13.05.2024 Aufrufe

Rundrum Gesund | Mai 2024

Magazin beinhaltet verschiedene Gesundheitsthemen: Infekte verhindern, Mit Plan gegen Schmerzen, Diabetes kann jeden treffen uvm.

Magazin beinhaltet verschiedene Gesundheitsthemen: Infekte verhindern, Mit Plan gegen Schmerzen, Diabetes kann jeden treffen uvm.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgabe 8 | <strong>Mai</strong><br />

<strong>Gesund</strong><br />

<strong>2024</strong><br />

RUNDRUM<br />

Infekte verhindern<br />

Was die Atemwege von Pflegebedürftigen schützt<br />

Mit Plan gegen Schmerzen<br />

Rückenbeschwerden sind Volksleiden Nummer eins<br />

www.merkur.de


Diabetes kann jeden treffen<br />

Neue Wirkstoffe sollten ganz gezielt bei Patienten mit Diabetes und Adipositas eingesetzt werden<br />

Durch die neuen „Wunderspritzen“<br />

und auch die Berichterstattung<br />

in den Medien ist<br />

das Thema Abnehmen wieder<br />

regelrecht in aller Munde. Wer möchte<br />

nicht gerade im Frühjahr oder zu Beginn<br />

der Badesaison eine gute Figur machen<br />

und dem Winterspeck den Kampf ansagen?<br />

Sind diese Präparate wirklich so<br />

ganz neu? Und halten Sie, was man sich<br />

davon erhofft?<br />

In der Diabetologie sind die Wirkstoffe<br />

schon seit über zehn Jahren gut bekannt.<br />

Was heute unter Handelsnamen wie<br />

Wegovy® oder Mounjaro® zur Gewichtsreduktion<br />

eingesetzt wird, hat als Wirkstoffklasse<br />

in der Diabetologie bereits<br />

seit Langem einen festen Stellenwert.<br />

Man spricht hier von den GLP-1-Analoga,<br />

einem Nachbau körpereigener Hormone,<br />

die eigentlich primär zur Absenkung<br />

des Blutzuckers entwickelt wurden und<br />

hierbei auch sehr effektiv sind. Eher als<br />

Begleiterscheinung und positivem Nebeneffekt<br />

hat man festgestellt, dass sie<br />

sich auch günstig auf das Gewicht auswirken,<br />

zum einen, weil durch einen<br />

zentralen Mechanismus im Gehirn das<br />

Sättigungsgefühl früher eintritt, sie zum<br />

andern aber auch im Magen wirken und<br />

die Portionsgröße damit geringer ausfallen<br />

lassen. Wichtig ist es jedoch, diese<br />

sehr effektiven und auch teuren Wirkstoffe<br />

gezielt zum Nutzen und zum Wohle<br />

Blutzuckermessen gehört bei Diabetespatienten zum Alltag.<br />

der Patienten einzusetzen. Hierzu zählt<br />

in erster Linie die blutzuckersenkende<br />

Wirkung, aber auch der gewichtsreduzierende<br />

Effekt bei einem deutlich erhöhten<br />

Body Mass Index (BMI). Liegt dieser<br />

über 30 kg/m 2 , dann liegt krankhaftes<br />

Übergewicht, die Adipositas vor, also ein<br />

Gewichtszustand, der das Auftreten von<br />

Begleiterkrankungen wie Diabetes oder<br />

Bluthochdruck erheblich begünstigt.<br />

Dann ist die neue Wirkstoffklasse effektiv<br />

einsetzbar, allerdings ohne gleichzeitige<br />

Diabeteserkrankung im Moment nur<br />

Foto: PantherMedia/AndrewLozovyi<br />

auf Selbstzahlerbasis. Bei aller Euphorie<br />

müssen aber auch mögliche Nebenwirkungen<br />

bedacht werden. Durch die starke<br />

Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt<br />

können insbesondere hier unerwünschte<br />

Symptome wie z. B. Übelkeit und Aufstoßen<br />

auftreten.<br />

Primärer Angriffspunkt von Substanzen<br />

wie Liraglutid, Dulaglutid und Tirzepatid<br />

ist jedoch weiterhin der Diabetes und hier<br />

der Diabetes mellitus Typ 2, an dem die<br />

Mehrzahl der Diabetespatienten erkrankt<br />

ist. In Zahlen ist bei uns in Deutschland<br />

„Die Mehrzahl der<br />

Patienten ist am<br />

Diabetes mellitus<br />

Typ 2 erkrankt “<br />

bereits jeder Zehnte von Diabetes betroffen,<br />

die Dunkelziffer ist sehr hoch. In einer<br />

Stadt wie Bad Tölz oder Wolfratshausen<br />

sind also schätzungsweise jeweils 2.000<br />

Menschen erkrankt, im gesamten Landkreis<br />

ca. 13.000 – manchmal, ohne es zu<br />

wissen. Ursachen sind zum einen Bewegungsmangel<br />

und Übergewicht, zum anderen<br />

spielt auch eine starke genetische<br />

Komponente eine Rolle. Während früher<br />

hauptsächlich im höheren Alter der Diabetes<br />

mellitus Typ 2 auftrat, sehen wir in<br />

den letzten zehn Jahren immer jüngere<br />

Patienten, teilweise auch Kinder, die an<br />

dieser Diabetesform leiden. Zum anderen<br />

kann der jugendliche Diabetes, auch als<br />

Typ 1 bezeichnet, durchaus auch bei Erwachsenen<br />

und im höheren Lebensalter<br />

auftreten. Von dieser Diabetesart ist zwar<br />

nur jeder zehnte Diabetiker betroffen, die<br />

Behandlung ist aber häufig noch herausfordernder<br />

als beim Typ 2. Und warum<br />

wird so konsequent behandelt? Begleitund<br />

Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt<br />

und Schlaganfall müssen wirkungsvoll<br />

vermieden werden.<br />

ANZEIGE<br />

Wir sind gerne<br />

für Sie da!<br />

Ärztlicher Leiter:<br />

Dr. med. Georg Guggenberger<br />

Facharzt für Innere Medizin – Diabetologe<br />

DDG – Endokrinologe – Angiologe –<br />

Lipidologe DGFF – Ernährungsmedizin –<br />

Intensivmedizin – Notfallmedizin<br />

Angestellte Ärztin:<br />

Dr. med. Isabelle Strohmenger<br />

Fachärztin für Allgemeinmedizin –<br />

Diabetologin DDG – Ernährungsmedizin –<br />

Sportmedizin<br />

Moderne Diabetestherapie –<br />

ganz in Ihrer Nähe<br />

Als diabetologische Schwerpunktpraxis<br />

und DiaMedicum<br />

haben wir uns zum<br />

Ziel gesetzt, unseren Patientinnen<br />

und Patienten eine wohnortnahe<br />

Betreuung und Behandlung auf<br />

aktuellstem medizinischen Niveau<br />

anzubieten.<br />

Wir behandeln neben den klassischen<br />

Formen wie Typ 1 und Typ 2<br />

Diabetes auch sämtliche anderen<br />

Diabetesformen, beispielsweise den<br />

Diabetes, der nach Entzündungen<br />

oder Operationen an der Bauchspeicheldrüse<br />

auftritt, unter Cortisontherapie<br />

entsteht oder den Schwangerschaftsdiabetes,<br />

der insbesondere<br />

für das erwartete Kind dringend adäquat<br />

therapiert werden muss.<br />

Wichtig ist uns als therapeutischem<br />

Team, bestehend aus ärztlichen Diabetesspezialisten,<br />

Diabetesberatern<br />

und spezifisch ausgebildeten medizinischen<br />

Fachangestellten, den<br />

ganzen Menschen und nicht nur die<br />

Blutzuckerwerte im Blick zu haben.<br />

Hierzu zählen neben der sicherlich<br />

wichtigen Blutzuckereinstellung<br />

auch die Behandlung von Blutdruck,<br />

Blutfetten, Übergewicht, Begleiterkrankungen<br />

wie sie an Augen und<br />

Nieren oder den Gefäßen auftreten<br />

können, aber auch die psychische<br />

Stabilität unserer Patienten. Gerade<br />

eine chronische Erkrankung stellt<br />

immer eine Herausforderung und<br />

Belastung für die Seele dar, der man<br />

im Alltag begegnen muss.<br />

Wir als DiaMedicum wollen unsere<br />

Patienten bei all diesen Herausforderungen<br />

– immer in enger Abstimmung<br />

mit dem betreuenden Hausarzt<br />

– begleiten und unterstützen<br />

und Ihnen neben der medizinischen<br />

Betreuung auch den Weg in ein<br />

selbstbestimmtes Leben mit Diabetes<br />

und den eigenverantwortlichen<br />

Umgang mit der Erkrankung ebnen.<br />

Lernen Sie uns kennen:<br />

starnbergersee.diamedicum.de<br />

Bahnhofstraße 23a • 82515 Wolfratshausen • Telefon: 08171 410773<br />

info.wor@diamedicum.de • starnbergersee.diamedicum.de


Inhalt<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

18<br />

20<br />

22<br />

Diabetes<br />

Umgang mit älteren Menschen<br />

Pflegealltag<br />

Rückengesundheit<br />

Vorsorge für Haustiere<br />

Wäsche-Trends<br />

Sonnenschutz<br />

<strong>Gesund</strong>er Schlaf<br />

Rezept-Tipps<br />

Psychische <strong>Gesund</strong>heit<br />

Impressum<br />

Eine Sonderveröffentlichung von:<br />

Foto: PantherMedia / Yuri Arcurs<br />

VERLAG:<br />

Zeitungsverlag Oberbayern<br />

GmbH & Co. KG<br />

Pfaffenrieder Straße 9<br />

82515 Wolfratshausen<br />

VERANTWORTLICH<br />

FÜR DEN INHALT:<br />

Stefan Hampel<br />

MEDIAABTEILUNG:<br />

Florian Wessel (verantwortlich)<br />

Melanie Scheichl,<br />

Denise Guthke<br />

Sonja Essendorfer<br />

Sabine Kühnlenz<br />

Annemarie Schreiber-Rencsik<br />

REDAKTION:<br />

TMN, Djd,<br />

mtm, Medicalpress<br />

Sts, Ari<br />

Marion Brandstetter<br />

ARAG; BVEO<br />

GESTALTUNG:<br />

Steffi Junghans,<br />

PMS GmbH, Penzberg<br />

FOTOS:<br />

PantherMedia<br />

djd, Dpa,<br />

Getty Images<br />

picture alliance<br />

Titelfoto:<br />

PantherMedia/<br />

Antonio Guillen Fernández<br />

DRUCK:<br />

Druckzentrum Penzberg<br />

GmbH & Co. KG<br />

Robert-Koch-Straße 1<br />

82377 Penzberg<br />

IHR KONTAKT:<br />

Tölzer Kurier<br />

Marktstraße 1<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041/7679-25<br />

