14.05.2024 Aufrufe

ChefHeads-Club-Magazin#03/24

5 | Weil Geschmack verbindet: Vorwort von Präsident Guido Fritz 6 | Charity-Rückblick: Das kulinarische Laufhaus, 16 Spitzenköche zugunsten der Herzkinder 16 | Köche-Portrait: Björn Swanson - Restaurant Faelt mit Interview 30 | Polen-Travel: Kulinarische Reise, Warschau & Krakaus 60 | Neues aus der Hauptstadt: Birdsnest - Berlin, Reise in der Welt der Aromen 70 | Chefs to Chefs : Fachkräfte aus Spanien von der COSDA 74 | CHEFSTABLE: Veranstaltung bei Sander Gourmet - Thema Alternative Lebensmittel & Konzepte 78 | CHEFSTABLE: Vorstellung der 4 Startups, Thema Alternative Lebensmittel & Konzepte 91 | Buch - Tipps: Unsere Buchempfehlungen für den Küchentisch 96| Lifestyle-News: • Auftragsmalerei - Ellis Paustenbach • Servietten-Knippser - Dana Huschert 106| Partner-News: • Lusini neuer Partner der ChefHeads • Kulinarische Weltreise mit Fischbrötchen - Friesenkrone

5 | Weil Geschmack verbindet: Vorwort von Präsident Guido Fritz
6 | Charity-Rückblick: Das kulinarische Laufhaus, 16 Spitzenköche zugunsten der Herzkinder
16 | Köche-Portrait: Björn Swanson - Restaurant Faelt mit Interview
30 | Polen-Travel: Kulinarische Reise, Warschau & Krakaus
60 | Neues aus der Hauptstadt: Birdsnest - Berlin, Reise in der Welt der Aromen
70 | Chefs to Chefs : Fachkräfte aus Spanien von der COSDA
74 | CHEFSTABLE: Veranstaltung bei Sander Gourmet - Thema Alternative Lebensmittel & Konzepte
78 | CHEFSTABLE: Vorstellung der 4 Startups, Thema Alternative Lebensmittel & Konzepte
91 | Buch - Tipps: Unsere Buchempfehlungen für den Küchentisch
96| Lifestyle-News: • Auftragsmalerei - Ellis Paustenbach • Servietten-Knippser - Dana Huschert
106| Partner-News: • Lusini neuer Partner der ChefHeads • Kulinarische Weltreise mit Fischbrötchen - Friesenkrone

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Nr.3 - Mai 20<strong>24</strong> www.chefheads.eu ISSN 1859-8573<br />

<strong>ChefHeads</strong><br />

<br />

Das Magazin aus dem <strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

Alternative<br />

Lebensmittel & Konzepte<br />

ohne Erbse & Soja<br />

Polska Culinaria - Neuland<br />

für Feinschmecker<br />

Kulinarische Reise, Warschau & Krakau<br />

Björn Swanson<br />

Restaurant Faelt* in Berlin<br />

im Köche-Portrait<br />

Weil Geschmack verbindet, <strong>ChefHeads</strong>


Kulinarische Laufhaus<br />

Charity zugunsten Stiftung KinderHerz<br />

ab Seite 6<br />

Björn Swanson<br />

*Restaurant Faelt, Berlin<br />

ab Seite 16<br />

Polen-Travel<br />

Kulinarische Reise, Warschau & Krakau<br />

ab Seite 30<br />

2.CHEFSTABLE 20<strong>24</strong><br />

bei Sander Gourmet<br />

Seite 74


5 | Weil Geschmack verbindet:<br />

Vorwort von Präsident Guido Fritz<br />

6 | Charity-Rückblick:<br />

Das kulinarische Laufhaus<br />

16 Spitzenköche zugunsten der Herzkinder<br />

Inhalt<br />

Mai 20<strong>24</strong> – 3. Ausgabe<br />

16 | Köche-Portrait:<br />

Björn Swanson - Restaurant Faelt<br />

mit Interview<br />

30 | Polen-Travel:<br />

Kulinarische Reise<br />

Warschau & Krakaus<br />

60 | Neues aus der Hauptstadt:<br />

Birdsnest - Berlin<br />

Reise in der Welt der Aromen<br />

70 | Chefs to Chefs :<br />

Fachkräfte aus Spanien<br />

von der COSDA<br />

74 | CHEFSTABLE:<br />

Veranstaltung bei Sander Gourmet<br />

Thema Alternative Lebensmittel & Konzepte<br />

78 | CHEFSTABLE:<br />

Vorstellung der 4 Startups<br />

Thema Alternative Lebensmittel & Konzepte<br />

91 | Buch - Tipps:<br />

Unsere Buchempfehlungen<br />

für den Küchentisch<br />

96| Lifestyle-News:<br />

• Auftragsmalerei - Ellis Paustenbach<br />

• Servietten-Knippser - Dana Huschert<br />

106| Partner-News:<br />

• Lusini neuer Partner der <strong>ChefHeads</strong><br />

• Kulinarische Weltreise mit Fischbrötchen<br />

- Friesenkrone<br />

Impressum<br />

Dr. Peter Meides<br />

Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht und für<br />

Steuerrecht<br />

Blog - Arbeitsrecht<br />

BAG: Früherer GbR-Gesellschafter haftet<br />

nicht für unbezahlten Lohn<br />

ab Seite 102<br />

<strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

Rosenweg 43 – 51519 Odenthal<br />

T: +49 (0) 2174 892 7227<br />

M: info@chefheadsmagazin.de<br />

W : www.chefheadsmagazin.de<br />

Redaktion: Guido Fritz<br />

Lektorat: Christine-Anja Möcklinghoff<br />

Design: Guido Fritz<br />

Fotografie: • Anke Sademann • B. Swanson<br />

• Guido Fritz • Ellis Paustenbach • Dana Huschert<br />

• Christoph Grabowski • Christian Krüger<br />

An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:<br />

• Anke Sademann • Björn Swanson<br />

• Marion Raschka • Guido Fritz • Dana Huschert<br />

• Ellis Paustenbach<br />

Copyright: Das Urheberrecht an den Inhalten,<br />

Bildern und Designs der Zeitschrift liegt bei Chef<br />

Heads-<strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

ISSN 1859-8573


EHRENPRÄSIDENTEN<br />

Dieter Müller<br />

- Kochlegende -<br />

Georg Maushagen<br />

- Zuckerbäcker -<br />

PRÄSIDIUM<br />

Toni Mörwald<br />

- Multi-Gastronom -<br />

Guido Fritz<br />

- Präsident & Gründer -<br />

Heinz O.Wehmann<br />

- Vizepräsident Nord -<br />

Christopher Wilbrand<br />

- Vizepräsident West -<br />

Dieter B.Schmidt<br />

- Vizepräsident Mitte -<br />

Holger Zurbrüggen<br />

- Vizepräsident Berlin -<br />

Ulrich Wüllenweber<br />

- Vizepräsident Süd -<br />

MEDIENPARTNER


„ Weil Geschmack<br />

verbindet „<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

liebe Mitglieder, liebe Partner<br />

und Freunde ...<br />

Der Frühling ist eine Zeit des Wandels und der Erneuerung,<br />

und das gilt auch für die Gastronomie.<br />

Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit suchen<br />

viele Menschen nach neuen und aufregenden<br />

kulinarischen Erlebnissen, und die Gastronomiebranche<br />

ist bereit, ihnen genau das zu bieten. In dieser Ausgabe<br />

werden wir einige der Trends untersuchen, die wir in<br />

der Frühlingssaison 20<strong>24</strong> in der Gastronomie erwarten<br />

können.<br />

Die Nachfrage nach pflanzlichen Gerichten wird voraussichtlich<br />

auch in diesem Frühling weiter zunehmen.<br />

Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine vegetarische<br />

oder vegane Ernährung, sei es aus ethischen<br />

oder gesundheitlichen Gründen. Restaurants, die in der<br />

Lage sind, kreative pflanzliche Gerichte anzubieten,<br />

können diese Kundenzielgruppe bedienen und sich als<br />

nachhaltige Option positionieren. Wir stellen Euch einige<br />

innovative Startups vor, diese waren bei unserem<br />

letzten CHEFSTABLE dabei.<br />

Ein weiterer wichtiger Dauer-Trend in der Gastronomie<br />

ist die Nachhaltigkeit. Die Menschen sind sich zunehmend<br />

bewusst geworden, wie ihre Essgewohnheiten<br />

und der Konsum von Lebensmitteln die Umwelt beeinflussen.<br />

Restaurants können sich für nachhaltige und<br />

umweltbewusste Praktiken engagieren, indem sie lokal<br />

angebaute und saisonale Produkte verwenden, ihr<br />

Wasser und ihre Energie effizienter nutzen und Lebensmittelabfälle<br />

reduzieren.<br />

Im Köche-Portrait der Sternekoch aus Berlin, Björn Swanson. Patron und Küchenchef im<br />

Restaurant Faelt antwortet auf unsere 10 Fragen im Interview.<br />

Unsere Autorin Anke Sademann besuchte zwei kulinarische Hotspots in Polen, Krakau und<br />

Warschau. Unsere Empfehlungen für Euren nächsten Polen-Trip. Dazu noch in der Rubrik<br />

"Neues aus der Hauptstadt", der Besuch im BIRDSNEST und<br />

GROßARTIG - LUSINI ist neuer Partner der <strong>ChefHeads</strong>.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Ihr / Euer<br />

Guido Fritz


CHARITY - Rückblick<br />

250 Gäste kamen in den Beginenhof, um im „Kulinarischen<br />

Laufhaus“ lecker zu essen. Das Konvent wurden zum Freudenhaus<br />

für Feinschmecker und Kulinariker<br />

Am Samstag den 04.05.20<strong>24</strong> - gab es mächtig was auf die Teller in Kalkar.<br />

Raffiniert, exklusiv, unvergleichlich waren die Kreationen der 20 Sterne- und Spitzenköche,<br />

die im Begienenhof 300 Gäste verwöhnten und das auch noch für einen<br />

guten Zweck.<br />

Dieses Event stand ganz im Sinne der Stiftung Kinderherz. Denn es unterstützte herzkranke<br />

Kinder, um unbeschwert und gesund in die Zukunft blicken zu können.<br />

Die <strong>ChefHeads</strong> waren auch vertreten, Volker Osieka und Präsident Guido Fritz boten geschmorte<br />

Kalbsbäckchen / Perlgraupen-Risotto / Grüner Spargel den Gästen an. Gekocht und<br />

vorbereitet von Volker Osieka im Restaurant Finestre in Weiterstadt, vielen Dank an Roberto<br />

Lombardi und Jan Wielant. Ei n großes Dankeschön auch an FrischeParadies Essen, Herr Platis<br />

und Mandy van Niersen für das Warensponsering.<br />

© <strong>ChefHeads</strong>


CHARITY - Rückblick<br />

© <strong>ChefHeads</strong><br />

© <strong>ChefHeads</strong>


CHARITY - Rückblick<br />

Der Niederrhein hat kulinarisch einiges zu<br />

bieten, davon ist Christian Krüger überzeugt.<br />

Der Sternekoch beweist das regelmäßig<br />

beim Regio-Table, einem Gastronomieformat,<br />

in dem er bis zu 20 Gästen an<br />

eher ungewöhnlichen Orten Sterneküche aus<br />

der Region serviert.<br />

Am Samstag, den 04.05.<strong>24</strong> fanden sich 20<br />

Spitzen- und Sterneköche und einige Top-Winzer<br />

und Handwerksmanufakturen zusammen<br />

und versorgten über 300 Gäste im ehrwürdigen<br />

Beginenhof in Kalkar. Einen ungewöhnlichen<br />

Namen hat das Format auf jeden Fall : „Kulinarisches<br />

Laufhaus“. Wir machen ein ‚kulinarisches<br />

Laufhaus‘“, sagt Krüger. Der Titel sei absichtlich<br />

etwas provokanter, aber schließlich beschreibe<br />

er auch genau das, was man an dem Abend machen<br />

soll, findet der Koch: Sich durch die Räume<br />

treiben lassen und kulinarisch ausprobieren, vieles Verschiedenes auswählen. Die Idee zum<br />

großen Event sei im Austausch mit Fernsehkoch Mario Kotaska gekommen, der mit gleich<br />

fünf Köchen zu einem Regio-Table kommen wollte. „Fünf Köche für 20 Personen ist aber<br />

zu viel. Da kam die Idee, das einfach größer zu machen“, erinnert sich Krüger. In der Branche<br />

habe sich die Idee schnell herumgesprochen – auch wegen des Namens – und immer mehr<br />

Köche wollten teilnehmen. Bei 20 Köchen, darunter bekannte Sterne- und Fernsehköche wie<br />

der Berliner Sternekoch Christian Lohse aber auch eine Handvoll regionaler Kollegen wie Joel<br />

Büns vom Emmericher Nova Caeli hat Krüger eine Grenze gesetzt. „Das Ganze soll noch klein<br />

bleiben. 200 - 300 Plätze sind noch eine vergleichsweise kleine Menge bemessen an 20<br />

Köchen“, sagt Krüger. Dazu kommen noch 20 Manufakturen, wie Krüger die meist regionalen<br />

Anbieter, etwa die Niederrhein Destille, nennt, die den Gästen Kreationen aus ihrem Bestand<br />

präsentieren werden. Vom „Kulinarischen Laufhaus“ sollen alle Akteure und Teilnehmer profitieren:<br />

Die Köche könnten sich untereinander austauschen und vernetzen, häufig entstehen<br />

so neue Ideen, sagt Krüger. Gerade regionale Gastronomen oder Lieferanten und Anbieter<br />

könnten hier Kontakte knüpfen, von sich überzeugen und so auch über die Region hinaus<br />

bekannt werden. Das Hauptaugenmerk der Gäste dürfte an diesem Abend auf den Kreationen<br />

der sehr unterschiedlichen Sterneköche und Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet liegen.<br />

Von Aperitif bis Dessert, von Veganem bis zum Wild, das „Nose to Tail“ (von der Nase bis zum<br />

Schwanz) verarbeitet wird, sollen die Gäste vor allem eins erleben: abwechslungsreiche und<br />

leckere Sterneküche. Anders als sonst sei hier aber auch der direkte Kontakt zu den Gourmets<br />

möglich. „Ich gehe zu einer Station, probiere das Gericht und kann gleich fragen, wie es zubereitet<br />

wurde oder einfach mit dem Koch ins Gespräch kommen“, sagt Krüger.<br />

Neben Gästen und Gastronomen soll auch der Niederrhein als Standort für Kulinarik vom<br />

Event profitieren. „Man muss nicht nach Berlin oder München fahren, um kulinarisch etwas zu<br />

erleben“, sagt Krüger. Auch vor Ort gebe es sehr gute Küchen, die aber in der Öffentlichkeit


CHARITY - Rückblick<br />

© Christoph Grabowski<br />

© Christoph Grabowski


CHARITY - Rückblick<br />

wenig wahrgenommen würden. Das will Krüger ändern und denkt bereits jetzt in ganz großen<br />

Maßstäben. In Zukunft soll ein Event wie das „Kulinarische Laufhaus“ jährlich stattfinden und<br />

Besucher von weither zum Niederrhein ziehen. „Wie ein Parookaville für Kulinarik“, sagt Krüger<br />

und lacht. Wobei über 200.000 Besucher wie beim Musikfestival vielleicht doch etwas zu viele<br />

für das Format wären, gibt der Koch zu. Insgesamt soll sich durch Events wie dieses auch das<br />

Bild der Sterne-Gastronomie wandeln. „Viele, die noch nicht in einem Sternerestaurant waren,<br />

glauben, dass das alles etepetete ist und man am Ende nicht satt wird“, sagt Krüger. Das sei<br />

jedoch ein Mythos. Zum Beweis will er hier die Sterne-Gastronomie in Form einer lockeren,<br />

kulinarischen Party präsentieren. Neben dem gastronomischen Angebot will Krüger auch für<br />

(Lokal-)Prominenz sorgen und engagiert bekannte Persönlichkeiten als Servicepersonal. Zugesagt<br />

habe bereits Kalkars Bürgermeisterin Britta Schulz sowie der Trödeltrupp-Moderator<br />

Sükrü Pehlivan. Ein bisher nicht weiter namentlich zu nennender Bundestagsabgeordneter<br />

habe ebenfalls grünes Licht gegeben, mit weiteren Prominenten sei Krüger im Gespräch. Warum<br />

sich diese Gäste für einen Servicedienst einspannen lassen? „Eigentlich ist es auch ein<br />

Charity-Event“, erklärt Krüger: Die Gewinne des Abends gehen an die Stiftung Kinderherz,<br />

die sich für herzkranke Kinder einsetzt.<br />

Handwerk<br />

© <strong>ChefHeads</strong>


CHARITY - Rückblick<br />

Winzer<br />

© <strong>ChefHeads</strong>


CHARITY - Rückblick<br />

Food<br />

© <strong>ChefHeads</strong>


CHARITY - Rückblick<br />

Food<br />

© <strong>ChefHeads</strong>


CHARITY - Rückblick<br />

Food<br />

© <strong>ChefHeads</strong>


CHARITY - Rückblick<br />

Food<br />

© <strong>ChefHeads</strong>


Köche-Portrait<br />

Swanson Björn<br />

Inhaber & Küchenchef<br />

Restaurant Faelt *<br />

©FAELT


Köche-Portrait<br />

©FAELT<br />

Der Deutsch-Amerikaner mit schwedischen Wurzeln ist nicht nur Sternekoch, Familienvater<br />

und Unternehmer, sondern auch Waschechter Berliner. Sein Weg in die Gastronomie<br />

war unkonventionell und vielleicht gerade deshalb von Erfolg gekrönt. Dinge<br />

anders zu betrachten, „outside the box“ zu denken und immer lösungsorientiert zu<br />

agieren, waren schon immer Attribute, die Björn Swanson von anderen Köchen unterschieden<br />

haben. "Er sehe nie Probleme, sondern immer nur Chancen und Lösungen".<br />

Björn Swanson braucht keinen Fake-Luxus und keine Statussymbolik in seinem Restaurant.<br />

Wofür er und sein Team stehen wollen ist ganz einfach: Herzlichkeit. Perfekten authentischen<br />

Service und auf den Punkt gebrachten, klaren Geschmack – gepaart mit traditionellem Handwerk.<br />

Im Restaurant Faelt im Schöneberger Akazienkiez entwickelt der bekanntermaßen begabte<br />

Küchenhandwerker Björn Swanson eine begeisternde Spielfreude.<br />

Björn Swanson: Faelt ist „reduziert auf das Wesentliche“<br />

Björn Swanson nennt sein Konzept „Reduziert auf das Wesentliche“, doch in Wahrheit verbindet<br />

er einfach herausragende Produktqualität, inspirierte und präzise Küchenkunst mit einer<br />

sympathischen Heiterkeit. Swanson ist den Berliner:innen kein Unbekannter. Im „Golvet“ am<br />

Potsdamer Platz hielt er bereits einen Stern und 2019 folgte die Kür zum „Berliner Meisterkoch“.<br />

Im Oktober 2020 gründete er im Schöneberger Akazien-Kiez sein eigenes kulinarisches<br />

Projekt. Der Name Faelt verweist auf seine skandinavischen Wurzeln und bedeutet „Feld“ auf<br />

Schwedisch. Das Wirkungs-Feld besteht aus einer offenen Küche in einem hübschen Altbau<br />

mit Platz für knapp 20 Gäste. Derzeit empfiehlt sich aber ein Platz auf der hübschen Terrasse<br />

inmitten des beschaulich-geselligen Viertels rings um die Apostel-Paulus-Kirche. Der Speiseplan<br />

ist rasch geklärt, denn es gibt nur dieses eine, als 4-Gang zu 79 Euro oder als 6-Gang-<br />

Menü zu 99 Euro.


Köche-Portrait<br />

Der Kommentar des Guide MICHELIN<br />

Das Restaurant befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude aus dem Jahr 1903 und wird bodenständig,<br />

aber professionell und sorgfältig geführt – und das gilt für die Atmosphäre, den Service und das<br />

Essen. Der Name dieses Lokals ist übrigens das schwedische Wort für "Feld" – eine Anspielung auf die nordischen<br />

Wurzeln von Küchenchef Björn Swanson und die hier gepflegte zutatenorientierte Küche. Er und sein<br />

Team lassen sich vom Wechsel der Jahreszeiten inspirieren und pflanzliche Zutaten stehen im Mittelpunkt<br />

des modernen Menüs. Sie können den Köchen bei der Arbeit zusehen, denn die Küche ist praktisch Teil des<br />

Essbereichs in diesem freundlichen, lebendigen kleinen Haus – perfekt für ein gemütliches Beisammensein.<br />

Aktuelle Menü vom 09. APRIL BIS 4. JUNI<br />

Unser Menü besteht aus 4 oder 6 Gängen – alle davon sind vegetarisch.<br />

Ihr könnt euer Menü um bis zu 3 Gänge erweitern (+Königskrabbe, +Langustine, +Lamm).<br />

Einzelne Gerichte können leider nicht ausgetauscht werden.<br />

DIE ERSTEN SNACKS<br />

BORSCHTSCH „GEEIST“<br />

RETTICH | PINK GRAPEFRUIT<br />

SCHWARZWURZEL | BERLINER MISO<br />

SAUERTEIGBROT | SALZKARAMELLBUTTER<br />

„DÖNER“ | AYRAN | SCHARFE SOßE<br />

+KÖNIGSKRABBE „FLORIDA 1981“ (39€)<br />

MISOPFANNKUCHEN | STEINCHAMPIGNON | MAJORAN<br />

+HOMMAGE AN C.LOHSE | ONSENEI | ERBSE | LANGUSTINE (39€)<br />

KOHLRABI VOM GRILL | ESPRESSO | GRAUPEN<br />

+DEICHLAMM | THAIBASILIKUM (29€)<br />

MUNSTER | WEIßE ZWIEBELN | RÖSTBROT<br />

SNICKERS „SOMEHOW“ | LITSCHI<br />

GELBE BETE | VERBENE | GRÜNER APFEL<br />

SWEET GOODBYE<br />

MACARON „TOKIO“ | MIRIN<br />

SCHOKOLADE<br />

APFELSTRUDEL „UNEXPECTED“<br />

6 GÄNGE 99€<br />

4 GÄNGE 79€ *<br />

GETRÄNKEBEGLEITUNG<br />

„MIT ODER OHNE ALKOHOL“ 99€ / 89€<br />

JEDES WEITERE GLAS BERECHNEN WIR MIT 10€<br />

*Döner, Pfannkuchen, Kohlrabi, Snickers


Köche-Portrait<br />

Fine Dining im Kiez<br />

Qualität · Unkonventionell · Sympathisch<br />

©FAELT


Köche-Portrait<br />

©FAELT<br />

Königskrabbe aus dem aktuellen Menü


Köche-Portrait<br />

RESTAURANT Faelt*<br />

Warum Sternekoch Björn Swanson sein Restaurant 20<strong>24</strong> komplett<br />

neu erfunden hat.<br />

Im Herbst 2020 öffnete das Restaurant Faelt die Pforten, um sie wenig später im Zuge<br />

der Pandemie gezwungener Maßen schließen zu müssen. Doch Corona ist nun gottseidank<br />

