Insider 05_2024

10.05.2024 Aufrufe

DIE Mai 2024 | Nissan/Ijar 5784 | Nr. 852 | € 2,– | www.ikg-wien.at GEMEINDE OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN insider Israelitische Kultusgemeinde Wien, Seitenstettengasse 4, 1010 Wien, P.b.b., DVR 0112305; € 2,– www.ikg-wien.at 1

DIE<br />

Mai <strong>2024</strong> | Nissan/Ijar 5784 | Nr. 852 | € 2,– | www.ikg-wien.at<br />

GEMEINDE<br />

OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN<br />

insider<br />

Israelitische Kultusgemeinde Wien, Seitenstettengasse 4, 1010 Wien, P.b.b., DVR 01123<strong>05</strong>; € 2,–<br />

www.ikg-wien.at 1


INHALT • SERVICE<br />

Inhalt<br />

IKG-Service 2/26<br />

Präsidium 3<br />

Antisemitismusmeldestelle 4<br />

IKG Jobmarkt 5<br />

Tmicha 6<br />

IKG.Kultur 7<br />

Gebetszeiten & Rabbinat 8/9<br />

Friedhofszeiten 9<br />

JBBZ 10/11/27<br />

Club SchelAnu 12<br />

AKFT 12<br />

ESRA 13/14<br />

Maimonides-Zentrum 14<br />

ZPC-Schule 15<br />

IKG.Jugend&Sport 16/17<br />

Hashomer Hatzair 18<br />

Bnei Akiva 19<br />

WIZO 20<br />

S.C. HAKOAH 21/22<br />

Ombudsleute der IKG 22<br />

Or Chadasch 22<br />

KKL-JNF 23<br />

Keren Hajessod 24<br />

Veranstaltungskalender 25<br />

Cover: Redaktion / canva<br />

SPRECHSTUNDEN<br />

PRÄSIDENT OSKAR DEUTSCH<br />

Präsident Deutsch steht Ihnen an folgenden Tagen<br />

für persönliche Gespräche zur Verfügung:<br />

Donnerstag, 16. & 22. Mai <strong>2024</strong><br />

sowie 06. & 20 Juni<br />

jeweils 11.00–12.00 Uhr<br />

Nach vorheriger Anmeldung unter<br />

office@ikg-wien.at<br />

Die Gespräche können sowohl telefonisch<br />

als auch persönlich im Präsidium der IKG,<br />

Seitenstettengasse 4, 1010 Wien, stattfinden.<br />

WIR SIND FÜR SIE DA!<br />

Das Generalsekretariat der IKG ist zu<br />

folgenden Zeiten für Sie erreichbar:<br />

Montag bis Donnerstag<br />

von 09.00 bis 16.30 Uhr<br />

Freitag von 09.00 bis 13.00 Uhr<br />

Tel. 01/53 104-199<br />

E-Mail: office@ikg-wien.at<br />

DIE<br />

GEMEINDE<br />

OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN<br />

insider<br />

Impressum<br />

Medieninhaber (Ver le ger), He raus geber:<br />

Israelitische Kul tus ge mein de Wien<br />

Chefredaktion: Julia Kaldori<br />

Redaktion & Layout: Julia Kaldori, Karin Fasching<br />

Sitz: 1010 Wien, Seitenstetten gas se 4, Pf 145<br />

Tel. Redaktion: 01/53 104–271, Fax: –279,<br />

An zei genannahme: 01/53 104–272<br />

E-mail: redaktion@ikg-wien.at<br />

Zweck: In for ma tion der Mitglie der der IKG Wien in kulturellen,<br />

politischen und organisatorischen Belangen. Stärkung des<br />

demokratischen Bewusst seins in der ös ter reichischen Be völkerung.<br />

Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH. Alle signierten<br />

Artikel geben die per sönliche Mei nung des Au tors wieder, die sich<br />

nicht immer mit der Meinung der Redak ti on deckt. Für die Kaschrut<br />

der in der GEMEINDE angezeigten Produkte übernehmen<br />

Herausgeber und Redaktion ausdrücklich keine Ver ant wor tung.<br />

Nicht alle Artikel, die in der Re dak tion ein langen, müs sen zur<br />

Verö f entlichung gelangen.<br />

2<br />

<strong>Insider</strong> Mai <strong>2024</strong>


BRIEF DES PRÄSIDENTEN<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Gemeindemitglieder,<br />

„Death to Zionism“, „Victory to Palestine“ – ich hofe sehr, dass<br />

nicht allzu viele von Ihnen die Beschmierungen, die jüngst im<br />

zweiten Bezirk in Wien auf Hauswände gesprayt wurden, sehen<br />

mussten. Gemeinsam mit Nationalratspräsident Sobotka und<br />

dem Botschafter des Staates Israel, David Roet, habe ich einige<br />

davon übermalt. Ich bin sehr dankbar für das beherzte Vorgehen<br />

Sobotkas. Bin ich deshalb nun wieder beruhigt? Leider nein.<br />

BDS-Unterstützerin. Aber was ist mit der<br />

Anti-BDS-Resolution der Stadt Wien, werden<br />

Sie sich zu Recht fragen? Ich frage das<br />

auch!<br />

Es sind wirklich keine leichten Zeiten. Wenn ich ganz ehrlich<br />

bin, sind es entsetzliche Zeiten. Trotzdem verliere ich die Hofnung<br />

nicht. Wie jedes Jahr haben unsere jüdischen Jugendlichen<br />

eine Zeremonie bei der Befreiungsfeier in Mauthausen gestaltet.<br />

Das Engagement der jungen Menschen ist mehr als bewundernswert.<br />

Sie zeigen in all ihren Aktionen, wie lebendiges und vielfältiges<br />

jüdisches Leben nicht nur heute sondern auch morgen<br />

aussieht. Dafür möchte ich auch hier einmal ausdrücklich Danke<br />

sagen! Ich bin stolz auf sie und auf unsere gesamte Gemeinde:<br />

Jede und jeder von Ihnen zeigt immer wieder, dass wir uns nicht<br />

unterkriegen lassen.<br />

NR-Präsident Wolfgang Sobotka übermalte persönlich mit Botschafter<br />

David Roet und IKG-Präsident Oskar Deutsch antisemitische<br />

Beschmierungen an Hausfassaden im 2. Bezirk.<br />

© Parlamentsdirektion/Ulrike Wieser ; JUKO/IKG<br />

Die Beschmierungen sind nur ein Vorkommnis der letzten<br />

Zeit. In nur wenigen Tagen ist folgendes passiert:<br />

• An einem Institut der Uni Wien hält eine notorische Israel-<br />

Dämonisiererin einen öfentlichen Vortrag. Eine judenfeindliche<br />

Gruppe marschiert auf, Hassparolen werden gerufen.<br />

• Bei einer Demo werden Terrorparolen skandiert und zur<br />

Vernichtung Israels aufgerufen. Am Nachmittag werden<br />

Jugendliche, die wegen ihrer Kleidung als jüdisch erkennbar<br />

sind, mit Steinen beworfen. Dazu wird „Free Palestine“ gerufen.<br />

• Bei der Befreiungsfeier des Konzentrationslagers Mauthausen<br />

am 5. Mai wird die palästinensische Fahne geschwenkt – das<br />

Gedenken an unsere Eltern und Großeltern, an die Millionen<br />

Opfer der Shoah verhöhnt und für vorgeblich pro-palästinensischen<br />

Aktivismus missbraucht.<br />

• Nur einen Tag später werden bei der Eröfnung einer Antisemitismus-Konferenz<br />

des Bundeskanzleramtes einige Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer, darunter Ministerin Karoline<br />

Edtstadler, mit roter Farbe attackiert und mit Genozid-Vorwürfen<br />

beschimpft.<br />

Gleichzeitig beginnen die Wiener Festwochen. Trotz unseres wiederholten<br />

Protests sollen Yannis Varoufakis und Annie Ernaux<br />

im „Rat der Republik“ des Festivals sitzen: Varoufakis, dem die<br />

Einreise nach Deutschland verboten wurde, weil er Hass gegen<br />

Israel und das jüdische Volk verbreitet, der sich weigert, den<br />

grausamen Terroranschlag der Hamas zu verurteilen, der Boykottaufrufe<br />

gegen den jüdischen Staat unterstützt, der Massenmörder<br />

und Vergewaltiger der Hamas als „Guerillas“ bezeichnet<br />

– und das bei einer der größten Kulturveranstaltungen unseres<br />

Landes, die übrigens von der Stadt Wien maßgeblich finanziert<br />

wird. Und Annie Ernaux ist bekanntermaßen eine prominente<br />

Jugendliche gedenken am 5. Mai in Mauthausen: Wir sind und bleiben<br />

präsent! AM ISRAEL CHAI!<br />

EU-Wahldiskussion<br />

Antisemitismus gefährdet die gesamte Demokratie. Und der<br />

Grundpfeiler von Demokratien sind freie Wahlen und Bürgerinnen<br />

und Bürger, die ihr Wahlrecht informiert wahrnehmen. Am<br />

9. Juni findet die Europawahl statt, bei der die Mitglieder des<br />

Europäischen Parlaments gewählt werden. In allen europäischen<br />

Ländern erstarken die rechtspopulistischen Parteien, die unsere<br />

Demokratien und auch unser Europa infrage stellen. Umso<br />

wichtiger ist es, die eigene Stimme zu nutzen, um dagegen vorzugehen.<br />

Wir haben eine Wahldiskussion mit den Spitzenkandidaten<br />

und der -kandidatin, die für Österreich antreten, organisiert.<br />

Am 14. Mai diskutieren im Gemeindezentrum der IKG<br />

Wien Reinhold Lopatka (ÖVP), Andreas Schieder (SPÖ), Lena<br />

Schilling (Grüne) und Helmut Brandstätter (NEOS). Corinna<br />

Milborn moderiert das live auf PULS 24 übertragene Gespräch.<br />

Wir laden Sie sehr herzlich ein dabei zu sein. Es können auch<br />

Fragen aus dem Publikum gestellt werden.<br />

Bitte melden Sie sich über die Website der IKG Wien an<br />

(S.16). Ich freue mich, viele von Ihnen dort zu trefen!<br />

Am Israel Chai!<br />

Ihr Oskar Deutsch<br />

www.ikg-wien.at 3


ANTISEMITISMUSMELDESTELLE<br />

WARUM MELDEN?<br />

Nur wenn antisemitische Vorfälle gemeldet und systematisch erfasst werden,<br />

können wir gegen Antisemitismus vorgehen. Dafür sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen.<br />

Unmittelbar nach Ihrer Meldung nimmt ein Experte oder eine Expertin<br />

der Antisemitismus-Meldestelle der IKG Wien die Bearbeitung auf. Gegebenenfalls<br />

werden Sie kontaktiert, um Verständnisfragen zu klären und weiterführende<br />

Möglichkeiten zu besprechen, etwa in Bezug auf die Polizei, auf psychosoziale,<br />

juristische oder andere Fragen. Ein Grundprinzip unserer Arbeit ist der Vertrauensschutz:<br />

Sie entscheiden, wie wir mit Ihrer Meldung umgehen.<br />

www.antisemitismus-meldestelle.at<br />

+43 (1) 531 04-777<br />

Bei Gefahr in Verzug rufen Sie die Polizei unter 133<br />

und die IKG-Sicherheitszentrale unter +43 (1) 369 85 26.<br />

4<br />

<strong>Insider</strong> Mai <strong>2024</strong>


Die IKG Wien sucht aktuell für den Standort in<br />

1010 Wien, Seitenstettengasse 4, eine:n<br />

REFERENT:IN<br />

im Generalsekretariat<br />

und Präsidium<br />

Ihre Hauptaufgaben:<br />

• Stakeholdermanagement<br />

• Organisation von Gedenkveranstaltungen,<br />

Konferenzen und sonstigen Veranstaltungen<br />

des Präsidiums und Generalsekretariats<br />

• Verfassen von Reden und weiteren Dokumenten<br />

• Erstellen von Berichten<br />

• Recherchetätigkeiten zur Beantwortung<br />

von Anfragen<br />

Ihr Profil:<br />

• Mehrjährige Erfahrung in einer<br />

vergleichbaren Position<br />

• Interesse, das eigene Fachwissen und die<br />

eigene Position laufend weiterzuentwickeln<br />

• Waches und offenes Interesse an Politik,<br />

Zeitgeschichte und Gesellschaft<br />

• Kenntnisse / Affinität zum Judentum<br />

• Einen zuverlässigen, selbstständigen und<br />

verantwortungsbewussten Arbeitsstil<br />

• Positives Wesen und Proaktivität<br />

• Lösungsorientierung, Organisationsfähigkeit<br />

und Genauigkeit<br />

• Kommunikationsstärke, Diskretion und<br />

Teamfähigkeit<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

• Gestaltungsmöglichkeit und -freiheit<br />

von Beginn an<br />

• Möglichkeiten, sich rasch in Persönlichkeit und<br />

Sachkompetenz weiterzuentwickeln<br />

• Ein breites Betätigungs- und Lernumfeld<br />

• Eine flache Hierarchie in einem kollegialen<br />

Team mit direkter Kommunikation<br />

und Feedback<br />

• Wertschätzendes Arbeitsumfeld<br />

• Zusätzliche Feiertage zu den gesetzlichen<br />

Feiertagen in Österreich<br />

• Gehalt von EUR 3.700,00 brutto / Monat (38,5 h),<br />

Bereitschaft zur Überzahlung<br />

je nach Qualifikation<br />

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige<br />

Bewerbung mit Motivationsschreiben<br />

und Lebenslauf an: bewerbungen@ikg-wien.at<br />

Rückfragen beantworten wir Ihnen gern unter:<br />

01/531 04-1<strong>05</strong><br />

Die IKG Wien sucht aktuell für den Standort in<br />

1010 Wien, Seitenstettengasse 4, eine:n<br />

MITARBEITER:IN im<br />

IMMOBILIENBEREICH<br />

Schadenmeldung und<br />

Haustechnik<br />

Ihre Hauptaufgaben:<br />

• Unterstützung der Immobilienverwalter<br />

• Kommunikation mit Mietern, Professionisten<br />

und Versicherungen<br />

• Abwicklung von Schadenfällen und<br />

Versicherungsmeldungen<br />

• Koordination planbarer Wartungsarbeiten<br />

• Terminverwaltung<br />

• Dateneingabe in der entsprechenden<br />

Software<br />

Ihr Profil:<br />

• Idealerweise bereits Berufserfahrung<br />

in einer vergleichbaren Position,<br />

vorzugsweise in der Immobilienbranche<br />

• Gute EDV-Anwenderkenntnisse und<br />

technisches Verständnis<br />

• Positives Wesen und Proaktivität<br />

• Organisationsfähigkeit, Eigenständigkeit<br />

und Genauigkeit<br />

• Kommunikationsstärke und<br />

Verantwortungsbewusstsein<br />

• Einsatzbereitschaft und Selbstmotivation<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