bad-toelz@merkurtz.media<br />

www.toelzer-kurier.de<br />

Isar-Loisachbote<br />

& Geretsrieder Merkur<br />

Pfaffenrieder Str. 9<br />

82515 Wolfratshausen<br />

Tel. 08171/269-219<br />

wolfratshausen@merkurtz.media<br />

www.isar-loisachbote.de<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 3


Diabetes<br />

iabetes mellitus bedeutet<br />

mehr als einen<br />

erhöhten Blutzuckerspiegel.<br />

Die Krankheit führt<br />

unter anderem zu Durchblutungsstörungen<br />

und Taub-<br />

entwickeln. In diesem Fall<br />

sprechen Ärzte vom Diabetischen<br />

Fußsyndrom.<br />

Auch das Tragen von nicht<br />

passendem Schuhwerk, eine<br />

Menschen mit Diabetes<br />

sollten ganz besonders<br />

auf ihre Füße<br />

achten<br />

Die richtige<br />

Fußpflege<br />

Für Diabetiker so wichtig<br />

wie das tägliche Zähneputzen<br />

Fotos: PantherMedia/nnudoo<br />

heitsgefühlen, auch Polyneuropathie<br />

genannt. Dadurch<br />

werden kleine Verletzungen<br />

besonders an den Füßen von<br />

den Betroffenen nicht wahrgenommen.<br />

Da die Wundheilung<br />

bei Diabetikern häufig<br />

gestört ist, können sich<br />

dadurch chronische Wunden<br />

eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit,<br />

Fußdeformitäten<br />

und trockene Haut mit<br />

verstärkter Hornhaut, Hornhautschwielen<br />

oder Hühneraugen<br />

werden als Risikofaktoren<br />

gesehen. Bereits kleine<br />

Risse in der Haut können eine<br />

Eintrittspforte für Bakterien,<br />

KLINIKUM DER<br />

SPITZENMEDIZIN<br />

Als Klinikum der Grund- und Regelversorgung mit 10 Fachabteilungen und<br />

akademisches Lehrkrankenhaus bieten wir Spitzenmedizin und sichern<br />

die Notfallversorgung für den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen sowie<br />

für das Oberland. Genauso viel Wert wie auf medizinischen Fortschritt<br />

legen wir auf patientenorientertes Handeln.<br />

UNSERE FACHABTEILUNGEN<br />

• Akutgeriatrie<br />

• Allgemein-, Viszeral- u. Minimalinvasive Chirurgie<br />

• Anästhesie und Intensivmedizin<br />

• Gynäkologie (Belegabteilung)<br />

• Hals-Nasen-Ohrenheilkunde/Kopf-Hals-Gesichtschirurgie<br />

• Innere Medizin I / Kardiologie<br />

• Innere Medizin II/Gastroenterologie<br />

• Neurologie/Neurolo gische Frührehabilitation<br />

• Orthopädie und Unfallchirurgie, Endoprothetik<br />

• Sportorthopädie, Arthroskopie und regenerative Gelenkchirurgie<br />

• Urologie<br />

Asklepios<br />

Stadtklinik Bad Tölz<br />

Schützenstraße 15<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel.: +49 8041 507-01<br />

