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s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher

s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal
Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz
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Monatsmagazin für das Passeiertal<br />

Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier<br />

INTERESSANTES<br />

E V E N T S<br />

TIPPS & NEWS<br />

TERMINE Poste Italiane S.P.A. - Spedizione in abbonamento Postale-Aut. n°31319330-003<br />

Ausgabe Mai 2024 - Jahrgang 15<br />

ROC 32966 /2020/BZ Periodico Roc<br />

Evelin<br />

Lanthaler<br />

Sportlerin des<br />

Jahres!<br />

Foto © Helmut Moling<br />

WEITERE THEMEN<br />

Sumsi-Fest der Raiffeisenkasse Passeier<br />

Der Zauber des Waldgartens<br />

Die Psairer Mecker-Goas<br />

Kinderseite von Isabella Halbeisen<br />

Wie gesund ist Spargel<br />

Aktuelles von der Musikschule Passeier<br />

Frühjahrskonzert der Musikkapelle St. Martin<br />

Kraedu - Das Hirtentäschel<br />

Rosmarie Pamer: Årbitn fir di Lait


SPRACHGRUPPENZÄHLUNG<br />

2 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

DU ZÄHLST - Sprachgruppenzählung in Südtirol<br />

Nun geht es weiter auf Papier!<br />

In den letzten Monaten wurde die<br />

Sprachgruppenzählung erstmals zunächst<br />

online durchgeführt.<br />

Im April startet die Papiererhebung,<br />

um die Sprachgruppe jener Personen<br />

zu erheben, die noch nicht online teilgenommen<br />

haben. Dafür gehen je nach<br />

Gemeinde Erheberinnen und Erheber<br />

von Haus zu Haus. Diese geben bei den<br />

Haushalten so viele Formblätter und<br />

Umschläge ab, wie es noch zu erhebende<br />

Personen gibt.<br />

Es wird zwischen zwei Formblättern<br />

und Umschlägen unterschieden:<br />

- Für alle Personen ab 14 Jahren: Formblatt<br />

A/2 mit weißem Umschlag<br />

- Für Kinder unter 14 Jahren: Formblatt<br />

B mit rosa Umschlag<br />

Die Formblätter und Umschläge werden<br />

vom Erhebungspersonal abgegeben.<br />

Sollten alle teilnahmeberechtigten Haushaltsmitglieder<br />

vor Ort sein, kann das<br />

Ausfüllen und die Abgabe direkt erfolgen,<br />

ansonsten werden die Formblätter<br />

in einem zweiten Moment wieder eingesammelt.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger<br />

müssen die Formblätter in die vorgesehenen<br />

Umschläge geben und diese der<br />

Erheberin oder dem Erheber verschlossen<br />

zurückgeben.<br />

Infos zur Sprachgruppenzählung<br />

kurz und knapp:<br />

WAS? Die Südtirolerinnen und Südtiroler<br />

werden aufgerufen, ihre Sprachgruppe<br />

- Zugehörigkeit oder Angliederung<br />

- zu erklären: deutsch, italienisch oder<br />

ladinisch.<br />

WER? Es nehmen alle teil, die am<br />

Stichtag 30.09.2023 im Besitz der italienischen<br />

Staatsbürgerschaft waren und<br />

ihren Wohnsitz in Südtirol hatten. In dieser<br />

Phase betrifft die Erhebung nur mehr<br />

jene Personen, die nicht bereits online<br />

teilgenommen hatten.<br />

WARUM? Die Sprachgruppenzählung<br />

ist im Autonomiestatut verankert und<br />

dient der Berechnung der prozentuellen<br />

Zusammensetzung der drei Sprachgruppen<br />

in Südtirol. Das Ergebnis bildet<br />

die Grundlage für viele Aspekte des<br />

Zusammenlebens und für den Minderheitenschutz<br />

in Südtirol, wie die Verteilung<br />

der Stellen im öffentlichen Dienst,<br />

die Aufteilung der Landesgelder und die<br />

Vertretung der Sprachgruppen in Kollegialorganen<br />

des Landes.<br />

Die Sprachgruppenzählung ist eine statistische<br />

Erhebung und ersetzt nicht die<br />

persönliche Erklärung über die Sprachgruppenzugehörigkeit,<br />

die beim Gericht<br />

hinterlegt ist.<br />

Für Fragen und Unterstützung:<br />

Alle Informationen zur Sprachgruppenzählung<br />

gibt es auf der dreisprachigen<br />

Internetseite:<br />

sprachgruppenzaehlung.provinz.bz.it<br />

Mail: sprachgruppenzaehlung@provinz.bz.it<br />

DU ZAHLST<br />

SPRACHGRUPPENZÄHLUNG<br />

WER?<br />

NICHT BEREITS ONLINE<br />

TEILGENOMMEN<br />

Am Stichtag 30.09.2023:<br />

Wohnsitz in Südtirol<br />

Italienische<br />

Staatsbürgerschaft<br />

WIE?<br />

ab April<br />

Erheberinnen und<br />

Erheber, die von Tür<br />

zu Tür gehen<br />

Formblätter und<br />

Umschläge werden<br />

verteilt und wieder<br />

eingesammelt<br />

WAS?<br />

PAPIERERHEBUNG<br />

Angabe der Sprachgruppe:<br />

deutsch, italienisch oder ladinisch.<br />

sprachgruppenzaehlung.provinz.bz.it<br />

AUTONOME<br />

PROVINCIA<br />

PROVINZ<br />

AUTONOMA<br />

BOZEN<br />

DI BOLZANO<br />

SÜDTIROL<br />

ALTO ADIGE<br />

PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN<br />

SÜDTIROL


INHALT<br />

Am 12. Mai<br />

ist Muttertag<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Evelin Lanthaler wurde bei der 36. Südtiroler Sportlerwahl<br />

„Dolomiten“ im Rahmen der Sporthilfe-Gala<br />

2024 im Kurhaus Meran zur Sportlerin des Jahres<br />

2023 gekürt. Die Naturbahnrodlerin, die seit 18 Jahren<br />

auf höchstem Niveau unterwegs ist, hat sich das<br />

nach 51 Weltcupsiegen, 8 großen Kristallkugeln für<br />

den Gesamtweltcup, 8 WM-Goldmedaillen, 9 EM-Titeln<br />

und, und, und, sportlich und menschlich in einer<br />

nicht lukrativen Sportart redlich verdient. Wir vom 's<br />

Psairer Heftl widmen der Psairerin dafür unsere Titelseite<br />

mit der Titelgeschichte, gratulieren und wünschen<br />

weiterhin viele sportliche Erfolge, viel Gesundheit<br />

und privates Glück. Ein herzliches Dankeschön<br />

an alle Betreuer und Familien, die maßgeblich an den<br />

Erfolgen von Evelin beteiligt sind.<br />

„Du Zählst“ Bis 29. Februar 2024 war die Teilnahme<br />

online möglich, ab April können Personen, die<br />

nicht online teilgenommen haben, dies auf Papier<br />

tun. Dazu gehen Erhebungsbeauftragte von Haus zu<br />

Haus. Liebe Jugendliche, erklärt Euch auch, denn:<br />

Das Ergebnis bildet die Grundlage für viele Aspekte<br />

des Zusammenlebens und des Minderheitenschutzes<br />

in Südtirol, wie etwa die Verteilung der Stellen im<br />

öffentlichen Dienst, die Verteilung der Landesmittel<br />

und die Vertretung der Sprachgruppen in den Kollegialorganen<br />

des Landes.<br />

Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen, wünschen<br />

Ihnen meine Mitarbeiter und ich viel Spaß beim Lesen!<br />

Helmuth Fritz<br />

Herausgeber ‘s Psairer Heftl<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

DU ZÄHLST - Sprachgruppenzählung in Südtirol 2<br />

Hilfe braucht Helfer! Das Weiße Kreuz wirbt um neue Freiwillige 4<br />

Evelin Lanthaler: Südtiroler Sportlerin des Jahres! 5<br />

Kolumne: Regenroulette mit Kinderwagen 6<br />

Dr. Josef Ennemoser: 200 Jahre Ringen um menschliches Leben 7<br />

MUTTERtag, ein besonderer Text zum Nachdenken 8<br />

Insektensterben in Südtirol und seine Auswirkungen auf Privatpersonen 9<br />

Kraedu - Das Hirtentäschel 10<br />

Rosmarie Pamer: Rentenbeiträge für pflegende Angehörige 11<br />

Hirzer Seilbahnen: Einladung zum 50-jährigen Jubiläum 11<br />

Konzertabend von Mathias Johannes Schmidhammer in Riffian 12<br />

Die Psairer Mecker-Goas 12<br />

Oswald Kuenzer - Pfarrer im Hinterpasseier 13<br />

1. Mai: Tag der Arbeit 14<br />

I<strong>mp</strong>ressum 14<br />

Sumsi-Fest der Raiffeisenkasse Passeier 15<br />

Dr. Christian Wenter: Wie gesund ist Spargel? 16<br />

Alles was Recht ist: Baur & Tappeiner Rechtsberatung 17<br />

Kinderseite von Isabella Halbeisen 18<br />

Kanzlei CONTRACTA: Thema: Beihilfen für Neuinvestitionen 19<br />

Kleinanzeiger 20-21<br />

Haarspende für die Krebshilfe Passeier 22<br />

Getraut enk, mir sein für enk do! Krebshilfe Passeier 22<br />

Aktuelles von der Musikschule Passeier 23<br />

Der Zauber des Waldgartens 24<br />

Gastgeber von Bibelrunden werden 25<br />

Herzlich Willkommen auf der Ulfaseralm 25<br />

Frühjahrskonzert der Musikkapelle St. Martin 26<br />

Gemeinsam in die Zukunft am Hof 27<br />

Zusatzrente für Bergbauern 27<br />

s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

3<br />

PSAIRER HEFTL<br />

INFO BOX<br />

Redaktion: Monika Pfitscher 348 464 30 54 info@<strong>mp</strong>graphicsdesign.com<br />

Werbung: Isabella Halbeisen 349 445 75 15 isabella.halbeisen@gmail.com<br />

Werbung: Barbara Hofer 348 002 89 69 hoferbaba91@gmail.com<br />

Werbung: Ernst Müller 333 464 33 34 redaktion@wochenblatt<br />

Werbung: Markus Hatzis 335 646 56 60 info@imconcepts.it<br />

Werbung: Allgemein 0473 49 15 05 werbung@<strong>heftl</strong>.it<br />

Verwaltung: Helmuth Fritz 335 63 777 53 - Fax 0473 49 15 03 <strong>heftl</strong>@<strong>heftl</strong>.it


WEISSES KREUZ<br />

4 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

Hilfe braucht Helfer! Das Weiße Kreuz wirbt um neue Freiwillige<br />

Über 3.800 freiwillige Helfer zählt<br />

der Landesrettungsverein heute.<br />

Gemeinsam leisten sie knapp 1 Million<br />

Arbeitsstunden im Jahr und sind die Garantie<br />

für einen flächendeckenden Rettungsdienst<br />

in ganz Südtirol. In einer landesweiten<br />

Aktion, die am Montag, 18.<br />

März startet, macht das Weiße Kreuz<br />

auf diesen einzigartigen Verdienst seiner<br />

Freiwilligen aufmerksam und wirbt<br />

gleichzeitig um neue Helferinnen und<br />

Helfer.<br />

Das Ehrenamt bildet seit jeher das<br />

Rückgrat des Landesrettungsverein.<br />

Dabei hat sich der Freiwilligendienst in<br />

den vergangenen Jahrzehnten ständig<br />

weiterentwickelt. Ursprünglich nur im<br />

Rettungsdienst und im Krankentransport<br />

eingesetzt, bietet das Weiße Kreuz<br />

heute unzählige Betätigungsfelder für<br />

Freiwillige.<br />

„Unser wichtigster Dienst ist natürlich<br />

nach wie vor die Rettung und hier haben<br />

wir die größte Notwendigkeit an freiwilligen<br />

Helfern. Wir bieten aber auch interessante<br />

Aufgaben für Personen, die sich<br />

lieber in anderen Bereichen, fernab der<br />

Notfallhilfe einbringen möchten“, erklärt<br />

Präsident Alexander Schmid. „Dazu zählen<br />

etwa der Zivilschutz, der Krankentransport,<br />

die Notfallseelsorge, die Jugendarbeit<br />

oder auch die verschiedenen<br />

Formen der Begleitdienste für Senioren,<br />

die wir seit einiger Zeit durchführen.“<br />

Das Weiße Kreuz bietet allen neuen<br />

Freiwilligen eine angemessene Ausbildung,<br />

abhängig vom Tätigkeitsbereich,<br />

sowie eine persönliche Begleitung durch<br />

einen Tutor. „Erfahrungsgemäß ist die<br />

Überwindung sich bei uns zu melden<br />

die größte Hürde. Sobald dieser Schritt<br />

getan ist, bieten wir die bestmögliche<br />

Unterstützung an“, führt der Präsident<br />

aus. Nach der Kontaktaufnahme erfolgt<br />

ein persönliches Informationsgespräch,<br />

wo die Vorstellungen und zeitlichen<br />

Möglichkeiten abgeglichen werden. Anschließend<br />

daran können die geeigneten<br />

Dienstbereiche ausgewählt werden.<br />

„Wir haben aber grundsätzlich für jeden<br />

eine sinnvolle Aufgabe und freuen uns<br />

auf alle Neuzugänge“, bestätigt Schmid.<br />

Dass der Zusammenhalt und die gegenseitige<br />

Unterstützung im Weißen Kreuz<br />

großgeschrieben wird, bestätigt auch<br />

eine kürzlich erfolgte Umfrage. „Immerhin<br />

95% der befragten Freiwilligen würden<br />

ihren Freunden eine Tätigkeit beim<br />

Weißen Kreuz weitere<strong>mp</strong>fehlen. Diese<br />

Aussage steht für sich und bestätigt die<br />

Zufriedenheit unserer Helferinnen und<br />

Helfer“ zeigt sich Direktor Ivo Bonamico<br />

stolz und weist daraufhin, dass über<br />

1.400 Freiwillige an der erfolgten Umfrage<br />

teilgenommen haben.<br />

Um bei möglichst vielen Menschen den<br />

Mut und die Bereitschaft für einen Freiwilligendienst<br />

zu wecken, startet der<br />

Landesrettungsverein eine landesweite<br />

Aktion. Unter dem Motto „Hilfe braucht<br />

Helfer“ können sich Interessierte rund<br />

um die Uhr unter der Grünen Nummer<br />

800 110911 oder auf der Webseite<br />

www.werde-teil-von-uns.it informieren<br />

und unverbindlich melden. Gleichzeitig<br />

stehen auch alle Sektionen des Weißen<br />

Kreuzes für ein erstes Informationsgespräch<br />

bereit.<br />

Die Freiwilligenka<strong>mp</strong>agne wird durch den<br />

Raiffeisenverband Südtirol, Alperia sowie<br />

VOG unterstützt. Der Landesrettungsverein<br />

dankt seinen Sponsoren für die wertvolle<br />

Zusammenarbeit.


