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Klubexpress_Mai

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AKTUELLES VON DER LANDTAGSSITZUNG AM 08. MAI 2024 | AUSGABE 4.2024<br />

Wert der<br />

Arbeit<br />

KO Roland Frühstück<br />

Der Wert der menschlichen<br />

Arbeit wird wieder diskutiert.<br />

Vordergründig dreht sich die<br />

öffentliche Diskussion darum,<br />

wie viele<br />

Stunden pro<br />

Woche wir<br />

arbeiten sollen.<br />

Meine<br />

Antwort darauf:<br />

Das sollen<br />

die Sozialpartner<br />

in<br />

bewährter<br />

Manier ausverhandeln, weil<br />

sie die Praxis am besten<br />

kennen!<br />

Aufgabe der Politik ist es,<br />

ganz generell Antworten auf<br />

die rasanten Veränderungen<br />

am Arbeitsmarkt zu finden.<br />

Daher muss sich Arbeiten in<br />

der Pension lohnen, ebenso<br />

muss die steuerliche Belastung<br />

für Überstunden sinken<br />

und die hohen Lohnnebenkosten<br />

müssen deutlich<br />

reduziert werden!<br />

Wir brauchen insgesamt eine<br />

breite Diskussion über den<br />

Wert der Arbeit. Klar ist, dass<br />

sich Leistung lohnen muss<br />

und wir uns die Frage stellen<br />

sollten, wie wir in Zukunft als<br />

Standort im globalen Wettbewerb<br />

produktiv und attraktiv<br />

sein können.<br />

Mit Lichtgeschwindigkeit arbeiten die Datennetze der Zukunft in allen Landesteilen von Vorarlberg.<br />

