möchte die SU nun mit der<br />
CDU-Ortsvorsitzenden, Maren<br />
Schlüter, das Dorf Bruchhausen<br />
besuchen. Ist die Kirche noch<br />
im Dorf?, soll bei den Besichtigungstouren<br />
gefragt werden.<br />
Ist das soziale Zusammenleben<br />
eventuell durch fehlende Angebote<br />
gefährdet? Alle Mitglieder<br />
und Interessierte sind herzlich<br />
eingeladen, sich am Dienstag,<br />
28. Mai, um 17.00 Uhr, auf dem<br />
Parkplatz vor dem Dorfgemeinschaftshaus<br />
einzufinden. Von<br />
dort aus soll die Mineralquelle<br />
„Silberteich-Bruchhausen“ und<br />
das Dorfgemeinschaftshaus<br />
besucht werden. Der Generationenpark<br />
mit seinen Angeboten,<br />
so wie die Verkehrsanbindung<br />
Bruchhausens an die Kernstadt<br />
<strong>Höxter</strong> werden diskutiert. Als<br />
Abschluss gibt es Gelegenheit<br />
sich beim Boule-Spiel zu versuchen.<br />
Maren Schlüter und<br />
Roland Hesse, SU Vorsitzender<br />
<strong>Höxter</strong>, erhoffen sich auch eine<br />
gute Beteiligung aus den CDU<br />
Ortsverbänden Godelheim, Ottbergen<br />
und Bruchhausen.<br />
HLC-Rollator-Training wieder gestartet<br />
Schritt für Schritt die Gesundheit stärken<br />
„Bewegt mit dem Rollator unterwegs“,<br />
unter diesem Motto<br />
sind Angebote zum Rollator-<br />
Training ein idealer Anlass, sich<br />
fit zu halten, Leute zu treffen<br />
und gemeinsam in der Gruppe<br />
Bewegungsfreude zu erfahren.<br />
Das haben die Teilnehmer und<br />
Begleitpersonen des ersten Kurses<br />
wahrgenommen! Sicherheit<br />
in der Handhabung des Rollators<br />
war das erste Ziel dieses Kurses.<br />
Training für Herz, Hirn und Haxen<br />
im Sitzen, Stehen und in der Fortbewegung<br />
und Kurvengehen,<br />
zusammen mit Sturzprophylaxe<br />
und Überwindung von Hindernissen<br />
wie Bordsteinkanten.<br />
Hilfen beim Handling, Aktive<br />
Pausengestaltung sowie Spaß<br />
auch mit Begleitpersonen waren<br />
Inhalt des 1. Rollatorkurses.<br />
Anmeldungen sind möglich über<br />
das HLC-YOLAWO Buchungsportal,<br />
Specials: https://www.hlchoexter.de/kurse/kurs-buchen/<br />
specials.<br />
Spürbare und sichtbare Erfolge selbst nach nur vier Einheiten beeindruckten nicht nur die<br />
Teilnehmer; hier mit Kursleiterin Wiebke Morhenn.
Seniorenzeitung Nr. 59 - 18. Mai 2024 Seite 4<br />
Mit einer gebotenen Portion Humor „in schwierigen Zeiten“ - von Uwe Neumann<br />
Wie wichtig ist uns<br />
der Ernst des Lebens?<br />
Von meiner Frau habe ich ein kleines Buch<br />
geschenkt bekommen – momentan auf der<br />
Spiegel-Bestseller-Liste“. Von Axel Hacke: „Über<br />
die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die<br />
Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens<br />
sein sollte“.<br />
Jetzt war gerade das Beverunger Blütenfest und<br />
wir standen mit dem BeSen-Mobil mitten im Geschehen.<br />
Und natürlich kamen bei manchen der<br />
Gespräche auch so einige der vielen Absurditäten<br />
unserer „schwierigen Zeiten“ zur Sprache. Und<br />
viele sind davon ernsthaft betroffen! Aber mir<br />
ist ebenso aufgefallen, wie viel es dabei auch<br />
zu lachen gab! Und so merkwürdig das klingen<br />
mag: das hat mir geholfen etwas aus den „depressiven<br />
Verstimmungen“ herauszukommen,<br />
die mich momentan manchmal überkommen,<br />
wenn ich an „Deutschland in der Nacht“ denke.<br />
Außerdem bin ich mit dem Lesen des oben<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />
angegebenen Buches noch nicht fertig – mal sehen,<br />
auf welche neuen Pfade ich da vielleicht geführt<br />
werde. Eine Beobachtung muss ich allerdings<br />
bereits weitergeben: natürlich musste Herr Hacke<br />
sich als Journalist „ordentlich und ernsthaft“ mit<br />
dem Thema befassen und schreibt z.B. dabei über<br />
Sigmund Freud und dessen Ausführungen über<br />
den Witz. Und er weiß es und er schreibt es auch<br />
selbst: die deutsche Ernsthaftigkeit, mit der hier<br />
über Heiterkeit geschrieben wird, ist eben selbst<br />
wieder erheiternd!<br />
Gehen wir also mit der gebotenen Portion Humor<br />
an unsere Aufgaben „in schwierigen Zeiten“ heran.<br />
Unser nächstes großes Projekt ist der „Tag der<br />
Generationen“. Wie heißt es neudeutsch so schön:<br />
„Save the date!“ – diesmal den 7. Juli ab 11.00 Uhr<br />
in der Stadthalle in Beverungen. Kommen Sie doch<br />
bitte vorbei – ich freue mich auf eine fröhliche<br />
Begegnung! Für den Vorstand, Uwe Neumann<br />
Vorträge und Ausflüge des Beverunger Seniorennetz e.V bei Willi‘s Treff<br />
Zahngesundheit geht uns alle an<br />
Das Seniorennetz weist darauf hin, dass der<br />
beliebte Seniorennachmittag „Willis Treff“ auch<br />
weiterhin an jedem 2. und 4. Dienstag im Monat<br />
von 15 bis 18 Uhr in der Stadthalle Beverungen<br />
stattfindet. Die Senioren erwartet ein schöner<br />
Nachmittag bei guten Gesprächen, Vorträgen,<br />
Stuhlgymnastik, Singen, Spiel, Spaß und natürlich<br />
Kaffee und Kuchen. Im Sommer sind kleine<br />
Ausflüge geplant.<br />
Zahngesundheit<br />
Um die Zahngesundheit geht es beim Vortrag<br />
„Zahnmedizinische Probleme“. Die Prothese sitzt<br />
schlecht, der Speichelfluss ist nicht mehr so gegeben,<br />
es entsteht eine so genannte Parodontitis.<br />
Beim Seniorennachmittag „WillisTreff“ wird am<br />
Dienstag, 28. Mai um 16.00 Uhr der Zahnarzt, Dr.<br />
Seit fünf Jahren trifft sich der<br />
Gesprächskreis pflegende Angehörige<br />
an jeden 1. Mittwoch im<br />
Monat. Dieser Mittwoch ist etwas<br />
Besonderes. Die pflegenden<br />
Angehörigen erzählen von ihrer<br />
Freude, Lustiges aber auch von<br />
ihrem Frust, den sie im Alltag<br />
mit dem Angehörigen erleben.<br />
Gegenseitig werden Tipps, wie<br />
man mit diesem Erlebten umgehen<br />
könnte, gegeben.<br />
Ebenso kommen Ratschläge<br />
zu einer Kur für pflegende<br />