überwunden und diese Krise hat das Faelt mit Bravour bestanden.<br />

Das dies ein herausragendes Restaurant ist, erkennt man an den Lobeshymnen, die es kurz<br />

nach der Eröffnung gegeben hat. Es ist das zweite kulinarische Konzept mit Björn Swanson<br />

als Küchenchef, welches der Guide Michelin mit einem Stern bewertete. Auch der GUSTO Führer<br />

(7 Pfannen) oder der Gault Millau (2 Hauben).<br />

Neben Björn Swanson stehen die jungen Köche Jan Rzehak und Kilian König am Herd der<br />

kleinen Küche.<br />

Für die Leitung des charmanten Services zeichnet sich José Munoz Vinagre (Sommelier) und<br />

Florian Aster (Gastgeber) aus. Die Weinkarte zieren ca. 60 Weine, die sie zusammen mit ihrem<br />

Team auf besonders nahbare Art im Restaurant vorstellen. In ihrer Selektion findet sich für<br />

jedes Budget ein Wein, dessen Angebot auch von Monat zu Monat mit dem jeweiligen Menü<br />

variiert. Das Faelt findest du in Schöneberg in einem Gebäude aus dem Jahr 1903.<br />

Das Restaurant hat eine offene Küche und eine sehr intime Atmosphäre, bietet es doch Platz<br />

für knapp 20 Gäste und zeichnet sich so durch einen außergewöhnlich persönlichen Kontakt<br />

seitens des freundlichen Küchen- und Serviceteams aus.<br />

Jeder Gang wird mal vom Service mal von den Köchen den Gästen an den Tisch gebracht und<br />

vorgestellt.<br />

Das Ambiente des Raums ist eine gelungene Kombination aus Eleganz und rustikalem Charme<br />

mit einer deutlich skandinavischen Note. Die Holzböden und Tische passen sher zu der offenen<br />

Ziegelsteinwand und den modernen, grünen Stühlen, die sind nicht nur zeitgemäß, sondern<br />

auch äußerst komfortabel sind.<br />

©FAELT


Köche-Portrait<br />

Aus einer Familie von Feinschmeckern stammt Björn Swanson wahrlich nicht —1984<br />

wurde er als Sohn eines US Soldaten und einer Deutschen auf dem amerikanischen<br />

Stützpunkt in Berlin geboren. Zunächst verschlug es Swanson nicht in die Gourmetküche,<br />

sondern an die Kriegsfront. Nach seinem Schulabschluss heuerte er freiwillig<br />

bei den US-Marines an. Aufgrund einer Knieverletzung wurde er nach eineinhalb Jahre aus<br />

dem Militärdienst entlassen und kehrte zurück nach Deutschland, wo er 2002 seine Ausbildung<br />

zum Koch im Restaurant »Altes Zollhaus« in Kreuzberg unter Herbert Beltle begann.<br />

Nach seinem Abschluss führte ihn seine Kochlaufbahn zunächst ins »Bayerische Haus« in<br />

Potsdam zu Alexander Dressel. Es folgten Stationen in Christian Lohses »Fischers Fritz« (heute<br />

»Charlotte & Fritz«)— wo Swanson zwei Michelin-Sterne mit erkochte – in Marco Müllers<br />

»Weinbar Rutz«, in Michael Kempfs »Facil«, im »Bean & Beluga« in Dresden und im »Relais &<br />

Châteaux Gutshaus Stolpe«. Von der ganzen Schickimicki-Sterne-Gastronomie will der bullige<br />

Berliner mit US-amerikanischem Pass und schwedischen Wurzeln nichts wissen. Björn Swansons<br />

Anspruch ist es, ein Restaurant zu konzipieren, das ihn als Gast glücklich machen würde.<br />

Essen bedeutet für ihn Genuss, soll kommunikativ und laut sein und vor allem Spaß machen.<br />

Diese erfrischende Vision überzeugt auch den anspruchsvollen Guide Michelin, der den tätowierten<br />

Spitzenkoch mit einem Stern auszeichnete. In Berlin wird Experimentierfreudigkeit<br />

gefordert: »Wenn man eine internationale Metropole sein will, dann muss man auch mutig bei<br />

den Food-Konzepten sein«, sagte Swanson einmal in einem Interview mit einem Branchenmagazin.<br />

Nachhaltigkeit ist für den Berliner, der aussieht wie ein Wikinger, dabei kein Dogma,<br />

sondern eine Selbstverständlichkeit. Seine Spitzenküche zelebriert der Familienvater mit viel<br />

Spaß und Lebenslust. 2019 wurde Swanson als Berliner Meisterkoch ausgezeichnet. Die Jury<br />

lobte seinerzeit: „‚Kontrastreich, spannend, wild‘ nennt unser ‚Meisterkoch 2019‘ seine Küche,<br />

mit der er sich temperamentvoll konsequent und in nur zwei Jahren an die Berliner Spitze gekocht<br />

hat.<br />

©FAELT


Köche-Portrait<br />

Vorbergstraße 10 a<br />

10823 Berlin<br />

+49 (0) 171 9477316<br />

E-Mail an: booking@faelt.de<br />

Web: www.faelt.de<br />

©FAELT


DAS INTERVIEW<br />

Björn Swanson<br />

im Interview<br />

Geboren am 22.03.1984 in Berlin<br />

Lebenslauf: • Altes Zollhaus, Berlin, Herbert Belte<br />

• Fischers Fritz, Berlin, Christian Lohse • Weinbar Rutz,<br />

Berlin, Marco Müller • Facil, Berlin, Michael Kempf • Bean<br />

& Beluga, Dresden, Stefan Hermann • Relais & Chateaux<br />

Gutshaus Stolpe, Stolpe, Küchenchef • 2017 - 2020,<br />

Restaurant GOLVET, Berlin, Küchenchef und Geschäftsführer<br />

• 2019 Berliner Meisterkoch • ab Herbst 2020,<br />

Restaurant Faelt, Berlin<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Du möchtest im Restaurant Faelt in der Sommerzeit von 20.Juni bis 31.August<br />

ein festes Seating von 18.00 bis 20.00 Uhr einführen. Aus welchem Grunde und was versprichst<br />

Du Dir davon?<br />

Björn: Wir haben in Berlin – und insbesondere in einem dichtbebauten Kiez, immer die Problematik<br />

der Nachtruhe ab 22:00 Uhr und leider auch 1-2 Idioten, die das selbst am Frei – und<br />

Samstagen sehr verbissen sehen. Sprich: eine Annahme für das „fine dining“ ist ab 20:00 Uhr<br />

im Sommer nicht mehr möglich, da wir es nicht schaffen, das volle Menü - mit dem ganzen<br />

„drumherum“ in 2 Stunden abzuspielen. Daher ist die Idee in unseren Köpfen gereift, einen<br />

weiteren Schritt auf unsere Gäste zuzugehen und unser Konzept zu ergänzen und zu öffnen.<br />

Ab 20:00 bzw. bis 22:00 Uhr werden wir dann einfach zur Weinbar und bieten coole, kleine<br />

Snacks und Gerichte an. Man kann natürlich aber auch nur ein Glas trinken – ganz easy.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: 6 Gänge in 2 Stunden!? Schafft das die Küche und ist der Gast da nicht in Hetze?<br />

Björn: Ganz so ist es nicht (lacht). Es ist nicht so, dass die Gäste um 18:00 Uhr da sein müssen,<br />

es geht darum, dass sie um 22:00 Uhr fertig sein sollen. Man kann auch um 19:00 oder<br />

19:30 Uhr kommen. Für das Menü braucht man nicht mehr als 2 Stunden – das stimmt. Zumindest<br />

nicht für die 6 Gänge. Wir bieten aber natürlich auch Erweiterungen im Menü an die<br />

Optional sind. Daher brauchen wir einen gewissen Puffer. Niemand wird nach 2 Stunden verjagt.<br />

Natürlich hoffen wir aber, gerade am Wochenende, möglichst viele Tische um 18:00 Uhr<br />

zu haben – um dann ab einem gewissen Punkt wieder neue Gäste annehmen zu können. Wir<br />

befinden uns momentan einfach in einer Gastrokrise und müssen kreative Lösungen weiter<br />

finden.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Im April war der "Spezial Gang" in Deinem Menü eine Erprobung. Ein Zusatz Gericht<br />

von einem Deiner Lehrmeister. War es erfolgreich und wird es wiederholt?


©FAELT<br />

DAS INTERVIEW


DAS INTERVIEW<br />

©FAELT


DAS INTERVIEW<br />

Björn: Die Gäste mussten schon Schmunzeln und buchen die „Zusatzgänge“ wie verrückt.<br />

Aktuell featuren wir ja Christian Lohse und das werden wir auch im Juni-Menü wieder machen<br />

– es war für mich die prägendste Zeit und die Gäste lieben es.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Nun zu dem Aufreger des Jahres: "ich kann das Gejammere nicht mehr hören"<br />

Deine Aussagen zu den Berichten über die Preiserhöhung der Kollegen nach der Rückkehr zur<br />

höheren Mehrwert-Steuer. Shitstorm ohne Ende gegen Dich! Würdest Du wieder die gleiche<br />

Aussage treffen?<br />

Björn: Wer eine Meinung hat, die vom gängigen Kurs abweicht, muss immer damit rechnen<br />

auch Gegenwind zubekommen. That’s part of the deal. Aus irgendeinem Grund nehmen aber<br />

seit meinem Interview immer mehr Gastronomen „Änderungen“ vor – verrückt oder. Also Ja, ich<br />

würde diese Aussage immer wieder treffen und ich stehe voll dazu. Ich schätze diese Branche<br />

über alle Maßen und liebe sie, daher liegt es mir am Herzen – im Rahmen meiner Möglichkeiten,<br />

sie mitzugestalten und wieder auf Kurs zu bringen. Der Steuersatz ist nicht das Problem,<br />

auch wenn er wehtut. Das Problem ist die Inflation und die steigenden Personalkosten. 29%<br />

teilweise mehr für Lebensmittel und fast 16% mehr für Mitarbeiter – daran knabbere ich und<br />

hier fehlt die Entlastung. Wir müssen jetzt durchhalten und dürfen nicht verzweifeln.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: In einer Umfrage des Branchenverbandes Dehoga gaben gut 75 Prozent der<br />

befragten Gastronomen an, die Preise für Speisen erhöht zu haben. Elf Prozent wollten das<br />

noch im Laufe des ersten Quartals machen, gut sechs Prozent im Jahresverlauf. Du bist einen<br />

anderen Weg gegangen. Welchen?<br />

Björn: Der DEHOGA ist für mich nicht repräsentativ da ich genügend Betriebe kenne, die<br />

keine Mitglieder sind, aber das ist ja nicht die Frage. Ich sehe den Sinn darin nicht die Preise<br />

zu erhöhen, wenn die Kunden ohnehin schon weniger für Essen ausgeben. Zumindest ist es<br />

im Sternebereich so. Ich habe daher die Preise radikal gesenkt – von 134€ auf 99€ für das 6<br />

Gang Menü - zu dem ja auch noch 4 Snacks vorweg sowie 3 Snacks zum Kaffee gehören. Das<br />

Menü hatte vorher einen, Fleisch oder Fisch Hauptgang, ist aber seit Januar vegetarisch. Wir<br />

bieten unseren Gästen aber Upgrades an, die man dazubuchen kann. So findet jeder das, was<br />

er gerne hätte.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Welche Gäste kommen, nachdem in Berlin der Food Tourismus wohl etwas bis<br />

ziemlich (?) nachgelassen hat? Sitzen jetzt eher wieder die Berliner:innen (aus dem Kiez) am<br />

Tisch? Wie essen sie? Welchen Gästehabitus bedienst du im neuen Restaurant?<br />

Björn: Das ist tatsächlich ein großes Problem. Flugrouten werden gestrichen, Foodies kommen<br />

weniger nach Berlin. Daher müssen wir unser Angebot auf den lokalen Markt stärker<br />

ausrichten. Das geht in Berlin über den Preis und über guten Service und genau das ist es,<br />

was wir im neuen Restaurant ab September tun werden. Unkomplizierte Gerichte, Top Qualität,<br />

bester Service und faire Preise an 6 Tagen in der Woche.


DAS INTERVIEW<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Im September möchtest Du in Berlin-Charlottenburg ein neues Restaurant eröffnen<br />

das Swans & Son. "late sixties" gibst Du als Design-Konzept an. Wie sieht das Essen<br />

dazu aus? Bistro und a la carte?<br />

Björn: Mit dem Namen „Bistro“ erlauben wir uns einen kleinen Scherz – wobei es schon den<br />

Vibe und die Atmosphäre haben soll. Quirlig, lebendig, lebensbejahend. Kein Fine Dining, sondern<br />

einfach sehr gute Qualität ohne Menü. Es gibt á la Carte mit französischen Nuancen<br />

ohne irgendeine Doktrin. Wir kochen was uns und unseren Gästen Spaß macht und zielen<br />

somit auf ein breites Publikum.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Dem Bezirk wird gastronomisch viel abverlangt. Sehr gute Wettbewerber in unmittelbarer<br />

Umgebung. Was hebt Dich mit dem Swan & Son ab?<br />

Björn: Konkurrenz belebt das Geschäft und ich scheue sie nicht. Ich bin davon überzeugt,<br />

dass ein Konzept wie das Swan&Son einzigartig ist und auch von der Qualität in einer anderen<br />

Liga spielen wird. Am Ende haben wir es in der Hand und müssen die Gäste überzeugen.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Du hattest ja auch noch andere Pläne, ich sage nur Trier und Mallorca. Ist Dein<br />

Fokus jetzt wieder nur auf Berlin gerichtet? Oder gibt es weitere Pläne?<br />

Björn: Aufgrund einiger Veränderungen in meinem Privatleben, liegt der Fokus nun zu 100%<br />

auf Berlin und das wird sich so schnell nicht ändern. Trier und Mallorca waren tolle Konzepte<br />

und Erfahrungen und ich habe sehr viel in dieser Zeit gelernt. Das Leben hat immer seine<br />

eigenen Pläne und diesen muss man sich fügen. Ich habe meinen Frieden gemacht und freue<br />

mich auf das Swan&Son – „denn Seelig ist der, der seinen Platz kennt“ und meiner ist Berlin.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Du warst ja auch in einigen medialen Formaten bei Mälzer, Henssler und Co. zu<br />

sehen? Wie war das? Gibt's da Anekdoten? Braucht es noch die vielen TV-Formate oder ist<br />

manches überholt und nicht mehr zeitgemäß?<br />

Björn: Ich schätze alle Kollegen, die das regelmäßig machen sehr und es kann sich kaum jemand<br />

vorstellen, wie hart das ist im TV. Nonstop beobachtet, immer auf der Hut nicht aus<br />

Versehen etwas falsches zusagen usw. Dafür muss man geboren sein und ich bin es nicht. Ich<br />

bin dankbar für die Erfahrungen und habe alle für mich relevanten Formate mitgemacht – bis<br />

jetzt. Ich kann leider nicht beurteilen was zeitgemäß ist, aber ich wünschte mir ein paar neue<br />

Gesichter. Gefühlt sind es immer die gleichen und das ist vielleicht ein bisschen langweilig<br />

nach 10 Jahren. Daher schaue ich seit 2021 keine Kochsendungen mehr.<br />

Vielen Dank für das Interview lieber Björn und wir wünschen Euch weiterhin viel Erfolg im<br />

Faelt und für das Swan & Son.


DAS INTERVIEW<br />

©FAELT<br />

© Swan & Son


Travel-Polen<br />

Polska Culinaria - Neuland für Feinschmecker<br />

mit Rezepturen aus der Königszeit<br />

Michelin zeichnet 2023 Restaurants in Warszawa, Kraków und Poznań aus. Wir stellen die GMgelisteten<br />

Favoriten für 20<strong>24</strong> vor: ein bebildertes Kaleidoskop durch die Welt der polnischen<br />

Spitzen-Chefs<br />

Seit 2013 werden auch in Polen die Guide Michelin Sterne in Warszawa, Kraków und Poznań<br />

verliehen. Seitdem hat sich viel getan: Die Qualität steigt auf Topniveau und kann auf dem internationalen<br />

Parkett längst mithalten - Zeit für mehr Sichtbarkeit auf Augen und Tellerhöhe!<br />

Polen besinnt sich in vielen Konzepten mit "Rezepturen" wieder auf die Traditionsküche seiner<br />

Großmütter, aber auch (königlichen) Vorfahren und man interpretiert die althergebrachten<br />

Rezepturen aus Kochbüchern mit viel handwerklicher Präzision, Regio-Produktkenntnissen,<br />

Internationalität und einer filigranen Teller Ästhetik neu. Seit 2023 – also im 10. Guide Michelin<br />

Teilnahme-Jahr hat Polen seit 2023 auch sein erstes Zwei-Sterne-Restaurant – das<br />

Bottiglieria 1881 .<br />

Im Juli geht es in die nächste Runde und wir sind gespannt, wer sich mit seinen hohen Kochkünsten<br />

die Sterne vom Guide Michelin Himmel fischt. Anke Sademann hat sich schon mal bei<br />

den Guide Michelin Nominierten umgesehen und - geschmeckt und stellt zunächst visuell<br />

einige der Favoriten in einem visuellen Kaleidoskop vor. Die Chefs und Häuser stellen sich<br />

gerne erst einmal selbst vor. In der nächsten Chefheads-Ausgabe berichten wir dann über die<br />

neuen Preisträger, tauchen in die Dishers und Konzepte der Preisträger ein und prüfen, ob wir<br />

mit unseren Favoriten richtig lagen.<br />

Życzę powodzenia wszystkim kucharzom w kolejnej rundzie!<br />

Viel Glück allen Küchenchefs für die nächste Runde!


Travel-Polen<br />

Die Tester von Michelin vergaben die hohe Auszeichnung an das Restaurant „Bottiglieria<br />

1881“ in Kraków (Krakau). Jeweils einen Stern gab es für die Restaurants „Muga“ in Poznań<br />

(Posen) sowie „NUTA“ in Warszawa (Warschau). Der erste Michelin-Guide für Polen entstand<br />

in Kooperation mit der Polnischen Tourismusorganisation. Getestet wurden dafür Restaurants<br />

in den drei Großstädten Warschau, Krakau und Posen.<br />

Fotos © Bottiglieria 1881<br />

Das Restaurant „Bottiglieria 1881“ ist längst eine Institution in Polen. Küchenchef<br />

Przemysław Klima hatte es 2013 zusammen mit dem Weinliebhaber Robert Gumuliński<br />

das Restaurant im Krakauer Stadtteil Kazimierz mitbegründet, bevor er danach ein paar Jahre<br />

auf Wanderschaft ging. Diese führte ihn unter anderem ins Warschauer Restaurant „Atelier<br />

Amaro“, das 2013 den ersten Michelin-Stern in Polen erhielt. 2019 kehrte Klima als Chefkoch<br />

ins „Bottiglieria 1881“ zurück und wurde schon ein Jahr später selbst mit seinem ersten Stern<br />

ausgezeichnet.<br />

Während das „Atelier Amaro“ ebenso wie ein zweites Sterne-Restaurant in Warschau während<br />

der Corona-Pandemie schloss, setzte Klima seinen kulinarischen Höhenflug fort. Für seine<br />

beiden Menüs verwendet er vor allem Produkte von handverlesenen Erzeugern aus der<br />

Region rund um Krakau.<br />

Fotos © Bottiglieria 1881


Die Gerichte werden in dem kleinen Restaurant vor den Augen der Gäste wie Kunstwerke<br />

gestaltet. Die kleine, aber feine Auswahl von Speisen korrespondiert mit einem umfangreichen<br />

Angebot an Weinen, zu denen auch eine Reihe von Spitzenerzeugnissen aus Polen und<br />

Mitteleuropa gehören. www.1881.com.pl<br />

KONTAKT:<br />

Bocheńska 5, 31-061 Krakau<br />

Tel.: + 48 660 661 756<br />

Mail: biuro@1881.com.pl<br />

Foto links:<br />

Michał Drozdowski<br />

Chefsommelier, Geschäftsführer<br />

Foto rechts:<br />

Kamil Juśkiewicz<br />

Manager<br />

Fotos © Bottiglieria 1881<br />

Das Warschauer Restaurant „NUTA“ erhielt seinen ersten Stern bereits gut ein Jahr nach<br />

seiner Eröffnung Anfang 2022. Gründer Andrea Camastra ist freilich kein Unbekannter in<br />

Polens Hauptstadt. Camastra perfektionierte seine Kochkünste in den besten Restaurants<br />

Italiens, Frankreichs und Großbritanniens. Inhaber eines Master-Abschlusses der Universität<br />

Oxford, seit 2015 Mitglied der "Oxford Encyclopedia of Personalities of the Republic of<br />

Poland" – in Anerkennung all seiner bisherigen Leistungen im kulinarischen Bereich. 2015<br />

wurde er vom Gault & Millau Polen als "Koch der Zukunft" und 2017 als "Koch des Jahres"<br />

ausgezeichnet. Im Jahr 2019 wurde Andrea in die Liste der "100 besten Köche der Welt" des<br />

renommierten französischen Magazins "Le Chef" aufgenommen.<br />

https://nuta.com.pl/nuta/<br />

Fotos © NUTA


Im Jahr 2020 haben die Regierung der Italienischen Republik und das italienische Außenministerium<br />

Andrea Camastra in die Liste der talentiertesten und erfolgreichsten italienischen<br />

Fachkräfte auf der internationalen Bühne des letzten Jahrhunderts aufgenommen. In seinem<br />

neuen, am Warschauer Königsweg gelegenen Fine-Dining-Restaurant verbindet Camastra<br />

meisterhaft polnische Traditionen mit mediterraner Leichtigkeit und asiatischen Aromen. Zur<br />

Auswahl für die Gäste stehen dort zwei Menüs. www.nuta.com.pl<br />

Fotos © NUTA<br />

Schauten sich die Michelin-Tester in den vergangenen Jahren für ihre Europa-Ausgabe nur<br />

Restaurants in den beiden größten Städten Warschau und Krakau an, so nahmen sie für den<br />

ersten polnischen Guide auch Posen mit unter die Lupe – und entdeckten dort mit dem „Muga“<br />

gleich ein weiteres Restaurant auf Sterne-Niveau. Bereits seit 2014 ist das unweit des historischen<br />

Marktplatzes gelegene Restaurant eine gute Adresse für feine saisonale Küche.<br />

Chefkoch Artur Skotarczyk überzeugt dort mit ausgewogenen Aromen und ästhetischer Perfektion<br />

bei den Gerichten. www.restauracjamuga.pl<br />

Der erste Michelin-Guide für Polen, der im Zusammenarbeit mit der Polnischen Tourismusorganisation<br />

entstand, führt neben den drei Sterne-Restaurants weitere Top-Adressen aus<br />

den Metropolen Warschau, Krakau und Posen auf. Sieben Restaurants wurden mit dem Bib<br />

Gourmand für sehr gute Qualität zu einem günstigen Preis gewürdigt. Weitere 39 Restaurants<br />

erhielten von den Testern eine Empfehlung. Mit dem Guide Michelin beginne „ein völlig<br />

neues Kapitel des polnischen Gastronomietourismus“, schätzt Rafał Szmytke, der Präsident<br />

der Polnischen Tourismusorganisation. Er rechnet damit, dass der rote Band noch mehr Genießer<br />

aus Europa und der Welt nach Polen ziehen wird. www.polen.travel<br />

Weitere Infos:<br />

Mehr Infos zu Posen gibt es hier<br />

Mehr über Warschau hier<br />

Mehr über Krakau könnt ihr hier lesen<br />

Website des Polnischen Fremdenverkehrsamtes


Travel-Polen<br />

Mateusz Suliga, Chefkoch des Hotels H15 Luxury Palace und des Restaurants Artesse<br />