AUSZEICHNUNG<br />

Evelin Lanthaler: Südtiroler Sportlerin des Jahres!<br />

Evelin Lanthaler überzeugte auch in der<br />

vergangenen Saison mit beeindruckenden<br />

Leistungen. So gewann sie Anfang<br />

Februar ihren fünften Europameistertitel<br />

im Naturbahnrodeln mit einer souveränen<br />

Titelverteidigung auf der Tonnerbodenbahn<br />

im Jaufental. Gemeinsam mit<br />

anderen Südtiroler Athleten wie Patrick<br />

Pigneter, Fabian Brunner, Jenny Castiglioni<br />

und Tina Stuffer sorgte sie für glänzende<br />

Ergebnisse. Als einzige Titelverteidigerin<br />

seit den letzten Europameisterschaften<br />

2022 in Laas blieb sie auf Erfolgskurs. Zudem<br />

gewann sie zum 8. Mal den Weltcup<br />

für die Saison 2023/2024 und wurde damit<br />

zum sechsten Mal in Folge Gesamtweltcupsiegerin.<br />

Herzliche Gratulation zu<br />

diesen herausragenden Leistungen!<br />

Dieses Jahr wurde Evelin mit beeindruckenden<br />

19.000 Stimmen zur Südtiroler<br />

Sportlerin des Jahres gewählt. Zum<br />

Sportler des Jahres wurde kein Geringerer<br />

als Tennisstar Jannik Sinner gewählt.<br />

Wir haben mit Evelin über ihre Auszeichnung<br />

gesprochen<br />

Wie fühlt es sich an, Südtirols<br />

beliebteste Sportlerin zu sein?<br />

Es ist mir eine große Ehre diesen Titel<br />

erhalten zu haben. Als erste Naturbahnrodlerin<br />

sich als Sportlerin des Jahres<br />

bezeichnen zu dürfen, ist schon ziemlich<br />

lässig.<br />

19.000 Stimmen sind eine Menge. Warst<br />

du überrascht, dass so viele Menschen für<br />

dich gestimmt haben?<br />

Dass ich so viele Stimmen bekommen<br />

habe, hat mich wirklich überrascht. Ich<br />

wusste zwar, was ich in den letzten Jahren<br />

sportlich geleistet habe, aber dass<br />

es für den ersten Platz reichen würde,<br />

damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.<br />

Erfährt man erst bei der Veranstaltung wer<br />

gewonnen hat oder wird man schon vorher<br />

über das Ergebnis informiert?<br />

Vor der Preisverleihung wusste ich nur,<br />

dass ich unter den ersten sechs bin. Auf<br />

der Bühne habe ich dann - wie alle anderen<br />

auch - das Ergebnis erfahren.<br />

Nach so vielen tollen Ergebnissen in diesem<br />

Jahr ist der Titel Sportlerin des Jahres<br />

das Sahnehäubchen. Was fühlst du, wenn<br />

du an die letzte Zeit zurückdenkst?<br />

Es war immer eine schöne, aber auch<br />

harte Zeit. Ich habe viel investiert, was<br />

natürlich auch zu meinen Erfolgen geführt<br />

hat. Ich bin sehr dankbar für all<br />

die schönen und weniger schönen Erfahrungen,<br />

die ich durch den Sport machen<br />

durfte. Zu den schönen Erlebnissen<br />

gehört die Unterstützung meiner<br />

Familie, Freunde und Förderer. An dieser<br />

Stelle möchte ich mich bei allen bedanken:<br />

Danke an alle, die mich immer<br />

unterstützt und gefördert haben. Ohne<br />

Familie, Sponsoren, Rodelverein, Nationalmannschaft<br />

und viele andere wäre<br />

es nicht möglich, erfolgreich und immer<br />

motiviert zu sein. Und ohne die vielen<br />

Stimmen wäre ich nicht zur Sportlerin<br />

des Jahres gewählt worden - also danke<br />

auch an alle, die mich dabei unterstützt<br />

haben. DANKE!<br />

<strong>mp</strong> - Fotos: Helmut Moling<br />

s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

5


KOLUMNE<br />

6 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

Regenroulette mit Kinderwagen: eine feuchtfröhliche<br />

Nervenprobe für Mütter<br />

Als der Regen gegen die Fensterscheibe<br />

prasselte, seufzte ich kurz<br />

und beschloss dann trotzdem, mich mit<br />

Kleinkind und Kinderwagen nach draußen<br />

zu begeben - einen Akt, den ich<br />

fortan „Regenroulette“ nennen würde.<br />

Der Regenschirm wurde zu meinem<br />

Schwert und der Kinderwagen entwickelte<br />

sich zum Schlachtfeld der Regentropfen.<br />

Kaum waren wir draußen, stürzte sich<br />

mein Kleinkind enthusiastisch in jede<br />

Pfütze, die es finden konnte. Ein nasses<br />

Vergnügen, das mit schmutzigen Hosen<br />

und ausgelassenem Gekicher einherging.<br />

Währenddessen kä<strong>mp</strong>fte ich mit dem<br />

Regenschirm, der scheinbar ein Eigenleben<br />

führte und sich bei jedem Windstoß<br />

gegen meine Bemühungen wehrte.<br />

Der Kinderwagen, normalerweise mein<br />

Verbündeter in Sachen Mobilität, wurde<br />

zur Quelle meiner Verzweiflung. Das<br />

Baby im Wagen war unbeeindruckt von<br />

der Nässe, aber ich versuchte verzweifelt,<br />

es vor den Regentropfen zu schützen. Die<br />

Dramatik erreichte ihren Höhepunkt, als<br />

der Kinderwagen kurz davor stand, sich<br />

in ein schwimmendes Boot zu verwandeln.<br />

Decken, Handtücher und meine<br />

Geduld wurden gnadenlos auf die Probe<br />

gestellt. Zwischen dem Jonglieren mit<br />

Regenschirm, dem Versuch, den Kinderwagen<br />

in einen mobilen Trockenraum zu<br />

verwandeln und einem überglücklichen<br />

Kleinkind, das ich trotzdem nicht aus den<br />

Augen lassen konnte, begann ich mehr<br />

und mehr meine Entscheidung zu hinterfragen<br />

und zu kritisieren.<br />

Inmitten von diesem feuchtfröhlichen<br />

Chaos erkannte ich jedoch die Absurdität<br />

der Situation. Wir lachten gemeinsam<br />

über die Missgeschicke und die unausweichlichen<br />

lustigen Frisuren, die das<br />

Wetter auf unser Haupt zauberte. Ich<br />

resignierte und als die Sonne schließlich<br />

ihre Strahlen wieder durch die Wolken<br />

schickte, wurde klar, dass auch ein verregneter<br />

Tag mit Kindern unvergesslich<br />

sein kann und es doch jeden Tag aufs<br />

neue Abend wird und der Tag und die<br />

Mutter geschafft sind. Die Nerven mögen<br />

strapaziert worden sein, aber der<br />

Schatz an Erinnerungen, die wir drei gewonnen<br />

hatten, war mehr als jede Pfütze<br />

wert.<br />

Barbara Hofer<br />

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Ein windiger März und ein<br />

regnerischer April machen<br />

einen schönen Mai.<br />

Thomas Fuller (Historiker)<br />

(1608 - 1661)<br />

englischer Historiker


GESCHICHTE<br />

200 Jahre Ringen um menschliches Leben<br />

Vor 2oo Jahren (1824) schrieb der<br />

aus Rabenstein stammende Freiheitskä<strong>mp</strong>fer,<br />

Arzt und Anthropologe<br />

Dr. Josef Ennemoser, Universitätsprofessor<br />

in Bonn, einen Aufsatz<br />

„Historisch=psychologische Untersuchungen<br />

über den Ursprung und das<br />

Wesen der menschlichen Seele überhaupt,<br />

und über die Beseelung des Kindes<br />

insbesondere“, in zweiter Auflage<br />

erschienen 1851. In diesem Werk veröffentlichte<br />

Ennemoser, damals einer<br />

der führenden Psychologen und prominenter<br />

Vorläufer der Tiefenpsychologie,<br />

seine Studien zum Thema Mensch. Er<br />

war überzeugt, dass mit der Vereinigung<br />

der Samenzelle mit der Eizelle ein<br />

vollwertiger Mensch mit Leib und Seele<br />

entsteht.<br />

Die Erinnerung an Ennemoser ist aktuell,<br />

nachdem heuer Frankreich die<br />

Festschreibung der Abtreibung in die<br />

Verfassung vorgenommen und starken<br />

Protest ausgelöst hat. Auch in Südtirol<br />

haben Fachleute und Vertreter der<br />

Bewegung für das Leben zu den Vorkommnissen<br />

in Frankreich und in der<br />

EU Stellung bezogen und die Unversehrtheit<br />

der ungeborenen Kinder verteidigt.<br />

Ennemoser hat als Arzt und Wissenschaftler<br />

das Thema Abtreibung behandelt<br />

und wird von der heutigen Wissenschaft<br />

bestätigt, indem sie sagt, dass die<br />

befruchtete Eizelle 46 Chromosomen<br />

- 23 weibliche und 23 männliche - und<br />

einen von der Mutter unabhängigen<br />

DNA-Strang besitzt, was beweist, dass<br />

ein von der Mutter unabhängiges Geschöpf<br />

entstanden ist.<br />

Josef Ennemoser ist in Passeier heute<br />

noch in seinen schriftlichen Werken<br />

und in zwei Denkmälern vertreten: zum<br />

200. Geburtsjahr (1987) entstand in<br />

seiner Heimatgemeinde Moos aus der<br />

Hand des Künstlers<br />

Ulrich Egger im<br />

Auftrag des Vereins<br />

für Kultur und Heimatpflege<br />

Passeier<br />

eine Bronzebüste<br />

und am Heimathof<br />

(„Zu Wasser“) in<br />

Rabenstein eine<br />

Bronzetafel in Zusammenarbeit<br />

mit<br />

Joseph Ennemoser<br />

(1787-1854)<br />

dem Schützenbataillon Passeier und der<br />

Lauenburger Schützengilde. Die Stadt<br />

Lauenburg bei Hamburg ehrt Josef<br />

Ennemoser als Retter der Stadt gegen<br />

die Truppen Napoleons im Jahr 1813,<br />

als er mit seiner Tiroler Ko<strong>mp</strong>anie die<br />

Stadt gegen die plündernden Truppen<br />

Napoleons verteidigte. Im Jahr 1820<br />

wurde er in die Deutsche Akademie<br />

der Naturforscher Leopoldina aufgenommen.<br />

1955 wurde die Ennemosergasse<br />

in Wien-Donaustadt (22. Bezirk)<br />

nach ihm benannt. Seit 1938 gibt es<br />

eine Ennemoserstraße in München und<br />

seit 2000 in Bonn.<br />

Heinrich Hofer<br />

s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

7


GESCHICHTE ZUM NACHDENKEN<br />

sich eigentlich nicht schämen muss, weil<br />

jedes ein Wunschkind war und sie ihre<br />

Kinder abgöttisch liebt.<br />

Sie weint, weil sie es satt hat, ihre privaten<br />

Entscheidungen zu verteidigen.<br />

Sie weint, weil sie absolut fähig ist, sich<br />

um alle 5 Kinder zu kümmern, aber es<br />

anscheinend niemanden interessiert<br />

.....<br />

8 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

MUTTERtag, ein besonderer Text<br />

zum Nachdenken.<br />

Irgendwo da draußen gibt es eine Frau.<br />

35 Jahre, kinderlos. Ständig wird sie gefragt,<br />

ob sie Kinder hat. Sie antwortet<br />

mit aufgesetztem Lächeln: "Nein, noch<br />

nicht!". Und immer hört sie als Antwort:<br />

"Warte aber nicht zu lange, deine biologische<br />

Uhr tickt!". Sie lächelt und geht.<br />

Aber jedes Mal, wenn sie alleine ist,<br />

weint sie.<br />

Sie weint, weil sie sich so sehr ein Baby<br />

wünscht, aber es einfach nicht klappen<br />

will.<br />

Sie weint, weil sie bereits viermal<br />

schwanger war, aber jedes Mal eine Fehlgeburt<br />

hatte.<br />

Sie weint, weil ihre Freundinnen bereits<br />

Kinder haben und jedes Mal betonen,<br />

wie toll es ist, Mama zu sein.<br />

Sie weint, weil sie weiß, wie gerne ihr<br />

Mann Kinder hätte und sie ihm keine<br />

schenken kann.<br />

Sie weint, weil die Ärzte ratlos sind und<br />

nicht wissen, woran es liegen könnte.<br />

Sie weint, weil sie tagtäglich auf dem<br />

Weg zur Arbeit schwangeren Frauen<br />

begegnet, die sich liebevoll über den<br />

Bauch streicheln.<br />

Sie weint, weil sie weiß, wie gerne ihre<br />

Eltern Großeltern wären.<br />

........<br />

Irgendwo anders gibt es eine Frau. 33<br />

Jahre alt und Mutter von 5 Kindern. Oft<br />

bekommt sie zu hören: "5 Kinder? Ach<br />

du meine Güte, jetzt sollte aber Schluss<br />

sein! Du hast ja bald eine Fußballmannschaft!"<br />

Sie findet es gar nicht lustig und<br />

versucht, schnell das Thema zu wechseln,<br />

wie sie es immer macht, weil es<br />

ihr unangenehm ist. Solche Aussagen<br />

verletzen sie so sehr, dass sie, wenn sie<br />

alleine ist, weinen muss.<br />

Sie weint, weil sie als asozial abgeste<strong>mp</strong>elt<br />

wird.<br />

Sie weint, weil sich ihre Freunde bereits<br />

von ihr abgewandt haben.<br />

Sie weint, weil sie manchmal aus Angst<br />

über solche Aussagen nicht rausgehen<br />

möchte.<br />

Sie weint, weil sie sich schämt, aber sie<br />

Und da ist eine andere Frau. 40 Jahre<br />

alt, 1 Kind. Ihr wird oft gesagt: "Nur ein<br />

Kind? Wolltest du keine mehr? Einzelkinder<br />

haben es nicht so einfach im Leben!"<br />

Wütend und traurig über solche Äußerungen<br />

neigt sie den Kopf und geht.<br />

Und dann, wenn sie alleine ist, weint sie.<br />

Sie weint, weil sie noch einen Sohn hatte,<br />

aber sie ihn durch den Tod verloren hat.<br />

Sie weint, weil sie jede Sekunde an ihn<br />

denken muss.<br />

Sie weint, weil sie ihn jeden Tag vermisst.<br />

Sie weint, weil sie eine so glückliche Familie<br />

gewesen sind und jetzt ihr Leben<br />

ein Trümmerhaufen ist.<br />

Sie weint, weil ihre Tochter jedes Mal<br />

nach dem Brüderchen fragt und es einfach<br />

nicht verstehen kann, dass es für<br />

immer gegangen ist.<br />

Sie weint, weil sie sich die Schuld daran<br />

gibt.<br />

Sie weint, weil sie glaubt, dass ihr Mann<br />

ihr die Schuld gibt.<br />

Sie weint, weil sie sich eine Zukunft ohne<br />

ihren Jungen nicht vorstellen kann<br />

.....<br />

Diese Frauen sind überall.<br />

Sie sind unsere Nachbarinnen, unsere<br />

Arbeitskolleginnen, unsere Verwandten,<br />

unsere Freundinnen und unsere Schwestern.<br />

Sie können sehr gut auf solche "gut gemeinten"<br />

Ratschläge verzichten.<br />

Halten wir uns lieber etwas zurück und<br />

bringen ihnen den nötigen Respekt entgegen.<br />

Denn egal ob Mama mit einem<br />

oder fünf Kindern, Mama eines Haustiers,<br />

oder Pflegemama. Dieser besondere<br />

Tag gehört allen Frauen.<br />

ih<br />

Am Sonntag, 12. Mai<br />

ist Muttertag!