Angehörige, oder was steht<br />
mir an Hilfen (Kurzzeitpflege,<br />
Verhinderungspflege) zu, werden<br />
auch angesprochen. Die<br />
Umwandlung der Rente in eine<br />
Teilrente zu 99,99 Prozent ist ein<br />
ganz starkes Thema. Das Wichtigste<br />
jedoch ist, man ist unter<br />
Gleichgesinnten. Es werden auch<br />
Rezepte, Kindheitserinnerungen<br />
oder alltägliche banale Dinge erzählt.<br />
Am letzten Mittwoch traf<br />
man sich am Erlenhof zum Kaffee<br />
trinken. Anschließend folgte<br />
ein Spaziergang im Grünen<br />
bei strahlendem Wetter. Man<br />
merkte, das war eine wunderbare<br />
Abwechselung von dem alltäglichen<br />
Trott. Alle ließen die Seele<br />
baumeln und genossen diese<br />
zwei kurzweiligen Stunden. IA<br />
Bernward Menge in der Stadthalle in Beverungen<br />
auf diese und andere Fragen zum Thema „Zahnmedizinische<br />
Probleme“ einen Vortrag halten. Alle<br />
Interessierten sind herzlich willkommen.<br />
Prävention zu Betrügereien<br />
Beim Seniorennachmittag „Willis Treff“ am 25.<br />
Juni um 16 Uhr, in der Stadthalle Beverungen,<br />
wird KOK Albert Ecke Hinweise und Tipps geben<br />
zum Thema „Wir möchten, dass sie sich in ihren<br />
eigenen vier Wänden sicher fühlen“. In seinem<br />
Vortrag wird er unter anderem auf Gefahren und<br />
Tricks von Betrügern an der Haustür, den Enkeltrick<br />
oder das Versprechen angeblich hoher Gewinne<br />
am Telefon eingehen und Hinweise an die Hand<br />
geben, um Straftaten nach Möglichkeit zu verhindern.<br />
Jeder ist herzlich willkommen. CV/IA<br />
Gesprächskreis pflegende Angehörige trifft sich<br />
Die Seele baumeln lassen<br />
Gesprächskreis pflegende Angehörige trifft sich jeden 1.<br />
Mittwoch im Monat.<br />
Uwe Neumann engagiert sich u.a. im Beverunger Seniorennetz und für die Seniorenzeitung.<br />
Uwe Neumann – Ein „Selbstportrait“<br />
Ich bin ein echter Westfale:<br />
geboren in Ahaus, aufgewachsen<br />
in Minden, seit über dreißig<br />
Jahren in Beverungen. Seit fast<br />
vierzig Jahren verheiratet und<br />
zwei Kinder. Gelernter Ev. Pfarrer<br />
und als solcher tätig gewesen als<br />
Gemeinde-, dann Jugend-, dann<br />
Schul- und jetzt wieder Gemeindepfarrer<br />
in <strong>Höxter</strong>. Hobbys: Lesen,<br />
Kinofilme, Kochen (was man<br />
meiner Figur leider ansieht, da ich<br />
das auch noch esse, was ich koche)<br />
Fahrradfahren, Menschen kennenlernen.<br />
Vor kurzem wurde ich<br />
angesprochen, ob ich mich für das<br />
Beverunger Seniorennetz engagieren<br />
möchte. Seit ich „ja“ gesagt<br />
habe merke ich, wie umfangreich<br />
und spannend dieses Netzwerk ist<br />
und es macht mir großen Spaß,<br />
das Ganze zu entdecken. Und jetzt<br />
gehört auch die Seniorenzeitung<br />
dazu! Ich freue mich auf viele neue<br />
und vielfältige Begegnung mit den<br />
unterschiedlichen Menschen hier<br />
in unserer Region. UN<br />
Tag der Generationen am 7. Juli<br />
Planungen laufen auf Hochtouren<br />
Nach Genehmigung unseres Förderantrags bei der<br />
Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt<br />
laufen die Vorbereitungen für den Tag der Generationen<br />
2024 am 7. Juli 2024 von 11 bis 18 Uhr<br />
auf Hochtouren. Ein buntes Treiben in und um die<br />
Stadthalle herum ist angesagt. Neben den Anbietern<br />
für Gesundheit und Pflege, ist die Empore für<br />
die Kinder ausgerichtet. Das heißt, es werden die<br />
„Handarbeiten“, wie Stricken, Häkeln, Makramee<br />
und selber Wolle herstellen mittels einer Spindel<br />
vorgeführt. Erstmalig bieten wir in diesem Jahr<br />
Kindern und Jugendlichen im Rahmen eines Flohmarktes<br />
Gelegenheit, auf der Galerie in der Stadthalle<br />
durch Privatverkauf gebrauchter oder nicht mehr<br />
Ist eine Unfallversicherung im Alter noch sinnvoll?<br />
Unfallversicherung endet<br />
mit Eintritt in die Rente<br />
benötigter Dinge ihr Taschengeld aufzubessern.<br />
Es gibt sicher wieder viel Spaß mit ToniClowni<br />
seinen Luftballontieren und Seifenblasen draußen<br />
auf der Wiese. Für das leibliche Wohl wie Kaffee<br />
und Kuchen und Bratwurst ist wie immer gesorgt.<br />
Unsere ukrainischen Mitbürger werden kulinarische<br />
Köstlichkeiten aus ihrem Land anbieten.<br />
Merken Sie sich schon einmal das Datum für<br />
einen informativen und abwechslungsreichen<br />
Familiennachmittag. Anregungen und Ideen<br />
nehmen wir dankbar auf. Anmeldungen für den<br />
Flohmarkt nimmt das Beverunger Seniorenbüro,<br />
Tel.: Nr.: 05273-392226, Montag bis Donnerstag<br />
von 10:00 bis 12:00 Uhr entgegen.<br />
Die gesetzliche Unfallversicherung<br />
endet mit Eintritt der<br />
Rente. Viele haben jedoch eine<br />
private Unfallversicherung. Da<br />
sollte man doch einmal die<br />
allgemeinen Versicherungsbedingungen<br />
nachlesen. Bei<br />
älteren Versicherungen endet<br />
die Unfallversicherung mit dem<br />
75. Lebensjahr. Was ist aber<br />
danach?<br />
Die Rentner von heute sind mit<br />
75 Jahren noch sehr aktiv. Sei<br />
es durch Fahrrad fahren, Sport,<br />
Walking usw. Eine normale private<br />
Unfallversicherung deckt<br />
jedoch nur einen Unfall mit<br />
Wirkung von außen ab. Und<br />
auch nur bei Invalidität, das<br />
heißt es muss ein dauerhafter<br />
Gesundheitsschaden länger<br />
als drei Jahre eintreten. Dann<br />
bekommt man je nach Schwere<br />
eine Unfallrente oder eine Kapitalabfindung.<br />
Die Gefahr Unfälle zu erleiden,<br />
steigt aber im Alter. Wichtig ist<br />
in diesem Fall, wer versorgt mich<br />
oder meinen Angehörigen in<br />
meinem Haushalt, wenn ich bedingt<br />
durch einen Unfall, selbst<br />
nicht in der Lage bin? Hat man<br />
bereits eine Unfallversicherung,<br />
wäre es sinnvoll, sich mit der<br />
Versicherung über eine Kombination<br />
aus Hilf-, Pflege- und<br />
Geldleistungen zu informieren.<br />