Suliga wurde von der Akademie der Gastronomie mit dem renommierten Prix au Chef de<br />

l'Avenir „als vielversprechendster Koch des Jahres 2023“ - als „Koch von morgen, der Koch<br />

der Zukunft“ ausgezeichnet.<br />

© Anke Sademann


Travel-Polen<br />

Das Restaurant Artesse ist ein kunstvoll gestalteter mit klassizistischen Design bei<br />

dem die Geschichten aus der Königszeit gleich mitserviert werden. „Mit der Küche<br />

des Artesse möchte ich auf unkonventionelle, moderne und elegante Weise die kulinarischen<br />

Traditionen des alten Polens widerspiegeln“, sagt Mateusz Suliga. „Ich<br />

interessiere mich leidenschaftlich für Essen und Geschichte. Die Kombination dieser beiden<br />

Leidenschaften führte mich zu meinem Schaffensort, der Artesse-Küche. Aus dieser reichen<br />

Vergangenheit Polens schöpfend haben wir diesen einzigartigen Ort geschaffen. Wir versuchen,<br />

Gerichte zu servieren, wie sie damals am königlichen Hof wie vom letzten König Stanislaus<br />

Augustus Poniatowski angerichtet wurden. Wir lassen uns von alten Rezepten vom<br />

Paul Tremo inspirieren und verwenden vergessene Zutaten. Wir servieren unseren Gästen<br />

die echte polnische Küche und beleben alte kulinarische Koch-Trends. Ich lade Sie herzlich in<br />

das Restaurant Artesse ein, um eine Reise in die Vergangenheit in einer modernen Version<br />

zu unternehmen, um eine abenteuerliche Entdeckungsreise von ungewöhnlichen Aromen zu<br />

erleben.“ fügt Mateusz Suliga hinzu.<br />

Das Restaurant Artesse befindet sich in Krakau in der Świętego Jana Straße 15 - im schmucken<br />

Innenhof des ehemaligen Lubomirski-Palastes – heute das „Hotels H15 - Luxury Palace“.<br />

Es ist ein außergewöhnlicher Ort. eine verträumte Parallelwelt, in der man eine ebenso außergewöhnliche,<br />

höchst filigrane Küche genießt, die mittlerweile von den renommiertesten ku-<br />

Mateusz Blachnio liebt Champagner<br />

Fotos © Anke Sademann


Travel-Polen<br />

Fotos © Anke Sademann


Travel-Polen<br />

Fotos © Anke Sademann<br />

linarischen Experten der Welt geschätzt wird:<br />

Das Artesse wurde mit großem Potential für<br />

das nächste Level - den begehrten Stern - im<br />

Guide Michelin-Führer der Branche für das<br />

Jahr 2023 als eines der besten Restaurants<br />

in Krakau ausgezeichnet und ist eines unserer<br />

Top Favoriten.<br />

Das Edel-Restaurant Artesse verspricht ein außergewöhnliches Erlebnis für alle Sinne. Kunsthandwerklich<br />

steckt die Liebe in den Details. Die Dishes liegen wie Gemälde aus einer anderen<br />

Zeit auf den Tellern. Die exotischen Pflanzen, die klassizistischen Innenräume schmücken,<br />

lassen den Traum von Prinzessin Czartoryska, der ehemaligen Besitzerin des Palastes, wahr<br />

werden, an diesem Ort eine verwunschene Orangerie und Parallelwelt zu errichten. Auch diese<br />

Geschichte spiegelt sich in der Küche von Mateusz Suliga, die sich auf vergangene Jahrhunderte<br />

und kulinarische Traditionen des alten Polens stützt, und das seinen Gästen auf<br />

zeitgemäße, exquisite und elegante Weise präsentiert. Mateusz Suliga bemüht sich, "den Ort,<br />

an dem sich früher die städtische und höfische Elite versammelt hat, ins Jetzt zu projizieren."<br />

Sommelier: Mateusz Blachnio liebt klassischen französischen Champagner und serviert auch<br />

mal einen raren polnischen Tropfen. Katya referiert beim Servieren der acht in "Kapitel" aufgeteilte<br />

Menü-Gänge mit viel Charme die königlichen Geschichten und Vorlieben zu Hofe.<br />

KONTAKT<br />

Świętego Jana 15, 31-017 Krakau<br />

Tel.: +48 12 371 15 15<br />

Mail: restauracja@hotelh15palace.pl


Travel-Polen<br />

Grzegorz Fic<br />

Ein Krakauer Koch, der sein ganzes Leben mit einem Messer in der Hand verbracht hat. Er<br />

sammelte über 15 Jahre Berufserfahrung in renommierten Restaurants in Europa und in<br />

Krakaus Boutique-Hotels. Der Schöpfer des Menüs, das bei zahlreichen Delegationen und<br />

diplomatischen Besuchen in Polen immer wieder geschätzt und ausgewählt wurde, hat<br />

Foto © Anke Sademann


Travel-Polen<br />

Degustationsessen für viele gekrönte Häupter kreiert, Fürst Albert II. von Monaco und Fürstin<br />

Charlène, König Harald V. und Königin Sonja, sowie für Präsidenten aus aller Welt, Vertreter<br />

der Welt der Politik, der Wirtschaft und des Showbusiness.<br />

Wissen und Vorstellungskraft, den er dank seiner Leidenschaft ständig weiterentwickelt, sowie<br />

harte Arbeit und ständig verbesserte Qualifikationen schlagen sich in Auszeichnungen<br />

nieder, darunter der Preis, der vom französischen Botschafter in Polen während der dritten<br />

Ausgabe von "Goût de France" gestiftet wurde, ein prestigeträchtiges Praktikum beim besten<br />

Koch der Welt – Pierre Gagnaire in seinem Restaurant mit 3* Michelin im Hotel Balzac in<br />

Paris und Empfehlung von Slow Food Polen im Jahr 2017. Grzegorz Fic ist spezialisiert auf<br />

anspruchsvolle mediterrane Küche, moderne Interpretationen der polnischen Küche und originelle<br />

Kombinationen von Menüs, die den Jahreszeiten folgen und bei denen sie immer an<br />

Meeresfrüchte und Wild denkt. Die Förderung der Region ist auch in seiner Küche sehr wichtig,<br />

was am Beispiel einer Reihe von Abendessen deutlich wird, die in diesem Jahr im Weinberg<br />

Wieliczka unter dem Titel "Feines Essen unter freiem Himmel" initiiert wurden. Außerdem wird<br />

großer Wert auf die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch mit anderen Köchen gelegt.<br />

Teilnehmer an Wohltätigkeitsessen und der Slow Food Masters-Meeting-Reihe.<br />

Er ist aktives Mitglied des Vereins "Polnische Kulinarische Initiative", der von Köchen für die<br />

Entwicklung der polnischen Gastronomie gegründet wurde. Er ist Mitglied der Jury der Polnischen<br />

Spielemeisterschaften, die in Dworzysko organisiert werden.<br />

Seit 2019 ist er auch Dozent an der Krakauer Kochakademie. Chefkoch und Mitinhaber des<br />

Krakauer Gourmetrestaurants ALBERTINA Restaurant & Wine, ausgezeichnet in den Führern:<br />

Michelin Main Citnies of Europe 2018 – zwei Bestecksets und Gault & Millau Polen 2018<br />

– zwei Hauben (14 Punkte).<br />

Fotos © Anke Sademann<br />

Head Sommelier Kajetan Zalewski<br />

Sous chef Lukasz Gryglik


Travel-Polen<br />

Fotos © Anke Sademann


Travel-Polen<br />

Die Liste der Titel, die die Albertina seit ihrer Gründung erhalten hat, ist lang. Regelmäßige<br />

Auszeichnungen aus dem Guide Michelin, Auszeichnungen aus dem Guide Gault<br />

& Millau, eine Forbes-Empfehlung, eine Empfehlung von Slow Food Poland – das sind<br />

nur einige davon. Hinzu kommen häufige Besuche von Food-Journalisten, wie die Juni-<br />

Aufzeichnung für das spanische öffentlich-rechtliche Fernsehen TVE1.<br />

Unsere Philosophie spiegelt wieder, was uns am wichtigsten ist und was von unseren Gästen<br />

geschätzt wird. Wir nehmen sie mit auf eine kulinarische Reise – eine Reise voller saisonaler<br />

Produkte und faszinierender Geschichten aus Polen und der Welt. Für mich und das Team ist<br />

die kulinarische Identität Krakaus sehr wichtig. Hier wurden jahrhundertelang hervorragende<br />

Produkte wie Hummer, Austern und Gewürze in das nahe gelegene Wawel-Schloss gebracht.<br />

Jetzt servieren wir sie unseren Gästen. Wir haben großen Respekt vor diesen Produkten und<br />

ihren Herstellern, sowohl vor polnischen als auch vor denen aus der Ferne, vor ihrer Leidenschaft<br />

und Energie, mit der sie an ihre Arbeit herangehen. Dazu ein sorgfältig ausgewählter<br />

Wein zum Essen – das perfekte Duo, d.h. die Weinbegleitung steht bei uns an erster Stelle.<br />

Dafür sind wir von Anfang an bekannt und wir haben diesen kulinarischen Faden unserer<br />

Geschichte sorgfältig entwickelt – sagt Grzegorz Fic, der Küchenchef. Im Juli lädt die Albertina<br />

zudem zu einem speziellen Menü ein, das für die Fine Dining Week zubereitet wird. Diese<br />

Ausgabe des Festivals konzentriert sich auf die Geschichte der neuen Gastfreundschaft, die<br />

ebenso wichtig ist wie großartige Menüs und die Kreativität der Köche.<br />

KONTAKT<br />

+48 12 333 41 10<br />

+48 570 136 720<br />

albertina@albertinarestaurant.pl<br />

Dominikańska 3, 31-043 Krakau<br />

Fotos © Anke Sademann


Travel-Polen<br />

Küchenchef Sebastian Welpa bleibt gerne bescheiden im Hintergrund, aber er ist einer unserer<br />

Geheimtipp-Favoriten für die anstehende Auszeichnung!<br />

© Anke Sademann


Travel-Polen<br />

Über der Bar hängen hier Gläser, die eine faszinierende Struktur schaffen, die eher wie<br />

ein Designelement als wie ein funktionales Teil aussieht. Sie können buchstäblich<br />

jeden der zahlreichen Weine kaufen, die auf der Karte im Glas erhältlich sind, was in<br />

Warschau nicht oft zu sehen ist. Wir befinden uns im neuen Restaurant Kieliszki na<br />

Próżna, das sich in einem renovierten Mietshaus in der Próżna-Straße befindet. Das Restaurant<br />

lädt nicht nur mit seiner heißen kulinarischen Lage zu einem Besuch ein, sondern vor<br />

allem mit einer langen Weinkarte und einer originellen Küche mit vielen polnischen Akzenten.<br />

Innerhalb des ersten Monats nach der Eröffnung habe ich dreimal in das Kieliszki geschaut.<br />

Foto © Anke Sademann<br />

Das Restaurant, dessen Name man mit „Die Gläsern aus der vergessenen Prozna Straße (der<br />

„leeren Straße“) übersetzen kann, liegt im ehemaligen Warschauer Ghetto in einer sanierten<br />

Straße mit vielen Shops, Cafés und hippen Restaurants wie das Kieliszki na Próżna , in der ein<br />

transformierender Wind einen neuen Spirit verbreitet. Über der Bar des Kieliszki na Próżna<br />

hängen 1.001 Gläser, die eine faszinierende Raumstruktur schaffen, die wie eine Kunstperformance<br />

angelegt ist. Fakt ist, dass es hier genug bestens ausgewählte Tropfen gäbe, um<br />

all diese Gläser füllen zu können. An die 250 Positionen aus aller Welt und ein paar Positionen<br />

aus Polen finden sich auf der Weinkarte. Es gibt aufgrund der hohen Nachfrage auch Weine im<br />

Glas, die von 75 ml bis 150 ml serviert werden. „Unsere Küche weicht nicht von der polnischen<br />

Tradition ab, verleiht ihr jedoch einen Hauch von Frische und Kreativität.<br />

Wir verwenden Produkte von kleinen, lokalen Lieferanten, die ebenso wie unsere Weinberge<br />

unseren hohen Ansprüchen genügen müssen. Gemäß unserer Philosophie streben wir nach


Travel-Polen<br />

Fotos © Anke Sademann


Travel-Polen<br />

der idealen Balance zwischen dem, was im Glas ist, und dem, was auf dem Teller ist ", so die<br />

Philosophie von Kieliszki na Próżna.<br />

Die Konsistenz und Aromen von Welpas Kreationen sind eine Offenbarung. Fazit: Hier wird polnisch<br />

akzentuiert, aber die Küche steht für Leichtigkeit und Frische, viel Regionalität, Schärfe<br />

mit einem asiatischen Twist und vielen Aromen. Die Speisekarte enthält viele kleine Sharing-<br />

Vorspeisen im Tapas Format, die mit den Weinen gut matchen. Just try: Meerforelle, Spargel<br />

Buttermilch, Kaviar, Zitrusfrüchte oder den wie ein Smoerebroed angerichteten Hering mit<br />

fein säuerlicher Sellerie, Apfel, Kartoffel und Brombeeren. Saisonale und polnische Akzente<br />

finden sich in den gebratenen Waldpilze, Kohlsuppe, Hering oder Tartar. POlnisch-asiatischeuropäische<br />

Gedichte auf Tellern!<br />

Fotos © Anke Sademann<br />

Kontakt<br />

Adresse: ul. Próżna 12<br />

Warszawa<br />

Tel. +48 501 764 674<br />

Mail: rezerwacje@kieliszkinaproznej.pl


Travel-Polen<br />

Rafał Hreczaniuk ist einer der renommiertesten polnischen Köche. Brillant und vielfach<br />

ausgezeichnet (m.in Nominierung für den Titel "Chef of Tomorrow" durch Gault & Millau Polen<br />

2015), sammelte er Erfahrungen in Sternerestaurants - m.in. Chapter One in Dublin (*Michelin)<br />

und L'Ecrivain (*Michelin) ebenfalls in Dublin. Außerdem absolvierte er ein Praktikum<br />

im Zwei-Sterne-Restaurant La Fermata in Mailand. In Polen arbeitete er m.in mit Wojciech<br />

Amaro zusammen (zuerst als Souschef, dann als Küchenchef) im Le Palais du Jardin in Poznań<br />

und im Tamka 43 - einem der ersten Fine-Dining-Restaurants in Polen.<br />

Foto © DYLTANCI


Travel-Polen<br />

Rafałs Interessen konzentrieren sich vor allem auf die leichte Interpretation von Fisch und<br />

Gemüse. Die Speisekarte wechselt mit dem Rhythmus der Natur, und die Zutaten stammen<br />

von sorgfältig ausgewählten, oft lokalen Produzenten. Hreczaniuk und sein Sous-Chef Artur<br />

Ogrodziński speisen in ihrer Küche auf Bio-Gemüse vom eigenen Bauernhof in Magnuszewo<br />

bei Warschau. Ihr Initiator und Beschützer ist Artur.<br />

Fotos © Anke Sademann<br />

Die Dilettante Kitchen stellt das Produkt in den Mittelpunkt. Wir wollen interpretieren,<br />

nicht verändern. Wir betrachten Essen als ein Erlebnis, das auf vielen Ebenen erlebt<br />

wird. Wir möchten, dass diese Erfahrung durch ihre Qualität, ihren Geschmack und ihre<br />

Ausgewogenheit anregend ist. Das Wichtigste für uns sind das Produkt und seine<br />

Bedürfnisse - das bedeutet die höchste Qualität der Zutaten, unsere eigenen Kulturen und<br />

Züchtungen, Verständnis für den Ort, an dem wir leben. Mehr als 1100 Artikel. Das meiste<br />

davon stammt aus biologisch-dynamischen Eigenschaften. Die Produzenten hinter diesen<br />

Weinen sind Menschen voller Respekt vor dem Land und seinen Produkten, die nach Reinheit,<br />

Energie und Emotion im Wein suchen.<br />

Fotos © Anke Sademann


Travel-Polen<br />

© Anke Sademann


Travel-Polen<br />

Fotos © Anke Sademann<br />

Das Restaurant befindet sich im Zentrum von Warschau, im Stadtteil Powiśle - zwischen der<br />

Weichsel und ihrem Steilhang. Das Mietshaus ist in zwei Bereiche des Parks eingeschrieben.<br />

In jedem Element suchen wir nach den Grenzen der Spannung zwischen Struktur und Spontaneität.<br />

Neben der Küche und dem Wein konzentrieren wir uns auf Dekorationselemente, die mit unserer<br />

Denkweise über den Ort übereinstimmen - helle Zalto-Gläser, handgefertigte Keramik,<br />

Werke polnischer Grafikdesigner.<br />

Unser Engagement und unsere Liebe zum Detail bilden die Seele eines Ortes, an dem wir<br />

möchten, dass sich unsere Gäste wohlfühlen. Sie fühlten sich gut.<br />

Foto © DYLTANCI<br />

Kontakt:<br />

Koszykowa 47-659 Warschau<br />

Tel. 692 887 23400<br />

Mail: biuro@dyletanci.pl


Travel-Polen<br />

Eines der führenden Fine-Dining-Restaurants Polens und ein Lokal, dessen Besuch sich für<br />

fast jedes neue Gericht lohnt. Küchenchef Marcin Przybysz lässt sich von alten polnischen<br />

Rezepten inspirieren und interpretiert sie auf moderne Weise. Alles kommt auf den Tisch:<br />

vergessene Gerichte von vor drei Jahrhunderten, uralte Rezepte und selten verwendete regionale<br />

Zutaten. Das Ergebnis sind interessante, lehrreiche, delikate und unglaublich schöne<br />

Gerichte.<br />

Foto © EPOKA


Travel-Polen<br />

Bei der Zusammenstellung des Degustationsmenüs lasse ich mich von jahrhundertealten<br />

polnischen Kochbüchern inspirieren, um die vergessenen kulinarischen Traditionen<br />

unseres Landes zu entdecken.<br />

Das historische Interieur, das in Zusammenarbeit mit dem herausragenden Theater- und Filmszenenbildner<br />

Boris Kudlicka entworfen wurde, wurde mit vollem Respekt vor der Geschichte<br />

des Gebäudes erhalten und schafft eine intime Atmosphäre für epochale Erfahrungen.<br />

Fotos © Anke Sademann<br />

NACHHALTIGE GASTRONOMIE<br />

Ich kümmere mich um die Qualität und die nachgewiesene Herkunft aller Produkte, ich arbeite<br />

mit lokalen Landwirten und Lieferanten im Geiste der Philosophie "Vom Bauernhof auf den<br />

Tisch" zusammen, um in jedem unserer Rezepte ein einzigartiges Erlebnis bieten zu können.<br />

Mehrmals in der Woche besuche ich den Bauernhof der Familie Majlert, um das frischeste Gemüse<br />

zu kaufen, ich verwende Honig aus den Bienenstöcken auf den Dächern der Warschauer<br />

Bürogebäude und lokal produzierten Käse und Fleisch von kleinen, traditionellen Betrieben.


Travel-Polen<br />

Foto © EPOKA


INFORMELLER LUXUS<br />

Travel-Polen<br />

Das Restaurant Epoka ist eine Kombination aus lässiger Eleganz und exquisiter Küche. Es bietet<br />

kreative Rezepte und einen professionellen, freundlichen Service. Dies ist ein Ort, an dem<br />

Luxus auf Ungezwungenheit trifft, so dass sich die Gäste entspannen und gleichzeitig das<br />

einzigartige Erlebnis eines kulinarischen Abenteuers genießen können.<br />

Fotos © Anke Sademann


Travel-Polen<br />

Fotos © EPOKA


Travel-Polen<br />

Der Kommentar des Guide MICHELIN<br />

Die polnischen Kochbücher vergangener Zeiten inspirieren die<br />

Degustationsmenüs in diesem stilvollen Restaurant im Hotel<br />

Raffles Europejski. Die Gerichte sind moderne Interpretationen<br />

klassischer Rezepte, deren Herkunftsdaten auf der Speisekarte<br />

stehen. Eine spielerische Note des Kochens und eine kurze<br />

Geschichtstour, die in der Küche endet, tragen dazu bei, ein wenig<br />

Theater in das Erlebnis zu bringen. Das Restaurant ist auf<br />

zwei Speisesäle aufgeteilt, von denen einer mit Art-déco-Atmosphäre<br />

und Marmortischen ausgestattet ist – beide bieten<br />

einen wunderbaren, süßen Service.<br />

© Anke Sademann<br />

Epoka Restaurant<br />

Ossolińskich 3<br />

00-072 Warschau<br />

Telefon: +48 666 11 55 66<br />

Mail: rezerwacje@epoka.restaurant


Travel-Polen<br />

Restaurant ALEWINO<br />

Warschau<br />

- Alles begann mit Wein -<br />

© Anke Sademann


Travel-Polen<br />

Ale Wino wurde 2013 eröffnet und befindet<br />

sich in der Mokotowska-Straße 48, nur einen<br />

Block vom Warschauer Stadtteil Down Town<br />

entfernt. Das Schöne daran ist, dass man sich<br />

weit weg von der belebten Gegend fühlt; Um<br />

in die Mokotowska-Straße zu gelangen, müssen<br />

Sie durch ein Tor gehen, eine zusätzliche<br />

Kurve machen, bevor Sie den wahrscheinlich<br />

charmantesten Bistro-Innenhof in Warschau<br />

betreten. Von dort aus findet man den Eingang<br />

zum Ale Wino.<br />

Das Essen ist einfach und lecker, so wie es<br />

sich für ein Top-Bistro wie dieses gehört. Kalte<br />

und warme Vorspeisen, Hauptgerichte, ein<br />

paar Desserts, hausgemachter Aufschnitt und<br />

außergewöhnliches hausgemachtes Brot –<br />

einfach alles, was Sie brauchen. Ich kann nicht<br />

anders, als auch ihre Entenrillettes zu kaufen,<br />

aber wenn Sie Pescetarier oder Vegetarier<br />

sind, haben Sie immer noch viele Möglichkeiten.<br />

Das Ambiente ist gemütlich und komfortabel.<br />

© Anke Sademann<br />

© Anke Sademann<br />

Alewino begann als Weinhandlung und entwickelte<br />

sich im Laufe der Zeit nach den<br />

Erwartungen unserer Kunden zu etwas<br />

zwischen einer Weinbar und einem Restaurant.<br />

Trotzdem bleibt Wein ein wesentlicher<br />

Bestandteil unseres Angebots. In unseren<br />

Regalen finden Sie mehr als 250 Etiketten<br />

sorgfältig ausgewählter Weine aus der ganzen<br />

Welt in verschiedenen Preisklassen.<br />

Wir glauben, dass außergewöhnliche Weine<br />

von außergewöhnlichen Menschen gemacht<br />

werden. Wir konzentrieren uns auf kleinere<br />

Importeure und Produzenten. Junge, talentierte<br />

und ehrgeizige Winzer mit Leidenschaft,<br />

denn sie garantieren feinste Qualität<br />

und Geschmack. Bei der Auswahl der Weine<br />

in unserem Portfolio achten wir vor allem auf<br />

ihre Qualität und den einfachen Genuss, den<br />

wir gerne trinken. Wir hoffen, dass Sie in unserer<br />

Auswahl Ihre eigenen Favoriten finden.