• Verantwortungsvolle und<br />

abwechslungsreiche Tätigkeit<br />

• Mitarbeit in einem eingespielten Team<br />

• Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />

• Arbeitsplatz in zentraler Lage<br />

• Langfristige Position mit vielen<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

• Es besteht die Möglichkeit zur Übernahme<br />

einer zukünftigen Immobilienverwalterposition<br />

• Bruttomonatsgehalt ab € 2.300,-<br />

(Basis 38,5 Std/Woche), eine Überzahlung<br />

ist je nach Qualifikation sowie Berufserfahrung<br />

möglich<br />

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige<br />

Bewerbung mit Motivationsschreiben<br />

und Lebenslauf an:<br />

bewerbungen@ikg-wien.at<br />

www.ikg-wien.at 5


TMICHA<br />

TMICHA hilft schnell und unbürokratisch<br />

Offene Stromrechnungen, Mietrückstände,<br />

drohende Delogierungen, kein Geld für Lebensmittel<br />

oder Medikamente – mit diesen Problemen<br />

wenden sich Menschen an TMICHA, den Hilfsverein<br />

der Israelitischen Kultusgemeinde. Betroffene<br />

brauchen rasche finanzielle Unterstützung –<br />

die wir nur mit Ihrer Hilfe leisten können.<br />

Bitte unterstützen Sie uns mit einer<br />

einmaligen oder dauerhaften Spende,<br />

damit wir armutsbetroffenen Familien<br />

rasch und unbürokratisch helfen können!<br />

TMICHA Spendenkonto:<br />

AT 43 60000 00<strong>05</strong> 1001 0<strong>05</strong>1<br />

Spenden können Sie auch über die IKG-Homepage:<br />

www.ikg-wien.at/tmicha<br />

Ihr Spende ist steuerlich absetzbar. Für Fragen steht Ihnen<br />

das TMICHA-Team unter +43 531 04-176 gerne zur Verfügung!<br />

Sie erreichen uns unter: office@tmicha.at<br />

DEIN ERBE – IHRE ZUKUNFT<br />

Kontaktieren Sie uns gerne persönlich unter:<br />

+43 1 53104-100 oder per Mail: o.deutsch@ikg-wien.at<br />

+43 1 53104-177 oder per Mail: i.martens@ikg-wien.at<br />

Erinnern Sie sich an Ihre Schulzeit, an das Lernen, Lachen,<br />

die vielen Feiertage, die Sie gemeinsam mit anderen<br />

jüdischen Kindern feiern konnten? An all die schönen<br />

Momente in der Schule, die Sie zu dem gemacht<br />

haben, was Sie heute sind? Viele Kinder aus unserer Gemeinde<br />

haben diese Erinnerungen nicht. Sie können sich<br />

schlichtweg den Schulbesuch nicht leisten.<br />

HELFEN SIE MIT EINER<br />

TESTAMENTSPENDE!<br />

Leider schlittern immer mehr Familien in unserer Gemeinde<br />

in finanzielle Notlagen. Mit ihrem Testament<br />

oder Vermächtnis können Sie betroffenen Kindern mit<br />

Stipendien helfen – und ihnen die Chance auf eine gute<br />

Schulausbildung schenken. Aktuell benötigen knapp<br />

200 Kinder finanzielle Unterstützung für ihre Schulausbildung.<br />

Mit einem Testament entscheiden Sie selbst<br />

und nicht etwa der Gesetzgeber, was mit Ihrem Vermögen<br />

nach Ihrem Ableben passiert. Gerne nehmen wir uns<br />

persönlich Zeit und informieren Sie eingehend über alle<br />

Möglichkeiten. Alle Auskünfte und Kontakte sind vertraulich<br />

– das ist für uns selbstverständlich.<br />

Legate_1/2Seite.indd 2 27.04.23 08:33<br />

6<br />

<strong>Insider</strong> Mai <strong>2024</strong>


DAS JÜDISCHE STRASSENFEST <strong>2024</strong> AM JUDENPLATZ<br />

Spread the news! Unser Sommerhighlight rückt in Riesenschritten näher.<br />

Mit dem jüdischen Straßenfest am 09. Juni setzen wir gemeinsam ein Zeichen für<br />

Solidarität und Toleranz, präsentieren uns in unserer wunderbaren Vielfalt<br />

und haben dabei eine gute Zeit mit unseren Familien und Freunden.<br />

Im Mai zeigen wir Euch anlässlich des Yom Haschoa-Gedenktages die israelische Theaterproduktion<br />

„Whistle. Meine Mutter war Mengeles Sekretärin“ mit anschließendem Q&A mit dem Autor.<br />

Jüdisches Straßenfest am Judenplatz<br />

Dutzende jüdische Vereine und Institutionen aus den unterschiedlichsten<br />

Bereichen bieten Einblick in ihr Schafen, jüdische<br />

Künstler*innen und Designer*innen stellen ihre Kreationen<br />

aus – diese können bei Gefallen natürlich erworben<br />

werden. Neben dem unterhaltsamen Bühnenprogramm mit<br />

Konzerten und Volkstanz, gibt es Angebote für Kinder, wie<br />

Hüpfburg und Kinderschminken. Auch für koschere Kulinarik<br />

ist gesorgt. Über 6.000 Besucherinnen und Besucher<br />

finden sich mittlerweile jährlich am Wiener Judenplatz ein,<br />

um mehr über jüdisches Leben zu erfahren. Aufgrund der<br />

hohen Nachfrage sind die Noya Showband und die Brüder<br />

Meirov Band auch in diesem Jahr wieder mit dabei. Neu im<br />

Programm: die Samaria Klezmer Band.<br />

TERMINE & TICKETS<br />

Jüdisches Straßenfest<br />

SO, 09. Juni, 14.30 bis 19.00 Uhr<br />

Judenplatz<br />

Eintritt frei<br />

Fotos: IKG.KULTUR / Christine Schmidl<br />

Österreich-Premiere „Whistle“<br />

Die israelische Produktion „Whistle. Meine Mutter war<br />

Mengeles Sekretärin“ wurde bereits in neun Sprachen übersetzt:<br />

Tami (gespielt von Hadar Galron), das einzige Kind<br />

von Auschwitz-Überlebenden, entdeckt im Alter von 45 Jahren,<br />

dass sie nie wirklich<br />

geliebt hat. Diese verblüffende<br />

Erkenntnis erhält<br />

sie durch einen Fremden,<br />

der plötzlich verschlossene<br />

Türen zu ihrer Seele<br />

öfnet. Galron überzeugt<br />

mit ihrer One-Woman-<br />

Performance und schlüpft<br />

selbst in alle Rollen. The<br />

Guardian: „Don't miss it!<br />

Hadar left the audience<br />

spellbound.“<br />

Mit Noya Showband<br />

Brüder Meirov Band<br />

Samaria Klezmer Band<br />

Für den Zutritt benötigen<br />

Sie einen Lichtbildausweis!<br />

Stand-Anmeldung<br />

Es gibt noch Restplätze.<br />

First Come, first serve!<br />

shorturl.at/pvJLM<br />

Whistle<br />

Mittwoch, 22. Mai <strong>2024</strong>, 19.30 Uhr<br />

Theater Nestroyhof Hamakom<br />

Englisch mit deutschen Übertiteln<br />

Tickets: www.hamakom.at<br />

Weitere Informationen:<br />

www.ikg-wien.at/kultur<br />

www.ikg-wien.at 7


Gebetszeiten Mai <strong>2024</strong><br />

Gebetszeiten Juni <strong>2024</strong><br />

Schacharit,<br />

Morgengebet<br />

Mincha,<br />

Abend<br />

Schabbat<br />

Ein/Aus<br />

Schacharit,<br />

Morgengebet<br />

Mincha,<br />

Abend<br />

Schabbat<br />

Ein/Aus<br />

Mittwoch 01. <strong>05</strong>. 23. Nissan 08.00 Issru Chag,<br />

ges. Feiertag<br />

19.00<br />

Donnerstag 02. <strong>05</strong>. 24. Nissan 07.00 19.00<br />

Freitag 03. <strong>05</strong>. 25. Nissan 07.00 19.00 20.01<br />

Samstag 04. <strong>05</strong>. 26. Nissan 09.00 Achare Mot,<br />

mewarchim<br />

Sonntag <strong>05</strong>. <strong>05</strong>. 27. Nissan 08.00 19.00<br />

Montag 06. <strong>05</strong>. 28. Nissan 07.00 Jom haSchoah 19.00<br />

Dienstag 07. <strong>05</strong>. 29. Nissan 07.00 19.00<br />

Mittwoch 08. <strong>05</strong>. 30. Nissan 07.00 1. Tag Rosch<br />

Chodesch<br />

Donnerstag 09. <strong>05</strong>. 01. Ijar 08.00 2. Tag Rosch<br />

Chodesch, ges.<br />

Feiertag<br />

19.40 21.13<br />

19.00<br />

19.00<br />

Freitag 10. <strong>05</strong>. 02. Ijar 07.00 19.00 20.11<br />

Samstag 11. <strong>05</strong>. 03. Ijar 09.00 Kedoschim 19.50 21.25<br />

Sonntag 12. <strong>05</strong>. 04. Ijar 08.00 19.00<br />

Montag 13. <strong>05</strong>. <strong>05</strong>. Ijar 07.00 Jom haSikaron 19.00<br />

Dienstag 14. <strong>05</strong>. 06. Ijar 07.00 Jom ha'Azmaut 19.00<br />

Mittwoch 15. <strong>05</strong>. 07. Ijar 07.00 19.00<br />

Donnerstag 16. <strong>05</strong>. 08. Ijar 07.00 19.00<br />

Freitag 17. <strong>05</strong>. 09. Ijar 07.00 19.00 20.20<br />

Samstag 18. <strong>05</strong>. 10. Ijar 09.00 Emor 20.00 21.37<br />

Sonntag 19. <strong>05</strong>. 11. Ijar 08.00 ges. Feiertag 19.00<br />

Montag 20. <strong>05</strong>. 12. Ijar 08.00 ges. Feiertag 19.00<br />

Dienstag 21. <strong>05</strong>. 13. Ijar 07.00 19.00<br />

Mittwoch 22. <strong>05</strong>. 14. Ijar 07.00 Pessach sheni 19.00<br />

Donnerstag 23. <strong>05</strong>. 15. Ijar 07.00 19.00<br />

Freitag 24. <strong>05</strong>. 16. Ijar 07.00 19.00 20.28<br />

Samstag 25. <strong>05</strong>. 17. Ijar 09.00 Behar 20.<strong>05</strong> 21.47<br />

Sonntag 26. <strong>05</strong>. 18. Ijar 08.00 Lag baOmer 19.00<br />

Montag 27. <strong>05</strong>. 19. Ijar 07.00 19.00<br />

Dienstag 28. <strong>05</strong>. 20. Ijar 07.00 19.00<br />

Mittwoch 29. <strong>05</strong>. 21. Ijar 07.00 19.00<br />

Donnerstag 30. <strong>05</strong>. 22. Ijar 08.00 ges. Feiertag 19.00<br />

Freitag 31. <strong>05</strong>. 23. Ijar 07.00 19.00 20.36<br />

Samstag 01. 06. 24. Ijar 09.00 Bechukotaj,<br />

mewarchim<br />

Sonntag 02. 06. 25. Ijar 08.00 19.00<br />

Montag 03. 06. 26. Ijar 07.00 19.00<br />

Dienstag 04. 06. 27. Ijar 07.00 19.00<br />

Mittwoch <strong>05</strong>. 06. 28. Ijar 07.00 19.00<br />

Donnerstag 06. 06. 29. Ijar 07.00 19.00<br />

20.15 21.56<br />

Freitag 07. 06. 01. Siwan 07.00 Rosch Chodesch 19.00 20.42<br />

Samstag 08. 06. 02. Siwan 09.00 Bamidbar 20.20 22.04<br />

Sonntag 09. 06. 03. Siwan 08.00 19.<strong>05</strong><br />

Montag 10. 06. 04. Siwan 07.00 19.<strong>05</strong><br />

Dienstag 11. 06. <strong>05</strong>. Siwan 07.00 Erev Schawuot 19.00 20.44<br />