Eine sogenannte Senioren-<br />
Unfallversicherung. Prüfen Sie<br />
verschieden Anbieter, denn ein<br />
Mindeststandard an diesen<br />
Leistungen sollte gegeben sein.<br />
Infomieren Sie sich im Internet<br />
oder dem Verbraucherschutz.<br />
IA
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 Seniorenzeitung Nr. 59 - 18. Mai 2024 Seite 5<br />
Jahrbuch mit interessanten Artikeln zur Lokalgeschichte ist erschienen<br />
Geschichte der Zigarrenfabrik „A.M. Eckstein und Söhne“<br />
Vor einigen Tagen hat der<br />
„Heimat- und Geschichtsverein<br />
Lauenförde e.V.“ das „Lauenförder<br />
Blätter Jahrbuch 2024“<br />
veröffentlicht. Auf 96 Seiten<br />
mit festem Umschlag im handlichen<br />
DINA5-Format finden sich<br />
wieder interessante Beiträge zur<br />
Lokalhistorie, die mit über 120<br />
teilweise farbigen Abbildungen<br />
illustriert sind:<br />
Die Geschichte der Zigarrenfabrik<br />
„A.M. Eckstein und Söhne“<br />
von den kleinen Anfängen in<br />
Lauenförde um 1830 bis zur<br />
Produktionsstätte in Dresden mit<br />
über 2000 Beschäftigten, Wissenswertes<br />
über Herstelle, ein<br />
Weserdorf mit Geschichte(n), Ein<br />
Rückblick auf den Raubüberfall<br />
auf den Bahnhof Lauenförde im<br />
Jahr 1933, 160 Jahre Schüttenhoff<br />
Lauenförde, Die Familien<br />
Meyerfeld - von Beverungen<br />
in die „Neue Welt“, Fotobericht<br />
über die Veränderung eines nur<br />
300 Meter langen Abschnitts<br />
eines Waldweges in der Nähe<br />
der Klus Eddessen.<br />
Erhältlich ist das Jahrbuch zum<br />
Selbstkostenpreis von 9 Euro<br />
in Lauenförde beim Kronland<br />
Orchester<br />
Vahlhausen<br />
Musikmuschel Bad Meinberg<br />
Das große Sommerkonzert<br />
im Historischen Kurpark<br />
Das Orchester entstand 1954 aus einer<br />
kleinen Blechbläsergruppe und ist heute<br />
eines der musikalischen Aushängeschilder<br />
der alten Residenzstadt Detmold mit über<br />
50 Musikerinnen und Musikern jeden<br />
Alters. Freuen Sie sich auf einen schönen<br />
Sommerabend mit Vogelkonzert.<br />
08.06. 19:30 Uhr<br />
Musikmuschel / Kurtheater<br />
18:30 Uhr Einlass an der Allee<br />
Sa<br />
Meine Großeltern waren für<br />
mich ganz besondere Menschen…<br />
In der heutigen Zeit,<br />
die von Hast und Lärm geprägt<br />
ist, erinnere ich mich noch oft<br />
an meine Großeltern. Von ihnen<br />
bekamen meine Geschwister<br />
und ich die Aufmerksamkeit,<br />
die unsere Eltern uns oft nicht<br />
geben konnten. Oma und Opa<br />
hatten das wertvollste Gut,<br />
was vielen Eltern, früher und<br />
auch noch heute, fehlt – Zeit…<br />
Wenn meine Geschwister und<br />
ich aus der Schule kamen, blieb<br />
uns nicht viel Zeit zum Spielen.<br />
Jeder von uns bekam eine Aufgabe<br />
zugeteilt. Meine Brüder<br />
fegten den Hof und fütterten<br />
die Hühner und die Kaninchen.<br />
Ich half meiner Mutter bei der<br />
Gartenarbeit und beim Kochen.<br />
Ungeduldig warteten wir stets<br />
auf die Schulferien. In dem alten<br />
Haus, am Rande des Waldes, in<br />
dem meine Großeltern lebten,<br />
durften meine Geschwister und<br />
ich so manches Mal die Sommerferien<br />
verbringen. Das kleine<br />
Haus stand abseits der Dorfstraße<br />
und wurde eingerahmt von<br />
einem wunderschönen Garten<br />
mit vielen alten Obstbäumen.<br />
Auf der nahegelegenen Weide<br />
grasten Schafe und Ziegen. Ich<br />
tollte mit meinen Geschwistern<br />
auf der Wiese umher und<br />
wir spielten Verstecken oder<br />
Gummitwist. Neben der ver-<br />
So sieht es aus.<br />
Getränkemarkt Streicher, der<br />
Bäckerei König (hier jedoch nur<br />
jeweils samstags von 7 bis 11<br />
Uhr) sowie in Beverungen bei der<br />
Buchhandlung Lesbar. Selbstverständlich<br />
kann das Jahrbuch<br />
auch per Post bezogen werden.<br />
Für nähere Informationen steht<br />
der „Heimat- und Geschichtsverein<br />
Lauenförde e.V.“ unter<br />
der Tel. 05273-1265 sowie E-<br />
Mail lauenfoerder-blaetter@tonline.de<br />
gern zur Verfügung.<br />
EG<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />
Parkstraße 10 im Historischen Kurpark<br />
32805 Horn-Bad Meinberg · Fon 05234 20597-0 und -10<br />
Mo - Fr, 09:00 - 17:00 Uhr und Sa, 09:00 - 13:00 Uhr<br />
Tickets: Touristinformation in Bad Meinberg* und Detmold*,<br />
Hanebaum im Kaufland Klingenbergstr., Landes-Zeitung<br />
und www.Reservix.de *hier 10% Rabatt nur im Vorverkauf<br />
hornbadmeinberg.de<br />
Der Sommer meiner Kindheit…<br />
Das Glück meiner Kindheit<br />
Von Helga Licher<br />
Die Sonne brannte heiß vom<br />
wolkenlosen Himmel, und die<br />
Luft flimmerte vor unseren<br />
Augen. Wir lagen im Schatten<br />
der mächtigen Kastanie und<br />
sahen den Bienen zu, die in den<br />
Blumenkelchen nach Nektar<br />
suchten. Das träge Summen der<br />
fleißigen Tierchen machte uns<br />
müde, und nicht selten fielen<br />
uns irgendwann die Augen zu.<br />
Ich träumte von Elfenkindern,<br />
die in dem alten Pflaumenbaum<br />
wohnten und über Zauberkräfte<br />
verfügten. Leider habe ich eines<br />
dieser Elfenkinder nie zu Gesicht<br />
bekommen.<br />
Mein Opa war ein sehr weiser<br />
Mann. Er sagte oft: „Willst du<br />
mit essen, so musst du auch<br />
dreschen.“ Als Kind habe ich das<br />
nie verstanden. Heute weiß ich<br />
was er meinte. Jeder sollte dazu<br />
beitragen, dass alle Menschen<br />
satt werden. Meine Großeltern<br />
hatten nicht viel Geld, und<br />
dennoch waren sie zufrieden mit<br />
dem was sie besaßen. Opa war<br />
handwerklich sehr geschickt<br />
und baute viele Dinge, die in der<br />
Landwirtschaft benötigt wurden,<br />
selber. Jeden Morgen, wenn<br />
die Sonne ihre ersten Strahlen<br />
über das Land schickte, fuhr er<br />
mit seinem alten, klapprigen<br />
Fahrrad durch das Dorf, immer<br />
auf der Suche nach Arbeit. Oma<br />