Fax: +49 8041 507-1889<br />

info.badtoelz@asklepios.com<br />

asklepios.com/bad-toelz<br />

Viren und Pilze bieten, sodass<br />

Infektionen entstehen. Wird<br />

in diesen Fällen nicht sofort<br />

fachgerecht behandelt, kann<br />

das schlimme Folgen haben.<br />

Laut GEHWOL Diabetes-Report,<br />

einer repräsentativen<br />

Umfrage im Auftrag der<br />

Eduard Gerlach GmbH (GEH-<br />

WOL), wissen zwar 94 Prozent<br />

der Diabetiker eigenen<br />

Angaben zufolge, dass eine<br />

Diabeteserkrankung zu Folgekomplikationen<br />

rund um<br />

den Fuß führen kann – und<br />

entsprechend hoch ist auch<br />

der Anteil Betroffener, die<br />

präventive Fußpflege grundsätzlich<br />

für wichtig erachten.<br />

Dennoch zeigt sich, dass fast<br />

60 Prozent von ihnen selbst<br />

keine regelmäßige Fußpflege<br />

betreiben. Zum Podologen<br />

gehen sogar nur 37 Prozent.<br />

Experten empfehlen Betroffenen<br />

dringend, regelmäßig<br />

eine fachmännische Kontrolle<br />

durch einen Podologen vornehmen<br />

zu lassen. Allerdings<br />

betonen sie auch, dass die<br />

Inspektion durch den Profi<br />

nicht die tägliche Fußpflege<br />

zu Hause ersetzt.<br />

Tipps für die Fußpflege<br />

zu Hause<br />

1. Füße mindestens einmal<br />

täglich auf Schwellungen,<br />

Blasen, feine Risse und<br />

Fremdkörper sowie Verletzungen<br />

untersuchen.<br />

Ein Spiegel für die Fußsohle<br />

kann hierbei behilflich<br />

sein.<br />

2. Die Nägel parallel zur Zehenkuppe<br />

feilen.<br />

3. Auf spitze Scheren, Hobel,<br />

Knipser oder Zangen<br />

verzichten, um das Verletzungsrisiko<br />

zu minimieren.<br />

Geeignet sind Sandblatt-<br />

oder Diamantfeilen<br />

für die Nägel sowie Naturbimsstein<br />

oder Hornhautschwamm<br />

für die<br />

Hornhautentfernung.<br />

4. Die Füße bei intakter<br />

Haut nicht länger als drei<br />

bis fünf Minuten und<br />

nicht zu heiß baden. Die<br />

Wassertemperatur sollte<br />

maximal 37 bis 38 Grad<br />

Celsius betragen.<br />

5. Die Füße mit einem weichen<br />

Handtuch abtrocknen,<br />

zwischen den Zehen<br />

ein Wattestäbchen verwenden.<br />

Föhn, Heizkissen<br />

oder Wärmflasche<br />

sind tabu.<br />

6. Füße täglich eincremen.<br />

Darauf achten, dass das<br />

Produkt Urea enthält und<br />

zum eigenen Hautbild<br />

passt, die Hautfeuchtigkeit<br />

verbessert, vor<br />

Fußpilz schützt, Hornhaut<br />

normalisiert, die<br />

Hautbarriere und Mikroflora<br />

der Haut regeneriert,<br />

die Durchblutung<br />

fördert oder vor Infektionen<br />

schützt. Podologen<br />

oder Experten in der<br />

Apotheke können bei der<br />

Produktauswahl beraten.<br />

7. Druckstellen vermeiden,<br />

das heißt, weiche, bequeme<br />

und ausreichend weite,<br />

atmungsaktive Lederschuhe<br />

ohne Innennähte tragen<br />

und diese auf Fremdkörper<br />

austasten.<br />

8. Strümpfe und Schuhe<br />

regelmäßig von Experten<br />

kontrollieren lassen.<br />

Schuhe immer mit sauberen,<br />

frisch gewaschenen<br />

Baumwollstrümpfen<br />

tragen.<br />

9. Leichte Fußübungen<br />

können die Durchblutung<br />

Ihrer Füße fördern.<br />

10. Nie barfuß laufen, auch<br />

nicht in der eigenen<br />

Wohnung. Bei Wunden,<br />

Entzündungen<br />

und Blasen sofort zum<br />

Arzt gehen. Mtm ■<br />

4<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


Cholesterin senken<br />

Werte senken<br />

Gegen erhöhte Cholesterinwerte hilft die richtige Ernährung<br />

– und manchmal auch nur Tabletten<br />

Mit dem Begriff Cholesterin verbinden<br />

viele etwas Negatives.<br />

Dabei ist es wichtig für verschiedene<br />

Funktionen im Körper, zum<br />

Beispiel wenn es um die Stabilität<br />

der Zellen geht, um die Hormonproduktion<br />

und die Gehirnfunktion.<br />

Cholesterin ist ohnehin nicht<br />

gleich Cholesterin: Unterschieden<br />

wird zwischen dem „guten“<br />

HDL- und dem „schlechten“<br />

LDL-Cholesterin. Bereiten erhöhte<br />

Werte Sorge, geht es meist um<br />

das LDL-Cholesterin. Hohe Cholesterinwerte<br />

sollte man immer<br />

mit einem Arzt besprechen, rät<br />

Kardiologe Ulrich Laufs, Direktor<br />

der Klinik und Poliklinik für<br />

Kardiologie im Universitätsklinikum<br />

Leipzig. Denn aufgrund von<br />

zu viel LDL-Cholesterin im Blut<br />

droht eine Verkalkung der Gefäße.<br />

Mögliche Folgen sind Herzinfarkt<br />

oder Schlaganfall. Doch wo<br />

setzt man an, um die Werte zu<br />

senken? Man behandle den Menschen<br />

und nicht den Wert des<br />

Cholesterins, betont Laufs. Daher<br />

müsse man schauen, ob weitere<br />

Risikofaktoren für die <strong>Gesund</strong>heit<br />

existierten, beispielsweise Übergewicht,<br />

Blut hochdruck, Nierenprobleme<br />

oder Diabetes.<br />

Die Rolle der Gene<br />

Übrigens: Auch wenn es eine<br />

große Schnittmenge gibt, bedeutet<br />

Übergewicht nicht zwingend<br />

erhöhte Cholesterinwerte. „Es<br />

gibt schlanke Personen mit sehr<br />

hohen Cholesterinwerten und<br />

adipöse Personen mit niedrigen“,<br />

so Laufs. Häufig sei ein erhöhter<br />

Cholesterinwert auch schlicht genetisch<br />

bedingt. Erst aus der Gesamtbetrachtung<br />

ergibt sich eine<br />

Entscheidung, ob medizinische<br />

Cholesterinsenker, sogenannte<br />

Statine, zum Einsatz kommen<br />

sollen. Tabletten sind aber längst<br />

nicht der einzige Weg, die erhöhten<br />

Werte anzupacken. Eine Veränderung<br />

des Lebensstils kann<br />

eine Alternative zur Statin-Therapie<br />

darstellen oder zumindest eine<br />

Reduktion der Dosis ermöglichen,<br />

sagt Ernährungsmedizinerin Anne<br />

Fleck. Vor und parallel zu jeder<br />

Therapie mit Medikamenten sollte<br />

eine individuelle Umstellung der<br />

Lebensgewohnheiten, vor allem<br />

der Ernährung, erfolgen, rät sie.<br />

Fotos: PantherMedia/yanadjana<br />

Ballaststoffe<br />

als ein Schlüssel<br />

Laut der Ernährungsmedizinerin<br />

ist es notwendig, den Ballaststoffanteil<br />

in der Ernährung zu<br />

erhöhen. Grund: Ein Großteil des<br />

Cholesterins wird im Darm gebunden,<br />

wobei diese unverdaulichen<br />

Nahrungsbestandteile helfen. Dafür<br />

können zum Beispiel Flohsamenschalen<br />

und Akazienfasern in<br />

Mahlzeiten ergänzt werden. Auch<br />

Haferkleie kann mit ihren Ballaststoffen,<br />

den Beta-Glucanen, den<br />

Cholesterinspiegel senken. Nach<br />

Berechnungen der Verbraucherzentrale<br />

stellt sich eine positive<br />

Wirkung auf den Cholesterinspiegel<br />

bei einer Portion von etwa<br />

40 Gramm Haferkleieflocken ein.<br />

Fleck rät außerdem, die Zufuhr<br />

an Omega-3-Fettsäuren zu erhöhen.<br />

Lieferanten dafür sind zum<br />

Beispiel Fisch oder Algenöle. „Zudem<br />

ist es wichtig, den Gehalt an<br />

Transfettsäuren aus dem Essen<br />

möglichst gering zu halten“, sagt<br />

sie. Das heißt: Lieber Olivenöl<br />

oder Rapsöl verwenden statt<br />

Sonnenblumen- oder <strong>Mai</strong>skeimöl.<br />

Generell sei es sinnvoll, sich an der<br />

Statine können<br />

erhöhte Cholesterinwerte<br />

senken.<br />

Fotos: picture alliance/dpa/dpa-tmn<br />

mediterranen Kost zu orientieren<br />

– und viel Gemüse, Nüsse und<br />

Kräuter einzubauen. Laufs zufolge<br />

sollte die Menge der zugeführten<br />

Kalorien in etwa der Menge<br />

der verbrauchten entsprechen.<br />

Und: „Nicht rauchen und körperliche<br />

Aktivität.“<br />

Nie zu spät<br />

für Veränderungen<br />

Für Veränderungen ist es nie zu<br />

spät, sagt Ernährungsexpertin<br />

und Buchautorin Michaela Döll.<br />

Auch mit über 70 Jahren könne<br />

man durch eine pflanzenbetonte<br />

Ernährungsumstellung und mehr<br />

Bewegung – und sei es im Sitzen<br />

– noch einiges erreichen. Sie ist<br />

sich sicher, dass es vielen Menschen<br />

bereits deutlich besser ginge,<br />

wenn man statt der Einnahme<br />

von Tabletten eher auf mehr<br />

Bewegung und der Reduzierung<br />

von Übergewicht setzen würde.<br />

Doch wenn die Werte nicht sinken<br />

wollen, auch wenn man alles<br />

versucht hat? Dann ist es Zeit, die<br />

Strategie noch einmal zu prüfen –<br />

und eventuell doch auf die Unterstützung<br />

von Medikamenten zu<br />

setzen. <br />

Dpa/Tmn ■<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 5


Umgang mit älteren Menschen<br />

Infekte verhindern<br />

Foto: djd/compass private pflegeberatung/mattphoto<br />

Was die Atemwege von Pflegebedürftigen schützt<br />

Tief einatmen, lang ausatmen:<br />

Das beruhigt<br />

nicht nur das Nervensystem<br />

- es sorgt auch dafür,<br />

dass die Lungen gut durchlüftet<br />

werden. Als Folge sammelt<br />

sich weniger Schleim in<br />

den unteren Atemwegen<br />

an, Krankheitserreger haben<br />

es schwerer. Doch Pflegebedürftige<br />

atmen oft eher<br />

flach. Ein Grund ist laut Zentrum<br />

für Qualität in der Pflege<br />

(ZQP), dass die Kraft der<br />

Atem- und Atemhilfsmuskulatur<br />

bei vielen Menschen im<br />

Alter abnimmt. Auch Bettlägerigkeit,<br />

Schmerzen und<br />

Erkrankungen wirken sich<br />

auf die Atmung aus. Das alles<br />

erhöht das Risiko für Atemwegsinfekte.<br />

Was können<br />

Angehörige tun, um Pflegebedürftige<br />

davor zu schützen?<br />

Gemeinsam zu singen<br />

oder zu lachen ist laut ZQP<br />

ein guter Anfang. Dabei gelangt<br />

besonders viel Luft in<br />

die Lungen. Und: Regelmäßig<br />

ans Abhusten erinnern,<br />

um den Schleim loszuwerden.<br />

Auf gute Zahn- und<br />

Mundpflege achten<br />

Auch eine sorgfältige<br />

Mundhygiene kann das Erkrankungsrisiko<br />

verringern:<br />

„Denn Entzündungen im<br />

Mund können die Abwehrkräfte<br />

schwächen. Zudem<br />

können sich Krankheitserreger<br />

aus dem Mund bis in<br />

die Lunge ausbreiten“, sagt<br />

Foto: PantherMedia/bernardbodo<br />

6<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


Foto: PantherMedia/fizkes<br />

Daniela Sulmann, Pflegeexpertin<br />

vom ZQP. Aufgewirbelter<br />

Staub, Tabak rauch<br />

und Putzmittel zum Sprühen<br />

können die Atemwege<br />

von Pflegebedürftigen<br />

ebenfalls reizen. Das gilt<br />

auch für sehr kalte Luft<br />

und ätherische Öle, so das<br />

ZQP. Deshalb gilt es sie<br />

nach Möglichkeit zu vermeiden.<br />

Wohltuend für die<br />

Atemwege ist hingegen<br />

ein gutes Raumklima. Die<br />

Luftfeuchtigkeit sollte zwischen<br />

40 und 60 Prozent<br />

liegen, messen lässt sie sich<br />

mit einem Hygrometer. Und<br />

natürlich: mehrmals am Tag<br />

frische Luft hereinlassen.<br />

Kleine Kissen<br />

unter dem Rücken<br />

Mit einem aufrechten<br />

Oberkörper fällt das Atmen<br />

leichter. Das ZQP rät Angehörigen<br />

von bettlägerigen<br />

Pflegebedürftigen daher,<br />

regelmäßig das Kopfteil<br />

des Pflegebetts hochzustellen.<br />

Der Knick im Bett<br />

sollte dabei ungefähr auf<br />

Hüfthöhe verlaufen. Im<br />

Liegen kann es sinnvoll<br />

sein, kleine Kissen unter<br />

dem Rücken zu platzieren.<br />

So lassen sich verschiedene<br />

Bereiche der Lunge besser<br />

belüften. Wenn der Atem<br />

stockt und die bettlägerige<br />

Person unter Atemnot<br />

leidet, ist das ein Fall für<br />

den Notruf 112, sagen die<br />

Pflegeexperten. Bis Hilfe<br />

eintrifft, sollte man nach<br />

Möglichkeit versuchen, die<br />

Person zu beruhigen – mit<br />

Blickkontakt, ruhiger Stimme<br />

oder leichten Berührungen,<br />

etwa an der Schulter.<br />

<br />

Dpa/Tmn ■<br />

Helfen durch Vielfalt<br />

Die Caritas informiert, berät<br />

und unterstützt Sie in allen<br />

Lebenslagen rund um die Themen<br />

Leben im Alter, ambulante Pflege<br />

Eltern, Kinder und Jugendliche<br />

Suchtprobleme, MPU-Vorbereitung<br />

Psychische Erkrankung<br />

Schuldnerberatung<br />

Wohnungslosenhilfe<br />

Carisma Gebrauchtwarenmarkt<br />

www.caritas-bad-toelz-wolfratshausen.de<br />

caritas-toelz-wor@caritasmuenchen.org<br />

Telefon (08171) 98 30 - 0<br />

Diakoniestation Ebenhausen<br />

Ihr professioneller Ansprechpartner<br />

für pflegerische Beratungen<br />

Sie sind Empfänger*in von<br />

Pflegegeld? Dann benötigen<br />

Sie halb- bzw. vierteljährlich<br />

(je nach Pflegegrad) einen<br />

Beratungsbesuch gemäß<br />

§37.3 SGB XI zur Vorlage bei<br />

Ihrer Pflegekasse.<br />

Wir kommen zu Ihnen nach<br />

Hause, wenn Sie im Bereich<br />

Pullach, Baierbrunn, Schäftlarn,<br />

Höhenschäftlarn, Ebenhausen<br />

oder Icking wohnen. Melden Sie<br />

sich bei uns telefonisch oder<br />

per <strong>Mai</strong>l, dann planen wir den<br />

Termin mit Ihnen.<br />

Diakoniestation Ebenhausen<br />

Hilfe im Alter gGmbH der Inneren<br />

Mission München e.V.<br />

Gerhart-Hauptmann-Weg 10,<br />

82067 Ebenhausen,<br />

Telefon: (08178) 93 01 12<br />

diakoniestation-ebenhausen@<br />

diakonie-muc-obb.de<br />

www.hilfe-im-alter.de<br />

www.facebook.com/diakoniemuc<br />

www.instagram.com/diakoniemuc<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 7