Mittwoch 12. 06. 06. Siwan 07.00 1. Tag Schawuot 19.00 22.07<br />

Donnerstag 13. 06. 07. Siwan 07.00 2. Tag Schawuot 20.40 22.08<br />

Freitag 14. 06. 08. Siwan 07.00 Issru Chag 19.00 20.46<br />

Samstag 15. 06. 09. Siwan 09.00 Nasso 20.25 22.09<br />

Sonntag 16. 06. 10. Siwan 08.00 19.10<br />

Montag 17. 06. 11. Siwan 07.00 19.10<br />

Dienstag 18. 06. 12. Siwan 07.00 19.10<br />

Mittwoch 19. 06. 13. Siwan 07.00 19.10<br />

Donnerstag 20. 06. 14. Siwan 07.00 19.10<br />

Freitag 21. 06. 15. Siwan 07.00 19.00 20.48<br />

Samstag 22. 06. 16. Siwan 09.00 Behaalotcha 20.25 22.11<br />

Sonntag 23. 06. 17. Siwan 08.00 19.10<br />

Montag 24. 06. 18. Siwan 07.00 19.10<br />

Dienstag 25. 06. 19. Siwan 07.00 19.10<br />

Mittwoch 26. 06. 20. Siwan 07.00 19.10<br />

Donnerstag 27. 06. 21. Siwan 07.00 19.10<br />

Freitag 28. 06. 22. Siwan 07.00 19.00 20.48<br />

Samstag 29. 06. 23. Siwan 09.00 Schlach lecha,<br />

mewarchim<br />

Sonntag 30. 06. 24. Siwan 08.00 19.10<br />

20.25 22.10<br />

Oberrabbiner Jaron Engelmayer und Rabbiner Schlomo Hofmeister stehen Ihnen gerne<br />

für persönliche Gespräche zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie dazu das Rabbinat<br />

unter Tel. (01) 531 04–111 oder per E-Mail an rabbinat@ikg-wien.at!<br />

8<br />

<strong>Insider</strong> Mai <strong>2024</strong>


WÖCHENTLICHE SCHIURIM<br />

mit Oberrabbiner Jaron Engelmayer<br />

über G“tt und die Welt<br />

Dienstags um 20.00 Uhr über ein aktuelles<br />

oder stets relevantes Thema.<br />

(Derzeit nur per Zoom, dennoch interaktiv!)<br />

Linkdetails zur Teilnahme erhältlich auf Anfrage<br />

im Rabbinat (rabbinat@ikg-wien.at)!<br />

Monatliche Vortragsreihe<br />

für alle Interessierten<br />

mit Rabbiner Schlomo Hofmeister<br />

JUDENTUM VERSTEHEN<br />

Nächster Termin:<br />

Donnerstag, 23. Mai <strong>2024</strong>, um 19.00 Uhr<br />

Thema: „49 oder 50?“<br />

Nicht IKG-Mitglieder werden gebeten, sich bis<br />

3 Tage vor dem jeweiligen Termin anzumelden:<br />

www.ikg-wien.at/judentum-verstehen<br />

Auch auf<br />

YouTube!<br />

Save the Date!<br />

DAS SCHAWUOT-ERLEBNIS<br />

IM STADTTEMPEL<br />

Dienstag, 11. Juni <strong>2024</strong><br />

ab 19.00 Uhr<br />

G’ttesdienst mit<br />

unserem Oberkantor und Chor<br />

Ted talks von erlesenen Rednern<br />

zu spannenden Themen rund um Schawuot<br />

DVAR TORAH:<br />

Schabbat-Gedanken<br />

von Oberrabbiner<br />

Jaron Engelmayer<br />

Mit dem Schabbat-Gedanken<br />

von Oberrabbiner Jaron Engelmayer<br />

wird über kurze YouTube-<br />

Beiträge von ca. zwei Minuten<br />

Länge eine Idee, Einsicht oder<br />

ein wesentlicher Punkt aus der<br />

jüdischen Weltanschauung rund<br />

um den Wochenabschnitt und<br />

aktuelle Themen vermittelt. Jeden<br />

Donnerstag finden Sie unter<br />

folgender Adresse die aktuelle<br />

Ausgabe der Dvar Torah:<br />

www.ikg-wien.at/dvar-torah<br />

Liebe Gemeindemitglieder, es ist mir eine Freude, Sie<br />

auch weiterhin einladen zu dürfen zu unserem<br />

Shabbes-Tisch<br />

Dieser wird, s.G.w., regelmäßig an bestimmten Freitagabenden<br />

nach Ankündigung stattfinden und lädt<br />

alle Interessent*innen ein, gemeinsam in gemütlicher<br />

Atmosphäre bei kulinarischen Genüssen, anregenden<br />

Gesprächen, Schabbatliedern und Diwrej Tora den<br />

Freitagabend zu verbringen und zu feiern!<br />

Familien sind herzlich willkommen, Kinder nehmen<br />

mit ermäßigtem Beitrag teil. Wir freuen uns auf Sie<br />

alle! Anmeldung auf der Website der IKG unter<br />

https://www.ikg-wien.at/shabbes-tisch<br />

oder auch telefonisch im Rabbinat.<br />

Ihr Rabbiner Jaron Engelmayer<br />

Mischpachot sind jüdische Familien, die gemeinsame<br />

Aktivitäten, wie Ausflüge, Kurse oder Feiertags- und<br />

Schabbat-Erlebnisse, in Zusammenarbeit mit dem Rabbinat<br />

der IKG organisieren.<br />

Ziel ist es, unterschiedliche Interessen unserer Gemeinschaft<br />

zu stärken, einander zu unterstützen und Teilnehmern<br />

jeglicher Herkunft einen frischen Blick auf<br />

das Judentum zu ermöglichen, auf eine Weise, die Bildung,<br />

Inspiration und Gemeinschaft bietet.<br />

Seid ihr dabei?<br />

Lasst uns gemeinsam unsere Freizeit gestalten!<br />

Infos unter www.ikg-wien.at/mischpachot<br />

www.ikg-wien.at 9


Matura + Beruf: Praxiserfahrung ist wichtig!<br />

Ohne praktische Erfahrung ist eine<br />

Matura nicht so viel wert: Stellenanzeigen<br />

verlangen Berufserfahrung<br />

und Fachausbildungen.<br />

Die Möglichkeit der "Lehre mit Matura" ist<br />

deshalb so besonders, weil man während<br />

der Ausbildung praktische Erfahrungen<br />

sammeln kann. So lässt sich mit einem<br />

qualifizierten und gut bezahlten Job später<br />

auch leichter das Studium finanzieren.<br />

Auch nach dem Studium sind Berufserfahrung<br />

und praktisches Können oft wichtiger<br />

als nur der Abschluss.<br />

Außerdem werden in Zukunft wahrscheinlich<br />

vor allem Jobs, die weniger Qualifikation<br />

erfordern, durch künstliche Intelligenz<br />

ersetzt. Deshalb ist es wichtig, sich weiterzubilden<br />

und nicht nur auf eine Qualifikation<br />

zu verlassen.<br />

Die Lehrausbildungen für Immobilienkaufleute,<br />

Bürokaufleute und IT-Systemtechniker<br />

mit darauffolgender Berufsreifeprüfung<br />

(BRP) am JBBZ sind gute<br />

Möglichkeiten, eine solide Basis für die<br />

Zukunft zu legen. Mit der BRP kann in<br />

allen Ländern an Universitäten und FHs<br />

studiert werden, in denen auch die österreichische<br />

Matura anerkannt ist.<br />

Mag. Klaus Bruckner<br />

Pädagogische Leitung<br />

Direktor 1BOLG<br />

Die traditionelle<br />

Vor-Seder-Feier am JBBZ<br />

Noch nie haben so viele Kundinnen und<br />

Kunden gemeinsam mit dem JBBZ-Team<br />

in unserem Festsaal einen vorgezogenen<br />

Sederabend zelebriert.<br />

Die Stimmung war feierlich und die gelebte<br />

Gemeinschaft war zu spüren.<br />

10<br />

<strong>Insider</strong> Mai <strong>2024</strong>


Berufsausbildung + Matura,<br />

dabei Geld verdienen & Karriere starten<br />

Ausbildung für JUGENDLICHE<br />

IMMOBILIEN<br />

KAUFMANN/<br />

-FRAU<br />

JBBZ-Lehrlinge bekommen<br />

Ausbildungsbeihilfe:<br />

1.+ 2. Lehrjahr € 385,50 pro Monat<br />

3. Lehrjahr € 890,70 pro Monat<br />

Dauer 3 Jahre<br />

39 h pro Woche inkl. Berufsschule<br />

Start 1. September<br />

Zeiten Mo – Do 8:00 – 17:00<br />

Fr 8:00 – 13:00<br />

Praxis ein Praktikumstag pro Woche + Blockpraktika<br />

i<br />

In einem Jahr mit der BRP am JBBZ zu einer vollwertigen<br />

auch im Ausland anerkannten<br />

mehr Infos<br />

auf unserer<br />

neuen Website<br />

jbbz.at<br />

MATURA *<br />

* mit der Berufsreifeprüfung (BRP) des JBBZ kann in allen<br />

Ländern studiert werden, in denen auch die österreichische<br />

Matura als Hochschulzugang anerkannt ist.<br />

Ausbildung für ERWACHSENE<br />

Kindergarten- &<br />

Hortassistenz<br />

WIEDER AB HERBST<br />

Anmeldung<br />

01/33106 500 | boi@jbbz.at<br />

Dauer: 5 Monate, ab 9. Sep <strong>2024</strong><br />

Zeiten: Mo bis Do 9:00 - 14:00<br />

Freitag 9:00 - 12:00<br />

Bedingungen:<br />

/ vollendetes 18. Lebensjahr<br />

/ Genehmigung durch das AMS<br />

/ sehr gutes Deutsch<br />

/ positiver Pflichtschulabschluss<br />

/ Selbstständigkeit & Flexibilität<br />

www.ikg-wien.at 11


CLUB SCHELANU • AKFT<br />

UNSER PROGRAMM IM MAI <strong>2024</strong><br />

Liebe Besucherinnen und Besucher,<br />

hier sind unsere Angebote im Mai <strong>2024</strong>:<br />

Aktivitäten in ESRA<br />

• Bewegung: Montag, 06., 13., 27. <strong>05</strong>., 14.30–15.30 Uhr<br />

• Englischkonversationsgruppe:<br />

Freitag, 10., 17., 24. <strong>05</strong>., 11.00–12.00 Uhr<br />

• Vortrag „Unsere Gesundheit“:<br />

Montag, 06. <strong>05</strong>., 13.30–14.30 Uhr<br />

• Diskussionsrunde: Mittwoch, 15. <strong>05</strong>., 14.00–15.30 Uhr<br />

Aktivitäten via Zoom<br />

• Yoga: Mittwoch, 08., 15. <strong>05</strong>., 10.00–11.00 Uhr<br />

• Bewegung: Donnerstag, 02., 16., 23. <strong>05</strong>.,<br />

17.00–18.00 Uhr<br />

Wenn Sie an einer Teilnahme interessiert sind und gerne<br />

mehr darüber erfahren wollen, melden Sie sich gerne. Wir<br />

unterstützen Sie bei Fragen zur Anwendung von Zoom.<br />

Outdoor-Aktivitäten<br />

• Kino & Kuchen im Filmcasino: Mittwoch, 08. <strong>05</strong>.,<br />

15.00 Uhr; Achtung: Anmeldung nötig und<br />

begrenzte Teilnehmer:innenzahl!<br />

• Besuch des Museums der Illusionen: Mittwoch, 22. <strong>05</strong>.,<br />

10.00 Uhr; Achtung: Anmeldung nötig und<br />

begrenzte Teilnehmer:innenzahl!<br />

• Frischluftsport: Mittwoch, 29. <strong>05</strong>., 10.15–11.15 Uhr<br />

Offenes Café in ESRA<br />

Dienstag, 07., 14., 21., 28. <strong>05</strong>.,14.30–16.00 Uhr<br />

Bitte beachten Sie, dass ESRA aufgrund von Feiertagen<br />

am 01., 09., 20. und 30. <strong>05</strong>. geschlossen ist!<br />

An diesen Tagen findet auch kein<br />

koscherer Mittagstisch statt.<br />

Aus organisatorischen Gründen sind kurzfristig geplante Aktivitäten<br />

im Monatsprogramm nicht enthalten, bitte rufen<br />

Sie uns bei Interesse an! Wir bitten Sie zu beachten, dass wir<br />

das Programm an Veränderungen der jeweiligen Situation<br />

anpassen müssen. Bitte haben Sie Verständnis, wenn es zu<br />

Absagen oder kurzfristigen Änderungen kommt!<br />

Informationen und Anmeldung unter Tel. 01/ 214 90 14!<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihr Team vom Club-SchelAnu<br />