baute im Garten Gemüse an, und<br />
im Herbst wurden zentnerweiwitterten<br />
Haustür blühte ein<br />
weißer Fliederbusch, der im<br />
Frühjahr tausende von Bienen<br />
anlockte. Der Garten meiner<br />
Großeltern war im Sommer ein<br />
Paradies für uns Kinder. Nie war<br />
ich glücklicher, als in den Ferien<br />
bei Oma und Opa. Abends, wenn<br />
die Sonne unterging, trieb der<br />
Bauer seine Kühe durch das<br />
Dorf zum Stall. Die Kinder aus<br />
der Nachbarschaft liefen ihnen<br />
nach.<br />
Und wenn wir später müde<br />
und hungrig nach Hause kamen,<br />
duftete es aus der Küche nach<br />
Bratkartoffeln und frischem Apfelmus.<br />
Meistens saß Großvater<br />
bereits am Tisch und blickte<br />
uns über den Rand seiner Brille<br />
tadelnd entgegen, wenn wir<br />
beim Spielen wieder einmal die<br />
Zeit vergessen hatten. Doch das<br />
Blinzeln seiner Augen verriet<br />
mir, dass er uns nicht böse<br />
war. Und wenn Oma uns zum<br />
Nachtisch ein Brot dick mit<br />
Margarine bestrich und Zucker<br />
darauf streute, war die Welt<br />
für uns wieder in Ordnung. Wir<br />
fühlten uns geborgen – in dieser<br />
kleinen, heilen Welt.<br />
Heute weiß ich, dass es sie<br />
gab – trübe Regentage, heftige<br />
Gewitterstürme und kalte<br />
Nächte… In meiner Erinnerung<br />
jedoch waren die Sommertage<br />
für mich und meine Geschwister<br />
unbeschwert und fröhlich.<br />
Matthias Bergmann (Präsident des Lauenförder Jahrmarktkomitees),<br />
Anne Gauding (2. Vorsitzende Heimat- und Geschichtsverein<br />
Lauenförde) und Peter Siebert (Vorsitzender)<br />
vor der Villa Löwenherz in Lauenförde. Foto: privat<br />
Simon & Garfunkel<br />
Revival Band<br />
Musikmuschel Bad Meinberg<br />
Open Air Summer Nights mit den Hits<br />
„Sounds of Silence“, „Mrs. Robinson“ ...<br />
Allein die nahezu perfekt übereinstimmenden<br />
Stimmlagen sind an Authentizität kaum zu<br />
überbieten. Die instrumentalen Fertigkeiten<br />
der Musiker sind ebenso beeindruckend, wie<br />
ihre Bühnenpräsenz. Sie zeigen eine perfekte<br />
Show, ohne dass sie große Showeffekte nötig<br />
haben.<br />
15.06. 19:30 Uhr<br />
Musikmuschel / Kurtheater<br />
Sa 18:30 Uhr Einlass an der Allee 10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
Waldbaden<br />
Anmeldung erforderlich<br />
24.05. / Fr / 15:00 Monika Hoffmann-Böhme / ab Brunnentempel / 10 € / 5 € mit Gästekarte<br />
Moorwanderung<br />
25.05. / Sa / 10:30 Monika Hoffmann-Böhme / ab Brunnentempel / 5 € / 0 € mit Gästekarte<br />
Waldgeisterwanderung<br />
Anmeldung erforderlich<br />
01.06. / Sa / 14:00 Stephan Schulte / ab Parkplatz Silberbachtal / 6 € / 5 € mit Gästekarte<br />
Moorwanderung<br />
29.06. / Sa / 10:30 Monika Hoffmann-Böhme / ab Brunnentempel / 5 € / 0 € mit Gästekarte<br />
se Kartoffeln eingekellert. Sie<br />
strickte aus Schafwolle für uns<br />
Kinder Pullover und Strümpfe.<br />
So lernten wir von klein auf,<br />
dass man vieles, was die Natur<br />
uns schenkt, verwerten konnte.<br />
Sie machte uns auf das aufmerksam,<br />
worauf es im Leben<br />
wirklich ankommt.<br />
Die Sommerferien bei meinen<br />
Großeltern gehören zu meinen<br />
glücklichsten Kindheitserinnerungen,<br />
und ich frage mich – wo<br />
ist es geblieben – das Glück<br />
meiner Kindheit? Kann ich es<br />
irgendwann zurück holen? Doch<br />
die Wirklichkeit wird irgendwann<br />
zur Erinnerung… Noch<br />
immer esse ich Bratkartoffeln<br />
mit Apfelmus für mein Leben<br />
gerne, doch hat es nie wieder<br />
so gut geschmeckt, wie damals<br />
in der Küche meiner Großeltern.<br />
Den Duft reifer Erdbeeren und<br />
den Geruch üppig blühender<br />
Rosen habe ich noch heute in<br />
der Nase. Als meine Großeltern<br />
starben, ist die Welt um mich<br />
herum etwas kälter geworden.<br />
Das kleine Haus mit dem verrosteten<br />
Gartentor, am Rande<br />
des Waldes, gibt es nicht mehr.<br />
Ich gehe die Straße entlang, um<br />
nach dem Ort meiner Kindheit<br />
zu suchen. Ich finde ihn nicht<br />
mehr… Doch wenn ich meine<br />
Augen schließe, träume ich mich<br />
zurück in den Sommer meiner<br />
Kindheit.<br />
Nicole<br />
„Ich bin zurück“<br />
Musikmuschel Bad Meinberg<br />
Tournee mit ihrer hochkarätigen Band<br />
Mit gerade einmal 17 Jahren gewann sie mit<br />
„Ein bisschen Frieden“ den ESC und das<br />
bescherte Millionenverkäufe und Top-Platzierungen<br />
in ganz Europa. Auf ihrer Tournee<br />
präsentiert sie einen Mix aus brandneuen<br />
Titeln, neu arrangierte Hits und Meilensteine<br />
ihrer 42-jährigen Karriere.<br />
01.08. 19:30 Uhr<br />
Musikmuschel / Kurtheater<br />
Do 18:30 Uhr Einlass an der Allee<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
Pop, Bublé, Sinatra, Latin & Jazz<br />
19.05. / So / 11:00 Frühschoppen mit GoAhead / Musikmuschel **<br />
Dixie & Jazz<br />
26.05. / So / 11:00 Frühschoppen mit Hardy‘s Jazzband / Musikmuschel **<br />
Eine sommerliche Weltreise - Klezmer und südamerikanische Tänze<br />
02.06. / So / 11:00 Frühschoppen mit Trio Estate / Musikmuschel **<br />
Lippischer Frühschoppen<br />
09.06. / So / 11:00 Konzert mit den Cappler Lockvögeln / Musikmuschel **<br />
Wandere von Station zu<br />
Station, zeig deinen Pass<br />
vor und erhalte jeweils ein<br />
Glas Gerstensaft.<br />
Erhältlich am JKS-Stand<br />
auf dem Bierfest!<br />
Wandere von Station zu<br />
Station, zeig deinen Pass<br />
vor und erhalte jeweils ein<br />
Glas Gerstensaft.<br />
Erhältlich am JKS-Stand<br />
auf dem Bierfest!<br />
Lesen Sie den Bericht<br />
auf Seite 16<br />
des <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>s!<br />
** bei schlechter Wettervorhersage im Foyer
Seniorenzeitung Nr. 59 - 18. Mai 2024 Seite 6<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />
Frühlingsgedicht von Martin Wöstefeld<br />