NACHHALTIGKEIT<br />

Insektensterben in Südtirol und seine<br />

Auswirkungen auf Privatpersonen<br />

Das Insektensterben in Südtirol betrifft<br />

nicht nur die Natur, sondern<br />

hat auch direkte Auswirkungen auf das<br />

tägliche Leben der Menschen. Wie beeinflusst<br />

das Artensterben uns als Privatpersonen<br />

und welche Maßnahmen<br />

können wir ergreifen, um diesen negativen<br />

Trend umzukehren.<br />

Ursachen des Insektensterbens<br />

Die Gründe für das Insektensterben in<br />

Südtirol sind vielfältig und umfassen den<br />

intensiven Einsatz von Pestiziden, die<br />

Zerstörung natürlicher Lebensräume<br />

und den Klimawandel. Diese Faktoren<br />

beeinträchtigen die Insektenpopulationen,<br />

die wiederum eine Schlüsselrolle in<br />

verschiedenen Ökosystemen spielen.<br />

Auswirkungen auf Privatpersonen: Das<br />

Artensterben wirkt sich direkt auf das<br />

tägliche Leben von Privatpersonen aus.<br />

Mit dem Rückgang der Insektenpopulationen<br />

wird die Bestäubung von Pflanzen<br />

beeinträchtigt, was zu einem Mangel an<br />

Früchten und Gemüse führen kann. Dies<br />

kann nicht nur die Verfügbarkeit, sondern<br />

auch die Preise von landwirtschaftlichen<br />

Produkten beeinflussen. Darüber<br />

hinaus können Freizeitaktivitäten wie<br />

Vogelbeobachtung oder Insektenstudien<br />

beeinträchtigt werden, da die Vielfalt<br />

dieser Lebewesen abnimmt.<br />

Maßnahmen: Es gibt mehrere Schritte,<br />

die jeder von uns unternehmen kann,<br />

um das Artensterben zu verhindern:<br />

1. Förderung von Biodiversität im Garten:<br />

Durch den Anbau von heimischen<br />

Pflanzen, die Insekten anziehen, und die<br />

Schaffung von natürlichen Lebensräumen<br />

im eigenen Garten können Privatpersonen<br />

einen Beitrag zum Erhalt der<br />

Artenvielfalt leisten.<br />

2. Verantwortungsbewusster Konsum:<br />

Der bewusste Kauf von Produkten, die<br />

nachhaltig produziert wurden und weniger<br />

schädliche Auswirkungen auf die<br />

Umwelt haben, kann den Druck auf die<br />

landwirtschaftlichen Praktiken verringern,<br />

die zum Insektensterben beitragen.<br />

3. Bildung und Sensibilisierung: Die Aufklärung<br />

über die Bedeutung von Insekten<br />

für Ökosysteme und die menschliche<br />

Existenz kann das Bewusstsein schärfen<br />

und Menschen dazu motivieren, sich<br />

aktiv für den Schutz dieser Lebewesen<br />

einzusetzen.<br />

Das Insektensterben in Südtirol hat<br />

nicht nur ökologische, sondern auch direkte<br />

Auswirkungen auf das Leben der<br />

Menschen. Privatpersonen können eine<br />

entscheidende Rolle bei der Bewältigung<br />

dieser Herausforderung spielen,<br />

indem sie nachhaltige Praktiken im eigenen<br />

Leben fördern und sich aktiv für<br />

den Schutz der Artenvielfalt einsetzen.<br />

Durch bewusstes Handeln und kollektive<br />

Anstrengungen können wir dazu beitragen,<br />

die Balance in den Ökosystemen<br />

wiederherzustellen und eine nachhaltige<br />

Zukunft für uns selbst und kommende<br />

Generationen zu sichern.<br />

Barbara Hofer<br />

s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

9<br />

Riffiner Dorfmarktl<br />

Lokale Aussteller bieten unterschiedliche Artikel<br />

aus liebevoller Handarbeit und leckere Bauernprodukte<br />

zum Verkauf an. Die Besucher werden von<br />

stimmungsvoller Musik unterhalten. Die Privatbrennerei<br />

Wezl ist für Besichtigungen und Verkostungen<br />

geöffnet.<br />

Bei schlechter Witterung wird der Markt auf den<br />

darauffolgenden Mittwoch verschoben.<br />

Jeden<br />

1. Mittwoch<br />

im Monat von Mai<br />

bis Oktober ab 16 Uhr<br />

auf dem Festplatz<br />

von Riffian<br />

Die Ortsgruppe Riffian-Kuens und alle Beteiligten<br />

freuen sich auf Euer Kommen!<br />

© Tourismusverein Passeiertal/Benjamin Pfitscher, Hubert Gögele


GESUNDHEIT & NATUR<br />

10 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

Alte Heilkräuter neu entdeckt<br />

Das Hirtentäschel<br />

Das Hirtentäschel gehört botanisch<br />

gesehen zu den Senfgewächsen und<br />

ist mehr oder weniger weltweit verbreitet.<br />

Es liebt Schuttplätze und offene<br />

Ackerstellen, aber auch am Wegesrand<br />

ist es anzutreffen. Nur im Frühjahr und<br />

Herbst trägt die Pflanze eine an Löwenzahn<br />

erinnernde Rosette, das restliche<br />

Jahr ist die bis zu 40 cm hohe Pflanze<br />

etwas unscheinbar, außer man liebt seine<br />

herzige Erscheinung und nutzt die<br />

Samenstände in der Kulinarik oder Floristik.<br />

Was mich immer wieder fasziniert<br />

ist die Samenmenge, bis zu 60.000 Samen<br />

produziert eine einzige Pflanze und<br />

doch wird sie immer mehr von anderen<br />

invasiven Pflanzen verdrängt. Deshalb<br />

wohl kennen es viele nicht einmal mehr.<br />

Man kann das Kraut auch im Garten ziehen<br />

oder gar anbauen. Hier sollte man<br />

im Sommer dann das gesamte Kraut abschneiden<br />

und rasch trocknen für den<br />

Tee oder sofort als Tinktur, Oxymel<br />

oder Verreibung verarbeiten.<br />

In der Antike war es bestens bekannt,<br />

denn gilt es bis heute als effektives blutstillendes<br />

Kraut. So erzählte mir eine<br />

ehemalige alte Hebamme, dass sie es bei<br />

Frauen mit Wehenschwäche einsetzten.<br />

Hier sollte man jedoch beachten, dass<br />

das Hirtentäschel bei einer Schwangerschaft<br />

nicht benutzt wird. Nach einer<br />

Geburt wurden die Frauen in ein Bad<br />

mit Hirtentäschel Tee gesetzt, um einem<br />

Blutsturz vorzubeugen. Zudem wird es<br />

in der Frauenheilkunde bei verlängerter,<br />

verstärkter und schmerzender Regelblutung<br />

eingesetzt. Zudem wird es bei<br />

gutartigen Geschwülsten in der Gebärmutter<br />

(Myomen) genommen. Ich selbst<br />

kenn es auch als blutstillendes Kraut bei<br />

Nasenbluten und setze es nicht ungern<br />

zur Wundwaschung, Zahnfleischbluten<br />

und Hämorrhoiden ein. Früher quetschte<br />

man das Kraut und legte es auf ein<br />

Tuch und band es um den Hals-Nacken.<br />

Während der Kriegsjahre wurde es als<br />

Wundkraut genutzt, hier wurde es oftmals<br />

im gequetschten Zustand auf die<br />

Wunden aufgelegt. Diese zusammenziehende<br />

Wirkung ist den enthaltenen Flavonoiden<br />

und einem Oxytozin ähnlichen<br />

Peptid zu verdanken. Zudem wird es bei<br />

Venen- und Venenmuskulaturschwäche<br />

eingesetzt, diese werden gekräftigt und<br />

verengen sich. Neben den blutstillenden<br />

Eigenschaften wird es auch zum Ausleiten<br />

und als Abführmittel eingesetzt. Aus<br />

der Homöopathie kenne ich es auch als<br />

Erkältungskraut in Form von Globuli.<br />

Das einzige Mittel, Zeit zu haben,<br />

ist, sich Zeit zu nehmen.<br />

Bertha Eckstein<br />

Pichler Walter KG - Kohlstatt Nr. 85 - 39015 St. Leonhard in Passeier<br />

Tel. 0473 65 63 84 – Fax 0473 65 65 84 – walter.pichler@gruppoitas.it


ÅRBITN FIR DI LAIT<br />

Rentenbeiträge für pflegende<br />

Angehörige<br />

Für Frauen ist die Absicherung der eigenen Rente von großer<br />

Wichtigkeit. Häufig sind sie es, die die Hauptverantwortung<br />

für die Pflege von Angehörigen übernehmen und<br />

damit einen wesentlichen Beitrag in der Familie und in der<br />

Gesellschaft leisten. Es ist dabei wichtig frühzeitig und vorausschauend<br />

auf die eigene Rente zu achten. Als Landesrätin<br />

für Soziales möchte ich Sie deshalb an dieser Stelle über den<br />

Beitrag für die Absicherung der eigenen Rente für die Zeit<br />

der Pflege von Familienangehörigen informieren.<br />

Es handelt sich um einen Beitrag, mit dem all jene unterstützt<br />

werden, die für die Betreuung eines pflegebedürftigen<br />

Familienmitgliedes ihre Erwerbstätigkeit aussetzen bzw. beenden.<br />

Die Region Trentino-Südtirol unterstützt dabei die<br />

freiwillige Weiterzahlung in die eigene Rentenkasse bzw. in<br />

den Zusatzrentenfonds mit einem Beitrag von bis zu 9.000<br />

Euro pro Jahr. Ansuchen können auch Selbstständigen, Freiberuflerinnen,<br />

Hausfrauen oder Studierende oder wenn<br />

man einer Teilzeitbeschäftigung nachgeht. Ebenso steht der<br />

Beitrag Personen zu, die seit mehr als sechs Monaten einer<br />

Zusatzrentenform beigetreten sind und insgesamt Beiträge<br />

in Höhe von mindestens 360 Euro eingezahlt haben. Die<br />

finanzielle Unterstützung wird einkommensunabhängig ausbezahlt.<br />

Um den Beitrag angesucht werden muss über ein<br />

Patronat.<br />

Die rentenmäßige Absicherung<br />

der Pflegezeiten ist ein<br />

wichtiger Schritt, um Pflegende<br />

zu unterstützen und<br />

ihre wertvolle Arbeit anzuerkennen.<br />

Wichtig ist: Sich informieren<br />

und ansuchen! Bei<br />

Fragen stehen die Agentur<br />

für wirtschaftliche und soziale<br />

Entwicklung (0471 418 318)<br />

sowie die Patronate im Land<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Rosmarie Pamer<br />

Landesrätin für Sozialen Zusammenhalt,<br />

Familie und Ehrenamt<br />

Landeshauptmannstellvertreterin<br />

Event<br />

ProjektWohnen<br />

DIENSTAG<br />

7. MAI<br />

Verwirklichen<br />

Sie Ihren Wohntraum!<br />

Experten informieren Sie bei unserer<br />

Veranstaltung über Förderungen der<br />

Autonomen Provinz Bozen, Steuervorteile,<br />

Vertragsunterschrift beim Notar,<br />

Finanzierung sowie Absicherung.<br />

s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

11<br />

HIRZER SEILBAHNEN<br />

Die Hirzer Seilbahnen gibt es<br />

bereits seit 50 Jahren und<br />

dies möchten wir gemeinsam mit<br />

euch feiern, und zwar am Samstag,<br />

dem 08. Juni 2024 ab 12.00<br />

Uhr an der Bergstation Klammeben.<br />

Die Teilnehmer erhalten an diesem<br />

Jubiläumstag einen Preisnachlass<br />

von 50 % auf die Ticketpreise<br />

und an der Bergstation<br />

wird es einiges an Unterhaltung<br />

geben u.a. spielen die Saltenoberkrainer<br />

zum Tanz auf, lassen sie<br />

sich überraschen.<br />

MERAN<br />

Dienstag, 7. Mai – 18.00 Uhr<br />

Filiale Volksbank – Kornplatz 3<br />

Anmeldung<br />

unter www.volksbank.it/de/events oder in einer<br />

Volksbank-Filiale (beschränkte Teilnehmerzahl).<br />

Veranstaltung für Kunden und Interessierte.


