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Versicherungsbote 1-2014

- Schafft die Abschlussprovisionen ab! Warum Versicherungsmakler Sebastian Claus auf laufende Courtagen setzt - Provisionsverbot: Ländersache durch IMD2? - Dread Disease-Versicherung - Risikozuschläge in der Privaten Krankenversicherung - Absicherung Gewerbe - Lebenswerk sichern

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Vertrieb<br />

Je größer Ihr gewünschtes Ziel ist, desto<br />

bessere Ergebnisse haben Sie. Alphatiere<br />

haben immer große Ziele. Setzen Sie eine<br />

hohe Abschlusssumme bei Ihrem<br />

Gespräch voraus – runter gehen können<br />

Sie immer noch.<br />

4. Der Quoten–Code<br />

Alphatiere haben eine Abschlussquote<br />

von 100 Prozent – denken sie zumindest.<br />

Sie leben frei nach dem Motto: „Von den<br />

10 Kunden haben 8 gekauft, aber die<br />

anderen zwei lasse ich nicht zählen“.<br />

Woran liegt diese Einstellung? Die einen<br />

würden es vielleicht als gesteigertes Ego<br />

betrachten. Allerdings liegt das daran,<br />

dass Sie auch nach einem Misserfolg ihr<br />

Ziel wieder komplett vor Augen haben.<br />

Betatiere hingegen denken immer und<br />

immer wieder an verpasste Abschlüsse<br />

und an den Misserfolg.<br />

Daher wäre auch hier mein Vorschlag:<br />

Konzentrieren Sie sich erneut auf Ihr Ziel,<br />

auf die Erfolge, die Sie erreichen möchten<br />

und vergessen Sie darüber hinaus, wenn<br />

Sie einmal einen Kunden nicht<br />

bekommen haben. Natürlich ist eine<br />

Gesprächsanalyse wichtig, um die Folgeergebnisse<br />

zu optimieren, aber verharren<br />

Sie nicht in diesen negativen Erinnerungen.<br />

5. Der Körperhaltungs–Code<br />

Betatiere neigen dazu, innerhalb einer<br />

Kommunikation sehr häufig zustimmend<br />

zu nicken und dabei den Oberkörper<br />

nach vorne zu beugen. Alphatiere hingegen<br />

sitzen im Gespräch aufrecht da,<br />

möglichst nicht angelehnt und halten den<br />

Kopf ruhig. Diese Haltung ist sowohl bei<br />

Einwänden des Kunden als auch im<br />

Abschlussgespräch sehr wichtig, da sie<br />

Souveränität ausstrahlt. Zwischendurch<br />

können Sie dann die Sitzhaltung wieder<br />

auflockern, mit Ihrem<br />

Gegenüber lachen, Beziehung<br />

aufbauen und sollten<br />

anschließend wieder eine aufrechte<br />

Körperhaltung einnehmen.<br />

Dieser Wechsel zwischen Betatier und<br />

Alphatier lässt Sie charismatischer wirken<br />

und erhöht Ihre Akzeptanz beim Kunden.<br />

6. Der Kommunikations–<br />

Code<br />

Durch seine ruhige und bestimmte Tonlage<br />

ist das Alphatier in seiner Kommunikation<br />

sehr überzeugungsstark. Der<br />

zeitweise dominante Tonfall sorgt dafür,<br />

dass Vorschläge und Beratungskonzepte<br />

angehört werden. Auch ist seine Stimme<br />

meist tief und es ist angenehm, ihm zuzuhören.<br />

Seine Sätze sind kurz, knapp und<br />

verständlich. Er nimmt auch kein Blatt<br />

vor den Mund, wenn es darum geht, seine<br />

Empfehlungen deutlich zu machen.<br />

Sprechen Sie im Abschlussgespräch also<br />

immer langsam, tief und deutlich. Sie<br />

können das leicht erreichen, wenn Sie in<br />

den Bauch atmen und Ihre Handinnenflächen<br />

während der Kommunikation<br />

nach unten zeigen. Frauen machen all das<br />

oft genau umgekehrt. Sobald sie nervös<br />

werden, neigen sie dazu die Stimme zu<br />

erheben, schnell und flach zu atmen und<br />

strahlen damit sofort Unsicherheit aus.<br />

Natürlich passiert dies auch Männern.<br />

Die Atmung kontrolliert Ihre Gefühle. Je<br />

ruhiger Sie atmen, desto gelassener reden<br />

Sie.<br />

7. Der Abschuss–Code<br />

Alphatiere beherrschen es, nach wichtigen<br />

Aussagen Sprechpausen zu machen, um<br />

das Gesagte zu verstärken. So auch, wenn<br />

sie die Abschlussfrage stellen. Betatiere<br />

neigen leider dazu, direkt danach weiter<br />

zu reden.<br />

© PublicDomainPictures /<br />

pixabay.com<br />

Damit ziehen sie den Kunden leicht aus<br />

dem Entscheidungsprozess.<br />

Machen Sie also nach der Frage eine<br />

Sprechpause und achten Sie währenddessen<br />

zusätzlich darauf, dass Sie sich<br />

auch nicht bewegen. Das unterstreicht das<br />

Gesagte zusätzlich und der Kunde muss<br />

eine Entscheidung treffen. Wenn Sie also<br />

zu Ihrem Kunden sagen: „Hier ist Ihr<br />

Geld gut investiert. Mit wie viel Kapital<br />

möchten Sie starten?“, dann machen Sie<br />

danach eine Pause, bleiben Sie ruhig sitzen<br />

und warten Sie auf seine Antwort. Egal<br />

wie lange es dauert. Sprechpausen „auszuhalten“<br />

zeugt von großem Selbstvertrauen<br />

und starker Selbstsicherheit –<br />

sowohl zu sich selbst, als auch gegenüber<br />

dem Produkt. Genau diese Ausstrahlung<br />

braucht Ihr Kunde für ein gutes Gefühl.<br />

Mit dieser Art der Kommunikation<br />

werden Sie noch überzeugungsstärker.<br />

Wenn Sie das ein oder andere erkannt<br />

haben und nun Ihren Verhaltenscode<br />

optimieren möchten, dann ist folgendes<br />

besonders wichtig: Sammeln Sie positive<br />

Referenzerlebnisse für Ihren neuen Code.<br />

Wo hat Sie das neue Verhalten schneller<br />

an Ihr Ziel gebracht? Wo konnten Sie bessere<br />

Erfolge erreichen? Richten Sie also<br />

alle Aufmerksamkeit auf die positive Veränderung,<br />

denn wenn wir sie darauf<br />

richten, dann verstärken wir sie automatisch.<br />

Marina Frieß<br />

Seite 29

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