09.05.2024 Aufrufe

SACHWERTANLAGEN / IMMOBILIEN 2024

Gute Zeiten für Goldanleger Logistik bewegt die Welt: Wie Anleger profitieren können Geschlossene Publikumsfonds: Angebotsvolumen und Platzierungszahlen 2023 Immobilien in deutschen Großstädten sind bis zu 47 Prozent teurer als vor 5 Jahren Europäischer ELTIF-Markt wächst solide – weiterer Zuwachs durch neue Regulierung erwartet Kernthemen für europäische Immobilieninvestoren: Preisfindung, Energie, ESG sowie KI

Gute Zeiten für Goldanleger
Logistik bewegt die Welt: Wie Anleger profitieren können
Geschlossene Publikumsfonds: Angebotsvolumen und Platzierungszahlen 2023
Immobilien in deutschen Großstädten sind bis zu 47 Prozent teurer als vor 5 Jahren
Europäischer ELTIF-Markt wächst solide – weiterer Zuwachs durch neue Regulierung erwartet
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DEUTSCHLAND - Wohnen I FinanzBusinessMagazin<br />

„Der Wohninvestmentmarkt wird sich<br />

<strong>2024</strong> weiter beleben. Aufgrund der Vorsicht<br />

der Marktteilnehmer wird dies allerdings<br />

in kleinen Schritten erfolgen und<br />

eher zum zweiten Halbjahr spürbar werden.<br />

Für dieses Jahr rechnen wir mit einem moderaten<br />

Anstieg des Transaktionsvolumens auf<br />

eine Spanne zwischen neun und elf Milliarden<br />

Euro“, sagt Michael Bender.<br />

Autor: www.joneslanglasalle.de<br />

Quelle: © Sutthiphong - AdobeStock.com<br />

Wohninvestmentmarkt befindet sich<br />

in der Talsohle – Wohnungsmieten<br />

steigen weiter<br />

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland<br />

Wohnimmobilien für rund 7,5 Mrd.<br />

Euro gehandelt (Transaktionen ab<br />

50 Wohnungen). Das waren etwa 38 %<br />

weniger als im Vorjahr und zugleich das<br />

niedrigste Transaktionsvolumen seit dem<br />

Jahr 2011. Von den 7,5 Mrd. Euro entfielen<br />

rund zwei Milliarden Euro – also etwas<br />

mehr als ein Viertel des Volumens – auf<br />

Minderheitsbeteiligungen von Apollo an zwei<br />

Portfolios der Vonovia. Das Transaktionsvolumen<br />

klassischer Immobilientransaktionen<br />

fiel demnach recht überschaubar<br />

aus. Die Gesamtzahl der Transaktionen<br />

halbierte sich in etwa gegenüber dem<br />

Vorjahr und lag im Jahresverlauf relativ<br />

stabil bei etwa 20 bis 30 Transaktionen<br />

pro Monat. Karsten Nemecek, Managing<br />

Director Corporate Finance – Valuation<br />

bei Savills Germany, berichtet: „Nach einer<br />

längeren Phase großer Verunsicherung<br />

stellen wir vor allem bei neuwertigen<br />

Wohnobjekten wieder eine etwas<br />

stärkere Nachfrage von Investoren fest.<br />

Dabei treten neben Family-Offices und<br />

Privatinvestoren auch institutionelle Investoren<br />

als Bieter in Erscheinung. Angesichts<br />

der gesunkenen Preise bei gleichzeitig<br />

sehr robusten Fundamentaldaten<br />

und der Aussicht auf weiter steigende<br />

Mieten sehen Investoren derzeit ein günstiges<br />

Einstiegsfenster. Auch die absehbar<br />

hohen Gestehungskosten sprechen<br />

dafür, dass die Kapitalwerte perspektivisch<br />

wieder steigen werden.“<br />

Quelle: © everythingpossible - AdobeStock.com<br />

Mieten rauf, Leerstand runter – keine<br />

Trendwende am Mietmarkt in Sicht<br />

Am Mietwohnungsmarkt dürfte sich die<br />

Lage aus Nutzersicht weiter verschärfen,<br />

wie Matti Schenk, Associate Director Research<br />

bei Savills Germany, berichtet:<br />

„Im vergangenen Jahr gab es kräftige<br />

Mietsteigerungen und die Leerstandsraten<br />

werden vielerorts abermals gesunken<br />

sein. Angesichts rückläufiger Baugenehmigungszahlen<br />

und rekordhohen Stornierungsquoten<br />

bei Wohnbauprojekten auf<br />

der einen sowie einer weiter steigenden<br />

Zahl der Haushalte auf der anderen Seite<br />

deutet derzeit nichts auf eine Trendumkehr<br />

hin. Die Wohnungsknappheit wird<br />

in den nächsten Jahren noch zunehmen.<br />

Die meisten Eigentümer können von weiter<br />

steigenden Mieten ausgehen. Weil die<br />

Differenz zwischen Bestands- und Neuvertragsmieten<br />

immer größer wird, sind<br />

Umzüge für Mieter:innen in vielen Fällen<br />

mit immer größeren Kostensprüngen verbunden,<br />

sodass die Fluktuationsrate am<br />

Sachwertanlagen / Immobilien <strong>2024</strong><br />

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