KLAVIERABEND<br />

12 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

Konzertabend von Mathias Johannes<br />

Schmidhammer<br />

Am Sonntag, 2. Juni um 20 Uhr laden<br />

der Bildungsausschuss und der<br />

Tourismusverein von Riffian zu seinem<br />

Konzertabend von Mathias Johannes<br />

Schmidhammer in den Bürgersaal von<br />

Riffian ein. Das Motto ist „Musik aus<br />

Wien.“ Der Pianist, Ko<strong>mp</strong>onist und Musikpädagoge,<br />

der aus Riffian stammt, und<br />

seit 13 Jahren in Wien lebt, möchte die<br />

unterschiedlichen Seiten seiner Wahlheimat<br />

dem Publikum präsentieren.<br />

„Wien ist natürlich Strauß und Mozart,<br />

aber auch so viel mehr. Im Wienerlied<br />

zeigt sich oft eine sehr schwärmerische-,<br />

aber manchmal auch eine dramatische,<br />

fast makabre Seite. Gleichzeitig ist diese<br />

Musik oft auch so ausgelassen, bis zur<br />

Selbstvergessenheit“, so der 33-jährige<br />

Interpret.<br />

Mathias ist nach Wien gezogen, um<br />

dort Klavierpädagogik und Ko<strong>mp</strong>osition<br />

zu studieren. Er schloss beide Studien<br />

mit Auszeichnung ab und arbeitet seitdem<br />

als freischaffender Ko<strong>mp</strong>onist und<br />

Pianist, sowie als Klavierlehrer und Musikvermittler<br />

in Wien und Umgebung.<br />

Dabei wurde er für seine Tätigkeit bereits<br />

mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet,<br />

wie etwa mit dem Ö1 Talentebörse<br />

Ko<strong>mp</strong>ositionspreis 2018 oder dem<br />

Staatsstipendium für Ko<strong>mp</strong>osition 2021.<br />

Es zieht in dennoch mehrmals im Jahr sowohl<br />

künstlerisch, als auch pädagogisch<br />

nach Südtirol. So ist er etwa seit 2016<br />

Mitglied des Südtiroler Künstlerbundes,<br />

über den er viele Ko<strong>mp</strong>ositionsaufträge<br />

erhält, und dadurch die Musiklandschaft<br />

Südtirols aktiv mitgestaltet. Außerdem<br />

unterrichtet er seit fast zehn Jahren bei<br />

der Sommermusikwoche „Tastenspielwoche“<br />

in Brixen. Eine Besonderheit<br />

dabei ist, dass er dort auch einen Ko<strong>mp</strong>ositionsworkshop<br />

für die KlavierschülerInnen<br />

abhält - eine in dieser Form einzigartige<br />

Gelegenheit für SchülerInnen,<br />

das Ko<strong>mp</strong>onieren und die Klangwelten<br />

zeitgenössischer Musik kennenzulernen.<br />

Einmal im Jahr gibt er ein Konzert<br />

im Bürgersaal von Riffian, entweder mit<br />

KollegInnen aus Österreich oder solistisch.<br />

„Die Konzerte in Riffian sind für<br />

mich immer etwas ganz Besonderes.<br />

Ich spiele im Ort, wo ich aufgewachsen<br />

bin, für Personen, die mich seit meiner<br />

Kindheit kennen. Ich setze mir da auch<br />

immer wieder neue Herausforderungen,<br />

ich möchte für jedes Konzert zumindest<br />

einen Program<strong>mp</strong>unkt ganz neu lernen,<br />

um meine Finger fit zu halten, und weil<br />

es so viel schöne Musik fürs Klavier gibt,<br />

die ich dem Publikum näherbringen<br />

möchte.“<br />

Beim Konzert am 2. Juni wird Mathias<br />

nicht nur als Pianist auftreten, sondern<br />

auch einige Wienerlieder gesanglich zum<br />

Besten geben, und sich dabei am Klavier<br />

begleiten. „Diese Punkte im Programm<br />

sind eine super Auflockerung, sowohl<br />

für mich, als auch für das Publikum. Ich<br />

habe immer gerne gesungen. Zwar habe<br />

ich nie Gesang studiert, aber auch im<br />

Rahmen des Studiums hatte ich sehr viel<br />

Gesangsunterricht, also ist es mir schon<br />

sehr vertraut.“<br />

Wir sind gespannt auf diesen Konzertabend<br />

mit einem interessanten Künstler<br />

aus Riffian und hoffen, dass viel Publikum<br />

am 2. Juni den Weg in den dortigen Bürgersaal<br />

findet.<br />

Copyright Foto am Klavier: Dorian Cene<br />

Copyright Foto unten: Ursula Hummel-Berger<br />

Die<br />

Psairer<br />

Mecker-Goas<br />

Wohln, Wohln, Wohln…<br />

Iatz wern sich a Poor Psairer<br />

nor die Schuache dirchl rennen.<br />

Birgermoaschter Vorwohln<br />

Gemeinderotswohln<br />

Europawohln<br />

Ober wos wähln<br />

und wen wähln?<br />

Noch Bauchgefühl,<br />

noch Verstond,<br />

oder uanfoch iberredn lossn?<br />

Wichtig isch hin gian!<br />

Wenns a nou sou fein isch<br />

auf der Couch,<br />

uan gleich isch,<br />

uan nit interessiert.<br />

Jede uanzelne Wählerstimme<br />

trog dazu bei,<br />

is Zusammenleben auf<br />

Gemeinde- Londes- und<br />

Europaebene mit zu bestimmen.<br />

Sellewegen! Psairer schmirb die Schuache<br />

und mocht Gebrauch von enkerer Stimme,<br />

de schlussendlich zählt.<br />

Määäääähhh<br />

*Die Psairer Mecker-Goas möchte anonym bleiben,<br />

der Name ist der Redaktion bekannt. Sie wird über<br />

Themen, die im Passeiertal polarisieren oder die<br />

Gemüter hochkochen lassen, „a bissl ummermeckern”.<br />

Alles ist mit einem Augenzwinkern, viel Ironie<br />

und Schalk im Nacken geschrieben.<br />

Wir hoffen, auch Sie können darüber schmunzeln,<br />

Ihre Redaktion vom s'Psairer Heftl


Mai 2024: „schön & gut“<br />

Schön & gut<br />

Bereits in der Grundschule wurde<br />

uns eingeprägt, dass es bei allen Aufsätzen<br />

und Aufgaben, Texten und Zeichnungen<br />

stets auf den Inhalt und die<br />

Form ankommt. Es musste alles richtig<br />

und schön sein. Und allen Noten voran<br />

gab es im Zeugnis die Note für Betragen.<br />

Also wurde auf die Intelligenz und<br />

die Solidarität geachtet und beide bewertet<br />

und gefördert.<br />

Auch bei Misswahlen und Sportlern<br />

wird nicht nur auf das Äußere geachtet,<br />

sondern auch auf menschliche Qualitäten.<br />

Und dass im negativen Fall etwa Krieg<br />

hässlich und schlecht ist, beweisen<br />

Kriegsnachrichten und vor allem Kriegsbilder<br />

zur Genüge.<br />

Ist schön immer auch gut?<br />

Gute Produkte werden schön vermarktet.<br />

Je schöner, um so guter?! Schöne<br />

Dinge kann unser Gehirn offenbar<br />

leichter verarbeiten. Dass das Gute,<br />

Wahre und Schöne zusammengehören,<br />

ist jedenfalls eine uralte Idee. Und sie<br />

trifft nicht bloß auf die Orange (siehe<br />

Bild!) zu, als kleines Beispiel von Gottes<br />

schöner und guter Schöpfung!<br />

Kalokagathia<br />

Kalokagathia (abgeleitet aus dem altgriechischen<br />

καλὸς καὶ ἀγαθός - „schön<br />

und gut“) ist die Bezeichnung für das<br />

griechische Ideal der körperlichen und<br />

geistigen Vortrefflichkeit der Person<br />

(PLATON).<br />

Gutheit und Schönheit<br />

AUGUSTINUS hat diese platonischen<br />

Ideen später theologisch verarbeitet.<br />

„Schönheit ist der Glanz der Wahrheit“,<br />

schrieb er. Gott ist bei ihm „die<br />

Gutheit alles Guten und die Schönheit<br />

alles Schönen“. Der Mensch, sein Ebenbild,<br />

kann deshalb im Schönen und Guten<br />

Gott nahekommen.<br />

Die „Schöne Seele“ als Ausdruck einer<br />

harmonische Menschlichkeit<br />

„Die Schöne Seele ist das Ziel einer<br />

ästhetischen Erziehung, einer Vervollkommnung<br />

zur harmonischen Menschlichkeit<br />

durch die Versöhnung von<br />

Pflicht und Neigung, von Vernunft und<br />

Sinnlichkeit, die sich in der äußeren Erscheinung<br />

durch Anmut und Würde<br />

offenbart.“ (Friedrich SCHILLER, in:<br />

„Über Anmut und Würde“) Zu einer<br />

harmonischen Menschlichkeit gehört<br />

also die Vereinigung von ästhetischer<br />

Schönheit und moralischer Tugend; die<br />

MENSCHEN, GLAUBE & KIRCHE<br />

Einheit vom Wahren, Guten und Schönen<br />

in einer Person; ein harmonisches<br />

Gleichgewicht zwischen Körper, Geist<br />

und Charakter; Harmonie und Balance<br />

zwischen Körper und Geist, Leib und<br />

Seele, Schönheit und Weisheit, Intelligenz<br />

und Solidarität, Tüchtigkeit und<br />

Menschlichkeit.<br />

Es geht darum, das Beste aus sich selbst<br />

herauszuholen und gleichzeitig anderen<br />

zu einem besseren Leben zu verhelfen.<br />

Jesus als Vorbild<br />

An der Gestalt Jesu wird am deutlichsten,<br />

was mit wahrer Schönheit<br />

und Gutheit gemeint ist. Kirchenväter,<br />

Theologen der ersten christlichen Jahrhunderte,<br />

bringen es auf den Punkt:<br />

ORIGENES verweist auf einen Psalm,<br />

um die Schönheit Jesu zu preisen: «Du<br />

bist der Schönste von allen Menschen,<br />

Anmut ist ausgegossen über deine Lippen.»<br />

(Ps 45,3). TERTULLIAN hingegen<br />

zitiert Jesaja, wo es vom Gottesknecht,<br />

einer Vorausgestalt für JESUS, zwar<br />

heißt: «Entstellt sah er aus, nicht mehr<br />

wie ein Mensch.» (Jes 52,14), aber auch:<br />

„Durch seine Wunden sind wir geheilt.“<br />

(Jes 5,5) Es kommt also allemal auf die<br />

innere Schönheit an, nämlich auf die<br />

Gutheit, die „schöne Seele“.<br />

Foto: Oswald Kuenzer<br />

Pfarrer im Hinterpasseier<br />

oswald@kuenzer.it<br />

s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

13<br />

Durchgehend von 10:00-23:00 geöffnet.<br />

Warme Küche und Pizza von 12:00-14:30.<br />

Kleine Eisbecher und hausgemachte<br />

Kuchen am Nachmittag.<br />

Abends Pizza von 17:00-23:00<br />

warme Küche von 18:00- 21:00<br />

Ruhetage: Montag und Dienstag bis 16:00<br />

Wir freuen uns, Sie bei uns<br />

verwöhnen zu dürfen!<br />

Fam. Holzknecht mit Mitarbeiter<br />

Mooserstraße 27 - 39015 St. Leonhard - T. 0473 424750 - www.passeirerweinstube.com


1. MAI<br />

IMPRESSUM<br />

14 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

Tag der Arbeit<br />

Der 1. Mai, der Tag der Arbeit, wird<br />

weltweit als Symbol für die Rechte<br />

der Arbeitnehmer gefeiert. Ursprünglich<br />

entstand dieser Tag als Gedenktag<br />

für die Opfer des Haymarket-Massakers<br />

von 1886 in Chicago, bei dem Arbeiter<br />

für den Achtstundentag streikten<br />

und von der Polizei angegriffen wurden.<br />

Heute steht der 1. Mai für Solidarität,<br />

soziale Gerechtigkeit und den Ka<strong>mp</strong>f für<br />

bessere Arbeitsbedingungen.<br />

In vielen Ländern ist der 1. Mai ein gesetzlicher<br />

Feiertag, der mit Demonstrationen,<br />

Kundgebungen und Festen<br />

begangen wird. Arbeitnehmerorganisationen,<br />

Gewerkschaften und soziale Bewegungen<br />

nutzen diesen Tag, um auf<br />

ihre Anliegen aufmerksam zu machen<br />

und für ihre Rechte einzutreten. Dabei<br />

geht es um Themen wie faire Löhne, sichere<br />

Arbeitsplätze, Arbeitszeitverkürzung,<br />

Gleichstellung am Arbeitsplatz und<br />

den Schutz von Arbeitnehmerrechten.<br />

Der 1. Mai ist auch ein Tag der Erinne-<br />

rung an die Errungenschaften der Arbeiterbewegung<br />

und ihrer Kä<strong>mp</strong>fe in<br />

der Vergangenheit. Durch den Einsatz<br />

vieler mutiger Männer und Frauen konnten<br />

wichtige Arbeitsrechte erkä<strong>mp</strong>ft<br />

werden, wie zum Beispiel der bezahlte<br />

Urlaub, der Mutterschutz, der Arbeitsschutz<br />

und das Recht auf Tarifverhandlungen.<br />

Diese Errungenschaften sind<br />

auch heute noch von großer Bedeutung<br />

und dürfen nicht selbstverständlich genommen<br />

werden.<br />

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die<br />

Arbeitnehmerrechte auch heute noch<br />

bedroht sind und dass der Ka<strong>mp</strong>f für<br />

soziale Gerechtigkeit und faire Arbeitsbedingungen<br />

fortgesetzt werden muss.<br />

In vielen Teilen der Welt werden Arbeiterrechte<br />

missachtet, Menschen werden<br />

ausgebeutet und in prekären Arbeitsverhältnissen<br />

gehalten. Deshalb ist der 1.<br />

Mai auch ein Tag des Protests und des<br />

Widerstands gegen Ausbeutung, Ungerechtigkeit<br />

und Unterdrückung.<br />

Neben den politischen und sozialen Aspekten<br />

hat der 1. Mai auch eine kulturelle<br />

Bedeutung. In einigen Ländern werden<br />

traditionelle Maifeiern veranstaltet,<br />

bei denen Tänze, Musik und kulinarische<br />

Spezialitäten im Mittelpunkt stehen.<br />

Diese Feierlichkeiten sollen die Verbundenheit<br />

und Solidarität unter den Menschen<br />

stärken und ein Zeichen für eine<br />

gerechtere und friedlichere Welt setzen.<br />

Insgesamt ist der 1. Mai ein Tag der<br />

Vielfalt und der Bedeutung, an dem die<br />

Errungenschaften der Arbeitnehmerbewegung<br />

gefeiert und gleichzeitig auf die<br />

noch bestehenden Herausforderungen<br />

hingewiesen wird. Es ist ein Tag, um gemeinsam<br />

für eine bessere Zukunft für<br />

alle Menschen zu kä<strong>mp</strong>fen und sich für<br />

soziale Gerechtigkeit und Solidarität einzusetzen.<br />

Helmuth Fritz<br />

Verleger & Herausgeber<br />

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Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf<br />

aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten<br />

Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen,<br />

sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts<br />

beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern<br />

geliefert oder stammen aus der Redaktion. Das s'Psairer Heftl weist<br />

darauf hin, dass der Inhalt von beigelegten Werbeprospekten, sowie<br />

eingesandte redaktionelle Texte mit gekennzeichnetem Verfasser ausschließlich<br />

der Verantwortung des jeweiligen Auftraggebers unterliegen<br />

und nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.<br />

Hinweise: Mit PR-Info gekennzeichnete Beiträge sind bezahlte Informationen<br />

(Werbeschaltungen), deren Inhalt nicht von der Redaktion<br />

bestimmt wird. Im Sinne einer besseren Lesbarkeit der Texte verwenden<br />

wir jeweils die männliche oder die weibliche Form. Damit<br />

mochten wir keinesfalls das jeweils andere Geschlecht benachteiligen.<br />

Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet<br />

keine Wertung. Jede Person unabhängig vom Geschlecht darf sich<br />

gleichermaßen an der Lektüre unserer Zeitung erfreuen.<br />

Fotos: Hubert Gögele Photographie, Andrea Pflug, Michael Tschöll, TV<br />

Passeiertal, IDM, Shutterstock, Freepik, iStockphoto; Meraner Land,<br />

Benjamin Pfitscher, Fotos ohne Quellenangabe wurden von Einsendern<br />

geliefert oder stammen aus der Redaktion.