Wir freuen uns schon!<br />
Wir freuen uns schon auf längere Tage,<br />
die es ab dem Frühling wieder gibt.<br />
Bis jetzt war das Wetter etwas vage,<br />
jeder diese Jahreszeit liebt.<br />
Wir freuen uns auf jeden Morgen,<br />
stehen wie immer auf.<br />
Und haben keine Sorgen,<br />
was für ein schöner Lebenslauf.<br />
Wir ziehen uns wieder leichter an,<br />
die Sonne nun öfter scheint.<br />
Wir gehen in kurzen Sachen dann,<br />
und über den Winterausklang keiner weint.<br />
Nun gehen wir öfter hinaus,<br />
machen schöne Sachen.<br />
Verlassen unser Haus,<br />
und sind meist am Lachen.<br />
Die Sonne kitzelt uns in der Nase,<br />
wir schöne Blumen pflücken.<br />
Wir stellen sie in die Vase,<br />
und diese ins rechte Licht rücken.<br />
Spazieren macht uns wieder Freude,<br />
wir dabei viele Menschen trafen.<br />
Denn es wird spät dunkel Heute,<br />
wir gehen nun wieder später schlafen.<br />
Wir freuen uns auf neue Geschichten,<br />
die wir von den Leuten hören,<br />
dann kann ich wieder dichten,<br />
und lasse mich auch dabei nicht stören<br />
Wir gehen in die weite Welt,<br />
werden neue Wege gehen,<br />
Jeder Schritt nun zählt,<br />
und bleiben niemals stehen.<br />
Wir freuen uns auf das Frühjahr,<br />
die Zeit heilte alte Narben,<br />
Wir sind jetzt wieder Alle da,<br />
und freuen uns auf bunte Farben.<br />
Der Frühling macht alles neu,<br />
wir sind wieder Alle heiter.<br />
Ich mich riesig auf das Frühjahr freu,<br />
denn nun geht die Geschichte weiter.<br />
Fröhlich wollen wir nun leben,<br />
immer lustig und beschwingt.<br />
wir werden alle das Beste geben,<br />
und wollen schauen was das Jahr<br />
noch bringt.<br />
So geht der Zyklus immer weiter,<br />
wir wollen vergessen alle Wut,<br />
Wir gehen höher auf der Lebensleiter,<br />
und schöpfen neuen Mut.<br />
Und wenn wir immer positiv denken,<br />
das Jahr geht so schnell vorbei,<br />
Der liebe Gott wird uns schon lenken,<br />
so sind wir im nächsten Frühjahr wieder<br />
dabei.<br />
Vorfreude und<br />
Auftakt zum<br />
Schützenfest<br />
Heut‘ treibt‘s jeden aus dem Nest<br />
her zu unserem Schützenfest,<br />
Das sich jung und alt vereine,<br />
Dicke, Dünne, Große, Kleine<br />
Alle freun sich, scherzen, lachen<br />
Auf dem Stand die Büchsen krachen.<br />
Dort geht es um ernste Dinge,<br />
um die Genauigkeit der Ringe.<br />
Jeder kämpft mit saurem Schweiß<br />
um den Sieg und Ehrenpreis.<br />
Den Schützen eine sichere Hand,<br />
freien Anschlag, festen Stand,<br />
ruhig Blut und klar Visier,<br />
das von Herzen wünsch ich dir.<br />
Manfred Jouliet<br />
Taschengeldbörse sucht Mitstreiter<br />
„Ein gegenseitiger Austausch und Dazulernen“<br />
Die Taschengeldbörse des<br />
Beverunger Seniorennetzes<br />
vermittelt Jugendliche im Alter<br />
von 14 bis 17 Jahren an ältere<br />
Menschen, die sich gelegentlich<br />
Hilfe bei kleineren und einfachen<br />
Arbeiten wünschen. Auf diese<br />
Weise haben sich Hannah (16)<br />
und Gisela Spieker (80) gefunden.<br />
Die Jugendliche hilft der<br />
Seniorin einmal die Woche beim<br />
Einkaufen und erledigt ein paar<br />
Dinge im Haushalt. „Als jetzt der<br />
Saharastaub überall lag, hat sie<br />
mir auch die Fenster geputzt“,<br />
berichtet Gisela Spieker.<br />
Der 15-jährige Mika hilft seit<br />
einem Jahr einer Familie in<br />
Dalhausen bei der Gartenarbeit.<br />
„Mir bringt das ein sehr gutes<br />
Gefühl, weil ich da wirklich<br />
helfen kann“, sagt der Schüler,<br />
und nach dem Rasenmähen oder<br />
Laubharken bleibt immer Zeit für<br />
ein nettes Gespräch – manchmal<br />
auch bei Kaffee und Kuchen.<br />
Philipp (15) ist ebenfalls schon<br />
seit einem Jahr dabei. In Amelunxen<br />
mäht er für ein älteres<br />
Werben für die Taschengeldbörse (von links): Hannah, Heribert<br />
Finke, Gisela Spieker, Philipp, Lennart, Mika und Juliana Finke.<br />
Ehepaar den Rasen. Nun hat er<br />
noch eine Taschengeldaufgabe<br />
in Beverungen übernommen<br />
und wird einer Seniorin bei der<br />
Gartenarbeit helfen. Lennart<br />
(14) geht regelmäßig einmal die<br />
Die Tonenburg – Wehrburg von 1315<br />
Der Corveyer Abt Rupert von Hornhausen erbaute<br />
die Tonenburg 1315 als Wehrburg auf einem<br />
Landvorsprung am Weserufer und übergab sie<br />
seinen Vasallen zum Schutz vor den Gefahren, die<br />
hauptsächlich von den mächtigen Nachbarn jenseits<br />
der Weser drohen konnten. Der Abt weigerte sich<br />
nämlich dem Grafen Hermann aus der Dynastie<br />
der Eversteiner die Mithilfe bei der Errichtung der<br />
Tonenburg zu honorieren. Es kam zu einer Auseinandersetzung<br />
und schließlich zu einer Fehde, die<br />
erst nach der Wahl des neuen Abtes Dietrich von<br />
Daiwig beendet war.<br />
Während und nach dem Dreißigjährigen Krieg<br />
wurde die Burg vom Stift Corvey oft verpfändet,<br />
um 1660 zum Beispiel an den Freiherren von der<br />
Lippe zu Vinsebeck, dessen Witwe 1678 auf der<br />
Tonenburg wohnte. Der mittelalterliche Wehrturm<br />
der Burg wurde 1499 durch den Abt Hermann III<br />
mit zwei großen Sälen ausgestattet, von denen der<br />
Junkersaal noch heute erhalten ist. In der Barockzeit<br />
wurde der Wehrturm mit einem Kamin und einem<br />
neuen Eingangsportal versehen. Die Burg war jahrzehntelang<br />
im Besitz des Herzogs von Ratibor, der<br />
die 113 Hektar großen Ländereien bewirtschaftete.<br />
1995 verkaufte er die Burg.<br />
Gefunden von Manfred Jouliet Grafik: Die Tonenburg als Wehrburg von 1315.<br />
Woche für einen älteren Herrn<br />
in Lauenförde einkaufen.<br />
Das alles sind Tätigkeiten, für<br />
welche die Taschengeldbörse des<br />
Seniorennetzes Jugendliche im<br />
Alter von 14 bis 17 Jahren sucht:<br />
Einkaufen, Hilfen im Haushalt<br />
oder bei der Gartenarbeit, Unterstützung<br />
beim Umgang mit<br />