DO IT YOURSELF AND BE CREATIVE!<br />

Ein bereits vergangenes<br />

Jahr initiiertes Projekt im<br />

Sinne der Nachhaltigkeit<br />

und des bewussten Umganges<br />

mit Ressourcen<br />

wurde nun in unserer<br />

Kunstwerkstatt umgesetzt:<br />

Die Renovierung jenes<br />

Gartentisches, der 2010<br />

im Zuge der Übersiedlung<br />

angeschaft worden<br />

war und dessen marmorne<br />

Tischplatte über die Jahre<br />

stückchenweise abbröckelte,<br />

wurde von einigen<br />

tatkräftigen Senior*innen in die Hand genommen. Eine<br />

aus Holzresten zurechtgeschnittene Tischplatte, die uns die<br />

Haustechnik des Maimonides-Zentrums zur Verfügung stellte,<br />

wurde mittels der Technik des Mosaizierens neugestaltet.<br />

Dafür wurden übriggebliebene Mosaiksteine eingesetzt, deren<br />

Farben bei unseren Künstler*innen weniger beliebt gewesen<br />

waren. So fanden z.B. die vielen kleinen schwarzen Keramiksteine<br />

mit der Verzierung des alten Gartentisches doch noch<br />

eine sinnvolle Verwendung.<br />

Der Schafensdrang der Damen<br />

und Herren der Kunstgruppe<br />

ist weiterhin ungebremst.<br />

Demnächst werden<br />

einige Senior*innen Halsketten<br />

mit Halbedelstein-Anhängern<br />

in Aludrahtfassung<br />

herstellen. Eine Dame häkelt<br />

Glückswürmchen und kleine<br />

Tiere, die in weiterer Folge<br />

Schlüsselanhänger werden<br />

sollen. Ein paar andere Damen<br />

haben wieder das Seidenmalen<br />

für sich entdeckt und<br />

hofen auf eine Gelegenheit,<br />

diese zu präsentieren und gegen<br />

Spendengelder unter die<br />

Menschen zu bringen. Die<br />

Technik des Filzens steht demnächst erstmals am Programm.<br />

Und – altbewährt – werden Baumwoll-Einkaufstaschen gebatikt<br />

sowie Duftseifen mit Kräutern und Blüten hergestellt.<br />

Ein kreativer Frühling steht der Tagesstätte ins Haus!<br />

Dr. in Susanne Ogris<br />

Foto: © AKFT<br />

12<br />

<strong>Insider</strong> Mai <strong>2024</strong>


ESRA<br />

Psychosoziales Zentrum ESRA<br />

Tel.: (+43-1) 214 90 14 | www.esra.at<br />

Die ESRA-Bereiche & Teams stellen sich vor.<br />

In dieser <strong>Insider</strong>-Ausgabe: Das Team „Or LeChaim“ („Licht zum Leben“)<br />

Foto: © Gabriela Klusof<br />

Ein Schwerpunkt von ESRA sind die Angebote für Kinder<br />

und Jugendliche, Erwachsene, sowie für ältere Menschen,<br />

speziell auch für Frauen und für die orthodoxe jüdische<br />

Gemeinde – telefonisch, vor Ort in ESRA und/oder bei<br />

Hausbesuchen.<br />

GABRIELA KLUSOFF, MSc.,<br />

Leiterin des Teams<br />

„Or LeChaim“, , Klinische Psychologin und<br />

Gesundheitspsychologin, im Interview:<br />

Kurzbiografie: Gabriela Klusoff, MSc., absolvierte ihr Psychologie-Studium<br />

2013 in Wien. Ihre postgraduelle Ausbil-<br />

dung zur Klinischen- und Gesundheitspsychologin schloss sie in<br />

der „Österreichischen Autistenhilfe“, im „Sozialmedizinischen<br />

Zentrum Baumgartner Höhe Otto-Wagner-Spital“ (Klinik<br />

Penzing) und in der Krankenanstalt Rudolfstiftung (Klinik<br />

Landstraße) ab. Zusätzlich absolvierte sie die Ausbildung zur<br />

Notfallpsychologin. Nach ihrer Tätigkeit in der psychiatrischen<br />

Abteilung der Klinik Landstraße wechselte sie im Jahr 2022<br />

zu ESRA und ist seit <strong>2024</strong> stv. Leiterin des „Or LeChaim“-<br />

Teams.<br />

Könnten Sie Ihren Bereich und Ihr Team kurz vorstellen?<br />

Gabriela Klusoff: In ESRA arbeiten verschiedene Be-<br />

rufsgruppen (Psychiatrie, Neurologie, Allgemeinmedizin;<br />

Psychotherapie; Psychologie; Sozialpädagogik; Logopädie;<br />

Pflege & Soziale Arbeit) multidisziplinär zusammen – eben-<br />

so wie im Team „Or LeChaim“. Das Team besteht aus vier<br />

Psychiater*innen, vier Psychotherapeut*innen, einer Sozial-<br />

arbeiterin, einer Pflegeperson sowie einer Psychologin. Bei<br />

Bedarf werden weitere Berufsgruppen hinzugezogen. „Or<br />

LeChaim“ fokussiert auf die psychische Gesundheitsförde-<br />

rung der orthodoxen jüdischen Gemeinde. Jeder Mensch<br />

ist einzigartig, und unser Angebot wird an die spezifischen<br />

Bedürfnisse jedes Einzelnen angepasst. Dabei legen wir<br />

großen Wert auf religiöse und kulturelle Ofenheit. Unsere<br />

Mitarbeiter*innen werden auch durch das Beth-Din und die<br />

Rabbiner unserer Stadt sensibilisiert. An dieser Stelle möch-<br />

te ich allen unseren Rabbinern meinen Dank aussprechen,<br />

die uns mit ihrem Wissen bereichert haben, und im Voraus<br />

allen weiteren Rabbinern meine Wertschätzung entgegen-<br />

bringen. Die Tätigkeitsbereiche des „Or LeChaim“-Teams<br />

umfassen Krisenbegleitung, Beratung und Behandlung in<br />

verschiedenen Settings (Einzel-, Eltern- und Erziehungs-<br />

beratung, sowie Paar- und Familienberatung), als auch die<br />

klinisch-psychologische Diagnostik. Unser Angebot richtet<br />

sich an alle Altersgruppen.<br />

Außerdem bieten wir unsere<br />

Tätigkeiten in unterschiedli-<br />

chen Sprachen an: Deutsch,<br />

Englisch, Hebräisch, Rus-<br />

sisch (weitere Sprachen auf<br />

Anfrage).<br />

Warum ist Ihr Bereich so<br />

wichtig und welche Ange-<br />

bote finden Sie besonders<br />

relevant?<br />

Eine wesentliche Grundlage<br />

für die Aufrechterhaltung einer<br />

guten Lebensqualität liegt in der körperlichen und psy-<br />

chischen Gesundheit. Die verschiedenen Lebensumstände<br />

können zu unterschiedlichen Herausforderungen führen,<br />

die einen signifikanten Einfluss auf unsere Gesundheit ha-<br />

ben. Ein erfülltes Leben ist nur dann möglich, wenn auf<br />

das eigene Wohlbefinden geachtet wird. Die Bereitschaft,<br />

Hilfe anzunehmen, ist kein Zeichen von Schwäche, son-<br />

dern von Stärke! Ein professionelles Unterstützungssystem<br />

kann den Betrofenen sowie den Angehörigen dabei helfen,<br />

Belastungen, Probleme, Krisen oder Konflikte zu bewälti-<br />

gen und somit die Lebensqualität insgesamt zu verbessern.<br />

Außerdem wichtig zu betonen ist, dass auf die Einhaltung<br />

der „Halachot“ geachtet wird. Dies bedeutet beispielswei-<br />

se, dass Frauen an weibliche Fachkräfte verwiesen werden<br />

und Männer an männliche Fachkräfte. Paartherapie wird<br />

mit einer Therapeutin und einem Therapeuten gleichzei-<br />

tig durchgeführt. Selbstverständlich unterliegen wir der<br />

Verschwiegenheitspflicht und garantieren absolute Vertrau-<br />

lichkeit. Der Erstkontakt kann telefonisch oder per E-Mail<br />

erfolgen. Es ist wichtig, dabei „Or LeChaim“ zu erwähnen.<br />

Hausbesuche sind bei Bedarf auch möglich!<br />

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit<br />

in ESRA besonders?<br />

Ich schätze es sehr, dass alle Mitarbeiter*innen das Judentum<br />

respektieren, Interesse zeigen und ofen sind, das Wis-<br />

sen darüber in ihre Arbeit zu integrieren. Als Mutter freut<br />

es mich außerdem, dass die Einrichtung familienfreundliche<br />

Arbeitszeitmodelle bietet und großen Wert auf die religiösen<br />

Feiertage legt. ESRA trägt wesentlich zur Unterstüt-<br />

zung unserer Gemeinde bei, und es erfüllt mich mit Freude,<br />

ein Teil davon sein zu dürfen.<br />

www.ikg-wien.at 13


MAIMONIDES-ZENTRUM • ESRA<br />

AKTUELLES AUS DEM MAIMONIDES-ZENTRUM<br />

So aktiv beziehen wir die Angehörigen unserer Bewohnenden mit ein<br />

Wir im Maimonides-Zentrum legen viel Wert darauf, auch<br />

die Angehörigen in den Alltag unserer Bewohnerinnen<br />

und Bewohner einzubeziehen und trotz Heimaufenthalt<br />

die Möglichkeit eines weiteren Miteinander zu geben.<br />

Angehörigenstammtisch<br />

In regelmäßigen Abständen findet unser Stammtisch für<br />

Angehörige der an Demenz erkrankten Bewohnenden<br />

statt. So auch am Nachmittag des 21. 03. <strong>2024</strong>. Hauptthema<br />

war diesmal „Orientierung“ und hier wurden Orientierungshilfen<br />

und Orientierungstafeln vorgestellt und<br />

erläutert. Der Stammtisch dient auch zum Austausch von<br />

Erfahrungen und Erlebnissen der betrofenen Ehepartner,<br />

Kinder, Enkelinder, Nefen und Nichten. Gerne nutzen<br />

die Betrofen die Möglichkeit, etwas mehr über Demenz<br />

zu erfahren um damit auch besser umgehen zu können.<br />

Hier in den Worten unserer Demenzspezialistin Frau Klein<br />

(Stabsstelle Demenz und Deeskalation):<br />

Vor 2019 wurde die Idee des Angehörigen-Stammtisches in<br />

einem kleinen Kreis von drei Personen, der „Vergissmeinnicht-Arbeitsgruppe“,<br />

geboren. Diese wurde vom Arbeitskreis<br />

„Shalva“ übernommen und weitergeführt. Während der Corona-Zeiten<br />

wurde er temporär ausgesetzt, um ihn, aufgrund<br />

starker Nachfrage seitens der Angehörigen, wieder, als Stammtisch<br />

2-3 x pro Jahr, aufleben zu lassen. Nun ist es ein fixer<br />

Bestandteil des Hauses, welcher sich als sehr wertvoll zeigt.<br />

Der Hintergrund der Idee des Stammtisches war, den Angehörigen<br />

einen direkten Weg zum Pflegeverantwortlichen<br />

zu erleichtern und somit etwaige Fragen, welche immer<br />

wieder vorkommen, präventiv gemeinsam zu bearbeiten,<br />

um ein Verständnis füreinander, aber auch für die Krankheit<br />

„Demenz“ selbst zu bekommen. Aufgrund der positiven<br />

Rückmeldungen, aber auch der auftretenden Fragen,<br />

konnten wir in unserem Tun bestätigt werden, wie wichtig<br />

dieser Stammtisch ist und auf jeden Fall weiterhin Bedarf<br />

dafür besteht.<br />

Angehörigenabend<br />

Am Donnerstag, dem 11. 04. <strong>2024</strong>, fand unser erster Angehörigenabend<br />