Pflegealltag<br />

Auszeit vom Pflegealltag<br />

Schon der Gedanke an einen<br />

schönen Urlaub macht<br />

gute Laune. In einer Pflegesituation<br />

ist aber vor<br />

der Abreise gute Planung<br />

erforderlich.<br />

Für gute Erholung gibt es Unterstützung<br />

von der Pflegeversicherung<br />

enn die Urlaubszeit<br />

naht, wächst<br />

auch bei Pflegebedürftigen<br />

und ihren Angehörigen<br />

die Sehnsucht nach<br />

einer Auszeit vom Alltag,<br />

nach Erholung und neuen<br />

Eindrücken. Nicht selten wird<br />

dieser Gedanke aber wieder<br />

verworfen, denn die Organisation<br />

scheint zu kompliziert<br />

und die Finanzierung<br />

zu schwierig. Dabei kann<br />

Urlaub gerade in einer Pflegesituation<br />

die notwendige<br />

Entspannung bringen und ist<br />

vielleicht sogar besser realisierbar<br />

als zunächst gedacht.<br />

Man sollte allerdings rechtzeitig<br />

mit der Planung beginnen.<br />

„Das fängt mit der Entscheidung<br />

an, ob man allein<br />

oder mit dem Pflegebedürftigen<br />

gemeinsam verreisen<br />

will“, erklärt Melania Laib von<br />

der Pflegeberatung compass.<br />

Guter Rat<br />

für entspannte Ferien<br />

Sowohl für die Vertretung<br />

verreisender Pflegepersonen<br />

als auch für den gemeinsamen<br />

Urlaub lassen sich<br />

Leistungen der Pflegeversicherung<br />

nutzen. Wegen<br />

der vielen unterschiedlichen<br />

Möglichkeiten und Regelungen<br />

kann es aber sinnvoll<br />

sein, eine Pflegeberatung in<br />

Anspruch zu nehmen, auch<br />

um mögliche Leistungen für<br />

den Urlaub sinnvoll zu kombinieren.<br />

Die wichtigsten<br />

Leistungen in diesem Zusammenhang<br />

sind die Kurzzeitund<br />

Verhinderungspflege,<br />

die man laut Laib sowohl am<br />

Urlaubsort als auch zu Hause<br />

einsetzen kann. Mit der Verhinderungspflege<br />

lässt sich<br />

eine Vertretung für den pflegenden<br />

Angehörigen finanzieren,<br />

entweder für die Zeit<br />

seiner Abwesenheit oder für<br />

Auszeiten am Urlaubsort.<br />

Kurzzeitpflege<br />

und Pflegedienst<br />

Andere Leistungen der<br />

Pflegeversicherung wie die<br />

Tages- und Kurzzeitpflege,<br />

der Entlastungsbetrag sowie<br />

die Pflegesachleistung<br />

können dagegen nur in<br />

Deutschland genutzt werden.<br />

Wer gemeinsam mit<br />

den Pflegebedürftigen verreist,<br />

hat es deshalb bei einem<br />

inländischen Reiseziel<br />

oft einfacher. djd ■<br />

Foto: djd/compass private pflegeberatung/mattphoto<br />

Wir suchen weitere Mitarbeiter (m/w/d) in Voll- oder Teilzeit.<br />

Gerne auch Quereinsteiger.<br />

Sylvensteinstraße 56 a | 83661 Lenggries/Anger<br />

08042/9989760 | www.pflegedienst-isarwinkel.de<br />

8<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 9


Rückengesundheit<br />

Rückenbeschwerden<br />

sind ein häufiges<br />

Schmerzproblem<br />

bei den Menschen in<br />

Deutschland. Man<br />

kann aber aktiv gegen<br />

die Beschwerden<br />

vorgehen<br />

Mit Plan gegen Schmerzen<br />

Foto: PantherMedia/racool_studio<br />

Rückenbeschwerden<br />

sind Volksleiden Nummer eins<br />

in stechender Schmerz<br />

im unteren Rücken, ein<br />

Ziehen zwischen den<br />

Schultern oder sogar ein<br />

Kribbeln in Armen und Beinen:<br />

Drei von vier Deutschen<br />

leiden mindestens einmal im<br />

Leben unter Rückenschmerzen<br />

– manche von ihnen sogar<br />

dauerhaft. Vor allem bei diesen<br />

chronischen Schmerzen<br />

muss die Therapie auf die individuellen<br />

Bedürfnisse zugeschnitten<br />

sein, betont die Aktion<br />

<strong>Gesund</strong>er Rücken (AGR).<br />

Lebensqualität<br />

zurückgewinnen<br />

Rückenbeschwerden sind<br />

neben Kopfschmerzen das<br />

häufigste Schmerzproblem in<br />

Deutschland und schränken<br />

die Lebensqualität massiv ein.<br />

Soziale Kontakte, Sport, Reisen,<br />

Arbeiten und Einkaufen<br />

– alles wird mühsamer oder<br />

sogar undenkbar. Zudem<br />

entsteht ein großer volkswirtschaftlicher<br />

Schaden:<br />

Rückenschmerzen verursachen<br />

die meisten krankheitsbedingten<br />

Fehltage. Es gibt<br />

viele Wege, Rückenschmerzen<br />

zu begegnen. Wichtig<br />

ist allerdings die passende<br />

Therapie. „Jeder Mensch ist<br />

einzigartig und muss seinen<br />

individuellen Weg finden“,<br />

sagt Detlef Detjen, Geschäftsführer<br />

der AGR. Aktuelle<br />

internationale Versorgungsleitlinien<br />

empfehlen,<br />

die medikamentösen und<br />

chirurgischen Behandlungen<br />

von Rückenbeschwerden zu<br />

reduzieren, erklärt die AGR.<br />

Stattdessen sollten das körperliche<br />

Training und die<br />

Vermittlung von Fakten zur<br />

Rückengesundheit im Vordergrund<br />

stehen. Den einen<br />

allgemeingültigen Weg gebe<br />

es nicht, „jeder muss an seinen<br />

persönlichen Stellschrauben<br />

drehen“, sagt Ulrich Kuhnt,<br />

Sportwissenschaftler und<br />

Vor sitzender des Direktoriums<br />

beim Bundesverband<br />

deutscher Rückenschulen<br />

(BdR). Dies kann das Training<br />

im Fitnessstudio sein, mehr<br />

Bewegung im Alltag, eine<br />

Foto: PantherMedia/photographee.eu<br />

neue Matratze oder Entspannungsübungen<br />

am Abend.<br />

Gezieltes Krafttraining<br />

und Erholung<br />

Kräftigungsübungen für den<br />

Rücken und ein aktiver Lebensstil<br />

können die Muskulatur<br />

stärken und Rückenbeschwerden<br />

vorbeugen.<br />

Allerdings sei die Rückengesundheit<br />

immer biopsychosozial<br />

zu betrachten, so<br />

Kuhnt. Sowohl der Körper als<br />

auch das seelische und soziale<br />

Wohlbefinden beeinflussten<br />

den <strong>Gesund</strong>heitszustand.<br />

„Wer sich schon viel bewegt,<br />

hat vielleicht noch Nachholbedarf<br />

im Hinblick auf Stressmanagement<br />

– oft kann man<br />

auch die Ernährung noch<br />

ausgewogener gestalten“,<br />

so Detjen. AGR und BdR geben<br />

einige Empfehlungen<br />

für mehr Rückengesundheit.<br />

Dazu gehören unter anderem<br />

ausreichend Bewegung, die<br />

tägliche Stärkung der Rumpfmuskulatur,<br />

auch bei Rückenschmerzen<br />

aktiv zu bleiben,<br />

die eigene psychische Ausgeglichenheit<br />

zu fördern und<br />

das Umfeld rückenfreundlich<br />

zu gestalten.<br />

Ari ■<br />

10<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


Verspannung im Rücken?<br />

Diese vier Dinge können dagegen helfen<br />

Es zieht unangenehm im Rücken?<br />

Oft sind verkrampfte oder<br />

verspannte Muskeln die Ursache.<br />

Wärme hilft dabei, sie wieder zu<br />

lockern – es gibt aber auch andere<br />

Wege. Die gute Nachricht:<br />

Wenn es im Rücken schmerzhaft<br />

zieht, steckt nur selten eine<br />

ernsthafte Erkrankung dahinter,<br />

sagt Orthopäde David Kubosch.<br />

Meist sind die Muskeln einfach<br />

nur verspannt – vom vielen Sitzen<br />

im Alltag oder von Fehlbelastungen.<br />

Das heißt aber auch:<br />

Man kann oft selbst etwas gegen<br />

den Schmerz tun. Vier Dinge, die<br />

helfen können:<br />

Yoga kann helfen,<br />

Verspannungen im<br />

Rückenbereich zu lösen<br />

und die Wirbelsäule<br />

zu mobilisieren.<br />

Wärme<br />

Wärme fördert die Durchblutung,<br />

das kann Verspannungen<br />

lockern, so Kubosch. Wärme gibt<br />

es in verschiedenen Formen –<br />

zum Aufkleben als Pflaster mit<br />

Cayennepfeffer-Extrakt etwa.<br />

Oder als Wärmesalbe zum Einreiben<br />

oder auch in Form von<br />

Infrarotlicht zum Bestrahlen.<br />

Foto: PantherMedia/Deklofenak<br />

Auch ein Körnerkissen oder eine<br />

Wärmflasche können eine Wohltat<br />

für den Rücken sein.<br />

Bewegung<br />

Auch Bewegung wirkt Verspannungen<br />

entgegen, sei es Nordic<br />

Walking, Schwimmen oder auch<br />

die Bewegungsabfolge „Katze-Kuh“,<br />

die zu jeder Yogastunde<br />

gehört. Für diese nimmt man den<br />

sogenannten Vierfüßlerstand<br />

ein, platziert die Hände also unter<br />

den Schultern und die Knie<br />

stehen unter dem Becken. Dann<br />

geht es zunächst in die „Katzenposition“:<br />

Dabei macht man den<br />

Rücken so rund wie möglich und<br />

lässt den Kopf locker hängen, beschreibt<br />

Kubosch. Danach geht es<br />

in den Kuhrücken, für den man<br />

die Wirbelsäule leicht nach unten<br />

durchhängen lässt, sodass ein<br />

Hohlkreuz entsteht. Dabei wird<br />

der Kopf angehoben und der<br />

Blick wird nach vorn gerichtet.<br />

Der Orthopäde rät, diese Übung<br />

zehnmal zu wiederholen.<br />

Massagen<br />

Mit Massagen lassen sich Verspannungen<br />

ebenfalls lockern.<br />

Sinnvoll ist es, sich dabei in die<br />

Hände von Profis zu begeben.<br />

Aber auch eine Massage des<br />

Partners oder der Partnerin könne<br />

zur Entspannung beitragen.<br />

Kubosch zufolge könnten auch<br />

Foto: PantherMedia/Deklofenak<br />

Massagepistolen gegen Rückenschmerzen<br />

zum Einsatz kommen,<br />

allerdings nur, wenn der<br />

Arzt grünes Licht dafür gegeben<br />

hat. Wer eine Faszienrolle griffbereit<br />

hat, kann die verspannte<br />

Muskulatur auch durch das Rollen<br />

darauf womöglich ebenfalls<br />

entspannen. Wissenschaftlich<br />

nachgewiesen ist ihre Wirkung<br />

bei Rückenschmerzen jedoch<br />

nicht, betont Kubosch.<br />

Stressabbau<br />

Wer sich manchmal gestresst<br />

fühlt, so als hätte er einen schweren<br />

Rucksack, prall gefüllt mit<br />

Ängsten, Sorgen und Stress auf<br />

den Schultern, neigt ebenso eher<br />

zu Rückenschmerzen und Verspannungen.<br />

„Rückenschmerzen<br />

gehören zu den häufigsten psychosomatischen<br />

Beschwerden“,<br />

erklärt der Experte. Was ihm<br />

zufolge helfen kann: Wo es geht,<br />

das Tempo herausnehmen und<br />

sich selbst Gutes tun. Ein Anfang<br />

kann sein, Entspannungstechniken<br />

zu erlernen, Progressive<br />

Muskelrelaxation oder Yoga zum<br />

Beispiel. <br />

dpa/tmn ■<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 11


Vorsorge für Haustiere<br />

Damit sie lange gesund<br />

bleiben, sollten<br />

Hunde und Katzen<br />

regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung<br />

in<br />

die Tierarztpraxis.<br />

<strong>Gesund</strong>heitsvorsorge für Haustiere<br />

So wichtig sind regelmäßige Untersuchungen<br />

Fotos: PantherMedia/nelyninell<br />

gal ob Hund oder Katze,<br />

die <strong>Gesund</strong>heit der<br />

tierischen Mitbewohner<br />

liegt jedem Hunde- oder Katzenbesitzer<br />

am Herzen. Damit<br />

die pelzigen Freunde lange<br />

gesund und aktiv bleiben,<br />

sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen<br />

entscheidend.<br />

Diese dienen dazu, die gesunde<br />

Entwicklung der<br />

Vierbeiner zu begleiten sowie<br />

drohende oder bereits<br />

begonnene Erkrankungen<br />

AUGENTIERARZTPRAXIS<br />

Ihr Ansprechpartner rund um<br />

die Diagnostik und die<br />

konservative und<br />

operative Behandlung von<br />

Augenerkrankungen und<br />

Augennotfällen Ihrer Haustiere.<br />

frühzeitig zu erkennen. Denn<br />

rechtzeitig erkannt, lassen sie<br />

sich in der Regel besser behandeln.<br />

Manche Krankheiten<br />

lassen sich sogar vollständig<br />

vermeiden, wenn erste<br />

Anzeichen richtig gedeutet<br />

werden. Tierbesitzer sollten<br />

deshalb ihre Vierbeiner regelmäßig<br />

untersuchen und<br />

auf Veränderungen achten.<br />

Diese Selbstuntersuchungen<br />

ersetzen allerdings nicht den<br />

regelmäßigen Check-up beim<br />