Travel-Polen<br />

Fotos © Anke Sademann


Travel-Polen<br />

Der Kommentar des Guide MICHELIN<br />

Bib Gourmand : unser bestes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

Dieses streng dekorierte Bistro, das sich über verschiedene Räume erstreckt, begann als<br />

Weinhandlung. Es gibt immer noch eine Reihe von Flaschen zum Verkauf, zusammen mit einer<br />

Weinkarte, die viele jüngere und weniger bekannte Produzenten bietet. Die preisgünstige<br />

Speisekarte enthält mehr Vorspeisen als Hauptgerichte, so dass die Gäste ein paar Teller zum<br />

Teilen bestellen können. Traditionelle polnische Aromen und Gerichte werden mit moderner<br />

Sensibilität angegangen und mit viel Sorgfalt zubereitet.<br />

© Anke Sademann<br />

Alewino ist eine einfache Idee, um die besten Weine + leckeres Essen + perfekten Service +<br />

entspannte Atmosphäre in einem zu vereinen.<br />

Bei der Erstellung wollten wir, dass sich unsere Gäste so fühlen, wie wir uns in einem Restaurant<br />

fühlen möchten. Wir verflechten zwei gastronomische Konzepte; die einer Weinbar und<br />

eines Restaurants, die einen herausragenden und unverwechselbaren Ort schaffen, auf den<br />

wir sehr stolz sind. Wir bieten eine große Auswahl an einzigartigen, sorgfältig ausgewählten<br />

Weinen in Kombination mit köstlichen Speisen zu vernünftigen Preisen. Wir möchten, dass<br />

jeder Besuch in alewino voller Geschmack und positiver Erfahrungen ist.<br />

KONTAKT<br />

Mokotowska 48<br />

00-543 Warschau<br />

Polen<br />

+48 (22) 6283830<br />

Mail: rezerwacje@alewino.pl<br />

Web: www.alewino.pl


Neues aus der Hauptstadt<br />

In Arnd Heißens „Birdsnest“ im Berliner Nikolaiviertel bekommen Aromen eine virtuose Geschmacks-Bühne.<br />

Nahe des Roten Rathaus und des Fernsehturms befindet sich das euro-vietnamesische<br />

Flavours-Konzeptrestaurant in einem „ornithologischen“ Haus mit architektonischem<br />

Kultstatus.<br />

© Anke Sademann


Neues aus der Hauptstadt<br />

Vogelnest unterm Fernsehturm<br />

Aroma Flight ins Birdsnest – Ngon<br />

Es gibt wohl kaum einen zweiten Berliner<br />

Bartender, der sich so intensiv<br />

mit der Symbiose aus Aromen, Düften<br />

und Drinks beschäftigt, wie der Mixo-<br />

Aromatologe Arnd Henning Heißen. Dass der<br />

Wahl-Berliner so ein verdammt jutet Händchen<br />

für das Olfaktorische - das ja auch für<br />

Länder, Kulturen und die Vielfalt der großen<br />

weiten Welt steht - hat, liegt vielleicht daran,<br />

dass er bereits als Kind viel herumgekommen<br />

ist.<br />

Durch den Beruf seines Vaters ist er - in enger<br />

Taktung - in Bayern, den USA, Österreich,<br />

Estland und der Türkei aufgewachsen, bevor<br />

er sich als „Zugvogel“ in Berlin sein eigenes<br />

Nest gebaut hat. Arnd hat bereits in weiteren<br />

Topadressen wie dem Kempinski in München,<br />

der „Rhapsodie Bar“ in Frankfurt sowie der<br />

„Shochu Bar“ im UMA (der ersten Bar im Hotel<br />

Adlon) gearbeitet.<br />

Als Barchef im mehrfach ausgezeichneten<br />

„Curtain <strong>Club</strong>“ und der daraus entstandenen<br />

Aroma Bar "Fragrances" im Berliner The Ritz-<br />

Carlton, spezialisierte er sich darauf Düfte alchemistisch<br />

als Drinks zu deklinieren. Dabei<br />

kooperierte er mit einer französischen Nez<br />

© Anke Sademann<br />

Ein alchimistischer Schrein voller Düfte und aromatischer<br />

Rohstoffe zum Riechen, Schmecken und Trinken. Viele<br />

duftende Parfum-Ingredienzien kommen aus Vietnam.


Neues aus der Hauptstadt<br />

Arnd Heißen präsentiert sein olfaktorisches Universum wie ein Aroma-<br />

Wizard vor seinem Zauberschrank. Bereits als Barchef im „Fragrances“<br />

im Berliner The Ritz-Carlton übersetzte er fast eine Dekade lang Düfte<br />

in Drinks. Im „Birdsnest“ komplettiert er sein Aroma-Konzept mit eurovietnamesischen<br />

Beverage & Food Pairings.<br />

© Anke Sademann


Neues aus der Hauptstadt<br />

(Parfümiere-Nase). Nach Zwischenstation im Frederick’s am Potsdamer Platz erfüllte er sich<br />

Anfang des Jahres seinen Traum und eröffnete sein eigenes „Birdsnest“. Sein Drink & Dining-<br />

Konzept konnte er sich nun mal nur im „frischen und unbekümmerten aber auch unprätentiös<br />

nahbaren Berlin vorstellen“.<br />

Umgeben von historischer Kultarchitektur, nistet das Drinks- & Dining-Restaurant im Bermudadreieck<br />

zwischen Telespargel, Rotem Rathaus und Humboldtforum im Nikolaiviertel -<br />

einem der ältesten Viertel Berlins. Das „Vogelnest“ liegt mit Blick auf den Fernsehturm und<br />

ein sozialistisches Wandrelief, gut geschützt in der ersten Etage. Früher residierte hier das<br />

„Restaurant Schwalbennest“, das seinen Namen einst von der auffallenden Fassade ableitete.<br />

Und weil Berliner:innen ihren Gebäuden gerne rotzgörige Spitznamen verpassen, hieß es<br />

früher auch mal „Magistratsbusen“, weil zu DDR Zeiten die Beamt*innen des Magistrats, der<br />

Behörden, der Stadtverwaltung und der Regierung hier gerne zum Essen kamen.<br />

Wo früher eher Hausmannskost serviert wurde, bietet das vietnamesische Restaurant Ngon<br />

schon seit fünf Jahren viet-europäische – zur französisch tendierenden Aromenküche. Die<br />

Zeit war reif für eine Symbiose and a perfect match, denn kaum eine Länderküche bietet<br />

mehr Aromen, frische Kräuter und vielfältige Gewürze als die südostasiatische.<br />

So fliegt man ins Nest<br />

Im Birdsnest ist alles Aromadrink & Food-Pairing-technisch durchkomponiert. Dazu passt auch<br />

das Interieur: Über eine Treppe mit leuchtenden Federn an der Wand geht’s in die erste Etage<br />

- das typisch vietnamesische Dach über der Bar mit Logorelief – dem zentralen Dreh-, Angel-<br />

Das eingespielte viet-europäische Fusion-Chefs-Team des Birdsnest-<br />

Ngon: Don, Opa Huy, Juan, Han und David (nicht auf dem Bild) mit<br />

Arnd beherrschen das Spiel der Aromen<br />

© Anke Sademann


Neues aus der Hauptstadt<br />

Die taiwanische Mixologin Priscilla hat eine Hand am Drink – die andere am Herz. Sie<br />

kreiert ihre Drinks virtuos als sich ergänzende und ausbalancierte „Layers“. Ihr Signature<br />

„Love Declaration“ ist selbst für Aromen-Meister Arnd eine sinnliche Offenbarung.<br />

© Anke Sademann


Neues aus der Hauptstadt<br />

Friendly Spirit im Nest: Cuong empfiehlt<br />

Soju (Shochu) – japanischer<br />

Reisbranntwein mit Ingwer, Chili oder<br />

Sesam-Flavour. Perfekt zu PHO oder<br />

Reisnudel-Dishes.<br />

© Anke Sademann


Neues aus der Hauptstadt<br />

© Anke Sademann<br />

Links: Umami is in the house! Das Pairing „Fuego Futuro“: Confierte Pilze mit Brombeere,<br />

Pinienkernen und Topinambur. Dazu Arnds Drink: Mate, Mezcal, roter und weißer Wermut,<br />

Kardamom, Pinienlikör, Minzwasser, Damiana und Honig. Für die Nase: Rauch von weißem<br />

Salbei!<br />

Rechts: „Betel Leave Rolls“: Pfefferblätterrollen – gefüllt mit Thunfisch, Kurkuma. Chilli,<br />

Fenchel und Koriander Minz-Öl.<br />

© Anke Sademann<br />

© Anke Sademann


Neues aus der Hauptstadt<br />

Hall of Fame: Auf hölzernen Stelen sind die Düfte wie auf Altären aufgebahrt. Visuelle<br />

Augenschmaus-Fotos machen Lust auf die Food & Drink Pairings.<br />

© Anke Sademann<br />

und Aromenflight-Punkt des Birdsnest – hatte ein Schreiner aus Vietnam und einer der Köche<br />

(immer über Nacht) für die Location gebaut. Weiter geht es an einem wandhohen Apothekarium-Regal<br />

mit großen Gläsern vorbei: die mit allen duftenden Rohstoffen der Welt gefüllt:<br />

Weihrauch – mit Sandgeruch oder Drachenblut gegen böse Geister, Sal aus Nepals Bergen,<br />

Lust förderndes Damiana, Baumharze, Guajakholz, Myrrhe, weißer Salbei, Ylang-Ylang, Yuzu,<br />

getrockneten Mandarinenschalen oder Tonka sowie auch Vetiver, Vanilleschoten oder getrocknete<br />

Shiitake. Und daann steht man auch schon mitten in der holy angestrahlten „Hall<br />

of Fame“. Mal abgesehen davon, dass der Gast hier Duft und Stimmungs-empathisch vom<br />

Aromenwizard und seinem internationalen Team empfangen und beraten wird, darf er sich<br />

nach einer kurzen Einweisung auch schon reinschnuppern.<br />

Die saisonal adaptierte Parfüm-Mischungen von Parfümeuren aus den nahen Kiezen, die wie<br />

auf eigenen Altären auf Holz-Stelen präsentiert werden, übersetzt Heißen und sein vielköpfiges<br />

Mixologie-Team später in trinkbare Köstlichkeiten. Jeder Bartender hat seine Handschrift<br />

und konzeptionelle Freiheit. So kreiert die italienische Bartenderin Veronica „Emotionale<br />

Erinnerungsdrinks“ mit Hochprozentigem. Die Taiwanische Mixologin Priscilla kreierte


Neues aus der Hauptstadt<br />

den aktuellen Birdsnest Signature-Drink „Love<br />

Declaration“, den selbst Meister Arnd zum sinnlich<br />

ausgewogenen Liquid Master Peace gekrönt<br />

hat. Alle Drinks gibt es auch in nicht alkoholischer<br />

Variation oder man wählt von der edlen Teekarte.<br />

Weine finden sich ausschließlich als Orange à<br />

la Carte – nur so lange der Vorrat reicht.<br />

Chefkoch David von Zglinicki und sein bereits<br />

seit Jahren eingespieltes vietnamesisches Souschefs-Team<br />

dekonstruieren die Drinks und entwickeln<br />

alle drei Monate im Wechsel die passenden<br />

Dishes für das Duft-, Speisen- und Drink-Pairing.<br />

Rauch, Vanille oder Patschuli im Winter, Erdiges<br />

und florale Noten im Frühling, spritzige Zitrusoder<br />

Yuzunoten im Sommer und schwere, fast<br />

süße Drinks wählt man im Herbst. Arnd liebt die<br />

Pho mit 18 Stunden in Brühe eingelegtem Chicken<br />

und wir lieben den Adlerfisch mit Pomelo-<br />

Stückchen – gebettet auf Petersilienwurzelpüree<br />

mit Beurre Blanc, Mandarinensaft und einem<br />

Hauch Chiliöl wie auch als Starter die Betel Leave<br />

Rolls und die rauchige Performance zum „Fuego<br />

On stage! „Love Declaration“: Priscillas sinnlicher<br />

Signature Drink ist ein Gin-basierter<br />

Cocktail mit Mandarin Geist, Himbeeren, Bourbon-Vanille,<br />

Verjus Yellow und Parfait Amour.<br />

Das passende Food Pairing: Geschmorte Rote<br />

Bete, Spinat, Vetiver und Walnüsse<br />

© Anke Sademann<br />

© Anke Sademann<br />

Futuro“ (siehe Foto). Neuerdings gibt es<br />

nach dem Dessert – wie beispielsweise ein<br />

Tapiocapudding mit Kokos und Jasmin auf<br />

Passionsfrucht-Sorbet und Mandel-Ingwer-Schaum<br />

- auch Flavour-Pralinés vom<br />

Haus und Hof-Chocolatier Dario.<br />

Die Pairing-Formel der drei Aggregatzustände<br />

ist einfach: Luftiges wird zu Liquidem<br />

und das landet als Festes auf dem<br />

Teller. „70 Prozent von dem, was ihr esst,<br />

riecht ihr. Gerüche und Düfte können unsere<br />

Stimmung und Wahrnehmung beeinflussen,<br />

ähnlich wie bei der Aromatherapie.<br />

So regt beispielsweise Johannisbeere<br />

an, Wacholder hilft sich zu Zentrieren und<br />

Hopfen entspannt, Pfeffer auch, kann aber<br />

auch anregend wirken. Die Geruchsrezeptoren<br />

in der Nase nehmen Gerüche auf, die<br />

Rezeptoren auf der Zunge erkennen die<br />

Richtungen und schmecken salzig, bitter,<br />

süß und sauer. Alles wird an das Gehirn


Neues aus der Hauptstadt<br />

© Anke Sademann<br />

Internationales Mixologie Team mit eigener Fragrance-Handschrift:<br />

Neben Arnd (v.li) Veronica (Italien), Priscilla (Taiwan) und Nacho (Argentinien)<br />

weitergeleitet, das die Informationen verknüpft, die Aromen erkennt und einordnet“, so erklärt<br />

der Bar-Chef Heißen seinen Gästen die Sensation des intuitiven Riechens. Das Konzept<br />

geht aber über das Kulinarische hinaus und soll am Ende alle Sinne ansprechen. An der Duftauswahl<br />

des Abends lässt sich durchaus ablesen, in welcher mentalen Verfassung der Gast<br />

gerade ist, aber natürlich spielen auch Wetter und Jahreszeit eine Rolle.<br />

Trotz der touristischen Situierung ist das Birdsnest bei den Berliner Foodies schon jetzt eine<br />

neue Insider Adresse, die ein geschmacklich bestens durchkomponiertes Bigger Than Life-<br />

Pairing anbietet.<br />

© Anke Sademann<br />

KONTAKT: Birdsnest<br />

Rathausstraße 23<br />

10178 Berlin<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 18-00 Uhr<br />

Freitag und Samstag bis 1:30 Uhr.<br />

Donnerstag: Live Piano<br />

Reservierungen online unter: www.birdsnest.berlin<br />

oder 0174 -1923359


CHEFS TO CHEFS<br />

Fotos © COSDA<br />

In Zeiten des Fachkräftemangels reicht es nicht mehr, bei Bedarf ab und zu eine Anzeige zu<br />

schalten, um offene Stellen im Team zu besetzen. Vielmehr gilt es umzu denken und neue<br />

Maßnahmen der internen und externen Kommunikation zu entwickeln. Mitarbeitende, die sich<br />

wertgeschätzt fühlen und Entwicklungs chancen im Job sehen, kündigen seltener.<br />

Junge Kolleg*innen, die sich wohl fühlen, bleiben nach Beendigung der Ausbildung. Wir analysieren<br />

mit Ihnen die Zufriedenheit Ihrer Teams sowie Möglich keiten der Optimierung von<br />

Arbeits bedingungen.<br />

Wir beraten Sie um am ERASMUS+ Programm teilzunehmen und "Studierende" aus der Tourismusfachschule<br />

COSDA für eine Zeit von 3 Monaten nach Deutschland zu holen.<br />

Die "Studierenden" stehen kurz vor ihrer Abschlußprüfung!<br />

Nach den 3 Monaten bei Ihnen im Betrieb, kehren die "Studierenden" zur Abschlußprüfung<br />

nach Spanien an die COSDA zurück und könnten dann nach ihrem bestandenen Abschluß<br />

wieder bei Ihnen in Vollzeit beschäftigt werden.<br />

Die <strong>ChefHeads</strong> unterstützen Sie bei der Anmeldung zum Erasmus+ Programm und auch während<br />

der Zeit mit den "Studierenden". Wir haben Spanisch sprechende Kollegen die uns dabei<br />

unterstüzen.<br />

Voraussetzung ist eine Partnerschaft mit den <strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs.<br />

Wir starten momentan mit drei Betrieben im Bergischen Land und drei Betrieben im Münsterland.<br />

• Hotel Altenberger Hof • Hotel-Restaurant Zur Post<br />

• Parkhotel Wasserburg • Hotel Bügener<br />

• Café Pieper<br />

• Anhauser Land- und Golfhotel


CHEFS TO CHEFS<br />

Fotos © COSDA


CHEFS TO CHEFS<br />

Fotos © COSDA


CHEFS TO CHEFS<br />

IHRE VORTEILE<br />

• 400 € monatliches Taschengeld für den Studierenden vom ERASMUS+ Programm bezahlt<br />

• keine Anmeldung und soziale Kosten für Sie und Ihren Betrieb<br />

• Bindung an Ihren Betrieb nach dem Abschluß<br />

VORAUSSETZUNGEN für den Betrieb - KRITERIEN<br />

1. UNTERKUNFT<br />

Bereitstellung einer adäquaten Unterkunft für die Zeit (3 Monate)<br />

2. VERPFLEGUNG<br />

Für Verpflegung und Getränke müsste in der Zeit gesorgt werden<br />

3. GOODIE<br />

Eine attraktive kostenlose Zugabe, zusätzlicher Anreiz wie z. B. ein Job-Ticket<br />