KINDERFEST<br />

Sumsi-Fest der Raiffeisenkasse Passeier<br />

Am Nachmittag des Freitag 5. April<br />

2024 war es wieder so weit. Beim<br />

Sandwirt am Fischerteich von St. Leonhard<br />

versammelten sich viele strahlende<br />

Gesichter, um am Sumsi-Fest der<br />

Raiffeseinkasse Passeier teilzunehmen.<br />

Eines der Highlights des Tages war<br />

zweifellos der Besuch von „Bobby“,<br />

dem verspielten Äffchen, das mit den<br />

Kindern sang und tanzte. Für die kleinen<br />

Besucher gab es auch die Möglichkeit,<br />

sich beim Kinderschminken zu<br />

glitzernden Einhörnern oder wilden<br />

Tigern verwandeln zu lassen. Außerdem<br />

konnten unsere Sumsi-Sparer auf<br />

Pferden um die Pferdekoppel reiten<br />

und frische, selbstgemachte Popcorn<br />

genießen.<br />

Mit viel Herzblut und Engagement<br />

hatte die Raiffeisenkasse Passeier ein<br />

Programm zusammengestellt, das Kinderherzen<br />

höherschlagen ließ und Eltern<br />

gleichermaßen begeisterte. Das<br />

Sumsi-Fest war nicht nur ein Tag voller<br />

Spaß und Unterhaltung, sondern auch<br />

eine Gelegenheit für die Gemeinschaft,<br />

zusammenzukommen und schöne Momente<br />

zu teilen. Die strahlenden Gesichter<br />

der kleinen Besucher am Ende<br />

des Tages waren der beste Beweis da-<br />

für, dass das Sumsi-Fest ein voller Erfolg<br />

war und viele schöne Erinnerungen hinterlassen<br />

hat.<br />

s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

15<br />

Doch die wohl größte Attraktion<br />

des Sumsi-Fests war die Biene Sumsi<br />

höchstpersönlich. Mit ihr durften die<br />

Kinder tanzen, Fotos machen und auch<br />

herzliche Umarmungen waren mit dabei.


GESUNDHEIT<br />

16 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

Wie gesund<br />

ist Spargel?<br />

Schon seit jeher<br />

werden dem<br />

Spargel viele<br />

gute Eigenschaften<br />

nachgesagt,<br />

mancherorts<br />

wird dieses Gemüse<br />

beinahe<br />

als Heilmittel im<br />

Dr. Christian Wenter medizinischen<br />

Sinne verehrt.<br />

Spargel (Asparagus officinalis) gehört<br />

zu der Gruppe der Liliengewächse und<br />

zählt zu den ältesten Kulturpflanzen.<br />

Schon bei den alten Ägyptern, Griechen<br />

und Römern war der Spargel als ein beliebtes<br />

Frühlingsgemüse bekannt, und<br />

immer wurde der Spargel als Heilpflanze<br />

genutzt. Früher wurden die Spargelstangen<br />

nur in Klöstern und Apothekergärten<br />

als Heilmittel angebaut, später dann<br />

als königliches Gemüse den Reichen und<br />

Mächtigen serviert. Heute ist dieses Gemüse<br />

in jedem Supermarkt zu erhalten.<br />

Grün oder weiß - gesund sind<br />

beide Arten<br />

Spargel ist ausgesprochen gesund. Er<br />

besteht zu 93 Prozent aus Wasser, zu<br />

etwa zwei Prozent aus Proteinen, etwa<br />

vier Prozent sind Kohlenhydrate und nur<br />

0,2 Prozent sind Fette. 100 g gekochter<br />

Spargel hat nur 13 Kalorien. Trotzdem<br />

enthält Spargel viele Mineralstoffe - wie<br />

Kalium, Kalzium, Phosphor, Kupfer, Magnesium,<br />

Eisen. Der verhältnismäßig hohe<br />

Stickstoffgehalt regt die Nierentätigkeit<br />

an und führt zur bekannten harntreibenden<br />

Wirkung des Spargels. Im Spargel<br />

stecken auch reichlich Vitamine: Vitamin<br />

A zum Beispiel, die Vitamine des B-Ko<strong>mp</strong>lexes,<br />

besonders Vitamin C, E, Vitamin<br />

K und Niacin sowie weitere bioaktive<br />

Pflanzenstoffe wie zum Beispiel Saponine.<br />

Es lässt sich nicht eindeutig sagen, ob<br />

der grüne oder der weiße Spargel der<br />

gesündere ist. Zwar hängen die Mengen<br />

verschiedener Mineralien und Vitamine<br />

davon ab, ob der Spargel vor der Ernte<br />

Licht sieht, aber die Unterschiede sind<br />

unerheblich. Gesund sind beide Spargelfarben.<br />

Asparagus wirkt entwässernd<br />

und harntreibend<br />

Spargel enthält auch L-Asparagin, das<br />

dem Gemüse seinen Namen gibt. Diese<br />

Aminosäure bedingt in Zusammenhang<br />

mit dem hohen Kaliumgehalt des Spargels<br />

die diuretische, also harntreibende<br />

Wirkung. So wird Spargel auch als<br />

„Durchspültherapie“ bei Harnwegsinfekten<br />

e<strong>mp</strong>fohlen. Außerdem enthält<br />

Spargel große Mengen an für den Menschen<br />

unverdaulichen Kohlenhydraten,<br />

die zu den sogenannten Präbiotika gezählt<br />

werden. Diese scheinen sich im<br />

Darm positiv auf die Zusammensetzung<br />

unserer Darmflora auszuwirken.<br />

Gesundheitsfördernd -<br />

aber nicht für jeden<br />

Aufgrund seines geringen Energiegehaltes<br />

ist Spargel ideal, um abzunehmen<br />

- sofern man sich bei Soße, Butter und<br />

den Beilagen zurückhält. Menschen, die<br />

unter Übergewicht leiden, nützen auch<br />

die entwässernde Wirkung der Spargel.<br />

Wegen der starken Urinausscheidung<br />

werden vermehrt Stoffwechselendprodukte<br />

aus dem Körper ausgeschieden.<br />

Das Blut wird gereinigt und die Funktionen<br />

von Nieren und Leber werden angeregt.<br />

Zurückhaltend beim Genuss von<br />

Spargel sollten Menschen mit erhöhten<br />

Harnsäurewerten im Blut sein. Auch<br />

wer zu Nierensteinen neigt, sollte auf<br />

dieses Gemüse besser verzichten. Allergien<br />

gegen Spargel sind selten, dabei<br />

reagieren die Betroffenen in der Regel<br />

beim Schälen des rohen Spargels mit juckenden<br />

Hautrötungen und Ekzemen.<br />

Warum riecht der Urin nach dem<br />

Verzehr von Spargel?<br />

Bereits wenige Minuten nach dem Spargelkonsum<br />

bemerken viele Menschen<br />

beim Wasserlassen einen ganz speziellen,<br />

eigenartig strengen, fast schon penetrant<br />

stechenden, ungewohnten und unangenehmen<br />

Geruch. Es kommt daher,<br />

dass die im Spargel enthaltene schwefelhaltige<br />

Asparagusinsäure im Körper<br />

zu einer schwefelhaltigen Substanz ab-<br />

Dr. Agatha Egger<br />

339 477 6494<br />

gebaut wird, die bei der Ausscheidung<br />

über den Urin den charakteristischen<br />

„Spargelurin“-Geruch verursacht. Nicht<br />

alle Menschen können Asparagusinsäure<br />

zu diesem geruchsverursachenden<br />

Produkt abbauen. Wer ein sogenannter<br />

Spargelausscheider ist und wer nicht,<br />

wird durch die Gene bestimmt. Nicht alle<br />

Menschen verfügen über ein Gen, das in<br />

der Lage ist, die Enzyme herzustellen,<br />

die die Asparaginsäure umwandeln und<br />

so die schwefelhaltigen Verbindungen<br />

herstellen. Bei fast jedem Zweiten fehlt<br />

dieses Gen und damit fehlt bei diesen<br />

Menschen dem Urin nach Spargelgenuss<br />

dieser charakteristische Geruch. Andere<br />

hingegen können den Geruch nicht<br />

wahrnehmen. Weder die Unfähigkeit,<br />

den Spargelurin riechen zu können, noch<br />

die fehlende Produktion des charakteristischen<br />

Geruchs ist nach dem heutigen<br />

Stand der Wissenschaft ein Anzeichen<br />

für ein Nierenleiden oder eine andere<br />

Krankheit, das Phänomen ist ungefährlich<br />

und harmlos. Der Prozess verläuft<br />

sehr schnell, so dass man schon beim<br />

ersten Wasserlassen nach dem Spargelessen<br />

den Geruch wahrnehmen kann.<br />

Spargel als Aphrodisiakum<br />

Um den Spargel ranken sich bis heute<br />

unzählige Mythen. So sagt man dem königlichen<br />

Spargel auch nach, er mache<br />

müde Männer munter, er habe eine potenzsteigernde<br />

Wirkung. Dabei dürfte<br />

wohl auch die Form dieses Gemüses die<br />

Fantasie anregen. Schon in alten Zeiten<br />

wurde Spargel als Liebestrank und<br />

aphrodisierendes Pulver eingenommen.<br />

Grund dafür könnte die im Spargel enthaltene<br />

Kombination an Vitaminen sein,<br />

die allgemein bei Mattigkeit hilft. Übrigens,<br />

nicht nur bei Männern, denn Frauen<br />

profitieren ebenfalls von dieser allgemein<br />

vitalisierenden Wirkung.<br />

Dr. Christian Wenter<br />

Geriater und Gerontologe<br />

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Suche und Auswahl von ausländischem<br />

und ortsansässigem Pflegepersonal,<br />

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Dr. Juua Pircher<br />

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Pr-Info<br />

Rechtliche Aspekte zum Thema Bienen<br />

RA Dr. Janis Noel Tappeiner und RA Dr. Lorenz Michael Baur<br />

Die Imkerei wird Land auf Land ab<br />

nicht nur als Neben- oder Haupterwerb<br />

betrieben, sondern vermehrt<br />

auch als Hobby und Ausgleich zum alltäglichen<br />

Arbeitsstress. Die Biene sichert<br />

außerdem Jahr für Jahr durch ihre<br />

Bestäubungsleistung der Pflanzenwelt<br />

die Vielfalt unserer Flora. Gründe genug<br />

also, um in dieser Ausgabe die rechtlichen<br />

Aspekte zum Thema Bienen kurz<br />

zu umreißen. Das italienische Zivilgesetzbuch<br />

widmet den fleißigen und interessanten<br />

Insekten immerhin ganze zwei<br />

Artikel.<br />

Artikel 896-bis des italienischen Zivilgesetzbuches<br />

regelt zunächst die Mindestabstände<br />

für Bienenstöcke. Demnach<br />

dürfen diese nur in einem Abstand<br />

von mindestens zehn Meter von Straßen<br />

mit öffentlichem Verkehr und von<br />

mindestens fünf Meter von Grenzen<br />

zu Liegenschaften in öffentlichem oder<br />

privatem Eigentum errichtet werden.<br />

Die vorgenannte Entfernung ist jedoch<br />

nicht notwendig, wenn zwischen dem<br />

Bienenstock und der Straße mit öffentlichem<br />

Verkehr bzw. den entsprechenden<br />

Grundstücksgrenzen ein Höhenunterschied<br />

von mindestens zwei Metern<br />

besteht. Ebenso muss der Abstand nicht<br />

eingehalten werden, falls dazwischen,<br />

auch mit Unterbrechungen, Mauern,<br />

Hecken oder andere Schutzvorrichtungen<br />

bestehen. Die vorgenannten Hindernisse<br />

müssen eine Höhe von mindestens<br />

zwei Metern aufweisen und vor<br />

allem auch geeignet und effektiv sein<br />

den Durchflug der Bienen zu unterbinden.<br />

Die interessierten Parteien können<br />

allerdings jederzeit einvernehmlich eine<br />

andere Regelung treffen. Um Streitigkeiten<br />

zu vermeiden, e<strong>mp</strong>fiehlt es sich<br />

rechtzeitig eine schriftliche Einverständniserklärung<br />

des Nachbars oder der öffentlichen<br />

Verwaltung einzuholen, wenn<br />

man einen Bienenstock in Abweichung<br />

der gesetzlichen Regelung aufstellen<br />

möchte. Bei Anlagen der Zuckerindustrie<br />

schreibt der Gesetzgeber vor, dass<br />

zwischen diesen und den jeweiligen<br />

Bienenstöcken gar ein Mindestabstand<br />

von einem Kilometer einzuhalten ist.<br />

Der vorgenannte Mindestabstand wurde<br />

durch Artikel 8 des Gesetzes vom<br />

24.12.2004, Nr. 313, eingefügt und kann<br />

von den interessierten Parteien nicht<br />

einvernehmlich reduziert werden.<br />

Das italienische Zivilgesetzbuch regelt<br />

in Artikel 924 zudem die Rechtsinstitu-<br />

ALLES WAS RECHT IST<br />

te der Aneignung bzw. des Fundes von<br />

Bienenschwärmen. Es kommt diesbezüglich<br />

die folgende Regelung zur Anwendung.<br />

Der Eigentümer von Bienenschwärmen<br />

bzw. der Imker, dem ein<br />

oder mehrere Bienenvölker abhandengekommen<br />

sind, hat das Recht diese auf<br />

dem Grundstück von anderen Personen<br />

zu verfolgen. Falls er den jeweiligen<br />

Grundstückseigentümern hierbei einen<br />

Schaden zufügt, muss er für denselben<br />

aufkommen. Sollte der Eigentümer der<br />

Bienenschwärme jedoch untätig bleiben,<br />

läuft er Gefahr das Eigentum an den Insekten<br />

zu verlieren. Insbesondere muss<br />

der Imker innerhalb von zwei Tagen die<br />

Bienen verfolgen und seine Suche auch<br />

fortsetzen, bis er die Bienenschwärme<br />

wieder gefunden hat. Falls er jedoch die<br />

Bienenschwärme nicht innerhalb von<br />

zwei Tagen verfolgt bzw. für den Fall<br />

wonach er zwei Tage lang aufgehört hat<br />

sie zu verfolgen, kann der Eigentümer<br />

des Grundstückes, wo sich die Bienenschwärme<br />

niedergelassen haben, diese<br />

an sich nehmen und behalten.<br />

RA Dr. Lorenz Michael Baur &<br />

RA Dr. Janis Noel Tappeiner<br />

„Rechtsanwälte eingetragen in<br />

der Rechtsanwaltskammer Bozen“<br />

s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

17<br />

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Kinder Seite<br />

Hallo Kinder,<br />

Muttertag steht vor der Tür und ich möchte euch ein paar tolle, einfache Basteltipp´s zeigen.<br />