Tierarzt. Je nach Alter gibt<br />

es für Hunde verschiedene<br />

Augentierarztpraxis Oberland<br />

Dr. med. vet. Gabriele Rogge<br />

Neuer Platz 16 • 82538 Geretsried<br />

Tel. 08171/8182107<br />

Mobil 0170/9077660<br />

TERMINE NACH VEREINBARUNG<br />

www.augentierarzt-oberland.de<br />

Vorsorgeuntersuchungen,<br />

die bereits im Welpenalter<br />

von Bedeutung sind. Zu den<br />

Check-ups gehören auch die<br />

ersten Impfungen, und es findet<br />

eine allgemeine Untersuchung<br />

statt. Dabei überprüft<br />

der Tierarzt das gesundheitliche<br />

Gesamtbild des Welpen,<br />

überprüft Bewegungsmuster,<br />

Organe und Zähne.<br />

Im Alter von einem beziehungsweise<br />

anderthalb Jahren<br />

stehen die nächsten Impfungen<br />

an. Während dieser<br />

Zeit durchläuft der Körper des<br />

Hundes zahlreiche Veränderungen,<br />

auf die man achten<br />

sollte. Zusätzlich zu den Impfungen<br />

sind auch regelmäßige<br />

Entwurmungen und Untersuchungen<br />

bei Eintritt in die<br />

Geschlechtsreife wichtig. Die<br />

Pubertät gilt als eine kritische<br />

Phase im Leben eines Hundes,<br />

in der sich sowohl körperlich<br />

als auch psychisch viel<br />

verändert. Besonders wichtig<br />

ist es, die Geschlechtsorgane<br />

im Auge zu behalten und bei<br />

Auffälligkeiten den Tierarzt<br />

zu konsultieren.<br />

Erwachsene Hunde benötigen<br />

ebenfalls eine regelmäßige<br />

<strong>Gesund</strong>heitsvorsorge,<br />

einschließlich Impfungen,<br />

Parasitenkontrolle und gegebenenfalls<br />

umfangreichere<br />

Checks wie Blutuntersuchungen.<br />

Ab einem Alter von etwa<br />

sieben bis neun Jahren gelten<br />

Hunde als Senioren. Regelmäßige<br />

Untersuchungen in<br />

dieser Phase sind wichtig, um<br />

altersbedingte Erkrankungen<br />

frühzeitig zu erkennen und zu<br />

behandeln.<br />

Auch bei Katzen lassen sich<br />

durch regelmäßige Untersuchungen<br />

beim Tierarzt<br />

Krankheiten und Probleme<br />

frühzeitig erkennen. So kann<br />

ein jährlicher <strong>Gesund</strong>heitscheck<br />

zu einem langen und<br />

gesunden Leben der Katze<br />

beitragen. Beim Termin werden<br />

Fressverhalten, Ausscheidungen<br />

und mögliche<br />

Auffälligkeiten angesprochen,<br />

zudem gibt es eine gründliche<br />

körperliche Untersuchung<br />

von Fell, Haut, Schleimhäuten,<br />

Zähnen, Augen, Ohren,<br />

Bauch und Lymphknoten<br />

sowie eine Herz- und Lungenuntersuchung.<br />

Darüber<br />

hinaus wird der Impfstatus<br />

überprüft und gegebenenfalls<br />

Auffrischungsimpfungen<br />

empfohlen. Um Parasitenbefall<br />

vorzubeugen, sollte<br />

auch auf regelmäßige Entwurmung<br />

und Flohschutz<br />

geachtet werden. Bei älteren<br />

Katzen empfiehlt sich eine<br />

Blutdruckmessung, da Bluthochdruck<br />

oft mit anderen<br />

Erkrankungen einhergeht.<br />

Dazu können ab einem Alter<br />

von etwa sieben Jahren zusätzliche<br />

Tests auf Diabetes,<br />

Nieren-, Leber- und auch<br />

Gelenkerkrankungen sinnvoll<br />

sein. <br />

Mtm ■<br />

12<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


Auch auf Vierbeiner<br />

können Zecken<br />

Krankheitserreger<br />

übertragen. Deshalb<br />

sollte man sein<br />

Haustier ganzjährig<br />

schützen.<br />

Fotos: PantherMedia/xerox123.mail.ua<br />

Zecken: Gefahr für<br />

Mensch und Tier<br />

Experte rät zu effizientem<br />

Schutz das ganze Jahr über<br />

Milde Winter und wenig<br />

Schnee – Zecken<br />

haben in Deutschland<br />

inzwischen ganzjährig Saison.<br />

Dabei können die kleinen<br />

Blutsauger nicht nur für Menschen<br />

gefährlich werden, sondern<br />

auch für Vierbeiner. „Ein<br />

ganzjähriger Schutz wird immer<br />

wichtiger. Und ein Schutz<br />

der Haustiere ist gleichzeitig<br />

ein Schutz für die ganze Familie“,<br />

sagt Michael Leschnik,<br />

Leitender Oberarzt für Innere<br />

Medizin der Kleintiere an der<br />

Veterinärmedizinischen Universität<br />

Wien.<br />

Die meisten Zecken seien aktiv,<br />

wenn die Temperaturen<br />

stabil über fünf bis zehn Grad<br />

Celsius liegen und es keinen<br />

Nachtfrost mehr gibt, so der<br />

Tiermediziner. Da auch hierzulande<br />

die Winter milder<br />

werden, könne dies sehr spät<br />

oder sehr früh im Jahr der Fall<br />

sein – und das im ganzen Freistaat.<br />

„Das Zeckenrisiko in<br />

Bayern ist eigentlich flächendeckend<br />

hoch“, sagt Leschnik.<br />

„Selbst im alpinen Raum zeigt<br />

sich, dass die Höhengrenzlagen,<br />

in denen Zecken noch<br />

aktiv sind, in den vergangenen<br />

Jahren stetig nach oben<br />

gewandert sind. Das bedeutet,<br />

wir haben besonders im<br />

Flachland, aber auch in den<br />

bergnahen Regionen ein hohes<br />

bis sehr hohes Risiko das<br />

ganze Jahr.“<br />

Der Veterinärmediziner empfiehlt,<br />

Haustiere ganzjährig<br />

vor Zecken zu schützen, da<br />

diese auch auf die Vierbeiner<br />

Krankheitserreger übertragen<br />

können. Dazu gehören sowohl<br />

Bakterien wie die Anaplasmen,<br />

als auch Einzeller wie die Babesien,<br />

die vor allem für Hunde<br />

eine relevante Gefahr darstellen,<br />

so der Experte. Es sei nicht<br />

empfehlenswert, zu warten,<br />

bis man Zecken auf Hund oder<br />

Katze beobachtet. Zum einen,<br />

weil ein Teil der Hundebesitzer<br />

die Zecken gar nicht finde, zum<br />

anderen, weil viele sie zu spät<br />

entdeckten. So bleibt für die<br />

Foto: PantherMedia/meepoohyaphoto<br />

Krankheits- oder Erregerübertragung<br />

oft viel Zeit. Ohnehin<br />

sei das Absuchen des Hundes<br />

heutzutage kein Mittel mehr,<br />

um eine sinnvolle Prävention<br />

zu betreiben, erklärt Leschnik.<br />

Zumal sich Zecken bevorzugt<br />

an Körperstellen festsaugen,<br />

die der normalen Kontrolle<br />

durch den Besitzer nicht so<br />

zugänglich sind. Dazu gehören<br />

zum Beispiel die Falten unter<br />

dem Schweif oder die Schenkelinnenflächen.<br />

Stattdessen<br />

sollte die Prävention dafür sorgen,<br />

dass die Zecke nicht lange<br />

am Tier saugen kann.<br />

Hundebesitzer sollten darauf<br />

achten, ein wissenschaftlich erwiesen<br />

effizientes Antiparasitikum<br />

zu verwenden, so der Experte.<br />

Möglich sind sogenannte<br />

Spot-Ons zum Auftragen auf<br />

die Haut, wobei dann auch<br />

das Streicheln des Hundes eine<br />

Zeitlang nicht erlaubt ist, sowie<br />

Kautabletten und Wirkstoffe,<br />

die ein ganzes Jahr lang vor den<br />

Blutsaugern schützen können.<br />

Er empfiehlt: „Mindestens einmal<br />

im Jahr sollte gemeinsam<br />

mit der Tierarztpraxis ein individuelles<br />

Prophylaxekonzept<br />

besprochen werden.“<br />

Gelangen Zecken mit dem<br />

Haustier in die Wohnung, entsteht<br />

Leschnik zufolge eine<br />

weitere Gefahr. Es könne passieren,<br />

dass Zecken am Hund<br />

oder an der Katze ins Haus<br />

gelangen und dort – aus welchen<br />

Gründen auch immer –<br />

abfallen. Dann suchten sie einen<br />

neuen Wirt und der Weg<br />

zum Menschen sei dann sehr<br />

kurz. Leschniks Meinung nach<br />

sei es wichtig, die Zecken nicht<br />

nur abzuwehren, sondern sie<br />

abzutöten. Denn nur so werde<br />

verhindert, dass Mensch und<br />

Tier in Gefahr geraten. Mtm ■<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 13


Wäsche-Trends<br />

ie wenigsten bekommen<br />

sie zu Gesicht –<br />

und trotzdem ist sie<br />

wichtig: Damenunterwäsche<br />

soll der Trägerin ein rundum<br />

gutes Gefühl geben und<br />

dabei auch schön aussehen.<br />

Komfortable Spitzenunterwäsche<br />

gibt<br />

jetzt den Ton an. Triangel-BH<br />

aus feiner<br />

Spitze, ca. 310 Euro,<br />

von Eres<br />

Reizvolles Darunter<br />

Das sind die Unterwäsche-Trends<br />

für Damen im Frühjahr<br />

Diesem Bedürfnis haben<br />

sich anspruchsvolle Hersteller<br />

schon längst verschrieben.<br />

Das sieht man auch den<br />

aktuellen Wäsche-Trends<br />

an: Hier sind beispielsweise<br />

fließende, hautschmeichelnde<br />

Stoffe angesagt. Ganz<br />

vorne mit dabei ist natürlich<br />

luxuriöse Seide, aber auch<br />

hochwertige Stücke aus Satin<br />

ziehen jetzt Blicke auf<br />

sich. Viele Hersteller setzen<br />

bei den zarten Teilen auf<br />

gedeckte Farben, was dem<br />

„Quiet Luxury“-Trend in die<br />

Hände spielt.<br />

Komfortable<br />

Spitzenwäsche<br />

Einen Gegenpol zum lange<br />

vorherrschenden sportlichen<br />

Darunter bilden die neuen<br />

Kollektionen aus Spitze:<br />

Büstenhalter und Slips beziehungsweise<br />

Pantys punkten<br />

mit zarten Details, die als<br />

Hingucker fungieren. Oder<br />

die Stücke sind komplett aus<br />

Spitze gefertigt – vorzugsweise<br />

aus elastischem Material,<br />

das einen hohen Tragekomfort<br />

verspricht.<br />

Immer noch angesagt ist<br />

außerdem transparente Unterwäsche.<br />

Pünktlich zum<br />

Frühjahr bringen die Hersteller<br />

nun Kollektionen in<br />

zarten Pastelltönen heraus,<br />

aber auch kräftigere Nuancen<br />

sind mit dabei. Apropos<br />

Egerlandstr. 69<br />

82538 Geretsried<br />

Tel. 0 81 71/ 6 18 43<br />

kräftige Nuancen: Rot gilt<br />

derzeit als Trendfarbe Nummer<br />

eins im Unterwäsche-<br />

Bereich.<br />

Beratung lohnt sich<br />

Wer auf Spitze und Co. lieber<br />

verzichtet, liegt mit der<br />

immer beliebter werdenden<br />

Seamless-Unterwäsche<br />

richtig: Slips und Bustiers<br />

werden so produziert, dass<br />

sie keinerlei Nähte aufweisen.<br />

Die besonders elastischen<br />

Teile sind sehr trageangenehm<br />

und zeichnen sich<br />

unter enger Kleidung so gut<br />

wie gar nicht ab.<br />

Einen Gegenpol hierzu bildet<br />

Statement-Unterwäsche mit<br />

Cut-outs und Schnürungen –<br />

ein Trend, der aus dem Bademoden-Bereich<br />

aufgegriffen<br />

wurde. Wer gerne ein Bustier<br />

oder ein anderes Oberteil<br />

mit Schnürung haben<br />

möchte, sollte sich beim Anprobieren<br />

im Wäscheladen<br />

beraten lassen: Nur Stücke,<br />

die perfekt sitzen und an keiner<br />

Stelle einschneiden, sind<br />

auf Dauer wirklich bequem.<br />

Marion Brandstetter ■<br />

Das Top mit einem Seidenanteil von 87 Prozent umschmeichelt den<br />

Körper. Ca. 60 Euro, von Lascana<br />

14<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


Fotos: @Schiesser<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 15


Sonnenschutz<br />

Bereits im Frühjahr gilt:<br />

Geht es in die Sonne,<br />

sollte man sich gut eincremen.<br />

onnenschein und milde<br />

Temperaturen heben<br />

die Laune und spenden<br />

Energie. Zum Schutz vor Hautkrebs<br />

ist jedoch gerade jetzt<br />

ein achtsames Sonnenverhalten<br />

wichtig, rät die Deutsche<br />

Krebshilfe. Da der Mensch<br />

Wichtiger Schutz<br />

schon im Frühjahr<br />

Deutsche Krebshilfe<br />

mahnt zur Vorsicht<br />

UV-Strahlen nicht wahrnehmen<br />

kann, unterschätzen an<br />

kühlen und bewölkten Tagen<br />

viele die Intensität der Sonne.<br />

Orientierung bietet der<br />

UV-Index, der die tagesaktuelle<br />

Strahlungsstärke plus<br />

Schutzmaßnahmen angibt, so<br />

die Deutsche Krebshilfe. „Treffen<br />

UV-Strahlen auf die Haut,<br />

schädigen diese sehr schnell<br />

das Erbgut der Hautzellen“,<br />

erklärt Eckhard Breitbart,<br />

Dermatologe und Vorsitzender<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Dermatologische Prävention<br />