DREI SCHRITTE ZU GEEIGNETEN FACHKRÄFTEN<br />

1. REGISTRIEREN<br />

Sie erklären sich schriftlich<br />

bereit, an dem Erasmus+ Programm<br />

mit der Tourismusfachschule<br />

COSDA teilzunehmen<br />

und die Anforderungen zu erfüllen.<br />

2. AUDIT<br />

Wir von den <strong>ChefHeads</strong> werden<br />

Sie besuchen und mit Ihnen<br />

ein persönliches Gespräch<br />

führen. Besichtigung des Betriebes<br />

und der Unterkunft für<br />

den/die Kandidat:en.<br />

3. TEILNAHME<br />

Nach der besichtigung des Betriebes<br />

werden die Formalitäten<br />

für die Anmeldung am<br />

Erasmus+ Programm vorort<br />

ausgefüllt. Formular in Deutsch<br />

übersetzt.<br />

SIE HABEN FRAGEN ZU "CHEFS TO CHEFS"?<br />

Wir antworten gerne!<br />

Tel.: +49 (0) 2174 8927227<br />

E-Mail: info@chefheads.de


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

Foto © <strong>ChefHeads</strong><br />

2.CHEFSTABLE 20<strong>24</strong><br />

bei Sander Gourmet<br />

in Wiebelsheim<br />

Am Freitag, den 19.04.<strong>24</strong> war ein frühes<br />

Erscheinen angesagt. Wir trafen<br />

uns um 8.00 Uhr zur Werksführung<br />

bei Sander Gourmet. Nicht nur zur<br />

Geburtstagsfeier, denn in diesem Jahr feiert<br />

Sander sein 50 jähriges Jubiläum, sondern zu<br />

unserem 2.CHEFSTABLE.<br />

Das Schwerpunktthema unseres CHEFSTABLE<br />

war "Alternative Lebensmittel & Konzepte", zu<br />

diesem Thema hatten wir vier Unternehmen<br />

gewinnen können, die Vorreiter zu diesem<br />

Thema sind und sich vorstellten.<br />

Wie wird unsere Ernährung in Zukunft aussehen,<br />

wenn Frischwasser und landwirtschaftliche<br />

Anbauflächen knapp werden? Wie können<br />

wir trotzdem eine gesunde Ernährung für alle<br />

sicherstellen?<br />

Bei Fisch, Fleisch & Geflügel sind Alternativen<br />

vorhanden, ohne dabei auf Proteinquellen<br />

wie Soja oder Erbse zurück zu greifen. Möglich<br />

machen es Fischzellen, Quallen, Insekten<br />

und Pilze. Auf den nachfolgenden seiten stellen<br />

wir die einzelnen Startups mit Kontaktdaten<br />

und Präsentation vor.<br />

Vielen Dank an Yannick Reuter und Stefan<br />

Niebsch für die Organisation und<br />

die Werksführung.<br />

Der nächste Termin zum 3.CHEFSTABLE<br />

wird voraussichtlich im August stattfinden<br />

und rechtzeitig mitgeteilt.<br />

Thema: microgreens | urbanfarmup<br />

Aktuelle Informationen auf:<br />

www://chefstable.chefheads.de/


50 Jahre Familienunternehmen Sander<br />

Komplettanbieter im Food-Service-Markt<br />

feiert goldenes Jubiläum<br />

CHEFSTABLE-Rückblick<br />

Das Jahr 20<strong>24</strong> ist ein bemerkenswertesfür die<br />

Sander Gruppe: Das Familienunternehmen feiert<br />

50-jähriges Jubiläum. 1974 hat Hans-Peter<br />

Sander das Unternehmen als kleine Fernküche<br />

im Hunsrück gegründet. Seitdem entwickelte<br />

sich die Gruppe, heute unter den geschäftsführenden<br />

Gesellschaftern Jens und Peter<br />

Sander, zu einem führenden Qualitätsanbieter<br />

im europäischen Foodservice-Markt. Ein besonderer<br />

Dank gilt den über 1.400 Mitarbeitenden<br />

am Produktionsstandort Wiebelsheim<br />

und an bundesweit rund 250 dezentralen<br />

Standorten sowie den treuen Kunden, starken<br />

Partnern und langjährigen Lieferanten.<br />

Verlässlicher Partner der Gastronomie<br />

Das tiefe Verständnis für die Bedürfnisse und<br />

Wünsche von Gästen im Außer-Haus-Markt<br />

sowie ein hohes Maß an Leidenschaft, Erfahrung<br />

und Know-how ermöglichen es der<br />

Sander Gruppe, bedarfsgerecht abgestimmte<br />

gastronomische Lösungen für alle Foodservice-Märkte<br />

anzubieten und als flexibler Partner<br />

für mehr als 5.000 Kunden zu agieren. Seit 50<br />

Jahren unterstützt das Unternehmen gastronomische<br />

Betriebe der Hotellerie und Gastronomie,<br />

der Gemeinschafts- und Gesundheitsgastronomie<br />

mit High-Convenience-Produkten<br />

aus der eigenen Frische-Manufaktur. In den<br />

letzten Jahrzehnten wurde das Portfolio stetig<br />

erweitert und bietet heute vom einzelnen<br />

Produkt über kalkulierte Speisekarten bis hin<br />

zur kompletten Bewirtschaftung vor Ort alles<br />

aus einer Hand – individuell für jede Gastronomie.<br />

Denn dem Fachkräftemangel sowie steigenden<br />

Personal-, Betriebs- und Energiekosten<br />

können Gastronomen mit herkömmlichen<br />

Maßnahmen kaum noch erfolgreich begegnen.<br />

Aus diesem Grund hat Sander Produkte und<br />

Konzepte entwickelt, die die Prozesse effizienter<br />

machen und die Zufriedenheit von Gästen<br />

und Kunden auch in herausfordernden Zeiten<br />

Foto © <strong>ChefHeads</strong><br />

sicherstellen.<br />

Die Gründung<br />

Die Anfänge des Familienbetriebs reichen bis<br />

ins Jahr 1974 in den kleinen Ort Ney im Hunsrück<br />

zurück. Damals setzt der Koch und Hotelfachmann<br />

Hans-Peter Sander seine Idee<br />

einer „Fernküche“ in die Tat um, nachdem die<br />

nahe gelegene Schottel-Werft in Spay am<br />

Rhein eine Anfrage zur Verpflegung der Mitarbeitenden<br />

an die Familie mit eigenem Hotelrestaurant<br />

richtete. Schließlich wird eine<br />

Scheune aus dem Familienbesitz zur Großküche<br />

umgebaut und ab sofort täglich bis zu<br />

300 Portionen gekocht.<br />

Die Weiterentwicklung<br />

Nach einem Jahr beschäftigt das Unternehmen<br />

mit eigener Fernküche bereits fünf Mitarbeitende<br />

und bietet zusätzlich zur Mitarbeiterverpflegung<br />

auch einen Party-Service an.<br />

Die Familie zieht nach Ney, wo ihre Nachwuchsgeneration<br />

– Jens und Peter Sander<br />

zusammen mit Schwester Jasmin – in und mit<br />

der Küche aufwachsen. So bekommen die


Kinder bereits in jungen Jahren das Gefühl für<br />

die Gastronomie, gutes Essen und Qualität. In<br />

den 80er Jahren werden in der Spitze bis zu<br />

7.000 Speisen gekocht, warm verpackt und im<br />

Umkreis von 300 km ausgefahren.<br />

Der Durchbruch<br />

Auf einem Seminar begegnet Hans-Peter<br />

Sander dann den Verantwortlichen des Bordrestaurants<br />

der Deutschen Bundesbahn. Sie<br />

waren auf der Suche nach einer innovativen<br />

Alternative für Konserven, um Zugreisenden<br />

mit traditionell gekochten Speisen von hoher<br />

Qualität und Frische ein Restauranterlebnis zu<br />

bieten. Schließlich lernt Hans-Peter Sander in<br />

Frankreich das Sous-vide-Kochen kennen und<br />

stellt das Konzept für den Einsatz in den rollenden<br />

Bistros und Restaurants vor.<br />

Ab diesem Zeitpunkt steigt Sander in den bundesweiten<br />

Food-ServiceMarkt ein. Der Unternehmensbereich,<br />

der für die Bahn produziert,<br />

wird „Sander Gourmet“ genannt. Alle anderen<br />

Bereiche werden unter dem Dach „Sander Catering“<br />

gebündelt.<br />

Der Umzug<br />

1997 erfolgt der Umzug von Ney in das Industriegebiet<br />

Wiebelsheim, wo auf einer Fläche<br />

von 8.000 Quadratmetern das heutige Werk 1<br />

gebaut wird. Ende der 90er Jahre entscheidet<br />

sich Hans-Peter Sander, neue Märkte unter<br />

anderem in der Hotellerie zu erschließen. Der<br />

Vertrieb für Mise-en-place(vorgefertigte)-Produkte<br />

wie Obstsalat und Dressings wird national<br />

ausgeweitet. Im selben Jahr kann Sander<br />

erste Produkte für Roomservice-Karten liefern<br />

und durch neue Kooperationen mit bekannten<br />

Hotelketten das Wachstum fortsetzen.<br />

Im Jahr 2000 werden mit Holland und Österreich<br />

erste Länder im Ausland erschlossen und<br />

der Produktionsbereich um weitere 2.000<br />

Quadratmeter aufgestockt – das Unternehmen<br />

beschäftigt 135 Mitarbeiter.<br />

Die zweite Generation<br />

Alle Kinder sind seit ihrer frühen Jugend eng<br />

Foto © Sander Group<br />

mit dem elterlichen Unternehmen verbunden.<br />

Was zunächst mit Ferienjobs beginnt, wird<br />

nach den ersten Ausbildungsstationen<br />

schnell zur Berufung. Jens und Peter Sander<br />

sind beide gelernte Kaufmänner und Köche,<br />

die große Freiheiten für ihre Entscheidungen<br />

bekommen – erst unter dem Vater, dann<br />

neben ihm. Dem Standort Wiebelsheim bleibt<br />

die Familie seither treu, nicht zuletzt, um die<br />

Arbeitsplätze in der eigenen Heimat zu stärken.<br />

Im Jahr 2006 entsteht auf 6.000 Quadratmetern<br />

ein neues Logistikzentrum. 2007<br />

beginnt Sander in Wiebelsheim mit dem Bau<br />

eines neuen Produktionsstandortes mit<br />

15.000 Quadratmetern Fläche. Später wird<br />

die Lagerfläche noch einmal erweitert und<br />

für die Verwaltung neue Büros gebaut. Zu<br />

diesen Werken 2 und 3 kommt in 2019 ein<br />

viertes Werk hinzu – mit automatisiertem<br />

Kühllogistikzentrum auf ca. 9.000 Quadratmetern,<br />

mit 4.000 Hochregalstellplätzen und<br />

Platz für 30.000 E2-Kisten. Das umfangreiche<br />

Sortiment des Sous-vide- und Cook &<br />

Chill-Spezialisten umfasst HighConvenience-Produkte<br />

für Vorspeisen, Hauptspeien<br />

und Desserts sowie pürierte Sonderkost und<br />

Menüschalen, sodass alle Märkte im Foodservice-Bereich<br />

bedient werden können.


Die neuen Wege<br />

Die Eröffnung des eigenen Stadthotels im<br />

Herzen von Koblenz im Jahr 2018 ist das letzte<br />

gemeinsame Projekt zusammen mit dem Vater.<br />

Neue Wege haben die beiden Brüder seitdem<br />

mit den eigenen Restaurants in Köln und<br />

Bonn beschritten, wo sie die Vorlieben der<br />

Gäste direkt erleben und die eigenen Produkte<br />

„im lebenden Objekt“ einsetzen konnten. Seit<br />

2020 erweitert die am Markt einzigartige Kooperation<br />

ExpertPartnership zusammen mit<br />

dem Lebensmittelgroßhändler Service-Bund,<br />

ebenfalls ein Familienunternehmen, das Sortimentsund<br />

Leistungsangebot. Hinzu kommen<br />

digitale Webshop-Lösungen und Konzepte wie<br />

Speisekarten- und Buffetkonfiguratoren, durch<br />

die sich das Unternehmen als Unterstützer<br />

und Ideengeber „von Köchen für Köche“ auszeichnet.<br />

Heute seit 50 Jahren<br />

Das Wertebild eines verantwortlich agierenden<br />

Unternehmens im Familienbesitz haben<br />

beide Geschäftsführer in den letzten Jahren intensiv<br />

weiterentwickelt. Werte wie Stolz, Mut,<br />

Vertrauen und Partnerschaftlichkeit werden<br />

tagtäglich bei der Sander Gruppe gelebt. Die<br />

teils jahrzehntelang bei Sander beschäftigten<br />

Mitarbeiter kommen aus vielen verschiedenen<br />

Kulturen und werden als Teil der Familie großzügig<br />

gefördert und unterstützt. Sander übernimmt<br />

Verantwortung gegenüber Gesellschaft<br />

und Umwelt. Dazu gehört eine hohe<br />

Produktqualität ebenso wie eine sichere Lebensmittelherstellung<br />

aus ethisch einwandfreien<br />

und möglichst regionalen Rohwaren.<br />

Dank einem aktiven Umweltmanagement sind<br />

Produktionsprozesse ressourcenschonend<br />

und effizient gestaltet. Regelmäßig spendet<br />

Sander an die „VOR-TOUR der Hoffnung“, eine<br />

Institution, die ihr Engagement krebskranken<br />

Kindern und deren Eltern widmet, sowie an die<br />

Tafeln in der Region.<br />

Danke für 50 Jahre<br />

Innovation und Tradition<br />

„Wir sind unendlich dankbar für die vergangenen<br />

50 Jahre. In dieser Zeit haben wir unser<br />

Familienunternehmen als verlässlichen Partner<br />

am Foodservice-Markt etabliert. Heute<br />

sind wir nicht nur verdammt stolz auf unseren<br />

Vater Hans-Peter Sander, der als Gründer und<br />

langjähriger Geschäftsführer den Grundstein<br />

für den heutigen Erfolg gelegt hat, sondern<br />

auch auf die mit den Jahren kontinuierlich<br />

gewachsene SanderFamilie. Gemeinsam mit<br />

unseren Mitarbeitenden freuen wir uns darauf,<br />

weiterhin innovative Lösungen zu entwickeln<br />

und damit die Zukunft der Gastronomie<br />

maßgeblich mitzugestalten“, so Peter Sander,<br />

geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Sander Gruppe. Jens Sander, ebenfalls geschäftsführender<br />

Gesellschafter in zweiter<br />

Generation, ergänzt: „Wir fühlen uns der Tradition<br />

verpflichtet und stellen uns zugleich<br />

den Anforderungen der Zukunft. So sind wir<br />

seit 50 Jahren erfolgreich.“ Im September<br />

diesen Jahres feiert die Sander Gruppe ihr<br />

50-jähriges Jubiläum mit zwei festlichen Veranstaltungen<br />

im Kreise ihrer Mitarbeitenden<br />

und Partner.


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

Bildquelle: Anna Brauns / BLUU GmbH<br />

BLUU Seafood ist das größte europäische Unternehmen in der<br />

Herstellung von kultivierten Fischlebensmitteln in Europa.<br />

Die Backsteinbüros nördlich der Hamburger Elbe und ein paar Stockwerke unterhalb<br />

der deutschen Carlsberg-Zentrale bieten einen unerwartet zurückhaltenden Rahmen<br />

für ein Lebensmittelteam, das sich darauf vorbereitet, Europas erste Tonne im Labor<br />

gezüchteten Fisch zu produzieren. Aber im Inneren von Bluu Seafood, hinter der<br />

schicken, offenen Kaffee- und Kuchenbar, werden die Räume von strahlend weißen Fliesen,<br />

geschäftigen Menschen in Laborkitteln, Reihen von Bechern mit breitem Boden und Geräten<br />

dominiert, die eher in einer Science-Fiction zu Hause sind Thriller. Ein 50-Liter-Tank (ein<br />

Bioreaktor) wird mit etwas gefüllt, das wie ein kirschfarbener Energydrink aussieht. Die als<br />

„Wachstumsmedium“ bezeichnete Flüssigkeit ist reich an Zuckern, Mineralien, Aminosäuren<br />

und Proteinen, die den zugesetzten Fischzellen den nötigen Schub geben sollen, um sich<br />

millionenfach zu vermehren.<br />

Sie können die gleichen ernährungsphysiologischen Vorteile beibehalten, jedoch ohne mögliche<br />

Mikroplastik oder andere Verunreinigungen. Ziel ist es, eines Tages das resultierende<br />

Produkt – bei dem es sich um echten Fisch und nicht um einen pflanzlichen Ersatz handelt – als<br />

umweltfreundlichere Alternative zur Ausbeutung der Meere zur Deckung der Nachfrage an<br />

Käufer zu verkaufen. „Auch bei Zuchtfischen können Sie die gleichen ernährungsphysiologischen<br />

Vorteile wie bei den Omegas beibehalten, jedoch ohne mögliche Allergene, Mikroplastik<br />

oder andere Verunreinigungen“, sagt Seren Kell, Wissenschafts- und Technologiemanagerin<br />

am Good Food Institute (GFI).<br />

Der im Bioreaktor gezüchtete Fisch wird dann mit pflanzlichen Zutaten zu Fischbällchen und<br />

panierten Fingern vermischt. Zu diesem frühen Zeitpunkt ist das erste geplante Ziel des


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

Unternehmens für seine Produkte nicht die<br />

örtlichen Restaurants, sondern Singapur, ein<br />

Land, in dem kultiviertes Fleisch bereits so<br />

bekannt ist, dass man mit Taxifahrern darüber<br />

reden kann, sagt Bluu Seafood-Mitbegründer<br />

und Meeresbiologe , Sebastian Rakers.<br />

„Als wir unserem Taxifahrer sagten, dass wir<br />

an Zuchtfisch arbeiten, sagte er: ‚Das weiß<br />

ich, das ist die Zukunft.‘ Viele Köche würden<br />

es hier gerne auf die Speisekarte setzen.‘“<br />

Das internationale Team von BLUU Seafood<br />

Singapur ist bestrebt, seine Abhängigkeit von<br />

Lebensmittelimporten zu verringern. Im Labor<br />

gezüchteter Fisch und Fleisch sind Teil einer<br />

nationalen Strategie, um bis 2030 30 % der<br />

Lebensmittel des Landes lokal und nachhaltig<br />

zu produzieren. Dieser Plan, sagt Rakers, sei<br />

„in aller Munde“. Im Labor gezüchtetes Huhn<br />

ist bereits in ausgewählten Mengen auf den<br />

Speisekarten von Restaurants in Singapur<br />

und Amerika zu finden, weitere Fleischsorten<br />

werden bald erwartet. Doch während der<br />

Fotos © BLUU GmbH<br />

Trend darauf hindeutet, dass viele Menschen<br />

auf Fleisch umsteigen, könnten die wahrgenommenen gesundheitlichen Vorteile von Fisch<br />

ein Vorteil für im Labor gezüchtete Produzenten sein. „Fisch hat einen ‚Gesundheitsheiligen‘“,<br />

sagt Kell. „Aber es wächst das Bewusstsein, dass Meeresfrüchte nicht nachhaltig sind. In der<br />

EU stellt sich sicherlich die Frage nach dem Rückgang der Fischbestände, und gezüchtete<br />

Meeresfrüchte könnten davon profitieren.“<br />

In einem aktuellen Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten<br />

Nationen wird geschätzt, dass eine Lücke von 28 Millionen Tonnen zwischen der Menge an<br />

Meeresfrüchten, die die Menschen wollen, und dem, was geliefert werden kann, besteht. Ein<br />

Zeichen für eine ernsthafte Suche nach einer alternativen Produktionsquelle, fügt Kell hinzu,<br />

ist ein großes EU-Forschungsprojekt namens Feasts, das vom Horizon-Programm finanziert<br />

wird und in dessen jüngstem Förderangebot die Forschung zu Zuchtfischen enthalten ist.<br />

Auch die Art des im Labor gezüchteten Produkts wird eine Rolle spielen, wobei Produkte wie<br />

Fischbällchen, Fischstäbchen oder Nuggets eine bessere Wahl für den Massenmarkt sind,<br />

sagt Hanna Tuomisto, Professorin für nachhaltige Lebensmittelsysteme am Helsinki-Institut,<br />

die sich mit zellulärer Landwirtschaft beschäftigt. Aufgrund ihrer Zellmischung sind ganze<br />

Stücke von im Labor gezüchtetem Fleisch und „flossenloser Fisch “ komplexer und daher teurer<br />

in der Herstellung. „Ein Chicken Nugget mit undifferenzierten Zellen ist einfacher herzustellen<br />

als der kompliziertere und zeitaufwändigere Prozess der Herstellung eines ganzen<br />

Stücks Kulturfleisch oder Fisch, das Muskel- und Fettzellen benötigt“, sagt sie.<br />

Ein klarer Vorteil bei der Markteinführung von Fertigfisch gegenüber Fleisch ist der möglicherweise<br />

geringe Preisunterschied zwischen dem im Labor gezüchteten Produkt und dem


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

echten Produkt. „Wenn der heilige Gral darin besteht, die Preisparität mit konventionellen<br />

Tierprodukten zu erreichen, dann ist die Lücke beispielsweise bei Thunfisch oder Lachs geringer<br />

[als bei Zuchthuhn]“, sagt Kell. Letztes Jahr kostete ein Degustationsmenü, das es den<br />

Gästen ermöglichte, kultiviertes Hühnchen im Restaurant China Chilcano in Washington D.C.<br />

zu probieren, 70 US-Dollar (56 £), verglichen mit einem peruanischen gebratenen ganzen Bio-<br />

Hähnchen für 44 US-Dollar . In US-Supermärkten zahlt man etwa 4 $ (3,20 £) für ein Pfund<br />

traditionelles Hühnchen. Bluu Seafood schätzt, dass ein Teil seiner Fischbällchen in Restaurants<br />

etwa 20 US-Dollar kosten wird, verglichen mit 15 US-Dollar für die reguläre Version.<br />

Bei Stücken von ganzem Lachs könnten die Preisunterschiede noch geringer sein, sagt Justin<br />

Kolbeck, CEO und Mitbegründer von Wildtype, einem Hersteller von kultivierten Meeresfrüchten,<br />

der auf eine baldige behördliche Verkaufsgenehmigung in den USA hofft. „Lachs kostet<br />

mindestens 10 US-Dollar [pro Pfund] und die Preise für Premium-Lachs können 80 US-Dollar<br />

übersteigen. Das ist einer der Gründe, warum ich denke, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

bei Zuchtfisch anders sind.“ Er lehnte es ab, im Detail auf mögliche Preise für seine<br />

Produkte einzugehen. Ein entscheidender Faktor dafür, ob sich Zuchtfisch durchsetzt oder<br />

nicht, ist das öffentliche Interesse daran. Eine unwissenschaftliche Umfrage auf der Straße<br />

in der Nähe des Hamburger Hauptsitzes von Bluu Seafood ergab, dass nicht alle dafür waren,<br />

obwohl die meisten Menschen positiv waren. „Ja, ich würde es zumindest einmal versuchen“,<br />

sagt eine Frau in den Zwanzigern. Eine andere sagt jedoch, sie „würde nicht für im Labor<br />

gezüchteten Fisch bezahlen, wenn er nur halb so teuer wäre.“ Sie äußerte ihre für manche<br />

vielleicht unüberwindbare Besorgnis über die vergleichsweise unerprobte Natur zellbasierter<br />

Produkte. Eine genauere Verbraucherstudie aus dem Jahr 2023 in Japan, dem weltweit<br />

Aus Forellenzellen kultivierte Fischbällchen und Fischstäbchen von BLUU Seafood<br />

Bildquelle: Anna Brauns / BLUU GmbH


HEADQUARTER BLUU GmbH<br />

Jürgen-Töpfer-Straße 50 / Friesenweg 4, Haus 18<br />

22763 Hamburg<br />

Germany<br />

CHEFSTABLE-Rückblick<br />

fünftgrößten Verbraucher von Meeresfrüchten, ergab, dass etwa 88 % der Befragten nicht<br />

bereit wären, einen höheren Preis für zellbasierte Meeresfrüchte zu zahlen. Die anderen 12 %<br />

sagten, sie wären bereit, mehr zu zahlen, und etwa 8 % von ihnen sagten, sie würden „einen<br />

viel höheren Preis“ zahlen. Sie werden bald die Möglichkeit haben, diese Wahl zu treffen, denn<br />

ein Unternehmen verspricht, ab 2026 in Japan mit dem Verkauf von im Labor gezüchtetem<br />

Aal zu beginnen. Dieselbe Studie ergab, dass die Bereitschaft, mehr zu zahlen, davon abhängt,<br />

ob man Lebensmittel aus Laboranbau versteht oder nicht. Diejenigen, die bereits von zellbasierten<br />

Meeresfrüchten wussten, „waren mit über 14-mal höherer Wahrscheinlichkeit bereit,<br />

einen höheren Preis zu zahlen“, hieß es. Rakers hatte das Verbraucherbewusstsein im Hinterkopf,<br />

als er die Entscheidung traf, in Singapur einzuführen. „Es ist schön, Ihr Produkt an einem<br />

Ort zu haben, wo die Leute es verstehen und wo die Leute zum Kauf bereit sind“, sagt er.<br />

Möglicherweise ist es jedoch auch einfach die Neuheit, die Menschen dazu bringt, sich zunächst<br />

von ihrem Geld zu trennen. Wie Prof. Tuomisto sagt: „Ich würde wahrscheinlich alles<br />

bezahlen, nur um es auszuprobieren.“Die Aussicht, dass sein Produkt eines Tages andere<br />

kultivierte Fleischsorten in den Supermarktregalen überholt, sei nicht ausgeschlossen, sagt<br />

Rakers, aber nicht nur, weil es besser für die Ozeane, die Fischbestände und frei von Schadstoffen<br />

sei. Angesichts des Klimawandels und der Ernährungsunsicherheit denkt Neuseeland<br />