Vielleicht möchtet ihr ja auch ein Gedicht lernen, oder eurer Mama einen Wiesenblumen Strauss pflücken.<br />

Darüber freut sie sich bestimmt. Versucht aber nicht nur am Muttertag, sondern jeden Tag eure Mamas<br />

ein wenig im Haushalt zu unterstützen. Denn viele Hände, machen der Arbeit ein Ende. So bleibt mehr<br />

Zeit zum spielen, toben, Rad fahren, schwimmen. Ich wünsche euch eine tolle Familienzeit. Euer Helfritz<br />

18 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

Mia sitzt in Garten auf ihrer Schaukel. Sie muss nachdenken und<br />

immer wenn sie nachdenken muss, hat sie auf ihrer Schaukel die<br />

besten Ideen. Morgen ist nämlich Muttertag und Mia sucht noch<br />

immer nach einem besonders schönen Geschenk für Mama. Eines,<br />

das kein Geld kostet. Gekaufte Geschenke mag Mama nämlich<br />

nicht leiden. „In einen Laden gehen und etwas kaufen ist viel zu<br />

einfach“, sagt Mama. „Und ich finde, es ist auch nicht besonders<br />

liebevoll.“ Mia seufzt. Sie findet, Taschengeld aufzusparen und<br />

damit ein Geschenk zu kaufen, ist auch nicht verkehrt.<br />

„Was soll ich Mama bloß schenken?“, murmelt sie. „Schon wieder<br />

einen Blumenstrauß auf der Wiese pflücken?“<br />

Sie blickt zum Himmel hinauf. Kleine weiße Wölkchen malen<br />

Figuren in das Himmelblau. Da, ein Lachgesicht! Und dort, ein<br />

Kätzchen! Und die beiden Wölkchen da drüben, sehen sie nicht aus<br />

wie zwei Herzen?<br />

„Hey, ihr da!“, ruft Mia übermütig den Wolken zu. „Könnt ihr nicht<br />

morgen für Mama ganz viele Herzen an den Himmel malen? Toll<br />

wäre das!“ Mia findet diese Idee prima. „Und dazu könntet ihr schreiben:<br />

FÜR MAMA VON MIA!!!“ Mia klatscht vor Begeisterung<br />

in die Hände. „Ja, ganz prima wäre das! Hey, hört ihr, ihr Wolken?“<br />

„Streng dich selber an!“, tönt es da vom Himmel herab. „Andere für<br />

ein Geschenk arbeiten zu lassen gilt nicht.“ „Aber ich kann doch keine Wolkenherzen an den Himmel malen!“, protestiert Mia.<br />

„Dann male ein Bild!“, antwortete es von den Wolken herab. „Das ist auch langweilig.“ „Nicht, wenn du eine Geschichte dazu<br />

schreibst oder ein Gedicht!“ „Schreiben ist auch langwei…“, will Mia maulen, doch sie hält inne. Sie weiß, dass Mama Briefe<br />

und alles andere Geschriebene so gut leiden mag, dass sie es in Mappen und Kartons sorgfältig aufbewahrt. Weil es etwas für<br />

immer ist, wie sie sagt. Mia seufzt. Ein Geschenk, das nichts kostet und das trotzdem für immer ist, wäre schon etwas tolles<br />

Liebevolles. Und ein Gedicht mit einem Bild von Wolkenherzen, ja, das wäre sogar etwas mega Liebevolles.<br />

Mia schaut zu den Wolken hinauf und beginnt zu dichten:<br />

Weil ich an dich denk, kriegst du ein Geschenk. Zwei Wolken malen Herzen dir, und die sind bestellt von mir.<br />

„Und weil ihr ja nicht für mich „arbeiten“ wollt“, ruft sie in den Himmel hinauf, „male ich ein Bild von einem Himmel mit zwei<br />

Wolkenherzen, und darunter schreibe ich mein Gedicht. Gut so?“


Pr-Info<br />

WIRTSCHAFTSBERATUNG<br />

Thema: Beihilfen für Neuinvestitionen<br />

ONLINE-SICHERHEIT<br />

Dr. Hans Werner Wickertsheim - Wirtschaftsprüfer und<br />

Steuerberater; Partner der Kanzlei CONTRACTA<br />

Seit dem Ende der Corona – Pandemie<br />

gibt es keine Beihilfen wegen Umsatzminderung<br />

oder Betriebsausfällen, aber auch<br />

die allgemeinen Investitionsbeihilfen sind<br />

mit Ende des Jahres 2022 ausgelaufen.<br />

Die sogenannten Investitionsbeihilfen 4.0<br />

wurden hingegen als solche beibehalten,<br />

wenn auch in ihrer Höhe zurückgefahren.<br />

Im Jahr 2024 (und 2025) gibt es demnach<br />

weiterhin den Tax Credit in Höhe von<br />

20% der Ausgaben für Investitionen in neue<br />

materielle Anlagegüter für die technologische<br />

Erneuerung. Die Steuergutschrift ist<br />

in 3 gleich hohen Jahresraten zu verwenden,<br />

wobei der Betrag nicht ausgezahlt<br />

wird, sondern mit anfallenden Steuern<br />

und Abgaben verrechnet werden muss.<br />

Damit das Steuerguthaben in Anspruch<br />

genommen werden kann, müssen einige<br />

gesetzlich vorgeschriebene Voraussetzungen<br />

erfüllt werden. Unter anderem muss<br />

auf der Rechnung des Lieferanten zwingend<br />

das Förderungsgesetz Nr. 234/2021,<br />

Art. 1, Absatz 44 angeführt werden. Eine<br />

nachträgliche Integration der Rechnung ist<br />

allerdings möglich. Zudem muss für Beträge<br />

über einem Investitionsvolumen von<br />

300.000 € ein technisches Gutachten (perizia<br />

tecnica se<strong>mp</strong>lice) vorgelegt werden.<br />

Für Investitionen unter 300.000 € reicht<br />

theoretisch eine eidesstattliche Erklärung<br />

des Unternehmers aus (in der Praxis greift<br />

man trotzdem zumeist auf eine Bestätigung<br />

eines Technikers zurück). Auf die Einhaltung<br />

sämtlicher formaler Vorschriften<br />

ist, wie immer bei Beihilfen, genauestens<br />

zu achten - in der Regel werden diese im<br />

Nachhinein vom Wirtschaftsberater überprüft.<br />

Für die Verrechnung von bereits bestehenden<br />

Guthaben und für neue Guthaben ist<br />

ab 30.3.2024 eine zusätzliche Vorschrift<br />

zu beachten: Bei neuen Investitionen ab<br />

diesem Datum muss vorab eine Meldung<br />

mit Angabe der geplanten Investition gemacht<br />

werden, sowie nach Abschluss<br />

der Investition und Erhalt der Rechnung<br />

eine weitere Meldung mit den endgültigen<br />

Informationen über die Investition.<br />

Die entsprechenden Meldeformulare und<br />

zu leistenden Angaben müssen aber erst<br />

noch definiert werden. Für bereits vor<br />

diesem Datum im Jahr 2023 oder bis zum<br />

29.3.2024 gemachte Investitionen muss<br />

hingegen - neu!!! - eine verpflichtende<br />

Meldung im Nachhinein abgegeben werden.<br />

Auch diese ist noch im Zuge der Ausarbeitung<br />

durch das Ministerium, wobei<br />

man heute davon ausgeht, dass alle bestehenden<br />

Steuerguthaben bis zur Veröffentlichung<br />

der entsprechenden Anweisungen<br />

einstweilen stillgelegt werden müssen und<br />

in der Zwischenzeit nicht mehr angewandt<br />

werden (sollten). Wir e<strong>mp</strong>fehlen auf jeden<br />

Fall, die Verrechnung einstweilen zu blockieren<br />

und erst nach Klärung und erfolgter<br />

Meldung wieder aufzunehmen.<br />

Zusätzlich wird für 2024 und 2025 der<br />

sogenannte Transitionsplan 5.0 zur Anwendung<br />

gelangen: es handelt sich um<br />

eine ähnliche Steuerförderung wie bei Investitionsbeihilfe<br />

4.0 mit der zusätzlichen<br />

Voraussetzung der Energieeinsparung. Es<br />

ist ein Tax credit von 35% für Investitionen<br />

bis zu einer Gesamtsumme von 2,5<br />

Mio. € vorgesehen (bei höheren Investitionssummen<br />

verringert sich dann der Beitrag).<br />

Wesentliches Merkmal dieser neuen<br />

Beihilfe ist also die Energieeinsparung in<br />

der Produktionsstätte (hier ist eine Mindesteinsparung<br />

von 3% vorgeschrieben)<br />

oder, wenn man lediglich gewisse Produktionsprozesse<br />

modernisiert, von 5%<br />

Energieeinsparung durch die entsprechende<br />

Investition. Gefördert werden kann in<br />

diesem Zusammenhang auch die Anschaffung<br />

einer Photovoltaikanlage, wenn diese<br />

für die Stromerzeugung der Produktion<br />

entsprechend verwendet wird. Die PhV-<br />

Anlage dient aber hierbei nicht zur Berechnung<br />

der Energieeinsparung - diese<br />

muss bereits durch die Neuinvestition in<br />

den Produktionsprozess erreicht werden -<br />

kann aber, falls dies der Fall ist, das Ausmaß<br />

der Steuergutschrift je nach Wirkungsgrad<br />

der Anlage erhöhen.<br />

Wie man sieht ist diese neue Investitionsförderung<br />

Transitionsplan 5.0 sicher sehr<br />

interessant, dabei allerdings mit hohen<br />

bürokratischen Auflagen verbunden und<br />

rechnet sich mit Sicherheit erst ab relativ<br />

größeren Investitionssummen, da die technischen<br />

Kosten (unabhängiger Techniker,<br />

Wirtschaftsberater) für die Inanspruchnahme<br />

der Förderung entsprechend hoch<br />

sind.<br />

Dr. Hans Werner Wickertsheim<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

Partner der Kanzlei<br />

CONTRACTA<br />

39010 St. Martin i.P. – Lahne 9/H<br />

passeier@contracta.it - T +39 0473 497970<br />

Erkennung von<br />

Phishing-Mails<br />

Phishing-E-Mails sind eine ständige Bedrohung,<br />

mit der Online-Kriminelle<br />

versuchen, wichtige Zugangsdaten und<br />

persönliche Informationen zu stehlen und<br />

zu missbrauchen. Diese E-Mails sehen oft<br />

täuschend echt aus, aber es gibt Warnzeichen,<br />

auf die Nutzerinnen und Nutzer<br />

achten können.<br />

Die wichtigsten Punkte:<br />

Betrügerische E-Mails sehen oft täuschend<br />

echt aus und fordern zu einer Bestätigung<br />

oder Handlung auf, meist durch<br />

Klicken auf einen angehängten Link. Bei<br />

Zweifeln an der Herkunft der E-Mail, z. B.<br />

bei der eigenen Bank, sollte man sich per<br />

E-Mail oder Telefon direkt bei der Bank<br />

erkundigen und zunächst nicht direkt auf<br />

die verdächtige E-Mail antworten.<br />

Auch Anhänge sollten nicht geöffnet werden<br />

und generell sollte bei wichtigen Behörden<br />

und Institutionen zunächst kritisch<br />

hinterfragt werden, ob die E-Mail wirklich<br />

vom richtigen Absender stammt. Banken<br />

verschicken in der Regel keine Mails mit<br />

wichtigen Informationen oder Datenabfragen,<br />

so dass dies immer als erstes<br />

Warnzeichen gewertet werden kann.<br />

Woran kann man Phishing-Mails<br />

sonst noch erkennen?<br />

Fehlen des Namens in der Anrede oder<br />

persönliche Ansprache<br />

Grammatik- und Rechtschreibfehler<br />

Fremdsprachige E-Mails<br />

Die E-Mail-Adresse stimmt nicht mit<br />

dem Absender überein<br />

Wie die Betrüger an die Daten gekommen<br />

sind, kann auf unterschiedliche Weise<br />

geschehen und ist oft schwer nachzuvollziehen.<br />

Generell gilt: Nie auf angehängte Links<br />

oder Anhänge klicken, auch wenn noch<br />

so viel Druck ausgeübt wird, etwas "sofort"<br />

zu tun. Seriöse Anbieter und Dienstleister<br />

drängen nie zu einer Handlung,<br />

sondern weisen immer rechtzeitig und<br />

mit "normal" geschriebenen E-Mails darauf<br />

hin.<br />

s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

19


20 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

KLEINANZEIGER<br />

Biete Arbeit<br />

• Komm in unser junges Rosmarie-Team: Service- und<br />

Kochlehrling, Praktikant/in, Servicemitarbeiterin gesucht.<br />

Unterkunft eventuell vorhanden. Pfelders/Passeiertal.<br />

Mir frein ins af di, Verena und Andreas. Meld di unter:<br />

Tel. 346-6861670<br />

• Suche fleißigen „Einheimischen“ der nebenberuflich<br />

Gartenarbeiten in Meran erledigt.<br />

Tel. 333-6054101<br />

• Mithilfe für die Reinigung unserer Ferienwohnungen<br />

in Dorf Tirol gesucht. Mai bis Oktober ca. zweimal wöchentlich<br />

für drei Stunden am Vormittag. Sonntag frei.<br />

Tel. 333-6495465<br />

• Delikatessen Stand in Meran Zentrum sucht Verkäufer<br />

(m/w), in Teilzeit oder Vollzeit von März bis November.<br />

Gerne auch Quereinsteiger.<br />

Tel. 338-3331009<br />

• Urlaub auf dem Bauernhof in Schenna sucht ab Anfang<br />

Mai bis Anfang November immer vormittags, eine zuverlässige,<br />

erfahrene Zimmerfrau in Teilzeit (ca. 24 Stunden/wöchentlich<br />

- 6-Tage-Woche - samstags immer frei,<br />

wenn keine Abreise auch sonntags).<br />

Tel. 348-5941850<br />

• Für unser familiengeführtes Appartementhaus suchen<br />

wir von Anfang Mai bis Anfang November, immer vormittags,<br />

eine zuverlässige Reinigungsfrau mit Wäscherei-<br />

Erfahrung in Teilzeit (ca. 23 Stunden/Woche – 5-Tage-<br />

Woche).<br />

Tel. 0473-230389<br />

• Zimmermädchen von 7.30-12 Uhr (6 Tagewoche) und<br />

Springerin für Zimmer und Saal zwei-dreimal die Woche<br />

von 7:30-12 Uhr für Pension in Schenna gesucht.<br />

Tel. 0473-945787<br />

• Junge, deutschsprechende Putzfee für Penthouse<br />

Wohnung in Obermais gesucht. Zweimal drei Stunden<br />

in der Woche.<br />

Tel. 335-233296<br />

• Supermarkt in Burgstall sucht eine Person in Part-<br />

Time für Kassa und Wurst-/Käsetheke mit Vorkenntnissen/Erfahrung.<br />

Tel. 346-0227622<br />

St. Leonhard<br />

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s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