<strong>2024</strong> statt. Von den mehr als 200 persönlich<br />

eingeladenen Angehörigen sind wie immer zahlreiche<br />

Interessierte erschienen. Gespannt wurde den Ausführungen<br />

zu den Themen „Projekt Rote Nasen“, „Handarbeiten<br />

von Bewohnenden“ und „Ausblick <strong>2024</strong>“ gelauscht.<br />

Der Verein „Rote Nasen“ kommt regelmäßig und besucht<br />

alle Stationen des Hauses, so dass alle Bewohnenden<br />

des Hauses davon profitieren können. Für das europäische<br />

Projekt der „Roten Nasen“ wurde das Maimonides-<br />

Zentrum als erstes Pflegeheim in Österreich ausgewählt.<br />

Dabei ging es um die Wirkung und die Nachwirkung vom<br />

Besuch der „Roten Nasen“ auf die Bewohnenden und Mitarbeitenden.<br />

Dieses Projekt sowie die Ergebnisse wurden<br />

beim Angehörigenabend vorgestellt.<br />

Danach kam es, wie schon oftmals, zu einer sehr angeregten<br />

und befruchtenden Frage- und Diskussionsrunde. Der<br />

Abend fand in ungezwungener Runde unter weiter angeregtem<br />

Austausch mit der kollegialen Führung sowie mit Stationsleitungen<br />

und Therapeuten seinen Ausklang.<br />

Ihr Micha Kaufman<br />

www.maimonides.at<br />

TERMINE IM MZ<br />

Sonntag, 26. Mai <strong>2024</strong><br />

um 16.00 Uhr im Festsaal des MZ<br />

Sie haben leicht lachen!<br />

Doppelconferencen, Kabarett-Chansons<br />

und Kleinkunst-Soli<br />

mit Robert Kolar und Alexander Kuchink<br />

www.maimonides.at<br />

• Unser multiprofessionelles Team bietet<br />

psychische und körperliche Gesundheitsvorsorge<br />

und Gesundheitsfürsorge sowie<br />

soziale Beratung für Kinder und Jugendliche,<br />

Erwachsene und ältere Menschen – in der<br />

Tempelgasse 5 oder aufsuchend zu Hause.<br />

• Rufen Sie uns an: 01/214 90 14<br />

(Mo-Do 09.00–19.00 Uhr, Fr 09.00–14.00 Uhr)!<br />

• www.esra.at<br />

Psychosoziales Zentrum ESRA<br />

Tel.: (+43-1) 214 90 14 | www.esra.at<br />

WIE GEHT ES DIR?<br />

WIE GEHT ES IHNEN?<br />

ESRA, Psychosoziales Gesundheitszentrum<br />

und Partnerorganisation der IKG Wien<br />

14<br />

<strong>Insider</strong> Mai <strong>2024</strong>


Fotos: © ZPC-Schule<br />

ZPC GOES EUROPE<br />

Die Studienreise der 7. AHS nach Brüssel<br />

Die ZPC-Studienreise nach Brüssel, die von 15. bis 18. 04.<br />

<strong>2024</strong> stattfand, bot eine reichhaltige Erfahrung in Bezug auf<br />

politische, historische und kulturelle Einblicke. Wir hatten<br />

die Gelegenheit, hochrangige Persönlichkeiten zu treffen,<br />

bedeutende historische Stätten zu besichtigen und die faszi-<br />

nierende Kultur der belgischen Hauptstadt zu erleben.<br />

Die Reise begann gleich am ersten Tag mit einem bedeutenden<br />

Trefen mit Mag. Jürgen Meindl sowie Or Daniely (Seni-<br />

or Diplomat der Israelischen Botschaft). Diese Begegnung bot<br />

wertvolle Einblicke in aktuelle politische und diplomatische<br />

Angelegenheiten und ermöglichte es uns, wichtige persönli-<br />

che Fragen zu stellen und aufschlussreiche Diskussionen über<br />

die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu führen.<br />

Der Besuch der Kaserne Dossin, einem ehemaligen Durch-<br />

gangslager während der Schoa, am nächsten Tag war für uns<br />

als jüdische Teilnehmer*innen eine sehr eindringliche Erfah-<br />

rung, die uns half, ein komplexes Kapitel unserer Geschichte<br />

in seiner europaweiten Dimension besser zu verstehen. An-<br />

schließend erkundeten wir das Antwerp World Diamond<br />

Centre, wo uns Efrat Hofman Einblicke in die faszinierende<br />

Welt des Diamantenhandels gewährte. Der Tag endete mit<br />

einem ganz besonderen Anlass, dem Geburtstag von Noah,<br />

gefeiert mit einem Abendessen in Antwerpen.<br />

Der dritte Tag<br />

begann mit einem<br />

diplomatischen Treffen<br />

bei der Stän-<br />

digen<br />

Vertretung<br />

Österreichs bei der<br />

EU und Botschafter<br />

Franz Wirtenberger.<br />

Des Weiteren hatten wir die Ehre, Kommissar Mag. Johannes<br />

Hahn und den ersten Vizepräsident des Europäischen Parla-<br />

ments, Dr. Othmar Karas, zu trefen, was eine einzigartige<br />

Gelegenheit bot, um Einblicke in die europäische Politik und<br />

die Rolle Österreichs in der EU zu erhalten. Der sehr persönliche<br />

und amikale Austausch mit beiden hochrangigen Vertre-<br />

tern der Republik war informativ und inspirierend.<br />

Am letzten Tag der Reise starteten wir den Tag spirituell<br />

in der Ohel Elieser Synagoge, bevor wir die spätgotische und<br />

Renaissance-Architektur des Grand Place und der Brüsseler<br />

Börse bewunderten. Besonders eindrucksvoll war dabei zu<br />

erkennen, dass die Baumeister des Wiener Rathauses sich<br />

vom Grand Place in Brüssel inspirieren ließen. Anschließend<br />

schauten wir uns noch den Manneken Pis an.<br />

Wir bedanken uns beim Bundeskanzleramt für die finanziel-<br />

le Unterstützung dieser Reise und noch einmal herzlichst bei<br />

unseren Lehrkräften, die uns auf dieser Reise begleitet haben:<br />

Bei Prof. Mörtenhuber und speziell für die ganze Organisati-<br />

on und Umsetzung bei Prof. Reiter. (rn, ddn, db)<br />

ZPC SINGT „AM ISRAEL CHAI“<br />

Ein besonderes Zeichen für den Zusammenhalt<br />

Für ein besonderes Projekt<br />

versammelten sich<br />

rund 200 Kinder der<br />

ZPC-Schule, Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

sowie Eltern, um<br />

mit Oberkantor Shmuel<br />

Barzilai gemeinsam „Am<br />

Israel Chai“ von Eyal<br />

Golan zu singen. Mit<br />

dem Lied zeigten die<br />

ZPC-Schule, die IKG Wien und ihre Institutionen ihre Solidarität<br />

mit Israel. Gerade in dieser herausfordernden Zeit ist<br />

dieses Zeichen des Zusammenhalts wichtiger denn je.<br />

Dasselbe Lied wurde auch von der 1. AHS bei einem Online-Trefen<br />

mit Schüler*innen aus der Stadt Harish bei Haifa<br />

in Israel gesungen, nachdem die Kinder miteinander über<br />

ihre Pessach-Aktivitäten geredet hatten.<br />

Ein Video von singenden Kindern aus der ZPC-Schule<br />

wurde sogar bei einer weltweit übertragenen Veranstaltung<br />

in Jerusalem gezeigt. Bei der Klagemauer in Jerusalem fand<br />

ein besonderes Gebet für die Geiseln statt. Als Video-Beitrag<br />

wurde das Tehillim-Sagen der 4. Klassen Volksschule gezeigt.<br />

Das Video finden Sie auch auf unserer Website www.zpc.at<br />

SAVE THE DATE!<br />

06. <strong>05</strong>. <strong>2024</strong>, 10.30 Uhr:<br />

Jom Haschoa-Gedenkveranstaltung<br />

14. <strong>05</strong>. <strong>2024</strong>, 14.00 Uhr: Jom Haazmaut-Feier<br />

Infos auf www.zpc.at<br />

www.ikg-wien.at 15


LIKRAT und ISRAEL EXPLAINED mit Arye Sharuz Shalicar<br />

Am 08. April fand eine Special Edition „ISRAEL EXPLAI-<br />

NED feat. LIKRAT“ mit Arye Sharuz Shalicar statt. Bei einem<br />

gemeinsamen Austausch haben die Teilenehmerinnen und<br />

Teilnehmer viele neue Insights über die derzeitige Situation im<br />

Gazastreifen erhalten. Der Hamas-Israel-Krieg ist ein komplexes<br />

Thema, welches auch die junge Generation hier in Wien<br />

schon seit Monaten beschäftigt. Dementsprechend war es sehr<br />

bereichernd, einen offiziellen Sprecher der Verteidigungskräfte<br />

in Israel (IDF) bei uns zu haben, der etwas Klarheit schafen<br />

und auf ofene Fragen eingehen konnte.<br />

Upcoming: Sommebroschüre <strong>2024</strong><br />

der IKG.Jugend<br />

Auch dieses Jahr veröfentlichen wir die traditionelle Sommerbroschüre,<br />

in welcher das Sommerprogramm für jüdische<br />

Jugendliche präsentiert wird.<br />

Du hast Interesse, dass auch Dein Summercamp oder Programmangebot<br />

Teil der Broschüre ist? Dann melde Dich bis<br />

zum 15. Mai <strong>2024</strong> unter jugend@ikg-wien.at<br />

16<br />

Nähere Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung via QR-Code<br />

oder direkt auf www.ikg-wien.at/eu-wahldiskussion-<strong>2024</strong><br />

<strong>Insider</strong> Mai <strong>2024</strong>


Das war der Jew Factor <strong>2024</strong><br />

Am 14. April fand der Jew Factor <strong>2024</strong> statt, der Songcontest,<br />

der junge jüdische Talente zusammenbringt. Unter<br />

dem Motto „Movie Edition" wurden bekannte Songs aus<br />

Filmen wie „High School Musical“, „Sing", „The Greatest<br />

Showman“ und „Mamma Mia“ von den Teilnehmern und<br />

Teilnehmerinnen neu interpretiert und zu einer beeindruckenden<br />

Show vereint.<br />

Die Premiere eines gemeinsamen Eröfnungsacts aller Jugendorganisationen<br />

markierte einen eindrucksvollen Start<br />

und zeigte den starken Zusammenhalt und die breite Vielfalt<br />

innerhalb der Gemeinde. Das Moderationsteam, bestehend<br />

aus Vertretern und Vertreterinnen der Jugendorganisationen<br />

Bnei Akiva, Jad be Jad und Hashomer Hatzair, unterstrich<br />

dies und führte das Publikum durch eine Show voller beeindruckender<br />

Performances!<br />

Den auftretenden Gruppen von Bnei Akiva, Jad be Jad<br />

und Shomer gelang es, das Publikum mit ihren herausragenden<br />

und coolen Darbietungen, eindrucksvollen Choreografien<br />

und atemberaubenden Stimmen zu fesseln. Es war eine<br />

Musikshow der Superlative. Dies ging auch nicht spurlos<br />

an den Jurorinnen und Juroren vorbei und machte die Entscheidung<br />

umso schwerer!<br />

Eine besondere Note wurde durch eine Videobotschaft<br />

und ein Online-Konzert von Noam Buskila aus Israel verliehen.<br />

Dieser war als Special Act geplant und konnte leider<br />

aufgrund der aktuellen Situation in Israel kurzfristig nicht<br />

persönlich an der Veranstaltung teilnehmen. Mit seiner bewegenden<br />

Botschaft und durch seine Musik waren die über<br />

80 Jugendlichen auf der Bühne trotzdem mit ihm vereint<br />

und steckten den gesamten Saal mit einer Atmosphäre des<br />

Zusammenhalts, der Vielfalt und der Verbundenheit an.<br />

Gemeinsam versprühten sie Hofnung, zauberten allen ein<br />

Lächeln ins Gesicht und zeigten, was mit „Am Israel Chai“<br />

gemeint ist: aktives junges jüdisches Leben und die Stärke<br />

als Gemeinschaft!<br />

Abschließend möchten wir allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen<br />