Handy und PC – oder einfach mal<br />
zusammen einen Spaziergang<br />
machen.<br />
Die Organisatoren Juliana und<br />
Heribert Finke suchen aber auch<br />
Seniorinnen und Senioren, die<br />
gegen ein kleines Taschengeld<br />
(mindestens acht Euro in der<br />
Stunde) die Hilfe von Jugendlichen<br />
in Anspruch nehmen<br />
möchten. Aktuell stehen drei<br />
Mädchen auf der Warteliste,<br />
die gerne helfen möchten.<br />
„Ich kann den Seniorinnen und<br />
Senioren nur empfehlen, sich<br />
bei der Taschengeldbörse zu<br />
melden. Es ist ja nicht nur Hilfe,<br />
die man bekommt, sondern<br />
auch ein gegenseitiger Austausch<br />
und Dazulernen“, sagt<br />
Gisela Spieker. So entsteht eine<br />
„Win-Win“-Situation für beide<br />
Seiten. Interessierte Jugendliche<br />
und Senioren können sich<br />
bei Juliana Finke melden unter<br />
0172/8753345. JF
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 Seniorenzeitung Nr. 59 - 18. Mai 2024 Seite 7<br />
Einst bedeutend für den Güterverkehr zwischen Ost und West<br />
Schön war die Zeit mit der Dampflok in Ottbergen<br />
Nachdem 1835 die erste Eisenbahn<br />
von Nürnberg nach Fürth<br />
fuhr erreichte knapp 30 Jahre<br />
später diese bahnbrechende Erfindung<br />
auch schon unsere Region.<br />
1864 wurde die Eisenbahnstrecke<br />
von Altenbeken nach <strong>Höxter</strong> in<br />
Betrieb genommen. Sie führte<br />
durch Ottbergen, aber ein Halt<br />
war nicht vorgesehen, weil in dem<br />
landwirtschaftlich geprägten Ort<br />
nur wenige Einwohner lebten.<br />
Erst 1878 - mit Inbetriebnahme<br />
der Sollingbahn von Ottbergen<br />
nach Northeim – erhielt der Ort<br />
einen Bahnhof mit einer kleinen<br />
Lokstation. Durch den wachsenden<br />
Güterverkehr zwischen dem<br />
mitteldeutschen Industriezentrum<br />
im Osten und dem Ruhrgebiet<br />
im Westen fanden immer mehr<br />
Einwohner in der Region Beschäftigung<br />
bei der Bahn. Durch<br />
die Stationierung von bis zu 40<br />
Dampflokomotiven der legendären<br />
Baureihe 44 – konzipiert für<br />
den schweren Güterverkehr auf<br />
Mittelgebirgsstrecken – wurde<br />
Ottbergen von 1937 bis 1976<br />
bundesweit bekannt. Die Zahl der<br />
Einwohner nahm stetig zu und<br />
gelangte mit 2500 Einwohnern<br />
bis zum 2. Weltkrieg seinen Höhepunkt.<br />
Kirche und Schule mussten<br />
deshalb erweitert werden.<br />
Güterverkehrsströme<br />
verlagern sich<br />
in Nord-Süd-Richtung<br />
Mit der Teilung Deutschlands<br />
verlagerten sich die Güterverkehrsströme<br />
von Ost-West in<br />
Nord-Süd-Richtung. Ottberger<br />
Lokomotivführer und Heizer waren<br />
mit ihren schweren Maschinen<br />
zwischen Braunschweig/Herzberg<br />
(Harz) und Hamm (Westf) sowie<br />
Hannover und Kassel unterwegs.<br />
Sie lehnten keine Leistung ab,<br />
um ihre Dienststelle weiter zu<br />
erhalten. Doch am 29. Mai 1976<br />
war Schluss! Dampflokomotiven<br />
wurden durch Dieselfahrzeuge<br />
ersetzt und die Schlosser, die ihre<br />
Lokomotiven jahrelang liebevoll<br />
gewartet hatten mussten sie nun<br />
mit dem Schweißbrenner zerlegen,<br />
um ihre Arbeitsplätze noch einige<br />
Zeit zu erhalten. Ein trauriges<br />
Kapitel! Aus Ottbergen wurde<br />
„Schrottbergen“. Noch heute zeugt<br />
der 15-ständige Ringlokschuppen,<br />
der heute allerdings zweckentfremdet<br />
genutzt wird, von dieser<br />
Zeit. Zahlreiche Gebäude und<br />
Gleisanlagen wurden aufgrund des<br />
abnehmenden Güterverkehrs auf<br />
der Schiene zurückgebaut.<br />
Für den Personenverkehr hat<br />
Ottbergen aber heute noch regionale<br />
Bedeutung. Seit 2003 fährt<br />
die NordWestBahn mit modernen<br />
Triebwagen des Typs Talent<br />
im Stundentakt von Paderborn<br />
nach Holzminden/Kreiensen und<br />
seit 2014 auch von Ottbergen<br />
nach Göttingen. Im Jahr 2015<br />
wurde der Bahnhof im Rahmen<br />
einer Modernisierungsoffensive<br />
der Deutschen Bahn barrierefrei<br />
ausgebaut. Durch ein sogenanntes<br />
Flügelungskonzept ist in der<br />
Relation Paderborn – Göttingen<br />
und Gegenrichtung kein Umsteigen<br />
mehr erforderlich, weil die<br />
Triebzüge in Ottbergen getrennt<br />
bzw. zusammengekuppelt werden.<br />
Seit 2009 kümmert sich die<br />
Bahnhofsinitiative der Kulturgemeinschaft<br />
Ottbergen e.V.<br />
ehrenamtlich um die Bahnstation<br />
als Visitenkarte des Ortes.<br />
Das Bahnhofsgebäude wurde<br />
angemietet, restauriert und zum<br />
Dorfentwicklungsmuseum mit<br />
einem Begegnungszentrum in<br />
der ehem. Kantine ausgebaut.<br />
Von April bis September sind an<br />
jedem letzten Sonntag im Monat<br />
Dorfentwicklungsmuseum und<br />
die ehemalige Kantine geöffnet.<br />
Kontakt unter Tel. 05275/611<br />
oder 05275/1381 bzw. kontakt@<br />
kulturgemeinschaft-ottbergen.<br />
de oder die Homepage www.<br />
kulturgemeinschaft-ottbergen.de,<br />
Stichwort: „Bahnhofsinitiative“.<br />
Bahnverkehr heute<br />
Heute kann man von der „guten<br />
alten Zeit“ nur noch träumen! Sicherlich<br />
gab es durch die fauchenden<br />
Dampfloks auch viel Schmutz.<br />
An Umweltschutz dachte damals<br />
noch niemand! Güter wurden<br />
überwiegend und zuverlässig<br />
mit der Bahn transportiert. Das<br />
geschah zwar nicht von heute auf<br />
morgen aber Industrie und Handel<br />
hatten sich darauf eingestellt.<br />
Fahrzeug- und Personalreserven<br />
wurden vorgehalten und so kam<br />
es nur selten zu Verspätungen und<br />
Zugausfällen. Die Infrastruktur<br />
der Bahn wurde durch örtliche<br />
Bahnmeistereien überwacht und<br />
gewartet – teilweise unter dem<br />
„rollenden Rad“.<br />
Der Personenverkehr in unserer<br />
Region war spärlich. Neben dem<br />
Berufs- und Schülerverkehr in<br />
den Morgen-, Mittags- und<br />
Abendstunden gab nur wenige<br />
Fernverkehrsverbindungen, die<br />
