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Versicherungsbote 1-2016

- Die Zukunft der privaten Krankenversicherung - Der Bestand des Versicherungsmaklers bei dessen Tod - Generationsberatung: Ein Feld mit vielen Chancen - aber nicht ohne Risiken

- Die Zukunft der privaten Krankenversicherung
- Der Bestand des Versicherungsmaklers bei dessen Tod
- Generationsberatung: Ein Feld mit vielen Chancen - aber nicht ohne Risiken

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Zahn um Zahn<br />

zur besseren Vorsorge<br />

Die Erhaltung der eigenen Zahngesundheit bis ins hohe Alter hat viel mit Selbstverantwortung zu<br />

tun, findet Karol Musialik von der Bayerischen. Versicherer unterstützen auf hohem Niveau durch<br />

Zusatzversicherungen; konsequent handeln und vorsorgen muss dennoch jeder für sich.<br />

Wer in unseren Zeiten und Breiten<br />

durch den örtlichen Supermarkt schlendert,<br />

hat in Sachen Zahnpflege die Qual<br />

der Wahl: Ganze Regalwände widmen<br />

sich von einfachen Discount-Bürsten bis<br />

hin zu Hightech der Gesunderhaltung<br />

unserer täglich strapazierten Kauwerkzeuge.<br />

Das war nicht immer so selbstverständlich:<br />

Bis weit in das zurückliegende<br />

Jahrhundert hinein war professionelle<br />

Zahnpflege mehr den wohlhabenderen<br />

Bevölkerungsschichten vorbehalten.<br />

Zahnbürste von Napoleon Bonaparte (1795)<br />

Bildnachweis: Science Museum London<br />

Nachdem über viele Jahrhunderte die<br />

Zahnpflege landläufig mit Lappen und<br />

Schwämmen, in betuchteren Kreisen<br />

mit Bürsten aus Knochen und Borsten,<br />

durchgeführt wurde, begann erst mit der<br />

Erfindung des Nylons im Jahre 1938 der<br />

Siegeszug der Zahnbürste als Massenware.<br />

Ein Meilenstein.<br />

Zahnprobleme heute:<br />

Gesundheitsvorsorge<br />

braucht Verantwortung<br />

Doch obwohl schon durch diese Entwicklung<br />

die Zahngesundheit hierzulande<br />

ein hohes Niveau erreicht hat,<br />

belegen aktuelle Statistiken weiterhin<br />

deutlichen Aufklärungs- und Handlungsbedarf:<br />

Im Durchschnitt fehlen<br />

nach einer Studie des Robert Koch-Instituts<br />

von 2015 jedem erwachsenen<br />

Deutschen im Alter zwischen 35 und 44<br />

Jahren bereits zwei bis drei Zähne.<br />

Die Gründe hierfür sind vielfältig:<br />

Sie reichen von mangelnder täglicher<br />

Pflege über zu seltene Vorsorgeuntersuchungen,<br />

teils auch aus Angst vor dem<br />

Zahnarztbesuch, bis hin zu finanziellen<br />

Gründen. Denn seit die Gesetzlichen<br />

Krankenkassen die Erstattung zahnärztlicher<br />

Leistungen auf ein Mindestmaß<br />

reduziert haben, sind viele Menschen<br />

mit der Finanzierung ihrer eigenen<br />

Zahngesundheit augenscheinlich überfordert:<br />

So ermittelte eine Umfrage der<br />

CreditPlus Bank, dass rund 36 Prozent<br />

der Bundesbürger für zahnmedizinische<br />

Maßnahmen sogar einen privaten Kredit<br />

aufnehmen würden. Eine Beispielrechnung<br />

zeigt, warum: Beläuft sich etwa<br />

der Kostensatz für Zahnersatz durch ein<br />

Implantat auf 3.000,- Euro, so erstattet<br />

der Zuschuss der Gesetzlichen Kasse nur<br />

schmale 387,- Euro. Den stolzen Rest<br />

muss der Patient selbst finanzieren.<br />

Zahnzusatzversicherung:<br />

ein Markt mit<br />

„Luft nach oben“<br />

Bei diesen Zahlen verwundert nach wie<br />

vor, dass mit derzeit rund 14 Millionen<br />

Menschen in Deutschland nur etwa 17<br />

Prozent der Gesamtbevölkerung durch<br />

eine Zahnzusatzversicherung abgesichert<br />

sind. Zwar hat sich damit die Zahl<br />

der zusätzlich Versicherten seit 2005<br />

verdoppelt, doch herrscht noch deutlich<br />

„Luft nach oben“. Wir bei der Bayerischen<br />

sprechen sowohl unsere eigenen<br />

Vermittler als auch die Vertriebspart-<br />

Seite 16 01/<strong>2016</strong>

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