Wir zünden den Glasfaser-Turbo<br />

Die Digitalisierung hat in den vergangenen<br />

Jahren alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche<br />

tiefgehend beeinflusst und<br />

stellt einen der größten Treiber für die<br />

Transformation der Wirtschaft dar.<br />

Grundvoraussetzung ist eine leistungsfähige<br />

digitale Infrastruktur. „Von einem<br />

zukunftssicheren Breitbandnetz profitieren<br />

Bevölkerung und Wirtschaft gleichermaßen.<br />

Neben der Steigerung des Wohlstands hat<br />

die digitale Infrastruktur auch einen wesentlichen<br />

Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung<br />

und ist insbesondere für ländliche<br />

Regionen ein echter Zukunftsfaktor“, unterstreichen<br />

Landeshauptmann Markus Wallner<br />

und VP-Wirtschaftssprecherin Monika<br />

Vonier die Bedeutung der Digitalisierung<br />

für den Wirtschafts- und Lebensraum Vorarlberg.<br />

In einer Anfrage an Landesrat Marco Tittler<br />

hat Vonier abgefragt, wie das Land sicherstellen<br />

will, dass die Spitzenposition unseres<br />

Landes im Österreichvergleich auch in<br />

Zukunft gewährleistet ist. Das gilt aus Sicht<br />

von Vonier vor allem für die Zielsetzung<br />

Foto: ©mauche.eu<br />

eines flächendeckenden Glasfasernetzes in<br />

allen Landesteilen. „Eine Herausforderung<br />

sind vor allem die ländlichen Regionen, die<br />

für den Markt weniger interessant sind. Deshalb<br />

müssen wir hier einen Fokus setzen“,<br />

ist Vonier überzeugt.<br />

“Wir wollen leistungsfähige<br />

digitale Netze<br />

in allen Landesteilen.“<br />

LTVP Monika Vonier<br />

Der einstimmige Beschluss für die ganzheitliche<br />

Netzstrategie für Vorarlberg im Jahr<br />

2022, wertet die Wirtschaftssprecherin der<br />

Vorarlberger Volkspartei als wichtige strategische<br />

Weichenstellung.<br />

Die Umsetzung der Maßnahmen läuft mit<br />

Hochdruck. Die Glasfaseroffensive von illwerke<br />

vkw bedeutet einen massiven Schub.<br />

In 10 Jahren werden über 340 Mio Euro in<br />

den Ausbau investiert.<br />

Foto: (c)marius.masalar


Wörtlich<br />

Art. 15a-Vereinbarungen<br />

RHESI-Finanzierung steht<br />

„Die Europäische Union ist<br />

zu schade für Parteipolitik!“<br />

LAbg. Christina Hörburger in der<br />

„Aktuellen Stunde“<br />

„Europa ist für mich keine<br />

Option, Europa ist für mich<br />

eine Verpflichtung!“<br />

Landeshauptmann Markus Wallner<br />

in der „Aktuellen Stunde“<br />

„Frau Auer, ich bin ganz selten<br />

verzweifelt, schon gar<br />

nicht wegen der SPÖ!“<br />

LTVP Monika Vonier demonstriert<br />

psychische Stahbilität<br />

Foto: ©mauche.eu<br />

Der Vorarlberger Landtag hat die Art.<br />

15a-Vereinbarung des Landes mit dem<br />

Bund zur Finanzierung des Hochwasserschutzprojektes<br />

RHESI einstimmig<br />

beschlossen.<br />

„Die weitere Verbesserung des Hochwasserschutzes<br />

im Rheintal durch das Projekt<br />

RHESI ist von entscheidender Bedeutung“,<br />

betonte Landeshauptmann Wallner.<br />

Es gehe um die Sicherheit tausender Menschen<br />

auf beiden Seiten des Rheins. Das<br />

grenzüberschreitende Jahrhundert-Hochwasserschutzprojekt<br />

RHESI sieht vor, die<br />

Abflusskapazität des Alpenrheins von der<br />

Illmündung bis zum Bodensee von 3.100<br />

auf 4.300 Kubikmeter pro Sekunde zu<br />

erhöhen. Mit der Umsetzung von RHESI<br />

“Die Vereinbarung<br />

bildet den Startschuss<br />

für ein Jahrhundertprojekt.“<br />

LAbg. Clemens Ender<br />

wird der Rhein auch ökologisch deutlich<br />

aufgewertet. Auch in anderen Bereichen,<br />

z.B. als Naherholungsgebiet, bringt das<br />

Projekt einen Mehrwert.<br />

Zur Umsetzung von RHESI ist der<br />

Abschluss eines vierten Staatsvertrages<br />

zwischen der Republik Österreich und der<br />

Schweizerischen Eidgenossenschaft über<br />

die Verbesserung des Hochwasserschutzes<br />

am Rhein notwendig. Darin wird unter<br />

anderem auch die Aufteilung der Kosten<br />

für das Projekt RHESI zwischen Österreich<br />

und der Schweiz geregelt.<br />

Mit der Art.15a-Vereinbarung werden die<br />