herzlich zu ihren herausragenden Auftritten<br />

gratulieren! Wir danken allen Beteiligten für einen Nachmittag<br />

voller Spaß, Musik und Gemeinschaftsgeist. Denn<br />

am Ende sind wir alle Sieger: Am Israel Chai!<br />

Fotos: © IKG.JUGEND&SPORT<br />

Für Anregungen, Ideen und<br />

persönliche Anliegen steht Euch<br />

das Team von IKG.Jugend&Sport<br />

jederzeit gerne zur Verfügung.<br />

Wir hofen, dass ihr weiterhin mit dabei seid!<br />

Eure Betty Kricheli<br />

Vorsitzende der Jugendkommission<br />

b.kricheli@ikg-wien.at<br />

www.ikg-wien.at 17


EIN AKTIVER FRÜHLING MIT DEM HASHOMER HATZAIR<br />

Gemeinsam aktiv und solidarisch<br />

MTMS-Organisation, dass<br />

sie dieses Projekt mitgebracht<br />

und unterstützt haben, und<br />

hofen, solche wunderbaren<br />

Projekte häufiger umzusetzen!<br />

Demonstration für<br />

israelische Geiseln<br />

Am 07. April <strong>2024</strong> nahmen wir an einer<br />

sehr wichtigen Demonstration im<br />

Zentrum von Wien teil. Die Demonstration<br />

war ein Aufruf zur Rückkehr<br />

der Geiseln, die seit dem 07. Oktober<br />

2023 von der Terrororganisation<br />

Hamas gefangen gehalten werden. Sie<br />

wurde in Zusammenarbeit mit vielen<br />

jüdischen Organisationen und auch<br />

einer Reihe nicht-jüdischer Organisationen<br />

für Israel durchgeführt. Etwa<br />

1.000 Menschen nahmen an einem<br />

großen Marsch durch die Innenstadt<br />

teil, bis zum Stephansplatz, wo eine<br />

Kundgebung mit der Verlesung von<br />

Zeugenaussagen der Familien der Geiseln<br />

stattfand. Hashomer Hatzair wartet<br />

seit über 190 Tagen darauf, dass<br />

die Geiseln nach Hause zurückkehren,<br />

und wir fordern jetzt einen Deal!<br />

#BringThemHomeNow<br />

Make their memory shine!<br />

In diesem Monat waren wir auch Teil eines<br />

europäischen Projekts, das gemeinsam<br />

von der Hashomer Hatzair EU-<br />

Mazkirut und der Organisation „Make<br />

their memory shine“ geleitet wurde. Im<br />

Rahmen des Projekts gingen wir in kleinen<br />

Gruppen in den zweiten Bezirk, um<br />

die Stolpersteine zu reinigen und zu erneuern.<br />

Bevor wir losgingen, hatten wir<br />

eine Peula zur Bedeutung dieser Steine<br />

und unserer sozialen Verantwortung,<br />

uns an den Holocaust zu erinnern.<br />

Wir danken unserer Mazkirut und der<br />

Hashomer Hatzair beim<br />

Jew Factor<br />

Am Sonntag, dem 14. April<br />

<strong>2024</strong>, nahmen wir an einer<br />

Veranstaltung teil, die von<br />

der JUKO organisiert wurde:<br />

JEW FACTOR! Die Veranstaltung<br />

brachte alle Jugendbewegungen für eine<br />

Show zum Singen, Tanzen und Feiern<br />

zusammen. Wir führten das Lied<br />

„We're still standing“ auf, basierend auf<br />

dem Lied „I'm still standing“ von Elton<br />

John aus dem Film „Sing!“, in Solidarität<br />

mit Israel. Während der Auführung<br />

hielten unsere Tänzerinnen und Tänzer<br />

ein Schild hoch, auf dem stand „Wir<br />

werden wieder tanzen“, dieser Satz wurde<br />

nach dem Hamas-Terroranschlag auf<br />

das Nova-Festival am 07. Oktober 2023<br />

verwendet und dient als Symbol der<br />

Hofnung und Widerstandsfähigkeit Israels<br />

und des jüdischen Volkes weltweit,<br />

auch in Zeiten der Dunkelheit. Wir<br />

sind stolz auf unsere Chanichm*ot, die<br />

an der Show teilgenommen und viele<br />

Tage geprobt haben und auf höchstem<br />

Niveau aufgetreten sind. Wir danken<br />

der JUKO für die Organisation dieser<br />

Veranstaltung und allen, die gekommen<br />

sind, um zu unterstützen. Wir gratulieren<br />

Jad Bejad zu ihrem Sieg!<br />

Fotos: © Hashomer Hatzair<br />

18<br />

<strong>Insider</strong> Mai <strong>2024</strong>


BNEI AKIVA: LET´S DANCE AND SING AGAIN!<br />

Spaß, Aktivismus und großartige Begegnungen<br />

Bnei Akiva beim Jew Factor<br />

Als wir vor ein paar Jahren den Jew<br />

Factor aussetzen mussten, weil Corona<br />

unser Leben beherrschte, war der Leitsatz<br />

zur Aufmunterung: „We will sing<br />

again, we will hug again!“ Relativ ähnlich<br />

hörte sich der diesjährige an: „We<br />

will dance again!“ Zwar wird Angst und<br />

Hofnung oft unterschiedlich ausgelebt,<br />

aber aufgrund der Vorkommnisse des<br />

07. Oktober 2023 haben wir uns verändert.<br />

Unsere Welt ist zwar bis ins Mark<br />

erschüttert worden (Angst), aber unsere<br />

Stärke wurde 1.200 Mal multipliziert<br />

(Hofnung). Und das spürte man deutlich.<br />

So traten am 14. April <strong>2024</strong> Vertreterinnen<br />

und Vertreter aller Jugendorganisationen<br />

im Muth, neben dem<br />

Augarten, vor Juroren auf. Mit dabei<br />

war auch Noam Buskila, ein unglaublicher<br />

Musiker, der unglücklicherweise<br />

auf Grund des Angrifs des Iran auf Israel<br />

nicht persönlich nach Wien reisen<br />

konnte, es sich aber nicht nehmen ließ,<br />

unsere Musikanten über Zoom mit der<br />

Gitarre zu begleiten. Aus unseren Reihen<br />

waren einige tolle Talente dabei, die<br />

zu dem Lied „Dancing Queen“ aus dem<br />

Musical „Mamma Mia“ vor einem grölenden<br />

Publikum gesungen und getanzt<br />

haben. Wir gratulieren Euch und Euren<br />

Madrichim*ot zum verdienten 2. Platz.<br />

Ihr wart großartig!!! Auch wollen wir<br />

nicht nur alle Jugendorganisationen beglückwünschen,<br />

die mitgemacht haben,<br />

sondern auch Jad be Jad feiern, das mit<br />

viel Mühe einen grandiosen Sieg hingelegt<br />

hat! Mazal tov!<br />

uns erst so richtig fühlen, wie schmerzhaft<br />

dieses Thema für uns alle ist, und<br />

wie sehr wir ihre Rückkehr herbeisehnen.<br />

Schabbat mit Limmud<br />

Ein Schabbat, der uns enorm Spaß<br />

gemacht und extrem gefallen hat,<br />

war der jährliche Schabbat mit Limmud,<br />

einem einjährigen Programm,<br />

an dem meistens Australier*innen und<br />

Südafrikaner*innen teilnehmen. Wir<br />

hatten die Ehre, die diesjährige Truppe<br />

kennenzulernen und Zeit mit ihnen zu<br />

verbringen. Es wurde gesungen, gegessen<br />

und viel gelacht. Für Samstag-Nachmittag<br />

wurden die Limmud-Teilnehmer*innen<br />

gebeten, Peulot für unsere<br />

Chanichim*ot vorzubereiten.<br />

Es war ein wirklich<br />

gelungener Schabbat, der<br />

wohl das Ziel, einander<br />

kennenzulernen, tatsächlich<br />

erreichte, und bei dem<br />

wir noch zusätzlich voneinander<br />

lernen durften.<br />

Purim<br />

Noch etwas weiter zurück<br />

fand dieses Jahr ein ganz<br />

besonderes Purimfest statt.<br />

Am Sonntag wurde zu<br />

Mittag Purim im Stadttempel gefeiert.<br />

Gemeinsam mit Rav Engelmayer organisierte<br />

die BA eine lustige und lehrreiche<br />

Purimparty, zu der viele Gemeindemitglieder<br />

erschienen. Abends wechselte<br />

dann das Publikum zu Teenagern, und<br />

so feierten sie lange in unserem Snif die<br />

Klugheit unserer Königin Esther und<br />

unser gerettetes Volk. Man kann also<br />

mit Sicherheit sagen: „We danced again<br />

and will continue to dance!“<br />

Am Israel Chai!<br />

And you better B.A Part!<br />

Fotos: © Bnei Akiva<br />

Bring them home!<br />

Am Sonntag, dem 07. April <strong>2024</strong>, wurde<br />

vom Judenplatz aus ein Gedenkmarsch<br />

für die so sehr vermissten Geiseln<br />

organisiert, die sich immer noch in<br />

der Gewalt der Hamas befinden. Die<br />

Gruppe, die sich letztendlich in eine<br />

groß angelegte Truppe von 1.000 Personen<br />

verwandelte, bewegte sind mit<br />

Bannern und israelischen Flaggen über<br />

Kärntnerstraße und Stephansplatz. Reden<br />

von Verwandten der Geiseln ließen<br />

www.ikg-wien.at 19


WIZO: WIR GEBEN DEN GEISELN IHR GESICHT ZURÜCK!<br />

Walkathon durch die Wiener Innenstadt in Solidarität mit den israelischen Geiseln<br />

SAVE THE DATE:<br />

WIZO begeht<br />

YOM HAAZMAUTH in einem<br />

geselligen Get Together am<br />

Mittwoch, dem 15. Mai <strong>2024</strong>,<br />

im Festsaal des JRCW<br />

Tegetthofstraße 3a,<br />

1010 Wien<br />

Am Sonntag, dem 07. April <strong>2024</strong>, genau 6 Monate nach<br />

dem Massaker vom 07. Oktober 2023, veranstaltete die<br />

WIZO gemeinsam mit #BringThemHomeNow, Zusammen<br />

Vienna, Christen für Israel und der JÖH einen Walkathon<br />

durch die Wiener Innenstadt, um die Freilassung von mehr<br />

als 130 unschuldigen Geiseln, die noch immer in der Hölle<br />

von Gaza unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten<br />

werden, zu fordern. Etwa 1.000 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer<br />

schlossen sich der Kundgebung<br />

an, schwenkten<br />

israelische Fahnen und<br />

trugen Fotos der gefangenen<br />

Geiseln in ihren<br />

Händen, um ihre Solidarität<br />

mit den traumatisierten<br />

Familien zu<br />

bekunden und jeder einzelnen<br />

Geisel ihr Gesicht<br />

zurückzugeben!<br />

Jeder Beitrag zählt:<br />

WIZO Österreich<br />

IBAN AT10 1400 0100 1066 1108<br />

Fotos: © Jan Feldman<br />

20 <strong>Insider</strong> Mai <strong>2024</strong>


GENERATIONSWECHSEL BEIM S.C. HAKOAH<br />

Der Wechsel in der Führung des Vereins wurde bei der Generalversammlung vollzogen<br />