allerdings – im Gegensatz zu<br />
heute - durchgehende Fahrten<br />
zuverlässig möglich machten.<br />
So gab es durchgehende Eilzüge<br />
von Aachen nach Braunschweig,<br />
von Oberhausen nach Walkenried<br />
und von Göttingen nach Köln, die<br />
von Berufstätigen, Geschäftstreibenden<br />
und Urlaubern auch gut<br />
genutzt wurden. Expressgut, Reisegepäck<br />
und Postsachen wurden<br />
damit befördert.<br />
Auto wurde des Deutschen<br />
liebstes Kind<br />
Doch der zunehmende Wohlstand<br />
führte zur Wende! Das Auto konnte<br />
sich jetzt fast jeder leisten und<br />
wurde so „des Deutschen liebstes<br />
Kind“. Die Bahn war dem zunehmenden<br />
Individualverkehr nicht<br />
mehr gewachsen und gelangte<br />
mehr und mehr – auch im Güterverkehr<br />
durch „just in time“ – ins<br />
Abseits. Die Infrastruktur wurde<br />
massiv zurückgebaut. Heute gibt<br />
es in unserer Region so gut wie<br />
keinen Güterverkehr mehr. Die<br />
Personenzüge fahren zwar im<br />
Stundentakt, aber durchgehende<br />
Fernverkehrsverbindungen gibt es<br />
nicht mehr. Eine Fahrt von <strong>Höxter</strong><br />
nach Köln ist zwar stündlich<br />
möglich, ist aber mit zweimaligem<br />
Umstieg verbunden wobei die<br />
Anschlüsse häufig nicht erreicht<br />
werden. Fahrzeit somit 4 Stunden!<br />
In dem Fahrplan 1971/1972 fuhr<br />
der E 1740 täglich von Göttingen<br />
nach Köln auf dem direkten Weg<br />
über Paderborn – Soest – Unna –<br />
Hagen – Wuppertal und zurück:<br />
Ottbergen ab 9.05 Uhr und erreichte<br />
Köln Hbf um 12.39 Uhr zuverlässig<br />
in 3,5 Stunden! Rückfahrt mit<br />
E 1741 ab Köln Hbf um 17.36 Uhr<br />
mit Ankunft in Ottbergen um 21.16<br />
Uhr bei gleicher Reisezeit. Fazit:<br />
Mit dem Auto ist Köln heute bei<br />
störungsfreier Fahrt von Haus zu<br />
Haus in 2,5 Stunden zu erreichen<br />
mit der Bahn mit zweimaligem<br />
Umstieg in 4 Stunden. Die Kosten<br />
betragen mit dem Auto ca. 30<br />
Euro für 1 bis 5 Personen. Bei der<br />
Bahn für 1 Person 34 Euro und für<br />
bis zu 5 Personen 54 Euro. Kein<br />
Wunder, dass die Verkehrswende<br />
bei schlechterer Leistung und<br />
höheren Kosten ausbleibt!<br />
Dietmar Barkhausen<br />
Antiquitäten aus der ehemaligen DDR<br />
Meine kleine Rollbürste<br />
Wenn ich zu Besuch bei meinen<br />
Tanten in der ehemaligen DDR<br />
war, sah ich immer diese kleine<br />
Tischbürste. Diese bekam ich<br />
von meiner Schwägerin aus der<br />
DDR. In der DDR (Deutsche Demokratische<br />
Republik) wurden<br />
Rollbürsten für verschiedene<br />
Zwecke hergestellt und verwendet,<br />
ähnlich wie in anderen<br />
Ländern. Rollbürsten waren in<br />
der DDR ein alltäglicher Haushaltsgegenstand<br />
und wurden für<br />
verschiedene Reinigungsaufgaben<br />
eingesetzt.<br />
Tischkehrbürsten: Diese Rollbürsten<br />
wurden speziell für<br />
die Reinigung von Tischen und<br />
anderen glatten Oberflächen<br />
entwickelt. Sie hatten oft kurze,<br />
steife Borsten und eine kompakte<br />
Bauweise, um effektiv Staub,<br />
Krümel und andere Rückstände<br />
aufzunehmen. Sie wurden in<br />
der DDR hergestellt und waren<br />
Teil des alltäglichen Lebens<br />
vieler Menschen. Auch wenn<br />
die DDR nicht mehr existiert,<br />
können einige dieser Rollbürsten<br />
heute noch als Erbstücke oder<br />
Antiquitäten in Haushalten in<br />
Deutschland und anderen Ländern<br />
zu finden sein. Natürlich<br />
wurden die Rollbürsten auch in<br />
der Bundesrepublik Deutschland<br />
(BRD) ebenso wie in anderen<br />
Ländern seit langem hergestellt<br />
und verwendet. Sie waren ein<br />
üblicher Bestandteil des Haushaltszubehörs<br />
und wurden für<br />
verschiedene Reinigungszwecke<br />
eingesetzt.<br />
Die genaue Zeit, ab wann<br />
Rollbürsten in der BRD hergestellt<br />
wurden, lässt sich nicht<br />
exakt festlegen, da sie Teil des<br />
alltäglichen Haushaltslebens<br />
waren und bereits seit vielen<br />
Jahrzehnten verwendet wurden.<br />
Es ist anzunehmen, dass<br />
Rollbürsten in verschiedenen<br />
Formen und Ausführungen seit<br />
dem 20. Jahrhundert in der BRD<br />
hergestellt wurden, möglicherweise<br />
sogar schon früher. IA<br />
Rollbürsten waren in der DDR<br />
ein alltäglicher Haushaltsgegenstand.<br />
Ottbergen war einst ein bedeutender Bahnhof für den schweren<br />
Güterverkehr.<br />
Dampflokomotiven bei Ottbergen: Durch die Stationierung von bis zu 40 Dampflokomotiven der<br />
legendären Baureihe 44 für den schweren Güterverkehr wurde Ottbergen bundesweit bekannt.<br />
1976 war Schluss, die Dampflokomotiven wurden durch Dieselfahrzeuge ersetzt und die<br />
Schlosser mussten die Lokomotiven mit Schweißbrennern zerlegen. Foto: H. Heinemann
Seniorenzeitung Nr. 59 - 18. Mai 2024 Seite 8<br />
Sommerfest Sohanas Yogawelt am 8. Juni<br />
Tag der offenen Tür<br />
- für Jung und Alt<br />
Am 8. Juni findet in Wehrden das Sommerfest Haus<br />
Hensel – Sohanas Yogawelt statt. Die Einnahmen<br />
gehen an das Gymnasium in Beverungen für das<br />
Schulprojekt „heimische Insektenwelt“. Sämtliche<br />
Yogaangebote sind kostenlos auf Spendenbasis. Für<br />
ältere und körperlich eingeschränkte Interessierte<br />
biete ich sehr gern eine Yogastunde auf dem Stuhl<br />
an. Wer sich nicht für Yoga interessiert und das<br />
Fest dennoch besuchen möchte, findet sicher am<br />
Kuchenstand oder am Grill ein paar Leckereien um<br />
den Tag gemeinsam mit uns zu genießen.<br />
Wer Sohanas Yogawelt noch nicht kennt, kann<br />
sich auf einen Rundgang der liebevoll eingerichteten<br />
Räume freuen. Sohanas Yogaeinheiten finden<br />
im großen Yoga Raum überwiegend nachmittags<br />
und abends sowie buchbare Einzelstunden am Wochenende<br />
statt. Im Sommer sind die Yogaeinheiten<br />
im großen Garten auf der Yogaterrasse mit den<br />