(ADP). „Was viele nicht wissen:<br />

Bereits bevor es zu einem<br />

Sonnenbrand kommt, kann<br />

die Haut erheblichen Schaden<br />

nehmen. Die Hautrötung ist<br />

eine entzündliche Reaktion<br />

darauf“, so Breitbart. Ist das<br />

körpereigene Reparatursystem<br />

überlastet, können oft<br />

nicht alle UV-bedingten Zellschäden<br />

beseitigt werden.<br />

Im Laufe von Jahrzehnten<br />

entsteht so Hautkrebs. Derzeit<br />

erkranken rund 330.000<br />

Menschen jährlich an einem<br />

Tumor der Haut, über 46.000<br />

davon am gefährlichen malignen<br />

Melanom.<br />

Bevor man die Frühlingssonne<br />

genießt, sollte man einen<br />

Blick auf den tagesaktuellen<br />

UV-Index werfen, betont Gerd<br />

Nettekoven, Vorstandsvorsitzender<br />

Deutschen Krebshilfe.<br />

Der UV-Index gibt die Stärke<br />

der UV-Strahlung mit Skalenwerten<br />

von 1 (niedrig) bis 11+<br />

(extrem) an. Bereits ab einem<br />

UV-Index von 3 wird empfohlen,<br />

die Mittagssonne zu<br />

meiden, auf richtige Kleidung<br />

zu achten und Sonnencreme<br />

zu verwenden. Abgerufen<br />

werden kann der UV-Index<br />

beispielsweise über Wetterund<br />

<strong>Gesund</strong>heits-Apps auf<br />

dem Smartphone, zudem ist er<br />

beim Bundesamt für Strahlenschutz<br />

(BfS) sowie dem Deutschen<br />

Wetterdienst (DWD)<br />

tagesaktuell und als Prognose<br />

für die folgenden Tage abrufbar.<br />

Die ersten Monate dieses<br />

Jahres waren deutschlandweit<br />

die wärmsten seit Beginn<br />

der Wetteraufzeichnungen,<br />

so die Deutsche Krebshilfe.<br />

Auch die Sonnenscheindauer<br />

im Frühjahr steigt stetig, wie<br />

Fotos: PantherMedia/Maksymiv<br />

Daten des Deutschen Wetterdienstes<br />

zeigen. Dadurch<br />

treffe mehr potenziell krebserregende<br />

UV-Strahlung auf<br />

die Haut. Angesichts des fortschreitenden<br />

Klimawandels<br />

rufen die Deutsche Krebshilfe<br />

und ADP die Menschen dazu<br />

auf, UV-Schutzmaßnahmen<br />

konsequent in den Alltag zu<br />

integrieren. Hilfestellungen,<br />

wie dies in der Kita, Schule, am<br />

Arbeitsplatz oder in der Freizeit<br />

und beim Sport gelingen<br />

kann, bietet unter anderem<br />

das Projekt „Clever in Sonne<br />

und Schatten“ der Deutschen<br />

Krebshilfe.sts/ari ■<br />

Sorgen Sie für Enzyme<br />

und die<br />

Die großen Erfolge der Wiedemann Pharma<br />

GmbH sind zurückzuführen auf deren Kernthema:<br />

die Stimulation der Selbstheilungs- und Regenerationskräfte<br />

des Menschen. Enzyme, Vitamine,<br />

Mineralstoffe und Spurenelemente spielen dabei<br />

seit jeher die größte Rolle.<br />

Das große ‚Geheimnis der Enzyme‘ ist so gesehen<br />

gar keines. Mit der Entdeckung der Enzyme vor<br />

weit über 100 Jahren begann die Erforschung<br />

der Wirkung der Enzyme. Als biologische Katalysatoren<br />

sind sie an nahezu allen Organfunktionen<br />

als „Zündfunken“ beteiligt. Vor allem auch<br />

wichtige Regenerations- und Reparaturvorgänge,<br />

insbes. nach Operation und Erkrankung<br />

werden angestoßen.<br />

Eine leichte Wanderung von Ambach am Starnberger<br />

See, hier befindet sich der Firmensitz,<br />

nach Seeshaupt, vorbei an Villen und alten Bauernhäusern<br />

bringt Entspannung und Erholung.<br />

ENZYME<br />

Es ist erwiesen, dass Bewegungsmangel ebenso<br />

zu Mangelerscheinungen führt, wie eine falsche<br />

Ernährung. Daher ist es in der heutigen, bewegungsarmen<br />

Zeit notwendig unsere Ernährung<br />

durch hochaktive Enzyme, kombiniert mit Vitaminen<br />

und Mineralstoffen zu ergänzen.<br />

sorgen für Sie!<br />

Wiedemann Pharma Präparate erhalten Sie in<br />

Ihrer Apotheke. Lernen Sie unsere Produkte<br />

kennen, z.B. auf unserer website wiedemannpharma.de<br />

und bleiben Sie gesund. Gerne senden<br />

wir Ihnen ein kostenfreies Muster von<br />

Enzym-Wied® classic (solange der Vorrat reicht).<br />

Der Starnberger See in der bayerischen Alpenlandschaft.<br />

ANZEIGE<br />

wiedemann-pharma.de<br />

Pilotyweg 14, 82541 Münsing-Ambach<br />

www.wiedemann-pharma.de<br />

info@wiedemann-pharma.de<br />

16 <strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong><br />

Tel.: +49 (0) 8177 93 14-0<br />

Die starke Enzym-Kombination,<br />

angereichert mit wertvollen Vitalstoffen<br />

für das Immunsystem.<br />

<strong>Gesund</strong>, vital & beweglich.


Fotos: PantherMedia/yanlev<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 17


<strong>Gesund</strong>er Schlaf<br />

twa ein Drittel seiner<br />

Lebenszeit verbringt der<br />

Mensch im Schlaf. Die<br />

meisten Erwachsenen benötigen<br />

sieben bis acht Stunden<br />

Schlaf pro Nacht. Doch dies<br />

ist keine verlorene Zeit, denn<br />

beim Schlafen regeneriert<br />

und repariert sich der Körper.<br />

Schlaf erfüllt also wichtige<br />

Funktionen, umso schöner,<br />

wenn man ihn auch genießen<br />

kann. Dauerhafter Schlafmangel<br />

vermindert nicht nur<br />

abgedunkelt sein. Im Sommer<br />

können frühmorgens abdunkelnde<br />

Vorhänge oder eine<br />

Schlafbrille vor Sonnenlicht<br />

schützen und den Schlaf verlängern.<br />

Wichtig ist Qualität<br />

Allerdings zeichnet sich gesunder<br />

Schlaf nicht allein<br />

durch die Länge aus. Auch<br />

die Qualität und ein gleichmäßiger<br />

Schlafrhythmus sind<br />

von großer Bedeutung. Fallen<br />

tagsüber etwa beim Lesen die<br />

Augen schnell zu, benötigt<br />

das eigene Schlafverhalten<br />

eine Nachjustierung.<br />

Guter Schlaf beginnt mit einem<br />

gesunden Lebensstil.<br />

So wirken sich regelmäßiger<br />

Sport und andere körperliche<br />

Aktivitäten positiv auf den<br />

Schlaf aus. Jedoch sollte man<br />

kurz vor dem Schlafen auf<br />

Hochleistungssport verzichten,<br />

da dieser den Körper und<br />

Stresshormone aktiviert. Dies<br />

gilt grundsätzlich für jede Art<br />

von körperlichen oder geistigen<br />

Anstrengungen. Darum<br />

sollte man ab zwei bis drei<br />

Stunden vor dem Schlafengehen<br />

anstrengende Tätigkeiten<br />

reduzieren, keine aufputschenden<br />

Workouts machen.<br />

Ab dem Nachmittag sollte<br />

man auf koffeinhaltige<br />

Getränke verzichten und<br />

schwere Mahlzeiten vor dem<br />

Schlafengehen vermeiden.<br />

Stattdessen empfiehlt sich<br />

am Abend leicht verdauliche<br />

Kost.<br />

Eine angenehme Atmosphäre<br />

lädt zum Schlafen ein. Eine<br />

qualitativ hochwertige Matratze<br />

und gutes Bettzeug begünstigen<br />

gesunden Schlaf.<br />

Der Schlafraum sollte gut<br />

gelüftet sein. Die Raumtemperatur<br />

wirkt sich kühl besser<br />

auf den Schlaf aus. Am besten<br />

schläft es sich bei 16 bis 18<br />

Grad Celsius. <br />

Medicalpress ■<br />

Endlich ausgeschlafen<br />

Ausreichend Schlaf<br />

ist wichtig für die <strong>Gesund</strong>heit.<br />

Tipps für einen erholsamen Schlaf<br />

die Lebensqualität, sondern<br />

steigert auch das Risiko für<br />

Übergewicht, Bluthochdruck,<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