Univ.Prof. Dr. Paul Haber trat nach 38-jähriger Tätigkeit für<br />

den S.C. HAKOAH beiseite und machte Platz für Dipl.Ing.<br />

Thomas Löwy. Während Habers Präsidentschaft wurden die<br />

Restitutionsverhandlungen zwischen den USA und der österreichischen<br />

Regierung geführt und eine Einigung erzielt.<br />

Dadurch konnte in weiterer Folge das S.C. HAKOAH-Karl<br />

Haber-Sport- und Freizeitzentrum im zweiten Bezirk errichtet<br />

werden.<br />

Dieses Zentrum mit einer Mehrzweckhalle, Tennisplätzen,<br />

einem Fitnesscenter und Freiflächen ist ein wichtiger Bestandteil<br />

des jüdischen und nichtjüdischen Sports in Wien.<br />

Die Sektionen – Basketball, Judo, Leichtathletik, Tennis,<br />

Tischtennis und Schwimmen – hatten in den letzten Jahren<br />

großen Zuspruch und stoßen mittlerweile an ihre Kapazitätsgrenzen.<br />

Thomas Löwy, geboren 1966, ist ein langjähriger, erfolgreicher<br />

Schwimmer des S.C. HAKOAH und seit seiner Geburt<br />

mit dem Verein verbunden. Sein Vater Herbert Löwy<br />

war nach dem Krieg einer der Wiederbegründer des Vereins.<br />

Das neue Vorstandsteam wird weiterhin den Spirit des<br />

S.C. HAKOAH, der stark durch seine Geschichte geprägt<br />

ist, aufrechterhalten und vermitteln. Thomas Löwy plant,<br />

die Zusammenarbeit mit der Israelitischen Kultusgemeinde<br />

(IKG) weiter auszubauen, um möglichst viele Gemeindemitglieder<br />

mit den Programmen des S.C. HAKOAH zu erreichen.<br />

Neben dem Wettkampfsport soll auch der gesunde<br />

Freizeitsport mit Schwerpunkt auf Erholung im HAKOAH-<br />

Zentrum verstärkt angeboten werden.<br />

Im Zuge der Generalversammlung überreichte der Präsident<br />

der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, Dr. Paul<br />

Haber die Bundesverdienstmedaille der Israelitischen Kultusgemeinde.<br />

Großen Applaus gab es zum Abschluss für Dr.<br />

Haber. In Würdigung seiner langjährigen Verdienste wurde<br />

er zum Ehrenpräsidenten des S.C. HAKOAH auf Lebenszeit<br />

ernannt.<br />

HAKOAH-SCHWIMMERINNEN ...<br />

... bei den 11. Int. Wiener Master-Meisterschaften<br />

Am 06. und 07. April fanden die 11. Internationalen Wiener<br />

Master-Meisterschaften im Floridsdorfer Bad statt. Master<br />

SchwimmerIn wird man ab<br />

dem 26. Lebensjahr. Zweiunddreißig<br />

Schwimmer*innen des<br />

S.C. HAKOAH wollten sich mit<br />

310 Master-Schwimmer*innen<br />

anderer Vereine an den zwei<br />

Wettkampftagen messen. Die<br />

Schwimmer*innen des S.C. HA-<br />

KOAH standen insgesamt 101<br />

Mal auf dem Startsockel. Die<br />

Stimmung war hervorragend,<br />

die Athlet*innen haben sich<br />

mit aufmunternden Worten und<br />

Scherzen gegenseitig motiviert.<br />

Staffelehrung<br />

mitTommy Löwy<br />

Der Erfolg blieb nicht aus: In der Gesamt-Medaillenwertung<br />

erreichte der S.C. HAKOAH die dritte Stelle (von 72 teilnehmenden<br />

Vereinen). Nicht nur in den Einzelbewerben, sondern<br />

auch bei den Stafeln konnten unsere Schwimmer*innen in der<br />

Gruppe zeigen, dass sie zu den Besten zählen. Diese Ergebnisse<br />

motivieren, auch in Hinkunft ambitioniert zu trainieren.<br />

Foto: Hakoah<br />

Die Master des S.C. HAKOAH eifern somit den jungen<br />

Schwimmer*innen des Vereins nach, die ja zur Elite der österreichischen<br />

Schwimmlandschaft zählen.<br />

www.ikg-wien.at 21


S.C. HAKOAH • OMBUDSLEUTE • OR CHADASCH<br />

TOURISTIK- UND SKIKLUB HAKOAH<br />

BALD IST ES SO WEIT!<br />

Unsere nächste Reise steht vor der Tür:<br />

Wir fahren vom Samstag, dem 22. Juni <strong>2024</strong>,<br />

bis Samstag, 29. Juni <strong>2024</strong>,<br />

nach SÜDFRANKREICH.<br />

Biarritz, Bordeaux (mit Synagoge),<br />

Lascaux (Steinzeithöhle) und vieles mehr!<br />

Alle Fragen bitte an Ruth Fuchs<br />

Tel. 0699 10 95 2230<br />

1020 Wien, Robertgasse 2 – Tel./Fax (01)9671329 – Email: office@orchadasch.at<br />

www.facebook.com/orchadasch/ www.orchadasch.at/programm/<br />

GOTTESDIENSTE im Mai <strong>2024</strong>:<br />

Kabbalat-Schabbat jeden Freitag um 19.00 Uhr<br />

Schabbat-Schacharit jeweils um 10.00 Uhr<br />

Der verwendete Siddur für die Gottesdienste kann auf<br />

unserer Website unter https://www.orchadasch.at/ressourcen<br />

heruntergeladen werden.<br />

Schabbat Schacharit Atsma‘ut 5784:<br />

Samstag, 18. Mai <strong>2024</strong>,10.00 Uhr<br />

Nähere Informationen auf www.orchadasch.at<br />

oder unter office@orchadasch.at<br />

Unser Kabbalat-Schabbat wird auf YouTube übertragen.<br />

Bitte informieren Sie sich regelmäßig auf unserer Website<br />

www.orchadasch.at über die Richtlinien für den Besuch<br />

unserer G*ttesdienste!<br />

SERVICES:<br />

• Britot Mila, Simchat Bat, Bar und Bat Mitzwa<br />

• Chuppa<br />

• Beratung und Hilfe bei Todesfällen und Beerdigungen<br />

(Kontakt: rabbiner@orchadasch.at, chewra@orchadasch.at)<br />

INFORMATIONEN:<br />

• Programm für Kinder, Jugend & Familie:<br />

www.orchadasch.at/kidsfamily<br />

• Kurse und Services: office@orchadasch.at<br />

• Fragen an den Rabbiner: rabbiner@orchadasch.at<br />

OMBUDSLEUTE DER IKG<br />

Uri Gilkarov:<br />

0676/843 333 200<br />

itc@chello.at<br />

Alexander Mandelbaum:<br />

0664/432 28 80<br />

alexandermandelbaum@hotmail.com<br />

Dr. Wjaczeslaw Pinchasov:<br />

0676/844 287 200<br />

dr.pin@chello.at<br />

Dr. Arlette Leupold-Löwenthal:<br />

0676/518 00 77<br />

Ilan Yaakobishvili:<br />

0650/543 53 84<br />

handyland1@chello.at<br />

Ein Sonntag im jüdischen Kobersdorf<br />

Sonntag, 14. April <strong>2024</strong>, 09.20 Uhr, Ecke Robertgasse/Obere<br />