über im Labor angebaute Früchte nach. „Fische haben eine viel höhere Regenerationsfähigkeit<br />

als Säugetiere“, sagt er. „Bis zu 70 % des verlorenen Gewebes können vollständig<br />

regeneriert werden.“ Sie können sogar innere Organe nachwachsen lassen, sagt er. Um sich<br />

vollständig regenerieren zu können, müssen Fische schnell Zellen reproduzieren und Zellen<br />

rekrutieren, um Wunden zu bedecken. „Das ist ein echter Vorteil für uns.<br />

Das bedeutet, dass wir schneller mehr aktivierte Zellen erhalten<br />

können. Wir glauben, dass wir bis 2026 oder 2027<br />

ein industrielles Niveau der Fischzellenproduktion erreichen<br />

können.“<br />

Da die von Rakers und seinem Team produzierten Zellen mit<br />

Gewürzen und anderen pflanzlichen Proteinen vermischt<br />

werden, um Fischbällchen, Fischstäbchen und andere Produkte<br />

herzustellen, werden die endgültigen Nahrungsmengen<br />

höher sein als die Zellproduktion. Aber Rakers sagt, das<br />

Ziel bestehe darin, den Anteil der Fischzellen so hoch wie<br />

möglich zu halten. „Je mehr Zuchtfischfleisch wir hinzufügen,<br />

desto übersichtlicher ist unsere Zutatenliste.<br />

Es ist nicht wie bei pflanzlichem Fisch, wo man<br />

Fisch nachahmen muss.<br />

Es ist Fisch.“<br />

POLITICAL OFFICE BLUU GmbH<br />

Schönhauser Allee 176, Haus 21<br />

10119 Berlin<br />

Germany<br />

WEBSITE www.BLUU.bio<br />

Dr. Cornelius Lahm


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

Foto © <strong>ChefHeads</strong><br />

Die Herstellung von tierischen Produkten<br />

wie Fleisch, Milch und Eier trägt<br />

erheblich zu den weltweiten TreibhausgasEmissionen<br />

bei. Für verarbeitete<br />

Eier hat das Startup EggField nachhaltige<br />

und natürliche Alternativen aus pflanzlichen<br />

Proteinen und Stärken entwickelt, die Umweltauswirkungen<br />

minimieren und kein<br />

Tierleid verursachen. Damit können Hersteller*innen<br />

und Gastronom*innen bestehende<br />

Rezepturen auf pflanzliche Basis umstellen<br />

und so schmackhafte, klimafreundliche Gerichte<br />

anbieten. Dies begeistert sowohl die<br />

flexitarische als auch die vegane Kundschaft.<br />

EGGFIELD IST DAS RICHTIGE FÜR SIE,<br />

WENN ...Sie Gastronom*in oder Verarbeiter*in<br />

von Lebensmitteln sind und Eier in Ihren<br />

aktuellen Rezepturen durch eine natürliche Alternative<br />

ersetzen möchten. EggField Produkte<br />

eignen sich als Zutat für alle Produkte auf<br />

pflanzlicher Basis, bei denen die schäumenden,<br />

emulgierenden, bindenden oder gelierende<br />

Eigenschaften von Voll-Ei, Ei-Klar oder Ei-Gelb<br />

gewünscht sind. Es ist vor allem geeignet bei<br />

Rezepturen, bei welchen der Ei-Anteil weniger<br />

als 70% beträgt.<br />

Eine neue Generation von natürlichen Ei-Alternativen<br />

auf pflanzlicher Basis. EggField<br />

One Aquafaba und EggField Plus ersetzen<br />

Vollei, Eiweiss und Eigelb. Basierend auf einer<br />

Mischung von Hülsenfrüchten, pflanzlichen<br />

Proteinen und natürlichen Stärken, bieten<br />

unsere Produkte eine Clean-Label-Alternative<br />

zu Hühnerei. Unsere Produkte verfügen über<br />

schäumende, emulgierende, bindende und gelierede<br />

Eigenschaften und können so das Ei in<br />

einer Vielzahl von Rezepten und Anwendungen<br />

ersetzen.<br />

Fotos © EggField<br />

• natürlich<br />

• Sauberes Etikett*<br />

• Hergestellt ohne Soja<br />

• Hergestellt in der Schweiz


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

Unsere natürlichen Ei-Alternativen<br />

sind Teil der Zwei-Sterne-Küche<br />

Das Restaurant Magdalena in Rickenbach<br />

(Schwyz) ist das einzige rein vegetarische<br />

Restaurant in Europa, welches vom The<br />

MICHELIN Guide mit zwei Sternen ausgezeichnet<br />

wurde. Zusammen mit 17 Hashtag#GaultMillau<br />

Punkten gehört es somit<br />

zu den besten Restaurants der Welt!<br />

Unter dem Motto «roh, rau, regional» begeistert<br />

das junge, aber traditionsbewusste<br />

Team rund um Spitzenkoch und Caminada-Abgänger<br />

@Dominik Hartmann seine<br />

Gäste auf ganz hohem Niveau und ist für<br />

Feinschmecker definitiv einen Besuch<br />

wert - allein schon wegen dem frischgebackenen<br />

Sauerteig-Brot mit Bergkartoffeln<br />

aus dem Albula Tal, produziert in der<br />

eignen Hausbäckerei. Das wir mit unseren<br />

pflanzlichen Ei-Alternativen zu den kulinarischen<br />

Feuerwerken beitragen dürfen,<br />

freut uns natürlich besonders. Vielen Dank<br />

Dominik Hartmann, Marco Appert und Adriana<br />

Hartmann, wir wünschen euch weiterhin<br />

viel Erfolg.<br />

Fotos © EggField<br />

Wir waren am Swiss Cocktail Open<br />

Beim grössten Cocktailwettbewerb der<br />

Schweiz traten am Montagnachmittag in<br />

der Halle 550 im Chicago 1928 in Hashtag#Zurich<br />

Oerlikon <strong>24</strong> Barkeeper*innen<br />

gegeneinander an. Auch wir waren live mit<br />

dabei und unterstützten die Mixolog*innen mit unserem EggField One Hashtag#Aquafaba.<br />

Besonders gefreut hat uns natürlich, dass mit Anaëlle De Carli von der Kreissaalbar in Hashtag#Bern<br />

und Maurus Vögeli vom Kasheme in Zürich gerade zwei Finalisten an den Start gingen,<br />

die Cocktail-Rezepte mit unserer nachhaltigen Eiweiss-Alternative ins Rennen schickten.<br />

Bartender Ravi Boehler verwöhnte unsere Standbesucher*innen gleich vor Ort mit Cocktail-<br />

Kostproben und demonstrierte den Fachpersonen wie einfach EggField One Hashtag#Aquafaba<br />

zu einem zarten und vollmundigen Schaum geschüttelt werden kann.<br />

Oliver Naef<br />

Sales & Operations Lead<br />

Mail: oliver@eggfield.com<br />

Tel.: +41764660666<br />

Web: www.eggfield.com<br />

Field Food AG, Schmittestrasse 3, 8308 Illna


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

VOM BRAUHAUS ZUM TELLER.<br />

Revolutionäre natürliche Proteinquelle.<br />

Die Wahl für eine gesündere Erde.<br />

Entdecke, wie wir Brautreber vor Verschwendung retten und in eine natürliche hochwertige<br />

Rindfleischalternativen verwandeln. Gemeinsam setzen wir neue Maßstäbe in Geschmack<br />

und Nachhaltigkeit.<br />

Fotos © BrewBites


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

Mit 28g Protein auf 100g.<br />

Wir möchten das zunehmende Umweltbewusstsein<br />

fördern und nachhaltiges Essverhalten<br />

unterstützen, indem wir mit BrewBites<br />

eine schmackhafte, umweltfreundliche Alternative<br />

zu herkömmlichem Fleisch anbieten.<br />

Revolutioniert eure Ernährung mit unseren<br />

gesunden, nachhaltigen und geschmackvollen<br />

Fleischalternativen.<br />

Bei BrewBites verbinden wir kulinarische<br />

Leidenschaft mit ökologischer Verantwortung.<br />

Wir verwandeln hochwertige<br />

Nebenprodukte der Bierproduktion in<br />

erstklassige Fleischalternativen, um den ökologischen<br />

Fußabdruck der Ernährung zu minimieren.<br />

9 von 9 Aminosäuren Clean Label Sojafrei<br />

100% pflanzlich Ressourcenschonend<br />

Lange Haltbarkeit 30% Proteingehalt Unsere<br />

innovativen Produkte haben bereits dazu beigetragen,<br />

Tonnen von Lebensmittelabfällen zu<br />

reduzieren und bieten gleichzeitig eine köstliche,<br />

nahrhafte und umweltfreundliche Option<br />

für den modernen Verbraucher.<br />

Wir sind stolz darauf, Teil einer Bewegung zu<br />

sein, die zeigt, dass Genuss und Nachhaltigkeit<br />

keine Gegensätze sein müssen. Unser<br />

Sortiment umfasst verschiedene Fleischalternativen,<br />

darunter unsere BrewBites<br />

Chunks und Minced, die mit ihrem einzigartigen<br />

Geschmack und ihrer Textur überzeugen.<br />

Jedes Produkt ist das Ergebnis einer liebevollen<br />

Entwicklung und strenger Qualitätsstandards,<br />

wobei wir stets auf natürliche<br />

Fotos © BrewBites<br />

Inhaltsstoffe und innovative Verarbeitungsmethoden<br />

setzen.<br />

Wojtek Konieczny<br />

CEO & Co-Founder<br />

BrewBites<br />

UpCircld Kitchen GmbH<br />

Bockenheimer Landstraße 133<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

Email | wojtek@upcircld.com<br />

Tel | +49 151-701 300 38<br />

Web: https://brew-bites.de/


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

Auf der Grundlage der Biomassefermentation<br />

haben wir Prew:tein entwickelt,<br />

eine Clean-Label-Proteinzutat mit überlegenen<br />

funktionellen und ernährungsphysiologischen<br />

Eigenschaften. Prew:tein kann<br />

unerwünschte Zusatzstoffe und tierische Inhaltsstoffe<br />

in einer Vielzahl von Lebensmitteln reduzieren<br />

oder vollständig eliminieren. Mit unserem Verfahren<br />

trennen wir Bierhefe in ihre funktionellen<br />

Bausteine und setzen diese dann wieder zusammen,<br />

um den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht<br />

zu werden. Unsere einzigartige, schonende<br />

Verarbeitung gewährleistet ein sauberes und vollständig<br />

natives Protein, das in Lebensmitteln verwendet<br />

werden kann, um alle Vorteile tierischer<br />

Fotos © <strong>ChefHeads</strong><br />

Proteinfunktionen zu nutzen, ohne den<br />

Geschmack, die Qualität oder den Nährwert<br />

zu beeinträchtigen.<br />

Fleischalternativen<br />

• Neutral gegenüber Umami-Geschmack<br />

• Optimale Textur in der Bindung nach<br />

dem Erhitzen<br />

Eizell-Ersatz<br />

• Starkes Wasserbindungsvermögen<br />

• Thermo-irreversible Gelierung<br />

Backwaren<br />

• Stabilisierung und Schaumbildung<br />

• Starke Bindungsfähigkeit<br />

Milch-Alternativen<br />

• Extrem hohe Löslichkeit<br />

• Hervorragende Gelierungs- und Emulgiereigenschaften


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

Prozess<br />

Mit unserem Verfahren trennen wir Bierhefe in ihre funktionellen Bausteine und setzen diese<br />

dann wieder zusammen, um den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden. Unsere<br />

einzigartige, schonende Verarbeitung sorgt für ein sauberes und vollständig natives Protein,<br />

das in Lebensmitteln verwendet werden kann, um alle Vorteile tierischer Proteinfunktionen<br />

zu nutzen, ohne Geschmack, Qualität oder Nährwert zu beeinträchtigen.<br />

prew:tein auf einen Blick<br />

• 100% vegane Zutat<br />

• Geschmacksprofil von neutral bis umami<br />

• Neutrale cremefarbene Farbe<br />

• Über 75% Proteingehalt<br />

• Gelieren bei niedrigen Konzentrationen<br />

• Geliert irreversibel wie ein Ei<br />

• Vollständig löslich bei Raumtemperatur<br />

Ian Bothello<br />

Business Development<br />

Tel.: +49 17689296892<br />

Mail: ian.bothello@proteindistillery.com<br />

Web: www.proteindistillery.com<br />

Ostpreußenstraße 2/2, 73760 - Ostfildern<br />

Foto © Protein Distillery


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

Mach ein Upgrade mit Tempeh.<br />

Im Herzen von Lübeck hat das Start-up fourTaste eine Vision verwirklicht, die die<br />

Landschaft der veganen Gastronomie neu definiert. Mit einem Fokus auf Qualität<br />

und Geschmack, der nicht nur durch seine gesundheitlichen Vorteile überzeugt,<br />

sondern auch kulinarisch begeistert.<br />

Fotos © four Taste


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

Einzigartige Produktqualität durch Fermentation<br />

- Durch eine spezialisierte Fermentationstechnik<br />

wird der Tempeh aus biologisch<br />

angebauten Süßlupinen und gelben Erbsen<br />

gefertigt. Diese Methode garantiert nicht nur einen<br />

hohen Nährwert, sondern verleiht dem Tempeh<br />

auch seinen charakteristischen nussigen Geschmack<br />

und eine bissfeste Konsistenz, die selbst<br />

bei längerem Kochen erhalten bleibt.<br />

Nachhaltigkeit und Vielseitigkeit in der Küche<br />

fourTaste setzt auf Natürlichkeit und Nachhaltigkeit,<br />

indem auf künstliche Zusätze und chemische<br />

Bindemittel vollständig verzichtet wird. Tempeh<br />

von fourTaste bietet sich ideal für eine Vielzahl kulinarischer<br />

Anwendungen an – von der einfachen<br />

Zubereitung in der Pfanne bis hin zu aufwendigen<br />

Gourmetgerichten. Mit einem CO2-Ausstoß von nur<br />

0,7 kg pro kg Produkt, stellt Tempeh eine umweltfreundliche<br />

Alternative in der modernen Küche dar.<br />

Breite Zielgruppe und einfache Integration in Menüs Fotos © four Taste<br />

Die Vielseitigkeit von Tempeh macht ihn zur ersten Wahl für Gastronomiebetriebe aller Art.<br />

Ob für die Gemeinschaftsverpflegung oder das Fine Dining – Tempeh von fourTaste lässt<br />

sich nahtlos in bestehende Rezepte integrieren und überzeugt durch seine hervorragende<br />

Aufnahmefähigkeit für Aromen. Dies macht ihn zu einem optimalen Bestandteil für diverse<br />

Gerichte wie Bowls, Currys oder Sandwiches.<br />

Vorteile für Gastronomen<br />

Gastronomen, die nach einer natürlichen, pflanzlichen Proteinquelle suchen, finden in four-<br />

Taste einen Partner. Die einfache Handhabung und die kulinarische Flexibilität ermöglichen<br />

es, Gäste auf neue Weise zu begeistern, ohne dabei Kompromisse bei Geschmack oder Qualität<br />

einzugehen.<br />

Fazit<br />

fourTaste treibt die pflanzliche Wende in der Gastronomie voran, indem es zeigt, dass Nachhaltigkeit<br />

und kulinarischer Genuss Hand in Hand gehen können. Mit Tempeh setzt fourTaste<br />

neue Maßstäbe für Fleischalternativen und unterstützt Gastronomen dabei, ihre Küche<br />

zukunftsfähig zu gestalten. Dieses Engagement für Qualität, Geschmack, Vielseitigkeit und<br />

Umwelt macht fourTaste zu einem Vorreiter in der nachhaltigen Gastronomie.<br />

John Wreth / Founder<br />

Tel.: +49 151-41944158|<br />

Mail: John@four-taste.com |<br />

Web: www.four-taste.com<br />

fourTaste, Brockesstr. 3, 23554 Lübeck


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

Vielen Dank für die Unterstützung<br />

Protein Distillery GmbH<br />

Ian Bothello<br />

Tel.: +49 17689296892<br />

Mail: ian.bothello@proteindistillery.com<br />

Web: www.proteindistillery.com<br />

Ostpreußenstraße 2/2, 73760 - Ostfildern<br />

HEADQUARTER BLUU GmbH<br />

Jürgen-Töpfer-Straße 50 / Friesenweg 4, Haus 18<br />

22763 Hamburg<br />

Germany<br />

POLITICAL OFFICE BLUU GmbH<br />

Schönhauser Allee 176, Haus 21<br />

10119 Berlin<br />

Germany<br />

WEBSITE www.BLUU.bio<br />

BrewBites<br />

UpCircld Kitchen GmbH<br />

Bockenheimer Landstraße 133<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

Email | wojtek@upcircld.com<br />

Tel | +49 151-701 300 38<br />

Web: https://brew-bites.de/<br />

EggField<br />

Oliver Naef<br />

Sales & Operations Lead<br />

oliver@eggfield.com<br />

+41764660666<br />

Web: www.eggfield.com<br />

Field Food AG, Schmittestrasse 3<br />

8308 Illna<br />

Sander Holding GmbH & Co. KG<br />

Industriepark 12<br />

56291 Wiebelsheim<br />

Telefon: +49 6766 9303-0<br />

E-Mail: info@sander-gruppe.com<br />

Web: www.sander-gruppe.com


BUCH-TIPP<br />

Buch-Tipp<br />

FISCH VOM GRILL: VON AAL BIS ZANDER<br />

Selten schmecken Wasserbewohner besser als gut gegrillt – mit knuspriger,<br />

rauchiger Haut und saftigem Fleisch, das noch heiß ist von der<br />

Glut. Für mich gibt es keine bessere Methode, Skeptiker von Fisch zu<br />

überzeugen, und es gibt auch wenige Zubereitungsarten, die so viele<br />

Möglichkeiten zum Experimentieren bieten.<br />

Denn Grillen muss nicht immer nur heißen, etwas auf einen heißen Rost<br />

zu legen. Räuchern, schmoren, indirekt garen, braten – all das gelingt am<br />

Griller mit dem richtigen Zubehör hervorragend. Das gibt es heutzutage<br />

in großer Vielfalt im gut sortierten Fachgeschäft.<br />

Klassisch gegrillt sind sowohl Filets als auch ganze Fische köstlich. Dass<br />

viele Grillfans trotzdem Respekt vor dem Fischgrillen haben, liegt am<br />

lästigen Kleben bleiben, das die Sache manchmal ein bisschen komplizierter<br />

macht. Dagegen hilft vor allem Mut zur Hitze, der Rost muss also<br />

beim direkten Grillen wirklich sehr heiß sein. Wichtig ist außerdem, immer<br />

mehrere Temperaturzonen zu schaffen, die Kohle also nicht gleichmäßig<br />

unter dem Rost zu verteilen, sondern eine heiße und eine weniger heiße<br />

Seite zu schaffen, auf der dann indirekt (weiter-)gegart werden kann.<br />

Grundsätzlich sind Filets etwas einfacher perfekt hinzubekommen: Grillen<br />

Sie sie stets nur auf der Hautseite, bis sie fast gar sind, und lassen<br />

Sie die Fleischseite dann nur wenige Sekunden den heißen Rost küssen<br />

- so, wie Sie sie in der Pfanne braten würden.<br />

Ganze Fische grillt man am besten ungeschuppt, dann kleben sie nicht<br />

so leicht an. Bei uns in Oberösterreich werden sie traditionell als Stangloder<br />

Steckerlfisch gegrillt, und diese Methode hat einen entscheidenden<br />

Vorteil. Denn der Fisch kommt dabei nie mit einem Grillrost in Kontakt<br />

und kann daher auch nicht kleben bleiben.<br />

Lukas Nagl Georg Kukuvec<br />

Fisch gegrillt<br />

ISBN-13 9783710403828<br />

152 Seiten / 120 mm x 200 mm<br />

Servus<br />

Erscheinungstermin: 23.05.20<strong>24</strong><br />

Tipp:


BUCH-TIPP<br />

Auch Fischgitter für ganze Fische ersparen einem das Problem, oder Fischspieße, die wie beim Yakitori ohne<br />

Rost über die Glut gelegt werden, etwa zwischen zwei Ziegelsteinen. Einige Einschnitte auf der Außenseite<br />

des Fisches sorgen dabei für gleichmäßige Garung, Aromaten im Bauchraum für mehr Geschmack.<br />

ÜBER DEN KOCH - Lukas Nagl<br />

Nach internationalen Stationen und Top-Adressen wie dem Steirereck ist Lukas Nagl nun seit mehr als zwölf<br />

Jahren Chefkoch des Restaurant Bootshaus am Traunsee. Seit 2019 breitet er dort mit seinem Küchenteam<br />

regionale Produkte auf 4-Hauben-Niveau zu, der Gault&Millau kürte ihn zum „Koch des Jahres 2023“.<br />

Der gebürtige Oberösterreicher lebt mit seiner Familie am Attersee. Keiner kennt und verkocht den Fischreichtum<br />

des Salzkammerguts so gut wie er.<br />

Liebe Leserinnen & Leser,<br />

unsere Bücher-Tipps und deren Bewertung sind natürlich immer eine subjektive Meinung<br />

unserer Redaktion.<br />

Wir können diese Bücher nur empfehlen, Kaufempfehlungen geben, entscheiden tun Sie<br />

selber.<br />

Viel Spaß beim Lesen, wünscht die Redaktion!


BUCH-TIPP<br />

Vom Luxusgut zum Welthandel<br />

Gewürze gehören zu den alltäglichsten Dingen, die es gibt. Daher ist<br />

den meisten nicht bewusst, dass sich an ihnen Kultur- und Kolonialgeschichte<br />

bis zur Globalisierung nachvollziehen lassen. In „Die Geschichte<br />

der Gewürze“ (Haupt Verlag) zeigt der preisgekrönte Sachbuchautor<br />

Thomas Reinertsen Berg wie etwas, das heute in jedem Supermarkt zugänglich<br />

ist, einst unsere Welt veränderte.<br />

Gewürze haben maßgeblich zum weltweiten Handel und zur wirtschaftlichen<br />

Globalisierung beigetragen, spielten eine wichtige Rolle im Kolonialismus<br />

und entpuppten sich als finanzielles Rückgrat ganzer Imperien.<br />

Keine andere Handelsware hat so sehr dazu beigetragen, Ost und West,<br />

Süd und Nord zu verbinden, wie Gewürze. So wollte Alexander der Große<br />

in Arabien einmarschieren, um in den Besitz des Zimts zu kommen, der<br />

dort wachsen sollte und die Römer schickten Schiffe von Ägypten über<br />

den Indischen Ozean und zahlten ein Vermögen für Pfeffer. Aber wieso<br />

haben es so viele Zivilisationen im Lauf der Geschichte auf die Gewürze<br />

abgesehen? Was haben Menschen alles auf sich genommen, um sie<br />

zu bekommen? Diesen und vielen weiteren Fragen wird in diesem Buch<br />

nachgegangen.<br />

In seinem reich bebilderten Band spürt Thomas Reinertsen Berg den<br />

Handelswegen der Gewürze bis in die entferntesten Länder der Erde<br />

nach und erzählt von ihren unbekannten und bemerkenswerten Geschichten.<br />

Ein Lesevergnügen für Kultur- und Geschichtsinteressierte.<br />

Thomas Reinertsen Berg<br />

Die Geschichte der Gewürze<br />

Genuss, Gier und Globalisierung<br />

Haupt Verlag<br />

360 Seiten, 60 Abbildungen,<br />

Hardcover<br />

18 x 25 cm<br />

ISBN 978-3-258-08357-5<br />

Tipp:


BUCH-TIPP<br />

Ob anstoßen oder zuprosten, ob lange Rede oder kurzer Toast – die<br />

Kultur und Etikette rund um den gemeinsamen Konsum von Getränken<br />

ist nicht nur unterhaltsam, sondern zeigt, wie vielfältig die Länder<br />

dieser Welt sind.<br />

In »Die Welt im Glas« gehen wir wissensdurstig auf Reisen und lernen<br />

die wichtigsten Getränke für feierliche Anlässe kennen, wie und ob<br />

man gemeinsam anstößt und was es darüber hinaus rund um die flüssige<br />

Kulinarik zu erfahren gibt. Angereichert mit jeder Menge Kneipenwissen<br />

ist der Atlas bestens geeignet, um beim nächsten Anstoßen<br />

mit Freunden für den einen oder anderen Aha-Effekt zu sorgen.<br />

»Die Welt im Glas« versteht sich als interessantes Nachschlagewerk<br />

mit großem Unterhaltungswert, als kleiner Helfer vor Ort und Getränke-Knigge<br />

für Globetrotter und Geschäftsreisende.<br />

Über den Autor:<br />

Christopher Stark, geboren 1982 in Hamburg, promoviert derzeit im<br />

Fachbereich Geographie und hat damit einen Blick für weltumspannende<br />

Themen und kulturelle Unterschiede. Er arbeitet als freier Autor<br />

und betreibt mehrere Blogs, wobei seine Schwerpunkte neben gesellschaftspolitischen<br />

Auseinandersetzungen auf Themen von Ernährung<br />

und Gesundheit.<br />

Die Welt im Glas<br />

Ein Atlas der Nationalgetränke und<br />

Trinketikette weltweit<br />

208 Seiten, ca. 75 Abb.,<br />

Format 16,5 x 23,5 cm<br />

Broschur mit Fadenheftung<br />

ISBN: 978-3-95889-474-7<br />

Tipp:


Die hohe Schule des Kochens<br />

Produktinformationen "Die hohe Schule des Kochens"<br />

Lernen von der Spitzenküche: Dieses Grundlagen-Kochbuch macht<br />

ambitionierte Anfänger und routinierte Hobbyköche Step-by-Step zu<br />

Meisterköchen. Das gesammelte Koch- und Küchenwissen der Profis<br />

vom renommierten Institut Paul Bocuse auf 400 Seiten: 250 Techniken,<br />

1000 Abbildungen, jedes Rezept mit leicht verständlichen<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitungen und -Fotografien. Legen Sie los und<br />

werden Sie zum Spitzenkoch!<br />

Die Küche rund um das östliche Mittelmeer liegt bei uns seit Jahren<br />

voll im Trend. Hier verschmelzen mediterrane, arabische und orientalische<br />

Aromen zu würzigen und farbenfrohen Mezze-Gerichten, Salaten,<br />

Hauptspeisen und zuckersüßen Verführungen. Viele Zutaten,<br />

die in der Levante-Küche verwendet werden, sind bekannt für ihre<br />

gesundheitsfördernden Eigenschaften und unterstützen so eine ausgewogene<br />

Ernährung. Was viele nicht wissen: Die Levante Küche ist<br />

auch perfekt für alle, die eine vegane oder vegetarische Ernährung bevorzugen,<br />

denn viele der Gerichte sind von Haus aus fleischlos, bieten<br />

aber dennoch genügend Protein- und Nährstoffquellen.<br />

BUCH-TIPP<br />

Die hohe Schule des Kochens<br />

Grundlagen, Techniken, Rezepte<br />

ISBN: 9783959613675<br />

400 Seiten<br />

ca. 500 Abbildungen<br />

Format 22,5 x 27,1 cm<br />

Hardcover<br />

Christian Verlag<br />

Tipp:


LIFESTYLE<br />

Handgemalte Auftragsmalerei<br />

von Ellis Paustenbach<br />

Auftragsmalerei und einzigartige Bilder malen lassen - von der Kunstmalerin Ellis Paustenbach<br />

aus Bergisch Gladbach. Bestellen Sie individuelle Auftragsbilder und lassen Sie Ihr Gemälde in<br />

Auftrag geben. Unkompliziert Gemälde malen lassen - Auftragsgemälde mit Zufriedenheitsgarantie.<br />

Bezahlt wird erst, wenn´s gefällt.