21<br />

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KREBSHILFE<br />

bessere Anpassungsfähigkeit und oft<br />

auch einen höheren Tragekomfort als<br />

Kunsthaarperücken.<br />

22 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

Ich will helfen<br />

Möchtest Du etwas Gutes tun, indem<br />

du deine Haare spendest? In diesem<br />

Artikel beantworten wir häufig gestellte<br />

Fragen zum Thema Haarspende. Egal, ob<br />

du dir die Haare beim Friseur schneiden<br />

lässt oder selbst schneidest - hier erfährst<br />

du, wie du deine Haare spenden kannst.<br />

Die Haare sollten mindestens 30 Zentimeter<br />

lang sein, da bei der Herstellung<br />

von Perücken einige Zentimeter verloren<br />

gehen. Je länger die Haare, desto besser,<br />

denn für eine Echthaarperücke mittlerer<br />

Länge werden drei bis fünf Haarspenden<br />

benötigt. Es gibt viele Friseure, die das<br />

Haar kostenlos oder zu einem reduzierten<br />

Preis schneiden, wenn es gespendet<br />

werden soll. Bitte messe vor dem Schneiden<br />

die Haarlänge, da nur Haare mit der<br />

Mindestlänge von 30 cm zu Perücken<br />

verarbeitet werden können.<br />

Echthaarperücken werden aus verschiedenen<br />

Gründen oft als angenehmer<br />

e<strong>mp</strong>funden als Kunsthaarperücken:<br />

Natürliches Aussehen und Gefühl: Da<br />

Echthaarperücken aus menschlichem<br />

Haar hergestellt werden, sehen sie aus<br />

wie echtes Haar und fühlen sich auch so<br />

an. Dies kann dazu beitragen, dass sich<br />

der/die TrägerIn selbstbewusster und<br />

wohler fühlt.<br />

Anpassungsfähigkeit: Echthaarperücken<br />

können wie das eigene Haar gestylt, gefärbt<br />

und behandelt werden. Dadurch<br />

können sie besser an individuelle Vorlieben<br />

und Bedürfnisse angepasst werden.<br />

Atmungsaktivität:<br />

Echthaarperücken sind leichter und atmungsaktiver<br />

als Kunsthaarperücken, was<br />

bedeutet, dass sie weniger Wärme und<br />

Feuchtigkeit auf der Kopfhaut speichern.<br />

Haltbarkeit:<br />

Echthaarperücken können länger halten<br />

als Kunsthaarperücken, insbesondere<br />

wenn sie gut gepflegt und behandelt<br />

werden. Insgesamt bieten Echthaarperücken<br />

ein natürlicheres Aussehen, eine<br />

Um deine Haare zur Verarbeitung in<br />

eine Perücke benutzen zu können, müssen<br />

diese folgende Voraussetzungen erfüllen:<br />

• Die abgeschnittenen Haare müssen<br />

eine Mindestlänge von 30cm haben.<br />

• Haare in jeglicher natürlichen Farbe<br />

sind willkommen<br />

• Die Haare dürfen nicht gefärbt sein.<br />

• Die Haare müssen sauber und trocken<br />

sein<br />

• Die Haare sollten zu einem Zopf geflochten<br />

sein.<br />

• Der Zopf sollte in Küchenpapier<br />

oder Zeitungspapier gewickelt werden<br />

• Haare die bereits vor einiger Zeit<br />

geschnitten und als Zopf aufbewahrt<br />

wurden, können ebenfalls verwendet<br />

werden<br />

• Natürlich können auch Männer ihre<br />

Haare spenden.<br />

Die Haarspende, kann gerne auch bei<br />

der Krebshilfe Passeier direkt abgegeben<br />

werden.<br />

Tel.: Annalise 347 822 4300<br />

Danke!<br />

Isabella, Analise, Sonja und Anita<br />

Krebshilfe Passeier<br />

Weitere Infos findet ihr hier:<br />

www.projekt-rapunzel.com<br />

Krebshilfe Passeier: „Getraut enk, mir sein für enk do!“<br />

Gemeinsam trägt sich vieles leichter!<br />

Man lacht und weint zusammen...<br />

fühlt miteinander und hilft sich gegenseitig,<br />

tauscht Erfahrungen aus und darf<br />

einfach so sein, wie man ist! Mal gut<br />

drauf, dann wieder traurig mit sich, seinem<br />

Körper, seiner Krankheit.<br />

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· Ausflüge und Treffen<br />

· Fahrten in entlegene Krankenhäuser<br />

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Werde auch DU Mitglied<br />

der Südtiroler Krebshilfe!<br />

All das bereichert die Gruppe und<br />

gibt das Gefühl, nicht allein zu sein.<br />

Wir ermöglichen:<br />

· Finanzielle Unterstützungen<br />

· Rechtsberatung<br />

· Psychologische Beratung<br />

· Krebsnachsorgeturnen<br />

Rennweg, 27 - 39012 Meran<br />

T. +39 0473 44 57 57<br />

meran-burggrafenamt@krebshilfe.it<br />

www.krebshilfe.it


MUSIKSCHULE PASSEIER<br />

und Felix Pirhofer, unter der Leitung<br />

von Hannes Reiterer, in der Kategorie<br />

Kammermusik für Schlagwerk in der<br />

Altersgruppe III einen 1. Preis mit Berechtigung<br />

zur Teilnahme am Bundeswettbewerb<br />

erhalten.<br />

Wir gratulieren ganz herzlich zu diesen<br />

tollen Erfolgen und wünschen weiterhin<br />

viel Freude beim Musizieren.<br />

Viele Schüler der Musikschule stellten<br />

sich im vergangenen Jahr auch den Prüfungen<br />

zu den Leistungsabzeichen in<br />

den Kategorien Junior, Bronze, Silber<br />

und Gold. Auch diesen Schülerinnen<br />

und Schülern gratulieren wir zu ihren<br />

Leistungen.<br />

All jenen Kandidatinnen und Kandidaten,<br />

die noch im laufenden Schuljahr<br />

eine Prüfung absolvieren, wünschen wir<br />

dabei viel Erfolg.<br />

Aktuelles von der Musikschule Passeier<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu<br />

und wir wollen die Gelegenheit ergreifen<br />

auf ein erfolgreiches und arbeitsintensives<br />

Jahr zurückzublicken.<br />

Im Laufe des vergangenen Jahres fanden<br />

viele kleine und große Konzerte<br />

und Vorspiele statt, wo sich alle Schüler,<br />

vom Anfänger bis zum „alten Hasen“,<br />

vor einem breiten Publikum präsentieren<br />

konnten. Immer wieder sind<br />

Eltern, Freunde und Bekannte darüber<br />

erstaunt, wieviel die einzelnen Schüler<br />

im Laufe eines Unterrichtsjahres dazulernen.<br />

Wir Lehrer sind stolz auf die<br />

Leistungen unserer Schüler.<br />

Einige Schüler und Schülerinnen der<br />

Musikschule Meran/Passeier haben<br />

sich auch heuer wieder einer besonderen<br />

Herausforderung gestellt und am<br />

Wettbewerb „prima la musica“ teilge-<br />

nommen, welcher heuer vom 4. bis 14.<br />

März in Mayerhofen im Zillertal stattgefunden<br />

hat.<br />

Gabriel Pamer, Schüler von Andreas<br />

Unterholzner, hat in der Kategorie Gitarre<br />

Solo in der Altersgruppe I einen<br />

2. Preis erhalten.<br />

Katja Tappeiner, Schülerin von Saverio<br />

Libergoli, hat ebenfalls in der Kategorie<br />

Gitarre Solo, aber in der Altersgruppe<br />

II, einen 2. Preis erhalten.<br />

Die Gruppe „West Horns“, bestehend<br />

aus Johanna Augscheller, Franziska<br />

Hofer, Hannes Pircher und Magdalena<br />

Rosa Tomasi, unter der Leitung von Michael<br />

Pircher, hat sich hingegen in der<br />

Kategorie Kammermusik für Blechblasinstrumente<br />

in der Altersgruppe III einen<br />

1. Preis erspielt.<br />

Weiters hat die Gruppe „Quick Sticks“<br />

mit Gabriel Unterweger, Felix Müller<br />

Ich darf Sie noch auf einige Konzerte<br />

zum Schulschluss hinweisen:<br />

Am Samstag, 25. Mai findet im JuPa in<br />

St. Leonhard um 20.00 Uhr unser traditionelles<br />

Open Air statt.<br />

Die beiden Abschlusskonzerte, am<br />

Mittwoch, 29. Mai und Freitag, 31. Mai<br />

jeweils um 18.00 Uhr, finden heuer beide<br />

in Moos im neuen Bürgerhaus statt.<br />

Die Schülerinnen und Schüler freuen<br />

sich über ein zahlreiches Publikum.<br />

Zum Abschluss noch ein paar<br />

Dankesworte:<br />

An unsere Schülerinnen und Schüler:<br />

für ein tolles und intensives Schuljahr.<br />

An die Eltern: für das Vertrauen, das Sie<br />

der Musikschule und den Lehrpersonen<br />

entgegenbringen und für die Unterstützung<br />

im abgelaufenen Schuljahr.<br />

Wir wünschen einen schönen Sommer<br />

und freuen uns auf ein Wiedersehen<br />

im Herbst.<br />

Euer Team der Musikschule Passeier<br />

s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

23<br />

Ab diesem Jahr NEU in der Haselstaude!<br />

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Das Haselstaude Team<br />

Haselstauderweg 6/7 - 39015 St. Leonhard<br />

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GARTENBAU<br />

24 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

Der Zauber des Waldgartens<br />

Auf der ganzen Welt beginnen Stadtplaner,<br />

Parkanlagen mit Hunderten<br />

von Obstbäumen, Gemüsepflanzen und<br />

Kräuterspiralen anzulegen. Diese essbaren<br />

Waldgärten sollen "für jedermann<br />

frei nutzbar“ sein.<br />

Aber was genau ist ein Waldgarten?<br />

Ein Waldgarten ist keine exakte Wissenschaft,<br />

keine starr definierte Struktur.<br />

Vielmehr ist er eine Hommage an die<br />

Vielfalt und Fülle der Natur. Es ist ein<br />

Garten, der die natürliche Dynamik eines<br />

Waldes nachahmt, jedoch mit einem<br />

Hauch von Gartenglanz. Während traditionelle<br />

Gemüsegärten von einjährigen<br />

Pflanzen dominiert werden und die volle<br />

Sonne bevorzugen, setzt der Waldgarten<br />

auf eine Mischung aus Bäumen,<br />

Sträuchern und mehrjährigen Arten, die<br />

auch Schatten vertragen.<br />

Ein Waldgarten ist wie ein lichter Wald<br />

am Rand eines idyllischen Pfades. Hier<br />

verschmelzen große und kleine Bäume,<br />

Nuss- und Beerensträucher zu einem<br />

harmonischen Ganzen, begleitet von<br />

einer üppigen Schicht aus Gemüse und<br />

Kräutern.<br />

Die Vielfalt im Waldgarten ist beeindruckend.<br />

Ertragreiche Bäume und<br />

Sträucher liefern eine Fülle von Nüssen,<br />

(Wild)Obst und Beeren, während<br />

mehrjähriges Gemüse und Kräuter eine<br />

ständige Quelle für frische Zutaten<br />

bieten. Diese Vielfalt bildet ein stabiles<br />

Ökosystem, das über Jahre hinweg eine<br />

reichhaltige Ernte garantiert.<br />

Doch ein Waldgarten ist mehr als nur<br />

ein Ort der Nahrungsmittelproduktion.<br />

Er ist ein lebendiges Ökosystem, das<br />

Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen-<br />

und Tierarten bietet. Durch seine<br />

naturnahe Gestaltung trägt er zur Artenvielfalt<br />

bei und schafft ein gesundes<br />

Mikroklima. Gleichzeitig schützt er vor<br />

Erosion, speichert Wasser im Boden<br />

und fördert die Humusbildung.<br />

Stichwort Nachhaltigkeit: Durch die verschiedenen<br />

Schichten wird die Landfläche<br />

- im Gegensatz zum konventionellen<br />

Lebensmittelanbau - auch in der dritten<br />

Dimension genutzt, wodurch die Nutzung<br />

der natürlichen Ressourcen (Sonnenenergie,<br />

Wasser, Boden) optimiert<br />

wird.<br />

Die Vorteile von Waldgärten<br />

sind vielfältig:<br />

• Sie produzieren eine breite Palette<br />

frischer Lebensmittel.<br />

• Sie erzielen hohe Erträge auf begrenztem<br />

Raum.<br />

• Sie werden naturnah und ökologisch<br />

nachhaltig bewirtschaftet und erfordern<br />

minimale externe Eingriffe.<br />

• Sie bieten Lebensraum für wildlebende<br />

Pflanzen und Tiere.<br />

• Sie tragen zu einem gesunden Mikroklima<br />

bei und mildern Hitze und<br />

Kälte.<br />

• Sie erhöhen die Verdunstungsrate<br />

und schützen vor Wind- und Wassererosion.<br />

• Sie verhindern die Austrocknung des<br />

Bodens und erhöhen seine Wasserspeicherkapazität.<br />

• Sie fördern die Humusbildung.<br />

Der Waldgarten ist ein äußerst angenehmer<br />

Ort zum Verweilen, da er auf natürliche<br />

Weise wächst und eine beruhigende<br />

Atmosphäre schafft. Sowohl Pflanzen<br />

als auch Gärtnerinnen und Gärtner genießen<br />

den natürlichen Wind- und Sonnenschutz<br />

durch die großen Bäume und<br />

Hecken. Mit einer vielfältigen Bepflanzung<br />

kann der Waldgarten relativ pflegeleicht<br />

gestaltet werden und ist widerstandsfähig<br />

gegenüber Wetterextremen<br />

und klimatischen Veränderungen<br />

Was denken Sie, liebe Leserinnen und<br />

Leser, über dieses Projekt? Wäre es auch<br />

in unseren Städten und Dörfern umsetzbar?