von der Republik Österreich zu tragenden<br />

Kosten zwischen Bund und Land Vorarlberg<br />

aufgeteilt. Die auf Österreich entfallenden<br />

Kosten bis 2052 belaufen sich<br />

nach aktueller Kostenermittlung auf insgesamt<br />

rund 1,1 Milliarden Euro (inkl. Teuerungsprognose<br />

und Mehrwertsteuer). Vorarlberg<br />

beteiligt sich über 25 Jahre mit 25<br />

Prozent an diesen Kosten, maximal mit<br />

rund 274 Millionen Euro, jedoch nicht an<br />

den Erhaltungskosten.<br />

„Frau Auer, Sie müssen nicht<br />

nach Liechtenstein gehen,<br />

das gleiche schaffen die<br />

Stadtwerke Feldkirch auch<br />

– die sind auch etwa gleich<br />

groß!“<br />

Effizienz im Gesundheitswesen<br />

Das österreichische Gesundheitssystem<br />

besticht durch hohe Komplexität.<br />

• Gewährleistung eines ausgeweiteten<br />

Zugangs zu Gesundheitsförderung<br />

und Prävention für die gesamte<br />

Bevölkerung sowie Stärkung der<br />

Gesundheitskompetenz;<br />

Landesrat Marco Tittler rückt die<br />

Größenverhältnisse im Glasfaserausbau<br />

zurecht.<br />

„Die Digitalisierung durchdringt<br />

nahezu alle Lebensbereiche<br />

und verändert<br />

grundlegend unsere Art zu<br />

arbeiten, zu kommunizieren<br />

und zu lernen.“<br />

LAbg. Veronika Marte sieht auf<br />

uns eine digitale Revolution<br />

zukommen.<br />

Vor diesem Hintergrund verfolgt eine neue<br />

Art. 15a-Vereinbarung zwischen Vertragsparteien,<br />

Bund und Ländern unter Einbeziehung<br />

der Sozialversicherung das Ziel,<br />

eine optimale Wirkung der Leistungen zu<br />

erreichen.<br />

Dazu wurden laut Gesundheitssprecherin<br />

der Vorarlberger Volkspartei, Susanne<br />

Andexlinger, folgende gemeinsame Prinzipien<br />

festgelegt:<br />

• „digital vor ambulant vor stationär“<br />

zur Optimierung der Patientenströme<br />

und -wege;<br />

Foto: ©mauche.eu<br />

• Ausbau des ambulanten Bereichs<br />

insbesondere im niedergelassenen<br />

Bereich,<br />

• Sicherstellung einer integrierten Versorgung<br />

von chronisch erkrankten<br />

Menschen;<br />

• stärkere Berücksichtigung der Nachhaltigkeit<br />

im Gesundheitswesen.<br />

“Ziel ist ein unkompliziertes<br />

Miteinander<br />

aller Partner.“<br />

LAbg. Susanne Andexlinger


Straßenerhaltung<br />

Einen Bauhof gibt es nicht von der Stange<br />

Mit ihrer Kritik am geplanten Bauhof<br />

Felsenau stießen die Neos im Landtag<br />

auf wenig Gegenliebe.<br />

Bereits im Finanzausschuss wurde von<br />

den geladenen Auskunftspersonen die<br />

Einwände der Neos auch im Detail entkräftet:<br />

„Die Experten haben deutlich<br />

gemacht, dass die Planung und der Bau<br />

eines öffentlichen Gebäudes nach klaren<br />

gesetzlichen Regeln erfolgen. Diese<br />

betreffen vor allem die Ausschreibung<br />

und Vergabe des Projekts. Deutlich wurde<br />

auch, dass die mit einem Bauhof verbundenen<br />

Funktionalitäten nur schwer<br />

mit einem gewöhnlichen Gebäude zu<br />

vergleichen sind“, berichtet Patrick Wiedl.<br />

Ein moderner Bauhof (hier der Neubau in Bludesch-Gais) muss viele Funktionalitäten erfüllen.<br />

Foto: ©mauche<br />

„Die Experten zeigten<br />

auf, dass die<br />

Modelle der Neos<br />

in der Praxis nicht<br />

funktionieren.“<br />

LAbg. Patrick Wiedl<br />

Zudem herrscht in Vorarlberg der politische<br />

Konsens, dass öffentliche Gebäude<br />

in den Bereichen Ökologie und Nachhaltigkeit<br />

sowie Langlebigkeit eine Vorbildwirkung<br />

haben: „Diese Zielsetzungen<br />

machen das Bauen allerdings nicht billiger“,<br />

betonte Wiedl im Landtag.<br />

Verantwortung für Beschäftige<br />

Verkehrssprecher Patrick Wiedl sieht<br />

zudem auch eine besondere Verantwortung<br />

für die Beschäftigten: „Die betroffenen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

haben in den vergangenen Jahren in<br />

einem teilweise sehr herausfordernden<br />

Umfeld ihre Arbeit zur vollsten Zufriedenheit<br />

verrichtet. Mir ist es ein Anliegen,<br />

dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im neuen Gebäude eine gute und gesunde<br />