und Depressionen. Ausreichend<br />

Schlaf hingegen stärkt<br />

das Immunsystem, begünstigt<br />

den Stoffwechsel und<br />

fördert die Wundheilung. Das<br />

Gehirn wird in dieser Zeit von<br />

überflüssigen Informationen<br />

gereinigt. Erholsamer Schlaf<br />

ist wichtig für das Fühlen,<br />

Denken und soziale Interaktion,<br />

für die eigene <strong>Gesund</strong>heit<br />

und Leistungsfähigkeit.<br />

Licht aus, Schlaf an<br />

Bei Dunkelheit schüttet die<br />

Zirbeldrüse das Schlafhormon<br />

Melatonin aus. Es steuert<br />

Körpertemperatur, Blutdruck,<br />

Stoffwechsel und hat Einfluss<br />

auf das Immunsystem,<br />

regt zudem die Ausschüttung<br />

weiterer Hormone an. Zwischen<br />

zwei und vier Uhr in<br />

der Nacht ist die Melatoninkonzentration<br />

am höchsten.<br />

Licht hemmt die Produktion<br />

des Schlafhormons. Verbringt<br />

man den Abend in sehr hellem<br />

Licht, wird der Körper<br />

nicht ausreichend auf den<br />

Schlaf vorbereitet. Der Schlafraum<br />

sollte deshalb komplett<br />

Foto: PantherMedia/michaeljung<br />

18<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


Aussteigen,bitte<br />

Was tun, wenn sich das nächtliche Gedankenkarussell<br />

dreht und das Einschlafen verhindert?<br />

Die meisten kennen es und<br />

sind auch schon eine Runde<br />

mitgefahren auf dem<br />

nächtlichen Gedankenkarussell.<br />

Für diejenigen, die öfter davon<br />

betroffen sind, ist die Grübelei<br />

aber alles andere als spaßig. Besonders<br />

dann, wenn sie immer<br />

weitere Kreise zieht und einen<br />

stundenlang wach hält. Das ist<br />

nicht nur nervig, sondern belastet<br />

auch den Alltag, wenn man<br />

am nächsten Tag müde ist und<br />

sich schlecht konzentrieren kann.<br />

Generell gilt: Grübeln ist etwas<br />

Normales und nicht zwingend ein<br />

Problem. „Jeder Mensch grübelt<br />

mal und denkt nach, ohne zum<br />

Schluss zu kommen“, sagt beispielsweise<br />

Dieter Riemann, Leiter<br />

der Abteilung für Klinische Psychologie<br />

und Psychotherapie des<br />

Universitätsklinikums Freiburg.<br />

Allerdings sollte man dieses Grübeln<br />

nicht mit ins Bett nehmen, da<br />

es Schlafstörungen und Leidensdruck<br />

verursachen kann, erklärt<br />

der Psychologische Psychotherapeut<br />

Markus B. Specht. Zumal laut<br />

Reimann dabei meistens negative<br />

Gedanken, Sorgen und Ängste im<br />

Mittelpunkt stehen.<br />

Bett nicht mit dem<br />

Grübeln verknüpfen<br />

Doch woran liegt es, dass viele<br />

Menschen vor allem abends und<br />

nachts ins Grübeln geraten?<br />

Dies liegt zum einen daran, dass<br />

sie dann nicht mehr vom Tagesgeschehen<br />

abgelenkt sind, zum<br />

anderen, dass zu dieser Zeit<br />

auch Themen an die Oberfläche<br />

gespült werden, die man tagsüber<br />

verdrängt hat. An sich ist<br />

das nicht schlimm, zum Problem<br />

wird es aber, wenn es dauerhaft<br />

und immer wieder vom<br />

Ein- oder Durchschlafen abhält.<br />

Der beste Weg, das nächtliche<br />

Grübeln zu vermeiden, ist, das<br />

Gedankenkarussell gar nicht<br />

erst mit ins Bett zu nehmen.<br />

So könne man sich zum Beispiel<br />

eine gewisse Zeit vor dem<br />

Schlafengehen hinsetzen und<br />

darüber nachdenken, was einen<br />

beschäftigt und was aktuell<br />

Probleme bereitet. Es kann auch<br />

helfen, diese Gedanken aufzuschreiben,<br />

raten die Experten.<br />

Ein weiterer Tipp lautet: Wenn<br />

das Gedankenkarussell nicht<br />

stoppt, aufstehen und beispielsweise<br />

auf der Couch weitergrübeln.<br />

Der Hintergrund:<br />

Das Bett soll nicht automatisch<br />

gedanklich mit Grübeln und<br />

Wachliegen verknüpft werden.<br />

Die Sonnenseite des Lebens entdecken.<br />

Richtig erholsam schlafen und entspannt aufstehen.<br />

„Wie man sich<br />

bettet,<br />

so schläft man!“<br />

Matratzen- und Bettenkauf<br />

ist Vertrauenssache<br />

Sie möchten Ihrem Körper<br />

etwas Gutes tun –<br />

Geist und Seele beeinflussen,<br />

für körperliche und<br />

physische <strong>Gesund</strong>heit sorgen,<br />

durch nächtliche Regeneration<br />

der Zellen Ihre geistige<br />

Leistungsfähigkeit steigern?<br />

„Es ist nur zum Schlafen da“,-<br />

sagt Specht. Wer sich stresst,<br />

dass er nicht schlafen kann und<br />

ständig auf die Uhr schaut, verschlimmert<br />

die Lage und setzt<br />

sich zusätzlich unter Druck. In<br />

einer solchen Situation sollte<br />

man sich lieber sagen, dass eine<br />

Nacht mit etwas weniger Schlaf<br />

nicht weiter schlimm ist. Positive<br />

Gedanken lassen besser entspannen.<br />

Wann die Schlaflosigkeit<br />

bedenklich wird<br />

Es gibt verschiedene Techniken,<br />

die helfen, abends zur Ruhe zu<br />

kommen. Dazu gehört beispielsweise,<br />

ein Buch zu lesen oder<br />

ein Hörbuch zu hören – wenn<br />

es keine nervenzerreißenden<br />

Thriller sind. Ein Hörbuch kann<br />

auch nachts gegen das Grübeln<br />

funktionieren, weil es abgelenkt<br />

und man sich weniger auf die<br />

Gedanken konzentriert. Vor dem<br />

Einschlafen im Bett fernzusehen<br />

oder durchs Internet zu surfen, ist<br />

keine gute Idee, weil zu viele Eindrücke<br />

schlechter ein- und durchschlafen<br />

lassen, sagt Riemann.<br />

Das Handy gehört ohnehin nicht<br />

ins Bett, da nachts eintreffende<br />

Nachrichten vom Schlaf abhalten.<br />

Die eine oder andere Nacht<br />

schlecht schlafen, das passiert<br />

jedem. Bedenklich wird es, wenn<br />

sich die Schlaflosigkeit über einen<br />

längeren Zeitraum hinzieht.<br />

Von einer Insomnie etwa spricht<br />

man, wenn die Schlafprobleme<br />

mindestens dreimal pro Woche<br />

auftreten, über drei Monate anhalten<br />

und man sich dadurch<br />

tagsüber beeinträchtigt fühlt.<br />

Das heißt aber nicht, dass man<br />

nicht schon früher ärztlichen Rat<br />

suchen kann, so Riemann. Denn<br />

was man ebenfalls bedenken<br />

sollte: Hinter dem Grübeln kann<br />

auch eine Depression stecken.<br />

Und diese sollte auf jeden Fall<br />

schnell behandelt werden. <br />

Dpa/Tmn/Ari ■<br />

Probeliegen<br />

nicht vergessen!<br />

hat Lösungen für Sie!<br />

Stammhaus 1. Stock –<br />

300 m 2 perfektes Schlafen<br />

STAMMHAUS: Geretsried 71 Jahre<br />

Egerlandstr. 34 • 0 81 71 / 927 20<br />

700 m 2 Verkaufsfläche auf 2 Etagen<br />

Eigener Parkplatz direkt am Haus<br />

FILIALE: Grünwald • Marktplatz 11<br />

0 89 / 6 41 18 08 • P vor dem Haus<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 19


Rezept<br />

Foto: PantherMedia/AntonMatyukha<br />

Wer permanent unter<br />

Stress steht, wird auf<br />

Dauer krank.<br />

Aroma-Wunder Erdbeere<br />

Auf diese Früchte<br />

haben viele gewartet<br />

röhlich, fruchtig, frisch:<br />

die Erdbeerzeit hat begonnen<br />

und an den Verkaufsständen<br />

und im Supermarkt<br />

verströmen die roten<br />

Früchte bereits ihren verführerischen<br />

Duft. Laut den Zahlen<br />

des GfK Haushaltpanels<br />

verspeiste im vergangenen<br />

Jahr jeder private Haushalt<br />

4,13 Kilogramm (2022: 4,34 kg)<br />

der süßen Früchte. Doch Vorsicht:<br />

Erdbeeren sind sensibel.<br />

Da sie leicht zerdrückt werden<br />

können, sollten sie im Einkaufskorb<br />

obenauf transportiert<br />

und keiner großen Hitze,<br />

beispielsweise im aufgeheizten<br />

Pkw, ausgesetzt werden.<br />

Auch beim Waschen ist Vorsicht<br />

geboten, denn sie verlieren<br />

rasch an Aroma, wenn sie<br />

einem starken Wasserstrahl<br />

oder einem langen Wasserbad<br />

ausgesetzt sind. Am besten<br />

wäscht man Erdbeeren vorsichtig<br />

kurz in einer Schüssel.<br />

Die Kelchblätter sollten zuletzt<br />

entfernt werden, damit kein<br />

Wasser in die Erdbeere eindringt.<br />

Tagesfrisch schmecken<br />

Erdbeeren am besten. Dabei<br />

stecken die roten Früchte voller<br />

wertvoller Inhaltsstoffe,<br />

wie Vitamin B und C. Hinzu<br />

kommen Mineralien wie Kalzium<br />

und Eisen, aber auch<br />

Ballaststoffe. Alles in allem<br />

also eine Super-Frucht, die im<br />

Foto: PantherMedia/Benis Arapovic<br />

20<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


French-Toast mit Erdbeeren<br />

Foto: c_arianebille45<br />

Sommer nicht nur süß und saftig erfrischt,<br />

sondern auch mit jeder Menge<br />

guter Inhaltsstoffen unterstützt.<br />

Am besten schmecken Erdbeeren<br />

frisch und direkt aus der Hand. Zum<br />

„puren Genuss“ reicht es völlig, die<br />

Erdbeeren einfach in einem Sieb<br />

vorsichtig abzuspülen, oder sie in<br />

einer Schüssel in Wasser einzutauchen.<br />

Anschließend auf einem Küchentuch<br />

abtropfen lassen. Stiele<br />

und Blätter erst nach dem Waschen<br />

entfernen – ansonsten verliert die<br />

Beere schnell Inhaltsstoffe und Aroma.<br />

Die Erdbeere kann aber noch<br />

mehr: Sie lässt sich eingefroren zu<br />

Sorbet verarbeiten, im Ofen trocknen<br />

oder eingekocht zum Klassiker,<br />

der Erdbeermarmelade, verarbeiten.<br />

Auch Chutney kann die Beere,<br />

ebenso wie Kompott oder Sirup. ■<br />

Erdbeeren sind perfekt geeignet für ein fruchtiges Verwöhnfrühstück,<br />

wegen ihrer herzförmigen Optik, der angenehmen Süße und des verführerischen Dufts.<br />

Zutaten für eine Portion<br />

• 8 Erdbeeren<br />

• 1 Bio-Zitrone<br />

• 2 EL Ahornsirup<br />

• 2 Eier M<br />

• 120 ml Milch<br />

• 1 TL Zucker<br />

• 1 TL Zimt<br />

• 4 Scheibe altbackenes Weißbrot dicke Scheiben<br />

• 2 EL Butter<br />

• 1 TL Puderzucker<br />

Zubereitung:<br />

1. Erdbeeren waschen, trocken tupfen, vom Strunk befreien, in Scheiben schneiden<br />

und in eine Schüssel geben. Zitrone waschen, trockenreiben und pressen.<br />

Die Hälfte der Zitronenschale abreiben und mit 2 EL Zitronensaft<br />

und 1 EL Ahornsirup über die Erdbeeren geben.<br />

2. Eier und Milch mit restlicher Zitronenschale, Zimt und Zucker verquirlen<br />

und die Brotscheiben darin nacheinander von beiden Seiten tränken,<br />

bis sie die Flüssigkeit aufgesogen haben.<br />

Foto: PantherMedia/studioM<br />

3. Währenddessen Butter in einer Pfanne erhitzen. Brotscheiben darin nacheinander<br />

von beiden Seiten goldbraun braten. Auf den Teller geben, mit Puderzucker bestreuen,<br />

restlichen Ahornsirup darübergeben, mit den Erdbeeren belegen und warm genießen.<br />

Lust<br />

auf neue<br />

Haare?<br />

Gesichtsbehandlungen “ Gesichtsmassage<br />

Mirconeedling “ Microdermabrasion “ BB Glow<br />

Lash-Browlifting “ Lashextensions<br />

Nano Blading “ Bleaching “ Waxing<br />

Cansu Demirkaynak Hasret Dogan<br />

01 76 / 63 49 08 63 • 01 62 / 2 53 23 20<br />

Kyreinstraße 9, Bad Tölz • www.houseofbeautyhc.de<br />

Hier könnte auch Ihre<br />

Werbeanzeige stehen!<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Sauerlacher Straße 3<br />

82515 Wolfratshausen<br />

Tel. 0 81 71 / 211 47<br />

Bahnhofstraße 33<br />

82515 Wolfratshausen<br />

Tel. 0 81 71 / 73 35<br />

www.kiesel-hairpoint.de<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

für Sonderveröffentlichungen:<br />

bad-toelz@merkurtz.media<br />

wolfratshausen@merkurtz.media<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 21