LIFESTYLE<br />

"Alles, was ich mache muss schön sein. Wenn etwas Schönes entsteht, bedeutet es für mich<br />

Glück. Wenn dann der Betrachter das Werk in seiner Umgebung ebenso empfindet, dann ist es<br />

für mich doppeltes Glück."<br />

Die Authentizität der Künstlerin Ellis Paustenbach ist überzeugend. Sie hat ihren Weg nie verlassen,<br />

hat vertieft, hat ihr Netzwerk gesponnen. 1989 wagte sie die ersten künstlerischen Schritte. Sie beschäftigte<br />

sich intensiv, voller Enthusiasmus, mit Zeichnung und Ölmalerei.<br />

Sie ist fasziniert von Objekten, die sich oft zufällig einer Situation stellen. Seien es die frisch gekauften<br />

Tomaten vom Markt oder die gerade erblühte Rose im Garten. Von der realistischen Form inspiriert,<br />

beginnt der innere Prozess, der mit großer Sicherheit und Liebe zum Detail für Form- und Farbaufbau, der<br />

Harmonie des vorgefundenen Objektes entspricht. Ellis Paustenbach bevorzugt einen unitären, realistischen<br />

Bildaspekt. Dem Betrachter erschließt sich eine perfekte Kombination von gemaltem Bild und Arrangements<br />

jedweder Art im exklusiven Raum — es entsteht ein Dialog. Dabei verlässt sie nie ihr sicheres Gespür für Farbe<br />

und Komposition, gepaart mit ausgefeilter Technik.<br />

Ihre Bilder findet man inzwischen bundesweit in namhaften Mode- und Interieurgeschäften als ständige<br />

Ausstellung. Temporäre Ausstellungen finden in großen Hotels, wie z.B. im Grand Hotel Schloss Bensberg,<br />

statt.<br />

Ablauf einer Auftragsmalerei<br />

• Formelles schriftliches Angebot<br />

• 25% Anzahlung - Restzahlung erst nach Ihrem Ok<br />

• Vor der Schlussfirnis bekommen Sie Fotos von dem<br />

Gemälde<br />

• Der Versand ist versichert und das Gemälde stabil<br />

verpackt<br />

• Jedes Bild wird gespannt auf Keilrahmen und aufhängefertig<br />

geliefert<br />

• Lieferzeit: ca. 6-8 Wochen<br />

• Mindestmaße: 60x80 cm<br />

Web: www.ellis-paustenbach.de/<br />

Preise für ein Auftragsbild<br />

• Orientieren Sie sich an den Preisen im ONLINE<br />

SHOP (Technik / Größe)<br />

• Max. 25% Zuschlag für Auftragsmalerei (Motivabhängig)<br />

Das Motiv sollte in das Repertoire der aktuellen und<br />

verkauften Gemälde passen.<br />

+49 (0) 2202 - 445 55<br />

HEBBORNER STRASSE 148<br />

51467 BERGISCH GLADBACH


LIFESTYLE


Knippser by Dana Huschert<br />

Wem ist es im Restaurant noch nicht passiert, oder wer hat es noch nicht beobachtet: die Serviette<br />

rutscht von den Knien auf den Boden, um dann durch eine neue Serviette ersetzt zu werden, oder<br />

– noch schlimmer – sie wird aufgehoben, um danach wieder zum Munde geführt. Das eine ökonomische/ökologisch<br />

schlecht, dass andere hygienisch eigentlich unhaltbar.<br />

Die Inspiration zur Lösung des Problems kam aus dem Familienkreis: ein kleiner Befestigungsclip vom Großvater<br />

für die Serviette (aus den dreißiger Jahren!) wurde gereicht.<br />

Sofort erkannte ich das Potenzial dieses kleinen Helfers und entwickelte ihn zu dem nun vorliegenden „Knippser“<br />

weiter: ein hochwertiges stylisches Accessoire, das Funktionalität (die Serviette bleibt da, wo sie hingehört)<br />

mit ökologischen Anspruch (dutzende Servietten müssen nicht umsonst gewaschen werden) und<br />

edlem Look vereint.<br />

Das der Knippser auf der Vorderseite mit einem „Branding“ der gastronomisch Einrichtung, des Events, oder<br />

der Namen der Mitglieder der Tischgesellschaft versehen werden kann, verwandelt ihn in gleicher Weise in<br />

einen eleganten „Werbeträger“ der gastronomischen Einrichtung, sowie<br />

in ein Erinnerungsstück an die Veranstaltung, - und damit in ein<br />

originelles „give-away“ für den Nutzer.<br />

Mit seinem Potenzial in luxuriösem Look hat er den Einzug in die gehobene<br />

Gastronomie gehalten.<br />

Zu den begeisterten Kunden gehören Hotels (Ritz-Carlton, Waldorf<br />

Astoria), die Gastronomie (Gendarmerie, AusternBank, Pots, Käfer,<br />

Restaurant Belmondo, Dallmayr Catering), Fluggesellschaften (Netjets),<br />

Juweliere (Juwelen Goldberg) und Eventmanagement – Firmen.<br />

Eine neue Kategorie für die „Gastronomie mit Stil“<br />

ist eröffnet!<br />

LIFESTYLE


LIFESTYLE<br />

DIE VORTEILE<br />

• Hat eine Funktion gegenüber dem Serviettenring<br />

• Ist aus der Gastronomie nicht mehr wegzudenken<br />

• Die Serviette ist an der Kleidung fixiert und kann nicht auf den Boden fallen<br />

• Minimierung der Reinigungskosten<br />

• Fördert die Nachhaltigkeit<br />

• Kleidungsstücke der Gäste werden nicht benutzt<br />

• Innovation für die Gastronomie<br />

• Ideal als Werbegeschenk<br />

• Produkt-Branding möglich (Logo, Initialen, Personalisierungen für Events, Hochzeiten)<br />

• Patentiertes Produkt<br />

• Hochwertiges Accessoire für die Serviette


LIFESTYLE<br />

Dana Huschert Lifestyle GmbH<br />

Hausvogteiplatz 10<br />

10117 Berlin, Deutschland<br />

Tel.: +49 175 255 49 86<br />

Mail: dana@danahuschert.com<br />

WEB: www.knippser.com/


Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />

BAG: Früherer GbR-Gesellschafter haftet<br />

nicht für unbezahlten Lohn<br />

Ausstehenden Lohn vom früheren Gesellschafter holen?<br />

Der Koch einer Gaststätte im Rheinland zog wegen einer ausstehenden Gehaltforderung bis<br />

vors Bundesarbeitsgericht. Die Gaststätte war für kurze Zeit von einer GbR betrieben worden.<br />

Nun sollte ein früherer Gesellschafter sein ausstehendes Gehalt bezahlen.<br />

Das Bundesarbeitsgericht entschied gegen diese Forderung. Ausschlaggebend war die konkrete<br />

Konstellation. In anderen Fällen können ehemalige GbR-Gesellschafter sehr wohl für<br />

Lohnforderungen und andere Ansprüche herangezogen werden. Außerdem ändert sich die<br />

Rechtslage ab 20<strong>24</strong> in wichtigen Punkten.<br />

Die Wirt ist zahlungsunfähig, der Koch erhält kein Geld<br />

Ein Mann, der im Raum Bonn in einer Gaststätte<br />

als Koch anheuerte, hatte wenig Freude<br />

an seiner neuen Arbeitsstelle. Bereits<br />

nach einem Monat wechselte der Inhaber.<br />

Nun gehörte das Restaurant einer Gesellschaft<br />

bürgerlichen Rechts (GbR) mit zwei<br />

Gesellschaftern. Sie beschäftigen den Koch<br />

zwar weiter, jedoch nur noch zu zwei Drittel<br />

seines Gehalts. Nach einem weiteren Monat<br />

war auch die GbR am Ende. In einem Gesellschafterbeschluss<br />

wurde ihre Auflösung vereinbart.<br />

„Alle Rechte und Pflichten aus der<br />

GbR“ sollten als erledigt gelten. Einer der Gesellschafter<br />

erhielt seine Einlage zurück. Der<br />

andere führte die Gaststätte allein weiter.<br />

Auch ihm war wenig Erfolg beschieden. Er<br />

kündigte dem Koch nach viereinhalb Monaten.<br />

Ein Kündigungsschutzprozess endete mit<br />

Vergleich. Die darin zwischen Arbeitgeber und<br />

Arbeitnehmer vereinbarte Zahlung von rückständigem<br />

Entgelt fiel jedoch aus. Der letzte<br />

Inhaber der Gaststätte wurde zahlungsunfähig.<br />

Versuche zur Zwangsvollstreckung<br />

gingen ins Leere. Deshalb wandte sich der<br />

ehemalige Arbeitnehmer nun an den zweiten<br />

früheren GbR-Gesellschafter: er verklagte ihn<br />

vor Gericht auf Zahlung seiner ausstehenden<br />

Gehaltsforderung.


Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />

Keine Nachhaftung bei aufgelöster Gesellschaft<br />

für später entstandene Lohnforderungen<br />

Der Rechtsanwalt des Kochs begründete die Leistungsklage gegen den ehemaligen GbR-<br />

Teilhaber mit dessen gesellschaftsrechtlicher Nachhaftung. Er sei zwar aus der Gesellschaft<br />

ausgeschieden, diese sei jedoch nicht erloschen. Der frühere Gesellschafters argumentierte,<br />

die Gesellschaft sei sehr wohl aufgelöst worden, der offene Lohnanspruch sei erst nach ihrem<br />

Erlöschen entstanden.<br />

Während das Arbeitsgericht Bonn dem Koch die Forderung zusprach, entschieden sowohl das<br />

Landesarbeitsgericht Nordrhein-Westfalen in der Berufung als auch das Bundesarbeitsgericht<br />

in der Revision gegen seinen Vergütungsanspruch. Auch für das BAG hatte die GbR<br />

sich durch den erwähnten Gesellschafterbeschluss aufgelöst. Die offene Gehaltsforderung<br />

stammte aus der Zeit, als der andere ehemalige GbR-Gesellschafter alleiniger Inhaber der<br />

Gaststätte war. Nach der Auflösung der GbR habe ein Betriebsübergang stattgefunden und<br />

damit die Rechtspersönlichkeit des Betriebsinhabers gewechselt: der andere ehemalige Gesellschafter<br />

führte die Gaststätte als Einzelunternehmer, und war deshalb auch als Einzelperson<br />

für die Zahlung der aus dieser Zeit stammenden Gehaltsansprüche verantwortlich.<br />

Nachhaftung ehemaliger Gesellschafter für Lohnansprüche ist durchaus möglich<br />

GbR-Gesellschafter haften stets alle und unbeschränkt für sämtliche Schulden der Gesellschaft.<br />

Das gilt auch noch fünf Jahre nach ihrem Ausscheiden, soweit die Forderungen während<br />

ihrer Zeit als Gesellschafter begründet wurden. Die sogenannte Nachhaftung bei einer<br />

GbR ist wie bei einer Personenhandelsgesellschaft geregelt. Das ergibt sich aus § 736 BGB<br />

in Verbindung mit § 160 HGB. Sie schließt auch die Haftung aus einem Arbeitsverhältnis mit<br />

ein. In der Praxis bedeutet das:<br />

• Auch ein ausgeschiedener GbR-Gesellschafter haftet fünf Jahre lang für unbezahlten Lohn,<br />

wenn die GbR als Arbeitgeber aufgetreten ist und der Arbeitsvertrag vor dem Ausscheiden<br />

zustande kam.<br />

• Für Arbeitsverhältnisse, die erst nach dem Ausscheiden des Gesellschafters begonnen haben,<br />

kann dieser nicht mehr haftbar gemacht werden.<br />

• Die Haftung für Lohnforderungen setzt voraus, dass die Gesellschaft weiterbesteht. Wenn<br />

die Gesellschaft aufgelöst wurde, so wie in dem oben beschriebenen Fall, enden die Arbeitsverhältnisse,<br />

oder sie werden mit einem anderen Arbeitgeber fortgeführt.<br />

Gesellschaftsrecht ist stets eine Frage des Einzelfalls<br />

Wenn ehemalige GbR-Gesellschafter vor dem Arbeitsgericht verklagt werden, muss zunächst<br />

die gesellschaftsrechtliche Situation präzise geklärt werden. Eine mögliche Zahlungspflicht<br />

gegenüber früheren oder aktuellen Mitarbeitern der Gesellschaft hängt stets von den konkreten<br />

Umständen ab.


• Das BAG rückte das Weiterbestehen der GbR ins Zentrum. Ob die Gesellschaft fortbesteht,<br />

sich in Liquidation befindet oder bereits erloschen ist, muss präzise geklärt werden.<br />

• Das wird besonders schwierig, wenn kein oder ein lückenhafter schriftlicher Vertrag geschlossen<br />

wurde. So sieht das Gesetz grundsätzlich vor, dass eine GbR endet, wenn einer der<br />

Gesellschafter kündigt, stirbt oder insolvent wird. Eine sogenannte Fortsetzungsklausel im<br />

GbR-Vertrag kann davon jedoch abweichen. Nur dann ist ein Ausscheiden bei gleichzeitigem<br />

Fortbestehen der GbR möglich. Umgekehrt setzt die Auflösung der GbR durch Gesellschafterentscheid<br />

voraus, dass alle Gesellschafter einwilligen und ihr Beschluss nachweislich in wirksamer<br />

Form getroffen wurde.<br />

• Auch die arbeitsrechtliche Seite muss geklärt werden: Wurde der betreffende Mitarbeiter<br />

von einem Gesellschafter für die GbR eingestellt, oder ist dieser als Einzelperson Arbeitgeber?<br />

Hat der Arbeitgeber möglicherweise gewechselt? Ist die Lohn- oder sonstige Forderung<br />

juristisch angreifbar?<br />

• Kann die Forderung nicht abgewehrt werden, rückt automatisch der Regress ins Zentrum:<br />

Wie kann der ehemalige Gesellschafter Rückgriff auf die anderen Gesellschafter oder auf das<br />

Gesellschaftsvermögen nehmen?<br />

Wichtig: Ab 20<strong>24</strong> ändert sich die Rechtslage bei der GbR<br />

20<strong>24</strong> treten wichtige Änderungen in Bezug auf die GbR in Kraft. So bringt das Personengesellschaftsrechtsmodernisierungsgesetz<br />

(MoPeG) die eingetragene Gesellschaft bürgerlichen<br />

Rechts (eGbR). Außerdem gibt es entscheidende Neuerungen bei der Nachhaftung von<br />

Gesellschaftern und bei den Regelungen zum Fortbestehen einer GbR. Die Reform betrifft<br />

damit auch die Rolle der GbR als Arbeitgeber. Gesellschafter einer GbR mit Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer sollten sich rechtzeitig beraten lassen!<br />

Ihre Fachanwaltskanzlei für Rechtsberatung an der Schnittstelle<br />

von Gesellschafts- und Arbeitsrecht<br />

Dr. Meides Rechtsanwälte, Fachanwälte für Arbeitsrecht und Fachanwälte für Steuerrecht<br />

und Fachanwältin für Handels- und Gesellschaftsrecht: Beratung und Interessenvertretung<br />

der Arbeitgeber, Geschäftsführer und Gesellschafter zu allen Fragen, in denen arbeitsrechtliche,<br />

gesellschaftsrechtliche und andere Haftungsfragen ineinandergreifen, gestaltet Arbeits-,<br />

Anstellungs- und Gesellschaftsverträge und vertritt Unternehmen vor Gericht.<br />

Haben Sie eigene Rechtsfragen zu diesem Bereich? Schreiben Sie direkt eine E-Mail an Dr.<br />

MEIDES Rechtsanwälte Frankfurt.<br />

Das in diesem Beitrag verwendete Foto stammt von pixabay © stocksnap. Herzlichen Dank!<br />

Meides/Blog


Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />

Über Meides Rechtsanwälte, Frankfurt<br />

Die Meides Rechtsanwaltsgesellschaft in Frankfurt am Main besteht seit 2003. Als wirtschaftsrechtliche<br />

Fachanwaltskanzlei mit Schwerpunkten im Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht und Steuerstrafrecht vertreten<br />

wir überwiegend Unternehmen und Arbeitgeber aller Größen und Führungskräfte.<br />

Außergewöhnliche Expertise kann unsere Kanzlei im Arbeitsrecht auf dem Gebiet der betrieblichen Altersvorsorge<br />

und bei Fragen zu den tarifvertraglichen Sozialkassen der Bauwirtschaft vorweisen.<br />

Unser Anspruch: Ihr Vertrauen zu rechtfertigen<br />

Ihr Interesse ist unser Ziel. Wir möchten, dass Sie sich von uns loyal und fachkundig beraten fühlen. Dazu gehört<br />

es, dass wir scheinbare Gegensätze in Übereinstimmung bringen:<br />

Wir sind eine Kanzlei von überschaubarer Größe und beraten unsere Mandanten entsprechend flexibel und<br />

persönlich.<br />

Dabei steht unser fachliches Niveau dem einer Großkanzlei jedoch in nichts nach. Fordern Sie von uns exzellente<br />

juristische Qualität – das ist der Maßstab, den wir auch selbst an uns anlegen.<br />

Qualitätsvolle anwaltliche Arbeit bedeutet, juristisches Fachwissen sehr strukturiert und mit großer Akribie<br />

auf das jeweilige Anliegen des Mandanten anzuwenden. Diese Arbeitsweise zeichnet uns aus.<br />

Gleichzeitig haben wir über den konkreten Einzelfall immer auch Ihre strategische Perspektive im Blick.<br />

Rechtsberatung für Unternehmen ist immer auch Unternehmensberatung und muss den wirtschaftlichen<br />

Kontext einbinden.<br />

Rechtsanwalt Dr. Peter Meides, Geschäftsführer<br />

Der Kanzleigründer Dr. Peter Meides ist Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht sowie Fachanwalt für Steuerrecht.<br />

Er wurde 1992 als Rechtsanwalt zugelassen und promovierte<br />

über die Betriebliche Altersvorsorge vor dem Hintergrund der Rentenreform<br />

2001.<br />

Neben seiner Anwaltstätigkeit ist er auch Dozent für das arbeitsrechtliche<br />

und steuerrechtliche System der Betrieblichen Altersvorsorge<br />

(bAV) in Deutschland.<br />

Rechtsanwalt Dr. Peter Meides ist Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />

Er berät seit vielen Jahren Arbeitgeber und Betriebsräte<br />

zu Fragen der Arbeitszeitregelung, der Betriebsordnung<br />

und zulässiger Überwachungsmaßnahmen am<br />

Arbeitsplatz. Sie erreichen die Meides Rechtsanwaltsgesellschaft<br />

durch eine Nachricht an ffm@meides.de.<br />

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf:<br />

MEIDES Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />

Eckenheimer Landstraße 46-48<br />

60318 Frankfurt am Main<br />

+49 69 9592979-0<br />

069-95929790<br />

ffm@meides.de


PARTNER-NEWS<br />

Hotellerie- und Gastronomieausstatter LUSINI<br />

neuer Partner der <strong>ChefHeads</strong><br />

Berufsbekleidung in Gastronomie, Hotellerie und Pflege:<br />

Eine umfassende Übersicht<br />

Berufsbekleidung ist mehr als nur ein funktionales Kleidungsstück. In der Gastronomie, Hotellerie<br />

und Pflege ist Berufsbekleidung sehr wichtig. Sie zeigt Fachkompetenz, sorgt für<br />

Sicherheit und stärkt das Markenbild. Arbeitskleidung schützt Mitarbeiter vor Gefahren. In<br />

bestimmten Branchen hat sie jedoch noch zusätzliche Bedeutungen, die über diesen Schutz<br />

hinausgehen.<br />

Stellen Sie sich einen Kellner in einem Fünf-Sterne-Restaurant vor oder eine Krankenschwester<br />

in einer renommierten Klinik. Die Kleidung der Mitarbeiter ist oft das Erste, was Kunden<br />

oder Patienten wahrnehmen. Sie gibt einen ersten Eindruck von der erwarteten Qualität des<br />

Service.<br />

Ein sauber gekleideter Kellner in einer gutsitzenden Uniform strahlt Kompetenz und Aufmerksamkeit<br />

zum Detail aus. Genauso wie eine Krankenschwester oder ein Pfleger in professioneller<br />

Pflegebekleidung Vertrauen und Fürsorglichkeit signalisiert. Der erste Eindruck<br />

entscheidet. In einem In einem hart umkämpften Markt kann passende Berufsbekleidung den<br />

Ausschlag geben, ob ein Kunde zufrieden ist. Sie prägt nicht nur das Image des Einzelnen,<br />

sondern auch das des gesamten Unternehmens.<br />

Einheitliche, hochwertige Arbeitskleidung stellt sicher, dass ein Unternehmen als kompetent,<br />

professionell und vertrauenswürdig wahrgenommen wird. Es ist daher nicht überraschend,<br />

dass viele Unternehmen in diesen Branchen erhebliche Investitionen in ihre Berufsbekleidung<br />

tätigen.