Arbeitsatmosphäre vorfinden. Das<br />

will das Land mit dem geplanten Projekt<br />

sicherstellen“.<br />

Daher wurde der Antrag der Neos mit den<br />

Stimmen aller anderen Fraktionen abgelehnt.<br />

Landtagstelegramm<br />

Regierungsvorlage „Antrag auf Genehmigung der Vereinbarung<br />

gemäß Artikel 15a B-VG zwischen dem Bund und dem Land Vorarlberg<br />

über die Verbesserung des Hochwasserschutzes am<br />

Rhein von der Illmündung bis zum Bodensee“ (Beilage 37/2024):<br />

Die Vorlage wird einstimmig angenommen.<br />

Regierungsvorlage „Antrag auf Genehmigung der Vereinbarung<br />

gemäß Art. 15a B-VG zwischen dem Bund und den Ländern über<br />

die Zielsteuerung-Gesundheit“ (Beilage 34/2024): Die Vorlage wird<br />

mehrheitlich (ohne F) angenommen.<br />

Regierungsvorlage „Antrag auf Genehmigung der Vereinbarung<br />

gemäß Art. 15a B-VG zwischen dem Bund und den Ländern über<br />

die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens“ (Beilage<br />

35/2024): Die Vorlage wird mehrheitlich (ohne F) angenommen.<br />

Regierungsvorlage „Antrag auf Genehmigung der Vereinbarung<br />

gemäß Art. 15a B-VG zwischen dem Bund und den Ländern über<br />

die Förderung von Bildungsmaßnahmen im Bereich Basisbildung<br />

sowie von Bildungsmaßnahmen zum Nachholen des Pflichtschulabschlusses<br />

für die Jahre 2024 bis 2028“ (Beilage 44/2024): Die<br />

Vorlage wird einstimmig angenommen.<br />

Bericht des Landesvolksanwalts an den Vorarlberger Landtag<br />

gemäß Artikel 59 (7) der Vorarlberger Landesverfassung über seine<br />

Tätigkeit im Jahr 2023 (Beilage 41/2024): Der Bericht wird einstimmig<br />

zur Kenntnis genommen.<br />

S-Antrag „Kritik des Rechnungshofes ernst nehmen – Nationalen<br />

Aktionsplan gegen Gewalt vorlegen!“ (Beilage 33/2024): Der<br />

Antrag bleibt in der Minderheit (S/F/N).<br />

Ausschussvorlage „Gewaltschutz weiterentwickeln und Umsetzung<br />

des Frauenhauses vorantreiben“ (Beilage 57/2024): Die Ausschussvorlage<br />

wird einstimmig angenommen.<br />

N-Antrag „Wer kann das noch bezahlen? Tarifkorridor auch für<br />

Kinderbetreuung in den Ferien!“ (Beilage 36/2024): Der Antrag<br />

bleibt in der Minderheit (F/S/N).<br />

Ausschussvorlage „Tarifempfehlungen für den Kindergarten<br />

auch im Sommer anwenden“ (Beilage 58/2024): Die Ausschussvorlage<br />

wird mehrheitlich (V/G/F) angenommen.<br />

N-Antrag „Steuergeldverschwendung stoppen – Projekt ‚Bauhof<br />

Felsenau‘ neu aufsetzen und zweckmäßig planen“ (Beilage<br />

43/2024): Der Antrag bleibt in der Minderheit (N).<br />

S-Antrag „DocStop – medizinische Versorgung für<br />

Berufskraftfahrer:innen“ (Beilage 47/2024): Der Antrag bleibt in der<br />

Minderheit (S/F).<br />

Ausschussvorlage „DocStop – medizinische Versorgung für<br />

Berufskraftfahrer:innen“ (Beilage 59/2024): Die Ausschussvorlage<br />

wird einstimmig angenommen.


dievolkspartei.at<br />

Europa verbessern,<br />

statt zerstören.<br />

Am 9. Juni wird das EU-Parlament neu gewählt. Ungeachtet dessen, was an „Pro &<br />

Contra Europa“ diskutiert und polarisiert wird, sollten wir bei dieser Wahl nicht vergessen,<br />

dass der Wahlausgang die künftigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und<br />

letztlich auch die weitere Entwicklung von Österreich und unseren Gemeinden<br />

mitbestimmen wird. Deshalb ist es eine Wahl, die uns alle angeht!<br />

Österreich und unsere Gemeinden haben seit dem EU-Beitritt Österreichs vom<br />

größten Friedensprojekt, von der Europäischen Union, profitiert.<br />

Hier geht‘s zum Wahlprogramm: www.dievolkspartei.at/europa<br />

Dieser Klub-Express ist für<br />

DVR 0109533<br />

Österreichische Post AG<br />

SP 02Z031898 S<br />

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber,<br />

Verleger: VP-Landtagsklub, Römerstraße 15,<br />

Landhaus, 6900 Bregenz<br />

Tel.: 05574/511-31105, Fax 05574/511-31195<br />

E-<strong>Mai</strong>l: landtagsklub@volkspartei.at<br />

http://www.volkspartei.at/<br />

Hier die Kandidatin /<br />

den Kandidaten<br />

hinschreiben.<br />

1 ÖVP<br />

Deshalb sind wir davon überzeugt, dass wir Europa gemeinsam<br />

besser machen müssen, statt es zu zerstören. Damit Wohlstand<br />

und Sicherheit erhalten und vermehrt<br />

werden können. Für uns, für unsere Kinder und für unsere Enkelkinder.<br />

Schwarz-<br />

Fuchs<br />

Nutzen Sie Ihre Stimme.<br />

Am 9. Juni Österreich

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