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Versicherungsbote 1-2016

- Die Zukunft der privaten Krankenversicherung - Der Bestand des Versicherungsmaklers bei dessen Tod - Generationsberatung: Ein Feld mit vielen Chancen - aber nicht ohne Risiken

- Die Zukunft der privaten Krankenversicherung
- Der Bestand des Versicherungsmaklers bei dessen Tod
- Generationsberatung: Ein Feld mit vielen Chancen - aber nicht ohne Risiken

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Bismarck, Barnard<br />

und Bierdeckel<br />

Was hat Fürst Bismarck, der Begründer der Deutschen Rentenversicherung, mit der ersten Herzverpflanzung<br />

zu tun? Der Name des ersten Deutschen Reichskanzlers und der Name Christiaan Barnards, dem<br />

Chirurgen, die erste Herzverpflanzung durchführte, stehen beide für zwei Unerklärlichkeiten. Solchen<br />

Mysterien nämlich, die die Versicherer scheinbar nicht bewegen, ihren Vertrieben mit Sales-Stories dem<br />

Weg freizumachen. Dem Kunden die Rente zu erklären und im anderen Falle den Bedarf für Dread-Disease-Policen<br />

zu veranschaulichen. Hier werden beide Fragen beantwortet.<br />

Erzählen Sie die Geschichte der Dread-Disease-Police<br />

Was hat Fürst Bismarck, der Begründer<br />

der Deutschen Rentenversicherung,<br />

mit der ersten Herzverpflanzung zu<br />

tun? Der Name des ersten Deutschen<br />

Reichskanzlers und der Name Christiaan<br />

Barnards, dem Chirurgen, die erste<br />

Herzverpflanzung durchführte, stehen<br />

beide für zwei Unerklärlichkeiten. Solchen<br />

Mysterien nämlich, die die Versicherer<br />

scheinbar nicht bewegen, ihren<br />

Vertrieben mit Sales-Stories dem Weg<br />

freizumachen. Dem Kunden die Rente<br />

zu erklären und im anderen Falle den<br />

Bedarf für Dread-Disease-Policen zu<br />

veranschaulichen. Hier werden beide<br />

Fragen beantwortet.<br />

Falls Sie Christiaan Barnard nicht kennen,<br />

sprechen Sie einmal Menschen der<br />

Generation 50 plus an. Die erinnern sich<br />

an die jahrelange Berichterstattung nach<br />

der ersten Herztransplantation im Jahr<br />

1967, durchgeführt von dem Südafrikaner<br />

Christian Barnard. Dieser berühmteste<br />

Chirurg der Welt hatte einen Bruder,<br />

Marius Barnard. Letzterer schrieb<br />

Versicherungsgeschichte, als er im Jahr<br />

1983 eine Versicherung gegen schwere<br />

Krankheiten erfand, die Dread-Disease-Police,<br />

die zunächst in Südafrika auf<br />

den Markt kam.<br />

Warum ich Ihnen diese Geschichte<br />

erzähle? Erzählen Sie sie Ihren Kunden;<br />

wenn die Dread-Disease-Police schon<br />

eine prominente Geschichte hat! Und<br />

wenn schon ein Arzt, Marius Barnard,<br />

die Grenzen der medizinischen Heilkunst<br />

erkannte und über einen Ersatz<br />

nachdachte: Dread Disease. Seit 1993<br />

sind die Policen in Deutschland auf<br />

dem Markt, und seitdem „Informieren“<br />

und motivieren(?) die Versicherer ihre<br />

zu werbende Kundschaft mit Litaneien<br />

versicherter Krankheiten, Ausschlüssen<br />

und Tumorgrößen. Ist das sympathisch?<br />

Dass sie schwer krank werden können,<br />

das können Kunden nachvollziehen.<br />

Welche schwere Krankheit im Fall des<br />

Falles eintritt, das weiß der Kunden nicht<br />

(am besten sind einfach alle Gebrechen<br />

versichert). Was der Kunde aber sicher<br />

kennt, das sind seine Fixkosten, die er<br />

nicht sofort abstellen kann, wenn er<br />

vielleicht drei Jahre krank würde (Mieten,<br />

Leasingraten, eigenes Einkommen).<br />

Lassen Sie den Kunden seinen Bedarf<br />

selbst rechnen. Diese Idee ist so banal<br />

wie neu. Aber die selbst durchgeführte<br />

Berechnung zeigt dem Kunden seinen<br />

Bedarf. Und dem Berater die Versicherungssumme<br />

Dread Disease.<br />

Rente<br />

in 10 Sekunden rechnen<br />

Über 125 Jahre nach Einführung von<br />

Bismarcks Gesetzlicher Rentenversicherung<br />

ist ihre Formel entschlüsselt.<br />

Mit einer Kurzformel auf dem Bierdeckel<br />

kann jetzt jeder Mensch seine<br />

Rente berechnen. Und jetzt weiß, weil<br />

selbst errechnet, warum er vorsorgen<br />

muss. Es dauert 10 Sekunden.<br />

Eigentlich liegen die Renten-Fakten<br />

längst auf dem Tisch des Bürgers. Seit<br />

Seite 40 01/<strong>2016</strong>

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