PARTNER-NEWS<br />

Berufsbekleidung in der Gastronomie<br />

und Hotellerie<br />

In der Gastronomie und Hotellerie ist die<br />

Wahl der richtigen Berufsbekleidung von<br />

entscheidender Bedeutung. Sie spiegelt<br />

nicht nur die Professionalität und das<br />

Image eines Unternehmens wider. Berufsbekleidung<br />

muss auch den individuellen<br />

Anforderungen des jeweiligen Arbeitsbereichs<br />

gerecht werden.<br />

Die Servicebekleidung prägt den ersten<br />

Eindruck, während die Kochbekleidung<br />

Fachwissen zeigt und in der Küche schützt.<br />

Berufsschuhe müssen Komfort und Sicherheit<br />

für lange Arbeitstage bieten. In<br />

den folgenden Abschnitten gehen wir auf<br />

diese Schlüsselbereiche der Berufsbekleidung<br />

in Gastronomie und Hotellerie ein.<br />

Servicebekleidung<br />

Servicebekleidung unterstreicht in der<br />

Gastronomie und Hotellerie die Kompetenz<br />

des Personals und prägt den Gesamteindruck<br />

eines Lokals. Bei direktem Kontakt<br />

zum Gast ist das Erscheinungsbild des Servicepersonals<br />

besonders wichtig.<br />

Die Servicebekleidung muss verschiedene<br />

Kriterien erfüllen. Neben dem ästhetischen<br />

Anspruch, der die Markenidentität<br />

eines Unternehmens widerspiegelt, muss<br />

sie auch funktional und komfortabel sein.<br />

Oftmals stehen Kellner und Servicepersonal<br />

über mehrere Stunden hinweg, weshalb<br />

Bequemlichkeit und Bewegungsfreiheit<br />

von hoher Bedeutung sind. Darüber<br />

hinaus sollte die Kleidung strapazierfähig<br />

sein und den Anforderungen eines hektischen<br />

Arbeitsalltags standhalten.<br />

Fotos ©Lusini<br />

Unterschiedliche Typen von<br />

Servicebekleidung<br />

Bei einem Kellner Outfit für Damen handelt es<br />

sich um speziell für Frauen entworfene Servicebekleidung.<br />

Dies kann von stilvollen Blusen und<br />

Röcken bis hin zu modischen, aber dennoch funktionalen<br />

Kleidern reichen. Oftmals sind diese<br />

Outfits so gestaltet, dass sie elegant wirken und<br />

gleichzeitig den Anforderungen des Servicealltags<br />

gerecht werden.<br />

Die Kellnerweste für Damen ist ein klassisches<br />

Element der Servicebekleidung. Sie wird wird oft<br />

in gehobenen Restaurants oder bei besonderen<br />

Anlässen getragen. Für Damen gibt es speziell<br />

angepasste Modelle, die feminin und professionell<br />

wirken. Sie können als Ergänzung zum Hauptoutfit<br />

oder als Hauptelement des Outfits dienen,<br />

je nach Art des gewünschten Looks.<br />

Es gibt natürlich viele weitere Varianten und Stile<br />

von Servicebekleidung, je nach Anforderung und<br />

Art des Betriebs. Egal ob es sich um ein lässiges<br />

Bistro, ein elegantes Restaurant oder ein luxuriöses<br />

Hotel handelt. Die richtige Servicebekleidung<br />

kann den Unterschied ausmachen und dazu beitragen,<br />

dass sich Gäste willkommen und gut betreut<br />

fühlen.


PARTNER-NEWS<br />

Kochbekleidung<br />

Kochbekleidung ist die spezielle Arbeitskleidung<br />

für Köche und Küchenpersonal. Sie dient<br />

dazu, professionell auszusehen und gleichzeitig<br />

in der Küche sicher zu sein. Diese Kleidung<br />

ist sowohl funktional als auch repräsentativ.<br />

Sie wird nach strengen Standards hergestellt,<br />

um den Herausforderungen des Kochens gerecht<br />

zu werden.<br />

Die Kochjacke ist in der Profiküche essentiell.<br />

Sie schützt vor Hitze und heißen Spritzern und<br />

sorgt für ein sauberes Erscheinungsbild. Dank<br />

des doppelten Knopfverschlusses kann sie bei<br />

Verschmutzung schnell gewechselt werden.<br />

Das dicht gewebte Material blockiert Hitze<br />

und Dampf effektiv.<br />

Die Kochhose bietet Bewegungsfreiheit<br />

und Schutz in der hitzeintensiven Küchenumgebung.<br />

Oftmals sind sie mit einem speziellen<br />

Muster versehen, das kleine Flecken<br />

und Verschmutzungen kaschiert. Ihre lockere<br />

Passform sorgt für Komfort während langer<br />

Arbeitsschichten. Und die strapazierfähigen<br />

Materialien widerstehen den täglichen Herausforderungen<br />

in der Küche.<br />

Unterschiede zwischen Kochbekleidung<br />

für Damen und Herren<br />

Die Kochbekleidung für Damen ist oft speziell<br />

zugeschnitten, um eine bequeme und schmeichelhafte<br />

Passform zu bieten. Obwohl die Basisfunktionen<br />

identisch sind, können Kleinigkeiten<br />

wie Taschenplatzierung, Ärmellänge<br />

oder Kragenform unterschiedlich sein. Einige<br />

Marken bieten auch spezielle Designs und<br />

Muster an, die speziell für Frauen entwickelt<br />

wurden.<br />

Die Herren-Kochbekleidung legt Wert auf<br />

Funktionalität und Komfort. Sie hat oft einen<br />

geraderen Schnitt und ist in einer breiteren<br />

Palette von Größen erhältlich. Auch hier bleibt<br />

der Fokus auf Schutz und Funktionalität.<br />

Fotos ©Lusini<br />

Design und Stil können je nach Marke und<br />

Modell variieren.<br />

Berufsbekleidung online:<br />

Marken im Fokus<br />

Als eine der führenden Marken im Bereich<br />

der Berufsbekleidung steht JOBELINE für<br />

Qualität und Stil. Ihre Produkte sind nicht nur<br />

funktional, sondern auch modisch, was in der<br />

modernen Arbeitswelt immer wichtiger wird.<br />

Durch den Online-Verkauf von JOBELINE können<br />

Kunden auf das gesamte Sortiment zugreifen<br />

und von den regelmäßig angebotenen<br />

Aktionen und Rabatten profitieren. Der<br />

Online-Einkauf von Berufsbekleidung bietet<br />

viele Vorteile, von der Auswahl bis hin zum<br />

einfachen Preisvergleich. Marken wie JOBELI-<br />

NE bieten hochwertige Produkte an, die den<br />

Bedürfnissen der modernen Arbeitswelt entsprechen.<br />

Personalisierung und Branding<br />

In der modernen Geschäftswelt wird die Personalisierung<br />

von Produkten und Dienstleistungen<br />

immer wichtiger. Das gilt auch für Berufsbekleidung.<br />

Ein weiterer Aspekt, der oft<br />

übersehen wird, ist die Möglichkeit, Arbeits-


PARTNER-NEWS<br />

kleidung zu personalisieren. Dies bietet nicht<br />

nur die Chance, das Unternehmensimage zu<br />

stärken, sondern auch den Teamgeist und die<br />

Zugehörigkeit der Mitarbeiter zu fördern.<br />

Nicht nur die Küchenbrigade im Sternerestaurant<br />

oder Servicekräfte im Luxus-Hotel sollten<br />

einheitliche Berufskleidung tragen. Selbst kleinere<br />

Gastronomiebetriebe oder Hotels können<br />

durch ein einheitliches Erscheinungsbild bei<br />

ihren Gästen einen gepflegten und professionellen<br />

Eindruck hinterlassen. Dieses harmonische<br />

Gesamtbild im Corporate Design des Betriebs<br />

kann durch individuelle Stickereien oder<br />

Aufdrucke auf Hosen, Jacken oder Schürzen<br />

weiter optimiert werden.<br />

Personalisierung und Branding Eurer<br />

Kochjacken mit <strong>ChefHeads</strong>-Logos<br />

LUSINI hebt sich in diesem Bereich besonders<br />

hervor und bietet umfassende Dienstleistungen<br />

zur Personalisierung von Berufsbekleidung<br />

an. Ob durch Stickereien mit dem Logo<br />

des Unternehmens oder den Namen Ihrer<br />

Beschäftigten - Lusini stellt sicher, dass Ihre<br />

Arbeitskleidung einzigartig und repräsentativ<br />

ist. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre<br />

Marke auf effektive Weise zu stärken und eine<br />

stärkere Bindung zu Ihren Mitarbeitern aufzubauen.<br />

Letztlich ist es eine Investition in das Image<br />

und den Ruf des Unternehmens. Bei LUSINI<br />

können Sie professionelle Arbeitskleidung für<br />

Service- und Arbeitskräfte in Hotel, Restaurant,<br />

Bar oder Bistro online kaufen und dabei<br />

von bewährter Qualität profitieren.<br />

Bestell-Hotline & kostenlose Beratung<br />

Telefon: +49 8272 604 33 87<br />

Mo. bis Fr. 8 - 17:30 Uhr<br />

zur Website >>www.lusini.com<br />

WhatsApp<br />

+49 1511 158 73 67<br />

Mo. bis Do. 8 - 17 Uhr und Fr. 8 - 12 Uhr


ADVERTORIAL<br />

Die LUSINI Group ist die Muttergesellschaft des Hotellerie- und Gastronomieausstatters<br />

LUSINI mit Hauptsitz im bayerischen Wertingen bei Augsburg. Zu der Unternehmensgruppe<br />

gehören unter anderem die eigenen Marken VEGA, ERWIN M.,<br />

JOBELINE und PULSIVA.<br />

1987 gründete Erwin Müller das Unternehmen Hotelwäsche Erwin Müller GmbH & Co. KG,<br />

spezialisiert auf den gewerblichen Handel mit Textilien für die Hotellerie- und Gastronomiebranche<br />

und expandierte nach der Gründung der Marken VEGA und JOBELINE (1993) innerhalb<br />

Europas. 2008 folgte die Marke PULSIVA. 2021 ging der LUSINI Online-Shop an den<br />

Start, der seitdem die Markenfamilie unter einem<br />

gemeinsamen Dach führt und dem Kunden alles<br />

aus einer Hand bietet. Zeitgleich wurde LUSINI als<br />

neue Corporate Brand beschlossen, damit intern<br />

wie extern in der Unternehmensgruppe die identischen<br />

Markenwerte und das gemeinsame Markendesign<br />

erlebbar sind. 2023 wurde der LUSINI<br />

Online-Shop zum Online-Marktplatz ausgebaut<br />

und führt in diesem mittlerweile mehr als 50.000<br />

Artikel von über 200 bekannten Premium-Gastromarken<br />

sowie der eigenen Traditionsmarken<br />

VEGA, ERWIN M., JOBELINE und PULSIVA.<br />

Heute zählt LUSINI mit rund 700 Mitarbeitern an<br />

16 internationalen Standorten zu den führenden<br />

Hotellerie- und Gastronomieausstattern im Non-<br />

Food-Bereich in Europa. Mit hohem Anspruch an<br />

Innovation, Design, Qualität und Kundenorientierung<br />

bietet LUSINI ergänzend zum Produktportfolio<br />

viele Service-Leistungen und ganzheitliche<br />

Lösungen wie zum Beispiel:<br />

• Außendienst: Der LUSINI Außendienst unterstützt<br />

Kunden in ganz Europa bei der Planung und<br />

Umsetzung von Projekten jeder Größenordnung,<br />

stellt u.a. einen weitreichenden Musterservice<br />

direkt vor Ort bereit oder berät bei der Auswahl<br />

von Berufsbekleidung, um auf Wunsch ein repräsentatives<br />

und individuelles Erscheinungsbild für<br />

Teams zu entwickeln.<br />

Fotos ©Lusini


ADVERTORIAL<br />

• Personalisierungsoptionen: Mit Aufdruck,<br />

Gravur, Einstickung oder Laserbeschriftung auf<br />

verschiedensten Materialien haben Kunden<br />

vielfältige Möglichkeiten Produkte mit ihrem<br />

Logo individuell auszugestalten.<br />

• LUSINI Digital: LUSINI hat ein digitales<br />

Dienstleistungsangebot aufgebaut und bietet<br />

spezialisierte Beratung sowie Services für Gastronomen<br />

an, die auf der Plattform lusini- digital.com<br />

verfügbar sind. Durch Partnerschaften<br />

wie zum Beispiel mit leafsystems ermöglicht<br />

LUSINI seinen Kunden den Zugang zu innovativen<br />

Technologien, die den Arbeitsalltag vereinfachen<br />

und optimieren.<br />

Fotos ©Lusini<br />

• Premium & Project Services: Die Premium<br />

& Project Services von LUSINI sind speziell darauf<br />

ausgerichtet, den Bedürfnissen der gehobenen<br />

Hotellerie und anspruchsvollen gastronomischen<br />

Projekten zu entsprechen.<br />

Mit einem umfassenden Netzwerk aus<br />

Fachexperten bietet LUSINI seinen Kunden<br />

maßgeschneiderte Lösungen, von der Beratung<br />

und Konzepterstellung mit Projektumsetzung<br />

bis zur Realisierung individueller<br />

Designs und anspruchsvoller Personalisierungen<br />

in großen Stückzahlen.<br />

Fotos ©Lusini<br />

LUSINI Group GmbH<br />

Hettlinger Straße 9, 86637 Wertingen<br />

www.lusini.com I service-de@lusini.com


PARTNER-NEWS<br />

Kulinarische Weltreise<br />

mit Fischbrötchen<br />

Friesenkrone feierte<br />

Weltfischbrötchentag<br />

Fotos © Friesenkrone


PARTNER-NEWS<br />

Am 4. Mai war Weltfischbrötchentag – und<br />

der wird nicht nur im Norden Deutschlands<br />

zelebriert: Pünktlich dazu präsentiert der<br />

Fischfeinkostspezialist Friesenkrone aus<br />

Marne Fischbrötchenrezepte, die zu einer kulinarischen<br />

Reise um die Welt einladen: Zum Beispiel in<br />

die USA mit „Hotdog Pur Heringsfilets Cassis-Rote<br />

Bete“, der pfiffig-pikanten Version eines klassischen<br />

Fischbrötchens.<br />

Fotos © Friesenkrone<br />

Alles, was man dazu braucht, ist ein knackiges Brötchen, ein paar dünne Scheiben Apfel und<br />

Radieschen sowie Zitronenschmand, fertig! Pur Heringsfilets eignen sich perfekt für frische<br />

Fischbrötchen und saftige Snacks. Sie kommen nahezu ohne Öl und Aufguss aus und sind deshalb<br />

besonders praktisch in der Zubereitung. Das macht die Küche schnell und hält sie sauber.<br />

Einfach Packung öffnen, exakte Menge an feinen Filets entnehmen und direkt verarbeiten.<br />

Kulinarisch in den Osten geht es mit dem „Orient-Wrap mit Friesenkrone Rauchmatjes“.<br />

Die Publikumslieblinge Wraps sind etwas andere Fischbrötchen, enorm vielseitig und unkompliziert.<br />

Die gerollten Fladen lassen sich mit (fast) allem füllen – extra lecker etwa mit leicht<br />

rauchigem Matjesfilet von Friesenkrone – und praktisch verpacken. Das macht sie zum idealen<br />

Snack für Büro oder to go, im Straßencafé oder beim Picknick, für Brunch oder Party. Europäisch<br />

geht es weiter zum Beispiel mit einer klassisch italienischen Fischbrötchen-Kreation:<br />

Friesenkrone Rauchmatjesfilets auf einem Ciabatta-Brötchen mit saftigen Tomaten und Lollo<br />

rosso. Spanische Lebensart verbreitet der Tortillawrap mit Friesenkrone Heringsfilet Dill<br />

und Röstzwiebeln. Doch auch eine typisch deutsche Fischbrötchen-Version darf nicht fehlen:<br />

Laugenstange oder -brezel mit klassischem Matjesfilet und einer pikanten Senfsauce.<br />

Auf frischen, knusprigen Backwaren liefern<br />

hochwertige Herings- und Matjesfilets pfiffige<br />

Fischbrötchen to-go. Die Zubereitung gelingt<br />

schnell, sicher und einfach, die Kombinationsmöglichkeiten<br />

sind schier unbegrenzt. Pur<br />

Matjes- und Heringsfilets von Friesenkrone<br />

kommen ohne Öl und Aufguss aus, was ihre<br />

Verarbeitung besonders leicht macht: einfach<br />

die Packung öffnen, Fischfilets sauber entnehmen<br />

und aufs Brötchen legen. Jede Rezeptur<br />

ist in ein paar einfachen Schritten produziert.<br />

Benötigt werden dazu in der Regel nicht mehr<br />

als drei, vier Zutaten. So liefern sie Steilvorlagen<br />

für etwas andere Fischbrötchen mit dem<br />

Geschmack der großen weiten Welt. Fischbrötchenrezepte<br />

und Infos über Friesenkrone<br />

findet sich auf den Facebook- und Instagram-<br />

Seiten sowie auf der Website www.friesenkrone.de.


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Partner & Freunde<br />

Ein starkes Netzwerk<br />

MITGLIEDERSTÄRKSTES GASTRO-NETZWERK<br />

In unserem Netzwerk der Kulinarik finden die Entscheidungsträger der Gastronomie schnelle<br />

Antworten auf die täglich steigenden Anforderungen eines immer anspruchsvoller werdenden<br />

Publikums. Im deutschprachigem Raum (D / A / CH / I) sind wir das erste "Netzwerk der<br />

Kulinarik" - wir inspirieren uns gegenseitig. Namhafte Kollegen und etliche Sterneköche stehen<br />

zu unserem Netzwerk und Drei-Sterne-Koch Dieter Müller sowie "Zuckerbäcker" Georg<br />

Maushagen sind nicht umsonst unsere Ehrenpräsidenten. Aufnahmekriterium für unser Netzwerk<br />

der Kulinarik sind: Sie haben eine Affinität zur Kulinarik, schauen über den Tellerrand des<br />

eigenen Betriebes und haben Lust, Kontakte zu pflegen und Ihr Netzwerk zu vergrößern. Füllen<br />

wir doch gemeinsam dieses Netzwerk mit Leben. Wenn Sie sich als ChefHead engagieren<br />

wollen, lassen Sie es uns wissen.´<br />

Werden auch Sie Partner der <strong>ChefHeads</strong> >><br />

Recruiting - Chefs to Chefs<br />

Immer weniger Jugendliche entscheiden sich für eine Karriere in Hotellerie und Gastronomie.<br />

Eine Situation, bei der wir nicht länger tatenlos zusehen können. Unser Ziel ist es, den Berufsnachwuchs<br />

zu fördern und zu motivieren. Das ausgezeichnete Netzwerk der <strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong><br />

der Küchenchefs kann eine Veränderung am Markt herbeiführen. Warten und hoffen Sie nicht<br />

auf Ihren Kandidaten sondern nutzen Sie unsere Kontakte bei Recruiting-<strong>ChefHeads</strong>. Wir sind<br />

in der Branche zuhause, durch jahrelange Beschäftigung in der Gastronomie. Die Anforderungen<br />

und das jeweilige Auswahlverfahren der Kandidaten und Bewerbern ist bei uns durch<br />

meist persönlichen Kontakt präzieser als bei anderen Anbietern oder Personalvermittlungen.<br />

Wir arbeiten im Gegensatz zum Personalberater und Personalvermittlungs-Gesellschaften<br />

ausschließlich mit Direktansprache - wir werben KEINE potentielle Kandidaten und Bewerber<br />

aus dem Umfeld des Wettbewerbers in Gastronomie ab.<br />

Werden auch Sie Hotel-Partner der <strong>ChefHeads</strong> >>


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Hotel-Partner<br />

Charity-Events & Recruiting<br />

Firmen-Partner<br />

Charity-Events & Testimonial


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Hoffnung für ein halbes Herz<br />

Sehr geehrte Leser,<br />

die besten Botschafter für die Anliegen<br />

der Stiftung sind die betroffenen Familien.<br />

Ein aktueller Film zeigt dies eindrucksvoll.<br />

Sehen Sie sich an, wieso herzkranke Kinder<br />

so sehr auf Ihre Unterstützung wichtiger<br />

Forschungsprojekte angewiesen sind.<br />

Eines dieser Projekte ist die Entwicklung einer<br />

künstlichen Herzkammer für kleine Patienten,<br />

die mit einem „halben Herzen” zur Welt<br />

kommen. Dieses ehrgeizige Vorhaben von<br />

Ärzten aus Aachen und Hamburg unterstützen<br />

wir bereits seit vielen Jahren.<br />

Über sie habe ich Familie Balota und den<br />

kleinen Kian kennengelernt. Die Gespräche<br />

mit ihnen haben mir wieder einmal vor Augen<br />

geführt, wie schwer so ein Schicksal ist. Auch<br />

wenn es Kian derzeit gutgeht, fürchten die<br />

Eltern ständig um sein Leben. Wahrscheinlich<br />

ist diese Angst in den nächsten 30 Jahren<br />

unbegründet, aber sie ist eben immer da. Kian<br />

hat noch eine große OP vor sich, wenn er drei<br />

wird. Ich wünsche der Familie von ganzem<br />

Herzen, dass es dann einfacher für sie wird.<br />

Die Entwicklung der künstlichen Herzkammer<br />

wird noch 10 bis 15 Jahre brauchen. Dann<br />

werden Kinderherzspezialisten Patienten wie<br />

Kian noch besser helfen können als heute –<br />

und sie hoffentlich sogar vor den gefürchteten<br />

Folgeerkrankungen schützen.<br />

Es ist nur möglich, solche langfristigen Projekte<br />

voranzutreiben, wenn wir auf Menschen wie Sie<br />

zählen können. Nur mit Ihrer Hilfe erreichen<br />

wir gemeinsam unsere Vision: Wir wünschen<br />

uns eine Welt, in der Kinder mit angeborenen<br />

Herzfehlern dieselbe Lebenserwartung haben<br />

wie ihre gesunden Freunde.<br />

Dank der Unterstützung unseres Botschafters<br />

Lars Wallrodt und eines engagierten Filmteams<br />

entstand nun dieser Einblick, der all das<br />

zusammenfasst. Teilen Sie ihn gerne!<br />

stiftung-kinderherz.de/kian<br />

Ich wünsche Ihnen eine besinnliche<br />

Adventszeit. Vielen Dank für alles, was Sie für<br />

unsere Herzkinder tun!<br />

Sylvia Paul<br />

Vorstand Stiftung KinderHerz<br />

90 Euro<br />

Übrigens: Mit 90 Euro können Sie die Herstellung und<br />

Kultivierung von Herzmuskelgewebe finanzieren<br />

stiftung-kinderherz.de/spenden<br />

SPENDENKONTO Deutsche Bank AG<br />

IBAN: DE41 1007 00<strong>24</strong> 0053 1616 00<br />

Link zum Film:<br />

stiftung-kinderherz.de/kian


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Wir fördern das Forschungsprojekt:<br />

Herstellung einer künstlichen Herzkammer<br />

aus lebendem Gewebe<br />

Im Labor konnten bereits lebende<br />

Herzmuskelzellen entwickelt werden, die zu<br />

einer biologischen Herzkammer heranwachsen.<br />

Zurzeit arbeitet das Aachener Helmholtz-<br />

Institut an der Klappenentwicklung für die<br />

Herzkammer, während am UKE Hamburg<br />

die Schlauchstruktur optimiert wird. Ziel ist<br />

es, kleinen Herzpatienten das Leben leichter<br />

zu machen und Folgeerkrankungen zu<br />

minimieren.<br />

Im Ergebnis rechnen die Forscher mit<br />

einem bahnbrechenden Schritt, der für die<br />

betroffenen kleinen Herzpatienten wie Kian<br />

eine größere Überlebenschance sowie eine<br />

erheblich optimierte Lebensqualität bedeuten<br />

würde.<br />

Projektorte: RWTH Aachen / UKE Hamburg<br />

Zeitplan: Drei Jahre<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Stefan Jockenhövel (RWTH),<br />

Dr. Jörg Sachweh, Dr. Daniel Biermann (UKE)<br />

Fördervolumen: 413.640 Euro

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