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bayern Metall 05/2024

Das Magazin des Monats widmet sich auf den ersten Seiten den Bereichen Metallbau und Fassadenbau. Es präsentiert beeindruckende Fassaden, zeitsparende Softwarelösungen und berichtet über den Einsatz nachhaltiger Rohstoffe im Metallbau. Des Weiteren werden Neuigkeiten aus den Fachbereich Hufbeschlag, Metallgestaltung sowie aus unserem aktiven Innungsleben gezeigt.

Das Magazin des Monats widmet sich auf den ersten Seiten den Bereichen Metallbau und Fassadenbau. Es präsentiert beeindruckende Fassaden, zeitsparende Softwarelösungen und berichtet über den Einsatz nachhaltiger Rohstoffe im Metallbau. Des Weiteren werden Neuigkeiten aus den Fachbereich Hufbeschlag, Metallgestaltung sowie aus unserem aktiven Innungsleben gezeigt.

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Der Politik auf den Zahn gefühlt. Von

links: Innungs-Obermeister Wolfgang

Petry, Armin Nowak (Kreisrat FDP), MdL

Konrad Baur (CSU), MdL Martin Brunnhuber

(FW), Gisela Sengl (Landesvorsitzende

Grüne), MdL Michael Koller (FW)

diskutierten über „brennende“ Themen

im Handwerk.

gung heimischer Politiker zu handwerksspezifischen

Themen. Nachdem

man in den vergangenen Monaten –

teilweise zusammen mit Bauern – in

massiven Protesten in der Region auf

die Straße gegangen war (wir berichteten)

und im Rahmen einiger Kundgebungen,

ihren Unmut über die Politik

der Ampel-Regierung aber auch über

viele bürokratische Hemmnisse zum

Ausdruck gebracht hat, wollte man

nun im direkten Dialog die Themen

weiter erörtern, in denen das heimische

Handwerk einen veränderten politischen

Kurs und das Engagement

ihrer regionalen politischen Vertreter

fordert. Dabei ging es auch stark um

die Thematik, wie das Handwerk junge

Menschen für eine Ausbildung im

Handwerk begeistern könne. MdL

Konrad Baur betonte, dass er gerne für

das Handwerk Ansprechpartner sei. Er

wolle gerade auch bei seinen Besuchen

in Schulen auf die diesjährige Berufsinformationsmesse

(BIM) des

Handwerks hinweisen. „Der Campus

Chiemgau in Traunstein ist wichtig zum

Aufbau der Fachkräfte in unserer Region.“

Sein Landtagskollege aus dem

Berchtesgadener Land, Michael Koller

(FW), warb als gelernter Schreiner für

eine Ausbildung im Handwerk, der Ge-

sellenbrief sei ein wichtiger Baustein

der beruflichen Entwicklung. Betriebe

müssten sich gleichwohl weiterentwickeln

und besser aufstellen. Handwerker

sollten bei ihrem politischen Ansprechpartner

„dranbleiben“. MdL

Martin Brunnhuber (FW) machte deutlich,

dass die Mittelschulen unter zu

geringen Schülerzahlen leiden, was

auch auf das Handwerk durchschlage.

Er empfahl der Innung und ihren Betrieben

den direkten Kontakt zu den

Schulen zu suchen. Grünen-Landesvorsitzende

Gisela Sengl stellte die

Gleichstellung der beruflichen und

akademischen Bildung heraus. Dies

sei für das Handwerk sehr wichtig. Ergänzend

forderte sie Kostenfreiheit für

Meisterkurse im Handwerk. FDP-

Kreisrat BGL Armin Nowak warb für

Entbürokratisierung und mehr Digitalisierung.

Ausschreibungen sollten mehr

regionalen Kriterien entsprechen.

(Autor Text- u. Bild: awi)

Metall-Innung Nordschwaben

Freisprechung: Der Höhepunkt der Ausbildungszeit

SHK-Innung und Metallinnung Nordschwaben sprechen 54 Auszubildende frei

Umrahmt von den beiden Ansprachen der Innungsobermeister Friedrich-Josef

Heidel von der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

(SHK) Nordschwaben und Johann Schneid von der Metallinnung

Nordschwaben fand die feierliche Freisprechungsfeier in der Aula

der Ludwig-Bölkow-Schule in Donauwörth statt.

Zusammen mit ihren Familien und

Freunden, den Ausbildern in den Unternehmen

und den Lehrkräften der

Berufsschule, feierten die Nachwuchshandwerker

– und zwei Handwerkerinnen

ihre bestandene Prüfung. Metallbauerin

Hanna Schießl, ausgebildet

bei Munk in Günzburg, freute sich riesig

über die bestandene Prüfung. Sie

hat berichtet, warum sie diesen Beruf

gewählt und welche Pläne sie nun hat:

„In der Schule habe ich gemerkt, dass

das Sitzen vor dem PC nicht meine Sache

ist und so habe ich nach einem

praxisorientierten Beruf gesucht. Als

Metallbauerin bin ich jetzt happy und

schon dabei, den Ausbilderschein zu

machen, weil ich in meiner Firma in

dem Segment Werkzeugbau/Ausbildung

bleiben möchte.“

Heidel gratulierte seinen jungen Kolleginnen

und Kollegen und freute sich

sehr, über deren gute handwerkliche

Leistungen. Mit Blick auf den Fachkräftemangel

in den Handwerksbetrieben

sagte er: „Ich hoffe sehr, dass Sie auf

dieser Basis nun aufbauen und der

Branche verbunden bleiben. Gerade in

unseren Gewerken werden Sie gebraucht

und können nun in den Betrieben

wichtige Funktionen übernehmen.“

Der SHK-Obermeister begrüßte auch

Repräsentanten aus der Politik wie die

Stellvertreter der Landräte aus Dillingen

und dem Donau-Ries Joachim Hien

und Erwin Seiler. Sie gratulierten und

überbrachten Glückwünsche. Hien

dankte den Unternehmen für die Ausbildungsbereitschaft

und ermunterte

die jungen Gesellen ihren Berufen, aber

auch der Region treu zu bleiben. Als

dritter Grußwortredner lobte Oberstudiendirektor

Gerhard Kilian, der Schulleiter

der Berufsschule, das Interesse

und die Leidenschaft, die letztlich zu

diesem beruflichen Erfolg geführt haben

und stellte fest, „dass sich die vielen

Mühen gelohnt haben“.

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