Naturgeräuschen eine wunderschöne Abwechslung.<br />
Im gemütlich eingerichtetem Massagezimmer werden<br />
ayurvedische Abhyanga Ganzkörpermassagen,<br />
Shirodara-Stirnölgüsse, Kräuterstempel-Massagen<br />
und Hot-Stone-Massagen mit hochwertigen reinen<br />
Ölen und auch Reikibehandlungen angeboten. Im Meditationsraum<br />
werden Meditationen, Klangschalen-<br />
Massagen und Kakao-Zeremonien angeboten. Die<br />
Anwendungen können an den Wochenenden von<br />
10.00 bis 17.00 Uhr und je nach Kapazitäten auch<br />
wochentags gebucht werden. Auch die Betriebliche-<br />
Gesundheits-Maßnahmen sind wochentags gern<br />
gebuchte Angebote. So können Yogaangebote in den<br />
Betrieben als kurze Auszeit genutzt werden. Sämtliche<br />
Kurs-Angebote werden von den Krankenkassen<br />
bezuschusst.<br />
BH<br />
Mehr unter www.sohanas-yogawelt.de<br />
Das Programm:<br />
09.30 – 11.00 Uhr Yoga für Wiedereinsteiger<br />
mit Devani<br />
11.30 – 12.30 Uhr Geschichten rund um Yoga<br />
mit Ananda Devi<br />
13.00 – 14.00 Uhr Yoga auf dem Stuhl mit<br />
Beate Hensel (Sohana)<br />
13.00 – 14.30 Uhr Vinyasa Flow mit Andrea<br />
15.00 – 16.30 Uhr Yin Yoga mit Sarada<br />
17.00 – 18:30 Uhr Yoga für Anfänger mit Devani<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />
ür<br />
Parvaꢁ <br />
–<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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Anfängerstunde<br />
<br />
<br />
<br />
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FürVerpflegung<br />
HülshoffStraße<br />
<br />
Unterkunꢁ <br />
Gästezimmernmöglich<br />
<br />
<br />
diesjährigen<br />
für das Schulprojekt der heimischen Insektenwelt<br />
Pfirsich Maracuja<br />
Blechkuchen<br />
Zutaten:<br />
4 Eier, 1 kleine Tasse Öl, 1 Tasse Zucker, 1<br />
Tel. Backpulver,<br />
4 Päckchen Vanillepuddingpulver, 2 Dosen<br />
Pfirsiche, 3 Becher Sahne, 2 Päckchen Sahnesteif,<br />
3/8 Liter Maracujasaft,<br />
3 Päckchen Vanille Soße<br />
Zubereitung:<br />
Eier und Zucker schaumig rühren, Backpulver<br />
und Vanille Pudding unterrühren, alles auf<br />
ein Backblech verteilen. Bei 180 Grad ca.<br />
20-25 Minuten backen. 2 Dosen Pfirsiche<br />
in Scheiben auf den erkalteten Boden verteilen.<br />
3 Becker Sahne mit dem Sahnesteif<br />
steif schlagen und über die Früchte verteilen.<br />
Den Maracujasaft mit der Vanillesoße<br />
ohne kochen verrühren und über die Sahne<br />
verteilen.<br />
Ich wünsche gutes Gelingen, IA<br />
Ein Rezept aus dem<br />
14. Jahrhundert<br />
der Äbte von Corvey<br />
und Tonenburg<br />
Eierragout auf<br />
Toast<br />
8 hartgekochte Eier, 1 Zwiebel, 1 Tl Schmalz,<br />
4 El Öl, ¼ ltr. Weißwein, 3 El Sahne, Safran,<br />
Salbei, Thymian, 4 Scheiben Weißbrot,<br />
1El Butter oder Schmalz, 1 El Senf.<br />
Die hartgekochten Eier abschrecken, schälen<br />
und fein hacken, Die feingewürfelte Zwiebel<br />
in Schmalz goldbraun braten. Das Öl, den<br />
Wein und die Zwiebel in einen Topf geben,<br />
die Eier unterziehen, mit der Sahne binden<br />
und bei milder Hitze gut warm werden lassen.<br />
Mit Safran, Salbei und Thymian würzen.<br />
Die vier Weißbrotscheiben in Schmalz oder<br />
Butter goldbraun rösten, die Eiersauce mit<br />
dem Senf abschmecken, über die heißen<br />
Brotscheiben geben und sofort servieren.<br />
Guten Appetit, Ihr MJ<br />
Kreuzworträtsel<br />
1. Was war der Schandfleck am südlichen Eingang Beverungens früher (2 Wörter)<br />
2. Die Zukunft beginnt beim Gelände des ehemaligen Kernkraftwerks Würgassen mit einem?<br />
3. Die neuen Bewohner des ehemaligen Gartenschaugeländes <strong>Höxter</strong> sind aus?<br />
4. Wo kann man sich schnell über das Kulturangebot des Kreises <strong>Höxter</strong> informieren? In der?<br />
5. Sogar einen erloschenen Vulkan gibt es im Kreis <strong>Höxter</strong>, der?<br />
6. Eine Ober- und eine Unterstadt findet man in?<br />
7. Wie heißt das Schloss in Marienmünster? (zwei Wörter)<br />
8. Welche Bundesländer teilen sich den Köterberg? (3 Wörter)<br />
9. Wie alt wird das Korbmacher-Museum Dalhausen in diesem<br />
Jahr? (2 Wörter)<br />
10. Wo kann man im Kreis <strong>Höxter</strong> ein Hausboot mieten? (5 Wörter)<br />
11. Wie viele Weserfähren gibt es im Kreis <strong>Höxter</strong>?<br />
12. Ein beliebter Biker Treff ist das Gasthaus an der Fähre? (zwei<br />
Wörter)<br />
13. Die früheren Besitzer der Burg Polle waren die? (drei Wörter)<br />
14. Wie viele Städte gibt es im Kreis <strong>Höxter</strong>?<br />
15. Das ehemalige Zisterzienser-Kloster Brenkhausen<br />
gehört heute? (4 Wörter)<br />
16. Das Kloster in Warburg gehört heute? (4 Wörter)<br />
17. Die Warburger Börse zeichnet sich vor allem aus durch ihre?<br />
18. Wo findet man das Weidenpalais?<br />
19. Eine beliebte Radrundfahrt (315 km lang) im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
ist die? (3 Wörter)<br />
20. Am Holsterberg gibt es einen 10 km langen Kunstpfad. Wo?<br />
21. Der Name <strong>Höxter</strong> entstand aus dem ursprünglichen Namen?<br />
22. Ein Möbelmuseum im Kreis <strong>Höxter</strong> findet man in?<br />
Weserbergland<br />
von Dr. med. Hans-Henning Kubusch<br />
Testen Sie Ihr Wissen<br />
rund um den<br />
Kreis <strong>Höxter</strong><br />
Kreuzworträtsel machen Spaß und halten<br />
fit. Genau das Richtige für die aktiven<br />
Seniorinnen und Senioren in <strong>Höxter</strong>, Beverungen<br />
und Umgebung. Die Redaktion der<br />
„Seniorenzeitung Weserbergland“ testet<br />
hier, wie gut Sie sich im Weserbergland<br />
auskennen. Damit Sie es nicht so einfach<br />
haben, sind auch einige recht knifflige<br />
Fragen dabei. Die Auflösung finden Sie auf<br />
Seite 2 dieser Ausgabe der Seniorenzeitung<br />
Weserbergland.<br />
Lösungswort<br />
1 2 3 4<br />
5<br />
6 7 8 9 10<br />
11 12 13 14 15 16 17