Psychische <strong>Gesund</strong>heit<br />

Gestärkt aus schwie rigen<br />

Lebensphasen hervorgehen<br />

- dafür sind Selbstfürsorge<br />

und Reflextion<br />

wichtig.<br />

Die innere Widerstandskraft stärken<br />

Entspannung ist der Schlüssel zu Resilienz<br />

Foto: djd/Homöopathisches Laboratorium/<br />

Getty Images/Eva Katalin Kondoros<br />

Jeder Mensch geht im Leben<br />

einmal durch schwere Zeiten:<br />

Krisen, großer Stress<br />

oder Schicksalsschläge stellen<br />

vor persönliche Herausforderungen,<br />

die es irgendwie zu<br />

meistern gilt. Wie gut man mit<br />

den schwierigen Umständen<br />

umgehen kann, hängt ganz<br />

von der individuellen Resilienz<br />

ab. Darunter versteht man die<br />

Fähigkeit, sich an Belastungen<br />

und schwierige Umstände anzupassen,<br />

sie zu bewältigen<br />

und oftmals sogar gestärkt<br />

daraus hervorzugehen. Das<br />

berühmte „Stehaufmännchen“<br />

ist dafür das Sinnbild.<br />

NEUERÖFFNUNG<br />

Zahnarztpraxis Fröhler<br />

Sauerlacher Straße 4<br />

82515 Wolfratshausen<br />

Telefon 08171 7047<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

www.zahnarztpraxis-froehler.com<br />

Laut der Psychologin Ursula<br />

Nuber gibt es sieben Säulen<br />

der Resilienz: Optimismus,<br />

Akzeptanz, Lösungsorientierung,<br />

Opferrolle verlassen,<br />

Netzwerkorientierung, Verantwortung<br />

übernehmen und<br />

Zukunftsplanung.<br />

Die Resilienz fördern<br />

Gerade wenn mehrere<br />

Stressfaktoren zusammenkommen,<br />

kann die eigene<br />

Widerstandskraft abnehmen.<br />

Als Folge können<br />

beispielsweise Schlafstörungen,<br />

innere Unruhe und<br />

Niedergeschlagenheit auftreten<br />

sowie das Gefühl, einfach<br />

nicht mehr zu können.<br />

Dann ist gezielte Selbstfürsorge<br />

wichtig. Dazu gehört,<br />

sich bewusst Zeit für sich zu<br />

nehmen, um zu reflektieren<br />

und die Gedanken zu ordnen.<br />

Man sollte eine Pause<br />

machen und spüren, was<br />

man gerade braucht – sei es<br />

ein Spaziergang, Meditieren<br />

oder Musikhören. Dabei sollte<br />

auch das Smartphone zur<br />

Seite gelegt werden.<br />

Mit bestimmten Ritualen und<br />

Verhaltensweisen lässt sich<br />

die innere Widerstandskraft<br />

fördern. So kann eine positive<br />

Lebenseinstellung, bei<br />

der Herausforderungen auch<br />

als Gelegenheit zum Lernen<br />

und Wachsen gesehen werden,<br />

helfen. Ebenso ein sogenanntes<br />

Dankbarkeitstagebuch,<br />

in dem man notiert,<br />

wofür man dankbar ist, was<br />

an diesem Tag gut war, worüber<br />

man sich gefreut hat<br />

und andere positive Gedanken<br />

festhält – und von Zeit<br />

zu Zeit darin liest. Soziale<br />

Beziehungen können ein Gefühl<br />

der Zugehörigkeit und<br />

Geborgenheit vermitteln, die<br />

auch in schwierigen Zeiten<br />

Kraft geben. Und schließlich<br />

sollte man sich hin und<br />

wieder bewusst Zeit für sich<br />

selbst nehmen, für Entspannungsübungen,<br />

Bewegung,<br />

zum Lesen, Malen, Singen,<br />

Basteln oder einfach zum<br />

Ausruhen, um Stress zu reduzieren<br />

<br />

Djd ■<br />

22<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong>


Apotheke aktuell<br />

Der richtige Umgang<br />

mit dem E-Rezept<br />

Wie es funktioniert und welche<br />

Vorteile es für Versicherte hat<br />

Foto: ari/arag<br />

Seit Anfang des Jahres hat<br />

das Papier-Rezept für<br />

gesetzlich Versicherte<br />

ausgedient. Ärzte sind seitdem<br />

verpflichtet, Medikamente<br />

und Arzneimittel per E-Rezept<br />

zu verschreiben. Doch<br />

wie funktioniert das System,<br />

wie steht es um die Datensicherheit<br />

und welche Vor- beziehungsweise<br />

Nachteile hat<br />

das E-Rezept? Auf diese und<br />

weitere Fragen geben Experten<br />

im Folgenden Antworten.<br />

Drei Möglichkeiten,<br />

das Rezept einzulösen<br />

Eingelöst werden kann das<br />

E- Rezept auf drei Arten: per<br />

App, mit der elektronischen<br />

<strong>Gesund</strong>heitskarte oder mithilfe<br />

eines Papierausdrucks.<br />

Am einfachsten dürfte das<br />

Einlösen mit der Krankenkassenkarte<br />

sein, sagen Experten<br />

der ARAG-Versicherung. Die<br />

Karte wird in der Apotheke<br />

einfach in ein Lesegerät gesteckt<br />

und der Patient erhält<br />

sein Medikament. Wer es<br />

lieber herkömmlich in Papierform<br />

mag und seine Karte<br />

nicht nutzen möchte, kann<br />

sich in der Arztpraxis einen<br />

ausgedruckten Rezept-Code<br />

mitgeben lassen, der in der<br />

Apotheke eingescannt wird.<br />

App mit<br />

Familienfunktion<br />

Gesetzlich Versicherte, die ein<br />

Smartphone besitzen, können<br />

auch die E-Rezept-App nutzen.<br />

Mit dieser können sie ihre<br />

Medikamente abholen und<br />

ihre verschiedenen Rezepte<br />

verwalten. Die App ist den Experten<br />

zufolge kostenlos und<br />

beinhaltet auch Zusatzinformationen<br />

wie eine Übersicht<br />

der Apotheken in der Nähe<br />

und deren Öffnungszeiten.<br />

Über eine Familienfunktion<br />

könnten außerdem Rezepte<br />

von mehreren Familienmitgliedern<br />

verwaltet und eingelöst<br />

werden, berichten die<br />

ARAG-Fachleute. Dies könne<br />

auch für pflegende Angehörige<br />

Erleichterungen bringen.<br />

Um die App nutzen zu können,<br />

benötigt man ein NFC-fähiges<br />

Smartphone und auch die<br />

elektronische <strong>Gesund</strong>heitskarte<br />

muss eine NFC-Schnittstelle<br />

besitzen. Zu erkennen<br />

ist das an der sechsstelligen<br />

Kartenzugangsnummer sowie<br />

dem Symbol für drahtlose<br />

Übertragung am oberen Kartenrand.<br />

Wer noch keine entsprechende<br />

<strong>Gesund</strong>heitskarte<br />

besitzt, sollte diese bei seiner<br />

Krankenkasse beantragen.<br />

Geringerer Aufwand<br />

bei Folgerezepten<br />

Doch wozu das Ganze? Das<br />

E-Rezept soll vor allem den<br />

Aufwand für Patienten, Arztpraxen<br />

und Apotheken deutlich<br />

verringern. Wurde im<br />

aktuellen Quartal die <strong>Gesund</strong>heitskarte<br />

bereits eingelesen,<br />

müssen sich Patienten nicht<br />

noch einmal auf den Weg in<br />

die Praxis machen, wenn ein<br />

Folgerezept ausgestellt werden<br />

muss. Außerdem lässt<br />

sich das E-Rezept per App an<br />

eine Apotheke senden, um das<br />

Arzneimittel vorzubestellen.<br />

Und schließlich werden durch<br />

die Digitalisierung unnötige<br />

Rezeptausdrucke vermieden.<br />

Verzögerung bei der<br />

elektronischen Signatur<br />

Das E-Rezept kann aber auch<br />

Nachteile mit sich bringen,<br />

sagen die ARAG-Experten.<br />

So kann es bei der digitalen<br />

Signatur des Rezepts zu<br />

zeitlichen Verzögerungen<br />

kommen, vor allem, wenn<br />

die Arztpraxis auf die sogenannte<br />

Stapelsignatur setzt.<br />

Das bedeutet, dass nicht jedes<br />

E-Rezept einzeln und<br />

sofort elektronisch signiert<br />

wird, sondern Rezepte mehrerer<br />

Patienten gesammelt<br />

werden und erst dann eine<br />

Signatur erhalten. Wer also<br />

bisher von der Praxis direkt<br />

zur Apotheke gegangen ist,<br />

dem könnte passieren, dass<br />

das Medikament noch nicht<br />

ausgehändigt werden kann,<br />

da die Signatur noch fehlt. Mit<br />

der Umstellung von der Stapel-<br />

auf die sofortige Komfortsignatur<br />

könne die Praxis<br />

dies allerdings beheben. In<br />

Sachen Datensicherheit sind<br />

die Macher zuversichtlich:<br />

Das elektronische Rezept<br />

werde vom Arzt digital und<br />

fälschungssicher signiert und<br />

im zentralen E-Rezept-Fachdienst<br />

gespeichert. Hier seien<br />

die Daten durch eine Mehrfachverschlüsselung<br />

vor unbefugtem<br />

Zugriff geschützt.<br />

Mit der Signatur erhält das<br />

Rezept einen Code, der an die<br />

<strong>Gesund</strong>heitskarte oder die<br />

App des Patienten übermittelt<br />

oder ihm in Papierform<br />

übergeben wird. Der Code ist<br />

einzigartig und enthält alle Infos,<br />

die für das Rezept wichtig<br />

sind. 100 Tage nachdem es<br />

eingelöst wurde, werden die<br />

Daten automatisch gelöscht.<br />

Wie ein Papier-Rezept kann<br />

auch dessen elektronisches<br />

Pendant nur einmal eingelöst<br />

werden, und es ist ebenfalls<br />

28 Tage gültig. Ari/ARAG ■<br />

<strong>Rundrum</strong> <strong>Gesund</strong> 23


Hof Apotheke in Bad Tölz<br />

Alte Hof Apotheke<br />

Über 200 Jahre ist es bereits her, dass im damaligen Markt Tölz die<br />

erste Apotheke im Isarwinkel eröffnet wurde. Im Jahr 1937 erwarb<br />

dann der Großvater von Josef Blickenberger die Alte Hof Apotheke.<br />

Josef Blickenberger übernahm 1988 die Apotheke von seinem<br />

Vater und führt sie nun in der dritten Generation.<br />

Josef Blickenberger sieht die Apotheke als wichtiges Bindeglied<br />

zwischen Arzt und Patient. Dieses persönliche Konzept wird auch<br />

heute noch mit unverminderten Einsatz am angestammten Platz in<br />

der Marktstraße 35 fortgeführt.<br />

Neue Hof Apotheke<br />

Die moderne Neue Hof Apotheke im Moraltpark, mit Carsten<br />

Grünbeck als Fililaleitung, mit über 400 kostenlosen Parkplätzen<br />

vor Ort und langen Öffnungszeiten, besteht seit 2007.<br />

Die beiden Apotheken ergänzen sich hervorragend. Sie arbeiten<br />

eng zusammen, sodass in der Alten Hof Apotheke vorbestellte<br />

Arzneimittel wenige Stunden später auch in der Neuen Hof<br />

Apotheke abgeholt werden können und umgekehrt.<br />

Die Kunden profitieren auch von folgenden Vorteilen:<br />

kompetente, fachkundige Beratung<br />

monatliche Angebote und Rabatte<br />

großes Warenlager in beiden Apotheken<br />

kostenlose Parkpätze und lange Öffnungszeiten<br />

in der Neuen Hof Apotheke<br />

MO - FR: 8.00 Uhr - 19.30 Uhr / SA: 8.30 Uhr - 16.00 Uhr<br />

WhatsApp Bestellungen in beiden Apotheken<br />

kostenloser Lieferservice<br />

Marktstraße 35<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel.: 08041 /78200<br />

info@aha-toelz.de<br />

WhatsApp: 08041/782010<br />

www.aha-toelz.de<br />

Im Moraltpark 1d<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel.: 08041 /2220<br />

info@nha-toelz.de<br />

WhatsApp: 08041/8089769

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!