bayern Metall 05/2024
Das Magazin des Monats widmet sich auf den ersten Seiten den Bereichen Metallbau und Fassadenbau. Es präsentiert beeindruckende Fassaden, zeitsparende Softwarelösungen und berichtet über den Einsatz nachhaltiger Rohstoffe im Metallbau. Des Weiteren werden Neuigkeiten aus den Fachbereich Hufbeschlag, Metallgestaltung sowie aus unserem aktiven Innungsleben gezeigt.
Das Magazin des Monats widmet sich auf den ersten Seiten den Bereichen Metallbau und Fassadenbau. Es präsentiert beeindruckende Fassaden, zeitsparende Softwarelösungen und berichtet über den Einsatz nachhaltiger Rohstoffe im Metallbau. Des Weiteren werden Neuigkeiten aus den Fachbereich Hufbeschlag, Metallgestaltung sowie aus unserem aktiven Innungsleben gezeigt.
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DAS THEMA
Metallbau und Fassadenbau
Das neue Tor zum
Münchener Werksviertel
OPTINEO von Nieto Sobejano
Im trendigen Münchener Werksviertel gibt es eine
neue Landmarke: Das OPTINEO steht mit seinen
fließenden Formen und seiner dreidimensionalen
Fassade für ein zukunftsorientiertes Konzept moderner
Bürowelten. Exzellente Lichtqualität in den hochwertigen
Büroräumen garantiert die Sonnenschutzverglasung
von Saint-Gobain Glass. Die gebogenen
Glaselemente fertigte CLIMAplusSECURIT-Partner
vandaglas döring aus Berlin.
Das Werksviertel im Münchener Osten
ist ein vielfältiges Stadtquartier mit einer
lebendigen Geschichte, dessen
beispielhafte Entwicklung vom Industriestandort
zum pulsierenden Stadtviertel
für Kultur, Arbeiten und Wohnen
mit dem Deutschen Städtebaupreis
Dem Fassadenverlauf entsprechend wurden
konkav und konvex gebogene Glaselemente
eingebaut, hergestellt aus CLIMATOP CON-
TOUR auf Basis von dem Sonnenschutzglas
COOL-LITE SKN 176 II und dem Wärmeschutzglas
PLANITHERM XN II.
2023 ausgezeichnet wurde. Auf dem
fast 40 Hektar großen Areal entsteht
ein vielgestaltiger Nutzungsmix mit hoher
Aufenthaltsqualität, an dem viele
renommierte Architekten mit ihren Entwürfen
beteiligt sind. Eines der architektonischen
Highlights ist das OPTI-
NEO des spanisch-deutschen Architekturbüros
Nieto Sobejano: ein städtebaulich
überzeugendes Konzept mit
modernen New-Work-Spaces und offenem
Innenhof für ein zukunftsweisendes
Miteinander in dem außergewöhnlichen
Stadtteil.
Neues Zentrum für Kommunikation
Der Neubau greift die historische städtebauliche
Form der ehemaligen Optimol-Ölwerke
auf. Ein 17-geschossiges
Hochhaus und ein 5-geschossiger
Flachbau umschließen wie eine Umarmung
einen offenen Innenhof, der sich
zum Knödelplatz öffnet. Über nahezu
alle Stockwerke hinweg zeugen offene
Loggien und begrünte Dachterrassen
von dem Ziel, Orte der Begegnung und
Entspannung zu integrieren. Neben
der hohen Aufenthaltsqualität und seiner
mit LEED Gold zertifizierten Nachhaltigkeitswerte
überzeugt das Gebäude
durch maximale Flexibilität bei der
Nutzung der Büroetagen. Mit dem einladenden
Innenhof und den im Erdgeschoss
angrenzenden Restaurants
schufen die Architekten einen geschützten
Ort der Kommunikation in
dem lebendigen Stadtteil und damit
Die geschwungene Fassade ist ein herausragendes
Merkmal des OPTINEO. Über nahezu
alle Stockwerke wurden begrünte Loggien
und Terrassen in die Fassadenstruktur
integriert.
(Fotos: Roland Halbe)
eine gelungene Ergänzung zum belebten
Knödelplatz.
Fassadenbild mit viel Bewegung
Mit ihren vorgelagerten V-Elementen
verleiht die dreidimensionale Fassade
des OPTINEO dem gesamten Baukörper
eine einzigartige Dynamik. Je nach
Sonnenstand und Tageszeit changiert
die Fassadenfarbe in einem anderen
Licht. Das liegt an den großen Aluminium-Strangpressprofilen,
die sich jeweils
über zwei Geschosse erstrecken.
Ihre abwechselnd konkav-konvexe Anordnung
erzeugt eine spannungsvolle
Tiefenwirkung und ein lebendiges
Schattenspiel auf der Fassade. Hinter
den V-Profilen lassen sich in der durchlaufenden
Elementfassade, vor Wind
und Wetter gut geschützt, Lüftungsklappen
öffnen. Die Gestaltung der
Fassade war von dem Ziel bestimmt,
mit einem hohen Vorfertigungsgrad
und der Wiederholung der gleichförmigen
Elemente ein möglichst vielfältiges
Erscheinungsbild zu erreichen.
Transparent um die Kurve
In den Obergeschossen konnten die
transparenten Bereiche der Elementfassade
als raumhohe Festverglasungen
ausgeführt werden, da die Belüftung
hinter den V-Profilen erfolgt. Im
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