Donaustraße: 25 Mitglieder von Or Chadasch machten sich<br />

mit dem Bus auf den Weg nach Kobersdorf, einer der Siebengemeinden<br />

des Burgenlands, die in ihrer Hochblüte für bis zu<br />

800 Jüdinnen und Juden ein Zuhause war. Erster Programmpunkt<br />

war das Konzert des Isabel Frey Trios „New Yiddish<br />

Song – Jenseits von Kitsch und Nostalgie“ in der restaurierten<br />

Synagoge. Nach diesem kulturellen Genuss spazierten wir<br />

zum „Dorfwirt‘n“, um uns für die Führung durch das jüdische<br />

Kobersdorf zu stärken. Der ehemalige Bürgermeister des Ortes,<br />

Erwin Hausensteiner, hat ein umfassendes Werk über die<br />

ehemalige jüdische Gemeinde Kobersdorf verfasst. Er brachte<br />

uns vor Ort die Geschichte der Synagoge, der Häuser, ihrer<br />

früheren Bewohner*innen und des Friedhofs näher.<br />

Auf die nächsten kulturellen Highlights bei Or Chadasch<br />

musste man nicht lange warten. Am 25. 04. <strong>2024</strong> spielten<br />

„Die Hawaras“ ein Pessach-Klezmer-Konzert und am 02. <strong>05</strong>.<br />

fand die Lesung aus dem Erstlingswerk von Marianne Feder<br />

„Shush Shalom: Rabbi Elis erster Fall“ statt. Nähere Informationen<br />

auf www.orchadasch.at! (KL)<br />

22 <strong>Insider</strong> Mai <strong>2024</strong>


Fotos: © KKL-JNF<br />

„ADOPT A COMMUNITY“ – ES GEHT VORAN<br />

KKL-JNF im Einsatz für die Zukunft der Menschen Israels<br />

Liebe Freunde des KKL-JNF Österreich,<br />

gerade eben haben wir Pessach gefeiert,<br />

ein Fest, das mit vielen Namen assoziiert<br />

wird. Einer davon ist Chag HaCheruth –<br />

das Fest der Freiheit.<br />

Gerade in Zeiten wie diesen kann man<br />

nicht genug darauf hinweisen: Freiheit ist<br />

besonders in diesem Jahr DAS zentrale<br />

Thema – und dies nicht nur zu Pessach.<br />

Trotzdem ist es gar nicht so einfach für<br />

uns, diesen Freiheitsgedanken mit der<br />

aktuellen Realität zu verbinden. Denn<br />

inmitten all dieser Feierlichkeiten können<br />

wir nicht ignorieren, dass der Kampf um<br />

unsere Freiheit noch immer anhält. Wie<br />

am 7. Oktober 2023 und bis heute, sehen<br />

wir uns mit einem andauernden Konflikt<br />

konfrontiert, mit Feinden, die uns unser<br />

Land und unsere Freiheit streitig machen<br />

wollen. Weltweiter Gegenwind und der<br />

erneute Ausbruch des antisemitischen<br />

Hasses erinnern uns daran, dass unsere<br />

Freiheit bedroht ist. Und doch – gerade in<br />

diesen schweren<br />

Zeiten –<br />

wollen wir den<br />

Kampf um die<br />

Freiheit und<br />

gegen das Böse<br />

in den Fokus<br />

stellen.<br />

Zerstörung in Nir Yitzhak<br />

Wie bereits in unserem vergangenen Artikel<br />

berichtet, hat der KKL-JNF Österreich<br />

aus genau diesen Gründen beschlossen,<br />

proaktiv im Rahmen einer besonderen<br />

Kampagne mit Ihrer Hilfe Maßnahmen<br />

zu ergreifen und Taten zu setzen, die den<br />

leidgeprüften Menschen im Süden Israels<br />

eine Rückkehr in ihr Zuhause und damit<br />

ein „Weiterleben“ in Freiheit im Schoße<br />

ihrer Gemeinden ermöglichen werden.<br />

Im Rahmen der weltweiten<br />

KKL-JNF-Initiative<br />

„Adopt a Community“<br />

wird der KKL-JNF Österreich<br />

den beiden in<br />

unmittelbarer Nähe zum<br />

Gazastreifen gelegenen<br />

Kibbutzim Nir Yitzhak<br />

und Magen beim Wiederaufbau<br />

nach der Zerstörung vom 7.<br />

Oktober 2023 helfen. Die Bewohner der<br />

beiden Gemeinden leben seit über einem<br />

halben Jahr in Hotels und Notunterkünften<br />

in ganz Israel und sehnen sich nach<br />

einer Rückkehr in ihr Zuhause.<br />

Resilienz für die Kinder<br />

von Nir Yitzhak<br />

Der Kibbutz nahe<br />

dem Gazastreifen<br />

wurde in den Morgenstunden<br />

des 7.<br />

Oktober von brutalen<br />

Hamas-Terroristen<br />

überfallen,<br />

die Tod und Verwüstung<br />

hinterließen.<br />

In Nir Yitzhak<br />

Zerstörung<br />

in Nir Yitzhak<br />

soll im Herzen des Kibbutz, der vor dem<br />

7. Oktober 2023 ein friedlicher Rückzugsort<br />

vor allem für Kinder und Jugendliche<br />

war, ein „Garten der Resilienz“ geschafen<br />

werden. Ziel ist eine verbesserte<br />

Spielwelt für Kinder unterschiedlicher<br />

Altersgruppen sowie die Renovierung der<br />

Innen- und Außenanlagen nach dem Terrorangrif,<br />

wobei umweltfreundliche und<br />

ökoeffiziente Bau- und Bewässerungsmethoden<br />

angewendet werden sollen. Dieser<br />

Garten soll ein zentraler Ort der Heilung<br />

für alle Bewohnerinnen und Bewohner<br />

von Nir Yitzhak, aber auch der umliegenden<br />

Gemeinden, werden, die durch die<br />

schrecklichen Ereignisse der letzten Monate<br />

an Leib und Seele verletzt wurden.<br />

Tapferkeit und Hoffnung<br />

im Kibbutz Magen<br />

Inzwischen sind seit den traumatischen<br />

Ereignissen des 7. Oktober 2023 bereits<br />

einige Monate vergangen: Magen wurde,<br />

wie auch viele andere Gemeinden, ge-<br />

räumt und die<br />

Bewohner auf<br />

andere Städte<br />

Israels verteilt.<br />

Wie es weitergeht,<br />

ist aktuell<br />

noch ofen, die<br />

Armee ist immer<br />

noch vor Ort.<br />

Manche Familien<br />

kehren bereits<br />

SPENDEN SIE JETZT!<br />

Mit Ihrer Spende helfen Sie dem KKL-JNF, diese wichtigen<br />

Projekte für die leidgeprüften Menschen in besagten<br />

Kibbutzim in der Nähe des Gazastreifens umzusetzen!<br />

Jüdischer Nationalfonds in Österreich<br />

IBAN: AT64 1200 0104 1262 9600<br />

Stichwort: Adopt a Community – Projekt Nr. 20643<br />

Bessere Tage in Magen<br />

- der Schweizer Danny<br />

Wieler mit Enkel<br />

„probeweise“ in den Kibbutz zurück: einige<br />

nur für einen Schabbat, manche bereits<br />

für längere Zeiträume. Innerhalb der<br />

Gemeinschaft wird mittlerweile rege diskutiert,<br />

unter welchen Voraussetzungen<br />

man tatsächlich „geordnet“ zurückkehren<br />

könnte. Einige der Einwohner gerade in<br />

diesem Kibbutz, aber auch in umliegenden<br />

Gemeinden im „Gaza Envelope“,<br />

engagierten sich in früheren Jahren auch<br />

stark für die Bildungsinstitution „Givat<br />

Haviva“, die sich den jüdisch-arabischen<br />

Beziehungen verschrieben hatte. Wieweit<br />

eine solche Verständigung nach den Angrifen<br />

der Hamas weitergehen kann, ist<br />

heute allerdings für viele von ihnen ofen:<br />

„Doch die Hofnung darf man nie aufgeben“,<br />

erklären sie im Gespräch mit uns.<br />

Auch im Kibbutz Magen soll ein besonderes<br />

Projekt realisiert werden: die<br />

Errichtung eines weitläufigen Gedenkparks<br />

der Tapferkeit und der Hoffnung<br />

auf dem Hügel, wo das Sicherheitsteam<br />

die Terroristen heroisch abgewehrt hat.<br />

Dieser soll in hofentlich bald friedlicher<br />

Zukunft soziale Kontakte zwischen den<br />

umliegenden Gemeinden fördern und<br />

einen Ort für Gedenkfeiern, Versammlungen<br />

und glückliche Anlässe schafen.<br />

Und dabei sind wir vom KKL-JNF auch<br />

stets voller Anerkennung für die an unserer<br />

Seite stehenden Beduinen und Drusen,<br />

welche für unser aller Freiheit mitkämpfen,<br />

mitleiden und auch mitsterben.<br />

Um diese Minderheiten konkret zu stärken,<br />

hat der KKL-JNF-<br />

Österreich beschlossen,<br />

zusätzlich zwei ganz besondere<br />

Projekte zu unterstützen,<br />

die wir Ihnen<br />

gern in unserem nächsten<br />

Artikel im Detail vorstellen<br />

werden.<br />

Bleiben Sie dran!<br />

www.ikg-wien.at 23


DAS WAR DIE KEREN HAJESSOD-MAGBIT-GALA <strong>2024</strong><br />

Solidarität und Hoffnung in einer schwierigen Zeit<br />

Die Magbit-Gala <strong>2024</strong> war ein Abend der Solidarität<br />

und der Hofnung, Seite an Seite mit dem Staat<br />

Israel und seiner Bevölkerung. Über 530 Menschen<br />

sind unserem Aufruf gefolgt und boten dem Event<br />

einen würdigen Rahmen. In einer bewegenden Geste<br />

begann die Veranstaltung mit einer Schweigeminute<br />

für die ermordeten Zivilisten, die getöteten<br />

Soldaten und die Geiseln in Gaza. Es war ein Moment<br />

des Gedenkens und der Verbundenheit, der<br />

die Ernsthaftigkeit der Anliegen betonte, um die es<br />

an diesem Abend ging.<br />

Die Ansprache von Botschaftsvertreterin Maya Karmely-Sommer<br />

verlieh dem Abend eine bedeutungsvolle<br />

Einleitung, während der großartige Auftritt des<br />

Hashomer Hatzair die Atmosphäre mit Energie und<br />

Jugendlichkeit erfüllte. Die spannende Podiumsdiskussion<br />

zwischen Arye Shalicar und Christian Ultsch<br />

und die anschließende Fragerunde brachte unterschiedliche<br />

Perspektiven zusammen und regte zum<br />

Nachdenken an. Der beeindruckende Auftritt von<br />

Bnei Akiva im Anschluss daran erfüllte die Gäste mit<br />

Stolz und unterstrich die Verbundenheit mit Israel.<br />

Besonders berührend war die emotionale Rede von<br />

Dr. Ariel Muzicant, der uns von seiner persönlichen<br />

Reise nach Israel erzählte und mit Nachdruck zum<br />

Spenden aufrief. Seine Worte berührten die Herzen<br />

aller Anwesenden und erinnerten uns daran, wie<br />

wichtig es ist, in schwierigen Zeiten Solidarität zu<br />

zeigen und Unterstützung zu leisten.<br />

Nach einer Pause mit einem köstlichen koscheren<br />

Bufet, begleitete uns DJ Golan mit israelischer Musik,<br />

die unsere Herzen mit Freude erfüllte und die<br />

Atmosphäre lebendig hielt. Doch der Höhepunkt des<br />

Abends war zweifellos das gemeinsame Singen der<br />

Hatikvah, des Hofnungsliedes, das, angeleitet von<br />

Oberkantor Shmuel Barzilai und Roman Grinberg<br />

und am Klavier begleitet von Elias Meiri, zelebriert<br />

wurde. In diesem Moment vereinten wir uns alle in<br />

einem Gefühl der Verbundenheit und Hofnung für<br />

die Zukunft Israels.<br />

Der Erfolg dieses Abends war das Ergebnis der gemeinsamen<br />

Anstrengungen und Beiträge eines jeden Einzelnen,<br />

die gezeigt haben, dass die Solidarität mit Israel<br />

lebendig und stark ist. Möge diese Magbit-Gala <strong>2024</strong><br />

nicht nur ein Ereignis sein, das in Erinnerung bleibt,<br />

sondern auch ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer<br />

besseren Zukunft für Israel und seine Menschen!<br />

Wenn auch Sie Ihren Beitrag für Israel leisten wollen,<br />

spenden Sie unter BAWAG PSK KONTO<br />

IBAN: AT62 6000 0000 0717 2670<br />

oder https://shorturl.at/ajmQ1<br />

Für weiteres Interesse kontaktieren Sie uns unter<br />

info@kerenhajessod.at oder Tel.: +43-1-533-19-55<br />

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Instagram: keren_hajessod_österreich<br />

Fotos: Keren Hajeosod<br />

24 <strong>Insider</strong> Mai <strong>2024</strong>


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS<br />

MAI <strong>2024</strong><br />

13. Mai <strong>2024</strong>, 20.00 Uhr<br />

Konzert: „Musik in Auschwitz“<br />

mit Musikern der University of<br />

Michigan, dirigiert von Oriol Sans<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Museum Judenplatz, 1010 Wien<br />

Infos auf www.jmw.at<br />

14. Mai <strong>2024</strong>, 19.30 Uhr<br />

Wahldiskussion mit den<br />

EU-Spitzenkandidaten<br />

IKG Gemeindezentrum,<br />

Seitenstettengasse 2, 1010 Wien<br />

Infos auf www.ikg-wien.at<br />

15. Mai <strong>2024</strong>, 19.00 Uhr<br />

Jüdischer Filmclub Wien: „Une jeune<br />

fille qui va bien / A Radiant Girl“<br />

(franz. OV mit englischen UT)<br />

METRO Kinokulturhaus<br />

Johannesgasse 4, 1010 Wien<br />

Infos: http://juedischer-filmclub.at<br />

16. Mai <strong>2024</strong>, 18.30 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung<br />

„Dinge bewegen. Gegenstände<br />

und ihre jüdischen Geschichten“<br />

Ehemalige Synagoge St. Pölten,<br />

Dr. Karl Renner-Promenade 22,<br />

3100 St. Pölten<br />

Infos auf www.ehemalige-synagoge.at<br />

19. Mai <strong>2024</strong><br />

Steine des Gedenkens: Eröffnung<br />

von Gedenkstellen für Gisela, Jakob<br />

und Heinrich Flamm<br />

1190 Wien, Sommergasse 1<br />

Infos auf www.steinedesgedenkens.at<br />

22. Mai <strong>2024</strong>, 19.30 Uhr<br />

Österreich-Premiere: „The Whistle.<br />

Meine Mutter war Mengeles Sekretärin“<br />

Theater Nestroyhof Hamakom<br />

Nestroyplatz 1, 1020 Wien<br />

Infos & Tickets auf<br />

www.hamakom.at<br />

23. Mai <strong>2024</strong>, 18.30 Uhr<br />

Vortrag von Prof. Michael Berenbaum:<br />

„Antisemitism, Then and Now“<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Museum Judenplatz, 1010 Wien<br />

Infos auf www.jmw.at<br />

22. Mai <strong>2024</strong>, 18.30 Uhr<br />

Vortrag von Werner Wintersteiner:<br />

„Herbert C. Kelman: Ein Pionier der<br />

Friedensforschung aus Wien“<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Museum Judenplatz, 1010 Wien<br />

Infos auf www.jmw.at<br />

23. Mai <strong>2024</strong>, 19.00 Uhr<br />

Buchpräsentation:<br />

„Kinder.Heim.Weh. Bilder einer<br />

Odyssee“ von Hedwig Seyr.<br />

Ein Denkmal für die Kinder vom Spiegelgrund,<br />

die überlebt haben.<br />

Republikanischer Club<br />

Fischerstiege 1-7, 1010 Wien<br />

Infos auf www.repclub.at<br />

26. Mai <strong>2024</strong>, 15.00 Uhr<br />

Steine des Gedenkens:<br />

Eröffnung von Gedenkstellen<br />

für Simche und Breine Salzberg<br />

1030 Wien, Löwengasse 45<br />

Infos auf www.steinedesgedenkens.at<br />

JUNI <strong>2024</strong><br />

09. Juni <strong>2024</strong>, 14.30 bis 19.00 Uhr<br />

Jüdisches Straßenfest<br />

Judenplatz, 1010 Wien<br />

Infos auf www.ikg-wien.at<br />

07.–09. Juni & 14.–16. Juni <strong>2024</strong><br />

„Jewish Weekends“ – ein<br />

Festival für jüdische Kultur<br />

Ehemalige Synagoge St. Pölten<br />

Dr. Karl-Renner-Promenade 22,<br />

3100 St.Pölten<br />

Informationen auf<br />

www.ehemalige-synagoge.at<br />

Die Juni-Ausgabe des<br />

Gemeinde <strong>Insider</strong><br />

erscheint in der KW 23.<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

17. Mai bis 10. November <strong>2024</strong><br />

Erste Wechselausstellung in der<br />

Ehemaligen Synagoge St. Pölten:<br />

„Dinge bewegen. Gegenstände und<br />

ihre jüdischen Geschichten“<br />

Dr. Karl Renner-Promenade 22<br />

3100 St. Pölten<br />

Infos: www.ehemalige-synagoge.at<br />

Ab 06. Juni <strong>2024</strong><br />

„Raub“<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Museum Judenplatz, 1010 Wien<br />

Infos auf www.jmw.at<br />

Ab 19. Juni <strong>2024</strong><br />

„Die letzten Tage der Demokratie“<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Museum Judenplatz, 1010 Wien<br />

Infos auf www.jmw.at<br />

Bis 01. September <strong>2024</strong><br />

„Who Cares? Jüdische Antworten<br />

auf Leid und Not“<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Dorotheergasse 11, 1010 Wien,<br />

Infos auf www.jmw.at<br />

Bis 01. September <strong>2024</strong><br />

„Wiener Nostalgie - Vernetzte<br />

Erinnerungen an Emil Singer“<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Dorotheergasse 11, 1010 Wien,<br />

Infos auf www.jmw.at<br />

Bis 26. Jänner 2025<br />

„Ich wollte Wien liebhaben, habe<br />

mich aber nicht getraut“, Das Leben<br />

der Schriftstellerin Lore Segal<br />

Bezirksmuseum Josefstadt,<br />

Schmidgasse 18, 1080 Wien<br />

Infos auf www.bezirksmuseum.at<br />

Bis 02. Februar 2025<br />

„Auf der Flucht – 25 Objekte erzählen“<br />

Museum Niederösterreich<br />

Kulturbezirk 5, 3100 St. Pölten<br />

Infos auf www.museumnoe.at<br />

Für die Vollständigkeit der Angaben übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Farbig gekennzeichnete Veranstaltungen sind Events der IKG.<br />

www.ikg-wien.at 25


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מתורגמן מוסמך לשפה העברית<br />

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Wir TRAUERN um<br />

APRIL <strong>2024</strong><br />

ROZINASHVILI Loan<br />

09. 04. • 77 Jahre<br />

SPEKTOR Yosyp<br />

11. 04. • 89 Jahre<br />

MAER Mag. Editha<br />

15. 04. • 76 Jahre<br />

...<br />

Den Angehörigen der<br />

dahingeschiedenen<br />

Gemeindemit glie der sprechen<br />

wir unser tief empfundenes<br />

Beileid aus.<br />

Sollten Sie an Mitteilungen per E-Mail<br />

über aktuelle Sterbefälle Interesse<br />

haben, schreiben Sie bitte an<br />

service@ikg-wien.at!<br />

Öffnungszeiten jüdischer Friedhof<br />

Bis 01. Oktober:<br />

So. bis Do. 07.00–16.30 Uhr<br />

Fr. 07.00–14.00 Uhr<br />

Verwaltung: Mo. bis Do. 09.00–14.00<br />

Uhr, Fr. 09.00–12.00 Uhr<br />

Samstags & an jüdischen Feiertagen<br />

geschlossen! Bei Fragen wenden Sie<br />

sich bitte an die Fried hofs verwaltung<br />

unter 01/767 62 52 (Büro) oder<br />

0676/844 512 451 (Herr M. Hammer)!<br />

Bei TODESFÄLLEN bitte<br />

sofort die FRIEDHOFSVERWALTUNG<br />

kontaktieren: 01/767 62 52<br />

(Büro Friedhofsverwaltung)<br />

oder 0676/844 512 451<br />

(Mordechai Hammer, 24 Std.)!<br />

Bitte speichern Sie diese Nummern<br />

in Ihrem Handy!<br />

Bei Todesfällen am Schabbat<br />

sowie an jüdischen Feiertagen schicken Sie<br />

eine SMS od. WhatsApp-Nachricht an eine der<br />

o.g. Nummern! Bitte vergessen Sie nicht, den<br />

genauen Namen des Verstorbenen sowie den<br />

Sterbeort mitzuteilen!<br />

VORGANGSWEISE BEI<br />

GRABRESERVIERUNGEN<br />

Bei Grabreservierungen<br />

ersuchen wir Sie, sich bezüglich der<br />

Platzwahl ausschließlich mit dem<br />

Friedhofsamt am IV. Tor<br />

(Tel. 01/767 62 52),<br />

Herrn Hammer oder Frau<br />

Kolter, in Verbindung zu setzen!<br />

Die Bezahlung bzw. der<br />

Abschluss einer Teilzahlungsvereinbarung<br />

erfolgt beim Mitgliederservice der IKG,<br />

Seitenstettengasse 4, 1010 Wien,<br />

Tel.: 01/531 04–171.<br />

26<br />

<strong>Insider</strong> Mai <strong>2024</strong>


Erfolgreicher<br />

Lehrabschluss<br />

unserer Kundinnen!<br />

Mit großer Freude können wir über den erfolgreichen Lehrabschluss<br />

zur Bürokauffrau unserer Kundinnen berichten. Dieser Lehrgang war<br />

speziell für Mütter ausgelegt, damit sie am Vormittag die Ausbildung<br />

besuchen, und am Nachmittag ihren Betreuungspflichten nachgehen<br />

können. Einige haben bereits jetzt erfolgreich einen Job gefunden.<br />

Wir sind sehr stolz auf unsere Absolventinnen und wünschen<br />

ihnen nur das Allerbeste für die Zukunft.<br />

Ihr Rabbiner Yaacov Frenkel<br />

Gründer und Leiter JBBZ-GREDLERSTRASSE<br />

Sie wollen unsere Auszubildenden zu Ihren Praktikanten<br />

und Praktikatinnen machen?<br />

Vorteile für ihr Unternehmen:<br />

/ Ihrem Unternehmen entstehen keine Kosten.<br />

/ Minimaler administrativer Aufwand für Sie.<br />

/ Das JBBZ steht jederzeit für Fragen und Hilfestellung zur Verfügung.<br />

gredlerstrasse@jbbz.at<br />

01/33106 701<br />

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T A B O R S T R A S S E<br />

- J O S E F S - K


JÜDISCHES<br />

STRASSENFEST<br />

Noya Showband<br />

Brüder Meirov Band<br />

Samaria Klezmer<br />

Band<br />

9.6.<strong>2024</strong>, JUDENPLATZ<br />

14:30 - 19:00 Uhr Wir feiern die Vielfalt<br />

Eintritt frei!<br />

des jüdischen Lebens<br />

Mehr Infos: www.ikg-wien.at/strassenfest<strong>2024</strong><br />

Wichtige Info: Aus Sicherheitsgründen müssen Besucher*innen einen<br />

Lichtbildausweis mitführen.

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