BIBELRUNDE<br />

Wander- & Einkehrtipp<br />

Zum Gastgeber von<br />

Bibelrunden werden<br />

Der ungelesenste Bestseller der Welt ist die Bibel: Millionen<br />

haben eine, kaum eine*r liest sie. Die Bibel beschreibt<br />

Gottes Wesen, Wollen und Wirken, ist Grundlage für die<br />

Charta der Menschenrechte und moralische Richtschnur für<br />

unsere Humanität. Sie kalibriert unseren inneren Ko<strong>mp</strong>ass.<br />

Die Katholische Männerbewegung (kmb) hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, im heurigen Jahr an sieben Standorten in ganz<br />

Südtirol Männer und Frauen zu einem Bibel-Workshop einzuladen<br />

und so dem ungelesenen Bestseller neue Kraft zu<br />

verleihen. Der diözesane Referent für Bibelpastoral Dr. Stefan<br />

Huber und der pädagogische Mitarbeiter der kmb Hannes<br />

Rechenmacher werden - beginnend am 12. April in Auer - im<br />

Frühjahr an sechs Standorten in Südtirol (und im Herbst in<br />

Bozen) unterwegs sein. Sie laden jeweils mit Beginn um 18.30<br />

Uhr zur zweieinhalbstündigen Veranstaltung ein. Dabei werden<br />

einfache Werkzeuge an die Hand gegeben, mit denen<br />

man mit wenig Aufwand gemeinsam eine Tankstelle für sich<br />

und andere einrichten kann. Hannes Rechenmacher erklärt:<br />

„Gemeinsam erfahren wir die Heilige Schrift als Kraftquelle<br />

und entdecken praxisnah, wie wir vor Ort mit einfachen Mitteln<br />

eine solche Oase anbieten können.“ Auch Frauen sind bei<br />

den Bibelabenden willkommen.<br />

Ziel ist es, in den Folgemonaten pfarrlich<br />

Mitarbeitende zu motivieren, eigenständig<br />

Bibelabende zu organisieren<br />

und zum Bibelrunden-Gastgeber<br />

zu werden. Bibellesen stärke die eigene<br />

Resilienz, ist Hannes Rechenmacher<br />

überzeugt. Und er zitiert aus<br />

Mt 4,4, wo Jesus sagt: „Der Mensch<br />

lebt nicht nur von Brot, sondern von<br />

Hannes Rechenmacher jedem Wort, das aus Gottes Mund<br />

kommt.“ Bibellesen forme unser Denken, gebe Orientierung<br />

und Standhaftigkeit, sagt er. Und mit ein bisschen Übung tut<br />

sich eine neue, reiche Welt auf: „Die Heilige Schrift ist ein<br />

Kräutlein; je mehr du es reibst, desto mehr duftet es.“ wusste<br />

schon Martin Luther.<br />

Herzlich Willkommen<br />

auf der Ulfaseralm<br />

Die Ulfaseralm liegt auf 1.601m und ist bequem über einen<br />

Forstweg, auch mit Kinderwagen oder Fahrrad in ca. 30<br />

Minuten ab dem Parkplatz Ulfas erreichbar. Die Alm ist ohne<br />

Ruhetag geöffnet. Die ganztägig warme Küche verwöhnt die<br />

Gäste mit traditionellen Almgerichten, hausgemachten Kuchen<br />

und Apfelstrudel. Für den kleinen Hunger gibt es eine typische<br />

Psairer Marende mit Speck, Kaminwurzen, Käse und Paarlbrot.<br />

Für die Kleinen gibt es einen kleinen Spielplatz.<br />

Marlies und Christian mit Mitarbeiter freuen sich über euren Besuch!<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz Ulfas - Christl • Wegnummer: 2a<br />

oder 2+2a - 3 + Waalweg • Höhenmeter: 100 m oder 460<br />

m (Aufstieg) 360 m (Abstieg) - 470 m • Gehzeit: 30 Minuten<br />

oder 2,5 Stunden - 1,5 Stunden • Schwierigkeitsgrad: leicht<br />

oder mittel - mittel • Öffnungszeiten: Mai - Oktober • Kein<br />

Ruhetag - Wanderweg für Kinderwagen geeignet (ab Parkplatz<br />

Ulfas) - Spielplatz • Elektro-Ladestation für E-Bike<br />

Ulfaseralm • Ulfas • 39013 Moos in Passeier<br />

T +39 349 1434360 • M +39 340 2308248<br />

s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

25<br />

Termin: „Bibelrunden-Gastgeber<br />

werden“:<br />

Burggrafenamt/Passeier:<br />

Freitag, 31. Mai, von 18:30 bis 21 Uhr<br />

im Pfarrsaal in Marling mit dem diözesanen<br />

Referenten für Bibelpastoral<br />

Dr. Stefan Huber.<br />

Dr. Stefan Huber


MUSIKKAPELLE ST. MARTIN<br />

26 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

Frühjahrskonzert der Musikkapelle St. Martin<br />

Mit dem traditionellen Frühjahrskonzert<br />

am Palmsamstag, den 23.<br />

März 2024, leitete die Musikkapelle St.<br />

Martin die neue Konzertsaison ein. Da<br />

das Vereinshaus St. Leonhard heuer<br />

wegen Umbauarbeiten nicht zur Verfügung<br />

stand, fand das Konzert erstmals<br />

im Vereinshaus von Moos in Passeier<br />

statt. Nach vielen intensiven Proben,<br />

unter der Leitung des Kapellmeisters<br />

Adolf Augscheller, konnte sich das Ergebnis<br />

sehen lassen und der schallende<br />

Applaus würdigte die fleißige Arbeit<br />

der 46 Musikant*innen und Mitglieder<br />

der Musikkapelle St. Martin.<br />

Der Kapellmeister Adolf Augscheller<br />

wählte ein abwechslungsreiches Programm<br />

aus, welches von anspruchsvollen<br />

Ouvertüren bis hin zu Polkas und<br />

Märschen reichte. Auch eine Gesangseinlage,<br />

mit dem Titel „Bergweg“ von<br />

Reinhard Fendrich, war mit dabei. Gesungen<br />

wurde sie von Sandra Fahrner<br />

und Anna Schwarz.<br />

Alle Stücke können auf dem YouTube<br />

Kanal der Musikkapelle St. Martin nachgehört<br />

werden.<br />

Die Musikkapelle freut sich heuer über<br />

vier Neuzugänge unter den Musikanten:<br />

Lukas Pramsohler am Schlagzeug,<br />

Melanie Ennemoser als Marketenderin,<br />

Daniel Hofer als Fähnrich und zu guter<br />

letzt Alois Hofer „Steiner Luis“ am Flügelhorn.<br />

Vier Mitglieder zeigten besonders musikalisches<br />

Engagement, indem sie vergangenes<br />

Jahr ein Leistungsabzeichen<br />

erhielten: Das Jungmusikerleistungsabzeichen<br />

in Bronze erhielten Elena<br />

Schwarz auf der Querflöte und Jakob<br />

Schwarz beim Schlagzeug. Mit ihrer<br />

hervorragenden Leistung erspielte sich<br />

unsere Klarinettistin Tabea Plangger<br />

das Jungmusikerleistungsabzeichen in<br />

Silber. Eine besondere Ehre war es der<br />

Klarinettistin Silvia Schweigl zum Abschluss<br />

des Masterstudienganges des<br />

Konservatoriums „Claudio Monteverdi“<br />

in Bozen mit Höchstpunktezahl 110<br />

Punkte „cum laude e mansione speciale“<br />

zu gratulieren. Bisher ist dies vorher<br />

noch keinem Mitglied der Musikkapelle<br />

St. Martin gelungen.<br />

Im Anschluss an das Konzert gab es<br />

für die Konzertbesucher noch einen<br />

gemütlichen Umtrunk und etwas zum<br />

Essen.<br />

Für die anstehende Saison stehen neben<br />

Konzerten auf dem Dorfplatz<br />

und kirchliche Ausrückungen noch ein<br />

mehrtägiger Ausflug zum Alpenregionstreffen<br />

nach Garmisch im Mai, gemeinsam<br />

mit der Schützenko<strong>mp</strong>anie St.<br />

Martin an.<br />

Pro Jahr zählt die Musikkapelle St. Martin<br />

ca. 80 Ausrückungen inkl. den Proben.<br />

Ein besonderer Dank gilt daher an<br />

allen Musikanten- und Musikantinnen,<br />

Marketenderinnen und der Fahnenabordnung<br />

für die stets fleißige Teilnahme!<br />

Alle Termine und weitere Infos sind auf<br />

folgender Internetseite einsehbar.<br />

www.mkstmartin.com<br />

Fotos: Foto o.l.: Musikkapelle St. Martin beim Frühjahrskonzert<br />

am 23. März 2024. Foto Hubert Gögele<br />

Foto o.r. Obfrau Johanna Gufler bei der Eröffnungsrede; Foto<br />

u.l. Kapellmeister Adolf Augscheller; Foto u.m. Sandra Fahrner<br />

und Anna Schwarz singen das Stück „Bergwerk";<br />

Fotos Schenk Roman


SÜDTIROLER BÄUERINNENORGANISATION<br />

Gemeinsam<br />

in die Zukunft<br />

Gespräche zwischen Generationen<br />

sind nicht einfach, doch wichtig. Nur<br />

durchs Reden gelingt ein gemeinsames<br />

Miteinander am Hof.<br />

Am Hof wohnen und arbeiten meist<br />

mehrere Generationen zusammen, was<br />

zu Konflikten führen kann. Häufig dann,<br />

wenn Veränderungen stattfinden und<br />

sich Rollen verändern, weil eine neue<br />

Person dazukommt. In den meisten Fällen<br />

ist das die Partnerin des Jungbauern.<br />

Jung wie Alt können sich auf ein gemeinsames<br />

Wohnen und Arbeiten aber vorbereiten,<br />

indem sie das gemeinsame Gespräch<br />

suchen. Im besten Fall bevor die<br />

Jungen ihren gemeinsamen Lebensweg<br />

auf dem Hof beginnen. Oft wird nämlich<br />

nichts ausgemacht und nach dem Motto<br />

gehandelt: Irgendwie werden wir das<br />

schon machen.<br />

Beide Parteien sollten sich an einen Tisch<br />

setzen und sich fragen: "Wie können wir<br />

unser Leben und Arbeiten in Zukunft<br />

gemeinsam gestalten?" Die Rollen müssen<br />

neu geklärt werden. Wenn Alt wie<br />

Jung spüren, dass sie einander brauchen<br />

und den Wert eines gemeinsamen Miteinanders<br />

schätzen, steht einem guten<br />

Miteinander, das ja für die Fortführung<br />

des Hofes ausschlaggebend ist, nichts<br />

mehr im Wege. Sie können voneinander<br />

sehr profitieren, wenn sie bereit sind,<br />

sich gegenseitig wertzuschätzen und sich<br />

wohlwollend zu begegnen. Die Eltern<br />

können sich bewusstwerden, dass sie<br />

viel geleistet und viel gegeben haben und<br />

jetzt können sie den Kindern vertrauen,<br />

dass sie den Hof gut weiterführen, auch,<br />

wenn sie vielleicht vieles anders machen.<br />

Die Jungen brauchen das Vertrauen,<br />

denn sie führen den Hof in die Zukunft.<br />

In einer Haltung der gegenseitigen<br />

Wertschätzung und des gegenseitigen<br />

Vertrauens kann man gut gemeinsam<br />

weitermachen und auch den Hof in eine<br />

gute Zukunft führen.<br />

Sollte das Gespräch, aus welchen Gründen<br />

auch immer, nicht gelingen oder<br />

immer wieder in gegenseitige Vorwürfe<br />

ausarten und es deshalb zu keiner Lösung<br />

kommen, die alle teilen, hat man<br />

die Möglichkeit sich an die Lebensberatung<br />

für die bäuerliche Familie zu wenden.<br />

Die Lebensberaterinnen können<br />

eine Unterstützung sein, indem sie die<br />

Gespräche zwischen der jungen und der<br />

älteren Generation begleiten und dafür<br />

sorgen, dass sich alle konstruktiv in das<br />

Gespräch einbringen können. Damit<br />

es zu einer zufriedenstellenden Lösung<br />

für alle kommt. Denn nur, wenn es den<br />

Menschen gut geht, geht es auch dem<br />

Hof gut.<br />

Kontakt: Koordinationsstelle Lebensberatung<br />

f.d. bäuerliche Familie<br />

0471999400 oder<br />

lebensberatung@baeuerinnen.it<br />

500 Euro in<br />

drei Schritte:<br />

einschreiben,<br />

einzahlen & ansuchen!<br />

Was wie eine<br />

unglaubliche<br />

Werbemasche<br />

klingt, ist für<br />

Bergbauern<br />

BAUERNBUND<br />

Zusatzrente<br />

für Bergbauern<br />

möglich. Betriebsinhaber<br />

und deren Familienmitglieder, die auf<br />

einem Viehhaltungsbetrieb mit mindestens<br />

50 Erschwernispunkten sozialversichert<br />

sind und für eine Zusatzrente einen<br />

Beitrag von mindestens 500 Euro im<br />

Jahr einzahlen, erhalten von der Region<br />

zusätzliche 500 Euro jährlich geschenkt.<br />

Es müssen hierfür folgende<br />

Voraussetzungen erfüllt werden:<br />

- Eigene Einzahlung in einen Zusatzrentenfonds<br />

von 500 Euro<br />

- Nicht mehr als 40 Großvieheinheiten<br />

dürfen gehalten werden<br />

- Nicht mehr als 3 ha Obst- bzw. Weinbau<br />

dürfen angebaut sein<br />

- Der Betriebsinhaber und die versicherten<br />

Familienmitglieder dürfen zusammen<br />

nicht mehr als 22.000 Euro Einkommen<br />

außerhalb der Landwirtschaft erzielen<br />

Vereinbaren Sie gleich einen Termin bei<br />

den Mitarbeitern des Bauernbund-Patronates<br />

ENAPA, um genauere Informationen<br />

zu erhalten.<br />

Bezirksbüro Meran: Schillerstr. 12, Meran<br />

T. 0473 213 420 - enapa.meran@sbb.it<br />

* Regionalgesetz Nr. 7/1992, Art. 6-ter in<br />

geltender Fassung<br />

Informieren Sie sich auch im Internet unter<br />

www.sbb.it/patronat<br />

s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />

27<br />

Willkommen im Hotel Alpenland!<br />

Das familiengeführte Hotel in Stuls verwöhnt Sie mit exzellenter Küche, einem gepflegten<br />

Wellnessbereich und über 10 Stunden Sonnenschein pro Tag.<br />

Die Sonnenterrasse lädt zum Cappuccino mit selbstgemachten Kuchen oder Eisbecher ein.


Raiffeisen-App:<br />

Einfach den<br />

Überblick behalten.<br />

Jetzt aktivieren.<br />

Werbemitteilung. Vertragsbedingungen entnehmen Sie den Informationsblättern in Ihrer Raiffeisenkasse und im Internet im Abschnitt Transparenz.<br />

Die Raiffeisen-App bietet eine einfache und sichere Lösung,<br />

um auch von unterwegs den Kontostand zu prüfen oder eine<br />

Überweisung zu erledigen. Reden wir drüber. www.raiffeisen.it

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